Blog von Cine-Man

Beitragsansicht Beitragsansicht
Anzahl pro Seite  
Sortierung: chronologisch | alphabetisch | Aufrufen | Kommentaren | Danke |

#106

Es hat ein wenig gedauert mit dem dritten Kinofilm im Jahr 2018, aber nun hatte es endlich mal wieder mit einem Besuch im Lichtspielhaus geklappt. Schon beim ersten Trailer, den ich erst vor zwei oder drei Wochen hier auf der Seite gesehen habe, war ich von dem Film geflasht. Schon beim Gucken des Trailers wurde ich zunehemnd angespannter. Von daher war klar, ich muss in den Film. Hier der Trailer:

https://www.youtube.com/watch?v=h2bR7NhCf_A



Inhalt:
Ausserirdische sind auf die Erde gekommen und haben diese von den Menschen weitestgehend befreit, indem sie vermutlich 99% gemeuchelt haben. Das fiese an den Wesen ist, dass sie auf Geräusche reagieren, dann zu den Geräuschen hineilen und des Auslöser töten. Die Menschen also, die irgendwie immer Lärmendes von sich geben. Überlebt hat die Apokalypse die Famile Abbott. Diese haben viele, viele Möglichkeiten gefunden, sich leise zu verhalten. Allerdings wird die Ehefrau Evelyn schwanger und ist aus lärmbelastungssicht äußerst problematisch und stellt die Familie vor das ein oder andere Problem, aber nicht nur vor dieses. 
Wichtig ist noch, dass die Abbott den jüngsten Sprößling ca. drei Monate nach dem Auftreten der Wesen ihren jüngsten Sohn an diese verloren haben und die große Tochter Regan, die gehörlos ist, macht sich schwere Vorwürfe und ist sich der Liebe ihres Vaters nicht mehr sicher. 

filmische Umsetzung:

Einfach nur gut gemacht, nicht mehr und nicht weniger. Natürlich wird sehr viel mit Ruhe gearbeitet. In diesem Film wird nur in ganz wenigen Sequenzen gesprochen , gefühlt sind es am Ende nicht mehr als fünf Minuten. Musik des Films, Geräusche der Menschen und der Natur wechseln sich nahezu perfekt mit absoluter Ruhe ab. Die immer Anspannung auslösen, was auch ein Grundgefühl bei mir die ganzen 90 Minuten über war. Ich habe sehr mit der Familie Abbott mitgelitten. Jedes Mal wenn es die Möglichkeit gab, dass die Aliens aufgrund von Lärm in die Nähe der Familie kommen, bin ich im Sitz versunken und habe mir meinen Kaputze über den Kopf gezogen. Einfach super gemacht. Und auch Gebärdensprache, die per Untertitel übersetzt wird, kommt nur wenig vor. Durch das Beschränken der Kommunikation auf Körpersprache und damit auf das Nötigste, schafft es der Film wunderbar, unglaublich beklemmend zu sein und von Anfang an herscht diese Atmosphäre vor. 

Sehr toll fand ich es, dass gezeigt wurde, was für Maßnahmen unternommen werden, damit man so wenig wie möglich an Geräuschen produziert. Man sieht, wie dieser feine Sang hingeschüttet wird, wie die Familie still betet, wie sie Monopoly spielen, ohne Lärm zu erzeigen usw. Schöne Idee. Und auch das der Vater mit seinem Sohn an einen Wasserfall geht um mal laut zu werden, hat mir als Idee gefallen. Auch das die Protagonisten immer sehr, sehr vorsichtig sind, bei allem was sie machen, ist ein wichtiger Bestandteil des Films und sie setzen dies auch sehr gut um und strahlen das mit ihrer Körpersprache aus. 

Die Aliens werden anfänglich immer nur bruchstückhaft gezeigt, zum Schluss sieht man sie mehrmals in Gänze. Und sie sehen echt hässlich aus und haben fiese Zähne. Das größte Manko der Viecher ist, dass sie blind sind, aber um so besser hören können. Etwas schade fand ich, dass es am Ende eine Möglichkeit gab, die Aliens zu stören bzw. auch zu töten. Irgendwie hätte ich mir ein anderes Ende des Films gewünscht, da es so im krassen Kontrast zum Film und dessen Grundstimmung steht. Und so geht man am Ende nicht mit einem Beklommensheitgefühl aus dem Lichtspielhaus, sondern eher mit einem hoffnungsvollen. 

Aber selbst wenn, bleibt man am Ende auf der frage sitzen, ob es Sinn macht, zu überleben. Insgesamt haben wir nur zwei andere Menschen gesehen, einer davon war schon tot, der andere einen Augenblick später. Es scheint so, als ist 99,9% der Weltbevölkerung vom Erdboden gefegt worden. Und von daher kommt für mich die Frage auf, ob es sich überhaupt noch lohnt, zu Überleben. Denn für mich schien es so, als ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Menschheit vernichtet ist, da bilogische Diversität einfach nicht mehr möglich ist. Sicher schon fast ein wenig philosopisch. 

schauspielerische Leistung:
Emily Blunt und John Krasinski, die im wahren Leben verheiratet sind und zwei Kinder haben, spielen fantastisch auf. Blunt spielt dabei deutlich stärker auf. Vor allem die Geburtsszene in der Wanne war der Hammer. Wie sie dann alles heruasschreien konnte...da habe ich mitgeliten und mich für sie gefreut. Auch Krasinski fand ich fantastisch, seine Panik in den Augen, seine permanente Angst und Sorge, seine teilweise aufkommende Verzeweiflung, toll umgesetzt. Ich war und bin sehr erfreut. 
Auch die beiden Kinderstars machen einen guten Job vor der Kamera. Millicent Simmonds, die im wahren Leben gehörlos ist, hat mir richtig gut gefallen. Sie wirkte einfach sehr echt und hat eine tolle Ausstrahlung, was irgendwie schwer zu beschreiben ist. Klasse Leistung. 

alt text
Quelle: nerdist.com

Fazit:
Ein wirklich fantastischer Film, der viel Gesprächsstoff mitbringt und nachhaltig in meinem Kopf drin geblieben ist. Ich war die ganze Zeit über sehr angespannt, der Film ist atmosphärisch sehr dicht und es war ein sehr lohnender Kinoabend. Auch wenn ich das Ende nicht so gelungen fand, wenn auch irgendwie konsequent. Die balue Scheibe wird wohl den Weg in meine Sammlung finden. Ein zweiten Teil wird es wohl auch geben, bei einem Einspielergebnis von 270 Millionen Dollarn, bei gerade mal 17 Millionen Produktionskosten. Ich werde dann sicher auch beim zweiten Teil mit dabei sein. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

P.S. Zur Zeit bin ich deutlich ruhiger hier auf der Seite unterwegs, was aber nur an der sportlich spannenden Zeit liegt, die immer auf den April und Mai fällt (BBL, NBA, 2.BL usw.)

P.P.S.: Avengers 3 wird von mir momentan konsequent ignoriert, ich versuche auch alle News/ Spoiler zu vermeiden. Das hat zwei Gründe. Zum einem bin ich nicht ganz so angetan vom Trailer, zum anderen plane ich mit einem Freund, nächstes Jahr in beide Filme zu gehen. Ich denke mal, ich kann mich so lang beherrschen. 


zuletzt gesehen: 

Black Panther in 3D

Serien, Serien, Serien #4

28. März 2018

Mein bereits vieter Serienblog. Es ist ein wenig Zeit vergangen, aber ich habe auch jede Menge Filme gesehen. Viel Spaß damit. 

alt text
Lethal Weapon - Staffel 1

Dank unseres Serienjunkie #1 sawasdee bin ich auf die Serie aufmerksam geworden. Die Filme habe ich noch nie gesehen und ich hatte auch nie wirklich das Bedürfnis dannach. Und da ich durch sawasdee immer mal schon auf die ein oder andee Serie gestolpert bin, habe ich der Serie ein Chance gegeben. Und es war kein Fehler. Der Storyplot ist im Grunde, dass die beiden sehr ungleichen Cops Riggs und Murtaugh in LA auf Verbrecherjagd gehen und sich als Team zusammenfinden müssen. Bei Riggy ist noch das Problem, dass er seine hochschwangere Frau bei einem Autounfall verloren hat und deswegen ein klein wenig crazy drauf ist. 
Und das Ganze funktioniert für mich super. Ich wurde in jeder (!) Folge gut unterhalten, habe gelacht und mitgefiebert. Die Geschichte um Riggs seine Frau war insgesamt sehr gut inszeniert und nicht zu übertrieben aufgetragen. Die Familie von Murtaugh fand ich ganz angenehm, auch wenn sie sehr amerikanisch ist (darf sie ja auch). Und was ich als sehr angenehm empfunden habe ist, dass jede Folge in sich geschlossen ist und man zwar eine durchgehende Story hat, es aber auch nicht so schlimm ist, wenn man mal eine Folge verpassen würde (was natürlich sträflich wäre). Der Cliffhanger zum Ende war gut, bis sehr gut und macht Freude auf die zweite Staffel. 

Wertung: 10 von 10 Punkten

alt text

Geschichten aus der Gruft - Staffel 1 bis 3

Jaja, schon ein wenig angestaubt, aber trotzdem ziemlich geil. Ich hatte noch nie eine Folge von der Serie gesehen und jetzt war sie auf Prime verfügbar und dann habe ich mich der Serie mal angenommen. Und sie ist perfekt zwischendurch. Kaum eine Folge geht länger als 30 Minuten und ist immer in sich abgeschlossen. Meist sind es Episoden, in denen jemand etwas moralisch falsch macht und dann seine Strafe erhält, die meist recht blutig und fies ist. Natürlich variiert die Qualität der einzelnen Episoden. Es gibt absolute Highlightfolgen, die ich mir dann gleich zwei mal angesehen habe, manche sind einfach voll durchgeknallt (z. B. die mit dem Comiczeichner), einige waren am Ende ganz nett und immer noch unterhaltsam. Krass finde und fand ich immer wieder, was sich für Stars den einzelnen Episoden angeschlossen haben. Selbst Schwarzzenegger ließ sich mal blicken. Der Cryptkeeper ist ziemlich geil. Ich mag seinen Humor sehr und seine Lache hat es auf mein Handy als SMS Ton geschafft ;) Aber, nach drei Staffeln war es dann auch mal genug und ich wollte mal wieder was anderes sehen. Was ich dann auch tat. 

Wertung: 8 von 10 Punkten

alt text
UnREAL Staffel 1

Ich hatte, als wir Tales Of The Crypt gesehen haben, immer wieder den Trailer zur ersten Staffel gesehen und dann gab es das Bedürfnis, die Serie auch mal zu schauen, was sich nicht als Fehler rausstellen sollte. Und ich bin so froh, dem "frei-empfangbaren-TV" abgeschworen zu haben. 
UnReal ist eine Serie, in der wir erleben, wie eine Reality Show produziert wird, die stark an "The Bachelor" erinnert (ich schwöre, ich habe NIE eine Folge gesehen). Und wir erleben die Produzenten im Hintergrund, wie sie die Kanidaten manipulieren. Den es geht natürlich nur um eins: Die Quote. Und dafür machen die Produzenten im Hintergrund fast alles. Jeder hat seine Kandidatinen und je nachdem was sie machen und wie sehr das die Quote beeinflusst, erhalten sie Geld. Und wenn nur die Hälfte davon stimmt, was die Männer und Frauen im Hintergrund machen, dann wäre das schon schlimm genug. Alkohol, Gerüchte, Intrigen, Medikamente usw. Furchtbar. Und irgendwie großartig. Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt, da es einige wirklich gut gemachte Storytwists gab, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Manchmal gab es, aus meiner persönlichen Sicht, etwas zuviel Sex, bzw. war irgendwie viel darauf ausgerichtet. Was zu so einer Serie wohl dazugehört. Und die beiden Hauptperosnen im Hintergrund sind sehr gut aufgebaut. Quinn ist megarücksichtslos und verdorben bis ins Mark. Ein ganz schlimmer Mensch. Vermutlich benötigt man aber solche fiesen Personen für so eine Sendung. Und Rachel war ebenfalls super, da sie megaverkorkst ist und so viele Probleme hat, dass es für vier Menschenleben reichen würde. Kann die Serie nur empfehlen.  

Wertung: 8 von 10 Punkten

Das soll es mal wieder gewesen sein. Ich könnte hier noch locker mit hinschreiben, dass ich in den letzten Monaten acht Staffeln von "Meine Freundin Conni" gesehen habe, ich erspare mir hier aber ein Review....obwohl, wir haben ja einen frischgebackenen Papa und die Serie kann man sich mit dem neuen Erdenbürger in drei bis vier Jahren mal anschauen ;)

bis zum nächsten Blog
man liest sich (vielleicht schon morgen ;-)
Cine-Man

Hier geht's zum Serienblog #3 mit
The Walking Dead 8.2; The Sarah Connor Chronicles 1; Six Feet Under 1; The Big Bang Theory 10

#105

alt text
Es sollte mal wieder in das örtliche Lichtspielhaus gehen. Und ich war, wie bei vielen Superheldenverfilmungen in letzter Zeit ein wenig skeptisch. Allerdings überzeugten mich die Kritiken und da ich das Ganze noch mit einem Abendessen mit einem guten Kumpel verbinden konnte, hatte alles perfekt gepasst. Eingestellt hatte ich mich auf einen typischen Marvelfilm, der mich nicht soviel fordert. Aber ich sollte mich dann doch wohl ein wenig irren. 

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=pxgLR99TWAk



Inhalt:
Hmmm, eigentlich kann man das ganz kurz umschreiben. Wir lernen das Königreich Wakanda kennen, mit all seiner Kultur, seinen Rohstoffen und seinen Möglichkeiten. Und wir erleben, wir erleben, wie T'Challa aka Black Panther zum König gekrönt wird. Und selbstverständlich gibt es dann noch einen weiteren Herausforderer auf den Königsthron. Das ist mehr oder weniger schon alles. 

filmische Umsetzung:
Und auch wenn das inhaltlich nicht so toll klingt, ist der Film super. Denn der 18 Marvelfilm macht einfach sehr viel richtig. Wo fange ich da an. 

Da wäre schon mal das unglaublich gute Setdesign. Die einzelnen Kulturen in Wakanda werden sehr schön dargestellt, sind sehr farbenfroh. Die Nasörener sind der Hammer gewesen, vor allem als sie noch in den Endkampf eingreifen. Auch gelingt der Spagat zwischen Tradition und Moderne. Denn durch den Rohstoff Vibranium ist Wakanda sehr, sehr reich und wohl das fortschrittlichste Land der Erde. Die gezeigte Stadt ist einfach der Hammer. Die technischen Spielereien fand ich ebenfalls sehr gut und ein klein wenig Iron-Man-mäßig. Und die Möglichkeit ein Flugzeg drohnenmäßig zu steuern hat mir ebenfalls gut gefallen und Martin Freeman kam hier gut zur Geltung. 

alt text
 

Die Story war ebenfalls sehr gut inszeniert, natürlich nur wenn man es auf einen Marvel-/Superheldenfilm bezieht. Der Storytwist hat durchaus Sinn gemacht und war von mir nicht so erwartet worden. Und es ist einfach eine gute Idee, wie die beiden Anführer an die Lösungen der Probleme der Welt herangehen. Und über allem steht die Frage, ob sich ein Volk wie das aus Wakanda, was so viele Möglichkeiten hat, sich einmischen kann, sollte oder muss. Und wenn ja, dann wie? Mit Waffengewalt oder Unterstützung auf anderen Wegen. Und natürlich sind das keine "neuen" Gedanken, aber mit so einem Storyplot hatte ich in einem Marvelfilm nicht gerechnet. Und dadurch ergab es sich auch, dass wir nach dem Film über dieses Thema gesprochen haben. Denn, und das ist das für mich tolle an dem Thema, der Film schafft es, dass beide Standpunkte nachvollziehbar sind. 

Desweiteren hat mit das Mass an Action gefallen. Die Kämpfe waren nicht zu ausufernd und die 1 gegen 1 Szenen gut choregrafiert. Auch der Kampf zwischen Killmonger und unserem Black Panther hat mir gut gefallen, zumal der Antagonist nicht megaarrogant war und endlich mal das gemacht hat, was ein Bösewicht machen sollte. Die Verfolgungsjagd in Südkorea war eine der besten Verfolgungsjagden die ich seit langem im Kino oder in einem Film gesehen habe. Das hat sogar der Fast & Fourios Reihe Konkurrenz gemacht. Und auch fand ich es sehr gut, dass sich die Endschlacht nicht ausgeufert ist. Gut gemacht. 

Stark war der Film auch in seinen Nebenbesetzungen. Vor allem Andy Serkis als Klaue hat mir megagut in seiner Preformance gefallen. Der war so durchgedreht. Krass gespielt. Das dieser Mann noch nie etwas gewonnen hat, unverständlich für mich. 

alt text
 

Weiterhin fand ich es gut, dass der Film deutlich (!) ernster ist, als die meisten Marvelfilme. Es ist wohl auch der am wenigsten humorigste des Cinematic Universe. Und das hat mir verdammt noch mal gut gefallen. Eigentlich hatte nur die Schwester von T'Challa einige lustige Szenen, sowie der König der Jabari. Okay, Martin Freeman als CIA Agent hatte noch den ein oder anderen Schmunzler auf seiner Seite. Und das hat auch gereicht. 

Ein paar kleine Kritikpunkte habe ich aber. Allerdings ist der erste kein wirklicher. Denn wenn man einfach eine gewisse Filmerfahrung hat, erahnt man den ein oder anderen Verlauf der Geschichte, was einem mit 14 noch nicht gelingt. So war natürlich klar, dass Killmonger unseren Held nicht tötet und er irgendwann wieder auftaucht. Und auch war klar, dass der Stammesälteste ihn findet, den T'Challa vorher verschont hatte. das nur als kleines Beispiel. Es gab noch ein paar weitere solcher Szenen, die einen "alten Hasen" nicht mehr überraschen können. 

Ein weitere Kritikpunkt ist der fehlende Goregehalt. Keine Sorge, ich will hier keine Splatterszenen alà The Walking Dead oder irgendwelche Kannibalenfilme. Aber bei der Endschlacht, in der mit Schwerten und Nashörnern gekämpft wird, hätte es doch ein paar Tote geben können und ein wenig Blut hätte fließen können. Auch ist mir insgesamt unser Held ein wenig zu glatt gebügelt dargestellt. aber das alles soll nur jammern auf hohem Niveau sein. 

schauspielerische Leistung?
Und die hat mal an allen Ecken und Enden gestimmt. Ich hatte ja schon geschrieben, dass mir Andy Serkis gut gefallen hat. Aber auch der Rest des Castes war sehr gut. Allen vorran Michael B. Jordan der als Bösewicht glänzen kann. Er hat einfach superaufgespielt und entwickelt sich langsam zu einem meiner Lieblingsschauspieler (nach Creed und Chronicle). Desweiteren ist Danai Gurira als Kommandantin perfekt besetzt. Lupita N'yong'o hat mir wieder mal sehr gut gefallen, ebenso wie schon erwähnter Martin Freeman. Forest Whitaker hat es bei mir immer schwer, auch wenn es hier mal wieder gut gepasst hatte. Fragt mich bitte nicht, warum ich ihn nicht so gern mag, ich kann es nicht wirklich begründen. 

Fazit:
Tja, ich bin seit Ewigkeiten mal wieder hocherfreut aus einem Superheldenfilm gegangen und wurde nicht nur unterhalten. Echt toll. damit hatte ich nicht gerechnet. 

Ich habe erst im Nachhinein mitbekommen, dass es eine Hautfarbendiskussion um den Film gab, weil es irgendwie zu viele Schwarze in dem Film gab. Das ging an mir vollkommen vorbei. Ich kann damit nix anfangen. Der Film war gut, die Hautfarbe der Schauspieler ist dezimär. 

Krass finde ich, dass der Film bereits mehr als 1,1 Mrd. US $ eingespielt hat und sich langsam auf den Weg macht, der finanziell erfolgreiste Film des MCU zu werden. 


bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

P.S. Moe, du musst deinen Stan Lee Blog erweiteren bzw. vielleicht mal einen zweiten Teil anfangen :-P

P.P.S. Und auch wenn ich den Film gut fand, bin ich immer noch nicht wirklich angefixt, was den dritten Avengers Film betrifft. 

P.P.P.S. Ich hoffe das Ganze liest sich gut. Aufgrund der wenigen mir zur Verfügung stehenden Zeit hatte ich selbige nicht, um den Blog noch mal Korrektur zu lesen. 
 

Quelle: 
https://heroichollywood.com
https://www.bustle.com
http://www.filmstarts.de

 

 

Cine-Man's Kinotops 2017

28. Februar 2018

Nachdem ich meine Flops vorgstellt habe, will ich natürlich noch die Topliste meines Jahres präsentieren. Den einzigen Film, den ich herausnehmen möchte ist: Peterson und Findus - Kuddelmudel. Das war der erste Film, den ich mit meinem Kind gesehen habe. Und deswegen unterliegt er nur ihrer Wertung ("Es gab Brezeln"). Mir gab das Ganze nicht viel. 

alt text
Quelle: http://mannster.de

Aber nun mal los, mit der Top 10 des Jahres 2017. Wenn ihr auf das Banner klickt, kommt ihr zu meiner Kritik. 
 

Platz 10
Lommbock
alt text

Quelle: http://myofb.de

Um ehrlich zu sein, war der Film für mich okay, mehr dann leider aber nicht. Ich verehre den ersten Teil und habe ihn bereits unzählige Male gesehen. Der Nachfolgefilm war ganz in Ordnung, es gab verschiedene Stellen an den ich gelacht habe (die Nussallergie z.B.) und ich hatte eigentlich immer ein breites Grinsen im Gesicht kleben. Und von daher war das Ganze okay. Aber halt auch nicht mehr. Einige Sachen waren mir zu bemüht ;-)

 

Platz 9
Alien:Covenant
alt text

Quelle: https://writedrunkeditdrunk.com

Ein wenig scheint das Alien Franchise durch zu sein, was auch die Box Office Zahlen zeigen. Ein weltweites Einspielergebnis von nicht mal 250 Mio $ sollte die Producer nicht zufrieden stellen. Aber für mich funktionieren die Alienfilme dann doch immer wieder und auch die zweite Sichtung im Heim "kino" war okay. Vor allem die Story und David und wie er den Planeten verändert hat, fand ich richtig gut. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass sich die Macher mal wieder etwas mehr zutrauen. Der Film war, bis auf die Story um David, einfach zu vorhersehbar und ein wenig zu laaaang. 
 

Platz 8
Jusitce League in 3D
alt text

Quelle: http://dualpixels.com

Was man das Einspielergebnis zu Grunde legt, werden sie bei DC sicher nicht zufrieden sein, ist es doch der finanziell schwächste Film, aber DC und Snyder haben aus Fehlern gelert, wie sie bspw. ist BvS gemacht wurden. Die Schlacht am Ende war nur kurz gehalten. Die Charaktere waren gut aufgebaut, auch wenn es unmöglich war, die Screentime gerecht zu verteilen. Ich mag nach wie vor Henry Cavill als Stahlmann. Und somit bin ich mit dem Ergebnis doch mehr als zufrieden, was aber auch daran liegt, dass ich meine Erwartungen Richtung null geschraubt hatte.  

 

Platz 7
Spider-Man Homecomeing in 3D
alt text

Quelle: https://medium.com

Ach cool, der Film hatte schon Spaß gemacht. Toller Cominig Of Age Marvel Blockbuster, der einen gut dosierten Humor hat, indem die Action nicht überdreht ist und die Stroy sogar recht ordentlich war. Auch fand ich es super, dass Peter Parker einen Antagonisten hat, der meiner Meinung nach endlich (!) mal nachvollziehbar handelt. Auch fand ich es gut, dass die Schlachten nicht so ausgeufert sind. 


Platz 6
Wonder Woman in 3D
alt text

Quelle: http://watchtowerofbabelnews.blogspot.de

Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich Spider-Man oder Wonder Woman den höheren Platz gebe und ich kann am Ende nicht so genau sagen, warum ich das gemacht habe. Die ersten beiden Drittel des Films waren fantastisch, auch beim zweiten Mal gucken, der dritte und letzte Teil des Films war mir leider zu aufgeladen und auch überladen. Allerdings war, und das hat so viel rausgerissen, Gal Gadot der Oberhammer (und das meine ich nicht nur auf ihr Äußeres bezogen). Ihr Auftritt war toll gemacht, ihre Spin Off Story gut inszeniert. Ich hatte meine wahre Freude am Film, am bisher besten DC Film, mit weitem Abstand vor Man Of Steel. 

 

Platz 5
Planet der Affen Survival 3D
alt text

Quelle: http://theactionelite.com

Ich muss mir unbedingt mal die Affentrilogie auf Blu ray zulegen. Denn der dritte Teil war der Hammer und hat die beiden Vorgängerfilme noch einmal getopt. Der Film hatte bombastische Landschaftsaufnahmen, mit Andy Serkies wieder einmal einen überragenden Ceasar Darsteller, die veränderte Blickrichtung war toll, die Machenschaften des Kireges toll umgesetzt und das Finale war einfach nur toll. Was für ein toller, würdiger Abschluss der Trilogie. 


Platz 4
Logan - The Wolverine
alt text

Quelle: marvel.com

Nach Deadpool hat sich Marvel ein Marvel ein weiteres Mal getraut, einen blutigen Film zu drehen. Schon die Eröffnungssequenz war toll und recht schlitzig. Die Idee mit den Kindern war gut gemacht und leider auch sehr, sehr nachvollziehbar. Das Ende von Wolverine und Proffessor X war einfach nur toll gemacht. Ebenso das sie zeigen, wie alt Logan geworden ist und wie sehr er, trotz Adamantium, mit den Alterszipperlein zu kämpfen hat. Großartiger X-Men Film. 


Platz 3
Aus dem Nichts
alt text
Quelle: http://zukunft-ostkreuz.de

Ein deutscher Film in meiner persönlichen Top 3. Das gab es wohl noch nie. Und Fatih Akin hat Diana Krueger einfach toll in Szene gesetzt. Sie hat ihre Rolle der Mutter, die alles verloren hat, einfach toll rüber gebracht. Ich habe ihr den Schmerz zu jeder Sekunde abgenommen und mit ihr gelitten. Vor allem während der Gerichtsverhandlung bzw. danach war ich hefitg getroffen. Klase Film, der ein wichtiges Thema behandelt. Sollte jeder geschaut haben. 


Platz 2
Dunkirk
alt text
Quelle: https://shyfyy.wordpress.com

Und da war es wieder der Fall, die Hände krallten sich in den Sitz und ich bin fast gestorben. Und Christopher Nolan inszeniert die Flucht aus Dünnkirchen toll, von der Musik her, von den Tönen (unter Wasser), von den Bildern und von den Schauspielern her. Einfach nur klasse. Und das Ganze schafft er, ohne einen einzigen deutschen Soldaten zu zeigen. Chapeau Mr. Nolan, wieder einmal!

 

Platz 1
Es
alt text
Quelle: /www.instacinefilos.com.br

Und ich konnte es nicht glauben und kann es eigentlich auch immer noch nicht. Die Neuverfilmung von "Es" war einfach der hammer. Ich wurde als Fanboy zu 100% glücklich gemacht, ohne das ich eine 1:1 Buchverfilmung gesehen habe. Pennywise war toll, grausig, unheimlich, irre, brutal und einfach nur toll. Der Film hatte so viele kleine Momente, dass ich einfach nur sehr glücklich war und den Film dann noch ein zweites Mal im O-Ton gesehen habe. Einfach nur toll. Danke!

Tja, dass war es dann mit meiner Top Ten Liste. Insgesamt bin ich, bis auf die drei Totalausfälle, sehr glücklich mit dem abgelaufenen Jahr. Es gab viele tolle Momente und ich werde weiter sehr gern ins Kino gehen. Ich mag nach wie vor die Atmosphäre, die Größe, den Lärm, das ich nicht abgelenkt werde, das Popcorn. Nur die Getränke im Kino sollten billiger werden :-)

 

Halt, Halt, Halt, einen hab ich noch, einen Film der ausser Konkurrenz läuft. Kein Film konnte diesen topen. 

Platz 0
Terminator 2 in 3D
alt text

Quelle: drrshow.wordpress.com/

Jahaha, der gute alte Arnie. Er hat alle getopt. Ich habe mit einem Freund eine Liste von Filmen angelegt, die wir uns wiederaufgeführt im Kino angucken würden. Und der zweite Terminator Film steht da natürlich wieder drauf. Und es war einfach fantastisch den Terminator im Kino zu erleben. Auch wenn ich ganze Textpassagen nachsprechen mit sprechen kann, natürlich weiß, wie der Film ausgeht, es war einfach toll. Keine Minute langweilig und er hat mich wieder einmal fasziniert. Danke für dieses Erlebnis und ich wünsche mir noch viel mehr Aufführungen von älteren Filmen. 

Danke fürs Lesen
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

Cine-Man's Kino Flop 3 2017

6. Februar 2018

Im letzten Jahr hatte ich es nicht geschafft, meine Top und Flopliste des letzten Jahres zu schreiben. In diesem Jahr werde ich das aber wieder machen. Anfangen will ich mit meiner Flop 3 des Jahres 2017.

alt text

Und los geht es mit dem Mist :-)
 

Platz 3 
alt textQuelle: http://marvelcinematicuniverse.wikia.com

Drittschlechtester Film des Jahres, und das wird sicher für den ein oder anderen Aufschrei sorgen, war der zweite Teil der Guardians Of The Galaxy. Bei mir hat der Film zu keiner Zeit gewirkt. Alles war irgendwie too much. Die Eröffnungssequenz war sicher ganz gut, aber einfach zu lang. Und das war irgendwie immer der Fall. Einzig als Positives habe ich den Tod von diesem blauen Mann im Kopf und das die Piratencrew äußerst brutal vorgegangen ist. Und mir ist noch im Kopf geblieben, dass jede Szene, die irgendwie hätte gut sein können, durch einen doofen Witz zunicht gemacht wurde. Und der Star Lord hatte einfach viel zu wenig Screentime. Alles in allem eine echt Enttäuschung, aber es sollte noch schlechter gehen.

Platz 2
alt text
Quelle: https://incinemas.sg

Platz 2, und echt nur kanpp gescheitert, ist der fünfte Ableger der Transformers Franchise. Was habe ich diese Universum gemocht. Den ersten Teil schaue ich immer wieder gern, den dritten ebenfalls und auf Teil 2+4 kann ich mich einlassen. Aber der Film war einfach nur scheiße. Es war keine Motivation der Figuren erkennbar, sinnloses Storyaneinanderreihung und am Ende einfach nur eine riesige Materialschlacht. Das sieht auf der Leinwand natürlich alles gut aus, ist CGI Überladen, aber auf keinen Fall unterhält mich das noch. Irgendwie ist alles schon mal dagewesen. Das wirklich schlimme ist, dass jemand dachte, dass ich mich über den Film freue und ihn mir zum Jahrestag geschenkt hat. Ich traue mich noch nicht mal, ihn in meine Datenbank zu setzen.

Platz 1
alt text
Quelle: http://acityofbooksblog.blogspot.de

Und der schwächste Film war Teil 5 der Karibikpiraten. Man was war das für ein Mist. Ich habe mich, bis auf die Eröffnungssequenz, sehr gelangweilt im Kino. Hin und her und her und hin, am Ende passiert genau das, was ich erwartet habe. Alles wirkte sehr sauber und aalglatt. Der Film hat sich einfach nichts getraut, was irgedwie sehr schade ist. Den ersten Teil mag ich nach wie vor sehr gern sehen....aber eigentlich waren alle Filme danach nur noch schlecht. 
Bloß gut, dass ich für den Mist kein Geld bezahlen musste, was aber nur ein schwacher Trost war. 

Und was zeigt uns/ mir das alles. Zwar locken mich die großen Blockbuster immer noch ins Kino, aber ich bereue es meist. Ich kann jetzt schon vorweg nehmen, dass von den ganze Superheldengeschichten im vergangenen Jahr nur eine wirklich funktioniert hat und auch da gibt es Abstriche. Ich habe mir für das Jahr 2018 vorgenommen, wie ihr schon in meinem ersten Blog zum Kinojahr 2018 vernehmen konntet, mehr in kleinere Filme zu gehen, auch wenn ich den ein oder anderen Franchise Film auslassen werde. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob ich mir Infintiy War anschaue, da mich der Trailer bisher nicht überzeugen konnte. Aber bis dahin ist noch viel Zeit. 

bis zum nächsten Vlog
man liest sich
Cine-Man

 

#104

Ich habe mir für das Jahr 2018 vorgenommen, mal den ein oder anderen Kinofilm zu schauen, der nicht unbedingt dem Blockbusterstatus entspricht. Dafür war das Jahr 2017 doch ein wenig zu enttäuschend war (ich schreibe gerade an meinem Jahresrückblick ;) Die Wahl lag auf dem neuen Liam Neeson Film oder auf halt jenem, den ich gesehen habe. Da es halt nicht der Mainstream ist. Als Quelle galten "nur" die Schauspieler und der Trailer. Und als die Dame an der Kinokasse dann noch sagt: "Oh, da haben sie sich ja was schweres ausgesucht" - mir schwante Schlimmes. Hier der Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=KTEFonCLyac

Inhalt:
Wir haben die sehr gut sittuierte Familie Murphy. Vater Steven Kardiologe, Mutter Anna Augenärztin, zwei ganz nette annehmbare Kinder, Kim und Bob. Der Vater hat mit Martin eine Bekanntschaft, die sich mir anfänglich nicht so erschlossen hat. Und nach einer halben Stunde verliert der Sohn Bob die Kontrolle über seine Beine und zeigt Lähmungserscheinungen. Dasselbe passiert dann wenig später auch mit seiner Tochter und Martin eröffnet Steven, was er, und NUR ER, tun muss, um seine Familie und seine Kinder zu retten. 

filmische Umsetzung:
Und das klingt erst mal recht langweilig. Und ich war mir die ersten dreißig Minuten nicht sicher, was das wird. Bis Martin dann die Bombe platzen lässt und Steven erklärt, was mit seiner Familie passieren wird: 

1. Lähmung der Gliedmaßen
2. Nahrungsverweigerung
3. blutende Augen
4. Tod

Martin hat Steven verflucht, was beim Schreiben ein wenig albern klingt, es aber am besten trifft. Und was Steven dagegen tun kann, tja, dass geht auf den griechischen Myhtenstoff der Iphigenie zurück, den man bei Wikipedia nachlesen kann, wenn man sich spoilern lassen will. Und den ich erst durch den Film bekannt geworden ist. 

Was der Film hervorragend macht, ist der Einsatz von Musik. Manchmal gibt es minutenlang nichts zu hören und dann setzen sehr laute, teils an den Nerven zerrende Geräusche ein, meist von einem Klavier. Und das dann auch so laut, dass es echt anstrengend war. Und trotzdem gut, da ich mit sowas nicht gerechnet habe und es die Emotionalität sehr gut wiederspielgelt.

Was der Film herrvorragend macht, ist die Inszenierung von Martin. Er zeigt anfänglich schon fast stalkingähnliche Tendenzen und schleicht sich so in das Leben der Familie Murphy ein. Auch ist die Art, wie er redet, ein wenig komisch, so als wäre er sozial zu nix fähig. Kurze Sätze, manchmal reagiert er nicht entsprechend. Gut gemacht, faszinierend und ein wenig irre. Die Szene mit dem Nudeln essen zu Hause war so creepy. 

alt text
Quelle: sreenrush.com

Und dann sind da natürlich noch die beiden, in dem Film herrvorragend auftretenden Schauspieler Nicole Kidman und Colin Farrell. Erst mal finde ich es unglaublich beeindurckend, dass sich Kidman nackt vor der Kamera zeigt und sie ist nun keine 20 Jahre mehr und man sieht ihr ihr Alter an. Ähnlich wie man es auch Farrell ansieht. Und beide wirken im Film sehr kühl, sehr sachlich und doch sehr liebend. Auch die beiden Kinder der Familie machen einen guten Job und passen sehr gut in den Film. 

Es gibt in diesem Film immer mal wieder dramaturgische Momente, die ich erwartet hatte und die mich dann doch dazu gebracht haben, meine Hände in den Sitz zu krallen.

Einzig der Schlusspunkt des Films bzw. die Entscheidung am Ende ist ein wenig albern inszeniert, auch wenn es mich dazu gebracht hat, mitzufiebern.  

alt text
Quelle: nytimes.com

Fazit:
Ich habe mir zwar fast einen abgebrochen beim Schreiben, da ich nicht zu viel spoilern wollte, aber der Film war trotzdem gut. Sehr gute Schauspieler, ein Thema was anfänglich nicht greifbar war, mich dann doch aber gepackt hat, sehr gut eingesetzte Musik. Alles in allem ein guter Kinoabend mit einem spannenden Film. 

Blu Ray Kauf?
Nein, auch wenn ich den Film gut fand, würde es mir sicher nix mehr geben, diesen ein zweites Mal zu sehen. 

Der nächste Kinobesuch ist schon geplant. Ihr werdet wieder davon lesen. Es laufen ja gerade einige hochinteressante Filme im Kino. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

Serien, Serien, Serien #3

19. Januar 2018

Mein dritter Blog zum Thema Serien. Wie immer werde ich versuchen, auf Spoiler aller Art zu verzichten. Wenn es Spoiler gibt, dann sind diese minimal. 

The Walking Dead - Season 8.1

alt text
Quelle: amc.com

Tja, was soll ich sagen. Ich bin natürlich ein kleiner Fanboy, was diese Serie betrifft, aber ich muss einfach ehrlich sein: Die Serie ist wohl über ihren Zenit drüber. Aber der Reihe nach. Nach den Ereignissen der siebten Staffel kommt es nun zu direkten Konfrontation zwischen Negan seinen Saviors und Rick seiner Gruppe. Und von der ersten Folge geht es gut ab. Action an allen Ecken und Enden. Und das ist dann auch so ein kleiner Fehler der Serie. Staffel 7 war einfach sehr ruhig, Staffel 8.1 einfach zu actionlastig. Zumal handeln die Figuren tw. unlogisch, wenn man an die Szene denkt, als Rick die Müllleute besucht. Und auch deren Handlungen sind nicht nachvollziehbar. Das Ende der letzten Folge war dann schon sehr, sehr überraschend und ich hoffe sehr, und wäre massiv enttäuscht, wenn es nicht passiert, dass sie Autoren das durchziehen. Und man kann nur hoffen, dass der Cast mehr und mehr verkleinert wird und das Menschen, auf beiden Seiten, sterben.  

Hier ist der Link zum ausführlichen Blog zur ersten Halbstaffel der Zombieserie #1:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/cine-man/20888-twd-tagebuch-staffel-8-part-1-the-walking-dead 

The Sarah Connor Chronicles - Season 1

alt text
Quelle: fox.com

Tja, es war dann doch irgendwie mal Zeit. Als Terminator Fan (zumindest der ersten drei Teil) musste ich dann doch endlich mal die erste Staffel der Serie gucken. Die Serie ignoriert den alle Geschehnisse seit dem zweiten Teil. Und so ein bisschen ist die Serie wie ein Schnitzeljagd. Sarah (gespielt von Lena Headey :-O und ihr Sohn John verstecken sich, sie bildet ihren Sohn aus. Natürlich gibt es einen Terminator, eine T-888, der die beiden kriegen will. Sie erhalten allerdings Unterstützung von einem (sehr attraktiven) weiblichen Terminator, der auf den Namen Cameron hört (gespielt von Summer Glau). Und die drei Reisen in der Zukunft nach vorn, der Terminitot zumindest partiell auch. Und dann geht unsere kleine Schnitzeljagd nach einem Computer los, der mal ziemlich mächtig sein könnte.
Ist sicher nicht die Story des Jahres gewesen, aber auch alles andere als schlecht. Es gab während der Folgen ein paar echt coole Momente, zum Beispiel als sich der Terminator selbst repariert und dafür ein Bad nimmt. Die letzte Viertelstunde der letzten Folge war sehr cool gemacht. Der Terminator gegen viele FBI-Agenten, mit der Musik von Johnny Cash, sehr geil!
Insgesamt war das Ganze sehr unterhaltsam. Der Cliffhanger gut. Lena Headey spielt recht gut, auch wenn sie natürlich nicht an ihre Paraderolle von GoT rankommt. Summer Glau finde ich ganz gut. Die Naivität des Terminators finde ich ganz gut gemacht. John Connor Darsteller Thomas Dekker ist nicht so das Wahre. Ich habe ihm nix so richtig abgenommen, am wenigsten, dass er ein Hackerexperte ist. Wirkte irgendwie nicht real. Richtig gut fand ich die "Härte" des Terminators. Daran hätten sich Genisys oder die Erlösung mal ein Besispiel nehmen können. Der T-888 tötet, erschießt, bricht Genicke und und und. Auch wird jemand von einer Machete ermordert. Irre, oder? Was die sich getraut haben. Für mich immer noch der Hauptgrund, dass die neuen Filme nicht funktionieren, es fehlt an Härte. Auch gab es nicht inflationär eingesetzten, sinnlosen Humor. Bei Cameron war das immer mal der Fall, aber das war dann mehr zum Schmunzeln und es gab nur wenige Momente. Einziger Handlungsstrang, auf den ich komplett verzichten hätte können, war der um den Detektive Ellison. War irgendwie nur hinderlich, bis auf die Schlusssequenz eventuell. Staffel 2 liegt schon bereit. Ich freue mich drauf. 

Six Feet Under - Season 1

alt text
Quelle: amazon.co.uk

"Schaut euch das mal an, ist wirkich gut!" sagte eine Freundin und übergab uns die Komplettbox zu "Six Feet Under - Gestorben wird immer". Und was soll ich sagen, sie hatte recht. Der Ablauf der Serie ist immer derselbe. Am Anfang stirbt jemand und das Bestatungsinstitut kümmert sich um den Todesfall. Und um den jeweiligen Tod entwickeln sich die Figuren im Bestattungshaus Fischer. Und das megainteressant. Der Showrunnern der Serie gelingt bzw. gelang es, da die Serie von 2001 ist, fast jeden Charakter eine Tiefe zu geben, was wirklich aussergewöhnlich ist. Krass finde ich es auch, wie ungezwungen mit Homosexualität umgegangen wird. So sieht man, wie Männer Sex haben, sich leiderschaftlich küssen und in einer Beziehung sind. Großartig gemacht, da es teilweise so selbstverständlich rüber kommt, wie es sein sollte. David's Story ist deswegen toll gemacht. Die Unsicherheit die er selbst noch hat, dass Outing vor seiner Mutter und letzlich der brutale Mord an einem Homosexuellen. Und dabei dürfen wir David zuschauen, wie er sich entwickelt, leidet, liebt, unsicher ist usw. Einfach nur klasse. Oder Claire, die so unsicher ist und so unglaublich toll. Und die einen so dämlichen Freund hat. Nate und Brenda sind ebenso interessant, wie auch Ruth, die sich nach dem Tod von ihrem Mann erst mal wieder im Leben zurecht finden muss. Oder auch Frederico, mit dem ich am Anfang so meine Probleme hatte, der mir immer mehr gefällt und in einer der härtesten Folgen der Serie, als ein drei Wochen altes Baby stirbt. Und trotz dem ganzen ernsthaften Geschichten und Problemen, wenn ich nur wieder an Billy denke, dann ist immer eine gute Prise Humor dabei. Ein paar Mal musste ich echt laut auflachen. Eine tolle Epsiode, die mir im Geächtnis geblieben ist, da sie so schön war, war die fünfte Folge, als am Anfang eine alte Frau stirbt und am Ende der Folge der Ehemann am Sarg seiner Frau *trän*
Einfach ein großartige Serie die ich jedem nur empfehlen kann. Sowas können nur Serien abliefern. 

The Big Bang Theory Staffel 10

alt text
Quelle: https://daleplay-hd.blogspot.de

"Ohhhh neee, TBBT geht gar nicht mehr" - "Die Serie ist völlig über den Zenit" - blablabla - das waren so verschiedene Sprüche, die ich mir anhören musste, als ich gesagt habt, ich freue mich auf die zehnte Staffel. Und klar, die Serie war schon mal lustiger, weil man auf die Witze in bestimmten Situationen noch nicht vorbereitet war. ABER: So lange ich währed der 24 Folgen mehrfach mich kugele vor Lachen und die Ganze Zeit mit einem Dauergrinsen vor dem TV sitze, ist die Serie noch gut. Ich habe mich während der rund 480 Minuten nie gelangweilt, auch wenn eine Sachen vorhersehbar sind wie z. B. das Raj bei Penny und Lenard einzieht. Raj ist mehr oder weniger die Ärmste Sau der Folge und manchmal tat er mir wirklich leid. Was ich an der Serie nach wie vor mag ist der Punkt, dass sie alte Schauspieler immer wieder verpflichten (z. B. Ms. Nowitzki in der letzten Folge oder Raj seine vier Exfreundinnen) und damit eine gewisse Beständigkeit aufzeigen. Ich bin mir noch nicht so sicher, was ich von dem ....ich komm gerade nicht auf den Namen..... großen Physiker halten soll, der den Preis gewonnen hat. Eigentlich hatte er mir zuviel Screentime. Ich finde es nach wie vor sehr schön, dass der Cast sehr gut miteinander harmoniert, was durch den Punkt untermauert wird, dass Parson, Galecki und Cuocu auf Geld für die weiteren Staffeln verzichten haben, damit die Co-Stars mehr verdienen. Den Cliffhanger fand ich sehr gut... ach, ich freue mich jetzt schon auf den Dezember diesen Jahres, wenn ich die elfte Staffel schauen kann. 

