Blog von Charlys Tante

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The Jungle Book in 3D

19. September 2016



                             

Disneys wohl bekannteste Zeichentrickverfilmung aller Zeiten ist Das Dschungelbuch  Mit insgesamt 62,4 Millionen (27 Mio davon alleine in Deutschland) Besucher konnte der Film damals weltweit verbuchen. Das zeigt schon, welchen Stellenwert der Film bei uns eingenommen hat.
Bei Dschungelbuch handelt es sich um eine Sammlung von Erzählungen des englischen Autors Rudyard Kipling. 1894 erschien der erste Band und enthielt sieben Erzählungen, woran sich immer ein kleiner Liedtext anschließt. Hierbei handeln drei Erzählungen vom Findelkind Mogli die anderen haben einzelne Tiere als Hauptfiguren, diese haben auch keinen Bezug zu Mogli. Im Jahre 1967 brachte dann Walt Disney das bis heute noch weltbekannte „Das Dschungelbuch“ in die Kinos der Welt. Kindgerecht erzählt und mit den bis heute wohl am meisten bekannten Liedern ausgestatte Geschichte über das Findelkind Mogli der von einem Wolfsrudel aufgezogen wird und sich mit dem Panther Baghira auf den Weg zur Menschensiedlung macht, wobei er schon die uns bekannten Abenteuer erlebte.

2016 fast 50 Jahre später wird mit Jungle Book die Geschichte um Mogli runderneuert und war vor kurzem erst in den Kinos zu sehen.

Die Technik ist reif um diesem Klassiker ein neues Kleid zu geben.

Jon Favreau (Iron Man 1&2) hat sich diesem Projekt angenommen, was nicht ohne Risiko ist, denn es ist immer schwierig ein sogenanntes Original das die Fans voll verinnerlicht haben so zu modernisieren, da es keinen Schaden nimmt.

Die Geschichte ist bekannt.
Mowgli wächst als ein Teil der Tierwelt auf, bis zu dem Zeitpunkt als er erfährt, dass der Tiger Shir Khan jegliche menschliche Bedrohung für den Dschungel auslöschen will und so auch Mogli auf seiner Liste steht. Als er zu einer Gefahr für das Wolfsrudel wird, begibt Mowgli sich zusammen mit dem weisen Baghira auf eine ereignisreiche Flucht vor Shir Khan und muss viele Abenteuer bestreiten, hierbei trifft er auf Balu den Bär, der immer gut drauf ist, die hypnotische Schlange Kaa und natürlich auch auf den hinterlistigen King Louie, der von Mowgli das Geheimnis der roten Blume erfahren möchte. Aber Mowgli ist ein ganz besonderer Junge der erkennt, das seine Stärke nicht nur in ihm selbst sondern auch in seiner Verbundenheit mit dem Dschungel liegt und so nutzt er seine Kenntnisse um Shir Khan entgegen zu treten.
Mogli ist hier als einziger realer Schauspieler im Film zu sehen ist und die Fähigkeit besitzen muss zu abstrahieren und dennoch organisch im Film zu wirken. „Der Junge ist wirklich ein Naturtalent und lernt rasend schnell“, so Jon Favreau in einem Interview

Aber kann diese gesamte hochentwickelte Technik auch den Charme des Klassikers so transportieren und die Geschichte, die viele wohl schon in ihrer Kindheit erlebt haben und sich im Kopf festgesetzt hat, so modernisieren, dass das Original aus 1967 neu zum Leben erweckt wird?

Jon Favreau, wusste dass es schwierig ist eine Legende noch zu steigern. Schon als Kind war er selbst fasziniert vom Walt Disney Klassiker.

Favreau nimmt die Grundidee auf, dass Mowgli ein im Dschungel groß gewordener Junge ist, der durch die Bedrohung Shir Khans sein Zuhause, den Dschungel verlassen muss. Mowgli, der bis dahin ein sorgloses Leben im Wolfsrudel führte, erfährt nun die Gefahren des Dschungels, denn als Menschenkind passt er ja eigentlich nicht in den Dschungel und  besitzt nicht die körperliche Konstitution um im Dschungel überleben zu können.

Man nahm die packensten Teile der Erzählung von Kipling und zeigt den Dschungel als eine Welt voller Gefahren, lässt aber noch genügend Platz um den Zauber des Klassikers aufrecht zu halten und somit einen Film zu schaffen, der zwar bekannte Erinnerungen im Zuschauer wachruft, jedoch dennoch einen Spannungsbogen erhält, da der Überlebenskampf im Dschungel immer mitschwingt.

Ein Remake das somit nicht nur für das junge Publikum gemacht wurde, sondern typisch Walt Disney auch Erwachsene anzusprechen versteht.

Nachdem ich den Film schon im Kino gesehen hatte, folgt nun die Sichtung in meiner 3D Lounge.

Es ist schon erstaunlich welche Präzision die CGI Technik mittlerweile angenommen hat, sodass man keinerlei Unterschiede zwischen Realität und Animation erkennen kann.

Die bildliche Umsetzung dieses Klassikers ist einfach sagenhaft und man kann sich einfach nicht vorstellen, wie so etwas in dieser Qualität heute möglich ist. Sicher gibt es schon lange hervorragende in Szene gesetzte CGI Szenarien,

jedoch das hier wirkt vollkommen organisch und man bekommt den Mund nicht mehr zu. Fanden sich im Kino noch einige  Bildruckler aufgrund des 24p Bildes, ist hier bei mir im Kino davon nichts mehr zu sehen. Die Bildverläufe sind extrem ruhig und gleiten sauber ohne jegliche Bildverschmierung über meine Leinwand.

Auch so etwas gibt es sehr selten. Kontraste und Farben sind sagenhaft. Es wirkt wirklich real und ich glaube nicht, das es noch besser aussehen kann. Um alles das zu gewährleiszten, sahen sich die Bildkünstler Videos und Fotos an, lasen Bücher, besuchten Tierparks, befragten Tierexperten und spielten die Bewegung der Tiere selbst durch. „Aufnahmen von Tieren in der Wildnis in korrektem Sonnenlicht bildeten die Basis und Grundlage für die Realität“,

so erläuterte es der Regisseur. Das Ganze dann noch in atemberaubendem real gedrehtem 3D ist ein wahrer Augenschmaus. Hier sollte man wenn möglich wirklich die 3D Fassung ordern, selbst Kritiker müssten dann verstummen. Der Film ist auf dem Niveau des legendären 3D Avatars angesiedelt und man fühlt sich mitten drin im Film. Einzig in den sehr dunklen Bildteilen geht etwas der Zauber verloren.

Jungle Book ohne die bekannten Songs geht natürlich nicht. Nur wie bindet man sie in eine Real wirkende Story mit ein ohne das sie kitschig wirken. so wurden sie im Soundtrack im modernisiertem Gewand wieder zum Leben erweckt und  Lieder wie „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit“ und „Ich wäre gern wie du“ lassen einen spontan mitsummen.

Der Soundtrack ist somit weitestgehend neu interpretiert, nimmt die Grundstruktur der bekannten Lieder aber sehr schön mit auf und gibt einem somit etwas Heimisches innerhalb des Films.

Der Surroundsound selbst nimmt den Zuschauer mit in den Dschungel hinein und zaubert so neben dem extrem guten 3D Bild auch noch  eine reale Soundkulisse um den Zuschauer herum, die die Faszination noch einmal steigert und mit seinen tollen Effekten und Direktionalen Soundstrukturen bis in die Niederungen der Frequenzen ein grandioses Gesamtbild darstellen.
Aber Achtung, wer der englischen Sprache mächtig ist oder zumindest mit Untertiteln leben kann, der sollte sich unbedingt den Originalton anhören, denn im deutschen sicnd die Stiimencahraktere nicht so grandios getroffen, wie im Original.

Ansichtssache:

Film: 5 von 5 (der Film spielt auf einem neuen Level und wird wohl nicht mehr zu topen sein in der Zukunft)

Bild in 3D: 5 von 5 (besser kann man es nicht machen)

Ton: 4,2 von 5 (der Tiefbass hätte etwas mehr Biss haben können, er wirkt manchmal etwas zu weich)




Fazit:
Die Geschichte handelt im Grunde nach vom Erwachsen werden eines Jungen, der seinen Platz im Leben sucht. Es ist ein Abenteuer das echt wirken soll, denn es steht einiges auf dem Spiel, gleichzeitig ist er aber auch warmherzig und hat auch einige durchaus fröhliche Momente, die zudem noch mit Songs untermauert werde, wie im Klassiker selbst.

Disney ist es gelungen einen Klassiker auf eine neue Stufe zu heben und ihn mit einer zeitgenössischen neuen Interpretation für alle die „Das Dschungelbuch“ kennen trotzdem neu erlebbar zu machen. Es ist ein Film für Jung und Alt geworden. In einem sensatinellen 3D.
Den Abspann sollte man sich auf jeden Fall noch ansehen.



In diesem Sinne


 

Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
 

David Gilmour in Concert

23. September 2016



            


Als Konzert Fan, bin ich immer auf der Suche nach dem besonderen Live Material.

Vor kurzem habe ich einmal wieder nach etwas neuem Ausschau gehalten. Live Konzerte in meinem Heimkino machen besonders Spaß, da man hier schon  ein sagenhaftes Livegefühl erhält. Zudem kann ich in meinem Hörraum auch kräftig an der Lautstärke drehen ohne es jedoch zu übertreiben. Bei insgesamt 14 Lautsprechern bekommt man so schon eine ganz besonderes Gefühl der Livemusik und sie geht durch Mark und Bein.

Durch Zufall bin ich auf einen etwas älteren Livemitschnitt aus dem Jahre 2001 gestoßen. Eigentlich hätte ich diesen ja schon lange in meiner Sammlung haben müssen, irgendwie konnte ich mich aber nie dafür entscheiden und habe so eher auf die klassischen Konzerte von David Gilmour gesetzt.

Hier spielt Gilmour sozusagen unplugged und mit einem Ensemble was ich in dieser Form bisher noch nicht mit ihm zusammen gesehen und gehört hatte.


•         David Gilmour: Gitarre akustisch und E., Gesang
•         Neill MacColl: Gitarre, Back Gesang
•         Michael Kamen: Kalvier, Horn
•         Chucho Merchán: Stand Bass
•         Caroline Dale: Cello
•         Dick Parry: Baraton und Tenor Saxophon
•         Nic France: Schlagzeug & Percussion
•         Gospel Chor: Sam Brown (choir leader), Chris Ballin, Pete Brown, Margo Buchanan, Claudia Fontaine, Michelle John Douglas, Sonia Jones, Carol Kenyon, David Laudat, Durga McBroom, Aitch McRobbie, Beverli Skeete
sowie
•         Bob Geldof – Gesang "Comfortably Numb" (January 2002)
•         Robert Wyatt – Gesang "Comfortably Numb" (June 2001)
    Richard Wright – Gesang "Breakthrough", Keyboard  "Breakthrough" und "Comfortably Numb"

Die Titelliste ist wirklich superb:

01. Shine On Your Crazy Diamonts
02. Terrapin
03. Fat Old Sun
04. Coming Back To Life
05. High Hopes
06. Je Crois Entendre Encore
07. Smile
08. Wish You Were Here
09. Comfortably Numb (Robert Wyatt)
10. Dimming Of The Day
11. Shine On You Crazy Diamonts
12. A Great Day For Freedom
13. Hushabye Mountain
14. Dominoes
15. Breakthrough
16. Comfortably Numb (Bob Geldorf)


