Blog von Jason-X

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Stil: Abenteuer / Drama / Familie

VÖ: 20.09.2007

Spieldauer: ca.95 min.

Prod.-Land/Jahr: USA / 2007

Regie: Gabor Csupo

Schauspieler:   
Josh Hutcherson, AnnaSophia Robb, Robert Patrick, Zooey Deschanel, Erin Annis, Tyler Atfield, Bailee Madison, Kate Butler, Devon Wood, Emma Fenton, Grace Brannigan, Latham Gaines, Judy McIntosh, Patricia Aldersley, u.a.

FSK: ohne Altersfreigabe   

Bildformat: PAL / 1,85:1

Tonformat: Deutsch in DTS, Deutsch und Englisch in Dolby Digital 5.1

  

 

Die Story:

Jesse Aaron (Josh Hutcherson) trainiert hart für seinen Traum, der schnellste Läufer seiner Klasse zu sein. Doch dann siegt die neu zugezogene Mitschülerin Leslie Burke (AnnaSophia Robb). Die beiden freunden sich dennoch an und verbringen ihre Zeit in Leslies Fantasiewelt, fern von Schulalltag und Elternstress, in Gesellschaft geheimnisvoller Fabelwesen. Der Weg in diese magische Welt führt über eine Brücke. Als Leslie diese eines Tages alleine passiert, geschieht ein Unglück, das Folgen hat...
 

Der Film „Brücke nach Terabithia“ basiert auf dem Roman von Katherine Paterson und behandelt das Thema zweier Jugendlicher die sich kennen lernen, eine tiefe Freundschaft zueinander entwickeln, die aber jedoch eine dramatische Wendung nimmt. Es entsteht zwar dabei schnell der Eindruck (vor allem durch das Cover und den Hinweis zu "Die Chroniken von Narnia"), dass es sich hierbei um einen Fantasiefilm handeln soll, doch in Wirklichkeit hat dieser Streifen eher dramatische Züge, was wie bereits gesagt erst gegen Ende hin deutlich wird. Bei „Brücke nach Terabithia“ stehen deswegen mehr die zwischenmenschlichen Werte im Vordergrund, vor allem die Freundschaft, aber auch Verantwortungsbewusstsein, Fürsorge und Vertrauen. Der Film wurde hierbei wirklich sehr gut besetzt. Als Hauptdarsteller agieren Josh Hutcherson (Zathura – Ein Abenteuer im Weltraum) als Jesse, Robert Patrick (Terminator 2, Akte X) als dessen Vater, Anna Sophia Robb (Charlie und die Schokoladenfabrik) als Jesse´s Freundin Leslie, Zooey Deschanel (Buddy – Der Weihnachtself) als Musiklehrerin. Als sehr lieber Charakter entwickelt sich auch die Figur der May Belle – Jesse´s Schwester, die hier von der viel versprechenden Bailee Madison gespielt wurde. Allerdings finde ich persönlich eine Altersfreigabe ab 0 Jahren zu tief eingestuft, hier wäre ab 6 Jahren angebrachter gewesen, denn vor allem aufgrund der dramatischen Wendung dürfte dies für manches Kind doch zu schockierend sein.
Das Bild auf der DVD ist ohne Tadel und auch der Ton kommt sauber aus den Boxen, auch wenn man hier nicht viel Surround Effekte erwarten darf. Das Bonusmaterial ist ausreichend und interessant, so dass einer Kaufempfehlung wirklich nichts nennenswertes im Weg steht!

Bonusmaterial:

- Audiokommentar
- Making of
- Stimmen zum Buch
- Die visuellen Effekte
- Musikvideo: "Keep Your Mind Wide Open"
- Interviews
- Darstellerinfos
- Trailershow

Stil: Komödie
VÖ: 17.09.2008
Spieldauer: ca.99 min.
Prod.-Land/Jahr: USA 2007
Regie: Peter Hedges
Schauspieler:   
Steve Carell, Juliette Binoche Dane Cook, Dianne Wiest, Alison Pill, Brittany Robertson, Marlene Lawston, Norbert Leo Butz, Amy Ryan, Jessica Hecht, Frank Wood, u.a.
FSK: Keine Altersbeschränkung      

Bildformat: PAL / 1,85:1
Tonformat: Deutsch in DTS 5.1, Deutsch und Englisch in Dolby Digital 5.1

Die Story:
Vor vier Jahren hat Zeitungskolumnist Dan Burns (Steve Carell) seine Frau verloren, und seitdem sind seine drei Töchter und sein Job sein ganzer Lebensinhalt. Die Teenie-Mädels sind jedoch auf Krawall gebürstet, weil der vorsichtige Papa nichts durchgehen lässt. Beim Besuch bei den Großeltern lernt Dan in einem Buchladen seine absolute Traumfrau kennen: die bezaubernde Marie (Juliette Binoche). Doch das vermeintlich Glück wird im Keim erstickt, denn eine Woche später präsentiert sie sein Bruder Mitch (Dane Cook) als seine neue Freundin...

