Blog von Charlys Tante

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Oblivion die Zweite

9. August 2013




Ich bin vermutlich einer der ersten die von Lovefilm den Film Oblivion bereits zugesandt bekommen haben. Ich war vollkommen verwundert, gibt es den Film doch noch gar nicht im Handel zu kaufen.
Den Film hatte ich auch schon im Kino gesehen und war damals schon begeistert. Hieran hat sich nichts geändert. Oblivion ist ein tolles Hochglanz Science Fiction Abenteuer mit einigen schönen Wendungen und einer Hommage an einige Klassiker, wie Stanley Kubriks 2001 oder Dem Planeten der Affen sowie dem Streifen Flucht ins 23 Jahrhundert ohne jedoch seine eigene Linie zu verlieren. Kosinski, dessen erster Film nach einigen hervorragenden Werbespots direkt in der Ersten Liga spielen sollte, konnte mit Tron Legacy bereits zeigen, was er kann. Hier macht er nahtlos weiter und schafft es eine wunderbar verzwickte Geschichte zu erzählen, die einen schon das eine oder das andere Mal aufs Glatteis führen kann und somit bis zum Finale unvorhersehbar ist und demnach auch sehr spannend bleibt. Diese intelligente Zukunftsvision ist ein Film für alle Science Fiction Fans mit Anspruch.

 

Einige Filmbilder möchte ich Euch auch hier nicht vorenthalten, jedoch ohne die Geschichte bereits zu präsentieren:

 

































 

 

Bild:

Das Bild ist rasiermesserscharf und das ist wirklich wörtlich zu nehmen, absolut clean und wirkt auf der Leinwand, als ob man durch ein Fenster schaut. Man muss sich zwicken um zu erkennen, dass es ein Film ist. Kein Korn, kein Kontrastmangel und ein unfassbar guter Schwarzwert, der sogar Avatar Probleme bereiten kann, zeichnen diesen Film aus. Die entsättigten Farben geben im die Tristes in der er sich bewegt.
Alleine schon wegen dem grandiosen Bild kann man den Film immer wieder sehen. Die Schauspielergarde, allen voran Tom und Freeman spielen hervorragend aber auch die weiblichen Protagonistinen machen in diesem Streifen eine gute Figur.

Ton:

Der Ton ist ein HD Master 7.1 Sound und kommt über meine 7.2  Anlage mit einer brachialen Kraft daher und einer phantastischen Räumlichkeit, dank der Presence Speaker, die den Raum weiter öffnen (z.B. wenn der Flieger durch den massiven Regen fliegt, dann glaubt man wirklich selbst in diesem Regen zu sein oder wenn die Drohnen den Flieger verolgen und die Verfolgung durch die ehemaligen Wolkenkratzerschluchten führt, oh man, diesen Sound kann man einfach nicht beschreiben), einen solchen genialen Sound habe ich bisher noch nicht gehört selbst im Kino nicht in dieser Intensität wahrgenommen. Die Geräusche und die Direktionaleffekte sind einfach der Wahnsinn. Man wähnt sich immer mitten drin im Film.

Ergänzung:
Regisseur Kosinski hatte bereits vor vielen Jahren Oblivion als Kurzgeschichte auf lediglich 12 Seiten aufgeschrieben. Mit dem Zuschlag von Tom Cruise wurde aus einem damals nur mögkichen Mini Budget über Nacht ein 120 Mio Projekt. Man fragt sich natürlich, warum ein solcher Film mit so einer Weite nicht in 3D umgesetzt wurde. Kosinki verzichtete hier bewusst auf das 3D Format um die durch die Art der Produktion mit Realbildern und Computer Hintergründen entstandenen Schärfentiefe nicht zu verändern.

 

Ansichtssache:

 

Film: 5 von 5 (wegen dem genialen Ende, zumindest für mich)

 Bild: absolute 5 von 5 (hier gibt es kein Wenn und Aber)

Ton: Ebenfalls hervorragende 5 von 5 (dieser Sound ist ein echtes Erlebnis)

 Fazit:

Jeder der gerne Science Fiction Filme sieht und einen intelligent gemachten dazu, der muss hier zuschauen und staunen. Dieser Film kann süchtig machen.

Eure
CT
 


Es ist Kinotag:

Es ist 14:30 Uhr ich befinde mich in Köln im legendären Cinedom. Ich schaue auf die Filmtafel oberhalb der Kassen. Heute startet offiziell Elysium im Kino 5.
Das Wort Elysium kommt ausdem griechischen und heißt übersetzt.

"Insel der Glückseligen"

Kleines Info zum Kino 5

Kino Plätze Leinwandgrösse Soundsysteme Lautsprecher Filmformate
5 266 6,9m*15,9m=109m¾ THX, Dolby SR,
Dolby Digital
32 Stück 35mm Film

  Nun gut sage ich mir, schön wäre es gewesen der Film hätte seinen Start in der Black Box gehabt, das ist nämlich mein neuer Lieblingskinosaal im Cinedom. Sei es drum. Nachdem ich mir eine Karte für 7,50 Euro in der 12. Reihe von 16 auf Platz 14 (fast in der Mitte) geordert habe, gehe ich hinein, es ist schon dunkel und ich muss mich vortasten. Ich bin natürlich schon etwas spät dran um 14:45 Uhr laufen aber immer noch ein paar Trailer von neuen Filmen z.B. R.I.P.D. ist ganz interessant.

Hier gibt es ein Jenseits Department (Rest in Peace), welches auf der Erde für Ordnung sorgen soll, sodass die Toten auch tot bleiben und nicht als Geister ihr Unwesen treiben. Jeff Bridges spielt hier den obercoolen Jenseitspolizisten (er erinnert hier ein wenig an True Grit), der auf der Erde in Gestalt einer schönen Frau seinem „Job“ nachkommt, begleitet wird er von einem jüngst verstorbenen (Ryan Renolds), der sich jedoch mit dem Aussehen eines alten Chinesen zufrieden geben muss. Gemeinsam gehen sie auf der Erde auf „Verbrecherjagd“. Ein lustiger Actiongeladener Film mit einigen schönen One Liner erwartet uns da vielleicht!?
R.I.P.D fußt auf einem Dark-Horse-Comic und ist mit einem Budget von 130 Mio US Dollar praktisch Men in Black mit Geistern anstatt mit Aliens. Wer daran seinen Spaß hatte, kann den vielleicht auch hier haben. In den USA ist der Film allerdings ein sogenannter Flop, der nicht sein Budget wieder einspielen konnte. Vielleicht hat man es im Film auch übertrieben, das war auf dem Trailer natürlich nicht auszumachen, da diese leider immer plakativer werden.

 Jetzt aber zurück zum eigentlichen Film.

Elysium startet kurz danach mit einer Eröffnungsequenz, in dem kurz dargestellt wird, welche Menschen auf der außerhalb der Erde errichteten künstlichen „Überlebensinsel“ leben. Es sind natürlich die Reichen und schönen, die sich mittels einer Sonnenbank ähnlichen Heilungsliege ständig jung und gesund halten können und die sich von der im 22 Jahrhundert heruntergekommen Erde verabschiedet haben um dort ein schönes sorgenfreies Leben führen zu können.  Dieses Leben gilt es natürlich zu verteidigen vor den Eindringlingen. Die auf der Erde zurückgebliebenen Armen fristen ein trostloses und von Robotern überwachtes Dasein. Es wird ihnen suggeriert, dass  jeder mit genügend Geld auf die Insel der Glückseligen dem Elysium kommen kann. Hierdurch halten sie, die Elysianer (so nennen sie sich nämlich), sich die Menschen auf der Erde gefügig.

Max ein kleiner Junge, hat schon früh den Wunsch geäußert die Erde zu verlassen und auf die Insel zu kommen. Er und seine junge Freundin geben sich ein "Ewigkeitswort" sie wollen gemeinsam nach oben.

Schnitt
/
Max ist mittlerweile erwachsen und hat keine ruhmreiche Zeit hinter sich gebracht, er sei für etwas besonderes bestimmt hat man ihm in seinen jungen Jahren eingetrichtert, dennoch ist er straffällig geworden, hat dem jedoch abgeschworen. Er verrichtet in einer Fabrik, in der die Roboter die die Menschen überwachen hergestellt werden, seine Arbeit, ist aber  immer noch ein Rebel und neigt dazu sich zu widersetzen, das wird ihm auch zum Verhängnis, ausgehend hiervon muss er eine weitreichende Entscheidung treffen, die sein Leben als auch das aller anderen Menschen sowohl im Elysium als auch auf der Erde verändern wird.

Elysium ist ein hervorragendes Science Fiction Psychogram, Blomkamp schafft es hierin, den Menschen einen Spiegel vorzuhalten und den wahren Überlebenscharakter verschiedener Personengruppen herauszuarbeiten ohne jedoch zu weit zu gehen und die Action zu vernachlässigen. Er hat es geschafft, die Spannung immer auf einem hohen Niveau zu halten und bis zum Schluss trotz der vom Publikum erwarteten Ereignisse einige Wendungen einzubauen und diese bis zum Ende beizubehalten. Mehr möchte ich hier nicht verraten.
/

 Wieder ein paar interessante Bildeinblicke (Screenshots) von mir:

Leider liegen die Youtube Filmchen in nicht so guter Qualität vor

 

Die Wundermaschine



Die kaputte Erde




Die Schnellheilung



  Max hat eine Vision


Schöne neue Welt auf Elysium



Ewige Liebe?



Der Versuch



Der Auslöser



Die Fabrik



Die Datenjagd beginnt

 Der Bewährungshelfer im 22. Jahrhundert



Die frostige Machthungrige Ministerin auf Elysium

Bild:

Das Bild ist grundsätzlich sehr scharf und etwas farblich entsättigt wenn notwendig aber auch teilweise sehr farbkräftig. Das triste Leben in Los Angeles wird sehr gut herausgestellt, staubig und schmutzig wird der Slams Charakter ähnlich wie in dem Film District 9 herausgearbeitet Blomkamp benutzt für seinen dokumentarischen Stil meistens die Handkameraperspektive, die Cinema-verite-Technik und eine Mischung aus naturnahen sowie fotorealistischen computergenerierten Effekten, ähnlich wie bereits in dem Film District 9. Die Kontraste im Kino waren ohne Tadellos. Jede Kleinigkeit konnte gut erkannt werden. Die Handkameras die immer öfter eingesetzt wurden, wurden aber teilweise etwas zu zittrig eingesetzt, sodass es öfter bei Schwenks weit über das typische 24 p Ruckeln hinausgehende Bewegungsunschärfen oder sogar Artefakte gibt. Das kann dann schon einmal etwas nervig sein. Dennoch ist das Meckern auf hohem Niveau. Insgesamt ist das Bild sehr gelungen, kann aber lange nicht an die Bildqualität von Oblivion (das derzeitige Mass für mich) heranreichen.

