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Lange ist es her, im Januar 2012, dass ich mir zu den beiden "Charlie's Angels"-Filmen eine BluRay-Doppelbox gewünscht habe. Als sich abzeichnete, dass es aus der Doppelbox nichts wird, habe ich mir die einzelnen Editionen auf BluRay zugelegt.
Die quietschbunte, actiongeladene Welt von Drei Engel für Charlie musste ich unbedingt auf BluRay sehen! Dass der Film Spaß macht steht außer Frage, doch wie gut ist er in High Definition? Das beleuchtet der folgende Review.





Story:
Ich LIEBE diesen Film. Und den Nachfolgefilm auch. So, jetzt ist's raus. :)
Die quirlig-bunte Engel-Welt hat so gar nichts mit der realen Welt zu tun, hier sind die Bösewichte überlebensgroß, die Kontrahenten besonders freaky, die Mädels extra hübsch (und extra tough), die Pointen witzig und dennoch, die Action knallt so richtig gut rein. Genau diese Kombination aus Komödie und Action-Flick begeistert mich immer wieder aufs Neue, und gerade die drei Engel in blond, brünett/rot und schwarzhaarig sind natürlich besonders lecker anzuschauen.
Dieser Film etabliert seinen eigenen Stil, fantastisch inszeniert durch Regisseur McG. Hierzu gehören viele schöne Slow-Motion-Szenen, egal ob Haare-aufschütteln (sexy!) oder krasser Midair-Flying-Kick. Visuell herausragend sind die Darsteller in Szene gesetzt, in knalligen Farben und abwechselnden Kostümierungen. Die Kämpfe und Action-Szenen sind grandios choreographiert, die eingesetzten Autos sind allesamt Augen- und Ohrenschmaus und verschiedene Szenen des Films werden mit wunderbar passender Musik unterlegt.
Ein beständiges Grinsen begleitet den Zuschauer, da auch ein gewisses Maß an Selbstironie geboten wird. Zum TV-Trailer von "TJ Hooker: The Movie" kommentiert LL Cool J sehr passend: "Another Movie from an old TV show." Treffender kann man es nicht ausdrücken. Überhaupt die ganze Anfangsszene: hat mit dem Film nichts zu tun, ist ein eigenes kleines Teaser-Filmchen... da werden Erinnerungen an den typischen Anfang eines Bond-Filmes wach. Diese ganze erste Szene, das Mini-Filmchen, wurde dabei so gefilmt, dass es wie eine einzige Einstellung wirkt, was sehr gut gelingt. Direkt danach geht es mit dem "three little girls"-Segment weiter, in dem die drei Engel vorgestellt werden, ihr Werdegang und einige ihrer Einsätze mitsamt Kostümierungen werden gezeigt. Und ab hier geht der Spaß los...
Was folgt ist eine spannende, nicht immer ganz logische Erzählung, die von vorne bis hinten gefällt. Die Darstellerinnen gehen so richtig ab, die vielen Gaststars und Cameos begeistern, Sam Rockwell ist mir in diesem Film zum ersten Mal aufgefallen, und seither sehe ich ihn sehr gerne auf der großen Leinwand. Der "creepy thin man" ist tatsächlich Crispin Glover... Marty McFlys Vater! Was für eine geniale Rolle für ihn, dieser Charakter ist echtes Gold.
Auch wenn die CGI-Effekte manchmal ins Stocken kommen: bei diesem Film stimmt die Chemie. Das wird spätestens beim Abspann klar, wenn verschiedene Outtakes eingespielt werden. Was für ein quietschbuntes Knallbonbon von Film. :)
Punkte: 5/5

Ton:
Sowohl deutscher als auch englischer Ton liegen in DTS-HD MA 5.1 vor. Der O-Ton kann mit seiner räumlichen Abmischung und seinem Volumen begeistern, die deutsche Synchro kann diesem sehr hohen Niveau fast immer folgen. Nur manchmal erklingt der deutsche Ton etwas leiser, aber das Gesamtrezept stimmt. Hier gibt es nichts zu meckern.
Punkte: 5/5

Bild:

Das Bild ist, wie bereits angesprochen, grandios bunt, ohne aber "zu viel des Guten" zu sein. Details sind gut zu erkennen, auch wenn ein deutliches Filmkorn vor allem in den helleren Szenen zu bemerken ist. Hier wird ein sehr gutes, wenn auch kein herausragendes Bild geboten, eine Verbesserung im Vergleich zur DVD ist auf alle Fälle mehr als deutlich zu bemerken.
Punkte: 4/5

Extras:
Beim Bonusmaterial wurden alle DVD-Features übernommen: der Audiokommentar, die Entfernten Szenen (5 Minuten), die Outtakes (siehe auch Abspann, 3 Minuten) und sechs kleine Filmchen zu den Kämpfen, dem Design, den Kostümen und den Effekten mit 31 Minuten Laufzeit. Sogar die zwei Musikvideos (8 Minuten) haben es rüber auf die BluRay geschafft. Leider liegt das gesamte Material nur in SD-Auflösung vor.
Doch es gibt tatsächlich noch eine BluRay-exklusive Neuigkeit: ein MovieIQ-Feature kann aktiviert werden, das parallel zum Film Informationen anzeigt.
Der Umfang geht in Ordnung, der Informationsgehalt ist auch gegeben, dennoch wäre weiteres Material, vor allem in HD-Auflösung, nett gewesen. So reicht es nur zu 3.5 Punkten.
Punkte: 3,5/5

Fazit:
Bei dieser BluRay-Umsetzung wurde alles richtig gemacht: der tolle Film wurde in ausgezeichneter Bild- und Tonqualität überführt, auch wurde das vorhandene Bonusmaterial übernommen, und sogar noch ein wenig erweitert. Nun kann die DVD adieu sagen, ob das bei Teil zwei ebenfalls der Fall sein wird, darüber wird morgen berichtet. :)

Kaufpreis:
8 Euro (neu) bei Amazon

Und hier geht's zur Fortsetzung "Drei Engel für Charlie: Volle Power / Charlie's Angels: Full Throttle".





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Kopfkino zur Graphic Novel "Wanted"

Selbst wenn der Kinofilm "Wanted" auf einem Comic basiert – ich kannte den Film zuerst. Von der Existenz des gleichnamigen Comics habe ich irgendwann erfahren, dem aber keine große Bedeutung beigemessen.

Bis, ja bis unser geschätzter Blog-Kollege Sawasdee1983 im Rahmen der Serie "Comic-Movie Heroes Beyond" über diese Comic-Vorlage berichtet hat. In seinem Beitrag machte der gute Pierre Lust auf mehr.

Erstkontakt

Aus der Feder von Mark Millar stehen bereits die Comics zu Kick-Ass im Regal (Vorstellung hier, hier und hier), allerdings in deutscher Sprache. Zu Wanted sollte es die englische Variante sein, und so bestellte ich den Comic in freudiger Erwartung.

Als das Paperback ins Haus flatterte war ich zuerst verwirrt: dieses Büchlein sollte das Gesamtwerk zu Wanted sein? Alle sechs Issues? Und gerademal einen Zentimeter dick? Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis schaffte aber Gewissheit: yup, hier sind alle sechs Einzelheftchen enthalten. Und sogar noch ein wenig mehr, aber dazu später…




Einblicke

Achtung: Wer sich vom Comic überraschen lassen möchte (denn Film und Comic liegen erstaunlich weit auseinander), der sollte nicht weiterlesen – akute Spoilergefahr!

Der Anfang

Wer, wie ich, den Film kennt und dann in den Comic einsteigt, der wird sich anfänglich gut zurecht finden. Wir lernen Wesley Gibson kennen, ein durchschnittlicher Kerl, der sich im Leben aber nie so recht durchsetzen konnte. Doch dann eröffnet sich eine Chance zu einem anderen Leben, einem Leben als Attentäter, als Killer…

gefunden auf comicgeekfreak.blogspot.de


So weit, so gut – diese Erzählung konnte der Film auch bieten. Im Comic kommt aber ein ganz anderer Aspekt hinzu, der im Film komplett ausgespart wird. Dieser unterliegende Aspekt ist ein riesiger Brainf*ck – je mehr ich darüber nachdenke, umso erstaunlicher und bewundernswerter finde ich die Erzählung des Comics.

Der Brainf*ck

Aber schön der Reihe nach: was wir im Laufe des Comics erfahren ist, dass es Superhelden wirklich gab! Sie kamen so in den 30er und 40er Jahren auf, erschufen sich, mutierten oder landeten auf der Erde. Jede größere Stadt in Amerika und Europa hatte irgendwann einen Superhelden, der sie beschützte.
Die zugehörigen Superschurken entwickelten sich parallel. Vom einfachen Gangster bis hin zur tödlichen Nemesis war alles vertreten - wie die Geschichte uns erzählt, kamen auf einen Helden bis zu 22 Schurken. Dennoch, die Superhelden schafften es, ihre Gegenspieler immer in Schach zu halten. Viele wurden von "ihrem" Superheld verdroschen, oder der Polizei übergeben und weg gesperrt.

Irgendwann reichte es den Superschurken. Viele hatten einen Großteil ihres Lebens im Gefängnis verbracht und keine Lust mehr auf die regelmäßige Tracht Prügel. So entwickelte Professor Solomon Seltzer einen Masterplan: die Vernichtung der Superhelden. Dabei sollten es nicht die typischen Gegenspieler mit "ihrem" Superhelden aufnehmen, sondern alle Superschurken gemeinsam als Armee auftreten. Getreu dem Motto: irgendwo unter den Tausenden von Superschurken wird sich schon einer finden, der genau diesen Helden besiegen kann.

Der Plan ging auf. Die Superhelden wurden der Reihe nach besiegt. Die letzte Schlacht fand 1986 in New York statt und dauerte mehrere Monate. Zahlreiche Superschurken wurden getötet, doch schließlich waren sie siegreich: alle Superhelden waren besiegt. Einige wurden getötet… und anderen erging es viel schlimmer.

So findet sich in den Reihen der Superschurken ein blauhäutiger Imp aus der siebten Dimension, dem es möglich ist, die Realität in unserer Dimension zu verändern. Und so passierte es, dass nach dem monatelangen Kampf die Erinnerung an Superhelden aus dieser Existenz getilgt wurde. Selbst die verbliebenen Superhelden selber erinnern sich nicht mehr an ihre Fähigkeiten oder ihre Taten. Sie vegetieren in Altersheimen oder in Trailer-Parks vor sich hin, mit einem wagen Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Nur die Superschurken erinnern sich voll Freude an ihren glorreichsten Tag zurück… und schmunzeln angesicht der Demütigung und Erniedrigung, welche die Superhelden bis zum heutigen Tag erfahren.

gefunden auf comicgeekfreak.blogspot.de

Ab dem Moment, wo sich zum ersten Mal hinter der offensichtlichen Erzählung diese unterliegende Geschichte zeigt, war ich total angefixt. Als begeisterter Comicfan ist diese Entwicklung faszinierend und verstörend zugleich. Wie krass! Mark Millar gelingt es, den Comicfan am Genick zu packen und ihm das Hirn zur Nase heraus zu ziehen.
Superhelden gab es wirklich! Nun sind sie erledigt, fertig gemacht durch die Superschurken.
Nur hier und da schafft es eine Erinnerung an frühere, goldenere Zeiten ins Hier und Jetzt durchzusuppen. Dieser Gedanke, diese Erinnerung an die Taten eines Superhelden können nur von Wenigen aufgefangen werden, und landen dann in einem Comic.

