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SPECTRE

3. November 2015




Daniel Craig ist der James Bond der nach Sean Connery (6) (letzter großer Film"Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen) und, na wie hieß der Schauspieler noch gleich ,ach ja George Lazenby (1) und Roger Moore (7)(Noseland 2012) sowie Dimothy Dalton (2), was macht der eigentlich noch so? (Fernsehfilme drehen) und natürlich Pierce Brosnan (4) (Survivor 2015) und last but not list himself nun den Bond Nr. 6 verkörpert und nun bereits seit dem fulminanten Casino Royal, zum 4ten Mal in die Rolle des Agenten mit der Lizenz zum Töten schlüpft. Man unkt, das er vielleicht aussteigen könnte, obwohl er noch für einen Teil unterschrieben hat.

Unfassbar oder?

Morgen Abend läuft der Titel Nr. 24 der James Bond Ewigkeitsfilmreihe im Kino an.

Natürlich werde ich den Film sehen und er wird mir bestimmt gefallen, davon gehe ich jetzt einfach einmal aus. Aus Zeitgründen werde ich aber nicht zu den ersten gehören können.

Am 05.11.2015 ist offizieller Starttermin.

Neben Star Wars, der wohl am meisten erwartete Kinofilm im Jahre 2015 und zudem auch noch in altbackenem 2D.

Kann das gut gehen?

Es wird gut gehen, davon kann man ausgehen.


Was kommt danach, fallen wir dann alle in ein tiefes Bondloch und fragen uns, wie konnte man diesen Mann nur weiterziehen lassen?

Natürlich fragte man sich das damals bei Sean Connery auch schon und bei Roger Moore, obwohl, da gab es dann schon einige, die sich einen Wechsel wünschten und Sean Connery kam mit „Sag niemals nie“ wieder kurz zurück. Dann war es aber soweit und man nahm Dimothy Dalton unter Vertrag. Wer zum Teufel, hatte damals nur diese absurde Idee? Dieser Typ passte einfach nicht in das Gentleman Bild, das wir hatten, obwohl die Filme schon cool waren. Pierce Brosnan, konnte das dann mit einer Mischung auch Sean und George einigermaßen wieder wettmachen.
Dann folgte der Tag Null. Pierce stieg aus und man suchte verzweifelt nach einem Ersatz. Das dauerte schon etwas, denn der letzte Bond datierte von 2002 und erst 2006 folgte der nächste Bond.

Mit Daniel Craig, wer verdammt ist Daniel Craig,? fragte man sich damals. Google gab einem die Antwort und man fragte sich, wer zum Teufel kam nur auf diese absurde Idee.

Es folgte eine lange Zeit des Wartens auf den ersten Film mit diesem Schauspieler. Der Titel „Casino Royal“ verlieh dem Ganzen einen gewissen Glanz.

Dann kam er im Jahre 2007 in die Kinos. Es ist übrigens der erste Blu Ray Titel, der damals in Deutschland zusammen mit der Playstation 3 vermarktet wurde.

Dieser Film schlug ein wie eine Bombe und man fragte sich danach. Wer kann nur auf diese geniale Idee, diesen Schauspieler in die Rolle des Edelagenten 007 schlüpfen zu lassen. Man ging damals den Weg hin zu einem Reboot der Serie und startete einfach neu. Bond war noch nicht Bond, er musste erst zu dem werden, was er sein sollte und so musste er sich erst die 7 hinter den Nullen verdienen. Verdammt, das machte er wirklich gut. Dieser Film ist bis heute einer meiner Lieblingsbondfilme und ich gehörte auch zu denjenigen, die sagten- Wer zum Teufel kam nur auf diese absurde Idee.

Mit „Ein Quantum Trost“, schien der schnelle Aufstieg schon wieder etwas zu kippen. Der Film kam nicht so gut bei den ewigen Kritikern an, diejenigen die das Haar in der Suppe suchen und es auch immer wieder finden, diejenigen schrieben den Film in Grund und Boden. Mit Skyfall kam der erneute Wendepunkt. Bond wurde angeschossen und verschwand zeitweise von der Bildfläche. Man wurde Zeuge seiner Jugendstätte, die ihn prägte, M musste gehen und Bond weinte und alle Frauen weinten mit ihm. Nein, nicht wegen M sondern weil Bond weinte, er hatte sich in die Herzen der weiblichen Zuschauer gespielt, dieser hagere Typ, der weder smart noch besonders gefühlsbetont daher kommt, schafft es, dass Frauen mit ihm weinen. Zudem folgt auf die  schon in Vergessenheit geratene Monneypenny eine neue farbenprächtige Miss Monneypenny, damit war der Neustart der Filmreihe endlich vollkommen abgeschlossen. Nur, oh, Daniel Craig ist noch immer dabei oder besser Daniel Craig und schlägt sich immer noch mit sich selbst herum.

