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Filmbewertungen von Jason-X
Schöner Aktion Thriller, der mit guter Bild und Tonqualität herkommt
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 28.01.20 um 10:17
Toller Action Film mit der steirischen Eiche Arnie in der Hauptrolle, der damals im selben Jahr noch Predator ablieferte und auch hier wieder klasse Action abliefert. Die Blu-ray ist nicht schlecht, lässt aber unterm Strich doch zu wünschen übrig, erfüllt aber über weite Teile dennoch seinen Zweck und sieht immerhin besser als die DVD aus. Die extras sind aber hier ein Witz Schön ist hier vor allem die wunderbar überzeichnete Zukunftsvision unserer Gesellschaft, die allerdings hier und da doch Parallelen vorweist.
Es hat mich sehr gefreut, den Film auf Blu-ray zu sehen, denn auf DVD war das stellenweise keine Freude mehr, zumal man hier die Wahl zwischen etlichen Veröffentlichungen hatte - cut, uncut, neue Synchro, alte Synchro, dann beide Synchros zusammen... Kapitalismus pur eben...
Hier hat man auf der Blu-ray sämtliche Synchronisationen sowie auch eine englische Tonspur, die abgesehen vom Stereosound keine Wünsche hinsichtlich Vielfalt offen lässt. Was die Qualität betrifft gibt es allerdings leider doch einige Abstriche wie z.B. stellenweise Asynchronität oder kurze Aussetzer.
Darfür entschädigt immerhin die sehr gute Bildqualität die eine deutliche Steigerung zum DVD-Bild vorweist, vor allem wenn man das Alter berücksichtigt.
Traurigerwei se sind absolut keine Extras enthalten, nicht einmal ein Booklet, was ich in der heutigen Zeit als wirkliches Armutszeugnis empfinde. Wenigstens Trailer oder ähnliches wäre sicherlich kein Problem gewesen.
Dennoch möchte ich trotz dieser verschmerzbaren Mängel diese Blu-ray jedem Arnie Fan wärmstens empfehlen. Die Nostalgie überwiegt hier eindeutig.
Es hat mich sehr gefreut, den Film auf Blu-ray zu sehen, denn auf DVD war das stellenweise keine Freude mehr, zumal man hier die Wahl zwischen etlichen Veröffentlichungen hatte - cut, uncut, neue Synchro, alte Synchro, dann beide Synchros zusammen... Kapitalismus pur eben...
Hier hat man auf der Blu-ray sämtliche Synchronisationen sowie auch eine englische Tonspur, die abgesehen vom Stereosound keine Wünsche hinsichtlich Vielfalt offen lässt. Was die Qualität betrifft gibt es allerdings leider doch einige Abstriche wie z.B. stellenweise Asynchronität oder kurze Aussetzer.
Darfür entschädigt immerhin die sehr gute Bildqualität die eine deutliche Steigerung zum DVD-Bild vorweist, vor allem wenn man das Alter berücksichtigt.
Traurigerwei se sind absolut keine Extras enthalten, nicht einmal ein Booklet, was ich in der heutigen Zeit als wirkliches Armutszeugnis empfinde. Wenigstens Trailer oder ähnliches wäre sicherlich kein Problem gewesen.
Dennoch möchte ich trotz dieser verschmerzbaren Mängel diese Blu-ray jedem Arnie Fan wärmstens empfehlen. Die Nostalgie überwiegt hier eindeutig.
mit 5
mit 4
mit 3
mit 1
bewertet am 15.12.18 um 22:58
Besitze den Film nun schon einige Zeit, hatte aber nie die Gelegenheit mir ihn anzuschauen. Ich habe dabei nicht wirklich viel verpasst. Zugegeben, er hat seine guten Momente und es gibt auch einige gut platzierte Jump Scares, aber das war es auch schon. Die einzelnen Figuren sind allesamt sehr unsympathisch, wobei auch die schauspielerische Leistung nichts besonderes ist. Die Handlung ist aber dennoch ganz gut, wobei auch eine solide spannung entsteht. Einmal schauen reicht aber.
Die Bildqualität ist gut, nicht mehr und nicht weniger, solide Schärfe, natürliche, wenn auch kühle Farben und gute Kontrastwerte. Der Ton ist ebenfalls gut. Die Dynamik ist umfangreich, Bässe und Surroundeffekte vorhanden und die Transparenz gut, auch wenn stellenweise der Mix da ein wenig auseinanderdriftet, was aber als Stilmittel gedacht ist.
Die Bildqualität ist gut, nicht mehr und nicht weniger, solide Schärfe, natürliche, wenn auch kühle Farben und gute Kontrastwerte. Der Ton ist ebenfalls gut. Die Dynamik ist umfangreich, Bässe und Surroundeffekte vorhanden und die Transparenz gut, auch wenn stellenweise der Mix da ein wenig auseinanderdriftet, was aber als Stilmittel gedacht ist.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 20.02.18 um 15:35
Wer hätte damals gedacht, als der kleine und unauffällige Animationsfilm „Ich – Einfach unverbesserlich“ in die Kinos kam, dass die kleine, gelben, drolligen Sidekicks mal Jahre später einen eigenen Film erhalten würden. Doch kein Wunder, denn man erkannte bereits in der Fortsetzung „Ich – Einfach unverbesserlich 2“, dass die Macher die kleinen Minions immer mehr in den Fokus rückten. So steht nun der erste Spin-off Film, der tatsächlich ein Prequel darstellt, zur Veröffentlichung auf Blu-ray bereit, der zeigt, was die Minions vor ihren Abenteuern mit Gru so getrieben haben.
Bild
Wie bereits bei den beiden „Ich – Einfach unverbesserlich“ Filme ist das Bild in diesem Fall ebenfalls hervorragend ausgefallen. Es gibt absolut nichts zu beanstanden. Die Animationen befinden sich auf aktuell hohem Niveau und erscheinen mitunter sehr realistisch. Selbst in der 2D Variante wird aufgrund der starken Plastizität ein guter räumlicher Effekt erzielt. Darüber hinaus ist die Kantenschärfe bis ins kleinste Detail durchweg akkurat feingezeichnet. Die Farben sind stets natürlich, überaus kräftig, bunt und strahlend, so dass das farbenfrohe Setting mit seiner vielseitigen Kolloration toll dargestellt wird. Beim ausgewogenen und optimal eingestellten Kontrast gibt es ebenfalls nichts zu beanstanden. Weitere Beeinträchtigungen wie etwa Kompressionsspuren oder Posterizing Effekte sind nicht vorhanden. Ein durch und durch perfektes Bild.
Ton
Der Ton wurde sowohl in Deutsch, als auch Englisch und Französisch in Dolby Atmos auf die Disc gepackt, was aber auch als Downgrade (für Nicht-Atmos-Receiver Besitzer) für gute Laune sorgt. Das macht sich nicht nur bei den umfangreichen Surroundeffekten bemerkbar, die häufig sämtliche Kanäle mit einbeziehen und dadurch für eine tolle Räumlichkeit sorgen. Darüber hinaus bietet der Mix einen recht natürlichen Klang, eine klare Transparenz sowie deutlich verständliche Dialoge. Der Subwoofer darf hin und wieder auch einige überaus kräftige Bässe von sich geben.
Ausstattung:
3 Mini-Movies:
- Cro Minion
- Wettbewerb
- Binky Nelson schnullerlos
Rund um die Welt - Die interaktive Landkarte
Hinter den Brillen: Die Illumination-Geschichte der Minions
Jingle Bells im Minion-Stil
Das Bonusmaterial ist leider nur sehr knapp ausgefallen und bietet neben den gewohnt 3 zusätzlichen Mini-Movies noch 2 Featurettes mit zusätzlichen Informationen zum Film sowie einen kleinen Videoclip zum Song Jingle Bells, was manch einer bereits von Youtube kannte.
Fazit:
Die beiden Regisseure Pierre Coffin und Kyle Balda haben mit „Minions“ ein sehr unterhaltsames „Ich – Einfach unverbesserlich“ Spin-off Prequel in Szene gesetzt, das Fans der kleinen gelben Helferlein nicht enttäuschen wird. Mit zahlreichen gelungenen und originellen Gags wird für eine hohe Lacherdichte gesorgt, die den Film auch zum mehrmaligen Anschauen prädestinieren. Da überrascht es wenig, dass der Film alleine in Deutschland fast 6,9 Millionen Zuschauer in die Kinos lockte und weltweit sogar insgesamt 1,1543 Mrd. US-Dollar einspielte. Da steht außer Frage, ob es eine weitere Fortsetzung geben wird.
Bild
Wie bereits bei den beiden „Ich – Einfach unverbesserlich“ Filme ist das Bild in diesem Fall ebenfalls hervorragend ausgefallen. Es gibt absolut nichts zu beanstanden. Die Animationen befinden sich auf aktuell hohem Niveau und erscheinen mitunter sehr realistisch. Selbst in der 2D Variante wird aufgrund der starken Plastizität ein guter räumlicher Effekt erzielt. Darüber hinaus ist die Kantenschärfe bis ins kleinste Detail durchweg akkurat feingezeichnet. Die Farben sind stets natürlich, überaus kräftig, bunt und strahlend, so dass das farbenfrohe Setting mit seiner vielseitigen Kolloration toll dargestellt wird. Beim ausgewogenen und optimal eingestellten Kontrast gibt es ebenfalls nichts zu beanstanden. Weitere Beeinträchtigungen wie etwa Kompressionsspuren oder Posterizing Effekte sind nicht vorhanden. Ein durch und durch perfektes Bild.
Ton
Der Ton wurde sowohl in Deutsch, als auch Englisch und Französisch in Dolby Atmos auf die Disc gepackt, was aber auch als Downgrade (für Nicht-Atmos-Receiver Besitzer) für gute Laune sorgt. Das macht sich nicht nur bei den umfangreichen Surroundeffekten bemerkbar, die häufig sämtliche Kanäle mit einbeziehen und dadurch für eine tolle Räumlichkeit sorgen. Darüber hinaus bietet der Mix einen recht natürlichen Klang, eine klare Transparenz sowie deutlich verständliche Dialoge. Der Subwoofer darf hin und wieder auch einige überaus kräftige Bässe von sich geben.
Ausstattung:
3 Mini-Movies:
- Cro Minion
- Wettbewerb
- Binky Nelson schnullerlos
Rund um die Welt - Die interaktive Landkarte
Hinter den Brillen: Die Illumination-Geschichte der Minions
Jingle Bells im Minion-Stil
Das Bonusmaterial ist leider nur sehr knapp ausgefallen und bietet neben den gewohnt 3 zusätzlichen Mini-Movies noch 2 Featurettes mit zusätzlichen Informationen zum Film sowie einen kleinen Videoclip zum Song Jingle Bells, was manch einer bereits von Youtube kannte.
Fazit:
Die beiden Regisseure Pierre Coffin und Kyle Balda haben mit „Minions“ ein sehr unterhaltsames „Ich – Einfach unverbesserlich“ Spin-off Prequel in Szene gesetzt, das Fans der kleinen gelben Helferlein nicht enttäuschen wird. Mit zahlreichen gelungenen und originellen Gags wird für eine hohe Lacherdichte gesorgt, die den Film auch zum mehrmaligen Anschauen prädestinieren. Da überrascht es wenig, dass der Film alleine in Deutschland fast 6,9 Millionen Zuschauer in die Kinos lockte und weltweit sogar insgesamt 1,1543 Mrd. US-Dollar einspielte. Da steht außer Frage, ob es eine weitere Fortsetzung geben wird.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 21.11.16 um 22:41
Wer kennt sie nicht, die zahlreichen satirischen Blödel Komödien der amerikanischen Regisseure und Drehbuchautoren Jim Abrahams und der Brüder David und Jerry Zucker, die gerade in den 80er und 90erJahren große Erfolge mit Filmen wie „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“, „Die nackte Kanone“ oder „Hot Shots“ feierten. Angefangen hat deren Zusammenarbeit im Jahr 1977 mit dem Film „Kentucky Fried Movie“, der in seiner speziellen Art die damalige Medien- und Fernseh-Landschaft auf die Schippe genommen hat. Und das mit Erfolg, denn der Film spielte bei einem Budget von gerade mal 650.000 US-Dollar an den Kinokassen satte 20 Millionen US-Dollar wieder ein. Nun erscheint die Blu-ray dazu über Koch Media.
Noch vor seinen Kulterfolgen mit AIRPLANE, TOP SECRET und DIE NACKTE KANONE! hat das legendäre ZAZ-Trio mit John Landis als Regisseur hier die Mutter aller Spoof-Filme vorgelegt: Mit stakkatoartig im Zuschauer einschlagenden Lachsalven, vollkommen absurden Ideen, längst schon unsterblichen Sketch-Klassikern, allerdings ohne jedes Schamgefühl. Willkommen in der wunderbaren Welt des US-Fernsehens!
Das Originelle an „Kentucky Fried Chicken“ ist die Tatsache, dass der Film aus insgesamt 23 mehr oder minder lange Clips besteht. Lediglich der Abschnitt Für eine Handvoll Yen sticht da bei einer Spielzeit von ca. 31 Minuten aus der Masse heraus, da die restlichen Beiträge zwischen einer bis ca. 5 Minuten dauern. Man muss aber schon auf derartigen Blödel Humor wie etwa auch in „Die nackte Kanone“ oder „Hot Shots“ stehen um an „Kentucky Fried Chicken“ stehen, um Gefallen an diesem speziellen Film zu finden. Dann wird aber wirklich gute Unterhaltung geboten.
Bild
Wenn man den Film nun auf Blu-ray sieht, fällt erst so richtig auf, wie unterschiedlich die Bildqualität ausgefallen ist, denn von Clip zu Clip variiert die Schärfe, die Farben, der Kontrast und die Durchzeichnung. Dazu neigen manche Szenen mehr zu Rauschen, während bei anderen gar nichts auffällt. Ob das alles im Großen und Ganzen als Stilmittel eingesetzt wurde, ist nicht bekannt, sollte aber nicht unerwähnt bleiben. Abgesehen davon ist der Transfer sehr sauber und zeigt kaum Beeinträchtigungen. Insgesamt ist die Bildqualität noch gut, so dass sich auch ein Upgrade lohnt.
Ton
Der Ton wurde sowohl in der deutschen Synchronisation als auch im englischen Original verlustfrei komprimiert in DTS HD Master Audio 2.0 Mono auf die Blu-ray gepackt. Die Abmischung klingt dem Alter entsprechend wirklich gut. Störgeräusche wie nervige Zischlaute oder starkes Rauschen sind nicht aufgefallen. Die Balance ist recht ausgewogen, die Dialoge klar verständlich. Die Bässe könnten aber prägnanter und die Dynamik noch umfangreicher sein, wobei das – denke ich – schon Jammern auf hohem Niveau ist, wenn man bedenkt, dass es sich bei „Kentucky Fried Chicken“ um einen Low Budget Film aus dem Jahr 1977 handelt. Von daher: alles ok!
Ausstattung:
• Extras Blu-ray: Vollbild-Fassung des Films (ca. 83 Minuten), Original Kinotrailer, Fotogalerie
• Exklusiv im Mediabook: 16-seitiges Booklet zum Film, Im Gespräch mit David und Jerry Zucker (ca. 62 Minuten), Behind the Scenes (ca. 19 Minuten), Fotogalerie, Eastern-Trailershow
Bei der handelsüblichen Blu-ray gibt es den Film lediglich in der 16:9 sowie der 4:3 Fassung sowie den Original Kinotrailer und eine Fotogalerie als Extras. Das Mediabook bietet da zusätzlich noch ein 16-seitiges Booklet zum Film, das Featurette Im Gespräch mit David und Jerry Zucker (ca. 62 Minuten), sowie ein Behind the Scenes (ca. 19 Minuten).
Noch vor seinen Kulterfolgen mit AIRPLANE, TOP SECRET und DIE NACKTE KANONE! hat das legendäre ZAZ-Trio mit John Landis als Regisseur hier die Mutter aller Spoof-Filme vorgelegt: Mit stakkatoartig im Zuschauer einschlagenden Lachsalven, vollkommen absurden Ideen, längst schon unsterblichen Sketch-Klassikern, allerdings ohne jedes Schamgefühl. Willkommen in der wunderbaren Welt des US-Fernsehens!
Das Originelle an „Kentucky Fried Chicken“ ist die Tatsache, dass der Film aus insgesamt 23 mehr oder minder lange Clips besteht. Lediglich der Abschnitt Für eine Handvoll Yen sticht da bei einer Spielzeit von ca. 31 Minuten aus der Masse heraus, da die restlichen Beiträge zwischen einer bis ca. 5 Minuten dauern. Man muss aber schon auf derartigen Blödel Humor wie etwa auch in „Die nackte Kanone“ oder „Hot Shots“ stehen um an „Kentucky Fried Chicken“ stehen, um Gefallen an diesem speziellen Film zu finden. Dann wird aber wirklich gute Unterhaltung geboten.
Bild
Wenn man den Film nun auf Blu-ray sieht, fällt erst so richtig auf, wie unterschiedlich die Bildqualität ausgefallen ist, denn von Clip zu Clip variiert die Schärfe, die Farben, der Kontrast und die Durchzeichnung. Dazu neigen manche Szenen mehr zu Rauschen, während bei anderen gar nichts auffällt. Ob das alles im Großen und Ganzen als Stilmittel eingesetzt wurde, ist nicht bekannt, sollte aber nicht unerwähnt bleiben. Abgesehen davon ist der Transfer sehr sauber und zeigt kaum Beeinträchtigungen. Insgesamt ist die Bildqualität noch gut, so dass sich auch ein Upgrade lohnt.
Ton
Der Ton wurde sowohl in der deutschen Synchronisation als auch im englischen Original verlustfrei komprimiert in DTS HD Master Audio 2.0 Mono auf die Blu-ray gepackt. Die Abmischung klingt dem Alter entsprechend wirklich gut. Störgeräusche wie nervige Zischlaute oder starkes Rauschen sind nicht aufgefallen. Die Balance ist recht ausgewogen, die Dialoge klar verständlich. Die Bässe könnten aber prägnanter und die Dynamik noch umfangreicher sein, wobei das – denke ich – schon Jammern auf hohem Niveau ist, wenn man bedenkt, dass es sich bei „Kentucky Fried Chicken“ um einen Low Budget Film aus dem Jahr 1977 handelt. Von daher: alles ok!
Ausstattung:
• Extras Blu-ray: Vollbild-Fassung des Films (ca. 83 Minuten), Original Kinotrailer, Fotogalerie
• Exklusiv im Mediabook: 16-seitiges Booklet zum Film, Im Gespräch mit David und Jerry Zucker (ca. 62 Minuten), Behind the Scenes (ca. 19 Minuten), Fotogalerie, Eastern-Trailershow
Bei der handelsüblichen Blu-ray gibt es den Film lediglich in der 16:9 sowie der 4:3 Fassung sowie den Original Kinotrailer und eine Fotogalerie als Extras. Das Mediabook bietet da zusätzlich noch ein 16-seitiges Booklet zum Film, das Featurette Im Gespräch mit David und Jerry Zucker (ca. 62 Minuten), sowie ein Behind the Scenes (ca. 19 Minuten).
mit 4
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 21.11.16 um 22:40
Die Abenteuer des IMF Agenten Ethan Hunt in seinen unmöglichen Missionen gehen in die fünfte Runde. Der Titel zur Action Thriller Verfilmung hört dabei auf den Namen „Mission Impossible - Rogue Nation“ und ist dabei erneut so furios wie zu erwarten ausgefallen. Darin verschlägt es Tom Cruise in seiner Rolle als Spezialagent erneut um die ganze Welt. Nun erscheint dieser Titel über Paramount auf Blu-ray, wobei dieses Review Aufschluss darüber bringen soll, ob sich eine Anschaffung lohnt, gerade da die HD Umsetzung zum Vorgängerfilm quasi eine Pflichtanschaffung darstellte.
Der bekannte Cast bestehend aus Tom Cruise (“Top Gun”, “Rain Man”), Simon Pegg (“Shaun of the Dead”, “Hot Fuzz”) Jeremy Renner (“Marvel’s The Avengers”, “Tödliches Kommando – The Hurt Locker”) und Ving Rhames (“Blood in, Blood out – Verschworen auf Leben und Tod”) ist natürlich wieder mit dabei: Toll wie immer: Tom Cruise, der respektabel seine Stunts wieder komplett selbst übernahm. Dazu gesellen sich mit Sean Harris („Prometheus – Dunkle Zeichen“), Rebecca Ferguson („Hercules“), Simon McBurney („Die Entdeckung der Unendlichkeit“) und Alec Baldwin („Wenn Liebe so einfach wäre“) auch einige neue Gesichter, deren Rollen für zusätzliche Dynamik sorgen. Gerade Sean Harris in der Rolle des Antagonisten des Syndikats-Mastermind Solomon Lane ist wirklich toll ausgefallen. Dazu kommt die allseits bekannte Action, die wieder einmal par excellence ausgefallen ist und absolut State of the Art darstellt. Das geht wirklich nicht mehr besser. Wer bereits „Mission Impossible: Phantom Protokoll“ toll fand, wird „Rogue Nation lieben!
Als Hinweis: während Tom Cruise in M:I 4 ausnahmsweise von Markus Pfeiffer synchronisiert wurde, hat in diesem Fall wie eigentlich gewohnt Patrick Winczewski seine Stimme geliehen.
Bild
Wie auch bei der letzten Veröffentlichung aus dieser Filmreihe ist auch die Blu-ray Umsetzung hier bis auf wenige Ausnahmen einwandfrei. Die Farben sind aufgrund eines sehr gut eingestellten Kontrasts kräftig und natürlich. Der Schwarzwert präsentiert ebenfalls wirklich stark mit einer sehr guten Durchzeichnung, lässt aber vereinzelt Details im Dunkel untergehen und könnte hier und da stärker sein. Die Schärfe schließt sich dem an; der Detailgrad ist sehr hoch ausgefallen und bildet viele Details bei einer sehr guten Kantenschärfe ab. Das Filmkorn ist sehr fein und zu keinem Zeitpunkt störend. Kompressionsfehler sind keine zu erkennen. Bis auf leichte Crushing Probleme und vereinzelte weichere Darstellungen ist das Bild wirklich sehr gut ausgefallen; genauso, wie man es von einer aktuellen Produkion erwartet.
Ton
Es ist nicht einmal ansatzweise nachzuvollziehen, weswegen Paramount nach der herausragenden Veröffentlichung zu „Mission Impossible: Phantom Protokoll“ nun einen Rückzieher macht und für das deutschsprachige Publikum nicht erneut eine Dolby TrueHD Spur anbietet. Erreicht die Abmischung damals mühelos die Höchstnote und gilt mit als Referenz im akustischen Bereich ist der vorliegende Ton bei dieser Blu-ray die reinste Enttäuschung. Gerade im Direktvergleich mit der englischen Dolby Atmos respektive der Core-Spur in Dolby TrueHD 7.1 wird dies mehr als deutlich, denn auch diese knackt mühelos die Höchstnote. Nicht aber der deutsche Pendant, denn bis auf die Tatsache, dass eine sehr gute Räumlichkeit vorliegt, klingt die deutsche Abmischung in fast allen Bereichen nicht so überzeugend. Gerade die Dynamik und die Bässe lassen da sehr zu wünschen übrig, wobei auch die direktionalen Effekte im O-Ton sogar noch ein wenig besser klingen. Schade!
Ausstattung:
Audiokomment are von Hauptdarsteller und Produzent Tom Cruise sowie Regisseur Christopher McQuarrie
Der Zünder ist scharf
Cruise Control
Helden ...
Reiseflughöhe
Mission: Versenken
Das Auto
Die Mission geht weiter
Der bekannte Cast bestehend aus Tom Cruise (“Top Gun”, “Rain Man”), Simon Pegg (“Shaun of the Dead”, “Hot Fuzz”) Jeremy Renner (“Marvel’s The Avengers”, “Tödliches Kommando – The Hurt Locker”) und Ving Rhames (“Blood in, Blood out – Verschworen auf Leben und Tod”) ist natürlich wieder mit dabei: Toll wie immer: Tom Cruise, der respektabel seine Stunts wieder komplett selbst übernahm. Dazu gesellen sich mit Sean Harris („Prometheus – Dunkle Zeichen“), Rebecca Ferguson („Hercules“), Simon McBurney („Die Entdeckung der Unendlichkeit“) und Alec Baldwin („Wenn Liebe so einfach wäre“) auch einige neue Gesichter, deren Rollen für zusätzliche Dynamik sorgen. Gerade Sean Harris in der Rolle des Antagonisten des Syndikats-Mastermind Solomon Lane ist wirklich toll ausgefallen. Dazu kommt die allseits bekannte Action, die wieder einmal par excellence ausgefallen ist und absolut State of the Art darstellt. Das geht wirklich nicht mehr besser. Wer bereits „Mission Impossible: Phantom Protokoll“ toll fand, wird „Rogue Nation lieben!
Als Hinweis: während Tom Cruise in M:I 4 ausnahmsweise von Markus Pfeiffer synchronisiert wurde, hat in diesem Fall wie eigentlich gewohnt Patrick Winczewski seine Stimme geliehen.
Bild
Wie auch bei der letzten Veröffentlichung aus dieser Filmreihe ist auch die Blu-ray Umsetzung hier bis auf wenige Ausnahmen einwandfrei. Die Farben sind aufgrund eines sehr gut eingestellten Kontrasts kräftig und natürlich. Der Schwarzwert präsentiert ebenfalls wirklich stark mit einer sehr guten Durchzeichnung, lässt aber vereinzelt Details im Dunkel untergehen und könnte hier und da stärker sein. Die Schärfe schließt sich dem an; der Detailgrad ist sehr hoch ausgefallen und bildet viele Details bei einer sehr guten Kantenschärfe ab. Das Filmkorn ist sehr fein und zu keinem Zeitpunkt störend. Kompressionsfehler sind keine zu erkennen. Bis auf leichte Crushing Probleme und vereinzelte weichere Darstellungen ist das Bild wirklich sehr gut ausgefallen; genauso, wie man es von einer aktuellen Produkion erwartet.