Einige Zeitlupeneffekte sind gelungen und es könnte sein, das es angedacht war oder ist den Film bei Erfolg auch in einer 3D Fassung zu präsentieren zumindest in der Zweitverwertung.
 

Ton:

Der Surroundsound war im Kino gut, jedoch teilweise etwas kraftlos und bewusst zurückgenommen, vielleicht um die Bilder besser wirken zu lassen und nicht mit einem brachialen Sound zu erschlagen. Zugegeben konnte man hierdurch dem Film entspannt folgen und wurde nicht mit einem wabernden und zu kräftigen Bass erschlagen, den einige Filme schon einmal einbauen um besonderen Eindruck zu hinterlassen (diesen Film kann ich vermutlich dann sehr gut mit meiner Besten von Allen zu Hause als Konserve genießen, jipi). Das hat Blomkamp scheinbar nicht nötig und präsentiert uns so einen schönen atmosphärischen Surroundsound, der mit feinen Direktionaleffekten zu bestechen weiß und insgesamt überzeugt.
Ich werde aber trotzdem einmal einen Trailer über mein System laufen lassen um zu erfahren, ob es nicht vielleicht doch kräftiger geht.

 
Ansichtssache:

 

Film: 4,2 von 5 (wegen des am Ende doch noch greifenden Pathos, wenn auch nur kurz)

Bild: 3,9 von 5 (wegen der leider massiven Schwenkunschärfen)

Ton: 4 von 5 (trotz der etwas zurück genommenen Tieftonsequenzen)

 

Fazit:

Blomkamp zeigt uns hier in seinem nach District 9 produzierten zweiten Film, das er es wirklich drauf hat über 110 Minuten die Spannung auf hohem Niveau zu halten undes versteht mit tollen Bildern zu begeistern.

Ein neuer Stern im Regiesessel ist geboren!

Ergänzung:

„Der Ausgangspunkt war ein persönliches Erlebnis: Vor ein paar Jahren bin ich mit einem Freund nach Tijuana, direkt hinter der mexikanischen Grenze, gefahren. Wir sind abends angekommen, haben uns ein paar Flaschen Bier gekauft, als plötzlich zwei Polizisten herbeistürmten, uns in Handschellen legten, in ihren Streifenwagen packten und raus aus der Stadt fuhren. Sie behaupteten, dass es verboten sei, Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken. Wir mussten ihnen fast 1.000 Dollar bezahlen. Sie nahmen das Geld und warfen uns aus dem Auto. Da standen wir mitten in der Nacht in den Slums von Tijuana und mussten zwei Stunden durch diese recht ungemütliche Gegend zurück in die Stadt laufen. Vor den Hütten brannten überall Feuer, Hunde streunten herum, die Leute starrten uns an und im Hintergrund dieser ganzen Armutsszenerie erhob sich von einer Flutlichtanlage angestrahlt die riesige US-Grenzmauer, an der Hubschrauber entlang patrouillierten. Das sah aus wie in einem Science-Fiction-Film. Dieses Bild von den mexikanischen Slums und dem Schutzwall der amerikanischen Wohlstandsgesellschaft hat mich nicht mehr losgelassen. Die Mauer zwischen den USA und Mexiko ist ein Symbol für die zunehmende Diskrepanz zwischen Arm und Reich, die Elysium in einem Science-Fiction-Setting weiterdenkt.“

Interview mit Neill Blomkamp von Martin Schwickert:
aus der Zeitschrift Zeit: (Quelle Wikipedia)


 

Für jeden Science Fiction Fan eine Must See.

 Eure
CT

 

Dream House

21. August 2013
Ich bin ja ein Freund von vermeintlich schlecht bewerteten Filmen, die ich schon auf Grund der Darstellergarde als hervorragend betrachtet hätte.

 Was ist so schlecht an Dream House, dass er in Amerika komplett floppte und hier erst gar nicht in die Kinos kam, das Daniel Craig und Rachel Weisz, die sich in dem Film in einander verliebten (das sieht man bereits im Film sehr gut) und dem geschassten Regisseur Jim Sheridan die Stange hielten, als sie sich weigerten den Film zu promoten.

Was ist schief gelaufen, das die Produktionsfirma Jim Sheridan den finalen Schnitt an dem Werk verweigerte, sodass er kurz davor stand seinen Namen aus dem Film entfernen zu lassen.

Trotz dieser wohl klaren produktionsseitigen  Problemen, handelt es sich hier um einen interessanten wendungsreichen Mystery Thriller, der im Stile von Shutter Island agiert, oh das hätte ich hier jetzt nicht schreiben dürfen oder doch, verrate ich hiermit schon zuviel oder lege ich wie so oft in diesem Film nur einfach eine falsche Fährte aus. Dieses Spiel mit dem Zuschauer, der öfter hinters Licht geführt wird, macht aber genau diesen Film erst so interessant und gibt ihm m.E. nach die Würze.


In Amerika gefloppt, ja super, der muss ja schlecht sein, Blöödsinn.

Erst vor kurzem habe ich mich hier im Blog mit dieser Thematik beschäftigt und klar gemacht, das Filme erlebt werden müssen um sich eine Meinung zu bilden. Was interessieren mich Bewertungen und Kritiken anderer Leute, bevor ich den Film selbst gesehen habe. Warum stand der Film dann aber so lange bei mir im Regal. Eigentlich ganz einfach. Mein Ältester machte vor einiger Zeit mit Freunden einen Kinoabend bei sich und bediente sich hierbei natürlich der heimischen Videothek, die mit insgesamt über 1300 Titel nicht gerade klein ausfällt.

  Unter anderem war da auch der Film Dream House dabei. Oh Paps, sagte er mir am nächsten Tag, der war richtig gut. Toll, sagte ich und wann soll ich den nun ansehen. Alleine schaue ich mir normalerweise keine Kinofilme an. Der Zufall wollte es so, das gestern mein jüngerer Sohn die Idee hatte einen coolen Film mit mir zu sehen. Beim durchblättern meiner Datenbank kamen wird dann auf Dream House.

   So, nun kommen wir aber endlich einmal zum Film selbst, dieser Streifen ist echt klasse, man sollte jedoch vorher besser keinen Trailer sehen, sonst geht einiges an Magie verloren, also schön Finger weg von Youtube oder so. Film rein und schon sitzen wir in einem Hochhaus, indem ein Lektor seinen Abschied nimmt um sich dem Wunsch nach einem eigenen Buch und seiner Familie widmen zu können. Zuhause angekommen, wird er herzlich von seiner Frau und seine zwei Kindern empfangen, abends hat eine Tochter jedoch angst, weil sie draußen einen Schatten gesehen hat. Zudem lungern Fremde im Haus herum. Die gerufene Polizei hilft der Familie aber nicht, nachdem sich jemand mit dem Auto Zugang verschaffen wollte. Was geht da vor, warum hilft die Polizei uns nicht fragt ihn seine Frau. Nachdem Will Atenton (Daniel) erfahren hat, dass etwas schreckliches in dem Haus geschehen ist geht er der Sache auf den Grund. 

Der Film entwickelt sich vielleicht etwas langsam, zunächst wohnt man einer Familienidylle bei und fragt sich, was der Film erzählen möchte, dann hat man das Gefühl es könnte ich eine mystische Storyline entwickeln, dann wandert der Film zu einem Kriminalstück hinüber und verwebt Gedanken mit der Realität. Alles das ist aber so gut gemacht, das man unbedingt erfahren möchte wie es denn nun weitergeht, somit hat der Streifen wirklich einige gute Überraschungen im Gepäck und trotz des etwas vielleicht missglückten Schnitts (aber wer weiß das schon im Nachhinein, ob ein anderer Schnitt besser gewesen wäre), kann der Film bis zum Schluss die Spannung halten und den Zuschauer immer wieder etwas verwirren. Mir hat das entgegen allen negativen Bewertungen, die der Film erhalten hat, trotzdem gut gefallen. Auch der Schluss lässt Raum für Spekulationen.

   Der Film lebt natürlich von den Darstellern, die alle wirklich einen hervorragenden Job machen. Zwischen Daniel Craig und Rachel Weisz passte alles und kein Blatt dazwischen, man konnte das Knistern zwischen den Beiden förmlich hören und aus der Filmliebe wurde eine echte Liebe, die Beide zum Traualtar führte. Das einzige Problem bei Daniel Craig ist, das er durch die Bondrolle natürlich im Kopf der Leute fixiert ist, das ist der Preis, den aber alle Bonddarsteller bezahlen mussten.

 Einige verwirrende Screenshots möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:

   Glaube nicht was du siehst:




Wer hat das Buch geschrieben?



Welche Rolle spielen sie in seinem Leben?



Ist er ein Lektor?



Was ist mit seinen Kindern?



Ist das eine Begrüßung?




Wofür sind diese Blumen?




Was ist das für ein Gebäude?



Wer ist dieser Mann?



Was ist dort passiert?

 Warum steht sie vor der Tür?


Was befindet sich hinter dieser Tür?


Bild:

 Das Bild ist auf heutigem HD Niveau. Kein Korn, da vermutlich mit digitalen Kameras gedreht trübt hier das Bild. Das Bild wandert zwischen Farbenpracht und tristen entsättigten Bildern, die als Stilmittel eingesetzt werden, aber auch die Jahreszeit gut wieder spiegeln. Der Schwarzwert ist soweit in Ordnung, manchmal ergraut das Bild in einigen Szene etwas, das ist aber nicht schlimm und kann natürlich auch Stilmittel sein. Der eigentliche Kontrast ist sehr gut, es wird fast nichts verschluckt an Bilddetails. Die Bildplastizität ist auch gut. Insgesamt liegt hier ein sehr guter Bildransfer auf unser geliebtes Medium vor. Auf meinem 100 Zoll Bild macht der Film echt was her.

  Ton:  

Der Surroundsound ist ebenfalls nicht zu verachten, es wird ein sehr raumgreifendes und sphärischer Ton aufgebaut, der auch schon einmal den Tiefbass wirklich herausfordert. Bei mir wird dank meines 7.2 Systems der Kinoraum zur Filmbühne und wenn die Flammen züngeln, dann wird einem echt heiß um sich herum. Mit hat die Abstimmung und der Score sehr gut gefallen.

   Ansichtssache:  

Film:4 von 5 (da der Film durch die Anfangslänge etwas an Intensität verliert, bevor er so richtig losleget).   

Bild: 4,5 von 5 (wegen der wenigen aber vorhandenen Unschärfen und dem in einigen Szene vielleicht zu ergrauten Bild)  

Ton. 4,7 von 5 (wegen dem guten Score und der Massage in meinem Rücken bei einigen Szenen)

   Fazit:  

 Schade, das der Film so floppte in Amerika und man hier dann nicht mehr den Mut hatte ihm eine Kinovorführung zu gönnen. Für Freunde des mystischen Thriller Genres, dem auch die Frau in schwarz oder Shutter Island gefallen hat auf jeden Fall eine Sichtung wert. Man muss nur etwas Geduld haben mit der Rahmenhandlung, bis die Bombe platzt.   

