Filme, alles bereits gesehen Teil 4
Im Trailer fragt Paul Rudd alias Ant-Man, " Kann man den Namen noch ändern" Da wusste ich bereits, das ist einer der Marcel Verfilmungen, die man gesehen haben sollte und dieser Film ist wahrlich ein ehrenwerter Vertreter seiner Gattung. Es ist schon eine etwas verrückte Marvel Heldengeschichte, die hier erzählt wird und die zudem sehr kurzweilig ist. Der Film ist humorvoll mit einer großen Portion Selbstironie behaftet und deshalb auch sehr charmant. Die Story ist zwar durchaus vorhersehbar und hat trotzdem einige Überraschungsmomente im Portfolio. In der Zeitebene spielt er nach dem Avengers Teil 2 oder sogar nach dem Avengers Age of Ultron.
Bild: Gesehen in 3D hatte das Bild leider einen Helligkeitsfehler, der erst in der Nachsichtung behoben werden konnte. Grundsätzlich war das 3D Bild aber sehr gut und gerade in einem solchen Film, der mit extremen Größenverhältnissen arbeitet, macht 3D wirklich Sinn und steigert die Bildaussage enorm. Deshalb sollte wenn möglich dieser Film in 3D gesehen werden.
Ton:
In Deutsch fällt der Ton m.E. etwas zu sanft aus. Es fehlt die Kraft, die man erwartet und das trotz HD Sound. Die Effektkulisse macht jedoch ganze Arbeit und so bekommen die Speaker genug Zeit sich einzubringen. Der Tiefbass ist jedoch etwas zu zaghaft, warum auch immer man einen solche Abstimmung durchführte.
Fazit:
An die Guardians of the Galaxy kommt Ant-Man zwar nicht ran, aber dennoch ist es ein Film, der bestimmt noch mal geschaut werden wird und daher jedem, der gerne Comicverfilmungen sieht ans Herz gelegt werden kann.
Film: 4,5 ( Generebezogen)
Bild in 3D: 4 ( gut, es fehlt noch etwas Tiefe)
Ton: 4 (straff aber etwas zu zaghaft)
Pierce Prosnan ist und bleibt ein top Agentendarsteller. In diesen Rollen machte er immer eine gute Figur. Das Thema ist klassisch schwarz weiß angelegt, das macht der Spannung aber keinen Abbruch und so entwickelt sich eine durchaus verzwickte Storyline, die einige Überraschungen und Wendungen in Peto hat. Olga hat sich auch seit ihrem Auftritt neben Daniel Craig in Ein Quantum Trost, zu einer passablen Schauspielerin gemausert, die erst vor kurzem ihren ersten eigenen Film bekommen hat.
Jeder Agententhriller hat ein paar Löcher über die man hier aber gut hinwegsehen kann.
Bild:
Das Bild ist fehlerfrei und ultrascharf. Fehler sind mir hier keine aufgefallen
Ton:
Der Surroundsound passte zum Film und unterstreicht die Dramaturgie ganz hervorragend. Der Sub bekam auch Arbeit und Effekte gab es ebenfalls genug.
Fazit:
Ein solide inszenierter Agenten Action Streifen, der jedem Bondfan gefallen wird.
Film:. 4 (solide)
Bild: 5 (scharf wie Chili)
Ton: 4 (wie erwartet)
Vor einiger Zeit mal so mitgenommen, stand der Film noch verpackt im Regal.
In meinem Kino kommt so etwas bestimmt gut rüber dachte sich eine Bekannte und hat sich den Film unter drei Möglichkeiten ausgesucht. Oh ha, dachte ich so bei mir. Was Frauen so gerne schauen. Ich vermute, dass mehr Frauen als Männer auf so etwas abfahren.
Zunächst wurde uns das Original präsentiert.
Aus der E -Perspektive gedreht, hat der Film schon so seinen eigenen Reiz und bringt die Gefahr in der sich das jeweilige Opfer befindet schon sehr gut rüber. Nun gut, das Thema der Story ist bei solchen Filmen schon schwierig. Wer möchte schon von einer Story sprechen, wenn ein Psychopath, Frauen zu speziellen Zwecken tötet. Hierbei tritt man tief hinein in die Psyche des Täters und man erfährt einiges darüber, wieso er zu dem wurde, was er ist.