Ton
Es ist nicht einmal ansatzweise nachzuvollziehen, weswegen Paramount nach der herausragenden Veröffentlichung zu „Mission Impossible: Phantom Protokoll“ nun einen Rückzieher macht und für das deutschsprachige Publikum nicht erneut eine Dolby TrueHD Spur anbietet. Erreicht die Abmischung damals mühelos die Höchstnote und gilt mit als Referenz im akustischen Bereich ist der vorliegende Ton bei dieser Blu-ray die reinste Enttäuschung. Gerade im Direktvergleich mit der englischen Dolby Atmos respektive der Core-Spur in Dolby TrueHD 7.1 wird dies mehr als deutlich, denn auch diese knackt mühelos die Höchstnote. Nicht aber der deutsche Pendant, denn bis auf die Tatsache, dass eine sehr gute Räumlichkeit vorliegt, klingt die deutsche Abmischung in fast allen Bereichen nicht so überzeugend. Gerade die Dynamik und die Bässe lassen da sehr zu wünschen übrig, wobei auch die direktionalen Effekte im O-Ton sogar noch ein wenig besser klingen. Schade!
Ausstattung:
Audiokomment are von Hauptdarsteller und Produzent Tom Cruise sowie Regisseur Christopher McQuarrie
Der Zünder ist scharf
Cruise Control
Helden ...
Reiseflughöhe
Mission: Versenken
Das Auto
Die Mission geht weiter
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 21.11.16 um 22:38
Das Thema ist an und für sich nicht neu. Eine Frau ist schwanger und wie sich bald herausstellt, ist der vermeintliche Vater wohl nicht der Erzeuger gewesen. Kurz auf den Punkt gebracht und mit „Rosemary's Baby“, „Blessed – Kinder des Teufels“, „Das siebte Zeichen“, „Des Teufels Saat“ oder auch, wenn gleich abgewandelt, in „Samen des Bösen“ bereits in mehr oder minder guter Qualität für die Leinwand veröffentlicht worden. Hin und wieder traut sich mal wieder ein Filmemacher an das Thema heran und versucht mit neuen Ideen dieses Subgenre aufzupeppen. Im Falle von „Devils Due“ haben die beiden Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett das Element ‚Found-Footage‘ zu Rate gezogen und damit versucht der Geschichte etwas Originelles zu verleihen. Zumindest betonen aber beide, dass damit nicht der Eindruck erweckt werden soll, dass eine an der Handlung beteiligte Person die Aufnahmen gemacht hat, sondern die Atmosphäre authentischer erscheinen soll. Das gelingt dem Duo auch ganz gut, aber nicht auf weiter Strecke. Die beiden Hauptdarsteller Zach Gilford und Allison Miller spielen ihre Rolle zwar ganz gut und auch recht überzeugend, doch ist die Handlung doch recht häufig zu langatmig ausgefallen um das Spannungslevel konsequent hochzuhalten. Dabei sind die guten Momente in „Devils Due“ auch wirklich gut ausgefallen und wurden wirklich toll und mitreißend in Szene gesetzt. Davon noch mehr und die Sache wäre so gut wie geritzt gewesen. Ist es aber leider nicht, so dass man sich doch hin und wieder genötigt fühlt die Schnellvorlauftaste zu betätigen. Dabei haben Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett eigentlich schon recht viele gute Ideen in Petto, haben aber stellenweise den Kontrast nicht gut ausgelotet, so dass zwar auch einige Schockmomente geboten werden, diese aber steil ansteigen und auch rasch wieder abflachen, obwohl man noch einige Minuten davon zehren könnte. Immerhin ist die Atmosphäre durchweg sehr gruselig, so dass wenigstens in der Hinsicht gute Unterhaltung geboten wird, auch wenn das alleine nicht ausreicht, um beim Zuschauer für Begeisterungsstürme zu sorgen. Immerhin war der Film doch recht erfolgreich, schließlich spielte er bei einem Budget von 7 Millionen US-Dollar über 36 Millionen US-Dollar an den Kinokassen wieder ein.
Bild
Das Bild liegt im Ansichtsverhältnis von 1,85:1 vor. Um es noch einmal zu erwähnen: Es handelt sich hierbei um einen Found Footage Film, so dass die Qualität selbstverständlich kein Referenzniveau erreicht. So sind auch Artefakte oder Aliasing Effekte hin und wieder zu erkennen. Das sorgt zwar auf der einen Seite für Authentizität, dürfte aber gerade HD Puristen sauer aufstoßen. Die Farben sind wechselhaft. Teils kräftig, natürlich und bunt, dann aber auch wieder entsättigt oder durch Farbfilter verfremdet. Entsprechend wechselhaft ist auch der Kontrast.
Ton
Der Ton (Deutsch DTS 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, u.a.) präsentiert sich da eine Ecke besser. Gerade der tiefreichende, teils vibrierende Bass unterstreicht dabei sehr gut die bedrohliche Atmosphäre. Das erzeugt in akustischer Hinsicht zusätzlichen Grusel. Einige Surroundeffekte sorgen dabei für eine gute Räumlichkeit. Die Abmischung bietet dabei eine gute Dynamik sowie eine ausgewogene Abmischung. Die Dialoge sind stets klar und deutlich zu verstehen.
Ausstattung:
Audiokomment ar von Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett, Chad Villella und Justin Martinez
Entfallene Szenen: (HD; ca. 17 Minuten)
- Sams Armband
- Hochzeitstanz
- Flitterwochen
- Verschwundenes Armband
- Morgenübelkeit
- Bekanntmachung der Schwangerschaft
- Weihnachtsgeschenke
- Zach besucht Pater Thomas (Alternative Szene)
Ein teuflisches Filmteam (HD; ca. 13 Minuten)
Fotoalbum der Regisseure (HD; ca. 13 Minuten)
Virales Video: Asche zu Asche (HD; ca. 1 Minute)
Virales Video: Geheime Zeremonie (HD; ca. 4 Minuten)
Kurzfilm: Alien-Streich (HD; ca. 3 Minuten)
Kurzfilm: Teufel-Streich (HD; ca. 4 Minuten)
Original Kinotrailer (HD; ca. 2 Minuten)
Wow, an Bonusmaterial soll es gewiss nicht mangeln, so dass auf dieser Blu-ray Disc neben einem Audiokommentar mit Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett, Chad Villella und Justin Martinez noch einige entfallene Szenen, 2 Featurettes, zwei virale Videoclips, sowie zwei Kurzfilme und der Original Kinotrailer angeboten werden. Sämtliche Beiträge liegen darüber hinaus komplett in HD vor.
Fazit:
„Devils Due“ ist nicht wirklich schlecht, zeigt aber zu viele langweilige Passagen, als dass die Spannung dieses Found Footage Horror Films permanent ein hohes Niveau halten kann. Schade, denn das Potential ist deutlich zu erkennen. Vielleicht beim nächsten Mal.
Bild
Das Bild liegt im Ansichtsverhältnis von 1,85:1 vor. Um es noch einmal zu erwähnen: Es handelt sich hierbei um einen Found Footage Film, so dass die Qualität selbstverständlich kein Referenzniveau erreicht. So sind auch Artefakte oder Aliasing Effekte hin und wieder zu erkennen. Das sorgt zwar auf der einen Seite für Authentizität, dürfte aber gerade HD Puristen sauer aufstoßen. Die Farben sind wechselhaft. Teils kräftig, natürlich und bunt, dann aber auch wieder entsättigt oder durch Farbfilter verfremdet. Entsprechend wechselhaft ist auch der Kontrast.
Ton
Der Ton (Deutsch DTS 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, u.a.) präsentiert sich da eine Ecke besser. Gerade der tiefreichende, teils vibrierende Bass unterstreicht dabei sehr gut die bedrohliche Atmosphäre. Das erzeugt in akustischer Hinsicht zusätzlichen Grusel. Einige Surroundeffekte sorgen dabei für eine gute Räumlichkeit. Die Abmischung bietet dabei eine gute Dynamik sowie eine ausgewogene Abmischung. Die Dialoge sind stets klar und deutlich zu verstehen.
Ausstattung:
Audiokomment ar von Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett, Chad Villella und Justin Martinez
Entfallene Szenen: (HD; ca. 17 Minuten)
- Sams Armband
- Hochzeitstanz
- Flitterwochen
- Verschwundenes Armband
- Morgenübelkeit
- Bekanntmachung der Schwangerschaft
- Weihnachtsgeschenke
- Zach besucht Pater Thomas (Alternative Szene)
Ein teuflisches Filmteam (HD; ca. 13 Minuten)
Fotoalbum der Regisseure (HD; ca. 13 Minuten)
Virales Video: Asche zu Asche (HD; ca. 1 Minute)
Virales Video: Geheime Zeremonie (HD; ca. 4 Minuten)
Kurzfilm: Alien-Streich (HD; ca. 3 Minuten)
Kurzfilm: Teufel-Streich (HD; ca. 4 Minuten)
Original Kinotrailer (HD; ca. 2 Minuten)
Wow, an Bonusmaterial soll es gewiss nicht mangeln, so dass auf dieser Blu-ray Disc neben einem Audiokommentar mit Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett, Chad Villella und Justin Martinez noch einige entfallene Szenen, 2 Featurettes, zwei virale Videoclips, sowie zwei Kurzfilme und der Original Kinotrailer angeboten werden. Sämtliche Beiträge liegen darüber hinaus komplett in HD vor.
Fazit:
„Devils Due“ ist nicht wirklich schlecht, zeigt aber zu viele langweilige Passagen, als dass die Spannung dieses Found Footage Horror Films permanent ein hohes Niveau halten kann. Schade, denn das Potential ist deutlich zu erkennen. Vielleicht beim nächsten Mal.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 20.11.16 um 16:04
Domino wächst in einer reichen Jet-Set-Welt voller Privilegien auf. Nach einem kurzen Ausflug in die Modelwelt findet sie ihre Bestimmung als Kopfgeldjägerin. Domino verliebt sich nicht nur in diesen gefährlichen Straßenjob, sondern findet in ihren grimmigen Kollegen auch eine Art Ersatzfamilie. Der raubeinige und mit allen Wassern gewaschene Ex-Kriminelle Ed Mosbey wird zu ihrem Mentor, während sie vom attraktiven Latino Choco heimlich verehrt wird. Zusammen spüren sie so viele flüchtende Verbrecher auf, dass der TV-Produzent Mark Heiss auf sie aufmerksam wird und sie zu Stars in einer Reality-TV-Serie macht. Doch ihr gefährlichster Job steht noch bevor...
Der Film basiert lose auf dem Leben von Domino Harvey, eine britische Kopfgeldjägerin sowie Tochter des britischen Schauspielers Laurence Harvey und des Models Paulene Stone, die kurz vor der Kinopremiere dieses Films an den Folgen einer Überdosis des Schmerzmittels Fentanyl.
Die Story selbst ist nicht so geschehen, sondern entstammt dem Gedanken des Drehbuchautors Richard Kelly, wobei das Skript von dem renommierten und mittlerweile auch schon zu früh verstorbenen Regisseurs Tony Scott (Beverly Hills Cop II, Der Staatsfeind Nr. 1, Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel).
Die Handlung ist schon etwas überladen, wobei etwas noch leicht untertrieben ist. Allerdings wird dadurch zugleich auch viel Abwechlsung geboten, denn an Action, flotten Sprüchen, originellen Ideen in der Darstellung und beim Schnitt mangelt es nicht, wobei der Film dadurch sogar ein wenig an die Werke von Tarantino erinnert. Zugleich fühlt man sich ein wenig an einen Videoclip erinnert, weswegen der Film damals nicht ganz zurecht zu stark kritisiert wurde. Denn tatsächlich ist Domino aus heutiger Sicht ein straff inszenierter Actionfilm mit überzeugenden Schauspielern (Keira Knightley, Mickey Rourke, Edgar Ramirez, Jacqueline Bisset, Delroy Lindo, Mo'Nique, Mena Suvari, Dabney Coleman, Lucy Liu und Christopher Walken) sowie einer unterhaltsamen Story.
Das Bild der DVD war bereits sehr gut, aber die Blu-ray schrappt nur knapp an der Referenz vorbei. Gedreht mit Nikon D100, Arriflex Cameras, Panavision Cameras sowie Thomson VIPER FilmStream Cameras wurde der Film nun auf ein 2K Digital Intermediate transferiert, das den Weg auf die Blu-ray zurecht findet, denn für eine Umsetzung wie diese wurden Blu-ray geschaffen. Die Schärfe ist dabei sehr gut ausgefallen und bietet eigentlich keinen wirklich störenden Grund zur Beanstandung. Die Farben sind natürlich, wobei aber zahlreiche stimmungsvolle Farbfilter eingesetzt wurden. Der Kontrast ist ausgewogen. Insgesamt erscheint das Bild stimmig und ist ein wahrer Hingucker.
Der Ton liegt in Deutsch und Englisch in DTS HD High Resolustion 5.1 vor. Man merkt, dass Tony Scott am Werk war, denn an allen Ecken und Enden kracht es, was gerade durch die sehr umfangreiche Dynamik mehr als deutlich wird. Gerade in den Actionszenen macht sich das gut bemerkbar. Da werden auch sämtliche Kanäle sehr gut mit eingebunden so dass eine aktive und direktional sehr gut aufgelöste Räumlichkeit entsteht. Die Dialoge bleiben allerdings auch im lauteren Getöse stets klar verständlich.
Domino Harveys Leben (ca. 20 Min.)
Blick hinter die Kulissen (ca. 6 Min.)
Interviews (ca. 12 Min.)
Trailer „Domino“ (ca. 3 Min.)
Das Bonusmaterial wurde komplett von der DVD übernommen und bietet neben einem Bericht über Domino Harveys Leben noch einen Blick hinter die Kulissen, sowie einige Interviews mit Cast und Crew. Einen Trailer zum Film sowie eine Trailershow ist ebenfalls vorhanden.
Mit "Domino - Live Fast, Die Young" erscheint nun ein weiterer Katalogtitel aus dem Hause Constanin, wobei sich hier trotz der sehr guten DVD dennoch der Upgrade auf Blu-ray ansteht, denn Bild und Ton können nur noch knapp überboten werden. Fans des Films sollten unbedingt zugreifen.
Der Film basiert lose auf dem Leben von Domino Harvey, eine britische Kopfgeldjägerin sowie Tochter des britischen Schauspielers Laurence Harvey und des Models Paulene Stone, die kurz vor der Kinopremiere dieses Films an den Folgen einer Überdosis des Schmerzmittels Fentanyl.
Die Story selbst ist nicht so geschehen, sondern entstammt dem Gedanken des Drehbuchautors Richard Kelly, wobei das Skript von dem renommierten und mittlerweile auch schon zu früh verstorbenen Regisseurs Tony Scott (Beverly Hills Cop II, Der Staatsfeind Nr. 1, Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel).
Die Handlung ist schon etwas überladen, wobei etwas noch leicht untertrieben ist. Allerdings wird dadurch zugleich auch viel Abwechlsung geboten, denn an Action, flotten Sprüchen, originellen Ideen in der Darstellung und beim Schnitt mangelt es nicht, wobei der Film dadurch sogar ein wenig an die Werke von Tarantino erinnert. Zugleich fühlt man sich ein wenig an einen Videoclip erinnert, weswegen der Film damals nicht ganz zurecht zu stark kritisiert wurde. Denn tatsächlich ist Domino aus heutiger Sicht ein straff inszenierter Actionfilm mit überzeugenden Schauspielern (Keira Knightley, Mickey Rourke, Edgar Ramirez, Jacqueline Bisset, Delroy Lindo, Mo'Nique, Mena Suvari, Dabney Coleman, Lucy Liu und Christopher Walken) sowie einer unterhaltsamen Story.
Das Bild der DVD war bereits sehr gut, aber die Blu-ray schrappt nur knapp an der Referenz vorbei. Gedreht mit Nikon D100, Arriflex Cameras, Panavision Cameras sowie Thomson VIPER FilmStream Cameras wurde der Film nun auf ein 2K Digital Intermediate transferiert, das den Weg auf die Blu-ray zurecht findet, denn für eine Umsetzung wie diese wurden Blu-ray geschaffen. Die Schärfe ist dabei sehr gut ausgefallen und bietet eigentlich keinen wirklich störenden Grund zur Beanstandung. Die Farben sind natürlich, wobei aber zahlreiche stimmungsvolle Farbfilter eingesetzt wurden. Der Kontrast ist ausgewogen. Insgesamt erscheint das Bild stimmig und ist ein wahrer Hingucker.
Der Ton liegt in Deutsch und Englisch in DTS HD High Resolustion 5.1 vor. Man merkt, dass Tony Scott am Werk war, denn an allen Ecken und Enden kracht es, was gerade durch die sehr umfangreiche Dynamik mehr als deutlich wird. Gerade in den Actionszenen macht sich das gut bemerkbar. Da werden auch sämtliche Kanäle sehr gut mit eingebunden so dass eine aktive und direktional sehr gut aufgelöste Räumlichkeit entsteht. Die Dialoge bleiben allerdings auch im lauteren Getöse stets klar verständlich.
Domino Harveys Leben (ca. 20 Min.)
Blick hinter die Kulissen (ca. 6 Min.)
Interviews (ca. 12 Min.)
Trailer „Domino“ (ca. 3 Min.)
Das Bonusmaterial wurde komplett von der DVD übernommen und bietet neben einem Bericht über Domino Harveys Leben noch einen Blick hinter die Kulissen, sowie einige Interviews mit Cast und Crew. Einen Trailer zum Film sowie eine Trailershow ist ebenfalls vorhanden.
Mit "Domino - Live Fast, Die Young" erscheint nun ein weiterer Katalogtitel aus dem Hause Constanin, wobei sich hier trotz der sehr guten DVD dennoch der Upgrade auf Blu-ray ansteht, denn Bild und Ton können nur noch knapp überboten werden. Fans des Films sollten unbedingt zugreifen.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 20.11.16 um 16:02
John Waters Fans aufgepasst, denn stellenweise hat die 2013er kanadisch - US amerikanische Koproduktion schon Ähnlichkeiten mit den skurrilen Filmen des amerikanischen Filmregisseurs. "Compulsion" lautet diese, allerdings führte dort der unbekannte Egidio Coccimiglio Regie. In den Hauptrollen sind aber die bekannteren Darstellerinnen Heather Graham („Hangover“-Trilogie“) und Carrie-Anne Moss („Matrix“-Trilogie) zu sehen, die ihre Figuren nicht stranger spielen könnten. In dem Film geht es um Amy, einer leidenschaftlichen Hobby Köchin, die allerdings den Kontakt zur Außenwelt verliert und deswegen auch ihr Freund Fred (Kevin Dillon) mit ihr Schluss macht. Als dann aber die Hauptdarstellerin ihrer Lieblingsserie, Saffron (C.-A. Moss), in der wohnung nebenan einzieht, hat ihr Leben wieder Sinn. Naja, denkt sie zumindest, denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Nun gut, "Compulsion" ist bei weitem nicht so skurril wie etwa "Serial Mom – Warum läßt Mama das Morden nicht?" oder "Hairspray", wartet aber nichtsdestrotrotz mit einiger befremdlicher Darstellungen und Charakterzeichnungen auf. Fans dieser Art Filme wird frohlocken, während all diejenigen, die den Mainstream bevorzugen entweder genervt oder irritiert sind. Sagen wir mal so: Der Film ist sicherlich Geschmacksfrage. Wenn man sich darauf einlässt bekommt man zwar recht solide Unterhaltung geboten. Allerdings sollte man bezüglich der beiden Hauptdarstellerinen keinen Film erwarten, der einfach zu verdauen ist.
Das Bild wurde in MPEG4 / AVC codiert und liegt im 16:9 TV freundlichen Ansichtsverhältnis 1,78:1 vor. Die optische Darstellung erlaub sich keine großartigen Schnitzer und schaut wirklich mehr als zufriedenstellend aus, auch wenn eine Handvoll kleinerer Mankos für leichte Abzüge sorgen. Dafür wird der Zuschauer mit einer sehr guten Schärfe und einem hohen Detailgrad entschädigt. In diesem Zusammenhang ist teilsweise eine gute Plastizität festzustellen. Die Farben sind natürlich und frisch. Bis auf äußerst wenigen Ausnahmen punktet die Darstellung mit guten bis sehr guten Kontrast- und Schwarzwerten. Die Kompression erlaubt sich ebenfalls keine Patzer und arbeitet stets auf höchstem Niveau. Beeinträchtigungen wie Banding oder Clipping konnten nicht erkannt werden.
Der Ton liegt in Deutsch und Englisch in DTS-HD Master Audio 5.1 vor. Surround Effekte sind jedoch nur selten zu verzeichnen. In dieser Hinsicht beschränkte man sich darauf durch einige Hintergrundgeräusche ein wenig Räumlichkeit zu erzeugen, wobei die Musik sich konsequent über sämtliche Lautsprecher verteilt. Der Subwoofer präsentiert sich zwar eher zurückhaltend, bietet aber hier und da einige angenehme Bässe. Die Abmischung ist ohnehin sehr ausgewogen und dem Genre entsprechend recht dynamisch ausgefallen. Die Dialoge fügen sich nahtlos in das akustische Gesamtgeflecht ein und sind jederzeit klar und deutlich zu verstehen.
Als Extras gibt es leider nur Trailer. Filmbezogene Beiträge sucht man hier leider vergeblich - schade.
Wer auf einfache und direkte Filme steht, sollte bei "Compulsion" gewiss keinen Blindkauf wagen. Fans des skurrilen Kinos dürfen aber gerne mal ein Auge riskieren.
Das Bild wurde in MPEG4 / AVC codiert und liegt im 16:9 TV freundlichen Ansichtsverhältnis 1,78:1 vor. Die optische Darstellung erlaub sich keine großartigen Schnitzer und schaut wirklich mehr als zufriedenstellend aus, auch wenn eine Handvoll kleinerer Mankos für leichte Abzüge sorgen. Dafür wird der Zuschauer mit einer sehr guten Schärfe und einem hohen Detailgrad entschädigt. In diesem Zusammenhang ist teilsweise eine gute Plastizität festzustellen. Die Farben sind natürlich und frisch. Bis auf äußerst wenigen Ausnahmen punktet die Darstellung mit guten bis sehr guten Kontrast- und Schwarzwerten. Die Kompression erlaubt sich ebenfalls keine Patzer und arbeitet stets auf höchstem Niveau. Beeinträchtigungen wie Banding oder Clipping konnten nicht erkannt werden.
Der Ton liegt in Deutsch und Englisch in DTS-HD Master Audio 5.1 vor. Surround Effekte sind jedoch nur selten zu verzeichnen. In dieser Hinsicht beschränkte man sich darauf durch einige Hintergrundgeräusche ein wenig Räumlichkeit zu erzeugen, wobei die Musik sich konsequent über sämtliche Lautsprecher verteilt. Der Subwoofer präsentiert sich zwar eher zurückhaltend, bietet aber hier und da einige angenehme Bässe. Die Abmischung ist ohnehin sehr ausgewogen und dem Genre entsprechend recht dynamisch ausgefallen. Die Dialoge fügen sich nahtlos in das akustische Gesamtgeflecht ein und sind jederzeit klar und deutlich zu verstehen.
Als Extras gibt es leider nur Trailer. Filmbezogene Beiträge sucht man hier leider vergeblich - schade.
Wer auf einfache und direkte Filme steht, sollte bei "Compulsion" gewiss keinen Blindkauf wagen. Fans des skurrilen Kinos dürfen aber gerne mal ein Auge riskieren.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 20.11.16 um 16:00
Für viele scheint es offensichtlich zu sein, dass „… denn zum Küssen sind sie da“ von dem 90er Jahre Klassiker „Sieben“ beeinflusst wurde. Mitnichten, denn tatsächlich passiert der Kriminal Thriller auf dem Bestsellerroman von James Patterson. Regisseur Gary Fleder (“Das Urteil – Jeder ist käuflich“, „Sag' kein Wort“) nahm sich dem spannenden Stoff nach einem Drehbuch von David Klass an und machte daraus einen sehr atmosphärisch und düsteren Kriminalfilm, der zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Lediglich ein, zwei nicht stimmige Elemente trüben den ansonsten positiven Gesamteindruck. Wo „Sieben“ mit expliziter Gewaltdarstellung trumpfen konnte, zeigt sich „… denn zum Küssen sind sie da“ beinahe schon harmlos, da nur ansatzweise blutige Effekte in das Bild rücken.
Wichtiger ist Fleder eher die rasante Handlungsentwicklung, denn wie bereits im Buch ist jedes Kapitel sehr kurz gehalten und bringt die Story schnell auf den Punkt. Zeit zum Durchatmen bleibt dem Zuschauer da nur kaum. Gerade die Verfolgungsjagd durch den Wald ist kaum an Spannung zu überbieten. Da sind die eher spärlichen Action Elemente nicht weiter störend sondern eher erfreulich, da dafür mehr Platz für die düstere und nervenaufreibende Atmosphäre bleibt.
Darüber hinaus wird schauspielerisch kein Grund zur Beanstandung geboten. Neben den beiden Hauptdarstellern Morgan Freeman (“Oblivion”, “Million Dollar Baby”) und Ashley Judd (“Mein Freund der Delfin“), die über jeden Zweifel erhaben sind, zeigen auch Cary Elwes (“Bram Stoker’s Dracula”, “Saw”). Jay O. Sanders (“Green Lantern”, „Auftrag Rache“), Bill Nunn („Spider Man“Trilogie), Jeremy Piven („So Undercover”, “Operation Kingdom”) und Brian Cox („Planet der Affen: Prevolution”, “Zodiac – Die Spur des Killers”) nur positive Leistungen. Im Übrigen wurde ursprünglich Denzel Washington für die Rolle des Alex Cross vorgesehen.
