Blog von Charlys Tante

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Life of Pi

28. April 2013

Life of Pi

Als ich das erste mal von diesem Film Kenntnis erlangte und mir den ersten Filmtrailer ansah, war klar, hier handelt es sich um einen extrem bildgewaltigen Film, zumal das er auch in 3D in die Kinos gelangen sollte. Widrige Umstände hinderten mich jedoch daran mir diese Bilderflut im Kino anzusehen. Ich musste also auf die Blu Ray warten und habe diese pünktlich in meinen Händen, in 3D und 2D natürlich.

Verschiedene Reviews haben diesen mit 4 Oscars prämierten Film außerordentlich hoch bewertet.
Einige haben dem Film aber auch so gar nichts abgewinnen können und ihm ihre Zustimmung verweigert.

Eines ist jedoch ganz klar, dieser Film spaltet die Lager. Woher kommt es, das ein Film so unterschiedlich gesehen wird.

Die Kritiker sind derart gespalten, das es scheinbar nur grandiose Kritiken oder geradezu vernichtende gibt. Wie kann das sein, das ein Film so unterschiedlich gesehen wird. Ist der Film missverständlich beworben worden, ist die Erwartungshaltung bei einem Ang Lee Film so groß, das die Enttäuschung so extrem ausfällt. Haben sich diejenigen, die den Film sehr schlecht bewerten, im Vorfeld nicht hinreichend mit der Thematik des Filmes beschäftigt. Ist der Trailer nicht aussagekräftig genug. Ist das Buch zu stark im Kopf verankert. Vielleicht von jedem etwas, ich weiß es nicht.

Sicher kann man bemängeln, dass der Film religiöse Inhalte hervorhebt. Natürlich kann man kritisieren, dass der Film zu bunt zu süß zu kitschig geworden sei. Natürlich kann man dem Film vorwerfen, dass die Handlung eine lange Einführung hat. Natürlich kann man dem Film vorwerfen, das er Formatwechsel besitzt. Natürlich kann man dem Film auch vorwerfen, dass er nicht genau dem Buch folgt

Aber es handelt sich hier um einen Film und die Verfilmung des Buches schien bisher als unmöglich. Ang Lee hat das Unmögliche jedoch möglich gemacht und uns hier einen GRANDIOSEN Bilderrausch geliefert, dem man sich als Filmenthusiast einfach nicht entziehen kann.

Sicher jeder Film hat so sein Publikum und jeder Film löst etwas in einem aus, sei es Freude, Spannung, Abscheu, Faszination etc. Zum Schluss bleibt ein Film im Kopf oder er verliert sich sehr schnell wieder.

Dabei habe ich den Film bisher noch gar nicht komplett gesehen, es sind nur die gesammelten Eindrücke aus Fragmenten zu dem Film, die mich diese Worte schreiben lassen. Um mir also wirklich eine eigene Meinung bilden zu können muss ich den Film also erst komplett gesehen haben.

Das habe ich dann auch getan und merkwürdiger Weise bleibt das o.a. inhaltlich bestehen.

Der Film kann durchaus die Lager spalten. Aber ist der Film schlecht oder doch herausragend?

Nachdem ich den Film nun gesehen habe ohne das Buch gelesen zu haben, was es mir vielleicht einfacher macht, komme ich zu folgendem Ergebnis:

Life of Pi ist ein Gesamtkunstwerk und in seiner Erzählstruktur bisher einzigartig. Die Storyline die sich langsam aber stetig weiterentwickelt und die aus zwei sehr unterschiedlichen Lebewesen mit der Zeit eine Einheit bilden ist eine Metapher auf den Respekt vor dem Leben des Anderen. Unterschiedlicher kann somit die Ausgangsituation nicht sein. Ein Tiger der seinem Instinkt folgt und ein Mensch in Form von Pi, der seinen Intellekt nutzt um diese unbeschreibliche Situation zu meistern.  Der Film weicht aus dramarturgischen Gründen in einigen Bereichen vom Buch ab und schafft es hierdurch, dem Film die Mystik zu geben, die er benötigt um den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Kann man sich nicht auf diese Story einlassen, so findet man vermutlich keinen Zugang zu diesem Film und neigt dazu den Film gänzlich abzulehnen.
Der Film wurde an wunderschönen Schauplätzen in Kenting,(http://de.wikipedia.org/wiki/Kenting-Nationalpark), Montreal, Munnar (http://de.wikipedia.org/wiki/Munnar), Pondicherry (http://de.wikipedia.org/wiki/Puducherry) sowie in Taichung (http://de.wikipedia.org/wiki/Taichung) aufgenommen. Es kamen nur digitale Kameras zum Einsatz und es wurde keine Motion Capture Verfahren angewendet. Das Budget betrug etwa 120 Mill US-Dollar. Für die Rolle des Pi wurden in Indien etwa 5000 Jugendliche gecastet und in Taiwan wurde ein gigantischer Wellentank gebaut.

 

1884 sank ein Schiff Namens Mignorette im Ozean, in dem vier Menschen einschließlich eines Kabinenstewards genannt Richard Parker überlebten, dieser wurde getötet und von den anderen drei Überlebenden gegessen. Yann Martel, Schriftsteller des Buches Life of Pi, nannte den Bengalischen Tiger 'Richard Parker' beruhend auf diesen Ereignissen.

Diesen Film einer konkreten Bewertung zu unterziehen ist nicht ganz einfach. Das Buch ist wunderbar in Bildern umgesetzt und fesselt den Zuschauer von der ersten Minute an, die Erzählung ist fließend und wirkt sehr relaxt, trotz der unglaublichen Geschichte auf Hoher See, das ist es was bei mir den Zauber dieses Filmes ausmacht. Eine Art Robinson Crusoe Geschichte auf dem Meer an der  der Protagonist wächst und sich selber findet. Der Mensch ist zu erstaunlichen Dingen fähig, wenn er muss, das zeigt sich hier durch die gnadenlose Konfrontation mit dem Tiger, der trotz allem ein wildes Tier bleibt.

Ang Lee sagt in einem seiner Interviews:
"In mancher Hinsicht ist das Filmemachen meine Art zu leben und viele, in diesem Fall, tausende Mensche verbrachten fast vier Jahre damit eine Geschichte zu erzählen, an die sie glauben, es ist also eine große Verantwortung. Wir arbeiten sehr hart, Tag und Nacht mit ganzer Seele. Wir gewähren einen Vertrauensvorschuss."

"Jeder am Set sagte ihm  (Pi) was er zu tun habe, aber nach einem Monat wird einem klar, er führt unser ganzes Team, wie er sich benimmt, wie er handelt, wie er auftaucht, er ist eigentlich unser geistiger Führer. Ich glaube, das ist nicht nur ein anständiger oder talentierter junger Mann, ich glaube, uns führte das Schicksal zusammen."

Eigentlich begleitete er  nur seinen Bruder zu einem Vorsprechen und ohne jedwede Ambition kam er dann selbst an diese Rolle, wenn das kein Schicksal ist.

