Blog von Charlys Tante

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Yamaha zeigt mit seiner Modellreihe des Jahres 2018 auf, was man aktuell so alles in einen Oberklasse AVR packen kann und somit stellt sich für den Yamaha Fan jetzt erneut die Frage, ob die Zeit gekommen ist den Wechsel einzuläuten.

Im vergangenen Jahr habe ich mich persönlich noch bei der Baureihe 70 dafür entschieden, das ein Wechsel für mich noch nicht so sinnvoll ist, da die Neuerungen zwar durchaus interessant aber noch nicht weit genug sind um ein Gerät zu erwerben, das dann in einem Jahr noch einmal getoppt wird. Die Modellreihe 2017 ist getoppt worden. Die Modellreihe 2018 hat nun einen Reifegrad erreicht, der eine ernste Beschäftigung mit einem Wechsel zu einem Gerät der neusten Generation rechtfertigt.

Eigentlich kann man sich nicht vorstellen, das eine weitere Generation außer einigen kleinen Modernisierungen noch wesentlich besser werden kann. Was will man noch in einen solchen Boliden packen. Sicher mehr kanäle könnten noch kommen, das ist m.E. aber eher unwarscheinlich, da man dann das komplette Design umkonstruieren müsste, das ist nicht die Art von Entwicklung die Yamaha in der Regel geht. Aber irgendetwas muss man immer machen um sich am Markt zu halten.

In einem Heimkino kommt es in erster Linie auf den Surroundklang eines AVRs, den Anschlussmöglichkeiten und der Verstärkerleistung an. Diese Punkte erfüllten eigentlich schon die Generationen davor.

Jedoch gibt es nun eine wesentliche Neuerung.

Die größte Neuerung der 2018er Generation dürfte wohl die Implementierung  von Surround AI sein.

Im Prospekt von Yamaha kann man lesen, dass die im DSP integrierte AI Technologie die Entertainment-Inhalte Szene für Szene analysiert und optimiere so den Surround-Sound für maximalen Effekt. Die künstliche Intelligenz analysiert die Szenen ohne Verzögerung, indem sie den Fokus auf spezielle Elemente wie Dialog, Hintergrundmusik, Umgebungsgeräusche und Sound-Effekte legt. Der Surround Sound wird dann in Echtzeit optimiert – ganz so, als ob ein Yamaha Techniker den besten Klang für Sie ganz persönlich einstellen würde.

Das hört sich natürlich sehr innovativ an und man darf hoffen, das Yamaha hier das Surroundsounderlebnis auf einen neuen Level hebt. Hierbei genügt Ein Knopfdruck und Surround AI wählt automatisch im Hintergrund die jeweils beste Klangeinstellung aus, mann muss also nicht mehr das optimale Programm suchen, es geht nun vollautomatisch und erste Testergebnisse, bescheinigen dem System eine hörbar bessere Klanganpassung im Detail..

Jedes der neuen Gerät der 1000 Klasse bringt dieses Feature mit.

Wo liegen die generellen Unterschiede?

Für wen ist welcher AVR der bessere Kauf?

Diesen grundsätzlichen Fragen bin ich auch dieses Mal nachgegangen und möchte euch meine Erkenntnisse ohne Gewähr präsentieren.

Als Kenner der Yamaha Verstärkertechnik, betreibe ich seit Mitte der 80er Jahre vornehmlich Yamaha Verstärker und glaube daher diese Geräte und ihre Klangeigenschaften sehr gut zu kennen. Im Moment sind bei mir im Haushalt immer noch insgesamt 5 Geräte aktiv in verschiedenen Einsatzgebieten.

Die Elektronikindustrie hat sich seit der Einführung der ersten zaghaften Versuche von Dolby Surround im Jahre 1982 in den Wohnstuben rasant weiterentwickelt. Im Jahr 1986 stellte Yamaha mit der Präsentation des DSP-Surround-Prozessors DSP-1 schon unter Beweis, dass Surroundsound auch im Wohnzimmer angekommen ist. Mit 6 Audiokanäle fürs Wohnzimmer war Yamaha der Erfinder des Mehrkanaltons im Heimbereich. Nach über 30 Jahren Entwicklung vom normalen Surround hin zum heutigen objektbasierten Verfahren Dolby Atmos und DTS X oder auch kanalbasierten Verfahren Auro 3D wurden die meisten Surroundsoundreceiver auf einen Stand gebracht, der das Geschehen quasi wirklich real in einem Heimkino abbilden kann, wenn man über den für den Raum passenden AVR verfügt. Heute, nach über 30 Jahren voller Yamaha DSP-Innovationen, macht Yamaha den nächsten entscheidenden Schritt hin zum Surround AI.

Hierbei analysiert wie schon oben kurz erwähnt die künstliche Intelligenz die Szenen ohne Zeitverzögerung, indem sie den Fokus auf spezielle Elemente wie Dialog, Hintergrundmusik, Umgebungsgeräusche und Sound-Effekte legt. Herauskommen soll ein absolut realistisches Klangbild.

Ich habe mich in diesem Blog auf die für Kinobesitzer 3 größten AVRs des 2018er Jahrgangs konzentriert, da diese für mich am interessantesten sind. Als Besitzter eines dezidierten Heimkinos mit insgesamt 16 verbauten Lautsprechersn und 4 Subwoofer kommen nur diese für mich generell in Frage.

Zu Beginn des Blogs möchte wieder einmal herausstellen, welche Ausstattungsmerkmale alle neuen AVRs der Baureihe Avantage 1080 / 2080 und 3080 gemeinsam haben.

  • Decoder für Dolby Atmos und dts:X inklusive der Audio-Upscaler Dolby Surround und dts Neural:X
  • Hi-Res Audio-Kompatibilität: Flac, WAV, AIFF meist bis 192 kHz/24-Bit, ALAC bis 96 kHz/24-Bit, DSD (2,8/5,6 MHz), Gapless-Wiedergabe
  • Dualband WLAN-Modul (2,4/5 GHz) und für kabelbasierte Einbindung eine Ethernet-Schnittstelle
  • USB-Schnittstelle
  • 7 HDMI-Eingänge die folgende HDR-Normen unterstützen: HDR10 HLG und Dolby Vision.3HDMI-Ausgänge,
  • Einrichtungsassistent: Yamaha setzt auf Apps fürs Tablet, wie AV Setup Guide
  • Steuerung per App, (AV Controller, MusicCast Controller ) die kostenlos meist für Apple iOS und Android bereit stehen
  • Videosektion: Upscaling von Full-HD auf 4K
  • 2018er Yamaha Aventage Modelle sollen so, wie die Baureihe 2017 etwas wärmer im Klang abgestimmt sein ohne jedoch den Natural Sound zu verleugnen.
  • MusicCast ist mittlerweile Standard. Yamaha bleibt sich treu: MusicCast ist auch 2018 ein Schwerpunkt, und soll mittlerweile sehr ausgereift und betriebssicher sein, kinderleichte Einbindung eines AV-Receivers in ein MusicCast Multiroom Audio-System. Auch die Yamaha-typischen DSPs sind weiterhin Bestandteil der Ausstattung aller Yamaha AV-Receiver und das Maß aller DSP Dinge. Hier kommt kein anderer Hersteller auch nur in die Nähe. Wer allerdings nur die Straight Kanäle einschaltet, dem entgeht hier einiges. Gerade Spectacle und Adventure aber auch die sensationellen Konzertsaaladaptionen sind je nach Konzert einfach sensationell und bringen einen wirklich in den Raum hinein. Da ich oft und gerne in Konzerte gehe, kann ich das gut beurteilen. Man höre sich einmal eine Orgel auf der Bach gespielt wird in einer echten Kirche an und dann in der Konzertsaaladaption eines Kirchen Schiffs, dann ist man platt. Das hier aber nur am Rande. Dafür könnte ich durchaus einen eigenen Bog erstellen. Der Top DSP-Prozessor Cinema HD3 ist natürlich 2018 auch in allen drei Aventage Top-Receivern zu finden:
  • Mit Surround Ai dürfte das dann noch besser klingen
  • Alle drei Aventage Spitzen-AVRs 2018 kommen also mit einem Cinema DSP HD3 Prozessor auf den Markt
  • Der Yamaha RX-A3080/2080 hat 9 analogen Endstufen im Gerät
  • Der Yamaha RX-A1080 hat 7 analogen Endstufen im Gerät
  • Wer 11 Endstufen braucht, greift weiterhin zur erweiterten 5000 Baureihe.
  • Das schon in der 2017 Baureihe verbessertes, noch präziseres Y.P.A.O Einmesssystem in den drei größten Aventage-Modellen, leider in dem Modell 1080 ohne die Einmessung der dritten Dimension. Das könnte noch eine Neruerung für 2019 werden.

  • Natürlich ESS Audio D/A-Wandler der Spitzenklasse in den großen Aventage AV-Receivern
  • Akustisch gehen die Modelle 2018 den gleichen Weg wie schon 2017: Sehr homogen, angenehm, gleichzeitig fein auflösend.
  • Yamaha verbaut seit der Baureihe Aventage 2017er Modelle einen DAB/DAB+ Radiotuner
  • Die Geräte gibts in schwarz und Titan, optisch gibt’s gegenüber den Vorgängern praktisch keine Veränderungen. Die Fernbedienungen haben sich gegenüber der Baureihe 2017 jedoch schon wesentlich geändert. und haben eine Hintergrundbeleuchtung.
  • Virtuelles und Kabelloses Surround ist mit den hauseigenen MuiscCast Lautsprecher auch möglich.

 

RX-A 1080

RX-A 2080

RX-A 3080

Wie man sieht sehen die Geräte quasi identisch aus.

Etwas anders sieht es dann jedoch auf der Anschlussseite aus.

RX-A 1080

 

Der Receiver ist mit 9 Anschlussmöglichkeiten ausgetattet, wobei jedoch nur jeweils 7 davon gleichzeitig in unterschiedlichen Konfigurationen genutzt werden können. 7 HDMI Eingänge auf der Rückseite, den 8ten hinter der Frontklappe hat man sich gespart.

Reicht für mich gerade so.

4 BD und UHD Player, 1 Home Entertain Receiver  und 2 Zusatzgeräte, ergibt 7 HDMI Geräte

RX-A 2080

Dieser Receiver ist mit insgesamt 11 Anschlüssen ausgestattet, wobei hier maximal 9 gleichzeitig in verschiedenen Konfigurationen genutzt werden können.

RX-A 3080

Dieser Receiver ist ebenfalls mit 11 Anschlüssen ausgestattet und auch hier können wie beim 2080er Modell zeitgleich nur 9 Endstufen innerhalb des Gerätes genutzt werden. Zusätzlich zu dem 2080er Modell verfügt der 3080 noch um  4 hochwertige XLR Anschlüsse.

Yamaha hält aus mir nicht wirklich nachvollziehbaren Gründen auch 2018 immer noch an Bi-Amping fest. Die 9 Endstufen bei Modell 2080 /3080 im Surroundbereich bei Dolby Atmos lassen 7.2.2/5.2.4 zu und 7.2.4 mit ext. Verstärker bei dem 3080 sowie 7.2.2/5.2.4 beim 2080er Modell und beim Modell 1080 auf 7.1/ 5.1.2 . In der Bedienungsanleitung ist das etwas verwirrend dargestellt.

Das machen andere Hersteller leider immer noch besser.

Wer aber mit den Konfigurationen Leben kann, der hat hier genug Varianten.

Betrachtet man sich zudem noch das gesamte Anschlussfeld so stellt man fest, das auch Yamaha hier kräftig den Rotstift weiter angesetzt hat. Sicher die analogen Medien sterben langsam aber sicher aus und die Notwendigkeit diese im Übermaß anzubieten sinkt daher. Nur ist auch die HDMI Anschluss Vielfalt gesunken und es können im Gegensatz zum 2017 Modell nur noch 7 HDMI Geräte angeschlossen werden, dafür hat man nun 3 HDMI Ausgänge eingebaut. Als Kinobesitzer reichen mir persönlich eigentlich 2 Ausgänge, und dann so viele HDMI Anschlüsse wie möglich. Mehr fehlt hier nun er 8te HDMI Anschluss.

Sicher kann man darüber streiten, ob es noch notwendig ist so viele analoge Anschlüsse bereitzustellen im Zeitalter der Bits und byts, jedoch wollte ich es nicht unerwähnt lassen.

RX-A 3040 (Beispiel)

http://cdn.ecoustics.com/db0/wblob/17BA35E873D594/FDF/3A1BC/-v11MF8GzruPfM88oXNMY5MkoyXqnPSyjQZXcyJlKOk/rx-a3040-back.jpg

Die gesamte Ausstattungs- und Leistungsperformance der Geräte kann man in nachfolgender Auflistung sehen.

RX-A 3080/RX-V3082

11.2 Kanal (9 Kanäle im Gerät)

RX-A 2080/RX-V 2082

9.2 Kanal

RX-A 1080/RX-V1082

7.2 Kanal

  • Dolby Atmos und DTS-X Wiedergabe mit CINEMA DSP HD3
  • CINEMA DSP HD3 with Rear VPS (Virtual Presence Speaker)
  • 24 CINEMA DSP Programme: Enhanced
  • AVENTAGE AV-Receiver: Entwickelt um das höchste Maß an Audioleistung zu erreichen
  • ESS ES9026PRO SABRE DAC and SABRE9007AS Ultra DAC for ultra-high sound quality
  • Das Frontpanel aus Aluminium bietet visuelle und akustische Vorteile
  • Anti Resonance Technology (A.R.T) Wedge garantiert eine überragende Klangqualität dank Vibrationsdämpfung
  • Hochwertige, schwere Standfüße für mehr Stabilität des Chassis
  • H-förmiger Gehäuseaufbau für zusätzliche Stabilität
  • XLR input/output terminal for low noise signal transmission
  • MusicCast für ein Hörvergnügen in jedem Raum
  • Kraftvoller 9-Kanal Surround Sound
  • --- 150 W / Kanal (8 Ohm, -20 kHz, 0,06% THD, 2 Kanal angesteuert)
  • --- 230 W / Kanal (4 Ohm, 1kHz, 0,9% THD, 1 Kanal angesteuert)
  • --- 230 W / Kanal (8 Ohm, 1 kHz, 10% THD, 1 Kanal angesteuert)
  • Integriertes WLAN und Wireless Direct Kompatibel
  • Bluetooth® für kabelloses Musik-Streaming und Compressed Music Enhancer für Bluetooth
  • AirPlay®, Spotify®*, Pandora®*, Tidal*, Deezer*, Qobuz*, Napster* Musik-Streaming-Dienste
  • * Musik Service-Verfügbarkeit variiert je nach Region
  • DAB/DAB+ Radio für hochwertiges Digitalradio
  • DSD 2.8 MHz / 5.6 MHz, FLAC / WAV / AIFF 192 kHz / 24bit, Apple Lossless 96 kHz / 24-bit Wiedergabe
  • High Resolution Music Enhancer für eine höhere Musikqualität des Original Inhalts
  • HDMI® (7 in / 3 out) mit voller 4K Ultra HD Unterstützung (4K / 60p [4:4:4]), HDR 10 Video inklusive Dolby Vision und BT.2020 Farbraum Durchleitung
  • YPAO-R.S.C Klangoptimierung mit hochpräziser 64-bit EQ-Berechnung und Winkeleinmessung und Höheneinmessung
  • Yamaha Video Processing optimiert Video Inhalt
  • Zone Extra Bass und Zone Volume Equalizer (Zone 2)
  • HDMI Zonenumschaltung
  • Vielseitige Zonensteuerung (Zone 2 / 3 / 4 On / Off, Zone GUI und Party Modus)
  • Surround AI