Steve Carell gehört bereits seit einiger Zeit zu einen meiner Lieblingsschauspieler, vielleicht auch, weil er mich ein wenig an Jim Carrey erinnert. Denn beide verbindet die Tatsache, dass sie neben ihren absoluten, genialen Blödelrollen auch das ernste Metier sehr gut beherrschen. Wie auch bei „Little Miss Sunshine“ zeigt sich hier Steve Carell eher natürlich und auch wenn ich anfangs von dem Film dachte, dass er langweilig wäre berührt er dennoch bald die Seele des Zuschauers, auch wenn an einigen Stellen man dennoch einige recht amüsante, aber nicht aufgesetzte Gags geboten bekommt. Ach ja: Juliette Binoche spielt erneut wie gewohnt hervorragend und ist wie immer einfach nur zum verlieben!
Zusätzlich sind insgesamt noch ca. 48 Minuten Bonusmaterial enthalten, darunter u.a. ein Making of, Deleted Scenes, einige Outtakes und Featurettes, sowie ein Audiokommentar. Fans von romantischen, leicht lustigen Filmen können hier beherzt zugreifen.

Bonusmaterial:

- Featurettes: Master of the Dead / Into the Camera / You look Dead! / Character Confessionalsl / A World gone mad
- Dokumentation "One for the Fire - The Legacy of Night of the Living Dead"
- Featurette "Speak of the Dead"
- Featurette "Familiar Voices"
- Featurette "A New Spin on Death
- Interview mit Schauspieler Duane Jones


 

Genre: Drama
Prod.-Land/Jahr: U.S.A. 1999
FSK: ab 12
Dauer: 131min.
Regie: Gus van Sant
Schauspieler:   
Sir Sean Connery, Rob Brown, F. Murray Abraham, Anna Paquin, Busta Rhymes, April Grace
Bild-Format: 2,35:1 Widescreenversion anamorph
Ton-Format: Deutsch DD 5.1 / Englisch DD 5.1

Während die Welt den dank eines einzigen Romans berühmten Schriftsteller Forrester (Sean Connery) aus den Augen verloren hat, findet das 16-jährige Literaturtalent Jamal in ihm einen Mentor. Der Einsiedler knüpft durch das schwarze Streetkid wieder Kontakt zur Welt, doch in Jamals exklusiver Schule braut sich ein Gewitter zusammen, als man ihn des Plagiats beschuldigt.

Unter der Regie von Gus Van Sant (`Good Will Hunting`) brillieren Oscar-Preisträger Sean Connery und Rob Brown in einem ebenso vielschichtigen wie tiefgründigen Filmerlebnis. In weiteren Rollen: F. Murray Abraham (`Amadeus`, `Der Name der Rose`), Anna Paquin (`Das Piano`, `Almost Famous - Fast berühmt`) und Busta Rhymes (`Shaft - Noch Fragen?`).

"Forrester - Gefunden!" ist der neuste Film von "Good Will Hunting"-Regisseur Gus van Sant, welcher erneut wie auch schon vorher in Kollaboration mit Matt Damon ein wahres Meisterwerk abgeliefert hat. Was will man auch mit Sean Connery großartig falsche machen, der hier in diesem Film den perfekten Eigenbrötler darstellt, der durch die Freundschaft mit dem jugendlichen Jamal langsam aber sicher auftaut und die Welt neu entdeckt. Beide lernen voneinander und entdecken dabei völlig neue Seiten an sich, die vorher noch unbekannt waren. Sehr genial sind auch viele spannungsgeladenen Szenen, die wunderbar zum Nachdenken oder Mitfühlen anregen und in denen man sich öfters mal wünscht, die Rollen tauschen zu können. Doch kommt man bei "Forrester - Gefunden!" nicht nur ins Grübeln, sondern erlebt auch desöfteren einige Schmunzelszenen, ich sag nur Stichwort "Hast du diese Bücher alle gelesen!", der zweideutige Humor hinter der Antwort ist einfach nur umwerfend! Diesen Film kann man nicht nur allen Sean Connery-Fans empfehlen, die seine anspruchsvolle Seite lieben, sondern auch allen, die sowohl bei einem Film gerne nachdenken, aber zugleich auch ein wenig Freude erleben wollen.

Bonusmaterial:
- Verschiedene Trailer
- Dokumentationen: Found Rob Brown
- Making of...
- Deleted Scenes
- Filmografien: Schauspieler, Regisseur

DVD Review "Hunting Party"

27. September 2009

Stil: Action / Thriller / Polit Satire
VÖ: 23.06.2008
Spieldauer: ca.99 min.
Prod.-Land/Jahr: USA / Kroatioen / Bosnien und Herzegowina 2007

Regie: Richard Shepard
Schauspieler: 
Diane Kruger, Richard Gere, Terrence Howard, James Brolin, Jesse Eisenberg, Goran Kostic, Olja Hrustic, Mark Ivanir, Hélène Cardona, Lejla Hadzimuratovic, Kristina Krepela, Marc Casabani, u.a.