Die Gadgets sind massiv geschrumpft. Ein paar Kleinigkeiten dürfen es noch sein. Autos stehen da natürlich an erster Stelle und in Mexiko wurden direkt einmal Autos im Wert von 30 Mio. US Dollar geschrotet. Im Gegensatz zu anderen Filmen ist im Royalen Bond natürlich nur echte Ware genehm und das lässt dann auch die Produktionskosten mit 270 Mio. US Dollar schon mächtig wachsen.

Was versteckt sich im neuen Bond.

Worauf geht die Handlung zurück?

Ist Ian Fleming wieder der Ideengeber. Bei Skyfall ging man diesbezüglich ja schon fremd und auch Spectre basiert nicht auf einer Kurzgeschichte von Ian Fleming, sowie wie noch Casino Royal, nein Bond wird eigenständig, nimmt sich aber ein paar Anleihen . Mit M und Q sowie Miss Eve Monneypenny kommen drei bekannte Charaktere wieder zurück, weiterhin erfahren wir noch mehr aus der Vergangenheit von James, diein Ian Flemings Romanen schon angedeutet wurden.

Aus Skyfall sind uns schon Miss Monneypenny bekannt sowie Q und M, wer diesen Film noch nicht gesehen hat, jetzt wird es aber wirklich Zeit dafür.

Auch kehr man zu den schönen Gepflogenheiten des Leiters zurück, der sich mit Bond in seinem Büro trifft und so als MI6 Leiter wieder die Aufträge verteilt.

Also einiges , das wieder auf eine Kontinuität schließen lässt.

Was verbirgt sich hinter dem Titel Spectre?

Frei übersetzt bedeutet es Phantom oder Gespenst und bezeichnet einen englischen Geheimbund, der auch schon in „Liebesgrüße aus Moskau“ oder „Feuerball“ genannt wurde.

 SPECTRE heißt:
Special Executive for Counterinterlligence, Terrorism, Revenge and Extortion.


Eine weltweit operierende Terrororganisation, deren Markenzeichen ein Octopus darstellt.
Diese Organisation tritt erstmals in Diamantenfieber auf, ohne, das jedoch damals explizit ihr Name gefallen sei, so kann man lesen.

Im Jahre 2013 hatte man die Rechte am Namen SPECTRE wieder erworben und kann nun als Bindeglied zu Casino Royal und Ein Quantum Trost als Strippenzieher, die Verbindung zu diesen Filmen darstellen, sodass die 4 Filme eine Kontinuität erhalten sollen.

Man fragte sich im Vorfeld auch, ob Blofeld wieder mit im Spiel sei. Christoph Waltz, der ja bekanntlich nun den Oberschurken spielt verneinte das aber. Es besteht jedoch eine enge Verbindung zwischen den Beiden, das kann schon einmal gesagt werden. Franz Oberhauser, wie Der Oberschurke heist, macht sich aber nicht die Hände schmutzig sondern bedient sich, so wie in alten Bond Filmen, man erinnere sich nur an den legendären Beißer , eines Erfüllungsgehilfen.
Diesen Part übernimmt, der schon aus dem Fantasy Spektakel "Guardians of the Galaxy" bekannte Wrestler Dave Bautista. Das hatte es bisher in der Craig Phase noch nicht gegeben. Auch Mr. White aus Casino Royal und Ein Quantum Trost ist wieder dabei. Über seinen Kontakt, kommt Bond in Verbindung zu seiner Tochter, die ein Schlüsselelement im Film darstellt und ausschlaggebend für den Handlungsverlauf sein soll. Lea Seydoux


spielt dieses Bond Girl. Sie lässt sich nicht so einfach von Bond verführen und fällt auch nicht auf seine Tricks herein, sagte sie in einem Interview zu ihrem Rollenprofil. Daneben wird noch Monica Bellucci dabei sein und als Rekord mit 50 Jahren, dass älteste Bond „Girl“ verkörpern. Sie vertraut sich Bond an, vermutlich nach intimer Bekanntschaft.