Die Bruderschaft

Ohne die Superhelden übernahmen die Superschurken die Macht. Seit 1986 regieren sie das komplette organisierte Verbrechen weltweit aus dem Hintergrund heraus. Die fünf mächtigsten Superschurken versammelten sich nach dem großen Knall und teilten die Welt unter sich auf. Professor Seltzer erhielt Nord- und Südamerika. Adam One, der älteste Mensch der Welt, übernahm Afrika. The Future, ein psychokinetisch begabter Rassist, bekam Europa. Dem Imperator, einem chinesischer Warlord, wurde Asien zugesprochen. Und zuletzt, Mr. Rictus, ein sadistischer Psychopath, erhielt Australien.

Es bildeten sich fünf "Familien", denen sich verschiedene Superschurken anschlossen. Gemeinsam regierten sie die Welt hinter den Kulissen mit grausamer, aber effizienter Hand: Unmengen an Geld flossen in ihre Taschen, ohne dass sie dabei Gefahr liefen, belangt zu werden ("the money without the leg braking", wie so schön im Comic gesagt wird). Die Polizei und die Medien sind involviert: gegen ein Mitglied der Bruderschaft darf nicht vorgegangen werden. Ein Superschurke kann morden, rauben, vergewaltigen, solange er ein Mitglied der Bruderschaft ist, wird hiervon nichts in den Nachrichten zu hören sein. Es existieren sogar Gerüchte, dass die Bruderschaft erfolgreich Meldungen zur zweiten Auferstehung Jesu verhindern konnte…

gefunden auf comicallygraphic.blogspot.de


Der Protagonist

In diese Welt hinein begibt sich der Hauptcharakter der Erzählung, Wesley Gibson. Er soll die Rolle seines Vaters einnehmen, welcher der beste Killer der Welt war. Man vermutet, dass dasselbe Blut und dieselben Fähigkeiten auch in Wesley existieren. Während seiner Ausbildung stellt sich dies als wahr heraus, und so nimmt er den Platz seines Vaters in den Reihen der Superschurken ein, als "The Killer". Wie Wesley so schön sagt: "Ich habe keine Superkräfte, kann nicht fliegen, habe keinen magischen Ring. Aber ich kann Leben beenden." Das ganze klingt banal, doch beim genaueren Hinsehen offenbaren sich Wesleys Fähigkeiten: er hat eine übermenschliche Treffsicherheit, sekundenschnelle Reaktionen, eine überragende Analysefähigkeit um die Schwächen seiner Gegner zu erkennen, einen starken Erfindergeist wenn es um das Töten von Gegnern geht sowie eine punktgenaue körperliche Kraftentfaltung. Letztere zeigt sich eindrucksvoll, als Wesley später in der Erzählung eine abgefeuerte Pistolenkugel mit einem Messer abwehrt als wäre es eine lästige Fliege.

Gibson Senior, Wesleys Vater, starb bei einem Anschlag auf sein Leben, seine Beerdigung nimmt einen Teil des ersten Issues ein. Bereits hier werden verschiedene Aspekte der unterliegenden Erzählung angedeutet, was später dankenswerterweise weiter beleuchtet wird. Professor Seltzer schickt die heiße Fox los, um Wesley aufzustöbern. Das gelingt ihr auch, und nach ein paar Monaten wird Wesley in einer feierlichen Zeremonie im Hauptquartier des Professors in New York in die Bruderschaft aufgenommen.

Wesley eröffnen sich im wahrsten Sinne des Wortes Welten: der Professor ist eine intelligente Superbestie. Nicht nur, dass er verspricht, ein Heilmittel für Hepatitis zu finden, so nebenbei, "wenn ich Zeit in meinem Terminplan finde", nein, er hat auch ein Portal erschaffen, das es erlaubt, das Multiversum zu bereisen (ein Aspekt, der im Film ebenfalls nicht auftaucht). Regelmäßig veranstalten die Superhelden Ausflüge in parallele Welten, in denen es nach wie vor Superhelden auf der Erde gibt. Hier stiften sie dann Unruhe, kloppen sich, bleiben in Form. Auch Wesley darf als "The Killer" an einem Ausflug teilnehmen. Bei einem Angriff auf das Hauptquartier der Superhelden, eine Raumstation im All (~> Justice Leagues Watchtower?), wird diese zerstört. Das Ziel des Ausflugs, ein grün leuchtendes, radioaktives (~> kryptonisches?) Kondom zu stehlen, ist erfolgreich. Professor Seltzer überreicht es, in einer kleinen Schatulle, an den Imperator (~> Ras' al Ghul?), in Erinnerung an einen früheren, gemeinsamen Gegner (~> Superman!).

Moment, was hat der Baschti denn da gemacht? Diese Klammern mit den Pfeilen, was soll denn das? Tja, das sind *meine* Interpretationen und Auslegungen, die mir während des Studiums des Comics durch den Kopf geschossen sind – und daran möchte ich euch natürlich teilhaben. :)

Die Schurkengallerie

Kurz nachdem sich Wesley der amerikanischen Bruderschaft angeschlossen hat, wird diese in einem gezielten Paukenschlag über Nacht angegriffen und fast vollständig unterworfen bzw. deren Mitglieder getötet. Der Anführer ist Mr. Rictus, der zusammen mit seiner rechten Hand Shit-Head die amerikanische Fraktion übernehmen möchte. Ja, richtig, "Shit-Head", ihr habt richtig gelesen. Der Kerl besteht aus den Fäkalien der 666 bösesten Menschen der Welt und kann seine Körperdichte flüssig wie Dünnpfiff oder hart wie Verstopfung werden lassen (~> Clayface, bist du das?). Auch Mr. Rictus weckt Erinnerungen an den ~> Joker, mit seinem entstellten Äußeren, seiner feinen Kleidung und seinem grenzenlosen Sadismus, allerdings lässt er die komische Ader des "Clownprince of Crime" vermissen.

gefunden auf comicgeekfreak.blogspot.de

Mark Millar gelingt es auf eindrucksvolle Weise, eigenständige, vielschichtige Charaktere zu erschaffen, und dennoch blitzt immer mal wieder, visuell oder in einem Kommentar, ein bekannter Aspekt aus unserer Comicwelt hindurch.
So war wohl "der Erde edelsten Superheld" ("Earths finest superhero" ~> Superman) der Gegenspieler von Professor Seltzer, was auch das Kondom und "die Geliebte des Helden" (~> Lois Lane) erklärt, die es ihm überziehen wollte. Nachdem der "Man of Steel" aus dem Spiel genommen wurde, legte sich Professor Seltzer einen Klon zu, der all die Fähigkeiten des Originals besitzt, nur im Kapitel Intelligenz nicht viel zu bieten hatte. Sein Name? Fuckwit, zu Deutsch in etwa "Dumpfbacke", nur etwas derber. Parallelen zu ~> Bizarro sind hier durchaus erkennbar.

Gibson Senior und Mr. Rictus plagte lange Zeit ein gemeinsamer Gegenspieler, der "große Detektive" ("great detective" ~> Batman). Nach der Übernahme des amerikanischen Hauptquartiers erledigt Mr. Rictus den Helden und seinen Sidekick (~> Robin), die von sich allerdings nur denken, dass sie den Charakter mal in einer TV-Serie gespielt haben (~> Adam West und Burt Ward).
Der Doll-Master erinnert frappierend an den ~> Toy-Man, und auch bei der sexy Fox sind angesicht des Backgrounds, den wir über sie erhalten (Juwelendiebin, Gibson Senior hat sie seinem Gegenspieler ausgespannt), gewisse Parallelen zu ~> Catwoman nicht zu leugnen. Und der 7-dimensionale Imp? Klingt stark nach einem von Supermans eher lästigeren Gegnern, ~> Mr. Mxyzptlk.
Größter Gänsehaut-Moment im gesamten Comic war dann für mich auch das Panel, in dem der Professor Wesley zeigt, was er, an Erinnerung an seinen größten Gegenspieler, in seinem Tresor aufbewahrt. Zwar war es allen Superschurken verboten, irgendwelche Relikte der Superhelden aufzubewahren, doch hier konnte der Professor nicht wiederstehen, wie er zugibt. Der Leser kann es nicht richtig erkennen, da es nur von hinten gezeigt wird, aber jeder Comicfan erkennt den Gegenstand auf den ersten Blick. Alle anderen sollten mal nach ~> "Death of Superman" googeln, dann wird's klar. ;) Was für ein Finale für Issue Nummer zwei!

Bei jedem Panel, das die Superschurken in ihrem Hauptquartier zeigt (wo übrigens nur kostümierte Schurken Einlass erhalten), macht der Comicfan lange Augen. Steht da links am Rand etwas ~> Magneto? Ist "The Puzzler" eine Anspielung auf den ~> Riddler? Trägt Gibson Senior auf Seite 6 tatsächlich die ~> Schuhe von Spider-Man? Während Wesleys Aufnahmeritus, sind da im Hintergrund ~> Poison Ivy, ~> Mr. Freeze, ~> Ghost Rider und ~> Deadpool zu erkennen? Der "Alien Supercomputer" hat wohl nicht umsonst drei Punkte auf der Stirn (~> Brainiac?), und wer die besiegte "Warrior Princess" ist, das dürfte auch klar sein (~> Wonder Woman). Es wird von magischen Ringen gesprochen (~> Green Lantern), und beim gemeinsamen Gruppenbild sind ~> Gorilla Grodd, ~> Green Goblin, ~> Reverse Flash und ~> Scarlet Witch (oder ~> Star Sapphire?) sehr deutlich zu erkennen. Haben sich da am Rand ~> das Phantom und ~> Dr. Doom mit auf Bild gemogelt?
Kurzum: das Ausschau-Halten nach Verweisen und Gastauftritten wird zur wahren Freude für den Comicfan. Doch das lenkt von der überzeugenden Erzählung in keinster Weise ab.

gefunden auf comicvine.com


Der Ursprung

Mark Millar beschreibt gerne, wie er die Idee zur Geschichte entwickelte. Genauer gesagt, wie ihm sein Bruder die Grundidee in den Kopf setzte. Als junger Bub war Mark Millar begeistert von Superman, in einem Buch über die USA wurde Superman neben Wahrzeichen wie Mount Rushmore und der Freiheitsstatue in einem Atemzug genannt. Auf Marks Frage, wo Superman heute denn ist, um das Böse der Welt zu verhindern, antwortete sein Bruder, dass alle Superhelden tot sind, umgebracht von den Superschurken vor einigen Jahren.
Klingt bekannt? ;) Tja, es scheint den jungen Mark beschäftigt zu haben, so dass er viele Jahre später die Idee in eine Erzählung goss. Unterstützt wurde er bei "Wanted" von T.G. Jones, der die Panels in Bleistift und Tinte zeichnete, und Paul Mounts, der die Colorierung übernahm.
Die visuelle Präsentierung des Comics unterstützt die Erzählung fantastisch. Es dominieren dunkle Flächen und starke Schatten, die aber von kräftigen, teils knalligen Farben unterstützt werden. Der Grad der Gewaltdarstellungen ist extrem hoch, bei den vielen Schusswechseln des Killers fliegen Köpfe und Gedärme (oder Teile davon) in Massen – also definitiv kein Ponyhof!

gefunden auf comicvine.com


Nicht von der Hand zu weisen ist, dass Mark Millar manche Charaktere nach realen Personen modelliert hat. So hat der Schurke "Johnny Two-Dicks" starke Ähnlichkeit mit Steve Buscemi (und erinnert irgendwie an den Batman-Schurken ~> the Ventriloquist / der Bauchredner). Viel deutlicher tritt das bei den beiden Hauptcharakteren in Erscheinung, so ist Wesley Gibson dem Erscheinungsbild von Eminem nachempfunden, und Fox ist eine sexy Halle Berry mit Zahnlücke.