 

 

 Hier einmal ein paar schöne Leinwandfotos:

 































Bild:
Life of Pi beeindruckt zunächst einmal durch sein außerordentliche Bildsprache, sein überbordenden Farben, seine Bildschärfe, sein CGI Effekte etc. die in 3D hier nicht mittel zum Selbstzwecks sein sollen, sondern der Geschichte die Tiefe geben, die man sich erhofft.
Alle Atribute für ein grandioses Bild könnte man hier anführen., aber eines bringt es auf den Punkt, Perfekt.
Ang Lee hat sich natürlich bei dem Bildseitenformatwechsel etwas gedacht. in zwei Szenen ändert sich das Bildformat, wie man es schon bei Nolan in den Batman Filmen kennt, nur hier sind es nicht die IMAX Formate sondern der Wechsel von 16:9 auf 21:9 für die fliegende Fischszene und 4:3 in der Szene, wo Pi und Richard Parker auf dem Boot liegen und ein großer glühender Fisch unten durch schwimmt. Eine Bildseitenformat-Verschiebung ist etwas, dass Ang Lee bereits seit der Filmschule machen wollte und in diesem Film ergab es Sinn, sagt er. Das 21:9 Bildseitenformat wurde gewählt, um die visuelle Tiefe zwischen dem fliegenden Fisch und dem Ozean zu erhöhen. Wie Lee sagte, sei dieser Spielraum die einzige Möglichkeit gewesen, diese fliegende Fischszene mit einem schwarzen Rand zu versehen und den Fisch ausserhalb des Bildes wandern zu lassen. Das 4:3 Format ist eine Homage an den Bucheinband des Original Buches. Es ist das genaue Image aber mit einem Wal darauf.

Der Filmscore passt wunderbar zu dem Gesehenen und  unterstützt den Film in seiner Erzählung. Er rundet das Gesamtbild auf eine sehr wohltuende Weise ab. Der Surroundsound ist hier auch sehr realitätsbezogen und alle Kanäle werden, wenn erforderlich bedient. Von markigen bis hin zu sehr feinen Tönen ist alles dabei und hüllt einen in einen Kokon aus Film und Ton.

Fazit.
Dieser Film ist ein wunderschönes Beispiel dafür, wie unterschiedlich Filme betrachtet werden und eine dringende Aufforderung sich nicht davon abhalten zu lassen diesen Oscar prämierten Film anzusehen, der für mich ein echtes Kunstwerk darstellt und von jedem echten Filmfreund gesehen werden muss. Der Film erschliesst sich auch in seiner ganzen Opulenz erst beim zweiten Betrachten wirklich, soweit man sich nicht im Vorfeld schon etwas mit der Thematik beschäftigt hat.

P.S.
Noch etwas aus gegebenem Anlass.
Hier werden kein trastischen Fressszenen gezeit. Ang Lee hat dieses Kapitel mit viel Gefühl in den Film eingebaut ohne dass man wegsehen muss. Es gehört aber auch zur Story und kann nicht ausgeblendet werden.

Film: 5 von 5
Bild: 5von 5
Extras: 4 von 5
Spaßfaktor: 5 von 5

 CT

 

Der Deutsche Filmpreis.

Eigentlich bin ich nicht unbedingt ein großer Freund des Deutschen Films mit ein paar Ausnahmen sehe ich mir auch keine Deutschen Filme im Kino an, da diese kurz darauf schon im Fernsehen erscheinen.

Das wird sich nun ändern.

Warum ist der Deutsche Filmpreis 2013 etwas ganz besonderes?
Weil mit dem grandiosen Film Cloud Atlas der teuertste Deutsche Film aller Zeit nominiert wurde und dennoch ein kleiner Film den Deutschen Filmpreis für die Kategorie:
Bester Spielfilm gewonnen hat.
Hut ab!!

Der Deutsche Filmpreis wird seit 1951 vergeben.

Die Verleihung fand ab 2006 im Berliner Palais am Funkturm statt. Der Termin war im selben Jahr um zwei Monate in den Mai vorgezogen worden. Als Grund gab die Filmakademie an, man wolle die Veranstaltung zu Beginn des Kinojahres stattfinden lassen; so könnten die ausgezeichneten Filme den Vermarktungseffekt der Verleihung besser ausnutzen. 2010 wurde der traditionsreiche Friedrichstadtpalast als neuer Veranstaltungsort der Preisverleihung benannt.

Am 26. April 2013  wurden die Gewinner in eine durchaus sehenswerten Gala geehrt. Das ZDF hat um 22:15 Uhr gestern Abend die Verleihung zeitversetzt übertragen. Einige Schnitte sind bemerkbar.

In Anlehnung an Marlene Dietrichs Rolle der Lola in  und an den gleichnamigen Film von Rainer Werner Fassbinder sowie an Tom Tykwers (Cloud Atlas) großen Erfolg Lola rennt trägt diese den Namen Lola. (Quelle Wikipedia)

Normalerweise sehe ich mir solche Verleihungen nicht an, da sie sich durch langatmige Reden  sowie einen altbackenen Darbietung auszeichnen.

Nicht jedoch in diesem Jahr. Mir haben einige Einführungsreden sehr gut gefallen.

Überraschend waren für mich auch die Nominierungen, die aufzeigen, dass der Deutsche Film es echt drauf haben kann und viele tolle auch junge Talente vorweisen kann.

Die Nominierungen:

http://www.youtube.com/watch?v=Nhlu3XABvSk 

Beste männliche Nebenrolle: Das Wochenende; Oh Boy; Was bleibt
Bestes Szenenbild: Die Vermessung der Welt; Cloud Atlas; Die Abenteuer des Huck Finn Bester Dokumentarfilm: Die Wohnung; Vergiss mein Nicht
Bester Schnitt: More than Honey; Cloud Atlas: Oh Boy
Bestes Maskenbild: Quellen des Lebens; Hannah Arendt; Cloud Atlas
Beste weibliche Nebenrolle: Das Leben ist nichts für Feiglinge; Hannah Arendt; Die Wand Quellen des Lebens; Oh Boy; Gnade
Bester Spielfilm: Quellen des Lebens; Hannah Arendt; Die Wand; Lore Oh Boy; Cloud Atlas
Beste Filmmusik: Cloud Atlas; Lore; Oh Boy
Bestes Kostümbild: Lore; Die Vermessung der Welt; Cloud Atlas; Hannah Arendt
Beste männliche Hauptrolle: Ludwig II.; Schuld sind immer die Anderen; Das Wochenende
Bester Kinderfilm: Kaddisch für einen Freund; Das Haus der Krokodile
Bestes Drehbuch: Oh Boy; Schuld sind immer die Anderen; Hannah Arendt
Beste Tongestaltung: Gnade; Du Hast es versprochen; Die Wand; Cloud Atlas Kamera/Bildgestaltung: Cloud Atlas; Lore; Gnade
Beste Regie: Hannah Arendt; Cloud Atlas; Oh Boy 

Die Preisträger Deutscher Filmpreis 2013

Die Preisträger der Filmpreiskategorien des DEUTSCHEN FILMPREISES 2013 sind:
Bester Spielfilm in Gold



OH BOY Marcos Kantis, Alexander Wadouh – Schiwago Film

GmbH, Chromosom Filmproduktion – Regie: Jan Ole Gerster


Bester Spielfilm in Silber

HANNAH ARENDT Bettina Brokemper, Johannes Rexin –
Heimatfilm GmbH + CO KG – Regie: Margarethe von Trotta



