3D Blockbuster im Kinojahr 2017
8. Dezember 2016Wieder ist ein Jahr vergangen. Wieder haben wir uns gewundert, was im Jahre 2016 alles so in die Kinos gekommen ist. Es gab Höhen und Tiefen. Echte Blockbuster und Rohrkrepierer. Wahre Perlen und Sternschnuppen. Aber alle hatten so ihre Fans, mehr oder weniger. Nun folgt dem Jahr 2016 das unvermeidliche Jahr 2017 und wieder wird es die obige Vielfalt geben,
Ich als 3D Fan richte in diesem Jahr mein besonders Augenmerk auf die 3D Kinoblockbuster. Denn mit der massiven Verbreitung von 4 K und dem angedrohten Ausstieg von Samsung aus dem 3D Segment haben schon viele 3D wieder in der Versenkung verschwinden sehen. Die einen hatten es schon immer gewusst und die anderen wurden vollkommen überrascht. Ich für meinen Teil habe es eher ruhig angehen lassen und einmal geschaut, wie es weitergeht mit meinem 3D Hobby im Kino.
Waren es im Jahre 2016 noch rund 45 sogenannte Blockbuster Filme die in der Dritten Dimension in die Lichtspielhäuser kamen, von denen ich insgesamt rund 24 Gesehen habe, so kommen im Jahre 2017 ebenfalls rund 45 neue 3D Blockbuster Aspiranten in die Lichtspielhäuser. Es ist also mit Nichten so, dass 3D in der Kinolandschaft keine Rolle mehr spielt. Hinzu gesellen sich dann vermutlich noch eine Vielzahl an direkt auf Blu Ray 3D vermarktete Filme, denen man aber auch heute noch immer mit Vorsicht begegnen muss. Denn viele dieser schlecht in 3D konvertierten Filme sind für den teilweise schlechten Ruf des 3D Bildes mit verantwortlich. Aber auch der ein oder der andere vermeintliche Blockbuster hat seine Hausaufgaben nicht immer gemacht, wie ich erst vor kurzem wieder sehen konnte, wer meine Blogs verfolgt, der weiß wovon ich spreche.
Trotz dessen ich mich als großer 3D Fan oute, habe ich eine besondere Verantwortung hier an dieser Stelle immer besonders objektiv zu bleiben, denn schnell wird man in eine Schublade gesteckt und es wird behauptet, nun ja als 3D Fan sieht man jeden Film mit der rosaroten Brillen. Das erste ist zudem richtig. Ohne die Brille läuft auch heute noch nichts und das wird sich auch sobald, trotz großer Bemühungen der Industrie in der Vergangenheit, nicht ändern. Aber als Brillenträger habe ich da auch nicht so das Problem, wenn die 3D Brillen groß genug sind. Da hapert es schon einmal. Im Kino kann ich meine normale Brille auch gut ausziehen und auch zu Hause ist meine Sehkraft nicht so weit eingeschränkt, das ich eine Brille darunter tragen muss. Meine Brillen zu Hause funktionieren aber gut mit dem Ding darunter.
Jetzt wieder zurück zum Kino.
Im Jahre 2017 werden uns also in der dritten Dimension wieder zahlreiche Film präsentiert und jeder hat die Möglichkeit sich hier seine Filme herauszusuchen.
Bisher konnte ich nachfolgende Filme für das Jahr 2017 als gesetzt finden.
05.01.2017 |
Passengers |
3D Realfilm |
Sony Pictures |
12.01.2017 |
The Great Wall |
3D Realfilm |
Universal Pictures |
12.01.2017 |
Ballerina |
CGI-Animation |
Wild Bunch |
19.01.2017 |
Ritter Rost 2 - Das Schrottkomplott |
CGI-Animation |
Universum Film |
19.01.2017 |
xXx: The Return of Xander Cage |
3D Realfilm |
Paramount Pictures |
26.01.2017 |
Die schönen Tage von Aranjuez |
3D Realfilm |
NFP |
26.01.2017 |
Monster Trucks |
3D Realfilm |
Paramount Pictures |
26.01.2017 |
Resident Evil - The Final Chapter |
3D Realfilm |
Constantin |
02.02.2017 |
Die irre Heldentour des Billy Lynn |
3D Realfilm |
Sony Pictures |
09.02.2017 |
The Lego Batman Movie |
CGI-Animation |
Warner Bros. |
09.03.2017 |
Kong: Skull Island |
3D Realfilm |
Warner Bros. |
16.03.2016 |
Die Schöne und das Biest |
3D Realfilm |
Disney |
23.03.2017 |
King Arthur |
3D Realfilm |
Warner Bros. |
30.03.2017 |
Ghost in the Shell |
Realfilm |
DreamWorks/ Disney |
06.04.2017 |
Die Schlümpfe- Das verlorene Dorf |
CGI-Animation |
Sony Pictures |
20.04.2017 |
Boss Baby |
CGI-Animation |
DreamWorks Animation/ 20th Century Fox |
27.04.2017 |
Guardians of the Galaxy 2 |
3D Realfilm |
Disney/ Marvel |
25.05.2017 |
Pirates of the Caribbean: Salazars Rache |
3D Realfilm |
Disney |
08.06.2017 |
World War Z 2 |
3D Realfilm |
Paramount Pictures |
15.06.2017 |
Wonder Woman |
3D Realfilm |
Warner / DC |
22.06.2017 |
Transformers: The last Knight |
3D Realfilm |
Paramount Pictures |
06.07.2017 |
Ich - Einfach unverbesserlich 3 |
CGI-Animation |
Universal Pictures |
06.07.2017 |
Spider-Man: Homecoming |
3D Realfilm |
Sony Pictures |
20.07.2017 |
Valerian - Die Stadt der Tausend Planeten |
3D Realfilm |
Universum Film |
27.07.2017 |
Bigfoot Junior |
CGI-Animation |
Studiocanal |
03.08.2017 |
Untitled Disney Fairy Tale |
3D Realfilm |
Disney |
03.08.2017 |
Planet der Affen: Survival |
3D Realfilm |
20th Century Fox |
03.08.2017 |
Emojimovie: Express yourself |
CGI-Animation |
Sony Pictures |
14.09.2017 |
Untitled Event Film |
3D Realfilm |
Sony Pictures |
21.09.2017 |
Ninjago |
CGI-Animation |
Warner Bros. |
28.09.2017 |
Cars 3 |
CGI-Animation |
Pixar/ Disney |
12.10.2017 |
Käptn Sharky |
CGI-Animation |
Universum Film |
12.10.2017 |
Friday the 13th |
3D Realfilm |
Paramount Pictures |
19.10.2017 |
Geostorm |
3D Realfilm |
Warner Bros. |
19.10.2017 |
Captain Underpants |
CGI-Animation |
20th Century Fox |
26.10.2017 |
Thor: Ragnarok |
3D Realfilm |
Disney/ Marvel |
26.10.2017 |
Der Kleine Vampir |
CGI-Animation |
Universum Film |
16.11.2017 |
The Justice League |
3D Realfilm |
Warner /DC |
23.11.2017 |
Coco |
CGI-Animation |
Disney/ Pixar |
30.11.2017 |
Dr. Seuss' How the Grinch stole Christmas |
CGI-Animation |
Universal Pictures |
07.12.2017 |
The Star |
CGI-Animation |
Sony Pictures |
14.12.2017 |
Der Kleine Drache Kokosnuss 2 |
CGI-Animation |
Universum Film |
14.12.2017 |
Star Wars: Episode VIII |
3D Realfilm |
Disney |
21.12.2017 |
Ferdinand |
CGI-Animation |
20th Century Fox |
2017 |
Terminator 2 (3D-Wiederaufführung) |
3D Realfilm |
Studiocanal |
Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und zu jedem Film, wo es bereits möglich war den jeweiligen Trailer anzusehen. Sicher kann man gerade heute einem Trailer nicht mehr wirklich trauen. Es gibt Trailer da wird bereits der gesamte wesentliche Filminhalt mitgeteilt, andere schneiden ihn so, dass man denkt wow was für ein Actioner. Schaut man ihn sich dann an, kommen einem die Tränen, denn mehr Action als im Trailer hatte der Film nicht zu bieten. Wiederum andere stapeln so tief, das man anhand des Trailers denkt. Hmm, ist das was fürs Kino?
Und dann gibt es die Trailer die voll einrasten und man denkt. Das ist es, hier haben die Macher wirklich ihre Hausaufgaben gemacht und den Film grandios im Vorfeld präsentiert. Den Zuschauer angeheizt und im einen top Vorgeschmack auf das zu erwartende gegeben ohne zu viel zu verraten. Diese Vertreter sind aber leider sehr selten.
Dennoch habe ich versucht anhand der Trailer einmal auszuloten, welcher Film denn zunächst einmal für mich selbst und da bin ich durchaus egoistisch, den Weg ins Kino wert sein könnte. Zudem habe ich ja Glück und darf den einen oder den anderen Film schon vor dem eigentlichen Kinostart sehen und bewerten.
Hier sind für mich persönlich einige Pflichtfilme dabei, obwohl ich mir vermutlich nicht jeden dieser Filme im Kino ansehen kann, möchte ich mir dennoch die Möglichkeit offen halten und habe mir die jetzt schon bekannten Starttermine in meinen Kalender eingetragen, damit ich sie nicht vergesse.
05.01.2017 |
Passengers |
3D Realfilm |
Der Trailer offenbart mir etwas zuviel von der Story, daher sollte er mit Vorsicht gesichtet werden. Bilden die zwei das neue Dreamteam? |
12.01.2017 |
The Great Wall |
3D Realfilm |
Den Trailer habe ich schön öfters im Kino gesehen. Ein Fantasy Actioner um die chinesischen Legenden zur unfassbar langen Mauer |
19.01.2017 |
xXx: The Return of Xander Cage |
3D Realfilm |
Der Trailer zeigt Vin Diesel in seiner Paraderolle und offenbart nicht zu viel. Eigentlich hat man ihn für Tod gehalten. Doch Xander Cage ist quicklebendig und wird von August Gibbson auf eine neue Mission geschickt. Grandiose Stunts erwarten einen in 3D. |
09.03.2017 |
Kong: Skull Island |
3D Realfilm |
King Kong zum xten mal, aber einmal ganz anders und keine King Kong Remake. Neben Kong warten noch mehr Monster auf der Insel auf die Eindringlinge. |
23.03.2017 |
King Arthur |
3D Realfilm |
King Arthur erfährt erst durch Excaliburs Schwert wer er ist und wo er hingehört. Dafür muss er kämpfen. |
27.04.2017 |
Guardians of the Galaxy 2 |
3D Realfilm |
Mein Highlight 2017. Allein die Musik ist grandios Awesome Mixtape#2 und der kleine Croot sind einfach putzig. Ein grotesker Spaß der besonderen Art. |
25.05.2017 |
Pirates of the Caribbean: Salazars Rache |
3D Realfilm |
Der muss einfach sein. Jack ist auf der Suche nach dem sagenumwobenen Dreizack von Poseidon, natürlich nicht alleine, denn er muss sich gegen den Geisterpiraten Salazar zur Wehr setzten. |
15.06.2017 |
Wonder Woman |
3D Realfilm |
Tolle Frau, tolle Kämpfe, gebongt und etwas Oldschool. Captain Kirk spielt auch mit |
22.06.2017 |
Transformers: The last Knight |
3D Realfilm |
Wo ist Optimus Prime geblieben? |
06.07.2017 |
Spider-Man: Homecoming |
3D Realfilm |
Ich mochte ja den Amazing Spiderman oder mochte ich eher seine Freundin, hmm. Mal schauen was der neue bringt. Nur damit ich mitreden kann. |
03.08.2017 |
Planet der Affen: Survival |
3D Realfilm |
Es geht weiter mit der Ergreifung der Affenmacht. Hier habe ich große Erwartungen. |
16.11.2017 |
The Justice League |
3D Realfilm |
Afflek alias Batman schart neue Superhelden um sich um die Welt zu retten. Der Trailer hat mir gut gefallen. Es ist sogar einiges an gutem Humor dabei. |
14.12.2017 |
Star Wars: Episode VIII |
3D Realfilm |
Ein absolutes Must see für mich als Star Wars Fan. Wer ist unsere neue Heldin und wer sind ihre Eltern gewesen. Bekommen wir eine Antwort? |
2017 |
Terminator 2 (3D-Wiederaufführung) |
3D Realfilm |
Nachdem ich Jurrasic Park in der 3D Fassung damals im Kino gesehen habe, werde ich mir auch Terminator 2 des besten der Terminator Filme natürlich auch im Kino ansehen. |
So das sind zunächst einmal meine derzeitigen persönlichen 3D Kinoaspiranten, ob ich in jeden Film hineingehen kann steht jedoch noch in den Sternen. Der Wille ist aber da. Wenn es nicht klappt, dann habe ich ja noch ein Heimkino, da kann man auch gut diese Filme sichten.
Sicher wird noch im Laufe der kommenden Monate der eine oder andere 3D Film nachrücken, wie in jedem Jahr oder gar auf 2018 verschoben, auch das hat es ja schon gegeben. Im Monet sind das jedoch die im WWW verfügbaren Daten.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Die Star Wars Saga geht in eine Zwischenrunde
2. Dezember 2016Die Star Wars Filmreihe hat wirklich Geschichte geschrieben.
Geht man zu den Anfängen zurück, so hätte man sich damals einen solchen Hype wirklich nicht vorstellen können. Im Jahre 1977 kam Star Wars IV wie man ihn heute einordnen muss in die Kinos und schlug ein wie ein Hammer. Ich weiß noch als ich damals im Kino elektrisiert dem Geschehen auf der Leinwand folgte. Als Science-Fiction Fan ein echtes Fest.