Das Finale

Direkt vom Start weg, von Seite 1, lässt Mark Millar seinen Protagonisten Wesley direkt mit dem Leser sprechen. Zwar nicht direkt, sondern nur über kleine Kommentare in rechteckigen Kästchen, die hier und da in den Panels platziert sind. Was über den gesamten Comic verteilt wie ein Aufbrechen der vierten Wand (4th wall) wirkt, steigert sich auf den letzten zwei Seiten des Comics zu einem Einreissen dieser vierten Wand.
Das eigentliche Finale ist hier bereits vorbei. Wie es ausgeht, das wird trotz Spoilerwarnung nicht verraten, das können sich interessierte Seelen gerne selber anlesen. ;) Aber diese zwei Seiten, die Ergänzung, das Ausklingen zum Finale, die haben es in sich. Sie lassen den Leser zwiegespalten und nachdenklich zurück. Manche werden dieses unkonventionelle Finale hassen, ich fand es dem Comic angemessen. :)

Ausblicke

Das Bonusmaterial

Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis verrät: nach dem Comic geht's noch weiter. Hinten an die sechs Issues schließt sich noch "Wanted: Dossier" an, sowie weitere Goodies. Na dann mal hinein geschaut.

Am Ehesten lassen sich die Seiten nach dem eigentlichen Comic als Bonusmaterial verstehen. Das "Dossier" bietet zu den Charakteren aus "Wanted" pro Nase eine Doppelseite. Zum einen gibt's Informationen zum Charakter, zum anderen ein Charakterbild, das aber pro Charakter von einem anderen Künstler gezeichnet wurde. So zeigt sich, in bunter Abwechslung, wie die unterschiedlichen Charaktere von anderen Künstlern dargestellt werden, teilweise in einem ganz anderen Licht.
Dem Dossier schließt sich eine Gallerie mit alternativen Covern an, die teils so geplant, teils so in alternativen Veröffentlichungen erschienen sind.
Einige Skizzen zeigen, wie sich Millar an die Charaktere herangearbeitet hat, manche besitzen dabei schon recht ausführliche Kommentare.
Zuletzt, die "Deleted Scenes". Ja, so heißt dieser Abschnitt wirklich. Hier erhalten wir einen Einblick in die Entstehung verschiedener Panels, und warum sie gegen alternative Panels ausgetauscht wurden.

Das "Bonusmaterial" ist sehr nett gelungen. Es hilft auch ein wenig, nach dem Finale runter zu kommen. ;) Es wirft einen kleinen Blick hinter die Entstehung eines Comics, was doch recht kurzweilig und unterhaltsam ist.

Epilog

Schließen möchte ich mit dem Satz, den auch der Leser des Comics, sozusagen als Fußtritt hinaus aus der Erzählung, als Letztes  zu lesen bekommt: "But who reads comic books anymore?"

In diesem Sinne…

Öfters mal abschalten, dafür ins Kopfkino gehen. :)


gefunden auf wanted.wikia.com


Vielen Dank fürs Lesen,
euer Baschti


Alle Bilder © Top Cow Productions / Image Comics / Panini





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Hier wieder mal eine kleine Review-Sammlung zu den DVDs, die neulich durch das Heimkino gelaufen sind.

Da sich meine Anzahl an ungesehenen DVDs in letzter Zeit dramatisch reduziert hat, werden es wohl zukünftig größtenteils Leih-DVDs aus der Videothek sein.

Ansonsten, falls mich doch mal wieder die Lust packen sollte, einer meiner Lieblings-DVDs aus dem Schrank zu holen, werdet ihr an dieser Stelle davon erfahren.

Als leidenschaftlicher DVD-Sammler finden sich nämlich noch viele schöne Scheibchen in meinem Schrank: Spezial-Editionen, mit oder ohne schöne Verpackung, oder auch DVDs, die bisher noch nicht auf BluRay erschienen sind (oder es vielleicht auch nie werden).
Und zu diesen Filmen/Scheibchen will ich ein bisschen was erzählen.


Achtung, kann Spuren von Spoilern enthalten!


I) Jarhead - Willkommen im Dreck (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Jarhead ist so ein Film, bei dem ich mir lange nicht sicher war, ob ich ihn mir anschauen werde oder nicht. Zu lang war die Liste der anderen Filme, welche "wichtiger" waren. Schließlich war es Jake Gyllenhaal, der dafür gesorgt hat, dass der Film dieses Mal aus der Videothek mitkommen durfte - ich mag ihn als Schauspieler einfach sehr gerne.
Gyllenhaal ist es auch, der den Film als Hauptdarsteller trägt. Aus der Sicht seines Charakters, Anthony Swofford, erleben wir die Gefährlichkeit, aber auch die Eintönigkeit und Frustration des Krieges. Swofford dient im zweiten Irakkrieg als Scharfschütze, sitzt mit seiner Truppe mitten in der Wüste und wartet auf den Feindkontakt.
Die Darstellung und das Setting sind äußerst überzeugend, wobei sich der Film unterschiedliche Tempi gönnt: größtenteils läuft der Film langsam, aber nie langweilig, nur selten gibt er mehr Gas und wird hektisch. Unterm Strich ein guter (Anti-)Kriegsfilm, der einen Filmabend durchaus ausfüllen kann.
4/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.


II) The Ides of March – Tage des Verrats (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Für alle, die aus dem Titel nicht schlau werden, eine kurze Erläuterung: in den "Iden des März" im Jahre 44 vor Christus wurde Julius Caesar durch eine Verschwörung ermordet. Und so kann man, auch aus dem Beititel, schlussfolgern, dass es sich bei dem Film wohl um einen Politthriller handelt.
Und genau so ist es. George Clooney spielt den Präsidentschaftskandidaten, Ryan Gosling einen Berater in seinem Wahlkampfteam. Durch äußere und innere Einflüsse fällt Goslings Charakter in Ungnade, wird entlassen und plant seine Rückkehr...
Der Film ist gut spannend über seine gesamte Laufzeit. Erst ganz zum Ende hin entspannt sich die Erzählung ein wenig. Bis dahin erhält der Zuschauer einen Einblick in das dreckige Geschäft eines Wahlkampfes. Die schauspielerischen Leistungen sind ordentlich, bis hin zu den Nebendarstellern finden sich Charakterköpfe. George Clooney übernahm dabei nicht nur eine der Hauptrollen, sondern saß auch auf dem Regiestuhl.
The Ides of March kann überzeugen und hat mich gut unterhalten. In die Sammlung wandern, das muss der Film aber nicht. :)
3.5/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 3.5/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.
Zusätzlicher Lesestoff: Filmeindrücke von "meine wenigkeit"


III) Dark Shadows (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Der Film klang richtiv vielversprechend: Johnny Depp als verfluchter Vampir, der nach jahrhundertelangem Schlaf in den hippen, spacigen 70er Jahren wieder erwacht und mit seinen Ur-Ur-Ur-Ur-Urenkeln (oder so) zurecht kommen muss.
Der Film fängt auch flink an und etabliert schnell die Charaktere. Doch dann irgendwie verläuft sich der Film... Nebengeschichten werden weiter verfolgt, die von der Haupthandlung ablenken. Charaktere benehmen sich auf einmal seltsam, drehen total durch und/oder werden ermordet. Eva Green als Bösewicht war mir irgendwie "too much", und ab der "Liebesszene" mit Johnny Depps Charakter war der Film für mich gelaufen, da hatte er sein ganzes Potential (und Glaubwürdigkeit) verspielt. Aber keine Angst, das schafft der Film später sogar ein zweites Mal. :P
War denn überhaupt was gut? Michelle Pfeiffer war super, ebenso Chloe Grace Moretz. Die Trickeffekte waren nett, und Johnny Depp trug - mal wieder - "lächerlich viel dunkles Augen-Make-Up". Das war's dann leider schon für mich.
Ich denke, ich werde mir den Film trotzdem nochmal ausleihen, dieses Mal aber auf BluRay. Warum? Weil ich erst jetzt gesehen habe, dass der Film über einen "Maximum Movie Mode" verfügt, und das will ich unbedingt gesehen haben!
2/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist als Amaray und im Steelbook auf BluRay erhältlich.
Zusätzlicher Lesestoff: Film-Besprechung von Michael.Speier ; Eindrücke von MoeMents


IV) Princess (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Zum Abschluss gibt's heute harten Tobak: ein Zeichentrickfilm!
Wie bitte? Yup, richtig gelesen. Princess ist eine dänische Produktion und handelt von dem Missionar August, der nach jahrelanger Abwesenheit wieder zurück in die Heimat kommt. Seine ältere Schwester war über viele Jahre drogenabhängig und in der Pornoindustrie unter dem Namen "Princess" tätig. August kommt zurück, um sich nach dem Tod seiner Schwester um seine 5jährige Nichte Mia zu kümmern.
Das Medium Zeichentrick wird hierbei genutzt, um die Thematik rund um die Pornoindustrie, die harschen Lebens- und Produktionsbedingungen, das mafiaähnlichen Milieu aber ebenso auch den Kindesmissbrauch vermitteln zu können. Über Videokassetten, die August zusammen mit Mia erhalten hat, wird die Vergangenheit aufgerollt. Immer tiefer steigt August in den Sumpf der Pornoindustrie hinab, immer wütender und entschlossener wird er. Aus dem angedachten ruhigen Leben zusammen mit Mia wird nichts, als er beschließt, einen Rachefeldzug gegen das Pornostudio zu starten, um alles Material seiner Schwester zu vernichten.
In sehr guter, bildlicher Zeichentrick-Qualität zeigt der Film schonungslose Tatsachen. Alle Rückblenden, hauptsächlich über die Videokassetten, sind real gefilmtes Material, das in die Zeichentrick-Erzählung eingebunden ist. Ich wage zu behaupten: anderst als per Zeichentrick wäre dieser Film gar nicht zu realisieren gewesen. Denn er ist heftig, sehr heftig. Hier ist alles dabei, von Kloß-im-Hals über Beklemmung-im-Brustkorb bis zu Knoten-im-Magen. Lange Zeit ist nicht klar, worauf der Film hinsteuert und wie das Finale ausfallen wird.
Der Film widmet sich einem heiklen Thema und zeichnet es in würdiger Weise nach. Kein Film für heitere Tage, aber ein Film zum Nachdenken. Mehr will ich auch gar nicht schreiben - interessierte Geister sollten sich selber ein Bild zu diesem Film machen. So ist Princess auch völlig verdient der TopTipp dieser Review-Sammlung.
4/5 Punkte
Das Bild: 3/5 Punkte
Der Ton: 3/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist bisher nicht auf BluRay erhältlich.



