Nameless Media: Spielfilme auf Blu-ray und 4K UHD ab 9. Mai 2025 in Mediabook-Editionen"Ninja II - Pfad der Rache" mit Scott Adkins bald auf Blu-ray in limitierten Mediabooks"The Accountant 2" mit Ben Affleck: Aktuell im Kino und demnächst auf Blu-ray und UHD Blu-rayNach dem gleichnamigen Videospiel: "Until Dawn" – jetzt im Kino und bald auf Blu-ray und 4K UHD – UPDATEPlaion Pictures: Neuerscheinungen auf Blu-ray und UHD Blu-ray im Juli 2025 auf einen Blick – UPDATE
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Bildeinstellung Samsung UE55ES7090 mit Burosch
14. Dezember 2012Bildeinstellungen
Die Bildeinstellungen eines hochwertigen Full HD TV-Gerätes sind eine Kunst für sich. Die meisten Geräte sind leider darauf optimiert, in einem großen Markt mit strahlenden Bildern den Kunden zu täuschen, aber eben keine perfekten Bilder zu liefern. Eine Nachjustage ist daher in der Regel bei jedem Gerät sinnvoll.
Wer meinen Blog verfolgt, weiß vielleicht, dass ich auf diesem Portal das Burosch Professional DVDs Set gewonnen habe. Leider handelt es sich wirklich um ein Profi-Set, welches eine unglaubliche Fülle an Testbildern bietet, mir jedoch nicht erklärt, was ich mit diesen Bildern anfangen soll. Der Hinweis auf der Verpackung, dass es sich um Ware für TV Profis handelt, die bei falscher Anwendung zu Schäden am Gerät führen kann, schafft dabei nicht umbedingt mehr vertrauen.
Daher habe ich noch einmal Geld investiert und mir die HDTV Optimizer Test Suite als Download für 14,95 Euro auf www.burosch.de eingekauft. Inzwischen habe ich zwar auch bemerkt, dass der Shop ebenfalls eine etwas teurere Suite auf Blu-ray anbietet, die ich wahrscheinlich ansonsten bevorzugt eingekauft hätte, jedoch hat die selbstgebrannte DVD in meinen Augen keinen Nachteil, da die Testbilder auch hier in einer Auflösung von 1080p vorliegen. Vorteil der Test Suite ist in jedem Fall, dass ein Sprecher zu jedem Testbild erklärt, wie dieses zu verwenden ist, so dass mir mein Download wirklich sehr weitergeholfen hat und ich diese Testbilder jedem Laien nur ans Herz legen kann.
Wer meinen Blog verfolgt, weiß vielleicht, dass ich auf diesem Portal das Burosch Professional DVDs Set gewonnen habe. Leider handelt es sich wirklich um ein Profi-Set, welches eine unglaubliche Fülle an Testbildern bietet, mir jedoch nicht erklärt, was ich mit diesen Bildern anfangen soll. Der Hinweis auf der Verpackung, dass es sich um Ware für TV Profis handelt, die bei falscher Anwendung zu Schäden am Gerät führen kann, schafft dabei nicht umbedingt mehr vertrauen.
Daher habe ich noch einmal Geld investiert und mir die HDTV Optimizer Test Suite als Download für 14,95 Euro auf www.burosch.de eingekauft. Inzwischen habe ich zwar auch bemerkt, dass der Shop ebenfalls eine etwas teurere Suite auf Blu-ray anbietet, die ich wahrscheinlich ansonsten bevorzugt eingekauft hätte, jedoch hat die selbstgebrannte DVD in meinen Augen keinen Nachteil, da die Testbilder auch hier in einer Auflösung von 1080p vorliegen. Vorteil der Test Suite ist in jedem Fall, dass ein Sprecher zu jedem Testbild erklärt, wie dieses zu verwenden ist, so dass mir mein Download wirklich sehr weitergeholfen hat und ich diese Testbilder jedem Laien nur ans Herz legen kann.
Für alle Interessierten folgen nun die von mir gewählten Einstellungen im Überblick:
Bildmodus | Film |
Hintergrundbeleuchtung | 15 |
Kontrast | 95 |
Helligkeit | 42 |
Schärfe | 10 |
Farbe | 40 |
Farbton | G52 R48 |
Farbraum | Nativ |
Gamma | 0 |
Farbton | Warm1 |
Motionplus Unschärfeminderung | 8 |
Motionplus Judder-Minderung | 5 |
Alle digitalen Bildverbesserer wie Rauschfilter habe ich ausgeschaltet, um ein natürlicheres Bild zu erhalten. Lediglich das Motionplus, um Ruckler bei schnellen Bewegungen abzustellen, nutze ich weiterhin. Jedoch nur auf einem nicht zu hohen Niveau, um das Entstehen von Artefakten und anderen Bildfehlern zu vermeiden.
Mit dem Ergebnis der Bildeinstellung bin ich sehr zufrieden. Es sieht wirklich hervorragend aus. Ich bin nur noch unschlüssig, was ich mit dem gewonnen Profi-Set von Burosch anfange, da ich mir auch nicht sicher bin, ob sich dieses sehr spezielle Produkt privat einfach verkaufen lässt.
Zuletzt möchte ich euch noch ein interessantes YouTube Video des Kanals von AREA DVD vorstellen, welches weitere Tipps für die Verwendung der Burosch Software am Beispiel eines Sony Gerätes liefert.
Mit dem Ergebnis der Bildeinstellung bin ich sehr zufrieden. Es sieht wirklich hervorragend aus. Ich bin nur noch unschlüssig, was ich mit dem gewonnen Profi-Set von Burosch anfange, da ich mir auch nicht sicher bin, ob sich dieses sehr spezielle Produkt privat einfach verkaufen lässt.
Zuletzt möchte ich euch noch ein interessantes YouTube Video des Kanals von AREA DVD vorstellen, welches weitere Tipps für die Verwendung der Burosch Software am Beispiel eines Sony Gerätes liefert.
Ich hoffe, mein Blog zu den Bildeinstellungen meines TV Gerätes hat euch gefallen und war vielleicht sogar ein wenig hilfreich für euch.
Wir lesen uns.
Wir lesen uns.
Samsung UE55ES7090 - Mein neuer Fernseher
9. Dezember 2012Mein neuer Fernseher
Etwa 2,5 Jahre hat mir mein schöner 52 Zoll großer Sony KDL-52Z5500 treue Dienste geleistet und eigentlich hatte ich auch geplant, das Gerät noch einige Jahre weiter zu verwenden, da ich stets hoch zufrieden mit dem Schmuckstück von Sony war.
Leider hat das Gerät nun kurze Zeit nach Ablauf der Garantiezeit erste Probleme gemacht. Angefangen hat es mit einer gelegentlich auftreten einer senkrechten grünlich schimmernden Linie, die mich als Heimkino Enthusiasten zwar grämte, die ich auf Grund seines sehr sporadischen Auftretens und da man sie beim Auftreten auch nicht immer sehr deutlich sehen konnte, noch halbwegs verschmerzen und ignorieren konnte. Vor einer Woche kam jedoch ein weiterer Mangel hinzu, der mit der Zeit immer häufiger auftrat und von mir nicht mehr ertragen werden konnte.
Nach dem Einschalten des Fernseher trat eine massive Bildstörung auf, die sich inzwischen bei jedem neuen Einschalten wiederholte. Das Bild zeigt ein Flackern, schwarze Linien und sich überlagernde Bilder. Nach einigen Minuten Geduld ist die Störung zwar bisher immer verschwunden, aber für mich konnte das einfach kein Dauerzustand sein. Eine Reparatur kam für mich nicht in Frage. Ich habe einfach zu oft schlechte Erfahrung mit reparierten LCD Fernsehern gemacht, die regelmäßig wieder kaputt gegangen sind. Vielleicht lasse ich das Gerät im Nachhinein noch reparieren, um den Sony als funktionstüchtig verkaufen zu können, wenn die Kosten sich im Rahmen halten beziehungsweise sich entsprechend abschätzen lassen. Ansonsten verkaufe ich ihn als Mangelexemplar.
Leider hat das Gerät nun kurze Zeit nach Ablauf der Garantiezeit erste Probleme gemacht. Angefangen hat es mit einer gelegentlich auftreten einer senkrechten grünlich schimmernden Linie, die mich als Heimkino Enthusiasten zwar grämte, die ich auf Grund seines sehr sporadischen Auftretens und da man sie beim Auftreten auch nicht immer sehr deutlich sehen konnte, noch halbwegs verschmerzen und ignorieren konnte. Vor einer Woche kam jedoch ein weiterer Mangel hinzu, der mit der Zeit immer häufiger auftrat und von mir nicht mehr ertragen werden konnte.
Nach dem Einschalten des Fernseher trat eine massive Bildstörung auf, die sich inzwischen bei jedem neuen Einschalten wiederholte. Das Bild zeigt ein Flackern, schwarze Linien und sich überlagernde Bilder. Nach einigen Minuten Geduld ist die Störung zwar bisher immer verschwunden, aber für mich konnte das einfach kein Dauerzustand sein. Eine Reparatur kam für mich nicht in Frage. Ich habe einfach zu oft schlechte Erfahrung mit reparierten LCD Fernsehern gemacht, die regelmäßig wieder kaputt gegangen sind. Vielleicht lasse ich das Gerät im Nachhinein noch reparieren, um den Sony als funktionstüchtig verkaufen zu können, wenn die Kosten sich im Rahmen halten beziehungsweise sich entsprechend abschätzen lassen. Ansonsten verkaufe ich ihn als Mangelexemplar.

Für mich war die Entscheidung klar: Ein neuer und besserer Fernseher muss her. Und am liebsten sollte es dieses Mal ein Samsung sein. Ich habe mich versucht, online so gut wie möglich zu informieren und habe mir darauf eine Sonderausgabe zu TV Geräten von Stiftung Warentest aus November 2012 gekauft. Bei den Bilddiagonalen 40" sowie 46" haben dort zwei Samsung-Modelle die Listen angeführt - der ES7090 und der ES8090 - in der gewünschten Größe von 55" waren andere Geräte getestet worden, die mich nicht überzeugt haben. Viel mehr hat mich dagegen überzeugt, dass beide Modelle auch in der Gesamtbenotung die besten Noten im Test abgeräumt haben.
Da die Samsung Modelle in beiden Diagonalen super abgeschnitten haben, war ich zuversichtlich, dass das Modell ebenfalls mit 55" überzeugen kann. Natürlich war ich nicht bereit, mich blind darauf zu verlassen, daher bin ich schnell auf zu MediaMarkt und Saturn, um mich selbst zu überzeugen. Und ich wurde überzeugt und habe das Modell gleich mitgenommen.

Zu Hause angekommen, bin ich noch immer überzeugt und muss klar feststellen, dass der Fernseher im Vergleich zum Sony tatsächlich eine sichtbare Verbesserung in der Detail- und Tiefenschärfe darstellt. Die 3D-Technik habe ich bisher allerdings nicht getestet, da sie mir nicht wirklich wichtig ist. Ein 3D Blu-ray Player wird sicher irgendwann folgen, allerdings bleibe ich erstmal bei meinem guten 2D Equipment.
Vielleicht werde ich noch ein detaillierteres Review zum Fernseher folgen lassen. Momentan freue ich mich einfach, dass er läuft und hängt, wo er hängen soll. Immerhin bietet der Fernseher neben TV und Heimkino Technik noch zahlreiche Internetfunktionen sowie Sprach- und Gestensteuerung.

Ich hoffe, ihr freut euch ein wenig mit mir über mein neues Technik Schmuckstück.
Wir lesen uns.
Watched List 11/2012
1. Dezember 2012Watched List 11/2012
Als leidenschaftlicher Sammler von blauen Scheiben bin ich höchstwahrscheinlich nicht der einzige User auf diesem Portal, den immer mal wieder das Gefühl beschleicht, er würde seiner Leidenschaft häufiger bei Amazon und Konsorten als tatsächlich vor dem heimischen TV-Gerät frönen. Die Sammlung wächst stetig und man kommt kaum nach, seine Neuanschaffungen auch abzuspielen und zu genießen.
In meinen monatlichen Update Blogs und durch die regelmäßigen Close Up und Review Blogs gebe ich ja bereits einen kleinen Einblick in mein Sichtverhalten. Um für mich selbst einen besseren Überblick über meine gesichteten Filme zu erhalten und um euch vielleicht noch die eine oder andere Empfehlung auszusprechen, habe ich jedoch beschlossen, einen monatlichen Blog zu meinen monatlichen Sichtungshighlights oder -enttäuschungen abseits der Neuzugänge und Sondereditionen zu verfassen. Natürlich hat auch jeder die Möglichkeit, regelmäßig die BD-Bewertungen in meinem Profil zu checken, ich denke jedoch, dass das eher die wenigsten User tatsächlich tun. Bereits besprochene Titel werdet ihr hier deshalb nicht besprochen finden, lediglich einen kurzen Hinweis sowie eine Verlinkung auf den entsprechenden Blog. Altersbeschränkte Blogs verlinke ich jedoch nicht, da nicht alle User auf sie zugreifen können und ich Irritationen vermeiden möchte.
Ich hoffe, ich treffe mit dieser Blogreihe euren Geschmack beziehungsweise euer Interesse. Anfangen möchte ich mit einer (im November recht umfangreichen) Zusammenfassung meiner gesichteten Filme mit einer schnellen Bewertung auf einer Skala von 1 bis 10, in der ich die gewohnten Unterpunkte Story, Bild, Ton und Extras berücksichtige. Im Anschluss folgen kurze Reviews ausgewählter Titel.
In meinen monatlichen Update Blogs und durch die regelmäßigen Close Up und Review Blogs gebe ich ja bereits einen kleinen Einblick in mein Sichtverhalten. Um für mich selbst einen besseren Überblick über meine gesichteten Filme zu erhalten und um euch vielleicht noch die eine oder andere Empfehlung auszusprechen, habe ich jedoch beschlossen, einen monatlichen Blog zu meinen monatlichen Sichtungshighlights oder -enttäuschungen abseits der Neuzugänge und Sondereditionen zu verfassen. Natürlich hat auch jeder die Möglichkeit, regelmäßig die BD-Bewertungen in meinem Profil zu checken, ich denke jedoch, dass das eher die wenigsten User tatsächlich tun. Bereits besprochene Titel werdet ihr hier deshalb nicht besprochen finden, lediglich einen kurzen Hinweis sowie eine Verlinkung auf den entsprechenden Blog. Altersbeschränkte Blogs verlinke ich jedoch nicht, da nicht alle User auf sie zugreifen können und ich Irritationen vermeiden möchte.
Ich hoffe, ich treffe mit dieser Blogreihe euren Geschmack beziehungsweise euer Interesse. Anfangen möchte ich mit einer (im November recht umfangreichen) Zusammenfassung meiner gesichteten Filme mit einer schnellen Bewertung auf einer Skala von 1 bis 10, in der ich die gewohnten Unterpunkte Story, Bild, Ton und Extras berücksichtige. Im Anschluss folgen kurze Reviews ausgewählter Titel.
Titel | Story | Bild | Ton | Extras |
The Devil's Rock (Mediabook) | 8 / 10 | 9 / 10 | 8 / 10 | 4 / 10 |
Rubber (Mediabook) | 7 / 10 | 10 / 10 | 8 / 10 | 7 / 10 |
Star Wars VI - Die Rückkehr der Jedi Ritter | 9 / 10 | 9 / 10 | 10 / 10 | 3 / 10 |
Ein Zombie hing am Glockenseil (Mediabook) | 7 / 10 | 7 / 10 | 3 / 10 | 5 / 10 |
Schwarzer Blitz | 5 / 10 | 8 / 10 | 8 / 10 | 4 / 10 |
Code Blue (Mediabook) | 6 / 10 | 8 / 10 | 7 / 10 | 7 / 10 |
Gothic & Lolita Psycho (Mediabook) | 3 / 10 | 8 / 10 | 8 / 10 | 5 / 10 |
Die Tudors - Staffel 2 | 9 / 10 | 8 / 10 | 9 / 10 | 5 / 10 |
Ichi - The Killer (Mediabook) | 8 / 10 | 4 / 10 | 5 / 10 | 7 / 10 |
Attack The Block | 7 / 10 | 9 / 10 | 9 / 10 | 8 / 10 |
Die Schöne und die Bestie (Digipak) | 7 / 10 | 7 / 10 | 2 / 10 | 8 / 10 |
Die Todeskralle schlägt wieder zu | 9 / 10 | 3 / 10 | 5 / 10 | 1 / 10 |
Sleepless (Mediabook) | 8 / 10 | 8 / 10 | 8 / 10 | 5 / 10 |
Todesgrüße aus Shanghai | 9 / 10 | 6 / 10 | 4 / 10 | 1 / 10 |
Mein letzter Kampf | 4 / 10 | 3 / 10 | 4 / 10 | 1 / 10 |
Aliens vs. Predator 2 (Limited Cinedition) | 8 / 10 | 10 / 10 | 9 / 10 | 9 / 10 |
Die City Cobra | 9 / 10 | 6 / 10 | 5 / 10 | 4 / 10 |
Shaft (1971) | 8 / 10 | 5 / 10 | 4 / 10 | 6 / 10 |
Cass - Legend of a Hooligan (Mediabook) | 9 / 10 | 7 / 10 | 8 / 10 | 9 / 10 |
Assault - Anschlag bei Nacht (Mediabook) | 9 / 10 | 8 / 10 | 8 / 10 | 9 / 10 |
Pandorum | 8 / 10 | 8 / 10 | 10 / 10 | 6 / 10 |
Adéle und das Geheimnis des Pharaos | 5 / 10 | 7 / 10 | 8 / 10 | 7 / 10 |
Rambo: First Blood | 9 / 10 | 8 / 10 | 7 / 10 | 9 / 10 |
Rambo: First Blood - Part II | 9 / 10 | 9 / 10 | 8 / 10 | 6 / 10 |
Rambo III | 7 / 10 | 9 / 10 | 8 / 10 | 8 / 10 |
Susi und Strolch 2 | 7 / 10 | 10 / 10 | 7 / 10 | 8 / 10 |
Dexter - Staffel 5 | 9 / 10 | 9 / 10 | 9 / 10 | 4 / 10 |
In meinem letzten Update Blog habe ich bereits mit Erstaunen festgestellt, dass ich innerhalb der letzten 8 Monate mehr als 200 neue Einträge in der Datenbank dieses Portals verzeichnen konnte. Die stolze Zahl ruft in mir unweigerlich den Wunsch nach mehr Kaufzurückhaltung hervor, genauso möchte ich aber auch mal objektiv überprüfen, wie viele Filme ich tatsächlich im vergangenen Monat gesehen habe. Mit 25 Filmen und 2 Serien-Staffel komme ich dabei im November auf ein durchaus respektables Ergebnis, allerdings muss ich auch gestehen, dass ich in diesem Zeitraum wegen eines hartnäckigen Virus insgesamt 8 Arbeitstage krankgeschrieben war, welche ich mir mit einigen Filmen versüßt habe.
Ich besitze schon seit einiger Zeit die wunderbare Star Wars - The Complete Saga - Box und im November habe ich mit Star Wars VI - Die Rückkehr der Jedi Ritter


Zudem habe ich mich meiner Bruce Lee Collection Box von Universum Film gewidmet, die vier echte Bruce Lee Klassiker ungeschnitten auf Blu-ray präsentiert.

Eine echte Freude war außerdem die fünfte Staffel von Dexter, die ich gemeinsam mit Freunden im Oktober und November genossen habe. Die Blu-ray bietet im Vergleich zur DVD bei dieser Serie eine echte

Ich hoffe, die kleine Review Sammlung meiner Watched List hat euch gefallen. Wenn ihr Fragen zu einem Titel habt, den ich nicht näher besprochen habe, dann schreibt mir gerne oder werft noch einmal einen Blick in die BD-Bewertungen in meinem Profil.
Wir lesen uns.
Bildquellen: www.bluray-disc.de
Blu-ray Update 11/2012
29. November 2012Blu-ray Update 11/2012
Nach einem Monat der erfolgreichen Sparsamkeit folgte ein Rückfall in alte Gewohnheiten. Doch ich versuche einen positiven Blick zu behalten, gräme mich nicht und freue mich lieber über viele tolle Schnäppchen in meinem Warenkorb. Vielleicht hat das Weihnachtsgeld im Hinterkopf meine Kauflust auch ein wenig beflügelt. So bin ich zuversichtlich, mich im neuen Monat zu bessern.
A Chinese Ghost Story (2011) | amazon.de | 7,00 € |
American Psycho | amazon.de | 7,00 € |
Barb Wire | amazon.de | 7,00 € |
Black Gold | amazon.de | 7,00 € |
Die Liebe in den Zeiten der Cholera | amazon.de | 7,00 € |
Scream 4 (Steelbook) | amazon.de | 7,00 € |
Showgirls | amazon.de | 7,00 € |
The Tree of Life | amazon.de | 7,00 € |
Zorn der Titanen | amazon.de | 7,00 € |
Die Schlümpfe | amazon.de | 7,50 € |
Eine ganz heisse Nummer | amazon.de | 7,50 € |
Planet der Affen: Prevolution | amazon.de | 7,50 € |
Wer ist Hanna? | amazon.de | 7,50 € |
Cowboys & Aliens | Müller | 7,50 € |
Die City Cobra | Müller | 7,50 € |
Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen | Müller | 7,50 € |
Drive | Müller | 7,50 € |
Hell | Müller | 7,50 € |
J.Edgar | Müller | 7,50 € |
Verblendung (2011) (2-Disc Edition) | Müller | 7,50 € |
Underworld Awakening | Müller | 7,50 € |
Attack The Block | Müller | 7,99 € |
A.C.A.B. - All Cops Are Basterds | bmv-medien.de | 8,74 € |
Die Muppets - Der Film | amazon.de | 8,97 € |
Ritt zum Ox-Box (Western Legenden Edition) | amazon.de | 9,97 € |
Herrin der toten Stadt (Western Legenden Edition) | amazon.de | 9,97 € |
We need to talk about Kevin (Kino Kontrovers Mediabook) | bmv-medien.de | 13,74 € |
Sleepless (Mediabook B) | ofdb.de | 27,98 € |
Das Schwert des gelben Tigers (Mediabook) | bmv-medien.de | 28,74 € |
The Devil's Rock (Mediabook) | ofdb.de | 29,98 € |
Gothic + Lolita Psycho (Mediabook) | bmv-medien.de | 31,74 € |
Der Monat November beginnt und mein festgesetztes Budget von 150,- Euro ist nicht nur umgehend verbraucht, sondern sogar überschritten. Den Start macht meine Vorbestellung zum neuseeländischen Horrorfilm The Devil's Rock, der mich nicht nur gut unterhalten hat sondern in einem wunderschönen Mediabook mit ein paar netten Beigaben daher kommt. Ein toller Genre Eintrag, dem ich natürlich direkt ein Close Up Blog gewidmet habe.


Die nächsten Versuchungen waren mit Ritt zum Ox-Box und Herrin der toten Stadt zwei Collector's Books aus der Western Legenden Reihe,

Es folgte mit Sleepless ein weiteres Edition Tonfilm Mediabook zu einem Dario Argento Titel, welchen ich in großer Vorfreude

Mitte des Monats starte der Drogeriemark Müller eine neue 4 für 3 Aktion, welche mich noch einmal dazu verleitete, meinen Bestand an Titeln in Amaray Verpackung aufzustocken. Mit Cowboys & Aliens, Die City Cobra, Die Piraten, Drive, Hell, J.Edgar, Verblendung und Underworld Awakening haben mich gleich 8 Titel aus der Aktion angesprochen. Außerdem habe ich Attack The Block für einen guten Preis gefunden. Da mich die Komödie mit Nick Frost schon lange angesprochen hat, habe ich mir zusätzlich die Amaray zu diesem Titel gegönnt.
Attack The Block handelt von einer Alien-Invasion in einem der übelsten Stadtviertel Londons. Die örtliche Jugendgang lässt sich jedoch nicht so leicht beeindrucken und gibt den Außerirdischen Saures.

Die Müller Aktion hat mich jedoch weiter gereizt und so habe ich über Amazon, der Retailer war inzwischen nachgezogen, mit Die Schlümpfe, Eine ganz heisse Nummer, Planet der Affen: Prevolution und Wer ist Hanna? eine weitere Tranche aus der Aktion für mein heimisches Regal erworben. Bei Die Schlümpfe war ich mir erst unschlüssig, doch das Mitwirken von Neil Patrick Harris hat mich letztlich überzeugt. In letzter Zeit habe ich mich doch recht stark auf Sondereditionen fixiert und hatte dementsprechend mal wieder das Bedürfnis, mein Regal um ein paar reguläre Veröffentlichungen zu erweitern.
Die City Cobra ist ein cooles 80er Jahre Action-Feuerwerk mit Sylvester Stallone und Brigitte Nielsen. Sly hat das Drehbuch zum Titel selbst verfasst und einen echten Genre Hit voll mit knallharter Action konzipiert.

Die Cyber Monday Woche bei Amazon hat mit einem tollen Angebot zu Disney's Die Muppets - Der Film meine Geldbörse erneut gelockert. Und am Cyber Monday selbst startete der beliebte Retailer eine tolle neue Aktion mit 3 Blu-rays für 21 Euro, bei der ich gleich mehrfach zuschlagen musste und mit A Chinese Ghost Story (2011), American Psycho, Barb Wire, Black Gold, Die Liebe in den Zeiten der Cholera, Scream 4, Showgirls, The Tree of Life und Zorn der Titanen gleich 9 weitere Titel den Einzug in meine Sammlung gefunden haben. Es verwundert mich allerdings immer wieder, wie häufig und auch günstig das Steelbook zu Scream 4 im Angebot zu haben ist und frage mich ernsthaft, in welcher irrsinnigen Auflage die Blechdose wohl produziert wurde.
Mit meinem Cyber Monday Einkauf feiere ich zudem bereits den 800. Eintrag in meinem Datenbankprofil auf dieser Website. Das Jubiläum ist erstaunlich schnell geschafft und wenn man bedenkt, dass ich im März diesen Jahres erst meinen 600. Eintrag gefeiert habe, zeigt es mir eindeutig, dass ich mein Kosumverhalten etwas überdenken sollte. Ich bin daher umso motivierter, zukünftig mein selbst gesetztes Budget von 150,- Euro einzuhalten.
Mit einer stolzen Summe von 330,82 Euro für insgesamt 31 Filme liege ich zwar noch deutlich unter den Ausgabenspitzen in diesem Jahr, trotzdem habe ich das mir gesetzte Budget deutlich überschritten. Nach langer Dominanz der Sondereditionen liegt in diesem Monat das Gewicht jedoch eindeutig auf der Seite der regulären Amaray Veröffentlichungen. Dabei habe ich jedoch immerhin gut gewirtschaftet und für 24 Amaray Titel durchschnittlich 7,45 Euro pro Film ausgegeben. Meine Sondereditionen fallen ebenfalls verhältnismäßig preiswert aus. So habe ich für zwei Collector's Books sowie fünf Mediabooks durchschnittlich 21,73 Euro pro Veröffentlichung investiert. So kann ich in diesem Monat trotz hoher Budgetüberschreitung zumindest mit preisbewusstem Konsumverhalten punkten.
Ich bin gespannt, was der nächste Monat bringen wird, bin aber zuversichtlich, mein Budget im Dezember einhalten zu können, da mein finanzieller Rahmen kaum mit Vorbestellungen belastet ist. Ein entscheidender Faktor wird sicher der Amazon Adventskalender und die Qualität seiner Angebote sein, ich versuche aber stark zu bleiben. Zumindest kann ich mir vielleicht einige Einkäufe sparen, da hoffentlich auch ein paar Blu-ray Wünsche unter meinem Weihnachtsbaum landen werden.
Ich hoffe, mein Update war interessant für euch und ihr schaut auch im nächsten Monat wieder in meinem Shopping Blog vorbei. Über eure Kommentare freue ich mich wie immer besonders.
Wir lesen uns.
Bildquellen: www.bluray-disc.de
Meine Sammlung in schwarzen Amarays (Stand 11/2012)
28. November 2012Meine Sammlung
Nachdem ich in Folge meines Amaray Blogs doch einige Anfragen bezüglich meiner Blu-ray Regale erhalten habe und einige besonders Interessierte auch kein Glück in der Heimkino Rubrik meines Profils hatten, habe ich beschlossen, euch einmal meine schwarz umhüllte Sammlung in ein paar Bildern zu präsentieren und auch ein paar Worte zur Ordnung in meinen Regalen zu verlieren.
Als Regal verwende ich bewährte schwedische Lösungen. Zum einen bin ich mit sechs BENNO CD-/DVD-Türmen ausgestattet, zum anderen mit zwei halbhohen DVD-Regalen, die IKEA leider aus dem Sortiment genommen hat. Leider, da die halbhohen Regale eine knappe, aber für Menschen mit Platznot perfekte Höhe für Blu-rays bieten.
Als Regal verwende ich bewährte schwedische Lösungen. Zum einen bin ich mit sechs BENNO CD-/DVD-Türmen ausgestattet, zum anderen mit zwei halbhohen DVD-Regalen, die IKEA leider aus dem Sortiment genommen hat. Leider, da die halbhohen Regale eine knappe, aber für Menschen mit Platznot perfekte Höhe für Blu-rays bieten.

Meine Ordnung beginnt oben links im ersten halbhohen Regal, in dem ich meine Blu-rays in schwarzen Amaray Cases alphabetisch sortiert habe. Die Sortierung setzt sich bis zum Ende der DVD-Türme fort, wobei ich mich nicht immer sklavisch an die Anfangsbuchstaben gehalten habe, um einige Filmreihen nicht auseinander zu reißen. So habe ich beispielsweise meine Bond Titel unter "JA" wie James Bond chronologisch nach dem Erscheinungsdatum ins Regal gestellt. Für einige Ausstellungsstücke wie dem schönen US Import zur "Alien Anthology" habe ich außerdem zu Präsentationszwecken ein Fach frei gelassen.
Die Sortierung meiner Schätze ist immer wieder ein schwieriges Thema. Früher habe ich meine Sammlung beispielsweise nach Filmstudios beziehungsweise -vertrieben geordnet, so dass alle Warner Titel strikt von den Universal Titeln beziehungsweise von den Paramount Filmen getrennt waren. Innerhalb diese Ordnung habe ich die Filme lose nach Genre sortiert. Da mir gegenüber aber immer wieder beklagt wurde, man würde in meinem System keinen Film finden, habe ich es verworfen und mich um eine alphabetische Ordnung bemüht. Dafür höre ich jetzt oft, wie viel einfacher das Leben doch wäre, wenn ich meine Filme nach Genre sortieren würde.

Sondereditionen sortiere ich separat. Wie ihr beispielsweise an meinen Mediabooks erkennen könnt, sortiere ich diese in meinen linken BENNO Regalen größtenteils immer noch nach dem Filmvertrieb, da diese in der Regel das gleiche Format haben oder die Sammlerstücke innerhalb einer Reihe veröffentlichen. In der unteren Hälfte des Regales sind einige Steelbooks, Disney Klassiker und Pixar Titel, meine Filme aus der Studio Ghibli Collection, sowie meine Blu-ray Hartboxen untergebracht. Im DVD Turm am rechten Ende meiner Regalwand sind dagegen zusätzlich TV-Serien, Double Feature Boxen, einige Steelbooks sowie Filme in schönen Schubern untergebracht.

