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Mission: Impossible – Dead Reckoning

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Ethan Hunt, der Mann für die Mission Impossible. Lange hat der 7te Teil Deat Reckoning bei mir warten müssen. Nicht, das ich keine Lust darauf hatte, nein, das nicht. Ich wollte mir eigentlich beide Teile direkt hintereinander ansehen. Ich haße nämlich sogenannte Cliffhanger im Film oder besser noch in Serien, daher warte ich bei Serien auch immer, dass ich mir möglichst schnell hintereinander alle Folgen ansehen kann. Nun besteht Mission Impossible ja aus einem Teil 1 und Teil 2, dass ist eigentlich überschaubar. Nur das der Teil 2 nun erst im  Mai 2025 in unsere Kinos kommen wird. Also über 2 Jahre nach Teil 1. Daher musste nun Teil 1 mal in den Player und zeigen, ob er hält was er verspricht.

 

Natürlich ist meine Erwartungshaltung bei einem MI sehr hoch und was soll ich sagen, diese wurde nicht enttäuscht. Es ist ein  echter Mission Impossible, genau das was ich erwartet und erhofft habe.

 

Aber mal von vorne:

 

Intelligente Action, sensationelle Stunts. Daneben noch eine Geschichte, die aktueller nicht sein könnte.  Nicht mehr, aber auch nicht weniger erwartet man von einem Mission Impossible im Jahre 2023

 

Worum geht's.

KI Ist hier das Schlagwort. Ein Programm Namens Entität, versteckt an einem geheimen Ort, entwickelt zur intelligenten digitalen Kriegführung, das ständig dazu lernt und somit unaufhörlich immer intelligenter wird und dem Menschen weit voraus ist, darf natürlich nicht in falsche Hände geraten, damit die Welt sicher bleibt und nicht ein wahnsinniger Autokrat, die Welt unter seine Herrschaft bringt. Oh man, immer die selbe Leier könnte man nun sagen. Stimmt, es ist natürlich immer das Thema Weltrettung vor dem Bösen, der die Menschheit unterjochen möchte. Eine einfache Formel, die jeder schnell versteht und der jeder  gut folgen kann. Um nun daran zu kommen braucht man einen speziellen Schlüssel. Davonngibt es zwei Teile, diese müssen zusammen passen Diesen ausfindig zu machen ist die Mission, die Ethan Hunt annehmen muss. Natürlich nimmt er sie an, denn Ethan wäre nicht Ethan, wenn er nicht das unmögliche möglich machen könnte. Eine Mission Impossible gibt es für ihn eigentlich nicht. Hier in Teil 7.1 kommt auch eine neue Protagonistin ins Spiel. Die sich aber erst auf den zweiten Blick dazu entwickelt. Es ist ein interessanter femininer Charakter, die der Filmreihe gut tut und schon in anderen Filmproduktionen als Agentin gearbeitet hat. “ Agent Carter”, für diejenigen die sich Im MCU auskennen.
 

Wie immer startet die Mission Impossible mit einer fulminanten Eröffnungssequenz, die ein Vorgeschmack darauf gibt, was einen im Film insgesamt  erwartet. Ethan bekommt dieses mal von einem Kurier ein Packet, in dem seine Mission enthalten ist. Diese Nachricht löscht sich in 5 Sekunden von selbst, heißt es dann wieder und es geht direkt fulminant los. Zack, sind wir in der arabischen Wüste auf der Suche nach Ilsa Faust, der MI6 Agentin. Eines kann man sagen, Mission Impossible hat immer wieder Schausspielerinnen eine große Bühne geebnet. So natürlich auch hier. Dadurch bekommt die Mission ihren besonderen emotionalen Drive, der dafür sorgt, daß Ethan ständig mit dem anderen Geschlecht zu tun bekommt, sei es im eigenen Team oder mit den Antagonisten, die ihm zu schaffen machen.