Ich hoffe, die kleine Review-Sammlung hat euch gefallen. Fragen? Ergänzungen? Gerne in den Kommentaren.

Gruß,
der Baschti


Alle Cover-Bilder © Amazon





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Hallo liebe Blog-Gemeinde,

zum ersten Mal möchte ich euch eine Jahresstatistik präsentieren, in diesem Fall für das abgelaufene Jahr 2014. Warum zum ersten Mal? Ganz einfach, weil die monatlichen Statistiken erst im letzten Jahr überhaupt gestartet sind. ;)

Ein paar allgemeine, einleitende Worte habe ich bei der ersten Monatsstatistik zusammengeschrieben, auf die ich an dieser Stelle gerne verweisen möchte. Dennoch wird diese Jahresstatistik etwas anders ausschauen. So werde ich zum Beispiel größtenteils auf die Diagramme verzichten, da die entsprechenden Werte in den vorherigen Monatsstatistiken nachgeschlagen werden können.

Holla die Waldfee!

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ZDF – Zahlen, Daten, Fakten
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Im gesamten Jahr wurden insgesamt 760 Blog-Beiträge von 67 unterschiedlichen Autoren verfasst. Im Schnitt ergibt das 11.3 Blog-Beiträgen pro Autor.

Die Summe an Interaktion zwischen Autoren und Leserschaft ist beachtlich, und zeigt sich entsprechend bei den Views, den Kommentaren, den DANKEs und den getippten Zeichen. Hier die absoluten Zahlen, in Klammern jeweils die durchschnittlichen Werte pro Blog-Beitrag: 83.329 Mal wurden alle Beiträge zusammen angeschaut (109.5 Views), 6.287 Kommentare wurden hinterlassen (8.3) und 8.453 DANKE spendiert (11.1).
Insgesamt 4.981.192 Zeichen tippen die Autoren in ihre Tastaturen (6.554).








Absoluter Spitzenreiter des Jahres 2014 ist der 25. August, hier wurden sieben Blog-Beiträge online gestellt. Ansonsten zeigt sich ein abwechslungsreiches Bild, wobei die Verdichtung während der Asien-Wochen (Ende November, Anfang Dezember) deutlich ins Auge fällt.
Auf die Monate zusammen gerechnet zeigen sich starke Wintermonate - sobald aber im Februar die ersten Sonnenstrahl die Blog-Autoren an der Nase kitzeln wird lieber der Liegestuhl als der Laptop aufgeklappt. ;) Erstaunlicherweise dreht sich der Trend im Hochsommer um - vermutlich ein Indiz von Ferien und somit auch mehr Zeit, Blog-Beiträge zu verfassen.
Der Jahrestrend-nach-Wochentagen bestätigt einen Trend, der bereits häufiger festzustellen war: die Blog-Autoren bevorzugen einen starken Wochenstart sowie einen arbeitsreichen Start ins entspannte Wochenende. ;)


Bei 760 Blog-Beiträgen diesen Monat ergeben sich, heruntergerechnet auf 365 Tage, pro Tag 2.1 Blog-Beiträgen.


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Top-Autoren & Top-Beiträge
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Unsere Top-Autoren (>= 20 Beiträge):

Rang Anz. Beiträge Autor
1 90 Charlys Tante
2 74 tantron
3 73 docharry2005
4 67 Sawasdee1983
5 62 cpu lord
6 55 MoeMents
7 44 Cine-Man
8 35 Der_D
9 25 Dr. Rock


Die Beiträge mit den meisten Views (>= 500): 

Rang Anz. Views Autor Titel
1 2633 Charlys Tante Yamaha RX-V1073 vs RX-A1020
2 1511 Michael-San VU+ Duo² Erfahrungsbericht
3 1053 DDM HTPC -> nie mehr | BD-Player + NAS im Eigenbau
4 956 Lioness Winter Is Coming ODER Dracarys ODER Game Of Thrones - Season 3 (Limitierte Drachenbox) [UK] /// Ersteindruck und Bilder
5 772 cpu lord Patrick lebt! - MP Hartboxen Review #8
6 687 RELLIK-2008 Meine Autogrammsammlung / Fotos mit Stars
7 669 Charlys Tante Captain America 2-The Return of the Avenger 3D
8 615 cpu lord Sklavenmarkt der weißen Mädchen - MP Hartboxen Review #5
9 540 Haldir123 47 Ronin - Teil 2
10 533 Cineast aka Filmnerd WELLE:ERDBALL - TANZMUSIK FÜR ROBOTER - DELUXE-BOX-SET - Unboxing + Kurzkritik und und und :-)!
11 503 Charlys Tante Optoma HD 33 mit Update FW C07 jetzt wirklich top?


Die Beiträge mit den meisten Kommentaren (>= 25):

Rang Anz. Kommentare Autor Titel
1 39 Sawasdee1983 Abenteuer im Krankenhaus – True Story
2 34 docharry2005 Sag mir wo die Blogger, User sind, wo sind sie geblieben.?
3 32 docharry2005 Eines der best bewachten Profile.. Jede Bewegung wird umgehend erfasst.
  32 docharry2005 Vielen Dank für die Auszeichnung zum V I B .
4 29 Der_D Streamingangebote in Deutschland. Und jetzt kommt Netflix...
5 28 Michael.Speier ACHTUNG - WICHTIG - AN ALLE BLOGGER°
6 27 Cineast aka Filmnerd WELLE:ERDBALL - TANZMUSIK FÜR ROBOTER - DELUXE-BOX-SET - Unboxing + Kurzkritik und und und :-)!
7 26 QuantumStorm Vitrine für Head-Editionen im Selbstbau (+Update!!)
  26 Cine-Man X-Men - Zukunft ist Vergangenheit 3D - Kinoreview
9 25 tantron !Update! - Ankündigung Themenwochen im Blogbereich


Die Beiträge mit den meisten DANKE (>= 22):

Rang Anz. DANKE Autor Titel
1 48 FAssY Der Abschied ist gekommen ...
2 31 docharry2005 Eines der best bewachten Profile.. Jede Bewegung wird umgehend erfasst.
  31 Lioness Winter Is Coming ODER Dracarys ODER Game Of Thrones - Season 3 (Limitierte Drachenbox) [UK] /// Ersteindruck und Bilder
3 25 Rated_R Steelbookwand 2.0 - Neue Heimat für die Mäntelchen
4 24 MoeMents Comic-Regal
5 23 Sawasdee1983 In der Kirche niemals lächeln - True Story
  23 Bollwerk94 Zum Tod von Eli Wallach
  23 RELLIK-2008 London Film & Comic Con 2014 - Mein Erlebnisbericht
6 22 Michael.Speier ACHTUNG - WICHTIG - AN ALLE BLOGGER°
  22 Sawasdee1983 Wacken Open Air 2014 – Der Festival Bericht


Die Beiträge mit den meisten Zeichen (>= 18.000):

Rang Anz. Zeichen Autor Titel
1 29.605 Charlys Tante Der Super Film Blog Teil 2
2 23.214 Charlys Tante Transformers 4 3D Ära des Untergangs &1-3 (Retrospektive)
3 19.978 tantron The Animated BEYOND Series: Akira (Teil 2)
4 18.937 cpu lord Hydra - Verschollen in Galaxis 4 - MP Hartboxen Review #1
5 18.239 Cineast aka Filmnerd 30 Days of Night - #18b Comic Movie-Heroes Beyond


Wer wird MVB des Jahres 2014? Für den beständigen Statistik-Studierer zeichnet es sich fast ab: es ist Charlys Tante. Nicht nur, dass Charly rekordverdächtige 90 Beiträge aufs Parkett gezaubert hat, nein, er führt zudem die Einzelstatistiken bei Gesamt-Views (12.324), Gesamt-Kommentare (652) und Gesamt-DANKE (1.036) souverän an. Auch die meisten Zeilenanschläge gehen auf sein Konto, über alle Beiträge hinweg sind dies 785.690.
Herzlichen Glückwunsch an "Charlys Tante"! :D


Zu allen weitern Blog-Autoren, die mindestens 10 Beiträge verfasst haben, hier die entsprechenden Zahlen:

Autor Beiträge Ges.Views Ges.Kommentare Ges.DANKE Ges.Zeichen
Cine-Man 44 4.781 343 524 257.608
cpu lord 62 7.258 499 655 414.455
darthmop1 13 725 89 123 45.532
Der_D 35 3.303 312 344 235.714
docharry2005 73 6.680 610 765 198.447
Dr. Rock 25 2.030 252 267 119.181
feivel 11 953 95 140 36.910
IndyQ 15 1.262 85 141 84.413
MoeMents 55 4.817 578 706 612.244
neobluray 15 1.121 119 150 103.303
notes_lines 17 1.409 124 180 97.570
Phoenix Craven 13 482 60 88 22.838
RELLIK-2008 18 2.517 130 208 69.575
Sawasdee1983 67 7.344 613 864 654.253
tantron 74 4.628 646 767 573.816


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Vielen Dank für's Vorbeischauen. Anmerkungen/Ergänzungen/Verbesserungsvorschläge? Gerne in den Kommentaren.

Viele Grüße,
der Baschti





>>> ZoMoHoWo -- Zombie-Monster-Horror-Wochen im Blog-Bereich <<<
Ankündigung +++ Übersichtsseite (soon) +++ Abschlussbericht (soon)


Organisatorisches
Unsere Blog-Autoren (Übersicht)
Updates: Neues aus dem Blog-Bereich
Die Blog-Statistiken



Hallo liebe Blog-Gemeinde,

aufgrund meiner ungeplanten Abwesenheit sind natürlich auch die Statistiken liegen geblieben - doch keine Angst, wird alles nachgeholt. Es wird direkte dort weiter gemacht, wo wir ach-so-jäh unterbrochen wurden: bei der Blog-Statistik zum Kalendermonat Dezember 2014.
Ein paar allgemeine, einleitende Worte habe ich bei der ersten Statistik zusammengeschrieben, auf die ich an dieser Stelle gerne verweisen möchte.

Holla die Waldfee, und los. :)

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ZDF – Zahlen, Daten, Fakten
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Im Monat Dezember wurden insgesamt 70 Blog-Beiträge verfasst, die von 21 unterschiedlichen Autoren erstellt wurden. Dies ergibt einen Schnitt von 3.3 Blog-Beiträgen pro Autor.











