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Cine-Man's Kino Tops 2014

2. Januar 2015
Cine-Man's Kino Tops 2014

Meine Flopliste 2014 habe ich euch bereits präsentiert. Drei Flop Filme 2014, heißt, dass es 2014 17 Filme gab, die mich unterhalten haben. Und diese will ich euch in meiner ultimativen Top Ten präsentieren.


Und wie schon im letzten Jahr fällt mir wieder auf, wie unglaublich schwer es ist, eine Top irgendwas Liste zu erstellen. Am problematischsten ist sicher, dass das Ganze Genreübergreifend ist.

 

Der Captain hat einen Nachteil gegenüber allen anderen Filmen. Er ist der einzige in meiner Top 10 Liste, den ich schon in der Heimkinoauswertung gesehen habe. Und beim zweiten Mal gucken fand ich ihn dann schon nicht mehr ganz so stark. Im Vergleich zum ersten Film ist er aber immer noch richtig gut, die Story hat diesmal gepasst, die Selbstfindung vom Captain überzeugend dargestellt und die Action war gut gemacht. Die Idee mit Hydra passte ganz gut in die Captain America Welt. Vielleicht auch sowas wie die Überraschung 2014 bzw. die Weiterentwicklung eines Filmes, da der erste Film sehr schwach war/ ist. Und ich sehe den Film als kleinen Appetizer für den zweiten Avengers Film, der im April (endlich) rauskommt.

Manchmal gibt es ja so Filme, die einem zum richtigen Zeitpunkt erwischen und so war es auch bei mir und Lucy. Scarlett Johannsson hat mir sehr gut in ihrer Rolle gefallen, die Visualität des Filmes war sehr beeindruckend und dass Thema passt für mich so ein wenig in das Jahr 2014.
Das Ende des Films...wenn man nicht die Comics kennt und sich nur mit den Trailern beschäftigt hat, haut es einen sicher um. Mir ging es zumindest so. Und ich kann nach wie vor das Gejammer um Andrew Garfield nicht verstehen. Ich finde er ist besser als Tobey Maguire und insgesamt finde ich die beiden neuen Spiderman Filme viel besser als die Trilogie um Tobey Maguire. Ein wirklich gut gelungene Fortsetzung. Ich freu mich schon auf Teil 3.
Der ungeliebte deutsche Film darf auch in meiner Top 10 nicht fehlen. Und auch wenn immer wieder das deutsche Kino gescholten wird (und manchmal sicher auch zu Recht, gerade wenn ich an die aktuelle Schweigerproduktion denke) ist es Regisseur Giulio Ricciarelli gelungen, ein schwieriges Thema im Film sehr gut umzusetzen. Die Momente, als die Greultaten in Auschwitz erzählt werden, waren einfach unheimlich emotional und super umgesetzt. Man hätte echt das Kotzen bekommen können. Es ist für mich einer der wichtigsten Filme des Jahres, was sicher auch an einem sehr gut aufgelegten Alexander Fehling liegt.
 
 
Und auch hier wurden meine Erwartungen voll erfüllt. Ich mag das Thema Zeitreisen sehr und hier wurde es sehr stimmig umgesetzt. Zudem hatte der Film eine der besten Zeitlupensequenzen die ich je gesehen habe (Quicksilver rettet ein paar X-Men) und durch die Sentinels wurde eine sehr gute, düstere Stimmung geschaffen. Und dank sawasdee, konnte ich meinen Hauptkritikpunkt auch bei Seite lassen.
 
 

Tja, wenn ich mir im Nachhinein überlege, dass ich in den Film eigentlich nicht wollte, so war es dann für mich doch die Kinoüberraschung des Jahres. Superunterhaltend, eine, für einen Superheldenfilm, ganz ordentliche Story, viel Witz, viel Charme und ein Supersoundtrack. Ich war dann sogar so begeistert, dass ich mir das Steelbook zum Film und den Soundtrack gekauft habe, was ich nur sehr, sehr selten mache. 
 
 
 
Zwei Szenen sind mir extrem im Gedächtnis geblieben. Die eine, wo Solomon an einem Baum gehängt werden soll und stundenlang, nur mit den Zehenspitzen den Boden berührt. Im Hintergrund sieht man Kinder spielen und lachen. Und als das schwarze Mädchen Patsey (hat einen Oscar für den Film bekommen) zum Schluß ausgepeitscht wird und man am Ende nur noch ein Stück Fleisch sieht. Mitreißend, ergreifend, abstoßend, aber einfach nur ein guter, wichtiger Film, der ein sehr düsteres Kapitel der amerikanischen Geschichte zeigt.
 
 
Platz 3
Planet der Affen Revolution 3D




Ach toll, toll, da kommen Erinnerungen hoch. Ein so wunderbarer Antikriegsfilm, der die Einfachheit und Schlichheit des Krieges mit samt seiner Sinnlosigkeit aufzeigt. Klasse umgesetzt. Andy Serkies als Ceasar wieder mal einfach nur perfekt. Es ist, meiner Meinung nach, der beste Planet der Affen Film und schlägt selbst das Orginal aus dem Jahre 1963. Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat, sollte sich davor noch die drei kleine Geschichten anschauen, die quasi als Miniprequels gelten und die Zeit, während die Seuche austritt, zeigen. Lohnen sich auf jeden Fall und sind in meinem Blog verlinkt. 


Platz 2
The Wolf Of Wall Street

 
Ich habe den Film in sehr, sehr guter Erinnerung. DiCaprio einfach in Hocchform und sicherlich hat kein Schauspieler einen Film in diesem Jahr so dominiert wie er. Da fragt man sich nach wie vor, warum er noch keinen Oscar erhalten hat. Sicherlich ist der Film nicht jedermans Geschmack, da Sex und Drogenkonsum eine nicht unwesentliche Rolle spielen und trotzdem ist es für mich der beste DiCaprio Film überhaupt. Er spielt in diesem Film einfach alle, ruhig, aufbrausend, ausrastend, bettelnd. Einfach nur top. Zudem noch ein sehr gut besetzter Cast um ihn herum mit Jonah Hill, Matthew McConaughey und Margot Robbie. Letzere war für mich eine sehr positive Überraschug. Ich liebe diesen Film.


Platz 1 und damit der beste Kinobesuch des Jahres 2014


war,

mit

ganz

weitem

Abstand,

tatatata

Trommelwirbel


Interstellar


 
Tja, was soll man dazu noch sagen. Es ist der erste Film, seit The Dark Knight Rises, den ich mehr als einmal im Kino gesehen habe. Und wenn man das zweite Mal in einem Film ist, der zudem auch noch fast drei Stunden geht, und keine Sekunde Langweile verzeichnen konnte, dann muss der Film einfach toll, super, fantastisch, unglaublich, was auch immer sein. Und das ist er. Es ist ein Film, den ich so noch nie im Kino gesehen habe und auch so nicht erwartet habe, da die Trailer letzlich gar nicht so viel verrieten bzw. zeigten. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. In dem Film hat einfach alles gepasst. Hervorzuheben ist sicherlich der unglaublich gute Soundtrack/ Score von Hans Zimmer (der dafür zumindest eine Oscar Nominierungen erhalten sollte), die schauspielerische Leistung von Matthew McConaughey, der mich zwei mal fast zu Tränen gerührt hat, die toll inszenierten Bilder, die Physik im Film, der Überraschungsschauspieler ... ich kann einfach fast nichts schlechtes finden. Vielen Dank dafür Mr. Nolan!!! Ich knie nieder!


So, dass war es dann endgültig für das Kinojahr 2014. Und wie immer freu ich mich über ein Danke und/ oder eine Kommentar zum Blog. Auch interessiert mich, was euer Kinohighlight 2014 war.

Ich will noch auf eine Aktion im Forum hinweisen, in der die User ihre Kino bzw. Film Top Ten für das Jahr 2014 abgeben können. Macht doch da einfach mal mit :-)

 
Alle meine Kinoreviews 2014 findet ihr HIER.


Meine Top Liste 2013


Meine Top Liste 2012 Part 1 und Part 2



Quellen:: 

filmswithrubban.wordpress.com; tropiccinema.com; movieboozer.com; robots-and-dragons.de; videoload.de; gamedruid.in; fanaru.com; breakingnws.com

 

 

 



Cine Man's Kino Flops 2014

Im Jar 2014 war ich 20 mal im Kino. Und wie immer waren nicht alle Filme berauschend und von daher gibt es wieder jedes Jahr (zumindest das zweite Jahr in Folge) meine ultimativen Kino Flops 2014!
 



Prinzipiell gilt, dass nicht alle Filme richtig schlecht sind, manchmal war ich auch einfach nur enttäuscht und das war hier bei allen drei aufgeführten Filmen der Fall. Jedes Mal waren die Erwartungen hoch bzw waren vorhanden ... und jedes Mal wurde ich bitter enttäuscht. Die Platzierung und das Bild sind mit dem Review/ der Kritik verlinkt. Bei Interesse einfach lesen :-)

 

Prinzipiell bin ich der Transformers Serie gegenüber schon sehr aufgeschlossen. Ich mag nach wie vor den ersten Teil gern schauen. Der zweite war dann schon etwas dürftiger, aber im dritten ging es, vor allem inhaltlich, ein wenig bergauf, auch wenn der dritte immer mal wieder gut verrissen wird. Von daher war die Freude auf den vierten Ableger groß und die ersten 45 Minuten waren auch echt gut. Aber das war einfach zu wenig. Auch ein Krach-Action-Bumm-Bumm Film darf ein wenig mehr Stroy haben. Und wenn man schon Menschen mit reinbringen will, dann sollten sie mehr als nur Füllzeit haben. Wie toll war da noch der erste Teil. Bin schon ein wenig enttäuscht, dass sich Mark Wahlberg für so einen Mist hergegeben hat. Man hätte ihn auch durch jeden anderen x-beliebigen Schauspieler ersetzen können.
Und trotz der sehr schwachen vierten Fortsetzung können wir davon ausgehen, dass es einen fünften Teil geben wird. Denn mit 1,1 Mrd. $ Einspielergebnis (Stand Dezember 2014) wird es einen weiteren Ableger geben. Der darf dann auch ruhig wieder mehr Inhalt haben.

 
Der Trailer war einfach episch, oder? Ich war richtig heiß drauf und auch hier war mir schon ein wenig klar, dass es nicht ganz so viel Story geben wird. Am Ende war das Ganze aber ein reines Schlachtfest mit Unmengen an Blut, Gedärmen, abgetrennten Körperteilen und Köpfen. Irgendwann stumpft man im Film ab und so war das Ganze doch recht langweilig.
 

 
Platz 1 und damit der schlechteste Kinobesuch des Cine Mans 2014


tatatatata
 
Und auch hier ging es mir wie bei den Transformers. Ich fand Teil 1 der Expendables richtig gut und auch der zweite war einfach der Hammer, vor allem wenn ich an die Szenen mit Chuck denke. Und auch wenn ich mir bewusst bin, dass es sich bei dem Film um einen "Hirn-raus-Bier-rein" Film handelt, wirkte das Ganze auf mich doch eher peinlich. Die Grundidee mit Gibson als ehemaligen Expendabel fand ich gut, wurde aber recht schlecht umgesetzt bzw. schlecht im Film weitergeführt. Die Effekte waren teilweise recht billig und schon unfreiwillig komisch. Ich will gar nicht wissen, wie oft man den einen Kanoneneinschlag im Haus gesehen hat. Oder als Stallone am Ende vom Film über das Dach vom einstürzenden Hochhaus zum Hubschrauber rennt. Das passt zwar irgendwie in die Zeit der Schauspieler (die 80er) wirkt aber 2014 einfach nur LÄCHERLICH!!! Das beste am Film war der Banderas und dass er in 2D war! Und mein Review war im Nachhinein schon ein wenig zu gut. Von daher muss es auch keinen vierten Teil geben. Bitter, vor allem wenn man bedenkt, dass es der erste Film war, den ich mir seit einem Jahr mit meiner Frau im Kino angesehen habe.

Sohoho, dass war es mit meiner Flopliste. Die Quote finde ich gar nicht mal so schlecht und eine paar Gurken hat man bei 20 Kinobesuchen halt immer mal dabei.

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Cine-Man






Quellen: 

comingsoon.net superherohype.com
 


#58

Letztes Jahr war ich noch in der Mitternachtpremiere zum zeiten Hobbitteil, dieses Jahr sollte es sich ein wenig hinziehen. Und es hatte sich schon ein wenig abgezeichnet, dass es irgendwie nix mehr werden würde. Dann passte aber doch alles, auch wenn das Ganze ein wenig "spektakulär" war und einen Blog extra wert ist. Ich sage nur, der gute Herr Schweiger ist Schuld, mehr oder weniger, eher mehr :-)
Beim Film war ich sehr, sehr skeptisch. Nach dem doch deutlich schwächeren zweiten Film, war ich mir nicht sicher, ob der dritte Teil das Niveau hochtreiben könnte oder ob es noch mehr nach unten ging. Die erste Trailer konnte mich auch nicht weiter begeistern, der zweite war dann schon deutlich besser.



Inhalt:
Die Zwerge haben den Berg, die Elben wollen irgendwelche Edelsteine aus dem Berg und sind die ersten, die sich bekriegen wollen. Die Zwerge bekommen noch von Dain und seinem Herr Hilfe. Die Menschen haben ganz schön unter Smaug gelitten, auch wenn Bard ihn besiegt hat. Sie beschließen zur verlassen Stadt am Eomer Berg zu gehen und bilden sozusagen das dritte Heer, was sich in der Schlacht mit einreihen wird. Und in Mittelerde dürfen nachtürlich die Orks nicht fehlen, die gleich zwei Heere in der Schlacht aufbieten. Zum Schluss sterben alle Bösen (mehr oder weniger) und fast alle Guten (mehr oder weniger) kommen durch.

schauspielerische Leistung:
Grundsätzlich gibt es hier keine Verbesserung oder Verschlechterung, dass Niveau kann gehalten werden und Jackson holt echt alles aus den Schauspielern raus. Sehr stark fand ich die aufgezeigte Entwicklung Bilbos in den drei Filmen. Meiner Meinung nach hat sich da auch Martin Freeman als Schauspieler insgesamt weiter entwickelt.
Auffällig war noch der kurze, aber sehr gruslige und einprägsame, Auftritt von Frau Galadriel, gespielt von Cate Blanchet. Sie vertreibt Sauron zusammen mit Saruman und Elrond. Sehr geil gemacht, auch wenn sie nur sehr wenig Leinwandzeit hat.

filmische Umsetzung:
Auch hier ist alles "wie immer". Tolle Bilder, tolle Musik, eine tolle Schlachteninszenierung, tolle Kostüme, alles auf ganz hohem Niveau. Und es ist immer wieder schön, dass auf der großenn Leinwand zu erleben.
Den Drachen Smaug fand ich wieder toll im Film umgesetzt, dank Motion Capture Technik. Auch wenn er nur kurz Leinwandzeit hatte. Die Szene mit dem Eingriff der 13 Zwerge in die Schlacht, fand ich ein wenig zu heroisch dargestellt. Aber gut, damit muss man leben. Es gibt einige Anspielungen auf die Herr der Ringe Trilogie, die gut mit reingebracht wurden, teilweise aber auch falsch sind. Alles in allem ist man aber sehr weit vom Buch weg bzw. hat es sehr ausgeschmückt. 
Das Einzige, was ich sehr nnervig fand, war die Figur des Alfrid. Der hat einfach nur genervt und ich weiß nicht, ob es den Film weitergebracht hat. Nee, ich bin mir sicher. Der hatte schon im zweiten Teil genervt und nervte jetzt noch vieeeeel mehr. Das hatte der Film nicht gebracht.


Wie war 3D HFR?
Wie auch bei den beiden Vorgänngern war das fast schon perfekt. Eine sensationelle Tiefenwirkung, manchmal hatte man das Gefühl, ich kann Azog umarmen oder Legolas einen Pfeil reichen. Einfach nur toll. Da lohnen dann schon 48 Bilder in der Minute.

Fazit:
Gar nicht mal so leicht zu ziehen. Ein Vorteil in meinen Augen war, dass meine Erwartungen nicht ganz so hoch waren und von daher fand ich den Film insgesamt gut, aber auf keinen Fall mehr herausragend. Teilweise hat sich das geliebte "Herr Der Ringe" Gefühl eingestellt. Ich fand auch die Hinweise auf die Herr der Ringe Trilogie gut eingebaut. Und sicher, die Kampfschlachten waren wieder toll, die Schauspieler in Ordnung, alles ganz gut. Und doch muss ich sagen, dass es diesen Film nicht unbedingt gebraucht hätte und es sicher doch mehr Sinn gemacht hätte, dass 400-seitige Buch auf zwei Filme aufzuteilen. Vielleicht ist das aber auch alles Jammern auf hohem Niveau. Ich weiß nicht so recht. Irgendwie wurde ich ganz gut unterhalten, aber ein wenig mehr hatte ich mir doch irgendwie erhofft.

Blu Ray Kauf?
Ja, wird es am Ende doch geben, auch wenn ich hier ein wenig "Hin und Her" wanke. Und ich werde nach wie vor versuchen geduldig zu bleiben und mir Ende 2015 die Komplettbox mit allen drei Filmen zu kaufen. Vielleicht wird es auch eine Box mit den Herr der Ringe Filme geben. Zumindest wird sie ordentlich Asche kosten.

Das soll es dann für das Jahr 2014 sein, auch wenn ich heute noch mal ins Kino gehe und mir noch mal "Interstellar" anschaue.

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Cine-Man


P.S. Meine Kino Tops und Flops 2014 sind in Arbeit :-)




Quelle:

teaser-trailer.com
movie-pilot.com

Hier wieder das Kinoupdate für den ersten Monat des Jahres, den

Januar
 
Und es geht gleich richtig gut los, ganze acht Filme habe ich gefunden, welche sich meiner Meinung lohnen, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden.

Geht gleich mit einem Plfichtfilm los, am Neujahr start "Fury - Herz aus Stahl". Als ich das erste mal den Trailer gesehen habe und den Titel las, war ich mehr als skeptisch. Aber es scheint sich defintiv nicht um einen dumpfen, amerikanischen "Wir-machen-die-Nazis-platt" Film zu handeln, sondern es scheint, als geht es auch um eine psychologische Betrachtung des Kriegs und dessen was man im Krieg machen muss. Das einzige wovor ich ein wenig Angst habe, ist die Schlacht 5 gegen 300. Ich freu mich trotzdem wie wild drauf, da der Trailer einfach sehr stimmig ist und die ersten Kritiken gute Sterne aufzeigen.

Und gefühlt vergeht grad kein Monat, ohne einen Liam Neeson Film. In der zweiten Januar Woche startet der dritte Teil von "96 Hours - Taken". Ich mochte die ersten beiden Filme und der Trailer macht auch wieder Lust auf mehr, da diesmal Brian Miles selbst unter Verdacht gerät. Sicher wird nichts bahnbrechendes zu erwarten sein, aber für einen Abend kann das Ganze passen und ist auf jeden Fall unterhaltend.



In der dritten Woche kommt Mark Whalberg mit "The Gambler" ins Kino. Nach seinem schwachen bzw. nichtsagenden Transformers-Ausflug scheint es sich hier um einen richtig tollen Film zu handeln. halberg verkörpert Jim, der ein Literaturlehrer ist und ein kleines Problem an den Spieltischen des Landes hat. Muss auch mal was gewonnen haben, aber das scheint "weg" zu sein. Also leiht er sich was, um wieder was zu gewinnen und den Leuten "Fuck You" sagen zu können. Sieht richtig schick aus. Und auf John "The Legend" Goodman freu ich mich auch richtig.



Und dann startet noch "Der große Trip -Wild" mit Oscar Gewinnerin Reese Whiterspoon, von der ich nicht der größte Fan bin, aber der Trailer hat mich überzeugt. Sie spielt eine Frau, die 1000 Meilen laufen muss (selbstauferlegt, vermute ich mal) und befindet sich auf einer Art Vergangenheitsbewältigungs-/ Selbstfindungsreise. Der Trailer wirkt recht stimmig und zur Zeit mag ich ein wenig diese Art von Filmen, die sich mit Selbstfindung und solchen Themen beschäftigen (siehe Interstellar oder Lucy).



Und natürlich darf das so oft gescholtene deutsche Kino nicht fehlen. Am 22.1. kommt "Wir sind jung. Wir sind stark." ins Kino. Ganz klassisches Programmkino, welches sicher nicht Masssentauglich ist. Ein Film der in schwarz/ weiß gehalten wurde und die Anschläge bzw. die Vorkommnisses in Rostock-Lichtenhagen im Jahre 1992 zum Thema hat.
Und ich hoffe sehr, dass es eine realistisch Möglichkeit der Sichtung im Kino gibt. Allzuviele Lichtspielhäuser werden den Film (leider) nicht zeigen. Ansonsten muss ich zur BD greifen.



Zweiter für mich interessanter Film, der in dieser Woche an den Start geht, ist "The Imitation Game" mit dem wunderbaren Benedict Cumberbatch. Ein weiterer Film der die Verschlüsslungsmaschine der Nazis, die Enigma, zum Thema hat, davon gibt es ja schon ein paar. Ich denke das kann was werden.



Und auch in der letzten Woche kommen zwei Filme in die Kinos des Landes, wovon ich auf jeden Fall "Birdman oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosikgkeit" im Kino sehen will. Michael Keaton scheint als ehemaliger Superheld Darsteller ziemlich abgebrandt zu sein und versucht am Broadway wieder auf die Beine zu kommen. 
Die Kritiken sind überragend und der Trailer wirkt so gut, dass ich den Film sehen muss. Michael Keaton scheint einfach gigantisch zu sein!



Und dank tantron bin ich auf "John Wick" aufmerksam geworden. Keanu Reeves auf einem ganz netten Rachefeldzug gegen seinen ehemaligen Unterweltboss. Ich mag solche Filme immer mal wieder gern und auch dieser hier ist weit oben auf meiner Watchlist!



Das soll es für den Monat Januar gewesen sein. Mit Fury und Bridman stehen zwei Titel oben, die ich auf jeden Fall sehen will.

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier


#4
Cine-Man's ultimativer Hörbuchblog

Ein kleine Neuerung. Bei jedem Buch poste ich die Beschreibung des Inhaltes von Audible.de. Hat ja seinen Sinn, warum Imhaltsbeschreibungen geschrieben werden. Danach bring ich meine Meinung zum jeweiligen Hörbuch und werde auch immer etwas zu den Sprechern sagen.


Rick Yaney - Die fünfte Welle
Sprecher: Merete Bretschneider, Achim Buch, Philipp Baltus
Laufzeit: 14:34 h


Inhalt: 

Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und wird schon bald mit der Grausamkeit der fünften Welle konfrontiert...

Meine Meinung: 
Etwas, was mir schon sehr lange nicht mehr passiert ist, ich habe das Buch nach ca. sieben Stunden abgebrochen. Es hat mich einfach NIE richtig packen können. Ich weiß nicht, ob es an der recht dahinplätchernden Handlung lag oder an den Sprechern. Denn diese wirken recht gellangweilt und uninspiriert. Mich hat nicht mal wirklich interessiert, was sie mit den Kindern machen.



Daniel Dafoe - Robinson Crusoe
Sprecher: Peter Heusch
Laufzeit: 2:45 h


Inhalt: 
Der Kaufmann und Seefahrer Robinson Crusoe wird nach einem Schiffbruch als einziger Überlebender auf eine unbewohnte Insel verschlagen. Er kämpft ums Überleben - gegen Unwetter, gegen Kannibalen und gegen die Einsamkeit. Er errichtet eine Hütte, baut Getreide an, jagt, stellt Kleidung, Werkzeuge und Waffen her. Nach 28 abenteuerlichen Jahren auf der Insel wird Robinson Crusoe schließlich von einem englischen Schiff gerettet und kehrt nach England zurück.

Meine Meinung: 
Die Geschichte ist ja recht bekannt und mir geriet dieses sehr kompakte Hörbuch in die Hände. Es hört sich schnell durch und ist sicher das richtige für kurzweilige Autofahrten. Manchmal ging es mir aber ein wenig zu zügig durch die Geschichte und ich werde sicher mal zur Komplettlesung greifen. Bei dem Hörbuch handelte es sich auch "nur" um eine Nacherzählung.
Peter Heusch ist mir als Sprecher das erste Mal untergekommen und so richtig warm bin ich mir ihm nicht geworden. Teilweise konnte er die Stimmen, die er den einzelnen Charakteren gegeben hat, nicht halten und seine Lesung wirkte ein wenig zu bemüht.


Lars Niedereichholz - Unknorke
Sprecher: Lars Niedereichholz
Laufzeit: 3:20 h


Inhalt: 
Reihenhausschicksal und Frau schwanger: Nach 16 Semestern blickt Marc dem Ernst des Lebens ins Gesicht. Jetzt muss Geld her. Während des Vorstellungsgesprächs bei einer Ökokreditbank sagt Marc den einzigen Satz, den die bescheuerten Ökos von ihm hören wollen: "Ja, ich möchte die Welt ein kleines Stückchen besser machen." Dass es eine Welt aus liebestollen Bongolehrern, heimatlosen Robben und indianischen Hochzeitszeremonien sein wird, ist ihm zu dem Zeitpunkt nicht bewusst ...

Meine Meinung: 
Dieses Hörbuch habe ich schon mehrmals gehört und kann mich immer wieder beäumeln. Lars Niedereichholz (ein Teil von Mundstuhl) liest sein erstes Buch einfach perfekt ein. Immer wieder lustig, wie er seine Pointen in Szene setzt. Auch die ganzen skurillen Ideen die er in der Geschichte mit aufnimmt und miteinander verwebt. Teilweise habe ich wieder Tränen gelacht. Sehr gut fand ich auch, dass einzelen Szenen mit Hintergrundgeräuchen unterlegt wurden (Telefonklingeln, Meeresrauschen, Autofahrten usw.). Und es ist einfach nur herrlich, wie die ganzen Ökos durch den Kakao gezogen werden. Einfach nur herrlich und sehr schön zum Anhören. Kann ich nur empfehlen. Gibt es schon für einen sehr schmalen Taler über den Amazon Marketplace. 



