Blog von Charlys Tante

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Terminator 5 Genisys

8. August 2015




Ich komme wieder ist einer der Sprüche, die Filmgeschichte geschrieben haben. Im Terminator 5 Genisys, in dem Arnie wieder in seiner ganzen schieren Größe dabei ist, darf dieser Satz natürlich nicht fehlen.
So hatte ich auch damals nach der Sichtung des Terminator 4  Die Erlösung nach dem Film gesagt, "Ich komme wieder" und da war ich jetzt in Begleitung meiner Kids haben wir uns am 06.08.2015 um 20:00 Uhr im Cinedom Köln im Kino 8 in Reihe 6 auf den Plätzen 7-10 niedergelassen um Arnie in der 3. Dimension beim terminieren zuzusehen.
Nachdem die üblichen Trailer die Kinoleinwand passiert hatten, hier waren ein paar wirklich interessante Filme wie Everest oder U.N.C.L.E. dabei, ging es dann so richtig zu Beginn zur Sache. Wir befanden uns im Jahre 2029 John Conner, der sich als Anführer des Widerstandes gegen Skynet etabliert hatte, starteten einen fulminanten Angriff auf die Zentrale von Skynet und schafften scheinbar das unvorstellbare. Wer Terminator 1 noch vor seinem inneren Auge hat, der wird nachfolgend etwas überrascht sein, den auch hier ist es scheinbar so, als ob man ein Déjà-vu hat und den Teil 1 noch einmal sieht, denn T 800 alias Arnie landet im Jahre 1984 um Sahra Conner zu eliminieren. Es kommt aber alles dann doch etwas anders als in Teil 1 der Filmreihe, denn.. und hier möchte ich wirklich nicht zu viel verraten, trifft der bereits gealterte, denn das Gewebe um die Terminatoren altert wie im richtigen Leben, auf sein junges ich. In nachfolgenden entwickelt sich eine durchaus komplex angelegte um Logikbrüche herumlavierende Storyline, die es wirklich in sich hat und das Franchise auf ein neues Fundament stellt. Wer wiederrum den Teil 1 vor Augen hat, weiß natürlich, das Reese, der Vater von John Conner ist und zur Rettung dem T 800 hinterhergeschickt wird, so weit so gut. Auf hier hat man ein Déjà-vu  und kann fast so wie in Teil 1 die Ankunft und anschließende Flucht vor den Gesetzeshütern in etwas anderen Bildeinstellungen verfolgen. Der T 1000 aus Teil 2 ist natürlich auch da und erwartet  Reese um ihn sofort zu eliminieren. Auch dann hätte es natürlich John nie gegeben. Man versteht jedoch schon da, dass etwas anders ist, wie in Teil 1 und so ist Sarah Conner nicht die hilflose und ahnungslose Sahra aus Teil 1, die sich Abends zurecht macht um mit ihrem Freund  auf die Rolle zu gehen. Wie es jedoch dazu kommt, möchte ich hier offen lassen. Der Film ist ein intelligent gemachter Action Blockbuster, der es schafft trotz der bekannten Storyline, einige Aha Erlebnisse zu präsentieren und den Film von Anfang bis zum Ende spannend zu halten, denn man weiß nicht so genau, was am Ende herauskommen kann und man sollte auch unbedingt bis zum Ende der Post Credits sitzen bleiben und sich ein weiteres Aha Erlebnis beschaffen.
Die Terminator Filmreihe hat mit dem Erscheinen des ersten Filmes, der noch mit einem kleinen Budget als B Movie angelegt war und von James Cameron zwar liebevoll ausgearbeitet, jedoch tricktechnisch aus heutiger Sicht antikviert erscheint, dennoch einen Kultfilm geschaffen, der zudem die Karriere von Arnie auf ein neues Level gebracht hatte. Arnie ist der einzig und wahre Terminator und so war es natürlich klar, dass man ihn für die Neuaufstellung des Franchise, denn geplant sind insgesamt 3 Teile, mit an Bord haben musste. Der Teil 4 ohne Arnie war zwar m.E. auch ein guter Film, ihm fehlte aber einfach dieser T 800 in seiner ganzen Pracht. Arnie schafft es allein durch seine Bildschirmpräsenz und seine Blicke ohne etwas zu sagen, den Zuschauer zu packen und wenn er im Alter von 67Jahren noch zuschlägt, dann nimmt man ihm das ab, denn Arnie ist einzigartig, in seiner Filmdarstellung zwar stark limitiert, aber das was er macht, macht er wirklich hervorragend. Der Rest kann da leider nicht mithalten und so ist Sarah, gespielt von Amilie Clarke, die ihre Karriere in der Serie Game of Thrones startete und auch Reese, der in Spartacus der Staffel 1 einen Gladiator spielte, neben Arnie leider nur Staffage. Nicht, das sie schlecht spielen, sie füllen das Rollenprofil schon gut aus. Nur neben Arnie kann man  nun einmal nicht bestehen.
Die Zeitschiene, in der der Teil 5 spielt und die sich daraus ergebenden zukünftigen Änderungen, lassen eine tolle Weiterführung der Filmreihe erahnen. Das ist ein genialer  Schachzug der Regie denn gestrandet im Jahre..... muss sich die Mannschaft dann neuen Herausforderungen stellen. Der Teil 2 und 3 der Filmreihe hat sich somit quasi in eine parallele Welt verabschiedet.
Natürlich ruft das den Unmut der Fans der alten Filmreihe hervor, dennoch ist es eine gute Möglichkeit das Franchise so noch für eine gewisse Zeit am Leben zu halten. Ob weitere Teile folgen, hängt jedoch noch am Filmstartergebnis in China ab, wie man lesen konnte. Bisher hat der Streifen rund 280 Mio. US Dollar eingespielt bei einem Budget von 150 Mio. US Dollar ist das scheinbar nicht genug.

Einige Filmbilder dürfen an dieser Stelle natürlich nicht fehlen:


Bitte lächeln

Ich brauche Deine Kleidung

Paps

Oh man hätte ich das vorher gewusst, das ich mich hier so abrackern muss auf meine alten Tage


Ich bin John Conner


Wie Du wirst wiederkommen

Oh je das dauert 33 Jahre bis das wieder zugewachsen ist. Was mache ich denn bis dahin?

Ich komme!

Wer bin ich?

Mein Sohn natürlich! 

Was haben wir nur getan!

Eine gerade Linie

Die Vernichtung beginnt

Wie Du weißt Bescheid!

Komm rein, wenn Du Überleben willst?

Eigene Meinung:
Arnie ist unverrückbar mit dieser Filmnreihe verbunden und man sieht ihm an, das er wirklich spaß an der Verkörperung des T 800 hat und mit seinen Dominanz eigentlich niemals verlieren kann.

Hier kann jeder Gegener kommen. " Ich bin alt, aber noch nicht veraltet" ist einer der Sätze die sich bestimmt auch in späteren Fortsetzungen etablieren werden. Auch nimmt sich die Filmreihe nicht mehr so bierernst. Nur Reese, der scheinbar unsterblich in Sarah verliebt sein Leben für sie hergeben würde und somit etwas zu ernsthaft das Rollenprofil ausfüllt. Hast Du es ihm schon gesagt ist auch ein Satz der mehrfach fällt oder habt ihr euch schon gepaart. Arnie lässt nichts unversucht um Sarah von bestimmten Notwendigkeiten zu überzeugen. Aber kommt es überhaupt dazu, werden sich die beiden so wie in Teil 1 verlieben und einen Erlöser zeugen oder ist es diesesmal ganz anders ?
Mir hat dies Herangehensweise trotz der etwas durchwachsenen Kritiken sehr gut gefallen und ich kann auch nicht verstehen, das man dem Film vorwirft, das er sich selbst kopiert hat. Die Story ist auf Grund der Zeitreise Thematik durchaus kohärent und die Wiederholungen sind überschaubar und zur Weiterführung der Story auch sinnvoll, zudem  hat man sie aufpoliert und es macht spaß zuzusehen, gerade, wenn man wie ich erst vor einigen Tagen den Teil 1 noch einmal gesehen hat, die Modernisierung der Szenerien zu sehen.
Leider ist man jedoch auch hier den Weg gegangen und hat die Filmreihe von den Machern in Hollywood in die FSK 12 getrieben. Warum, frage ich mich. Ein Terminator ab 12 kann eigentlich kein Terminator mehr sein. Ich glaube man ist in Hollywood auf einem Irrweg,  wenn man glaubt jeden Film weichspülen zu müssen um ein breiteres Publikum zu erreichen. Man hat mehr Humor hineingesteckt und so das alte  Franchise etwas verraten. Das nehmen  ihm die Fans übel. Dennoch hat er mir mit dem neuen Ansatz
 gefallen. 

Bild in 3D im Kino 8:
Das Bild ist nicht im nativen 3 D vorliegend und wurde demnach konvertiert. Nun gut, ob es wirklich sein musste, kann man dahin gestellt lassen. Sicher ist die Konvertierungstechnik mittlerweile auf einem sehr hohen Niveau und so zeigt sich auch hier, das man gute Arbeit geleistet hat. Dennoch ist auch hier noch Luft nach oben. Die Raumtiefe wird sehr gut ausgenutzt. Köpfe sind natürlich, jedoch nicht so plastisch wie erhofft und es könnte in einigen Szenen etwas mehr nach vorne gehen. Im Kino fällt mir zudem immer im Gegensatz zum Heimkino die Bewegungsunschärfe negativ auf. Diese gibt es bei mir mit der DLP Technik einfach nicht und so schmälert es immer etwas meinen Genuss, da ich unwillkürlich vergleiche.
hat das 3 D dem Film in der Darstellung geholfen. Sagen wir es einmal so. Wenn der FIlm in 2D gelaufen wäre, hätte man 3D nicht wirklich vermisst.
Ansonsten war das Bild im Kino jedoch in Ordung und machte spaß.

Ton:
Im Kino erhofft man sich ja immer einen besonders fulminaten Sound er einen förmlich in den Sessel drückt und den Film erst so richtig zu einem Erlebnis werden lässt. Der Sound war auch sehr kräftig und hatte eine Reihe giter Effekte, dennoch hatte ich auch hier das Gefühl, das etwas fehlte. In den Szenen wo sich alles dreht hätte man sich mehr gerade in der 3. Dimension betrachtet ein Mittendrinn Erlebnis gewünscht. Man fühlte sich aber doch eher als Zuschauer, der zwas nahe darnn ist, jedoch nicht direkt zum Team gehört. In dem Kino 8 war ich bisher noch nicht, sodass es auch daran gelegen haben könnte. Auf BD erhoffe ich mir wirklich einen grandiosen kraftvollen Topsound, der neben der durchaus auch hier vorhandenen Kraft und Tiefgang, etwas mehr rundumsound mitbringt.

Ansichtssache:
Film: 3,5 von 5 ( da er doch etwas zu sanft aufspielt)

Bild in 3D: 3,8 von 5 ( man kann ihn sich auch gut in 2D ansehen)

Ton:4,5 von 5 ( nahe am perfekten Sound)

Kino für Kölner:
Ein schnugeliges Kino fast intim gegenüber den anderen Kinos. Jedoch ist das Kino 10 besser. Man kann sich die Kinos aber nur bedingt selbst aussuchen.

Fazit:
Die Filmreihe lebt mit Arnie wieder auf. Sie fällt aber auch mit Arnie und wenn er nicht mehr mit im Boot ist, dann ist die Serie auch am Ende, zumindest fürs Kino. Wer Arnie aber einmal in 3D sehen möchte, der ist hier richtig. Für Fans, ist der Film eh ein Must see. Für den Rest eine Blick wert, denn die Story ist kein einfaches Popcornkino.
Nur bitte den nächsten Teil ab FSK 16.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charlie


Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
 






 




Kurz vor meinem Urlaub hatte ich noch Interstellar in meinem neuen Black Box Cinema gesehen um einmal auszuloten was es so leisten kann.
Jetzt kurz nach meinem Urlaub möchte ich euch meine Heimkinoreview dazu präsentieren.

Als ich im vergangenen Jahr Interstellar im Kino gesehen hatte, war ich vollkommen geflasht und konnte mich vor Freude fast nicht ein bekommen. Jetzt nach einem 3/4 Jahr kam der Film erstmalig in meinem neu errichteten Kino zu Ehren und durfte zeigen was in ihm steckt.
Eines bereits vorweg. Es war ein unglaubliches Ereignis.

Christopher Nolan hat m.E. mit Interstellar sozusagen mit Stanley Kubriks 2001 gleichgezogen und ein wahres Bild/Sound/Story Meisterwerk geschaffen, das sehr viele Fragen implementiert hat, jedoch nicht auf jede Frage gibt es auch zufriedenstellende Antworten.

So auch hier.

Die Mathematik des Kosmos zu verstehen ist dem Menschen nicht vergönnt. Wir versuchen ständig das unendliche Universum zu erforschen. Fahren mit Satelliten tief in unser Sonnensystem und benötigen schon über 9 Jahre um eine Sonde am Zwergplaneten Pluto vorbei zu schicken um von dort Bilder zu erhalten und die bisherigen Kenntnisse über diesen Planeten in die Tonne werfen zu können. Licht, das uns über unvorstellbare Strecken irgendwann auf der Erde oder des Weltraumteleskopes Hubble erreicht, wird von uns mittels der bisher bekannten Erkenntnisse der Kosmologen weltweit interpretiert und ausgewertet. Manche davon existieren schon lange nicht mehr, wenn uns das ausgesandte Licht erreicht. Licht ist mit einer Geschwindigkeit von rund 300.000.000 m in der Sekunde auch im Weltraum unterwegs. Unser Mond ist etwas über eine Lichtsekunde von der Erde entfernt, nur um einmal bildlich die nicht erfassbaren Dimensionen herauszustellen.
Der Mensch ist in diesem Kosmos, der sich noch immer weiter auszudehnen scheint eine mikroskopische Winzigkeit und versucht dennoch den Kosmos zu verstehen.
Das ist schon bemerkenswert, was der Mensch sich anmaßt. Aber auch genau dieser Wunsch nach Erklärungen hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind und wer weiß, was der Mensch in der Zukunft noch alles hervorbringt.
So wie im Film, stehen wir klimatisch betrachtet aber auch Global an einem Wendepunkt. Das Wetter wird immer unberechenbarer. In klimatisch eher gemäßigten Zonen kommt es immer öfter zu Wetterverwerfungen, die so in dieser Intensität nicht vorherrschten. Gerade jetzt fegt wieder ein Sturm über Deutschland hinweg, wobei ich hier im sonnigen Süden am Strand liege.
Nun sind wir nicht vom Aussterben bedroht, noch nicht. Müssen uns aber dennoch auch mit diesen Veränderungen auseinander setzten.
In Amerika ist heute die Monokultur im Nutzpflanzenanbau ein großes Problem und nicht so, wie im Film, der Mehltau, der andere Lebensbedingungen wie der Mensch braucht, sind es noch normale Unkräuter, die dem Mais etc. die Nahrung entziehen. Pflanzenschutzmittel können jedoch immer nur eine gewisse Zeit helfen und müssen dann durch immer komplizierter entwickelte Pflanzenschutzmittel ersetzt werden.  Es ist ein ständiger Wettlauf mit der Natur. Denn das Unkraut setzt sich zur Wehr und unterliegt auch einer Evolution des Überlebens, so wie das Mehltau im Film. Nur im Film scheint der Mensch Global den Kampf schon verloren zu haben und dreht sich bereits im Kreis, ohne es zu merken.
Jetzt kommt jedoch die Science Fiction zum Tragen, in der die Physik schon lange nur eine eher begleitende Rolle einnimmt. Nicht anders ist es hier und obwohl der Film von der Physik begleitet und die wissenschaftlichen Erkenntnisse mit betrachtet werden, kommen doch um das unmögliche zu erreichen auch phantastische Denkansätze ins Spiel. Diese sind das Salz in der kosmischen Suppe und machen diesen Film erst zu einem sich nicht erschöpfenden Filmereignis.
Wer diesen Film nicht im Kino sehen konnte, der hat jetzt die Chance. Nur ist Interstellar ein zu großer Film um ihn gebührend auf einem auch noch so großen LCD Fernseher anzusehen. Zudem ist der Surroundsound in seiner tonalen Gesamtheit von den Mark und raumerschütternden Tiefbassstrukturen bis hin zu den feinen Soundverästellungen unauflösbarer Bestandteil dieses Filmes und es ist sehr schade, wenn einem da auch nur der kleinste Teil entgeht.


Jetzt aber einmal zum Film selbst. In meinem damaligen Kinoreview habe ich diesen Nolan schon intensiv beleuchtet und das damals gesagte trifft auch heute noch in seinen Grundzügen zu, sodass ich mich hier meinen eigenen Gedanken von damals auch heute noch weitestgehend anschließe. 

 Im Kino hatte ich die nachfolgenden Fragen im Kopf. Es ist bemerkenswert, die gleichen Fragen hatte ich auch im Heimkino, obwohl ich mein Kinoreview nicht mehr gelesen hatte
.


Woher kommen wir?
  