Alle die ihn bisher gesehen haben, waren begeistert. 

 Mysteriöse Unterhaltung:


Eure 
CT

 

 
 
 
 
 
 

Der Meister des Suspens!
 

Einen Film über Alfred Hitchcock zu drehen, ist schon einmal eine echte Herausforderung. Zum Einen muss man für diese Rolle ein schauspielerisches Schwergewicht verpflichten können, zum Anderen muss man die Person Alfred Hitchcock realitätsnah darzustellen wissen. Mit Anthony Hopkins ist das auf eine ganz besondere Art gelungen. Anthony Hopkins ist geradezu prädestiniert einen solchen komplexen Charakter darzustellen.

Mit den weiteren Zutaten in Form von Helen Mirren als die Frau an seiner Seite, Scarlett Johansson, Toni Collette, Danny Huston, Jessica Biel und James D`Arcy, sind ebenfalls teilweise echte Großkaliber mit an Bord.

Dieser Film ist zwar nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Lebenswerk von Alfred, zeigt aber in eindringlichen Hitchcock typischen Bildern eine außerordentlich gelungene Charakterstudie.

Der Film beginnt nach dem Erfolg von –Der unsichtbare Dritte-. Hitchcock ist auf der Suche nach neuem Filmmaterial und stößt auf das Buch Psycho. Beim Lesen, ist er sichtlich hiervon angetan und wild entschlossen hierüber einen Film zu drehen.

Für die Paramount Studios muss er zudem noch einen letzten Film drehen. Dieses sind aber nach dem Fiasko mit dem Film Vertigo nicht wirklich an einem solchen Film interessiert. Hitchcock schafft es aber trotzdem, wie wir alle wissen, die Köpfe von Paramount zu überzeugen.

Der Film ist ein fulminantes Kammerspiel, der sich vieler Elemente bedient, denen sich auch Alfred Hitchcock bedient. Obwohl es sich hierbei weder um einen Thriller, Krimi oder ähnliches handelt, sondern „lediglich“ eine Geschichte "um" den Film Psycho erzählt wird, indem die Beziehung zwischen Hitchcock  und seiner Frau Alma, obwohl oder trotz seiner Affinität zum Blonden Geschlecht, steht, ist seine Frau immer latend im Vordergrund, das stellt der Film neben der Geschichte von der Entstehung des Filmes Psy<cho  wunderbar heraus. Auch werden die vielen kleinen Eitelkeiten die Hitchcock an sich hat sehr schön angerissen, somit kann man sich keinen Moment losreißen von dem wunderbaren Schauspiel beider Hauptprotagonisten Anthony Hopkins und Helen Mirren, die mit einem feinen Mimikspiel sich hier einen wunderbaren Schlagabtausch abliefern, so dass man sich schon teilweise selbst wie ein schmieriger Voyour vorkommt. 

Auch hier möchte ich ein paar Hitchcock verneigende Screenshoots präsentieren:

 


Der unsichtbare Dritte war ein großer Erfolg für Alfred Hitchcock




Was für eine Frage!



Nun sucht er nach einer neuen Herausforderung



Mit seiner Frau an seiner Seite



Das ist es; Psycho und nichts anderes



Parammount Pictures soll den Film in die Kinos bringen



Jetzt aber ans Werk und alle am Film beteiligten werden eingeschworen



Aber geht etwas schief in seinem Privatleben?



Niemand holt ihn ab



Wo ist seine Frau?



Der Film muss weitergehen



Ist die Szene nun im Kasten?



oder muss Alfred selbst Hand anlegen?



Das Ergebnis entäuscht



selbst Paramount



Ein neuer Schnitt muss her



Der Sittenwächter muss überzeugt werden



Die Vermarktung wird gestartet



Die Kinos bekommen Instruktionen



Warnschilder werden aufgestellt



Original Text


Film Plakat



Film Filmplakat



Original Filmplakat 
(Quelle: Wikipedia)



Hat er sein Ziel erreicht ?



Hitchcock scheint zufrieden



The Master of Suspens hat es geschafft


 

Psycho wird der kommerziel  erfogreichste Film von Alfred Hitchcock, dennoch bekam er trotz der 4  Oscar Nominierungen keinen der begehrten Trophäen
2001 wurde Psycho vom Amerikan Film Institut zum besten der ersten 100 Amerikanischen Thriller gewählt

Die wichtigsten Unterschiede zwischen dem Roman von Robert Bloch und dem Film
(Quelle: Wikipedia)

Auch hierauf wird teilweise subtil in dem Film Hitchcock eingegangen

Im Roman Im Film
Das erste Mordopfer heißt Mary Crane umgewandelt zu Marion Crane
Norman ist als dick und nicht sehr ansehnlich beschrieben Darstellung durch Anthony Perkins
Lila und Mary sehen sich so ähnlich, dass sie häufig verwechselt werden nur geringe Ähnlichkeit der Schwestern
beginnt mit einer Auseinandersetzung zwischen Norman und seiner Mutter beginnt mit einer Auseinandersetzung zwischen Sam und seiner Verlobten
Mary wechselt mehrfach das Fahrzeug, bleibt auf der Fahrt aber unbehelligt Marion wird von einem Polizisten überprüft; wechselt das Fahrzeug nur einmal
Norman nimmt Mary zum Abendessen mit in sein Haus Norman nimmt Marion zum Abendessen mit in sein Büro
Mary trägt sich unter dem gänzlich fiktiven Namen Jane Wilson ein Sie gestaltet ihren Nachnamen nach dem Vornamen ihres Liebhabers
Norman gibt Mary Zimmer 6 Norman gibt Marion Zimmer 1
Mary wird unter der Dusche enthauptet Marion wird unter der Dusche erstochen
Arbogast wird noch an der Tür mit einem Rasiermesser ermordet Arbogast wird auf der Treppe mit einem Fleischermesser ermordet
Lila findet in Raum 6 des Motels Marys Ohrring Lila findet in Raum 1 des Motels einen Zettel mit Marions Handschrift
Norman gesteht Sam halb betrunken, dass er seine Mutter exhumiert und wiederbelebt hat Dies ist Teil der Abschlusserklärungen des Psychiaters
Sam interviewt einen Psychiater und erklärt dann Lila (und dem Leser) die Hintergründe von Normans Krankheit Ein Psychiater erklärt Sam, Lila und der Polizei (und dem Zuschauer) die Hintergründe von Normans Krankheit

 



Alfred Hitchcock
(Quelle: Wikipedia)
 


Alfred Hitchcock bleibt unerreicht bis heute!



Bild:

Das Bild ist über jeden Zweifel erhaben, man hat hier nicht versucht, dem Film etwas altes mit auf den Weg zu geben. Schärfe, Kontrast und Schwarzwert als auch die Technicolor gleichen Farben sind tadellos.  Dem Film fehlt jegliches Korn und zeichnet ihn hierdurch zu einem echten hochklassigen HD Bild aus.

Man kann natürlich darüber streiten, ob man hier zu glatt an das Bild herangegangen ist und es etwas auf Alt hätte trimmen sollen, für mich ist das unnötig und so kann man neben der vorzüglichen Storyline auch in einem vorzüglichen Bild schwelgen.

 

Ton:

Die Filmmusik ist von Danny Elfman, der natürlich selbst ein Meister des Musik Suspens ist und uns in anderen Filmen schon gezeigt hat, welcher Meister der musikalischen Bildunterstützung er ist. Auch hier darf man erwarten, dass er diesem Ansinnen folge leistet und uns mit einem dem Filmgeschehen angepassten Sound verwöhnt.

Der Film ist natürlich sehr stark dialoggeprägt und benötigt auch nicht immer zu Steigerung der Dramartugie eine Soundunterstützung, aber genau diese musikalische Gradwanderung schafft Elfman hervorragend ohne sich selbst hier mit seinen speziellen Soundschnipsel selbst ins Spiel zu bringen. Bei Hans Zimmer hört man immer heraus wer für den Sound verantwortlich zeichnet. Hier hat sich Elfman selbst zurückgenommen. Auch das ist eine ganz große Leistung. dennoch hört man die Elfmänche Orchestrik heraus und es sind ein paar feine extrem kurze Momente enthalten, in denen man zusammen zuckt, wenn man denn über eine potente Surroundanlage verfügt, die genügend Tiefgang vorzuweisen hat. Last euch überraschen.

 Ansichtssache:

 Film:    5 von 5 (wegen den grandios aufspielenden Schauspieler Anthony Hopkins und Helen Mirren)

Bild:    5 von 5 (kein Fehler erkennbar)

Ton:     5 von 5 (trotz dem oder gerade trotzdem zurückgenommen Sound, der den Film grandios ergänzt)

Fazit:

Ein fulminantes Kammerspiel über den Meister des Suspens!!




 
Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht!

Eure
CT
 

 

Hansel & Gretel

Ein grandioses trashiges Hexenspektakel im Stile von Tarantino im 2D Extended Cut und wesentlichen erweiterten Szenen
Bilder etwas verbessert

Ich musste erst einmal überlegen, ob dieser Film es wert ist in einem Blog etwas besser ausgeleuchtet zu werden. Ich meine ja, denn dieser Streifen ist trotz der Schwächen sehenswert, wenn man ihn nicht verschläft, aber dazu später.

Nachdem einer meiner Jungs den Film im Kino gesehen hatte und durchaus Begeisterung zeigte, lag er mir ständig in den Ohren, seit dem der Film am Markt war. Nun gut habe ich mir gesagt, dann besorgst du den Streifen eben und schaust ihn mit deinen Jungs einmal an. Insgesamt saßen wird dann zu viert (ohne meine Beste von Allen, die ist zuzeit in Greece) vor der Leinwand und sahen uns dieses Märchenspektakel auf 100 Zoll an.

Diese "Märchenverfilmung" hat schon etwas groteskes an sich, dass ist aber nicht negativ gemeint. Das Märchen von Hänsel und Gretel hat wohl jeden in seiner Kindheit begleitet und manch einer oder eine hatte danach Albträume bekommen. Meine große Schwester hatte meiner anderen Schwester und mir Knirps damals vor langer langer Zeit abends zum Einschlafen immer noch ein Märchen aus so einem schönen großen mit vielen Bilder versehenen Märchenbuch vorgelesen, aus heutiger Sicht war das natürlich eine bescheuerte Idee, denn was als Einschlafhilfe gedacht war, musste dann nach dem Vorlesen erst einmal im Kopf verarbeitet werden und führte unweigerlich genau zum Gegenteil, das durfte die große Schwester aber nicht wissen, da wir am nächsten Abend ja wieder eine Geschichte vorgelesen bekommen wollten.

