Blog von Cine-Man

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#74

Endlich haben wir es in den neusten Bond geschafft. Ich habe schon mehrmals erwähnt, dass ich Daniel Craig in der Rolle des Geheimagenten ihrer Majestät liebe, da er der Figur James Bond das clowneske genommen hat. Bond ist mittlerweile sehr düster und ernst geworden und ich verehre die neuen Filme sehr. Um so größer war natürlich die Aufregung auf den neusten Film: 



Inhalt:
Man kann es reltaiv gut zusammenfassen. Es soll ein neues globales Überwachungssystem names CNS geben, welches Zugriff auf neun Nachrichtendienste hat und damit das Doppel-Null-Programm überflüssig macht. Das MI6 soll dicht gemacht werden. Und Bond will herausfinden, was sich hinter der Organisation "Spectre" um den ominösen Franz Oberhauser verbirgt. Dazu begibt er sich tief in die Organisation, wird mehr oder weniger von allen gejagt und verfolgt, ziemlich fies gefoltert und am Ende laufen alle Fäden zusammen und verbindet alle vorrangegangen James Bond Filme mit Daniel Craig. Die Story um Oberhauser und Bond ist der Hammer und war von mir nicht in Ansätzen so erwartet worden oder in irgend einer Art erahnt worden. Das die Organisation auch hinter CNS steckt, ist sicher keine Überraschung. 

schauspielerische Leistung:
Craig hat in einem Interview erklärt, dass es immer sehr anstrengend ist, James Bond Filme zu drehen, da sie alles von ihm anfordern. Aber das lohnt sich nun mal. Es ist unglaublich toll zu sehen, wie Craig mit Mimik, Gestik und Blicken arbeitet. Auch wie er sich physisch verausgabt, wie beispielsweise bei der Folterszene, ist einfach nur toll anzusehen. 
Ralph Finnes als M hat nur wenig Auftritte, liefert aber eine sehr überzeugende Leistung ab. Auch er arbeitet unglaublich viel mit seinem Gesicht, was einfach nur toll anzusehen ist. 


villians.wika.com

Ein wenig enttäuschend ist der Auftritt von Christoph Waltz. Ich kann das nicht genau sagen, woran das liegt, aber irgendwie musste ich immer wieder an Hans Landa auf dem Tarrantino Film denken und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass er das ein wenig imitieren will. Das Ganze sicher auf sehr hohem Niveau, aber irgendwie...ich weiß auch nicht.
Und auch nicht so richtig hat Léa Seydoux in den Film gepasst. Wenn man sie aus Filmen wie "Blau ist eine warme Farbe kennt" oder "Inglourius Basterds" kennt, dann wirkt sie in diesem Film ein wenig fremd. Das Bondgirl ist einfach keine für sie passende Rolle und viele ihrer Szenen wirken nicht authentisch. Das liegt aber wohl viel mehr an ihrer Rolle die sie spielen muss. 
Und vergessen will ich auch nicht Andrew Scott den die meisten wohl aus Sherlock kennen. Er passt irgendwie perfekt in die fiese Rolle des C's und er spielt die Charakter auch von Anfang an so, wie man es erwartet. 

filmische Umsetzung:
Was ich nach wie vor bei der Bond Reihe mag ist das Intro. Da gibt man sich immer wieder sehr viel Mühe. Und auch wenn der Bond Song von Sam Smith "Wrintings On The Wall" nicht so stark ist wie Adelles "Skyfall", passt er einfach sehr gut zum Film und das Intro haben sie (mal wieder) sehr geil gemacht. Und das der Song besser wird als Skyfall, war vermutlich im Bereich des Unlösbaren. 



Der Humor der im Film immer wieder auftaucht ist immer recht passend und glücklicherweise nie ein Megaschenkelklopfer, sondern bringt einem eher zum Schmunzeln. Auch das finde ich sehr gut. 
Action wird natürlich ebenfalls ordentlich geboten. Schon die Eröffnungsszene macht sehr viel Freude, da die Action auch nicht super unrealistisch ist. Und Action gehört nun mal zu James Bond wie das Weltall zu Science Fiction. Die Verfolgungsjagd durch Rom war der Hammer, vor allem als die beiden Wagen auf den Petersdom zufuhren. Die Kampfaction war ordentlich und Bond bekommt auch ordentlich was auf die Mütze, dank Wrestler und One Liner Dave Batista, der echt eine miese Socke ist. 
Und, auch das gehört zum Franchise um 007, es wurde wieder mal Rund um den Globus gedreht. So sind wir in Rom, Mexico City, Österreich und natürlich London. Teilweise gab es echt tolle Bilder. 
Und natürlich kam auch wieder ein Aston Martin zum Einsatz. Extra für den neuen Bond Film wurde der DB10 gebaut. Insgesamt gibt es nur zehn Stück, die alle von Hand gefertig wurden. Ich will gar nicht wissen, was einer kosten würde. Aber ist auf jeden Fall ein schickes Gefährt. 


hdwallpapers.in

Aber der absolute Hammer sind die Dialogszenen. Und auch wenn ich von Waltz nicht so erfreut war, waren seine Szenen mit Craig einfach nur super und haben mich an meinen Kinosessel gefesselt. Es gab so viele tolle Dialogszenen, dass es einem schwer fällt, eine Herauszunehmen. Stark war das Treffen zwischen Bond und Mr. White, Bond und der Tochter von Mr. White und auch das Treffen zwischen 007 und der Witwe Lucia. Ich glaube es gab noch nie einen Film des Franchises, in dem soviel gesprochen wurde und es so viele wichtige Dialgszenen gab. Einfach nur toll. Danke!!!


Bond mit dem ältesten Bondgirl aller Zeiten

Zwei Sachen finde ich herausragend. Einmal gibt es jede Menge Homages an ältere Filme. Gut, den mit Oberhausser habe auch ich, spätestens in der Schlusssequenz, verstanden. Aber da war noch viel mehr drin. Wer mehr lesen will, klickt HIER
Zum anderen finde ich es toll, dass der vierte Craig Film wie einen Abschluss bildet. Viele Figuren finden ihr Ende und an viele Verstorbene wird erinnert (M, Le Chiffre, Vesper Lynd...). Und damit geht auch die längste Serie innerhalb der Bond Filme zu Ende. 

Fazit:

Tja, ist jetzt sicher nicht so überraschend. Ich bin begeistert, habe mir in den letzten Tagen Casion Royal und Ein Quantum Trost angeschat, Skyfall wird folgen und dann werde ich noch ein mal ins Kino gehen und den FIlm schauen. Denn er hat mich einfach voll überzeigt. Dank an Sam Mendes für seine Inszenierung, auch wenn er dafür sogar Kritik erhalten hat, weil es zu wenig Action gab. Aber letzlich werden für solche Filme Kinos gebaut und der Film verdient es einfach, ein weiteres Mal auf der Leinwand gesichtet zu werden. 


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Cine-Man

P.S. Star Wars wird wohl in diesem Jahr alles weghauen, was es vielleicht jemals gegeben hat. Ich will nicht wissen, wieviel Geld durch diesen Film eingespielt wird. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass er Titanic und Avatar finanziell angreifen wird. Wenn ich sehe, was jetzt schon im Cinestar los ist. Irre! Der Vorverkauf boomt, auch mit Merchandise. Ein Kind (acht Jahre) schmeißt sich schreiend auf den Boden, weil die Mutter nicht die 3D Brille im Klonkriegerlook kaufen will, für bekloppte NEUN Euro. Wenn man bedenkt, dass eine normale 3D Brille einen Euro kostet, kann ich da fast nur mit dem Kopf schütteln. 

P.P.S. Ich will endlich mal den Superman vs. Batman Trailer im Kino sehen!!! Sind ja nicht mal mehr fünf Monate bis zu dem Film.  

P.P.P.S. Und wenn hier noch einer rumheult, dass Kino teuer ist, dem will ich sagen, dass uns der Abend knapp 100 Euro gekostet hat (Babysitter, Essen gehen, Karten + Zubehör im Kino). Und verdammte Axt das war es wert, denn dafür geht man schließlich arbeiten. 

#7
Cine-Man's ultimativer Hörbuchblog

Hier wieder alle Hörbücher, Lesungen oder Hörspiele, die mir durch die Ohren gesaust sind. Alle Inhaltsbeschreibungen sind von amazon oder audible.


Sebastian Fitzek - Passagier 23
Sprecher: u.a. Simon Jöger, Milton Welsh, Christian Introp
Laufzeit: 7:37 h


 
Inhalt: 
Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es passierte während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff Sultan of the Seas - niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler. Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der Sultan kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen - und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der Sultan verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm... 

Meine Meinung: 
 
Nach ca. 15 Minuten hatte ich Angst, dass es ein ganz billig inszeniertes Hörspiel wird, da ich gefühlt nur Simon Jäger als Erzähler hörte. Das nimmt dann aber deutlich ab und ich muss sagen, dass es ein sehr gutes Hörspiel geworden ist. Auf der einen Seite ist es von der ganzen Aufmachung her fast schon perfekt, es ist nicht mit Geräuchen überladen, die musikalische Untermalung dezent und ist ein sehr gutes Verhältnis zwischen dem Sprecher aus dem Off und den Figuren zu hören. Einfach super. Inhaltlich ist das Ganze richtig gut, wenn auch ganz schön harte Kost. Viele Wendungen hatte ich so nicht erwartet und war dadurch ganz schön geflasht. Und das Ende fand ich auch richtig gut. Gerne mehr davon @audible 


Stephen King - Finderlohn
Sprecher: David Nathan
Laufzeit: 14:54 h


Inhalt: 
John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen "Verrat". Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern. Bellamy vergräbt vorerst alles - und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den "Schatz" und unterstützt mit dem Geld bis auf den letzten Cent seine Not leidende Familie. Nach 35 Jahren Haft wird Bellamy entlassen. Er kommt Peter, der nun die Notizbücher zu Geld machen will, auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus "Mr. Mercedes" kennen, den Wahnsinnigen stoppen? 


Meine Meinung:
Ein absolut durschschnittliches Hörbuch. Am Anfang war ich noch gespannt, wie sie die Geschichten miteinander verbinden, dass war dann aber relativ schnell klar. Es gab zwei, drei Schockmomente, vor allem als Morris in das Haus von Pete eindringt, aber das war dann alles nur Mittelmaß. Sicherlich, man ist ein wenig auf den Ende gespannt, der Showdown ist auch gut gemacht, aber auch da gab es leider keine Überraschung. Viel interessanter ist meiner Meinung nach, dass der Mörder aus Teil 1 (
Mr. Mercedes) noch lebt. Von daher ist auch klar, dass es noch einen dritten Teil mit Bill Hodges geben wird.
 



Max Brooks - Operation Zombie
Sprecher: David Nathan, Michael Pan
Laufzeit: 14:03 h


Ich habe das Hörbuch nun mittlerweile zum dritten Mal gehört und bin immer wieder begeistert. Das Buch ist in Interview Basis aufgebaut. Michael Pan ist der Interviewer der um die Welt fliegt und verschiedene Überlebende der Zombieapokalypse befragt. Das Buch ist in einzelne, verschieden lange, Kapitel unterteilt:

- Einleitung 
- Vorzeichen
- Schuld
- Die große Panik
- Das Blatt wendet sich
- Heimatfront USA
- Rund um die Welt und darüber
- Totaler Krieg
- Abschiede

Es sind um die 55-60 Geschichten die beschrieben werden, davon gibt es zwei, drei, die mir einfach zu lang sind, aber das stört das Hörvergnügen nur unwesentlich. Ich habe das Hörbuch innerhalb von vier Tagen durchgehört und mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt. Ich hatte zu dem Buch schon mal einen Extra-Blog gemacht und würde mir nach wie vor wünschen, dass verschiedene Geschichten in World War Z mit eingebaut werden, da der Film so gut wie nichts mit dem Buch zu tun hat. Hier ist der Blog zu World War Z Part 2.  

Auch finde ich die Einteilung des Buches sehr gelungen und der Interviewstil macht das Ganze doch sehr autehntisch. Vor allem die Kapitel Schuld und Abschiede haben mir sehr gut gefallen und verschiedene Geschichten habe ich mehrfach gehört. Die Sprecher tuen ihr Übriges zum Hörbuch dazu. Michael Pan hat meist eine recht neutrale Stimme, er ist der Interviewer, wirkt aber die ganze Zeit so, als hat er sehr viel Freude beim Hörbuch und interagiert mit Nathan fantastisch. Davvid Nathan ist ja eine Ikone der Sprecher in Deutschland und hier liefert er für mich ein weiteres Meisterwerk ab. Wie er seine Stimme variert, von Akzent zu Akzent, mal spricht er hamburgisch, dann russisch, dann wie ein Yankee, einfach nur der Hammer. 

Vielen Dank für dieses Hörbuch. Es wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass es durch meine Ohren gerauscht ist. 


Die drei ??? 172 - ... und der Eisenmann
Sprecher: Andreas Fröhlich, Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck
Laufzeit: 1:13 h


Inhalt:
 
Auf einer einsamen Insel stoßen die drei ??? auf den Künstler Drago Martinez. Der hat großen Erfolg mit seinem einzigartigen Werk Eisenmann. Doch die Freude darüber ist kurz: Drago wird verfolgt und fürchtet um sein Leben! Steckt ein verrückter Kunstliebhaber dahinter? Offenbar sind die drei Freunde der Lösung zu nahe, denn jemand lockt sie in einen Hinterhalt...


Meine Meinung:
 
Ich finde die Idee mit den Kunstwerken sehr geil gemacht und auch die Idee mit den Eisenmännern recht ... lustig. Am Anfang brauchte das Hörspiel etwas, bis es in die Gänge kam, zum Schluß aber doch überzeigend. Einziges Problem für mich war, dass ich mich mit dem Künstler Drago Martinez nicht anfreunden kann. Ich weiß nicht, ob es an seiner Stimme lag oder dem manchmal, recht wirren Erzähle von ihm. Ich weiß nicht so recht. Aber ein durchaus hörenswertes Hörspiel der drei Detektive aus Rocky Beach. 









#73

Der Geheimagent seiner Majestät muss noch ein paar Tagen auf meinen Besuch warten, da ich den mit meiner Frau sehen will. Aber es gab ja noch den ein oder anderen Film, der einen Besuch verdient. Die Wahl fiel auf "Der Marsianer" mit Matt Damon. Die letzten Weltraumfilme waren immer ein tolles Erlebnis (siehe Gravity oder Interstellar). 



Ich mag diesen Trailer sehr. Schön das er auch so lang ist. 

Inhalt:
Der Trailer sagt alles über den Inhalt des Films. Die Crew der Ares III gerät auf dem mars in einem Sandsturm und, nachdem Mark Wattney, von einem Gegenstand getroffen wird, denken alle, er ist tot, retten sich in ihr Raumschiff und machen sich auf den Weg zur Erde. Mark Wattney hat aber überlebt, ein Ernährungsproblem, ein Kommunikationsproblem, ein Wasserproblem und ist ein wenig einsam. Es gellingt ihm aber Kartoffeln anzubauen, KOntakt mit der Erde aufzunehmen und es gibt verschiedene Versuche ihn auf dem Mars zu unterstützen bzw. ihn wiederzuholen. 

schauspielerische Leistung:
Matt Damon spielt Mark Wattney und das macht er ohne große Aufreger. Ganz solide, sehr souverän. Sehr viel besser hat mir da schon Jessica Chastain, die Chefastronautin der Ares III. Sie arbeitet in einigen Szenen sehr viel mit ihrer Mimik und ihren Augen. Das hat mir schon sehr gut gefallen. 
Und auch so weist der Marsianer einen sehr, sehr ordentlichen Cast auf. Unter anderem sind noch Michael Pena, Jeff Daniels, Sean Bean, Donald Glover und Chiwetel Ejiofor. Einfach nur richtig toll. Und der Cast enttäuscht auch nicht.  

filmische Umsetzung:
Ridley Scott schafft es mal wieder, einen optisch sehr beeidruckenden Film abzuliefern. Einfach nur toll und für genau solche Filme werden Kinos gebaut. Der Mars sieht gut aus, die Weltraumaufnahmen beeindrucken mal wieder. 
Der Film ist sehr, sehr humorvoll. Mark Wattney macht, trotz aller Probleme, immer weiter und bringt dabei sehr viel Humor mit ins Spiel. Er schafft es sogar, Verbindungen zum Herrn der Ringe und Iron Man herzustellen. Sehr gut. Und durch den ganzen Humor war man auch die ganze Zeit über nicht so angespannt. Zudem wirkt der Film, auch durch die Art wie Damon spielt, sehr hoffnungsvoll und man weiß eigentlich von Anfang an, in welche Richtung sich der Film entwickelt. 
Musik ist ein wichtiges Thema, wie auch schon bei Interstellar. Ergännzt wird der Score durch verschiedene Lieder aus der Discozeit der 70er/ 80er Jahre. Es hat schon irgendwas, wenn Matt Damon eine Weltraumkapsel demontiert und das zu Abba's Waterloo. 


filmstarts.de

Ich war ein wenig in Sorge, dass der Film zu lang ist, schließlich geht er fast 2,5 Stunden und die Story ist ja schon recht überschaubar. Aber durch die drei Handlungsebenen (Mars, Erde, Raumschiff Ares III) und das hin und her switchen zwischen diesen, wird der Film irgendwie nie langweilig. 
Die Kameraeinstellungen waren auch ganz cool gewählt. Einmal ganz klassisch und dann gab es aber auch Aufnahmen, als er sein Videotagebuch spricht oder von Kamereas auf der Station auf dem Mars gefilmt wird. Das war sehr angenehm. 
Was ich auch sehr angenehm fand war, dass der Film nicht Actionüberladen war. Es gab nur wenig Szenen die einen in den Sessel gepresst haben und der Film hat insgesamt eine sehr ruhige und eher hoffnungsvolle Erzählweise. Auch sehr schön, dass es das Finish gab und dann nicht noch ein dramatischer Moment und dann noch einer drauf gepackt wurde. Sehr gut gemacht. DANKE!

Wie war 3D?
Wie leider fast immer, einfach nur überflüssig. Sicher, es gab ein paar nette Effekte, ich wollte mal ein paar Schrauben wegwischen, aber nötig war das Ganze nicht. Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass der Film auch in 2D funktioniert. 

Fazit:
Eine sehr unterhaltsamer Kinoabend mit einem tollen Film, einer einfachen aber sehr gut erzählten Geschichte, gespielt von einem hervorragenden Cast. So darf und sollte es immer sein. Ridley Scott hat es geschafft, dass nach Alien und Prometheus, der dritte Weltraumfilm in meine Sammlung kommen wird. Allerdings "nur" in 2D, den 3D war (und ist leider auch in den meisten Fällen), überflüssig.  

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P.S. Ich bin mir ja bewusst, dass auch ein Kino Geld verdienen muss, aber ich bin schon irgendwie entsetzt, dass es im Cinstar keine richtigen Kinotickets mehr gibt und man jetzt einen bedruckten Kassenzettel erhält. Sicher 10 Euro mehr Gewinn pro Kino im Jahr. Große Klasse!!! (und das bei 12,50 Euro). 

P.P.S. Und ich werde mir demnächst auch mal das Hörbuch zum Film anhören. Mal sehen wie groß die Unterschiede sind. 


Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

November 2015


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Okay, okay, okay. Die Jahresendralley der Blockbuster wird dann in der ersten November Woche mit dem neuen Bond #24 eröffnet: "Spectre". Die ersten Verkaufszahlen sprechen ja absolut für sich. Ich mag Daniel Craig als James Bond sehr und bedauere es schon jetzt, dass es sein wahrscheinlich letzter Geheimagentenauftritt werden wird. Mit Casino Royal und Skyfall hat er in meinen Augen zwei Bond Filme geschaffen, die es in meine Top 5 schaffen. Und das hoffe ich natürlich auch beim neusten Ableger. Auch bin ich sehr gespannt, wie das Einbauen der neuen Figuren funktioniert (M, Q, ...). Und natürlich freu ich mich auf Waltz. Am 14.11. bin ich schlauer, Babysitter ist schon gebucht. 



Spectre stellt natürlich alles in den Schatten und somit gibt es erst in der zweiten Woche wieder einen Film, den ich Beachtung schenken will: "Steve Jobs". Ich besitze zwar kein einziges Apple Produkt (und bedenke es auch dabei zu lassen), trotzdem ist Steve Jobs eine faszinierende Persönlichkeit gewesen und mit Michael Fassbender vor, und Danny Boyle hinter der Kamera, wird es sicher eine gute Verfilmung seines Lebens werden.

 

In der dritten Kinostartwoche kommt dann Blockbuster #2 im Monat November in die Kinos: "Die Tribute von Panem - Mocking Jay Part 2". Ich will versuchen, dass ich am 20.11. in das Double Feature der Tribute gehe, da das ja im letzten Jahr nicht geklappt hat und ich Part 1 immer noch nicht kenne. Ich kenne die Bücher zu den Filmen und bin einfach gespannt, wie sie das, meiner Meinung nach schwächste Buch, auf der Leinwand umgesetzt haben. 



Und in der Woche kommt dann noch ein Film in die Kinos, der sicher nicht so leicht sein wird: "Ich und Earl und das Mädchen". Ich hatte den Trailer schon vor einer kleinen Ewigkeit gesehen und vielleicht ist der Trailer (und letzlich auch der Film) ein wenig zu schmalzig geraten, aber mich spricht die Geschichte einfach an. Zumal mag ich Thomas Mann unglaublich gern auf der Leinwand schauspielern sehen (was für ein Satz :)



In der letzten Woche startet dann noch "The Gift". Ein Film mit Jason Bateman, den ich mittlerweile sehr gern auf der Leinwand sehe. Er und seine Frau werden von einem ehemaligen Freund, den sie zufällig wiedertreffen, nach und nach terrorisiert, aufgrund eines Fehlers von vor 25 Jahren. Ich mag den Trailer sehr, die Musik dazu und vor allem, dass es ein Film sein wird, der sich mehr im Kopf abspielen wird.

 

Der November ist mit "nur" fünf Filmen relativ überschaubar, aber die beiden Blockbuster sorgen natürlich dafür, dass mit Absicht verschiedene andere Filme starten, da sie sicher untergehen würden. Und das wird, aufgrund des siebten Star Wars Films, im Dezember nocht viel schlimmer werden. 

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

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Cine-Man

P.S. Diesen Monat schaue ich dann auch mal wieder einen aktuellen Kinofilm :-)

#72


wikipedia.de

Der 21.10.2015 war ja schon ein sehr heiß erwartetes Datum für alle "Zurück in die Zukuft" Fans, zu denen ich mich mal zähle. Zurück in die Zukunft ist für mich immer noch ein sehr unterhaltsamer Film bzw. unterhaltsame Filme. Alle drei Teile laufen bestimmt jedes Jahr einmal durch. Um so mehr freute ich mich im Juni, als ich gesehen hatte, dass in meinem Lieblingskino alle drei Teile noch mal aufgeführt werden. Kurz telefoniert und zwei Karten waren gebucht. Für lächerliche 13,50 Euro das Stück. Absolut fairer Preis. 18:30 Uhr sollte es losgehen. 

Einzig probelmatisch waren aus meiner Sicht zwei Sachen. Ich hatte ein wenig Angst, dass es nur Süsskram im Kino gab und sollte nicht wirklich unrecht behalten, denn Hot Dogs würde ich nicht unbedingt als sinnvolle Nahrung bezeichnen. Also kauften wir uns was von Subway und ich packte ein paar Äpfel mit ein. Der Rest wurde dann aber im Kino gekauft, schließlich soll, vor allem dieses Kino, Umsatz machen. 

Sorge #2 war der nächste Tag. Schließlich war klar, dass es bis mindestens 1 Uhr gehen würde und ich bin ja nicht mehr der Jünngste. Aber auch das war leicht zu lösen, ich habe einen Tag Urlaub genommen. Sicherlich ein bissel bekloppt, aber ich arbeite einfach nicht gut, wenn ich übermüdet bin.  

Also auf gings. Karten hingen natürlich schon lange an der Pinnwand umd kurz vor 18:20 Uhr saßen wir auf unseren Plätzen. Natürlich im zum Film passenden T-Shirt, was den Fluxkompensator zeigte. Und es gab gleich zwei Überraschungen. Das Kino war, bis auf sechs Plätze, ausverkauft! Davon war ich schon ein wenig überrascht. Und dann war das Publikum altesmäßig sehr durchmischt. Von 20 - 60 war irgendwie alles dabei. Im Nachhinein schon klar, da der erste Film 30 Jahre zurück liegt und ja so ein wenig als DER Familienfilm gilt. Aber es war schon ein wenig überraschend, für mich zumindest. 

Vor dem Film sollte es ein Gewinnspiel geben. Einmal wurde unter allen Zuschauern, die die Filme das erste Mal sehen, das Plakat zum Filmabend verlost. Wer als erstes vorn ist, gewinnt das Ding. Ein Mädel aus der zweiten Reihe hatte es geschafft. War ja auch nicht weit :-P
Und dann wurde noch die DVD Box mit beiden Staffeln der Trickfilmserie "Zurück in die Zukunft" verlost. Eine Frage musste beantwortet werden: 
"Wie heißt das Paradoxon, was nach einem Verwandschaftteil benannt wurde?". Und es ratterte, ratterte, ratterte und dann fiel es mir ein: "Großvaterparadoxon" hallte es aus meiner Kehle. Und buff, richtig und niemand hatte es vor mir gesagt bzw. wusste es niemand. Also ab nach vorn. DVD Box in die Hand gedrückt bekommen, Foto für Facebook wurde gemacht. Und dann gab es noch Szeneapplaus für mein T-Shirt, was schon ein wenig Gänsehaut auslöste. 


Cineplex @ facebook

Ich bin übrigens der Typ links :-)
 
Und es kling vielleicht ein bissel doof, aber ich habe mich echt über die DVD Box gefreut. Und der Applaus tat sein übriges. Perfekte Vorbereitung also für den Abend. Denn nach der Verlosung sollte es endlich losgehen. 

Es gab im Cineplax Leipzig den klassischen Gong und los ging. Und trotz das ich den ersten Teil schon zig mal gesehen habe, verging die Zeit wie im Fluge. Ich mag nach wie vor die einfache Geschichte, die Spannung die aufgebaut wird, die Idee mit den Zeitreisen und dadurch was verändern zu können allgemein (One Pine Mall :-). Einfach toll und viel zu schnell war der Film vorbei. Die Stimmung im Kino war einfach nur toll. Ein wenig so, als wenn große Kinder Geburtstag feiern. Das war es dann letzlich auch. Kurz vor 21 Uhr war der erste Film schon vorbei. 

Super fand ich, auch wenn da natürlich ein wenig Eigennutz hinter steckte und das darf auch so sein, dass sich das Kino nach den Zuschauern richtete und der zweite Teil erst losging, nachdem alle versorgt waren. Gefühlt deckten sich alle 150 Besucher mit Fresalien an der Theke ein. Gut für uns. Wir schnappten ein wenig frische Lust und aßen unser Sub. Dann noch ein paar Nik Naks und ne Cola gekauft und los ging es mit Teil 2. Nach dem man einige Gespräche mitbekommen hatte, war das wohl der meist erwartetet Film an diesem Abend. Auch bei mir, denn der zweite Teil ist mein Lieblingsteil der Trilogie. 

Nach wenigen Minuten gab es Szenenapplaus, als die Zeitleiste im DeLorean das Datum des 21.10.2015 anzeigte. Schon eine echt coole Atmosphäre.


forum.cinefacts.de

Auch musst ich sehr lachen, als Marty vor dem Kino steht und von der Werbung für Jaws 19 gefressen wird. Ich mag diesen Teaser Trailer zu Jaws 19 sehr. 


 
Und wieder mal habe ich festgestellt, wie sehr ich den zweiten Teil mag. Die Zukunftvision ist immer noch cool und auch heute noch eine Zukunftsvision :-) Das veränderte 1985 finde ich immer noch sehr gruselig und ich weiß noch, wie sehr mich das als Jugendlicher geängstigt hat. Die Verbindung mit dem ersten Teil ist nach wie vor eine großartige Idee gewesen und macht das Ganze noch komplexer. Im Kino war die Szene, in der der Postboto kam, sehr beeidruckendend.
Unmittelbar nach dem zweiten Teil kam Werbung für den dritten und der Hinweis, dass der Film am Sommer 1990 in den Kinos laufen wird, was schallendes Gelächter im Kino zur Folge hatte.

Ab in die nächste Pause. Natürlich musste noch etwas koffeinhaltiges her und selbstverständlich durfte so ein Abend nicht vergehen, ohne eine Tüte Popcorn geknabbert zu haben. Man merkte allerdings schon jetzt, dass die Stimmung etwas nachlies, es war halt schon spät. Auch ich merkte, dass ich seit um 5 Uhr auf den Beinen war und meine Augen wurden langsam schwer. Aber gut, es stand nicht zur Debatte, den dritten Teil nicht zu sehen, auch wenn es der, meiner Meinung nach, schwächste der ganzen Reihe ist. 

Der dritte Teil ging dann gegen 23:15 Uhr los und zog sich dann auch ein wenig. Das lag natürlich ein wenig daran, dass die Filme nicht neu waren, an der Uhrzeit und dann auch an der ein oder anderen inhaltlichen Schwäche. Vor allem die Liebesgeschichte zwischen Emmet und Clara nervt ein wenig mit der Zeit und ist mir zu anstrengend. Das Ende finde ich nach wie vor in Ordnung, auch die Auflösung mit Needles und Rolls Royes. Nach dem dritten Film gab es Applaus für die Filme und für mich war ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen, diese Filme mal im Kino zu sehen. Danke!!!

Ein kleiner Problem hatte ich dann noch. Gegen 1:20 Uhr war ich zu Hause und hellwach. Nach dreißig Minuten im Bett hin und her wälzen stand ich auf und beschloss, die erste Folge von Zurück in die Zukunft zu schauen. War nicht so dolle, aber es reicht um mich ein wenig schläfrig zu machen und gegen 2:15 Uhr habe ich das letzte Mal auf den Wecker gesehen. 

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P.S. Übrigens, 6:15 Uhr rief es: "Papa, aufstehen, hab ausgeschlafen." Gut das ich einen Tag Urlaub genommen hatte... :-)
 
#6
Cine-Man's ultimativer Hörbuchblog

Hier wieder alle Hörbücher, Lesungen oder Hörspiele, die mir durch die Ohren gesaust sind. Alle Inhaltsbeschreibungen und Bilder sind von amazon oder audible.


Ken Follett - Die Säulen der Erde
Sprecher: Tobias Klunckert
Laufzeit: 48:48 h


Inhalt: 
England 1123-1173, eine Zeit blutiger Auseinandersetzungen zwischen Krone und Adel, Klerus und Volk. Der junge Prior Philip träumt von einem Zeichen des Friedens, von einer gotischen Kathedrale. Doch bis der kühne Traum Wirklichkeit geworden ist und in Kingsbridge das großartige Gotteshaus endlich emporragt, müssen der Klosterherr, sein Baumeister Tom und die Grafentochter Aliena sich in einem Kampf auf Leben und Tod gegen ihre Widersacher behaupten.


Meine Meinung: 
War ein ganz schöner Marathon, aber ich habe ihn dann doch recht zugig durchgehört. Ich habe vor Jahren mal die 12 Stunde Version von dem unvergleichlichen Joachim Kerzel angehört und war damals schon sehr begeistert. Und ich hatte mir schon immer mal vorgenommen, diese Langversion mir anzuhören. Und es hat sich gelohnt. Man taucht so viel tiefer in diese Welt ein und ich habe mich immer wieder erwischt, wie ich sehr weit weg war bzw. drin war. Gerade die Story um Jack und seine Mom fand ich sehr gut und davon hatte man, glaube ich, in der 12 Stunden Version fast nicht gehört. Oder was für ein Schwein William Henley war. Natürlich kann man sowas auch immer ganz gut herausarbeiten. Ein paar Längen gab es dann doch, vor allem als Aliena Jack in Frankreich und Spanien suchte....das zig sich dann mal über ca. zwei Stunden und war mir deutlich zu lang. 
Tobias Klunkert hatte ich gefühlt zum ersten Mal im Ohr und ich hatte nichts auszusetzen. Er liest der Atmosphäre ansprechend, hat ein sehr angenehmes Tempo, übertreibt es nicht mit der Stimminterpretaion, einfach nur gut gelesen.
Zum Ende eines Kapitels wird immer Musik eingespielt, dass dann aber so punktuell, dass ich zwei, drei Mal eine Gänsehaut bekam. Und da mir das Buch (wieder) gut gefallen hat, habe ich mir auch schon das Hörspiel runtergeladen. Ich bin da sehr auf die Umsetzung gespannt.
Noch eine kleine Stroy am Rande. Irgendwie eine komische Situation, wenn man drei Tage in Folge, früh auf dem Weg zur Arbeit, eine Sexszene geschildert bekommt ^^


Stephen King - Mr. Mercedes
Sprecher: David Nathan (wer auch sonst :-)
Laufzeit: 16:38 h


Inhalt: 
Eine wirtschaftlich geplagte Kleinstadt im Mittleren Westen der USA. In den frühen Morgenstunden haben sich auf dem Parkplatz vor der Stadthalle Hunderte verzweifelte Arbeitsuchende eingefunden. Jeder will der Erste sein, wenn die Jobbörse ihre Tore öffnet. Im Morgendunst blendet ein Autofahrer auf. Ohne Vorwarnung pflügt er mit einem gestohlenen Mercedes durch die wartende Menge, setzt zurück und nimmt erneut Anlauf. Es gibt viele Tote und Verletzte. Der Mörder entkommt. Noch Monate später quält den inzwischen pensionierten Detective Bill Hodges, dass er den Fall des Mercedes-Killers nicht aufklären konnte.
Auf einmal bekommt er Post von jemand, der sich selbst der Tat bezichtigt und ein noch diabolischeres Verbrechen ankündigt. Hodges erwacht aus seiner Rentnerlethargie. Im Verein mit ein paar merkwürdigen Verbündeten setzt er alles daran, den geisteskranken Killer zu stoppen. Aber der ist seinen Verfolgern immer einen Schritt voraus...