Auch wenn „… denn zum Küssen sind sie da“ bei den Kritikern zum Großteil durchfiel, hat der Krimithriller dennoch sein Publikum gefunden. An den Kinokassen entwickelte sich der Film zu einem soliden Erfolg, da das Budget von 27 Millionen US-Dollar alleine im amerikanischen Markt mehr als das Doppelte wieder einspielte, wobei dort sogar nochmal 26,2 Millionen US Dollar im Verleih dazu kamen. Obendrein hat der Film mittlerweile etliche Fans gewonnen, so dass bereits 2001 ein weiterer Thriller mit der Figur Alex Cross in die Kinos kam. Doch das ist eine andere Geschichte.
Bild
Wer noch die DVD zu „… denn zum Küssen sind sie da“ sein Eigen nennen sollte und seit langem auf die Blu-ray zu diesem Titel wartet, darf die SD Variante getrost in die Tonne treten. Im Direktvergleich gewinnt das Full HD Medium um Längen. Wo die DVD noch voller Schmutzpartikel war und obendrein ein unscharfes und von Kompressionsspuren durchgesätes Bild lieferte, zeigt sich ein Quantensprung bei der Qualität. Zwar sind hin und wieder immer noch einige Schmutzpartikel zu sehen, aber die haben sich stark verringert und fallen häufig gar nicht auf. Besonders bei der Schärfe und dem Detailgrad macht sich der Vorteil der Blu-ray bemerkbar, da nun viele Details erst so richtig sichtbar werden und sowohl bei Nahaufnahmen als auch in der Totalen viele Feinheiten abbilden und nur selten weichere Darstellungen zeigt. Das Filmkorn ist durchgehend sehr fein und sorgt für einen authentischen Kinolook. Stellenweise wird sogar eine gute Plastizität aufgebaut. Die Farben sind natürlich bei guter Sättigung und solidem Kontrast. Der Schwarzwert könnte noch besser sein, da das Schwarz noch etwas an Kraft missen lässt. Obendrein ist in manch einer dunklen Szene die Durchzeichnung nicht sonderlich optimal. Kompressionsspuren sind keine aufgefallen.
Ton
Beim Ton ist der qualitative Unterschied nicht so stark bemerkbar, da die DVD bereits eine solide Qualität bot. Aufgrund der etwas erhöhten Bitrate bei der Blu-ray (Deutsch Dolby Digital bei 640 kbps) ist die Abmischung wenigstens etwas kräftiger und lässt die Bässe etwas kräftiger klingen. Abgesehen davon ist der deutsche Mix recht klar und natürlich. Besonders dank zahlreicher Surroundeffekte und der weiträumig verteilten Hintergrundmusik wird eine ausgezeichnete Räumlichkeit erzeugt. Die Stimmen sind jederzeit klar zu verstehen. Störgeräusche wie etwa Rauschen waren nicht festzustellen gewesen. Im Direktvergleich hat die englische DTS HD Master Audio 5.1 Spur deutlich die Nase vorn, da nicht nur die Bässe deutlich kräftiger sind, sondern darüber hinaus die Abmischung wesentlich dynamischer und natürlicher klingt.
Ausstattung:
Wendecover
Beim Bonusmaterial ist Schmalhans angesagt, da sich absolut keine Extras auf der Blu-ray befinden. Das ist aber hinsichtlich er Tatsache verschmerzbar, da bereits auf der DVD lediglich der Trailer geboten wurde. Wenigstens ist ein Wendecover vorhanden.
Fazit:
Endlich hat es der Krimi Thriller aus dem Jahr 1997 zu einer Neuveröffentlichung als Blu-ray gebracht. „… denn zum Küssen sind sie da“ steht zwar nach wie vor im Schatten von Filmen wie „Sieben“, „Das Schweigen der Lämmer“ oder „Copykill“, schafft es aber dennoch eigene Wege zu beschreiten, da die kurzweilige Handlungsstruktur für sehr gute Unterhaltung sorgt. Da Bild und Ton darüber hinaus hervorragende Qualitäten bieten, lohnt sich definitiv ein Upgrade.
Wichtiger ist Fleder eher die rasante Handlungsentwicklung, denn wie bereits im Buch ist jedes Kapitel sehr kurz gehalten und bringt die Story schnell auf den Punkt. Zeit zum Durchatmen bleibt dem Zuschauer da nur kaum. Gerade die Verfolgungsjagd durch den Wald ist kaum an Spannung zu überbieten. Da sind die eher spärlichen Action Elemente nicht weiter störend sondern eher erfreulich, da dafür mehr Platz für die düstere und nervenaufreibende Atmosphäre bleibt.
Darüber hinaus wird schauspielerisch kein Grund zur Beanstandung geboten. Neben den beiden Hauptdarstellern Morgan Freeman (“Oblivion”, “Million Dollar Baby”) und Ashley Judd (“Mein Freund der Delfin“), die über jeden Zweifel erhaben sind, zeigen auch Cary Elwes (“Bram Stoker’s Dracula”, “Saw”). Jay O. Sanders (“Green Lantern”, „Auftrag Rache“), Bill Nunn („Spider Man“Trilogie), Jeremy Piven („So Undercover”, “Operation Kingdom”) und Brian Cox („Planet der Affen: Prevolution”, “Zodiac – Die Spur des Killers”) nur positive Leistungen. Im Übrigen wurde ursprünglich Denzel Washington für die Rolle des Alex Cross vorgesehen.
Auch wenn „… denn zum Küssen sind sie da“ bei den Kritikern zum Großteil durchfiel, hat der Krimithriller dennoch sein Publikum gefunden. An den Kinokassen entwickelte sich der Film zu einem soliden Erfolg, da das Budget von 27 Millionen US-Dollar alleine im amerikanischen Markt mehr als das Doppelte wieder einspielte, wobei dort sogar nochmal 26,2 Millionen US Dollar im Verleih dazu kamen. Obendrein hat der Film mittlerweile etliche Fans gewonnen, so dass bereits 2001 ein weiterer Thriller mit der Figur Alex Cross in die Kinos kam. Doch das ist eine andere Geschichte.
Bild
Wer noch die DVD zu „… denn zum Küssen sind sie da“ sein Eigen nennen sollte und seit langem auf die Blu-ray zu diesem Titel wartet, darf die SD Variante getrost in die Tonne treten. Im Direktvergleich gewinnt das Full HD Medium um Längen. Wo die DVD noch voller Schmutzpartikel war und obendrein ein unscharfes und von Kompressionsspuren durchgesätes Bild lieferte, zeigt sich ein Quantensprung bei der Qualität. Zwar sind hin und wieder immer noch einige Schmutzpartikel zu sehen, aber die haben sich stark verringert und fallen häufig gar nicht auf. Besonders bei der Schärfe und dem Detailgrad macht sich der Vorteil der Blu-ray bemerkbar, da nun viele Details erst so richtig sichtbar werden und sowohl bei Nahaufnahmen als auch in der Totalen viele Feinheiten abbilden und nur selten weichere Darstellungen zeigt. Das Filmkorn ist durchgehend sehr fein und sorgt für einen authentischen Kinolook. Stellenweise wird sogar eine gute Plastizität aufgebaut. Die Farben sind natürlich bei guter Sättigung und solidem Kontrast. Der Schwarzwert könnte noch besser sein, da das Schwarz noch etwas an Kraft missen lässt. Obendrein ist in manch einer dunklen Szene die Durchzeichnung nicht sonderlich optimal. Kompressionsspuren sind keine aufgefallen.
Ton
Beim Ton ist der qualitative Unterschied nicht so stark bemerkbar, da die DVD bereits eine solide Qualität bot. Aufgrund der etwas erhöhten Bitrate bei der Blu-ray (Deutsch Dolby Digital bei 640 kbps) ist die Abmischung wenigstens etwas kräftiger und lässt die Bässe etwas kräftiger klingen. Abgesehen davon ist der deutsche Mix recht klar und natürlich. Besonders dank zahlreicher Surroundeffekte und der weiträumig verteilten Hintergrundmusik wird eine ausgezeichnete Räumlichkeit erzeugt. Die Stimmen sind jederzeit klar zu verstehen. Störgeräusche wie etwa Rauschen waren nicht festzustellen gewesen. Im Direktvergleich hat die englische DTS HD Master Audio 5.1 Spur deutlich die Nase vorn, da nicht nur die Bässe deutlich kräftiger sind, sondern darüber hinaus die Abmischung wesentlich dynamischer und natürlicher klingt.
Ausstattung:
Wendecover
Beim Bonusmaterial ist Schmalhans angesagt, da sich absolut keine Extras auf der Blu-ray befinden. Das ist aber hinsichtlich er Tatsache verschmerzbar, da bereits auf der DVD lediglich der Trailer geboten wurde. Wenigstens ist ein Wendecover vorhanden.
Fazit:
Endlich hat es der Krimi Thriller aus dem Jahr 1997 zu einer Neuveröffentlichung als Blu-ray gebracht. „… denn zum Küssen sind sie da“ steht zwar nach wie vor im Schatten von Filmen wie „Sieben“, „Das Schweigen der Lämmer“ oder „Copykill“, schafft es aber dennoch eigene Wege zu beschreiten, da die kurzweilige Handlungsstruktur für sehr gute Unterhaltung sorgt. Da Bild und Ton darüber hinaus hervorragende Qualitäten bieten, lohnt sich definitiv ein Upgrade.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 20.11.16 um 15:59
Schade schade schade, denn "Was Frauen wollen" ist einer der Titel auf den ich mich so sehr als Neuveröffentlichung auf Blu-ray doch so sehr gefreut habe. Doch der Reihe nach:
Filme von Regisseurin Nancy Meyers haben mir schon immer sehr gut gefallen. "Was das Herz begehrt", "Liebe braucht keine Ferien", "Wenn Liebe so einfach wäre" oder erst kürzlich "Man lernt nie aus", die Dame hatte bisher immer mehr oder weniger einen Volltreffer gelandet. Zwischen Romantik, Humor und Drama ist da immer was mit dabei, so dass man als Zuschauer mit viel Kurzweile gut unterhalten wird. "Was Frauen wollen" ist da ein Titel, der mir von all ihren Filmen am besten gefällt. Sei es der herausragende Cast um Mel Gibson ("Braveheart", "Lethal Weapon"), Helen Hunt ("Besser geht's nicht", "Twister"), Marisa Tomei ("Born to be wild - Saumässig unterwegs"), Mark Feuerstein ("Royal Hunt", "In den Schuhen meiner Schwester"), Lisa Edelstein ("Dr. House"), Judy Greer ("Ant-Man", "Jurassic World"), Alan Alda ("Kein Ort ohne Dich", "Aushilfsgangster") oder Lauren Holly ("Sabrina"), die schöne charmante und emotionale Story oder die tollen Gags, den Film könnte ich mir immer wieder anschauen. Klar, ist die Story Fantasy voll und glatt gebügelt, aber auch solche Filme bieten gute Unterhaltung und lassen vom Alltag viel besser abschalten.
Das Manko dieser Veröffentlichung sind sogar 3:
Das Bild; bereits die UK Blu-ray war nicht wirklich herausragend, so dass es wenig überrascht, dass das Bild hier bei der Universum Blu-ray ebenfalls nicht so toll ausschaut. Sagen wir mal so: Es ist deutlich besser als die DVD oder die HDTV Ausstrahlung vor einiger Zeit, mehr aber auch nicht. Die Schärfe ist lediglich in Nahaufnahmen gut. Ansonsten ist die Schärfe und der Detailgrad allenfalls befriedigend mit teils deutlich weicher Darstellung. Dafür ist der Transfer sehr sauber und die Farben natürlich bei ausgewogenem Kontrast. Besser als die DVD ist das Bild immerhin, so dass sich wenigstens ein Upgrade in der Hinsicht lohnt.
Der Ton liegt in Deutsch und Englisch in DTS HD MA 5.1 vor. Allerdings nun das zweite Manko: zu tief! Als Vergleich wurde auch hier die DVD und die HDTV Ausstrahlung vom ZDF herangezogen. Zwar gewöhnt man sich mit der Zeit daran, aber toll ist das nicht. Die Abmischung ist insgesamt eher frontlastig ausgefallen, wobei auch die hinteren Kanäle gelegentlich angesprochen werden. Der Subwoofer zeigt sich eher zurückhaltend.
Das dritte Manko: Die Extras, denn die fehlen hier leider komplett. Schade, denn auf der DVD waren da einige vorhanden wie etwa: Audiokommentar der Regisseurin Nancy Meyers und dem Produktionsdesigner Jon Hutman, Interview Galerie, Trailer zum Film, "Wissen Sie was Frauen denken?" Spiel, Szenen von der Premierenfeier, The Making of "What Women Want" und Hinter den Kulissen. Auf die muss man hier ebenso verzichten wie auch auf ein Wendecover. Ich vermute aber, dass das Fehlen von Extras lizenzrechtliche Gründe haben könnte, was aber für den Käufer kein Trost ist.
Fazit:
Das Bild ist ok und definitiv besser als auf DVD und wegen der Kompression auch als die TV Ausstrahlung. Schade ist nur der tiefe Ton sowie die fehlenden Extras, weswegen ich auch meine DVD zusätzlich behalten werde.
Filme von Regisseurin Nancy Meyers haben mir schon immer sehr gut gefallen. "Was das Herz begehrt", "Liebe braucht keine Ferien", "Wenn Liebe so einfach wäre" oder erst kürzlich "Man lernt nie aus", die Dame hatte bisher immer mehr oder weniger einen Volltreffer gelandet. Zwischen Romantik, Humor und Drama ist da immer was mit dabei, so dass man als Zuschauer mit viel Kurzweile gut unterhalten wird. "Was Frauen wollen" ist da ein Titel, der mir von all ihren Filmen am besten gefällt. Sei es der herausragende Cast um Mel Gibson ("Braveheart", "Lethal Weapon"), Helen Hunt ("Besser geht's nicht", "Twister"), Marisa Tomei ("Born to be wild - Saumässig unterwegs"), Mark Feuerstein ("Royal Hunt", "In den Schuhen meiner Schwester"), Lisa Edelstein ("Dr. House"), Judy Greer ("Ant-Man", "Jurassic World"), Alan Alda ("Kein Ort ohne Dich", "Aushilfsgangster") oder Lauren Holly ("Sabrina"), die schöne charmante und emotionale Story oder die tollen Gags, den Film könnte ich mir immer wieder anschauen. Klar, ist die Story Fantasy voll und glatt gebügelt, aber auch solche Filme bieten gute Unterhaltung und lassen vom Alltag viel besser abschalten.
Das Manko dieser Veröffentlichung sind sogar 3:
Das Bild; bereits die UK Blu-ray war nicht wirklich herausragend, so dass es wenig überrascht, dass das Bild hier bei der Universum Blu-ray ebenfalls nicht so toll ausschaut. Sagen wir mal so: Es ist deutlich besser als die DVD oder die HDTV Ausstrahlung vor einiger Zeit, mehr aber auch nicht. Die Schärfe ist lediglich in Nahaufnahmen gut. Ansonsten ist die Schärfe und der Detailgrad allenfalls befriedigend mit teils deutlich weicher Darstellung. Dafür ist der Transfer sehr sauber und die Farben natürlich bei ausgewogenem Kontrast. Besser als die DVD ist das Bild immerhin, so dass sich wenigstens ein Upgrade in der Hinsicht lohnt.
Der Ton liegt in Deutsch und Englisch in DTS HD MA 5.1 vor. Allerdings nun das zweite Manko: zu tief! Als Vergleich wurde auch hier die DVD und die HDTV Ausstrahlung vom ZDF herangezogen. Zwar gewöhnt man sich mit der Zeit daran, aber toll ist das nicht. Die Abmischung ist insgesamt eher frontlastig ausgefallen, wobei auch die hinteren Kanäle gelegentlich angesprochen werden. Der Subwoofer zeigt sich eher zurückhaltend.
Das dritte Manko: Die Extras, denn die fehlen hier leider komplett. Schade, denn auf der DVD waren da einige vorhanden wie etwa: Audiokommentar der Regisseurin Nancy Meyers und dem Produktionsdesigner Jon Hutman, Interview Galerie, Trailer zum Film, "Wissen Sie was Frauen denken?" Spiel, Szenen von der Premierenfeier, The Making of "What Women Want" und Hinter den Kulissen. Auf die muss man hier ebenso verzichten wie auch auf ein Wendecover. Ich vermute aber, dass das Fehlen von Extras lizenzrechtliche Gründe haben könnte, was aber für den Käufer kein Trost ist.
Fazit:
Das Bild ist ok und definitiv besser als auf DVD und wegen der Kompression auch als die TV Ausstrahlung. Schade ist nur der tiefe Ton sowie die fehlenden Extras, weswegen ich auch meine DVD zusätzlich behalten werde.
mit 5
mit 3
mit 2
mit 1
bewertet am 18.09.16 um 15:44
Die Schlümpfe, wer kennt sie nicht? 1958 von dem belgischen Zeichner Peyo erfunden, haben die kleinen blauen Comicfiguren schnell auf der ganzen Welt die Herzen der Leser erobert. Aber nicht nur im Comic sondern auch als Zeichentrickserie lief das Format etliche Jahre erfolgreich im Fernsehen. Wen sollte es da wundern, dass die blauen possierlichen Wesen nicht auch auf der großen Leinwand eine Menge Anhänger finden.
Story:
Bereits 1975 gelang mit „Die Schlümpfe und die Zauberflöte“ der erste Kinofilm, allerdings noch komplett als Zeichentrick ohne reale Elemente. Bis zum Jahr 2011 mussten sich die Fans gedulden, als mit „Die Schlümpfe“ endlich eine weitere Leinwandadaption in die Kinos kam. Bei einem Einspielergebnis von Budget fast 564 Millionen US-Dollar war klar, dass eine Fortsetzung nicht lange auf sich warten ließ, so dass „Die Schlümpfe 2“ bereits 2013 in die Lichtspielhäuser kam. Diese entstand wie schon beim ersten Teil ebenfalls unter der Regie von Raja Gosnell.
Zur Geschichte:
Gargamel (Hank Azaria) ist mittlerweile in der realen Welt ein großer Magier geworden und hat mit seiner Zaubershow zahlreiche Fans gewonnen. Nebenbei hat er mit den Lümmel eine Art unartige Schlümpfe erschaffen, die ihm helfen die liebreizende Schlumpfine nach Paris zu entführen. Doch Papa Schlumpf ist zusammen mit seinen Freunden Clumsy, Beauty und Muffi auf dem Weg, um ihr zu helfen. Dafür benötigt er aber wieder einmal die Hilfe von Patrick (Neil Patrick Harris) und Grace (Jayma Mays), die sich zusammen mit den kleinen blauen Wesen in die Hauptstadt Paris begeben, um Schlumpfine aus den Fängen des fiesen Zauberers zu entreißen.
Auch wenn der Film sehr viele negative Kritiken erhalten hat und auch finanziell bei weitem nicht so erfolgreich wie sein Vorgänger ist (lediglich knapp 343 Millionen US-Dollar), hat mir der Film sehr gut gefallen. Gerade die zwischenmenschliche bzw. zwischenschlupfige Beziehung zwischen Patrick und seinem Stiefvater sowie Schlumpfine zu Papa Schlumpf bzw. Gargamel sorgt für ausreichende Tiefe und einige emotionale Momente. Darüber hinaus gibt es eine Menge sehr originelle Gags, welche die Lachmuskeln des Zuschauers konsequent beanspruchen. Das Grundproblem, weswegen wohl viele offizielle Kritiker diesen Film negativ beurteilen, dürfte wohl darin liegen, dass „Die Schlümpfe 2“ ein reiner Kinderfilm ist. Das sollte eigentlich aufgrund der Altersfreigabe mehr als nur deutlich sein. In dieser Filmreihe (eine weitere Fortsetzung ist bereits für 2015 geplant) geht es nicht um Glaubwürdigkeit oder Unvorhersehbarkeit. Hier stehen vielmehr gute Gags – und davon gibt’s reichlich – im Mittelpunkt sowie einige emotionale Momente und ein Happy End, das ist ja wohl selbstverständlich. In der Hinsicht hat Regisseur Raja Gosnell seine Aufgabe sehr gut erfüllt, denn der entführt den Zuschauer erneut in eine fantastische Welt, in der Zauberer, böse Hexer sowie die kleinen blauen Schlümpfe selbstverständlich sind, aber gerade deswegen für „schlumpfige“ Unterhaltung sorgen.
Schauspielerisch darf selbstverständlich keine tiefe Charakterdarstellung erwartet werden. Neil Patrick Harris („How I Met Your Mother“), Jayma Mays (“Der Kaufhaus Cop”), Brendan Gleeson (“The Village – Das Dorf”) oder Hank Azaria („Nachts im Museum 2“) spielen ihre Figuren eher mehr oder minder überzeichnet, was aber sehr gut zu dieser kindlichen Geschichte passt.
Bild:
Das Bild liegt im 16:9 freundlichen Ansichtsverhältnis von 1,85:1 vor. Der Blu-ray Transfer ist ausgezeichnet gelungen, was bei Columbia Pictures Produktionen aber fast schon zum Standard gehört. Sowohl Schärfe als auch Detailgrad sind hervorragend und liefern keinen Grund zur Klage. Trotz einer 2D Darstellung macht sich recht häufig eine schöne Plastizität bemerkbar. Nur in sehr wenigen Momenten sind einige leicht weichere Abschnitte zu erkennen. Die Farben sind ebenfalls stets äußerst natürlich bei sehr guter Sättigung und optimal eingestelltem Kontrast. Der Schwarzwert ist konstant kräftig und bildet ein sattes Schwarz ab. Kompressionsspuren sind jedoch keine aufgefallen.
Ton:
Neben einigen fremdsprachigen Dolby Digital Spuren wird bei der deutschen Synchronisation sowie im englischen Original eine verlustfrei komprimierte DTS HD Master Audio 5.1 Abmischung geboten. Der Mix ist grundsätzlich sehr ausgewogen und natürlich ausgefallen. In den Action-lastigen Szenen machen sich die tollen Surroundeffekte bemerkbar, die bei einwandfreier Direktionalität eine wunderbare Räumlichkeit erzeugen. Darüber hinaus darf der Subwoofer häufig zeigen, was in ihm steckt und sorgt für ein solides Bassfundament. Allerdings könnten die Bässe mitunter noch etwas überzeugender sein. Die Balance aus Musik, Dialogen und Hintergrundgeräuschen ist stets ausgewogen, so dass auch die Stimmen stets klar zu verstehen sind.
Ausstattung:
• Daddys kleines Mädchen: Die Reise von Schlumpfine
• Die Animation von Azrael
• Entfallene Szenen
• Mehr schlumpfiges Vergnügen - EXKLUSIV AUF BLU-RAY!
• Entwicklung der Lümmel
• Der Schnuurrfekte Kamerad: Azrael
• Die Lümmel! Die Geschichte von Hauie und Zickie
• Smurf-O-Vision 2 App: Führe schlumpfastische Aktivitäten mit deinen Lieblingsschlümpfen durch. Synchronisiere die App mit deiner Blu-rayTM für noch mehr Spaß!
Story:
Bereits 1975 gelang mit „Die Schlümpfe und die Zauberflöte“ der erste Kinofilm, allerdings noch komplett als Zeichentrick ohne reale Elemente. Bis zum Jahr 2011 mussten sich die Fans gedulden, als mit „Die Schlümpfe“ endlich eine weitere Leinwandadaption in die Kinos kam. Bei einem Einspielergebnis von Budget fast 564 Millionen US-Dollar war klar, dass eine Fortsetzung nicht lange auf sich warten ließ, so dass „Die Schlümpfe 2“ bereits 2013 in die Lichtspielhäuser kam. Diese entstand wie schon beim ersten Teil ebenfalls unter der Regie von Raja Gosnell.
Zur Geschichte:
Gargamel (Hank Azaria) ist mittlerweile in der realen Welt ein großer Magier geworden und hat mit seiner Zaubershow zahlreiche Fans gewonnen. Nebenbei hat er mit den Lümmel eine Art unartige Schlümpfe erschaffen, die ihm helfen die liebreizende Schlumpfine nach Paris zu entführen. Doch Papa Schlumpf ist zusammen mit seinen Freunden Clumsy, Beauty und Muffi auf dem Weg, um ihr zu helfen. Dafür benötigt er aber wieder einmal die Hilfe von Patrick (Neil Patrick Harris) und Grace (Jayma Mays), die sich zusammen mit den kleinen blauen Wesen in die Hauptstadt Paris begeben, um Schlumpfine aus den Fängen des fiesen Zauberers zu entreißen.
Auch wenn der Film sehr viele negative Kritiken erhalten hat und auch finanziell bei weitem nicht so erfolgreich wie sein Vorgänger ist (lediglich knapp 343 Millionen US-Dollar), hat mir der Film sehr gut gefallen. Gerade die zwischenmenschliche bzw. zwischenschlupfige Beziehung zwischen Patrick und seinem Stiefvater sowie Schlumpfine zu Papa Schlumpf bzw. Gargamel sorgt für ausreichende Tiefe und einige emotionale Momente. Darüber hinaus gibt es eine Menge sehr originelle Gags, welche die Lachmuskeln des Zuschauers konsequent beanspruchen. Das Grundproblem, weswegen wohl viele offizielle Kritiker diesen Film negativ beurteilen, dürfte wohl darin liegen, dass „Die Schlümpfe 2“ ein reiner Kinderfilm ist. Das sollte eigentlich aufgrund der Altersfreigabe mehr als nur deutlich sein. In dieser Filmreihe (eine weitere Fortsetzung ist bereits für 2015 geplant) geht es nicht um Glaubwürdigkeit oder Unvorhersehbarkeit. Hier stehen vielmehr gute Gags – und davon gibt’s reichlich – im Mittelpunkt sowie einige emotionale Momente und ein Happy End, das ist ja wohl selbstverständlich. In der Hinsicht hat Regisseur Raja Gosnell seine Aufgabe sehr gut erfüllt, denn der entführt den Zuschauer erneut in eine fantastische Welt, in der Zauberer, böse Hexer sowie die kleinen blauen Schlümpfe selbstverständlich sind, aber gerade deswegen für „schlumpfige“ Unterhaltung sorgen.