Hänsel und Gretel war so eine Geschichte, genau wie die Geschichte vom  Rotkäppchen und dem bösen Wolf (Ich glaube, die muss ich euch demnächst auch einmal neu erzählen), welches einen nicht in Ruhe einschlafen lies. Der Gedanke, der eigene Vater könnte einen in den Wald bringen und dort im dunklen feuchten muffig riechenden Geäst zurücklassen, war für ein Kind fast nicht verkraftbar, wenn man dann auch noch bedenkt, das man bei einer Hexe mit einer großen Nasenwarze und extremer Hakennase (warum hatten die eigentlich immer eine Hakennase?) gemästet und im Backofen knusbrig wie ein Hähnchen gebacken werden sollte, waren eigentlich eine Woche Albträume garantiert.
Na großartig kann man da nur sagen, ganz großes Kopfkino für kleine Kinder gab es damals. Heute würde man einem Kind solche Geschichten nicht mehr erzählen, wir haben das jedenfalls mit unseren Kindern nicht gemacht. Hier gab es Balu der Bär und sonstige Albtraumschonende Geschichten, wir wollten ja schließlich nachts schlafen und nicht unser Kind schweißgebadet in unser Bett holen, nun gut, das hatte zwar nicht wirklich funktioniert und er war trotzdem ständig nachts bei uns zu Gast, das hatte aber andere Gründe. Der Knabe hatte einfach Schiss im Dunkeln, da half auch die seichteste Geschichte nichts, da mussten wir einfach durch. Mein Rücken hatte damals schwer zu kämpfen, da der Knabe fast das gesamte Bett einnahm und wir uns nicht zu bewegen trauten, damit unser Engel selig schlafen konnte.


In Augsburg ist das damals alles ganz anders gewesen, dort kamen nachts die Hexen und nahmen einfach ein Kind mit, da benötigte man keinen Albtraum, der ganze verdammte Ort war ein Albtraum, der Amtsrichter war ebenfalls ein Albtraum, ich weiß bis jetzt noch nicht wirklich, was der eigentlich im Schilde führte, bis er dann komplett Kopflos wurde.

Knallt der einfach um sich, Unfassbar, oder! Hänsel hängt derweil an irgendeinem hohen Baum, vergnügt sich danach mit einer schönen Maid und kommt noch nicht einmal seiner Schwester zur Hilfe, das ist ja ein schöner Bruder!

Trotzdem sind beide ein super Geschwisterteam, verstehen sich im Schlaf, können sauber über den Boden rollen und kämpfen wirklich unerschrocken mit einem ständigen Lächeln auf dem Gesicht gegen die bösen bösen Hexen, die 12 Kinder 8hätte ich das doch vorher gewusst, dann hätte ich bestimmt das Preisrätsel gewonnen) entführt haben um zu ihrem Ziel zu kommen. Die Hexen haben aber die Rechnung ohne Eduard gemacht und so kommt es, dass eine „schöner“ Mann  hier eine gewichtige Rolle spielt.


Mit gesegneten Waffen und was für Dinger die dabei hatten, gingen sie dann auf die Hexenjagd, dann bin ich vermutlich eingeschlafen oder  verhext und wurde erst zum Abspann wieder wach. Meine Jungs meinten ich hätte echt was verpasst, so kann ich euch an dieser Stelle die Geschichte leider nicht zu Ende erzählen, die müsst ihr in eurem Heimkino schon selbst ansehen und vielleicht kommt ihr ja bis zum Ende und könnt mir im Kommentar erzählen, wie es weiterging, aber bitte nur hinter vorgehaltner Hand, damit niemand etwas hört, wir wollen doch nicht Spoilern, wo kommt eigentlich dieses bescheuerte Wort her, spoilern, tcc.

Wenn man sich diesen Film ansehen möchte, dann sollte man schon wissen worauf man sich hierbei einlässt. Die Story ist banal aber effektiv (Ich konnte scheinbar gut dabei schlafen, vielleicht haben die Hexen mich ja verhext, wer weiß). Die Story ist trotzdem mit einigen Überraschungen versehen worden (haben mir meine Jungs erzählt). Die Dialoge sind, na ja, etwas deftig  und bisweilen etwas zu einfach gestrickt (vielleicht bin ich deshalb eingeschlafen). Die Kampfszenen sind ebenfalls nicht sehr originell und wenig abwechslungsreich aber gut (das liegt aber auch daran, das man immer nur mit Hexen kämpfen musste, die ständig auf ihrem Stock abhauen wollen, die Feiglinge), dennoch ist der Film kurzweilig gewesen (da ich einen Teil verschlafen habe; Augenzwinkern).

 

Hier möchte ich euch auch ein paar verhexte Screenshots präsentieren: 

 Warum lässt der Vater Hänsel und Gretel im Wald allein, kennt ihr die wahre Geschichte?

 

Knusper knusper knäuschen, was ist wirklich in dem Pfefferkuchenhaus passiert? 



Was macht die böse Hexe denn da?



Warum wurden die Kinder entführt



Können Hänsel und Gretel die Kinder finden



Was führt der Amtsricher im Schilde?



Findet die Hexenjagd ein gutes Ende?



ist das eine böse Hexe?



Wohin reitet die Hexe mit dem Feuer auf ihrem Stock?



Ist es wahre Liebe?



Wem gehört dieses Haus?



Was spielt sie für eine Rolle?



Ist das das große Hexentreffen?



Kann er die Hexen besiegen?



Ist das das Pfefferkuchenhaus?



Sind die Kinder gerettet!



Gibt es ein Wiedersehen mit Hänsel und Gretel?

Bild:
Das Bild ist gut, jedoch sind einige Kontrast und Schwarzwert Fehler vorhanden. Vielleicht liegt es daran, das der Film in 3D auf Grund des Lichtverlustes dann besser wirkt. Die Vergrauungen waren schon sehr offensichtlich um mehr Durchzeichnung zu erzeugen. Das Farbspektrum ist gut und die Schärfe ausreichend.

Ton:
Der Surroundsound ist hervorragend, alle Speaker bekommen immer etwas zu tun und es kommt soundtechnisch keine Langeweile auf. Der Ton kann voll und ganz überzeugen. Es fehlt nur etwas Durchschlagskraft in einigen Szenen. Der Tiefbass hätte etwas mehr Intensität vertragen können in einigen Szenen. Mein System kann brachiale Bassgewitter in den Raum stellen. Der deutsche Sound konnte nur ein kleines Gewitter erzeugen, dafür aber mit Blitze.

 

Ansichtssache: 

Film: 3 von 5 (trotzdem macht dieses blutige Trash Filmchen verhexten Spaß, jedoch sollte man schon die 16 er FSK beachten)
Kinofassung (FSK 16 / Rated-Fassung) 3D 88 min.
Ex. Cut-Fassung (FSK 16) 2D 89 min.

19 verlängerte Szenen
5 verlängerte Szenen mit alternativem Bildmaterial
5 neue Szenen
4 Szenen mit alternativem Bildmaterial
2 verlängerte Szenen in der KF
1 alternativer Dialog

Über 9 Minuten zusätzlichem Material.

Wie wichtig der richtige Schnitt eines Filmes ist, sieht man ganz speziell an diesem Film hier. In der Kinofassung, werden erklärende Szenen einfach weggelassen, warum auch immer, sodass sich dann bei vielen ein unzufriedenstellendes Ergebnis ergeben kann, was dazu führt, das auf Grund ausbleibender Beführwortung, eher ein na, geht so zu stande kommt und der Film weniger Zuschauer erhält.
Aber dann hätte der Film bestimmt nur eine FSK 18 Freigabe für das Kino erhalten, trotz der Überspitzungen, somit hätte man vermutlich die Zielgruppe nicht erreicht. Man sieht, wie schwierig es ist einen Film zu vermarkten.

Deshalb rate ich allen Erwachsenen dazu die 2D EX. Cut Fassung zu sehen und auf die wenigen Pop Outs zu verzichten.
 

Bild: 3,7 von 5 (wegen der Vergrauung in einigen dunklen Szenen)

Ton: 4,5 von 5 (hervorragende Räumlichkeit mit teilweise etwas schwach abgestimmtem Tiefbass)

 Fazit:

Wer das Märchen kennt, haha, der wird einiges neues erfahren über die Eltern von Hänsel und Gretel und fragt sich dann, hätte ich das bereits als Kind gewusst, dann hätte ich meine Eltern mit anderen Augen gesehen, lasst euch also überraschen.

Dieser Film hat durchaus das Potential einen Kultstatus unter den Trashfreunden zu erringen.

Auf jeden Fall muss nun das Märchen von Hänsel und Gretel unbedingt umgeschrieben werden.

Dann darf man es aber nur noch Kindern ab 16 Jahre zum Einschlafen vorlesen.

Diesen Film muss jeder Märchenerzähler unbedingt sehen, sonst sagen die kleinen, he Opa das stimmt ja garnicht, ich habe.....


Eure
verhexte
CT

 


Oben Retro Review

27. August 2013
Einleitung.
Disney hat mit diesem technischen Meisterwerk, bei dem man auf die Künste von Pixar vertraute, einmal erneut gezeigt, welche Möglichkeiten in der Animationstechnik stecken. Die Zusammenarbeit mit zwischen Disney und Pixar zahlt sich immer mehr aus und man kann gespannt sein, welche Höchstleistungen in Zukunft noch auf uns erstaunten Zuschauer zu kommen. Im Kino in 3D präsentiert, muss man im Heimkino zunächst mit der 2D Fassung zufrieden sein, jedoch das muss kein Nachteil sein, hat doch die Masse der Zuschauer noch gar nicht die Möglichkeit 3D zu Hause wie im Kino zu genießen und auch so entfaltet der Film seine besondere Magie.

