Fifty Shades of Grey
Dieser Film ist natürlich ein echtes Phänomen. Ich hatte ihn in meinem Jahresblog schon einmal angesprochen unter dem Verdacht, dass dieser Film einen echten Hype auslösen würde und ich sollte recht behalten. Die Kinos sind voll und der Strom derjenigen, die sich den Film ansehen wollen will nicht enden. Demnach wird der Film in den Kinos auch quasi rund um die Uhr gezeigt.
Bevor Dornan als Mr. Grey vor der Kamera stand, hat sich der 32-Jährige gut mit der SM-Szene vertraut gemacht. "Es gibt eine viel größere Szene, als ich gedacht hätte. In so gut wie jeder Stadt findet man Leute, die mit einem mit Nägeln besetzten Paddel geschlagen werden wollen", erzählt Dornan. Für seine Recherche besuchte er einen Sex-Keller und eine Domina, die ihm eine erotische Show bot. Danach kehrte er nach Hause zu seiner Tochter und seiner Frau zurück: "Ich habe lange geduscht, bevor ich eine der beiden anfasste." konnte man auf VIP.de lesen.
Diese Aussage kam in der SM Szene natürlich nicht besonders gut an.
So einen Zuspruch hatte soweit ich das nachvollziehen kann noch nicht einmal die Hobbit Reihe bisher.
Durchforstet man das Internet oder die Printmedien, dann fällt auf, dass eigentlich wenige dem Film etwas Gutes abgewinnen konnten bevor er in die Kinos kam. Die Medien haben den Film förmlich zerrissen, dadurch haben sie ihn m.E. aber für die Fans nur noch interessanter gemacht. Sicher bricht der Film im ersten Ansatz mit einem Tabu und macht neugierig gerade bei dem doch etwas jüngeren Publikum bis zum Alter von 30 Jahren kommt der Film sehr gut an, soweit man das lesen kann.
Die Bücher waren schon der Renner und das trotz des nachweislich schlechten Schreibstils. In Zeiten des Internet und der SMS bzw. Whattsapp Kultur, ist das der jüngeren Generation aber vermutlich zunächst einmal nicht so wichtig, hier geht es um den Inhalt und nicht um die Prosa, denn zu groß ist einfach die Neugierde. Die Vermarktung als E Book war zudem ein geschickter Schachzug. So etwas wäre vor der Zeit der E Books und Smartphones nicht so einfach gewesen und der Hype wäre vermutlich ausgeblieben, das Buch irgendwo im Nirwana der Bücherflut verschwunden und keine Filmindustrie hätte daran geschnuppert und die Dollarzeichen in den Augen gesehen. So ist das Buch in diesem Zeitalter aber ein Vermarkungsphänomen gewesen und fand weit über 40 Mio. Leser weltweit aus den unterschiedlichsten Schichten. Sind nun alle Sexbesessen oder einfach nur neugierig auf eine besondere Art erotischer Literatur, die scheinbar ein Tabu bricht?
Diese gab es doch auch schon vorher zu genüge.
Blue Velvet aus dem Jahre 1985 von David Lynch ist ein surrealistischer Thriller und prägte viele nachfolgende Werke. Schmucke Vorgärten, wohlerzogene Schulkinder und Menschen, die liebevoll ihren Rasen pflegen: Das ist Lumberton, eine typisch amerikanische Kleinstadt. Doch hinter dem scheinbaren Idyll lauert ein finsterer Abgrund… Am helllichten Tag macht Collegestudent Jeffrey Beaumont einen grausigen Fund: Auf einer Wiese liegt ein abgetrenntes menschliches Ohr. Durch seine Nachforschungen zusammen mit der hübschen Polizistentochter begegnet Jeffrey der verführerischen Nachtclubsängerin Dorothy und dem drogensüchtigen Sadist Frank. Bald ist Jeffrey in einer ihm bisher unbekannten, verstörenden Welt, in einem mörderischen Bann voller abgründiger Leidenschaft und Gewalt – bis es kein Zurück mehr gibt!
Die Geschichte der O. In Just Jaeckins Erotik-Klassiker wird eine junge Frau auf einem Schloss in die SM-Szene eingeführt. Der Film stammt bereits aus dem Jahre 1975 und wurde Am 29.01.2015, 40 Jahre nachdem Die Geschichte der O. in die Kinos gekommen war, in Deutschland wiederaufgefüht.
