Die Liste der bösen Filme 2021 Teil II
2. Januar 2022Wir beginnen diesmal mit dem Splatter-Klassiker "Grossangriff der Zombies" (Incubo sulla citta contaminata). Dieser Horrorstreifen stammt aus dem Jahre 1980 und kommt natürlich von Großmeister Umberto Lenzi. Hier war die Folgeindizierung tatsächlich nur eine Frage der Zeit, da meines Wissens nach noch immer eine Beschlagnahme für den Film besteht. Ich denke aber, dass auch auch hier eine Rehabilitierung machbar wäre.

Machen wir nun weiter mit einem Erotikfilm aus dem Jahre 1993. Dieser stammt aus Italien und hört auf den Namen "Voyeur" (L'Uomo che guarda). Regie führte hierbei niemand Anderes als Tinto Brass. Wie bei manch anderen Filmen seiner Karriere, so überschreitet auch dieser Streifen immer mal wieder die Grenze zwischen Softcore und Hardcore. Darum wurde er damals auch auf den Index gesetzt, und deswegen wurde er wohl 2021 auch noch einmal folgeindiziert.

Kommen wir nun zu einem Amateur-Horrorfilm namens "August Underground's Penance". Dieser Splatter-Streifen stammt aus dem Jahre 2007 und kommt von Regiesseur Fred Vogel. Er stellt wohl den dritten Teil einer eigenen Filmreihe dar und wurde bisher natürlich noch nicht in Deutschland ausgewertet. Vielmehr landete hier die US-DVD 2021 zum ersten Mal auf dem Index.

Gefühlt vergeht kein Index-Jahr in dem nicht wenigstens ein Mal "Braindead" von Peter Jackson folgeindiziert wird. Der 131er aus dem Jahre 1992 ist wohl einer jener Titel, bei denen eine Streichung wohl längst überfällig wäre. Aber auch dieses blieb genau das wieder aus, und so wurde der Horrorklassiker erneut folgeindiziert.

So Leute, und damit wären wir auch am Ende des Jahres 2021 angekommen. Gleichzeitig ist das aber auch der erste Beitrag für mich im Jahr 2022, in dem hoffentlich nicht mehr allzu viele böse Filme folgen werden. Grossangriff der Zombies ist hier zwar noch aufgeführt, wurde aber später im Jahr natürlich schon vom Index gestrichen, kann somit auch 2022 nicht mehr dabei sein. Etwas anders denke ich sieht das Ganze bei Braindead aus. Der Klassiker ist wohl ab sofort jedes Jahr mit von der Partie, bis endlich mal die Vernunft siegen wird, und der Film vom Index gestrichen wird.
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1980: Grossangriff der Zombies
1992: Braindead
1993: Voyeur
2007: August Underground's Penance
Bilderquellen:
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Frisch vom Index Dezember 2021
29. Dezember 2021Wir beginnen mit einem Actioner aus dem Jahre 1995. Dieser hört auf den Namen "Deadly Takeover - Töten ist ihr Job" (Deadly Outbreak) und kommt von Regiesseur Rick Avery. Die deutsche Fassung ist gegenüber der R-Rated-Fassung schon immer leicht zensiert und erschien so auch auf VHS, wurde so auf den Index gesetzt und ist nun nach 25 Jahren auch wieder vom Index gestrichen worden.

Wir bleiben für den zweiten Titel ebenfalls im Actiongenre, allerdings wechseln wir hierfür immerhin nach Hongkong. Dort entstand 1994 unter der Regie von Wong Jing der Film "Hard Game" (Dou San II), der die erste Fortsetzung innerhalb einer Trilogie darstellt. Zwar wurde noch im Jahr 2010 eine DVD des Films auf den Index gesetzt, so sieht das Ganze 11 Jahre später ganz anders aus, und der Streifen ist nach 25 Jahren nun wieder frei.

Aller guten Dinge sind drei: Auch beim dritten Streifen des Monats handelt es sich um einen Actioner aus den 90ern, genauer gesagt aus 1996. Er trägt den Titel "Midnight Heat - Eine mörderische Intrige" (Black Out) und kommt von Allan A. Goldstein. Hier wurde ebenfalls noch im Jahre 2015 eine Indizierung einer DVD vorgenommen, aber auch er wurde nun nach 25 Jahren auf dem Index erneut besichtigt und gestrichen.

Den Abschluss in diesem Jahr macht das Game "Hardline". Das stammt aus dem Jahre 1996, kommt eigentlich aus Frankreich und wurde strikt für den PC entwickelt. Auch hier bleiben wir dem Actiongenre treu, denn bei Hardline handelt es sich um einen Shooter. Wenig spannend ist auch diese Index-Geschichte, ebenfalls 25 Jahre auf selbigem verbracht und nun wieder gestrichen worden. Eine remasterede Version klingt aber ziemlich unwahrscheinlich.

So Leute, und damit hätten wir es nun zum letzten Mal in 2021 geschafft und sind am Ende des Beitrags angekommen. Hier bleibt nicht allzu viel zu sagen, gesehen habe ich ehrlich gesagt keinen der Filme, das Game noch nicht gezockt. Trotzdem natürlich erfreulich, dass hier keine Folgeindizierung durchgeführt wurde, und die Titel eine Auswertung erfahren könnten. Wir sehen uns dann in 2022...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1994: Hard Game
1995: Deadly Takeover - Töten ist ihr Job
1996: Midnight Heat - Eine mörderische Intrige
Übersicht der Games:
1996: Hardline
Bilderquellen:
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Die hippen 60er #5
23. Dezember 2021Wir steigen diesmal mit einem japanischen Sci-Fi-Streifen aus dem Jahre 1964 ein. Dieser stammt aus der Regie von Ishiro Honda, der zuvor natürlich mit "Godzilla" einen der wichtigsten Filme des japanischen Kinos drehte. Ein Titel hat er auch, und zwar ist das "X 3000 - Fantome gegen Gangster" (Uchu daikaiju Dogora).
Weltweit werden vermehrt Diamanten gestohlen. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Komisch außerdem: Zeitgleich mit den Diamanten verschwinden auch immer Unmengen an Kohle. Bei seinen Ermittlungen stoßen der Polizist Kommei und der rätselhafte Wolf Hanter aneinander. Ist letzterer ein Ganove oder doch eher ein Geheimagent? Nachdem die beiden sich zusammengerauft und mit dem Wissenschaftler Dr. Munakata kurzgeschlossen haben, der daran arbeitet, Diamanten als Energiequelle nutzbar zu machen, kommen sie dem Geheimnis auf die Spur: Kohlenstoffe, die sowohl in Diamanten wie auch in Kohle enthalten sind, dienen einer riesigen Weltraumqualle namens „Dogora“ als Nahrung. Aber was, wenn alle Diamanten und Kohlen aufgefressen sind...
Ein in Deutschland absolut in der Versenkung verschwundener Streifen der 60er Jahre, der definitiv mehr Anerkennung verdient hätte. Auch wenn die Story doch erst einmal etwas wirr und an den Haaren herbeigezogen wirkt, ist der Film doch äußerst unterhaltsam und tatsächlich einer der besseren Streifen des Toho-Studios.

In der Versenkung verschwinden konnte der nächste Titel hierzulande bisher gar nicht, hierfür fehlt schlicht eine Veröffentlichung. Die Rede ist vom Sci-Fi-Horrorstreifen "The Slime People" aus dem Jahre 1962. Regie, sowie die Hauptrolle spielt hier Robert Hutton.
Ein Pilot landet mit seiner Maschine auf einem menschenleeren Flugplatz in Los Angeles. Noch bevor er sich über diese ungewöhnliche Tatsache wundern kann trifft er auf drei Menschen, die ihm erklären, dass es wärend seiner Abwesenheit ein Unglück gab. Kreaturen, die in der Erde hausten, sogenannte Slime People, kamen an die Erdoberfläche und nahmen ganz Los Angeles ein. Von den Menschen lebt kaum noch wer, da die Slime People diese mit ihren Speeren umgebracht haben.
Auf ihrer Flucht vor den Monstern, und auf der Suche nach einem Weg ihnen Einhalt zu gebieten, stößt der Trupp auf weitere Überlebende. Ist des Rätsels Lösung an der Maschine des Piloten zu entdecken?
Hat einen gewissen Touch von "I am Legend" das Ganze, auch wenn man dem Film das fehlende Budget deutlich anmerkt. Wen das allerdings nicht stört, der bekommt ein doch recht unterhaltsames, wenn auch ab und an unfreiwillig komisches B-Movie serviert.

Weiter geht es nun mit einem klassischen Horrorstreifen aus dem Jahre 1968 mit einer riskaten Thematik. Er hört auf den Namen "Die Schreckenskammer des Dr. Sex" (Any Body... Any Way) und stammt von Regiesseur Charles Romine.
Nach einer Scheunenparty übernachten Ann und Terry im Haus des Bestattungsunternehmers Bradley. Hinter der freundlichen Fassade des Mannes verbirgt sich eine abartige Perversität, die den beiden Mädchen auch schnell offenbart wird. Bradley vergewaltigt Frauen und stopft diese anschließend aus, um seine Leichensammlung zu erweitern...
Wie versprochen ein ziemlich heftiges Thema, vor allem für die Zeit in der der Streifen entstanden ist. In Deutschland hat es hier übrigens lediglich für eine Kinoauswertung gelangt, danach ist meines Wissens nach keine Version des Films veröffentlicht worden. Einen gewissen Charme bringt der Film natürlich trotzdem mit, und Fans des Genres werden hier nicht enttäuscht sein.

