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Die klassischen 50er #5
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Hey Leute, herzlich willkommen zu einem weiteren Teil der klassischen 50er. Auch diesmal möchte ich euch mal wieder fünf interessante Titel einmal kurz genauer vorstellen. Diese sind einmal mehr bunt zusammengewürfelt, wobei der Schwerpunkt diesmal wohl auf dem Sci-Fi- und Horror-Genre liegt. Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen!
Wir steigen diesmal mit einem Film aus dem Jahre 1955 ein. Dieser hört auf den Namen "Sieben Sekunden zu spät" (Timeslip), stammt aus Großbritannien und kommt von Regiesseur Ken Hughes.
Ein Atom-Wissenschaftler wird mit Schusswunden im Rücken aus der Themse gefischt. Im Krankenhaus schon für tot erklärt, erwacht er sieben Sekunden später auf rätselhafte Weise wieder zum Leben. Fotos, die ein Reporter von dem Wissenschaftler macht, offenbaren ein seltsames Leuchten um ihn. Radioaktive Strahlung hat ihn verändert und bewirkt, dass sein Körper sieben Sekunden in die Zukunft versetzt wurde. Mit der Fähigkeit, seiner Zeit sieben Sekunden voraus zu sein, versucht er mit Hilfe des Reporters und dessen Freundin herauszufinden, wer oder was hinter dem Mordversuch an Ihm steckt. Schnell wird klar, dass es um gefährliche Atom-Versuche geht und die Zeit drängt, eine drohende Katastrophe abzuwenden.
Ein tatsächlich eher seltener Sci-Fi-Streifen der 50er, den es hierzulande meines Wissens nach nur in einer nicht gerade gelungenen DVD gibt. Wer ihn sehen möchte greift trotzdem zu (so wie ich) und kann zwar kein Highlight, aber ein dennoch unterhaltsamen Film sehen.
Etwas bekannter dürfte der Sci-Fi-Horrorfilm "Die Wespenfrau" (The Wasp Woman) aus dem Jahre 1959. Dieser Klassiker des Genres stammt von niemand anderem als Roger Corman, der diesen Streifen hier in Zusammenarbeit mit Jack Hill drehte.
Janice Starlin ist seit 16 Jahren die Chefin einer Kosmetikfirma, doch auch sie ist älter geworden, was ihr gar nicht gefällt. Der Wissenschaftler Dr. Zinthorp hat ein Serum aus dem Gelee Royal der Wespenköniginnen entwickelt, welches nicht nur den Alterungsprozess aufhält, sondern ihn auch umkehren kann. Dieser Extrakt wurde bisher nur an Tieren getestet, doch Janice injiziert sich das Serum. Das Mittel wirkt wie ein Wunder, sie sieht wieder aus wie 20, doch das Wundermittel hat auch Nebenwirkungen. Sie verwandelt sich zeitweise in eine riesige, tödliche Wespenkönigin und das grauenhafte Schicksal nimmt seinen Lauf...
Klingt alles eher wie "Die Fliege", welcher zufälligerweise auch nur ein Jahr davor entstand, funktioniert aber trotzdem und besitzt einen eigenen Charme, den viele andere Roger Corman-Filme eben auch haben.
Apropos Charme, diesen besitzt der japanische Sci-Fi-Streifen "Krieg im Weltenraum" (Uchu daisenso) nämlich ohne Ende. Dieses Werk des Toho-Studios entstand unter der Regie von Ishiro Honda und stammt aus dem Jahre 1959.
Nach einem Angriff auf die Erde mit Raketen- und Strahlen-Waffen einer außerirdischen Macht kann die Niederlage gerade noch abgewehrt werden, weil die Länder der Erde sich unter Führung der Japaner vereinigen. Japanische Wissenschaftler und japanisches Militär arbeiten daraufhin fieberhaft an einem Plan zur Rettung der Erde und zur Abwehr zukünftiger Attacken. Ebenso gilt es den Mond zurückzuerobern, der bei einem der Angriffe den Außerirdischen in die Hände fiel.
Es kommt zur finalen Schlacht der Menschen gegen die Invasoren in den Tiefen des Weltalls ...
Spätestens als dieser Film innerhalb der "Galerie des Grauens" bei Anolis erschien, war er ein Pflichtkauf. Coole, wenn auch überholt wirkende Effekte, bilden eine ganze eigene Atmosphäre, die sich über die gesamte Laufzeit zieht. Für Fans des Genres absolut empfehlenswert.
Ebenfalls in der Galerie des Grauens erschienen, ist der Sci-Fi-Horrorfilm "Die Rache der schwarzen Spinne" (Earth vs. the Spider). Dieser Streifen stammt aus dem Jahre 1958 und kommt von Regiesseur Bert I. Gordon und ist ein weiterer Klassiker des Genres.