Bester Spielfilm in Bronze

LORE Karsten Stöter, Benny Drechsel, Liz Watts, Paul

Welsh – Rohfilm GmbH, Porchlight Films, Edge City

Films – Regie: Cate Shortland  



Bester Dokumentarfilm

MORE THAN HONEY Thomas Kufus, Helmut Grasser, Pierre-Alain Meier –

zero one film GmbH, Allegro Film, Thelma Film –

Regie: Markus Imhoof  



Bester Kinderfilm

KADDISCH FÜR EINEN FREUND Martin Bach – SiMa Film Sigrid und Martin Bach GbR –

Regie: Leo Khasin

 Bestes Drehbuch

Jan Ole Gerster OH BOY

 Beste Regie

Jan Ole Gerster OH BOY

 Beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle

Barbara Sukowa HANNAH ARENDT

 Beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle

Tom Schilling OH BOY



 Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle

Christine Schorn DAS LEBEN IST NICHTS FÜR FEIGLINGE

 Beste darstellerische Leistung – männliche Nebenrolle

Michael Gwisdek OH BOY



 Beste Kamera / Bildgestaltung

John Toll, Frank Griebe CLOUD ATLAS

 Bester Schnitt

Alexander Berner CLOUD ATLAS

 Bestes Szenenbild

Uli Hanisch, Hugh Bateup CLOUD ATLAS

 Bestes Kostümbild

Kym Barrett, Pierre-Yves Gayraud CLOUD ATLAS

 Bestes Maskenbild

Daniel Parker, Jeremy Woodhead CLOUD ATLAS

 Beste Filmmusik

The Major Minors, Cherilyn MacNeil OH BOY



 Beste Tongestaltung

Christian Bischoff, Uve Haußig, Johannes Konecny DIE WAND

 Ehrenpreis

Werner Herzog

 Publikumspreis

SCHLUSSMACHER Matthias Schweighöfer

 Wer die Sendung verpasst hat, kann diese hier noch einmal ansehen:
 http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1889146/Der-Deutsche-Filmpreis-2013

Ich hoffe ihr habt jetzt Lust auf den guten Deutschen Film bekommen.
Viel Spaß dabei!!

Charlys Tante



 

Heute gibt es kein direktes Review zu einem Film, jedoch ist das nicht minder spannend.

The Australien Pink Floyd Show, Lanxess Arena 18.04.2013

"Eclipse of the Moon Europa Tour 2013"

Ein must see für alle Pink Floyd Fans!!

Diese Band ist der Knaller, 3 Millionen verkaufter Tickets rund um den Clobus sagen eigentlich schon alles.

Seit 1993 gibt es die Formation Australien Pink Floyd Show. Diese phänomenale Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gruppe Pink Floyd im Bewusstsein des Rock Fans zu halten.

Hierzu haben sie mittlerweile eine fulminate Konzertshow auf die Beine gestellt, die den Altrocker zur Ehre gereichen würde. David Gilmor hat die Band schon bei einem seiner Geburtstage aufspielen lassen, das sagt schon alles zu diese Cover Band.

 

In diesem Jahr ist die Band mit dem Programm „Eclipsed By The Moon“ unterwegs. Ein Hommage an das legendäre Concept Album „The Dark Side of the Moon“ Dieses Album feiert seinen 40.ten Jahrestag und ist somit ein grandioses Opener zu der Tour 2013.

Am 18.04.2013 gastierten die Klangvirtuosen in der Kölner Lanxess Arena und zelebrierten dort ihr famoses Programm.

Mit dem kompletten Album von Dark Side of the Moon, dem Pink Floyd Klassiker schlechthin sowie legendären Songs, wie " The Great Gig In The Sky "," Us And Them, Money und Time“ einem Album welches mehr als 50 Millionen Exemplare weltweit verkauft und blieb in den Charts 741 Wochen 1973-1988 verblieb, mehr als jedes andere Album in der Geschichte.

Dieses Album ist wahrlich eines der größten Rock Alben aller Zeiten und die Entstehung dieses Albums kommt eine Sinfonie mit seiner klassischen Orchestermusik schon sehr nahe.

Hinzu gesellten sich auch noch Echoes" sowie "Another Brick in the Wall". Colin Wilson sang à la Roger Waters und David Fobles Solo zu "Comofortably Numb" klang, als wärs aus den Saiten von David Gilmours Gitarre geflossen sowie weitere Klassiker der Edel Band.

„Wir studieren jedes Detail der Floyds Alben so genau wie möglich ", sagt Aussie Floyd Sänger und Gitarrist Steve Mac. "Unsere Bestreben ist es diese Musikkunst zu feiern sowie den Ursprung und den Stammbaum zu erhalten.", Ergänzt Colin Wilson, Bassist und Sänger.

The Australian Pink Floyd Show ist der Versuch, die Performance, das Gefühl der Musik sowie den außergewöhnlichen Sound später  Pink Floyd-Konzerte zu erhalten, durch den Einsatz visueller Hilfsmittel wie Laser, aufblasbare Puppen, wie den Lehrer aus -The Wall-, dem Schwein aus –Animals- oder neu einem übergroßen Känguruh sowie dem legendären runden Bildschirm. Sie sind die einzige Pink Floyd Tribute Band, die bei einem Mitglied von Pink Floyd (David Gilmour) 1996 zu seinem 50. Geburtstag aufspielen durfte.

 Lange Zeit hatte ich kein Konzert von Pink Floyd mehr gesehen. Die Flech-Tour im Jahre 2007 brachte mich wieder auf den Geschmack und neben meinem nie versiegenden Pink Floyd Musikdrang, eröffnete ich im Jahre 2001 mit dem Pink Floyd Klassikconcert in Düsseldorf, den jährlichen Konzertbesuch von Pimk Floyd Konzerten.

Nachdem ich im Jahre 2012 idie grandiose Roger Waters Gala in Düsseldorf miterleben durfte Ich berichtete darüber im Forum. Habe ich dieses Jahr die Gunst der Stunde ergriffen um im heimischen Konzertwohnzimmer – der Lanxess Arena Köln – wieder einmal den grandioses Pink Floyd Hymnen zu lauschen.

Am 18.04.2013 einem Donnerstag war es dann soweit. Mit meinen beiden Jungs zogen wir um 18:30 los in Richtung Lanxess Arena. Wir hatten sehr gute Plätze ergattert und kamen somit recht nah an die Gruppe heran.

Ich habe eine Reihe Fotos machen können,soweit das in einem Konzert möglich ist, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Hier einmal eine kleine Auswahl schon bearbeiteter RAW Dateien.

 

 


























Alle Fotos mit Nikon P 7100 aufgenommen. Manuell mit 1/30 sekunde und Blende 2,8-5,6 , ASA 1600 im RAW Modus aufgenommen. Brennweiten 28-200 mm

Mit diesen Einstellungen kann man sehr gut Konzertaufnahmen machen.

Um 20:05 Uhr stieg dann die Band auf die Bühne und zeigte  mit dem legendären Albums „Dark Side of the Moon“, das übrigens komplett gespielt wurde, welch grandioses Soundfeuerwerk sie hier abliefern können.

PS. Der Graphikdesigner des Albums ist leider am 18.04.2013 verstorben. Herzliches Beileid!!

 

Danach folgten Stücke aus dem Pink Floyd Album überhaupt. The Wall“ gefolgt von Which you where her und Ummagumma. Die Band gab zwei grandiose Zugaben und spielte insgesamt mit einer kleinen „Pinkelpause“ fast genau 3 Stunden.

Natürlich ist auch die beste Cover Band kein vollwertiger Ersatz für das Original, zumal dann nicht, wenn diese wirklich unverwechselbare Stimmen haben.
Dennoch ist die Band eine wirklich enstzunehmende Band mit einem grandiosen Live feeling und rein instrumental vom Original nun wirklich nicht zu unterscheiden.

Ich kann jedem Pink Floyd Fan dieses Konzerspektakel, das genau der Choreographie alter Pink Floyd Konzerte folgt nur wärmstens empfehlen.

 

Der Sound der hier geboten wird ist wirklich vom Feinsten, brachiale Bässe, saubere Gitarrenläufe und keine Höhenüberspitzungen stellten einen Sound auf höchstem Klangniveau dar, der mir Rundumeffekten hinter einem und über einem schon an ganz großes Kino heranreicht.