Ein echter Sci-Fi-Klassiker der 60er Jahre ist mit Sicherheit "Blumen des Schreckens" (The Day of the Triffids). Dieser stammt aus dem Jahre 1962, und auf dem Regiestuhl durfte sowohl Steve Sekely als auch Freddie Francis Platz nehmen.
Ein riesiger Meteoritenschauer geht auf die Erde nieder. Menschen erblinden durch die auftretende Strahlung. Gigantische fleischfressende Pflanzen wachsen plötzlich und vermehren sich millionenfach. Sie werden zu einer tödlichen Bedrohung für die Menschheit. Nur eine handvoll Menschen, zwei Wissenschaftler, ein Matrose und eine junge Frau stellen sich den todbringenden Pflanzen entgegen. Weder Waffengewalt, noch Chemie können sie stoppen...
Natürlich kann man sich jetzt schon vorstellen, dass das wohl ziemlich trashig aussehen wird. Und das stimmt auch! Hierbei handelt es sich natürlich um einen echten Sci-Fi-Trashstreifen, allerdings macht dieser hier wirklich Spaß, und ist doch ziemlich spannend teilweise. Wer den hier noch nicht kennt, der bekommt defintiv eine Empfehlung von mir ausgesprochen.

Den Abschluss bildet diesmal ein Kaiju-Streifen namens "Godzillas Todespranke" (Taekoesu Yonggary). Der stammt aus dem Jahre 1967, und gehört nicht nur bekannten Godzilla-Reihe, vielmehr ist hier das Monster Yongary zu sehen. Regie führten dabei Kim Ki-duk und Seo Yun-sung.
Nach chinesischen Nukleartests untersucht Pilot Twang im Auftrag eine Serie von Erdbeben, die sich von der Halbinsel Li Lau Tung auf Seoul zubewegen. Es stellt sich heraus, dass die Erdbeben von einem in der koreanischen Legende bekannten Urzeitmonster Yongary ausgelöst wurden, und dass sich genau dieses auf die südkoreanische Hauptstadt zu bewegt. Die Panzer, welche verzweifelt dem Urzeitwesen zu Leibe rücken, zeigen keinerlei Wirkung und so verwüstet Yongary die Hauptstadt. Kann das Monster gestoppt werden?...
Klar, hier handelt es sich schlicht und einfach um eine südkoreanische Kopie des japanisches Monsters. Langweilig ist diese Kopie aber nicht, und kann in vielen Szenen mit den Showa-Godzilla-Filmen mithalten, liegt vielleicht auch daran, dass hier ein altes Godzilla-Kostüm für Yongary verwendet wurde.

So Leute, damit wären wir nun erneut am Ende des Beitrags angelangt. Ich hoffe ich konnte euch erneut fünf interessante Filme vorstellen, die ihr vielleicht noch gar nicht kanntet. Mein persönliches Highlight ist diesmal "X 3000 - Fantome gegen Gangster", der absolut mehr Anerkennung und eine ordentliche Auswertung verdient hätte. Beim nächsten Mal gibt es dann fünf weitere Filme für euch...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1962: The Slime People
1962: Blumen des Schreckens
1964: X 3000 - Fantome gegen Gangster
1967: Godzillas Todespranke
1968: Die Schreckenskammer des Dr. Sex
Bilderquellen:
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Monster Mania #69 - Zilla
17. Dezember 2021Manch einer fragt sich nun vielleicht wer oder was denn "Zilla" ist, wird das Monster doch eigentlich stets "Godzilla" genannt. Nunja, das japanische Filmstudio Toho, welches für die Riesenechse verantwortlich ist, war nicht allzu begeistert von Roland Emmerichs Interpretation aus dem Jahre 1998 mit Matthew Broderick und Jean Reno in den Hauptrollen. So beschloss man, den Namen dieser Echse kurzerhand in "Zilla" umzubenennen.
Wahnsinnig viele Ähnlichkeiten mit Godzilla hat das Monster hier tatsächlich nicht. Lediglich die riesigen Rückenplatten geben ein Indiz auf die Herkunft. Außerdem läuft das Monster deutlich weniger aufrecht, als das japanische Original. Insgesamt wirkt Zilla einfach wie ein gigantischer Dinosaurier. Dafür ist aber deutlich wendiger und bewegt sich auch wesentlich schneller, sowohl an Land als auch unter Wasser. Hinzu kommt die Fähigkeit sich mithilfe von Tunneln fortzubewegen.

Seinen ersten Auftritt hat er im Film "Godzilla" aus dem Jahre 1998. Klar, hier ist noch von Godzilla die Rede. Auch hier ist er eine radioaktive verstrahlte Echse, allerdings sucht er sich hier nicht Japan, sondern New York als Brutstätte aus. Da das natürlich keinem New Yorker gefällt, wird das US-Militär in den Kampf gegen die Riesenechse geschickt.
Aus diesem Film entstand dann auch "Godzilla - Die Serie", die die Geschichte genau dort fortsetzt, wo sie im Film endet. Hier wird dann im Prinzip die Sequel-Idee gezeigt.
Im japanischen Streifen "Godzilla, Mothra and King Ghidorah - Giant Monsters All-Out Attack" aus dem Jahre 2001, wird kurz erwähnt, dass in den USA ein Monster aufgetaucht sei, dass die Amerikaner als Godzilla bezeichnen. Aufgrund der Beschreibung kann es sich aber nicht um Godzilla handeln und ein anderes Monster soll die USA angegriffen haben. Mit diesen Worten spielten die Japaner ganz bewusst auf den Emmerich-Godzilla von 1998 an.
Seinen nächsten und namensgebenden Auftritt hat er dann in "Godzilla - Final Wars", in dem er zunächst einmal Verwüstung anrichtet und später in einem äußerst kurzen Kampf gegen den echten Godzilla vernichtet wird.

Noch ein kleiner Fun Fact am Ende. In Japan trägt diese Version noch einen anderen Namen: GINO. Dies bedeutet so viel wie "Godzilla In Name Only". Ziemlich lustig das Ganze, ich hoffe ihr hattet viel Spaß beim Lesen. Beim nächsten Mal sprechen wir noch einmal ein vergessenes Monster der Godzilla-Reihe an...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1998: Godzilla
1998: Godzilla - Die Serie
2004: Godzilla - Final Wars
Bilderquellen:
https://th.bing.com/th/id/R.6698fa1168bc341ca1371a75debff0c8?rik=cTYAOH2JQinkwQ&riu=http%3a%2f%2fwww.kino.de%2fwp-content%2fgallery%2fgodzilla-1998%2fgodzilla-6-rcm0x1920u.jpg&ehk=Dsmy%2frqwhza%2fOOnd%2f9KyTPP%2f6eFAy6U4ZPirGqUtUsU%3d&risl=&pid=ImgRaw&r=0
https://cdn.pastemagazine.com/www/blogs/lists/24-Godzilla-Kaiju-Zilla.jpg
Monster Mania #68 - Dagahra
9. Dezember 2021Bei diesem Spin-Off handelt es sich um die eigenständige Mothra-Trilogie der 90er Jahre. Hier taucht nämlich ein versunkener Palast aus dem Meer auf, und mit ihm das Monster "Dagahra".
Dieses Monster ist wohl ein im Wasser lebender Drache, der deutliche Ähnlichkeiten zu Godzilla aufzeigt. Allerdings wirkt das Ganze doch deutlich amphibienähnlicher, als der König der Monster. Dagahra besitzt eine sehr robuste Panzerung und zwei große Flügel, mit denen er nebenbei auch fliegen kann. An den Flügeln befinden sich riesige Zacken, aus denen der Blitze abfeuern kann.

Seinen ersten und bisher auch einzigen Auftritt hat das Drachenmonster im zweiten Teil der Mothra-Trilogie "Mothra II - Das versunkene Königreich" aus dem Jahre 1997. Hier taucht er, wie bereits oben erwähnt, zusammen mit einem versunkenen Palast aus dem Meer auf und zieht gegen Mothra in den Kampf. Dort erweist er sich als taffer Gegner, schließlich aber zieht auch er den kürzeren gegen die Riesenmotte.
So Leute, und damit wären wir erneut am Ende des Beitrags angelangt. Ich hoffe ich konnte euch einmal mehr ein Filmmonster vorstellen, welches ihr vermutlich noch gar nicht kanntet. Und das eine BD-Version der gesamten Mothra-Trilogie schon längst überfällig ist, muss ich an dieser Stelle wohl nicht sagen...
Naja wie auch immer, beim nächsten Mal zeige ich euch Godzilla ... also quasi...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1997: Mothra II - Das versunkene Königreich
Bilderquellen:
https://vignette.wikia.nocookie.net/godzillafanon/images/f/fb/Dagahra.jpg/revision/latest/scale-to-width-down/2000?cb=20180610003835
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/8000/8952_230.jpg
FSK Modern - Neuprüfungen 2021 Teil VI
9. Dezember 2021Beginnen möchte ich diesmal mit dem Sci-Fi-Horrorstreifen "Killer-Alien" (Breeders). Dieser stammt aus dem Jahre 1986 und kommt von Regiesseur Tim Kincaid. Der Streifen wurde 1988 auf den Index gesetzt und blieb bis 2013 auf selbigem stehen. Nach der Listenstreichung dauerte es nun 8 Jahre ehe man ihn erneut der FSK vorlegte. Die vergab für die Uncut-Fassung nun die KJ-Freigabe, ein klein wenig überraschend wenn ich ehrlich bin.

Wir machen zunächst mal weiter mit dem Actionthriller "Wedlock" (Deadlock). Der Streifen mit Rutger Hauer stammt aus dem Jahre 1991, die Regie führte hierbei Lewis Teague. Zu Beginn lief der Film nur gekürzt im Kino und wurde später auch so auf VHS ausgewertet, erst die DVD war ungekürzt ab 18 Jahren freigegeben. Nun wurde die Uncut-Fassung neugeprüft und diesmal mit der FSK 16-Freigabe bedacht.

Den nächsten Film hatten wir bereits im letzten Index-Report kurz angesprochen. Die Rede ist von "Drive-In Killer" (Drive-In Massacre) aus dem Jahre 1976. Dieser Horrorstreifen stand insgesamt 37 Jahre auf dem Index, bevor er dieses Jahr gestrichen wurde. Man legte ihn danach umgehend der FSK vor und die vergab für die ungekürzte Fassung die KJ-Freigabe.