Was macht uns aus?
 Existiert eine höhere Macht jenseits unserer Vorstellungskraft?
Das sind Fragen die die Menschheit schon seit ewigen Zeiten bewegt und auf die wir bis heute keine zufriedenstellenden Antworten gefunden haben.
Sind wir alleine in der Unendlichkeit des Universums?
Gibt es Planeten auf denen Leben so wie wir es kennen möglich ist?
Sind wir einzigartig?

Einige Einblicke in den Film. Diese kann man m.E. auch dann lesen, wenn man den Film noch sehen möchte, gerade dann öffnet sich zum dem Film ein anderes Betrachtungsfenster und diejenigen, die dem Film bisher wenig Beachtung geschenkt haben, sollten ihm eine Chance geben.
Der Mensch steht am Wendepunkt seines Daseins. Die Menschheit stirbt. Langsam, aber scheinbar unausweichlich. Das Klima hat sich verändert,

es gibt massive Stürme,
Ernten fallen aus,

die Nahrungsmittel werden immer knapper, Wissenschaft und Staat haben sich zurückgezogen, so scheint es. Eigenversorgung ist das einzige Mittel zum Überleben. Cooper ist Vater von zwei Kindern, Murphy

und Tom.

Er lebt zusammen mit seinem Schwiegervater auf einer Maisfarm im Getreidegürtel der USA. Seine Frau ist verstorben. Cooper ist jedoch nicht als Farmer geboren, nein, er war Astronaut bei der NASA.
 Ein unerklärliches Phänomen bringt ihn und seine zehnjährige Tochter einem Geheimnis auf die Spur: NORAD, das US-Luft- und Weltraum-Verteidigungskommando, existiert entgegen der allgemeinen Annahme immer noch. Unter der Leitung eines alten Kollegen Professor Brand

wird im verborgenen von der NASA das Ziel verfolgt, die Menschheit vor dem Untergang zu retten. Cooper lässt sich von der Notwendigkeit und der Tatsache, dass nur er noch da ist um diese Mission zu leiten, davon überzeugen und tritt den Weg in die Ungewissheit an.

Hierbei muss Cooper eine schwerwiegende Entscheidung treffen um das Ziel zu erreichen, er muss seine Familie zurücklassen und er weiß nicht, ob er jemals wieder zurückkehren wird.

  Zum Abschied verspricht er seiner Tochter Murph und Sohn Tom, heil von seiner Mission zurückzukehren.

So lässt sich in Interstellar die familiäre Bande über eine Entfernung von Tausenden von Lichtjahren, aufrechterhalten durch sporadische Videobotschaften.

Die Physik spielt dann in solchen Momenten keine Rolle. Gegen die Macht der Liebe können die Gravitationskräfte eines Schwarzen Lochs

nichts entgegensetzten. Der Film verknüpft das Thema Erinnerung mit dem Motiv des schieren Überlebenswillens. "Das letzte Bild, das der Mensch im Angesicht seines Todes vor Augen hat", erzählt ein einsamer Raumfahrer, den Coopers Crew auf ihrer Reise aufliest und der in keiner Castliste aufgetaucht ist, ist das seiner Kinder".
Christopher Nolan geht mit Interstellar  so weit wie kein anderer Regisseur vor ihm. Er überbrückt Raum und Zeit. Da schwebt eine Raumstation

vor einem gewaltigen Schwarzen Loch, das von einem gigantischen Staubkranz umgeben ist und auf einem vertraut erscheinenden Wasserplaneten bilden sich kilometerhohe Flutwellen.

 Der filmischen Imagination sind keine Grenzen gesetzt und Nolan besitzt die technischen Mittel sowie das Fachpersonal, seine Vision von fremden Galaxien in spektakuläre Bilder zu übertragen. Sind es doch die selben Bildkünstler, die auch schon bei Inception und Dark Knight mit dabei waren.

Pläne für den Film gab es bereits im Jahre 2006, damals hatte man noch Steven Spielberg für die Regie eingeplant. Das Drehbuch verfasste Jonathan Nolan. Erst im Jahre 2012 hatte man sich dann dazu entschieden, die Regiearbeit an Christopher Nolan zu geben, der mit Batman gerade Filmgeschichte geschrieben hatte.

Die Erwartungshaltung an einen Film in dem Christopher Nolan auf dem Regiesessel sitzt ist schon astronomisch hoch. Hier wird quasi die Quadratur des Kreises erwartet und als Fan von Stanley Kubriks 2001 Odysee im Weltraum ein neues Epos erwartet.

Der Film wartet nicht mit bahnbrechenden Effektgewittern auf, sondern ist ein emotionaler Meilenstein, der ohne den überbordenden Pathos, sich allein der Emotionalität hinzugeben versteht. Der Film ist zudem erst einmal ein sehr intimes Familiendrama, indem der Überlebenskampf der Menschheit symbolisch in Form des Schicksals einer Familie herausgestellt wird. Murph, seine Tochter, die die Gene seines Vaters geerbt hat, treibt das Programm zur Rettung der Menschheit als Erwachsene weiter voran.

 Hierbei erkundet Nolan die Rätsel des Universums

und stellt hierbei die bereits oben aufgeführten Fragen in Form von überwältigenden grandiosen Bildern und einer Emotionalität dar, die man so von ihm nicht erwartet hat.

Zudem wartet der Film, wieder einmal mit einem grandiosen dem Film passenden Soundtrack von Hans Zimmer auf. Hans Zimmer hat vorher kein Drehbuch gesehen. Nolan hat im lediglich einen Brief vorgelegt, der sehr emotional gewesen sein soll. “Die eine Seite, die Chris an diesem Tag für mich schrieb, hatte eigenartigerweise kaum etwas mit dem Film zu tun. Es war ein sehr persönlicher Text, der eher auf meine eigene Geschichte abzielte. Er weiß, wie er mich berühren kann.” sagte Zimmer.
 Herausgekommen ist wieder einmal ein unfassbarer Soundtrack mit der unverkennbaren Handschrift von Hans Zimmer, der den Film in allen Belangen unterstützt. Die Musik, soweit man das sagen kann, zieht einen direkt hinein in die Story und baut einen sehr schönen Spannungsbogen mit auf, der einen  auch schon einmal aus dem Kinosessel hebt. Mal feinsinnig, mal massiv, mal expressiv, hebt sich dieser Soundtrack wieder einmal von den bekannten Soundmustern ab. Feine Klangstrukturen folgen vibrierenden Bassgewittern, denen man sich nicht entziehen kann. Feine Klaviertönen unterlegte Filmschnipsel, die das im Vergleich winzige Raumgefährt von Cooper und Co. vor den Ringen des Saturns zeigt. Nolan schafft es hier tonal, die gefühlsmäßige Gleichung des Filmes genau auszutrarieren.
Alles das hätte ich schon fast genau so im Kinoreview geschrieben und ich wüsste nicht was ich daran ändern sollte.
Ausser!!

Bild in meiner Black Box:
Grandios ist glaube ich noch untertrieben.
War das Bild im Kino schon hervorragend, so legt es auf der Blu Ray Disc noch einmal kräftig zu. Hier kann man auch im Gegensatz zum Kino die verschiedenen Bildformate nebeneinander stellen und sowohl im 21:9 Bildformat als auch im IMAX Bildformat auf die Leinwand bringen. Eine Maskierung der Leinwand ist dann natürlich nicht möglich. In meiner Black Box ist der Schwarzwert aber auch schon so hervorragend, sodass die schwarzen Balken auch schon gut dunkel sind.
Das Bild ist wie bereits gesagt durchgängig sehr scharf, obwohl die IMAX Szenen und davon gibt es einige noch eine Schöppe drauflegen.
Farbgleichgewicht und Tiefenebenenschärfe nötigen einem schon besonderen Respekt ab.
Man hätte sich in einigen Szenen ein 3D Bild gewünscht, das hätte dem Ganzen die Krone draufgesetzt.
Der Film gehört jedoch unbedingt auf eine Heimkinoleinwand um so größer um so besser. Erst dort können die IMAX Szenen ihre ganze Magie entfalten und ich übertreibe hier keinesfalls.

Ton:
Im Kino wurde ich noch mit einem brachialen Surroundsound mit insgesamt 40 Lautsprechern verwöhnt. Ich hatte hier natürlich die Sorge, das wie so oft der Sound für das Heimkino gedrosselt wird und somit nicht an die Kraft des Kinos heran kommt.
Hier ist das aber einmal ganz anders.
Man merkt sofort, das der Surroundsound ein untrennbarer Bestandteil des Films darstellt und man hat vermutlich auch deshalb darauf verzichtet den Sound zu bändigen.
Wow, kann man hier nur sagen. Es wurde nicht gekleckert sondern ganz gewaltig geklotzt und der jeweiligen Szene eine unfassbare authentisch Kulisse beigefügt. Man war im wahrsten Sinne mitten drinn. Selbst im Kino konnte der Sound nicht diese immense  Kraft entwickeln, wie in meiner Black Box. In der originären 7.3 Konfiguration ist der Sound schon enorm kräftig und schüttelt den Raum in einigen Szenen so stark durch, das man Angst um die Statik bekommt und es könnte etwas kaputt gehen.
Neben dem massiven Bass und Ultratiefbass gesellte sich ein grandioser Score, der so nur von Hans Zimmer komponiert werden kann. Er bedient die Stimmung in fulminanter Weise und bildet eine Symbiose von Ton und Bild und zwar von den tiefsten Tönen bis zu den höchsten Tönen und unterstreicht die dystopische Stimmung exellent. Hierbei wirkt der Surroundsound sehr real und bedient die Klangkörper so, dass alles wie aus einem Guss wirkt. Die Sprachverständlichkeit bleibt dabei in keinster Weiße auf der Strecke. Die feinen Klangstrukturen die sich über die Lautsprecher verästeln schaffen es einem teilweise wohlige Schauer über den Rücken gleiten zu lassen. Die Emotinalität des Filmes ist tweilweise schon grenzwertig und man muss aufpassen, das man nicht hineingleitet in das Schwarze Loch aus dem es dann bis zum Ende des Films kein entkommen mehr gibt.

Ansichtssache:
Film:
5 von 5 (Nolan ist hier etwas Besonderes gelungen) 
Bild:
5 von 5 (ohne Diskussion)
Ton:

5 von 5 (besser kann ein Sound nicht sein) 
Fazit:
Einer der besten Science Fiction Filme, die ich bisher gesehen habe. Bei der zweiten Sichtung  legt der Film noch einmal kräftig zu und lässt einen erstaunt zurück. Es wird garantiert eine dritte und vierte Sichtung geben.
Wer Science Fiction Filme mag und keine Angst vor Dystopien und der Relativität von Raum und Zeit hat sowie eine emotionale Gradwanderung erleben möchte, der ist hier richtig.
 Natürlich benötigt man hierfür etwas mehr Zeit um diese Zeitreise
zu überstehen, nämlich 169 Minuten um es genau zu sagen, begibt man sich in ein nolanisches Endzeitszenario und bekommt eine Gänsehaut-Mischung aus Hirn und Herz.
Der erste Nolan Film der auch berechtigtenweise als 
 sentimental betrachtet werden kann. 
Es ist eine
 mutige, schöne kosmische Abenteuergeschichte mit einem Hauch des Surrealen und dem traumhaften und doch wird die Geschichte immer mit dem notwendigen Ernst erzählt wäre da nicht TRAS

(alle Bildrechte liegen beim Verleih)
der klobige Roboter.

Ein gigantischer Film für eine gigantische Leinwand.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly



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Seit kurzem läuft der 4. Teil der Jurassic Filmreihe im Kino. Natürlich habe ich als Fan der Reihe, mir dieses Spektakel nicht entgehen lassen und im Kreise meiner Kids mir den Film in 3D angesehen.

Als Jurassic Park erstmalig in die Kinos kam, schrieben wir das Jahr 1993. Seit dem sind 22 Jahre vergangen.

Ich hatte zu diesem Zeitpunkt weniger die Zeit mich intensiv um mein Hobby Kino zu kümmern unsere Kinder standen im Vordergrund und so ist mir natürlich einiges im Kino entgangen.

Jurassic Park war einer der Filme, die ich mir schon gerne im Kino angesehen hätte. Bin ich doch als Kind sehr gerne in die Godzilla Filme gelaufen um mit einem Schaudern auf dem Rücken damals das Kino wieder zu verlassen. Dinosaurier haben mich als Kind sehr fasziniert, sodass ein Kinofilm von Steven Spielberg zum Thema Dinosaurier schon etwas Besonderes war.

20 Jahre später war es dann endlich so weit. Ich konnte mir Jurassic Park in einer grandiosen 3D Überführung endlich einmal im Kino ansehen.

Klar ist der Film alt und hier geht es auch nicht mehr wirklich um den Inhalt des Filmes, der ist sowieso jedem Cineasten hinreichend bekannt und muss hier nicht noch einmal expliziet herausgestellt werden, vielmehr hat Steven Spielberg mit Jurassic Park einen Film geschaffen, der eigentlich zeitlos ist. Damals etwas mit gerümpfter Nase von den Kritikern abgewatscht als Effektkino, ist Jurassic Park mittlerweile zu einem echten Klassiker des Genres geworden. Mit der Entscheidung Jurassic Park im Jahre 2013 in 3D erneut in die Kinos zu bringen, hatte Steven Spielberg gezeigt, dass er im Zeitalter des 3D Kinos angekommen ist. Die Konvertierung hatte etwa 10 Mio. US Dollar verschlungen, somit hat jede Minute etwa 100.000 US Dollar gekostet. Vergleicht man das mit den Kosten für Titanic, so spielt hier Steven Spielberg in der gleichen Liga wie James Cameron, zumal hierfür die gleiche Firma verantwortlich zeichnet. Das Ergebnis spricht für sich. Zwar ist das Bild nicht so grandios wie bei Titanic geworden und ist vielleicht auch dem Ausgangsmaterial geschuldet, aber dazu noch später.

Nachdem ich den Film als im Jahre 2013 im Kino in der 3D Fassung gesehen habe, wurde es natürlich nun Zeit diesen Klassiker des Effektkinos der 90er Jahre und das ist er wirklich, als Vorbereitung auf Jurassic World im Kreise meiner Kids noch einmal zu sehen. Ich bin ja gerade dabei mein Kellerkino zu bauen und bin da auch schon ziemlich weit. Die Leinwand steht, mit 2,90 m Breite und 1,63 Höhe, als 130 Zoll Diagonale (hier kommt kein noch so großer LCD Fernseher mehr mit) und einem Abstand von etwa 3,5 m ist das Bild schon heftig groß, aber dennoch unfassbar scharf.
Das Lautsprechersystem hängt an seinem Platz und setzt sich aus 9 Lautsprechern und 2 Subs die für die Grundstimmung verantwortlich zeichnen zusammen. Um den Raum akustisch weiter auszuloten musste zudem einmal ein Test über eine gesamte Filmlänge her. Was bietet sich da mehr als Jurassic Park mit brachialen Tiefschlägen und grollenden Bässen sowie markerschütternden Rufen der Saurier an. Ich wollte in diesem Rahmen auch einmal testen, wie sich das Vorhandensein von 4 Personen, schön wäre es gewesen, wenn wir zu 6 gewesen wären, auf die Raumakustik auswirkt, an dieser muss ich noch etwas schrauben.
Ich habe zwar 2 Subs stehen, jedoch sind es nicht baugleiche Typen und deshalb muss es noch insgesamt etwas angepasst werden. Mein nächster Sub ist bereits bestellt und kommt in den nächsten Tagen, sodass ich dann eine 4er Variante testen kann, mit drei etwa baugleichen Typen und einem etwas kleineren eher für Musik ausgelegten Sub, aber das hier nur einmal am Rande.

Demnächst steht jedoch das Nähen des großen Vorhangs an, der sowohl einen Teil der Seite als auch die Front hin zu der Leinwand etwas einrahmen soll.

Jetzt musste der Raum aber einmal zeigen, was er schon kann. Und er konnte schon ganz gut, soweit bereits vorweg, neben einem noch vorhandenen Hall (wenig Möbel bisher) und einem etwas aufgeblähten Bass) machte der Raum schon eine gute Figur.

Der Film startete mit der Eröffnungszene, in dem ein Parkarbeiter  von einem Dinosaurier verschlungen wird, bei dem Versuch ihn aus einer Transportbox herauszutreiben.  Bei der 3 D Fassung handelt es sich genau um den originalen Kinofilm, Änderungen sind mir jetzt keine aufgefallen. Ich hatte bereits im Kino gehofft, die Fassung könnte etwas erweitert sein, bei 100.000 Dollar pro Minute, ist das dann aber vielleicht auch zu viel verlangt.

Die Konvertierung sah schon im Kino gut aus. Jetzt auf Blu Ray Disc ist sie wirklich sagenhaft und wirkt fast wie gerade gedreht. Der Film war im Jahre 1993 bestimmt noch nicht im Hinterkopf für eine eventuelle 3D Fassung vorgesehen, so wie das ja oft aktuell ist. Man dreht den kompletten Film in 2D und macht dann später im Studio eine 3D Fassung daraus. Die Kosten sieht man dem Film sofort an, nur einige Szenen konnten scheinbar nicht in 3D überführt werden und fallen etwas ab, es sind hauptsächlich die Szenen mit den CGI Effekten, die teilweise etwas weicher sind. Jedoch über 90 Prozent des Filmes sind in ein wirklich beachtliches 3D überführt worden, dem man die Konvertierung nicht ansieht. Zieht man die Brille kurz aus, dann merkt man erst, was da geleistet wurde. Dadurch, dass der Film auch viel in der Landschaft und im Geäst spielt, wird das Geäst wirklich sehr authentisch dargestellt. Es gibt auch keine Eierköpfe, Steven Spielberg und sein Team haben hier wirklich ganze Arbeit geleistet.