Stephen King - ES
Sprecher: David Nathan
Laufzeit: 51:52 h


Inhalt:

Die elfjährigen Freunde Bill Denbrough, Mike Hanlon, Ben Hanscom, Beverly Marsh, Stan Uris, Richie Tozier und Eddie Kaspbrak haben zusammen den "Club der Verlierer" gegründet. Gemeinsam wollen sie stärker sein als jeder einzelne von ihnen, da jeder im Club eine besondere Schwäche hat: Bill stottert, Mike ist schwarz, Ben ist übergewichtig, Beverly ist arm, Stan ist Jude, Richie ist vorlaut und Brillenträger und Eddie klein und kränklich. Sie tun sich zusammen, um vor allem Henry Bowers die Stirn zu bieten, ein 12-jähriger Junge, der gerne kleinere Kinder verprügelt, und der es immer auf einen von ihnen abgesehen hat. Doch die größte Angst haben die drei vor einem grauenhaften Mysterium in ihrer Kleinstadt Derry. In gewissen Abständen werden Kinder kaltblütig ermordet oder verschwinden spurlos. Als Bills jüngerer Bruder Georgie eines Tages Opfer einer dieser grausamen Taten wird, beschließen die Jugendlichen, den Täter oder die Ursache dieser grausamen Morde zu finden. Alles was sie haben, ist eine vage Spur. Genau 27 Jahre liegen jeweils zwischen den Morden in Derry. Der Club der Verlierer macht sich auf die Suche und begegnet Es in der Kanalisation, wo sie Es aufspüren. Obwohl sie glauben, dem Grauen ein Ende setzen zu können, müssen die Jungen Jahre später als erwachsene Männer feststellen, das Es wieder da ist. Das Entsetzen beginnt von Neuem...

Meine Meinung: 
"Es" ist für mich ein kleines Kindheitstrauma, ich habe das Buch mit 12 Jahren angefangen zu lesen und nach 700 Seiten aufgehört, einfach weil ich zuviel Angst hatte. Und ich hatte lange Zeit noch ein wenig Angst, in den Mond zu schauen oder unter das Bett. Das mit dem Clown ist schon echt ne fiese Sache. Mit 22 habe ich das Buch dann noch mal gelesen und fand es unglaublich gut. Weitere zehn Jahre später habe ich mir die Lesung von Nathan gegönnt und war vom ersten Wort wieder fasziniert.
Nathan und Stephen King ist einfach eine perfekte Mischung. Nathan liest so gut, dass mich Stotter-Bill manchmal echt genervt hat. Und den Clown Pennywise liest er so unheimlich, dass ich ein echtes Unbehagen verspürt habe: "Sie fliegen, sie fliegen ALLE". Richtig gut gemacht. Gänsehaut pur! Jedem Charakter verleiht Nathan seine eigene Stimme und das trägt einen wunderbar durch die Geschichte. Sicherlich ist die Geschichte, die fast 52 Stunden vorgelesen wird, etwas für Puristen. King ist einfach sehr ausschweifend und nimmt sich sehr viel Zeit für die Mitglieder seines "Club der Verlierer". Toll finde ich auch, wieviel Zeit sich das Buch für die Geschichte von Es nimmt und das auf viele wiederkehrende Ereignisse im Viertel-Jahres Rhytmus eingegangen wird. Ich mag sowas sehr.
Ich hoffe sehr, dass das Buch eine Neuverfilmung erfährt, auch wenn die Verfilmung aus den 80er Jahren richtig gut ist, da sie recht nah am Buch ist.



Sebastian Fitzek - Der Seelenbrecher
Sprecher: Simon Jäger, Richard Barenberg, Andreas Aust
Laufzeit: 5:34 h


Inhalt: 
Sie wurden nicht vergewaltigt. Nicht gefoltert. Nicht getötet. Ihnen geschah viel Schlimmeres... Drei Frauen verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den "Seelenbrecher" nennt, genügt: Als die Frauen wieder auftauchen, sind sie psychisch gebrochen - wie lebendig in ihrem Körper begraben. Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. In der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt.

Meine Meinung: 
Eigentlich bin ich ja immer sehr erfreut über die Audible-Exklusiv Hörspiele. Diesmal konnte man mich aber nicht so recht überzeugen. Inhaltlich ist das Ganze in Ordnung, wenn auch ein wenig vorhersehbar. Und nicht jede Geschichte kann hunderte an Wendungen bieten. Zumindest das Ende bzw. das "Warum" war dann wieder richtig gut. Von den Hintergrundgeräuschen wird man sehr gut durch das Hörspiel getragen und auch die Sprecher machen einen richtig guten Job, ABER, die haben einfach zu wenig Sprechzeit. Simon Jäger hat als Erzählerstimme einfach viel zu viel Sprechzeit. Ein Hörspiel ist für mich keines mehr, wenn der Erzähler quatscht und quatscht und quatscht. Sicher ist das manchmal nötig um Situationen zu beschreiben, wenn aber jede Siituation, teilweise über Minuten, beschrieben wird, ist das einfach nur langweilig. Und schade...ich war nich wirklich erfreut, obwohl der Inhalt im Großen und Ganzen passt.

bis zum nächsten (Hörbuch) Blog
man liest sich
Cine-Man


P.S. Ins Kino werde ich diesen Monat auch noch gehen. Keine Sorge ;-)
 

Weitere, themenbezogene, Blogs: 

Der letzte Hörbuchblog (Tintenblut, Menschenjagd, Friedhof der Kuscheltiere, Die drei ??? 169, Tod und Teufel
)

World War Z - So könnte es weiter gehen



Bildquellen: audible.de, amazon.de




Der finale Part meiner kleinen Trailershow zu unserem beliebten Monster aus Asien

G O D Z I L L A


listal.com
 
 
1999 ging die dritte und bis zum heutigen Tag letzte Staffel um das Monster Godzilla los. Sie trägt den unglaublich tollen Titel "Millenium". Ich denke aber nicht, dass das was mit der Jahrtausendwende zu tun hatte. Letzlich wurden sechs Filme in dieser Staffel produziert. Man merkt, beim betrachten der Trailer, dass der technische Fortschritt den Filmen gut tut, dass Godzilla einfach nicht mehr so lächerlich rüberkommt. Auch wenn die Effekte aus heutiger Zeit sicherlich ein wenig antiquiert wirken.

Allgemein will ich noch anmerken, dass man sich in gewisser Weise auf die Godzilla Filme einlässt. Man darf auf keinen Fall eine fantastische Story erwarten, mit tollen Wendungen und solch Zeug. Am Ende läuft es doch immer auf eine Klopperei zwischen Godzilla und irgendeinem Wesen (oder auch mehreren) hinaus. Aber letzlich ist das ja bei allen Filmen so, man muss sich drauf einlassen können. Sonst funktioniert kein einziger Film, oder?

1999 - Godzilla 2000: Millenium

Godzilla taucht wieder auf und er ist erst mal das kleine wütnede Monster, was alles in Schutt und Asche legt. Aber Wissenschaftler finden eine Art Fels im Meer, der sich aber als Alien darstellt und vorhat, die Erdathmosphäre an sich anzupassen. Godzilla gelingt es aber, ihn zu stoppen. Das Wesen heißt übriigens Orga. Und dann marschiert unser Sauriermonster fröhlich auf Tokyo zu.



2000 - Godzilla vs. Megaguirus

Auch das kennen wir ja schon ein wenig. Godzilla kämpft gegen ein fliegendes Megainsekt, was fast schon spektakuät erschaffen wurde. Auch die Menschen mischen kräftig mit, sie wollen Godzilla durch ein schwarzes Loch von der Erde wegbeamen und das scheint auch ganz gut zu funktionieren. Oder doch nicht....
Die ersten computeranimierten Effekte sehen ca. 15 Jahre später einfach nur peinlich aus. Eigentlich auch schon damals.



2001 - Godzilla, Mothra und King Ghidora

Ne ganze Menge an Monstern und das soll es noch nicht gewesen sein, denn auch Baragon taucht in dem Film mit auf. Ist ein kleines Rätsel, warum der es nicht in den Titel geschafft hat :-) Mothra und King Gidorah kommen erst ein wenig später hinzu, da sie aus dem Winterschlaf erwachen müssen, da haben sich aber Godzilla und Naragon schon einmal gewaffelt. Am Ende gibt es wieder eine riesige Monnsterklopperei und scheibar ist diesesmal Godzilla tot, oder doch nicht. Wir werden sehen.


 
2002 - Godzilla against MechaGodzilla

Was ich ja immer ganz angenehm finde, wenn man Bezüge zu älteren Filmen herstellt. So auch dieses Mal, denn aus der Skelett-DNA des 1954 getöteten Godzilla konnte ein Roboter-Godzilla gebaut werden, der von den Menschen durch drei Flugzeuge gesteuert wird. Klappt aber nicht lang, denn mit seinem Schrei kann Godzilla die DNA von MechaGodzilla beeinflussen und dieser richtet sich gegen die Menschen und haut ganz gut auf die Kacke. Und am Ende ist es wie immer: Godzilla drischt sich mit MechaGodzilla.



2003 - Godzilla: Tokyo SOS

Der direkte Nachfolgerfilm zum Vorrgängerfilm. Und neben MechaGodzilla tritt auch noch Mothra mit in die Schlacht ein. Und da das noch nicht reicht, kommen auch noch Mothra-Larven mit ins Spiel, die eine recht entscheidende Rolle am Ende spielen und Godzilla vielleicht, endlich mal töten, oder auch nicht?



2004 - Godzilla: Final Wars

Kommen wir zum letzten Film der Millenium Staffel, der pünktlich zum 50-jährigen Geburtstag von Godzilla heraus kam.
Und es geht im letzten Film ordentlich ab. Denn so ziemlich alle Monster wüten auf der Erde und diesmal stecken, mal wieder, Ausserirdische dahinter. Und die Menschheit hat nur noch eine Hoffnung, GODZILLA himself. Auf gehts zur letzten großen Schlacht. Und deshalb gibt es auch noch mal einen deutschen Trailer.



Und natürlich will ich auch die zwei amerikanischen Filme nicht auslassen. Der erste kam 1998 raus, hieß schlicht Godzilla und unser geliebtes Monster macht mal ordentlich New York platt. An was ich mich noch sehr gut erinnere, ist das Lied von Puff Daddy. Man fand ich das damals gut und kauft mir sogar die Maxi-CD.



Und das neuste Werk stammt noch aus diesem Jahr (2014) und Bryan Carston war mit dabei. Auch der Film hieß einfach nur Godzilla und dieser kämmpft gegen zwei Motos kämpft und zum Held der Stadt, wenn nicht gar der ganzen Menschheit wird.



Das soll es dann mal gewesen sein zu allen Godzilla Filmen. War schon ein wenig hart, sich da durchzuarbeiten, aber drei Filme haben es dann mal auf die Merkliste geschafft. Und der 1954er Film muss auf jeden Fall gekauft werden.

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Cine-Man







Nach den ersten beiden Teilen muss es natürlich den dritten Part meiner kleinen Trailer Show zu dem Monster schlechthin geben:

G O D Z I L L A


kaiju.wikidot.com
 
 
1984 gab es nach neun Jahren den ersten Godzilla seit neun Jahren. Die Gründe für so eine lange Pause lagen wahrscheinlich in den, teilweise stark, rückläufigen Kinobeuscherzahlen und damit sinkenden Einnahmen.

Somit began 1984 die zweite "Staffel" der Godzilla Reihe, die den Namen Heisei trägt. Insgesamt umfasst sie sieben Filme und geht auf jeden fall sehr viel ernsthafter los. Aber keine Sorge, es wird dann wieder trashiger...

1984 - Godzillas - Die Rückkehr des Monsters

Nah 1954 der erste Film, in dem Godzilla nicht mehr der Freund der Menschen ist und mehr oder weniger alles platt walzt. Es gibt, wie im Orginal von 1954, wieder die Verbindung mit der Kernkraft und es kämpfen wieder nur die Menschen gegen Godzilla. Und diese haben auch ein fantastische Idee, wie sie Godzilla anlocken können und ihn letzlich auch in die Falle zwingen. Und wie schon im Jahre 1954 wurden für den amerikanisschen Markt Extraszenen mit Raymond Burr gedreht, der wieder den TV Reporter Mr. Martin spielt.



1989 - Godzilla der Urgigant

Und es sollte fünf Jahre dauern, bis eine Fortsetzung des 84'er Films in die Kinos kommt. Dies lag daran, dass die Drehbuchschreiber ein wenig vom Erfolg des Remakes überrascht waren und ein wenig Probleme hatten, wie sie den ersten Film fortsetzen. Daher hatten sie die großartige Idee, Gedanken der Fans aufzunehmen und so kommt es dazu, dass Godzilla gegen das genetisch veränderte Monster Biollante kämpfte. Aber das ist nicht die einzige Waffe der Menschen gegen Godzilla, es gibt Super-X 2, eine Waffe gegen die Godzilla schon im Vorgängerteil kämpfen musste und es gibt nch Antinuklearbakterien. Unglaublich oder. Scheint dann doch wieder so, dass es mehr in die Trashrichtung geht, obwohl der Trailer gar nicht mal schlecht aussieht.



1991 - Godzilla - Duell der Megasaurier


Zum 50. Geburtstag des Toho Studios sollte es natürlich auch einen neuen Godzilla Film geben. Und für diesen Film lies man den Megagegner King Ghidorah wieder aufzustehen. Allerdings darf es natürlich nicht so einfach sein, denn es gibt auch eine kleine Zeitreise in das Jahr 1944 und wieder zurück und hin und her und so weiter. 



1992 - Godzilla - Kampf der Sauriermutanten

Hierbei handelt es sich um den erfolgreichsten Film der Heisei Ära. Er spielte ca. 20 Millionen Dollar ein. In diesem Film kämpft unser Lieblingsmosnter gegen einen früheren, altbekannten Gegner, gegen die Überdiemesinale Motte Mothra. Wieder mal einfach nur toll, oder?



1993 - Godzilla gegen MechaGodzilla II

Nachdem Ende des Films "Duell der Megasaurier" landet Meach King Gidorah auf dem Grund des Meeres, aber es wird etwas von der Technik geborgen und ein MechaGodzilla gebaut. Und es gibt ein Godzilla Ei, was der echte Godzilla wieder haben will. Und so kommt es zum ersten Aufeinandertreffen. Geht dann immer so weiter, die Menschen wollen Babygodzilla, der in der Zwischenzeit geschlüpft ist, gern behalten. Is aber nich. Und so kommt es noch mal zur Klopperei zwischen den beiden Monstern und auch Rodan mischt mit. Ich will jetzt nen süüüüüüßen Babygodzilla!



1994 - Godzilla gegen SpaceGodzilla

SpaceGodzilla, der echt fies aussieht, greift Babygodzilla an (der gar nicht mehr so klein ist) und verletzt ihn. Tja, was soll man sagen, Godzilla will Rache. Zudem gibt es noch ein Menschengeschaffenes Wesen (mal wieder) welches aber am Ende auch noch von Godzilla besiegt wird. Und unglaublich ist die Entstehung von Spacegodzilla: Godzilla Zellen sind irgendwie in den Weltraum gelangt (vermutlich durch Mothra oder Biolante) und durch Kristallexplosionen und schwarze Löcher ist der ausserirdische Godzilla entstanden. Um es kurz zu machen: Willkommen beim Trash!



1995 Godzilla gegen Destoroyah

Auf geht es zum letzten Trailer der Heisei Staffel. Und zu einem Film, den ich mir sogar mal ansehen werde, da die Grundstory gar nicht mal so schlecht zu sein scheint und es Verbindungen zum ersten Godzilla Film gibt. Zumindest ist damals ein weiterer Organismus entstanden der jetzt zu mutieren beginnt und zu einer echten Bedrohung für die Menschen und Godzilla und Babygodzilla wird. Der Gute wird, titelgebend, Destroyah genannt und ist echt ne fiese Drecksau. Gibt noch ein paar weitere Geschichten im Film, die mich echt mal neugierig gemacht haben. Vielleicht reicht der Film ja zu einem Extra Review. Mal sehen. Der Trailer ist auf jeden Fall mal sehr düster, für nen Godzilla Film!



So, jetzt tränen euch mal wieder die Augen! Tut mir echt leid  Ist schon richtig hart, sich da durch zu kämpfen, aber irgendewas haben diese Filme aus, oder? Vor allem der erste und der letzte Teil könnten mal gesichtet werden. Letzterer ist sogar schon auf der blauen Scheibe erschienen. Trotz allem soll es auch mal gut sein. Part 4 wird aber mit Sicherheit folgen. Ich gespannt, auf die sogenannte Millenium Staffel.

Falls jemand noch nicht genug haben sollte, hier geht es zum ersten und zweiten Teil meiner Trailershow.

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Hier wieder das Kinoupdate für den Monat Dezember. Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder. Allerdings wird der letzte Monat des Jahres von einem Film überstrahlt.

Der Dezember startet entspannt, aber an einem Film bin ich nicht vorbei gekommen, was aber einfach nur am unglaublich großen Staraufgebot liegt. Liam Neeson, Mila Kunis, James Franco, Kim Basinger, Olivia Wilde und Adrian Brody treten alle zusammen in dem Film "Dritte Person" auf. Der Trailer verrät inhaltlich nicht viel, weswegen ich ein wenig was dazu gelesen habe. Es handelt sich um einen Episodenfilm der drei Geschichten, wie auch immer, miteinander vereint. Durch die Musik ist der Trailer recht stimmig und hat mein Interesse geweckt.



In der zweiten Woche kommt er dann, monatelang angekündigt, sehnsüchtig erwartet und sicherlich werden wieder Millionen ins Kino gehen: "Der Hobbit 3 - Die Schlacht der fünf Heere". Allerdings bin ich ein wenig skeptisch, da der zweite Teil doch um einiges schwächer war, als der erste. Extended Cut hin oder her. Auf jeden Fall freue ich mich wieder auf nahezu perfektes 3D. Mal sehen wie es wird.



Tja, und der Hobbit wird die Kinolandschaft im Dezember dominieren und von daher wird der Film "Zeitgeist" wohl ein wenig untergehen. Auch hier handelt es sich um einen Episodenfilm, in dem drei Geschichten miteinander verwoben. Das Besondere dabei ist, dass der Umgang in und mit den sozialen Netzwerken in der Vordergrund gerückt wird. Ich glaube, der wird richtig gut, wenn auch im Kino sicher nicht ein Riesenerfolg. 



Und nach dem Fressfest sollen die Leute sich ja nicht so viel bewegen, von daher kommen am 25.12. gleich zwei Filme raus, die ich auf jeden Fall mal sehen will. Beginndend mit einem Film, der das Leben von Stephen Hawking zeigt: "Die Entdeckung der Unendlichkeit". Der Trailer wirkt ungemein gut, mitreißend und erinnert fast schon zwangsläufig an "A Beautiful Mind". Mit Eddie Redmayne hat man wohl die ideale Besetzung für den Astrophysiker gefunden, schon rein optisch. Und der fast dreiminütige Trailer wirkt unheimlich stimmig, so dass ich mir den Film eigentlich nicht entgehen lassen möchte.



Bei Film #2 handelt es sich um die Bibelverfilmung von Moses, beginndend in seiner Kindheit bis hin zur Befreiung des Volkes Israel aus der Sklaverein. Das alte Testment steckt voller toller Geschichten, die sich fast schon perfekt für die Leinwand eignen.
Der Film trägt den Titel "Exodus - Götter und Könige" und so heroisch auch der Titel ist, so gewaltig kommt auch der Trailer rüber. Ridley Scott ist auf jeden Fall der ideale Regisseur für monumentale Bilder. Und mit Christian Bale, Sigourney Weaver, Ben Kingsley und Aaron Paul hat man einen sehr guten Cast verpflichten können. Ich bin sehr gespannt und das ist wahrscheinlich auch ein Film, der im Kino deutlich besser wirkt als im Heimkino.



Und das soll es dann auch gewesen sein, mit den Kinovorrausschaublogs für das Jahr 2014. Das ein oder andere Review wird mit Sicherheit folgen und eines ist auch sicher, 2015 wird es weitergehen. Schon gleich am 1.1. kommt ein Film in die Lichtspielhäuser, der gesehen werden MUSS!

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

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Beim Thema "Asien-Wochen" dachte ich erst mal, hier kann ich nicht wirklich etwas beitragen. Dann aber hatte ich die Neuverfilmung von Godzilla in die Finger bekommen und mir auch die Specials angeschaut. Und da gab es verschiedene Erwähnung vom allerersten Film aus dem Jahre 1954. Und schon war ich gefangen und habe versucht, alle Infos zu DEM Monsterfilm zusammenzutragen. Ich bin also voll mit dabei,bei den


Bevor es erst mal mit der Aufarbeitung loseht, gönnt euch doch den Trailer zum Film. Der Trailer ist ein wenig verwirrend, da es akustische Untermalung des neuen Godzilla Streifens gibt. Das Bildmaterial ist aber komplett aus dem Jahr 1954, zudem noch in bester Bildqualität und macht gleich mal Lust auf mehr: 


Handlung
 
Vor einer Insel in Japan gehen Schiffe unter und keiner weiß so recht, warum es dazu kommt. Es gibt nur eine Vemutung, dass ein sagenumwobenes Monster names Godzilla zur Nahrungssuche an Land kommt, wenn es nix mehr zu fressen findet. Nachdem Godzilla erstmals an Land gekommen ist, die Insel verwüstet hat, ein paar Menschen, Schweine und Kühe umgebracht und ein paar Häuser zerstört hat, findet sich eine Expertenkommission zusammen, die den Vorfall untersuchen. Sie stellen fest, dass die Fußabdrücke von Godzilla radioaktiv sind und es kommt zu der Vermutung, dass Godzilla durch Atombombentests aufgeweckt wurde.
Godzilla wird dann auch auf der Insel gesichtet (schaut mal über den Berg und gibt seinen typischen Schrei von sich) zieht sich aber schnell wieder ins Meer zurück. Das Militär ballert dann fast alles was es hat in den Meeresabschnitt in dem Godzilla vermutet wurde, bringt aber nicht viel.
Dr Serizawa hat einen Oxygen Zerstörer entwickelt, der allen Sauerstoff in seiner direkten Umgebung zersetzt und damit alles Leben zerstört. Eigentlich wollte Dr. Serizawa seine Erfindung publik machen, da er sich aber der Gefahr bewusst ist, welcher der Oxygen Zerstörer in den falschen Händen werden könnte, verzichtet er darauf.
Godzilla ist das aber alles recht egal. Er macht Tokio mittels seines atomaren Atems einfach platt und lässt sich von Nichts und Niemanden aufhalten. Es helfen keine Panzer keine Atillerie, kein elktrischer Strom, keine Flugzeuge, vermutlich hätte nicht mal Batman helfen können. Nachdem Tokio zerstört ist und Emika und Ogata Dr. Serizawa das Elend zeigen, setzt er seine Erfindung doch ein und vernichtet Godzilla unter Wasser. Nachdem Godzilla tot ist, es sind nur noch seine Knochen übrig, nimmt er sich selbst das Leben.

Figuren

Godzilla
Godzilla wurde von zwei Schauspielern in einem sogenannten SuitMotion verfahren gespielt (siehe weiter unten). Die beiden hießen Haruo Nakajima und Katsumi Tetsuka.


de.godzilla.wikia.com
 

Dr. Serizawa
Hat den Oxygen Zerstörer erfunden und ihm ist Emiko Yamane versprochen. Emiko hat er seine Erfindung gezeigt und ihr das Versprechen abgenommen, dass sie niemanden davon erzählt. Hat sie dann aber doch, nachdem Godzilla einen recht schlechten Tag hatte und jede Menge Elend verursacht hat. Gespielt wird er von Akihiko Hirata


mondo-digital.com

Emiko Yamane
Emiko hat eine Art Beziehung zu Hideto, ist aber eigentlich Dr. Seizawa versprochen. Sie ist am Ende der eigentliche Grund, warum sich Dr. Serizawa entscheidet, den Oxygen Zerstörer einzusetzen. Ihre Darstellerin ist Momoko Köchi, die mehr als 40 Jahre später noch einen kleinen Aftritt in "Godzilla s. Destroyah" hatte.


filmstarts.de
Hideto Ogata
Er it sowas wie der heimliche Held des Films, der immer bei allen wichtigen Szenen mit am Start ist und er hat eine kleine Beziehung zu Emiko (wie schon erwähnt). Hideto ist dann auch beim letzen und entscheidenen, Godzilla vernichtenden, Tauchgang mit dabei. Sein Darsteller ist Akira Takarada, der im neuen Godzilla Film einen kurzen Cameo Auftritt haben sollte, der es aber letzlich nur in die Deleted Scenes beim Bonusmaterial geschafft hat.


godzilla-movies.com

Professor Yamane
Ist der Vater von Emiko und so ein wenig das Gewissen des Films. So schlägt er, nach der ersten Sichtung von Godzilla vor, dass man ihn nicht töten, sondern studieren sollte und man ihn doch nutzen könnte, um rauszufinden, warum ihm zum Beispiel die atomare Strahlung nichts ausmacht.
Auch zum Ende hin, nach dem Tod von Dr. Serizawa bringt er die Gedanken ins Spiel, dass der Menschheit durch die Atombomben wohl noch größeres Unheil ins Haus steht, als durch Godzilla. Sein Darsteller ist Takashi Shimura, der in mehr als 30 japanischen Filmen mitgespielt hat und im Alter von 76 Jahren, 1982, verstarb.


imgkid.com

Schnittfassungen

Insgesamt gibt es drei Schnittfassungen zu dem Film. Einmal hätten wir die japanische "Urfassung" aus dem Jahre 1954. Die lief ziemlich genau 92. Minuten. Der Film lief unter dem Namen Gojira. In unserem Sprachgebrauch hat sich Godzilla etabliert.