Jeder weiß was danach folgte und der Hype besteht noch heute. Im vergangenen Jahr habe ich mir den Teil VII in einem 4 D Kino angesehen und war wirklich positiv überrascht, wie man es geschafft hatte, die doch unfassbar verwöhnte Fan Gemeinde mit einer quasi Neuauflage des Teil IV dennoch voll zu begeistern. Die Fans müssen noch etwas auf Teil VIII warten und so baut man ein Prequell zu Teil IV ein. Wer nun allerdings gedacht hat, es könnte noch ein zweites Prequel folgen, der wird enttäuscht, denn das würde bedeuten, dass man Teil IV neu verfilmen müsste und das geht natürlich nicht. Star Wars wird neben Herr der Ringe einer der Film Reihen sein, die niemals eine Neuverfilmung erfahren werden. Das ist für mich einfach undenkbar.
Jetzt kommt das sogenannte Prequel Rogue One in die deutschen Kinos. Natürlich werde ich mir den Film ansehen und darf sogar schon vor Kinostart mir den Film in 3D und auf riesigem Bild ansehen, sodass ich dann kurzfristig mein Votum im Rahmen dieses Blogs noch nachreichen kann.
Worum geht’s in Rogue One.
Wir erinnern uns. In Star Wars Episode IV, betrachteten die Rebellen die Pläne des Todessterns, die R2D2 in sich trug. Dank dieser Pläne gelang es Luke Skywalker dann den Todesstern in einem grandiosen Flugmanöver zu zerstören.
Rogue One spielt genau zwischen Episode III und IV als sozusagen III,V oder so ähnlich.
Die Rebellen in Rogue One versuchen jetzt erst einmal an die Pläne zu kommen um die Voraussetzungen zur Zerstörung des Todessternes zu schaffen. Sie werden auf die Mission geschickt um diese Pläne zu besorgen.
Somit kommt auch eine neue Truppe an Protagonisten an Bord der Star Wars Gruppe, die von Jyn Erso (Felicity Jones) angeführt wird.
Wer ist dieses Felicity Jones eigentlich. Einige müssten sie kennen, nämlich diejenigen, die Inferno mit Tom Hanks im Kino gesehen haben, so wie ich.
Ihren internationalen Durchbruch dürfte sie aber mit der Oscarnominierung zu dem Film. „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ geschafft haben, den ich aber noch nicht gesichtet habe.
"Rogue One: A Star Wars Story" ist somit der erste Film in der sogenannten "Star Wars"-Anthologie, einer Filmreihe die im Star Wars Universum spielen und unendliche Möglichkeiten für Zwischenspiele oder Prequels und Sequels eröffnen.
Hoffentlich steigt man da später noch durch. Im Jahre 2018 kommt schon der nächste Film in die Kinos. Hier wird die Vorgeschichte von Han Solo gezeigt.
Der Cast zu Rogue One ist, wenn man sich die Trailer dazu ansieht, mit vielen großen Schauspielern besetzt. Hierdurch kann man eine hervorragende Schauspielqualität erwarten. Obwohl die Geschichte jetzt nicht unbedingt originel zu sein scheint, denn das Ergebnis weiß man ja schon. Upps, habe ich jetzt gespoilert.
Jyn Erso hat nicht gerade einen blütenreinen Lebenslauf. Nein, sie hat ganz im Gegenteil einiges auf dem Kerpoltz. Körperverletzung, gestohlener Güter, Dokumentenfälschung etc. Dennoch wird sie von den Rebellen angeheuert, denn der Kampf gegen das Imperium ist hart und fordert kompromissloses Vorgehen, zumal ihr Vater maßgeblich an der Superwaffe mitgebaut hat, so ist sie eine gute Waffe auch gegen den eigenen Vater und die Superwaffe. Man braucht die Pläne um selbst Pläne für die Zerstörung schmieden zu können. Der Krieg der Sterne hat sozusagen schon hier begonnen. Somit lässt sich Rogue One: A Star Wars Story als Kriegsfilm betrachten, Jedi Ritter tauchen in diesem Spin Off nicht auf. Die dunkle Seite der Macht bringt ein Sternensystem nach dem anderen unter seine Kontrolle. Der Todesstern fungiert dabei scheinbar als unbesiegbares Symbol. Nichts kann seine Vernichtungskraft aufhalten, so scheint es.
Also lassen wir uns einmal überraschen.
Man sieht sich im Kino
Eure C.T.
alias
Bluray Charly
P.S. Leider ist nur noch eine solche Blogpräsentation möglich, da ich weder Fotos noch sonst irgendetwas einfügen kann.
Kinosteuerung mit Logitech Touch und Hub
19. Oktober 2016
Wer so wie ich ein ganzes Kino mit möglichst einer Fernbedienung steuern möchte, der stößt mit dem Einsatz der Original Fernbedienungen schnell an seine Grenzen und muss sich fragen, wie kann man so etwas eigentlich komfortabel bedienen. Schaut man sich hierzu einmal einige Lösungen im Internet an, so gehen einem schon manchmal wirklich die Augen über und man denkt sich wow, was hat der hier für einen Aufwand getrieben um ein paar Geräte und die Beleuchtung zu schalten. Es werden aufwendige Schaltkästen installiert und Relais eingebaut etc. etc. Als Freund des gesunden Minimalismus hatte ich mich schon beim Bau meines Kinos gefragt, " Muss das wirklich alles sein oder gibt es nicht wesentlich einfachere Mäglichkeiten sein Kino einigermaßen komfortabel zu bedienen". Sicher ferndienbar sollte es schon sein. Die Umsetzung erfolgte mittels einer Logitech Harmony One sowie zweier Lichtfernbedienungen um mein Kino vom Sitzplatz aus zu steuern. Mit der Zeit steigt aber der Anspruch an die Bequemlichkeit und so habe ich mir überlegt, ob es noch einen Tick bequemer gehen könnte ohne das es finaziell sofort ausufert.
Als Besitzer einer ganzen Reihe von Logitech Harmony Fernbedienungen habe ich mich natürlich zunächst dort umgesehen und geschaut, ob es hier nicht Lösungsansätze gibt. Mit den Tücken dieser teilweise schon etwas komplex anmutenden Fernbedienungen bin ich ja bestens vertraut. Neben einer schon älteren Harmony 555, mit der ich schon 15 Geräte steuern konnte, habe ich noch zwei Harmony One und seit kurzem eine Harmony Touch mit Harmony Hub. Mit diesen Logitech Fernbedienungen kann man insgesamt 15 Geräte steuern und mittels einer Aktivitätssteuerung per Tastendruck starten. Das ist natürlich schon sehr komfortabel, zumal auch alle Funktionen der Geräte dann zur Verfügung stehen. Hinzu kommt die Möglichkeit mit einem Tablet das gesamte Kino zu bedienen, das ist schon cool.
Vor einiger Zeit habe ich mir nun eine PS4 zugelegt, die im Kino für Spezialanwendungen eingesetzt wird, das heißt Spiele spielen, sei es Fussball oder andere Sportspiele, aber auch einmal der Einsatz eines kompletten Fahrsimulators steht hier zur Auswahl, vornehmlich für meine Jungs nebst Freunde, aber auch für mich als Blu Ray Player oder als Informationszentrale und Streamingstation ist die PS4 eine hervorragende Lösung.
Da ich meine Routerstation zwei Etagen oberhalbim Haus stehen habe und meine Internetverbindung mittels WLAN und Extender oder auch über eine Stromleitungsverbindung mit Develo mit meinen anderen Geräten im Keller nicht sehr stabil ist und immer einmal wieder abbricht, habe ich recherchiert und habe die PS4 als Lösung für dieses Problem einmal ausprobiert. Es funktioniert wunderbar. Das Internet ist immer stabil bisher und Youtube ist fast so schnell wie an einem PC. Streamingdienste wie Amazon Instant Video läuft tadellos und Full HD mit gutem Sound gibt es zudem.
Bei meinem Sony BDP S 790 Blu Ray Player kommt es in der letzten Zeit immer einmal wieder vor, das einzelne BDs nicht erkannt werden und ich dann auf einen anderen Player zurückgreifen muss. Ich habe zwar vorsorglich direkt 3 Player in meinem Kino stehen, dennoch hatte ich vor einigen Wochen wieder einmal einen Ausfall bei einem 3D Film. Gut das ich zwischenzeitlich die PS4 in meinem Kino verbaut hatte, denn damit ging alles tadellos.
Jedoch hat die PS4 einen ganz großen Wehrmutstropfen und das ist die im Gegensatz zur PS3 nicht vorhandene zusätzliche Fernbedienung, die die Bedienung bei normaler Nutzung als Player oder fürs Internet stark vereinfachte, denn die Konsolenbedienung ist doch schon sehr gewöhnungsbedürftig.
Hmm, anfangs dachte ich es sei ein schlechter Scherz und ich würde schnell irgendwo fündig. Das war jedoch ein Trugschluss und so kam ich darauf meine zwischenzeitlich erworbene Harmony Touch mittels Einbindung eines Hubs zur Bedienung der PS4 weitestgehend nutzbar zu machen.
Nachdem ich also die Harmony Touch und den Harmony Hub erworben hatte, ging es ans Einrichten. Für die Einrichtung der Logitech Harmony Fernbedienungen benötigt man einen PC mit schnellem Internet und das ist keine Floskel, sonst stürst der Kram ständig ab. Hier sollte Logitech wirklich an seinem Program arbeiten, denn es ist schon teilweise zäh.
Nach dem Besuch der Logitech Internetseite Myharmony.com muss man sich die für seine Fernbedienung erforderliche Software herunterladen und im System anmelden, sonst läuft nichts.
Danach wird alles auf dem Logitech Server gesichert und man hat "immer" Zugang zu seinen Gerätekonfigurationen. Die Datenbank ist unfassbar groß und hat auch die größten Exoten gespeichert.
Ist man nun schon Besitzer einer etwas älteren Harmony, so wie bei mir die Harmony One, dann wird das vom Serbver erkannt und er fragt, ob man die Konfiguration auf dei neue Harmony übertragen möchte, mit einem ja werden alle gespeicherten Daten auf die neue Harmony Touch übertragen.
Nun muss man noch den Hub in die Harmony Touch einbinden, sodass diese nun sowohl als Bluetooth , Infrarot und WLAN Fernbedienung funktioniert. Das ist grundsätzlich genial und ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal der Logitech Fernbedienungen, der neueren Generation. Die Einrichtung ist Benutzergeführt und somit ziemlich einfach im Gegensatz zur älteren Harmony One Software und kann grundsätzlich von jedem einigermaßen PC festen Benutzer bewerkstelligt werden. Es gibt noch ein paar andere Logitech Fernbedienungen die auch die Einbindung eines Hubs beherrschen.
Alle von mir eingegebenen Aktivitäten werden sauber gelistet und sind so zu jeder Zeit sofort greifbar. 15 Aktivitäten sind möglich. Ich habe im Moment selbst 8 Aktivitäten geschaltet.
Um auch alle Geräte hinter Glas oder in einem Schrank bedienen zu können, ist es notwendig, das der Hub frei zugänglich ist und der oder die Infrarotempfänger, kann im Schrank stehen. Man kann zwei anstecken um auch etwas entlegenere Geräte zu bedienen, so wie bei mir. Jedoch sollte es möglich sein, das der Empfänger die Geräte auch ansteuern kann. Hier muss man etwas probieren. Aber auch hierzu kann man auf der Logitech Seite genau nachlesen, wie man es machen muss.
Ich habe an dieser Stelle auf das gesamte Einrichtungsprozedere mit der Sotware jedoch verzichte, da dieses auf der Logitech Support Seite wirklich sehr gut erklärt ist und jeder Einrichtungsfall auch sehr individuell ist, diese sollte man sich, zunächst hinsichtlich der wichtigsten Punkte jedoch durchlesen, wenn man noch keine Harmony Erfahrung hat. Die Harmony ist kein Hexenwerk, jedoch sollte man einiges verstanden haben.
Hiermit kann man den gesamtem AVR steuern.
Die Steuerung der PS4 ist so fast vollständig möglich. Die App hat sogar die so wichtige PS Taste an Bord.
Blu Ray Player
In Verbindung mit dem AV Controller von Yamaha, ergibt sich somit eine vollständige Kinofernsteuerung.
Wer möchte kann nun noch eine kompatible Lichtsteuerung z.B. von Philips (Hue) eingebunden und gesteuert werden.
Das werde ich in einiger Zeit einmal mit einem sogenannten Starterpaket ausprobieren.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Yamaha RX-A 1060 v. RX-V 1020/RX-V 1073
28. September 2016
Der Yamaha RX-A 1060 im Vergleich zum RX-A1020/RX-V 1073
Im Jahre 2013 habe ich mir nach ausgiebiger Recherche und Vergleichen den RX-V 1073 zugelegt. Technisch war er im Wesentlichen identisch mit dem RX-A 1020 von Yamaha.
Damals auf der Höher des technisch sinnvollen, ist die Zeit natürlich nicht stehen geblieben.
Seit dem Bau meines Keller Kinos findet der RX-V 1073 seine Bestimmung erst einmal dort und macht bisher einen wirklich hervorragenden Job. Erst jetzt habe ich wieder erleben können, wie der RX-V 1073 die neue Test CD von Stereoplay der Ausgabe 11/2016 mit ihren grandiosen Musiktitel von Blues Company über Al Di Meola bis hin zu Klassikperlen von Vivaldi 4 Jahreszeiten mit einer sagenhaften Lebendigkeit über meine schon betagten Braun Lautsprecher in Stereo in den Raum transportiert. Hier ist man wirklich mitten drinn und freute sich so ein Kraftwerk sein eigen nennen zu dürfen. Braucht man da eigentlich in immer kürzeren Abständen ständig ein neues Gerät, das vermeintlich noch besser und noch realistischer daher kommen soll. Dieser Frage bin ich hier einmal, gewissermaßen natürlich subjektiv nachgegangen. Ich stehe bin sinnvollen Neuerungen immer offen gegenüber und freue mich wie ein kleiens Kind, wenn ich wieder etwas für mich sinnvolles ergattern konnte und muss den Entwicklern auch danken, das sie unermüdlich die Technik vorantreiben. Den Stagnation ist zugleich wirtschaftlicher Abschwung und das ist für niemanden gut.
