Blog von Cine-Man

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Cine-Man's Kino Tops 2015


Ich bin ja noch ein wenig was schuldig. Meine Flop Top 4 des Jahres 2015 hatte ich schon präsentiert. Und nun will ich meine Top Ten plus des Jahres 2015 vorstellen.
 
Da das Ganze ja ein wenig aufwendig ist, sollte es sich auch ein wenig hinziehen, bis ich alles fertig habe. Nun ist es aber geschafft. Ist immer wieder interessant, die ganzen Blogs zu durchstöbern, wie ich damals einen Film gesehen und wie jetzt, nach dem ich den ein oder anderen schon zwei (oder gar drei mal) gesehen habe. Natürlich beeinflusst sowas immer ein wenig die Wertung, aber das ist in meinen Augen völlig okay. 



Am Anfang meiner Top Ten Liste steht ein Film, der ein wenig Lokalbonus hat, da er hier in meiner Heimatstadt, zumindest teilweise, gedreht wurde. Und der Film hat mich doch sehr an eine Zeit erinnert, die nicht so leicht war. Und vor diesen ganzen Nazischeiße hatte ich damals wirklich Angst. Schöner Film, der auf jeden Fall seine Schwächen hat, aber mich berührt hat. Und am Ende zählt das. 


Die siebte Auflage von F&F hat wieder prima unterhalten und stand, aufgrund des Todes von Paul Walker, doch vor einer großen Aufgabe. Wie bringen sie die Sache mit ihm zu Ende und ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Drehbuchschreiber das sehr ordentlich gemacht haben. Eigentlich nicht nur gut, sondern richtig gut, denn es war würdig, ein wenig emotional und irgendwie schön gemacht. Die Story war natürlich sehr wild, aber das darf bei dem Film so sein. Jason Statham hat mir gut gefallen, ist halt ne typische Rolle für ihn. Schade das man The Rock so verheizt hat und ihm nur so wenig Screentime gegeben hat. 


Kopf in den Mixer und ab dafür. Unglaublich wichtiger Film, gerade für alle Jugendlichen, denn man sollte sich überlegen, wie man mit Leuten im Internet umgeht und auch, was man alles am PC macht und vielleicht nicht machen sollte. Guter, solider Horrorfilm, der vom Ende her auch wieder blöd ist. Ich hätte die letzte Überlebende überleben lassen. Mit ihrer Schuld, die sie zwangsläufig auf sich geladen hat, wäre das restliche Leben bestimmt toll geworden ;)


Hammer, Hammer Gruselfilm. Kommt so gut wie ohne Gewalt aus, unglaublich atmosphärisch, ich habe mich fast in meinen Sitz verkrochen. Toll solche Filme, gefühlt ein wenig Oldschool, da es auch nur wenige Effekte gibt. Das mit dem Buch fand ich klasse umgesetzt. Nur das Ende war dann ein wenig, naja, nicht wirklich passend. 




Ant-Man hat einfach nur Spaß gemacht. Die Idee mit der Verkleinerung und den daraus machbaren Effekten waren einfach großartig. Und aufgrund der Größenporportionen wirkten die 3D Effekte endlich auch einmal im Kino. Die drei Euro waren es wert. Die Geschichte hatte noch nicht viel mit dem MCU zu tun, aber in Civil War hat Paul Rudd seinen zweiten Auftritt. Und ein Solofilm wird auch noch hinzukommen. Mal sehen, wann das Marvel Universum implodiert ;)




Mir ist vor allem eine Szene in Kopf geblieben, die ich einfach nicht vergessen kann. Nach einer Schlacht fahren die Mannen um Pitt eine STraße entlang, in der sich durch die Panzer Spurrinnen gebildet haben und in einer dieser Spurrinnen liegt ein Soldat, völlig zermatscht und ausgelatscht. Und das ist meiner Meinung nach die große Stärke des Films, dass nichts glorifiziert wird und richtig hart wirkt. Am Ende gibt es, gefühlt, nur Verlierer. Auch die farblosigkeit des Films hat mir gefallen. 


Die Überraschung für mich in diesem letzten Kinojahr. Ich hatte mäßige Erwartungen, aber Matt Damon rockt den Film wie sonst was. Diese ja im Grunde sehr tragische Geschichte wird sehr, sehr humorvoll rübergebracht, Damon haut einen Oneliner nach dem anderen heraus und schafft es am Ende auch zu Überleben und wird gerettet. Schön gemacht und ich hatte sogar im Kopf, dass ich das 3D mal gut fand.  