Von ihrem Freund und Geliebten René wird die junge unbedarfte O zu einem Ausflug aufs Schloss Roissy überredet. Dort will er ihr die Kunst der “Diszipinierung” und Unterwerfung beibringen. Als ihr Lehrmeister unterrichtet er sie in Dingen, die O sich zuvor nicht einmal in ihren kühnsten Träumen hätte ausmalen können. Nach Abschluss ihrer Ausbildung stellt René O Sir Stephen zur Seite. Ihm soll sie in Zukunft dienen und ihren Weg der lustvollen Qual noch weiter treiben.
9 1/2 Wochen mit Kim Basinger erzählt die Geschichte der Kunsthändlerin Elizabeth, die nach vielen unglücklichen Beziehungen Angst vor einer festen Bindung hat.
Ihre Bekanntschaft mit dem Bänker John ändert dies, obwohl die Beziehung der beiden sich auf das Körperliche beschränkt. Nach einiger Zeit erkennt Elizabeth, daß sie ihm schon lange hörig ist, und er ihr gegenüber schon viel zu weit gegangen ist.
Schwere Kost ist auch der Film Die 120 Tage von Sodom. Pasolinis provokante Adaption des Skandal-Buches von Marquis de Sade aus dem Jahre 1975. Die Handlung um die sexuellen Ausschweifungen reicher Herren wurde ins faschistische Italien verlagert. Als eines der umstrittensten Werke der Filmgeschichte zeigt der Film eine schwer erträgliche pervertierte Orgie der Lust und Grausamkeiten.
In Body of Evidence geht es um eine verrucht-attraktive Galeristin die ihren reichen älteren Geliebten ermordet haben soll, indem sie durch den strategischen Einsatz ihrer sado-masochistischen Sexspiele sein Herz zum Stillstand brachte. Ihr engagierter Verteidiger zerpflückt die Indizien der Anklage, verfällt aber selbst der Frau und entdeckt zu spät die wahren Zusammenhänge.
Man könnte diese Liste noch wesentlich weiterführen. Alle haben den SM Ansatz im Film verankert und polarisierten bereits damals. Jedoch konnte das damals mangels dem allgegenwärtigen Internet und in den Printmedien nicht so ausgewalzt werden wie heute.
Auch damals strebte das vornehmlich jüngere Publikum in die Filme. Nur diese waren damals ab FSK 18 freigegeben und die Vermarkungsmaschinerie war nicht so gnadenlos wie heute.
Die Geschichte der O war zudem damals schon ein SM Film, der weit über das in Fifty Shades of Grey gezeigte hinausgeht. Wieso hat man sich dann in der Kritiker Gilde so negativ auf den Film eingeschossen?
Es gab zudem auch noch weiteres an sogenannten Skandalfilmen, die weitaus mehr offenlegten als diese doch sehr samtweiche Romanverfilmung, die auf FSK 16 getrimmte Fassung ist quasi handzahm und bestimmt kein pornographischer Film. Hier muss man einfach einmal die Kirche im Dorf lassen.
Ich habe aus den Informationen des www. und auch der Printmedien sowie eines aufschlussreichen Interviews meiner „Augen und Ohren“ in der Filmvorführung ein subjektivobjektives Bild erhalten.
Zuschauer Interview:
Frage: Was hat euch dazu bewogen den Film trotz der doch etwas schlechteren Kritiken anzusehen?
Buch gelesen, großer Hype, Interesse an der etwas "anderen" Lovestory
Frage: Welche Erwartungen habt ihr an den Film gehabt?
keine besonderen-
Frage: Welche Altersgruppe war vornehmlich in dem Film vertreten?
19-35 Jahre
Frage: Wie hoch war der Anteil des weiblichen Publikums im Film?
Hoch, mehr Frauengruppen
Frage: Wie hoch war der Anteil der Päärchen im Film?
einige
Frage: Ist es ein typischer Frauenfilm, da die Bücher ja vornehmlich von Frauen gelesen wurden ?
Ja, ein etwas "anderer" Frauenfilm
Frage: Gab es in dem Film Szenen, die euch unangenehm waren?
Teils, es gab eine unangenehme Szene, da man sich im Laufe des Films in die Rolle der Frau hineinversetzt.
Frage: Wie wurde in dem Film mit dem Thema SM umgegangen?
es wurde langsam ans Thema herangeführt
Frage: Haben die zwei Protagonisten auf Augenhöhe gespielt?
Der männliche Hauptdarsteller stand schon im Vordergrund
Frage: Wie war die schauspielerische Leistung der Protagonisten zueinander?
Hat eigentlich gut zusammengepasst
Frage: Wirkte die Lovestory authentisch?
Hmmm nein!
Frage: Wie hoch war gefühlt der Anteil der erotischen Szenen?