·

  • Dolby Atmos und DTS-X Wiedergabe mit CINEMA DSP HD3
  • CINEMA DSP HD3 with Rear VPS (Virtual Presence Speaker)
  • 24 CINEMA DSP Programme: Enhanced
  • AVENTAGE AV-Receiver: Entwickelt um das höchste Maß an Audioleistung zu erreichen
  • Das Frontpanel aus Aluminium bietet visuelle und akustische Vorteile
  • Anti Resonance Technology (A.R.T) Wedge garantiert eine überragende Klangqualität dank Vibrationsdämpfung
  • Advanced design feet enhance strength and vibration resistance
  • Symmetrical power amp layout, H-shape cross member frame and rigid chassis with additional bottom frames
  • Professionelle, digitale Audioqualität dank ESS DAC
  • MusicCast für ein Hörvergnügen in jedem Raum
  • Kraftvoller 9-Kanal Surround Sound
  • --- 140 W / Kanal (8 Ohm, -20 kHz, 0,06% THD, 2 Kanal angesteuert)
  • --- 220 W / Kanal (8 Ohm, 1 kHz, 10% THD, 1 Kanal angesteuert)
  • --- 220 W / Kanal (4 Ohm, 1kHz, 0,9% THD, 1 Kanal angesteuert)
  • Integriertes WLAN und Wireless Direct Kompatibel
  • Bluetooth® für kabelloses Musik-Streaming und Compressed Music Enhancer für Bluetooth
  • AirPlay®, Spotify®*, Pandora®*, Tidal*, Deezer*, Qobuz*, Napster* Musik-Streaming-Dienste
  • * Musik Service-Verfügbarkeit variiert je nach Region
  • DAB/DAB+ Radio für hochwertiges Digitalradio
  • DSD 2.8 MHz / 5.6 MHz, FLAC / WAV / AIFF 192 kHz / 24bit, Apple Lossless 96 kHz / 24-bit Wiedergabe
  • High Resolution Music Enhancer für eine höhere Musikqualität des Original Inhalts
  • HDMI® (8 in / 2 out) mit voller 4K Ultra HD Unterstützung (4K / 60p [4:4:4]), HDR 10 Video inklusive Dolby Vision und BT.2020 Farbraum Durchleitung
  • YPAO-R.S.C Klangoptimierung mit hochpräziser 64-bit EQ-Berechnung und Winkeleinmessung und Höheneinmessung
  • Zone Extra Bass für kraftvolleren Bass in anderen Räumen (Zone 2 und 3)
  • Yamaha Video Processing optimiert Video Inhalt
  • HDMI Zonenumschaltung
  • Vielseitige Zonensteuerung (Zone 2 / 3 / 4 On / Off, Zone GUI und Party Modus)
  • Surround AI

·

  • Dolby Atmos und DTS-X Wiedergabe mit CINEMA DSP HD3
  • CINEMA DSP HD3 with Rear VPS (Virtual Presence Speaker)
  • 24 CINEMA DSP Programme: Enhanced
  • AVENTAGE AV-Receiver: Entwickelt um das höchste Maß an Audioleistung zu erreichen
  • Das Frontpanel aus Aluminium bietet visuelle und akustische Vorteile
  • Anti Resonance Technology (A.R.T) Wedge garantiert eine überragende Klangqualität dank Vibrationsdämpfung
  • Advanced design feet enhance strength and vibration resistance
  • Symmetrical power amp layout, H-shape cross member frame and rigid chassis with additional bottom frames
  • Professionelle, digitale Audioqualität dank ESS DAC
  • MusicCast für ein Hörvergnügen in jedem Raum
  • Kraftvoller 7 Kanal Surround Sound
  • --- 110 W / Kanal (8 Ohm, -20 kHz, 0,06% THD, 2 Kanal angesteuert)
  • --- 170 W / Kanal (8 Ohm, 1 kHz, 10% THD, 1 Kanal angesteuert)
  • --- 170 W / Kanal (4 Ohm, 1kHz, 0,9% THD, 1 Kanal angesteuert)
  • Integriertes WLAN und Wireless Direct Kompatibel
  • Bluetooth® für kabelloses Musik-Streaming und Compressed Music Enhancer für Bluetooth
  • AirPlay®, Spotify®*, Pandora®*, Tidal*, Deezer*, Qobuz*, Napster* Musik-Streaming-Dienste
  • * Musik Service-Verfügbarkeit variiert je nach Region
  • DAB/DAB+ Radio für hochwertiges Digitalradio
  • DSD 2.8 MHz / 5.6 MHz, FLAC / WAV / AIFF 192 kHz / 24bit, Apple Lossless 96 kHz / 24-bit Wiedergabe
  • High Resolution Music Enhancer für eine höhere Musikqualität des Original Inhalts
  • HDMI® (8 in / 2 out) mit voller 4K Ultra HD Unterstützung (4K / 60p [4:4:4]), HDR 10 Video inklusive Dolby Vision und BT.2020 Farbraum Durchleitung
  • HDMI und digitaler USB Anschluss an der Gerätefront
  • YPAO-R.S.C Klangoptimierung mit hochpräziser 64-bit EQ-Berechnung
  • YPAO Volume für einen natürlichen Klang auch bei niedriger Lautstärke
  • HDMI Zonensteuerung erlaubt verschiedene HD Audio/Video Quellenwiedergabe in unterschiedlichen Räumen

 

  • Surround AI

 

Das was also hier bei der aktuellsten Baureihe von Yamaha insgesamt geboten wird, ist schon ganz großes Kino und jeder kann sich hier seinen Favoriten heraussuchen.

Alle drei Geräte verfügen über ein ausgesprochen umfangreiches Bassmanagment im GUI und so können im 1080 wie schon im 2017er Modell der .1 Kanal von 15,6 bis 250 Hz beeinflusst werden, im 2080 und 3080 können sogar .2 Subkanäle jeweils einzeln beeinflusst werden. Ein wirklich nicht zu unterschätzendes Austattungsmerkmal, das hier Yamaha offeriert. Es ist sowieso festzuhalten, dass die manuellen Einflussnahme Möglichkeiten bei den Yamaha Geräten sehr groß sind und schon echtes Expertenwissen voraussetzten, wenn man alles ausnutzen möchte. Sollte man sich für einen solchen AVR entscheiden, ist es bestimmt sinnvoll sich hier einen guten Rat beim dezidierten Heimkinofachhändler einzuholen um den AVR ausnutzten zu können.

Es fällt schon schwer sich hier für den einen oder den anderen zu endscheiden, da alle Geräte ihre Berechtigung haben.

Für wen ist also welcher der AVRs wirklich sinnvoll.

RX-A 3080

Wer ein dezidiertes Heimkino besitzt und dort aus dem Vollen schöpfen kann und 4 Deckenlautsprecher sinnvoll integrieren kann, für den kommt eigentlich nur der RX-A 3080 mit einem zusätzlichen durchaus preisgünstigen Endverstärker für die 7.2.4 Konfiguration in Frage. Der Receiver bietet alles was man sich wünscht und ist im Klang einfach grandios und kann selbst große Kinos in Wallung bringen ohne das ihm auch nur im Ansatz die Luft weg bleibt.DIe 3D Einmessung sucht zudem ihresgleichen.

RX- A 2080

Wer ebenfalls ein dezidiertes Heimkino besitzt und max. 4 Deckenlautsprecher sinnvoll integrieren kann oder will, der kann sich auch ganz dem RX-A 2080 hingeben und etwas Geld sparen, wenn zusätzliche Back Rears in einer Atmos Konfiguration entbehrlich sind. Klanglich und in der Ausstattung tun sich beide nicht erkennbar wesentliches. Zudem hat auch er die sensationelle 3D Einmessung und das perfekte Bassmanagment für 2Subs ab 15,6 Hz.

RX-A 1080

Wer als Heimkinoenthusiast nicht so tief in die Tasche greifen möchte und für den Dolby Atmos Deckenlautsprecher nur eine gut gemeinte Zugabe darstellen, der kann auch mit dem RX-A 1080 glücklich werden., denn dieser AVR bietet auch schon extrem viel und in der Konfiguration 7.1 oder auch 5.1.2 im Wohnzimmer ist er ein echtes Topgerät, an dem man viele Jahre Spaß hat. Leider muss man hier auf die Höheneinmessung verzichten. Jedoch gibt's eine Winkeleinmessung dazu.

Wie man sieht ist die Entscheidung nicht so einfach. Aber egal für welches Gerät man sich entscheidet. Im Klang bietet jeder eine grandiose glasklare und impulsive  Vorstellung.

Yamaha hat grundsätzlich auch im Jahre 2018 seine Hausaufgaben gemacht und bietet nun eigentlich sensationell gut ausgestattete AVRs für jeden Bedarf an. Die Ausstattung stellt alles in den Schatten, was so möglich ist. Die AVRs wurden fein weiterentwickelt und man versucht nicht dauernd das Gerätedesign zu ändern, denn das verändert auch den inneren Aufbau und macht eine grundlegende Neukonstruktion mit allen seinen klanglichen Problemen erforderlich. Daher ist es sinnvoll an dem derzeitigen Design festzuhalten. Yamaha hat das Sounddesign noch einmal mit Surround AI weiterentwickelt. Ich kann hier natürlich keinerlei Gewährleistung darüber geben, ob alles was ich gefunden und gelesen habe, stimmt. Nur für meine Ohren kann ich mich verbürgen und die sagen mir ganz klar.

Yamaha RX-A 2080. Mehr AVR braucht kein Mensch.

In diesem Sinne

Eure

C.T.

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Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

 

 

Ein weiteres Spin Off der Star Wars Saga läuft zurzeit in unseren Kinos. Bereits früh wurde der Film als Flopp gebrandmarkt. Mit nicht gerade verheißungsvollen Box Office Einnahmen,  muss der Film sich  erst einmal im Star War's Universum behaupten.

Schwierigkeiten gab's bereits in der Entstehungsphase, 3 Regisseure hat es gebraucht um alle für Disney genehme relevanten Szenen im Kasten zu haben. Von kreativen Differenzen zwischen Lord und Miller sowie Kennedy und Kasdan, die den Film ja gerne ernster gestaltet hätten, konnte man hören, Lord und Miller wollten mehr Leichtigkeit und den typischen Harrison Ford Charme im Film. So trennte man sich und beide hinterließen einen unfertigen Film. Ron Howard der zweifache Oscarpreisträger wurde kurzerhand engagiert und übernahm die Regiearbeit, danach drehte er in mehr als den angesetzten 5 Wochen knapp 70 % des Bildmaterials neu.

Kann da eigentlich noch ein stimmiger in sich schlüssiger Star Wars Spin Off Film entstehen oder wird er mehr zum Stückwerk, habe ich so bei mir gedacht.

Emelia Clarke hat in einem Interview erzählt, in dem sie eigentlich gar nicht viel über den Film erzählen wollte, das mit Howard als Regisseur erst Ordnung in die Handlung gekommen sei, da man als Schauspieler vorher nicht so recht wusste in welche Richtung der Film gehen sollte. Leider sieht man das dem Film in einigen Szenen auch an.

Zufällig habe ich doch noch geschafft, mir dieses Spin Off im Kino in 3D anzusehen und nicht auf die BD oder vielleicht UHD warten zu müssen.

Der Story Ansatz , den Lucas früher einmal anders angedacht hatte, st grundsätzlich gut gewählt.  Der Film startet auf dem Planeten Corellia.

Han Solo ist wohl die beliebteste Figur im Star Wars Universum. Er ist ein klassischer Weltraumwesternheld, der nach seinen eigenen Gesetzten handeln will und sich, wenn überhaupt, nur aus einem Grund zeitweise unterordnet, damit er sein persönliches Ziel erreicht.

„Solo: A Star Wars Story“ (letzte Regie: Ron Howard) geht  zurück an den Anfang von Han Solos (Alden Ehrenreich) Schmuggler-Karriere, bevor er sich in Episode IV der Rebellion anschloss, wie wir ja nun alle wissen. Darin liegt auch eine gewisse Problematik, weiß doch jeder das Han und letztendlich auch Chewbacca alle Abenteuer unbeschadet überstehen wetden, das nimmt den grsndiosen Actionszenen natürlich etwas die Spannungen , dafür müssen dann andere herhalten. Han  und seine Jugendliebe Qi’Ra (Emilia Clarke)

wollen vom Planten Correllia auf dem sie in große Schwierigkeiten geraten sind, fliehen. Doch imperiale Sturmtruppen verhindern das und so werden die beiden  getrennt. Han, der nun nicht mehr zurück kann, meldet sich  zum Dienst in der Imperialen Flotte um Pilot zu werden, denn er muss zurück um Qi’Ra  zu holen. Doch weil er seinen  eigenen Kopf hat, fliegt er natürlich von  der Flottenakademie und findet sich stattdessen Jahre später in den Schützengräben auf einem Planeten wieder, dem das Imperium Ordnung beibringen will. Dort trifft er auf Chewbacca und auf  Beckett,

einen Schurken der immer auf der Suche nach dem großen Geschäft ist und schließt sich ihm an, so nimmt das Abenteuer seinen Lauf. Han trifft zudem  auf Lando Carlisson und Han macht den Kessel-Run, der in Episode IV beiläufig erwähnt wurde.

 Das ist eigentlich die Essenz des Films. Eine Lovestory, in der der Protagonist alles daransetzt um seine Liebe wieder in seinen Armen zu halten sowie seine ersten Schritte zum späteren Helden der Rebellion, wäre er sich nur nicht selbst oft im Wege.

Der Protagonist Alden Ehrenreich setzte sich gegen eine Vielzahl von Bewerbern durch und macht durchaus einen guten Job, würde man das Original (Harrison Ford) nicht kennen. Eine Filmlegende authentisch darzustellen ist natürlich sehr schwierig (scheinbar können das Frauen besser) aber bei Filmlegenden, die jeder aus dem ff kennt ist das oft unmöglich. Eine besser passende Optik hätte bestimmt etwas geholfen, hier wäre aus meiner Sicht Jack Reynor zumindest aus dieser Betrachtung vielleicht optimaler gewesen. Schauspielerisch weiß man es natürlich nicht.

Die Geschichte um Han Solo führte schon immer zu Spekulationen bezüglich seiner Frühzeit vor dem Besitz des Milleniumfalken und so erfährt man im Film auch, wie es zur Finanzierung des Widerstandes kommt, wie Han zu seinem Solo kommt, wie er seinen zotteligen Freund kennen lernt, das er auch Pokern kann, obwohl es da nicht so heißt. Wie er seine erste große Liebe kennen lernt, verliert und wiederfindet, was aus der Liebe wird und noch einiges mehr.

Han Solo ist schon immer aufmüpfig und eigensinnig gewesen, erfährt man und er geht auch hier eigentlich seinen eigenen Weg. Um Geld für seine Heimreise zu bekommen, ist ihm eigentlich zunächst jeder Job recht. Er ist ein kleiner Gauner mit dem Herz am rechten Fleck, der im Grunde immer das richtige machen möchte, der jedoch noch zu jung und zu verwegen ist um alle Zusammenhänge zu erfassen, der sich von seinem Herzen treiben lässt und einen guten Riecher für das Richtige besitzt.