Mission Impossible wäre nicht Mission Impossible, wenn der Actioner nicht immer wieder Wendungen im Film Portfolio hätte und somit den Film nie langweilig oder gar vorhersehbar werden lässt. Nun gut, die Mission wird am Ende natürlich erfüllt. Im Teil 7 kommt es zu einem Wechse im Team von Ethan, den man wohl besser nicht inszenieren könnte. Mir hat Hayley Atwell schon als Peggy Carter in the First Avengers oder dann auch in der 18 Episoden kurzen Serie Agent Carter sehr gut gefallen. Es ist eine der Schauspielerinnen, die das gewisse Extra mitbringen und eine etwas undurchsichtige überraschende Aura besitzen.
 

Als 1996 Mission Impossible erstmalig ins Kino kam, war Tom Cruize gerade mal 34 Jahre jung und bereits ein erfolgreicher Blockbuster Star. Jetzt im Alter von 62 Jahre ist er immer noch auf Mission und so lange es die Reihe noch geben mag, wird Tom Cruize Ethan Hunt sein müssen. Genauso erging es ja auch Harrison Ford in seiner Rolle als Indiana Jones. Hier übernimmt ja vielleicht sogar sein weiblicher Sidekick, kann es hier etwa auch irgendwann dazu kommen. Es ist kaum vorstellbar, das Tom einmal nicht mehr Ethan Hunt sein soll. Wer soll dann alle die Stunts machen. Die Kameraführung und damit der Film wären nicht mehr das gleiche.
 

Soweit sind wir aber noch nicht. Bleiben wir im Hier und Jetzt und schauen uns den Film einmal unter der Prämisse Actionfilm an.

 Zweifellos ist Mission Impossible Deat Reckoning ein fulminanter Actioner, der ähnlich wie ein 007 Streifen von Drehort zu Drehort um die halbe Welt hetzt und dem Publikum keine Zeit lässt durchzuatmen, wie man solche Reisen alle in so kurzen Zeitspannen durchziehen kann, fragt man sich unwillkürlich. Wir wandern von Amsterdam kurzerhunt in die Arabische Wüste. “Hier wollten wir schon immer mal drehen” wird in den Extras vom Regisseur mitgeteilt. Auf der Suche von Ilsa Faust der MI6 Agentin, verschlägt es Ethan in die Arabische Wüste. Hier wurde alles authentisch gedreht. Ein kleiner Wüstenort wird gebaut und verwittert in der Pandemiezeit, danach ist der Ort perfekt für diese fulminante Sequenz. Danach geht es kurzerhunt nach Abu Dhabi, der Flughafen ist einmalig und für einen Mission Impossible wie geschaffen. Auch dort durfte man in Originalsets drehen und Ethan hetzt durch und über den Flughafen. Danach geht es flugs nach Rom. Hier gibt es eine der grandiosesten Verfolgungsjagdten mit einem kultigen Fiat 500 die ich jemals gesehen habe. Auch hier wurde wieder an Originalschauplätzen mitten in Rom , an der Spanischen Treppe etc. gedreht.  Danach kurzerhunt nach Venedig, die Stadt der Wasserstraßen. Hier kommt es dann zu einem entscheidenen Ereignis.l und einer ebenfalls denkwürdigen Verfolgungsjagd. Ethan muss von einer Klippe in die Tiefe springen und im und auf dem Orientexpress auf dem Weg nach Innsbruck kämpfen, bis zum fulminanten Finale. Tom alias Ethan macht alles noch selbst und analog. Die Verfolgungsjagden mit den Autos sind bei Mission Impossible genauso Kult wie die Motorrad- und Flugeinlagen, seien es Jumbojets oder Hubschrauber etc. Ethan bewältigt alles auch einen Flug per Gleitschirm ist für ihn kein Problem, nun gut, fast kein Problem. Gelandet Ist gelandet, egal wie, oder?!

 

Puuh, was für eine Ansammlung an fulminanten Stunts und Actionszenen bekommt man hier geboten. Bleibt denn da eigentlich noch genug Zeit für eine echte Storyline. Klar, natürlich läuft dann alles etwas im Zeitraffertempo ab, jedoch bekommt wie immer jeder Actor Zeit um seine Agenda im Film darzulegen. Mich hat neben den Stunts und Jagdten auch der bis zum Ende erfolglose Versuch Ethan habhaft zu werden, sehr gut unterhalten. Mal schauen, wie man diesen Teil noch toppen kann. Gemäß dem Regisseur soll es ja gelungen sein. Wir werden sehen.