In diesem Monat erhielt jeder Blog-Beitrag durchschnittlich 91.8 Views, 5.5 Kommentaren und 9.1 DANKE. Im Schnitt besteht jeder Blog-Beitrag aus 7236 Zeichen.





Einen Neueinsteiger heißen wir herzlich im Blog-Bereich willkommen. :)







Die zweite Woche der "Asien-Wochen" zeigen sich in der Monatsübersicht sehr deutlich in einem starken Monatsanfang. Gegen Ende des Monats greift dann die Feiertags-Lust um sich und weniger Blog-Beiträge werden veröffentlicht.
Heruntergebrochen auf die Wochentage zeigt sich eine sehr homogene Verteilung, lediglich der Samstag fällt etwas aus dem Raster.





Bei 70 Blog-Beiträgen diesen Monat und 31 Wochentagen lässt sich ein Tagesschnitt von 2.3 Blog-Beiträgen pro Tag errechnen.


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Top-Autoren & Top-Beiträge
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Unsere Top-Autoren:

Rang Anz. Beiträge Autor
1 15 tantron
2 8 Sawasdee1983
3 7 Cine-Man
4 6 Charlys Tante
5 5 Der_D


Die Beiträge mit den meisten Views:

Rang Anz. Views Autor Titel
1 372 Chris1983 Guardians of the Galaxy bei Müller.... oder: Wie stell ich Amazon in den Schatten?
2 282 MarvelCollector Heimkino Deko oder die Lust auf Figuren & Co mal anders (Ghostbusters Ecto-1, Update 06.01.2015)
3 168 Sawasdee1983 Filmjunkie Extreme Vol. Dezember/14 Part 1
4 159 Dr. Rock Blu-ray Review: TRANSFORMERS 4:  AGE OF EXTINCTION oder Transformers 4:  Age of CGI and Lipgloss
5 158 Sawasdee1983 Meine Arbeit als Serientäter Vol. 17/14


Die Beiträge mit den meisten Kommentaren:

Rang Anz. Kommentare Autor Titel
1 18 Der_D Schindlers Liste - Special Edition
2 16 Sawasdee1983 Lakorn - Das guckt ein Thai Serientäter
3 15 tantron Asien-Wochen: Abschlussbericht
4 14 MoeMents Einmal Chinesisch zum Mitnehmen ...
  14 Dr. Rock Blu-ray Review: LEFT BEHIND oder Katastrophenfilm Szenario mit religiösem Fundament
  14 Dr. Rock Blu-ray Review: TRANSFORMERS 4:  AGE OF EXTINCTION oder Transformers 4:  Age of CGI and Lipgloss
5 13 tantron [15 Dublonen] Review: Ip Man


Die Beiträge mit den meisten DANKE:

Rang Anz. DANKE Autor Titel
1 16 Sawasdee1983 Meine Arbeit als Serientäter – Der Jahresrückblick
2 15 IndyQ Oh Mann!
  15 tantron Blog-Statistik November 2014 *
  15 tantron Asien-Wochen: Abschlussbericht
  15 mjk89 Als Weihnachtsmann im Altersheim
3 14 Sawasdee1983 Meine Arbeit als Serientäter Vol. 17/14
  14 Sawasdee1983 Filmjunkie Extreme Vol. Dezember 2014 Part 2
* außer Konkurrenz


Die Beiträge mit den meisten Zeichen:

Rang Anz. Zeichen Autor Titel
1 29.605 Charlys Tante Der Super Film Blog Teil 2
2 19.978 tantron The Animated BEYOND Series: Akira (Teil 2)
3 15.468 Sawasdee1983 Filmjunkie Extreme Vol. November 2014
4 15.261 Sawasdee1983 Filmjunkie Extreme Vol. Dezember/14 Part 1
5 15.071 Sawasdee1983 Filmjunkie Extreme Vol. Dezember 2014 Part 2


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Altes und Neues
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Als "bester Rückkehrer" dürfen wir nach 11 Monaten Abwesenheit LoSt_F.a.n. begrüßen. In seinem Beitrag listet er seine persönlichen Film-Highlights des Jahres 2014 auf.
Herzlichen willkommen zurück. :)

Als "beste Neueinsteiger" reiht sich MarvelCollector in die Reihe der Blog-Autoren ein, in seinem ersten Beitrag lässt er uns einen Blick auf die Arbeiten an seinem Modell des "Ghostbusters Ecto-1" werfen. Bitte weitermachen! :)

Und nun… der MVB des Monats Dezember 2014 geht an… uiuiui, das wird eine knappe Kiste... zwei Autoren liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen... ganz knapp absetzen konnte sich... tantron, also ich.

Der Dank geht an die "Asien-Wochen", bei denen eine hohe Anzahl an Blog-Beiträgen aufsummiert wurde, welche wiederum viele Views, DANKE und Kommentare zur Folge hatten (vielen Dank an meine Fans *wink*).
Sehr knapp auf dem zweiten Platz konnte sich Sawasdee1983 einnisten, der bei deutlich weniger Blog-Beiträgen auf fast identische Zahlen in allen Kategorien (Views, DANKE, Kommentare, ...) kam.
Vielen Dank an alle Leser hier im Blog-Bereich!. :D

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Vielen Dank für's Vorbeischauen. Anmerkungen/Ergänzungen/Verbesserungsvorschläge? Gerne in den Kommentaren.

Viele Grüße,
der Baschti




Organisatorisches
Melden von unbekannten BluRays oder Fehlern in der Datenbank (Tutorial)
Unsere Blog-Autoren (Übersicht)


Hallo liebe Blog-Autoren, hallo liebe Leser,

nach fast dreimonatiger Abwesenheit (aufgrund privater Umstände) ist der Baschti sozusagen "back with a bang". Hiermit möchte ich die zweiten Themenwochen bei uns im Blogbereich von bluray-disc.de ankündigen, und euch alle, liebe Autoren und Leser, hierzu herzlich einladen. 

Die zweiten Themenwochen werden sich am Grundgerüst der vorherigen Themenwochen, den Asien-Wochen, orientieren und den Ablauf noch etwas verfeinern.
Für alle, die nicht dabei waren, hier die Asien-Wochen in einer kurzen Rückschau:
  • Am 3. November 2014 wurde der Ankündigungsbeitrag online gestellt.
  • Einen Tag vor Start der Themenwochen erschien der Übersichtsbeitrag.
  • Auch eine Newsmeldung wurde eingestellt.
  • Vom 24. November bis 7. Dezember fanden unter reger Beteiligung von 10 unterschiedlichen Autoren die Asien-Wochen statt, 43 Beiträge wurden insgesamt veröffentlicht.
  • Der Abschlussbericht mitsamt Ergebnis der Verlosung konnte am 14. Dezember 2014 nachgelesen werden.

Nun, was ist neu, was ist anders? Hier die Informationen zum Ablauf.

Den Ankündigungsbeitrag wird es geben - es ist genau dieser Blog-Beitrag.  Sinn ist es, den Autoren die Chance zu geben, sich auf die Wochen vorzubereiten, Filme zu sichten, Informationen zu recherchieren und Beiträge vorzubereiten. Aber auch die Leser haben schon etwas von diesem Beitrag: Vorfreude.
Ein zugehöriger Newsbeitrag wird in den nächsten Tagen ebenfalls erscheinen.

Auch den Übersichtsbeitrag einen Tag vor Start wird es wieder geben (ebenfalls begleitet von einem Newsbeitrag). Dieser Beitrag wird als zentrale Drehscheibe und organisatorische Plattform für die gesamte Themenwoche fungieren.
Die Themenwochen selber starten dann am Montag, dem 27. April und werden zwei Wochen laufen bis zum Sonntag, dem 10. Mai 2015.
Die lieben Damen aus der Verwaltung unterstützen die Themenwochen mit einer netten Spende: es wird wieder eine

--> Verlosung <--

zum Ende der Themenwochen unter allen Blog-Autoren geben. Bereits jetzt kann ich berichten: die Verlosung wird deutlich größer als beim letzten Mal ausfallen!
Über all das wird im Abschlussbericht erzählt werden.

So, das wäre eigentlich alles.

...

Nein, halt. Das Thema fehlt natürlich noch!

Freut euch auf die

ZoMoHoWo,

das sind die

Zombie - Monster - Horror - Wochen.

Warum wurden für die zweiten Themenwochen diese Überschrift gewählt? Auch hierzu will ich ein paar Worte verlieren.

Es passierte wie bei den Asien-Wochen: zwei Filmserien bettelten geradezu darum, endlich einmal vollständig als BluRay gesichtet zu werden. Filmserie Nummer eins ist die "Evil Dead"-Reihe, Filmserie Nummer zwei das "Resident Evil"-Franchise. Beide Filmserien sind eindeutig dem Monster/Horror/Zombie-Genre zuzuordnen... warum also nicht Themenwochen ausrufen zu genau diesem Genre?

Als "Grundgerüst" werde ich an jedem Tag der ZoMoHoWo einen Beitrag veröffentlichen, und möchte euch hiermit gerne einladen, ebenfalls zu diesem sehr großen Themenblock Beiträge zu erstellen.
Wie bereits bei den Asien-Wochen wird es auch bei den ZoMoHoWo eine höhere BluCoins-Entlohnung für jeden Blog-Beitrag geben, der den Themenwochen zugeordnet werden kann.

Womit wir beim nächsten Punkt sind, der Zuordnung. Was darf geschrieben werden? Ganz einfach: hierzu gibt es keinerlei Einschränkungen. Es darf über alles berichtet werden, was auch nur ansatzweise mit den Themen Zombies, Monster oder Horror zu tun hat.

~> Das können Reviews zu Filmen, TV-Serien, Computer-, Video- oder Konsolenspielen sowie Büchern sein.
~> Geschichtlich-historisches zu gewissen Genres, Filmen oder Filmreihen ist ebenso vorstellbar wie Hintergrund-, Cosplay- oder Convention-Berichte.
~> Wie wäre es mit einem Artikel über Zombies oder Vampire von früher bis zur Gegenwart?
~> Oder über die "klassischen Monster" wie Frankenstein, Dracula, die Mumie und den Wolfmann?
~> Oder über die "Monster" der Neuzeit, wie Freddy Krüger, Jason Voorhees und Michael Myers?
~> Darf es eher horrorlastiger sein? Dann gerne Beiträge zu den Hellraiser-, Chucky- oder Scream-Filmen.
~> Gehen auch Animationsfilme? Na klar, sofern Zombies/Monster/Horror drin auftauchen... "Shrek", die Filme von Tim Burton (wie "Nightmare before Christmas", "Corpse Bride" und "Frankenweenie", um nur Einige zu nennen) und "Coraline" sind hierfür sehr gute Beispiel.
~> und viele weitere mögliche Themen

Etwas schwammiger wird es bei Splatter-Horror (wie "Saw" und "Hostel") und Science Fiction. Bei einer derartigen Berichterstattung sollte der Fokus eindeutig auf dem Zombie/Monster/Horror-Anteil liegen. Falls ihr euch nicht sicher sein solltet, ob euer Thema zu den ZoMoHoWo passt, meldet euch einfach kurz bei mir.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist natürlich auch, dass etwas "heiklere" Beiträge korrekt als "FSK18" markiert werden, ebenso natürlich wie Berichte über indizierte oder beschlagnahmte Filme. Eine Berichterstattung ist aber, unter Nutzung der "FSK18"-Option, problemlos möglich - dies ist in den Blog-Regeln im § 1.3 umfangreich beschrieben.