Die Story ist geradlinig und recht schnörkellos erzählt und spielt vordergründig im Gesamtkontext der Star Wars Saga vermutlich keine allzu große Rolle, könnte man meinen. Die meisten Akteure besitzen in der Tat lediglich Stichwortcharakter für Zitate und das Finale, bei dem es rein zufällig um die Beschaffung von Finanzierungsmittel für die spätere Rebellion geht, das ist jedoch ein guter Kniff, es fehlt jedoch ein Twist im Film, der dem Ganzen etwas mehr Spannung gibt. Insoweit schließt sich hier so ganz nebenbei aber doch der Kreis und schreit somit nach einer Fortsetzung, denn Ron Howard hat zudem für weitere 3 Filme unterschrieben. Die kurzerhand neu ins Spiel gekommenen Charaktere werden bestimmt ebenfalls noch eine Rolle spielen. Die Rebellion nimmt ihren Lauf, ob hier Han aber eine Rolle spielen wird, hmm, wer weiß.. (Mittlerweile hat Disney Kälte Füße bekommen und alle Spin Offs gestoppt).

Der Film wirkt insgesamt nicht so generich und somit doch wie ein kleiner Fremdkörper im Star Wars Universum und nimmt für mich  leider doch  nicht die erhoffte Bindung auf, die man erwartet hat. Es ist im Moment nur ein austauschbates Spin Off, das an anderer Stelle weitergeführt werden muss. um diese Bindung zu bekommen. War es in Rogue One die Karte, die zum Todesstern führt, bleibt hier im Moment nur, das Geld für den Start der Rebellion. Sicher es gibt für Kenner der Episode IV einige Zitate. Die Versuche eine Verbindung über den Milleniumfalken und seinem zotteligen Freund, der hier sehr viel Spielzeit hat und auch eigene Ziele verfolgt hinaus, findet jedoch fast nicht statt. Kleine Einsilber aus Star Wars werden zu ganzen Szenen aufgemöbelt, die toll inszeniert wurden, jedoch insgesamt zu hektisch abgehandelt werden. Hier hätte die Konzentration auf weniger mehr aus dem Film machen können. Das ist aber, wenn man ihn aus dem Gesamtkontext herausnimmt eigentlich nicht schlimm, wer nicht erwartet, einen waschechten Star Wars Ableger zu sehen. Kann man sich davon frei machen, bekommt man einen soliden mit feinem Humor unterlegten Science Fiction Weltraum Western geliefert, der bildtechnisch  in den 5 wöchigen Nachdrehs hervorragend hergestellt wurde. Han Solo lernt schnell den im Spiel von Lando gewonnenen Milleniumfalken zu fliegen und es macht durchaus spaß  zuzuschauen, wie er seine verschiedenen Abenteuer verschmitzt mit schnellem Auffassungsvermögen meistert.

Erwartet man hier jedoch mehr, dann kann der Film etwas enttäuschend für echte Star Wars Fans sein, denn nicht auf alles gibt es zufriedenstellende Antworten, zudem der Film auch noch am Ende zusätzlich Fragen offen lässt und eigentlich nach einer Fortsetzung verlangt, die jetzt erst einmal nicht kommt. So geht man am Ende etwas unbefriedigt aus dem Kino und fragt sich “ Und was nun”? Sicher Episode IV ist ja schon 1977 abgedreht worden.

Was wurde aber aus ihm und seiner Qi’Ra, die sich erst am Ende entpuppt und zu dem wird, was sie schon immer sein wollte, vermutlich jedenfalls, aber auch das folgt eher einem Zufall. So wie das meiste eher aus einem Zufall heraus erwächst und keinem Plan. Insoweit kann man Solo auch planlos nennen.

Der Rest der Nebencharaktere ist Schnee von gestern und spielt so wie schon in Rogue One danach keine Rolle mehr. Man hat auch keine Zeit eine Bindung zu den Charakteren zu entwickeln, bevor sie den Film schon wieder verlassen.

Wie in jeder Star Wars Episode gibt es aber einen eigensinnigen Droiden (LE-37),  hier einmal ein weiblicher Charakter, der teilweise mehr Seele besitzt wie einige andere reale Charaktere und für die man schnell eine besondere Emphatie entwickelt und die kurze Zeit für Aufheiterung sorgte. Aber auch dieser kurze Einstieg in eine andere Art zufälliger Droidenrebell spielt danach wohl keine Rolle mehr. Zumindest ist LE-37 danach noch irgendwie Teil des Millennium Falken.

So ist das Schicksal von sogenannten Spin Offs, wenn sie  eingebettet in eine übergroße Gesamtgeschichte eingepfercht ihr Dasein fristen müssen.

Leider war das 3 D Bild in diesem Cineplex Kino mit seinen einfachen Brillen schauderhaft.. Es fehlt ihm an Schärfe, Schwarzwert und oft wirkte das 3D Bild eher zweidimensional und hat oft Doppelkonturen.

Das kenne ich zu Hause bei mir anders und vermute auch, das das 3D bei mir wesentlich besser sein wird. Ich denke nicht, das man das dem Film selbst anlasten kann. Mal schauen.

Der Surroundsound war jedoch dafür entschädigen und brachte satten Sound an meine Ohren. Der Raumeindruck war top und klar und deutlich.

 

Ansichtssache:

Film: 3,5 von 5 ( in der Gesamtschau bewertet)

Bild in 3D: 2 von 5 ( zumindest im Kino 4 des Ufa Palastes (Cineplex) in Köln)

Ton: 4,5 von. 5 ( Satter sauber differenzierter Ton)

Fazit:

Wer dieses Spin Off richtig einordnet und hier nicht zu viel Star Wars, obwohl der Westerngedanke von Episode IV gut transportiert wurde, erwartet, bekommt einen kurzweiligen Halfter Film im Weltall, den man aber nicht zu tief im Franchise der Star Wars Saga verankert wissen darf. Wir wissen, danach, wieso Han so ist wie er ist. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

 

In diesem Sinne

Ab ins Kino und macht euch eure eigenen verwegenen Gedanken.

 

Eure

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

Jurassic World 2 in 3D

15. Juni 2018

 

Im Moment bin ich einmal wieder öfter im Kino. Es gibt einiges zu sehen und so ging jetzt eine Woche nach Kinostart in Deutschland auch für mich der Start los. Im Kino 4 des Cinedom in Köln mit 20 m Leinwand 58 Lautsprechern, 4K Barco Lasertechnik und Dolby Atmos nach genauer Atmos Spezifikation nahm ich mit meinen 2 Jungs in Reihe 12 Sitz 17 Platz.

Jurassic World: Das gefallene Königreich ist der bisher 5. Ableger der vor über 20 Jahren von Steven Spielberg wieder ins Leben zurück geholten Dinosaurier. Auf der Inselgruppe Isla Nublar

hatte man damals einen Park eröffnet um den Besuchern die aus Bernstein

und sonstiger DNA herausgelösten neu geschaffenen Klone einer längst vergangenen Ära der Evolution zu zeigen. Wir erinnern uns. Der Mensch hat schon damals nicht den Versuchungen widerstanden hieraus persönlich Kapital zu schlagen und ist daran zu Grunde gegangen. Dieses Muster durchzieht das Franchise eigentlich bis heute.


Mit Jurassic Park III fand das ganze dann ein Ende und man glaubte eigentlich nicht daran, das es hier noch einmal einen Teil 4 und 5 geben könnte.

Wir haben aber unterschätzt, dass der Mensch wie schon in Jurassic Park zu sehen war unersättlich ist. So hatte man sich irgendwann überlegt, wie man dieses Thema wieder auffrischen könnte um damit natürlich gierig wie der Mensch nun einmal ist große Kasse zu machen.

Ja, die Gier führte auch zum neuen Themenpark Jurassic World,

obwohl der Erbauer ja eigentlich nur gutes im Schilde führte und den Menschen Sensationen die die Welt noch nicht gesehen hatte präsentieren wollte.

Ein begabter Genetiker nahm das aber sehr wörtlich und befriedigte die Sensationsgier mit Kreaturen die nicht einer normalen Evolution folgen. Er verschmolz die DNA verschiedener Gattungen zu einem wahren Dinomonster, das sowohl groß, stark, intelligent und auch wie nachfolgend zu sehen war sehr gefräßig war und sich durchaus durch seine Temperatursteuerungsmechanismen  zu helfen wusste um aus seinem Gehege auszubrechen.
Den Rest kennen nun ja alle. Am Ende steht der Mensch wieder einmal vor einem aus Gier selbst erschaffenen Desaster und muss fluchtartig die Isla Nublar verlassen die eigentlich das neue skurrile Dino Paradies sein sollte und musste die Insel wieder einmal den dort noch lebenden Dinos überlassen. Kann der Mensch denn nie aus seinen Fehlern lernen?

Um es vorweg zunehmen. Nein, das kann er nicht. Wie auch die jüngste Geschichte der realen Welt uns im Moment offen zeigt. Hier sitzen sich im Moment auch zwei Dinos der Zeitgeschichte  gegenüber und denken mit einem Federstrich sei der Weltfrieden wiederhergestellt. Das aber nur am Rande.

Warum haben es eigentlich der sonderbare nicht der Realität entsprechende Flugsaurier, der übrigens keine Greiffüsse hatte,  nicht geschafft nach Jurassic Park III in die Menschenwelt einzudringen? frage ich mich!


Das war 2015.
Nun knapp 3 Jahre später baut sich der damalige Raptoren Bändiger Owen

eine etwas größere Holzhütte im Nirgendwo, wo es ihn scheinbar hin verschlagen hat. Seine damalige Freundin, nun ja so richtig wurde das ja nie geklärt, ist mittlerweile eine Schutzpatronin der Gattung Dinos geworden und versucht irgendwie die Welt der Dinos zu erhalten.

So ergibt es sich, das auf der Isla Nublar ein Vulkan auszubrechen droht und die Evolution zum zweiten Mal den Dinos einen Strich durch die Rechnung macht und sie abermals auszusterben drohen.

Ist das aber nicht im Sinne der Evolution um die Ordnung die mit Jurassic Park verschoben wurde, wieder zurechtzurücken?

Nein, sagen die Filmemacher, das geht nicht, wie sollen wir denn unsere Geldgier stillen, denn das Thema Ist noch lange nicht durch. So kommt es also, wie es kommen muss. Der Mensch mit hehren Zielen,

möchte die Dinos retten und sie auf einer anderen Inseln nun endlich friedlich ohne den Menschen leben lassen. Dafür müssen einige der Dinos von der nunmehr bedrohten Insel runter und hier kommt Owen wieder ins Spiel. Mit seiner ehemaligen Freundin ( ja kurz nach Jurassic World haben sie sich getrennt) zusammen und noch einigen jungen Weltverbesserern

wollen sie nun die Spezis Dino endlich das geben was sie braucht, eine neue Heimat!

Der Vulkan bricht schneller aus als gedacht und so muss die Insel mit einigen Dinos und Blue (Wir erinnern uns doch oder) schnell verlassen werden, bevor sie von Lavaströmen überrollt untergeht.

Ist das nun das Ende von Isla Nublar?

Die Dinos werden verschifft, aber wohin?

Wen hat hier wieder die Geldgier gepackt?

Wer muss sich am Ende dafür rechtfertigen?

Was passiert mit den Dinos?

Wie geht es weiter?

Kann es überhaupt weiter gehen?

Keine Bange eine Kuh oder besser einen Dino, den man noch melken kann, den schickt man nicht ins Nirvana.
Der Film verquickt erneut die Frage über das Recht des Menschen über Leben und Tod zu entscheiden. Auch darüber, ob es erlaubt sein kann, in die Evolution einzugreifen wird am Rande diskutiert.



Im wahren Leben hat der Mensch schon lange in die Evolution durch die Genetik eingegriffen, natürlich alles zum Wohle der Menschheit. Der medizinische Fortschritt ist nicht aufhaltbar und bringt auch Segen über uns, das kann man nicht wegdiskutieren. Wir werden immer älter und bleiben länger aktiv als Generationen vor uns. Wohin führt uns aber dieser Weg. Wird der Mensch friedlich mit sich selbst und der fortschreitenden Überbevölkerung umgehen? ( siehe Flüchtlingsdrama)

In Jurassic World: Das gefallene  Königreich, geht es vordergründig wieder einmal um die unstillbare Gier des Menschen, natürlich hier wieder eher plakativ, einsilbig und den schon bekannten Mustern folgend dargeboten. Das ist aber garnicht schlimm, denn wer hat eigentlich mehr erwartet?

Bildtechnisch ist der Film extrem beeindruckend und trotz der Voraussehbarkeit außerordentlich unterhaltsam und mit einem soliden Spannungsbogen, käme da nicht immer ein Dino aus dem Nichts zur Hilfe für die Protagonisten. Am Ende mit einem für den Teil 3 interessanten Twist versehen um nun vielleicht einen neuen durchaus spannenden Weg zu gehen und Jurassic Park zu einem weltweiten Phänomen werden zu lassen.

Ansichtssache:
Film: 3,8 von 5 ( gute Ansätze mit dann doch etwas zu vielen Klischees, dennoch kurweilig und ein Fall für mein 3D Kino zu Hause)

Bild: 3,8 von 5 (3D mit toller Raumtiefe nur leider zu viele Schwenk Unschärfen trotz 4K Barco Technik, das kenne ich bei mir zu Hause nicht und hoffe daher bei mir ein Topbild zu bekommen)

Ton: 4 von 5 (Dolby Atmos mit guten Raumeffekten und sattem aber keinem Furchteinflössenden Sound, wo sonst als im Kino 4 des Cinedom in Köln, sollte man ihn erleben können)


Fazit:
Jurassic World 2 ist das was ich eigentlich auch erwartet hatte. Ein grandioser Blockbuster mit den bekannten Strukturen und tollen Effekten. Genau das möchte ich eigentlich sehen, wenn ich mich aus meinem persönlichen Kino ins Kino begebe.
Fast genau das habe ich auch bekommen aber nur fast. Etwas mehr Mut ausgetretene Pfade zu verlassen hätte ich mir gewünscht und verdammt ich fand die Insel cool.

Sehen wir sie wieder?

Gibt es noch Leben auf der Insel?

Muss Owen noch einmal dahin?

Nimmt er dann sein Mädchen mit?

Ist Amerika danach noch dasselbe Land?

Ein Film, der an seine Grundprinzipien festhält. Den Finger hebt, aber nicht so hoch, das ihn jeder sehen kann.


In diesem Sinne

Wer Spaß an einem solchen Film hat hinein mit ihm. Flucht von der Insel in 3D inbegriffen.

Eure

C.T.


Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

Blade Runner in 4K

13. Juni 2018

 

 

Blade Runner habe ich 1982 im Kino bereits gesehen. Dann habe ich ihn mir im Jahre 2013 noch einmal angeschaut und zur Vorbereitung auf den neuen Blade Runner 2049 noch einmal als normale BD. Nun liegt er in der 4K UHD Fassung in meinem Sony UBP-X 800, und soll in meinem Kellerkino mal zeigen was er neben dem Sound auch noch an Bild auf meine 3 m Leinwand bringt.

Dieser Film ist und bleibt ein sensationeller Filmklassiker. Die BD Sichtung hat bei mir immer noch eine Faszination für diesen sperrigen Science Fiction Thriller hinterlassen. Ridley Scott hat hier einen der Methapher reichtsten Filme im Stile des Film Noir produziert, die es bis heute gibt. "Ich denke Sebastion, also bin ich", das ist der Kern des gesamten Filmes um den es sich hier dreht. Die Menschlichkeit und der Umgang damit ist auch heute ein Thema und wird es so lange bleiben wie die Menschheit existiert. Macht und Unterdrückung, siehe im Moment auch die Brandherde dieser Welt, halten einem den Spiegel vor. Auch ein Blade Runner bleibt davor nicht verschont und  kommt in Versuchung.