Das schöne ist die kommen nächstes Jahr wieder.
Grandios!!
Ich bin dabei!!
 

Charlys Tante

 


Der Hobbit

18. April 2013
Ein visuelles Meisterwerk erwartet einen wenn man sich mit dem ersten Vorläufer der Herr der Ringe Trilogie beschäftigt.

Zunächst zur Einstimmung wieder einmal ein paar Leinwandbilder:





































Der Hobbit ist ein monumentales Kunstwerk.
Peter Jackson, hatte eigentlich die Regie an del Toro abgegeben, um nicht mit seinem Baby "Herr der Ringe“ in einen Konkurrenzkonflikt zu geraten. Del Toro interpretierte den Hobbit etwas anders, musste dann wegen erheblicher Verzögerungen der Dreharbeiten und Klageverfahren mit dem Tolkien Trust, doch letztendlich das Zepter wieder abgegeben, sodass Peter Jackson selbst  die Regie in die Hand nehmen musste.

Wer hier etwas tiefer einsteigen möchte, dem sei der gute Bericht in Wikipedia wärmstens ans Herz gelegt.

Herausgekommen ist ein Film der in seiner Qualität im Kino alles bisher dagewesene sprengt. Mit seiner 5 K Auflösung und 48 Bildern pro Sekunde und das alles in 3D konnte man im Kino jede Bewegung so fliessend und ohne jegliches Ruckeln verfolgen, das eine Reihe von Zuschauern, den Film nicht mehr als solchen ansehen wollten, sondern ihm die filmische Klasse absprachen.

Nun liegt Der Hobbit für die Hausauswertung in den verschiedensten Fassungen im Regal.
Ich habe mich für die 3D Fassung mit 4 Disc entschieden
2 Scheiben für die 3D Fassung
1 Scheibe für die normale 2D Fassung
1 Scheibe Extras
Die Front wird durch ein schönes 3D Bild veredelt.
Mir persönlich reicht diese tolle Fassung vollkommen aus.

Wie steht es aber nun um die Bildqualität im klassischen Blu Ray Format mit "ledglich" 24 Bilder pro Sekunde und einem Bild mit 2 Millionen Pixel anstatt der über 14 Millionen Pixel aus.
Kann diese Fassung dem Kinobild mit 48 Frames per Second und nahezu 14 Millionen Pixel annähernd das Wasser reichen.

Ich möchte euch nicht weiter auf die Folter spannen.

Es sieht gut aus. Die Bildschärfe ist einfach grandios, der Kontrast makellos und der Schwarzwert fulminant. Hier wurde ein sagenhafter Bildtransfer durchgeführt, der die Blu Ray in eine andere Klasse katapultiert und mindestens gleichauf mit Avatar gesehen werden muss.
Dennoch sind einige Bildschwenks etwas verschmiert, es liegt kein Bildruckeln im eigentlichen Sinne vor, da der Film mit Kameras mit der Modellbezeichnung EPIC  und einer Auflösung  von 5K = 5120 x 2700 Pixel bei bis zu 120 FPS) des Herstellers  Red Digital Cinema Camera Company gedreht  und  mit 48 Bilder pro Sekunde aufgenommen wurde, konnten die Bildschwenks auch etwas schneller erfolgen. Die Geschwindigkeit wird in einigen Schwenks im Nahfeld dann zum kleinen Problem, weiter entfernte Bildschwenks wirken fast genausso gnadenlos scharf wie im Kino.




 Hier kann man einmal erkenne, welcher gravierende Unterschied das überhaupt ist. Selbst ein Full HD Bild wirkt da schon winzig gegen.


Der Ton ist von aussergewöhnlicher Güte. In HD Master und 7.1 in deutsch vorliegend entwickelt er eine realistische Räumlichkeit. Alle Lautsprecher werden auf höchstem Niveau mit Signalen versorgt. Es gibt sehr schöne Direktionaleffekte und Rundumverläufe. Die Klangtiefe und Reinheit sind schon bemerkenswert, hier stimmt einfach alles. Dialoge sind sehr sauber heraushörbar, wesentliche Überlagerungen liegen hier nicht vor, sodass nicht nachgeregelt werden muss. Auch der Tiefbass wirkt sehr realitätsbezogen und nicht zu übertrieben und zu fett, eher trocken und kräftig.

In 3D ist der Film auf zwei Scheiben aufgeteilt. Auf der Ersten Scheibe ist die Filmdatei über 29 GB groß. Auf der zweiten Scheibe immerhin noch über 19 GB. Das macht zusammen etwa 44 GB Filmdaten. Mit allen Zusatzdateien hätte der Film somit nicht auf einen 50 GB BD gepasst, daher musste er gesplitet werden. Hierdurch kann die Bildqualität erhalten bleiben. Die Datenrate liegt teilweise bei annähernd 32 Mbps. Die Bildschärfe fällt hier subjektiv betrachtet noch schärfer aus. Auch hier ist der Kontrast, die Farben, der Schwarzwert sowie die Bildschärfe auf absolutem Referenzniveau. Der 3D Effekt wirkt sehr real ohne zu überzeichnen, hier zeigt Peter Jackson, was mit der 48p 3 D Kameras heute möglich ist.




 

Die Extras geben einem einen sehr schönen Einblick in die Entstehung des Filmes mit insgesamt 10 Produktionsvideos in HD natürlich und einer Gesamtlaufzeit von über 2 Stunden, findet hier der Fan alles, was sein Herz begehrt.
In einem kleinen Opening werden die grandiosen Landschaftsaufnahmen gezeigt, die für die Aussenaufnahmen verwendet wurden.

Insgesamt besitzt der Film eine makellose Bildqualität und besitzt in der 2 D Fassung immer noch eine überragende 40 GB Filmdatei. Diese steht dem 3D Bild ausser der Räumlichkeit in nichts nach.
5 von 5 Punkten

Hat man den Film jedoch bereits im Kino gesehen und die auberen Bildschwenks erlebt, so ergibt sich im direkten Vergleich ein 4 von 5 Punkte Bild für teilweise leichte Nachzieheffekte in den schnellen Schwenks.

Einem hervorragenden Surroundsound ohne Übersteuerung und mit einer tollen Sprachverständlichkeit
4,5 von 5 Punkten

einem exorpitant guten 3 D Bild, welches Avatar in nichts nachsteht
5 von 5 Punkten

Sehr schöne Extras. Hier hätte ich mir jedoch noch etwas mehr gewünscht
3,5 von 5 Punkten

Fazit.
Peter Jackson hat es weider einmal geschafft einen  Meilenstein zu setzten an dem sich zukünftige Filmemacher die sich mit 3 D beschäftigen, messen lassen müssen.
Schade ist für mich jedoch, das  man trotz der 3D Kameras, die das Bild in 16:9 aufzeichnen, nicht für die Verwertung zu Hause auf das Vollformat zurückgegriffen hat.
Dennoch ist  der 1.Teil von Der Hobbit als ein gelungener Einstieg in die Trilogie zu sehen, den man sich oft ansehen kann, da man bezüglich der Bilderflut und der verschiedener kurze Spots, die einem dann beim zweiten oder dritten Ansehen erst so richtig auffallen, immer wieder neues entdeckt.

Der Hobbit ist somit ein Pflichtkauf für alle Cineasten.

Ich hoffe der Blog hat Euch spaß bereitet und die Vorfreude auf den Film gesteigert.