Etwa 20 min.
Frage: Waren die erotischen Szenen eher verstörend oder angemessen zur Thematik?
Sie waren dem Film angemessen, eher untertrieben im Hinblick auf das Buch
Frage: Gab es in dem Film auch etwas zu lachen?
Ja, oft
Frage: Welches war die überraschenste Szene im Film?
Das Ende! war aber im Buch identisch
Frage: Spiegelt der Film das Buch wieder?
Ja,
Farge: War der Film spannend inszeniert?
Eher nicht, war klar wie es sich entwickelt, Frau (unscheinbar) wird von attraktivem Mann erobert
Frage: Was hat euch besonders gut an dem Film gefallen?
Wie der Mann um die Frau geworben hat
Frage: Ist das Ende des Filmes o.k.
Identisch zum Buch und somit o.k.
Frage:Wenn ihr den Film bewerten würdet, welche Gesamtnote würdet ihr ihm geben auf einer Skala von 1-10
6 von 10 Punkten
Danke für das Interview!
Die Kinobesucher haben "Fifty Shades of Grey" mit großen Jubelstürmen angenommen. In den USA spielte der Streifen mit Dakota Johnson und Jamie Dornan am Eröffnungswochenende alleine schon 81,7 Millionen Dollar. Mittlerweile sind es schon annähernd 500 Mio. US. Dollar.
Vermutlich wird der Film im Verhältnis zu seinen Kosten sogar Avatar auf die Plätze verweisen, so ein Insider.
Es war nur eine Frage der Zeit: Bei einer Vorführung von "Fifty Shades of Grey" mit Jamie Dornan und Dakota Johnson hatte eine Kinobesucherin etwas zu viel Spaß. Empörte Sitznachbarn erwischten die Frau, die anschließend von der Polizei abgeführt wurde.
Bei einem Kinoabend in Mexiko wurde es in der vergangenen Woche extrem heiß: Während sich Jamie Dornan (32) und Dakota Johnson (25) als Christian Grey und Anastasia Steele auf der Leinwand vergnügten, sprang der Funke offenbar auch auf das Publikum über. Der "Vorfall" ereignete sich in einem Kino in dem Staat Sinaloa im Westen Mexikos, berichtet "Cinemablend" unter Berufung auf die spanischsprachige Zeitung "La Verdad".
Während einer Vorführung war eine Kinobesucherin ebenfalls mit sich selbst beschäftigt. Ob die alleinstehende 33-Jährige von vornherein mit dem Vorsatz ins Kino gegangen war, ist nicht geklärt , zumindest habe sie den Film von einem Sitz aus im hinteren Teil des Kinos betrachtet, das könnte durchaus als Indiz gedeutet werden. Die Frau wurde wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses kurzfristig verhaftet und – wie sollte es anders sein – in Handschellen abgeführt.
In Florida stürmte eine wilde Horde Teenager ein Kino, nachdem ihnen am Valentinstag der Eintritt in den Film verwehrt worden war. In Schottland sollen drei betrunkene Frauen einen Mann im Kino attackiert haben. Das vermeintliche Opfer hatte die drei Ladys angeblich um Ruhe gebeten, während der Film bereits lief.
In Fifty shade of Grey gibt es bekanntlich jede Menge nackter Haut zu sehen, aber ist diese Haut auch immer den Protagonisten zuzuordnen.
Offenbar wurde bei den Sexszenen ein bisschen geschummelt, wie nun der Kameramann des Films in der New York Times offenbarte, das der Zuschauer Dakota längst nicht so nack sah, wie er vielleicht vermutete oder gesehen haben mag.
Wir haben die Schauspieler geschützt, erzählte McCarvey. Dornan hatte eine Bedeckung für den Intimbereich und auch Dakota bekam eine Abdeckung mit einem umlaufenden „Flicken“ um den Körper herum gelegt. Damit das dann im fertig gestellten Film nicht sehbar war, wurde auf die CGI Technik zurückgegriffen und es wurde das was man für die Szene braucht ergänzt, z. B. Haare etc. Doch das war nicht der einzige Kniff, der Dakota helfen sollte, sich bedeckter halten zu können, als ihre Rolle es verlangte. Nicht nur vorne war von der Schauspielerin selbst wenig zu sehen, wie McGarvey verriet. Sie hatten ein Popo-Double für Dakota. Er sei in den Genuss, gekommen einen nicht tätowierten Po zu casten so McCarvey. Das wurde dann auch von Dakota in einem Interview so bestätigt, auch wo es um körperliche Schmerzen ging wurde nicht ihr eigener Po gezeigt, das wollte sie sich dann doch nicht selbst zumuten und so mussten hier auch die Körperdoubles ran. Dakota Johnson verriet in dem Interview auch welche Szene ihr am besten gefallen hat. Es sei die Entjungferungsszene gewesen, diese sei sehr gut geworden und von dem Kameramann Mc Carvey und Sam Taylor-Johnson sehr schön inszeniert worden.