Wir kommen nun zum Alain Delon-Thriller "Tödlicher Hass" (Tony Arzenta). Dieser Film stammt aus dem Jahre 1973 und ist damit der älteste Film in diesem Beitrag. Auch er stand insgesamt nicht weniger als 36 Jahre auf dem Index, ehe er ebenfalls 2021 vom Index gestrichen wurde. Seit der Neuprüfung der FSK ist die ungekürzte Fassung nun ab 16 Jahren freigegeben.

Den Abschluss bildet ein Anime, der für viele wohl sogar einer der Besten des gesamten Genres ist. Die Rede ist von "Elfen Lied" (Erufen Rito) aus dem Jahre 2004. Hierbei handelt es sich um eine 13-teilige Serie. Bisher waren die ersten beiden Folgen nur für Erwachsene, nun aber legte man diese beiden Folgen erneut der FSK vor und die vergab diesmal die FSK 16-Freigabe. Somit ist nun die gesamte Series uncut auf ab 16.

So, und damit sind wir am Ende des sechsten Teils der Neuprüfungen 2021 angelangt. Auch diesmal dürften wohl ein paar interessante Titel dabei gewesen sein. Mein persönliches Highlight ist diesmal gar nicht so leicht auszumachen, wobei mich hier eher der trashige "Killer-Alien" reizt, aber auch "Elfen Lied" hätte mal einen Blick verdient. Damit bleibt noch ein letzter Beitrag für dieses Jahr übrig...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1973: Tödlicher Hass
1976: Drive-In Killer
1986: Killer-Alien
1991: Wedlock
2004: Elfen Lied
Bilderquellen:
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https://www.schnittberichte.com/pics/titel/1000/1902_230.jpg
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Frisch vom Index November 2021
1. Dezember 2021Wir beginnen diesmal mit einem Martial Arts-Actioner aus dem Jahre 1996. Dieser hört auf den Namen "Balance of Power" und kommt von Regiesseur Rick Bennett. Dieser Streifen mit Billy Banks wurde zunächst ungekürzt auf VHS ausgewertet, ehe er auf den Index gesetzt wurde. Dieser Version wurde nun nach 25 Jahren wieder vom Index gestrichen.

Wir machen weiter mit der ersten Fortsetzung eines meistens etwas untergegangenen Horrorklassikers. Die Rede ist von "Darkman II - Durants Rückkehr" (Darkman II: The Return of Durant) aus dem Jahre 1994. Auch dieser Streifen wurde erstmals auf VHS veröffentlicht, und da dies ungekürzte passierte, auch direkt auf den Index gesetzt. Dort verblieb er nun die vollen 25 Jahre, ehe er im November nun vom Index gestrichen wurde.

Mit "Shootfighter II - Kill or be Killed!" kehren wir noch einmal ins Martial Arts-Genre zurück. Dieser Actioner entstand im Jahre 1995 unter der Regie von Paul Ziller. Auch hier legte man, üblich für die Zeit, zunächst nur eine VHS auf. Diese war zwar etwas geschnitten, wurde aber dennoch auf den Index gesetzt. Aber auch hier sind nun 25 Jahre vergangen, und so wurde der Film nun wieder freigegeben.

Ein Name der in meinen Index-Blogs tatsächlich öfter mal fällt ist "Argento". Im Horrorthriller "The Stendhal Syndrome" (La Sindrome de Stendhal) ist dieser sogar doppelt vertreten. Regie führte hier nämlich Dario Argento, während Asia Argento die Hauptrolle spielte. Der italienische Streifen aus dem Jahre 1996 wurde ebenfalls ungekürzt auf VHS veröffentlicht, ehe er einkassiert und auf den Index gesetzt wurde. Nach Ablauf der 25 Jahre-Frist ist aber auch er nun wieder frei.

Das erste Spiel ist diesmal der Shooter "Cybermage: Darklight Awakening". Dieser stammt aus dem Jahre 1996 und wurde als PC-Game konzipiert und bisher auch nur auf selbigem ausgewertet. Wie viele andere Games dieses Genres und aus der Zeit auch, wurde auch Cybermage auf den Index gesetzt. Aus heutiger Sicht dürfte das Spiel allerdings kein Risiko mehr darstellen, und so wurde es nun wieder gestrichen.

Einen etwas längeren Index-Aufenthalt hat der Horrorfilm "Drive-In Killer" (Drive-In Massacre) hinter sich. Der Streifen stammt aus dem Jahre 1976 und kommt von Regiesseur Stu Segall. Auch dieser Film wurde natürlich erstmal auf VHS veröffentlicht, und nach einer Indizierung auch beschlagnahmt. Nun wurde er aber vom Index gestrichen und gleichzeitig auch die Beschlagnahme aufgehoben, da hier ein Ausnahmefall gilt. Vor Gericht konnte hier nämlich keine Rechtsmittel mehr gegen die Beschlagnahme eingelegt werden.

Ein weiterer Sonderfall ist der Umberto Lenzi-Streifen "Grossangriff der Zombies" (Incubo sulla citta contaminata) aus dem Jahre 1980. Auch hier wurde zunächst einmal die ungekürzte Marketing Film-VHS auf den Index gesetzt. Ein paar Jahre später folgte dann auch hier eine Beschlagnahme, insgesamt wurden es sogar drei an der Zahl. Nach nun 39 Jahren auf dem Index, wurden diese ganzen Beschlüsse allerdings aufgehoben und der Film bereits einer Neuprüfung vorgelegt.

Den Abschluss bildet diesmal ein Game. Dieses stammt aus dem Jahre 2001 und hört auf den Namen "Severance - Blade of Darkness" (Severance - The Edge of Darkness). Hierbei handelt es sich um eine reines Action-Abenteuergame, welches aus heutiger Sicht natürlich längst nicht mehr jugendgefährdend ist. Bisher wurde das Game lediglich für den PC ausgewertet, und nach 20 Jahren auf dem Index wäre nun die Chance gekommen eine Remastered-Version rauszuhauen.

So, und damit wären wir am Ende einer doch relativ langen Liste angekommen. Natürlich waren hier doch viele B- und C-Movies dabei und ein wirklich klares Highlight kann ich für mich nicht ausmachen. Auch wenn gerade die Rehabilitierung des Lenzi-Films "Grossangriff der Zombies" erfreulich und ein wenig unerwartet ist. Ich denke wir sprechen uns noch ein Mal dieses Jahr, von daher...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1976: Drive-In Killer
1980: Grossangriff der Zombies
1994: Darkman II - Durants Rückkehr
1995: Shootfighter II - Kill or be Killed!
1996: Balance of Power
1996: The Stendhal Syndrome
Übersicht der Games:
1996: Cybermage: Darklight Awakening
2001: Severance - Blade of Darkness
Bilderquellen:
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Die vernetzten 10er #4
17. November 2021Wir beginnen das Ganze diesmal mit dem Streifen "Mega Shark vs. Mechatronic Shark". Er stellt den dritten Teil der Mega Shark-Reihe dar, und entstand im Jahre 2014 unter der Regie von Emile Edwin Smith.
Erneut bedroht ein urzeitlicher Riesenhai die Menschen an der Küste von Alexandria, Ägypten. Immer wieder attackiert der Monsterhai Schiffe, so dass ganze Seefahrtrouten zur Gefahrenzone erklärt werden. Nichts so scheint es kann die gigantische Mörderbestie aufhalten ... Die US-Navy hat allem Anschein nach doch noch ein Trumph im Ärmel: eine mechanische, mit der neusten Technik und künstlicher Intelligenz ausgerüstete Killermaschine... einen Mecha Shark... der es mit dem Terror verbreitenden Riesenhai aus der Vorzeit aufnehmen soll ...
Nachdem der Mega-Hai zuvor gegen den gigantischen Oktopus und später gegen den Crocosaurus kämpfen musste, stellt dieser wohl den neuen Tiefpunkt der Reihe dar. Für einen Abend mit ein paar Bier aber dennoch ausreichend.

Ein im Mittelalter spielender Horrorstreifen ist der Film "Lord of the Shadowlands" (The Dark Knight). Dieser Streifen stammt aus dem Jahre 2011 und kommt von Regiesseur Drew Maxwell.
In einer post-apokalyptischen Welt, die von kriegerischen Banden regiert wird, schmieden ein paar verzweifelte Soldaten einen Plan: Sie wollen den Schatz eines Warlords stehlen und ein neues Leben beginnen. Dabei droht ihnen jedoch die Gefahr, von grausamen Henkern auf schreckliche Weise getötet zu werden. Die Männer fliehen deshalb in ein verbotenes und verwüstetes Land, das Schattenreich. Dort sind nicht nur die Häscher der Warlords hinter ihnen her - sie müssen sich auch gegen die Furcht einflössenden Kreaturen wehren, die dort herrschen, und um ihr Leben kämpfen.
Ein absolut stinkend langweiliger "Horror"-Streifen, der seinem Ruf nie wirklich gerecht wird. Hier wurde in meinen Augen eine Menge Potenzial verschwendet, sodass es tatsächlich zur Herausforderung wird die 80 Minuten Laufzeit durchzuhalten ohne abzuschalten.

Wir machen abwechslungsreich weiter mit dem russischen Sci-Fi-Actioner "Paradox Soldiers - Die Hölle des Krieges" (My iz budushchego 2). Der Streifen stammt aus dem Jahre 2010 und kommt vom Regiesseur-Duo Oleg Pogodin und Dmitri Voronkov.
Es soll ein spannendes Wochenende werden. Ein paar Freunde treffen sich, um im Wald Krieg zu spielen, doch plötzlich befinden sich die Freizeitkämpfer mitten im realen Kriegsgeschehen wieder. Aus dem anfänglichen Spaß ist blutiger Ernst geworden, denn sie befinden sich plötzlich fast 70 Jahre in die Vergangenheit zurückgesetzt, mitten auf einem tosenden Schlachtfeld im zweiten Weltkrieg. Ein knallharter Kampf ums nackte Überleben und um die Rückkehr in die Gegenwart beginnt...
Das Ganze liest sich genauso seltsam wie es auch aussieht. Wirklich unterhalten kann der Filme die gesamte Laufzeit über nicht, auch wenn es deutlich schlechtere Filme gibt.