Eiljah Woods aus Herr der Ringe wohl bekannt, spielt diesen Psychopathen sehr gut, obwohl man ihn ja nicht so oft direkt sieht, da das Meiste ja durch seine Augen betrachtet wird.
Ein Film, der durchaus genretypisch überraschen kann.
Bild:
Das Bild ist sehr gut und sowohl die Farben als auch die Schärfe ist tadellos.
Ton:
Auch der Ton weiß grundsätzlich zu gefallen. Es fehlt nur in einigen Szenen die Herausarbeitung der Emotionalität um etwas mehr Gänsehaut zu erzeugen.
Fazit:
Wer in diesem Genre zu Hause ist, der wird an diesem Film bestimmt Gefallen finden. Ich habe da aber immer etwas Probleme, wenn es zu blutig wird. Oh Schmerz.
Film: 3 (leider nicht so gut wie das Original)
Bild: 4 ( ohne besondere Schwächen)
Ton: 3,5 ( es fehlt etwas mehr subtile Einbindung)
Die Thematik mit der sich der Film Lucy beschäftigt ist grundsätzlich sehr interessant. Was geschieht, wenn der Mensch wesentlich mehr als die durchschnittlich 10% seiner Gehirnkapzität nutzen könnte bis hinauf zu 100%.
Die Tierwelt macht es uns mit Einzelfähigkeiten verschiedenster Tierarten schon vor. Sei es Instinkt oder die Fähigkeit mit Sonar etc. Dinge wahrzunehmen, die der Mensch nicht mehr wahrnehmen kann. Ist es überhaupt erstrebenswert, über diese Fähigkeit zu verfügen und was könnte sein, wenn jeder Mensch darüber verfügen könnte.
Im Film Lucy, wird diese interessante Thematik in Form eines Action Thrillers angegangen. Morgan Freeman als Wissenschaftler stellt hier verschiedene Theorien vor.
Lucy, der erste Mensch wird von Wissenschaftlern so genannt, kommt mit einer neuen Droge in Kontakt, die erhebliche Auswirkungen auf ihr Gehirn hat. Die Drogenbosse in Taiwan setzen ihr nach, während sie versucht zunächst an den Rest der Drogen zu kommen und Kontakt zu dem Neurowissenschafter aufzunehmen.
Der Film von Luc Besson wurde sehr kontrovers diskutiert und erscheint natürlich phantastisch, in den dargebotenen Annahmen. Jedoch wer weiß schon so ganz genau, was das Gehirn alles so leisten kann. Denn niemand hat es je erlebt und wer weiß, ob man nicht verrückt werden würde. Hochintelligente haben ja oft schon Schwierigkeiten mit der Normalität umzugehen.
Der Film ist daher auch eher ein Science Fiction mit realen Denkanstößen und phylosophischem Ansatz, der den Zuschauer vor sich hertreibt, mit einem surrealen Ende.
Bild:
Das Bild ist einwandfrei und scharf, brillant und mit einem top Schwarzwert versehen.
Ton:
Der Surroundsound heizt so richtig ein und hat massive Bässe anzubieten. Direktionaleffekte und klare nachregelfreie Soundstrukturen sind wirklich Klasse.
Fazit:
Sicher, Lucy spaltet die Filmfans, dennoch fand ich den phylosophischen Ansatz mehr als gelungen trotz der etwas verquerten Storyline, zudem bietet der Film kurzweilige Unterhaltung und Scarlet ist immer einen Blick wert.
Film: 4,2 (Erwartungen mehr als erfüllt)
Bild: 5 (tadellos)
Ton: 5 (der Hammer)
Fargo, von den Coen Brüdern inszeniert ist der Beweis dafür, dass man auch einen Kriminalfall der auf Tatsachen beruht mit einem gewissen "Charme" in Szene setzten kann. Eine inszenierte Entführung den der Gebrauchtwagenhändler Jerry Lundegaard wegen akuter Geldsorgen in Auftrag gegeben hat, gerät aus den Fugen und setzt eine Kettenreaktion in Gang. Die schwangere Polizistin Marge Gunderson wird auf den Fall angesetzt und kommt einigen Ungereimtheiten auf die Spur.
Der Film ist hervorragend inszeniert und trotz der tragischen Momente, schaffen es die Coens auch immer eine gewisse Situationkomik im Film zu erhalten, die natürlich in erster Linie dem perfekt ausgesuchten Cast geschuldet ist.