Nach dem Erfolg des Films in Japan, kam er auch in den USA auf den Markt, unter dem Titel "Godzilla - King Of The Monsters", allerdings erst im Jahre 1956. In den Vereinigten Staaten wurde der Film umgeschnitten und es wurden zusätzliche Szenen mit eingebaut. So werden die Angriffe von Godzilla durch den TV-Reporter Steve Martin (gespielt von Raymond Burr) kommentiert und die Hauptakteure des Films interviewt. Bei den Interviews wurden Körperdouble genutzt, die von hinten gefilmt worden. Hier eine Szene, in der Steve Martin den Angriff auf Tokio aus dem Fenster raus kommentiert. Schön das er so ruhig bleibt :-)


secretvortex.com

Der Film beginnt mit dem verletzten Steve Martin vor dem Hintergrund des zerstörten Tokios. Der Godzilla Film an sich ist dann als eine Art Flashback zu sehen. Die Hintergründe für die Umschneidung waren recht interessant. Einmal hatte man Befürchtungen, dass ein Film des ehemailgen Kriegsgegners keine Zuschauer in die Kinos lockt. Andererseits wollte man dem amerikanischen Publikum nicht zuviel Einblick in die japanische Kultur gewähren. Sehr lustig ist die Sychronisation aus dem japanischen in das englische, oder können alle japanischen Fischer fließend englisch sprechen. Man weiß es wohl nicht genau :-) Insgesamt hat der umgeschnittene Film eine Laufzeit von 80 Minuten, auch wenn ich hierzu verschiedene Angaben gefunden habe. Diese Version des Films hat es auch nach Europa geschafft und wurde in allen möglichen Ländern veröffentlicht. Hier mal ein Trailer zum Film, man kann sich durch den ersten Trailer und diesen ein ganz gutes Vergleichsbild machen.



Und natürlich gibt es auch eine deutsche Version des 54er Films. In dieser Version wurden sehr viele Szenen entfernt, was der Handlung abträglich ist. Ingesamt wurden 12:46 Minuten entfernt. Szenen mit Godzilla wurden so gut wie gar nicht entfernt, allerdings sehr wichtige Handlungsstränge, die Teile des Films erklären. So macht der Selbstmord von Dr. Serizawa am Ende der deutschen Version nicht wirklich Sinn. Einen ausführlichen Schnittbericht gibt es bei den Freunden von schnittberichte.com. Verglichen wird die deutsche Fassung mit der japanischen Urversion.

Durch die Globalisierung kommt man mittlerweile an alle Schnittfassungen heran. In Deutschland ist der Film auf Blu Ray erschienen und enthält die japanische Urfassung und die deutsche Schnittfassung, auch wenn das Bild sicher kein wirkliches HD Erlebnis liefert.

Entstehung des Films

Inhaltlich ist hier ein ganz wichtiger Punkt, dass der Film der Erlebnisse der Japaner durch den Angriff der USA mit Atombomben dient. Als direkte Inspiration galt die Verstrahlung des Fischerbootes "Glücklicher Drache V" durch die Atombombentest der Amerikaner im Bikini Atoll (hier der Link zu Wiki). Es ist meiner Meinung nach der ernsthafteste Film der ganzen Godzilla Reihe. Beziehungsweise der wichtigste der ganzen Reihe. Einige waren später ja so dermaßen albern. Der Film kann natürlich nur als Versuch einer Aufarbeitung dienen, schon allein aufgrund der Tatsache, dass die Zerstörungen und das Leid, welches Godzilla im Film verursacht, nur von kurzer Dauer ist. Der Einsatz der Atombomben durch die Amerikaner, die so dermaßen menschenverachtend waren, hat Schäden bis in die heutige Zeit hinterlassen. Allgemein steckt in dem Film sehr viel Botschaft und man könnte, nein sollte, ihn in jeder Abiturklasse Geschichte mal zeigen und interpretieren lassen. Sicherlich auch dadurch ein Filmklassiker, der in jede Sammlung sollte.

Als Vorbild für den Film galt der amerikanische Streifen "Panik in New York" aus dem Jahre 1953. Als Regisseur wurde Ishiro Honda verpflichtet, der bis dato nur als Regieassistent gewirkt hatte. Es sollte nicht sein letztes Engegement für die Godzilla Reihe sein.

Suitmation Verfahen

Die war eine kleine Revolution im Filmgenre. Erstmals schlüpften Darsteller in ein Kostüm und führten Bewegungen aus.  Das Godzilla Kostüm wog ca. 50 Kilo und die beiden Schauspieler konnten nie länger als drei Minuten in dem Kostüm verharren. Das Kostüm war aus Gummi und dementsprechend warm war es auch darin. Dieses Verfahren bot auch die Möglichkeit, Godzilla nach Belieben zu kreieren. Man musste nur gucken, dass der Anzug feuerfest war.

Honda (li) bei der Arbeit mit einem Stofftier

de.wikipedia.org
 
Noch eine kleine Randgeschichte. Die von Godzilla zerstörten Häuser waren alles Miniaturausgaben, die aus Bausteinen hergestellt worden.Ich will mir gar nicht ausmalen, wieviele Tage und Stunden das gedauert hat. Und das nur für ein paar Minuten Film. In späteren Godzillastreifen wird dasselbe Verfahren angewandt, allerdings zertrampelt unser geliebtes Monster vornehmlich Pappgebäude.

Wirklich Wichtiges Wissen zu GODZILLA

Als erstes muss man erwähnen, dass Godzilla ein eigenes Filmgenre begründet hat, welches sich "Kajiu" nennt und sich mit fremtartigen, riesenhaften Kreaturen bechäftigt.

Insgesamt sind bisher 30 (!) Filme entstanden, in denen Godzilla die Hauptrolle spielt. 28 aus dem japanischen Raum und zwei Filme, die in den Vereinigten Staaten produziert wurden.

Vier Jahre vor der Veröffentlichung des gab es in Japan schon ein Radiohörspiel von Godzilla zu hören. Die ganze Geschichte wurde in 11 Kapiteln unterteilt und wenn man des japanischen mächtig ist, kann man hier mal reinhören.

Insgesamt hat der erste Godzilla Film um die 900'000 US Dollar gekostet. Die Einspielergebnisse lagen bei ca. 2,25 Millionen US Dollar. Nicht eingerechnet sind die ausserjapanischen Einnahmen. Nach verschiedenen Quellenangaben, wurden durch den film an den Kinokassen weltweit zwischen vier und fünf Millionen US Dollar eingenommen. Auch heutiger Sicht unvorstellbar, in dem Film waren in Japan mehr als 9 Millionen Menschen. Das heßt, dass eine Karte durchschnittlich ca. 25 US Cent gekostet hat. Schon irre, oder?

Ebenfalls gab es schon im ersten Film den berühmten Godzilla Schrei (hier zum nachhören). Interessant war es, wie dieses Geräusch hergestellt wurde. Hierzu hat man ein sogenanntes Doppel-Bass-Cello verwendet. Und der Musiker soll mit einer behandschuhten Hand die Saiten heruntergefahren sein. Ich frage mich immer, wie man auf solche Ideen kommt. Respekt!

1977 kam in Italien ein colorierte Version des Godzilla Films heraus. Naja, nicht der komplette erste Teil, es handelte sich um einen Zusammenschnitt des ersten Films, der amerikanischen Version und ca. 20 Minuten, die Material aus den Wochenschauen des zweiten Weltkriegs enthalten, die die Verwüstungen des Städte Nagasaki und Hiroshima nach dem Atombombenangriffen zeigen. Inszeniert wurde diese Version von einem Mann namens Luigi Cozzi, der aber nur ganz wenigen Leuten ein Begriff sein sollte. Ausserhalb Europas gelangte der Film allerdings nie. Ich habe ein Bild aus der Filmversion gefunden, was einfach nur von der gigantischen Qualität des Films zeugt. Ein Trailer war leider nicht zu finden, aber man kann sich das Ende des Films auf youtube anschauen, natürlich in naturbelassenen Farben. Achtung: Epilepsiegefahr :-)


Produziert wurde der Film vom japanischen Toho-Studio, welches es auch heute noch gibt und mittlerweile auch Anime Filme produziert. Die damlas 900'000 investierten Dollar, waren die höchste Summe, die bis dahin in einen Film von dem Studio gesteckt worden war.

Zum Film gibt es noch ein Unmenge an Plakaten7 Postern. Es hat quasi jedes Land zur Veröffentlichung des Films ein eigenes Plakat produziert. Ich habe hier mal ein drei rausgesucht. Wer mehr sehen will, kann gern mal googlen.
 

en.wikipedia.org



scifimoviefilms.com


monsterbrains.blogspot.com

 
Das soll es dann auch mal gewesen sein. Seid ihr jetzt angefixt und richtig richtig heiß auf Godzilla? Dann kann ich euch versprechen, dass da noch einiges auf uns/ euch zu kommt. Ich selbst werde noch zwei Beiträge zum Monster aller Monster bringen und dann wird noch einer von MoeMents folgen. Viel Spaß beim Lesen!






In Vorbereitung auf weitere kommende, monstermäßige Asien-Wochen-Blogs, möchte ich euch den zweiten Teil meiner kleinen Trailershows zu DEM Monster schlechthin präsentieren. Es handelt sich um

G O D Z I L L A


 
 


1967 - Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn

Und der Trashfaktor wird weiterhin sehr, sehr hoch gehalten. Auf einer Insel entweicht radioaktives Gas und lässt Insekten Riesenhaft wachsen. Diese greifen ein Ei an, welches zerbricht und daraus schlüpft Minizilla, der erst mal von Godzilla gerettet wird. Später trainiert er ihn dann noch (in bester Rockymanier) und zum Schluss gibt es wieder das klassische Monsterdreschen.



1968 - Frankenstein und die Monster aus dem All

oder

Monstergeneralangriff

Wir befinden und in 1999 und die Menschen haben eine Basis auf dem Mond errichtet. Super! Alle Monnster konnten auf eine Insel gebracht werden und werden von den Menschen überwacht. Aber eines Tages brechen sie aus und verwüsten viele Städte weltweit. Das machen sie aber nicht freiwillig, die werden von den Kilaaken gesteuert, Ausserirdische, wer denn sonst. Und so haben wir ein weiteres Godzilla Abenteuer mit sehr vielen Monstern.



1969

Godzilla - Attacck All Monsters

 

oder

Godzilla, Minilla, Gabara: Großangriff aller Monster

oder

Godzillas Revenge

Ein Film den ich mir wirklich mal angeguckt habe und ich kann nur sagen, was für ein Pfeffer. Ein Film, der direkt für Kinder produziert wurde. Ishiro ist oft allein und wird von einem größeren Kind geärgert. Also flüchtet er sich in Tagträume und zwar nach Monster Island. Dort trifft er Minilla, der ähnliche Probleme hat. Also helfen sie sich gegenseitig. Und da Godzilla himself nicht fehlen darf, beobachten Minilla und Ishiro ihn bei ner alltäglichen Klopperei. Gut das der Film nicht so lag ging :-)



1971 - Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster

Darf es ein wenig Umweltkritik sein? Das geht natürlich auf mit dem König der Monster Godzilla. Der kämpft diesmal gegen Hedora, ein Mosnter, welches sich von Industrieabfälllen ernährt und aus dem Dreck im Meer vor Tokio entstanden ist. Hui, richtig gesellschaftskritisch, für damalige Zeiten.



1972 - Frankensteins Höllenbrut

Hattenn wir lang nicht mehr, Ausserirdische. Die rufen zwei Monster um die Erde zu kolonialisieren. Ein Mensch ruft dann aber wiederrum Godzilla und Angurius, die sich dann mit den Bösen waffeln. Ein unglaublicher Kampf entbrennt. Wer wohl gewinnen wird???



1973

King Kong - Dämonen aus dem Weltall

 oder

Godzilla vs. Megaro

Wie schon bei allen anderen Frankenstein Titel, die nix mit ihm zu tun haben, tritt auch hier kein King Kong auf. Und es gibt zumindest mal wieder einen kleinen, ernsthaften Unterton. Denn Atombombentests haben ein Seebeben ausgelöst und wecken das Unterwasservolk der Seetopianer auf. Das Volk will, dass die Menschen mit den Tests aufhören und holen sich das Monster Megaro und einen Roboter Vieh hinzu, welches dann am Ende mal wieder gegen Godzilla kämmppft. In der japanischen Version heißt der Roboter "Jet Jaguar". Sieht mal wieder nach Trash vom Feinsten aus. 



1974 King Kong gegen Godzilla

Godzilla kämpft (nicht wirklich) zum ersten Mal gegen einen Roboter Godzilla, genannt Mechagodzilla. Mechgodzilla wurde von, Überraschung, Ausserirdischen gebaut, die den EINZIG WAHREN Godzilla vernichten wollen. Ob es wohl funktioniert? Denn mal wieder brauch Godzilla Hilfe, diesmal von King Cesar, dem Beschützer der Insel Okinawa, auf der die Hauptschlacht stattfindet. 


1975

Die Brut des Teufels, Konga, Godzilla, King Kong

oder

Mechagodzillas Gegenangriff

Kommen wir zum letzten Teil der Showa Reihe und zur letzten King Kong Regie Arbeit von Ishiro Honda. Der Film ist gleichzeit eine Weiterführung des Filmes aus dem Jahr 1974. Aber am Ende ist es nichts "besonderes" , mal wieder nur ein Science Fiction Abenteuer, indem sich am Ende Godzilla mit Mechgodzilla 2 und einem Titansarier (oder sowas in der Art) rumkloppt.



So, jetzt tränen euch mal wieder die Augen! Tut mir echt leid. Ist schon richtig hart, sich da durch zu kämppfen, aber irgendewas haben diese Filme, oder? Trotz allem soll es auch mal gut sein. Part 3 wird aber mit Sicherheit folgen.

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In Vorbereitung auf kommende, monstermäßige Asien-Wochen-Blogs, möchte ich euch mehrere kleine Trailershows zu DEM Monster schlechthin präsentieren. Es handelt sich um

GODZILLA


 

Warum mehrere Blogs zu einem Thema???

Ganz einfach. Es gibt ingesamt 30 Filme mit dem japanischen Echsenmonster. Diese dreißig Filme wurden in drei Epochen unterteilt. Die Showa Staffel war die erste und fasst alle Filme zwischen 1954 und 1975 zusammen. Diese ist auch gleichzeitig die größte Filmreihe mit sage und schreibe 15 Filmen! Die zweite Reihe war die Heisei-Reihe, die die sieben Filme zwischen 1984 und 1995 einfasst. Die letzte Epoche umfasst sechs Filme, die zwischen 1999 und 2004 gedreht worden. Sie wird als Millenium Reihe bezeichnet. Zudem gibt es noch die beiden amerikanischen Filme aus dem Jahr 1998 und 2014.

Und ich mache auch vier Blogs dazu, da ich nicht glaube, dass sich jemand 15 Trailer am Stück anschaut. Von daher wird es vier Blogs zu dem Thema geben.

Und weil es so schön logisch ist, gehe ich natürlich chronologisch vor.


1954 - Godzilla (das Orginal)

Hier schreibe ich erst mal nix dazu, da hierzu noch Blogs folgen werden. Ihr dürft gespannt sein.



1955 - Godzilla kehrt zurück

Nach dem Erfolg vom ersten Godzilla Streifen, war es fast schon zwangsläufig, dass es einen zweiten Teil geben sollte. Ein neuer Godzilla taucht auf, kämpft erstmals gegen ein anderes Wesen namens Anguirus. Godzilla gewinnt und muss sich zum Schluß noch mit den Menschen rumplagen.



1962

Die Rückkehr des King Kong


oder

King Kong vs. Godzilla


oder

Schlachtfest der Giganten

Nach sieben Jahren Pause der dritte Film. Hier treffen wir als erstes auf King Kong, der sich mit einem Riesenoktopus drischt. Zum Schluss des Films treffen King Kong und Godzilla zwei mal aufeinander und hinterlassen ziemlich viel Schutt und Asche. Der deutsche Trailer ist auf jeden Fall der Hammer: 



1964 - Godzilla und die Urweltraupen

Der Trailer ist so toll und erklärt den Inhalt des Films so schön, also seht selbst :-)


Wenn ich noch einmal "Godzilla und die Urweltraupen" höre....

Und ab jetzt geht die Fließbandarbeit los. Im selben Jahr kommt noch ein Film auf die Leinwand: 

1964 - Frankensteins Monster im Kampf gegen Ghidorah

Und in diesem Film hilft Godzilla das erste Mal den Menschen und tut sich mit anderen Monstern zusammen um gegen einen sehr viel größeren Feind zu kämpfen, nämlich King Ghidorah. Es ist das erste Mal, dass der Flugsaurier Rodan mit im Film auftaucht und gegen Godzilla kämpft. Welche Special Effects. Genießt den Trailer zum Supermagamonsterfilm:



1965 - Befehl aus dem Dunkel

Und jetzt geht es immer mehr in die Trashecke. Ausserirdische kommen, wollen sich Rodan und Godzilla ausleihen und King Gidorah zu töten. Die Menschen leihen die beiden Monster und schenken ihn ein Heilmittel gegen Krebs, was aber nur ein Ultimatum ist. Wenn sich die Menschen nicht in die wasserarmen Gebiete zurückziehen, werden die drei Monster die Erde angreifen, denn die Ausserirdischen haben die Kontrolle über die drei. Letzlich werden die Aliens aber besiegt, die drei Monster kommen zurück auf die Erde, Godzilla und Rodan besiegen den King und der dreiminütige Trailer macht das Ganze noch trashiger. GENIEßT ES!



Und noch ein kleiner Bonusclip. In der deutschen Version wurden, laut wikipedia, mehrere Monsterkampfszenen geschnitten. Unter anderem den Godzilla Siegestanz, den er nach dem Sieg über King Gidorah auf dem Planeten X aufführt. Einfach nur toll!




1966 

Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer


oder

Godzilla vs. The Sea Monster

oder

Godzilla, Ebira, Mothra: Großes Duell in der Südsee

Diesmal kämpft Godzilla gegen die Riesenkrabbe Ebira und gegen irgendeine Menschenausnutzende Firma. Zumindest gewinnt wieder mal das Gute :-)



So, jetzt tränen euch bestimmt schon die Augen! Von daher soll es auch mal gut sein. Part 2 wird folgen :-)

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Interstellar - Kinoreview

22. November 2014
#57


nolanfans.com

Es ist schon fast ein Jahr her, da lief der erste Teaser zu Interstellar, dem neuen Film von Christopher Nolan. Und auch wenn dieser 90 sekündige Clip nicht viel aussagte, war doch irgendwie klar, hier kommt was Großes auf uns zu. Und nach wie vor mag ich den Teaser sehr, irgendwie fast mehr als die Trailer, da er halt gar nix verrät und athmosphärisch so dicht ist:



Dann kam der erste Trailer und das war vielleicht auch gut so, denn irgendwie, ich kann das nicht genau begründen, war ich nicht in Ansätzen so begesitert, wie vom Teaser. Ich hatte irgendwie was spektakuläreres erwartet, als nur eine "Wir retten mal die Welt" Story.




Aber so kann man sich täuschen....ohne was vorweg zu nehmen.

Inhalt:

Die Welt hat ein Problem, die Nahrungsmittel werden knapp. Normales Getreide wurde von verschiedenen Krankheiten befallen (z. B. Mehltau) und somit wird nur noch Mais angebaut. Das macht so ungefähr die ganze Welt. Und gefühlt wird es immer schlimmer. Coop hat zwei Kinder und einen Vater, diese leben zusammen auf einer Farm. Coop war aber mal Pilot (von was auch immer). Nachdem seine Tochter im Schlafzimmer einen Geist vermutet, es fallen immer wieder, laut Aussage der Tochter koordiniert, Bücher aus dem Regal, können sie nach einem Sandsturm eine Nachricht des "Geistes" entschlüsseln und finden ... tata, die NASA. Die hat im Untergrund weitergemacht, da natürlich keine Gelder mehr offiziell an die NASA gehen können, wenn die gesamte Welt hungert. Denn die NASA musste weiter machen, denn vor knapp 50 Jahren hat die NASA ein Wurmloch am Jupiter entdeckt und zwölf Astronauten hochgeschickt. Von Dreien haben sie Signale bekommen, die sie auf einen Planeten gelandet sind, auf dem (menschliches) Leben möglich ist. Also machen sich Coop, Dr. Amelie Brand, Romily und Doyle auf den Weg. Begleitet werden sie noch von den sympathischen Robotern CASE und TARS, die eine Art viergliedriges Wesen sind und über eine unheimlich hohe künstliche Intelligenz verfügen.


robohub.org


Und jetzt kann ich nicht einfach zum Standard übergehen und routiniert meine Meinung zu den schauspielerischen Leistungen, der Umsetzung der Inhalte usw. abhandeln. DENN ICH WAR UND BIN IMMER NOCH BEGESITERT!!!!! .... und weiß eigentlich gar nicht, wo ich anfangen soll. Also werde ich einfach alles aufschreiben, was mir einfällt, ungeordnet und einfach frei von der Leber weg. Und ich nehm es gleich vorweg, ich finde, bis auf eine kleine Minisache, nichts negatives an dem Film, nicht mal die Lauflänge von 169 Minuten. Von mir aus hätte es gern mehr sein dürfen!

Erst mal wie immer ein großes Lob an Chris Nolan, dass er nach wie vor, konsequent auf 3D verzichtet. Ich find das super! Ich will nicht wissen, wie viele Regisseure den Film im Nachhinein in 3D konvertiert hätten.

Ein Riesenlob geht an Matthew McConaughey der wieder eine hervorragende Leistung abliefert. Er bringt seine innere Zerrissenheit so gut rüber, wenn er vor dem Videobildschirm sitzt, sich Nachrichten seiner Kinder anguckt, die, aufgrund der doch recht langen Reise, immer älter werden. Ihm Tränen in die Augen steigen und man sieht es ihm in dem Moment an, dass er eigentlich eher nach Hause fahren will, aber nicht kann, da er ja die Menschheit retten muss. Und das ist auch eine, fast schon philosophische Frage des Films: Kann man seinen eigenen Egoismus überwinden um die Menschheit (eventuell) zu retten.

Die Sache mit Dr. Mann ist vielleicht das einzig negative, da ich die Klopperei für ein wenig überflüssig bzw. nicht in den Film passend hielt. Das war aber das Einzige. Und das wird ausgestochen durch einen genialen Schachzug ausgestochen, denn der Schauspieler der hinter Dr. Mann steht, war nirgendwo angekündigt und eine echte Überraschung. Das Kino tuschelte wie wild, als die Crew diese Kälteschlafkammer öffnete: 

nerdophiles.com

Da es sich um ein Weltraumabenteuer handelt, gibt es selbstverständlich wieder tolle Bilder. Als das Raumschiff "Endurance" am Jupiter vorbei fliegt oder durch das schwarze Loch durch "geht" hat Nolan einfach tolle Bilder kreiert. Und auch der letzte Flug von Cooper durch das Wurmloch erzeugte wieder das Gravity Gefühl. Meine Hände krallten sind in die Armlehnen meines Kinosessels. Einfach nur Bombe!

Super fand ich auch den Anfang, auch wenn dieser recht schnell klar macht, dass die Menschheit es schaffen wird, neu zu beginnen und zu überleben. Denn gleich am Anfang sieht man ältere Menschen in Videoaufzeichnungen, die von früher erzählen, wie es damals war. Das sie immer einen Mundschutz tragen mussten. Der Einstieg war am Anfang etwas verwirrend, wird aber zum Ende hin aufgeklärt und war so einfach sehr gut gewählt.

Ein wesentlicher Bestandteil des Films ist der von Hans Zimmer komponierte Soundtrack. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man solch eine "Wie die Faust aufs Auge" passsende Musik schreiben kann, ohne ein Drehbuch oder ein Skript gelesen zu haben. Nach Aussagen von Nolan hat er Hans Zimmer "nur" einen persönlichen Brief geschrieben und danach hat er die Musik zu Interstellar komponiert. Verrückt, verrückt und für mich einfach unvorstellbar.

Nolan ist ja bekannt dafür, dass er eine Art "Mindfuck" Regisseur ist. Und das beweist er auch wieder in diesem Film, denn hier reichte mir nicht einen einmalige Sichtung. Man ist einfach ewig damit beschäftigt, sich Gedanken über alle möglichen physikalischen Gegebenheiten zu machen. Ich glaube ich habe mich noch nie so viel mit Physik beschäftigt, wie in den letzten zwei Wochen. Ich will eine Szene kurze beschreiben: Die Endurance kommt an einem Planeten an. Coop, Doyle und Brand machen sich auf den Weg zu dem Planeten, bleibt Romilie auf dem Raumschiff zurück. Und jetzt kommt das verrückte: Durch die gravitationsbedingte Zeitdilatation (ja, dass habe ich nachgelesen) ist eine Stunde auf dem Planeten, sieben Jahre (!!!!) außerhalb. Insgesamt sind die drei mehr als 3 Stunden auf dem Planeten. Nach Romelies Zeittaktung waren es aber 23,5 Jahre. Einfach nur irre!!!

Und damit noch nicht genug. Denn auch das Thema Zeitreisen wird noch mit reingepackt, denn Cooper kommt am Ende in einen fünfdimensionalen Tesserakt. Aber hier will ich nicht zu viel verraten.

Und da ich von Physik nicht so viel Ahnung habe, und froh war, dass ich es nach der zehnten Klasse abwählen konnte, habe ich mich etwas im weltweiten Netz umgeschaut und bin drauf aufmerksam geworden, dass der Discovery Channel eine Doku herausgebracht hat, die die Physik in Interstellar erklärt. Sehr einfach, sehr nachvollziehbar und glücklicherweise auch in einfachen (amerikanischen) Englisch!


Ein immer wieder im Film (und auch im Trailer) auftauchendes Gedicht hat mich einfach nicht mehr losgelassen. Es handelt sich dabei um das Gedicht "Do not go gentle into that good night". Das Gedicht ist von Dylan Thomas, der es für seinen sterbenden Vater geschrieben hat. Auch wenn das Gedicht im Film stark abgewandelt ist (was aber durchaus auch an der deutschen Übersetzung/ Synchronisation liegen kann), reißt es einen doch mit. Das komplette Gedicht könnt ihr hier nachlesen (auf deutsch und englisch inkl. Link zu YouTube).
Und es passt enfach nur sehr gut ins Bild, dass Michael Caine es im Film spricht. Seine Stimme (auch die deutsche Synchronstimme Jürgen Thormann) fasst die ganze Wucht, die Wut, die Verzweiflung und die Hoffnung. Michael Caine als Professor Brand steht als Schauspieler außen vor und benötigt keine Bewertung.