Meine Meinung:
Sehr gutes Hörbuch, jederzeit spannend und es hört sich gut weg. Der Anfang war natürlich ganz schön heftig, vor allem weil da auch ein Baby umkommt. Die Idee mit dem Chat fand ne gute Idee. Die teilweise inzeztuöse Beziehung zwischen dem Mörder und seiner Mutter war ganz schön wiederlich, der Tod der Mutter hatte schon etwas komisches, alberenes und doch schreckliches. Die Verknüpfungen zwischen den einzelenen Figuren war okay, obwohl natürlich der Ex-Detective Hodges sehr im Vordergrund steht. 
Zu David Nathan muss ich nicht mehr viel schreiben. Das habe ich in meinen letzten Hörbuchblogs zu Genüge getan. Er ist mit Rufus Beck einer der besten deutschen Hörbuchsprecher. 


Drew Magary - Die Unsterblichen
Sprecher: Detlef Bierstedt
Laufzeit: 12:59 h


Inhalt: 
2019: Mit einer einfachen Spritze kann der Alterungsprozess gestoppt werden. Immer mehr Menschen lassen sich impfen - und ahnen nicht, welche erschreckenden Folgen dies haben wird. 2029: Die Gesellschaft, wie wir sie kennen, löst sich auf. 2039: Der globale Alptraum hat begonnen...


Meine Meinung:

Meine Fresse, was für ein GEILES
 Hörbuch und wahrscheinlich mein Hörbuch des Jahres. Ich habe es gleich zwei mal angehört, so gut fand ich es. Und das obwohl Detlef Bierstedt nicht der beste Sprecher ist und es sicher einige inhaltliche Schwächen gibt. Aber für einen Erstroman richtig gut. Schon nach drei Minuten war ich gefesselt, denn es gibt sowas wie eine Eindämmungsbehörde, die hat einen WEPS gefunden (vermutlich sowas wie ein Tablet) auf dem ein Tagebuch von Jahn Farrel gespeichert wurde. Dazu gehören Nachrichten aus Feeds, Reden, Blogs und einzelen Schlagzeilen. 2019 geht es los und das Ganze zieht sich über 60 Jahre bis es zu etwas Unausweichlichen kommt. Und schon die Rede des Präsidenten, der Wiederstand gegen das Heilmittel, all das fesselte mich von der ersten Minute an. Im Laufe des Buches kommt Euthanasie auf, die anfänglich nur bei Leuten angewendet wird, die nicht mehr leben wollen und zunehmend verschärft wird. Dazu gibt es Greenies, Nahrungsprobleme, massive zwischenmenschliche Probleme, eine Gessellschaft die teilweise durchdreht. Es wird ein Blick nach China geworfen (die das Problem der Überbevölkerung mit Atombomben lösen), nach Russland, auf wirtschaftliche Aspekte und und und. Und irgendwie wünsche ich mir mehr. Man kann so viele Themen ansprechen und das wurde manchmal auch gemacht, aber dann nur kurz und dadruch zu oberflächlich. So wird z. B. erzählt das der Kongo ein reiner Sklavenstaat geworden ist oder das es, schon 2029, einen riesigen Müllstrudel im Atlantik gibt. Das alles aber nur kurz. Leider!!! Und das meinte ich am Anfang mit inhaltlichen Schwächen.
Eine krasse Geschichte aus dem Buch sind die sogenannten "Peter-Pan-Fälle". Es wird beschrieben, wie eine Mutter bei ihrem acht Monaten alten Baby den Alterungsprozess stoppt, damit es für immer acht Monate bleibt. Einfach nur krass, aufwühlend, zum Nachdenken anregend. 
Diese Geschichte regt natürlich sehr zu Nachdenken an. Was würden wir machen? Will man ewig leben. Was passiert in einer Gessellschaft, in der sich alle Menschen deaktivieren lassen (so heißt das im Buch, da ein Verktor gespritzt wird, der das Alterungsgen stoppt)? Sport, Politik, Kirche (obwohl da viel angesprochen wird), Nahrung, Beziehungen, Medizin, soziale Absicherung, Familie.
Einfach nur toll und jeder der sich für Apokalypsen interssiert, wird seine Freude an dem Buch haben.
Mit Detlef Bierstedt habe ich bei diesem Buch ein Problem. Er liest es relativ lustlos. Und ich habe nicht das Gefühl, dass das mit Absicht passiert, was ja zur Art der Berichterstattung im Buch passen würde. Da inhaltlich aber soviel geboten wird, fällt das diesmal nicht so sehr ins Gewicht.  


Das soll es dieses mal gewesen sein. 
Bis zum nächsten Bllog
Cine-Man (jetzt mit ganz neuen Kopfhörern)

 
Weitere, themenbezogene, Blogs: 




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Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

Oktober 2015


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Und bevor ich diesmal anfange und euch aktuelle Filme zeige, kann ich gleich eine Trilogie ankündigen, die in diesem Monat alles überstrahlen wird. Am 21.10. kommt in meinem Lieblingskino die komplette "Zurück in die Zukunft" Trilogie. Ich habe mir schon vor Monaten Tickets für dieses Event gekauft und freu mich wie Bolle drauf. Auch nach so vielen Jahren mag ich die Story mit Emmet Brown und Marty McFly sehr gern ansehen und als ich sah, dass zum 30 Jahrestag die Filme wieder aufgeführt werden, war klar, dass ich da mit einem Freund reingehe. Natürlich werde ich euch darüber berichten :-) Es gibt von Paramount sogar einen Trailer extra dafür: 





Gleich am 01.09. kommt ein ziemlicher interessanter Film names "Sicario" ins Kino. Ein Drogen-CIA-Mafia Film, bei dem auf jeden Fall einer falsch spielt und vor allem mit der unglaublich sympatischen Emily Blunt in der Hauptrolle. Dazu noch Benicio Del Toro und Josh Brolin. Muss ganz gut sein, da auch schon ein Sequel in Planung ist. Kinoabend ist hier schon mal geplant. 



Und ebenfalls in der ersten Woche kommt "Regression" ins Kino. Ein Film in dem es um inzestuösen, sexuellen Missbrauch einer Art Sekte geht. Emmy Watson ist das Opfer das mittles Psychologie das Ganze noch mal durchmachen darf und einem Detektive, der der Sache auf den Grund gehen will. Ich bin auf den Film gespannt, da der Trailer sehr unheimlich rüber kommt und ich Filme dieser Art sehr mag. 



In der zweiten Woche kommen gleich zwei Filme ins Kino, wo ich nur mit einem Top oder Flop rechne.
Der erste Film ist "Der Marsianer" mit Matt Damon in der Hauptrolle. Dieser überlebt einen Sandsturm auf dem Mars und versucht nun, auf dem Mars zu überleben und Kontakt zu der NASA aufzunehmen, was dann auch gelingt und einen Rettungsmission gestartet wird. Ich habe ein wenig Angst, dass der Film super kitschig wird und ein Klischee nach dem anderen bedient, aber der Trailer wirkt sehr angenehm und vielleicht schafft es der Film ja, dass man ein wenig mitleiden und fiebern kann. Filmstarts hat zumindest schon mal 4,5 Sterne gegeben. 



Der zweite Film ist die deutsche Bestseller Verfilmung von "Er ist wieder da". Inhaltlich den sicher meisten bekannt, aber nicht so meins. Zudem schaue ich Komödien nicht so gern im Kino oder überhaupt. Aber meine Frau will gern rein und die Teaser und Trailer waren in Ordnung. Vielleicht reicht es für einen unterhaltsamen Abend. 



Und ein Film muss in der Woche noch erwähnt werden, weil er vielleicht richtig gut und richtig wichtig sein könnte. In "The Program" wird die Lebensgeschichte von Lance Armstrong aufgezeigt und sich mit dem Dopingprogram, Geld und Macht auseinandersetzt. Der Trailer wirkt sehr gut und den will ich eigentlich sehen. 
Interessant wie wenig der Film, trotz vieler bekannter Namen, beworben wird. 



Tja, und die Spatzen pfeifen es schon ein wenig von Dächern, aber mit "Black Mass" wird sich Johnny Depp wohl seine vierte Oscar Nominierung verdient haben. Ich kenne die Geschichte von Whitey Bulger nicht, aber ich glaube das wird sich nach dem Trailer mit großer Sicherheit ändern. Ab dem 15.10. dann im Kino. 



"The Tribe" ist ein Film, der in Gebärdensprache daher kommt, auf sämtliche Untertitel verzichtet, aber trotzdem bringt der Trailer schon so viel Gefühle und Emotionen mit, dass er einfach meine Neugier geweckt hat. Zudem gibt es noch eine sehr gut zu lesende Kritik von filmstarts. (Link)



Der nächste Film, den ich ein wenig sehnsüchtig erwarte, ist der mittlerweile sechste Teil der Paranormal Activity Reihe. Warum ich sehnsüchtig darauf warte. Das hängt damit zusammen, dass es der letzte Teil der Reihe werden wird (zumindest vorerst) und viele Fragen beantwortet werden sollen. Ich bin da sehr gespannt, den gerade der Ableger "Die Gezeichneten" war mehr oder weniger unnötig, da er den Film keinen Milimeter vorran gebracht hat. Von daher bin ich gespannt was der sechste Film "Ghost Dimension" bringen wird. 



Und einen habe ich noch. Die Verfilmumg von Shakespearse Klassiker "MacBeth". Ich bin da immer ehrlich, ich habe vom Inhalt nur sehr wenig Ahnung und tue mich mit William Shakespeare schwer, aber der Trailer wirkt richtig gut und mit Michael Fassbender und Marion Cotillard hat man sehr, sehr gute Schauspieler für die Rollen des MacBeth und der Lady MacBeth gewonnen. Ich lass mich da gern überraschen. 



Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

Und wie immer freue ich mich über Dank-Klicker, Kommentierer und vielleicht noch Hinweisgeber auf Filme, die ich vielleicht nicht auf dem Schirm hatte.

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Cine-Man

Southpaw - Kinoreview

19. September 2015
#71

Verdammte Axt was habe ich mich auf diesen Film gefreut. Zungenbrechername Jake Gyllenhaal (den ich mittlerweile richtig schreibe, hallo Kai :-) als Boxer Billy Hope, der irgendwie alles verliert. Der Trailer war Bombe, was sicher auch an der Musik von Eminem lag. Und da ich meine Grippe abschütteln konnte, was es nun an der Zeit, einen Kinobesuch nachzuholen. Aber das sollte nicht so einfach werden, den gegen 19:10 Uhr, 50 Minuten vor Filmbeginn brach ein wenig Panik aus. Ich weiß nicht warum, aber ich war noch mal auf der Cinestar Seite um zu schauen, dass die Uhrzeit stimmt. Und was ist den da los, die Spielzeit von Southpaw ist rausgenommen, trotz Kartenreservierung. Das kam mir doch ein wenig bekannt vor, nur diesmal hatte eine gewisse deutsche Komödie den Film rausgekickt. Ich könnte kotzen. Schnell geschaut, Film kommt noch in nem anderen Kino. Aber 15 Minuten zeitiger. Schnell telefoniert, wird ganz schön eng, aber es sollte genau passen. Kurz vor acht saßen wir auf unseren Plätzen und keine fünf Minuten später ging der Film los und mein Puls war wieder normal. So ein Dreck aber auch jedes Mal. 



Inhalt:
Der Trailer erzählt eigentlich die ganze Story. Billy Hope, ein ehemaliger Waisenjunge, hat es von ganz unten nach ganz oben geschafft. Nach einem provozierten Streit mit einem Boxerkonkurrenten, kommt seine Frau ums Leben und Billy verliert nicht nur sie, sondern auch seinen Halt im Leben und schafft es auch nicht mehr, sich wirklich um seine Tochter zu kümmern. Auch finanziell geht es bergab und nach einem verpatzen Kampf, einem Selbstmordversuch wird ihm auch noch die Tochter weggenommen und Billy fängt noch mal ganz unten an. 

Alles nicht wirklich neu und vielleicht sogar ein wenig dünn, wenn ja wenn da nicht die...


schauspielerische Leistung
... von Jake Gyllenhaal wäre. Der der Gute rockt das Ganze wie die Sau. Sorry, aber ich kann das nicht anders berschreiben. Er dominiert so gut wie jede Szene und schafft es einfach, dass man mit ihm mitleidet. Am stärksten ist für mich immer noch die Szene, als er auf dem Bett liegt, in dieses schreit und in seiner Hand eine Waffe hält und die Kugeln auf dem Bett liegen. Unglaublich wie er es schafft, seine ganze Verzweiflung in diese Szene zu tranportieren. Und es gab noch unglaublich viele Szenen die toll sind, aber das würde ein wenig zu viel spoilern. Seine körperliche Transformation ist natürlich auch sehr beeindruckend und erinnert schon sehr an Christian Bales Verwandlung in The Fighter oder The Machinist. 

Alle anderen Nebenschauspieler gehen ein wenig unter. 50 Cent zeigt wieder einmal, dass er als Schauspieler mehr als limitiert ist und seine Szenen wirken immer ein wenig peinlich bzw. nimmt man ihm seine Rolle einfach nicht ab. Seine Überheblichkeit wirkt einfach zu gekünstelt und ist zu sehr aufgetragen.
Forrest Whitaker macht aus seiner wirklich knappen Leinwandzeit das Beste und hat zwei, drei starke Momente. 
Oona Laurence spielt Leila, die Tochter von Billy Hope und macht das für ihr alter sehr, sehr gut, auch wenn sie die Erwartungen aus dem Trailer nicht ganz erfüllen kann. Da fand ich Noah Wiseman in "The Babadook" besser.
Und rachel McAdams leidet auch ein wenig unter ihren knappen Leinwandzeit und kann eigentlich nur in ihrer letzten Szene glänzen. Trotzdem schafft es der Film, die intensive Beziehung zwischen Billy und ihr herauszuarbeiten. 


filmische Umsetzung:
Es hatte sich schon im Trailer angedeutet, dass der Soundtrack richtig gut sein könnte und auch wenn da nicht ganz meine Erwartungen erfüllt werden konnt, trägt der Soundtrack einen doch ganz gut durch den Film. 
Die Boxkämpfe sind gut inszeniert, nicht zu langatmig und zu übertrieben choreografiert. Ich weiß immer nicht, wie realistisch es ist, dass man sich während eines Boxkampfes "unterhält". Vielleicht kann dazu ja jemand was in die Kommentare schreiben. 
Die Trainingsszenen sind sehr dezent gehalten, verfehlen aber ihre Wirkung nicht. Grad die Momente im Ring, als Billy Defense lernen muss, sind gut inszeniert. 
Absolut hervorheben möchte ich, dass es auch ein paar negative Seiten des Boxsports aufgezeigt werden. Wie sehr alles vom Buisness abhängt und wie verantwortlungslos teilweise miteinander umgegangen wird. Billy Hope hätte NIEMALS acht Wochen nach dem Tod seiner Frau wieder kämpfen können, sollen, müssen und dürfen. Auch wird sehr gut gezeigt, wie Boxkämpfe den Körper belasten. Billy ist nach seinem Kampf, in dem er auch sehr viel einstecken muss, einfach nur im Arsch, kann kaum laufen, blutet ohne Grund aus dem Mund und muss sich übergeben. Dafür ein Großes Lob, auch wenn da gern noch etwas mehr hätte kommen dürfen. 
Die Story um den 10-jährigen Nachwuchsboxer hätte es in meinen Augen nicht unbedingt gebraucht, der Film hätte auch so funktioniert. 


Fazit:
Ohne die schauspielerische Glanzleistung von Jake Gyllenhaal, für die er mit Sicherheit für den Oscar nominiert werden wird, wäre der Film eher nur mittelmäßig gewesen, vielleicht sogar noch ein wenig schlechter. Denn von der Story her bietet der Film nix Neues und man hat das alles gefühlt schon mal in einem Film aus dem Box-Genre gesehen. Durch die Darstellung von Billy Hope, schafft es der Film, dass man sich in den Boxer hineinversetzen kann und mit ihm mitleidet und hofft. Gerade die Szenen mit seiner Tochter haben mich sehr bewegt (Gerichtssaal, Heim), was natürlich auch daran liegt, dass man sich als Vater gut hineinversetzen kann. Von daher war der Film schon richtig gut und ich denke, dass er es in einer Amray auch in meine Sammlung schaffen wird. 

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Cine-Man


Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

September 2015


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Aber das ist aus meiner Sicht nicht so viel. Das liegt unter anderem daran, dass einige Blockbuster mich überhaupt nicht interessierenn. Und obwohl ich mir eine Menge Trailer zu Filmen angesehen habe, bin ich "nur" auf fünf Filme gestoßen. 

Diese Woche startet "Kill The Messenger" mit Jeremy Renner in der Hauptrolle.Er schlüpft in die Rolle eines Journalisten, der aufdeckt, dass die CIA Drogen angekauft und dann verkauft hat, um nicaraguaische Rebellen zu unterstützen. Ich mag Renner wirklich sehr gern sehen, die Story find ich spannend von daher habe ich den Film auf dem Schirm. 



Und verdammte Axt, was ist das hier für ein toller Trailer. Ich bin ja nicht so der Freund von Lovestorys, aber der Trailer zu "Knight Of Cups" ist so toll geschnitten, mit toller Musik, tollen Szenen und drei großartigen Schauspielern (Bale, Blanchett, Portman), so dass ich eigentlich unbedingt und gern zu dem Film ins Kino will, ich befürchte aber, dasss es recht schwierig sein wird, den im Kino zu "erwischen". 



Und ich ab dem 17.09. läuft dann mein persönliches Highlight im Kino. Schon beim Trailer zu "Everest" krallten sich meine Finger in den Kinosessel und ich freue mich wirklich sehr auf dieses Bergsteigerdrama, in dem schon wieder Jake Gyllenhaal auftaucht. Die Bilder und Landschaftsaufnahmen werden atemberaubend sein. Und ich kann mir in dem Fall vorstellen, dass auch das 3D richtig gut und gewinnbringend sein könnte. 



Hach und an den Film trau ich mich irgendwie nicht so recht ran, seid ich Vater geworden bin, gehen mir Filme mit Kinderentführung echt nah und ich würde wahrscheinlich mitsterben. Aber der Trailer zu "The Captive" wirkt richtig gut und Ryan Reynolds scheint mal richtig gut zu sein. Aber irgendwie....ach bin ich weich geworden ;-)



Und wer immer mal meine Blogs liest, weiß das ich eine kleine Schwäche für Found-And-Footage Filme aus dem Horrorbereich habe und von daher freue ich mich auch schon auf "The Visit". Ein Film der garantiert keine Teenieslasher wird, da es um ein altes Ehepaar geht, die eine Woche von den Enkeln besucht werden und viel Spaß haben werden, wenn sie sich nur an die Regel halten, nach 21:30 Uhr nicht mehr das Zimmer zu verlassen. Und irgendwie hören Kinder nicht immer auf das, was (Groß)Eltern sagen. 




Und das war es schon für den Monat. Ein wenig dünn, aber ich sagte es ja bereits. Alle Blockbuster gehen an mir vorbei. Die Transporter Neuauflage macht mich nicht so heiß, der Goethe Film geht gar nicht, Maze Runner spricht mich gar nicht an und um den zweiten Teil von Sinister zu sehen, hätte ich den ersten sehen müssen, der nach Aussage eines Freundes sehr gut sein soll. 

So, ich bin gespannt, in welche Filme ich mich begeben werde. Everest muss eigenlich fast klappen und beim Rest werden wir sehen. Eines ist aber schon sicher, der Oktober wird richtig gut und für den 21.10. sind schon Karten und koffeinhaltige Erfrischungsgetränke gekauft. 

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Cine-Man
#70

Ich bin nach wie vor nicht der größte Freund von Tom Cruise. Aber er haut halt immer mal den ein oder anderen guten Film raus, wie zuletzt Edge Of Tomorrow. Und das Mission Impossible Franchise fand ich schon immer unterhaltend, Teil eins und vier sogar richtig gut. Und da es einfach gepasst hat, wollte ich mir auch den fünften Teil anschauen. Der Trailer sah richtig gut aus: 



Inhalt:
Ethan Hunt hat einen Auftrag erledigt, geht in einen Plattenladen um neue Instruktionen zu erhalten. Dabei erfährt er aber vom Syndikat, was überall ist und vor seinen Augen eine IMF Mitarbeiterin vom Solomon Lane, dem Chef des Syndikates, getötet wird. Er wird selbst gefangen genommen, kann aber mit Hilfe fliehen und will Jagd auf das Syndikat machen. Allerdings gibt es ein Problem, dass IMF wurde mehr oder weniger aufgelöst und untersteht dem CIA. Also muss Hunt abtauchen und alleine das Syndicat zur Strecke bringen, mehr oder weniger. 

schauspielerische Leistung:
Der Cast mit Tom Cruise, Jeremy Renner, Simon Pegg und Alec Baldwin ist für einen Actionfilm schon mal sehr ordentlich. Wie schon in Edge Of Tomorrow fand ich bei Cruise wieder sehr angenehm, dass er nicht so sehr im Vordergrund ist und alle anderen Schauspieler von seiner Leinwandpräsenz nicht erdrückt werden. Schauspielerisch kann man hier sicher keine Glanzleistungen erwarten, keiner wird einen Academy Award für den Film erhalten, aber für diesen Film war das von allen sehr ordentlich. 
Positiv möchte ich noch Rebecca Ferguson erwähnen, die mir gänzlich unbekannt war, aber mir in dem Film gut gefallen hat. Sie hat irgendwie eine geschickte Art mit den Augen zu spielen. Hat mir gut gefallen. Und Motorrad fahren kann sie auch :)


aintitcool.com

filmische Umsetzung:
Man merkt dem Film sehr an, dass die Stunts handgemacht sind und das CGI sehr sparsam angewendet wurde. Es war schon richtig auffällig. Nach wie vor habe ich vor Cruise großen Respekt, dass er alle seine Stunts selber macht. 
Der Film hatte auch ein gutes Tempo. Es war eine sehr erfrischende Abwechslung zwischen Action und Story. Und die Actionsequenzen waren aber nicht fernab jeder Realität, bis auf vielleicht die Wasserszene, die aber trotzdem sehr cool war. 
Die Story ist sehr geschickt inszeniert, man weiß nicht so ganz, wie sich das Ganze entwickelt, die Aufläsung zum Schluss in London ist aber sehr geil und für mich auch überraschend gewesen (gut, ich bin auch schlecht im Dinge vorhersehen). 
Und sehr positiv erwähnen möchte ich nicht, dass der Film NICHT in 3D gedreht wurde bzw. konvertiert wurde. Das ist ja heutzutage eine echte Seltenheit bei einem Blockbuster und muss mit diesen drei Zeilen einfach gewürdigt werden. 

Fazit:
Ein sehr unterhaltsamer, nicht überdrehter Actionfilm, der eine sehr ordentliche Geschichte aufweisen kann. Und seit dem Mr. Cruise nicht mehr mit Scientology in den Schlagzeilen ist und sich mehr auf seine Filme konzetriert, gibt es schon einen deutlichen Anstieg in der Qualität seiner Filme zu verzeichnen. So darf es gern weitergehen. Und bei den aktuellen Box Office Zahlen, kann man von einem sechsten Teil ausgehen. 


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Cine-Man 


P.S. Eigentlich wollte ich heute oder morgen in Southpaw gehen, aber eine Grippe fesselt mich ans Bett :-( 

P.P.S. Krank sein nervt. 

#5
Cine-Man's ultimativer Hörbuchblog

Jaja, es ist schon ein wenig her, seit dem letzten Hörbucchblog. Aber dafür gibt und gab es gute Gründe. Zum einem hat der Herr Urlaub ein neues Soloalbum herausgebracht, auf dem sich auch noch ein Lied befindet, was mit einen guten Anstoss zu meinem Jobwechsel gegeben hat. Und auch der gute Curse hat sein Comeback gegeben und ne neue Platte gemacht. Auch Deine Lakaien waren nicht untätig und haben ein Hammeralbum aufgenommen (von Lied #7 mal abgesehen). Und nach wie vor bin ich ein klein wenig verliebt in das Unplugged Album von Max Herre, was für mich das Album der letzten zwei Jahre ist. 

Aber seit Anfang Mai habe ich mich dem ein oder anderen Hörbuch wieder zugetan. Beginnen will ich aber mit einem kleinen Nachtrag, da ich es irgendwie verpeilt hatte, den dritten Teil der Tintenwelttrilogie online zu bringen. 

Alle Bilder und Inhaltsbeschreibungen sind von Amazon oder Audible.


 
 
Cornelia Funke - Tintenblut
Sprecher: Rainer Strecker
Laufzeit: 22:55 h


Inhalt: 
Wie glücklich war Meggie, endlich mit ihren Eltern Mo und Resa in der Tintenwelt zu leben! Doch seit der Natternkopf an der Macht ist, liegt ein Schatten über dem einst so prächtigen Ombra. In der Dunkelheit, wenn Meggie auf Farid wartet, schleicht sich ihr Vater als Räuber in den Wald, um den Natternkopf aufzuhalten. Jedes Mal, wenn er zurückkehrt, gleicht er seiner Rolle mehr. Und Staubfinger kann ihm nicht helfen, denn die Weißen Frauen haben ihn mitgenommen...

Meine Meinung: 
Und auch der dritte Teil konnte mich begeistern, auch wenn es zum Ende hin etwas zäh wird. Ich hatte so das Gefühl, dass Cornelia Funke den dritten Teil etwas aufgeblasen hat (z. B. die Sache mit der Krähe und Mortula). Die tollste Passage des Buches ist der Besuch vom Eichelhäher bei den weißen Frauen um .... das will ich nicht verraten. Die Stelle ist so toll, auch so toll gelesen, dass ich mir diese Passage drei mal in Folge angehört habe (was bisher nur bei Harry Potter mal der Fall war). Auf Reiner Strecker muss ich nicht noch mal eingehen. Er ist einfach ein toller Vorleser. Um vielleicht einen kleinen Abschluss für die Trilogie zu finden. Wer auf Fantasy steht, der ist bei der Tintenwelttrilogie richtig aufgehoben. Ich merke zwar immer mal wieder, dass ich vielleicht nicht die 100%ige Zielgruppe bin, aber trotz habe ich mich sehr gut reinversetzen können und hatte das Bedürnis, noch mal den endlosen Wald, die Burg aus Silber usw. zu besuchen.
 



Kazuaki Takano - Extinction
Sprecher: Sascha Rotermund
Laufzeit: 19:30 h


Inhalt: 
Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt.

Meine Meinung:

Hmmm, irgendwie konnte ich mich nicht so richtig für das Buch begeistern. Der Plot klang richtig gut (sonst hätte ich mir das Buch auch nicht zugelegt), aber so richtig ist der Funken nicht übergesprungen. Der Anfang war gut geschrieben, ein wenig mysteriös, der Part mit den Kindersoldaten in Kenia war richtig brutal und vielleicht die fesselste Stelle im Buch, aber einige Passagen waren so vorhersehbar, dass es teilweise langweilig war. Auch Sascha Rotermund, den ich zum ersten Mal auf den Ohren hatte, konnte mich nicht überzeugen, vielleicht hat er sich auch nur dem Buch angepasst, er las einfach recht unmootiviert vor. Und da ich mich im Buch teilweise so gelangweilt habe, schob ich einfach mal die neuste Folge (zumindest für mich) der drei Detektive aus Rocky Beach ein.
 



 
 
Die drei ??? - 170 Straße des Grauens
Sprecher: Oliver Rohrbeck, Andreas Fröhlich und Jens Wawrczeck
Laufzeit: 1:20 h



Inhalt: 
Ex-Kommissar Reynolds wurde entführt! Justus, Peter und Bob machen sich sofort auf die Spur des Täters. Denn der verbietet ihnen jeglichen Kontakt zur Polizei, schickt ihnen ein Paket mit fragwürdigem Inhalt und lässt ihnen seltsame Hinweise zukommen. Durch die glühende Hitze der Wüste jagen die drei ??? ihren ruchlosen Gegner. Und dann verschwindet auch noch Bob! Wie weit werden die Detektive gehen, um ihre Freunde zu retten?

Meine Meinung:
Meine Güte, was für ein gutes, jederzeit spannendes, unterhaltendes Hörspiel der besten deutschsprachigen Hörspielserie. Auch der Ansatz, dass sich das Trio sehr am Rande der Legalität bewegt und sicher auch das ein oder andere Gesetz bricht, finde ich sehr gut. Auch weiß man nicht so recht, wie der Fall ausgeht und man kann sehr gut mitraten. Sehr schön, danke dafür :-)



 
 
Jussi Adler Olsen - Verheißung: Der Grenzelose 
Sprecher: Wolfram Koch
Laufzeit: 18:21 h

Inhalt: 
Eine Tote hing kopfüber in einem Baum und keiner weiß, was damals geschah. Siebzehn Jahre lang hat Polizeikommissar Habersaat versucht, den tragischen Tod der jungen Frau aufzuklären. Doch jetzt, kurz nachdem er das Sonderdezernat Q um Hilfe bittet, kommt er selbst auf schockierende Weise ums Leben - und wenig später stirbt auch sein Sohn. Die Recherchen bringen Carl Mørck und sein Team auf die Insel Öland, zu einem Mann, der mit seinen Heilsversprechen Sinnsucher aus ganz Europa anlockt. Der neue Fall führt Carl, Assad und Rose weit über ihre Grenzen hinaus. Und lange ahnen sie nicht, in welch tödlicher Gefahr sie sich befinden.
 
Meine Meinung: 
Der sechste Fall von Carl Morck ist, richtig gut gemacht. Jedes Mal wenn ich gedacht hatte: "Der wars" hat sich die Geschichte in eine andere Richtung entwickelt bzw. eine Wendung genommen. Das war sehr schön. Am Ende war es dann natürlich klar, wer der Überltäter ist, aber das Ganze ist sehr dramatisch, sowohl aus Sicht des Sonderdezernat Q als auch aus Sicht des Täters. Grad aus Tätersicht war das Ganze schon sehr, sehr bitter. Somit ging es nach dem recht
schwachen fünften Fall wieder deutlich aufwärts. 
Wolfram Koch als Vorleser ist immer wieder sehr angenehm zum Hören und ich finde die Kontinuität bei Serien immer wichtig. 


 
 
Die drei ??? - 171 ... und das Phantom aus dem Meer
Sprecher: Oliver Rohrbeck, Andreas Fröhlich und Jens Wawrczeck
Laufzeit: 1:08 h



Inhalt: 
In einem beschaulichen Küstenort unweit von Rocky Beach passieren seltsame Dinge: Eine Gestalt erhebt sich aus dem Meer und versetzt die Strandbesucher in Angst und Schrecken. Ein ruheloser Geist, der auf Rache sinnt? Die drei ??? fangen an zu ermitteln. Ob der neue Bewohner des alten Leuchtturms etwas damit zu tun hat? Oder der kauzige Seebär am Hafen? Justus, Peter und Bob gehen keiner Gefahr aus dem Weg, um das Netz aus Lügen zu entwirren.

Meine Meinung:
Und dann haben wir mal wieder einen Ausreisser nach unten. Vielleicht lag das daran, dass die Vorgängerfolge zu gut war. So richtig spannend ist der Fall nicht, er macht auch nicht so richtig viel Sinn bzw. ist nicht so klar, wie der Fall entsteht. Und es gibt unglaublich viele Personen die in den 68 Minuten untergebracht worden und alles ist irgendwie durcheinander, chaotisch und verworren. Kein Wunder das meine Frau auf der Autofahrt eingeschlafen ist. Passiert selten bei den drei Fragezeichen, aber die Folge war einfach nur Schrott!


Das soll es dann auch gewesen sein. Es wird wieder was auf die Ohren geben, darauf könnt ihr euch verlassen. Und ins Kino werde ich auch wieder gehen. 

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Cine-Man 



 
Weitere lesenswerte Hörbuchblogs 




 
 

Ant-Man 3D - Kinoreview

7. August 2015
#69

Ant-Man war so ein Film, wo ich ein wenig überredet werden musste. Ähnlich wie damals bei den Guardians Of The Galaxy war ich nach dem Betrachten des Trailers sehr skeptisch. 