Charlys Tante
 


Cloud Atlas

15. April 2013

Cloud Atlas, ist einer der Filme die ich schon sehr früh im Internet entdeckt habe. Den Supertrailer von über 5 Minuten habe ich mir natürlich sofort angesehen und auch auf meine Leinwand geworfen, danach war kein halten mehr und ich wartete auf den Kinostart.
Dann kam das was leider so oft geschieht, ich fand leider kein einziges Zeitfenster um mir den Film in einer unserer vielen Kinos anzusehen. Nachdem ich durch Zufall am Erscheinungstag in den Genuß der Extendet Fassung  (172 Minuten) gekommen bin, die noch einmal länger als die Kinofassung von 163 Minuten ist, war ich natürlich voller Erwartung um  mir dieses grandiose Zeitepochen Epos über etwa 500 Jahre zu Gemüte führen.

 Hier einmal einige Bildimpressionen von meiner Leinwand:





Episode 1





Episode 2




Episode 3



Episode 4


 







Episode 5





Episode 6

Dann war es soweit. Am Samstag den 14.04.2013 um 20:50 Uhr startete ich das 7.2 HD Master Presence Cinema durch einen satten Druck auf die Logitech Fernbedienung. Gleichzeitig startete der Receiver, der BD Player, der Beamer beginnt zu surren und die Leinwand fährt langsam in ihre vorgegebene Postition.  Auf der Leinwand erscheint das vertraute Bild Mitsubishi, nun gilt es dem BD Player die Blu Ray des Filmes Cloud Atlas in seine Lade zu legen. Die Lade fährt mit einem leichten surren heraus, da liegt sie offen vor mir, läd mich förmlich dazu ein etwas in die Lade zu legen. Ich nehme die Disc aus der Hülle und lege sie vorsichtig auf die Ladeluke. Die Disclade fährt mit einem surren und einem leicht schmatzenden Plopp wieder zurück in den Player. Jetzt wird es Zeit die Maskierung an der Leinwand anzubringen, die ich leider noch nicht automatisieren konnte. Das erste Lebenszeichen der Disc erscheint auf der Leinwand, es ist der Startbildschirm, dieser zeigt ein Bild indem sich ständig verschiedene Gesichter in der Bildmitte überlagern und wechseln. 172 Minuten grandioses Kino erwartet uns.

Der Film startet und er beginnt mit einem Schwenk aus dem Orbit auf ein sehr altes mit Furchen und Narben gezeichnetes Gesicht. Dieses Gesicht erzählt eine Geschichte in einer etwas rudimetär abgewandelten deutschen Sprache, kurz darauf wechselt das Bild auf einen Strand und danach auf eine Brücke mit einem Auto um kurz darauf  zu einem Klavier zu wechseln und dann auf Handschellen usw. in den ersten 5 Minuten meändert die Story zwischen den verschiedenen Zeitebenen hin und her und man ist schon etwas verwirrt. Dann beginnt die Storyline zu starten. In der ersten halben Stunde ist man damit beschäftigt, die gesamten einzelnen Geschichten mit seinen abruppten Wechsel zu erfassen und einzuordnen in die Gesamtstruktur des Films, danach ist man dann hoffentlich mitten drin.

Unsere Leben gehören nicht uns, sagt eine der Protagonisten.

Es sind 6 Geschichten in verschiedenen Zeitebenen in völlig verschiedenen Epochen in der  Vergangebheit der  Gegenwart sowie der Zukunft. Die eigenständigen Geschichten sind auf fantastische Weise miteinander verwoben. Im Verlauf der Story erkennt man die Verbindungen, wenn man konzentriert auf die Leinwand schaut. Zeit für die Toilette oder etwas zum Knabbern oder gar ein Getränk ordern, vergesst es, die Zeit vergeht wie im Fluge.

In der ersten Geschichte, sehen wir Adam Ewing (Jim Sturgess)  er ist ein junger Anwalt und arbeitet für seinen Schwiegervater. Er wir Zeuge wie ein junger Moriori-Sklave brutal ausgepeitscht wird. Er weiß, dass es falsch und ungerecht ist. Zufällig bekommt er die Chance ihm zu helfen, das verändert sein ganzes Leben. Die Storys entwickeln eine eigene Dynamik: Die Energie der einen Story treibt die nächste voran und ganz allmählich verschmelzen sie zu einem Ganzen.

In der nächsten Geschichte begegnen wir Robert Frobisher (Ben Whishaw) (Das Parfüm), einem aufstrebenden Komponisten, der sich in das Leben eines berühmten Komponisten einschleicht um mit ihm zusammen das Cloud Atlas Sextett zu komponieren. Dieser Film durchbricht hierbei viele Barrieren.

Geschichte 3 hier sehen wir Halle Berry als Journalistin, insgesamt spielt sie neben Tom Hanks und Hugh Crant sechs Rollen.

Insgesamt bekommt der Zuschauer hierbei viel Stoff zum Nachdenken.

Die Geschichte von Luisa Rey (Hally Berri) ist eine klassische Krimi-Story aus den 70er Jahren. Sie ist inszeniert wie ein Film Noir. Luisa weiß nicht, wie ausdauernd sie in Wirklichkeit ist, jedoch im Laufe der Handlung erkennt sie ihre Stärken und setzt diese auch ein.

Geschichte 4: Cavendish(Jim Broadbent) ist ein erfolgloser Verleger, er ergreift vor seien Schulden die Flucht, sein Bruder besorgt ihm ein scheinbar sicheres Versteck, doch das ist so sicher, das er nicht mehr herauskommt. Dieses ist die komödiantische Geschichte. Da ist einiges an  Slapstick drin, zum Schluss wird es zu einer Fluchtgeschichte.

Es scheint so als würden 6 verschiedene Geschichten erzählt, aber am Ende fügt sich alles zusammen. Sie ergeben ein ganzes.

In der fünften Geschichte beuten in dem koreanischen Neo Seoul sogenannte Reinblüter die Duplikanten (Doona Bae) aus und fordern unbedingten Gehorsam ein. Die Duplikanten leben bei Papa Song einem Lokal in erbärmlichen Verhältnissen. Alles ist inhuman, wie in der Sklaverei. Hae-Joo Chang (Jim Sturgess) eine Rebell trifft ganz bewusste Entscheidungen. Er weiß, dass er die zukünftige Entwicklung verändern kann. Die Geschichten ergeben hierbei insgesamt eine Perlenkette an der sich alles bis zum Schluss aufreiht. „Wir müssen ihnen den Kampf ansagen und wenn nötig unseren Tod riskieren“ sagt Doona Bae in einer Szene und verändert damit die Geschichte.

Zum Schluß noch Geschichte 6 mit dem Hauptprotagonisten Tom Hanks. Zachry (Tom Hanks) ist ein Ziegenhirt. Er hält sich für einen Feigling, er schämt sich, weil er nichts gegen den Mord an seinem Neffen und seinem Schwager unternommen hat.

Als die Prescients in Gestalt von Meronym (Halle Berry) auftauchen, will er sich auf keinen Fall mit den Fremdem auseinandersetzen. Doch in der Verbindung mit ihr ändert sich nicht nur seine Zukunft sondern auch die der Menschheit.

Tom Hanks sagt in einem Interview  “Dieser Film geht über alles hinaus, was ich bisher gesehen habe, das Tempo, der gigantische zeitliche und räumliche Rahmen. Das schlägt ein im Kopf".
Grundsätzlich funktioniert auch jeder einzelne Film für sich als ein übergroßer Trailer, jedoch nur zusammen betrachtet erzeugt er seine ganze Kraft.

Wie kam es dazu, das sich 3 Regisseure zusammenschließen um einen gemeinsamen Film zu produzieren.