Unglaublich gut fand ich auch die schauspielerische Leistung von Mackanzie Foy, die die zehnjährige Murphy spielt. Die Abschiedsszene mit ihrem Vater war richtig, richtig stark gewesen. Auch ihre ältere Version, gespielt von Jessica Chastain, überzeugt voll, vor allem in dem Moment, als sie ES rauskriegt. 

Und es werden auch, wie schon oben angedeutet, philosophische Fragen. Wohin geht die Menschheit, woher kommt sie. Zu was ist sie fähig. Was passiert, wenn wir uns auf den Abgrund zu bewegen. Fragen, die uns sicher schon immer beschäftigt haben.
Und ein weiteres Thema, was indirekt angesprochen wird, ist unsere aktuelle Situation, die in irgendeiner Form dazu geführt hat, dass die im Film beschriebene Zukunft ist wie sie ist. Wird immer mal wieder angedeutet und das ist sicher auch ganz gut so.

Fazit:

Wenn man dann die 170 gigantisch guten Minuten erlebt hat, geht man aus dem Kino mit so, so vielen Fragen im Kopf. Wir saßen danach noch eine Stunde zusammen und haben uns nur über diesen Film unterhalten. Das Kilkenny war echt gut und der Abend einfach nur super. Ich war danach immer noch gedanklich so beschäftigt, dass ich erst spät eingeschlafen bin, was mir nun wahrlich noch nie nach einem Kinobesuch passiert ist (es sei denn, es handelte sich um eine Mitternachtsvorstellung). Deswegen war auch recht schnell klar, hier musst du noch mal rein. Und das habe ich dann auch gemacht. Seit dem dritten Teil des dunklen Ritters, war das mal wieder der Fall.

Das soll es dann auch gewesen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Film in diesem Jahr noch getoppt wird. Das ich mir hier eine Blu Ray zulegen werde, steht absolut ausser Frage. Und ich kann euch natürlich nur empfehelen, diesen Film im Kino zu sehen. Gebt die 12 Euro ruhig aus, es lohnt sich auf jeden Fall. Dieser Film kommt nur gut auf einer großen Leinwand rüber.

Am Ende kann ich mich nur bei Christopher Nolan bedanken, für einen wunderbaren Kinoabend, einen unvergesslichen Abend, besser gesagt zwei Abende, und mal wieder ein Meisterwerk aus der nolanschen Hand. Vielen Dank dafür! Das größte Lob ist am Ende wahrscheinlich das folgende von mir: 

Dieser Film ist der Beste, den Nolan je gemacht. Besser sogar als der zweite Teil des dunklen Ritters.

Wer mich kennt, weiß was das bedeutet.

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Cineman (der Ex-hightower)


Halt, halt, halt, es gibt noch einen kleinen Nachtrag. Lange habe ich überlegt, ob ich diesen Link mit reinbringen, denn völlig unverständlich fand ich eine Art "Kritik" in der Welt. Eine Abrechnung mir allen von Nolan geschaffenen Werken. Ich glaube fast nicht, dass der gute Mann das nur sarkastisch geschrieben hat. Wenn man so, wie der Autor, an alle Filme rangehen würde, hätten wir keine Freude mehr an Filmen allgemein:  Link
 
#4

Der ein oder andere hat es vielleicht schon mitbekommen, ich mag Batman, sehr sogar. Wenn ich Batman gucke, erwacht der kleine Cine-Man in mir und da kann es schon mal vorkommen, dass die Vernunft sich raushält. Anfänglich wollte ich die vorgestelle Edition gar nicht haben, da sie mir schlicht zu teuer war. Aber da bei dieser Edition wohl der Markt etwas überschätzt wurde, fiel der Preis. Und so kam es dann doch, dass ich mir diese Edition zugelegte. Und ich finde die mittlerweile so toll, dass ich sie euch in meinem vierten Unboxing Blog vorstellen möchte.

Die Verpackung ist aus recht stabilen Karton. Und sieht sehr schick aus. Ich mag das Design. Das Batmanlogo ist aus Plastik und man kann in die Box reingucken, da aber alles schwarz ist, macht das keinen Sinn :-)



Deckel ab und man sieht als erstes da Spielzeug, was echt lieblos verpackt ist. Und ein, an mich persönlich adressierter, Brief vom Meister Christopher Nolan. Der Inhalt der Box ist sehr gut gesichert, was man an dem, in batmanschwarz-gehaltenen, Schaumstoff sieht.



Hier noch ein Foto des Briefs vom Regisseur aller drei Filme, der aber nix besonderes an Informationen enthält.

 

Das Spielzeug ist rech einfach verpackt und die Einfachheit zwingt einen grad zum Auspacken.



Hier nun das Spielzeug im Einzelnen. Als erstes der Tumbler...


... gefolgt von The Bat ...


... und natürlich darf auch das Bat-Pod nicht fehlen.




Alles in allem ist das Spielzeug völlig in Ordnung. Ich hatte Schlimmes befürchtet, einfacher Überraschungseier-Plastik-Mist, wurde aber angenehm überrascht. Hier wurde ordentlich gearbeitet, die Fahrezuge bestehen aus Plastik und Metal und sind ordentlich schwer. Vom Maßstab her, sind alle unterschiedlich groß bzw. sind alle gleich groß. Das Bat Pod könnte problemlos den Tumbler überfahren.


Weiter im Text. Wenn das Spielzeug ausgepackt ist, stößt man auf ein Buch, welches viele Fotos aus den einelenen Filmen enthält, sowie einige Bilder aus der Produktion. Immer mal wieder ist ein Zitat mit dabei. Das ganze natürlich auf Hochglanzpapier.


Hier eines meiner Lieblingsbilder aus der kompletten The Dark Knight Trilogie aus dem Buch.



Nach dem Buch stößt man auf einen Umschlag.



In diesem Umschlag sind insgesamt fünf sogenannte Art Cards enthalten, die alle fünf Bösewichte der Trilogie enthalten. Fange wir an mit dem Liebling der Massen, dem Joker: 



gefolgt von Bane


Ras Al Gul darf natürlicch auch nicht fehlen....



....genau so wie Scarecrow.



Und auch Harvey Dent aka. Two Face ist mit an Bord.


 
Alles in allem gefallen mir die Art Cards sehr, sehr gut, vor allem die vom, überraschender Weise, Joker und die von Scarecrow. Fand ich ne schicke Idee. 

Unter dem Umschlag kommen dann auch die Blu Rays, die in einem Hartpappe Buch eigefasst sind.



Auf den ersten beiden Seiten gibt es dann erst mal ein Bild von Batman himself.



Auf der nächsten Seite erwartet uns dann Film #1, Batman Begins.



Überraschender Weise gefolgt von der wohl besten Comicverfilmung, The Dark Knight mit dem unglaublichen Heath Ledger als Joker.



Und natürlich darf auch nicht der dritte und letzte Teil der Trilogie fehlen, The Dark Knight Rises. Das Bild von der zerbrochenen Batman Maske und dem weggehenden Bane ist eins der gelungsten Bilder, die ich im filmischen Bereich kenne. Immer wieder unglaublich.



Aber das soll ja noch nicht alles gewesen sein. Schließlich war diese Collection mit einer Zusatzdisc angekündigt, der gleich eine ganze weitere Seite gewidmet wurde. Das neue Bonusmaterial habe ich mir aber noch nicht zu Gemüte geführt und war auch nicht der Hauptgrund für den Kauf dieser Box.



Die letzten beiden Seiten des Buches zeigen noch mal den Kampf zwischen Batman und Bane im letzten Film.



Nach gefühlt 100 Bildern, habe ich noch mal alles auf zusammengepackt.



Das soll es dann soweit gewesen sein. Die Box ist in meinen Augen schon recht gelungen und war jeden Cent wert. Wer mag, kann bei Amazon gucken und dort ggf. bestellen. Momentan kostet sie allerdings knapp 60 Euro, was sie mir nicht wert gewesen wäre, da ich bereits die Trilogie bei mir hatte. Die Box ist und war immer mal in einer Aktion drin und ich hatte letzlich nur 30 Euro für gezahlt. Das war für mich völlig in Ordnung.

Das soll es gewesen sein
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Cine-Man



Weitere Unboxing Blogs: 

Die Ärzte - Die Nacht der Dämonen (Deluxe Edition)


James Bond 50 Years Collection

Watchman Collectors Edition



 
 
#56

Auf geht es in den November. Interstellar muss noch ein paar Tage auf sich warten lassen, aber wenn der Abend schon frei ist, dann auf ins Kino. Auch wenn es gar nicht so leicht war, Das Labyrinth des Schweigens zu schauen, da er nur in einem Kino lief, dort aber wenigstens mehr als einmal am Tag, im Gegensatz zu Citzenfour (da war es aber nicht anders zu erwarten). Also, 20:45 Uhr ab in die Stadt und dann einem Film gewidmet, der eine recht schwere Kost verarbeitet. Die Entnazifizierung Ende der 50er Jahre in Deutschland: 



Inhalt:
Der Künstler Simon Kirch geht an einer Schule vorbei, will sich eine Zigarette anzünden, hat aber kein Feuer. Drei Lehrer stehen in einer Gruppe, rauchen und einer bietet dem ihm Feuer an. Kirch erkennt den Lehrer, der ein ehemaliger Wärter im KZ Auschwitz. Und damit nimmt der Film seinen Lauf, denn der Künstler ist mit dem Journalisten Thomas Gnielka befreundet, der mit ihm in das Gericht von Frankfurt geht. Dort treffen sie auf den jungen Anwalt Johann Radmann, der sich nach kurzer Zeit dem Fall annimmt und ehemalige SS-Offiziere, Verantwortliche, Mittäter usw. vor Gericht bringen will. Unterstützung bekommt er nur von Generalstaatsanwalt Fritz Bauer. Ansonsten bekommt er Unmengen an Steinen in den Weg gelegt, seine Kollegen verspotten ihn, dass BKA , Ämter, eigentlich alle möglichen Behörden stellen sich ihm in den Weg, bei der Aufklärung der Verbrechen im Lager Auschwitz.

schauspielerische Leistung:
Haputfigur des Films ist Staatanwalt Johann Radmanngespielt vo, n Alexander Fehling. Er ist der Mittelpunkt des Filmes. Es ist nicht seine erste schauspielerische Auseinandersetzung mit dem Thema Auschwitz, spielte er doch schon im Film "Am Ende kommen die Touristen" einen Zivi, dessen Dienststelle das KZ Auschwitz ist (den Film kann ich nur wärmstens empfehlen). Von daher war er eine gute Wahl. Denn Fehling schafft es, die anfängliche Naivität zu zeigen, den Ehrgeiz den er aufbaut, die Verzweiflung, als er nicht mehr weiß, was er noch glauben kann/ soll und die fanatische Suche nach den Mittätern in Auschwitz. Auch die Emotionen, die bei den Geschichten aus Auschwitz hochkommen, dass Entsetzen, der Unglaube. Einfach nur richtig gut!!!

Gert Voss, der den Anwalt Fritz Bauer spielt und einer der wenigen ist, der von Anfang an an Johann und seine Geschichte glaubt. Liefert noch eine starke Leistung ab. Auch der Auschwitzüberlebende Simon Kirsch, gespielt von Johannes Kirsch, zeigt eine sehr gute Leistung und hat den emotionalsten Moment des Films.

filmische Umsetzung:
Selbstverständlich hatte ich ein wenig Angst vor den Film, aber einfach nur, weil man das Gefühl hat, dass diese Thema schon en masse bearbeitet wurde und man sich diesem Thema auch katastrophal widmen kann. Dies ist hier aber defintiv NICHT der Fall! Und man muss auch sagen, dass ich zum ersten Mal mit diesem Thema filmisch in Kontakt kam.Von daher trügt das oben beschriebene Gefühl.

Fangen wir mal an.

1. Als Simon Kirsch erzählt, was Josef Menggle mit seinen beiden Zwillingen im KZ Auschwitz gemacht hat, und er in 30 Sekunden aufzählt, was für unglaubliche Gräueltaten er (den) Kindern angetan hat, standen mir die Tränen in den Augen. Totenstille im sehr gut besuchten Kino. Unglaublich und fast nicht auszuhalten. Die stärkste Szene des Films.

2. Der Film behandelt ja ein sehr schweres Thema, hat aber immer mal wieder humoristische Einlagen, was das Ganze sehr angenehm macht, denn man geht am Ende nicht tief deprimiert aus dem Kino. Zwar ist Humor sicher ein gefährliches Element bei solch einem Thema, aber hier funktionierte das sehr gut und wurde immer in den passenden Momenten eingesetzt.
Auch die Nebenstory mit der Beziehung Johanns zu Marlenne diente in meinen Augen nur als kleiner Nebenschauplatz. Diese Geschichte hätte man, bis auf eine Szene, rauslassen können, tat aber dem Film im Großen und Ganzen gut.

3. Auch musikalisch wurde hier einiges aufgeboten. Zum einen kommen zwei, drei Hits aus den 50er Jahren zum Einsatz (die mir sämtlich unbekannt waren). Und in den richtigen Momenten kam klassische Musik zum Einsatz bzw. instrumentale Werke zum Einsatz. Sehr gut abgestimmt. Bei der o. g. Szene wurde gar keine Musik angewandt, was es nur noch um so schlimmer machte.

4. Ich fand auch die 50er Jahre gut inszeniert. Viele lustige alte Autos, Fahrräder und Mopeds. Klamotten aus der Zeit, Kinderspiele, Radios usw. Auch die Farbgebung des gesammten Films war dieser Zeit irgendwie angepasst. Ich mag sowas immer sehr und finde es hier sehr gut gelungen.


5. Was mich und meinen Schwager immer wieder in Erstaunen setze, wie groß das Nichtwissen der Deutschen über die Taten der Nazis im zweiten Weltkrieg war. Auch dies wurde sehr gut in Szene gesetzt (z. B. durch die Sekretärin Schmittchen). Aus heutiger Sicht kann man das eigentlich gar nicht mehr nachvollziehen.

6. Alexander Fehling wurde in dem Film einfach gut in Szene gesetzt und trägt den Film über die ganzen zwei Stunden. Sehr stark, sehr beeindruckend.

7. Die Botschaft des Films wurde sehr gut transportiert. Es ging schon darum, die Verbrechen in Auschwitz aufzuklären und Täter zu finden und zu verurteilen. Aber die eigentliche Botschaft ist, dass die Geschichten der Opfer in Auschwitz (und anderen Konzentrationslagern) nicht vergessen werden dürfen. Der im Film thematisierte Prozess hat mehr als 200 Geschichten von ehemaligen Auschwitz Insassen aufgezeichnet.

Fazit:
Ein wirklich SEHR GUTER deutscher Film. Ich war und bin begeistert. Nach dem Kino sind wir eine Stunde nach Hause gegangen und haben uns mit diesem Thema auseinander gesetzt. Denn die Frage ist, kann man jemanden zum Vorwurf machen, dass er zu den NSDAP Zeiten in der Partei war (ähnlich der Frage zur SED). Die Frage wird auch noch durch den Journalisten Gnielka aufgeworfen, der mit 17 Jahren Soldat im KZ Auschwitz war und die Verbrechen mit beobachtet hat. Und er gibt offen zu, dass er sich nicht traute, etwas gegen die Unmenschlichkeit zu machen. Er hat einfach mitgemacht. Inwiefern wir das be-/ verurteilen können, will ich jedem selbst überlassen und mir hier an dieser Stelle nicht erlauben. Der Film birgt also jede Menge Gesprächsstoff.

Im Abspann wird noch erwähnt, dass der erste Auschwitzprozess zu einem Umdenken in Deutschland führte, was  auch daran lag, dass man nichts mehr unter den Teppich kehren konnte. Ab den 60er Jahren begann die ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem Thema. Was zu einem weiteren Thema, dass der Roten Armee Franktion RAF führt. Aber das würde den Blog und mein Zeitbudget überlasten und ist auch nicht das Thema des Blogs.

Der Film endet mit dem Gang der beiden Richter Radmann und Haller zum Schwurgerichtsprozess in Frankfurt und thematisiert diesen Prozess nicht. Wer sich mit diesem Thema noch näher auseinandersetzen will, kann das hier bei Wikipedia tun.

Blu Ray Kauf?
Gar keine Frage, der Film wird gekauft. Er behandelt einfach ein viel zu wichtiges Thema, was in diesem Fall auch noch gut inszeniert ist. Und er zwingt einen dazu, sich mit deutscher Geschichte der Neuzeit zu beschäftigen und teilweise auch mit psychologischen Verhaltensmustern bei Menschen. Ein Film, der sicher noch da ein oder andere Mal in den Schulen des Landes thematisiert werden wird.

Puh, geschafft. War nicht leicht den Blog zu schreiben. Ich hoffe ihr habt was "mitgenommen" und freu mich über jedes "Danke" und jeden Kommentar.

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Quelle: kino.de


Hier das Kinoupdate für den Monat November. Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Es ist beinahe ein Jahr her, da kam der ersten Teaser zu "Interstellar". Der Teaser war so unglaublich nichtssagend aber sooooo fesselnd, dass ich auf den ersten richtigen Trailer richtig gespannt war. Und der Trailer hat die Vorfreude nur noch gesteigert. Ein apokalyptischer Film, in der die Menschheit kurz vor der Ausrottung steht und man, mit Hilfe von Wurmlöchern, versucht, einen neunen, für Menschen bewohnbaren Planeten zu finden. Es scheint irgendwie so, als kann Nolan nix anderes, als gute Filme zu machen. Ich freu mich wie wild auf den Film und schätze es sehr, dass er in 2D präsentiert wird. Das ist für mich der Pflichttermin des Monats November.



Und beim Guardians Film bin ich über den Trailer zu "Im Labyrinth des Schweigens" gestolpert und damit wären wir beim schlechten deutschen Film. Oder mal nicht. Denn auch in Deutschland werden gute Filme gemacht, man sollte halt bloß nicht Fernsehen gucken. Der Film spielt in den 50er Jahren in Deutschland, in der sich ein Anwalt gegen die breite Masse stellt und einfach über die Nazis und ihre Verbrechen aufklären will.
Gefühlt haben wir uns alle schon zig tausend Mal mit dem Thema auseinander gesetzt, aber der Trailer wirkt so gut und ich finde dieses Thema nach wie vor sehr wichtig. Ich bin gespannt und da mit Universal ein großes Studio hinter dem Film steht, wird man ihn wohl in verschiedenen Kinos zu Gesicht bekommen.



Aber das soll es noch nicht gewesen sein. Mit "Citizenfour" kommt eine Doku über und mit Edward Snowden ins Kino, die die Geschehnisse der Aufdeckung des größten Datenskandals der Geschichte aufzeigt. Die Filmemacherin Laura Poitras und ein Guardians Journalist flogen nach Hongkong und haben das Gespräch mit Edward im Hotel gefilmt. Was die filmische Umsetzung betrifft, bin ich ein wenig skeptisch, aber inhaltlich sollte das Ganze doch mehr als interessant sein.



Und auch in der zweiten Woche gibt es im Kino ordentlich was auf die Augen und Ohren. Fangen wir an mit "Nightcrawler". Der Trailer spricht mich sehr an und ich mag mittlerweile Jake Gyllenhaal. Er wirkt so crazy, abgespaced in dem Film, dass ich mir irgendwie gut vorstellen kann, dass er den ein oder anderen Preis für seine Rolle gewinnen wird. Und auch die ersten Kritiken schauen gut aus, filmstarts hat fünf Punkte gegeben, was die nur sehr selten machen.



Und auch wenn ich das Gefühl habe, dass Liam Neeson in letzter Zeit nur noch die selbe Art von Filmen macht, spricht mich der Trailer zu "A Walk Among The Tombstones - Ruhet in Frieden" sehr an. Es ist irgendwie immer wieder eine gute Sache, für Gerechtigkeit mit Selbstjustiz zu kämpfen. Guter Hirn Raus - Bier rein Film.



Und in der Woche kommt dann noch ein weiterer Film heraus, den ich auf meine Guckliste werfen werde. "Ich darf nicht schlafen" ist ein Film um eine Frau, die einen Unfall hatte, seitdem unter einer Art Amnesie leidet und rausfinden will, wer sie bei dem Unfall töten wollte. Hier bin ich auf den Ausgang gespannt und mit Nicole Kidman und Collin Firth hat man ja auch zwei Leute vor die Kamera geholt, die ihr Handwerk verstehen.



Aber das soll es noch nicht gewesen sein. Könnt ihr euch noch erinnern, 13.07.2014 gegen Mitternacht, Schürle auf Görtze, Tor, 1:0 gegen Argentinien im WM - Finale. Einfach nur toll. Und auch wenn ich immer so ein wenig Probleme habe, mich für sportliche Ereignisse zu euphorisieren (Fanmeile und der ganze Irrsinn), aber die Doku ist Pflicht. Denn ich habe einfach zu sehr mitgefiebtert. Gerade das 7:1 gegen den Gastgeber war einfach irre. Problematisch wird es langsam, denn ich weiß noch nicht, woher ich die Zeit für "Die Mannschaft" nehmen soll. Denn es gibt diesen Monat einfach ne Menge gute Sachen im Kino zu sehen.



So, nach aufregenden zwei sehr intensiven Kinowochen wird es zum Ende des Monats entspannter. Da hat man dann Zeit, etwas aufzuholen :-)

In der Woche Nummer drei kommt ein Film in die Kinos, wo ich von der Zweiteilung doch mehr als skeptisch bin: Die Tribute von Panem 3 - Mockingjay1. Ich habe mir alle Bücher vorlesen lassen und war vom dritten am wenigsten begesitert. Von daher meine große Skepsis zur Teilung des dritten Films. Der Trailer wirkt aber sehr gut und es könnte sein, dass es hier mal ein Film schafft, besser als das Buch zu sein. Ich werde versuchen, mir ein Bild zu machen.



Und in der letzten Woche kommt noch ein Film ins Kino, welchen ich nicht unbedingt sehen will, aber meine Frau mochte den ersten Teil sehr und von daher ist "Kill The Boss 2" ein Film, den wir uns durchaus ansehen könnten. Der erste Teil war recht lustig und ist eine der wenigen Komödien, die es in unsere Blu Ray Sammlug geschafft haben.



Und, auch wenn es noch ein halbes Jahr bis zum Kinorelease hin ist, vor ca. zwei Wochen kam der erste Trailer zu "The Avengers 2 - Age Of The Ultron" raus. Und spätestens als Captain Americas zerbrochenes Schild im Dreck lag hatte ich Gänsehaut und habe den Trailer mehrmals angeguckt. Und es steht auch schon fest, dass ich mir mit nem guten Freund alle beiden Avengers Teile noch mal im Kino angucken werde. Denn das sind auf jeden Fall Filme, für die Kinos gebaut werden.



Der November bietet auf jeden Fall eine Menge interessante Titel die den ein oder anderen unterhaltsamen und interessanten Abend versprechen. Man bräuchte manchmal sehr viel mehr Zeit um alles zu gucken, aber so ist nun mal das Leben.

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

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Cine-Man

Ich hatte es ja schon in meinem Nowitzki Review Blog anngekündigt, dass es mir ein wenig schwer fiel, das Review zu "Guardians Of The Galaxy" zu schreiben. Der Grund war ein ganz einfacher, am Ende der Vorstellung gab es zwei bzw. drei Leute, die sich ein wenig kloppen mussten.


Wenigstens hatten sie einen echten Grund dazu. Nicht wie die beiden auf dem Bild. Da geht es ja nur um Geld und Titel...

Aber der Reihe nach!

Zur musikalischen Untermalung empfehle ich das Abspielen des Songs "Eye Of The Tiger" von Surviver.

Es lief alles soweit ganz gut. 18 Uhr lief der Nowitzki Film an und unser größtes Problem vor dem zweiten Film war, dass wir richtig Hunger hatten, aber nicht wirklich Zeit noch mal wo hinzukommen. Gott sei Dank gab es in der Nähe einen Lidl, somit konnten wir da was zusammenstellen. Schnell gegessen und dann wieder rein ins Kino, noch ne Mate und etwas Popcorn gekauft und los ging es.

Den Film fand ich richtig gut, wie ich ja schon in meinem Review geschrieben habe. Es ist für mich nach wie vor der unterhaltsamste Film des Jahres gewesen. Der Film ist zu Ende, der Abspann läuft gerade und damit

Ring frei zu Runde #1


 

Undgefähr vier Reihen vor uns stehen zwei Personen auf und wollen den Saal wohl auf die übliche Art und Weise verlassen. Gleich daneben steht noch eine Person auf .... und .... was war denn das. Hat der den da grad angespuckt. Kann aber eigentlich nicht sein. War aber so. Denn es passierte gleich noch ein paar Mal. Einfach nur wiederlich. Der Typ dreht sich um und geht auf den Typen zu. Der macht einen auf Arthur Abraham und provoziert ihn, bietet ihm sein Kinn an. Der Angespuckte ist noch in Begleitung, vermutlich war/ ist es sein Vater. Der hält sich aber noch zurück. Der Angespuckte lässt sich aber nicht weiter provozieren, geht aus der Reihe raus und ich dachte, dass war es jetzt. Weit gefehlt, es war nur eine kurze Pause und damit

Ring frei zu Runde #2


Denn der Angespuckte geht durch den Gang zwischen Loge und Parkett, ist schon an den Typen vorbei und jetzt dachten alle, dass war es. Aber der Spucker hat seinen Colabecher zusammengefaltet und wirft ihm dem anderen nach und trifft ihn (wo auch immer). Zumindest ist jetzt Schluss mit lustig. Der Angespuckte gibt dem Vater seine Jacke und stützt sich, springender Weise über eine Bankreihe, gegen den Spucker. Hin und Her, ein wenig Gekämpfe und dann wird es ein echter Faustkampf. Aber hey, was ist denn da los. Da mischt sich noch eine Frau ein. Ich vermute mal, es war/ ist die Mutter vom Spucker und Abendzerstörer. Sie versucht ihn zurückzuhalten, aber ohne Chance. Die beiden hauen sich weiter und es ist ein richtiger Faustkampf geworden. Der Vater will seinen Sohn zurückhalten, kriegt aber auch noch den ein oder anderen Kinnhaken ab. Richtig bitter!!! Wie tief kann man sinken, dass man einem mehr als 50 Jahre alten Mann einen in die Fresse haut.