Dann wird es noch ein Debut einer Mexikanerin geben, die das erste mexikanische Bond Girl darstellt. Da SPECTRE in Mexiko startet, wird sie vermutlich auch das erste Bond Girl sein und wie so viele vor ihr einen schnellen Abgang haben. Im mexikanischen Tag der Toten startet Bond schon einmal sehr farbenprächtig mit etwa 1500 kostümierten Statisten und natürlich alles wie gewohnt an Originalschauplätzen. Hier geht es schon sehr actionreich los und in einem furiosen Helikopter Stunt nähern wir uns dann dem bekannten Filmvorspann. Die Titelmusik ist von.
Sam Smith und heißt Writing`s On the Wall. Einfach mal in Youtube hinein hören. Der gesamte Soundtrack kommt wie schon  bei Skyfall von Thomas Newman.


Ein Nachricht lockte Bond nach Mexiko und danach nach Rom, gefolgt von der Kenntnis von Oberhauser nach Alpen in Österreich, diese wird zudem mit 25 Minuten und einem Flugzeugabsturz eine Schlüsselsequenz sein. Dann sehen wir Bond noch in Sölden und in einem Gletschertunnel. Gegessen wird im würfelförmigen Glaspalast auf über 300m Höhe. Dann folgt noch eine Fischerhütte in Altaussee. Marokko liegt auch noch auf der Bondroute, mit echten Sandstürmen und 40 Grad  nicht gerade eine ruhige Phase. Natürlich ist auch London mit dem Big Ben und dem Trafalgar Square dabei und einer Rennbootfahrt auf der Themse und das ist ein Novum, dem realen Hauptquatier des MI6, wo Außenaufnahmen entstanden. Die Pinewood Studios runden das ganze ab.

Ein weiteres Novum ist der eigens für den Film konzipierte Aston Martin DB 10 von dem es nur 10 Stück gibt oder vielleicht gab, wer weiß?

Noch etwas zur Technik:

Dedreht wurde mit Prototypen von Arriflex, einer Alexa 65 mit einer 6K Auflösung. Der Film schafft somit ein grandioses Bild, hieran sollten wir auch die Kino messen, wenn das Bild hier nicht so gut sein sollte. Dann liegt es bestimmt nicht am Ausgangsmaterial. Der Film kommt auch in einer grandiosen IMax Fassung in die Kinos. 3D wird auch hier nicht geboten. Braucht ein Bond Film eigentlich ein 3D Bild?

Die Finale Frage ist zudem. Wird es der letzte Bond mit Daniel Craig.

Trotz aller Ermüdungserscheinungen. Ich denke Daniel pokert und gewinnt am Ende, das ist er ja gewohnt, denn einen Bond Nr. 25 mit einem neuen Charakter starten zu lassen, das geht ja überhaupt nicht. Danach könnte eine ruhige Sondierungsphase beginnen, wo man nach geeigneten Kandidaten Ausschau hält. Die bisher gehandelten passen m.E. überhaupt nicht. Vielleicht sollte man es einmal wieder wie damals mir Sean Connery mit einem unbeschriebenen Blatt versuchen. Warum nicht!!
Was haltet ihr von Henry Cavill? 
Der hat mir in Codename U.N.C.L.E gut gefallen, (Review von mir dazu findet ihr auf einer  anderen Plattform exklusiv), fern ab von Superman macht er auch eine gute Figur. Kommando zurück,  der ist bis 2019 nach als Superman unterwegs.





In diesem Sinne
Viel Spaß im Film

Eure
C.T.
alias

Bluray Charly



Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.



 

 

 

 

 


 

Jurassic World in 3D

2. November 2015



 

Nachdem ich diesen Film ja schon im Kino gesehen hatte und hier sowohl bezüglich des Bildes als auch des Surroundsounds nicht so hell auf begeistert war, war ich natürlich darauf gespannt, wie sich die 3D Blu Ray bei mir so schlägt.
Eines kann ich bereits vorausschicken.
Der Hammer, was sich mir oder besser gesagt uns im Kino zu Hause so dargeboten hat, eigentlich hätte man während der gesamten Zeit Stecknadeln fallen hören können, so beeindruckt waren meinen Mitzuschauer von der Qualität der Blu Ray Disc, die sich bei mir so richtig austoben konnten.