So bleibt der Film bis zum Ende perfektes Suspensekino, das nur mit der höchsten Punktzahl gewürdigt werden kann.
Das Bild ist in 4 K remastert worden und wirklich hervorragend, so scharf hat man den Film wohl noch nicht einmal in einem Kino sehen können. Der Film ist zudem im normalen 16:9 Format vorhanden und wirkt somit auf meiner schon großen 133 Zoll Leinwand noch größer. Farben und Kontrast aber auch das leichte Korn sind auf sehr hohem Niveau. In ein paar Szenen ist das Bild etwas verrauscht, hier war vermutlich nicht mehr möglich.
Auch der Ton im deutschen immerhin in 5.1 DTS enthalten ist kraftvoll jedoch räumlich etwas frontlastig, das ist aber nicht so tragisch, denn es gäbe auch nicht so viele Szenen, wobei das notwendig wäre.
Insgesamt ein guter Ton, der auch mal den Sub aktiviert.
Fazit:
Ein Film der Coen Brüdern setzt immer eine besondere Erwartung frei, die hier mehr als erfüllt wird. Ein Klassiker der zeitlos ist und bei dem einige Regisseure auch heute noch einiges lernen könnten. Ich habe natürlich auch die Serie dazu.
Film: 5 (fulminantes Coen Brüder Kino)
Bild. 4 ( ein paar Griesligkeiten)
Ton: 3,5 (für das Alter ganz in Ordnung)
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
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Kommentare
Nur wenige Remakes kommen an das Original ran, was die Storyline betrifft. Maniac stellt da keine Ausnahme Dar. Insoweit muss man ihn nicht wirklich sehen, obwohl...
Wie ich ja schon geschrieben habe, ist Lucy ein kontroverser Film und lebt eher vom Cast als von der Story.
Das 3D von Ant Man ist wirklich top. Hier werden die Größenverhältnisse erst richtig sichtbar.
Es freut mich, das Dir die Filmauswahl gefallen hat. Nach der EM gibt\'s auch wieder einige ausführlichere Filmbesprechungen.
Über Maniac kann ich nichts sagen, da völlig unbekannt. Da de3 aber nur ne 3 von Dir bekommen hat, habe ich wohl nichts verpaßt.
November Man finde ich ebenfalls durchaus gelungen. Ich stehe aber auch auf Brosnan und selbst Kurylenko hat mittlerweile einen großen Bonus bei mir, da ihre Filme durchaus sehenswert sind. Selbst ihr von Dir benannter "erster eigener Film" (Momentum) ist gut!
Ant Man finde ich 3D-mäßig sensationell!!! Guter Film zum präsentieren von 3D im Heimkino!
Lucy ist schräg und ich gestehe, daß man hier echt "5e grade sein lassen mus"! Unter dem Aspekt ein toller Film.
Fargo ist über jeden Zweifel erhaben und kriegt 10 von 10 Punkten von mir!
Fazit: tolle Auswahl und tolle Filme, Kumpel...
Erneut: Daumen hoch! :-)
Ich hatte bei Lucy vorher auch ein schlechtes Gefühl, aber so sind die Filme, für jeden ist etwas dabei.
Das fünfte Element finde ich auch super und mit Gary Oldman einfach super krotesk besetzt. Den müsste ich mir auch noch einmal einverleiben, das ist eine super Idee.
@ Sawasdee1983
Lucy ist natürlich großer Blödsinn, nur welche Filme dieses Gneres sind das eigentlich nicht.
@Kodijak
Die Coen Brüder mag man oder man mag sie nicht. Dazwischen gibt es glaube ich nicht viel.
Lucy fing gut an, wurde aber dann zu mega Blödsinn. Und Fargo war okay. Gut Fand ich Maniac
Bei Lucy gehe ich allerdings genau in die andere Richtung. Der Film gehört zum Schlechtesten, was ich die letzten Jahre gesehen habe. Die Charaktere öd, leer, überflüssig. Die Story schlicht, die zugrunde liegenden Ideen alt und widerlegt, das Ende kitschig. Eigentlich stimmt nur der optische Anschein. Beim fünften Element geing es mir im übrigen gasnz ähnlich. Auch einer dieser Filme die an Qualität gewinnen, wenn man den Ton abstellt und stattdessen ein bisschen Musik laufen lässt ;)
Aber wie immer, ein netter Blog, danke dafür...