Nach wenigen Minuten war dann alles vorbei. Der Angespuckte hat es dann irgendwann einfach gelassen und ist mit seinem Vater gegangen. Wir haben uns dann auch aus dem Staub gemacht, bekamen aber noch mit, wie sich die Mutter mit ihren Sohn unterhält und er doch tatsächlich behauptet, dass er sich zurückgehalten hat. Unglaublich!!!

Der Sieg geht nach zwei Runden an .... Niemanden. Am Ende waren beide Verlierer, sowie auch die anderen Kinobesucher.

Die Pressekonferenz




Wir gingen dann auch langsam Richtung Ausgang. Der Spucker kam ebenfalls zügig raus und war sicher noch auf der Suche nach den Beiden um den Kampf in die dritte und entscheidene Runde zu bringen, dazu kam es aber nicht mehr. Glücklicher Weise hat er die Beiden, die sich noch im Foyer befunden haben, nicht gesehen.

Mittlerweile kam auch die Haussecurity dazu und informierte sich bei den Beiden und auch wir wurden dazu befragt, konnten aber keine weiteren Hinweise geben. Aber was noch viel krasser war, wir haben den (vermeintlichen) Grund für den Kampf gefunden. Und jetzt haltet euch fest: 

Es ging um die Armlehne zwischen den Beiden!!!


Ja, dass ist doch mal ein wahrer Grund zum Kämpfen. Früher drosch man sich wegen den Mädels, heute geht es um Armlehnen. Traurig, Traurig, Traurig.

Auch wenn ich das Ganze jetzt hier ein wenig erheiternd geschrieben habe, so war ich an dem Abend sehr geschockt und wirklich ein wenig traurig darüber. Wenn sich zwei Freude eine Kinoabend gönnen, der zwei Filme umfasst, zwei Ehefrauen, vier Jobs und drei Kinder unter einen Hut zu bringen sind, und wenn der Abend dann so endet, dann ist das einfach nur sehr enttäuschend.

Dank eines Hinweises von Erwin aka. MoeMents habe noch erfahren, dass es während des Abspanns eine kleine Szene mit "Howard The Duck" gab. Super, dass hätte ich dann verpasst.


Auch hatte ich in meinem Blog vergessen zu erwähnen, dass es wieder einen Cameoauftritt von Stan Lee gab.

Ich hoffe, dass ich das nicht noch mal erleben muss. Das war schon ganz schön bitter. Ich werde mich davon aber nicht unterkriegen lassen und weiter ins Kino gehen. Interstellar ist fest eingeplant.

Danke fürs Lesen
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Cine-Man





Bildquellen: mmabuzz.my; hockey-blog-in-canada.blogspot.com; hbo.com; mein-sofa-to-go.de; huffingtonpost.com; boxen-heute.de


 


The Equalizer - Kinoreview

24. Oktober 2014
#55

Ganz spontan hatte ich einen freien Abend bekommen und was gibt es dann besseres, als ins Kino zu gehen. Filmwahl war auch nicht so schwierig, da es schon massive Einschränkungen gab. Zur Wahl standen Annabelle oder The Equalizer. Und nach einer recht anstrengenden Woche, sollte der Film auch nicht zu ansprucchsvoll sein. Das sollte, nach Betrachtung des Trailers, beim neusten Film mit Denzel Washington, der Fall sein: 



Inhalt:
Der Trailer verrät eigentlich schon alles. Robert McHall (Washington) ist ein ehemaliger Agent oder sowas in der Richtung. Er hat seine Frau verloren und kann seit dem schlecht schlafen und liest Weltliteratur. Jede Nacht geht er in ein Dinner und liest dort. Jeden Abend ist dort auch die Prostituierte Teri (Moretz) und die beiden lernen sich kennen und Robert emfindet Symppathien für sie. Eines Abends kommt sie aber nicht wieder und er findet raus, dass sie zusammengeschlagen im Krankenhaus liegt. Und daraufhin legt sich McHall mit der kompletten russischen Mafia in Boston an und räumt ordentlich auf.
 
schauspielerische Leistung:
Hier fällt es mir diesmal sehr schwer, etwas zu schreiben. Washington ist ein guter Schauspieler, auch mit seinen mittlerweile 60 Jahren. Ich mag nach wie vor sein Lächeln, seine Art zu schauspielern, aber in dieser Rolle wird er nicht so gefordert, was natürlich an der Rolle an für sich liegt. Er hat ein paar richtig starke Momente, zum Beispiel als er mit Teri im Dinner spricht oder mit dem Obergangster im Treppenhaus oder Restaurant, aber das war es auch schon mehr oder weniger. Der Rest ist sicher gut zum angucken, man brauch aber sicher nicht so extrem viel schauspielerisches Talent.
Von Chloe Moretz war ich diesmal nicht so angetan, was aber hauptsächlich daran liegt, dass sie relativ wenig Leinwandzeit abbekommen hat und, mehr oder weniger, Mittel zum Zweck ist. Die Gute hat soviel Talent, ist aber hier nur die Krücke für den Film. Das fand ih sehr schade, denn wenn sie zu sehen ist, ist sie gut bis sehr gut. Ich seh sie einfach gern und hätte mir deutlich mehr Auftritte von ihr gewünscht.


filmische Umsetzung:
Wo fangen wir da an. Der Film hat ein paar echte Stärken. Gut fand ich die Einführung des Charakters McHall. Bis zum Ende wird nicht verraten, wer er im früheren Leben war und was mit seiner Frau geschehen ist. Auch die Idee mit den 100 Büchern, die jeder gelesen haben sollte, als Vermittlung zwischen Teri und McHall, war ein guter Einsatz. Auch das McHall immer seine Uhr dabei hat und mir ihr einiges am Tag stoppt, war irgendwie cool.
Die "Endschlacht" war gut gemacht, nicht zu übertrieben und fand in einem Baumarkt statt. Sehr gute Idee, da die Autoren doch recht kreativ waren, wie man Menschen in einem Baumarkt dem Ende zuführen kann. Auch das die Sprinkleranlage ausgelöst wurde, führte zu einer echt heroischen Szene.
Ein paar Anzüge gibt es aber in der B-Note. Das Ende mit Teri und der letzte Mord in Russland waren, in meinen Augenm einfach nur überflüssig. Auch gab es meiner Meinung nach viel zu viele Klischees im Film. Einerseits der fette, fiese, Huren vögelnde Fettsack und die Russen, die nur brutal sind und Vodka saufen. Sicher für so nen Film okay ... oder auch nicht.

Fazit:
Der Film war soweit schon okay. Man bekommt, was man erwartet. Der ein oder andere Überraschungsmoment wäre schön gewesen, war aber nicht der Fall.

Blu Ray Kauf?
Ist so ein klassischer Film, den man einmal sieht. Aber brauch man sowas in der Sammlung und wie oft schaut man sich den Film dann noch mal an. Sicher nicht mehr als ein weiteres Mal und von daher werde ich mir den Film nicht zulegen.


Noch was in eigener Sache: 

Der ein oder andere hat es ja schon mitbekommen. Ich habe meinen Usernamen ändern lassen. Aus hightower wurde Cine-Man. Den Grund für die Metamorphose müsst ihr bei euch suchen, denn letzlich habt ihr, die Community, mir den Namen gegeben. Und er ist wahrscheinlich auch am treffensten. Dies ist mein 90er Blog und mehr als zwei Drittel beschäftigen sich mit dem Thema Kino. Und das wird so auch bleiben. Von daher an der Stelle einfach mal: 

DANKE

fürs Lesen

fürs Danken

fürs Kritisieren

fürs Kommentieren

fürs Namen geben
 

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Cine-Man (The Member Formely Known As hightower)


zuletzt gesehen: 

Guardians Of The Galaxy 3D

 



Quelle:

elev8.com

#54

Ganz, ganz skeptisch war ich bei der Wahl des Films. Es stand ja auch noch "Who Am I" zur Auswahl. Ein Baum, ein Dachs, ne grüne Frau im Trailer, geht es noch. So ein Quatsch. Aber ich wurde lang genug bequatscht und die Mundpropaganda tat ihr übriges. Und ich kann jetzt schon sagen, es war kein Fehler in den Film zu gehen. Hier jetzt erst mal den Trailer.



Inhalt:
Peter wird Ende der 80er Jahre, kurz nach dem Tod seiner Mutter, von Ausserirdischen entführt. 26 Jahre später (also jetzt) ist Peter eine Art Schmuggler und klaut einen runden Stein, den Orb. In diesem Orb ist ein Stein enthalten, der ganz viel Macht hat. Und über einen Mittelsmann hat Ronan, der Chef der Kree, ein kleiner Fanatiker, der den Planeten Xandar auslöschen will, weil die Bewohner dieses Planeten seinen Großvater getötet haben. Das ist so mehr oder weniger der Plot zum Film.
Im Film lernen sich dann alle Guardians im Gefängnis kennen. Einmal der Baum Groot, der Waschbär Rocket, die grünfarbige Gomora und der Muskelberg Drax. Nachdem sie aus dem Gefängnis geflüchtet sind, machen sie sich auf den Weg um zu verhindern, dass Ronan den Planeten Xandar zerstört.

schauspielerische Leistung:
Chris Pratt ist ein Schauspieler den ich bisher noch nicht auf dem Schirm hatte. Und war dementsprechend positiv überrascht. Seine Rolle als Schmuggler und jemand, der alle irendwie hintergeht, füllt er gut aus. Auch hat er ziemlich viele Lacher auf seiner Seite. Alles in allem gut.
Zoë Saldana als Gomora hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mochte sie schon in beiden Star Trek Filmen und Columbiana und auch dieser Film mit ihr macht wieder Freude. Sie bringt ihre ganze Gefühlswelt sehr gut rüber und den Hass gegen Ronan verkörpert sie quasi.


Und eine kleine Überraschung war der Wrestler Dave Batista, der den Rächer Drax spielt. Ronan hat ihm seine Familie genommen (und dabei gelacht) und seit dem hat er nur noch einen Wunsch, ihn zu töten. Und die ganze Naivität, die seiner Rolle zugeschrieben wurde und dass verduste Gesicht, als Peter ihm erklärt, was es bedeutet, wenn man einen Finger über die Kehle zieht, herrlich! Irgendwie kommt er einfach nur sympatisch rüber, man nimmt ihm alles ab, was er da so auf die Leinwand zaubert. War sehr angenehm, was aber auch daran lag, dass ich bei ihm mit keinerlei Leistung gerechnet hatte.
Im Grunde muss ich auch sagen, dass man in so einem film sicher keine schauspielerischen Glanzpunkte erwarten kann. Letzlich war alles in Ordnung, keiner fiel auf oder aus der Rolle.

filmische Umsetzung:
Tja und die war ja mal der Hammer. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Fangen wir an mit der Musik, die ein sehr tragendes Element im Film ist. Peter hat eine Kassette von seiner Mutter bekommen "Awesome Hits Vol. 1" und da sind so viele Lieder aus den 70ern und 80ern drauf, die irgendwie jeder kennt. Und die machen den Film sehr schwungvoll und passen einfach zu jeder Sequenz.
Wer Lust auf den Soundtrack hat, kann sich die CD kaufen oder bei Youtube reinhören: 


Der Humor im Film ist richtig gut gemacht, nie unter der Gürtellinie und immer passend zur Situation. Gerade der Dachs Rocket und das Baumwesen Groot machen hier einfach sehr viel Spaß und haben den Kinosaal vor Lachen zum Beben gebracht. Auch die Szene als sie über den 12%igen Plan von Peter mehr oder weniger ernsthaft diskutieren, war einfach nur zum schießen.
Und überraschender Weise gibt es sehr viel Tiefgang im Film, da jeder der Guardians seine Lebensgeschichte erzählt und diese Momente sind so gut eingefangen bzw. gestaltet worden, dass man hier ernsthaft von Tiefgang sprechen darf.
Weiterhin gibt es toll inszenierte Weltraumaufnahmen, tolle Verfolgungsjagden (die irgendwie an eine recht bekannte Trilogie erinnern) und ganz schick gestaltet Aliens. Einfach nur gut gemacht.

Was ich nach wie vor überraschend für einen "Superheldenfilm" empfinde, es gab keine richtige Endschlacht oder eine supergigantische Actionsequenz, wie das sicher die meisten erwartet haben. Immer mal wieder ne Schlägerei, immer mal wieder eine Verfolgungsjagd, aber nie eine richtig Krach-Bumm Sequenz. Das war, im Nachhinein, sehr angenehm und spricht für die Macher des Films.

Wie war 3D?
Wir hatte versucht der Film in 2D zu sehen, aber 16:30 Uhr in Kino zu gehen, ist einfach nicht machbar. Also mussten wir (wieder) in die 3D Vorstellung geben. Und es war wie irgendwie wie immer. Schön das der Film in 3D war, wäre aber auch nicht nötig gewesen. Die Tiefenwirkung ist ganz in Ordnung, Pop Outs habe ich sämtlich vermisst. Sehr positiv war die sehr gute Schärfe des Films. Das war schon beeindruckend.

Verknüpfung mit den Avengers

Im Abspann von Thor 2 sieht man Benino Del Toro als "The Collector", der den Äther aufbewaren soll. Er sagte dazu: "Einer da, fünf fehlen". Damit sind (wahrscheinlich) die sechs Infinty Steine gemeint. Im Film bringen die Guardians den Orb zu ihm um ihn zu verkaufen. Im Orb ist so ein Stein, allerdings läuft nicht alles so glatt.
Und die Sache mit den Infinity Steinen und The Collector ist die einzige Verbindung zu den Avengers von Marvel.

Fazit:
Auf jeden Fall der lustigste und unterhaltenste Film des Jahres. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug und das obwohl es keine Riesenactionsequenzen gibt. Der Film ist einfach gut gemacht, sehr stimmig, mit toller Musik, tollen einzelenen Sequenzen, immer verbunden mit einem flotten Spruch. Ich bin begeistert!

Blu Ray Kauf?
Ganz klares JA!!!
Ich mag die Avengers Reihe und der Film ist sicher der unterhaltenste dieser Reihe. Die Verknüpfung mit den "klassischen" Avengers ist noch nicht so rausgearbeitet, wird aber sicher noch kommen. Allerdings bezweifle ich, dass der Film als Quereinstieg in das Universum von Marvel reicht. Aber das darf jeder gern selbst entscheiden.


bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka Cineman 


zuletzt gesehen: 

Nowitzki - Der perfekte Wurf



Blogempfehlung zum Film: 

Der Review Blog von CT

Kritik zu Thor 2 von Hightower und Charlys Tante

Hintergründe zu Thor 2 von MoeMents
--> sehr lesenswert!!!
 



Quelle:

fansided.com

marvel.com

Hier wieder das Kinoupdate für den Monat. Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Und dieser Monat war irgendwie komisch zu bearbeiten. Denn ganz viele "Highlights" sind für mich in diesem Monat keine.

Einen ganz, ganz ungewöhnlichen Trailer liefert "Borgman". Der Trailer zum holländischen Oscarbeitrag verrät nicht wirklich was (ebenso wie Pressetexte), hat tolle Bilder, die aber teilweise recht verstörend sind. Sicher kein Film, in den die Massen rennen werden, aber irgendwie...ich weiß nicht...muss ich sehen...schon die Eröffnungssequenz im Trailer...



Da ich ein Fan von Dystopien bin, ist natürlich die Buchverfilmung "The Giver - Hüter der Erinnerung" ein kleiner Pflichttermin für mich. Eine grobe Inhaltszusammenfassung zu schreiben, fiel mir hier irgendwie schwer, deswegen bediene ich mich diesmal beim offiziellen Pressetext: 

"Der 16 Jahre alte Jonas lebt in einer scheinbar idealen Welt. Es gibt keine Kriege, keine Armut, keine Gewalt. Doch die Menschen zahlen einen hohen Preis für so viel Harmonie: Sie kennen weder Liebe noch Freude oder Farben, in ihrer Gemeinschaft ist alles grau und gleich. Denn der Rat der Ältesten bestimmt über das gesamte Leben, von der Geburt über die Hochzeit bis zum Tod. Kinder werden von Leihmüttern ausgetragen und den Eltern nur solange gegeben, bis sie reif sind, eine zugewiesene Aufgabe in der Gemeinschaft zu übernehmen. Die Vorsitzende des Ältestenrates ernennt Jonas zum neuen "Hüter der Erinnerung". Sein Amtsvorgänger lehrt ihm all das Wissen, das er stellvertretend für die gesamte Menschheit bewahren soll. So erfährt Jonas von einer Welt der Unvollkommenheit und Aggressionen, aber auch der Liebe und der Solidarität. Als er merkt, dass die schöne neue Welt der Gemeinschaft nur auf Lügen und Verbrechen basiert, will Jonas die Menschen, die er liebt, retten. Doch bislang hat es niemand geschafft, die Gemeinschaft lebend zu verlassen."

Da der Trailer in schwarz und weiß anfänglich gehalten wird und das Thema mich sehr interessiert, werde ich versuchen, einen Kinobesuch möglich zu machen. Mit Jeff Bridges und Meryl Streep sind ja auch noch zwei gigantisch gute Schauspieler für den Film gewonnen worden.



Und in der zweiten Woche, weiß ich gar nicht so recht, mit welchen Film ich anfangen soll. Als erstes kommt mit "Annabelle" die Vorgeschichte zu "The Conjuring" in die Kinos. Der erste Film war megaerfolgreich, hat weltweit mehr als 300 Million Dollar eingenommen und mittlerweile viele Fans. Und auch das Sequel könnte passen, der Trailer ist auf jeden Fall schon mal richig gruselig, was schon allein an dem Thema "Puppe in Horrorfilmen" liegt.



Rachefilme gefallen mir immer recht gut, vor allem wenn sie für eine gerechte Sache sind. Denzel Washington ist ein Exagent (oder irgendwas in der Art) und rächt die, von mir sehr geschätze, Chloe Grace Mortez der irgendwas angetan wird. Und so nimmt Denzel sein altes Leben noch mal an und wird zum "The Equalizer". Washington hat mich nur in ganz wenig filmen enttäuscht und wird es sicher auch in diesem nicht, auch wenn er diese Rolle schon mal in einem Film ausgefüllt hat (Man on Fire).



Und natürlich dürfen wir den, ach so schlechten und immer wieder versagenden, deutschen Film nicht vergessen. Allerdings wird "Jack" ein Problem haben, es wird kein Unterhaltungsfilm werden. Denn Jack ist zehn Jahre alt hat es alles andere als leicht, lebt in einer Wohngruppe und möchte nichts anderes, als eine intakte Familie. Er macht sich auf den Weg zu seiner Mutter. die aber kein Interesse an ihren Kindern hat und eher Party macht. Seinen sechsjährigen Bruder nimmt er mit auf diese "Reise" durch Berlin. Wird sicher ein richtig harter Film werden. Ohne Action, ohne Knarren, ohne, ohne, ohne. Nur der Film...
Der Trailer ist sehr stimmig und filmstarts.de hat vier Sterne verteilt. 



Aber lohnt sich eh nicht, ist ja eh nur ein schlechter deutscher Film...und der nächste Schweiger Film steht schon in den Startlöchern

Tja und dann guckt man und guckt und Blockbustermäßig gibt es bis Ende des Monats rein gar nix mehr im Kino. Ist ja vielleicht mal ganz nett, so kann man sich auch dem ein oder anderen kleinen Film widmen. Aber einen Film hätte ich dann beinahe verpasst, ich muss aber gleich wieder Warnungen aussprechen: Auch dieser Film wird kein Millionen Publikum ansprechen und es handelt sich schon wieder um eine deutsche Produktion. Am 16.10. kommt "The Cut" ins Kino.
Der Film spielt im Jahr 1915, eine Zeit zu der nach Schätzungen bis zu 1,5 Millionen Armenier von der türkischen Gendamerie getötet wurden (Link zu Wikipedia). Diesen Völkermord überlebt der junge Schmied Nazaret, wird aber von seiner Familie getrennt. Erst nach Jahren erfährt er, dass seine beiden Zwillingstöchter noch am Leben sind und er macht sich auf die Suche nach den Beiden. Schon beim gucken des Trailers habe ich Gänsehaut bekommen und war emotional gefangen. Das neuste Werk von Regisseur Fatih Akin beendet seine durch drei Filme verbundene Trilogie "Liebe, Tod und Teufel". Mit "Gegen die Wand" wurde die Liebe thematisiert, mit "Auf der anderen Seite" der Tod und mit "The Cut" wird nun der Teufel thematisiert. Falls sich jemand für diesen Film begeistern kann, empfehle ich dringend diese beiden "Vorgänger"-Filme zu sehen.



Das soll es für den Monat Oktober gewesen sein. So einen richtig fiesen Megaburner gibt es diesen Monat nicht. Mit Borgman, The Cut und Jack sind drei Filme dabei, die man sicher nur schwierig in einem Kino sehen kann. Ich will es aber trotzdem versuchen. Einige werden sicher maulen, weil ich die Turtels nicht mit reingebracht habe oder The Maze, aber das sind alles Filme die mich zur Zeit nicht ins Kino locken. Bei dem ersten Turtels Trailer dachte ich noch: Wow, da musst Du rein. Aber je mehr Trailer zu sehen waren, desto uninteressanter wurde der Film. Ich lass mich aber gern eines Besseren belehren.

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier



#53


Die Nowitzki Doku ist die erste Doku die ich seit mehr als 10 Jahren im Kino gesehen habe (damals war es Bowling For Columbine von Michael Moore). Und der Grund war ein für mich ein ganz toller: Der beste deutsche Basketballer aller Zeiten.

Ich habe nur zweimal in meinem Leben wegen Sport geweint, das eine Mal war, als Dirk Nowitzki mit den Mavericks die NBA Finals 2011 in Miami gewannen. Es war ein so toller Moment. Von daher war die Doku Pflicht, hier ein kleiner Trailer dazu: 



Inhalt:
Im Grunde muss man den Film zweigeteilt sehen. Einerseits wird Dirk mehr oder weniger vorgestellt. Von den Anfängen in Würzburg, über den Draft, die Niederlage in den NBA Finals 2006 bis hin zum großen Moment 2011.
Der zweite Teil, auch wenn es hier keine strikte Trennung gibt, bezieht sich auf die Beziehung zwischen der #41 der Mavericks und seinem Mentor Holger Geschwinder. Wie sie sich kennen lernten und wie sie seit Jahren zusammen arbeiten. Geschwinder hat, dass macht die Doku klar, auf jeden Fall einen Riesenanteil am Werdegang Dirks.

filmische Gestaltung:
Und die angesprochene Zweiteilung ist ein wenig das Problem dieser Doku. Denn für meinen Geschmack geht es einfach viel zu sehr um das Verhältnis der Beiden und für meinen Geschmack auch deutlich zu viel um Holger Geschwinder selbst. Gefühlt hat er mehr Redeanteile als Dirk selbst. Und eine Beziehung zwischen Geschwinder und Dr. James Naismith einzubauen (und damit letzlich zu Dirk), dass hat dann nicht wirklich ins Bild gepasst.

Und als problematisch sehe ich es an, dass einige Meilensteine seiner sportlichen Karriere so gut wie gar nicht erwähnt wurden. Seine Erfolge mit der Nationalmannschaft werden so gut wie komplett ausgeblendet. Auch seine Anfangszeit in der NBA, wo man 2001 völlig überraschend die Utah Jazz aus den Playoffs schmiss, werden nicht thematisiert. Auch das Dirk 2008 die deutsche Flagge bei den olaympischen Spielen getragen hat, was ihm sehr viel bedeutet hat, wird nur in einer Szene gezeigt. Sehr schade! Sportlich hätte man einfach sehr viel mehr zeigen müssen. Dafür wurde das einzige Skandälchen mit der einen Frau aufgenommen und die (komische) Steuergeschichte um Geschwinder aus dem Jahr 2005. 
 
ABER

Dirk kommt dann, vor allem zum Ende hin, immer mehr in den Fokus des Films (unglaublich eigentlich bei dem Titel der Doku). Am Ende wird auf die NBA Finals 11 eingegangen. Und es kommt irgendwie sehr gut rüber, wieviel  Viele Weggefährten kommen zu Wort, auch seine Eltern, seine Schwester, Freunde, ehemalige Mitspieler usw. Auch Aufnahmen aus seiner Jugend oder dem Hoop Summit (da war er erstmals in den Staaten und machte auf sich aufmerksam) waren sehr interessant.
Ebenso die Gespräche mit Dirk und die Videos aus der Zusammenarbeit in der Halle zwischen Dirk und Geschwinder, waren sehr interessant und die Doku vermittelt sehr gut, wieviel harte Arbeit hinter all dem Erfolg steckt und steckte. Gerade wieviel Schweiß hinter dem Erfolg steckt, wird mehrmals deutlich. Ein Aussage von Dirk passt dazu: 10% Glück, 10% Talent, 80% Arbeit.

Alles in allem kommt Dirk sympatisch rüber, wäre es anders gewesen, wäre das sich eine Sensation gewesen. In den Interviews kommt er sehr bescheiden rüber. In Ausschnitten ist zu sehen, wie er mit seinen Freunden/ Familie Tennis spielt. Wie schwer im nach wie vor öffentliche Auftritte fallen und wie zurückhaltend er nach wie vor ist. Gut finde ich auch die Anfangssequenz, als er bei einem Arzt ist und gecheckt wird und angedeutet wird, wie kaputt Dirks Körper ist und wo er überall Schmerzen hat (Knie, Schulter, Ellenbogen).  

Fazit:
Die Doku war in Ordnung, leider aber auch nicht mehr. Ich habe einfach zu viele Kritikpunkte. Gerade mehr sportlicher Werdegang und mehr Bilder aus den Zeiten hätten mir besser gefallen. Ich wollte auch kein reines Highlighttape haben, aber etwas mehr hätte es schon sein können. Es fiel mir auch irgendwie schwer das Review zu schreiben. Denn ich wollte die Doku nicht in einem zu schlechten Licht erscheinen lassen, aber mich haben einfach die zwei Sachen sehr gestört. Am Ende wären zehn Minuten weniger Holger, dafür zehn Minuten mehr Dirk besser gewesen.