Es entwickelt sich ein echtes Gänsehaut Konzert, das einen vollkommen in seinen Bann zieht und man sich somit unvermittelt mitten drin fühlt. Es ist schon sagenhaft, das mir dieses Konzert so lange nicht wirklich aufgefallen ist. Eigentlich kauf ich mir ja schon seit 2009 keine DVDs mehr und deshalb ist dieses Konzert bei mir auch immer durchgefallen. Wie man sich täuschen kann, zeigt dieser Konzertmitschnitt hier nachdrücklich.
Mit einer Bildqualität im Mitschnitt aus dem Jahre 2001 kann es sowohl soundtechnisch als auch bildtechnisch durchaus punkten. Der 5.1 Surroundsound sprudelt quicklebendig aus den Lautsprechern, nur der Center wir leider nicht zur Stabilisierung der Klangbühne genutzt und nur mit Hall belegt. Das ist aber auch der einzige Wehrmutstropfen im Klangbild. Die Gitarren kommen wirklich fast authentisch in den Hörraum und man glaubt somit David stehe direkt vor einem.  Der Bass wirkt sehr druckvoll ohne ins Dröhnen abzudriften und reiht sich sehr schön in das analoge Soundfeld ein. Das Spiel ist ruhig souverän und die anderen beteiligten ordnen sich vollkommen der Musik unter. Die Instrumentierungen bringen die schon xfach gehörten Stücke auf ein anderes Niveau und heben sich schön von den Originalen ab ohne sie jedoch zu verleugnen. Die etwas abgewandelten Interpretationen zeigen die ganze Kunstfertigkeit des Musikschaffens von David und man lauscht freudig entspannt den Klängen und dem Chor, der die Stücke immer wieder schön begleitet. Hierbei wird nichts verkitscht und auch die Kameraführung ist eher ruhig und auf die Musik konzentriert als auf Effekthascherei aus.
Es gibt Konzerte, das zuckt die Kamera nach jedem Takt und wechselt im Sekundentakt das Bild, so etwas findet man hier nicht. Die Lightshow ist reduziert und ordnet sich ebenfalls der Musik unter.
David Gilmour zeigt hier eindrucksvoll, dass  es keiner riesigen Show bedarf um diese legendären Songs mit neuem Leben zu erfüllen. Es wäre schön gewesen, wenn es mehr davon gegeben hätte. Die Reduktion der Songs auf ihre Grundstruktur und die Einbeziehung eines Cellos, das den Songs eine ganz neue Sicht öffnet. Einem Stand Bass, der das elektronische Pedant auf die Plätze verweist. Einem Schlagzeug, das sehr gefühlsvoll die Stücke tonal unterstützt sowie dem grandiosen Chor,

zeigt wie einfach gute Musik gemacht werden kann und zeigt auch, das Weltstars einmal etwas kürzer treten können und in einem kleinen Musiktheater glänzen können. Warum nur ist mir dieses Juwel erst jetzt in die Hände gekommen.

Die Auswahl der Stücke variieren zwischen sehr bekannten Stücken wie Shine on your grazy Diamonts, Comfortably numb, High hopes, Come back to life und weniger bekannten Stücken und vor einer Arie Je Crois Entendre Encore aus der Oper  Die Perlenfischer machte David nicht Halt . Gilmour sagte dazu:

"
Ich sah einen Film "The Man Who Cried" (In stürmischen Zeiten). Ich habe mir den Soundtrack gekauft und ich mochte diesen Song wirklich! Ich schlug Polly vor, dass ich es mal versuchen wollte und sie, nicht sehr hilfreich, wurde rot bei der Aussicht darauf. Ich habe mich wie verrückt davor gefürchtet!"

Robert Wyatt "spricht" Comfortably Numb und Richard Wright singt "Breakthrough",

gemeinsam mit einem Chor. Hinzu gesellt sich schon der Song Smile, der erst einige Jahre später seinen Weg auf die Platte On an Island findet.

Insgesamt ein durchaus intimes feinfühliges Konzert, das er so jedoch leider nicht mehr wiederholt hat.

Mit seiner letzten Veröffentlichung Rattle that Lock hat David gezeigt, dass er mit jetzt 70 Jahren noch lange nicht zum Alten Eisen gehört.

In einem Interview zur Konzert Tour von Rattle that Lock wurde er gefragt.
„Und jetzt erzählen Sie gleich, dass Sie viel lieber in kleinen Klubs spielen, weil es dort intimer zugeht …

Gilmour: Im Gegenteil! Ich habe zwar nichts dagegen, nur für 1000 Leute zu spielen. Ich bin aber noch lieber gerne Teil einer Show, die so komplex ist, dass sie für ihr Funktionieren schon einen gewissen Raum beansprucht. Das ist auch relativ: Was dem einen als groß erscheint, kommt dem anderen eher klein vor.

Insoweit ist David ein wahrlich Großer und sein Musikschaffen einfach unvergleichbar und nur durch einen Zufall zu Pink Floyd gestoßen.

Fazit:
Ein grandioser Konzertmittschnitt, der zeigt, das auch keine Theater oder gerade diese mit intimen Klängen zu einem Gänsehautfeeling führen und einen im Anschluss sprachlos zurück lassen. Wieso habe ich mir diese DVD (Leider gibt es keinen BD) nicht schon vor Jahren gekauft.

Ansichtssache:
Musik 5 von 5 (ohne Worte)
Bild: 3 von 5 (in der Halbtotalen ganz gut und diese gibt es meistens)
Ton: 4von 5 (kraftvoller 5.1 Dolby Digital Sound, jedoch fast ohne Center)

Fazit: Für Gilmour Fans auch heute noch eine lohnende Anschaffung und auch in einer Japan Auflage verfügbar.

In diesem Sinne


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Der Yamaha RX-A 1060 im Vergleich zum RX-A1020/RX-V 1073 

Im Jahre 2013 habe ich mir nach ausgiebiger Recherche und Vergleichen den RX-V 1073 zugelegt. Technisch war er im Wesentlichen identisch mit dem RX-A 1020 von Yamaha.
Damals auf der Höher des technisch sinnvollen, ist die Zeit natürlich nicht stehen geblieben.

Seit dem
Bau meines Keller Kinos findet der RX-V 1073 seine Bestimmung erst einmal dort und macht bisher einen wirklich hervorragenden Job. Erst jetzt habe ich wieder erleben können, wie der RX-V 1073 die neue Test CD von Stereoplay der Ausgabe 11/2016 mit ihren grandiosen Musiktitel von Blues Company über Al Di Meola bis hin zu Klassikperlen von Vivaldi 4 Jahreszeiten mit einer sagenhaften Lebendigkeit über meine schon betagten Braun Lautsprecher in Stereo in den Raum transportiert. Hier ist man wirklich mitten drinn und freute sich so ein Kraftwerk sein eigen nennen zu dürfen. Braucht man da eigentlich in immer kürzeren Abständen ständig ein neues Gerät, das vermeintlich noch besser und noch realistischer daher kommen soll. Dieser Frage bin ich hier einmal, gewissermaßen natürlich subjektiv nachgegangen. Ich stehe bin sinnvollen Neuerungen immer offen gegenüber und freue mich wie ein kleiens Kind, wenn ich wieder etwas für mich sinnvolles ergattern konnte und muss den Entwicklern auch danken, das sie unermüdlich die Technik vorantreiben. Den Stagnation ist zugleich wirtschaftlicher Abschwung und das ist für niemanden gut. 

Nachdem die neuen Höhen Tonformate Dolby Atmos, Auro 3D und DTS:X den Kinomarkt erobern, überschlagen sich die AVR Entwickler ständig neue mit zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen enthaltene AVrs auf den Markt zu bringen. Der Käufer steht vor einer riesigen Auswahl an Gerätschaften und muss mühsam für sich das Gerät herausfinden, das für ihn am besten geeignet ist.

Sicher kann man sich immer das von seinem Lieblingshersteller auf dem Markt befindliche Flaggschiff zulegen, aber auch dort wird schnell nachgebessert und die Zahlen hinter dem RX-A bei Yamaha werden auch immer größer und unüberschaubarer. Im kommenden Jahr wird es wieder neue Geräte geben, die wiederum besser als ihre Vorgänger sein sollen. Sicher kann man die Ausstattung verbessern und mit der App Steuerung der aktuellen Geräte macht das Einpegeln des Systems bestimmt Freude. Wenn aber einmal alles steht, dann verschwinden dies Features wieder im Hintergrund. Deshlab muss und sollte man genau ausloten was wirklich sinnvoll ist um sich von seime Gerät zu trennen und auf ein neueres Modell umzusteigen.

Bei mir ist die Schallgrenze bei einem AVR bei 1500 Euro eigentlich erreicht, ab da beginnt das Preis-/Leistungsverhältnis für mich persönlich zu kippen da hier der Wertverfall aufgrund der sehr schnellen Modellwechsel enorm ist und schon nach nur einem Jahr bekommt man nur noch einen Bruchteil der Anschaffungskosten bei einem Verkauf zurück. Das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Der RX-A 1060 hat nun wie schon der 1050 neben dem Dolby Atmos Tonformat auch das DTS: X Tonformat an Bord. Es wird aber bei Yamaha immer noch grundsätzlich auf Auro 3D verzichtet.

Da ich mich aber, bei einer Konfiguration auf ein Lautsprecher Setup konzentrieren muss, ist für mich im Moment eher Dolby Atmos und DTS:X für meinem Kino interessant. Sony hat zwar vor kurzem eine Vereinbarung mit den Auro 3D Produzenten getroffen und wird vermutlich in der nächsten Zeit Titel mit Auro 3D herausbringen, jedoch zunächst nicht den deutschen Markt bedienen.

Weiter ist zu erwarten, dass auch Dolby Atmos, DTS:X oder auch Auro 3D nicht so schnell in Deutschland auf den Scheiben grundsätzlich enthalten sein wird.  Es wird auch hier eher eine Ausnahme bleiben und wie schon heute auf vielen BDs in deutsch noch ein abgespeckter Surroundsound vorhanden sein. Obwohl die Kinofassung schon viefach in Dolby Atmos vorliegt. Hier verstehe jemand die Produzenten. Die Argumentation mit der Disc selbst kann ich nicht wirklich nachvollziehen, da es ja auch rühmliche Ausnahmen gibt.
Test haben gezeigt, das die unterschiedlichen Decoder je nach Film einmal von Vorteil und einmal von Nachteil sein können. So ist es im Moment eher schwierig die weitere Entwicklung für den normalen Blu Ray Disc Markt in Deutschland abzuschätzen. Werden die Tonformate vielleicht zukünftig als Vermarktungsargument dann doch eher nur im Originalton auf der UHD Disc enthalten sein? Alles Fragen, auf die noch niemand eine wirklich belastbare Antwort hat.

Für mich stellte sich nun die Frage, macht es Sinn jetzt den hervorragenden RX-V 1073 gegen den neuen RX-A 1060 zu tauschen. Ist die Zeit reif für den Wechsel?

Daher war ich gespannt, wann es mir möglich war, den RX-A 1060 einmal selbst in Augenschein zu nehmen und persönlich anzuhören um mir ein Klangbild machen zu können.

Das Ergebnis am Ende des Blogs ist selbst für mich interessant und unerwartet.

Was hat sich eigentlich beim 1060 im Wesentlichen nativ gegenüber dem 1073 geändert.

Die Tonformaterweiterung  um Dolby Atmos und DTS:X
(sehr interessant)

4K/60p mit HDCP 2.2 und HDR (erst bei Kauf eines 4K Beamers interessant)

Erweitertes Yamaha PEQ um Subwoofer und Frequenzband von 15,6 Hz und 16 kHz
(sehr interessant)

21:9 Bildformatschaltung, sodass ein 21:9 Bild auf eine 16:9 Leinwand ohne Balken passt.
Das unterstützte 21:9 Bildseitenverhältnis ist für Filme, die im Cinema Scope aufgenommen sind. Wenn diese Filme in normalem 16:9 Bildseitenverhältnis gesehen werden, sehen Sie schwarze Balken oben und unten; 21:9 eliminiert diese Balken. Außerdem wird auch die 21:9 Auflösung unterstützt und lässt Filme und Spiele noch umfassender wirken.
(kann interessant sein)

AV Setup Guide für Tablet (schön aber nicht kaufentscheident )

Modernisiertes  HD OSD Display Bild (nicht kaufentscheident)

WLAN (interessant aber für mich nicht zwingend, jedoch immer wichtiger werdent)

Erweiterte Netzwerkfunktionen (wer es braucht Streamingdienste)

Mehr Yamaha DSP Programme von 17 auf 23 (die 17 reichen mir persönlich schon)

Etwas andere Front (nicht kaufentscheident)

Einige andere Apps die integriert sind (brauche ich alle im Moment nicht)

Bluetooth, Aisr Play (brauche ich persönlich nicht, kann aber für andere durchaus interessant sein.)