Ich will noch auf den sehr viel ausführlicheren Blog sawasdee hinweisen: 
https://bluray-disc.de/blulife/blog/sawasdee1983/20782-the-big-bang-theory-season-10-review-der-uk-blu-ray

 

bis zum nächsten Blog 
man liest sich
Cine-Man

Hier geht's zum Serienblog #2
mit 4 Blocks, Westworld, Two And A Half Man 4+5 und Kevon Can Wait 2

#15
Cine-Man's ultimativer Hörbuchblog

Hier wieder alle Hörbücher, Lesungen oder Hörspiele, die mir durch die Ohren gesaust sind. Alle Inhaltsbeschreibungen sind von amazon oder audible.
 
alt text
 
Stephen King - The Shining
Sprecher: Dietmar Wunder
Laufzeit: 17:31 h

Inhalt: 
Ein Hotel in den Bergen von Colorado. Jack Torrance, ein verkrachter Intellektueller mit Psycho-Problemen, bekommt den Job als Hausmeister, um den er sich beworben hat. Zusammen mit seiner Frau Wendy und seinem Sohn Danny reist er in den letzten Tagen des Herbstes an. Das Hotel "Overlook" ist ein verrufener Ort. Wer sich ihm ausliefert, verfällt ihm, wird zum ausführenden Organ aller bösen Träume und Wünsche, die sich in ihm manifestieren.

Meine Meinung: 
Diese Buch stand schon ewig auf meiner To-Do-Liste vom Meister. Und was soll ich sagen, es war der Hammer. Und Sprecher Dietmar Wunder leistet absolut seinen Beitrag dazu. Er verwendet für die einzelnen Charaktere immer eine eigene Stimme. Er hat ein ideales Sprechtempo drauf. Und wie erJack spricht und seine wütenden Gedanken in Worte verwandelt, was absolt der Hammer. Ich bin ein paar mal richtig erschrocken und bin zusammengefahren. Es war so gut gelesen, dass ich Gefühle des Unbehangens im Keller hatte. Also Wunder war richtig stark. Und auch die Story an und für sich. Wie das Haus nach und nach Besitz von Jack einnimmt. Danny die gruseligsten Sachen durchleben muss, dass etwas was das Haus ist....einfach nur toll. Ich war und bin begeistert. Und deswegen gebe ich auch den dem 36 jahre später erschienenden Nachfolgeroman "Doctor Sleep" noch mal eine Chance. Ich hatte damals das Buch nach ca. 3h abgebrochen, weil ich einfach nix damit anfangen konnte. Jetzt bin ich gespannt und werde euch natürlich wissen lassen, ob etwas dabei rumkam. Das Buch ist bereits runtergeladen. 
 
alt text
 
Bill Bryson - Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge
Sprecher: Rufus Beck
Laufzeit: 19:53 h

Inhalt: 
So etwas gelingt nur Bill Bryson: Ein Spaziergang durch sein Haus führt ihn zur Geschichte der Menschheit. Er wandelt von Zimmer zu Zimmer und stößt dabei auf die Geschichte des Essens, Schlafens, Sexes und der Hygiene und macht auch vor Wanzen, Skorbut, sogar der Leichenräuberei nicht halt. Eben ein Abriss dessen, was der Menschheit alles passiert ist, seit sie sesshaft wurde - fundiert, anschaulich und humorvoll, wie wir Bill Bryson kennen.

Meine Meinung:
Ach, scon ein verdammt cooles Hörbuch gewesen. Was ich über eine kleine Ewigkeit gehört habe, da wir einfach alles erfahren, was uns in die heutige Zivilisation gebracht hat. Und es geht gefühlt um alles: Besteck, Architektur (auch wenn das der langweiligste Part war), Gewürze, Metal, Kleidung, Tiere, der Ötzi, Möbel, einzelne Zimmer, die Kanalisation, wie wurden wir überhaupt "heimisch" und so weiter. Alles was uns jetzt ausmacht, was wir in den Wohnungen und Häusern haben, erfahren wir in dem Buch. Und das wird NIE langweilig und ist unheimlich informiertiv, spannend erzählt und hat eine entspannte Prise Humor. Allerdings habe ich selten mehr als 30 - 45 Minuten am Stück bzw. pro Tag gehört, da es einfach zu viele Informatuonen, die einem in diesem kurzen Zeitraum geboten werden. Und es war auch nix für das Rad, da es unmöglich ist, dass Buch nebenbei zu hören. Über Rufus Beck muss ich nicht viele Worte verlieren. Er war mit ein ausschlaggebender Punkt, dass ich das Buch gekauft habe. Und er liest auch einfach nur mitreisend. 
 
alt text
 
ContamiNation Z

Sprecher: Elga Schütz, Katja König, Bruno Beeke, Karen Schulz-Vobach uvm.
Laufzeit: 5:15 h


Inhalt (vom ersten Teil): 
Viele Jahre ist es bereits her, seit die Toten sich erhoben und die Welt in den Abgrund stürzten. Tief in den Wäldern des Harz versteckt leben die letzten Menschen der Erde. Einige von ihnen haben die lebenden Kadaver nie selbst zu Gesicht bekommen. Als eines Tages ein Fremder erscheint, bringt er nicht nur neue Hoffnung mit sich... sondern auch das Grauen. Denn ein Heer von Untoten ist ihm auf den Fersen.

Meine Meinung:
Für Zwischendurch mal ein kleines, feines Hörspiel. Es bietet feinen Zombiehörkost die sich unheimlich :-) schnell durchhört. Es ist auf keinen Fall was besonderes, es wird keine bahnbrechende neue Idee umgesetzt, aber es ist trotzdem gut. Atmosphärisch sehr dicht, sehr gute Soundeffekte und einige Momente, in denen ich kurz zusammengezuckt bin. Erwähnenswert wäre noch der Punkt, dass das Ganze im Harz und in Hannover spielt. Eine der wenigen Zombiegeschichten, die ich kenne, welche auf dem alten Kontinent spielen. Und irgendwie hatte es schon was, dass es einen Eberhard, eine Katrin, einen Malte usw. gab. 
Ich hatte kurz gehofft, dass es ein radikales Ende gibt, bei dem alle Sterben und es für uns ein Ende gibt, bei dem die Zombies gewinnen, was für mich dann mal was Neues gewesen wäre, aber dazu kam es leider nicht. 

Das war es dann wiede rmit meinem kleinen, feinen Hörbuchblog. Lasst gern ein Danke oder einen Kommentar da. 

bis zum nächsten Blog
Cine-Man

alt text

Es wurde dann doch ein wenig Zeit, dass endlich mal wieder neue Folgen meiner Lieblingszombieserie (und sicher nicht nur meiner), über den Bildschirm flimmerte. In der letzten Woche vor der ersten Folge stieg die Vorfreude immer mehr und ich schaute mir noch mal ein paar Highlights aus der siebten Staffel an (u. a. "Fron", "Der Tag wird kommen"). Auch schaute ich mir noch mal ein paar ganz alte Folgen an, mit dabei war der Tod von Sophia in Staffel 2 oder auch die Folge, als Rick und Co zum Schlachter in Terminus geführt werden. Allerdings gab es ein kleines Problem. 

Ich musste mir eine Grundregel auferlegen, bevor ich mit den neuen Staffel anfange. Ich will mir einfach nicht die Vorfeude auf die Serie und die Freude daran nehmen, so dass ich bei dem Comic #18 (Grenzen) aufgehört habe, mit lesen. Ich bin auf TWD durch die Serie aufmerksam geworden, da wusste ich noch nicht, dass es Comics gibt. Und deswegen habe ich mich, auch wenn es schwer war, mich gezwungen, mit dem Lesen zu stoppen. Ob ich das bis zum Ende der achten Staffel (in einem halben Jahr) durchhalte, will ich bezweifeln, aber für die ersten acht Folgen will ich mich nicht spoilern lassen. 

ACHTUNG: AB HIER GIBT ES MASSIVE SPOILER!!!

 

 

01 - Erster Kampf
Eine sehr guter Start in die neue Staffel. Wir haben in der ersten Folge gleich mal eine klare Schwarz-weiß-Trennung zwischen den Guten und Bösen. Obwohl Rick immer noch der etwas sympatischer ist, da er Negans Leuten noch die Möglichkeit gibt, sich zu ergeben. Es war aber klar, dass sie sich nicht ergeben werden. Der Plan war sher nett und ziemlich minutengenau ausgeklügelt. Es hat dann auch noch alles geklappt, ausser das Carol, Morgan & Co noch in Gefahr sein könnten bzw. bei der Gruppe mit Verlusten zu rechnen ist. Daryl war sehr comicesk unterwegs, auf seinem Moped und mit den Leuchtraketen, aber das habe ich gut ausgehalten. Man bzw. ich nehme TWD nicht mehr so ernst, auch wenn mir das Herz tw. bis zum Hals schlug. Das die Sanctuary dann so leicht "überfallen" werden kann und durch Zombies überrannt werden konnte, war ein wenig überraschend. Ernsthafte Munitionsprobleme scheint es ja auch nicht mehr zu geben. Und von Gabriel sollten wir uns dann wohl verabschieden. Das sieht es wohl eher düster aus. Und Gregory sollte nun mal endlich von jemanden gekillt werden, auch wenn er echt ein armes Schwein ist und man eher Mitelid mit ihm haben sollte. 

alt text
Quelle: skybound.com

Was mich ein wenig genervt hat, waren die Vorsehungen oder Träume oder was das auch immer war. Was hatte es mit der Eule auf sind. Irgendwann wurde mal in Alexendria anfänglich die Eule von der Blonden ihrem Sohn zerstört, aber da kann es eigentlich keinen sinnvollen Zusammenhang geben. Gespannt bin ich noch auf den Typen, den Carl am Anfang trifft und dem er dann später, als Rick ihn vertieben hat, noch Dosen mit Essen bringt. 
Und ziemlich gut fand ich auch, dass man immer mehr sieht, wie die "alte Welt" zerfällt, was man v. a. an den Autos erkennt. Und ich habe mir die Frage gestellt, ob Benzin nicht irgendwann mal "schlecht" wird. Aber gut. Und gefühlt gab es diesmal mehr Action als in der gesammten letzten Staffel und Daryl hat soviel gesprochen, wie in der letzten Staffel. Ich bin dann noch gespannt, wer in den Gräbern liegt. Ich hatte jurz Angst um Maggie, da sie oft im Bild war, aber das Rätsel ist noch offen. Ich kann mir am Ende aber nicht vorstellen, dass es nur zwei Tode im Kampf um Negan gibt, die Rick betrauert und uns hier das mögliche Ende der Staffel gezeigt wurde. 
Hab ganz schön viel geschrieben. War aber auch ein guter, actionreicher Start in die achte Staffel, mit kleinen Schwächen, aber dennoch, ich freue mich auf die nächste Woche!

02 - Die Verdammten
Eine komische und unklare Folge. Unklar, weil man nie so richtig weiß, wo wir gerade sind und wer alles im Kampf mit rumstreuselt. Und dann gab es für mich einfach zu viel rumgeballere. Wenn ich überlege, dass in der letzten Staffel Kugeln ein kostbares Gut waren, wird jetzt ganz schön auf die Kacke gehauen. Morgan war schon recht fies unterwegs, er knallt wirklich jeden Savior ab, der ihm über den Weg läuft. Wie eine kleine Maschine und jeder Schuss ist auch gleich ein Treffer. Die Story zwischen Tara und Jesus war ganz okay, da das was hier geschiet, zwischenmenschlich schon recht verrückt ist. Aber spricht man nicht vor so einem Kampf mal kurz miteinander, wie man in bestimmten Situationen vorgeht? Soviele Menschen sind wohl noch nie in einer Folge gestorben. Rick und Daryl haben ebenfalls zu tun und Rick sein Faustkampf war schön inszeniert. Das er dann am Ende einen Familienvater tötet und dessen Baby findet, zeigt ein wenig die morlaische Zwickmühle des Krieges. Und das sie jemanden aus der ersten Staffel noch ausgegraben haben, ist ne ganz coole Geschichte, auch wenn wohl niemand ernsthaft glaubt, dass Rick massive Probleme bekommen wird (geschweige denn, sterben wird). Aber prinzipiell könnte die Story um Morales einiges bieten. Vielleicht bekommen wir ja mal wieder eine Bottle-Episode.
Und ein klein wenig gspannt bin ich noch, ob Dwight vielleicht doch nicht auf die "gute Seite" gewechselt ist. Und wenigstens hat es mit Eric so einen halben Maincharakter getroffen, aber wenn es richtig schlecht läuft, wird dieser nicht mal sterben ;) Und wikrlich vermissen würde ihn wohl niemand. Wird Zeit, dass der Cast mal etwas ausgedünnt werden würde.
Sehr durchschnittliche Folge, mal gucken wie es weiter geht. Der Tiger war wieder einmal sehr schlecht animiert, man merkt leider die (unverständlichen) Budgetkürzungen, den so wenig Leute schauen nach wie vor dann doch nicht zu, auch wenn es nicht mehr für 15 Millionen pro Folge reicht. 

alt text
Quelle: http://www.refinery29.com

03 - Monster
Ach menno, so richtig gibt mir die Serie gerade nix. Ich freue mich den ganzen Tag auf die Serie und dann ... naja, es ist gerade nicht so toll und spannend. Der Tod von Eric nimmt mich nicht mit, da die Serie Eric nicht richtig aufgebaut hatte, auch wenn ich Aaron den Schmerz wirklich abgenommen habe. Die Idee mit Morales fand ich gar nicht so schlecht bzw. hatte sie viel Potential, aber Daryl zerstört mit einem einfachen Pfeil die schönen Ideen. Daryls Entwicklung ist gerade sowieso ein wenig zu hinterfragen, da er alles und jeden abkanllt, Gefahr hin oder her. Ein wenig albern war auch die Flucht der Beiden aus dem Stützpunkt, wozu ein Feuerlöscher doch gut sein kann. Der König hat ja bis zum Ende eine gute Glücksträhne, dann geht es ihm aber ans Leder. Vielleicht ist er sogar gestorben, dass wäre doch mal was. Zumindest wird es jetzt die ersten Toten aus dem Kingdom zu betrauern geben. 
Die Grundfrage um die Kriegsgefangenen finde ich ganz gut (den Kampf mit Morgan und Jesus fand ich doof), da sie immer problematisch ist, einmal mehr in unserer Zombiewelt. ich denke das das schief gehen wird. Ebenso ist es für mich einfach nicht nachvollziehbar, warum Maggie Gregory wieder nach Hiltop lässt, auch wenn er wahrscheinlich das erste Mal richtig ehrlich war. Trotzdem, nach all dem was passiert ist, kann man ihm eigentlich nur zum Teufel schicken.
Was mich zudem noch ärgert ist die Tatsache, dass immer noch ein paar Fragen offen sind. Was hat Negan mit Gabriel gemacht und lebt Gabriel noch? Wo ist der Typ aus der ersten Folge hin, auf den Carl (und Rick) getroffen sind? Zwei Folgen und immer noch keine Antwort. Mal gucken, was in der nächsten Woche passiert. 

alt text
Quelle: www.inquisitr.com

04 - Nur irgendwer
Nachdem ich die letzten beiden Folgen doch mehr als schwach fand, war diese mal wieder richtig stark, da es irgendwie einfach ein Runde Sache. Schon der Begin im Königreich, wie sich alle für den Krieg fertig machen, die Ansprache des Königs und dann der krasse Umschwung zum Cliffhanger der letzten Staffel. Denn (fast) alle Kingdom Leute wurden in bester Rambomanier niedergemäht. Ezekiel hat (natürlich) überlebt, hat aber jetzt ein Probelm mit den aufwachenden Zombies, wird zwischenzeitlich von einem Savior mit Brille bedroht, der aber von seiner rechten Hand Jerry brutalst gekillt wird. Carol war endlich mal wieder im Bad Ass Modus und rettet dann doch den König und Enzekiel. Auf dem Weg zum Königreich zurück kommt des Königs Tiger ums Leben, was mich irgendwie mehr mitgenommen hat, als der Tod von bspw. Eric. Und das Ende, als nur der König, Jerry und Carol wieder zurückkommen, ohne irgendjemand Weiteren war sehr gut inszeniert. 
Einzig die Verfolgungsjagd mit Daryl und Rick hat nicht so ganz in das Bild gepasst. Die Beiden scheinen einfach unverwundbar zu sein. Die Actionszene hat als einziges nicht so ganz in die Episode gehabt, auch wenn Carol ihr wissendes Lächeln sehr cool war. So darf es dann mal weitergehen.
Insgesamt ne sehr gute Folge. Schon die ersten zehn Minuten im Königreich und mit den erwachenden Zombies waren besser, als die letzten beiden Episoden zusammen. Ich freue mich auf die nächste Woche. 

alt text
Quelle: www.amc.com

05 - Die Beichte
Und bäääm, noch so ne gute Folge, die ein wenig Überlänge hatte und von der ich keine Minute missen möchte. Das Kammerspiel zwischen Negan und Gabriel war sehr geil gemacht. Endlich erfahren wir ein bisschen mehr über den Anführer der Erlöser. Die aufgebaute Situation war einfach perfide bis gut. Verrückt nur, dass Gabriel ihm, nachdem sie den alten Eingeweide-Einschmier-Trick verwendet haben, Negan sogar das Leben rettet. 
Ebenfalls cool fand ich, dass es in der Sactuary "heiß" hergeht (Wortspiel beabsichtigt :) Die Verdächtigungen untereinander (Dwight, Eugene, Simon, usw.) bieten sehr viel Potential für die kommenden Folgen, da sie alle mehr oder weniger Ahnungslos scheinen. Schon der Beginn der Folge, als wir quasi kurz vor Begin der ersten Folge einsetzen, als sich Negan und seine Leute mit Gregory besprechen, war schön gemacht. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Negan in Gregory einen ernsthaften Anführer für die Leute in Hilltop sieht. Auch würde mich interessieren, wohin Simon "rückfällig" werden könnte. Hat Negan ihn auch gebrochen? Interessant wäre auch ne ein Mini-Spin-Off, wie Negan die Saviors zu "seinen" Leuten gemacht hat.

alt text 
Quelle: amc.com

Und die momentan interessanteste Geschichte ist der, sich zumindest anbahnende, Streit zwischen Daryl und Rick, der ja auch gleich mal gut eskaliert ist. Auch wenn es sich in den letzten Folgen schon angedeutet hat, ist es schön, dass es jetzt in diese Richtung geht. Rick ist halt immer noch der "Gute" und will nicht alle Leute einfach abschlachten, so wie es Daryl vorhat bzw. den Tod Leuten billigend in Kauf nimmt. Das die beiden sich das Waffeln ist seit der ersten Staffel nicht mehr vorgekommen. Und apropo "seit der ersten Staffel nicht mehr vorgekommen" - ein Hubschrauber. Ich war irgendwie dermaßen überracht, dass kam so unerwartet. Was hat das zu Bedeuten? Wohin will er? Und was ist Rick sein Plan, der durchgezogen werden muss, was er ja immer wieder betont? Und wer ist der gepanzerte Typ mit der Pfeife? Ist das der Typ vom Schrottplatz? Kann doch eigentlich nicht sein, dass Rick mit denen noch mal gemeinsame Sache machen will, nachdem was sie gemacht haben? Und was machen eigentlich die Müllleute? Ach verdammt, eine Woche warten, bis ich eine Antwort bekomme. Ich dreh durch....
By the way - Eugene ging mir ein wenig mit seiner "Sprechweise" auf die Nerven. Der eine Cut, von der Schlägerei zwischen Daryl und Rick zu Eugene, der Atari Boxen auf dem PC spielt, war übrigens sehr geil. Ich habe echt laut aufgelacht!

06 -  Der König, die Witwe und Rick!
Wieder ne ganz coole Folge. Endlich gab es mal ein paar Sachen, die geklärt worden. Was zum Beispiel mit den Gefangenen vor Hilltop passiert. Denn es ist nun mal gefährlich, sie zu beherbergen (und aufwendig sie zu versorgen). Das mit dem Zaun in Hilltop ist zwar immer noch gefährlich, aber gefährlicher ist es, sie draussen zu lassen, da es ja immer noch diese Zombies gibt. Und ENDLICH wird Gregory mal sowas wie bestraft für seinen ganzen Mist und landet auch mit bei den Gefangenen vom Sactuary. Und warum zur Hölle, wird der langhaarige Dude nicht um die Ecke gebracht. Ich verstehe das nicht. Egal was der macht, es gibt nur Probleme. Ich check es einfach nicht!
Warum Rick jetzt wieder zur Müllgang geht, dass das der Plan ist, finde ich irgendwie komisch. Zumal mich das mit der abgehackten Sprache stört (und so schnell verliert sich das ja auch nicht). Und ich fand es irgendwie komisch, dass ein paar Müllpeople nackt waren. das macht für mich einfach keinen Sinn. Mal sehen was mit Rick dort passiert. Das mit dem "A" war natürlich gruslig. Das werden doch nicht auch Kanibalen sein, oder?
Was Carl da vor hat, finde ich ganz interessant. Mal gucken was das für eine Figur ist, die er da mitbegleitet. Michoinne und Rositas Trip ist ganz cool, der Einsatz des Raketenwerfers war schon ein wenig unerwartet und ganz cool (wenn auch mal wieder schlecht animiert). Daryl ist nach wie vor im absoluten Killmodus, auch die Schnecke die mit dem Lautsprecherwagen losfährt, wird ohne jedwede Frage erschossen. Und ich bin noch sehr skeptisch, wie das an der Sactuary laufen wird. Als wir Rick in der ersten Folge gesehen haben, als er an den zwei Gräbern steht...Daryl ist gerade ein heißer Kandidat (und mich Pech auch noch Carl, da wir den neuen Typen noch nicht wirklich kennen). 

alt text
Quelle: www.theverge.com

07 - Für danach
Ohhhh, Hilfe....was war das denn. Das Highlight war für mich, dass Rosita endlich mal ein wenig aufwacht. Die Szene ging fast zwei Minuten. Und der Rest. Kmoisch. Ich akzeptiere ja recht viel im TWD Universum und versuche auch immer, nicht alles zu kritisch zu sehen. Aber es gab einfach so viel Mist in der Folge. Warum gibt es auf einmal (bzw. gab es das ja schon mal) wieder Sniper die die Sactuary beobachten. Das hätte man doch schon in der ersten Folge bringen können und zumindest eine Person via Sniper töten können. Sinnlos. Was ist das für ein Käse mit Rick bei der Müllcrew. Er wird ewig gefangen gehalten, fotografiert, es soll eine Skulptur von ihm gemacht werden und zum Schluss soll er geofert werden, kämpft und überzeugt mit EINER Aktion die gesamte Müllcrew, ihm zu folgen. Tstststs. 
Und auch der ganze Mist mit Eugene. Für mich ist Eugene der Prycell von TWD. Seit Ewigkeiten erwarte ich, dass er stirbt. Und jetzt bekommt er eine für ihn zentrierte Folge. In der er sogar ganz gut seine Zerissenheit aufzeigt, aber er ist dann wohl doch mehr oder weniger auf Negans Seite, da er sich ja viel einfallen lässt, um die Walker von der Sactiuary wegzulocken. Auch den Konflikt mit Dwight fand ich ganz gut. Aber so richtig passte das alles nicht. Wie er gesprochen hat, hat mich dann doch auf die Dauer genervt. Hätte Dwight ihn nicht einfach das Dach runterschmeißen können. Dieses Hin und Her ging mir einfach auf die Nerven. Warum geht die Eugene überhaupt auf Dwight zu und macht ihn das Friedensangebot? Jaja, ich weiß, Zerissenheit. Aber so dolle war es nicht. Man, Man, Man. Ärgerlich. War echt dünne.  

alt text
Quelle: www.amc.com

08 - Kampf um die Zukunft
Hmmm, das lustige mal vorweg. Wir haben sehr viele lustige Filmassoziationen in der Folge gefunden. Von Harry Potter über Demolition Man bis hin zu 12 Monekys. Das sagt auch viel über die Folge aus. Denn das Halbstaffelfinale hat mich, bis auf die Schlusssequenz schon ein wenig enttäuscht. Und die Schlusssequenz hatte es in sich, da es mit Carl jemanden erwischt, der für die meisten wohl als unsterblich galt. Und ich wäre sehr verärgert, wenn sie uns mit einem Fake-Out Cliffhanger geleimt hätten. Aber gut. Der Angriff von Negan auf Alexandria war ganz gut gemacht, aber was mich massiv stört: Es wird nicht erklärt, wie sich die Saviors befreien konnten und noch viel ungewöhnlicher und nicht nachvollziehbarer ist es, dass sie sich so schnell formieren konnten und an drei Orten gleichzeitig, formiert, zuschlagen können. 
Die Geschichte um Maggie, als sie auf Simon (den ich immer noch sehr ern habe) und seine Kumpanen treffen, hat mich null berührt. Ich hatte nie Angst um Maggie und letzlich trifft es auch jemande, den ich gar nicht auf dem Schirm hatte und ich glaube, ihn sogar zum ersten Mal gesehen habe. Die Szene in Hilltop war dann schon cool und Maggie hatte den stärksten Moment dieser Folge. 
Im Kingdom entwickelt sich auch alles so wie man es erwarten konnte. Der König befreit seine Leute und ist dann am Ende mit den Saviors allein zurück. Ich hatte die ganze Zeit irgendwie gedacht, dass Gavin vielleicht einknickt, dass passiert aber nicht. Irgendwie ein komischer Handlungsstrand, vor allem das mit der Kette von Shiva. 

alt text
Quelle: www.amc.com

Fazit: 
Tja, auch als Fanboy muss ich gestehen, dass die Qualität der Serie doch schon ganz schön nachgelassen hat. Es ist natürlich schwer, Episoden wie "Terminus", "JSS" oder "Der letzte Tag auf Erden" zu produzieren oder diese gar zu toppen. Und das erwarte ich auch nicht (mehr). Aber teilweise handeln die Akteure so komisch und einfach nicht nachvollziehbar, dass es selbst dem dämmlichsten Schnitzel auffallen muss. Das größte Problem ist für mich die Geschichte um Rick und seinen Besuch auf der Müllhalde. Der ganze Plan ergibt keinen Sinn und ist einfach lebensmüde. Warum will er da hin? Warum sind die Müllpeople so irre (Sprache, Kleidung)? Warum hat Rick KEINEN Back-Up? Wenn die Müllcrew Rick umbringen will, warum erschießen sie ihn nicht einfach oder lassen ihn im Container verrecken. Er würde sich ja so oder so verwandeln und muss nicht extra von einem Zombie gebissen werden. Und warum lässt sich die Müllgang dann so einfach umstimmen? Ich check es nicht. Und dann ging mir Eugene auf die Nerven. Der könnte doch jetzt echt mal sterben. Einige Sachen haben auch absolut keinen Sinn ergeben. In der letzten Staffel war die Munitionsknappheit bzw. deren Beschaffung immer wichtig und dann wird in der Halbstaffel rumgeballert, als gäbe es kein Morgen. 
Natürlich hatte die neuste Staffel auch starke Momente. "Die Beichte" war meiner Meinung nach die stärkste Folge. Auch Ezekiel hat mir gut gefallen. Maggie war ebenso stark, zumindest in der letzten Folge. Die Sactuary hat mir gut gefallen, Negan hat mir eigentlich zu jeder Zeit gut gefallen. Ich mag ihn einfach nach wie vor sehr gern auf der Leinwand. Gabriel hat sich überraschend gut entwickelt und ich wäre mittlerweile auch ein wenig enttäuscht, wenn er stirbt. Sehr, sehr viel hat der Cliffhanger rausgehauen, da ein Charakter gebissen wurde, den ich für "unsterblich" hielt. Ich hoffe sehr, dass sie das durchziehen, alles andere wäre eine riesige Enttäuschung. Und vor allem die letzte Szene hat so viel Potential. Die Serie hätte sich dann mal wieder was getraut und dann könnte man auch Rick komplett in Frage stellen, den für wen soll er jetzt noch kämpfen, da Judith ja Shane sein Kind ist und nicht seins. 
Ich wüsnche mir für die zweite Halbstaffel deutlich mehr durchdachte Szenen. Dann sollten auch endlich wieder die Zuschauerzahlen nach ober gehen, denn die waren so mau wie seit den ersten beiden Staffeln nicht mehr. 
Sicher ist nur, ich werde weiter schauen und ihr werdet es wieder lesen. Es wird dann aber fast drei Monate dauern, bis es weiter geht. 

alt text
Quelle: www.amc.com

#103

Und endlich war es soweit. Es kam mal ein Film in Kino, wo ich der Meinung bin (!), den ich mit meiner Tochter im Kino gucken kann. Und da sie schon ewig mal gefragt hat, ob sie mit ins Kino kommen kann, sollte es dann endlich soweit sein. Ein Petterson und Findus Film names Kuddelmuddel, den sie auch schon kannte. Und wir konnten auch gleich in eines der tollsten Kinos in Leipzig gehen, in die Schauburg. Mein persönliches Lieblingskino, da die Mate und das Popcorn zu fairen Preisen angeboten wird und alles ein wenig familiär ist. Hier der Trailer zum Film: 

https://www.youtube.com/watch?v=lqe6b7Ie6Cg

Inhalt:
Richtig schwer und nur leicht zu verdauen. Es gibt eine Fernsehserie zu den weltberühmten Büchern von Sven Nordquist. Und insgesamt fünf dieser kurzen Folgen (ca. 13 Minuten) werden hier in eine Rahmenhandlung eingebunden. So erleben wir, wie Pettersson eine Schwimmmaschine baut und letzlich doch schwimmen lernt, der Kater Findus es sich wünscht groß zu sein und das dann auch ist und am Ende alles gar nicht so toll ist. Und dann wird Pettersson vom Blitz getroffen und verliert sein Gedächtnis. Damit sich der alte Mann wieder an alles erinnert, erzählt Findus ihm die Geschichte, wie er zu Pettersson gekommen ist, wie sie zusammen auf Schatzsuche waren und wie sie mal mit einer Band musiziert haben. Am Ende erinnert sich Pettersson wieder an alles und der Film ist aus. 

Das Kinoerlebnis:
Schon interessant, wie man sich irren kann. Ich hatte meiner Kleinen angeboten, dass sie sich auch was zu trinken und zu essen im Kino kaufen kann. Und ich dachte, sie nimmt Gummibärchen. Pustekuchen, Salzbrezeln sind viel attraktiver. Und natürlich ein stilles Wasser. 
Ein wenig unheimlich war es dann schon, als das Licht ausging und "auf dem großen Fernsehr" der Film losging. An der Stelle muss ich erwähnen, dass es vor dem Film keine Werbung gab (!) und auch die Lautstärke auf ein angenehmes Maß zurückgestuft wurde. Großes Lob an den Betreiber. 
Ein wenig überrascht war sie von der Tatsache, dass wir nicht allein im Kino waren. Ich musste ihr dann erklären, dass im Kino (fast) immer Leute mit zugucken, sonst könnte das Kino gar nicht existieren. Überrascht war ich auch vom Zuschauerzuspruch. Im Kino waren mindestens 30 Kinder und an die zwanzig Erwachsene. Sollte sich dann auch für das Kino gelohnt haben. Und es kam zu der Frage, ob sie auch mal einen Papafilm im Kino gucken kann. Klar, zum neunten Jigsaw Film nehme ich sie mit :-D

alt text
Quelle: mfa-film.de

Nach dem Film wurden mir noch viele Fragen zu dem Kino gestellt. Ein Highlight war auf jeden Fall die Frage, warum wir nicht auch so einen großen TV im in der Wohnung haben. Ihrer Meinung nach ist genug Platz, wenn wir die Schränke wegstellen. Gute Idee, ich schlag das mal meiner Frau vor. Und natürlich gab es auch die Frage, ob wir mal wieder in das Kino gehen können. Ich bin mir sicher und werde es euch wissen lassen. 

filmische Umsetzung:
Was ich am Film und allg. an Pettersson und Findus schätze ist die Ruhe und Einfachheit in den Büchern, den Filmen und der Serie. Es knallt nicht an jeder Ecke, es gibt keine Monster, die Farben sind einfach und nicht grell. Die Musik ist angenehm im Hintergrund. Ich persönlich finde das unglaublich wichtig bei einem Kinderfilm, aber da gibt es sicher 1000 Meinungen. 

Und so war es am Ende ein schöner Kinonachmittag, der in einem vorweihnachtlichen Schnee-Nach-Hause-Spaziergang endete. 


bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

P.S. Der nächse Film wird dann wieder ein Erwachsenenfilm sein. Keine Sorge. Aber vielleicht gibt es ja noch mal Weihnachtskino....


zuletzt gesehen: 

Serien, Serien, Serien #2

12. Dezember 2017

Und der zweite Blog zu meinen zu letzt gesehenen Serien. Ich versuche so gut wie keine Spoiler einzubauen, wenn sind sie wirklich minimal gehalten. Viel Spaß beim Lesen. 

alt text
4 Blocks - Staffel 1

Das Loch nach der siebten Staffel von GoT musste gestopft werden. Und es gab ja ne Menge Vorschläge im weltweiten Netz. Und wir sind über die Serie "4 Blocks" gestolpert. Eine deutsche Serie. Das kann doch nix werden. Oder? Sollte es aber ;) In der Serie geht es um den Hamady Clan, der von zwei Brüdern geleitet wird. Es geht vor allem um Drogen. Und in diesen Clan schleust sich ein verdeckter Ermittler ein (was so nach 30 Minuten klar ist), der vo Frederick Lau gespielt wird, der mir schon in der Neuverfilmung von "Das kalte Herz" sehr gut gefallen hat. Die Liebe spielt natürlich ein Rolle, sehr viel Misstrauen und am Ende haben wir einen wortwörtlichen Bandenkrieg. 
Die Serie ist, bis auf die sehr nervende Rapmusik von Veysel, sehr gut gelungen. Und die Rapmusik ist nachvollziehbar, weil es vielleicht zu der Serie passt, aber natürlich auch, weil besagter Rapper eine sehr wichtige Rolle in der Serie spielt. Allgemein ist "4 Blocks" sehr brutal und das FSK 16 Rating ist, meiner Meinung nach, mal wieder zu hinterfragen. In der Serie werden Personen krankenhausreif geprügelt, anuriniert, Falschen über den Kopf gezogen, mit dem Bügeleisen gefoltert, Genicke gebrochen usw. Schon ganz schön heftig für eine Serie allgemein und noch mehr für eine deutsche Serie. Bei zwei Szenen bin ich regelrecht vom Sofa aufgesprungen. Auch storymäßig ist das alles sehr gut ausgearbetet. Bis auf die Tatsache, dass der Moment, in dem das erste Mal jemand von den Hamadys mitbekommt, dass Vince ein Cop ist. Das war einfach so plump und dilletantisch ausgearbeitet, was die vierte von sechs Episoden ein wenig versaut hat. Und trotz allem ist die Serie toll und hat mich gepackt. Der Bandenkrieg am Ende war Hammer inszeniert (mit einem Stück von Vivaldi aus den 4 Jahreszeiten) und ebenso überraschend. Erwähnen möchte ich gern noch Kida Khodr Ramadan, den viele sicher schon mal im TV gesehen haben, da er bereits in unzähligen Produktionen mitgespielt hat. Er ist mehr oder weniger der Clanchef und spielt diese Rolle einfach Hammer. Die Divergenz zwischen dem was ein Vater möchte und er als Clanchef aber machen muss, damit der Laden läuft, ist sehr gut gemacht. Ich war und bin begeistert. Frederick Lau hat mir mal wieder gefallen. Er spielt die Rolle mit sehr großem Ernst und wirkt sehr verbissen. Und auch der Bruder von Toni, Abyss, der vom rapper Veysel gespielt wird, hat mir gut gefallen, auch wenn seine Rolle die die schwerste war, da er irgendwie immer nur böse, grimmig und misstrauisch sein musste. Auch der rapper Massiv hat eine kleine Rolle. Noch sehr löblich will ich erwähnen, dass fast jede Figur in der Serie einen Abschluss findet. Sehr gut gemacht. 
Lohnt sich auf jeden Fall anzuschauen. Läuft momentan auf Sky und eine Blu ray wird auch noch kommen. 
Wertung: 8 von 10 Punkten

alt text
Westworld - Staffel 1

Also so richtig warm bin ich anfänglich nicht mit der Serie geworden. Irgendwie war mir das alles ein wenig zu behämmert. Die Idee, dass man in eine künstlich geschaffene Welt besuchen kann, ist gut und es war auch ein wenig klar, wie der Mensch mit solchen "Optionen" umgeht. So nutzen das halt manche für Familienausflüge, andere wollen saufen, ficken, morden und meuscheln. Jeder wie er mag. Und dann war es auch klar, in welche Richtung das Ganze geht, der Aufstand der Androiden (oder wie man sie auch nennt), vor allem mit Maeve. Das arnold an Host ist, hat mich dann doch schon ein wenig überrascht und war für mich der Clou der Serie und hat mich völlig aus der Kalten heraus erwischt. Und trotzdem, so richtig angefixt war ich die Ganze Zeit nicht. Auch wenn die Serie eigentlich alles hat, was dazugehört. Tolle Kullissen, eine ordentliche Story, recht gut ausgearbeitete Charaktere und gute Dialoge. Aber, ich kann nicht sagen warum, so richtig hat es für mich nicht gepasst. Erst zum Ende hin (die letzten drei Folgen) war es für mich spannender, da es auch unerwarteter war. Vielleicht gebe ich der Serie noch mal eine Chance, da ich das Ende doch sehr gut fand. Mal sehen. 
Ans Herz möchte ich euch noch den sehr viel ausführlicheren und deutlich positiveren Blog von CT legen. 

Wertung: 7 von 10 Punkten

Übrigens ist das Intro zu Westworld immer wieder gut anzuschauen. Da hat HBO echt was drauf. Game Of Thrones kann ich mir auch immer wieder anschauen.  
https://www.youtube.com/watch?v=elkHuRROPfk

 

alt text
Two And A Half Men - Staffel 4 & 5

Ich mache an der Stelle erst mal Schluss mit der Serie. Ich habe wahrscheinlich einfach zu viele Folgen in zu kurzer Zeit gesehen. Denn ich konnte nur noch bedingt über bestimmte Sachen lachen. Es ist ja immer dasselbe um was es geht, mehr oder weniger. Und das ist immer wieder mal lustig und kurzweilig und unterhaltend, aber irgendwann ist es mal gut. Es ist immer mal gut, sich kurz berieseln zu lassen, aber ein wenig mehr Niveau bzw. Qualität darf es dann doch zwischendurch mal sein. Zumal ich bei mir beobachtet habe, dass ich eigentlich fast nur noch bei Szenen mit Berta gelacht habe. Und Alan ging mir manchmal ganz schön auf die Nerven. Also erst mal weg mit den Harpers. Bald kommt ja die zehnte Staffel der Big Bang Theory raus. 

Wertung: 6 von 10 Punkten

alt text
Keven Can Wait - Staffel 2

Nee, dass tue ich mir nicht noch ne weitere Staffel an. Nach der vierten Folge habe ich das Ganze abgebrochen, dafür ist mir einfach meine Zeit zu schade. Ich konnte einfach nicht lachen, bis auf ganz wenige Stellen. Auch wenn man in jeder Szene merkt, wie gut James und Remini miteinander arbeiten können, war mir das alles einfach zu doof. Die Inszenierung von Donnas Tod fand ich blöde, billig und zu nebenbei abgehandelt. Und auch alles weitere, die Idee mit der Security Agentur, die Hochzeit...hat mich nicht angesprochen. Ich bin raus!

Wertung: 0,5 von 10 Punkten

Das soll es dann gewesen sein, mit meinem zweiten Serienblog der dann immerhin fünf Staffeln umfasst hat, auch wenn davon eine abgebrochen werden musste. Ein absolutes Highligth war für mich 4 Blocks, die ich mir mittlerweile auch ein zweites Mal angeschaut habe.

Ich freue mich über jeden Kommentar und jedes Danke-Klicken. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

Hier geht es zum Serienblog #1
mit Game Of Thrones 7, Slasher, Kevin Can Wait 1, Goliath

 

Bildquelle:
fernsehserien.de
slashfilm.com

Aus dem Nichts - Kinoreview

6. Dezember 2017

#102

alt text
Quelle: moviepilot

Uiuiui, dass war mal alles andere als leichte Kinoberieslung und ein inhaltsloser Film. Um es gleich vorweg zu nehmen, es ist eines der deutlich besseren Kinobesuche in diesem Jahr und ein Film, der noch ein paar Tage nachgewirkt hatte. Der Trailer zum Drama mit Diana Krüger findet ihr unter folgendem Link: 

https://www.youtube.com/watch?v=4JW2mUTSL8k

Inhalt:
Im Grunde ist der Aufbau der Story ganz simpel. Katja (Diane Kruger) ist mit einem Kurden verheiratet, der mal im Knast saß wegen Rauschgifthandels. Sie haben zusammen ein Kind und Nuri ist ein perfektes Beispiel für Integration von Starffälligen. Kurz nachdem Katja ihren Sohn bei ihrem Mann lässt, werden die beiden, mittels einer Nagelbombe, durch Nazis getötet. Ein Welt bricht zusammen. Es kommt zu einem Gerichtsprozess und am Ende zu einer "Art" Rachefeldzug in Griechenland. 

schauspielerische Leistung:
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Diane Kruger für diese Rolle, auch wenn sie zum ersten Mal deutsch in deinem Kinofilm spricht, nicht von der Oscar Acadamy in die Engere Wahl gezogen wird. Denn sie spielt einfach fantastisch! Ihr Leid, welches natürlich eine sehr tragende Rolle hat, bringt sie zu jeder Zeit unglaublich intensiv rüber. All die Wut, all der Hass, die Trauer ... unglaublich intensiv rüber gebracht. Und so war es für mich unvermeidlich, dass die ein oder andere Träne floss. 
Und eigentlich kann man alle anderen Darsteller außen vor lassen. Sei es der Anwalt von Katja, die beiden Nazis, der Grieche oder auch Katja ihr Mann und Sohn. Sie sind alle Statisten. Diane Kruger dominiert den Film und stellt alle anderen in den Schatten. 
Trotzdem will ich noch auf zwei Schauspieler aufmerksam machen. Einmal hat Ulrich Tuker einen kurzen Auftritt als Vater des angeklagten Nazis. Dazu werde ich muss dann noch äußern. Und Johannes Kriesch hat die Rolle des Anwalts der Angeklagten inne und spielt das ebenso fantastisch und schafft es, dass man an ihm alles hasst, was man an Anwälten und dem Jusitzwesen hassen kann (was keine Generalkritik sein soll).

ACHTUNG: AB HIER IST DAS GANZE NICHT MEHR SPOILERFREI


filmische Umsetzung:
Der Film ist in drei Kapitel unterteilt.


I. Die Familie
Hier wird uns kurz die Familie Sekerci vorgestellt, dass Katja und Nuri im Kanst arbeiten. Dann sehen wir noch, wie Katja ihren Sohn bei ihrem Mann abgibt und dann passiert es. Wir lernen die Arbeit der Polizei kennen, die eher die Schuld für den Anschlag bei Nuri und "seinem Umfeld" suchen, als mgl. anderen Hinweisen nachzugehen. Leider finden sie auch Drogen in der Wohnung der Sekercis, die Katja genommen hat, um ihren Schmerz zu betäuben. Es kommt dann noch zum Hammerkrach mit der Familie. Ihre Mutter ist einfach nur finster und es kommt letzlich zum, erwartetetn Bruch mit ihrer Familie. Auch mit der Familie Nuri's ist nicht viel anzufangen, die geben Katja, auf der Beerdigung, die Schuld für den Tod ihres Enkels. Unglaublich. Ich bin da fast mit gestorben. Empathie ist in beiden Familien ein Fremdwort! Und somit hat Katja nix mehr, bis auf eine Freundin, die gerade entbunden hat, was für Katja natürlich nur schwer zu ertragen ist, nachdem sie alles verloren hat. Natürlich ist es schon fast unvermeidlich, dass sich Katja das Leben nehmen will, als das Telefon klingelt und sie erfährt, dass man die Attentäter hat. 

alt text
Quelle: faz


II. Gerechtigkeit
Und das war für mich irgendwie ein grausamer Part. Eigentlich sagt das Kapitel alles aus, am Ende muss man aber ein dickes Fragezeichen setzen. Denn trotz der Tatsache, dass ALLES gegen die Angeklagten spricht, die "Zutaten" für die Nagelbombe im Gartenhaus gefunden wurde, der männliche Täter Adolf Hitler verehrt, dass der vermeintliche Griechenlandurlaub mehr als Zweifelhaft ist....nichts spricht für die (vermeintlichen) Täter und so werden sie am Ende freiugesprochen, aus Mangel an Beweisen. Unglaublich! Das hat mich dann noch mal aus der Bahn geworfen, da ich mir sicher war, dass es zu keinem Freispurch kommt. Aber so ist das mit der Jusitz. Der Rechtanwalt Haberland verkörpert wirklich alles, was die Juristerei hassenswert macht. Wie er Dinge (ver-)dreht und wendet, bis es passt und alles in ein negatives Licht rückt. Unglaublich und unglaublich gut inszeniert von Regisseur Fatih Akin. Der Auftritt von Tuker hat mich berührt. Er sagt vor Gericht gegen (!) seinen Sohn aus. Katja trifft ihn dann vor dem Gerichtssaal und fragt ihn, ob er den Verdacht den er hatte, auch auf seinen Sohn gelenkt hätte, wenn er gewusst hätte, dass er es war. Und er sagt, dass er wusste, dass sie es waren. Das hat mich unglaublich berührt, da die Situation des Vaters wahrscheinlich der blanke Horror ist. 

alt text
Quelle: kino.de


III. Das Meer
Der dritte Teil des Films hat mir nicht so gut gefallen. Katja macht sich auf den Weg nach Griechenland um den windigen Hotelbesitzer ausfindig zu machen und selbst für Gerechtigkeit zu sorgen, die sie durch den Staat nicht erfährt. Natürlich findet sie ihn und dann auch Edda und Andrè, die beiden Nazis. Und mehr will ich dann mal nicht schreiben, aber das Abschlussbild ist aussagekräftig. 

Die Idee mit den Kapiteln fand ich recht gut, vor allem da das zweite einen sehr in die Irre leitet. Über das Ende kann man in alle möglichen Facetten streiten und am Ende keine Antwort erhalten. Was ist Gerechtigkeit? Es gibt auf die Frage wohl keine eindeutige Antwort. 