Der Film bekommt hierdurch eine ganz andere vertiefende Aussage, stellt die Proportionen richtig in den Raum und einige Szenen sind wirklich bedrohlich, diese kommen in 2D so nicht herüber. Pop Outs gibt es zwar keine, jedoch ist die Raumtiefe wirklich sehr real erweitert und die Staffelung in die Tiefe ist mehr als gelungen zu bezeichnen. Die Geräuschkulisse bekommt hierdurch auch eine andere Dominanz und selbst ich, der den Film nun wirklich gut kennt, musste bei einigen Szenen zusammenzucken. Hierfür verantwortlich zeichnet meine Lautsprechergilde, die mit den 2 Subwoofer, das Kino in einigen Szenen wirklich erzittern lassen und den T Rex wahrhaftig in den Raum stellen, sodass man glaubt seinen Atem spüren zu können. Jurassic Park war damals in 1993 hinsichtlich der CGI und Tricktechnik führend. So lebensecht hatte man die Dinosauriuer bis dahin noch nicht gesehen. Heute wirken einige Szenen jedoch schon etwas technich überholt und die Einbindung der Dinos in den Realfilm gelingt nicht immer ganz organisch. Wobei das bei der 2D afssung etwas auffälliger ist. Das ist aber immer so, wenn ältere Filme zunächst in HD überführt werden Fehler treten dann einfach eher in Erscheinung.
Betrachtet man sich den Film in 2D so erkennt man aber sehr gut wieviel besser der Film in 3D geworden ist. Hier stimmt fast alles und mein Sohn Nr. 2, der zum Zeitpunkt des Filmes noch garnicht geboren war, fragte mich, wann dieser Film denn gedreht wurde, so frisch wirkt er in der überwiegenden Zeit.
Ich möchte aber auch nicht verschweigen, das immer dann, wenn CGI mit im Spiel ist, das Bild etwas weicher wird. Der Unterschied ist bei 3D wesentlich kleiner als bei 2D aber dennoch erkennbar.
So ist z.B. das erste Aufeinandertreffen  in 2D unscharf aber in 3D fast wie neu gedreht aussehend und die schon sehr gut zu sehenden Größenverhältnisse sehen in 3D sehr realistisch aus.


Hier möchte einmal ein paar für den 3D Effekt maßgebliche Screenshots einfügen.



Hier ist schon eine sehr authentisch wirkende Tiefenstaffelung vorhanden. Jeder kleine Stein liegt quasi real vor einem auf dem Boden


Auch hier wirkt das Bild sehr 3D homogen und zeigt trotz der immer wieder im Vordergrund teilweise vorhandenen Unschärfen, die der Technik geschuldet sind und natürlich im Nachhinein nicht geschärft werden können

Hier kommen die Größenverhältnisse in 3D noch besser zur Geltung, man sieht aber auch, dass es tricktechnisch noch Platz nach oben gab im Jahre 1993, meiner Tochter Nr. 1 ist es sofort aufgefallen.

Der Raum wirkt auch hier wesentlich erweitert und die Autos scheinen sich real im Raum zu bewegen

Die Tiefe von der Front bis nach hinten ist sehr schön ins 3D gestaffelt worden

Auch hier wirkt der Dino hinter dem Zaun in einem authentischen Abstand befindlich, man kann es fast mit dem Zollstock abmessen 


Die Geländetiefe ist auch hier real gestaffelt bis in den Vordergrund hinein

Gesichter werden gut herausgearbeitet

Selbst hier ist das eher flache Bild in 3D hervorragend überführt worden, sodass ein sehr real wirkender Eindruck entsteht und man bis auf den Zentimeter sagen kann, wie weit der Saurier vom Glas weg ist.

Auch die Gesichter wirken nicht flach, sondern sind wirklich raumgreifend ohne zu übertreiben. Gesichter im Nachhinein real ins 3D zu überführen ohne die Perspektive zu verändern ist besonders schwierig. Der Betrachter ist hier aufgrund seiner gespeicherten Gesichtserkennen bei jeder kleinen falschen Anpassung irritiert.


Bild:
Das Bild ist im Verhältnis 16:9 belassen worden. Die Bildschärfe ist bis auf einige wenige Szenen wirklich hervorragend. Die Farben und die Spiegelungen, kommen in 3D erst so richtig zur Geltung. Die Größenverhältnisse zwischen Dino und Mensch wirken ebenfalls wesentlich authentischer. Der Kontrast ist ohne Fehl und Tadel und der Schwarzwert ist hervorragend für eine 23 Jahre alte Produktion. Jurassic Park sah wirklich noch nie besser aus. Für die Umsetzung in 3D wurde die gleiche Firma verpflichtet, die sich auch schon der Titanic angenommen hat und den Film sieht man in 3D mit absolut neuen Augen und jeder, der bisher ein Titanic Gegner war, wird bereits wegen dem Bild einen andere Meinung haben. Garantiert. Genauso verhält es sich bei Jurassic Park. Es wurde vermutlich wirklich das Maximum aus dem Film herausgeholt und einen geringeren Anspruch wie Cameron hatte vermutlich Steven Spielberg auch nicht.

 Ton:

Auch der Surroundsound wurde überarbeitet und mit 7.1 HD Resolution in Deutsch ist das wirklich hervorragend gelungen und unterstützt jetzt noch mehr die jeweilige Szenerie. Waren die Direktionaleffekte im Kino schon gut, so waren sie jetzt auf der 3 D BD superb, auch hier wurde ganze Arbeit geleistet, sodass aus dem Off bereits wirklich gute Effekte hervortreten, die sich dann im 3D Bild wieder finden. Wenn man auch hier diesen grandiosen Ton auf Blu Ray überführen kann, dann geht das Heimkino aber durch die Decke, das kann ich euch versprechen meine Freunde, habe ich zu dem Kinoereignis damals gesagt und ich soll recht behalten. Der Surroundsound geht wirklich durch die Decke und spätestens, wenn T-Rex seinen Schrei los lässt, bekommt man Gänsehaut und hält sich fest am Stuhl oder Sessel oder wo auch immer. Der Tiefbass ist einfach sensationell und greift da ein wo es erforderlich ist , bei mir teilweise schon etwas zu viel. Ich musste auch schon schlucken und schaute, ob die Tapete noch hält. Aber auch der Rest des Tons ist sehr real. Nur die Dialoge sind etwas zu leise abgemischt, aber dennoch sehr gut heraushörbar. Wir haben die Dynamik so beibehalten, was im Wohnzimmerkino so nicht gegangen wäre. Hier im Keller, hört dich niemand schreien und so konnten wir einmal klotzen anstatt kleckern. Die Effekte waren wirklich auf den Punkt. Der Raum hat zwar noch etwas seinen eigenen Charakter, den möchte ich auch nicht komplett ausmerzen. Ich muss noch etwas am Nachhall und am Gleichgewicht der Moden schrauben, wobei ich den Raum aber nicht klinisch tot machen möchte, so wie manches Heimkino m. E, zu bedämpft ist. Ich mag es lebendiger, hierbei kann ich gerne etwas auf den linearen Frequenzgang verzichten und habe spaß am Effekt. Zudem sind die Lautsprecher gerade für dieses Kino wie geschaffen, den sie zaubern bereits jetzt ein luftiges jedoch unaufdringliches sanftes Klangbild in den Raum.

Ansichtssache: 

Film:
5 von 5

( als Fan der Serie geht das nicht anders und in 3D jetzt auch zu Hause ganz besonders) 

Bild:
4 von 5

(als Vergleich zu AVATAR) 

Ton:
5 von 5

(trotz des etwas zu leise abgemischten Dialogkanals  

Fazit:

Holt euch die Scheibe in 3D nach Hause. Dieser Film ist ein Must see für alle Jurrasic Park Fans und für alle diejenigen, die einmal sehen wollen, wie gut auch ein alter Film in 2 D vorliegend heute ins 3D Zeitalter überführt werden kann. Zudem hat der Film in 3D auch wirklich an zusätzlicher Aussagekraft gewonnen.


Gestärkt mit dem Filmerlebnis von Jurassic Park sind wir am Dienstag dann in Jurassic World gegangen, der ebenfalls in 3D vorliegt und ich als 3D Fan, muss ihn natürlich auch in 3D sehen.

Hat man Jurassic Park gesehen mit seinen furchteinflößenden Kreaturen, dann fragt man sich natürlich. Gut ein Teil 4 kommt in die Kinos und Jurassic Park soll wieder eröffnet werden, mit neuen Attraktionen möchte man dem Nervenkitzel des Volkes neues Futter geben. Im Original hatte der Mensch auch vermutet, man könne die Natur züchtigen und die Dinos ihrer Natur berauben. Wie schon in Teil 1 wo es hieß, „ Die Natur findet einen Weg“ stellte man fest, dass man die Prähistorie eben nicht im Zaum halten kann und so nahm das Unheil auch hier seinen Lauf.
Aber einmal von Anfang an.

Jurassic World ist eigentlich nichts anderes als Disney World oder die ganzen anderen Vergnügungsparks und nur darauf angelegt, dem Besucher die besten und grandiosesten Attraktionen zu bieten. Klar wenn das nicht mit echten Dinos ob große oder kleinen ob sanft oder gefährlich gelingt, womit dann. So ist die mit massiven menschlichen Defiziten ausgestattete Managerin des Parks Claire Dearing (Bryce Dallas Howard)
auch nur auf Gewinnmaximierung aus. Standen im Teil 1 noch etwas ehere Ziele auf dem Programm, so sind diese hier nicht mehr vorhanden. Jurassic World" wurde auf der Isla Nubar erbaut, auf den Ruinen des legendären "Jurassic Park", mit dem einst der idealistische Forscher John Hammond einen Urzeit-Zoo mit Anspruch erschaffen wollte, bis der Traum von den Urinstinkten der Dinosaurier und der Geldgier der Menschen zunichte gemacht wurde.

Der Vergnügungspark Jurassic World, hat gar nicht mehr den Anspruch. Ein indischer Milliardär lenkt das Ganze mit gigantischen Investitionen, die Tiere nennt man intern Produkte, zehn Millionen Menschen werden jährlich mit Schiffen auf die Insel verfrachtet. Es geht weitestgehend nur um Gewinn und Sensationen. Schaute man sich die Trailer zum Film an, so findet man die gesamte Palette der Publikumsbelustigung wieder. Kinder füttern, reiten und liebkosen in einem Wildgehege Mini-Dinos, hinter Panzerglas kann man dem Tyrannosaurus beim Verzehr lebender Ziegen zusehen, und in einem Bassin schnappen aus dem Wasser emporschnellend gigantische Pliosaurier nach ganzen Haifischen, während sie dabei die begeistert klatschenden Zuschauer nass spritzen - so wie in amerikanischen Groß-Aquarien auch. Nur sind es jetzt andere Meeressäuger als dressierte Orcas, die dem Zuschauer ihre „Künste“ zeigen müssen. Man hat ja schließlich dafür bezahlt.

Also eigentlich ein ganz normaler Vergnügungspark, der dem Zuschauer suggeriert, das er absolut sicher ist.
Im Teil 4, müsste man eigentlich erkannt haben, das man bestimmte Dinos nicht im Park haben dürfte, da von ihnen eine unkontrollierbare Gefahr ausgeht, wenn man sie unbeabsichtigt frei lässt, das würde einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen. Aber der Mensch ist eben ein unbelehrbares Wesen und lernt eben nichts dazu und so werden natürlich wieder T-Rexmutationen
und Raptoren, die bezeichnender Weise (der Sinn erschließt sich später im Film) Charlie, Echo, Delta und warum auch immer Blue und nicht Bravo, heißen  gezüchtet und präsentiert.
  Mutationen deshalb, weil man schon wie in Teil 1 die DNA entsprechend ergänzt hat. Der Unterschied zu Teil 1 ist nur, das man da naiv nur ergänzt ohne bestimmte Eigenschaften zu erzielen.
Nur hat jetzt diese nicht kalkulierbaren Eigenschaften niemand mehr unter Kontrolle, denn es muss alles  immer größer und verrückter sein. Der Mensch bastelt an der DNA wie an einem 4 Gänge Menü. Wieder wird der Finger gehoben, wie auch schon im Teil 1 und wieder, wird dem Profit letztendlich alles andere untergeordnet, man hat ja schliesslich die weltbesten Bauingenieure hier, die haben alle im Griff. Aber wer um himmels Willen hat den nur im Ansatz eine Ahnung davon, welche Kräfte ein solches Urwesen hat, wenn es dann auch noch genetisch verändert wurde. Da kann man schon manchmal sich die Haare raufen. Aber halt, es ist ja nur ein Film und da gehört das zur Story. Im wahren Leben ist der Mensch ja auch nicht wirklich anders, wenn man sich die politische Situation weltweit einmal vor Augen führt. Sicher der Vergleich hinkt etwas, aber der Größenwahn hat viele Gesichter.

Sicher muss man einen solchen Actionkracher entsprechend reißerisch präsentieren und was wäre sonst noch ursprünglicher als diese Fressmaschinen, die alles dem Fressen und Überleben unterordnen.

Jurassic World


wurde als großes Blockbuster Kino produziert, das mit einer Verbeugung vor dem Original, gedreht wurde, man wollte aber auf  keinen Fall das Original kopieren. Der Film bietet grandiose Schauwerte und wirkt in der 3D Fassung sehr real, obwohl.. aber dazu auch noch etwas später. Die Dinos sind als Animationen nicht mehr zu erkennen und fügen sich glaubhaft ein. Die Storyline ist trotz der großen Schauwerte relativ einfach gestrickt und auch wie im Teil 1 steht die Geldgier massiv im Vordergrund. Lediglich der Held des Films Owen ( Chris Pratt) der schon in Guardians of the Galaxy glänzte
kann die Situation einzig richtig einschätzen, aber auch hier ist es wie im richtigen Leben, alle Warnungen werden einfach bei Seite geschoben und das Leben der über 21000 Besucher wird aufs Spiel gesetzt. Eine ungewollte Auswilderung eines riesigen genetisch veränderten Dinos wird zum Waterloo für den gesamten Park und endet in einem grandiosen Finale.
Der Film macht jedoch nicht den Fehler, das er sich in einer Gigantenschlacht verliert, sondern er dreht die Spannnungsschraube langsam an lässt dem Film auch Zeit für zwischenmenschliche Situation. Auch etwas Schmalz ist im Spiel, aber nicht so viel, das man darauf ausrutscht.

Dinos hat man nun aber schon viele gesehen. Worin liegt aber nun die Faszination solcher Filme und in Amerika ist er bereits der erfolgreichste Kinoneustart mit über 500 Mio. US Dollar aller Zeiten. Es ist der Nervenkitzel der uns in die Kinos lockt. Wir möchten sehen, wie diese Dinos ihrer Natur nachgehen, das finden wir faszinierend, wenn dabei noch eine Gute Story dabei ist, gut so, wenn nicht dann eben nicht und wir sagen. Effekthaschendes Blockbuster Kino mit Gehirnaus Effekt aber boooh.

Am Anfang kann man sich an dieser detailfreudigen Mischung aus "SeaWorld" und "Westworld", aus Streichelzoo und Horrorkabinett gar nicht sattsehen. Eigentlich war Jurassic Park mit Teil 3  bereits abschließend erzählt. Das Jurassic Park in Form von Jurassic World wieder auflebt ist sicher keine erzählerische Notwendigkeit, weil man sich Fragen stellt, so wie z.B. bei Star Wars. Es ist wie auch im Film selbst reiner Kommerz, der sich dahinter verbirgt. Das ist nicht verwerflich gemeint, sollte der 4.Teil doch schon im Jahre 2005 in die Kinos kommen und musste aus diversen Gründen Drehbuchprobleme immer wieder verschoben werden. Im Jahre 2008 ist dann Michael Crichton zudem verstorben und so verging die Zeit. Man wollte eigentlich auch Teile der alten Crew  wieder mit ins Boot nehmen. Entschied sich dann aber später für einen kompletten Neustart mit dem Regisseur Colin Trevorrow, der bisher noch nicht in diesem Genre tätig war.

Der vierte Teil der "Jurassic"-Reihe hat am ersten Wochenende in den Kinos alle Erwartungen übertroffen. Weltweit spielte er zum Auftakt 511,8 Millionen Dollar ein - umgerechnet etwa 454 Millionen Euro. Das ist der finanziell erfolgreichste Filmstart der Geschichte, konnte man lesen.
Allein in den USA gaben Kinobesucher rund 205 Mill. US. Dollar aus, um den Film zu sehen.
Laut Zuschauerbefragungen strömten in den USA Fans aus allen Altersgruppen in die Kinos. 39 Prozent waren sogar unter 25, haben also den Hype um den ersten Teil der Reihe, Jurassic Park, 1993 gar nicht bewusst miterlebt.
Der erste Film unter der Regie vonSteven Spielberg, der jetzt noch als Exekutive Producer tätig is
hatte vor 22 Jahren knapp 47 Millionen Dollar zum Auftakt eingespielt, der zweite vier Jahre später ("Vergessene Welt: Jurassic Park") 73 Millionen Dollar. Der dritte Dino-Film im Jahr 2001 ("Jurassic Park III", Regie: Joe Johnston) holte fast 51 Millionen Dollar in den ersten Tagen.