Es ist also nicht alles was so an Neuerungen in einen AVR eingebaut werden wirklich für einen Kinonutzer interessant und wichtig. Das ist natürlich rein subjektiv zu sehen und so bleibt für mich Dolby Atmos, Ein Equalizer auch für den Subbreich und die 21:9 Anpassung übrig, die mir im Kino Vorteile bringen kann gegenüber meinem RX- V 1073.

Sicher gibt es im kleinen Details noch ein paar Änderungen, diese kann ich jetzt aber nicht so einfach ausmachen.

Was hat sich nicht geändert. Der 1020/1073 bringt auch satte 15 kg auf die Waage, hat einen symmetrischen Aufbau Burr Brown DAC etc. mit an Bord und besitzt auch ein 4K Upscaling, jedoch ohne HDR.

Statt Bluetooth besitzt der 1020/1073er nur das Air Play 

Technisch und Leistungsmäßig sind sich die AVRs aber doch sehr ähnlich, wenn nicht sogar identisch. Tonal gibt es auch keine wirklich hörbaren relevanten Veränderungen. Das hätte mich auch sehr gewundert. Yamaha hat sich ja dem sogenannten Natural Sound verschrieben, der eine ganz bestimmte dem reinen Klang untergeordnete Klangabstimmung besitzt, daran hat und wird sich auch zukünftig wohl kaum etwas ändern, sonst würde Yamaha hier seine Kundschaft riskieren. Wer einmal dem Yamaha Klang verfallen ist, der kommt nicht mehr davon weg. Hier wird nichts dazugedichtet oder aufgedickt und brillant geschmückt. Eine Gitarre hört sich an wie eine Gitarre sich anhören muss. Wir haben 6 Stück zu Hause und so kann ich das sehr gut vergleichen. Ein Piano hört sich dank Yamaha Pianos auch wie ein Piano an. Selbst eine Orgel, bringt der Kerl knackig und unfassbar sonor in den Raum, sodass man bei geschlossen Augen denkt man sitzt in der Kirche, nur die 110dB kann er natürlich nicht schaffen.  Ein Schlagzeug steht quasi mitten im Raum und die Bassdrum rumst, die Becken flirren und die Percussion knallen in den Raum. Der Druck ist schon sehr beachtlich und lässt die Beine flattern.
Die Leistungsreseven der AVR 1000er Reihe ist über jeden Zweifel erhaben und bereits der RX-V 1073 kann mein Kino zum Bersten bringen. Bei mir wird er als 5.1 Variante mit 4 Subs und mit einem zusätzlichen 2-4 Kanal Endverstärker für die Back Rears benutzt. Hierdurch steigt die nutzbare Leistung des AVRs noch einmal etwas an.

Sicher bin ich etwas subjektiv geprägt. Jedoch zeigt sich bei meinen Besuchern in meinem Kino immer, das diese von diesem sauberen Sound schon sehr beeindruckt sind. Hierzu gehörten auch schon Rockmusiker, die oft auf der Bühne stehen und sagen, das ist verdammt nahe am Konzertsound dran. Somit habe ich eigentlich aus rein klanglicher Sicht keinen Grund meinen AVR gegen einen neuen zu tauschen. Aber wie das so ist. Man braucht öfter ein neues Spielzeug mit dem man sich einige Zeit beschäftigen kann.

Somit habe ich mich eben etwas mit diesem neuen Spielzeug beschäftigt um auszuloten, ob die Zeit reif ist oder ich noch eine Generation warten soll, es geht ja sehr schnell heute. Denn Zeit habe ich eigentlich und bin mit meiner derzeitigen Presence Konfiguration noch zufrieden.

Äußerlich sehen sich die zwei AVRs schon einmal ähnlich. Hinter der Klappe hat sich auch nicht viel verändert. Die Anschlüsse sind etwas geschrumpft gegenüber meinem RX-V 1073

RX-A 1020  RX-V1073

RX-A1060


Hinter den Frontklappen ist bei allen fast alles gleich RX-A 1020, RX-V 1073

 

RX-A 1060

 

Hier ist der Digital Eingang jedoch weggefallen

Anschlussfeld
RX-A 1020/RX-V 1073


RX-A 1060

M
an sieht hier, dass sich im Anschlussfeld schon einiges verändert hat. Die Anschlussvielfalt ist etwas rückläufig, obwohl gegenüber den Konkurrenten immer noch sehr üppig.
Hier müsste man für sich schauen, ob noch alles angeschlossen werden kann, was man so hat an Gerätschaften.

Das GUI (Graphical User Interface)  ist auch im RX-A 1060 hervorragend und gegenüber dem RX-V 1073 etwas aufgehübscht, dennoch ist das auch schon o.k. gewesen und war für mich nun nicht so wichtig. Hauptsache man konnte alles einfach einrichten und hatte zu jeder Zeit Zugriff auf das Menü. Das war im RX-V 1073 auch schon so und mit der hervorragenden AV Controller App von Yamaha konnte


man und kann jetzt natürlich auch  alles vom Sofa mit seiner App durchführen.

Die App ist bezüglich des RX-A 1060 natürlich aktueller und der Ausstattung angepasst.
Alleine das ist schon den Kauf eines Yamaha AVRs wert. So kann man mit einem Tablet oder einem Smart Phone den ganzen AVR steuern.


Jetzt etwas im moderneren Gewand stellt sich das GUI etwas schöner dar. Na ja, nicht wirklich nur etwas schärfer. Am Informationsgehalt hat sich jedoch nichts geändert.

Hier ein paar Bilder dazu:











Dieser parametrische Equalizer von Yamaha ist ein mächtiges Klanganpassungsinstrument und kann jetzt im RX-A 1060 von 15,6 Hz an arbeiten (RX-A 1020 /1073 erst ab 63 Hz). Hiermit kann man jegliche Raummode in den Griff bekommen, wenn alle Raumakustikmaßnahmen ausgeschöpft sind oder so wie bei mir der Raum nicht mit Akustikelementen zugepflastert werden sollte. In Verbindung mit einer 5 Punkt Mehrfeldmessung habe ich z. B. die Tiefbass Raummoden schon gut in den Griff bekommen. Hierzu habe ich das Mikrofon auch in die Bassmodenzone hineingestellt und habe hierdurch den Dröhnbass sehr gut kompensiert bekommen. Das hatte besser funktioniert wie ich damals eigentlich dachte. Jetzt mit dem verbesserten Equalizer könnte das noch einen Tick besser werden.
Das eigentliche Highlight ist hierbei jedoch der Q- Regler. Hiermit können noch vorhandene Dröhnbässe jetzt unterhalb von 63 Hz sehr schmallbandig abgeschwächt werden ohne die Nachbarfrequenzen zu beeinflußen und das im Livebetrieb. Hierzu wählt man dann einen großen Q Wert (0-10). Insgesamt stehen  31 Frequenzbandregelstufen zur Verfügung. Sicher ist dieser PEQ nicht für jeden gedacht. Jedoch für so einen technischen Freak wie mich ein Fest der Klangregelsinne.
Mit dem RX-A 1060 ist da bestimmt nur eine weitere Homogenisierung des Klangbildes möglich.

Yamaha benutzt schon seit jeher sein eigenes Einmess - und Raumkorrekturprogramm, durch die Lizenzen, werden die Produkte anderer Hersteller natürlich etwas teurer, das kann Yamaha entweder an den Kunden weitergeben oder in verbesserte Technik investieren. Ebenfalls gibt es seit einigen Jahren auch keine THX Zertifizierung mehr. Das ist m.E. aber auch gar nicht tragisch, denn ansonsten müssten man bei der THX einstellung immer mit einer Sub Übergangsfrequenz von 80 Hz seine Anlage einmessen. Hier möchte ich aber flexibel sein, sodass ich diese Einstellung sowieso nicht nutzen würde.

Eine generische Steuerung des dynamischen Bereichs ist vorgesehen, um das laut zu leise Verhältnis einzustellen. Im Gegensatz zu einigen generischen DRCs, gilt es bei Yamaha für alle Surround-Programme.

Um mehrere Einstellungen für verschiedene Anwendungen einzustellen, gibt es insgesamt 12 Szeneinstellungsmöglichkeiten, jede mit ihrem eigenen Parameter für die Quelle-Eingang, HDMI-Ausgang (entweder oder beide HDMI outs auswählen), und das Hören-Modi. Vier Szenen für BD / DVD, TV, Netzwerk-Audio-oder Radio sind voreingestellt, acht weitere können individuell eingestellt werden. 

Der traditionelle Yamaha-Sound ist sehr detailliert und weniger warm als andere Konkurrenten, wie schon oben etwas enthusiastisch beschrieben. Yamaha verfolgt die Strategie des reinen Klangs ohne etwas dazu zupacken und dem Hörer nicht etwas vorzugaukeln, was nicht im Original vorhanden ist. Bei Vergleichstest hat er hier oft zunächst etwas das Nachsehen, da die Mitbewerber hier schon mit der Klangausrichtung in z.B. warm (Denon) oder spritzig (Marantz) Aktzente setzen möchten. NAD oder Arcam verfolgen jedoch ähnliche Klangphilosphien wie Yamaha.

Sicher könnte ich an dieer Stelle noch einige Features wie den Dialoglift, die Sub Trim Funktion, die Dialoglautstärken Anpassung oder auch das geniale Silent Cinema über Kopfhörer, das in Verbindung mit meinem alten 600 Ohm Beyer Dynamic DT 770 Professional ein grandioses luftiges Klangpanorama zaubert etc. hier hervorheben, das würde den Blog hier aber auch sprengen und vielleicht habe ich euch ja auf den Geschmack gebracht und ihr beschäftigt euch einmal intensiver mit der Marke Yamaha, denn nicht umsonst hat Yamaha 3 Stimmgabeln im Embleme.

Wie sieht es aber nun mit meinem Fazit aus. Bin ich bereit für den Wechsel?

Ehrlich gesagt. Ich weiß es noch nicht.  Sicher Dolby Atmos und DTS:X kann mich in Versuchung führen, nur wann ist auf jeder Disc auch ein deutscher Dolby Atmos Ton drauf. Erst gerade habe ich bei der Sichtung eines Filmes Warcraft The Beginning gesehen, das der Ton wieder nur in Englich als Dolby Atmos vorhanden ist. Das verbesserte PEQ ist etwas, was meine Soundperformance noch verbessern könnte. Die 21:9 Schaltung ist auch interessant. Aber für diese paar Neuerungen direkt 1350 Euro auf den Tisch zu legen ist mir im Moment zu viel. Hier muss ich einmal abwarten wie sich der Markt in den kommenden Monaten entwickelt und ob ich im Gegenzug einen meiner älteren Yamahas verkaufen kann, denn wer auf Dolby Atmos verzichten kann ist hiermit immer noch top bedient und für den ist der Kauf klanglich keine wirkliche Verbesserung.

Ein echter Sprung wäre bei mir dann der RX-A 3050/3060.
Die hätten dann auch noch die Winkeleinmessung dabei und Leistung zum Abwinken und man kann gleich vier Höhenlautsprecher anschließen.
Den 3050 bekommt man zudem bestimmt in einigen Monaten zum Preis des RX-A 1060.
Also, wer einen etwas älteren RX-V 1020/1073 oder noch älter sein eigen nennt, sollte vielleicht darüber nachdenken. Mit dem 3050 hat man für wiederum einige Jahre Ruhe.



In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

 





Leider kann ich mir nicht jeden Film im Kino ansehen. Hier musste ich eine Entscheidung treffen und hatte mich für X Mens Apocalypse entschieden.

Somit musste ich auf die 3D Blu Ray Disc warten um mir die Weiterentwicklung des Marvel Comic Universums (MCU) anzusehen.

Was denn nun eigentlich, ist The First Avenger: Civil War der dritte First Avenger Film oder gehört er zu der Avengers Reihe, die mit Age of Ultron die Fans begeisterte.

Eins ist jedoch klar im MCU ist es der Film Nr. 13. Ja richtig gelesen Film Nr. 13.

