Blog von Charlys Tante

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White House Down

8. September 2013

Samstags ist ja bekanntlich mein Streuner Tag, meine Frau befindet sich immer noch in ihrem verdienten Urlaub in Griechenland. Meine Jungs hatten ihr eigenes Tages und Abendprogramm, so zog es mich, nachdem ich alles für das Wochenende eingekauft habe, nun gut scheinbar war es etwas zu viel des Guten. Mit einem Korb betrat ich den Lebensmitteldiscounter, ich muss dazu sagen, dass ich es nicht mehr so gewohnt bin Einkäufe zu erledigen und so machte ich mich also ans Werk. Der Einkaufszettel war eigentlich überschaubar. Etwas Gemüse, etwas Obst, etwas Fleisch, etwas Getränke, etwas Wurst, etwas Käse, das üblich halt. Nachdem ich dann fertig war, hatte ich den Einkaufswagen so voll, das nichts mehr hinein passte. Da haben sie ja einen richtigen Großeinkauf getätigt, sagte die Kassiererin zu mit, eigentlich soll das nur für das Wochenende sein. Oh, entfuhr es ihr, haben sie den Besuch, nein, aber wir wissen noch nicht was wir essen wollen und dann kaufe ich ein paar Varianten ein, damit wir uns entscheiden können, meine Beste von Allen verweilt ja noch in Griechenland und ich weis nicht so recht was man so alles braucht für ein Wochenende, ich glaube das reicht für mehrere Wochenenden, antwortete sie. Na, wir werden sehen. Nachdem ich also das ganze Zeug irgendwie nach Hause bekommen habe und einer meiner Jungs mir beim entladen half, sagte mein Sohn, Paps, was hast du denn vor, ich wollte eben nur alles im Hause haben und nächste Woche kommt die Beste von Allen wieder nach Hause und ihr soll es doch dann an nichts fehlen.

O.k. ich fuhr also in meine geliebte City mit all seinen Verführungen im blauen Bereich. Der Planeten Laden hatte eine Aktion, der ich nicht widerstehen konnte, für meine Liebste kaufte ich noch ein kleines Willkommensgeschenk in Form eines schönen Duftes, den sie so mag, danach war ich eigentlich rundherum zufrieden. Eigentlich wollte ich wieder nach Hause fahren, dann kam mir aber die Idee, dass ich ja vielleicht noch einen guten Film im Kino ansehen könnte und danach noch zum Thailänder etwas essen gehen könnte. Der Abend war also gerettet. So marschierte ich also in Richtung meines geliebten Kinos. Auf dem Weg dorthin, kamen mir doch tatsächlich Heerscharen an Personen entgegen, die in einer Oktoberfestkleidung herumliefen, also so mit Lederhose und Dirndl, man was ist denn los in Colonia, machen wir jetzt schon auf Münchener Oktoberfest. Wenn man sich so die Damen betrachtet, die rausgeputzt wie Pfauen an mir vorbeiflanieren und ihre Oberweite in den Dirndln zur Schau stellen, dann muss man echt zur Seite springen. Puh, geschafft, es kann weiter gehen. Vor dem Kino fand doch glatt ein riesiger Stoffmarkt statt, zunächst dachte ich aus der Ferne an einen Flohmarkt am Samstag, aber weit gefehlt, nur Stoffe gab es dort zu erwerben. Was ist eigentlich los in Colonia. Ach ja, im Cinedom läuft gerade noch so ganz nebenbei ein Filmfestival, nämlich das Fantasy Festival mit jede Menge schräger Filme. Wer spaß an Splatter und Trash hat, schnell einmal nachschauen. 

So nun war ich mittlerweile in der langen Schlange zu den Kino Kassen angelangt, ob ich wieder meine nette Kartenverkäuferin erwische, mal schauen. Leider war das heute nix, so ergatterte ich mir nach der Frage, wo ich den sitzen möchte, eine Karte etwas abseits von vermeintlichen XXXl Fress und Trinkpaketen.

In Reihe 15 auf Platz 6 konnte ich noch gut dem Film folgen ohne, dass mir das störende Geräusch von Popcornrascheln und Getränkegeschlürfe, den Film versaut, weiter recht von mir vernahm ich schon das eine oder andere mal ungehaltenes Geraune in den hinteren Rängen.

Ich saß entspannt auf meinem Platz und links und rechts neben mir weit und breit kein Zaungast.

Der Film hatte bereits gestartet, ich hatte aber noch nichts verpasst, der US Präsident war gerade im Begriff das White House mit einer Hubschrauber Trilogie anzufliegen. Sein Blick aus dem Flieger gibt schon einmal wieder, was einen vermutlich in den kommenden 137 Minuten erwartet. Bei einem Roland Emmerich erwartet man natürlich, das es kracht und scheppert, pathetisch und spaßig wird und mit einem kleinen Fingerzeig gearbeitet wird, genau das erwartet man und genau das bekommt man auch. Dieser Film ist eine echte Überraschung. Zunächst dachte ich, nun gut wieder einmal etwas, das du dir auch zu Hause ansehen kannst, dann, wie eben der Zufall so spielt im Leben, sitze ich im Kino und bin echt erstaunt. Nun gut, das Kino selbst ist ja schon einmal eine echte Erscheinung und mit einer Leinwand von über 20 m breite und etwa 10 m Höhe und das alles im 21:9 Format, wird man schön etwas ehrfürchtig, auch wenn man selbst ein Heimkino sei Eigen nennen darf.

Die Eröffnungsszene mit dem Abladen des Präsidenten im Weißen Haus, durch den Secret Service liegt nun hinter uns. Die Szenerie verlagert sich in einen Vorort, wo der ehemalige Marine, nun als Personenschutz seinen Dienst versieht. Der Wunsch, jedoch im White House seinen Dienst zu versehen und den Präsidenten zu schützen, treibt ich eines Morgens mit seiner Tochter ins Weiße House, wo er mittels Einsatz seinen Charmes einen Vorstellungstermin ergattern kann. Nun  passiert das, was eigentlich nicht passieren dürfte. Routinen werden nicht zu 100 Prozent umgesetzt und somit kommt es dazu, dass der Präsident der Vereinigten Staaten genau zu diesem Zeitpunkt in Gefahr gerät.

Roland Emmerich ist ja für Katastrophen bekannt und hat schon so einiges das zeitliche segnen lassen, hier nimmt er sich aber wohlwollend zurück, nein, nicht das ihr denkt hier gibt es keine Explosionen und es ginge nicht kaputt, weit gefehlt, hier geht einiges kaputt, jedoch lokal stark begrenzt und nicht wie in Day After Tomorrow oder 2012 etc. Die Protagonisten allen voran John Cale (Channing Tatum),  Maggie Gyllenhaal, die die kaltherzige aber effizient denkende Sicherheitschefin gibt sowie die Film Tochter von  Channing Tatum Emily (Joey King) und natürlich der Präsident James M. Sawyer (man sinniere über den Namen), gespielt von Jamie Foxx werden gut im Film in Position gebracht. Es bleibt genug zeit sich mit den Charakteren und ihren Eigenschaften zu beschäftigen, sodass eine emotionale Verbindung entstehen kann und man sich näher innerhalb der Szenerie bewegt. Man kann mitfühlen, wie sich Geiseln fühlen in den Fängen von Wahnsinnigen Typen, die unbeherrscht mit ihren Waffen umgehen, man fiebert mit, wenn sich der Präsident in seinem White House bewegt. Man kommt an Orte im White House, die man so nie sehen würde, wenn es denn vergleichbare Drehorte sind, was aber bei dem Sicherheitswahn, dem man bei dem Präsidenten der Vereinigten Staaten anlegt, gelinde vergessen darf. Bei einem Gipfeltreffen der G 7 in den 90ern in Köln, durfte ich erleben, was es bedeutet, wenn man einen Präsidenten der USA in der Stadt beherbergen darf. Jeder Stein wird gewendet und alles wird gesperrt sowie zu geklebt und markiert wenn nötig auf seinem generalstabsmäßig vorbereiteten Weg. Das macht in dieser Qualität den Amerikanern weltweit vermutlich keiner nach. Dennoch kommen die Schauplätze sehr real daher und genauso könnte es dort vielleicht auch aussehen.

Roland Emmerich ist ein wahrer Patriot und geht hier nicht zimperlich mit dem White House um, das genau zu diesem Zeitpunkt sich die erstmalige Vernichtung und der Auferstehung als Phönix aus der Asche zum 200ten Mal jährt ist natürlich kein Zufall und spielt Emmerich sehr schön in die Filmkarten, so kann er sein ganzes Repertoire aufwarten lassen und den Zuschauer von einer Steigerung der Ereignisse in die andere treiben, sodass man am Schluss atemlos in seinem Sitz verweilt. Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich noch der alles überragende Sicherheitschef des Secrete  Service, gespielt von James Wood. Mehr sollte an dieser Stelle aber nicht mehr verraten werden, damit jeder sich noch lustvoll auf diesen Emmerich Hammer einlassen kann.
Mit

und
 

ist der Film zudem hervorragen besezt.


Wie immer ein paar Einstimmungsscreenshots aus Youtube Videos.

Wird das ein ereignisreicher Tag ? Der Weg zum White House

Der Einlass ist garantiert Wie wird das Gespräch enden?

Was ist das passiert? Mit wem telefoniert Emily da?

Ist das der richtige Weg?
Warum startet dort eine Rakete?

Sind sie den Terroristen auf der Spur?

Was haben die den vor?

Was soll er tun?

Was fliegt da in die Luft?

Haben sei eine Chance?

Ist es endlich vorbei?

Was ist das für ein Raum?

Konnte er seien Tochter überraschen?


Bild:
Das Bild im Kino 4 meines Kölner Lieblingskinos ist fast über jeden Zweifel erhaben. Kein Korn trübt das Bild. Die Farben sind hervorragend und nicht stilmittelmäßig wesentlich verändert. Alles wirkt sehr real und authentisch. Die Kulissen sind wirklich sagenhaft und vermitteln einem einen hervorragenden Eindruck, wie es im White House aussieht. Der Kontrast ist sehr gut nur einige Szenen verleiern sich ein wenig im Schwarz und weisen dann etwas zu wenig Durchzeichnung auf. Aber auch hier muss sagen, das ist Meckern auf sehr hohem Niveau, wenn man noch Bildfehler suchen möchte. Ich fand das Bild alles in allem wirklih top.

 

Ton:

Auch hier hat man wirklich gute Arbeit geleistet. Der Surroundsound ist im Kino 4 in Köln mit seinen 40 Lautsprecher sowieso schon der Wahnsinn und hier konnte der Sound atmen und seinen großen Raum präsentieren, der Ton stand immer genau richtig im Raum und es waren einige gute Direktionaleffekte sogar im Kino vorhanden. Der Bass war fulminant und kam bis tief in die Magengrube angeflogen und unterstütze die Szenerie vortrefflich. Der Score ist ebenfalls gut gewählt und einige zum Schmunzeln angelegte Titel parat. Auch hier gilt Ton top.

  

Ansichtssache:

Film:

4,5 von 5 (wegen dem etwas zuviel an Patriotismus des Wahlamerikaners Emmerich)

Bild:

5 von 5 (ohne Diskussion)

Ton:

5 von 5 (besser kann ein Sound nicht sein) 

Fazit:

Der Überraschungshit des Sommers 2013 würde ich sagen, der als Action Blockbuster wirklich Akzente setzen kann.

Ein wahres Prachtstück und Emmerichs Ritterschlag.


Ergänzung 1:
Olympus has fallen, habe ich leider aus Zeitgründen nicht im Kino sehen können.
Sobald ich diesen gesichtet habe, kann ich ein Resümme ziehen. Hierbei startet der Film jedoch erst einmal mit einem weißen Präsidenten, das ist schon einmal ein grundlegender Unterschied. Mit der Gesamtstory selbst habe ich mich bewusst noch nicht beschäftigt. Welcher Film auch zunächst in der Mache war, die Zielsetzung ist bei beiden vermutlich gleich.

Ergänzung 2:
Nein,nein, nicht das hier der Eindruck entsteht, ich mag kein Oktoberfestoutfit. Ich finde die Klamotten echt stylisch und wer sie tragen kann, das ist allerdings Vorraussetzung dafür, der sollte das echt einmal versuchen, also traut Euch, in Köln geht es am 20.09.2013 los damit!!


Eure
CT

 

 

 

  

 

 

 

 

 

Das Haus am Ende der Straße

10. September 2013

Nachdem ich nun einige Filme im Kino gesehen habe, wird er einmal wieder Zeit einen vergnüglichen Heimkinoabend zu verbringen.

Hierzu haben wir uns eine Komödie ausgesucht und die Wahl viel hierbei auf
The House at the End of the Street.
Ein sehr spaßiger Filmtitel und mit der fürs komödiantische berühmten Jennifer Lawrence auch bestens besetzt. Hat sie doch bereits in dem Lacherfolg
  Die Tribute von Panem
wirklich Akzente setzen können.

Also hinein mit der Komödie. Der Film startet ganz lustig mit einer Szene auf einem Flur, hierbei schlafwandelt ein junges Mädchen über den Flur und stößt dabei eine Lampe um. Die Mutter wird hierbei wach und sieht nach dem verwirrten Mädchen. Aus dem Off hört man einige Geräusche und kurz darauf kommt das junge Mädchen zu ihrem Vater ins Zimmer gelaufen, auch hier vernimmt man Geräusche und scheinbar machen beide eine Kissenschlacht. Als es still wird sieht man viele Federn auf dem Boden liegen und Füße kommen aus dem Bett herunter und stellen sich mittenrein in das Federkleid.

4 Jahre später:

Die junge 17 jährige Teenagerin gespielt von Jennifer Lawrence, zieht mit ihrer Mutter in eine neue Ortschaft und mietet dort ein schönes Haus.
At the End of the Street,
gibt es ein Haus, indem sich o.a. Szene abgespielt hat und das seit dem unbewohnt zu sein scheint. Nachts leuchtet dort jedoch ein Licht und man fragt sich, was geht dort eigentlich vor. Die junge 17 jährige Teenagerin gespielt von Jennifer Lawrence ist recht neugierig und möchte den Dingen auf den Grund gehen, hierbei entwickelt sich eine Romanze zwischen der
jungen 17 jährigen Teenagerin gespielt von Jennifer Lawrence und...., die in wendungsreiche Situationen führt, die dem Genre alle Ehre machen und dieser Komödie einen wirklich unberechenbaren Verlauf geben, der bis zum Schluss durchhält und es schafft den komödiantischen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten.