Story:
Der Film startet mit einer zauberhaften und zugleich unglaublich traurigen Liebesgeschichte, die einem Schauer über den Rücken treibt, hierbei verliebt sich der junge Carl Fredricksen in das junge lausbubenhafte und zu einer Schönheit heranwachsende Nachbarsmädchen, die den Traum hat einmal zum Paradiesfelsen nach Südamerika zu reisen. Dieser Traum geht zu Lebzeiten seiner großen Liebe leider nicht in Erfüllung, und nachdem die Zeit an ihm vorbei zieht, und sich um in herum die Welt verändert entscheidet er sich dafür den Traum seiner Liebe wahr werden zu lassen und in einem Luftschiff die Reise anzutreten. Kurzerhand bindet sich der mittlerweile griesgrämige Carl Tausende von Luftballons an sein Haus und schwebt damit davon. Ein kleiner Pfadfinderjunge mit Namen Russel begleitet ihn zwangsweise begleiten auf dem Weg zu den Paradiesfällen. Hierbei erleben Beide viele Abenteuer und es bleibt kein Auge trocken bei so viel Humor aber auch ernster Filmteile, die zum Nachdenken anregen können. Disney Pixar hat es geschafft in diesem Filmexperiment die Verbindung zwischen Generationen zu vermitteln. Mit großem Aufwand wurden die Landschaften realitätsnah dargestellt. Die Charaktere vorbildlich eingefangen und somit den gesamten Zauber dieses Filmes zu entfachen. Wie sich das in einem Disney Film gehört, kommt zum Schluss dann alles, wie es sein muss. „Danke für das Abenteuer, such Dir ein neues!“

Bild:
Ja das Bild ist fast nicht mehr zu toppen, im Bildseitenverhältnis von 1,78:1 wird der gesamte Bildschirm ausgenutzt, was bei diesem Film ein echter Vorteil gegenüber einem Breitbildformat darstellt, wie bereits von Pixar gewöhnt, wird hier die ganze Palette der Animationstechnik verwendet und so ist der Streifen ein einziger Augenschmaus, sowohl die Farben als auch die Brillanz und der grandiose Schwarzwert lassen die 3D Technik schnell vergessen und man kann eine Lehrstunde der Detailgenauigkeit erleben.

Ton:
Der Ton liegt in DTS 5.1 in Deutsch vor und kann voll und ganz überzeugen, die eingesetzten Soundeffekte sind immer passend zum Cast, gewählt und unterstützen die Stimmung des Filmes aufs vortrefflichste. Allein die Szene, in der das Haus mit den Laufballons davon schwebt, lässt eine förmlich den Kopf einziehen, sodass man hier bereits mittendrin ist, im Geschehen und so geht es Schlag auf Schlag, bis man am Ende verzückt den Abspann schaut und sich fragt, wie ein solcher Film nur enden kann.

Extras:
Die 4 Disc Edition ist vollgepackt mit Zugaben und dem wie bei Pixar üblich zusätzlich vorhandene Kurzfilme „Teilweise wolkig“ und „Dugs Sondereinsatz“. Hinzu kommt eine Story über die Landschaften in Südamerika, die man nicht versäumen sollte. Hierbei erfährt man sehr viel über das spätere Filmdesign sowie die Intension der Filmmacher.


Fazit:
Disney Pixar hat hier einen Film geschaffen, der herzerweichend schön ist und den Betrachter mit dem Erstaunen entlässt hier ganz großes Kino gesehen zu haben. Ein wirklich beeindruckender Film für alle Generationen.

Story: 10/10
Bild: 10/10
Ton 10/10
Extras: 10/10 
 

Es war mal wieder soweit, ich habe es geschafft mich, na ja, das musste ich dieses mal ja gar nicht, mich vom Büro weg zu schleichen. Ich konnte ganz normal Feierabend machen und um 17:45 Uhr im Cinedom ins Kino gehen.

Rest in Peace Department sollte es sein und zwar in 3D, eines bereits vorweg, der Film lohnt in 3 D ganz besonders. Nun konnte ich endlich wieder in mein geliebtes Kino gehen und zwar die Black Box mit 12 Reihen und einem bombastischen Sound. Ich war aber heute nicht allein, sondern konnte einen Kollegen überzeugen, mit mir dieses Black Horse Comic Spektakel anzusehen.

Wir hatten Plätze in der 9. Reihe. Ich brauch Plätze ganz hinten, sagte ich der Kassiererin, mein Kollege ist 2 m groß und wir möchten den Leuten hinter uns nicht den Spaß verderben. Kein Problem, sagte die nette Dame zu mir. Bei dem Film in 3 D würde ich aber lieber etwas weiter vorne sitzen. Das Kino ist nicht sehr gefüllt. Nun gut, welchen Platz empfehlen sie uns den, die Reihe 9 ist hervorragend für Filme in 3D, da sitze ich auch immer. Na klar, wenn mir eine Fachkraft hierzu rät, dann kann ich ja nicht anders und wenn die Dame dann auch noch besonders nett ist, sowieso. Hier gibt es Doppelsitze, die wollen sie doch bestimmt nicht, fragte sie mich, wenn ich mit meiner Besten von Allen hier wäre, dann wäre das natürlich optimal, so glaube ich eher weniger. Meine Holde habe ich für 3 Wochen in Urlaub geschickt, dann haben sie ja sturmfreie Bude, warum sie das wohl gesagt hat, leider nein, antwortete, ich habe noch zwei Jungs zu Hause, darauf hin gab es noch eine mitleidiges Lächeln und die Konversation brach abrupt ab. Nun gut, spaß beiseite (nur das Fax Fräulein, sagte einmal ein Schauspieler in einem Film, nur das Fax), wer das wohl war, na strengt euch an. (Endlich mal was für den Kopf)

Vor dem Kino stehend machte ich ein Foto von dem Schild Black Box, schon raunzte mich ein Junger Mann, der für den Einlass zuständig ist an, hier im Kino ist fotografieren verboten, ich bin doch noch gar nicht im Kino. Nun gab er mir als Antwort zurück. Das eine mal lass ich es durchgehen. Man, da hatte ich aber Glück, sonst wäre ich doch um ein Haar verhaftet worden. Gibt es überhaupt noch einen Platz wo man ein Foto machen darf ohne Urheberrechtsverletzung zu begehen oder sonst etwas, wafür habe ich denn eine Smart Phone Kiste mit was weis wieviel Megapixel, wenn ich dieses verdammte Ding nicht benutzen darf. Möchte sich jemand im Kinovorraum mit Freunden fotografieren lassen, ist das dann verboten? Ich glaube ich gehe dieser Sache einmal nach.

So, nachdem wir uns also in Reihe 9 auf Platz 13 und 14 niedergelassen hatten, verdunkelte sich der Raum auch schon.

Trailer nach Trailer wurde uns präsentiert. Ich kann mich schon gar nicht mehr an alle erinnern. Gravity scheint interessant zu sein und R.E.D 2 ist ein echter Knaller, der erste Teil war schon hervorragend. Dieser verspricht mit der Creme de la Creme an Schauspielern echt der Bringer zu werden. Mit der ganzen Garde aus dem ersten Teil sowie Sir Anthony Hopkins, verspricht der Film genau das was man sieht (Action,Coole Sprüche und jede Menge Spaß).

 Endlich startete der Film und man erfährt direkt am Anfang, das Ryan Reynolds (Nick Walker sterben wird, nun gut, das ist ja nichts Überraschendes. Jeff Bridges (Roy Pulsipher) wird im als Senior Inspector zur Seite stehen und ihn in das Geschäft des Untotenrückholens einführen, hierbei  wird er ihm gehörig auf seine Art auf die Nerven gehen. Zunächst aber muss sich Nick nach seinem Ableben entscheiden, ob er ins Fegefeuer möchte oder ob er dem Rest in Peace Department beitreten möchte um die bösen Untoten, die sich dem Fegefeuer entzogen haben zurück zu holen und genau dort hin zu schicken. Der erste Tage an Roys Seite geht natürlich fast gehörig daneben. Seine Beerdigung mit ansehen zu müssen, ging ihm gehörig an die Nieren und dass seine Frau ihn nicht erkennt, findet er auch nicht so prickelnd. Nachdem er bei einem Einsatz etwas entdeckt, das ihn an ein Ereignis zu seiner Lebzeit erinnert, geht er der Sache nach mit Copmäßiger Gründlichkeit  nach und das führt dazu, das es eine ganze Reihe Verwicklungen gibt, die in einem fulminanten Finale enden, mehr möchte ich euch an dieser Stelle nicht erzählen, nur soviel, der Film ist echt gelungen trotz vernichtender Kritiken und macht höllischen Spaß, er hat wirklich gute Schenkelklopfer im Paket und ist sowohl abwechslungreich als auch hervorragend designd. Das 3D ist hier nicht Mittel zum Selbstzweck, sondern unterstützt die Bildaussage in vielen Szenen, die Genialen Szenen in denen das Bild eingefroren wird und man sich darin bewegt, sind schon topl und machen eine 3D Sichtung im Kino praktisch unausweichlich. 

Auch hier möchte ich en paar exemplarische Bilder aus verschiedenen Youtube Trailern präsentieren: 


Was ist passiert Nick?



Wer ist das für ein Kettchen?



Was ist das für ein Ort?



Wer ist dieser Cowboy?



Können Nick und Roy zusammenarbeiten?

Wer sind denn diese Beiden?

 
Können sie die Untoten zurück bringen?



Was haben sie denn da entdeckt?



Was geschieht denn da?

Hat er sich seine Sporen verdient?

 Bild

Das Kinobild in 3D ist gut, die Räumlichkeit und die Pop Outs passen zum Film und sond nicht überzogen. Die eigentliche Qualität im Kino war allerdings etwas durchwachsen. Da ich hier ja auch schon andere 3D Filme gesehen habe, kann es am Kino praktisch nicht liegen. Leider kam es immer wieder zu leichten Ghosting Effekten, die das das Filmerlebnis nicht wesentlich beeinträchtigten, jedoch nicht nachvollziehbar sind. Das Bild war auch in einigen Szene etwas zu dunkel. Unschärfen in Raumtiefen tragen nicht dazu bei, dass die Filmszene in 3D sehr gut wirkt. Schnelle Schwenks wirken teilweise verwaschen und tragen auch nicht dazu bei, dass man Spaß am Bild hat. Das alles ist aber auch Meckern auf Hohem Niveau. Diejenigen, die kein eigenes Heimkino mit einer Leinwand und einem exzellenten Beamer zu Hause haben, können natürlich nicht im Kopf vergleichen und denen fällt das gar nicht erst auf, so wie meinem Kollegen.

Alles in allem ein durchaus ansprechendes Bild.

 

Ton:

Hier sieht oder hört es sich schon ganz anders an. Der Sound in diesem Kino ist schon etwas besonderes. Alles ist an seinem richtigen Platz, dadurch, das das Kino nicht so riesig ist, aber dennoch über eine große Leinwand im Verhältnis zur Kinogröße verfügt, ist der Sound auf jedem Platz sehr gut. Von brachialen Bässen bis zu filigranen feinen Soundelementen, wird alles sehr gut im Raum verteilt. Die Räumlichkeit ist einfach grandios. Es fehlen vielleicht meine Höhensignalanteile, die ich gewohnt bin, aber das ist schon fast arrogant von mir, hier auch noch nach Fehlern zu suchen. Somit kann ich dem Kinosound ein hervorragendes Attest ausstellen.