Inhalt:
Der Trailer sagt eigentlich schon alles. Scott Lang saß im Bau, kommt wieder raus und will ehrlich sein Geld verdienen. Das ist aber sehr schwierig. Und so macht er dann doch bei einem Einbruch mit, der aber von Hank Pym inszeniert ist. Und so wird aus Scott Lang Ant-Man, der gegen Pyms ehemalige Firma kämpfen soll. Diese schafft es nämlich, Menschen ganz klein zu schrumpfen und will die Welt, vor allem aber Hydra, mit einer kleinen Armee versorgen, was sicher ein wenig aus dem Ruder laufen würde. So weit, so gut. 

schauspielerische Leistung:
Hier existiert schon mal der Vorteil, dass man mit Michael Douglas und Evangeline Lilly schon mal zwei sehr etablierte Leute vor die Kamera gezogen hat und die beiden haben auch ein paar sehr gute Momente.
Bei Paul Rudd war ich sehr skeptisch. Die meisten Filme die er gedreht hat, sind nichts für mich. Und aufgrund des Genres das er bisher meist bediente (viele Schnulzfilme), war ich mehr als zurücckhaltend. Aber er macht das ganz gut. Gerade die Beziehung zu seiner Tochter und wie wichtig ihm das ist, bringt er gut vor der Kamera rüber. Einige Themen die im Film auftauchen könnte man hinterfragen, aber das hat letzlich nicht mit seiner schauspielerischen Leistung zu tun.
Gegenspieler Yellowjacket wird durch Corey Stoll verkörpert. Den hatte ich schon ein paar Mal in Filmen gesehen, er ist mir aber nie im Gedächtnis geblieben. Das wird auch hier nicht der Fall sein, auch wenn er den Fiesling und skrupellosen Machtmenschen gut spielt. Aber grimmig gucken und ein bisschen fies sein, können viele Schauspieler, oder?
Sehr angenehm für den Film war noch Michael Pena. Ich mag den Typen sehr, vor allem in Fury, und er war schon eine Bereicherung und hatte ein paar ganz gute Lacher auf seiner Seite. 


filmische Umsetzung:
Also, fangen wir mal an. 
Alles aus der Sicht einer Ameise zu sehen, hat schon irgendwas. Durch das 3D hat man auch das Gefühl, dass man mitten in der Wanne steht oder bspw. die Wasserleitung mit durchsaust. Das vermittelte schon mal ein ganz cooles Gefühl. 
Dann ist "Ant-Man" meiner Meinung nach der lustigste Marvel Film überhaupt. Es ist wirklich ein kleines Zottenfeuerwerk, was hier abgelassen wird. Darauf war ich nicht so gut vorbereitet, aber es hat fast immer gepasst und wirkte nie gezwungen. 
Wie schon oben beschrieben, harmonieren die drei Hauptprotagonisten sehr gut miteinander. Es wirkt so, als hätten sie sehr viel Freude an den Dreharbeiten gehabt. 
Die Sache mit dem Vergrößern und Verkleinern von Gegenständen ist cool gemacht, vor allem wenn ich an die Lok oder die Ameise denke ("Was für ein scheuslicher Köter"). 
Die Geschichte um Lang und seine Tochter ist realtiv glaubhaft erzählt worden und wirkte nie wirklich kitschig oder überdreht. 

Scott ist am trainieren :-)
 

moviepilot.de

Einzig die ganzen Anspielungen auf die Avengers passsten nicht so recht ins Bild dieses ansonsten doch sehr guten Filmes. Gerade die Szene mit Falcon wirkte ein wenig gezwungen und brachte den Film nicht sehr viel weiter. Sie wirkte mehr oder weniger wie ein Fremdkörper im Film. Ich bin mir natürlich bewusst, dass das so sein muss, da wir ja im Marvel Kino Universum sind, aber ich denke das hätte es nicht unbedingt gebraucht. 

Wie war 3D?
Ist irgendwie schade, dass es kaum noch ein Blockbuster Film schafft, ohne 3D auszukommen. Und meist kritisiere ich das ja auch ordentlich bzw. es macht meist keinen wirklichen Sinn. Aber bei "Ant-Man" kann man sich die 3 D Version ruhig anschauen. Da alles so groß ist und man durch die Kameraperspektive oft mit klein ist, hat das 3D in dem Film den ein oder anderen netten Effekt zu bieten. Schon bei der ersten Bewährungsprobe von Ant-Man (Badewanne) war das 3D schon irgendwie cool. 

Fazit:
Sicherlich wird "Ant-Man" kein Megablockbuster wie die Avengers werden, aber er hat einen Vorteil, er ist inhaltlich besser als der Age Of Ultron Film. Unterhaltend, Witzig, Story kist in Ordnung, gute Charaktere, nicht zu überdreht. Insgesamt tut es dem Film gut, dass er eine Spur zurückgegangen ist und nicht alles in Schutt und Asche gelegt werden musste, was natürlich der Hauptfigur geschuldet ist. 
Ich hoffe mal, dass Marvel für die ersten beiden Filme der Phase drei (Captain America 3 - Civil War und Doctor Strange) in die selbe Kerbe haut und es nicht immer mehr und mehr werden lassen wird. Gerade bei Doctor Strange bin ich da guten Hoffnung. 

Gespannt bin ich noch auf die Box Office Zahlen. Es wird wohl so sein, dass es, von der reinen Einspielergebnissen einer der schwächeren Marvelfilme werden wird. Bisher hat der zwölfte Kinofilm von Marvel 300 Millionen Dollar eingespielt. Mal gucken wie sich das noch entwickeln wird. 

Es gibt übrigens noch eine Mid-Credit Szene sowie eine Post-Credit Szene, die wie immer auf Zukünftiges hinweisen. 

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Cine-Man 

P.S. Die nächsten Kinokarten sind schon gekauft :-)




Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

August 2015


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder. Und meine Fresse, was kommen im August alles für gute Filme!!!

Fangen wir mit der ersten Woche an. Am 06.08. kommt der fünfte Aufguss von "Mission Impossible - Rogue Nation" in die örtlichen Lichtspielhäuser. Und ich bin eigentlich nicht der Tom Cruise Fan, aber seine letzten Filme waren nicht so schlecht, der vierte MI Film hat mir richtig gut gefallen und auch der Trailer von Teil 5 verspricht einen netten Kinoabend. Zumal verspreche ich mir von Jeremy Renner ne Menge. Er ist wie geschaffen für solche Filme. 



Auch "True Story" steht ganz weit ober auf meine Liste, zumal ich Filme nach wahren Begebenheiten sehr mag. Jonah Hill, James Franco und Felecity Jones machen schon im Trailer einen sehr guten Eindruck und ich hoffe einfach, ich finde die nötige Zeit zum gucken. 



Tja und, auch wenn das sicher nicht so der heiß erwartete Film ist, ich freu mich wegen (!) Daniel Radcliffe auch auf "Horns". Zwar ist die Story ein wenig ... abgefahren und vielleicht wird das ganze auch ein Flop, aber ich mag Radcliffe, auf den meiner Meinung nach zu oft eingedroschen wird und er hinterlässt im Trailer bei mir einen bleibenden Eindruck.


 
Und auch die zweite Woche bringt drei Filme, die mich ins Kino locken. Fangen wir dem neuen Versuch der "Fantastic Four" an. Schon der Trailer zum neuen Film ist besser als der Silver Surfer Film. Und dann lässt der Cast auf einiges hoffen. Mit Miles Teller, Michael B. Jordan und Jamie Bell hat man drei sehr vielversprechende "junge" bzw. nicht so bekannte Schauspieler gewonnen. Ich bin mehr als gespannt und irgendwie jetzt schon sicher, dass es der beste Fantastic Four Film werden wird. 



Film #2 in Woche #2 ist "Codename U.N.C.L.E." In dem Film, der in den 60er Jahren spielt, müssen ein Agent aus Russland und aus den USA zusammenarbeiten, um ein Verbrechersyndicat zu zerstören bzw. aufzuhalten und natürlich die gesammte Erde retten. Ich bin über den Film nur wegen Henry Cavil gestolpert, mag den Trailer und würde auch hier gern ins Kino gehen. 



Der letzte Film im Bunde ist "Coconut Hero". In dem will sich ein Junge das Leben nehmen, es klappt aber nicht, er überlebt, nur damit man später feststellt, dass er einen Tumor im Kopf hat. Ich mag Tragigkomödien sehr und hier scheint man etwas sehr gutes auf die Leinwand gezaubert zu haben. Die beiden Hauptdarsteller kommen schon mal sehr gut rüber. Und das wird wohl ein Film sein, den ich mir mal mit meiner Frau zu Gemüte führen werde, da er wahrscheinlich nur in kleinen Kinos läuft und diese Filme erhalten meinst eine längere Kinoauswertung. 



Zum Ende des Monats wird es dann aber deutlich ruhiger in den Lichtspielhäusern der Stadt. Aber in der dritten Woche startet für mich DER Pflichttermin ins Kino. Der Trailer zu "Southpaw" hat mich einfach umgehauen. Jake Gyllenhaal ist in diesen 148 Sekunden sowas von beeindruckend und es wird wohl mit großer Sicherheit eine Oscarnominierung folgen. Schon allein wie er sich vom Body her verändert hat. Der Rest des Cast kann sich ebenfalls sehen lassen. Ich freu mich wie blöde auf den Film. Der 20.08. ist fest gebucht. 



Und auch die letzte Woche bringt sehenswertes ins Kino. Ich bin kein Fan des amerikanischen Hip Hops bzw. englischsprachiger Musik (An der Stelle ein Dank an Mr. President und ihren Superhit Coco Jambo), bin aber an Musikgeschicht (und Geschichte allgemein) interessiert. Und von daher freu ich mich auf das Musikdrama "Straight Outta Compton" die die Geschichte der N.W.A. zeichnet. Die Jungs haben in den USA ja ein bisschen was bewirkt. Und ich hoffe doch mal sehr, dass es eine OV Kinomöglichkeit gibt. Auf deutsch ist der Film vermutlich nicht zu ertragen. Leider ist es nicht möglich, einen englischsprachigen Trailer zu verlinken, von daher muss ich euch nen deutschen mit verlinken. Der bestätigt aber wohl alle, den Film NUR auf englisch zu sehen. 




Ich bin gespannt, was ich alles in Kino sehen werde. Southpaw und MI 5 werden auf jeden Fall gesehen. Und dann muss ich einfach schauen, was mein zeitliches Budget her gibt. Letzten Monat habe ich mit Terminator 5 und Unknown User meine zwei Pflichttermine geschafft. Einige Filme werden sicher schwer zu schauen sein, vor allem True Story hat jetzt schon ganz wenig Leinwandzeiten. 

Und wer Lust hat, kann gern mal durch meine Kinofilmblogs 2015 stöbern. Zehn Filme sind es bisher geworden. 

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

Viel Spaß im Kino
Euer Cine-Man




#68

So, fast schon ein kleiner Pflichtfilm in dem Monat: Unknown User. Ein Film der durch wahre Ereignisse inspiriert wurde und das Thema Cybermobbing in der Vordergrund rückt. Der Trailer sah vielversprechend aus: 



Inhalt:
Der Trailer erzählt eigentlich alles. Laura Barns hat, aufgrund eines peiinlichen, im Internet veröffentlichten Videos, Selbstmord begangen, nachdem sie in den sozialen Netzwerken massiv gedisst wurde. Ein Jahr später treffen sich sechs "Freunde" von ihr per Skype um miteinander zu schwatzen oder was auch immer. Aber die ganze Zeit über ist ein siebter Skyper mit online, der man auch nicht rauswerfen kann. Und dieser siebte User weiß ein paar Sachen über alle und die Skype Kommunikation entwickelt sich dann doch anders, als es die sechs vorher erwartet hatten/ hätten. 

schauspielerische Leistung:
Dazu kann man nur sehr wenig sagen. Alle Schauspieler erfüllen ihren Zweck, fast alle Klischees werden bedient (Sportlertyp, die Schlampe, die Prüde....). Und alle Schauspieler sind wahrscheinlich nur den wenigsten bekannt. Die Hauptdarstellerin Shelley Henning ist immerhin eine ehemalige Miss Teen USA, was allerdings nichts über die schauspielerische Leistung aussagt. 

filmische Umsetzung:

Tja und die fand ich richtig gut. Aber der Reihe nach. 

Man schaut eigentlich die ganzen Zeit auf den Desktop der Hauptdarstellerin Bllaire. Auf ihrem Desktop spielt sich alles ab. Und das ist irgendwie ein ganz neue Erfahrung gewesen. Und dadurch wirkt der Film irgendwie sehr nah am Leben der Jugend und auch wie aus dem 21 Jahrhundert. 
Das Produktionsstudio hat sich die Mühe gemacht, alles was auf dem Desktop zu sehen ist, ins Deutsche zu übersetzen. Da hat man sich viel Mühe gemacht und das macht das Ganze auch sehr sympatisch. Auch das man sich den ganzen Skype Fehlern bedient und dadurch die fiesen Szenen nur bruchteilig gezeigt werden, empfand ich als sehr angenehm. 


kino.de

Der Film beginnt mit dem Selbstmord von Laura und setzt das ein Jahr später ein. Es wird ein bedrohliche Atmosphäre aufgebaut und nach und nach wird ein Chatteilnehmer gemeuchelt. Mal blutig, mal unblutig. Für jeden was dabei. Fans der härtern Gangart werden dem aber nix abgewinnen können und eher drüber lachen. Ich will auch nicht soweit gehen, von einem Horrorfilm zu sprechen, auch wenn er sicher als solcher deklariert ist. 

Aber was viel, viel wichtiger als all das vorher geschriebene ist, ist das Thema des Films und das ist für mich der Umgang mit Daten im Internet (und am Ende auch mit dem Umgang von Daten allgemein). Alles wird halt irgendwie gespeichert und es ist in meinen Augen mittlerweile ein eklatanter Bestandteil von Erziehung, Kindern und Jugendlichen den Umgang mit sozialen Medien zu lehren und das ist am Ende auch die Botschaft. Wie leicht es geht, wird an einem kurzen Beispiel im Film deutlich gemacht. Blaire und ihr Freund Mitch haben ein wenig Cybersex am Anfang, man sieht nichts wirklich was, aber Blaire öffnet ein wenig ihr Hemd und man sieht den Ansatz ihrer Brüste. Nix schlimmes. Man sieht rein gar nix. Aber User #7 greift diese Videodatei dann später auf. Und so wird aus etwas "harmlosen" etwas sehr unschönes was man gegen jemanden problemlos verwenden kann und was jemanden denunziert und ein Auslöser von Cybermobbing sein kann. Auch werden immer wieder ältere Posts aufgegriffen, die im Zusammenhang mit Laura getippt wurden. 

Auch das Thema "Freundschaft" wird mit aufgegriffen. Es ist schon sehr interessant, wie User #7 die Personenen gegeneinander ausspielt. Schon schlimm wie sich "Freunde" untereinander behandeln. 

Ein wenig meckern will ich doch, dass Ende fand ich nicht so dolle, die Auflösung wer oder was Laura ist: 

SPOILER (einfach markieren)
Blaire hatte das Video von Laura gedreht und als alle tot sind, bis auf sie, lädt User #7 das Video komplett hoch. Darauf geht sofort das Internetbashing los. Und das hätte ich mir so als Ende gewünscht. Aber leider taucht der "Geist?" von laura auf und tötet auch die gute Blaire. Das war schon schade, aber kann man ja noch auf der blauen Scheibe unterbringen.
SPOILER ENDE

Fazit:
Ich fand den Film sehr gut, da er Gesprächsstoff für danach bietet. Er erfindet sicher das Horrorgenre neu, bietet kein ultrahartes Rumgeslasher, aber er bietet eine ordentliche Story die genreübliche Klischees bedient und ein wichtiges Thema anspricht. Man muss den Film sicher auch nicht im Kino sehen, reicht sicher auch im Heimkino, aber mehrmals ansehen wird man sich den sicher auch nicht. Ich glaube auch nicht, dass der Film es in mein heimisches Wohnzimmer schaffen wird. 

Wer sich etwas mehr mit dem Thema auseinandersetzen will, der kann sich gern mal mit dem Fall "Amanda Todd" auseinandersetzen. 


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Cine-Man 

P.S. Ein zweiter Teil zum Film wird mit Sicherheit kommen. Der Film hat nur eine Millionen Dollar gespielt und schon das 50ig-fache eingespielt. 

#67

 joblo.com

 
Endlich war es soweit, der fünfte Terminator Teil. Irgendwie hatte ich ein wenig Angst, richtig enttäuscht zu werden, da ich das Terminator Franchise sehr mag und vor allem die ersten beiden Teilen für mich zur absoluten Filmgeschichte gehören (gut, sicher nicht nur bei mir). Ich fand als "Kind" dieses Dystopiegedanken einfach sehr geil und ansprechend. 
Und deswegen war ich auch ein wenig nervös, da alles was seit dem dritten Teil über die Leinwand flimmerte immer recht, naja, mager war (Serie und Teil 4). Und nach dem ersten Trailer wurde ich in meinen Befürchhtungen bestätigt. Der erste Teil wird durch den Genisys Film "zerstört". Wie kann man mir das antun. Der zweite Trailer lies mich dann aber etwas mehr hoffen: 



Aber gut, skeptisch war ich trotzdem und ging auch so ins Kino, dass ich enttäuscht werden würde. 

Inhalt:
Wir befinden uns im Jahr 2029, die Menschen stehen kurz vor dem Sieg gegen die Maschinen und kurz bevor das gelingt, schicken die Manschinen einen Terminator zurück in die Vergangenheit um Sarah Conner zu töten....willkommen also in Teil 1 :-) Kyle Reese wird nachgeschickt und soll Sarah retten. Soweit so gut, allerdings ist 1984 nix so wie es der Plan war. Denn Sarah weiß Bescheid, rettet Kyle erst mal vor einem T1000 zusammen mit Paps, einem bekannten T-800 Model, verkörpert durch Arnold. Und die beiden haben einen Plan, wollen die Zukuft sichern und in Jahr 1997. Allerdings hatte Kyle einen Traum während seiner Zeitreise, die die Drei dann ins Jahr 2017 bringt. Und es dauert nur noch so ca. 30 Stunden, bin ein Programm namens Genisys gelauncht wird. Eine neue Software, die alles mit allem verbindet, in Wahrheit aber Skynet ist. Und so machen sich unsere Freunde auf um das zu verhindern. 

schauspielerische Leistung:
Da war ich am Ende schon ein wenig überrascht. Schließlich hat man mit Emilia Clarke, Jason Clarke, J.K. Simmons und Arnie Leute vor der Kamera, die schon ein wenig was leisten könnnten. Allerdings werden die wenig gefordert. Am besten macht das dann noch Arnie. Man merkt einfach, dass der Terminator SEINE Rolle ist. Er hat wieder sehr gute Oneline ("Habt ihr euch gepaart?") und auch die Umsetzung der Maschine gelingt ihm gut. Emilia Clarke und Simmons haben ein paar gute Momente vor der Kamera, mehr aber auch nicht. 
Das ist sicher sehr schade, aber die inhaltlichen Möglichkeiten des Films sind einfach zu limitiert und dann muss man sagen, dass die Schauspieler noch das Beste aus ihren Rollen gemacht haben. 


filmische Umsetzung:
Und hier will ich mal ein wenig weiter ausholen.
Die Terminator Franchise hat in meinen Augen ein Problem und das sind die ersten beiden Filme. Diese haben einfach Filmgeschichte gemacht. Teil 1 war so ... anders, brutal, dystopisch, einschüternd, beängstigend. Einfach nur toll. Und sowas war von der Story her noch nie da (also nach meinem Wissen). Und Teil 2, was soll man dazu sagen. Teil 2 hat in gewisser Weise die Filmlandschaft geprägt. Was es dort an Special Effects zu sehen gab, war bis dato noch nie da. Und so sind die Erwartungen irgendwie immer recht hoch an Terminator. Aber heutzutage ist es halt nix tolles mehr, wenn ein Flüssigmetalroboter sich durch ein Windschutzscheibe gießt. Man kennt das halt und das ist auch wenig das Problem von Terminator, dass man nix mehr Inovatives hervorbringen kann, zumal die Geschichte mit den Robotern irgendwie auch limitiert ist und man mit dem T1000 und der Terminatrix ja schon viel ausgeschöpft hat. Und der jetzige t-3000 (Jason Clarke) macht halt irgendwie auch "nur" Sachen, die man schon kennt. 

Was mir am Film gut gefallen hat, war das Tempo. Es ist ein guter Rhytmus zwischen Action und Dialogszenen vorhanden und für mich vergingen die Minuten wie im Flug. Weiterhin positiv sticht der Humor raus, für den vor allem Arnie persönlich schuld ist. Man merkte ihm wieder die Freude machen am Film an und man merkt, wie schon erwähnt, dass der Terminator einfach seine Rolle ist, mit der er immer verbunden werden wird. 

Sehr toll fand ich den Einstieg in den Film gemacht. Sicher nicht zu vergelichen mit dem Herr der Ringe Intro, aber mir haben die ersten Minuten vom Film gut gefallen. Auch das es so viele Szenen aus Teil 1 gab und sich der fünfte Teil dafür auch Zeit nimmt, empfinde ich als sehr gelungen. 

Nach wie vor sehr negativ empfinde ich, dass die Terminator Reihe viel (!!!) zu weich geworden ist. Sah man im ersten Teil noch einen durch die Faust aufgespießten Punk oder eine Frau die wegkriecht und der Terminator sie eiskalt, wie es nun mal eine Maschine macht, abkanllt, muss ich mir jetzt, beim Schreiben des Blogs, Mühe geben, mich an ein paar Morde durch den T-3000 zu erinnern. Und wenn wurden diese auch immer nur angedeutet und nie fies gezeigt. Der Film ist mehr oder weniger zu einem weichen Brei verkommen und das zu der heutigen Zeit. 

Kommen wir zu Problem #2 (was aber schein in Terminator 3 + 4 der Fall war); Es fehlt an Atmosphäre. In den ersten beiden Teilen ist man ja regelrecht mitgestorben und konnte sich emotional mit reinversetzten. Es wurde einfach ein sehr bedrohlicher, beänstigender Grundton aufgebaut und daran fehlt es hier. Auch wenn ich den Humor im Film gut fand, wohl dossiert und ich auch einige Mal lachen musste, ist für mich die Frage, ob das sein muss. Passt das zu einem Terminator Film??? Ich denke eher nicht, auch wenn es schon im zweiten Teil erste Ansätze dazu gab (vor allem im Extended Cut). 

Wie war 3D?
Wie leider so oft, war das 3D vorhanden, brachte den Film aber keinen Zentimeter weiter. Es hätte auch voll in 2 D gereicht, aber die Möglichkeit gibt es nicht bzw. nur zu Uhrzeiten, wo man als arbeitender Mensch nur sehr selten Zeit hat. 

Fazit:
Tja, was soll ich da als Fanboy schreiben. Ganz einfach: Ich mag den Film und das ist am Ende entscheidend. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Ich liebe einfach die Terminator Story und da es für mich auch ein Film ist, den ich in meiner Jugend zig fach gesehen habe, habe ich wahrscheinlich eine Art emotionale Bindung an den Film, da er einfach Gedanken an eine Zeit hervorruft, die noch etwas unkomplizierter war. So erklärt sich für mich auch immer wieder, dass Indiana Jones, trotz einer begrenzten Story, noch so beliebt ist. Und ich kann natürlich die Leute verstehen, die mit dem Film nicht zurechtkommen bzw. den Film einfach nicht mögen. Auch die Kritiken an den Film kann ich nachvollziehen, aber nicht als Fan!
Wenn ich den Film einordnen müsste, dann ist er in etwas gleichwertig zu Teil 3. An den ersten oder gar den zweiten kommt er nicht heran und das soll er auch gar nicht. Ich habe beim Gang ins Kino kein Meisterwerk erwartet, was im Terminator Kosmos auch nicht mehr kommen wird, und am Ende mehr bekommen, als ich erwartet hatte.

Und ich kann auch sagen, dass ich mir sehr einen weiteren Terminator Film mit Arnie wünsche. Mir ist natürlich klar, dass der Film der Beginn einer Trilogie sein soll, aber ein wenig ist das ja auch vom Erfolg des Films abhängig. Wenn man aber schaut, dass der Film 170 Millionen gekostet hat und bisher "nur" 250 Mios eingespielt hat, darf man irgendwie bezweifeln, dass es für einen sechsten Teil reichen wird. Da sollte man sich schon auf das doppelte EInspielergebnis zubewegen, sonst wird das nix (bei "The Amazing Spider-Man 2" hat ja nicht mal das dreifache Einspielergebnis gereicht um einen dritten Teil mit dem wunderbaren Andrew Garfield zu machen). Wir werden sehen. 

Blu Ray Kauf?
Steht ausser Frage. Klar. Allerdings "nur" im 2 D Steel oder, wenn der Preis erschwinglich ist oder besser gesagt fair ist, in einer Skull Edition. Schaun mer mal. 

So, die Karten für den nächsten Film sind auch schon gekauft. Review wird auf jeden Fall kommen. Und in diesem Sinne...

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Cineman 

Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

Juli 2015


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

In der zweiten Juniwoche kommt ein Film ins Kino, auf den ich mich wie wild freue und gleichzeitig mega skeptisch bin und auch ein wenig Angst habe. Denn es ist gut möglich, dass "Terminator 5 -  Genysis" dem Terminator Franchise noch mehr Schaden zufügt (wie es schon der vierte getan hat). Denn irgendwie habe ich kein gutes Gefühl dabei, dass der erste Teil (und damit sicher auch irgendwie der zweite Teil) angegriffen wird und die Story dessen zerstört (?) wird. Und trotzdem freue ich mich drauf, da ich doch auch ein wenig Hoffnung habe und mir wünsche, dasss der neue Film den vierten Teil vergessen lässt (wenn er das nicht schon ist). Mal gucken was das wird. 



Zur Vorbereitung auf den fünften Terminator Film, gibt es die Möglichkeit, Teil eins und zwei im Kino zu sichten. Einmal hätte ich am 3.7. den ersten Teil im Cinestar sehen können, leider hat meine Frau an dem Abend Nachtdienst und extra einen Babysitter zu nehmen muss dann doch nicht sein. Und eine Woche später kommt dann der erste, der zweite und der neuste Terminator ins Kino. Was hatte ich mich gefreut. Vor allem den zweiten Teil wollte ich schon immer mal gern im Kino sehen. Aber mit Beginn um 21:30 Uhr und Ende gegen 4 Uhr hatte sich die Sache erledigt. Das geht mit einer zweijährigen Tochter nicht mehr. Schade, Schade, Schade!

Mit "Escobar - Paradise Lost" kommt eine Geschichte um und mit Pablo Escobar in die Lichtspielhäuser. Bennio Del Torro hat hier die Hauptrolle übernommen und ist für mich sowas wie die Idealbesetzung des Drogenbarons #1. Ich finde die Lebensgeschichte von Escobar sehr interessant und freue mich sehr auf den Film. Und ich bin noch sehr auf Josh Hutcherson gespannt, wie er sich außerhalb des Panem Universums schlägt. 



Und da ich ja im letzten Monat von "The Babadook" sehr angetan war, bin ich auch dem Horrorfilm "It Follows" sehr aufgeschlossen. Auch wenn die Story bescheuert rüberkommt. Ein Geist wird mittels Sex übertragen ... lassen wir mal wortlos stehen. Aber irgendwie hat der Trailer etwas, atmosphärisch, gruselig und scheint auch mal wieder mit einfachen Mitteln klar zu kommen.  



Und auch die dritte Woche bringt einen Film, den ich als durchaus sehenswert empfinde: "Unknown User". Ein Found And Footage Film der sich mit dem Thema Cybermobbing auseinandersetzt und einen interessanten Ansaz verfolgt. Sechs Freude chatten per Skype miteinander und es ist noch ein User "sichtbar" der gern wissen möchte, wer das Video einer Freundin hochgeladen hat, die sich daraufhin das Leben nahm. Und um das zu erfahren, verfolgt er einen .... kreativen Ansatz. Nach Terminator ein Pflichtkinotermin für mich.

 

Eine Woche später läuft mit "Ant-Man" die nächste Marvelcomicverfilmung in den hiesigen Kinos an. Ich bin zwar ein wenig unsicher, ob der Film wirklich gut wird, aber irgendwie habe ich so ein Gefühl wie bei "Guardians Of The Galaxy". Da war ich auch sehr skeptisch und dann war es einfach nur Bombe. Und der Trailer ist auch wieder recht schick. 



Das soll es dann wie immer gewesen sein. Terminator wird der defintive Pflichtkinobesuch im Juli werden, alles andere wird sich bei mir zeigen.  

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier


#66

Ich bin dem deutschen Film gegenüber ja immer recht aufgeschlossen und von daher war ich auch sehr gespannt, was uns die "Lügen der Sieger" im Kino bescheren werden. Der Trailer sah sehr gut aus und lies nichts schlechtes vermuten: 

 

Inhalt:
Fabian ist Journalist bei der Woche und hat schon ein paar interessante Titel hervor gebracht. Und er ist einer Bundeswehrgeschichte auf der Spur, doch so richtig kommt er mit seinem Informanten nicht vorran. Fabian wird eine Voluntärin zur Seite gestellt, da unser Fabian aber ein kleiner Macho ist, setzt er sie auf irgend eine Bildstory an, bei der ein Mann in den Löwenkäfig gesprungen ist und getötet wurde. Das erweist sich aber als genau die richtige Fährte, denn irgenwie steckt hinter der ganzen Geschichte deutlich mehr und ein riesiger Giftmüllskandal, dem die beiden nun nach gehen. Am Ende kommt alles mit seiner ursprünglichen Soldatengeschichte zusammen, aber.... und das wird nicht gespoilert. 

filmische Umsetzung:
Eigentlich klingt das Ganze ja ganz gut und ich hatte einen sehr interessanten Politthriller erwartet. Und vom Thema her ist er das auch. Allerdings manngelt es in meinen Augen an der Umsetzung. Der Film schleppt sich irgendwie vor sich hin, richtig Freude kommt nicht auf. Irgendwie fehlt es an Highlights oder herausragenden Momenten. Der Film wird mehr oder weniger abgearbeitet. Und wenn das gut gemacht Ende nicht wäre, könnte man den Film vollends in die Tonne kloppen. Denn das Ende ist wirklich gut, interessant und regt zum Nachdenken und drüber diskutieren ein.

Spoiler Anfang (einfach markieren)
Denn Fabian und seine ausgearbeitete Story sind mehr oder weniger nur eine Marionette der Industrie und der Politik. Denn alle Informationen die ihm zugespielt wurden, wurden ihm aus einem bestimmten Grund zugespielt. Und am Ende hat Fabian nichts mehr: kein Auto, keine Voluntärin mit der er schon ein wenig gepimpert hatte und sich etwas mehr andeutete, kein Geld und Schulden en masse. Alles ist im Arsch! 
Spoiler Ende

Fazit:
Inhaltlich ist das Ganze schon interessant, aber halt sehr schlecht umgesetzt und somit muss ich sagen, dass der Kinobesuch nicht wirklich lohnend war. Schade, der Trailer versprach soviel gutes. Von daher halte ich mich diesmal recht kurz, hofffe auf einen künftigen besseren Kinoabend und verabschiede mich ...



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Cineman




Quelle: 


Geschichten ums Kino


 
 
Wann spricht man eigentlich von Tradition? Ich weiß es nicht genau, aber zumindest ist es seit vier Jahren Tradition, dass ich mich mit einem sehr guten Freund zwischen den Weihnachtsfeiertagen treffe, wir den Nachmittag zusammen verbringen und am Abend ins Kino gehen. So war auch der Plan für Weihnachten 2014.

Und es lies sich gut an. Samstag die Karten für "Die Tribute von Panem 3.1" am Sonntag gekauft. Super Plätze gehabt. Alles easy. 19:30 Uhr sollte es losgehen und dann war eigentlich noch der Plan, dass wir uns nach Panem einen weiteren Film anschauen. Entweder den Hobbit oder Exodus. Aber das wollten wir spontan nach dem Film entscheiden.

Es wird also Sonntag, wir haben einen schönen Nachmittag mit der Kleinen und 19:00 Uhr machen wir uns auf den Weg ins Kino. Karten gezückt, Popcorn und ne Club Mate gekauft und 19:20 Uhr sitzen wir auf unseren Plätzen.

Und so nach 5 Minuten fällt uns das Kinopublikum auf. Sehr gemischt...schon komisch für Panem. Ist so alles dabei. Von 14 bis 60 Jahre. Und es ist echt gut voll. Auch eher ungewöhnlich für einen Film, der schon mehr als Monat im Kino ist. Aber gut, zu Weihnachten gehen ja immer mal Leute ins Kino, die sonst nicht den Weg in selbiges finden. Zudem wird zum Fressfrest immer mal der ein oder andere Gutschien verschenkt.  