Ein weiteres ziemlich seltsames Creature Feature ist der Film "Behemoth - Monster aus der Tiefe" (Behemoth). Regie bei diesem 2011 entstandenen Streifen führte David Hogan.
Mysteriöse Beben erschüttern die Kleinstadt Ascension nahe des erloschenen Vulkans Mount Lincoln in Colorado. Die Seismologin Emily glaubt an einen bevorstehenden Ausbruch, doch niemand will ihr anfangs wirklich zuhören ... zusammen mit dem Waldarbeiter Thomas beginnt sie die Berghänge näher zu untersuchen. Zudem kommt dass überall auf dem Globus Naturkatastrophen ausbrechen, die alle ihren Ursprung in dieser Gegend rund um den Berg haben.
Allein Thomas' verwirrter Vater William, glaubt an einen uralten Titan, einem gigantischen Ungeheuer aus biblischer Vorzeit, das unter der Erde schlummert und das Ende der Welt einläutet...
Ich denke über die Effekte braucht man hier nicht zu sprechen, für jemanden wie mich bietet der Streifen dennoch ein wenig Unterhaltungswert. Man sollte hier aber keinen Überflieger erwarten...

Den Abschluss bildet ein absolutes Trash-Highlight. Dieses trägt den Titel "2-Headed Shark Attack", stammt aus dem Jahre 2012 und entstand unter der Regie von Christopher Ray.
Unter Leitung von Professor Babish begibt sich eine Gruppe geistig fehlgeleiteter „Studenten“ zur Klassen- und Studienfahrt auf den Pazifik, um sich dort intensiv dem Studium frühneuzeitlicher Nautik und der Leiber der Damen zu widmen. Als das Boot einen toten Tiefseehai rammt und so fahruntauglich wird, beginnen sich die Probleme der Gruppe zu summieren. Gestrandet auf einem untergehenden Atoll, bedroht von Seebeben und Tsunamis, lauert die potenzierte Bedrohung in Form eines zweiköpfigen Mörderhais im lauen Flachwasser um sich am Buffet zu laben…
Wie bereits oben erwähnt, ein absolutes Trash-Highlight für Fans dieses sehr speziellen Genres. Dieser Streifen hier ist auch noch etwas ernst zunehmender als die Fortsetzungen.

So, und damit wären wir erneut am Ende eines Beitrags angelangt. Wie bereits erwähnt, sind hier mal die üblichen verdächtigen CGI-Klopper aufgeführt. Mein persönliches Highlight ist diesmal wohl eher "2-Headed Shark Attack", auch wenn hier schwierig zu entscheiden ist, ob hier ein Film hervor sticht. Beim nächsten Mal geht es dann mit fünf anderen Titeln weiter...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
2010: Paradox Soldiers - Die Hölle des Krieges
2011: Lord of the Shadowlands
2011: Behemoth - Monster aus der Tiefe
2012: 2-Headed Shark Attack
2014: Mega Shark vs. Mechatronic Shark
Bilderquellen:
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What happened to ...? - Gamera 2015
7. November 2021Wir beginnen dieses neue Projekt für mich mit dem Thema "Gamera 2015". Grundsätzlich mal, wer Gamera nicht kennt: Gamera, ist eine gigantische, radioaktive Schildkröte, die 1965 von dem Filmstudio Daiei ins Leben gerufen wurde, um auf der Erfolgswelle Godzillas mitzuschwimmen (nehm ich jedenfalls mal an). Die Schildkröte stand allerdings jahrelang in Godzillas Schatten, auch wenn das Original von 1965 ziemlich stark war. Die ersten Fortsetzungen hatten ein geringeres Budget als die Godzilla-Filme und das sah man ihnen tatsächlich auch ein wenig an.
Wir springen in die 90er Jahre.. Godzilla hat gerade seine zweite Filmreihe hinter sich und nun war es für Daiei wieder an die Zeit Gamera auf die Bildschirme zu bringen. Und diese simpel und einfach als "Trilogie" bekannten Gamera-Titel der 90er Jahre schlugen ein wie eine Bombe. Gameras Beliebtheit kannte zu dieser Zeit (jedenfalls in Japan) keine Grenzen und war wohl sogar größer, als die der Riesenechse Godzilla (!). Außerhalb der Insel aber schenkte man Gamera kaum Beachtung, wie auch? Die Filme wurden nicht wirklich gelungen ausgewertet und dann auch nur in kleineren Stückzahlen an den Mann gebracht, einen echten Durchbruch gab es international nie für die Echse.
Im Jahre 2006 folgte noch eine, in meinen Augen, äußerst gelungener Film mit einem neuen Gamera, aber auch dieser ging außerhalb Japans unter. Der US-Markt bekam den Film zwar schon zwei Jahre nach Release serviert, bei uns dauerte es aber ganze 10 Jahre. Und dann war es still... ziemlich lange sogar.
Erstmals im Jahre 2014 wurde bekannt gemacht, dass ein Gamera-Reboot geplant sein sollte, mehr Infos bekamen wir aber nicht. Daher kam der Kurzfilm, welcher auf der New York Comic-Con im Jahre 2015 gezeigt wurde, für alle wie aus dem Nichts. Und ich sage es euch ganz ehrlich, dieser Kurzfilm hat es wirklich in sich und ließ nur ein Jahr nach dem Reboot von Godzilla, die Hoffnungen wirklich groß werden, dass es auch Gamera wieder auf die Leinwand schaffen würde. Noch dazu feirte die Schildkröte 2015 ihren 50. Geburtstag, wäre doch eigentlich der perfekte Zeitpunkt, auch ein Regiesseur in Katsuhito Ishii war bereits gefunden... Doch das wars dann einfach.
Zwar wurde zeitgleich mit Release des Kurzfilms noch eine eigene Website ins Leben gerufen, allerdings wurde hier nie etwas bzgl. eines neuen Films veräußerst. Wenn ich das alles richtig zusammen gesammelt habe, dann stellen die wichtigen und verantwortlichen Personen hinter dem Studio allerdings bei Fragen von Fans grundsätzlich immer klar, dass die Intention gibt, das Monster wieder auf die Leinwand zu holen. Im April 2021 gab Shusuke Kaneko auf Twitter bekannt, dass man wohl an einem Konzept arbeite, bzw. ein Konzept für einen neuen Gamera-Film fertig habe, allerdings auch hier wieder ohne eine Releasedatum oder ähnliches. Hört sich ein wenig nach Deja Vu an, wenn ihr mich fragt...
Mein persönliche Meinung ist die, dass das Ganze wohl tatsächlich in vielen Köpfen ist, aber niemand wirklich konkret Geld investieren möchte, auch wenn sich das durchaus lohnen könnte. 2014 hätte ich niemals geglaubt, jemals ein Rematch zwischen Godzilla und Kong zu sehen, und Anfang des Jahres ist das dann tatsächlich passiert. Was spricht beispielsweise also dagegen Gamera auch ins MonsterVerse zu holen? Man würde hiermit die Hardcore-Fans, sowie die "normalen" Zuschauer abholen und Godzilla in einen weiteren Kampf schicken.
Das Projekt "Gamera 2015" aber, so wie es auf der Comic Con zu sehen war, ist wohl gestorben.. Warum? Das weiß wohl nur das Studio selbst.. Wer sich einmal selbst einen Blick verschaffen möchte, der schaut hier einmal nach:
Ansonsten bleibt mir nicht viel zu sagen, ich denke es gibt noch genug Projekte über die man in nächster Zeit sprechen kann...
Bis dahin, servus!
Die klassischen 50er #5
7. November 2021Wir steigen diesmal mit einem Film aus dem Jahre 1955 ein. Dieser hört auf den Namen "Sieben Sekunden zu spät" (Timeslip), stammt aus Großbritannien und kommt von Regiesseur Ken Hughes.
Ein Atom-Wissenschaftler wird mit Schusswunden im Rücken aus der Themse gefischt. Im Krankenhaus schon für tot erklärt, erwacht er sieben Sekunden später auf rätselhafte Weise wieder zum Leben. Fotos, die ein Reporter von dem Wissenschaftler macht, offenbaren ein seltsames Leuchten um ihn. Radioaktive Strahlung hat ihn verändert und bewirkt, dass sein Körper sieben Sekunden in die Zukunft versetzt wurde. Mit der Fähigkeit, seiner Zeit sieben Sekunden voraus zu sein, versucht er mit Hilfe des Reporters und dessen Freundin herauszufinden, wer oder was hinter dem Mordversuch an Ihm steckt. Schnell wird klar, dass es um gefährliche Atom-Versuche geht und die Zeit drängt, eine drohende Katastrophe abzuwenden.
Ein tatsächlich eher seltener Sci-Fi-Streifen der 50er, den es hierzulande meines Wissens nach nur in einer nicht gerade gelungenen DVD gibt. Wer ihn sehen möchte greift trotzdem zu (so wie ich) und kann zwar kein Highlight, aber ein dennoch unterhaltsamen Film sehen.

Etwas bekannter dürfte der Sci-Fi-Horrorfilm "Die Wespenfrau" (The Wasp Woman) aus dem Jahre 1959. Dieser Klassiker des Genres stammt von niemand anderem als Roger Corman, der diesen Streifen hier in Zusammenarbeit mit Jack Hill drehte.
Janice Starlin ist seit 16 Jahren die Chefin einer Kosmetikfirma, doch auch sie ist älter geworden, was ihr gar nicht gefällt. Der Wissenschaftler Dr. Zinthorp hat ein Serum aus dem Gelee Royal der Wespenköniginnen entwickelt, welches nicht nur den Alterungsprozess aufhält, sondern ihn auch umkehren kann. Dieser Extrakt wurde bisher nur an Tieren getestet, doch Janice injiziert sich das Serum. Das Mittel wirkt wie ein Wunder, sie sieht wieder aus wie 20, doch das Wundermittel hat auch Nebenwirkungen. Sie verwandelt sich zeitweise in eine riesige, tödliche Wespenkönigin und das grauenhafte Schicksal nimmt seinen Lauf...
Klingt alles eher wie "Die Fliege", welcher zufälligerweise auch nur ein Jahr davor entstand, funktioniert aber trotzdem und besitzt einen eigenen Charme, den viele andere Roger Corman-Filme eben auch haben.