Wer blickt da eigentlich noch wirklich durch. Die Superhelden oder auch Antihelden, je nachdem wie man sie teilweise sieht haben auf ihrem teilweise gemeinsamen Weg ein Feld der Verwüstung hinterlassen und nach dem unzweifelhaft grandios in Szene gesetzten Vernichtungsfeldzug am Ende von Avengers 2, in dem die Stadt Sokovia quasi niedergeschmettert wird, ist sich die Weltgemeinschaft von 117 Staaten einig, diese Typen müssen an die Kette. Demnach hebt man das Sokovia Abkommen aus der Taufe und möchte die Helden dazu bewegen sich in Wien selbst an die Leine zu legen. Im Lager der Avengers von  Iron Man,

Captain America,

Black Widow,

War Machine,

Falcon

Vision

und Scarlet Witch,

ist man sich indessen aber eher uneinig ob dieses Abkommen sinnvoll ist.

So spalten unterschiedliche Ansichten die einmal vereinten Avengers in zwei Lager auf. Die Befürworter und die Gegner des Abkommens, die sich in der Folge gegenseitig bekämpfen,

der Civil War ist entfacht. Hierfür muss aber erst einmal ein Anlass geschaffen werden. Dieser tritt in Gestalt von Daniel Brühl als Helmut Zemo auf, der hier eine undurchsichtige Rolle einnimmt und die ganze Gilde mächtig aufs Glatteis führt, denn er legt jede Menge Köder aus, die bereitwillig von den Avengers gefressen werden. Auf dem Weg diese Köder einzusammeln kommen sich die zwei Lager immer wieder in die Quere und kämpfen nun notgedrungen teilweise mit angezogener Handbremse gegeneinander. Hinzu gesellen sich noch Spider Man und Ant Man, die auch noch ihre Screenzeit bekommen mussten. Ein Schelm der an Dollars dabei denkt.

Ich hatte mir gehofft einen First Avenger zu sehen, der die Figur des Captain America hier mit wesentlich mehr Screenzeit weiterentwickelt, stattdessen bekommt man einen Film, der als Bindeglied für weitere Filme der MCU herhalten muss und wäre nicht die Rahmenhandlung des Helmut Zemo gewesen, dann hätten die Regisseure wohl das eine oder andere Problem bekommen. Die Filmmacher mussten den Spagat schaffen und das MCU Feuer am Lodern halten, denn es wird in Kürze noch eine ganze Reihe an Filmen dieser Reihe geben.

Wer sich nicht ständig mit diesem Marvel Universum beschäftigt hat es schon schwer hier insgesamt noch den Überblick zu behalten.

So habe ich mich schwer damit getan Spider Man

hier zeitlich zu verorten, zudem hatte ihn nicht so als Quasselstrippe in Erinnerung und auch die Timeline kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das kann aber auch an mir liegen. Egal für mich passte er jetzt trotz seines durchaus gelungenen Auftritts nicht so recht dort hinein und wirkte irgendwie nur als Testballon. Da hatte Iron Man schon Recht, das er ihn wieder nach seinem Kurzauftritt nach Hause schickte. Ant Man

fand ich persönlich wiederum sehr gelungen mit seinem sowohl minimalistisch als auch maximalistischen Auftritt. Mir hatte aber auch Ant Man schon gut gefallen.

Insgesamt kann Civil War aber als eine durchaus gelungene kritische Auseinandersetzung mit der persönlichen Wahrnehmung der Avengers gesehen werden.

Ein Satz von Captain America bringt das gesamte Dilemma hier auch auf den Punkt.

"Ich vertraue mehr auf Menschen denn auf Systeme- und bislang haben mich die Menschen selten enttäuscht".

Hier wird der Antrieb von Captain America kurz besonders deutlich.

Dem entgegen stehen Iron Mans Selbstzweifel die scheinbar eher zufällig ausgelöst werden, indem eine Mutter eines Opfers aus Sokovia Iron Man vorhält, was sie mit ihren gedankenlosen sogenannten Kollateralschäden für ein Leid auslösen.

So stehen Iron Man und Captain America sich nun unvereinbar gegenüber.

Wenn aber schon eine Person (Daniel Brühl) bei den Avengers so viel Verwirrung auslösen kann und sie so manipulieren kann das sie sich gegenseitig an den Kragen gehen, welche Seite hat dann recht ?

Jedoch ausgerechnet der Titelheld kommt ob der Schar an Helden in diesem Film eindeutig zu kurz. Das liegt vor allem auch daran, dass "Civil War" auf ein halbes Dutzend anderer Filme aus dem "Marvel Cinematic Universe" vorbereiten will, ein neuer Versuch Spider Man auf neue Füße zu stellen oder auch einen Black Panther Film zu etablieren, dafür schafft man einen Taiser im Film. Irgendwie genial oder. Dann sollen ja noch weitere Avengers Filme 3 und 4 Infinity War gedreht werden, vermutlich mit allen Helden an Bord. Ich denke aber Spidy wird nicht dabei sein und Ant Man bekommt ja auch noch einen weiteren Teil spendiert. So bleibt für mich ein kleiner fahler Nachgeschmack, denn man will auch hier eindeutig zu viel in den Film hineinpacken. Das verwirrt dann schon einmal, wenn so aus dem Nichts neue Charktere im Film platziert werden und man voraussetzt, dass das Publikum diese natürlich alle kennen muss, noch nicht einmal Iron Man kennt sie alle. Insgesamt macht das aber alles nichts und so ist Spider Man  ein auf der Zielgeraden eingebauter Newcomer bereits wieder auf dem Weg nach Hause und Black Panther

wird vermutlich erst 2018 im Dschungel wieder auftauchen und Ant Man hat erstmal wieder eine eigene Mission im Duet. Wo sind denn eigentlich Thor und Hulk abgeblieben. Eine kurze Erwähnung gab es zumindest. So wächst das Avengers Universum immer weiter und man muss swchon den Hut vor den Regisseuren Anthony Russo und Joe Russo ziehen, die sich im Comic Universum scheinbar gut auszukennen scheinen, da sie versucht haben trotzdem jeder Figur noch eine Filmbezogene Charakterzeichnung auf den Leib zu schneidern. Mit 148 min Laufzeit bleib dafür genug Zeit. Die Zeit verflog schnell und so machte der Film insgesamt trotzdem viel Spaß und war ein kurzweiliges Spektakel. Einer Zweitsichtung steht somit nichts im Wege.

Noch zu meiner Eingangsfrage, falls sich noch jemand daran erinnert.

Ja, es ist definitiv der Captain America Nr.3. Am Ende des Films wird man es verstanden haben, hoffe ich.

Bild:
Das Bild in 3D ist absolut hervorragend geworden. Trotz Konvertierung, zeigt sich, dass diese Technik mittlerweile ein sehr hohes Maß an Realität aufweist. Vergangen ist die scherenschnittartige Raumabstufung. Die Köpfe sind nicht flach, wie bei manch anderer Konvertierung sondern stehen einem nativ aufgenommenen 3D Bild nicht nach. Pop Outs gibt es zwar keine aber mir ist die Verlagerung weiter nach hinten auch lieber und so sieht man sich als Betrachter der Szenerien. Die Tiefenstaffelung ist gut und es gibt auch nicht so viele Vordergrundunschärfen im Film.
Die Farben sind realistisch gehalten und die Helligkeit des 3D Bildes ist auch noch auf meiner 3m breiten  Leinwand ausreichend. Kontrast und Schwarzwert sind vorbildlich und so machen die insgesamt 148 min auch damit spaß.

Ton:
Der Surroundsound ist markig und besitzt eine enorme Räumlichkeit. Der HD Sound ist zwar nur Resolution und etwas leise abgemischt, aber dafür gibt es ja den Lautstärkeregler. Eine Zugabe von 5 dB waren hier notwendig um die großartige Soundkulisse auch in mein Kino realistisch zu transportieren. Alle Speaker mussten hart ran und brachten sich voll ins Geschehen, keiner musste hinten anstehen und auch die Subs durften ständig ihre Notwendigkeit untermauern. Direktionaleffekte gab es in Hülle und Fülle. Der Score unterscheidet sich mehr von den Vorgängern, das macht hier aber nichts.

Ansichtssache:
Film:4 von 5 ( da mir für einen Captain America Film zu viele Helden mit im Boot saßen)

Bild 3D: 4,2 von 5 (da etwas Raumtiefe fehlte)

Ton: 4 von 5 (da er etwas zu leise abgemischt ist, schwache AVRs können in einem Kino Probleme bekommen um einen großen Sound abzubilden)

Fazit:
Captain America ist da angekommen wo man ihn hin haben wollte. Jetzt wird er erst einmal Pause machen und kommt erst 2018 in The Avengers wieder zum Vorschein, das ist dann definitiv kein First Avenger Film. Für alle Fans des Captain ist der Film ein Must see. Wer sich nicht für das MCU interessiert, kann dennoch einmal einen Blick riskieren, denn dieser Film bietet mehr als nur Fantasieaction. Jedoch wäre für mich Spider Man entbehlich gewesen. Ich mag sowieso den Amazing Spider Man eher als die Quasselstrippe hier, die ja näher am Comic sein soll. Aber auch das ist sehr subjektiv.

In diesem Sinne
Eure




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Die glorreichen Sieben

12. Oktober 2016



             

In der aktuellen Neuauflage von Die glorreichen Sieben befinden wir uns wie schon im Westernklassiker in der selben Zeitebene.

Im Uroriginal "Die sieben Samurei" schreiben wir das Jahr 1587: Banditen überfallen wiederholt ein kleines Bauerndorf und plündern jährlich die Ernte des Dorfes. Verzweifelt in ihrer Situation und hilflos den Banditen ausgesetzt beschließen sie ein paar Samurai anzuheuern um sich den Banditen entgegen zu stellen. Es gelingt ihnen sieben Samurai trotz eines kargen Lohns anzuheueren. Mit deren Hilfe es letztlich gelingt die Banditen zurückzuschlagen.

Im wilden Westen des Ende des 19. Jahrhunderts terrorisieren Banditen ein mexikanisches Dorf. Dieses wird jährlich von Calvera und seinen brutalen Banditen überfallen und um die Ernte beraubt. Aus Verzweiflung  heuert das Dorf sieben Revolvermänner zu seinem Schutz an. Als Lohn winkt alles was das Dorf an Besitz aufzubieten hat.

Im Remake vom Remake aus dem Jahre 2016 wird die Thematik nun wieder im Wilden Westen angesiedelt. Nun ist es ein Ort der zufällig auf einer Goldader liegt und somit für den fiese Geschäftsmann Bartholomew Bogue (Peter Sarsgaard) zum unwiderstehlichen Objekt wird, dessen er sich mit einem kargen Kaufpreis bemächtigen will. Dort verbreitet er mit seinen Männern Angst und Schrecken und schreckt auch vor Mord nicht zurück.

Die Witwe eines Farmers
      
heuert voller Verzweiflung den zufällig im Ort auftauchenden Kopfgeldjäger Sam Chisolm (Denzel Washington) an. Dieser nimmt nach dem er erfahren hat um wen es sich handelt den Auftrag an und macht sich auf den Weg weitere Männer anzuheuern, die ihn für Alles was die Witwe besitzt bei der Verteidigung des Ortes Rose Creek unterstützen sollen, mit dem Spieler Josh Farraday (Chris Pratt), dem Gesetzlosen Vasquez (Manuel Garcia-Rulfo), dem Fährtenleser Jack Horne (Vincent D'Onofrio), dem Scharfschützen Goodnight Robicheaux (Ethan Hawke), dem Krieger Red Harvest (Martin Sensmeier) und den Auftragskiller Billy Rocks (Byung-Hun Lee), will er nun die bösen Jungs vertreiben.



Die glorreichen Sieben greifen die Grundthematik auf und sind nunmehr zu besten Goldschürfer Zeit im Wilden Westen angekommen.

Hatte man sich bei der Fassung im Jahre 1960 noch stark an die Charaktere des Originals gehalten, so sind es nunmehr doch sehr unterschiedliche Protagonisten, die nur vereinzelt Wesenszüge der Originalprotagonisten aufzeigen. Dennoch scheinen die Vorgänger immer wieder durch und geben spotmäßig einen Blick frei auf die damalige Gilde .