Und dann kommt es zur zweiten Ungereimheit, es wird 19:30 Uhr, 19:35 Uhr und nix passiert. Und eigenlich geht die Werbung ja echt immer pünktlich los. Also fragen wir mal kurz bei den Nachbarn.

Ich: Entschuldigung, der Film geht doch um 19:30 Uhr los?
Er: Nein, es geht 19:40 Uhr los?

Hmm, ich gucke noch mal auf meine Karte...steht 19:30 Uhr, aber gut, wurde vielleicht kurzfristig geändert.

Auf einmal stehen neben uns drei Damen auf, die sagen das sie auch Karten für die Plätze haben. Und dann sagen die Damen sinngemäß: "Oh, dann scheint Panem woanders zu laufen."
Okay, okay, okay! STOP!!!! Was ist hier los.

anoxa.de



Wir fragen noch mal den Nachbar:

Ich: Sagt mal, hier kommt doch Panem?????
Er: Nein, hier kommt Honig im Kopf!
Ich: Ernsthaft?
Er: Ja!
Ich: Aber wir sind doch hier im Kino 2, heute ist der 28.12., dass sind unsere Plätze und auf der Karte steht doch Panem?
Er: Muss dann wohl was schief gegangen sein!

Aber noch war alles entspannt. Kann ja eine einfache Erklärung geben. Vielleicht haben sie den Film "nur" in einen kleineren Saal verlegt. Also schnell vor zum Terminal und nachgefragt. Da stehen die drei Damen und regen sich ein wenig auf, denn der Film wurde

ersatzlos gestrichen

WAAAAAAASSSSSSSS


allmystery.de

Aber wir haben doch die Karten. Ich habe gestern doch 20 Minuten angestanden um die Karten zu bekommen. Ich flippe gleich aus!!!!!!!!!!!!!

Kotz Kotz Kotz!!!

Dann kamen wir zum erfreulichen Teil dieser Geschichte. Der Kinobetreiber hat uns ganz ehrlich gesagt, dass sie Panem kurzfristig aus dem Programm genommen haben, weil die Leute wie wild in den neuen Schweiger Film gegangen sind, Panem an dem Abend sogar den Hobbit schlägt und sie nun mal einfach Geld machen müssen. Wenn mich meine Erinnerung nicht trübt, kam der Film um 20 Uhr in vier Kinos. Das ist sicher nicht die angenehmste Begründung und sehr ärgerlich für uns, aber wenigstens ehrlich und sogar ein wenig nachvollziehbar!

Und man bot uns auch sofort an, dass wir in jedewede Vorstellung unserer Wahl können oder das Geld zurückbekommen. Wir entschieden uns dann für den Hobbit, die drei Frauen traten die Heimfahrt an. Auch bekamen wir beide noch ein Getränk dazu. Alles okay, schauen wir den Hobbit. War zwar nicht unsere Wahl #1, aber auf dem Zettel hatten wir es trotzdem. Und der Schweiger wird uns ja nun nicht mehr verfolgen, mit seinem blöden neuen Film, der nun auch noch ein amerikanisches Remake erfahren soll. Er kann uns ja eigentlich nicht mehr den Abend versauen.....























 

sport1.de
 
 
Tja, ähnlich wie der Herr Effenberg dachte dann wohl auch der Herr Schweiger. Nachdem wir auf unsere, gar nicht mal so schlechten, Plätze begeben hatten, startet die Werbung. HA, weit gefehlt! Denn wer taucht auf einmal auf der Leinwand auf, richtig:

Till "The Mashine" Schweiger. 
 

Unsere Tortur schien kein Ende zu nehmen. Unser aller Lieblingsschauspieler preist seinen neusten Film "Honig im Topf" an. Ach wie schön, nein was bin ich dankbar. Ich könnte kotzen vor Glück. Und dann gibt es auch nicht nur nen schnöden Trailer, sondern gleich mehrere Minuten, die in keinem Trailer zu sehen sind und EXKLUSIV nur im Cinestar gezeigt werden. Ich breche vor Freude auf meinem Sitz zusammen und weine ein wenig vor Glück. Und zu allem Glück dürfen wir uns nach dieser, gefühlt einstündigen Bonusmaterialshow noch mal einen der beiden Trailer angucken. Mein Herz war an diesem Abend nur noch erfüllt von Glück und Dankbarkeit. 

Nachdem wir dann den Hobbit geschaut hatten und ich leider keinen Honigtopf gefunden habe, den ich im Kino hätte verteilen können, zogen wir weiter. Eigentlich wollten wir noch einen zweiten Film schauen, aber darauf war uns die Lust vergangen, da der Hobbit schon eine kleine Enttäuschung war, wie ihr in meinem Review lesen könnt. Aber das Ziel war ein gutes, ein Irish Pub. Und dank ein paar Guinness und Heiniken nahm der Abend ein gutes Ende. 


lazygamer.net

Weitere Geschichten aus dem örtlichen Lichtspielhaus: 

Ein Boxkampf mit den Guardians 

#65

Also, um es vorweg zu nehmen. Klassische Horrorfilme funktionieren bei mir gut, sehr gut sogar.. Selbst "uralte" Filme wie "Der Exorzist", "The Fog" oder "Die Vögel" funktionieren BEI MIR einfach wunderbar. Ich mag die Einfachheit, mit der diese Filme arbeiten. Und "The Babadook" versprach das alles nur in seinem Trailer und somit ging ich mal wieder in einen Horror-/ Gruselfilm. 



Inhalt:
Amelia hat einen Sohn Samuel, der ein wenig sonderbar ist, da er immer sofort sagt was er denkt und große Angst vor Monstern hat. Und einwas belastet die beiden: Am Tag der Geburt von Samuel stirbt der Vater, da er seine Frau in die Klinik bringt, da sie Wehen hat. Amelia hat dieses traumatische Erlebnis noch nicht verwunden, leidet darunter und natürlich leidet darunter auch die Beziehung zu ihrem Sohn. 
Amelia liest ihrem Sohn jeden Abend vor und dieser findet das Buch "Mister Babadook". Sehr gruslig gemacht und das Buch kündigt an, dass man ihn nie mehr los wird, wenn man ihn herein lässt. Und das passiert dann auch. Und Mutti ändert sich ein wenig. Was nicht gut ist, für den Hund und den Sohn. 

Amelia und Samuel auf der Suche nach Monstern

theguardian.com

schauspielerische Leistung:
Die schauspielerische Leistung prägt den Film ungemein. Die für mich unbekannte Essie Davis, die Amelia spielt, liefert eine unglaublich strake Vorstellung ab. Die innere Zerissenheit zu ihrem Sohn bringt sie unglaublich gut rüber. Vor allem in der "Würgeaktion" schafft sie es, in einem Gesicht Freud und Leid zu zeigen. Einfach nur toll und Megagänsehauterzeugend. 
Noah Wiseman spielt Samuel und der macht das auch richtig gut. Seine ganze offene Art und seine Ehrlichkeit, die bei Kindern oft mit Frechheit bezeichnet wird, wirkt einfach nur authentisch. Und auch wenn er mir die ersten 20 Minuten ein wenig auf die Nerven ging, was aber nur an seiner Charakterzeichnung liegt, entwickelt er sich doch sehr gut. Ich war und bin hocherfreut. 

filmische Umsetzung:
Wie schon angedeutet, der Film kommt mit unheimlich wenig Effekten aus, kein Wunder, bei "nur" 2,5 Millionen Euro Produktionskosten, die teilweise per Crowdfunding aquiriert worden sind. Von den beiden Szenen, in denen es mal Blut zu sehen gibt, war eine auch noch sehr unpassend bzw. wirkte deplatziert. 
Wer oder was der "Babadook" ist, wird nicht wirklich gezeigt oder erklärt. Die einfachste Erkklärung ist wahrscheinlich, dass es sich um den schwarzen Mann handelt. Insgesamt sieht man diese Erscheinung auch nur zwei oder drei Mal. Was auch gut ist. 
Der Film nimmt sich sehr viel Zeit um die beiden Hauptprotagonisten einzuführen und aufzubauen und das ist einfach mal richtig. Die ganze Zeit schwant einen etwas unheimliches, der Spannungsaufbau ist richtig gut gemacht. 
Es gab ein paar Szenen im Film, in denen mir ein Schauer über den Rücken lief z. B. bei der Würgeszene im Keller oder der Szene, als Amelie ihrem Sohn Eis bringt. Einfach nur toll und es passiert nicht oft, dass ein Film so in mich reinkraucht. #
Die Idee mit dem Buch fand ich klasse, auch wenn das sicherlich keine Revolution darstellt, war diese Idee doch richtig gut. Vor allem mit den lustigen in dem Buch Spielerein (Rausziehen von Figuren u.ä.). Auch das sich das Buch ein wenig verändert, ist ganz gut gemacht. 


earlgreycats.blogspot.com

Einzig das Ende fand ich, naja, unerwartet und gewöhnungsbedürftig. Vielleicht kann man da ja noch was reininterpretieren, was ich aber nicht sehe oder es gibt noch ein alternatives Ende für die Blu Ray. 

Fazit:
Supergruseliger Film, der mich echt gefesselt hat, mir Schauer über die Rücken gejagt hat und einfach nur als gelungen betrachtet werden darf und muss. 

Und von daher hoffe ich sehr, dass der Verleiher "Capelight" kein Sequel, Prequel, einen zweiten Teil, ein Spin Off oder irgendwas in der Art und Weise plant. Dieses Meisterwerk darf einfach mal so stehen bleiben und benötigt in meinen Augen keine Fortsetzung. Da der Film bisher aber noch keine fünf Millionen eingespielt hat (Stand Anfang Juni 2015) kann man davon ausgehen, dass der Film so stehen bleiben wird. 


So, ich bin raus, bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

Juni 2015


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Gefühlt sieht man Tom Hardy zur Zeit jeden Monat auf der großen Kinoleinwand. "Kind 44" spielt in der Sowjetunion 1952 und irgendjemand bringt Kinder um. Tom Hardy will den Mörder fassen. Ein sehr interessanter Trailer, sehr interessanter Cast (Gary Oldman, Noomi Rapace, Joel Kinnaman), interessantes Thema und, zumindest erst mal im Trailer, keine Russlandklischees.



Ich hoffe, ich werde jetzt nicht gesteinigt, weil "Jurasic World" kein Highlight für mich ist, auch wenn er die Massen sicher in die Kinos locken wird.

Sehr viel interessanter in der zweiten Woche ist für mich eine deutsche Produktion (in der glücklicherweise nicht Til Schweiger seine Hände im Spiel hat) mit dem Titel "Die Lügen der Sieger". Es geht um einen Giftmüllskandal den zwei Reporter aufdecken wollen.
Der Trailer kommt alles andere als "typisch" deutsch rüber und es scheint sich hier um einen überaus spannenden Thriller zu handeln. Ich bin sehr gespannt und der Film bekommt auf jeden Fall eine Chance.



Und einen Film will ich noch mit reinbringen, da ich über den schon viele positive Meinungen gehört habe und ich den Trailer auch nicht so schlecht fand. "Victoria" ist eine deutsche Produktion, die am Stück gedreht wurde, total harmlos anfänngt, sich dann immer mehr steigert und zum Schluß einfach nur unglaublich intensiv anfühlen soll. Sicher auch kein Mainstreamkino, aber da kommt ja dieses Jahr noch einiges auf uns zu. 




So, Freunde der Sonne. Ganz schön dünn diesen Monat, oder. Eigentlich nicht, immerhin sollte es inhaltlich sehr dicht werden und somit sehr interessant. Die ganzen Blockbuster (Jurassic World, Ted 2, Big Game oder vielleicht auch Trash) sind einfach nicht meins. Aber ganz ohne Blockbuster Trailer will ich euch nicht entlassen. Keine 12 Monate mehr, dann kommt der, eventuelle, Film des Jahres 2016 raus: Batman vs. Superman. Ich weiß nicht, wie oft ich den Trailer schon gesehen habe: 






Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

Und nächsten Monat ist es dann soweit....


#64

Sie: "Was, den Film kennst du nicht?"
Ich: "Um was geht es denn?"
Sie: "Um einen Mord. Und Daniel Brühl spielt mit."
Ich: "Okay, ich schau mir mal den Trailer an."

So oder so ähnlich wurde ich auf den Film "Die Augen des Engels" aufmerksam. Und da er mir noch gar nix sagte, schaffte er es auch nicht in meine Monatsvorrausschau. Daniel Brühl ist ja immer für eine kleine Überraschung gut und hat ein paar richtig gute Filme gemacht. Ich mag ihn schon sehr. Und der Trailer war auch recht vielversprechend. 



Inhalt:
Thomas Lang (Daniel Brühl) ist ein Filmregisseur, bei dem es nicht so läuft. Zudem ist er noch geschieden, erlebt in London, seine Ex-Frau in LA und der Kontakt zu seiner Tochter ist ausbaufähig und läuft fast nur über Skype. Darunter leidet er natürlich und so entsteht auch ein Drogenproblem (legale und illegale Drogen). Und er ist beauftragt, ein Drehbuch über einen Mordfall in Italien zu schreiben. Also macht er sich auf und versucht es mit dem Schreiben, was aber nicht so gelingt und er es am Ende auch nicht schafft, da er nicht das klassisch geforderte Drehbuch schreiben will. 

schauspielerische Leistung:
Daniel Brühl überzeugt mich einmal mehr. Ich mag ihn sehr, mag die meisten seiner Filme und auch hier spielt er wieder sehr, sehr ordentlich. Er ist der Dreh- und Angelpunkt des Films. 
Kate Beckinsale spielt im Film eine Journalisten, die mit Mann auch ein paar mal schläft, ist aber, bis auf die Tatsache, dass sie Mann in die journalistischen Kreise in Sienna einführt, nicht weiter wichtig.  
Große Auffälligkeiten (weder nach oben, noch nach unten) gab es in dem Film nicht. 

filmische Umsetzung:
Der Film basiert auf dem wahren Fall der "Amanda Knox". Diese soll Meridith Kercher ermordet haben. Wer sich für den Fall interssiert, dem empfehle ich Wikipedia
Und das muss man wissen, sonst macht der Film keinen Sinn oder ist nur schwer zu fassen. 

Es gibt ein paar Punkte, die ich an dem Film richtig, richtig gut finde. Einerseits hätten wir da die deutlich hervortretende Medienkritik. Der Film zeigt, wenn auch vielleicht ein wenig zu oberflächlich, sehr schön, wie die Medien funktionieren und welche Macht sie haben, dass sie Prozesse steuern bzw. beieinflussen können. Es gibt eine Aussage im Film, dass sich Sex und Mord nunmal am besten verkaufen. Das ist nun mal so. Und es zeigt auch, wie weit einige Journalisten gehen um diese beiden Themen anzubieten (Stichwort Tagebuch). Und damit hat Thomas Lang ein Problem, da niemand mehr an dem Fall interssiert ist und den Journalisten auch das Ergebnis ziemlich schnuppe ist. Deswegen hat er auch so große Probleme mit dem Schreiben. 

Zum anderem zeigt es auch, wie die Filmindustrie funktioniert. Die Filmfirma, die Lang mit dem Schreiben beauftragt hat, will unbedingt einen Film über den Fall drehen, solang der Fall noch aktuell und in den Medien ist. Auch sie wollen ein klassisches Schwarz-Weiß Bild haben und am Ende auch eine/ einen Schuldigen. Beides liefert Lang im Film und auch der Film an sich nicht und darin liegt sicher eine Stärke des Films. Er urteilt einfach nicht über den Fall sondern betrachtet ihn "nur". 


blogbusters.ch

Ein weiterer guter Punkt im Film war, was halt auch in der Realität vorkam, dass das eigentliche Opfer völlig vergessen wurde. Es ist einfach nicht interessant, wie es der Familie geht und was für eine unglaubliche Tragödie dies für eine Familie sein muss. Das dieser Bezug hergestellt wurde, war unglaublich wichtig. Und es ist am Ende nur konsequent, dass dieser Film dem realen Opfer Meredith Kercher gewidmet wurde. 

Was mir gut gefallen hat, war das Einbringen der Augen von Elisabeth (dem Opfer) im Film. Immer wieder hatte sie Szenen und Auftritte (in Lang seinen Träumen und Visionen) und wurde somit in den Film gebracht, was natürlich auch ein guter Bezug zum vorherigen Abschnitt ist, da das Opfer somit nicht im Film vergessen wurde.  

Zwei Sachen will ich noch erwähnen. 
Es gibt wirklich wunder-, wunderschöne Landschaftsaufnahmen von der Toscana und der Stadt Sienna. Da kann man es sicher gut aushalten. 
Und "Dantes Göttliche Komödie" ist ein immer wieder kehrendes Thema im Film, was aber (leider) nicht konsequent genug rausgearbeitet wird. 

Einziger Kritikpunkt, was irgendwie nicht so ganz in den Film gepassst hat, war die Story um die Tochter herum. Die Story war gar nicht so groß, ist vielleicht ein wichtiger Baustein um den Charakter von Lang zu zeichnen, aber es musste dann am Ende doch nicht sein, dass es um die fünf Skype Telefonate gab. Aber gut. Das kann ich verschmerzen. 

Ach so....und die Drogen "Kommt-Ein-Monster-Vorbei" Vision war ein wenig fehl am Platz und wirkte wie ein Fremdkörper im Film. 

Fazit:
Also....irgendwie gar nicht so leicht. Der Film hat ein paar richtig gute Stärken, bleibt mir aber etwas zu oberflächlich. Es werden einfach zuviele Themen angeschnitten (Dantes göttliche Komödie, Medienkritik, Verlustängste) aber keines, bis auf vielleicht das Madienthema, nee, eigentlich auch nicht, wird zu Ende gebracht oder ernsthaft vertieft. Und daran krankt irgendwie der Film. Von den Schauspielern, der Athmosphäre, den Bildern her ist alles okay. Aber so richtig ist der Funke nicht übergesprungen.

Am Ende wird mir der Film nicht wirklich im Gedächtnis bleiben. Aber er hat dafür gesorgt, dass ich mit der göttlichen Komödie von Dante eine Bildungslücke (die ich vorher noch nicht hatte) geschlossen habe. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man 

 


fanart.tv

 A Nightmare On Elm Street - Das Remake

Jackie Earle Haley ist für mich einer der unterschätztesten Schauspieler auf diesem Planeten. Was er in Little Children und Watchmen abliefert, ist meiner Meinung nach unglaublich. Und umso erfreulicher emfand ich es, als ich hörte, dass dieser die Rolle der Legende des Freddy Kruegers übernehmen sollte. Er passte vom Gefühl her perfekt! Und der Trailer zum Film lies gutes erahnen, da viele klassische Elemente mit aufgenommen wurden.  

 

Als erstes lernen wir Dean kennen, der in einem Dinner einschläft, indem Nancy Kellnerin ist, und in seinem Traum von Freddy getötet wird. Kris (eine Frau) beobachtet dies aus nächster Nähe. 

Auf der Beerdigung lernen sich Kris und Nancy kennen. Kris hat auf der Beerdigung ein Foto von sich und Dean entdeckt und begibt sich daraufhin ein wenig auf Spurensuche und hat ihre ersten Freddyträume (vor allem der in der Schule ist gut gemacht). Ihr Ex-Freund Jesse und sie stellen dann fest, dass sie beide vom seltsamen Mann mit der Klimmgenhand träumen. In der Nacht darauf wird die gute Kriss dann aber umgebracht und zwar im Tina Erinnerungsstil, der wirklich gut gemacht ist.

Jesse ist darauf der Buhmann, wird natrülich gejagt, kommt in den Knast und wird so zum nächsten Opfer von Freddy. Bevor er gefangen genommen wird, geht er noch zu Nancy und so stellen beide fest, dass sie von dem selben Kerl träumen. Daraufhin machen sich sie und ihr Freund Quentin ein wenig auf die Suche. Wollen wissen, ob es eine rationale Erklärung für die Träume gibt und erfahren auch, was durch Schlafmangel passieren kann.

Nancy fragt dann ihre Mutter, ob es irgendwelche Verbindungen zwischen den Jugendlichen gibt (Quentin, Kris, Dean, sie selbst), aber de Muddi flunkert weiter und es kommt raus, dass alle Eltern etwas zu verheimlichen haben. Und dann kommt sie endlich, die Szene als Nancy badet und Besuch von der Hand bekommt.


redringsofredemption.com 

Was aber sehr viel geiler ist, ist die Traumszene von Nancy in der Wanne. Als sie in die alte Schule geht und dort auf Freddy trifft. So geil gemacht, sehr atmosphärisch. Kurze Zeit später finden Quentin und Nancy heraus durch ihre Mutter raus, wer Freddy war, aber noch nicht, was mit ihm passiert ist. Jesse hat kurze Zeit später einen Traum beim Schwimmen (weil er übermüdet ist) in dem er davon träumt, was Freddy passiert ist und wie er von den Bewohnern von Springwood verbrannt wurde. Nancy findet in der Zwischenzeit heraus, dass fast alle Kinder aus ihrer Schule, die mit ihr in eine Klassse gegangen sind, tot sind.

Quentin hat, aufgrund des Traumes, Zweifel daran, ob Freddy Krueger wirklich Kinder missbraucht hat, da auch nie die "Höhle" gefunden wurde, in der Freddy die Kinder missbraucht haben soll. Eine ganz gute und interessante Idee. Nancy und Quentin leiden mittlerweile vermehrt unter Tagträumen/ Sekundenschlaf. 

Nancy und Quentin machen sich auf den Weg zur ehemaligen Schule und wollen noch mehr über Krueger herausfinden. Nach kurzer Zeit finden sie Freddys Höhle und den Beweis dafür, dass er ein Kinderschänder war und Nancy hat dann die Idee, Freddy in die reale Welt zu holen um ihn zu töten, was dann auch gelingt, oder doch nicht....????

Um es mal vorweg zu nehmen, so schlecht ist der Film nicht,die Kritiken sind sehr durchwachsen. Insgesamt ist er sehr atmosphärisch, lebt viel durch Soundschockeffekte und hat für einen FSK 16 Film einen sehr ordentliche Goregehalt. Auch die Geschichte um Krueger wurde neu aufgelegt. Ebenso finde ich es gut, dass der Film Elemente aus dem Orginal aufgreift (Freddy kommt durch die Wand, Tod von Kris, Kris im Leichensack in der Schule, springseilhüpfende Kinder, der Vers) sich aber nicht als 1:1 abkupferndes Remake versteht, was ich sehr gut finde, da dann nicht sowas passiert, wie bei Funny Games. Und es wurden natürlich auch ein paar neue Elemente mit aufgenommen, vor allem im Schlußakt wurde das sehr deutlich. Auffällig war auch, dass die Springseilhüpfenden Kinder sehr häufig vorkommen, ich glaube in keinem Film kamen sie so oft vor. Und das eines der Kinder Nancy ist und sie quasi ihr älteres Ich alles von freddy zeigt bzw. in seine Welt einführt, fand ich auch interessant. Und ich finde den Vergleich von Freddy Kruegers Taten mit der Geschichte des Rattenfängers von Hammeln sehr gelungen. 


horrordvds.com

Und ein absolutes Lob muss ich an die Produktion aussprechen, der es richtig gut gelingt, Traum und Realität miteinander zu vermischen. So gibt es manchmal nur ganz kurze Momente und Sekunden, in denen man einfach hochschockt. Das Sounddesign im Film ist richtig gut gemacht. Gut finde ich auch das Ende und das darauf im Abspann einsetzende Lied von den Everly Brothers "All I Have To Do Is Dream". Coole Idee! 

Größtes Problem sind sicherlich die Hauptdarsteller bzw. alle Darsteller des Films, mit Ausnahme von Jackie Earle Haley. Er ist bzw. war für mich die perfekte Besetzung des Freddy Kruegers. Sehr unheimlich gemacht und er hat die Rolle ein wenig neu interpretiert. Aber ansonsten wirken alle Hauptdarsteller ein wenig plastisch. Die Dialoge zwischen Nancy und Quentin nerven manchmal ein wenig und man leidet mit den beiden, oder mit überhaupt jemanden, überhaupt nicht mit. Alle Charaktere sind meiner Meinung nach austauschbar und sie schaffen es nicht, ihren Rollen etwas "einmaliges" zu geben, so wie es Heather Lockenkamp damals geschafft hat. Anstrengend fand ich vor allem Kris, die nicht nur vom Aussehen her sehr plastisch wirkt. Und sie hat auch noch den Tinotod. 


bloody-disgusting.com

Ich hatte ja schon vorher geschrieben, dass Jack Earle Haley die Rolle ein wenig neu interpretiert hat bzw. auch interpretieren musste. Er hat Freddy einen neuen Style gegeben. Wie in fast jedem Freddy Teil ist das Narbengesicht ein wenig anders. Diesmal ist vor allem auffällig, dass Freddy nur noch Ohrenstümpfe durch die Verbrennung hat, was wohl sehr realistisch sein soll. Neu ist auch, dass Krueger sehr viel redet und auch ein wenig sexistisch ist und mehr rumflucht. Das passt aber auch ein wenig zu dem vielleicht wichtigsten Punkt, nämlich das er kein Kindermörder mehr ist, sonder "nur" jemand, der Kinder missbraucht hat. Und er rächt sich jetzt an den Eltern nach dem sie ihn getötet haben, indem er die Kinder umbringt. Freddy Krueger arbeitet auch nicht in einer Fabrik, sondern wurde von den Eltern dort hin gejagt und verbrannt. Im Film war Krueger der Gärtner in der Grundschule und bei den Kindern sehr beliebt. Besondere Kinder durften auch in seine Höhle.

Und damit kommen wir noch zu einem besonderen Punkt und das ist die Rolle der Nancy. Nancy ist im Remake für Krueger etwas ganz besonderes, sie ist für ihn DAS Mädchen. Damit interpretiert man ihre Rolle komplett neu. Im Orginal war sie ein Opfer von Freddy, was sich gewehrt hat. Allerdings kommt die Remake Nancy nicht an die Orginal Nancy heran. 

Komisch ist die Entscheidung der FSK. Der Film ist aber 16 Jahren freigegeben. Schon sehr merkwürdig, schließlich sieht man inn dem Film, wie sich jemand die Kehle durchschneidet, jemand geschlachtet wird, Freddy sich eine Schere aus dem Auge herauszieht, abgetrennte Gliedmaßen und wie die kruegersche Klingenhand von hinten in einen Kopf eindringt und aus den Augen wieder hervor kommt. Das alles natürlich mit einer ordentlichen Portion Blut, aber das scheint nicht für ein FSK 18 zu reichen (ähnlich wie bei der vierten Staffel von Game Of Thrones, die meiner Meinung nach auch ein FSK 18 bekommen hätte müssen). Und deswegen darf ich euch auch das Bild zeigen: 


projectdeadpost.com

Da ich den Film gut fand, habe ich mich lange gefragt, warum es bisher noch keine ernsthaften Anstalten gab, einen zweiten Teil zu machen, zumal sich Jackie Earle Haley wieder zur Verfügung stellen würde. Am Box Office sollte es nicht liegen. Der Film hatte 35 Millionen Dollar gekostet, in den Staaten 63 Mios eingespielt und weltweit noch mal mehr als 50 Millionen, gesamt mehr als 115 Millionen Dollar und damit immerhin mehr als das dreifache der Produktionskosten. Aber wahrscheinlich ist das zuwenig gewesen!? Hauptdarsteller hatte neulich in einem Interview gesagt, dass er, wenn er gefragt werde würde, wahrscheinlich wieder zusagen würde.  

Das soll es nun aber endgültig zu Freddy Krueger gewesen sein. Mit diesem Blog endet die Reihe und auch meine Beteiligung an den Zombie-Monster-Horror-Wochen. Ich fand es immer wieder interessant, die Blogs zu schreiben und mich etwas tiefer in das Universum vom Klingenmann einzuarbeiten.

Vielen Dank an alle Leser, Kommentierer und Danke-Klicker, sowie an alle Schreiberlinge, die sich an den zwei Wochen beteiligt haben und ganz Besonders natürlich an Cheforganisator König tantron aka Baschti. Ich freu mich auf die nächsteThemenwoche. 

Hier gehts zur Übersicht der ZoMoHoWo

 




Teil 7 - Wes Craven's New Nightmare - A Nightmare On Elm Street


Meine Hoffnung war groß, dass es Wes Cravens gelingt, den neuen Nightmare Film interessanter zu machen. Der ja sicher nicht zufällig zum Zehnjährigen Jubiläum rausgekommen ist. Und auch wenn es der finanziell schwächste Film werden soll, stimmte die Qualität an allen Ecken und Enden. Und das trotz 109 Minuten Laufzeit. Wie immer als erstes der Trailer zum siebten Ableger der Nightmare Franchise: 




Wir sehen wie Freddy einen neuen Handschuh sich herstellt, auch wenn dieser sehr an die Endoskeletthand des Terminators erinnert. Und auf einmal nimmt Freddy eine Fleischerbeil und hakt sich die Hand ab....und Schnitt!!!

Ein wenig komisch, wir befinden uns am Set zum neuen Freddy Film. Heather Lockenkamp (Nancy Thompson aus Teil 1+3) ist mir ihrem Mann Chase am Set. Während sich beide ein wenig unterhalten, läuft die Hand Amok und verletzt zwei Mitarbeiter. Und als es grade richtig schlimm wird.....tatata, wacht Heather aus ihrem Alptraum auf. Allerdings erleben wir grad ein Erdbeben und sie und ihr Mann Chase gehen erst mal zu ihrem Sohn Dylan um den zu schützen. Chase stellt kurz darauf fest, dass er sich an der Hand geschnitten hat, an derselben wie in Heather Traum. 

Und es stimmt auch einiges anderes nicht. In den letzten Wochen hat es mehrere Erdbeben gegeben, Dylan guckt sich (unfreiwillig) Mutti's Heldentaten von früher an und beherscht auch den Freddyvers. Und Nancy erhält Anrufe von jemanden, der den Vers sagt. Wes Craven hat wieder Albträume und kann wieder schreiben, weshalb Heather wieder ein Angebot bekommt, im neuen und endgültig letzten Nightmare Film mitzuspielen. Das Angebot bekommt sie von Robert Shaye, Produzent bei glaube fast allen Nightmare Filmen, der auch unter Alpträumen zu leiden scheint. 

Und auch mit Dylan ist alles nicht so recht in Ordnung. Als Heather nach Hause kommt, hat Dylan einen Alptraum und sagt: "Du darfst nicht schlafen gehen". Und am Abend liest Mutti "Hänsel und Gretel" vor und es ist ganz wichtig, dass sie es zu Ende erzählt. Und das T-Rex Plüschtier muss immer bei Dylan sein. Nach dem Alptraum kommt Chase zurück nach Hause, stirbt aber auf dem Rückweg durch Freddy, wenn auch nicht spektakulär.  

Der sympatische Dylan in den Armen seiner Mutter. 

fatpie42.livejournal.com

Im Leichenschauhaus erhält Heather die Bestätigung, dass Freddy zurück ist. Bei der Beerdigung gibt es eine klasse Szene mit allen Hauptprotagonisten. Heather spricht mit John Saxon (der Papa aus Teil 1) über Dylan, der findet sein Verhalten und die Situation allgemein nicht sonderbar, aufgrund der Situation mit Chase. Dylan erkundet in der Zwischenzeit den Spielplatz und macht auf einem Spielgerät interessante Freddygesten ("Ihr seit jetzt alle meine Kinder"). Und dann ruft Heather Robert an, der scheinbar auch Alpträume hat. 

In der darauffolgenden Nacht kommt das erste Mal auf Freddy bei Heather vorbei. Und Dylan wird auch immer komischer. Am nächsten Morgen ruft Freddy wieder an und sagt: "Er gehört mir". Und es gibt wieder diese irgendwie lustige Telefonkussszene aus Teil 1. 

Dylan kommt nach einem Anfall ins Krankenhaus. Währenddessen fährt Heather zu Wes und der erzählt ihr, dass er im neuen Drehbuch Freddy in die reale Welt holen will, was ja gerade passiert. Und nur Heather kann ihn aufhalten.  

Dann kommt es zu einem weiteren Mord. Julie, die Babysitterin von Dylan, wird im Krankenhaus von Freddy getötet und der Kill ist eine tolle Homage an den ersten Teil. Sehr schön gemacht. Aber plötzlich ist Dylan weg, aber keine Sorge, der macht sich, durch Freddy, nur auf den Weg nach Hause. 

Und dann ist auch John Saxon im Haus und sagt zu Heather Nancy und beide haben dann die selben Sachen wie in Teil 1 an. Und Nancy/ Heather findet dann die Brotkrummen, die Dylan in die Welt zu Freddy gelegt hat. Es kommt zum Showdown, in dem wieder ein zwei Sachen aus dem ersten Teil verarbeitet werden (Treppenszene und lange Arme). Letztendlich wird Freddy in einem Ofen verbrannt. Zum Schluß findet Nancy/ Heather das Skript von Wes, in dem er sich bedankt, dass Heather noch mal die Nancy gespielt hat. 


wikipedia.com

ENDLICH!!!! Nach dem schwachen fünften Film und dem noch viel schwächeren sechsten Teil, kam endlich mal wieder Qualität in die Nightmare Reihe. Das hat für mich verschiedene Gründe. Meiner Meinung nach ist es der Film, der es am perfektesten schafft, Traum und Realität miteinander zu vermischen. Eine fast schon perfekte Symbiose. Immer wieder denkt man, dass passiert jetzt wirklich und dann ist es doch nur ein Traum. Oder doch nicht? Einfach nur klasse gemacht. Wie gut das gemacht ist, kann ich nur daran belegen, dass ich den Inhaltsteil drei mal neu geschrieben habe und ich finde, es ist immer noch verwirrend. Von daher geht mein Dank an Wes Craven, der in meinen Augen ein Topdrehbuch geschrieben hat.  