Der vierte Daniel Craig Bond fällt zwar hinter Skyfall und Casino Royal ab, ist aber trotzdem ein toller, unheimlich stimmiger Bond. Diesmal wird auch deutlich mehr Action geboten und natürlich werden alle Bondklassiker erfüllt: Autos, Waffen, heiße Frauen, ein Bösewicht und das alles unheimlich gut verpackt. Danke dafür. 
Lustig fand ich übrigens, wieviel Kritik es am Titelsong gab, als ob irgendwas an Adele's Skyfall herangekommen wäre. 


Boxfilme haben es mir schon immer angetan und Southpaw ist eine weitere Perle dieses Genres. Jake Gyllenhaal ist einfach so der Hammer gewesen. All seine Wut, all seine Verzweiflung...der Hammer. Als er mit der Waffe vor dem Bett hockt, kurz nachdem seine Frau ermordert wurde. Unglaublich. Ich krieg gleich wieder Gänsehaut. Und irgendwie schon irre, wieviele gute Boxfilme es gibt. 


Irgendwie war mir schon recht schnell klar, dass Birdman für mich der beste Film des Jahres wird. Es hat hier einfach alles gestimmt, die Schauspieler, die ungewöhnliche Kameraführung, an die ich mich aber schnell gewöhnt habe, der Score und natürlich am Ende die Story. Natürlich hat der Film mich nicht dazu gebracht, keine Blockbuster mehr zu schauen, aber ich erlebe gefühlt immer öfter eine Enttäuschung bei den Blocknbustern und bekomme das mehr oder weniger bestätigt, durch meine Floplisten. Allerdings sind auch immer mal wieder richtig gute Filme dabei, wie bspw. Civil War. 






Tja, haha, musste ich noch ein drauf setzen. Das Triple Feature am 21.10.2015 war für mich das Kinoerlebnis des letzten Jahres. Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass ich was gewonnen hatte. Nein, dass war nettes Beiwerk. Es war einfach nur toll, diese FIlme mal auf der großen Leinwand zu sehen, auch wenn ich die Filme partiell mitsprechen kann. Marty, den Doc, Jennifer oder die Biffs in Aktion zu erleben, hatte dann doch was. Und diese Filme sind einfach Kult und und liegen jedes Jahr einmal im Player. So auch schon in diesem Jahr. Und ich hoffe und wünsche mir, dass es in Deutschland immer öfter vorkommt, dass alte Filme wieder aufgeführt werden. 

Hier noch mal der Trailer zur Spezial Kinonacht. 


Damit kann ich nun endlich, gedanklich, einen Strich unter das Kinojahr 2015. Es war mir ein echtes Bedürfnis das noch abzuhaken. Ich bin schon gespannt, wie sich 2016 weiter entwickelt. Bisher habe ich "nur" sieben Filme im Kino gesehen, allerdings waren die alle durch die Bank weg gut bis sehr gut (ja, auch Batman V Superman). Im August werde ich es auf jeden Fall mal wieder ins Kino gehen, es gab und gibt aber wichtigeres im Leben als Kino. 

In diesem Sinne
Danke fürs Lesen

Cine-Man


P.S. Einziger Film, der er nicht in meine Flop- oder Topliste gechafft hat, ist Mission Impossible 5, falls jemand nachfragt. 

Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

Juli 2016


Keine Sorge, ich hatte es nicht vergessen, aber in der ersten Woche gab es keinen Kinostart, der mein Interesse geweckt hat. Von daher musste ich mir keinen Stress machen. 

Am 14.7. kommt dann ein kleiner Kracher ins Kino: "Independence Day 2". Zwanzig Jahre sind seit dem Erstlingswerk ins Lande gegangen und das ist auf jeden Fall ne Menge Zeit um einen guten Nachfolger zu kreieren. Der Trailer macht wirklich Lust auf mehr, wird sicher nicht so tiefgründig werden und am Ende ein ordentliches Krach-Bumm Erlebnis werden. Meine einzige "Angst" ist, dass man einfach zuviel im Film macht und es von der Action einfach zu gewaltig wird. Gerade das Ende vom Trailer bestärkt mich in dieser Sorge.




Die Woche darauf geht es dann aber noch mehr zur Sache. Der "dritte neue" Star Trek film kommt ins Kino. Mit dem ersten tat ich mich noch etwas schwer, den zweiten fand ich beim zweiten Mal gucken dann schon richtig gut, nachdem ich noch ein paar Infos eingeholt hatte. Allerdings finde ich den Trailer zu "Star Trek - Beyond" nicht so pralle bzw. recht wenig aussagend und inhaltsarm. Allerdiings werde ich zu dem Film eingeladen und werde das sicher nutzen.