Im Jahre 2019, Los Angeles ist ein Moloch. Eigentlich möchte man da nicht wirklich verweilen. Den Replikanten ist bei Todesstrafe verboten auf die Erde zurück zu kehren. Dennoch schaffen einige die Rückkehr. Diese Wesen verfügen über die Kraft und die Intelligenz mehrere Menschen und stellen somit in den von normalen Menschen bewohnten Welt eine Gefahr dar. Sie sind kaum von den normalen Menschen zu unterscheiden. Rick Deckhard eine Blade Runner einer Spezialeinheit hat die Fähigkeit die Replikanten von den normalen Menschen zu unterscheiden und so setzt man ihn darauf an, diese ausfindig zu machen und auszuschalten. Die Replikanten haben eine Sicherung eingebaut und nach einer gewissen Lebenszeit sterben sie von selbst. Das wollen die Replikanten jedoch verhindern und setzten alles daran, ihren Schöpfer ausfindig zu machen um sich mehr „Lebenszeit“ zu verschaffen. Eine Hetzjagd ums nackte „Überleben“ entbrennt.  Angesiedelt in einer eher dystopischen Welt, in der es vor Dreck und Unrat nur so wimmelt und wo Ratten ihr zu Hause haben, muss Harrison Ford eines seiner weiteren Karriere prägendes Filmabenteuer bestehen. Auch hier zeigte sich seine typische Handschrift, Szenen zu besetzten und eigentlich vollkommen auszufüllen, sodass nur wenig Platz bleibt für andere Schauspieler. Seine reduzierte auf das notwendigste ausgelegte Art des Schauspiels, hat er eigentlich bis heute beibehalten.

Der Film basiert auf Philip K. Dicks Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen?. Unterscheidet sich aber in vielen Einzelheiten von der Vorlage

Blade Runner hat auch heute noch eine ganz besondere Bildsprache und war bereits im Jahre 1982 seiner Zeit weit voraus. Sicher konnte man damals noch nicht ahnen, welche Technik im Jahre 2019 bereits vorhanden ist. Dennoch hat Ridley Scott schon versucht, die vorhandenen Zukunftstechniken ansatzweise zu etablieren. Einzig die aus heutiger Sicht etwas antiquierten Bildschirme verleiten zum Schmunzeln. Hier hätte man durchaus etwas kreativer sein können. Das ist aber nicht besonders tragisch, denn es macht auch den ganz besonderen Charme dieses Films auf.

Der zunächst einfach daher kommende Film, der sich vordergründig mit einer Verfolgungsjagd beschäftigt, zeigt im Laufe der Zeit, welche komplexen Strukturen in ihm stecken. Die Replikanten die zu Beginn als Mörder skizziert werden und die man mittels eines Empathie Testes, scheinbar einfach von den Menschen unterscheiden kann, zeigen während des Filmverlaufs auf, welche tiefgreifenden Gedanken über die eigenen Existenz und die persönliche Herkunft, sie beschäftigen. Sie können sich nicht damit abfinden einfach aufzuhören zu existieren, obwohl sie nur für eine gewisse „Lebenszeit“ konzipiert wurden. Auch die Bildsprache ist komplex und man muss sich eigentlich den Film mehrfach anschauen um die vielen kleinen Details die Ridley Scott hier eingebaut hat und die besonders gut in der 4K Fassung hervortreten zu erfassen und auch im Kontext zu deuten. So ist die Sprache ein Konglomerat aus mehreren Sprachen. Es zeigt sich, dass es enorm viele Asiaten in dieser dystopischen Welt gibt. Los Angeles erscheint als ein riesiger Moloch, der sich weit über den Horizont zu erstrecken scheint. Die da unten und wir da oben zeigt sich auch in Form des Tyrell Gebäudes, dessen Besitzer natürlich oben auf drohnt und etwas von der spärlich durchscheinenden Sonne ergattern kann. Als Genie hat er zwar die Replikanten als Arbeitskräfte erschaffen, ist aber eher an seinen Aktien interessiert. Nicht alle Replikanten wissen, dass sie auch Replikanten sind und leben in einer ganz besonderen Scheinwelt. Auch Rick, der zunächst nur auf der Jagd ist, erkennt irgendwann, dass hinter diesen Replikanten mehr steckt als  Maschinen, denen man einfach so den Stecker ziehen kann. Er entwickelt eine besondere Empathie und es kommt der Moment, wo man sich die Frage stellen kann, wer ist dieser Rick denn eigentlich. Diese Final Cut Fassung aus dem Jahre 2007 geht somit weit über den Ursprungsfilm hinaus und somit gibt es insgesamt 5 Schnittfassungen von diesem Film. Am Ende steht jedoch der Satz. "All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, wie Tränen im Regen, Zeit zu sterben"  und eine weiße Taube fliegt davon. Dieser Satz ist an Symbolik nicht zu übertreffen.

 

Bild:

Das Bild ist in der 4 K Fassung noch einmal besser als in der schon bezogen auf das Alter überarbeiteten BD Fassung. Man könnte sagen ein wirkliches BD High End Bild für einen aus dem Jahre 1982 stammenden Film. DA er aus dem Jahre 1982 stammt, ist er natürlich noch analog in 35 mm gedreht, wobei die Special Effekts in 65 mm gedreht. Der aktuelle Scan teilweise in 8 K schlägt die BD Final Cut Fassung teilweise wirklich um Längen und man sieht, das auch altes Material bei sogfältiger Behandlung sensationell ausfallen kann. Die Überflüge und der Tower erscheinen einfach in neuem Glanz

und selbst wenn das Korn doch noch etwas kräftiger in Erscheinung tritt, so ist das Bild dennoch schärfer und einfach besser. Insgesamt ist das Bild jedoch etwas dunkler als die BD, hierdurch kommt der Los Angeles Moloch Effekt aber noch besser rüber, denn das ist ganz bewusst so, Gesichter verschwinden öfter gewollt im Halbschatten. Man muss die Szenerie schon sehr genau beobachten um alle Feinheiten auch in 4K zu erkennen, das ist natürlich dem Film geschuldet und kann auch dem 4K Bild nicht wirklich angelastet werden. Die Farbpalette ist somit hierauf begrenzt, sodass der Rec.2020  Farbraum nur bedingt zum Tragen kommen kann.

Der Schwarzwert ist wesentlich besser und bringt das Verwaschene und verregnete Bild noch authentischer rüber, Details gehen dann zwangsläufig etwas verloren. Die Schärfe ist insgesamt besser jedoch keine Referenz und meistens auf einem höheren BD Niveau.

 

Hier muss man auch eine Gewichtung feinden und ein zu scharfes und kontrastreiches Bild, hätte dem Film eher geschadet. So kommt das Jahr 2019 wunderbar rüber in seiner Tristes auch in 4K.

Ton:

Genialer Soundtrack von Vangelis, sehr athmosphärisch und teilweise mit einem tollen Tiefbass, im englischen auch mit einem Dolby Atmos Ton versehen, werden alle Lautsprecher sehr gut bedient und bringen sich schön in die überarbeitete Performance des Sounds mit ein. Auch hier passt alles. Leider kann ich noch nicht den nativen Dolby Atmos Sound mit den Höhenkanälen voll genießen, aber auch so setzt sich die englische Tonspur von der deutschen verlustbehafteten Dolby Digital 5.1 Ton ab.

Ansichtssache:

Film. 5 von 5 (eine echte Granate und schon damals seiner Zeit weit voraus)

Bild: 4 von 5 ( nach der reinen UHD Lehre, als Master gibt’s bei mir The Revanent)

Ton: 4,5 von 5 im englischen Ton (3,5 von 5 im deutschen. Hier lohnt sich durchaus schon der Dialoge wegen, den englischen Ton in Tru HD oder Dolby Atmos zu wählen.)

Fazit:

Blade Runner ist einer der Filme, der reift wie ein guter Wein und thematisch immer aktuell bleiben wird. In eine gute Filmsammlung gehört er trotz des sperrigen Filminhaltes auf jeden Fall hinein, dass dieser an Aktualität nicht eingebüßt hat, zeigt, dass man es wagt einen Film zu drehen, der die Thematik 30 Jahre später wieder aufgreift und so für jeden Film Fan und Harrison Ford Fan ein Must see ist und wird. Als Vorbereitung auf den Film Blade Runner 20149 muss man diesen Film unbedingt vorher noch einmal gesehen haben. Blade Runner 2049 gibt demnächst bei mir in 3D im Kino.

In diesem Sinne

Euere

C.T.

alias

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

 

Deadpool 2

11. Juni 2018

Leider kann ich in der Mobil Fassung  keine Bilder einfügen. Dann muss es einmal ohne gehen!!

Wie schräg muss man eigentlich drauf sein um sich Deadpool anzuschauen. Ein Held wider Willen, der sich einen Sch…. um irgendwelche Konventionen kümmert und immer auf der Suche nach einer echten Familie zu sein scheint.

Deadpool ist einer der Comicfiguren von Marvel die anscheinend in der zweiten Reihe ihr Dasein fristen mussten.  Durfte sich Deadpool im Ersten Teil von Wolverine einmal zeigen, so bekam er erst im Jahre 2016 seine große Chance um zu zeigen, das er auch selbst einen Film füllen kann. Man gönnte ihm jedoch nur ein eher kleines Budget, so groß war die Angst vor einem Flop. Im großen Pool der Comichelden giert der Zuschauer aber nach dem sich dem Mainstream widersetztenden Fantasyspektakel und so war Deadpool 1 auch besonders erfolgreich. Man verdreifachte das Budget und herausgekommen ist Deadpool 2, der zwar nicht ganz an den Teil 1 heranreicht, aber  dennoch wie im Weiteren beschrieben seine grandiosen Momente hat, die ich aber nicht spoilern möchte. So bringt uns also der Erfolg von Deadpool, Deadpool 2 als der 11. Ableger des X Men Franchise, das im Jahre 2000 startete, in die Kinos. Deadpool ist als unzerstörbarer Antiheld unterwegs die Welt von den bösen Schurken zu befreien. Das macht er wie immer mit brachialer Schwertkraft und befördert so den ein oder anderen Schurken ins Jenseits. Nachdem ihm einer entkommen ist, setzt dieser alles daran um sich an Deadpool zu rächen. Hierbei kommt es in seiner Wohnung zu einem gravierenden Zwischenfall, der ihn dazu bewegt seinem Leben ein Ende zu setzen.

Kann Deadpool wirklich sterben oder ist er verdammt dazu ewig weiter zu leben.

Deadpool ist ein durchgeknalltes derbes Stück Comic, das sich selbst massiv auf die Schippe nimmt und hierbei kein Blatt vor den Mund nimmt. Im Zwiegespräch mit dem Publikum macht er sich über sich selbst und dem Comic Genre ( Du bist so ernst, gehörst Du nicht zu DC Comic Universum).

Wer den Ersten Teil mochte, wird auch Teil 2 mögen. Mit Josh Brolin hat man Ryan Reynolds ein echtes Schwergewicht als Gegenpol zur Seite gestellt. Josh ist wie geschaffen für die Rolle des Rächers aus der Zukunft, der es auf einen jungen  Mutanten abgesehen hat, den Deadpool vor sich selbst beschützen will. So kommen sich beide zufällig ins Gehege und kämpfen zunächst um Leben und Tod.

Hierbei schart Deadpool eine Gilde weiterer Verrückter um sich um sein Ziel zu erreichen.

Eine Storyline die voller Überraschungen steckt und sehr kurzweilig in Szene gesetzt wurde. Die aber auch nicht vor sentimentalen Momenten zurückschreckt und jede Menge Filmzitate enthält.

Ein durchgeknallter, irrwitziger Brain Overkill, der trotz der bereits bekannten Struktur gut an Teil 1 anbindet und natürlich trotzdem nur schwer an Teil 1 ( dieses ver….. Erwartungshaltung) heranreicht aber dennoch auch einiges frisches neues präsentiert. So bekommt man eine erweiterten Einblick in die X Men Gilde und darf sich auf kurze Gastauftritte freuen. Die Schauspieler Gilde könnte abgefahrener nicht sein und Zeitreisen alla Terminator sind auch inbegriffen. Natürlich gibt es eine Lovestory, die den Rahmen vorgibt und die alles auch Zusammenhält, sei es im Jetzt oder in der Zukunft aus der sich jemand der Liebe wegen auf den gefährlichen Weg macht, den Mörder seiner Familie zu rächen und damit natürlich auch die Zeitlinie zu verschieben. Hier stehen keine Weltverbesserer oder Retter im Focus, sondern jeder hat ein ganz konkretes Problem, das er lösen möchte. Deadpool wollte eigentlich nur sterben, was sich bei ihm jedoch als sehr schwierig gestaltet. Sorgt doch der Krebs in ihm dafür, dass seine Gliedmaßen immer wieder wachsen und es sich so nur schwer sterben lässt.

Der Held wider Willen steht hier vor einem echten Dilemma.

Mit Regisseur David Leitch, der vom Vorgänger nach Streit mit Ryan Reynolds das Schaffenszepter an den Stuntspezialisten übernommen hatte und der mit Atomic Blond ( muss ich noch schauen) und John Wick ( habe ich geschaut) schon eine Duftmarke setzte, bekam die Inszenierung gegenüber Deadpool 1 in dem Deadpool auch des öfteren mit dem Publikum interagiert und sich auch hier geflissentlich über das  Comic Genre auslässt, noch einen Kick in Richtung Action obwohl die ruhigeren Momente mit den scheinbar teilweise sinnfreien irrwitzigen Dialogen nicht fehlen. Er baut zudem eine Reihe von Filmzitaten in Wort und Bild ( z.B. Basic Instinct), was für mich aber eher verstörend war als besonders lustig mit ein. Die Actionszene direkt zu Beginn ist grandios und das CGI fällt nicht auf. Hier macht sich das profunde Wissen des ehemaligen Stuntman bemerkbar. Jede Sekunde ist exakt komponiert und auch die Rückblenden sind immer auf den Punkt.

Deadpool ist ein Film, der auch in der 3. Folge noch sehr gut funktionieren kann. Kommen hier doch vermutlich die aus den Comics in der Grundstruktur bekannten X Force erst so richtig in Fahrt.

Im Abspann gibt's auch hier wie so oft noch interessante Einblicke in die Zukunft des Franchise.

Schade nur, dass die verruchte aber erfrischend aufspielende Morena Baccarin nur so wenig Screenzeit bekommen hat. Hier hätte ich mir mehr gewünscht. Gerade in Teil1 hat sie mit ihrer Kombination aus verträumter Romatikerin und Femme Fatal für die ganz besonderen Momente gesorgt.

 

Kinofazit:

Ein Film der mit Guardians of the Galaxy zu den etwas verschrobenen Filmen zählt und dessen Humor man mögen muss, sonst wird das nichts mit dem Kinoabend.

Von mir gibt's. 8,5 von 10 Punkten

In diesem Sinne 

Eure C.T.

 

Seit einiger Zeit bin ich im Besitz eines Ultra HD Blu Ray Players. Um endlich auch einmal in den Genuss der neuen UHD Medien zu kommen, hatte ich mir neben einem UHD LCD auch den Sony UPB X 700 zugelegt. Einen direkten Vergleich zu anderen Player die UHD Disc abspielen können habe ich jedoch noch nicht. Den Player habe ich hauptsächlich im Kino an einem Optoma HD 33 angeschlossen und ein 4K fähiger AVR von Yamaha dient als Empfangsstation.

4K Material wird im Moment noch in 2K auf meiner Leinwand wiedergegeben. Im Wohnzimmer erfolgt jedoch ein Schärfeabgleich auf einem 55 Zoll UHD LCD von Sony.

Im Kino erfolgt eine HDR zu SDR Konvertierung des Sony UPB X 700, diese Konvertierung kann man noch im Player anpassen in insgesamt 5 Stufen. Ein neuer UHD Beamer hat im Regelfall eine höhere Lichtleistung und kann so den HDR Effekt schon besser herausstellen.