Ich hoffe, mein Einblick in meine Sammlung hat euch gefallen und euch vielleicht einen Eindruck zu den schönen schwarzen Amaray Hüllen von Scanavo verschafft. Über eure Kommentare freue ich mich wie immer besonders. Nachfolgend werde ich euch noch ein paar Blogs zu meiner Sammelleidenschaft verlinken.
Wir lesen uns.
Meine persönlichen Blu-ray Blogs:
Schwarze Amaray Cases
Pimp my Amaray Case
Kaufverhalten
BD-Bewertungen
Schwarze Amaray Cases
Pimp my Amaray Case
Kaufverhalten
BD-Bewertungen
Pimp my Amaray Case
24. November 2012Meine schwarzen Amaray Cases
In meinem letzten Blog zum Thema Amary Hüllen "Gülle Hülle - Amaray Cases und andere Sorgen" habe ich euch die schönen 11mm starken schwarzen Amaray Cases von Scanavo vorgestellt, mit denen ich meine Sammlung aufgehübscht habe. Ich bin damals der Empfehlung von Andreas vom YouTube Kanal IchPackeAus gefolgt und habe meine Entscheidung seit damals nicht bereut.
Meine Sammlung ist seitdem nicht kleiner geworden und der Platz in meinem Regal verknappt sich leider unentwegt, daher habe ich nun auch damit begonnen, meine Blu-rays in dickeren Hüllen - beispielsweise UK Importe oder Veröffentlichungen von 20th Century Fox - in die dünneren Scanavo Hüllen umzupacken. Viele der Cover-Inlays passen problemlos in die dünneren Hüllen und die Seitenaufschrift ist ebenso problemlos lesbar.
Einige Inlays passen leider nicht ganz in die Hüllen, dabei kann man sich jedoch einfach mit einem Cutter Messer aushelfen. Es genügt in der Regel, einen schmalen Streifen von 2mm Breite von Inlay abzutrennen, damit die Cover in die dünneren Hüllen passen. Und bisher musste ich bei keinem Cover relevantes Artwork oder Text zerstören. Niemand würde bemerken, dass ein Teil abgetrennt wurde. Das Ergebnis lässt sich jedoch sehen, ich habe in meinen Regalen tatsächlich neuen Platz für mehr als zwei Dutzend Amaray Hüllen gefunden. Und jeder von euch Sammlern kann sicher nachempfinden, wie viel dieser zusätzliche Platz wert ist.
Einige Inlays passen leider nicht ganz in die Hüllen, dabei kann man sich jedoch einfach mit einem Cutter Messer aushelfen. Es genügt in der Regel, einen schmalen Streifen von 2mm Breite von Inlay abzutrennen, damit die Cover in die dünneren Hüllen passen. Und bisher musste ich bei keinem Cover relevantes Artwork oder Text zerstören. Niemand würde bemerken, dass ein Teil abgetrennt wurde. Das Ergebnis lässt sich jedoch sehen, ich habe in meinen Regalen tatsächlich neuen Platz für mehr als zwei Dutzend Amaray Hüllen gefunden. Und jeder von euch Sammlern kann sicher nachempfinden, wie viel dieser zusätzliche Platz wert ist.
Eine weitere Verbesserung habe ich dem guten Baschti aka tantron und seinem Neverending Watchmen Blog zu verdanken. Dort stellte er kurz einen "Fixierstern" vor, mit dem er eine zusätzliche Bonus-Disk in seinem Watchmen Steelbook befestigt hat. Neugierig erkundigte ich mich bei ihm nach diesen kleinen Helfern und er erklärte mir, dass die guten Stücke bei Kronenberg24 zu kaufen sind. Sie kosten 0,15 Euro pro Stück, ab einer Bestellmenge von 100 Stück sinkt der Stückpreis auf günstige 0,05 Euro pro Stück, daher habe ich mich mit den Teilen erstmal eingedeckt. Die Fixiersterne sind in schwarz, weiß und transparent erhältlich. Die schwarzen Fixiersterne entsprachen dabei genau meinem Bedarf.
Leider wird es in absehbarer Zeit keine schwarzen Blu-ray Hüllen mit Platz für zwei oder mehrere Disks geben, da die Nachfrage nach solchen Hüllen einfach zu gering ist. Ich und auch Andreas von IchPackeAus haben uns bei entsprechenden Händlern bereits erkündigt. Daher fristen neben meinen schönen schwarz verpackten Blu-rays immer noch einige blaue Hüllen ihr Dasein in meinem Regal, da schließlich auch genug Blu-rays mit beiliegender Bonus-Disk, DVD oder Digital Copy erscheinen, die ich nicht einfach entsorgen möchte.
Mit der Hilfe der Fixiersterne konnte ich hier endlich Abhilfe schaffen und praktisch meine eigenen Doppelhüllen bauen. Ich muss gestehen, beim Öffnen der Hüllen kommt es schon mal vor, dass die zweite Disk vom Fixierstern springt, da sich die Skanavo Hüllen nicht ganz leichtgängig öffnen lassen, insgesamt bin ich mit dem Ergebnis jedoch sehr zufrieden und freue mich, endlich fast meine gesamte Sammlung in schöner schwarzer Verpackung in mein Regal stellen zu können.
Leider wird es in absehbarer Zeit keine schwarzen Blu-ray Hüllen mit Platz für zwei oder mehrere Disks geben, da die Nachfrage nach solchen Hüllen einfach zu gering ist. Ich und auch Andreas von IchPackeAus haben uns bei entsprechenden Händlern bereits erkündigt. Daher fristen neben meinen schönen schwarz verpackten Blu-rays immer noch einige blaue Hüllen ihr Dasein in meinem Regal, da schließlich auch genug Blu-rays mit beiliegender Bonus-Disk, DVD oder Digital Copy erscheinen, die ich nicht einfach entsorgen möchte.
Mit der Hilfe der Fixiersterne konnte ich hier endlich Abhilfe schaffen und praktisch meine eigenen Doppelhüllen bauen. Ich muss gestehen, beim Öffnen der Hüllen kommt es schon mal vor, dass die zweite Disk vom Fixierstern springt, da sich die Skanavo Hüllen nicht ganz leichtgängig öffnen lassen, insgesamt bin ich mit dem Ergebnis jedoch sehr zufrieden und freue mich, endlich fast meine gesamte Sammlung in schöner schwarzer Verpackung in mein Regal stellen zu können.

Ich hoffe, meine kleine Vorstellung war vielleicht interessant für euch oder konnte euch vielleicht ebenfalls weiterhelfen. Wenn ihr meinen ersten Blog nicht kennt, dann klickt ihn doch gerne an, um weitere Informationen zu den Scanavo Hüllen und ihren Vorteilen zu erhalten.
Wir lesen uns.
Wir lesen uns.
Assault - Anschlag bei Nacht - Mediabook Close Up #34
23. November 2012Assault - Anschlag bei Nacht
In meinem heutigen Close Up möchte ich euch mit "Assault - Anschlag bei Nacht" ein weiteres schönes Capelight Pictures Mediabook verstellen. Das Sammlerstück ist inzwischen verlagsvergriffen, in diversen Online-Shops jedoch noch zu haben. Fans sollten aber besser bald zuschlagen, alternativ liegt steht inzwischen aber auch eine Amaray zur Verfügung.


Die Mitglieder einer Gang aus Los Angeles schwört blutige Rache nach dem Tod einiger Mitglieder in einer Schießerei mit der Polizei und besiegelt ihren Schwur mit einem 'Cholo'. Sie sind bereit, auf ihrem Feldzug in den Tod zu gehen. Nachdem ein Bandenmitglied bei einem Überfall auf einen Eisverkäufer ein kleines Mädchen erschießt, folgt der Vater wutentbrannt dem Mörder seiner Tochter und richtet den Gangster. Panisch vor Angst flieht er in eine Polizeidienststelle in Anderson, einem Vorort von L.A., vor den Mitgliedern der rachsüchtigen Bande. Die Dienststelle soll jedoch geschlossen werden, daher sind nur eine handvoll Polizisten und zwei Sekretärinnen anwesend, die den geschockten Mann aufnehmen.
Gleichzeitig erreicht ein Gefangenentransport Dienststelle Precinct 9, Division 13. Ein Gefangener ist erkrankt und benötigt dringend ärztliche Betreuung. Währenddessen müssen die restlichen Gefangenen sicher untergebracht werden. Nach anfänglicher Weigerung des diensthabenden Lieutenants willigt er der Unterbringung ein. Bald kappt die Gang sowohl die Strom- als auch die Telefonleitungen zu Precinct 9 und unter den Beamten und den Gefangenen folgen die ersten Todesopfer. Die schwer bewaffnete Bande belagert die von der Außenwelt abgeschnittene Dienststelle, feuert jedoch mit Schalldämpfern um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Die Gefangenen und Polizeiangestellten müssen darauf zusammenarbeiten, um gegen die Übermacht der Belagerung standzuhalten.

"Assault on Precinct 13", alternativ auch unter dem Titel "Das Ende" bekannt, ist John Carpenters zweiter abendfüllender Spielfilm und ein sehr gelungener Belagerungsthriller. Der Film überzeugt durch seine spannende Atmosphäre, den coolen und prägnanten Soundtrack sowie die groß angelegte Belagerung/Schießerei gegen die Außenstelle der Polizei. Größte Inspiration für den Film ist laut Carpenter der John Wayne Western "Rio Bravo" gewesen, dessen Geschichte er mit weiteren Elementen anderer Filme angereichert hat.
Das Capelight Pictures Mediabook bietet wie gewohnt höchste Produktqualität. Das FSK Siegel befindet sich auf einem vorgelegten Blatt, so dass das unglaublich schöne Artwork nicht durch eine häßliche Kennzeichnung gestört wird. Es enthält den Film sowie das Bonusmaterial auf DVD und Blu-ray. Die Ausstattung beinhaltet ein unfangreiches 24-seitiges Booklet, ein interessantes Interview mit John Carpenter und Austin Stoker, einen Audiokommentar, die isolierte Filmmusik, Radiospots und Trailer. Auf der Bonus-DVD ist die Dokumentation "Do you remember Laurie Zimmer?"- die Darstellerin der weiblichen Hauptrolle - enthalten.

Das Blu-ray Bild des über 35 Jahre alten Filmes sieht erstklassig aus. Capelight Pictures lies ein hervorragendes Master herstellen, welches nur selten einen Hinweis auf das Alter des Filmes gibt. Schärfe und Detailzeichnung werden in den meisten Aufnahmen dem High Definition Medium absolut gerecht. Der Schwarzwert ist ebenfalls ausgezeichnet, der Bildstand ist ruhig und frei von Mängeln. Das Filmkorn ist sichtbar, stört aber zu keinem Zeitpunkt.
Der deutsche Ton ist sehr gelungen und liegt wahlweise als verlustfreie PCM Zweikanal-Monotonspur oder als DTS-HD MA 5.1 Upmix vor. Der Ton klingt satt und klar, orientiert sich in der Regel aber auf die vorderen Kanäle. Der kultige Soundtrack ist absolut genial.
Mit "Assault - Anschlag bei Nacht" hat Capelight Pictures einen echten Schatz in seinem Programm, der nicht nur für Carpenter Fans ein echter Pflichttitel ist. Hinzu kommt die technisch brilliante Umsetzung sowie das wunderschöne Mediabook Design. Ich kann nur noch einmal jedem raten, sich umbedingt dieses tolle Sammlerstück ins Regal zu stellen.

Ich hoffe, mein heutiger Close Up Blog hat euch gefallen und euch vielleicht diesen Klassiker ganz neu ins Gedächtnis gebracht. Schreibt mir gerne einen Kommentar mit eurer Meinung zum Film oder meinem Blog, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Cass - Legend of a Hooligan - Mediabook Close Up #33
22. November 2012Cass - Legend of a Hooligan (3-Disc Limited Edition)
In meinem heutigen Close Up möchte ich euch mit "Cass - Legend of a Hooligan" ein weiteres NEW KSM Mediabook vorstellen.



Carol "Cass" Pennant ist ein jamaikanischer Waisenjunge und wächst im Londoner West Ham auf. Seine betagten Adoptiveltern haben keine Vorstellung, was es bedeutet, als schwarzer Junge in einem englischen Arbeiterviertel in den 60er Jahren aufzuwachsen. Der Junge gerät daher immer wieder in Schlägereien und wird wegen seines weiblich klingenden Vornamens und seiner Hautfarbe gehänselt und gequält. Als Teenager beschwört er verzweifelt seine Eltern, ihn fortan nur noch "Cass" - nach seinem Vorbild Cassius Clay - zu nennen und seinen Lehrern das gleiche zu vermitteln und hält sein Leben lang an diesem Namen fest.
In den 70er Jahren schließt er sich als Fan von West Ham United der gefürchteten Inter City Firm (ICF) an, der Hooligan Gang des Fußballvereins. Als Teil der Gruppe erfährt er das erste Mal in seinem Leben Annahme und Respekt, verschreibt sein Leben der Vereinigung und steigt sogar zu dessen Anführer auf. Unter der Woche arbeitet er als Maler für den Mindestlohn, am Wochenende prügelt er sich mit den Fans verfeindeter Vereine und hofft auf Schlagzeilenberühmtheit für die ICF. Das Hooligan Problem rückt immer stärker durch die negative Presse in das Bewusstsein der Briten und Margaret Thatcher erlässt in den 80ern strenge Gesetze gegen Gewalttaten in Verbindung mit Fußballspielen. Als Cass mit seiner Truppe eine Hooligan Gang in dessen Bar aufmischt, wird er verhaftet und zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilt.
Nachdem Cass das Gefängnis verlässt, wird er vorsichtiger, um nicht erneut ins Gefängnis zu wandern. Er lernt Natalie kennen und heiratet sie, nachdem sie ein Kind von ihm erwartet. Aus Liebe zu seiner Frau kehrt er der Hooligan Gewalt den Rücken zu und gründet ein Unternehmen für Türsteher. Aus seiner Vergangenheit bei der ICF kennt er jede Menge harter Jungs, die für den Job wie gemacht sind. Doch seine Vergangenheit bleibt nicht ruhen. Vor einem Club versucht ein fanatischer Hooligan die Legende zu erschießen.

Cass ist in meinen Augen ein sehr gelungenes Hooligan Drama. Er verbindet das harte Schicksal des schwarzen Außenseiters und vermittelt gleichzeitig einen umfassenden Einblick in die Geschichte der englischen Fußball Hooligans. Cass ist eine Milieu-Studie zwischen gewalttätigen Auseinandersetzungen der Fans - der Hooligan Szene - und das Leben eines Schwarzen vor der Zeit der politischen Korrektheit. Es handelt sich um die Verfilmung der gleichnamigen Biographie von Cass Pennant. Der Film basiert daher auf wahren Begebenheiten.
Das NEW KSM Mediabook sieht gut aus und entspricht optisch den anderen Veröffentlichungen des Labels. Lediglich den Schriftzug zur Limited Edition hätte man sich meiner Ansicht nach auch gerne sparen können. Das FSK Logo befindet sich auf einem vorgelegten Blatt, so dass das schöne Artwork nicht durch ein Siegel gestört wird. Das Mediabook enthält eine Blu-ray mit Hauptfilm und Bonusmaterial. Zusätzlich ist eine DVD und eine Bonus-DVD enthalten. Die Ausstattung enthält über 94 Minuten interessantes Zusatzmaterial einschließlich eines Interviews mit Cass Pennant, einem Audiokommentar, einer Bildergalerie und Trailer. Das Booklet gibt spannende Informationen über den Film und dessen reale Vorlage preis und zeigt zudem einige Bilder zum Film.

Das Bild der Blu-ray ist gut und hat eine anständige Schärfe. Das relativ präsente Filmkorn schluckt allerdings auch einige Details, so dass das Bild immer etwas gealtert wirkt. Die historischen Archivaufnahmen unter anderem von Maggie Thatcher oder Hooligan Aufständen fallen natürlich deutlich ab, dies rechne ich dem Film jedoch nicht negativ an.
Der Ton liegt als verlustfreier DTS-HD 5.1 Track vor und klingt einwandfrei. Der Film ist allerdings relativ dialoglastig, so dass der Ton in der Regel frontal erklingt und vor allem durch die Erzählerstimme von Cass geprägt ist.
Cass hat mich positiv überrascht. Das FSK18 Siegel sowie die Bewerbung des Labels suggeriert eher eine stumpfen Gewaltfilm, Cass ist dagegen eher ein gesellschaftskritisches biographisches Drama und wirklich sehenswert. Zudem ist das schöne Mediabook mittlerweile für einen günstigen Preis unter der 10-Euro-Marke zu haben. Alternativ steht der Film auch als Amaray zur Verfügung, ich würde jedoch jederzeit das Mediabook bevorzugen.

Ich hoffe, mein Close Up hat euch gefallen und euch den eher unbekannten Titel vielleicht schmackhaft gemacht. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Weitere Blogs zu NEW KSM Mediabooks:
Alien vs. Predetor 2 - Collector's Book Close Up #6
21. November 2012Alien vs. Predator 2 - Limited Cinedition
In meinem heutigen Close Up möchte ich euch mit "Alien vs. Predator 2" ein weiteres Collector's Book aus der Limited Cinedition Reihe von 20th Century Fox vorstellen. Vorweg sei gesagt, dass die Kenntnis des ersten Teils für diesen Film nicht notwendig ist, auch wenn er dort ansetzt, wo "Alien vs. Predator" aufgehört hat.


Ein Raumschiff der Predatoren schwebt im Orbit der Erde. Der Brustkorb eines aufgebahrten Predatorenleichnams wird von einem Chestburster durchstoßen. Das Alien ist ein Predatoren-Hybrid. Als das Wesen den Predator an Bord attackiert, stürzt das Schiff auf die Erde. Vor dem Tod sendet der Predator jedoch noch ein Notsignal und alamiert einen weiteren Jäger über den Zwischenfalle. Das PredAlien entkommt gemeinsam mit einigen Facehuggern in einem Waldstück nahe einer amerikanischen Kleinstadt in den Bergen von Colorado.
Die Aliens finden schnell die ersten Opfer, denn ein Mann ist gemeinsam mit seinem Sohn auf die Jagd gegangen. Als beide nicht nach Hause kommen, rückt eine Suchtruppe der örtlichen Polizei aus, um nach ihnen zu suchen. Ein paar Obdachlose, die in der Kanalisation eine Heimstätte gefunden haben, sind die nächsten Opfer. Doch der Predator ist nicht untätig und befindet sich bereits auf der Jagd nach den Aliens und beseitigt alle Überreste mit der Hilfe einer ätzenden Substanz. Als er von einem Polizisten gestört wird, tötet und häutet das Wesen den Mann. In der Kanalisation kommt es zur ersten Konfrontationen zwischen den Aliens und dem Predatoren. Zwar kann der Predator einige töten, doch das PredAlien entkommt. Bei einem Kampf im örtlichen Umspannwerk verursachen die Außerirdischen einen Stromausfall. Inzwischen ist die Stadt in Panik und die Nationalgarde ist angerückt, um der Situation Herr zu werden, doch auch diese können den Monstern kaum etwas entgegensetzen.
Eine Gruppe von Menschen konnte derweil den Angriffen der Aliens entwischen und hat sich bewaffnet. Im örtlichen Krankenhaus kommt es zu einer letzten Konfrontation, in der sich der Predator und das PredAlien gegenseitig töten. Die Menschen konnten glücklicherweise in einem Helikopter fliehen und werden Zeuge, wie das Militär die gesamte Region sprengt. Die erbeutete Waffe eines Predatoren bleibt ein letzter Beweis des Zwischenfalles.


Insgesamt kann AVPR ("Alien vs. Predator 2 - Requiem") mit tollen handgemachten Monstereffekten überzeugen und ist ein kurzweiliger, aber unterhaltsamer Horror-Actionfilm. Genauso haben mich die sparsam verwendeten CGI Effekte überzeugt. Die Geschichte wirkt relativ zweitrangig. Die Charaktere bleiben relativ stereotyp und austauschbar, erfüllen aber ihren Zweck und der hohe Body Count tut sein übriges. Das PredAlien ist eine nette Idee, kann aber im Design mit dem ikonischen Predator oder dem klassischen Alien in meinen Augen nicht mithalten. Als Idee für eine Art Nemesis für die Predatoren recht gut gedacht, allerdings wurde hier auch jede Menge Potential verschwendet.

Das Collector's Book der Limited Cinedition Reihe sieht gewohnt gut aus und überzeugt mit einem schönen Hologramm auf dem Cover. Es enthält den Film mit reichlich Bonusmaterial in der Kinofassung auf Blu-ray und als Extended Cut auf DVD. Es ist schade, dass die längere Fassung nicht ebenfalls auf Blu-ray beiliegt. Das 16-seitige Booklet beinhaltet einige interessante Fakten zum Film sowie einige Bilder. Außerdem liegt wie in der Reihe üblich eine Senitype Filmcell bei, die streng limitierte Reproduktion eines Bildes aus dem Orignal 35mm Celluloid Film.

Das Bild der Blu-ray ist erstklassig. Es ist scharf und detailliert und zeigt knackige Farben. Der für den atmosphärischen Film wichtige Schwarzwert ist ebenso überzeugend.
Der deutsche DTS 5.1 Track klingt ebenso hervorragend und überzeugt durch einen satten räumlichen Klang, der die Atmosphäre des Filmes perfekt unterstreicht.

Insgesamt hat mich AVPR als solide Actionkost positiv überrascht und mich mit seinem erstklassigen Blu-ray Transfer überzeugt. Fans der Franchises werden auf jeden Fall nicht zu kurz kommen und gut unterhalten werden. Die Limited Cinedtion bietet zudem den Extended Cut auf DVD und ist somit die umfassendste Edition für diesen Film. Alternativ ist der Film in der Kinofassung auch auf Blu-ray in einer Amaray erschienen.
Ich hoffe, mein Close Up hat euch gefallen. Schreibt mir gerne einen Kommtar und sagt, was ihr über den Film denkt. In der Kritik liest man tendenziell auf jeden Fall eher Negatives.
Wir lesen uns.
Die Schöne und die Bestie (1946)
19. November 2012Die Schöne und die Bestie (3-Disc Special Edition)
Nachdem mich bereits die Universal Monsters Collection auf Blu-ray sehr begeistert hat, habe ich mich weiter nach interessanten Klassikern auf dem High Defintion Medium umgesehen und wurde im schönen Digipak zu "Die Schöne und die Bestie" von Almonde Filmdistribution fündig, welches ich heute für euch besprechen möchte. Der Film ist im deutschsprachigen Raum ebenfalls unter den Titeln "Es war einmal" und "Das Untier und die Schöne" bekannt.


Belle lebt gemeinsam mit ihren eingebildeten Schwestern und ihrem Bruder Ludovic auf dem Anwesen ihres Vaters. Ludovic ist genau wie sein bester Freund Avenant ein Spieler und Rumtreiber. Auf die Avancen von Avenant fällt Belle daher nicht herein. Ihr Vater ist Kaufmann und steht vor dem Ruin, da seine Handelsschiffe verschollen sind. Als er erfährt, dass eines der Schiffe sein Ziel doch erreicht hat, keimt in ihm neue Hoffnung auf und er reist in die Stadt. Bevor er sich auf die Reise macht, bitten ihn seine Töchter, ihnen teure Geschenke mitzubringen. Belle ist dagegen bescheiden und bittet ihn lediglich um eine Rose. Doch als der Vater die Stadt erreicht, erfährt er, dass sich seine Gläubiger längst am Gewinn bedient haben und dass für ihn nichts übrig bleibt.
Verzweifelt tritt er den Heimweg an und verirrt sich in einem nebligen Wald, in dem er zu einem geheimnisvollen Schloss gelangt. Kandelaber, die durch menschliche Arme an den Wänden gehalten werden, leuchten ihm den Weg zu einem gedecktem Tisch im Speisesaal. Eine dienstfertige Hand schenkt ihm Wein ein, während ihn die Gesichter des Kaminsims beobachten. Nachdem er vom Wein kostet, schläft er erschöpft ein. Ein grauenhafter Schrei weckt ihn am nächsten Morgen. Als er das Schloss verlässt, erinnert er sich an den Wunsch Bellas und pflückt eine wilde Rose für sie. Der Schlossherr, eine schreckliche Bestie, erscheint und fordert für das Pflücken der Rose das Leben Mannes ein, sollte keine seiner Töchter sich für ihn opfern wollen. Das Pferd der Bestie, Windsbraut, führt ihn nach Hause und Bella willigt voller Schuldgefühle ein, die Strafe für den Vater auf sich zu nehmen.
Als Bella die Bestie zum ersten Mal erblickt, fällt sie vor Grauen in Ohnmacht. Die Bestie verspricht darauf, ihr Leben zu verschonen und verpflichtet sie lediglich, sie jeden Abend beim Essen besuchen zu dürfen, wobei die Bestie ihr an jedem Abend einen Heiratsantrag macht, den Bella jedoch zurückweist. Bella realisiert, dass die Bestie sehr leidet und erweckt ihr Mitgefühl. Sie beschließt, mit ihm spazieren zu gehen, seine Avancen schlägt sie jedoch weiterhin aus. Doch Bella leidet genauso von der Trennung von ihrem Vater. Durch einen Zauberspiegel erfährt sie, dass er schwer erkrankt ist und bittet die Bestie, ihren Vater besuchen zu dürfen, doch diese lehnt zunächst eifersüchtig ab. Als die Gerichtsvollzieher zusätzlich das Haus ihres Vaters räumen, gibt die Bestie jedoch mitleidig nach.
Mit einem verzauberten Handschuh gelangt Bella zurück zu ihrem Vater. Ihre Tränen verwandeln sich in Diamanten, die sie ihm schenkt, um ihn vor der Armut zu bewahren, worauf ihr Vater bald genest. Avenant und ihr Familie bedrängen sie, nicht zum Untier zurückzukehren. Ihre Schwestern stehlen währenddessen von ihr den Schlüssel zur Schatzkammer der Bestie, den es ihr als Vertrauensbeweis überlassen hatte. Mit der Hilfe von Windsbraut reiten Ludovic und Avenant zum Schloss, um diesen Schatz zu stehlen. Im magischen Spiegel sieht Bella die Bestie leiden und reist ebenfalls zurück zu ihr. Als Ludovic versucht, in die Schatzkammer zu klettern, trifft ihn ein Pfeil der lebenden Statue der Göttin Diana und verwandelt ihn in eine Bestie, gleichzeitig verwandelt sich das Biest in einen schönen Prinzen, der Bella mit in sein Reich führt.

Jean Cockteau hat mit "La Belle et la Bête" einen märchenhaften Film geschaffen, der zum Träumen einläd. Das lebende Mobiliar des Schlosses, die wunderbar ausgesuchten Drehorte und Sets, die detailverliebten Kostüme und Requisiten und nicht zuletzt die eindrucksvolle Bestie, geschaffen von Maskenbildner Hagop Arakelian - Jean Cockteau hat mit seiner Fantasie ein eindrucksvolles und zauberhaftes Märchen geschaffen. Wenn man den französischen Klassiker mit Disney's Zeichentrickverfilmung aus dem Jahr 1991 vergleicht, stellt man schnell fest, dass sich Disney sehr stark von der genialen Vorlage Cockteaux inspirieren lies.
Das Digipak im Schuber von Almonde Filmdistribution gefällt mir sehr gut und wurde mit liebevollen Motiven geschmückt. Das FSK Logo ist lediglich aufgeklebt und lies sich schadlos entfernen. Allerdings ist das Digipak trotzdem recht empfindlich und gerade beim Transport durch die Post für Schäden anfällig. Ein penibler Sammler sollte das schöne Stück daher am besten direkt bei einem stationären Händler einkaufen. Die Ausstattung ist dem Klassiker angemessen. Das Digipak enthält den Film auf DVD und Blu-ray mit einem englischen Audiokommentar des Filmhistorikers Sir Christopher Frayling. Zusätzlich ist eine Bonus-DVD mit über 70 Minuten interessantem Zusatzmaterial enthalten. Diese enthält die Dokumentation "Aufführung im Majestic", die den Zuschauer nach über 50 Jahren zurück an die Drehorte des Märchens führt, den Meister aus seinem Filmtagebuch zu Wort kommen lässt sowie einige Mitwirkende am Film befragt. Es sind darüber hinaus interessante Interviews mit dem Maskenbildner Hagop Arakelian sowie mit dem Kameramann Henri Alekan und einer kurze Dokumentation zur Restauration enthalten. Außerdem wird eine Bildergalerie, ein Originaltrailer sowie ein restaurierter Trailer geboten. Die Ausstattung ist komplett in französischer Sprache und wurde mit deutschen Untertiteln versehen.
Das Digipak im Schuber von Almonde Filmdistribution gefällt mir sehr gut und wurde mit liebevollen Motiven geschmückt. Das FSK Logo ist lediglich aufgeklebt und lies sich schadlos entfernen. Allerdings ist das Digipak trotzdem recht empfindlich und gerade beim Transport durch die Post für Schäden anfällig. Ein penibler Sammler sollte das schöne Stück daher am besten direkt bei einem stationären Händler einkaufen. Die Ausstattung ist dem Klassiker angemessen. Das Digipak enthält den Film auf DVD und Blu-ray mit einem englischen Audiokommentar des Filmhistorikers Sir Christopher Frayling. Zusätzlich ist eine Bonus-DVD mit über 70 Minuten interessantem Zusatzmaterial enthalten. Diese enthält die Dokumentation "Aufführung im Majestic", die den Zuschauer nach über 50 Jahren zurück an die Drehorte des Märchens führt, den Meister aus seinem Filmtagebuch zu Wort kommen lässt sowie einige Mitwirkende am Film befragt. Es sind darüber hinaus interessante Interviews mit dem Maskenbildner Hagop Arakelian sowie mit dem Kameramann Henri Alekan und einer kurze Dokumentation zur Restauration enthalten. Außerdem wird eine Bildergalerie, ein Originaltrailer sowie ein restaurierter Trailer geboten. Die Ausstattung ist komplett in französischer Sprache und wurde mit deutschen Untertiteln versehen.

Das Schwarz-Weiß-Bild der Blu-ray hat mich sehr überzeugt. Kontraste, Detailzeichnung und Schärfe konnten in der Restauration gut wiederhergestellt werden. Natürlich bleibt dem Bild sein Alter trotzdem weiter anhaften, außerdem sind weiterhin einige Bildfehler enthalten, insgesamt ist das Ergebnis jedoch sehr zufriedenstellend. Das Bildmaterial hatte auf Grund der Lagerung und der zahlreichen entstandenen Kopien, die der Beliebtheit des Titels geschuldet sind, doch sehr gelitten. Im Bonusmaterial sind einige unbearbeitete Ausschnitte enthalten, die die aufwändige Restaurationsarbeit dieser Veröffentlichung noch einmal unterstreichen und mich das Bild noch mehr würdigen lassen.
Der deutsche DTS-HD 2.0 Ton ist leider merklich angestaubt. Der Ton klingt gelegentlich blechern und teilweise leidet die Verständlichkeit. Der verlustfreie französische Originalton klingt deutlich klarer und wurde zudem von einigen Störgeräuschen befreit. Der Originalton wurde eindeutig aufwändiger restauriert. O-Ton Freunde können außerdem auf deutsche Untertitel zurückgreifen.
Der deutsche DTS-HD 2.0 Ton ist leider merklich angestaubt. Der Ton klingt gelegentlich blechern und teilweise leidet die Verständlichkeit. Der verlustfreie französische Originalton klingt deutlich klarer und wurde zudem von einigen Störgeräuschen befreit. Der Originalton wurde eindeutig aufwändiger restauriert. O-Ton Freunde können außerdem auf deutsche Untertitel zurückgreifen.
Meine Bewertung:
Die Schöne und die Bestie | |
Story | 7 / 10 |
Bild | 7,5 / 10 |
Ton (deutsch) | 2,5 / 10 |
Ton (franz.) | 5 / 10 |
Extras | 8 / 10 |
Insgesamt hat mir die Veröffentlichung trotz tonaler Schwächen sehr gut gefallen und ich halte sie für Klassikerfans für wirklich empfehlenswert. Zudem ist das schöne Digipak derzeit bei Amazon für einen fairen Preis von nur 12,99 Euro käuflich zu erwerben.
Ich hoffe, mein Klassiker Review hat euch gefallen. Wenn ihr weiter Interesse an der Vorstellung solcher Filmklassiker habt, dann werde ich zukünftig vielleicht etwas häufiger einen klassischen Titel für euch besprechen. Hinterlasst mir wie immer gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Ich hoffe, mein Klassiker Review hat euch gefallen. Wenn ihr weiter Interesse an der Vorstellung solcher Filmklassiker habt, dann werde ich zukünftig vielleicht etwas häufiger einen klassischen Titel für euch besprechen. Hinterlasst mir wie immer gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Gothic & Lolita Psycho - Mediabook Close Up #30
15. November 2012Gothic & Lolita Psycho - Limited Uncut Edition
In meinem heutigen Close Up möchte ich mich dem Dragon Film Entertainment Mediabook zu "Gothic & Lolita Psycho" widmen. Der japanische Splatter-Trash-Film von Gô Ohara liegt in dieser Veröffentlichung zum ersten Mal ungeschnitten in deutscher Sprache vor und ist auf 1.000 Exemplare limitiert.



