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Hans Zimmer & Friends, Live in Dubai

Hans Zimmer – Live in Dubai: Diamond in the Desert (Blu-ray Review)
Technische Daten:
Originaltitel: Hans Zimmer & Friends – Diamond in the Desert
Genre: Konzertfilm / Musikdokumentation
Regie: Paul Dugdale
Darsteller / Musiker: Hans Zimmer, Tina Guo, Rusanda Panfili, Pedro Eustache, Guthrie Govan, Nile Marr, Lisa Gerrard, Lebo M u. v. m.
Studio / Label: Universal Pictures
Produktionsjahr: 2024
VÖ (Deutschland): 31. Oktober 2025
Laufzeit: 178 Minuten
Bildformat: 1.78:1 (1080p, AVC)
Tonformate: Englisch Dolby Atmos; Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel: keine
Verpackung: Amaray (BD-50)
FSK: 0

Hans Zimmer ist ja immer wieder für Überraschungen gut. Lange musste ich oder mussten wir warten, bis es ein neues spektakuläres Konzert von Hans Zimmer gab. Nach Hans Zimmer Live in Prague war er zwar weiterhin unterwegs, und ich durfte insgesamt an sechs weiteren Konzerten unter seiner Regie teilnehmen, wobei er bei drei selbst auf der Bühne stand. Jedes für sich genommen war grandios.
Angefangen hat alles mit Hans Zimmer live, 2016 in der Lanxess Arena in Köln. Dann 2022 nach Corona und 2023 ebenfalls in Köln, gab es stylistisch zwei gleich aufgebaute Konzerte, mit jeweils etwas anderer Musik. Dann im Jahr 2024 konnte ich World of Hans Zimmer in der Lanxess-Arena beiwohnen. Anfang des Jahres 2025 gab es dann im Metronom Theater in Oberhausen ein weiteres quasi World of Hans Zimmer, das ebenfalls von Hans Zimmer Couratiert wurde. Hier war er zumindest auch auf der Leinwand dabei. Nun gut, das war jetzt nicht so tragisch. Leider war der Ton nicht so gut in diesem Theater. In diesem Jahr konnte ich dann Hans Zimmer Live"Next Level" erleben. Im vergangenen Jahr 2024 gab es dann ein spektakuläres Konzert an mehreren Abenden in Dubai. Ich habe es so gut wie möglich aus der Ferne verfolgt. Die Musiker posteten immer mal wieder etwas aus Dubai auf Instagram. Apropos: Unter #Charlysfototour habe ich eine Seite mit Fotos aus Köln am Start – wer also mal Lust hat, darf gerne vorbeischauen.
Nun aber zurück zum Wesentlichen. Vor ein paar Tagen lag Hans Zimmer Live in Dubai bei mir im Briefkasten, und natürlich musste ich dieses spektakuläre Konzert sofort anschauen. Was soll man sagen: Es ist einfach grandios, in Bild und Ton.
Regie führte kein Geringerer als Paul Dugdale, der aktuell wohl gefragteste Konzertfilm-Regisseur weltweit. Er hat bereits Live-Auftritte von Superstars wie Paul McCartney, Adele, Coldplay und Taylor Swift, aber auch Helene Fischer und die Toten Hosen filmisch umgesetzt – und bringt nun auch Hans Zimmers Live-Musik dorthin zurück, wo sie ursprünglich hingehört: auf die große Leinwand. Gedreht wurde das Konzert in der beeindruckenden Coca-Cola-Arena in Dubai, wo Zimmer und seine Band das Publikum mit einer Reise durch sein musikalisches Schaffen begeisterten.
Doch Hans Zimmer & Friends: Diamond in the Desert ist weit mehr als nur ein Konzertfilm. Neben dem aufwendig gefilmten Live-Auftritt gibt es zwischendurch eindrucksvolle Inszenierungen einzelner Stücke – etwa Time aus Inception, das visuell atemberaubend auf dem Dach des Burj Khalifa gespielt wird. Ebenso beeindruckend ist eine Performance in der Wüste, perfekt passend zum epischen Soundtrack von Dune.
Neben den Sequenzen auf dem Dach des Burj Khalifa wurden weitere Außenaufnahmen in der Wüste Dubais gedreht, sehr wahrscheinlich im Al-Marmoom-Wüstenschutzgebiet, das mit seinen typischen Dünenstrukturen perfekt zur Atmosphäre des Films passt. Einige atmosphärische Zwischenschnitte entstanden zudem rund um Downtown Dubai sowie im Bereich der Marina. Diese Außenbilder ergänzen die Arena-Show und schaffen einen deutlichen Dubai-Bezug, der dem Konzertfilm zusätzliche visuelle Tiefe und Abwechslung verleiht.
Aufgelockert wird der Film durch intime Gespräche Zimmers mit langjährigen Weggefährten. In stilvollen Schwarz-Weiß-Sequenzen spricht er mit Johnny Marr, dessen Sohn Nile Marr mittlerweile Teil seiner Band ist, sowie mit Pharrell Williams. Beide spielten eine entscheidende Rolle dabei, Zimmer davon zu überzeugen, seine Musik live zu performen. Weitere Gesprächspartner sind namhafte Produzenten wie Jerry Bruckheimer und Tanya Lapointe sowie Regisseure wie Christopher Nolan und Denis Villeneuve, die eindrucksvoll die Bedeutung von Zimmers Musik für ihre Filme hervorheben. Auch Billie Eilish, Finneas, Timothée Chalamet und Zendaya kommen zu Wort.