FSK ab 12 Jahre
Bildformat: PAL / 2,35:1
Tonformat: Deutsch und Englisch in Dolby Digital 5.1

Die Story:

Der preisgekrönte Kriegsberichterstatter Simon Hunt (Richard Gere) hat mit seinem Kameramann Duck (Terrence Howard) bereits die schrecklichsten Kriegsschauplätze der Welt und die größten Katastrophen gesehen. Eines Tages hat er genug von diesem Job – und hält seinen Allerwertesten mit dem Kraftausdruck „Fuck off“ in die Kamera. Das war es dann mit der Karriere für Hunt. Duck hingegen steigt auf. Als Duck und Hunt sich Jahre später in Sarajevo wiedertreffen, unterbreitet Hunt seinem alten Kollegen ein Angebot: Er weiß, wo sich der meistgesuchte Verbrecher Bosniens versteckt und will gemeinsam mit Duck das Kopfgeld kassieren.

Nach dem eher schwachen „The Flock – Dunkle Triebe“ mit Richard Gere (u.a. auch „Red Corner“, „war ich auf „Hunting Party“ natürlich sehr gespannt. Doch in dem Film von Regisseur und Drehbuchautor Richard Shepard zeigt sich der bekennende Buddhist wieder von seiner besten Seite. An seiner Seite agiert Terrence Howard mit ebenso starker schauspielerischer Leitung.

Der Film bietet hierfür aber auch wirklich genügend Gelegenheit denn in dieser coolen Polit-Satire wird ein enormer Genremix (Action, Thriller, Komödie) geboten, der den Film von der ersten bis zur letzten Minute spannend und interessant hält. Dabei wirken vor allem die lustigen Momente zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt sondern werden dezent und gekonnt an den richtigen Stellen platziert um eine angenehme Atmosphäre zu erschaffen, die dann im geeigneten Moment wieder spannend wird und den Zuschauer noch mehr fesselt. Lediglich die beinharten Action Fans werden hier wohl dann doch etwas kurz kommen, da es keine gigantischen Explosionen, High Speed Verfolgungsjagden oder epische Schießereien gibt, dafür beeindruckende Bilder und saustarke Kameraeinstellungen, welche dieses geringe Manko locker wieder wettmachen.
„Hunting Party“ unterhält und schockiert zugleich, wobei eine ordentliche Portion Sozialkritik vor allem in Richtung der UNO und Washington den Streifen ordentlich würzen, denn auch wenn vieles sehr obskur erscheint basieren viele hier angesprochene Punkte auf wahren Begebenheiten. Saustarker Film, den man sich gewiss auch mehrmals anschauen kann und bei dem sich eine Anschaffung lohnt, auch wenn man beim Bonusmaterial eher gegeizt hat!

Bonusmaterial:

- Kinotrailer
- Interviews
- B-Roll 


DVD Review "The Killing Floor"

27. September 2009

Stil: Thriller
VÖ: 02.04.2008
Spieldauer: ca.94 min.
Prod.-Land/Jahr: U.S.A. 2006
Regie: Gideon Raff  

Schauspieler:
Marc Blucas, Joel Leffert, Shiri Appleby, Jeffrey Carlson, Reiko Aylesworth, Bethany Butler, Andrew Weems

FSK ab 16
Bildformat: PAL / 1,85:1
Tonformat:
Deutsch: DTS 5.1 & Dolby Digital 5.1, Englisch: Dolby Digital 5.1

Die Story:

Der gutaussehende und erfolgsverwöhnte Literaturagent David Lamont (Marc Blucas) ist gerade in sein luxeriöses, dreigeschossiges Penthouse in Manhattan eingezogen. Beruflich ist er gerade auf der Suche nach Talenten für einen neuen Horrorkrimi, der der beste aller Zeiten werden soll. Sein Leben scheint perfekt, als er die geheimnisvolle, äußerst attraktive Mieterin Audrey Levine (Reiko Aylesworth) kennen lernt und sich in sie verliebt. Doch dann bekommt er plötzlich Fotos von einem schrecklichen Mord, der offensichtlich im Badezimmer seiner Wohnung begangen wurde. Kurz darauf erhält er ein Videoband, auf dem jede seiner Bewegungen dokumentiert ist. Wer beobachtet ihn? Ist es der geheimnisvolle Fremde, der behauptet die Wohnung gehöre ihm? Oder der dubiose Polizist, der immer wieder auftaucht und die Geschichte über einen Mord in diesem Apartment als Hirngespinst abtut? Für David beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod...
Man hat bei Filmen mit No-Name Schauspielern und dementsprechenden Inhaltsbeschreibungen vorab immer gewisse Zweifel, ob der Film letztendlich überzeugen wird. So auch im Falle von „The Killing Floor“. Erfolgreicher Mann verliebt sich und viele mysteriöse Dinge geschehen. Ja ja, sehr glaubwürdig. Aber letztendlich sollte sich doch herausstellen, dass dieser Streifen tatsächlich sehr gut ausgefallen ist und Regisseur Gideon Raff ein saucooler und spannender Thriller gelungen ist, der trotz einer gewissen Vorhersehbarkeit lassen sich noch einige plötzliche Überraschungen aus dem Ärmel locken, so dass man nicht bereits vorab die Lust verspürt die Stopptaste zu drücken und sich stattdessen den Film bis zum Schluss anschaut. Vor allem David Fincher´s „The Game“ (mit Michael Douglas und Sean Penn) lässt des Öfteren mal grüßen. Doch auch Hauptdarsteller Marc Blucas kann hier in einer coolen Rolle überzeugen und beweist, dass sich Unbekannte nicht hinter den ganzen namhaften Hollywoodgrößen verstecken brauchen.
Auf alle Fälle kann man den Film an alle Thriller Fans weiter empfehlen, auch wenn das Bonusmaterial etwas mager ausgefallen ist!