Yuki muss miterleben, wie ein Killerkommando in ihr zu Hause eindringt und ihre Mutter umbringt. Ihr Vater überlebt schwer verletzt und ist fortan an einen Rollstuhl gefesselt. Yuki wird zu einem tödlichen Gothic Lolita Racheengel. Als Waffe dient ihr ein Regenschirm, den Sie als Lanze, Schutzschild und Maschinengewehr verwenden kann.
Ihr erstes Ziel ist Sakie. Die Yakuza Frau leitet ein seltsame sadomasochistisches Untergrund Kasino. Als nächstes tritt sie gegen den Lehrer Gelleo Uri an - einem Uri Geller Verschnitt mit telekinetischen Fähigkeiten. Der Dritte im Bunde setzt sich nicht zur Wehr und fleht um Gnade. Nightwatch ist lediglich Schlossknacker gewesen und wurde von der Gruppe gezwungen, ihnen Einlass zu verschaffen. Doch die Gothic Lolita kennt keine Gnade. Lady Elle, ein schießwütiges Püppchen und Anspielung auf Elle Driver aus Tarantinos Kill Bill, bereitet Yuki deutlich mehr Schwierigkeiten, doch wird letztlich auch zur Strecke gebracht. Der Anführer der Killertruppe, Masato, ist der härteste Brocken, zumal er Yukis Vater als Geisel genommen hat. Nachdem sie den Grund für den Mord an ihrer Mutter erfährt, schafft sie es doch noch, auch ihn zu richten.

Gô Oharas Low Budget Rachegeschichte hat mich leider eher enttäuscht. Die Splatter-Effekte von Meister Yoshihiro Nishimura (Tokyo Gore Police, The Machine Girl, Vampire Girl vs. Frankenstein Girl, Mutant Girls Squad) sind zwar gewohnt erstklassig, jedoch wurde für einen Film dieser Art vergleichsweise sparsam mit ihnen umgegangen. Stattdessen hat Ohara, von Hause aus Stunt-Koordinator und Action-Director, ein stärkeres Gewicht auf die Kampfchoreografie gelegt, die zwar stellenweise wirklich sehr gut aussieht, es aber doch nicht mit den epischen Splatter- und Gore-Effekten der Genre Giganten aufnehmen kan,n geschweige denn über die billigen Kostüme, Requisiten oder Kulissen hinweg täuschen kann. Gleichermaßen inkonsequent war die Besetzung von Misaki Momose als Lady Elle, die zwar süß anzuschauen ist, aber ansonsten mit jeder Faser ihrer Rolle überfordert ist und geradezu lächerlich mit ihren Waffen umgeht. Selbst die Probeaufnahme zur Choreografie aus dem Bonusmaterial, die ein männlicher Darsteller übernommen hat, sieht deutlich eindrucksvoller aus als das tatsächliche Endprodukt.
Ohara setzt zudem viel zu stark auf klamaukartiges Schauspiel, ohne dabei wirklich unterhaltsam komisch zu sein. Im modernen japanischen Splatter Genre sollte aus meiner Sicht die Komik in erster Linie aus den völlig übertriebenen Effekten und ein paar gut platzierten Gags liegen, doch Ohara nutzt das ihm zur Verfügung stehende Talent von Nishimura leider nicht effektiv genug. Genauso verpasst er es, seine hübschen Darstellerinnen effektvoll in Szene zu setzen. Yuki-Darstellerin Rina ist beispielsweise neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit ein beliebtes japanisches Erotikmodel und wurde im Jahr 2007 sogar zum "Best Butt in Japan" gewählt, leider wird der Sex-Appeal der Damen im Grunde überhaupt nicht in Szene gesetzt. Viel mehr sieht sie aus, um es mit den Worten von Lady Elle zu sagen, als würde sie ein Vogelnest spazieren führen.

Das Dragon Film Entertaiment Mediabook überzeugt mit einem schönen Artwork und kommt im von mir favorisierten Format einer DVD Hülle. Es enthält ein ansehnliches Booklet mit Informationen zu Ohara, Nishimura und den Hauptdarstellern des Filmes sowie einigen Bildern zum Film. Der Hauptfilm und das Bonusmaterial liegen auf Blu-ray und DVD vor. Das Bonusmaterial umfasst einige Trailer, die genannte Featurette zu den Probeaufnahmen der Actionsequenzen sowie ein Virtual Trip, in dem die Gothic Lolita durch Japan reist. Leider ist das Bonusmaterial in japanischer Sprache und enthält keinerlei Untertitel.
Das Blu-ray Bild zu "Gothic & Lolita Psycho" ist gut. Es ist scharf, zeigt Details und ist frei von nennenswerten Mängeln. Die CGI Effekte wurden ordentlich ins Bild eingefügt und fallen kaum störend auf. Im Kampf gegen Masato wurde allerdings in einer Szene das Drahtgespann von Yuki nicht ausreichend retuschiert, so dass man gut erkennen kann, dass sie nicht ohne Hilfe durch die Luft fliegt.
Der deutsche DTS-HD 5.1 Track gibt ebenfalls keinen Grund zur Klage, klingt verständlich und zeigt keine Fehler.

Meine Kritik zu "Gothic & Lolita Psycho" klingt relativ vernichtend, wegen der guten Splatter-Effekte von Nishimura ist der Film für Genre Fans aber zumindest einen Blick wert. Ob diese allerdings den hohen Anschaffungspreis des Mediabooks wert sind, muss jeder mit sich selbst ausmachen, ich selbst bin mir im Nachhinein nicht so sicher darüber.
Ich hoffe, mein Close Up Blog hat euch gefallen und ich konnte euch einen Eindruck zum Titel verschaffen. Schreibt mir gerne einen Kommentar, was ihr über den Film oder das japanische Splatter Genre denkt.
Wir lesen uns.
Code Blue - Mediabook Close Up #29
14. November 2012Code Blue (Kino Kontrovers Collection)


Marian ist Nachtschwester auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Mit besonderer Sorgfalt und Hingabe widmet sie sich den Patienten und opfert ihnen mehr Zeit, als es in einem modernen Gesundheitsbetrieb eigentlich üblich ist. Auf den ersten Blick wirkt sie fast wie eine Heilige, doch hinter ihrer Fassade ist Marian eine sozial gestörte, vereinsamte Frau in den Vierzigern. Mit sozialer Interaktion ist sie nicht vertraut, kaum fähig ein Gespräch zu führen. Mit Gesellschaft ist sie schlicht überfordert. Sie lebt aus Umzugskartons, ihre Wohnung wirkt so steril wie das Krankenhaus und so leer wie ihr Leben. Sie ist körperlich wie seelisch abgemagert. Die Nähe zu ihren todkranken Patienten gibt ihr das Gefühl von wahrer Intimität. Dabei geht Marian so weit, dass sie den Todkranken Sterbehilfe leistet. Der intime Moment, in dem einer ihrer Patienten in ihren Armen stirbt, kommt für Marian fast einem sexuellen Akt gleich. Die scheinbare Erlösung des todkranken Menschen dient aber nur dem Selbstzweck, für einen Moment die Leere in der Seele der Krankenschwester zu füllen. Dass es ihr nicht um die leidenden Menschen geht, zeigt sich besonders, als ein Patient erfolglos versucht um sein Leben zu kämpfen, Marian ihm den Tod jedoch blutig aufzwingt.
Der Code Blue zeigt an, dass ein Patient reanimiert werden muss, gleichzeitig symbolisiert er aber auch einen Aufschrei gegen das leere Leben von Marian. Ihre Sehnsucht nach Nähe, Sinn, Hingabe und Erlösung nimmt teilweise bizarre Züge an. So wird sie Zeugin einer Vergewaltigung in einem Park vor ihrem Haus. Am nächsten Tag findet sie das benutzte Kondom der Vergewaltiger, steckt es ein und lässt das Ejakulat über ihren Körper rinnen, eine nahezu unerträglich abstoßende Szene. Der Zuschauer bemerkt Narben an ihren Beinen, ein möglicher Ursprung ihrer Qualen, doch erfahren wir die Hintergründe nicht. Als sie Konrad kennenlernt, keimt etwas Hoffnung in ihr auf, doch diese enthüllt sich als Trugschluss. Er nutzt ihre Verletzlichkeit aus, demütigt und misbraucht sie. In ihrer Verzweiflung begeht Marian einen Selbstmordversuch.

"Code Blue" ist ein häßlicher und abstoßender Film, die unglaubliche Kunstfertigkeit, mit der er gedreht wurde, lässt mich jedoch ziegespalten zurück. Der Film ist eine Momentaufnahme des Seelenzustandes von Marian, der es schafft, trotz seiner kontrovers expliziten Darstellung von Tabus - seiner Abgründe, durch die einzigartige Komposition in Bild und Ton eine Art Poesie zu vermitteln. Die polnische Regisseurin Urszula Antoniak provoziert mit Themen wie Euthanasie, Selbstmord, Vergewaltung, Masturbation und Sadomasochismus, die Sichtung des Filmes sollte daher gut überlegt sein.
Das Kino Kontrovers Mediabook ist gewohnt gut verarbeitet und ist trotz seines festen FSK Aufdruckes sehr ansehnlich, da das Logo so ansprechend wie eben möglich in das Artwork eingebunden wurde. DVD und Blu-ray sind im Stecksystem im Mediabook befestigt und enthalten den Hauptfilm sowie Bonusmaterial. Das Bonusmaterial umfasst einen Kurzfilm der Regisseurin, Interviews mit der Regisseurin und der Hauptdarstellerin, ein alternatives Ende sowie einen Trailer. Auf der anderen Seite befindet sich das umfangreiche Booklet mit einer hochinteressanten Besprechung des Filmes sowie Bildern.

Das Bild der Blu-ray ist zufriedenstellend und in kalten, sterile Farben gehalten, um die Atmosphäre zu unterstreichen. Der Schwarzwert ist ebenso sehr gut. Es wurde häufig mit nur leichter Beleuchtung gedreht, weshalb das Filmkorn gelegentlich etwas wahrzunehmen ist, was mich aber nicht gestört hat.
Der deutsche DTS-HD 5.1 Track klingt auf seine zurückhaltende Weise sehr gut. Der Film enthält vergleichsweise wenige Dialoge und der Ton ist teilweise so minimalistisch, dass man glaubt, die Stille hören zu können. Die bedrückende Atmosphäre des Filmes wäre ohne diesen einzigartigen Audiotrack nicht zu erreichen gewesen und hat mich sehr beeindruckt.
"Code Blue" ist ein Film für eine überschaubare Zuschauerzahl und hat damit seinen Platz in der Kino Kontrovers Reihe redlich verdient. Es ist aber auch ein Film, den ich mir höchstwahrscheinlich nicht noch einmal ansehen werde, da ich zu genau weiß, was mich erwartet. Um des schönen Mediabooks Willen ist der Erwerb für Interessenten aber dennoch durchaus lohnend.

Vielleicht konnte ich trotz der genannten Abscheulichkeiten euer Interesse für diesen etwas anderen Film gewinnen. Wenn nicht, macht das aber nichts. Schreibt mir gerne einen Kommentar mit euren Gedanken zum Titel.
Wir lesen uns.
Gewinne, Gewinne, Gewinne!
9. November 2012Mein Gewinnspielpreis
Unverhofft kommt oft.
Seit meiner Anmeldung auf diesem Portal bin ich begeistert von den tollen Verlosungen, die auf dieser Seite gesponsort werden. Natürlich ist mir klar, dass die Wahrscheinlichkeit eines Gewinnes nicht so groß ist, schließlich nehmen eine Vielzahl an Usern an den Gewinnspielen unseres geliebten Gewinnspiel Portals teil.
So auch an der Burosch Verlosung, gesponsort durch den YouTube Kanal GROBI.TV, den ich tatsächlich erst durch das Gewinnspiel kennengelernt und abonniert habe. Für technikbegeisterte Heimkino Fans kann ich den Kanal wirklich empfehlen.
Am besagten Gewinnspiel haben immerhin 1.186 User teilgenommen und am 5. November wurde ich benachrichtigt, dass ich zu den Gewinnern gehöre. Und nicht nur das: Ich habe sogar eines der drei umfangreichen Sets gewonnen. Die Zahl der Teilnehmer sagt zwar nichts über die Zahl der richtigen Antworten aus, jedoch gehe ich stark davon aus, dass zu meinem Gewinn immer noch eine große Portion Glück notwendig war.
Habe ich schon gesagt, dass ich mich freue? Ich freue mich!

Es handelt sich um ein Profi DVD Set und Testbildgenerator von Burosch im Gesamtwert von stattlich 910,- Euro, mit denen ich die Bildeinstellungen meines Heimkinos perfektionieren kann. Zwar handelt es sich um Test DVDs und einen Bildgenerator mit VGA-Anschluss, jedoch sollen trotzdem auch bei aktuellen Blu-ray Anlagen hervorragende Ergebnisse erzielt werden.
Gestern war mein Preis endlich in der Post.

Ob ich meinen Preis dann zu veräußern versuche oder er im Technik Regal verschwindet, weiß ich jetzt noch nicht. Das wird sich zeigen und sicher auch davon abhängen, wie gut ich mit dem technischen Gerät klar komme. Vielleicht folgt auch ein Review.
Ich hoffe, ihr könnt euch erst einmal mit mir mitfreuen. Wir lesen uns.
Rubber - Mediabook Close Up #27
5. November 2012Rubber (3-Disc Limited Collector's Edition)
In meinem heutigen Close Up möchte euch mit dem Capelight Pictures Mediabook zu "Rubber" einen ungewöhnlichen Film des französischen Regisseurs Quentin Dupieux vorstellen.


"In the Steven Spielberg movie E.T., why is the alien brown?
No reason.
In Love Story, why do the two characters fall madly in love with each other?
No reason.
In Oliver Stone's JFK, why is the President suddenly assassinated by some stranger?
No reason.
In the excellent Chain Saw Massacre by Tobe Hooper, why don't we ever see the characters go to the bathroom or wash their hands like people do in real life?
Absolutely no reason.
Worse, in The Pianist by Polanski, how come this guy has to hide and live like a bum when he plays the piano so well?
Once again the answer is, no reason.
I could go on for hours with more examples. The list is endless. You probably never gave it a thought, but all great films, without exception, contain an important element of no reason.
And you know why?
Because life itself is filled with no reason.
Why can't we see the air all around us?
No reason.
Why are we always thinking?
No reason.
Why do some people love sausages and other people hate sausages?
No fucking reason.
[...]
Ladies, gentlemen, the film you are about to see today is an homage to the "no reason" - that most powerful element of style."
No reason.
In Love Story, why do the two characters fall madly in love with each other?
No reason.
In Oliver Stone's JFK, why is the President suddenly assassinated by some stranger?
No reason.
In the excellent Chain Saw Massacre by Tobe Hooper, why don't we ever see the characters go to the bathroom or wash their hands like people do in real life?
Absolutely no reason.
Worse, in The Pianist by Polanski, how come this guy has to hide and live like a bum when he plays the piano so well?
Once again the answer is, no reason.
I could go on for hours with more examples. The list is endless. You probably never gave it a thought, but all great films, without exception, contain an important element of no reason.
And you know why?
Because life itself is filled with no reason.
Why can't we see the air all around us?
No reason.
Why are we always thinking?
No reason.
Why do some people love sausages and other people hate sausages?
No fucking reason.
[...]
Ladies, gentlemen, the film you are about to see today is an homage to the "no reason" - that most powerful element of style."
"Rubber" gehört zu den Filmen, die man nur schwer beschreiben kann, da keine reine Wiedergabe des Inhaltes dem Film gerecht werden würde. Trotzdem beginne ich mit einer kleinen Zusammenfassung.

Ein Gruppe von Zuschauern wartet mit Ferngläsern auf ein Spektakel. Aus dem Wüstensand eines nahegelegenen Highways erwacht ein abgefahrener Autoreifen zum Leben. Anfangs ist er noch etwas wackelig 'auf den Beinen', doch bald räumt er alles aus dem Weg, was seine Pfade kreuzt. Zuerst sind es tote Objekte wie Plastikflaschen oder Blechdosen, es folgen schnell Kleintiere wie Raben oder Hasen, welche der Reifen durch seine telekinetischen Fähigkeiten zum Explodieren bringt. Am Highway angelangt, begegnet er zum ersten Mal Menschen und setzt seine ziellose und zerstörerische Reise fort. Die menschlichen Leichen sorgen für ein Polizeiaufgebot, das Jagd auf den Killerreifen macht.
Die einleitenden Worte von Lieutenant Chad erklären "Rubber" am besten. Der Film ist eine Hommage an die Willkür - unterhaltsamer Nonsense. Mit dem Unsinn der Geschichte im Hinterkopf hat mir der trashige Titel richtig Spass gemacht, zumal der Killerreifen bei den Schädelexplosionen ziemlich splatterig ans Werk geht. Immer wieder suggeriert der Film durch die scheinbare Meta-Ebene der Zuschauer mit den Ferngläsern oder diverser sinnfreier Dialoge einen tieferen Sinn oder Grund in der willkürlichen Handlung, nur um den Betrachter mit der Zeit immer wieder daran zu erinnern, dass er mit Nonsense konfrontiert wird. Der Film schafft es dadurch tatsächlich konsequent, dem mächtigen Stilmittel der Willkür ein Denkmal zu setzen und dem Film vielleicht doch irgendwo auch eine Art Sinn zu verleihen. Das Ende schürt wahrscheinlich grundlos die Idee einer Fortsetzung, in der ich mir eine Art Autoreifen-Zombie-Apokalypse vorstelle. Für die Potenz dieses Trashfaktors würde ich allerdings liebend gerne mein Geld investieren.
Interessante Trivia ist übrigens, dass Daniel Quinn, der einen der Zuschauer spielt, im Horrorfilm "Scanner Cop" einen Mann gespielt hat, der alleine mit der Kraft seiner Gedanken - wie der Autoreifen - die Köpfe von Menschen zur Explosion bringen konnte.
Die einleitenden Worte von Lieutenant Chad erklären "Rubber" am besten. Der Film ist eine Hommage an die Willkür - unterhaltsamer Nonsense. Mit dem Unsinn der Geschichte im Hinterkopf hat mir der trashige Titel richtig Spass gemacht, zumal der Killerreifen bei den Schädelexplosionen ziemlich splatterig ans Werk geht. Immer wieder suggeriert der Film durch die scheinbare Meta-Ebene der Zuschauer mit den Ferngläsern oder diverser sinnfreier Dialoge einen tieferen Sinn oder Grund in der willkürlichen Handlung, nur um den Betrachter mit der Zeit immer wieder daran zu erinnern, dass er mit Nonsense konfrontiert wird. Der Film schafft es dadurch tatsächlich konsequent, dem mächtigen Stilmittel der Willkür ein Denkmal zu setzen und dem Film vielleicht doch irgendwo auch eine Art Sinn zu verleihen. Das Ende schürt wahrscheinlich grundlos die Idee einer Fortsetzung, in der ich mir eine Art Autoreifen-Zombie-Apokalypse vorstelle. Für die Potenz dieses Trashfaktors würde ich allerdings liebend gerne mein Geld investieren.
Interessante Trivia ist übrigens, dass Daniel Quinn, der einen der Zuschauer spielt, im Horrorfilm "Scanner Cop" einen Mann gespielt hat, der alleine mit der Kraft seiner Gedanken - wie der Autoreifen - die Köpfe von Menschen zur Explosion bringen konnte.

Das Capelight Pictures Mediabook ist auf gewohnt hohem Niveau und entspricht dem Format einer regulären DVD Hülle. Es enthält ein schönes 24-seitiges Booklet sowie den Hauptfilm und Bonusmaterial auf DVD und Blu-ray. Die Ausstattung ist mit insgesamt vier Interviews von Dupieux und den Hauptdarstellern sowie Teaser und Trailern leider relativ überschaubar. Dafür liegt der tolle Soundtrack von Mr. Oizo & Gaspar Augé als Audio-CD bei. In meinen Augen ist neben DVD und Blu-ray die Beilage des Soundtracks die optimale Zusammenstellung eines tollen Mediabooks.
Die Bildqualität von "Rubber" ist außerordentlich gut und überzeugt mit einer knackigen Detailschärfe. Das Bild spielt sehr stark mit Schärfe- und Unschärfe-Ebenen und gibt dem Film seinen einzigartigen und interessanten Look. Der verlustfreie deutsche DTS-HD MA 5.1 Audio-Track klingt gut, hat aber nur wenige Möglichkeiten wirklich zu brillieren.
"Rubber" ist in meinen Augen ein wirklich interessanter und auch unterhaltsamer Film, der jedoch nicht für ein Mainstream Publikum gemacht wurde und dem sicherlich nicht jeder etwas abgewinnen kann. Fans von Arthouse-Filmen oder echten Trash-Unikaten sollten dem technisch erstklassigen Franzosen umbedingt eine Chance geben, alle anderen sollten lieber vorher den Gang in die Videothek überdenken. Alternativ zum Mediabook ist der Film auch in einer einfachen Amaray erhältlich.
Die Bildqualität von "Rubber" ist außerordentlich gut und überzeugt mit einer knackigen Detailschärfe. Das Bild spielt sehr stark mit Schärfe- und Unschärfe-Ebenen und gibt dem Film seinen einzigartigen und interessanten Look. Der verlustfreie deutsche DTS-HD MA 5.1 Audio-Track klingt gut, hat aber nur wenige Möglichkeiten wirklich zu brillieren.
"Rubber" ist in meinen Augen ein wirklich interessanter und auch unterhaltsamer Film, der jedoch nicht für ein Mainstream Publikum gemacht wurde und dem sicherlich nicht jeder etwas abgewinnen kann. Fans von Arthouse-Filmen oder echten Trash-Unikaten sollten dem technisch erstklassigen Franzosen umbedingt eine Chance geben, alle anderen sollten lieber vorher den Gang in die Videothek überdenken. Alternativ zum Mediabook ist der Film auch in einer einfachen Amaray erhältlich.

Ich hoffe, euch hat meine heutige Vorstellung gefallen und vielleicht euer Interesse für "Rubber" geweckt. Dankenswerterweise nimmt Capelight Pictures immer wieder auch ungewöhnliche Titel in ihr Programm auf und spendiert ihnen eine hochwertige Auflage. Schreibt mir gerne eure Meinung zum Film in die Kommentare.
Wir lesen uns.
Wir lesen uns.
The Devil's Rock - Mediabook Close Up #26
1. November 2012The Devil's Rock - Limited Uncut Edition
Mit einer kleinen zeitlichen Verzögerung folgt nun mit dem '84 Entertainment Mediabook zu "The Devil's Rock" ein Close Up zu meiner diesjährigen Halloweenkost. Die österreichische Veröffentlichung zum neuseeländischen Horrorfilm liegt im Mediabook zum ersten Mal ungekürzt in deutscher Sprache vor und ist auf 2.000 Exemplare limitiert und nummeriert.

Wir befinden uns auf der Kanalinsel Forau am 5. Juni 1944, dem Vorabend der Landung der Alliierten in der Normandie. Captain Ben Grogan und Seargent Joe Tane bilden eine neuseeländische Spezialeinheit, um ein Geschütz der Deutschen zu zerstören und Hitlers Aufmerksamkeit von der Küste der Normandie abzulenken. Aus dem Bunker der Deutschen dringen Gewehrfeuer und gequälte Schreie. Nachdem ein verstörter deutscher Soldat den Bunker verlassen hat und von Tane getötet wurde, inspiziert Grogan die Anlage des Feindes, da er annimmt, dass dort Kriegsgefangene gefoltert werden. Wenig später folgt ihm der besorgte Tane, welcher in einem grausigen Raum voller ausgeweideter Soldatenleichen hinterrücks erschossen wird. Als Grogan ihn entdeckt, schlägt ihn ein Nazi bewusstlos.
Als Grogan erwacht, befindet er sich in der Gewalt von Colonel Klaus Meyer, der ihn nach seiner Mission befragt und foltert. Doch der Neuseeländer kann seine Fesseln lösen und verwundet Meyer. Besorgt folgt er den gequälten Schreien einer Frau in einen Raum voller okkulter Symbole. Die angekettete Frau zeigt sich ihm als seine verstorbene Ehefrau Helena. Als Meyer den Raum betritt, schießt er der Frau in den Kopf und verletzt Grogan am Bein. Außer sich vor Wut stürzt er sich auf den Nazi, der ihm erklärt, dass die Frau ein Dämon ist und bietet der Kreatur zum Beweis das Bein eines toten Sodaten zum Fraß an. Getrieben vom Hunger zeigt sie ihre wahre Gestalt und verzehrt das Leichenteil. Meyer ist Mitglied des Germanenordens der SS und hat im Auftrag des Führers okkulte Experimente durchgeführt. Sie haben einen Succubus beschworen, der die Gestalt des Menschen annehmen kann, den ihr Opfer am meisten begehrt - eine tödliche Waffe an einer Front voller einsamer Soldaten.
Als Grogan erwacht, befindet er sich in der Gewalt von Colonel Klaus Meyer, der ihn nach seiner Mission befragt und foltert. Doch der Neuseeländer kann seine Fesseln lösen und verwundet Meyer. Besorgt folgt er den gequälten Schreien einer Frau in einen Raum voller okkulter Symbole. Die angekettete Frau zeigt sich ihm als seine verstorbene Ehefrau Helena. Als Meyer den Raum betritt, schießt er der Frau in den Kopf und verletzt Grogan am Bein. Außer sich vor Wut stürzt er sich auf den Nazi, der ihm erklärt, dass die Frau ein Dämon ist und bietet der Kreatur zum Beweis das Bein eines toten Sodaten zum Fraß an. Getrieben vom Hunger zeigt sie ihre wahre Gestalt und verzehrt das Leichenteil. Meyer ist Mitglied des Germanenordens der SS und hat im Auftrag des Führers okkulte Experimente durchgeführt. Sie haben einen Succubus beschworen, der die Gestalt des Menschen annehmen kann, den ihr Opfer am meisten begehrt - eine tödliche Waffe an einer Front voller einsamer Soldaten.

Der neuseeländische Horrorfilm überrascht mit soliden handgemachten Effekten, überzeugenden Kulissen, einer soliden Geschichte und der tollen Maske der verführerishen Gina Varela, die eine attraktive sowie tödliche Dämonin gibt. Die deutschen Warntexte an den Wänden des Bunkers sind allerdings leicht amüsant, da die Texter wohl nicht mit dem deutschen Umlaut klar kamen und Worte wie Lüftüng oder Knopfe kreierten. Die Fehler sind aber vergleichsweise marginal und stören eigentlich nicht den Filmgenuss. Befremdlicher ist da schon der neuseeländische Akzent von Matthew Sunderland als Nazi Colonel Klaus Meyer im Originalton.

Das '84 Entertainment Mediabook gefällt mir sehr gut, hat etwa das Format einer üblichen DVD Hülle und glänzt mit seinem tollen Artwork. Es enthält ein schönes Booklet sowie den Film und das Bonusmaterial auf DVD und Blu-ray, wobei die Ausstattung mit einer kleinen Bildergalerie und ein paar Trailern leider sehr knapp ausgefallen ist. Dafür liegen dem Mediabook mit einem Wendeposter mit Filmmotiven, einem Zertifikat über die Limitierung mit rückseitigem Poster und einer bedruckten Karte ein paar schöne Beilagen bei.

Die Bildqualität der Blu-ray ist sehr gut und bietet beste High Definition Unterhaltung. Das Bild überzeugt mit Schärfe und Detail und liefert einen knackigen Schwarzwert, der die Szenerie in stimmungsvolle Schatten hüllt. Die wenigen CGI Effekte, beispielsweise das enorme Geschütz der Deutschen, fügen sich gut und nicht störend in das Bild ein.
Der verlustfreie deutsche DTS-HD 5.1 Ton ist gelungen und die deutsche Synchronisation hat mir ebenfalls recht gut gefallen, lediglich die Stimme von Gina Valera - wenn sie ohne dämonische Echos spricht - ist meiner Meinung nach ein Fehlgriff gewesen.
Der verlustfreie deutsche DTS-HD 5.1 Ton ist gelungen und die deutsche Synchronisation hat mir ebenfalls recht gut gefallen, lediglich die Stimme von Gina Valera - wenn sie ohne dämonische Echos spricht - ist meiner Meinung nach ein Fehlgriff gewesen.

Insgesamt hat mich "The Devil's Rock" wirklich gut unterhalten und ist für Genre Fans auf jeden Fall einen Blick wert, wenn ihr bereit seid, den Preis für den teuren Import zu bezahlen. Von der gekürzten deutschen Amaray rate ich in jedem Fall ab.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Close Up ein wenig Appetit auf diesen gelungenen Horrorfilm machen. Wenn euch mein Blog gefallen hat, dann schreibt mir gerne einen Kommentar. Wie immer freue ich mich darüber besonders.
Wir lesen uns.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Close Up ein wenig Appetit auf diesen gelungenen Horrorfilm machen. Wenn euch mein Blog gefallen hat, dann schreibt mir gerne einen Kommentar. Wie immer freue ich mich darüber besonders.
Wir lesen uns.
Stadt der Gewalt - Mediabook Close Up #25
1. November 2012Stadt der Gewalt - Shinjuku Incident (Uncut)
In meinem heutigen Close Up möchte ich für euch einen weiteren Yakuza Film besprechen, das NEW KSM Mediabook zum Jackie Chan Film "Stadt der Gewalt".