Nachdem die neuen Höhen Tonformate Dolby Atmos, Auro 3D und DTS:X den Kinomarkt erobern, überschlagen sich die AVR Entwickler ständig neue mit zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen enthaltene AVrs auf den Markt zu bringen. Der Käufer steht vor einer riesigen Auswahl an Gerätschaften und muss mühsam für sich das Gerät herausfinden, das für ihn am besten geeignet ist.
Sicher kann man sich immer das von seinem Lieblingshersteller auf dem Markt befindliche Flaggschiff zulegen, aber auch dort wird schnell nachgebessert und die Zahlen hinter dem RX-A bei Yamaha werden auch immer größer und unüberschaubarer. Im kommenden Jahr wird es wieder neue Geräte geben, die wiederum besser als ihre Vorgänger sein sollen. Sicher kann man die Ausstattung verbessern und mit der App Steuerung der aktuellen Geräte macht das Einpegeln des Systems bestimmt Freude. Wenn aber einmal alles steht, dann verschwinden dies Features wieder im Hintergrund. Deshlab muss und sollte man genau ausloten was wirklich sinnvoll ist um sich von seime Gerät zu trennen und auf ein neueres Modell umzusteigen.
Bei mir ist die Schallgrenze bei einem AVR bei 1500 Euro eigentlich erreicht, ab da beginnt das Preis-/Leistungsverhältnis für mich persönlich zu kippen da hier der Wertverfall aufgrund der sehr schnellen Modellwechsel enorm ist und schon nach nur einem Jahr bekommt man nur noch einen Bruchteil der Anschaffungskosten bei einem Verkauf zurück. Das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Der RX-A 1060 hat nun wie schon der 1050 neben dem Dolby Atmos Tonformat auch das DTS: X Tonformat an Bord. Es wird aber bei Yamaha immer noch grundsätzlich auf Auro 3D verzichtet.
Da ich mich aber, bei einer Konfiguration auf ein Lautsprecher Setup konzentrieren muss, ist für mich im Moment eher Dolby Atmos und DTS:X für meinem Kino interessant. Sony hat zwar vor kurzem eine Vereinbarung mit den Auro 3D Produzenten getroffen und wird vermutlich in der nächsten Zeit Titel mit Auro 3D herausbringen, jedoch zunächst nicht den deutschen Markt bedienen.
Weiter ist zu erwarten, dass auch Dolby Atmos, DTS:X oder auch Auro 3D nicht so schnell in Deutschland auf den Scheiben grundsätzlich enthalten sein wird. Es wird auch hier eher eine Ausnahme bleiben und wie schon heute auf vielen BDs in deutsch noch ein abgespeckter Surroundsound vorhanden sein. Obwohl die Kinofassung schon viefach in Dolby Atmos vorliegt. Hier verstehe jemand die Produzenten. Die Argumentation mit der Disc selbst kann ich nicht wirklich nachvollziehen, da es ja auch rühmliche Ausnahmen gibt.
Test haben gezeigt, das die unterschiedlichen Decoder je nach Film einmal von Vorteil und einmal von Nachteil sein können. So ist es im Moment eher schwierig die weitere Entwicklung für den normalen Blu Ray Disc Markt in Deutschland abzuschätzen. Werden die Tonformate vielleicht zukünftig als Vermarktungsargument dann doch eher nur im Originalton auf der UHD Disc enthalten sein? Alles Fragen, auf die noch niemand eine wirklich belastbare Antwort hat.
Für mich stellte sich nun die Frage, macht es Sinn jetzt den hervorragenden RX-V 1073 gegen den neuen RX-A 1060 zu tauschen. Ist die Zeit reif für den Wechsel?
Daher war ich gespannt, wann es mir möglich war, den RX-A 1060 einmal selbst in Augenschein zu nehmen und persönlich anzuhören um mir ein Klangbild machen zu können.
Das Ergebnis am Ende des Blogs ist selbst für mich interessant und unerwartet.
Was hat sich eigentlich beim 1060 im Wesentlichen nativ gegenüber dem 1073 geändert.
Die Tonformaterweiterung um Dolby Atmos und DTS:X
(sehr interessant)
4K/60p mit HDCP 2.2 und HDR (erst bei Kauf eines 4K Beamers interessant)
Erweitertes Yamaha PEQ um Subwoofer und Frequenzband von 15,6 Hz und 16 kHz
(sehr interessant)
21:9 Bildformatschaltung, sodass ein 21:9 Bild auf eine 16:9 Leinwand ohne Balken passt.
Das unterstützte 21:9 Bildseitenverhältnis ist für Filme, die im Cinema Scope aufgenommen sind. Wenn diese Filme in normalem 16:9 Bildseitenverhältnis gesehen werden, sehen Sie schwarze Balken oben und unten; 21:9 eliminiert diese Balken. Außerdem wird auch die 21:9 Auflösung unterstützt und lässt Filme und Spiele noch umfassender wirken.
(kann interessant sein)
AV Setup Guide für Tablet (schön aber nicht kaufentscheident )
Modernisiertes HD OSD Display Bild (nicht kaufentscheident)
WLAN (interessant aber für mich nicht zwingend, jedoch immer wichtiger werdent)
Erweiterte Netzwerkfunktionen (wer es braucht Streamingdienste)
Mehr Yamaha DSP Programme von 17 auf 23 (die 17 reichen mir persönlich schon)
Etwas andere Front (nicht kaufentscheident)
Einige andere Apps die integriert sind (brauche ich alle im Moment nicht)
Bluetooth, Aisr Play (brauche ich persönlich nicht, kann aber für andere durchaus interessant sein.)
Es ist also nicht alles was so an Neuerungen in einen AVR eingebaut werden wirklich für einen Kinonutzer interessant und wichtig. Das ist natürlich rein subjektiv zu sehen und so bleibt für mich Dolby Atmos, Ein Equalizer auch für den Subbreich und die 21:9 Anpassung übrig, die mir im Kino Vorteile bringen kann gegenüber meinem RX- V 1073.
Sicher gibt es im kleinen Details noch ein paar Änderungen, diese kann ich jetzt aber nicht so einfach ausmachen.
Was hat sich nicht geändert. Der 1020/1073 bringt auch satte 15 kg auf die Waage, hat einen symmetrischen Aufbau Burr Brown DAC etc. mit an Bord und besitzt auch ein 4K Upscaling, jedoch ohne HDR.
Statt Bluetooth besitzt der 1020/1073er nur das Air Play
Technisch und Leistungsmäßig sind sich die AVRs aber doch sehr ähnlich, wenn nicht sogar identisch. Tonal gibt es auch keine wirklich hörbaren relevanten Veränderungen. Das hätte mich auch sehr gewundert. Yamaha hat sich ja dem sogenannten Natural Sound verschrieben, der eine ganz bestimmte dem reinen Klang untergeordnete Klangabstimmung besitzt, daran hat und wird sich auch zukünftig wohl kaum etwas ändern, sonst würde Yamaha hier seine Kundschaft riskieren. Wer einmal dem Yamaha Klang verfallen ist, der kommt nicht mehr davon weg. Hier wird nichts dazugedichtet oder aufgedickt und brillant geschmückt. Eine Gitarre hört sich an wie eine Gitarre sich anhören muss. Wir haben 6 Stück zu Hause und so kann ich das sehr gut vergleichen. Ein Piano hört sich dank Yamaha Pianos auch wie ein Piano an. Selbst eine Orgel, bringt der Kerl knackig und unfassbar sonor in den Raum, sodass man bei geschlossen Augen denkt man sitzt in der Kirche, nur die 110dB kann er natürlich nicht schaffen. Ein Schlagzeug steht quasi mitten im Raum und die Bassdrum rumst, die Becken flirren und die Percussion knallen in den Raum. Der Druck ist schon sehr beachtlich und lässt die Beine flattern.
Die Leistungsreseven der AVR 1000er Reihe ist über jeden Zweifel erhaben und bereits der RX-V 1073 kann mein Kino zum Bersten bringen. Bei mir wird er als 5.1 Variante mit 4 Subs und mit einem zusätzlichen 2-4 Kanal Endverstärker für die Back Rears benutzt. Hierdurch steigt die nutzbare Leistung des AVRs noch einmal etwas an.
Sicher bin ich etwas subjektiv geprägt. Jedoch zeigt sich bei meinen Besuchern in meinem Kino immer, das diese von diesem sauberen Sound schon sehr beeindruckt sind. Hierzu gehörten auch schon Rockmusiker, die oft auf der Bühne stehen und sagen, das ist verdammt nahe am Konzertsound dran. Somit habe ich eigentlich aus rein klanglicher Sicht keinen Grund meinen AVR gegen einen neuen zu tauschen. Aber wie das so ist. Man braucht öfter ein neues Spielzeug mit dem man sich einige Zeit beschäftigen kann.
Somit habe ich mich eben etwas mit diesem neuen Spielzeug beschäftigt um auszuloten, ob die Zeit reif ist oder ich noch eine Generation warten soll, es geht ja sehr schnell heute. Denn Zeit habe ich eigentlich und bin mit meiner derzeitigen Presence Konfiguration noch zufrieden.
Äußerlich sehen sich die zwei AVRs schon einmal ähnlich. Hinter der Klappe hat sich auch nicht viel verändert. Die Anschlüsse sind etwas geschrumpft gegenüber meinem RX-V 1073
RX-A 1020 RX-V1073
RX-A1060
Hinter den Frontklappen ist bei allen fast alles gleich RX-A 1020, RX-V 1073
RX-A 1060
Hier ist der Digital Eingang jedoch weggefallen
Anschlussfeld
RX-A 1020/RX-V 1073
RX-A 1060
Man sieht hier, dass sich im Anschlussfeld schon einiges verändert hat. Die Anschlussvielfalt ist etwas rückläufig, obwohl gegenüber den Konkurrenten immer noch sehr üppig.
Hier müsste man für sich schauen, ob noch alles angeschlossen werden kann, was man so hat an Gerätschaften.
Das GUI (Graphical User Interface) ist auch im RX-A 1060 hervorragend und gegenüber dem RX-V 1073 etwas aufgehübscht, dennoch ist das auch schon o.k. gewesen und war für mich nun nicht so wichtig. Hauptsache man konnte alles einfach einrichten und hatte zu jeder Zeit Zugriff auf das Menü. Das war im RX-V 1073 auch schon so und mit der hervorragenden AV Controller App von Yamaha konnte
man und kann jetzt natürlich auch alles vom Sofa mit seiner App durchführen.
Die App ist bezüglich des RX-A 1060 natürlich aktueller und der Ausstattung angepasst.
Alleine das ist schon den Kauf eines Yamaha AVRs wert. So kann man mit einem Tablet oder einem Smart Phone den ganzen AVR steuern.
Jetzt etwas im moderneren Gewand stellt sich das GUI etwas schöner dar. Na ja, nicht wirklich nur etwas schärfer. Am Informationsgehalt hat sich jedoch nichts geändert.
Hier ein paar Bilder dazu:
Dieser parametrische Equalizer von Yamaha ist ein mächtiges Klanganpassungsinstrument und kann jetzt im RX-A 1060 von 15,6 Hz an arbeiten (RX-A 1020 /1073 erst ab 63 Hz). Hiermit kann man jegliche Raummode in den Griff bekommen, wenn alle Raumakustikmaßnahmen ausgeschöpft sind oder so wie bei mir der Raum nicht mit Akustikelementen zugepflastert werden sollte. In Verbindung mit einer 5 Punkt Mehrfeldmessung habe ich z. B. die Tiefbass Raummoden schon gut in den Griff bekommen. Hierzu habe ich das Mikrofon auch in die Bassmodenzone hineingestellt und habe hierdurch den Dröhnbass sehr gut kompensiert bekommen. Das hatte besser funktioniert wie ich damals eigentlich dachte. Jetzt mit dem verbesserten Equalizer könnte das noch einen Tick besser werden.
Das eigentliche Highlight ist hierbei jedoch der Q- Regler. Hiermit können noch vorhandene Dröhnbässe jetzt unterhalb von 63 Hz sehr schmallbandig abgeschwächt werden ohne die Nachbarfrequenzen zu beeinflußen und das im Livebetrieb. Hierzu wählt man dann einen großen Q Wert (0-10). Insgesamt stehen 31 Frequenzbandregelstufen zur Verfügung. Sicher ist dieser PEQ nicht für jeden gedacht. Jedoch für so einen technischen Freak wie mich ein Fest der Klangregelsinne.
Mit dem RX-A 1060 ist da bestimmt nur eine weitere Homogenisierung des Klangbildes möglich.
Yamaha benutzt schon seit jeher sein eigenes Einmess - und Raumkorrekturprogramm, durch die Lizenzen, werden die Produkte anderer Hersteller natürlich etwas teurer, das kann Yamaha entweder an den Kunden weitergeben oder in verbesserte Technik investieren. Ebenfalls gibt es seit einigen Jahren auch keine THX Zertifizierung mehr. Das ist m.E. aber auch gar nicht tragisch, denn ansonsten müssten man bei der THX einstellung immer mit einer Sub Übergangsfrequenz von 80 Hz seine Anlage einmessen. Hier möchte ich aber flexibel sein, sodass ich diese Einstellung sowieso nicht nutzen würde.
Eine generische Steuerung des dynamischen Bereichs ist vorgesehen, um das laut zu leise Verhältnis einzustellen. Im Gegensatz zu einigen generischen DRCs, gilt es bei Yamaha für alle Surround-Programme.
Um mehrere Einstellungen für verschiedene Anwendungen einzustellen, gibt es insgesamt 12 Szeneinstellungsmöglichkeiten, jede mit ihrem eigenen Parameter für die Quelle-Eingang, HDMI-Ausgang (entweder oder beide HDMI outs auswählen), und das Hören-Modi. Vier Szenen für BD / DVD, TV, Netzwerk-Audio-oder Radio sind voreingestellt, acht weitere können individuell eingestellt werden.