Schauspielerisch darf selbstverständlich keine tiefe Charakterdarstellung erwartet werden. Neil Patrick Harris („How I Met Your Mother“), Jayma Mays (“Der Kaufhaus Cop”), Brendan Gleeson (“The Village – Das Dorf”) oder Hank Azaria („Nachts im Museum 2“) spielen ihre Figuren eher mehr oder minder überzeichnet, was aber sehr gut zu dieser kindlichen Geschichte passt.
Bild:
Das Bild liegt im 16:9 freundlichen Ansichtsverhältnis von 1,85:1 vor. Der Blu-ray Transfer ist ausgezeichnet gelungen, was bei Columbia Pictures Produktionen aber fast schon zum Standard gehört. Sowohl Schärfe als auch Detailgrad sind hervorragend und liefern keinen Grund zur Klage. Trotz einer 2D Darstellung macht sich recht häufig eine schöne Plastizität bemerkbar. Nur in sehr wenigen Momenten sind einige leicht weichere Abschnitte zu erkennen. Die Farben sind ebenfalls stets äußerst natürlich bei sehr guter Sättigung und optimal eingestelltem Kontrast. Der Schwarzwert ist konstant kräftig und bildet ein sattes Schwarz ab. Kompressionsspuren sind jedoch keine aufgefallen.
Ton:
Neben einigen fremdsprachigen Dolby Digital Spuren wird bei der deutschen Synchronisation sowie im englischen Original eine verlustfrei komprimierte DTS HD Master Audio 5.1 Abmischung geboten. Der Mix ist grundsätzlich sehr ausgewogen und natürlich ausgefallen. In den Action-lastigen Szenen machen sich die tollen Surroundeffekte bemerkbar, die bei einwandfreier Direktionalität eine wunderbare Räumlichkeit erzeugen. Darüber hinaus darf der Subwoofer häufig zeigen, was in ihm steckt und sorgt für ein solides Bassfundament. Allerdings könnten die Bässe mitunter noch etwas überzeugender sein. Die Balance aus Musik, Dialogen und Hintergrundgeräuschen ist stets ausgewogen, so dass auch die Stimmen stets klar zu verstehen sind.
Ausstattung:
• Daddys kleines Mädchen: Die Reise von Schlumpfine
• Die Animation von Azrael
• Entfallene Szenen
• Mehr schlumpfiges Vergnügen - EXKLUSIV AUF BLU-RAY!
• Entwicklung der Lümmel
• Der Schnuurrfekte Kamerad: Azrael
• Die Lümmel! Die Geschichte von Hauie und Zickie
• Smurf-O-Vision 2 App: Führe schlumpfastische Aktivitäten mit deinen Lieblingsschlümpfen durch. Synchronisiere die App mit deiner Blu-rayTM für noch mehr Spaß!
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 29.08.16 um 17:54
Als im Sommer letzten Jahres die Marylin Monroe Collection mit insgesamt 7 verschiedenen Filmen veröffentlicht wurde, hatten einige Fans der Kult Blondine bereits den Titel „Niagara“ darin erwartet. Lange mussten sie nicht warten, denn letztendlich wird der Filmnoir Thriller nun über 20th Century Fox auf Blu-ray veröffentlicht.
Zweifelsohne ist „Niagara“ einer der herausragenden Werke von Norma Jeane Mortenson (so ihr Geburtsname). Entgegen ihren bisherigen Rollen als naive Blondine präsentiert sie sich in dem Film von Regisseur Henry Hathaway („Der Marshal – True Grit“, „Bengali“) vielmehr als zwielichtige Femme Fatale.
Die verführerische Rose Loomis (Marilyn Monroe) und ihr Ehemann George (Joseph Cotten) verbringen ihren Urlaub in einem Ferienhäuschen bei den Niagara Fällen. Dort treffen sie auf die frisch vermählten Cutlers (Jean Peters und Casey Adams). Eines Tages beobachtet Polly Cutler, wie Rose sich mit einem Fremden trifft und ihn küsst. Da geht doch etwas nicht mit rechten Dingen zu, denn auch bei anderen Veranstaltungen verhält sich das Ehepaar Loomis mehr als merkwürdig.
Stilistisch will dieser Film nicht so ganz in die Filmographie von Marilyn Monroe (“Fluss ohne Wiederkehr“, „Wie angelt man sich einen Millionär?“). Allerdings liefert sie hier eine ihrer wohl besten schauspielerischen Leistungen überhaupt ab. Unterstützt wird sie von einem ebenfalls ausgezeichnet agierenden Joseph Cotten (“Soylent Green - …Jahr 2022… die überleben wollen“, „Citizen Kane“), der ihren Ehemann George glaubhaft verkörpert. Gerade in den emotionalen Szenen macht sich das außerordentliche schauspielerische Talent bemerkbar. Da geht Jean Peters (“Die Piratenkönigin”) als Polly Cutler fast schon unter. Das soll aber auf keinen Fall bedeuten, dass ihre Darbietung schlecht ist, im Gegenteil.
Regisseur Hathaway hat die Geschichte nach einem Drehbuch von Charles Brackett, Walter Reisch und Richard L. Breen verfilmt. Auch wenn der Film häufig strahlende Farben aufbietet, ist die Handlung tief im Filmnoir Genre verwurzelt. Der Plot entwickelt sich anfangs zwar etwas langsam, aber spätestens nachdem Polly entdeckt, dass Rose eine Affäre hat und böse Absichten hegt, steigert sich die Spannung von Minute zu Minute. Das Finale bietet Nervenkitzel pur. Selbst nach 60 Jahren schafft es „Niagara“ immer noch, sich gegen aktuelle Filme dieses Genres zu behaupten. Das wird zusätzlich durch die herausragende Kameraarbeit von Joseph MacDonald („Kanonenboot am Yangtse-Kiang“) unterstützt. Ich will jetzt nicht zuviel verraten, aber die Szene im Glockenturm mit Marilyn Monroe und Joseph Cotten ist absolut einzigartig und hervorragend fotografiert. Wer den Film bislang noch nicht gesehen hat, sollte dies dringend nachholen.
Bild: Der Blu-ray Transfer zu diesem Titel ist einfach nur atemberaubend. Wenn man sich mal vor Augen hält, dass „Niagara“ mittlerweile schon 60 Jahre auf dem Buckel hat, ist die vorliegende Qualität wirklich erstaunlich. Das macht sich besonders bei der Schärfe und beim sehr hohen Detailgrad bemerkbar, der sehr viele Feinheiten offenbart, die gerade bei der DVD noch nicht erkennbar waren. DNR ist nur leicht zu erkennen und fällt nicht unangenehm auf. Das Filmkorn ist sehr fein und hält sich angenehm im Hintergrund. Lediglich einige weichere Abschnitte trüben ein wenig den ansonsten positiven Eindruck. Da der Film in Technicolor gedreht wurde, sind die Farben sehr poppig ausgefallen. Wenn man das berücksichtig ist die Reproduktion der Original Koloration tadellos. Gerade wenn Jean Peters im blau roten Bikini auf der grünen Liege liegt werden die Farben akkurat wiedergegeben. Obendrein sucht man Schmutz- oder Staubspuren von der Mastervorlage vergeblich. Kompressionsartefakte waren ebenfalls nicht sichtbar gewesen.
Ton: Der deutsche Ton befindet sich in DTS 5.1 auf dieser Blu-ray. Wie zu erwarten ist die Abmischung frontlastig ausgefallen. Selbst die englische DTS HD Master Audio 5.1 Spur bietet kaum mehr Räumlichkeit. Zumindest klingt der tonale Bereiche recht natürlich, auch wenn es beim Bass Defizite zu verzeichnen gibt. Der Mix aus Umgebungsgeräusche, Musik und Stimmen ist stets ausgewogen. Die Dynamik ist altersbedingt limitiert aber immer noch gut. Die Stimmen klingen lediglich leicht blechern. Die Dialoge sind jederzeit klar und deutlich zu verstehen. Störgeräusche wie Knistern oder Rauschen konnten nicht festgestellt werden.
Ausstattung:
• Trailer (HD; 3:03 Minuten)
• Trailershow (HD)
Zweifelsohne ist „Niagara“ einer der herausragenden Werke von Norma Jeane Mortenson (so ihr Geburtsname). Entgegen ihren bisherigen Rollen als naive Blondine präsentiert sie sich in dem Film von Regisseur Henry Hathaway („Der Marshal – True Grit“, „Bengali“) vielmehr als zwielichtige Femme Fatale.
Die verführerische Rose Loomis (Marilyn Monroe) und ihr Ehemann George (Joseph Cotten) verbringen ihren Urlaub in einem Ferienhäuschen bei den Niagara Fällen. Dort treffen sie auf die frisch vermählten Cutlers (Jean Peters und Casey Adams). Eines Tages beobachtet Polly Cutler, wie Rose sich mit einem Fremden trifft und ihn küsst. Da geht doch etwas nicht mit rechten Dingen zu, denn auch bei anderen Veranstaltungen verhält sich das Ehepaar Loomis mehr als merkwürdig.
Stilistisch will dieser Film nicht so ganz in die Filmographie von Marilyn Monroe (“Fluss ohne Wiederkehr“, „Wie angelt man sich einen Millionär?“). Allerdings liefert sie hier eine ihrer wohl besten schauspielerischen Leistungen überhaupt ab. Unterstützt wird sie von einem ebenfalls ausgezeichnet agierenden Joseph Cotten (“Soylent Green - …Jahr 2022… die überleben wollen“, „Citizen Kane“), der ihren Ehemann George glaubhaft verkörpert. Gerade in den emotionalen Szenen macht sich das außerordentliche schauspielerische Talent bemerkbar. Da geht Jean Peters (“Die Piratenkönigin”) als Polly Cutler fast schon unter. Das soll aber auf keinen Fall bedeuten, dass ihre Darbietung schlecht ist, im Gegenteil.
Regisseur Hathaway hat die Geschichte nach einem Drehbuch von Charles Brackett, Walter Reisch und Richard L. Breen verfilmt. Auch wenn der Film häufig strahlende Farben aufbietet, ist die Handlung tief im Filmnoir Genre verwurzelt. Der Plot entwickelt sich anfangs zwar etwas langsam, aber spätestens nachdem Polly entdeckt, dass Rose eine Affäre hat und böse Absichten hegt, steigert sich die Spannung von Minute zu Minute. Das Finale bietet Nervenkitzel pur. Selbst nach 60 Jahren schafft es „Niagara“ immer noch, sich gegen aktuelle Filme dieses Genres zu behaupten. Das wird zusätzlich durch die herausragende Kameraarbeit von Joseph MacDonald („Kanonenboot am Yangtse-Kiang“) unterstützt. Ich will jetzt nicht zuviel verraten, aber die Szene im Glockenturm mit Marilyn Monroe und Joseph Cotten ist absolut einzigartig und hervorragend fotografiert. Wer den Film bislang noch nicht gesehen hat, sollte dies dringend nachholen.
Bild: Der Blu-ray Transfer zu diesem Titel ist einfach nur atemberaubend. Wenn man sich mal vor Augen hält, dass „Niagara“ mittlerweile schon 60 Jahre auf dem Buckel hat, ist die vorliegende Qualität wirklich erstaunlich. Das macht sich besonders bei der Schärfe und beim sehr hohen Detailgrad bemerkbar, der sehr viele Feinheiten offenbart, die gerade bei der DVD noch nicht erkennbar waren. DNR ist nur leicht zu erkennen und fällt nicht unangenehm auf. Das Filmkorn ist sehr fein und hält sich angenehm im Hintergrund. Lediglich einige weichere Abschnitte trüben ein wenig den ansonsten positiven Eindruck. Da der Film in Technicolor gedreht wurde, sind die Farben sehr poppig ausgefallen. Wenn man das berücksichtig ist die Reproduktion der Original Koloration tadellos. Gerade wenn Jean Peters im blau roten Bikini auf der grünen Liege liegt werden die Farben akkurat wiedergegeben. Obendrein sucht man Schmutz- oder Staubspuren von der Mastervorlage vergeblich. Kompressionsartefakte waren ebenfalls nicht sichtbar gewesen.
Ton: Der deutsche Ton befindet sich in DTS 5.1 auf dieser Blu-ray. Wie zu erwarten ist die Abmischung frontlastig ausgefallen. Selbst die englische DTS HD Master Audio 5.1 Spur bietet kaum mehr Räumlichkeit. Zumindest klingt der tonale Bereiche recht natürlich, auch wenn es beim Bass Defizite zu verzeichnen gibt. Der Mix aus Umgebungsgeräusche, Musik und Stimmen ist stets ausgewogen. Die Dynamik ist altersbedingt limitiert aber immer noch gut. Die Stimmen klingen lediglich leicht blechern. Die Dialoge sind jederzeit klar und deutlich zu verstehen. Störgeräusche wie Knistern oder Rauschen konnten nicht festgestellt werden.
Ausstattung:
• Trailer (HD; 3:03 Minuten)
• Trailershow (HD)
mit 4
mit 4
mit 3
mit 1
bewertet am 29.08.16 um 17:52
Für den sensationellen Preis bei Amazon für nicht einmal 75 Euro sofort gekauft, da muss man einfach zuschlagen!! Die 4 Einzelveröffentlichungen alleine kosten da ja weit aus mehr, zudem gibt es noch eine DVD zu Sharknado oben drauf, sowie Poster und etliche andere Gimmicks!
Die Bildqualität ist für SD on Blu-ray wirklich gut, schaut ungefähr wie eine okaye Blu-ray aus, aber definitiv besser als DVD only, das erkennt man sofort - Auflösung ist 1024x576i. Der Ton ist TV Niveau. Ich bin absolut zufrieden damit und bin nicht enttäuscht!
Die Bildqualität ist für SD on Blu-ray wirklich gut, schaut ungefähr wie eine okaye Blu-ray aus, aber definitiv besser als DVD only, das erkennt man sofort - Auflösung ist 1024x576i. Der Ton ist TV Niveau. Ich bin absolut zufrieden damit und bin nicht enttäuscht!
mit 5
mit 4
mit 3
mit 5
bewertet am 20.05.16 um 22:12
Story: Wer kennt sie nicht, die unzähligen Haudrauf-Action-Komödien des Duos Bud Spencer und Terence Hill. In letzter Zeit werden einige der zahlreichen Klassiker über 3L Film / New KNM in noch nie da gewesener Qualität neu auf Blu-ray veröffentlicht. Einer davon ist „Zwei Asse trumpfen auf“ aus dem Jahr 1981, der alleine in Deutschland weit mehr als 2,2 Millionen Zuschauer in die Kinos locken konnte. Zwar gab es weitaus herausragendere Werke der beiden wie etwa „Die rechte und die Linke Hand des Teufels“ oder „Zwei außer Rand und Band“, aber grundsätzlich haben die Jungs nahezu keinen Totalausfall in ihrer Filmografie vorzuweisen, auch wenn hin und wieder einige, vereinzelte negative Kritiken durchblitzen.
Vom Lachen strapazierte Bauchmuskeln sind auch im von Falle „Zwei Asse trumpfen auf“ angesagt, bei dem es die beiden auf Schatzsuche in den Pazifik verschlägt. Die präsentierten Gags sind wirklich zeitlos und nach wie vor originell. Dabei ist es selbstverständlich, dass die Charakterzeichnung wie üblich nicht sehr umfangreich ausfällt, geschweige denn anspruchsvolles Schauspiel zu erwarten ist. Das wünscht sich aber auch niemand, denn im Mittelpunkt steht nach wie vor die lustige Geschichte, bei der es hin und wieder zu der einen oder anderen lustig inszenierten Schlägerei kommt und jeder einfach nur seinen Spaß hat. Da sind auch manche überzeichneten Figuren (allen voran die Piraten-Gang) oder manche Klischees (die Eingeborenen) schnell verziehen, da sie in ihrer Absurdität ebenfalls für zusätzliche Lacher sorgen. Die Figur des japanischen Einzelkämpfers Kamasuka wurde übrigens – so wird vermutet - wohl von dem Schicksal des 2. Weltkriegs-Veterans Onoda Hirō inspiriert, der Anfang der 70er Jahre auf den Philippinen gefunden wurde und das Ende des Krieges erst im Jahr 1974 akzeptierte.
Wichtig sind obendrein die kleinen, aber feinen Spielereien innerhalb der Handlung, wie etwa der Papagei und sein loses Mundwerk. Ausschlaggebend für den großen Erfolg war erneut die urkomische Synchronisation. Es werden typische Schenkelklopfer wie „Und wenn das nun Menschenfresser sind?“ (Terence Hill) - „Dann fressen sie zuerst dich, du bist handlicher“ (Bud Spencer) am Fließband geliefert. Regisseur Sergio Corbucci, der bereits bei „Zwei sind nicht zu bremsen“ und „Der Supercop“ mit dem Duo zusammengearbeitet hatte, inszenierte den Film recht kurzweilig und außerordentlich unterhaltsam. Lediglich gegen Schluss zieht sich das Finale ein klein wenig, was aber das hohe Humorlevel keineswegs beeinträchtigt.
Bild: Für einen über 30 Jahre alten Film ist die Bildqualität, wenn man vor allem den finanziellen Rahmen des Studios berücksichtigt, wirklich phänomenal. Das Bild ist sehr sauber und erfreut sich einer hervorragenden Schärfe. Schmutzspuren vom Negativ gibt es nur äußerst selten. Der Detailgrad ist sehr hoch und gibt viele Feinheiten wie Hautporen oder Textilienoberflächen preis. Weiche Abschnitte sind lediglich Ausnahmeerscheinungen. Das Filmkorn bleibt durchweg sehr dezent und fällt zu keinem Zeitpunkt störend auf. Die Farben sind unter dem Strich natürlich und kräftig gehalten, die Kontrastwerte sind sehr ausgewogen, nur vereinzelt hätten sie gerne etwas stärker ausfallen können. Die Neuabtastung und Restauration ist sehr gelungen und rechtfertigt definitiv das Upgrade von DVD.
Ton: Wie auch bei den übrigen Titeln wurde dem Film ein DTS-HD Master Audio 2.0 Stereo Upmix von der Mono-Vorlage spendiert. Die Stereoseparation ist solide, wenngleich auch nicht weiträumig. Immerhin sind – und das ist bei Tonspuren aus der damaligen Zeit nicht selbstverständlich – deutlich Bässe zu erkennen, was die Abmischung wesentlich ausgewogener erscheinen lässt. Die Dynamik ist passabel, während die Dialoge jederzeit klar und deutlich zu verstehen sind. Ein leichtes Rauschen ist zu hören, das allerdings im weiteren Verlauf nicht sonderlich störend auffällt. Unterm Strich lässt sich sagen, dass sowohl die deutsche als auch die englische Spur ihren Zweck erfüllen und sich leicht vom DVD-Niveau abheben, mehr allerdings auch nicht.
Ausstattung:
• Er innerungen an „Zwei Asse trumpfen auf“
• Die Musik von „Zwei Asse trumpfen auf“
• Interview mit „La Bionda“
• Trailer
o Deutscher DVD-Trailer
o Englischer Originatrailer
o Italienische r Originaltrailer
• Erweitert e Artwork- & Bildergalerie
• Bildverglei ch: alte SD- & neue HD-Fassung
• 8-seitiges Booklet
• Wendecover
Vom Lachen strapazierte Bauchmuskeln sind auch im von Falle „Zwei Asse trumpfen auf“ angesagt, bei dem es die beiden auf Schatzsuche in den Pazifik verschlägt. Die präsentierten Gags sind wirklich zeitlos und nach wie vor originell. Dabei ist es selbstverständlich, dass die Charakterzeichnung wie üblich nicht sehr umfangreich ausfällt, geschweige denn anspruchsvolles Schauspiel zu erwarten ist. Das wünscht sich aber auch niemand, denn im Mittelpunkt steht nach wie vor die lustige Geschichte, bei der es hin und wieder zu der einen oder anderen lustig inszenierten Schlägerei kommt und jeder einfach nur seinen Spaß hat. Da sind auch manche überzeichneten Figuren (allen voran die Piraten-Gang) oder manche Klischees (die Eingeborenen) schnell verziehen, da sie in ihrer Absurdität ebenfalls für zusätzliche Lacher sorgen. Die Figur des japanischen Einzelkämpfers Kamasuka wurde übrigens – so wird vermutet - wohl von dem Schicksal des 2. Weltkriegs-Veterans Onoda Hirō inspiriert, der Anfang der 70er Jahre auf den Philippinen gefunden wurde und das Ende des Krieges erst im Jahr 1974 akzeptierte.
Wichtig sind obendrein die kleinen, aber feinen Spielereien innerhalb der Handlung, wie etwa der Papagei und sein loses Mundwerk. Ausschlaggebend für den großen Erfolg war erneut die urkomische Synchronisation. Es werden typische Schenkelklopfer wie „Und wenn das nun Menschenfresser sind?“ (Terence Hill) - „Dann fressen sie zuerst dich, du bist handlicher“ (Bud Spencer) am Fließband geliefert. Regisseur Sergio Corbucci, der bereits bei „Zwei sind nicht zu bremsen“ und „Der Supercop“ mit dem Duo zusammengearbeitet hatte, inszenierte den Film recht kurzweilig und außerordentlich unterhaltsam. Lediglich gegen Schluss zieht sich das Finale ein klein wenig, was aber das hohe Humorlevel keineswegs beeinträchtigt.
Bild: Für einen über 30 Jahre alten Film ist die Bildqualität, wenn man vor allem den finanziellen Rahmen des Studios berücksichtigt, wirklich phänomenal. Das Bild ist sehr sauber und erfreut sich einer hervorragenden Schärfe. Schmutzspuren vom Negativ gibt es nur äußerst selten. Der Detailgrad ist sehr hoch und gibt viele Feinheiten wie Hautporen oder Textilienoberflächen preis. Weiche Abschnitte sind lediglich Ausnahmeerscheinungen. Das Filmkorn bleibt durchweg sehr dezent und fällt zu keinem Zeitpunkt störend auf. Die Farben sind unter dem Strich natürlich und kräftig gehalten, die Kontrastwerte sind sehr ausgewogen, nur vereinzelt hätten sie gerne etwas stärker ausfallen können. Die Neuabtastung und Restauration ist sehr gelungen und rechtfertigt definitiv das Upgrade von DVD.
Ton: Wie auch bei den übrigen Titeln wurde dem Film ein DTS-HD Master Audio 2.0 Stereo Upmix von der Mono-Vorlage spendiert. Die Stereoseparation ist solide, wenngleich auch nicht weiträumig. Immerhin sind – und das ist bei Tonspuren aus der damaligen Zeit nicht selbstverständlich – deutlich Bässe zu erkennen, was die Abmischung wesentlich ausgewogener erscheinen lässt. Die Dynamik ist passabel, während die Dialoge jederzeit klar und deutlich zu verstehen sind. Ein leichtes Rauschen ist zu hören, das allerdings im weiteren Verlauf nicht sonderlich störend auffällt. Unterm Strich lässt sich sagen, dass sowohl die deutsche als auch die englische Spur ihren Zweck erfüllen und sich leicht vom DVD-Niveau abheben, mehr allerdings auch nicht.
Ausstattung:
• Er innerungen an „Zwei Asse trumpfen auf“
• Die Musik von „Zwei Asse trumpfen auf“
• Interview mit „La Bionda“
• Trailer
o Deutscher DVD-Trailer
o Englischer Originatrailer
o Italienische r Originaltrailer
• Erweitert e Artwork- & Bildergalerie
• Bildverglei ch: alte SD- & neue HD-Fassung
• 8-seitiges Booklet
• Wendecover
mit 4
mit 3
mit 4
mit 2
bewertet am 10.04.16 um 18:43
Das Duo Bud Spencer und Terence Hill hat in ihrer gemeinsamen Karriere zahlreiche Filme abgedreht, die zwischen den 60er und 80er Jahren insgesamt zig Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt hat. 3L Homevideo haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese Klassiker wie in diesem Fall „Zwei sind nicht zu bremsen“ liebevoll zu restaurieren und nach und nach auf Blu-ray zu veröffentlichen.
Story: Gerade in den 70er Jahren feierte das Duo Bud Spencer und Terence Hill ihre größten Erfolge. Mit Filmen wie „Die rechte und die linke Hand des Teufels“, „Vier Fäuste für ein Hallelujah“, „Das Krokodil und sein Nilpferd“ oder „Zwei wie Pech und Schwefel“ begeisterten sie zusammen ein Millionen Publikum. Zwei sind nicht zu bremsen wurde alleine in Deutschland von insgesamt über 5 Millionen Zuschauern gesehen, womit er im Jahr 1978 nach „Krieg der Sterne“ zum erfolgreichsten Film in der Bundesrepublik wurde. Der Grund dafür ist die wohl einzigartige Synchronisation Arbeit. Während Terence Hill wie immer von Thomas Danneberg gesprochen wird, lieh dieses mal Martin Hirthe dem bulligen Bud Spencer die Stimme. So flotte Sprüche wie Hill zu Spender „Horche mal! Hast du so einen Fettschwabbel gesehen, so ´nen Zweischläfrigen mit Gesichtsmatratze?“ Antwort: „Jeden Morgen im Spiegel.“ treiben den Fans selbst 35 Jahre nach Erstveröffentlichung die Tränen in die Augen. Klar, dass da in diesem Zusammenhang auch die originellen und überzeichneten Prügelszenen nicht fehlen dürfen, die bewusst nicht authentisch sondern eher humorvoll dargstellt werden und mitunter zu Lachkrämpfen führen, wenn Terence Hill die beiden Mafiosi mit Billard Queues veralbert. Die Handlung, die mitunter große Logiklöcher beinhaltet, ist dabei eher Nebensache. Zusammen sollen die beiden einem Glücksspiel Syndikat auf die Spur kommen. Klar, dass der Weg dorthin nicht einfach ist. Unter der Regie von Sergio Corbucci, mit dem das Duo später noch einmal bei „Zwei Asse trumpfen auf“ zusammen arbeiten sollten, wurde diese Action Komödie in Miami gedreht. Corbucci, der in der Vergangenheit davor vor allem mit Action Filmen aufgefallen ist, hat der Handlung (er schrieb u.a. auch am Drehbuch mit) deutlich seinen Stempel aufgedrückt. So wurden alleine 20 Autos zu Schrott gefahren. Darüber hinaus werden dem Zuschauer spannende Auto- und Bootsrennen, Verfolgungsjagden sowie ein spektakuläres Jai alai (ein spezielles baskisches Pelota Spiel präsentiert. Trotz dieser Elemente und der zahlreichen humorvollen Sprüche sind dem Film dennoch einige langweiligen Szenen nicht abzusprechen, so dass er qualitativ nicht ganz an die glorreichen Klassiker wie der bereits oben erwähnte „Vier Fäuste für ein Hallelujah“ oder „Zwei außer Rand und Band“ heranreicht.