Bonusmaterial:
- Kinotrailer
- Trailer von anderen Filmen
- Fotogalerie




DVD Review "Splinter"

28. September 2009

Stil: Horror
VÖ: 20.05.2009
Spieldauer: ca.79 min.
Prod.-Land/Jahr: USA 2008
Regie: Toby Wilkins
Schauspieler:
Paulo Costanzo, Jill Wagner, Rachel Kerbs, Charles Baker, Laurel Whitsett
FSK ab 16
Bildformat: PAL / 1,78:1 anamorph
Tonformat: Deutsch und Englisch: Dolby Digital 5.1

Die Story:

"Das wird kein romantischer Camping-Ausflug, sondern ein ziemlich mieses Wochenende!" sagen sich Polly und Seth, als Dennis ihnen seinen Revolver entgegen hält. Der entflohene Häftling und seine drogensüchtige Freundin Lacey kidnappen das junge Pärchen und schnappen sich deren Wagen. Aber es kommt noch viel schlimmer. An einer scheinbar verlassenen Tankstelle begegnen die Vier einer grausigen Bedrohung, wie man sie nur aus seinen schlimmsten Alpträumen kennt. Zerfetzte Körper voller blutiger Stacheln, die sich wie monströse Marionetten bewegen, Gliedmaßen, die auch nach ihrer Amputation ihre Angriffslust nicht verlieren. Ein ungreifbares, unbesiegbares Ungeheuer beherrscht den Ort. Ein Entkommen gibt es nicht.

 

Bei Horrorfilmen gibt es selten was neues, da die meisten Streifen hier entweder von Zombies der Marke „Night of the Living Dead“ bis „Day of the Dead“, Serienkillern a la „Halloween“ oder „Freitag der 13te“ oder Hillbilly Slasher Familien wie in „Texas Chainsaw Massacre“ oder „The hills have Eyes“ handeln. Das es auch anders geht beweisen jedoch Werke wie die „Saw“ Reihe, „Hostel“, „Hellraiser“ (ok, der war in den 80ern), „Tanz der Teufel“ (ebenfalls in den 80ern bzw 90ern) oder „Wishmaster“ (in den 90ern). Und auch im Independent Bereich gibt es ab und an kleine bis größere Highlights, bei denen neben „Wolfcreek“ oder „Cabin Fever“, u.a. auch „Splinter“ heraus zu stechen weiß. Gutes Stichwort übrigens, denn wie man dem Inhaltstext bereits entnehmen konnte, spielen Stacheln hier eine gewisse Rolle und gerade diese sind origineller ausgefallen als man vielleicht meint. Nur soviel: Mit „Critters“ hat das ganze wenig am Hut!

Auch trotz der relativ kurzen Spielzeit und der Tatsache, dass der Film allem Anschein nach um wohl 2 Minuten gekürzt wurde, bleibt „Splinter“ dennoch die ganze Zeit über sehr unterhaltsam und kann wirklich nur jedem Horrorfan empfohlen werden. Ach ja: und lasst euch nicht von der FSK 16 Freigabe täuschen, denn der Film hat dennoch etliche blutige Effekte!

Neben dem kurzweiligen Film werden dem Käufer noch etliche zusätzliche Special Features geboten. So finden sich neben den obligatorischen Trailern auch 2 Audiokommentarspuren, einige Podcasts, eine Art Gallery als auch 3 coole Specials zu den Dreharbeiten auf der Silberscheibe, welche die DVD nochmals aufwerten.


Bonus-Material:
- Trailer
- Trailer von anderen Filmen 
- Audiokommentare von Regisseur und Schauspieler
- Audiokommentare von Kameramann und Cutter
- Podcasts
- Special: Das Wetter bei den Dreharbeiten
- Special: Die Tankstelle
- Special: Die Effekte
- Art Gallery: The Creature

Titel: Die Glücksritter

Schauspieler: Eddie Murphy und Dan Aykroyd, Ralph Bellamy, Don Ameche, Jamie Lee Curtis, Denholm Elliott, Kristin Holby, Paul Gleason

Regie: John Landis


Produktion: U.S.A. / 1983  Veröffentlichung: 05.12.2002

Einleitung:
Eines der Highlights, was Komödien aus den 80ern betrifft, ist zweifelsohne der Klassiker „Die Glücksritter“ von Regisseur John Landis. Mit einem grandiosen Hauptdarsteller Duo besetzt in Form von Eddie Murphy und Dan Aykroyd wird hier ein Humor Feuerwerk nach dem anderen abgefeuert, mit Gags, die nicht selten an Slapstick erinnern. Dazu noch ein überragendes Drehbuch von Timothy Harris und Herschel Weingrod mit einer Geschichte, die lose auf dem Roman „Der Prinz und der Bettelknabe“ basiert. Im Originaltitel „Trading Places“ hat dieser gleich 2 Bedeutungen: zum einen heißt dies frei übersetzt „Handelsplätze“ als aber auch „die Plätze tauschen“, was beides sehr gut zur Story passt.