Und wer jetzt Lust hat, kann sich noch mal den "Road To The Finals" Film der NBA anschauen. Richtig schön heroisch, wie man das aus den Staaten kennt.

 

Blu Ray Kauf?

Da ich nach wie vor Fan bzw. Sympathisant des langen Würzburgers bin, werde ich mir die Doku wohl zulegen.

Nach Dirk habe ich dann einen weiteren Film im Kino gesehen, allerdings weiß ich noch nicht, wie ich den Blog dazu gestalte, da ein wenig was passiert ist. Schaun mer mal.

bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka Cineman (jetzt mit neuer Schußtechnik)



P.S. Der nächste Hörbuchblog wird laaaaange auf sich warten lassen. Da die Künstler/ Künstlergruppen Deine Lakaien, Clueso und KraftKlub neue Alben rausgebracht haben und der Gitarrist der besten Band der Welt, nach der Single vor gut einer Woche, sein viertes Album im Oktober rausbringen wird, komme ich grad nicht zum Buch hören.


zuletzt gesehen: 

Lucy


 



Quelle:
dvd-fan.net

Lucy - Kinoreview

18. September 2014
#52

Und schon wieder habe ich es Kino geschafft. Anfänglich hatte ich gar nicht so sehr das Bedürfnis den Film zu sehen, der Trailer hat mich irgendwie gefangen, nach dem ich ihn im Kino gesehen habe. Tja, und gegen eine kurzweilige Abendunterhaltung ist sicher nichts zu sagen. Hier wie immer der Trailer zum neuen Scralett Johannsson Film: 



Inhalt:
Lucy wird gefangen genommen und soll für einen asiatischen Gangsterboss eine neue Droge nach Europa transportieren. Diese wird ihr in den Unterleib implantiert, natürlicch nicht freiwillig. Allerdings geht was schief und Teile der Droge lösen sich in ihrem Körper auf. Dadurch kann sie ihre zerebralen Fähigkeiten ins steigern. Angeblich verwendet der Mensch nur 10 Prozent seiner kognitiven Fähigkeiten, durch die Droge steigert sich das bei Lucy nach und nach und sie steuert auf die 100 Prozent zu. Im Film fliegt sie dann noch nach Paris um einen Professor auf dem Gebiet der Hirnleistung des Menschens zu treffen. Dort kommt es letzlich auch zu, naja, nennen wir es mal Endkampf zwischen Lucy und dem Gangsterboss, obwohl das nicht so passt.
Im Film sieht man noch, wie sich Lucys Fähigkeiten nach und nach enntwickeln. Anfänglich nimmt sie alles viel deutlicher wahr, am Ende nimmt sie alles auf, sieht wie ein Baum lebt (also die Säfte die fliessen), kann Menschen schweben lassen, kann einfach alles beeinflussen. Und sie versteht alles, letzlicch auch, wie das Leben funktioniert.


schauspielerische Leistung:
Scarlett Johansson überrascht mich hier ein wenig. Anfänglich ist sie die Partymaus, die zufällig in die Geschichte mit den Drogen reingerät. Sie ist so ängstlich, teilweise schon verzweifelt, super gemacht. Auch dieses Unbehagen, dass man verspürt, wenn sich alle um Dich herum in einer anderen Sprache unterhalten und Du kein Wort verstehst. Sehr, sehr gut gemacht. Und dann legt Johansson einfach den Schalter um, die Droge wirkt und sie steigt hinter alles. Sie ist so eiskalt, berechnend, logisch. Sehr gut gemacht. Da war ich sehr, sehr positiv überrascht.
Alle anderen Schauspieler verkommen mehr oder weniger zu Statisten. Sicher kann man Morgan Freeman als Professor herausnehmen, aber er liefert das ab, was er kann. Der Mann kann einfach gar nicht schlecht schauspielern.
Etwas bekannter könnte noch der Gangsterboss Mr. Jang sein, gespielt von Choi Min-sik. Den hatte ich aus "I Saw The Devil" und "Oldboy" in guter Erinnerung, aber hier war er nur anwesend und hat keine Glanzpunkte gesetzt.

filmische Umsetzung:
Regisserur Luc Besson lierfert optisch einen bombastischen Film ab. Verschiedene animierte Szenen sind einfach toll, wenn wir in Gehirnbahnen eindringen, wir sehen wie sich eine Zelle teilt, Synapsen miteinander arbeiten, Lucy sich im Flugzeug "auflöst", einfach toll. In einigen Momenten musste ich sehr an "Tree Of Life" denken.
Anfänglich gibt es tolle Vergleiche mit der Natur. Also Lucy z.B. zu Mr. Jang muss, sehen wir, wie ein Löwe eine Gazelle jagt und sie erlegt. So ergeht es auch Lucy. Anfänglich fragte ich mich, was das soll, aber zum Ende hin ergibt das Sinn. Denn der Film driftet sehr in philosophische Themen ein. Die Frage nach dem Warum und Ob. Lucy findet durch ihre verbesserte Hirnleistung alles heraus (Quantenphysik, kann durch die Zeit reisen usw.) und übergibt am Ende das Wissen an den Professor, der, absolut zu Recht, die Frage stellt, ob die Menschheit für dieses Wissen schon bereit ist. Auch die Frage nach dem wo wir herkommen, wie die Erde entstanden ist und letzlich die Frage (indirekt) nach Gott, all das wird hier geboten. Und das kann für den ein oder anderen natürlich ein Problem sein.



Als ich aus dem Kino kam, war ich auch nicht so angetan, vor allem die letzten Minuten fand ich ein wenig anstrengend. Das lag aber daran, dass man mit sowas nicht unbdedingt gerechnet hat, gerade zum Ende hin, erwartete ich einfach mehr Action in diesem Film, dass kam aber nicht. Und drei Tage später sehe ich doch sehr viel mehr in dem Film. ABER, darauf muss man sich einlassen können und man muss mit jemanden nach dem Film darüber reden können. Wenn man sich damit befasst, auch mit der Botschaft des Films, dann war das mehr als ordentlich. Und der letzte Satz ist mir sehr im Kopf geblieben (sinngemäß): 

"Vor 1 Milliarde Jahren wurde uns das Leben geschenkt. Macht was draus."

Ein ganz klein wenig Kritik noch. Ich fand ein wenig schade, dass das schauspielerische Potential von Freeman und Min-sik nicht so zum tragen kommt/ kommen kann. Und es gab ein paar, leicht verwirrende Szenen. Als z. B. Lucy mit einer Knarre durch ein Krankenhaus durch Taipeh läuft und sie niemand aufhält oder dass die Polizei von einem Museum in Paris hält und dahinter die Truppen von Mr. Jang alles an Knarren auspackt und, mehr oder weniger gemütlich, ins Museum reinspaziert.War irgendwie sehr auffällig. 
Und im NACHHINEIN muss ich sagen, dass ich den Film, für das Thema was letzlich angesprochen wird, ein wenig zu actionlastig fand. Während des Guckens hatte mich das nicht so gestört, aber mit etwas Abstand hätte es vielleicht ein weniger Action auch getan.

Fazit:
Lässt sich ja mehr oder weniger rauslesen. Ist sicher ein etwas spezieller Film, aber ich war denoch begeistert, allerdings erst zwei Tage später. Optisch auf jeden Fall sehr gut gemacht, Story hat ein paar Lücken und die philosopische Themen haben mir richtig gut gefallen. Sicher kein Film der die Massen beflügeln wird, aber ich war und bin sehr angetan.

Blu Ray Kauf?
Jep, auf jeden Fall. Dafür beschäftigt mich der Film immer noch zu sehr. Sicherlich hat mich der Film auch gerade in einer bestimmten Lebenslage erwischt. Durch die Geburt eines Kindes beschäftigt man sich zwangsläufig mit philosopischen Themen bzw. verändert sich die Sicht auf die Welt. 

Das soll es zu Lucy gewesen sein. Was ich mir als nächstes im Kino anschaue, kann ich noch nicht so genau sagen. Der Nowitzki Film läuft nur in einem Kino und auch immer nur um 18 Uhr, was für mich eine recht bescheidene Zeit ist. Und bei Sin City sind die Kritiken teilweise so vernichtend, dass ich mir da nicht so sicher bin, ob ich mir den im Kino anschaue. Egal, was der nächste Film wird, eines ist sicher, es wird wieder einen Blog dazu geben

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hightower aka Cineman (jetzt mit 1,3% mehr Hirnleiistung für fünf Minuten am Tag)

P.S. Da die Zeit ein wenig knapp ist und aufgrund des Themas, habe ich auf eine Prüfung hinsichtlich Ausdruck und Rechtschreibung verzichtet. Ich hoffe ihr seit gut durchgeholpert.



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Mit ganzer Kraft

 



Quelle:

geekfore.com
lucymovie.com

Mit ganzer Kraft - Kinoreview

11. September 2014
#51

Ab ins Kino, 19 Uhr ist eine tolle Zeit und es sollte uns auch ein toller Film erwarten, mal was ganz anderes, abseits vom Mainstreamkino.



Inhalt:
So, nach dem Trailer ist schon alles klar. Ein Vater entfernt sich immer mehr (über Jahre) von seinem körperlich behinderten Sohn. Dieser leidet natürlich darunter. Er findet heraus, dass sein Vater früher mal am Iron Man teilgenommen hat und beschließt, dass er und sein Vater am französischen Iron Man in Nizza teilnehmen müssen. Nachdem einige Hindernisse, familiär und von der Organisation her, aus dem Weg geräumt sind und fleißiig trainiert wurde, nehmen die beiden am wohl schwersten Lauf der Welt teil.

schauspielerische Leistung:
Jacques Gamblin spielt den Vater einfach nur toll. Manchmal hatte ich schon fast ein wenig Mitleid mit ihm, da er es anfänglich einfach nicht schafft, eine Bindung zu seinem Sohn aufzubauen und jede Ausrede in Kauf nimmt, um nicht Zeit mit ihm zu verbringen.
Fabien Hèraud spielt den körperbehinderten Julien. Interessanter Weise ist Fabien auch im wahren Leben behindert. Er schafft es sehr gut, mit einfachen Spiel von Mimik und Gestik Emotionen, Gedanken und Gefühle herüberzubringen.
Die immer besorgte Mutter wird von Alexandra Lamy übernommen. Auch sie kommt spielt ihre Rolle schon fast perfekt, auch wenn die Szene, als sie Julien und ihrem Mann helfen will und zurückgehalten wird, schon ein wenig ... übertrieben wirkte.
Sehr schön zu beobachten ist, wie harmonnisch der ganze Cast wirkt.
Da es sich um einen französischen Film handelt, sind mir alle Schauspieler unbekannt. Im französischen Film bin ich nicht so beheimatet, allerdings fällt mir auf, alles was ich aus dem Land in die Hände bekomme, ist richtig gut.


filmische Umsetzung:
Wie schon der Cast ist auch hier alles stimmig. Tolle Landschaftsaufnahmen, richtig tolle Musik, eine nicht zu ausufernde Trainingsmontage, es wird nicht zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt und der Film hat richtig lustige Momente, z. B. findet Julien es sehr lustig, die Leute mit seinem Rollstuhl anzufahren und die entschuldigen sich dann immer.
Und was mal wieder richtig, richtig angenehm war: der Film war in 2D :-)

Fazit:
So wie ich es schon erwartet, es war ein schöner Filmabend und es handelt sich um einen Feel-Good-Movie. Sicherlich, es gibt keine überragende Spannung, dass Ende war zu erwarten, aber das muss nicht jedes Mal sein. Es war einfach nur ein richtig guter Kinoabend. Ich wurde z. B. sehr viel besser unterhalten als in "The Expenables 3" oder "Transformers 4". Die Zeit verging wie im Flug. Danke!

Den bescheurten deutschen Beinamen zum Film habe ich übrigens bewusst rausgelassen. Wer mag, es gibt auch ein Making Of zum Film, mit deutschen Untertiteln. Ist ganz interessant:



Blu Ray Kauf?
Hmmmm, ich denke schon. Ich wurde gut unterhalten, ging mit einem tollen Gefühl nach Hause und wenn die Umsetzung auf BD stimmt, dann pack ich den mit in meine Sammlung.

Hier noch ein recht interessantes Interview mit Fabien Héraud.

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hightower aka Cineman (jetzt mit extraschnellen Laufschuhen)


zuletzt gesehen: 

The Expendables 3

 



Quelle: kino.de

Kinoreview: The Expendables 3

2. September 2014
#50

Täterätäääääääää

mein 50 Blog, der einen Kinobesuch von mir reflektiert. Und wenn es sich schon nicht um einen besonderen Film handelt, dann darf der Anlass zumindest besonders sein. Denn seit der Geburt unserer Tochter, waren meine Frau und ich mal wieder ZUSAMMEN im Kino (letzter Film *würg* Hangover 3). Davor haben wir noch gut gekocht und mit vollen Mägen ging es dann um 20 Uhr in das Lichtspielhaus.
Was erwartetet uns. Sicher nix gigantisch großes, aber immerhin gute Unterhaltung. Man kann ja über die ersten beiden Filme sagen was man will, aber sie haben es immer geschafft uns zu unterhalten. Und jedes mal fühle ich mich wieder in meine Jugendzeit zurückversetzt. Es ist halt doch nicht von der Hand zu weisen, wie glücklich einen damals ganz einfache Filme gemacht haben. Und deswegen war auch etwas Vorfreude zu spüren. All die alten Helden noch ein mal auf der Leinwand. Und noch ein Vorteil: Endlich mal wieder ein Film in 2D! Somit war dann auch noch genügend Geld für Popcorn und Cola da, denn das gehört zu so einem Film dazu.



Inhalt:
Anfänglich wird der Doc (Snipes) aus dem Gefängnis befreit. Dann bekommen die Expendables einen Auftrag, bei dem sie auf einen alten Bekannten treffen, den Waffenhändler Stonebanks (Gibson). Der Einsatz verläuft aber nicht so wie geplant, einer der Entbärlichen wird schwer verletzt und Barney (Stallone) löst die Expendables auf. Allerdings gibt es persönliche Differenzen zwischen ihm und Stonebanks, woraufhin er sich eine neue Crew zusammenstellt um sich an Stonebanks zu rächen. Allerdings verläuft wieder nicht alles so wie geplant und die vier Rookies werden von Stonebanks gefangen genommen und Barney will sie befreien. Also auf gehts, die alten Expendables gehen auf die Jagd nach Stonebanks und erhalten noch Unterstützung von Yang (Li), Galgo (sehr geil, Banderas), Trench (Arnie) und Drummer (Ford).
 
schauspielerische Leistung:
Der Punkt kann hier ruhig übersprungen werden. Alle Rollen funktionieren gut und brauchen sicherlich keine überragenden Fähigkeiten um gespielt zu werden.
Hervorheben kann man eventuell noch Antonio Banderas, der die Rolle des Galgo verköörpert und alle totquatscht. Das sorgte für die meisten Lacher im Kino und war mal was anderes: "Wenn wir keine Munition mehr haben, kann er sie noch totquatschen".
Und nicht so schlecht fand ich, nee Quatsch. War alles nix besonderes und herausragendes oder mehr als Standart.

filmische Umsetzung:
Über den Inhalt kann man sicher diskutieren. Sicher ist die Story nicht überragend, teilweise haute nicht alles mit der Logik hin, aber alles in allem passt das schon. Die Idee mit Gibson, einen ehemaligen Expendable als Gegenspieler zu holen, fand ich eigentlich gut, sehr gut sogar, aber es war einfach viel zu wenig ausgearbeitet. Der Konflikt zwischen Barney und Stonebanks, und warum dieser für Barney so wichtig ist, wird mir zu wenig rübergebracht. Letzlich hätte man so, wie es umgesetzt wurde, die Idee auch rauslassen können.
Problematisch finde ich auf die Umsetzung der Action. Für meinen Geschmack hätte es ein wenig mehr sein dürfen. Die Eröffnungssequenz war gut. Die Endschlacht war so ausufernd gestaltet, dass es dann zu langatmig war. Zumal man sich fragen muss, ob das Budget am Ende der Produktion zu Ende gegangen war. Kurz nach der ersten Szene jagt Barney einen Hubschrauber in die Luft (wir fragen hier nicht nach dem Grund, macht sicher einfach Spaß). Und die Explosion sieht aus, wie aus einem Computerspiel der später Neunziger Jahre. Bei der Endschlacht sieht man ein und den selben Panzereinschuss am Gebäude vier (!) mal. Ich weiß nicht, ob das am nichtgetrunkenen Bier lag, aber das fand ich schon sehr auffällig. Auch das man nach dem 8 Panzer Treffer keine Feuer am Gebäude von weitem sieht, ist schon etwas diletantisch gemacht.
Das die Action, gerade am Ende, sehr übertrieben und sowas von unrealistisch ist, kann man sicher verschmerzen. Realismus erwartet da keiner, aber eine Spur weniger hätte es auch getan. Am Ende kämpfen zehn Expendables gegen mindestens 200 (!) Soldaten, drei Hubschrauber und zwei Panzer (und Verstärlung war schon in Sicht). Und keiner der Zehn stirbt oder wird gar verletzt. Geht ja auch nicht, sind die Guten :-) Munition ist auch im Überfluss vorhanden.
Und noch ein Kritikpunkt (heute gibt es aber auf die Mütze). Der Film nimmt sich an der ein oder anderen Stelle etwas zu ernst. Hier will man künstlich etwas Tiefe in den Film bringen, was aber nicht funktioniert (beispielsweise als Barney die Expendables auflöst, weil er ihren evt. Tod nicht verantworten kann). Ganz schöner Quatsch. Da fand ich Teil 2 sehr viel angenehmer, der sich zu keiner Zeit ernst genommen hat. Wenn ich da an den ersten Auftritt von Chuck denke...
Und jeder der Neuen kann seine Geschichte vorbringen (bitte nicht wörtlich nehmen) und bekommt so eine deutliche Charakterschärfung. Unglaublich, oder?


Aber es gab auch ein wenig Licht.
Bruce Willis hat ja nicht mitgemacht (der Gute muss ja noch dazu verdienen) und wurde durch Drummer, gespielt von Ford, ersetzt und der tut dem Film ganz gut und das Fehlen von Willis wurde gut umgangen.
Antonio Banderas macht in dem Film einfach Spaß. Er ist auch eine Art ehemaliger Agent, der seine Angst verbirgt, indem er redet, redet, redet und redet. Und was für einen Stuss er zusammenquatscht. Einfach nur Pfeffer. Das ist aber so gut gemacht und teilweise so überdreht, dass er so ziemlich mit die sympatischsten Auftritte im Film hat. Die Lacher waren auf jeden Fall auf seiner Seite. .
Auch gut gemacht fand ich den Endkampf zwischen Gibson und Stallone, da er sich nicht so ewig hinzog. Es wäre aber auch mal nett gewesen, wenn jemand anderes den Big Mäc des Films verspeisen hätte können. In Teil 1 haben sie das ja mit Bösewiht Eric Roberts gut hinbekommen.
Ganz lustig waren noch die Anspielungen der jungen Expendables gegen die Alten und umgedreht. Das sorgte immer mal für ein Lachen, gerade als Gunnar (Lundgren) mit seinem Armcomputer dasteht: "Ich check damit nur das Wetter".
Und ein Vorteil war auch noch bzw. vielmehr eine angenehme Begleiterscheinung, endlich gab es mal wieder einen Film in 2 D zu besichtigen. Das ist ja heutzutage schon fast eine Besonderheit bzw. Herausforderung, einen Film nicht in 3D zu schauen.

Fazit:
Teil drei ist sicherlich der schwächste der gesammten Expendables Reihe. Kritikpunkte gab es en masse und trotzdem, und ich kann es nicht logisch begründen, war es am Ende gar nicht so schlimm, wie es hier geschrieben steht. Es war auf keinen Fall ein verlorener Abend. Für einen Abend war das okay, aber auch weit davon entfernt, richtig gut zu sein.
Was mir auch noch aufgefallen ist, wie alt sie alle geworden sind. Gerade Arnold Schwarzenegger, Harrison Ford und Jet Li sind tüchtig in die Jahre gekommen. Aber kein Wunder, Arnie geht auf die 70 zu, Ford sie schon überschritten und Li ist auch schon jenseits der 50.

Blu Ray Kauf?
Und auch hier muss ich schreiben, ja, der Film wird in meine Sammlung kommen. Und zwar der Vollständigkeit halber. Zumindest war das die Aussage meiner Frau, man könnte ihr ja den Film schenken. Bitte, wird gemacht werden, auch wenn er nicht von mir kommen wird.


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hightower aka Cineman (jetzt mit Wasserpistole)




Quelle: mitteilungsdrang.de


Hier wieder das Kinoupdate für den Monat September. Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Los geht es schon in der ersten Woche. Denn dann wird das erste mal das Orginal "Texas Chainsaw Massacre - Blutgericht in Texas" in den deutschen Kinos UNCUT aufgeführt. Eine wahre Perle des Horrorkinos, was ein ganzes Genre begründet. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bisher nur das Remake und "The Beginning" kenne, aber noch nie das Orginal gesehen habe. Und warum dann nicht gleich im Kino. Mal sehen, in welchen Lichtspielhäusern er laufen wird. Der Trailer ist schon mal Bombe.



Film #2 in dieser Woche könnte ein klassischer Feel Good Film sein und vielleicht das krasseste Gegenbeispiel zum ersten Film. In "Mit ganzer Kraft" erzählt die Geschichte von einem Vater und seinem behinderten Sohn, die zusammen für den Iron Man trainieren und sich dadurch wieder näher kommen. Sicher verrät der Trailer alles, aber manchmal darf ein Film einfach nur toll sein. 



Und dann habe ich noch im Kino einen Trailer zu "Erlöse und von dem Bösen" gesehen. Und ich fand ihn irgendwie mega fesselnd und es muss ja nicht immer Found and Footage Horror sein. Zwar sind Exorzismus Filme immer ein wenig heikel und alle müssen sich mit "Der Exorzist" aus dem Jahr 1973 messen, aber hier sieht der Trailer gut aus. Schaun mer mal :-)



Ein wenig Found and Footage Horror darf es dann aber doch noch sein. Mit "Katakomben" kommt einer dieser Filme ins Kino. Der Trailer wirkt sehr gut, die Story ist in Paris und dort graben sich ein paar Archäologen durch die Unterwelt von Paris und dringen bis zum Tor zur Hölle vor. Der Trailer gefällt mir sehr gut.



In der zweiten Woche bin ich mehr oder weniger zufällig über den neuen Film von David Cronenberg gestolpert. "Maps To The Stars" liefert einen spannungsaufbauenden Trailer, der ein wenig was verrät, aber dann doch nicht so richtig alles. Und es spielt die von mir sehr verehrte Juliane Moore mit, die schon im Trailer einen sehr tollen Eindruch hinterlässt. Zudem noch John Cusack und Robert Pattinson. Die ersten Kritiken waren sehr positiv von der Bewertung her, ich bin gespannt.



Und in der dritten September Woche kommen dann die zwei Pflichttermine für diesen Monat ins Kino. Nummer 1 ist die Dokumentation über den besten deutschen Basketballer: "Nowitzki - Der perfekte Wurf". Wenn ich an das Jahr 2011 denke, die Playoffs, Lakers, Oklahoma und dann das Finale gegen die Heat ... da werden sehr starke Emotionen bei mir wachgerüttelt. Nur selten habe ich in den Playoffs der NBA dermaßen mitgefiebert, wohl auch, weil mit dem Ende der Karriere von Dirk Nowitzki und Tim Duncan für mich die NBA "beendet" sein wird. Ich glaube, es erwartet uns eine ganz tolle Dokumentation über den sympatischen Blonden aus Würzburg.



Fim Nummer 2 ist die langersehnte Fortzsetzung zum fantastischen Erstling aus dem Jahr 2005, "Sin City - A Dame To Kill For". Optisch ist schon der Trailer gigantisch, auch das 3D scheint, nach der Ansicht im Kino, sehr gut zu sein. Schön auch, dass so viele Stars mit an Bord sind und auch Bruce Willis genügend Geld bekommen hat (Sly hat ihm ja wohl zu wenig für den dritten Expendables gegeben). Und mit Josh Brolin hat man auf jeden Fall einen guten Ersatz für Clive Owen. Un dich finde es sehr gut, dass man eine Verknüpfung zum ersten Teil mit eingebaut hat. Ein wenig Angst habe ich vor dem Film, da mir die Brutalität im ersten Teil etwas zu weit ging bzw. ich nicht darauf vorbereitet war. Wenn ich an die Szene im Keller mit dem Kannibalen denke, wird mir jedes Mal wieder schlecht. Diesmal bin ich aber gedanklich gut vorbereitet.



Läuten wir die letzte Woche ein. Deutsche Filme sind ja eigentlich immer scheiße, oder? Zumindest wenn man einigen Kommentaren hier bei den News glauben darf. Also wollen wir zu einem solchen deutschen Film komme, denn ich sehe das nicht so, habe Probleme mit Verallgemeinerungen und freue mich daher sehr auf "Who Am I - Kein System ist sicher". Optisch sehr überzeugend, der Trailer hat ordentlich Pfeffer und auch die Story (Generation Internet) scheint sehr interessant zu sein. Und Tom Schilling ist ja kein schlechter (deutscher) Schauspieler und könnte eine gute Besetzungswahl gewesen sein. Und so schlecht kann der Film nicht sein, schließlich spielt ja der Herr Schweiger nicht mit und es ist keine Komödie :-P



Und hossa die Waldfee, über eine Trailer bin ich gestolpert, wo ich fast schon gefesselt vor dem PC saß und ihn gleich drei mal gesehen hat: "I Origins - Im Auge des Ursprungs". Es behandelt ein philosopisches Thema, die Frage ob es Gott gibt oder nicht. Es geht um einen Wissenschaftler der sich sehr mit dem Auge und der Iris befasst. Er verliebt sich und seine Freundin stellt seine wissenschaftlichen Thesen in Frage. Sie verstirbt dramatischer Weise und in Indien wird ein Kind geboren, dass die exakt selbe Iris wie die Verstorbene hat.
Unglaublich toller Trailer, musikalisch toll untermalt und durch die ganzen Nahaufnahmen von Augen, wirkt der Trailer auch optisch sehr ansprechend. Der Film kann auch kommplett nach hinten losgehen, was am Thema liegt, ich bin trotzdem sehr gespannt.