Der Teil 4 kostete rund 150 Mio.US Dollar und ist ein gigantisches Filmprojekt, das sich schon mehrfach ausgezahlt hat und uns weiter Filme der Jurassic Park Reihe liefern wird.

Ansichtssache:

Film: 4 von 5

(Insgesamt ein tolles Stück Kino, das nicht zu flach daher kommt und wirklich unfassbare Schauwerte besitzt)

Bild in 3D: 3,5 von 5

Warum wird ein Film der 150 Mio. US Dollar kostet nicht direkt in 3D gedreht. Vermutlich, weil er dann noch erheblich teurer geworden wäre, da man die Taks anders setzten muss. Es muss alles etwas langsamer gedreht werden. Nun enthält der Film zudem sehr viel CGI das einfacher in 3D am Computer zu erzeugen ist.
Ein durchaus ausgewogenes Bild mit ausreichender Bildtiefe in einigen Szenen sogar guter Bildtiefe. Keine nennenswerten Pop Outs im Film, obwohl hier reichlich Möglichkeiten bestanden hätte. Etwas zitriges Bild mit leider vielen Schwenkrucklern und hektischen dem 3D abträglichen schnellen Kameraschwenks, die den 3D Genuss doch etwa schmälern. Eigentlich müsste das heute nicht mehr sein. Es waren auch ein paar Doppelkonturen vorhanden. Jurassic Park wurde hier auf meiner Leinwand in 3D besser dargestellt. Vielleicht ist es auch die Zwischenbildberechnung meines Beamers. Dennoch war trotz der nur objektiven 3,5 Punkte das 3D Bild schön und es waren ja auch einige grandios wirkende Einstellungen dabei. Der Film spielte zudem weitestgehend tagsüber, was dem Bild hinsichtlich seine Brillanz natürlich zu Gute kommt und die Augen nicht ermüdete.
Die Farben waren sehr natürlich. Die Bildschärfe konnte da in manchen Einstellungen leider nicht mithalten und so waren schon einige weichere Szenen dabei. Das ist aber nicht so schlimm, mal sehen, wie sich das auf der 3D Blu Ray später darstellt.

Ton: 4,0 von 5
Der Surroundsound ist, wie es sich für einen solchen Film gehört auf sehr hohem Niveau angesiedelt. Es gibt einiges an sehr guten Direktionaleffekten, die Sprachverständlichkeit ist sehr gut. Man greift das Thema des Jurassic Parks im Film auf und präsentiert einen entspannten kräftigen Sound, der m.E. jedoch an manchen Stellen etwas zaghaft mit dem Tiefbass umgegangen ist. Wir saßen in Reihe 10 und hatten eigentlich gute Plätze bezüglich des Sounds. Es fehlte eben etwas Kraft im Fuß.

Vergleich zwischen Teil 1 und Teil 4:
In Teil 1 war natürlich alles neu. Einen Dinopark, wer hatte sich das nicht als Kind gewünscht. Ausgestorbene Species wieder quasi ins Leben zurückzuholen, darf man das, hatten die  Dinos nicht ihre Chance innerhalb der Evolution. Aber auch hier wurde schon etwas nachgeholfen, indem DNA Ketten aufgefüllt wurden etc. um die Dinos wieder erleben zu lassen. Es war ein Experiment auf einer abgelegenen Insel. Man hatte auch genetisch vorgesorgt für den Super Gau, so glaubte man zumindest. Die Storyline der Filme ist jetzt nicht so weit von einander weg, obwohl man eigentlich keine Wiederholung schaffen wollte. Das hat man auch nicht wirklich. Dramartugisch muss man sich natürlich etwas einfallen lassen und so wird am Ende der Jäger des Teil 1 zum Retter in Teil 4.

Der Dinopark ist dann auch auf der gleichen Insel errichtet worden und hat sich natürlich gegenüber dem Park aus Teil 1 wesentlich verändert. Das Vergnügen steht hier im Vordergrund und nicht der wissenschaftliche Ansatz, das ist der grundlegende Unterschied, natürlich wollte man in Teil 1 auch Gewinne machen nur nicht um jeden Preis. Im Teil 4 steht der Gewinn über allem obwohl den Besitzer, das nicht wirklich interessiert. Es soll einfach nur grandios sein. Kosten sind da egal. Das ist der eigentliche Schlüssel für den Wahnsinn der genetischen Veränderung ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein.

Eigene Meinung:
Die Kenntnis über den Teil 1 hilft manches in Teil 4 besser einzuordnen. Ist jedoch nicht zwingend und das hat man auch gewusst. Nicht jeder schaut sich vorher noch einmal den alten "Schinken" aus dem Jahre 1993 an. Ich fand es aber spannend, den direkten Vergleich noch einmal zu haben. Mir steht der Teil 1 näher als der Teil 4 ohne es jetzt näher begründen zu können. Er wirkt irgendwie runder und noch etwas unschuldig. Der Teil 4 ist vollkommen auf ein großes Blockbuster Event angelegt und passt natürlich besser ins Jetzt, wo der Film ja auch spielt.

Unterstellt man dem Film, das er über das gezeigte hinausgehend auch eine Botschaft besitzt, dann ist es der Trieb des Menschen Gott zu spielen und die Evolution auszutricksen ohne sich über die daraus erwachsenden Folgen wirklich im klaren zu sein. Der Investor der etwas naiv den Genetikern freien Raum lässt wird hier selbst ein Opfer seiner Gedankenlosigkeit. Im Hintergrund warten dann die menschlichen Raptoren um Kapital daraus zu schlagen.
Gewundert habe ich mich  während der Sichtung über die FSK 12 Freigabe. Hierzu habe ich mir einmal die Begründung angelesen.Die Hauptgründe sind die nicht selbstzweckhaft in Szene gesetzten Gewaltakte bei dem auch Menschen zu Tode kommen. 12 jährige können eine Distanz bewahren, da die Handlungen immer als irrational überzeichnende Geschehnisse erkennbar bleiben und das absehbare Happy End zudem eine entlastende Wirkung habe. Nun gut, jedoch dürfen Erwachsene auch Kinder unter 12 Jahren mit ins Kino nehmen. Hiervon würde ich jedoch eher abraten.

Fazit:
Der Film ist ein Action Bombast Film, der im Kino gesehen werden sollte, wenn man ein Fan der Jurassic Park Reihe ist
.

Perlen gibt es im Kinderfilmbereich. Für Ende November hat Pixar "The Good Dinosaur" angekündigt, und da ist jede Menge Witz zu erwarten – denn dumm war noch keiner der Pixar-Trickfilm.   Bereits Ende letzten Jahres erschien mit "Im Land der Dinosaurier" ein australischer Dino-Kinderfilm, der Beachtung verdient. In Deutschland erscheint er am 26. Juni auf BD oder DVD.
Der Film ist ein Erstlingswerk von Matt Drummond der in Vanuatu und in Australien gedreht wurde mit einem Budget von  gerade einmal 7 Mio. US Dollar. Dieser Film ist den wissenschaftlichen Erkenntnissen wesentlich näher als die Jurassic Park oder World Filme. Spielberg wehrte sich gegen diese Erkenntnisse, das das den Film wesentlich teurer gemacht hätte, konnte man vernehmen. Der Film hat auch dokumentarische Ansprüche und steht somit in allen Bereich im Gegensatz zu Jurassic World. Dennoch schaffte es Drummond einen wahrlich beängstigenden Feder T-Rex zu erschaffen.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray
Charly


Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.




 






Zufällig fand ich am Samstag Abend um 23.00 Uhr den Weg in mein Lieblingskino zusammen mit meinem Sohn und Nr.1 und einem Freund. 
Zwar waren mein Sohn Nr. 2 und meine Tochter Nr. 1 etwas traurig, da sie den Film eigentlich mit uns zusammen sehen wollten. Ich kann mir auch gut vorstellen  diesen Film noch einmal im Kino zu sehen.
Schnell zeigt der Film, worum es geht und was soll man dazu sagen, ich bekam ein Actionfeuerwerk das ich bis dahin in dieser Intensität wohl noch nicht gesehen habe zu Gesicht hinter meiner etwas unbequemen Kino 3D-Brille. Ein postapokalyptisches Endzeitszenario, denn der Titel ist hier Programm. Diejenigen, die Mad Max mit Mel Gibson verinnerlicht haben, könnten hiermit entweder ein Problem haben oder sie erfreuen sich daran, das Mad Max wieder auf der Leinwand erschienen ist.

Wer hätte Anfang der 80 er Jahre des Letzten Jahrhunderts daran gedacht, das sich ein mit kleinem Budget  (200.000 US. Dollar) gedrehter Rachefeldzug Actioner einen solchen Kultstatus erlangen könnte und  über 100.000.000 US. Dollar einspielte und das trotz der offensichtlichen Schwächen der filmischen Umsetzung. Es war der fulminante Karrierestart von Mel Gibson und niemand konnte sich einen anderen Mad Max vorstellen.
Der Teil 4 erinnert etwas an Teil 2  ohne jedoch das alte Konzept wieder aufzuwärmen, dafür sind die Charaktere einfach zu unterschiedlich, sondern man ist mit Charlize Theron als Imperator Furiosa

und Tom Hardy natürlich als Mad Max

in Full Metall Actioner Manier sofort in die Vollen gegangen und hat ein fulminantes Adrinalin getränktes Actionfeuwerwerk abgebrannt, das so bisher noch nicht auf der Leinwand zu sehen war. Die Besetzungsliste ist insgesamt wirklich hervorragend. Es geht um nichts anderes als um das Leben und das schlichte Überleben an und für sich und das wird hier exzessiv dargestellt.
"In einer trüben Wüstenlandschaft, wo die Menschheit dahinsichend, für das Überleben alle denkbaren Grenzen überschreitet, existieren zwei Außenseiter: Mad Max, ein Mann der Taten und weniger karger Worte, der nach dem Verlust seiner Frau und seines Kindes (Mad Max 1) seinen Frieden sucht – und Furiosa, ebenfalls eine Frau der Taten, die zurück möchte zu ihrer Geburtsstätte dem Grünen Land um dort das Überleben zu sichern. Der Zufall bringt beide zusammen, denn nur gemeinsam können sie das schier unmögliche schaffen. Im Gepäck hat Furiosa die denkbar kostbarste Fracht dieser Zeit. Der Verrat führt zwischen Furiosa und dem Immortan Joe und seiner Bande den War Boys sowie den Flüchtlingen zu einem atemberaubenden Kampf auf der Fury Road.

Angesiedelt nach Mad Max 3 führt er die Geschichte um Mad Max  absolut kompromisslos und apokalyptisch weiter. Dieser Actioner ist wahrlich eine Gratwanderung, der bereits nach wenigen Minuten beschleunigt und diese Actionfahrt bis zum Ende immer weiter steigert bis zum finalen Showdown, wo niemand so genau weiß ob er oder sie das Überleben kann. Man könnte sagen es handelt sich bei Fury Road um eine ganz spezielle Art von Roadmovie, er lässt dem Betrachter keine Zeit zum Atmen. Wer hier auf eine Pause hofft, der wird enttäuscht. Toilettengang Fehlanzeige, Durst durchhalten, Staubschlucken kann durchaus sein. Schleudertrauma o ja, das hat man bestimmt nach dem Film, 

hat es in seinem hohen Alter doch wirklich geschafft mit einem grossen Budget einen 80er Jahre Actioner zu erschaffen, der roher nicht sein kannund auch heute funktioniert. Diese atemlose Verfolgungsjagd ist einzigartig und ich behaupte einfach einmal in der Zukunft wird  das in dieser Form nicht mehr möglich sein. Eigentlich sollte der Teil 4 schon 2003 starten, wurde dann aber immer wieder auch aus politischen Gründen verschoben, bis sich auch Mel Gibson 2006 aus dem Projekt verabschiedete (mit ihm wäre es zudem wohl auch ein etwas anderer Film geworden). Die Dreharbeiten in Namibia mussten auch immer wieder verschoben werden, sodass man sich für einen Dreh in Australien entschieden hat, wo die Filme 1-3 ja auch angesiedelt waren. Zwischenzeitlich verging die Zeit und als die Dreharbeiten in Australien beginnen sollten fing dort gerade die Regenzeit an und verwandelte die Wüste in ein Blumenmeer alla "Die Wüste lebt".
Tom Hardy hat bereits 2009 als Mad Max zugesagt und Charlize Theron sagte schnell zu ohne jedoch wirklich zu wissen, auf was sie sich da eingelassen hat, sodass dann endlich im Sommer 2012 mit den Dreharbeiten in der Namibiawüste begonnen werden konnte. Aufgrund der ständigen Verschiebungen veränderte sich der Cast jedoch teilweise. Fertig war der Film mit einem Nachdreh dann im Sommer 2013 und verschlang nahezu 150 Mio. US-Dollar. Er kam dann erst jetzt in fulminantem konvertierten 3D in die Kinos.

Der Immortan Joe

Die Flucht?

Die War Boys

Der Gehilfe

Die Kampfstrategie

Die Explosionen

Die Choreographie


Die Fury Road

Die Schatzsuche

Der Schatz

Der Wahnsinn

Das Bild in 3D im Kino 9 im Cinedom in Köln war hervorragend. In einigen Szenen etwas weich, das sieht vermutlich aber nur derjenige, der wie ich ein Bildfanatiker ist und auch zu Hause nur scharf sieht.
Das 3D-Bild ist für die Bildaussage sehr gut und man hat bei jedem Take gesehen, das es bereits da auf 3D ausgerichtet war und die Entscheidung nicht erst später kam.  Das Bild hat Tiefe und staffelt sehr schön die Ebenen. Die Bildsprache ist ebenfalls grandios und man bekommt einen Farbrausch, sei es überbordendes Farbenspiel oder bewusst eingesetzte farbige Eintönigkeit. Hier wird keine Sekunde Film dem Zufall oder der Postproduktion überlassen. Die Stunts und man kann eigentlich sagen das der Film ein riesiges einzigartiges Stuntspektakel ist, wurde von Miller nicht mittels Bluescreen erschaffen, sondern hier würde handwerklich nach alter Stuntschule gedreht und viel Schrott produziert.

Kawuum kann man da nur sagen.

Der Surroundsound ist ebenfalls eine Ohrenweide und macht höllisch Spaß. Jeder Ton passt zur Szene, wie die bekannte Faust aufs Auge. Man traut manchmal seinen Ohren nicht, was man da hört und wird eingehüllt in ein sehr raumgreifendes aber nicht zu überladenes Klangbild.

Die Wahnsinns Drummer

Der Bass ist Präsent und präzise verfällt aber nicht in den Versuch den Realismus zu weit zu treiben und schlägt nur dann zu, wenn es notwendig ist.
Erschaffen hat diesen Sound Junkie XL, der mir bis dahin gänzlich unbekannt war, der aus der DJ Szene stammt und schon seit 1995 unterwegs ist. Bekannt wurde er durch ein Remix von Elvis Presley "A little Less Conversation" und der Werbekampagne  für Nike zur WM 2002.

Die Gitarre spuckt Feuer und bringt somit den Sound auf den Punkt ein feuriges Soundspektakel gepaart mit einem fulminanten Actionstuntspektakel hat die Kritiker mit ein paar Ausnahmen frohlocken lassen und was keiner vorher glaubte, diese Black Box beinhaltet einen abendfüllenden Großactioner.  Guitar Hero

Das Kino 9 ist zudem ein tonal sehr gut austariertes Kino und in Verbindung mit unseren Plätzen in der Nähe der Mitte in Reihe 9, saßen wir sozusagen in der Ersten  3D Reihe.

Eigene Meinung:
Trotz der alles überflutenden Action fehlte dem Film etwas die Seele. Man konnte sich mit keinem der Protagonisten gefühlsmäßig wirklich verbinden, die Charaktere wurden nur angerissen. Einem neuen jungen Publikum, das die alten Filme nicht kennt hätte etwas mehr Einführung gut getan, dazu hatte der Film keine Zeit. Die Schönheiten waren nett, mehr aber auch nicht. Charlize Theron spielte ihren Part wirklich sehr überzeugend aber auch hier fehlte der persönliche Angriffspunkt Mad Max spielt ohne Empathie und lässt durch seine sehr unterkühlte Rolle, die sich von Mel Gibson schon sehr unterscheidet auch nicht gerade eine besonders starke Zuschauerbindung zu. Das ist in meinen Augen schon etwas schade.
Vielleicht lässt man im nächsten Teil den Protagonisten etwas mehr Platz zum Atmen.
   Nux (das Beast, wer weis wo von ich spreche) der War Boy, der sein persönliches Walhalla sucht und kindlich naiv seinem Immortan Joe folgt, nötigt einem etwas Gefühle ab.
Die teilweise extrem grotesken Szenenbilder sind jedoch wirklich als einigartig zu nennen. Die Drummer und der E-Guitar Hero sind schon was ganz besonderes und zeigen wie verrückt das Ganze eigentlich ist. Die Nymphen, der Zukunft stehen als ebenfalls grotesker Kontrast zu dem roten Wüstensand in dem sie stehen. 