Die Parallelen zum aktuellen NSU Prozess bzw. den Geschnissen rund um die Terrorzelle sind klar erkennbar. Auch das tw. Versagen der Behörden, die Suche im Umfeld des Opfers, war gut gemacht. Und am Ende auch die schwierige Aufgabe der Justiz, die aus Zuschauersicht einfach nur versagt hat oder vielleicht sogar versagen musste, da es halt nicht zu 100% sicher ist, dass die beiden es waren. 

Unglaublich toll, im Nachhinein, war der Moment, als klar ist, dass Katja`s Kernfamilie tod ist. Obwohl alle wussten, dass das passieren wird, wir die Bilder aus dem Trailer kannten, war das Kino totenstill (und es war gut besucht). Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Und auch die Aufregung, als die beiden Nazis freigesprochen wurden, dass Entsetzen war beinah greifbar. 

Fazit:
Auf jeden Fall war es ein emotional aufwühlender Film, der mich gezwungen hat, mich auch noch mal mit dem NSU zu beschäftigen. Und auch mein Mitkinobesucher war noch sehr mit dem Film beschäftigt und wir haben danach noch eine Stunde miteinander gesprochen. Diane Krueger war einfach nur fantastisch in ihrer Rolle. Ein echt toller Kinoabend, da es einfach mehr war, als nur Kino. 

Blu Ray Kauf?
Mit sehr großer Sicherheit. Der Film ist sicher keiner, denn man mal so nebenbei guckt um sich unterhalten zu lassen. Er bietet aber sehr schöne Gesprächsanlässe und wenn meine Kinder im entsprechenden Alter sind, kann man sich über den Film unterhalten. Egal ob es nun um Rassismus, Gerechtigkeit oder Jusitz geht. 
 

Und ich war schon wieder im Kino, auch das werde ich in gewohnter Weise reviewn. Der Film, der da in Blogform auf euch zukommen wird, war einfach der absolute Hammer. Der Burner schlecht hin. Mich hat es aus den Latschen gehauen. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man


zuletzt gesehen: 


Ohne große Vorworte geht es hier zum zweiten Teil meines "Tagesbuchs" der siebten Staffel der erfolgreichsten Zombieserie aller Zeiten. 


09 – Der Stein in der Straße
Ein ganz gelungener Auftakt in die zweite Halbstaffel. Ich habe mich sehr gefreut, dass wir gleich wieder im Königreich waren. Ich mag den König mit seinem Tiger. Schon allein die Art wie er spricht. Cool gemacht, auch wenn es noch nicht so aussieht, dass sich die Gemeinschaften zusammentun. Irgendwie ist es ein großes Mysterium der Serie, was Gregory zu einem (guten) Anführer macht. Was sind seine Fähigkeiten? Er geht mir irgendwie nur aufs Schwein und ich kann seine Motivation einfach nicht verstehen bzw. seine massive Uneinsichtigkeit. Am Ende musst Du doch gegen den rebellieren.
Die Szene auf der Straße mit den Autos und dem Zombiegeschlachte war cool gemacht, wenn auch ein wenig albern. Ich habe mich dabei königlich amüsiert und das ist ja auch mal gut so. Das Ende mit der Darylsuche war okay, ich fand es gut, mal wieder eine Szene zwischen Eric und Aaron hatten. Gerade Aaron mag ich sehr und ich hoffe das er (und seine Fähigkeiten) wieder ein wenig mehr zu tun bekommen. Und mal gucken, was das für eine neue Truppe ist, die „unsere Helden“ zum Schluß bedroht.

alt text
 

10 – Neue beste Freunde
Hmmmm, wieder keine so tolle Folge. Die Müllcrew ist irgendwie ein wenig spookie, passen nicht so recht ins Bild, aber der gute Rick überzeugt sie, v. a. ihre Anführerin Jadis, sich den Kampf gegen Negan anzuschließen, wenn sie genügend Waffen besorgen. Irgendwie ein recht billiger Preis, oder? Der Kampf von Rick gegen den Stachelzombie war ganz cool, auch wenn er leider jeden Reiz verliert, da Rick eh nicht sterben wird, dass wissen wir ja. 
Ich finde die von Richard, Ezekiel durch den Tod einer bestimmten Person, mit in den Krieg zu invovieren gar nicht mal so schlecht, allerdings hat er da die Rechnung ohne unseren guten Daryl gemacht, der das Spiel nicht mitspielt. Und endlich kommt es dann zum WIdersehen zwischen Daryl und Carol. Ich finde es auch sehr nachvollziehbar, dass er Carol (noch) nichts von den Vorfällen rund um Negan erzählt. Carol will halt nicht mehr. Ruhige Folge. Mal gucken wie es weiter geht. 

alt text 
 

11 – Wir sind Negan
Nach der Eröffnungssequenz hatte ich um Dwight echt Angst, aber der Gute scheint ein perfektes Spiel zu spielen. Die Sequenz mit dem Doktor war sehr hart, ich habe die Szene nur durch Zeige- und Mittelfinger verfolgen können, so angespannt war ich. Nachdem Negan aber vom der Bügeleisenfoltermethode abgelassen hatte, schwante mir schon schlimmes. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Dwight weitergeht. Gefühlt wird er zu Rick & Co überlaufen oder demnächst sterben.
Die Geschichten um Eugene fand ich okay. Auch hier bin ich gespannt, ob er zu Negan’s Leuten überlaufen wird oder am Ende doch wieder bei seinen Leuten aus Alexandria landen wird. Eigentlich kann er sich unmöglich den Saviours anschließen, nachdem Negan seinen besten Kumpel Abe mit Lucille getötet hat. Die Schlussszene mit Dwight verschafft da auch nicht viel mehr Klarheit. Die sache mit den Gurken und den Frauen bei Eugene fand ich jedes Mal erheiternd. 
Sehr cool war wieder einmal Jeffery Dean Morgan. Ich liebe einfach seine Art, Negan zu verkörpern. Das erste Gespräch mit Eugene war geil gemacht. Und wie er sich nach der „Wir-gießen-Metall-über-Zombies“-Idee freut. Ich liebe diese Momente einfach. Und im Gegenzug diese eiskalte Brutalität. Echt ein geiler Schauspieler.  

alt text
 

12 – Sag Ja
So ein Quatsch. Ich stehe dem TWD Geschichten ja selten massiv kritisch gegenüber, aber der Unsinn mit Sascha und Rosita passt irgendwie gar nicht zusammen. Warum wollen die beiden jetzt zu kleinen Racheengeln werden. Die Storyline hat mir nicht gefallen. Auch der Quatsch, als sich Tara mit Judith (die ja riesig geworden ist) unterhält und sie über ihr moralisches Dilemma aufklärt…blöd inszeniert. Zumal jetzt auch klar ist und auch schon immer klar war, dass sie Rick von der Kampfweibertruppe vom Strand erzählen wird.
Die Geschichte vom Michonne und Rick Trip hat mir da, bis auf den Part mit dem (computeranimierten) Reh sehr gut gefallen. Die Beiden harmonieren einfach sehr gut. Die Idee mit dem Rummel hat natürlich ein paar Assoziationen zu „Zombieland“ hervorgerufen. Die Fake Geschichte mit Ricks Tod war Blödsinn, das nimmt kein regelmäßiger Zuseher den Showrunnern mehr ab, hat aber zumindest dafür funktioniert, um zu zeigen, wie wichtig Rick für Michonne geworden ist. Ansonsten hat sich das Ganze ein wenig gezogen und hätte gern zusammengefasst werden können. Ich bin gespannt, wie viele Leute die Müllplatzcrew in ihren Reihen hat, wenn sie tatsächlich 120 Waffen mindestens brauchen. Aber alles läuft darauf hinaus, dass es bald zum Krieg kommen mit Negan kommen wird. Denn das Sascha und Rosita Negan umbringen, kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn diese Idee einen gewissen Charme versprüht.

alt text
 

13 – Begrabt mich hier
Hmmm, es läuft so langsam alles auf den Krieg hinaus. Das Königreich ist jetzt schon mal mit ziemlicher Sicherheit dabei. Und in den nächsten zwei Folgen werden dann sicher noch Hilltop, die Müllgang und die Kampfweiber vom Strand hinzukommen. Und in der achten Staffel sollte es dann krachen. Und ich fand diese Folge ganz gut. Das am Ende eine Melone den Krieg auslöst ist sicher undgewöhnlich, passt aber ganz gut und ich fand das Ganze vom Anfang bis zum Ende gut inszeniert. Die Idee von Tobin war ja auch nicht so schlecht, nur ging sie halt gründlich schief und dann aber doch nicht. Ganz cool gelöst von Morgan, der mir in der Folge außerordentlich gut gefallen hat, auch wenn ich noch nicht genau erkannt habe, was er vorhat. Die Folge hatte so viele, für mich, recht emotionale Momente, als bspw. Tobin von seiner Flucht erzählt oder natürlich auch der Tod von Benjamin oder der Moment als Morgan Carol alles berichtet, was in Alexandria mit Negan und seiner Gang passiert ist. Fand ich richtig stark. Und was mich irgendwie, ich weiß auch nicht so recht, gefreut hat, war die Tatsache, dass der Savior Anführer doch noch so ein klein wenig Menschlichkeit in sich hat, da ihm der Tod von Benjamin schon ein wenig nahe geht. Echt eine gute Folge, nachdem die letzte, naja, eher sehr dünn war.

alt text
 

14 – Auf die andere Seite
Die Berg und Talfahrt geht weiter. Die Geschichte in Alexandria fand ich gut. Einerseits waren endlich mal wieder Daryl, Jesus und Magie zu sehen. Zum anderen hatte ich bei Gregory die ganze Zeit Angst, dass er Maggie und Darly gegenüber Simon doch verrät. Und ich mag die rechte Hand von Negan sehr. Seine Art von Humor („Ich bin jetzt der Tequila Guy“) mag ich sehr und auch wie er mit Grogory umgeht finde ich sehr gut inszeniert.
Allerdings hat mich die Story und Rosita und Sascha schon genervt. Teilweise war das Ganze sehr unlogisch und der Ritt über den Parkplatz unnötig. Das rumgezankte zwischen den Beiden hat echt genervt. Und wie können sie so nah an die Sactuary kommen, warum checken das die Saviour nicht. Eugene scheint ja jetzt wirklich auf die andere Seite gewechselt zu sein. Und von Sascha dürfen wir uns dann wohl in der kommenden bzw. letzten Episode verabschieden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Negan tötet, nachdem die Serie ja sehr auf einen bewaffneten Konflikt hingearbeitet hat.

alt text
 

15 – Was wir brauchen
Was ne coole Folge, die mich irgendwie sehr gefesselt hat. Das wir Sascha so schnell wiedersehen, hatte ich nicht erwartet und die Szenen mit ihr waren recht intensiv. Und Negan ist und bleibt nach wie vor ein geiler Bösewicht. Die Sache mit der verhinderten Vergewaltigung war cool gemacht. Eugene scheint ja wirklich die Seiten, allerdings nur aus opportunistischen Gründen, gewechselt zu haben. Ich fand es gut, dass er sich erklärt hat.
Rick und seine Truppe holen die Waffen aus Ocean Side. Ich bin trotzdem ein wenig verwundert, dass sich niemand ihnen anschließt. Allerdings würde es ja dann doch ein wenig gut ins Bild passen, wenn sie beim Krieg gegen Negan zum Schluss als Heilsbringer kommen wird (wie Gandalf bei der Schlacht der zwei Türme). Der gemeinsame Kampf gegen die Zombies war schon ziemlich geil, vor allem sahen die Zombies sehr stylisch, eklig und mich anwidernd aus.
Die Geschichte in Hilltop ist noch interessant. Es zeigt einmal mehr, was Gregory für ein komischer Kauz ist und ich kann ihn immer noch nicht einordnen, was hat er jetzt wieder vor. Wo will er hin. Der Cliffhanger hat mich dann doch kurz aus dem Sitz gerissen, auch wenn er nicht so aus dem Nichts kam, da Dwight ja die ganze Staffel lang so aufgebaut wurde. Trotzdem war es krass. Und ich bin mir auch sicher, dass Rick ihm (erst mal) nichts tut.

alt text
 

16 – Heute beginnt der Rest des Lebens
Durch einen gedachten Minispoiler, ein Twet von Chandler Ricks, der sich für sieben Jahre bedankt, war ich mir sicher, dass Negan ihn tötet. Die Szene mit ihm, Rick und Negan war gut gemacht, fühlte sich sehr vertraut an. Auch das Michonne stirbt war nicht wirklich zu erwarten. 
Insgesamt fand ich die Inszenierung der gesamten Folge gelungen, aber nicht gut. Das mit der Müllgang hat mich überrascht, ich dachte eher, es kommt zum ersten großen Gegenschlag, kam es dann auch, aber nicht so wie erwartet, was schön war. Saschas Tod ist sicher irgendwie bedauerlich, da sie halt schon lange dabei ist, war aber nach der letzten Folge dann zu erwarten. Die Idee mit dem Sarg war schön gemacht, allerdings waren die Falshbacks zu Abraham mir viel zu viel des Guten. Da hätte eigentlich einer gereicht. So hat sich das alles gezogen. 
Als Ezekiel und Hilltop dann zum Angriff rufen, kam dann schon etwas Freude auf, vor allem das wir Shiva (nach wie vor schlecht animiert) endlich mal in Kampfakion erleben und das ganze sehr gut heroisch musikalisch untermalt war. Die Schlussszene mit dem ewig langen Maggiemonolog hätte ich nicht unbedingt gebraucht. 

alt text
 

Fazit: 
Ich hatte mit meiner Befürchtung leider viel zu sehr recht. Nachdem mich die ersten vier Folgen fast schon begeistert hatten, ging es doch dann stetig bergab. Einige Folgen waren teilweise sehr anstrengend zu sehen und haben mich einfach nur schlecht unterhalten bzw. bin ich bei einigen Folgen immer mal wieder gedanklich abgedrifted. Tiefpunkt war für mich die Geschichte mit den beiden Sniperexperten Sascha und Rosita, dass war rein gar nix und mir einfach zu plump. Auch das mit der Müllgang war am Ende merkwürdig. Warum hat bspw. Aaron die nicht einmal ausspioniert. das kann er doch, so wurde er in die Serie eingeführt und so hätte man überhaupt mal mitbekommen, dass es ihn noch gibt. Sowieso wurden mir viel zu viele Charaktere vernachlässigt, was dann teilweise versucht wurde nachzuholen, dann aber in viel zu kurzer Zeit. Exemplarisch dafür musste Sascha herhalten, die in den letzten Staffeln schon zu wenig zu tun hatte, nun am Ende viel Screentime bekommt und dann "plötzlich" tot ist. So ist es gerade sehr schwer, mit den sterbenden Hauptprotagonisten mitzufühlen. Saschas Tod war am Ende erwartet und hat mich kalt gelassen. Auch wurden viele andere Charaktere vernachlässigt, Aaron und Eric, Olivia, Enid, Jadies, Gregory (der vielleicht noch am Besten). Ich würde mir wünschen, dass die Showrunner der Serie sich endlich mal wieder was trauen. Die Staffel hat so stark begonnen und dann so stark nachgelassen. Problematisch ist sicher auch, dass jedes Mal, wenn Rick in Gefahr ist, keine Konsequenz zu erwarten ist, da Rick eh der Superhheld ist und eher auf keinen Fall tödlich verletzt wird. Und dann gab es in der Serie gleich mehrere Szenen, die uns Gefahr vorgaukeln sollen (Rummel, Stachelzombie, Schlusssequenz mit Negan; im wald usw.). Das funktioniert nicht mehr, wenn man die Serie so intensiv, Folge für Folge, verfolgt. Da gibt es viel zu tun, um die achte Staffel etwas spannender aufzubauen. 
Und trotzdem bin ich gespannt, wie es weiter geht. Auch wenn ich den Qualitätseinbruch in der Heftigkeit nicht erwartet hatte, so gab es doch immer wieder Lichtblicke. Morgan und Carol haben mir gut gefallen, vor allem die 13te Folge, begrabt mich hier, war für die momentanen TWD Qualität mal wieder herausragend. Und Negan ist für mich einfach der perfekte Gegenspieler für Rick. Auch wenn er irre, sadistisch und brutal ist, handelt er aus seiner Sicht nachvollziehbar und ist konsequent, aus seiner Sicht zumindest. Auch Rick hat mir gut gefallen, wie er in der ersten Folge gebrochen wurde und dann langsam wieder aufgebaut und mutiger wurde. Auch Gabriel seine Entwicklung hat mich überrascht. Wenn ich überlege, wie schwer ich mit ihm am Anfang klar kam, halte ich ihn mittlerweile für ne coole Socke. Gespannt bin ich zudem auch noch, wie sich das alles mit der Müllgang und den Strandweibern entwickeln wird. Da gibt es Potential und ich hoffe mal, dass v. a. die Geschichte um die Müllcrew aufgezeigt wird, was haben sie erlebt bzw. welche Vorteile besitzen sie, dass sie mit Negan zusammenarbeiten? Von daher werde ich natürlich auch die achte Staffel von The Walking Dead schauen. 

Ihr werdet wieder von mir lesen
Cine-Man

alt text
 

Bildquellen: 
Sofern es nicht anders angegeben ist, stammen alle Bilder von amc. 

Jusitce League 3D - Kinoreview

20. November 2017

#101

alt textQuelle: https://geekdad.com

Ich war echt skeptisch vor dem Film und der einzige Grund, warum ich den neusten DC Superheldenfilm gegangen bin, war dieser geflügelte Rächer aus Gotham City. Er schafft es immer wieder mich zu faszinieren, vor allem, da ich gerade (mal wieder) "The Killing Joke" und den (irgendwie immer noch einzig wahren) Batman-Film von 1989 gesehen habe, der immer noch mein Liebling ist (zusammen mit "The Dark Knight"). Und von daher hat es mich dann doch ins Kino gezogen. Vorteilhaft war, dass ich meine Erwartungen echt runtergefahren habe bzw. einfach keine hatte. Ich habe mit einer Materialschlacht gerechnet (ala Batman V Superman) und ziemlich viel CGI Action. Hoffnungen hatte ich gehegt, dass Henry Cavill als Superman wieder in Erscheinung treten wird. Man Of Steel gefällt mit immer wieder und Kal-El hatte auch die besten Szenen in BvS. Es wäre für mich schon ein wenig enttäuschend gewesen, wenn sie Superman nicht in den Film eingebaut hätten und das schlimmste wäre, wenn es einen miesen Cliffhanger geben würde. allerdings war schon nach einer Minute klar, dass der Kryptonier wieder auftaucht. Ich freute mich auf Ben Affleck als Batman und Gal Gadot als Wonder-Woman. Aber eine gut inszenierte Geschichte erwartete ich nicht, da es einfach zu viele, noch nicht eingeführt, Superhelden gibt. Und trotzdem, nach den Trailern hatte ich sehr wenig Erwartungen, obwohl der letzte Trailer ganz in Ordnung war, den ich hier verlinkt habe (und der Trailer nährte meine Hoffnungen auf die "Rückkehr" aus dem Reich der Toten vom Man Of Steel): 

https://www.youtube.com/watch?v=LccjVVCilto

Inhalt:
Und dann passiert inhaltlich auch alles so, wie es zu erwarten war. Batman versucht eine Allianz aufzubauen, da er mit einer Invasion rechnet durch Aliens oder sowas in der art rechnet. Nach und nach esucht er alle, jeder bekommt ein wenig Hintergrundgeschichte, der eine mehr der andere weniger, und am Ende kämpfen alle gegen den Hauptbösewicht Steppenwolf und seine Mottenwesen. Soweit so gut. 

AB HIER KÖNNTE ES JETZT DEN EIN ODER ANDEREN SPOILER GEBEN!

filmische Umsetzung:
Ich will erst mal auf alle Superhelden und den Hauptantagonisten eingehen. 

alt text
 

Batman: 
Ich mag Affleck nach wie vor als Batman gern sehen. Gut finde ich, dass wir hier wirklich einen gealterten Rächer haben, der auch sehr von seinem Kampf gegen Verbrecher gezeichnet ist. Hat mir wieder gut gefallen und jetzt hätte ich gern mal wieder einen Solofilm. Für mich hatte er aber eindeutig zu wenig Screentime. 

Cyborg: 
Das ist wohl der Charakter, der am meisten Screentime bekommt. Man erfährt viel über seine Entstehung und er ist dann am Ende auch die Person, die schon mal mit einem der drei Würfel in Kontakt gekommen ist. Er schafft es, sich in alle Computernetze reinzuhaken. Und troitzdem ist es für mich ein Charakter bzw. eine Figur die für mich nicht so funktioniert hat. 

The Flash: 
Für mich der größte Kritikpunkt ist die Tatsache, dass sie es nicht geschafft haben, die Serienfigur einzubauen und denselben Schauspieler zu nehmen (Grant Gustin). Und auch so hat mich der rote Blitz eher genervt. Ein Schenkelklopfer nach dem anderen. Das funktioniert fünf mal und dann ist aber auch gut. Ich hoffe nicht, dass sie The Flash darauf reduzieren. Das Lustigsein nutzt sich halt schnell ab. 

Aquaman: 
Für  ich der interessanteste neue Charakter, der leider auch nur wenig Hintergrundgeschichte aufgezeigt bekommen hat. Ich bin mir immer noch nicht so richtig im Klaren, warum er am Ende Batman und überhaupt den Menschen hilft. Ein paar Andeutungen (Malerei an der Wand, Atlantis) waren schon gut. Ich bin gespannt auf den Solofilm Jason Moma scheint gut in die Rolle zu passen und er ist der "neue" Superheld mit den besten Chancen auf einen guten Solofilm (der ja kommen wird).  

Wonderwoman: 
AuchMiss Gadot hat leider etwas zu wenig Screentime erhalten, scheint aber immer mehr ein wichtiger Charakter im DC-Universum zu werden. Sie trifft ein paar mehr Entscheidungen und ist sehr ernst. Sie ist auch wichtig für die Entwicklung von Cyborg. Die Nachfrage, was sie die letzten 100 Jahre gemacht hat, ist schon berechtigt. Cool fand ich auch, dass die Amzoninen wieder eine gewichtige Rolle gespielt haben. 

alt text
Quelle: goxiii.deviantart.com

Kal-El: 
Schon nach 60 Sekunden ist klar, dass Superman wieder auftauchen wird, wenn man lesen kann ;) Superman wird wieder von den Toten zurückgeholt. Diese Aktion hat für mich nicht funktioniert, da einfach klar war, dass unsere Helden es schaffen, den Guten zurückzuholen. Als er dann wieder da ist und gut verwirrt ist (ich glaub, Wonder Woman kriegt gut aufs Maul), ist es natürlich wieder die Liebe, die ihn normal und gut werden lässt. Das Treffen mit seiner Mutter war. Und dann gab es natürlich noch die ein oder andere Kampfszene, die jezt aber nicht weiter erwähnenswert ist. 

Und somit will ich zum Gegner kommen: Steppenwolf. Und das ist für mich das größte Problem in dem Film. So ein sinnloser Gegenspieler zu all den Superhelden, der Gute ist so farblos geblieben, dass es meine Filmfreude ein wenig getrübt hat. Auch wurde mir nur viel zu kurz erklärt, wer diese Mottenwesen sind und warum sie ihm hörig sind. 
Die Story um die drei Würfel war ganz okay, erinnerte natürlich ein wenig an die Infinity Steine. Aber so richtig klar war dann auch nicht, warum das Ganze so toll und wichtig war. Egal, ich konnte das akzeptieren und ich fand es ganz gut, dass es nicht so megaaufgebauscht wurde, dass Steppenwolf jedes Mal die Würfel holt. Als er den dritten Würfel holt, wurde das in zehn Sekunden abgehandelt, auch wenn es natürlich Quark ist, dass diemand den Stein bewacht und das er ihn so mir nichts Dir nicht holen kann. Aber okay. Das halte ich aus. 
Was ich äußerst lobenwert finde, war der Punkt, dass die finale Schlacht in "nur" zehn Minuten abgehandelt wurde. Keine ewiges rausgezerre, keine wilde Zerstörungsorgie, alles im sehr erträglichen Maße. Es könnte also sein, dass man bei DC aus den Fehlern von BvS und auch Suicide Squad gelernt hat. Zumal es einfach sinnlos ist, die Materialschlacht so ausufern zu lassen, da jedem klar ist, dass keiner unserer Helden sterben wird. Auch das Steppenwolf nicht tot ist (zumindest nicht OnScreen) fand ich sehr blöd. 

Und trotzdem merkt man bei dem Film, dass an ihm sehr viel probiert, ver- und geändert wurde. Er wirkt einfach nicht so richtig rund. Das Intro des Films ist zum Beispiel hervorragend gewesen, es wirkt aber irgendwie wie ein Fremdkörper in dem Film. Den eine Szene, bei der man so mitgenommen wird, vermisst man in den weiteren 117 Minuten. Auch wie die Superhelden nach und nach eingeführt werden, wirkt nicht so ganz gelungen. Wonder-Woman kommt mir z. B. viel zu kurz, während Cyborg soviel Screentime bekommt, dass man schon fast von einem Spin Off reden könnte. Die Szenen mit Louis Lane waren übriegns sehr anstrengend. 

Die Postcredit-Szenen waren ganz lustig. Das Rennen zwischen The Flash und Superman geht auf ein Comic aus den 60er oder 70er zurück und die Szene nach dem kompletten Abspann zeigt einen weiteren Bösewicht, der mit Lex Luther kolportieren wird (ja, Luther ist frei).  

alt text
Quelle: www.flickreel.com

Wie war 3D?
Da die Kuh ja gemolken werden muss, musste ich den Film in 3D sehen. Und sicher gab es ein paar nette Pop Out Szenen, aber das war es dann auch. Ich hätte mir gern die drei Euro gespart, zumal mir nach dem Film auch ein wenig die Augen weh taten (vielleicht war ich auch einfach nur müde). 

Fazit:
Nein, es ist kein Meisterwerk geworden. Der Film ist deutlich besser als Batman V Superman, da man einige Fehler einfach nicht wieder gemacht hat. Leider war der Antagonist der DC Helden so schwach, dass mich das schon sehr genervt hat und das ist ein Punkt, bei dem ich nicht so kritisch bin. 
Alles in allem macht man aber nix verkehrt, wenn man sich den Film im Lichtspielhaus anschaut. Die Zeit vergeht schnell (ich habe nicht einmal auf das Handy geschaut) und am Ende ist man gut unterhalten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. 

Vermutlich hat der Film, wie alle Superheldenfilme heutzutage das Problem, dass es einfach zu viele Superheldenfilme gibt, die man schon alle mal gesehen hat. Womit will man uns noch überraschen? Das geht eigentlich nur, wenn ein wichtiger (!) Superheld stirbt. Als Nichtcomicleser war in "The Amazing Spider-Man 2" (mit Andrew Garfield) der geilste Moment, als Peter Parkers Freundin am Ende stirbt. Das war eine tolle Szene, weil sie (für mich) unerwartet kam. Aber war es realistisch, dass The Flash, Wonder-Woman oder Batman stirbt. Auf keinen Fall. WIrd Iron Man oder Captain America sterben. Eher nicht. Und das wird ein Problem sein, was alle Superheldenfilme in Zukunft haben werden (zumindest für mich). Thor 3 lockt mich auch überhaupt nicht ins Kino. 

Blu Ray Kauf?
Mhhhh, erst mal nicht. Wenn er mal für ein paar schmale Euro im Angebot ist, werde ich ihn mit in meine Sammlung aufnehmen. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

P.S. Der nächste Kinobesuch ist schon geplant. Muss ja nicht wieder fast sechs Wochen dauern, bis ich ein Lichtspielhaus von innen sehe. Und dann wird es aber für den Rest des Jahres sehr eng, da einfach nicht mehr so viele Filme kommen, die mich interssieren. Und ob ich auf den Star Wars Zug aufspringe, weiß ich noch nicht. Das ich Rouge One dann nicht im Kino gesehen hatte, war schon ärgerlich, da er viel besser war, als SW 7. Schauen wir mal, was das Kinojahr 2017 noch bringt. 


zuletzt gesehen: 

ES

alt text
Quelle: http://www.gbeye.com

alt text
Quelle: http://sadur-numsi.beepworld.de

Nach meinen zwei Spezialblogs zum Staffelfinale der sechsten und dem irren Auftakt der (nicht mehr( akteullen Staffel, soll es nun wieder wie gewohnt weitergehen. Eine kurze Beschreibung des jeder einzelnen Folge bis zum Halbstaffelfinale. 

02 - Der Brunnen
Hmmm, eine deutliche ruhigere Folge in der Carol und Morgan die Hauptfiguren sind. Carol ist im Königreich angekommen und lernt Könnig Ezekiel und seinen Tiger kennen. Die Geschichte um den Tiger fand ich okay, allerdings hat Carol mir in der Folge nicht so gefallen. Die Naive hat sie ja schon öfter gespielt, aber noch nie so unglaubwürdig wie in der Gegenwart des Königs. Das Gespräch zwischen ihr und dem König fand ichinteressant und die Motivationen von Ezekiel wurden ein wenig klarer und trotzdem habe ich mit der Figur so meine Probleme, was aber nur daran liegt, dass ich sie nicht richtig einordnen kann. 
Die Visionen von Carol, als sie die getöteten Zombies wieder als richtige Menschen sieht, haben mir gut gefallen, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sie den Todeswunsch von Carol oder die Abkehr von den Gedanken nach dem Tod darstellen sollen. Das Ende, als Carol in das Haus geht, finde ich ein wenig gewöhnungsbedürftig, mal gucken was sie daraus machen. Richtig fies fand ich noch die Königreichleute mit ihrem Schweinenahrungsmitteltransport zu Negan und seiner Crew. Hmmm, leckere Schweine, die mit Zombiefleisch gefüttert werden. Sehr lecker! Ich mach mir jetzt nen Burger. 

03 - Die Zelle
Was ne gute Folge. Endlich sind wir mal im Camp der Saviors und sehen ein wenig was vom Alltag, immer wenn Negan auftaucht müssen sich bspw. alle hinknien. Was fürn Käse. Dwight bekommt unheimlich viel Sendezeit und entwickelt sich irgndwie toll. Ich bin sehr gespannt, wohin seine Reise geht. Irgendwie glaube ich nicht, dass er ein richtiger, hundertprozentiger Saviour geworden ist. Das hat er v. a. im letzten Gespräch mit Daryl aufzeigen lassen und Negan hat ihn einfach zu sehr gedemütigt, in dem er seine Frau geheiratet hat. Die Aufgabe der Zombies hinter dem Zaun hat sich für mich noch nicht so richtig ergeben, die Szene mit dem Zombie der an der Eisenstange festhing war toll, da sie die Sinnlosigkeit der Walker aufzeigt. 
Die Geschichte um Daryl fand ich gut, ich glaube nicht, dass sie ihn wirklich brechen werden, auch wenn es ein wenig schwer nachzuvollziegen ist, passt aber ein wenig zu Daryls aufgebauten Charakter. Die Fluchtszene war in meinen Augen der reine Quatsch und ich weiß nicht, in wie fern sie auch Dwights Ex-Frau dafür genutzt haben. Und das mit dem Hundefutterbrot einfach nur wiederlich. Trotz ein paar Kritikpunkten eine sehr gute und irgendwie grausam gruslige Folge!


Quelle

04 - Fron
Ach geil, ich liebe den Charakter von Negan. Er ist einfach so das Oberarschloch und irre. Er ist so psycho, irre. Als er Rick Lucille in die Hand drückt und sagt "Halt mal". Krass, was für ne fiese Demütigung. Und so zieht sich das die ganze Folge über. Die Szenen am Grab, wie er über den "Vorfall" im Wald spricht, seine falsche Trauer über Maggie, die Szene mit Carl, als er will, dass Rick sich bedankt, dass Negans Leute kein Essen mitnehmen. Einfach nur toll. Ich habe jede einzelne Szene mit ihm genossen und die Folge mehrmals gesehen.
Richtig, richtig stark fand ich Rick! Er wirkt gebrochen, hat ein irre Angst, dass Negan noch jemanden Lucille vorstellen will. Und trotzdem gab es kurze Momente, in denen der alte Rick noch da war. Als er Lucille kurz ganz fest umklammert oder halt auch die Schlussszene mit Spencer, der wohl ein wenig gegen Rick rebellieren will. Aber Rick ist halt Rick und macht klar, wer der Chef ist. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Und auch, dass die Folge zwanzig Minuten länger war, als gewoht, war es einfach nur ne tolle Folge und bisher ist TWD richtig stark!
Noch am Rande. Die Saviourin Arat fand ich sehr nervig, unsympatisch und anstrengend. Ich hoffe nicht, dass sie zu einem großen Charakter in der Serie aufgebaut wird. 


 

05 - Draufgänger
Welcome To The Show Of The Flying Jesus, oder so. Die Botschaft der Saviours war schon deutlich, auch wenn zu hinterfragen ist, wie sie dann völlig unbemerkt in Hilltop rein gekommen sind. Die Actionsequenz war aber schon recht albern, flying and kicking Jesus. Was danach passiert, ist dann schon interessanter, aber hat wirklich jemand geglaubt, dass Maggie und Sascha Simon und seinen Männern in die Hände fallen. Ich hatte da zu keiner Zeit Angst. Das Sascha einen Soloritt unternehmen will, ist schon ein wenig abgedreht, mal gucken, wohin das führt.
Gregory hat schon den Schuss nicht gehört. Der Gute ist ja mehr oder weniger eine Gefahr für sich selbst und alle anderen. Irgendwie ein sehr verrückter Charakter. Simon gefällt mir sehr gut, auch zu ihm habe ich gewisse Symphatien, auch wenn er zu den Bösen gehört. Der strang um Enid und Carl war ebenfalls ganz nett, mehr aber auch nicht. Sie verstehen sich halt gut und werden über kurz oder lang mehr miteinander machen. 
Der Gebetsquatsch am Ende war mit zu kitschig, ich weiß nicht genau, was das soll. Nur weil sie aus einem sehr christlichen Elternhaus kommt. Ich check es nicht richtig. Und am Ende, klar, ist nicht nur Jesus sondern auch Carl auf dem Transporter, der direkts ins Savior Hauptquartier führen wird.
Insgesamt irgendwie ne doofe Folge, so richtig hat sie mich nicht weitergebracht. Das hätte man alles auch schneller abhandeln können. Einzig was ich noch lobenswert fand, war der Punkt, dass endlich mal getrauert wurde und das auch gezeigt wurde. Im Nachhinein hat mir das schon ein wenig in der letzten Folge gefehlt, auch wenn die Situation mit Abraham und Glen all gegenwärtig war. 

alt text
Quelle

06 - Der Schwur
Oh nö. Noch so ne Eierfolge. Kein Schwein hat doch erstnhaft geglaubt, dass Tara in der Eröffnungsszene gemeuschelt wird!!! Es wäre schön, wenn die Macher von TWD damit aufhören bzw. es vielleicht mal durchziehen bzw. das Ganze besser ins Szene setzen. Ebenso der Fakeout mit Heath. Dann hätten sie ihn doch mal hops gehen lassen und ich hätte mal wieder einen kleinen Schockmoment erlebt und wäre mal wieder richtig drin in der Serie. Aber so nervt mich das Ganze wie Sau.
Und so richtig inhaltlich macht mich das ganze auch nicht glücklich. Wir wissen nun, als hätten wir es nicht gewusst, dass Negan und seine Kumpane miese Typen sind. Das Stranddorf war optisch mal ne interessante Abwechslung, aber so richtig überzeugend fand ich die Truppe nicht und ich habe x-mal auf die Uhr geschaut. Kann eigentlich nur besser werden. 

07 - Sing mir ein Lied
Und es wurde auch besser, was aber auch nicht schwer war. Mal wieder sind wir in der Sanctuary, denn der gute Carl hatte die gloreiche Idee, Negan umzulegen. Das klappt natürlich nicht, aber Negan ist begeistert von ihm und führt ihn rum. Dabei lernen wir Negans Harem kennen, da ein guter Anführer ja mehrere Frauen verdient hat. Und wir erfahren auch, warum Dwight sein Gesicht verbrannt ist und wie eng noch die Bindung an seine Frau ist. Die Szene mit dem Bügeleisen war echt hart und eklig. Negans Charakter wird immer deutlicher gezeichnet und es ist mir fast ein wenig zu schwarz-weiß. Gerade die Szenen mit Olivia sind fies, auch wenn sie recht dicht am Comic sind. Das fand ich in dieser Folge auch gut, wie nah einige Szenen am Comic sind und es tw. zu wortwörtlichen Wiedergaben kam. 
Bei der Szene, als Negan Judith auf den Arm genommen hat, war mir schon ein wenig mulmig zumute und ich hoffe, dass die Showrunner nicht so weit gehen, und Negan was tun lassen, was ich nicht sehen will. Das mit Rosita und der einzelnen Kugel, die Eugene ihr macht, ist irgendwie doof und komisch. Was soll das werden? Und für Aaron und Rick ist es irgendwie ne sinnlose Aktion. Entweder einer (Aaron) geht hops bei der Überquerung des Flusses oder sie holen das ganze Zeug und Negan wartet schon in Alexandria. Gabriel ist sehr loyal geworden. was hat eigentlich Michonne vor. Und Spencer....gefühlt geht er in der nächsten Folge, dem halbstaffelfinale, drauf. Ich bin gespannt. 

alt text
Quelle: theverve.com

08 - Unsere Herzen schlagen noch
Also ich finde es immer wieder schwierig, wenn TWD uns aufzeigen will, dass jemand stirbt und es dann doch nicht tut. Ich habe irgendwie keine Sekunde Sorge um Aaron oder Rick gehabt. Das ist ein Punkt, der mir momentan auf die Nerven geht. Negan in Alexandria war schon irgendwie ganz cool, vor allem der Anfang, als er Nudeln kocht und mit Carl essen will. Cool gemacht. Und irgendwie muss es mega frustriend sein, wenn du von einem erfolgreichen Trip wiederkommst und alles wieder weggenommen wird. Das Spencer stirbt war ein wenig eklig, weil sehr blutig, aber auch nicht all zu überraschend. Negan ist am Ende dann doch nicht so der demokratische Verhandlungstyp. Die Aktion von Rosita, als sie auf Negan schießt, war irgendwie albern und auch Jeffery Dean Morgan hat mich dann in seiner Wut nicht überzeigt. Das Olivia stirbt (wieder mal jemand, der medizinische Kenntnisse hat ;) war unerwartet und tat mir auch leid, Eugene sein Handeln ist nur konsequent. Mal sehen was sie aus ihm machen. Das Ende fand ich dann doch wieder sehr gut, als sich Rick und Daryl in Hiltop umarmen....da war ich unerwarteter Weise ein wenig ergriffen, da Daryl ja eine ganz schöne Tortur durchlitten hat. Seine Flucht aus der Sanctuary war auch von ziemlich viel Wut begleitet. Fat Joe ist dann wohl kein Thema mehr. Gespannt bin ich noch auf Gregory in Hiltop, da Maggie wohl zur Anführerin aufsteigen wird.
Am Ende der Serie gibt es dann endlich ein wenig Hoffnung, die Serie kann sich ja nun nicht ewig in dieser Angst und dem Mitleid sulen. Es muss irgendwann mal einen Storytwist geben und wenn ich vor Augen habe, wie die nächsten Comics heißen, ist die Richtung auch ganz klar. 

alt text
Quelle: amc.com

Fazit:

Schwierig. Ich mag die Serie nach wie vor sehr, allerdings ist es für mich problematisch, dass es so viele Auf und Abs in der Serie vorherschen. Die ersten vier Folgen waren richtig, richtig gut, dann ging es aber rapide bergab. Vor allem die Folge am Meer war anstrengend zu gucken, auch die darauffolgende war irgendwie nervig und dämlich. Auch das Halbstaffelfinale war nur durchschnittlich, auch wenn die Schlussszene recht stark war. Anstrengend sind die ganzen Fake Outs um Rick. Ich glaube einfach, dass Rick nicht sterben wird, von daher war es schon in der ersten Folge klar, dass er beim Zombiekampf nicht stirbt. Und auch als sie auf dem See paddeln ist klar, dass er nicht sterben wird. 
Sehr schade ist, dass Ezekiel nur so kurz zu sehen war und nur wenige, zu wenige Sequenzen hatte. Insgesamt sind es einfach zu viele verstreute Personen und damit zu viele Handlungsstränge. Die Toten (Abrahma, Glen, Spencer) sind ja schon wieder durch ein, zwei Leute aus Negans Crew (Simon, Galvin) sowie die die Meerbewohner aufgefüllt. Es ist auch sowas von klar, dass Tara irgendwann Rick von der Ozeanfrauenbande erzählen wird. Und trotzdem versuche ich einfach, die starken postiven Fakten überwiegen zu lassen. Negan als Bösewicht ist einfach nur der Hammer und ich kann mich nicht an ihm satt sehen bzw, satt hören. Ich mag seine deutsche Synchronisation, seine Beiläufigkeit, sein Sadismus und auch seine Klarheit. Dwight ist ebenso ein interessanter Charakter, vor allem die Story mit seiner Frau finde ich interessant und diese bietet viel Potential. Ezekiel und Jesus sind ziemlich geile Figuren. Die erste Folge der Staffel ist für mich ein absolutes Highlight gewesen und wenn ich eine Top 5 meiner Höhepunkte aus TWD erstellen müsste, wäre die Folge auf jeden Fall dabei. 

Natürlich werde ich weitergucken. Ich habe ja keine Wahl. Wenn ich die zweite Halbstaffel gesehen habe, werde ich mir dann auch wieder ein Comic kaufen (können). 

alt text
 

 

#14
Cine-Man's ultimativer Hörbuchblog

Hier wieder alle Hörbücher, Lesungen oder Hörspiele, die mir durch die Ohren gesaust sind. Alle Inhaltsbeschreibungen sind von amazon oder audible.
 
alt text
Alien - Fluss des Todes (Staffel 2)

Sprecher: Karin Buchholz, david Nathan, Till Hagen, Simon Jäger u. v. w. m.
Laufzeit: 4:52 h

Inhalt:
Als Ripley nach Jahrzehnten im All endlich zur Erde zurückkehrt, muss sie erfahren, dass die Menschen gerade dabei sind, den Planeten Acheron zu kolonisieren. Geschützt durch koloniale Marines, und betreut von einigen Weyland-Yutani Wissenschaftlern, versucht eine Gruppe von Koloniearbeitern, den lebensfeindlichen Bedingungen auf Acheron zu trotzen und ihn mittels Terraforming bewohnbar zu machen. Darunter auch das Ehepaar Jordan, dessen kleine Tochter Newt das erste Kind ist, das auf dem neuen Planeten zur Welt kommt. 
Was sie nicht wissen: Acheron - besser bekannt als LV 426 - ist genau der Planet, auf dem die Crew der Nostromo dem Xenomorphen damals zum allerersten Mal begegneten - also jener tödlichen Kreatur, die als Alien in die Geschichte einging. Während Ripley also zweifelhaft versucht, die Verantwortlichen auf der Erde zum Handeln zu zwingen, bricht auf Acheron ein Team aus Kolonisten zu einer Expedition auf - nicht ahnend, in welch tödliche Gefahr sie sich begeben... 

Meine Meinung: 
Das war ja dann mal wieder erschreckend gut (welch Wortspiel, hehehe). Ich war von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt und habe das Buch in nicht mal 48h durchgehört. Im Grunde wird die Vorgeschichte vom zweiten Alienfilm ins Ohr gezaubert. So erfahren wir, wie der Planet kolonisiert wurde, wie Newt ihre Familie dort versucht ihr Glück zu finden, wie trostlos das Leben dort teilweise ist und wie dann so langsam die Aliens die Menschen in Besitz nehmen. Sehr spannend gemacht und sehr gut in Szene gesetzt. Und auch Ripley spielt eine nicht unwesentliche Rolle, obwohl wie gefühlt alles aus dem Film kennen. Aber da ich diesen seit Jahren nicht mehr gesehen habe, hat mich das gar nicht gestört. Das 1a Hörspiel endet in der Minute, als Ripley und ihre Crew Newt auf dem Planeten finden. 
Viele Prominente Sprecher waren wieder mit dabei. Und ich finde es, wie schon beim ersten Audible Hörspiel von Alien, schade, dass David Nathan nur die Erzähler Rolle eingenommen hat. Aber das ist in dem Fall jammern auf hohem Niveau. das Hörspiel war einfach spitze. 

 

alt text
 
Mary Shelley - Frankenstein
Sprecher: Markus Pol
Laufzeit: 7:45 h

Inhalt: 
Viktor Frankenstein ist von der Idee besessen, das Elixier des Lebens zu finden. In einer düsteren Novembernacht gelingt ihm das Unfassbare: Aus Leichenteilen, die er aus Friedhöfen zusammengetragen hat, formt er einen menschenähnlichen Körper, ein überdimensionales, hässliches Monstrum und haucht ihm Leben ein. Das Monster lernt schnell und versucht vergeblich die Zuneigung anderer Menschen zu erlangen. In seiner Isolation verflucht es seinen Schöpfer.

