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Lucy - Kinoreview
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#52
Und schon wieder habe ich es Kino geschafft. Anfänglich hatte ich gar nicht so sehr das Bedürfnis den Film zu sehen, der Trailer hat mich irgendwie gefangen, nach dem ich ihn im Kino gesehen habe. Tja, und gegen eine kurzweilige Abendunterhaltung ist sicher nichts zu sagen. Hier wie immer der Trailer zum neuen Scralett Johannsson Film:
Inhalt:
Lucy wird gefangen genommen und soll für einen asiatischen Gangsterboss eine neue Droge nach Europa transportieren. Diese wird ihr in den Unterleib implantiert, natürlicch nicht freiwillig. Allerdings geht was schief und Teile der Droge lösen sich in ihrem Körper auf. Dadurch kann sie ihre zerebralen Fähigkeiten ins steigern. Angeblich verwendet der Mensch nur 10 Prozent seiner kognitiven Fähigkeiten, durch die Droge steigert sich das bei Lucy nach und nach und sie steuert auf die 100 Prozent zu. Im Film fliegt sie dann noch nach Paris um einen Professor auf dem Gebiet der Hirnleistung des Menschens zu treffen. Dort kommt es letzlich auch zu, naja, nennen wir es mal Endkampf zwischen Lucy und dem Gangsterboss, obwohl das nicht so passt.
Im Film sieht man noch, wie sich Lucys Fähigkeiten nach und nach enntwickeln. Anfänglich nimmt sie alles viel deutlicher wahr, am Ende nimmt sie alles auf, sieht wie ein Baum lebt (also die Säfte die fliessen), kann Menschen schweben lassen, kann einfach alles beeinflussen. Und sie versteht alles, letzlicch auch, wie das Leben funktioniert.
schauspielerische Leistung:
Scarlett Johansson überrascht mich hier ein wenig. Anfänglich ist sie die Partymaus, die zufällig in die Geschichte mit den Drogen reingerät. Sie ist so ängstlich, teilweise schon verzweifelt, super gemacht. Auch dieses Unbehagen, dass man verspürt, wenn sich alle um Dich herum in einer anderen Sprache unterhalten und Du kein Wort verstehst. Sehr, sehr gut gemacht. Und dann legt Johansson einfach den Schalter um, die Droge wirkt und sie steigt hinter alles. Sie ist so eiskalt, berechnend, logisch. Sehr gut gemacht. Da war ich sehr, sehr positiv überrascht.
Alle anderen Schauspieler verkommen mehr oder weniger zu Statisten. Sicher kann man Morgan Freeman als Professor herausnehmen, aber er liefert das ab, was er kann. Der Mann kann einfach gar nicht schlecht schauspielern.
Etwas bekannter könnte noch der Gangsterboss Mr. Jang sein, gespielt von Choi Min-sik. Den hatte ich aus "I Saw The Devil" und "Oldboy" in guter Erinnerung, aber hier war er nur anwesend und hat keine Glanzpunkte gesetzt.
filmische Umsetzung:
Regisserur Luc Besson lierfert optisch einen bombastischen Film ab. Verschiedene animierte Szenen sind einfach toll, wenn wir in Gehirnbahnen eindringen, wir sehen wie sich eine Zelle teilt, Synapsen miteinander arbeiten, Lucy sich im Flugzeug "auflöst", einfach toll. In einigen Momenten musste ich sehr an "Tree Of Life" denken.
Anfänglich gibt es tolle Vergleiche mit der Natur. Also Lucy z.B. zu Mr. Jang muss, sehen wir, wie ein Löwe eine Gazelle jagt und sie erlegt. So ergeht es auch Lucy. Anfänglich fragte ich mich, was das soll, aber zum Ende hin ergibt das Sinn. Denn der Film driftet sehr in philosophische Themen ein. Die Frage nach dem Warum und Ob. Lucy findet durch ihre verbesserte Hirnleistung alles heraus (Quantenphysik, kann durch die Zeit reisen usw.) und übergibt am Ende das Wissen an den Professor, der, absolut zu Recht, die Frage stellt, ob die Menschheit für dieses Wissen schon bereit ist. Auch die Frage nach dem wo wir herkommen, wie die Erde entstanden ist und letzlich die Frage (indirekt) nach Gott, all das wird hier geboten. Und das kann für den ein oder anderen natürlich ein Problem sein.