Es gilt das Gleiche, was ich bereits bei den Asien-Wochen geschrieben habe: 
Ich würde mich über jeden Teilnehmer freuen, der mithilft, die Themen-Wochen auszuschmücken. Je diverser, desto besser! Bis auf "muss irgendwas mit Zombies/Monster/Horror zu tun haben" gibt es keine Einschränkungen.

Es gibt auch nur zwei kleine Bedingungen: am Ende des Beitrags muss ein Link zu der Übersichtsseite (die noch angelegt werden wird) eingebaut sein, und das Logo der ZoMoHoWo muss eingebunden sein.

Welches Logo? Ach ja, das hier:




So, ich denke, damit ist alles erzählt.
Autoren, bitte an die Tastaturen, denn Ende des Monats geht's los. Ich hoffe auf eine rege Teilnahme.

Bei Fragen oder Anmerkungen bitte unten bei den Kommentaren melden.

Viele Grüße,
der Baschti

Update (7.4.): Habe ein Thema im Treffpunkt-Forum erstellt.

Update (7.4.): Newsbeitrag ist online.





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Eigentlich ist meine Frau der große Bryan-Adams-Fan. Ich bin da eher zufällig hinein geraten, als Musik-Mithörer, Ticket-Käufer und Konzert-Begleiter. Ist aber nicht schlecht, ich mochte seine Musik immer gerne und war mittlerweile auf zwei grandiosen Konzerten von Bryan Adams, deren Besuch ich nicht bereut habe.
Als Bryan Adams - The Bare Bones Tour (Live at Sydney Opera House) angekündigt wurde, die erste BluRay mit einem Bryan-Adams-Konzert, war klar, dass sie ihren Weg in unser Regal finden würde. Über eBay konnte die Konzert-BluRay zu einem anständigen Preis erworben werden, und lief nun zum ersten Mal im Player. Ob sich das Scheibchen lohnt, das klärt der folgende Review.





Unterhaltung ("Story"):
Nach einem kurzen, von Bryan Adams gesprochenen Intro zu Bildern von Sydney und der Oper fällt dem Zuschauer erst einmal die Kinnlade herunter: wie jetzt, es werden nur er mit Gitarre und noch ein Pianist mit Klavier auf der Bühnen stehen? Keine Band? Keine weiteren Instrumente?
Versteht mich nicht falsch, die Kinnlade fällt herunter, nicht weil das eine SCHLECHTE Sache wäre, sondern weil es eine absolut GENIALE Geschichte ist. Ich war bisher auf zwei Live-Konzerten von Bryan Adams, und immer dann, wenn er seine Band weggeschickt hat, und alleine, nur mit der Gitarre losgelegt hat, dann hatte er das Publikum gepackt. Dann wurde es totenstill im Konzertsaal und alle Zuschauer hingen an seinen Lippen. Nur sein Gesang und sein Gitarrenspiel... damit kann Bryan Adams ein ganzes Stadium verstummen lassen.
Doch ich schweife ab. ;) Wir hatten uns im Vorfeld nicht über die BluRay schlau gemacht und hatten im Rahmen der "Bare Bones Tour" ein normales Konzert erwartet. Dass es ein rein akustisches, Zwei-Mann-Konzert sein sollte hat uns sehr erstaunt und erfreut.
Und die Freude bleibt auch während der gesamten Präsentation bestehen. Bryan Adams spielt knappe 104 Minuten, er singt und musiziert seine größten Hits, von "Cuts like a knife" über "Summer of '69" bis "Can't stop this thing we started", von "Run to you" über "(Everything I Do) I Do It For You" bis "When you're gone". Das Arrangement der Titel ist einfach, gediegen, dennoch treffend und stimmungsvoll.
Unter diesem Aspekt erklärt sich auch der Titel der Tour: die "bare bones" sind die blanken Knochen, also der Kern eines Liedes, und darauf reduziert Bryan Adams seine musikalischen Werke für dieses Konzert. Wunderschön vorgetragen erklingen die Lieder vertraut und dennoch neu und aufregend. Unterm Strich ein schön geplantes, elegant durchgeführtes Konzert, das nicht zum letzten Mal in unseren Player durfte.
Punkte: 5/5

Ton:
Wie üblich für eine Konzert-BluRay liegt der Ton in zwei Spuren vor, einer Stereo- und einer Surround-Spur. Die Stereospur punktet mit dem Format PCM 2.0, die Surround-Spur liegt in verlustfreiem DTS-HD MA 5.1 vor. Die Surround-Spur erklingt schon groß, mit einem tollen Mittendrin-Gefühl, wenn von hinten die Zuschauer zu hören sind. Trotz leichtem Surround-Hall sind die Songtexte ohne Probleme zu verstehen, lediglich das Klavier geht manchmal verloren.
Hier zeigt sich die Stärke der Stereo-Spur, es wird ein deutlich "kleineres" und näheres Konzert simuliert. Gesang und Instrumente erklingen glasklar, die Zuschauer rücken eher in den Hintergrund. Beide Tonspuren sind wunderbar gelungen und können nach persönlichem Gusto gewählt werden. Wir haben die Surround-Spur genossen und nur einzelne Lieder zum Quervergleich in der Stereo-Spur gesichtet. Beide Tonformate dürfen hier gleichberechtigt existieren und können auch, jede für sich, überzeugen.
Punkte: 5/5

Bild:
Das Konzert liegt im Vollbild-Format 16:9 vor, und liegt zu weiten Teilen im Dunkeln. Klar, bei nur zwei Mann auf der Bühne, ohne große Show, da muss nicht viel beleuchtet werden. Der Fokus liegt auf Bryan Adams und seinem Pianisten, die beleuchtet auf einer dunklen, eigentlich schwarzen Bühne stehen. Das Publikum wird hin und wieder an- oder ausgeleuchtet, verschwindet aber größtenteils im Halbdunkel. Der Kontrast ist immer, bis auf drei oder vier klitzekleine Szenen, hervorragend, mit einem beständigen, rauschfreien, knackingen Schwarzwert und farblich sehr schön hervorgehobenen Details.
In Closeups von Künstlern oder Instrumenten sind immer sehr gut Details zu erkennen. Bei Szenen, die herausgezoomt sind, und zum Beispiel den gesamten Musiker zeigen hat allerdings die Schärfe etwas zu leiden - vermutlich ein Zugeständnis an den rauschfreien, schwarzen Hintergrund.
Von daher kann leider keine Topnote in diesem Kapitel vergeben werden, aber einen Tod müssen Künster, Produzenten und letztendlich auch der Zuschauer sterben. Die Bildqualität und Bildkompositionen ist im vorliegenden Fall aber herausragend, und so reicht es, mit Einschränkungen, zu problemlosen vier Punkten.
Punkte: 4/5

Extras:
Kein Bonusmaterial vorhanden
Punkte: 0/5

Fazit:
Was bin ich froh, diese BluRay erworben zu haben. Sie hat nicht das geboten, was ich erwartet hatte (ein "normales" Konzert), sondern war stattdessen nochmal einen Tick grandioser. Bild und Ton liegen auf sehr gutem bis herausragenden Niveau. Das Fehlen von jedlichem Bonusmaterial versaut den Schnitt natürlich, aber unter Strich bleibt eine tolle Konzert-BluRay, die noch öfter bei uns laufen wird, einfach weil sie genau das zeigt, was Bryan Adams am Besten kann: nur mit der Gitarre und seiner Stimme einen ganzen Saal die Luft anhalten lassen.

Kaufpreis:
14 Euro (gebraucht) über eBay





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Vorneweg: ich wünsche der gesamten Blog-Gemeinde, mit allen Autoren und Lesern, einen guten Start ins neue Jahr!


Als ich zum ersten Mal von The Cabin in the Woods hörte, tat ich den Film mit einem Schulterzucken ab - "pah, noch ein Hütte-im-Wald-Teenie-Slasher, muss nicht sein".

Doch dann passierten verschiedene Sachen, die mich immer neugieriger werden ließen (Achtung, Spoilergefahr).

(A) In einem Youtube-Video von "WatchMojo" fand der Film Erwähnung. Es ging um die am meisten pausierten Szenen bei Filmen, und "The Cabin in the Woods" reihte sich bei diesem Video auf Platz 10 ein. Gelobt wurden die vielen epischen Monsterkreaturen, die im Film auftauchen - oha!
(B) Interessantes Cover. Parallelen zu einer Eigenheim-Kampagne meiner Hausbank lassen mich da eher Schmunzeln.
(C) Als Fan von Robot Chicken wurde ich von der Finalepisode der sechsten Staffel sehr überascht - die komplette Folge (hier der relevante Ausschnitt) war eine Huldigung (und Zusammenfassung) von "The Cabin in the Woods". Monster in Glass-Cuben? Nice!
(D) Und so erfuhr ich auch, dass Joss Whedon bei diesem Film mit im Boot war. Joss Whedon. JOSS WHEDON! *Schnappatmung*
Als dann auch noch
(E) Das genial-schlichte UK-Steelbook.
mit dazu kam, war die Sache klar: der Film in dieser Verpackung kommt mir ins Haus.

Doch... ein Horror-Film? In meinem Regal? Wer grob über meine Sammlung schaut, der wird viele Filme aus den Genres Action, Science Fiction, Comic-Helden und Animation finden - aber so gut wie keine Horror-Filme. Die Findung zu einem Film ist eine Sache... ob er in der Sammlung bleiben darf eine andere. Das will ich im folgenden Review analysieren.



Als UK-Import ist der Film im Steelbook (Fotos siehe Ende des Beitrags) und in der Amaray erhältlich.

In Deutschland ist der Film nur in der Amaray erschienen.


