XXX- Die Rückkehr des Xander Cage-
19. Januar 2017(Paramount Pictures)
Riddick, Fast & Furious sowie Triple X sind seine Markenzeichen und viele haben seit 2005 darauf gewartet, das Vin Diesel alias Xander Cage wieder in die Rolle des Superagenten schlüpft und die Welt rettet. Bereits im Jahre 2006 teilte er mit, nachdem er von den Toten auferstanden war, das er sich durchaus vorstellen könne wieder in die Fußstapfen des Xander Cage um mal wieder die Welt.....
Nun ist Xander Cage zurück und wie. Voller Action und Testosteron, jagd Cage von Ort zu Ort, dort stehen die Frauen schon Schlange um Vin Diesel alias Xander Cage zu umgarnen. Daher stehen im hier direkt 3 Superfrauen zur Seite. Seerena Unger (Deeplika Padukone, Om Shanti Om –Bollywood-), die im knappen Outfit daher kommt, jedoch intelligent und unabhängig ist und vielleicht mehr mit Cage gemein hat, als man zunächst glaubt. Adele Wolff (Ruby Rose, Orange is the New Black und demnächst in John Wick 2). Sie ist eine aus dem inneren Team und kann vortrefflich mit Waffen umgehen, sie soll Cage unterstützen und trifft aus maximaler Entfernung immer ihr Ziel.
Die dritte im Bunde ist Rebecca "Becky" Clearidge (Nina Debrov, Vampire Diaries) sie ist die Technik Spezialistin der Runde, die Cage vergöttert und scheinbar alles für ihn tun würde, jedoch lieber aus dem Hintergrund agiert und die meisten Gadgets selbst erfunden hat.
In XXX 2- The next level-aus dem Jahre 2005, wurde Xander Cage für Tod erklärt nachdem er scheinbar einem Anschlag zum Opfer gefallen ist. Jedoch schon im. Lange hat es gedauert, aber nun ist er da und ein Must see für alle Vin Diesel Fans, sollte man meinen. Aber ist das so, ist der Film wirklich ein Must see?
Mittlerweile gibt es ja Actionfilme mit unvorstellbaren Stunts im Überfluss. Nach dem Abspann fragt man sich dann, wow, was soll jetzt eigentlich noch kommen.
Dann kommt Vin Diesel daher als Xander Cage und als zum Agenten ausgebildete Kampfmaschine und Extremsportler ist er in „Die Rückkehr des Xander Cage“ mehr als lebendig. Ausfindig gemacht in Brasilien, schickt man ihn auf eine neue geheime Mission Triple X, denn der Krieger Xiang und sein Team haben sich in einer waghalsigen Aktion im CIA Hauptquatiuer eine Waffen namens Pandoras Box unter den Nagel gerissen. Diese Waffe ist extrem geheim, sodass man nicht anders kann als Xander Cage auf die Jagd nach Xiang zu schicken. Jedoch hat Cage seine eigene Truppe im Kopf die ihn im Kampf um die Pandoras Box unterstützen kann und fordert Cage hierzu seine eigene Truppe ein, die aus speziellen Typen besteht, um Xiang das Handwerk zu legen zu können. Xander Cage findet schnell heraus, dass die Verschwörung bis in die höchsten Regierungskreise reicht womit die Mission umso gefährlicher ist damit die Mission geworden. Hierbei sind Gesetzesüberschreitungen und halsbrecherische Stunts natürlich inklusive.
Neben den 3 Superfrauen stehen ihm noch der der Stunt Fahrer Tennyson "The Torch (Rory McCann, Game of Thrones) sowie Harvard "Nicks" Zhou (Kris Wu, Mister Six), in seinem Team zur Seite.