Die Geschichte:

Stil:
Komödie Altersfreigabe: FSK ab 16 Jahren Spieldauer: 112min.


Vom Prinz zum Bettelknaben und umgekehrt, das fasst eigentlich am besten die Geschichte des Filmes zusammen. Aufgrund einer Wette der beiden alten, steinreichen Börsenmakler Randolph und Mortimer Duke tauschen der Bettler und Kleinganove Billy Ray Valentine und der Börsenmagnat Louis Wonthorpe III ihre Rollen und finden sich fortan im jeweils konträren Lebensstil wieder. Der Hintergrund der Wette: ein Experiment ob der Mensch durch seine Abstammung oder durch sein soziales Umfeld geprägt wird. Während es für den ehemals Wohlhabenden dabei immer schlechter läuft, gewöhnt sich der ehemalige Gauner immer mehr an seine neue Rolle. Als die beiden dann zusammentreffen und den Komplott entdecken, beschließen sie gemeinsame Sache zu machen und den Spieß umzudrehen.


Meine Meinung:
Man merkt dem Film sein Alter doch irgendwie an: Die Charakter sowie einige Situationen sind heutzutage überzogen sowie absolut undenkbar und irgendwie auch unrealistisch. Dazu noch einige platte und proletarische Sprüche und die Klischees sind erfüllt. Aber letztendlich geht es hier ja auch um eine Komödie, die sich – vor allem zur damaligen Zeit – eben dieser Stilmittel bediente und daher ist der Stil von „Die Glücksritter“ einfach unumgänglich. Und sind wir mal ehrlich, für die meisten von uns ist dieser Streifen gerade ohne diese Sprüche und diese Art undenkbar.
Darüber hinaus spielen Eddie Murphy, Dan Aykroyd (mit dem John Landis bereits in „Blues Brothers“ zusammen arbeitete), Jamie Lee Curtis (die vormalige Screamqueen aus Horrorstreifen wie John Carpenters „Halloween“ oder „Fog – Nebel des Grauens), sowie die legendären Don Ameche und Ralph Bellamy ihre Rollen einfach wunderbar und sehr überzeugend. Vor allem Dan Aykroyd als Schnösel, der ob reich oder arm, versucht seinen feinen Stil zu wahren, ist wirklich ausgezeichnet.
Und falls es der ein oder andere noch nicht bemerkt haben sollte: Jim Belushi hat hier eine kleine Nebenrolle im letzten Drittel des Filmes inne, in dem er einen als Gorilla verkleideten Partygast spielt.


Das Bild:
Bildformat: Widescreen anamorph 1,78:1

Man merkt halt schon, dass diese DVD keine Referenzqualität vorweisen kann. Das Bild ist nicht ganz sauber und frei von Schmutz; doch hat man dennoch ein guter Master für die Produktion verwendet, das keine großartigen Störungen beinhaltet. Ganz im Gegenteil, denn auch wenn etwas kontrastarm, werden kräftige Farben geboten, die zwar kein Brillanzfeuerwerk verursachen, aber immerhin dem Zuschauer plastische Kolorationen präsentiert. Ein kleiner Wermutstropfen ist hingegen wie bereits eben erwähnt der Kontrast, denn die wenigen dunklen Szenen gehen komplett in schwarzen Farbübergängen unter. Da ist leider nicht mehr viel zu erkennen. Aber glücklicherweise sind diese Momente nur absolute Ausnahmen.

Der Ton

Tonspuren:
Deutsch DD 1.0, Englisch (Dolby Digital 5.1), Italienisch DD 1.0, Französisch DD 1.0, Spanisch DD 1.0
Untertitel: Englisch, Arabisch, Bulgarisch, Dänisch, Deutsch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Hebräisch, Niederländisch, Isländisch, Italienisch, Kroatisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Schwedisch, Spanisch


Ich sag nur ein Wort und es ist bereits alles gesprochen: Mono! Leider liegt die deutsche Synchronisation ausschließlich in Dolby Digital 1.0 vor, so dass man sich weniger auf einen beeindruckenden Ton, sondern komplett auf die Gags konzentrieren kann. Schade eigentlich, aber eventuell ist hier bei der Blu-ray Auswertung noch was drin, der wir entgegen harren. Der Original Ton liegt immerhin in Dolby Digital 5.1 vor, der ein wenig druckvoller als auch wärmer klingt. Auch die Surroundeffekte bringen sich dezent mit ein, auch wenn diese nicht maßgeblich sind.

Das Bonusmaterial:
Leider wurde hier außer vom Film selbst nicht davon Gebrauch gemacht, etwaiges Bonusmaterial mit auf die DVD zu packen. Schade, denn davon währe einiges vorhanden gewesen, wie man 2007 bei der neu veröffentlichten Money-Edition sehen sollte.