Tietou (Jackie Chan) ist ein armer Bauer aus Nordchina, der auf einem Frachter illegal in Japan einwandert, um seine Freundin Xiu Xiu zu finden. Sein Bruder Jie lebt in Shinjuku, einem Tokioter Vergnügungsviertel, und verschafft ihm bescheidene Jobs als Kanalarbeiter oder Müllsortierer. Er lernt weitere Illegale kennen und kommt an einen halbwegs ordentlich Job in einem Restaurant, da er die Besitzerin vor einem Überfall beschützt hat. Zufällig erfährt er während seiner Arbeit, dass Xiu Xiu inzwischen mit dem ranghohen Yakuza Eguchi verheiratet ist. Tietou beschließt darauf, mit allen Mitteln rechtmäßiger Bürger Japans zu werden.
Mit der Hilfe seiner chinesischen Freunde beginnt Tietou im großen Stil auf kriminellem Wege Geld zu verdienen. Mit dem Handel von gefläschten Telefonkarten, gestohlener Marken-Kleidung und Taschen sowie der Manipulation von Pachinko-Automaten kommt die Gruppe zu einem ordentlichen Auskommen. Da Jie zu nervös für das kriminelle Leben ist, besorgen ihm seine Freunde einen Kastanienwagen, mit dem er rechtschaffen sein Geld verdienen kann. Die Geschäfte der Chinesen fällt jedoch zunehmend der örtlichen Yakuza ins Auge. Als der Taiwanesische Triadenführer Gao Jie am manipulierten Pachinko-Automaten erwischt, zerschneidet er sein Gesicht und hackt ihm eine Hand ab. Die unbewaffnet zu Hilfe geeilten Chinesen können nur hilflos zuschauen.
Doch Tietou schwört Rache und schleicht sich in eines von Gaos Lokalen. Dort belauscht er ungewollt die Planung einer Intriege gegen Eguchi und rettet ihn darauf vor einen tödlichen Hieb Gaos, indem er dem Taiwanesen die Hand abhackt. Aus Dankbarkeit bietet Eguchi dem Chinesen Arbeit an und bittet ihn, zwei konkurrierende Yakuzabosse für ihn zu ermorden. Tietou stimmt unter der Bedinung zu, dass Shinjuku fortan unter der Leitung der illegalen Chinesen stehen soll. Nachdem er die Macht im Bezirk übernommen hat, beschwört er seine Freunde, nur noch rechtschaffen Geld zu verdienen und gründet ein eigenes Geschäft. Doch einige Chinesen sind dem Reiz von Reichtum und Macht erlegen und bleiben kriminell tätig. Als die Taiwanesen den Bezirk zurückerobern wollen, kommt es zu einem blutigen Bandenkrieg.
Mit der Hilfe seiner chinesischen Freunde beginnt Tietou im großen Stil auf kriminellem Wege Geld zu verdienen. Mit dem Handel von gefläschten Telefonkarten, gestohlener Marken-Kleidung und Taschen sowie der Manipulation von Pachinko-Automaten kommt die Gruppe zu einem ordentlichen Auskommen. Da Jie zu nervös für das kriminelle Leben ist, besorgen ihm seine Freunde einen Kastanienwagen, mit dem er rechtschaffen sein Geld verdienen kann. Die Geschäfte der Chinesen fällt jedoch zunehmend der örtlichen Yakuza ins Auge. Als der Taiwanesische Triadenführer Gao Jie am manipulierten Pachinko-Automaten erwischt, zerschneidet er sein Gesicht und hackt ihm eine Hand ab. Die unbewaffnet zu Hilfe geeilten Chinesen können nur hilflos zuschauen.
Doch Tietou schwört Rache und schleicht sich in eines von Gaos Lokalen. Dort belauscht er ungewollt die Planung einer Intriege gegen Eguchi und rettet ihn darauf vor einen tödlichen Hieb Gaos, indem er dem Taiwanesen die Hand abhackt. Aus Dankbarkeit bietet Eguchi dem Chinesen Arbeit an und bittet ihn, zwei konkurrierende Yakuzabosse für ihn zu ermorden. Tietou stimmt unter der Bedinung zu, dass Shinjuku fortan unter der Leitung der illegalen Chinesen stehen soll. Nachdem er die Macht im Bezirk übernommen hat, beschwört er seine Freunde, nur noch rechtschaffen Geld zu verdienen und gründet ein eigenes Geschäft. Doch einige Chinesen sind dem Reiz von Reichtum und Macht erlegen und bleiben kriminell tätig. Als die Taiwanesen den Bezirk zurückerobern wollen, kommt es zu einem blutigen Bandenkrieg.

"Stadt der Gewalt" ist ein gelungener Yakuza Film, der vom Handlungsaufbau ein wenig an "Scarface" erinnert und mit einigen abgehakten Körperteilen ein paar harte Gewaltspitzen zu bieten hat. Der wesentliche Unterschied zwischen Tietou und Tony Montana ist, dass - obwohl Tietou auch zum Mörder wird - er stets Opfer seiner Umstände bleibt oder er seine chinesischen Freunde beschützen möchte. Er handelt eigentlich nie wirklich eigennützig und bleibt stets der Saubermann, der auf Grund seines Idealismus irgendwann einfach nicht mehr ganz glaubwürdig wirkt. Man kann natürlich argumentieren, dass der Film eigene Wege geht und keine "Scarface" Kopie sein möchte, ich halte es aber für viel wahrscheinlicher, dass Chan eben doch immer ein Sympathieträger sein muss oder sogar sein will.
Das NEW KSM Mediabook ist qualitativ sehr hochwertig und entspricht der Veröffentlichung zu "Heroes of War - Assemby". Es hat das Format einer regulären DVD Hülle und enthält den Hauptfilm auf Blu-ray und DVD, ein schönes umfangreiches Booklet sowie eine DVD mit über 4 Stunden Bonusmaterial. Leider hat NEW KSM seit 2010 keine weiteren Mediabooks mehr ins Programm genommen, ich kann jedoch versichern, dass es sich bei den Veröfentlichungen um wahre Schmuckstücke handelt, die mit den Releases von Capelight Pictures auf Augenhöhe stehen.
Das NEW KSM Mediabook ist qualitativ sehr hochwertig und entspricht der Veröffentlichung zu "Heroes of War - Assemby". Es hat das Format einer regulären DVD Hülle und enthält den Hauptfilm auf Blu-ray und DVD, ein schönes umfangreiches Booklet sowie eine DVD mit über 4 Stunden Bonusmaterial. Leider hat NEW KSM seit 2010 keine weiteren Mediabooks mehr ins Programm genommen, ich kann jedoch versichern, dass es sich bei den Veröfentlichungen um wahre Schmuckstücke handelt, die mit den Releases von Capelight Pictures auf Augenhöhe stehen.

Das Bild der Blu-ray ist gut in Detail und Schärfe, der Schwarzwert tendiert jedoch mehr ins Gräuliche. Außerdem wirken die Kontraste besonders in der Szene, in der die Taiwanesen das Restaurant stürmen, deutlich überhöht, so dass die Hauttöne ins Rötliche übergehen und unnatürlich aussehen. Der deutsche DTS-HD 6.1 Ton klingt tadellos, bekommt jedoch auch wenige Möglichkeiten, wirklich mit den Muskeln spielen zu können.
Insgesamt ist "Stadt der Gewalt" ein spannendes Yakuza Drama, welches Jackie Chan erfreulicherweise mal nicht auf seine Kampfkunst festnagelt. Die Blu-ray ist technisch gut und das schöne Mediabook ist vergleichsweise preiswert zu erstehen. Alternativ ist der Titel inzwischen auch ungekürzt in einer Amaray erhältlich, um die gekürzte Fassung mit Jugendfreigabe würde ich jedoch einen weiten Bogen machen.
Insgesamt ist "Stadt der Gewalt" ein spannendes Yakuza Drama, welches Jackie Chan erfreulicherweise mal nicht auf seine Kampfkunst festnagelt. Die Blu-ray ist technisch gut und das schöne Mediabook ist vergleichsweise preiswert zu erstehen. Alternativ ist der Titel inzwischen auch ungekürzt in einer Amaray erhältlich, um die gekürzte Fassung mit Jugendfreigabe würde ich jedoch einen weiten Bogen machen.

Ich hoffe, mein Close Up hat euch gefallen und euch vielleicht Lust gemacht, mal einen Blick auf das asiatische Mafia Genre zu werfen. Schreibt mir gerne einen Kommentar, wie immer freue ich mich besonders darüber.
Wir lesen uns.
Wir lesen uns.
Das Meer war ruhig
31. Oktober 2012Das Meer war ruhig (DVD)
"Das Meer war ruhig" ist ein ein ruhiges Surfer-Drama von Regisseur Takeshi Kitano aus dem Jahr 1991. Der Film ist seine dritte Regiearbeit und lag als DVD dem Capelight Pictures Mediabook zu "Outrage" bei, welchem ich bereits einen Blog spendiert habe. Wie versprochen möchte ich auch diesen Titel für euch besprechen.

Shigeru ist taubstumm, arbeitet bei der städtischen Müllabfuhr und wird von seinem Kollegen und den Gleichaltrigen nicht respektiert. Seine Freundin Takako teilt sein Schicksal. Als der auf einer Tour ein kaputtes Surfbrett findet, nimmt er es mit nach Hause und repariert es notdürftig. Er fängt an, sich täglich am örtlichen Strand am Surfbrett zu versuchen - ohne Neoprenanzug, den er sich nicht leisten kann. Seine Versuche bleiben relativ kläglich und die erfahrenen Surfer nehmen ihn nicht wirklich ernst. Als sein geflicktes Brett nicht mehr hält, kauft er sich von seinem nächsten Lohn ein hochwertiges Board und trainiert trotz des Spotts täglich, bis auch den Surfern auffällt, dass er täglich besser wird. Der Besitzer des örtlichen Surferladens schenkt ihm einen Neoprenanzug und macht ihn auf einen Wettbewerb aufmerksam, leider verpasst der Taubstumme seinen Start, da er den Ausruf seines Names nicht hört. Die Anderen kümmert das nach wie vor wenig. Shigeru lässt sich jedoch nicht entmutigen und surft weiter, so dass er irgendwann von den Anderen akzeptiert wird, leider jedoch für das Surfen seinen Job vernachlässigt. Sein Leben endet tragisch in einem Surfunfall, wirklich um ihn trauern tut aber nur seine treue Freundin Takako.
"Das Meer war ruhig" ist ein trauriger Film um einen jungen Mann, der wegen seiner Behinderung ausgegrenzt wird und um Anerkennung und Erfolg kämpft. Da die Hauptfigur taubstumm ist, ist der Titel relativ dialogarm. In Verbindung mit der ruhigen Erzählweise wirkt der 97 Minuten lange Spielfilm daher stellenweise sehr langatmig, daher werden eher ungeduldige Zuschauer ihn schnell als langweilig empfinden. Insgesamt bleibt der Film aber auch eher schwere Kost, da der Zuschauer nicht viel Einblick in die stoische Gefühlswelt von Shigeru erhält und seine Empfindungen alleine aus den Handlungen seines Umfeldes interpretieren und ableiten muss.
Die DVD bietet eine ordentliche Bildqualität, an der gebotenen Schärfe bleibt aber stets erkennbar, dass es sich nicht um ein High Definition Medium handelt. Das Bild zeigt bis auf vereinzelte Bildmarkierungen ansonsten keine Mängel. Der Ton liegt - genau wie beim Einzelrelease von Capelight Pictures - lediglich im japanischen Dolby Digital 5.1 Originalton mit deutschen Untertiteln vor. Da im Film sowieso relativ wenig gesprochen wird, ist die fehlende Synchronisation aber nicht sonderlich störend, auch wenn ich sie nicht nachvollziehen konnte. Als Bonusmaterial ist nur der Originaltrailer vorhanden.
Shigeru ist taubstumm, arbeitet bei der städtischen Müllabfuhr und wird von seinem Kollegen und den Gleichaltrigen nicht respektiert. Seine Freundin Takako teilt sein Schicksal. Als der auf einer Tour ein kaputtes Surfbrett findet, nimmt er es mit nach Hause und repariert es notdürftig. Er fängt an, sich täglich am örtlichen Strand am Surfbrett zu versuchen - ohne Neoprenanzug, den er sich nicht leisten kann. Seine Versuche bleiben relativ kläglich und die erfahrenen Surfer nehmen ihn nicht wirklich ernst. Als sein geflicktes Brett nicht mehr hält, kauft er sich von seinem nächsten Lohn ein hochwertiges Board und trainiert trotz des Spotts täglich, bis auch den Surfern auffällt, dass er täglich besser wird. Der Besitzer des örtlichen Surferladens schenkt ihm einen Neoprenanzug und macht ihn auf einen Wettbewerb aufmerksam, leider verpasst der Taubstumme seinen Start, da er den Ausruf seines Names nicht hört. Die Anderen kümmert das nach wie vor wenig. Shigeru lässt sich jedoch nicht entmutigen und surft weiter, so dass er irgendwann von den Anderen akzeptiert wird, leider jedoch für das Surfen seinen Job vernachlässigt. Sein Leben endet tragisch in einem Surfunfall, wirklich um ihn trauern tut aber nur seine treue Freundin Takako.
"Das Meer war ruhig" ist ein trauriger Film um einen jungen Mann, der wegen seiner Behinderung ausgegrenzt wird und um Anerkennung und Erfolg kämpft. Da die Hauptfigur taubstumm ist, ist der Titel relativ dialogarm. In Verbindung mit der ruhigen Erzählweise wirkt der 97 Minuten lange Spielfilm daher stellenweise sehr langatmig, daher werden eher ungeduldige Zuschauer ihn schnell als langweilig empfinden. Insgesamt bleibt der Film aber auch eher schwere Kost, da der Zuschauer nicht viel Einblick in die stoische Gefühlswelt von Shigeru erhält und seine Empfindungen alleine aus den Handlungen seines Umfeldes interpretieren und ableiten muss.
"Das Meer war ruhig" ist leicht sperrig, aber durchaus einen Blick wert. Allerdings passt er so gar nicht zum Yakuza Thriller "Outrage" und spricht wahrscheinlich eher ein Arthouse Publikum an, daher empfinde ich die Beigabe des Filmes im Mediabook als eher ungeschickte Wahl.
Ich hoffe, meine Kritik zu dieser Mediabook Beigabe hat euch gefallen. Hinterlasst mir gerne einen Kommentar und teilt mir eure Gedanken über die eigenwillige Filmkombination mit.
Wir lesen uns.
Outrage - Mediabook Close Up #24
31. Oktober 2012Outrage (Limited Collector's Edtion)
In meinem heutigen Blog möchte ich mich dem Capelight Pictures Mediabook zu Takeshi Kitanos Yakuza Thriller "Outrage" widmen, um mich und euch auf das baldige Release von Kitanos "Brother" einzustimmen.


Das Oberhaupt des Sanno-Kai-Clans, der größten Yakuza Vereinigung im Großraum Tokio, ist verstimmt, da der Chef des verbündeten Ikemoto-Clans offene Geschäftsbeziehungen zum Murase-Clan pflegt. Ikemoto und Murase haben im Gefängnis Bruderschaft geschworen, doch Ikemoto möchte den Kaicho nicht weiter verärgern, daher bittet er den befreundeten Anführer des Otomo-Clans (Takeshi Kitano), Murase einen geringfügigen aber spürbaren Schlag zu versetzen. Die Bluttat löst eine Reihe von Intriegen und Racheschlägen aus und verursacht letztlich einen brutalen Bandenkrieg um Vormachtstellungen innerhalb der Yakuza.
Kitanos Yakuza Thriller ist eine komplexe Geschichte aus Verwicklungen, Bündnissen und Intriegen zwischen den verschieden Verbrecherclans, die es dem Zuschauer nicht leicht machen, sich in den Film einzufinden, zumal die große Zahl an Charakteren ebenso eine hohe Konzentration vom Zuschauer fordern. In der Kritik habe ich öfter gelesen, dass Kitanos Werk mangelnde Charakterisierung vorgeworfen wird, ich kann diese Kritik jedoch nicht teilen. Der Film hat keine echte Hauptfigur, der Angelpunkt der Handlung sind die Clanstrukturen der Yakuza, die die Handlungsweisen zu- und miteinander bestimmen. Der blutige Bandenkrieg bietet zudem dem Genre Fan einige Schauwerke und einen recht hohen Body Count.

Das Capelight Pictures Mediabook hat das Format einer DVD Hülle und ist gewohnt hochwertig verarbeitet. Das FSK Siegel ist auf einem vorgelegten Blatt gedruckt, welches sich problemlos entfernen lässt. Es enthält den Hauptfilm sowie Bonusmaterial auf Blu-ray und DVD, ein umfangreiches Booklet sowie eine zusätzliche DVD mit dem Kitano Klassiker "Das Meer war ruhig". Die Ausstattung ist wirklich großzügig mit zahlreichen Interviews der Darsteller, einem Making-Of und Behind the Scene Feature. Capelight Pictures kann, zusammenfassend gesagt, einfach mit jedem Mediabook überzeugen.
Das Bild zeigt beste High Defintion Unterhaltung und überzeugt mit knackiger Schärfe und natürlichen Farben und ist frei von jedem Mangel. Der verlustfreie deutsche DTS-HD MA 5.1 Track klingt ebenfalls sehr überzeugend und glänzt mit Räumlichkeit, Präzision und Nachdruck.

Ich hoffe, meine Vorstellung hat euch gefallen und vielleicht euer Interesse an dem schönen Mediabook geweckt. Für Fans von Mafia-, Gangster- oder Yakuza-Filmen ist der Streifen auf jeden Fall einen Blick wert. Alternativ ist der Titel inzwischen aber auch als Amaray erhältlich. Einen Blog mit einer Kritik zu "Das Meer war ruhig" werde ich nachreichen.
Wir lesen uns.
Blu-ray Update 10/2012
30. Oktober 2012Blu-ray Update 10/2012
Der Monat Oktober steht unter dem glücklichen Zeichen der Vernunft und Sparsamkeit, jedenfalls wenn man berücksichtigt, dass ich es tatsächlich geschafft habe, mein selbstgestecktes Kostenziel einzuhalten. Ich kann euch versichern, im Land der blauen Versuchungen waren das nicht immer leichte Tage.
Transformers 3: Die dunkle Seite des Mondes | Müller | 6,49 € |
Spawn - Director's Cut | Müller | 6,49 € |
Super 8 | Müller | 6,49 € |
Outpost: Black Sun | Müller | 6,50 € |
Independence Day (Limited Cinedition) | Marktplatz | 11,50 € |
Die Schöne und die Bestie (Special Edition) | ofdb.de | 13,98 € |
Windtalkers (Limited Cinedition) | ofdb.de | 14,98 € |
Dead Set - Die komplette Serie | media-dealer.de | 18,97 € |
Hobo with a Shotgun (Mediabook) | media-dealer.de | 26,97 € |
Dexter - Staffel 5 | MediaMarkt | 32,00 € |
Der Monat begann mit einem lang ersehnten Highlight: Die fünfte Staffel der Kultserie Dexter, zudem noch zum Angebotspreis im MediaMarkt Prospekt. Der sympathische Serienmörder feiert endlich seine Deutschlandpremiere auf dem High Definition Medium.

Ein weiterer Pflichtkauf für mich war das Mediabook zum Trashfilm Hobo with a Shotgun, welches ich optisch sehr ansprechend finde und die erste Mediabook Veröffentlichung von LFG darstellt.

Das nächste Schnäppchen habe ich der Preisüberwachung dieses Portals zu verdanken, welches mich auf ein tolles Angebot vom User ChefIxor aufmerksam gemacht hat und ich so meine Sammlung an Limited Cineditions um den Roland Emmerich Streifen Independence Day erweitern konnte.
Die Eröffnung einer Müller Filiale im nahe gelegenen Lüneburg führte zu meinem nächsten Einkauf. Erfreulicherweise konnte ich den Eröffnungsrabatt mit der übliche "4-für-3"-Aktion kombinieren, so dass ich die Titel Spawn, Transformers 3, Super 8 und Outpost: Black Sun zu einem erstaunlich guten Preis erwerben konnte. Ich bin wirklich froh, endlich eine Müller Filiale in meiner Nähe zur Verfügung zu haben.


Den Monatsabschluss bilden die Limited Cinedition zu Windtakers, welche bereits seit einiger Zeit im Shop von OFDB im Angebot ist und mich schon mehrfach angelächelt hat.

"Winter is coming" - die kalte Jahreszeit steht an und mein erklärtes Ziel ist es, weiterhin stark zu bleiben. Ich bleibe optimistisch. In den letzten Jahren konnten weder die Angebote zum "Black Friday" noch die beliebten Adventskalender Angebote meinen Geldbeutel übermäßig belasten, da die Angebote erfahrungsgemäß zwar ordentlich aber nicht unwiderstehlich ausfallen.
Ansonsten hoffe ich, dass euch der Einblick in meinen monatlichen Einkaufswagen gefallen hat und freue mich wie immer sehr über eure Meinung zu meinem Blog.
Wir lesen uns.
Bildquellen: www.bluray-disc.de
The Original House of Horror
17. Oktober 2012The Universal Monsters Collection
Nachdem ich bereits die Einzeltitel der Monsters Collection für euch besprochen habe, möchte ich euch zuletzt noch einen Eindruck von der Box an sich verschaffen. Wenn ihr meine Reviews zu den Horrorklassikern verpasst habt, dann schaut gerne in meinem Blogbereich vorbei und klickt euch durch. Ich werde die einzelnen Blogs aber auch noch einmal am Ende dieses Eintrages verlinken.


Der Horrorfilm hat eine lange Tradition in den Universal Studios. Bereits im Jahr 1913 produzierte das Studio den Stummfilm The Werewolf, im Jahr 1914 folgte The White Wolf. Universal war nur ein kleines Hollywood Studio und hauptsächlich auf Western, Komödien und Serien für die amerikanische Provinz spezialisiert, große Produktionen waren eher die Ausnahme. Eines der bedeutensten Projekte war Der Glöckner von Notre Dame aus dem Jahr 1923 mit dem unvergleichlichen Lon Chaney in der Hauptrolle. Die große Produktion war Universals erfolgreichster Stummfilm und machte Lon Chaney, den "Mann mit den 1000 Gesichtern" zum ersten großen Horrorfilmstar. Chaney schuf übrigens eigenhändig die eindrucksvollen Masken für seine Rollen, eine damals übliche Praxis. Ein weiterer Erfolg folgte 1925 mit Das Phantom der Oper, ebenfalls ein Stummfilm mit Lon Chaney in der Titelrolle.

Im Jahr 1928 - zum Anbruch der Tonfilmära - übernahm Carl Laemmle Jr. an seinem Geburtstag die Leitung des Studios von seinem Vater. Der neue Studiochef hatte höhere Ziele als Laemmle Senior und steigerte Zahl der Prestigeproduktionen erheblich. Die hohen Ambitionen des Studios wurden bereits 1930 mit ihrem ersten Oscar für den besten Film gewürdigt. Ausgezeichnet wurde der Antikriegsfilm Im Westen nichts Neues. Unter Laemmle Juniors Leitung begann sich zudem das Engagement des Studios für den Monsterfilm auszuweiten. Nach dem Überraschungserfolg von Bela Lugosis Dracula folgte prompt Karloffs großer Erfolg in Frankenstein, welcher die Marschrichtung des Studios mit dem Fokus auf dem Horrorgenre manifestierte. Universal wurde zum "Haus des Horrors" und erweckte zahlreiche Horrorikonen zum Leben.

Die Monsters Collection kommt in einer Pappbox, die ein Digipak mit insgesamt acht Blu-rays zu den Horrorklassikern, ein umfangreiches Booklet sowie einer Auswahl an Postkarten enthält. Die Box besteht leider aus sehr leichter und wenig stabiler Pappe, so dass es auf dem Transportweg leicht zu Beschädigungen kommen kann. Das Digipak sitzt relativ lose in der Box und kann der Box dadurch leider nicht sehr gut weitere Stabilität verleihen. Immerhin ist das FSK Logo lediglich aufgeklebt und lässt sich spurlos entfernen. Das Digipak ist schön gestalten und wird durch jeweils ein Motiv jedes Horrorklassikers geschmückt. Das umfangreiche Booklet enthält interessante Informationen und Bilder über die Anfänge der Universal Studios, die ersten Werke aus dem Horror Genre sowie mindestens zwei Doppelseiten Bilder und Information zu den jeweiligen Titeln des Box Sets. Die acht Postkarten zeigen je ein Filmplakat der enthaltenen Klassiker und gefallen mir sehr gut. Sie werden allerdings nur durch ein Gummiband in der Box gebündelt. Ein Umschlag, wie ich es bereits in anderen Editionen gesehen habe, für die Postkarten hätte ich bevorzugt. Er hätte der Box vielleicht sogar zu etwas mehr Stabilität verholfen.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Monsters Collection von Universal. Die Blu-rays sind, bis auf den verkorksten deutschen Ton von Frankenstein, technisch auf hohem Niveau und die umfangreiche Ausstattung bietet einen umfassenden Blick hinter die Kulissen der Horrorlegenden. Die mangelnde Stabilität der Box ist natürlich schade, unter Berücksichtigung des wirklich günstigen Anschaffungspreises aber zu verzeihen. Alternativ ist die Monsters Collection auch in einer teureren Sarg Edition erhältlich, unter Umständen ist diese stabiler. Die Box erhält meine uneingeschränkte Empfehlung.
Ich hoffe, mein zusammenfassender Überblick zur Universal Monsters Collection und mein kleiner Einblick in deren Anfänge hat euch gefallen und ihr denkt spätestens jetzt über eine Anschaffung der sehenswerten Horrorklassiker nach.
Wir lesen uns.
Ich hoffe, mein zusammenfassender Überblick zur Universal Monsters Collection und mein kleiner Einblick in deren Anfänge hat euch gefallen und ihr denkt spätestens jetzt über eine Anschaffung der sehenswerten Horrorklassiker nach.
Wir lesen uns.
Phantom der Oper (1943) - Monsters Collection Review #8
16. Oktober 2012Phantom der Oper (1943)
"The music comes down and the darkness distills it, cleanses it of the suffering that made it. Then it's all beauty. And life here is like a ressurection."
"The music comes down and the darkness distills it, cleanses it of the suffering that made it. Then it's all beauty. And life here is like a ressurection."
Als letzten Titel der Monsters Collection begeben wir uns gemeinsam in die Welt des Farbfilmes, um erneut Claude Rains in einer Hauptrolle zu erleben. Es geht um das Phantom der Oper.

Erique Claudin ist Violinist an der Pariser Oper, verliert jedoch seine Stellung da er wegen seiner beginnenden Gicht nicht mehr in der Lage ist, komplizierte Stücke zu spielen. Er hat Probleme seine Miete zu bezahlen, da er von seinem Lohn als Musiker keine Rücklagen gebildet hat. Stattdessen hat er als anonymer Gönner sein Geld in die Ausbildung der jungen Sopranistin Christine Dubois angelegt, für die er insgeheim schwärmt. Er hofft, durch den Verkauf eines eigens komponierten Klavierkonzertes die junge Sängerin weiter unterstützen zu können, im Musikverlag kommt es jedoch zu einem Misverständnis. Er glaubt, der Verleger wolle ihm sein Lebenswerk stehlen und erwürgt ihn. Die Assistentin des Verlegers übergießt ihn in Panik mit einem Säurebad, das zum Ätzen von Kupferplatten vorbereitet wurde. Unter Schmerzen flieht Claudin vor der Polizei in die Pariser Kanalisation.
Als Phantom lässt er sich in den Gewölben der Oper nieder. Mit der Hilfe des gestohlenen Generalschlüssels hat er fortan Zugang zu allen Räumlichkeiten des Opernhauses. Claudin ist weiterhin davon besessen, Christine zu ihrem Durchbruch zu verhelfen und betäubt die Diva Biancarolli in der Pause einer Aufführung mit einem Schlafmittel. Christine springt ein und erobert das Publikum für sich im Sturm. Zur Aufklärung des Zwischenfalles wird der Polizeiinspektor Raoul D'Aubert, ein Freund und Verehrer Christines, herangezogen, der zuerst den Bariton Anatole Garron, der Mentor und ein weiterer Verehrer Christines, im Verdacht hat, ihm jedoch die Beweise für seine Schuld fehlen. Für die Diva liegt dagegen das Komplott auf der Hand, so dass die Leitung der Oper beschließt, den Auftritt Christines gegenüber der Presse zu vertuschen, um einen größeren Skandal zu vermeiden. Aus Rache ermordet Claudin Biancarolli und ihre Bedienstete.
In Folge dessen versucht das Phantom, die Direktoren der Oper zu erpressen. Wenn Christine in der nächsten Aufführung nicht die Hauptrolle erhält, geschehe ein Unglück. Die Polizei nutzt diese Drohung und sorgt dafür, dass eine andere Sängerin in der nächsten Hauptrolle besetzt wird, um Claudin zu provozieren und aus seinem Versteck zu locken. Der Plan stellt sich als großer Fehler heraus, da das Phantom seine Drohung wahr macht und den großen Lüster des Opernhauses in das Publikum stürzen lässt. Im entstandenen Tumult entführt das Monster Christine in die unterirdischen Gewölbe der Oper. Um das Phantom erneut hervorzulocken, lässt der Inspektor den Pianisten Franz Liszt Claudins Klavierkonzert aufspielen. Gerührt von der Melodie stimmt das Phantom in seinem Versteck auf einem Klavier in das Spiel ein und nötigt Christine, zur Musik zu singen. D'Aubert und Garron finden die beiden geleitet von Christines Stimme. Als der Inspektor einen Warnschuss abgibt, stürzt das fragile Gewölbe ein und begräbt Claudin unter sich.
Als Phantom lässt er sich in den Gewölben der Oper nieder. Mit der Hilfe des gestohlenen Generalschlüssels hat er fortan Zugang zu allen Räumlichkeiten des Opernhauses. Claudin ist weiterhin davon besessen, Christine zu ihrem Durchbruch zu verhelfen und betäubt die Diva Biancarolli in der Pause einer Aufführung mit einem Schlafmittel. Christine springt ein und erobert das Publikum für sich im Sturm. Zur Aufklärung des Zwischenfalles wird der Polizeiinspektor Raoul D'Aubert, ein Freund und Verehrer Christines, herangezogen, der zuerst den Bariton Anatole Garron, der Mentor und ein weiterer Verehrer Christines, im Verdacht hat, ihm jedoch die Beweise für seine Schuld fehlen. Für die Diva liegt dagegen das Komplott auf der Hand, so dass die Leitung der Oper beschließt, den Auftritt Christines gegenüber der Presse zu vertuschen, um einen größeren Skandal zu vermeiden. Aus Rache ermordet Claudin Biancarolli und ihre Bedienstete.
In Folge dessen versucht das Phantom, die Direktoren der Oper zu erpressen. Wenn Christine in der nächsten Aufführung nicht die Hauptrolle erhält, geschehe ein Unglück. Die Polizei nutzt diese Drohung und sorgt dafür, dass eine andere Sängerin in der nächsten Hauptrolle besetzt wird, um Claudin zu provozieren und aus seinem Versteck zu locken. Der Plan stellt sich als großer Fehler heraus, da das Phantom seine Drohung wahr macht und den großen Lüster des Opernhauses in das Publikum stürzen lässt. Im entstandenen Tumult entführt das Monster Christine in die unterirdischen Gewölbe der Oper. Um das Phantom erneut hervorzulocken, lässt der Inspektor den Pianisten Franz Liszt Claudins Klavierkonzert aufspielen. Gerührt von der Melodie stimmt das Phantom in seinem Versteck auf einem Klavier in das Spiel ein und nötigt Christine, zur Musik zu singen. D'Aubert und Garron finden die beiden geleitet von Christines Stimme. Als der Inspektor einen Warnschuss abgibt, stürzt das fragile Gewölbe ein und begräbt Claudin unter sich.