Sowie der Bösewicht der in  Darth-Vader Manier hier daherkommt und seine Brut zurück haben möchte. Die einzelnen Szenenbilder können sowohl verstörend wirken als auch bewundernswert sein. So hat der schon etwas in die Jahre gekommende Georg Miller etwas geschaffen, das man ihm so vielleicht nicht zugetraut hatte und das man ihm erst einmal nach machen muss. Ich glaube, das Mad Max den nötigen Erfolg haben wird, der eine weiteres Sequell hervorbringt in dem dann Furiosa im Mittelpunkt stehen werden wird.
Der Film ist trotz mangelhaften Charkterentwicklung und  des überschaubaren Handlungsrahmens ein sehenswertes Stück Filmkunst, das trotz der knapp 30 jährigen Verspätung das Licht der Projektoren entdeckt und einen sprach und atemlos zurücklässt. 


ANSICHTSSACHE:
Film: 4 von 5 (da der Film Ein wenig mehr Charakterzeichnung hätte vertragen können)
P.S.
 Diesen Film kann man nicht inhaltlich bewerten, denn dann gäbe es nur 2,5 von 5. Hier muss man das Gesamtfilmkonzept sehen und das ist wirklich gelungen und mir 4 von 5 Punkte wert. Wären die Stunts größtenteils am Computer entstanden, so hätte das bei mir auch zur Abwertung geführt. Das kostet zwar alles auch viel Geld, nur handgemachte Stunts sind einfach nicht zu ersetzen. Zudem wurden auch einige verrückte Ideen umgesetzt.
Unberücksichtigt, das der Film wenig Story hat, macht er unheimlich spaß

Bild: 5 von 5 (Ein Bild wie ein Bild, sensationell) 

Ton: 6 von 5 (ach ja, das geht ja nicht)

Fazit:
Ein echter Filmfan darf sich diesen Actionfilm eigentlich nicht im Kino entgehen lassen. Es ist m.E. nach zumindest der Actionfilm des Jahres, wenn nicht sogar des Jahrzehnts. Mehr Action kann es eigentlich nicht mehr geben. Er sollte, wenn möglich in 3D genossen werden, denn das ist in meinem Kino wirklich sehenswert gewesen und kein Selbstzweck, sondern wird wirklich in den Film eingewebt.

In diesem Sinne
Eure CT
alias
Bluray Charly



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Weiter geht es mit dem Teil 2 meiner ZoMoHoWo Filmchen.
Teil1 dazu findet ihr hier:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19264-zomohowo-sammelsurium


The Thing 2011

Das Prequel von John Carpenters Original, lag dieses mal in meinem Player um es vorweg zu sagen, ich bin gespalten was diesen Film angeht. In einigen Review im Vorfeld bereits nicht so gut bewertet, war ich überrascht, wie der Streifen angefangen hat, die Spannung baute sich langsam aber sicher immer weiter auf, es knisterte förmlich in der Luft die subtile Gefahr denen die Forscher ausgesetzt waren übertrug sich bis ins Wohnzimmer, dann jedoch mit einem Schlag wurde alles zerstört, aus den gut gemachten Anspielungen wurde ein wahrer Splatterstreifen der dem Film jede Spannung raubte. Es folgte ein Verlust nach dem Anderen, bis zum erlösenden Ende. Hier gebe ich noch 3 von 6 Punkten da die ersten 50 Minuten echt Klasse waren. Leider hat man sich irgendwann doch zu sehr am Original orientiert. Schade!

Das Bild war etwas auf Alt getrimmt, man hat versucht die Qualität des Originals zu erreichen, der Schwarzwert und der Kontrast haben hierdurch natürlich gelitten auf einer großen Leinwand kann man das sehr gut erkennen, na ja, ich weiß nicht so recht, grundsätzlich konnte ich nicht viel meckern, da ich mich schon zu sehr über den Film in der Schlussphase geärgert habe.

Der Sound war in Ordnung teilweise zu satt im Bass was auf die Gesamthomogenität drückt durchaus auch räumlich ausgelegt, kamen die Dialoge bei etwas lauter aufgedrehtem Lautstärkeknopf gut rüber. Insgesamt 4 Punkte.

Fazit:
Wer auf Splatter steht, ist hier richtig. Ich hatte mir dennoch mehr erhofft. 


Prometheus:

mehr zum Film lest ihr auch in meinem Blogreview:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19015-prometheus-in-3d

Dieser Film ist eine Wucht. Dieses Alien Prequel (ich nenne es einfach so) hat wirklich nicht zuviel versprochen. Es werden nach so vielen Jahren einige der viele Fragen die bei Alien 1 aufgelaufen sind teilweise aufgeklärt. Die Storyline ist in weiten Teilen ein Spiegel von Alien 1, dass ist aber gar nicht schlimm, denn die Bildgewalt dieses Filmes entschädigt dafür.

Das Bild :
In 2 D ist das Bild sagenhaft scharf, mit einem sehr guten Kontrast und makellosen Schwarzwert sowie einem schönen und teilweise sehr neutralen Farbgleichgewicht konnte das Bild sehr gut gefallen. Kleinste Details werden sauber herausgearbeitet, nicht zuletzt ist ein 3D Bild ein guter Hinweis auf ein hervorragendes 2D Bild. 

Das Bild 3D:
Das 3D Bild kommt insbesondere bei den Szenen im Raumschiff der Aliens sehr gut zur Geltung und ist dann auch nicht Mittel zum Selbstzweck, sondern wird dramaturgisch hervorragend in das Filmkonzept eingebunden, sodass ein sehr homogenes nicht aufdringliches 3D Bild ohne Pop Outs jedoch mit einer enormen Raumtiefe entstanden ist, so dass ich den Eindruck hatte, dass das Bild im Nebenraum sei. In den normalen Bildszenen auf dem Raumschiff der Crew wirkt der 3D Effekt ebenfalls hervorragend und eröffnet den Raum im Schiff sehr gut. Die Raumschiffbrücke ist zum Greifen räumlich und die Glaskuppel sieht sehr real aus. Die Szenen mit den Helmen wirkt phantastisch und sehr plastisch um auch hier zu überzeugen, die Körperhaftigkeit des 3D Bildes ist sehr gelungen und gefällt mir mit realistischer Ansicht.  

Ton:
Nicht spektakulär, jedoch dramartugisch sehr passend inszenierter Sound mit hervorragender Sprachverständlichkeit und fulminatem Bassanteil, der meine beiden Subs schon gut forderte. Alle Speaker wurden in das Raum Zeit Kontinuum sehr gut eingebunden und versetzten einen an den Ort des Geschehens. Grandios

Extras. Sehr viele!

Fazit:
Einer meiner wenigen 5 Punkte Filme.

Grandioses 3D Kinospektakel!!
Unbedingt ansehen und danach vielleicht direkt alle alten Alien-Blockbuster einwerfen.
 
Resident Evil Afterlife

Die Resident Evil Reihe ist nicht so mein Fall. Dieser Teil hat meine Meinung nicht geändert. Ich kann nicht wirklich viel zu diesen Filmen sagen, außer, dass man wirklich ein Fan dieses Slapstickhaften Nonsens sein muss. Betrachtet man den Film mit viel Augenzwinkern, so findet man einige Anleihen auf andere Filme, wie Matrix, Freitag der 13 aber auch andere Zombiefilme werden hier persifliert. Der Film ist Geschmacksache, somit 3 Punkte

Bild:
Das Bild ist grandios und genau auf den Punkt, hier macht sich der Dreh in 3D bemerkbar. Sieht man den Film jedoch in 2D so fallen die Pop Outszenen, die hier natürlich nicht wirken können etwas aus dem Rahmen. Nun ja, egal. Das Bild ist scharf und besitzt einen makellosen Kontrast, die Farben sind natürlich oft Stilmittelgeprägt. Dennoch kann man hier 4,5 Punkte vergeben.

Ton:
Der Surroundton steht dem Bild in nichts nach und bedient alle Speaker vortrefflich. Diese können sich voll einbringen und nehmen den gesamten Raum ein.

Fazit.
Für Fans o.k. Wer bisher keine ist, wird hiernach auch nicht unbedingt ein Fan der Serie. 

Die Frau in schwarz


siehe hierzu auch mein Blogreview:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/15761-der-fantastische-filme-episode-2-die-frau-in-schwarz

Dieser Film ist eine echte Überraschung für mich, ruhig entfaltet sich das Genrespezifische Panorama, der Film ist akustisch und auch bildtechnisch hervorragend. Die Toneffekte werden gekonnt eingesetzt. Tiefste brodelnde Bässe dienen der Bildung einer schaurigen Atmosphäre, alles wächst zu einem Ganzen zusammen und das ohne zu übertreiben. Dieser Film passt in den Bereich Hitchcock und Edgar Alen Poe, auch hier wurde mit wenig viel erreicht. Obwohl die Jugend heute weitestgehend abgeschreckt ist, konnte der Film Reaktionen erzeugen, die ich so nicht erwartet habe.

Das Buch The Woman in Black diente als Vorlage für diesen Film und wurde bereits vor 25 Jahren verfilmt. In dem Film spielt sein Patenkind die Rolle seines Sohnes. Die Dreharbeiten im Dorf fanden im Yorkshire Dales Nationalpark statt und wurde in die Zeit um 1900 zurückversetzt. Die Villa gibt es wirklich.

Der Film kostete etwa 15 Mill. US Dollar und spielet etwa 126 Millionen wieder ein, somit ist dieser Film der erfolgreichste britische Horror Genrefilm in den letzten 20 Jahren. Somit verwundert es auch nicht, das man bereits an einem Sequels hierzu arbeitet. Die Vorarbeiten hierzu laufen bereits. Film: 4 von 5

Bild: 
Das Bild ist hervorragend und dem Genre entsprechend dunkel und weitestgehend entsättigt, sehr scharf mit einem grandiosen Schwarzwert, sodass da Bild auf meiner Leinwand gut zur Geltung kam. 4,5 von 5 

Ton: 5 von 5 (tiefste Bässe und eine grandiose Raumatmosphäre die ich so selten vernommen habe)

Fazit: Für Genrefans ein absolutes Must see, für solche die es werden wollen ein Blick wert. Für Angsthasen auch, als Therapie (Spaß) 

Die Monster Uni

Siehe auch mein Blogreview:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18233-die-monster-ag-3d

Also eines bereits vorweg bei diesem Pixar Film bleibt kein Auge trocken. Die Monster Uni ist amüsant, witzig, patriotisch und eine echter Pixar Streifen, der sich von den eigentlichen Disney Filmen noch merklich abheben kann.
Mit der Monster AG hatte im Jahre 2001 Pixar einen echten Knaller hingelegt, der bis heute hinsichtlich seiner Story überzeugt.
Ein Prequel zu einem Animationsfilm zu verfassen ist schon sehr mutig, zumal, wenn es sich um ein solches Kaliber handelt.
Kann das eigentlich gut gehen oder ist ein solches Mamutprojekt schon vorher zum Scheitern verurteilt.
Es stellte sich schon immer die Frage, wie kamen die sogenannten Schrecker eigentlich zu ihrem Job und welche Qualifikation mussten sie aufweisen. Mit der Monster Uni, ist man zielgerichtet dieser Frage nachgegangen und hat gleichzeitig den Campus der 80er Jahre wieder aufleben lassen, indem sich viele Amerikaner wiederfinden. Die Europäische Hochschulkultur ist da schon etwas anders gestrickt. Jedoch ist auch hier durch eine Vielzahl an Filmen jedem dieses Campusleben bekannt und viele haben sich gewünscht, dass es so etwas im eigenen Land auch geben möge. Die vielen unterschiedlichen Verbindungen, die immer in einer gewissen Rivalität zu einander stehen, wird hier in Form des „Studiums“ zum Schrecker sehr schön herausgestellt. Ist es doch quasi der Job, der einen zum Popstar werden lassen kann, in der Welt der Monster AG. Wer möchte nicht mit Hochachtung gesegnet sein und jemanden darstellen zu dem man aufsieht.
Das dachte sich auch (Mike Glotzkowski) der bereits als kleiner, nun ja sagen wir einmal, Junge, wusste was er später einmal werden möchte, nämlich der beste Schrecker der Monster Welt. Bis dahin ist es aber ein langer Weg und auch hierfür bedarf es neben Wissen, scheinbar auch einer gehörigen Portion an physischen Voraussetzungen.
Diese kann Mike Glotzkowski natürlich nicht erfüllen und so muss er eben anders an sein Ziel gelangen.
Mit dem Draufgänger Sullivan, bekommt Mike bereits hier seinen Gegenpol zur Seite gestellt, der natürlich die Auffassung vertritt, das Wissen nicht notwendig ist, sondern die Physis ausreichend erscheint, zumal er aus einer der angesehensten Schreckerfamilien stammt.
Das das aber nicht reicht, muss Sullivan am eigen Leib spüren. Somit ist der Film eine schöne Lehrstunde zum Thema. Man kann alles erreichen, man muss es nur wollen und man muss den Weg dorthin unaufhörlich bestreiten und sich nicht von Rückschlägen einschüchtern lassen, sondernseinen Weg vor dem Auge haben, dann kann man auch notfalls über die Poststelle, sozusagen auf dem zweiten Bildungsweg, zu seinem Ziel gelangen.
Diese Sachverhalte werden hier jedem auch dem jungen Zuschauer auf amüsante und lustige Weise beigebracht und so handelt es sich hierbei auch wirklich einmal um einen Animationsstreifen für Jung und Alt gleichermaßen.

Bild 3D:
WOW kann man hier nur sagen. Das Bild ist echt klasse und bringt ein realistisch anmutendes 3D Bildergebnis auf die Leinwand. Die Raumöffnung ist phantastisch und der Kinosaal verlagert sich bis zu mehreren Metern weiter in die Tiefe. Das können immer noch Animationsfilme am Besten darbieten, da man hier an jeder Ebene schrauben und feilen kann, bis das Ergebnis stimmt. Popouts sind hier weniger ein Thema, das ist M.E. aber auch gar nicht notwendig. Der 3D Effekt ist so schon atemberaubend genug. An dieser Stelle muss ich wieder einmal sagen, dass ein Bild für echte 3D Erlebnis nicht groß genug sein kann und ich habe schon manchmal das Gefühl auch meine 100 Zoll reichen nicht aus. Kleiner macht 3D schon fast kein Spaß mehr, obwohl auch hier die Qualität der Aufnahmen sehr gut erkennbar ist.
Das Bild hinsichtlich der Farben, des Kontrastes und dem Schwarzwert lassen keine Wünsche offen und kann durchaus als Reverenz betrachtet werden. Insgesamt wird die Bildqualität sowieso immer besser und mit der nächsten Generation 4K dann schon Augenrealistisch.
Die Texturen und die Bildhintergründe sowie die realen Bildelemente sind sowieso schon so realistisch, dass man glaubt, die Figuren seien in eine reale Welt gesetzt worden. Ähnlich verhält es sich ja schon im Jahre 2009 mit Avatar. Das kann hier auch so gesehen werden. 

Ton:
Der Surroundsound liegt hier auch in deutsch in einem 7.1 Mix vor, den leider nur die wenigsten in seiner Gesamtheit erfassen können. Mit meinem 7.2 Equipment, sitze ich hier in der ersten Höhrreihe und kann diesem sagenhaften Soundgebilde nur staunend zuhören. Hier wurde ebenfalls ganze Arbeit geleistet. Alle Klangfacetten kommen hier punktgenau aus jedem Lautsprecher geflossen und verteilen sich homogen im Raum, sodass man ständig das Gefühl hat mitten im Geschehen zu sein. Nach einer gewissen Zeit nimmt man die Effekte als Effekte gar nicht mehr war. Sondern wähnt sich innerhalb einer realen Soundkulisse.
Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt allerdings. In einigen Szenen hätten die Subs die Subs ruhig etwas kräftiger zupacken können, sodass die Dynamik etwas leidet, manchmal.

Fazit:
Mit der Monster Uni, hat Pixar sich weit nach vorne getraut und darauf gehofft, dass diejenigen, die das „Original“ kennen und lieben, auch diesen Film sehen möchten, diese Einschätzung stimmt, jedoch ist das Original einfach nicht zu toppen, wenn auch die Animationsqualität sich signifikant weiterentwickelt hat, so ist es dennoch schwer den Figuren eine weitereichende Sichtweise zu verpassen. Sollte sich Pixar dazu entscheiden, hier noch einen weiteren Teil folgen zu lassen, so würde sich eine Odysee in der Menschenwelt alla Monster AG hier vortrefflich anbieten. 

Wir lesen uns bei Teil 3

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


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Vor kurzem
sagte ich noch zu meinen Kids. Habt ihr nicht einen Film auf Lager, den wir im Rahmen der ZoMoHoWo Wochen sichten können und zu dem ich dann einen Blog schreiben könnte.