Meine Meinung:
Am Anfang habe ich ein wenig gebraucht, um mich reinzuhören. Das lag an zwei Gesichtspunkten. Einmal ist die im Buch angewandte Sprache sehr alt und das hat es für mich manchmal schwer gemacht zuzuhören, da ich gefühlt immer konzentriert sein musste. Und dann hat mich anfänglich der angewandte Perspektivwechsel gestört. Zu Begin werden Briefe vorgelesen, zwischendurch gibt es die Ich-Perspektive von Frankensteins Monster selbst und am Ende gibt es wieder Briefe und dann immer mal noch ein andere Perspektive. Und trotzdem war ich zwischenzeitlich sehr gefesselt von dem Buch. Vor allem der Part, in der wir die Sicht und das Überleben des Monsters geschildert bekommen, hat mich in den Bann gezogen. Die Kritik am Menschen ist natürlich super umgesetzt und all die gedanklichen Problematiken, die sich aus den Mögloichkeiten ergeben, haben mich ein wenig beschäftigt. Als das Monster nach einem Weibchen fragte und Frankenstein es dann wirklich schaffen will, zog sich mir eine Gänsehaut über den Rücken. Und das bei einem 200 Jahre alten Buch. 
Markus Pol habe ich bewusst noch nie gehört und seine Stimme und vor allem sein Sprechtempo haben das Buch zu einem Erlebnis gemacht. Mal gucken, was er noch so vertont hat. 
Übrigens ist nur MoeMents daran Schuld, dass ich das Buch gehört habe, da er mich durch einen seiner Blogs auf die Geschichte aufmerksam gemacht hat bzw. sie wieder in meinen Fokus geholt hat. 

 
alt text
 
Marc-Uwe Kling - Qualityland

Sprecher: Marc-Uwe Kling
Laufzeit: 8:26 h

Inhalt: 
Willkommen in QualityLand! In der Zukunft ist alles durch Algorithmen optimiert: QualityPartner weiß, wer am besten zu dir passt. Das selbstfahrende Auto weiß, wo du hinwillst. Und wer bei TheShop angemeldet ist, bekommt alle Produkte, die er bewusst oder unbewusst haben will, automatisch zugeschickt. Kein Mensch ist mehr gezwungen, schwierige Entscheidungen zu treffen - denn in QualityLand lautet die Antwort auf alle Fragen: o.k. 
Trotzdem beschleicht den Maschinenverschrotter Peter immer mehr das Gefühl, dass mit dem System etwas nicht stimmt. Warum gibt es Drohnen, die an Flugangst leiden, oder Kampfroboter mit posttraumatischer Belastungsstörung? Warum werden die Maschinen immer menschlicher, aber die Menschen immer maschineller? 

Meine Meinung:
Die Livelesung hat mir den ein oder anderen Morgen auf dem Rad versüsst. Das Buch ist eine tolle Satire auf die heutige Gesselschaft und zeigt ein wenig auf, wohin es im schlimmsten Fall gehen kann. Sehr geil fand ich, wie schon bei der Känguru-Trilogie, verschiedene Wortspiele, wenn ich da an den SS denke oder an den PDF. Es gab so viele tolle Ideen, die in das Buch mit eingebracht wurden, wenn ich nur an die Lieferdrohnen denke (die es auf kurz oder lang sicher geben wird) und die einen Pakete mit Gegenständen liefern, die man nicht bestellt hat, sie aber nur bekommt, weil ein Computer ausgerechnet hat, dass man den Gegenstand unbewusst haben will. So kommt die Hauptfigur Peter zu einem rosafarbenen Delfindildo. Ebenso fand ich die Idee schön, dass das Känguru wieder seinen Auftritt hat, wenn auch nur indirekt. Aber es lebt weiter, wenn auch nur in einem Touchpad (und für ein tolles Ende der Story sorgt). 
Marc-Uwe Kling verleiht den auftretenden Figuren eine eigene Stimme. Das ist für mich immer ein wichtiger Punkt, ich schätze das einfach sehr, da das immer sehr aufwendig sein muss. Auch mag ich die Stellen, an denen man hört, dass er sich selbst zusammenreißen muss, nicht zu lachen. 
Alles in allem ein sehr kurzweiliges Hörbuch, was mich zu jederzeit gut unterhalten hat.
Hier noch ein kleiner Trailer zum Buch: 
https://vimeo.com/233904527
 

Hier noch der Link zu meinem letzten Hörbuchblog, der ein wenig untergegangen war: 

https://bluray-disc.de/blulife/blog/cine-man/20861-cineman-auf-abwegen-der-hrbuchblog

Vielen Dank fürs Lesen
Bis zum nächsten Blog
Cine-Man

alt text
Quelle: amc.com

Ich wollte eigentlich nicht noch einen Spezialblog zu TWD schreiben, da ich dann immer das Gefühl habe, zuviel um das Thema zu schreiben. Aber der Auftakt in die siebte Staffel ist, auch nach mehrmaligen Sehen, so gelungen, dass ich das Ganze doch ein wenig mehr aufdröseln will. Die erste Folge trägt den Titel: "Der Tag wird kommen". In den USA haben mehr als 17 Millionen Menschen eingeschalten um zu erfahren, wen der Anführer der Saviors den Gar ausmacht. Das war die zweithöchste Einschaltquote, die TWD jemals in einer Episode verzeichnet hat (höher war nur der Aftakt der fünften Staffel). 

Wie immer sind hier jede Menge SPOILER enthalten. Lesen also auf eigene Gefahr!

Negan macht nach dem, immer noch nicht aufgeklärten, Mord eine kleine Spritztour mit Rick und nimmt sein Hackebeil mit. Während dieser Fahrt bietet er Rick an, ihn mit der Axt zu killen, was dieser auch machen will, aber der Saviour Chef ist deutlich schneller. Rick lebt also noch ;) Sie fahren zu der Stelle, an der Negan und seine Jungs das Feuer gelegt hatten. Dort befinden sich mittlerweile eine gute Menge Zombies und jetzt ergibt die Idee des Baumanzündens auch Sinn, es war also vermutlich der Plan. Negan wirft Ricks Axt auf das Dach und will das er sie holt, was er dann auch macht. Auf geht es mein Hündchen. Als er dann auf dem Dach liegt, gibt es einen Flashback und wir kommen zu der Szene, in der Negan per Abzählreim sein Opfer raussucht.

Bildergebnis für The Walking Dead Season 7 Episode 1last scene

Allerdings auch nicht wirklich, da er nicht richtig zählt. Und am Ende ist Abraham das Opfer. Da lag ich also gehörig daneben. Der Mord ist ziemlich hässlich inszeniert, blutig wie Sau, aber das sollte es noch nicht gewese sein. Es kam dann der Hammer, der mich ein wenig aus der Bahn geworfen hat. Das Glen dann auch noch die Bekanntschaft mit Lucille macht, war echt unerwartet, auch wenn Daryl ein klein wenig dumm ist, dass er Negan eins auf die Nuss gibt. Damit hätte ich nie gerechnet, dass gleich zwei Hauptcharaktere hops gehen, was storytechnisch gar nicht mal so schlecht ist, da der Cast recht groß ist, um das Ganze mal ein wenig pragmatisch zu sehen. 

alt text
 

Problematisch an der ganzen Geschichte ist für mich der ultraharte Gorefaktor. Sgt. Abrahams Tod war schon mal richtig hart und kaum auszuhalten, all das Gematsche was da rumlag. Aber bei Glen haben sie es übertrieben, auch wenn sie mit der Darstellung sehr, SEHR nah am Comic geblieben sind, denn Glen sein Tod verläuft in diesem ähnlich. Ich finde es sehr gut, dass sie bei diesem Teil sehr viele Comicelemente übernommen haben und doch irgendwie gruslig, schlimm und unnötig. Die Szenen, als Negan im Schatten immer wieder auf den Glenmatschschädel eindrischt, waren sehr stylisch. Auch als das was er dazu erzählt, in dieser absoluten Beiläufigkeit, teilweise ganz neutral rübergebracht, da es ja gemacht werden muss, um eine Lektion zu erteilen....fantastisch. Ich mag Negan. 

alt text
 

Und trotzdem war mir Glen sein Tod zu heftig, Comicnähe hin oder her. Ich hatte das Gefühl, als zelebrierten sie den Tod von Glen. Immer noch eine Einstellung mehr und als dann Glens Kopf zermatscht war, haben wir natürlich noch eine Totale auf ihn bekommen, der rumzuckend daliegt. Auch als Negan dann weggeht und man sieht, wie Fetzen von Glen an Lucille hängen....einfach wiederlich. Ich verzichte an dieser Stelle auch auf ein Bild. Ich bin da sehr zwiegespalten, das Fanherz freut sich wie verückt, als Zuseher war ich gezwungen, wegzugucken.

Ricks Kampf mit den Zombies war ganz nett, vor allem, an er an dem einem Zombie baumelte, aber niemand hat wohl erwartet, dass ihm ernsthaft etwas passiert, obwohl es von der Grundidee mega gewesen wäre, ihn zu töten, aber defintiv nicht umsetzbar, denn dann wäre die Serie tot. Als Negan dann mit Rick zurückkommt geht die Tortur weiter, was ja zu erwarten war, da Rick immer noch nicht zu 100% auf Negan hören will. Und da kommt er auf die sadistische Idee, dass Rick doch seinem Sohn mal den Arm abhaken könnte. Und das war die Szene, ich der ich dann ein zweites Mal gestorben bin. Ich war mir fast sicher, dass es passiert. Eine Hammeranspannung und auch ein perfekt eingesetzter Score. Und endlich auch mal eine schauspielerische Leistung von Andrew Lincoln, die einem zum mitfiebern zwang. Seine Panik, seine Angst, seine Verzweiflung, all das war in den paar Minuten drin. Wie ihm der Rotz aus der Nase gekommen ist, einfach nur gut gemacht. Und das hat die Szene auch so dramatisch für mich gemacht. Und irgendwie ist es gut und schade, dass es dann doch nicht passiert ist und Rick nicht gezwungen war, seinem SOHN den Arm abzuhacken. 

alt text
 

Und dann hat es unsere Gruppe geschafft. Für Negan war es ein sehr "produktiver" Tag und die Saviors machen sich auf den Weg, nehmen aber noch Daryl mit. Dann ist erst mal ein wenig Schweigen im Walde angesagt, da alle natürlich fassungslos sind. Maggie will natürlich gleich losstürmen und Negan töten, aber das macht augenblicklich wohl nicht viel Sinn. Eugene ging mir in den ganzen Szenen ein wenig auf den Sack, da er mit seinem "Schauspiel" den Szenen die Ernsthaftigkeit nahm und ich zwei mal echt lachen musste. Er wirkte irgendwie wie ein kleines Kind. Bezeichnend fand ich die Schlussszene, als Rick noch mal zu einer Blutpfütze blickt, an der sich ein Zombie labt. Zombies....wen interessiert es, wir haben andere Probleme.

alt text
 

Den potentiellen Falshforward bzw. was hätte sein können, wenn alle noch am Leben wären, fand ich ziemlich bescheuert. Vom Gefühl her nur gemacht, damit alle noch mal heulen und traurig sind. War für mich nicht zielführend. Und was da dann wieder alles zusammenspekuliert wurde, nur weil Morgan an zwei Kerzen spielt....tststs.

alt text
 

Ach toll, toll, toll. Nach dem Tod von Sophia in der zweiten Staffeln und die Geschichte in Terminus in der fünften Staffel, ist das für mich einer DER Höhepunkte im TWD-Serienuniversum. Was habe ich hier mitgelitten. Ich saß megaangespannt auf der Couch, dass Bier blieb stehen, ich hatte einen Herzschlag bis in die Ohrspitzen, konnte teilweise echt nicht hinsehen und habe es einfach nur genossen. Es war einfach ein Erlebnis. Und das ist es jedes Mal wieder. Ich liebe einfach Negan. Seine Beiläufigkeit, seine Herablassung, sein Sadismus...einfach nur irre, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich finde jede Minute der Folge toll. 
Worauf ich mich aber unmittelbar eingestellt habe, war die Tatsache, dass es jetzt abwärts gehen musste, mit der Qualität der Serie. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass die Intensität so hoch gehalten werden konnte. Und ich sollte recht behalten. Mir war natürlich klar, dass nicht in jeder Folge zwei, drei Maincharakter sterben konnten, dass will ja dann auch niemand sehen. Und so sollte es auch kommen, auch wenn es anfänglich ganz gut losging. Dazu aber mehr im nächsten Blog. 

Danke fürs Lesen
Cine-Man

#13
Cine-Man's ultimativer Hörbuchblog

Hier wieder alle Hörbücher, Lesungen oder Hörspiele, die mir durch die Ohren gesaust sind. Alle Inhaltsbeschreibungen sind von amazon oder audible.
 
alt text
 
Stephen King - Nachtschicht

Sprecher: Joachim Kerzel, Jürgen Klunkert, Uli Krohm
Laufzeit: 15:48 h

Inhalt: 
Die zwanzig Erzählungen in Nachtschicht sind Stephen Kings persönliche Auswahl vom Besten, was er je geschrieben hat: der Stoff, aus dem die Alpträume sind. Unter der Oberfläche unseres Alltags lauert der allnächtliche Wahnsinn. Nachtschicht ist ein Hörbuch des Grauens! Minute für Minute fällt den Hörer das Entsetzen an...

Meine Meinung: 
Ich habe mir dieses Hörbuch erstmal nur gekauft, weil ich auf die Geschichte von "kinder des Zorns" neugierig war. Immerhin gibt es ja ne Masse an Filmen dazu und ich war und bin am Überlgen, trotz der ganzen negativen Kritik, mir mal die Filme anzuschauen. Die Grundgeschichte war soweit ganz interessant, ziemlich irre und recht blutig. Es gibt natürlich noch ein paar mehr Geschichten, ausser Kinder des Zorns. Und das Ganze ist recht durchwachsen. Quitters Inc. hat mir sehr gut gefallen, eine wahrscheinlich recht gute Methode, um für immer vom Rauchen loszukommen. Auch "Der Mann der Blumen liebte" war cool gemacht und vor allem unerwartet. "Graue Masse" war ziemlich abgedreht und doch ganz unterhaltend, ebenso wie der "Wäschemangeler". Zwei Klassiker befinden sich auch noch in der Kurzgeschichtensammlung. Den "Rasenmähermann" fand ich sehr, sehr schwach und ich halte die Geschichte für absoluten Blödsinn. "Manchmal kommen sie wieder" war hingegen sehr gelungen und recht fies. Geschichten wie "Ich bin das Tor" oder auch "Nächtliche Brandung" waren richtig schwach und haben mich regelrecht gelangweilt. Gut, dass man eine Kurzgeschichte immer recht schnell durch hat. 

alt text
 
Andreas Gruber - Todesreign (Sneijder & Nemez 4)

Sprecher: Achim Buch
Laufzeit: 15:00 h

Inhalt: 
Nachdem eine Reihe von Kollegen auf brutale Art Selbstmord begangen hat, wird Sabine Nemez - Kommissarin beim BKA - misstrauisch. Vieles weist auf eine jahrzehntealte Verschwörung und deren von Rache getriebenes Opfer hin. Sabine bittet ihren ehemaligen Kollegen, den suspendierten Profiler Maarten S. Sneijder, um Hilfe. Doch der verweigert die Zusammenarbeit, mit der Warnung, die Finger von dem Fall zu lassen. Dann verschwindet Sabine spurlos, und Sneijder greift selbst ein. Womit er nicht nur einem hasserfüllten Mörder in die Quere kommt, sondern auch seinen einstigen Freunden und Kollegen.

Meine Meinung:
Zum ersten Mal war es für mich etwas schwierig in den Fall reinzukommen. Nach ca. vier Stunden (und damit auch knapp vor Abbruch) ging es dann aber endlich mal los und zwischenzeitlich hatte ich echt ein wenig Angst um einen der Hauptprotagonisten. Leider kam, für meinen Geschmack, Sneijder ein wenig zu kurz. Erst am Ende hat er mehrere Parts im Buch erhalten und da er, mit seinem Sarkasmus, seiner Ironie und seinem Arschlochverhalten schon immer die Bücher getragen hat, fehlte er einfach. Das ist sehr schade gewesen und von daher ist es auch der bisher schwächste Fall, da ich zwischendurch immer mal wieder Musik oder Podcast gehört habe. Prinzipiell war die Geschichte um Hardy und Nora ganz gut. Beeindruckt hat mich bei der sehr guten Lesung von Achim Buch, wie gut der die taube Nora immitiert hat. Das war teilweise so anstrengend, dass ich mich mega konzentrieren musste. Aber das war es dann wert. Für sowas liebe ich Hörbücher, auch wenn das Buch inhaltlich nicht so stark war, wie die Vorgänger, was vielleicht auch daran lag, dass es nicht so viel (gut beschrieben) Gore gab und der Fall nicht so irre/ psyschich war. Trotzdem hoffe ich auf eine Fortsetzung. 

alt text
 
Margaret Atwood - Der Report der Magd

Sprecher: Vera Teltz, Charles Rettinghaus
Laufzeit: 11:57 h

Inhalt: 
In einem fiktiven Staat in Nordamerika haben religiöse Fundamentalisten die totalitäre Republik Gilead errichtet. Nach einer atomaren Verseuchung ist ein großer Teil der weiblichen Bevölkerung unfruchtbar. Frauen werden entmündigt und in drei Gruppen eingeteilt: Ehefrauen von Führungskräften, Dienerinnen und Mägde. Letztere werden zur Fortpflanzung rekrutiert und sollen nach biblischem Vorbild für unfruchtbare Ehefrauen Kinder empfangen. Können sie ihre Aufgabe nicht erfüllen, werden sie in entfernte Kolonien abgeschoben. Doch die Dienerin Desfred besitzt etwas, was ihr alle Machthaber, Wächter und Spione nicht nehmen können, nämlich ihre Hoffnung auf ein Entkommen, auf Liebe, auf Leben... 

Meine Meinung:
Da die TV Serie so hochgelobt wurde, die Kurzbeschreibung sehr interessant klang, besuchte ich doch mal meine Hörbuchseite #1 und da stand doch, dass der Titel vorbestellt werden kann. Am 15.10. habe ich mir das Hörbuch runtergeladen, angefangen zu hören und bereits am 26.10.17 war ich durch mit dem Buch. (und hatte auch noch zwei Podacst gehört). Das sprciht schon mal für sich, zumal ich am WE immer sehr, sehr wenig höre. 
Ein wenig bin ich zweigeteilt was das Hörbuch betrifft. Einerseits liest Vera Teltz sehr gut, sie vermittelt mit ihrer Stimme die Stimmung des Buchs perfekt. Charles Rettingshaus hat nur in der letzten Stunde einen Auftritt und liest ein (fiktives) geschichtliches Protokoll vor. Und auch inhaltlich ist das Ganze recht interessant, aber es hat mich auch nicht wirklich umgehauen. Und irgendwie ist das auch nicht schlimm. Es gibt im Buch keinen "großen Knall". Es ist am Ende wirklich sowas wie ein Report, sehr sachlich, sehr neutral. Emotionen der Hauptdarstellerin werden zwar oft beschrieben, aber irgendwie fühlt man nie richtig mit. Und das passt aber alles. 
Die aufgezeigte Gesselschaftsform war schon spannend, vor allem der Part, als sie aufzeigen, wie es dazu gekommen ist und wie einfach es am Ende die Regierung hatte, Frauen wieder in das alte Klischee reinzupressen. Am Ende bereue ich den kauf des Hörbuchs nicht, ich kann es aber auch nicht zu 100% weiterempfehlen. Ist irgendwie komisch. Jetzt bin ich auf die Serie gespannt. 


Weitere, themenbezogene, Blogs: 

World War Z - So könnte es weiter gehen



Bildquellen: audible.de, amazon.de

#100

alt textQuelle: http://thereadcarpet.co.uk/it/

Da ist er endlich, der einhunderste Kinoreviewblog von meiner Seite. Und es war und sollte ein, für mich, besonderer Film sein. Auf dem Plan stand die Neuverfilmung von Stephen Kings "Es". Ich liebe dieses Buch, lese es gerade das fünfte Mal, habe es schon zwei mal gehört und den Fernsehfilm von 1990 habe ich zig mal gesehen und die Blu ray steht selbstverständlich in meinem Regal. "Es" hat jetzt schon unzählige Box Office Rekorde gebrochen und ist die mit Abstand finanziell erfolgreichste Verfilmung des Meisters. Der Trailer ist hier zu finden: 

https://www.youtube.com/watch?v=cdg193GvnBA

Inhalt:
Das kann ich ja kurz machen, da die meisten die Story kennen sollten. Bill hat seinen Bruder Georgie durch verloren. Dieser wurde ziemlich unschön vöm puren Bösen ermordet: Es aka Pennywise The Dancing Clown. Und um Bill sammeln sich verschiedene Aussenseiter an, die zum Schluss Jagd auf den Clown machen und Es töten wollen. Ich denke das reicht als Basic. 

filmische Umsetzung:
Problematisch aus meiner Sicht waren für mich zwei Sachen. Einmal bin ich, was das Buch angeht, ein klein wenig irre und würde mich schon als Fanboy bezeichnen. Ich habe sehr viele Hoffnungen gehabt, dass auf kleine Details geachtet wird und diese mit reingebracht werden. Gleichzeitig hatte ich gehofft, dass es keine 1:1 Buchverfilmung wird, weil das irgendwie doof wäre und wahrscheinlich nicht funktionieren würde. 
Zweitens fand ich den Hype um den Film ein klein wenig zu viel, nee, eigentlich viel zu viel. da ich ja öfter ins Kino gehe, habe ich den Trailer x-mal gesehen. An jeder Straßenecke hing ein Poster mit Luftballons und wenn ich eine der einschlägigen Filmseiten besuchte, gab es fast jeden Tag eine News zum Film. filmstarts.de verzeichnet fast 100 News zu der neusten Kingverfilmung. Die Gefahr war für mich sehr groß, dass ich zu gehyped werde. Von daher habe ich in den letzten drei Wochen fast alle Seiten gemieden und mich mehr auf mein Buch konzentriert. Und das sollte sich auszahlen.

Denn meiner Meinung nach ist der Film sehr, sehr gut geworden und ich habe nur wenig zu bemängeln. Und das was ich nicht so gut fand, liegt vielleicht ein klein wenig am Fanboydasein. Aber von Anfang an. 

Vom Aufbau her war ja bekannt, dass nur die Sicht der Kinder im ersten Film gezeigt wurde. Und das war in meinen Augen der richtige Schritt. Ich finde das Springen im Buch ganz okay, in der ersten Verfilmung haben sie das gut gelöst, aber ich war schon immer von der Kindergeschichte am meisten fasziniert. Und so wie der Film aufgebaut bzw. abgedreht ist, handelt es sich um eine Mischung aus Coming-Of-Age-Geschichte und einem handfesten Horrorfilm. Denn die Jugendbande wächst nach und nach gut zusammen und sie lösen sich von ihren Ängsten und begehren auf um letzlich den Kampf gegen Pennywise anzutreten. 
Die Kinder wurden allesamt gut ins Szene gesetzt, auch wenn ich mir bei verschiedenen mehr Charaktertiefe gewünscht hätte. Bill wurde mit Abstand am besten eingeführt. Die wenigen Szenen, die er mit seinem noch lebenden Bruder hatte, waren richtig gut gemacht. Die tiefe Bindung, die die beiden zueinander haben, kam so gut rüber. Die Zwei-Sekunden-Szene, in der Georgie seinen Kopf auf Bills Schultern legt, einfach nur toll. Klasse umgesetzt. Bill's Geschichte ist auch mehr oder weniger der Dreh-und Angelpunkt des Films. Es dreht sich am Ende viel um den Tod von Georgie und wie Bill damit umgeht. Mike hat wohl die gruseligste Szene mit dem Clown und dem Schlachter und dem Tod seiner Eltern. Sehr fies gemacht. auch Bev hat sehr viel Screentime, wird sehr gut eingeführt. Auch wenn mit ihr Vater fast ein wenig zu irre aufgezeigt wurde. Bei allen anderen Charakteren hätte ich mir mehr gewünscht bzw. kamen diese etwas zu kurz. Vielleicht war Eddie noch am besten mitgekommen. Aber Stan, vor allem Stan, Ben und Richie kamen einfach zu schlecht weg.

alt text 
Quelle: http://popculture.com

Ebenso war ich ein wenig von Bowers enttäuscht. Er hat zwar ein paar Szenen, in denen deutlich wird, dass er nicht alle Latten am Zaun hat, aber insgesamt hat er am Ende nicht mehr als fünf Szenen. Am krassesten war die Szene, in der er Ben den Bauch aufschlitzen wollte. Da hatte ich echt Angst. Das wurde so heftig dargestellt. Geil! Auch die kurze Szene mit seinem Vater, wenn auch übertrieben, war gut gemacht und Henry's Tat wurde dadurch um so nachvollziehbarer. Allerdings war sein "Ende" nicht gut gemacht. Und leider wurden die Personen um ihn herum (Victor und Belch) viel zu wenig mit in den Film reingebracht. Schade. Das hat der TV-Film aus den 90ern besser gemacht. Schön fand ich dagegen, dass Patrick Hockstetter mit aufgenommen wurde, auch wenn mir seine Hundegeschichte gefehlt hat, die ich beim Lesen immer als sehr, sehr bedrükend empfand. Aber gut, dass wäre dann vielleicht zu viel für den neutralen-nicht-nerdigen Zuschauer gewesen.

Kommen wir nun endlich zum Clown Pennywise, gespielt von Bill Skarsgard. Und auch wenn die schauspielerische Leistung nur schwer zu beurteilen ist, ist der Clown einfach gut inszeniert. Zwar ist er optisch sehr weit weg vom Buch, aber dieser sieht einfach megagruslig aus. Die Bilder sind ja recht bekannt. 

alt text
Quelle: youtube.com

Allgemein kommt der Clown eher als ein Monster herüber, der gar nicht so fiese Spiele spielt. Irgendwie kommt er wirklich ein wenig irre rüber. Leider verwandelt sich Pennywise gar nicht so oft in die Vorstellungen der Kinder, was ich ein wenig schade finde. Das mit den Zähnen fand ich schon ein wenig übertrieben und gerade die erste Szene, in der seine Zähne zum Einsatz kommen, wirkte ein wenig sehr albern. Ebenso die Szene, als er Bill in dessen Haus beißen will. Da musste ich unwillkürlich lachen. Ganz toll fand ich, dass sie die drei Todeslichter mit aufgenommen haben, wenn auch recht spät im Film. Ebenso war es geil, dass der Film sich ein paar Freiheiten rausgenommen hat. Die Szene mit dem Diaprojektor war sehr geil und echt gruslig. Auch fand ich die Ideen in dem Haus in der Neibolt Street sehr geil. Das mit den Türen war sehr gut gemacht. Auch die Sache mit dem Bild und der Frau, vor der Stan Angst hat, war cool. 
Der MEGASCHOCKMOMENT, in dem das ganze verdammte, ausverkaufte Kino brüllte, war das Auftauchen von Pennywise, kurz nachdem Bev ihren Vater getötet hatte. Das Kino brüllte und war unheimlich gut! Einfach nur toll. Dafür liebe ich die Lichtspielhäuser dieser Welt. 

Sowieso arbeitet der Film mit jeder Menge kleinen Schockmomenten, die aber immer wirkungsvoll eingesetzt wurden. Auch die ganzen fiesen Masken, sei es die Bildfrau, der Penner in der Neibolt Street oder die Kinder in der Kanalisation, waren richtig super gemacht. Ebenfalls der begleitende Score im Film wirkte sehr gut. Ein wichtiger und für mich sehr überraschender Bestandteil des Films war der Humor, vor allem von Richie. Er haut immer einen Oneliner raus, egal ob es passt oder nicht. Auch die ganzen alten Sprüche, die sie sich um die Ohren hauen (meist geht es um ihre Mütter) passen fast immer. Man muss aber schon ein Kind der 90er sein um den ein oder anderen Witz zu schnicken. Ich glaube, bei den Leuten unter 30 muss der Humor nicht so funktioneren. Vor allem die Sache mit den New Kids On The Block war cool gemacht und irgendwie megafremdschämpeinlichlustig. Und wenn ich was von der Band schreibe, ist klar, dass der Film nicht in der 50 sondern Ende der 80er Jahre spielt. Wohl der gravierendste Unterschied zum Buch. Aber das ist gar nicht mal so schlecht, da der zweite Teil da ca. 2016 spielt und das einiges an (technischen) Möglichkeiten mit sich bringt. 

alt text
Quelle: Screenshot vom Trailer

Ein paar Sachen hätte ich mir noch gewünscht bzw. wünsche ich mir noch, da einiges im zweiten Teil noch mögloich wäre. Zum einem hätte ich mir das Ritual von Chüd im Film gewünscht und die daraus resltierende Geschichte um Es und der Schildkröte und dem dritte "Etwas" . Diese fand ich immer sehr spannend und sie hat mir einfach gefehlt. Dann fehlten mir noch sehr die Vergangenheitsgeschichten, die zwar kurz angerissen wurden, mir aber dann doch zu stiefmütterlich behandelt wurden. Ich hatte so ein kleinwenig gehofft, die Geschichte von der Bradley-Bande verfilmt zu Gesicht zu bekommen. Aber das wäre schon ein wenig zu toll gewesen. Und ich hoffe, dass es noch zu etwas mehr Charakterzeichnung der Kinder und Bowers und seiner Crew kommt. Hier hoffe ich sehr, dass die 15 Minuten längere Version Aufschluss geben wird.

Fazit:
Ach fuck man, war das gut. Ich hätte nicht gedacht, dass der Film all den Ansprüchen, die ich an ihn gestellt habe, gerecht wird. Aber er ist einfach super geworden. Die einzelnen Schockmomente waren so gut ins Szene gesetzt. Es war mir auch nicht zu blutig, davon hatten ja viele geschrieben. Aber ich fand es gut, da es halt auch näher am Buch ist. Schließlich ist es ja keine Kinderverfilmung. Auch wenn ich als Fan des Buches sicher nicht zufrieden zu stellen bin, da es dann für die Masse zu langatmig wäre, bin ich einfach nur glücklich und werde mir den Film noch mal im Kino anschauen. 

Blu Ray Kauf?
Aber sowas von. Das ist zu 100% sicher. Je nachdem wie das Artwork der einzelnen Blu ray bzw UHD's wird, werde ich mir auch ein Steelbook zulegen. Mehrere Versionen wird es dann wohl nicht geben. Ein Büste oder sowas macht keinen Sinn. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

P.S. Ich frage mich, warum es im Cinestar kein "Es(s)-Menü" gab. Ein Becher wäre doch schön gewesen oder?

P.P.S. Das Kino war rappelvoll und ich fand es einfach nur toll. Alle haben sich auf den Film gefreut, die Spannung war zu Greifen. Toll. Und der Film sollte unbedingt, auch wenn er noch im DC auf BD erscheint, im Kino geguckt werden. Er kann einfach nicht so gut auf einem TV rüberkommen, wie im Kino. Also geht ins Kino!

P.P.P.S. Und ich war natürlich entsprechend gekleidet und hatte mir ein "It"-Shirt gekauft. 

Ähnliches Foto
Quelle: cloudcity7.com

#99

Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, so lautet ein Sprichwort. Aber manchmal sollte man das doch tun, damit man wertvolle Lebenszeit aufspart bzw. sinnvoller verbringt. Und wie ihr meinen ersten Worten schon entnehmen könnt, war ich sehr enttäuscht von dem Film und deswgen hat es auch ein wenig gedauert, dass Review zu schreiben. Trotzdem will ich es, der Vollständigkeit halber, noch nachholen. Wie immer gibt es hier den Link zum Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=n6SsXCZALAo


Inhalt:
Da ich das Ganze echt nur noch schwer zusammenkriege, habe ich mir mal der offiziellen Inhaltsangabe bedient: 
Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) stolpert unversehens in ein neues Abenteuer, als eine Truppe Geisterpiraten unter der Führung von Sparrows erklärtem Todfeind Captain Salazar (Javier Bardem) das Teufelsdreieck verlässt, in dem sie bislang festgehalten wurde. Salazar und seine Crew sinnen auf Rache an allen lebenden Piraten und wollen sie töten, allen voran Captain Jack. Diesem bleibt nur eine Möglichkeit, sich aus der brenzligen Situation herauszuwinden: Er muss Poseidons magischen Dreizack finden, der ihm die Herrschaft über die Weltmeere verleiht und mit dem er Salazar in die Schranken weisen kann. Auf der Suche danach trifft er zum einen auf die junge Astronomin Carina Smyth (Kaya Scodelario), die ebenfalls den Dreizack finden will, um sich in der von Männern dominierten Welt der Wissenschaft beweisen zu können, sowie auf den jungen Seemann Henry Turner (Brenton Thwaites), der versucht, seinen Vater zu finden. Dieser ist allerdings mit einem Fluch belegt, der ein solches Zusammentreffen verhindert – und Captain Jack kennt Henrys Vater nur zu gut...

schauspielerische Leistung:
Ach komm, dass kann ich eigentlich auch rauslassen. Johnny Depp ist natürlich in seiner Paraderolle, aber ist bei der Filmreihe wirklich schauspielerisches Talent von Nöten? Erwarten wir hier, von irgendeinem Schauspieler, eine oscarreife Leistung? Mit Sicherheit nicht! 

alt text
Quelle: http://www.robots-and-dragons.de


filmische Umsetzung:
Visuell war das Ganze schon beeindurckend. Gerade die Szenen am Schluss auf den Schiffen auf und im Meer waren schön anzusehen, auch wenn sie sehr künstlich und "sauber" wirkten. Aber das war zu verkraften. 
Die Eröffnung des Films war ganz nett und doch irgendwie völlig von Belang. Insgesamt wirkt mir die ganze Geschichte viel zu konstruiert. Für mich kam in dem Spiel nie ein richtiger Flow auf. 
Der Humor spielt natürlich eine große Rolle in dem Film. Aber er ist immer so auf die Zwölf, dass man maximal schmunzeln kann. Mehr nicht. Es ist manchmal so vorhersehbar, dass es den Witz jeden Witz nimmt. 

Wie war 3D?
War wie immer auch vorhanden und es gab sogar zwei, drei Szenen, in denen sich der Einsatz von 3 D gelohnt hat. Und ein paar Effekte waren auch extra für die dritte Dimension gemacht, allerdings sehr plakativ. Ich hätte, mal wieder, darauf verzichten können. 

Blu Ray Kauf?/ Fazit:
Nee, auf keinen Fall. Es ist nach wie vor der Fall, dass die Franchise für mich, wenn ich ehrlich bin, schon nach dem ersten Teil durch war. Teil 2 war gerade noch okay, beim dritten und vierten habe ich mich zu Tode gelangweilt und beim neusten Aufguss war es dasselbe. Wenn es zu einem sechsten Teil kommt, wovon schwer auszugehen ist, werde ich nicht mal umsonst ins Kino gehen, sofern die Kritiken nicht gigantisch gut sind. Der Quatsch muss nicht mehr sein. Was ich aber mal noch machen muss ist, den ersten Teil auf die blaue Scheibe upzugraden. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

P.S. Der nächste Kinoreviewblog ist dann der 100. Schon ein wenig verrückt. 


zuletzt gesehen: 
Planet der Affen Surviaval 3D

Serien, Serien, Serien #1

17. September 2017

Hier mein erster Blog zum Thema Serien. Mittlerweile gucke ich fast nur noch Serien und eher selten einen Film. Und wenn, dann gehe ich ins Kino, wir ihr ja in dem ein oder anderen Blog von mir schon lesen kontet. Und ich habe für mich beschlossen, die Serien zu reviewn. Alle Fotos sind von Amazon Video oder vom produzierenden Studio. 

Bildergebnis für Goliath Series Banner
Goliath

Goliath ist eine Anwaltsserie. Eine Waffenfirma führt vor der Küste Kalifornians einen Test durch, der nicht mit ganz so legalen Stoffen durchgeführt wird. Dabei stirbt ein Mitarbeiter der Firma. Das Ganze wird natürlich auch auf Video festgehalten. Die Firma stellt es als Selbstmord dar, was der Sohn aber nicht glauben will und so nimmt er sich Billy McBride und Patty Solis Patington als Rechtsvertreter, um gegen die Firma und eine mächtige Anwaltskanzlei vorzugehen. Ein Geschmäckle hat das Ganze aber, den die Kanzlei gegen die Billy McBride vorgeht, ist die Kanzlei "Cooperman/ McBride", eine Kanzlei, die er mit aufgebaut hat und in der noch seine Ex-Frau arbeitet. 
Eine am Ende sehr ordentliche und spannende Serie, die sich mit einem Thema beschäftigt, was es schon immer auf dieser Ebene gab. Es gibt natürlich viele Wendungen, die mich jedes Mal dann doch gepackt haben. Problematisch war, und das von der ersten Folge an, dass es klar war, dass Billy McBride und seine Crew den Fall gewinnen werden. Daran gab es nie Zweifel, auch wenn sie das inszenatorisch gut machen und zumindest meine Frau sich nicht sicher war, ob "die Guten" am Ende gewinnen. Was natürlich auf ein weiteres Problem hindeutet, es gibt eine ganz klare Trennung der Charaktere in gut und böse. Und daran gibt es auch zu keiner Sekunde einen Zweifel. Trotz dieser ganzen Schwächen, hat mir die erste Goliath Staffel gut gefallen. Was vor allem an Billy Bob Thorntoen lag, der die Rolle des etwas armseligen, schnodrigen Anwaltes sehr gut spielt. Und natürlich auch am Gegenspieler William Hurt, der die Rolle des Donal Cooperman inne hat. Sehr fies gemacht, ein echt wiederlicher Typ, was nicht nur an seinem Aussehen in der Serie liegt. Amazon hat einfach einen sehr guten Cast auf die Beine gestellt, mit sehr verlässlichen Darstellern. Die zweite Staffel werde ich auf jeden Fall gucken. 
Wertung: 8 von 10 Punkten

 

Bildergebnis für Kevin can wait
Kevin Can Wait

Ich finde es ja immer sehr schade, wenn Schauspieler nie aus ihrer Paraderolle herauskommen. Kevin James wird sicher von den meisten mit Doug Heffernan assoziiert. Und, nicht nur, meiner Meinung nach ist Kevin Can Wait an die Sitcom aus dem letzten Jahrzehnt sehr angelehnt. Kevin geht nach zwanzig Jahren als Polizist in Rente um mehr Zeit mit seiner Frau zu verbringen. Die Familie besteht aus seiner Frau Donna und drei Kindern. Eine Tochter ist noch mit einem App-Entwickler zusammen. Ist halt ne klassische Sitcom. 
Aber das Ganze funktioniert nur teilweise. Gerade die ersten Folgen sind hart zu ertragen und weniger lustig als das sie eher den Fremdschämmodus anwerfen. Furchtbar. Und eigentlich hatte ich schon vor, die Serie abzubrechen. Als ich dann aber eher Lust auf was seichtes hatte, gab ich mir noch mal zwei, drei Folgen und es wurde besser. Nicht herrausragend, aber besser. Immer wieder konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen und es gab sogar den ein oder anderen ernsthaften Lacher. Zum Ende steigert sich die Serie ungemein. Höhepunkt ist dann natürlich das Zusammentreffen zwischen Kevin James und Leah Remini (die zwischenzeitlich im Frankenstein-Labor gewesen sein muss, so entstellt wie sie aussieht). Allerdings merkt man sofort, dass Remini und James sehr gut miteinander harmonieren. Und das wird sich in der zweiten Staffel als problematisch erweisen, da die Rolle der Donna rausgeschrieben wurde und die Darstellerin Erinn Hayes entlassen wurde. Echt ne bittere Geschichte für sie, allerdings wird ihr Verlust durchaus zu verkraften sein. Noch anzumerken ist, dass jede Menge Schauspieler, die schon in KoQ gespielt haben, mit an Bord sind. Allen vorran Gary Velentine, der die Rolle aus KoQ fast eins zu eins übernimmt. Alles in allem eine Serie, die man sich angucken kann, wenn man nicht viel nachdenken will und sich eher berieseln lassen will. Immer noch besser als Reality TV. 
Wertung: 4 von 10 Punkten

 


Slasher

Wie kann man den das Ende nur so schlecht gestalten. Bei "Slasher" handelt es sich um eine kanadische Serie über die ich bei Amazon Prime gestolpert bin. Die Grundgeschichte ist recht einfach. In den Achtziger Jahren wird ein Mann und eine hochschwangere Frau vom Slasher gekillt, dass Baby rettet er aber. Und gefühlt 25 Jahre später kommt das Baby als junge Frau zurück in ihre Heimatstadt und zieht in das Haus ihrer Eltern ein. Und es beginnt eine neue Mordserie durch den Slasher, der allerdings hinter Gittern sitzt. 
Das alles klingt ganz gut und ist ganz unterhaltsam. Die ganze Story ist nicht zu blutig, es wird nicht immer auf die jeweilige Meuscheltat draufgehalten, was ich ganz angenehm fand. Ich brauche diesen massiven Goregehalt nicht immer, mir reicht das in TWD. Die Serie besteht aus acht Folgen und in jeder gibt es einen Mord, die teilweise gut inszeniert waren. Ich hatte nach zwei Folgen schon eine Ahnung, wer der Slasher ist und hatte damit auch recht, was nicht so sehr für die Serie spricht.  Ein paar Morde bzw. aufgezeigte Grausamkeiten waren echt hart, vor allem die um den Stadtsheriff und die Freundin des Polizisten. Da hatte ich ein wenig zu kämpfen. Nur das Ende bzw. die letzte Folge war nicht so toll, in meinen Augen etwas zu übertrieben und mehr oder weniger sinnlos. Schade, dass es zu keinen ordentlichen Abschluss gereicht hat.  
Wertung: 6 von 10 Punkten

 

alt textGame Of Thrones Staffel 7

Natürlich war es unmöglich für mich, an der siebten Staffel von Game Of Thrones vorbei zu kommen. Ich verfolge das Ganze nun schon seit Staffel 1 und es gab noch keine Staffel, die mich massiv enttäuscht hat oder in der es mehrere Folgen gab, die qualitativ abgesackt sind. Und das für mich bewundernswerte ist die Tatsache, dass dies auch bei der siebten Staffel wieder gelungen ist. Das Niveau ist durch die Bank weg sehr hoch und macht einfach nur Freude zu gucken. Auch wenn es, da es dem Ende zu geht, etwas mehr Schwarz Weiß ist, als das in früheren Staffeln der Fall war. Aber das muss ja, mehr oder weniger so sein, da alles auf eine finale Schlacht hinausläuft (?) und dort kann es letzlich ja nicht dazu kommen, dass acht Armeen gegeneinander kämpfen. Ich hatte während der einzelnen Folgen immer wieder Gänsehautmomente z. B. als die Drachen das erste Mal in eine Schlacht mit eingreifen (Fiolge 4) oder bei den Drachenszenen in der sechsten Episode oder als Danareys, Jon und Cersai aufeinander treffen. Einfach nur sehr klasse. Und was schafft die Serie es doch, Bilder zu erzeugen, die auf einem TV Gerät noch nie dagewesen sind. Landschaften, Kostüme, Animationen, alles vom Feinsten. Das Kostüm welches Danareys trägt, als sie hinter die Mauer fliegt sah einfach nur bombastisch aus. 
Übrigens hatte die Serie für mich noch einen tollen sozialen Aspekt, da wir ab Folge #3 immer zu neunt geguckt habe und somit einen noch tolleren Abend bzw. Frühstück hatten. 
Wertung: 10 von 10 Punkten

 

Bildergebnis für Two And A Half Men Banner
Two And A Half Men Staffel 1-3

Ich bin wohl einer der letzten Menschen auf dem Planeten, die noch nie eine Folge von "Two And A Half Men" gesehen hat (zumindest bewusst ;) Und da wir eine Serie gesucht haben, bei der wir uns einfach nur berieseln lassen wollten, bot sich das Ganze natürlich an. Und dafür ist die Serie genau richtig. Völlig anspruchlos (bis auf ganz wenige Momente), witzig, albern und einfach nur unterhaltsam. Über den Sexismus könnten sich einige jetzt auslassen, aber ohne den würde die Ganze Serien nicht funktionieren. Und das wäre sehr schade. 
Wie sich Allen und Charlie , und im Laufe der dritten Staffel auch Jake, die Jokes hin und her werfen ist schon Hammer und unterhält einfach nur. Es ist zwar für mich fraglich, wie das noch über neun weitere Staffeln funktionieren soll, aber hey, es muss ja funktioniert haben. 
Absoluter Showstealer in fast jeder Folge ist die Haushälterin Berta die, für mich, allen anderen Protagonisten die Show stielt, zumal ihre Gangs nicht immer so vorhersehbar sind. Und das ist auch das richtige Stichwort. Trotz das die Gags teilwese sehr vorhersehbar sind, ist die Serie nie wirklich langweilig, zumindest wenn man nicht mehr als drei Folgen hintereinander guckt. Überrascht war ich, wieviele Gaststars es in der Serie gibt: Megan Fox (die damals schon sehr, sehr, sehr plastisch aussaeh), Denise Richards, Heather Locklear, Martin Sheen oder Teri Hatcher. Die Liste liese sich recht lang fortsetzen. Eins steht fest, wir werden auf jeden Fall weiter schauen. 
Wertung: 9 von 10 Punkten

 

alt text
Fear The Walking Dead Staffel 3.1

Und letzlich noch die erste Halbserie der dritten Staffel von Fear The Walking Dead. Dazu habe ich mich aber schon in meinem Extrablog geäußert:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/cine-man/20761-ftwd-tagebuch-staffel-3-part-1

Wertung: 7 von 10 Punkten

Das soll dann mein erster Serienblog gewesen sein. Und ja, User Sawasdee diente mir als Vorbild, auch wenn ich es nicht in Ansätzen schaffen werde, in dieser Menge Blogs rauszuhauen. Er ist und bleibt der Meister!

 

Bildergebnis für fear the walking dead season 3 banner
Quelle: amc.com

Und auch die dritte Staffel von der Zombieserie "Fear The Walking Dead" lief natürlich über meinen Bildschirm, obwohl ich mittlerweile eine gewisse Zombiesättigung bei mir feststelle. Das liegt sicher auch daran, dass ich die Comics der Orginalserie wie bekloppt lese und mittlweile bei dem 17 Band angelangt bin. Aber eine Folge pro Woche ist gut auszuhalten. Ich hege immer noch ein paar Hoffnung, dass es irgendwann zu einer Verbindung zur Orginalserie kommt. Da würde mich schon ein Nebensatz glücklich machen. Aber das Ganze ist eher utopisch. Mal gucken wie es weiter geht. 

Sehr erfreulich war es, dass es mal wieder eine Webpisode mit dem Titel "The Passage" gab. In der geht es um zwei Frauen, Gabi und Sierra, die in der Zombieapokalypse einen Tunnel zwischen der Grenze von Mexico und den USA passieren. Ganz gut gemacht, auch wenn ich Flight 462 etwas besser fand. Mich erfreut die Möglichkeit, dass eine Zusammenkunft der beiden Frauen mit den Hauptgruppen möglich sein kann. Auch wenn es in der ersten Halbstaffel noch nicht dazu kommt, soviel kann ich schon verraten. Ich denke aber, die Fans würden das Ganze feiern und es würde die Serie gut aufwerten. 