Triple XXX- Die Rückkehr des Xander Cage- knüpft da an, wo der Teil 1 aufgehört hat und zwar mit Action pur. Vin Diesel spielt in seiner unnachahmlichen Art und Weise den Supertypen mit harter Schale aber einem weichen Kern, der sich hier scheinbar selbst nicht ganz so ernst nimmt und so wird in Teil 3 auch schamlos überzeichnet und Stunts teilweise fern ab jeder Gravitation präsentiert, die fulminante Action bieten und jeden Stuntfilm Fan, die Freudentränen in die Augen treiben. Das macht aber weiter nichts, der Film ist schnell geschnitten, lässt sich aber immer wieder auch zu etwas längeren Dialogen hinreißen und Gags und Onliner gibt es natürlich auch, die jedoch nicht immer vollkommen überzeugen können. Jeder Agentenfilm braucht auch einen Gegner und so hat man, nachdem Jet Li aus dem Rennen war als Antoganisten, den im Moment angesagten Donnie Yen (Xiang, Ip Man und Rogue One) angeheuert, der den Kampfszenen etwas Fernöstliches einhaucht. Hier muss man bedenken, das Donnie vor seinem fulminanten IP Man Auftritt, nichts von der Kampfkunst des Kung Fu verstanden hat. Diese sind zudem grandios inszeniert und die Anzahl der Stuntleute im Abspann zeigt, hier welcher Aufwand getrieben wurde. Die Story ist eine Agentenstory, alias Mission Impossible oder ähnliches und dient dazu die Stunts und Actionszenen kurzeilig zu unterbrechen. Man weiß also was einen erwartet, dennoch ist der Film ein tolles Sequell, wenn man mit der richtigen Erwartungshaltung an den Film herangeht und sich den Schauwerten, seien es Stunts oder die speziellen Dialoge sowie die hübschen Frauen, die den Handlungsrahmen stilsicher begleiten, hingeben kann. Der Film ist perfekt choreografiert und der Score mit den harten Beats passt super zum Bild. Zudem gibt es ein paar Cameoauftritte und einen doppelte Eröffnungsszene, die schon spaß auf mehr macht.
Ein einziger kleiner Wehrmutstropfen beliebt jedoch. Am Ende ist der Balleranteil vielleicht etwas zu lang geraten, vielleicht ist da den Filmemachern das Drehbuch ausgegangen.
Ansichtssache:
Film 4,2 von 5 (innerhalb des Vin Diesel Filmuniversum)
Bild in 3D: 4,5 von 5 (top umgesetzt)
Ton: 4,5 von 5 (es kracht teilweise schon sehr heftig, zudem sind die Surroundtonspuren perfekt angelegt und auch ohne Dolby Atmos im Kino kam viel Action von oben.
Fazit:
Wo Vin Diesel draufsteht, ist auch Vin Diesel drin, das hört sich abgedroschen an, bringt es aber genau auf den Punkt. Um die eingangs etwas provokativ gestellte Frage zu beantworte. Ja, es ist ein Must see für alle Vin Diesel Fans, die ihren Star mal wieder in einer auf ihn perfekt zugeschnittenen Rolle sehn möchte, mit seinem breiten Grinsen, den lockeren Sprüchen und dem stahlharten Charme, dem keinen Frau wiedersteht.
Alle anderen haben einen tollen Abend mit einem grandiosen Popcorn Blockbuster, der zudem straff und kurzweilig gehalten wurde.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias Bluray Charly
Fantastic Four
27. Januar 2017https://static.independent.co.uk/s3fs-public/thumbnails/image/2015/11/24/09/fantastic-four-2015.jpg
Au weia was hat dieser Film Prügel bezogen als er im Jahre 2015 in die Kinos kam. Schnell wurde er als Flop eingestuft und kam erst gar nicht als 3D Film ins Kino als das er beworben wurde. Die Schauspielergilde sei viel zu jung und überhaupt sei der Film einfach nur schlecht und unausgegoren. Für eine Sichtung im Kino hatte die Zeit nicht gereicht, denn schnell war er wieder aus dem Kino raus.
Als Fan von Fantasy Verfilmungen und im speziellen von Marvel Comics, hatte ich mir den Film natürlich trotzdem zugelegt und dann jetzt auch einmal angeschaut.