Hat man Jurassic Park gesehen mit seinen furchteinflößenden Kreaturen, dann fragte man sich natürlich., kann ein 4. Teil hier noch etwas neues bringen oder ist es nur ein warmer Aufguss des Teil 1. Jurassic Park soll wieder eröffnet werden, mit neuen Attraktionen möchte man dem Nervenkitzel des Volkes neues Futter geben. Im Original hatte der Mensch auch vermutet, man könne die Natur züchtigen und die Dinos ihrer Natur berauben. Wie schon in Teil 1 wo es hieß, „ Die Natur findet einen Weg“ stellte man fest, dass man die Prähistorie eben nicht im Zaum halten kann und so nimmt das Unheil auch hier seinen Lauf.
Soweit ist eigentlich alles beim Alten geblieben.

Jurassic World ist ja eigentlich nichts anderes als Disney World oder die ganzen anderen Vergnügungsparks auch und nur darauf angelegt, dem Besucher die besten und grandiosesten Attraktionen zu bieten. Was in der Realität mit immer sensationelleren Fahrgeschäften gelingen soll, funktioniert in Jurassic World mit echten Dinos ob große oder kleinen ob sanft oder gefährlich, gelingt es den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. So ist die vordergründig mit massiven menschlichen Defiziten ausgestattete Managerin des Parks Claire Dearing (Bryce Dallas Howard)

auch nur auf Gewinnmaximierung ausgerichtet. Jurassic World" wurde auf der Isla Nubar erbaut, auf den Ruinen des legendären "Jurassic Park",

mit dem einst der idealistische Forscher John Hammond einen Urzeit-Zoo mit Anspruch erschaffen wollte, bis der Traum von den Urinstinkten der Dinosaurier und der Geldgier eines Mitarbeiters zunichte gemacht wurde. 

Der Vergnügungspark Jurassic World, hat diesen der Wissenschaft unterworfenen heren Anspruch nicht mehr.

Er ist zu einem Größenwahnsensationspark verkommen. Ein indischer Milliardär


lenkt das Ganze mit gigantischen Investitionen, die Tiere nennt man intern Produkte, zehn Millionen Menschen werden jährlich mit Schiffen auf die Insel verfrachtet.

Es geht weitestgehend nur um Gewinn und Sensationen. Kinder füttern, reiten und liebkosen in einem Wildgehege Mini-Dinos,
hinter Panzerglas kann man dem Tyrannosaurus beim Verzehr lebender Ziegen zusehen,

und in einem Bassin schnapp der aus dem Wasser emporschnellende gigantische Pliosaurier nach ganzen Haifischen,

während er dabei die begeistert klatschenden Zuschauer nass spritzen - so wie in amerikanischen Groß-Aquarien auch. Nur sind es jetzt andere Meeressäuger oder Tiere als dressierte Orcas, die dem Zuschauer ihre „Künste“ zeigen müssen. Man hat ja schließlich dafür bezahlt.

Geht man heute durch einen Tierpark, möchten die Parkbesucher immer wieder die Fütterung der Tiere sehen. Warum fragt man sich, müssen wir immer den Drang verspüren Tieren beim Fressen zusehen zu wollen.

Also ein ganz "normaler" Vergnügungspark, der dem Zuschauer suggeriert, das er absolut sicher ist wird hier vorgestellt.
Im Teil 4, müsste man eigentlich erkannt haben, das man bestimmte Dinos nicht im Park haben dürfte, da von ihnen eine unkontrollierbare Gefahr ausgeht, wenn man sie unbeabsichtigt frei lässt, das würde einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen. Aber der Mensch ist eben ein unbelehrbares Wesen und lernt eben nichts dazu und so werden natürlich wieder T-Rexmutationen und Raptoren, die bezeichnender Weise (der Sinn erschließt sich später im Film) Charlie, Echo, Delta und warum auch immer Blue und nicht Bravo, heißen