Es hielt sich zudem hartnäckig das Gerücht, das Jamie Dornan, seiner Frau zu Liebe aus dem Film aussteigen möchte. Es gibt aber sofort auch Dementis dazu, das Gerücht sei nur in die Welt gesetzt worden um festzustellen, wie sehr der Film mit Jamie Dornan in Verbindung gebracht werde und wie die Fans darauf reagieren, zudem die Chemie zwischen Dornan und Johnson nicht die beste sein soll. Es stünden auch schon neue Darsteller am Start, die die Rolle übernehmen würden. Das ist Geschichte, denn Jamie Dornan macht bei einem Einspielergebnis von bisher etwa 500 Mio. US Dollar natürlich weiter, für ein Gage von etwa 6,2 Mio Euro, gegenüber 110.000 Euro für diesen Teil 1. Wie so oft in diesem Buiseness, es wird hoch gepokert. Flopt der Film, dann geht manch ein Star mit unter und topt der Film, dann geht es zumindest im Moment steil nach oben und da greift man natürlich die Euros oder Dollars ab, wo man kann. Dakota Johnson ist zudem derzeit der gefragteste Star weltweit. So kann das gehen. Ein Film und ab geht die Post.
E.L. James wolle nun das Drehbuch selbst verfassen hies es. Ob das stimmt, wer weis. Doch hat sie hierin natürlich keine Erfahrung und es müsste zusätzliche Zeit für nachträgliche Änderungen eingeplant werden, heißt es. Die Dreharbeiten könnten demnach vermutlich erst Anfang 2016 beginnen, der Kinostart zum nächsten Valentinstag ist somit mehr als fraglich. E.L. James, die sich ein großes Mitspracherecht gesichert hat, wollte auch mehr explizites Szenen im Film gesehen haben, ob das dann mit Universal möglich sein wird, ist mehr als fraglich und würde den nächsten Teil vermutlich in die FSK 18 Freigabe drücken, hierbei würde dann aber das angestrebte Teenagerpublikum wohlmöglich ausfallen.
Wie man sieht überschlagen sich die Gerüchte immer mehr und ich finde es durchaus faszinierend, wie ein eigentlich doch eher unscheinbarer Film einen solchen Hype auslösen kann.
Im Vorfeld gescholten konnte der Film nach der Veröffentlichung wieder Boden gut machen. Demnach hat die Presse den Gürtel und die Flauschhandschellen (gab es die überhaupt im Film) wieder weggesteckt und so schreibt der britische Telegraph „Oh mein Gott der ist ja gut“ so etwas darf eigentlich nicht sein und auch die Zeit lobte den Film als einen leichtfüßigen dem doch eher schwer daherkommenden Buch den unnötigen Ballast abwerfenden und auf höfliche Distanz zu seinen Protagonisten gehenden Film, der zudem in jedem Bild die Risiken romantischen Begehrens und dem bedingungslosen Vertrauen mitschwingen lasse, wobei wohl Dakota Johnson es allen angetan zu haben scheint in ihrer Art der Darstellung der etwas unterwürfigen aber dennoch nicht devot wirkenden Femme einmal nicht Fatale. Hierbei schreibt der britische Guardian von der eigentlichen Entdeckung des Films.
Aber auch Kritik an der doch eher mangelnden Erotik im Film wurde geäußert. Der Film bliebe diesbezüglich weit hinter dem Buch zurück. Auch fehlendes Knistern wurde vom Spiegel bemängelt. Da sei jede Kondompackung lauter. Alles aber auch wirklich alles sei mit Kuschelrock VI übergossen. Wenn ein Szene prickeln soll, dann setzten Violinen ein, es erfolge ein Schwenk auf ein Ölgemälde mit stürmischer See als Methapher, wobei sie sich kokett auf die Lippen beiße. Man fühle sich so, als ob der kleine Eros aus der Bettenabteilung abgeholt werden soll.
Die Bild schimpfte. Jeder Arztroman habe mehr Erotik und in Game of Thrones werde in 30 Minuten mehr ge... als hier.