Sicher Fantastic Four ist ein Reboot das nicht auf der Original Comic Reihe von Marvel (1961) beruht sondern aus der viele Jahre später entstandenen alternativen Reihe von Marvel und zwar der Ultimate Fantastic Four Comic Reihe aus dem Jahre 2004 – 2009 hervorgeht und daher schon ein besonderes Wagnis darstellte, in der die Charaktere alle wesentlich jünger sind. Wer sich also vorher nicht mit der Ultimate Comic Reihe beschäftigt hatte, dem kam das im Kino natürlich alles spanisch vor. Wer es gewohnt ist einen eher komödiantisch angehauchten Comic Film zu sehen, der wird hier natürlich zunächst enttäuscht, denn der Film nimmt sich gewissermaßen schon etwas ernst und betrachtet das Teleportationsthema mit einem ernsthaften Hintergrund. Lustige Parts findet man hier eigentlich nicht.
Reed Richards beschäftigte sich schon in seiner Kindheit mit der Teleportation. In der Schule als Nerd gesehen, ist er ein Einzelgänger. Durch Zufall freundet er sich mit Ben an, der ihn bei seinem Teleportationsexperiment Vorhaben hilft. Bei einem Schulwettbewerb entdeckt ihn Prof. Franklin Storm und holt ihn zur Baxter Foundation, die teilweise durch das US-Militär finanziert wird. Dort lernt Reed Susan und Johnny kennen. Gemeinsam arbeiten sie am sogenannten Quantum Gate, das von Victor von Doom entwickelt wurde.
Zusammen schaffen sei es den sogenannten Teleporter fertig zu stellen um so die Verbindung in eine neue Welt herzustellen. Die Militärs unter der Führung von Dr. Allen wollen aber nicht die Wissenschaftler sondern ein eigens dafür ausgebildetes Team dort hin schicken um diese Welt zu erkunden. Die jungen wissenshungrigen Wissenschaftler Reed, Johnny, Victor machen sich dennoch unbemerkt auf die Reise um die ersten zu sein. Reeds Schulfreund Ben unterstützt sie dabei. Jedoch geht einiges schief und nach der Rückkehr sind sie nicht mehr dieselben. jetzt kommen sie in das Visier der Militärs, die sie schnell zu Kriegszwecken nutzen möchten und das auch tun. Es werden große Versprechen gemacht und die jungen verunsicherten Wissenschaftler machen notgedrungen das Spiel mit.
Neben der Storyline basierend auf der Comic Reihe, die übrigens keine Fortsetzung erhalten wird, werden aber auch einige kritische Untertöne im Film platziert, die die Vorgehensweise der amerikanischen Regierung mit ihren Wissenschaftlern thematisiert und diejenigen zu Helden macht, die eigentlich nur Statisten in diesem Geschäft sind. Dieser Aspekt hat mir persönlich gut gefallen und hat so über einige durchaus vorhanden Filmschwächen hinweggeholfen. Vielleicht hat der Film eine falsche Erwartungshaltung an die Fans von The fantatisc Four gerichtet, die dann enttäuscht im Kino saßen und sich fragten, was da gerade auf der Leinwand passiert, wo die Leichtigkeit des Originals geblieben ist und wieso, hier die Kräfte aus einer ganz anderen Quelle stammen. Wer sich also vorher nicht mit der Ultimate Comic Reihe beschäftigt hat, wird sicher erst einmal enttäuscht sein.
Kate Mara: Sue Storm / The Invisible Woman ist eigentlich ja schon ein alter Hase im Filmgeschäft und mir in der Serie "House of Cards" erstmalig wirklich aufgefallen. Die Leistung dort war wirklich top und mit einer Erfahrung seit 1997 eigentlich eine gute Wahl. Doch ist sie natürlich nicht so ein Eyecatcher wie Jessica Alba, die alleine schon wegen ihrer Präsenz jedem in Erinnerung bleibt.
Miles Teller: Reed Richards / Mr. Fantastic, ist mir auch erst so richtig in "Whiplash" aufgefallen und da spielte er einen Schlagzeuger, diese Rolle schien ihm auf den Leib geschrieben zu sein. Auch dort ein vom Ehrgeiz zerfressener Schlagzeug Nerd, der sich beim Üben die Hände blutig schlug, lässt er auch hier in Fantastic Four nicht nach, bis er seinen Traum von der Teleportation erfüllt hat. Auch er muss natürlich gegen den charismatischen Ion Gruffud antreten und kann im direkten Vergleich eigentlich nur verlieren.