Macht unter diesem Gesichtspunkt der Kauf eines UHD Players bei einem Full HD Beamer eigentlich Sinn?

Diese Frage habe ich mir natürlich gestellt und zur Klärung mussten ein paar UHD Blu Rays geordert werden.

4K ist das aktuelle höchstauflösende Medium, das uns Bilder in ungeahnter Qualität und Auflösung liefern soll.

8 Millionen Pixel also 4 mal so viel wie die BD sollen uns quasi ans Filmset beamen, dazu soll es dann noch einen super realistischen Ton in Dolby Atmos oder DTS:X oder Auro 3D geben.

Die Farben in HDR oder HDR10+ und auch in Dolby Vision mit 10Bit oder sogar bis zu 12Bit können wesentlich realistischer sein und das Seherlebnis einzigartig machen. Ein Sehgenuss wie im Kino ist das Ziel beim UHD Medium.

Was liegt als Filmfan somit eigentlich näher als sich dieses Themas jetzt endlich einmal anzunehmen und zumindest als erstes in einen 4K Player und in Discs zu investieren.

Den Anfang habe ich mit folgenden UHD Filmen gemacht:

Batman Trilogie bestehend aus Batman Begins, The Dark Knight und The Dark Knight Rises (Teil 1)

Gladiator (Teil1)

Das fünfte Element (Teil 2)

Blade Runner (Teil 2)

Interstellar (Teil 3)

Inception (Teil 3)

Iron Man (Teil 3)

Die Batman Trilogie wartet teilweise mit IMAX Szenen auf, die bereits in der Full HD Fassung hervorragend ausgesehen haben. Kann die UHD hier noch etwas nachlegen und die Abbildungsqualität sehbar verbessern. Oftmals sind Unterschiede für den Betrachter nur in Standbildern erkennbar, das laufende Bild weist dann oft nur marginale Verbesserungen auf. Das ist natürlich schon etwas verwunderlich, da doch eigentlich die 4fache Bildauflösung hier zum Tragen kommt und das Auge beim Übergang von SD zu HD auch einen sehbaren Unterschied vernommen hat. Die Blu Ray Disc mit ihren 2 Mio. Pixel machte schärfetechnisch schon viel richtig und konnte den Betrachter eigentlich sehr zufreidenstellen, das ist ja auch heute noch so. Die DVD die zum Anfang der Blu Ray Disc schon für tot erklärt wurde ist so verrückt es sein mag, immer noch das meit verkaufte Medium. Hier konnte die Blu Ray Disc nicht vorbeiziehen bisher und auch das neue Medium UHD hat es noch sehr schwer auf dem Markt, obwohl es doch die besten Voraussetzungen mitbringt.

Einige der Filme möchte ich hier im ersten Blog einmal aus meiner ganz persönlichen und  subjektiven Sicht bewerten. Hierbei ist zu beachten, das ich die Filme sowohl auf meinem 4K LCD als auch auf meinem FHD Beamer anschaue.

Letzterer um zu sehen, ob der Optoma HD 33 in Verbindung mit der UHD zu SDR Konvertierung so wie versprochen einiges von den Farben der UHD beibehält und so zumindest in Teilen den auf dem neuen Medium verbreiteten Farbraum auch im Rec 709 noch ansatzweise darstellen kann.

Oft erzeugt HDR in der Projektion zugleich auch eine dunkleres  oder auch kontrastreicheres Bild auf der Leinwand, da ein normaler FHD Kinobeamer meistens eine zu niedrige Lichtleistung bietet, somit braucht der Beamer mehr Lichtreserve um das einigermaßen auszugleichen. Das umschalten vom Eco Lampenmodus in den hohen Lampenmodus kann da schon einiges bringen.

Den nativen Farbraum kann ich zwar nicht darstellen, auch aus oben genannten Gründen. jedoch ist die HDR zu SDR Wandlung meines Sony UBP X700 in der Lage die Farbtendenezen der Disc zumindest sehbar herausstellen zu können.

Das ist durchaus interessant, denn nicht jeder der einen guten FHD Beamer besitzt möchte oder kann schon in einen 4K Beamer investieren.

Zu Batman Begins, The Dark Knight und The Dark Knight Rises gibt es Tests im Netz zu finden, mit denen ich meine Erkenntmnisse vergleichen kann.

Ein kurzer Exkurs zum HDR kann helfen, das ganze besser einzuortnen.

Wem dieser Exkurs zu viel ist, der kann auch darüber hinweg scrollen.

Die wenigsten günstigeren Beamer können im Moment den sehr großen Farbraum darstellen. Meistens reduzeirte sich doch wieder alles auf Rec 709 oder ewas darüber. Weder Optoma noch Benq und ähnliche Hersteller haben da schon die Beamerphysik so weiterentwickelt, das der HDR Farbraum neutral dargestellt werden kann. Ledglich teure Geräte von JVC oder Sony kommen da schon heran. Wer also im Moment im Beamerbereich ein exaktes HDR Farbraumbild haben möchte der muss schon tief in die Tasche greifen.

Quelle: Stern.de

"Dolby Vision (abgekürzt DV) ist die Premiumvariante und liefert derzeit die größte Brillanz. Unterstützt wird die Technik unter anderem in den Spitzenmodellen von Sony oder LG. Samsung wiederum ist nicht an Bord. Dolby Vision arbeitet mit dynamischen Daten, das heißt die Bildinformationen können von Szene zu Szene, auf Wunsch sogar von Bild zu Bild angepasst werden. Der Fernseher justiert das Bild eigenständig so, wie es für den Bildeindruck am besten ist. Dadurch sieht das Bild auf dunkleren OLED-Fernsehern genauso gut aus wie auf viel helleren LED-TVs. Bislang gibt es allerdings nur eine überschaubare Anzahl von Inhalten.

HDR 10

Ein herkömmlicher Fernseher ohne HDR-Technik kann bis zu 256 Helligkeitsstufen (8 Bit) darstellen. Der HDR-Standard liegt dagegen bei 1024 Helligkeitsstufen (10 Bit) - daher auch der Name HDR10. Zum Vergleich: Dolby Vision unterstützt 12 Bit, also bis zu 4096 Helligkeitsstufen. Bei HDR10 werden die Bildinformationen im Gegensatz zum dynamischen Dolby Vision allerdings nur einmalig übertragen, und zwar für das hellste und dunkelste Bilddetail im gesamten Film. Das Bild passt sich deshalb nicht an einzelne Szenen an, was die Bildqualität schmälert. Besser als bei Nicht-HDR-Geräten ist das Bild natürlich trotzdem. 

HDR 10+

Eine Zwitterlösung ist HDR10+. Dabei handelt es sich um eine dynamische Technik wie bei Dolby Vision, die Zahl der Helligkeitsnuancen ist jedoch identisch mit HDR10. Das Format wurde ursprünglich von Samsung ins Leben gerufen. Mittlerweile bekundeten auch weitere Hersteller Interesse an der Technik, Philips will das Format per Update nachreichen. Die beiden wichtigsten Streaminganbieter Amazon und Netflix wollen ebenfalls HDR10+-Material anbieten. Sony wiederum hat erklärt, HDR10+ nicht zu unterstützen."

 

Zum Begin habe ich mir einmal die Batman Trilogie sowie Gladiator vorgenommen.

 

 

 

 

Jetzt einmal zu Batman Begins.

Batman ist ja eigentlich prädestiniert dafür um in einer grandiosen 4K Fassung dem interessierten Käufer schmackhaft gemacht zu werden.

Leider funktioniert das aber nicht so wie vielleicht gewünscht, wenn das Ausgangsmaterial schon nicht so optimal ist.

 

 Meine Erkenntnis:
Gegenüber der Blu Ray Erstfassung ergibt sich eine sichtbare Verbesserung. Gegenüber der Neufassung eher weniger.

Die Schärfe ist weitestgehend sehr gut aber leider nur auf dem aktuellen Blu Ray Niveau.
Ausgewogene Kontrastwerte der Szenerie.

Bewusst abgedunkelte Szenen, können aber im Konvertierungsmenü des Players angepasst werden.

Vielfach orange Töne die etwas übertreiben sind und die Szenen stark monchrom einfärben, ansonsten weitestgeht natürliche Farben.

Erhaltung des Filmkorns ist positiv zu sehen.

Meine persönliche Sichtung bezüglich des Bildes hinterlässt leider somit einen etwas zwiespältigen Eindruck bei mir. Zum einen gibt es durchaus Szenenbilder, die den Vorteil der UHD unterstreichen können und schon auf meiner 3m breiten Leinwand überzeugen gegenüber der Blu Ray Disc, zum Anderen gibt es aber auch viele Szenen (Sichtung auf dem 4K LCD) ohne erkennbaren Schärfevorteil, sondern zeigen nur eine wärmere Abstimmung.

Blu Ray Disc                                                                UHD Disc

 Blu Ray Disc,                                                        UHD Disc

Es fällt auf, das die geänderte Farbgebung nicht homogen durchgezogen wurde und somit, dem einen vielleicht auch eher das BD Bild besser gefallen kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu The Dark Knight konnte ich im Netz auch einige Test finden.


Meine Erkenntnis:
Grandiose 4 K Umsetzung mit sensationellen scharfen IMAX Aufnahmen.
Die alte Blu ray die auch schon sehr gut war, wird hier noch einmal getoppt.
Erhöhter Kontrast zur Stimmungsanpassung, kann auch im Konvertierungsmenü des Players noch abgemildert werden.
Satte reale Farben

The Dark Knight hat mich bei der Sichtung somit sehr positiv überrascht.

Obwohl mein Beamer natürlich kein 4K Bild darstellen kann, habe ich jedoch eine positive Schärfesteigerung in vielen Szenen sogar auf der Leinwand sehen können. Die IMAX Szenen sind da schon eine echte Augenweide. Auch wurden die Farben etwas natürlicher herausgearbeitet ohne es jedoch wie in einigen Filmen hiermit zu übertreiben. Das Schwarz ist insgesamt etwas satter und die Farben wirken im direkten Vergleich schöner und differenzierter. Man sieht, dass man sich hier viel Mühe mit der Farbanpassung gegeben hat. Die Schärfe ist bis ein paar weichere und defokusierte Aufnahmen hervorragend.

  UHD Disc                                                              Blu Ray Disc

Die Farbabstimmung im HDR ist auch hier etwas geändert und wirkt etwas natürlicher wie in der BD Fassung.

 

“The Dark Knight Rises stellt den Abschluss der Batman Trilogie dar.

 

Hervorragendes hochwertiges 4K-Bild direkt von der 35 mm Quelle gescannt.
Top  Kontrast mit sattem Schwarz.
Teilweise etwas zu kräftige Farbgebung.
 HDR sorgt oft für einen dynamischen, farblich kräftigen Eindruck.
Sehr plastisches Bild mit sehr guter Tiefenwirkung.
Insgesamt sehr filmisches Bild mit etwas Korn.

Die Sichtung von The Dark Knight Rises, ergibt bildtechnisch somit ein ähnlich gutes Ergebnis wie The Dark Knight. Auch hier gibt es tolle I Max Bilder, die den bildtechnischen Vorteil noch einmal herausstellen und zeigen, wo die Reise hingehen kann. Auch hier wurde eher sensibel das HDR benutzt und nicht mit dem Farbtopf zu viel des guten gemacht. Die dunkle Fantasy Welt wird in der Realität sehr glaubhaft herausgestellt.

UHD Disc                                                              Blu Ray Disc

UHD                                                                             BD

Obige Bilder zeigen ein teilweise helleres Bild in der UHD Fassung

Gladiator ist einer der Filme, die schon zwei Neufassungen als BD erhalten haben, da die Bildqualität nicht so gut war und die Kunden sich beschwert hatten. Etwa 1 Jahr später folgte dann eine Neufassung die schon aller Ehren wert war und die Kritiker verstummen ließen.

Seit kurzem ist dieser grandiose Sandalenfilm mit dem unvergessenen Hans Zimmer Score auch als UHD mit DTS:X Ton erhältlich.

Hierzu gibt's noch nicht viele Tests, da der Film ja erst recht frisch auf dem Markt ist.

 

 

Meien Erkenntnis:
Sehr gutes 4K-Bild  vom 35 mm Original.
Die Schärfe ist durchweg hervorragend mit sehr differenzierter Struktur.
Kontrastt und Schwarzwert sind sehr gelungen und HDR tauglich.
Die Farben sind natürlich und kräftig genug. Teilweise weicht die Farbgebeung stärker von der normalen BD ab.
Die Plastizität u. Tiefenwirkung entspricht fast heutigem Bildmaterial.

Gladiator ist für mich heute noch einer der besten Sandalen Actioner mit einem sensationellen Soundtrack, der bei mir fast wie eine Symphonie von Beethoven öfter auf meinen Ohren liegt. Das in 4K überführte Bild ist auch sehr gelungen und ist in Teilen farblich anders abgestimmt wie die BD. Ob das nun mehr der originalen Kinofassung entspricht möchte hier einmal dahingestellt lassen. Man kann es nur hoffen und im direkten Vergleich passen die Bilder wirklich sehr gut. Hier hat man nicht einfach einen Automaten arbeiten lassen, sondern man hat sich den einzelnen Szenen angenommen.

Jedoch fehlt in der UHD Fassung die der 2010 Ausgabe beigefügte Bonusdisc, die das 3 stündige Making Of beeinhaltet.

Oben UHD Disc

unten Blu Ray Disc

Blu Ray Disc                                                             UHD Disc

Hier ist ersichtlich, dass die UHD Disc in der Farbgebung natürlicher abgestimmt ist als die ältere Blu Ray Disc. Leider gehen hier aber einige Farbastufungen bei der Übertragung verloren, sodass nur der grundsätzliche Eindruck wiedergegeben werden kann. Schade!

Besonders auffällig ist die Differenzierung in den Steinen

Leider ist das hier nicht direkt sehbar aufgrund der Auflösungslimitierung im Blog.

Oben UHD Disc

Unten Blu Ray Disc

Hier ist ersichtlich, das das UHD Bild dunkler und farbkräftiger satter abgestimmt wurde um die Dramatik des Einzuges zu erhöhen.

Insgesamt möchte ich an dieser Stelle auch noch einmal festhalten, dass jeder Bildgeber die hier präsentierten Bilder durchaus je nach Einstellung etwas anders ausgeben kann. Jedoch bleibt jeweils der Grundcharkter der Bilder erhalten. Ich habe es auch verschiedenen Displays vorher ausprobiert. Ob weitestgehend kalibriert oder nicht.

Ich hoffe euch hat mein erster kleiner Exkurs in die Welt der UHD Discs gefallen.

Es ist noch einiges zu tun um den Vorteil so herauszuarbeiten in dem neuen Medium, dass es für den normalen Betrachter der nur über einen LCD verfügt eine Kaufentscheidung ist. Jedoch  ist in den allermeisten Fällen der UHD auch eine mit  dem aktuellen Scan erstellte Blu  Ray Disc beigefügt. So hat man schon einmal beide Varianten zu Hause und braucht später nicht zweimal zu kaufen..

Zwischenfazit:

Die vier Sichtungen unter dem  Gesichtspunkt UHD zu SDR zeigen, das auch im Rec. 709 Farbraum ein wenig HDR Feeling möglich ist. In Verbindung mit der HDR zu SDR Konvertierung der Player kann hier noch einiges herausgeholt  werden. Der Schärfezuwachs ist zwar sehr gering aber dennoch in einige Szenen vermutlich durch das neue Scanmaster sichtbar. In Verbindung dann noch mit meinem Darbee ergibt sich ein grandioses Bild.

Bisher hat sich die Aktion gelohnt.

 

In diesem Sinne 

Eure

C.T.