Das hat dabei keineswegs mit dem zumeist Slapstick artigen Schauspiel zu tun, der gerade ein weiterer nicht unwesentlicher Bestandteil zum Erfolg von Bud Spencer und Terence Hill beigetragen hat. Vielmehr sind aber manche Szenen wie z.B. die Eisverkäuferszene schlichtweg überflüssig und erscheinen doch recht aufgesetzt. Das soll den Fans aber keineswegs den Spaß verderben, denn trotz einem leichten faden Beigeschmack haben Anhänger der beiden mit „Zwei sind nicht zu bremsen“ dennoch ihren Spaß.
Bild: Das Bild liegt im 16:9 freundlichen Ansichtsformat 1,78:1 vor. Im Vergleich zu den übrigen Veröffentlichungen ist die Verbesserung nicht ganz so herausragend ausgefallen, stellt aber zur DVD dennoch eine deutliche Steigerung dar. Die Neuabtastung vom Original Negativ hat sich nichtsdestotrotz auf alle Fälle gelohnt, denn so detailreich wurde dieser Film schon lange nicht mehr dargestellt. Vor allem bei Nahaufnahmen ist mitunter wirklich eine sehr gute Schärfe festzustellen. Das Filmkorn ist omnipräsent und fällt nur selten negativ auf. Die Farben sind natürlich und kräftig bei solide eingestelltem Kontrast. Auch in dieser Hinsicht ist die Blu-ray der DVD deutlich vorzuziehen. Negativ fällt indessen ein leichter Schimmer dar, der sich hin und wieder über das Bild zieht. Obgleich das Bild recht sauber ist, machen sich dennoch hin und wieder leichte Staub- und Schmutzspuren vom Master bemerkbar, die bei vergangenen Veröffentlichungen aber weitaus negativer in Erscheinung getreten sind. Wenigstens wurde gänzlich auf Digitale Rauschfilter oder ähnliche Verschlimmbesserer verzichtet. Kompressionsspuren sind keine aufgefallen.
Ton: Wie bei den übrigen Veröffentlichungen gewohnt liegt der Ton sowohl in Deutsch als auch Englisch in DTS HD Master Audio 2.0 vor. Der Stereoeffekt fällt nur minimal auf. Die Mono-Vorlage tritt zu sehr in den Vordergrund, so dass Räumlichkeit de Fakto nicht vorhanden ist. Immerhin ist die Audiowiedergabe sehr klar ausgefallen. Die Stimmen sind jederzeit klar und deutlich zu verstehen. Störgeräusche wie Rauschen oder Peaks fallen nicht auf. Dafür ist die Abmischung mitunter ein wenig dumpf, was sich aber noch im Rahmen hält. Die Dynamik ist ok. Beim Subwoofer ist aber Langeweile angesagt, denn Bässe sind nur rudimentär erkennbar. Obendrein, aber das ist bei den Bud Spencer und Terence Hill Filmen keine Seltenheit, ist die deutsche Übersetzung nicht immer lippensynchron, wobei die meisten Fans sich mit den Jahren damit abgefunden haben.
Story: Gerade in den 70er Jahren feierte das Duo Bud Spencer und Terence Hill ihre größten Erfolge. Mit Filmen wie „Die rechte und die linke Hand des Teufels“, „Vier Fäuste für ein Hallelujah“, „Das Krokodil und sein Nilpferd“ oder „Zwei wie Pech und Schwefel“ begeisterten sie zusammen ein Millionen Publikum. Zwei sind nicht zu bremsen wurde alleine in Deutschland von insgesamt über 5 Millionen Zuschauern gesehen, womit er im Jahr 1978 nach „Krieg der Sterne“ zum erfolgreichsten Film in der Bundesrepublik wurde. Der Grund dafür ist die wohl einzigartige Synchronisation Arbeit. Während Terence Hill wie immer von Thomas Danneberg gesprochen wird, lieh dieses mal Martin Hirthe dem bulligen Bud Spencer die Stimme. So flotte Sprüche wie Hill zu Spender „Horche mal! Hast du so einen Fettschwabbel gesehen, so ´nen Zweischläfrigen mit Gesichtsmatratze?“ Antwort: „Jeden Morgen im Spiegel.“ treiben den Fans selbst 35 Jahre nach Erstveröffentlichung die Tränen in die Augen. Klar, dass da in diesem Zusammenhang auch die originellen und überzeichneten Prügelszenen nicht fehlen dürfen, die bewusst nicht authentisch sondern eher humorvoll dargstellt werden und mitunter zu Lachkrämpfen führen, wenn Terence Hill die beiden Mafiosi mit Billard Queues veralbert. Die Handlung, die mitunter große Logiklöcher beinhaltet, ist dabei eher Nebensache. Zusammen sollen die beiden einem Glücksspiel Syndikat auf die Spur kommen. Klar, dass der Weg dorthin nicht einfach ist. Unter der Regie von Sergio Corbucci, mit dem das Duo später noch einmal bei „Zwei Asse trumpfen auf“ zusammen arbeiten sollten, wurde diese Action Komödie in Miami gedreht. Corbucci, der in der Vergangenheit davor vor allem mit Action Filmen aufgefallen ist, hat der Handlung (er schrieb u.a. auch am Drehbuch mit) deutlich seinen Stempel aufgedrückt. So wurden alleine 20 Autos zu Schrott gefahren. Darüber hinaus werden dem Zuschauer spannende Auto- und Bootsrennen, Verfolgungsjagden sowie ein spektakuläres Jai alai (ein spezielles baskisches Pelota Spiel präsentiert. Trotz dieser Elemente und der zahlreichen humorvollen Sprüche sind dem Film dennoch einige langweiligen Szenen nicht abzusprechen, so dass er qualitativ nicht ganz an die glorreichen Klassiker wie der bereits oben erwähnte „Vier Fäuste für ein Hallelujah“ oder „Zwei außer Rand und Band“ heranreicht.
Das hat dabei keineswegs mit dem zumeist Slapstick artigen Schauspiel zu tun, der gerade ein weiterer nicht unwesentlicher Bestandteil zum Erfolg von Bud Spencer und Terence Hill beigetragen hat. Vielmehr sind aber manche Szenen wie z.B. die Eisverkäuferszene schlichtweg überflüssig und erscheinen doch recht aufgesetzt. Das soll den Fans aber keineswegs den Spaß verderben, denn trotz einem leichten faden Beigeschmack haben Anhänger der beiden mit „Zwei sind nicht zu bremsen“ dennoch ihren Spaß.
Bild: Das Bild liegt im 16:9 freundlichen Ansichtsformat 1,78:1 vor. Im Vergleich zu den übrigen Veröffentlichungen ist die Verbesserung nicht ganz so herausragend ausgefallen, stellt aber zur DVD dennoch eine deutliche Steigerung dar. Die Neuabtastung vom Original Negativ hat sich nichtsdestotrotz auf alle Fälle gelohnt, denn so detailreich wurde dieser Film schon lange nicht mehr dargestellt. Vor allem bei Nahaufnahmen ist mitunter wirklich eine sehr gute Schärfe festzustellen. Das Filmkorn ist omnipräsent und fällt nur selten negativ auf. Die Farben sind natürlich und kräftig bei solide eingestelltem Kontrast. Auch in dieser Hinsicht ist die Blu-ray der DVD deutlich vorzuziehen. Negativ fällt indessen ein leichter Schimmer dar, der sich hin und wieder über das Bild zieht. Obgleich das Bild recht sauber ist, machen sich dennoch hin und wieder leichte Staub- und Schmutzspuren vom Master bemerkbar, die bei vergangenen Veröffentlichungen aber weitaus negativer in Erscheinung getreten sind. Wenigstens wurde gänzlich auf Digitale Rauschfilter oder ähnliche Verschlimmbesserer verzichtet. Kompressionsspuren sind keine aufgefallen.
Ton: Wie bei den übrigen Veröffentlichungen gewohnt liegt der Ton sowohl in Deutsch als auch Englisch in DTS HD Master Audio 2.0 vor. Der Stereoeffekt fällt nur minimal auf. Die Mono-Vorlage tritt zu sehr in den Vordergrund, so dass Räumlichkeit de Fakto nicht vorhanden ist. Immerhin ist die Audiowiedergabe sehr klar ausgefallen. Die Stimmen sind jederzeit klar und deutlich zu verstehen. Störgeräusche wie Rauschen oder Peaks fallen nicht auf. Dafür ist die Abmischung mitunter ein wenig dumpf, was sich aber noch im Rahmen hält. Die Dynamik ist ok. Beim Subwoofer ist aber Langeweile angesagt, denn Bässe sind nur rudimentär erkennbar. Obendrein, aber das ist bei den Bud Spencer und Terence Hill Filmen keine Seltenheit, ist die deutsche Übersetzung nicht immer lippensynchron, wobei die meisten Fans sich mit den Jahren damit abgefunden haben.
mit 4
mit 3
mit 2
mit 2
bewertet am 10.04.16 um 18:42
Die Macher von "Halloween 3 - Season of the Witch" hatten es nicht leicht, denn der Film wurde bei Erscheinen und selbst noch Jahre danach stark kritisiert. Produzent John Carpenter, der bei den beiden vorigen Teilen die Regie führte, hatte zunächst die Idee jedes Jahr einen neuen Halloween-Film in die Kinos zu bringen, jedoch jedes Mal mit einer neuen Geschichte. Diese Idee kam nicht wirklich gut an, weswegen man bei den folgenden Teilen wieder Michael Myers ins Spiel brachte.
Regisseur Tommy Lee Wallace ("Stephen Kings Es", "Fright Night 2 - Mein Nachbar der Vampir"), der auch als Drehbuchautor geführt wird (obwohl er im Making of selbst zugibt, dass er kaum Anteil am Skript hatte), hat dabei eigentlich einen nicht schlechten Horror Thriller abgeliefert, der zwar eine hanebüchene Geschichte erzählt, bei der Stonehenge, ein Spielzeughersteller und Halloween (also das Event) eine Rolle spielt, was nicht so recht zusammenpassen will, aber eine schöne skuril schaurige Atmosphäre erzeugt. Klar, das ist gewissermaßen schon Trash, bietet aber dennoch gute Unterhaltung, auch wenn manche Darstellungen und Charakterzeichnungen nicht viel Sinn ergeben, unterm Strich machts Laune.
Immerhin bietet Hauptdarsteller Tom Atkins ("The Fog – Nebel des Grauens", "Die Klapperschlange", "Serpico") eine sehr gute Darbietung und spielt seine Figur im Rahmen des Möglichen wirklich überzeugend.
Im Januar 2012 wurde der Film nach knapp 30 Jahren vom Index gestrichen und wurde aufgrunddessen im März 2014 neu geprüft. Somit ist "Halloween 3 - Season of the Witch" nun ungeschnitten mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren freigegeben.
Das Bild (2,35:1) dieses 32 Jahre alten Filmes ist wirklich erstaunlich gut ausgefallen. Die Schärfe bewegt sich auf einem guten bis sogar stellenweise sehr guten Niveau. Der Detailgrad ist hoch. Ohnehin ist der sehr saubere Transfer erkennbar. Schmutzspuren sind Ausnahmeerscheinungen. Die Farben sind kräftig und natürlich bei gut eingestelltem und ausgewogenem Kontrast. Der Schwarzwert ist kräftig. Kompressionsspuren oder weitere Beeinträchtigungen sind nicht aufgefallen. Im Vergleich zur DVD ist die DVD gleich 10 Schritte nach vorne, so dass ein Upgrade sich auf alle Fälle lohnt, ohne Frage.
Der Ton (Deutsch und Englisch in DTS HD MA 5.1) ist ebenfalls ein wenig besser ausgefallen als noch auf der DVD. Wirkliche Surroundeffekte sind zwar nicht wirklich vorhanden, aber die Dialoge sind sauber und klar verständlich. Rauschen ist nicht zu hören, aber in ein paar wenigen Momenten leiert der Ton ein wenig, was aber nur selten negativ auffällt. Die Balance ist ausgewogen. Der Bass ist zwar nur sehr schwach, was aber nicht so sehr stört.
Audiokommentar mit Regisseur Tommy Lee Wallace
Audiokommentar mit Darsteller Tom Atkins
Stand Alone: The Making of Halloween III: Season Of The Witch (HD; 33:10 min,)
Horror's Hallowed Grounds: Revisting The Original Shooting Locations (HD; 19:45 min.)
Still Gallery
TV Spots
Trailer Halloween 3-6
Das Bonusmaterial ist sehr umfangreich ausgefallen und wenn man bedenkt, dass "Halloween 3" herbe Kritik einstecken musste, hat man sich hier eine Menge Mühe gegeben. Neben 2 Audiokommentaren gibt es dazu noch 2 spezielle neue Featurettes, die sogar komplett in HD vorliegen. vor allem das Making of ist dabei sehr empfehlenswert.
Regisseur Tommy Lee Wallace ("Stephen Kings Es", "Fright Night 2 - Mein Nachbar der Vampir"), der auch als Drehbuchautor geführt wird (obwohl er im Making of selbst zugibt, dass er kaum Anteil am Skript hatte), hat dabei eigentlich einen nicht schlechten Horror Thriller abgeliefert, der zwar eine hanebüchene Geschichte erzählt, bei der Stonehenge, ein Spielzeughersteller und Halloween (also das Event) eine Rolle spielt, was nicht so recht zusammenpassen will, aber eine schöne skuril schaurige Atmosphäre erzeugt. Klar, das ist gewissermaßen schon Trash, bietet aber dennoch gute Unterhaltung, auch wenn manche Darstellungen und Charakterzeichnungen nicht viel Sinn ergeben, unterm Strich machts Laune.
Immerhin bietet Hauptdarsteller Tom Atkins ("The Fog – Nebel des Grauens", "Die Klapperschlange", "Serpico") eine sehr gute Darbietung und spielt seine Figur im Rahmen des Möglichen wirklich überzeugend.
Im Januar 2012 wurde der Film nach knapp 30 Jahren vom Index gestrichen und wurde aufgrunddessen im März 2014 neu geprüft. Somit ist "Halloween 3 - Season of the Witch" nun ungeschnitten mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren freigegeben.
Das Bild (2,35:1) dieses 32 Jahre alten Filmes ist wirklich erstaunlich gut ausgefallen. Die Schärfe bewegt sich auf einem guten bis sogar stellenweise sehr guten Niveau. Der Detailgrad ist hoch. Ohnehin ist der sehr saubere Transfer erkennbar. Schmutzspuren sind Ausnahmeerscheinungen. Die Farben sind kräftig und natürlich bei gut eingestelltem und ausgewogenem Kontrast. Der Schwarzwert ist kräftig. Kompressionsspuren oder weitere Beeinträchtigungen sind nicht aufgefallen. Im Vergleich zur DVD ist die DVD gleich 10 Schritte nach vorne, so dass ein Upgrade sich auf alle Fälle lohnt, ohne Frage.
Der Ton (Deutsch und Englisch in DTS HD MA 5.1) ist ebenfalls ein wenig besser ausgefallen als noch auf der DVD. Wirkliche Surroundeffekte sind zwar nicht wirklich vorhanden, aber die Dialoge sind sauber und klar verständlich. Rauschen ist nicht zu hören, aber in ein paar wenigen Momenten leiert der Ton ein wenig, was aber nur selten negativ auffällt. Die Balance ist ausgewogen. Der Bass ist zwar nur sehr schwach, was aber nicht so sehr stört.
Audiokommentar mit Regisseur Tommy Lee Wallace
Audiokommentar mit Darsteller Tom Atkins
Stand Alone: The Making of Halloween III: Season Of The Witch (HD; 33:10 min,)
Horror's Hallowed Grounds: Revisting The Original Shooting Locations (HD; 19:45 min.)
Still Gallery
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Trailer Halloween 3-6
Das Bonusmaterial ist sehr umfangreich ausgefallen und wenn man bedenkt, dass "Halloween 3" herbe Kritik einstecken musste, hat man sich hier eine Menge Mühe gegeben. Neben 2 Audiokommentaren gibt es dazu noch 2 spezielle neue Featurettes, die sogar komplett in HD vorliegen. vor allem das Making of ist dabei sehr empfehlenswert.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 10.04.16 um 17:38
Gerade im Horrorbereich gibt es eine Menge Subgenre, die eine mehr oder minder hohe Anzahl an Anhänger haben. Mit zu den Mitbegründern des Backwoodslasher Bereiches zählt da Wrong Turn, eine Splatter Reihe, die mittlerweile 2 Fortsetzungen wie auch 2 Prequels mit sich brachte. Wrong turn 5 – Bloodlines zählt zu letzteren und setzt die Geschichte zu Wrong Turn 4 - Bloody Beginnings nahtlos fort.
Zum dritten Mal nimmt dabei Declan O'Brien auf dem Regiestuhl Platz, wobei er wie beim letzten Mal sich ebenfalls für das Drehbuch verantwortlich zeigt. Als besonderen Eyecatcher konnte er den renommierten Schauspieler und Horrorlegende Doug Bradley (Hellraiser Filmreihe) für die Rolle des Maynard Odets verpflichten, der nebenbei bemerkt auch die deutlich beste Darbietung abliefert.
Wer die bisherige Filmreihe kannte und sich angeschaut hat, weiß was ihn bei Wrong turn 5 – Bloodlines erwartet: Splatter und das in Form von einigen ausgefallenen Ideen. Wer hier tiefgreifende Handlung oder anspruchsvolle Dialoge erwartet ist gewiss fehl am Platze, denn die sucht man bei dieser Geschichte – wie zu erwarten – vergeblich.
Nach kurzer und vielversprechender Einleitung begeht O'Brien dann auch schon den Fehler und versucht so etwas wie eine Handlung als auch eine Charakterzeichnung der Figuren aufzubauen. Das jedoch ist eher verschwendete Liebesmüh und Zeitverschwendung, denn wenn Billy, Lita, und ihre Freunde am Zeltplatz über ihr Leben und die bevorstehende Party sinnieren, sorgt das eher für Langeweile. Nach kurzer Zeit geht es aber so richtig los und das von vielen erwartete Splatterfest beginnt. Das Produktionsteam hat sich sichtlich Mühe gegeben und einige recht interessante und innovative Slasher Elemente mit eingebaut, die manchen Fan der Nightmare on Elmstreet und Freitag der 13te Reihen selig schmunzeln lässt. Da ist es nur zu schade, dass die deutsche Version nicht auf der ungeschnittenen Unrated Fassung basiert sondern um ca. 2,5 Minuten gekürzt wurde. Immerhin muss man zugutehalten, dass die Schnitte recht unauffällig vorgenommen wurde. Weswegen die expliziten Szenen dann aber im Bonusmaterial zu sehen sind, bleibt fraglich.
Die schauspielerische Leistung der einzelnen Darsteller ist mehr oder minder positiv ausgefallen. Wie bereits oben erwähnt stiehlt Doug Bradley allen die Show. Roxanne McKee (bekannt aus der Serie Game of Thrones) und Camilla Arfwedson (Die Herzogin) als Sheriff Angela Carter müssen sich aber hinter ihm nicht verstecken, da sie ebenfalls eine mehr als solide Leistung bieten. Akteure wie Velizar Peev als M. Johnson, der Kraftwerk Mitarbeiter oder Paul Luebke in der Rolle von Gus sind bestenfalls als Laiendarsteller zu bezeichnen, da ihre Leistung doch recht holprig und unglaubwürdig erscheint. Das trübt den Spaß aber nur wenig, da das Hauptaugenmerk immer noch dem Horror gilt, der bei Wrong turn 5 – Bloodlines wirklich gut und äußerst unterhaltsam ausgefallen ist.
Regisseur Declan O'Brien hat übrigens bekannt gegeben, dass er noch einen sechsten Teil im Auge hat, bei dem eine überlebende Person aus diesem Film eine Rolle spielen soll.
Bild
Gedreht wurde mit digitalen Kameras, allerdings wohl nicht der besten Sorte. Während der Detailgrad wie zu erwarten sehr hoch ist und mitunter für beeindruckende Schärfewerte sorgt, sind dennoch gerade in dunklen Szenen recht häufig Blockartefakte zu sehen. Aufgrund der hohen Anzahl derer führt das zu einer deutlichen Abwertung. Das ist wirklich schade, denn der Rest ist wirklich tadellos. Weiche Szenen sind Mangelware und allenfalls auf falsche Fokussierung zurückzuführen. Die Farben sind außerordentlich kräftig und natürlich, während der Kontrast optimal eingestellt wurde. Der Schwarzwert erweist sich ebenfalls als schön kraftvoll und satt. Die Durchzeichnung hat obendrein genau so wenig Probleme und lässt keine Feinheiten im Dunkel untergehen. Weitere Beeinträchtigungen wie Aliasing, Kompressionspuren oder ähnliches sind nicht aufgefallen.
Ton
Der Ton wurde für beiden Sprachen in DTS-HD High Resolution 5.1 auf die Scheibe gepackt. Insgesamt ist die recht natürlich und klare Abmischung eher frontlastig ausgefallen. Zwar machen sich hier und da einige Surroundeffekte bei solider Direktionalität bemerkbar und die Musik verteilt sich erwartungsgemäß über sämtliche Lautsprecher, aber das meiste spielt sich in der Front ab. Dafür ist die Stereoseparation ausgezeichnet. Die Dynamik bietet ebenso wenig Grund zur Klage. Lediglich den Bässen mangelt es merklich an Durchzeichnung. Dafür sind die Dialoge jederzeit klar und deutlich zu verstehen.
Als einzig wirklich herausragendes Manko ist die deutsche Synchronisation anzumerken, da einzelne Sprecher ziemlich unprofessionell und nicht authentisch klingen. Unter dem „Trash Banner“ soll das aber nicht weiter stören.
Zum dritten Mal nimmt dabei Declan O'Brien auf dem Regiestuhl Platz, wobei er wie beim letzten Mal sich ebenfalls für das Drehbuch verantwortlich zeigt. Als besonderen Eyecatcher konnte er den renommierten Schauspieler und Horrorlegende Doug Bradley (Hellraiser Filmreihe) für die Rolle des Maynard Odets verpflichten, der nebenbei bemerkt auch die deutlich beste Darbietung abliefert.
Wer die bisherige Filmreihe kannte und sich angeschaut hat, weiß was ihn bei Wrong turn 5 – Bloodlines erwartet: Splatter und das in Form von einigen ausgefallenen Ideen. Wer hier tiefgreifende Handlung oder anspruchsvolle Dialoge erwartet ist gewiss fehl am Platze, denn die sucht man bei dieser Geschichte – wie zu erwarten – vergeblich.
Nach kurzer und vielversprechender Einleitung begeht O'Brien dann auch schon den Fehler und versucht so etwas wie eine Handlung als auch eine Charakterzeichnung der Figuren aufzubauen. Das jedoch ist eher verschwendete Liebesmüh und Zeitverschwendung, denn wenn Billy, Lita, und ihre Freunde am Zeltplatz über ihr Leben und die bevorstehende Party sinnieren, sorgt das eher für Langeweile. Nach kurzer Zeit geht es aber so richtig los und das von vielen erwartete Splatterfest beginnt. Das Produktionsteam hat sich sichtlich Mühe gegeben und einige recht interessante und innovative Slasher Elemente mit eingebaut, die manchen Fan der Nightmare on Elmstreet und Freitag der 13te Reihen selig schmunzeln lässt. Da ist es nur zu schade, dass die deutsche Version nicht auf der ungeschnittenen Unrated Fassung basiert sondern um ca. 2,5 Minuten gekürzt wurde. Immerhin muss man zugutehalten, dass die Schnitte recht unauffällig vorgenommen wurde. Weswegen die expliziten Szenen dann aber im Bonusmaterial zu sehen sind, bleibt fraglich.
Die schauspielerische Leistung der einzelnen Darsteller ist mehr oder minder positiv ausgefallen. Wie bereits oben erwähnt stiehlt Doug Bradley allen die Show. Roxanne McKee (bekannt aus der Serie Game of Thrones) und Camilla Arfwedson (Die Herzogin) als Sheriff Angela Carter müssen sich aber hinter ihm nicht verstecken, da sie ebenfalls eine mehr als solide Leistung bieten. Akteure wie Velizar Peev als M. Johnson, der Kraftwerk Mitarbeiter oder Paul Luebke in der Rolle von Gus sind bestenfalls als Laiendarsteller zu bezeichnen, da ihre Leistung doch recht holprig und unglaubwürdig erscheint. Das trübt den Spaß aber nur wenig, da das Hauptaugenmerk immer noch dem Horror gilt, der bei Wrong turn 5 – Bloodlines wirklich gut und äußerst unterhaltsam ausgefallen ist.
Regisseur Declan O'Brien hat übrigens bekannt gegeben, dass er noch einen sechsten Teil im Auge hat, bei dem eine überlebende Person aus diesem Film eine Rolle spielen soll.
Bild
Gedreht wurde mit digitalen Kameras, allerdings wohl nicht der besten Sorte. Während der Detailgrad wie zu erwarten sehr hoch ist und mitunter für beeindruckende Schärfewerte sorgt, sind dennoch gerade in dunklen Szenen recht häufig Blockartefakte zu sehen. Aufgrund der hohen Anzahl derer führt das zu einer deutlichen Abwertung. Das ist wirklich schade, denn der Rest ist wirklich tadellos. Weiche Szenen sind Mangelware und allenfalls auf falsche Fokussierung zurückzuführen. Die Farben sind außerordentlich kräftig und natürlich, während der Kontrast optimal eingestellt wurde. Der Schwarzwert erweist sich ebenfalls als schön kraftvoll und satt. Die Durchzeichnung hat obendrein genau so wenig Probleme und lässt keine Feinheiten im Dunkel untergehen. Weitere Beeinträchtigungen wie Aliasing, Kompressionspuren oder ähnliches sind nicht aufgefallen.