Neben den wunderbaren Kostümen beeindruckt Phantom der Oper vor allem durch die authentische Kulisse der Pariser Oper, welche bereits für die Stummfilmverfilmung des Titels mit dem großartigen Lon Chaney in der Hauptrolle im Jahre 1925 genutzt wurde. Das Set des berühmten Studios 28 (The Phantom Stage) auf dem Gelände der Universal Studios wurde inzwischen für die Produktion einer Vielzahl von Filmen genutzt - bespielsweise in Der Clou aus dem Jahr 1973 - und wurde inzwischen in das Register nationaler Denkmäler der Vereinigten Staaten von Amerika aufgenommen. Im eindrucksvollen denkmalgeschützten Studio werden bis heute Filmaufnahmen durchgeführt, allerdings nicht nur im Set der Oper. Für Der Grinch aus dem Jahr 2000 wurde beispielsweise das Set des unterirdischen Gewölbes erneut verwendet.
Entgegen der Stummfilmfassung legte Regisseur Arthur Lubin auf Wunsch des Studios in seiner Fassung ein stärkeres Gewicht auf die romantische Komponente der Geschichte. Die Dreiecksbeziehung zwischen Christine, Inspektor D'Aubert und Sängerkollegen Garron bringen etwas Humor und Leichtigkeit in die Geschichte und verleihen in meinen Augen dem Film erst seinen unvergleichlichen Charme. Claude Rains spielt das Phantom souverän und wirkt im Vergleich zu seiner Rolle in Der Unsichtbare stark gealtert, obwohl gerade einmal 10 Jahre zwischen den Filmen liegen. Rains hat sich interessanterweise sein deutlich reiferes Aussehen bewusst angeeignet, um - mit Erfolg! - vermehrt in Charakterrollen besetzt zu werden. Die Maske des Phantoms stammt erneut von Horrorexperte Jack Pierce, der gewohnt gekonnt das verätzte Gesicht von Claudin modelliert hat.
Entgegen der Stummfilmfassung legte Regisseur Arthur Lubin auf Wunsch des Studios in seiner Fassung ein stärkeres Gewicht auf die romantische Komponente der Geschichte. Die Dreiecksbeziehung zwischen Christine, Inspektor D'Aubert und Sängerkollegen Garron bringen etwas Humor und Leichtigkeit in die Geschichte und verleihen in meinen Augen dem Film erst seinen unvergleichlichen Charme. Claude Rains spielt das Phantom souverän und wirkt im Vergleich zu seiner Rolle in Der Unsichtbare stark gealtert, obwohl gerade einmal 10 Jahre zwischen den Filmen liegen. Rains hat sich interessanterweise sein deutlich reiferes Aussehen bewusst angeeignet, um - mit Erfolg! - vermehrt in Charakterrollen besetzt zu werden. Die Maske des Phantoms stammt erneut von Horrorexperte Jack Pierce, der gewohnt gekonnt das verätzte Gesicht von Claudin modelliert hat.

Das Phantom der Oper wurde in der Zeit des aufkommenden Farbfilmes gedreht und in Technicolor aufgenommen. Die Farben sind kräftig und lassen die imposanten Kostüme und Bühnenbilder erstrahlen. Das Alter des Titels bleibt in den Farben trotzdem spürbar. Das Bild ist schön detailliert und zeigt eine gute Schärfe, wobei die Schärfe geringfügig variiert. Das Filmkorn bleibt stets angenehm zurückhaltend.
Der Ton ist gut und liegt wie gewohnt als DTS Digital Surround 2.0 Mono Tonspur vor. In den Dialogen hört man das Alter des Titels ein wenig heraus, die imposanten Opernstücke klingen dafür umso beeindruckender.
Die Ausstattung ist überschaubar, aber ordentlich. Eine Featurette, einen Trailer und ein Audiokommentar versorgen den Filmfreund mit weiteren Informationen zum Titel. Zudem ist ein weiteres Featurette zum Jubiläum der Universal Studios enthalten.
Der Ton ist gut und liegt wie gewohnt als DTS Digital Surround 2.0 Mono Tonspur vor. In den Dialogen hört man das Alter des Titels ein wenig heraus, die imposanten Opernstücke klingen dafür umso beeindruckender.
Die Ausstattung ist überschaubar, aber ordentlich. Eine Featurette, einen Trailer und ein Audiokommentar versorgen den Filmfreund mit weiteren Informationen zum Titel. Zudem ist ein weiteres Featurette zum Jubiläum der Universal Studios enthalten.
Meine Bewertung:
Das Phantom der Oper | |
Story | 9 / 10 |
Bild | 7,5 / 10 |
Ton | 5 / 10 |
Extras | 5 / 10 |

Der letzte Titel der Monsters Collection Reihe ist besprochen und ich hoffe, ich konnte euch auch dieses Mal gut unterhalten und habe spätestens jetzt euer Interesse für die Horrorklassiker geweckt. Abschließend werde ich einen weiteren Blog verfassen, in dem ich etwas detaillierter auf die Box an sich und die Geschichte des Horrorfilmes bei den Universal Studios eingehen werde.
Wir lesen uns.
Der Schrecken vom Amazonas [2D] (1954)
"We didn't come here to fight monsters, we're not equipped for it."
"We didn't come here to fight monsters, we're not equipped for it."
Im letzten Schwarzweißfilm der Monsters Collection möchte ich erneut den ersten Auftritt einer echten Horrorikone für euch besprechen. Es handelt sich um den Kiemenmenschen aus Der Schrecken vom Amazonas.

Als Dr. Carl Maia auf einer geologischen Ausgrabung am Amazonas auf eine monströse versteinerte Klauenhand stößt, präsentiert er den Fund umgehend seinem Freund Dr. David Reed vom Institut für Meeresbiologie. Der Wissenschaftler ist überzeugt, es könne sich um eine bisher unbekannte evolutionäre Verbindung zwischen dem Leben im Wasser und den Lebewesen an Land handeln, daher bittet er seinen Sponsor Dr. Mark Williams eine neue Expedition in den Amazonas zu finanzieren. Während der Abwesenheit des Doktors überflällt der Kiemenmensch Maias Ausgrabungslager und tötet die dort verbliebenen Indios.
Als die Expedition im Lager am Amazonas ankommen, sind sie geschockt über die toten Indios, vermuten jedoch den Angriff eines Raubtieres. Acht Tage lang graben sie erfolglos in den Gesteinsschichten und beschließen darauf, weiter stromaufwärts ihr Glück zu versuchen und stoßen so auf die geheimnisumwobene schwarze Lagune. Kay, die Freundin von Dr. Reed genießt die Idylle und nimmt ein Bad, im Wasser lauert ihr jedoch bereits der Kiemenmensch auf. Die Kreatur verfängt sich glücklicherweise im Fischernetz ihres Dampfers und Kay gelangt unbeschadet wieder an Bord. Das Monster kann sich allerdings wieder befreien und zerreißt das Fischernetz, hinterlässt jedoch eine abgebrochene Klaue als Hinweis auf seine Existenz.
Reed möchte den Kiemenmenschen als Beweis für die Fachwelt fotografieren, Williams wird von niederen Beweggründen getrieben und bewaffnet sich mit einer Harpune. Beide bleiben erst einmal mit ihrer Jagd erfolglos, bis es der Crew gelingt, das Geschöpf zu betäuben und in einen Käfig zu sperren. Bis dahin hat die Kreatur jedoch bereits zwei weitere Menschenleben zum Opfer gefordert. In der Nacht kommt das Wesen wieder zu Kräften, kann entkommen und verletzt einen weiteren Wissenschaftler schwer. Reed beschließt darauf, gegen den Widerstand von Williams die Expedition abzubrechen, die Passage aus der Lagune ist allerdings inzwischen durch Treibholz blockiert. Als Reed versucht, die Barriere zu beseitigen, greift ihn das Monster an. Williams stirbt beim erneuten Versuch, die Kreatur zu töten. Letztlich entführt der Kiemenmensch die schöne Kay in seine Höhle und wird dort durch einige Gewehrschüsse schwer verletzt, so dass das Monster zurück ins Wasser taumelt und verschwindet.
Als die Expedition im Lager am Amazonas ankommen, sind sie geschockt über die toten Indios, vermuten jedoch den Angriff eines Raubtieres. Acht Tage lang graben sie erfolglos in den Gesteinsschichten und beschließen darauf, weiter stromaufwärts ihr Glück zu versuchen und stoßen so auf die geheimnisumwobene schwarze Lagune. Kay, die Freundin von Dr. Reed genießt die Idylle und nimmt ein Bad, im Wasser lauert ihr jedoch bereits der Kiemenmensch auf. Die Kreatur verfängt sich glücklicherweise im Fischernetz ihres Dampfers und Kay gelangt unbeschadet wieder an Bord. Das Monster kann sich allerdings wieder befreien und zerreißt das Fischernetz, hinterlässt jedoch eine abgebrochene Klaue als Hinweis auf seine Existenz.
Reed möchte den Kiemenmenschen als Beweis für die Fachwelt fotografieren, Williams wird von niederen Beweggründen getrieben und bewaffnet sich mit einer Harpune. Beide bleiben erst einmal mit ihrer Jagd erfolglos, bis es der Crew gelingt, das Geschöpf zu betäuben und in einen Käfig zu sperren. Bis dahin hat die Kreatur jedoch bereits zwei weitere Menschenleben zum Opfer gefordert. In der Nacht kommt das Wesen wieder zu Kräften, kann entkommen und verletzt einen weiteren Wissenschaftler schwer. Reed beschließt darauf, gegen den Widerstand von Williams die Expedition abzubrechen, die Passage aus der Lagune ist allerdings inzwischen durch Treibholz blockiert. Als Reed versucht, die Barriere zu beseitigen, greift ihn das Monster an. Williams stirbt beim erneuten Versuch, die Kreatur zu töten. Letztlich entführt der Kiemenmensch die schöne Kay in seine Höhle und wird dort durch einige Gewehrschüsse schwer verletzt, so dass das Monster zurück ins Wasser taumelt und verschwindet.

Der Schrecken vom Amazonas ist der erste 3D Unterwasserfilm der Kinogeschichte. Kameramann Charles Welbourne hat eigens für die Aufnahmen entsprechende Getelle konstruiert. Das 3D Kino erlebte zu den Dreharbeiten des Filmes eine Hochzeit und die Kinobetreiber versuchten mit der besonderen Technik, der wachsenden Konkurrenz der Fernsehunterhaltung Herr zu werden. Der Film wurde für die teure Polarisationstechnik aufgenommen, welche für die Projektion eine teure mit Silber beschichtete Leinwand erfordert, um die polarisierten Bilder zu reflektieren. Nachträglich wurde auch eine farbanaglyphe 3D Fassung (rot-grüne Brillen) produziert, da viele Filmvorführer mit der aufwändigen Projektion des Polarisationsfilmes überfordert waren oder die Kinobetreiber sich die teure Technik nicht leisten konnten. Der Einsatz zahlte sich aus, denn der Film wurde ein echter Kassenschlager.
Die Unterwasseraufnahmen sind ein echtes Highlight des Filmes. Man merkt, dass hier nicht getrickst wurde, sondern das es sich um echte Schwimm- und Stuntaufnahmen im und unter Wasser handelt. Den Bedingungen geschuldet sind zwei unterschiedliche Darsteller das Kostüm des Kiemenmenschen geschlüpft. An Land der groß gewachsene Ben Chapman und unter Wasser der erfahrene Taucher Ricou Browning, der für einige Aufnahmen bis zu vier Minuten lang die Luft anhalten musste. Hinzu kam die Schwierigkeit, dass man durch die Maske des Kostüms fast nichts sehen konnte.
Die Unterwasseraufnahmen sind ein echtes Highlight des Filmes. Man merkt, dass hier nicht getrickst wurde, sondern das es sich um echte Schwimm- und Stuntaufnahmen im und unter Wasser handelt. Den Bedingungen geschuldet sind zwei unterschiedliche Darsteller das Kostüm des Kiemenmenschen geschlüpft. An Land der groß gewachsene Ben Chapman und unter Wasser der erfahrene Taucher Ricou Browning, der für einige Aufnahmen bis zu vier Minuten lang die Luft anhalten musste. Hinzu kam die Schwierigkeit, dass man durch die Maske des Kostüms fast nichts sehen konnte.

Das Bild der Blu-ray überzeugt mit guter Schärfe und Detailzeichnung. Die Qualität schwankt allerdings leicht, da hauptsächlich im Freien und nicht im Studio gefilmt wurde. Das Filmkorn bleibt angenehm zurückhaltend. Die Unterwasseraufnahmen bleiben naturgemäß ein wenig trüb und offenbaren weniger Details. Zudem erzeugt das Tageslicht auf der Wasseroberfläche gelegentlich ein etwas diffuses Licht und das Filmkorn ist etwas deutlicher zu erkennen. Trotzdem bleiben die Unterwasseraufnahmen spektakulär und sehen wirklich gut aus. Außerdem ist anzumerken, dass der Film im Seitenverhältnis 1,85 : 1 vorliegt und damit der einzige Titel der Box ist, der im Breitbildformat genoßen werden kann.
Das 3D Bild kann ich an dieser Stelle leider noch nicht bewerten, da ich nicht über das notwenige Equipment verfüge. Sobald es mir möglich ist, den Film anderweitig in 3D genießen zu dürfen, reiche ich ein entsprechendes Review in einem separaten Blog nach.
Das 3D Bild kann ich an dieser Stelle leider noch nicht bewerten, da ich nicht über das notwenige Equipment verfüge. Sobald es mir möglich ist, den Film anderweitig in 3D genießen zu dürfen, reiche ich ein entsprechendes Review in einem separaten Blog nach.
Der Ton ist gut und die Dialoge sind verständlich, die Tonspur klingt aber auch ein wenig gealtert. Der deutsche Ton liegt analog der anderen Titel der Monsters Collection als DTS Digital Surround 2.0 Mono Track vor.
Die Ausstattung bietet eine interessante Featurette sowie einen Audiokommentar zum Film. Zudem ist ebenfalls ein Feature zum Jubiläum der Universal Studios sowie die Trailer diverser Fortsetzungen der Kreaturenreihe enthalten. Ein besonderes Highlight ist natürlich die enthaltene 3D Fassung.
Die Ausstattung bietet eine interessante Featurette sowie einen Audiokommentar zum Film. Zudem ist ebenfalls ein Feature zum Jubiläum der Universal Studios sowie die Trailer diverser Fortsetzungen der Kreaturenreihe enthalten. Ein besonderes Highlight ist natürlich die enthaltene 3D Fassung.
Meine Bewertung:
Der Schrecken vom Amazonas | |
Story | 7 / 10 |
Bild | 7 / 10 |
Ton | 5 / 10 |
Extras | 9 / 10 |
Ich hoffe, euch hat auch dieser Horrorklassiker Blog gefallen. Ein Titel steht noch aus, mit dem wir uns das nächste Mal zum ersten Mal in die Welt des Farbfilmes begeben.
Wir lesen uns.
Monsters Collection Blogs:
Der Wolfsmensch (1941) - Monsters Collection Review #6
15. Oktober 2012Der Wolfsmensch (1941)
"Fighting against superstition is as hard as fighting against Satan himself."
Die Universal Monsters Collection bietet eine erstklassige Auswahl klassischer Monsterikonen. In meinem heutigen Blog möchte ich für euch Lon Chaney Juniors ersten Auftritt als Der Wolfmensch besprechen.

Larry Talbot kehrt nach dem Tod seines Bruders nach Wales zurück, da ihn sein Vater auf seine zukünftige Rolle als Gutsherr von Tablbot Castle vorbereiten mcöhte. Bei der Reparatur des Observatoriums seines Vaters bemerkt er zufällig die schöne Antiquitätenhändlerin Gwen und besucht sie in ihrem Laden. Er kauft einen Gehstock mit Silberknauf und verabredet sich mit ihr. Am Abend gehen sie gemeinsam mit Gwens Freundin Jenny in einem Waldstück spazieren und treffen auf ein Zigeunerlager. Jenny lässt sich vom Zigeuner Bela aus der Hand lesen. Als dieser in ihrer Handfläche ein Pentagramm sieht, scheucht er sie erschrocken weg. Kurz darauf wird Jenny von einem Wolf angefallen. Larry hört ihre Schreie und eilt zur Hilfe. Dem Tier gelingt es, Larry in die Brust zu beißen bevor er das Tier mit seinem Gehstock erschlägt. Als die Polizei den Tatort untersucht, findet sie jedoch nur einen toten Zigeuner und verdächtigen Larry des Mordes.
"Even a man who is pure in heart
And say his prayers by night
May become a wolf when the wolfbane blooms
And the autumn moon is bright."
And say his prayers by night
May become a wolf when the wolfbane blooms
And the autumn moon is bright."
Larry Talbot ist verwirrt und kann nicht glauben, dass er einen Menschen ermordet haben sol, daher besucht er Bela auf seinem Totenbett. Die alte Zigeunerin Maleva offenbart ihm dort, dass Bela unter dem Fluch des Werwolfes litt. Der Fluch sei durch den Biss nun auf Larry übergegangen. Sie schenkt ihm zudem ein Amulett, welches ihn vielleicht beschützen kann, Larry tut die Erklärungen der Zigeunerin jedoch als Geschwätz ab und schenkt Gwen das Schmuckstück. Als Larry sich komisch fühlt, begibt sich nach Hause und verwandelt sich dort in einen Werwolf. Er durchstreift in seinem transformierten Körper den Wald, findet auf dem Friedhof den Totengräber und bringt ihn um. Als er zu Hause in seinem Bett erwacht und die Spuren auf dem Fensterbrett entdeckt, ahnt er, dass er tatsächlich zum Werwolf geworden ist.
Die mit der Legende des Werwolfes vertrauten Dorfbewohner beginnen, Larry zu verdächtigen, der Werwolf zu sein und formen eine Bürgerwehr, um ihn zu töten. Als er sich wieder in den Werwolf verwandelt, tappt er in eine für ihn aufgestellte Bärenfalle. Nachdem er sich zurückverwandelt, befreit ihn glücklicherweise Maleva aus der misslichen Lage. Larrys Vater Sir John will noch immer nichts vom Fluch des Werwolfes wissen, fürchtet aber sein Sohn könnte unter einer Form der Schizofrenie leiden und nimmt daher doch Larrys Spazierstock an sich, mit dem er sich gegen die Bestie verteidigen soll. Als Larry sich wieder verwandelt, versucht er Gwen anzufallen, doch Sir John rettet die Frau und erschlägt den Werwolf mit dem Silberknauf des Stockes.

Der Wolfsmensch ist der große Durchbruch von Lon Chaney Jr., der Sohn des Mannes mit den 1000 Gesichtern, dem Stummfilmstar Lon Chaney senior. Er verkörperte den Wolfsmenschen in allen kommenden Fortsetzungen. Die hervorragende Maske des Monsters stammt mal wieder aus der Hand des unvergleichlichen Jack Pierce, der hauptsächlich mit Yak-Haaren und einer Gummischnauze die Verwandlung zum Wolfsmenschen kreierte und dafür sorgte, dass die Ausdrucksmöglichkeiten der Darstellers durch die Maske kaum Einschränkungen unterlag. Die Maske war aufwändig und benötigte sechs Stunden Vorbereitungszeit, das Abschminken dauerte zusätzliche drei Stunden. Ein weiteres Highlight ist die Besetzung weiterer Horrorfilmstars in Nebenrollen. Bela Lugosi gibt den Zigeuner Bela und Claude Rains übernimmt die Rolle des Sir John Talbot. Weiter nennenswert ist die großartige Maria Ouspenskaya in ihrer Paraderolle als alte Zigeunerin Maleva.

Das Bild zum Wolfsmenschen hat mir sehr gut gefallen. Die Aufnahmen bestechen durch eine gute Schärfe und eine überzeugende Detailzeichnung. In einigen nebeligen Aufnahmen nimmt die Schärfe wegen der Aufnahmenbedingungen verständlicherweise leicht ab. Das Filmkorn bleibt angenehm unaufdringlich. Kleine Auffälligkeit sind vereinzelte Bildverschmutzungen und minimale feine Kratzer auf dem Master. Sie können den positiven Bildeindruck jedoch kaum schmälern und fallen praktisch nicht ins Gewicht.
Wie alle bisher besprochenen Titel verfügt Der Wolfsmensch über eine deutsche DTS Digital Surround 2.0 Mono Tonspur. Der Ton ist klar und verständlich, ihm haften allerdings auch ein wenig die Jahre seiner Aufnahme an. Außerdem ist mir aufgefallen, dass eine Dialogszene nachsynchronisiert wurde, der Grund ist mir jedoch nicht bekannt.
Die Ausstattung ist gewohnt umfangreich und bietet einige interessante Featurettes sowie einen Audiokommentar zum Klassiker.
Meine Bewertung:
Der Wolfsmensch | |
Story | 8 / 10 |
Bild | 8,5 / 10 |
Ton | 5 / 10 |
Extras | 8 / 10 |
Wir lesen uns.
Monsters Collection Blogs:
Dracula (1931)
Frankenstein (1931)
Die Mumie (1932)
Der Unsichtbare (1933)
Frankensteins Braut (1935)
Der Killer - Mediabook Close Up #22
14. Oktober 2012Der Killer - Uncut
In meinem heutigen Close Up möchte ich für euch das NSM Mediabook zu Der Killer besprechen. Der Film heißt im Originaltitel Skeleton Lake, ist aber auch alternativ unter dem Namen Battleground erschienen. Der österreichische Import ist mit einer Auflage von 1000 Exemplaren streng limitiert.

Eine Gruppe Bankräuber hat den großen Coup gelandet und stolze 3,2 Millionen Dollar erbeutet. Da sie bei ihrem Raubzug einen Polizisten erschossen haben, verkompliziert sich ihre Flucht, so dass sie erst einmal in einer Hütte in einem Waldstück Unterschlupf finden. Die Stimmung ist gereizt und der Schuldige am Schlamassel des toten Polizisten wird erschossen und verscharrt. Als am nächste Morgen der Pick-Up der Bande und die Leiche verschwunden sind, ziehen sie mismutig durch den Wald. Dort finden sie ein verstörtes Mädchen, das berichtet, dass ein Killer durch die Wälder zieht und sie auf der Flucht ist. Während dessen wird bereits ein Mitglied der Bande von tödlichen Pfeilen durchbohrt. In den Wäldern lebt ein verrückter Vietnam Veteran, der die Mitglieder der Gruppe einen nach dem anderen jagt und tötet.
Die Geschichte erinnert ein wenig an Predator ohne Außerirdische, zumal der Killer eines seiner Opfer enthauptet, um ihm danach die Haut vom Schädel zu schälen. Die blutigen und handgemachten Gore Effekte sind ein echter Pluspunkt des Filmes, genauso wie das überzeugende Schauspiel von Hugh Lambe als irren Veteran. Die Kulisse des Waldes bietet zudem eine tolle Jagdatmosphäre. Hier hört es aber auch schon auf. Die Charaktere sind ungefähr genauso flach wie ihre Dialoge und so austauschbar wie sie ermordet werden. Was bleibt ist solide Actionkost ohne besondere Akzente.

Das NSM Mediabook hat in etwa das Format einer DVD Hülle, ist jedoch nur halb so breit. Das Artwork ist matt und sieht wirklich gut aus. Es enthält eine schönes Booklet mit Bildern, Informationen und einem Schnittbericht zum Film, allerdings ist das Papier des Booklets recht dünn und die Verklebung mit dem Mediabook wirkt leider nicht sehr hochwertig. Für das dünne Format sind eine Blu-ray und eine DVD mit dem Hauptfilm in einem Stecksystem auf einer Seite des Mediabooks befestigt. Als Bonusmaterial befinden sich leider nur ein deutscher und ein englischer Trailer auf den Discs. Wie ich bereits zum Mediabook zu "Im Augenblick der Angst" schrieb, bevorzuge ich klar das klassische Mediabook Format in der Qualität der Capelight Pictures Veröffentlichungen, da das dünnere Format leider einen weniger wertigen Eindruck macht.

Zu Bild und Ton kann man zum Release kaum etwas schreiben, da die technischen Werte wirklich tadellos umgesetzt sind. Das Bild ist scharf, detailliert und wirkt natürlich. Der deutsche DTS-HD Master Audio 7.1 Track klingt dynamisch und klar.
Der Killer ist ein solider Genre Eintrag und bietet ein paar anständige handgemachte Splatterszenen, genauso hebt er sich aber nicht sonderlich von der üblichen Genre Kost ab, daher bin ich mir nicht sicher, ob ich den stattlichen Preis des Mediabook Imports tatsächlich gezahlt hätte, hätte ich den Film vorher gekannt. Die vorliegende Veröffentlichung bietet allerdings auch die einzige ungeschnittene deutschsprachige Fassung des Filmes. Ob diese den Erwerb rechtfertigt, muss jeder selbst entscheiden, Fans können in jedem Fall bedenkenlos zugreifen.
Ich hoffe, mein Close Up hat euch gefallen. Wie immer freue ich mich besonders über eure Meinung zu meinem Blog oder dem besprochenen Titel, also schreibt mir gerne einen Kommentar.
Wir lesen uns.
Der Unsichtbare (1933) - Monsters Collection Review #5
13. Oktober 2012Der Unsichtbare (1933)
"An invisible man can rule the world. No one will see him come, no one will see him go."
"An invisible man can rule the world. No one will see him come, no one will see him go."
Die Monsters Collection zum Jubiläum von Universal bannt eine spannende Auswahl von echten Horrorikonen zum ersten Mal auf Blu-ray. Regisseur James Whale hat sich mit Der Unsichtbare der berühmten Romanfigur von H. G. Wells angenommen.

Ein mysteriösen Mann, vermummt in Bandagen und seine Augen hinter einer dunklen Sonnenbrille verbergend, quartiert sich an einem stürmischen Winterabend in ein Gasthaus ein. Es handelt sich um den jungen Wissenschaftler Dr. Griffin, der die Zurückgezogenheit sucht, um ein Gegenmittel für ein Unsichtbarkeitsserum sucht , welches er im Selbstversuch getestet hat.
Die Dorfbewohner stehen der seltsamen Erscheinung des Gastes misstrauisch gegenüber. Als er mit seiner Miete in Verzug gerät, eskaliert die Situation und Griffin wirft den Wirt gewaltsam aus seinem Zimmer. Der Verhaftung des Dorfpolizisten entzieht er sich, in dem er seine Unsichtbarkeit zu erkennen gibt und flieht. In Folge des Zwischenfalles wird die Dorfgemeinschaft von einer Polizei Einheit untersucht, aber vom zuständigen Beamten nicht ernst genommen. Da Griffin sich herabgesetzt fühlt, erwürgt er den Beamten und stellt erneut seine Macht dar.
Es zeigt sich, dass das Unsichtbarkeitsserum eine schreckliche Nebenwirkung hat. Es führt zum Wahnsinn und verändert den Charakter des Unsichtbaren zum Bösen hin. Vom Größenwahn gepackt, terrorisiert Griffin die Welt mit weiteren Morden und verursacht sogar ein Zugunglück, in dem hunderte Menschen sterben. Er glaubt, letztlich würde ihm durch seine Terrorherrschaft die Welt zu Füßen liegen. Sein Ende besiegeln die Fußspuren, welche er im Schnee hinterlässt und ihn so zu erkennen geben.

Mit Claude Rains betritt ein neuer Star die Bühne der Universal Horrorklassiker. Ursprünglich war nicht Rains sondern Karloff für die Rolle des Unsichtbaren vorgesehen, zum Zeitpunkt des Drehs hatte sich Karloff jedoch mit dem Studio überworfen, so dass er die Rolle ablehnte. Letztlich bestand Regisseur James Whale entgegen den Wünschen des Studios auf den Bühnendarsteller Rains, der als Schauspieler zwar relativ unbeholfen agierte, jedoch durch seine ausdrucksstarke Stimme überzeugte. Da der Unsichtbare in vielen Szenen nur durch seine Stimme in Erscheinung tritt, konnte sich Whale mit seiner Wahl durchsetzen. Obwohl Claude Rains Gesicht erst am Ende des Filmes tatsächlich gezeigt wird, führte ihn seine eindrucksvolle Stimme zu seinem Durchbruch in Hollywood und bewies das gute Gespür des Regisseurs.
Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg des Filmes sind die großartigen Special Effects von John P. Fulton. Zum einen erzeugte er durch tolle Aufnahmen des teilweise unsichtbaren Helden, in denen beispielsweise nur ein Hemd oder nur eine Hose für den Zuschauer sichtbar agierte, auch wenn heute anhand der abnehmenden Aufnahmequalität erkennbar ist, dass hier getrickst wurde. Deutlich eindrucksvoller sind die Aufnahmen, in der der Unsichtbare vollständig verschwunden ist und mit Gegenständen um ihn herum interagiert. Die Trickaufnahmen bleiben selbst mit einem High Definition Bild absolut realistisch und offenbaren keinerlei Drähte oder ähnlich offensichtliche Maßnahmen.

Das Bild zeigt eine ausgezeichnete Schärfe und ist sehr detailliert. Das Filmkorn bleibt angenehm zurückhaltend. Schäden am Bildmaster sind nicht zu erkennen. Wie bereits bei Die Mumie zeigt sich teilweise bei den Szenenübergängen für einen Sekundenbruchteil ein stärkeres Rauschen. Während der Special Effekt Aufnahmen, in denen der Unsichtbare nur einzelne Kleidungsstücke trägt, nimmt die Bildschärfe etwas ab und es zeigt sich teilweise ein leichtes und teilweise sogar ein stärkeres Bildflackern.
Der DTS Digital Surround 2.0 Mono Ton klingt klar und zeichnet sich durch eine sehr gute Sprachverständlichkeit aus. Im Rahmen seiner Möglichkeiten ist der deutsche Ton tadellos. Der englische Originalton liegt als DTS-HD Master Audio 2.0 Mono Track vor und ist alleine wegen der charakteristischen Stimme von Claude Rains wirklich hörenswert.
Die Ausstattung ist vergleichsweise etwas zu überschaubar ausgefallen. Neben einem Featurette liegen ein Audiokommentar und Setfotos vor. Hinzu kommt ein obligatorisches Featurette zum 100-jährigen Jubiläum der Universal Studios.
Meine Bewertung:
Der Unsichtbare | |
Story | 8 / 10 |
Bild | 8 / 10 |
Ton | 6 / 10 |
Extras | 5 / 10 |
Ich hoffe, ich konnte euch erneut Geschmack auf einen Horrorklassiker der Universal Studios machen. Wir lesen uns.
Monsters Collection Blogs:
Dracula (1931)
Frankenstein (1931)
Die Mumie (1932)
Frankensteins Braut (1935)
Die Mumie (1932) - Monsters Collection Review #4
12. Oktober 2012Die Mumie (1932)
"Anck-Es-En-Amon, my love has lastet longer than the temples of our gods. No man ever suffered as I did for you."
"Anck-Es-En-Amon, my love has lastet longer than the temples of our gods. No man ever suffered as I did for you."
Es geht weiter auf der Reise zu den Horrorikonen der Universal Monsters Collection. Ich möchte mich heute einem weiteren Titel mit der Hollywoodlegende Boris Karloff in der Hauptrolle widmen, daher bespreche ich Die Mumie für euch.

Im Zeitalter der Pharaonen beging der Hohepriester Im-Ho-Tep einen schweren Frevel gegen die altägyptischen Götter. Nach dem Tod der Prinzessin Anck-Es-En-Amon, der Tochter des Pharaos, versuchte der Hohepriester seine heimliche Geliebte mit Hilfe der heiligen Schriftrolle der Isis wieder von den Toten zu erwecken. Um ihn für dieses Vergehen zu bestrafen, lies der Pharao Im-Ho-Tep zu ewiger Verdammnis verfluchen und lebendig mumifizieren.
Im Jahre 1922 wird der Sarkophag Im-Ho-Teps sowie die Schriftrolle von einer britischen Expedition unter der Leitung von Sir Joseph Whemple entdeckt. Als sein Assistent beim Versuch die Schriftrolle zu übersetzen einige Abschnitte laut ausspricht, erwacht die Mumie Im-Ho-Teps zu neuem Leben, stiehlt die Schriftrolle und verschwindet. Der Assistent verfällt dem Wahnsinn.
Zehn Jahre später wird dank der Hilfe des Ägypters Ardath Bey - die Mumie hat inzwischen Menschengestalt angenommen - durch die Expedition des Archäologen Frank Whemple die Grabkammer von Anck-Es-En-Amon entdeckt und dem Museum in Kairo übergeben. Erfolglos versucht Bey seine mumifizierte Geliebten zum Leben zu erwecken bis er zufällig Helen Grosvenor kennenlernt, in der er die Reinkarnation der Prinzessin zu erkennen glaubt. Um mit ihr die Ewigkeit zu verbringen, plant er sie zu töten, um sie mit der Isis-Schriftrolle wieder auferstehen zu lassen. Er entführt Helen in das Museum und erweckt die Seele der verstorbenen Pharaonentocher in ihrem Körper. Doch Anck-Es-En-Amon möchte nicht sterben und bittet die Göttin Isis um ihren Beistand. Glücklicherweise erhört die Göttin den Ruf ihrer Priesterin und lässt die Mumie sowie der Schriftrolle in Flammen aufgehen.