Ihr müsst wissen, das ich im Moment leider nur wenig Zeit habe um Blogs zu schreiben. Mein neues Kellerkinoprjekt nimmt mich abends sehr in Beschlag und mir fallen ständig neue Idden ein. Meine Beste Ehefrau von Allen rauft sich schon die Haare und fragt mich, ob ich sie noch alle beisammen habe. Wir hätten doch schon zwei Kinos im Haus und nun muss noch ein Drittes her?
Na ja, ich kann sie ja gut verstehen. Ich bin nun einmal ein Sammler.

Zurück zum Film, ach so ich habe ja noch gar keinen Film gesehen, den ich hier vorstellen könnte, oder etwa doch.

Ich bin einmal meinen Fundus an reviewten Filmen durchgesehen und da sind neben Filmen, die ich hier Im Blogbereich vorgestellt habe auch noch einige andere Filme dabei, die von mir bewertet wurden.
Da ich leider im Moment nicht dazu komme einen Film zu sehen, muss ich auf diesen Fundus zurückgreifen und habe hier einmal etwas für euch zusammen gestellt.


Genre Filme, die ich ab dem Jahre 2009 gesehen habe. Na ja, eher Horrorfilmchen.

Hellboy 1-2



Ist das ein Film, der in die ZoMoHoWo  gehört. 
Diese Comicverfilmung übertraf bis dahin alles was ich gesehen habe. Der Film sprudelte nur so vor toller Ideen. Hellboy ist wie auch im ersten Teil witzig und absolut übermütig. Ron Perlman ist die Figur auf den Leib geschneidert. Aber auch alle anderen Rollen sind optimal besetzt. Die Geschichte ist köstlich aufbereitet und strotzt vor Ironie. Die Bildqualität ist aussergewöhnlich gut und somit Bildreferenz. Der Ton ist gut und in deutsch immerhin in DTS 5.1. Die Farben und der Kontrast sind perfekt. Die Extras sind reichlich vorhanden allerdings leider nur in SD Qualität. Alles in allem ein Film für einen tollen Familienabend mit Popcorn und einem Eimer Cola. Perfect!! 

Die Mumie

Hierbei handelt es sich auf jeden Fall um einen Untoten irgendwie, oder?

Deshalb gehört die Filmreihe die Mumie auch zu diesem Genre dazu:

Die Mumie, was soll man zu diesem Film schreiben, entweder man hat Spaß an solchen Filmen und dann sieht man sie sich auch bewusst an oder man lässt es. Ich schaue mir gerne Filme mit vielen Effekten an und kann dabei entspannt auch einmal die Story im Hintergrund mitlaufen lassen und mich nur dem Film widmen. So war es auch hier. Die Story ist natürlich immer eher eine Fantasygeschichte nicht mehr und nicht weniger. Die Akteure passen gut in ihre Rollen, was will man eigentlich mehr. Nun gut die Bildqualität sollte bei Blu- Ray top sein, dass hat der Film leider etwas verpasst, aber der Film hat ja auch schon einige Jahre auf dem Buckel und wer weiß wie das Master war. Dafür ist das Bild aber gut und bekommt die entsprechende Bewertung. Der Ton ist auch in Ordnung. Ich glaube damit werden wir uns noch viele Jahre in der deutschen Fassung bei den meisten Filmen begnügen müssen. Die Extras sind o.k. Alles in allem ein schöner Popcornfilm, den man von Zeit zu Zeit immer einmal wieder anschauen kann. 

Pitch Black

Auch hier gibt's blanken Horror zu sehen:
Riddick gespielt von Vin Diesel passt Punkt!. Die Story ist in Ordnung, man weiß ja was einen erwartet, der Film hat Überraschungsmomente, besonders zum Schluss und hat eine "Fortsetzung" die gar nicht geplant war, wie man in den mageren Extras an irgend einer Stelle erfährt. Muss der der Pitch Black gesehen hat auch Riddick sehen? Ich weiß nicht, vielleicht. Das Bild ist in HD auf Leinwand gut, mit einigen leichten Schwächen, die aber tolerabel sind. Der Schwarzwert ist im dunklen Kino o.k bis gut. Der Ton setzt einige Akzente, könnte aber an einigen Stellen die Spannungselemente besser unterstützen, die Räumlichkeit ist recht gut. Die Extras sind für mich sehr enttäuschend. Sieht zunächst nach viel aus, entpuppt sich dann aber als ein Scherz. Das Making of ist ein Frechheit. Es sieht fasst so aus als hatte der Regisseur keine Lust darauf, so wurde einfach etwas zusammengeschnitten und fertig ist das Making of. Der Rest folgt dann diesem Muster, deshalb auch fast keinen Punkt. Trotz der von mir nicht guten Bewertung machte der Film sonderbarer Weise Spaß, ein echtes Phänomen. 

Corpse Bride-Hochzeit mit einer Leiche

Untoter kann ein Stop Motion Film nicht mehr sein:

Bei Tim Burtons Corpse Bride- Hochzeit mit einer Leiche- handelt es sich nicht um einen Zeichentrick oder computeranimierten Film, sondern um einen Stop-Motion Film. Hierbei werden die einzelnen Bewegungsabläufe Bild für Bild erfasst. Das ist eine besondere Leistung der Animationskünstler. Die Figuren sind grandios designd. Die Story zauberhaft und der englische Ton, schon allein wegen der Songs und der originalen Synchronsprecher wie Johnny Depp und Christopher Lee einfach wunderschön. Das Bild ist makellos. Auch hierbei gilt, unbedingt das Making of ansehen, hier erfährt man einiges über die Technik und die Filigranarbeit, man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Dieser Film gehört in jede ernsthafte Filmsammlung. 

Die Monster AG

Hier kann man mit etwas Augenzwinkern diesen genialen Film dem Monster Genre zuordnen.

Volle Punktzahl für alles, mehr ist hier nicht zu sagen.
Geniale Umsetzung auf Blu ray. Wenn es doch immer so wäre! Seufz! 

The Happening:

Ein Film mit Botschaft ist immer auch ein Wagnis für den Filmemacher. So auch hier. Die Story hatte durchaus Potential, aber wie so oft bei Filmen mit dem Zeigefinger schaft man es nicht wirklich diese Botschaft überzeugend rüberzubringen. Die zwichengestreuten Selbsttötungsszenen machten den Film nicht besser sondern eher platter. Hier wäre weniger mehr gewesen. Schade; wie bereits gesagt der Film hatte Potential. Die Bildqualität war auch eher auf hohem DVD Nivau als auf Blu Ray Nivau, auch hier schade!. Der Ton war ok. und spannte die Boxen ein wenn nötig und gefordert. Die Extras muss ich noch sichten , zunächst 3 Punkte. Alles in allem ein Film den man nicht wirklich gesehen haben muss. Die DVD im Sonderangebot hätte gereicht.

Monster vs. Aliens

Dreamworks for Dreammovies ist ein Garant für Spaß am Film, die liebevollen Animationen sprechen hier für sich. Angefangen von Antz über Shrek und Madagascar um nur einige zu nennen, hat es Dreamworks geschafft Pixar Paroli zu bieten und schöne lustige und zugleich gehaltvolle Animationsspektakel zu liefern.
Monsters vs. Aliens ist wieder einmal so ein Streifen der neben einer phantastischen Animationsgenauigkeit und Farbenpracht auch wieder über eine Story verfügt die alle Altersklassen zufrieden stellt. Dreamworks achtet sehr genau darauf, dass hier nicht nur die jüngeren ihren Spaß haben, sondern das auch die Erwachsenen durch die vielen Anspielungen auf ältere "Horror" und Science Fiction Filme dem Film vergnügt folgen. 

Wer sich nicht an den tollen Darstellern erfreuen kann, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Die Story hier noch einmal zu wiederholen ist unpassend, aber ein paar Anspielungen kann ich aufführen. Neben Schrecken ohne Namen und der 20 Meter Frau aus dem Jahre 1958 sowie der Fliege und dem Ding aus dem Sumpf werden auch Anspielungen auf die alten Godzilla Filme der Japanära eingebaut, weiter geht es mit ET über Star Trek und Der unheimlichen Begegnung der dritten Art sowie Independence Day sowie einiger Soundtrackschnipsel und Filmdesignanspielungen an Stanley Kubrik Filme. 

Der Sound ist mit das beste was ich bis dahin gehört hatte. Das Sofa springt förmlich im Raum, wenn der Asteroid aufschlägt und der Kirchturm umkippt, dann nimmt man unwillkürlich den Kopf zur Seite und so geht es dann auch weiter, wenn der Roboter aufstampft und die tolle Musik alle Speaker bedient. Einfach großartig! 
Das Bild ist ebenfalls absolute Referenz. Die Detailgenauigkeit ist grandios, diesen Film muss man schon allein wegen dem Bild und dem Ton x-mal betrachten.
Die Extras sind durch den super gemachten 3 D Kurzfilm ebenfalls sehr zu empfehlen. Wenn der gesamte Film "so" in 3 D präsentiert würde, dann würde man die neue Technik nicht vermissen, hier gibt es keine Farbüberlagerungen, der Transfer ist einfach spitzenmäßig und die 3 D Wirkung hat alle Zuschauer überzeugt ( das ist nicht bei allen meinen 3 D Filmen der Fall, siehe Beispielbilder in meiner Bildergalerie-Brille nicht vergessen), so könnte der Film noch einmal einem großen Publikum präsentiert werden, wer hat denn schon zu Hause komplett auf die neue 3 D Technik umgerüstet? (Fernseher, Projektor, Player, Receiver). So bleibt die 3 D Fassung leider noch einer Minderheit vorbehalten, schade!!.
Alles in allem ein Film der Sonderklasse, der in keiner ernsthaften Sammlung fehlen darf.

Predator

Ein Film wie aus Guss, so kommt die Ultimate Hunter Edition daher. Sauber restauriert und glattgeschliffen war Predator so gut nie zu sehen. Die Restauration ist zwar nicht jedermanns Sache auf der großen Leinwand sieht der Streifen jedoch klasse aus. Der Film selbst ist Kult hat Sätze wie: Ich habe keine Zeit zum Bluten hervorgebracht. Für das Bild gibt es somit 5 Punkte. Der Ton ist etwas leise gegenüber anderen Filmsounds, ob es an der DTS Spur liegt? Der Grundton ist gut und ist fast ständig präsent nur ist der Sound zu sehr nach vorne verlagert, hier hätte man mehr die Backs mit integrieren sollen. Auch fehlen dem Film einige Geräusche, aber das war damals noch nicht so üblich, und nachträglich einbauen hätte den Charakter des Filmes verändert, somit gibt es für den Sound bereinigte 4 Punkte. Die Extras habe ich noch nicht gesichtet, zunächst einmal 3 Punkte. Ein Film der sehr gut in das Blu Ray Zeitalter überführt wurde und zur Einstimmung auf Predators auf alle Fälle ein Tipp bleibt.

Predators

Sicher die Story wurde bereits erzählt, man konnte nichts wirklich neues mehr erwarten, jedoch fand ich die Herangehensweise durchaus interessant und kurzweilig, die Nähe zum Original wurde genau so umgesetzt wie Rodriguez es wollte und der Plot hatte einige Wendungen. Somit für die Story wohlwollende 4 Punkte. 

Das Bild war in den meisten Szenen hervorragend und sehr atmosphärisch mit hohem Detailierungsgrad sodass auch die Texturen sehr plastisch hervortraten. Das Bild hatte fast kein Korn und wirkte sehr realistisch. In den meistens dunklen Szenen war noch genug Zeichnung vorhanden. Somit auch hier 4 Punkte. 

Der Sound war kräftig ohne jedoch außerordentlich zu sein. Die Effekte kamen sehr detailliert und am richtigen Platz an, sodass man schon ein hervorragendes Raumgefühl bekommen konnte. Auch hier sind 4 Punkte O.k.

Nach dem Betrachten der Extras hat sich mein Eindruck verstärkt, hier eine gelungene Weiterentwicklung der Predatorreihe gesehen zu haben. Die hier dargebotenen Infos sind sehr informativ und 4 Punkte wert.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass der Predator in der Neuzeit des Filmemachens angekommen ist, in dem der Realismus das Filmgeschehen prägt und es sich um einen Film handelt der auf einer großen Leinwand betrachtet unglaubliche Details offenbart, die auf einem normalen LCD nicht zu erkennen sind, wenn man nicht in einem Meter Abstand den Film betrachtet und wehr macht das schon.
Für Fans ein Muss, für alle anderen ein Blick wert. 


Final Destination 1-5


Exemplarisch habe ich hier einmal 4 bewertet.
Teil 5 habe ich auch noch nicht gesehen. Klar habe ich den da und sogar in 3D.

Eigentlich stehe ich nicht so auf diese Art von Filmen, jedoch in 3 D wollte ich Ihn einmal ausprobieren und ich muss sagen mit der damals noch notwendigen  Pappbrille auf der Nase und dem zunächst ungewöhnlichen Blickfeld (Das Rot fällt sehr dunkel aus und das Grün geht mehr ins blaue) macht dieser Streifen damals wirklich Spaß. Ich hathe bis dahin bereits einige Filme im Kino gesehen (AVATAR, ALICE, KAMPF DER TITANEN etc.), aber hier ist das Bild bei absoluter Raumabdunklung ( die ist unbedingt Pflicht) und großem Bild (ebenfalls Pflicht) echt gelungen. Auch sind die Farben nicht so blass wie erwartet. Also für das 3 D Bild gibt es von mir somit überraschend 4 Punkte.


Der Ton wird solch einem Streifen natürlich voll gerecht, hier kracht und scheppert es in allen Boxen ordentlich, sodass hier ebenfalls 5 Punkte zustande kommen. Ob man den Film gesehen haben muss, ich weiß nicht. Wer jedoch auf 3 D steht (mittlerweile auch in echtem 3D) und endlich einmal eine gelungene Umsetzung sehen möchte, sollte hier bei den entsprechenden Möglichkeiten (Bildgröße) unbedingt zugreifen.


High Lane

Ein spannungsgeladener Horror  Actioner, der in den Bergen von Kroatien spielt und den Zuschauer von der ersten Minute an fesselt. Man beachte, dass der Thriller eine französische Produktion ist und sich auf höchstem dramaturgischen Niveau präsentiert. Hier werden alle Register gezogen.
Da dieser Film mit einem kleinen Budget gedreht wurde, ist die Gesamtleistung besonders hoch.

Auch das Bild präsentiert sich auf hohem Blu Ray Disc Niveau. Ein sehr natürliches und detailreiches Bild in den hellen Bildteilen, leider fällt die Qualität in den Nachtszenen ab, sodass ich hier leider einen kleinen Abzug machen muss. Dennoch gefällt das Bild insgesamt.

Der Ton ist ebenfalls auf der Höhe der Zeit und überzeugt mit trollen Score und Klasse Rundumklang. Hier bekommen alle Speaker Arbeit.

Das Making ist mit 45 Minuten sehr ausführlich geworden. Hier wollte der Regisseur alles genau zeigen um darzustellen, dass hier nicht mit Tricks gearbeitet wurde. Das Zeitfenster Fr die Produktion war sehr eng und musste unbedingt eingehalten werden, so sind dann aus Zeitgründen einige Einstellungen ausgefallen, andere mussten in kürzerer Zeit abgedreht werden etc.
Fazit:
Splatter Horror Ansehen!! 


So, das war mein Teil 1 
Teil 2 folgt, wenn ihr wollt!

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias 
Bluray Charly


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Eigentlich bin ich ja weder ein Horror noch Zombies noch Monster Fan. 
Ab und an gibt es aber doch einen Film, der mein Interesse weckt.

Meine Tochter Nr.1 sieht sich gerne solche Filme an und so hatte ich mich dann eine zeitlang auch damit beschäftigt. Irgendwie scheine ich jedoch diesem Alter entwachsen zu sein. Ich hatte dann im Zuge einer Vorsichtung einige Filme geordert, von denen ich aber selbst ausser diesen hier noch keinen selbst gesehen habe.

Einige wurden aber von meinen Kids gesehen.
Hier bei I Spit on Your Grave hat mich die Grundstruktur dann dazu veranlasst mir diesen zum speziellen Horror Thriller Genre gehörenden Film einmal anzusehen.
Trotz der verständlicher Weise eher kontroversen Kritiken, ging von diesem Film eine sonderbare Anziehungskraft aus.

Auch in der mir vorliegenden geschnittenen Fassung ist der Film schon starker Tobak. Hier zahlt es ein Vergewaltigungsopfer ihren Peinigern mit gleicher Münze zurück
und das ohne jegliche Kompromisse.

Sicher kann man sich fragen, wieso eine junge Frau sich in ein einsames im Wald gelegenes Haus an einem grusseligen See zurückzieht.
Als Schriftsteller kommt man vielleicht zu so einem Ergebnis um ungestört schreiben zu können. Etwas naiv gibt sie an einer Tankstelle ihr Ziel bekannt,
dass einer der an der Tankstelle befindlichen jungen etwas unterbelichteten Männer dazu verleitet Filmaufnahmen zu machen.
Als er die Aufnahmen seinen Freunden zeigt, führt das dazu, dass das Ego eines der jungen Männer dann die ganze Sache zum eskalieren bringt und im Rausch der Gemeinschaft,

in der sich keiner eine Blöße geben will, fallen sie dann über das Mädchen her.