Denzel Washington, verkörpert den Kopfgeldjäger,

der kein Kopfgeldjäger sein möchte hervorragend und hat im Film eine massive Präsenz und Ernsthaftigkeit. Josh Farrady (Chris Patt) 

spielt hier fast den Gegenpart und zeigt auch hier wie schon in Guardian oft the Galaxy sein durchaus subtil komödiantisches Talent. Das bringt dem Film eine gewisse Leichtigkeit und lenkt etwas von der brutalen durchaus realen Inszenierung ab. Mit Jack Horne (Vincent D`Onofrio)

konnte man einen Protagonisten verpflichten der mit seiner körperlichen Präsenz dem Film einen Sidekick zur Seite stellt, der immer wieder für einen Lacher gut ist.

Der Rest der Protagonisten bleibt leider etwas flach


       
  
       

             
und der Bösewicht,

kommt nur bedingt extrem böse rüber und wirkt eher wie ein ängstlicher aber phsychopatischer Killer, der sich, wenn es um sein eigenes Leben geht vor Angst in die Hose macht und nur mit einer Armee stark sein kann. Geld verhilft ihm zu dieser Macht und es zeigt sich einmal mehr, dass jeder irgendwie käuflich ist, sei es zum  Guten oder zum Bösen.

Während das asiatische Original seinen Beteiligten als Sprungbrett diente und Darsteller Toshirô Mifune auch außerhalb Japans bekannt machte, war der Western in seiner US-Version schon von vornherein vollgepackt mit Hollywoodstars: Neben Steve McQueen und Charles Bronson gehörten auch Lee Van Cleef, Yul Brynner, James Coburn und Horst Buchholz zum Cast. Für Hauptdarsteller Denzel Washington ist das Remake Die glorreichen Sieben der erste Western, bei dem er mitwirkt. Mit Antoine Fuqua als Regisseur und Ethan Hawke als weiterem Darsteller vereint der Film außerdem das erfolgreiche Trio aus Training Day erstmals seit 2001 wieder. Fuqua und Washington hatten sich bereits für The Equalizer erneut zusammengeschlossen.

Der Plot (ein wortkarger Einzelgänger rekrutiert eine Bande von Outlaws und Außenseitern) blieb nahezu unverändert und diente schon in anderen Filmen als willkommene Vorlage, so auch und man glaubt es kaum im Animationsfilm Das große Krabbeln.

Die glorreichen Sieben sind im Laufe der Zeit zu einem Klassiker der Western avanciert, obwohl er damals lange nicht zu den besten Western zählte.

Den Titelsong kennt auch heute noch jeder.

Es ist natürlich immer schwierig ein sogenanntes Original in den Schatten zu stellen oder zumindest in seine Nähe zu kommen. Dessen war sich auch Fuqua im Klaren und hat erst gar nicht versucht hier zu konkurrieren. Nein er ist filmisch als auch stilistisch seinen eigenen Weg gegangen und hat es geschafft einen  Film zu machen, der sowohl spannend als auch unterhaltsam ist und vor Überraschungen nicht zurückschreckt. So kann sich keiner wirklich sicher sein, das Ende des Filmes, das zudem sehr effektreich inszeniert wurde und ein Schlachtengemälde von etwa 30 Minuten enthält, noch zu erleben und das ist das Salz in der Suppe des Films. Man muss zu jeder Zeit mit allem rechnen. Im wilden Westen lauert der Tod immer an der nächsten Ecke.

Bild im Kino:
Leider war das Bild im Kino nicht so wie man es erwarten würde. Liegt es nun am Film oder am Kino, wo sonst die Filme immer sehr scharf über die Leinwand flimmern. Ich vermute am Film, man hat bewusst mit etwas zu viel Unschärfe gearbeitet. Teilwiese war das komplette Bild unscharf. Die Farben und der Kontrast waren stark auf Western getrimmt, was dem Film eine gute Authenzität verpasste.

Ton im Kino: Der Surroundsound war kräftig und sehr realistisch angelegt. Es wurde nicht zu sehr übertrieben und Schüsse waren Schüsse und keine Kanonen. Explosionen waren satt im Raum und konnten auch den Sitz etwas bewegen. Die deutschen Stimmen passten zu den Protagonisten und der Soundtrack nahm teilwiese den Klassiker mit auf und finalisierte am Ende in den Main Titel des „Westen Originals“

Ansichtssache:

Film: 3,5 von 5 (das Westernoriginal hat 5 Punkte und ist nicht zu topen)

Bild: (3 von 5 (wegen der nicht nachvollziehbaren Unschärfen)

Ton: 4 von 5 (kräftig und mit guter Raumabbildung, dabei dennoch realistisch im Sounddesign)

Fazit:
Für Western Fans ein Film, den man auch im Kino gut sehen kann, der dort spaß macht und das Thema nicht sooo ernst nimmt, der aber dennoch spannend und auch teilweise brutal ist. Ein echter einfach gestrickter Western ohne Ecken und Kanten eben. Hier ist die Pistole das Gesetz und die Rache ist mein.


In diesem Sinne
Viel Spaß im Kino
Eure



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Wer so wie ich ein ganzes Kino mit möglichst einer Fernbedienung steuern möchte, der stößt mit dem Einsatz der Original Fernbedienungen schnell an seine Grenzen und muss sich fragen, wie kann man so etwas eigentlich komfortabel bedienen. Schaut man sich hierzu einmal einige Lösungen im Internet an, so gehen einem schon manchmal wirklich die Augen über und man denkt sich wow, was hat der hier für einen Aufwand getrieben um ein paar Geräte und die Beleuchtung zu schalten. Es werden aufwendige Schaltkästen installiert und Relais eingebaut etc. etc. Als Freund des gesunden Minimalismus hatte ich mich schon beim Bau meines Kinos gefragt, " Muss das wirklich alles sein oder gibt es nicht wesentlich einfachere Mäglichkeiten sein Kino einigermaßen komfortabel zu bedienen". Sicher ferndienbar sollte es schon sein. Die Umsetzung erfolgte mittels einer Logitech Harmony One sowie zweier Lichtfernbedienungen um mein Kino vom Sitzplatz aus zu steuern. Mit der Zeit steigt aber der Anspruch an die Bequemlichkeit und so habe ich mir überlegt, ob es noch einen Tick bequemer gehen könnte ohne das es finaziell sofort ausufert.

Als Besitzer einer ganzen Reihe von Logitech Harmony Fernbedienungen habe ich mich natürlich zunächst dort umgesehen und geschaut, ob es hier nicht Lösungsansätze gibt. Mit den Tücken dieser teilweise schon etwas komplex anmutenden Fernbedienungen bin ich ja bestens vertraut. Neben einer schon älteren Harmony 555, mit der ich schon 15 Geräte steuern konnte, habe ich noch zwei Harmony One und seit kurzem eine Harmony Touch mit Harmony Hub. Mit diesen Logitech Fernbedienungen kann man insgesamt 15 Geräte steuern und mittels einer Aktivitätssteuerung per Tastendruck starten. Das ist natürlich schon sehr komfortabel, zumal auch alle Funktionen der Geräte dann zur Verfügung stehen. Hinzu kommt die Möglichkeit mit einem Tablet das gesamte Kino zu bedienen, das ist schon cool.

Vor einiger Zeit habe ich mir nun eine PS4 zugelegt, die im Kino für Spezialanwendungen eingesetzt wird, das heißt Spiele spielen, sei es Fussball oder andere Sportspiele, aber auch einmal der Einsatz eines kompletten Fahrsimulators steht hier zur Auswahl, vornehmlich für meine Jungs nebst Freunde, aber auch für mich als Blu Ray Player oder als Informationszentrale und Streamingstation ist die PS4 eine hervorragende Lösung.
Da ich meine Routerstation zwei Etagen oberhalbim Haus stehen habe und meine Internetverbindung mittels WLAN und Extender oder auch über eine Stromleitungsverbindung mit Develo mit meinen anderen Geräten im Keller nicht sehr stabil ist und immer einmal wieder abbricht, habe ich recherchiert und habe die PS4 als Lösung für dieses Problem einmal ausprobiert. Es funktioniert wunderbar. Das Internet ist immer stabil bisher und Youtube ist fast so schnell wie an einem PC. Streamingdienste wie Amazon Instant Video läuft tadellos und Full HD mit gutem Sound gibt es zudem.

Bei meinem Sony BDP S 790 Blu Ray Player kommt es  in der letzten Zeit immer einmal wieder vor, das einzelne BDs nicht erkannt werden und ich dann auf einen anderen Player zurückgreifen muss. Ich habe zwar vorsorglich direkt 3 Player in meinem Kino stehen, dennoch hatte ich vor einigen Wochen wieder einmal einen Ausfall bei einem 3D Film. Gut das ich zwischenzeitlich die PS4 in meinem Kino verbaut hatte, denn damit ging alles tadellos.

Jedoch hat die PS4 einen ganz großen Wehrmutstropfen und das ist die im Gegensatz zur PS3 nicht vorhandene zusätzliche Fernbedienung, die die Bedienung bei normaler Nutzung als Player oder fürs Internet stark vereinfachte, denn die Konsolenbedienung ist doch schon sehr gewöhnungsbedürftig.

Hmm, anfangs dachte ich es sei ein schlechter Scherz und ich würde schnell irgendwo fündig. Das war jedoch ein Trugschluss und so kam ich darauf meine zwischenzeitlich erworbene Harmony Touch mittels Einbindung eines Hubs zur Bedienung der PS4 weitestgehend nutzbar zu machen.

Nachdem ich also die Harmony Touch und den Harmony Hub erworben hatte, ging es ans Einrichten. Für die Einrichtung der Logitech Harmony Fernbedienungen benötigt man einen PC mit schnellem Internet und das ist keine Floskel, sonst stürst der Kram ständig ab. Hier sollte Logitech wirklich an seinem Program arbeiten, denn es ist schon teilweise zäh.

Nach dem Besuch der Logitech Internetseite Myharmony.com muss man sich die für seine Fernbedienung erforderliche Software herunterladen und im System anmelden, sonst läuft nichts.

Danach wird alles auf dem Logitech Server gesichert und man hat "immer" Zugang zu seinen Gerätekonfigurationen. Die Datenbank ist unfassbar groß und hat auch die größten Exoten gespeichert.

Ist man nun schon Besitzer einer etwas älteren Harmony, so wie bei mir die Harmony One, dann wird das vom Serbver erkannt und er fragt, ob man die Konfiguration auf dei neue Harmony übertragen möchte, mit einem ja werden alle gespeicherten Daten auf die neue Harmony Touch übertragen.

Nun muss man noch den Hub in die Harmony Touch einbinden, sodass diese nun sowohl als Bluetooth , Infrarot und WLAN Fernbedienung funktioniert. Das ist grundsätzlich genial und ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal der Logitech Fernbedienungen, der neueren Generation. Die Einrichtung ist Benutzergeführt und somit  ziemlich einfach im Gegensatz zur älteren  Harmony One Software und kann grundsätzlich von jedem einigermaßen PC festen Benutzer bewerkstelligt werden. Es gibt noch ein paar andere Logitech Fernbedienungen die auch die Einbindung eines Hubs beherrschen.


Alle von mir eingegebenen Aktivitäten werden sauber gelistet und sind so zu jeder Zeit sofort greifbar. 15 Aktivitäten sind möglich. Ich habe im Moment selbst 8 Aktivitäten geschaltet.

Um auch alle Geräte hinter Glas oder in einem Schrank bedienen zu können, ist es notwendig, das der Hub frei zugänglich ist und der oder die Infrarotempfänger, kann im Schrank stehen. Man kann zwei anstecken um auch etwas entlegenere Geräte zu bedienen, so wie bei mir. Jedoch sollte es möglich sein, das der Empfänger die Geräte auch ansteuern kann. Hier muss man etwas probieren. Aber auch hierzu kann man auf der Logitech Seite genau nachlesen, wie man es machen muss.

Ich habe an dieser Stelle auf das gesamte Einrichtungsprozedere mit der Sotware jedoch verzichte, da dieses auf der Logitech Support Seite wirklich sehr gut erklärt ist und jeder Einrichtungsfall auch sehr individuell ist, diese sollte man sich, zunächst hinsichtlich der wichtigsten Punkte jedoch durchlesen, wenn man noch keine Harmony Erfahrung hat. Die Harmony ist kein Hexenwerk, jedoch sollte man einiges verstanden haben.