Boris Karloff überzeugt erneut mit seinem hervorragenden Schauspiel in Die Mumie und verleiht seinem Monster neben dem Schrecken die Verletzlichkeit einer über die Jahrtausende schmachtenden unerreichten Liebe. Karloff ist interessanterweise nur für eine kurze Eröffnungsszene in der Maske der Mumie zu sehen. Das aufwändige Make-Up von Jack Pierce erforderte 8 Stunden Vorbereitungszeit und war auf Grund der zur Verfügung stehenden Materialen sehr starr. Sie ermöglichte es Karloff nicht einmal mehr zu sprechen und ist in Anbetracht der damaligen Möglichkeiten ein echtes Meisterwerk.
Das Blu-ray Bild zeigt das bisher beste High Definition Ergebnis und überzeugt durch eine hohe Detailschärfe. Das Filmkorn bleibt sehr zurückhaltend. In einigen kurzen Außenaufnahmen ist ein leichtes Flackern des Bildes wahrzunehmen, teilweise nimmt die Schärfe etwas ab. Ich denke, das Flackern ist den erschwerten Aufnahmebedinungen außerhalb des Studios geschuldet. Zudem ist vereinzelt in Szenenübergängen für einen Sekundenbruchteil ein etwas stärkeres Rauschen zu erkennen. Es ist davon auszugehen, dass in den Übergängen die Restaurierung des Bildes nicht vollständig möglich war.

Der deutsche DTS Digital Surround 2.0 Mono Track klingt natürlich und zeichnet sich durch eine hohe Sprachverständlichkeit aus. Während des kompletten Films ist jedoch ein leicht hörbares Grundrauschen zu hören. Der Soundtrack klingt gut, nur im Vorspann tönt die Musik etwas dröhnend.
Die Ausstattung der Blu-ray ist mit einige Hintergrund Featurettes, Trailern und Audiokommentare recht umfangreich und sollte jeden Fan erfreuen.
Meine Bewertung:
Die Mumie | |
Story | 10 / 10 |
Bild | 8,5 / 10 |
Ton | 4 / 10 |
Extras | 8 / 10 |
Ich hoffe, mein vierter Ausflug in die Welt der Universal Monster hat euch gefallen und meine anhaltende Begeisterung kann euch vielleicht überzeugen, ebenfalls mal einen Blick auf die sehenswerten Klassiker zu werfen.
Wir lesen uns.
Frankensteins Braut (1935) - Monsters Collection Review #3
12. Oktober 2012Frankensteins Braut (1935)
"We belong dead!"
"We belong dead!"
In Folge meines letzten Monsters Collection Reviews möchte ich heute mit Frankensteins Braut aus dem Jahr 1935 die Fortsetzung des beliebten Horrorklasskers mit Boris Karloff für euch besprechen.

Der Film beginnt mit der brennenden Windmühle des ersten Teils. Die Dorfbewohner wähnen das Monster tot, die Kreatur hat jedoch im gefluteten Keller der Windmühle überlebt und streift, nachdem es einen Augenzeugen getötet hat, erneut durch das Umland des Dorfes. Der genesende Dr. Frankenstein erhält inzwischen Besuch von seinem ehemaligen Lehrer Dr. Prätorius, der eigene Experimente zur Schaffung von Leben durchgeführt hat und gemeinsam mit ihm seine Forschungen perfektionieren möchte. Henry lehnt jedoch ab, da er immer noch von seinem letzten Experiment traumatisiert ist.
Dem Monster gelingt nach kurzweiliger Gefangennahme erneut die Flucht durch die Wälder und gelangt in das Haus eines blinden Eremiten, der ihn freundlich aufnimmt, ihm das Sprechen und die Freuden von Wein, Zigarren und Musik näher bringt. In der friedvollen Umgebung nimmt das Geschöpf immer weiter menschliche Züge an. Als Jäger das Monster entdecken, muss die Kreatur jedoch erneut fliehen. Auf seiner Suche nach einem Versteck trifft er in einer Gruft Dr. Prätorius, der ihn dazu bringt, die Frau von Frankenstein zu entführen, um ihn zu zwingen, gemeinsam mit Prätorius eine Gefährtin für das Monster zu erschaffen. Die Schöpfung einer weiblichen Kreatur gelingt den Wissenschaflern, doch schreckt diese vor der ersten Schöpfung Frankensteins wie alle anderen verängstigt zurück. Dem Leben überdrüssig sprengt das Monster das Laboratorium in die Luft.
Dem Monster gelingt nach kurzweiliger Gefangennahme erneut die Flucht durch die Wälder und gelangt in das Haus eines blinden Eremiten, der ihn freundlich aufnimmt, ihm das Sprechen und die Freuden von Wein, Zigarren und Musik näher bringt. In der friedvollen Umgebung nimmt das Geschöpf immer weiter menschliche Züge an. Als Jäger das Monster entdecken, muss die Kreatur jedoch erneut fliehen. Auf seiner Suche nach einem Versteck trifft er in einer Gruft Dr. Prätorius, der ihn dazu bringt, die Frau von Frankenstein zu entführen, um ihn zu zwingen, gemeinsam mit Prätorius eine Gefährtin für das Monster zu erschaffen. Die Schöpfung einer weiblichen Kreatur gelingt den Wissenschaflern, doch schreckt diese vor der ersten Schöpfung Frankensteins wie alle anderen verängstigt zurück. Dem Leben überdrüssig sprengt das Monster das Laboratorium in die Luft.

Vier Jahre nach dem großen Erfolg von Frankenstein schlüpfte Boris Karloff erneut in die Rolle des Monsters. James Whales Fortsetzung wurde von der Kritik hoch gelobt und war ebenfalls ein Kassenschlager. Der Film besticht durch bewährte Zutaten wie das grandiose Schauspiel von Karloff, der dem Monster erneut einen vielschichtigen Charakter verleiht, der tollen Make-Up Effekte von Jack Pierce sowie den hervorragenden Special Effects und einer guten Geschichte. Hinzu kommt die wunderschöne Elsa Lanchester, die mit ihrer Braut des Monsters eine weitere Horrorikone erschaffen hat.
Um das Überleben des Monsters zu Beginn des Filmes zu etablieren, beginnt auch die Fortsetzung mit einem Prolog, in dem Elsa Lanchester als Mary W. Shelly - der Autoren der Romanvorlage - ihrem Mann Percy und Lord Byron in einer stürmischen Nacht erzählt, wie die Geschichte weiter geht. Zusätzlich rekapitulieren einige Dorfbewohner an den Trümmern der Windmühle das Ende der schrecklichen Kreatur. Insgesamt bleiben die Erklärungen allerdings viel zu umständlich und bremsen den Film gleich zu Beginn etwas aus. Ein weiterer Schwachpunkt ist in meinen Augen der Versuch, der Geschichte mit der nervösen Bediensteten aus dem Hause Frankenstein ein wenig Humor beizumischen. Die flatterige Bedienstete erinnert mehr an einen Shia LaBeouf aus Transformers und ist dementsprechend eher nervig als unterhaltsam. Ungeachtet der genannten Schwächen ist der Klassiker trotzdem ein sehenswerter Film.
Um das Überleben des Monsters zu Beginn des Filmes zu etablieren, beginnt auch die Fortsetzung mit einem Prolog, in dem Elsa Lanchester als Mary W. Shelly - der Autoren der Romanvorlage - ihrem Mann Percy und Lord Byron in einer stürmischen Nacht erzählt, wie die Geschichte weiter geht. Zusätzlich rekapitulieren einige Dorfbewohner an den Trümmern der Windmühle das Ende der schrecklichen Kreatur. Insgesamt bleiben die Erklärungen allerdings viel zu umständlich und bremsen den Film gleich zu Beginn etwas aus. Ein weiterer Schwachpunkt ist in meinen Augen der Versuch, der Geschichte mit der nervösen Bediensteten aus dem Hause Frankenstein ein wenig Humor beizumischen. Die flatterige Bedienstete erinnert mehr an einen Shia LaBeouf aus Transformers und ist dementsprechend eher nervig als unterhaltsam. Ungeachtet der genannten Schwächen ist der Klassiker trotzdem ein sehenswerter Film.
Das Bild bietet entsprechend dem ersten Teil anständige High Definition Unterhaltung, wobei grundsätzlich nicht ganz die Detailschärfe des Vorgängers erreicht wird. Das Filmkorn ist sichtbar aber zurückhaltend und daher nicht störend. Wie in Frankenstein sind vereinzelt geringfügige leichte Beschädigungen am Bildmaster wahrzunehmen, allerdings zeigt Frankensteins Braut insgesamt stärkere Mängel am Bild. Die Schäden beeinträchtigen den Filmgenuss allerdings in keiner Weise und werden nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Der deutsche DTS Digital Surround 2.0 Mono Track klingt ausgesprochen klar und zeigt keine Mängel. Im Rahmen seiner Möglichkeiten handelt es sich in meinen Augen um das bestmögliche Ergebnis. Glücklicherweise hat Universal bei der Fortsetzung den Ton nicht wie bei Frankenstein verhunzt.
Die Ausstattung von Frankensteins Braut fällt etwas übersichtlicher aus, ist aber immer noch ordentlich. Neben Trailern liegen ein Audiokommentar und interessante Hintergrundinformationen vor.
Die Ausstattung von Frankensteins Braut fällt etwas übersichtlicher aus, ist aber immer noch ordentlich. Neben Trailern liegen ein Audiokommentar und interessante Hintergrundinformationen vor.
Meine Bewertung:
Frankensteins Braut | |
Story | 7 / 10 |
Bild | 7 / 10 |
Ton | 6 / 10 |
Extras | 5 / 10 |
Ich hoffe, mein erneuter Blick auf einen Horrorklassiker der Universal Monsters Collection hat euch gefallen und vielleicht die Lust geweckt, sich dem Klassiker einmal zuzuwenden.
Wir lesen uns.
Frankenstein (1931) - Monsters Collection Review #2
11. Oktober 2012Frankenstein (1931)
"It's alive, it's alive, it's alive!"
Wir verdanken den Universal Studios zahlreiche Horrorfilmklassiker. In der Universal Monsters Collection liegen die größten Ikonen des Monsterkinos das erste Mal auf Blu-ray vor, welche ich für euch besprechen möchte. In meiner zweiten Kritik soll es um Frankenstein gehen.

Der Wissenschaftler Dr. Henry Frankenstein ist vom Gedanken besessen, Leben zu erschaffen und wendet sich von der etablierten Wissenschaft ab, um seinen eigenen Experimenten nachzugehen. Nachdem er erfolgreich das Herz eines Toten für drei Wochen zum Schlagen bringen konnte, versucht er im nächsten Schritt mit der Unterstützung seines Gehilfen Fritz aus Leichenteilen eine lebende Kreatur zu erschaffen. Während seines Experiments treffen Frankensteins Verlobte Elisabeth zusammen mit Victor Moritz und Professor Waldman in seinem Laboratorium ein, da sie wegen Henrys zurückgezogenem Leben in Sorge sind. Da er die Gruppe nicht dazu bewegen kann, zu gehen, werden sie Zeuge, wie die Kreatur durch einen Blitzschlag zum Leben erweckt wird. Waldman ist fasziniert und möchte Frankenstein unterstützen, Victor und Elisabeth wenden sich jedoch erschrocken ab.
Die Kreatur ist sehr unbeholfen mit ihrem neuen Körper und zudem nicht fähig, sich außer in einem Grollen mitzuteilen, daher lassen die Forscher es nicht unbeaufsichtigt. Als Waldman erfährt, dass das Gehirn des Monsters von Fritz aus seinem Labor entwendet wurde, warnt er Frankenstein, dass es sich um das Gehirn eines Mörders handele, doch dieser ignoriert die Warnung. Bald darauf findet Frankenstein seinen Gehilfen Fritz tot auf, welcher das Monster zuvor mit einer Fackel gequält hat. Da Henry einen Zusammenbruch erleidet, kümmert sich Professor Waldman nun alleine um die Kreatur.
Die Hochzeit von Elisabeth und Henry wird von der Nachricht des Todes von Waldman getrübt. Das Monster ist entkommen und soll außerdem ein kleines Mädchen getötet haben. Ein wütender Mob aus den Dorfbewohnern begibt sich auf die Jagd nach ihm. Nachdem sich die Gruppe getrennt hat, steht das Monster plötzlich seinem Schöpfer gegenüber und verschleppt ihn in eine nahegelegene Windmühle. Während Frankenstein mit seinem Geschöpf kämpft, wird dieser von der Mühle gestossen. Die Dorfbewohner ergreifen die Chance und setzen die Mühle in Brand. Das Monster ist dem Feuer hilflos ausgeliefert.
Die Kreatur ist sehr unbeholfen mit ihrem neuen Körper und zudem nicht fähig, sich außer in einem Grollen mitzuteilen, daher lassen die Forscher es nicht unbeaufsichtigt. Als Waldman erfährt, dass das Gehirn des Monsters von Fritz aus seinem Labor entwendet wurde, warnt er Frankenstein, dass es sich um das Gehirn eines Mörders handele, doch dieser ignoriert die Warnung. Bald darauf findet Frankenstein seinen Gehilfen Fritz tot auf, welcher das Monster zuvor mit einer Fackel gequält hat. Da Henry einen Zusammenbruch erleidet, kümmert sich Professor Waldman nun alleine um die Kreatur.
Die Hochzeit von Elisabeth und Henry wird von der Nachricht des Todes von Waldman getrübt. Das Monster ist entkommen und soll außerdem ein kleines Mädchen getötet haben. Ein wütender Mob aus den Dorfbewohnern begibt sich auf die Jagd nach ihm. Nachdem sich die Gruppe getrennt hat, steht das Monster plötzlich seinem Schöpfer gegenüber und verschleppt ihn in eine nahegelegene Windmühle. Während Frankenstein mit seinem Geschöpf kämpft, wird dieser von der Mühle gestossen. Die Dorfbewohner ergreifen die Chance und setzen die Mühle in Brand. Das Monster ist dem Feuer hilflos ausgeliefert.

Interessanterweise sollte ursprünglich Bela Lugosi, der mit Dracula einen großen Erfolg gefeiert hat, die Rolle des Monsters übernehmen. Da die Maske der Kreatur jedoch bis auf Augen und Kinn das Gesicht des Darstellers verbarg, lehnt Lugosi ab und verhalf unbeabsichtigt Boris Karloff zu seinem schauspielerischen Durchbruch. Karloffs zurückhaltendes Spiel, welches dem Monster neben seinem Schrecken aus Wut und Verzweiflung eine kindliche Verletzlichkeit verlieh, ist schlicht brilliant und verleiht der Figur des Monsters ungeahnte Tiefe. Hinzu kommen die legendären Make-Up Effekte von Jack Pierce, der dem Geschöpf sein charakteristisches Äußeres verlieh. Karloffs Einsatz für die Rolle ging so weit, dass er für den Film Teile seiner Zahnprothesen entfernen lies, um dem Monster leichenhafte eingefallene Gesichtszüge zu verleihen.
Auf Wunsch von Studio Boss Laemmle Jr. wurde zum Film ein Prolog erstellt, in dem Darsteller Edward Van Sloan den Zuschauer auf die bevorstehenden Bilder vorbereitet. Meiner Einschätzung nach ist der Film für seine Zeit tatsächlich sehr brutal und die Bilder erschreckend glaubwürdig. Garniert mit dem hervorragenden Schauspiel von Karloff, der es noch immer schafft, das Publikum zu fesseln als auch Mitgefühl und Emotionen zu wecken, ist der Horrorklassiker unter der Regie von James Whale unstreitbar ein Meisterwerk.
Auf Wunsch von Studio Boss Laemmle Jr. wurde zum Film ein Prolog erstellt, in dem Darsteller Edward Van Sloan den Zuschauer auf die bevorstehenden Bilder vorbereitet. Meiner Einschätzung nach ist der Film für seine Zeit tatsächlich sehr brutal und die Bilder erschreckend glaubwürdig. Garniert mit dem hervorragenden Schauspiel von Karloff, der es noch immer schafft, das Publikum zu fesseln als auch Mitgefühl und Emotionen zu wecken, ist der Horrorklassiker unter der Regie von James Whale unstreitbar ein Meisterwerk.

Das Blu-ray Bild zeigt sich als ein echtes High Defintion Erlebnis. Die Detailzeichnung überzeugt und stellt beispielsweise die Gesichtszüge in guter Schärfe dar. Die allgemeine Schärfe ist sehr konstant und nimmt nur vereinzelt etwas ab. Das Filmkorn bleibt unaufdringlich und es sind nur wenige kleinste Schäden am Bildmaster zu erkennen. Ein weiteres Highlight sind die gelungene Kameraarbeit sowie die exzellente Ausleuchtung, die ein interessantes Spiel vonn Licht und Schatten erzeugen und dem Titel eine wunderbare Horroratmosphäre verleihen.
Der deutsche DTS 2.0 Mono Track ist dagegen eine Katastrophe. Der Ton klingt sehr dumpf und unnatürlich und die Sprachverständlichkeit hat arg gelitten. Nach ein paar Minuten habe ich diese stumpfe Beschallung bereits nicht mehr ertragen und habe zum englischen Ton mit englischen Untertiteln gewechselt. Überraschenderweise klingen alle anderen Sprachspuren klarer, verständlicher und geben Umgebungsgeräusche wieder, die auf der deutschen Tonspur kaum bis gar nicht hörbar sind. Offensichtlich wurde der deutsche Ton mit Rauschunterdrückung und ähnlichen Techniken bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Der deutsche Ton ist so katastrophal, dass Universal eine Austauschaktion andenken sollte.
Die Ausstattung von Frankenstein ist ähnlich umfangreich wie die Ausstattung von Dracula und bietet mehrere Audiokommentare sowie interessante Featurettes und Making-Ofs zum Horrorklassiker. Zudem ist der Kurzfilm 'Boo!' enthalten.
Meine Bewertung:
Frankenstein | |
Story | 10 / 10 |
Bild | 8 / 10 |
Ton (dt.) | 1 / 10 |
Ton (dt.) - korrigierte Fassung | 4 / 10 |
Ton (engl.) | 5 / 10 |
Extras | 8 / 10 |
Ich hoffe, der erneute Einblick in die Universal Monsters Collection hat euch gefallen und ihr werft vielleicht selbst einmal einen Blick auf einen Horrorklassiker. Die Bewertung der Komplettbox folgt, sobald ich alle Einzeltitel besprochen habe.
Wir lesen uns.
Die iPhone 5 Revolution!
11. Oktober 2012Mein iPhone 5
Vor ein paar Wochen habe ich mir das iPhone 5 vorbestellt und endlich halte ich es in meinen Händen. Mein erster Eindruck ist wirklich positiv. Die meisten von euch werden sich aber wahrscheinlich fragen: Inwieweit ist das neue iPhone denn revolutionär? Es hat ein größeres Display, ist schmaler und leichter geworden. Es verfügt über einen fehlerhaften Kartendienst und kann den kaum verfügbaren LTE Standart nutzen. Und natürlich kostet es immer noch einen großen Batzen Geld. Und wo ist die Revolution?

Das iPhone 5 gefällt mir und ich bin mit dem Gerät, so weit ich es bisher testen konnte, auch wirklich zufrieden. Die Revolution ist aber eher privater Natur und geht nicht auf das Konto von Apple. Denn ich bin mit dem iPhone 5 nicht nur im Zeitalter des mobilen Internets angekommen, mit stolzen 28 Lenzen bin ich zudem im Besitz meines ersten Mobiltelefons.

Das iPhone 5 gefällt mir und ich bin mit dem Gerät, so weit ich es bisher testen konnte, auch wirklich zufrieden. Die Revolution ist aber eher privater Natur und geht nicht auf das Konto von Apple. Denn ich bin mit dem iPhone 5 nicht nur im Zeitalter des mobilen Internets angekommen, mit stolzen 28 Lenzen bin ich zudem im Besitz meines ersten Mobiltelefons.



Ganz richtig ist das eigentlich nicht. Vor einigen Jahren hat mir meine Familie ein Klapp-Handy unter den Weihnachtsbaum gelegt. Ich war zutiefst beleidigt und enttäuscht. Ich bin seit Jahren konsequenter Mobiltelefonie-Verweigerer und ihr könnt euch wahrscheinlich kaum vorstellen, wie mir im Anblick eines Handys die Gesichtszüge entglitten sind. Meine Familie hatte das Einsehen und hat mir die Rechnung des Gerätes in die Hand gedrückt, so dass ich das Handy beim Saturn meines Vertrauens in etwas Sinnvolles eingetauscht habe - einer Auswahl an HD DVDs.

Woher der Sinneswandel?
Mit dem Aufkommen der Smartphones fand ich die Geräte schon etwas interessanter, da sie deutlich mehr Möglichkeiten boten als klassische Handys, überzeugt war ich aber noch lange nicht. Etwas interessanter wurde die Geschichte, als ich mir einen iPod Touch - erst 1G, später 4G - als MP3-Player zulegt hatte. Die Möglichkeit Apps zu laden und unterwegs neben dem Musikgenuss ein wenig zocken zu können, könnte ich mir heute kaum aus meinem Alltag wegdecken.
Der letztliche Ausschlag machte eine einschneidende Veränderung in meinem Leben. Es war keine Notsituation, in der ich dringend ein Handy hätte gebrauchen können oder Ähnliches, sondern die Beziehung zu meiner Frau. Mit gekonntem weiblichen Einfühlungsvermögen hat sie mir bei passender Gelegenheit immer wieder beiläufig zu verstehen gegeben, dass es ihr wichitg wäre, mich unterwegs erreichen zu können, so dass ich letztlich selbst und natürlich völlig frei von jeglicher fremden Einflussnahme (

Die Entscheidung zu iPhone 5 fiel mir relativ leicht. Durch meinen iPod Touch bin ich bereits jahrelang die Bedienung des Apple Produktes gewöhnt, zudem besitze ich zahlreiche Apps, die ich nun weiterhin verwenden kann. Die Wahl fiel auf das neuste Modell. Zu einen weil ein Mann nun mal immer die neuste Technik benötigt, zum anderen gefiel mir aber besonders das neue größere Display, das schmalere Design und nicht zuletzt das geringe Gewicht des Gerätes.
Wie die Reise mit meinem iPhones weiter geht, wird sich zeigen. Da ich die Tarife mit Gerät als wahnsinnig überteuert empfinde, habe ich mir das iPhone 5 entsperrt direkt über Apple bestellt und mir eine SIM Karte eines D-Netz Discouters geordert. Als Wenig-Telefonierer habe ich eine Internetflat gewählt, SMS und Telefonie werden separat abgerechnet. Das sollte meinen Ansprüchen genügen und ist vergleichsweise preiswert.
Ich hoffe, ihr konntet euch ein wenig für mich und meine neue Errungenschaft mitfreuen und euch hat vielleicht meine Mobiltelefongeschichte ein wenig unterhalten. Ein detailliertes Review werde ich aber nicht erstellen, davon gibt es im Netz bereits genug.
Wir lesen uns.
Dracula (1931) - Monsters Collection Review #1
10. Oktober 2012Dracula (1931)
"Listen to them. Children of the Night. What music they make."
"Listen to them. Children of the Night. What music they make."
Seit ein paar Tagen bin ich stolzer Besitzer der Universal Monsters Collection mit der sich in 8 Horrorklassikern die Ikonen des Genres die Klinke in die Hand geben. Um die Blu-ray Releases zu würdigen, habe ich beschlossen, die einzelnen Titel für euch zu besprechen. Den Anfang mache ich mit Dracula.

Der transsylvanische Graf Dracula beabsichtigt, nach London in die verlassene Abtei 'Carfax Abbey' umzusiedeln und bestellt zum Abschluss des Immobilienschäftes den englischen Makler Renfield in sein Schloss. Ungeachtet zahlreicher Warnung begibt sich der Geschäftsmann in die Gemäuer des Grafen, der ihn freundlich und charmant empfängt, mit einem Trunk betäubt, sein Blut trinkt und ihn zu seinem Sklaven macht. Gemeinsam setzten sie mit einem Schiff nach England über.
Scheinbar bleibt Renfield der einzige Überlebende der Überfahrt und wird in ein Sanatorium in der Nachbarschaft von 'Carfax Abbey' eingewiesen, da er einen krankhaften Appetit auf das Blut von Insekten und Kleintieren zeigt. Der Graf hingegen ist in der hohen Gesellschaft Londons angekommen und befriedigt dort seinen Blutdurst. Als der Graf Mina, die Tochter des Anstaltsleiters, als nächstes Opfer ausgewählt hat, weckt der geheimnisvolle Adelige den Verdacht des Professors Van Helsing, der ihn als Kreatur der Nacht enttarnt.

Dracula machte Bela Lugosi zur Hollywoodlegende und zu einem der begehrtesten Horrorfilmdarsteller seiner Zeit. Lugosi mimte den Grafen bereits mehrere Jahre erfolgreich am Broadway und erhielt nach langer Ablehnung des Studio Bosses Laemmle Jr. letztlich doch die Rolle. Der Ungar verlieh seiner Rolle durch Sprache, Mimik und Gestik einen eindrucksvollen Charme und eine Würde, die neben dem immanenten Schrecken den Charakter der Figur enorm prägte. Natürlich kann der Klassiker heute niemanden mehr erschrecken, da der moderne Zuschauer alleine filmtechnisch deutlich intensivere Schockmomente kennt, die hohe Leistung von Lugosi bleibt jedoch unverkennbar.
Ursprünglich war Bram Stoker's Dracula als Big Budget Produktion geplant, auf Grund der amerikanischen Wirtschaftskrise verfügte das Studio jedoch nicht mehr über die nötigen finanziellen Mittel. Um Kosten zu sparen, wurde stattdessen das gleichnamige Bühnenstück von Hamilton Deane verfilmt, welches nur lose auf der Buchvorlage von Bram Stoker basiert. Dem Drehbuch geschuldet, erinnert der Film daher auch mehr an ein verfilmtes Bühnenstück.