Natürlich weis jeder, der bis hierhin durchgehalten hat, das es sich hierbei nicht um eine Komödie handelt sondern um einen wendungsreichen
Mystery – Horror - Thriller,
dessen Qualitäten ich vorher nicht erkannt hatte und deshalb blieb er auch eine zeitlang im Regal. Jennifer Lawrence, die spätestens mit der Buch Trilogie Die Tribute von Panem, mittlerweile jedem Cineasten bekannt sein dürfte, hat auch schon vorher ihr Talent für außergewöhnliche Filme unter Beweis gestellt. Hier schafft sie es die Geschichte sehr glaubwürdig mit in Szene zusetzen. Ihre unaffektierte Art zu schauspielern, bringt es mit sich, das man ihr die Rolle des außergewöhnlichen 17 jährigen Teenagers abnimmt und eine emotionale Bindung zu ihr aufnehmen kann, ihre heeren Ziele stellt hierbei niemand in Zweifel. Die Storyline ist genretypisch natürlich mit einigen Überraschungsmomenten angereichert, die man unter den Begriff Unlogik einsortieren möchte, das ist in der Regel aber bei jedem Film in diesem Genre ein bis zweimal der Fall, auch hier, sodass ich das nicht als Abwertung betrachten möchte. Ich finde die Undurchsichtigkeit des Filmes, die den Zuschauer als Zaungast wach hält eher ziel fördernd. Der Anfang entwickelt sich etwas langsam, ähnlich wie in Dream House. Diese Vorgehensweise finde ich persönlich besser als ein Feuerwerk sofort mit den besten Raketen zu starten. Dieses muss sich auch erst einmal langsam aufbauen um den Spannungsbogen für den Zuschauer aufrecht zu erhalten. In diesem Film verhält es sich ähnlich. Der Film beginnt wie eine ganz normale Familiengeschichte und man glaubt sich nach dem Opener zunächst wie in einer Komödie, die mit einer Romanze ihr Zwischenziel erreicht, danach verändert sich auf geschickte Art das Tempo und die Einschläge kommen schneller immer näher, bis sie direkt neben einem einschlagen und den Puls nach oben treiben.

 

Wie immer ein paar schöne Screenshots von meiner Blu Ray Disc: 

 

 Ist das das Haus am Ende der Straße ?

Wohin ist sie da gezogen?

Ist das ihr neuer Freund?

Wer ist dieser Junge Mann?

Wen hat sie da eingeladen?

Ist das ihre neue Freundin?

Wohin gehen die Beiden?

Was ist das für ein Phone?

Wen ruft sie da an?

Schläft sie?

Wem seine Stiefel sind das?

Was ist passiert?

Mit wem spricht sie da?

Was ist da los?

Bild:

Das Bild ist sehr scharf und weitestgehend frei von Korn, selbst die vielen Nachtszenen und genretypischen dunklen Szenen sind hervorragend durchgezeichnet und schaffen es eine realistische Bildsituation zu vermitteln. Farbige Stilmittel wurden nur zaghaft eingesetzt und tragen dann auch zu Steigerung der Bildaussage bei. Der Schwarzwert und die Feinzeichnung ist auf meiner 100 Zoll Leinwand einwandfrei. Ich habe hier nichts vermisst.

 Ton:

Der Ton ist ebenfalls genrespezifisch aufgebaut. Hier wird mit tiefsten Bassstrukturen gearbeitet, es werden Soundelemente eingebaut, die zu einem Horrorfilm passen. Es gibt einen guten Score und hervorragende Direktionaleffekte zu belauschen. Bei meinem 7.2 System kommt zumal einiges auch von Oben, was dort auch hingehört. So komme ich hier speziell zu einem hervorragenden dreidimensionalen Soundfeld, das leider die meisten so nicht wahrnehmen können. Schaltet man auf den normalen Surroundsound um, so ist er ebenfalls sehr gut ohne jedoch die Qualität meines 7.2 Soundfeldes erreichen zu können. Hier zeigt sich einmal wieder, was diese zusätzlichen Lautsprecher, gerade in diesem überraschungsgeladenen Filmgenre an Zusatzsoundperformance bringen, sodass es mir schwer fällt hier eine objektive Klangbewertung abzugeben.

 Ansichtssache:

 Film:

4 von 5 (Jennifer Lawrence spielt einfach toll und passt in diese Rolle hervorragend hinein)

 Bild:

4,7 von 5 (wesentliche Bildmängel sind mir keine aufgefallen)


Ton:

4,0 von 5 (Objektiv betrachtet im Vergleich mit meinem Sound)

 Fazit:

Ein guter Vertreter des Mystery-Horror-Thriller Genres. Der durch die gute Wahl der Hauptprotagonisten an realer Qualität gewinnt und hierdurch diesen Film für alle diejenigen interessant macht, die eine wendungsreiche Geschichte trotz ein bis zwei Logikfehlern sehen möchten, der sich zwar etwas langsam, aber dadurch auch wesentlich effektiver aufbaut und es schafft den Zuschauer bis zum Schluss hellwach zu halten.

Q.Ts. Pulp Fiction

16. September 2013


Nachdem wir nun zwei etwas eher durchwachsene Filme in unserem Heimkino angesehen haben, haben wir uns gedacht einmal wieder einen schon etwas älteren Film aus dem Regal zu ziehen. Das Zufallslos brachte es mit sich, das Pulp Fiction den Weg in unseren Player gefunden hat.

 Pulp Fiction ist natürlich, der Tarantino Film, der mit einer Armada an guten Schauspielern bestückt und sie quasi für ein Taschengeld die Filmrollen übernommen haben und hier mit viel Spaß am Schauspiel ihre Rollen verkörpern.

Das Budget war auf etwa 9 Mio US Dollar gedeckelt und spielte dennoch umgerechnet 214 Mio. US Dollar insgesamt ein.

Die Entstehung des Filmes war etwas schwierig. Sie begann bereits 1986 als Q. Taratino seine Skripte an alle Filmstudios streute, jedoch sich niemand für diese Art Filmkonzept, der aus 3 Teilen bestehen sollte interessierte.

Erst nachdem sich Q.T. frustriert sich einem anderen Projekt zu wand und mit Reservoir Dogs einen Independent Hit landete, wurden die Filmstudios auf Q.T aufmerksam und billigten im ein Budget von 9 Mio. US Dollar zu um diesen Film auf den Weg zu bringen. Bei Miramax setzte er Travolta mit der Rolle des Killers durch. Bruce Willis wollte, so die Überlieferung, unbedingt an diesem Projekt mit machen. Für das Filmstudio natürlich ein gutes Zugpferd um dem Film damals die entsprechende Aufmerksamkeit zu kommen zu lassen. Mit Uma Thurman, die dann auch in Kill Bill 1 und 2 mitspielte und Samual L.Jackson, waren die Hauptprotagonisten im Boot und so konnte es endlich losgehen.

Pulp Fiction kommt aus der englischen Umgangssprache und kann als Schundliteratur umschrieben werden, indem in einem Heft immer mehrere Kurzgeschichten enthalten sind.

Pulp Fiction selbst ist natürlich alles andere als Schund, obwohl thematisch schon in die Richtung gehend und auch ziemlich deftig erzählt. Es ist eine Menge Blut im Spiel, wie es sich eben für einen Q.T Streifen gehört.

Die Storyline ist mit dem in sich verwobenen Verlauf schon genial und macht so richtig spaß, da man erst später erfährt, warum die vorherige Szenerie genau so war wie sie war.

Der Film strotz nur so vor tollen Zitaten, die auch im Netz  verfügbar sind.

Hier nur einmal einige exemplarische Screenshots mit den passenden Zitaten: 

„Isch mag es, wenn du stinkst, Butch." 

„Stehst Du auch darauf wenn Du vom Klo wieder kommst, und das Essen auf dem Tisch steht?" 

Butch sagt: "Ich bin schneller wieder da als du Blaubeerpfannkuchen sagen kannst!" Fabienne antwortet direkt: "Blaubeerpfannkuchen!" 

 

„Ich sag dir was jetzt ansteht...ich werde ein paar eisenharte, durchgeknallte Cracknigger herschicken die unsern Freund hier mit einer Kneifzange und nem Lötkolben bearbeiten werden"

"Diese Scheiße bleibt zwischen Mir, Dir und Mr.Der-bald-den-rest-seines-kurzen-Scheißlebens-in-unerträglichen-Schmerzen-verbringen-wird-Vergewaltiger."

 

"Auch wenn es dein Ego erschüttert, aber das ist nicht das erste mal, dass ich eine Knarre vor der Nase habe."

 

"Es gibt eine Grenze Jules!..es gibt eine Grenze für die Beleidigungen, die ich ertragen kann. Na gut, ich bin jetzt ein verdammter Rennwagen...ja...und du hast mich im roten Bereich...ich sage..ich sage nur, dass es verflucht gefährlich ist, n Rennwagen im roten Bereich zu fahren, das ist alles. Ich könnte explodieren!- Oh!!!...oh, du willst explodieren?"-"Ja ich stehe kurz davor!-Aber ich bin eine verdammte Atompilzwolke, du Schmierbacke...jedes mal wenn meine Finger Gehirn berühren, bin ich Super Fly TNT, werd ich zu den Kanonen von Navarone. Was zum Henker mach ich überhaupt hier hinten??? Du bist der Wichser, der den Hirn-Sondereinsatz fahren sollte. Wir tauschen verdammt,ich putze die Scheiben und du sammelst das Gelee von dem Nigger auf!!!" 

 

„Ich denke, du wirst, wenn der ganze Mist hier erstmal vorbei und erledigt ist, ich denke, dann wirst du dich als einen fett grinsenden Hurensohn wieder finden! Die Sache ist die, Butch: Im Augenblick hast du Talent. Aber so schmerzlich es auch sein mag: Talent währt nicht ewig! Und deine guten Tage sind so gut wie vorbei! Tja, das ist eine harte, gemeine Tatsache des Lebens! Aber es ist eine Tatsache des Lebens, vor der du nicht die Backen zukneifen kannst. Verstehst du? In dieser Branche watest du bis zum Knie in einem Sumpf von unrealistischen Wichsern. Traumtänzer, die dachten, ihr Arsch würde reifen wie Wein! Wenn du glaubst, dass er sich in Essig verwandelt, hast du Recht! Wenn du glaubst, er wird mit dem Alter besser, liegst du falsch! Mal unter uns, Butch: Was glaubst du, wie viele Kämpfe du noch überstehen kannst? Hm? Zwei? Boxer werden mit dem Alter nicht besser. Du hast es weit gebracht, aber du bist nie ganz nach oben gekommen! Und wenn du es hättest schaffen sollen, hättest du es schon vorher geschafft! Bist du mein Nigger ?" - "Sieht jedenfalls ganz so aus..." - "In der Nacht des Kampfes wirst du vielleicht einen leichten Stich spüren. Das ist der Stolz, der dich hier oben ärgert! Scheiss auf den Stolz... Stolz tut nur weh, aber er hilft nie. Kämpf dich durch diesen Sumpf durch! Denn vielleicht, in einem Jahr, wenn du es dir in der Karibik gutgehen lässt, wirst du sagen: "Marcellus Wallace hatte recht!"" - "Damit hab ich kein Problem, Mr. Wallace!" - "In der 5. geht dein Arsch zu Boden! Sag es..." - "In der 5. geht mein Arsch zu Boden!"

 

"Ich habe nachgedacht" "Worüber" "Über das Wunder dessen Zeugen wir wurden" "dessen Zeuge du wurdest, ich wurde zeuge eines verrückten zufalls" "Was ist ein Wunder Vincent?" "Eine Tat Gottes" "und was ist eine Tat Gottes?" "wenn gott das unmögliche möglich macht" "Aber, die nummer von vorhin kommt dafür nicht in Frage" "Hey Vincent, siehst du nicht, dass es auf diesen mist nicht ankommt? Du gehst da von was falschem aus. Ich meine [...] du beurteilst diesen Mist nach seinem Wert. Ob das was wir erlebt haben ein Wunder ist, wie es sein soll, ist für ein Wunder vollkommen bedeutungslos. Das einzige was wirklich wichtig ist, ist, dass ich die Hand Gottes gespürt hab. Gott hat sich eingemischt." "Aber warum?"

 

„Liest du die Bibel, Brad?" "Ja!" "Also da gibts ne Passage die ich halb auswendig kann, die passt irgendwie zu diesem Anlass. Ich glaube Ezekiel 25, 17. »Der Pfad der Gerechten ist zu beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer. Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet. Denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder. Und da steht weiter ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten, und mit Grimm werde ich sie strafen, daß sie erfahren sollen: Ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe.«"

 

„Los, erzähl mir nochmal von den Haschischbars!" - "Alles klar, was willst du wissen?" - "Der Stoff is da legal, ja?" -"Ja, schon legal, ja aber nicht 100%tig legal, du kannst unmöglich in nen Restaurant gehen und dir nen Joint rollen und dann drauf lospaffen. Ich meine, die wollen dass du zu Hause oder nur an bestimmten Plätzen rauchst." -"Und das sind diese Haschbars?" -"Ja, das funktioniert ungefähr so: Es ist legal den Stoff zu kaufen, es ist legal ihn zu besitzen. Und wenn du der Besitzer so einer Haschbar bist, ist der Verkauf legal. Es ist legal das Zeug bei sich zu haben aber das ist eigentlich unwichtig, zieh dir das rein, okay? Wenn du von einem Bullen in Amsterdam festgehalten wirst dann hat er nicht das Recht dich zu durchsuchen. Die Bullen in Amsterdam haben nicht das Recht dazu!" -"Oh Mann, da muss ich hin, das ist doch ganz klar, was mach ich noch hier?" -"Ich weiß, Baby, du würdest tierisch drauf stehen! Aber weiß du was das abgefahrenste an Europa ist?" -"Was?" -"Das sind die kleinen Unterschiede. Ich mein, die haben den gleichen Scheiß der hier läuft, aber da läufts ne Spur anders." -"Zum Beispiel?" -"Zum Beispiel, wenn du in Amsterdam ins Kino gehst, kaufst du dir nen Bier. Und ich meine nicht so einen billigen Papbecher, ich rede von einem Glas Bier. Und in Paris kannst du dir bei McDonalds nen Bier kaufen. Und weißt du wie die einen eh Quarterpounder mit Käse in Paris nennen?" -"Die nennen ihn nicht einen Quarterpounder mit Käse?" -"Nein Mann, die haben das metrische System, die wissen gar nicht, was ein Viertelpfünder ist." -"Wie nenn die ihn?" -"Die nennen ihn den Royal mit Käse" -"Royal mit Käse?" -"So ist es!" -"Wie nennen die einen Bic Mac?" -"Big Mac ist ein Big Mac, aber die nennen ihn "Le Bice Mace" -"Le Bice Mace?" -"Wie nennen die einen Whopper?" -"Keine Ahnung, im Burger King war ich nicht. Weißt du was die in Holland anstatt Ketchup auf die Pommes tun?" -"Was?" -"Majonese!" -"Ieh, is das eklig!" -"Hab ich selbst gesehen, Mann, die ersäufen die in der Tunke"

 

Jules: "Es war ne Fussmassage, ne Fussmassage ist nichts, ich massiere sogar meiner Mutter die Füsse." Vincent: "Versteh doch, er hat seine Hände auf vertrauliche Weise an Marcellus Wallace seine Frau gelegt. Ich meine das ist.. das ist nicht so schlimm wie ihr die Muschi auszuschlecken, das nicht, aber es ist fast die selbe Liga." Jules: "Eeeey, mach mal halb lang.. ne Pussy auszuschlecken und ner Pussy ne Fussmassage zu geben ist noch lange nicht dasselbe." Vincent: "Sag ich doch nicht, aber es spielt im gleichen Stadion." Jules: "Es spielt auch nicht im gleichen Stadion. Hör zu, vielleicht unterscheidet sich deine Massagemethode von meiner, aber die Füße einer Frau zu berühren und deine Zunge in ihr Allerheiligstes zu stecken ist verdammtnochmal nicht das gleiche Spiel, es ist nicht die selbe Liga, es ist nichtmal derselbe verdammte Sport... Verstehst du, Fussmassagen bedeuten einen Dreck." Vincent: "Hast du schonmal ne Fussmassage gemacht?" Jules: "Hm, erzähl mir nichts von Fussmassagen, ich bin der Oberfussmeister." Vincent: "Hast du schon viele gemacht?" Jules: "Scheiße ja, ich hab eine Technik drauf man, bei mir kitzelt es nicht." Vincent: 

Bild:

Das Bild ist schon sehr gut ins HD Zeitalter überführt worden, wenn man bedenkt, das aus Budget Gründender Film nur auf 16 mm Filmmaterial mit niedriger Empfindlichkeit vermarket wurde. Hierdurch sind die teilweise hervorstechenden Unschärfen zu erklären, da die Tiefenebenen scheinbar nicht so sauber gelegt werden konnten, wie man vielleicht wollte. Die Bildschärfe ist jedoch meistens sehr gut, das Bild besitzt sozusagen kein Korn im Bild, die Farben sind frisch ohne zu gesättigt zu sein. Die bildtechnischen Vorlieben von Q.T. kommen hier schon sehr gut heraus. Großbildeinstellungen mit angeschnittenen Köpfen und fetische Bilder sind hier bereits eingearbeitet. Der Schwarzwert sowie der allgemeine Kontrast sind sehr gut. Das Bild macht trotz der wenigen leichten Schwächen wirklich spaß und ist wesentlich besser als auf der besten DVD Variante, leider liegt der Film hier nicht in der US Fassung mit 168 min. vor.