Der traditionelle Yamaha-Sound ist sehr detailliert und weniger warm als andere Konkurrenten, wie schon oben etwas enthusiastisch beschrieben. Yamaha verfolgt die Strategie des reinen Klangs ohne etwas dazu zupacken und dem Hörer nicht etwas vorzugaukeln, was nicht im Original vorhanden ist. Bei Vergleichstest hat er hier oft zunächst etwas das Nachsehen, da die Mitbewerber hier schon mit der Klangausrichtung in z.B. warm (Denon) oder spritzig (Marantz) Aktzente setzen möchten. NAD oder Arcam verfolgen jedoch ähnliche Klangphilosphien wie Yamaha.
Sicher könnte ich an dieer Stelle noch einige Features wie den Dialoglift, die Sub Trim Funktion, die Dialoglautstärken Anpassung oder auch das geniale Silent Cinema über Kopfhörer, das in Verbindung mit meinem alten 600 Ohm Beyer Dynamic DT 770 Professional ein grandioses luftiges Klangpanorama zaubert etc. hier hervorheben, das würde den Blog hier aber auch sprengen und vielleicht habe ich euch ja auf den Geschmack gebracht und ihr beschäftigt euch einmal intensiver mit der Marke Yamaha, denn nicht umsonst hat Yamaha 3 Stimmgabeln im Embleme.
Wie sieht es aber nun mit meinem Fazit aus. Bin ich bereit für den Wechsel?
Ehrlich gesagt. Ich weiß es noch nicht. Sicher Dolby Atmos und DTS:X kann mich in Versuchung führen, nur wann ist auf jeder Disc auch ein deutscher Dolby Atmos Ton drauf. Erst gerade habe ich bei der Sichtung eines Filmes Warcraft The Beginning gesehen, das der Ton wieder nur in Englich als Dolby Atmos vorhanden ist. Das verbesserte PEQ ist etwas, was meine Soundperformance noch verbessern könnte. Die 21:9 Schaltung ist auch interessant. Aber für diese paar Neuerungen direkt 1350 Euro auf den Tisch zu legen ist mir im Moment zu viel. Hier muss ich einmal abwarten wie sich der Markt in den kommenden Monaten entwickelt und ob ich im Gegenzug einen meiner älteren Yamahas verkaufen kann, denn wer auf Dolby Atmos verzichten kann ist hiermit immer noch top bedient und für den ist der Kauf klanglich keine wirkliche Verbesserung.
Ein echter Sprung wäre bei mir dann der RX-A 3050/3060.
Die hätten dann auch noch die Winkeleinmessung dabei und Leistung zum Abwinken und man kann gleich vier Höhenlautsprecher anschließen.
Den 3050 bekommt man zudem bestimmt in einigen Monaten zum Preis des RX-A 1060.
Also, wer einen etwas älteren RX-V 1020/1073 oder noch älter sein eigen nennt, sollte vielleicht darüber nachdenken. Mit dem 3050 hat man für wiederum einige Jahre Ruhe.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
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Mein Kino in der Audiovision
5. September 2016
Ein Heimkino lebt natürlich von der Illusion, dass man sich wirklich in einem Kino (siehe auch meinen Kommentar unten) befindet. Sobald das Licht ausgeht sollte möglichst nichts mehr vom Filmgenuss ablenken. Bequeme Sitze und guter Sound sowie ein gutes Getränk runden das ganze dann ab.
Somit hatte ich mir kurz nach der Fertigstellung meines Kinos im Keller gedacht, warum bewirbst du dich nicht einmal mit deinem Kino bei einer der Fachzeitschriften.
Gesagt getan.
Nachdem ich mich im vergangenen Herbst bei Audiovison für die Präsentation meines Heimkinos, beworben hatte, dachte ich eigentlich nicht wirklich daran, dass es einmal dazu kommen könnte, ich dachte mehr an ein paar Tipps um meine Kino noch zu verbessern und dann später evtl. noch einmal vorstellig werden zu können, denn es gibt wirklich eine Vielzahl toller Kinos.
Ich sollte mich täuschen. Bereits nach relativ kurzer Zeit bekam ich eine Mail von der zuständigen Redaktion, das meine Bewerbung auf reges Interesse gestoßen sei und man sehr gerne mein Kino in einer der nächsten Ausgaben vorstellen wolle.
Hierzu müssten aber noch einige Dinge vorher geklärt werden.
Wow, dachte ich so bei mir, damit hast Du nun aber gar nicht gerechnet.
O.k. es folgten dann noch ein paar Mails und am Anfang dieses Jahres bekam ich einen ausführlichen Fragebogen zugesandt, der es wirklich in sich hatte. Diesen Fragebogen hatte ich dann mit etwas über 60 Seiten Text so ausführlich wie möglich beantwortet. Eine Reihe an frisch gefertigten hochqualitativen Fotos sowie einen Link auf Blu Ray Disc mit meinem Kinobericht fügte ich natürlich auch bei.
Im Laufe der Monate blieben wir im regen Kontakt, ein paar Aktualisierungen fügte ich ebenfalls noch den jeweiligen Mails bei.
Dann war es soweit. In der aktuellen Ausgabe 9 /2016 wurde jetzt mein Kellerkino auf 4 Heftseiten ausführlich vorgestellt.
Ich möchte somit allen denen, die schon immer einmal darüber nachgedacht haben, ihr Kino in einer Fachzeitschrift zu präsentieren hiermit zeigen, dass man es durchaus auch mit einem etwas preiswerter errichteten Kino in eine Zeitschrift schaffen kann, denn das Hobby Kino ist vielfältig.
In diesem Sinne
Eure C.T.
alias
Bluray Charly
Meine Kopfhörer für alle Fälle
21. Juli 2016Jeder der gerne Filme schaut kommt hin und wieder in die Situation, dass er zu später Stunde noch Lust auf einen Film hat. Möchte man dann seine Familie oder seine Nachbarn nicht stören und trotzdem neben einem filmwürdigen Großbild auch einen ebensolchen Ton haben, dann muss man auf Kopfhörer zurückgreifen.
Der Markt hierzu ist unfassbar groß und es ist eigentlich für jeden etwas dabei. Nur steht man oft vor der Entscheidung zwischen Neutralität und speziellem Sound zu entscheiden.
Beim reinen Musikgenuss, ist die Neutralität gewiss ein Anspruchsprofil, das man nicht so ohne weiteres aufgeben möchte. Der Surroundsound von Filmen unterliegt in diesem Zusammenhang m.E. nach aber eher anderen Gesetzmäßigkeiten. Sicher ist auch hier eine solide neutrale Grundabstimmung von Vorteil, jedoch soll ein Kopfhörer für mich hier auch die Emotionalität eines Filmes ins Ohr transportieren und möglichst viele der Frequenzen dazu. Meistens steht bei den Kopfhörern der Übertragungsbereich von 20-20.000 Hz drauf oder sogar 16-30.000 Hz. Was ist aber von solchen Angaben zu halten. In vielen Test die ich zu Kopfhörern gelesen habe, ist zudem auch eine andere Hörfrequenzlinie als bei bei Lautsprechern vorliegend. Das leuchtet ein, denn es gibt hier ja keine umgebungsbedingten Einflüsse. Deshalb ist trotz der Kunstkopftheorie das Hören über einen Kopfhörer immer etwas anders als über Lautsprecher.
Ich habe im Laufe der Jahrzehnte eine ganze Reihe an Kopfhörern mein Eigen nennen dürfen. Angefangen hat alles mit einem einfachen Monoohrhörer. Es gab also damals schon In Ears.
Neben einem echten Surround Kopfhörer von AKG habe ich auch Kopfhörer von Beyer Dynamic über Sennheiser bis hin zu Stax und Shure sowie meine neuste Errungenschaft für unterwegs, einen Kef Kopfhörer.
Möchte man unterwegs zumindest seinen Lieblingssoundtrack hören, dann greift man heute meistens auf MP3 in Verbindung mit einem spaziergangtauglichen Kopfhörer zurück. Nur sollte man die Daten nicht zu sehr reduzieren, damit der Sound noch annähernd Qualität besitzt. Meine MP3s sind nur einfach datenreduziert. Der Unterschied über einen Kopfhörer zu einer normalen CD jedoch nicht zu einer Blu Ray Disc, egal ob Video oder Audio, ist sehr marginal.
Der Kopfhörermarkt ist unüberschaubar groß und somit ist es sehr schwierig eine Produkt zu finden, dass einen rundherum zufrieden stellt.
Ernsthaft mit dem Thema Kopfhörer habe ich mich in den 80er Jahren beschäftigt. Als Student in einer überschaubaren Wohneinheit konnte man sein Hobby nur mit etwas angezogener Handbremse betreiben.
Die Suche nach einem Kopfhörer vornehmlich für Musik von damals noch analogen Medien wie Schallplatte etc, war auch damals schon nicht so einfach. Dynamische Kopfhörer die ausgewogen neutral waren und zudem nicht zu teuer waren, waren nicht so leicht ausfindig zu machen. In Tests wurden damals immer wieder AKG Kopfhörer hervorgehoben. So kam ich damals zu meinem AKG 240 Studio Monitor. Diesen Kopfhörer gab es damals in zwei Ausführungen. Als Diffus Feld entzerrter Kopfhörer und als freifeldentzerrter Kopfhörer.
Ich entscheid mich nach einem Blindtest damals zu dem freifeldentzerrten halboffenen Modell in der damals noch 600 Ohm Fassung,
heute 55 Ohm Fassung (ein Tribut an die Mobilität).
Es ist schon mehr als erstaunlich, dass dieser Kopfhörer noch heute in modifizierter Fassung in dann heute auch durchaus mobiltauglichen Ohm Ausgaben sich immer noch am Markt befindet. Das Design ist immer noch so wie damals. So falsch kann ich also mit diesem Kopfhörer nach 30 Jahren Rückblick nicht gelegen haben.
Die Presse zum Kopfhörer:
"Mit seinem knackig-druckvollen Grundklang lenkt er relativ schnell von feinen Details ab und präsentiert eher das große Ganze. Wenn ein Mix knallt, dann hört man das auf dem AKG, und wenn er es nicht tut ebenso. Dabei ist gerade der Bassbereich sehr gut abgestimmt mit einer Tendenz zur Übertreibung:
Mit seinen 55 Ohm ist der 240 Studio übrigens auch für Smartphones und ähnliche Media-Player eine feine Sache und bringt dort auch ordentlich Druck auf die Ohren – auch das Spaßhören zuhause kommt mit dem AKG definitiv nicht zu kurz"
Dem kann ich auch heute noch zustimmen.
Im Laufe der Zeit und mit dem Aufkommen digitaler Medien und um meine Beste Ehefrau von Allen bei meinen abendlichen Musikexkursen nicht zu sehr zu stören sollte ein geschlossener Kopfhörer sich zu dem AKG dazu gesellen. So kam ich auch wieder nach vielen Vergleichen zu einem Beyer Dynamic DT 770 Professionell,
der sich durch extreme Durchhörbarkeit und eine für damalige Verhältnisse extreme Analytik hervor tat. Dem stand ein damals ebenfalls hervorragender jedoch vollkommen anders abgestimmter Sennheiser HD 600 fast schüchtern gegenüber. Wow dieser Kopfhörer hatte das besondere Extra, jedoch ging alles etwas auf die Neutralität.
Area DVD schrieb zum DT 770
"Wer über sehr gut abgemischte Rock-, Pop- oder auch Dance-/Trance-CDs verfügt, braucht sich vor beträchtlichem Pegel nicht zu scheuen - der DT-770 wirkt dann immer noch dynamisch und souverän. Der Bass ist sehr raumfüllend, damit ist der DT-770 ein tolles Tool für den Hobby-DJ, aber nicht der richtige Kopfhörer für sehr zurückhaltende Naturen. Dafür spielt er sich zu sehr in den Vordergrund, sein ständiges Streben, in die Vollen zu gehen, findet der Verfasser dieser Zeilen ausgesprochen verlockend, der typische audiophile Hörer aber wünscht sich ein etwas distanzierteres Verhalten. Auch im Hochtonbereich agiert der DT-770 sehr lebendig - allerdings schafft er es, nie einen aggressiven Touch beizumischen. Er ist sogar in der Lage, ein für diese Preisliga tadelloses Differenzierungsvermögen zu offenbaren, dies merkt man insbesondere dann, wenn man den DT-770 mit "seriöser" Musik, beispielsweise klassischen Werken von Mozart oder Beethoven, füttert. Er lässt ein Orchester zwar wie eine akustische Einheit erklingen, die einzelnen Instrumente jedoch werden trotzdem prima herausgearbeitet".
Dem kann ich auch heute noch weitestgehend beipflichten.
Auch diesen Kopfhörer gibt es heute immer noch am Markt. Natürlich auch etwas modernisiert im Sound und verschiedenen Impedanzen, mit ganz fein verändertem Timbre im Klangbild, jedoch sind die grundlegenden Eigenschaften noch heute unverkennbar.
Die Möglichkeit Musik zu Hause zu hören wurden jedoch mit der Zeit immer weniger, sodass ich immer öfter meiner Musik unterwegs mit einem Walkman oder später einem MD Player gefolgt von MP3 Player bis hin zu einem auch heute noch im Einsatz befindlichen iPod touch, höre. Zunächst mit eher einfachen beigepackten Kopfhörern, die dann aber schnell ersetzt werden mussten. Der erste Kopfhörer für unterwegs war damals dann der umjubelte Koss Porta Pro,
der dem MP3 Format etwas auf die Sprünge half und damals schon ein tolles Stressfreies Hören der komprimierten Medien möglich machte.
Hierzu schrieb Computer Bild vor einigen Jahren:
"Der Koss Porta Pro ist ein Phänomen: Erstmals im Jahr 1984 vorgestellt - also in Zeiten der Walk-man-Kassettenspieler - kann er auch in der MP3-Ära noch mithalten. Seine Stärke liegt vor allem im voluminösen, gut gezeichneten Bass. Mit 70 Gramm bringt der Klassiker zudem ein geringes Gewicht auf die Waage. Dem Koss Porta Pro liegt ein vergoldeter Klinkenadapter bei (3,5 auf 6,3 Millimeter), mit dem er sich auch an größeren stationären Geräten betreiben lässt".
Auch diesen Kopfhörer gibt es immer noch am Markt, das ist schon erstaunlich.