Ein weiterer Punkt sind die Darsteller. Heather Lockenkamp ist zurück in ihrer Paraderolle. Mit John Saxon hat man so oder so einen ganz souveränen Schauspieler hinzugewonnen. Und mit Miko Hughes, der Dylan verkörpert, hat man einen richtig guten Jungen ergattert. Nicht von ungefähr hat er für die Rolle den Saturn Award gewonnen. Und auch Robert Englund scheint wieder richtig Lust an der Rolle gefunden und wirkt sehr viel engagierter. Wahrscheinlich tat einfach die Pause von drei Jahren sehr gut. 

Toll fand ich auch die aufgebaute Geschichte mit Hänsel und Gretel. Ein wenig überraschend, da dieses Märchen in den USA sicherlich nicht so bekannt ist. Es gab dann aber soviele Inhalte aus dem Märchen, sei es die Brotkrumenspur oder die Verbrennung von Freddy (der bösen Hexe) im Ofen. Hat mir sehr gut gefallen, da ich Verknüpfungen mit Märchen fast immer mag. 

Und richtig klassse war es natürlich, dass es soviele Anspielungen zum ersten Teil gab. Ich mag sowas sehr. Bei der Telefonkussmundszene musste ich schon sehr lachen. Und gerade der Mord an Julie war sehr gut gemacht, da wurden Erinnerungen an Tina wach. Vielen Dank dafür.

 

Freddy Krueger sieht in diesem Film sehr viel anders aus, zumindest was die Klamotten betrifft. Ringelpullover, Schlapphut, Narbengesicht und Krallenhand sind selbstverständlich mit am Start. Aber alles stark verändert. Die Hand hat z.B. richtige Knocchen und Freddys Gesicht sieht auch nicht so klassisch narbig aus. Zudem trägt der gute in dieser Version auch noch einen Umhang und wirklt irgendwie muskulöser. 



billgauthiergauthicnights.wordpress.com

Im Film wird Heather ja von Freddy telefonisch belästigt. Heather Lockkamp wurde im realen Leben wirklich von einem Staler belästigt, der sich als Freddy ausgab. Es handelte sich um einen "Fan" der enttäuscht darüber war, dass die Serie eingestellt wurde. Und noch eine kleine interessante Geschichte. Während der Dreharbeiten gab es ein wirkliches Erdbeben. Die Teams nutzen dies und filmten draussen einfach weiter. Im Film handelt es sich um die erste Erdbebenszene, in der Heather im Bett liegt und von ihrem Mann aus einem Alptraum geweckt wird. 

Und auch interessant ist, wie Kinder am Set arbeiten. Nachdem Meko eine heftige Szene gespielt hatte und das gut machte, bekam er ein Happy Meal. Sehr schön. Erziehung mit Essen. Allgemein ist es aber immer interessant, wie Kinder an die Arbeit im Set eingebunden werden, vor allem in Horrorfilmen. 

Der Film war an den Kassen leider ein Flop. Das hat meiner Meinung nach verschiedene Gründe. Zum einem war zum selben Zeitpunkt der Veröffentlichung des siebten Nightmare Streifens "Pulp Fiction" in den Kinos und das hat dem Film sicher viele Zuschauer gekostet. Und dann sehe ich die Vorgänger Filme als großes Problem. Ich musste mich ganz schön motivieren, Teil 7 zu schauen. Und dann war und bin ich wirklich begeistert gewesen. Der Film war richtig gut. Ich glaube aber, dass die Leute einfach nicht mehr viel von der Serie, nach Teil fünf und sechs, erwartet hatten. Insgesamt hat der Film keine 20 Millionen Dollar eingespielt. 

So, es ist geschafft. Ich habe alle "alten" Nightmare On Elm Street Filme gesehen. Das war alles in Ordnug, auch wenn Teil fünf und sechs sehr, sehr hart waren. Ihr durftet aber gut mitleiden, oder? Jetzt kommt noch das Crossover mit Jason Voorhes und dann noch das Remake. Ich freu mich auf beide Filme. 


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Teil 6 - A Nightmare On Elm Street - Freddys Death

Wird der sechste Teil mit unserem Kindermörder besser als die beiden vorherigen? Schaut euch mal den Trailer an, der sagt eigentlich schon alles: 




"Springwood, Ohio, 10 Jahre später. Mysteriöse Morde und Selbstmorde lassen alle Kinder und Jugendliche sterben. Die verbleibenden Erwachsenen verfallen einer Massenpsychose. Es gibt einen Beweis, dass ein Jugendlicher überlebt hat...."

Dies ist das Intro zum Film. Und nach den ersten fünf Minuten hätte ich auch gern wieder ausgemacht, aber was tut man nicht alles für die ZoMoHoWo??? Was war passiert??? Wir lernen John kennen, DEN einzigen Überlebenden. Der in einem Flugzeug sitz und dort rausbricht, auf ein Hausdach zufliegt und wieder aufwacht. Nee, doch nicht, denn jetzt fliegt das Ganze Haus nach unten. Der Gute träumt also noch immer. Und dann taucht Freddy Krueger auf, gruslig, oder? Nee, überhaupt nicht. Den eine Horrorikone auf einem verschissenen Hexenbesen, dazu noch mit einem bekloppten Umhang, ist nun mal nicht gruslig sonder einfach...ach lassen wir das.

Das Haus knallt auf den Boden und unser Hauptakteur aus dem Fenster, flüchtet vor was auch immer, rollt ewig nen Hügel herunter, kriegt dann ne Busfahrkarte, Freddy kommt im Bus angefahren, fährt den Guten an und schleudert ihn irgendwie vor die Tore einer Kleinstadt. Tja, und das waren auch nur die ersten fünf Minuten. Und ich musste erst mal ne Pause machen, da ich doch ein klein wenig Hoffnung hatte, dass der Film besser wird, als der Vorgänger. Aber Pustekuchen :-(

Hexe Freddy in Aktion: 

angelfire.com

Dort kommt er in ein Heim für leicht auffällige Jugendliche. In seiner Tasche findet John einen Zeitungsartikel, woraufhin er und seine Therapeutin Maggie rausfinden, dass es Springwood ist. Also machen die beiden sich auf den Weg. Allerdings sind noch drei weitere Jugendliche an Bord: Carlos, Tracy und Spencer. Die sollten allerdings nicht mit dabei sein, also schickt Maggie sie zurück und sie kommen trotzdem nach Springwood, wo Freddy sich freut, da es dort schon seit Ewigkeiten keine Opfer mehr für ihn gab. Relativ lustig ist, wie der Ort Springwood dargestellt wird. Die Leute sind alle ein wenig am Durchdrehen, da es keine Kinder mehr gibt. Tom Arnold und Rosseane Barr (aus der Serie Roseanne) haben einen kurzen, fast schon lustigen Auftritt. 


headinjurytheater.com

Und dann wird es immer schlimmer und schlimmer.

Mord #1 an Carlos war noch ganz okay, fast ein bisschen zu blutig und schon gut fies. Mord #2 an Spencer furchtbar, in Form eines Computerspieles, dass dann auch noch in die reale Welt geholt wird. Einfach nur irre. Gestört. Sinnlos. Albern. Lächerlich. Peinlich. Und dann gab es noch sowas wie eine kleine Überraschung, denn John wird umgebracht weil, und jetzt haltet euch fest, er nicht DER Überlebende ist. Das ist Maggie und das sie überlebt hat, hat einen einfachen Grund: Sie ist Freddys Tochter. (was aber irgendwie logisch ist).

Aber wir wollen ja nicht alles schlecht machen bzw. nicht so sehr ins ironische abfallen. Im Film gibt es immer mal wieder Sequenzen aus Freddys Vergangenheit zu sehen. Vom Mord an seiner Frau, seinem Leben als Junge (da tötet er einen Hamster und wird in der Schule gut gemobbt) und natürlich von seinem Tod durch die Bewohner von Springwood. Obwohl man dazu sagen muss, dass der Ort von Freddys Tod verlegt wurde, in ein normales Haus und nicht in eine Fabrik. Ich mag solche Sequenzen sehr und sie waren DIE Lichtblicke im Film. 

Und irgendwie schafft es Freddy, dass er aus Springwood rauskommt, denn in jeder Stadr gibt es eine Elm Street. Also gibt es auch eine in dem kleinen Ort mit dem Jugendheim eine und dort will sich Freddy jetzt mal austoben. Und mittlerweile scheint es auch gar nicht mehr so wichtig zu sein, wie alt das Opfer ist, denn auch der vor Ort Doc im Heim ist ein potentielles Opfer von Freddy. Im Traum des Docs schafft es dieser, Freddy ein Stück vom Pullover abzureisen und dieses in die Realität mitzubringen. Was dann die Truppe um Maggie auf eine Idee bringt, Freddy zu töten.

Und das gelingt dann auch recht gut, auch wenn der Mord an freddy recht albern ist. Es wird eine Dynamitestange in unseren Klingenmann gesteckt die ihn dann zerreist und ihm die Dämonen austreibt. Und warum ist mir das einen extra Abschnitt wert. Liegt es daran, dass vermutlich in jedem guten Jugendheim ein paar Hieb und Stichwerkzeuge vorhanden sind, geschweige denn Dynamite Stangen. Natürlich nicht! Das besondere an der letzten Viertelstunde ist die Tatsache, dass diese dem geneigten Fan in 3D präsentiert wurde. Für die damalige Zeit schon etwas Besonderes, auch wenn die dritte Dimension aus heutiger Sicht absolut lächerlich ist und wirkt. Aber gut. 

Also, Teil sechs ist für mich der ABSOLUTE TIEFPUNKT der Serie. Den sechsten Teil habe ich insgesamt in vier Teilen gesehen. Am Stück war das einfach nicht zu ertragen. Unglaublich ist, was der Film eingespielt hat. Sein Budget von 11 Millionen Dollar hatte er bereits am ersten Wochenende drin. Und auch insgesamt ist der finanzielle Erfolg mit fast 35 Millionen Dollar Einspielergebnis noch sehr ordentlich. 

Sehr angenehm fand ich die Sache mir den Vergangenheitsrückblicken. Auch wenn Robert Englund wirklich irre aussieht und jedes Klischee eines Kinderschänders/-mörders erfüllt, fand ich die Idee gut, aber das finde ich fast immer :-) Ich mag solche Rückblenden Sachen immer, nicht umsonst ist zum Beispiel der sechste Buchteil der Harry Potter Saga mein Lieblingsteil. Allerdings reichen am Ende nicht mal fünf Minuten Film aus, um einen wirklich erschreckend albernen Film gut zu machen. 



Das war es dann aber schon fast. Nein, halt, nicht ganz. Es gab noch einen, wie ich finde, tollen Cameoauftritt von Johnny Depp als Talkshowmaster. Depp wollte sich damit bedanken, da er durch den Nightmare Film Nummer 1 im Filmgeschäft Fuß fassen konnte. Hier der Cameoauftritt: 



Und es gibt, nach Tom Arnold, Roseanne Barr und Johnny Depp noch einen weiteren Auftritt einer bekannt Showbizgröße: Rocklegende Alice Cooper. Er spielt in einer kurzen Sequenz den Adoptivvater von Freddy Krueger, der aber auch nicht der netteste war und äußerlich auch kaum an den Rocker erinnert. 


cinema.de

Ich will und muss noch einmal auf das 3D eingehen. Erst als ich mich mit dem Film im Nachhinein beschäftigt habe, erfuhr ich, dass ein Teil in 3D gedreht wurde. Ich hatte mich nur während des Films gewundert, warum das eine Mädel eine alberne Brille aufsetzte. 


bloody-disgusting.com

Den Trick mit der Brille musste man anwenden, um den Zuschauern klar zu machen, wann sie die 3D Brille aufsetzen müssen und wann wieder ab. Schließlich ist 3D ja anstrengend für die Augen ;-) Die Effekte waren für diie damalige Zeit sicher super, heute wirken sie ein wenig antiquiert und in 2 D einfach nur lächerlich. 


http://www.fantastique-arts.com/

Das 3D wird auch die Produktionskosten gut in die Höhe getrieben haben, womit ich geschickt zum Box Office umleite :-) Dieses lag dann auch bei stolzen 11 Millionen Dollar. Der Film spielte dann immerhin doch noch knapp 35 Millionen Euro ein. Und gleich am ersten Wochenende hatte der Film seine Kosten wieder rein und stellte den bis dahin erfolgreichsten Start eines Filmes aus der Elm Street dar. Aber eines war dann sicher. Mit Freddy war Schluß (auch wenn die Geschichte im Comic weitergesponnen wurde), denn er war ja tot. Immerhin wurde eine richtige kleine Beerdigung durch die Filmcrew inszeniert, wie man im Bonusmaterial der BD erfährt.

Aber meine Leidenszeit sollte noch andauern. Oder etwa nicht. Noch ein "alter" Film stand auf dem Plan. Aber für den kehrte der Meister Wes Craven wieder an das Set zurück. Ebenso waren, neben Robert Englund, Heather Lockenkamp und John Saxon mit ab Bord. Ich war von daher ein wenig optimistischer, was den siebten Teil betrifft. Aber nach zwei schwachen Filmen, wirklich nur ein bisschen. Schaun mer mal.


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Teil 5 - A Nightmare On Elm Street - The Dream Child

Ziemlich genau ein Jahr später sollte der fünfte Ableger der Freddy Krueger Franchise ins Kino kommen. Und im Nachhinein wünscht man sich, dass man deutlich mehr Zeit verstreichen gelassen hätte. Aber auch damals musste die Kuh sicher gut gemolken werden, obwohl man natürlich bedenken muss, dass Filme damals auch schneller produziert worden sind. Hier erst mal wieder der Trailer zu Teil fünf: 



Der fünfte Ableger setzt ein paar Jahre nach dem vierten Teil ein. Dan und Alice sind ein Paar, das Leben hat sich wieder normalisiert und Freddy ist nicht so wirklich präsent. Bis auf eine Nacht, in der Alice einen Traum hat. Sie duscht, die Dusche wird aber geflutet und sie landet in einer Art Anstalt. Kurz darauf ist sie als Nonne verkleidet und auf ihren Namensschild ist der Name Amanda Krueger zu sehen. Gleichzeitig sind viele gestört aussehende Männer zu sehen und es ist klar, wir erleben Freddys Zeugung. 

Auf den Weg zur Arbeit landet Alice, die wahrscheinlich wieder schläft (so klar ist das nicht) wieder in der Anstalt und wir erleben Freddys Geburt. Ein kleines hässliches Baby. 


horrordvds.com

Das Baby rennt in die Kirche, in Freddy im letzten Teil gestorben ist, zieht die Kleidung von Freddy an und verwandelt sich ratz batz in der großen Freddy, der nun wieder ein paar Schandtaten begehen will. Bei der Auferstehungsszene geht die Kirche ganz schön zu Bruch, aber es taucht Amanda Krueger auf und gibt Alice den Tipp, dass Alice sie aus ihrem irdischen Gefängnis befreien muss und sie sie in dem Turm suchen soll. 

Als Amanda wieder "erwacht" (vermutlich war es eher ein Tagtraum) fährt sie auf Arbeit und ruft Dan an, erzählt ihm was passiert ist. Dan will sofort zu ihr fahren, schläft aber während der Fahrt ein und dann kommt, was kommen muss, Krueger holt ihn sich und der träumende Dan fährt, ganz in der Nähe von Alice ihrem Arbeitsstelle, in einen Truck. Die rennt zum Unfallort und sieht Freddy, der ihr anbietet ein Kind zu machen. Sie wird ohnmächtig und kommt ins Krankenhaus, wo sie erfährt, dass sie von Dan schwanger ist. In der Nacht wird sie von Jacob besucht und das, obwohl es in der Klink keine Kinderstation gibt. 

Jacob

fatpie42.livejournal.com

Alice will ihre Freunde von dem Existieren Freddys überzeugen, aber die finden das Ganze nicht real, stehen aber trotzdem zu ihr. Hätten sie mal lieber nicht gemacht, denn als erstes wird Greta von Oberkellner Freddy ermordet. Und Alice überlegt, warum Krueger morden kann, obwohl sie nicht schläft. Mark (ein Freund von Alice) und Alice kommen dann in das Haus von Freddy und nachdem ich fest
 mit dem Tod von Mark gerechnet habe, passiert etwas anderes. Mark wird zwar verletzt, aber Alice trifft im Haus Jacob und unterhält sich mit ihm. 

Während eines Ultraschalls bei Alice hat sie eine Vision und weiß nun, dass Freddy ihren ungeborenen Sohn, den sie Jacob nennt (na, wer sieht den Zusammenhang?), mit den Seelen ihrer toten Freunde füttert und das Ungeborene zu seinem Werkzeug macht. Und dann klingelt es endlich, denn Alice hat DIE Idee, sie sollte mal das irdische Gefängnis von Amanda suchen, was sie dann auch macht und dort auf ihre Freundin Yvonne trifft, die sie gerade so vor Freddy retten kann. Mark, der auf Alice aufpassen sollte, schläft ein und wird im Traum von Freddy in bester Comicmanier getötet. 


411mania.com

Nach dem Tod von Mark, will Alice, dass Yvonne in die Irrenanstalt fährt, in der Amanda "gefangen" ist. Sie macht sich auf die Suche, während Alice schlafen geht und gegen Krueger kämpft. In diesem Traum muss sie dann auch noch ihren Sohn retten. Ganz schön wilde Treppensequenzen :-) Der Endkampf zwischen Alice und Freddy ist aber eher lächerlich. Während des Kampfes findet Yvonne die sterbliche Hülle von Amanda, berührt sie und der Geist von Amanda bedankt sich. Dieser Geist kehrt dann zum Kampfschuplatz und unterstützt Jacob beim Ermorden von Krueger. Klingt genau so albern wie es sich liest. Und das Ende von Freddy ist auch blöd bzw. lächerlich. 

Die letzte Szene zeigt dann Yvonne und Alice, die den kleinen Jacob in der Zwischenzeit geboren hat. Während die Kamera zurückzoomt, sieht man wieder springseilhüpfende Mädchen. 

Ei, ei,ei....was soll ich schreiben. Zeigte der vierte Teil schon erste Schwächen unterhielt er mich aber noch richtig gut und war auch nicht so schlecht gemacht, weiß ich schon fast nicht mehr, was ich hierzu schreiben soll. Es gab ja den Wunsch, dass es trashig werden darf und der wurde dann mit diesem Blog erfüllt, oder? Die Grundidee ist gar nicht mal so schlecht, auch der Anfang hat mir gut gefallen. Die Duschszene gilt ja unter Fans schon ein wenig als Kult. Die Verwandlung in Amanda und die Szenen in der Irrenanstalt waren gut gemacht (da war übrigens auch mal kurz Robert Englund als nicht Freddy zu sehen). Die Auferstehunbgsgeschichte von Freddy war auf jeden Fall lustig (nicht lächerlich!) und Freddy sah einfach nur schick aus vor dem Kirchenfenster. 


brianorndorf.com

Aber das war es dann leider schon mit der ganzen Herrlichkeit. Meist waren die Morde von Freddys Opfern gut gemacht, aber diesmal war es einfach nur zum davon laufen. Von den Ideen her vielleicht gut gemacht, aber lächerlich umgesetzt. Greta wird gemestet bis sie platzt (nicht wörtlich nehmen oder vielleicht doch ;) und Mark und Freddy bekämpfen sich in einem Comic. Einfach nur albern. Einzig der Mord auf dem Motorrad war gut gemacht, aber auch ein wenig albern. Zudem gibt es immer mal wieder Kamerafahrten durch irgendwelche Schläuche, die einen immer an einen Geburtskanal erinnerten, was auch so gedacht war, wie man durch die Specials erfährt. Angeblich waren die Fans damals noch nicht so weit bzw. wollte der Film zuviel. Ich behaupte mal, dass die heutigen Fans immer noch nicht bereit dafür sind.  

Die Sache mit dem Geist von Amanda hat mir auch nicht so gut gefallen, vor allem das sie aus ihrem irdischen Gefängnis raus muss. Ein paar Steine haben sie daran gehindert! Und den Raum, in dem die sterblichen Überreste von Amanda sind, findet Yvonne so problemlos. Gut das die Irrenanstalt über nicht mehr als 200 Räume verfügt. 

Natürlich muss ich noch erwähnen, dass der Film eine Himbeere, und zwar eine goldene, gewonnen hat. Bruce Dickinson (Sänger von Iron Maiden) hat für den Film ein Lied mit dem Titel "Bring Your Daughter To The Slaughter" geschrieben. Auch wenn es sicher kein musikalische Highlight ist, weiß ich nicht, ob es gleich ne Himbeere verdient hatte. Immerhin ist das Lied ganz solide und sicher nicht der Grund, warum der Film so schlecht ist. Auch ein weiteres Lied hat es zu einer Nominierung für die goldene Himbeere geschaft, beide werde ich euch aber in dem Extra Musikblog vorstellen. 

Auch die Box Office Zahlen möchte ich euch nicht vorenthalten. Nach den sehr, sehr ordentlichen Zahlen des vierten Teils, muss der fünfte Ableger dem vierten sicher etwas Tribut zollen, letzlich ist der Film aber so schlecht, dass es sicher zu einfach wäre, dass nur am vierten Teil festzumachen. Insgesamt spielte der Film knapp 22,2 Millionen US Dollar ein. Bei Produktionskosten in Höhe von acht Million Dollar sicher immer noch ein Gewinn, aber deutlich weniger, als sich die Verantwortlichen erhofft hatten. 

Fazit: Man hatte das Bedürfnis die Serie wieder ernsthafter zu machen, da Freddy, durch die extreme Merchandisegeschichte in den USA, etwas von seiner Gruseligkeit verloren hatte. Man kann nur sagen, sie sind gradios gescheitert (zumindest in meinen Augen). Der Film war dann wohl einfach nur eine, schlecht gemachte, Horrorkomödie.  

Ich werde mich aber nicht entmutigen lassen und auch den sechsten Teil schauen. Aber ich ahne schlimmes....

Hier gehts zur Übersicht der ZoMoHoWo

 



Teil 4 - A Nightmare On Elm Street - The Dream Master

Wie immer zu Begin der Trailer zum vierten Teil: 


Der vierte Teil setz unmittelbar an den dritten an. Kristen, Kincaid und Joey führen ein ganz normales Highschoolleben, naja, einigermaßen normal. Kristen hat immer noch ihre Fähigkeit, Leute in ihre Träume zu holen. Und vor allem Kristen hat noch Angst, dass Freddy am Leben ist. Ist er irgendwie immer noch, denn eines Nachts holt er Kincaid in "seine" Welt, auf den Schrottplatz. Durch den Urin des Hundes von Joey schafft es Freddy wieder aufzuerstehen und tötet gleich noch Joey mit. Sind noch zwei übrig auf der Liste, und Joey wird gleich noch in der selben Nacht in seinem Wasserbett getötet. 

Kristen bekommt in der Schule mit, dass Joey und Kincaid nicht da sind, fällt daraufhin um und hat in der Schule ihren ersten Freddyalptraum. Kurze Zeit darauf erfährt sie, dass beide tot sind und sie fährt mit ihrer Freundin Alice und zwei Typen zum Haus von Freddy, wo wir ein bisschen was über die Vergangenheit des Herrn Kruegers erfahren.

Kristen beschließt daraufhin nicht mehr zu schlafen, aber die sich sorgende Mutti mischt Schlaftabletten in ihr Getränk, wodurch sie schlafen muss. In diesen Traum kommt sie an einen Strand, an dem Freddy auch vorbei schaut. Freddy mit Sonnenbrille, Ein wahrer Traum: 


dirtyhorror.com
Freddy tritt sie durch den Sand in sein Haus und Kristen holt Alice mit ins Freddy Haus, dass will Freddy mehr oder weniger so, da er, wenn er Kirsten tötet, über keine Kinder mehr verfügt, die er quälen kann. Und so will und kann er zukünftig Alice dafür nutzen. Kirsten wird von Freddy getötet (Wurf ins Feuer), aber kurz vor ihrem Ableben, gibt sie ihre Fähigkeit, Leute mit in ihren Traum zu holen, an Alice weiter. 

Freddy nutzt Alice weiter schön aus, bringt Sheela (die wie ein weiblicher Steve Urkel aussieht und fies getötet wird), Debby und Rick um, Freunde von Alice, die sie in ihre Träume geholt hat. Debby stirbt, weil Freddy ihr die Hanteln (sie ist beim Training eingeschlafen) nach unten drückt, ihre Arme daraufhin abbrechen und sie sich in ein Insekt verwandelt, welches Freddy dann zerquetscht. Ganz schöner Quatsch, auch wenn diese in der Produktion sehr, sehr aufwendig war, vor allem für die Darstellerin. Die Pizzaszene vorher, eine Pizza belegt mit Köpfen seiner Opfer in Form von Fleischklöpsen, ist dann aber schon ganz schön fies und wurde auch immer mal geschnitten. 

Es gibt Pizza im Hause Krueger

wtfplus.tumblr.com

Alice und ihr Freund Dan wollen Debby noch retten, fahren mit Dan seinem Auto zu Debby, schlafen aber auf der Fahrt ein. Im Traum sehen sie Freddy, den sie überfahren wollen, erleiden aber in der realen Welt einen Unfall. 

Dann kommt es zum Finale. Dan ist so schwer verletzt, dass er operiert werden muss und logischerweise narkotisiert wird. Alice bringt sich in den Schlaf (lächerlich hoch drei inszeniert) und beide wollen gegen Krueger kämpfen. Das klappt aber nicht, denn Dan wird aus der Narkose geholt und somit kämpft Alice allein gegen unseren Ringelpullovermann. Und dann fällt was auf, was sich ein wenig durch den ganzen Filme gezogen hat. Alice hat durch den Tod ihrer Freunde ihre Stärken vermittelt bekommen, was sie im Kampf gegen Kruger stärker macht. Allerdings sieht es so aus, als kann Krueger gewinnen. Bis der anwesende Mädchenchor Alice auf die Idee bringt, einfallendes Sonnelicht mittels Kirchenfensterglas auf Krueger zu leiten. Daraufhin können sich die in Freddy gefangengehaltenen Seelen befreien, indem sie ihn zerreisen.

 
horrorfanz.net
Zum Schluß laufen Dan und Alice zusammen am Springbrunnen in Springwood und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute (zumindest bis zum fünften Teil?)
 
Es fällt in der Serie immer mehr auf, dass es mehr und mehr in Richtung Trash geht und der Film somit recht albern und eher lustig wirkt, als gruslig. So sind die Szenen mit der Pizza oder dem Insekt gut gemacht und die Idee ist im Grunde auch nicht schlecht, aber irgendwie total albern. Von daher habe ich mich auch nicht mehr gegrusselt, sondern eher gelacht und mit dem Kopf geschüttelt. Und trotzdem hat das Ganze was. Vielleicht ist es wie bei Filmen wie "Die Hard" oder dem "Fast & Furious" Franchise, sie unterhalten mich einfach. Man muss nicht wirklich dabei nachdenken und kann sich treiben lassen. 

Was mich, aber das ist sicherlich nur ne persönliche Sache, gestört hat bzw. irgendwie irriteriend war, ist die Tatsache, dass Kincaid von Oliver Rohrbeck, dem Sprecher von Justus Jonas aus der Hörspielserie "Die drei ???", sychronisiert wurde. Ich hatte dann immer das Bedürnis nach den anderen beiden Stimmen :-)

In den Extras zur BD erfährt man, wie chaotisch der Filmdreh war. Beosnders litt dieser wieder unter ennormen Zeitdruck, da der Film im Februar gedreht wurde, aber schon im Augst in die Kinos kommen sollte. Zusätzlich erschwert wurde das ganze durch einen Autorenstreik. Zudem wird noch gezeigt, wie die Sterbeszene von Freddy gedreht wurde (sehr interessant) und wie lang es dauerte, Robert Englung in Freddy zu verwandeln (zu Beginn des Drehs vier Stunden). Das Bonusmaterial umfasst keine 20 Minuten, ist also eher sehr dürftig. Und auch ein wenig komisch, gibt es doch ein 45-minütiges Making Of zu dem Film, welches man sich aber auf youtube angucken kann: 
 

Aufgrund des sehr starken dritten Teils, der immer wieder und wieder gelobt wird, lief der vierte Teil richtig gut in den USA und spielte insgesamt fast 50 Millionen Dollar ein. Bis auf die beiden letzten Filme (Remake und Freddy vs. Jason) gab es (bisher) keinen erfolgreicheren. Und bei "nur" acht Millioen Dollar Budget hat man immerhin das sechsfache wieder reingespielt und das darf man sicher als Erfolg werten. Und hinzu kam ja auch noch der Erfolg im Ausland.

Dieser Film zog auch ein Riesenangebot im Merchandis nach sich. Es gab einfach alles von und mit Freddy und den Darstellern aus Teil 4. Begonnen bei Action Figuren, über Cornflakes bis hin zu Schlafanzügen im Freddy Krueger Pullover Look. 

http://api.ning.com/

Teil fünf steht als nächstes an. Mal sehen wie es weiter geht. Trashiger oder wieder ernster? Ich bin gespannt. 


Hier die Übersicht zu allen meinen (bisherigen) Freddy Blogs: 

1. Die Einleitung
2. A Nightmare On Elm Street - Das Orginal von 1984
3. Teil 2 - Freddy's Revenge

4. Teil 3 - Dream Warriors
5. Teil 4 - The Dream Master
6. Teil 5 - The Dream Child
7. Teil 6 - Freddys Death
8. Teil 7 - Wes Craven's New Nightmare
9. Freddy vs. Jason
10. Das Remake 2010
11. Freddy haut euch auf die Ohren
 



Teil 3 - A Nightmare On Elm Street - Freddy Krueger lebt - Dream Warriors


alancook.wordpress.com


...denn Wes Craven hatte wieder seine Finger im Spiel. Er verdingte sich als Drehbuchschreiber und das hat dem Film und damit wahrscheinlich auch dem gesammten Franchise sehr gut getan. Zudem spielt Heather Langenkamp als Nancy Thompson wieder mit. Da Craven den zweiten Krueger Teil, wie viele andere auch, nicht so gut fand, schrieb er die Story einfach so, dass man den zweiten Teil ignorieren kann. 


Als erstes lernen wir Kirsten kennen, die von Freddy träumt. Im Höhepunkt ihres Traums, schneidet Freddy sie, da kommt die Mutter rein und man sieht sie mit einer Rasierklinge in der Hand. Daraufhin wird sie in die Psychatrie eingewiesen, in der Dr. Grodon Chef ist (in der deutschen Sychronisation wird er mit Dr. Goodman übersetzt) und Nancy Thompson zukünfitg als Alptraumforscherin arbeiten wird. Und erstmals sieht Dr. Gordon auch eine Nonne....
Nancy stellt fest, dass alle Kinder vom unserem Narbengesicht träumen und das hat auch einen einfachen Grund, sie sind die letzten Kinder der ElmStreet. Zwei Patienten sterben durch Freddy, jedes mal irgendwie cool inszeniert. Einmal durch eine Art Marionettenselbstmordsprung und eine andere Patientin durch ihren großen TV Moment. 

WELCOME TO TV, BITCH!!!


http://imgarcade.com/
 
Bei der Beerdingung der zweiten Patientin taucht wieder die Nonne auf und sagt, dass die Kinder nur gerettet werden können, indem: "Sein unruhiger Geist muss endlich zur Ruhe kommen und Frieden finden.". Daraufhinerzählt Nancy Dr. Gordon die Wahheit über Freddy, da Dr. Gordon einfach nicht mehr weiterweiß. Die Grupppe soll in Hypnose versetzt werden und Kristen stellt den Schlüssel dar, da sie am sensibelsten ist und alle in die Welt von Freddy holen kann. Die erste Runde geht aber gründlich in die Hose und Patient Joey wurde von Freddy erwischt, auch wenn er erstmal nur im Koma liegt. Nach der schiefgegangenen Gruppenhypnose wird der Doc entlassen. 

Als der Doc grad das Krankenhaus verlässt, kommt er an einem verlassenen Teil des Krankenhauses vorbei und sieht oben im Turm die bekannte Nonne. Diese erzählt ihm, dass in diesem Turm viele Wahnsinnge untergebracht waren und eines Tages wurde versehentlich eine Frau dort eingesperrt, Amanda Krueger. Diese wurde zig-fach vergewaltigt und hat ein Kind zur Welt gebracht: Freddy, "der Bastard von 100 wahnsinnigen Verbrechern". Und dann gibt die Nonne noch einen Hinweis, wie man Freddy töten kann. Man muss seine Leiche finden und die Überreste in geweihter Erde begraben. 