Das soll es dann auch gewesen sein mit dem Monat September. Ganze neun Filme haben mein Interesse geweckt. Wie schon geschrieben, freue ich mich sehr auf die Nowitzki Dokumentation, Sin City 2 und I Orgins. Das wird ein Fest, sofern ich es so oft ins Kino schaffe, was mit Kind und Sport gar nicht so leicht ist, wie ich Monat für Monat feststelle.

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

#49

Der erste Teil "Prevolution" hatte mich damals begeistert und er war für mich der Einstieg in das Affenuniversum. Zum Revolution Film überschlagen sich ja teilweise die Kritiken. Ich war also sehr gespannt. Wie immer an der Stelle, der Trailer: 



Zudem empfehle ich noch, sich die drei Kurzfilme zum Film anzugucken. Sie sind richtig gut: 

Spread Of Simiam Flu


Struggling To Survive

Story Of The Gun


Inhalt:
ACHTUNG: (kleine) SPOILER!
Der Film setzt 10 Jahre nach dem Ausbruch der Seuche ein. Ein kurzer Einblick in die Welt der Menschen, nach Ausbruch der Seuche und dann sind wir mittem im Affenreich. Wir sehen wie sie leben und eigentlich alles friedlich ist, bis wieder Menschen (nach zwei Jahren) auftauchen. Diese haben ein Problem, sie brauchen Strom. Und ganz in der Nähe des Affenlagers befindet sich ein Staudamm mit einem E-Werk. Dieses wollen die Menschen wieder in Gang bringen, was ihnen auch gelingt. Und es könnte so schön sein, ist es aber nicht. Denn die ein Affe traut den Menschen nicht, sicher auch zu Recht, da die Menschen ihn damals gefoltert hatten. Und dieser Affe, genannt Koba, führt ein Intrige aus, die den Krieg zwischen Affen und Menschen beginnen lässt.
SPOILER ENDE


Und eigentlich baue ich jetzt meinen Blog immer schön strukturiert auf, dass gelingt mir dieses Mal aber nicht, da ich nicht so recht weiß, womit ich anfangen soll. Denn zu sehr führt dieser Film uns vor Augen wie sinnlos Kriege sind. Es wird klar aufgezeigt, dass eigentlich beide Seiten das selbe wollen. Und wie sicher in jeder Regierung gibt es Kriegstreiber, die grundsätzlich auch nur vom schlechten ausgehen. In diesem Fall verkörpert von Affen Koba, der den Menschen nicht traut und Ceasar die ganze Zeit antreibt, die Menschen anzugreifen, ihnen nicht zu helfen und sie letztlich zu vernichten. Und als er damit nicht durchkommt, spinnt er eine Intriege. Das zeigt auch, wie leicht die inteligente Wesen zu beeinflussen sind. Den es reicht ein Schuss, ein wager Beweis um alle Affen aufzustacheln und in den Krieg gegen die Menschen zu führen. Auf der anderen Seite haben wir Dreyfuss (gespielt von Gary Oldman), der den Affen auch nicht traut und sich immer wieder auf den Fall des Angriffs der Affen vorbereitet.
 

 
Und wir haben auch die Guten. Auf Seiten der Menschen sind dies vor allem Malcom (Jason Clarke) und Ellie (Kerri Russell, die stets an das Gute glauben und es auch schaffen, das Vertrauen von Ceasar anfänglich zu gewinnen, bevor dieses wieder von einem Menschen zerstört wird. Und auf Seiten der Affen ist es in erster Linie Ceasar (Andy Serkis), der jede Szene, in der er auftaucht dominiert. Unglaublich gut gemacht. Ceasar verkörpert alles Gute, weil er auch gute Menschen kennen gelernt hat. Er hat Vertrauen zu den Menschen (vertraut ihnen sogar das Leben seiner Frau an) und versucht alles, um einen Krieg zu vermeiden. Am Ende wird es ihm nicht gelingen.
Was sehr gut gemacht worden ist, der Film zeigt die Einfachheit von Krieg. Wie schnell er auszulösen geht und wie wenig dafür nötig ist (wie wir ja momentan sehen). Und ist es nicht sogar nachvollziehbar, dass jemand, der von der anderen Seite nur Leid an sich erfahren hat, diese Seite hasst und ihr einfach nicht mehr vertrauen kann? Wahrscheinlich schon. Auch zeigt der Film sehr schön, dass auch bei den Affen die selben Mechanismen greifen, wie schon so oft bei den Menschen. Die Affen kerkern Menschen ein, machen Jagd auf sie, wollen sie einfach nur unterdrücken. Eine sehr starke Szene ist, als Koba einen Affen auffordert, einen Menschen zu töten. Dieser macht es aber nicht, woraufhin er von Koba getötet wird. Und, wie auch bei den Menschen, werden die Affen, die den früheren Führer gefolgt sind (z.B Maurice oder der Gorilla), eingekerkert. All dies selben Fehler immer und immer wieder begangen, nur diesmal von den Affen.

Einen klitzekleinen Kritikpunkt habe ich dann doch noch. Im Film werden zu gut 70% die Affen gezeigt und es wird sehr viel Wert auf die Charakterisierung der Affen gelegt. Dadurch kommen die Menschen zu kurz und sie bleiben alles in allem Recht blass. Malcom bekommt die meiste Zeit im Film, aber seine Partnerin Ellie wirkt so ein wenig wie "Ich steh hier rum und bin Medizinerin". Auch hatte ich mir sehr viel mehr vom Charakter Dreyfuss versprochen. Hier hat man sehr viel Potential verschenkt, da ich noch immer nicht weiß, ob er nun sauer auf die Affen ist, weil das Virus ihm seine Familie genommen hat oder die Zivilisation so wie er sie kannte nicht mehr existiert oder er letztes Jahr nichts zu Weihnachten bekommen hat. Ich weiß es nicht.

ABER

Ich habe ein wenig Hoffnung auf einen Directors oder Extended Cut in dem vielleicht noch etwas mehr auf die Menschen eingegangen wird. Den es gab eine Szene, die im Trailer aber nicht im Film vorkam, als Oldmann auf der Balustrate steht und zu den Menschen in San Francisco spricht und was erzählt, dass sie vier Jahre gebraucht haben um das Virus zu bekämpfen. Die Hoffnung ist aber nur sehr wage.


Wie war 3D:
Durch die inhaltliche Dichte des Films, habe ich ehrlich gesagt so gut wie gar nicht darauf geachtet bzw. auch nichts von irgendwelchen 3D Effekten mitbekommen, was ich mal als nicht so gutes Zeichen interpretiere. Wie so oft in lezter Zeit,bleibt nur der Eindruck zurück, dass man einfach nur 3 Euro mehr verdienen wollte. Ich freu mich schon auf Freitag, da gibt es mal wieder einen 2D Film.

Fazit:
Wir haben einfach einen tollen Antikriegsfilm gesehen. Und für mich war es so ziemlich der beste Film, den ich in 2014 im Kino gesehen habe. Es kam nie Langeweile auf. Der Film war unheimlich gut inszeniert. Die Städte nach 10 Jahren sahen echt toll aus. Sehr gut gemacht. Ebenso ein recht guter Soundtrack, der zu jeder Zeit einfach passt. Und die Affen sind natürlich sehr gut dargestellt, dank der Motion Capture Technik. Es ist einfach unglaublich, wie sehr Ceasar jede einzelen Szene dominiert.


Ich fand den Film sehr, sehr beeindruckend und er bringt mich zum nachdenken, wenn man nur an die Konflikte in Israel oder der Ukraine denkt.

Blu Ray Kauf?
Auf jeden Fall. Der Film war einfach zu gut. Sei es visuell, akustisch oder inhaltlich. Ich bin am Überlegen, ob ich mir den Film noch mal im Kino anschaue.

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Quelle: bbc.com; amazon.de; gamebreakingnews.com
#3
Hightowers ultimativer Hörbuchblog

 


Cornelia Funke - Tintenblut
Sprecher: Rainer Strecker
Laufzeit: 22:21 h


Der zweite Teil der unglaublichen Tintenwelt Trilogie entführt uns in die Tintenwelt. Und wir sind im weglosen Wald, treffen Spielleute, Violante die Hässliche, den Natternkopf, den schönen Cosimo, Staubfingers Frau Roxane und den schwarzen Prinzen mit seinem Bären. Einfach nur toll. Und wir treffen fast alle in der Tintenwelt wieder: Maggie, Moe, Resa, Eleinore, Farid, Fegnolio, Mortola und Staubfinger. Ich war wieder gefangen von der Tintenwelt. Um mal noch kurz was zum Inhalt zu sagen: 
Bis auf ein, zwei Leute schaffen es alle, sich in die Tintenwelt zu lesen. Moe wird schwer verletzt und muss dann ein Buch binden, welches den Natternkopf unsterblich macht. Dafür kann er aber seine Tochter aus den Fängen des Natternkopfes befreien. Währenddessen bastelt Fegnolio (der Erfinder/ Autor der Geschichte Tintenherz) an seiner Welt, agiert dabei aber immer unglücklich bzw. findet er nicht die richtigen Worte.
Zum Sprecher Rainer Strecker habe ich im letzten Blog alles gesagt, ich würde mich nur wiederholen. Der dritte Teil wird bald durch meinen Gehörgang rauschen.


Richard Bachmann - Menschenjagd
Sprecher: David Nathan
Laufzeit: 8:42 h


Wir befinden uns in einer dystopischen Zukunft in den USA, die durch das TV beherrscht wird. Jeder Haushalt muss einen TV besitzen. Die Leute werden vor der Glotze mit wahnwitzigen Game Shows gehalten. Eine davon ist Menschenjagd. Bisher hat noch niemand dieses "Spiel" überlebt, es ist aber auch das lukrativste. Für diese meldet sich Ben Richards. Er soll sich 30 Tage lang in den USA vor den Jägern (u.a. die Polizei) verstecken. Für jede Stunde die er das schafft, bekommt er und seine Familie 100$. Für jeden Polizisten 500$. Und da Ben und seine Familie arm sind (wie die meisten Menschen), seine Frau nicht mehr anschaffen soll, seine Tochter schwer erkrankt ist, sollte er lange durchhalten.
Bei "Ben Richards" klingeln sicher bei einigen die Glocken...richtig. Das Buch bietet ein sehr, sehr lose Vorlage zum (Kult) Film "Running Man" mit Arnold Schwarzenegger. Allerdings gibt es nur sehr wenige Gemeinsamkeiten zwischen Buch und Film. Bis auf die Namen des Gameshowmasters Killian und der beiden Kandidaten Richards und Lovelin hat mich fast gar nichts an den Film erinnert. Kein Gefangenausbruch, keine Frau die entführt wird, keine Untergrundbewegung.
David Nathan liest gut, auch wenn ich schon bessere Bücher von ihm gehört habe. Irgendwie wirkt er leicht gelangweilt. Das Buch ist alles in allem sehr schnell durchzuhören und macht einfach Spaß! Und wer Lust auf dieses Hörbuch hat, kann ja mal bei einer recht bekanten Streaming Plattform suchen :-)


Die drei ??? 169 - Die Spur des Spielers
Sprecher: Oliver Rohrbeck, Andreas Fröhlich und Jens Wawrczeck Laufzeit: 1:22 h

Nach dem doch sehr mittelmäßigen letzten Hörspiel der drei Detektive aus Rocky Beach, gab es diesmal wieder ein richtig, richtig gutes Hörspiel. Spannend bis zur letzen Minute, sehr durchdacht, nicht albern, einfach nur gut. Ein wenig wie früher.
Inhalt: Auf dem Schrottplatz wird ein Schauspiel für eine Unsumme versteigert. Warum das, es ist doch nur aus Holz. Nach einem Unfall des Käufers, denken alle, dass Schachspiel ist gestohlen und Peter, Bob und Justus haben einen neuen Fall. Und irgendwie ist nicht jede Figur so, wie sie im ersten Moment scheint.
Die Sprecher machen einen richtig guten Job, wirken motiviert und liefern nicht nur Dienst nach Vorschrift ab. Sehr gut gemacht.
Alles in allem wirklich sehr spannend. Wir haben richtig mitgefiebrt. So kann und soll es weitergehen mit den drei ??? weitergehen. 


Stephen King - Friedhof der Kuscheltiere
Sprecher: László Kish, Manfred Steffen, Christin Marquitan
Laufzeit: 3:00 h


Louis Creed zieht mit seiner Familie nach Ludow um als Arzt zu praktizieren. Hinter seinem Haus liegt ein indianischer Tierfriedhof. Und in einer Art Traum erfährt Louis eine Menge über den Friedhof. Naja, die Katze wird (wahrscheinlich) überfahren und auf dem Friedhof beerdigt, allerdings kommt sie wieder. Wenn auch ein wenig aggressiver. Und dann wird sein Sohn Gage überfahren....
Meine Güte, ich bin noch immer geflasht. Ich hatte nicht viel von der Geschichte gekannt, eigentlich gar nix, nur das es da mal einen Film gab, dass war es aber schon. Und dann dieses unglaublich dichte, spannende und handwerklich gut gemacht Hörspiel. Mit ganz einfachen Lautstärkespielerein hat man gute Schockeffekte herbeigerufen. Als die Katze mal miaute bin ich bei Tempo 150 km/h fast aus dem Auto gesprungen. Hilfe, mein Herz. Musikalisch ist das Ganze immer wieder mit einem, teils zittrigen, Cello untermalt. Perfekt gemacht!
Sprechermäßig hat mir Manfred Steffen, eine kleine Legende bei Hörspielen (u.a. beim Herr der Ringe Hörspiel), als Nachbar Jud gefallen. Mit mehr als 80 Jahren stand er für das Hörspiel noch mal hinter dem Mirko. Danke dafür.


Frank Schätzing - Tod und Teufel
Sprecher: verschiedene
Laufzeit: 8:20 h


Der Dombaumeister zu Köln verstirbt im Jahre 1206. Jakob beobachtet den Tod, sollte er aber nicht, da der Tod wie ein Unfall aussehen sollte. Jakob, ein armer Tölpel, sieht aber, dass er gestoßen wurde. Und somit geht es los, der Mörder vom Domabumeister jagt Jakob quer durch die Stadt und zieht eine Spur des Blutes hinter sich her. Und Jakob trifft zufällig die richtigen Leute und diese kommen einer riesigen Intrige unter den großen Kölner Dynastien auf die Schliche.
Einfach nur ein tolles Hörspiel, sehr gut, spannend und teilweise aufregend wie Sau. Sehr, sehr viele Hintergrundgeräusche die sehr viel Athmosphäre aufkommen lassen. Abgerundet wird das noch von unheimlich vielen richtig guten Sprechern. Peter Matic liefert als Gelehrter Jaspar Rodenkirchen eine hervorragende Leistung ab. Ich liebe es, ihm zu zuhören. Sven Haspar ist die Synchronstimme von Michael J. Fox, ich musste aber nicht einmal an ihn denken, so gut spricht er. Zudem konnte man mir Anke Engelke, Cordula Stratmann und Mario Adorf ein paar prominente Sprecher dazu gewinnen. Auch Frank Schätzing selbst, sowie seine Frau sprechen im Hörspiel mit.
Inhaltlich muss man hier ebenso ein großes Lob aussprechen. So gibt es klare Kritik an den Kreuzzügen der damaligen Zeit und die ganze Sinnlosigkeit und Brutalität dieser wird einem gut vor Augen (bzw. Ohren) gebracht. Und wir bekommen eine sehr schöne Definition von Gott und Teufel. Die im Buch vorkommenden Patritzier gab es wirklich ebenso den Dombauherren Gerhard. Die Patritzier leiferten sich zu der Zeit auch einen Machtkampf mit dem Kölner Erzbischof.
Hearausheben möchte ich noch die schöne Gestaltung des Hörspiels. Die sieben CDs sind in einem sehr stabilen Pappkarton, dem noch ein Booklet beiliegt. In diesem sind alle Sprecher aufgeführt und man hat einen groben Stadtplan von Köln zu der Zeit um 1200.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber doch noch. Meiner Meinung nach muss ein Hörspiel mit nur sehr wenig Sprechzeit des Erzählers auskommen. Das ist hier leider nicht so. Ob es daran liegt, dass man mit Gerd Köster einen recht bekannten Sprecher geewinnen konnte, weiß ich nicht, kann aber nicht von der Hand gewiesen werden. Teilweise spricht er mehrere Minuten am Stück. Aber gut, dass schmälert das Hörvergnügen nur um ein paar Prozentpunkte.

Der nächste Blog zu diesem Thema wird auf sich warten lassen. Nachdem ich Tintentod hören werde, kommt ein kleines, 52-stündiges Meisterwerk auf mich zu.

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Weitere, zum hören anregende, Blogs: 

<-- Zum letzten Hörbuchblog (Mädchenjäger, Tintenherz, Venus im Pelz, Die drei ??? 168, Im Kabinett des Todes)


World War Z - So könnte es weitergehen




Bildquellen: audible.de, amazon.de

Hier wieder mein Kinoupdate für August. Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Der August geht für mich auch gleich mit einem der Highlights des Jahres 2014 los, vielleicht sogar dem Highlight des Jahres (!?!?): Planet der Affen - Revolution. Ich fand Prevolution damals sehr gut, war von Andy Serkis als Cesar begeistert (schon allein das Making Of mit ihm war hoch interessant) und auch James Franco machte einen guten Job. Auch die Idee wie es zur Affenentwicklung kam fand ich gut inszeniert (auch wenn sie von der Orginalgeschichte abwich). Und dann der erste Trailer zum Nachfolgefilm. Einfach nur toll. Ich bin so gespannt darauf.



Und damit ihr euch noch ein wenig besser einstimmen könnt, empfehle ich den Kurzfilm "Story Of The Gun":



Es gibt noch zwei weitere Kurzfilme zumPrequel: 

Spread Of Simian Flu

Struggling To Survive

Alle drei Kurzfilme lohnen sich anzuschauen. Sie sind einfach eine kleine Erweiterung zum Affenuniversum und man kann sie sich gut zur Einstimmung anschauen.

Weiter mit den Filmen: 

Scarlett Johansson bekommt ein Drogenpäckchen eingepflanzt und soll es transportieren, natürlich ohne ihre Zustimmung. Dieses wird nach etwas brutaler Behandlung undicht und daraufhin hat sie sowas wie Superkräfte. Es scheint sich aber bei "Lucy" nicht um ein schlichten, schnöden Actionfilm zu handeln, es scheint ein wenig mehr zu sein. Ich bin gesapnnt und wenn es passt, würde ich in den Film gehen.



Am 21.08. können sich dann wieder alle Freunde der alten Helden der 80er Jahre im Kino versammeln. Und bitte kein Gestöhne von unrealistischer Story, übertriebener Action und sonstigen Geschwaffel. Die Expendabels geben sich wieder zum dritten Mal die Ehre, sei es zu Wasser, zu Land oder in der Luft. Stallone, Statham, Snipes, Lundgren, Li, Banderas, Gibson, Schwarzenegger, Ford, Crewes, Couture - Noch Fragen? Bier kaufen, Popcorn dazu und einfach 100 Minuten feinstes Actionkino geniessen. Befehl: Kopf Aus!



Dann kommt noch ein skandinavischer/ dänischer Film ins Kino, wo der Trailer richtig gut aussieht. In "When Animals Dream" zieht Marie mit ihren Eltern in ein Fischerdorfim  Norden von Dänemark. Aber irgendwas geschieht mit Marie, ihr Körper verändert und sie beginnt in ihrer Familiengeschichte zu kramen. Hört sich nicht so schlecht an und der Trailer wirkt ein wenig mysteriös.



Hmmm, und Ende des Monats gibt es noch einen Blockbuster zu begutachten, bei dem ich aber mehr als skeptisch bin, da ich aber höchstwahrscheinlich eingeladen werde, schau ich ihn mir gern an. "Guardians Of The Galaxy" in eine weitere Produktion aus dem hause Marvel. Ob das Ganze wirklich passt und Sinn macht, wird man sehen. Die Kritik auf filmstarts.de stimmt von der Wertung her zuversichtlich. Und es scheint nicht so die Action-Bumm-Bumm-Schlacht zu werden und ein wenig Humor scheint auch mit an Bord zu sein.



So, dass war mein Kinoausblick für den Monat August. Auch im September wid es wieder einen Vorrausschaublog geben. Es wird auch ein ganz besonderer Film ins Kino kommen, auf den ich mich sehr freue.

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

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#48
Ich weiß es noch ganz genau, damals ... der erste Transformers Film. Ohne wirkliche Kenntnisse ins Kino gegangen, Sonntag früh um 11 Uhr für 4 Euro ... ohne Werbung. Und gut 2 Stunden später kamen wir raus und waren mega gut unterhalten. Der Film war weit davon entfernt perfekt zu sein, aber er hatte mich einfach unterhalten, war lustig, nicht zu ernst und einfach nur gutes, teils bombastisches, Popcornkino. 
Dann kan Teil 2 und naja, dass war dann schon recht dünn. So ein klassisches Beispiel für einen Film, wo man einfach zu viel wollte. Schon allein die Unmenge an Transformers die man einführte.
Den dritten Teil fand ich dann gar nicht mehr so schlecht. Sicher, die Chicago Zerstörung war schon irrsinnig übertrieben, aber die Story um Tschernobyl empfand ich als gut gemacht und einigermaßen durchdacht (für so einen Film :-). Ich mag solche Filmverknüpfungen mit historischen Ereignissen. Was gar nicht ging, war diese dumme, blonde, blöde, unfassbare schlechte, megapeinlich Kuh, die Megan Fox ersetzten sollte. Megan Fox ist sicher schauspielerisch nicht die Ikone der Filmschaffenden, aber was diese Person in dem Film zu suchen hatte, ist mir bis heute ein Rätsel.
Und nun der vierte Teil, die Ära des Untergangs. Um ganz ehrlich zu sein, ich war mehr als skeptisch. Dino-Transformers??? Gehts noch? Der Trailer zeigte auch nicht so viel Story, von daher war eines angesagt: Skepsis. Auch die ersten Kritiken war nicht wirklich gut. Einzig Hoffnung setzte ich in Mark Wahlberg (obwohl ich auch da skeptisch war, ob er in solch einen Film passt) und ich war gespannt, inwieweit sie erklären, was mit Sam passiert ist.



Und alles in allem war ich mäßig begeistert, aber der Reihe nach.

Inhalt:
----ACHTUNG SPOILER----
Gar nicht so leicht, alles reinzupacken, aber ich werde mal versuchen alles zusammenzufassen, so wie ich es aufgefasst habe.
Eine Spezialeinheit der CIA macht mit dem Transformer "Lockdown" gemeinsame Sache, jagen Autobots und Desepticons. Währenddessen kauft Cade (Whalberg) einen alten Truck der sich als der Transformers schlechthin, Optimus Prime himself, herausstellt. Nachdem sich die verbleibenden Autobots zusammengefunden haben, stellt Cade fest, dass die Spezialeinheit mit einer Firma KSI zusammenarbeitet. Diese haben ein unbekanntes Metall gefunden, names Transformium, zufälliger Weise das Metal um Transformer herzustellen, was die Firma schon gemacht hat (und dabei zufällig wieder Megatron zum Leben erweckt hat). Problematisch ist aber, dass Transformium nicht so häufig ist, aber da gibt es ja noch Lockdown, der den Menschen "Die Saat" zur Verfügung stellt, wenn er Optimus Prime ausgeliefert bekommt. Die Saat wandelt alle lebende Materie in Transformium um und soll, nachdem Optimus gefangen wurde, in Peking hochgejagt werden.Und Peking wird dann doch am Ende gerettet.
----SPOILER ENDE----

schauspielerische Leistung:
Hier haben wir die erste Crux des Films. Denn die schauspielerische Leistung war einfach nicht vorhanden und letztendlich egal. Sicherlich erwartet man von diesem Film keine Glanzleistungen, aber sicher auch nicht das, was man geboten bekommen hat. Es gab keine guten Momente. Eher den typischen Bay Kram. Zumidnest war die weibliche "Hauptdarstellerin" nicht so nervend und beknackt wie die aus dem dritten Teil.


filmische Inszenierung:
Kommen wir hier zu Problem #2. Man erkennt sehr deutlich Michael Bays Handschrift. Die amerikaische Flagge wird ins Bild geworfen, die Transformers und der Hauptheld verstecken sich in einer Kirche und natürlich gibt es wieder eine Verfolgungsjagd im Lagerhaus. Es gibt Zeitlupensequenzen und selbstverständlich eine ordentliche Materialschlacht und am Ende reichlich Pathos.
Problem Nummer 3 ist, dass es einfach zuviele, offensichtlich Logiklöcher gibt bzw. sehr, sehr vieles inhaltlich angerissenes nur als Krücke für die Materialschlacht dient. Seinen es das Transformium, die Vernichtung der Dinos, die Dinobots, die Saat usw. Nur mal so zwei Sachen, die in meinen Augen keinen Sinn machen: 
1. Wie, verdammte Axt, hat die Spezialeinheit der CIA, Kontakt zum Transformer Lockdown aufgenommen? Haben sie telefoniert, geskypt oder doch Rauchzeichen gesendet? Gab es ne SMS oder ne Flaschenpost? Und warum hat ein hochtechnisierter, intelligenter Roboter Interesse mit den Menschen zusammen zu arbeiten?
2. Und warum, zur Hölle, kann Optimus Prime am Ende fliegen. Hat er zwischendruch ne Flugschule besucht und sich technisch weiterentwickelt. Das konnte er noch nie bzw. nur mit Hilfsmitteln und auf einmal, buff, los gehts. Als wäre er Kal-El.

Das sollen nur mal zwei Sachen sein, die mir aufgefallen sind. Und ich bin nicht wirklich gut darin, solche inhaltlichen "Fehler" bzw. inhaltlischen Quatsch aufzudecken bzw. zu erkennen. Und wenn mir sowas auffällt, dann spricht das nur selten für den Film.