 

Also mir hat der Film, wie auch seine Vorgänger trotz der durchaus immer vorhandenen Logikbrüche sehr gut gefallen. Einem Magier schaut ja auch keiner unter den Mantel. Besonders gut gefallen mir immer die Wendungen, die mal szene bedingt, aber auch personenbedingt sein können. Je nachdem, was gerade so gebraucht wird. Logik ist da oft kein guter Ratgeber für den Drehbuchautor, er muss spektakuläre Szenen liefern, die sowohl fotogen als auch filmisch den Zuschauer mitreißen. Das gelingt dem Film jedenfalls sehr gut. Die Figurenzeichnung wird hierbei auch nicht vernachlässigt und spätestens bei der zweiten Sichtung hat man alles abgespeichert  Es schadet zudem nichts, wenn man sich den Vorgänger noch einmal ansieht um eine weitere weibliche Antagonistin besser nachvollziehen zu können.

 

Film: 4,5 von 5

 

Bild in 4 K:

Eigentlich gibt es ja kein wirklich schlechtes Bild mehr und das ist hier auch nicht wirklich anders. Jedoch braucht man unbedingt die 4 K Fassung?

Ja, das Bild in 4 K ist natürlich etwas besser, aber auch dunkler und um alle Feinheiten zu sehen, sollte der Raum nicht zu hell sein. Bei mir im Heimkino auf 132 Zoll ist das also kein Problem und so bekam ich sensationelle Bilder zu sehen, die lange im Kopf bleiben. Natürlich ist Mission Impossible ein Film, fürs große Kino und nicht für 55 oder 65 Zoll LCDs. Dem Film sollte man schon viel Raum zur Entfaltung geben. Für mich bekommt  das

 

 Bild: 4 von 5 Punkten.

 

Der Ton:

Er liegt in Dolby Atmos vor. Hören kann ich in in meinem Kino in Tru HD 7.1. Auch so kommt einiges aus den Highs, wenn es dort denn was gibt. Leider war es nicht viel und somit ist der Dolby Atmos etwas überbewertet. Dennoch war der Ton hervorragend und alle Speaker durften den Film mit mir mitfeiern. Manchmal etwas leiser, dann wieder lauter und wenn dann Bomben hochgingen schon sehr laut und sehr raumfüllend. Insgesamt aber eher ein ruhigerer M. I., der tonal seine Momente hatte. Der Soundtrack wird natürlich vom Score des Misdion Impossible getragen und entwickelt keine große Eigenständigkeit, so wie die Soundtracks von Hans Zimmer, die einen Film tragen können. Genau das ist hier glaube ich nicht gewollt. Der Score soll immer ein Mission Impossible Score bleiben. Ähnlich wie bei Fluch der Karibik, das Grundthema darf man nicht ändern oder 007, auch hier gilt, Finger weg vom Grundthema. Das ist hier natürlich auch der Fall, sodass er fast unspektakulär daher kommt, so als komme man nach Hause und fühlt sich direkt wohl.

Mir hat hier die Abmischung insgesamt gut gefallen und so gibt es für den

Ton: 4 von 5 Punkten.

 

Uff, geschafft bis hierhin.

 

Jetzt noch das Fazit:

Was soll ich für ein Fazit schreiben.

M.I. 7 ist die Mission wert und macht einem vergnügliche 164 Minuten. Diese vergingen sehr schnell. Die Eröffnungsszene dauerte gar 28 Minuten, das ist vermutlich Rekord. Mir fällt zumindest kein Film ein im Moment,der eine so lange Einführungssequenz hat, bevor das Intro startet.

Insgesamt ein Film für alle Actionfilm-Fans und einem Faible für den Schauspieler Tom Cruize oder besser Ethan Hunt. Denn diese Missions ohne Ethan kann ich mir  anders nicht vorstellen.

 

In diesem Sinne!

Eure Charlys Tant

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