Apropos Charme, diesen besitzt der japanische Sci-Fi-Streifen "Krieg im Weltenraum" (Uchu daisenso) nämlich ohne Ende. Dieses Werk des Toho-Studios entstand unter der Regie von Ishiro Honda und stammt aus dem Jahre 1959.
Nach einem Angriff auf die Erde mit Raketen- und Strahlen-Waffen einer außerirdischen Macht kann die Niederlage gerade noch abgewehrt werden, weil die Länder der Erde sich unter Führung der Japaner vereinigen. Japanische Wissenschaftler und japanisches Militär arbeiten daraufhin fieberhaft an einem Plan zur Rettung der Erde und zur Abwehr zukünftiger Attacken. Ebenso gilt es den Mond zurückzuerobern, der bei einem der Angriffe den Außerirdischen in die Hände fiel.
Es kommt zur finalen Schlacht der Menschen gegen die Invasoren in den Tiefen des Weltalls ...
Spätestens als dieser Film innerhalb der "Galerie des Grauens" bei Anolis erschien, war er ein Pflichtkauf. Coole, wenn auch überholt wirkende Effekte, bilden eine ganze eigene Atmosphäre, die sich über die gesamte Laufzeit zieht. Für Fans des Genres absolut empfehlenswert.

Ebenfalls in der Galerie des Grauens erschienen, ist der Sci-Fi-Horrorfilm "Die Rache der schwarzen Spinne" (Earth vs. the Spider). Dieser Streifen stammt aus dem Jahre 1958 und kommt von Regiesseur Bert I. Gordon und ist ein weiterer Klassiker des Genres.
Auf der Suche nach ihrem verschwundenen Vater macht die junge Carol zusammen mit ihrem Freund Mike eine erschreckende Entdeckung. Wie schon viele Menschen zuvor wurde auch ihr alter Herr das Opfer einer Monsterspinne. Die Behörden sind schnell zur Stelle und das Monstrum scheint besiegt, als es aufgebahrt in der Sporthalle der Highschool liegt. Und dort ereignet sich das Unfassbare: Rock 'n Roll-Musik erweckt das Untier erneut und es beginnt ein Kampf um das Überleben einer amerikanischen Kleinstadt...
Ein, wie ich finde, oft übersehener Creature-Horrorfilm, der allerdings mit Qualität überzeugen kann. Wer ihn noch nicht kennt, kann hier zuschlagen, zumal Anolis auch hier eine schöne VÖ rausgehauen hat.

Den Abschluss bildet diesmal ein Hammer-Horrorfilm, den man nicht als aller erstes auf dem Schirm hat. Er trägt den Titel "Yeti, der Schneemensch" (The Abominable Snowman), stammt aus dem Jahre 1957 und kommt von Regiesseur Val Guest.
Auf der Suche nach dem Yeti begibt sich ein Expeditionsteam ins Hymalaya-Gebirge. Unter den Teilnehmern sind auch der Botaniker John Rollason und der Waffenexperte Tom Friend. Als sie ein toten Yeti finden, wollen sie diesen als Lockmittel für andere Yetis benutzen aber das Wesen ist den Menschen um einiges voraus...
Die Horrorfilme des britischen Hammer-Studios können grundsätzlich alle überzeugen und auch dieser Film ist hier eigentlich keine Ausnahem. Allerdings kommt er nicht ganz an die Klasse von den Christopher Lee-Dracula-Filmen heran.

So, und damit wären wir nun einmal mehr am Ende eines Beitrags angelangt. Ich hoffe ich konnte euch auch hier wieder fünf interessante Titel zeigen, die ihr ja vielleicht noch gar nicht kanntet. Mein persönliches Highlight ist diesmal auf jeden Fall der japanische Klassiker "Krieg im Weltenraum", aber auch die anderen Filme besitzen genug Charme um für Unterhaltung zu sorgen. Beim nächsten Mal gibts dann wieder fünf neue Titel...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Titel:
1955: Sieben Sekunden zu spät
1957: Yeti, der Schneemensch
1958: Die Rache der schwarzen Spinne
1959: Die Wespenfrau
1959: Krieg im Weltenraum
Bilderquellen:
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https://www.schnittberichte.com/pics/titel/20000/20325_230.jpg
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Monster Mania #67 - Desghidorah
2. November 2021"Desghidorah" ist ein dreiköpfiger, flugfähiger Drache, der nicht nur aufgrund seines Namens, sondern auch optisch stark an Godzillas Erzfeind King Ghidorah erinnert. Im Gegensatz zu seinem bekannteren Kollegen steht Desghidorah aber auf vier Beinen anstatt zwei, außerdem ist seine Haut deutlich dunkler und besitzt schwarze Schuppen, nicht die ikonischen goldenen von King Ghidorah.
Gemeinsam haben die beiden Drachen aber den Hitzestrahl, den auch Desghidorah abfeuern kann. Des Weiteren kann er ein Gas absondern, welches der Umgebung den Sauerstoff entzieht. Insgesamt wirkt das Monster allerdings deutlich schwächer als King Ghidorah.

Seinen ersten und bisher auch einzigen Auftritt hat er im ersten Teil der eigenständigen Mothra-Trilogie der 90er Jahre. Dieser Film hört auf den Namen "Mothra - Das Siegel der Elias". Hier richtet Desghidorah Chaos und Zerstörung an, bevor er aber einen Staudamm zerstören kann greift Mothra ein, stirbt allerdings beim Versuch ihn aufzuhalten. Daher macht sich die Raupe der neuen Mothra auf, und nach der Verwandlung in eine Motte zieht sie in den Kampf gegen den Drachen. Schließlich gelingt es ihr das Monster zu besiegen und wieder Frieden auf der Erde herzustellen.

So Leute, und damit wären wir erneut am Ende des Beitrags angelangt. Ich hoffe ich konnte euch einmal mehr ein Filmmonster vorstellen, welches ihr vermutlich noch gar nicht kanntet. Und das eine BD-Version der gesamten Mothra-Trilogie schon längst überfällig ist, muss ich an dieser Stelle wohl nicht sagen...
Naja wie auch immer, beim nächsten Mal zeige ich euch ein weiteres Monster der Mothra-Reihe...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1996: Mothra - Das Siegel der Elias
Bilderquellen:
https://th.bing.com/th/id/R.b179bbf512fa1a3a1097536291873afa?rik=n1EpIaq2Wrq9Og&riu=http%3a%2f%2fimg2.wikia.nocookie.net%2f__cb20110511192858%2fgodzilla%2fimages%2fd%2fdf%2fDesghidorah_(Flying).jpg&ehk=8h44WvaTBFAW8z%2bfZJu6go6v8nLvKUH9qowpuDZikgE%3d&risl=&pid=ImgRaw&r=0
https://th.bing.com/th/id/R.6c32bf8e986a0648a2524625240ca1d6?rik=DBQitRIzmSF9jQ&riu=http%3a%2f%2f2.bp.blogspot.com%2f-Y7YDR1_H5No%2fUtxnbJhVNbI%2fAAAAAAAAVng%2fMQKX8hV50fg%2fs1600%2fDesghidorahXMothraLeo.jpg&ehk=GPk4sTysFVMnHZ6gaLob0nmGp6brjGi%2bqwmJfVHJcb4%3d&risl=&pid=ImgRaw&r=0
Die modernen 00er #6
2. November 2021Wir starten durch und das diesmal mit dem überraschend blutigen TV-Horrorfilm "Larva". Dieser stammt aus dem Jahre 2005 und kommt von Regiesseur Tim Cox.
Dr. Eli Rudkus ist der neue Tierarzt in Host, einer kleinen Stadt in Missouri. Einer seiner ersten Notfälle sind die Kühe von Farmer Jacob Long, die seltsame Symptome aufweisen. Der Veterinär findet im Vieh riesige Parasiten, die ihre Wirte von innen aufzufressen scheinen. Noch ehe er begreift, dass die fiesen Schmarotzer eine Bedrohung von globalem Ausmaß sein können, muss er feststellen, dass sie auch vor Menschen nicht Halt machen...
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich hier fast schon etwas positiv überrascht war. Die Ansätze sind echt in Ordnung, und auch die Laufzeit geht recht schnell rum. Es scheitert lediglich etwas am geringen Budget. Der Streifen erfindet das Genre natürlich nicht neu, aber wer Substanz und Atmosphäre mag, der darf sich auch von einer überraschenden FSK 12-Freigabe nicht abschrecken lassen.

Weiter geht es mit dem kanadischen Horrorstreifen "Evil Beast" (Bottom Feeder). Dieser Film hier stammt aus dem Jahre 2007, kommt von Regiesseur Randy Daudlin, dessen einzige Regiearbeit dies war, und bietet Tom Sizemore in der Hauptrolle.
Der reiche und zwielichtige Charles Deaver finanzierte die Forschung von Doktor Leech. Dieser entwickelte ein Mittel, womit sich Körperzellen wieder aufbauen, die dies nicht von alleine tun. Doch der seit einem Autounfall entstellte Deaver ist misstrauig und probiert das Mittel zuvor an Leech aus. Da seine Mitarbeiterin sich nicht exakt an die Anleitung des Doktors hält, mutiert dieser zu einem Monstrum, das nun durch die Gänge jener alten Fabrik schlendert, in die er eingesperrt wurde. Wartungsarbeiter für die Stadt und die Kriminellen treffen im besagten Gebäude aufeinander und auf die Bestie...
Auch hier wird der Creature Horror definitiv nicht neu erfunden, gerade das titelgebende Monster sieht dann doch nicht wirklich furchterregend aus. Wer allerdings etwas mehr Gore vertragen kann, der wird sich hier wohl etwas mehr freuen, denn an Blut und Schauwerten wird hier nicht unbedingt gegeizt.