 Ton:

Der Vorspann mit seinen genialen Musik zeigt schon einmal, was einen hier erwartet. Der Soundtrack unterstützt den Film an den richtigen Stellen sehr gut. Insgesamt ist der Film natürlich eher dialoglastig und daher sind die Surrounds nicht so gefragt, wie bei einem großangelegten Actionfilm. Dennoch ist der Ton gut , nur der Tiefton kommt schon etwas zu kurz hierbei, hier hätte ich mir in einigen Szenen etwas mehr Einsatbereitschaft gewünscht.

Ansichtssache:

Film:

5 von 5

(ohne Kommentar)

Bild:

3,8 von 5

(wegen der doch teilweise vorhandenen Unschärfen)

 Ton:

3,8 von 5

(insgesamt ausgewogen aber wenig spektakulär)

 Fazit:

Die Handlung besteht aus drei Episoden, die in einander verwebt wurden, zudem ist der Film nicht chronologisch aufgebaut, sodass der Zuschauer zwischendurch immer einmal wieder ein Aha-Erlebnis hat, da er sich den Beginn einiger Szenerien nicht erklären. Ein sogenannter MacGuffin, ein von Alfred Hitchcock eingeführter Begriff, für Gegenstände, die ständig im Film vorkommen, jedoch letzendlich keine echte Bedeutung besitzten aber dennoch den Spannungsbogen hoch halten,
 begleitet den Film fast durchgängig und stellt so ein Bindeglied zwischen den einzelnen „Episoden“ dar. Dieses Konzept der Nichtchronologie wurde später noch öfter benutzt, so z.B in Sin City oder auch Jackie Brown.

Vor dem ersten Filmstart wurde der Film von Q.T. sehr geheimnisvoll behandelt. In Cannes 1994 zeigte er ihn nur einer kleinen Presseschar am Morgen. Zudem wurde eine positive Kritik lanciert. Das hatte sich ausgezahlt, nämlich nach dem Sieg in Cannes wurde Pulp Fiction später für 7 Oscars nominiert. Hiervor erhielt er zwar nur den Preis für das beste Original Drehbuch, dennoch wurde Pulp Fiction in der Folgezeit zu einem echten Klassiker, der jede Filmsammlung bereichert und somit auch dort hineingehört. Dieser Film ist mir zudem einen Blogbeitrag wert.

 Eure

CT


Der Cinedom. Unendliche Freude. Wir schreiben den 31.05.2013.
Ihr erinnert euch vielleicht an meinen Blog zum Filmereignis, dem ich am 31.05.2013 beiwohnen durfte.
Den Film hatte ich natürlich in 3D gesehen, wissend, dass der Film jedoch leider nur in 3D konvertiert wurde.
Das war am 31.05.2913. Seit dem hat sich einiges getan in meiner eigenen Kinowelt. Ich hatte mir zunächst einen neuen 2D Beamer von Mitsubishi gekauft, der übrigens ein sehr gutes Bild erzeugt um mich dann etwas später doch für einen 3D Beamer von Optoma zu entscheiden. Es wurde der HD 33 mit einer sehr guten Pure Engine und einem hervorragenden Kompromissbild zwischen 2D und 3D. Der Mitsubishi HC 3200  ist in 2D etwas besser als der Optoma HD 33, das kann man nicht wegdiskutieren, sodass ich hier eine Entscheidung treffen musste, die letztendlich zu Gunsten des 3D Bildes ausfiel, das in dieser Preisklasse nur schwer zu überbieten ist.
Hierdurch kann ich euch nun meine erste
Heimkino Großbild 100 Zoll Full HD 3D Film Review
präsentieren und ich muss sagen, ich war selbst gespannt, was mir schreibtechnisch alles so einfällt.
Soweit die Einleitung zu meinem am 26.09.2013 in meinem eigenen 3D Heimkino gesichteten Film
Star Trek Into the Darkness.

Dies ist ein Abenteuer  von Charlys Tante, der mit seiner 3 Mann starken Besatzung 130 Minuten unterwegs ist, um neue 3D Welten zu Hause zu erforschen, neue Erlebnisse und neue Erfahrungen zu sammeln. 
Viele Lichtsekunden von der Wirklichkeit entfernt dringen Charlys Tante und seine Jungs in Räume vor, die nie ein Mensch ohne 3D Brille zuvor gesehen hat. 
Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise,  das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs sein wird, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. 
Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor, 
die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
Ich bin mittendrin und kann es fast nicht glauben. Wir laufen auf einem fremden Planeten vor den Einheimischen davon, um uns herum fliegen Pfeile, Vorsicht, knapp daneben, ein Steilhang naht, wir springen ab und nach einer unendlichen Zeit tauchen wir ein ins tiefe Wasser, wir schwimmen auf die Enterprise zu die dort tief verborgen im Wasser wartet. Wir heben ab und entschwinden im Universum.
Die Geschichte beginnt. James Tiberius Kirk hat wieder einmal rein intuitiv gehandelt und wird nachdem ihn Spock mit seiner anstrengenden Logik angeschwärzt hat zurück an die Akademie versetzt dort holt ihn sein Protege wieder als ersten Offizier auf die Enterprise zurück. Doch bevor er das Schiff wieder betreten kann, werden auf Grund eines Vorfalls alle Kommandanten einberufen zu einer Krisensitzung. Dort erfolgt ein Angriff, der schlussendlich Kirk wieder in sein Amt zurückbringt um den Schurken zu stellen, der das verbrochen hat, bis es aber soweit ist muss die Crew um Kapitän Kirk viele Abenteuer bestehen um am Ende zu siegen und  die Welt zu retten, soweit die Geschichte ohne das ich glaube ich zuviel erzählt habe, was nicht schon in den verschiedensten Trailern zu sehen war.
In meinem Kino Film Review hatte ich die Frage gestellt. 
Ist dieser Star Trek eigentlich noch Raumschiff Enterprise?
Ja
aa!!
Sagte ich damals und ich kann nach der zweiten 3D Sichtung zu Hause, dieses jaaa nur noch einmal bestätigen.
J.J.Abrams hat es geschafft, diesem Film durchaus die Seele der alten Original Serie und die darauf folgenden Kinofilme mit auf den Weg zu geben, der Story Verlauf ist natürlich modernisiert und von einigen von Trekie Fans bestimmt liebgewonnen Details befreit worden.
Man muss aber auch einmal loslassen können und der Zukunft ein  Chance geben. Diese Chance hat Star Trek-Into Darkness- gewiss genutzt und die Serie hiermit auf einen neuen Level gehoben. Die Charaktere sind mittlerweile gut eingeführt, der neue Kirk ist fast genauso Arrogant wie der Alte, Spock zeigt Seiten von sich die bisher noch niemand kannte, Uhura ist schwer verliebt im Universum. Pille hat den gleichen spröden Charme wie früher, der Rest spielt ebenfalls gut mit und macht aus der alten Enterprise eine aufgefrischte Missionsfähre, die nunmehr 5 Jahre lang den Weltraum erforschen kann, mit dem gleichen tonalen Abspann wie die Urserie, jedoch mit einem grandiosen 3D Bild versehen, das einen wirklich in entfernte Galxien entführt.

James Tibirius Kirk kurz Jim handelt nach der Prämisse: 
"Ich habe keine Ahnung was ich machen soll, ich weiß nur was ich machen kann"
Mit diesem Handlungsmuster passt er genau in die Enterprises.
 
In der Dritten Dimension macht Star Trek zu Hause und insbesondere auf 100 Zoll noch mehr spaß. Hier kann man fast mit laufen durch das Raumschiff, begibt sich auf waghalsige Raumschifftouren, das einem fast schwindelig hierbei werden kann, es gibt Flugszenen, die wesentlich intensiver als im Kino wirken, man wird mit Warp tief in den Weltraum katapultiert (ähnlich dem Galaxy im Phantasialand, wer es kennt, weiß wovon ich spreche) und kann Kapitän Kirk fast anfassen so nah wirkt er teilweise. Es gibt intime große Close Ups und Szenen die für das 3D Format wie gemacht erscheinen. Die Brücke und der Warp Raum liegen real vor einem. Die Storystruktur ist für 3D wie geschaffen, warum hat man den Film nur nicht direkt in 3D gedreht? 
Hier wieder einmal einige für den Film wichtige Schlüsselfotos, dieses mal nicht aus Youtube sondern direkt von meiner  3D Leinwand abfotografiert durch die 3D Brille, sicher kann man kein 3D direkt erkennen, man sieht aber durchaus die Bildqualität die hier präsentiert wird:
Es ist natürlich sehr schwierig hier die Qualität zu präsentieren die auch auf dem Bild sehbar ist. Im wesentlichen kann man den Schwarzwert vergleichen. Auf Grund der fehlenden Dreidimensionalität fallen einige Bildelemente, die sonst stark im Vordergrund stehen auf die Bildfläche zurück und können dann in diesem 2D Bild auch störend wirken.


Das Introbild wirkt schön realistisch in der 3D Tiefenstaffelung




Das Glas mit der Eiskugel ist quasi zum Greifen


Hier glaubt man sich in einem Flugzeug befindlich


Im Film gibt es viele stilmittelbedingte Reflexe, die im 3D Bild die Stimmung erweitern, jedoch im 2D Bild eher störend wirken können, so wie hier


Diese 3D Ansichten wirken in der Bildtiefe sehr homogen. Die Reflexe sind im 2D Bild aber auch eher störend
Hier kommt die gesamte Qualität einer 3D Aufnahme zur Geltung. Das Bild ist in 3D extrem scharf und plastisch.


Auch dieses Bild ist mit vielen Reflexen versehen, die in 3D sehr gut wirken, in 2D to much sind


Bei diesem Bild weiß ich nicht, ob die Kamera die Farben richtig getroffen hat.


Diese Raumschiffüberflugszene ist in 3D wirklich atemberaubend, da die Tiefen sehr realistisch wirken

 Auch hier wirkt die Tiefe auf kleinem Raum fast perfekt


Hier zeigt sich die saubere Mischlichtdarstellung in 3D


Auch in diesem Abspannbild zeigt sich die enorme Raumtiefe bis weit weit in die Leinwand hinein. Einfach grandios

Ansichtssache:

Film: 4,8 von 5 (ohne Worte)

Heimkinobild in 3D: 4,5 von 5

Die Konvertierung des Bildes auf Grund der Benutzung von Arriflex Kameras bringt es scheinbar so mit sich, dass wie schon bei einigen anderen 3D Filmen, die ich im Kino gesehen habe, es immer wieder zu Proportionsveränderungen der Köpfe kommt. Das kann ein etwas aufmerksamer Betrachter sehr gut erkennen und somit das Bild als nicht mehr so natürlich betrachten.

Das Bild ist in 3D unfassbar plastisch und extrem scharf, sodass man sich daran schneiden könnte, wenn man sich der Leinwand zu sehr nähert.

Bei der Betrachtung eines Filmes in 3D auf der Leinwand zu Hause, ist es wichtig zu wissen über welches System der Film betrachtet wird um hier zu einer richtigen Einschätzung zu kommen. Bei mir wird die DLP link 3D Brillentechnik benutzt. Diese Technik ist sozusagen ghostingfrei, sodass das Bild auf jeden Fall besser ist als das Kinobild, bei dem schnelle Schwenks und einige Bildeinstellungen immer wieder zu Ghosting und extremem Ruckeln führten, da man das im Kino aber so gewohnt ist, führt es nicht zu einer Abwertung. Das es aber auch anders geht, habe ich hier gesehen. In Zukunft werden Kinofilme nach diesem Seheindruck eine Abwertung erhalten müssen. Von diesen negativen Effekten ist hier in der 3D Blu Ray  nichts mehr zu sehen. Das Bild ist absolut sauber und besitzt fast kein Bildruckeln. Schwenks verlaufen zwar auch hier teilweise schnell, jedoch verwichen sie, wenn, dann so natürlich, als würde man selbst seinen Kopf schnell drehen. Nun ist aber auch hier Vorsicht geboten. Der Beamer verfügt scheinbar über eine sehr gute Zwischenbildberechnung, die auch in Tests bereits sehr gelobt wurde, hier kann sie zugreifen und vielleicht dem Bild zu mehr Ruhe verhelfen. Das muss ich irgendwann noch einmal gegenprüfen. Die Farben sind wirklich hervorragend und die eingebauten vordergründigen Reflexe sind nur im 3D Bild so sichtbar. Im 2D Bild verschmelzen sie mit der Fläche und wirken für mich nun eher störend als Stimmungsfördernd. Auch hier macht sich das 3D Bild sehr positiv bemerkbar und die Reflexe tragen wirklich zum Filmambiente bei. 

Der Schwarzwert ist jedoch etwas abhängig von der eingesetzten Brille. Ich hatte zwei verschiede Brillen im Gebrauch. Die eine Brille hat einen Kontrast von 1000: 1 und die andere von 750:1, das habe ich aber erst gemerkt, als ich die Brillen zu Hause hatte.

Bemerkenswert ist, das die Brille mit dem vermeintlich schlechteren Kontrast von 750:1(Original Optoma Brillen Kontrast) bei diesem Film, gerade in den dunklen Szenen ein wirklich atemberaubendes schwarz produziert und somit die schon sehr gute 3D Plastizität noch etwas erweitert. Die andere Brille mit dem vermeintlich besseren Kontrast von 1000:1, kommt da in dunklen Bildteilen leider nicht mit, zudem schafft sie es nicht immer das auf Grund der eingesetzten IR-Technik, hierbei ist das Bild manchmal sichtbar mit einem leichten Rotstich wegen dem IR Signal zur Shuttersteuereung überlagert, eben dieses Rot vollkommen herauszufiltern.

Hierdurch geht in dunklen Bildteilen etwas an Raumtiefe verloren. Es zeigt sich in 3D ganz besonders, wie wichtig ein gutes schwarz im Bild ist.