"Härter als das kontroverse Original, überzeugend gespielt und mörderisch spannend - dieser Film ist nichts für Zartbesaitete"! schreibt die Presse dazu.
Das kann ich auch in der uns hier vorliegenden Fassung unterstreichen. Ein knallharter Vergewaltigungs-Horrorthriller mit absolut radikalen und intensiven Szenen. wurde uns geboten, den ich auch nicht in der ungeschnittenen Fassung unbedingt besser finden würde.
Eigentlich hat man hier schon teilweise zu viel, gezeigt, eine subtilere Bildführung hätte dem Film noch eine bessere Dramatik geben können, dennoch ist der Streifen ein gelungener Vertreter des Schocker Genres. Insgesamt ist der Film schon eine Mutprobe und mit seinen expliziten Szenen nichts für zartbesaitete Gemüter. Man sollte schon wissen, was einen hier erwartet. Die ungeschnittene Fassung geht dann noch etwas über diese hier hinaus. Schauspielerisch wird den Protagonisten und Antagonisten schon einiges abverlangt um glaubwürdig rüber zu kommen. Das ist hier aber sehr gut gelungen.
Das Thema Selbstjustiz ist natürlich immer etwas grenzwertig zu betrachten und ist hier ganz klar dem Schock geschuldet, der dann in einem rauschhaften apokalyptische Fiasko der Protagonistin ohne moralisches Ende führt, das muss sich jeder selbst zurecht legen. Ein ambivalenter Schocker Thriller der den Zuschauer emotional überfordern kann. Hierfür kann man durchaus 3,9 von 5 Punkten vergeben.

Bild.
Das Bild ist in allen Belangen auf sehr gutem HD Niveau. Hier wurde besonders darauf geachtet, dass der Bertachter auch alle Details mitbekommt und somit das Schockerlebnis noch besser projiziert wird. Sowohl die etwas unterkühlten Farben, die auch eine gewisse Grundblässe beinhalten, als auch der Kontrast sowie der immens wichtige Schwarzwert gaben sich keine Blöße. Ein Filmkorn war nicht erkennbar. Das Bild kann uneingeschränkt 4,5 von 5 Punkten ergattern.

Ton:
Der Surroundsound pendelte von Stille bis zu sehr guten plakativen kurzen Soundelementen, die die Dramaturgie gut zu unterstützen wussten. Einige gut angelegte Surroundeffekte führten auch zu Zuckungen und Überraschungsmomenten, wobei hiermit bezüglich der Qualität eher sparsam umgegangen wird. Es waren zwar einige Tiefbasselemente vorhanden, nur hätte ich in einigen Szenen hier etwas mehr erwartet. Dialoge und der Grundscore sind tadellos.
Der Sound kann hier 4 von 5 Punkten bekommen

Betrachtet man sich die Kritiken zu diesem Film, so handelt es sich um sehr unterschiedlich gelagerte Kritiken
die Zeitschrift Cinema vergab 4 von 5 Punkten und hatte als nachvollziehbare Kritik, dass das Opfer letztendlich dann doch schon sehr abgebrüht und geplant handelte.
Das Filmportal "Das Manifest" hob die Leistung der Protagonistin besonders hervor und fand den Film packend aber auch sehr brutal und dunkel.
Auch die New York Post befand, das es sich um einen der fesselndsten Filme der vergangenen halben Dekade handeln würde.
3 von 5 vergab die Zeitschrift Empire.
Dem gegenüber stand die Zeitung San Francisco Chronicle. Ein abscheuliches Hass schürendes und die Südstaatenbevölkerung verumglimpfendes Machwerk sei der Film.

Fazit:
Gewiss kein Film für Jedermann. Ich bin nicht so bewandert in dem Schocker Genre und kann mich normalerweise eher mit subtileren Filmen die dem Muster von Sieben, Die Frau in Schwarz oder auch dem grandiosen The Rite anfreunden. Dieser Film ist aber eine guter Vertreter, der in der gerade geschnittenen Fassung mir persönlich etwas entgegen gekommen ist und ihn somit für mich gut Betracht bar gemacht hat, sodass er als Einstieg in dieses Filmgenre durchaus empfohlen werden kann und den ich ohne einen Anstoß wohl nicht gesehen hätte. Nur den Titel habe ich nicht verstanden! 


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Es gibt Filme, die sollte man unbedingt im Kino sehen, bei anderen kann man auch auf die Heimkinosichtung warten und sich in Geduld üben. Bei The Avengers –Age of Ultron- war es so, das ich ihn unbedingt wieder einmal im Kino sehen musste und zwar in 3D. Nach meinem letzten Ausflug nach Düsseldorf, wo ich mit meinen Kids Fast and Furious 7 gesehen habe und zwar in Dolby Atmos und vermeintlichem 4 K, was sich dann jedoch leider als ein hochskaliertes 2 K entpuppte, blieben wir wieder in Köln und kehrten,  einmal in den der Avengers ähnlichen Personengruppe, die aus meinem Schwager, der als kleiner Hulk durchgehen könnte, meiner Tochter Nr. 1 die The Widow verkörpert, meinem Sohn Nr. 2 als Thor sowie mein Sohn Nr. 1 als Iron Man und ich zuletzt  als die graue Eminenz Captain America, nur unser Bogenschütze verbrachte die Zeit lieber bei seiner Familie und renovierte sein Haus, ins Cindeom ein.

Nachdem wir 5 Avengers uns mit Pizza und Salaten sowie Nudelgerichten und natürlich reichlich Getränken im Vorfeld auf unsere Mission vorbereitet hatten zogen wir schnurstracks bewaffnet mit 3D Brillen ins Kino 5.

Platz genommen auf unseren Missionssitzen durften wir noch eine kurze Zeitspanne an den neusten Missionen anderer Helden teilnehmen, bevor wir an der Reihe waren. Unser Start war wirklich fulminant. Ein Opening wie es besser nicht sein kann, spielte sich da in einem Waldstück ab. Meine Freunde und ich wurden von einer Herrschar angegriffen, der wir uns nur sehr schwer erwehren konnten. Mein Schwager wieder einmal komplett grün rollte alles zur Seite was sich ihm in den Weg stellte. Meine Tochter Nr. 1 spielte ihre intelligenten Taktikwaffen aus und brachte hiermit den grünen Riesen auf Hochtouren. Meine Wenigkeit warf nur so um sich mit dem ausserirdischen Metalldiskus, während mein Sohn Nr. 2 den Gegnern mit seinem Hammer saures gab. Mein Sohn Nr. 1 drang derweil ins Hauptquatier des Gegners ein, der sich etwas später dann auch ergab.

Puuh, danach brauchten wir erst einmal eine Verschnaufpause und zogen uns in unsere neue Zentrale dem Avengers Tower zurück.



Jedoch dauerte es nicht sehr lange und wir wurden erneut mit einer neuen Gefahr konfrontiert. Ultron,

den mein Sohn Nr.1 selbst letztlich selbst erschaffen hatte, will die Menschheit vernichten und das müssen wir natürlich verhindern. S.H.I.E.D ist uns hierbei jedoch im Moment keine Hilfe und so sind wir auf uns selbst gestellt und versuchen uns, aber was erzähle ich euch denn da, seht es euch am Besten doch selbst an und sagt mir dann, wie wir euch gefallen haben in den neuen Rollen.

Zur Einstimmung habe ich während unseren Missionen einige blitzschnelle Fotos gemacht, die ich euch hier einmal zeigen möchte. Vielleicht schaffe ich es ja sogar euch zu manipulieren und dazu zu bringen ebenfalls an dieser Mission teilzunehmen. Mister Marvel oder ist es Disney würde sich bestimmt darüber freuen. 



Dieses Selfie war schon schwierig, so kommen wir nicht oft zusammen.

Hier chillen wir immer etwas rum

Der Typ ist echt schräg drauf

Die beiden haben auch etwas gegen uns. Mal sehen ob wir sie überzeugen können bei uns beizutreten.

Ab und an gab es was zum Aufräumen 

Bastelarbeiten gab es auch

Ist das nicht ein toller Schnappschuss von den zwei Turteltauben? 

Wir verstehen uns auch schon besser mittlerweile

Das war so nicht geplant

Ist das nicht eine coole Hüte, die wir da haben? 

Die Höhle des Löwen

Sie hat nur Augen für einen!

Das soll jetzt einmal reichen.
 jetzt nachdem ihr einige Einblicke bekommen habt, kann ich euch auch etwas zu diesem Abenteuer erzählen ohne euch jedoch die eigene Entscheidung zu nehmen.

 Ich für meinen Teil war ziemlich fertig nach dieser Mission, die mich ganz forderte und mir nicht einen Moment der Ruhe gönnte. Ich habe später erfahren, das wir durchaus etwas kürzer hätten treten können und uns noch mindestens 30 Minuten mehr Zeit hätten nehmen können. Es musste aber alles sehr schnell gehen und so verblieben uns nur knapp 155 Minuten für unser Mission. Wir hatten wirklich einiges zu erledigen hierbei und schafften es kaum unsere Charaktere in einigen Rückblicken noch besser zu präsentieren, da wir nur jeweils ein paar extra Minuten dazu bekommen haben. Lustig war hierbei, das Thors Hammer zunächst von niemandem angehoben werden konnte.
Jedoch später schaffte es überraschender Weise dann doch einer und da war selbst Thor vollkommen überrascht. Meine Tochter Nr. 1 bändelte zudem mit einem der Missionsteilnehmer an und brachte ihn dazu aus sich heraus zu gehen, jedoch scheint es mir dann letztendlich doch ein zu ungleiches Paar zu sein. Nur unter Verlusten schafften wir es das Unmögliche möglich zu machen und Ultron in seine Schranken zu weisen. Stolz verlassen wir am Ende den Missionsraum und ich fragte mich. Glaubt uns das eigentlich jemand, was wir hier geleistet haben. Sicher gibt es auch immer ein paar Kolateralschäden und der 11. September wurde auch kurz präsent. Das war schon mutig den Grünen dort zu platzieren. Aber das Gebäude gehörte schon Meinem Sohn Nr.1, bevor es nicht mehr da war.


Natürlich sahen wir uns unsere Mission in der dritten Dimension an und konnten auch schön in die Tiefe des Raumes sehen. Manchmal waren die Geschehnisse jedoch von einigen Überlagerungen und Überstrahlungen überschattet, die dann die Augen etwas anstrengten. Die Schärfe war jedoch sehr gut und man konnte auch immer alles gut sehen, auch wenn es einmal etwas dunkler war, haben wir uns in der Mission immer gut zurechtgefunden. Das Bild lag ja auch auf der leicht gebogenen Leinwand mit 10 m breite vor uns und unser Abstand dazu passte sehr gut. In anderen Missionsräumen in diesem Haus habe ich die Dritte Dimension jedoch schon besser erlebt. Es waren aber keine Eierköpfe dabei. Stelle man sich die schöne schwarze Witwe also mit einem Eierkopf vor, nein hier sah alle sehr schön aus, genau wie im richtigen Leben. Die Raumtiefeninformation war auch sehr gut. War sie doch besonders dann wichtig, wenn wir unsere Gegner ausschalten mussten, man stelle sich vor, wir hätte immer ins Leere geschlagen oder die Pfeile unseres Daheimbleibers hätten ihr Zeil verloren, wir hätten bestimmt verloren. Wir waren ja auch kurz davor. Dann haben wir uns aber zusammengerauft und mit der Unterstützung weiterer Talente und der exakten Raumbewältigung haben wir es dann geschafft.


Ohne uns verständigen zu können, wäre die Mission aber auf gar keinen Fall möglich gewesen. So war es auch hier wichtig immer den Ton zu treffen und den haben wir ganz gut getroffen. Der Raum wurde schön in die Mission mit einbezogen und es rumste hier und da schon einmal ganz schön kräftig. Alle Tongeber im Missionsraum durften mitmachen und ihren Teil an der Misson beitragen, sodass wir uns immer gut verstanden. Na es gab auch schon ein paar Disharmonien, die man hoffentlich nicht so sehr gehört hat. Wir sind eben alle sogenannte Alpha Tiere  und jeder möchte das Sagen haben. Diese Rolle habe letztendlich aber dann doch ich übernommen und mit militärischer Präzision geleitet. Ich habe immer wieder zielgerichtet Signale an die Missionstongeber gesandt und diese haben sie genaustens weitergereicht, so konnten alle zufriedengestellt werden und bis in die tiefsten Tonstrukturen an dem Geschehen teilhaben.


Ich habe gehört, das wir unsere verursachten Schäden in kurzer Zeit schon mehr als wett gemacht haben und uns bereits nach einer Woche Missionszeit bei über 1.000.000.000 Dollar Einnahmen befinden. Da können wir noch einige Missionen erfüllen in Zukunft, das steht fest.



Also mir hat unsere Mission durchaus gut gefallen, wenn wir auch etwas zu oft eingreifen mussten, dafür können wir aber doch nichts und so würde ich uns 4 von 5 möglichen Punkten vergeben. Auch unsere Darstellung hat mich zufriedengestellt. Nur die Drite Dimension hätte mnachmal etwas besser sein könne. Es war aber dennoch in Ordnung, sodass ich dafür auch 4 von 5 Punkten vergeben würde.
Die Verständigung war trotz der kurzzeitigen Disharmonien super und deshalb kann ich hier volle Punkte vergeben, das wären dann 5 von 5.
Es war insgesamt eine kurzweilige Zeit und machte wirklich spaß. Aber nehmt uns bitte nicht so ernst sondern betrachtet uns als Entertainer.  

Ich hoffe wir sehen uns bei der Mission!

In diesem Sinne

Eure C.T.
alias Captain America



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Marvel`s The Avengers

24. April 2015




Seit dem 23.04.2015 gibt es ein weiteres High Light des Marvel Universums im Kino zu bestaunen. Zur Einstimmung auf diesen Teil Il der Avengers Filmreihe- Age of Ultron möchte ich hier noch einmal den Teil 1 Revue  passieren lassen.

Ein gigantisches Treffen aller Marvel Avengers, vom First Avenger


über Iron Man

Black Widow und Thor


bis Hulk,

 der grandios in Szene gesetzt wurde, es sind alle dabei und schlagen sich sehr gut in diesem Franchise der Extraklasse. Die eigentliche Überraschung für mich war Hulk. Das es sich hierbei um eine Cut Fassung handelt fällt vielleicht höchstens dem auf, der auch im Kino war. Mir ist es in diesem extrem kurzen Moment nicht aufgefallen.  Das Marveluniversum hat zunächst in entsprechenden „Vorfilmen“

Mit
Iron Man 1 und 2
Hulk 2

Thor 1
und

The First Avenger

dafür gesorgt, dass alle Protagonisten gut eingeführt wurden und für eine tolle Verknüpfung zwischen dem First Avenger  und diesem Film hier gesorgt.

 Diese Marvelstreifen sollte man gesehen haben um die Charaktere gut nachvollziehen zu können und direkt in die Handlung eintauchen zu können. Die Vereinigung aller in diesem Film ist mehr als gelungen. Nicht als ein reines Action Spektakel angelegt, sondern durchaus mit einer gut angelegten Storyline untermalt, in der alle Darsteller ihre Stärken aber auch ihre Schwächen noch einmal kurz präsentieren konnten um dann zum finalen Spektakel mit entsprechender Endszene (nach dem Abspann) sowie schon damals dem Hinweis auf einen 2. Teil zu kommen.

Es macht also durchaus Sinn sich vor dem Genuss des Teil 2 der Avengers Filmreihe, zumindest den Teil 1 noch einmal anzusehen. Am besten auch die anderen Teile. Na gut ist vielleicht etwas zu viel auf einmal.

Wir werden es machen zur Einstimmung auf unser Kinoevent am kommenden Dienstag, wo wieder einmal S.H.I.E.L.D alle zusammen ruft um gegen einen der größten selbst erschafften Feinde zu kämpfen. Im lange erwarteten
Avangers-Age  of Ultron ist einmal mehr die Truppe um Iron Man gefordert sich dem Ultron, der die gesamte Menschheit ausrotten möchte, entgegenzustellen. Jedoch ausgerechnet Iron Man hat diesen Ultron selbst erschaffen und muss nun mit vereinten Kräften aller Superhelden diesem Ansinnen entgegentreten. Die bisherige Stammbesetzung wird hierbei um Qucksilver und Scarlet Witch ergänzt. In Teil 1 bekommen es die Helden jedoch erst einmal mit dem Stiefbruder von Thor zu tun, Loki der bei seinem Vater Odin in Ungnade gefallen voller Zorn nun die Welt, die Thor beschützen soll in seine Gewalt bringen will. Hierbei ist ihm jedes Mittel recht.


Was will der denn hier?

Und was jetzt?

Up in the Air!

Sonderbarer Eiswürfel! 

Jemand zu Hause?

Ich bin hier!

Dann komme ich!

Man, komm endlich raus da!

Wow!!

Was gibt's! 

Macht euch bereit!