Die Wachowskis Geschwister („Matrix", „Speed Racer") befinden sich Anfang 2005 während der Dreharbeiten zu V wie Vendetta in den Filmstudios in Babelsberg.. In dem Film spielt bekanntlich die Schauspielerin Natalie Portman mit. Natalie las zu diesem Zeitpunkt gerade das Buch der Cloud Atlas von Mitchell. Hierdurch wurden die Geschwister auf die Geschichte aufmerksam und planten die filmische Umsetzung des Buches. Zusammen mit Tom Tykwer („Das Parfum", „Lola rennt") haben sie den Roman in ihr gemeinsamen Drehbuch für die filmische Verwertung übersetzt.

Die Dreharbeiten hierzu starteten im Herbst 2011 in Babelsberg. Außenaufnahmen wurden auf Mallorca in Schottland und in der Sächsischen Schweiz durchgeführt.Cloud Atlas ist bisher der teuerste sogenannte Independentfilm und mit etwa 100 Millionen Dollar Kosten auch der bisher teuerste deutsche Filme.

Der Start von Cloud Atlas verlief etwas schleppend, vielleicht ist hierdurch auch der etwas verhaltene Erfolg zu erklären, da der Film in einem Zeitfenster von Oktober 2012 bis zm März 2013 in insgesamt 40 Ländern an den Start ging und insgesamt bisher etwa die Kosten wieder eingespielt hat. In China wurde der Film um knapp 40 Minuten gekürzt in die Kinos gebracht

Der Filmkritiker Alex Billington nannte das Werk den Film des Jahres und vergab ihm die Höchstpunktzahl von 10 Punkten.

„Es ist der Film des Jahres. Eine kühne, ehrgeizige, großartige Leistung in der Kunst des Erzählens, von der ich zu behaupten wage, dass sie eine wahrhaft filmische Offenbarung ist.“

Das Lexikon des Internationalen Films bewertete den Film als „fabulierfreudiges Kaleidoskop“ und „bildgewaltigen Abenteuerfilm“:

„Die opulente Reise durch Zeit und Raum, Epochen und Moden, Gedankenwelten und Weltansichten verdichtet sich zu einem bildgewaltigen metaphysischen Abenteuerfilm, der von den Höhen und Tiefen der menschlichen Zivilisation, von Gewalt, Macht und Machtmissbrauch erzählt und den freien Willen des Menschen, seine Bereitschaft zu Mut, Freundschaft und Vertrauen feiert. Das intelligent-unterhaltsame Spiel mit Verwandlungen und Masken verbindet geschickt filmische Genres und jongliert mit historischem Seefahrer-Drama, 1970er-Jahre-Thriller, kulturkritischer Farce, Kunstfilm und dystopischer Science-Fiction-Oper.“

Stefan Arndt wurde beim Bayerischen Filmpreis 2012 mit dem Produzentenpreis ausgezeichnet. Zuvor erhielt er den Deutschen Regiepreis Metropolis als bester Produzent. Die Komponisten Tom Tykwer, John Klimek und Reinhold Hell waren für den Golden Globe 2013 in der Kategorie Beste Filmmusik nominiert. Bei der Oscarverleihung wurde Cloud Atlas in die Vorauswahl der Kategorie Beste visuelle Effekte aufgenommen, letztendlich aber nicht nominiert. Im selben Jahr folgten neun Nominierungen für den Deutschen Filmpreis, darunter in den Kategorien bester Film und beste Regie.(Quelle Wikipedia)


Der Film besticht durch seine aussergewöhnliche Darstellungsform, jede Geschichte funktioniert auch allein, jedoch zusammen ergeben sie ein perfektes Netz in dem man sich verfängt und nicht mehr herauskommt bis zum Schluss. Man betrachtet die einzelnen Protagonisten in den wunderbar ausstaffierten Designs und Masken fast mit Ehrfurcht und ertappt sich dabei dieser Faszination an Bildkunst förmlich zu erliegen, in der sich die Bildstrukturen auf eine magische Art ergänzen. Man kann sich nicht satt sehen. Der stete Wechsel von einer Geschichte in die nächste Zeitebene und zurück erfordert genaues Hinsehen und auch zuhören, da Frakmente in den einzelnen Geschichten auftauchen und der Story den erforderlichen Antrieb geben um im nächsten Moment wieder in einer anderen Zeiteben zu landen. Es ist wie eine überdimensionale Zeitreise.

Das Bild ist makellos, mit einer grandiosen Bildschärfe, saubere Farben und kein Körnchen trübt das Gesehene. Der Schwarzwert ist auf der Leinwand einfach fabelhaft. Es geht keine Information in den dunklen Bildteilen verloren. Man kann sagen. Das Bild ist Perfekt.

Der Surroundsound ist ebenfalls hervorragend, alle Speaker werden mit Signalen versorgt, die Musik ist wunderschön, diese Sinfonie die in Fragmenten den gesamten Film begleitet gibt dem Film seine Seele und man stellt hier ganz besonders fest, wie wichtig heute die Musik für die Emozionalität in einem Film verantwortlich zeichnet. Einfach wunderbar.

Insgesamt ist es für mich nicht verständlich, das in Deutschland den Film nur knapp 1 Million Zuschauer gesehen haben und das obwohl Tom Hanks in Deutschland (Wetten das) die Werbetrommel gerührt hat für dieses Kleinod an Filmkunst.
Unfassbar!!

Film 5 von 5
Bild 5von 5
Extras 3 von 5
Spaßfaktor 5 von 5

Charlys Tante

Oblivion

13. April 2013

Wir schreiben Freitag der 12.04.2013, 13:45 Uhr, Kinokasse im Cinedom in Köln. Ich weis, was 13:45 Uhr am Freitag, ich hatte keine Lust mehr im Büro und habe mir gedacht, nehme einfach einmal eine Auszeit und geh ins Kino, danach kannst du ja wieder ins Büro zurück gehen und  dir mit neuer Energie dein Gehirn zermartern.
Wo gehe ich als rein.
Oblivion oder vielleicht Jack and the Giants oder doch die Fantastische Welt von Oz.

3D oder Tom Cruize. Ich habe mich dann für Oblivion im Kino 4 mit 220 m², das größte Kino am Platz, 22,7 m breit und knapp 10 m hoch ist die Leinwand, entschieden. In Reihe 17 auf Platz 20 habe ich dann Platz genommen.
Wunderbar dachte ich mir, viel Platz um dich herum, kein Popcorn oder sonst was Esser, keine Cola schlürfenden Kinogänger. Ich kann das sowieso nicht verstehen, dass die Leute immer an einer Cola saugen müssen oder sich klebriges Popcorn oder knisternde Natchos reinhauen müssen. Das Kino war schön leer. Ich sollte öfter um diese Zeit ins Kino gehen, na ja heute ging das mal, sonst habe ich immer Termine, Termine.

Während der Vorschau auf die verschiedenen Filme die demnächst noch anlaufen über die Leinwand flimmern werden, dachte ich kurz über das Wort Oblivion nach. Verdammt dachte ich, das ist aber ein vieldeutiger Begriffen, Vergessenheit, Nichtbeachtung, Besinnungslosigkeit, etc. nun gut dachte ich mir, es hat auf jeden Fall etwas mit vergessen zu tun.


Die nervige Vorschau war zu ende, muss aber schließlich sein, sonst wird die Kinokarte noch teurer. 8,50 Euro habe ich um die Uhrzeit schon berappen müssen, na ja was soll’s, ab und an muss man auch einmal aus seinem Heimkino raus in die Welt hinein, damit man auch noch mitreden kann, bezüglich der teilweise schlechten Bild und Tonqualität im Kino.