  gezüchtet und präsentiert.
  Mutationen deshalb, weil man schon wie in Teil 1 die DNA entsprechend ergänzt hat. Der Unterschied zu Teil 1 ist nur, das man da naiv nur fehlende DNA ergänzt ohne bestimmte Eigenschaften erzielen zu wollen.
Nur hat jetzt diese nicht kalkulierbaren Eigenschaften niemand mehr unter Kontrolle, denn es muss alles  immer größer und verrückter sein. Der Mensch bastelt an der DNA

wie an einem 4 Gänge Menü, dem Profit wird alles andere untergeordnet, man hat ja schliesslich die weltbesten Bauingenieure hier, die haben alles im Griff. Aber wer um himmels Willen hat den nur im Ansatz eine Ahnung davon, welche Kräfte ein solches Urwesen hat,

wenn es dann auch noch genetisch so massiv verändert wurde. Biophsiker haben schon versucht auszurechnen, welche Kräfte die Dinosaurier gehabt haben müssen, mit wirklich beeindruckenden Ergebnissen. Bulldozer oder Kräne wären heute überflüssig. 
Sicher muss man einen solchen Actionkracher entsprechend reißerisch präsentieren und was wäre sonst noch ursprünglicher als diese Fressmaschinen, die alles dem Fressen und Überleben unterordnen.

Jurassic World konnte somit auch nur als ein gigantisches Blockbuster Kino produziert werden, das aber mit einer Verbeugung vor dem Original, gedreht wurde, hierbei wollte man aber auf  keinen Fall das Original kopieren. Der Film bietet grandiose Schauwerte und wirkt in der 3D Fassung sehr real und das trotz Konvertierung. Die Dinos sind als Animationen nicht mehr zu erkennen und fügen sich glaubhaft ein.


Die Storyline ist trotz der großen Schauwerte relativ einfach gestrickt und auch wie im Teil 1 steht die Geldgier massiv im Vordergrund. Lediglich der Held des Films Owen ( Chris Pratt) 


kann die Situation einzig richtig einschätzen, aber auch hier ist es wie im richtigen Leben, alle Warnungen werden einfach bei Seite geschoben und das Leben der über 21000 Besucher wird aufs Spiel gesetzt. denn man kann es nicht riskieren, das der Park geschlossen wird und so macht der Mensch, das was er immer macht, Fehler am laufenden Band.
Eine ungewollte Auswilderung eines riesigen genetisch veränderten Dinos wird zum Waterloo für den gesamten Park

und endet in einem grandiosen Finale.

Der Film macht jedoch nicht den Fehler, das er sich in einer Gigantenschlacht verliert, sondern er dreht die Spannnungsschraube langsam an lässt dem Film auch Zeit für zwischenmenschliche Situation. Auch etwas Schmalz ist im Spiel, aber nicht so viel, das man darauf ausrutscht.
Dinos hat man nun aber schon viele gesehen. Worin liegt aber nun die Faszination solcher Filme. Wir möchten sehen, wie diese Dinos ihrer Natur nachgehen, das finden wir faszinierend, wenn dabei noch eine Gute Story dabei ist, gut so.

Am Anfang kann man sich an dieser detailfreudigen Mischung aus "SeaWorld"

und "Westworld", aus Streichelzoo und Horrorkabinett gar nicht sattsehen.

Eigentlich war Jurassic Park mit Teil 3  bereits abschließend erzählt. Das Jurassic Park in Form von Jurassic World wieder auflebt ist sicher keine erzählerische Notwendigkeit, weil man sich Fragen stellt, so wie z.B. bei Star Wars. Es ist wie auch im Film selbst reiner Kommerz, der sich dahinter verbirgt. Das ist nicht verwerflich gemeint, sollte der 4.Teil doch schon im Jahre 2005 in die Kinos kommen und musste aus diversen Gründen Drehbuchprobleme immer wieder verschoben werden. Im Jahre 2008 ist dann Michael Crichton zudem verstorben und so verging die Zeit. Man wollte eigentlich auch Teile der alten Crew  wieder mit ins Boot nehmen. Entschied sich dann aber später für einen kompletten Neustart mit dem Regisseur Colin Trevorrow, der bisher noch nicht in diesem Genre tätig war. 

Der Teil 4 kostete rund 150 Mio.US Dollar und ist ein gigantisches Filmprojekt, das sich schon mehrfach ausgezahlt hat und uns weiter Filme der Jurassic Park Reihe liefern wird.