Dann entschied ich mich später für einen ersten Bühnenkopfhörer, einen In Ear Kopfhörer von Shure.
Shure war früher und ist heute wieder ein großer Hersteller von Plattenspieler Abtastsystemen und Mikrofonen sowie Monitoring Systeme.
Mit dem Shure SE 115 mit Fernbedienung
für den iPod Touch kam zudem der erste Noise Cancelling Kopfhörer in meinen Besitz.
Kopfhörer.com sagte hierzu:
"Klanglich ist der Kopfhörer schön ausgeglichen, auch wenn die Lautstärke an manchen Stellen nicht ausreichend war. Dafür kamen die Becken genau dann, wenn sie angespielt wurden, nichts zischte unangenehm in den Ohren. Der neue Treiber trägt auch zur sehr guten Basswiedergabe und dem warmen Klang bei. Aufgrund der speziellen Schaumstoff-Aufsätze werden Umgebungsgeräusche ausgeblendet. Alles in allem 4.5 von 5 Sternen für den Shure".
Mittlerweile wurde er noch um einen Shure SE 215 ergänzt.
Beide Kopfhörer bekommt man noch zu kaufen. Der SE 115 heißt nur jetzt SE 112.
Manchmal hatte ich aber einfach keine Lust auf die Dinger im Ohr und dafür und für Klassik musste ein On Ear Kopfhörer für unterwegs noch her. Sicher ich hatte den Porta Pro, der war gut, nur störte ich damit in Zügen die anderen Fahrgäste und was mich bei anderen nervt, wollte ich nicht meinen direkten Sitznachbarn zumuten.
Nach einer längeren Suche nach dem richtigen Kopfhörer landete ich bei Sennheiser. Der PX 200 IIi
in geschlossener Bauweise ist er ein Garant für Nachbarschaftsruhe und einer langen Hörsession. Auch diesen Kopfhörer bekommt man noch zu kaufen.
Hifi Test schrieb hierzu:
Die kleinen Kopfhörer von Sennheiser sind ohraufliegend und lassen sich sehr komfortabel tragen. Das Packmaß des PX-200 IIi ist gering, sodass man ihn auch immer dabei haben kann. Zusammen mit der tollen Qualität der Musikwiedergabe sind die Hörer ein perfektes Paket.
Eine wahrlich wahrhafte Aussage.
Vor kurzem habe ich mir dann noch einen weiteren In Ear Kopfhörer zugelegt, der vornehmlich bei Soundtracks zum Zuge kommt. Es handelt sich um einen Kef M 200.
Dieser Kopfhörer ist eine echter Zwei Wege Kopfhörer und für Soundtrackmusik wie gemacht.
Für einen In Ear Kofhörer geht er wirklich sehr tief in den Basskeller, sodass Soundtracks von z. B. meinem Lieblingskomponisten für Filmmusik Hans Zimmer wirklich grandios aus diesen kleinen Dingern ins Gehirn geblasen werden. Hier geht es so richtig ab. Alle anderen Frequenzen werden zudem sehr ausgewogen herausgearbeitet. Einen Wehrmutstropfen hat der Kopfhörer jedoch. Trotz weicher Schaumstopfstopfen und sehr guter Dämmung, ist es schwierig für manche Ohren die richtigen Stopfen zu finden, da der Hörer doch schon etwas größer daher kommt.
Hat man sie aber gefunden, dann ist dieser Kopfhörer bei Soundtrackmusik für unterwegs nicht zu toppen.
Auch zu diesem Hörer hat die Presse eine Meinung bei Hifi Test:
"Ein so tiefes und dabei schnelles, federndes Bassfundament bieten nur wenige In-Ears. Hier macht sich der separate Basstreiber aufs Angenehmste bemerkbar. Tief, schlank und agil tönen die unteren Lagen. Die Qualität ist meilenweit von dem entfernt, was viele Mitbewerber bieten, die im Bass hauptsächlich auf Quantität setzen. Auch die restlichen Lagen überzeugen mit spannender Dynamik und sauberer Detailzeichnung. Die tonale Abstimmung ist langzeithörtauglich ausgewogen. Stimmen kommen schön sonor, überhaupt klingt das Mittenband sehr souverän. Die Höhen sind frisch und tendenziell einen Hauch zurückgenommen – da sie aber keine Details verschweigen, passt das ohne Einschränkungen gut ins Gesamtbild".
Perfekter hätte ich es nicht ausdrücken können.
Bei Klassik oder Rock/ Pop greife ich aber dennoch lieber zu meinen Shure Kopfhörer. Diese sind meine Favoriten bei allem Musikmaterial für unterwegs geblieben, da man mit ihnen wirklich stundenlang absolut stressfrei Musik hören kann.
Ich war schon immer ein großer Fan von Stax Kopfhörern. Nur, so viel Geld für einen Kopfhörer auszugeben, das hatte mich immer davon abgehalten, hier einmal zuzuschalgen. Bei einem meiner früheren Händler standen Stax Kopfhörer in der 2000 Euro Klasse im Laden. Es war schon etwas ganz besonderes damit Musik zu hören. Einfach sensationell.
Durch Zufall kam ich im Rahmen einer Recherche im Internet auf Stax zurück. Hmm, dachte ich so bei mir, das wäre doch genau der richtige Moment.
Nach einer gewissen Zeit der Suche und dem Studium diverser Fachtexte zu Stax und seinen Klangschätzen orderte ich mir direkt zwei der Elektrostaten für relativ wenig Geld. Man benötigt jedoch neben dem reinen Kopfhörer noch Überträger und einen Verstärker nebst Zuspieler. Also insgesamt doch schon eine kleine Zusatzinvestition. Zuspieler und Verstärker hatte ich natürlich noch und die Überträger konnte ich im Paket jeweils mit einem Kopfhörer erwerben. Es sind die Modelle SR 5 Gold, der damals in der Presse mit Ovationen gefeiert wurde.
und der SR 44.
Nun der Sound, den diese Systeme in die Gehörgänge transportieren kann man fast nicht erklären. Es ist eine Kopfhörer Klang der ganz besonderen Art. Eine solche Dynamik hatte ich nicht annähernd vermutet, zu blumig erschienen mir die Beschreibungen. Aufgrund der dünnen Elektrostatfolie, ist die Sprungantwort extrem schnell und so knallt der Kopfhörer ähnlich einem Hi End Lautsprecher mit enormer Spielfreude seine Frequenzen in den kleinen Raum um und ins Ohr. Man muss schon sehr vorsichtig mit dem Lautstärkeregler des Verstärkers umgehen.
Die dynamischen Treibergesteuerten normalen dynamischen Kopfhörer wirken da fast wie lahme Enten.
Die Stereoplay zum SR 5 Gold:
"So dynamisch, sauber und detailreich hatten die Tester die Highlights CD4 überhaupt noch nie gehört. Selbst 10000-Mark-Lautsprecher müssen da zurückstecken. Aber auch in anderen Musikgattungen erwies sich der Stax als absolut firm. Schon bei mittleren Pegeln ließ er massierte Schlagzeug- und Synthesizerattacken direkt an den Trommelfellen explodieren. "Brothers in Arms" machte richtiggehend betroffen, so intensiv vermittelte der SR5 die Stimmung dieses Stücks. Zum Thema SR5 Gold bleibt nur zu sagen: Glücklich, wer xxx Mark für einen neuen Kopfhörer ausgeben kann. Er bekommt Absolute Spitzenklasse"
Wow hatte ich gedacht und mir den Kopfhörer dann für relativ wenig Geld geordert und er ist jeden Cent wert. Für mehr muss man auch heute noch sehr tief in die Tasche greifen.
Beide Stax Kopfhörer haben zudem eine etwas andere Abstimmung, sodass ich auch hier je nach Musikmaterial mal zum Einen und mal zum Anderen greife.
Wie ihr seht, habe ich im Laufe der Jahre einiges an Kopfhörern angesammelt.
Ich könnte noch ein paar Kopfhörer auflisten, die ich so im Laufe der Zeit erworben hatte, das hier sind aber die wichtigsten Vertreter und das Beste daran ist, dass man diese eigentlich immer noch alle käuflich erwerben kann, wenn auch in na ja, dem Marketing geschuldeten leichten Überarbeitungen hinsichtlich der Mobilitätsanpassung. Nur Stax ist und bleibt ein Raumgebundener Kopfhörer Typ, den man auch nicht mal so ohne weiteres von Raum zu Raum schleppen kann. Hier legt man sich fest auf einen Standort. Am besten für Musik neben einem Sessel mit einem kleien Verstärker nebst einem guten CD Player aufgebaut, wird man zukünftig seinen Lieblingsplatz gefunden haben.
Im Kino machen die Stax aber auch eine sehr gute Figur. Möchte man einmal ohne Störung der Hausmitglieder auch in der Nacht noch einen Blockbuster mit Granaten Sound hören, dann ist das die Stunde des Stax, der versetzt einen wirklich mitten ins Geschehen.
Eine Rangfolge bei meinen Kopfhörern aufzustellen, fällt mir durchaus schwer, denn jeder Kopfhörer hatte zum Zeitpunkt des Kaufs ja eine Argument auf der Habenseite.
Unterwegs schleppe ich immer alle meine mobilen Kopfhörer in der Tasche mit herum um je nach Stimmung für unterwegs den richtigen aufsetzen zu können. Denn nichts ist schlimmer als den falschen Kopfhörer zur jeweiligen Musik auf oder im Kopf zu haben.
Sicher ist das ein wenig verrückt. Aber so bin ich nun einmal. Immer etwas neben der Norm.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
hön ausgeglichen, auch wenn die Lautstärke an manchen Stellen nicht ausreichend war. Dafür kamen die Becken genau dann, wenn sie angespielt wurden, nichts zischte unangenehm in den Ohren. Der neue Treiber trägt auch zur sehr guten Basswiedergabe und dem warmen Klang bei. Aufgrund der speziellen Schaumstoff-Aufsätze werden Umgebungsgeräusche ausgeblendet. Alles in allem 4.5 von 5 Sternen für den Shure.
Bass, Bässer am Bässten
14. Juni 2016
Im Rahmen meiner Heimkinovorstellung hatte ich schon einmal einen ausführlichen Blog zum Thema Subwoofer verfasst.
Diesen könnt ihr hier finden:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19527-4-subs-im-kino-geht-das-gut
Jetzt möchte ich euch etwas über meine einjährige bisherigen Erfahrungen mit meiner Subkonfiguration mitteilen. Hat sich die Konfiguration eigentlich bewährt, denn es ist schon ein interessantes Thema.
Was wäre der Kino Blockbuster ohne eine satte Bassperformance. Damit diese gelingt sollte man jedoch einiges beachten. So hatte ich wie im obigen Blog herausgearbeitet mich hinreichend erkundigt und Literatur dazu gewälzt.
Es gibt eine ganze Reihe an Fachleuten, die sich mit diesem Thema ständig intensiv beschäftigen, denn nichts ich schwieriger als einen Bass im Heimkino so zu integrieren, so das man vollkommen zufrieden damit ist.
Daher hatte ich auch bei dem Bau meines Heimkinos den meisten Bammel davor, das der Bass nicht so rockt, wie ich mir das so vorgestellt hatte.
Jeder der sich nicht nur im Kino seiner Filmfreude hingibt, sondern auch gerne zu Hause den einen oder anderen Film in seinem Heimkino sieht, möchte gerne den Sound des Kinos auch in seinem Heimkino genießen.
Eine Surroundanlage ist schnell gekauft, einen LCD in Groß dazu und noch einen AVR, ach so eine Zuspieler wird ja auch noch benötigt und fertig ist das Heimkino, denkt man. Wenn das alles nur so einfach wäre. Es gibt hierbei schon einiges zu beachten, wenn man in echten Surround Genuss kommen möchte.
In meinem Heimkino im Wohnzimmer habe ich eine 7.1 Anlage installiert. Hier versieht ein einziger zentral installierter Subwoofer, der mittig zwischen den Frontlautsprechern angeordnet ist seinen Dienst und macht seinen Job im Rahmen eines etwas gebremsten Wohnraumkinos auch sehr gut. In einem Wohnraum gelten natürlich andere Voraussetzungen als in einem separaten Kinoraum, der nur für diesen Zweck erbaut wurde.
Das Herzstück jedes Kinos ist zweifellos der Bassbereich, der das eigentliche Kino erst zu dem macht, was es sein soll. Ein Raum in den man eintauchen kann, in dem man mit dem Bild zu einer Einheit verschmelzen kann, wo das schon realistisch wirkende Bild auch einen möglichst realistisch wirkenden Ton besitzt, der einen im Falle eines Falles vom Sofa haut.
Wenn dieser Bassbereich seinem Namen nicht alle Ehre macht, dann hat man zwar ein schönes Heimkino, jedoch fehlt dem Ganzen dann die Seele um Emotionen aufkommen zu lassen. Jeder kennt das, man schaut sich über einen Fernseher mit normalem Fernsehton einen tollen Kinofilm an. Schöner Film wird man vielleicht später sagen, aber irgendwie hat mich der Film nicht gepackt, es fehlte etwas Emotionales. Dann schaut man sich vielleicht irgendwann diesen Film in einem Heimkino mit einem guten Surroundsystem noch einmal an und man stellt fest, das ist doch schon ein ganz anderer Film. Nun geht man noch einen Schritt weiter und schaut sich den gleichen Film in einem Heimkino an, in dem tonal keine Kompromisse eingegangen werden müssen und das erste mal folgt ein WOW und man hat das Gefühl den Film vollkommen neu zu erleben. Erst dann ist die Kinoillusion perfekt.
Sicher kann nicht jeder sich sein eigenes Kino bauen. Ich musste ja auch lange warten und war grundsätzlich mit meinem Wohnzimmer Kino auch zufrieden, wenn ich denn den direkten Vergleich nicht hätte und selbst mir manchmal noch ein WOW entlockt.
Da meine Frau abends nicht so gerne im vollkommen abgedunkelten Kino sitzt, schauen wir uns zusammen schon einmal einen Film im Wohnzimmer Kino an und ich vergleiche dann natürlich unwillkürlich die Möglichkeiten.