Kommen wir nun zu einem Horrorfilm, gepaart mit ein bisschen Lara Croft-Abenteuer. Er trägt den Titel "Hydra - The Lost Island" und stammt aus dem Jahre 2009. Auf dem Regiestuhl nahm hier Andrew Prendergast platz.
Eine einsame Insel mitten im Ozean. Hierhin hat es das Forscherteam von Dr. Camdon verschlagen, doch auf grausame Weise wird das gesamte Team ausgelöscht, nur Dr. Camdon kann entkommen. Jahre später wählt er die Insel als Schauplatz für ein blutiges Spektakel aus: Vier junge Menschen werden mit einem Kriegsschiff hierher gebracht. Sie alle sind Verbrecher und sollen auf der Insel zur Strecke gebracht werden. Während sie sich auf der Flucht vor ihren Verfolgern durch die Wildnis schlagen, können sie noch nicht erahnen, wer wirklich ihr Gegner ist. Denn die Insel birgt noch immer ihr mysteriöses Geheimnis...
Klar, das hört sich jetzt nicht einmal wirklich langweilig an, ist über die Laufzeit gesehen dann aber doch etwas langatmig. Hinzu kommt ein schlecht animiertes mehrköpfiges Monster und fertig ist der TV-Film. Syfy hat zwar schon deutlich schlechtere Filme auf den Bildschirm gebracht, aber eben auch Bessere.

Äußerst unbekannt hierzulande dürfte wohl der Horroractioner "Sasquatch Hunters" aus dem Jahre 2005 sein. Als Regiesseur des Films zeichnet sich Fred Tepper verantwortlich.
Ein Team Wissenschaftler zieht in die kalifornischen Berge, um ihrer Forschung nachzugehen. Ziel dieser Forschung ist die Feststellung, ob der legendäre Bigfoot nun Fiktion oder doch Realität ist. Mit den Wissenschaftlern ziehen auch ein paar erfahrene Ranger mit in die Berge, um im Notfall eingreifen zu können. Allerdings hat das Team wohl niemand auf den Notfall eines tatsächlichen Bigfoots, der ziemlich wütend zu sein scheint, vorbereitet...
Ich bin mir sicher, dass man hier mehrere Möglichkeiten gehabt hätte, den Film interessant zu machen. Sei es eine gute Handlung abzuarbeiten, gute Darsteller mit an Bord zu haben, oder eben den klassischen Weg mit viel Gore. Allerdings hat man sich hier für nichts dergleichen entschlossen, und so ziehen leider knapp 90 Minuten Langeweile ins Land.

Und auch den Abschluss bildet diesmal eine TV-Produktion. Genauer gesagt ist dies "Der Wächter des Hades" (Hellhounds). Dieser Fantasy-Horrorstreifen stammt aus dem Jahre 2009 und kommt von Regiesseur Ricky Schroder.
Am Tag der Hochzeit von König Leanders Tochter Demetria mit Kleitos, wird diese vergiftet und stirbt. Kleitos will sich mit ihrem Schicksal aber nicht abfinden. Er erfährt von der Möglichkeit sie aus dem Reich der Toten zurückzuholen. Es bleiben ihm aber nur drei Tage, um Demetria aus Hades Händen, dem Gott der Unterwelt, zu entreissen. Als es ihm schließlich gelingt seine Geliebte zu befreien, hetzt ihnen Hades seine grausamen Höllenhunde auf den Hals. Diese sollen das Paar für immer in die Unterwelt verdammen. Ein wahrhaft titanenhafter Kampf entbrennt.
Auch dieser Film gehört für mich leider in die Kategorie "verlorene Lebenszeit". Im Prinzip passiert hier für einen sehr großen Teil der Laufzeit quasi nichts, außer Gerede ohn Sinn. Und in den paar Minuten, in denen man die Höllenhunde sieht, fällt es sogar einem Trash-Fan wie mir schwer, nicht sofort loszulachen.

So Leute, damit wären wir nun erneut am Ende eines Beitrags angekommen. Ich hoffe ich konnte euch einmal mehr fünf interessante Filme vorstellen, von denen ihr vielleicht ja noch nichts gehört hattet. Meine Empfehlung geht diesmal wohl in Richtung von Larva. Hier bekommt man wenigstens die Ansätze eines guten, unterhaltsamen Horrorfilms geboten, der einen nicht vor dem Bildschirm einschlafen lässt. Beim nächsten Mal gibt es dann wieder fünf andere Filme für euch...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
2005: Larva
2005: Sasquatch Hunters
2007: Evil Beast
2009: Hydra - The Lost Island
2009: Der Wächter des Hades
Bilderquellen:
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Godzilla vs. Hedorah (2021) Preview
2. November 2021Fest steht so viel, dass dieser Kurzfilm am 3. November auf dem Godzilla Festival, welches anlässlich des 67. Geburtstages des Monsters stattfindet, gezeigt und gleichzeitig dann auch auf Tohos Godzilla-Youtube-Kanal hochgeladen wird.
Auf dem Regiestuhl durfte hierfür Kazuhiro Nakagawa platz nehmen, der zuvor bereits an Filmen wie "Attack on Titan" und "Shin Godzilla" mitarbeiten durfte. Im Gegensatz zum letztgenannten Godzilla-Streifen wird in diesem Kurzfilm aber wohl kein CGI zur Hilfe genommen, sondern auf die klassiche, kultige Mann im Gummikostüm-Taktik zurückgegriffen. Wobei man hierfür die Anzüge, sowohl bei Godzilla als auch bei Hedorah, aus dem 2004 erschienen "Godzilla - Final Wars" gewählt hat.
Man darf sich also auf einen richtigen Oldschool-Kurzfilm im Stil der alten Filme freuen. Vorab hat man uns sogar einen kurzen Teaser gegönnt, den ihr euch hier anschauen könnt:
Das wars hierzu von meiner Seite, ich freu mich schon richtig darauf, denke es geht dem einen oder anderen auch so;)
Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und bis zum nächsten Mal, servus!
Monster Mania #66 - Kumasogami
28. Oktober 2021"Kumasogami", oder auch "Dororin" genannt, ist ein etwa 4 Meter großes Monster mit Dornen auf dem Rücken und auf seiner Brust. Die gesamte Optik des Monster erinnert an eine Vulkanlandschaft, und das ist auch so gewollt. Bei dem Monster handelt es sich nämlich um einen Lavadämon, der nun aber als Gottheit verehrt wird. Wie seine Herkunft nun vermutlich vermuten lässt, kann er extremen Temperaturen wiederstehen. Da seine Stärke das Feuer ist, ist seine große Schwäche daher natürlich das Wasser. Allerdings besitzt er auch die Eigenschaft aus einen Augen Lasterstrahlen abfeuern zu können.

Seinen ersten Auftritt hatte er 1994 im Toho-Film "Madra - Das achtköpfige Drachenmonster". Hier lebt er im Königreich Kumaso, nachdem er auch benannt ist, und wird dort als eine Art Schutzgott angebeten. Da er für die dort lebenden Menschen eben auch genau das ist, muss er sich im Film dem titelgebenden Monster "Madra" stellen.

So Leute, und das war es ehrlich gesagt auch schon zu diesem japanischen Filmmonster. Durch den einzigen Auftritt bleiben hier leider nicht viele Fakten, die man in einen Blog packen könnte. Der Film in dem er zu sehen ist, ist allerdings absolut empfehlenswert und beinhaltet noch ein paar andere japanische Monster, die wir uns in den nächsten Teilen anschauen werden...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1994: Madra - Das achtköpfige Drachenmonster
Bilderquellen:
https://static.wikia.nocookie.net/godzilla/images/4/46/Kumasogami.jpg/revision/latest?cb=20110518181023&path-prefix=de
http://kaiju.wdfiles.com/local--files/wiki:kumasogami/kumasogami_1994_02.jpg
Monster Mania #65 - Titanosaurus
28. Oktober 2021"Titanosaurus" ist ein gigantisches Seeungeheuer aus der originalen Godzilla-Reihe, welches optisch aber vielmehr an einem gewöhnlichen Dinosaurier erinnert. Außerdem wichtig zu erwähnen ist hierbei, dass Titanosaurus prähistorisch ist und bereits seit Ewigkeiten auf der Erde wandelt. Die riesige Schwanzflosse unterstreicht den Lebensort des Ungeheuers noch einmal mehr, da sich das Tier seit unzähligen Jahren im Ozean versteckt hatte. Im Prinzip besitzt das Monster ähnliche Stärken wie Godzilla und ist ihm so gesehen auch erst einmal nicht wirklich unterlegen. Hinzu kommt, dass er mit seiner Schwanzflosse heftige Winde verursachen kann, einen Hitzestrahl hat er dagegen aber nicht.

Seinen ersten und bisher einzigen Auftritt hat er 1975 im Streifen "Konga, Godzilla, King Kong - Die Brut des Teufels" (genialer Titel btw). Hier wird ein von einem verrückten Doktor kontrollierter Titanosaurus auf Japan losgelassen, um Chaos zu verursachen. Er schließt sich mit den Weltraumaffen zusammen, die die Kontrolle über Mechagodzilla haben, und gemeinsem wollen sie sich an der Menschheit rächen. Aber einmal mehr wird Godzilla auf den Plan gerufen und muss die Erde einmal mehr beschützen.