Der Beamer ist natürlich auf die erste Brille, die etwas weniger Kontrast hat eingepegelt hinsichtlich der Schwarzdarstellung. Den Rotfehler besitzt aber die Brille mit dem hohen Kontast von 1000:1. Ohne die erste Brille, hätte ich  mich vermutlich auf die VESA 3D Technik von Optoma gestürzt und hätte DLP Link verteufelt. Es zeigt sich wieder einmal, dass man an dieses Thema sehr vorsichtig herangehen muss um keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, die man später wieder zurücknehmen muss. Ich werde das Thema weiter verfolgen und zu gegebener Zeit hierzu einen Erfahrungsbericht abgeben.

Insgesamt ist festzuhalten, dass sich bei Benutzung einer gut angepassten Brille weder eine Farbverschiebung  noch eine nennenswerter Schwarzwertverlust ergeben darf. Meine Jungs haben durch die Maskierung den Unterschied aber nicht wahrgenommen so wie ich, der das Bild ständig zerlegt. Insoweit kann man bei einem maskierten Bild oder einem Vollbild auch durchaus mit der Kontaststarken Brille leben, nur mischen sollte man beide möglichst nicht, damit auch jeder in den optimalen Bildgenuss kommt.

Heimkinoton:
5 von 5

Der Surroundsound kommt direkt am Anfang schon wirklich atemberaubend herüber, wenn sich die Crew um Captain Kirk auf dem roten Planeten befindet. Alles fliegt einem filmtechnisch als aus soundtechnisch um die Ohren, das man sich auf Grund des sagenhaften 3D Effektes unweigerlich duckt und reflexartig bewegt. Die Soundperformance ist bei mir zu Hause durch die 7.2 Anlage wirklich hervorragend und der 3D Sound geht mit dem 3D Bild eine Symbiose ein, die wirklich süchtig macht. Hier kommt ein Kinobild im Lichtspielhaus nicht mehr mit, da der Film zu Hause wesentlich intimer und dadurch direkter und naher am Betrachter ist und sich somit ein unfassbar intensives Kinoerlebnis ergibt. Selbst mein Sohn 1 der eigentlich eher ein 3D Gegner ist und viele Filme in 3D für überflüssig hält, war platt und nach dem Film berauscht von den intensiven Bildern, die uns da entgegen kamen. Hierzu hat natürlich der fulminante Surroundsound mit seinem abgrundtiefen Bass, seinen sauberen auf den Punkt gelegten Soundelementen, die jetzt in 3D noch exakter vorliegen, sowie die grandiosen Direktionaleffekte, die einen immer in Bewegung hielten beigetragen und haben ein Gesamtpaket geschaffen, das einem ein breites Grinsen aufs Gesicht zaubert. Wunderbar!!

Action: 4,5 von 5
Spaß: 4,0 von 5 im Film
Spaß am Film: 5 von 5 (eher 6 von 5)
Spannung: 4,5 von 5
Anspruch: 3,8 von 5

Fazit:
Mit der Optimierung der Brillentechnik muss ich mich noch etwas intensiver befassen um hier für jeden Betrachter das beste Bild herauszuholen. Es ist demnach nicht ganz so einfach, wie man sich das so vorstellt. Im Kino werden teilweise verschieden Techniken angewand, die zuunterschiedlichen Bildqualitäten bei ansonsten guter Filmkopie führen können. Natürlich versucht jeder Kinobesitzer hier ebenfalls ein gutes Bild zu präsentieren, jedoch ist das leider nicht so einfach, wei ich in letzter Zeit feststellen musste, da ich einige 3D Filme im Kino gesehen habe.
ZuHause hat man die Technik selbst im Griff und kann daran so lange schrauben bis es passt. Das sollte man auch tuen, damit der Filmgenuss nicht auf der Strecke bleibt.

Im Kino bereits als Empfehlung (Film) ausgesprochen, hat der Film wirklich auch hier eine uneingeschränkte Heimkinoempfehlung verdient. Mehr braucht man eigentlich nicht mehr zu sagen.

Ach so das vielleicht noch:

Star Trek Into Darkness": Simon Pegg verteidigt den laut Fans "schlechtesten aller 'Star Trek'-Kinofilme"
Donnerstag, 22. August 2013 - Nachrichten - Stars (Quelle: Filmstarts.de)

Auf einer "Star Trek"-Fan-Convention wurde "Star Trek Into Darkness" jüngst von den anwesenden Fans zum schlechtesten aller "Star Trek"-Kinofilme gewählt. Im Gespräch mit The Huffington Post nahm Darsteller Simon Pegg (Scotty) nun zu dieser Wahl Stellung. Zeigt er sich dabei zu Beginn noch verständnisvoll, redet er sich nach und nach in Rage und knallt den "Star Trek Into Darkness"-Hassern schließlich ein beherztes "Fuck You" entgegen.

Laut Simon Pegg sei das grundsätzliche Problem bei der Beurteilung des Films, dass viele Fans noch nicht die Zeit gehabt hätten, mit "Star Trek Into Darkness" zu leben. Sie hätten keine Chance gehabt, den Film noch einmal anzuschauen. Außerdem gebe es einen Teil der "Star Trek"-Fans, die gar nichts Neues mehr schauen wollen. Dies sei für ihn auch in Ordnung. Er denke zudem, dass es für viele Fans ein Problem sei, dass "Star Trek" nun noch populärer sei. "Star Trek Into Darkness" sei der erfolgreichste "Star Trek"-Film, der je gemacht wurde. Es haben ihn mehr Menschen gesehen, als je etwas aus dem "Star Trek"-Universum zuvor. Manche Hardcore-Fans nerve dies wohl, was er auch verstehe. Simon Pegg verglich dies damit, dass man auch mal von einer Indie-Band genervt sei, die man schon lange liebe, und die plötzlich einen Nummer-Eins-Hit landet.

Während Simon Pegg sich zu Beginn des Interviews noch verständnisvoll gegenüber der Kritik an "Star Trek Into Darkness" zeigte, fand er aber mit Fortlauf dann doch noch deutliche Worte. Dass es der "schlechteste" Film sein solle, sei aber absolut lächerlich. Es frustriere ihn auch, weil viel harte Arbeit und Liebe darin stecke und J.J. Abrams nur einen Film machen wollte, an dem Menschen Spaß haben. Und er sage nun allen, die einen solchen Zorn gegen den Film hegen "Fuck You!".

In diesem Sinne

 Eure 
CT

 



Der GROßE Gatsby in 3D

3. Oktober 2013

Der große Gatsby

Eigentlich war ich früher alles andere als ein Leonardo DiCaprio Fan. So richtig warm wurde ich mit dem Schauspieler nicht. So war es für mich auch nicht ganz so selbstverständlich, dass ich mir im Frühjahr die Neuverfilmung Der große Gatsby in 3D im Kölner Cinedom angesehen habe. Was, sagte man zu mir, du warst im Großen Gatsby mit Leonardo DiCaprio.

Nun gut, was soll ich sagen, der Film war echt klasse und hatte Klasse.

So ist es nicht verwunderlich, dass genau dieser Film es auch bereits kurz nach Erscheinen  in der Öffentlichkeit in mein neu eingerichtetes 3D Heimkino geschafft hat, da der Film in 3D bereits im Kino eine gute Figur machte und mich wirklich nachdrücklich beeindruckte mit dem nativ aufgenommen 3D Bild. Nach einigen Ausflügen in die konvertierte 3D Welt, kann ich sehr gut einen echten 3D Film von einem konvertierten 3D Film unterscheiden.

Wow ein super 3 D Bild kam da auf mich zugeflogen, mit satten plakativen Farben und einer super Räumlichkeit, konnte da schon einmal nichts mehr schief gehen, schrieb ich damals in meinem Film Review. Natürlich ist der große Gatsby jedem bekannt und wurde bereits für das Kino 1974 mit Robert Redford umgesetzt.

Hier ist aber Baz Luhrman der Regisseur und teilweise auch der Drehbuchschreiber. 5 Jahre hatte man nichts mehr von ihm gesehen. Mit Australia war er scheinbar auch in Australien untergetaucht. Auf einer Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn kam Baz mit dem Stoff so richtig Kontakt. Er hörte sich aus Langeweile die Hörbuchfassung des GROßEN GATSBY an und war danach Hin und Weg, nur wie schafft man es eine Geschichte zu erzählen, die sich im Kopf eines Schriftstellers abspielt, der sich in einer Suchtklinik befindet.

Ich mache es kurz, er hat es geschafft mit „The great Gatsby“ einen Film zu erschaffen, der durch eine Rahmenhandlung, in der Nick Carraway (Schriftsteller) Gatsbys Geschichte Jahre später als Patient in einer Suchtklinik( motiviert durch seinen Arzt) aufschreibt, um die erlebten Ereignisse verarbeiten zu können. Hierdurch erinnert der Film stark an sein Werk Moulin Rouge, in dem damals Ewan McGregor den Schreiberling mimte, und sich unsterblich in Nicole Kidman verliebte, die für diese Rolle wie gemacht schien. Übrigens eine wirklich wunderbarer Film mit sehr schöner Musik und einer phantastischen Erzählstruktur. Diesen Faden hat Baz Luhrman beim Großen Gatsby wieder aufgenommen und versteht es wie kein anderer ein Liebesdrama so zu erzählen, dass auch diejenigen fasziniert, die eigentlich gar keine Lovestorys mögen, sondern eher auf Action ausgerichtet sind.

The Great Gatsby ist überschwängliches Great Cinema und besitzt neben einer Lovestory auch ein grandioses dramartugisch aufgebauten Dramafaden sowie eine finalisierende Kriminalstoryline, die alles wunderbar verknüpfende Rahmenhandlung lässt den Film zu keiner Zeit ins schmalzige abtrifften. Leo hat schon in einigen Filme bewiesen, dass er solche Filme mit Pravour meistern kann und dem Charakter Gatsby eine Mysteriösität mit auf den Weg gibt, die die Story bis zum Schluss trägt und in kleinen Häppchen immer mehr von dem Charakter preis gibt, ähnlich einem Bilderrätsel. Dieser Film ist bis zum Schluss spannend in Szene gesetzt und kann eigentlich nur jedem gefallen, der auf groß inszenierte Filme steht. Diese Betrachtungsweise hat sich bei mir auch nach der zweiten Sichtung nicht geändert. Das Ende des Films ist tragischstes Drama und muss eigentlich auch den stärksten in seinem Herz treffen, der eine Seele in sich trägt. Ich glaube, das ist einer der Filme, die ich auch auf eine einsame Insel mitnehmen würde.

Zudem ist dieser Film für das 3D Kino wie gemacht- Mein Sohn 1 fragte mich, das ist doch gar kein Action Film, muss der denn in 3D sein.

Yes, unbedingt, dieser Film ist für das 3dimensionale Sehen wie geschaffen, denn das gesamte Aufnahmedesign ist hierauf ausgerichtet ohne aufdringlich oder zu 3dimensional zu wirken, es wirkt sehr natürlich äußerst scharf und brillant wirkt das Bild und die 3D Wirkung zu Hause ist wirklich sensationell. 

Zum Schluss noch ein paar schöne Screens zum Film: 

 

3D Menü


Jetzt folgen ein paar 3D Shots direkt von der Leinwand, die in Photoshop nur vom überschüssigen Rot des DLP Link befreit wurden. Die Farbenbracht des Filmes ist aber auch hier schon schön zu erkennen.



Hier entfaltet sich eine enorme Raumtiefe vom Pelz bis zum real erfassbaren Hintergrundabstand



Auch solche Einstellungen zeigen den Realen 3D Effekt in Perfektion



In solchen Kurzdistanzeinstellungen kann man die Tiefe der Armatur real im Kopf ausmessen.


 
Bei solchen Einstellungen ist der Raum quasi begehbar

 Hier fühlt man sich so als ob man auf der Empore steht und dem treiben direkt zusieht



Bei solchen Mitteldistanzeinstellungen kann man den Raum und die Person in ihrer Plastizität zentimetergenau ausmessen


 
 Hier steht Leo genau 40 cm hinter dem Glas, so exakt glaubt man die Distanzen ermitteln zu können.

Bei diesen 3D Bildshots(das Standbild bleibt bei diesem Film anders als bei Star Trek in 3D erhalten, Fotos durch die Brille sind qualitativ nicht möglich) kommt die enorme Bildschärfe natürlich nicht zur Geltung, auch sind die Farben und Spitzlichter etwas verschoben. Ich habe somit noch ein paar 2D Bilder beigefügt, die die Gesamtqualität aufzeigen .














usw. usw.
Alle diese Bilder sind wahllos herausgergriffen und das schöne daran ist, die Bilder wirken in3D noch schärfer

Der Film ist ein Fest für die Augen, ein sinnlicher Overkill für Bildperfektionisten, so wie ich einer bin.
 

Ansichtssache:

Film: 5 von 5 (nach der zweiten Sichtung)
Der Film zeigt hier teilweise sehr plakativ den Zeitrahmen der 20er Jahre im 20. Jahrhundert, indem so wie gezeigt auch teilweise alles im Überfluss für die oberen 10tausend vorhanden zu sein schien, wo hingegen der Rest für sein tristes  Leben malochen musste bis zum umfallen um seinen Unterhalt zu bestreiten. Es war das Zeitalter der Börse und der Crashs, wohin das später führte wissen wir ja alle.
Das ist hier aber nicht Thema, sondern das Leben der Reichen  und Sehnsüchtigen, und Schönen wird hier in schwelgerischen Bildern dargeboten und noch mehr als im Original zur Metapher für Macht und Gier und Einfluss und was es bedeutet, wenn dieser Einfluss wegfällt, dann steht man alleine da und alle wenden sich von einem ab, sodass der letzte Gang zum Alleingang wird.

Bild: 5 von 5 (weniger ist nicht drin)
Das Bild ist der absolute Hammer, eine echte Granate, ein mit superlativen zu überschüttendes Meisterstück der Bildkunst, ein Van Gogh des Films. Jetzt übertreibt er aber, werden bestimmt einige denken, nun ist er vollkommen übergeschnappt und kann nicht mehr, rational an dieses Bild herangehen und es objektiv betrachten.
Natürlich kann ich das, ich will aber nicht, denn dieses Bild ist einfach ein unfassbarer EyeCatcher und lässt einen nicht mehr los, der auf schön komponierte und in keiner Sekunde dem Zufall überlassenden Bilder steht. Hier ist kein einziges Filmbild ohne dieentsprechende Intention entstanden. Von der Farbpaltte, der Raumtiefe, den Bildschwenks, dem Kontrast dem Schwarzwert sowie der Bildschärfe. Hier ist alles komponiert und folgt einem Zweck, nämlich den Betrachter mit in diesen Film hineinzuziehen und in zu einem Teil des Filmes werden zu lassen. Das gelingt in der 3.Dimension natürlich ausserordentlich gut und gibt dem Betrachter nicht das Gefühll ein Voyeur zu sein, sondern sich zugehörig zu fühlen und mit den Charakteren mitzufühlen, obwohl das manchmal nicht ganz leicht ist.

Ton: 4,5 von 5 (wegen dem wahnsinns Score)

Die Musikwahl ist ebenfalls sehr interessant und der Score wird durch moderne Musik getragen. Das New York der 1920 Jahre, wird genial durch Musik von Jay-Z eingefangen und mit schönen Musikstücken verschiedener Künstler wie Lana Del Rey, Emeli Sandé, The xx, Florence + The Machine, will.i.am und natürlich Beyonce sowie einigen Neuinterpretationen von Bryan-Ferry und einen eigenen Titel „100$ Bill“ vollendet mit einem U2 Klassiker „Love Is Blindness“ kann man auch hier nur so mit der Zunge schnalzen. Diesen Soundtrack werde ich mir morgen direkt zulegen müssen.