HIER gibt es die kompletten 16 Episoden

https://www.youtube.com/watch?v=PQkzrIlvNFQ

Und so sehen die beiden Hauptprotagonisten aus:

alt text
Quelle: amc.com

So, nun aber genung des Vorgeplänkels. Auf geht es mit der dritten Staffel von Fear The Walking Dead.

01 - Im Auge des Betrachters
Ne ganz schön actionreiche Folge. Und wieder mal könnte ich an der Stelle die FSK hinterfragen. Das es hier kein "Ab 18" Rating gab, war für mich nicht nachvollziehbar, was aber irgendwie immer ein recht leidiges Thema ist. Die Soldaten im "Forschungs"stützpunkt haben nicht mehr alle Latten am Zaun. Das bewusste Erschiessen von Menschen um zu Gucken, wie lang sie benötigen um sich zu verwandeln. Es hackt wohl mal wieder. Auch was sie alles schon an "wichtigen Erkenntnissen" gewonnen haben, was sie Travis erzählen, als sie ihn zur Grube bringen und er sich dort mit jeder Menge Zombies herumbalgen muss. Leider ein wenig unglaubwürdig, dass er das überlebt. Trotz dieser etwas übersptizen Unlogikkeit wird mir Travis immer sympatischer. 
Interessant ist die Sache um Troy Otto und seine Familie. Gar nicht mal so sehr aus dem Gesichtspunkt, wohin es jetzt geht, sondern was den Typen einerseits antreibt, so ne Basis zu befehligen und warum er dann unserer Familie hilft, nachdem Madison ihm das Auge ausgestochen hat (bei der Szene bin ich dann mal aus dem Sitz gesprungen). Alles in allem eine sehr gute erste Folge. 

Bildergebnis für fear the walking dead Season 3 Episode 1 travis
Quelle: http://comicbook.com

02 - Die neue Grenze
Whooooohoooooo, da hat mich die Serie dann doch mal kalt erwischt, denn Travis hat seinen Grubenzombiekampf doch nicht unbeschadet überstanden wurde gebissen und stützt sich dann aus dem Heli, nachdem er angeschossen wurde. Wer greift die Leute da eigentlich an? Für Madison war die Nachricht natürlich alles andere als schön, aber irgendwie steckt sie es doch recht schnell weg. 
Mmmmhhhhh, die Geschichte bzw. die Idee um Victor Strand, der ja immer noch im Hotel ist, wurde mir zu schnell aufgezogen und durchgezogen. Die Idee das er sich als Doc ausgibt um den Menschen Hoffnung zu geben, finde ich im Grunde gut, allerdings wird das alles in zwei Szenen durchgezogen und das emfand ich als unbefriedigend. Das Gespräch mit der Selbstmörderin hat mir gut gefallen, auch wenn Victor da irgendwie sehr naiv rangeht und der Ausgang irgendwie klar war. Und wieder mal gibt es die Frage: Was hat Strand vor? Alicia gefällt mir langsam immer besser. Ihre Trauer/ Verzweiflung kann ich ihr gerade gut abnehmen. Aber ich glaube nicht, dass Madison, Nick und Alicia ewig in dem Camp bleiben und ihre Füße still halten. 

Bildergebnis für fear the walking dead Season 3 Episode 2 Victor
Quelle: amc.com

03 - Teotwawki
Ein ziemlich lustiger und ungewöhnlicher Einstieg in die Folge, allerdings wird im Laufe dieser klar, dass mit Jeremaih nicht alles so toll ist, wie man vielleicht denken könnte. Troy ist eine unglaubliche Bereicherung für die Serie, auch wenn er einen kleinen bzw. größeren Knall zu haben scheint. Und sehr spanned finde ich die Entwicklung zwischen ihm und Nick. Da ist irgendwie alles möglich. Die Bibelrunde fand ich toll und das mit Jeff ein wenig pervers. Und nach wie vor gilt: Alicia gefällt mir immer besser. Victors Plan ging ja erst mal nicht auf, der Geschäftspartner ist nicht wirkich sympatisch. Die beiden Schlusssequenzen (Madison und die Erkundungsbande sowie Victor und Daniel) machen Lust auf die nächste Folge und ich hoffe einmal, dass es ein paar Infos zu Daniel gibt und wie er Victor gefunden hat. 

Bildergebnis für Fear The Walking Dead Season 3 Episode 3 Daniel
Quelle: mic.com

04 - 100
Irgendwie macht FTWD gerade sehr viel richtig. Diese Episode dreht sich nur um Daniel, wie er das Inferno überlebt hat und letzlich auch Strand am Staudamm wiederfindet. Der Efrain Typ war schon ne coole Sau, so ne Art irrer Prister mit Hammer und Nagel. Sehr geil. Zudem ist Daniel immer noch einer der interessantesten Charaktere und es ist gut ihn wieder auf der Leinwand zu sehen. Die Geschichte rund um den Staudamm war gut gemacht und ich bin gespannt, wie sich das alles weiterentwickelt. Gut finde ich auch, dass wir es nicht mit so nem fiesen Bösewicht zu tun bekommen, zumindest ab dem Ende der Epsiode. Wie der Episodentitel zustande kommt, ist nach ca. 20 Minuten auch klar, was die Epsiode und deren Ende ein wenig vorhersehbar macht, sofern man zählen kann. 

Szenenfoto aus der „Fear the Walking Dead“-Episode „100“. title=
Quelle: amc.com

05 - Burning In Water, Drowing In Flames
Ein toller, emotionaler, trauriger und schwer fassbarer Auftakt. Ich war von den zwei Minuten irgendwie hin und weg.Insgesamt ist auch diese Folge sehr ordentlich. Gerade was wir über Troy und Jeremiah erfahren, ist irgendwie sehr gruslig (Troy) und traurig (Jermiah), auch wenn ich mir bei letzterem sicher bin, dass der Grund, warum er mit dem Trinken aufgehört, nicht der wahre Grund ist. 
Der Ausflug von Madison, Troy und den Jungs ist ganz cool inszeniert. Ich finde es absolut richtig, dass sie jeden Zombie töten, den sie treffen, damit sie später zu keiner Gefahr werden. Das mit dem Indianergebiet und der heraufziehende Streit könnte sehr interessant werden, auch wenn Besitztümerstreitigkeiten in der Welt irgendwie sehr sinnlos sond. Insgesamt ist die über allen stehende Frage "Wie geht es mit der Menschheit weiter?" Hauptbestandteil der Folge. Und da gibt es verschiedene Ansätze. Das Luciana am Ende der Folge sich von Nick trennt und geht, war nicht wirklich überraschend. Und Victor scheint ja mal, nachdem das Hotel vermutlich überrannt wurde und Daniel davon weniger begeistert ist, richtig am Arsch zu sein. 

Daniel Sharman Kim Dickens Fear the Walking Dead Burning in Water Drowning in FlameQuelle: http://film-book.com

06 - Rote Erde
Eine recht interessante Entwicklung der Serie. Troy tötet eine abreisewillige Familie, nur um die Leute in der Ranch zum Dableiben zu überzeugen. Schon ein ungewöhnliche Entwicklung, aber es passt ein wenig dazu, wie sich Troy etabliert hat. Was mir irgendwie zu schnell geht, ist der Punkt, wie schnell Madison und auch Nick in den Inner Circle der Ranch aufgestiegen sind und das Madison sowas wie der Chef geworden ist. Das erinnerte mich wieder an Nick seine Drogensucht, die er ja doch recht schnell überwunden hat. 
Gespannt bin ich noch, wie sich das mit den Indianern und Jeremiah entwickeln wird.Letzterer ist momentan mein Kandidat für den Tod im Halbstaffelfinale. Und Madison entwicelt sich mittlerweile zum einem kleinen, gemeinen Anführer, ähnlich wie unser geliebter Rick. Ziemlich fies und ein wenig eklig war die Szene mit dem Pferd und ich finde es irgendwie ne tolle Geste, dass erst das Pferd und dann die Untoten erledigt werden. und irgendwie muss in jeder Zombieserie ein Pferd gefressen werden, oder? :)

Szenenfoto aus der „Fear the Walking Dead“-Episode „Red Dirt“. title=  
Quelle: amc.com

Und eine Frage, die sehr umhergeistert, die mir aber noch gar nicht aufgefallen ist, ist die Tatsache, wo eigentlich Ofelia ist. Dazu gibt es ein recht erheiterndes Video, was ich HIER mal verlinkt habe. Gut wenn man etwas Zeit hat zwischen den Folgen und sich dann noch ein wenig belesen kann. Wie gesagt, mir ist ihr Abhanden sein noch gar nicht groß aufgefallen. 

07 - Die Enthüllung
Ohho, was für ein cooles Ende der Geschichte, auch wenn ich es doof finde, dass Ofelia plötzlich wieder da ist. Ich erwarte bzw. hoffe aber, dass erklärt, wo sie die letzten Tage/ Wochen war. Denn das wurde für mich nur sehr unbefriedigend aufgelöst bzw. noch gar nicht. Die "gute" Ofelia scheint ganz gut Unheil anzurichten und ich bin gespannt, wie es in der nächsten Folge weitergeht. Und ich bin mir auch sicher, dass Nick nicht sterben wird. 
Und das Ende bzw. die letzten zehn Minuten retten die Episode ein wenig. Bis dahin ist die Episode ein wenig komisch, da Madison sich alles so hinbiegt, wie sie es benötigt und es auch komisch ist, dass Troy sich von Madison erpressen lässt. Und Alicia könnte soviel Wut aus Madison rausnehmen, indem sie ihr einfach sagt, dass Travis auch ohne den Angriff der Indianer gestorben wäre, da er ja gebissen wurde. Ich bin gespannt auf die letzte Folge, die dann auch gleich mal Überlänge hat.  

Szenenfoto aus der „Fear the Walking Dead“-Episode „The Unveiling“. title=
Quelle: amc.com

08 - Kinder des Zorns
Am interessantesten war für mich der Part, als Victor sein Schiff die Abigal wiederfindet und, nachdem er einige Zombies gekillt hat und eine Flasche Champagner geöffnet hat, mit einem russischen Kosmonauten spricht (auch wenn das mit dem Wodka ein wenig sehr klischeehaft war). Ich finde die Grundidee sehr gruslig, dass ein Astronaut im Weltall festhängt, während auf der Erde alles vor die Hunde geht. Diese Grundidee gab es auch im Buch "Operation Zombie" von Max Brooks. Ich habe dazu mal einen Blog verfasst und die Idee mit dem Astronauten war einen meiner Lieblingsgeschichten. Der Handlungsstrang um Victor hat mir sehr gut gefallen, wahrscheinlich, weil mich das Buch damals so mitgenommen hatte. 
Und der Handlunsgstrang war wichtig, denn sonst fand ich die Geschichte nicht so toll. Gut das das mit Ofelia aufgeklärt wurde. Und trotzdem ist alles verkorkst, denn sie wusste nicht, dass Walker ihr als Gift Anthrax mitgibt. Und ich bin auch mit dem Ende nicht so zufrieden. Auch wenn Jeremaih stirbt, der ein ganz schön mieser Rassist war, aber das war sehr vorhersehbar. Und mit diesem "Belagerungszustand" kann ich nicht so gut leben.

alt text
Quelle: amc.com

Fazit:
Das fällt dann doch recht positiv aus. Nach der sehr schwachen zweiten Staffel, die mich nur in wenigen Episoden ernsthaft überzeugen konnte, hat mir diese doch sehr gut gefallen. Ich fand die Bottle Episode zu Daniel gut (und wichtig), auch wenn ich es doof finde, dass wir von ihm seit drei Folgen nix mehr gesehen haben. Victor seine Rolle finde ich sehr gut und er hat sich für mich zum interessantesten Charakter in der ersten Halbserie entwickelt. Nick finde ich ebenso noch sehr gut, auch wenn er in der Staffel etwas ruhiger war. 
Der Tod von travis war für mich ein kleines Highlight von 3.1 da ich ihn nicht kommen sehen habe und sein Tod auch sehr gut in Szene gesetzt wurde. Und auch wenn ich ihn fast 20 Folgen doof fand bzw. nie mit ihm so richtig mitfiebern konnte, war sein Tod dann doch irgendwie sehr bitter, zumal er zum Ende der zweiten Staffel ordentlich aufgedreht hatte. Aber so ist es nun mal. 
Unzufireden bin ich mit Madison. Auch wenn in der letzten Folge ein paar Anhaltspunkte gegeben werden, warum sie so eiskalt ist, ist mir das alles nicht plausibel genug, vor allem wenn man sich Madison aus Staffel 1 anschaut. Das ging mir alles zu schnell. Auch wie zügig sie doch in den inneren Kreis des Camps gekommen ist und das Sagen hat (zumindest fast). Die Grundidee mit den Landtümerstreitigkeiten zwischen Walker und der Ranch ist schon ein wenig inszeniert, aber damit kann ich gut leben.  

Natürlich werde ich mir die zweite Halbserie schauen, werde aber abwarten, bis alle Folgen online sind. Mich nervt es einfach, Woche um Woche zu schauen. Ich vergesse dann immer so viel und dann schaue ich mir lieber die acht Episoden in zwei Woche an, als dann Woche für Woche zu warten und mir alle noch mal ins Gedächtnis zu holen. Das ging mir jetzt bei Game Of Thrones 7 so. Da habe ich mir dann am Sonntag Abend noch mal die Folge der Vorwoche angeschaut. 

so long
Cine-Man

alt text
Quelle: serienjunkies.de


Quelle: joblo.com

Hmmm, ich weiß nicht so recht, wie ich anfangen will und werde einfach drauf losschreiben. 

Ich habe vor zwei Tagen die letzte Folge der sechsten Staffel von The Walking Dead gesehen "Der letzte Tag auf Erden" und die erste Folge der siebten Staffel "Der Tag wird kommen". Und ich bin auch zwei Tage mehr als geflasht von den beiden Folgen. Beim Gucken knetete ich mein Hand, hatte schwitzige Hände und einen Herzschlag, der bis zum Hals ging. Und die Nacht darauf habe ich mehr als schlecht geschlafen und hatte schlimme, schlimme Albträume. Ich versuch das Ganze mal ein wenig für mich einzuordnen. 

Es fing alles recht harmlos an, obwohl der Titel der letzten Folge der sechsten Staffel schon Schlimmes befürchten lies. 

16 - Der letzte Tag auf Erden

Im Grunde gibt es ja "nur" zwei Handlungsstänge (wir sind ja nicht bei Game Of Thrones ;). Die Story um Morgan und Carol fand ich in Ordnung. Ich kann Carol ihren Wunsch nachvollziehen und um so mehr den von Morgan. Das mit dem Saviour, der ihr hinterhergerannt ist, hat in meinen Augen wenig Sinn gemacht. Warum ist er nicht zurück zu Negan und den Jungs gegangen, gerade im Nachhinein, da sie dort ja einen Arzt haben. Aber gut, wahrscheinlich ist die Angst vor ihm und der potentiellen Bestrafung für sein Versagen zu groß (vor allem wenn man weiß, wie die Folge zu Ende geht). Ich bin gespannt was das für Figuren sind, auf die Carol und Morgan zum Schluss treffen. Die sahen schon mal sehr stylisch aus, auf ihrem Pferd. Im Grunde macht das sogar ein wenig Hoffnung, es kann ja nicht nur schlechte Menschen geben. 

Bildergebnis für The Walking Dead Season 6 Episode 16 Carol Morgan
melty.com

Interessant fand ich auch noch die Entwicklung vom Pfarrer Gabriel. Seine kurze Schlussrede mit Rick war sehr überzeugend und das Bild, wie er auf dem Wachturm stand, hat irgendwie gepasst. Ich hätte nie gedacht, dass sie Gabriel in diese RIchtung entwickeln würde.  

Nach dem Start in Alexandira geht es dann los, auch wenn ich im Nachhinein die Situation ein wenig gekünstelt fand, wie dann wirklich auch alle wichtigen und halbwichtigen Personen im Camper drin waren.  

Ich finde es einfach nur unglaublich, was für eine Atmosphäre aufgebaut wurde. Erst mit der Jagd im Wald, als die Saviors den einen Typen jagen und dann auch bekommen. Dann die erste kleine Straßenblockade, in der Rick noch ein wenig überheblich war und noch mal Bezug auf die Sattelittenanlage nimmt. Geil inszeniert, vor allem das Gespräch zwischen der rechten Hand von Negan, Simon, und Rick. Es ist einfach klar wohin es geht. Die Beiläufigkeit mit der Simon redet: "Wir müssen wahrscheinlich einen von euch töten, so läuft es nun mal". Super. Hammer. Was ne Szene!

Bildergebnis für The Walking Dead Season 6 Roadblock

 

Road block: Rick and his crew found their road blocked by Saviors with a hostage
Quelle: amc.com

Die zweite Blockade war dann schon mal ein wenig größer geraten und am bedrohlichsten war für mich, dass Rick das erste Mal ein wenig ratlos, unsicher und verängstigt wirkte. Auch hat mir das zurückfahren und die Schüsse des Savoiors, verbunden mit der "musikalischen" Untermalung gut gefallen und es diente nur noch mehr dem Spannungsaufbau. Mein Herz schlug bis zum Hals. 

Irgendwie unnötig fand ich die Zombiestraßenblockade. Ich das Gefühl, dass man unbedingt noch auf die Zombieproblematik hingewiesen werden musste. Natürlich war es ne ganz nette Idee, dass die Zombies Haare, Kleidung usw. von Daryl und Michonne hatten....aber so richtig gut integriert fand ich das nicht. Der Triple Head Shot von Rosita war cool. Und nach wie vor fand ich es super, wie unsicher Rick geworden ist und schon Verzweiflung ausstrahlt. Allerdings ist es in meinen Augen nicht nachvollziehbar, warum sie weiter fahren wollen. Es ist doch klar, dass die Saviours genau das wollen, sonst wären sie jetzt doch abgeknallt worden. 

Und dann kommt die dritte bzw. vierte große Straßenblockade. Gefühlt waren das zehn Fahrzeuge und 40 Männer. Alles wurde immer aussichtsloser. Und erstmals (seit dem Tod von Lori) wirkt Rick mehr als nur verzweifelt. 

Spätestens bei der letzten Blockade mit dem Bäumen und dem Typen vom Anfang, der gehängt wird, hätte ich mich dann aus dem Staub gemacht. Warum sie die Bäume anzünden, hat sich für mich nicht erschlossen. Geil fand ich die Stimme von Simon von der Brücke, der Rick und seine Leute noch mal an das erste Gespräch erinnert. und fragt ob er auch nett zu seinen Leuten ist, dass es ja heute ihr letzter Tag auf Erden sein könnte. 

Bildergebnis für The Walking Dead Season 6 Episode 16 Aaron
Quelle: theverge.com

Etwas sinnlos in meinen Augen ist, auch zwei Tage nach der Sichtung der beiden Folgen, die Tatsache das die Rick und seine Leute aussteigen um Maggie tragender Weise nach Hilltop zu bringen. Alles fand auf Straßen statt, die direkt neben Wäldern lagen. Und wo sollen sich die Saviours aufhalten. In Hubschraubern? Von daher machte das keinen Sinn. Aber dann sollte es passieren. Die Gruppe läuft durch den Wald und trifft auf die Saviors. Die Sache mit dem Pfeifen war geil gemacht und wurde ja schon am Anfang aufgezeigt, allerdings wirkte es nicht so bedrohlich, vermutlich weil man die dort gejagte Person nicht kannte und keine Verbindung hatte. Und endlich lernen wir auch Negan kennen. Und meine Fresse, der Typ war gruslig und gestört. 

Die Monologe die für ihn geschrieben wurden, waren einfach nur toll. Die Lässigkeit mit der hier der Comedian auftritt, wie er die geplante, perverse Brutalität so selbstversändlich vorträgt, wie ich Samstag früh zum Bäcker gehe, ist einfach nur genial. Nicht falsch verstehen, ich finde Negan hat total einen an der Klatsche, ist in meinen Augen ein Sadist und ich hoffte sehr, dass es nicht zu brutal enden würde. Ich sollte mich irren. Lucille ist schon ne krasse Idee, wenn auch ein wenig pervers. Die Idee mit der Abzählreim war cool gemacht, auch wenn ich von der Idee mit dem Cliffhanger nicht wirklich begeistert war. Ich will mir grad nicht vorstellen, wie nervig es gewesen sein muss, ein halbes Jahr auf die Auflösung zu warten. Da war ich schon froh, dass wir am selben Abend weitergucken konnten. 

Bildergebnis für The Walking Dead Season 6 Episode 16 Negan
Quelle: needtoconsume.com

Wir hatten uns Gedanken gemacht, wer in der nächsten Folge sterben würde. Zu 99% sicher waren wir, dass Rick, Carl, Maggie und Daryl nicht sterben würden. Mein Freund setzte auf Aaron oder Eugene, ich auf Rosita oder Sasha, ohne das ich das Begründen kann, aber die Serie würde auch ohne eine der Beiden funktionieren. Und wenn die Regisseure richtig Eier haben bzw. man einfach den Schock des Serienjahres 2016 (oder aller Zeiten) produzieren will, stirbt Rick, Daryl, Michonne oder, und das wäre für wohl das Schlimmste, Maggie. Damit rechnet wahrscheinlich niemand und um so irrer und durchgeknallter und mutiger wäre es, einen der vier zu töten. Wir sind ja soooooo gespannt. 

Im übrigen gibt ist die Szene, die wir gesehen habe, geschnitten bzw. nicht richtig synchronisiert. Es gibt den Schlussmonolog von Negan ungeschnitten auf youtube, da der Gute da immer mal das Wort "fuck" in all seinen Facetten raushaut. Hier ist der Link dazu: 
https://www.youtube.com/watch?v=5OEXW4y4gdY

Alles in allem fand ich die Folge eine der besten The Walking Dead Folgen überhaupt. Sie war nicht actionreich, nicht vordergründig brutal, es gab kaum Zombies, sie lebte einfach nur von ihrer Atmosphäre die von Anfang an konsequent aufgebaut wurde. Ich war so angespannt, so aufgeregt. Das zeigte sich auch an unserem Bierkonsum der in dieser Folge bei null lag. 

Die nächste Folge stand an. Wir hatten uns ein Sky Monatsticket gekauft um zumindest die erste Folge zu schauen. Und natürlich wollten wir wissen wie es weitergeht, aber ich hatte auch ein wenig Angst vor der nächsten Folge, vor allem wegen dem Gorefaktor. Und ich wurde bestätigt....

Bildergebnis für the walking dead season 7 poster
Quelle: amc.com

 

#98

Bildergebnis für planet of the apes survival poster
Quelle: fox.de

Ich habe mir die neuen "Planet der Affen" Filme alle angesehen und bin durch die Bank weg erfreut über das Neuauflegen der Serie bzw. wenn man so will, der Origin Story der Planet der Affen. Beide Filme haben mich überzeugt und wenn man einen FIlm sehen will, muss man halt auch mal um 23:10 Uhr ins Kino gehen. Wie immer der Link zum Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=f1NxZETb9zs

Inhalt:
Die Menschen sind durch die Affengrippe fast ausgelöscht. Und trotzdem kämpfen sie nach wie vor gegen die Affen. Nach einem Gefecht lässt Ceasar einige Menschen am Leben und macht dem Colonel ein Angebot, dass die Affen die Menschen in Ruhe lassen, wenn sie sich nur von den Wäldern entfernt halten. Was sie aber nicht tun. Der Colonel dringt in die Basis der Affen ein und tötet Ceasars Familie. Der daraufhin Rache nehmen will und es bis zur Basis der Menschen schafft. Dort regiert der Colonel mit eiserner Faust und es wird mal wieder gezeigt, wie grausam der Mensch ist, wenn es nur zu seinem Vorteil ist. Und dann kommt es natürlich noch zur Schlacht. 

Wie immer möchte ich an dieser Stelle eine SPOILER WARNUNG rausgeben. Ich werde einzelne Elemente des Films spoilern. 

filmische Umsetzung:
Die erste Überraschung war für mich, nachdem ich alle Trailer gesehen hatte, dass der FIlm deutlich weniger Actionreich ist, als es die Trailer vermuten ließen. Er ist sehr, sehr ruhig erzählt und nimmt sich viel Zeit, vielleicht sogar ein wenig zuviel, da ich doch schon mal auf die Uhr geschaut habe, was aber auch an der nächtlichen Stunde gelegen haben könnte. Insgesamt sind mir, mit der großen Schlußkampfszene, nur zwei Actionsequenzen im Kopf hängen geblieben. 

Was ich sehr faszinierend am Film fand, war die Tatsache, dass der Zuschauer, in dem Fall ich, mehr mit den Affen mitgefiebert habe, als mit den Menschen. Und das hat einen einfachen Grund, die Menschen, zumindest die um den Colonel (Wooooooody) werden als böse und zwar richtig böse dargestellt. Sie führen sich auf wie in einem KZ, zwingen die Affen für sie zu arbeiten und wenn jemand nicht spurt, wird er erschossen. Auch erhalten die Affen (viel) zu wenig Essen und Trinken und Ceasor wird, nachdem er von den Menschen gefangen genommen wurde, gefoltert und an den Pranger gestellt. Auch werden die Soldaten jeden morgen beim Appell eingeschworen. Das Ganze kam schon sehr naziesk herüber. 


Bildergebnis für Planet der Affen 3 Caesar son
Quelle

Allerdings ist die Motivation des Colonels nachvollziehbar, zumindest teilweise. Als geneigter "Planet der Affen"-Fan weiß man natürlich, dass die Menschen sich im Urfilm nicht normal verhalten, sondern richtig primitiv geworden sind und nicht mal sprechen können. Und das hat einen einfachen Grund, dass Virus der Affengrippe ist mutiert und sorgt dafür, dass sich die Menschen zurückentwickeln. Und der Colonel, der so seinen Sohn verloren hat, glaubt, dass man diese Krankheit aufhalten kann, in dem man alle Infizierten tötet, unter anderem seinen Sohn. Die Reste vom Militär sind damit nicht einverstanden und bekriegen sich nun gegenseitig. Schon eine sehr perfide Situation. 

Sowieso werden viele Elemente des Krieges aufgenommen. Es gibt opportunistische Affen, die auf der Seite der Menschen arbeiten und diese im Kampf gegen die Affen unterstützen. Ein Grund dafür ist zum Beispiel die Angst, was an einem Affen sehr deutlich gemacht wird. Auch ist Ceasor gezwungen, zum ersten Mal einen Affen zu töten, da er ihn und seine Gruppe bedroht und somit wiederspricht er seinen Grundregeln "Kein Affe tötet einen anderen Affen". Auch das ist für mich kriegstypisch, dass man in Situationen kommt, in denen man seine eigenen Vorsätze über den Haufen schmeißen muss um zu Überleben, so bitter das auch ist. Auch ist es schon verrückt, dass alles so einfach sein könnte. Ceasar bietet den Menschen Frieden an, tötet nach einem Angriff auf den Affenstützpunkt die drei Menschen nicht und sagt, dass alles gut ist, wenn sich die Menschen von den Affen fernhalten. Aber das tun sie leider nicht und somit fängt alles an. 

Cool fand ich die Idee mit dem Mädchen, was sich schon zurückentwickelt hat und mit den Affen mitgeht und sie unterstütz, auch wenn es da zwei Stellen in der Festung der Menschen gab, die einfach nicht glaubwürdig waren bzw. nicht funktioneren können. Das Mädchen heißt übrigens Nova. Hmmm, da war doch irgendwas. 

Bildergebnis für Planet der Affen 3 Caesar
Quelle


Andy Serkis ist in seinem Motion Capture Anzug wieder mal der Wahnsinn. Wie er sich bewegt, mit wie viel Mimik er arbeitet. Einfach nur unglaublich. Schade das diese Leistung wohl keine Berücksichtigung bei den Academy Awards finden wird. Hier mal ein kleiner Blick hinter die Kullissen. Schon irre, wieviel mit CGI gearbeitet wird. 

https://www.youtube.com/watch?v=UuuXIpYZ4jo

Ceasars Gegenspieler ist der namenloses Colonel, gespielt von einem meiner absoluten Lieblingsschauspieler Woooooooody Harrelson. Ich liebe diesen Mann seit "White Men Can#t Jump", da er einfach ein sehr vielseitiger Schauspieler ist und auf kein Genre festgelegt werden kann. Und auch in diesem Film passt er perfekt in die Rolle des irren Colonels. Stark gemacht, vor allem die Sequenz mit Ceasar, in der er seine Motivation erklärt oder auch seine Sterbeszene. 



Bildergebnis für Planet der Affen Caesar
Quelle

Das Ende des Films fand ich überraschend heftig (aus Menschensicht) und gut. Und auch die Sterbeszene von Ceasar fand ich irgendwie sehr passend. Sie hat mich dann doch emotional gepackt und ich war ergriffen. Auch das zu sehen war, dass Nova zwischen den Affen ganz normal rumsprang. Einfach nur toll. Und was mir auch noch gut gefallen hat, waren die aufgezeigten Winterlandschaften. Die Szene in dem Hotel, als sie auf den Old Ape treffen, da habe ich richtig mitgefroren, so kalt wirkte die ganze Szenerie auf mich. Schön wäre es irgendwie, wenn man eine globaleren Blick auf die Sache erhaschen konnte. Wie es allgemein auf der Welt aussieht, wie verherrend die Affengrippe wütet und wie sich vielleicht in einem Land wie Japan die Affengrippe ausgewirkt hat. 

Wie war 3D?
Überraschender Weise bin ich mal vom 3D begeistert und dabei gab es nicht mal wirkliche Pop Out Effekte. Das Bild war teilweise sehr scharf und das 3D Bild hatte eine Tiefenwirkung....einfach nur toll. In einigen Szenen hatte ich das Gefühl, dass ich mitten im Raum stand. Sehr gut gemacht. Der Schneefall war gut gemacht, vor allem die Szenen in den schon angesprochenen ehemaligen Hotel. Was mir noch nie so aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass in ruhigen Sequenzen 3D viel besser zur Geltung kommen kann, als wenn es reine Actionsequenzen sind. Ich hatte einfach viel mehr Zeit mich auf die einzelnen Szenen zu konzetrieren und konnte das 3D gut wahrnehmen. 

Fazit:
Auch wenn der Film die ein oder andere Länge hatte, ist die Umsetzung des dritten Planet der Affen Filmes sehr gelungen. Die beiden Hauptdarsteller Serkis und Harrelson waren einfach richtig stark. Die ganzen kritischen Stimmen im Film, die sich gegen den Menschen und den Krieg richten, sind gut gemacht und nicht zu sehr mit dem Zeigefinger wedelnd.
Ich bin gespannt, ob es noch weitere Affenfilme gibt bzw. wie man mit dem Franchise weiter machen will. Finanziell war der dritte Prequel Ableger sicher okay, mehr halt auch nicht, bei Kosten von 150 Millionen US$ und einem Einspielergbnis von nur 350 Millionen US$. Er ist damit der, mit Abstand, finanziell Schwächste der neuen drei Filme. Ich fände es irgendwie schön, wenn man sich noch mal an einer Serie probieren würde. 

Blu Ray Kauf?
Das ist sicher. Ich habe mein Doppelset verkauft und hoffe (und denke) das es ein Triple Set geben wird, welches ich mir dann auch zulegen werde. 

Ich bin am Überlegen, ob ich mir noch mal alle weiteren Affenfilme anschaue und die dann in Blogform reviewe. Zudem habe ich mir die Serie aus den Jahr 1984 bestellt und will mal gucken, was die hergibt. Viel erwarte ich allerdings nicht. Was denkt ihr?

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
 


zuletzt gesehen: 
Terminator 2 in 3D
 

#97

Bildergebnis für Terminator 2 3D Banner
Quelle: http://mecinemas.com


Vor Jahren habe ich mit einem Freund eine Liste erstellt, auf der Filme notiert sind, die wir gern auf der großen Leinwand sehen wollen. Und Terminator 2 steht eigentlich auf dieser Liste sehr weit oben. Ich war damals neun Jahre alt, als der Streifen in die Kinos kam und es war unmöglich, den Film im Kino zu sehen. Zumal ich ihn damals mit großer Sicherheit noch gar nicht wahr genommen hatte. Aber nach der Ankündigung, dass 20 Jahre nach dem atomaren Krieg, der durch Skynet ausgelöst wurde, der Film in 3D konvertiert noch mal in die Kinos kommt, war für mich/ uns klar, dass wir da hin müssen. Wie immer der Link zum Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=OOqIS8_8B9E

Inhalt:
Es ist, glaube ich, ziemlich unsinnig, hier etwas reinzuschreiben. Vermutlich kennt jeder Filmfan diesen Film. Und falls es jemand doch nicht kennt, ist in diesem Internet der ein oder andere Hinweis zu finden. 

Das Erlebnis, Terminator im Kino zu gucken! 
Den das war es. Es war ein reines Fest. Selbst mehr als ein Vierteljahrhundert hat der Film nichts an seiner Brillianz verloren. Ich habe während der 137 Minuten nicht ein einziges Mal auf meine Uhr geguckt, obwohl ich den Film in und auswendig kenne und einzelne Passagen mitsprechen kann. Es spricht einfach für einen sehr guten Film, wenn man, obwohl man weiß was kommt, immer noch lachen kann. Und da es im ganzen, sehr, sehr gut gefüllten Kinosaal allen Leuten so ging, war es nicht nur eine subjektive Besinderheit meinerseits.  
Das Bild ist brilliant geworden, gestochen schafr und ich bin sehr, sehr ernsthaft am Überlegen, ob ich mir meine erste 4K UHD Scheibe zu Hause in das Regal stelle. 
Natürlich sieht man den Film in der ein oder anderen Szene sein Alter an. Zum Beispiel wirken alle Szenen, in der sich der T1000 verwandelt, ein wenig hölzern, aber man muss einfach das Alter des Filmes betrachten. Die Farben sind deutlich intensiver geworden. Alles in allem wirkt der Film viel "klarer", wenn ich das so schreiben kann. 
Ebenfalls ist es verrückt, wieviel mehr Details mit aufgefallen sind. Ich schwöre, dass mir bis gestern Abend NOCH NIE aufgefallen ist, dass der T1000 in der Hubschrauberverfolgungsjagdszene DREI HÄNDE hat um den Hubschrauber zu steuern und um gleichzeitig nachzuladen.

Bildergebnis für T1000 Helicoter 3hands
Quelle: scifi.stackexchange.com

Auch hatte ich in der Szene noch nie wahrgenommen, dass Sarah die Tür des Polizeitransporters mit weiteren kugelsicheren Westen bestückt, um ihren Schutz zu erhöhen. Auch wird einem erst auf der Leinwand klar, wie gigantisch groß das Stahlwerk ist, in welchem die finale Schlacht stattfindet. Und was ebenfalls an der Szene toll ist, ist die Echtheit derselbigen. Man merkt einfach, dass die Verfogungsjagd (oder auch die Brückenszene) mit echten Fahrzeugen gedreht wurde und nicht alles in einer CGI Schmiede entstanden ist. 
Im übrigen muss noch angemerkt werden, dass es sich bei dem Film nicht um die Extended Version handelt, es ist "nur" die Kinofassung zu sehen. Der Vorteil ist, dass das Tempo deutlich höher ist und ein, zwei Längen aus dem EC rausfallen. Allerdings leidet darunter ein wenig die Geschichte, vor allem auf Miles Dyson und den T1000 bezogen. Die werden einfach zu schnell abgehandelt und haben zu wenig Screentime. Aber damit konnte ich gestern Abend sehr gut leben. 

Wie war 3D?
Ich habe mehr als einmal angemerkt, dass ich kein großer Freund der 3D Technologie bin und diese auch fast immer kritisiere bzw. ablehne bzw. der Meinung bin, dass die meisten Filme sehr gut ohne 3D Effekte funktionieren. Aber was Cameron aus diese  alten Schinken noch rausgeolt hat, ist einfach unglaublich. Ich hatte, gerade in den Szenen, in der nur das Endoskelett des T101 zu sehen ist, dass Gefühl, ich kann ihm ins das Gesicht greifen und in jede einzelne Vertiefung reingreifen und sie erkunden. Das zeigte sich schon gleich am Anfang des Films: 

Bildergebnis für terminator 2 opening credits fire scene
Quelle: http://www.denofgeek.com

Und das zieht sich dann durch den ganzen Film. Es gibt eine Bildtiefe, die selbst mir aufgefallen ist. Immer wieder hatte ich das Gefühl, richtig drin im Film zu sein. Das ich Dinge greifen konnte bzw. das Gefühl hatte, dass ich Arnie die Hand geben kann. Einfach irre. Einfach toll. Es ist lange her, dass ich so begeistert aus einem 3D FIlm gegangen bin, den ich zudem auch noch in und auswendig kenne. 

Fazit:
Man merkt es meinem Review ja ein klein wenig an. Ich bin begeistert. Es ist einfach unglaublich, dass mich ein Film bzw. dessen Umsetzung, nach so langer Zeit immer noch in seinen Bann ziehen kann. Und das, obwohl ich diesen Film schon zigfach gesehen habe. Ich wünsch allen, die diese Gelegenheit gestern nicht wahrnehmen konnten, dass es noch mal die Möglichkeit dazu gibt. Die Umsetzuung auf der blauen Scheibe mag noch so gut sein, sie wird an die Kinoauswertung nicht heran kommen. 

Blu Ray Kauf?
Auf jeden Fall. Die einfach Blu ray nenne ich im zweiten Steelbook schon mein. Und ich werde mir wohl die 3D Version und die UHD Version zulegen. Mein Fanherz würde gern die Edition mit dem Arm kaufen, allerdings sagt in dem Fall der Verstand, dass ich das nicht machen sollte. Einerseits haben wir nicht wirklich Platz dafür und dann ist das Geld in den nächsten Jahren ein wenig Kanpp, da wir uns zu Hause 30 Monate Elternzeit gönnen und diese Zeit kann kein Film der Welt aufwerten. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

P.S. Ich hoffe mal, dass die finaziellen Einspielergebnisse der Neuauflage finanziell so zufriedenstellend sind, dass Cameron genung Motivation findet, ALIENS in 3D aufzulegen. Und wenn nicht, wäre ich auch glücklich, wenn die 2D Version noch mal ins Kino kommt. Dann wäre ein weiterer Film von unserer Liste zu streichen. 


zuletzt gesehen: 

DUNKIRK
#12
Cine-Man's ultimativer Hörbuchblog

 

Ich will endlich mal wieder meinen Hörbuchblog wiederbeleben. Ich hatte in den letzten Monaten mehr Musik und verschiede Podcast gehört, aber seit Mai ist dann wieder das ein oder andere durch meine Ohren gesaust. 

Wie immer sind alle Bilder und Inhaltsangaben von audilbe oder amazon. 

Die Tore der Welt Hörbuch
 
Ken Follett - Die Tore der Welt

Sprecher: Tobias Kluckert
Laufzeit: 50:35 h

Inhalt: 
England im Jahre 1327. Es ist der Tag nach Allerheiligen. In der Stadt Kingsbridge trifft sich im Schatten der Kathedrale das Volk. Vier Kinder flüchten vor dem Trubel in den nahe gelegenen Wald. Dort werden sie Zeugen eines Kampfes und eines tödlichen Geheimnisses. Merthin, ein Nachfahre von Jack Builder, dem Erbauer der Kathedrale, hat dessen Genie und rebellische Natur geerbt. Sein starker Bruder Ralph strebt den Aufstieg in die Ritterschaft an. Caris, Tochter eines Wollhändlers, hat den Traum, Arzt zu werden. Gwenda, Kind eines Taglöhners, will nur ihrer Liebe folgen. Und da ist noch Godwyn, Caris' Vetter, ein junger Mönch, der entschlossen ist, Prior von Kingsbridge zu werden. Koste es, was es wolle.

Meine Meinung:

Ich hatte das Buch schon mal in der gekürzten Version von Joachim Kerzel gehört und wollte nach Jahren mir die ungekürzte Version mal zu Gemüte führen. Und es hat sich leider nur teilweise gelohnt. Einerseits kommt Tobias Kluckert nicht an die Lesung von Joachim Kerzel heran. Es liest sehr, sehr gleichmäßig und ruhig und arbeitet nur wenig mit Tempo. Auch in spannenden Szenen schafft er es nur wenig mit seiner Stimme zu arbeiten. Gerade zum Ende hin ist das ganze doch noch mal mehr ermüdend. Was natürlich auch am Buch liegt. Ein guter Sprecher kann noch so gut lesen, wenn der Inhalt nicht ausreicht, wird er das Buch nicht in ungeahnte Höhen katapulieren. Gerade zum Ende zieht sich das Buch ganz schön, mir einfach zu vorhersehbar und, wenn man die gesamte Geschichte zu Grunde legt, einfach zu positiv. Was aber nicht heißen soll, dass das Buch schlecht ist. Vor allem die ersten zwei Drittel sind hervorragend und es gab Tage, an denen ich freiwillig geputzt habe, nur um weiterzuhören ;-) Nur die letzten zehn Stunden waren etwas zäh. Was ich ganz gut fand, waren die detailierten Beschreibung von Schlachtszenen. Diese waren manchmal zwar sehr explizit, aber das gehört zu diesem Zeitalten nun mal dazu.  

 

Die Mars-Chroniken Hörbuch
 
Ray Bradbury - Die Marschroniken

Sprecher: Rufus Beck
Laufzeit: 10:24 h

Inhalt: 
Die Mars-Chroniken‹ über eine Folge von Reisen, die Erdbewohner zum Mars bringen – erst Raumfahrer, dann Pioniere, dann Außenseiter und schließlich die Überlebenden des letzten Weltkriegs auf der Erde –, sind längst ein Klassiker der Sciencefiction.


Meine Meinung:

Ein nicht unwichtiger Punkt ist, dass das Buch in die "heutige Zukunft" geschrieben wurde. Bradbury hat das im Jahr 1950 geschrieben und es spielt aus damaliger Sicht in den 90er Jahren. Damit es heute noch "funktioniert" hat man es einfach ins Jahr 2030 geschrieben. Ist irgendwie etwas doof, da die Vorstellungen, die Bradbury 1950 erzeugt hat, immer noch recht antiquiert sind, auch sprachlich. Und trotzdem ist es interessant. Wie der Mensch auf dem Mars einfällt und alles dort unterjocht und aus dem Mars eine zweite Erde macht. Und dabei geht er halt vor, wie er halt vor geht. Rücksichtslos. Das Ende hat mir dann doch gut gefallen, dass will ich hier aber nicht spoilern, auch wenn ich nicht verstehe, warum die Menschen zur Erde zurückkehren wollen, da es dort zu einem Atomkrieg kommt. Aber damals war man mit dem Wissen über die verherrende Wirkungen von Atomenergie noch nicht so weit, zumindest erkläre ich mir das so. Alles in allem ein tolles Buch und ich habe schon das nächste Buch von ihm auf dem Schirm. 

 

 
Andreas Eschbach - Ausgebrannt

Sprecher: Ulrich Noethen
Laufzeit: 9:34 h (leider gekürzt)

Inhalt: 
Als Markus Westermann die Bekanntschaft eines Mannes macht, der von sich behauptet, Erdöl finden zu können, wo andere keines finden, glaubt er seine Karriere gesichert. Kurz darauf kommt es zu einer Katastrophe: Das größte Ölfeld der Welt in Saudi-Arabien versiegt. Ein Unfall, oder steckt mehr dahinter? Der amerikanische Präsident gibt den Befehl, die saudische Ölindustrie militärisch zu sichern, was islamistische Fundamentalisten auf den Plan ruft. Die Folge: Unruhen, Kämpfe und eine Wirtschaftskrise ohne Beispiel. Doch da ist ja noch Markus. Lange Zeit sieht es so aus, als könne er das Ruder mit Hilfe des mysteriösen Ölsuchverfahrens noch einmal in letzter Minute herumwerfen, ganz wie ein klassischer Filmheld. Doch dann muss Markus feststellen, dass die Dinge in der Wirklichkeit leider nicht ganz so laufen wie im Film...

Meine Meinung:
Sau geiles Buch. Die knapp 10 h habe ich in nur vier Tagen durchgehört, auch wenn die ersten zwei Stunden ein wenig irre sind. Das fängt damit an, dass das Springen zwischen Vergangenheit, früherer Vergangenheit und Gegenwart und das dann noch mit verschiedenen Handlungssträngen, ein wenig anstrengend ist, sich so reinzuhören. Aber dann ist das Ganze super. Wie schnell alles geht, wie unglaublich abhängig die Welt vom Öl ist, irre. Man macht sich das immer gar nicht so bewusst. Jeder scheiß Kuli, der aus Plastik besteht, benötigt Erdöl. Ich finde die Buchideen, die aufgezeigt werden, wenn das Öl zur Neige geht bzw. auf mehrere 100$/ Barrell ansteigen, super umgesetzt. Und da entsteht leider das erste Problem mit dem Buch, was es leider nur gekürzt gibt. Viel zu schnell wird alles abgehandelt und es gibt einige Zeit- und Szenensprünge, wo man den Schniit im Buch deutlich spürt. Gerade die Story um den Ölingenieur Bloch ist nach seiner Entführung einfach vorbei, ohne das es eine nachvollziehbare Erklärung wird bzw. diese nur kurz abgehandelt wird, in einem Nebensatz. Schon schade! Und trotz dieser Kritik, bin ich vom Buch erfreut, da die Figuren durchaus nachvollziehbar handeln. Ich würde mich sehr freuen, wenn es noch eine ungekürzte Variante des Hörbuchs gäbe.  
 