So, der Film startet und beginnt mit einer Traumsequenz in schwarz weiß, das Bild ist toll, kein Korn, keine Unschärfe, na dachte ich so bei mir, geht doch, danach ein entsättigtes aber sehr scharfes und mit einem tollen Schwarzwert und Kontrast hervorstechendes Bild. Dann, die erste etwas heftigere Tonsequenz aus insgesamt 40 Lautsprechern flutet den Raum und meine Ohren, vielleicht etwas zu kräftig, es dröhnt etwas , Vibrationen an den hinteren Türen machen sich bemerkbar, Der Sound kommt von vorne, der Seite und einzelne Geräusche kommen auch aus der Ferne von Hinten, sehr atmosphärisch denke ich so bei mir. Das Bild schwenkt auf eine Plattform, hierauf steht eine Art Düsen Hubschrauber, geiles Teil. Die Plattform entpuppt sich als das Zuhause von Tom Cruize. Wer ist das, diese Schauspielerin habe ich ja noch nie gesehen, O.k. mal sehen wie die so spielt.  Zwei Wochen noch, sagt sie, dann können wir zurück  nach Hause, das Zuhause ist der Saturnmond Titan. Warum nur, ach so die Menschheit ist nach einem Krieg mit Ausserirdischen darauf geflüchtet, nach dem diese den Mond zerstört und hierdurch zahlreiche Katastrophen ausgelöst haben, die die Erde in die Steinzeit zurückgeschleudert hat. Man was für Bilder, wie bekommen die CGI Spezialisten so etwas nur hin, schon allein der Bilder wegen ist der Film jeden Cent wert oder ist das etwa alles echt. Tom muss zwischenzeitlich eine defekte Drohne reparieren. Der Start des Fluggerätes von der über den Wolken schwebenden Plattform ist grandios, tief lässt sich der Düsenflieger nach unten stürzen, durchquert Schluchten, scannt die Umgebung bis er endlich sein Ziel eine der von den Plünderern fluguntauglich gemachten Drohnen erreicht hat, die Ausserirdischen Plünderer aufspüren und terminieren soll, das ist eigentlich die einzige Aufgabe die Tom hier hat, sein Partnerin, „wir sind ein effektives Team“ begleitet ihn hierbei von einem überdimensionalen Tisch PC aus. Mensch, der wäre cool  für zu Hause, dachte ich so bei mir.
Nach einer gewissen Zeit, Jack (Tom Cruise) hat immer wieder diese sonderbaren Traumsequenzen, geschehen sonderbare Dinge, welche erzähle ich euch natürlich nicht, sonst geht der Plott kaputt und die Spannung für alle die den Film sehen wollen, nur noch soviel, die Storyline ist voller Wendungen und gut gemachter Überraschungen. Es ist keine One Man Show, obwohl man merkt, dass der Film auf Tom zugeschnitten ist, das Ende ist Typisch amerikanisch sentimental und es verbleibt ein bestimmtes Gefühl aber konnte die Erde gerettet werden?  Einige Endzeitfilme hat man in den letzen Jahren gesehen, dieser hier ist erfrischend anders. Mir hat die Story gefallen, zumal ich sowieso ein Science Fiction und ein Tom Cruize Fan bin, hier bin ich natürlich etwas eingefärbt in meinem Blick. Dennoch ganz objektiv ein gut gemachter SF Streifen, mit Anleihen bei Moon, Independance Day, 2001 etc, das muss ja nicht schlecht sein, das passt schon und mit einem granaten Bild und sattem Sound, der aus allen Ecken kommt, macht der Film richtig Laune. Der Rest der Protagonisten ist auch in Ordnung und Morgan Freeman spielt wie immer auf. Trocken und Trocken.
insgesamt ein Film den man als SF Fan gesehen haben muss/sollte und zwar unbedingt im Kino, glaubt mir, sonst werdet ihr es bereuen.

Ich freue mich schon auf die Blu Ray, die kommt bestimmt noch im Herbst auf den Markt, bis dahin, ab ins Kino mit euch und viel Spaß dabei.


Nach dem Film, hatte ich dann aber keine Lust mehr auf mein Büro, ich wollte in so ein Fluggerät steigen und mit meiner Besten von Allen durch die Schluchten von Köln fliegen. Als ich wieder aufwachte und meine Sinne wieder beisammen hatte, die ich im Oblivion vergessen hatte, wollte ich aber unbedingt noch den Soundtrack im Hauptplaneten, der nach meiner kurzen Handy Amazon Recherche, schon im Handel ist, besorgen. Ist leider noch nicht eingetroffen sagte man mir dort, nachdem ich schon bei den Soundtracks gesucht hatte, sollte heute dabei sein. Der Soundtrack ist nämlich vergessen worden mitzuliefern, na dachte ich mir, wenn das ein Zufall ist, diese Vergesslichkeit ist ansteckend, hoffentlich finde ich noch den Weg nach Hause, wo war das noch genau?
Frustriert, ging ich dann zu den Blu Rays und was fällt mir da ins Auge. Cloud Atlas, sofort geordert und das Wochenende ist gerettet, zumindest für 172 Minuten, wenn ich es bis dahin nicht vergessen habe.

 

Film 4,5 von 5

Sound 4 von 5

Bild 5 von 5

Spaßfaktor 5 von 5

Minusstunden 2 am Freitag.

 

Na egal, arbeite ich eben nächste Woche etwas länger, wenn ich denn Lust habe, mich reizt ja noch „Die Fantastische Welt von Oz“. Mal schauen was nächste Woche so ansteht.

So nachdem ich mir jetzt auch einmal den Trailer in HD und mit Surroundsound auf meine große Leinwand übertragen habe, kann ich auch schon ein paar Aussagen zur BD machen.
Das Bild ist fast genauso wie im Kino, tolle Kontraste super Schwarzwert und die gleiche Entsättigung. Das Gesicht von Jack und seiner Partnerin wirkt sehr real in den Farben und in der gnadenlosen Schärfe. Hier können wir uns auf ein tolles Blu Ray Bild freuen.
Der Sound kommt fast genausso kräftig rüber wie im Kino. Auch hier gibt es vermutlich einen granaten Sound, soweit das bei einem Trailer heraushörbar ist. Tolles Klangspektrum mit enorm kraftigem Bass und schönen Direktionaleffekten können wir hier erwarten. Ob uns bei Universal in deutsch auch ein HD Master Sound vergönnt wird?

Fazit:
Knaller Bild und Sound!!

Jetzt folgen noch ein paar Fotos von meinen Screenshots


 


















 

Euer Charly
 

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Einen natürlichen Raumklang mit Höhenlautsprechern erzeugen.

Das Yamaha eigene Presence Sound System ist vergleichbar mit dem Dolby Pro Logic IIz. Hierbei werden die bereits im Ausgangsmaterial vorhandenen Soundinformationen von diesem Programm so kodiert, dass einige Rauminformationen auf die vorderen Höhenlautsprecher um gelegt werden. Die Presene Lautsprecher werden so wie bei mir analog der Anordnung für das Dolby Pro Logic IIz oberhalb der vorhandenen Frontlautsprecher angeordnet. Bei mir ist es etwa eine Höhe von knapp 2 m.

Im Menü des AVR kann man nun mittels sogenanntem Dialoglift das gesamte Frontklangbild in der Höhe nach oben (und nur nach oben) verschieben.  Ein Rauschsignal sollte hierbei direkt aus der Mitte der Leinwand zu hören sein. Bei der Wiedergabe des Surroundsounds wird dann das  Tonsignal mittels Yamaha DSP Programm umgerechnet, sodass der  Ton immer genau lokalisiert werden kann.

z.B. -   Regen kommt genau von Oben.