So Leute, und damit wären wir nun erneut am Ende angelangt. Titanosaurus ist ein mittelmäßig beliebtes Kaiju innerhalb der Reihe. Aufgrund seines ersten Erscheinens im letzten Film der Showa-Reihe wurde sein Kostüm nicht noch einmal benutzt, und dem Seeungeheuer so auch mehr Auftritte verwehrt. Vielleicht kommt das ja noch, auch wenn das zum jetzigen Zeitpunkt natürlich keiner vorhersagen kann. Beim nächsten Mal geht es dann mal nicht um ein Godzilla-Monster, allerdings bleiben wir in Japan...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1975: Konga, Godzilla, King Kong - Die Brut des Teufels
Bilderquellen:
https://static.wikia.nocookie.net/godzilla/images/c/c6/TOMG_-_Titanosaurus.jpg/revision/latest?cb=20140228212654
https://www.homecinemachoice.com/images/godzilla_BD_boxset.jpg
Frisch vom Index Oktober 2021
28. Oktober 2021Wir steigen ein mit einem äußerst unbekannten Erotikstreifen. Dieser hört auf den Namen "Captured Beauty - Fetish Fantasies" und stammt aus dem Jahre 1995. Auf dem Regiestuhl nahm hierfür Andrew Blake platz. Nach einer Auswertung auf der guten alten VHS, wurde der Film auf den Index gesetzt, wo er nun auch 25 Jahre verbleiben musste. Mit der Listenstreichung stünde einer neuen DVD wohl nichts mehr im Wege.

Kein Frisch vom Index-Blog ohne Lorenzo Lamas! So kommt mir das Ganze jedenfalls vor... Diesmal ist der Actionheld mit seinem Streifen "Mask of Death" vertreten. Dieser stammt aus dem Jahre 1996 und kommt von Regiesseur David Mitchell. Soweit ich das Überblicken kann, erschien der Film wohl stets zensiert in Deutschland, und so auch auf den Index gesetzt. Nach 25 Jahren wurde er nun aber wieder gestrichen.

Kommen wir nun zu einem Westernactioner, der den Namen "Savate - Kampf ohne Gnade" trägt. Dieser Streifen von Isaac Florentine aber, stammt bereits aus dem Jahre 1994. Auch hier gibt es auswertungstechnisch keine große Historie, so liegt wohl bisher lediglich eine unzensierte VHS in Deutschland vor. Nach dieser Listenstreichung würde einer Neuauflage aber nun wenigstens nichts mehr im Wege stehen.

Eine 11-jährige Extraschicht auf dem Index legte der Actionthriller "Tödlicher Hass" (Tony Arzenta) hin. Bei dieser Produktion aus dem Jahre 1973 führte Duccio Tessari die Regie, während Alain Delon die Hauptrolle spielte. Sowohl die Kinoaufführung, als auch später die VHS waren lediglich zensiert. Zusätzlich wurde die VHS noch auf den Index gesetzt und nach 25 Jahren zunächst folgeindiziert. Es dauerte bis zum Oktober 2021, bis der Film nun nach 36 Jahren auf dem Index wieder gestrichen wurde.

Besonders erfreulich ist die Nachricht, dass der italienische Horrorfilm "Nightmare Concert" (Un gatto nel cervello) aus dem Jahre 1990 ebenfalls komplett rehabilitiert wurde. Dies geschah in diesem besonderen Fall rein durch die Aufhebung der Beschlagnahme. Das geht deshalb, da der Streifen nie indiziert wurde, deshalb muss man hier den normalen Gang zur Streichung gar nicht antreten und kann den Klassiker direkt zur Neuprüfung vorlegen.

Wir schließen den Monat diesmal mit ein paar Games ab. Genauer gesagt handelt es sich hierbei sowohl um "BloodRayne", als auch "BloodRayne II". Die Spiele stammen jeweils aus dem Jahre 2002 bzw. 2004 und sind unter Fans wahre Klassiker des Genres. Außerdem zog die Reihe auch eine Film-Trilogie nach sich. Da beide Spiele gleichzeitig und auf Antrag gestrichen wurden, ist eine neue Auswertung auf den aktuellen Konsolen wohl äußerst wahrscheinlich.


Aber damit noch nicht genug. Das letzte Spiel in diesem Teil ist tatsächlich ein Bond-Game, genauer gesagt "GoldenEye 007". Dieser First-Person-Shooter stammt aus dem Jahre 1997 und erschien für den guten, alten Nintendo 64. Nachdem die Listenstreichung aus heutiger Sicht natürlich längst überfällig ist, setzte man sich wohl nun dafür, um das Game eventuell ja wohl auch neu zu veröffentlichen.

So Leute, und damit wären wir nun am Ende angelangt. Eine wirklich erfreulich lange Liste diesen Monat, vor allem nachdem es im August gar nichts zu berichten gab. Es gibt diesen Monat allerdings auch ein paar schlechte Nachrichten, so gab die BzKJ nun bekannt, dass man Anträge auf Listenstreichungen des "Maniac"-Remakes aus 2012, sowie "I Saw the Devil" ablehnte... und daran dürfte sich damit auch in nächster Zeit wohl nicht viel ändern. Solange das so ist erfreuen wir uns aber über die vielen anderen, freien Titel in nächster Zeit.
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1973: Tödlicher Hass
1990: Nightmare Concert
1994: Savate - Kampf ohne Gnade
1995: Captured Beauty - Fetish Fantasies
1996: Mask of Death
Übersicht der Games:
1997: GoldenEye 007
2002: BloodRayne
2004: BloodRayne II
Bilderquellen:
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https://www.schnittberichte.com/pics/titel/1000/1120_230.jpg
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FSK Modern - Neuprüfungen 2021 Teil V
28. Oktober 2021Wir beginnen mit einem klassischen Western aus dem Jahre 1965. Dieser trägt den Namen "Blei ist sein Lohn" (Ocaso de un pistolero) und kommt von Regiesseur Rafael Romero Marchent. Der Streifen wurde damals in Deutschland im Kino aufgeführt und hierfür mit einer Freigabe ab 18 Jahren versehen. Nachdem 2018 eine DVD/BD erschien (übrigens mit FSK 16-Siegel), wird seit dem August 2021 allerdings erst eine Neuprüfung für die Uncut-Fassung gelistet. Diese sieht nun auch tatsächlich eine Freigabe ab 16 Jahren vor.

Extrem erfreulich für Fans des Horrorgenres dürfte die nächste Meldung sein. Nachdem bereits im September 2020 zwei Beschlagnahmen des Films "Ich spuck auf dein Grab" (Day of the Woman) aufgehoben wurden, folgte im Februar 2021 zunächst eine weitere. Im Juli wurde dann nicht nur die endgültige Listenstreichung des Films aus dem Jahre 1978 bekannt, sondern auch gleichzeitig die Neuprüfung der ungekürzten Fassung. Hier vergab man erwartungsgemäß "keine Jugendfreigabe".

Ein weiterer interessanter Slasher ist Rob Zombies "Halloween" aus dem Jahre 2007. Und hier geht es nicht um die normale Kinofassung, sondern vielmehr um den Unrated Director's Cut. Dieser stand nämlich geschlagene 13 Jahre lang auf dem Index, bis er im Juli 2021 gestrichen wurde. Einen Monat später wurde er dann erneut der FSK vorgelegt und diese vergab diesmal "keine Jugendfreigabe".

Wir bleiben dem Horrorgenre treu und kommen nun zum Streifen "Muttertag" (Mother's Day). Dieser stammt aus dem Jahre 1980 und kommt von Regiesseur Charles Kaufman. Wie die beiden zuvor genannten Filme, so stand auch dieser hier bis zum März 2021 auf dem Index. Nach einer Listenstreichung wurde auch er im August zur Neuprüfung vorgelegt. Und auch hier wurde der Film mit der "Keine Jugendfreigabe"-Einstufung bedacht.

Den Abschluss bildet ein Actiondrama aus dem Jahre 1975. Dieses trägt den Namen "Mandingo" und kommt von Regiesseur Richard Fleischer. Auch dieser Streifen stand lange Zeit auf dem Index, genauer gesagt sogar 38 Jahre lang. Im September 2021 wurde er dann schließlich gestrichen und auch gleich der FSK vorgelegt. Auch hier vergab man für die ungekürzte Fassung "Keine Jugendfreigabe".

So, und damit sind wir am Ende des fünften Teils der Neuprüfungen 2021 angelangt. Auch diesmal dürften wohl ein paar interessante Titel dabei gewesen sein. Mein persönliches Highlight ist diesmal wohl der Rape and Revenge-Klassiker "Ich spuck auf dein Grab", aber auch die anderen Titel sind einen Blick wert. Hoffen wir, dass es in diesem Stile weitergeht...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1965: Blei ist sein Lohn
1975: Mandingo
1978: Ich spuck auf dein Grab
1980: Muttertag
2007: Halloween (Director's Cut)
Bilderquellen:
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Monster Mania #64 - Megalon
27. Oktober 2021"Megalon" ist ein insektenähnliches Wesen, welches von einem uralten Volk als Gottheit verehrt und zugleich gefürchtet wird. Sein Name stammt wohl von dem griechischen Wort megalo, was so viel wie "groß" bedeutet. Das Monster sieht aus wie eine Mischung aus diversen Insekten, so besitzt er klassiche Insektenaugen, Fühler und Mundwerkzeuge, sowie zwei große Flügel. Außerdem wurden seine Arme zu riesigen Bohrwerkzeugen umgewandelt. Diese kann er zum Einen zum Graben benutzen und zum Anderen natürlich auch als Waffen.

Seinen ersten und bisher einzigen Auftritt hatte das Monster im Jahre 1973 in "King Kong - Dämonen aus dem Weltall". Hier kämpft er zunächst mit und dann gegen Jet Jaguar, nachdem er in einem Rachefeldzug gegen die Menschheit von einem alten Volk erweckt wurde. Später im Film bekommt er Hilfe von Monster-Kollege "Gigan", und die beiden zusammen haben natürlich die Oberhand über Jet Jaguar. Nachdem allerdings Godzilla zur Unterstützung des Roboters gerufen wird, werden zunächst Gigan und danach auch Megalon in die Flucht geschlagen.
Übrigens war ursprünglich geplant, Megalon in einem eigenen Film gegen Jet Jaguar kämpfen zu lassen. Dazu kam es allerdings nie.