Wo sind wir denn gelandet?

Wars das jetzt endlich!

Können wir jetzt endlich nach Hause?
Bitte!

Eigene Sicht:

Die eigene Sicht möchte ich an dieser Stelle einmal jedem selbst überlassen. Nur das vielleicht, der Film war für den Oscar nominiert und räumte insgesamt 31 Filmpreise ab.

NOCH FRAGEN?


Bild in 3D:
Das Bild stellt sich insgesamt als sehr gelungen dar, ein paar wenige Schwächen im Schwarzwert durch ein etwas zu helles Bild in einigen Szenen (Gegenlicht) waren auf meiner Leinwand auszumachen, insgesamt ist das aber meckern auf Hohem Niveau. Die Schärfe ist grandios, sodass alle Details mit einer enormen Tiefe dargestellt werden. Die Farben sind sehr gut und der Kontrast ist ebenfalls nicht zu beanstanden.

Die vielen CGI Effekte sind wirklich nicht mehr als solche zu erkennen, hier ist mittlerweile ein Qualitätsstandard erreicht, bei dem man sich fragt, was ist eigentlich jetzt nicht mehr möglich.

Bereits in der Anfangsszene in der der Treppenverlauf dargestellt wird, ist die enorme Raumtiefe gut zu erkennen, das Bild wird bei mir weit hinter die Rückwand verschoben, sodass hier ein toller 3D Effekt in die Tiefe zum Tragen kommt. Im Verlaufe des Filmes kommt es immer mal wieder zu Szenen die etwas flacher wirken, wenn man kurz davor extremes 3D gesehen hat. Das ist dann aber normal, da das Auge sich erst einmal wieder anpassen muss. Diese Szenen wirken im Nachhinein sogar etwas natürlicher. In den großen Schlachtszenen wirkt das 3D fulminant, die Effekte sind einfach großartig, sodass man sich schon das eine oder andere mal ducken möchte.

Auch ein konvertiertes 3D kann überzeugen, wenn man im Vorfeld bereits beim Dreh daran gedacht hat und den Szenenaufbau so ruhig gestaltet, dass hier keine unnötige Hektik ins Spiel kommt. Die Entscheidung für 3D wurde hier aber erst  Ende 2011 von Disney getroffen. Auch ist das Format nicht dem 3D geschuldet, so wie bei Avatar, hier wurde bewusst in 16:9 gedreht, so hat man hier auch bewusst auf 16:9 gesetzt, jedoch nur um den Größenunterschied zwischen Hulk und dem Rest der Garde besser zur Geltung kommen zu lassen und nicht wegen 3D, das nur zur Klarstellung.
Dennoch ist die Konvertierung mehr als gelungen anzusehen, es ist mit das beste konvertierte 2D auf meinem 3D Beamer und darüber hinaus angenehm für das Auge und das Gehirn. Eine Ermüdung gab es hierbei nicht, obwohl ich den Film bereits auch in 2D auf meiner Leinwand gesehen habe.
Wer also einen wirklich gut konvertierten 2D Film in 3D sehen möchte wird hier gut bedient. 

Ton:
Der Surroundsound ist bei solch einem Film natürlich besonders wichtig, dessen war man sich natürlich bewusst und hat hier auch nicht gekleckert sondern geklotzt. Neben einem brachialen Sub und sehr guten Direktionaleffekten bleibt genug Raum um auch die Dialoge immer gut zu Gehör zu bringen. Der HD-Master Sound in Deutsch kommt hier wirklich sehr gut rüber, sodass dieser Sound auch als Referenz zur Anlagenkalibrierung genutzt werden kann (werde ich dann auch bei meinem derzeitigen Kellerkinoprojekt nutzten). Alle Speaker werden reichlich mit Signalen versorgt und geben diese wunderbar Raum füllend zurück. Erste Sahne kann man da nur sagen. Haltet euch fest es fegt euch sonst vom Sofa.

A
nsichtssache:
Film: 4,5 von 5 (es muss ja noch etwas Raum für den Teil 2 bleiben)
Bild in 3D 5 von 5 (für einen konvertierten Film wirklich hervorragend)
Ton. 5 von 5 ( brachial, satt und dennoch feinfühlig mit grandioser Ortbarkeit und kopfzuckenden Direktionaleffekten) 

Fazit:
Wer auf Superfrauen und Männer steht und ein Fan von Marvel Comics ist, dem sei dieser Film ans Herz gelegt. So was hat man noch nicht gesehen. Ein Flugzeugträger der fliegen kann ist auch ein Novum.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly



Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
 





 

 

 

 

 




Das Publikum liebt ihn, die Kritiker hassen ihn und die Comic Fans sind hin und her gerissen und ich stehe irgendwie dazwischen.


Natürlich ist mir nicht entgangen, dass der Film schlechte Kritiken erhalten hat und ich habe mir auch überlegt, ob der Film es wert ist, dass ich ihn besorge. Meine Jungs sind mit den Turtles groß geworden und haben immer spaß an den Serien und Filmen im Fernsehen gehabt.

Es wollte niemand mit hineingehen hörte ich meinen Sohn Nr. 1 sagen als ich ihn einmal fragte, ob er in dem Film gewesen sei. O.k. dachte ich mir, dann schauen wir ihn eben zu Hause zusammen an, aber wenn schon dann aber auch in 3D. So habe ich den Film besorgt und jetzt habe ich ihn zusammen mit meinen zwei Jungs angesehen. Ich habe den Vorteil, dass ich von der eigentlichen Turtles Geschichte keine wirkliche Kenntnis habe, denn diese Comicreihe ist früher wohl trotz meiner Söhne komplett an mir vorbeigegangen. So konnte ich mich genüsslich zurücklehnen und einmal schauen was das so auf mich zu kommt.
Wow muss ich sagen, das Bild ist schon einmal sehr gut, die schlechten 3D Kritiken, die ich im Nachgang gelesen habe, kann ich und auch meine Jungs nicht wirklich nachvollziehen. Obwohl der Realfilm von 2D in 3D konvertiert wurde, ist das 3D Bild sehr gelungen und hat außer Pop Outs eine gute Staffelung in die Tiefe, sodass der Raum weit nach hinten erweitert wird. Aber dazu später mehr.
Ich habe gelesen, das sich der Film an der Comicreihe von Mirage

orientieren soll und Handlungsstränge aus dem Comic Vol. 2 Nr.47 und Vol. 4 Nr.7 daraus im Film eingebunden wurden, jedoch das April O`Neil nicht die Namensgeberin der Turtles sein soll, die nach den Namen alter Meistern der Renaissance benannt wurden.
Das ist mir aber auch einerlei.

Das Franchise muss natürlich irgendwo starten und auch andere Comic Verfilmungen haben sich meistens zu Beginn eher am Handlungsrahmen der Comics orientiert, da ein Bildband immer etwas anderes ist als eine Verfilmung. Dieser muss  zudem auch noch ein weites Publikum erreichen  um erfolgreich seine Investition, die bei einem solchen Film nicht gering ausfällt, auch wieder einzuspielen. Denn nur im Erfolgsfall wird es auch ein Sequell geben und das kommt, mit einem anderen Regisseur aber wiederum mit Michael Bay als Produzent, ob die Kritiker es wollen oder nicht. Wieviele Goldene Himbeeren man dem Film oder Megan Fox auch überreichen mag, der Film hatte Erfolg und das Publikum irrt nicht. Wenn der Film hier nicht durchfällt, dann ist es ein Blockbuster trotz der Himbeeren, das ist sowieso eine wirklich blöde Idee mit diesem Nichtpreis, den bisher wohl nur Miss Catwoman persönlich für ihre Rolle abgeholt hat.
Wieso Megan Fox, die mittlerweile schon zweifache Mutter ist, so einen Shitstorm über sich ergehen lassen muss, ist mir wirklich schleierhaft, denn so übel spielt sie ihre Rolle hier doch gar nicht und ist auch keine Sexbombe im Film, sondern spielt eine ganz normale Reporterin, die sich lediglich dem Drehbuch unterwirft.
Im Film macht sich ihr Filmpartner jedoch zu einem sympathischen Trottel, wenn er versucht die Gunst von Megan alias April etwas plump zu erlangen und gegen jede Vernunft zu handeln scheint nur um ihr zu gefallen. Die Turtles die im Motion Capture Verfahren 

ins Leben gerufen wurden, sind wirklich sehr gut gelungen und man kann sie von realen Personen eigentlich nicht mehr unterscheiden, das ist schon sagenhaft, was da künstlerisch heute so auf die Beine gestellt wird. Alleine das ist einen Blick wert. Als unsichtbare Beschützter der Stadt, werden die Turtles im Laufe des Films zu gejagten wegen dem Mutagen, das sich in ihrem Blut befindet. Es geht dann wieder einmal auch um Größenwahn und Eitelkeit sowie dem Wunsch die Welt oder zumindest die Stadt zu beherrschen. Das ist die eigentliche Storyline in diesem Spektakel an Actionpower und nun ja auch einigen gelungenen Onliner aus dem Mund eines Teenage Mutant Ninja Turtle, der das Ganze nicht so verbissen sieht und immer locker drauf zu sein scheint. 


Bilder vom Film:

Die Turtles

Die Reporterin

Der verliebte 

Die Maske

Die Brille

Das Zeichen

Der Film

Die Ungläubige

Der Wohtäter

Die Mutter

Die Gefahr

Die Rache

Die Rapper
Der Countdown

Der Song

Der Abspann

Egene Sicht:
Ich traue mich fast garnicht an dieser Stelle eine eigene Meinung zu haben, so schlecht kam der Film bei den Kritikern davon. 125 Mio. US Dollar Budget und etwa 486 Mio. US Dollar Einnahmen in den Kinos sprechen jedoch eine klare Sprache und müssen eigentlich jeden Kritiker Lügen strafen, der den Film schlecht bewertet hat, denn das gemeine Publikum ist es was letztendlich über Top oder Flop entscheidet und das Publikum sagte wohl Top. Die Nominierungen für die Goldene Himbeere sind eine Frechheit.


Ein Beispiel:
Michael Bay wurde im Jahre 1999 für den Film Armageddon zugleich für die Goldene Himbeere (schlechteste Regie) nominiert als auch für den Saturn Arward ( Gewinner Beste Regie). Da zeigt sich der ganze Nonsens dieses Nichtpreise.
Immerhin hat er auf IMDB noch 6 von 10 Punkten bekommen.

Aber wieso sind die Blicke auf den Film so unfassbar unterschiedlich geraten.
Vielleicht ist es zum einen, dass der Kritiker natürlich die Originalstoryline mit der hier Michael Bay und Liebesman, etwas schluderig umzugehen scheinen, mit dem Film vergleicht, das könnte ein erstes Indiz sein. Ich kenne die alten Geschichten nicht aber einer meiner Jungs sagte dazu. Irgendwie muss man eine Reihe, die mehrere Filme beinhalten soll ja starten lassen und somit interessant für eine neue Generation Publikum machen, so macht es durchaus  Sinn im Sinne einer dramartugischen Gestaltung eine emotionale Bindung der Turtles zu April zu schaffen. Sicher hat der Film eine Reihe an Logiklöcher, die man stimmiger hätte gestalten können und  man kann, so wie ich lesen konnte über vieles bestimmt streiten und auch den Film zerreden, wenn April O`Neil der Programmdirektorin eine kleine Schildkröte auf ihrem PC präsentiert anstatt das von ihr geschossene Foto, rauft man sich schon einmal den Kopf und fragt sich, warum? Bay, lass das Bild doch einfach aus dem Film und alles ist gut. Sicher kann man sich fragen, weshalb die Turtles nicht mehr so putzig aussehen wie in den alten Filmen oder Zeichentrickserien und zudem Nasen haben
und eher an The Rock erinnern. Weshalb hemmungslos für pupertierende 12 jährige der männliche Part als testosterongesteuerter Trottel dargestellt wird und der vermeindliche Charme der alten Comics und Serien nicht getreu transportiert wird, wie einige sich wünschten und warum die Bösewichte nicht wirklich böse wirken.

Das alles kann man bemängeln.
Man kann aber auch einfach den Film genießen und nicht alles hinterfragen.

Goldene Himmbeeren fallen bei dem Film förmlich vom Himmel. Eigentlich dürfte es keinen weiteren Film der Turtles Reihe geben, folgt man den Kritikern, die immer das Haar in der Suppe suchen. Bei diesem Film scheint die Suppe quasi nur aus Haaren zu bestehen.

Ich habe das Glück die Ursuppe der Turtles nicht zu kennen und hatte so  unvoreingenommenen spaß mit meinen Jungs an dieser Schildkrötensuppe gehabt, die neben einigen Onlinern, die leider etwas untergegangen sind an einigen zu schnell geschnittenen Stellen, jede Menge Action beinhaltet und auch sehr gut choreographierte Kampfszenen als Zutat enthält, wenn diese auch teilweise aus anderen Suppen geklaut zu sein scheinen. So wurde ich geschmacklich zeitweise etwas  an The Amazing Spiderman erinnert. Jedoch gibt es eine Suppenzutat, die man so in noch keinem Rezept gesehen hat

und das rundete die Suppe ab , sodass sie gut genießbar war.
Hätte man die Suppe anders gewürzt, so würden einige Suppenkritiker wieder auf andere Rezepte verweisen. Sicher ist die Kombination aus Bay und Liebesman keine exellente Sterneküche,  aber  wir gehen von Zeit zu Zeit doch einmal gerne in einen Imbiss und sagen dann nicht, da gehe ich nicht mehr rein. Genauso verhält es sich in diesem Film, es ist solide produzierte Baysche Vollwertkost nicht mehr aber auch nicht weniger und man kann durchaus satt davon werden.

Die Zielgruppe, hatte sich aber sicher garnicht unter den von den Kritikern angedeuteten Gesichtspunkten und Fehlern etc. beeindrucken lassen. Hier zählt nur der Film als Ganzes und der kommt entweder an oder nicht und scheinbar kam er an, sonst würde sich bestimmt kein Sequell bereits in der Produktion befinden, das dann im Jahre 2016 wieder einmal von den grandiosen Kritikern zerissen und mit Goldenen Himmbeeren überschüttet werden wird, denn es soll noch verrückter werden. Megan Fox wird wieder mit dabei sein trotz Goldener Himbeere.

So, ich bin jetzt satt.

Bild in 3D:
Wenn der Film schon so "schlecht" ist, dann sollte zumindest das Bild gut sein.
Das Bild ist sogar sehr gut und von der 2. Dimension sehr gut in die 3. Dimension überführt. Es sieht wirklich gut aus. Es gibt keine Eierköpfe bei den Realfiguren. Gute Raumtiefe gepaart mit realistisch wirkender Staffelung des Bildes machen spaß und die Motion Capture Aufnahmen sowie die CGI Bilder sind  sowie top in 3D überführt.
Ein flaches fast 2 D Bild in einigen Szenen ist mir bei meiner DLP Leinwand Projektion nicht wirklich nicht aufgefallen. Auch gab es kein Ghosting im Bild. Denn in fast allen Fällen ist Ghosting eine Fehler des LCD oder des Beamers. Bei DLP gibt es so etwas aber nicht und hier müsste es wirklich einen Fehler bei der BD sein. Fehlanzeige bei mir im Heimkino. Farben und Kontrast sind top so ergibt sich ein rundherum zufriedenstellendes 3D Bild, das einer Konvertierung zur Ehre gereicht. Bei einem Budget von 125 Mio hätte man aber auch nativ zumindest die echten Realszenen in 3D drehen könnnen.


Ton:
Im englischen gibt es einen Dolby Atmos Sound, der dann auf 7.1 Tru HD heruntergebrochen wird, wenn man kein DOlby Atmos besitzt und das werden die meisten sein. Der Surroundsound ist im englichen wesentlich lauter und kräftiger als der deutsche 5.1 Dolby Digital Ton. Den mussten wir schon etwas weiter aufdrehen, er gab dann aber eine gute Surroundperformance ab und brachte alle Speaker zum Lachen. Direktionaleffekte durchliefeen den Raum. Meine Presence bekamen ebenfalls genug Arbeit und die Sub durften zeigen, das sie um die doch schon etwas späte Zeit noch nicht schlafen.
Dennoch wäre es schon wünschenswert gewesen, wenn man den Originalsound gehört hat, das es einen HD Master Sound auch in deutsch gegeben hätte.

Ansichtssache:

Jetzt wird es schwierig!

Film: 3,5 von 5 ( Uns machte er spaß nicht mehr aber auch nicht weniger)

3D Bild: 4,5 von 5 ( sehr gute Konvertierung und gute Plastitität)

Ton: 4 von 5 ( Trotz der etwas schwächeren 5.1 DD Soundabmischung)


Fazit:
Es wird weitere Turtles Verfilmungen geben. Das können auch die Kritiker nicht verhindern. Auch diese wird Bay nach seinen Vorstellungen gestalten, mit viel Action, Explosionen etc.
Fans die aufgeschlossen an eine modernisierte Storyline herangegehen können oder auch jüngere, die die alten Geschichten gar nicht kennen, bekommen hier einen kurzweiligen Actionspaß geboten, der auch genauso genossen werden sollte. Krach Bumm Peng.

In diesem Sinne

Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.



 

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