Daraufhin treffen Nancy ihr Dr. Gordon ihren Vater und fragen, wo sie die Überreste von Krueger finden. Leider ist er erst mal keine Hilfe. Nachdem es sich im Krankenhaus zuspitz und Nancy wieder auf den Weg dorthin ist, "spricht" der Doc nochmal mit Nancys Vater und sie machen sich auf den Weg zu Freddys Überresten und holen unterwegs noch etwas geweihtes Wasser. Die Überreste befinden sich in einem alten Caddy auf dem Schrottplatz und zum Schluß gelingt des dem Doc auch, die Überreste von Freddy zu beerdigen. 

Währenddessen gehen Nancy und drei weitere Patienten per Hypnose in die Isolierzelle zu Kirsten um den "letzten" Kampf gegen Freddy zu führen. Ist dann ein ziemlich verwohrenes Hin und Her, zum Schluß opfert sich Nancy für Kirsten und Freddy wird durch die Tat eliminiert. Bei der Beerdigung findet Dr. Gordon auch noch raus, wer die Nonne war. Und selbstverfreilich gibt es noch einen Cliffhanger. 

hudsonlee.com

 
Tja, was soll man zu dem Film sagen. Er ist DEUTLICH besser als der zweite Teil. Der Film kommt nicht so (unfreiwillig) komisch rüber. Insgesamt ist er sehr viel düsterer gehalten. Die Kills von Freddy, vor allem der mit dem TV, waren schon sehr gut inszeniert. Ein wenig schade ist in meinen Augen der Tod von Nancy, da er zukünftigen Filmen ein wenig Potential nimmt. Aber vielleicht ist das auch nur konsequent gewesen. 

Richtig, richtig geil fand ich, dass man etwas über Freddys Vergangenheit erfährt. Ich mag sowas immer sehr und es ist schon ein ziemlich heftig, wenn man überlegt, wie Freddy gezeugt wurde. Ich mag solche Filmelemente immer sehr, wenn man über Figuren etwas aus der Vergangenheit erfährt und welche Ereignisse geschehen sind oder auf welche Menschen die getroffen sind, damit sie so wurden, wie sie geworden sind. Ein toller Drehbuchschachzug. 

Erstmals fällt auf, dass das Franchise in etwas schrägen Humor abfällt. So ist der TV Kill zwar sehr gut gemacht, aber auch ein wenig albern. Auch erinneren einige Sätze an eine billige Seifenoper z.B. als Nancy in den Armen von Kirsten stirbt und sie weint, weil Nancy noch so viele schöne Träume vor sich hatte. Eher zum schmulzen als emotional. 

Und der der dritte Teil war auch finanziell extrem erfolgreich. Knapp 45 Millionen spielte der Film ein, bei 4,5 Millionen Produktionskosten ist das das zehnfache. Ist schon ein kleiner Hammererfolg. Und somit war natürlich klar, dass es einen weiteren Film geben würde, der finanziell noch mal mehr einspielen sollte. 


1. Die Einleitung
2. Teil 1 - Das Orginal
3. Teil 2 - Freddy's Revenge
4. Teil 3 - Dream Warriors
5. Teil 4 - The Dream Master
6. Teil 5 - The Dream Child
7. Teil 6 - Freddys Death
8. Teil 7 - Wes Craven's New Nightmare
9. Freddy vs. Jason
10. Das Remake 2010
11. Freddy haut euch auf die Ohren

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Teil 2 - A Nightmare On Elm Street - Freddys Rache


soundonsight.org

Nach dem Riesenüberraschungserfolg von Teil 1, war es nur eine Frage der Zeit, bis es einen zweiten Teil geben sollte, angeblich nicht aus finanzielle Gründen. Und damals war man auch einfach schneller mit dem Drehen von Filmen, da es einfach nicht so viel nachzubearbeiten gab. Wie immer, zur Einstimmung, der Trailer zu Freddy's Rache: 


Der Film setzt fünf Jahre nach den Ereignissen in Teil eins ein. Familie Walsh hat das Haus Nummer 1428 in der Elm Street gekauft. Und bei Jesse, dem Sohn im besten Tenny Alter, setzten sofort Alpträume ein. Allerdings hat Freddy nicht vor, Jesse zu töten, sondern er will Besitz von ihm nehmen und durch ihn weiter töten. 
Nach den ersten Träumen lernen wir auch Lisa kennen, die Jesse sehr mag. Als beide sich das erste Mal treffen, finden sie in Jesses Zimmer das Tagebuch von Nancy und so findet Jesse nach und nach raus, dass etwas mit dem Haus nicht stimmt und das er dieselben Träume hat, wie Nancy. Jesse und Freddy "freunden" sich immer mehr an, Jesse findet seine Krallenhand und begeht auch den ersten Mord, an seinem, leicht sadistischen, Sportlehrer in der Dusche. Eines Nachts schauen dann auch mal ein springseilhüpfendes Mädchen vorbei. 
Lisa hat in der Zwischenzeit ein paar Nachforschungen über Krueger angestellt und sie gehen in das Kraftwerk in dem er mal gearbeitet hat und wo er die Kinder ermordet hat. 
Am nächsten Abend steht Lisa's Gartenparty an. Jesse flüchtet erst mal von der Party und geht zu seinem besten Freund. In der Nacht verwandelt sich Jesse komplett in Freddy bzw. gebärt Freddy und der tötet Jesses Freund.

Willkommen Freddy

horrornews.net

Und dann wird deutlich, dass in Jesse zwei Seelen kämpfen: Jesse vs. Freddy. Zuerst scheint das Böse zu gewinnen, denn Freddy/ Jesse geht auf Lisas Gartenparty und macht ordentlich Stunk. Bevor das aber losgeht, sagt Lisa ihm, die das Tagebuch von Nancy gelesen hat, dass er Krueger besiegen kann, in dem er nur keine Angst mehr haben muss. Der Kampf zwischen Jesse und Freddy ist manchmal ein wenig komisch/ albern. Lisas Papa will auf Freddy, bei der Meuschelei im Garten, schießen, trifft aber nicht und Lisa verhindert den zweiten Schuß, weil es ja Jesse ist und sie ihn ja liebt. Romatikalarm!!!!! 

Ein Kuss für die Ewigkeit

horrorfanzine.com


Krueger flüchtet in sein alter Kraftwerk, Lisa folgt ihm, liefert sich dort eine kleine Verfolgungsjagd mit Freddy und gerade als er Lisa töten will, sagt Lisa, dass sie Jesse liebt, gibt dem Freddyjesse einen Kuss, woraufhin ein kleines Feuer entsteht und Freddy quasi aus Jesse herausgebrannt wird. Ende gut, alles gut? Natürlich nicht, denn es gibt wieder einen ultimativen Cliffhanger. 

Der zweite Teil fällt vom Niveau her ganz schön ab. Zwar finde ich immer noch verschiedene Sequenzen sehr gruselig, das Quietschen der Krallenhand über Metall ruft bei mir immer wieder Gänsehaut hervor. Die Idee ist vom Grund her auch nicht so schlecht, das Vermischen von Traum und Realität wurde auch gut ungesetzt, vor allem die Geburtsszene von Freddy. Aber das Freddy im realen Leben auftaucht, wiederspricht dem Grundszenario vom Krueger Franchise. Viele Elemente wirken (unfreiwillig?) komisch. Das beginnt schon mit der ersten Szene im Bus, was Jesses erster Alptraum ist. Fand ich nicht so gelungen. Als Jesse sein Zimmer aufräumt und Lisa dazukommt ist das schon eher peinlich. Auch die Szene mit dem explodierenden Vogel ist ein wenig sinnlos und bringt die Story auch keinen Zentimeter vorran. Die Eltern, insbesondere der Vater von Jesse nervt mich. Und das zieht sich mehr oder weniger durch den ganzen Film. Für Jesse kann ich auch nicht so richtig Sympathien entwickeln. Aber gut, unterhalten tut das Ganze ein wenig. Einzig Lisa kommt ein wenig sympatisch rüber. Alles in allem war ich schon ein wenig enttäuscht. 

Die beiden Hauptdarsteller Jesse und Lisa, die aber als Schauspieler kaum noch groß in Erscheinung getreten sind. Beim Casting für die Rolle des Jesses traten auch Christian Slater und Brad Pitt mit vor, bekammen sie aber bekannter Weise nicht. Hmmm, Brad Pitt....kann ich mir nicht so vorstellen, aber gut, er war damals noch jung. 
 

furrysenpai.wordpress.com


Und mit meiner Enttäuschung stehe ich auf keinen Fall allein da. Auf der Blu Ray sind vier kurze Features (imsgesamt knapp 20 Minuten), wo Darsteller, Regisseure und Produzenten vom Film interviewt werden. Und selbst Robert Englund sagt, dass er mit dem Film nicht viel anfangen kann. Wes Craven erzählt auch, warum er es abgelehnt hat, den zweiten Film zu machen, weil ihn die Tatsache stört, dass Krueger in die reale Welt mit aufgenommen wird. Und er gibt auch an, dass er einige Drehbuchpunkte schwach fand, weil sie nur als Aufhänger für Effekthascherei dienten (siehe zum Beispiel die Gartenparty). Als problematisch gab der Regisseur auch an, dass er unter einem sehr großen Zeitdruck stand, da ein zweiter Freddy Film so schnell als möglich kommen sollte um den Erfolg des ersten Films noch mitzunehmen. 

Ein paar Sachen hat der Film für das Nightmare Franchise schon beigesteuert. Zum Beispiel taucht im zweiten Film erstmals der Name "Springwood" auf, die Stadt in der Freddy wütet. Im ersten Film war die Handlung noch in Los Angeles angelegt. Der Ortsname taucht dann in allen weiteren Freddy Filmen wieder auf. 
Und auch das Schulgebäude hat sich verändert. War es im ersten Teil noch ein mehrgeschößiges Backsteinhaus, ist es jetzt ein ebenerdiger Flachbau. Auch diese sollte sich durch alle weiteren Freddy Filme ziehen. 

Einen, irgendwie lustigen Punkt habe ich noch. Im Film gibt es ja den kleinen sadistischen Sportlehrer, der homosexuell ist und einschlägige Etablissements besucht. Auch Jesse verirrt sich mal dort hin, Oberkörperfrei und schweißdurchdrängt. Und in einem der Feature sagt, ich glaube es war der Regisseur Jack Sholder, dass man sich den Film unter dem Aspekt eines Coming Outs von Jesse angucken sollte und das der Kampf von Jesse gegen Krueger als Jesses Kampf gegen sein Coming Out angesehen werden könnte. Ist schon irgendwie was dran, zumal der Film, wenn man drauf hingewiesen wird, schon "einige homoerotische Aspekte" hat (Jack Sholder). Interessanter Weise ist der Hauptdarsteller Jesse, gespielt von Mark Patton, im wahren Leben schwul. Zitat Jesse: "Irgendwas versucht in mich einzudringen".  

Noch ein interessanter Fakt. Robert Englund war nicht für die Figur des Freddy vorgesehen, da es sich ja nur um einen Typen mit ner Gummimaske handelt. Nach den ersten Drehs, die wirklich grottenschlecht gewesen sein mussten, holte man Englund sehr schnell zurück. Robert Englund hat auch gleich in der ersten Sequenz einen Auftritt als Busfahrer. 

Box Office finde ich immer bei solchen Filmen ganz interessant, denn es muss ja einen Grund geben, warum die Franchise, trotz des recht schwachen Filmes, weitergeführt wurde. Und darin liegt auch der Grund. Sieben Wochen hatte es gedauert den Film abzudrehen, die Kosten lagen bei 3 Millionen Dollar. Da der Film aber fast das Zehnfache eingespielt hat, war natürlich klar, dass es einen dritten Teil geben musste, zumal das Slasher Franchise in den USA, und wahrscheinlich auch weltweit, angesagt war. Und im dritten Teil sollte die Qualität deutlich anziehen, und das hatte auch einen einfachen Grund....


1. Die Einleitung
2. Teil 1 - Das Orginal
3. Teil 2 - Freddy's Revenge
4. Teil 3 - Dream Warriors
5. Teil 4 - The Dream Master
6. Teil 5 - The Dream Child
7. Teil 6 - Freddys Death
8. Teil 7 - Wes Craven's New Nightmare
9. Freddy vs. Jason
10. Das Remake 2010
11. Freddy haut euch auf die Ohren


Hier gehts zur Übersicht der ZoMoHoWo


 
 



Teil 1 - A Nightmare On Elm Street - Das Orginal
 
Ein Film, der in das Horrorgenre einschlug wie eine Bombe. Hier als erstes der Trailer zum ersten Film: 
 
 
Die grobe Rahmenhandlung ist sicher bekannt. Freddy Krueger hat 20 Kinder entführt und umgebracht. Nach einem Formfehler wird er nicht verurteilt, was die braven Bürger von Springwood auf den Plan ruft, die daraufhin Selbstjustiz verüben und ihn in seinem Keller/ in seiner Farbik/ in seinem Haus verbrennen (das variert immer mal). Allerdings ist Freddy nicht tot, er kehrt in die Träume der Teens zurück und kann sie in ihren Träumen töten, da er einen Pakt mit dem Teufel eingegangen ist. So weit so gut. 

Im ersten Teil sehen wir gleich am Anfang, wie sich Krueger seine Klingenhand gebastelt und geschärft hat. Dann gibt es die ersten Traumsequenz, in der Tina von Krueger gejagt wird. Sie wacht aber auf und hat ein leicht zerschnittenes Nachthemd. Sie erzählt Nancy von ihrem Traum, die daraufhin sagt, dass sie genau den selben Traum hat. Tina wird aber schon in der nächsten Nacht von Krueger erwischt. Leider wird ihr Freund Rod verdächtigt, da er mit ihr im selben  Bett geschlafen hat. 

Nancy hat weiter Alpträume von demselben Mann, von dem Tina erzählt hatte. Sie fährt daraufhin mit ihrem "Freund" Glen ins Präsidium um mit Rod zu sprechen, der aber bereits von Krueger ermordert wurde (Aufgehangen durch ein Bettlaken). Erst mals fällt auch auf, dass Nancys Mutter mit den ganzen Träumen und Geschichten nicht so einverstanden ist. Da Nancy Nachts nicht zu Ruhe kommt, wird sie von ihrer Mutter in eine Schlafklinik gebracht, hat dort wieder einen Alptraum und bringt aus diesem Freddy Hut mit. Nancys Mutter erzählt ihr später, stark betrunken, die Geschichte von Krueger, versichert ihr aber, dass er ihr nix anhaben kann, da er ja tot ist und zum Beweis, zeigt sie ihm den Handschuh von Freddy. 

Nancy ist aber nicht so recht überzeugt und fasst mit Glen einen Plan, Freddy endgültig zu vernichten. Sie will Freddy in die reale Welt holen, was ihr auch gelingt. Sie schafft es aber nicht so recht, ihn hzu töten. Anzünden, Treppenstürze, ein Riesenhammer, nichts will helfen. Nach dem Krueger ihre Mutter getötet hat, komt er wieder und will auch Nancy ans Leder, sie dreht sich aber um, nimmt Freddy seine Energie, der daraufhin wie verschwindet. 

Am nächsten Morgen scheint alles okay, ausser das es recht neblig ist. Nancy wird von ihren  Freunden, die alle noch (oder wieder) leben abgeholt.Das Auto wird aber komplett verriegelt, fährt los und Nancys Mutter wird von der Klauenhand durch die Tür ins Haus gezogen. Nancy befindet sich also immer noch in einem Traum. 
 
Soviel zum Inhalt der Horrormovies. Der Film hat einige legändere Bilder gebracht, die sich bei mir echt in das Hirn eingebrannt haben. So haben wie natürlich den Tod von Tina, der mich irgendwie sehr an "Der Exorzist" erinnert. 


horrornewsnetwork.net


Oder der langarmige Freddy Krueger.


riversofgrue.com

Und nicht zu vergessen, die Szene mit Nancy in der Badewanne. 


news.moviefone.com



 
Oder der Tod von Glen in seinem Bett mit zig Gallonen Blut


fanpop.com
 
 Sehr, sehr unheimlich ist auch die Szene mit Nancy im Bett, als Freddy mal durch die Wand vorbei schaut. 


hudsonlee.com

Und auch Tina im Leichensack in der Schule in Nancys ersten Traum ist unheimlich. 


moviepilot.com

Auch mehr als 30 Jahre nach der Veröffentlichung des Erstlings Werkes, mag ich diesen Film immer wieder gern sehen. Die Inszenierung finde ich nach wie vor großartig. Schon allein dieses "mit-den-Klingen-über-Metal-fahren"-Quietschen erzeugt bei mit eine Gänsehaut. 

Und es gibt zwei Sachen, die für mich maßgeblich zum Erfolg des Films beigetragen haben. Zum Einem natürlich der ins Ohr gehende Reim:
 
“One, two, Freddy’s coming for you
Three, four, better lock your door
Five, six, grab your crucifix
Seven, eight, gonna stay up late
Nine, ten, never sleep again!”

Die deutsche Übersetzung schenke ich uns jetzt mal. Die kann sich jeder selbst zusammenreimen, zumal die Übersetzung auch immer mal abgewandelt wurde. Der zweite Punkte sind auch noch die weißgekleideten Mädchen. Die immer mal wieder Springseilhüpfen. Oder dastehen. Oder Malen. Oder Dreiradfahren. Oder singen....


nightmareonelmstreet.wikia.com

Auch ist es nach wie vor die Idee des Films, dass es jemanden gibt, der dich in deinen Träumen tötet, die mich fasziniert und für mich einen gewissen Reiz ausmacht. Und letzlich ist es genau das, was auch Wes Graven, die Regielegende, beeindruckt haben muss. Er las in der LA Times einen Bericht über einen jungen Mann aus Laos, der durch einen Albtraum im Schlaf gestorben ist. 

Nach wie vor gibt es Momente, in denen mir Krueger und sein ganzes Auftreten "Angst" machen. Das Ganze kombiniert mit dem Soundtrack (HIER zum Anhören) ist einfach nur toll. Gerade der Score des Fims erzeugt bei mir immer wieder ein unbehagliches Gefühl. 

Nach wie vor finde ich es toll, mit welchen einfachen Mitteln man Effekte herbei geführt hat. So waren für den langarmigen Freddy nur zwei Angelruten nötig. Und der Effekt mit der Wand war mit einer einfachen Gummiplane gemacht, die keine 10 Cent gekostet hatte. Auch die Badewannenszene ist einfacher gemacht als man denkt, es wurde ein Loch hereingeschnitten und die Wanne wurde tiefergelegt. Und dann ist jemand tauchen gegangen :-) Die Szenen mit dem Tod von Glen und Tina waren da schon schwieriger, da man einen ganzen Raum umdrehen musste. Das Ganze war aber sehr effektiv und gerade der Tod von Tina sehr, sehr unheimlich. 

Schauspielerisch wird hier nicht so viel geboten, kann man aber auch nicht von einem Slasher Film, der damals ja noch absolut in den Kinderschuhen steckte, nicht erwarten. Für Robert Englund sollte die Rolle des Freddy Kruegers die seines Lebens werden. In insgesamt sieben weiteren Filmen sollte er die Rolle der Kindermörders im quergestreiften Pullover einnehmen. Das heißt, er spielte in allen Filmen, bis auf das Remake mit, was er auch als sinnvoll erkannte, da er der Meinung war, das ein Remake mit ihm, mehr oder weniger, keinen Sinn machen würden. 


dvdactive.com


Und noch ein Name taucht in der Castliste auf, irgendein Pirat namens Johnny Depp. Dieser ging damals zum Casting um etwas Geld zu verdienen und bekam die Rolle nur, weil die Tochter von Kultregisseur Wes Craven "total auf ihn abgefahren ist" (Quelle). Das lustige ist noch, dass Nicolas Cage ihm den Hinweis gegeben hat und er mit Jackie Earle Haley (dem Freddy Krueger aus dem Jahr 2010) hingegangen ist. Und somit hatte er seine erste Rolle bekommen und ist mittlerweile auch etwas bekannter geworden. Und eigentlich wollte er auch nur weiterschauspielern, um seine Musikkarriere zu finanzieren. Schon verrückt, in welchen Bahnen das Leben manchmal verläuft. So sah der Gute übrigens im Jahre 1984 aus, kurz vor seinem Filmtod:

 

John Saxon wurde für den Film gewonnen und übernahm die Rolle von Nancy Vater, Lt. Donald e New Line einen Schauspieler, der in Europa bekannt war um den Film dort zu vermarkten. Zum anderen hatte Saxon zu dem Zeitpunkt nicht mehr die Masse an Filmangeboten, so dass er auch noch relativ günstig zu haben war.


schlockmania.com

Heather Langenkamp verkörpert die Rolle der Nancy Thompson. Es ist ihre, nach wie vor, bekannteste Rolle, auch wenn sie bis heute noch aktiv vor und hinter der Kamera ist. Sie bekam damals die Rolle, weil Wes Craven sie in ihrem Debutfilm Nickel Mountain gut fand, sie hübsch und intelligent war und einfach wie das nette Mädchen aus der Nachbarschaft rüberkam. 


Ein weiterer sehr interessanter Aspekt ist, dass Wes Graven drei verschiedene Enden des Films gedreht hat. Alle drei sind auf der Blu Ray hinterlegt. Der Regisseur hat damals ein ganz kleines Publikum über das Ende abstimmen lassen, es ist dann, mehr oder weniger, auch das grussligste Ende. Obwohl, niccht ganz. Ein Ende ist nur um eine Sequenz erwaitert, bei dem man Freddy am Steuer sieht. 
 

 
Und das dritte Ende ist das so benannte "Happy Ending". In diesem sieht man Nancy mit ihren Freunden zur Schule fahren und die Muddi winkt noch auf dem Weg. Das wars. Hier in einer unterirdischen Bildqualität zu sehen. 
 
 
Nicht ganz so überraschend ist, dass es eine recht lange Indizierungsgeschichte zu dem Film gibt. So wurde er indiziert, was 1989 wieder aufgehoben wurde um nur wenige Monate später wieder indiziert zu werden. Erst 2007 wurde der Film vom Index runtergenommen. Und angebllich kann man jetzt die komplett ungekürzte Fassung erwerben. Ich hoffe also mal, dass ich die mein Eigen nennen kann. Wer mehr dazu erfahren will, kann sich bei schnittberichte.com belesen. 

Über die Blu Ray kann man gutes und schlechtes berichten. Die Bildqualität ist für so einen alten Film mehr als in Ordnung, auch wenn ich mir manchmal einen besseren Schwarzwert gewünscht hätte. Größtes Manko ist sicherlich, dass der deutsche Ton nur in Mono vorliegt, was schon ein wenig erbärmlich ist. Bonusmaterial ist gut vorhanden, so befindet sich ein fünzig-minütiges Making Of auf der BD, eine weitere siebzehn-minütige Doku über Nancy, zwei Audiokommentare und alle drei verschiendenen Filmenden. Das ist schon sehr ordentlich und dem Film einfach nur würdig, denn es ist und bleibt ein absoluter Horrorklassiker. 

Interessant ist auch die Veröffentlichung des Films. Robert "Bob" Shaye, der Mitbegründer von New Line Cinema und Produzent des Films, hatte für diesen sein Haus verpfändet. Von daher war am Set auch immer eine leicht angespannte Stimmung und Wes Graven lies ihn mit Regie führen, wenn auch nicht ernsthaft, er durft Action sagen. Nach der Fertigstellung des Streifens fand man kein großes Hollywood Studio, welches den Film ins Kino bringen wollten. Von daher ging New Line Cinema den Schritt und brachte der Film selbst ins Kino. Nachdem man aber die ersten Schlangen vor den Kinos sah, konnte man sich sicher sein, dass der Film ein Erfolg werden sollte. Nicht nur finanziell. 

Der Film hatte ein Budget von 1,3 Millionen Dollar und spielte, nur in den USA, 25 Millionen Scheine ein, von daher war er nur eine Frage der Zeit, bis ein zweiter Teil gedreht wurde. Der sollte schon ein Jahr später in die Kinos kommen.

Und keine Angst, die weiteren Blogs zu den Filmen werden nicht so ausführlich werden. 


Alle weiteren Blogs zur Nightmare Reihe: 

1. Die Einleitung
2. Teil 1 - Das Orginal
3. Teil 2 - Freddy's Revenge
4. Teil 3 - Dream Warriors
5. Teil 4 - The Dream Master
6. Teil 5 - The Dream Child
7. Teil 6 - Freddys Death
8. Teil 7 - Wes Craven's New Nightmare
9. Freddy vs. Jason
10. Das Remake 2010
11. Freddy haut euch auf die Ohren
 


Als die Zombie-Monster-Horror-Wochen aufkamen, war für mich relativ schnell klar, mit welchem Thema ich mich beschäftigen wollte: 

Freddy Krueger


business2community.com


Denn irgendwie ist der Gute ja schon ein Phänomen. Immerhin reden wir hier nicht über den guten Nachbarn von nebenan, sondern von einem Kindermörder, der ziemlich fiese Sachen in der realen Welt gemacht hat, aber noch viel Schlimmere als Toter. Denn er ist einen Pakt mit dem Teufel eingegangen und konnte somit weiterwüten. 

Warum diese Figur zu einem Phänomen wurde, kann ich nicht wirklich endgültig und belegend begründen, aber ich habe mir natürlich ein wenig Gedanken dazu gemacht und halbwegs nachvollziehbare Gründe für mich gefunden.  

Zum einem liegt es sicherlich daran, dass wir unsere Träume nicht kontrollieren können und eine Figur wir Freddy, die Jagd auf uns in unseren Träumen macht, einfach beängstigend ist. 

Ein weiterer Grund ist sicherlich auch die Faszination des Bösen. Schon immer wirkte das Böse auf den Menschen und es ist einfach auch interessant zu erkunden, warum ein Mensch zu dem wird was er ist, vor allem wenn er so ein Bad Guy ist (wie der Freddy). 

Hinzu kommt aus meiner Sicht noch, dass die Freddy Filme ein wenig komplexer angelegt sind, als die damals typischen, immer recht geradlinigen Slasher (Texas Chainsaw Massacre oder Freitag der 13, auch wenn ich vom letzteren Franchise noch nie einen Film gesehen habe). 

Wes Craven schuf diese Figur, nachdem er einen Zeitungsartikel in der LA Times gelesen hatte, indem berichtet wurde, dass ein junger Mann aus Laos im Traum gestorben sei, sich tagelang wach gehalten hat um nicht zu schlafen, weil er Angst hatte, dass ihm etwas passiert. So entstand die Idee des Freddy Krueger. Nach dem er den Film "Hügel der blutigen Augen" gedreht hatte, war bei Craven genug Geld vorhanden, um das Drehbuch zu verfeinern. 

Der Name Freddy geht übrigens auf einen Jungen aus Wes Craven Kindheit zurück, der ihn immer tyrannisiert hat. Lustigerweise ist auch der Hut, den Freddy Krueger trägt auf eine Kindheitserinnerung von Craven zurückzuführen. Diesen Hut trug immer ein Betrunkener der die Straßen in, vermutlich Wes Heimatstadt, entlanglief und die ihm Angst machte. Und auch der Pullover war nicht zufällig gewählt, da Craven in einer Zeitschrift las, dass Rot und Schwarz nebeneinander am schwersten zu sehen seinen. 

Auch die Elm Street ist nicht zufällig gewählt. Wes Graven war Lehrer an einem College und die Hauptstrasse in diesem Ort hieß Elm Street. Auch wurde John Kennedy in der Elm Street erschossen. 

Nightmare On Elm Street schlug in die amerikanische Popkultur ein wie eine Bombe und ist mittlerweile ein fester Bestandteil. So ist Freddy Krueger sechsmal in der Fernsehserie "Die Simpsons" aufgetreten. 


nerdcityonline.com

Und auch in zwei South Park Folgen hat er es geschafft. 


standingonclouds.deviantart.com

Und auch in Mortal Kombat hat er den ein oder anderen Auftritt mit wirklich vielen, fiesen und blutigen Finishing Moves. Echt crazy. 



Unserer Klauenhandmann hatte aber noch mehrere Auftritte in Spielereihen. So findet man ihn unter anderem im Wrestlingsspiel WWE2k14, in Grand Theft Auto 5 als Easter Egg und als Homage an die Filme oder auch in Resident Evil 4. 1989 kam ein Spiel für den NES heraus, welches den Titel "Nightmare On Elm Street" trug. Sah die Verpackung noch ganz gut aus, handelt es sich beim Spiel leider nur um ein einfaches Jump And Run Spiel. Wer sich das Ganze mal antun will, kann HIER mal klicken


giantbomb.com

Durch Freddys unheimliche Popularität sind auch verschiedene Comicserien mit dem von Robert Englund verkörperten Charakter erschienen. Das bekannteste sollte wohl sein: Freddy vs. Jason vs. Ash. Dieses erschien in sechs Teilen und spielt fünf Jahre nach dem Film Freddy vs. Jason. Leider ist es nie ins Deutsche übersetzt worden. Das Comic war in den Staaten so erfolgreich, dass es noch zu einer ebenfalls sechsteiligen Fortsetzung kam. 


mycomicshop.com

Mittlerweile gibt es natürlich unheimlich viel Merchandise von unserem guten Klauenmann zu kaufen. Von der Figur an sich, über die Klauenhand, die Maske bis hin zur Tasse gibt es alles was das Fan Herz begehrt. Wer will kann ja mal bei den üblichen Onlinehändlern schauen. 

Natürlich wurde Freddy Krueger auch in verschiedenen Liedern zum Thema gemacht, aber da es so viele Lieder zum Thema gibt, ist mir das einen Extra Blog wert :-)

So, ab morgen geht es dann los, ich habe zu allen neun Filmen einen Blog erstellt. Die ersten sieben Filme sind in einer importieren Box verpackt (die man übrigens sehr günstig erwerben kann). Das Crossover und das Remake liegen mir in den einfachen Amray Hüllen vor. 



Es gibt zu Nightmare On Elm Street noch zwei Dokumentationen, die ebenfalls auf Blu Ray erhältlich. Zum einem die vierstündige Doku "Never Sleep Again - The Nightmare Legacy" und der zweite Teil "Never Sleep Again 2 - I'm Nancy", der allerdings "nur" 74 Minuten. Aus Zeitgründen habe ich es nicht mehr geschafft, diese mir anzuschauen. Ab dem 21.5.15 gibt es beide Dokus für 15 Euro im praktischen Doppelpack und zu gegebener Zeit (und mit etwas Abstand zu Freddy) werde ich mir dieses Doppelset zulegen. 

Ich wünsch euch sehr viel Spaß beim Lesen meiner albtraumhaften Blogs!


Alle weiteren Blogs zur Nightmare Reihe: 

1. Die Einleitung
2. Teil 1 - Das Orginal
3. Teil 2 - Freddy's Revenge
4. Teil 3 - Dream Warriors
5. Teil 4 - The Dream Master
6. Teil 5 - The Dream Child
7. Teil 6 - Freddys Death
8. Teil 7 - Wes Craven's New Nightmare
9. Freddy vs. Jason
10. Das Remake 2010
11. Freddy haut euch auf die Ohren

Hier gehts zur Übersicht der ZoMoHoWo

#63

Der für mich am dritt meisten erwartete Film im Jahr 2015. Der zweite Teil der Marvel Helden um Tony Stark, Captain America, Hulk, Thor und wie sie alle heißen. Ich fand beide Trailer sehr, sehr ansprechend. Und auch die letzten Marvelfilme aus dem Marvel Cinematic Universe konnten mich allesamt zumindest unterhalten. Kleinere oder auch größere Abstriche muss man bei so großen und sicher auch gehypten Filmen immer machen. 
Seit dem ersten Avengerfilm habe ich alle Marvel Filme im Kino gesehen. Falls sich jemand "up to date" bringen will und wert auf meine Meinung legt oder sich einfach den ein oder anderen Film noch mal ins Gedächtnis holen will: 

Iron Man 3

Thor 2 - The Dark World

Captain America 2 - The Winter Soldier

Guardians Of The Galaxy

Alles natürlich in 3D :-) Und hier jetzt wie immer noch ein Trailer zum zweiten Film. 



Inhalt:
Die Avengers arbeiten immer noch zusammen und holen sich zu Beginn Lokis Zepter. Tony Stark und Bruce Banner arbeiten mit dem Zepter und versuchen mit diesem eine künstliche Intelligenz zu schaffen. Man will ein Schild für die Welt im Kampf gegen Ausserirdische Kräfte schaffen. Nach ein paar Misserfolgen gelingt dies, allerdings werdet sich diese Technologie, inform von Ultron, direkt gegen die Menschen und die Avengers. Und somit geht das Hauen und Stechen los. 

Tja, Freunde der guten Unterhaltung. Hört sich inhaltlich nach nicht viel an und daran krankt auch der ganze Film. Und ich kann es nicht anders sagen: ICH BIN ENTTÄUSCHT!