Ton
Der Ton wurde für beiden Sprachen in DTS-HD High Resolution 5.1 auf die Scheibe gepackt. Insgesamt ist die recht natürlich und klare Abmischung eher frontlastig ausgefallen. Zwar machen sich hier und da einige Surroundeffekte bei solider Direktionalität bemerkbar und die Musik verteilt sich erwartungsgemäß über sämtliche Lautsprecher, aber das meiste spielt sich in der Front ab. Dafür ist die Stereoseparation ausgezeichnet. Die Dynamik bietet ebenso wenig Grund zur Klage. Lediglich den Bässen mangelt es merklich an Durchzeichnung. Dafür sind die Dialoge jederzeit klar und deutlich zu verstehen.
Als einzig wirklich herausragendes Manko ist die deutsche Synchronisation anzumerken, da einzelne Sprecher ziemlich unprofessionell und nicht authentisch klingen. Unter dem „Trash Banner“ soll das aber nicht weiter stören.
mit 2
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 10.04.16 um 17:28
Ganz unscheinbar ging der Krimi Thriller „Trance – Gefährliche Erinnerung“ am deutschen Publikum vorbei. Immerhin fällt die neuste Regiearbeit des Briten Danny Boyle nicht komplett in Vergessenheit und wird für den deutsch-sprachigen Markt nun direkt auf Blu-ray veröffentlicht.
Story
Regisseur Danny Boyle hat spätestens bei „127 Hours“ und „Slumdog Millionaire“ bewiesen, dass seine Filme tiefgreifendes und anspruchsvolles Kino bedeuten. Mit „Trance – Gefährliche Erinnerung“ bietet er dem Zuschauer erneut ein nervenaufreibendes Katz und Maus Spiel, das dem Publikum einiges abverlangt und somit keineswegs zum nebenher Schauen geeignet ist.
Der Fokus liegt deutlich auf den 3 Schauspielern James McAvoy (“X-Men: Erste Entscheidung“, „Die Lincoln Verschwörung“) Vincent Cassel (“Dobermann”, “Oceans 13”) und Rosario Dawson (“Der Zoowärter”), die ohnehin für herausragendes Charakterschauspiel stehen. Davon gibt es bei dieser Produktion erneut genug zu sehen, denn die Darsteller geben wirklich ihr Bestes um ihre Figuren glaubhaft und authentisch zu repräsentieren. Letztendlich ist es auch das, was „Trance – Gefährliche Erinnerungen“ interessant macht, denn bei dieser recht komplexen Geschichte kann man schnell den Faden verlieren. Bei voller Konzentration macht „Trance – Gefährliche Erinnerungen“ wirklich Laune und man merkt dann doch schnell, dass Regisseur Boyle so seine Spielchen mit dem Zuschauer treibt. Dieser wird mal schnell in die Irre geführt, so dass manche unvorhersehbare Wendung immer wieder die Spannung nach vorne peitscht. Das ist zwar kein entspannter Sehgenuss aber dennoch wie gewohnt hochqualitatives Kino. In diesem Zusammenhang ist es letztendlich auch schwer den Film in eine einzige Schublade zu stecken, da es sich sowohl um einen Heist-Thriller handelt, dabei aber auch vereinzelt Elemente des Film Noir sowie des Dramas aufweist. Dabei sind dem Briten zwar längst nicht alle Ideen zu 100% gelungen, da neben jeglichem Mangel an Linerarität obendrein auch in Punkto Gewalt der Kontrast weit auseinanderdriftet und deswegen manchen unverhofft treffen wird.
Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass die neuste Arbeit von Danny Boyle die Kritiker zufriedenstellt, aber beim Publikum bis dato wenig beachtet wurde. Kein Wunder also, dass der Genre Mix bei einem Budget von 20 Millionen US Dollar und einem Einspielergebnis von gerade mal 22 Millionen US-Dollar an den Kinokassen floppte. Naja, stilistisch ist „Trance – Gefährliche Erinnerungen“ auch meilenweit von seinen beiden Vorgängerwerken entfernt, weswegen Fans des Regisseurs nicht unbedingt blind zugreifen sollten.
Bild:
Dieser Blu-ray wurde ein erstklassiger Blu-ray Transfer spendiert. Komplett mit Arri Alexa Digitalkameras aufgenommen liefern sowohl die Schärfe als auch der Detailgrad hervorragende Schärfewerte ab, die sehr viele Feinheiten offenbaren. Minimalste weichere Abschnitte müssen zwar hingenommen werden, wobei hin und wieder dies bewusst als Stilmittel eingesetzt wird, um die hypnotische Stimmung zu unterstreichen. Stellenweise macht sich darüber hinaus eine gute plastische Tiefenwirkung bemerkbar. In wenigen Momenten fällt leichtes Rauschen auf, was bei Digitalaufnahmen keine Seltenheit darstellt. Die Farben sind kräftig und entsprechend natürlich, wobei bei den Traumsequenzen die Koloration in Hinsicht der Farbfilter dennoch stimmig bleiben. Der Kontrast ist gut eingestellt, wobei der Schwarzwert mitunter noch etwas kräftiger sein kann. Kompressionsspuren fallen nur in wenigen Einzelfällen auf.
Ton: Es verkommt scheinbar bei manchen Publishern immer mehr zur Mode, dass die deutsch-sprachigen Zuschauer mit einer verlustbehafteten komprimierten DTS 5.1 Spur vorlieb nehmen müssen, während das Original als DTS-HD Master Audio 7.1 vorliegt. Immerhin: Das macht sich letztendlich nur bei der etwas limitierten Dynamik bemerkbar. Auch wenn der Film nicht gerade sonderlich viele Actionszenen bietet, sind die Surroundeffekte omnipräsent bei sehr guter Direktionalität. Der Subwoofer wird ebenfalls ausgezeichnet gefordert und liefert insbesondere in den Musikpassagen ultratiefe Bässe, die aber nicht in Wummern oder Dröhnen abdriften. Dabei sind die Dialoge jederzeit klar verständlich.
Story
Regisseur Danny Boyle hat spätestens bei „127 Hours“ und „Slumdog Millionaire“ bewiesen, dass seine Filme tiefgreifendes und anspruchsvolles Kino bedeuten. Mit „Trance – Gefährliche Erinnerung“ bietet er dem Zuschauer erneut ein nervenaufreibendes Katz und Maus Spiel, das dem Publikum einiges abverlangt und somit keineswegs zum nebenher Schauen geeignet ist.
Der Fokus liegt deutlich auf den 3 Schauspielern James McAvoy (“X-Men: Erste Entscheidung“, „Die Lincoln Verschwörung“) Vincent Cassel (“Dobermann”, “Oceans 13”) und Rosario Dawson (“Der Zoowärter”), die ohnehin für herausragendes Charakterschauspiel stehen. Davon gibt es bei dieser Produktion erneut genug zu sehen, denn die Darsteller geben wirklich ihr Bestes um ihre Figuren glaubhaft und authentisch zu repräsentieren. Letztendlich ist es auch das, was „Trance – Gefährliche Erinnerungen“ interessant macht, denn bei dieser recht komplexen Geschichte kann man schnell den Faden verlieren. Bei voller Konzentration macht „Trance – Gefährliche Erinnerungen“ wirklich Laune und man merkt dann doch schnell, dass Regisseur Boyle so seine Spielchen mit dem Zuschauer treibt. Dieser wird mal schnell in die Irre geführt, so dass manche unvorhersehbare Wendung immer wieder die Spannung nach vorne peitscht. Das ist zwar kein entspannter Sehgenuss aber dennoch wie gewohnt hochqualitatives Kino. In diesem Zusammenhang ist es letztendlich auch schwer den Film in eine einzige Schublade zu stecken, da es sich sowohl um einen Heist-Thriller handelt, dabei aber auch vereinzelt Elemente des Film Noir sowie des Dramas aufweist. Dabei sind dem Briten zwar längst nicht alle Ideen zu 100% gelungen, da neben jeglichem Mangel an Linerarität obendrein auch in Punkto Gewalt der Kontrast weit auseinanderdriftet und deswegen manchen unverhofft treffen wird.
Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass die neuste Arbeit von Danny Boyle die Kritiker zufriedenstellt, aber beim Publikum bis dato wenig beachtet wurde. Kein Wunder also, dass der Genre Mix bei einem Budget von 20 Millionen US Dollar und einem Einspielergebnis von gerade mal 22 Millionen US-Dollar an den Kinokassen floppte. Naja, stilistisch ist „Trance – Gefährliche Erinnerungen“ auch meilenweit von seinen beiden Vorgängerwerken entfernt, weswegen Fans des Regisseurs nicht unbedingt blind zugreifen sollten.
Bild:
Dieser Blu-ray wurde ein erstklassiger Blu-ray Transfer spendiert. Komplett mit Arri Alexa Digitalkameras aufgenommen liefern sowohl die Schärfe als auch der Detailgrad hervorragende Schärfewerte ab, die sehr viele Feinheiten offenbaren. Minimalste weichere Abschnitte müssen zwar hingenommen werden, wobei hin und wieder dies bewusst als Stilmittel eingesetzt wird, um die hypnotische Stimmung zu unterstreichen. Stellenweise macht sich darüber hinaus eine gute plastische Tiefenwirkung bemerkbar. In wenigen Momenten fällt leichtes Rauschen auf, was bei Digitalaufnahmen keine Seltenheit darstellt. Die Farben sind kräftig und entsprechend natürlich, wobei bei den Traumsequenzen die Koloration in Hinsicht der Farbfilter dennoch stimmig bleiben. Der Kontrast ist gut eingestellt, wobei der Schwarzwert mitunter noch etwas kräftiger sein kann. Kompressionsspuren fallen nur in wenigen Einzelfällen auf.
Ton: Es verkommt scheinbar bei manchen Publishern immer mehr zur Mode, dass die deutsch-sprachigen Zuschauer mit einer verlustbehafteten komprimierten DTS 5.1 Spur vorlieb nehmen müssen, während das Original als DTS-HD Master Audio 7.1 vorliegt. Immerhin: Das macht sich letztendlich nur bei der etwas limitierten Dynamik bemerkbar. Auch wenn der Film nicht gerade sonderlich viele Actionszenen bietet, sind die Surroundeffekte omnipräsent bei sehr guter Direktionalität. Der Subwoofer wird ebenfalls ausgezeichnet gefordert und liefert insbesondere in den Musikpassagen ultratiefe Bässe, die aber nicht in Wummern oder Dröhnen abdriften. Dabei sind die Dialoge jederzeit klar verständlich.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 10.04.16 um 17:27
Terence Hill und Bud Spencer haben gerade als Duo große Bekanntheit erlangt, haben aber auch alleine eine Menge an herausragender Filme vorzuweisen. Neben Marschier oder Stirb und Der Supercop ist vor allem Verflucht, verdammt und Halleluja! zweifelsohne ein Klassiker in der Filmographie von Mario Girotti, so der Geburtsname von Hill. Regie führte Enzo Barboni (unter seinem Pseudonym E.B. Clutcher), wobei er ebenfalls das Drehbuch dazu verfasste.
1972 war das Western Genre noch recht erfolgreich, auch wenn bei weitem nicht mehr so erfolgreich wie die Jahre zuvor. Wie bereits bei Die rechte und die linke Hand des Teufels und Vier Fäuste für ein Halleluja ist der Komödien Anteil recht hoch. Dennoch ist diese Parodie bei weitem nicht niveaulos, denn die Gags sind selbst nach 4 Dekaden nicht angestaubt oder unlustig, sondern bringen den Zuschauer immer noch zum Lachen. Vor allem die zahlreichen Running Gags sind einfach nur herrlich. Fans des Films werden dabei sicherlich in erster Linie an die beiden Kopfgeldjäger denken, die von dem ruppigen Trio Bull, Monkey und Holy Joe immer wieder eins auf die Mütze kriegen.
Abgesehen davon sorgt der Kultur-Clash zwischen dem vornehmen und manierlichem Engländer Joseph Moore (Terence Hill) und den drei waschechten Cowboys für weitere Bauchmuskel Krämpfe. Wenn der junge Brite auf der Violine spielt oder seine Morgenübungen macht und die drei Freunde ihm dabei mit eingefrorenen Mienen dabei zuschauen, bleibt kein Auge trocken.
Neben dem stets souveränen Terence Hill, der seine untypische Rolle dennoch wie immer perfekt beherrscht, sind es gerade Gregory Walcott (als der kräftige Bull Schmidt), Dominic Barto (als gewitzter Monkey Smith) und Harry Carey Jr. (als Prediger Holy Joe), die besonders positiv in Erschienung treten. Das ungleiche Trio stiehlt dem Hauptdarsteller manches Mal die Show. Und nicht zu vergessen: Riccardo Pizzuti
Die Geschichte ist sehr kurzweilig aufgebaut. Langatmige Szenen gibt es nur sehr selten; meist dann, wenn der Humoranteil zurückgenommen und handlungstragende Dialoge im Mittelpunkt stehen. Doch die bleiben in der Minderheit und stören nicht sonderlich. Ein neues, ungewohntes Element in ist eine Spur an Melancholie, denn der Western Stern war langsam am sinken. Dies deutet der Regisseur mit einigen Anspielungen an, denn während der Engländer Moore für den Fortschritt steht, bevorzugt das schlagkräftige Trio lieber die traditionellen Werte. Gerade der Schluss des Films ist in diesem Zusammenhang hervorragend gelungen und von zweideutiger Bedeutung. Unterm Strich bleibt ein hervorragender Westernklamauk, der mit viel Humor ausgezeichnet unterhält und sogar ein kleines bisschen zum Nachdenken anregt. Für Terence Hill Fans ein Pflichtkauf.
Bild
Bei einem 40 Jahre alten Film ist meist nur bei aufwändiger und kostenintensiver Restauration mit einer herausragenden Bildqualität zu rechnen. Bei Koch Media stehen dabei beileibe nicht die Mittel wie bei der James Bond Box zur Verfügung. Dessen ungeachtet ist das Bild bei dieser Blu-ray dennoch erstaunlich gut ausgefallen. Zwar blitzen doch recht häufig feine Schmutzpartikel vom Negativ auf, aber dennoch erfreut sich das Bild an einem hohen Detailgrad, sowie einer sauberen Darstellung. Lediglich bei einigen Longshots ist das Bild weicher. Die Farben sind kräftig und natürlich. Der Kontrast ist gut eingestellt, wobei der Schwarzwert gerne etwas kräftiger sein könnte, was aber schon Jammern auf hohem Niveau ist.
Ton
Der Ton liegt leider nur in Dolby Digital 2.0 Mono vor, erfüllt aber dennoch voll seinen Zweck. Die Dialoge sind jederzeit klar zu verstehen. Fans von Terence Hill sollten sich darauf gefasst machen, dass er nicht wie gewohnt von Thomas Danneberg sondern von Manfred Schott (dem früheren Sprecher von Dustin Hoffman und Jack Nicholson) synchronisiert wurde. Die Stimmen klingen wie bei diesem Alter zu erwarten etwas blechern, aber doch recht natürlich. Enorme Bässe geschweige den Räumlichkeit sind logischerweise nicht vorhanden.
1972 war das Western Genre noch recht erfolgreich, auch wenn bei weitem nicht mehr so erfolgreich wie die Jahre zuvor. Wie bereits bei Die rechte und die linke Hand des Teufels und Vier Fäuste für ein Halleluja ist der Komödien Anteil recht hoch. Dennoch ist diese Parodie bei weitem nicht niveaulos, denn die Gags sind selbst nach 4 Dekaden nicht angestaubt oder unlustig, sondern bringen den Zuschauer immer noch zum Lachen. Vor allem die zahlreichen Running Gags sind einfach nur herrlich. Fans des Films werden dabei sicherlich in erster Linie an die beiden Kopfgeldjäger denken, die von dem ruppigen Trio Bull, Monkey und Holy Joe immer wieder eins auf die Mütze kriegen.
Abgesehen davon sorgt der Kultur-Clash zwischen dem vornehmen und manierlichem Engländer Joseph Moore (Terence Hill) und den drei waschechten Cowboys für weitere Bauchmuskel Krämpfe. Wenn der junge Brite auf der Violine spielt oder seine Morgenübungen macht und die drei Freunde ihm dabei mit eingefrorenen Mienen dabei zuschauen, bleibt kein Auge trocken.
Neben dem stets souveränen Terence Hill, der seine untypische Rolle dennoch wie immer perfekt beherrscht, sind es gerade Gregory Walcott (als der kräftige Bull Schmidt), Dominic Barto (als gewitzter Monkey Smith) und Harry Carey Jr. (als Prediger Holy Joe), die besonders positiv in Erschienung treten. Das ungleiche Trio stiehlt dem Hauptdarsteller manches Mal die Show. Und nicht zu vergessen: Riccardo Pizzuti
Die Geschichte ist sehr kurzweilig aufgebaut. Langatmige Szenen gibt es nur sehr selten; meist dann, wenn der Humoranteil zurückgenommen und handlungstragende Dialoge im Mittelpunkt stehen. Doch die bleiben in der Minderheit und stören nicht sonderlich. Ein neues, ungewohntes Element in ist eine Spur an Melancholie, denn der Western Stern war langsam am sinken. Dies deutet der Regisseur mit einigen Anspielungen an, denn während der Engländer Moore für den Fortschritt steht, bevorzugt das schlagkräftige Trio lieber die traditionellen Werte. Gerade der Schluss des Films ist in diesem Zusammenhang hervorragend gelungen und von zweideutiger Bedeutung. Unterm Strich bleibt ein hervorragender Westernklamauk, der mit viel Humor ausgezeichnet unterhält und sogar ein kleines bisschen zum Nachdenken anregt. Für Terence Hill Fans ein Pflichtkauf.
Bild
Bei einem 40 Jahre alten Film ist meist nur bei aufwändiger und kostenintensiver Restauration mit einer herausragenden Bildqualität zu rechnen. Bei Koch Media stehen dabei beileibe nicht die Mittel wie bei der James Bond Box zur Verfügung. Dessen ungeachtet ist das Bild bei dieser Blu-ray dennoch erstaunlich gut ausgefallen. Zwar blitzen doch recht häufig feine Schmutzpartikel vom Negativ auf, aber dennoch erfreut sich das Bild an einem hohen Detailgrad, sowie einer sauberen Darstellung. Lediglich bei einigen Longshots ist das Bild weicher. Die Farben sind kräftig und natürlich. Der Kontrast ist gut eingestellt, wobei der Schwarzwert gerne etwas kräftiger sein könnte, was aber schon Jammern auf hohem Niveau ist.
Ton
Der Ton liegt leider nur in Dolby Digital 2.0 Mono vor, erfüllt aber dennoch voll seinen Zweck. Die Dialoge sind jederzeit klar zu verstehen. Fans von Terence Hill sollten sich darauf gefasst machen, dass er nicht wie gewohnt von Thomas Danneberg sondern von Manfred Schott (dem früheren Sprecher von Dustin Hoffman und Jack Nicholson) synchronisiert wurde. Die Stimmen klingen wie bei diesem Alter zu erwarten etwas blechern, aber doch recht natürlich. Enorme Bässe geschweige den Räumlichkeit sind logischerweise nicht vorhanden.
mit 5
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 10.04.16 um 16:16
Als im Jahr 2000 die Comicverfilmung „X-Men“ von Bryan Singer in die Kinos kam, war mit der Figur des Logan bzw. besser bekannt Wolverine schnell der wirkliche Star von den Massen auserkoren worden. Deswegen sollte es nur die wenigsten gewundert haben, dass nach Auslaufen der Trilogie diesem Charakter ein eigenes Spin-off spendiert wurde, das 2009 erfolgreich unter dem Namen „X-Men Origins: Wolverine“ in den Kinos lief. Vier Jahre später folgt mit „Wolverine - Weg des Kriegers“ die Fortsetzung, welche nun über 20th Century Fox auf Blu-ray erscheint.
Story
Regisseur James Mangold („Copland“, „Todeszug nach Yuma“) sowie die beiden Drehbuch Autoren Christopher McQuarrie und Mark Bomback haben bei ihrem Sequel ein Risiko gewagt. Entgegen den bisherigen Gepflogenheiten Logan nach seinen Wurzeln suchen zu lassen sowie die Folgen darauf zu erkunden, greifen sie stattdessen die 1982er Miniserie von Chris Claremont und Frank Miller auf. In dieser wird der toughe Held in ein japanisches Setting gesetzt, wobei die Adaptionsvorlage nur frei interpretiert wird. Die Rechnung ging aber nur bedingt auf, denn obgleich der Film finanziell bei einem Budget von 120 Millionen US-Dollar sowie einem weltweiten Einspielergebnis von fast 415 Millionen US-Dollar ein voller Erfolg war, hagelte es dennoch einige negative Kritiken, auch wenn letztendlich die positiven Meinungen überwiegen.
Korrekt ist: Qualitativ hinkt „Wolverine - Weg des Kriegers“ klar seinen kompletten Vorgängern des „X-Men“ Universums hinterher, bietet aber immerhin in visueller Hinsicht aufgrund der zahlreichen hervorragend inszenierten Action Sequenzen sehr gute Schauwerte. Auf der positiven Habenseite stehen ebenfalls alleine die coolen Sprüche des Protagonisten Logan, die den Zuschauer wie gewohnt unweigerlich zum Schmunzeln bringen. Darüber hinaus gibt es auch einige unvorhersehbare Überraschungen und auch dem Gesamtkonzept werden einige interessante neue Fakten beigetragen, die bei dem kommenden Film „X-Men - Zukunft ist Vergangenheit“ noch mehr zum Tragen kommen werden. Da liegt aber auch schon das Problem, denn anstelle Mangold die Claremont und Miller Vorlage etwas detaillierter interpretiert, werden nur einige Fragmente daraus verwendet. Im Großen und Ganzen scheint dieses Sequel somit lediglich als Bindeglied zwischen „X-Men: Der letzte Widerstand“ und „X-Men - Zukunft ist Vergangenheit“ zu sein, statt einen eigenen Weg zu beschreiten.
Sicher ist aber auch, dass eine tiefgreifende Handlung (immerhin sind einige philosophische Momente nicht von der Hand zu weisen) sowie eine umfangreiche Charakterzeichnung der neuen Figuren nur rudimentär vorhanden ist. Der Fokus liegt aber ohnehin auf Wolverine sowie seiner großen Liebe Jean Grey. Inhaltlich ist die Geschichte nach einem kurzen Ausflug im zweiten Weltkrieg nach den Geschehnissen von „X-Men: Der letzte Widerstand“ angesiedelt. Logan lebt zurückgezogen in der kanadischen Wildnis, wird aber nach Japan gerufen um einen alten Freund wiederzutreffen.
Dennoch ist „Wolverine - Weg des Kriegers“ eine überaus unterhaltsame Comic Verfilmung, in der Hugh Jackman erneut unter Beweis stellen darf, dass seine Personifizierung des grimmigen Mutanten ein Highlight des X-Men Universums ist. Das nächste Mal aber bitte wieder etwas mehr Eigenständigkeit.
Als Hinweis: Der Extended Cut ist lediglich auf der 3D Disc vorhanden, dort aber nur in der 2D Version. Dieser bietet neben eine Menge an weiteren Action Szenen auch eine Handvoll handlungserweiternde Szenen, die dem Film ein wenig mehr Vielseitigkeit verleihen und manche Aspekte besser durchleuchten. Gerade für Action Fans stellt diese erweiterte Fassung
Bild
Das 3D Bild wurde nicht in Real 3D aufgenommen sondern lediglich nachträglich konvertiert. Das Ergebnis kann sich dennoch sehen lassen, hinkt einem „richtigen“ Pendant allerdings deutlich hinterher. Die Tiefenwirkung ist überwiegend sehr gut ausgefallen und lässt nur in wenigen Momenten wirkliche Räumlichkeit missen. Darüber hinaus ist das Bild stellenweise etwas dunkel ausgefallen, was sich ein wenig negativ auf die Schärfe auswirkt. Immerhin ist der Detailgrad dessen ungeachtet überwiegend sehr hoch und häufig macht sich sogar eine Referenzverdächtige Bildqualität bemerkbar. Bei den Farben machen sich häufig stilmittelbedingte Kolorationen bemerkbar, wie etwa Blau oder Orange Töne, die aber zur entsprechenden Szene passen. Der Schwarzwert ist recht kräftig, durch das recht dunkle Bild gehen dabei aber vereinzelt Details verloren.
Ton:
Der Ton liegt in Deutsch leider nur in DTS 5.1 vor, während das englische Original verlustfrei komprimiert in DTS HD Master Audio 7.1 auf die Blu-ray gepackt wurde. Die Unterschiede fallen zwar nur minimal auf, sind aber nichtsdestotrotz vorhanden. Das macht sich besonders bei der Dynamik bemerkbar, die bei der Synchronisation recht umfangreich aber im Direktvergleich limitiert ausfällt. Dennoch schlägt sich die deutsche Variante sehr gut. Gerade bei den zahlreichen Actionsequenzen dürfen sich Surroundanlagen Besitzer über schöne räumliche Effekte mit toller Direktionalität freuen. Die Bässe sind schön kräftig und fordern ausgezeichnet den Subwoofer. Dank einer harmonischen Abmischung sowie einer ausgewogenen Balance sind die Dialoge jederzeit ausgezeichnet zu verstehen. Erwähnenswert ist darüber hinaus der tolle Score von Marco Beltrami, der hervorragend zum Film passt und wunderbar auf die jeweiligen Szenen abgestimmt wurde.