Als ich aus dem Kino kam, war ich auch nicht so angetan, vor allem die letzten Minuten fand ich ein wenig anstrengend. Das lag aber daran, dass man mit sowas nicht unbdedingt gerechnet hat, gerade zum Ende hin, erwartete ich einfach mehr Action in diesem Film, dass kam aber nicht. Und drei Tage später sehe ich doch sehr viel mehr in dem Film. ABER, darauf muss man sich einlassen können und man muss mit jemanden nach dem Film darüber reden können. Wenn man sich damit befasst, auch mit der Botschaft des Films, dann war das mehr als ordentlich. Und der letzte Satz ist mir sehr im Kopf geblieben (sinngemäß):
Ein ganz klein wenig Kritik noch. Ich fand ein wenig schade, dass das schauspielerische Potential von Freeman und Min-sik nicht so zum tragen kommt/ kommen kann. Und es gab ein paar, leicht verwirrende Szenen. Als z. B. Lucy mit einer Knarre durch ein Krankenhaus durch Taipeh läuft und sie niemand aufhält oder dass die Polizei von einem Museum in Paris hält und dahinter die Truppen von Mr. Jang alles an Knarren auspackt und, mehr oder weniger gemütlich, ins Museum reinspaziert.War irgendwie sehr auffällig.
Und im NACHHINEIN muss ich sagen, dass ich den Film, für das Thema was letzlich angesprochen wird, ein wenig zu actionlastig fand. Während des Guckens hatte mich das nicht so gestört, aber mit etwas Abstand hätte es vielleicht ein weniger Action auch getan.
Fazit:
Lässt sich ja mehr oder weniger rauslesen. Ist sicher ein etwas spezieller Film, aber ich war denoch begeistert, allerdings erst zwei Tage später. Optisch auf jeden Fall sehr gut gemacht, Story hat ein paar Lücken und die philosopische Themen haben mir richtig gut gefallen. Sicher kein Film der die Massen beflügeln wird, aber ich war und bin sehr angetan.
Blu Ray Kauf?
Jep, auf jeden Fall. Dafür beschäftigt mich der Film immer noch zu sehr. Sicherlich hat mich der Film auch gerade in einer bestimmten Lebenslage erwischt. Durch die Geburt eines Kindes beschäftigt man sich zwangsläufig mit philosopischen Themen bzw. verändert sich die Sicht auf die Welt.
Das soll es zu Lucy gewesen sein. Was ich mir als nächstes im Kino anschaue, kann ich noch nicht so genau sagen. Der Nowitzki Film läuft nur in einem Kino und auch immer nur um 18 Uhr, was für mich eine recht bescheidene Zeit ist. Und bei Sin City sind die Kritiken teilweise so vernichtend, dass ich mir da nicht so sicher bin, ob ich mir den im Kino anschaue. Egal, was der nächste Film wird, eines ist sicher, es wird wieder einen Blog dazu geben
bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka Cineman (jetzt mit 1,3% mehr Hirnleiistung für fünf Minuten am Tag)
P.S. Da die Zeit ein wenig knapp ist und aufgrund des Themas, habe ich auf eine Prüfung hinsichtlich Ausdruck und Rechtschreibung verzichtet. Ich hoffe ihr seit gut durchgeholpert.
Quelle:
geekfore.com
lucymovie.com
Und schon wieder habe ich es Kino geschafft. Anfänglich hatte ich gar nicht so sehr das Bedürfnis den Film zu sehen, der Trailer hat mich irgendwie gefangen, nach dem ich ihn im Kino gesehen habe. Tja, und gegen eine kurzweilige Abendunterhaltung ist sicher nichts zu sagen. Hier wie immer der Trailer zum neuen Scralett Johannsson Film:
Inhalt:
Lucy wird gefangen genommen und soll für einen asiatischen Gangsterboss eine neue Droge nach Europa transportieren. Diese wird ihr in den Unterleib implantiert, natürlicch nicht freiwillig. Allerdings geht was schief und Teile der Droge lösen sich in ihrem Körper auf. Dadurch kann sie ihre zerebralen Fähigkeiten ins steigern. Angeblich verwendet der Mensch nur 10 Prozent seiner kognitiven Fähigkeiten, durch die Droge steigert sich das bei Lucy nach und nach und sie steuert auf die 100 Prozent zu. Im Film fliegt sie dann noch nach Paris um einen Professor auf dem Gebiet der Hirnleistung des Menschens zu treffen. Dort kommt es letzlich auch zu, naja, nennen wir es mal Endkampf zwischen Lucy und dem Gangsterboss, obwohl das nicht so passt.