Aus diesem Grunde habe ich mir gedacht, euch an dieser Stelle noch einmal mit dem Thema Subwoofer auf den Geist zu gehen, da er oft immer noch zu stiefmütterlich eingesetzt wird. Sub irgendwo in die Ecke geknallt, Einmessung des AVR darüber laufen lassen und fertig ist der Subbereich.
Hier wird im Regelfall jedoch sehr viel Potential verschenkt.
Im Zuge meines Kinobaus im Keller hatte ich mich also sehr intensiv in die schwierige Thematik des Basses im Heimkino eingelesen.
Umso mehr ich darüber gelesen hatte umso mehr Fragezeichen entstanden in meinem Kopf. Das Thema schien mir eigentlich nicht wirklich zufriedenstellend lösbar zu sein. Auf Grund der Raumsituation, war es zudem nicht möglich mit entsprechenden Bassfallen (Absorbern) zu operieren ohne hier viel Raum verschenken zu müssen.
Es mussten also andere Lösungen her.
In der Fachliteratur spricht man von SBA oder DBA Subwoofer Anordnungen um den Raummoden etwas entgegensetzten zu können.
Ich war hier also in einem Zwiespalt, denn für die optimale Anordnung eines DBAs ist eigentlich ein quadratischer Raum optimal und die Anordnung nicht gerade kinotauglich. Die mit einem Delay unterstützte DBA Variante hört sich oft eher etwas langweilig an, da ja Frequenzen glattgebügelt werden, wenn alles gut funktioniert hat.
Eine SBA Anordnung erzeugt zwar einen theoretisch homogen Bass, da der Bass als Walze auf einen zuläuft und im besten Fall am Sitzplatz noch kräftig ankommt um des Kinogefühl zu übertagen, die Raummoden kann man dadurch aber in keiner Weise wirklich in den Griff bekommen.
Die immer vorhandenen Raummoden sind auch immer das größte Problem.
Es bleibt demnach nur eine DBA Anordnung, die in einem Kinoraum ohne Bassfallen sinnvoll eingesetzt werden kann, so meine Erkenntnis. Für mich war wichtig, dass an mehreren Plätzen ein zufriedenstellender Bass von mindesten 30- 120 Hz vorhanden ist. Oberhalb dieser Frequenzen verlieren sich die Probleme immer mehr. Nun galt es also hierfür die geeigneten Bassisten zu finden.
Klar, werden nun viele sagen, das ist doch ganz einfach. Vier teure Bässe mit Einmessautomatik rein und fertig. Es geht aber auch anders. Zum einen wollte ich den Raum nicht mit riesigen Bassmonstern zustellen. Die Bässe sollte man eigentlich gar nicht wahrnehmen. Also dürfen sie auch nicht zu groß sein. Die lineare Grenzfrequenz sollte so bei etwa 30 Hz -3dB (A) liegen, denn meine Raummode liegt bei etwa 31 Hz. Hier gibt es im preiswerteren Bereich schon gute Vertreter, die bei einer Anschaffung von direkt 4 Stück, dennoch schon schön ins Geld gehen können.
Im Internet wurde ich dann aber fündig und hatte mir 3 etwas preisgünstigere aber dennoch gute Subs geordert. Die Marken spielen hierbei nur eine untergeordnete Rolle, wenn die Vorgaben eingehalten werden. Die Basschassis sollten nicht zu weich sein, sodass noch ein guter strukturierter Bass möglich ist und der Bass nicht zu weich und wabbelig wird. Die Sprungantwort sollte dem Tonsignal exakt folgen können und es sollte kein hörbares Nachschwingen geben. Ich habe mich bewusst für 3 Downfire Subs entschieden.
Meine VIP Lounge
2. Juni 2016
Meine VIP Lounge
Seit mein Kellerkino im Betrieb ist, ist schon fast ein ganzes Jahr vergangen. Es macht wirklich Freude hier die Blockbuster der Kinos noch einmal auferstehen zu lassen. Sich in Klassiker zu sonnen und natürlich die faszinierendsten Serien und Dokus in neuem Lichterglanz zu sehen. Mit knapp 3m Bildbreite und einem Abstand von knapp 4 m, ergibt sich ein Betrachtungswinkel von etwas über 45 Grad, so liegt das Bild auf normalem Kinogrößen Niveau.
Der Beamer Optoma HD 33, der ein grandioses 3 D Bild auf die Leinwand zaubert ,versieht quasi lautlos seinen Dienst und mit dem Wechsel von der Link Technik auf die VESA 3D Technik hat die Qualität meines 3D Bildes noch einmal signifikant zugelegt. Der Surroundsound schmiegt sich mit insgesamt 16 möglichen Lautsprechern um den Zuschauer und man fühlt sich wirklich mitten im Film.
Man könnte eigentlich wunschlos glücklich sein. Ein Heimkino wird aber eigentlich niemals wirklich ganz fertig und so ist es auch bei mir.
Mittlerweile haben sich ein paar kleine aber feine technische als auch optische Modifizierungen ergeben. Auch habe ich den Sitzkomfort noch einmal etwas erhöht.
Nachdem ich mein Surroundsystem fein ausgelotet hatte und die 4 verbauten Subs so gut wie möglich auf den Raum ausgerichtet hatte, gab es immer noch Situationen in denen der Bass nicht so homogen war, wie ich mir das vorgestellt hatte. Nun, was kann man da nur machen, habe ich mir gedacht und bin in mich gegangen. In weitere Subs zu investieren ist aus Platzgründen nicht möglich. Ein zwei Subs zu ersetzen, kann das Problem auch durchaus verschlechtern als verbessern, denn nichts ist schwieriger als einen Raum mit Tiefbasswellen zu fluten ohne an der einen oder anderen Stelle
Vibrationen oder zusätzliches nicht zum Signal gehörendes Dröhnen zu erzeugen. Dröhnen mag ich nämlich überhaupt nicht.
Mein tiefste Resonanzfrequenz liegt bei 32 Hz und ein Vielfaches davon in Längsrichtung des Raumes.
Meine Subs liegen messtechnisch etwa in diesem Bereich. Unterhalb von 30 Hz ist da nicht mehr viel, hier fallen sie ziemlich steilflankig ab. Das habe ich bewusst so gewählt um den Raum zu zähmen, da ich ja nicht massiv in den Raum selbst eingegriffen habe. Der Tiefbass ist trotzdem wirklich mehr als beeindruckend und es fehlt bei einem Film eigentlich nichts. Der Boden bebt, das Sofa rockt und die Münder der Zuschauer stehen auf Durchzug. So etwas habe ich selbst in einem Kinosaal so noch nicht gehört, entfährt es auch besonders Kinoaffinen Zuschauern in meinem Kino. Das freut einen dann natürlich besonders, wenn sogar Musiker begeistert sind, dann kann so viel ja nicht falsch sein an der Abstimmung. Wie kann ich aber dennoch den Bass noch etwas homogener im Raum verteilen. Hierzu habe ich mir Kinoinstallationen vor Augen geführt, die neben dem Subwoofer der auf dem Boden steht auch Subwoofer etwas erhöht an der Front aufgehangen haben. Leider ist das bei mir so aber nicht möglich. Ich musste also nach einem anderen Lösungsansatz suchen. Meine Frontlautsprecher von Braun besitzen ein sauberes und gutes jedoch nicht bis in den tiefsten Basskeller hinabreichendes Bassfundament. Bei etwas über 43 Hz ist da eigentlich Ende im Gelände. Hier galt es also anzusetzen. Zu Versuchszwecken habe ich dann mit etwas Glück noch zwei weitere Lautsprecher der gleichen Serie und Größe erwerben können und diese Lautsprecher auf dem Kopf gestellt übereinander in Reihe geschaltet. Die Bässe sind jetzt einer etwa auf 50 cm Höhe und einer auf etwa 1,20 m Höhe quasi etwas höher als die Leinwand Mitte. Dann gibt es noch 3 Subs die zum Boden hin arbeiten und ein Sub der hinter dem Sofa auf etwa 30 cm Höhe in der Raum abstrahlt und ein Bassreflexrohr zum Boden hin hat. Diese etwas wilde Bassverteilung funktioniert und nach ein paar kleinen Anpassungen in Pegel und Phase, ist der Bass nunmehr so homogen, dass es zu keinen hörbaren Frequenzschwankungen auf der Hörachse mehr kommt. Der Bass ist auf jedem Sitzplatz nicht mehr signifikant in der Qualität zu unterscheiden.
PUUH, mein Konzept ist voll und ganz aufgegangen. Aufgrund der nunmehr vielen (8) Bässe an verschiedenen Positionen im Raum wirkt der Tiefbass wie aus einem Guss. Selbst wenn man im Raum umher geht. Das kann man natürlich alles nur in einem Raum machen, der keinen Wohnzwecken dient, ansonsten wäre der Raum ja mit Lautsprechern vollgestopft.
Oft hört man das Argument- Lieber ein gutes 5.1 System als ein schlechtes 7.1 System installieren-. Das ist grundsätzlich richtig und das würde ich auch jedem empfehlen der sein Kino in einem normalen Wohnraum betreibt. In meinem Wohnraumkino habe ich, da das Sofa ziemlich nahe an der Fensterfront steht auch nur ein 5.1 System mit einer Presence Erweiterung installiert, das zudem fast gar nicht auffällt und somit den Raum auch nicht erschlägt.
Im Kellerkino sind so jetzt insgesamt 16 Lautsprecher verbaut zu einem 7.4 System oder wenn die Presence Lautsprecher zugeschaltet sind ein 5.4.2 System.
In einem dezidierten Kino macht es durchaus Sinn auf ein System mit Rearback Lautsprechern hochzurüsten, wenn man genug Abstand von der Rückwand mit seinem Sitzplatz hat. Da bei mir bewusst nur eine Sitzreihe besteht, kann ich das so gut umsetzten.
Die Rearback Lautsprecher sind zudem etwas über dem Kopf angebracht, sodass in Verbindung mit den seitwärts angebrachten Surroundlautsprechern ein sehr homogens Surroundfeld entsteht. Die Surroundback Lautsprecher sind nicht angewinkelt und strahlen über den Kopf hinweg.
So ergibt sich auch ein schöner Effekt ohne direkte Deckenlautsprecher hinten installiert zu haben. Später werde ich dann noch auf Dolby Atmos umrüsten, das wird aber noch etwas dauern. Hier werde ich noch etwas herumexperimentieren.
Ein Raumschiff z.B. welches von hinten ins Bild hinein fliegt, setzt zunächst aus dem Off den Raum in Schwingung, schwebt dann förmlich über das Sofa hinweg in die Leinwand hinein um dann dort langsam akustisch und optisch zu verschwinden.
Dann wollte ich den Raum auch noch optisch etwas weiter aufpeppen und hatte mir überlegt um meine schönen Filmboxen etwas besser zu präsentieren aber auch um gleichzeitig noch ein paar Diffussoren zu schaffen, an der Rückwand einige Regale übereinander anzubringen und darauf meine wichtigsten Filmboxen aufzustellen. Sie stellen auch gleichzeitig ein Zeitzeugnis der neueren Filmgeschichte dar. Hierzu gehören Boxen wie James Bond Gesamtbox, Star War 1-6, Alien Facehugger Box, Superman 1-4, Planet der Affen, Der Pate, Herr der Ringe, Indiana Jones, Zurück in die Zukunft 1-3, Spiderman 1-3 und und und.
Bei dem schönen großen Ledersofa, das wir nicht mehr missen möchten, vermissten wir jedoch noch etwas zusätzlichen Komfort. Neben den Fußbänken für die zwei Sitzplätze die nicht über eine Liegefläche verfügen, fehlten uns auch noch zwei Armlehnen. Nun Armlehnen für ein Sofa sind eigentlich in keinem Sofaprogramm enthalten. Jedoch gibt es Nackenstützen zu kaufen. Kurzentschlossen habe ich dann zwei Ledernackenstützen aus dem Sofaprogramm dazu gekauft und das Sofa damit quasi zu Kinosesseln umfunktioniert. Nun kann wirklich jeder entspannt sitzen und auch eine längere Filmsession macht spaß.
Ausblick:
Natürlich wird eine Heimkino nie ganz fertig werden und im Laufe der Zeit wird noch die eine oder andere Änderung Einzug erhalten. Was genau kann ich an dieser Stelle noch nicht sagen.
Ein AVR der auch die neusten Tonformate wie Dolby Atmos oder Auro 3D besitzt wäre eine Option. Jedoch bleibt hier abzuwarten, ob die neuen Tonformate sich auch bei der BD etablieren oder ob so wie im Moment eher das UHD Medium präferiert wird. Ein 4 K Beamer wäre dann natürlich auch ganz schön, jedoch ist das Preis/Leistungsverhältnis noch nicht für mich geeignet. Die UHD BD ist zwar schon da, nur ist der Qualitätsvorteil noch eher gering, da die meisten angebotenen Disc hochskaliert sind. Zudem gibt es noch kein 4 K 3 D was ja bei der UHD auch nicht geplant ist. So werde ich mich noch etwas mit meinem schon sehr guten Beamer begnügen.
Im Moment passt somit alles gut.
Mein derzeitiges Equipment besteht aus:
10 Lautsprecher der Firma Braun.
LS 8100 HE Front (4 Stück), LS 8080 HE Center (2 Stück), LS 8070 HE Surround (2 Stück) und LS 8070 HE Back Surround (2 Stück)
Die Firma Braun stellte im letzten Jahrhundert bis zum Anfang der 90er Jahre sehr gute Lautsprecher in den verschiedenen Klassen her. Braun stellte dann letztendlich das gesamte Geschäft mit der Unterhaltungselektronik ein. Übrig gebleiben sind Fans, die bis heute die Marke Braun und die dazu gehörenden Geräte pflegen und noch immer betreiben. Mir hatten es damals schon die Lautsprecher angetan. Hatten sie doch ein sehr ausgewogenes nie agressives Klangbild, das langes Musikhören möglich machte. Das Klangbild war für die unterschiedlichsten Musikrichtungen ausgelegt und so konnte man neben Klassik auch Rockmusik damit hören. Warum nicht diese ausgewogenen Lautsprecher in einem Kino verbauen?