Hiermit kann man den gesamtem AVR steuern.

Die Steuerung der PS4 ist so fast vollständig möglich. Die App hat sogar die so wichtige PS Taste an Bord.

Blu Ray Player
 In Verbindung mit dem AV Controller von Yamaha, ergibt sich somit eine vollständige Kinofernsteuerung.


           
Wer möchte kann nun noch eine kompatible Lichtsteuerung z.B. von Philips (Hue) eingebunden und gesteuert werden.
Das werde ich in einiger Zeit einmal mit einem sogenannten Starterpaket ausprobieren.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


 

Die Star Wars Filmreihe hat wirklich Geschichte geschrieben.

Geht man zu den Anfängen zurück, so hätte man sich damals einen solchen Hype wirklich nicht vorstellen können. Im Jahre 1977 kam Star Wars IV wie man ihn heute einordnen muss in die Kinos und schlug ein wie ein Hammer. Ich weiß noch als ich damals im Kino elektrisiert dem Geschehen auf der Leinwand folgte. Als Science-Fiction Fan ein echtes Fest.

Jeder weiß was danach folgte und der Hype besteht noch heute. Im vergangenen Jahr habe ich mir den Teil VII in einem 4 D Kino angesehen und war wirklich positiv überrascht, wie man es geschafft hatte, die doch unfassbar verwöhnte Fan Gemeinde mit einer quasi Neuauflage des Teil IV dennoch voll zu begeistern. Die Fans müssen noch etwas auf Teil VIII warten und so baut man ein Prequell zu Teil IV ein. Wer nun allerdings gedacht hat, es könnte noch ein zweites Prequel folgen, der wird enttäuscht, denn das würde bedeuten, dass man Teil IV neu verfilmen müsste und das geht natürlich nicht. Star Wars wird neben Herr der Ringe einer der Film Reihen sein, die niemals eine Neuverfilmung erfahren werden. Das ist für mich einfach undenkbar.

Jetzt kommt das sogenannte Prequel Rogue One in die deutschen Kinos. Natürlich werde ich mir den Film ansehen und darf sogar schon vor Kinostart mir den Film in 3D und auf riesigem Bild ansehen, sodass ich dann kurzfristig mein Votum im Rahmen dieses Blogs noch nachreichen kann.

Worum geht’s in Rogue One.

Wir erinnern uns. In Star Wars Episode IV, betrachteten die Rebellen die Pläne des Todessterns, die R2D2 in sich trug. Dank dieser Pläne gelang es Luke Skywalker dann den Todesstern in einem grandiosen Flugmanöver zu zerstören.

Rogue One spielt genau zwischen Episode III und IV als sozusagen III,V oder so ähnlich.

Die Rebellen in Rogue One versuchen jetzt erst einmal an die Pläne zu kommen um die Voraussetzungen zur Zerstörung des Todessternes zu schaffen. Sie werden auf die Mission geschickt um diese Pläne zu besorgen.

Somit kommt auch eine neue Truppe an Protagonisten an Bord der Star Wars Gruppe, die von Jyn Erso (Felicity Jones) angeführt wird.

Wer ist dieses Felicity Jones eigentlich. Einige müssten sie kennen, nämlich diejenigen, die Inferno mit Tom Hanks im Kino gesehen haben, so wie ich.

Ihren internationalen Durchbruch dürfte sie aber mit der Oscarnominierung zu dem Film. „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ geschafft haben, den ich aber noch nicht gesichtet habe.

"Rogue One: A Star Wars Story" ist somit der erste Film in der sogenannten "Star Wars"-Anthologie, einer Filmreihe die im Star Wars Universum spielen und unendliche Möglichkeiten für Zwischenspiele oder Prequels und Sequels eröffnen.

Hoffentlich steigt man da später noch durch. Im Jahre 2018 kommt schon der nächste Film in die Kinos. Hier wird die Vorgeschichte von Han Solo gezeigt.

Der Cast zu Rogue One ist, wenn man sich die Trailer dazu ansieht, mit vielen großen Schauspielern besetzt. Hierdurch kann man eine hervorragende Schauspielqualität erwarten. Obwohl die Geschichte jetzt nicht unbedingt originel zu sein scheint, denn das Ergebnis weiß man ja schon. Upps, habe ich jetzt gespoilert.

Jyn Erso hat nicht gerade einen blütenreinen Lebenslauf. Nein, sie hat ganz im Gegenteil einiges auf dem Kerpoltz. Körperverletzung, gestohlener Güter, Dokumentenfälschung etc. Dennoch wird sie von den Rebellen angeheuert, denn der Kampf gegen das Imperium ist hart und fordert kompromissloses Vorgehen, zumal ihr Vater maßgeblich an der Superwaffe mitgebaut hat, so ist sie eine gute Waffe auch gegen den eigenen Vater und die Superwaffe. Man braucht die Pläne um selbst Pläne für die Zerstörung schmieden zu können. Der Krieg der Sterne hat sozusagen schon hier begonnen. Somit lässt sich Rogue One: A Star Wars Story als Kriegsfilm betrachten, Jedi Ritter tauchen in diesem Spin Off nicht auf. Die dunkle Seite der Macht bringt ein Sternensystem nach dem anderen unter seine Kontrolle. Der Todesstern fungiert dabei scheinbar als unbesiegbares Symbol. Nichts kann seine Vernichtungskraft aufhalten, so scheint es.

Also lassen wir uns einmal überraschen.

Man sieht sich im Kino

Eure C.T.

alias

Bluray Charly

 

P.S. Leider ist nur noch eine solche Blogpräsentation möglich, da ich weder Fotos noch sonst irgendetwas einfügen kann.

Gods of Egypt in 3D

5. Dezember 2016

 

Gods of Egypt was für ein Fiasko, vollkommen unrealistisch, die ägyptische Götter Mythologie wird nur rudimentär berücksichtigt, zu viele nicht ägyptische Protagonisten oder Antigonisten, nicht ernsthaft genug, zu verworren usw. usw.

Mag sein, dass das alles stimmt. Mir egal. Mir hat der Streifen gut gefallen. Halt, ein wenig mehr Objektivität bitte, werden nun manche sagen, der Film war einfach schlecht. Folgt man den vielen Kritiken, die den Film zerrissen haben, so muss man ihn eigentlich im Regal stehen lassen. Bei mir ist das anders. Genau diese Blockbuster mit einem Budget von 140 Mio. US Dollar sind es die dann meine Aufmerksamkeit bekommen und dann auch noch in 3D, da musste ich förmlich zugreifen und ihn mir ansehen.

Nun bin ich auch, na ja sagen wir es einmal so, ein großer Fan solcher mystischen Geschichten. Nicht umsonst bin ich mit einer Griechin verheiratet, das steckt  auch viel Mystisches drin.

Ägyptische Mythologie ist dabei nicht viel anders als die Griechische. Die Götter sind übernatürlich und auch dort gibt es Gute und Böse oder besser gesagt. Echte Führer und Tyrannen, die nur ihren eigenen Vorteil sehen. Oh man, was ist dieser Film doch aktuell. Haben wir doch in nicht so weiter Ferne auch wieder so einen Typen, der denkt, dass die Welt ihm gehören könnte, wenn er denn wollte.

Hier ist es Horus und Seth, die sich gegenüber stehen, der eine steht für das Gute, der andere eher für das Schlechte im Menschen. Nun ist es aber so, dass das Böse oft erst einmal die Oberhand gewinnt und versucht seine Macht zu vergrößern. Hier müssen dann viele Götter dran glauben um den Wahnsinn erst einmal möglich zu machen, das haben auch schon die Ägypter gewusst. Dramartugie ist alles.

Ich sagte ja bereits, wir müssen gar nicht so weit nach Osten schauen. Es ist immer das gleiche Muster dem Despoten folgen. Das haben schon die Ägypter gewusst. Verdammt da kann man eigentlich viel draus lernen oder?

Der Mensch macht aber immer wieder dieselben Fehler. Hat man gedacht, die Zeit der Despoten wäre vorüber, schon kommen sie wieder hervor und werden stärker denn je, denn man glaubt ja an das Gute, was für Paralellen der Film doch hat. Hier ist es ein Mensch, der auch an das Gute glaubt und enorm verliebt ist in sein liebreizende Frau, ja, das kann man durchaus verstehen.

Scrollt man so als ägyptischer Nichtwissender etwas durch das große Internet, stellt man schnell fest, dass es einer hier nicht so genau genommen hat mit den Göttergeschichten, sondern sich sehr locker daran orientiert hat. Das macht an dieser Stelle aber nichts, denn die Göttergeschichten unterlagen ähnlich unseren Märchenerzählungen auch dem Wandel der Zeit und wurden, dem Pharao zum Gefallen auch schon mal umgeschrieben. Was bleibt in ein Gerüst an Mutmaßungen, was sich Anodazumal in der Götterwelt alles so abgespielt hat, die Wahrheit werden wir nie erfahren.

Das ist für mich als Zuschauer des Filmes auch gar nicht so wichtig, dennoch habe ich etwas aus der Mythologie mitgenommen und wurde gleichzeitig auch gut unterhalten. Was man dem Film nämlich nicht nachsagen kann, ist das er langweilig ist. Verrückt und teilweise auch etwas schlicht vielleicht, aber nicht langweilig. Die Zeit verflog wie im Wind, die Bilder waren phänomenal und die Geschichte irgendwie witzig ohne albern zu wirken, dafür war Gerald Butler als Seth viel zu Böse.

Es wurde behauptet, dass das CGI nicht so berauschend gewesen sei. Quatsch, es war top und mehr als einmal viel einem die Kinnlade herunter. Wer solche Filme immer mit der Lupe durchforstet, der sollte sich etwas anderes ansehen. Ja klar bin ich hier sehr subjektiv. Mir gefallen solche bekloppten Filme nun mal und ich kann mich auch dann einmal 2 Stunden einfach nur berauschen lassen von der Bilderflut. Wer einen Blockbuster mit einem Budget von 140 Mio US. Dollar produzieren soll, der kann sich nicht so um die wahre Mythologie kümmern, das ist zu langweilig, der braucht Action und Spannung und eine Liebensgeschichte, ja die gehört immer noch zum Grundmuster aller Hollywood Filme, warum auch nicht. Nur der Pathos fehlte, nun ja es ging ja auch nicht um Amerika.

Dann noch eine FSK 12 und fertig ist die Gelddruckmachine. Denkste, leider hat das nicht so funktioniert, denn das Publikum ist leider zu Hause geblieben oder hat sich in andere Kinosäle rumgetrieben. Der Film floppte an den Kinokassen, denn scheinbar wollte niemand die außer mit Gerald Butler doch den meisten eher weniger bekannten Schauspielern besetzten Film sehen.

So jetzt aber einmal kurz noch die Story:

„Der sterbliche Meisterdieb Bek (Brenton Thwaites -Maleficent, Sonof a Gun) ) tritt eine gefährliche Reise an, um seine wahre Liebe Zaya (Courtney Eaton- Mad Max) wieder zum Leben zu erwecken. Er verbündet sich mit dem ebenso mächtigen wie rachsüchtigen Gott Horus (Nikolaj Coster-Waldau- Game of Thrones), um sich Set (Gerard Butler- 300 etc.), dem gnadenlosen Gott der Finsternis, entgegen zu stellen. Dieser hat sich den Thron Ägyptens widerrechtlich angeeignet und das Land in Chaos und Verderben gestürzt, dessen Volk versklavt. Beks und Horus atemberaubender Kampf gegen Set und seine Schergen führt sie sowohl in das Leben nach dem Tod als auch hinein in das Himmelreich der Götter. Beide, sowohl Mensch als auch Gott, müssen Mutproben bestehen und Opfer bringen für ein Überleben im epischen Kampf der Welten …“ www.godsofegypt-film.de

Was hat der der Film sonst noch so zu bieten.

Bild in 3D:

Das Bild in 3D ist o.k. leider nicht mehr aber auch nicht weniger. Vergleicht man ihn mit anderen konvertierten 3D Vertretern, so hat er leider etwas das Nachsehen. Da bei mir das 3D Bild zu Hause bisher immer besser als das Kinobild war, ist zu vermuten, dass das vielleicht auch den einen oder den Anderen verprellt hat. Das bleibt aber eine Vermutung.