Der klassische Dracula mit Bela Lugosi war mir bis dato ehrlich gesagt nicht bekannt, wohl aber zahlreiche Ableger des Vampir Genres. Als Fan des Genres fühlte ich mich in vielen Momenten an andere mir bekannte Titel erinnert, die das Original in ihrem Werk zitiert haben. In meinen Augen macht das gerade heute den besonderen Reiz von Dracula aus. Der Film ist wie eine Entdeckungsreise und Spurensuche nach den Wurzeln einer Legende.
Das Bild der Blu-ray ist ordentlich, schwankt jedoch in der Qualität. Der Schwarzweißfilm zeigt vor allem in gut ausgeleuchteten Szenen eine gute Schärfe und Details. Ein konstant sichtbares Filmkorn begleitet den Film ebenso wie feine Beschädigungen am Bildmaster, die dem Bild vereinzelt eine flackernde Unruhe verleihen. In schlechter ausgeleuteten Einstellungen oder Nachtszenen tritt das Filmkorn sowie die Schäden am Master dazu deutlich stärker hervor. Hinzu kommen einige Einzelaufnahmen, die bereits unscharf aufgenommen wurden und dementsprechend keine hochauflösenden Details offenbaren können. Ich vermute, die Schäden sind vor allem der langjähren großen Beliebtheit des Titels geschuldet, unter der das Master mit Sicherheit entsprechend gelitten hat.
Der DTS Digital Surround 2.0 Mono Track klingt ausgesprochen klar und überzeugt durch eine makellose Sprachverständlichkeit. Der eher dialoglastige Ton liefert im Rahmen seiner Möglichkeiten das bestmögliche Ergebnis. Der gute Originalton liegt sogar als DTS-HD MA 2.0 Mono Track vor.
Die Ausstattung ist dem Klassiker gebührend umfangreich. Es werden zahlreiche Featurettes, Dokumentationen und Kommentare geboten, die dem Fan einen interessanten Blick hinter den Horrorklassiker bieten.
Zusätzlich ist die spanische Fassung Drácula enthalten, welche parallel zur englischen Fassung gedreht wurde. Während vorwiegend tagsüber Bela Lugosi den Grafen darstellte, wurde in den gleichen Kulissen nachts eine spanische Fassung mit gleichem Drehbuch produziert. Der Film ist durchaus gelungen und führt manche Szenen weiter aus, so dass der Streifen fast eine halbe Stunde länger läuft. Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Damen in der spanischen Fassung vergleichsweise freizügigere Kostüme tragen. An den Erfolg der englischen Fassung konnte die Fassung von Regisseur George Melford trotzdem nicht anknüpfen, denn Bela Lugosi gibt im Gegensatz zu Carlos Villarías den deutlich überzeugenderen Vampirfürsten ab.
Das Bild der spanischen Fassung ist allerdings deutlich klarer, zeigt weniger Beschädigungen und gibt damit das deutliche bessere High Defintion Ergebnis ab. Da der Film nicht die Popularität der Verfilmung von Tod Browning erreicht hat, gehe ich davon aus, dass das Master wegen geringerer Beanspruchung im Laufe der Jahre einfach besser erhalten blieb. Der Ton liegt im spanischen Originalton mit festen deutschen Untertiteln vor.
Meine Bewertung:
Dracula (engl.) | Drácula (span.) | |
Story | 7 / 10 | 7 / 10 |
Bild | 6 / 10 | 7,5 / 10 |
Ton | 6 / 10 | 5 / 10 |
Extras | 10 / 10 | - / - |
Ich hoffe, mein erster Einblick in die Universal Monsters Collection hat euch gefallen und vielleicht Lust gemacht, selbst mal einen Blick auf einen Horrorklassiker zu werfen. Wenn ich mit der Bewertung aller Einzeltitel fertig bin, möchte ich für euch die Box an sich besprechen.
Wir lesen uns.
User Bewertungen
4. Oktober 2012User BD-Bewertungen
Ich möchte heute mit euch mal über eines meiner liebsten Features dieses Portals sprechen - der Möglichkeit, eigene Bewertungen zu den Blu-rays in eurer Sammlung zu erstellen. Ich bin mir sicher, die meisten von euch haben das Bewertungssystem schon einmal genutzt oder schreiben sogar regelmäßig Bewertungen zu ihren blauen Schätzen. Oder ihr habt euch zumindest schon einmal anhand der Bewertungen anderer User ein Bild zur Qualität eines Releases gemacht.
Ich für meinen Teil würdige jeden Titel, den ich auf dem High Definition Medium genossen oder durchlitten habe, mit einem Review auf diesem Portal. Ob diese wirklich gelesen werden, steht möglicherweise auf einem anderen Blatt, zumindest haben sich mittlerweile 106 Gäste auf Lesereise in meine Bewertungen verirrt und das freut mich. Nicht gezählt sind dabei natürlich interessierte Leser, die auf der Produktseite des jeweiligen Titels meine Meinung zur Kenntnis genommen haben.
Da ich inzwischen immerhin stolze 480 Bewertungen verfasst habe, wird es meiner Ansicht nach Zeit, dass ich euch einmal einen kleinen Einblick in meine Gedanken und Erfahrungen mit dem Bewertungssystem gebe und euch erläutere, wie ich Titel eigentlich bewerte.
Es gibt eine unumstößliche Wahrheit, die sich jeder ernsthafte Rezensent eingestehen muss: So sehr ich mich um Objektivität bemühe, ich bewerte subjektiv! Und um vielleicht noch etwas tiefer zu graben: In meiner Subjektivität bin ich nicht nur meinen subjektiven visuellen und auditiven Eindrücken ausgesetzt, ich werde auch – ohne es zu wollen und manchmal ohne es zu merken – durch die Meinung Anderer beeinflusst.
Ein gutes Beispiel für solche Beeinflussungen sind simple technische Angaben. Ein Film mit einer verlustfreien DTS-HD MA Tonspur wird in der Regel immer besser bewertet als ein Film mit einer normalen DTS Tonspur, ungeachtet dessen ob die verlustfreie Tonspur klanglich überhaupt in irgendeiner Form mit der verlustbehafteten Tonspur mithalten kann. Die Fähigkeit zum Lesen weckt leider in manchem Kritiker den Hang zur audiophilen Selbstüberschätzung. Natürlich gibt es auch User, die für verlustbehaftete Tonspuren konsequent einen Punkt abziehen, um ihren Unmut über den fehlenden verlustfreien Ton zu äußern, diese Kritik opfert auf der anderen Seite a priori jeglichen Anspruch auf objektive Vergleichbarkeit. Zumindest bleibt die Allgegenwart der Subjektivität gegeben.
Ein weiteres Beispiel wären bewertete Features, die eigentlich gar nicht existieren. Man fragt sich ernsthaft, wie ein Titel ohne Bonusmaterial ernsthaft eine höhere Punktzahl als 1 in der Ausstattung erlangen kann. Es gibt einige User, die Bonusmaterial nicht interessiert und daher immer eine Durchschnittsbewertung für die Ausstattung abgeben. Aus welchem Grund diese Bewertung hilfreich sein soll, sei einmal dahingestellt, zur Verteidigung dieser Reviews muss man aber gelten lassen, dass die Ausstattung für Desinteressierte in der Bewertung leider nicht einfach unbewertet bleiben darf – eine Option, die ich sehr begrüßen würde. Ich habe allerdings auch schon Bewertungen gesehen, in der Bonusmaterial in den höchsten Tönen angepriesen wurde, das überhaupt nicht existiert und nur auf Grund eines Fehlers in den Filmdatenbank in den Features angegeben war. Hier wäre ein wenig mehr Ehrlichkeit allerdings erfrischend.
Eine weitere Beeinflussung stellen bereits abgegebene Bewertungen oder ein Review der Redaktion dar. Die wenigsten von uns machen es sicherlich bewusst, aber wenn bereits abgegebene Punkte gerade im subjektiv empfundenen technischen Bereich (Bild und Ton) so klar von unserem persönlichen Eindruck abweicht, hinterfragen wir oft unterbewusst unsere eigene Einschätzung. Ungeachtet dessen ob wir unsere Meinung tatsächlich revidieren, so sind doch die Meinungen anderer User irgendwo Teil unserer eigenen Bewertung geworden.
Letztlich bleibt die Frage, wohin uns die Kritik führen soll. Beim Retailer Amazon werden gebetsmühlenartig Vorab-Rezensionen beklagt, die natürlich keine Idee von der technischen Umsetzung einer Blu-ray haben können. Auf der anderen Seite können sie einen Eindruck des Kinoerlebnisses vermitteln. Dieses Portal gibt eine detailliertere Antwort und geht auf bis zu 5 Kriterien (Story, Bild, 3D, Ton und Ausstattung) ein, bleibt nur noch die Frage, ob ich es schaffe, meinen Eindruck zu den einzelnen Kriterien in ein 5-Punkte-System herunterzubrechen.
Ich persönlich habe immer wieder Schwierigkeiten mit dem 5-stufigen Modell. Eine 10-stufige Skala wie bei den redaktionellen Reviews würde mir persönlich mehr zusagen, könnte manchen User aber auch überfordern.
Im 5er Modell fällt es mir jedoch häufig schwer, nur zwei oder gar einen Punkt zu einem Kriterium zu geben – außer bei der Frage nach der Ausstattung, die meiner Ansicht nach noch am objektivsten zu bewerten ist. Sowieso ist es kritisch anzumerken, dass mindestens ein Punkt vergeben werden muss, da dieser Zwangspunkt bei der Durchschnittsbildung die Bewertung künstlich höher erscheinen lässt. Zwei Punkte haben für mich gleich einen negativen Anstrich. Wenn ein Bild zwar Mängel hat, aber für mich immer noch „in Ordnung“ ist, vergebe ich in der Regel aber drei Punkte.
Ohren gespitzt und Augen geöffnet – wir sind in dem Teil meines Blogs angelangt, aus welchem ihr ableiten könnt, wie meine wertenden Formulierungen zu deuten sind und wie ihr diese in das Bewertungssystem dieses Portals übersetzen könnt.
Mit einer Formulierung wie „ordentlich“ oder „anständig“ meine ich stets eine mittelmäßige Bewertung von drei Punkten. „Gut“ und „sehr gut“ sind entsprechend der Schulnoten zu übersetzen. Wenn dagegen technische Werte „ausbaufähig“ oder gar „mies“ sind, befinden wir uns am unteren Ende des Spektrums, eigentlich recht simpel.
Die eigentliche Schwierigkeit in den Bewertungen liegt für mich in ihrer immanenten Subjektivität, welche immer wieder zu der von mir angestrebten Objektivität im Gegensatz steht. Das zeigt sich in meiner Unsicherheit mit dem Umgang möglicherweise zu niedrig gewählten Punktewertungen im Bereich Bild und Ton, in erster Linie sind wir nun jedoch bei der Bewertung des Filmes an sich, also der Geschichte, angekommen.
Bei der Geschichte bin ich grundsätzlich nicht nur vorsichtig mit niedrigen Punktzahlen, es fällt mir zudem relativ schwer, die Höchstpunktzahl zu verleihen, vielleicht weil der vollen Punktzahl ein gewisser Perfektionismus anhaftet. Komödien beispielsweise verleihe ich nur sehr ungern eine Höchstwertung, denn selbst wenn sie mich gut unterhalten, sind sie oft objektiv betrachtet dümmlich und sehr einfach gestrickt. Auf der anderen Seite gibt es genug schlechte Filme, die trotzdem interessante Ansätze haben und die ich daher ungern der niedrigsten Wertung abstrafen möchte. Sicher ist es schwer, jedem Film mit seiner Bewertung wirklich gerecht zu werden und vielleicht benötige ich nur ein wenig mehr Selbstbewusstsein in der Bewertung, da ich mir allerdings die Objektivität auf die Fahne geschrieben habe, ist das leichter gesagt, als getan.
Die einfachste Lösung aus dieser Bredouille ist der Verriss. Oder die unreflektierte Lobhudelei. Im Verriss existiert nur die absolute Größe des Scheiterns aller Beteiligten, in dem der Film auf eine pseudo-sachlichen Ebene seziert und zu Tode analysiert wird, indem man unterstellt, ein Film könnte ohne den Blick auf die emotionale, nämlich subjektive, Bindung des Zuschauers tatsächlich objektiv bewertet werden. Denn das vermeintliche Beharren oder die Verteidigung intellektueller Ansprüche, pädagogisch wertvoller Inhalte, gesellschaftlicher Kunstbegriffe oder ein Plädoyer der Logik bleibt meistens auch nur der Versuch, die eigene subjektive Wahrnehmung als höher oder moralischer darzustellen. In letzter Konsequenz geht es oft um die Frage, ob die Güte eines Filmes durch den Unterhaltungswert oder den künstlerischen Wert begründet liegt. Der Reiz am Verriss liegt gerade im Gegenwind der Massenmeinung und dessen Unterhaltungswert in der schonungslosen Kritik bis zur Lächerlichkeit, der dem Verriss beziehungsweise zuerst dem Autor durch erhöhte Aufmerksamkeit das Ego streichelt. Und Balsam für das Ego kann ein durchaus erstrebenswertes Ziel der Kritik sein.
Ich denke, zuletzt ist es bereits respektabel, sich eigene Gedanken zu machen, sich eine Meinung zu bilden und diese mit Interessierten zu teilen. Es gibt die unterschiedlichsten Leitmotive zur Kritik und es ist dabei kaum möglich, Objektivität zu wahren. Die versöhnlichste Erkenntnis bleibt vielleicht, dass die Summe zahlreicher subjektiver Meinungen im Durchschnitt wohlmöglich doch den objektivsten Eindruck zu einem Film vermittelt, weil sie die Zustimmung in der größten Schnittmenge treffen sollte. Vollkommene Objektivität bleibt ein Ideal, welches streng genommen ohne subjektive Empfindungen, die ein untrennbarer Teil des Filmerlebnisses bleiben, gar nicht hergestellt werden kann und so im Grunde zum Medium selbst im Widerspruch steht.
Ich schätze trotzdem noch die einzelne Kritik von Usern am meisten, die detailliert auf die Beweggründe ihrer Bewertung eingehen. Zum einen, da nicht jeder Titel eine Vielzahl von Bewertungen aufweisen kann, die die Vermutung eines repräsentativen und aussagekräftigen Durchschnittes zulassen und zum anderen, weil ich so am besten ergründen kann, ob der Rezensent annährend die gleichen Prioritäten in der Bewertung wie meinesgleichen setzt und die Rezension damit für mich wirklich hilfreich ist.
Wenn ein Film natürlich nur wenige Bewertungen ohne längere Ausführungen aufweist und man auch anderweitig keine Informationen finden kann, so bleiben schließlich doch nur zwei Möglichkeiten - zu verzichten oder den Sprung ins Glück wagen und mit viel Vertrauen der eigenen Abenteuerlust nachgehen.

Wie sieht es bei euch aus? Lest ihr die User Bewertungen auf diesem Portal und wie geht ihr mit diesen um? Ich kann es nur empfehlen, denn manch ein User steckt wirklich große Mühe in seine Beurteilungen. Oder werft ihr nur einen kurzen Blick auf die Übersicht und sagt euch, so lange ein Film durchschnittlich die 4-Punkte-Marke knackt, wird der Film schon etwas taugen?
Vielleicht habe ich ein wenig viel zum Thema philosophiert, auf der anderen Seite denke ich, wird mein Bewertungsstil durch die längeren Ausführungen vielleicht etwas klarer. Oder das Gegenteil ist der Fall. Und vielleicht konnte ich dem einen oder anderen doch noch einen guten Gedanken mit auf dem Weg geben, das würde mich freuen. Sagt mir gerne eure Meinung.
Wir lesen uns.
Die neunschwänzige Katze
2. Oktober 2012Die neunschwänzige Katze
In meinem heutigen Blog möchte ich für euch einen Blick auf das CMV Release zu Dario Argento's zweitem Giallo "Die neunschwänzige Katze" werfen. Das Release wurde bei BMV Medien als Mediabook beworben, das Release entspricht allerdings der Veröffentlichung zu "Alien - Die Saat des Grauens kehrt zurück". Als Fan von Argentos Arbeiten habe ich trotzdem zugegriffen und möchte euch meine Eindrücke schildern.


Auf einem Spaziergang mit seiner Nichte Lori hört der Erblindete Franco Arno ein verdächtiges Gespräch aus einem parkenden Fahrzeug. Lori kann nur das Gesicht eines Mannes erkennen, der ein paar Tage darauf nach einem tödlichen Sturz auf der Titelseite einer lokalen Zeitung wiederzufinden ist. Franco ist ehemaliger Journalist und nimmt Kontakt zum Autoren des Artikels auf. Gemeinsam mit dem Reporter Carlo Giardani vermutet er einen Zusammenhang mit einem Einbruch in ein Forschungsinstitut, welches die genetische Veranlagung von Kriminalität und Aggressivität erforscht. Die Spuren und weiteren Morde während den Ermittungsarbeiten sind wie eine neunschwänzige Katze, jeder Strang kann zum Mörder führen.
Argentos Giallo ist eine unterhaltsame und spannende Kriminalgeschichte und gehört zu den beliebtesten Filmen des Regisseurs. Zudem ist er der zweite Teil der so genannten Tier-Trilogie - jeder dieser Giallo trägt ein Tier im Titel. Die Morde sind im Vergleich zu späteren Werken zwar blutig, aber die visualisierte Gewalt hält sich im Rahmen. Die Special Effects sind in jedem Fall einwandfrei. Insgesamt muss ich feststellen, dass mir Argentos fantastischeren Werke (Phenomena, Inferno) besser gefallen, trotzdem möchte ich den klassischen Gialli ihren Unterhaltungswert nicht absprechen.
Argentos Giallo ist eine unterhaltsame und spannende Kriminalgeschichte und gehört zu den beliebtesten Filmen des Regisseurs. Zudem ist er der zweite Teil der so genannten Tier-Trilogie - jeder dieser Giallo trägt ein Tier im Titel. Die Morde sind im Vergleich zu späteren Werken zwar blutig, aber die visualisierte Gewalt hält sich im Rahmen. Die Special Effects sind in jedem Fall einwandfrei. Insgesamt muss ich feststellen, dass mir Argentos fantastischeren Werke (Phenomena, Inferno) besser gefallen, trotzdem möchte ich den klassischen Gialli ihren Unterhaltungswert nicht absprechen.

Der Titel ist bei CMV, genau wie "Alien - Die Saat des Grauens kehrt zurück", in zwei Cover-Varianten sowie einer Retro-Edition im Super Jewel Case erschienen. Die Sonderverpackung hat, wie ich bereits vor dem Kauf ahnte, allerdings ebenfalls nichts mit einem Mediabook gemein und kommt im Format eines regulären Amaray Cases. Eher ähnelt die Veröffentlichung einem Klappbuch ohne Booklet, ein eher lieblos anmutender Plastik-Layer dient als Halterung für die Blu-ray. Bisher auf das schöne Cover wirkt das Release leider wenig hochwertig.
Die Bildqualität überzeugt auf den ersten Blick mit einer guten Schärfe und einem anständigen Schwarzwert. Es stellt sich jedoch Ernüchterung ein, denn das Detail lässt zu wünschen übrig. Spätestens in den taghellen Aufnahmen erkennt man, dass hier künstlich nachgeschärft und mit digitaler Rauschunterdrückung des Bild geglättet wurde. Zum Schutze muss ich anführen, dass nur ein Teil der Aufnahmen diesen Eindruck erwecken, jedoch wirken diese Szenen durch die erwähnten Verschlimmbesserungen meistens etwas unnatürlich. Der Anteil dieser Aufnahmen ist durchaus substanziell, insgesamt ist der Bildeindruck aber noch in Ordnung.
Der deutsche Dolby Digital Stereoton verrichtet seine Arbeit im Rahmen seiner Möglichkeiten gut, allerdings springt der Ton in zahlreichen Dialogszenen auf englischen Ton mit deutschen Untertiteln um. Das liegt daran, dass der Film nur in einer Kurzfassung, die ebenfalls im Bonusmaterial separat wählbar ist, synchronisiert wurde.
Das Bonusmaterial ist ausbaufähig. Neben einem kurzen Interview mit dem Regisseur werden lediglich zahlreiche Trailer und TV-Spots geboten. Ein wenig sparsam.
Die Bildqualität überzeugt auf den ersten Blick mit einer guten Schärfe und einem anständigen Schwarzwert. Es stellt sich jedoch Ernüchterung ein, denn das Detail lässt zu wünschen übrig. Spätestens in den taghellen Aufnahmen erkennt man, dass hier künstlich nachgeschärft und mit digitaler Rauschunterdrückung des Bild geglättet wurde. Zum Schutze muss ich anführen, dass nur ein Teil der Aufnahmen diesen Eindruck erwecken, jedoch wirken diese Szenen durch die erwähnten Verschlimmbesserungen meistens etwas unnatürlich. Der Anteil dieser Aufnahmen ist durchaus substanziell, insgesamt ist der Bildeindruck aber noch in Ordnung.
Der deutsche Dolby Digital Stereoton verrichtet seine Arbeit im Rahmen seiner Möglichkeiten gut, allerdings springt der Ton in zahlreichen Dialogszenen auf englischen Ton mit deutschen Untertiteln um. Das liegt daran, dass der Film nur in einer Kurzfassung, die ebenfalls im Bonusmaterial separat wählbar ist, synchronisiert wurde.
Das Bonusmaterial ist ausbaufähig. Neben einem kurzen Interview mit dem Regisseur werden lediglich zahlreiche Trailer und TV-Spots geboten. Ein wenig sparsam.

Ich hoffe, mein Blog hat euer Interesse an Dario Argentos Werk geweckt oder euch zumindest einen Einblick in das vorliegende Release gewährt. Wenn euch der Blog gefallen hat, hinterlasst mir doch gerne einen Kommentar.
Wir lesen uns.
Weitere Blogs zu Dario Argento Filmen:
Inferno
Phenomena
The Card Player
Vier Fliegen auf grauem Samt
Blu-ray Update 09/2012
29. September 2012Blu-ray Update 09/2012
Der Monat September sollte der Startschuss der großen Kaufzurückhaltung werden, nachdem bereits die Einkäufe im August arg ausgeartet sind. Bereits als ich mir meine Grenze gesteckt habe, war mir klar, dass mein Ziel, die 200€-Marke nicht zu überschreiten, sehr ambitioniert sein wird. Letztlich habe ich mich im September dennoch dem Kaufrausch hingeben und hab mein Ziel klar verfehlt, immerhin liegen die Kosten aber noch stark hinter den Ausgaben des letzten Monats. Zu den Gründen komme ich gleich, erstmal folgt meine Liste.
Triff die Robinsons | Disney M&M | 0,00 € |
Perfect World | amazon.de | 6,97 € |
Final Destination | amazon.de | 6,97 € |
Extrem laut und unglaublich nah | amazon.de | 7,97 € |
The Avengers | MediaMarkt | 9,90 € |
Fright Night | amazon.de | 9,97 € |
The Hunger Games - Die Tribute von Panem (Special Edition) | Saturn | 9,99 € |
Gnomeo und Julia | Saturn | 10,00 € |
The Help | Saturn | 10,00 € |
John Carter - Zwischen zwei Welten | Saturn | 11,33 € |
Pocahontas | Saturn | 11,33 € |
Pocahontas II - Reise in eine neue Welt | Saturn | 11,33 € |
Das wandelnde Schloss (Studio Ghibli Collection) | amazon.de | 11,47 € |
Sieben (Premium Collection) | amazon.de | 12,97 € |
Gefährten | Saturn | 13,99 € |
Butterfly Effect (Premium Collection) | Saturn | 14,00 € |
Ziemlich beste Freunde (2-Disc Special Edition) (Mediabook) | Saturn | 14,00 € |
Die Tudors - Die komplette zweite Season | amazon.de | 14,99 € |
Die Tudors - Die komplette dritte Season | amazon.de | 14,99 € |
Die Tudors - Die komplette vierte Season | amazon.de | 14,99 € |
Rambo - The Trilogy | Saturn | 15,00 € |
Cinderella (Diamond Edition) | jpc.de | 15,99 € |
Der Gehetzte der Sierra Madre (Mediabook) | jpc.de | 15,99 € |
Picknick am Valentinstag (Special Edition) (Mediabook) | jpc.de | 20,79 € |
Videodrome (Mediabook) | ofdb.de | 29,98 € |
Der Killer (Mediabook) | bmv-medien | 29,99 € |
Im Augenblick der Angst (Mediabook) | bmv-medien | 29,99 € |
The Card Player (Mediabook) | bmv-medien | 29,99 € |
Universal Monsters Collection (Limited Edition) | jpc.de | 33,59 € |
Mein 200€-Ziel war, wie gesagt, gleich eine echte Herausforderung, denn ich startete bereits mit den Mediabook Vorbestellungen zu Der Killer, Im Augenblick der Angst, The Card Player und Videodrome in den Monat, weshalb mein Budget ohne jegliches weiteres Zutun von vornherein um mehr als die Hälfte beschnitten war. Keine einfache Ausgangssituation.

Schicksalhaft wurde es, als ich nach der Arbeit noch etwas Zeit hatte und ich spontan und mit der festen Absicht keine Einkäufe zu tätigen einen Abstecher zu Saturn machte.

Zur französischen Erfolgskomödie Ziemlich beste Freunde im Mediabook, dem Mystery-Thriller Butterfly Effect in der Premium Collection sowie den Mediabooks zu Im Augenblick der Angst und The Card Player habe ich bereits jeweils einen Close Up Blog geschrieben. Wenn ihr einen ausführlichen Blick auf die schönen Sammlerstücke werfen wollt, dann lest gerne rein. Beide Filme sind in jedem Fall sehr empfehlenswert.
Bald nach dem Shopping Anfall bei Saturn, der mein Budget vorzüglich gesprengt hat, hat ein weiterer spontaner Besuch im Geiz-Markt die Rambo Trilogy zu einem fairen Preis in meinen Einkaufskorb befördert. In der Hoffnung und der Überzeugung, den restlichen Monat standhaft zu bleiben, wollte ich den restlichen Monat asketisch der blauen Sucht entsagen.

Die Herbstschnäppchen von Amazon haben mich glücklicherweise ziemlich kalt gelassen. Bei der darauf folgenden 5-Tage Filmschnäppchen Aktion ist mir das nicht gelungen, mittlerweile hatte ich aber sowieso meine Vorsätze für diesen Monat abgehakt und auf den nächsten Monat verschoben. So habe ich mich für zwei weitere Premium Collection Titel sowie drei recht günstige Titel in einer Amaray entschieden. Am liebsten hätte ich gleich noch fünf weitere Premium Collections in meinen Warenkorb gelegt, aber auch hier war mir noch genug Vernunft geblieben, um mich etwas zurückzuhalten. Leider musste ich eine der Premium Collections wieder zurück schicken, da die Lieferung beschädigt war. Da Uhrwerk Orange nicht mehr lieferbar war, habe ich eine Erstattung erhalten.
Zu guter Letzt habe ich noch bei Das wandelnde Schloss aus der Ghibli Collection zugeschlagen, denn dieser eine Titel weniger hätte das Blatt auch nicht mehr wenden können, schließlich habe ich mein Ziel schon deutlich überschritten. Außerdem habe ich die Serie Die Tudors vervollständigt.
Insgesamt komme ich daher, ohne Berücksichtigung der Disney Prämie, auf ein Einkaufsvolumen von stolzen 443,47 Euro für 34 neue Titel und 3 Serien-Staffeln. Der Film Der Schrecken vom Amazonas liegt dabei zusätzlich als 3D Blu-ray vor. Die Bildung eines Durchschnittspreises halte ich, wie bereits im letzten Blog bemerkt, mittlerweile für wenig aussagekräftig, daher werde ich auch in diesem Monat die unterschiedlichen Verpackungsarten berücksichtigen.
In meiner Sammelleidenschaft für Mediabooks und Collector's Books bin ich nicht untätig gewesen und habe gleich 9 neue Titel in meine Sammlung aufgenommen und druchschnittlich 21,97 Euro für die Schmuckstücke ausgegeben. Ein vergleichsweise günstiger Preis, bedenkt man, dass wir uns hier im gehobenen Preissegment bewegen.
Im Bereich der Amarays habe ich mir 13 neue Titel ins Regal gestellt und durchschnittlich 10,44 Euro je Film ausgegeben. Hinzu kommen 3 Serien-Staffeln zu je 14,99 Euro. Berücksichtigt man, dass es sich bei 9 der Titel um einen von Disney vertriebenen Film handelt, so kann man ebenfalls von einem echten Schnäppchen Monat sprechen.
Zuletzt habe ich mir 3 schöne DigiPaks gegönnt, die insgesamt 12 Filme umfassen. Mit einem durchschnittlichen Preis von gerade mal 5,13 Euro pro Film sind die DigiPaks die absoluten Preisknaller in diesem Monat, die zudem eine tolle Sonderverpackung bieten.
Viele neue Titel zu guten und teilweise sehr guten Preisen haben den Weg zu mir gefunden. Trotzdem stelle ich fest, dass ich es wieder kaum geschafft habe, meine Neuerwerbungen zu sichten. Ein gutes Argument, um mich daran zu erinnern, dass meine geplante Kaufzurückhaltung zwar aufgeschoben, aber nicht aufgehoben ist. Da mein Budget außerdem bisher mit nur einer Vorbestellung belastet ist, setzte ich mir das mutige Ziel, im nächsten Monat gar die Marke von 150€ nicht zu überschreiten. Drückt mir die Daumen, dass ich stark bleiben kann.
Ganz ohne ein Review zu einer meiner Neuanschaffungen möchte ich euch dann aber doch nicht entlassen, daher möchte ich noch ein paar Worte zu Die Tribute von Panem für euch verlieren:

The Hunger Games hat mich, ohne die Bücher zu kennen, sehr positiv überrascht und begeistert. Den unterschiedlichen Figuren wird Zeit für eine glaubwürdige Charakterisierung gegeben, gleichzeitig wirkt der Zukunftsplot sehr realistisch, selbst die avantgardistische Upper-Class der Hauptstadt wirkt in ihren Dekadenz nicht als Fremdkörper sondern überzeichnet viel mehr tatsächliche soziale Wirklichkeit. Die Kämpfe und emotionalen Tiefen schaffen eine Verbindung zu den Figuren und zeigen eine runde Geschichte, die erfreulicherweise nicht davor zurückschreckt, auch Gewalt darzustellen, um letztlich zwar einen Jugend- aber keinen Kinderfilm zu produzieren.
Die Blu-ray selbst überzeugt durch ihre technische Klasse. Das Bild ist scharf und detailliert und zeigt realistische Farben. An mancher Stelle wird das Filmkorn etwas deutlicher sichtbar, für mich stellt das allerdings keinen Mangel dar. Der Einsatz von CGI Hintergründen ist vor allem in der Hauptstadt sehr offensichtlich, allerdings habe ich sie trotzdem nicht als störend empfunden. Der Ton ist schlicht eine Wucht. Er ist dynamisch, räumlich und klar und tönt unglaublich atmosphärisch und zieht den Zuschauer völlig in die Welt von Panem hinein. Die Ausstattung ist sehr gut und sehenswert. Zudem kommt die Blu-ray in einem sehr schönen Schuber. Es kommen mir einfach keine schlechten Gedanken zum Film über meine Lippen, daher kann ich Die Tribute von Panem uneingeschränkt weiterempfehlen.
Im Aufbau ist mein Einkaufsblog dieses Mal wohl etwas anders ausgefallen, da ich üblicherweise nur wenige Worte zu meinem Kaufverhalten selbst verliere. Ich bin über eure Meinung gespannt, schreibt mir also gerne, ob euch die Reise durch meine Shopping Emotionen gefallen hat oder ob ihr doch den üblichen Aufbau bevorzugt. Grundsätzlich ist ein wenig Abwechslung auf jeden Fall doch sicher nicht zu verachten, ich will mich schließlich auch nicht auf ein Konzept festnageln lassen. Schreibt mir einfach, ich freue mich.
Wir lesen uns.
Bildquellen: www.bluray-disc.de
The Card Player - Mediabook Close Up #20
27. September 2012 The Card Player
In meinem heutigen Close Up Blog möchte ich für euch das Edition Tonfilm Mediabook zu The Card Player vorstellen. Beim schweizerischen Import handelt es sich um einen relativ aktuellen Horrorthriller des italienischen Regisseurs Dario Argento aus dem Jahr 2004. Das Mediabook ist mit einer Auflage von 1000 Exemplaren streng limitiert.


Ein perverser Killer treibt ein sadistisches Spiel mit der Polizei Roms. Er zwingt die Beamten gegen ihn im Video Poker anzutreten. Einsatz ist stets das Leben einer entführten Frau, die der so genannte Kartenspieler nach drei gewonnenen Spielen ermordert oder nach drei verlorenen Spielen frei lässt. Eine Rückverfolgung der Übertragung gelingt den Beamten nicht, ihre Rechner sind veraltet und der Entführer ist ein erfahrener Hacker. Kommissarin Anna geht mit Unterstützung des britischen Kollegen John dem Fall nach und gerät bald selbst in das Visier des Mörders.
The Card Player ist ein relativ einfach gestrickter, aber unterhaltsamer Krimi mit "Tatort"-Charme und einigen Gewaltspitzen und brutal zugerichteten Mordopfern. Die authentisch präparierten Leichen sind ein echtes Highlight des Filmes. Dem Special Effects Department gilt mein höchster Respekt. Ein wenig amüsant, wie meist in Filmen mit Hacker-Elementen, sind die dargestellten Tätigkeiten am Computer, die mit der Realität eher weniger zu tun haben. Etwas enttäuschend war allerdings das Ende, welches etwas melodramatisch und unglaubwürdig daher kommt.

Das Edition Tonfilm Mediabook gefällt mir gut und hat etwa das Format einer DVD Hülle. Das Cover Artwork ist in Ordnung, die alternativen Cover der zur Verfügung stehenden Hartboxen finde ich allerdings etwas mehr gelungen. Außerdem hätte man sich die blaue Blu-ray Banderole auf dem Cover sparen können. Das Mediabook enthält den Film sowie das Bonusmaterial auf Blu-ray und DVD. Die Ausstattung ist mit Trailern, zusätzlichen Szenen und Making-Ofs allerdings ausbaufähig. Das Booklet ist umfangreich und enthält Informationen zum Film sowie einige Bilder und Filmplakate.

Das Bild ist entsprechend dem jungen Alter des Filmes wirklich sehr gut. Detail, Schwarzwert und Schärfe überzeugen. Es sind zwar vereinzelt minimale Kratzer auf dem Bild zu erkennen, allerdings sind diese kaum nennenswert. Der verlustfreie DTS-HD MA 5.1 Track ist erstklassig und überzeugt durch eine tolle Räumlichkeit und Dynamik. Zudem hat mir der Score sehr gut gefallen.
The Card Player mag nicht umbedingt der beste Titel von Argento sein, der Film ist trotzdem wirklich sehenswert und kommt auf einer sehr überzeugenden blauen Scheibe, die technisch nur als vorbildlich zu beschreiben ist. Alternativ ist der Film auch in einer Blu-ray oder DVD Hartbox erschienen.
The Card Player mag nicht umbedingt der beste Titel von Argento sein, der Film ist trotzdem wirklich sehenswert und kommt auf einer sehr überzeugenden blauen Scheibe, die technisch nur als vorbildlich zu beschreiben ist. Alternativ ist der Film auch in einer Blu-ray oder DVD Hartbox erschienen.

Ich hoffe, mein Close Up hat euch gefallen und ich konnte euch erneut einen Dario Argento Titel schmackhaft machen. Hinterlasst mir gerne einen Kommentar und schreibt mir eure Meinung zum Titel oder meinem Blog.
Wir lesen uns.
Im Augenblick der Angst - Mediabook Close Up #19
26. September 2012Im Augenblick der Angst
In meinem heutigen Close Up Blog möchte ich für euch den 80er Jahre Horrorfilm "Im Augenblick der Angst" im Illusions Mediabook besprechen. Das Sammlerstück ist mit einer Stückzahl von 1.000 Exemplaren streng limitiert.
Vorsicht: Mein Review enthält leichte Spoiler.


John ist ein Junggeselle mittleren Alters, eher introvertiert und steht unter dem Bann seiner herrischen Mutter Alice. Alice setzt ihren Sohn unter Hypnose und bringt ihn dazu, einen grausamen Rachefeldzug gegen die Menschen in seiner Stadt zu unternehmen. John ist besessen von Augen und schneidet diese seinen Opfern mit einem Skalpell aus den Köpfen.
Die Handlung beschreibt den Film "The Mommy", den Patty mit ihrer Freundin im örtlichen Kino schaut. Das Mädchen ist durch den Film verstört, völlig verängstigt und schwört, der Mörder ginge im Kino um. Der Zuschauer erfährt erst nach etwa 20 Minuten Laufzeit, dass die Geschichten vom verrückten Sohn eigentlich ein Film im Film ist. Patty's Panik nimmt zu, als John im Film ein Kino betritt, dort alle Eingänge versperrt und nacheinander die Kinobesucher ermordet. Sie fühlt sich immer stärker in die Handlung versetzt und nimmt immer mehr Ungereimtheiten in ihrem Kinosaal wahr. Bis tatsächlich ein gestörter Mann, der "The Mommy" schon unzählige Male gesehen hat und selbst glaubt, im Bann von Alice zu stehen, ein Blutbad im Kino anrichtet.
Im Augenblick der Angst vermittelt eine unglaublich intensive, bedrohliche Atmosphäre, faszinierender Weise nicht durch die Gewalt an der Leinwand sondern durch die gewaltigen Ängste von Patty, die sich in der brutalen Wirklichkeit bewahrheiten sollen. Die zweite Erzählebene verhilft dem Film zu einem vielfach gesteigerten Spannungsmoment und verleiht ihm selbst eine hypnotische Note. Als beide Killer in ihren jeweiligen Kinosälen zu Werke gehen, scheinen die Ebenen teilweise zu verschwimmen, die Panik und Verwirrung der Zuschauer wird so bis zum Zuschauer am heimischen Gerät weitergegeben. So schafft es der Film letztlich, eine sich durchgehend steigernde Horroratmosphäre zu erzeugen und den Zuschauer absolut zu fesseln.