Aber der Reihe nach...

filmische Umsetzung:
Fagen wir erst mal mit dem positiven Sachen im Film an. Da wären die Zwillinge Maximoff, Quicksilver und Scarlet Witch. Quicksilver kann rennen wir blöde und Scarlet Witch kann mittles was auch immer, den Menschen (und auch Thor) ihre größten Ängste vor Augen führen.

Und das ist dann auch der zweite Punkt, der richtig gut gemacht war. Vor allem Black Widow ihr Angsttraum, da man über ihre Vergangenheit einiges erfährt. Aber auch Tony Stark und dem Captain ihr Alptraum sind gut gemacht und interessant. 

Dritter und letzter Punkt ist der Hulk und dessen Liebesgeschichte mit Blacck Widow. 

Und das war es dann aber auch schon. Und das ist mir einfach zu wenig. Ich schreib jetzt einfach mal frei von der Leber weg, was mich gestört hat.  
 

freehighresolutionimages.org/

Der Film ist einfach unglaublich Superhelden überladen. Zu den üblichen Verdächtigen kommen die beiden Zwillinge hinzu (die den Film allerdings bereichern), War Machine darf auch noch mit in die finale Schlacht eingreifen und zum Schluß hat selbst Falcon noch eine Sequenz. Zudem kommt noch ein neu geschaffener, künstlicher Superheld names "Vision" der, mehr oder weniger, aus Jarvis und einer Art Genproojekt von Ultron entstanden ist. 

Unglaublich anstrengend war die Finalschlacht. Von der Idee mit der Stadt kann man ja halten was man will, so eine Idee kann man nur in so einem Film unterbringen. Aber was mich genervt war die Rettungsaktion. Jeder und alles muss, laut Captain America gerettet werden, kein Mann wird zurückgelassen. Und als dann auch noch ein Hund auf ein Rettungsluftschiff in letzter Minute springt, war es für mich vorbei. Warscheinlich ist kein einziger Zivilist gestorben. 

Ultron...im Trailer fand ich ihn mega. Unheimlich, grausaum, so richtig schön evil. Und das ist er ja auch, schließlich will er die Menschheit vernichten. Aber da der Gute immer wieder lustig sein muss und will, kann dieses, durch den Trailer aufgebaute Image, nicht gehalten werden (ähnlich blöd wie bei Iron Man 3 mit dem Mandarin). 

Und somit sindd wir auch gleich beim nächsten Kritikpunkt, dem Humor. Der funktionierte in fast allen Marvel Filmen richtig gut, Höhepunkt war sicher Guardians Of The Galaxy. Aber hier war es einfach zu viel. Jeder macht seine kleinen Witzchen, hahaha, lustig, tralalalala. Und da auch Ultron mitgemacht hat, wirkte das Ganze auf mich sehr gezwungen. 

Und dann gab es noch so ein paar Sachen die für mich unlogisch waren bzw. keinen Sinn machten. Warum zieht Iron Man unmittlerbar nach der ersten Schlacht seinen Kampfanzug aus, im immer noch feindlichen Gebiet und macht sich somit angreifbar? Thor's Traum war zwar nachvollziehbar, hilft der Geschichte in meinen Augen nicht weiter und was das dann mit dem Bad sollte, kann mir vielleicht nur einer erklären, der etwas tiefer im Marvel Universum drin ist. 

Und da ich nicht so negativ enden will, muss ich noch anmerken, dass man dem Film natürlich zu jeder Zeit sein Budget von unglaublichen 250 Millionen Dollar ansieht. Tolles CGI, tolle Effekte, tolle Kampfchoreographien, tolle Schlachten. Das steht ausser Frage!


spinoff.comicbookresources.com

schauspielerische Leistung:

Man darf an solche Filme sicherlich keine überbordenden Ansprüche haben. Der Großteil der Schauspieler macht das was er kann und keiner macht es schlecht. Herausnehmen kann man aber Scarlett Johansson und Mark Ruffalo. Sie geben ihren Rollen, durch die entstehende Beziehung eine gweissen Tiefe. Sie haben dadurch einen gewissen Vorteil, da beide viel mit Mimik und Gestik arbeiten können und nicht nur einfach draufhauen wie bspw. Thor oder der Captain. 

Wie war 3D?
Als erstes muss ich anmerken, dass ich noch nie zwei 3D Filme in Folge gesehen habe und das Ganze natürlich gut auf die Augen geht. Aber das 3D war wirklich gut gemacht, eine ordentliche Tiefenwirkung und eine richtig gute Schärfe. Das habe ich schon deutlich schlechter erlebt. Pop Outs gab es keine oder nicht wirklich viele. Zumindest ist mir keiner im Gedächhtnis geblieben. 

Fazit:
Kann man kurz und knapp machen. Schade! Einfach nur schade! Irgendwie ist der Film da, aber er bringt die komplette Geschichte im Marvel Cinematic Universe keinen Schritt weiter bzw. nur sehr kleine (Thema Infinitistein und Thanos). Und somit ist das Ganze sehr viel Lärm, Kracch, Action, Krawall, Gewalt um NICHTS (oder nicht viel). Ich hatte während des Films schon irgendwie versucht, positive Sachen rauszuziehen, weil es doch irgendwie nicht sein konnte, dass der Film schlecht ist. War er aber. Und ich habe extrem oft auf die Uhr geguckt, was NIE ein gutes Zeichen ist. 

Klar wird der Film abgehen wie sonst was, Verkaufs- und Besucherzahlen knacken ohne Ende, mit Sicherheit auch die 1 Mrd. Dollar erreichen und viele werden meine Meinung sicherlich nicht teilen können. Aber ich erwarte auch von einem Film dieses Genres etwas mehr an Inhalt (und da will ich keinen Vergleich mit Birdman oder 12 Years A Slave ziehen), aber es muss am Ende doch irgendwie mehr sein, als eine Truppe von Superhelden, die das von Stark und Banner erschaffene Monster töten müssen, denn das war es am Ende. 

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man liest sich
Cineman 

P.S.: Ich habe bewusst auf eine Rechtschreib und Ausdruckskontrolle verzichtet. Der Blog wurde einfach frei von der Leber weg geschrieben. 

#62

Ich hatte ja gehofft, dass ich den Film gucken kann, da er eine Geschichte in meiner Stadt zeigt. Der Trailer war auch gar nicht mal so schlecht. Und da der Film in Leipzig spielt, läuft er hier auch extrem häufig. Und von daher war es gar nicht so schwer, in einen doch recht kleinen Film zu gehen, der sicher nicht für ein Massenpublikum zugeschnitten ist.



Inhalt:
Letzlich geht es um Dani und seine Freunde. Wir befinden uns in den "unsicheren" Jahren der Nachwendezeit in Leipzig. Die fünf Freunde probieren Drogen aus, sind rebellisch, saufen wie die Löcher und gründen eine Techno Disco names East Side. Die Unternehmung klappt mehr als gut und die Underground Disco boomt. Nur dann gibt es erste "Konflikte" mit Nazis, die die Drogenszene in der Disco kontrolieren wollen. Und dann wird es manchmal sehr heftig. Und wie in kleinen Randstorys wird erzählt, wie sich das Leben der einzelnen Freunde entwickelt. Zumal gibt es immer wieder kleine Rückblenden in die Zeit der DDR, wo die Jugendlichen noch Kinder waren und wie sie die DDR und das Pionierwesen erlebten. 

schauspielerische Leistung:
Es kamen für mich ausschließlich unbekannte Schauspieler zu Geltung. Hauptdarsteller Merlin Rose gefällt mir sehr gut in seiner Rolle als Dani. Er wirkt, wie fast alle Schauspieler der Clique, sehr authentisch. Alle schaffen es irgendwie, die Unsicherheit dieser Zeit wiederzuspiegeln. Toll gemacht in der Szene, als die Jungs im Keller Disco "üben" und der Vater von "Pitbull" in den Keller kommt. 

filmische Umsetzung:
Und der Punkt fällt mir diesmal richtig schwer, da durch den Film sehr viel in mir hochkam. 
Da sind zum einem die wirklich wirren, verrückten, chaotischen, aufregenden Jahre der Wendezeit. Es kamen so viele Erinnerungen hoch, das Thema Arbeitslosigkeit, Lug & Trug, unsichere Familienverhältnisse, der Verlust von Idendität, Vorurteile, Konsumgesselschaft und auch die Naziproblematik. Letztere hat mich immer sehr betroffen gemacht. Zwangsläufig kommen die Bilder aus Hoyerswerde oder Rostock-Lichtenhagen hoch. Unglaublich, was damals alles passierte. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie ich Nachts mit der Straßenbahn nach Hause gefahren bin und ca. 10 Glatzen einen Schwarzen verfolgten. Einfach nur gruslig. Aber auch die anderen Punkte haben meine Familie und mich betroffen....

Durch den Trailer dachte ich, dass es in dem Film sehr viel mehr um Musik geht. Das ist nicht der Fall, da das Thema Discothek nur wenig Leinwandzeit hat, am Ende wahrscheinlich nicht mal mehr als 20 Minuten. Und somit gab es auch nicht so viel Musik wie ich befürchtet hatte, da Thechno nie meine Musik war, weil es einfach nicht meiner (!) Definition von Musik entspricht. 


radioeins.de

Was mich gestört hat war, dass die Figuren um Dani zu schnell abgehandelt worden bzw. nach einer kleinen Ewigkeit wieder auftauchten und sich massiv verändert hatten. So ist Pitbull von heute auf morgen zum Drogendealer geworden. Mark ist drogenabhängig geworden und stirbt dann daran usw. Das fand ich nicht so toll. Wahrscheinlich werden die Einzelschicksale im Buch mehr beleuchtet, aber das hätte man für mein Gefühl her, anders gestalten müssen. 

Das mit den Rückblenden in die DDR Zeit der Jugendlichen fand ich sehr gut und ich bin sehr, sehr dankbar, dass ich viele Sachen aus dieser Zeit nicht mit erlebten musste und später auch die Möglichkeit hatte, mich zwischen Wehr- und Zivildienst zu entscheiden. 

Ziemlich hart waren für mich die Prügelein der Nazis gegen die Jungs der Clique. Diese wurden sehr exzesiv gezeigt, für mein Gefühl zu sehr. Es wird gedroschen, verfolgt, geschlagen, getreten ohne Ende. Und immer 20 gegen 1. Wie es sich für einen Nazis gehört. Furchtbar, Schrecklich, aber sehr nah an der damaligen Realität. 

Sehr schade fand ich übrigens, dass die Stadt Leipzig so gut wie gar nicht zum Tragen kam. Ein paar wenige Orte, Straßen habe ich erkannt, aber das war mir doch zu wenig. 

Fazit:
Ein Film, der auf jeden Fall nachwirkt und mich sicher noch einige Zeit beschäftigen wird, da ich die Nachwendezeit als sehr spannend empfinde. Insgesamt überzeugen mich die jungen Darsteller allesamt. Die Kritikpunkte bleiben bestehen. Und somit habe ich sicher keinen Topfilm gesehen, aber einen, der seine Wirkung bei mir entfalten konnte. Und das ist ja irgendwo das wichtigste. 


So, dass soll es zu diesem kleinen Film gewesen sein. Morgen geht es in das Double Feature der Avengers und nächste Woche starten das die ZoMoHoWo. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cineman (der Ex-hightower)


P.S.: Ich freue mich übrigens, dass die Leute das gute Wetter so gut nutzen und Nachts im Wald pimpern. Ich habe mich erschrocken wie Sau und dachte die Zombieapokalypse geht los :-)

Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

Mai


Die Füchse unter euch werden jetzt sicher feststellen, dass ich etwas zu früh bin. Das hat einen ganz einfachen Grund. Das Blogaufkommen wird ab kommenden Montag recht hoch sein, da die Zombie-Moster-Horror-Wochen im Blogbereich anstehen. Und da diesem Thema die vollste Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, veröffentliche ich meinen Kinovorrausschaublog schon heute.  

Der erste Film der mich interessiert ist "Das Versprechen eines Lebens" mit Russel Crowe. In dem Film geht es um einen Vater der nach dem ersten Weltkrieg seine Söhne sucht und das ganze Geschehen spielt in Australien, sicher für diese Thematik ein ungewöhnlicher Ort, da man auf den ersten Weltkrieg einen europäischen Blick hat. Ich weiß nach dem Trailer nicht ganz genau, was mich erwartet, aber Russel Crowe liefert eigentlich immer eine sehr starke Preformance vor der Kamera ab und irgendwas hat der Trailer einfach. 



Und uiuiui, da find ich schon den Trailer gruslig. Die Rede ist von "Der Babadook". Mutter "findet" ein Buch über den Babadook, liest es ihrem Sohn vor und dann geht der Horror los. Scheint ein schöner kleiner Horrorfilm zu sein, der nur mit ganz klassischen Elementen arbeitet. Der Trailer spricht mich sehr an und ich denke mal, da im Mai eh nicht so viele gute Filme kommen, dass ich mir den ansehen werde. 



Erst in der dritten Woche kommt ein Film ins Kino, wo mich schon der erste Trailer sehr fasziniert hat: "A World Beyond - Tomorrowland" (ehemals Projekt Neuland). Hier spielt Casey eine Frau, die durch eine Art Münze in eine andere Welt eintauchen kann, die sie dann schlußendlich retten soll. Der Trailer ist sehr spährisch, mir fällt irgendwie kein besseres Wort ein. Und George Clooney passt irgendwie auch sehr gut in den Film. Hier jetzt beide deutschen Trailer:



Und der neuere Trailer: 



Tja, und einen habe ich noch. Ein Film, wo ich weiß, dass ich wieder im Kino sitze und den Film durch zwei Finger schaue. Die Rede ist vom Remake zu "Poltergeist". Das sind einfach Filme, die bei mir wirken. Und es ist alles dabei, was einen guten, klassischen Horrorfilm ausmacht, fiese Puppen, Lichter, Dunkelheit, ein verrücktspielender TV. Ich bin gespannt und will hier eigentlich ins Kino gehen. 
(Ob das Ganze in 3D sein muss, darf stark bezweifelt werden)



Das war es jetzt schon mit meinen Kinohighlights für den Monat Mai. Ein zwei Leute werden sich jetzt fragen: "Hey, wo ist Mad Max?". Tja, was soll ich sagen, ich bin kein Freund von Mad Max, fand die alten Filme schwach (Teil 2 nicht mal richtig zu Ende geguckt, Teil 3 nicht mal mehr angefangen) und auch der neue Film ist nix für mich. Sicherlich eine Riesenactionkranate und er wird sicher die Massen ins Kino sehen, aber meins ist es halt nicht. Ich wünsch allen Kinogängern viel Spaß bei dem Film, denn der wirkt mir Sicherheit nur auf ner großen Leinwand. 

Wenn es noch einen Film gibt, den ihr für unbedingt sehenswert haltet, dann schreibt das ruhig in die Kommentare. Ich freu mich über kleine Hinweise. 

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

#61


Endlich mal wieder ins Kino. Ich habe ja schon oft erwähnt, dass ich der Serie rund um Vin Diesel sehr zugetan bin (mit Ausnahme Teil 2+3). Die letzten drei Filme fand ich richtig gut und von daher war auch der siebte Teil Pflicht, zumal nach dem grandiosen Teaser Ende aus dem sechsten Teil. Da meine Frau die Serie ebenso mag und Jason Statham sehr zugetan ist (ähm...), sind wir mal wieder ins Kino gegangen. Mit Popccorn, Cola und allem drum und dran. Und wir hofften sehr, dass es nicht wieder zu einem Flop kommt, wie bei The Expendables 3 unserem letzten gemeinsamen Kinobesuches....




Inhalt:
Der Film setzt unmittelbar nach dem sechsten Teil an. Owen Shaws großer Brunder ist ein wenig sauer auf die Crew um Dom Toretto. Und nach dem Deackard Shaw seinen Bruder besucht (und ein Krankenhaus verwüstet) hat, will er Rache nehmen. Und da er in seinem Job recht g,ut ist, müssen unsere geliebten Autofahrer sich mit Mr. Nobody einlassen um an Shaw ranzukommen. Sie sollen eine Art Ortungssystem stehlen, dass Auge Gottes. Damit können sie Shaw dann aufsuchen und Rache nehmen. Ist halt alles nicht so leicht und so geht es nach Tokio, Aserbaidschan, Abu Dhabi und wieder zurück nach Los Angeles, wo es den finalen Race War gibt.


schauspielerische Leistung:
Hier kann uns darf man sicher nicht viel erwarten. Alle Schauspieler liefern das ab, was sie können. Muskeln zeigen, sich ordentlich waffeln, platte Sprüche raushauen, wahlweise finster gucken (allen voran Vin Diesel) oder lächeln usw. usf. Eine Oscarnominierung wird wohl niemand erwarten. 


filmische Umsetzung:
Kommen wir vielleicht zum wichtigsten Punkt des Films, um den man sich sicher auch die meisten Gedanken gemacht hat: Wie geht man mit dem Tod von Paul Walker um? Und das hat man sehr ordentlich gemacht. Am Ende stehen Conner, Mia und ihr Sohn Jack gemeinsam am Strand und kurze Zeit später liefern sich Dom und Brian noch ein letztes Rennen, bevor er aus der Crew ausscheidet. Dann sieht man noch mal Bilder aus allen Fast & Furious Teilen, an denen er mitgewirkt hat und zum Schluß sieht man eine Luftaufnahme, wie Conner einfach weiterfährt. Schön gemacht und das war sicher für die Filmcrew eine große Herausforderung. 

Was ja auch bekannt war, dass von Walker die Brüder als Körperdouble eingesetzt wurden. Ich denke, dass dies vor allem in zwei Kampfszenen zu sehen war, da man in diesen beiden Szenen nie Conners Gesicht gesehen hat bzw. nur sehr vage. Und beim letzten Rennen sieht man natürlich sehr deutlich, dass da CGI verwendet wurde. Alles in allem aber sehr in Ordnung und wenn man es nicht wüsste, hätte man es nicht mitbekommen. 


Jetzt aber mal wieder zum Film. Der liefert ein wahres Actionspektakel ab, welches natürlich völlig übertrieben ist. Autos die von Haus zu Haus springen, nach klar. Autos die aus Flugzeugen mit Fallschirmen abspringen, auf jeden Fall. Straßenrennen, Hubschrauber, Explosionen, fette Knarren, heiße Mädels, platte Sprüche en masse, alles mit dabei. Sogar eine Predator Drohne kommt in LA zum Einsatz und macht gut viel kaputt. UND SO SOLL ES  VERDAMMT NOCH MAL SEIN, was anders erwartet man auch nicht, bei diesem Film. Denn das Ganze dient nur zu einem: Zur Unterhaltung. Und das liefert der Film in Perfektion ab.

Autos gab es wieder jeden Menge echt tolle, man wünscht sich immer, man hätte den ein oder anderen Euro sinnlos zur Verfügung. Am meisten hat mir aber wieder ein Klassiker gefallen: 



Ein Dodge Charger, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe. 


Aber ein paar kleine Kritikpunkte habe ich noch: 

1. Vor dem Film kamen 43 Minuten Werbung. Ich hatte schon Angst, dass sie meinen persönlichen All Time High Rekord von harry Potter 7.1 mit 51 Minuten topen. 
2. Die elbstfiindung von Leti und die Szene, wo sie sich an alles erinnert, haben mich ein wenig genervt und passen irgendwie auch nicht so richtig in den Film. 
3. Und ich hätte mir deutlich mehr Leinwandzeit für Jason Statham und Dwayne The Rock" Johnson gewünscht. Die sind meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen. 


Fazit:
Tja, da kann ich mich kurz halten. Wer eine realistische Story, Drame, Liebe, schauspielerische Glanzleistungen erwartet, der ist in dem Film genau falsch. Wer aber 137 MInuten pure Unterhaltung haben will, etwas Cola, Bier und Popcorn zu sich nehmen will, den Kopf frei haben will, der sollte einfach in diesen Film gehen. Ich habe es nicht bereut und der siebte Teil wird ganz sicher in meiner Sammlung landen. 

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man liest sich
Cineman

P.S. Ich freu mich schon auf den zweiten Avengers Film. Und so wie es ausschaut, wird es was mit dem Double Feature werden. Freu mich wie Bolle drauf, vor allem da ich das Erstlingswerk bisher nur einmal gesehen habe und das war damals im Kino. 




Quelle: getswallpaper.com


Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

APRIL

In eigener Sache: 
Zuerst einmal muss ich mich entschuldigen, dass ich es nicht geschafft habe den Märzkinovorrausschaublog online zu bringen. Das hatte zwei Gründe. Einerseits habe ich den Arbeitgeber gewechselt und meine zeitlichen Kapazitäten waren erst mal eingeschränkt, vor allem gedanklich. Und auf der anderen Seite stürzte mein Browser ab, kurz bevor ich mit dem Kinoblog fertig war. Es fehlte dann einfach an Zeit und ein wenig an Motivation, noch mal alles zu schreiben, die Trailer rauszusuchen usw. 

So genug geschwaffelt, fangen wir an. 

Beim ersten Film, den ich mir ansehen werde, wird es fast wieder nur Extremmeinungen geben: "Fast And Furious 7 - Zeit der Vergeltung". Ich bin der Serie (bis auf Teil zwei und drei) sehr zugetan, nicht weil es inhaltlich passt, sondern weil mich das Ganze einfach unterhält. Und das ist den letzten drei TFATF Teilen immer (sehr gut) gelungen. Ich freu mich auf den Kampf zwischen Dwayne Johnson und Jason Statham, bin auf Letzgenannten in einer Bösewichtrolle gespannt, frage mich, wie sie die Sache mit dem Tod von Paul Walker inszenieren, freu mich auf Kurt Russel und bin einfach nur guter Dinge für den Film. Da meine Frau die Serie ebenfalls mag und Jason Statham sehr zugetan ist, ist der Film einer von zwei Pflichtfilmen im Monat April! Die Karten für Mittwoch Abend sind schon gekauft und ein Review wird es selbstverständlich auch wieder geben. 



Ein wenig gestolpert bin ich über "Everything Will Be Fine". Ein Schriftsteller (James Franco) überfährt ein Kind, leidet unter der Schuld, kann aber wieder anfangen zu schreiben. 
Ist sicher kein Film, den man im Kino sehen muss, aber ich finde den Trailer gut und James Franco ist manchmal ja für eine Überraschung gut, positiv wie negativ. Zudem ist noch Charlotte Gainsbourg mit dabei, die ich sehr schätze!



In dr zweiten und dritten Woche kommt nur ein Film in die Kinos, den ich mir ansehen würde, und zwar "Cake" mit Jennifer Aniston und Sam Worthington. Anniston in einer für sie sehr untypischen Rolle, als Schmerzpatientin, die Tabletten und Alkohol abhängig ist und fast alle Menschen um sich herum verstoßen hat. Und sie lernt einen Familienvater kennen und beginnt mit ihm eine Affäre. Aniston wurde für ihre Rolle sehr gelobt und ich kann mir gut vorstellen, den Film zu schauen. 



In der vorletzten Aprilwoche knallt es dann ordentlich. Endlich kommt der langerwartete zweitt Teil der "The Avengers 2 - Age Of Ultron" ins Kino. Vom ersten Trailer war ich schon angetan, der zweite gefiel mir noch besser, da er ein wenig mehr von der Story zeigt. 
Ich mochte die letzten Marvelfilme allesamt, auch wenn ich den ersten Avengersfilm nicht also so sehr gut in Erinnerung, seit dem aber nie wieder gesehen habe. Und wenn es passt, werde ich mir das Double Feature gönnen (wird es bestimmt geben). Ich freu mich auf jeden Fall auf den zweiten Film und es ist der Pflichttermin #2 im Monat April. 



Aber in der Woche kommen nicht nur die Rächer ins Kino. Von "Ex Machina" habe ich vor einer kleinen Ewigkeit schon den ersten Trailer gesehen und ich will auch hier unbedingt ins Kino gehen. Caleb gewinnt ein firmeninternen Preis und darf eine Woche bei seinem Chef verbringen. Der hat einen KI entwickelt, die unglaublich menschlich ist und zudem noch sehr attraktiv. Und die Drei verbringen eine Woche miteinander. 
Wirkt unglaublich packend und stimmungsvoll. Ich bin hier sehr gespannt! Und ich hoffe mal, dass der Film nicht im Kino untergeht. 



Und auch in der letzten Woche gibt es einen Film, an den man sich mal wagen kann: "The Voices". Ich bin kein großer Freund von Ryan Reynolds, aber als shizophrener Badewannenhersteller im rosa Overall, der seine Tabletten absetzt, mit seinen Haustieren spricht und Frauen abschlachtet.....das ist dann wieder so schräg, dass ich mir den Film eigentlich mal angucken will. 



Das soll es dann von mir und meinen ganz persönlichen Filmempfehlungen gewesen sein. 

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

#60

Lange nicht mehr im Kino gewesen. Es gab zwar den ein oder anderen Film, den ich mir gern angeschaut hätte, aber irgendwie hatte niemand so recht Zeit oder Lust auf einen Kinoabend und ich gehe nun mal nicht gern allein ins Kino. Eigentlich nie! Auch Birdman, der ja so hochgelobt wird, stand schon auf der Kippe, aber wenn zwei Leute einen Film wirklich sehen wollen, dann findet sich immer ein Weg. Denn der Trailer hat mich ein wenig umgehauen. 



Inhalt:
Riggan Thompson war mal ein Kino-Superheld, Birdman. Hat drei Filme gedreht, den vierten dann aber abgelehnt. Jetzt ist er ein Broadway Produzent und will grad ein Stück auf die Bühne bringen. Und es geht ne Menge schief. Der (sehr schlechte) Hauptdarsteller wird, nicht ganz zufällig, von einem Leuchter fast erschlagen. Die Neubesetzung gestaltet sich als zwischenmenschlich schwierig, aber auf der Bühne richtig gut. Geld ist auch knapp. Die Vorpremieren laufen auch nicht so gut. Und natürlich sieht es auch im Beziehungsleben des Riggan Thompson nicht so dolle aus und die Beziehung zu seiner Tochter könnte auch besser sein.

Tja, klingt alles nicht so toll, oder. Aber davon soll man sich nicht täuschen lassen. Den der Film ist gut. 

filmische Umsetzung:
Der Film ist, gefühlt, nur mit einer Kamera gefilmt wurden. Man hat eine Kamerafahrt den ganzen Film und eine Szene läuft/ fährt in die nächste rein und wenn man ein neuer Tag beginnt, dann wird die Kamera Richtung Himmel oder etwas ähnlichen gerichtet. Ich habe sowas noch nie in der Art gesehen und empfand es als sehr besonders und anfänglich auch gewöhnungsbedürftig.

Musikalisch war ich kurz überrascht, dass das Lied "Crazy" von Gnarls Barkely nicht im Film vorkam, lief es doch in beiden Trailern zum Film. Und es gab im Film auch keine Musik, bis auf ein Schlagzeug, was immer wieder und wieder eingespielt wurde, was einem aber gar nicht so auffällt

Toll gemacht ist auch die Sache mit Thompson und seiner Figur Birdman selbst. Denn so richtig konnte sich Thompson nie von seiner Rolle lösen und so spricht er noch mit seinem Alter Ego. Und man ist sich die ganze Zeit nicht sicher, ob Thompson nicht doch irgendwie Superkräfte hat, denn er lässt Vasen sich fortbewegen, Aschenbecher drehen, Lampen kaputt gehen usw. Thompson ist also nie wirklich wieder er selber geworden und zeigt sicherlich einige schizophrene Züge. Ist ja gar nicht so selten, dass sich Schauspieler dermaßen in eine Rolle begeben, dass sie dann nur schwer zurückkommen (Heath Ledger als der Joker oder Götz George als Fritz Haarmann in der Totmacher). Ein sehr, sehr interessanter Aspekt des Films.


 

Und der Film ist eine offene Kritik an dem Konsumenten des Filmes. Denn die Filmemacher gehen immer mehr in die Richtung, es muss knallen und laut sein. Gerade wenn man sich die 20 finanziell erfolgreichsten Filme anschaut (auch wenn der Vergleich aufgrund der Inflation hinkt), so ist da doch kein Film dabei, der einen wirklichen künstlerischen Anspruch hat oder eine tiefgreifende Botschaft vermitteln will. Und ich bin auch der Meinung, nicht jeder Film muss dieses Anspruch haben und manchmal ist es auch einfach sehr angenehm, den Kopf auszumachen und sich berieseln zu lassen. Aber das darf halt nicht der Grundanspruch an einen Film sein. Und es muss immer mal mehr sein. Es ist doch viel toller, wenn man aus einem Film geht und sich danach mit Freunden unterhalten kann, Gedanken austauscht und über Inhalte diskutiert, so wie es bei Birdman der Fall ist. Wie gesagt, nicht jeder Film muss eine Botschaft vermitteln und sonst wie tiefgründig sein (sonst hätten die ganzen Pornofilme auch keine Daseinsberechtigung). Diese Kritik wird auch sehr schön dargelegt in einem Akt kurz vor Schluss, als man trommelnde Menschen auf der Bühne sieht und sich Bumble Bee mit Spider-Man prügelt. Sicher gibt es in dieser Hinsicht noch mehr Interpretationsspielräume, aber auf mehr komme ich so unmittelbar nach dem Kino nicht. 

Einen interessanten Punkt finde ich auch noch die Kritik an den Kritiken über Filme/ Bühnenstücke an und für sich. Denn die große Kritikerin der New York Times will das Stück verreisen, ohne es gesehen zu haben, einfach weil sie Riggan Thompson nicht leider kann. Und das ist sicher ein sehr interessanter Aspekt über einen Film und lässt eigentlich nur den Schluß zu, dass man sich über einen Film immer seine eigene Meinung bilden sollte. Und das ist auch der Grund für mich, warum ich mich über Filme meist nur sehr sporadisch informiere (meist nur der Trailer und die Sternewertungen). 

schauspielerische Leistung:
Und hier ist, zumindest zu Michael Keaton, alles gesagt. Er ist einfach unglaublich stark. Kommt sehr überzeugend rüber, grade die Momente, in denen er mit seinem Alter Ego Birdman spricht, sind unglaublich toll. 
Und ich habe mich sehr, sehr gefreut, dass Edward Norton eine so gute Leistung als Theaterschauspieler abgeliefert hat. Sein emotionaler Zustand in dem er sich befindet, dieses wankelmütige, ist einfach nur toll. Oder wie er auf der Bühne abgeht, als er merkt, dass sein Gin gegen Wasser ausgetauscht wurde. Richtig stark und schauspielerisch sicher die Überraschung des Films, auch weil er raltiv viel Leinwandzeit hatte. 
An Zach Galifinakis in einer ernsten Rolle musste ich mich erst mal gewöhnen, auch wenn ich weiß, dass er sowas kann, war es doch ungewohnt, zumal ich mir vor kurzem seine bekanntestes Rolle aus Hangover mal wieder angeschaut habe (nur Teil eins und zwei versteht sich :-)
Aber auch Amy Ryan, Emma Stone oder Naomi Watts, sie alle haben in diesem Film überzeugt, wobei man sicher Emma Stone ein wenig herausnehmen muss. 
Insgesamt ein unglaublich guter Cast der richtig gut schauspielert. 


 
Und bei der ganzen Schauspielerriege fällt noch ein wenig was auf. Mit Keaton, Stone und Norton haben die drei Hauptakteure des Films alle Superheldenfilmerfahrung, was ich als weitere Stichellei gegenüber Hollywood sehe. Und es ist im Film auch immer wieder erheiternd, wenn ein wenig gegen z. B. Robert Downey Junior gestichelt wird (oder auch Justin Bieber). 

Fazit:
Gar nicht so leicht, ein Fazit von diesem Film zu ziehen. Ich persönlich sehe den Film als eine Art Anklage an (primär) Hollywood und als Kritik am Filmzuschauer an und für sich. Wie gesagt, jeder Film hat seine Daseinsberechtigung, aber es muss auch mehr sein, als nur Krach-Action-Puff-Peng Gedöns. Auch wenn ich der Meinung bin, dass sich der Fimgeschmack im Laufe der Zeit entwickeln muss. Ein Film wie z. B. "Der Geschmack von Rost und Knochen" ist einfach nicht auf ein Publikum unterhalb der 25 Jahre zugeschnitten, dass ändert jedoch nichts daran, dass er großartig ist. Und sicherlich ist es auch von Nachteil, dass bei Filme machen so viel aufs Geld geschaut wird/ werden muss. Ich will gar nicht wissen, wieviele Millionen die Sado Maso Geschichte einspielen wird, die heute ins Kino gekommen ist. Am Samstag laufen 13 Vorstellung im Leipziger Cine Star. Einfach nur irre, für einen Film, der einen nicht wirklich in Erinnerung bleiben wird und der keinerlei Botschaft oder ähnliches mitbringen wird. Aber gut, dass ist nun mal so! 

Um den Kreis noch zu schließen. Ich bin von Birdman überrascht gewesen, war für mich fast schon eine neue Erfahrung, diese Art von Film.Und eins steht fest, er wird auf jeden Fall auf BD gekauft werden. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cineman (der Ex-hightower)

P.S. Eine Rechttschreibprüfung habe ich diesmal nicht geschafft. Sorry, fürs durchholpern!