Ich hoffe, das alle Bilder nun bei der Veröffentlichung des Blogs auch erscheinen. Da es noch nicht optimal eingerichtet ist, ist das hier ein Versuch, wenn er gelingt, dann werde ich den nächsten Blog zum Thema 4K verfassen.

Noch eine Bitte, haut mir die Bilder nicht um die Ohren, besser sind diese hier im Moment leider nicht darstellbar.

Leider geht einiges in der Mobil Fassung hier verloren.

Ich hoffe das wird noch on der nächsten Zeit. Bos dahin sehe ich von aufwendigen Blogs erst einmal ab.

 

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

Als Fan der sowohl alten Spiderman Trilogie als auch der letzten Amazing Spiderman Filme, wobei mir persönlich der Amazing Ansatz sogar noch besser gefallen hatte, konnte ich mich nicht so wirklich mit dem Gedanken anfreunden, dass nun der nächste Spiderman auftaucht und das Franchise rebootet werden soll, weil man damals mit Garfield irgendwie nicht einig wurde um einen weiteren Amazing Spiderman zu drehen. Im Kino habe ich somit Homecoming einfach trotzig übergangen und auch kaufen wollte ich mir den Film eigentlich nicht wirklich. Nun heilt aber auch die Zeit alle Wunden und ich habe mich dann doch im vergangenen Winter dazu hinreißen lassen den Streifen in der 3D Fassung zu ordern.

Erst jetzt nachdem mir klar geworden ist, das Spider-Man: Homecoming ein weiterer verkappter Avengers mit nun ja, verhaltenem Erscheinen einiger Avengers ist, musste ich nach Infinity War mein Avengers Wissen aufpolieren und den Film endlich in 3D in meinen neuen 4K Player legen. Natürlich kommt dann kein 4K 3D dabei heraus. Jedoch mit den aktuellen Prozessoren, ist das Bild alleine die Sichtung wert, dazu aber später mehr.

Spider-Man Homecoming setzt ziemlich kurz nach dem fast Exedus der Avengers ein. Der Avengerstower ist massiv beschädigt und soll abgerissen werden. Stark baut weiter weg ein neues zu Hause für die Avengers Crew, die sich nach dem Beinahfiasko erst einmal etwas ausruht.

Das Gelände soll ausgeschlachtet werden und Michael Keaton als Adrian Toomes versucht sich einiges unter den Nagel zu reißen. Er wird gestoppt von der Regierung, die natürlich nicht möchte, dass Teile der ausserirdischen Hinterlassenschaften in die falschen Hände kommen.

Sauer auf die da oben versucht Adrian Toomes / The Vulture sichb nun  sein Stück vom Kuchen zu holen um damit das große Geld zu machen. Die ausserirdische Technik gibt ihm die Möglichkeit Waffen zu entwickeln, die es vorher so nicht gab.

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Spider-Man ein junger Teenager, der wie jeder andere Teenager mit der Pubertät und dem Erwachsen werden zu kämpfen hat ist noch nicht so richtig in der Lage, seine ihm durch den Spinnenbiss geschenkten Kräfte richtig einzuschätzen und begibt sich immer wieder in Situationen, in denen er die Gesamtsituation eher verschärft als löst. Seit dem Aufeinandertreffen mit den Avengers in Berlin in Civil War,

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ist er verrückt danach ein Avenger zu werden und versucht seine Ambitionen durch Taten zu unterstreichen.

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Tony Stark tritt hier als sein Mentor auf und sieht sich selbst in ihm als ungestümen Teenager, der sich damals auch auflehnte und seinen Platz innerhalb der Gesellschaft suchte.

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Im normalen Leben ist Spidey trotz seiner Intelligenz aber eher ein Aussenseiter. Insoweit ist der Storyansatz etwas weiter weg vom Ursprung, denn in den Vorgängern war Spidey immerhin eine anerkannte Type, die eben nur ihren eigenen Weg gingen und sich bezüglich der Entwicklung seiner selbst kümmern musste.

Zunächst müssen sich alle Fans der Figur mit diesem pubertierenden Teenager auseinandersetzen.

Das ist aber auch für eingefleischte Fans der alten Filme bzw. der Amazing Spiderman Filme durchaus unterhaltsam und wenn man sich einmal davon gelöst hat sogar richtig gut in Szene gesetzt.

So hat man es hier im wesentlichen mit einem jungen Man zu tun, der so wie jeder seinen Platz im Leben sucht und hierbei wie die meisten Teenager auch Fehler macht. Hier haben diese etwas ungestümen Verfolgungsjagdten natürlich andere Auswirkungen und bringen sowohl andere als auch ihn selbst in Lebensgefahr.

Iron Man ist von dem ungestümen Vorgehen selbstredend nicht besonders begeistert und versucht Peter Parker zu erziehen. Denn dies ist nur zum Teil von Erfolg gekrönt ist, denn Peter Parker hat seinen eigenen Kopf, den er sich aber, so wie es bei pubertierenden Jungs üblich ist, von einem Mädchen dann aber doch gerne ebenfalls verdrehen lässt. Als Sidekick steht ihm hier somit aber kein Mädchen zur Seite, sondern ein Freund, der so wie er selbst im Leben eher ein Außenseiter ist.

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Die beiden ergänzen sich im Film ganz gut, nimmt der Freund doch den eher etwas humorvollen Part ein, während Peter verbissen versucht durch Handlungen bei den Avengers irgendwie Eindruck zu machen. Obwohl der Film nicht unbedingt ein metaphorisch besetzter Film sein möchte, hat er doch einige gerade für junge Zuschauer interessante Ansätze in seinem Handlungsrahmen enthalten.

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Wie geht man mit besonderen Fähigkeiten im Leben um. Das müssen nun ja nicht unbedingt Superkräfte sein. Es reicht ja schon, wenn man andere Inselbegabungen hat, die sonst keiner hat. Wächst man in eine Arroganz hinein oder versucht man diese besonderen Fähigkeiten zum Nutzten aller einzusetzen. Sicher ist das Thema nicht wirklich neu. Der Mensch ist eitel und möchte auch gerne dafür aber besonders gewertschätzt werden. Peter geht es da in seiner Sonderrolle nicht anders. Viele würden alles dafür geben, um diese Fähigkeiten zu erhalten. Peter Parker wird aber auch getrieben von Schuldgefühlen, denn Tony hatte ihm einen Rat mit auf den Weg gegeben, den er nun vieleicht etwas zu ernst nimmt.  Auch der Widersacher steckt in einer Zwickmühle. Von der Regierung dazu gedrängt sich außerhalb des Gesetztes zu stellen, wächst er schnell zu einem skrupellosen Monster (The Vulture) heran, der geblendet von seinen Möglichkeiten nur noch seinen Weg als den richtigen sieht, bis aber auch er erkennen muss, das man sich nicht einfach alles nehmen kann und zum Ende hin sogar zu einer emphatischen Handlungsweise fähig ist.

Also mir hat der Film mit seiner interessanten, in der fiktiven Avengers Universum angesiedelten Zeitlinie sehr gut gefallen, dass habe ich so garnicht erwartet. Sicher, es hat mit der Ursprungsgeschichte nur noch am Rande was zutun und es gibt sogar Szenen, da werden die alten Filme etwas veralbert ( Kussszene) oder aber man benutzt Analogien in den Filmszenen (liegen im Netz z.B etc.). Die Tante ist wesentlich jünger und einen Onkel gibt es nicht im Film. Diese Rolle nimmt hier Iron Man ein.

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Aber alles das ist hier auch nicht so wichtig, am Ende steht ein gelungenes Ergebnis über einen sich in einer Seitenlinie bewegenden Marvel Universum Film, der sich hierin wohlfühlt und den jeder Marvel Universum Fan sehen sollte, möchte er den Gesamtüberblick behalten.

Leider hatte ich ihn mir nicht vor Infinity War angesehen.

Bild in 3D:

Wow  kann man da nur sagen. Das Bild ist in Verbindung mit dem Darbee Prozessor in 3D einfach sensationell, sowohl was die Bildschärfe als auch die dreidimensionale Qualität des Filmes betrifft. Hier haben die 3D Spezialisten ganze Arbeit gemacht und neben einem glaubhaften Raum auch mit im Wesentlichen natürlichen Farbspektrum gearbeitet. Filter sind hier nicht wesentlich vorhanden. Man wollte den Film vermutlich ins reale übertragen und somit authentischer gestalten.

Es gibt neben einer enormen Raumtiefe auch einige die Leinwand kratzende Pop Outs, die für mich aber nicht die Qualität von 3D ausmachen. 3D ist für mich eigentlich immer dann hervorragend, wenn man es während dem Betrachten vergisst und nur das Gefühl hat, mitten dabei zu sein. Wenn man sich später fragt, habe ich hier einen 3D Film gesehen oder war das real.

Hier kann man die Frage auf jeden Fall mit ja beantworten.

Ton:

Der Surroundsound ist ebenfalls top abgemischt und stellt die schon sensationell anmutenden Bilder mit einem genauso präzisen Ton mitten in den Raum. Hier bekommt jeder Speaker zum perfekten Zeitpunkt sein Signal mit dem er glänzen kann. Die Direktionaleffekte sind äußerst präzise und nehmen den Betrachter auch akustisch mit in dieses Fantasy Spektakel.

Allenfalls der Subbereich hätte in einigen Szenen noch markanter ausfallen können.

Das ist aber Meckern auf hohem Niveau.

Ansichtssache:

Film: 4 von 5 ( Der Ansatz ist erfrischend und passt ins Avengers Universum hinein, bei dem man auch neue junge Leute braucht, die später einmal im Kampf um den Erhalt der weltlichen Zivilisation mithelfen sollen. Spidy lässt sich hierbei aber noch etwas Zeit)

Bild in 3D: 5 von 5 (es wurde schon alles gesagt)

Ton: 4 von 5 ( ohne die leichte Tiefbassenke wären es mehr geworden)

Fazit:

Spider- Man Homecoming ist ein etwas spezieller Film, der zwar nicht das Original ( Filme) verleugnet, jedoch die Grundgeschichte in einen neuen Kontext stellt und somit den einen oder den anderen Altfan sicher verprellt hat. Man muss sich auch nicht als Altfan und nicht Marvel Fan mit diesem Film befassen, da er sich doch signifikant vom Original abhebt.

Natürlich wollte man auch möglichst viele Fans der Avengers mit ins Boot holen und den Charakter im Verbund auf ein neues durchaius spannendes Fundament setzten. Da der Charakter wohl jedem Fantasy Fan bekannt ist, konnte man auch auf die Einführung des Charkters mit dem Spinnenbiss verzichten.

Somit ist der Film ein schönes Beispiel dafür, dass man auch bei einem Softreboot durchaus etwas über den Tellerrand schauen kann ohne die Grundstory vollkommen zu zerstören. So hat es Spider-Man: Homecoming geschafft auf charmante Art und Weise eine ganz normale Teenagerstory in ein Superheldenumfeld zu transportieren und somit dem Avengers Universum einen zwar etwas nervigen aber dennoch mit einem gewissen Augenzwinkern ausgelegten neuen Charakter zu bereichern, der, wenn man ihn richtig weiterentwickelt  (insgesamt hat er für 6 Filme unterschrieben) eine gewichtige Rolle mit seinem Spinnennetz einnehmen kann, wenn er denn gereift ist und sich seiner großen Verantwortung im Handeln bewusst geworden ist. Jetzt heißt es aber erst einmal wie für jeden Teenager. Bring erst einmal deine Schule erfolgreich zum Abschluss. Die Intelligenz dafür hat er ja.

In diesem Sinne auch ein Film für schmollende Spidey Fans.

Eure

C.T.

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

 

Fast kann ich es als eine ganz besondere Ehre sehen, das mein bescheidenes Heimkino, neben so vielen wirklich grandiosen mit sehr viel Geld ins Leben gerufenen Heimkinos nunmehr auch noch in der Ausgabe 6/7 der Fachzeitschrift Heimkino erschienen ist.

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Im Jahre 2016 durfte ich mein Heimkino in der Fachzeitschrift Audiovision Ausgabe 9 präsentieren. Ich hatte mich aus einer Laune heraus nach der Fertigstellung bei beiden Zeitschriften mit einem Schreiben und einigen Bildern dazu beworben. Niemals hatte ich gedacht, das man mein Kino in einer der Zeitschriften präsentieren würde, erreichen die Redaktionen doch täglich eine Flut von Anfragen. Somit hatte es auch etwas gedauert bis entsprechende Rückantworten bei mir ankamen. Zufällig war zunächst die Zeitschrift Audiovision diejenige die Interesse an einer Vorstellung meines Heimkinos in der Zeitschrift hatte. Nachdem mit der Zeitschrift die Modalitäten geklärt waren, meldete sich auch die Zeitschrift Heimkino bei mir und wollte ebenfalls gerne mein Kino in ihrer Zeitschrift präsentieren.

Da ich bei der Zeitschrift Audiovision im Wort stand, obwohl mich eigentlich die Präsentation in der Zeitschrift Heimkino noch mehr reizte, stand ich natürlich im Wort und musste somit bei der Heimkino absagen. Im Gegensatz zur Zeitschrift Heimkino kommt nämlich bei der Audiovision niemand vorbei, sondern man bekommt einen Fragenkatalog und den sendet man mit den jeweiligen Antworten wieder an die Redaktion zurück. Als ausufernder Schreiber waren es damals etwas über 60 Seiten Text, die ich der Redaktion zurücksandte, manche Masterarbeit hat nicht einen solchen Umfang. Natürlich musste ich auch noch viele Fotos machen. Nach mehreren weiteren sehr schönen Kontakten mit der Redaktion, war es dann im September 2016 soweit und mein Kino war nur knapp ein Jahr nach seiner Fertigstellung in der Zeitschrift Audiovision vertreten.

Das sollte es dann eigentlich gewesen sein, denn wer denkt schon daran, das gerade sein Kino direkt zweimal präsentiert werden wird. Aber genau so sollte es kommen. Anfang 2017 bekam ich Nachricht von der Redaktion Heimkino (Jochen Schmitt), ob ich spontan Zeit hätte, denn man war gerade nicht ganz so ausgelastet und könne, da es nicht so weit wäre relativ spontan bei mir vorbeikommen um mein Kino zu sichten. Ich musste zunächst einmal überlegen, denn ich war schon etwas verdutzt und musste leider den Termin absagen, da ich beruflich leider nicht konnte. Im Nachgang haben wir dann einen Termin am Ende des Februars vereinbart, für den ich mir auch Urlaub genommen hatte. Pünktlich trafen dann zwei sehr nette  Mitarbeiter der Reaktion (Jochen und Philipp) bei mir ein und fragten mich als erstes, ob ich aufgeregt sei, denn die meisten seien besonders aufgeregt. Das musste ich leider verneinen, denn wer mich kennt, weiß das ich nie aufgeregt sein könnte, es sei denn meine Beste Ehefrau von Allen zeigt mir eines ihren neuen Outfits :)

Zunächst haben wir uns in kinotechnischen Fachfragen sehr ausführlich ausgetauscht. Hierbei habe ich auch einiges hinsichtlich der Redaktion und dem Testkinoraum erfahren. Jochen überreichte mir ein Buch von Heimkino mit den schönsten von der Redaktion besichtigten Heimkinos. Dann gingen wir nach unten nachdem ich einiges über mein Kino erzählt habe nahm sich der Fotograf Philipp meines Kinos bildtechnisch an.

Danach ging es dann an die Präsentation des Kinos.

Hierfür habe ich mir ein paar Titel vorher zurechgelegt, von denen ich glaube, das sie im Moment ein Kino sehr gut darstellen können.