Jamie Bell: Ben Grimm / "The Thing" kann auch gegen das Original nämlich Michael Chiklis nur schlecht aussehen. Passt er doch in die Rolle des Dings grandios hinein und Jamie Bell, einfach nicht. Punkt. Das ist für mich die eigentliche Fehlbesetzung des Filmes.
Michael B. Jordan: Johnny Storm / "The Human Torch", ist natürlich auch nicht unbekannt und in "Creed" spielt er seine Rolle des Boxers neben Sly hervorragend, das wurde auch honoriert. Auch in Fantastic Four spielte er seine Rolle sehr gut , nur auch hier muss er gegen den immer lustigen Chris Evans antreten, das ist dann natürlich sehr schwer. Michael B. Jordan ist mir auch erst in "Red Tails" aufgefallen. Nach "Fantastic Four", konnte er später dann in "Creed" neben mit Sylvester Stallone gesehen werden.
Toby Kebbell: Victor von Doom kann auch schon auf eine ziemliche Filmbiographie zurückblicken und muss auch hier gegen den schon damals smarten Julian McMahon bestehen.
http://media.comicbook.com/uploads1/2015/02/fantastic-four-2005-poster-121751.jpg
Vergleicht man diese doch sehr unterschiedlichen Typen, so kann man vielleicht nachvollziehen, weshalb der Film nicht den Anklang fand, den er von der grundsätzlichen Storystruktur durchaus hätte haben können, denn auch der Regisseur hat mit der Wahl der Protagonisten seine Probleme wie man lesen konnte. Denn die Geschichte ist ja nicht schlecht, entfernt sich zwar grundlegend von der Urstory, mit der Millar auch nie wirklich zufrieden war, jedoch ist der Film grundsätzlich auch auf eine Weiterführung angelegt gewesen, die auf Grund des mageren Einspielergebnisses jedoch ausbleibt. Ob man sich irgendwann noch einmal an das Thema heranwagt ist nicht bekannt. Betrachtet man den Film lösgelöst von allen Vergleichen für sich allein genommen, so ist es ein solider Fantasy Film, den man sich durchaus gut ansehen kann und der auch unterhält.
Bild:
Das Bild ist zwar nicht extrem scharf, sondern vermutlich bewusst etwas softer gehalten um die CGI Effekte besser einarbeiten zu können, da das Budget nicht so riesig war um die besten Spezialisten zu beschäftigen. Das sieht man dem Film in einigen Szenen auf der großen Leinwand durchaus an. Insgesamt ist es aber ein solides Bild, mit gutem Kontrast und tollen Farben.
Ton:
Der Surroundsound in HD auch auf Deutsch auf der Scheibe ist eine Wucht und das im wahrsten Sinne des Wortes mehrfach wird man fast aus dem Sessel geworfen so heftig geht der Tiefbass zur Sache und fordert den Bass Meisterns wirklich alles ab. Das ist Demomaterial vom Feinsten. Die Abmischung ist zwar etwas leise und man muss den Regler etwas weiter aufdrehen, die Sprachverständlichkeit ist aber immer gegeben und der Score macht auch keine schlechte Figur. Alle Speaker bekommen hinreichend Zeit sich einzubringen und so entsteht eine raumgreifende Gesamtkulisse, die aller Ehren wert ist.
Ansichtssache:
Film: 3,5 von 5 ( auch ich habe mich dabei ertappt die Originale hiermit zu vergleichen)
Bild: 3,8 von 5 ( insgesamt hätte es schon etwas entsoftet sein können).
Ton: 5 von 5 ( hier brennt der Baum im wahrsten Sinne, einfach grandios)
Fazit:
Sicher, das Reboot ist nicht der ganz große Wurf geworden, jedoch so schlecht wie oft geschrieben (4 von 10 ist schon zu wenig m.E.) ist er auch wieder nicht und wer spaß an Fantasy Streifen hat, der wird gut unterhalten. Vergleiche mit dem Original sollte man jedoch nicht machen. Trotz der schlechten Kritiken hat die Crew den CinemaCon Ensemble Award am 15.04.2015 verliehen bekommen. So viele Fachleute können sich doch auch nicht irren oder?
Ein änliches Flop Schicksal könnte auch der neuste Spider Man mit Tom Holland ereilen, der sich fern der Originalstory bewegt und kein Reboot von Spider Man darstellt.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
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