Resumee:
Mittlerweile würde ich eher den Kauf der hochwertigeren Money Edition empfehlen, da hier zusätzliches Bonusmaterial mit draufgepackt wurde. So oder so: „Die Glücksritter“ bleibt auch nach 27 Jahren noch eine herausragende Komödie, die man einfach gesehen haben muss.

Was bisher geschah...

3. Oktober 2010

Bisher habe ich schon einige Reviews hier verfasst, wobei ich auch 2 davon für den Review Contest 2010 im Forum eingereicht habe, bei der auch sehr viele für mich gestimmt haben. Vielen Dank auch nochmal hierfür.
Hier nun für euch eine kleine Zusammenfassung meiner bisher geschriebenen Filmreviews in alphabetischer Reihenfolge:

Blu-ray:

#9
30 Days of Night

Almost famous / Teil 2 / Teil 3
Asterix bei den olympischen Spielen
Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten

Bad Boys - Harte Jungs
Black Christmas - Stille Nacht, tödliche Nacht
Burn after Reading

Casshern
Cornered - Das Killerspiel

Das Lächeln der Sterne
Days of the Dead 3 - Evilution
Der City Hai
Der Nebel
Der Soldat James Ryan
Die Klapperschlange
Dirty Harry kehrt zurück

Eine zauberhafte Nanny
Eraser

Fast and Furious - Neue Modelle, Originalteile
Final Day
Franklyn

Ghostbusters
Gremlins - Kleine Monster

Haben Sie das von den Morgans gehört?
Highlander
Home of the Brave

Indiana Jones und das Königreich des Kristalschädels
Illuminati - Extended Cut
Iron Maiden "Flight 666"
Iron Man 2

Jacknife - Vom Leben betrogen

Königreich des Himmels

Miss Undercover

Nightmare on Elmstreet - Mörderische Träume

Pathology
Predator - Ultimate Hunter Edition

Redline
Resident Evil - Extinction
Running Man

Silent Hill

The Dark Knight
The Days after tomorrow  (Tipp)

Unbeugsam - Defiance

X-Men Origins - Wolverine

DVDs:

Brücke nach Terabithia

Dan - Mitten im Leben
Die Glücksritter

Forrester - Gefunden

Hunting Party

Splinter

The Killing Floor

Kino:

Kindsköpfe

Ich hoffe, ihr habt genau so viel Spaß beim Lesen, wie ich es beim Schreiben hatte!

In dem Sinne...
man liest sich



The Road - Kinoreview

10. Oktober 2010

 


The Road

Vertrieb: Senator / Dimension Films
Produktion: USA 2009
Kinostart: 07.10.2010
Regie: John Hillcoat
Musik: Nick Cave, Warren Ellis
Darsteller:

 

Viggo Mortensen
Kodi Smit-McPhee
Charlize Theron
Garret Dillahunt
Robert Duvall  
Guy Pearce     
Molly Parker    
Michael K. Williams    

Mann
Junge
Ehefrau
Gangster
Alter Mann
Veteran
Ehefrau des Veterans
Dieb

Bereits bei meinem Schottland-Aufenthalt sah ich die englische Blu-ray des Films “The Road” im Regal, allerdings nur mit englischer Tonspur. Zuvor hatte ich schon viel Gutes über die Romanverfilmung von Cormac McCarthy (u.a. No Country for Old Men) gehört, so dass die Verlockung groß war. Doch letztendlich habe ich doch auf die deutsche Kinofassung gewartet und das Warten hat sich gelohnt.

Die Story

  • Genre:  Thriller, Drama, Postapokalypse
  • Laufzeit: 112 Minuten
  • Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren

Die Welt, wie wir sie einmal kannten gibt es nicht mehr. Ein Mann streift zusammen mit seinem Sohn durch ein ödes, verbranntes Wüstland und begibt sich auf dem Weg zur Küste, in der Hoffnung dort eine überlebensfreundlichere Umgebung zu finden. Doch die Suche nach Nahrung ist dabei die kleinste Sorge, denn jeden weiteren Mensch den sie unterwegs antreffen könnte ihr Feind sein, denn in der Not schreckt selbst der Mensch vor Kannibalismus nicht zurück. Letztendlich versuchen die beide auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft die Hoffnung nicht zu verlieren.

Friede, Freude, Eierkuchen is´ hier nicht! „The Road“ ist ein weiterer postapokalyptischer Thriller, der zwar die Message, die Hoffnung nicht zu verlieren, sehr gut vermittelt, dabei aber auch ganz klar die Überlebenschancen aufzeigt und nichts beschönigt.
Sehr schön ist hierbei die Erzählweise, bei der in Rückblicken viele Details zum Schicksal der beiden Protagonisten aufgezeigt werden.