Auf der Suche nach ihrem verschwundenen Vater macht die junge Carol zusammen mit ihrem Freund Mike eine erschreckende Entdeckung. Wie schon viele Menschen zuvor wurde auch ihr alter Herr das Opfer einer Monsterspinne. Die Behörden sind schnell zur Stelle und das Monstrum scheint besiegt, als es aufgebahrt in der Sporthalle der Highschool liegt. Und dort ereignet sich das Unfassbare: Rock 'n Roll-Musik erweckt das Untier erneut und es beginnt ein Kampf um das Überleben einer amerikanischen Kleinstadt...
Ein, wie ich finde, oft übersehener Creature-Horrorfilm, der allerdings mit Qualität überzeugen kann. Wer ihn noch nicht kennt, kann hier zuschlagen, zumal Anolis auch hier eine schöne VÖ rausgehauen hat.
Den Abschluss bildet diesmal ein Hammer-Horrorfilm, den man nicht als aller erstes auf dem Schirm hat. Er trägt den Titel "Yeti, der Schneemensch" (The Abominable Snowman), stammt aus dem Jahre 1957 und kommt von Regiesseur Val Guest.
Auf der Suche nach dem Yeti begibt sich ein Expeditionsteam ins Hymalaya-Gebirge. Unter den Teilnehmern sind auch der Botaniker John Rollason und der Waffenexperte Tom Friend. Als sie ein toten Yeti finden, wollen sie diesen als Lockmittel für andere Yetis benutzen aber das Wesen ist den Menschen um einiges voraus...
Die Horrorfilme des britischen Hammer-Studios können grundsätzlich alle überzeugen und auch dieser Film ist hier eigentlich keine Ausnahem. Allerdings kommt er nicht ganz an die Klasse von den Christopher Lee-Dracula-Filmen heran.
So, und damit wären wir nun einmal mehr am Ende eines Beitrags angelangt. Ich hoffe ich konnte euch auch hier wieder fünf interessante Titel zeigen, die ihr ja vielleicht noch gar nicht kanntet. Mein persönliches Highlight ist diesmal auf jeden Fall der japanische Klassiker "Krieg im Weltenraum", aber auch die anderen Filme besitzen genug Charme um für Unterhaltung zu sorgen. Beim nächsten Mal gibts dann wieder fünf neue Titel...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Titel:
1955: Sieben Sekunden zu spät
1957: Yeti, der Schneemensch
1958: Die Rache der schwarzen Spinne
1959: Die Wespenfrau
1959: Krieg im Weltenraum
Bilderquellen:
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/44000/44365_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/20000/20325_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/32000/32161_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/7000/7447_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/19000/19972_230.jpg
Wir steigen diesmal mit einem Film aus dem Jahre 1955 ein. Dieser hört auf den Namen "Sieben Sekunden zu spät" (Timeslip), stammt aus Großbritannien und kommt von Regiesseur Ken Hughes.
Ein Atom-Wissenschaftler wird mit Schusswunden im Rücken aus der Themse gefischt. Im Krankenhaus schon für tot erklärt, erwacht er sieben Sekunden später auf rätselhafte Weise wieder zum Leben. Fotos, die ein Reporter von dem Wissenschaftler macht, offenbaren ein seltsames Leuchten um ihn. Radioaktive Strahlung hat ihn verändert und bewirkt, dass sein Körper sieben Sekunden in die Zukunft versetzt wurde. Mit der Fähigkeit, seiner Zeit sieben Sekunden voraus zu sein, versucht er mit Hilfe des Reporters und dessen Freundin herauszufinden, wer oder was hinter dem Mordversuch an Ihm steckt. Schnell wird klar, dass es um gefährliche Atom-Versuche geht und die Zeit drängt, eine drohende Katastrophe abzuwenden.
Ein tatsächlich eher seltener Sci-Fi-Streifen der 50er, den es hierzulande meines Wissens nach nur in einer nicht gerade gelungenen DVD gibt. Wer ihn sehen möchte greift trotzdem zu (so wie ich) und kann zwar kein Highlight, aber ein dennoch unterhaltsamen Film sehen.
Etwas bekannter dürfte der Sci-Fi-Horrorfilm "Die Wespenfrau" (The Wasp Woman) aus dem Jahre 1959. Dieser Klassiker des Genres stammt von niemand anderem als Roger Corman, der diesen Streifen hier in Zusammenarbeit mit Jack Hill drehte.
Janice Starlin ist seit 16 Jahren die Chefin einer Kosmetikfirma, doch auch sie ist älter geworden, was ihr gar nicht gefällt. Der Wissenschaftler Dr. Zinthorp hat ein Serum aus dem Gelee Royal der Wespenköniginnen entwickelt, welches nicht nur den Alterungsprozess aufhält, sondern ihn auch umkehren kann. Dieser Extrakt wurde bisher nur an Tieren getestet, doch Janice injiziert sich das Serum. Das Mittel wirkt wie ein Wunder, sie sieht wieder aus wie 20, doch das Wundermittel hat auch Nebenwirkungen. Sie verwandelt sich zeitweise in eine riesige, tödliche Wespenkönigin und das grauenhafte Schicksal nimmt seinen Lauf...