Im Film sieht man noch, wie sich Lucys Fähigkeiten nach und nach enntwickeln. Anfänglich nimmt sie alles viel deutlicher wahr, am Ende nimmt sie alles auf, sieht wie ein Baum lebt (also die Säfte die fliessen), kann Menschen schweben lassen, kann einfach alles beeinflussen. Und sie versteht alles, letzlicch auch, wie das Leben funktioniert.
schauspielerische Leistung:
Scarlett Johansson überrascht mich hier ein wenig. Anfänglich ist sie die Partymaus, die zufällig in die Geschichte mit den Drogen reingerät. Sie ist so ängstlich, teilweise schon verzweifelt, super gemacht. Auch dieses Unbehagen, dass man verspürt, wenn sich alle um Dich herum in einer anderen Sprache unterhalten und Du kein Wort verstehst. Sehr, sehr gut gemacht. Und dann legt Johansson einfach den Schalter um, die Droge wirkt und sie steigt hinter alles. Sie ist so eiskalt, berechnend, logisch. Sehr gut gemacht. Da war ich sehr, sehr positiv überrascht.
Alle anderen Schauspieler verkommen mehr oder weniger zu Statisten. Sicher kann man Morgan Freeman als Professor herausnehmen, aber er liefert das ab, was er kann. Der Mann kann einfach gar nicht schlecht schauspielern.
Etwas bekannter könnte noch der Gangsterboss Mr. Jang sein, gespielt von Choi Min-sik. Den hatte ich aus "I Saw The Devil" und "Oldboy" in guter Erinnerung, aber hier war er nur anwesend und hat keine Glanzpunkte gesetzt.
filmische Umsetzung:
Regisserur Luc Besson lierfert optisch einen bombastischen Film ab. Verschiedene animierte Szenen sind einfach toll, wenn wir in Gehirnbahnen eindringen, wir sehen wie sich eine Zelle teilt, Synapsen miteinander arbeiten, Lucy sich im Flugzeug "auflöst", einfach toll. In einigen Momenten musste ich sehr an "Tree Of Life" denken.
Anfänglich gibt es tolle Vergleiche mit der Natur. Also Lucy z.B. zu Mr. Jang muss, sehen wir, wie ein Löwe eine Gazelle jagt und sie erlegt. So ergeht es auch Lucy. Anfänglich fragte ich mich, was das soll, aber zum Ende hin ergibt das Sinn. Denn der Film driftet sehr in philosophische Themen ein. Die Frage nach dem Warum und Ob. Lucy findet durch ihre verbesserte Hirnleistung alles heraus (Quantenphysik, kann durch die Zeit reisen usw.) und übergibt am Ende das Wissen an den Professor, der, absolut zu Recht, die Frage stellt, ob die Menschheit für dieses Wissen schon bereit ist. Auch die Frage nach dem wo wir herkommen, wie die Erde entstanden ist und letzlich die Frage (indirekt) nach Gott, all das wird hier geboten. Und das kann für den ein oder anderen natürlich ein Problem sein.
Als ich aus dem Kino kam, war ich auch nicht so angetan, vor allem die letzten Minuten fand ich ein wenig anstrengend. Das lag aber daran, dass man mit sowas nicht unbdedingt gerechnet hat, gerade zum Ende hin, erwartete ich einfach mehr Action in diesem Film, dass kam aber nicht. Und drei Tage später sehe ich doch sehr viel mehr in dem Film. ABER, darauf muss man sich einlassen können und man muss mit jemanden nach dem Film darüber reden können. Wenn man sich damit befasst, auch mit der Botschaft des Films, dann war das mehr als ordentlich. Und der letzte Satz ist mir sehr im Kopf geblieben (sinngemäß):
"Vor 1 Milliarde Jahren wurde uns das Leben geschenkt. Macht was draus."
Ein ganz klein wenig Kritik noch. Ich fand ein wenig schade, dass das schauspielerische Potential von Freeman und Min-sik nicht so zum tragen kommt/ kommen kann. Und es gab ein paar, leicht verwirrende Szenen. Als z. B. Lucy mit einer Knarre durch ein Krankenhaus durch Taipeh läuft und sie niemand aufhält oder dass die Polizei von einem Museum in Paris hält und dahinter die Truppen von Mr. Jang alles an Knarren auspackt und, mehr oder weniger gemütlich, ins Museum reinspaziert.War irgendwie sehr auffällig.