Dabei präsentiert sich Viggo Mortensen sehr gut als aufopfernder Vater, der auch in der schlimmsten und ausweglosesten Situation (scheinbar) nicht seine Hoffnung verliert, sondern stets seinen Sohn beschützt und für ihr Ziel kämpft. Ihr Weg scheint aussichtslos zu sein, denn er ist voller Gefahren, Misstrauen, Fallen und einer Welt, in der man als Mensch gebrochen wird. Der Mensch wird zum Tier, die Welt weckt die animalischen Instinkte in ihm und macht ihn unberechenbarer. Ehre und Stolz ist ein Fremdwort, es herrscht Misstrauen, Paranoia, Gier und Gewalt und wenn man sich genauer umschaut, dürfte man eigentlich keinen Grund mehr haben, am Leben bleiben zu wollen.
Eine Welt in der ein Stück Seife ein Geschenk Gottes zu sein scheint und in der eine kleine Geste doch zeigen kann, dass das Gute im Menschen noch nicht ausgestorben sein kann, aber vom Aussterben bedroht ist. Man darf nur nicht den Lebensmut verlieren.



Hierbei wurde „The Road“ mit einer herausragenden Riege aus Schauspielern gesegnet, die in Bestleistungen agieren: Viggo Mortensen als aufopfender Vater, Charlize Theron als die verzweifelnde Mutter, Robert Duvall als gebrechlicher alter Mann, Guy Pearce als Veteran oder Garret Dillahunt als Gangster. Dabei sind auch die kleinsten Rollen sehr gut besetzt und wirken sehr glaubwürdig.

Das Bild:
Das Bildverhältnis liegt in 2,35:1 vor. Um die postapokalyptische Atmosphäre zu unterstreichen wurde hier auf leuchtende Farben verzichtet und viel mit Grautönen gearbeitet. Lediglich in Rückblenden sieht man kräftige Colorationen, die eine noch vertraute Gegenwart zeigen, eine Welt in der noch alles in Ordnung ist. Die vermeintliche Zukunft wirkt hingegen durch das viele Grau trist und düster.  
John Hillcoat arbeitete hier sehr viel mit Farben und Bildern, um eine bedrohliche Atmosphäre zu erschaffen. Unterstrichen wird dies auch durch einen sehr guten und passenden Score von Nick Cave und Warren Elis. Erfreulicherweise wurden hier nicht, wie so oft leider von anderen Filmen gewohnt, irgendwelche Rocksongs aktueller Acts wie LINKIN PARK und Konsorten eingesetzt, das wäre hier wirklich deplatziert gewesen.

 

Empfehlung:
Wer auf Filme wie „The Book of Eli“, „Mad Max“, „Postman“ oder „The Day after“ mag und sich das ganze auch noch mit weniger Action aber mehr Anspruch vorstellen kann, ist hier nun angesprochen. „The Road“ hat trotz seiner tristen Stimmung eine sehr positive Message, die sehr gut vermittelt wurde. Hinter jedem dunklen Tunnel ist ein kleines Licht und da sollte man strikt drauf zugehen.
Und ihr nun in das nächste Kino eures Vertrauens. 
Übrigens: Kinos, die diesen Film nicht zeigen sind doof!

Trailer:

 

Bildmaterial Copyright Senator / Dimension Films
 

Vincent will meer
Herausgeber:
Constantin

Veröffentlichung:
04.11.2010 Region:
B
Regisseur:

Ralf Huettner

Schauspieler:

Christoph Zrenner, Florian David Fitz, Heino Ferch, Johannes Allmayer, Karin Thaler, Karoline Herfurth, Katharina Müller-Elmau, Tim Seyfi

Ein Film über Behinderte? Schon viele haben sich an dem Metier versucht und nur wenige haben es geschafft. Dennis Hoffman in "Rain Man" konnte damit einen Oscar einheimsen. Robert de Niro spielte den Autisten in "Zeit des Erwachsens" hervorragend. Oder denken wir an die Rollen von Leonardo DiCaprio in "Irgendwo in Iowa" oder Sean Penn in "Ich bin Sam". Alle haben die Rollen authentisch rüber gebracht und eindringlich und sensibel auf die Schicksale betroffener Menschen hingewiesen. Dieses Meisterstück soll nun auch dem deutschen Schauspieler Florian David Fitz gelingen.

Die Geschichte
Genre:
Drama, Komödie
Spielzeit:
94 Minuten
Altersfreigabe:
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren

Vincent leidet am Tourette Syndrom. Seine einzige Bezugsperson ist seine Mutter, als diese jedoch stirbt steckt ihn sein Vater, ein hoher Politiker, ein ein Heim, die seine Krankheit behandeln sollen. Doch eines Tages haut er zusammen mit seinem zwangsneurotischen Zimmernachbarn Alex und der magersüchtigen Marie ab um nach Italien zu fahren, wo er die Asche seiner Mutter im Meer verstreuen will. Die Fahrt dorthin soll aber nicht so einfach werden, denn das Geld geht rasch zur Neige und sein Vater, der einen Skandal während den Wahlen nicht gebrauchen kann, sowie die Heinleiterin sind ihnen ebenfalls auf den Fersen.