Story
Regisseur James Mangold („Copland“, „Todeszug nach Yuma“) sowie die beiden Drehbuch Autoren Christopher McQuarrie und Mark Bomback haben bei ihrem Sequel ein Risiko gewagt. Entgegen den bisherigen Gepflogenheiten Logan nach seinen Wurzeln suchen zu lassen sowie die Folgen darauf zu erkunden, greifen sie stattdessen die 1982er Miniserie von Chris Claremont und Frank Miller auf. In dieser wird der toughe Held in ein japanisches Setting gesetzt, wobei die Adaptionsvorlage nur frei interpretiert wird. Die Rechnung ging aber nur bedingt auf, denn obgleich der Film finanziell bei einem Budget von 120 Millionen US-Dollar sowie einem weltweiten Einspielergebnis von fast 415 Millionen US-Dollar ein voller Erfolg war, hagelte es dennoch einige negative Kritiken, auch wenn letztendlich die positiven Meinungen überwiegen.
Korrekt ist: Qualitativ hinkt „Wolverine - Weg des Kriegers“ klar seinen kompletten Vorgängern des „X-Men“ Universums hinterher, bietet aber immerhin in visueller Hinsicht aufgrund der zahlreichen hervorragend inszenierten Action Sequenzen sehr gute Schauwerte. Auf der positiven Habenseite stehen ebenfalls alleine die coolen Sprüche des Protagonisten Logan, die den Zuschauer wie gewohnt unweigerlich zum Schmunzeln bringen. Darüber hinaus gibt es auch einige unvorhersehbare Überraschungen und auch dem Gesamtkonzept werden einige interessante neue Fakten beigetragen, die bei dem kommenden Film „X-Men - Zukunft ist Vergangenheit“ noch mehr zum Tragen kommen werden. Da liegt aber auch schon das Problem, denn anstelle Mangold die Claremont und Miller Vorlage etwas detaillierter interpretiert, werden nur einige Fragmente daraus verwendet. Im Großen und Ganzen scheint dieses Sequel somit lediglich als Bindeglied zwischen „X-Men: Der letzte Widerstand“ und „X-Men - Zukunft ist Vergangenheit“ zu sein, statt einen eigenen Weg zu beschreiten.
Sicher ist aber auch, dass eine tiefgreifende Handlung (immerhin sind einige philosophische Momente nicht von der Hand zu weisen) sowie eine umfangreiche Charakterzeichnung der neuen Figuren nur rudimentär vorhanden ist. Der Fokus liegt aber ohnehin auf Wolverine sowie seiner großen Liebe Jean Grey. Inhaltlich ist die Geschichte nach einem kurzen Ausflug im zweiten Weltkrieg nach den Geschehnissen von „X-Men: Der letzte Widerstand“ angesiedelt. Logan lebt zurückgezogen in der kanadischen Wildnis, wird aber nach Japan gerufen um einen alten Freund wiederzutreffen.
Dennoch ist „Wolverine - Weg des Kriegers“ eine überaus unterhaltsame Comic Verfilmung, in der Hugh Jackman erneut unter Beweis stellen darf, dass seine Personifizierung des grimmigen Mutanten ein Highlight des X-Men Universums ist. Das nächste Mal aber bitte wieder etwas mehr Eigenständigkeit.
Als Hinweis: Der Extended Cut ist lediglich auf der 3D Disc vorhanden, dort aber nur in der 2D Version. Dieser bietet neben eine Menge an weiteren Action Szenen auch eine Handvoll handlungserweiternde Szenen, die dem Film ein wenig mehr Vielseitigkeit verleihen und manche Aspekte besser durchleuchten. Gerade für Action Fans stellt diese erweiterte Fassung
Bild
Das 3D Bild wurde nicht in Real 3D aufgenommen sondern lediglich nachträglich konvertiert. Das Ergebnis kann sich dennoch sehen lassen, hinkt einem „richtigen“ Pendant allerdings deutlich hinterher. Die Tiefenwirkung ist überwiegend sehr gut ausgefallen und lässt nur in wenigen Momenten wirkliche Räumlichkeit missen. Darüber hinaus ist das Bild stellenweise etwas dunkel ausgefallen, was sich ein wenig negativ auf die Schärfe auswirkt. Immerhin ist der Detailgrad dessen ungeachtet überwiegend sehr hoch und häufig macht sich sogar eine Referenzverdächtige Bildqualität bemerkbar. Bei den Farben machen sich häufig stilmittelbedingte Kolorationen bemerkbar, wie etwa Blau oder Orange Töne, die aber zur entsprechenden Szene passen. Der Schwarzwert ist recht kräftig, durch das recht dunkle Bild gehen dabei aber vereinzelt Details verloren.
Ton:
Der Ton liegt in Deutsch leider nur in DTS 5.1 vor, während das englische Original verlustfrei komprimiert in DTS HD Master Audio 7.1 auf die Blu-ray gepackt wurde. Die Unterschiede fallen zwar nur minimal auf, sind aber nichtsdestotrotz vorhanden. Das macht sich besonders bei der Dynamik bemerkbar, die bei der Synchronisation recht umfangreich aber im Direktvergleich limitiert ausfällt. Dennoch schlägt sich die deutsche Variante sehr gut. Gerade bei den zahlreichen Actionsequenzen dürfen sich Surroundanlagen Besitzer über schöne räumliche Effekte mit toller Direktionalität freuen. Die Bässe sind schön kräftig und fordern ausgezeichnet den Subwoofer. Dank einer harmonischen Abmischung sowie einer ausgewogenen Balance sind die Dialoge jederzeit ausgezeichnet zu verstehen. Erwähnenswert ist darüber hinaus der tolle Score von Marco Beltrami, der hervorragend zum Film passt und wunderbar auf die jeweiligen Szenen abgestimmt wurde.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 10.04.16 um 14:07
Es kommt nicht oft vor, wenn ein schicksalhaftes Ereignis einer 8000 Seelen Gemeinde aus der nordwestlichen Provinz in Frankreich verfilmt wird. Das kleine Örtchen Carheix hat das geschafft, so deren Rettungsaktion des hiesigen Krankenhaus nun auf Film angeschaut werden kann.
Story
Das französische Kino ist nicht erst seit Willkommen bei den Schties oder Ziemlich beste Freunde für tolle Leinwand Produktionen bekannt. Abgesehen von den Asterix Filmen und den zahlreichen Komödien mit Louis de Funes Komödie schafften es auch solche Beiträge wie „Die Besucher“, die „Taxi“ Reihe, „Im Rausch der Tiefe“, „Die purpurnen Flüsse“ oder „Die fabelhafte Welt der Amélie“ außerhalb der Landesgrenzen für Begeisterung zu sorgen. Seit den eingangs genannten Erfolgen wurde das Auge wieder mehr auf Filme aus unserem Nachbarland gelenkt. Das ist auch gut so, denn ansonsten wären Filme wie „Die anonymen Romantiker“, „Paris Manhattan“ oder eben „Willkommen in der Bretagne“ wohl für viele unentdeckt geblieben.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich selbst Jahre lang sträflicherweise französische Filme vernachlässigt habe. Dabei müssen sich die Produktionen keineswegs hinter der deutschen oder amerikanischen Konkurrenz verstecken.
Bei diesem Film merkt man vor allem das Herzblut, dass in die Verfilmung des Schicksals der bretonischen Kleinstadt Carhaix gesteckt wurde. Mit viel Liebe ins Detail entstand eine wunderschöne Geschichte, die nur das Leben schreiben kann. Die Verwaltung in Paris beschließt im örtlichen Krankenhaus die Entbindungsstation zu schließen, da diese nicht mehr rentabel wäre. So bleibt den vier Freundinnen Catherine (Catherine Frot), Mathilde (Mathilde Seigner), Firmine (Firmine Richard) und Louise (Laurence Arné) nichts anderes übrig, als sich mit der Verwaltung anzulegen und im Extremfall auch dagegen zu protestieren.
Regisseurin Marie-Castille Mention-Schaar, die auch für das Drehbuch verantwortlich war hat für die Leinwandadaption den Ernst ein wenig herausgenommen und dafür mehr Gute-Laune-Mentalität in die Handlung mit einfließen lassen, was den Ereignissen gut zu Gesicht steht und dabei dennoch authentisch bleibt. Klopf Schenkel Mentalität und Unter der Gürtellinie Humor sucht man dennoch bei „Willkommen in der Bretagne“ vergeblich. Wie vom Studio propagiert, handelt es sich bei diesem Film um einen Feel good Movie, bei dem die Heiterkeit und die Freundschaft zueinander im Mittelpunkt steht. Ok, manche Konflikte werden nur oberflächlich behandelt und scheinbar leichtfertig abgehandelt. So wurden beispielsweise bei der echten Demonstration vor 5 Jahren in Wirklichkeit Tränengas und Schlagstöcke eingesetzt, was in diesem Film eher wie ein Familienpicknick dargestellt wurde, was aber auch wesentlich besser in den Kontext passt. Dennoch herrscht in der Geschichte nicht nur eitel Sonnenschein. So wird das Schicksal der gutherzigen Louise gezeigt, die ihren pflegebedürftigen Mann zu Hause umsorgt und damit mitunter sichtlich überfordert ist. Mathilde hat es da nicht leichter, da ihr Einsatz sie immer mehr von der Familie entfremdet. Jede der vier Freundinnen hat ihr Päcklein zu tragen, doch in der Gemeinschaft beziehen sie die Kraft das zu meistern, was wirklich toll dargestellt und umgesetzt wurde.
Schauspielerisch lässt die Besetzung keinen Grund zur Klage aufkommen. Die Hauptdarstellerinnen Catherine Frot („Die Köchin und der Präsident“), Mathilde Seigner („Der Krieg der Knöpfe“), Firmine Richard („Zusammen ist man weniger allein“) und Laurence Arné spielen ihre Figuren wirklich hervorragend authentisch und sehr überzeugend.
Der Film erhielt europaweit gemischte Kritiken. Während einige negative Stimmen bemängeln, dass der Film die wahre Geschichte zu heiter darstellt, wird gerade das sowie der Zusammenhalt der Protagonistinnen auf der anderen Seite positiv ausgelegt. Wie dem auch sei, letztendlich bleibt nichts anderes übrig, als sich selbst ein Bild von „Willkommen in der Bretagne“ zu machen.
Bild: Das Bild wurde in MPEG-4/AVC codiert und liegt im Ansichtsverhältnis 1,85:1 vor. Die Darstellung erweist sich als sehr natürlich mit kräftigen Farben und gutem Kontrast. Dank der hervorragenden Kontrasteinstellung macht sich, wie beispielsweise im Dialog von Mathilde mit ihrer Mutter in der Kirche, häufig eine gute Plastizität bemerkbar. Der Detailgrad ist konsequent sehr hoch und leistet sich kaum Patzer. Weiche Darstellungen sind die Ausnahme. Zum Großteil überwiegt ein sehr scharfes Bild, das vor allem in Nahaufnahmen positiv auffällt. Die Kameraarbeit von Myriam Vinocour ist wirklich hervorragend. Nicht nur, dass sie jede Situation eingefangen hat, konnte sie obendrein die atemberaubende bretonische Landschaft herrlich in Szene setzen. Kompressionsspuren oder weitere Beeinträchtigungen sind nicht aufgefallen.
Ton: Sowohl die deutsche als auch die französische Spur liegen verlustfrei in DTS-HD Master Audio 5.1 vor. Obwohl bei der Geschichte klar die Dialoge im Vordergrund stehen, machen sich doch recht häufig weiträumig abgemischte Surroundeffekte bemerkbar, die für eine teils sagenhafte Räumlichkeit sorgen. Die Abmischung ist sehr natürlich und klar ausgefallen. Im Bowlingcenter oder bei der Demonstration auf der Straße ertönt es aus sämtlichen Lautsprechern. Die Dialoge sind durchgehend sehr gut zu verstehen. Das einzige wirkliche Manko ist die fehlende Basswiedergabe, denn im Tieftonbereich ist bestenfalls nur ansatzweise Einsatz zu vernehmen. Selbst bei den Musikszenen mangelt es deutlich an Kraft. Davon abgesehen ist der Rest wirklich tadellos.
Story
Das französische Kino ist nicht erst seit Willkommen bei den Schties oder Ziemlich beste Freunde für tolle Leinwand Produktionen bekannt. Abgesehen von den Asterix Filmen und den zahlreichen Komödien mit Louis de Funes Komödie schafften es auch solche Beiträge wie „Die Besucher“, die „Taxi“ Reihe, „Im Rausch der Tiefe“, „Die purpurnen Flüsse“ oder „Die fabelhafte Welt der Amélie“ außerhalb der Landesgrenzen für Begeisterung zu sorgen. Seit den eingangs genannten Erfolgen wurde das Auge wieder mehr auf Filme aus unserem Nachbarland gelenkt. Das ist auch gut so, denn ansonsten wären Filme wie „Die anonymen Romantiker“, „Paris Manhattan“ oder eben „Willkommen in der Bretagne“ wohl für viele unentdeckt geblieben.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich selbst Jahre lang sträflicherweise französische Filme vernachlässigt habe. Dabei müssen sich die Produktionen keineswegs hinter der deutschen oder amerikanischen Konkurrenz verstecken.
Bei diesem Film merkt man vor allem das Herzblut, dass in die Verfilmung des Schicksals der bretonischen Kleinstadt Carhaix gesteckt wurde. Mit viel Liebe ins Detail entstand eine wunderschöne Geschichte, die nur das Leben schreiben kann. Die Verwaltung in Paris beschließt im örtlichen Krankenhaus die Entbindungsstation zu schließen, da diese nicht mehr rentabel wäre. So bleibt den vier Freundinnen Catherine (Catherine Frot), Mathilde (Mathilde Seigner), Firmine (Firmine Richard) und Louise (Laurence Arné) nichts anderes übrig, als sich mit der Verwaltung anzulegen und im Extremfall auch dagegen zu protestieren.
Regisseurin Marie-Castille Mention-Schaar, die auch für das Drehbuch verantwortlich war hat für die Leinwandadaption den Ernst ein wenig herausgenommen und dafür mehr Gute-Laune-Mentalität in die Handlung mit einfließen lassen, was den Ereignissen gut zu Gesicht steht und dabei dennoch authentisch bleibt. Klopf Schenkel Mentalität und Unter der Gürtellinie Humor sucht man dennoch bei „Willkommen in der Bretagne“ vergeblich. Wie vom Studio propagiert, handelt es sich bei diesem Film um einen Feel good Movie, bei dem die Heiterkeit und die Freundschaft zueinander im Mittelpunkt steht. Ok, manche Konflikte werden nur oberflächlich behandelt und scheinbar leichtfertig abgehandelt. So wurden beispielsweise bei der echten Demonstration vor 5 Jahren in Wirklichkeit Tränengas und Schlagstöcke eingesetzt, was in diesem Film eher wie ein Familienpicknick dargestellt wurde, was aber auch wesentlich besser in den Kontext passt. Dennoch herrscht in der Geschichte nicht nur eitel Sonnenschein. So wird das Schicksal der gutherzigen Louise gezeigt, die ihren pflegebedürftigen Mann zu Hause umsorgt und damit mitunter sichtlich überfordert ist. Mathilde hat es da nicht leichter, da ihr Einsatz sie immer mehr von der Familie entfremdet. Jede der vier Freundinnen hat ihr Päcklein zu tragen, doch in der Gemeinschaft beziehen sie die Kraft das zu meistern, was wirklich toll dargestellt und umgesetzt wurde.
Schauspielerisch lässt die Besetzung keinen Grund zur Klage aufkommen. Die Hauptdarstellerinnen Catherine Frot („Die Köchin und der Präsident“), Mathilde Seigner („Der Krieg der Knöpfe“), Firmine Richard („Zusammen ist man weniger allein“) und Laurence Arné spielen ihre Figuren wirklich hervorragend authentisch und sehr überzeugend.
Der Film erhielt europaweit gemischte Kritiken. Während einige negative Stimmen bemängeln, dass der Film die wahre Geschichte zu heiter darstellt, wird gerade das sowie der Zusammenhalt der Protagonistinnen auf der anderen Seite positiv ausgelegt. Wie dem auch sei, letztendlich bleibt nichts anderes übrig, als sich selbst ein Bild von „Willkommen in der Bretagne“ zu machen.
Bild: Das Bild wurde in MPEG-4/AVC codiert und liegt im Ansichtsverhältnis 1,85:1 vor. Die Darstellung erweist sich als sehr natürlich mit kräftigen Farben und gutem Kontrast. Dank der hervorragenden Kontrasteinstellung macht sich, wie beispielsweise im Dialog von Mathilde mit ihrer Mutter in der Kirche, häufig eine gute Plastizität bemerkbar. Der Detailgrad ist konsequent sehr hoch und leistet sich kaum Patzer. Weiche Darstellungen sind die Ausnahme. Zum Großteil überwiegt ein sehr scharfes Bild, das vor allem in Nahaufnahmen positiv auffällt. Die Kameraarbeit von Myriam Vinocour ist wirklich hervorragend. Nicht nur, dass sie jede Situation eingefangen hat, konnte sie obendrein die atemberaubende bretonische Landschaft herrlich in Szene setzen. Kompressionsspuren oder weitere Beeinträchtigungen sind nicht aufgefallen.
Ton: Sowohl die deutsche als auch die französische Spur liegen verlustfrei in DTS-HD Master Audio 5.1 vor. Obwohl bei der Geschichte klar die Dialoge im Vordergrund stehen, machen sich doch recht häufig weiträumig abgemischte Surroundeffekte bemerkbar, die für eine teils sagenhafte Räumlichkeit sorgen. Die Abmischung ist sehr natürlich und klar ausgefallen. Im Bowlingcenter oder bei der Demonstration auf der Straße ertönt es aus sämtlichen Lautsprechern. Die Dialoge sind durchgehend sehr gut zu verstehen. Das einzige wirkliche Manko ist die fehlende Basswiedergabe, denn im Tieftonbereich ist bestenfalls nur ansatzweise Einsatz zu vernehmen. Selbst bei den Musikszenen mangelt es deutlich an Kraft. Davon abgesehen ist der Rest wirklich tadellos.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 10.04.16 um 14:01
Story: Surrogatpartnerschaft – ein Begriff, der nur den wenigsten geläufig sein dürfte. Ich konnte mir zunächst auch nur sehr wenig darunter vorstellen. Unter einem Surrogatpartner versteht man weitläufig eine speziell tätige Prostituierte, die im therapeutischen Zusammenhang sexuelle Handlungen vornehmen. Oder wie Helen Hunt in ihrer Rolle Cheryl Cohen-Greene so schön sagt: „Der Unterschied zwischen mir und einer richtigen Prostituierten ist, dass die Prostituierte will, das der Kunde wieder kommt.“
Der Film basiert auf einer wahren Geschichte, die Mark O’Brien im Jahr 1990 in seinem Artikel „On Seeing a Sex Surrogate“ beschrieben hatte. Da er in seiner Kindheit an Polio erkrankte ist er infolgedessen gelähmt und auf eine Beatmungsmaschine angewiesen. Dennoch wächst in ihm mit der Zeit die sexuelle Begierde. Da er aber ein gläubiger Mensch ist, sucht er zuerst Hilfe und Zuspruch bei Vater Brendan. Letztendlich soll in form von der Surrogatpartnerin Cheryl im geholfen werden, seine Jungfräulichkeit zu verlieren.
Die Geschichte ist keine reine Komödie im klassischen Sinne, besitzt aber dennoch eine Menge Humor. Besser gesagt: Der besondere, leicht zynische, aber nie böse gemeinte Humor von Mark O’Brien. Kostprobe gefällig? Eine Sozialarbeiterin fragt Mark ob er schon mal eine Frau darum gebeten hätte, ob sie es ihm besorgen könne. Seine Antwort darauf: „Nicht direkt. Einer Frau habe ich einen Heiratsantrag gemacht. Sie hat abgelehnt. Ist das so was wie Masturbieren?“. Spannung wird da nur recht wenig geboten, ist aber auch nicht weiter notwendig. Der Protagonist zieht den Zuschauer mit seinem Schicksal und seinem übergroßen Überlebenswillen und seiner positiven Lebenseinstellung in seinen Bann. Dazu kommt die ausgezeichnete Inszenierung von Regisseur und Drehbuchautor Ben Levin der das Thema Sexualität recht natürlich und ungezwungen inszeniert, ohne den Eindruck zu erwecken, dass hier das Niveau absinkt. Keineswegs, denn darüber hinaus lässt die Handlung viel Raum für Sehnsüchte, tiefe Gefühle und Lebensmöglichkeiten. So ist auch ein Funken Melodramaik zu verspüren, wenn Mark in seinem Gedicht schreibt "Lass mich dich mit meinen Worten berühren, da meine Hände, die schlaff neben meinem Körper liegen, es nicht können.". Diese Tiefgründigkeit, dieser Hang zur Poesie nimmt einen nicht unbedeutenden Anteil in der Geschichte, da diese ebenfalls ein Teil von O’Brien war. Aber keine Angst, der Stellenwert der kurzweiligen Unterhaltung bleibt dennoch sehr groß, auch wenn die ein oder andere langatmige Stelle nicht geleugnet werden kann. Diese wird aber durch die tollen Schauspieler wieder mehr als wett gemacht.
John Hawkes („Lincoln“, „Der Sturm“) ist in seiner Rolle als Mark O'Brien einfach herausragend. Ich wundere mich wirklich, dass diesbezüglich lediglich die ausgezeichnete Leistung von Helen Hunt („Was Frauen wollen“) als Cheryl Cohen-Greene in Form einer Nominierung als beste Nebendarstellerin bei den Academy Awards berücksichtigt wurde. Meiner Meinung nach stiehlt der Hauptdarsteller wirklich jedem die Show. William H. Macy (Born to be Wild – Saumäßig unterwegs) ist wie geboren für die Figur des Vater Brendan. Moon Bloodgood („Terminator: Die Erlösung“) spielt ihre Rolle recht kühl und emotionslos. Es ist natürlich fraglich, ob die wirkliche Pflegerin Vera ebenfalls so unterkühlt war, aber großes schauspielerisches Können ist da nicht gefragt. Da beweist Newcomerin Annika Marks als deren Vorgänerin Amanda mehr Talent. Adam Arkin („Hitch – Der Date Doktor“) schlägt sich ebenfalls recht wacker, nimmt aber nur wenig Spielzeit ein.
Da ist es nur fraglich, weswegen der Film kein Kassenmagnet an den Kinokassen war. Immerhin erwies sich die Produktion letztendlich nicht als Flop, da das Budget lediglich 1 Millionen US-Dollar betrug. Jedoch konnten nur schlappe 9 Millionen US-Dollar wieder eingespielt werden. Wohl ein weiterer Beweis, dass ohne große Action und einer Vielzahl an Topstars wohl kaum noch Zuschauer in die Lichtspielhäuser gezogen werden. Hoffentlich entpuppt sich der Film auf dem Heimkinomarkt als Spätzünder, denn die tolle Geschichte hat definitiv mehr Anerkennung verdient. Nicht umsonst war „The Sessions – Wenn Worte berühren“ der Gewinner des Publikumspreises beim Sundance Film Festival.
Bild: Das Bild ist bis auf nur wenige Ausnahmen makellos. Aufgenommen mit digitalen Red One MX Kameras fällt zugleich das sehr detailreiche Bild auf, bei dem sämtliche Feinheiten bei genauer Detailzeichnung wiedergegeben werden. Als Beispiel sei hier das Handtuch hinter dem Rücken von Pflegerin Amanda in der Badewanne genannt, bei dem die Oberfläche exakt abgezeichnet wird. Weiche Darstellungen sind lediglich Ausnahmeerscheinungen. Die Farben sind nahezu durchweg natürlich und klar, bei gut eingestelltem Kontrast. Nur selten könnten diese gerne noch etwas mehr Sättigung vertragen. Der Schwarzwert ist solide. Die Durchzeichnung ist gut und verschluckt keinerlei Details. Kompressionsspuren oder weitere Beeinträchtigungen sind zu keinem Zeitpunkt aufgefallen. Zur Höchstnote fehlt insgesamt noch ein bisschen, aber auch so dürfte kaum ein Zuschauer enttäuscht sein.
Ton: Der Ton liegt sowohl in der deutschen Synchronisation als auch im englischen Original verlustfrei in DTS-HD Master Audio 5.1 vor. Der Film ist sehr dialoglastig ausgefallen, so dass der Center Lautsprecher am meisten beansprucht wird. Die Stimmen klinken stets natürlich und klar, wobei auch die Verständlichkeit zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt wird. Allerdings werden auch die übrigen Kanäle hin und wieder beansprucht. Die Direktionalität erweist sich in der Front wie auch auf den hinteren Lautsprechern durchweg einwandfrei. Bei der Szene im Park kommt beispielsweise eine tolle Surroundatmosphäre auf. Bei Musikunterlegten Szenen werden ebenfalls sämtliche Lautsprecher in Anspruch genommen. Der Score von Marco Beltrami („Todeszug nach Yuma“) präsentiert sich sehr stimmungsvoll und betont die entsprechenden Szenen sehr gut. Ausufernde Bässe sollte man jedoch nicht erwarten, auch wenn einige tiefere Frequenzen zu vernehmen sind.
Der Film basiert auf einer wahren Geschichte, die Mark O’Brien im Jahr 1990 in seinem Artikel „On Seeing a Sex Surrogate“ beschrieben hatte. Da er in seiner Kindheit an Polio erkrankte ist er infolgedessen gelähmt und auf eine Beatmungsmaschine angewiesen. Dennoch wächst in ihm mit der Zeit die sexuelle Begierde. Da er aber ein gläubiger Mensch ist, sucht er zuerst Hilfe und Zuspruch bei Vater Brendan. Letztendlich soll in form von der Surrogatpartnerin Cheryl im geholfen werden, seine Jungfräulichkeit zu verlieren.