Grundsätzlich ist der Film genau für die Dritte Dimension gemacht und hätte eine würdige Umsetzung gebraucht um inhaltliche Schwächen durch den besonderen Wow Effekt zu kaschieren. Das eine hochqualitative Konvertierung möglich ist, haben ja schon andere mit CGI lastigen Filmen gezeigt. Vielleicht drückte die Zeit oder doch der Geldbeutel. Großer Fehler kann man dann nur sagen.

Sei es drumm. Hier fehlt es etwas an Tiefe und somit entzieht der Film etwas der Magie des 3D Bildes. Es gibt genügend Szenen bei denen sich das 3D so richtig gut hätte präsentieren könne. Viele Flug- und Kampfszenen hätten mehr Tiefe benötigt. So stärkt man natürlich die 3D Gegner, die sagen können. 3D ist unnötig, zumal man dafür ja auch noch zusätzlich Geld bezahlen muss. Mit 128 Minuten kann es sogar sein, das es noch einen Überlängenzuschlag gab. Liebe Filmemacher hier müsst ihr wirklich überlegen ob das Konzept nicht ein Rohrkrepierer war.

Die Zahlen bei IMDb sprechen leider dafür. Eine Fortsetzung so wie anfangs wohl angedacht bleibt wohl aus.

Ton:

Der Ton liegt in Deutsch in 7.1 HD Master auf der Scheibe und macht richtig spaß. Alle Speaker werden vortrefflich ins Gesamtgeschehen eingebunden und der Sub bekommt auch einiges zu tun. Jedoch hat man auch hier in einigen Szenen etwas die Schubkraft zurückgefahren und nicht das Kino mit markerschütterndem Tiefbass überrollt, so wie man es sich erhofft hätte. Wer hier nur eine kleine Anlage hat, dem fällt das vielleicht nicht so auf. Bei mir vermisste ich dann doch manchmal den Willen zum Mehr, warum auch immer. Das führ natürlich zur Abwertung.

 

Meine subjektive Bewertung:

Film: 3 von 5 ( dennoch macht er Spaß)

Bild in 3D: 3 von 5 (hier war wesentlich mehr möglich)

Ton: 3,5 von 5 ( unter Berücksichtigung des teilweise doch etwas zurückgenommenen Subbereichs)

 

Fazit:

Insgesamt hinterlässt der Film leider einen durchwachsenen Eindruck und hier muss ich dann leider wieder zur Objektivität zurück kehren.

Es macht durchaus Spaß dem Geschehen auf der Leinwand zu folgen, denn der Film ist kurzweilig und durchaus Bildgewaltig. In 3D hinterlässt er ein Fragezeichen bei mir. Hat man auf das falsche 3D Team gesetzt oder  gar den Computer die Arbeit verrichten lassen, hatte man keine Zeit oder dachte man, das Publikum wird es schon nicht merken? Der Ton dürfte im Kino nicht so aufgefallen sein, wie bei mir, da er bei mir diffrenzierter ist . Dennoch war der Surroundsound gutem höherem Niveau. Ich bin nun aber einmal Bassverwöhnt und das ist auch mein Steckenpferd. Wenn der nicht optimal passt, sauber strukturiert und dennoch stark, wo er stark sein muss, dann verliert der Film gnadenlos Punkte. Wer auf mystische Filme steht, der ist bei diesem Film durchaus richtig, wer ein Problem mit Kritikerbewertungen hat, der eher nicht.

 

In diesem Sinne

Eure

C.T.

alias

Bluray Charly

Leider kann ich hier keine Bilder oder sonstiges einbinden. Warum auch immer.

Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich.

Wieder ist ein Jahr vergangen. Wieder haben wir uns gewundert, was im Jahre 2016 alles so in die Kinos gekommen ist. Es gab Höhen und Tiefen. Echte Blockbuster und Rohrkrepierer. Wahre Perlen und Sternschnuppen. Aber alle hatten so ihre Fans, mehr oder weniger. Nun folgt dem Jahr 2016 das unvermeidliche Jahr 2017 und wieder wird es die obige Vielfalt geben,

Ich als 3D Fan richte in diesem Jahr mein besonders Augenmerk auf die 3D Kinoblockbuster. Denn mit der massiven Verbreitung von 4 K und dem angedrohten Ausstieg von Samsung aus dem 3D Segment haben schon viele 3D wieder in der Versenkung verschwinden sehen. Die einen hatten es schon immer gewusst und die anderen wurden vollkommen überrascht. Ich für meinen Teil habe es eher ruhig angehen lassen und einmal geschaut, wie es weitergeht mit meinem 3D Hobby im Kino.

Waren es im Jahre 2016 noch rund 45 sogenannte Blockbuster Filme die in der Dritten Dimension in die Lichtspielhäuser kamen, von denen ich insgesamt rund 24 Gesehen habe, so kommen im Jahre 2017 ebenfalls rund 45 neue 3D Blockbuster Aspiranten in die Lichtspielhäuser. Es ist also mit Nichten so, dass 3D in der Kinolandschaft keine Rolle mehr spielt. Hinzu gesellen sich dann vermutlich noch eine Vielzahl an direkt auf Blu Ray 3D vermarktete Filme, denen man aber auch heute noch immer mit Vorsicht begegnen muss. Denn viele dieser schlecht in 3D konvertierten Filme sind für den teilweise schlechten Ruf des 3D Bildes mit verantwortlich. Aber auch der ein oder der andere vermeintliche Blockbuster hat seine Hausaufgaben nicht immer gemacht, wie ich erst vor kurzem wieder sehen konnte, wer meine Blogs verfolgt, der weiß wovon ich spreche.

Trotz dessen ich mich als großer 3D Fan oute, habe ich eine besondere Verantwortung hier an dieser Stelle immer besonders objektiv zu bleiben, denn schnell wird man in eine Schublade gesteckt und es wird behauptet, nun ja als 3D Fan sieht man jeden Film mit der rosaroten Brillen. Das erste ist zudem richtig. Ohne die Brille läuft auch heute noch nichts und das wird sich auch sobald, trotz großer Bemühungen der Industrie in der Vergangenheit, nicht ändern. Aber als Brillenträger habe ich da auch nicht so das Problem, wenn die 3D Brillen groß genug sind. Da hapert es schon einmal. Im Kino kann ich meine normale Brille auch gut ausziehen und auch zu Hause ist meine Sehkraft nicht so weit eingeschränkt, das ich eine Brille darunter tragen muss. Meine Brillen zu Hause funktionieren aber gut mit dem Ding darunter.

Jetzt wieder zurück zum Kino.

Im Jahre 2017 werden uns also in der dritten Dimension wieder zahlreiche Film präsentiert und jeder hat die Möglichkeit sich hier seine Filme herauszusuchen.

Bisher konnte ich nachfolgende Filme für das Jahr 2017 als gesetzt finden.

05.01.2017

Passengers

3D Realfilm

Sony Pictures

12.01.2017

The Great Wall

3D Realfilm

Universal Pictures

12.01.2017

Ballerina

CGI-Animation

Wild Bunch

19.01.2017

Ritter Rost 2 - Das Schrottkomplott

CGI-Animation

Universum Film

19.01.2017

xXx: The Return of Xander Cage

3D Realfilm

Paramount Pictures

26.01.2017

Die schönen Tage von Aranjuez

3D Realfilm

NFP

26.01.2017

Monster Trucks

3D Realfilm

Paramount Pictures

26.01.2017

Resident Evil - The Final Chapter

3D Realfilm

Constantin

02.02.2017

Die irre Heldentour des Billy Lynn

3D Realfilm

Sony Pictures

09.02.2017

The Lego Batman Movie

CGI-Animation

Warner Bros.

09.03.2017

Kong: Skull Island

3D Realfilm

Warner Bros.

16.03.2016

Die Schöne und das Biest

3D Realfilm

Disney

23.03.2017

King Arthur

3D Realfilm

Warner Bros.

30.03.2017

Ghost in the Shell

Realfilm

DreamWorks/ Disney

06.04.2017

Die Schlümpfe- Das verlorene Dorf

CGI-Animation

Sony Pictures

20.04.2017

Boss Baby

CGI-Animation

DreamWorks Animation/ 20th Century Fox

27.04.2017

Guardians of the Galaxy 2

3D Realfilm

Disney/ Marvel

25.05.2017

Pirates of the Caribbean: Salazars Rache

3D Realfilm

Disney

08.06.2017

World War Z 2

3D Realfilm

Paramount Pictures

15.06.2017

Wonder Woman

3D Realfilm

Warner / DC

22.06.2017

Transformers: The last Knight

3D Realfilm

Paramount Pictures

06.07.2017

Ich - Einfach unverbesserlich 3

CGI-Animation

Universal Pictures

06.07.2017

Spider-Man: Homecoming

3D Realfilm

Sony Pictures

20.07.2017

Valerian - Die Stadt der Tausend Planeten

3D Realfilm

Universum Film

27.07.2017

Bigfoot Junior

CGI-Animation

Studiocanal

03.08.2017

Untitled Disney Fairy Tale

3D Realfilm

Disney

03.08.2017

Planet der Affen: Survival

3D Realfilm

20th Century Fox

03.08.2017

Emojimovie: Express yourself

CGI-Animation

Sony Pictures

14.09.2017

Untitled Event Film

3D Realfilm

Sony Pictures

21.09.2017

Ninjago

CGI-Animation

Warner Bros.

28.09.2017

Cars 3

CGI-Animation

Pixar/ Disney

12.10.2017

Käptn Sharky

CGI-Animation

Universum Film

12.10.2017

Friday the 13th

3D Realfilm

Paramount Pictures

19.10.2017

Geostorm

3D Realfilm

Warner Bros.

19.10.2017

Captain Underpants

CGI-Animation

20th Century Fox

26.10.2017

Thor: Ragnarok

3D Realfilm

Disney/ Marvel

26.10.2017

Der Kleine Vampir

CGI-Animation

Universum Film

16.11.2017

The Justice League

3D Realfilm

Warner /DC

23.11.2017

Coco

CGI-Animation

Disney/ Pixar

30.11.2017

Dr. Seuss' How the Grinch stole Christmas

CGI-Animation

Universal Pictures

07.12.2017

The Star

CGI-Animation

Sony Pictures

14.12.2017

Der Kleine Drache Kokosnuss 2

CGI-Animation

Universum Film

14.12.2017

Star Wars: Episode VIII

3D Realfilm

Disney

21.12.2017

Ferdinand

CGI-Animation

20th Century Fox

2017

Terminator 2 (3D-Wiederaufführung)

3D Realfilm

Studiocanal

 

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und zu jedem Film, wo es bereits möglich war den jeweiligen Trailer anzusehen. Sicher kann man gerade heute einem Trailer nicht mehr wirklich trauen. Es gibt Trailer da wird bereits der gesamte wesentliche Filminhalt mitgeteilt, andere schneiden ihn so, dass man denkt wow was für ein Actioner. Schaut man ihn sich dann an, kommen einem die Tränen, denn mehr Action als im Trailer hatte der Film nicht zu bieten. Wiederum andere stapeln so tief, das man anhand des Trailers denkt. Hmm, ist das was fürs Kino?

Und dann gibt es die Trailer die voll einrasten und man denkt. Das ist es, hier haben die Macher wirklich ihre Hausaufgaben gemacht und den Film grandios im Vorfeld präsentiert. Den Zuschauer angeheizt und im einen top Vorgeschmack auf das zu erwartende gegeben ohne zu viel zu verraten. Diese Vertreter sind aber leider sehr selten.

Dennoch habe ich versucht anhand der Trailer einmal auszuloten, welcher Film denn zunächst einmal für mich selbst und da bin ich durchaus egoistisch, den Weg ins Kino wert sein könnte. Zudem habe ich ja Glück und darf den einen oder den anderen Film schon vor dem eigentlichen Kinostart sehen und bewerten.

Hier sind für mich persönlich einige Pflichtfilme dabei, obwohl ich mir vermutlich nicht jeden dieser Filme im Kino ansehen kann, möchte ich mir dennoch die Möglichkeit offen halten und habe mir die jetzt schon bekannten Starttermine in meinen Kalender eingetragen, damit ich sie nicht vergesse.