Das nächste Hörbuch ist schon wieder runtergeladen und wartet darauf, dass ich es höre. Und es ist absoluter Klassiker aus dem Hause Stephen King. Und ich hoffe mal wieder auf ein richtiges Highlight. Diesmal waren alle drei Bücher okay, nicht schlecht und ganz gut, aber keines war herausragend. 

bis zum nächsten Blog

Cine-Man (auf Abwegen)

Dunkirk - Kinoreview

18. August 2017

#96

Bildergebnis für Dunkirk Banner

http://www.davestrailerpage.co.uk/filmpages/dunkirk.html

Was tut man, in dem Fall ich, nicht alles für Christopher Nolan. Dieser Mann hat aus meiner Sicht noch nie einen schlechten Film abgeliefert und von daher war "Dunkirk" absolutes Pflichtprogramm. Allerdings war es gar nicht mal so leicht, den Film zu schauen. Da unser zweites Kind das Licht der Welt erblickt hat, kann ich abends nicht weg. Und um 13 Uhr oder zu ähnlichen Zeiten, lief der Film nicht. Also ab in die Spätvorstellung, 23:10 Uhr ist schon echt hart. Aber das neuste Nolanwerk sollte es wert sein, oder doch nicht. Wie immer hier erst mal der Link zum Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=F-eMt3SrfFU

Inhalt:
Der Film behandelt die "Operation Dynamo", die die Evakuierung von ca. 400'000 Mann aus Dünkirchen nach England vorsieht. Und das aus drei Sichtweisen. Einmal aus der des Sicht des Piloten Farrier (Tom Hardy), dann aus der Sicht des Engländers Mr. Dawson, seinem Sohn und einem Freund, die in ihrem kleinen Schiff über den Kanal fahren wollen um so viele Soldaten wie möglich aus Dünkirchen zu holen. Und zum Schluss noch aus der Sicht der englischen Soldaten und deren verzweifelten Kampf/ Wunsch, wieder nach England zurückzukommen. Alle diese drei Geschichten kulminieren immer mal wieder, geht ja fast auch nicht anders :-)
Und jetzt könnte man ja sagen, dass das Alles nicht wirklich spannend ist bzw. alles in der Form schon irgendwie mal da war, aber die filmische Umsetzung war einfach so brilliant, dass ich die ganzen guten Kritiken nur bestätigen kann. 


filmische Umsetzung:
Wie brilliant Nolan hier vorgeht, ist im Nachhinein eigentlich unfassbar. Ich versuche mich mal an allem, was mir noch so einfällt, abzuarbeiten. 

Und natürlich will ich, wie immer, darauf hinweisen, dass es unmöglich ist, dass alles spoilerfrei zu schreiben. Von daher: Lesen auf eigene Gefahr!!!

Ein, in meinen Augen, genialer Schachzug ist die Tatsache, dass Nolan den Deutschen kein Gesicht gibt. Den ganzen Film über gibt es die Deutschen als Person nur ein- bzw. zweimal zu sehen und das dann noch ganz am Ende, als Farrier vor seinem brennenden Flugzeug steht und die Deutschen kommen. Da sind sie kurz in der Ferne als Siluetten zu sehen und einmal kurz, als sie ihn mit der Waffe bedrohen. Aber da sind auch mehr die Waffen zu sehen, als irgendwelche Gesichter. Auch hier sind es eher Schatten bzw. Siluetten. Und das macht es irgendwie toll, da es damit austauschbar wird. Die Schlacht könnte sonstwo stattfinden. Auch wird auf fast jedewede, typische Symbolik verzichtet. Nur an den Flugzeugen macht man Unterschiede aus. Im gesamten Film gibt es, wenn ich es richtig beobachtet habe, keine einzige Hakenkreuzflagge zu sehen. Ein echt toller Schachzug. Auch werden die Deutschen nicht als die Bestien dargestellt, wie das in manchen Filmen, sicher auch nicht zu Unrecht, der Fall ist. Die Protagonisten sind austauschbar. Und das empfinde ich als toll. 

Skeptisch war ich wegen des FSK 12 Ratings. Wie soll das gehen, einen Kriegsfilm realistisch zu zeigen, ohne gewisse Goreelemente. Aber auch das gelingt Nolan. Und das vor allem durch den Sound bzw. die Soundeffekte. Es gibt eine Szene, da sind mehrere Engländer in einem Kriegsschiff und schon Richtung Heimat unterwegs, als sie von einem Torpedo getroffen werden. Sie sind im Schiff eingeschlossen und müssen bitterlich ertrinken. Und Nolan hält drauf. Man sieht so gut wie nichts, aber die Geräusche der ertrinkenden Soldatenund deren Überlebenskampf...irre. Ich geh kaputt. Das war echt einfach hart und bedrückend. 

Bildergebnis für dunkirk panic

musicfeeds.com.au

Auch die Musik von Hans Zimmer tut ihr übriges um (An-)Spannung aufzubauen. Es gibt nur wenige Augenblicke, in denen man nicht angespannt im Kino . Das "Ticken" was Zimmer in fast alle seine Musikstücke einbaut fesselt einen ungemein. Und immer wenn es kurze Augenblicke der Ruhe gibt, wird durch die Musik und den Sound wieder Spannung aufgebaut. Ich habe HIER mal den Soundtrack auf YouTube verlinkt. 

Die Verknüpfung der drei oben genannten Geschichten hat Nolan sehr unerwartet umgesetzt. So springt er in der Zeit hin und her. Mal haben wir Tag, mal haben wir Nacht. Dann sind wir an dem und dem Tag, dann wieder einen Tag früher. Das war am Anfang (und eigentlich auch am Ende) schwer aufzuarbeiten, aber fakt ist, dass es nicht stört. Nachdem ich mir dessen einmal bewusst war, konnte ich mich sehr gut darauf einlassen und emfand es zu keiner Sekunde nervend oder so etwas in der Art.

Auch die Kullissen, das ganze Setup, der Strand, das ganze Material und alle Effekte waren einfach perfekt in Szene gesetzt. Auch das historische Elemente immer wieder mit eingebaut werden (z. B. die vergessenen Helme der britischen Soldaten, die zu tausenden am Strand lagen) finde ich super, da es nur kleine Sachen sind, über die ich mich aber immer wieder tierisch aufregen kann, wenn ich es weiß und keine Rücksicht bzw. Beachtung darauf genommen wird. 
Und wieder mal ist es natürlich auch sehr, sehr erfreulich, dass Nolan den Film bzw. alle seine Filme konsequent in 2 D dreht. 

Auch finde ich es toll, was Nolan an Schauspielern alles aufbietet. Da haben wir einen Tom Hardy, Mark Rylance; Cillian Murphy oder auch Kenneth Brangah (den ich immer wieder mit Lockhardt aus dem Harry Potter Universum verbinde). Und die Hauptrolle bekommt ein, wahrscheinlich den meisten vollig unbekannter Schauspieler: Fionn Whitehead. Und der macht es super, ist zu jeder Zeit authetisch. Starke Leistung. 
 

Fazit:
Kommt jetzt sicher nicht so überraschend, aber ich bin mehr als begeistert und werde mir den Film zu 100% auf der blauen Scheibe bevorzugen. Was haben sich meine Finger wieder im Sitz festgekrallt. Teilweise habe ich meinen Pulsschlag am Hals gespürt. Einfach nur toll! Für solche Filme ist Kino gemacht!

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man


zuletzt gesehen: 

Guardians Of The Galaxy 2 in 3D 
 
Bildergebnis für Dunkirk Banner
Quelle: pinterest.co.kr

 

 

#95

Quelle

Ich weiß noch, wie angetan ich vom ersten Teil war, obwohl ich den Trailer mehr als gewöhnungsbedürftig war. Aber der Film war 2014 eine echte Überraschung, vor allem die Paarung aus der Ernsthaftigkeit der einzelnen Charaktere und Humor war einfach der Hammer. Deswegen war ich auch ein wenig vorfreudig auf den zweiten Teil. Hier der Link zum Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=IfVhzIV7F1U

Inhalt:
Hmmmm, fällt mir irgendwie schwer, dass Ganze in ne kurze Form zu bringen. Die Guardians, eigentlich nur Rocket, klauen von einem Planeten Energiezellen. Das finden deren Bewohner gar nicht so gut und die verfolgen die Guardians.Und als es so richtig eng wird, sieht man jemanden auf einer Art Schiff reiten 8und winken), der die ganze (Drohnen-)Flotte innerhalb weniger Sekunden vernichtet und die Guardians rettet. Dieser jemand stellt sich später als der Vater von Star-Lord raus und auch wird schnell klar, dass er einen an der Waffel hat. 

filmische Umsetzung:
Los geht es mit einer Eröffnungssequenz. Die ist lustig, musikalisch gut untermalt, Babygroot rockt am Anfang ganz gut und alles ist toll. Zumindest zwei Minuten lang. Denn dann wird diese Aufarbeitung der Kampfszene bzw. die Herangehensweise einfach vieeeeeeeel zu lang und dadurch langweilig. Ich stand kurz davor auf die Uhr zu schauen. Und das soll keine Kritik an der Szene an und für sich sein, da die Szene gut inszeniert wurde, sie war einfach nur zu lang und hat sich dadurch selbstzerstört und war zum Ende auch nicht mehr lustig. 

Der Humor ist bei den GOTG ja schon immer sehr auf die Zwölf. Und ich bin der Meinung, dass die Filmemacher schon im ersten Teil an eine Grenze des Erträglichen gegangen sind (man erinnere sich an die Szene, wo Peter im Schlusskampf singt). Allerdings hatte das im Erstlingswerk noch gut funktioniert, da es was Neues und Erfrischendes war. Und von daher konnte ich darüber hinwegsehen. Allerdings funktioniert das im zweiten Teil einfach nicht mehr. Jede, gefühlt wirklich jede Szene, in der es ein wenig ernsthafter und fast schon tiefgründiger wird, kommt irgendein Gag der alles zerstört. Ich erinnere mich an die sehr starke Szene von Nebula, die einfach ihr Motiv der Rache erklärt, welches einfach mit einem plumpen Witz zerstört wird. Von daher hat der Humor im kompletten zweiten Teil einfach nur sehr, sehr bedingt funktioniert. 

Die Geschichte um Ego und seine Vaterrolle und die ganzen Hintergrundinformationen zum Tod von Peter's Mutter und der Beziehung zwischen seinem Vater und der Mutter waren zwar okay, haben mich aber nicht aus dem Sessel gerissen. Es war okay, mehr aber auch nicht. Eher fand ich die Geschichte um Ego und seine Absichten sehr anstrengend und irgendwie auch erwartbar. Am Ende muss es halt knallen und darauf arbeitet der Film sehr konsequent hin. 

Bildergebnis für bruce banner guardians of the galaxy 2

Quelle

Einzig die Geschichte um Youndo war in meinen Augen sehr gelungen. Der Gastauftritt von Sylvester Stallone war ziemlich geil gemacht und das war für mich eigentlich die Stelle, die am meisten hängen geblieben ist. Die Meutereiszene war für mich nur sehr hart zu ertragen. Wie die Schergen um Taserface gegen die Mannschaft von Youndo vorgehen, mit welcher Brutalität und Gleichgültigkeit, hat mich bewegt. Auch Youndo's Ende war schön gemacht und war für mich auch ein wenig unerwartet. 

Probelematisch empfinde ich die Tatsache, dass die ganzen Hauptdarsteller nur wenig zu tun hatten bzw. wenig von ihren Taten hängen geblieben ist. Gerade Peter hat so wenig zu tun, eigentlich nur am Anfang und am Ende vom Film. Drax hätte man getrost auch rauslassen können. Groot und Rocket hatten sich ein paar Highlights, aber da man die lustigen Szenen bereits aus dem Trailer kannte, war es dann im Film nicht mehr lustig. Es wurde einfach sehr viel Pulver verschossen. Am Ende gibt es noch fünf ganze Post-Credit-Szenen, was auch wieder für sich spricht. Höher, Schneller, Weiter, Mehr, Mehr, Mehr!

Und das Effektfeuerwerk und die teilweise optisch tollen Bilder schaffen es am Ende nicht, die doch sehr dünne Story, die sehr vorhersehbar war, auch wenn man die Comicgrundlage nicht kennt, durch den Film zu tragen. Höher, Schneller, Weiter und Mehr sind halt nur selten besser, was uns ja eigentlich die Filmgeschichte lehrt. Ich verstehe nicht, warum immer wieder dieselben Fehler gemacht werden. Selbst im MCU findet man diese Situation bei Iron Man 2 und Thor 2. Auch beim zweiten Avengers Film schaffen es die teils bombastischen Bilder nicht, über die schwache Story hinwegzu"täuschen".  

Fazit:
Ich bin echt richtig enttäuscht gewesen. Während des Filmes hatten wir kurz überlegt, zu gehen, da der Film uns einfach nicht angesprochen hat. Nur in der Hoffnung auf Besserung sind wir geblieben. Und wenn es die Story und das Ende um Youndo nicht gegeben hätte, hätten wir auch das bereut. Es war einfach nur dünn. Der Film probiert einfach nichts Neues aus und greift alles aus dem ersten Teil aus und treibt es aber einfach zu weit. Auch der Soundtrack schafft es nicht, an den des ersten Teils heranzukommen, aber dieser ist eher noch ein Lichtblick. Man muss die Musik aus der Zeit einfach mögen, was bei mir zumindest in Teilen der Fall ist. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man


zuletzt gesehen: 

Wonder Woman 3D
 
Bildergebnis für bruce banner guardians of the galaxy groot
Quelle

#94

Bildergebnis für wonderwoman banner

Quelle: https://notyetratedsite.files.wordpress.com/2016/05/wonder-woman-banner.jpg

Wonderwoman wurde ja über den grünen Klee gelobt und da es sich spontan ergeben hatte, habe ich mir der neusten DC Film angeschaut. Meine Erwartungen waren nicht die höchsten, da mich "Batman V Superman" am Ende nicht so überzeugen konnte (vor allem zum Ende hin) wie ich es mir gewünscht hätte und ich den Film eigentlich nur mag, da mein kleines großes Fanboy Herz in einigen Minuten Luftsprünge gemacht hat. Leider funktioniert immer noch keine Youtube Verlinkung. 


Inhalt:
Diana, die spätere Wonderwoman, lebt auf der Paradiesinsel und wurde von Amzonenkriegerinnen aufgezogen. Diese haben sich den Kampf gegen Ares verschworen und sie hüten das einzige Schwert, was Ares töten kann. Eines Tages stürzt Steve Trevor in die See vor der Insel. Er wird von den Deutschen gejagt, da er ein Notizbuch entwendet hat, welches Informationen zu einem bestimmten Gift hat, welches den Sieg bringen soll. Steve Trevor will besagtes Notizbuch und Diana ist überzeugt, dass hinter den Geschehnissen des 1. WK nur Ares dahinter steckt. Also macht sie sich mit Steve auf den Weg nach England, greift in den ersten Weltkireg ein und trifft am Ende natürlich auf Ares. 

filmische Umsetzung:
Alles in allem kann man von einer Dreiteilung des Filmes sprechen. Der erste Teil spielt auf der Paradiesinsel, der zweite Teil dann in England bzw. im Niemandsland des zweiten Weltkriegs und der dritte Teil spielt auf einer Militärbasis, von welcher die Deutschen einen Giftgasanschlag auf London planen. Soweit so gut. Der erste Teil des Films ist okay. Die Kampfchoreographien waren in Ordnung. Alles in allem hat mir das aber alles zu lang gedauert.

Der zweite Teil des Films war der für mich stärkste des ganzen Films. Den Kulturschock, den Diana erleidet, hat mir sehr gut gefallen. Es gab jede Menge Humor, der glücklicherweise nicht in Schenkelklopfer ausartet. Ich hatte die ganze Zeit ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen. Die Szenen in dem Klamottengeschäft waren einfach nur großartig. Auch die Entblößung der ganzen Sinnlosigkeit des Krieges war einfach nur hervorragend umgesetzt. Vor allem die Szene, kurz bevor Diana das Niemandsland betritt und eine Brücke überquert, über die gerade Verwundete transportiert wurden, war toll inszeniert. So emotional und mitnehmend, dass ich fast ein wenig Pipi in den Augen hatte. Der Kampf im Niemandsland war okay, nicht so überbordend und leicht heroisch inszeniert. Bis dato hatte aber alles prima gepasst. Auch die Szenen nach der ersten Schlacht haben super gepasst. Allerdings kam es dann zum dritten Abschnitt und der hat leider, für mich, viel kaputt gemacht. 

Image result for wonder woman no man's land

Quelle: https://rileysbackpack.com/2017/07/11/wonder-woman-2017-review/

Und ab hier geht es jetzt nicht mehr spoilerfrei zu. Lesen auf eigene Gefahr! :-)

Nachdem wir auf einer Burg waren, landen wir doch auf einer Militärbasis, von der die Deutschen aus planen, ein Flugzeug mit Giftgas nach London zu schicken. Ich war anfänglich mehr als begeistert, dass die Endschlacht auf ner Burg stattfindet. DIe Freude währte nur kurz. Und diese Szene war im Nachhinein auf einfach sinnlos. Auf der Militärbasis tötet WW dann Ludendorf und sie denkt, dass sie jetzt Ares platt gemacht hat. Hat sie aber nicht. Der entblößt sich aber in der Rolle des englischen Chefs und somit als Steve sein Vorgesetzter. Und dann liefern sich die Beiden eine Schlacht, in der DC (leider) alle CGI Effekte bis zur Kotzgrenze ausnutzt. Und am Ende gewinnt natürlich Wonderwoman, auch wenn es dazu einen leicht kitschigen Moment braucht, dass sich Steve selbst opfert um den Giftgasangriff auf London zu verhindern. Toll, oder? Die ganze Geschichte dann um die "Entstehung" von Wonderwoman und die Geschichte um das Schwert waren am Ende nur nettes Beiwerk. 

Nächster kleiner Kritikpunkt ist das "verbraten" von Schauspielern bzw. den ganzen Sidekicks. Gal Gadot dominiert natürlich den Film und sie kommt auch sehr gut rüber. Vor allem die paar Emotionen die Notwendig waren, hat sie gut rübergebracht. Ebenfalls waren eigentlich alle Szenen in London supergut gemacht, da Gadot die Naivität sehr gut rüberbringt. Aber schon Chris Pine hat in dem Film nicht so viele Momente in denen er glänzen konnte. Er wirkt die ganze Zeit so wie schmückendes Beiwerk und seine Rolle hätte von jedem x-beliebigen Schauspieler besetzt werden können. Und wir reden dann doch von Chris Pine, der sicher kein Monsterstar ist, aber auch ewig weit entfernt davon, dass er völlig unbekannt ist. Und alle weiteren Schauspieler, die auch ein wenig interessant waren (die englische Lady, die Kämpfer neben Pine und Gadot) haben alle viel zu wenig Screentime um irgendwas interessantes zu machen. Gerade aus dem Indianertypen hätte man viel mehr machen müssen. 

Quelle: https://theblemish.com/2017/06/wonder-woman-movie-success-explained/


Wie war 3D?
Ich will nicht soweit gehen, dass ich sage, es hat sich zu 100% gelohnt, aber es war schon sehr viel wertiger als in vielen anderen Filmen. Gerade bei den Amazonenkampfszenen hatte 3D einen echten Mehrwert gehabt. 

Fazit:
WW macht vieles besser als alle bisherigen DC Filme und am Ende doch wieder denselben Fehler. Irgendwie laufen die Filme am Ende immer nach den selben Schema ab und das nervt mich ein wenig, obwohl es ja immer schwierig ist, entsprechende Gegner für solche Helden mit überbordender Kraft zu finden. Die Schlachtenszenen nehmen halt immer epische Ausmaße an und das ist auch wieder mein größter Kritikpunkt an dem Film. Hätte nicht einfach nach dem Tod von Ludendorf Schluss sein können. Nein, es mussten wieder in der Luft stehende Figuren her, die sich mit Feuerzauber bewerfen. Allerdings waren die ersten zwei drittel des Films so gut, dass ich mit dieser Schlachtszene deutlich besser leben bzw. sie akzeptieren kann, als in BvS. Es ist der wohl beste DC Film des noch jungen DC Extended Universe. Wenn ich ein Ranking machen würde, sehe es wie folgt aus: 

1. Wonder Woman

2. Man Of Steel

3. Batman V Superman (Directors Cut)

4. Suicide Squad

Allerdings funktioniert das DC Extended Universe immer noch nicht so gut wie das MCU. Und die Trailer für den im Novemver startenden Jusitce League machen nicht viel Hoffnung. Eigentlich habe ich gedanklich abgeschalten, nachdem Auqaman im Trailer vom Batmobil springt um irgendwelche Wesen anzugreifen. Ich trauere jetzt schon. Aber vielleicht ist es auch mal nicht schlecht, mit wenig bzw. keinen Erwartungen/ Hoffnungen an so einen Film zu gehen. 


bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

P.S. Morgen geht es schon wieder ins Kino, Dunkirk. Ich bin mehr als gespannt. 

P.P.S. Ich habe immer noch zwei Filme offen, die ich im Kino gesehen habe. Guardians Of The Galaxy 2 und Fluch der Karibik 5. Ich weiß aber nicht, ob ich noch die Muse finde, die Kritiken zu Ende zu schreiben. Gerade erst genannter Film hat mich doch mehr als enttäuscht. 


zuletzt gesehen: 
 

The Walking Dead

Quelle: maskworld.com

Und hier nun jetzt der zweite Blog mit dem zweiten Teil der sechsten Staffel von den wandelnden Toten. Und ich kann jetzt schon vorweg nehmen, dass es nach der ersten enttäuschenden Halbstaffel deutlich (!) aufwärts geht.   


Selbstverständlich will ich noch darauf hinweisen, dass es hier jede Menge SPOILER gibt. Wer die Serie also noch nicht kennt und sich überraschen lassen will, liest nicht weiter.

09 - In der Falle

Was ne geile Folge und das alles in nur 41 Minuten. Und ich muss es so sagen: ENDLICH MAL WIEDER! Wie Daryl anfangs die Männer von Negan platt macht hatte schon was. Auch die Dialogsequenz war gut gemacht. Die Geschichte um Carl war schon hart, mir tat Rick schon leid, da er mit Jessie auch noch eine Frau verloren hat, die ihm schon wichtig war bzw. so eine kleine Liebelei zwischen den Beiden bestand. Allerdings ist es momentan sehr problematisch, dass es so viele Charaktere gibt. Die beiden Tode von den Kindern und von Jessie haben mich doch schon recht kalt gelassen. Schön das Carl es dann schafft, wenn er allerdings gestorben wäre, wovon ich im ersten Moment ausgegangen war, wäre es interessant gewesen, was mit Rick passiert. Aber die beiden sind wohl save vor dem serientod. 
 Was ganz geil gemacht wurde, waren die Kampfszenen und dieser wilde Zusammenschnitt von den kmämpfenden Frauen und Männern. Echt gut in Szene gesetzt. Und Daryl rettet mal wieder den Tag. und steht dann sehr heroisch auf dem Laster. Auch die musiklaische Untermalung der Folge, vor allem während der Schlacht fand ich mehr als gelungen. Nur die Sache im Glenn hat mich gestört. Es war doch so verdammt noch mal klar, dass er in der Szene, als er Maggie rettet, nicht sterben wird. So ein Quatsch. Dabei hatten wir das doch im ersten Teil der Serie. Man, Man, Man. Ich brauch diesen Quatsch nicht mehr bzw. nicht mehr bei Glenn bzw. sollen sie doch endlich mal wieder jemanden in so eine Situation sterben lassen. Auch wenn es einer der Hauptcharaktere ist.

 


10 - Die neue Welt
Um es gleich mal vorweg zu nehmen, ich mag den Typeen mit der Mütze, Jesus. Was ein Name, aber bei dem Gesicht ;) Der Gute macht es Rick und Daryl ganz schön schwer, Vorräte zu organisieren. Mal gucken was das noch mit ihm in Alexandria wird. Eine wirkliche Bedrohung geht von ihm nicht aus! Die Eröffnungssequenz hat mir auch ganz gut gefallen, vor allem als Rick und Daryl im Auto Musik gehört haben. Die Geschichte um Spencer und seine Mutter Deeana war ganz okay, wenn auch schon ein wenig hart, wenn man sich in Spencer hineinversetzt. Aber das was er tut ist richtig und wichtig. Auch das gehört nun mal zu der neuen Welt dazu. Und apropo trösten...Rick tröstet sich sehr schnell über den Verlust von Jesse weg. Naja, Michonne ist ja auch mehr als nett anzuschauen. Und wahrscheinlich war Jessie dann doch nicht so wichtig für ihn. Der Cliffhanger war cool. Jesus ist halt auch ne verdammt coole Sau!

11 - Lösung
Eine etwas unlogische Folge, da mir die Gruppe um Rick einfach zu vertrauenswürdig ist. In dieser Welt gibt es so viele Gefahren und dann spazieren sie ohne Absicherung nach Hiltop und glauben Jesus einfach so. Passt nicht so ganz. Und trotzdem war die Folge sehr ordentlich und hat mich ganz gut unterhalten. Supergespielt ist der Chef von Hiltop, Gregory oder so. Hat mir gut gefallen, auch wenn er nen kleinen Knall zu haben scheint. Und was ich irgendwie mag, ist das Verschwimmen der Grenzen. Der Deal den Alexandria mit Hiltop eingeht ist schon anzuzweifeln, dass sie in meinen Augen etwas zu wenig von Negan und seinen Leuten wissen. Wird sicher ganz schön ausarten. Und ich will endlich mal diesen Negantypen kennen lernen. Der Wird ja nun schon seit fünf Folgen immer wieder erwähnt. Ich bin echt gespannt. 


12 - Die Nacht vor dem Morgen
Ich weiß nicht wie sie es gemacht haben, aber auch die vierte Episode der zweiten Halbserie von Staffel #6 hat mir sehr gut gefallen. Die Einbruch und das Ermorden von Negans Leuten war schon krass gemacht. Das Zögern von Glenn und auch Rick, stark gemacht. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen meiner Meinung nach immer mehr. Die Ballerei hatte dann schon etwas, auch wenn ich es immer doof finde, dass keine Verluste in den eigenen Reihen zu beklagen sind (nicht mal nen Streifschuss). Und ein wenig Sorgen mache ich mir um die aufgezeigten Fotos, die an der Wand hingen. Darauf war nix gutes zu sehen und ich sehe da ein paar kleine Vorzeichen. Der Cliffhanger war sowas von vorhersehbar, dass es mich ein wenig genervt hat. Die Idee mit dem Gregory Zombie Kopf hat mir gut gefallen und war teilweise sehr lustig (als sie Rick auf den Zombiekopf eindrischt). 

Und ich mag Morgan nach wie vor, nicht nur weil er der Einzige ist, der sich gegen Ricks Pläne stellt und einen Gegenvorschlag macht. Irgendwie passt er nicht so ganz in diese apokalyptische Welt, mit seinen Vorstellungen vom Leben, aber er hat noch was, für das es sich zu Leben lohnt. Ich finde seine Charakter nach wie vor sehr spannend, zumal es auch die Hintergrundepisode zu ihm gab. Der Auftakt in die Folge, mit den Eichelkekesen war ebenso cool, auch wenn ich mir noch nicht wirklich sicher bin, was es mit dem Keks auf Sam's Grab auf sich hat. Hat Carol ein schlechtes Gewissen? Kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen. 

Bildergebnis für The Walking Dead Season 6 Episode 12


13 - Im selben Boot
WAS FÜR EINE GEILE EPISODE!!! Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. TWD begeistert mich gerade ohne Ende und ich muss mich zusammenreißen, dass ich die Serie nicht wegbinge. Die Story im Schlachthaus war einfach nur super und ich bin mehr als gespannt, wie sich Maggie, vor allem aber Carol weiterentwickeln wird. Die beiden Darstellerinnen Alicia Witt und Jill Jane Clements als Paula und Molly waren einfach richtig gut und sin schauspielerisch echt herausgestochen. Gerade die Geschichte um Paula hat richtig richtig gut gefallen. Auch wie sich Carol wieder mal verstellt hat und irgendwie doch noch alle täuscht. Einfach nur toll. Die Szene am Schluss im "Kill Floor" war überaus fies und hat mich, auch wenn diese Typen zu keiner Zeit gezeigt worden, betroffen gemacht, weil sie eben so fies war und Maggie und Carol schon ein Problem hatten, die Leute umzubringen. Das Rick Negan getötet hat, glaube ich mal nicht. Hier wäre es sinnvoll gewesen, den Colt etwas fester in der Hand zu halten denn sich hätte man aus dem Typen etwas mehr an Informationen rauspressen können. Aber alles in Allem war die Folge einfach nur der Hammer und bisher wohl die beste der sechsten Staffel. 

(PHOTO: Gene Page/AMC)


14 - Keine Gleise
Hmmmm, musste ja irgendwann passieren, die erste sehr dünne Folge. Auch wenn Sasha, Daryl und Denise ziemlich fette Beute machen, endet die Folge ziemlich doof. Ich hätte es viel cooler gefunden, wenn Daryl oder Sasha hops gegangen wären. Mit Denise kann ich leben, auch wenn es, aufgrund ihrer medizinischen Kenntnisse, ziemlich schlecht für die Gemeinschaft ist. Die einzig sehr gelungene Sache in diesem Handlungsstrang war das mit dem Raum, den Denise findet in dem, wahrscheinlich, ein Kleinkind umgekommen ist. Ihhh, ekliger Gedanke! Der Standoff am Ende ist billig gemacht, vor allem die Sache Abe., auch wenn der Biss von Eugene schon etwas .....kurios, überraschend, wiederlich ist. Wenigenstens wird er angeschossen. Aber so richtig glücklich macht mich das nicht. Was ich mir auch nicht richtig vorstellen kann, ist die Geschichte mit der Munitionsherstellung. Woher wollen sie die Rohstoffe hernehmen. Und ist Munition in den USA überhaupt ein Problem?
Das Ende mit dem Abschied (?) von Carol fand ich ganz gut und passt zu ihrer Wandlung in den letzten Folgen. Ich bin gespannt, was Morgan jetzt unternimmt.

Bildergebnis für The Walking Dead Season 6 Episode 14 Dwight


15 - Nach Osten
Alle wollen Carol finden und machen sich auf den Weg. Ausser Daryl, der macht sich auf die Suche nach Dwight, wird aber von ihm gefunden. Das Daryl tot ist, ist mehr als zu bezweifeln. Mal gucken, ob wir dann im Finale endlich Negan zu sehen bekommen. Michonne und Glen sind ja schon mal in, vermutlich, seinen Fängen. Und Carol war dann ja mal wieder mega drauf. Wie sie die Kerle einfach platt macht. Schon ganz cool. Und sie ist ja mittlerweile ein absoluter Fanliebling geworden und wohl auch der Charakter, der sich am weitesten von den Comics abgesetzt hat bzw. überhaupt nichts mehr mit dem Comiccharakter zu tun hat (ja, ich habe begonnen die Comics zu kaufen und zu lesen). 

Natürlich gab und gibt es eine letzte Folge, die sich "Der letzte Tag auf Erden nennt". Und selbstverständlich habe ich diese auch gesehen. Aber diese Folge war so heftig, aufregend und anspannend, dass ich für diese Folge einen Extra Blog erstelle, den ich in den nächsten Tagen veröffentlichen werde.  
 

Walking Dead
 

Bildergebnis für Spiderman Homecoming Banner

#93
Mir fehlt gerade ein wenig der Einstieg in den Blog. Ich war skeptisch-gespannt auf den neuen Spider-Man Film. Vielleicht ist skeptisch-bockig besser ausgedrückt, da ich immer noch ein wenig enttäuscht bin, dass Andrew Garfield keinen dritten Film bekommen hat, den man ja im MCU einbauen hätte können. Aber gut. Der neue jüngere Spider-Man hat schon seinen ersten, sehr ordentlichen Auftritt in Civil War. Und trotzdem war ich ein wenig am Zweifeln, ob er einen ganzen Film tragen kann. Wie immer hier der Link zum Trailer, da man youtube immer noch nicht in den Text mit einbetten kann :-(

https://www.youtube.com/watch?v=2pVpod1qP9s


Inhalt:
Nachdem er den Avengers geholfen hat, fühlt sich Spider-Man zu mehr berufen und hofft die ganze Zeit, dass sich Tony Stark bei ihm meldet, für den nächsten Einsatz. Doch das wird so richtig nix. Bei einer Party, bei der er einen Auftritt plant, sieht er im Wald etwas explodieren und bekommt mit, dass irgendwer Waffen mit der Alientechnologie produziert, die sehr viel kaputt machen können. Somit kommt er „The Vulture“ auf die Fersen. Zwischendurch kommt die Schule aber dazwischen, ein Wissenswettbewerb, Spider-Man muss seine „Zehnkampfklasse“ retten, wird von Tony Stark als Mentor begleitet und gerettet um sich dann erst am Ende Vulture zu stellen.

filmische Umsetzung:

Um es vorweg zu nehmen, der Film war toll. Nicht nur unterhaltsam, sondern gut gemacht. Der typische Marvel Humor war sehr angenehm dosiert und nicht so übertrieben, wie bspw. Im zweiten Guardians Film. Gerade die Findungsphase von Spider-Man oder als er in der einen Festung festsaß waren sehr, sehr lustig.

Natürlich gibt es in dem Film auch, der Hauptdarsteller ist ein Teenager, eine typische Findungsphase eines Heranwachsenden. Tony Stark testet Spider-Man und versucht ihm ein Mentor zu sein. Wie er in diesen Szenen agiert hat mir gut gefallen, da er dasselbe Problem hat wie alle Väter, die sich, bei der Erziehung, nicht so anhören wollen wie der eigene Vater. Hat mir sehr gut gefallen.

Die Liebesszenen bzw. diese Rumgetue hat mir nicht so toll gefallen. Zumal ich mit der Darstellerin (Laura Harrier) nicht warm geworden bin. Ich wäre gar nicht so traurig, wenn sie im nächsten Spider-Man Film (bzw. Avengers Film) nicht mit auftaucht. Da hat mir dann schon besser die Rolle des Ned gefallen, Peter Parkers Freund. Vor allem die Momente, in denen er rausfindet, dass Peter ein Doppelleben führt und alles was danach passiert, war schon sehr geil. Ebenfalls ganz gut gefallen, obwohl sie viel zu wenig Leinwandzeit hatte und ich da vielleicht auch ein wenig die „Fan“brille aufhatte, hat mir Marisa Tomei als Tante May gefallen. Sie ist die erste „Tante May“ die bei mir Sympathiepunkte hat und hat ein paar sehr gute Momente. Und Michael Keaton als Bösewicht „The Vulture“ hat mir super gefallen. Hauptsächlich aus dem Grund, dass er endlich mal ein halbwegs nachvollziehbares Motiv hat. Und dieses Motiv spielte ja dann auch noch eine kleine Rolle. Allerdings mag ich Keaton eigentlich immer, schließlich war er mal DER Batman. Da er aber nicht so ein megafieser Bösewicht ist, hat mir seine Rolle gut gefallen.

Was mir am Film gut gefallen hat, war das Tempo des Films. Die ruhigeren Phasen wechselten sich mit den Actionsequenzen ab, die immer mit ganz gut Humor gespickt waren. Und vor allem war die Actionsequenzen nicht so mega irre übertrieben. Klar gibt es am Ende einen Showdown zwischen Spidey und Vulture und es stürzt auch ein Flugzeug ab, aber das war alles sehr stimmig und es war keine Megaexplosionsorgie die dann auch noch ewig in die Länge gezogen wird. Sehr, sehr gut war der Punkt Familienpunkt mit Vulture und Peter Parker. Sehr geil gemacht und ich habe das vorher nicht so erkannt. Und ebenso gut hat mir der neue Spider-Man Anzug und die damit neu aufgebrachten Möglichkeiten gefallen und wie Peter lernt, diese (mehr oder weniger) zu nutzen. Es war sehr zu merken, dass Tony Stark den Anzug gebaut hat. Sehr geil waren noch die Auftritte von Captain America im TV. Dort tritt er immer mal wieder auf und unterstützt beispielsweise einen Schulsportlehrer. Und auch seine Post Credit Scene war sehr cool.

Auch noch positiv herausstellen muss ich, dass es nicht so extrem viel Schleichwerbung gab (bis auf Audi). Und auch die ganzen kleinen Homages, zumindest habe ich die als Solches interpretiert, waren sehr schön anzusehen. 

Bildergebnis für Spiderman Homecoming

Fazit:
Ach toll, es geht doch liebes Marvel Team. Endlich mal kein ewig übertriebener, Materialverschlingender Film. Es gibt eine Story, die durchaus nachvollziehbar ist, aus allen Sichtweisen, auch wenn man sich auf das Teeniegedöns ein wenig einlassen muss. Die Action ist gut dosiert, der Humor passt wie die Faust aufs Auge und natürlich hatte auch Stan Lee seinen Cameoauftritt. Ich hoffe sehr, dass es mit Thor: Ragnarok so weiter geht. Es muss inhaltlich einfach mehr herauszuholen sein, als ewige Materialschlachten. Spider-Man und Civil War haben da einen sehr guten Anfang gemacht. Ich bin mir natürlich bewusst, dass es nicht ohne große Schlachten geht, wenn Ausserirdische auf Menschen und Götter treffen. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

 

 

 

Endlich wieder die Orginalstaffel. Fear The Walking Dead war zwar teilweise in Odnung, teilweise aber auch nur schwer zu ertragen, wie ihr ja aus meinen "Tagebüchern" entnehmen könnt. Was ich jetzt schon vorweg nehmen kann, ist der Punkt, dass ich die sechste Staffel erst Ende 2016 angefangen habe und dann unmittelbar mit der siebten Staffel weiter machen konnte. Dazu dann aber später mehr. Leider konnte ich, aufgrund des neuen Editors, keine Clips mit einbinden, weswegen es unvermittelt los geht. 

Und selbstverständlich will ich noch darauf hinweisen, dass es hier jede Menge SPOILER gibt. Wer die Serie also noch nicht kennt und sich überraschen lassen will, liest ab hier nicht mehr weiter.

01 - Herdentrieb
Hmmm, was für ein Einstieg in die neue Staffel. Ich war von der ersten Minute wieder voll drin, auch wenn die Folge recht ungewöhnlich von der Aufmachung her ist. Die Schwarz-Weiß Aufnahmen sehen ziemlich geil aus. 
Die Idee mit dem Zombietrieb istganz cool, ein richtiges Ziel gab es wohl aber nicht, sie sollten nur von der Stadt weggezogen werden. Die Szene mit Daryl auf dem Mofa ist irgendwie sehr cool. Der Tod von Tobin war schon ein wenig eklig, dass das Gesicht so zermatscht. Mal wieder würde ich die FSK hinterfragen. Und das Rick ihn dann so schnell kalt macht, passt mal wieder zu seinem Charakter. 
 


Quelle

02 - Kämpfer
Man, man, man Achim, was ne Folge. Das mit der Hupe, die am Ende der ersten Folge alle Zombies nach Alexandria lockt, ist geklärt. Wölfe greifen die Stadt an und metzeln alles nieder, was ihnen in die Quere kommt. Alle nur mit Äxten und Macheten bewaffnet. Unglaublich wie brutal es in der Folge zugeht, Gliedmaßen werden abgehackt, Frauen aufgeschlitzt usw. Da frag ich mich mal wieder, warum diese Folge kein FSK 18 hat. Aber das ist ein anderes Thema. 
Und Morgans Entwicklung ist sehr, sehr interessant. Er will die Wölfe einfach nicht töten und will auch alle anderen dazu zu bringen. Ich bin sehr, sehr gespannt, wie es ihm weitergeht. Dazu noch der erste Mord von Jessie, der Pfarrer wird (mal wieder) gerettet und Carol ist einfach nur in Bestform, leidet aber auch ungeheuerlich. Und jetzt kommen die Zombies. 


Quelle

03 - Danke
Na, ob Glen wirklich tot ist....ich glaube mal nicht. Denn der Tod von so einem Charakter, nicht mal zum Ende der Folge, dass passt nicht so ganz. Vielleicht liegt Nicholas ja auf ihm, mal sehen ob er sich da noch irgendwie rauswinden kann. Wenn er tot ist, wäre es für mich doch sehr überraschend und Maggie wäre danach sicher nicht gut drauf. 
Ansonsten eine eher unspektakuläre Folge. Rick rennt zur Stadt zurück und will immer noch die Herde umlenken. Und kommt einfach nicht zur Ruhe. Ich fand den Satz gut: "Wenn wir aufgeben ist es für uns, wenn wir weitermachen ist es für sie." Das zeigt sehr gut, wie verantwortungsvoll Rick dann doch für die Gemeinschaft ist. Mal sehen wie das mit dem Herdentrieb noch weitergeht. Sieht ja grad nicht so gut aus, dass der Plan umgesetzt werden kann. 
Michonne und ihre Truppe haben ein paar Verluste zu verkraften, dass gehört aber nun mal dazu. Obwohl es mir ein wenig um den großen Kerl leid tut, der gerade erst die Frau geheiratet hatte, die ihm wieder einen Sinn im Leben gegeben hat. 


Quelle

04 - Hier ist nicht hier
Was ne tolle Folge. Ich mag ja schon immer solche Geschichten, die zeigen wie jemand zu dem geworden ist, was er ist bzw. einfach frühere Prozesse aufzeigt. Und diese Folge trifft natürlich genau meinen Geschmack. Denn sie zeigt die Geschichte von Morgan, der schon ein wenig irre ist und eine komische Lebensphilosophie in der Zeit hat. 
Zumal sein "lehrer" eine ganz coole Figur ist. Schon irgendwie ein kleiner Held, auch wenn er von der Statur her nicht passt. Die Geschichte um ihn und seine Familie und den Mörder ist cool inszeniert. Und wie er Morgan auf den "Weg der Erleuchtung" bringt ist gut inszeniert. Schade das er am Ende stirbt. War ne interessante Figur. Und Erinnerungen an Terminus wurden wieder wach, weswegen ich mal wieder zwei oder drei Folgen der fünften Staffel schauen muss. 
Was mir auch noch gut gefallen hat, war die Inszenierung der Folge. Alles in allem doch sehr ruhig. Die verschwommenen Bilder, wenn Morgan sich bewegte und im "Wahn" war, war ein schönen Stilmittel. Auch die Idee um Eastman mit der Gefängniszelle, dem Käsemachen, das Aikido, alles gut gemacht und sehr stimmig. Ich bin mehr als nur begeistert.


Quelle

Und ich muss noch anmerken, dass ich die Folge gleich noch mal geschaut habe. Nach Abschluss der Staffel wird es sicher eine erneute Sichtung geben. 

05 - Hier und jetzt
Zog sich ein wenig, diese Episode. Jessie und Rick kommen sich näher, Maggie und Aaron, der endlich mal ein wenig mehr Screentime bekommen hat, machen sich auf die Suche nach Glen, kehren aber um, da sie nicht an der Zombieherde vorbei kommen, die Rick mitgebracht hat. Carl und der eine Wanst battlen sich ein wenig um Enid, was aber irgendwie doch recht albern wirkt. Und auch die Geschichte um die Ärztin finde ich eher anstrengend. Das Ende lässt nichts gutes für Alexandria erahnen, aber sonst würde es ja auch keinen Spass machen. Es könnte mal ein wenig vorran gehen. Was ist nun mit Glen, was ist mit dem Herdentrieb? Auf gehts. Ich will Daryl mal wieder sehen ;) Optisches Highlight waren für mich die beiden, sehr ekligen, Kanalzombies. Vor allem als Maggie ihm durch den Körper greift. Ekelhaft!
 

 

Quelle

06 - Wer die Wahl hat
Und an der Folge sind mal wieder die dargestellten Zombies fast noch mit das Beste. Daryl hat zwar jede Menge Screentime, aber so richtig bringt die Story und Dwight und die beiden Mädels auch nix ein. Vielleicht wird es ja mal noch interessant werden, durch welche Gruppe dieses Trio bedroht wird. Auch die Geschichte um Sasha und Abraham gab nicht wirklich was her. Grad ist es ein wenig zäh. Ich hoffe es wird mal wieder etwas interessanter. Aber die Zombies waren geil.


07 - Die Wand
Olé, Olè, Olé, Glenn lebt noch. Wer hätte das gedacht? Nach wie vor irgendwie ne komische Insznierung und ein blöder Fake Cliffhanger. Und dann muss man noch drei Folgen warten, bis es aufgelöst wird. Irgendwie nicht schön. Die Sache mit Enid und Glenn fand ich auch nicht so toll. Ingteressant war noch das Gespräch zwischen Rick, Carol und Morgan, der sich irgendwie immer mehr zu meiner Lieblingsfigur entwickelt, auch wenn ich seine "Alles Leben ist wertvoll" Mentalität immer noch nicht nachvollziehen kann. Das funktioniert in dieser Lebenssituation nur partiell. Das Ende mit dem Turm und den Luftballons war TWD typisch, kurz Hoffnung und dann wird es wohl in der nächsten Folge etwas blutig werden. Trotzdem zieht es sich ein wenig. 

08 - Nicht das Ende 
Naja, dass war es dann wohl erst mal mit Alexandria. Die Zombies erobern die Stadt, alle flüchten in die Häuser und sind da natürlich alles andere als sicher. Große Sorgen mache ich mir mittlerweile um den kleinen Sohn von Jessie, der scheint das ganze nicht zu verkraften. Das Ende um Rick war irgendwie ruhig und doch passend...wie sie da blutbeschmiert durch die Zombies waten. Und ein wenig überrascht bin ich von Gabriel. Zum einem das er noch immer lebt, zum anderen, da er nix mehr in Frage stellt. Deeane war dann der Charekter der Sterben musste und sie opfert sich nicht nur für Rick, sondern übergibt ihm auch die Stadt. Ein ziemlicher beschissener Zeitpunkt um Bürgermeister zu werden. Trotzdem, alles in allem nicht so ne tolle Folge, wäre da nicht die Szene im Abspann mit Daryl, Abraham und Sascha. Sofort war ein unbehagliches Gefühl da. Sehr gut. 

Quelle


Und das war es dann auch erst mal mit meinem ersten Blog zur sechsten Staffel. Krass wie schnell ich alles durchgesehen habe. Allerdings bin ich das erste mal nicht begeistert von der Halbstafel meiner persönlichen Lieblingsserie. Erst Abnutzungserscheinung zeigen sich auf. Mit den letzten vier Folgen war ich nicht so zufrieden und das Ganze wurde ganz schön zäh. Der Quatsch um Glenn hat mich eher genervt. Wie oft wird uns da denn noch der Tod vorgetäuscht. Es war doch sowas von klar, dass er nicht stirbt. So einen Charakter lassen sie nicht mittendrin einfach mal so sterben.