Die Geschichte ist keine reine Komödie im klassischen Sinne, besitzt aber dennoch eine Menge Humor. Besser gesagt: Der besondere, leicht zynische, aber nie böse gemeinte Humor von Mark O’Brien. Kostprobe gefällig? Eine Sozialarbeiterin fragt Mark ob er schon mal eine Frau darum gebeten hätte, ob sie es ihm besorgen könne. Seine Antwort darauf: „Nicht direkt. Einer Frau habe ich einen Heiratsantrag gemacht. Sie hat abgelehnt. Ist das so was wie Masturbieren?“. Spannung wird da nur recht wenig geboten, ist aber auch nicht weiter notwendig. Der Protagonist zieht den Zuschauer mit seinem Schicksal und seinem übergroßen Überlebenswillen und seiner positiven Lebenseinstellung in seinen Bann. Dazu kommt die ausgezeichnete Inszenierung von Regisseur und Drehbuchautor Ben Levin der das Thema Sexualität recht natürlich und ungezwungen inszeniert, ohne den Eindruck zu erwecken, dass hier das Niveau absinkt. Keineswegs, denn darüber hinaus lässt die Handlung viel Raum für Sehnsüchte, tiefe Gefühle und Lebensmöglichkeiten. So ist auch ein Funken Melodramaik zu verspüren, wenn Mark in seinem Gedicht schreibt "Lass mich dich mit meinen Worten berühren, da meine Hände, die schlaff neben meinem Körper liegen, es nicht können.". Diese Tiefgründigkeit, dieser Hang zur Poesie nimmt einen nicht unbedeutenden Anteil in der Geschichte, da diese ebenfalls ein Teil von O’Brien war. Aber keine Angst, der Stellenwert der kurzweiligen Unterhaltung bleibt dennoch sehr groß, auch wenn die ein oder andere langatmige Stelle nicht geleugnet werden kann. Diese wird aber durch die tollen Schauspieler wieder mehr als wett gemacht.
John Hawkes („Lincoln“, „Der Sturm“) ist in seiner Rolle als Mark O'Brien einfach herausragend. Ich wundere mich wirklich, dass diesbezüglich lediglich die ausgezeichnete Leistung von Helen Hunt („Was Frauen wollen“) als Cheryl Cohen-Greene in Form einer Nominierung als beste Nebendarstellerin bei den Academy Awards berücksichtigt wurde. Meiner Meinung nach stiehlt der Hauptdarsteller wirklich jedem die Show. William H. Macy (Born to be Wild – Saumäßig unterwegs) ist wie geboren für die Figur des Vater Brendan. Moon Bloodgood („Terminator: Die Erlösung“) spielt ihre Rolle recht kühl und emotionslos. Es ist natürlich fraglich, ob die wirkliche Pflegerin Vera ebenfalls so unterkühlt war, aber großes schauspielerisches Können ist da nicht gefragt. Da beweist Newcomerin Annika Marks als deren Vorgänerin Amanda mehr Talent. Adam Arkin („Hitch – Der Date Doktor“) schlägt sich ebenfalls recht wacker, nimmt aber nur wenig Spielzeit ein.
Da ist es nur fraglich, weswegen der Film kein Kassenmagnet an den Kinokassen war. Immerhin erwies sich die Produktion letztendlich nicht als Flop, da das Budget lediglich 1 Millionen US-Dollar betrug. Jedoch konnten nur schlappe 9 Millionen US-Dollar wieder eingespielt werden. Wohl ein weiterer Beweis, dass ohne große Action und einer Vielzahl an Topstars wohl kaum noch Zuschauer in die Lichtspielhäuser gezogen werden. Hoffentlich entpuppt sich der Film auf dem Heimkinomarkt als Spätzünder, denn die tolle Geschichte hat definitiv mehr Anerkennung verdient. Nicht umsonst war „The Sessions – Wenn Worte berühren“ der Gewinner des Publikumspreises beim Sundance Film Festival.
Bild: Das Bild ist bis auf nur wenige Ausnahmen makellos. Aufgenommen mit digitalen Red One MX Kameras fällt zugleich das sehr detailreiche Bild auf, bei dem sämtliche Feinheiten bei genauer Detailzeichnung wiedergegeben werden. Als Beispiel sei hier das Handtuch hinter dem Rücken von Pflegerin Amanda in der Badewanne genannt, bei dem die Oberfläche exakt abgezeichnet wird. Weiche Darstellungen sind lediglich Ausnahmeerscheinungen. Die Farben sind nahezu durchweg natürlich und klar, bei gut eingestelltem Kontrast. Nur selten könnten diese gerne noch etwas mehr Sättigung vertragen. Der Schwarzwert ist solide. Die Durchzeichnung ist gut und verschluckt keinerlei Details. Kompressionsspuren oder weitere Beeinträchtigungen sind zu keinem Zeitpunkt aufgefallen. Zur Höchstnote fehlt insgesamt noch ein bisschen, aber auch so dürfte kaum ein Zuschauer enttäuscht sein.
Ton: Der Ton liegt sowohl in der deutschen Synchronisation als auch im englischen Original verlustfrei in DTS-HD Master Audio 5.1 vor. Der Film ist sehr dialoglastig ausgefallen, so dass der Center Lautsprecher am meisten beansprucht wird. Die Stimmen klinken stets natürlich und klar, wobei auch die Verständlichkeit zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt wird. Allerdings werden auch die übrigen Kanäle hin und wieder beansprucht. Die Direktionalität erweist sich in der Front wie auch auf den hinteren Lautsprechern durchweg einwandfrei. Bei der Szene im Park kommt beispielsweise eine tolle Surroundatmosphäre auf. Bei Musikunterlegten Szenen werden ebenfalls sämtliche Lautsprecher in Anspruch genommen. Der Score von Marco Beltrami („Todeszug nach Yuma“) präsentiert sich sehr stimmungsvoll und betont die entsprechenden Szenen sehr gut. Ausufernde Bässe sollte man jedoch nicht erwarten, auch wenn einige tiefere Frequenzen zu vernehmen sind.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 10.04.16 um 13:59
Es gibt kaum ein Genre, in dem mehr Trashfilme und Billigproduktionen wie Sand am Meer vorzufinden sind, wie im Horror Genre. Mit wenig Mittel und einigen Laiendarstellern ist bei schmalem Budget schnell was zurecht gezimmert, leider auf Kosten der Handlung und Glaubwürdigkeit.
Story: Auf dem Cover des Filmes wird groß mit den Worten geworben „Von den Produzenten von Stirb langsam 4.0 und Lucky #Slevin“. Namedropping war schon häufig ein bewährtes Mittel um halbgare Kost an den Mann zu bringen. Die potentiellen Käufer von „Timber Falls“ bleiben davor leider ebenfalls nicht verschont. Denn obgleich auf der einen Seite manche Elemente des Filmes ganz ok sind und für düstere Stimmung sorgen, gibt es auf der anderen Seite zu viele Logiklöcher, Ungereimtheiten und billige Make-ups. Manche Effekte wie zum Beispiel der kleine Ast im Unterarm nach dem Sturz sieht schon sehr dilettantisch aus. Alleine das Setting im Wald und in der einsamen Hütte hätte in diesem Zusammenhang viel mehr hergegeben. Obendrein sind zu viele Klischees enthalten. Mal ehrlich: Wenn das Opfer vor dem Bösewicht entkommen kann, ‚zufälligerweise’ in einer Pfütze stützt und eine gefühlte Stunde braucht um sich wieder aufzurappeln, dann bleibt der Verfolger nicht noch unheilvoll 20 Meter von ihr entfernt stehen und posiert, anstelle sich seine Beute zu schnappen. Davon abgesehen sind auch einige sehr unnatürliche und vorlaute Verhaltensweisen, die wohl kaum jemand an den Tage legt, wenn er in der Gewalt von ein paar verrückten Hinterwäldlern ist. Denn auch wenn manche darstellerischen Leistungen an und für sich doch ganz gut sind, erscheinen die meisten Szenen in einem unglaubwürdigen und unrealistischen Licht, auch wenn mir voll bewusst ist, dass dies bei Horrorfilmen per se nicht zu erwarten ist. Aber das ist ja schließlich die Kunst eines guten Horrorfilmes: der Zuschauer will sich gruseln und das Gefühl bekommen, dass dies vielleicht doch passieren könnte wie z.B. in „Texas Chainsaw Massacre“ oder „Halloween - Die Nacht des Grauens“. Das ist Regisseur Tony Giglio („Chaos“ Second Unit Director bei „Resident Evil: Afterlife“) bei “Timber Falls” bestenfalls ansatzweise gelungen. Richtig gruselige Momente gibt es nur selten. Da möchte ich über das aufgesetzte und nahezu schon lächerliche Ende gar nicht erst sprechen.
Kein Wunder also, dass bei dem ohnehin schon knappen Budget von gerade mal 2,6 Millionen US-Dollar lediglich etwas mehr als 680.000 US-Dollar an den Kinokassen wieder eingespielt werden konnten. Zu meinem Erstaunen sind die Kritiken zu „Timber Falls“ lediglich durchwachsen. Scheinbar gibt es doch einige, die der Handlung etwas abgewinnen konnten, was ich nicht nachvollziehen kann.
Bild: Das Bild liegt im Codec MPEG/AVC sowie im Ansichtsformat 1,78:1 vor. Leider ist die Auflösung nur 1080i, was seine Spuren bei der Darstellung hinterlässt. Zwar sind in einigen Momenten wirklich gute Schärfewerte zu erkennen, was vor allem bei Nahaufnahmen auffällt, aber recht häufig ist das Bild doch sehr weich ausgefallen. Der Detailgrad ist dabei nur mäßig. Die Farbgebung ist leicht unterkühlt, erscheint aber dennoch recht natürlich bei guter Sättigung. Der Kontrast ist solide eingestellt, könnte aber mitunter noch etwas kräftiger sein. Gegebenenfalls wurde dies aber bewusst so eingesetzt, um die düstere Atmosphäre optisch zu unterstreichen. Kompressionsspuren machen sich hin und wieder deutlich bemerkbar, stören aber wenigstens nicht sonderlich. Grundsätzlich ist zwar durchgehend zu erkennen, dass eine Blu-ray vorliegt, aber die technischen Möglichkeiten wurden vor allem bei einem Film diesen Alters nicht ausgeschöpft.
Ton: Die Tonspuren liegen sowohl in Deutsch als auch in Englisch verlustfrei in DTS-HD-MA 5.1 vor. Die Abmischung ist zum Großteil frontlastig ausgefallen, bietet aber einige gute Hintergrundgeräusche, die für ein wenig Räumlichkeit sorgen. Die Dynamik ist ok, aber nicht weltbewegend. Der Subwoofer leistet ebenfalls ordentliche Arbeit und liefert solide Bässe, die aber mitunter noch etwas präziser sein könnten. Der Score klingt sehr uninspiriert und wabert eintönig vor sich hin. Wenigstens ist die Synchronisation ganz gut ausgefallen. Die Stimmen passen zu den entsprechenden Figuren und sind jederzeit gut zu verstehen.
Story: Auf dem Cover des Filmes wird groß mit den Worten geworben „Von den Produzenten von Stirb langsam 4.0 und Lucky #Slevin“. Namedropping war schon häufig ein bewährtes Mittel um halbgare Kost an den Mann zu bringen. Die potentiellen Käufer von „Timber Falls“ bleiben davor leider ebenfalls nicht verschont. Denn obgleich auf der einen Seite manche Elemente des Filmes ganz ok sind und für düstere Stimmung sorgen, gibt es auf der anderen Seite zu viele Logiklöcher, Ungereimtheiten und billige Make-ups. Manche Effekte wie zum Beispiel der kleine Ast im Unterarm nach dem Sturz sieht schon sehr dilettantisch aus. Alleine das Setting im Wald und in der einsamen Hütte hätte in diesem Zusammenhang viel mehr hergegeben. Obendrein sind zu viele Klischees enthalten. Mal ehrlich: Wenn das Opfer vor dem Bösewicht entkommen kann, ‚zufälligerweise’ in einer Pfütze stützt und eine gefühlte Stunde braucht um sich wieder aufzurappeln, dann bleibt der Verfolger nicht noch unheilvoll 20 Meter von ihr entfernt stehen und posiert, anstelle sich seine Beute zu schnappen. Davon abgesehen sind auch einige sehr unnatürliche und vorlaute Verhaltensweisen, die wohl kaum jemand an den Tage legt, wenn er in der Gewalt von ein paar verrückten Hinterwäldlern ist. Denn auch wenn manche darstellerischen Leistungen an und für sich doch ganz gut sind, erscheinen die meisten Szenen in einem unglaubwürdigen und unrealistischen Licht, auch wenn mir voll bewusst ist, dass dies bei Horrorfilmen per se nicht zu erwarten ist. Aber das ist ja schließlich die Kunst eines guten Horrorfilmes: der Zuschauer will sich gruseln und das Gefühl bekommen, dass dies vielleicht doch passieren könnte wie z.B. in „Texas Chainsaw Massacre“ oder „Halloween - Die Nacht des Grauens“. Das ist Regisseur Tony Giglio („Chaos“ Second Unit Director bei „Resident Evil: Afterlife“) bei “Timber Falls” bestenfalls ansatzweise gelungen. Richtig gruselige Momente gibt es nur selten. Da möchte ich über das aufgesetzte und nahezu schon lächerliche Ende gar nicht erst sprechen.
Kein Wunder also, dass bei dem ohnehin schon knappen Budget von gerade mal 2,6 Millionen US-Dollar lediglich etwas mehr als 680.000 US-Dollar an den Kinokassen wieder eingespielt werden konnten. Zu meinem Erstaunen sind die Kritiken zu „Timber Falls“ lediglich durchwachsen. Scheinbar gibt es doch einige, die der Handlung etwas abgewinnen konnten, was ich nicht nachvollziehen kann.
Bild: Das Bild liegt im Codec MPEG/AVC sowie im Ansichtsformat 1,78:1 vor. Leider ist die Auflösung nur 1080i, was seine Spuren bei der Darstellung hinterlässt. Zwar sind in einigen Momenten wirklich gute Schärfewerte zu erkennen, was vor allem bei Nahaufnahmen auffällt, aber recht häufig ist das Bild doch sehr weich ausgefallen. Der Detailgrad ist dabei nur mäßig. Die Farbgebung ist leicht unterkühlt, erscheint aber dennoch recht natürlich bei guter Sättigung. Der Kontrast ist solide eingestellt, könnte aber mitunter noch etwas kräftiger sein. Gegebenenfalls wurde dies aber bewusst so eingesetzt, um die düstere Atmosphäre optisch zu unterstreichen. Kompressionsspuren machen sich hin und wieder deutlich bemerkbar, stören aber wenigstens nicht sonderlich. Grundsätzlich ist zwar durchgehend zu erkennen, dass eine Blu-ray vorliegt, aber die technischen Möglichkeiten wurden vor allem bei einem Film diesen Alters nicht ausgeschöpft.
Ton: Die Tonspuren liegen sowohl in Deutsch als auch in Englisch verlustfrei in DTS-HD-MA 5.1 vor. Die Abmischung ist zum Großteil frontlastig ausgefallen, bietet aber einige gute Hintergrundgeräusche, die für ein wenig Räumlichkeit sorgen. Die Dynamik ist ok, aber nicht weltbewegend. Der Subwoofer leistet ebenfalls ordentliche Arbeit und liefert solide Bässe, die aber mitunter noch etwas präziser sein könnten. Der Score klingt sehr uninspiriert und wabert eintönig vor sich hin. Wenigstens ist die Synchronisation ganz gut ausgefallen. Die Stimmen passen zu den entsprechenden Figuren und sind jederzeit gut zu verstehen.
mit 2
mit 3
mit 2
mit 2
bewertet am 06.04.16 um 21:18
Regisseur und Drehbuchautor Paul Thomas Anderson ist nicht dafür bekannt Filme am laufenden Band zu drehen. Vielmehr lässt sich der Amerikaner viel Zeit bei der entsprechenden Vorproduktion, was sich letztendlich in der Qualität des jeweiligen Streifens bemerkbar macht. Titel wie „Magnolia“ oder „There will be Blood“ werden sowohl von Kritikern als auch Zuschauern nahezu durchweg mit positiver Kritik bedacht.
Da ist es doch verwunderlich, dass „The Master“ bei der deutschen Kinoauswertung so gut wie gar keine Beachtung geschenkt wurde. Weltweit entwickelte sich das Drama sogar zu einem Flop, da bei einem Budget von 32 Millionen US-Dollar bis dato gerade mal etwas mehr als 28 Millionen US-Dollar wieder eingespielt werden konnten.
Der traumatisierte 2. Weltkrieg Veteran Freddie Quell (Joaquin Phoenix) leidet an einem posttraumatischen Stresssyndrom. Aus diesem Grund findet er sich nur schwer in seinem Leben zurecht und fällt zumeist durch Wutausbrüche und zu hohem Alkoholkonsum auf. Das soll sich aber schlagartig ändern, als er auf den Sektenführer Lancaster Dodd (Philip Seymour Hoffman) trifft. Dieser übt nach und nach positiven Einfluss auf ihn aus. Jedoch ahnt Freddie nicht, dass er sich inmitten einer aufkeimenden Sektenbewegung befindet, aus der es scheinbar keinen Weg zurück gibt.
Paul Thomas Anderson hat sich für sein Skript zu „The Master“ teilweise an dem Gründer einer allseits bekannten amerikanischen religiösen Organisation orientiert. Dieser soll an dieser Stelle nicht unbedingt namentlich erwähnt werden, wobei den meisten wohl schnell klar werden dürfte, von wem die Rede ist. Die Geschichte ist trotz recht langer Spielzeit kurzweilig und außerordentlich unterhaltsam. Der Hauptgrund hierfür ist zweifelsohne der erstklassige Cast, der eine beeindruckende schauspielerische Leistung abliefert. Joaquin Phoenix („Walk the Line“, „Gladiator“), Philip Seymour Hoffman („Capote“, „Der Krieg des Charlie Wilson“) und Amy Adams („Back in the Game“, „The Fighter“) erhielten jeweils zurecht für ihre Rollen eine Oscar Nominierung, gingen aber allesamt leider leer aus. Jede(r) Einzelne verkörpert seine Figur mit äußerst überzeugender Ausdruckskraft und Authentizität. Gerade Phoenix liefert wohl die Leistung seines Lebens ab, da er mit seiner Interpretation des labilen Freddie ein umfangreiches emotionales Potpourri präsentiert, das seinesgleichen sucht. Das einzige Manko bei der Handlung ist die teilweise undurchsichtige Struktur. Hin und wieder scheint der Regisseur den Faden zu verlieren, da vereinzelte Rahmenhandlungen recht verworren erscheinen und Fragen offen lassen. Das einzige was das Konstrukt unentwegt zusammenhält ist der herausragende Cast, der von der ersten Sekunde bis zum Abspann sein Bestes gibt.
Auch wenn einige Parallelen vorhanden sind, wäre es vermessen den aktuellsten Anderson Film „The Master“ mit seinem Vorgänger „There will be Blood“ zu vergleichen. Beide beschreiten für sich eigene Wege. Dennoch reicht das Sekten Drama an das Glanzwerk aus dem Jahr 2007 qualitativ nicht ganz heran und erreicht nicht dessen herausragende atmosphärische Dichte. Das sollte Zweifler aber nicht von einer Sichtung abhalten, da trotz dieser kleinen Manko gute Unterhaltung und insbesondere herausragende Schauspielkunst geboten werden.
Bild: Der Großteil des Filmes wurde mit 65mm Panavision Kameras gedreht. Das Ergebnis lässt sich schlicht und einfach mit einem Wort beschreiben: Referenz! Besser geht es wirklich nicht. Sowohl Schärfe, Detailgrad, Farben, Sättigung, Kontrast, Schwarzwert als auch Durchzeichnung liefern konstant herausragende Werte ab und zeigen zu keinem Zeitpunkt Anzeichen von Schwäche. Selbst die wenigen Aufnahmen, in denen 35mm Panavision Millennium XL2s Kameras verwende wurden bieten keinen Grund zur Klage, sondern halten das hohe Niveau. Diese Blu-ray eignet sich hervorragend zu Vorführzwecken. Da ist es nur gerecht, dass die stimmungsvollen und beeindruckenden Aufnahmen von Kameramann Mihai Mălaimare, Jr. („Jugend ohne Jugend“) mit dieser hervorragenden optischen Darstellung gewürdigt werden.
Ton: Der Ton kann mit der phantastischen Qualität des Bildes nicht einmal ansatzweise mithalten, bietet aber dennoch eine tolle Abmischung. Die deutsche DTS HD Master Audio 5.1 Spur überzeugt durch seine starke Ausgewogenheit sowie ausgezeichneten Dynamik. Durch die vielen Dialoge spielt sich das Meiste jedoch in der Front ab. Surroundeffekte sind nur sehr selten zu vernehmen. Lediglich einige Hintergrundgeräusche sorgen für ein wenig Räumlichkeit. Der Score verteilt sich über sämtliche Kanäle, hält sich aber ebenfalls eher zurück. Dafür ist die Sprachwiedergabe stets einwandfrei. Die Stimmen klingen natürlich ohne jegliche Form von Verfremdung. Störgeräusche konnten ebenso wenig festgestellt werden.
Da ist es doch verwunderlich, dass „The Master“ bei der deutschen Kinoauswertung so gut wie gar keine Beachtung geschenkt wurde. Weltweit entwickelte sich das Drama sogar zu einem Flop, da bei einem Budget von 32 Millionen US-Dollar bis dato gerade mal etwas mehr als 28 Millionen US-Dollar wieder eingespielt werden konnten.
Der traumatisierte 2. Weltkrieg Veteran Freddie Quell (Joaquin Phoenix) leidet an einem posttraumatischen Stresssyndrom. Aus diesem Grund findet er sich nur schwer in seinem Leben zurecht und fällt zumeist durch Wutausbrüche und zu hohem Alkoholkonsum auf. Das soll sich aber schlagartig ändern, als er auf den Sektenführer Lancaster Dodd (Philip Seymour Hoffman) trifft. Dieser übt nach und nach positiven Einfluss auf ihn aus. Jedoch ahnt Freddie nicht, dass er sich inmitten einer aufkeimenden Sektenbewegung befindet, aus der es scheinbar keinen Weg zurück gibt.
Paul Thomas Anderson hat sich für sein Skript zu „The Master“ teilweise an dem Gründer einer allseits bekannten amerikanischen religiösen Organisation orientiert. Dieser soll an dieser Stelle nicht unbedingt namentlich erwähnt werden, wobei den meisten wohl schnell klar werden dürfte, von wem die Rede ist. Die Geschichte ist trotz recht langer Spielzeit kurzweilig und außerordentlich unterhaltsam. Der Hauptgrund hierfür ist zweifelsohne der erstklassige Cast, der eine beeindruckende schauspielerische Leistung abliefert. Joaquin Phoenix („Walk the Line“, „Gladiator“), Philip Seymour Hoffman („Capote“, „Der Krieg des Charlie Wilson“) und Amy Adams („Back in the Game“, „The Fighter“) erhielten jeweils zurecht für ihre Rollen eine Oscar Nominierung, gingen aber allesamt leider leer aus. Jede(r) Einzelne verkörpert seine Figur mit äußerst überzeugender Ausdruckskraft und Authentizität. Gerade Phoenix liefert wohl die Leistung seines Lebens ab, da er mit seiner Interpretation des labilen Freddie ein umfangreiches emotionales Potpourri präsentiert, das seinesgleichen sucht. Das einzige Manko bei der Handlung ist die teilweise undurchsichtige Struktur. Hin und wieder scheint der Regisseur den Faden zu verlieren, da vereinzelte Rahmenhandlungen recht verworren erscheinen und Fragen offen lassen. Das einzige was das Konstrukt unentwegt zusammenhält ist der herausragende Cast, der von der ersten Sekunde bis zum Abspann sein Bestes gibt.
Auch wenn einige Parallelen vorhanden sind, wäre es vermessen den aktuellsten Anderson Film „The Master“ mit seinem Vorgänger „There will be Blood“ zu vergleichen. Beide beschreiten für sich eigene Wege. Dennoch reicht das Sekten Drama an das Glanzwerk aus dem Jahr 2007 qualitativ nicht ganz heran und erreicht nicht dessen herausragende atmosphärische Dichte. Das sollte Zweifler aber nicht von einer Sichtung abhalten, da trotz dieser kleinen Manko gute Unterhaltung und insbesondere herausragende Schauspielkunst geboten werden.
Bild: Der Großteil des Filmes wurde mit 65mm Panavision Kameras gedreht. Das Ergebnis lässt sich schlicht und einfach mit einem Wort beschreiben: Referenz! Besser geht es wirklich nicht. Sowohl Schärfe, Detailgrad, Farben, Sättigung, Kontrast, Schwarzwert als auch Durchzeichnung liefern konstant herausragende Werte ab und zeigen zu keinem Zeitpunkt Anzeichen von Schwäche. Selbst die wenigen Aufnahmen, in denen 35mm Panavision Millennium XL2s Kameras verwende wurden bieten keinen Grund zur Klage, sondern halten das hohe Niveau. Diese Blu-ray eignet sich hervorragend zu Vorführzwecken. Da ist es nur gerecht, dass die stimmungsvollen und beeindruckenden Aufnahmen von Kameramann Mihai Mălaimare, Jr. („Jugend ohne Jugend“) mit dieser hervorragenden optischen Darstellung gewürdigt werden.
Ton: Der Ton kann mit der phantastischen Qualität des Bildes nicht einmal ansatzweise mithalten, bietet aber dennoch eine tolle Abmischung. Die deutsche DTS HD Master Audio 5.1 Spur überzeugt durch seine starke Ausgewogenheit sowie ausgezeichneten Dynamik. Durch die vielen Dialoge spielt sich das Meiste jedoch in der Front ab. Surroundeffekte sind nur sehr selten zu vernehmen. Lediglich einige Hintergrundgeräusche sorgen für ein wenig Räumlichkeit. Der Score verteilt sich über sämtliche Kanäle, hält sich aber ebenfalls eher zurück. Dafür ist die Sprachwiedergabe stets einwandfrei. Die Stimmen klingen natürlich ohne jegliche Form von Verfremdung. Störgeräusche konnten ebenso wenig festgestellt werden.
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bewertet am 06.04.16 um 21:17
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