Der Film "Vincent will meer" wurde schon vielfach gelobt, so dass ich mir mal selbst ein Bild davon machen musste. Und tatsächlich kann der Film wirklich begeistern. Die Geschichte ist zwar nicht ganz originell, gab es bei "Knocking on Heavens Door" eine fast ähnliche Story, aber auf alle Fälle wird man bei dieser Mischung aus Drama und Komödie wirklich ausgezeichnet unterhalten. Denn der wichtigste Faktor wurde noch nicht erwähnt und das sind die Schauspieler. Die Legende Heino Ferch, der hier den arroganten Vater selbstverständlich wie aus dem eff eff super spielt, braucht gar nicht erwähnt zu werden, denn vor allem die Leistungen von Karoline Herfurth und Florian David Fitz (der nebenbei erwähnt sogar das Drehbuch für diesen Streifen selbst verfasst hat), die hier den Film zu etwas besonderem machen. Die Meinung von irgendwelchem Moralaposteln vom Tagesspiegel ("klischeebeladen und unglaubwürdig") und ndrkultur ("es fehlt an Tempo und Rhythmus") kann ich dabei nicht gar nicht nachvollziehen, denn natürlich sind hier Klischees enthalten, aber was ist daran schlimm, denn gerade dadurch erreicht man auch mehr Leute, doch bleibt der Film ernsthaft genug um nichts zu veralbern, sondern macht auch auf die Dramatik dieser Krankheiten aufmerksam. Nicht umsonst hat der Film auch zahlreiche Preise eingeheimst und das zurecht! Und ob es dem Kollegen aus Norddeutschland nur deswegen an Tempo mangelte, weil er aufs Klo musste, weiß ich nicht, aber ich habe mich zu keiner Sekunde gelangweilt, sondern war zum Schluss eher überrascht, dass der Film bereits zu Ende war. 

Das Bild
Bildformat:
1920x1080p (1,85:1)
Codec:
MPEG-4 AVC

Erfreulicherweise wird im Format 1,85:1 und mit dem Codec MPEG-4/AVC präsentiert. Aufgrund der wunderschönen Panoramen (alleine die Aufnahmen in den Alpen sind wirklich sagenhaft!) und dem dazu passenden sehr guten Bild ist es eine wahrlich Augenfreude, dass die technische Umsetzung adäquat umgesetzt wurde. Vor allem die sehr gute Farbsättigung macht dadurch auf sich aufmerksam. Aber auch in Punkto Schärfe gibt es nichts zu meckern, auch wenn hier und da Einstellungsbedingt mal das Bild etwas zu weich wirkt oder aufgrund von dunklen Aufnahmen mal etwas Bildrauschen auftritt, aber das sind verschmerzbare Aspekte.

Der Ton
Tonspuren

Deutsch DTS HD HR 5.1

Der Ton liegt erfreulicherweise in DTS-HD HR 5.1 vor und überzeugt durch eine sehr authentische Klangkulisse. Zwar bleibt der Sound zum Großteil sehr dialoglastig, aber immer klar verständlich, doch auch den Surroundlautsprechern soll es im Laufe des Filmes nicht zu langweilig werden, sondern reihen sich dezent aber bemerkbar ins Gesamtgeschehen ein und bieten einige sehr authentische Effekte (Bremsen, Übereilt Gas Geben, Tür knallen, etc...). Die Dynamik ist wirklich bemerkenswert sehr gut und reizt auch den Subwoofer an sich gut aus, wobei aber hier doch noch ein wenig mehr Arbeit bei der Abmischung geleistet hätte werden können. Aber nichts desto trotz bleibt die Tonspur HD-würdig.

Die Extras
BD-Live
nein
Wendecover
nein
Digital Copy
ja
Bonusmaterial
- Making of (ca. 5 Min.)
- Interviews (ca. 15 Min.)
- Deleted Scenes (ca. 9 Min.
- Blick hinter die Kulissen (ca. 4 Min.)
- Darsteller-Infos

Die Extras sind leider etwas kurz ausgefallen. Neben einem kurzen Making of (hätte gerne länger ausfallen können), gibt es noch einige sehr interessante Interviews Interviews (ca. 15 Min.) sowie ein sehr unterhaltsamer Audiokommentar mit Ralf Huettner, Florian David Fitz und Johannes Allmayer. Die Deleted scenes sind sehr interessant und bieten sogar auf gewisse Art und Weise ein paar weitere Informationen zum Film. Der Blick hinter die Kulissen ist an sich ganz nett, während bei den Darsteller-Infos lediglich ein paar Informationen auf Texttafeln geboten werden. Abgerundet werden die Special Features durch einige zusätzlich Trailer zu einigen weiteren deutschen Filmproduktionen. Leider ist danach auch Schluss, doch gerade bei diesem Film hätte ich doch ein wenig mehr erwartet. Naja, immerhin besser als gar nichts.

Das Fazit:
Empfehlung:  
Kauf:  ja Verleih:  ja
Upgrade von DVD  ---
Meine Wertung:
Film:  5/5 Bild:  4,5/5 Ton:
 4/5 Extras:  3/5

Dennoch bleibt "Vincent will meer" ein wirklich herausragender Film, bei der sich meiner Meinung nach alleine wegen der herzergreifenden Geschichte der Kauf schon lohnt. Die technische Umsetzung ist wirklich HD-würdig und bietet kaum Grund zur Klage. Lediglich beim Bonusmaterial wurde leider etwas gespart, bietet aber dennoch ausreichend an zusätzlichen Informationen zum Film. Wer deutsche Filmproduktionen mag, sollte hier unbedingt mal reinschauen!

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