 Ansichtssache:

Film: 4,5 von 5 Der Film ist hervorragendes Blockbuster Kino mit hervorragend aufgelegten Schauspielern. Allen voran Jeff Bridges, der in True Grit Manier hier mit Freude aufspielt und jedem am Set die Show stiehlt. Ich glaube, die hatte sehr viel zu lachen dort. Der Film nimmt sich keinen Moment ernst und das ist genau das wunderbare daran, selbst die Bösen waren irgendwie sympathisch. Ich hoffe, dass der Film insgesamt gutes Geld einspielen kann. Leider war das Kino um diese Zeit nicht gefüllt.

 Bild: 4 von 5 In der Black Box habe ich schon bessere 3D Bilder gesehen, leichtes Ghostings und Schmiereffekte schmälern das Seherlebnis etwas. Ich hoffe im Heimkino wird das besser.

Ton: Der Sound in diesem Kino ist über jeden Zweifel erhaben und kann auch Filmbedingt voll und ganz überzeugen, wenn die Umsetzung so auch auf BD erfolgt, dann wird es heftig rappeln im Wohnzimmer.

Fazit:

Wer einmal wieder einen 3D Film sehen möchte, der auch dafür ausgelegt ist, der ist hier genau richtig, wer zudem einfach einmal wieder richtig Spaß beim Filme schauen haben möchte, der ist hier auch genau richtig. Wer wieder einmal echte Typen sehen möchte, der muss in diesen Film hinein gehen. Wer Filme immer vergleicht, der sollte vielleicht doch eher draußen bleiben.

Natürlich hat jeder Film Stärken und Schwächen. Bei diesem hier überwiegen aber für mich die Stärken und da mich Kritiken noch nie davon abgehalten haben einen Film zu sehen, sonst wären mir echte Filmperlen entgangen, kann ich jedem, der einen lustigen Abend/Nachmittag mit einer gehörigen Portion sich selbst auf die Schippe nehmen vertragen kann und nicht ständig das Haar (Pfui Devil) in der Suppe sucht, diesen hier ans Herz legen. Das 3D macht auch spaß und ist teilweise schon sehr innovativ. Übrigens Men in Black 1-3 habe ich bis heute noch nicht gesehen, da meine Jungs ihn früher nicht sehen wollten und den 3. Teil haben sie dann im Kino gesehen, sodass ich hier noch einige Zeit vergehen lassen muss, bis er in meinem Heimkino starten kann. Den habe ich auch in 3D im Regal stehen.

Sollte man aber tiefgründiges zum Nachdenken anregendes Filmmaterial suchen, dann gibt es natürlich andere Filme im Kino zu bestaunen.

Wenn ich ins Kino gehe, dann möchte ich Action oder eine grandiose Geschichte erleben. Der hier gehört definitiv zur Ersten Gattung und ist Hellwach und nicht Müde!

Ich habe mir nun einmal einige Kritiken gelesen, ich frage mich ernsthaft, haben die wirklich diesen Film gesehen oder nur die Trailershow studiert ohne die Storyline zu verfolgen?

Also traut Euch und legt die elendigen Filmverleidenden Kritiken  in welchem Forum oder Zeitschrift auch immer bei Seite. 

Mein Kollege, der auch eher kritich eingestellt hat, fand den Streifen auch echt spaßig nicht mehr aber auch nicht weniger.

Viel Spaß im 3D Kino
Eure
CT

 

Oben Review Fassung 2013

31. August 2013


I
ch habe einmal überlegt, wann ich auf dieser Seite hier eigentlich so meine ersten Gehversuche im Bereich Reviews gemacht habe. Hierbei ist mir der Film Contest 2010 eingefallen. Bei diesem Contest habe ich damals sogar einen Preis gewonnen.
Ich hatte damals 3 Film Reviews am Start:
Avatar
Wall-E
und Oben.

Ich habe mir gedacht ich stelle einmal das Review von damals über den Film Oben hier hinein.

Viel Spaß beim Lesen.

Da ich Probleme mit der Zeichenmenge bekommen habe, musste ich die alte Fassung leider herauslösen, diese ist aber bei meinen Blogs weiter zum Vergleich

damals und heute zu finden.


Das Jahr 2009 war schon ein interessantes Filmjahr, neben Avatar von James Cameron hatte Disney nach der Übernahme der Pixar Animationsfilmschmiede im Jahre 2006 nach Cars , Ratatouilie und  Wall-E, diesen superben Animationsfilm am Start. Pixar zeigte in seinem 10ten Film hier einmal wieder dem Rest der Welt, welches Großkaliber der Animationstechnik sie sind und auf Grund der Zusammenarbeit mit Disney und genügend Geldmitteln konnten sie hier förmlich aus dem Vollen schöpfen und einen Animationsfilmklassiker mit einem Budget von 175 Mio US Dollar zelebrieren. Dieses Geld war wahrlich gut angelegt, konnte der Film doch weltweit im Erscheinungsjahr 723 MIo US Dollar einspielen. Disney  hat somit mit diesem technischen Meisterwerk, bei dem man auf die Künste von Pixar vertraute, einmal erneut gezeigt, welche Möglichkeiten in der Animationstechnik stecken. Die Zusammenarbeit zwischen Disney und Pixar zahlt sich somit immer mehr aus und man kann gespannt sein, welche Höchstleistungen in Zukunft noch auf uns erstaunten Zuschauer zu kommen. Im Kino in 3D präsentiert, musste man zunächst mit der 2D Fassung zufrieden sein, bis dann im Jahre 2012 endlich auch die 3D Fassung für die Heimkinos in den Reagalen stand und somit jedem Heimkinofreund die Möglichkeit gibt diesen zauberhaften absolut kitschfreien Animationsfilm auch im Heimkino betrachten zu können.
Wobei es vollkommen egal ist, in welcher Fassung man sich diesen Film ansieht.
  

Oben
heimste im Jahre 2010 eine ganze Menge an Auszeichnungen ein:

Annie Awards:
Bester Animationsfilm und beste Regie

Golden –Globe-Verleihung:
Preis für den besten Animationsfilm.

Oscarverleihung:
gleich fünf Nominierungen:
 In den Kategorien bester Film, bester  Animationsfilm, bestes Original Drehbuch, beste Filmmusik und bester Tonschnitt. Der Film konnte die Kategorien bester  Animationsfilm und beste Filmmusik für sich entscheiden.

Grammy Awards :
               Bestes komponiertes Soundtrackalbum für Film, Fernsehen oder andere visuelle  Medien. 

Das 4-Disc-Set (Blu-ray) wurde mit dem Video Champion der Kategorie Family Entertainment ausgezeichnet.
(Quelle: Wikipedia)

Geschichte:

Der Film startet mit einer zauberhaften und zugleich unglaublich traurigen Liebesgeschichte, die einem echte Schauer über den Rücken treibt, hierbei verliebt sich der junge Carl Fredricksen in das junge lausbubenhafte und zu einer Schönheit heranwachsende Nachbarsmädchen,



die den Traum hat einmal zum Paradiesfelsen nach Südamerika zu reisen.



Ein gehegter Kinderwunsch bleibt für das Paar unerfüllt.



Somit wird jeder Cent in einer Flasche gespart.



Doch immer kommt etwas dazwischen



und die Flasche muss dran glauben,



und somit bleibt ihnen nur ihr Traum



sie werden älter und gebrechlicher,



bis der Tag kommt



an dem einer gehen muss und den anderen alleine zurücklässt.



Aus dem lebenslustigen Carl wird ein alter Griesgram 



und nachdem die Zeit an ihm vorbei zieht, und sich um in herum die Welt verändert,



findet er ihr Album und Erinnerungen werden wach.










und Carl entscheidet  sich dafür den Traum seiner Liebe wahr werden zu lassen und in einem Luftschiff die Reise zu den Paradiesfelsen  anzutreten. 


Kurzerhand bindet sich Carl nun Tausende von Luftballons an sein Haus und schwebt damit davon.


Ein kleiner Pfadfinderjunge mit Namen Russel begleitet ihn zwangsweise auf dem Weg dort hin.



und 








hierbei bleibt kein Auge trocken bei so viel Humor 



aber auch ernster Filmmomente, die zum Nachdenken anregen.













kann Carl das Ziel erreichen?



Disney Pixar hat es geschafft in diesem Filmexperiment die Verbindung zwischen Generationen zu vermitteln. Mit großem Aufwand wurden die Landschaften realitätsnah dargestellt (Hierzu fuhr das Animationsteam  extra vor Ort und fing die Atmosphäre ein, die diesem Meisterwerk die Wärme gibt).




Das Team reist is zu den Angel Falls



und sammelt alle die Eindrücke ein, die dem Film die Seele geben.
Alleine diese Geschichte ist ganz großes Kino und sollte unbedingt angesehen werden, am besten bereits vor dem Film, so gibt es viele tolle Aha Erlebnisse
 
















Die Charaktere wurden vorbildlich eingefangen um somit den gesamten Zauber dieses Filmes zu entfachen. Wie sich das in einem Disney Film gehört, kommt zum Schluss dann alles, wie es sein muss.

„Danke für das Abenteuer, such Dir ein neues!“


Ton neu:
Der Ton liegt in DTS 5.1 in Deutsch (bei mir 7.2 Presence) vor und kann voll und ganz überzeugen , die eingesetzten Soundeffekte sind immer passend zum Cast gewählt. Die Soundperformance unterstützt den Filmverlauf wie eine zweite Haut und trägt mit zur Gesamtstimmung des Filmes bei. Sanfte Filmmomente als auch lautere Filmmomente werden grandios auf alle Lautsprecher um einen herum verteilt. Allein die Szene, in der das Haus mit den Laufballons davon schwebt, lässt einen förmlich den Kopf einziehen, sodass man hier bereits mittendrin ist im Geschehen. In Verbindung mit meiner 7. 2 Soundanlage mit Presence Lautsprechern, wird diese und viele andere Szenen (Höhle mit den Hunden, Luftschiff, Luftschiffkampf aber auch die Weite der Landschaft wird atmosphärisch grandios eingefangen etc.),noch einmal wesentlich im Klangbild erweitert und wenn man dann am Ende verzückt den Abspann schaut fragt man sich unweigerlich, wie kann ein  solcher Film nur enden. Wie haben es die Pixarzauberer geschafft sich von diesem Meisterwerk zu lösen und ihn in ein tolles Finale hineinfließen zu lassen.


Bild:
Ja das Bild ist fast nicht mehr zu toppen, im Bildseitenverhältnis von 1,78:1 wird der gesamte Bildschirm ausgenutzt, was bei diesem Film ein echter Vorteil gegenüber einem Breitbildformat darstellt, wie bereits von Pixar gewöhnt, wird hier die ganze Palette der Animationstechnik verwendet und so ist der Streifen ein einziger Augenschmaus, sowohl die Farben als auch die Brillanz und der grandiose Schwarzwert lassen die 3D Technik schnell vergessen und man kann eine Lehrstunde der Detailgenauigkeit erleben.