Das Illusions Mediabook hat etwa das Format einer DVD Hülle, ist jedoch nur halb so breit und begeistert mit einem wunderbaren matten Artwork. Blu-ray und DVD befinden sich gesteckt in einem Plastik-Layer auf der rechten Seite des Einbandes, das 23-seitige Booklet ist mit der linken Seite des Mediabooks verklebt. Das Booklet ist schön gestaltet und enthält Informationen zum Film und den Darstellern, allerdings wirkt das Booklet an sich weniger hochwertig. Das Papier fühlt sich sehr dünn an und die Verklebung mit dem Einband ist auf der letzten Seite deutlich spürbar und macht einen etwas unsauberen Eindruck. Insgesamt gefällt mir das Mediabook, allerdings wäre mir ein Sammlerstück im üblichen Format mit einem Booklet in gewohnter Qualität deutlich lieber gewesen. Für mein Empfinden wurde etwas Wertigkeit eingespart. Ein Mediabook im identischen Format liegt bei der NSM Records Veröffentlichung zu "Der Killer" vor. Sobald ich den Film gesichtet habe, folgt hierzu natürlich ebenfalls ein Close Up. Ich hoffe nur, hier keinen Trend zu entdecken, da ich sehr für Mediabooks auf dem Niveau der Capelight Pictures Veröffentlichungen plädiere.

Das Bild zum Titel habe ich insgesamt als anständig empfunden. Es zeigt eine ordentliche Schärfe sowie Details, allerdings schwankt die Qualität zuweilen. Einige deutlich sichtbare Kratzer sind immer mal wieder auszumachen, an vereinzelten Stellen wirkt das Material auch stärker beschädigt. Außerdem hatte ich bei einigen Szenen im Kinosaal das Gefühl, der Schwarzwert wurde durch die künstliche Erhöhung des Kontrastes ein wenig korrigiert.
Der Ton klingt gut und liegt sogar als verlustfreie DTS-HD MA 5.1 Tonspur vor, allerdings werden die Surround Lautsprecher kaum beansprucht. Im Vergleich zur ebenfalls enthaltenen verlustfreien Stereo-Tonspur klingt der 5.1 Track aber trotzdem hörbar raumfüllender und damit atmosphärischer. Die Synchronisation ist prinzipiell gelungen, tönt jedoch leider, vor allem in Szenen aus "The Mommy", öfter etwas dumpf und damit unnatürlich.
Die Austattung bietet neben dem schönen Booklet leider relativ wenig. Neben obligatorischen Trailern und TV-Spots bildet ein interessantes Interview mit dem Regisseur Bigas Luna in HD das einzige wirklich sehenswerte Extra.
Der Ton klingt gut und liegt sogar als verlustfreie DTS-HD MA 5.1 Tonspur vor, allerdings werden die Surround Lautsprecher kaum beansprucht. Im Vergleich zur ebenfalls enthaltenen verlustfreien Stereo-Tonspur klingt der 5.1 Track aber trotzdem hörbar raumfüllender und damit atmosphärischer. Die Synchronisation ist prinzipiell gelungen, tönt jedoch leider, vor allem in Szenen aus "The Mommy", öfter etwas dumpf und damit unnatürlich.
Die Austattung bietet neben dem schönen Booklet leider relativ wenig. Neben obligatorischen Trailern und TV-Spots bildet ein interessantes Interview mit dem Regisseur Bigas Luna in HD das einzige wirklich sehenswerte Extra.

Im Augenblick der Angst war mir bisher unbekannt und stellte sich als sehenswerter, spannender und filmisch innovativer Slasher Film heraus. Die technisch ordentliche Blu-ray kann ich daher umbedingt empfehlen. Wer keinen Wert auf ein Mediabook legt, hat zudem die Wahl zwischen einer Amaray sowie einer Hartbox in drei Cover Varianten. So sollte für jeden Filmfreund die passende Veröffentlichung dieses hervorragenden Filmes zur Verfügung stehen.
Ich hoffe, mein Close Up hat euch gefallen. Natürlich werde ich euch weiter mit Blogs zu interessanten Mediabook Veröffentlichungen versorgen. Teilt mir gerne mit, was ihr zum Film oder meinem Blog denkt.
Wir lesen uns.
Ich hoffe, mein Close Up hat euch gefallen. Natürlich werde ich euch weiter mit Blogs zu interessanten Mediabook Veröffentlichungen versorgen. Teilt mir gerne mit, was ihr zum Film oder meinem Blog denkt.
Wir lesen uns.
Tetsuo - The Iron Man
22. September 2012Tetsuo - The Iron Man (DVD)
In meinem letzten Mediabook Close Up habe ich das Koch Media Mediabook zu Testuo - The Bullet Man besprochen. Erfreulicherweise ist im Mediabook zum dritten Teil der Tetsuo Reihe von Kultregisseur Shinya Tsukamoto ebenfalls der 20 Jahre ältere erste Teil Tetsuo - The Iron Man auf DVD enthalten, den ich in diesem Blog für euch besprechen möchte.
In Gegensatz zu The Bullet Man ist The Iron Man deutlich abstrakter und experimenteller, daher ist es mir kaum möglich, den Film zu beschreiben ohne zu spoilern. Außerdem werde ich die Titel teilweise miteinander vergleichen, daher wird dieses Review auch kleine Spoiler zu The Bullet Man beinhalten.

Der Film beginnt mit dem Metall-Fetischisten, der sich eine klaffende Wunde in sein Bein schneidet, um eine Metallstange in seinen Körper zu stecken. Es ist der erste Versuch des Mannes, seinen Körper mit Metall zu verbinden. Als er einige Tage später seine Verbände löst, sieht er, dass sein Fleisch begonnen hat zu faulen. Maden zerfressen seine Wunde. Panisch läuft der Metall-Fetischist auf Straße und wird von einem Pärchen - einem japanischen Geschäftsmann und seiner Freundin - angefahren. Das Paar läd den verletzten Mann in einem Wald ab, um den Unfall zu vertuschen, doch er rächt sich, indem er den Körper des Geschäftsmannes langsam in einen großen Haufen Blech verwandelt.
Im Gegensatz zu The Bullet Man hat die Metamorphose der Hauptfigur in The Iron Man anscheinend übernatürliche Ursachen und wird nicht näher erklärt. In The Bullet Man bildet diese Hintergrundgeschichte den zentralen Anker der Geschichte, der The Iron Man leider zu fehlen scheint. Die Geschichte wirkt deutlich chaotischer, teilweise schizophren, zeigt vergleichsweise weniger physische Gewalt, ist dafür aber stellenweise wirklich pervers und konfrontiert den Zuschauer mit realer und halluzinierter sexueller Gewalt, die in The Bullet Man nicht vorkommt. Zwar sind beide Geschichten nicht ganz linear erzählt, der Plot zu The Bullet Man bleibt aber deutlich zugänglicher.
Der Film ist komplett in Schwarz/Weiß gedreht, vermutlich um die Special Effects besser zu kaschieren und dem Film einen bedrohlichen metallischen Look zu geben. Das Bild zeigt an den Rändern einige Verschmutzungen und ist durchweg ziemlich undetailliert. Die DVD macht allerdings trotzdem keinen minderwertigen Eindruck, viel mehr habe ich den Eindruck, dass das gezeigte Material die Low Budget Produktion recht akurat wiedergibt und die Mängel dem niedrigen Budget geschuldet sind.
Der Ton liegt als Dolby Digital Tonspur vor und ist trotz weniger Dialoge nicht vollständig synchronisiert. Teilweise springt der Film in die japanische Originaltonspur, welche mit deutschen Untertiteln versehen wird. Der Ton klingt ordentlich, kann aber mit der Blu-ray zu The Bullet Man nicht mal ansatzweise konkurieren.
Insgesamt empfand ich The Iron Man vor allem wegen der gezeigten Effekte durchaus interessant, tatsächlich in den Bann ziehen, wie The Bullet Man, konnte mich der erste Teil der Cyberpunk Reihe jedoch nicht, da er einfach deutlich schwerer zugänglich ist und mir teilweise einfach zu diffus und pervers war. Trotzdem freue ich mich, dass der Film als Beigabe im Mediabook vorhanden ist.
Ich hoffe, meine Ergänzung zum Mediabook Close Up #18 war interessant für euch und wir lesen uns bald wieder. Über eure Kommentare freue ich mich wie immer besonders.
In Gegensatz zu The Bullet Man ist The Iron Man deutlich abstrakter und experimenteller, daher ist es mir kaum möglich, den Film zu beschreiben ohne zu spoilern. Außerdem werde ich die Titel teilweise miteinander vergleichen, daher wird dieses Review auch kleine Spoiler zu The Bullet Man beinhalten.

Der Film beginnt mit dem Metall-Fetischisten, der sich eine klaffende Wunde in sein Bein schneidet, um eine Metallstange in seinen Körper zu stecken. Es ist der erste Versuch des Mannes, seinen Körper mit Metall zu verbinden. Als er einige Tage später seine Verbände löst, sieht er, dass sein Fleisch begonnen hat zu faulen. Maden zerfressen seine Wunde. Panisch läuft der Metall-Fetischist auf Straße und wird von einem Pärchen - einem japanischen Geschäftsmann und seiner Freundin - angefahren. Das Paar läd den verletzten Mann in einem Wald ab, um den Unfall zu vertuschen, doch er rächt sich, indem er den Körper des Geschäftsmannes langsam in einen großen Haufen Blech verwandelt.
Im Gegensatz zu The Bullet Man hat die Metamorphose der Hauptfigur in The Iron Man anscheinend übernatürliche Ursachen und wird nicht näher erklärt. In The Bullet Man bildet diese Hintergrundgeschichte den zentralen Anker der Geschichte, der The Iron Man leider zu fehlen scheint. Die Geschichte wirkt deutlich chaotischer, teilweise schizophren, zeigt vergleichsweise weniger physische Gewalt, ist dafür aber stellenweise wirklich pervers und konfrontiert den Zuschauer mit realer und halluzinierter sexueller Gewalt, die in The Bullet Man nicht vorkommt. Zwar sind beide Geschichten nicht ganz linear erzählt, der Plot zu The Bullet Man bleibt aber deutlich zugänglicher.
Der Film ist komplett in Schwarz/Weiß gedreht, vermutlich um die Special Effects besser zu kaschieren und dem Film einen bedrohlichen metallischen Look zu geben. Das Bild zeigt an den Rändern einige Verschmutzungen und ist durchweg ziemlich undetailliert. Die DVD macht allerdings trotzdem keinen minderwertigen Eindruck, viel mehr habe ich den Eindruck, dass das gezeigte Material die Low Budget Produktion recht akurat wiedergibt und die Mängel dem niedrigen Budget geschuldet sind.
Der Ton liegt als Dolby Digital Tonspur vor und ist trotz weniger Dialoge nicht vollständig synchronisiert. Teilweise springt der Film in die japanische Originaltonspur, welche mit deutschen Untertiteln versehen wird. Der Ton klingt ordentlich, kann aber mit der Blu-ray zu The Bullet Man nicht mal ansatzweise konkurieren.
Insgesamt empfand ich The Iron Man vor allem wegen der gezeigten Effekte durchaus interessant, tatsächlich in den Bann ziehen, wie The Bullet Man, konnte mich der erste Teil der Cyberpunk Reihe jedoch nicht, da er einfach deutlich schwerer zugänglich ist und mir teilweise einfach zu diffus und pervers war. Trotzdem freue ich mich, dass der Film als Beigabe im Mediabook vorhanden ist.
Ich hoffe, meine Ergänzung zum Mediabook Close Up #18 war interessant für euch und wir lesen uns bald wieder. Über eure Kommentare freue ich mich wie immer besonders.
Tetsuo - The Bullet Man - Mediabook Close Up #18
21. September 2012Tetsuo - The Bullet Man (3-Disc Limited Collector's Edition)
In meinem heutigen Close Up möchte ich für euch einen ungewöhnlichen und experimentellen japanischen Cyberpunk Film besprechen. Es geht um das Koch Media Mediabook zu Tetsui - The Bullet Man.


Anthony wird Zeuge, wie sein Sohn Tom von einem Auto überfahren wird und kann nur hilflos zusehen. Seine Frau Yuriko verstört der Schicksalsschlag und fordert ihren Mann auf, den Mörder zu finden und ihren Sohn zu rächen. Indessen plagen Anthony Visionen vom Tod seines Kindes. Tom erscheint ihm als alptraumhafte Puppe aus organisch wirkendem Metall. Die Wut beginnt, Anthony zu verwandeln und ihn in den metallischen Bullet Man zu transformieren. Im rechten Moment, denn die Mörder seines Kindes trachten auch ihm nach seinem Leben.
Tetsuo - The Bullet Man ist ein rasanter Horrortrip und zeigt, teilweise in einem Bilder-Stakkato, die geballte und ungebremste Wut eines Mannes, der in einer kafkaesken Verwandlung Vergeltung für den Tod seines einzigen Kindes sucht. Stilistisch roh und unkontrolliert wie die berserkerartige Hauptfigur ergänzt die unruhige Kamera und der experimentelle Soundtrack von Trent Reznor die Handlung des Filmes, in der sich der Bullet Man durch seine Emotionen oder eine bewaffnete Spezialeinheit pflügt. Die Faszination in Tsukamoto's Werk macht für mich diese raue Gesamtkomposition aus, die jenseits des Gewöhnlichen liegt und ganz neue Filmerfahrungen mit sich bringt.

Das Koch Media Mediabook zu diesem außergewöhnlichen Titel gefällt mir ausgesprochen gut und gehört zu den liebsten Stücken in meiner Sammlung. Das Format entspricht den Veröffentlichungen zu den Dario Argento Titeln Vier Fliegen auf grauem Samt und Inferno, ist etwas höher und doppelt so dick wie ein normales Amaray Case und beinhaltet den Hauptfilm und Extras auf DVD und Blu-ray, eine weitere Bonus-DVD sowie ein umfangreiches Booklet mit Bildern, Informationen zum Regisseur und der Entstehung des Filmes. Leider war direkt auf dem Sammlerstück ein FSK Siegel aufgeklebt, glücklicherweise lies es sich schadlos entfernen.
Als besonderes Extras ist im Mediabook der komplette erste Teil der Cyberpunk Reihe Tetsuo - The Iron Man auf DVD enthalten. Zum Film kann ich allerdings nichts sagen, da ich ihn bisher nicht gesehen habe. The Bullet Man ist der dritte Teil der Saga, der zweite Teil Body Hammer ist allerdings bisher nicht im deutschsprachigen Raum erhältlich. Die Chancen einer Veröffentlichung stehen wahrscheinlich für den außergewöhnlichen Titel eher schlecht, da bereits das japanische Video von Toshiba EMI nach §131 StGB bundesweit beschlagnahmt ist.

Das Bild hat mich sehr positiv überrascht und überzeugt mit hervorragender Schärfe und Detailzeichnung. Das Bild ist optisch sehr kühl und in erdigen Tönen gehalten und passt sehr gut zur Atmosphäre des Filmes. Ein Manko ist dagegen die ständige Wackelkamera-Optik, die manchmal etwas anstrengend wirkt, aber irgendwo stilistisch mit dem Film harmoniert.
Der verlustfreie DTS-HA MA 5.1 Ton klingt sehr gut, hat eine tolle Räumlichkeit und tönt brachial aus den Boxen. Der industrielle, experimentell anmutende Sound von Nine Inch Nails Frontmann Trent Reznor erzeugt eine unglaublich intensive Atmosphäre.

Tetsuo - The Bullet Man ist ein eindrucksvoller Independent-Film auf einer sehr guten Blu-ray. Das wunderschöne Mediabook ist Fans des Titels und Freunden von Cyberpunk Geschichten umbedingt ans Herz zu legen. Doch vorsicht, denn der Film ist definitiv nicht für jederman.
Ich hoffe, mein Close Up hat euch gut gefallen. Hinterlasst mir gerne einen Kommentar und schreibt mir, was ihr über meinen Blog oder den ungewöhnlichen Titel denkt. Wir lesen uns.
Strafpark - Mediabook Close Up #17
17. September 2012Strafpark (Kino Kontrovers Collection)
In meinem heutigen Mediabook Close Up möchte ich mit Strafpark mal wieder einen Titel der Kino Kontrovers Reihe für euch besprechen.


In einem fiktiven Amerika der 70er Jahre wird vom Präsidenten das Kriegsrecht ausgerufen. Friedensaktivisten, Kriegsdienstverweigerer, linke Aktivisten, Kommunisten oder systemkritische Künstler werden von der Regierung festgenommen und vor Gesinnungsprozesse gestellt. Die Verurteilten der Schauprozesse werden vor die Wahl gestellt, eine mehrjährige Haftstrafe anzutreten oder mehrere Tage ohne Wasser und Nahrung durch eine Wüste gejagt zu werden. Im Strafpark erhalten die Gefangenen zwei Stunden Vorsprung, um eine 50 Meilen entfernte amerikanische Flagge zu erreichen, welche die Freiheit verspricht. Nach Ablauf der Vorlaufzeit beginnt eine Gruppe der Nationalgarde mit der Verfolgung der Flüchtigen. Gefangene, die nicht der Wüste zum Opfer fallen, werden wieder eingefangen, um ihre Haftstrage anzutreten oder bei Widerstand beziehungsweise Gelegenheit getötet. Die unmoralische Hetzjagd ist praktisch unmöglich durchzustehen.
Strafpark ist im dokumentarischen Stil gedreht und springt zwischen der Verfolgungsjagd der Laufteilnehmer und den Schauprozessen der politischen Gefangenen und erzeugt eine bedrückend realistische Atmosphäre, die die politische Stimmung der Jugend in einem durch den Vietnamkrieg der Nixon-Ära traumatisierten Land durch die Überhöhung der Umstände eindrucksvoll einfängt.

Das Kino Kontrovers Mediabook gefällt mir gut und hat etwa das Format einer DVD Hülle. Das FSK Siegel, wie in der Reihe üblich, ist fest auf das Sammlerstück gedruckt, jedoch optisch so gut wie möglich in das Artwork eingebunden. Das Mediabook enthält eine Blu-ray mit dem Hauptfilm sowie Bonusmaterial und ein umfangreichen Booklet mit Informationen zum Film.
Das Bild der Blu-ray ist leider enttäuschend und entspricht maximal DVD Qualität. Es liegt im Format 4:3 vor. Schärfe und Detaillierung werden in keiner Weise dem HD Medium gerecht. Die Farben wirken verwaschen und blass. Zudem sind Bildverschmutzungen und Kratzer sowie eine deutlich sichtbare Bildkörnung erkennbar.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Audio-Track wird dem Medium deutlich gerechter, auch wenn der Film hauptsächlich dialoglastig ist. Umgebungsgeräusche durch Militärfahrzeuge wirken aber sehr räumlich und atmosphärisch. Der Ton ist ein echtes Argument für die Blu-ray.

Strafpark ist durch seine bedrückende totalitäre Atmosphäre ein würdiger Kandidat für die Kino Kontrovers Reihe und für anspruchsvolle Filmfreunde einen Blick wert. Actionfans werden an dem dialoglastigen, sehr politischen Film jedoch sicher keine Freude haben. Alternativ ist der Film ebenfalls als DVD Mediabook erhältlich, welches auf Grund der gegebenen technischen Qualitäten wahrscheinlich völlig ausreichend wäre. Strafpark ist ein sehenswerter Titel abseits der Mainstream-Unterhaltung.
Ich hoffe, mein aktuelles Close Up hat euch gefallen und euch einen vielleicht etwas unbekannteren Film näher gebracht. Wenn ihr aufgeschlossen für anderes Kino seid, dann wagt gerne einen Blick. Über eure Kommentare freue ich mich wie immer besonders.
Wir lesen uns.
Ich hoffe, mein aktuelles Close Up hat euch gefallen und euch einen vielleicht etwas unbekannteren Film näher gebracht. Wenn ihr aufgeschlossen für anderes Kino seid, dann wagt gerne einen Blick. Über eure Kommentare freue ich mich wie immer besonders.
Wir lesen uns.
Phenomena - Mediabook Close Up #16
16. September 2012Phenomena (Uncut Collector's Edition)
In meinem heutigen Close Up möchte ich erneut einen Horrorfilm des italienischen Regiemeisters Dario Argento für euch besprechen. Phenomena ist bei XT Video erschienen und wird über die Österreicher NSM Records vertrieben. Im April diesen Jahres wurde zu Phenomena von XT Video bereits ein schwarzes Mediabook veröffentlicht, welches auf 1.000 Exemplare limitiert ist und relativ schnell ausverkauft war. Ende Juli folgte zu meiner Freude ein weißes Mediabook ohne Limitierungsangabe und ohne beiligende DVD, denn beim schwarzen Mediabook habe ich leider nicht schnell genug zugeschlagen und es daher leider verpasst.


Jennifer, die Tochter eines berühmten amerikanischen Schauspielers, wird von ihrem Vater auf ein Mädcheninternat in der Schweiz geschickt. In der Region, die auch das Transsylvanien der Schweiz genannt wird, treibt ein Mädchenmörder sein Unwesen. Jennifer hat übersinnliche Fähigkeiten und kann telepathisch mit Insekten kommunizieren und mit ihren Augen sehen. Als sie nachts schlafwandelt, beobachtet sie wie im Traum den Mord an einem Mädchen. Nachdem auch ihre Zimmergenossin ermordet wird, macht Jennifer sich auf, mit der Hilfe ihrer krabbelnden Freunde und dem Insektenforscher Professor John McGregor den Killer ausfindig zu machen. Bald gerät sie selbst in Gefahr.
Phenomena zeichnet vor allem die fasninierende Arbeit mit lebenden Insekten aus, die mit der Hilfe von Makroaufnahmen wie Schauspieler in Szene gesetzt werden. Hinzu kommen die authentischen, von lebenden Insektenlarven zerfressenen Leichenteilrequisiten, die wirklich realistisch wirken. Ein paar Effekte bleiben für den heutigen Zuschauer natürlich trotzdem offensichtlich, doch auch diese lassen es nicht an Charme vermissen und stören in keiner Weise.

Das XT Video Mediabook hat in etwa das Format einer DVD Hülle. Das teilweise folierte Artwork ist sehr gelungen. Besonders beachtenswert ist zudem der sehr schöne Innendruck. Das Mediabook enthält eine Blu-ray mit Hauptfilm und Bonusmaterial sowie ein farbiges Booklet mit Informationen zum Film, den Darstellern und ein paar Bildern. Die Specials enthalten neben Bildergalerien und Trailern zwei sehr interessante und sehenswerte Features, die die Kameraarbeit, Special Effects sowie die Arbeit mit den Tieren näher beleuchten.

Das Bildqualität ist als gut zu bezeichnen, auch wenn dem Bild durchweg sein Alter in der Farbsättigung anhaftet. Schärfe und Detailzeichnung überzeugen und der Schwarzwert ist sehr gut. Neben ein paar vereinzelten Verunreinigungen fällt die Todesszene der dänischen Touristin in der Qualität deutlich ab, ansonsten sind keine echten Mängel vorhanden.
Der deutsche Dolby Digital Stereo-Ton ist in Ordnung. Der Heavy Metal Score klingt toll, die Dialoge könnten aber etwas dynamischer sein. Als deutscher Zuschauer hat man die Wahl zwischen einer teilweise nachsynchronisierten Fassung und einer Fassung mit Synchronisationslücken, die mit englischem Ton und deutschen Untertiteln gefüllt werden. Die englische Tonspur ist leider mit festen deutschen Untertiteln ausgestattet.

Insgesamt ist Phenomena ein sehenswerter Argento Titel auf einer technisch guten Blu-ray. Das Mediabook ist sehr schön und zudem etwas günstiger als die limitierte schwarze Erstauflage. Alternativ ist die Blu-ray noch etwas günstiger im Metalpack erhältlich. Von der im Oktober in Deutschland erscheinenden Amaray würde ich dagegen abraten. Der Film ist zwar nicht mehr auf dem Index, jedoch wurde von Ascot Elite lediglich die gekürzte Fassung lizensiert.
Ich hoffe, mein Close Up hat euch gefallen. Schreibt mir gerne einen Kommentar und sagt mir, was ihr über meinen Blog, das Mediabook oder Dario Argento denkt. Ich muss gestehen, dass Phenomena in meinen Augen der beste Argento war, den ich bisher gesehen habe. Allerdings kenne ich auch erst recht wenige Titel des italienischen Meisters.
Unglaublich, aber wahr: Mein 50. Blog liegt hinter mir. Vielen Dank für eure treue Leserschaft. Ich hoffe, wir lesen uns weiter.
Weitere Close Up Blogs zu Dario Argento Filmen:
Butterfly Effect - Collector's Book Close Up #5
15. September 2012Butterfly Effect (Premium Collection)
In meinem heutigen Close Up Blog möchte ich mit Butterfly Effect meine erste Warner Premium Collection für euch besprechen.
Als Schmetterlingseffekt bezeichnet man einen Begriff aus der Chaostheorie, laut dem bereits eine kleine Veränderung in der Geschichte unvorhersehbare aber gravierende Folgen für ihren weiteren Verlauf haben kann. Sie stellt sich die grundlegende Frage, ob bereits der Flügelschlag eines Schmetterlings am anderen Ende der Welt einen Tornado auslösen kann?
Als Schmetterlingseffekt bezeichnet man einen Begriff aus der Chaostheorie, laut dem bereits eine kleine Veränderung in der Geschichte unvorhersehbare aber gravierende Folgen für ihren weiteren Verlauf haben kann. Sie stellt sich die grundlegende Frage, ob bereits der Flügelschlag eines Schmetterlings am anderen Ende der Welt einen Tornado auslösen kann?

Evan Treborn leidet bereits sein Leben lang an Blackouts. Während seines Studiums bemerkt Evan, dass er mit Hilfe der Erinnerungen an seine Kindheit, die er in Tagebüchern festgehalten hat, in der Zeit zurückreisen kann, um begangene Fehler auszumerzen. Ein reizvoller Gedanke, doch gestaltet sich das Umschreiben seines Lebens als tückischer als gedacht, denn jede Veränderung birgt ungeahnte Konsequenzen.
Butterfly Effect ist ein ungemein spannender Mystery-Thriller mit einigen unerwarteten Wendungen und einer komplexen Erzählstruktur, die der verschachtelten, aber durchweg gelungenen Zeitreisethematik geschuldet ist. Der Film ist schlicht unvergleichlich und eine echte Perle.
Der Director's Cut entspricht der ursprüglichen Vision der Regisseure und liegt nur im Originalton vor. Die wesentlichen Unterschiede bilden einige die Handlung vertiefende Szenen sowie ein kompromissloseres Ende. Der Director's Cut ist in meinen Augen der Kinofassung leicht überlegen, die Kinofassung bleibt aber immer noch ein unglaublich sehenswerter und guter Film.

Das Premium Collection Collector's Book von Warner gefällt mir sehr gut und hat etwa das Format einer regulären Amaray, ist allerdings ein wenig höher. Wie bei den Premium Collection Titeln üblich, befindet sich das FSK Siegel fest auf einem transparanten Schuber, auf dessen Rückseite die Spezifikationen (Inhaltsangabe, Tonspuren, Ausstattung etc.) des Releases abgedruckt sind. Auf dem Collector's Book befindet sich dagegen auf der Rückseite lediglich ein größeres Filmmotiv, das mir optisch gut gefällt. Den Schuber werde ich als Schutz für das Sammlerstück aufbewahren, zumal ich vermute, dass der weiße Einband leichter schmutzanfällig sein könnte. Etwas weniger gelungen ist der Aufdruck auf dem Schuber mit dem Hinweis auf die Schnittfassungen des Filmes, da sich dieser genau über dem Namen der Hauptdarstellerin Amy Smart befindet und damit etwas ungeschickt platziert wurde. In der Ecke rechts unten wäre beispielsweise mehr Platz gewesen.

Die Premium Collection enthält eine Blu-ray mit dem Hauptfilm in beiden Schnittfassungen sowie einer ansehnlichen Auswahl an Specials. Außerdem enthält das Collector' Book ein sehr unfangreiches 40-seitiges Booklet mit einer Inhaltsangabe des Filmes, ausführlichen Informationen über die Produktion des Filmes, kurze Biografien der Darsteller sowie einiger Bilder zum Film.
Das High Definition Bild sieht gut aus, zeigt eine schöne Detailzeichnung und eine durchweg gute Schärfe. Der Film verwendet verschiedene Farbfilter und -schemen als Stilmittel, um die inhaltlich vorherrschende Situation zu unterstreichen. So wirken glücklichere bzw. scheinbar glücklichere Szenen eher grell und poppig, andere Szenen sind farblich eher trist und kalt. Die gewählten Farben erfüllen ihren Zweck tadellos und erzeugen Atmosphäre, auf der anderen Seite wirkt das Bild dafür in keiner Szene völlig natürlich.
Der deutsche Dolby Digital 5.1 Ton klingt gut und bietet eine sehr überzeugende Räumlichkeit, die Dialoge klingen dafür manchmal ein wenig flach. Der englische DTS-HD MA 6.1 Track tönt hörbar überlegen, dafür ist die Dialogverständlichkeit nicht immer ideal. Ohne englische Untertitel bleibt für die meisten deutschen Zuschauer einiges unverständlich.
Das High Definition Bild sieht gut aus, zeigt eine schöne Detailzeichnung und eine durchweg gute Schärfe. Der Film verwendet verschiedene Farbfilter und -schemen als Stilmittel, um die inhaltlich vorherrschende Situation zu unterstreichen. So wirken glücklichere bzw. scheinbar glücklichere Szenen eher grell und poppig, andere Szenen sind farblich eher trist und kalt. Die gewählten Farben erfüllen ihren Zweck tadellos und erzeugen Atmosphäre, auf der anderen Seite wirkt das Bild dafür in keiner Szene völlig natürlich.
Der deutsche Dolby Digital 5.1 Ton klingt gut und bietet eine sehr überzeugende Räumlichkeit, die Dialoge klingen dafür manchmal ein wenig flach. Der englische DTS-HD MA 6.1 Track tönt hörbar überlegen, dafür ist die Dialogverständlichkeit nicht immer ideal. Ohne englische Untertitel bleibt für die meisten deutschen Zuschauer einiges unverständlich.

Insgesamt ist Butterfly Effect ein sehens- und empfehlenswerter Mystery-Film auf einer technisch guten Blu-ray in einer optisch gefälligen Veröffentlichung. Wer keinen Wert auf die schöne Premium Collection legt, muss entweder zur DVD greifen oder bis Anfang Dezember warten. Dann erscheint Butterfly Effect in einer Trilogie-Box auf Blu-ray. Ohne Teil 2 oder 3 zu kennen, kann ich mir allerdings kaum vorstellen, dass diese dem großartigen ersten Teil in irgendeiner Form das Wasser reichen können. Für ein Single Release steht bisher kein Termin fest.
Ich hoffe, euch hat mein Close Up Blog gefallen. Teilt mir gerne mit, was ihr über den Titel, meinen Blog oder die Premium Collection denkt. Über eure Beiträge freue ich mich wie immer sehr.
Wir lesen uns.
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