Eigene Meinung:
Die Kenntnis über den Teil 1 hilft manches in Teil 4 besser einzuordnen. Ist jedoch nicht zwingend und das hat man auch gewusst.
Unterstellt man dem Film, das er über das gezeigte hinausgehend auch eine Botschaft besitzt, dann ist es der Trieb des Menschen Gott zu spielen und die Evolution auszutricksen ohne sich über die daraus erwachsenden Folgen wirklich im klaren zu sein. Der Investor der etwas naiv den Genetikern freien Raum lässt wird hier selbst ein Opfer seiner Gedankenlosigkeit. Im Hintergrund warten dann die menschlichen Raptoren um Kapital daraus zu schlagen. 
Der Film möchte unterhalten und uns mit offenem Mund zurück lassen, das ist ihm durchaus hinsichtlich der grandiosen Schauwerte gelungen und auch die versteckte Kritik am Genpool zu drehen kommt gut verpackt beim Zuschauer an. Denn die Folgen können wir heute noch nicht bewerten und das was in Jurassic World schnell und überzeichnet geschieht

passiert in der Wirklichkeit über Generationen hinweg.

Ansichtssache:

Film: 4 von 5 
(Insgesamt ein tolles Stück Kino, das nicht zu sehr im flacher Wasser daher dümpelt und wirklich unfassbare Schauwerte besitzt)

Bild in 3D: 5 von 5
War das Bild in der Kinosichtung noch kritikbehaftet, ist es nun im 3D Heimkino einfach sensationell. Auch hier hat der Film leider keine wirklich nenneswerten Pop Outs. Vermutlich der Altersgruppe geschuldet. Obwohl diese ja eigentlich genau darauf abfahren müsste. Seis drumm. Dennoch war das Bild sehr gut in 3D konvertiert und hat eine enorme Raumtiefe. Doppelkonturen oder Schwenkruckler wie im Kino gibt es bei mir nicht. Mit dem superben RF Proffessionell 3D Shuttersystem war das Bild auch hell genug und man hatte nicht den massiven Sonnenbrilleneffekt. Das ist sehr löblich, zumal es ja auch viele Szenen im Hellen gibt, wo das etwas gestört hätte.
Farben und Kontrast sowie der Schwarzwert sind wirklich Klasse. Das Bild war zudem in einem besonders augenfreundlichen Zwischengrößenverhältnis von 2:1 vorliegend. Vermutlich, weil man die IMax Szenen dann gut einfügen kann, ohne immer das Format wechseln zu müssen. Das ist wirklich eine grandiose Idee und man hat nur moderate Ränder Oben und Unten, die mit den 3D Brillen sowieso nicht auffallen.
Das könnte ein Format für zukünftige 3D Filmdarbietungen sein, die auch bestimmt im Kino funktionieren könnte.
 Jedoch wäre die 3 D Darbietung bei nativ gedrehtem Material bestimmt noch besser gewesen.
Vermutlich, wäre  der Film dann aber wesentlich teurer geworden, da man die Taks anders setzten muss. Es muss alles etwas langsamer gedreht werden und jeder extra Take kostet auch extra. Nun enthält der Film zudem sehr viel CGI das einfacher in 3D am Computer zu erzeugen ist.


Ton: 5 von 5
Der Surroundsound ist, wie es sich für einen solchen Film gehört auf sehr hohem Niveau angesiedelt. Es gibt einiges an sehr guten Direktionaleffekten, die Sprachverständlichkeit ist sehr gut. Man greift das Thema des Jurassic Parks im Film auf und präsentiert einen entspannten kräftigen Sound, der nun im Heimkino, genau das macht, was er machen muss, er rockt das Kino in allen Belangen. Alle Speaker bekommen permanent Arbeit und es braucht sich kein Lautsprecher zurückgesetzt zu fühlen.
Die Direktionaleffekte und der Atem der Dinos sitzen einem so ehrfurchtsvoll im Nacken, das er förmlich heiß wird. Der Tiefbass schlägt ein wir Granaten und man bekommt Angst um sein Kino. Einfach sensationell.

Fazit:
Der Film ist ein Action Bombast Film, den man eigentlich schon im Kino gesehen haben musste, wer es jedoch nicht geschafft hat, der sollte sich den Film in 3D auf einer möglichst großen Leinwand ansehen und sich auf den nächsten Teil freuen.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly



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