Nun ja, da ich den Film nun nicht gesehen habe, muss ich das einmal alles so hinnehmen. Nur bez. GoT kann ich natürlich mitreden und da geht es schon manchmal ganz schön ab. Aber hier könnte man auch noch Sparatacus ins Rennen bringen, wo auch nicht zaghaft mit der Sexualität umgegangen wird.
Spätestens bei der Heimauswertung werde ich den Film einmal sichten und sei es auch nur deshalb um den Hype hierüber wirklich nachvollziehen zu können, ob einem das ohne Buchkenntnis jedoch gelingen kann, wer weiß.
Im asiaitischen Raum Japan und Südkorea flopte der Film aber eher und legt bei rund 500 Mio nur ein mageres Ergebnis von 1,8 Mio. US Dollar in Südkorea hin. Hier steht das Publikum eher auf Action und so sind dort Kingsman The Secret Service und The Imitation Game weit voraus.
Es ist an dieser Stelle auch noch einmal erwähnenswert, dass der Film von der Deutschen Gesellschaft für Film- und Medienberwertung das Prädikat Wertvoll verleihen bekommen hat.
Einem weiteren Hype in Form der DVD und Blu Ray Veröffentlichungen steht auch nichts im Wege. Denn zumindest diejenigen die den Film aus vielfältigen Gründen nicht im Kino sehen konnten oder wollten werden sich darauf stürzen, wie auf die PS4 und werden den Film in die Charts ganz weit nach oben treiben. Darauf kann man wetten.
Wie bereits gesagt, dieser Film ist ein Phänomen
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
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Kommentare
Der Text aus der Medienbewertung liest sich auch nicht so schlecht und scheint einiges auf den Punkt zu bringen.
humorvolles p.s.:
auch Dirty Dancing sollte dieses Prädikat verliehen werden :D
Dieser reine Mainstream Hype passt meiner Meinung nach einfach verdammt gut in das derzeitige Zeitfenster. Die Welt ist oftmals immer noch geprägt von einem verkorksten Umgang mit der eigenen Sexualität. Jahrhunderte in Form von eines verpfuschten Patriarchats haben eben ihre Spuren hinterlassen... und die werden nun eh schon Jahrzehnte immer weiter aufgebrochen um sie wieder zu normalisieren oder eben auszugleichen. In diese Bewegung passt dieses Buch, dieser Film eben grad super rein. Er rührt dieses Thema mal oberflächlich und breitenwirksam an. Egal ob Befürworter oder Gegner, die Sache ist damit (für eine weitere Entwicklung) getan!
Am Besten merkt man es in Pornos! Wie lange hat es gedauert bis endlich mal Hardcorefilme gemacht wurden, die auch EMOTIONEN, Leidenschaft etc. miteinbeziehen. Jahrzehnte lang war es primitives GERAMMEL und rein EINSEITIGES Triebsverhalten! Nicht das dies schlecht wäre, aber wer findet Filme die das gekonnt miteinander verweben, nicht GEILER/anspruchsvoller *g*? Wer will denn nur auf einer Seite befriedigt werden? Ich hätte gerne mal einen richtig guten SPIELFILM der auch mal lasziv ans Eingemachte geht - sofern es sich eben homogen einbindet!
So merkt man eben, dass sich in Sachen Sexualität noch viel (zum Besseren) verändert! Dazu muss es scheinbar auch öfter mal in ein überTRIEBENes Gegenteil fallen?
Ich hab die 50 Shades nicht gesehen, werde ihn später mal leihen um mir ein Bild zu machen, erwarte aber mehr einen Liebesfilm, der einfach mal eine weiteren Aspekt miteinbezieht. Eben ein Tüppfelchen Dominanz, Kontrolle und Machtspiel... in Sachen Lustspiel.
Ansonst kann man nur sagen: Hat es alles schon gegeben! Vieles hat eben ihren Schwerpunkt, gezielt nach Marketing! Daran ist aber auch nichts schlechtes! Immerhin hat jeder, jederzeit, immer die persönliche Wahl! Auch selbst hat man im Leben seine Schwerpunkte völlig unterschiedlich verteilt. Da ist man oft auch mal Feuer & Flamme für etwas das niemand anderen interessiert und so ist es auch umgekehrt.
Egal ob das Empfinden von gut oder schlecht, bzw. MEHR ODER WENIGER davon, alles ist (persönlich) AKZEPTABEL!
Und ob ein Film floppt oder nicht, war noch NIE ein aussagekräftiges Kriterium! :)
DANKE für die größeren Einblicke rund um Film und Thema, mit etlichen Meinungen! Gut gemacht! :)
Den Kinobesuch werde ich mir aber auf jeden Fall sparen.