In einem Interview erklärte Baz Luhrman warum er sich für diesen modernen Soundtrack entschieden hat:
"Bei meinen Recherchen erkannte ich, dass Fitzgerald ein glühender Bewunderer neuer Technologien und zeitgemäßer Popkultur war, was zu seiner Prägung des Begriffs "The Jazz Age" führte. Den Jazz als urbane Straßenmusik der Zwanziger wählte er ganz bewusst als symbolischen Hintergrund, um die Verschmelzung von High Society und der Straße zu demonstrieren. Die Musik war das Bindeglied der "Roaring Twenties" - es hieß: die tosenden Zwanziger und nicht die zurückhaltenden Zwanziger. Doch auch wenn ich persönlich mit Jazz wohlvertraut bin, klingt es heute wie traditionelle Musik. Man kann mit Jazz heute nicht mehr das Gefühl der Wildheit aus den Zwanzigern reproduzieren. Daher entschied ich mich dafür, mit Jay-Z zusammenzuarbeiten, um ein musikalisches Äquivalent für das 21. Jahrhundert zu finden."

Musik:

  1. Jay-Z– 100$ Bill
  2. Beyonce & Andre 3000 – Copverversion von Amy Winehouse Back to Black Coverversion)
  3. Will.i.am – Bang Bang
  4. Fergie,Q-Tip, GoonRock – A Little Party Never Killed Nobody (All We Got)
  5. Lana Del Rey – Young and Beautiful
  6. Bryan Ferry & the Bryan Ferry Orchestra – Love is the Drug (Roxy Music Coverversion)
  7. Florence + the Machine – Over the Love
  8. Coco O. von Quadron – Where the Wind Blows
  9. Emeli Sande`, Bryan Ferry & the Bryan Ferry Orchestra – Crazy in Love (Beyonce Cover)
  10. The xx – Together
  11. Gotye – Hearts a Mess
  12. Jack White – Love is Blindness (U2 Coverversion)
  13. Nero – Into the Past
  14. Sia-Kill and Run
Der Surroundsound sprudelt nur so vor lauter Spielfreude aus meiner 7.2 Anlage und erfasst damit alle Sinne. Die Filmmusik ist einfach der Burner und hat mich bereits kurz nach meinem Kinogang dazu veranlasst, mir den Soundtrack für meinen I Pod zuzulegen. Somit ist mir die Filmmusik natürlich schon sehr vertarut und ich kann auch nich mehr so objektiv hier herangehen. Eins soll aber gesagt werden. Dieser Sound Croovt so richtig und trägt den Film trotz der zeitlcien oder gerade wegen der zeitlichen Differenz zum Zeitpunkt, indem der Film spielt und dem aktuellen Musikzeitgeit des 21. Jahrhunderts.
Der Tiefbass ist in einzelnen Stücken wirklich des absolute Hammer, im wahrsten Sinne, den kann man nicht mehr vergessen.
Insgesamt ist der Soundtrack natürlich auch etwas Geschmacksache und es wird bestimmt einige geben, die den alten Melodien etwas hinterhertrauern. Den Film in die heutige Zeit zu überführen ist aber m.E. nach absolut richtig und so kann man auch ein Publikum erreichen, dass man sonst vielleicht nicht erreicht hätte.

Action: 2,5 von 5 (das liegt in der Natur des Filmes) 

Spaß: 3,5 von 5 im Film (da es eher eine Tragische Storyline in sich hat)

Spaß am Film: 5 von 5 (aus Sicht des Betrachters)

Spannung: 4,5 von 5 (jederzeit)

Anspruch: 4 von 5 (man muss wissen, was einen erwartet)

3D: 5 von 5 (auf Augenhöhe mit Avatar)

 

Fazit:

mit Herstellungkosten von 125 Millionen US Dollar, hat der Streifen umgerechnet 330 Mio. US Dollar eingespielt. Dieser Film gehört somit in jede gut sortierte 3D Filmsammlung. Er ist zudem eine Empfehlung an alle, die Spaß am ganz großen Kino haben und in Opulenz schwelgen möchten sowie einen Blick auf die Dekadenz der 20er Jahre im wolkenkratzenden New York erheichen möchten.


Eure
CT

 




Als Herr der Ringe Fan, musste ich mir im im Winter Jahre 2012  in der Vorweihnachtszeit natürlich den Vorläufer "Der Hobbit" von der Herr der Ringe im Kino ansehen. Natürlich nur mit dem Besten Bild in 3D und HFR wurde ich geradezu verwöhnt und konnte mich damals vor Superlativen zu diesem Film fast nicht mehr ein bekommen vor Freude. Ich schrieb damals:
Ein visuelles Meisterwerk erwartet einen wenn man sich mit dem ersten Vorläufer der Herr der Ringe Trilogie beschäftigt.

In 3D ist der Film auf zwei Scheiben aufgeteilt. Auf der Ersten Scheibe ist die Filmdatei über 29 GB groß. Auf der zweiten Scheibe immerhin noch über 19 GB. Das macht zusammen etwa 44 GB Filmdaten. Mit allen Zusatzdateien hätte der Film somit nicht auf einen 50 GB BD gepasst, daher musste er gesplitet werden. Hierdurch kann die Bildqualität erhalten bleiben. Die Datenrate liegt teilweise bei annähernd 32 Mbps. Die Bildschärfe fällt hier subjektiv betrachtet noch schärfer aus. Auch hier ist der Kontrast, die Farben, der Schwarzwert sowie die Bildschärfe auf absolutem Referenzniveau. Der 3D Effekt wirkt sehr real ohne zu überzeichnen, hier zeigt Peter Jackson, was mit der 48p 3 D Kameras heute möglich ist.

Aber wie sieht das nun zu Hause aus in dem der Film zwar in 3D auf zwei Disc verteilt vorliegt, jedoch nicht mehr mit 48 Bildern/s über die Leinwand flimmert, sondern mit den bekannten 24 Bildern, also in 1080p/24.
Nachdem der Film in der Schublade verschunden war, die Leinwand ordentlich maskiert und der Ton eingepegelt sowie die 3D Brillen aufgesetzt und eingeschaltet, konnte es losgehen. Zu Beginn wurde nach einem kurzen Ausflug in die Heimat der Hobbits, die Vorgeschichte von … erzählt. Bereits hier kann man sehen, dass es sich um ein grandioses 3D Bild handelt. Später bei der Kontrolle des 3D Bildes mit dem 2D Bild konnte ich feststellen, dass das 3D Bild noch stabiler über die Leinwand kommt als das 2D Bild, hier kommt es schon einmal zu einem typischen Ruckeln und zu leichten Schwenkunschärfen. Hiervon ist in der 3D Fassung nichts mehr zu sehen. Es handelt sich um ein Bild wie der Fels in der Brandung. Die 48 Bilder die in der Kinofassung Verwendung fanden, färben scheinbar auch auf die 24p Fassung ab und erzeugen ein extrem ruhiges aber dennoch filmisches Bild, das den Augen schmeichelt und eine echte Wohltat ist.

Eigentlich wollte ich später zu dem Bild kommen und etwas zum Film erzählen, seis drum, hier könnt ihr sehr schön sehen oder lesen, dass ich mir immer alles frei von der Seele schreibe und es gibt somit keinen doppelten Boden.
Der Film selbst ist natürlich ein Festival des Abenteuers und ist ein Beweis dafür, dass Jackson immer noch der richtige Regisseur für diese Filme ist. Gott sei Dank hat nicht del Toro das Regiezepter in die Hände bekommen, denn Peter Jackson, hatte eigentlich die Regie an del Toro abgegeben, um nicht mit seinem Baby "Herr der Ringe“ in einen Konkurrenzkonflikt zu geraten. Del Toro interpretierte den Hobbit etwas anders, musste dann wegen erheblicher Verzögerungen der Dreharbeiten und Klageverfahren mit dem Tolkien Trust, doch letztendlich das Zepter wieder abgegeben, sodass Peter Jackson selbst  die Regie in die Hand nehmen musste.

Wer hier etwas tiefer einsteigen möchte, dem sei der gute Bericht in Wikipedia wärmstens ans Herz gelegt, hier wird man sehr umfassend auch über die weiteren Filme informiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hobbit_(Filmtrilogie)

Herausgekommen ist bekanntlich ein Film der in seiner Qualität im Kino alles bisher dagewesene sprengt. Mit seiner 5 K Auflösung und 48 Bildern pro Sekunde und das alles in 3D konnte man im Kino jede Bewegung so fließend und ohne jegliches Ruckeln verfolgen, das eine Reihe von Zuschauern, den Film nicht mehr als solchen ansehen wollten, sondern ihm die filmische Klasse absprachen, sagte ich damals zu dem 3D Kinospektakel. Im wesentlichen bleibt dieser Satz erhalten, nur das man nun die 5K durch 2K und die 48 durch 24 ersetzten muss.

Der Film wurde mit Kameras mit der Modell-bezeichnung EPIC und einer Auflösung  von 5K = 5120 x 2700 Pixel bei bis zu 120 FPS) des Herstellers  Red Digital Cinema Camera Company gedreht  und  mit 48 Bilder pro Sekunde aufgenommen , somit konnten die Bildschwenks auch etwas schneller erfolgen ohne zu verwischen. Die Geschwindigkeit wird in einigen Schwenks im Nahfeld bei dem 2D Film dann zum kleinen Problem, nicht jedoch im 3D Bild, hier ist das Bild immer scharf und bleibt sauber und klar. Weiter entfernte Bildschwenks wirken fast genauso gnadenlos scharf wie im Kino. 
Ich möchte euch an dieser Stelle wieder ein paar schön messerscharfe Screens zeigen. Ich habe mich hier jedoch direkt auf 2D Screen entschieden, da das Bild bei Stops wieder als 3D Bild verbleibt. Das ist zwar dann wie eine 3D Diashow, nur hier nicht vorzeigbar.

 

 

 

 

Der Geschichtenerzähler 

 

  Die Geschichte 

 

 

 

Der Feuerdrache

  Ist die Geschichte fertig?

   Jetzt geht es so richtig los!

 

    Das Abenteuer kann beginnen!

   Die Teilnehmer!
Bilbo, Gandalf, Thorin, Balin, Dwalin, Oin, Gloin, Kili, Dori, Nori, Ori, Bifur, Bofur, Bombur





 

  Was ist das für ein Schwert?

 

    Der Ring!!

    Die Flucht

      Der Jäger

 

Ihr Ziel!
Werden sie es erreichen?

im zweiten Teil, der im Winter 2014 in die Kinos kommt, werden wir es erfahren


Bild in 3D:
Das Bild ist in der 3D Fassung ein echter Ausgenschmaus, hier stimmt einfach alles. Die ruhige Inszenierung, die nur in eineigen Kampfszenen schneller verläuft und dann auch schneller geschnitten ist, ist trotzdem immer extrem ruhig und ohne jegliches Ruckeln über die Leinwand flimmernd. Die Bildschärfe ist wirklich ausserordentlich gut und man glaubt nicht, dass es noch besser gehen könnte. Die Farben und der Kontrast sowie der Schwarzwert sind ebenfalls uaf aller höchstem Niveau, sodass trotz der Abdunklung durch die Shutterbrillen, ein sehr gutes Bild verbleibt, das keine Datails verschluckt. Der Schwarzert hat in 3D sozusagen Referenzniveau auf meiner Leinwand. Ich weis wirklich nicht, was man da noch bildtechnich verbessern könnte. Mir reicht dieses Bild als extremer Bildfetischist aus. 

Bild 2D:
Es sieht gut aus. Die Bildschärfe ist einfach grandios, der Kontrast makellos und der Schwarzwert fulminant. Hier wurde ein sagenhafter Bildtransfer durchgeführt, der die Blu Ray in eine andere Klasse katapultiert und mindestens gleichauf mit Avatar gesehen werden muss.
Dennoch sind einige Bildschwenks etwas verschmiert, es liegt kein Bildruckeln im eigentlichen Sinne vor, die Geschwindigkeit wird in einigen Schwenks im Nahfeld dann zum kleinen Problem, weiter entfernte Bildschwenks wirken fast genausso gnadenlos scharf wie im Kino.

Ton:
Der Ton ist sowohl in 2D als auch in 3D von außergewöhnlicher Güte. In HD Master und 7.1 in deutsch vorliegend entwickelt er eine sehr realistische Räumlichkeit über meine 7.2 Anlage, indem die Presence Speaker ihr wunderbares Klanspektrum zeigen können. Alle Lautsprecher werden auf höchstem Niveau mit Signalen versorgt. Es gibt sehr schöne Direktionaleffekte und Rundumverläufe. Die Klangtiefe und Reinheit sind schon bemerkenswert, hier stimmt einfach alles. Dialoge sind sehr sauber heraus hörbar, wesentliche Überlagerungen liegen hier nicht vor, sodass nicht nachgeregelt werden muss. Auch der Tiefbass wirkt sehr realitätsbezogen und nicht zu übertrieben und zu fett, eher trocken und kräftig, obwohl er in einigen Szenen ruhig etwas mehr Saft hätte haben können.

Ansichtssache:

Hat man den Film bereits im Kino gesehen und die sauberen Bildschwenks erlebt, so ergibt sich im direkten Vergleich ein Patt im 3D Bild und man kommt nicht umhin diesem grandiosen Bildtransfer 5 von 5 Punkten zu vergeben.
Das 2D Bild fällt hier auf hohem Niveau etwas ab und erhält immer noch gute 4,3 von 5 Punkten im direkten Vergleich. Läge der Film nur in einer 2D Fassung vor und man wüsste nicht, das es auch noch besser geht, so bekäme der Film auch hier 5 Punkte

Einem hervorragenden Surroundsound ohne Übersteuerung und mit einer tollen Sprachverständlichkeit nach dem zweiten Hören immer noch 4,5 von 5 Punkten


Sehr schöne Extras.
Die Extras geben einem einen sehr schönen Einblick in die Entstehung des Filmes mit insgesamt 10 Produktionsvideos in HD natürlich und einer Gesamtlaufzeit von über 2 Stunden, findet hier der Fan alles, was sein Herz begehrt.In einem kleinen Opening werden die grandiosen Landschaftsaufnahmen gezeigt, die für die Außenaufnahmen verwendet wurden. Hier hätte ich mir jedoch noch etwas mehr gewünscht
3,5 von 5 Punkten

Fazit:
Peter Jackson hat es wieder einmal geschafft einen  Meilenstein zu setzten an dem sich zukünftige Filmemacher die sich mit 3 D beschäftigen, messen lassen müssen.
Schade ist für mich jedoch, dass  man trotz der 3D Kameras, die das Bild in 16:9 aufzeichnen, nicht für die Verwertung zu Hause auf das Vollformat zurückgegriffen hat.
Dennoch ist  der 1.Teil von Der Hobbit als ein gelungener Einstieg in die Trilogie zu sehen, den man sich oft ansehen kann, da man bezüglich der Bilderflut und der verschiedener kurze Spots, die einem dann beim zweiten oder dritten Ansehen erst so richtig auffallen, immer wieder neues entdeckt.

Der Hobbit ist somit ein Pflichtkauf für alle Cineasten.

Ich hoffe der Blog hat Euch spaß bereitet und die Vorfreude auf den zweiten Teil der Trilogie gesteigert.