05.01.2017

Passengers

3D Realfilm

Der Trailer offenbart mir etwas zuviel von der Story, daher sollte er mit Vorsicht gesichtet werden. Bilden die zwei das neue Dreamteam?

12.01.2017

The Great Wall

3D Realfilm

Den Trailer habe ich schön öfters im Kino gesehen. Ein Fantasy Actioner um die chinesischen Legenden zur unfassbar langen Mauer

19.01.2017

xXx: The Return of Xander Cage

3D Realfilm

Der Trailer zeigt Vin Diesel in seiner Paraderolle und offenbart nicht zu viel. Eigentlich hat man ihn für Tod gehalten. Doch Xander Cage ist quicklebendig und wird von August Gibbson auf eine neue Mission geschickt. Grandiose Stunts erwarten einen in 3D.

09.03.2017

Kong: Skull Island

3D Realfilm

King Kong zum xten mal, aber einmal ganz anders und keine King Kong Remake. Neben Kong warten noch mehr Monster auf der Insel auf die Eindringlinge.

23.03.2017

King Arthur

3D Realfilm

King Arthur erfährt erst durch Excaliburs Schwert wer er ist und wo er hingehört. Dafür muss er kämpfen.

27.04.2017

Guardians of the Galaxy 2

3D Realfilm

Mein Highlight 2017. Allein die Musik ist grandios Awesome Mixtape#2 und der kleine Croot sind einfach putzig. Ein grotesker Spaß der besonderen Art.

25.05.2017

Pirates of the Caribbean: Salazars Rache

3D Realfilm

Der muss einfach sein. Jack ist auf der Suche nach dem sagenumwobenen Dreizack von Poseidon, natürlich nicht alleine, denn er muss sich gegen den Geisterpiraten Salazar zur Wehr setzten.

15.06.2017

Wonder Woman

3D Realfilm

Tolle Frau, tolle Kämpfe, gebongt und etwas Oldschool. Captain Kirk spielt auch mit

22.06.2017

Transformers: The last Knight

3D Realfilm

Wo ist Optimus Prime geblieben?

06.07.2017

Spider-Man: Homecoming

3D Realfilm

Ich mochte ja den Amazing Spiderman oder mochte ich eher seine Freundin, hmm. Mal schauen was der neue bringt. Nur damit ich mitreden kann.

03.08.2017

Planet der Affen: Survival

3D Realfilm

Es geht weiter mit der Ergreifung der Affenmacht. Hier habe ich große Erwartungen.

16.11.2017

The Justice League

3D Realfilm

Afflek alias Batman schart neue Superhelden um sich um die Welt zu retten. Der Trailer hat mir gut gefallen. Es ist sogar einiges an gutem Humor dabei.

14.12.2017

Star Wars: Episode VIII

3D Realfilm

Ein absolutes Must see für mich als Star Wars Fan. Wer ist unsere neue Heldin und wer sind ihre Eltern gewesen. Bekommen wir eine Antwort?

2017

Terminator 2 (3D-Wiederaufführung)

3D Realfilm

Nachdem ich Jurrasic Park in der 3D Fassung damals im Kino gesehen habe, werde ich mir auch Terminator 2 des besten der Terminator Filme natürlich auch im Kino ansehen.

So das sind zunächst einmal meine derzeitigen persönlichen 3D Kinoaspiranten, ob ich in jeden Film hineingehen kann steht jedoch noch in den Sternen. Der Wille ist aber da. Wenn es nicht klappt, dann habe ich ja noch ein Heimkino, da kann man auch gut diese Filme sichten.

Sicher wird noch im Laufe der kommenden Monate der eine oder andere 3D Film nachrücken, wie in jedem Jahr oder gar auf 2018 verschoben, auch das hat es ja schon gegeben. Im Monet sind das jedoch die im WWW verfügbaren Daten.

In diesem Sinne

Eure

C.T.

alias

Bluray Charly

Rogue One: A Star Wars Story

14. Dezember 2016

 

Quelle: https://i.ytimg.com/vi/aVO4H_RQrrw/maxresdefault.jpg

In meinem letzten Blog zum Start von Rogue One, habe ich versprochen meinen Sichtungsbericht zu präsentieren. Noch einmal eine kurze Zusammenfassung worum es eigentlich geht.

Die Star Wars Filmreihe hat wirklich Geschichte geschrieben.

Geht man zu den Anfängen zurück, so hätte man sich damals einen solchen Hype wirklich nicht vorstellen können. Im Jahre 1977 kam Star Wars IV wie man ihn heute einordnen muss in die Kinos und schlug ein wie ein Hammer. Ich weiß noch als ich damals im Kino elektrisiert dem Geschehen auf der Leinwand folgte. Als Science-Fiction Fan ein echtes Fest.

Jeder weiß was danach folgte und der Hype besteht noch heute. Im vergangenen Jahr habe ich mir den Teil VII in einem 4 D Kino angesehen und war wirklich positiv überrascht, wie man es geschafft hatte, die doch unfassbar verwöhnte Fan Gemeinde mit einer quasi Neuauflage des Teil IV dennoch voll zu begeistern. Die Fans müssen noch etwas auf Teil VIII (15.12.2017) warten und so baut man ein Prequell zu Teil IV ein. Wer nun allerdings gedacht hat, es könnte noch ein zweites Prequel folgen, der wird enttäuscht, denn das würde bedeuten, dass man Teil IV neu verfilmen müsste und das geht natürlich nicht. Star Wars wird neben Herr der Ringe einer der Film Reihen sein, die niemals eine Neuverfilmung erfahren werden. Das ist für mich einfach undenkbar.

Jetzt kommt das sogenannte Prequel Rogue One in die deutschen Kinos und ich habe den Film mittlerweile gesehen. Ich kann schon eines vorweg schicken. Alle Star Wars Fans werden begeistert sein.

 

Worum geht’s in Rogue One.

Rogue On: A Star Wars Story ist eines von zwei Spinn-Offs, das zwischen zwei Episoden vor langer langer Zeit spielt. Das erste Spinn-Off ist zwischen Episode III und IV angesiedelt. Für die Star Wars Fans wird dieses Spinn-Off natürlich ganz besonderer erwartet, denn es gibt Antworten auf die Frage, wie R2-D2 an die geheimen Baupläne des Todesterns gelangte.

Wir erinnern uns. In Star Wars Episode IV, betrachteten die Rebellen die Pläne des Todessterns, die R2-D2 in sich trug. Dank dieser Pläne gelang es Luke Skywalker dann den Todesstern in einem grandiosen Flugmanöver zu zerstören.

Rogue One spielt also genau zwischen Episode III und IV als sozusagen III,V oder so ähnlich. In diesem Spinn-Off drehte sich somit alles um den Beginn der Rebellion gegen Darth Vaders Todesstern, der mittlerweile fertig gestellt ist. Die Rebellen versuchen jetzt erst einmal an die Pläne zu kommen um somit die Voraussetzungen zum Angriff und der Zerstörung des Todessternes in Episode IV zu schaffen. Jyn Erso und ihre Gefolgsleute werden auf eine aberwitzige Mission geschickt um diese Pläne zu besorgen, eigentlich ein unmögliches Unterfangen,oder?

Mit Rogue One kommt auch eine neue Truppe an Protagonisten an Bord der Star Wars Gruppe, die von Jyn Erso (Felicity Jones) letztendlich angeführt wird. Erstmalig übernimmt eine Frau die Speerspitze einer Mission in die Hand. Somit ist Star Wars auch in der heutigen Zeit angekommen.

Der Cast zu Rogue One ist, mit einigen großen Schauspielern besetzt, die ihre Rollen sehr gut in das Gesamtkonzept der Star Wars Saga einbringen. Wer sich in diesem Filmuniversum etwas auskennt, der wird den einen oder anderen Darsteller aus den Episoden III und IV wiedersehen, auch wenn hier etwas nachgeholfen wurde. Zum Ende des Films gibt es für alle Fans eine echte Überraschung zu sehen, die ich hier natürlich nicht vorweg nehmen möchte.

 

Jyn Erso, die als 6 jährige von ihren Eltern gewaltsam getrennt wird, wird von Saw Gerrera (Forest Whittaker) aus ihrem Versteck gerettet. 15 Jahre später hat sie nicht gerade einen blütenreinen Lebenslauf vorzuweisen. Nein, sie hat ganz im Gegenteil einiges auf dem Kerpoltz. Körperverletzung, gestohlene Güter, Dokumentenfälschung etc. Dennoch wird sie von den Rebellen angeheuert, denn der Kampf gegen das Imperium ist hart und fordert kompromissloses Vorgehen, zumal ihr Vater Galen Erso (Mads Mikkelsen) maßgeblich an der Superwaffe mitgebaut hat, so ist sie eine gute Waffe auch gegen den eigenen Vater und die Superwaffe, so denken sich die Rebellen. Man braucht die Pläne um selbst Pläne für die Zerstörung schmieden zu können, wie wir ja alle wissen, die sich im Imperium auskennen.

 

Demnach ist es durchaus sinnig, wenn man die Star Wars Filme schon kennt, denn dann ist der Einstieg leicht und man ist sofort in der Rebellion dabei. Begleitet wird Jyn hierbei von einer Truppe furchtloser Rebellen sowie einem Droiden, nicht C3PO oder R2-D2 laufen an ihrer Seite, nein, ein umprogrammierter Droide des Imperium K-2SO, spielt hier eine besondere Sidekick Rolle neben Jyn Erso. Rogue One: A Star Wars Story kann man durchaus als Kriegsfilm betrachten, der düster angelegt und somit der brutalste der Star Wars Ableger ist, der bisher gedreht wurde. Der Film spannend und kurzweilig in Szene gesetzt und niemand kann sich sicher sein, dass er das Ende des Films erreicht. Alle Yoda Fans muss ich leider enttäuschen einen Jedi Ritter gibt es nicht, jedoch spielt Donnie Yen (Ip Man), den Chirrut Imwe und tritt sozusagen hiermit etwas in die Fußstapfen von Yoda, na ja etwas eben, denn er ist natürlich kein Jedi dafür blind und hat  außergewöhnliche Fähigkeiten vorzuweisen. Yen ist übrigens der erste Chinese überhaupt, der in einem „Star Wars“-Film auftritt. Die dunkle Seite der Macht und hier werden sich alle Darth Vader Fans freuen, wird würdig vertreten, denn auch hier taucht Darth Vader auf, wird aber eher vom Schurken Direktor Orson Krennic (Ben Mendelsohn), einem hochrangigen Offizieller des Imperiums vertreten.

 

 

Fazit:

Rogue One ist einer der besten Star Wars Filme die ich bisher gesehen habe und da ich alle gesehen habe, denke ich kann ich das zumindest für mich so sagen.

Da ich die englische Fassung gesehen habe, hatte der Film auch so seine humorvollen kurzen Momente, die hier aber eher kurze Verschnaufpausen in dem rasanten Filmverlauf sind. Rogue One ist somit ein exzellenter Vertreter der Star Wars Filmreihe, der zwar weitestgehend ohne die bekannten Gesichter der Star Wars Filme auskommen muss, die man aber eigentlich zu keiner Zeit während des Films vermisst. Natürlich werde ich mir den Film noch einmal anshen dann in deutsch und Dolby Atmos und 4D.

Um das Francise Star Wars braucht man nach diesem granatenstarken Film nicht Bange zu sein. Ein Action Bombast mit Tiefgang. Dieser Film kann auch bisherige Star Wars Kritiker dazu verleiten sich die Episoden I-VII einmal anzusehen.

Für alle Star Wars Fans sowieso ein Must see.

 

Film: 5 von 5 (Im gesamten Star Wars Universum)

Bild in 3D: 4 von 5 (Barco 4K 3D Laser Beamer auf 22m Bildbreite und etwa30 m Abstand)

Ton: 4,5 von 5 ( sehr differenziert und kraftvoll knackig ohne jedoch den Bass zu übertreiben. Dolby Atmos)

 

 

Man sieht sich auf dem Todesstern

 

Eure C.T.

alias

Bluray Charly

 

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