So, und damit wären wir nun auch schon wieder am Ende dieses Blogs angelangt. Ich denke Megalon ist eines der skurrilsten Monster der Filmgeschichte. Die Tatsache, dass er bisher nur einen einzigen Auftritt hatte, und der nun schon fast 50 Jahre zurückliegt, lässt die Zukunft wohl auch nicht unbedingt rosig aussehen, was einen erneuten Auftritt betrifft. Am wahrscheinlichsten wäre für mich momentan, ihn in einer möglichen zweiten Staffel von "Godzilla - Singular Point" zu sehen. Beim nächsten Mal schauen wir zum vorerst letzten Mal in die Godzilla-Reihe...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1973: King Kong - Dämonen aus dem Weltall
Bilderquellen:
https://static.wikia.nocookie.net/godzilla/images/3/3e/GVM_-_Megalon.jpg/revision/latest?cb=20140403213026
https://a.ltrbxd.com/resized/sm/upload/46/ni/ta/ug/godzilla-1200-1200-675-675-crop-000000.jpg?k=c136fd08bc
Die vernetzten 10er #3
27. Oktober 2021Um den Bau eines neuen Universitätsgebäudes in einem Indianerreservat im verschlafenen Mill City zu stoppen, bedient sich der Schamane Dakota eines alten Zaubers, mit verheerenden Folgen: Im nahegelegenen Naturkundemuseum erwachen kurzerhand einige prähistorische Dinosaurierskelette zum Leben und machen sich an den Dorfbewohnern zu schaffen. Sheriff Jake und Archäologin Emma brechen sofort auf um die Ungetümer aufzuhalten.
Naja, was soll ich dazu sagen? Das Ganze wirkt wie ein schlechtes Spin-Off zu "Nachts im Museum", allerdings eben ernst gemeint. Aber wenn wir hier ernsthaft an das Thema rangehen würden... wie können Skelette überhaupt Menschen fressen usw? Puuuh...

Wir wechseln einmal in das klassische Creature-Horror-Genre. Hier haben wir nämlich den Streifen "Snow Beast" aus dem Jahre 2011 zu bestaunen. Dieser stammt von Regiesseur Brian Brough, dessen erster Horrorfilm das war.
Gemeinsam mit seiner Tochter Emmy unternimmt Jim Harwood eine Expedition in die raue, aber auch idyllische Wildnis der kanadischen Berge. Dort wollen sie seltene Tierarten beobachten, und Jim hofft in der Einsamkeit die schwierige Vater-Tochter-Beziehung zu entspannen. Doch auch nach mehreren Tagen haben sie noch keine Tiere gesehen. Als Jim den wahren Grund herausfindet, warum in dem Gebiet offenbar alle Tiere verschwunden sind, bleibt keine Zeit mehr zu fliehen. Eine bislang unbekannte Kreatur hat schon ihre Fährte aufgenommen, um ihren Hunger zu stillen...
Das Rezept ist hier natürlich nicht neu, aber normalerweise können solche Trash-Filme ja entweder mit cringe-würdigen Gags oder eben übertriebener Brutalität unterhalten. Leider trifft beides hier eher weniger zu, dennoch bekommt man die 85 Minuten hier einigermaßen gut rum, auch wenn das Monster wohl niemand erschrecken dürfte.

Machen wir mal weiter mit einer Horrorkomödie der besseren Art, auch wenn diese in Deutschland wohl ziemlich untergegangen ist. Die Rede ist von "Bad Milo!" aus dem Jahre 2013. Der Film kommt mit Regiesseur Jacob Vaughan daher, und kann mit Patrick Warburton und Peter Stormare bekannte Gesichter bieten.
Duncan leidet an immer stärker werdenden Magenschmerzen. Sein Psychiater Highsmith glaubt, das liege an dem Stress, den Ken bei der Arbeit und zu Hause hat. Als die Schmerzen ein bislang unerreichtes Maß annehmen, passiert etwas, das auch der beste Mediziner nicht hätte voraussehen können: Ein kleines Monstrum entsteigt Kens Allerwertesten, Milo. Dieser will alle die umbringen, die Ken das Leben schwer machen. Ken sieht nur einen einzigen Ausweg: Er versucht sich mit Milo anzufreunden, bevor seine unterbewussten Wünsche von dem Dämon brutal in die Tat umgesetzt werden...
Ein wirklich erfrischend wirkender Horrorstreifen in diesen Zeiten! Erinnert ein wenig an Filme wie "Basket Case" und dürfte wohl für Oldschool-Genrefans ein wahrer Genuss sein, wenn auch er etwas Zeit braucht, bis er Fahrt aufnimmt.

Kommen wir nun zu einem Film aus der Maneater-Serie (hier dürfte übrigens für jeden Trash-Fan etwas dabei sein) des Fernsehsenders Syfy. Er trägt den Titel "Roadkill", kommt von Regiesseur Johannes Roberts und stammt aus dem Jahre 2011.
Es sollte eine unvergessliche Reise werden. Doch die anfänglich unbeschwerte Rundfahrt durch die entlegenen Gebiete von Irland wandelt sich für sechs Freunde zu einem Trip ins Verderben. Als sie den Tod einer alten Dame verschulden, werden die Freunde mit einem Rachefluch belegt, durch welchen der Simuroc heraufbeschworen wird - ein gigantischer Raubvogel. Durch den Simuroc gejagt beginnt für die sechs Jugendlichen die verzweifelte Flucht ums Überleben...
Natürlich gab es auch dieses Szenario schon ein paar Mal in etwas anderen Formen. Allerdings überzeugt der Film hier etwas mehr, als die meisten anderen seiner Tierhorror-Kollegen. Und zwar ist die Stimmung hier deutlich unfreundlicher, als bei den meisten anderen Syfy-Filmen. Kein toller Film, aber wohl etwas über dem Durchschnitt, auch wenn die CGI-Effekte einmal mehr für die Tonne sind.

Den Abschluss macht diesmal ein weiterer Film über ein Schneemonster. Diesmal geht es um den mysteriösen "Yeti" (Deadly Descent: The Abominable Snowman). Diese TV-Produktion stammt aus dem Jahre 2013 und kommt von Regiesseur Marko Mäkilaakso.
Einige Jahre, nachdem sein Vater in den Bergen einem mysteriösen Monster zum Opfer fiel, sucht Brian den Ort des Unglücks auf um Rache zu nehmen. Lange suchen muss er nicht, danach gilt auch er als vermisst. Nun bricht Brians kleine Schwester auf, um mit ihrem Freund, nach dem Bruder zu sehen. Von dem selben trinkfesten Piloten geleitet, der schon die Vorgänger ins Unglück fuhr, stoßen sie auf eine Kreaturen, die niemand für Realität gehalten hätte...
Der Film ist dem oben genannten "Snow Beast" tatsächlich relativ ähnlich. Auch hier hätte man eine Horrorkomödie oder eben einen gorigen Horrorstreifen daraus machen können. Und auch ist es eher ein Langweiler, als die große Unterhaltung.

So Leute, damit wären wir nun erneut am Ende eines Beitrags angekommen. Ich hoffe ich konnte euch einmal mehr fünf interessante Filme vorstellen, von denen ihr vielleicht ja noch nichts gehört hattet. Meine Empfehlung geht diesmal definitiv in Richtung von Bad Milo!. Hier bekommt man etwas Comedy und klassichen Creature-Horror, der zu unterhalten weiß. Beim nächsten Mal gibt es dann wieder fünf andere Filme für euch...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
2010: Triassic Attack
2011: Snow Beast
2011: Roadkill
2013: Bad Milo!
2013; Yeti
Bilderquellen:
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/20000/20929_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/20000/20126_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/14000/14585_230.jpg
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Monster Mania #63 - Jet Jaguar
22. Oktober 2021Wir schreiben das Jahr 1972: Ein japanischer Junge gewinnt einen Wettbewerb von Toho, bei dem es darum geht, ein neues Kaiju zu erfinden. Der humanoide Riesenroboter, mit dem der Junge den Wettbewerb gewann, hieß urspünglich ,,Red Alone", wurde jedoch in "Jet Jaguar" umbenannt. Der Riesenroboter ist in Wahrheit aber zunächst einmal nur menschengroß, er besitzt allerdings die Fähigkeit jederzeit zu enormer Größe heranzuwachsen. Hinzu kommt, dass er äußerst intelligent ist, und dadurch den meisten Monstern überlegen ist. Für den Notfall besitzt er außerdem ein Überlebensprogramm, und aktiviert sozusagen ein eigenes Denken.

Der äußerst bunte Roboter hatte seinen ersten Auftritt im Jahre 1973 im Film "King Kong - Dämonen aus dem Weltall", der trotz des deutschen Titels natürlich zur Godzilla-Reihe gehört. Vielmehr wird Jet Jaguar hier als King Kong bezeichnet. Im Film kämpft er gegen das Monster Megalon, und scheint überlegen, jedenfalls bis Gigan eintrifft. Der Roboter ruft Godzilla um Hilfe, und zu zweit besiegen sie die außerirdische Bedrohung.
Seinen nächsten großen Auftritt hatte Jet Jaguar 2021 in der Netflix-Serie "Godzilla - Singular Point" (übrigens eine große Empfehlung meinerseits) . Hier spielt er quasi die Hauptrolle, indem er während der gesamten ersten Staffel die menschen Hauptprotagonisten begleitet und beschützt.

Ich denke, man kann davon ausgesehen, dass der Roboter auch in einer hoffentlich kommenden zweiten Staffel der beliebten Netflix-Serie eine größere Rolle einnehmen wird. Bisher ist diese von Netflix zwar nicht angekündigt worden, die Chancen sollen wohl aber ganz gut stehen, dass wir Jet Jaguar und auch einige andere Showa-Kaijus wieder sehen werden.
Beim nächsten Mal geht es mit einem der Kontrahenten Jet Jaguars weiter...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1973: King Kong - Dämonen aus dem Weltall
2021: Godzilla - Singular Point
Bilderquellen:
https://external-preview.redd.it/w1lKCZ56hO2Z2wX2UagUWAR-025S9ceLDszJQOP8xP8.jpg?auto=webp&s=d77f4df9ae8d642a2ae5b0c99f09a4f29b6dcc0a
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