Aber es gab auch ein paar positive Lichtblicke. Die Materialschlacht fällt dieses Mal nicht so gigantisch wie in Teil 3 aus. Und die ersten 45 Minuten waren wirklich sehr ordentlich und hatten mich positiv gestimmt. Problematisch war nur, dass dann noch zwei Stunden folgten. Und es gibt nicht solch billige Einstellungen wie bspw. im dritten Teil, als die Blonde neben dem Auto steht.
Und ein richtiger Lichtblick war der, für mich, sehr gut zusammengestellte Soundtrack zum Film. Wurde teils sehr gut ausgewählt und war ein echtes Ohrenhighlight.
Weiterhin gab es eine Menge klasse Autos zu begutachten. Da wünschte man sich manchmal ein wenig, sehr viel, mehr Geld auf dem Konto. Hier mal ein paar Beispiele: 


Lockdown


Crosshairs


Bumblebee


Drift


Die von Menschen gebauten Transformer

Wie war 3D?
Ein weiterer Lichtblick waren die 3D Effekte im Kino. Es gab ein paar wenige Pop Outs, wo man auch mal kurz zuckt. Und die Tiefenwirkung war meines Erachtens schon recht gut. Ich wäre aber mal wieder auch ohne 3D ausgekommen, nur leider gab es keine Möglichkeit dazu.

Fazit:
Wenn man ehrlich ist, hat man am Ende genau das bekommen, was man erwartet hat. Eine Materialschlacht par excellence, gepaart mit einer dünnen Story und Bay-typischer Drehweise. Für einen Abend war das dann in Ordnung. Mehr aber auch nicht. Und auch hier war der Kinobesuch mehr als angebracht. Der Film kann sich gut im Kino entfalten und besser genossen werden. Sicherlich mehr als im Heimkino.

Blu Ray Kauf?
Auch wenn ich die Reihe mag und mir Teil eins und drei immer wieder gern anschaue, wird es wohl keinen Kauf des vierten Teils geben.

Mit Sicherheit wird es einen fünften Teil geben. Der Film ist finanziell megaerfolgreich und wird in Kürze, oder hat schon, die 1. Mrd. US Dollar Marke geknackt und gehört damit zu den finanziell erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. Und somit wird die Filmbude

Und ein absolutes Highlight war noch das Cinestar Menü zum Film. Wir haben es uns gegönnt. Und haben einen ultimativen Becher mit Optimus Prime drauf bekommen. Zudem gab es noch einen, alles in den Schatten stellenden, Schlüsselanhänger. Um es kurz zu machen: 
IHR DÜRFT VOR NEID PLATZEN :-)


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zuletzt im Kino gesehen: 

X-Men - Zukunft ist Vergangenheit 3D
 





Quelle: transformerslive.blogspot.com; 
collider.com; swide.com; 


 

 



#2
Hightowers ultimativer Hörbuchblog

In dem ein oder anderen Kommentar deute ich es immer mal wieder an, ich höre eine Menge Hörbücher.Da ich jeden Tag ca. 70 Minuten auf dem Rad sitze, ein paar Mal die Woche durch den Wald renne und öfters mal längere Autofahrten habe, komme ich immer ganz gut zum Hören. Deswegen auch mein Entschluss, einen Hörbücherblog zu schreiben. Viel Freude beim Lesen.



Paul Finch - Mädchenjäger
Sprecher: Detlef Bierstedt
Laufzeit: 13:27 h


Es fällt mir ein wenig schwer einen Einstieg zu finden. Das Buch geht relativ klassisch los (wenn man das so schreiben kann). Eine Frau wird entführt. Und ich dachte, auf gehts mit Lösegeld usw. Weit gefehlt. Denn sie wurde vom "Nice Guy Club" entführt. Ein Club, dessen Mitglieder es sich zur Aufgabe gemacht haben, Frauen zu beobachten, auszuspionieren, zu entführen und dann ihrem Geldgeber für Vergewaltigungen zur Verfügung zu stellen. Natürlich wird das Opfer anschließend "entsorgt" und nix fällt auf den Auftraggeber zurück. Ich bin da ja immer ein wenig zart besaitet, aber die Vorstellung war schon echt heftig. Insgesamt hat der Nice Guy Club schon 38 Frauen entführt und nur Sgt. Mark Heckenberg sieht einen Zusammenhang zwischen den Entführungen bzw. ist der Meinung, dass sie irgendwie alle zusammengehören. Und nachdem er bei der englischen Polizei Zwangsurlaub nehmen muss, arbeitet er auf eigene Faust weiter.

Ganz froh war ich, dass es keine ausufernden Beschreibungen der Opfer und der Vergewaltigungen gab. Davor hatte ich ein wenig "Angst" bzw. brauch ich sowas nicht (mehr). Alles in allem ist das Hörbuch aber sehr spannend geschrieben, absolut geradlinig und auch ganz gut vorgelesen. Sprecher Detlef Bierstedt liest das Ganze souverän runter. Nie schlecht, aber auch nie wirklich gut. Leider hat Bierstedt nicht so eine Stimmvarianz wie z.B. ein Rufus Beck, und so passiert es mir doch immer wieder, dass ich bei der Stimminterpretation seiner Figuren an andere Bücher von ihm denken muss. Ein ordentliches Hörbuch, was zu jeder Zeit interessant und spannend war und empfohlen werden kann.



Cornelia Funke - Tintenherz
Sprecher: Rainer Strecker
Laufzeit: 17:59 h

Ich musste sie einfach wieder mal besuchen ... Meggie, Staubfinger, Farid, Moe, Elinor, Fenoglio, Resa und auch die ganzen Bösewichte, Capricorn, Buster oder Flachnase. Tintenherz ist eine Hommage an das Lesen und an Geschichten an und für sich und ich liebe diese Trilogie, ganz besonders den ersten Teil.
Der Inhalt ist wahrscheinlich nicht allen bekannt und da ich hier wahrscheinlich zu weit ausholen würde und, unbewusst, den ein oder anderen Spoiler liefere, bediene ich mich bei der Inhaltsangabe von amazon: 

"Meggie lebt mit ihrem Vater Mo, einem "Bücherarzt", in einem alten Haus. Da steht eines Nachts ein merkwürdiger Mann vor der Tür. Er warnt Mo vor jemandem namens Capricorn. Bei Nacht und Nebel fliehen die drei, und nach und nach findet Meggie heraus, dass ihr Vater allerlei Geheimnisse vor ihr verbirgt. Wieso hat er sich zum Beispiel immer geweigert, ihr vorzulesen? Und was ist mit Meggies Mutter wirklich geschehen, die vor vielen Jahren verschwand?
Meggie bekommt erste Antworten, als sie vom grausamen Capricorn gefangen genommen werden. Er tut alles, um von Mo das Buch "Tintenherz" zu bekommen. Denn Capricorn selbst, und nicht nur er, ist aus diesem Buch in unsere Welt gekommen, "herausgelesen" von Mo. Ein Albtraum wird lebendig, ein Buch erwacht zum Leben. Und Meggie wird zum Angelpunkt eines dunklen Kampfes zwischen Realität und allzu realer Fiktion."

Das ich das Buch und die Geschichte "liebe" muss ich sicher nicht noch mal erwähnen. Es ist eine ganz tolle Geschichte, auch wenn sie eher für Heranwachsende gedacht ist. Wahrscheinlich bin ich auch so begeistert von dem Buch, da Rainer Strecker einfach fantastisch vorliest. Immer wenn Mo oder Meggie etwas aus einem Buch herauslesen, legt Rainer Strecker soviel in seine Stimme rein, dass er einen weit weg entführen kann. Ein ganz toller Moment ist, als Elinor wieder nach Hause kommt und ihr Haus wieder findet ... so toll gelesen *trän*. Fast schon unglaublich. Ich bin jedes Mal wieder begeistert, obwohl ich die Geschichte schon drei oder vier Mal gehört habe. Zwischen den einzelnen Kapiteln wurde immer wieder Musik eingespielt, was sehr oft kritisch gesehen wird. So auch hier. Ich bin bei Musik immer ein wenig skeptisch, hier gelingt es dem Regisseur ganz gut, diese einzubauen. Sicherlich ist sowas auch immer stimmungsabhängig, aber meist stört es mich nicht.

An der Stelle muss ich noch erwähnen, dass ich von der Verfilmung mäßig begeistert war und mir wünschen würde, dass sich noch mal jemand an dem Stoff versucht. Denn gerade Teil zwei und drei (Tintenblut und Tintentod) sind inhaltlich sehr gut gelungen. Teil zwei wird es dann im nächsten Hörbuchblog geben. Versprochen :-)



Leopold von Sacher-Masoch - Venus im Pelz
Sprecher: Bela B. & Catharina Flemming
Laufzeit:
2:31h

Ich bin ganz ehrlich, ich hatte keine Ahnung worauf ich mich hier einließ. Ich habe das Hörbuch nur, und ihr ahnt schon was jetzt kommt, wegen dem Grafen und meinem Lieblingsschlagzeuger der bÄsten BÄnd der Welt, Bela B., geholt. Bisher kam ich nur in den Genuss von einem Hörbuch (und das war nur eine Kurzgeschichte) mit ihm und für lächerliche vier Euro habe ich es dann beim Plattendealer meines Vertrauens mitgenommen.
Darum geht es. Bela B. spricht Severin/ Gregor, der erfolglos um Wanda wirbt, die von Catharina Flemmig gesprochen wird. Da sich Severin ihr anbietet wie sonst was und er sich ihr auch komplett unterwerfen würde, ruft er die dunkle Seite in Wanda hervor und sie nimmt ihn als Sklaven mit nach Florenz.
Anfänglich hatte ich ein wenig Probleme mit der Geschichte. Das Buch ist fast 150 Jahre alt und das macht es sprachlich zu einer Herausforderung. Aber es ist einfach toll, den beiden zuzuhören. Eine dialogische Lesung macht bei dieser Geschichte einfach Sinn. Bela B. spricht Severin/ Gregor perfekt und bringt die seelische Problematik des Protagonisten gut hervor. Er ist gefangen ist seinen masochistischen Zügen und geht sogar soweit, dass er einen Brief schreibt und ihn seiner Herrin übergibt, indem er seinen Selbstmord gesteht! Nur für den Fall, dass sie ihn töten will, weil es ihr gerade beliebt. Und auch die werte Frau Flemming ist einfach toll. Wie sie einerseits die Herrscherin und Andererseits die Geliebte spricht. Einfach nur klasse. Alles in allem sehr, sehr gut investierte vier Euro. Ein kurzweiliges Hörvergnügen, was ich mir sicher noch einmal gönnen werde. Schon allein wegen Bela B. Felsenheimer, den man sich sehr gut in dieser Rolle vorstellen kann. Auch wenn mir die Thematik im Allgemeinen äußerst befremdlich ist und ich sie einfach nicht nachvollziehen kann.



Die drei ??? 168 - GPS-Gangster
Sprecher: Oliver Rohrbeck, Andreas Fröhlich und Jens Wawrczeck
Laufzeit: 1:18h


Ich bin Fan der drei Jungen aus Rocky Beach und lade mir eigentlich jede Folge herunter. So natürlich auch das neuste Abenteuer der drei Detektive aus Rocky Beach. Bei diesem brauchte man aber erst mal 20-25 Minuten um herauszufinden um was es geht. Und von Geocaching haben sicher auch nur die wenigsten was gehört. Im Grunde ist es eine Hinterher-Renn Geschichte und am Ende lösen die drei ??? den "Fall".
Man merkt es schon an meinen Worten, aber die Geschichte war recht mäßig, wenn nicht sogar schwach. Nur das Ende hat alles ein wenig herausgerissen. Die Sprecher sind vielen bekannt, liefern hier nix besonderes ab. Peter war diesmal ein wenig anstrengend beim Hören. Wirkte irgendwie leicht überdreht. 



Stephen King - Im Kabinett des Todes
Sprecher: David Nathan
Laufzeit: 19:12 h


Eine Kurzgeschichtensammlung vom Meister die sich über viele Jahre erstreckt. Teilweise megainteressant sind die Vorabbemerkungen bzw. Nachbemerkungen von Stephen King. Immer wieder aufschlussreich und unterhaltsam. Wenn man überlegt, wie er manchmal auf Geschichten gekommen ist, irre. Ich werde im folgenden auf alle Kurzgeschichten kurz (naja, mehr oder weniger) eingehen.

Autopsieraum #4
Ein Mann ist tot, aber so richtig dann doch nicht. Denn er hört alles was im Autopsieraum Nummer 4 passiert. Irgendwas stimmt nicht, nur was? Sehr spannend und meine Vermutung was los ist, war falsch, war alles ganz "natürlich" :-)

Der Mann im schwarzen Anzug

Ein Junge geht angeln, fängt einen Fisch und trifft daraufhin den schwarzen Mann aka. der Teufel persönlich. Unglaublich spannend und mitreißend. Habe ich morgens um 5 Uhr auf dem Rad gehört, als ich mein Stück Wald gefahren bin. Sehr grusselig. Und nicht umsonst wurde die Geschichte mit dem Kurzgeschichtenpreis 1996 ausgezeichnet. Gleich noch mal gehört.

Alles was Du liebst wird Dir genommen
Tiefkühlkostvertreter Alfie will sich das Leben nehmen. Gelingt es ihm? Zumindest halten ihn ein paar gesammelte Klosprüche eine Weile ab. Kurzweilig, unterhaltsam, wenn auch nix besonderes.

Der Tod des Jack Hamilton
Hier war ich kurz überrascht, denn wir treffen den 30er Jahre Schurken Johnnie Dillinger, der seinen Freund Jack retten will, der bei einer Schießerei angeschossen wurde und nun um sein Leben kämpft. Geschichte ist okay, aber auch hier, nix besonderes

Im Kabinett des Todes
Journalist Fletscher trifft auf Pablo Escobar. Dieser will ein paar Informationen haben und will diese in foltertechnischer Manier aus Fletscher rausholen. Dieser wehrt sich aber. War interessant zuzuhören, aber auch hier gilt, nix besonderes :-)

Die kleinen Schwestern von Eluria
Das war die mit Abstand laaaaaangweiligste Geschichte und ich kann euch nur sagen, dass es um einen Typen names Roland geht, der bei irgendwelchen Schwestern (komische Nonnen) ist, die ihn heilen und ihm zur Flucht vom schwarzen Turm helfen.
Die Geschichte hat was mit der Dunklen-Turm-Reihe von Stephen King zu tun, auch wenn sie nicht direkt für die Geschichte notwendig ist (wie King in seinem Vorwort erwähnt). Ich weiß nicht ob jemand, der die Reihe kennt, vielleicht mehr dazu sagen kann, ich kenn die Reihe nicht und nach der "Kurz"geschichte bin ich nicht grad angehalten das zu ändern. Unglaublich langatmig und langweilig, bin immer wieder mit den Gedanken abgedriftet. Hilfe! Ausschalten! Weghören! Die schwächste Kurzgeschichte bis jetzt.

Alles endgültig
Nach der schwachen letzten Geschichte gab es dies mal eine richtig, richtig gute. Alles beginnt mit einem Mann namens Dinky der ein tolles Leben hat. Er hat ein Haus, muss sich um keine Rechnungen kümmern, jeden Freitag kommt eine Putzkolone, seine Klamotten werden regelmäßig erneuert und seine Einkaufsliste wird immer abgearbeitet. Und er bekommt jede Woche 70$ in einem Briefumschlag, die er für sich ausgeben kann. Die einzige Bedingung ist, dass er kein Geld horten darf, was dazu führt, dass er Geldscheine schrettert und Münzen in den Gully wirft. Soweit so gut. Natürlich gibt es das alles nicht ohne Gegenleistung. Denn Dinky hat eine Gabe, er kann mit okulten Symbolen Tier töten und Menschen in den Selbstmord treiben. Und so schreibt er immer mal wieder einen Brief oder eine e-Mail.
Eine ganz tolle Geschichte, weil sie auch so unverfänglich beginnt und man die ganze Zeit darauf lauert, was den Dinkys Aufgabe ist. David Nathan liest das Ganze auch noch richtig toll vor, was mich dazu führte, noch ein mal zurückzuspulen und die Kurzgeschichte noch ein mal zu hören. Und auch hier gibt es wieder eine Verbindung, wie ich erfahren habe, zum "Dunklen-Turm-Zyklus" und nach der Geschichte habe ich dann schon wieder Bock drauf.

L.T.´s Theorie der Kuscheltiere
L.T.`s Theorie ist eigentlich ganz einfach: Wenn sich Hund und Katze besser verstehen als ihre Herrchen, dann wird die Beziehung wohl bald ins Aus steuern. Und so wird eine Viererbeziehung sehr amüsant beschrieben und man kommt immer mal wieder ins Schmunzeln. Eine kleine Wendung gibt es aber dann, als L.T. Angst bekommt, dass seine Frau und der Hund einem Serienmörder zum Opfer gefallen sind. Interessant ist auch noch, dass King erwähnt, dass es sich hier um seine Lieblingsgeschichte handelt und das er sie immer vorliest, wenn er gebeten wird, etwas zu lesen.
War alles in allem ganz nett zum anhören.

Der Straßenvirus zieht nach Norden
Ganz klassische Horrorgeschichte. Ein Horrorschriftsteller kauft auf einem Flohmarkt ein Gemälde was einen zähnefletschenden, jungen Mann zeigt. Das Bild verändert sich aber. Im Hintergrund sieht man immer die Orte, die der Schriftsteller gerade passiert hat. Auch alle Versuche das Bild zu zerstören misslingen. Und am selben Abend parkt ein Auto vor der Tür des Mannes.
Sehr, sehr spannend gemacht und gerade als man denkt, jetzt aber, ist die Geschichte schon aus, was mich kurz aufgeregt hat. Gerade als es spannend wurde....kann doch nicht sein....ich raste aus....oder war es gar Absicht :-P

Lunch im Gotham Café
Tja liebe Freunde, was lernen wir aus dieser Geschichte. Geht nicht mit einem Regenschirm zum Essen mit eurer Frau, die sich gerade scheiden lassen will. Denn es könnte sein, dass der Kellner den Schirm für einen Hund hält und daraufhin Amok läuft. Und wenn ihr dann eurer Ex das Leben gerettet habt, wird sie es euch auch nicht danken. In den ersten Minuten dachte ich, was ist das den jetzt. Aber dann nahm die Geschichte Fahrt auf und wurde richtig unterhaltend. Und ein paar Lebensweisheiten konnte ich ja auch mit rausnehmen :-)

Dieses Gefühl, dass man nur auf französisch aussprechen kann

Immer wieder und wieder erlebt Carol ein Déjà-Vu nach dem anderen. Auf der Reise zu einer Silberhochzeit vermischen sich Realität, Vergangenheit und Zukunftsvision. Nur was ist was. Und immer wieder geht das selbe los.
Immer wieder und wieder erlebt Carol ein Déjà-Vu nach dem anderen. Auf der Reise zu einer Silberhochzeit vermischen sich Realität, Vergangenheit und Zukunftsvision. Nur was ist was. Und immer wieder geht das selbe los. Immer wieder und wieder erlebt Carol ein Déjà-Vu nach dem anderen. Auf der Reise zu einer Silberhochzeit vermischen sich Realität, Vergangenheit und Zukunftsvision. Nur was ist was. Und immer wieder geht das selbe los.
Immer wieder und wieder erlebt Carol ein Déjà-Vu nach dem anderen. Auf der Reise zu einer Silberhochzeit vermischen sich Realität, Vergangenheit und Zukunftsvision. Nur was ist was. Und immer wieder geht das selbe los.
War anfänglich ganz schön anstengend zuzuhören, war dann aber so gut verwirrend, dass ich es glatt noch mal gehört habe. King stellt in seiner Nachbetrachtung vor, dass er sich so die Hölle vorstellt, dass man alles immer und immer wieder erlebt.

1408
Schon beim ersten Hören dachte ich, die Geschichte kennst Du irgendwoher...und ja, es gibt bereits eine Verfilmung dazu, die ich persönlich gar nicht mal so schlecht fand und die mir auch etwas zu heftig kritisiert wurde.
Mike Enslin schreibt Bücher über Spukhäuser und eines Tages erfährt er von einem Hotelzimmer, in welchem es ein Zimmer gibt, welches nicht vermietet wird, da es dort angeblich spukt. Nachdem der Hotelchef Mike mit allen Miteln überzeugen will, dort keine Nacht zu verbringen, verbringt Mike doch eine Nacht dort. Die ihm nicht so gut bekommt.
Trotz das ich den Film kannte, habe ich gebannt zugehört und ich empfand die Rolle des Hoteliers wirklich gut gemacht. Mich hätte er mehrfach davon überzeugt, nicht dort zu schlafen. Und Samuel Jackson passte auch ganz gut in die Rolle des Hoteliers, ebenso wie die Besetzung des Mikes durch John Cusack. Sehr schöne, spannende Geschichte.

Achterbahn
Alans Mutter erleidet einen Schlaganfall und er macht sich trampender Weise auf den Weg ins Krankenhaus. Der, der ihn mitnimmt, ist ein Untoter, ein Bote des Todes und er zwingt Alan eine Entscheidung zu treffen, wen der Tod mitnehmen kann: Ihn oder seine Mutter. Er entscheidet sich für seine Mutter und wacht daraufhin auf einem Friedhof auf. Eine durchschnittliche Geschichte, nicht langweilig, aber auch nicht so superspannend.

Der Glücksbringer
Ein Zimmermädchen bekommt einen Quater als Trinkgeld und hat daraufhin einen Tagtraum, indem sie den Quater beim Zocken einsetzt und damit sehr viel Geld verdient. Als sie wach wird, gibt sie ihrem Sohn der Quater, der ihn in einen Einarmigen Bandieten steckt und abräumt. Wie es weitergeht wird aber offen gelassen. Ganz nette Geschichte, die Idee mit dem offenen Ende fand ich gut.

Insgesamt würde ich das Hörbuch als durchschnittlich einstufen. "Der Mann im schwarzen Anzug", "Alles Endgültig", "Der Straßenvirus zieht nach Norden" und "1408" waren in meinen Augen die stärksten Geschichten in dieser Sammlung. Es gab aber zuviele belanglose Geschichten und die erste Kurzgeschichte zur "Dunklen Turm" Reihe empfand ich als sehr anstrengend.
David Nathan liest das alles wieder sehr, sehr gut. Ich mag ihm einfach gern zuhören. Stephen King und David Nathan passen einfach perfekt zusammen.

Das wäre dann der zweite Hörbuchblog gewesen, der dann gleich mal ein wenig überdimensioniert geworden ist. Die ersten acht CDs von "Tintenblut" sind schon gehört und im Auto gibt es erneut eine Kurzgeschichtensammlung, die ich aber nicht so ausfürlich wie hier beschreiben werde. Selbstverfeilich freue ich mich über Kommentare und geklickte "Danke" von euch.

bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka Cineman (jetzt mit neuen Kopfhörern)


Alles zu hightowers Hörbuch-Blogs:

World War Z 2 - So könnte es weiter gehen
Hörbuchblog #1                                                                        Hörbuchblog #2 -->

Bildquellen: audible.de; amazon.de
Nach einer kleinen Pause gibt es mal wieder meine persönlich Kinovorraussicht auf den Monat Juli. Da die Fussball WM sich ja dem Ende zuneigt, bringen die Konzerne wieder den ein oder anderen Film heraus, der mich interessiert. Lustigerweise habe ich dieses Jahr zu Hause so gut wie noch keinen einzigen Film gesehen, da wir fast nur noch Serien gucken, zuletzt Lost, aktuell Hannibal (immer noch) und Game of Thrones wird folgen.

Aber beginnen will ich mit einem kleinen Rückblich. Am 19.06. kam "No Turning Back" in die Kinos. Tom Hardy hat 90 Minuten Zeit, sein Leben, seine Familie und seinen Beruf zu retten. Der Film hat aussergewöhnlich gute Kritiken bekommen und ich mag solche Filme in ihrer Art. Mal gucken ob ich es nächste Woche noch schaffe, mir ein Kinoerlebnis zu gönnen.



Am 10. des Monats kommt "The Signal" ins Kino. Wichtiger Hinweis der filmstarts.de Redaktion, man sollte so wenig Infos wie möglich über den Film haben. Gut, ich lese erst mal nicht weiter, denn den Trailer fand ich nicht so schlecht und Since Fiction geht bei mir fast immer.



Eine Woche später darf sich im Kino wieder transformiert werden. Mit "Transformers - Ära des Untergangs" kommt der vierte Transformers Film in die Kinos. Und diesmal ohne Shia LeBeuf. Dafür mit Mark Wahlberg, was ich schon mal sehr viel besser fand. Und glücklicherweise ist dieser blonde, dumme, ewig nervende Blödfön aus dem dritten Teil nicht mit dabei. Von daher wird es von der schauspielerischen Leistung aufwärts gehen. Storymäßig hoffe ich das auch (obwohl Teil 3 deutlich besser war als Teil 2). Hege aber meine Zweifel, im Angesicht der Dinotransformers. Wir werden sehen. Zumindest wird es eine gigantische Materialschlacht geben. Ich freu mich drauf :-)



Am 24.07. kommt "The Raid 2: Berandel" in die Kinos. Nummer Eins fand ich für einen Abend sehr unterhaltend und teilweise ganz gut, vor allem was die Klopperein anging. Bei Teil 2 war ich sehr skeptisch, aber der Film hat national und international überragende Kritiken erhalten, so das man eigentlich das Popcorn schon warm stellen kann. Ich bin sehr, sehr neugierig. Der Brutalitätsgehalt wird sicher recht hoch sein.



Und einen hab ich noch. Kurz vor Ende des Monats kommt der zweite Teil von "The Purge" heraus mit dem Beititel "Anarchy". Diesmal befinden wir uns in keinem Haus sodern auf offener Strasse. Ein Päärchen hat eine Autopanne und das am Abend der Säuberung. Allerdings werden sie erst mal "nur" gefangen genommen und dürfen dann in eine Arena.Erinnert mih ein wenig an Hostel, von der Grundidee her. Ich fand Teil 1 gar nicht mal so schlecht (siehe auch meine Kritik) und deswegen wird der zweite auch geguckt.



Das soll es erst mal für den Monat Juli gewesen sein. Ich hoffe der ein oder andere von euch findet den Weg ins Kino. Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier


bis zum nächsten Blog
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