Extras:
Die 4 Disc Edition ist vollgepackt mit Zugaben und dem wie bei Pixar üblich zusätzlich vorhandene Kurzfilme „Teilweise wolkig“ und „Dugs Sondereinsatz“. Hinzu kommt eine Story über die Landschaften in Südamerika, die man nicht versäumen sollte. Hierbei erfährt man sehr viel über das spätere Filmdesign sowie die Intension der Filmmacher.

Ansichtssache:

Story: 5 von 5 (diese Story ist nicht zu toppen)
Bild: 10/10 (grandioses Bild)
Ton 10/10 (fulminater Ton)
Extras: 10/10 ( garantiert für jeden etwas dabei)


Fazit:
Disney Pixar hat hier einen Film geschaffen, der herzerweichend schön ist und den Betrachter miteinem Rückenschauer sowie dem Erstaunen entlässt hier ganz großes Kino gesehen zu haben. Ein wirklich beeindruckender Film für alle Generationen.
Dieser Film gehört in jede Sammlung!!

Euro
CT

 


 



Es ist mal wieder soweit, ein erneuter Kinogang stand bei mir an. Ich hatte leider bisher noch nicht die Möglichkeit mir den zweiten Teil von Wolverine anzusehen. Da der Film gestern nicht erst um 22:30 Uhr im Kino lief, sondern bereits um 19:45 Uhr, musste ich die  Gunst der Stunde natürlich nutzen und mir dieses Spektakel in Japan in 3 D noch zu Gemüte zu führen.

Gehen sie auch an die Kasse 4 sagte man mir, flugs stand ich davor und direkt hinter mir machten sich weite Personen breit. Wolverine um 19:45 Uhr möchte ich, zwei Karte, fragte sie mich, nein eine Karte sagte ich zurück. Ein etwas erstaunter Blick traf mich und ich überlegte kurz, warum sie mich das nur fragte. Nun gut, wo möchte sie den sitzen. Wieviele Reihen hat das Kino denn? fragte ich, 13 antwortete sie, dann nehme ich Reihe 10  in der Mitte, wenn dort keine Pärchesitze sind. Scheinbar war gestern der Tag der Frauengruppen. Jede Menge Frauen gingen um diese Zeit ins Kino, mir lag schon die Frage auf der Zunge, ob denn heute Frauentag sei, ich habe mir das dann jedoch verkniffen. 

Nachdem ich nun in der Reihe 10 auf Platz 10 sitze und mich im Kino umsehe, sind gerade einmal mit mir zusammen 3 Leute im Kino. O.k. sage ich mir, es sind ja noch 15 Minuten bis zum Beginn und ich vertiefe mich in eine Zeitschrift die so zahlreich im Kinovoyeur herumliegen. Es ist 19:45 Uhr, das Kino hat sich doch tatsächlich noch gefüllt. Hinter mir erzählt sich ein Pärchen ohne Scham wilde Geschichten, wobei ich fast rot werde, beim Zwangs zuhören. Neben mir hat sich ein Kinobesucher mit einem XXXXL Paket niedergelassen. Verdammt entfährt es mir, wann willst Du dass denn alles Essen und Trinken, der Film ist lang, antwortet er mir zurück, darauf ich, he das ist Kino und kein Fernsehen zu Hause mit jede Menge Werbeunterbrechungen, verstohlen stellt er sein Zeug auf den Boden. Um es gleich vorweg zu nehmen, der Knabe hat doch tatsächlich versucht, ganz ganz leise zu sein. Sehr lobenswert. Am Ende war es dann doch wesentlich zu viel des Guten und er musste fast die Hälfte wieder mit hinausnehmen.

Die Trailershow dauerte dieses mal nicht so lange wie sonst und es gab auch nichts wirklich neues, was ich nicht schon gesehen habe.

Es wird dunkel und ich setze meine Brille auf. Das Kino 6 im Cinedom ist ein Kino mit einer 13,8*6,1 m Leinwand. In Reihe 10 hat man einen sehr guten Abstand zur Leinwand, sodass man den Film komplett sehen kann, das ist für mich wichtig, da ich keine Lust habe ständig die Augen oder den Kopf zu drehen, so ergibt sich ein entspanntes Sehvergnügen.

Der Film eröffnet mit einer Szene, im zweiten Weltkrieg in Nagasaki (Japan), diese Szene ist eigentlich der Opener für den Rest des gesamten Filmes und ist wirklich fulminant in Szene gesetzt, wechselt danach in eine Bettszene (nicht was ihr jetzt denkt) und anschließend in eine Szene in der Wolverine in der Wildnis vor sich hin trauert. Der Film reiht sich zeitlich nämlich hinter X-Men -Der letzte Widerstand ein und zeigt die Zerrissenheit von Wolverine nach dem Verlust seiner großen Liebe.

Die gesamte X-Men Reihe ist leider für den oder diejenige, der/die sich nicht mit dieser Filmreihe von Anfang an beschäftigt haben nur noch schwer zu durchschauen. X-Men 1-3 danach ein Prequel zu Wolverine, Danach ein Prequel zu X-Men und nun ein Sequel  zur X-Men Reihe. Ich hatte selbst zu Beginn Schwierigkeiten alles wieder zusammen zusetzen. Nachdem das aber vollzogen war, konnte ich dem Geschehen auf der Leinwand wieder entspannt folgen.

Der Film ist anders als die zuvor gezeigten X-Men Filme. Die Wahl des Regisseurs, bringt es mit sich, das der Film nicht in eine Action Orgie ausartet, wer das erwartet, der wird enttäuscht, es wird in dem Film stärker auf die Person des Wolverine eingegangen, hierdurch wird dem Film zwar manchmal etwas das Tempo genommen, in meinem Alter kann man es aber auch schon einmal etwas ruhiger angehen lassen, sodass mir diese Vorgehensweise gut gefallen hat. Der Spannungsbogen zwischen dem traditionsbehafteten Japan und der hochtechnisierten Welt in Japan, wird gut eingefangen. Yakusa und Ninjas sowie Schwerter passen irgendwie zu Wolverine. Die Verlegung des Hauptfilmanteils nach Japan war demzufolge ein guter Schachzug und bringt auch einmal frischen Wind in die immer gleiche weibliche Schauspielergilde, zumal mich asiatisch angehauchte Darstellerinnen sowie besonders faszinieren, da die Art des Schauspiels immer traditionsbehaftet ist und hier ist das ebenso, wenn auch die weibliche Hauptprotagonistin Tao Okamoto etwas hinter der zweiten Darstellerin Rila Fukashima zurückstecken muss und im Film etwas blass, korrekt, distanziert und zu japanisch agieren muss, aber hiermit auch die japanische Tradition sehr gut verkörpert. Mich fasziniert diese japanische Weltanschauung schon etwas, wenn ich sie für mich auch nicht annehmen könnte.

Nun aber weiter im Film, der Film hat schon einiges an Actionsequenzen zu bieten, schafft es aber auch im Mittelteil, sich etwas zurückzunehmen und wirklich eine Geschichte zu erzählen, das ist heute schon fast ein Novum im Filmgeschäft. Es muss doch immer mehr Action im Film vorhanden sein, als dem Film meistens gut tut. Hier hat man den Spagat geschafft und einen würdigen zweiten Teil des Wolverine Imperiums geschaffen. Betrachtet man sich die Filmprojekte im Jahr 2013 so fällt dieser Film hier schon etwas aus dem Rahmen, da er sich dem reinen Actionkino entzieht und viel mehr in das Genre Thriller mit einem gewissen Actionanteil passt und den Charakter des Wolverine sehr gut ausleuchtet und den Zuschauer etwas in seine dunkle Seele schauen lässt. Hier hätte dem Film vielleicht noch ein typischere härtere japanische Gangart gut getan, so musste sich der Film zur Vermarktung  vermutlich etwas zurücknehmen und es könnte in einem Directors Cut mehr die dunkle Seite des Wolverine ausgearbeitet werden. Hugh Jackman kann aber auch so überzeugen und trotz dem Fernbleiben jeglichen Humors im Film, passt das schon alles sehr gut zusammen.

Den Abspann sollte man nicht verpassen, so wie ich, da ich zu meinem Zug musste und somit nicht sitzen bleiben konnte. 

Der Film ist wie so viele Filme sehr unterschiedlich bewertet worden und macht somit eine eigene Sichtung notwendig, das Kino ist für diesen Film schon eher Pflicht als Kür.

Wieder einmal ein paar wegweisende Screenshots aus Youtube Video Trailern: 

 Was ist denn da passiert?

 Kann er dort hinaus kommen?

 Lebt seine große Liebe Dr. Jean Grey/Phoenix. noch ?


 Hat Wolverine ihn gerettet?



Was spielt sie für eine Rolle?



Was führt sie im Schilde?



Gegen wen kämpft er da?



Ist das sein Ende?



Wer ist dieser stählerne Krieger?



Ist er nun verleltzbar?








An wenn verliert er sein Herz?

Ist das das Ende?

Bild:

Betrachtet wurde der Film im Kino 6 im Cinedom in Köln, was ja bekanntlich mein Lieblingskino darstellt. Ich muss aber sagen, dass ich bisher noch nie im Kino 6 gesessen habe und war wirklich überrascht. Das Platzangebot zwischen den Sitzreihen ist wirklich grüßzügig. Das Kino ist steil genug, sodass kein Zuschauer vor einem stört und die Reihe 10 ist m.E. fast ideal zum entspannten Filme schauen. Es gibt in der Mitte aber keine Zwillingssitze, wer diese benötigt, muss etwas nach links oder rechts ausweichen.

Wolverine startet in 3D und mir fällt sofort auf, dass das Bild in einigen Szenen am Anfang etwas gestaucht wirkt, d.h. die Köpfe wirkten etwas zusammengedrückt.  Je nach Kameraeinstellung fielen diese gestauchten Bilder immer wieder ins Auge. Nun gut ich bin eben immer kritisch und mein Sohn sagte mir dann gestern Abend, er hätte diesbezüglich nichts bemerkt. Der Kopf von Wolverine war einmal gedrungen fast rund und ein anderes mal länglich, das musste doch jedem auffallen. Das 3 D war in Ordnung ohne zu übertreiben, ich hätte mir in einigen Szenen aber dennoch einen beherzteren Umgang mit den 3D Effekten gewünscht, sodass der eine oder andere WOW Effekt eher ausbleibt. Die Wechsel in der Kameraperspektive bei Nachaufnahmen, in denen die Schärfe von einer auf die andere Person gelegt wurde, sind m.E. auch nicht so gelungen. Das ist aber auch hier Meckern auf hohem Niveau, ob diese Effekte bei einem 2D Bild überhaupt auftreten, muss man einmal sehen

Farben, Kontrast und auch der Schwarzwert sind jedoch auf heutigem Kinoniveau und können einen freudig auf die Übertragung auf das Blu Ray Medium stimmen.