Story:
Der Film beginnt und legt alle seine Karten auf den Tisch: yup, da gibt es eine Teenie-Gruppe, die zu der titelgebenden Hütte im Wald fährt. Die typischen Stereotype sind auf den ersten Blick nicht mit dabei (kein Footballer, keine Schlampe, keine Jungfrau), immerhin der Kiffer ist mit an Bord. Aber direkt in den ersten paar Minuten zeigt der Film noch mehr: yup, die Teenie-Gruppe wird beobachtet. Ganz normale Menschen mit Hemd und Krawatte beobachten sie, lenken sie mit Tricks, technischen Kniffen, versprühten Drogen und Chemikalien auf den Höhepunkt eines jeden klassischen Hütte-im-Wald-Teenie-Slashers zu: die Konfrontation mit einer übernatürlichen, erschütternden Kraft, verbunden mit der dramatischen Reduzierung der Teenie-Gruppe.
Also, die Karten sind auf dem Tisch - der Zuschauer darf nicht nur der Slaher-Erzählung folgen, sondern er blickt auch hinter die Kulissen: orchestriert von den alles-beobachtenden Wissenschaftlern erfährt man so zum Beispiel, warum sich Teenie-Gruppen manchmal doof benehmen ("Na klar gehen wir in den Keller.", "Einzelerkundungen sind besser als zusammen in der Gruppe zu bleiben.") oder warum Waffen nur ein Mal benutzt und dann fallen gelassen werden. Wie die Fliegen sterben die Teenies der Reihe nach weg, diese "Menschenopfer" werden von den Beobachtern erschreckend nüchtern bearbeitet.
Der Film ist zu zwei Dritteln vorbei, als nochmal tief Luft geholt wird. Denn erst wenn beide Welten kollidieren, wenn wir alle Monster zu Gesicht bekommen, dann geht es erst so richtig ab. Mehrere Male musste ich das Bild pausieren, um in Zeitlupe studieren zu können, was hier eigentlich abgeht.
So, mehr will ich zur Handlung nicht verraten. ;) Was für ein genialer Film! Meine tiefe Verneigung vor den Drehbuchautoren Drew Goddard (der auch Regie führte) und Joss Whedon (der auch produzierte). Sie erschaffen hier ein meta-cineastisches Meisterwerk, das auf mehreren Ebenen gleichzeitig zündet. Horror-Kreaturen aus dem bewegten Film der letzten 80 Jahre (Vampire! Mumien! Werwölfe!) werden hier ebenso verpackt wie Slasher-Mythen aus den Urgesteinen der 70er Jahre (Texas Chainsaw Massacre! Evil Dead!). In nur drei Tagen ist das Drehbuch zu "The Cabin in the Woods" entstanden, angesicht der unglaublichen Menge an Referenzen, Hintergrundwissen, Vorlagen, der sehr guten Erzählung, des Settings und der Charaktere ist dies fast nicht zu glauben.
Eine Warnung möchte ich noch loswerden: der Film endet... nicht genre-typisch. Das mag dem einen oder anderen Horror-Fan vielleicht etwas missfallen. Aber ansonsten ist der Film lustig, gruselig, aufpeitschend, ein wenig gory, und er ist jederzeit eine Liebeserklärung an das Horror-Genre. Diesen Film muss jeder Horror-Fan gesehen haben - und jeder, der kein Horror-Fan ist, ebenso. :)
Punkte: 5/5

Ton:
Der englische Ton liegt in DTS-HD MA 7.1 vor und klingt phänomenal. Sound-Effekte werden gezielt über die Anlage eingesetzt, der Ton ist glasklar und fein aufgelöst. Der Bass blubbert vor sich hin, Dialoge sind sehr gut zu verstehen. Ein perfekter Ton, der eine perfekte Bewertung verdient.
Punkte: 5/5

Bild:
Das Bild liegt in einer sehr guten Qualität vor. Details sind jederzeit sehr gut zu erkennen, auch in den vielen dunklen Szenen. Ein Filmkorn kann nur sehr, sehr selten ausgemacht werden, und dann stört es auch nicht. Ein unspektakulär gutes HD-Bild.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Die BluRay hat ein paar sehr schöne Extras zu bieten. So gibt es einen Audiokommentar, ebenso auch noch ein Bild-in-Bild-Track (PiP). In dem zweiten Videostream erfährt der Zuschauer weitere interessante Informationen zum aktuellen Geschehen - leider ist der Bildausschnitt des zweiten Videostream arg klein geraten.
Drei klassische Making-Ofs laufen insgesamt knappe 42 Minuten. Zwei Filmchen zu den Special Effects und den Kreaturen/Monstern haben jeweils eine Laufzeit von 12 Minuten und zeigen sehr schön, dass bei "The Cabin in the Woods" so weit möglich auf Computer-Effekte verzichtet wurde, um so viel wie möglich vor der Linse einfangen zu können. Die Berichte über die so entstandenen Kreaturen sind sehr beachtlich!
Den Abschluss bildet eine knapp halbstündige Q&A-Session während der Wonder-Con, die sehr unterhaltsam gelungen ist. Insgesamt macht dieses Bonus-Material alles richtig und nichts falsch. Der komplette Umfang liegt in HD vor, läuft schön lange und bietet viele Infos. Zudem noch der Bild-in-Bild-Track und der Audiokommentar - da ist die Bestnote absolut gerechtfertigt.
Punkte: 5/5

Fazit:
Was für ein grandioser Film, was für eine perfekte Umsetzung als BluRay. Bild und Ton sind kurz vor perfekt und das Bonusmaterial läuft richtig gut. Und obendrein ist der Film auch noch die absolute Freude und das Steelbook schick. Bin ich froh, dass ich mich auf diesen Film eingelassen habe, er darf definitiv im Schrank stehen bleiben.
Doch nicht nur das - der Film ist eine absolute Empfehlung für alle Zuschauer, für Horror-Fans und -Vermeider gleichermaßen. Es ist ein Film über Filme, über das Muster hinter zwei Handvoll an prägenden Genre-Größen, über das Gute aber auch das Schlechte, dass das Genre zu bieten hat. Unbedingt anschauen!

Als besondere Empfehlung, für alle, die den Film schon gesehen haben, möchte ich dieses Youtube-Video anhängen. Es wirft einen sehr interessanten, strukturierten Blick auf den gesamten Film, und darüber hinaus. Besonders die Erklärung, was denn 1998 schief gelaufen ist, fand ich klasse. :)

Kaufpreis:
40 Euro (neu) hier vom Marktplatz ; mehr als 15 Euro… äh… Dublonen war mir dieses schlichte aber sehr schicke Steelbook allemal wert


Zusätzlicher Lesestoff: Review von meine wenigkeit ; Review von QuantumStorm ; Review von MoeMents



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Alexander von Oliver Stone war ein Film, den ich mir schon lange anschauen wollte. Mr. Stone meinte allerdings viele Jahre lang, immer noch weiter an seinem Filmchen herumschnippeln zu müssen. Auf die Kinofassung folgten Director's Cut und schließlich der "Final Cut".
Da ich nicht irgendwelche "Zwischenstände" sehen wollte sondern eine endgültige Version wartete ich geduldig. Nun ist seit einigen Jahren Ruhe im Karton, der "Final Cut" scheint wirklich final zu sein. So wurde die BluRay aus der Videothek ausgeliehen, und aufgrund der Laufzeit an zwei Abenden (!) einem Review unterzogen.





Story:
Sagenhafte drei Stunden und eine halbe, also knapp 214 Minuten, läuft die finale Version von Oliver Stones "Alexander". Der Film steigt ungefährt zum 18. Geburtstag von Alexander dem Großen ein, als dieser seine ersten Eroberungsfeldzüge im Nahen Osten unternimmt. Die Erzählung folgt dem mythischen Anführer bis zu seinem Tod kurz vor seinem 33. Geburtstag, in mehreren Rückblenden springt der Film aber auch in Alexanders Jugend zurück. In bester LOST-Manier werden die Rückblenden genutzt, um dem Zuschauer zu zeigen, warum Alexander JETZT GENAU SO reagiert, da er in der Vergangenheit DIESE ODER JENE Erfahrung gemacht hat.
15 Jahre in 214 Minuten also... was gibt es denn alles zu erzählen? Gleich vorneweg: "Alexander" ist kein reiner Schlachtenfilm, er ist eher ein typischer Sandalenfilm, ganz im Sinne eines "Troja", "Gladiator" oder auch "Braveheart". Zwei große Schlachten werden recht ausführlich gezeigt, mehrere kleinere so nebenbei. Tatsächlich ist der Film aber ein Biopic zu einem der größten militärischen Masterminds dieses Planeten.
Der erfahrene Filmfan wird nun mit den Schultern zucken: 214 Minuten? So lange sind "Troja", "Gladiator" oder "Braveheart" längst nicht gelaufen, wofür braucht Stone nur so viel Zeit? Die Antwort ist trivial: er verschreibt sich voll und ganz der Präsentation Alexanders: seine Gefühle, seine Entscheidungen, seine Erfolge und Fehlentscheidungen, seine Vergangenheit, seine Familie, seine Freunde und Mitstreiter, seine Partner in Beziehung und Liebe. Stone liefert ein vollumfassendes Bild eines Getriebenen, eines Kämpfers der immer weiter will. Er zeigt uns Alexander als Visionär, der das Zentrum der Welt, Griechenland, mit Ägypten, dem nahen Osten und Indien verbinden, ja sogar verschmelzen will. Alexanders Pläne waren sogar noch größer: er plante auch Rom, Europa und die nordischen Länder in sein Imperium aufzunehmen. Grenzenloses Reisen für alle seine Bürger von einem Ende des Reiches zum anderen, die Verschmelzung der Bevölkerung, die Beseitigung von Hass und Unverständnis. Oliver Stone schildert Alexanders Visionen und zeigt dadurch den rastlosten Anführer mit seinem inneren Zerwürfnis.
Das alles, die Erzählung, die visuelle Präsentation, ist atemberaubend gelungen. Dennoch musste sich Stone einige Vorwürfe gefallen lassen, so dass zum Beispiel einige Details aus Alexanders Leben wiedergegeben werden, die nach neuesten Erkenntnissen nachweislich falsch sind. Dennoch ist "Alexander" einer der großen Historienfilme "ever made". Er mag zwar nicht an das epische Format eines "Ben Hur" oder eines "Spartacus" heranreichen (dafür verzettelt sich der Film über seine lange Laufzeit einfach auf zu vielen Nebenschauplätzen), auch an "Gladiator" oder "Braveheart" kommt er meiner Meinung nach knapp nicht ran, aber für "Troja" reicht es. ;)
"Alexander" ist ein grandioser Film, der Zeit und Mühe kostet, aber nahezu jede Minute wert ist.
Punkte: 4/5

Ton:
Sowohl der englische O-Ton als auch die deutsche Synchro liegen als DTS-HD HR 5.1 vor. Die Qualität ist bei beiden Tonspuren durchweg OK, aber hin und wieder sind Dialoge arg genuschelt oder gehen im Schlachtengetümmel unter. Auch scheint das letzte Quäntchen Dampf zu fehlen, irgendwie hat man beständig das Gefühl, dass "noch mehr drin gewesen wäre".
Definitiv kein Reinfall, da beide Spuren ein sehr gutes räumliches Gefühl ausstrahlen, aber leider auch keine Höchstleistung.
Punkte: 4/5

Bild:
Das Bild ist immer unspektakulär gut, sowohl während der ruhigen Charakterstudien als auch während der knackingen Schlachtenszenen. Herausragendes Filmmaterial ist mir ebenso wenig aufgefallen wie irgendwelche Filmfehler, einfach ein sehr gutes HD-Bild.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Das Bonusmaterial gestaltet sich äußerst übersichtlich. Zwei Audiokommentare können aktiviert werden, ansonsten stehen im Bonus-Kapitel noch eine kleine Featurette zum Film bereit (leider nur in SD, 12 Minuten) sowie Texttafeln zu Cast und Crew. Zwei Punkte können ohne Zögern vergeben werden, zu mehr reicht es leider nicht.
Punkte: 2/5

Fazit:
Die Ausleihe hat sich für mich wieder einmal mehr als gelohnt: ein fantastische Film, der definitiv nicht massenkompatibel ist, aber für sich ein episches Werk darstellt; ein Film, den ich kein zweites Mal sehen müsste, aber dennoch bin ich froh, ihn gesehen zu haben. Bild und Ton sind ordentlich, das Fehlen von "richtigem" Bonusmaterial ist da umso schmerzhafter.