Besonders persönlich wird es, als Zimmer erzählt, warum er den Auftrag zu Der König der Löwen annahm: ursprünglich für seine damals sechsjährige Tochter, später als eine fast therapeutische Aufarbeitung seines eigenen Vaterverlusts im gleichen Alter.
Das Konzert enthält – ebenso wie die aktuelle Next Level-Tour – einige neu performte Stücke aus bekannten Filmen, die man bis dahin so nicht gehört hat. Es gibt einige Klassiker, aber auch neue Arrangements, die das Portfolio deutlich bereichern.
Bild:
Das Bild ist rasiermesserscharf auf meiner 131-Zoll-Leinwand. Der Kontrast, der Schwarzwert und die überbordenden Farben, die immer jeweils zur Stimmung passen, sind einfach sensationell. Die Bild-Choreografie ist auf Weltspitzenniveau und entspricht der Perfektion von Hans Zimmer. Jede Einstellung sitzt am richtigen Platz, jede Bewegung wirkt wie einstudiert und folgt einem klaren Plan. Das gesamte Bildsetting orientiert sich an den Dubai-Farben und zeigt eine visuelle Verbeugung vor dem Gastgeber.



Eines ist klar: So jemanden wie Hans Zimmer wird es nicht mehr geben. In diese Fußstapfen passt nur schwer jemand hinein.
Einziger Kritikpunkt auf hohem Niveau: Der Schwarzwert könnte manchmal etwas besser sein.
Ton (Dolby Atmos)
Auf den Punkt gebracht: spektakulär. Hier sitzt jeder Ton perfekt am richtigen Platz. Die Transparenz und die Erdigkeit bis hin zum Infrabass sind einfach sagenhaft. Da mein Kino über insgesamt 10 Lautsprecher plus 4 Subwoofer verfügt, fühlt es sich an, als würde man mitten im Konzert sitzen, sobald man die Augen schließt.
Der Ton ist zwar etwas leise abgestimmt, jedoch bringt genau das enorme Dynamikreserven. Ein perfekt abgestimmtes Surroundsystem kann hier beeindruckende Reserven freisetzen. Wer möchte, kann den LFE etwas früher an die Subwoofer abgeben – dadurch wird der Bass noch präziser.
Für mich: absolute Referenzklasse.
Konzert & Musiker:

Hans macht das, was er am besten kann: Er performt seine Musikstücke mit unglaublicher Präzision, verliert dabei aber nie die Bodenhaftung. Er stellt die Mannschaft in den Vordergrund, nicht sich selbst. Genau das macht seine Konzerte so besonders.
Das Ensemble ist exzellent besetzt: Tina Guo, Rusanda Panfili, Mariko Muranaka, Pedro Eustache, Guthrie Govan, Nile Marr, Sky Emanuel, Snow Owl, Andy Pask, Holly Madge, Aicha Djidjelli, Aleksandra Šuklar, Judith Sephuma, Loire Cotler, Lisa Gerrard, Lebo M und viele mehr. Eine absolute Spitzenbesetzung – das merkt man in jedem Moment.
Setlist (Auszug):
Dune – Wonder Woman – Man of Steel – Gladiator – Pirates of the Caribbean – The Dark Knight – Interstellar – The Lion King – Inception – Diamond in the Desert
Bonusmaterial:
Der Bonus fällt zwar knapp aus, ist aber durchaus gehaltvoll. Als kleine Zugabe gibt es zwei weitere Titel: Zum einen das extra für Dubai performte „Diamond in the Desert“, das hier separat präsentiert wird, und zusätzlich eine weitere Performance aus Interstellar. Nicht viel – aber dennoch ein schöner Zusatz, der das Heimkino-Erlebnis abrundet.
Fazit:
Für 2–3 Stunden komplett in Zimmers Klangwelt abzutauchen, ist ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst. Diamond in the Desert ist ein musikalisch wie visuell beeindruckendes Konzert – technisch hervorragend umgesetzt, emotional dicht und mit einem erstklassigen Ensemble.
Ich hoffe, dass Hans uns später auch eine Konzert-Blu-ray der Next Level-Tour schenkt.
Bewertung
Film: ★★★★★
Bild: ★★★★½
Ton: ★★★★★
Konzert: ★★★★★
Ein must have für alle Konzertfans!!
In diesem Sinne!
Eure Charlys Tante
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