 Ton:

Der Surroundsound hinterlässt bei mir einen etwas zwiespältigen Eindruck. Zum einen wird einem hier ein wirklich satter Sound geboten, der in die Magengrube geht, wenn notwendig. Zum anderen ist zumindest in diesem Kino die rundherum Soundkulisse etwas zaghaft, sodass viele feine Surroundsoundanteile zwar noch gerade hörbar sind, solange mein Nachbar nicht vor sich hinschlürft oder seine Monstertüte Popcorn malträtiert, m.E. dürfte der vor Eigengeräuschen eigentlich gar nichts hören. Es regnet oft, sodass durchaus einiges an Surroundeffekten noch möglich gewesen wäre. Leider kam der Ton oft gefühlt nur von vorne. Vielleicht liegt es auch am Kino. Ich weis es nicht.

Man kann nur hoffen, das es am Kino liegt und die Surroundkulisse bei der Blu Ray Umsetzung besser ist. Dennoch machte der Sound spaß und hatte einige Überraschungen parat.

 Ansichtssache:

 Film:
4 von 5
(Insgesamt war der Film sehr stimmig, aufgrund der doch etwas zaghaften dunklen Charakterzeichnung und der blassen Mariko und dem Gegenpart von Wolverine, der Mutantin Viper, die von Svetlana Khodchenkova spielt wird und  ihren Part dahingegen etwas überzogen darstellt)

 

Bild:
3,5 von 5
(3D wirkte zeitweise etwas inhomogen im Focus und der Darstellung, gestauchte Köpfe)

 

Ton:
3,5 von 5
(hier ist natürlich Vorsicht geboten, in diesem Kino kam der Sound nicht so gut rüber, was die Rundherumbeschallung betrifft, der Sound war aber sehr kräftig und machte dennoch spaß)

 Fazit:

Wolverine die Zweite ist eigentlich ein angelehnter 4 Teil der Ur X-Men Serie ohne den Rest der Gilde. Die Grundlage des Drehbuchs bildet ein bei Fans extrem beliebter Wolverine-Comic, geschrieben von Kult-Autor Frank Miller  der auch für Sin City, 300 verantwortlich zeichnet. Mit James Mangold, wurde nach einer Regisseur Odysee zu guter letzt ein Regisseur verpflichtet, der es schafft endlich wieder einmal eine Storyline zu entwickeln, der sich nicht an überbordenden Special Effekten labt, sondern der lieber ein gutes Dramen erzählt (Walk the Line) und Wolverine ist in der Tat ein Drama. Wer sich einmal frei machen kann von dem Effektgewitter anderer Comic Verfilmungen und einer Story eine Chance gibt, der ist hier genau richtig.

Trotz der vermeintlichen Kürzungen (wie unten erwähnt), die vermutlich erst wesentlich später ihren Weg auf eine BD finden werden, ist alleine wegen einiger grandioser Filmsequenzen, die wirklich nur im ganz großen Kino wirken können, ein Besuch dort wert, solange der Film noch läuft.

 Eure
CT

 

Jurrasic Park 3D

6. September 2013

Jurrasic Park in
3D

 Klar ist der Film alt und hier geht es auch nicht mehr wirklich um den Inhalt des Filmes, der ist sowieso jedem Cineasten hinreichend bekannt, vielmehr hat Steven Spielberg mit Jurrasic Park einen Film geschaffen, der eigentlich zeitlos ist. Damals etwas mit rümpfender Nase von den Kritikern abgewatscht als Effektkino, ist Jurrasic Park mittlerweile zu einem echten Klassiker des Genres geworden. Mit der Entscheidung Jurrasic Park in 3D erneut in die Kinos zu bringen, hat Steven Spielberg gezeigt, das er im Zeitalter des 3D Kinos angekommen ist. Die Konvertierung hat etwa 10 Mio US Dollar verschlungen, somit hat jede Minute etwa 100,000 US Dollar gekostet. Vergleicht man das mit den Kosten für Titanic, so spielt hier Steven Spielberg in der gleichen Liga wie James Cameron.

Ich habe im Moment etwas mehr Zeit (meine Frau ist bekanntlich derzeit in Griechenland unterwegs) als sonst und kann mir, da ich in der Kölner City mein Büro habe, zwischendurch einmal ein Pause gönnen und schnell ins Kino gehen. Der Fußweg zum Cinedom dauert nur etwa 10 Minuten und so kam es, das ich heute, nachdem ich vor einigen Tagen bereits in Wolverine war und dort das Plakat sah, gestern diesen Klassiker einmal vor Augen geführt habe. Natürlich habe ich auch die Blu Ray hierzu zu Hause, sodass ich sehr gut vergleichen kann.

Nachdem ich also die Prozedur mit der Kinokarte erledigt habe, übrigens, ich hatte wieder die selbe nette Kartenverkäuferin wie bei R.I.P.D. (wer meine Blog liest weis natürlich bescheid) vor mir sitzen, ich fragte sie, welchen Platz sie mir denn dieses mal empfehlen könnte, sie runzelte kurz die Stirn und man glaubt es kaum, sie konnte sich doch an mich erinnern und daran, das ich keinen Pärchensitz wollte. Heute allein ins Kino fragte sie mich, ja, antwortete ich, meine Frau ist noch immer in Griechenland unterwegs und so muss ich eben allein gehen. Meine „Hoffnung“, dass sie mich begleiten würde, wurde leider sofort im Keim erstickt, als sie mir antwortete, ich muss leider noch einige Stunden hier sitzen und dann sind sie bestimmt schon wieder bei ihren Jungs, soweit ich das noch in Erinnerung habe, so ist es, gab ich zur Antwort zurück. Damit war dieser letzte Funke Hoffnung erloschen hier einen Flirt in Gang setzen zu können. Aber nun Scherz bei Seite, widmen wir uns wieder den wichtigen Themen. 

Der Gang zum Kino 5 viel mir trotzdem schon etwas schwer.

Nun saß ich also ganz alleine in Reihe 11 auf Platz 11 und wartete auf den Filmstart, der natürlich aufgrund von eingespielten Trailern noch warten musste.

Neben einem neuen RIO Animationsfilm, der wirklich sehr gut in 3 D wirkte, wurde noch Der 2te Teil von Hobbit in 3 D vorgeführt, auch hier können wir uns wirklich auf was gefasst machen.

Dann war es endlich soweit. Der Film startet mit der Eröffnungszene, in dem der Wärter von einem Dinosaurier verschlungen wird, bei dem Versuch ihn aus einem Verschlag herauszutreiben. Eigentlich handelt es sich genau um den originalen Kinofilm, Änderungen sind mir jetzt keine aufgefallen. Ich hatte gehofft, die Fassung könnte etwas erweitert sein, bei 100.000 Dollar pro Minute, ist dass dann aber vielleicht auch zuviel verlangt.

Die Konvertierung ist mehr als gelungen, die Kosten sieht man dem Film sofort an, nur einige Szenen konnten scheinbar nicht in 3D überführt werden und fallen etwas ab. Jedoch über 90 Prozent des Filmes sind in ein wirklich beachtliches 3D überführt worden, dem man die Konvertierung nicht ansieht. Zieht man die Brille kurz aus, dann merkt man erst, was da geleistet wurde. Dadurch, das der Film auch viel in der Landschaft und im Geäst spielt, wird das Geäst wirklich sehr authentisch dargestellt. Es gibt auch keine Eierköpfe, so wie bei Wolverine zu bestaunen, Steven Spielberg hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet.

Der Film bekommt hierdurch eine ganz andere vertiefende Aussage und einige Szenen sind wirklich bedrohlich. Pop Outs gibt es zwar keine, jedoch ist die Raumtiefe wirklich sehr real erweitert und die Staffelung in die Tiefe ist mehr als gelungen zu bezeichnen. Die Geräuschkulisse bekommt hierdurch auch eine andere Dominanz und selbst ich, der den Film nun wirklich gut kennt, musste bei einigen Szene zusammenzucken. 

Auch hier möchte wieder einmal ein paar für den 3D Effekt maßgebliche Screenshots einfügen.




Hier ist schon eine sehr authentisch wirkende Tiefenstaffelung vorhanden



Auch hier wirkt das Bild sehr 3D homogen



Hier kommen die Größenverhältnisse in 3D noch besser zur Geltung



Der Raum wikt auch hier wesentlich erweitert
 

Die Tiefe von der Front bis nach hinten ist sehr schön ins 3D gestaffelt worden



Auch hier wirkt der Dino hinter dem Zaun in einem authentsichen Abstand
 



Die Geländetiefe ist auch hier real gestaffelt bis in den Vordergrund hinein



Gesichter werden gut herausgearbeitet



Selbst hier ist das eher flache Bild in 3D hervorragend überführt worden, sodass ein sehr real wirkender Eindruck entsteht.


Auch die Gesichter wirken nicht flach, sondern sind wirklich raumgreifend ohne zu übertreiben
 

Bild:

Das Bild ist im Verhältnis 16:9 belassen worden. Die Bildschärfe ist bis auf einige wenige Szenen wirklich hervorragend. Die Farben und die Spiegelungen, kommen in 3D erst so richtig zur Geltung. Die Größenverhältnisse zwischen Dino und Mensch wirken ebenfalls wesentlich authentischer. Der Kontrast ist ohne Fehl und Tadel und der Schwarzwert ist hervorragend. Wenn man es schafft, den Film so auf Blu Ray zu bringen, dann kann man sich wirklich freuen, so gut sah Jurassic Park wirklich noch nie aus.

 Ton:

Auch der Ton ist wirklich hervorragend und unterstützt jetzt noch mehr die Szenerie. Direktionaleffekte im Kino sind immer etwas schwierig, hier wurde aber auch dabei ganze Arbeit geleistet, sodass aus dem Off bereits wirklich gute Effekte hervortreten, die sich dann im 3D Bild wieder finden. Wenn man auch hier diesen grandiosen Ton auf Blu Ray überführen kann, dann geht das Heimkino aber durch die Decke, das kann ich euch versprechen meine Freunde.


Ansichtssache:

 

Film:
5 von 5

( als Fan der Serie geht dass nicht anders und in 3D ganz besonders)

 

Bild:
4 von 5

(als Vergleich zu AVATAR)
 

Ton:
4,5 von 5

(ebenfalls als Vergleich zu AVATAR)

  

Fazit:

Ab ins Kino.

Dieser Film ist ein Must see für alle Jurrasic Park Fans und für alle diejenigen, die einmal sehen wollen, wie gut auch ein alter Film in 2 D vorliegend heute ins 3D Zeitalter überführt werden kann. In Amerika sind die Kosten schon bei weitem wieder eingespielt. Vielleicht kommt Spielberg nun ja auf den Geschmack.

Also dieser Film hat in 3D wirklich an Aussagekraft gewonnen.


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