Sicher denkt man im ersten Reflex, so alte Lautsprecher im Heimkino. Wenn man sich schon einen solchen Raum einrichtet, dann sollten es doch tolle neue auf dem aktuellsten Stand befindliche Lautsprecher sein. Die Abhörbedingungen in einem Kino folgen aber anderen Gesetzmäßigkeiten als in einem Wohnraum, wo neben dem Klang auch immer das Design eine wichtige Rolle spielt. Eigentlich sollte man die Lautsprecher in meinem Kino gar nicht sehen. Das ist mir auch gut gelungen. Wenn man auf die Leinwand sieht, erkennt man weder die Front Lautsprecher noch die Subs oder den riesigen Center. Das macht die Illusion fast perfekt.
Im Zuge der Errichtung des Kellerkinos hatte ich das Experiment gestartet und 4 noch bei mir auf dem Speicher eingelagerte Lautsprecher in den Keller geschafft. Der Sound hatte mich sofort wieder gepackt und so entscheid ich mich im Internet nach weiteren Lautsprechen umzuschauen.
Auf Grund des hervorragenden Rundstrahlverhalten der Lautsprecher waren sie schon prädestiniert für ein Kino. Sicher sind diese Lautsprecher nicht auf eine brachiale Lautstärke ausgelegt brachiale Pegel sind nicht so ihr Ding. Diese benötige ich bei den Lautsprechen aber auch gar nicht. Denn die massiven Pegel machen in der Regel die Subs und davon habe ich noch 4 Stück im Kino stehen.
2 Lautsprecher der Firma Canton
als Presence Lautsprecher. Diese werden noch durch kleine Braun Lautsprecher ersetzt, sobald ich geeignete im Internet gefunden habe.
das macht insgesamt 12 Lautsprecher.
4 Subwoofer kommen noch dazu.
Zwei Magnat Omega 20 A mit einer linearen Grenzfrequenz von knapp 30 Hz. (gemessen)
Ein Magnat Betasub 20 A ebenfalls mit einer linearen Grenzfrequenz von 30 Hz. (gemessen)
eIn Subwoofer Elac 301 ESP, der solide 35 Hz Linear produzieren kann.
Ich habe somit mein Kino bewusst nicht unterhalb die Resonanzfrequenz [+-3db(C)] des Raumes im Tiefbassbereich gelegt, da ich nicht mit Bassfallen gearbeitet habe und konnte. Um einem klappern im Raum vorzubeugen, habe ich die Regale an der Rückwand nicht mit Türen versehen, sondern mit einem Vorhang. Die Türen in der Frontbühne haben nur eine Einpunkt Auflage und rappeln somit auch bei den tiefsten Bässen nicht.
Sicher gibt es Filme, die den Frequenzbereich zwischen 30 und 20 Hz oder noch darunter bedienen.
Die notwendigen Gegenmaßnahmen für einen dennoch sauberen Bass im Bereich von 20 Hz sind mir einfach zu hoch. Da ich auch viele Konzerte in meinem Kino höre, müsste ich dann sowieso den Sound darauf anpassen um nicht zu fett von Basswellen erschlagen zu werden. Hier ist mir ein sauberer strukturierter knackiger Bass wesentlich lieber. Der darf dann aber auch schon einmal knallen, das man zusammenzuckt.
Ein hervorragendes Testmaterial um zu erfahren, ob der Bass wirklich sauber und knackig ist, ist entweder die aktuelle Roger Waters The Wall, Deep Purple in Wacken 2013 oder auch die Auro 3D Test BD 2014. Hier gibt es auch genügend Testmaterial um die Tiefbasssauberkeit zu testen. Wenn hier kein Bassdröhnen entsteht und man dann auch nicht das Gefühl hat, es würde etwas fehlen, dann ist alles perfekt. Warum gerade Musik, wird sich jetzt der eine oder der andere fragen. Weil Musik authentisch ist und man hier am besten abschätzten kann, ob der Klang realistisch ist. Man sollte aber auch hier auf Pseudobässe achten, die sich in Synthiseiser lastiger Musik vertecken. Bei den meisten Soundtracks, die tief in den Keller gehen, werden die Bässe synthetisch hergestellt und man kann nicht genau vorhersagen, ob ein evtl. Dröhnen zum Signal dazu gehört oder ob es nur der Raum hinzudichtet und einem so einen Bass suggeriert, den es so gar nicht gibt. Wie sich gut gemachte Soundtrackmusik anhört konnte ich vor kurzem erst bei Hans Zimmer in der Lanxzess Arena erfahren. Mit dieser Erfahrung habe ich mein Kino noch einmal klanglich feingeschliffen.
Als Zuspieler dienen zwei Sony Blu Ray Player 790 S und 470 S, die je nachdem zum Einsatz kommen.
Hier werde ich auch noch einmal nachlegen in der kommenden Zeit.
Der AVR Yamaha RXV 1073 versieht im Kino mit 7 Endstufen und Leistung satt seinen Dienst. Mir gefällt dieser klare transaparente Naturalsound, mit dem Yamaha schon immer geworben hat, immer noch am besten. Viele Versuche umzusteigen führten mich im Blindversuch wieder zu Yamaha zurück, dem ich nun schon seit über 30 Jahre die Treue halte. Hier ist Hopfen und Malz verloren und ein Umstieg auf einen anderen AVR bedeutet eher einen Yamaha mit 9 Endstufen zu kaufen oder eine Vor- und Endstufen Lösung. Das wird die Zeit und mein Geldbeutel zeigen.
Daneben betreibe ich noch einen alten Yamaha aus den 80 er Jahren für meine zwei Elektrostat Kopfhörer, diese habe ich aus einer Laune heraus im Internet erworben um zu erfahren wie Elektrostatkopfhörer sich gegenüber dynamischen Kopfhörer verhalten. Ich war mehr als Überrascht. Der Klang ist wirklich top und hier lohnt es sich sich einmal mit dem Thema auch in einem Kino zu beschäftigen. Denn Silent Cinema macht hiermit wirklich spaß, das hatte ich nicht erwartet. Die Kopfhörer haben eine extrem saubere und räumliche Abbildung. Man hört jede kleine Facette ohne das das Klangbild scharf wird. Der Bass ist straff und direkt und man muss wirklich mit dem Lautstärkeregler aufpassen.
Daneben habe ich noch ein paar aktuelle Poster in entspielgelten Bilderrahmen an die Wand gehangen um den Raum noch mehr auf ein Heimkino zu trimmen.
So das war es jetzt einmal wieder. Sollte es einmal wieder ein Upgrade geben, dann werde ich es euch wissen lassen.
Vieleicht noch was zur Leinwand, für diejenigen, die meine Kinobau Blogs nicht gelesen haben. Hier habe ich direkt die Wand genutzt. Plan geschliffen und mit einer speziellen extra matten absolut reflexfreien Leinwandfarbe gestrichen ( man kann auch eine extraweiß Farbe von einem guten Hersteller kaufen die aber vergilbungsfrei sein sollte), ist das Bild sehr scharf und mit der Planlage und Wellenbildung gibt es keinerlei Probleme. Zudem gibt es eine einfach herzustellende Maskierung, diese ist innerhalb von 1er Minute angebracht.
Sicher für denjenigen der gerne ein immer für jedes Breitbildformat angepasste Maskierung haben möchten ist einen Feste Leinwand mit automatischer mehrfachen Maskierung eine Option. Nur muss man für diese Option anstatt 100 Euro mindestens das zehnfache investieren, das sind mir die ein bis zwei Zentimeter dann doch nicht wert. Außerdem kann ich durch verschieben der Maskierung auch hier eine Anpassung vornehmen.
Ich habe auch gesehen, das es in Kellerkinos auch immer einmal wieder Rolloleinwände gibt. Auch hierüber hatte ich einmal nachgedacht, jedoch sollte man bedenken, das ein Kino im Keller immer mit einer etwas höheren Raumfeuchte zu kämpfen hat, trotz guter Lüftung stellt sich im Keller immer eine etwas höhere Luftfeuchte wie in einem Wohnraum ein. Eine Rolloleinwand, die sowieso schon empfindlich gegen Wellenbildung ist, wird hier in absehbarer Zeit auch Wellen bilden. Außerdem ist eine Feste Leinwand immer besser in der Planlage.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Hans Zimmer zwischen den Fixsternen
29. April 2016
"Bahnbrechende Musik zu schreiben, ist eine Sache der Zusammenarbeit. Es geht darum, anderen zuzuhören und einen Klang zu entwickeln, der die GESCHICHTE von vielen erzählt und die Emotionen jedes Einzelnen ausdrückt" Hans Zimmer
Nachdem wir im Februar Ennio Moriccone bei seinem grandiosen Konzert in der Lanxess Arena zusehen durften und danach mit offenem Mund die Arena verlassen hatten, hatte ich in meinem Blog damals schon angedeutet, dass es wunderbar wäre auch Hans Zimmer auf seiner ersten großen Konzerttournee in unserer Heim Arena zusehen zu dürfen.
Zwei kleinere Konzerte hatte Hans Zimmer schon einmal gegeben. Eines vor 3500 Zuschauer im Jahre 2000 in Gent und eines als Test im Jahre 2014. Danach war klar es kann auf die ganz große Tournee gehen.
Am 06.04.2016 startete er seine Tour in London. Am 28.04.2016 war es schon das Konzert Nr.12, das Hans absolvierte und insgesamt wird Hans bis zum 05.06.2016 Insgesamt 37 Konzerte gegeben haben. Ein wirklich mehr als strammes Programm für einen Komponisten, der zum ersten Mal auf Tournee ist und sichtlich Spaß an diesem Projekt hat.
Was soll man schreiben über einen Menschen, der die Filmmusik neu interpretiert hat, indem er sie als einen gleichberechtigten Partner neben den Film platziert und somit das Bild mit dem Ton zu einem Gesamtkunstwerk vereinigt hat. Gewiss ist Hans Zimmer der wohl berühmteste Deutsche in Hollywood. Über 150 Filmprojekten hat er seinen musikalischen Stempel verpasst. Er muss ein echter Workaholic sein, sagte meine Beste Ehefrau von Allen, als ich ihr die Filme verlass, bei denen Hans Zimmer mit dabei war. Es sind allesamt erfolgreiche Blockbuster, wer weiß warum und deshalb möchte auch jeder mit ihm Arbeiten. 20 Stunden an 7 Tagen soll er in seinem studio in LA verbringen um an neuen Sounds zu tüfteln. 70 Mitarbeiter sind in dieser Soundfabrik beschäftigt, ohne einen solchen Stab wäre das Pensum wohl auch nicht machbar. Zahlreiche Preise und Oscar hat er bekommen. Seinen ersten erhielt er für König der Löwen im Jahre 1995. Mein Sohn Nr. 1 liebte diesen Film und gefühlte 100 mal mussten wir ihn anschauen. Die Filmmusik hängt bis heute im Kopf und stellt eine Verbindung zu meiner jungen Vaterschaft dar. Musik ist immer etwas emotionales und verbindendes.
Als akribischer Musikarbeiter kann es sein, dass sein auf den Punkt austarierten Sounds erst kurz vor der Filmpremiere fertig gestellt sind.
Aber benötigen diese Sound eigentlich Bilder um zu funktionieren. Sicher gibt es Filmscores, die nur mit dem Bild zusammen funktionieren. Hans hat es zudem geschafft, die Musik teilweise als dominante Größe über den eigentlichen Film zu stellen. Dann funktionieren seine Sounds auch vollkommen ohne Bilder. Diese sind dann im Kopf. Oft fahre ich mit dem Zug und höre mir dabei gerne den einen oder den anderen Soundtrack an. Hans ist oft die Wahl und immer entsteht in der Vorbeifahrt ein kleiner unscheinbarer Film im Kopf und es gibt hierbei durchaus wunderbare Momente.
Mit vielen namhaften Regisseuren hat Hans schon zusammen gearbeitet. Christopher Nolan ist sein meist verdienter Freund der letzten Jahre.
So richtig aufgefallen ist mir persönlich Hans erst bei Gladiator. Verdammt entfuhr es mir damals, was ist denn das für ein Wahnsinns Musikscore. Wen hat Ridley Scott den da für seine Filmmusik verpflichtet. Besser konnte man die Gesamtstimmung des Filmes eigentlich tonal nicht unterstützten und so ist der Original Soundtrack zu Gladiator noch heute mein ständiger Begleiter und wird immer einmal wieder herausgeholt um imaginäre Bilder vor meinem Auge zu erzeugen, wenn ich den Soundtrack höre und mich ihm voll hingebe. Einfach wundervoll.
Aber nicht nur bei Gladiator zeigte Hans seine gesamt Schaffenskraft, sondern schon wesentlich früher, ohne dass ich es wusste und beachtete hatte er in vielen Filmen sein Wasserzeichen hinterlassen. Hat man ihn erst einmal erkannt, dann haben alle seine Filmscores das typische Zimmerfeeling in sich.
Seine Beteiligung an Filmprojekten liest sich wie eine Filmbesten Liste der neueren Filmgeschichte.
Ohne Garantie der Vollständigkeit möchte ich hier die großen Blockbuster auflisten.
Bei all diesen Filmprojekten war er bisher beteiligt, dabei ist Ennio Moriccone sein Vorbild hat er in einem Interview geäußert und hat dabei unmerklich von den Zuschauern längst das Zepter übernommen und die Orchestrale Filmmusik mit der Pop und Synthesizer Musik verwoben und vollkommen umgekrempelt. Fragt man ihn nach seinen Vorlieben so steht klassische Musik neben Kraftwerk und den Beatles sowie auch den Rolling Stones gleichberechtigt nebeneinander. Auch nur so ist es erklärbar, wie ein solcher Kopf so phantastische Kompositionen hervorbringt. Als Anekdote kann der Film Inception dienen. Hier ist das Konzept am Strand zusammen mit Nolan entstanden, ganz entspannt und nicht wie so oft im ruhigen Studio. Stille sei sonst wichtig für ihn, die Musik muss im Kopf entstehen könnten und nichts soll ablenken. Schwierig sei es gewesen eine Kirche zu finden, die Nebengeräuschfrei eine Kirchenorgel besass um für Interstellar Komponenten aufzunehmen. Gefunden habe man sie dann mitten in London. Bei Interstellar kommt diese sagenhafte Stille besonders zu Tragen, man schwebt quasi zwischen Raum und Zeit.