Und im NACHHINEIN muss ich sagen, dass ich den Film, für das Thema was letzlich angesprochen wird, ein wenig zu actionlastig fand. Während des Guckens hatte mich das nicht so gestört, aber mit etwas Abstand hätte es vielleicht ein weniger Action auch getan.
Fazit:
Lässt sich ja mehr oder weniger rauslesen. Ist sicher ein etwas spezieller Film, aber ich war denoch begeistert, allerdings erst zwei Tage später. Optisch auf jeden Fall sehr gut gemacht, Story hat ein paar Lücken und die philosopische Themen haben mir richtig gut gefallen. Sicher kein Film der die Massen beflügeln wird, aber ich war und bin sehr angetan.
Blu Ray Kauf?
Jep, auf jeden Fall. Dafür beschäftigt mich der Film immer noch zu sehr. Sicherlich hat mich der Film auch gerade in einer bestimmten Lebenslage erwischt. Durch die Geburt eines Kindes beschäftigt man sich zwangsläufig mit philosopischen Themen bzw. verändert sich die Sicht auf die Welt.
Das soll es zu Lucy gewesen sein. Was ich mir als nächstes im Kino anschaue, kann ich noch nicht so genau sagen. Der Nowitzki Film läuft nur in einem Kino und auch immer nur um 18 Uhr, was für mich eine recht bescheidene Zeit ist. Und bei Sin City sind die Kritiken teilweise so vernichtend, dass ich mir da nicht so sicher bin, ob ich mir den im Kino anschaue. Egal, was der nächste Film wird, eines ist sicher, es wird wieder einen Blog dazu geben
bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka Cineman (jetzt mit 1,3% mehr Hirnleiistung für fünf Minuten am Tag)
P.S. Da die Zeit ein wenig knapp ist und aufgrund des Themas, habe ich auf eine Prüfung hinsichtlich Ausdruck und Rechtschreibung verzichtet. Ich hoffe ihr seit gut durchgeholpert.
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Kommentare
Habe den Film am Sonntag von blauer Scheibe gesehen. Sehr kurzweilig, aber gerade die Action, die Du vermisst, fand ich schon zu viel und eigentlich so gut wie überflüssig. Action als Selbstweck eben, damit der durchschnittliche Mainstream Zuschauer auch ja nicht enttäuscht wird. Mehr von Lucy, eine langsamere Entwickung hätte ich mir gewünscht. Ohne Abspann läuft der Film ja mal gerade 80 Minuten.
Das Bild und die Akustik der Originalfassung sind übrigens wunderbar!
DANKE für den grandiosen Blog!
Bevor ich nun gleich loslege möchte ich anmerken, daß ich diesen Blog erst heute komplett durchgelesen habe, weil ich mir die Vorfreude auf den Film durch zuviel Wissen nicht trüben wollte.
Auch alle Kommentare hier (außer #13, den kannte ich ja schon) habe ich eindringlich studiert.
Dabei ist mir folgendes aufgefallen: die meisten von Euch haben Recht!!!
Es ist durchaus angebracht, Paralellen zu vorhandenen Filmen wie "Der Rasenmähermann" oder auch "Ohne Limit" (die beide zweifelsohne sehr gute Filme darstellen) zu ziehen.
Auch kann ich diejenigen verstehen, die sich bei einem Luc Besson Film mehr Action versprochen haben.
Aber auch der Hinweis, der Action war sogar schon zuviel, hat seine Berechtigung.
Das Besson sich vielleicht ein wenig zuviel vorgenommen hat und dem Film eine längere Laufzeit gut zu Gesicht gestanden hätte, steht vollkommen außer Frage.
Gleichwohl (und jetzt kommt´s) halte ich "Lucy" für einen hervorragenden Film!
Eben weil er - hightower hat´s schon angesprochen - nicht für alles eine Lösung hat und keine Antworten vorgibt.
Es bleibt, wie auch schon beim epochalen "Cloud Atlas" genug Platz für eigene Interpretationen und ich bin geneigt, Besson zu glauben, daß dies (wenigstens z. T.) seine Intention war!
Die Zeit, die Choi Min-Sik & (vor allem) Morgan Freeman in diesem Film zuteil wurde, reicht vollkommen aus und hätte auch nicht länger sein dürfen, weil
a.) es die Rolle von guten "Old Boy" gar nicht hergegeben hätte
b.) Morgan Freeman mit seiner unbestrittenen Präsenz den Film sonst an sich gezogen hätte und dies stand ihm nunmal ob der Story nicht zu.