Eure
C.T.
alias
Bluray Charly



 


Ein Kammerspiel im Weltall mit:

von:


Wir schreiben Mittwoch den 09. Oktober, es ist 14:45 Uhr. Ich befinde mich im Cinedom im KIno Black Box in Reihe 10 auf Platz 12.

Ja, ich habe es einmal wieder geschafft und bin an einem Nachmittag im Oktober im Kino.

Leider musste ich auch dieses mal alleine ins Kino gehen, da ich mich ganz spontan hierzu entschieden habe.

Nachdem in den vergangenen Wochen kein Film dabei war, der mich wirklich ins Kino trieb, war es Gravity der meine Aufmerksamkeit erregte. Ich hatte bei meinem letzten Besuch im Cinedom ja schon einen 3D Trailer gesehen und war echt begeistert. Bewusst habe ich mich nicht weiter mit dem Film und der Thematik befasst um den Überraschungsmoment auf meiner Seite zu haben. Was soll ich euch sagen. Ich war oder bin wirklich überrascht. Dieser Streifen ist der Knaller. Eine Bildgewalt, aber dazu später.

Zunächst einmal musste ich natürlich Kinokarten kaufen und hoffte, wieder die nette Kartenverkäuferin zu treffen, die mir, na ihr wisst schon die letzen Male den Einstieg etwas versüßt hatte. Leider war das aber nix und so nahm ich meine Karte und trottete zu meinem Liebingskino, der Black Box. In der 10ten Reihe auf Platz 12 nahm ich Platz und wartete auf den Start bzw. auf interessante kurze Trailer. Leider war das auch nichts, denn Thor und Der Hobbit hatten mich schon das letzte Mal begleitet.
Im 3D Segment gibt es scheinbar im Moment nicht so viel, schade. So werde ich vermutlich erst zum Thor und dem zweiten Teil von Der Hobbit wieder im Kino landen und mich in der 3. Dimension verwöhnen lassen.
Nur werden die Filme vermutlich eher im Kino 4 des Cindedoms starten und somit wird die Bildqualität sowie die Tonqualität etwas abfallen, gegenüber meiner geliebten Black Box.
Nun aber zurück zum Film. Pünktlich startete der Film dann um ca. 15:00 Uhr und konnte mit einer Laufzeit von knapp 90 Minuten wirklich ausreichend für Unterhaltung sorgen.
Der Film startete und eröffnete mit einem grandiosen Blick auf die Erde. Die Explorer schwebt davor und George Clooney schwebt in seinem Raumanzug an uns vorüber. Das Bild wirkt fast hyperreal und man bekommt bereits zu diesem Zeitpunkt einen kleinen Vorgeschmack auf das was einen in den nächsten 90 Minuten erwartet. Es geht ums nackte Überleben in einer für den Menschen trotz aller Schönheit extrem lebensfeindlichen Umgebung. Was passiert, wenn es kein Raumschiff mehr gibt, auf das man so ohne weiteres zurück kann, wenn einmal etwas Unvorhergesehenes passiert und hier passiert ständig etwas unvorhergesehenes, sodass der Zuschauer, berauscht von den Bildern von einem Überraschungsmoment in den anderen gleitet. Bei alle dem ist der Film sehr ruhig inszeniert und bindet hiermit die Schwerelosigkeit und den Schalltoten Raum auf eine wirklich atemberaubende Weise mit in den Storyverlauf ein und trotz der Langsamkeit bleibt der Film bis zum finalen Ende absolut spannend, denn die Astronauten können gegen die Naturgewalten nichts ausrichten und haben somit hier nichts im Griff.
Sandra Bullock die hier als Hauptprotagonistin im Orbit schwebt, spielt ihre Rolle unfassbar authentisch, die Beratungen durch die NASA muss wohl sehr gut gewesen sein, das ergibt sich auch aus den vielen Interviews zum Film, die man im Netz so findet. George Clooney verkörpert hier den alten abgebrühten Astronauten, der vermutlich schon zum xten Mal im All herumfliegt und hier mit seinem Fluggerät einen Rekord brechen will, der ihm durchaus Probleme bereitet, ebenfalls sehr gut. Mehr möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten. Die vielen Trailer die man sich ansehen kann, vermeiden es auch hier die phantastische Storyline preiszugeben. Man kann zwar erfassen, um was es in diesem Film geht, letztendlich muss man aber ins Kino gehen um diesen Film mit all seinen Unvorhersehbarkeiten zu sehen und zu erfassen.

Man stelle sich nur einmal vor, das man da oben so alleine vor sich hintreibt, der Sauerstoff wird knapp und man muss trotzdem funktionieren und alle seine Sinne beisammen halten, notfalls mus man sich für den anderen opfern und dass alles ohne auch nur einen Moment abzuwägen. Das ist der unfassbarste Moment im Leben eines Menschen den man sich vostellen kann. Dieses Szenario wird sozusgagen realistä
tsnah im Quasi Dokustil gedreht. Sandra Bullock und George Clooney spielen die Rolle der Astronauten so authentisch, dass man wirklich glaubt hier einer der aufregensten Dokumentation beizuwohnen die bisher gedreht wurden. Sandra Bullock, ist hier schauspielerisch ein Meisterstück gelungen. 

Zu Verdeutlichung habe ich wieder einmal ein paar exemplarische Screens aus verschiedenen Youtube Videos zusammengestellt.


Clooney als einer der Überlebenden der Katastrophe

 Sandra Bullock ist die zweite Überlebende der Katastrophe

Beide schweben sie durch das All


und haben trotz allem einen Blick für die Schönheit der Erde


















  Können sie es schaffen?


Das Kinobild:

Das Bild ist in 3D wirklich hervorragend, so wie ich das in der Black Box eigentlich bisher gewohnt bin. Kein Ghosting oder sonstige 3 D Unzulänglichkeiten treten hier auf. Die Bildqualität ist auf sehr hohem Niveau. Das reale 3D Bild wirkt so authentisch, dass man glaubt selbst im Weltall umherzuschweben. Es gibt keine 3D Effekte die dem Selbstzweck dienen, das ganze 3D Design ist für den Film eminent wichtig um dem Betrachter die Realität und die Zeit so genau wie nur möglich vor Augen zu führen.

Die Vorbereitung für diesen Film betrug über 4 Jahre und er Regisseur muste so lange gewartet (Interview am Ende lesen), bis die Aufnahmetechnik insgesamt so weit war um diesen Film so real zu inszenieren, das er wie eine Dokumentation wirkt.

Der Kinoton:
Der Surroundsound ist auch hier im Kino echt bemerkenswert. Die teilweise raumgreifende echte Stille, die nur von  im Raum verteilten leisen (Funk) Stimmen unterbrochen wird, hat die Zuschauer, die auf ihren Natschos oder Popcorn kauten und somit für eine wahrnehmbare Geräuschkulisse sorgten, dazu bewogen, inne zu halten und somit der Stille den Raum zu geben, den sie in diesem Film benötigt. Der Stille folgt ein impulsiver Score, der durch Mark und Bein geht und auch hier den Film auf eine nicht erklärbare Art und Weise trägt, so dass man teilweise erschreckt und die sich aufbauende Spannung einen zu zerreißen droht.

Ansichtssache:

Film:

5 von 5 (dieser Film wurde genau zur richtigen Zeit gedreht, ein Film des 21. Jahrhunderts)


Bild:

5 von 5 (ohne Diskussion)

Ton:
 

5 von 5 (besser kann ein Sound einen Film nicht begleiten)   

 

Fazit:    

Der Überraschungshit des Herbstes 2013 würde ich sagen, der als  Blockbuster wirklich Akzente setzen kann und das Zeug hat mit 2001 gleich zu ziehen un im 3D Design auf Augenhöhe mit Avatar steht.

Diesen Film muss man um ihn wirklich in seiner Dramatik zu begreifen zwingend im Kino sehen.

Ich glaube, das der Film selbst bei mir zu Hause auf meiner 100 Zoll Leinand, nicht  annähernd diese  Wirkung erzielen kann.

Wer glaubt bis zur BD Veröffentlichung warten zu können um sich den Film auf seiner LCD/Plasma Klotze anzusehen und dann hofft, dass der Film wirkt und die Dramartugie der Bilder preis gibt, der irrt hier gewaltig.
Wer hierauf wartet, wird vermutlich sehr sehr enttäucht sein.

Stanley Kubricks 2001 funktionierte auch nur auf der übergroßen Leinwand.

Ein wahres 3D Kino Prachtstück

Sagt nicht später, ich hätte euch nicht gewarnt.

Zum Schluss noch ein sehr interessantes Interview, das mit Spiegel Online geführt wurde.

SPIEGEL ONLINE: Señor Cuarón, wie kommt man auf die kühne Idee, ein 3-D-Drama über verunglückte Astronauten zu drehen, das ausschließlichin der Schwerelosigkeit des Weltraums spielt - und für dessen Umsetzung die Technik jahrelang entwickelt werden musste?

Cuarón: Am Anfang stand ein einziges Motiv: Ein Astronaut trudelt ins Dunkel des Alls. Ein Sturz in den Abgrund, wörtlich und psychologisch, der symbolisch für mein Ziel des "puren Kinos" stand, wie es Hitchcock nannte.

SPIEGEL ONLINE: Erklären Sie das bitte mal am Beispiel von "Gravity".

Cuarón: Schauen Sie: Mainstream-Filme könnte man auch mit geschlossenen Augen sehen und verpasst trotzdem nichts. Die Figuren erzählen alles, wie bei einer Radiosendung, nur mit Bildern. Man sieht aber auch nichts Neues, wenn man die Augen öffnet: Die Bildkompositionen vieler großer Hollywoodfilme sind leer und rein funktional. Pures Kino hingegen muss seine Wirkung auch stumm entfalten können. Alles ist der Idee untergeordnet, eine Einheit von Bildern, Technik und Geschichte zu schaffen, die dich wenigstens für einen Moment aus deiner Welt trägt. Die vergessen lässt, dass du im Kino sitzt und eine blöde 3-D-Brille auf der Nase trägst. Darum haben wir in "Gravity" auf eine Vorgeschichte oder auf Rückblenden zur Erde verzichtet. Ich wollte 90 Minuten Intensität. Und die Achterbahnfahrt beginnt sofort, sobald das Nasa-Team in einen Schwarm tödlichen Weltraumschrotts gerät.

SPIEGEL ONLINE: Sie schrieben das Drehbuch zusammen mit ihrem Sohn. Ahnten Sie da nicht schon, wie schwer die Umsetzung würde?

Cuarón: Ich liebe den Schreibprozess! Dann kann ich mich ganz meiner Vorstellung hingeben und muss noch nicht mit Produzenten und Problemen kämpfen. "Gravity" wäre wahrscheinlich nie Realität geworden, wenn ich nicht "Avatar" gesehen hätte.  James Cameron hat damit eine Tür für Filmemacher aufgestoßen, weil er bewiesen hat, dass visuelle Effekte keine Gimmicks sind, sondern ein künstlerisches Werkzeug, mit dem wir alles im Kino zeigen können, was wir uns erträumen.

SPIEGEL ONLINE: Cameron und David Fincher haben Sie sogar gewarnt: Ambitionierte Idee, doch die Technik für realistische Schwerelosigkeit existiert schlichtweg nicht.

Cuarón: Stimmt. Filme wie "Apollo 18" haben mit Kabeln vor dem Blue Screen oder mit der Technik im Trainingszentrum der Nasa gearbeitet. Ich wollte einen Schritt weiter - und das war unmöglich mit den üblichen Mitteln. Vielleicht hätte ich auf die Kollegen hören sollen, denn insgesamt stecken viereinhalb Jahre Arbeit in "Gravity". Das muss ich wirklich nie wieder erleben.

SPIEGEL ONLINE: Wie hat man sich einen typischen "Gravity"-Drehtag vorzustellen?

Cuarón: Nichts war typisch. Unser Set hätte auch als bizarre Kunst-Installation durchgehen können. Mit einem Würfel am Ende des Raumes, in den eine lange Schiene für einen dieser Roboter führte, die sonst Autos bauen. Umgeben von tanzenden Lichtern und Reihen um Reihen an Computern, an denen unsere Geeks die Abläufe programmierten. Darum führen wir sie in den Credits auch zuerst an - traditionelles Crew-Personal haben wir deutlich weniger beschäftigt.

SPIEGEL ONLINE: Das klingt, als ob Regisseure inzwischen ein Physikstudium gebrauchen könnten.

Cuarón: Ich bin kaum in der Lage, fehlerfrei E-Mails zu verschicken, und die Jungs haben so viel geschaffen, was ich nie verstehen werde. Ich will aber auch nicht alle Tricks verraten. Es ist schließlich Entertainment, und wenn du in eine Copperfield-Show gehst, willst du auch nicht wissen, wie die Nummer funktioniert. Vereinfacht ausgedrückt ist die Illusion der Schwerelosigkeit nur möglich, weil sich Sandra Bullock und George Clooney zehn Stunden am Tag in diesen blickdichten Würfel setzten, um darin monatelang trainierten Bewegungsabläufen zu folgen. Wie Tänzer einer komplizierten Choreografie, mit LED-Lichtern als Positionierungen, um für den Film den Widerschein der Erdoberfläche auf ihren Helmen zu koordinieren. Sehr komplex.

SPIEGEL ONLINE: Wie dirigiert man Schauspieler, wenn man sie nur über Monitor sehen kann?

Cuarón: Man engagiert Leute, die so leidenschaftlich sind wie man selbst. Sonst wären wir alle wahnsinnig geworden. Dabei gilt den Schauspielern meine volle Bewunderung. Sie mussten sicher sein wie "Cirque de Soleil"-Artisten, dabei hatten sie tausend Techniker im Ohr - und trotzdem zeigten sie zutiefst intime und subtile Schauspielerei.

SPIEGEL ONLINE: Hauptfigur ist eine als Astronautin unerfahrene Wissenschaftlerin, die ihre Tochter verloren hat und in der Einsamkeit des Alls nach neuer Lebenskraft sucht. Anfangs war Angelina Jolie für die Rolle im Gespräch, warum wurde es Sandra Bullock, die eher selten dramatische Stoffe spielt?

Cuarón: Die Gespräche mit Angie sind lange her, da existierte der Film nur auf dem Papier. Bis wir dann so weit waren, hatte sie andere Aufträge. Kann passieren. Wir haben viele Kandidatinnen getestet, auch Unbekannte, doch das richtige Gefühl hatte ich nur bei Sandra. Ich arbeite am liebsten mit Schauspielern außerhalb ihrer Komfortzone. Außerdem hat Sandra diese magische Verbindung zum Publikum, die nur Stars haben. Als Zuschauer vertrauen wir ihnen, wir sind bei ihnen - auch wenn der Weg in den Horror führt.

SPIEGEL ONLINE: "Gravity" arbeitet, wie schon Ihr Film "Children of Men", mit ultralangen Einstellungen und einer sehr metaphorischen Bildsprache - Bullock in einer Fötushaltung, die an "2001" erinnert, eine Evolutionssequenz. Wie wichtig ist es Ihnen, dass Ihre Filme nicht nur als reine Unterhaltung dienen?

Cuarón: Die einen werden hoffentlich eine coole Zeit im Kino verbringen. Andere interessieren sich dafür, in den Bildern zu lesen. Beides freut mich. Mein Anspruch ist allein, nichts als Selbstzweck zu zeigen. Alles Spektakel wäre wertlos, wenn man nicht ganz nah bei dieser Frau ist, die nichts weniger als ihre persönliche Wiedergeburt erlebt.