Interstellar ist auch der Film, der bei mir in meinem Keller Kino immer wieder zu Vorführungszwecken hervor geholt wird, da er unfassbare Momente besitzt, die meine Zuschauer dann immer verzücken. Die Musik ist sphärisch und kraftvoll zu gleich, so etwas bekommt nur ein ganz großer seines Fachs hin.
Herausgekommen sind wie schon gesagt Musikkompositionen, die auch neben dem Film eigenständig stehen können und so hat sich Hans im Jahre 2016 auf den Weg gemacht seine Filmmusik einem Publikum "erstmalig" selbst live und mit einer grandiosen Orchestralen und Lightshow zu präsentieren.
1957 in Frankfurt am Main ist Hans Zimmer geboren und so klein er auch sein mag, so groß ist seine Musik und als er die Bühne betritt, ist das Publikum nicht mehr zu halten und er bekommt schon Standing Ovation, bevor er auch nur einen Tack in die Tasten gehauen hat oder sich an der E Gittare zu schaffen macht.
Hans Zimmer ist ein echtes Phänomen. Als erfolgreichster Komponist der Neuzeit mit Titel, wie „König der Löwen”, „Fluch der Karibik”, „Gladiator”, „Inception“, „Interstellar“,“ Men of Steel“ und natürlich das neusten Spektakel „Batman V Superman“, das zudem sein letztes Projekt dieser Art sein dürfte, wie er mitteilte, ist die Erwartungshaltung an diesem denkwürdigen Abend natürlich riesig. Noch immer kann man nicht glauben, dass man Teil dieses Konzertes sein wird und wenn auch nur innerhalb einer Applauswolke sich hier verewigen kann.
Ihm schlottern die Knie hatte er vor seinem ersten Konzert gesagt. Das Lampenfieber ist scheinbar mittlerweile verschwunden, denn souverän beginnt Hans mit der Eröffnung.
Es ist das erwartete Superlativ. Ich habe schon so einiges an Konzerten gesehen und gehört. Hier ist fast allse dabei was Rang und Namen hat. Aber ein solches Konzert habe ich noch niemals gesehen.
Die Lancess Arena in Köln fast so an die 10000 Zuschauer in dem Ausbauzustand des Konzertes und es war augenscheinlich komplett ausverkauft.
Als Hans die Bühne betrat, konnte man schon erahnen, was einen die kommenden Stunden so erwartet.
Es wurden fast 3 Stunden daraus, die unfassbar schnell vergangen sind, so unglaublich präsent waren seine Kompositionen, das die Gänsehaust sich einmal aufgestellt über die gesamte Zeit erhalten blieb.
War wurde förmlich durchgeschüttelt von den massiven Klängen zu den mittlerweile vorherschenden Klassikern des aktuellen Filmzeitalters. Und Hans hat nichts ausgelassen,
er hat sich mit seiner gigantischen Band in die Herzen der Zuschauer gespielt und wer bisher noch kein Fan von ihm war, der muss es jetzt nach diesem Konzert sein.
Das Orchester in dem er ein Bestandteil ist besteht an diesem Abend aus insgesamt 70 Personen
Hierzu gehört ein mindestens 30 köpfiger Chor
auf der Bühne. Hans möchte die Musik für sich wirken lassen, deshalb wird konsequent auf eine Filmbildunterstützung verzichtet.
Aussergewöhnlich ist auch die Lightshow, die sich wie Farbtupfer über jeden Mitspieler legt der aktiv ins Musikgeschehen eingreift. Das ist eine wirklich tolle Idee, so kann man zu jeder Zeit das Geschehen auf der Bühne verfolgen. Leider wir das Ganze nicht wie in Wembley durch zwei Leinwände visuell unterstützt, sondern es wird nur teilweise Hans mit seinen Künstlern eingespielt.
So bekommt man dennoch ein so noch nicht gesehenes Konzertkonzept präsentiert. Es besteht aus Licht und Schatten. Immer dann, wenn ein Musiker eingreift, wird er mittels Licht ausgeleuchtet. Ein wunderbares Konzept, das die Komplexität der Musikkompositionen erst offenbart, aber auch zeigt, mit wie wenigen Instrumenten man wahre Emotionen darstellen kann. Ich glaube ich hatte die gesamte Spielzeit Gänsehaut und war wie elektrisiert bei diesen phantastischen Klängen. Neben freudigen Momenten gibt es auch beklemmende, euphorische und zu tiefst emotionale Momente. Hans spricht zum Publikum und erklärt seine Gefühlswelt. König der Löwen ist sein erster Oscar prämiertes Filmmusikprojekt und steht sinnbildlich für seine eigene Entwicklung.
Er erzählt von der Euphorie zu Gladiator. Erzählt immer wieder kurze Geschichten zu der Entstehung der Filmmusik und spielte die Musik nun so, wie er sie sich vorgestellt hatte. Dabei weicht er teilweise von dem Score etwas ab und so ist jeder Part eine kleine Offenbarung. Bilder verfolgen die Szenerien im Kopf mit. Dieses Konzert brauchte wahrlich keinen Filmunterstützung. Diese Musik funktioniert auch wunderbar ohne diese Bilder und erzeugt somit eine Konzentation auf das Wesentliche und macht das Erlebnis noch intensiver.
Sein Vater starb als er 6 Jahre alt war und oft musste er die Schule wechseln. Seine Mutter schickt ihn von einem Internat zum anderen. Trost findet er in der Musik. In London kommt er mit der New Wage Szene in Verbindung und schafft dort mit der Gruppe Buggles 1981 den Hit " Video killed the Radiostar", der dann auch noch als erstes Musikvideo auf MTV läuft.
Es sollte der Beginn einer unglaublichen Karriere werden, denn Hans fühlte sich der Filmmusik besonders verbunden und schaffte über die Musik zu Rain Man den Sprung über den Teich.
Mir ist es gelungen einige wirklich grandiose Vidios zu drehen. Zudem haben wir eine VIP Karte erworben. Hiermit kann man die ersten 3 Stücke im Internet erwerben.
Set List:
Inceptions Fluch und Gladiators Interstellar
Eure C.T
alias
Bluray Charly
Was noch zu sehen sein wird
13. April 2016
Im Jahre 2016 haben es schon einige durchaus interessante neue Titel in meine Sammlung geschafft. Insgesamt habe ich im Moment knapp 1050 Titel als Blu-Ray Disc in meiner Sammlung.
Neben meinen Kinosichtungen (Deadpool, Hateful 8, Star Wars 7 etc), die aus ganz normalen Kinogängen und nicht öffentlichen Vorsichtungen ( Bridge of Spies, The Revenant, Zoomania, Jungle Book etc.), bestehen, habe ich ab und an auch noch Zeit mir zu Hause den einen oder den anderen Kracher anzusehen.
In diesem Blog möchte ich euch einige Kaufentscheidungen zu verschiedenen neuen Filmen darlegen.
Bram Stokers Dracula
ist ja eigentlich ein alter Schinken aus dem Jahre 1992, der aber damals eine echte Granate war und zudem 3 Oscars einheimsen konnte.
Ich hatte natürlich die DVD erworben und damals auf einem Röhrenfernseher sah das Bild auch gut aus. Die Auflösung war limitiert und der Ton spielte noch nicht die große Rolle, obwohl ich auch schon über eine Stereobeschallung verfügte.
Dann kam der Beamer ins Spiel und die DVD war leider schon schlechter im Bild.
Als dann die Blu-Ray Disc auf den Markt kam, musste diese natürlich sofort erworben werden. Aber auch hier war die Qualitäten nicht so toll wie erhofft.
Erst mit dem. Mastering auf 4K bekommt der Film nun im Bild eine große Qualitätssteigerung mit auf den Weg, sodass das Bild und der Film hierdurch auf meiner 3 m Leinwand beeindruckendes Kino darstellt. Der Ton ist leider nicht wesentlich besser, kann aber mit meinen DSPs und den Presence Lautsprechern durchaus punkten. Eine komplette Sichtung und Vorstellung hier wird demnächst folgen.
Es gibt Filme an denen komme ich einfach nicht vorbei, egal wie die Bewertungen hierzu schon ausgefallen sein mögen. Dazu gehören Filme, die im Mittelalter angesiedelt sind, wie
Last Knights - Die Ritter des 7. Ordens.
Hier ist als Zugpferd Morgan Freeman und Clive Owen mit von der Partie.
Raiden ist ein mittelloser Kommandant, der in seinem geschätzten Meister Lord Bartok eine Art Vaterfigur sieht. Leider hat Freeman hier nur eine kleinere Rolle, das den Genuss etwas schmälern kann. Man wird sehen, ob der Film meine Erwartungen erfüllen kann.
Nach der Sichtung werde ich diesen Film dann auch hier vorstellen.
Wenn ich die Möglichkeit habe einen 3D Film zu erwerben, dann kann ich mich nicht zurückhalten und so habe ich mir
Im Herzen der See in 3 D
zugelegt.
Auch dieser Film hatte nur eine eher kurze Verweilzeit im Kino und bevor ich es schaffte, mir diesen Streifen im Kino anzusehen, war er auch schon wieder draußen.
Egal, es gibt ja eine zweite Chance und die heißt bei mir eben Heimkino, das einem Kinobesuch nicht wesentlich nachsteht und so hab ich mir diesen Film gegönnt.
Mit Chris Hemsworth etc. ein wirklich Top besetzter Actionstreifen.
1820 wird ein Walfängerschiff, die Essex, von einem riesigen Potwal angegriffen, der scheinbar auf Vergeltung aus zu sein scheint und es mit dem Walfangschiff aufnimmt. Hierbei gibt es neben der Action auch phantastische Bilder zu sehen, die zwar leider nicht nativ in 3D gedreht wurden, jedoch da hier natürlich viel mit CGI gearbeitet werden musste, trotzdem Bildtechnisch überzeugen kann. Der Film selbst ist nur locker an die Ereignisse um 1820 angelehnt, das macht mir aber nichts aus, da damals sowieso vieles stark übertrieben wurde in der Darstellung, auch soll der Film ein paar nicht näher erklärte Nebenstränge besitzten, die eigentlich überflüssig seien. Der Suroundsound soll jedoch sensationell ausgefallen sein. Der Film gehört zudem auch zu den ersten Titel, die in Ultra HD auf den Markt gekommen sind. Leider jedoch nicht in 3D da das Medium dafür im Moment noch nicht vorgesehen ist. Jedoch wäre es wirklich toll gewesen, wenn man neben den vielen parallel am Markt befindlichen Titel auch einen Titel mit 3D Blu-Ray am Start hätte.
Inhaltlich werde ich mich noch überraschen lassen und diesen einmal nicht dem Marvel oder Disney Studio entstammenden 3D Actioner natürlich auch hier zu gegebener Zeit vorstellen.
So denke ich, wird es das Medium in Deutschland bestimmt schwer haben sich schnell zu etablieren. Erstens sind die Player noch teuer, der LCD bei den meisten erst ein paar Jahre alt, Beamer zu teuer für den Normalkunden und es fehlt zudem auf 20. Fox Titel der Dolby Atmos Sound, wobei Warner es schafft den 3D Sound auf die Scheibe zu bringen. Fox hatte es mit technischen Problemen erklärt.
Aus diesem Grund, werde ich noch einige Zeit abwarten, denn hier müsste ich für mein Heimkino mindestens 7000 Euro für einen Beamer, 800 Euro für einen Player und mindestens 1500 Euro für einen AVR investieren. Das ist mit dann doch entschieden zuviel, für etwas ausgewogenere Farben und ein wenig Schärfe mehr, welche nur im direkten Vergleich auffallen werden.
Russel Crowe ist auch einer der Schauspieler, die ich mir immer wieder gerne ansehen kann. Gladiator war sicher seine Paraderolle und Oscar prämiert, hier konnte er seine dramartugisches Geschick schon einmal sehr gut darstellen.
“Das Versprechen eines Lebens”,
ist Crowes erste Regiearbeit und hier spielt er auch gleich die Hauptrolle um einen Vater der von Australien in die Türkei reist.
In den Jahren 1915-16 kämpften 30000 Freiwillige aus Australien und Neuseeland im Ersten Weltkrieg für die Briten in der Schlacht um Gallipoli. Hierbei kamen 10000 Männer auf den Schlachtfeldern um das Osmanische Reich ums Leben. Joshua Connor reist 1919 in die Türkei um nach seinen vermissten Söhnen zu suchen. Hierbei macht er verstörende Erfahrungen. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit und ist schon daher für mich durchaus interessant. Meine Erwartung ist nicht gerade klein bei diesem Kriegsdrama.
Auch hier werde ich zu gegebener Zeit meine Ansichten äußern.
Einen habe ich noch.
Birdman,
den ich auch im Kino leider nicht sehen konnte, wartet noch auf eine Sichtung in meinem Kino. Michael Keaton spielt hier einen Star vergangener Tage, der nicht ablassen kann und so verzweifelt versucht mittels eines Broadway Stücks zu beweisen, das er noch nicht zum alten Eisen gehört.
Dieser Film hat neben einem Oscar für den Besten Film auch noch 3 weitere Oscars ergattern können, wurde aber dennoch kontrovers diskutiert, somit ist er für mich besonders interessant und so bin ich auch hier gespannt, in welche Richtung ich danach tendieren werde.
So, das soll es jetzt einmal gewesen sein.
Ich hoffe euch hat mein kleiner Ausflug in meine neusten Errungenschaften freude bereitet und ich konnte ein paar Sehanreize schaffen.
In diesem Sinn
Eure
C.T.
alias
Blu-Ray Charly
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