Nun muss ich zugeben, dass ich dann doch etwas aufgeregt war, denn ich wollte das Kino ja in seiner besten Performance präsentieren.

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Die Anfangssequenz von Spectre machte den Anfang, denn hier kann man zum einen die Tiefbassgenauigkeit als auch die Surroundqualität eines Lautsprechersystems kurz und knackig testen. Zunächst spielt ein trockener nicht zu tief reichender Kickbass in der Prozession in Mexiko, danach geht James mit seiner Begleitung aufs Zimmer, natürlich nicht um einem Zeitvertreib nachzugehen, sondern um einen Ganoven zur Strecke zu bringen. Der Versuch bringt eine Gebäudewand zum Einsturz, die dann im Raum gut wahrnehmbar sein sollte, diese fällt dann auf das Gebäude auf dem James sich gerade befindet, auch hier sollte man das Gefühl bekommen, man wird förmlich mitgerissen. Hier muss das Surroundsystem mit seinen Subfähigkeiten besonders ran und zeigen ob man mitten in der Szene steckt. Das Kino muss beben, aber nicht brummen oder nachbeben, auch hier muss es kurz und heftig sein. Die nachfolgende Verfolgungsjagd endet in einem Hubschrauber, in dem es um einen Kampf um Leben und Tod geht. Hier muss das Surroundsystem zeigen, ob es in der Lage ist den Raum zu füllen und die Szenerie glaubhaft um einen herum erscheinen zu lassen, es muss präzise aus den Rears heraus spielen und die gesehenen Bilder tonal räumlich verorten sowie die Szenerie auch oberhalb des Kopfes teilweise akustisch erscheinen lassen.

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Interstellar ist mein Präsentationsliebling, denn auch hier gibt’s mächtig was auf die Ohren und aufs Zwerchfell. Der Start der Weltraumrakete mit etwas Vorlauf ist hier eine besondere Sequenz, in der der Kinoraum und die Raummoden eine wichtige Rolle spielen. Ein gut austariertes Surroundsystem zeigt hier beim Start, das man bei geschlossenen Augen quasi im Raumschiff sitzt. Bei geöffneten Augen bekommt man auch visuell den Gleichklang zwischen Bildzittern und Raumzittern mit, das so glaubhaft den Betrachter in das Raumschiff versetzt. Auch hier gibt es Momente, wo ein Sub zeigen muss, das er punktgenau, zeitrichtig und so fett wie nötig aber nicht zu fett aufträgt um die Szene glaubhaft wirken zu lassen.

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Hans Zimmer als der Grand Senior des Filmsoundtracks ist auch mit dem Dolby Atmos Sound ein Vertreter, der bei einer solchen Präsentation hinzugezogen werden muss. Auch hier zeigt der sensationelle Opener, das auch ohne Dolby Atmos und Höhenlautsprecher ein raumfüllender Sound möglich sein kann, wenn man seine Hausaufgaben richtig gemacht hat. Durch die drei Eröffnungskapitel und der Eröffnung des gesamten Ensembles in drei Ebenen zeigt sich, ob das Surroundsystem, hier diese drei Ebenen auch akustisch präsentieren kann, denn erst dann erzeugt dieses Stück seine Gänsehautauslösenden Momente. Ich habe natürlich den Vorteil, dass ich das Stück live im Konzert bereits gehört und aufgenommen habe um einen guten Vergleich hinsichtlich der Tonalität zu haben.

Nachdem wir also alles angehört und verarbeitet hatten, wollte ich natürlich gerne einen Kritikpunkt hören um meine Kino noch weiter verbessern zu können. Dieser bleib aber im Wesentlichen  aus, nur, dass das Bild einen Tick heller sein könnte, wurde gesehen. Leider hatte ich vergessen, den für mich wichtigen Graufilter von der Linse zu nehmen, der für lange Filmabende das Bild etwas dunkler macht und somit die Augen schont und nur bei 3D Filmen abgenommen wird.

Somit kann ich nach dem Besuch also mehr als zufrieden sein, mit dem was mir da gelungen zu sein scheint, denn wer kann das besser beurteilen als Jochen und Philipp von der Zeitschrift Heimkino.

Vielen Dank für euren schönen Besuch bei mir.

Natürlich kann jedes Heimkino technisch noch verbessert werden, hier muss man aber den Kosten-/Nutzenvergleich ziehen und für sich ausloten was so notwendig wird. Seit dem Besuch hat bei mir ja noch ein Darbee Bildprozessor 5000S sowie ein Ultra HD Player einzug gehalten, denn der nächste Schritt ist die Umrüstung auf UltraHD. Hierzu steht vermutlich im kommenden Jahr oder auch danach die Anschaffung eines UHD Beamers sowie eines Dolby Atmos fähigen AVRs an.

Die Zeitschrift Heimkino kann ich nach dem Besuch von Jochen wirklich jedem, der sich mit dem Thema Kino beschäftigt nur ans Herz legen. Die Diskussion mit den beiden hat mir gezeigt, dass da ein Team steht, das ehrlichen Fachjournalismus betreibt und deren Rat und Tipps jeden weiter bringen.

 

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Alle Bilder von der Redaktion Heimkino

Ich hoffe euch hat meine Vorstellung gefallen.

In diesem Sinne

Euer

C.T.

Avengers Infinity War

1. Mai 2018

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Meine Posterbeilage einer Blu Ray Zeitschrift

Infinite War ist der 3. TEIL des Avengers Marvel Spektakel und so wie es zur Zeit aussieht, der wohl erfolgreichste Kinostart aller Zeiten. Mit Produktionskosten von 450 Millionen Dollar, hat der Film bereits am ersten Wochenende 640 Millionen Dollar eingespielt und ist somit der bisher erfolgreichste Kinostart aller Zeiten. Den Aufwand sieht man dem Film auch wirklich an.

Das Design und die Genauigkeit der Bilder in Bildsprache und Ausdruck suchen ihres Gleichen. Es ist schon alleine deshalb für jeden Film Fan ein Must see. 

Filme der Anangers Reihe kamen schon immer gut beim Publikum an und so ist es nicht verwunderlich, das viele Marvel Anhänger miterlebt möchten, wie man es schafft fast alle Marvel Helden, die bisher in den Kinos zu sehen waren so in einen Film einzubauen, das der Film nicht hoffnungslos überladen ist.

Auch ich war gespannt und so bin ich schon etwas früher als eigentlich geplant mit einem meiner Junioren sowie Freundin ins Kino gegangen. Leider lief der Film zu der Zeit nur in 2D sodass eine Sichtung in 3D erst in meinem Kino erfolgen wird.

Schon einmal vorausgeschickt, in 3D wird er bei guter Übertragung noch besser wirken.

Wie schafft man es also in einem solchen mit Helden gespickten Film, den Überblick zu halten.

Ganz einfach, man verlagert den Film in verschiedene Konfliktebenen so kommen sich die Helden nicht so oft in die Quere und der Schauplatz ist nicht so überladen.

Die zerstrittenen Avengers sehen sich der bisher größten Bedrohung ausgesetzt, die sie jemals erlebt haben. Sie müssen es mit dem Titanen Thanos aufnehmen, der mit Hilfe der bunten Infinity Steine die gesamte Galaxy unterjochen will.

 

Hier fragt man sich natürlich wie hat man das dramaturgisch aufgebaut. Es ist sicher hilfreich, wenn man die Vorgänger gesehen hat, auch macht es Sinn Black Panther und Thor 3 gesehen zu haben, habe ich aber auch nicht gesehen und so sollte man diese dann als Prequell später nachsichten. Am Ende des Films bleiben auf Grund der finalen Ereignisse, natürlich viel Raum für Spekulationen und die Diskussion wie es weiter geht.

Aber einmal kurz zum Film selbst.

Thor befindet sich im Weltall und trifft hier "zufällig"  auf die Guardians of the Galaxy, die so chillend unterwegs sind und einen lukrativen geldbringenden Auftrag suchen.

Thor hatte eine Begegnung mit Thanos

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und möchte natürlich jetzt Rache nehmen, für das was Thanos getan hat.

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Hulk stand ihm mit Loki zur Seite, jedoch ist Thanos schon sehr mächtig und kann sich den Angriffen erwehren auf dem Weg die noch fehlenden bunten Steine zur Universalen Allmacht zu finden. Aufgeschreckt von der Ankunft der Gefolgschaft von Thanos auf der Suche nach den noch fehlenden Steinen, die sich auch  auf der Erde befinden, stellen sich dem Ansinnen alle auffindbaren Superhelden entgegen und versuchen Thanos davon abzuhalten. Auf Wakanda der Heimat von Black Panther kommt es dann zum großen Zusammentreffen im Kampf gegen Thanos.

Zunächst einmal wird aber der Kampf im Kleinen geführt.

Dr. Strange hat auch so einen Stein in Verwahrung um das Gleichgewicht zu erhalten. Hulk kommt “zufällig”  vorbei

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und so kommt Iron Man ins Spiel. Spiderman, die Vorwitznase muss natürlich auch seine noch junge Spinnennase da hineinstecken und die mit Iron Man verkrachten Kumpanen sind sich auch ihrer Verantwortung bewusst.

Auf verschieden Handlungsebenen wird jetzt der Kampf um das Überleben der Welten mit Thanos aufgenommen, der Step by step jeden zum Ziel führenden Stein einsammeln will.

Hierbei gibt es was sonst nicht so üblich ist auch große Opfer um das Ziel auf beiden Seiten zu erreichen.

Thanos Vision von einer besseren Galaxy macht ihn blind für jegliches Argument. Josh Brolin gibt der Überfigur eine besondere Note und man nimmt ihm ab, das er aus seiner Sicht nur Gutes im Schilde führt, dennoch kann man natürlich nicht einfach mit ansehen, wie eine Person das Universum beherrscht.

Thanos ist der “ Vater” von ….  hieraus ergibt sich ein interessanter weiterer Ansatz für die kommenden Filme, die da auf uns zulaufen.

Nach dem Film kommt noch eine Szene, die man nicht verpassen sollte.

Infinity War ist der Teil 1 eines Zweiteilers, der wiederrum ein weiterer Opener für neue Marvel Helden sein wird und so das Marvel Universum am Laufen hält.

Der Film wird am Ende wohl einige Protagonisten für immer aus diesem Unsiversum verbannt haben, jedoch neue Helden werden dazubekommen.

Das Bilddesign ist wirklich toll und man entdeckt ständig neue  Reminezenzen zu den Vorgängern. Es gibt einige Easter Eggs für denjenigen, der sich im Marvel Universum auskennt.

Der Ton liegt als Dolby Atmos vor und konnte in dem Kino durchaus überzeugen, wobei mir in manchen Momenten etwas die Basskraft gefehlt hat. Aus der Erfahrung weiß ich, das es vermutlich in bei BD Fassung ( bei mir wird es dann bereits die IHR Fassung sein)  nicht anders sein wird, denn Disney neigt dazu den Ton in solchen Momenten etwas zurück zunehmen.

Mein Kinofazit:

Der erste Teil von Infinity War ist ein spektakulärer Fantasy Blockbuster, mit einem die Diskussion bewahrenden Ende, wie es nun weitergeht und man das Marvel Universum nicht zu sehr personell ramponiert.

Der Film hat gezeigt, das es möglich ist auch viele viele Helden in einen solchen Film mit einzubauen, denn hier hat man es immerhin mit einem mit massivem Ego ausgestatteten Thanos zu tun, der unaufhaltsam seinen Weg geht und da braucht man schon eine Gegenmacht. Da gibt's eine die das vielleicht drauf hat im nächsten Teil.

Nur Dr. Strange weiß scheinbar wie es weitergeht in Teil 2 und Thor hat am Ende eine grüne und eine blaue Iris.

Das persönliche Rollenprofil nimmt jeder mit in den Film. Für Fans von Guardian of the Galaxy gibt's wieder einiges zu lachen. Wer den Humor nicht versteht oder die Filme nicht gesehen hat, wird hier vielleicht ein Problem bekommen. Es gibt auch ernste Momente und nachdenkliche. Man konnte sogar hören, das Zuschauer geweint haben, nun gut so weit würde ich nun nicht gehen. Man kann auch den einen oder den anderen Helden oder auch Antihelden vermissen. Zudem sollte man vielleicht nicht ganz ohne Vorkenntnisse hineingehen um nicht von der Flut erschlagen zu werden.

Alles in allem ein Topfilm, dem ich hier 8,5 von 10 Punkten in der Marvelgesamtbetrachtung geben möchte.

Zum Ende einmal alle bisherigen Titel in chronologischer Reihenfolge die bereits erschienen sind und von denen ein Stratzeitpunkt bisher bekannt ist.

Marvel-Film

Deutscher Kinostart

1. Captain America: The First Avenger

18.08.2011

2. Captain Marvel

07.03.2019

3. Iron Man

01.05.2008

4. Der unglaubliche Hulk

10.07.2008

5. Iron Man 2

06.05.2010

6. Thor

28.04.2011

7. Marvel’s The Avengers

26.04.2012

8. Iron Man 3

01.05.2013

9. Thor – The Dark Kingdom

31.10.2013

10. The Return of the First Avenger

27.03.2014

11. Guardians of the Galaxy

28.08.2014

12. Guardians of the Galaxy Vol. 2

27.04.2017

13. Avengers: Age of Ultron

23.04.2015

14. Ant-Man

23.07.2015

15. The First Avenger: Civil War

28.04.2016

16. Black Panther

15.02.2018

17. Ant-Man and the Wasp

02.08.2018

18. Spider-Man: Homecoming

13.07.2017

19. Doctor Strange

27.10.2016

20. Thor: Tag der Entscheidung

31.10.2017

21. Avengers: Infinity War

26.04.2018

22. Avengers 4 (Arbeitstitel)

25.04.2019

23. Spider-Man: Homecoming 2 (Arbeitstitel)

 

24. Guardians of the Galaxy Vol. 3

 

Quelle:www.kino.de/film/avengers-infinity-war-2018/news/marvel-filme-alle

In diesem Sinne

Ab ins Kino

Eure

C.T.

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Darbee DVP-5000S

9. April 2018

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Jeder Beamerbesitzer hat sich bestimmt schon einmal mit dem Thema Bildverbesserung beschäftigt. Welchen Beamer soll ich mir kaufen um das möglichst beste Bild zu bekommen. Als DLP 3D Fan ist der Wechsel zu einem 4K Beamer nicht so einfach. Jeder Hersteller kocht da im Regelfall so sein eigenes Süppchen, mit dem man den Besitzter des jeweiligen Gerätes für sich einnehmen möchte.

Spätestens ab einer Bildgröße von 100 Zoll wird das Thema interessant, denn wer möchte nicht das Beste aus seinem Bild herausholen.

Ich betreibe in meinen Kinos im Hause mehrere verschiedene Beamer, die teilweise auch schon etwas älter sind und durchaus ein gewisses Schärfeupgrade vertragen können.

Im Kellerkino ist es der noch immer bildtechnisch sensationelle Optoma HD 33, der neben einer wirklich guten FI auch noch ein gutes und helles Bild besitzt. Zudem hat der Beamer ein grandioses 3D eingebaut, was mich bisher davon abgehalten hat, diesen Beamer gegen ein anderes Modell zu ersetzten. Die 4K Beamer kommen immer stärker am Markt an, jedoch haben die DLP Beamer bisher nur 3D verbaut bei Beamer mit einem nativen Full HD Chip. Um ein Ultra HD Bild zu erzeugen benötigen sie einen Trick und shiften (versetzten) das Bild ultraschnell 4mal um so auf die 8 Mio. Pixel zu kommen. Andere die nur 2fach shiften müssen haben jedoch kein 3D an Bord. Alle bisherigen Kandidaten besitzen jedoch aus Preisgründen kein FI.