P.P.S. Beim Schreiben des Blogs ist mir noch eine weitere Blogidee gekommen. Mal sehen, ob mir eine Umsetzung gelingt....





Quelle: vulture.com; io9.comdigitalspy.co.uk
#5


 




Batman und ich sind recht gute Freunde und von daher war der Kauf der Serie absolute Ehrensache. Und dann sollte es auch die Limeted Edition sein. Und da diese sehr gelungen ist, will ich mal wieder einen kleinen Unboxing Blog machen.

Also auf geht's!

So soeht die Box von vorn aus. Schon mal sehr schick, oder :-)



Auf der Plasteverpackung um die Box herum, ist ein Aufkleber angebracht, welcher auf die Limitierung hinweist. Ist auch gleichzeitig mein einziger Kritikpunkt an der Box. Es wäre sehr schön gewesen, wenn man die Limitierung irgendwo eingeprägt hätte. 



Erste kleine erfreuliche Überraschung ist ein Hinweis auf der rechten Seite der Box. Da steht "Drück mich" und wenn man das macht, hört man einen Teil des Batman Titelthemas (Thema auf Youtube). Klingt allerdings ganz schön blechern.

 

Dann kann man die lustige Box aufklappen. Der linke Aufklapper ist in Form des Batman Caves gehalten. Der Rechte normal, quadratisch, praktisch, gut. 



Und jetzt komplett aufgeklappt. 



Fangen wir mal recht unten mit dem Hot Wheel des Batmobiles an. Es ist in einer Plastikhülle eingefasst und im Hintergrund ist eine Skyline zu sehen, vermutlich von Gotham City. 



Das Batmobil ausgepackt sieht sehr schick aus, rollt gut, ist schwer und meiner laienhaften Meinung her gut verarbeitet. 



In der Box recht oben befindet sich eine Sammlung von sogenannten "Art Card". Diese sind alle im Retro Stil gehalten und sehen durch die Bank weg schick aus. Ich bilde hier nur eine kleine Auswahl der 42 Karten ab. 



Bevor die Blu Rays kommen, muss man sich noch mit einem Heft und einem Buch beschäftigen. Das Heft ist der Episodenguise. Hier ist jede Folge kurz beschrieben, die Person, die das Drehbuch und Regie geführt hat ist mit aufgeführt und auch der Gegner wird immer mit aufgeführt. Ehrlich gesagt eine sehr praktische Sache. 



Im Heft sind auch immer noch ein paar Fotos mit hinterlegt. Und es taucht das ein oder andere Zitat mit auf. 



Und dann finden wir noch "The Adam West Scrabook". In diesem Buch sind alle möglichen Fotos von Batman, Robin und seinen Gegnern untergebracht. Schön geschmükt mit verschiedenen Zitaten und einer Widmung von Adam West. 



Und hier mal noch ein kleiner Blick hinein. 



Und damit kommen wir zu den Blu Rays. Insgesamt sind es drei "Boxen", also für jede Staffel eine. Hinter den Blu Ray Fassungen ist immer ein Pow oder Zack oder Tonk oder so was in der Art hinterlegt. Auf der Aussenseite sieht man immer verschiedene Figuren aus der Serie. 



Das Äußere der Staffel 1 ziert Butler Alfred, der Riddler und der Pinguin. 



Staffel 2 ist die mit Abstand umfangreichste und ist deswegen auch auf sechs Blu Rays untergebracht und ganz in gelb gehalten. 



Die Rückseite ziert unter anderem Catwoman und die anderen drei kenne ich gar nicht richtig, da ich auch nicht so vertraut mit der Serie bin und auch "erst" die ersten 24 Folgen gesehen habe. Aber das wird sicher noch. 



Und natürlich das auch die dritte und letzte Staffel nicht fehlen, die ja einen unheimlich hohen Trashfaktor haben muss. Diese Staffel ist in knallgrün gehalten. 



Und auf der Rückseite der dritten Staffel sind Batgirl und der Joker untergebracht. Wer die beiden in der Mitte sind, kann ich nicht sagen, ich vermute aber mal, dass es das dynamische Duo aus dem Jahr 2014 ist. Ob sie immer noch Verbrecher jagen???



Das soll es dann mit der Vorstellung der Boox sein. Sie war ihre 99 Euro auf jeden Fall wert. Und ich bin immer wieder über die Folgen erfreut. Klar, man muss sich ein wenig auf den Humor der damaligen Zeit einlassen, aber das schaff ich doch immer wieder. Grad Robin ist manchmal soooooo lächerlich. Ich will ihn immer mal schlagen! :-) Und der Batgürtel ist auf einfach alles vorbereitet. Toll! Ich liebe diese Serie und sie ist immer wieder gut, um den Kopf auszuschalten. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man






Weiterhin ausgepackt: 

James Bond 50 Years Collection

Watchmen Collector's Edition (US Import)

Die Ärzte - Die Nacht der Dämonen (Deluxe Edition)

The Dark Knight Trilogie - Limeted Collector's Edition

Hier das Kinoupdate für den Monat

Februar


Und auch der zweite Monat des Jahres hat wieder jede Menge zu bieten. Ganze neun Filme finde ich interessant. Und wie immer kann ich nur empfehlen ins Kino zu gehen, denn es hat ja seinen Grund, warum die Dinger gebaut werden.

Los geht es mit einem Computerhackeraction Film mit Thor himself Chris Hemsworth. Gut, er ist jetzt nicht bekannt, für tieftragende Geschichten, aber "Blackhat" scheint spannend inszeniert zu sein und ist vom Trailer her auf jeden Fall interessant.



Und bei Film #2 handelt es sich um einen Sportfilm, der das Thema Ringen beinhaltet. Und scheinbar ein bisschen mehr, geht es um einen Olympioniken der bei den Spielen 1984 antritt. Sein Trainer scheint gut und ein wenig merkwürdig zu sein. Die schauspielerischen Leistungen von Tatum, Carell und Tatum wurden gelobt und von daher ist der, für fünf Oscars nominierte, "Foxcatcher" ein Pflichttermin für mich im Monat Februar. 



Woche #2 bietet für mich nur einen Film, wo der Trailer so skurill ist und irgendwie nicht so richtig was erzählt. Und trotzdem ist "Inherent Vice" ein Film, den ich sehen will, zumal sich das Aufgebot an Schauspielern mit Joaquin Phoenix, Josh Brolin, Benicio Del Toro und Reese Witherspoon nicht schlecht liest. Zumal auch der Soundtrack ganz gut zum Trailer passt. Mal sehen was das wird.



Und ein weiterer Oscar Anwärter kommt mit "Whiplash" eine Woche später ins Kino. Eine Story über einen jungen Mann, der ein richtig guter Schlagzeuger ist und sich noch weiter verbesseren will und einen Lehrer an seiner Seite hat, der wohl etwas gewagtere Methoden zum Lehren an den Tag legt. Ich mag Miles Teller sehr gern sehen (Chronicle, Project X) und machdem sein Lehrer etwas nach ihm geworfen hat und ihn ein klein wenig beleidigt hat, war ich gefangen von der ganzen Stimmung im Film. Wid sicher ein sehr, sehr intensiver Film.



Mit Selma kommt ein Film ins Kino, der die Geschichte von Martin Luther King und den Marsch durch die Stadt Selma im Staat Alabama im Jahr 1965 zeigt. Ein unglaublich intensiver Trailer, der bei mir Gänsehaut hervorruft und sicher wieder so ein wichtiger Film werden könnte.



Und auch die letzte Kinostart Woche scheint es noch mal in sich zu haben. Als erstes ist naürlich der heiße Oscaranwärter "American Sniper" zu nennen. Bradley Cooper übernimmt die Rolle des Scharfschützen Chris Kyle im Irakkrieg und der Trailer zeigt, dass der Film sehr die psychologische Wirkung des Krieges auf den Menschen aufzeigen wird. Von der Besetzung des Hauptakteurs bin ich ein wenig überrascht, ist irgendwie eine Rolle, die ich Cooper nicht zugetraut habe und irgendwie immer noch nicht richtig zutraue. Aber mit Clint Eastwood als Regisseur kann doch eigentlich nicht viel schief gehen. Ich bin sehr gespannt auf diesen Film und es ist, nach Foxcatcher, ein definitiver Pflichttermin für mich!



Ich bin zwar nicht so der größte Fan der Komödien, aber manchmal darf es ja dann doch sein. Und wenn der Film dann aus Frankreich kommt, die wunderbare, großartige Chalotte Gainsbourg und Omar Sy mit von der Partie sind, muss es doch gut werden. Zumal es sich bei "Heute bin ich Samba" nicht nur um eine Komödie handeln könnte, denn das Thema Flüchtlinge (Flüchtlingspolitik) wird mit aufgegriffen.



Ein Animationsfilm schafft es ja nur selten in meine Vorstellungsliste, ich glaube sogar, dass das hier ein Premiere ist. Aber bei Asterix werde ich einfach hellhörig. Schließlich kommt nach fast 10 Jahren der erste "Trickfilm" wieder ins Kino: "Asterix im Land der Götter". Man sieht dem Film aber sehr an, dass es ein Animationsfilm ist, wirkt das Ganze doch recht glatt gebügelt. Und von der Stroy her bin ich auch ein wenig skeptisch. Trotzdem freu ich mich ein wenig drauf und mal gucken, ob mein Neffe Lust auf den Film hat. Einen Blick kann man ja mal riskieren.



Tja und ihr habt sicher gedacht, dass ihr um den schlechten deutschen Film drumrumkommt. Aber nicht mit eurem Cine-Man. Aber diesmal war es eng, aber "Als wir träumten" spielt im Leipzig Anfang der Neunziger Jahre und dreht sich um eine Gruppe von Jugendlichen, die einen Club aufmachen und mit ein paar Glatzen Probleme bekommen. Wird sicher kaum irgendwo zu sehen sein, aber ein Film, der in Leipzig spielt, sollte man dann auch in Leipzig irgendwo zu sehen bekommen. Und ich will versuchen, mir vorab den Roman durchzulesen.



Sicherlich wird der ein oder andere überrascht sein, dass z. B. The Interview oder Fifty Shades Of Grey nicht in meiner Vorstellung drin ist, aber das sind alles Filme, die mich nur peripher interessieren, was natürlich nicht heißt, dass es schlechte Filme sind.

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier





Irgendwie mache ich mir ja in der Comic Movie-Hereos Reihe einen Namen, wenn es eher um die schlechteren Beiträge des Comic Genres handelt. Und so hat es mich auch diesmal wieder erwischt, auch wenn das Ganze natürlich absolut freiwillig ist. Und diesmal handelt es sich um einen Beitrag, an den ich eigentlich ganz gute Kindheitserinnerungen hatte. Mitte der 90er Jahre bekam ich die VHS des Films in die Hand. Zu einer Zeit, in der ich im heftigsten Arnie Fieber war und von daher habe ich den Streifen mehrmals gesehen. Aus heutiger Sicher einfach nur irre. Denn der Film ist einfach nur schlecht, albern, nervig, anstrengend, einfach nur Müll! Und damit will ich euch eine Heldin vorstellen, wie es sie nur einmal gibt: 

 
Red Sonja ist eine Figur, die im Jahre 1973 das erste Mal in den Conan Comics auftaucht. Erfunden hat die Figur Roy Thomas. Als Inspiration diente ihm dazu eine Kurzgeschichte aus dem Jahre 1934 mit dem Titel The Shadow of the Vulture. Thomas integriete diese Figur in dem 23 Conan Comic.
 

 

Im November 1975 erschien dann das erste Comic, in dem es nur um Red Sonja ging. Es gab sechs Nachfolgecomics und seit dem ist Red Sonja ein fester Bestandteil des Marvel Universums. In Deutschland erscheinen die Comics bei Panini.

Egal in welcher Form Red Sonja aufgetaucht ist bzw. gezeichnet wurde, ihr Äußeres ist immer unverändert geblieben. Sie hat rote Haare, trägt immer nur einen sehr, sehr knappen Kettenhemdbikini und hat meist einen Mördervorbau. Zudem ist sie sehr muskulös und durchtrainiert gezeichnet. Vom Comic Buyer's Guide wurde sie auf Platz 1 der "100 Sexiest Women in Comics" gewählt. Hier mal zwei optische Beispiele:
 

Als Teil des Marvel Universums wurde mit ihr auch ein Comic mit Spiderman, Wonder Women  und Wolverine veröffentlicht. 1985 wurde das Ganze dann verfilmt und zeigt für mich mal wieder, wie sehr einen doch Erinnerungen trüben können. Schon allein die Geschichte an und für sich ist recht ... naja, sagen wir mal, einfach. Zum genießen folgt jetzt der Trailer: 

Die ausführliche Inhaltsbeschreibung

Red Sonja hat Königin Gedren mal das Gesicht zerkratzt, waraufhin sie ihre Familie töten lässt. Sonja selbst wird vergewaltigt, aber nicht getötet. In der Nacht darauf hat sie eine Vision und schwört Rache. Und das ist schon das Beste an dem ganzen Film, die Verbindung zu den Comics. Denn so, wie die Geschichte hier dargestellt wurde, verhielt es sich in den Red Sonja Comics. Problamtisch nur, dass erst zwei Minuten Film um waren und noch 85 vor uns lagen.
Pristerinnen wollen einen Talisman vernichten, der durch Licht immer stärker wird, wie sich im Laufe des Filmes herausstellt. Königin Gedren kann den Talisman aber erbeuten und es stellt sich heraus, dass nur Frauen den Talisman berühren können. Männer laufen grün an und verschwinden daraufhin ins Nichts. Königin Gedren will alle Pristerinnen töten lassen, aber einer gelingt die Flucht, Varna, zufälliger Weise die Schwester von Sonja. Diese wird auf der Flucht aber schwer verletzt, wird aber von DEM Helden gerettet, Kalidor. Dieser macht sich auf die Suche nach Sonja und findet sie bei der Schwertausbildung, die sie grad beendet und zur "Meisterin der Meister" wird.
 

  Red Sonja mit dem alten Hexenmeister

Und sie darf sich ein Schwert vom Großmeister ausssuchen, welches sie ruft (also ähnlich wie die Sache mit Harry Potter und seinem Zauberstab). In dem Moment kommt Kallidor angeritten und beide machen sich auf den Weg zu Varna, die dann alle Geheimnisse vom Talisman preisgibt. Und es kommt raus, dass Kallidor und Red Sonja nur noch 13 Tage haben, bis der Talisman alles zerstört. Also auf gehts, immer den Blitzen nach. Aber erst mal macht sich Sonja allein auf den Weg, denn Männer mag sie nicht so und schickt Kalidor weg.
In einer Stadt namens Hablog leben Prinz Tarn und sein Lakai Falkon, die erst mal von Sonja gerettet werden, nachdem Königin Gedren seine Stadt platt gemacht hat. Von den  beiden erfährt unsere Heldin, wohin sich Königin Gedren auf den Weg gemacht hat. Um ihr zu folgen muss sie aber durch die Passstraße von Brytag. Und Brytag will als Zoll Sonja mal ordentlich pimpern, die will aber nicht und es kommt zu einem fiesen Schwertkampf, den Sonja überraschender Weise gewinnt. Leider sind die Gefolgsleute nicht so glücklich, wollen ihr ans Leder ABER dank des beherzten Einsatzes von Kalidor, der Sonja heimlich gefolgt ist, gelingt Sonja die Flucht vor den Schergen Brytags und sie kann die fiese Königin weiter verfolgen. 
Unterwegs findet sie Tran, der vor Räubern aufgegriffen wurde. Ein kurzes Schlachtengetümmel, bei dem sich dann auch noch Falkon mit einmischt. Während dieses kleinen Intermezzos, kommt Königin Gedren in ihrem Schloß an und steckt den Talisman in die Kammer des Lichtes und bekommt von ihrem Diener erste Bedenken mitgeteilt, dass der Talisman zu mächtig werden könnte. Durch einen fiesen magischen visuellen Trick erfährt Gedren, dass Tran, Falkon und Sonja ihr auf den Fersen sind, sie macht sich aber erst mal keine Sorgen. Die drei haben ein Problem, sie können eine fiese Schlucht nur über ein Skelett überqueren.
 

Eine fiese Brücke
 
Das gelingt aber ohne Probleme, auch wenn es auf der Brücke eine kleine Auseinandersetzung zwischen Sonja und Tran gibt. In der darauffolgenden Nacht kommt es zu einem Gespräch zwischen den Beiden und Sonja wird den Prinzen in der Schwertkunst unterrichten. Und das ist so peinlich, wie es hier geschrieben steht. Königin Gedren hat das alles durch ihren magischen Spiegel gesehen und beschließt, durch den Talisman, ein kleines Gewitter über den Dreien regnen zu lassen. Das führt dazu, dass in der Höhle das Wasser steigt und die drei gegen ein Seeungeheuer kämpfen müssen. Aber es naht Kallidor, der Held der Helden des Vaters, blendet das Biest (was in Wirklichkeit eine Maschine ist) und alle vier können sich retten.
 
 

Kallidor im Kampf mit dem Seemaschinenvieh

Und dann kommt es zum ultimativen Cliffhanger, denn Kallidor ist der einzige Lord, der den Talisman vernichten kann. Und es kommt zu einem Kuss zwischen Sonja und Kallidor, aber das geht ja bei Sonja nicht. Denn sie kann sich nur einen Mann hingeben, der sie besiegt hat. Und da der Arnie ein kleim wenig geil auf die Sonja ist, kommt es zu einem Schwertkampf, der so voll prickelnder Erotik ist, dass einem fast das Kotzen kommt. Beide kämpfen bis zur Erschöpfung.
Tahs drauf kraxeln Sonja, Kallidor und Falcon in die Burg hoch und langsam wird es eng, da der Talisman immer stärker wird und die Erde munter vor sich hin bebt. Und wir erhalten einen Blick auf Gedren, die immer wahnsinniger wird und nach der Weltherrschaft strebt. Falcon und Kallidor waffeln sich mit fast der ganzen Armee von Gedren und Prinz *zack* Tran legt sich mit Ikol an, der einen echt unschönen Tod stirbt. Und dann kommt es endlich zum Clash zwischen Gedren und Sonja. Ein eccht heißer Katzenkampf, mit toller Musik.
 

  The Final Battle (mehr oder weniger)
 
Man muss aber sagen, dass es Sonja echt schwer hatte, gegen Gedren zu gewinnen, da sie ein wenig Hilfe von einem Zauberer hat. Nachdem der aber, mittels Enthauptung, ausgeschaltet ist, sollte es doch den Sieg geben. Aber Gedren rennt weg, in die Kammer des Lichtes, wo der Katzenkampf dann weiter geht. Da die Erde wie wild bebt, hat sich in der Kammer ein Spalt geöffnet, in den Gedren dann stürzt, nachdem sie von Sonja mittels Schwert durchbohrt wurde. Sie wirft den Talisman hinterher, der expldiert. Jetzt aber hurtug Freunde, raus aus dem Schloss, denn das fällt immer mehr zusammen. Gut das sie Arnie dabei haben, der ein Tor öffnen darf, vorrübergehend als Stützbalken benötigt wird und einen großen Balken hochhebt, um den sich aufopfernden Tran zu retten. Am Ende geht aber alles gut, die Helden leben und die Welt, so wie wir sie kennen, existiert weiter und ich kann diesen Blog schreiben. Aber das war es noch nicht, denn es kommt noch zu einem unheimlich intensiven Kuss zwischen unseren beiden Helden.
 

Es wird eine heiße Nacht werden!
 

Und das soll es auch gewesen sein zum Inhalt des Filmes. Und das klingt auch alles so langweilig wie es war/ ist. Einfach nur schlecht. Die Story bietet rein gar nix, ist absolut vorhersehbar und teilweise echt anstrengend. Hinzu kommen noch die anstrengenden Chharaktere. Davon abgesehen, dass KEINER auch nur ein bisschen schauspielerisches Talent zeigt, so sind sie alle auch recht dumm dargestellt. Am meisten nervt mich Prinz Tran, der war einfach nur anstrengend. Auch sein Wandel vom Arschloch Prinzen zum aufopferungsvollen kämpfenden, netten, verständnisvollen Kriegers ist nervig.
Was man sonst noch wissen muss (oder auch nicht)

Unvorstellbar aber wahr, der Film hätte beinah was gewonnen und eine Nominierung ist ja schon sowas wie ein Gewinn (oder Mr. Leonardo DiCaprio? :-) Jaja, so ist, dass, wenn man Schrott dreht. Gleich zwei Schauspielerinnen wurden für die goldenen Himbeere nomniert. Zu einem Brigitte Nielson für ihre Rolle als Red Sonja und Sandhal Bergman für die Rolle der Königin Gedren. Leider konnte sich keine von Beiden im Jahr 1986 durchsetzten. Obwohl, irgendwie schon, denn Brigitte Nielson gewann in der Kategorie "Schlechteste Nebendarstellerin", allerdings für ihren glamorösen Auftritt in Rocky IV - Der Kampf des Jahrhunderts. Und wenn es damals die Kategorie "schlechtestes Leinwandpaar" schon gegeben hätte, wäre zumindest eine weitere Nominierung sicher gewesen.

Und natürlich will ich auch das Box Office nicht ausser Acht lassen. Der Film hat circa 18 Millionen Dollar gekostet und richtig fette, knappe sieben Millionen eingespielt. Man kann wohl zu Recht von einem Flop sprechen, denn das war der Film am Ende auch.

Ein kleiner Lichtblick ist die Meinung von Arnold Schwarzenegger zum Film selbst. Er sagte zu xfinity.com: "It's the worst film I have ever made," he reportedly said. "Now, when my kids get out of line, they're sent to their room and forced to watch 'Red Sonja' ten times. I never have too much trouble with them." (Quelle)

Danke für diese Ehrlichkeit!

Es gibt aber noch ein paar Ungereimtheiten im Film bzw. ein paar Sachen die ich nicht verstehe, die aber am Ende das recht hohe Budget des Films erklären könnten. Ich begebe mich natürlich in den Bereich der Spekulationen. 

#1
Wie zur Hölle konnte man Richard Fleischer als Regisseur für den Film gewinnen. Er hat immerhin solche Klassiker wie Tora! Tora! Tora!, 20000 Meilen unter dem Meer, Conan der Zerstörer oder Soylent Grün gedreht. Und beim Lesen des Drehbuches oder irgendwelcher Skripte muss ihm doch die inhaltliche Leere des Films aufgefallen sein. Warum er dann doch angenommen hat, kann nur einen Grund haben: $$$

#2
Gut, Schwarzenegger wird sicher nicht mehr für den Oscar nomniert werden und seine Karriere, zu dem Zeitpunkt des Filmes, war noch nicht so abgegangen, aber das er sich für so einen Streifen hingegeben hat, kann auch nur einen Grund haben: $$$
Und unglaublich, dass seine Karriere diesen Film überstanden hat.

#3
Vielleicht ein klitzekleiner Minilichtblick hätte der Soundtrack von Ennio Morricone sein können und ein wenig passt er auch zu dem Film. Aber der Grund für sein Engagement für den Film kann auch nur einer sein: $$$
 

Und hier noch mal die Hauptprotagonisten dieses kleinen schrecklichen Filmchens:

Brigitte Nielson als Red Sonja




Arnold Schwarzenegger als Kallidor




Sandahl Bergman als Königin Gedren


 

Ernie Reyes Jr. als Prinz *zack* Tran


Und eine kleine Geschichte aus dem billigen Boulevardleben gibt es auch noch. Denn der gute Arnold und die Brigitte hatten eine Affäre miteinander, aufeinander, zusammen, wie auch immer. Und zwar während der Zeit des Drehs und vielleicht noch davor oder danach. Wer es nicht glaubt, kann gern mal HIER klicken. Es gibt u. a. wunderbare Bilder aus den 80ern zu bewundern. Was wohl der gute Sylvester Stallone dazu gesagt hat???

Wie geht es weiter mit Red Sonja?

Tja, eine echt schwierige Frage. Nach wie vor gibt es Comics von Red Sonja zu kaufen. Und seit 2009 gibt es erste Gedanken zu einer Neuverfilmung des Stoffes. Aber es gibt einfach nix konkretes zu dem Projekt. Zuletzt munkelte man, dass Megan Fox für die Rolle der Red Sonja gewonnen wurde, aber es ist keine Bestätigung oder so was in der Art zu finden. Meiner Meinung nach wird dieses Projekt nicht in all zu naher Zukunft umgesetzt und wir dürfen noch auf ewig uns mit der Brigitte Nielson Verfilmung rumärgern. Eins ist sicher, wenn ein neuer Film kommt, wird er auf jeden Fall besser als dieser hier.

Das soll es dann auch gewesen sein. Ich bin mir sehr sicher, dass mein nächster Beitrag wieder sehr trashig sein wird.



Quellen: 

moviesdvdnewreleases.com; ew.com; moviestillsdb.com; marvel.wika.com; dynamicforces.com; artistdotme.wordpress.com; tvtroops.com

#59

Wie habe ich mich auf diesen Film gefreut. Brad Pitt hatte mir schon als Nazijäger in "Inglorius Basterds" gefallen und auch in den Trailern zu "Fury - Herz aus Stahl" wirkte er wieder sehr toll. Ein wenig Angst hatte ich, dass der Film zuviel (amerikanischen) Pathos hat und Shia LaBeouf, da ich ihn mir nur schwer in einer ernsthaften Rolle vorstellen kann, allerdings kenne ich ihn fast nur aus der Transformers Reihe und in der ist es ja bekanntlich schwer, schauspielerisch zu überzeugen. Und ich hatte auch ein wenig Respekt vor der Schlacht "5 gegen 300". Allerdings wirkte der Trailer so gut, so stimmig, so teilweise mitreißend, dass ich ihn sehen wollte. Und da ich dann noch eingeladen wurde ...



Und um es vorweg zu nehmen, meine Bedenken wurden so gut wie nicht erfüllt, aber der Reihe nach.

Inhalt:
Norman stößt zu der Panzercrew der Fury, bestehend aus Wardaddy, Bible, Gordo und Rattenarsch. Norman ist eigentlich eine gelernte Schreibkraft, wird jetzt aber Richtschütze im Panzer. Nachdem er eingewiesen wurde, macht er die ersten Fehler, sieht die Gräueltaten im Krieg und wird davon echt fertig gemacht. Nachdem die Amerikaner eine Stadt eingenommen haben und eine kleine, naja, nennen wir es mal Lovestory, aufkam, ziehen die Amerikaner weiter. Vier Panzer sollen eine Kreuzung bewachen, die strategisch sehr wichtig ist. Unterwegs werden sie aber von einem deutschen Tigerpanzer angegriffen und nur Fury übersteht die Schlacht. Und somit kommt es zur letzten Schlacht zwischen dem Panzer und ca. 300 Soldaten der Wehrmacht.

filmische Umsetzung:
Und genau vor dieser letzten Schlacht hatte ich ein wenig Angst. Inwiefern es wirklich realistisch ist, dass eine Panzercrew so viele Soldaten niedermetzelt, kann ich nicht beurteilen, wage ich aber zu bezweifeln. Aber zumindest sollte es realistisch sein, dass [SPOILER]die Panzercrew draufgeht (bis auf einen). [SPOILER ENDE]

Angst hatte ich ja auch vor dem amerikanischen Patriotismus. Vorgestellt habe ich mir in etwa, dass Brad Pitt im Todeskampf die amerikanische Flagge hisst und die Nationalhymne anstimmt. Aber das ist nicht der Fall. Ich kann mich irren, aber die amerikanische Flagge ist nicht einmal zu sehen. Auch die Hakenkreuzfahnen wurden nur sehr sparsam eingesetzt und das ist für mich ein Riesenvorteil.
Durch das Auslassen der ganzen Symbole (bzw. deren sparsamer Umgang) macht es die beiden Kriegsgegner austauschbar. Die Gefechte hätten auch woanders stattfinden können. Sehr gut gemacht Mr. Ayer.

Ein weiterer, großer Pluspunkt im Film ist, dass die Amerikaner nicht als die Super-Gut-Menschen dargestellt werden. Sie plündern, sie vergewaltigen, sie fleddern Leichen, sie erschießen deutsche Soldaten, die sich ergeben haben. Und ich denke, dass trifft auch die damalige Realität recht gut.

Was gleich zu einem weiteren Punkt führt, die Brutalität des Filmes. Das fängt schon an, als Norman den Panzer von innen putzen muss und dabei Teile des Gesichtes seines Vorgängers entfernen muss. Oder als die Panzer über eine Straße rollen und in, der durch die Panzer entstandenen Spur, ein Körper liegt, über den immer und immer wieder drüber gefahren wird. Oder als ein Panzer über einen deutschen Soldaten fährt, der im Schützengraben liegt. Oder das ein deutscher SS-Offizier Kinder gehängt hat, weil sie nicht für das Vaterland kämpften. Teilweise ganz schön heftig, wenn man nicht ganz und gar abgestumpft ist.

Weiterhin gefällt mir sehr der dreckige, ja schlammige Lock des Filmes. Alles ist irgendwie sehr "erdfarben" und ich denke auch hier, dass das die Realität recht gut trifft. Krieg ist nicht besonders farbenfroh.

Zum ersten Mal sah ich in einem (Anti-) Kriegsfilm den Einsatz von Leuchtspurmunition. Das hat dem ganzen ein wenig "Star Wars"-Atmosphäre verliehen, aber auch das soll wieder recht nah an der Realität gewesen sein. Wurde teilweise sehr gelobt.


Sehr gut inszeniert fand ich die Panzerschlacht. Ich war anfänglich überrascht, wie viele direkte Treffer ein deutscher Panzer aushält, aber das soll wohl sehr realistisch gewesen sein. Zumindest nach allem, was ich jetzt dazu gelesen habe. Die Panzerschlacht ist einfach gut gemacht.

Sehr heftig und intensiv war der erste "Mord" von Norman, zudem er gezwungen wurde. Wardaddy zwingt ihn mit physischer und psychischer Gewalt zu dem Mord an einem unbewaffneten deutschen Soldaten, während die Truppe um die beiden herum steht.

Es gab noch zwei Sachen, die mich ein wenig ungewiss zurückgelassen haben. Einmal die Geschichte mit den zwei deutschen Frauen. Norman bekommt das Angebot, Emma ins Schlafzimmer zu nehmen, bevor es Wardaddy (Pitt) macht. Dieser macht das dann auch und dann macht Ayer aus der verklärten Vergewaltigung eine "Liebe auf den ersten Blick" Geschichte. Ich weiß nicht, ob er damit den Satz von Pitt "Häng dein Herz an niemanden" verstärken wollte. Aber so ganz passte das nicht in den Krieg.
Und der Abspann lies mich ein wenig ratlos zurück, da man unheimlich viele Kriegsszenen sieht. Ich weiß irgendwie noch nicht, was die Botschaft davon ist, wenn es eine gibt.

Interessant finde ich im Nachhinein auch den Trailer. Ist schon interessant, wie man filmischen Sychronisation und Bilder miteinander vermischen kann. Und durch den Trailer kann ich mir sogar vorstellen, dass es vom Film einen Extended Cut geben wird.

Und eine kleine Sache noch, die mir dann doch etwas zu sehr Hollywood war. Die Vorbereitung auf die letzte Schlacht, mit all den Sprüchen ("mein Panzer ist mein zu Hause"), fand ich irgendwie ein wenig, naja, unpassend.

schauspielerische Leistung:


Die Crew der Fury (v. l. n. r.)
Bible, Wardaddy, Norman, Gordo, Rattenarsch

 
Hier gab es für mich eine Überraschung und das war Shia LaBeouf, der den Soldaten Bibel spielt. Er wirkt so ruhig und doch so aufgewühlt, kommt so echt rüber. Unglaublich stark, hätte ich dem ehemaligen Transformers Star nicht in Ansätzen zugetraut. Da muss sein Method Acting ja was gebracht haben, schließlich hat er sich für den Film einen Zahn gezogen und mehrere Wochen nicht geduscht.

Bei Brad Pitt wird man natürlich recht schnell an die Rolle in Inglourious Basterdes erinnert und das wird man irgendwie auch den ganzen Film über nicht los. In einigen Momenten ist er fürsorglich, dann aber wieder der Megaarsch. War soweit in Ordnung.

Ansonsten gibt es hier nix weiter zu sagen.

Fazit:
Kann man ja schon gut raus lesen, ich finde den Film gut. Und grad die Punkte mit dem sparsamen Einsatz von Symbolen und die Brutalität des Films, heben ihn für mich von vielen Filmen aus diesem Genre ab. Ich war jedenfalls sehr angetan und ein Blu Ray Kauf ist fest mit eingeplant.

Wer jetzt Lust auf den Film hat, dem empfehle ich, nach Möglichkeit, in die Orginal Fassung des Films zu gehen. Manche Szenen wirken ein wenig komich, wenn man deutlich mitbekommt, dass z.B. Emma grad nix versteht. Auch aus diesem Grunde freue ich mich auf die BD.

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cineman




Quelle: ign.com; rickysfilmreviews.com

 

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