Kaufpreis:
nur ausgeliehen


Zusätzlicher Lesestoff: Review von Charlys Tante





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Hier wieder mal eine kleine Review-Sammlung zu den DVDs, die neulich durch das Heimkino gelaufen sind.

Da sich meine Anzahl an ungesehenen DVDs in letzter Zeit dramatisch reduziert hat, werden es wohl zukünftig größtenteils Leih-DVDs aus der Videothek sein.

Ansonsten, falls mich doch mal wieder die Lust packen sollte, einer meiner Lieblings-DVDs aus dem Schrank zu holen, werdet ihr an dieser Stelle davon erfahren.

Als leidenschaftlicher DVD-Sammler finden sich nämlich noch viele schöne Scheibchen in meinem Schrank: Spezial-Editionen, mit oder ohne schöne Verpackung, oder auch DVDs, die bisher noch nicht auf BluRay erschienen sind (oder es vielleicht auch nie werden).
Und zu diesen Filmen/Scheibchen will ich ein bisschen was erzählen.


Achtung, kann Spuren von Spoilern enthalten!


I) Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Ich bin ja ein treuer Fortsetzungsfilm-Anschauer. Wenn ich mal eine Serie angefangen habe, dann wird sie auch zu Ende geschaut. Manchmal kann so etwas weh tun (einfach weil die Filme immer schlechter werden), manchmal kann auch die große Überaschung kommen, wenn dann doch wieder ein Juwel produziert wurde.
Als positives Beispiel sei die Fast&Furious-Reihe vermerkt. Gott sei Dank bin ich bis Teil vier (und fünf) im Boot geblieben, denn nach einem mittelmäßig guten zweiten und dritten Teil war Teil vier wieder richtig gut.
Aber ich schweife ab, denn eigentlich wollte ich über die Reihe der Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast Filme berichten. Den ersten Teil hatte ich vor Jahren gesehen, und als "ganz ok" befunden. Teil zwei mit dem sinngebenden Titel Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast lungerte seither auf meiner ToDo-Liste. Endlich nun durfte er aus der Videothek mitkommen.
Naja, was soll ich sagen... ich hätte den Film früher gucken sollen. Vor einigen Jahren zum Beispiel. Dann wäre er vielleicht noch ein wenig prickelnder herüber gekommen. Klar, der Thrill ist da, die Schocker sind da, die überaschenden Wendungen sind da. Doch das alles konnte die Scream-Trilogie viel besser. Die Geschichte ist also mäßig unterhaltsam, und die Charaktere? Ich sag mal so: wenn man von der Seite drauf schaut, sind sie kaum zu erkennen, so dünn ist die Charakterzeichnung.
Kurzum: ich vergebe an Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast eine "noch ganz OK" Note, aber nur aus nostalgischer Sicht, da die Schauspieler aus Teil eins nochmal zusammenkommen und der eine oder andere Schocker sitzt. Der Rest ist banal und keine Sichtung wert. Von daher werde ich auch den dritten Film der Reihe, Ich werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast auslassen, zumal hier eine ganz andere Teenie-Gruppe ran darf.
3/5 Punkte
Das Bild: 3/5 Punkte
Der Ton: 3/5 Punkte
Die Extras:
Eine kurzes Behind-The-Scenes-Filmchen und ein Musikvideo, zu mehr hat es nicht gereicht.
1.5/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.


II) Die Croods (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Bei Die Croods ging es mir wie bei Epic (Review hier): das schicke Steelbook mit Lenticular im MediaMarkt stehen sehen, und mich prompt gefragt: "Hmmmmm.... brauch ich den Film?"
Also erst einmal eine vorsichtige Ausleihe gemacht. Die Croods versetzt den Zuschauer zurück in die Steinzeit und erklärt nach einem kurzen, knackigen Intro, warum die Familie Crood die einzig hier noch lebende Familie ist: (1) Alles will dich umbringen und (2) Papa Crood ist paranoid und lässt seine Familie fast nie aus der Höhle heraus. Doch lange Dinge werfen ihren Schatten voraus: Kontinentalbewegungen zwingen die Croods, ihre Höhle aufzugeben, und es hinaus in die Welt zu wagen, auf der Flucht vor der Zerstörung des Landes. Dabei erleben sie allerlei wilde Abenteuer, und lernen sogar noch jemand ganz Besonderen kennen.
Die Geschichte ist nett erzählt, mit vielen Fantasiekreaturen, die es so in der Vergangenheit definitiv nie gegeben hat - die Kinder wird's dennoch freuen. Die Croods sind sehr chaotisch, aber auch sehr liebenswert dargestellt. Action gibt es zu genüge, und die spaßigen Momente sind ebenfalls sehr geschickt eingestreut. Im englischen O-Ton dürfen u.a. Nicolas Cage, Emma Stone und Ryan Reynolds ran. Das Gesamtbild stimmt: hier gibt es gute Unterhaltung für jedes Alter. Nur das etwas hingekünstelte Finale dämpft ein klein wenig. Finanziell war der Film ein Erfolg, und so können wir für 2017 mit einem Nachfolger in den Kinos rechnen, und eine TV-Serie soll sich auch schon in der Entwicklung befinden.
4/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist in der Amaray und im Steelbook, in 2D und/oder 3D erhältlich.
Zusätzlicher Lesestoff: Review von Charlys Tante


III) Taxi Driver (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Yep, tatsächlich, ich habe bisher noch nie den Taxi Driver gesehen. Ich weiß, ich weiß, ein Frevel! Einer der großen Klassiker aus dem Jahre '76! Zu meiner Verteidigung will ich anführen, dass ich (A) 1976 noch nicht wirklich viel gemacht habe und (B) den Film jetzt nachgeholt habe. :P
Schon lange wollte ich mir den Streifen zu Gemüte führen, mit einem jungen Robert DeNiro, einem machohaften Harvey Keitel und einer geradezu nymphenhaften Jodie Foster, alle geleitet und gelenkt unter den zarten (?) Händen und Kommandos des damals 34jährigen Martin Scorsese.
Der Film wirft einen ungeschönten Blick auf das Leben des Einzelgängers Travis Bickle. Von Insomnia geplagt entschließt er sich, bei einem Taxiunternehmen anzuheuern. Die Gefahr ist ihm egal, und so fährt er Nacht um Nacht seine Passagiere quer durch New York und seine Bezirke. Dabei verdient er nicht schlecht, doch sein Lebensstil ist spartanisch und zurückgezogen. Eine Familie oder Freundin hat er nicht, glaubt sie aber in der jungen Betsy gefunden zu haben, die im Wahlkampfteam des Senators arbeitet. Seine Avancen verpuffen aber durch seine Ungeschicktheit. Eines Nachts setzt sich die junge Prostituierte Iris in sein sein Taxi, und Travis entwickelt geradezu fanatische Absichten, das Mädchen aus ihrer Situation zu erretten. Er stählt seinen Körper, kauft sich mehrere Waffen, und macht sich auf seinen vielleicht letzten Weg...
Die Darstellung aller Beteiligter ist sehr intensiv in diesem kleinen Kammernspiel. Nebenbei ist es eine helle Freude, die "bekannten Gesichter" in ihren jungen Jahren zu erleben. Taxi Driver ist durchweg ganz leises, ganz großes Kino. Zu einem Großteil Drama mit einem Hauch Thriller weiß der Film bis zum Ende sehr gut zu unterhalten. Interessant finde ich die Überlegungen zu den paar Minuten nach dem Höhepunkt, die an verschiedenen Stellen des Internets nachzulesen sind: haben sich diese Ereignisse wirklich abgespielt, oder sind sie nur eingebildet? (Wer den Film gesehen hat, wird wissen, was ich meine.)
Nun noch ein paar Worte zu dem berühmten Monolog vor dem Spiegel, der mittlerweile ein fester Bestandteil der Popkultur ist: "Are you talking to me?" Wie kaum eine andere Szene steht diese für den ganzen Film: sie zeigt die Einsamkeit von Travis, seine psychischen Probleme, sein Wille zur Konfrontation. In anderen Filmen oft durch den Kakao gezogen, ist diese Szene der eigentlich dramatisch-traurige Höhepunkt des gesamten Films und stellt "den Punkt ohne Wiederkehr" für den Hauptcharakter dar. Taxi Driver - ein vielschichtiger Film, den man garantiert öfters sehen muss, um ihn richtig zu verstehen. Eine absolute Empfehlung meinerseits, und der verdiente TopTipp dieser Review-Sammlung!
4/5 Punkte
Das Bild: 3/5 Punkte
Der Ton: 3.5/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.


IV) 7 Psychos (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Der Titel klang ja ganz nett, und auch die beteiligten Darsteller machten Lust auf den Streifen. Ich war sogar kurz davor, mir das Steelbook (in krassem Grün) zu kaufen, dachte mir aber dann: "Nee, lieber erst ausleihen, du hast auch von nicht so begeisterten Stimmen über den Film gelesen." Gesagt, getan. So durfte erst einmal die Leih-DVD mit nach Hause kommen.
Die Schauspieler sind in der Tat in guter bis sehr guter Spiel-Laune und liefern somit eine ordentliche Leistung ab. Manche agieren ein wenig over-the-top, aber im Rahmen dieser düsteren Comedy mit leichtem Drama-Anteil geht das in Ordnung.
Die Charaktere werden interessant eingeführt, alles unter der Prämisse "7 Psychos". So lautet nämlich nicht nur der Filmtitel, nein auch innerhalb des Films werden sieben Psychopathen gesucht. Dieses "Abarbeiten" einer Liste stellt einen interessanten Einstieg in eine Geschichte mit vielen Querverbindungen dar. Eine Verquickung wie in Pulp Fiction oder 11:14 sollte hier aber keiner erwarten, die Erzählung entwickelt sich linear, die Querverbindungen schlagen so nebenbei auf. Ab der Mitte des Films flacht die Geschichte deutlich ab, nur um zu einem relativ uninspirierten Ende zu finden. Der Zuschauer ist zu dem Zeitpunkt schon sehr abgestumpft, und so wird nur noch mit dem Zucken einer Augenbraue registriert, dass es nicht einmal zu den sieben namensgebenden Psychos gereicht hat.
Zusammengefasst bietet 7 Psychos eine nette Ausgangslage, sehr aufgeweckte Schauspieler und eine tolle erste Hälfte. Leider macht die sehr gestreckte zweite Hälfe und das lasche Ende das Ganze wieder ein wenig wett - hier wäre zusätzliche Arbeit am Drehbuch vorteilhaft gewesen.
2.5/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 3.5/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist als Amaray und im Steelbook auf BluRay erhältlich.



Ich hoffe, die kleine Review-Sammlung hat euch gefallen. Fragen? Ergänzungen? Gerne in den Kommentaren.

Gruß,
der Baschti


Alle Cover-Bilder © Amazon





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