Klingt alles eher wie "Die Fliege", welcher zufälligerweise auch nur ein Jahr davor entstand, funktioniert aber trotzdem und besitzt einen eigenen Charme, den viele andere Roger Corman-Filme eben auch haben.
Apropos Charme, diesen besitzt der japanische Sci-Fi-Streifen "Krieg im Weltenraum" (Uchu daisenso) nämlich ohne Ende. Dieses Werk des Toho-Studios entstand unter der Regie von Ishiro Honda und stammt aus dem Jahre 1959.
Nach einem Angriff auf die Erde mit Raketen- und Strahlen-Waffen einer außerirdischen Macht kann die Niederlage gerade noch abgewehrt werden, weil die Länder der Erde sich unter Führung der Japaner vereinigen. Japanische Wissenschaftler und japanisches Militär arbeiten daraufhin fieberhaft an einem Plan zur Rettung der Erde und zur Abwehr zukünftiger Attacken. Ebenso gilt es den Mond zurückzuerobern, der bei einem der Angriffe den Außerirdischen in die Hände fiel.
Es kommt zur finalen Schlacht der Menschen gegen die Invasoren in den Tiefen des Weltalls ...
Spätestens als dieser Film innerhalb der "Galerie des Grauens" bei Anolis erschien, war er ein Pflichtkauf. Coole, wenn auch überholt wirkende Effekte, bilden eine ganze eigene Atmosphäre, die sich über die gesamte Laufzeit zieht. Für Fans des Genres absolut empfehlenswert.
Ebenfalls in der Galerie des Grauens erschienen, ist der Sci-Fi-Horrorfilm "Die Rache der schwarzen Spinne" (Earth vs. the Spider). Dieser Streifen stammt aus dem Jahre 1958 und kommt von Regiesseur Bert I. Gordon und ist ein weiterer Klassiker des Genres.
Auf der Suche nach ihrem verschwundenen Vater macht die junge Carol zusammen mit ihrem Freund Mike eine erschreckende Entdeckung. Wie schon viele Menschen zuvor wurde auch ihr alter Herr das Opfer einer Monsterspinne. Die Behörden sind schnell zur Stelle und das Monstrum scheint besiegt, als es aufgebahrt in der Sporthalle der Highschool liegt. Und dort ereignet sich das Unfassbare: Rock 'n Roll-Musik erweckt das Untier erneut und es beginnt ein Kampf um das Überleben einer amerikanischen Kleinstadt...
Ein, wie ich finde, oft übersehener Creature-Horrorfilm, der allerdings mit Qualität überzeugen kann. Wer ihn noch nicht kennt, kann hier zuschlagen, zumal Anolis auch hier eine schöne VÖ rausgehauen hat.
Den Abschluss bildet diesmal ein Hammer-Horrorfilm, den man nicht als aller erstes auf dem Schirm hat. Er trägt den Titel "Yeti, der Schneemensch" (The Abominable Snowman), stammt aus dem Jahre 1957 und kommt von Regiesseur Val Guest.
Auf der Suche nach dem Yeti begibt sich ein Expeditionsteam ins Hymalaya-Gebirge. Unter den Teilnehmern sind auch der Botaniker John Rollason und der Waffenexperte Tom Friend. Als sie ein toten Yeti finden, wollen sie diesen als Lockmittel für andere Yetis benutzen aber das Wesen ist den Menschen um einiges voraus...
Die Horrorfilme des britischen Hammer-Studios können grundsätzlich alle überzeugen und auch dieser Film ist hier eigentlich keine Ausnahem. Allerdings kommt er nicht ganz an die Klasse von den Christopher Lee-Dracula-Filmen heran.
So, und damit wären wir nun einmal mehr am Ende eines Beitrags angelangt. Ich hoffe ich konnte euch auch hier wieder fünf interessante Titel zeigen, die ihr ja vielleicht noch gar nicht kanntet. Mein persönliches Highlight ist diesmal auf jeden Fall der japanische Klassiker "Krieg im Weltenraum", aber auch die anderen Filme besitzen genug Charme um für Unterhaltung zu sorgen. Beim nächsten Mal gibts dann wieder fünf neue Titel...
Bis dahin, servus!
Übersicht der Titel:
1955: Sieben Sekunden zu spät
1957: Yeti, der Schneemensch
1958: Die Rache der schwarzen Spinne
1959: Die Wespenfrau
1959: Krieg im Weltenraum
Bilderquellen:
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/44000/44365_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/20000/20325_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/32000/32161_230.jpg
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