SPIEGEL ONLINE: Haben Sie denn jetzt das Gefühl, Ihrer Idee des puren Kinos nahe gekommen zu sein?

Cuarón: Ich finde immer etwas, das man besser machen müsste und was ich dann korrigieren will.

SPIEGEL ONLINE: Auch noch kurz vor dem Start eines Films?

Cuarón: So lange es geht. Denn wenn der Film erst beim Publikum ist, sehe ich ihn nie wieder. Ich habe keinen meiner Filme nach der Veröffentlichung je wieder angeguckt - ich würde mich doch nur darauf konzentrieren, was mich stört. Manchmal zappe ich im Fernsehen zufällig in einen meiner Filme rein. Das ist, als sähe man ein Video der eigenen Eltern beim Sex - sofort umschalten! Viele meiner Kollegen betrachten ihre Filme als ihre Babys, die sie mit immer neuen Kommentaren und Editionen pflegen. Meine Filme sind nicht meine Kinder, sondern eher Ex-Frauen. Ich liebe sie, sie haben mir viel gegeben. Aber auf keinen Fall möchte ich wieder mit ihnen zusammen sein.

SPIEGEL ONLINE: Werden Sie sich den Abend der Oscar Verleihung frei halten?

Cuarón: Hören Sie auf! Die Spekulationen machen mich jetzt schon wahnsinnig. Ich erwarte nichts. Aber falls sie mich einladen, werde ich es nicht so wie Woody Allen machen, der ja immer zu Hause bleibt.
 

In diesem Sinne

Eure
CT

 

 

 

 

 

Fast and Furious 6

16. Oktober 2013




Die Fast and Furious Filmreihe hat sich seit dem ersten Film aus dem Jahre 2001 stetig weiterentwickelt und findet mit dem 6ten Film dieser Reihe eine fulminante Steigerung.
Betrachtet man sich rückblickend alle Filme dieser Reihe, so fragt man sich unweigerlich, wo man diesen Film denn nun einreihen kann.



Die Filmreihe begann bekanntlich mit "The Fast and the Furious" im Jahre 2001, hier verkörpert  Paul Walker als Brian O`Conner einen Undercover Polizisten, der sich mittels dem Zugang zu illegalen Autorennen erhofft einige LKW Überfälle aufklären zu können. Hier trifft Brian auch erstmalig auf Mia  die Schwester von Dom (Vin Diesel). Dom findet diese Freundschaft zwischen Brian und Mia, die sich da anbahnt, aber nicht so prickelnd und versucht diese auch zu verhindern.

Im zweiten Teil der Reihe "2Fast 2Furious", wird Brian, der Dom  zum Schluss des ersten Teils bekanntlich zur Flucht verholfen hatte, gezwungen als verdeckter Ermittler für den Drogenhändler Carter Verone zu arbeiten. Die Schwester von Dom tritt hier nicht in Erscheinung. Brian und sein Freund Pearce können Verone dingfest machen. Hierbei wird Monica Fuentes, die ebenfalls als verdeckte Ermittlerin arbeitet, enttarnt. Brian und Roman können Monica jedoch befreien.
Der eigentliche 3.Teil ist eigentlich" Fast and the Furious - neues Modell. Originalteile".  Dom befindet sich immer noch auf der Flucht vor der Polizei und trennt sich schließlich von seiner langjährigen Partnerin Letty um sie zu schützen. Letty wird jedoch offensichtlich ermordet, was Dom dazu bewegt in die USA zurückzukehren. Brian befindet sich derweil als verdeckter Ermittler beim FBI und arbeitet hierbei für Arturo Braga. Dom der auf der Suche des Mörders von Letty ist bekommt einen Job bei Braga, hierdurch hofft er dem Mörder auf die Schliche kommen zu können. Dom und Brian schaffen es Braga festzunehmen und den Mörder von Letty auszuschalten. Dom geht letzendlich ins Gefängnis.

Direkt daran knüpft er eigentliche 4.Teil der Reihe an, Fast and Furious 5, Nachdem Dom zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, soll er in einem Gefangenentransport zu seinem eigentlichen Gefängnis transportiert werden. Nun tritt auch wieder Mia in der Filmreihe mit auf, indem sie mit Brian zusammen Dom befreit. Gemeinsam fliehen sie nach Südamerika. Ein Raubüberfall misslingt und ruft erstmalig „The Rock“ auf den Plan, der als DSS Agent Luke Hobbs sich nun auf die Fersen von Dom macht, da bei dem Überfall einige DEA Agenten getötet wurden. Um sich endgültig absetzen zu können, planen Dom und seine Gefolgschaft einen letzten Coup und stehlen in einer atemberaubenden Aktion dem Geschäftsmann Reyes den gesamten Tresor. Nach der erfolgreichen Flucht genießen sie ihr Leben in einem anderen Land. Im Abspann sieht man dann Letty, die alte Freundin von Dom, die an einem Überfall in Berlin beteiligt sein soll.

Nun komme ich zum eigentlichen 5. Teil der Reihe „Fast and Furious 6“ Letty die eigentlich tot sein soll, wurde ja bereits im 5.Teil in Berlin gesichtet. Nun fragten sich natürlich alle, kommt sie nun wieder im nächsten Teil der Reihe. Um es vorweg zu nehmen , natürlich, jeder der die Besetzungsliste gelesen hat, weiß das natürlich bereits. Ein neuer Bösewicht wird jedoch auf den Plan gerufen, der ehemalige Special Forces Soldat Owen Shaw. Dieser hat einen russischen Miltärkonvoi überfallen und plant weitere Überfälle um an Bauteile für eine Waffe zu kommen, die das gesamte Kommunikationssystem eines Landes außer Gefecht setzten kann.

Luke Hobbs, schafft es Dom und den Rest der Crew, die mittlerweile in ihrem Exil, dem schönen Leben frönen, wobei Brian mit Mia zwischenzeitlich Nachwuchs bekommen haben, zu überreden unter der Garantie der Straffreiheit für alle Teammitglieder, ihm bei der Festnahme von Shaw zu unterstützen. Hierbei wird natürlich wie gewohnt ein fulminates Action Feuerwerk abgebrannt, dass alles bisherige noch bei weitem übertrifft, die Stunts dieser Filmreihe waren schon immer etwas ganz besonderes und handgemacht. Die Crew um Dom muss ähnlich wie eine Katze mindestens 7 Leben haben. Die Stunts sind wirklich einzigartig und heben die Filmreihe auf einen neuen Level, der eigentlich nur noch schwer zu überbieten ist. Warten wir es ab.
Im Abspann ist noch ein kurzer Auftritt von Jason Statham zu sehen, der im nächsten Teil mit von der Partie sein wird.

Hier wieder einmal ein paar schöne eigene Screens vom Film


Jetzt gehts los

Wo bist du nur gewesen?

Ich brauche eure Hilfe!

Ich komme!

Wir sind bereits unterwegs!

Wer ist das?

Oh man, Dom braucht meine Hilfe!

Wir müssen zurück

die heilige Familie

The Team inside

Ich bin der Böse1

Nun höre mir gut zu Toretto!



Mit 160 Mio US Dollar Kosten und einem Einspielergebnis von 787 Mio US Dollar, schreit diese erfolgreiche Filmreihe förmlich nach Fortsetzungen, die dann mit Teil 7 und 8 auch folgen werden. Wo wird der Teil 7 wohl angesiedelt sein. Wer den Film aufmerksam verfolgt und den Einspieler nach dem Abspann abwartet, der weiß bescheid. Wer sich überraschen lassen möchte, der sollte diesen Einspieler nicht ansehen.

Warum habe ich „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ hier nicht kurz mit eingebunden, ganz einfach, da er in der Chronolgie bisher noch nicht dran ist. Eigentlich ist dieser Film der bisher letzte Teil der Reihe in der Zeitfolge.

Bild:
Das Bild der Blu Ray Disc, ist wie schon bei den anderen Filmen der Reihe auf außerordentlich hohem Niveau. Kontrast und Farben sowie der Schwarzwert befinden sich knapp auf Reverenzniveau. Knackige Farben und schöne Pastelltöne sowie ein sauberes fast kornfreies Bild zeichnen diesen Film aus. Ein kleiner Wehrmutstropfen betrifft jedoch die Bildschärfe, diese scheint manchmal etwas gesofftet zu sein, auch zeigen sich manchmal leichte Überstrahlungen im Bild, die aber als Stilmittel verstanden werden können. Ansonsten ist das Bild fast makellos.

Ton:
Der Surroundsound ist natürlich bei dieser Filmreihe bisher immer ein echtes Soundspektakel gewesen. Mit der Veränderung des Filmmusik Komponisten, ist hier eine leichte Veränderung zu vernehmen, die den Zuschauer, der auf das gewohnt hofft, vielleicht etwas verwundert. Der Sound ist sehr gut abgemischt und wir hervorragend auf alles Lautsprecher verteilt. Die Filmmusik hat es bei mir aber nicht geschafft, so wie bei den anderen Filmen dieses Gänsehautfeeling zu erzeugen. Der Tiefbass war zwar auch vorhanden, nur hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Punch gewünscht, sodass mein Sofa mehr in Wallung hätte kommen können. Die Motorgeräusche sollten vermutlich recht realitätsnah abgebildet werden, hierbei geht bei einem Film m.E. aber etwas Emotion verloren. Die Direktionaleffkte waren sauber und die Dialoge immer gut heraus hörbar, somit war der Sound insgesamt hervorragend abgemischt nur ohne den für meine Begriffe, teilweise doch fehlenden Tiefdruck.


Ansichtssache:

Film 4 von 5 (wegen der guten Weiterentwicklung der Serie)

Bild: 4  von 5 (wegen dem gesoffteten Bild)

Ton: 4,3 von 5 (fast perfekt, hier fehlt nur noch etwas mehr Tiefdruckgebiet)

Fazit:
Angesiedelt innerhalb der Filmreihe, ist FaF6 ein echter Hammer Actioner, der bezüglich Stuntperformance und Spaß am Schauspiel jeden Action Fan begeistern muss. Natürlich ist diese Filmreihe nur etwas für diejenigen, die auch die anderen Filme gesehen haben und die Geschehnisse noch einigermaßen hintereinander bringen, deshalb auch meine ausführliche Einleitung für diejenigen, die erst jetzt hinzustoßen möchten und der Filmreihe eine Chance geben. Wer jedoch schon immer ein Problem mit The Rock oder auch Vin Diesel hatte, der wird auch in FaF 7 und 8 vermutlich passen. Für alle anderen.Wir warten auf den 7ten Teil.

In diesem Sinne
Eure

C.T.
Alias 
Bluray Charly 













Rush-Alles für den Sieg--

18. Oktober 2013





Mein persönlicher Film des Jahres.
Rush ist ein unglaubliches gutes Biopic mit einem phantastischen Daniel Brühl als Niki Lauda aber auch einem nicht schlechter aufspielenden Chris Hemsworth als James Hunt, aber dazu später mehr


Kurz entschlossen, nachdem ich mein „Tagewerk“ vollbracht habe und mein Sohn 1 so von diesem Film schwärmte, musste ich doch noch einmal ins Kino und mir einen 2D Film ansehen.
Es ist Donnerstag der 17.10.2013 um 15:00 Uhr. Ich stehe wie so oft an der Kinokasse und sehe das der Film Rush um diese Zeit in Kino 11 startet. Dieses Kino besitzt 13 Reihen. Nach kurzem Nachdenken ist es dieses Mal die Reihe 9 auf Platz 5, da ich es vermeiden wollte, mir wieder mit Kaugeräuschen und Schlürfgeräuschen den Film vermiesen zu lassen. Das Kino war nicht sonderlich gefüllt, vielleicht 10-15 Personen haben sich um diese Zeit ins Kino 11 verirrt. Für 7,50 Euro bekommt man aber ein echtes Highlight zu sehen.

Nach dem es Dunkel wird im Kinosaal, starten zunächst einmal wieder immer einige Trailer. Hervorzuheben ist hier das Meeres Drama Captain Phillip und Inside Wikileaks. Hierbei scheint es sich ebenfalls um wirklich hochkarätige Filme mit Tom Hanks und Daniel Brühl zu handeln, der scheinbar im Kinoolymp Amerika angekommen zu sein scheint. Vielleicht gelingt ihm dort eine ähnliche Karriere wie dem Östrreicher.

Der Film startet mit einer Eröffnungsszene direkt auf der Rennstrecke. Aus dem Off spricht Niki Lauda etwa diese Worte. Jedes Rennen starten 25 Fahrer und jede Saison sterben 2 von uns beim Rennen. Was treibt einen dazu sich diesem Wahnsinn hinzugeben.
Der Film startet erneut 6 Jahre vorher. James Hunt kommt ins Krankenhaus und ist nach einer Prügelei verletzt. Er muss schon etwas Besonderes an sich gehabt haben, das die Frauen sich ihm gegenüber wie Motten verhalten. Hemsworth der als Thor schon eine Spur hinterlassen hat, passt wunderbar in dieses verwegene und überhebliche Rollenprofil. Daniel Brühl verkörpert Niki Lauda quasi 1:1. Man sieht hier wirklich in allen Facetten, den jungen Lauda vor sich. Ich weis wovon ich rede. Ich habe diese Zeit hautnah miterlebt.
(Ich las damals immer die Rallye Racing, in der war die damalige Formel 1 sehr stak vertreten. Ich hatte damals so ein Poster das man aus mehreren Zeitungskäufen zusammenkleben musste, es war ein Auto von Emerson Fittipaldi in dem legendären John Player Special Design (fast 2 m lang), diese Zigaretten waren damals besonders hip). Das Jahr 1976 war schon sehr verrückt.

Die Geschichte ist wirklich sehr emotional und glaubwürdig erzählt, man bekommt teilweise wirklich Gänsehaut und fühlt sich verbunden mit den Charakteren. Sowohl das sehr rationale Wesen von Niki Lauda als auch den überschwänglichen Playboy James Hunt, der kurzzeitig mit dem damaligen Supermodell Suzy Miller verheiratet war, wirkt hier nicht überzogen.

Die Geschichte steuert auf das legendäre Rennen vom Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring hin, bei dem Niki Lauda bekanntlich fast ums Leben kam. Man erfährt aber auch sehr viel vom Privatmann Niki Lauda, der unbeirrt fast wie eine Maschine seinen Weg geht und somit seine Erfolgsgeschichte schreibt. Bei diesem Film kann man sehr viel lernen über die Macht der Selbstdisziplin.

Bei Charaktere bilden hier einen Gegenpol, der die Story erst zu dem macht, was sie ist. Im Film sind beide Rivalen im wahren Leben waren sie voller Respekt und gegenseitig freundschaftlich verbunden.
Aber auch Niki war kein Freund von Traurigkeit, hat er es doch geschafft Curd Jürgens seine Geliebte auszuspannen und sich hiermit einen weiteren Ruhepol zu schaffen, an dem er sich anlehnen kann, die ihn versteht und der bewusst war, dass man diesen Mann nur begleiten kann, wenn man seine Passion teilt und mit trägt. Hierzu gibt es im Film schöne kurze fein gezeichnete Momente der Blicke und Gesten, die diese enge Verbundenheit signalisieren. Im Gegensatz hierzu stand die ständige Jagd von James Hunt, der sich ständig beweisen musste, der rauchte und trank und jegliche Disziplin, die in diesem Geschäft von Nöten ist vermissen lies und dennoch einmal Weltmeister wurde und somit Geschichte schrieb.
Letztendlich hatte er wohl diesen Weltmeistertitel Niki Lauda zu verdanken.
Die Geschichte um die „Rivalität“ wurde nach Aussage von Ron Howard dramartugisch erweitert und orientiert sich lose an den wahren Geschehnissen ohne jedoch die Geschichte zu sehr zu verdrehen. Schaut man sich im Internet einige Filmchen aus der Zeit an oder auch Fotos der Frauen so stellt man fest, dass die Schauspielerinnen hervorragend ausgesucht wurden und fast genau so aussehen wie die echten Frauen von Hunt und Lauda.