Die schauspielerische Leistung von Scarlett Johansson ist ebenfalls das Eintrittsgeld wert. Anfangs ihrer Karriere dachte ich noch, sie sei nur schmückendes Beiwerk, aber weit gefehlt. Sie ist mittlerweile eine der "Leading Ladies" in Hollywood und kann es sich sogar leisten in solchen Graupen wie "Avengers" mitzuspielen, ohne daß an ihrer Reputation gekratzt wird. Aufgrund ihres jungen Alters können wir uns daher noch auf viele schöne Filme mit ihr freuen und ich gucke sie immer wieder gerne.
Optisch gibt es nichts zu meckern: die Effekte sind einwandfrei (vor allem die, die sich "in" Lucy abspielen), die Action gut choreographiert und die dargestellten Landschaften/Umgebungen jederzeit glaubhaft dargestellt. Die Kämpfe sind kurz, aber gut nachvollziehbar und nicht anstrengend wie so oft in reinen Actionfilmen.
Natürlich kann man - gerade hier ob des philosopischen Ansatzes - bei der "Auflösung" des Films geteilter Meinung sein. Aber genau das ist ja das Schöne...!!!
Wobei ich nicht unerwähnt lassen möchte, daß ich zum Ende hin, als Lucy erklärte und dann auch "das Schwarze" sie übermannte, ein mulmiges Gefühl (toll!) im Magen hatte, weil ich eben nicht wußte, wo das nun hinführt und wie das endet. SO muß Kino sein!
Fazit:
Ich habe das bekommen, was ich erwartet habe und wurde einwandfrei und vor allem kurzweilig unterhalten. Der Film kommt auf jeden Fall in die Sammlung - villeicht sogar als UK-Steelbook, denn das sieht, gerade wenn es aufgeklappt wird und das ganze Gesicht zum Vorschein kommt, echt klasse aus (nach dem Motto: weniger ist mehr). :-)²
Schade nur, daß er erst um 21:10 Uhr läuft... mal gucken, ob es dann doch für mich klappt.
Bin so oder so gespannt...! :-)
Ich glaube, wenn der Film "vorgefertigete" Antworten geliefert hätte, wäre es wohl ein Flop geworden. So hat das alles ganz gut gepasst, auch wenn ich das mit der Metamorphose am Ende für, naja, solala finde.
Die erste halbe Stunde fand ich ziemlich gut,danach,je mehr "Hirnkapazität" die Heldin erlangte,philosophisch gesehen umso Einfallsloser wurde der Film auch;inhaltlich und optisch. Manches war echt nicht schlecht,das Problem von "Besson" ist,dass er in dem Film Fragen stellt auf die er keine Antwort hat;dafür müsste er schon selber entweder ein grosser Künstler oder ein engagierter Philosoph sein,was er aber nun mal nicht ist.Er nimmt sich einfach zu viel vor,und kommt mit diesem Projekt leider an seiner künstlerischen Grenzen;das alles natürlich meine Meinung.
Und Quantumstorm;ja,dieses Thema(so wie es im Film dargestellt wird)ist naturwissenschaftlich gesehen ein "Mythos"...
Gruss an alle.
@sawasdee:
Das haben wirklich recht viele im Kino gesagt und das mit dem Ende leuchtet mir auch noch nicht so recht ein, vor allem die Metamorphose von Lucy...keine Ahnung in wie fern das gelungen war oder nicht. Allgemein trifft mich das Thema auch zu einem richtigen Zeitpunkt. Vor fünf Jahren hätte ich das auch als Scheiß abgetan.
@Harry:
Ich bin sehr gespannt auf deine Meinung dazu.
@BTTony:
Es steht sogar schon das Datum des Kinoganges (30.9.) für den Nowitzki Film, allerdings habe ich ein wenig Angst, dass der Film dann schon raus ist.
@Kodijak:
Hmmm, der Rasenmähermann, muss ich mir mal anhören. Mal sehen inwiefern das passt. Gibt es so einen Hype um Lucy. Habe ich nicht so mitbekommen, da ich es nach wie vor meide, mir zuviele Infos zu einem Film zu holen. Meist sehe ich nur den Trailer zum Film und wenn der mich nicht überzeugt, hat der Film erst mal keine Chance.
@Quantum:
Warum ernüchternd? Würde mich mal interessieren.