Die Highlightfolge war für mich die vierte "Hier ist nicht hier". Ich mag solche Folgen, die als kleine Rückblende dienen und einfach den Charakter Morgan erklären, den man nach den ersten drei Folgen einfach hinterfragen musste, auch wenn sein Weltbild in dieser Welt nicht funktionieren wird bzw. nicht funktionieren kann. Und, wie ich gelernt habe, nennt man sowas Bottle-Episode. Ein weiteres Highlight waren die Zombies in der sechsten Folge. Gerade der Baumzombie war sehr geil gemacht.
Ich bin schon gespannt wie der zweite Teil der sechsten Staffel ablaufen wird, allerdings gar nicht mal so sehr, wie das eigentlich immer der Fall ist. Fest steht auf jeden Fall, dass ich mir auch die sechste Staffel auf der blauen Scheibe zulegen werde, es sei denn, dass mich der zweite Teil der sechsten Staffel massiv (!) enttäuscht. Kann und will ich mir einfach nicht vorstellen. Ich werde euch auf jeden Fall teilhaben lassen. 

Quellen: Alle Bilder sind Eigentum von amc

#92

Bildergebnis für transformers 5 the last knight Banner

In der letzten Woche war ich gleich drei mal im Kino und will das ganze nun reviewen. Gestern Abend habe ich mir den fünften Teil der Transformers Franchise angesehen. Nach dem recht dünnen vierten Teil und den nicht so tollen Trailer zu „The Last Knight“ hielten sich meine Erwartungen in Grenzen. Ich hoffte, dass ich bestenfalls gut unterhalten werden würde. Hier mal der Link zu einem der fünf Trailer:

https://www.youtube.com/watch?v=kZOHkZ3Z_nw


Inhalt:

Gar nicht mal so leicht, dass ganze inhaltlich zusammenzupacken, deswegen habe ich mich mal bei filmstarts.de bedient:

Der mächtige Anführer der Autobots, Optimus Prime, hat die Erde verlassen. Fernab unserer Welt merkt er, dass seine Heimat Cybertron zerstört wurde. Um sie wiederaufzubauen, braucht Optimus Prime ein Artefakt, das zu Zeiten von König Artus auf unserem Planeten versteckt wurde. Und die brutale Wahrheit lautet: Nur eine der beiden Welten kann leben – entweder Cybertron oder die Erde. Um letztere zu retten, bildet sich eine ungewöhnliches Bündnis: Cade Yaeger, der Transformer Bumblebee, der englische Lord Edmund Burton, die Geschichtsprofessorin Vivien und die junge Izabella versuchen gemeinsam, den Untergang abzuwenden – in einem Kampf, in dem aus Freunden Feinde werden…

Und genauso schwach, wie sich der Text liest, ist der Film dann auch inhaltlich. Obwohl es, für meine Geschmack, schon ein wenig nach oben geht. Die Verbindung mit der König Arthur Saga (und Merlin) hat mir ganz gut gefallen und war fast schon kreativ. Auch wenn es natürlich reiner Pfeffer ist. Auch die Ideen um Athony Hopkins als Lord Burton waren ganz gut gemacht. Auch das Einbinden von Sam Whitwiki hat Spaß gemacht, auch wenn es nur ein kurzer Augenblick war. Laura Haddock hat mir ganz gut gefallen und es gab die ein oder andere ganz lustige Interaktion zwischen ihr und Mark Whalberg.

Bildergebnis für transformers 5 the last knight Actor

 

AB HIER GIBT ES JETZT SPOILERALARM

 

schauspielerische Leistung:

Schauspielerisch ist der Film natürlich alles andere als Oscar würdig. Und die Handlung des Films gibt teilweise auch nicht mehr her, außer Schreien. Anthony Hopkins ist da schon fast herrausragend als Lord Burton und hat eine tolle Szene, als er den englischen Premierminister zur Schnecke macht oder die Momente, als er zwischen allem eine Verbindung aufzeigt. Zu Laura Haddock habe ich mich schon geäußert, sie ist aber die wohl beste weibliche Darstellerin im gesamten Transformers Filmuniversum, auch wenn sie eine nervige Kussszene hatte. Aber sie ist irgendwie ganz cool. Alle anderen waren eher anstrengend. Sei es nur Wahlberg, der seine Roboter wie Kinder erziehen muss und ziemlich doofe Dialogszenen hatte. Das Kind nervte mich fast die ganze Zeit und es war so vorhersehbar, wie das ausgeht. Und der Schwarze, den Jaeger angestellt hatte, nervte mich wie Sau und ich musste zwangsweise an Rodriguez aus dem zweiten Teil denken. Und auch Cornel Lennox ist wieder mit an Bord und liefert alt bewährte Transformers Kost ab. Das der noch nicht gestorben ist, irre

filmische Umsetzung

Auch hier bekommt man das, was man erwartet. Insgesamt ist es am Ende mal wieder eine gigantische Materialschlacht, mit dem bekannten Score unterlegt. Und das natürlich in perfekten CGI mit physikalisch unmöglichen Geschichten.

Was mich sehr positiv überrascht hat, waren die Ritterszenen am Anfang. Vor allem die sehr, sehr aufwendigen Kostüme hatten mir es angetan. Auch die Inszenierung der Schlacht war geil gemacht. Was ich nicht so recht verstanden habe, war das Einführen von vielen Decepticons die am Ende aber, mehr oder weniger, nur Schlachtfutter waren. Schade!

Insgesamt hat der Film ein sehr, sehr hohes Tempo und die ruhigeren Szenen stören schon fast ein wenig den Ablauf, vor allem die Szenen, in der es um die Tochter von Cade Jaeger geht. Durch dieses hohe Tempo kommt auch nie so etwas wie Langeweile auf. Trotz der recht hohen Laufzeit von 2,5 h habe ich nicht einmal auf die Uhr geschaut (außer in der (unnötigen) Pause).

Über verschiedene Logiklöcher muss man bei den Transformers immer hinwegsehen. Beispielsweise die Geisterstadt, die nicht wirklich ein war, denn sie wurde mit Strom versorgt, ein paar Menschen lebten noch dort und es war sogar eine Landebahn angeschlossen. Oder das Cade und Vivien ca. 50 Meter fallen, auf den Beinen laufen und so tun als wäre nicht passiert. Auch nach heftigen Autounfällen geht es allen Beteiligten sehr gut, Schleudertrauma ist nicht. Und es stirbt natürlich auch niemand, was in meinen Augen einer der größten Kritikpunkte ist. Es gibt nicht mal einen Schwerverletzten und das bei tonnenschweren Robotern, durch-die-Luft-fliegenden Menschen usw.

Bildergebnis für transformers 5 the last knight

Die Idee die ganze Menschheitsvergangenheit mit einzubeziehen fand ich sehr gut, vor allem die Geschichte um König Arthur am Anfang war gut gemacht. Und letztlich waren die Transformers schon im ersten und zweiten Weltkrieg zu Gange und eine transformierte Taschenuhr war für den Tod von Adolf Hitler verantwortlich. Sehr gut, vor allem die Geschichte um König Arthur am Anfang war gut gemacht. Und letztlich waren die Transformers schon im ersten und zweiten Weltkrieg zu Gange und eine transformierte Taschenuhr war für den Tod von Adolf Hitler verantwortlich. Sehr gut. 

Und noch etwas, für mich, sehr, sehr positives. Bay hat wieder nicht seine sexistische Ader raushängen lassen (ich erinnere mich mit Schrecken an Rosie Huntington Whitley). Laura Haddock sieht zwar sehr schick aus, aber das war es dann auch. Sie wurde nicht auf ihre weiblichen Vorzüge degradiert. Und es gab so gut wie keine Schleichwerbung in dem Film (der vierte Teil war ja Überladen damit). Das werte ich als sehr positive Entwicklung.

Fazit:

Fällt recht leicht. Für einen (!) Abend ist das Ganze schon in Ordnung. Wer sich die Transformers gern anschaut, kommt hier voll auf seine Kosten. Ich mag das Franchise immer noch ganz gern und somit wurde ich mehr als gut unterhalten. Es ist einfach sinnlose, übertriebe Action, auf die sich jeder Kinobesucher einfach nur einlassen muss. Wenn jemand mit den Vorgängerfilmen nix anfangen konnte, wird demjenigen auch die neuste Michael Bay Produktion nicht gefallen. Und man muss ja nicht immer mit Weltschmerz aus dem Kino gehen. Und bei aller Liebe zur Blu ray, dieser Film wirkt nur auf der großen Leinwand. Ich mag es schon sehr, wenn das Alienschiff auf einer Monsterleinwand ankommt und der Sitz vibriert. Ich liebe das Kino für solche Momente und die gibt es fast nur in solchen Filmen.

Blu ray Kauf?

Na klar, schon allein der Vollständigkeit der Sammlung halber. Allerdings wird es nicht die 3D Version werden und mehr als 7-8 Euro ist mir der Film nicht noch mal wert. 

 


bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
 

zuletzt gesehen: 

ALIEN 5 - Covenant


Quelle


Ich muss zugeben, die Motivation weiterzugucken ist nicht die höchste. Ich war und bin auch noch zu enttäuscht von dem ersten Part der zweiten Staffel. Wenn ich ehrlich bin, gab es nur zwei, mit viel Augen zudrücken drei, Folgen die ordentlich bis gut waren. Einzig die Geschichte um Nick hatte mich interessiert. Er hat sich zum für mich spannendsten Charakter entwickelt. Und ein großer Vorteil war und ist der Trailer zur zweiten Teil der zweiten Staffel, den ich sehr ansprechend fand und der dann doch ein wenig Lust gemacht hat. 

08 - Grotesk
Huch, was war denn das. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet, ein sehr, sehr ordentliche Folge. Nick ist Dreh und Angelpunkt der Auftaktfolge des zweiten Parts. Nach den Vorfällen der letzten Epsiode macht sich Nick allein auf den Weg nach Tijuana, allerdings hat er nach kurzer Zeit nix mehr, wird von Hunden angegriffen, ist, schön mit Blut eingeschmiert, mit ner Zombieherde unterwegs, hat Probleme mit einer (kleinen Bande), Visionen, Durst, Hunger und alles drum und dran. Und nebenbei erfahren wir noch etwas über die Vergangenheit von Nick, am interessantesten ist sicher der Part mit dem Tod seines Vaters. Beim Ende bin ich noch ein wenig zwiegespalten. Wieder ein Dorf in dem es erst mal "allen" gut geht. Mal gucken was das wird bzw. wie es weiter geht. 
Echt eine sehr gut gemachte Folge, dass hatte ich nicht mehr zu Hoffen gewagt. Gern mehr davon in der Qualität. Hoffentlich wird es keine Eintagsfliege werden. Und gut war die Folge auch, weil Travis nicht auftauchte ;)


Quelle

09 - Los Muertos
Sehr schön, noch eine Folge ohne Travis, den Madison, Victor, Ofelia und Alicia noch suchen. Die Abignal ist weg und die vier landen in einem Hotel. Die Idee, dass sich Victor und Madison zulöten finde ich gar nicht mal so schlecht und sehr nachvollziehbar, bei all der Scheiße die passiert. Aber im Grunde bringt das die Stroy nur sehr, sehr wenig voran und es ist brandgefährlich, wie das Ende zeigt. Und das Madison ihre Tochter allein das Haus durchsuchen lässt, macht nur wenig Sinn. Die von Balkonen herunterstützenden Zombies waren ne nette Idee, nur ist zu hinterfragen, warum die dann alle auf einmal fallen....na gut, ich akzeptier das mal. 
Die Geschichte um Nick ist wieder gut gemacht, auch wenn es natürlich ein riesenmonsterlogikloch gibt. Die Tüte mit den schokolierten Nüssen hätte noch ganz locker in einen der beiden Einkaufswagen gepasst. Ich verstehe das einfach nicht. Und ich glaube einfach mal nicht, dass der Apothekerpriestertyp den Biss eines Zombies überlebt hat. 
Und richtig gut und fies ist der Anfang gemacht, bei dem man sieht, wie ein Vater sich freiwillig von Zombies fressen lässt und das vor den Augen seiner Tochter. Meine Güte. War schick gemacht. 
 


Quelle

Und die mich alles bewegte Frage. Schafft es FTWD drei Folgen lang zu überzeugen. In einer Woche bin ich schlauer. 

10 - Bitte nicht stören
Um es schon mal vorweg zu nehmen, nein, die Serie schafft es nicht, drei Folgen am Stück zu begeistern. Aber zumindest war diese Folge in Ordnung. Die Anfangsszene und die "Geschichte" des Hotels war interessant. Die Zombies im Hotel waren auch ganz cool und so langsam macht sich auch Alicia, wenn auch nur sehr langsam. 
Aber die Geschichte um Chris und Travis war einfach nur nervig. Sie wirkte für mein Dafürhalten so unecht und künstlich. Vor allem die "Autofahrlernszene" war irgendwie so sch.... ich weiß auch nicht. 

11 - Pablo & Jessica
Der Titel der Folge macht in meinen Augen nicht so viel Sinn, es hätte eher irgendwas mit Lemmingen sein sollen, aber okay. Die Geschichte von Pablo und Jessica ist natürlich ein wenig traurig, aber das sie dann gleich titelgebend ist, macht nicht so viel Sinn. 
Richtig cool fand ich die Idee, das Hotel von den Zombies zu säubern und ggf. in eine Festung zu verwandeln. Und das es halt ewig dauert, jedes Zimmer sich einzeln vorzunehmen, trommeln (im wahrsten Sinne des Wortes) die Hotelbewohner alle Zombies zusammen, lassen sie über einen Steg huschen und ins Meer fallen. Madison ist dabei die ganz Mutige. Und es macht natürlich, zu dem Zeitpunkt der Apokalypse Sinn, dass alle Überlebenden zusammen arbeiten, was auch noch klappt. Aber der Zweifel schwingt schon ordentlich mit. 
Nick kommt im Dorf Colonia an, etabliert sich dort und kann seine ehemaligen Junkiekenntnisse einsetzen. Und am Schluß darf er sogar ein wenig mit Lucianna rummachen. Schöne neue Welt, für ihn ;) Alles in allem ein ordentliche Folge!
 
 
Quelle
12 - Die Salzsäule
Hmmm, was für ne schwache Folge. Für die Colonia wird es jetzt ein wenig eng, da die Jungs im Supermarkt jetzt wissen, wo das Dorf ist. Aber so richtig klar ist nicht, warum sich die Familie auf den Weg zu Marco im Supermarkt macht. Und auch die ganze Story im Hotel und um Strand und Madison war nicht so dolle, ausser das ein bisschen was über die Familienbande gezeigt wird. Und das Ende machte mal ganz keinen Sinn. Mit ein wenig Menschenverstand hätte Madison niemals das Licht des Hotels angemacht, auch wenn wir zumindest Travis zu Gesicht bekommen und sicher die Frage gestellt werden soll, wo Chris ist. Ich drück mal die Daumen, dass er hoffentlich und endlich über den Jordan gegangen ist, was aus Sicht von Travis interessant wird. Alles in allem aber eine schwache Folge. 

13 - Das Sterbedatum
Endlich ist mal die Geschichte um Travis um Chris aufgeklärt, nachdem es Travis in das Hotel geschafft hat. Chris ist wirklich ein wenig irre geworden. Die Szene mit seinem Vater zum Schluss war so schlecht gespielt....Hilfe! Zum Schluss gibt es ja deutliche Hinweise darauf, dass Chris (endlich) tot ist bzw. die beiden Jungs ihn irgendwie "verloren" oder was auch immer haben. Ich kann gar nicht sagen, ob die Folge gut oder schlecht war, ich war einfach nur von der ganzen Story her genervt. Sowohl die beiden Typen als auch Chris gehen mir ordentlich auf die Nerven. Da war Travis aufgrund seiner Situationsanalyse ja noch ein richtiger Hoffnungsschimmer. 
 
Bildergebnis für fear the walking dead season 2 Episode 13 chris


14 - Wut
Die Szene als Nick dem Zombie die Augen aussticht war schon ein wenig heftig und ich frage mich mal wieder, warum es keine FSK 18 Einstufung gab. Die Verprüglungsszene von Travis am Ende ist ja auch mal mehr als heftig. Aber die FSK muss man ja nicht immer verstehen. 
Das Ende der Episode reißt sehr viel heraus, auch wenn es unlogisch ist, dass Madison und die anderen Typen nicht die Tür aufkriegen bzw. auftreten können. Die Verprüglungsszene ist allerdings ganz ordentlich und ich habe Travis sein Wut jederzeit abgenommen. Und um die beiden sehr überzeichneten Typen ist es nicht schade. Und die Geschichte um die Beiden und den Tod von Chris passte auch wie die Faust aufs Auge ;-) Travis wird mir ja so langsam etwas sympatischer. 
Und mal gucken was die Geschichte um Ofelia bringt. Die hatte die ganze Staffel ja nicht wirklich was zu tun und nun macht sie sich allein auf die Reise. 
 
Bildergebnis für fear the walking dead season 2 Episode 14 travis
 
 
15 - Norden
Die Sache um Nick, Luciana und die Colonia gefällt mir eigentlich sehr gut. Als die Supermarkttypen in der Kolonie eintreffen und dann, dank der fiesen Bustaktik und der längsten Sterbeszene im gesammten FTWD Universum, von Zombies angegriffen werden, war schon ganz cool inszeniert, wenn auch ein wenig unlogisch. 
Travis & Co wollen/ müssen das Hotel verlassen, wobei Alicia ihren ersten Mord begeht, dessen Auswirkungen sicherlich sehr viel Potential für die dritte Staffel mit sich bringen. Das Ende, als Nick, Luciana und die Coloniabewohner an der amerikanischen Grenze angegriffen werden musste leider sein. Schade. Ich hätte mit dem etwas hoffnungsvolleren Ende sehr gut leben können. Auch ohne den Cliffhanger hätten die meisten wohl weitergeguckt. 
 
 
Fazit: 
Ich bin so ein wenig hin und her gerissen. Teilweise gehen mir einige Charaktere echt auf die Nerven und ich bin froh, dass einer der nervigen Leute mittlerweile tot ist. Travis hat fast 20 Epsioden gebraucht, damit er die erste bessere Szene hat. Madison hat in der Serie doch stark abgebaut und wirkt irgendwie recht künstlich. Allerdings hat mir die Entwicklung von Nick sehr gut gefallen (auch wenn das mit dem Entzug mir deutlich zu schnell ging) und mit Luciana ist ein weiterer, sehr interessaneter Charakter hinzu gekommen.
Und es gibt so viele Sachen die ein wenig unlogisch sind bzw. handeln die Personen merkwürdig. Ich verstehe z. B. immer noch nicht, warum Ofelia jetzt allein losmacht, nachdem man sie die gesamte zweite Staffel fast nicht wahrgenommen hat. Oder wird mir auch nicht wirklich ausreichend genug erklärt, warum Chris so abdreht.
Der Cliffhanger für die dritte Staffel hat mir dann wiederrum gut gefallen und ich bin gespannt, auf die dritte Ableger aus dem Zombieuniversum von Robert Kirkman. Zumindest am Anfang der dritten Staffel werde ich der Serie noch eine Chance geben.  

Die Blu ray zur Serie habe ich mir übrigens noch nicht gekauft, da auch hier wieder kein Bonusmaterial vorhanden ist und ich nicht noch mal den Mist wie bei Staffel 1 erleben möchte, dass es dann einen Rerelease gibt, welcher das Bonusmaterial enthält. Ich werde da geduldig sein. 
 


 

#91

Bildergebnis für Alien:Covenant

Die ersten beiden Alienfilme sind für die meisten Filmfans Meilensteine ihrer Filmgeschichte und ich kann mich da nicht ausnehmen. Ich mag nach wie vor auch den dritten und vierten Teil, auch wenn diese nicht an die Vorgänger herankamen. Und auch Prometheus konnte mich, trotz einiger Schwächen, zumindest gut unterhalten und ich mag dieses „Wo kommen wir her“-Thema. Von daher war der neuste Alienfilm Pflichtprogramm im Kino.

TRAILER

Inhalt:
Der Film startet mit David, dem Androiden aus Prometheus und von seinen ersten Tagen bei Weyland. Und dann sind wir schon auf der Covenant. Es handelt sich bei dem Raumschiff um ein Kolonisationsschiff, welches auf dem Weg zu einem Planeten ist, um diesen zu besiedeln. Soweit so gut und so bekannt. Allerdings kommt es zu einer Art Weltrauwind, wodurch die Besatzung geweckt werden muss, damit das Schiff wieder repariert werden kann. Bei der Reparatur stößt die Besatzung auf ein Funksignal, welches sie orten und dann kommen sie auf einem Planeten an, der noch besser für die Kolonisation zu sein scheint, als der den sie anfliegen. Und das ist er auch auf den ersten Blick. Bis zu dem Zeitpunkt, als sich zwei Besatzungsmitglieder infizieren, zwei kleine fiese Alienbabies gebären und der Android David wiederauftaucht.

filmische Umsetzung:

Und das klingt nicht nur gut, dass ist es auch. Nach wie vor finde ich die Ridley Scott geschaffenen Weltraumbilder richtig geil und beeindruckend. Genau dafür werden Kinos gebaut. Das kann kein noch so großer Haus-Flatscreen-TV schaffen.

Bildergebnis für Alien:Covenant Space

Die Geschichte ist eine typische Alien Geschichte und das ist auch mein eizigstes Problem an dem Film bzw. hat dieses Problem jede Franchise. Der Zuschauer weiß einfach, was auf ihn zukommt. Irgendwann muss ein Alien auftauchen, irgendwann wird Blut fließen und Menschen kämpfen gegen das angesäuerte (welch ein Wortspiel) Alien.

Den alles andere ist Top. Ich mag sehr die Verbindung zwischen Prometheus und dem neuen Film, gut, ohne Prometheus würde das auch nicht funktionieren. Die philosophische Richtung, die der Film anschlägt ist einfach super. Und die Einbindung der Ozymandias-Geschichte sehr geil gemacht. Und auch der Soundtrack bzw. der Score des Films passt wie die Faust aufs Auge. Auch finde ich es mega, dass wir endlich erfahren, wie das Alien, so wie wir es kennen, entstanden ist. Und schon verrückt, was für eine entscheidende Rolle David innehat. Und wie verrückt er ist.

Bildergebnis für Alien:Covenant Michael Fassbender

Ab hier gibt es jetzt SPOILER

Denn David legt ein ausgeprägtes, narzisstisches Verhalten an den Tag. Als er mit Dr. Elisabeth Shaw flüchtet, kommt er auf dem Planeten der Wesen an, die die Menschheit vernichten wollen. Und vernichtet die dort ansässige Spezies innerhalb von Minuten. Die Szenen waren einfach der Hammer, was einerseits an der Inszenierung, andererseits auch an Michael Fassbender liegt. Und dann experimentiert der Gute mit allen Lebewesen rum und benötigt frisches Menschenfleisch um „sein“ Alien zu züchten, was dann auch ganz gut klappt. Insgesamt ist das Ganze sehr gruslig gemacht. Sein erstes Experimentopfer war übrigens Dr. Shaw. Und diese These macht es ein wenig irre. Denn letzlich läuft es darauf hinaus, dass ein von Menschen geschaffenes Wesen die Menschen vernichten will. Ein bekanntes Thema, sicher, aber doch immer wieder interessant. Schließlich leben einige Filme von diesem Gedanken (Terminator, I, Robot usw.).

Das Ende mit David/ Walter war sehr vorhersehbar und das ärgerte mich ein wenig, auch wenn die Szene cool inszeniert wurde. Das Ende war dann halt sehr fies, als er die kleinen Babyalieneier hervorwürgt und sie zu den Embryos legt, auch wenn das gefühlt eine Spur too much war, es birgt auf jeden Fall viel Potential für den nächsten Teil.

SPOILER ENDE

schauspielerische Leistung
Michael Fassbender in seiner Doppelrolle als David/ Walter hat mir sehr gut gefallen. Bei Walter wirkte alles so unecht an ihm, dass man ihm das androide jederzeit abnimmt. Das fängt beim Gang an und endet in seiner (nicht vorhandenen) mimischen Reaktion, wenn etwas Schlimmes passiert. Und genau das Gegenteil erkennt man bei David, wenn er emotional wird und fies ist. Die Doppelszene mit der Flöte war sehr geil gemacht. Alle anderen Schauspieler sind meiner Meinung nach sehr austauschbar. Und Katherine Waterstone hat mich sehr an Dr. Elisabeth Shaw von Schauspiel erinnert.

Fazit:

Insgesamt bin ich sehr erfreut über den Streifen. Er kommt natürlich nicht an die ersten beiden Filme heran, ist aber insgesamt sehr ordentlich und noch mal ein Anstieg zu Prometheus. Sehr erfreulich fand ich auch, dass der Film nicht in 3D gelaufen ist. Man kehrt sich wohl langsam ab, von dem 3D Wahnsinn. Die Blu ray wird auf jeder Fall gekauft.

Und noch eine kleine Anmerkung. Ich weiß nicht, ob es am schönen sonnigen Tag lag oder ob der Film einfach nicht so angesagt ist und das Alien Franchise ausgelutscht ist, aber die Kinovorstellung war nicht mal zur Hälfte besucht. Und das am Erscheinungstag. Mal gucken was die ersten, ernsthaft verwertbaren Box Office Zahlen sagen. 

Bis zum nächsten Blog

Cine-Man

 

P.S. Ich war gleich noch in einem weiteren Film den ich auch in den nächsten Tagen rezensieren werde, aber da bin ich ein wenig enttäuscht rausgegangen.

 

Zuletzt Gesehen

LOMMBOCK

Lommbock - Kinoreview

17. Mai 2017

#90

Der Vorgänger Film Lammbock gehört ffür mich, nach Bang Boom Bang, zu einer der großartigsten Komödien aus dem deutschsprachigen Raum (es sind auch die beiden einzigen die ich auf DVD/ BD besitze). Und Lammbock ist auch einer der Filme, die ich jedes Jahr einmal schaue. Und trotzdem war ich von der Idee, von dem Film eine Fortsetzung zu machen, nicht so sehr begeistert. Allerdings sind 15 Jahre auf jeden Fall ne ganze Menge an Zeit, die vergangen sind und dann kann die Idee schon ein wenig funzen. Der Trailer zum Film war soweit okay.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=0WXc7fKEQYY


Inhalt:
Stefan ist in Dubai, will dort eine Frau heiraten und benötigt dafür eine Geburtsurkunde, die er natrülich in seinem Heimatort abholen muss. Und dort trifft er Kai, selbstverständlich und nach dem ersten Joint am Abend geht das Drama dann los. Kai ist irgendwie immer noch der Kiffer und "arbeitet" in seinem Asia Imbis Lommbock, lebt in einer Patchworkfamilie, in der alles nicht so rundläuft. Eigentlich gar nix. Und es tauchen alle Charaktere wieder auf, von Jenny, über Frank bis hin zu Schöngeist. Und auch Mehmet Scholl taucht in echt auf, auch wenn die Szene sehr bescheuert war. 

filmische Umsetzung:
Um es vorweg zu nehmen: Der Film funktioniert für mich. Und logischerweise, wenn man den ersten Film nicht mag, wird man den zweiten auch nicht mögen. Aber er ist halt wieder sehr, sehr unterhaltsam, wenn auch sehr, sehr vorraussehbar. Die Dialoge zwischen Kai und Lukas sind sehr tiefgründig und unterhalten auf jeden Fall. Die After Sex Scene zwischen Jenny und Lukas war irgendwie ganz cool und lustig. Und kurzweilig lustig ist eine Menge in dem Film. Für einen Abend funktioniert das Alles. Am Interessantesten fand ich die Geschichte um Jonathan (der Sohn aus der Patchworkfamilie), auch wenn es mich gewundert hätte, wenn der Anfangsverdacht sich bestätigt hätte. Die Storyline um Frank war ganz in Ordnung, auch wenn sie an der ein oder anderen Stelle sehr gezwungen wirkte. 

Ein großes Plus aus meiner Sicht war auch, dass es gelungen ist, alle Orginalsarsteller aus Lammbock, wieder vor die Kamera zu ziehen, wenn auch nur kurz (bspw. beim Vater von Lukas). Ich mag solche Szenen immer wieder gern. Auch wenn ich mich an die Szene von Achim nicht mehr erinnern kann, er soll aber dabei gewesen sein.  

ABER

Alles ist mehr oder weniger vorraussehbar. Und das nervt ein wenig. Der Auftritt von Mehmet Scholl war nett, aber insgesamt furchtbar (und Gott sei Dank nur kurz). Das Problem war ein wenig, dass man immer was erwartet und dann auch genau das bekommt. Die Schlussszene im Dubaier Flughafen war exemplarisch dafür. Die Witze kamen alle wie erwartet. Die Dialoge zwischen Kai und Lukas waren okay, wirkten aber insgesamt sehr, sehr bemüht und zündeten nicht mehr so wie in Erstlingswerk. Auch der Lebenswandel von Lukas war so erwartbar. Die Geschichte um Jonathan (der Sohn aus der Patchworkfamilie von Kai) verlief ordentlich und war ein wenig schön. 


Quelle

Fazit:
Ich hatte den ganzen Film über ein Grinsen auf den Lippen. Und wie ich es oben geschrieben habe, für einen Abend war das Ganze okay. Nicht mehr und nicht weniger. Ich war ganz ordentlich unterhalten, habe mir mal wieder frisches Popcorn gegönnt und hatte alles in allem einen schönen Abend (mit Essen gehen und allem Drum und Dran). 

Blu Ray Kauf?
Ich glaube eher nicht. Aber die Hoffnung ist groß, dass auch Lammbock endlich auf Blu ray erscheint. Und wenn es dann eine nette Doppelbox gibt, würde ich vielleicht sogar mir den Nachfolgerfilm zulegen. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

 

P.S. Überraschender Weise steht der nächste Film schon vor der Tür. Morgen Abend schaue ich mir Alien an. Innerhalb von so kurzer Zeit zwei mal im Kino, dass bin ich gar nicht mehr gewöhnt. 
 


 

Quelle

Erfreulicher Weise gibt es, als Übergang zur zweiten Staffel wieder eine Webpisode mit dem Titel "Flight 462". Diese könnte ihr euch HIER anschauen. Sehr schön ist auch die Tatsache, dass sich jemand sogar die Mühe gemacht, dass Ganze (nicht perfekt) in deutsch zu sychronisieren. Finde diese Webpisode als sehr gelungen, vor allem da es eine direkte Verbindung zu den Hauptcharakteren der Serie gibt. 

Und eigentlich wollte ich mir einen Trailer zu der Staffel anschauen, aber es gibt keinen direkten für die Staffel (zumindest habe ich keinen gefunden), sondern immer nur Kurzteaser zu der jeweiligen Episode. Von daher würde ich das nicht verlinken und es geht gleich los. 

01 - Monster
Ich bin mir noch ein wenig unsicher, was der Titel der Folge soll, aber das sei mal dahin gestellt. Unsere Helden schaffen es auf das Boot von Strand und fahren erst mal los. Irgendwas stimmt mit Strand nicht. Er war auf die Flucht vorbereitet und macht auch schnell klar, dass er der Boss ist. So werden hilfesuchende Menschen auf nem Boot ignoriert und auch der Hilferuf von drei Leuten, mit denen Alicia per Funk Kontakt hat/ hatte, wird abgeschmettert. Und redet er wirklich mit sich selbst, als Madison ihn mal kurz hört. Mhhhh, wird sicher spannend bleiben. 
Chris verkraftet den Tod seiner Mutter nicht gut und boxt Travis (ja, im Sinne des Wortes). Und das Ende ist das was mir schon wieder Sorgen macht. Nick und Chris gehen schwimmen, Nick wird von einem Zombie angegriffen, da in der Nähe ein Boot in Grund und (Meeres-)Boden geballert wurde. Und es kann sein, dass die wild um sich herschießenden Leute jetzt zum Boot unserer Helden kommen. Na, mal gucken wie das weiter geht.
Ein optisches Highlight war sicherlich die Badeaktion von Nick mit schönen Unterwasseraufnahmen. Und David Bowie hat es mit "5 Years" auch noch in die Folge geschafft. Sehr geil!

 
Quelle

02 - Wir alle versagen
Uiuiui, wer hätte das gedacht. Die mit Abstand beste Folge des ganzen FTWD Universums, was vor allem das Ende betrifft. Unsere Freunde werden vom Schiff, was das Boot in der letzten Folge zu Klump geschossen hat, verfolgt. Allerdings gelingt es Strand sie an eine Insel zu schippern und, wie auch immer (!!!!), zu entkommen. Auf der Leben eine Einsiedlerfamilie (Mutter, Vater + 3 Kinder). Aber ein paar Sachen stimmen nicht, der Vater will nicht weg, die Mutter will den Kindern eine Chance geben und sie unserem Schiff mitgeben, was Strand nicht passt. Und dann wird es richtig hässlich und fast schon ein wenig inovativ. Denn das Mädchen stirbt, verwandelt sich und beißt die Mutter. Das war so noch nicht zu sehen, dass ein Kind einen Menschen beißt. Schon ganz schön heftig. Und am Ende muss der große Sohn seine verwandelte Mutter erschießen und wahrscheinlich auch noch seinen Vater und seine kleine Schwester. Das wurde aber alles (noch) nicht gezeigt. Richtig gut gemacht, fies, gemein, brutal, erschütternd, schlimm, erschreckend, grausam, toll. Das funktioniert halt irgendwie fast immer, vor allem da ich selbst Papa bin. 
Und langsam wird auch klar, dass bei Strand nicht alles so ist wie es scheint. Seine Telefonate (ja, er hat noch ein funktionierendes Handy) lassen nicht viel Gutes erahnen. Und Daniel findet Waffen und Karten an Bord der Abignal (dem Schiff). 

 
Quelle

03 - Der Ouroboros
Strand macht mal auf keinen Fall irgendwelche Gefangenen. Die Aktion am Ende war schon echt krass und wird sicher das ein oder andere Problem heraufbeschwören. Sowieso gab es in der Folge ein paar echt fiese Szenen, beginnend bei dem Flugzeugabsturz am Anfang mit all seinen Verletzten. Das war schon ein wenig unangenehm. Ich hoffe, trotz des Endes, das Alex (die Asiatin) noch mehr Leinwandzeit bekommt, zumal sie nicht grad zimperlich zu sein scheint, wenn man an den Toten denkt, der das großße Boot lahm gelegt hat. Die Idee das abgestürzte Flugzeug zu plündern war sicher nicht die Idee der Woche, aber aus Sicht der Bootscrew nachvollziehbar. Der Krabbenzombie mit dem es Nick (unfreiwillig) zu tun bekommt, war schon irgendwie gruslig, vor allem als man sieht, wie er nach den Krabben greift und sie ißt. Richtig eklig wurde es dann, als Chris im Flugzeug einen Überlebenden findet, den er dann töten muss, da er das ein oder andere Problem mit seiner Wirbelsäule hat. Gut das der Dicke nicht gleich beim ersten Schlag tot war *ironie off* 
Strand ist mir immer noch ein wenig ein Rätsel, so richtig klar wird es nicht, was er vor hat. Ich weiß grad nur, dass es jetzt Richtung Mexiko gehen soll, wo es eine Art Festung gibt. 
Etwas verrückt und unglaubwürdig ist die Rolle von Travis. Der Lehrer kann auch tauchen und das Entlüftungssystem einer 10 Millionen Dollar Yacht reparieren. Sollte wohl einzigartig auf der Welt sein. Respekt mein Lieber!


Quelle

Noch am Rande, der Titel der Folge ist ein wenig merkwürdig, ich konnte bisher nix damit anfangen. Ein Blick bei WIKIPEDIA hilft in dem Fall ungemein. 

04 - Blut auf den Straßen
Hmmmm, und jetzt entwickelt sich das Ganze in eine Richtung, die ich nicht so gut finde. Die Gruppe nimmt zwei Männer und eine schwangere Frau auf dem Schiff auf, die aber nix gutes im Sinn haben. 
Viel interessanter, weil es dann doch am nächsten an einem Spin Off zu The Walking Dead ist, ist die Geschichte um Strand und um Nick. Die Hintergrundinfos zu Strand waren recht interessant und die Story um Nick und das er Hilfe, auf Strands Befehl holt, ist auch cool inszeniert. Vor allem die Ankuft der beiden und das sie den Tag retten. Ich mach mir allerdings ein wenig Sorgen um Reed, einer der Besatzer, denn der lebt als einziger noch und Daniel ist wieder ohne Fesseln. Bis auf das Ende aber eine recht schwache Folge. 
 

Quelle

05 - Gefangen
Nachdem Travis und Alicia entführt worden, will Madison ihre Familie zurück haben. Im Tausch gegen Reed. Leider hat Chris den Guten getötet, aber Reed kommt zurück. Der Austausch findet statt, allerdings mit unguten Folgen für den Boss der "Bösen" Connor. Da fragt man sich, warum man zwei, drei Folgen ein Feindbild aufbaut, nur um es in einer Folge wieder zur Sau zu machen. Auch ne relativ dünne Folge, die die Serie auch kein bisschen vorranbringt. 
Madison und Strand sind für mich nach wie vor die sympatischsten Charaktere, da sie am glaubhaftesten rüberkommen. Nick ist auch noch in Ordnung, obwohl mir sein Wandel vom Junkie zum verantwortungsvollen Sohn viel zu schnell ging (und das fast ohne Entzug). Und bloß gut, dass sich Alicia von dem hässlichen und noch unsympatischern Jack getrennt hat. Der muss, wenn es nach mir geht, auch nicht mehr wiederkommen. Bin ja mal gespannt, wie es weitergeht. 


Quelle
 
06 - Wie ein Hirsch
Hmmmm, irgendwie werde ich nicht so richtig glücklich mit der Serie. Unsere Crew kommt am Festland an, wo Victor seinen Freund wieder trifft, der aber gebissen wurde und nun vor sich hinstirbt, bis Victor ihn dann erlöst. Die "Farm" auf der alle ankommen ist auch komisch, Daniel riecht den Braten und findet ein paar Zombies, die weggesperrt sind, weil die Oberhexe der Farm sagt, dass sie sonst schutzlos da draussen wären und sie befänden sich ja nur in einer Zwischenwelt. Im Grunde ist diese Idee ziemlich geil, aber so richtig packen konnte sie mich nicht. 
Einzig die Geschichte um Nick und Daniel hält mich bei der Stange. Daniel ist ne ganz coole Sau und bei Nick weiß man irgendwie nie, was man bekommt. Die Idee mit dem Familienzwist ist im Grund gar nicht schlecht, wirkt aber irgendwie sehr erzwungen. Lustig wäre es irgendwie gewesen, wenn Chris Madison das Messer ins Herz gerammt hätte. Aber irgendwie auch nicht. Bin ja mal gespannt, was die letzte Folge bringt. 

07 - Shiva
Man, man, man, könnte mal jemand die Zombies bezahlen, dass sie einen oder auch zwei Hauptdarsteller ausschalten. Ist ja fast schon nicht mehr zum aushalten. Alle drehen irgendwie durch. Daniel von jetzt auf gleich, sieht seine Frau, und zündelt dann ein wenig rum und fackelt die ganze Hütte ab. Chris dreht auch ein wenig durch, bedroht einen kleinen Jungen, nur damit sein Vater wieder geht, der dann doch bleibt um für ihn da zu sein. Und Nick glaubt mehr oder weniger an das ganze Voodoo Zeug, dass die Zombies "nur" in einer Zwischenwelt sind und das das mehr oder weniger die natürliche Ordnung ist. Am Ende fliehen Victor, Madison, Ofelia und Alicia von der Farm und wollen wieder zum Schiff. Nick bleibt zurück, nachdem er gesagt hat, dass er Travis und Chris nicht gefunden hat, weil Travis ihn darum gebeten hat. Phhh, geschafft.
Okay, dass Ende war schon recht ordentlich gemacht, aber alles in allem gibt es soooooooo viele komische Faktoren. Warum kann Travis, der sich die Füße blutig gekaufen hat, wieder normal laufen, nachdem er vor Schmerzen nicht mehr weiter konnte? Wer ist der Typ in der Hütte? Was sind das für weitere Typen auf der Farm und warum machen sie all das, was Celia sagt? Woher kommen auf einmal die ganzen Zombies? Woher nimmt Nick immer das Blut mit dem er sich einschmiert? Warum sind die Hauptcharaktere so nervig (mit Ausnahme von Daniel und, mit Abstrichen, Madison und Nick)?  Ich versteh es nicht. 
 

Quelle

Fazit: 
Es kommt ja schon in meinen einzelnen Kurzbeschreibungen rüber, meine Erwartungen werden nicht erfüllt. Ganz im Gegenteil. Ich denke einfach, dass man bei einer Spin Off Geschichte sehr viel mehr zu den Geschehnissen VOR der Apokalypse erzählen sollte. Im Grunde sind wir aber mitten in der Apokalypse. Es ist das selbe, wie bei der Orginalserie The Walking Dead, bloß nicht so spannend, nicht so gut gemacht, nicht so intensiv, nicht so brutal. Und, und das ist das größte Problem, die Hauptcharaktere schaffen es einfach nicht, mich mitzunehmen oder zu fesseln. Nick ist zwar durchaus ein interessanter Charakter und er ist auch der, der mich mehr oder weniger dazu bringt, weiter zu gucken, aber das ist dann zu wenig. Daniel finde ich auch noch interessant, obwohl ich da nicht mehr sicher bin, ob er noch lebt. Victor und Madison finde ich auch noch okay, aber das war es dann eigentlich auch schon. Alicia, Chris und Travis nerven mich mehr oder weniger die ganze Zeit. Vor allem Travis. In keiner einzigen Folge ist es den Produzenten gelungen, dass ich nur irgendwie mit ihm fühle oder ich irgendwelche Sympathien zu ihm habe. Im Gegenteil. Ich hatte irgendwo gelesen, dass alle Hauptcharaktere in den ersten sieben Folgen sterben und habe fast schon sehnsüchtig darauf gewartet, aber das ist leider nicht passiert. Ein paar Tote würden der Serie gut tun.
Zudem rennt die Serie vor sich hin, als ob man auf der Flucht ist. Das schöne an Serien ist ja, dass man sich theoretisch Zeit nehmen kann, Charaktere aufbauen kann, in die Tiefe gehen kann, aber das wird hier nicht gemacht. Die Familie die in der zweiten Folge ins Spiel gebracht wird, nach der Folge erledigt. Dann kommen "Gäste" auf das Schiff, die aber zwei Folgen später auch schon wieder erledigt sind. Und natürlich ist das Haus von Celia und Co auch nur für zwei Episoden vorgesehen. Und wieder alles verheizt. So ein Quatsch.
Man hätte so viel mehr machen können. Gerade als Spin Off. Ich hätte einen Abend nur mit Zombie YouTube Videos gefüllt. Oder die Familie in der zweiten Folge. Was hätte man daraus alles machen können. Und in Ansätzen ist das ja auch immer wieder da. Bspw. als der Einsiedlerfamilienvater anfängt zu erzählen oder die Konversation, die Alicia mit den Bootsentführern durchführt. Einfach nur schade!

Trotz allem werde ich den zweiten Teil der zweiten Staffel weiter verfolgen. Ab dem 22.8. kommt dann jede Woche eine Folge. Und ich denke mal, dass es schon fast nicht weiter nach unten gehen kann und bin einfach optimistisch, dass es von der Story her besser wird und ggf. ein neuer Hauptcharakter eingeführt wird bzw. sich die Hauptcharaktere so weiter entwickeln, dass ich dann ein wenig mitleben/leiden kann, mich faszinieren lassen kann. 

Quelle

Quelle
 
Nachdem ich mit der fünften Staffel von The Walking Dead durch war, wollte ich mir auch die Spin Off Serie anschauen. Die BD hatte ich mir für 15 Euro bei Saturn (?) gekauft, obwohl ich ein wenig enttäuscht bin, über das (nicht wirklich) vorhandene Bonusmaterial, dazu aber später mehr. Klar, da hätte ich mich vorher informieren können, letzlich hätte mich das aber nicht am Kauf der Serie gehindert. 
Ganz unvoreingenommen konnte ich nicht an die Serie rangehen. Ich hatte schon von einigen gehört, dass die Serie nicht in Ansätzen an die Orginalserie herankommt. Ein Freund von mir hat nach der zweiten Folge aufgehört zu schauen. Allerdings war das für mich kein Grund, nicht zu schauen. Zumal ich mich schon immer für Filme begeistern konnte, in denen erklärt wurde, wie und wann und warum etwas passsieren konnte bzw. passiert ist. Wahrscheinlich ist deswegen auch der zweite "Zurück in die Zukunft"-Film mein Lieblingsteil oder darin liegt auch sicher der Grund, warum ich Filme wie Terminator, Watchmen, die Serie Lost oder den sechsten Harry Potter Band mag, da in diesen Produktionen dieses Thema immer mit aufgeriffen wird. Natürich gab es da auch mal Flops ("Texas Chainsaw Massacre - The Beginning" oder "Hannibal Rising"). Deswegen mag ich auch die drei Webpisodes so sehr, da sie in der Zeit spielen, in der alles drunter und drüber geht. Ich erwarte aber einfach keinen Flop. Wie bei allen Filmen muss man sich auch ein wenig darauf einlassen können. Ich gucke ja keine Zombieserie mit dem Anspruch, ein Ufo, Aliens oder einen Ritter zu sehen. So genug geschwaffelt, hier nun der Trailer zur ersten Serie: 

Und nun, wie immer, werde ich zu jeder einzelnen Folge meine Meinung bzw. meine Gedanken aufschreiben. Natürlich werde ich da immer spoilern.