Wie immer ein paar schöne Screens von Youtube Trailern zur Einstimmung:


Niki Lauda

James Hunt

Der Moment


Seine große Liebe

Ist diese Liebe schon am Ende?

Der Playboy



Der Unfall

Der wohl schwerte Moment ihres Lebens

unbändiger Überlebenswille

Die Rennen

Der akribische Arbeiter

Das Finale Rennen

und Vernunftmensch

Die Rivalen




Im wahren Leben echte Freunde

Die echte Frau an seiner Seite





Ich habe hierzu eine sehr passende Filmkritik gefunden:

Auch der Pathos, den ein geübter Blockbuster-Regisseur wie Howard dann auch hemmungslos auf den Zuschauer loslässt, bereitet vor allem auf den ultimativen Tempo-Trip vor, auf den letzten ausschweifenden Bilderrausch, der uns noch erwartet. Angetrieben vom atemlosen Schnittfeuerwerk setzt er uns einem fiebrigen Wettrennen der Perspektiven und Einstellungen aus. Ohne Unterlass lässt er unsere Blicke zwischen einzelnen Fragmenten springen: Lenkrad, Seitenspiegel, Gaspedal, subjektive Sicht. Manchmal rückt die Kamera so dicht an ihre Motive heran, dass sie spürbar werden, dringt gar bis ins Innere des Helms oder stellt durch Bodenperspektiven eine unangenehme Nähe zu den heranschießenden Wagen her. Schweiß auf der Stirn und vor Aufregung pulsierende Augen erstrecken sich über die gesamte Leinwand, wollen unbedingt sichtbar gemacht werden und dem Zuschauer zu Leibe rücken.“

Dieser ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!


Kinofilmbild:
Das Bild ist geprägt durch sehr viele Stilmittel, meist nur bedingt auf HD Niveau, sieht man ein Bild, das auf eine besondere Art und Weise genau passend zu sein scheint für dies Art Film. Dem Film sieht man alle die "Schwächen " gerne nach, wird man doch mit einem sehr emotionalen Bild belohnt, das in 3D so nicht funktioniert hätte. Hieran zeigt sich, wie wichtig es ist, das ein Bild passt. Die schön eingebauten Rückblenden, die sich teilweise nicht vom Film abheben, sodass man nicht weis, ob es sich hier um neues Filmmaterial oder um altes Material handelt, wirken wie aus einem Guß. Die rasant in Szene gesetzten Rennszenen, die einen auf die Rennstrecke transportieren, sodass man auf seinem Sessel unweigerlich umherrutscht, lassen einen nicht ruhen und so wird man auf eine besondere Art teil des Filmgeschehens.

Ton:
Für den Ton zeichnet kein geringerer verantwortlich als Hans Zimmer. Dieser Tausendsassa der Filmmusik ist ein wahrer Zauberer. Die Surroundeffekte der Score und die Musikstruktur sind unfassbar gut auf die Storyline abgestimmt. Das kann nur Hans Zimmer. Wa smachen wir nur, wenn dieser Genie einmal aufhört. Durch diese Musikuntermalung und Geräuschbegleitung bekommt der Film noch zusätzlich Emotionalität mit auf den Weg, dem sich keiner entziehen kann.

Ansichtssache:

Filmbild: 4 von 5 (das Bild passt einfach mit seiner Unschärfe und Rauhigkeit sowei der Körnigkeit)

Ton:
5 von 5 (Hans Zimmer sei Dank)

Kino 11 im Cinedom: 5 von 5 13 Reihen und eine riesige Leinwand lasen einen im Bild versinken)

Emotionen: 5 von 5 (hier wird jeder F1 Fan sentimental)


Fazit.

Mein Film des Jahres. Ich glaube nicht, das der noch zu toppen sein wird. Diesen Film sollte man aber auch unbedingt im Kino sehen. Der ist für die Klotze zu Hause einfach zu much und wird es dort auch vermutlich nicht schaffen, die Emotionen des Bildes in Verbindung mit dem wahnsinnigen Sound in die gute Stube zu transportieren.

Bei der Hintergrundfarbe, habe ich versucht ein Ferrari Rot zu erzielen. Ein besseres Rot hat mein Word leider nicht im Programm, sorry für evtl. Augenschmerzen!!

In diesem Sinne
Eure
CT




  

 

Der 4.Teil der Reihe ist  wieder einmal eine sehr gelungene Weiterführung und in 3D ein wirkliches Highlight    
Leider kam ich erst jetzt dazu mir diesen Film noch einmal in 3D anzushen. Meine Einschätzung möchte ich euch an dieser Stelle nicht vorenthalten:








                                           in                              



Nach dem ich unlängst Lone Rangers im Kino gesehen habe und es sich abzeichnet, das der 5. Teil der Serie Fluch der Karibik vielleicht wegen Filmüberfüllung im Jahre 2015 jetzt doch erst 2016 in die Kinos kommen soll, (Gibt es dann keine Filmüberfüllung?), hatten wir Lust uns den 4. Teil, den wir bisher nur in 2D gesehen haben nunmehr auch einmal in 3D auf meiner 100 Zoll Leinwand anzusehen. In vielen Kritiken konnte man lesen, dass die 3.Dimension bei diesem Film überflüssig gewesen sei. Ob diese Kritiker, den Film wirklich vollkommen angesehen haben oder haben sie den Film in einem schlechten Kino  oder gar nur auf einem PC etc. gesehen. Um es vorweg zu nehmen, die 3. Dimension bringt den Film in vieler Hinsicht weiter. Einige Szenen bekommen eine hervorragend wirkende Visualität. Die Raumtiefe wird auf den Schiffszenen wesentlich erweitert, sodass man das Gefühl hat, direkt darauf zu stehen. In der Szene, in der die Kamera in den Abgrund schwenkt, bekommt man gar ein leichtes Schwindelgefühl und das soll kein gutes oder gar überflüssiges 3D sein. Alle diejenigen, die 3D mögen, sei dieser Film in seinem wunderbar real wirkenden 3D sehr ans Herz gelegt. Dass der Film in Real 3 D gedreht wurde, sieht man ihm natürlich sofort an. Keine Eierköpfe und verschobenen Linien sind hier im Bild erkennbar. Das Bild und die Körperhaftigkeit der Personen und Gegenstände wirken immer sehr authentisch. Natürlich gibt es außer einigen die Leinwand verlassenden Elemente (Säbel etc.) nicht vieles, was sich in den Zuschauerraum verirrt. Jedoch ist die Raumtife sehr gut und das ist mir persönlich jedenfalls lieber. Wer also auf eine Menge Popouts abzielt, der sollte eher Animationsfilme ansehen. Hier wird das dann nichts.

Es wurde hier auch auf sehr hochwertiges Kameraequipment vertraut: 

Für Technikinteressierte ein paar Leckerlies:

Camera
Red Epic, Zeiss Ultra Prime and Angenieux Optimo Lenses
Red One MX, Panavision Primo, Zeiss Ultra Prime and Angenieux Optimo Lenses


Aufnahmeprozess:
Digital Intermediate (2K) (master format)
Redcode RAW (4.5K) (5K) (dual-strip 3-D) (source format)

Print Format:
35 mm (anamorphic) (Kodak Vision 2383)
70 mm (horizontal) (IMAX DMR blow-up) (also dual-strip 3-D) (Kodak Vision 2383)
D-Cinema (also 3-D version)


Auch hier möchte ich ein paar exemplarische für das 3 D Format stehende Screens einfügen.

Diese Szene hat eine sehr schöne Tiefenstaffelung, obwohl sie bereits in der Weitwinkelperspektive aufgenommen wurde

Diese  Durchfahrtszene zeigt auch ein realistische Bild, genau so, wie man es auch sehen würde

Diese Aufnahme strotzt nur so vor Raumtiefe und Plastizität

Popouts sind eher selten anzutreffen, so wie hier, gibt es nur einige Feuerfunken, die die Leinwand in Richtung Zuschauer verlassen

Auch solche Aufnahmen haben einen realistischen Raum und beitzten keinen Scherenschnitteffekt, so wie einige nachkonvertierte Filme


Obwohl diese Szene sehr dunkel ist und die Shutterbrillen noch etwas zusätzlich abdunkeln, ist das Bild sehr detailreich mit einer enormen Raumtiefe und exellenter Tiefenebenstaffelung ausgestattet

Auch hier ergibt sich trotz der Entfernung noch ein wahrnehmbarer realistischer 3 D Effekt

Hier kann man fast mit dem Lineal die reale Entfernung der Ebenen ausmessen


Das Bild wirkt auch hier sehr realistisch, die Ebenen gehen sauber in einander über

Auch bei dieser Szene glaubt man direkt daneben zu stehen


Trotz der Schleier ist der 3 D Effekt hervorragend 

Hierbei glaubt man, dass man direkt danaben steht und die Szenerie beobachtet

Der Schwenk in die Tiefe kann beim einen oder anderen für Höhenangst und kurzen Schwindel sorgen

Auch solche Aufnahmen wirken so real als würde man darüber fliegen



Diese Einstellung ist wirklich sehenswert in seiner Räumlichkeit


Was führt sie jetzt im Schilde?

Umso größer die Leinwand ist, auf der man den Film betrachtet desto besser kommen natürlich die 3D Effekte zum Tragen. Auch hier gilt, solche Filme kann man auf dem LCD/Plasma ansehen. Ihre Qualität ist aber erst bei einer großen Leinwand wirklich erlebbar. Meine 100 Zoll kommen mir manchmal schon fast zu klein vor.
Hier werde ich im kommenden Jahr auch in einem frei gewordenen großen Raum entsprechend nachrüsten und auf  maximal mögliche Leinwandbreite über 3m aufrüsten.

Bild:
Ja, das Bild ist schon ein echtes Highlight bei diesem Film, da er in 4 K gedreht wurde. Keinerlei Korn oder andere Störungen sind im Bild erkennbar, nur absolute Bildschärfe. Obwohl, aufgrund der notwendigen Shuttertechnik, eine geringfügige Abdunklung technisch bedingt ist, sind alle Details immer erkennbar. Die typischen Nebelschleier wirken sogar in der 3. Dimension ganz besonders und können dem Bild eine zusätzlich Tiefenebene verleihen (im Gegensatz zum2D Bild, wo sie manchmal eher störend wirken können). Das habe ich in dieser Qualität so noch nicht gesehen. Die Farben sind satt ohne jedoch zu übertreiben. Die Natürlichkeit bleibt erhalten. In den vielen im Dunkeln spielenden Szenen, kommt trotzdem ein sehr guter 3D Effekt zum Tragen. Alles wirkt sehr natürlich. Kontrast, Schwarzwert und Farben spielen ganz klar auf Reverenzniveau.
Ich benutze Brillen von SainSonic. Diese Brillen sind besonders hell und haben einen Kontrast von 1200:1 gegenüber den Brillen, die sonst so bei Beamern beiligen. Diese haben meist einen Kontrast von 750:1. Das macht das Bild zwar etwas satter, verschluckt dann aber Kontrast in den dunklen Szenen. Hierfür habe ich dem Beamer einen Graufilter der Stufe 0,3 gegönnt. Das Bild wird genau um den Teil dunkler und farbkräftiger wie man es barucht und die Farben bleiben fast gleich.

Ton:
Der Sound ist in DTS HD 7.1in deutsch auf der Scheibe vorhanden und dieser fordert den Lautsprechern schon einiges ab. Meine 7.2 Anlage wird pausenlos mit tollem Hans Zimmer Score gefüttert. Die Raumeffektschmiede hat wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Es zwitschert und fiebt aus allen Ecken des Raumes. Der Film scheint sich überall im Raum abzuspielen und wird somit mit dem Bild in der 3.Dimension auch im Ton in die 3. Dimension überführt, sodass man am Ende am liebsten wieder den Startknopf drücken möchte.

Film:
Fluch der Karibik-Fremde Gezeiten- fußt auf einem Buch von

Die Figur Jack Shandy wurde kurzerhand in Jack Sparrow übertragen und fertig war der 4. Teil der Reihe, könnte man meinen. Disney, das die Rechte übernahm, benötigte nach dem Abgang von Keira Knightley eine neue weibliche Hauptfigurals Zugpferd und bastelte diese einfach in den Tim Powers Roman hinein. Mit Penelope Cruz, konnte man eine würdige Nachfolgerin finden. Ob sie aber trotz des Abspanneinspielers im 5. Teil mit dabei sein wird ist glaube ich bis heute noch offen.

Der 4. Teil ist m.E. sehr gelungen, die Storyline ist interessant aufgebaut. Johnny Depp spielt wie immer mit einer Routine und der für die Figur notwendigen Schläue. 

Weltweit spielte der Film im Jahre 2011 über das Startwochenende  rund 346,4 Mio. US Dolar
ein, davon 256,3 Mio. außerhalb der Vereinigten Staaten.

Insgesamt belaufen sich die Einnahmen auf bisher rund 1,044 Milliarden US-Dollar ein und belegt damit Platz 12

der Hall of Fame
Der Kinostart markierte zugleich einen neuen 3D-Leinwandrekord in Deutschland: Auf insgesamt 1.309 Leinwänden wurde die Fremden Gezeiten gezeigt, davon allein 889 in 3D.
Das Drehbuch für eine weitere Fortsetzung, Teil 5 der Serie, war schon beim Start von Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten fertig. Obwohl der Film so ausgesprochen erfolgreich war, kam kein bereits angekündigter 5.Teil im Jahre 2013 ins Kino. Differenzen beim Drehbuch haben den Filmdreh bisher immer wieder verschoben. Wann der nächste Teil wirklich in die Kinos kommt, wer weiß1?

Ansichtssache:

Film: 4 von 5:
(da die Storygrundstruktur mittlerweile so bekannt ist, das es nur noch wenige wirkliche Überraschungsmomente gibt)

Bild 3D:
5 von 5 (hier gibt es nichts zu meckern)

Ton:
5 von 5
mit der

ist ein grandioser Soundtrack garantiert. Dieser wird noch unterstützt von


Fazit:
Fremde Gezeiten kommt zurück an seine Wurzeln und hat es geschafft der Serie ein neues Gesicht zu geben ohne auf die schönen Elemente zu verzichten. Natürlich kann kein Nachfolger den 1. Teil sowohl bezüglich der Story als auch musikalisch toppen. Dennoch ist der 4. Teil der Weg in die richtige Richtung.
Dieser Film ist eine Sichtung in 3D auf einer riesigen Leinwand wirklich wert. Auf einem LCD oder Plasma sollte das Bild mindestens über 50 Zoll betragen, wie gesagt umso größer desto besser das 3D Bild.

In diesem Dreidimensionalen Sinne


Eure
CT




 

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