            Wind umhüllt den gesamten Raum

Dialoge befinden sich genau an dem Ort der Leinwand, an dem der Schauspieler sich befindet

            Geräusche werden sauberer Örtlich wiedergegeben

            Etc.

Ingesamt verändert sich der Raumeindruck maßgeblich

Umfangreiche Hörforschungen haben ergeben, dass das Hinzufügen eines zusätzlichen Höhensignalanteils innerhalb einer 5.1 oder auch 7.1 Konfiguration ein größeres Gefühl von Realismus ergibt, als die Addition der Surround-Lautsprecher in der horizontalen Ebene, (einfache 7.1 Erweiterung). Das Ohr ist auch wesentlich empfindlicher auf direktionale Signale, die von vorne anstatt von hinten auftreffen. Die Front-Lautsprecher Platzierung ist für mich somit die ideale nächste Dimension im Heimkino Surround-Sound.
Man beachte hierzu auch die Entwicklungen zum Auro 3D Sound für zunächst vermutlich entsprechend ausgerüstete Kinos mit speziellen sorgfältig ausgerichteten Höhenlaustsprecher.

Im Yamaha eigenen Programm, werden auch die Rears mit eingebunden, was man beim Umschalten auf den Originalton sehr gut heraushören kann.

Verläuft ein Tonsignal diagonal quer zum Bild, z.B. von unten rechts nach oben links so wandert der Ton entsprechend mit, hierdurch verteilt sich dann anteilsmäßig das Signal auf den Center, den Frontlautsprecher und den Presence Lautsprecher, sodass ein realistischer Raumeindruck entsteht.

Der Sound kann so besser wie ein reines 7.1 System den gesamten Raum einhüllen.

Ob das Yamahasystem insgesamt anders klingt als das Original von Dolby, weiß ich natürlich nicht, da ich keinen direkten Vergleich durchführen kann. Das ist für mich aber auch unerheblich.

Der Sound ist so beeindruckend, dass ich Kinofilme über die große Leinwand nicht mehr anders hören möchte, zumal alle die einmal mitgehört haben beim Umschalten erklärten, dass nun etwas fehlt.

Aber Achtung:

Besitzt man keine große Leinwand und sieht seine Filme „nur“ über einen LCD, dann kann dieser Sound überdimmensioniert wirken und der Vorteil kann dann auch schnell zum Nachteil werden. Dann sollte man besser beim Originalsound bleiben, da das Klangbild sich sonst zu weit vom Bildschirm entfernt und das Auge etwas anders wahrnimmt als das Ohr.

Es ist keine Krach Bumm DSP Programm, sondern genau das Gegenteil ist der Fall, gerade die feinen Zwischentöne des Surroundsignales werden hier genial aufpoliert und das ohne das es einem direkt auffällt , ähnlich dem wichtigen Oberwellenspektrum in der Musik, sind es die unauffälligen Dinge die dem Ton seine Seele geben, so auch hier.

Ein plakatives konkretes Beispiel:
Wie oben schon beschrieben, wandert nun ein Ton z.B. Flugzeug, Raumschiff, Rakete oder was auch immer, diagonal durch das Leinwandbild, so wandert der Ton mit und man kann bei geschlossenen Augen den Verlauf des Objektes nach verfolgen, das ist das eine. Aber auch die Raumtiefe wird wesentlich erweitert.
Feine Regengüsse kommen aus der Decke und so weit ich mich erinnern kann, kommt Regen in der Regel immer von oben und man wird wirklich von ober akustisch berieselt.
Donner breitet sich in der Natur kugelförmig aus und wirkt so realistisch, dass man glaubt mitten im Gewitter zu stehen. Die Raumortung wird signifikant verbessert.
Feine Umgebungsgeräusche Vogelgezwischer oder Bläterrascheln etc. etc. werden sehr authentisch wiedergegeben, aber auch ein Fußballspiel im Stadion hört sich fast so an, als sei man selbst im Stadion, dass ist fast unheimlich präzise. Durch die Anwendung des Dialogliftes kann der Effekt hier ausgebaut werden.
Natürlich wird das Straight Signal, sei es ein HD Master Signal oder auch normales DD 5.1 oder DTS 5.1 und 7.1 etc. von diesem DSP Programm umgerechnet (Verteilung der Ambient Klanganteile und nur diese, auf den Center, die Frontlautprecher und Presence - Lautsprecher). Das geschieht bei Yamaha als DSP Spezialist mit einem so hervorragenden Ergebnis (keine Ahnung welcher Algorithmus hier greift), das ich mich schon wundern muss, dass dieser Modus scheinbar von so wenigen benutzt wird. Mittels dem Yamaha eigenen DSP Modus und dem zusätzlichen Dialoglift kann man den Effekt verstärken oder auch abschwächen, (hier werden dann auch die Rears etwas stärker mit eingebunden, so kann man es jedenfalls akustisch wahrnehmen) je nach dem was man sich so wünscht. Schön wäre die Möglichkeit hier zwei bis drei Presets speichern zu können um je nach Anwendungsfall; Kino, Konzert oder auch Sport, hier noch mehr herausholen zu können. Ein Klassikkonzert in 5.1 mit den bereits vorhandenen Raum und Hallanteilen wird um eine zusätzliche Reflektion erweitert und wird klanglich grandios aufgewertet, da der Raum ja bereits im Signalkern mit enthalten ist. Festhalten kann man an dieser Stelle auch, dass es immer noch sehr viele BDs gibt, die auch nicht über einen HD Master Sound verfügen, dann schlägt besonders die Stunde der Presence Speaker Konfiguration.
Blindvergleiche bei mir zu Hause führten fast immer dazu, dass der Sound mit der Presence Konfiguration als das angenehmere Klangbild empfunden wurde. In all den Fällen, wo in das Tonsignal nicht zu stark eingegriffen werden muss und die Grundstruktur auch bei HD Master erhalten bleibt, ist es einen Versuch wert und bei jedem großen Leinwandheimkino eine echte Bereicherung.
Wer also einen AVR besitzt, der sowohl das originale Pro Logic IIz oder das Yamaha DSP oder ein sonstiges 3D DSP besitzt, sollte einmal mit ein paar vorhandenen Lautsprecher herum experimentieren.

Noch ein Klangbeispiel:

Be dem Film Master and Commander kann man die Effekte sehr schön heraushören, hier ist es so, dass während  der ersten Schiffskampfszene, bei dem sich einige Matrosen  unter Deck befinden, das Gelaufe der Matrosen auf dem Oberdeck auch von oben zu hören ist und man glaubt, das die Matrosen über einem hinweglaufen. Dieser Effekt zieht einen förmlich in die Kampfszene hinein, das muss man einfach einmal gehört haben. Schaltet man das Signal auf Normal um, ist der Effekt weg und man merkt dann erst, was man bisher verpasst hat.

Die nächste Klangevolution steht bereits in den Startlöchern.

Ergänzung:
In der Zeitschrift Audio ist ein interessanter Bericht enthalten.
Diesen möchte ich hier einmal einpflegen.
(Quelle: Audio Ausgabe 09/2013)

Als Ergebnis ergibt sich auch hier, wie schon von mir herausgearbeitet, dass die Höhenlautsprecher im Verbund mit einem Beamer und einer Leinwand einen signifikanten Zugewinn an Soundperformance ergibt.
Wer den Artikel lesen möchte, sollte sich die Zeitschrift einmal zulegen.

Eure
CT
 


 

 

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