Der Kinoenthusiast fragt sich nun, wie kann ich dennoch mein Full HD Bild etwas aufpeppen, wenn die eingebauten Bildverbesserer, das Bild nicht so signifikant verbessern. Bei mir sind es 131 Zoll Leinwanddiagonale die mit einem scharfen Bild versorgt werden wollen.

Hier kommt Darbee ins Spiel. Viele kennen Darbee natürlich und in vielen Geräten, wie Blu Ray Player von Oppo oder auch einigen Beamer von Optoma z.B. ist der Bild Prozessor verbaut. Anzumerken ist hier noch, das der Darbee nur für FHD Quellen geeignet ist.

Beeindruckend wird einem vorgeführt, was diese Wundertechnik noch so aus einem Bild heraus kitzeln kann. Schaut  man sich dann auf DarbeeVision die Preise an, die dort bisher aufgerufen werden, dann rücken viele wieder davon ab. Sicher 400 Euro für so ein Kästchen ist schon ein Stirnrunzeln wert, denn wer weiß, ob das Gerät auch hält, was es vollmundig verspricht. Ein glücklicher Umstand lies mich in den Besitz eines solchen Wunderkästchen kommen. Für kurze Zeit, war  der Darbee 5000 S für unschlagbare 118 Euro zu bekommen. Zack hatte ich ihn zu Hause und musste ihn natürlich sofort ausprobieren. Der Anschluss ist eigentlich denkbar einfach, dachte ich.

Zunächst versuchte ich ihn zwischen  meinem AVR und dem Beamer direkt hinter dem AVR  einzuschleifen. Hierdurch kann dann auf alles, was der AVR so an den Bildgeber durchleitet auch zugreifen können.

Leider hat das bei mir wegen der langen HDMI Leitung zum Beamer nicht so gut funktioniert. Ständig musste der HDMI 1 meines Beamer gesucht werden. Manchmal klappte es und manchmal nicht. Die HDMI Kabel sind schon kleine Diven.

Der direkte Anschluss eines BD Players funktionierte tadellos.

Ich wollte aber alle Quellen mit dem Darbee nutzen.

Also wurde der Darbee 5000 S direkt vor dem Beamer montiert und mit einem kurzen Kabel direkt an den Beamer angeschlossen.

Das funktioniert tadellos. Hier kann es nur je nachdem bei manchen kurzen Kabeln noch zu einem Findungsproblem kommen. Da hilft dann ein 2m Kabel. Damit dürfte eigentlich nichts mehr schief gehen.

Nachdem ich den Darbee Prozessor also stabil ins System integriert habe und den Infrarot Sender so am Beamer platziert habe, das er gut anfunkbar ist, konnte ich mich dem Thema Bildverbesserung widmen.

Ein besonderer Clou ist zudem, dass der Darbee 5000 S auch in meine Logitech Fernbedienung einzupflegen ist und somit leicht direkt ansteuerbar geworden ist. Hierbei hilft das Hub System von Logitech.

Nachdem nun aber alles perfekt eingerichtet ist, geht es ans testen.

Zunächst legte ich die Blu Ray Disc von Valerian in den Player. Ohne jegliche Eingriffe, wurde der Film im Direct Modus des Players gestartet. Das Bild des Films ist ja schon so eine Augenweide und als Bildtestreferenzmaterial eine echte Option.

Darbee kann man in 3 Grundeinstellungen wie High Def für normale Filme oder Fernseher nutzen oder den Game Modus für Games jeder Art nutzen oder gar den Full Pop Modus für eine besonders ausgeprägte Schärfung und Tiefe des Bildes benutzten. Alles ist im Bereich von 0- 120 % einstellbar.

Nachdem ich im Vorfeld einige YouTube Videos gesehen hatte, startete ich in der Szene 6, da wo das Raumschiff auf Valerian zufliegt und stoppte das Bild. In dieser Scene sind ganz besonders viele Elemente vorhanden, die hier getestet werden können.

Die vielen kleinen Lichter sind hier erst einmal zu nennen, gefolgt vom Sternenhimmel mit der Sonne im oberen rechten Bildrand  und natürlich die auf Alpha aufliegenden vielen Raumschiffe. Jetzt steigere ich im Modus High Def. den Regler bis auf 45 %. Ein Demomodus erleichtert einem sehr schön den Unterschied zu sehen. Wow 45% kommt schon ganz gut. Dann geht es hoch auf 60%. Der Unterschied ist sehr gut voraussehbar. Das Bild gewinnt an Tiefe und es macht sich ein kleiner HDR Effekt bemerkbar. Weiter auf 85%. Die Szene wird immer sensationeller. Dann der Vollausschlag auf 120% und man kommt in dieser Szene nicht mehr aus dem Staunen heraus. Das Raumschiff fliegt nun in Alpha hinein und hier bekommt man beim Vollausschlag einen wahren Schärferausch geboten. Die Kleinen kurz vorgestellten Welten werden grandios in Szene gesetzt.

Ich habe dann diese Szene durch mehrmaliges schauen und feinregeln letztlich auf 65% eingeregelt. Hier bekommt man einen guten Wert zwischen Schärfe und einem nicht zu dramatischen Eingriff ins Bilddesign. Denn gewollte Unschärfe im Film soll ja auch unscharf bleiben. Somit muss man etwas experimentieren mit dem Regler. Jede Einstellung kann im Demomodus direkt getestet werden. Die anderen Moden sind m.E. für einen Realfilm nicht so gut geeignet, da schnell eine gewisse Überschärfung in Gesichtern auftritt und je nachdem die Hautstruktur der Person nicht mehr so natürlich wirkt. Dazu aber noch später mehr.

Da Valerian aber auch in 3D vorliegt, musste der Film natürlich auch in 3D einmal mit dem Darbee getestet werden.

Gleiche Szene 6 gestartet mit dem Hinflug auf Alpha und der kurzen Vorstellung einiger Welten. Wow kann ich da nur sagen. Hier schlägt die Stunde des Darbee Bild Prozessor. Er hebt den Film noch einmal auf einen neuen Level. Das schon sehr scharfe normale 3D Bild wird noch einmal positiv verbessert. Hier kann man auch schon den Full Pop Modus durchaus in Erwägung ziehen, denn er arbeitet je nach eingesetztem Beamer noch mehr Tiefe heraus, denn neben der Anhebung der weißen Pixel senkt er auch noch etwas die dunklen Pixel ins schwarz hinein und erzeugt so trotz 3D eine noch gesteigerte Bildtiefe, das hätte ich so nicht erwartet. Das Hautproblem tritt hier nicht relevant in Erscheinung, sodass man hier je nachdem einmal testen kann, was möglich ist.

Der erste Test macht also Lust auf mehr und so griff ich ins Animationsfilmregal und hatte „Die Monster AG“ in der Hand. Ha, dachte ich bei mir, perfekt gefunden. Hier kann man an den Haaren von Sully bestimmt einiges ausprobieren,

In 2D wurde der Film gestartet und in einigen Kapitelsprüngen einmal der Modus High Def gesichtet. Von 0-120% ist hier je nach Geschmack alles möglich. Denn trotz dem schon so scharfen Bild, bekommt das Bild noch einen Kick und wird noch einmal besser. Bei mir regelte ich auch wieder bei 65% ein. Für mich persönlich bezogen auf den schon so sehr scharfen Beamer ein guter Kompromiss im Moment.

Danach der selbe Film in 3D im Player liegend und ich war wirklich gespannt, denn in den YouTube Videos wird sowohl 3D als auch Animation nicht vorgestellt. Ich konnte zumindest nichts finden.

Das Bild ist in 3D sogar im Full Pop Modus und 80% wirklich sagenhaft und toppt alles was ich bisher gesehen habe. Hier ist der Darbee eine echte Bereicherung und der Bildverbesserer ist ein echter 3D Bildverbesserer. Durch den Wegfall des Realbildes, wird ein Bildvergleich mit der Realität nicht möglich und so kann das Bild in Animationsfilmen unbeschränkt genossen werden. Hier ist je nach Geschmack auch jeder Modus möglich und einsetzbar.

Hier einmal nach den ersten Tests ein paar Infos zu den einzelnen Moden.

High Def- Modus:

Dieser bietet die nach Hersteller die von Artefakten freiste Bildausgabe.

Gaming Modus:

Hier wird der Schärfewert noch etwas weiter erhöht und ist somit für aktuelle Spiele und Animationen eine echte Option.

Full Pop- Modus:

Bietet eine große Tiefe und besonderen Realismus. Bei mir mit Animationsfilmen besonders gut.

Da in einigen Videos immer wieder der schon sensationell scharfe Film Oblivion präsentiert wurde, musste ich das natürlich auch einmal versuchen. Es ist schon sensationell, was da noch an Feinheiten hervorgehoben wird ohne die Bildcharakteristik signifikant zu verändern.

Trotz der schon extrem scharfen Szene bekommt das Bild noch mehr Präzision und Schärfe.

Selbst dieses einfache Bild wird noch schärfer abgebildet. Alle Strichelemente werden noch besser herausgearbeitet und so sieht das Bild signifikant schärfer aus.

Ich habe einmal ein paar Vergleichsfotos gemacht.

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Trotz der Skalierung auf dieses kleine Format kann man erkennen, dass der Handschuh besser herausgearbeitet wird. Die Lederstruktur ist fast greifbar.

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Hier wirkt der Handschuh auch schon grandios nur im Gegensatz zu dem obigen Bild flächiger. 

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Schade das die Skalierung viel von dem Qualitätszuwachs weg nimmt. Oben ist das Originalbild und unten das Bild mit Darbee  65% . Auf einer großen Leinwand ist der Zugewinn schon beeindruckend.

Danach kam dann einer der schönsten  Neuzeit Disney Filme in 3D in den Player "Zoomania". Ein wunderschöner Film für die ganze Familie. Die Freundin meines Sohnes Nr. 1 kam zu mir ins Kino um mich etwas zu fragen und fragte mich, was ich denn da machen würde. Ich habe ihr erklärt, das ich einen neuen Bild Prozessor habe und diesen einmal testen würde. Ich habe ihr dann eine Brille gegeben und einfach einmal den Prozessor ausgeschaltet. Im Modus Full Pop auf 65 % wurde das Bild selbst in hellen Szenen für sie schärfer ohne zu überzeichnen. Dann mal so zum Spaß hochgeregelt auf 120% war es dann doch etwas zu viel. Auch ihr hat der Wert 65 % in Full Pop am besten zugesagt. Eine wirkliche Verbessereung, bei dem schon so scharfen Bild. Das Fell der Figuren und der Tiefeneffekt werden noch einmal etwas verbessert.

Nun folgt als Krönung noch die absolute Filmreferenz :

Avatar in 2D und in 3D:

Hier sieht man, welche herausragende Bildqualität Avatar besitzt,  sodass es wirklich schwierig ist bei diesem doch mehrheitlich animierten Film geeignetes hier zeigbares Bildmaterial zu finden. Sowohl in 2D als auch in 3D gibt es jedoch noch einen kleinen Bildvorteil für Darbee.

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Man kann hier  erkennen, das Darbee  etwas  mehr Tiefe und Schärfe ohne zu überschärfen erzeugt. Besonders gut erkennbar an den Lippen, dem Nasenrücken und den Haaren und selbst die Augen sind etwas schärfer. Auch hier ist der 65% Wert letztlich der Beste für meinen DLP Beamer.

Natürlich können meine positiven Ergebnisse nur für meinen DLP Beamer gelten. Diese Beamer sind scheinbar auch besonders dafür geeignet, denn Optoma hat Beamer mit eingebautem Darbee  an Bord. Bei meinem kann man in Kombination des eingebauten Pure Direct und dem Darbee ein wirklich mehr als gelungenes Ergebnis erzielen. Jeder kann hier für seinen persönlichen Geschmack eingreifen. Bei mir sind es sinnvolle 65 % in allen Moden für 2D Bildmaterial. Wobei Animationsfilme auch teilweise noch mehr vertragen können.

3D Bildmaterial kann durchaus auch noch bei eigentlich zu scharfen 75% noch ein Toppergebnis liefern.

Insgesamt ein tolles Gerät deren Einsatzgebietsmöglichkeit mit der Größe  des Bildschirms oder der Leinwand wächst. Für  400 Euro allerdings zu teuer. Jedoch für derzeitige 140 Euro sein Geld für die Projektion alle mal wert.

Aufgrund des regen Zuspruchs habe ich noch einige exemplarische Fotogegenüberstellungen gemacht, die hoffentlich sehbar sind.

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Hier kann man erkennen, das die Felsenstruktur feiner herausgearbeitet wird.

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Die Mähne des Pferdes ist wesentlich schärfer. Im großen Leinwandbild ist jedes Mähnenhaar gut erkennbar.

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Die Marmorstruktur ist im 80% Bild schärfer herausgearbeitet. Leider schärft die Kamera selbst etwas nach, sodass der Effekt nicht so stark sehbar ist.

James Bond Goldfinger ist schon hervorragend in HD überführt worden. Jedoch  schafft es Darbee hier noch feine  kleine Details noch besser wirken zu lassen.

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Hier sieht man sehr gut, das die Struktur des Anzuges besser herausgearbeitet wird.

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Auch bei diesem Screenshot erkennt man sehr gut, die Detailverbesserungen im Bild. Der Boden  ist differenzierter.

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alt textEs ist schon frappierend zu sehen, wieviel schärfer und detaillierter auch ein solches Bild dargestellt wird.

 

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alt textMan erkennt  jede  Pore im Gesicht.

 

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Auch hier werden die Strukturen besser herausgearbeitet.

 

Wie sieht es aber bei schwarz weiß Filmmaterial aus. Kann hier der Darbee auch noch seinen Vorteil ausspielen?

Zum Betrachten lag Sin City 2 im Player. Hier war ich gespannt, ob es auch da Verbessereungen gibt.

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Es ist nicht ganz einfach, die Unterschiede hier darzustellen. Die Gesichtsfurchen werden tiefer herausgearbeitet und das Schwarz wird etwas schwärzer. Leider versucht die Kamera hier etwas zu kompensieren.

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Hier sind die Unterschiede in der Schwarzdarstellung  vorhanden. Im Harr sieht man das die Aufhellungen etwas besser dargestellt werden

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Die Mauern bekommen mit dem Darbee mehr Konturen und wirken plastischer. 

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Hier gibt es auch kleine aber eher feine Unterschiede. Die Netzstruktur im Ärmel  oder die Perücke im Vordergrund wird sehbar besser herausgearbeitet..

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Auf einem 1920x1080 Bildschirm müsste es gut erkennbar sein.

Insgesamt sind Unterschiede im Schwarz weiß Film vorhanden, jedoch weniger offensichtlich als in einem Farbfilm.

Beim 3D Bild schlägt dann jedoch wieder die Stunde von Darbee und es gibt gut verifizierbare Unterschiede zu sehen. Die Tiefe wird sehbar verbessert und das schon sehr scharfe Bild wird noch einmal einer Kantenschärfung unterzogen und wird noch plastischer. Zudem wird etwas der Schwarzwert verbessert, was sich in einer nach intensiveren Darstellung bemerkbar macht. Das ist aber durchaus Geschmacksache und kann gefallen, muss aber nichtr jedem so gefallen, da die Abstufungen etwas plakativer werden. Es ist im wesntlichen szenenabhängig.

Es zeigt sich aber auch, das Darbee bei solchem Bildmaterial seine Fähigkeiten nur im Bereich 65-120 % gut verifizierbar herausarbeiten kann. Hier muss man einfach etwas experimentieren und mit den Modies spielen.

Ein Wunderkästchen, das ich nicht mehr missen möchte. 

In diesem Sinne

Eure

C.T.

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