01 - Gute alte Zeit 

Um es gleich mal vorweg zu nehmen, ich mag den etwas korpulenten Jugen Tobias. Am Ende sind es wahrscheinlich die Nerds, die das allees überleben.
Problematisch für mich ist, dass ich noch mit keinem Hauptcharakter warm geworden bin. Madison ist soweit in Ordnung, die Tochter nervt mich eigentlich nur, Travis ist....mmmmhhhh....irgendwie vorhanden und der Junkie Nick geht mir auch eher auf die Ketten, scheint aber nicht unwichtig für die Story zu sein. 
Ganz cool sind die Geschehnisse um die Seuche inszeniert. Der Anfang in der Kriche war sehr ordentlich, dass immer wieder auftauchen von Videos oder kleinen Infos, die Verwirrung die einsetzt und allg. die ganze Stimmung der ersten Folge waren schon gut gemacht. Die Videoaufnahmen aus dem Heli oder das Handyvideo, wo der eine Typ aufsteht waren schon geil inszeniert. Und aus damaliger Sicht muss das einfach nur irre sein und das wurde auch glaubwürdig rüber gebracht. Das Ende mit dem Dealer fand ich hervorragend. Für einen Piloten war das Ganze sehr ordentlich, nicht zu überladen und mit mehr als einer Stunde Laufzeit auch schön. 
 

Quelle

02 - So nah und doch so fern
Vom Tempo her ist mir die Serie grad ein wenig zu schnell. Von den ersten kleinen Ausbrüchen bis hin zur Anarchie und das innerhalb von 24 Stunden. Nagut, Tobias (der dicke Typ aus der Schule) hat ja auch gesagt, dass es immer sehr schnell geht, bis eine Gesselschaft vernichtet ist. Die Hauptprotagonisten haben so ziemlich mit allem zu tun. Madison muss irgendwelchen Stoff für ihren Sohn besorgen, damit der keinen kalten Entzug durchmacht, Travis will seinen Sohn von seiner Ex-Frau holen und dabei kommen sie in eine Demo. Die ersten Zombies tauchen jetzt öffentlich auf, Madison tötet ihren ersten Zombie, lustigerweise ihren Chef und Nick, die Nachbarn wollen Geburtstag feiern und werden am Ende aber auch von einem Zombie angegriffen. Und ich finde das Ende, wo Travis, sein Sohn und seine Ex beim einem Friseur untergekommen sind, gut gemacht, dank der musikalischen Untermalung von Moby. Ich hoffe es kommt noch mehr an kleinen fiesen Infos und Geschichten, die die Zombieapokalypse betreffen. Es würde sich ja ne Menge anbieten, Clips, Radio, TV, Blogs, Erzählungen und noch ne Menge mehr.
Was mit noch gut gefällt, ist der Punkt, wie die Serie mit dem Wissen der Zuschauer spielt, was kommen wird. Das hatten sie schon in der ersten Folge gemacht und das bringen sie immer mal wieder mit rein. Bisher kann ich die schlechten Kritiken, wenn ich mal, vom nicht gerade sehr sympatischen, Hauptdarsteller absehe. 

03 - Der Hund
Hmmm, beim Titel der Folge war ich schon ein wenig skeptisch und der Titel ist auch doof gewählt. Es gibt einen Hund, der zu Madison, Nick und Alicia kommt und mehr oder weniger der Auslöser dafür ist, dass Travis seinen ersten Kampf mit einem Zombie hat. Langsam schnicken auch alle, was gerade passiert und das es wahrscheinlich doch etwas Größeres sein könnte. Das Ende der Serie ist auch cool gemacht, die Armee rückt ein. Die Geschichte mit Patrick und Susann (Nachbarn von Travis & Co) ist natürlich mal richtig heftig, auch wenn ein wenig zu knapp inszeniert. Mal gucken was das wird. 
Der Anfang in LA und im Friseursalon war cool gemacht. In Downtown (?) lassen grad alle die Sau raus, bürgerkiregsähnkliche Zustände. Travis mit seiner Familie, sowie der Friseur mit seiner Familie schaffen es raus aus LA. Die Szenen am Krankenhaus waren sehr cool gemacht und haben bei mir ganz gut Kopfkino ausgelöst. Und er Friseur gefällt mir richtig gut, hoffe das er noch mehr Leinwandzeit bekommt. Denn nach wie vor habe ich das Problem, dass ich mit Travis nicht viel anfangen kann. Er ist nach wie vor nervig. Und Junkie Nick ist eientlihch ganz cool, obwohl seine Sucht ein echtes Problem ist und sicher noch problematischer werden wird. 

 


Quelle

 
04 - Nicht vergehen
Sehr, sehr coole Folge. Das Intro in die Episode fand ich schon mal shr gut, der kurze Roundup über die letzten Tage, untermalt mit Lou Reeds Perfect Day. Geil gemacht. Das reflektierende Licht aus dem Haus ausserhalb begleitet einen die ganzen 40 Minuten und die Auflösung finde ich toll und konsequent. Hammer wie sich alles entwickelt, der Abtransport von Nick und der Frau des Friseurs zu irgendeiner militärischen Einrichtung. Travis seine Ex-Frau spielt schon ein mieses Spiel, lässt sogar ihren Sohn zurück um beim Militär mitzumachen. Schon ziemlich krass. 
Madison ist auch mal ausserhalb des Zaunes, aber ich habe nicht so richtig den Sinn erkannt. Sie war mal draussen, die Vermisstenwand war krass, die Soldaten die dann kommen und alles durchstreifen. Vermutlich sind sie auf der Suche nach Menschen, warum wird erst am Ende klar. Mal gucken wie es weiter geht. 

 


Quelle


05 - Kobalt
Hach cool, der Friiseur, Daniel, gefällt mir richtig gut. Hat in irgendeinem Krieg gedient und wohl nicht so schöne Sachen mitgemacht um auch letzlich nach America zu kommen. Verlernt hat er aber nix, er foltert einen Armytypen um an Informationen zu kommen. Was dann auc gelingt und das Militär hat nicht so viel Gutes im Sinn. Daniel und Madison haben sich zu meinen Lieblingscharakteren entwickelt. Daniel wegen der oben beschriebenen Szenen und weil er irgendwie ne Ahnung hat, dass es zu Ende geht. Und Madison weil sie irgendwie genau das Gegenstück zu Travis ist, der mir immer unsympatischer wird. Sie akzeptiert das was Daniel macht, weil es einfach gemacht werden muss. Und auch so....irgendwie ist sie sympatischer als Travis. 
Die Szenen um Liza im "krankenhaus" sind interessant und zeugen von einer gewissen Verzweiflung aller. Und auch Nick, inzwischen in einer Art Knast, lernt einen neuen Freund kennen. Die sich anbahnende Romanze zwischen Alicia und Chris finde ich zwar unnötig, aber nachvollziehbar. Und das Ende mit Daniel am Stadion war ja mal richtig gut gemacht. Das lässt schlimmes erahnen. 

 


Quelle


06 - Der gute Mensch
Mmmhhh, na gut. Die letzte Folge war bzw. ist ..... naja, sagen wir mal ganz in Ordnung. Nachdem das Militär weg ist, beschließen Travis, Madison und die Kids nach Osten zu fahren, wollen aber noh Liza und Nick holen. Die Szene mit Daniel und wie er die Zombies zu dem Stützpunkt führt war fast mit die coolste Szene der ganzen Staffel, schlendert da vorbei mit ner Horde Untoter im Rücken. Cool gemacht. Alle finden sich dann im Militärstützpunkt zusammen, es gab es ein paar gut gemacht Zombieattacken, zum Schluß kommen alle durch und landen bei Strand, Nick seinem neuen Freund, am Haus am Strand. Schockmoment der Folge war sicherlich, als Travis & Co am Asche(?)berg toter Menschen vorbei gehen. Das war schon heftig, zeigt aber allen, wie ernst die Lage ist.
Strand hat an seinem Haus am Strand, wie es der Zufall will, ein riesiges Boot vor Anker liegen, welches sicher von unseren Freunden in der nächsten Staffel in Beschlag genommen wird.
Und verdammte Axt, stirbt den diesmal kein Hauptcharakter, natrülich doch, sonst wäre es auch ein wenig doof gewesen. Liza wurde in der Klinik dann doch noch gebissen oder gekrazt oder sowas in der Art und Travis erschießt sie am Strand. 

 

 

Bildergebnis für Fear The Walking Dead Season 1 Episode 6

Quelle


Damit bin ich durch mit der ersten Staffel der Spin-Off Serie. Ein paar Sachen zur Veröffentlichung auf Blu ray. Insgesamt gibt es zwei Möglichkeiten des Kaufs. Einmal das Standart Keep Case und, geht ja schon gar nicht mehr ohne, ein Steelbook. Da ich der Stahlkassette nicht so zugetan bin, habe ich zur einfach Amray gegriffen. Beide Cover finde ich aber sehr ansprechend, nicht nur wegen dem Basektballspielenden Menschen ;)

Fear the Walking Dead - Die komplette erste Staffel Blu-rayFear the Walking Dead - Die komplette erste Staffel (Limited Edition Steelbook) Blu-ray

Amazon hatte sich die Exklusivrecht der Internetveröffenntlichung abgegriffen und die Serie ist über den Videodienst vom Internetgigangten abrufbar.

Beim Bild hat sich einiges getan, es ist vieeeeeeeel schärfer im Vergleich zur Orginalserie. Keine Körnung, kein gar nix. Allerdings lässt sich da sicher immer noch was machen, die Farben sind meist recht matt und zu dunkel sollte es auch nicht werden. Schaut mal in das Review zur Serie hier auf der Seite. 

Das Bonusmaterial verdient diesen Namen nicht, zu keiner Sekunde. Es gibt ganz zwei Appetitanreger für die Pilotserie, die irgendwann mal zusammengeschnippelt wurden und vorab gezeigt worden. So ein Quatsch. Das hätte splendid auch weg lassen können. Echt dünne. 

Edit:

Im Oktober 2016 kam noch eine weitere Edition zur ersten Staffel heraus. Die enthält dann deutlich mehr Bonusmaterial. Allerdings war das für mich kein Grund, die Serie erneut zu kaufen.  

Fazit: Insgesamt kann ich die schwachen Kritiken zu keiner Zeit teilen. Klar, die Serie kommt auf keinen Fall an The Walking Dead heran, aber das ist sicher auch nicht der Anspruch der Macher gewesen. Mir persönlich eskaliert das Ganze ein wenig zu schnell, obwohl es vielleicht am realistischsten ist. Ich hätte mir noch gewünscht, dass mehr Nachrichten, Videos, Geschichten etc. gezeigt worden wären. Vielleicht auch, wie die Regierung damit umgeht. Da wurde in meinen Augen Potential verschossen. Aber ein paar Sachen sind schon echt gut. Die Geschichte um Nick herum fand ich anfänglich ein wenig nervig, passt aber dann dut rein und gibt der letzten Folge, durch die Worte von Nick, wie es ihm schon immer geht, der Serie noch mal einen interessanten Blickwinkel. Zu Madison und Daniel hatte ich mich schon geäußert. Travis ist nach wie vor nicht mein Sympathieträger, dazu neigt schon mehr der neue Charakter "Strand". 
Was sie bei der Serie echt in vielen Folgen gut hinbekommen haben, was das Intro. Gerade die vierte Folge ist mir im Gedäcchtnis geblieben, als Chris auf dem Dach sitzt, filmt, "A Perfect Day" gespielt wird und er dann die Reflektionen sieht. Oder auch die ersten fünf Minuten von der dritten Folge. Echt geil gemacht. Super. 
Womit die Serie sehr spielt und was mir sehr gut gefällt ist der Vorteil des Zusehers, dass er (und in dem Fall ich) weiß was passiert. Nach ca. 100 Folgen TWD weiß ich, glaube ich, wie man nen Zombie killt. Das wissen die Figuren von FTWD (noch) nicht. Wenn ich an das Ende der ersten Folge denke, die Ungläubigkeit als die den Dealer zu Brei gefahren haben und der immer noch lebt. Das setzen die Produzeneten von AMC gut ein. 

Ich bin schon gespannt, wie es mit der zweiten Staffel weiter geht. Tendentiell wird es ja auch dem Boot weiter gehen, ein Feld was die Ursprungsserie noch nicht beackert hat. Auf jeden Fall werde ich auch dazu einen Blog verfassen. 

Danke fürs Lesen ;)

 

 

Cover

 

 

Nachdem ich meine Projektarbeit fertig geschrieben habe, konnte ich mich endlich mit dem zweiten Teil der fünften Staffel beschäftigen können. Und ich muss einfach sagen, dass es für mich die perfekte Arbeitsmotivation war. Und nun ist die Vorfreude echt hoch. Folge neun habe ich am 11.4. gesehen. Dadurch, dass im Fußball und Basketball jetzt die heißen Phasen losgehen, kann ich grad nicht einschätzen, wie lang ich für den zweiten Teil benötigen werde. Allein diese Woche stehen die Rückspiele in der Champions League an, Dortmunds Spiel kommt noch hinzu und vier Euroleague Viertelfinales werden übertragen. Und ich habe jeden Abend frei, zumindest wenn das Kind im Bett ist :) Und Uralub steht diesen Monat auch noch an. Von daher wird sich das wohl ein wenig ziehen.
 


Quelle

09 - Der hohe Preis fürs Leben

Och nö, nö, nöööö, so ein scheiß. Tyreese ist gerade gestorben, ein weiterer Hauptcharakter der Serie ist gebissen wurden. Ist das grad zum kotzen. Rick und Co. versuchen zwar noch, ihm dem Arm zu amputieren, aber er stribt dann auch der Fahrt zu Carol und den anderen. Break!
Nicht so ein toller Start. Da frag ich mich, warum ich mehr als zwei Wochen nicht geguckt habe. Muss die Folge noch mal schauen.
Rick, Michonne, Glen, Noah und Tyresse waren auf dem Weg zu einer Stadt, in der Noah Familie lebt. Die wurde aber überrannt. Und Noah musste ja unbedingt noch mal in sein altes Haus, mit Tyreese. Und dann wird er von einem von Noahs Zwillingsbrüdern gebissen. So eine gottverdammte Sch.... Es kotzt mich immer noch an, da ich Tyreese sehr mochte und er mit Michonne und Daryl eine meiner Lieblingsfiguren war. Aber das kenne ich ja nur zu gut aus Harry Potter, da hat am Ende auch keiner meiner Lieblingscharaktere überlebt. 
Die Visionen von Tyreese, als er im Sterben in dem haus liegt, waren aber sehr cool gemacht. Alle Menschen die ihn beeinflusst haben oder die ihm wichtig waren und nun eventuell tot sind, tauchen nochmal auf, Mika, Lizzi, Beth, Bob, Martin, der Governor und natürlich Baby Judith. Auch mit dem Radionachrichten, die Ty an seine Vergangenheit erinnerten, war eine sehr geile Idee. Irgendwie fand ich die Folge richtig toll. Tyreese sein Tod wird richtig zelebriert und er findet das bisher tollste Ende eines Hauptcharakters in der Serie. Und ich glaube, dass er friedlich einschläft und seinen Frieden mit allem gemacht hat, auch wenn ich echt ein wenig traurig bin. Danke für diese tolle, mitnehmende, aufwühlende, visuell toll inszenierte und einfach gut gemachte Folge. 

 


Quelle


Edit 15.04.16 + 18.4. (bisher nur Folge 10 und 11 geschaut): 
Und eine Frage, die ich einfach nicht losgeworden bin, ist die, ob Tyreese vielleicht sterben wollte und die aufkommende Situation bewusst in Kauf genommen hat. Sein Klopfen, als er das Haus betreten hat, war mehr als zögerlich und eher ruhig. Und auch die Aussage von Halluzinations-Bob lässt diesen Schluss zu: "Es ist okay, dass Du kein Teil mehr davon sein wolltest, Ty." Ich weiß es einfach nicht. Ty hat immer so unter den Situationen gelitten, was auch seine Szene im Raum zeigt, wo Mika, Lizzie und Bob da sind. Ebenso seine größten Feinde mit dem Governor und Martin. War Ty am Ende für diese Welt einfach nicht geschafften? Er hatt ja auch, als er durch das Haus gegangen ist, gesehen das noch mindestens ein Zombie da ist. Und der hätte eigentlich erst mal beseitigt werden müssen. Soviele Fragen und wahrscheinlich wird keine beantwortet werden. Und trotzdem ist es eine tolle Folge, die ich bis jetzt schon vier mal gesehen habe. Visuell und akustisch einfach toll in Szene gesetzt. Ich musste das spontan an die Folge mit Shane und Rick denken, als sie irgend einen Typen zurückbringen wollten und Shane einen Zombie gesehen hat, der durch die Felder schlich. 
Und noch ein Sache, die mir erst beim dritten Mal gucken der Folge aufgefallen ist, wer hat die Zombies hinter der Stadt so auseinander genommen und die Köpfe mit einem "W" gekennzeichnet. 

10 - Lebende Tote
Krasse Folge irgendwie, denn erstmals wird gezeigt, wie sehr die Gruppe am Arsch ist. Verzweifelt ziehen sie nach DC, immer auf der Suche nach Nahrung und Wasser. Hinzu kommen dann immer noch mal ein paar Zombies, die gekillt werden müssen. Daryl hat für einen zentralen Akt in der Serie, weil er für mich am besten den Zustand der Gruppe darstellt. Er buddelt in der Erde um einen Regenwurm zu essen, ist mit den Nerven ech am Ende, heult einmal, fügt sich selbst Schmerzen zu. Es ist schon eine Scheiß Welt in der jetzt alle leben müssen. Und die nächste Katastrophe deutet sich schon an, oder nicht? Auf der Straße stehen mehrere Flaschen Wasser mit einem Zettel drauf, dass es von einem Freund ist. Und am Ende taucht Aaron auf. Der Sturm der aufkommt und die Gruppe in die Scheune zwingt, war ein wenig Quatsch. Der war am Ende so stark, dass er die Scheune hätte wegpusten müssen, aber nee, nur die Zombies um die Hütte herum hat es erwischt. Schon ein bissel albern. 


Quelle

11 - Akrasia
Aaron stellt sich vor und sagt, dass er Teil einer Gemeinschaft ist, die Leute aufnimmt, die gute Menschen sind. Und er hat die Gruppe schon länger beobachtet. Allerdings ist Rick mittlerweile so misstrauisch, dass er, obwohl es viele Gründe gibt, Aaron zu glauben, dass er in allen und jedem die böse Absicht sieht. Und nach allem was er erlebt hat, kann man ihm das nicht mal verdenken. Selbst als die Gruppe kurz vor der Zufluchtsstast Alexandria ist, versteckt er noch eine Waffe, nur um sicher zu gehen. Und das sicher aus gutem Grund. Ich kann mich sehr gut in Rick hineinversetzten und wäre auch mehr als skeptisch, allem und jedem gegenüber. 


Quelle

12 - Erinnerung
"Wenn die es nicht hinkriegen, übernehmen wir den Ort einfach!". Wenn das mal keine klare Ansage von Rick ist. Und es scheint auch erst mal so, dass der Ort nicht mit Terminus zu vergleichen ist. Die Gruppe um Rick wird aufgenommen, bekommen Häuser zugeteilt, können duschen, essen, all das was für uns alltäglich ist. Und trotzdem bleibt das Misstrauen, gerade Daryl traut dem Frieden nicht. Deanna, die Chefin von Alexandria, gibt allen irgendwelche Jobs, damit sie sich in die Gemeinschaft intergrieren können. Rick wird lustigerweise wieder Sheriff. Aber ein paar Verückte gibt es doch. So fängt eine Erkundungsgruppe Zombies und hängt diese an einen Baum. Und die Waffe die Rick versteckt hat, ist weg. Ein Mädel haut über den Zaun hinweg ab. Und der eine Typ, der Ehemann von der Frau, die Rick die Haare geschnitten hat, wirkt irgendwie sehr unheimlich. Es gibt auch schon die ersten sozialen Probleme zwischen den Neuen und den Alten. Mal gucken was das noch wird und welche Überraschungen auf mich warten. 


Quelle

13 - Vergessen
....vergessen können die Leute um Rick nichts von dem was draussen passiert ist. Trotz einer Willkommenparty bei Deana veranstaltet wird. Die krasseste Szene war, als Rick ein "A" auf die Hand gestempelt bekommt. Das ist mir kurz daas Herz stehen geblieben. Das Ende ist dann auch sehr geil gemacht, vor allem mit dem Lied von den BeeGees. Carol ist echt der Hammer. Sie gibt die gute Hausfrau, ist "unsichtbar" und schüchtert den kleinen Stift echt fies ein, als er sie beim Waffen klauen erwischt. Geil gemacht und richtig fies. 


Quelle

Sehr cool inszeniert ist die Geschichte um die Pastamasschine, die sich irgendein Bewohner Alexandrias wünscht. Die Leute in dieser Stadt leben einfach in einer völlig anderen Welt und dieser Wunsch wirkt dermaßen absonderlich. Sascha hat mit dieser neuen Welt echt große Probleme und da bin ich gespannt, wie es ihr weiterhin ergehen wird. 

14 - Falsches Licht
Meine Fresse, was ist Gabriel doch für ein Wichser, fällt im Gespräch mit Deanna Rick und seiner Gruppe in den Rücken, "nur" weil sie ausserhalb der Mauer schlimme Sachen gemacht haben. Ohne sie wäre der Pfarrer mittlerweile bei seinem Herren. Unglaublich!
Abraham hat mal wieder richtig Freude am Zombietöten, als sein Bautrupp angegriffen wird und er eine Frau aus dem Trupp rettet. Gleichzeitig wird er zum Chef der Truppe, weil er, nach Aussage eines Einwohners der bessere ist. 
Und zwischen Rich und dem Doc Jim wird es noch ordentlich krachen, spätestens nachdem Carol ihm sagt, dass er seine Frau und sein Kind schlägt und ihn bittet, ihn zu töten. Hossa die Waldfee, das wird abgehen. 
Zwei Tote sind auch zu beklagen, wobei beide sehr drastisch inszeniert wurden. Eugene, Glen, Tara, Nickolas und der Sohn von Deanna sollen irgendwelchen Technick Krims Krams besorgen und werden in einem Lager fündig, indem es aber auch jede Menge Zombies gibt. Natürlich geht was schief und erst wird der Bürgermeisterin ihr Sohn und dann Noah getötet. Echt fies gemacht, vor allem Noah, bei dem man sieht, wie ihm das Gesicht zerrissen wird. Glen ist danach nicht glücklich und es wird wohl zwischen ihm und Nickolas noch ordentlich krachen. Und Eugene hat seine ersten Zombies getötet. Echt ne geile Folge, auch wenn sie insgesamt irgendwie recht ruhig war. 


15 - Helfer
Boah, ich dreh gleich durch, was ist den mit Michonne los, boxt Rick einfach um. Und das in der Ansprache des Jahres. Denn das was er sagt, damit hat er einfach mal recht. Irgendwie bin ich mir sicher, dass der Säufer Pete noch hops gehen wird (oder verbannt wird). Und sorry, Pete hat es irgendwie nicht anders verdient. Ich habe ein echtes emotionales Problem damit, wenn Kinder geprügelt werden. Und von daher bin ich mir sicher, da Rick auch die stichhaltigeren Argumente hat, dass Pete bald sterben wird. 
Sasha hat es grad echt schwer, um sie mache ich mir große Sorgen. Ich sehe gerade Selbstmord bei ihr als ernsthaften Ausweg. Es passiert aber auch ne Menge Mist und das mit Tyresse hat sie immer noch nicht verkraftet. 
Zitat der Folge ist irgendwie: "Es ist ihre Welt, die der Untoten". So oder so ähnlich. Und das passt nun mal auch sehr. Und ich bin saugespannt, wie das mit den "W" gezeichneten Beißern ausgeht. Hui, hui, hui, bin ich gespannt auf die letzte Folge von Staffel 5. 

rick-walking-dead-5x15-recap
Quelle


16 - Herrsche
Whohoho, was für ein Folge. Erst mal finde ich es sehr geil, dass Morgan wieder mit von der Partie war. Die Einstiegsszene war schon mal geil. Und es ist nun klar, dass die Gruppe "Die Wölfe" keine netten Menschen sind. Echt ne fiese Falle, die sie Daryl und Aaron gestellt haben. Das mit den Lastern war schon sehr fies und hätte ja auch beinah geholfen, wenn Morgan nicht aufgetaucht wäre und die beiden gerettet hätte. Daryl war übrigens mal wieder heißer Anwärter auf den Titel "Zombiekill Of The Week", als er drei Zombies auf einmal den Kopf mit ner Metalkette spaltet. Ich bin jetzt schon gespannt, wie es weitergeht, da mich das Motiv der Wölfe interessiert, wenn es eins gibt. 
Die Verhandlung, ob Rick in der Stadt bleiben darf, ist cool inszeniert und hat ein geiles Ende. Mit Pete hatte ich dann ja auch nicht so unrecht, obwohl Deeana schon echt arm dran ist, ohne Sohn und Mann und das in wenigen Stunden. Das Ende mit Morgan war dann schon echt geil, als er so dastand, in all dem Chaos. 
Gabriel hat in meinen Augen echt einen an der Klatsche, der durch ihn durchgeführte Zombiemord war echt eklig. Allerdings ist sein Handeln zumindest teilweise nachvollziehbar, da er einfach mit seinem schlechten Gewissen nicht klar kommt. Aber dafür kann ja die Gruppe nix. Schon nen komischer Typ. Ich dachte eigentlich, die Sache mit dem amputierten Bein von Bob hätte gereicht. 
Die Geschichte um Glen und Nicholas fand ich ein wenig zu konstruiert. 


Quelle


Ach klasse, die fünfte Staffel topt in meinen Augen noch mal alles. Die Serie zeigt einfach nur wenig Abnutzungserscheinungen, ist nach wie vor brutal und, was das eigentlich schlimme, sie schleicht sich in meinen Kopf. Die erste Folge in Terminus warschon schlimm und eklig zum angucken. Wenn ich an den Trog denke, an dem alle gekniet haben, da geh ich echt kaputt. Oder wie Bob das Bein abgenommen und dann gegessen wurde, Hilfe. Gerade die erste Folge und die Folge drei (Vier Wände und ein Dach) haben mich echt mitgenommen. Ich frage mich nach wie vor, ob man nicht für Gareth und seine Jungs ein wenig Verständnis haben muss, da auch sie sehr schlimme Sachen erlebt haben. Die kurzen Rückblicksequenzen waren schon heftig. Klar ist es nicht akzeptabel, was sie machen, aber ein ganz klein wenig kann ich es nachvollziehen. Zu der Folge in der Tyresse stirbt habe ich mich schon ausführlich geäußert. Und trotz allem ist das eine meiner absoluten Lieblingsfolgen im Walking Dead Universum. Ich fand den zweiten Teil der Season auch so krass im Gegensatz zu der letzten Staffel und dem ersten Teil hier. Diese Ruhe, diese Sicherheit in der die Gruppe jetzt ist, wie sich alles entwickelt hat und was für Potential für die nächste Staffel geschaffen wurde. Schon verrückt.
Einzig ein wenig anstrengend bzw. nicht so spannend (zumindest im Nachhinein) fand ich die Geschichte um Beth. Wahrscheinlich liegt das aber auch daran, dass sie für mich nie so ein Sympathieträger war. Und auch die Schnecke, die im Krankenhaus der Chef war, war eher unsympatisch. Aber gut, dass soll nur ein kleiner Kritikpunkt sein.

Die 16te Folge habe ich am 28.05. gesehen. Die Staffel hat sich diesmal ein wenig gezogen, ist aber auch ganz logisch, da zur Zeit die Playoffs in der NBA und BBL laufen und ich zur Zeit sehr viel Basketball schaue. Und das wird in den nächsten Tagen nicht groß anders werden. Die EM steht ja auch vor der Tür, das olympische Basketballturnier wird auch genossen werden und da wird es nicht so viel mit den Untoten in Atlanta werden. 

Es ergibt sich natürlich auch ein kleines Problem mit dem Weitergucken. Staffel 6 ist noch nicht auf Blu Ray erhältlich. Ich bin am Überlegen, ob ich 10 Euro für ein einmonatiges Skyonline Abo abschließe und mir die sechste Staffel online anschaue. Allerdings macht das nicht so viel Sinn, da halt aktuell die Baskteball Playoffs laufen und die EM bzw. Olympia anstehen und wir noch in den Urlaub fahren wollen. Und ich will das die Staffel schon in einem Monat durchschauen. Aber hey, es gibt ja noch die Spin Off Serie "Fear The Walking Dead". Ich habe mir die erste Staffel schon gekauft und werde sicher damit die Zeit überbrücken. Die ersten sieben Folgen der zweiten Staffel sind auch schon auf Amazon Prime erhältlich. Von daher ist das der perfekte Überbrücker. Wenn dann sportlich alles durch ist, gibt es vielleicht schon die Info, wann die sechste Staffel auf Blu-ray erscheint. Und dann kann ich mir immer noch überlegen, ob ich noch warte, oder doch ein Abo abschließe.     

Ich wünsch mir eine gute Zeit :)


Quelle

Quelle


Nach einer kleinen Pause ging es dann mit Staffel #5 weiter. Man, ich bin mittlerweile so "süchtig", dass ich selbst die Sichtung der fünften Staffel aus den sieben Königslanden verschiebe. Einen kleinen Dämpfer gab es allerdings zu Beginn, es gab diesmal keine Webisodes zur Einstimmung. Aber das ist in Ordnung :) 

Allerdings bin ich einen neuen, vielleicht nicht für jeden nachvollziehbaren Schritt beim Gucken der Serie gegangen. Bisher habe ich die Staffeln 1-4 über Amazon Prime geschaut. Allerdings hat es mich immer mehr genervt, dass es durch das nicht ganz so starke WLAN immer mal zu Bildqualitätsänderungen kam, vor allem wenn noch jemand mit dem Laptop im Internet war. Das hat mich mehr und mehr genervt. Zudem will ich einfach noch tiefer in das Untoten Universum einsteigen. Und was bietet sich das mehr an als zusätzliche Szenen, erweiterte Folgen, Audiokommentare und weiteren Bonuskram. Zudem mach ich mich bei der Serie nicht abhängig von Amazon, denn irgendwann mal, wird die Serie wieder was kosten. Und da habe ich keinen Bock drauf. Also beschloss ich, die Serie mir auf der blauen Scheibe zuzulegen.

Allerdings ergab sich daraus das nächste Problem. Welche Version der Serie nehme ich. Die Asphalt Walker Edition sieht zwar nett aus, ist aber (mittlerweile) preislich inakzeptabel. Dann gibt es ein Steelbook mit dem normalen Cover. Okay, aber dafür 15 Euro mehr, muss auch nicht sein. Aber es gibt ja noch ein Steel von Mediamarkt. Da gefällt mir die gesamte Reihe (ausser Staffel vier). ABER leider ist die erste Staffel nur in einer geschnittenen Version zu haben. Zudem sind die Blu Rays aufeinandergestapelt, was ich absolut nicht mag und so wurde es am Ende, wie es eigentlich auch zu mir passt, die einfach Amray im Pappschuber. 

Und wie immer habe ich mir als Vorinfo nur den Trailer angeschaut. Und da der neue Blogeditior noch nicht richtig funktioniert, habe ich hier noch mal die URL: 

https://www.youtube.com/watch?v=DpJFqtEdFFg



So, genug geschwafelt, los geht es. Die erste Folge habe ich am 23.3.16 geschaut. 

01 - Keine Zuflucht
Boah, was für ein Start in die neue Staffel. Terminus ist definitiv kein schöner Ort. Bei der Schlachterhalle ist mir echt schlecht geworden. Was für  Mit was für einer Brutalität und Berechnung die durchgehen, die Leute schlachten ohne mit der Wimper zu zucken. Krass wie alltäglich diese Szene dargestellt wurde. Das Carol den Terminusgefangenen noch hilft ist cool inszeniert, aber das mit der Silvesterrakete war schon ein wenig unrealistisch, also das sie so genau trifft. Die Befreiung der Jungs ist cool inszeniert und ganz schön blutig. Das mit den brennenden Zombies sah schon sehr cool aus und die hatten ja dann auch gut zu fressen. 

  
Quelle

Was ich schade finde, ich glaube nicht, dass es noch kommen wird, die Szenen, was vorher in Terminus passsiert ist und warum die Leute dort so wurden, wie sie sind. Es wird zwar in zwei Szenen angedeutet, und ich bin mir sicher das sie viel Schlimmes mit erlebt haben, aber so richtig wird das dann wohl doch nicht aufgeklärt werden. Die Wiedersehen zwischen der Gruppe und Carol und als Rick sein baby wieder in den Händen hält, waren schön gemacht. Gerade das mit dem Baby, man da geh ich echt mit, deswegen fand ich die Story um um Tyresse, dem Baby und Martin (jmd. aus Terminus) krass und gut. Wie eiskalt die Leute sind, Martin droht das Baby zu töten, aber Tyresse sollte halt nicht gekitzelt werden. Und auch bei Martin stellt sich die Frage, was er erlebt haben muss um bereit zu sein, ein Baby zu töten. Wenn man sowas macht, ist man dann noch ein Mensch? Ich geh kaputt! Die letzte gezeigt Szene vor dem Abspann erklärt ein bisschen was und vielleicht ist es gut, dass man nicht alles erfährt. Und Morgan scheint ja doch noch sehr mit in die Serie reinzukommen.

02 - Gabriel
Nachdem sich alle wieder gefunden haben, ziehen sie durch die Gegend und retten den Gesitlichen Gabriel vor Zombies. Dieser bringt sie dann zu seiner Kirche und somit haben unserer Helden erst mal eine kleine Zuflucht und eine Unterkunft. Und was sehr schade ist, Bob wurde wahrscheinlich gebissen, als die Gruppe in einer Art "Tafel" Lebensmittel organisiert. Bei der Szene als er unter Wasser kurz ist, wurde er wahrscheinlich gebissen. Nicht umsonst geht er dann raus, als alle in der Kirche sitzen und schmausen, und heult am Baum. Und verdammte Axt, was ist das für ein Ende. Bob wird umgehauen, von Gareth und seinen Terminus-Überlebenden. Sie amputieren ihm ein Bein und essen es, während er wieder zu sich kommt. Ist das eine krasse Szene. Ich hoffe ehrlich gesagt, dass Bob gebissen wurde. Mal gucken was dann alles passiert. Was macht verseuchtes Fleisch mit Menschen, wenn sie das essen. Ich bin gespannt.
Ach so, ganz vergessen. Daryl und Carol haben ein Auto mit weißen Kreuz gesehen und machen sich sofort auf den Weg es zu verfolgen. 
 

Quelle

03 - Vier Wände und ein Dach
Rick löst ein Versprechen ein, was er Gareth in der ersten Folge gegeben hat und haut ihm die Machete in den Kopf. War schon fies, aber Gareth wird auch nicht schlauer. Schon die Anfangsszene, als sie Bob erzählen wie Menschen schmecken und wie gnädig sie zu ihm sind, weil sie mit ihm reden. Krasse Scheiße! Und irgendwie lustig, dass er dann sagt das er gebissen wurde und alle erst mal kotzen. Da musste ich schon ein wenig lachen, obwohl die Szene an und für sich echt irre ist. Eigentlich hätte man doch mal die Idee, was verseuchtes Fleisch mit Menschen macht, weiterspinnen können. Ich glaub ich ruf mal bei AMC an :)
 

Quelle
 
Ebenso fand ich es ne irre Idee, dass Gareth und Co. die Kirche mit einem "A" gekennzeichnet haben, so wie der Wagon hieß, indem die Gruppe um Rick in Terminus gefangen war. Das Schlachtfest in der Kirche war fies. Das Ende von Bob war schon emotional, aber irgendwie gewöhnt man sich an den Tod von (liebgewonnen) Charakteren. Das Gespräch zwischen Bob und Rick war schön. Und das Tyresse Bob tötet, damit er sich nicht verwandelt, zeigt auch, wie sehr er sich verändert hat. Wie er dann auch sagt, der Weg nach Terminus hat ihn verändert. Ein wenig mach ich mir Sorgen und Garbiel, dass er irgendwie durchdreht. 
Eugene, Abraham, Rosita, Maggie, Glen und Tara machen sich auf den Weg nach Washington und Abraham sagt Rick, dass er nachkommen soll, da die neue Welt ihn braucht. Und wen hat am Ende Daryl mitgebracht.
Aber in der Folge will und muss ich eine Kritikpunkt haben. Ich weiß nicht, wieviele Folgen lang Terminus aufgebaut wurde. Und dann haben wir drei, vier Kannibalen, die aber nach der dritten Folge auch schon wieder raus sind. Jetzt muss wieder eine Art Gegenspieler geschaffen werden. Ich hätte mich schon deutlich mehr gefreut, wenn der Kannibale Gareth und seine Kumpanen mir länger erhalten geblieben wären. 

04 - Slabtown
Endlich, endlich wird aufgeklärt was mit Beth ist. Sie ist in einem Krankenhaus, mitten in Atlanta und wurde dort versorgt. Aus "Dankbarkeit" muss sie jetzt mithelfen. Irgendso ne Frau ist dort der BigMac und hält alles zusammen, lässt die Leute aber auch nicht gehen. Ihre Helfer sind als Polizisten angezogen und fahren immer auf Streife umher, um Menschen zu finden. Trotzdem alles ein wenig komisch. Beth will dann mit Noah, einem jungen Mann, fliehen, was aber letzlich nur ihm gelingt. Etwas langweilige Folge, die die Geschichte nicht so viel vorranbringt, ausser das das mit Beth aufgeklärt wurde. Und irgendwie geht sie mir wieder ein wenig auf die Nerven, wie schon in Staffel 2.  

05 - Selbsthilfe
Geht gleich gut ab. Die Folge dreht sich um die Gruppe die auf dem Weg nach D.C. ist. Nach einem heftigen Unfall und dem Kampf gegen eine Zombiehorde, kommen alle in ner kleinen Stadt an und übernachten dort. Und da kommt raus, dass Eugene den Bus manipuliert hat und sie wahrscheinlich deswegen den Unfall hatten. In dem Ort kapern sie dann einen Tanklöschzg der Feuerwehr, nicht ohne den Wasserwerfer gegen eine Horde Beißer anzuwenden. War das ne Sauerei.
 
Quelle

Nachdem unterwegs der Tanklöschzug schlapp macht und Abraham einfach durch eine Riesenfarm mit gefühlt 10000 Beißern, beichtet Eugene, dass er kein Wissenschaftler ist, woraufhin ihn Abraham umboxt. Denn die Idee, dass er Eugene nach Washington bringen muss, war am Ende das einzige, was ihm am Selbstmord gehindert hat, nachdem er seine Frau und seine zwei Kinder verloren hat. 
Endlich haben wir mal was über Abraham erfahren und ein wenig erklärt das auch seine permanente Härte. Die Beendigung des Gespräches zwischen Glen und ihm war auch sehr lustig und Abraham danach sehr zu beneiden. Rosita ist aber auch heiß und der wahre Grund, immer weiter zu machen :-P Leider wird uns Abraham aber verlassen, er ist doch sicher gebissen, oder? An der Hand? Die eine Szene, nachdem er Eugene umgeboxt hat und wie Rosita ihn angeschaut hat....Ich werd' sehen. 

06 - Verschwunden
Eine etwas ruhigere Folge, die nur mit Daryl, Carol und Noah als Hauptcharakteren auskommt. Carol und Daryl verfolgen eines der Fahrzeige mit dem weißen Kreuz und kommen in Atlanta an. Dort versuchen die das Krankenhaus zu finden. Zwischendurch übernachten sie in einem Frauenhaus und entdecken dort zwei Zombies, ein Frau und ein Kind. Nur als Silhouette an einer Scheibe, aber wieder mal sehr ergreifend. Man merkt in solchen kleinen Momenten immer wieder, was das alles für eine zwischenmenschliche Tragödie ist. Daryl bringt die beiden Zombies dann um und verbrennt sie. Carol ist ihm dafür dankbar. Der Stunt von der Brücke mit dem Transporter war schon heftig und komisch geschnitten. Eigentlich hätten sie doch auf dem Dach landen müssen, oder? Das erste Treffen mit Noah war schon ein wenig merkwürdig, aber okay. Am Ende finden alle drei zusammen und wollen zusammen zum Krankenhaus, als Carol angefahren wird und damit der Cliffhanger aus Folge 4 aufgeklärt wird. Und Daryl fährt mit Noah wieder raus aus Atlanta zu Rick, womit der Cliffhanger aus 3 aufgeklärt sein sollte. Na mal gucken was das wird. Ich bin ja gespannt. Wäre schön, wenn Rick mal wieder mit am Start ist. 

07 - Zug um Zug
Der Cliffhanger war ja leicht vorhersehbar, glücklicherweise hat er Sasha nicht aus dem Fenster geworfen. Die Gruppe um Rick hat drei Polizisten aus dem Krankenhaus gefangen genommen und sie wollen mit denen einen Austausch gegen Beth und Carol machen, die allerdings immer noch bewußtlos ist. Ich bin gespannt, was die Oberkuh im Krankenhaus für ein Spiel mit ihr und letzlich auch mit dem Arzt spielt. 
Daryl hatte in der Folge sowas wie den Zombiekill Of The Week, mit den Fingern durch die Augen eines Untoten, Kopf abgerissen und einen Polizisten mit dem selbigen halb ausgeknockt. War schon fies. Sowieso war es mal cool, Atlanta nach dem Napalmangriff zu sehen. Die festgebrannten Zombies sahen echt fies aus. 
Abraham "erwacht" zum Ende der Folge wieder und ich frage mich noch immer, ob er gebissen ist oder nicht. Die Hand war ja doch recht lang zu sehen, allerdings zeigt er keine Anzeichen. Und der Pfarrer hat irgendwie einen an der Klatsche. Dachte eigentlich, dass er den Angriff der Zombiefrau nicht überlebt, aber umbringen kann er den Walker auch nicht, weil er ein Kreuz trägt. Wie gesagt, komischer Typ bzw. komische Entwicklung. Mal gucken was in der letzen Folge des ersten Teils passiert. 

Quelle

Atalanta sieht ja mal richtig kaputt aus. Gut inszeniert und schön, dass die Serie nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder nach atlanta geht. Dort gibt es in meinen Augen noch so viel Potential. 


08 - Coda
Was für ein Ende. Ich dachte erst, dass der Austausch der Gefangenen "normal" abläuft und es wäre ein wenig erfrischend gewesen, weil es so komplett anders gewesen wäre. Aber leider ist Chefkrankenhauspoilzisten Dawn etwas zu gierig, will Randall wiederhaben. Beth sticht ihr ne Klinge in die Brust, daraufhin erschießt sie versehentlich Beth, was Daryl dazu bewegt, im Affekt Dawn zu töten. Die Szene als Daryl die tote Beth rausträgt und Maggie zusammenbricht, war mal wieder sehr hart, sehr hart....
Auch Gabriel hat nun endlich verstanden, dass die Welt am Abgrund steht. Die Szene als er am Grill steht, Bobs verkohltes Bein sieht und eine Bibel findet, mit deren Seiten das Feuer gespeist wurde, hatte zwar was belustigendes, aber war natürlich sehr wichtig für ihn und ihm sollte nun endlich ein Licht aufgegangen sein. 
Ich bin noch sehr gespannt, wann Morgan die Gruppe findet. Wenn er der Karte folgt, wird es nix werden. Mal sehen wie lange die Suche noch geht. 
Andrew Lincoln hat mir in dieser Folge wieder einmal sehr gut gefallen. Man kann ihn eigentlich nicht oft genug herausheben. Er "verwandelt" sich immer mehr, er verliert seinen Glauben an die Menschen bzw. das Gute in den Menschen. Wie er am Anfang den Polizisten tötet, krass, einkalt, hart, erbarmungslos, vor allem wenn es gegen Menschen seiner Gruppe geht. Schon die erste Folge in Terminus war heftig, als er die Schlachter nicht per Kopfschuss tötet und es auch verbietet "Sie sollen sich verwandeln". Das hätte ein Rick in Staffel drei noch nicht gemacht. Als Rick in der Folge im Krankenhaus steht, kurz nachdem Beth und Dawn getötet sind, bringt er mit seinem Gesichtsausdruck soviel rüber, Hoffnung, Angst, Verzweiflung, Mut, Wille...einfach nur klasse!


Quelle


So, Ende Gelände. Erstmal. Ich muss mich gerade zwingen, etwas für eine Weiterbildung zu tun. Nervt mich wie sonst war, aber ich habe mit den Untoten die Möglichkeit, mich zu motivieren. Denn erst wenn ich mit der Schreibarbeit fertig bin, schaue ich mir den zweiten Teil der fünften Staffel an. Der Vorteil daran ist, es gibt dann vielleicht schon Infos zur Veröffentlichung der sechsten Staffel. Denn irgendwie will ich gar nicht glauben, dass es nur noch acht Folgen sind. Aber gut, es gibt ja noch die Spin Off Serie, mit der ich mich auch beschäftigen werden und da steht ja schon Staffel 2 in den Startlöchern.

so long
Zombie Cine-Man
 

Edit 16.01.2017

Eigentlich wollte ich den Blog schon vor einer kleinen Ewigkeit veröffetlichen, aber die Neustrukturierung des Blogeditiors und die fehlende Anleitung machen es grad gar nicht so leicht, etwas zu schreiben, Videos mit einzubetten, Bilder reinzubringen, die dann auch für den geneigten Leser sichtbar sind. Alles in allem ist das gerade nicht wirklich befriedigend. Und noch als kleine Info, ich habe mit den Comics angefangen und habe die ersten zwei Bücher durchgesuchtet und zwinge mich gerade, dass Ganze nicht zu schnell zu lesen. Die Unterschiede zwischen der Serie und den Bücher sind schon recht groß. Dank an noch mal an MoeMents und seine wunderbaren Comicblogs, die nicht unwesentlich am Kauf der ersten beiden Comics schuldig waren bzw. sind. 

Quelle

 

Top Angebote

Cine-Man
GEPRÜFTES MITGLIED
FSK 18
Aktivität
Forenbeiträge31
Kommentare14.095
Blogbeiträge228
Clubposts12
Bewertungen137
avatar-img
Mein Avatar

Kommentare

von friend 
am Klingt auf jeden Fall …
von gelöscht 
am Nachdem mir die letzten …
von Cine-Man 
am Jaaaaa, ich gestehe. Es …
am Wie du hast die Lethal …
am Entgegen meiner …

Blogs von Freunden

ürün
docharry2005
QuantumStorm
Cineast aka Filmnerd
tantron
CineasticDriver
Sawasdee1983
cpu lord
Schnitzi76
Der Blog von Cine-Man wurde 33.523x besucht.