 

Der zweite Film der es mir ein wenig angetan hat ist "BFG - Big Friendly Giant". Eigentlich ist das ja so gar nicht mein Genre, aber die Trailer zum neusten Spielberg Werk gefallen mir einfach viel zu gut. Mal schauen ob mein Neffe Lust auf einen Kinobesuch hat. Für nen Abend mit nem Kumpel passt der Film nicht so ganz ;)

 

Und auch der letzte Kinostartdonnerstag hat einen Film im petto, der sowas wie der Pflichttermin für mich ist "Zeit für Legenden - Die unglaubliche Geschichte des Jesse Owens". Der Titel sagt sehr viel aus, die Trailer wirken gut und ich freu mich einfach auf die Verfilmung dieser Geschichte. 



Das soll es von mir gewesen sein. Nächsten Monat kommt dann endlich Suicide Squad ins Kino, den ich auf jeden Fall am 18.8. sehen will, nein muss. 

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

#8
Cine-Man's ultimativer Hörbuchblog

Lang, lang ist es her, dass ich einen Hörbuchblog veröffentlicht habe. Das hatte mehrere Faktoren, der Hauptgrund war, dass ich sehr viel Musik gehört habe und auch ein wenig faul war. Von daher gilt es nun auch, ein wenig was aufzuarbeiten. 

Wie immer habe ich die Inhaltsangaben, sowie die Bilder von Amazon oder Audible. 
 



Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend Hörbuch

Andreas Altmann - Das Scheißleben meines Vaters, dass Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend


Sprecher: Andreas Altmann
Laufzeit: 7:16 h


Inhalt: 
Eine Kindheit im idyllischen Wallfahrtsort Altötting - voller Misshandlungen, Demütigungen, bigotter, tätlicher Pfarrer und verkappter Nazis. Schonungslos blickt Andreas Altmann zurück auf einen gewalttätigen Vater, auf eine Mutter, die zu schwach ist, um den Sohn zu schützen, und auf ein Kind, das um sein Überleben kämpft.

Meine Meinung: 
Ich bin durch das Gucken der Sendung "Roche & Böhmermann" auf Andreas Altmann aufmerksam geworden. Und ich fand das, was er in der Sendung über das Buch sagt, sso interessant, dass ich mir das Hörbuch zulegte. Und ich sollte es nicht bereuen. Da es der Autor selbst liest, kommt das Ganze sehr authentisch rüber, da er einfach die Stimmungen und Gefühle treffend wiederspiegeln kann. Was der Autor als Kind erlebt hat, schockierte mich teilweise, auch wenn ich natürlich weiß, dass Gewalt gegen Kinder "früher" an der Tagesordnung war. Gerade die ersten zwei Drittel waren teilweise echt hart zu hören. Und trotzdem hat es mich unglaublich mitgenommen, so dass ich das Buch in nur drei Tagen durchhören musste, auch wenn sich das Ende etwas hinzog. Ganz klare Kaufempfehlung, auch wenn das Hörbuch nur in einer gekürzten Variante existiert. 
Hier der Link zur Sendung mit Andreas Altmann:
 KLICK

Die Falle Hörbuch

Melanie raabe - Die Falle

Sprecher: David Strisow, Birgit Minichmayr
Laufzeit: 10:23 h

Inhalt: 
Linda Conrads ist ihren Fans und der Presse ein Rätsel. Sie veröffentlicht Jahr für Jahr Bücher, die zu Bestsellern werden, lebt aber völlig zurückgezogen. Seit gut elf Jahren hat sie keinen Fuß mehr über die Schwelle ihres Hauses gesetzt. Die Medien spekulieren über eine mysteriöse Krankheit, doch den wahren Grund kennt niemand außer Linda selbst: Sie wird von einer schrecklichen Erinnerung gequält, denn vor vielen Jahren hat sie ihre jüngere Schwester Anna ermordet aufgefunden - und den Mörder flüchten sehen. Der Täter wurde nie gefasst, und das Gesicht des Mörders verfolgt Linda seither bis in ihre Träume. Doch eines Tages flimmert genau dieses Gesicht über ihren Fernseher. Es gehört Victor Lenzen, dem neuen Reporter einer Nachrichtensendung.


Meine Meinung:

Ich weiß nicht so recht, wie und wann ich über das Hörbuch gestolpert bin, ich glaube es hatte mir jemand empfohlen. Und es war, sagen wir mal, recht ordentlich. Nicht mehr und nicht weniger. Das Zusammenspiel der beiden Sprecher, die mir bis dato unbekannt waren, hat sehr gut funktioniert, wobei Minichmayr deutlich mehr Sprechanteile hat. Die Story ist gut gemacht, zwischendurch kommt man echt ins Grübbeln, wer Recht hat bzw. wer nicht und ob sich alles so zugetragen hat? Oder ist Linda Conrads doch einfach nur verrückt. Das Ende war mir dann ein bisschen zu billig und vorhersehbar und auch recht plötzlich da. Nettes Hörbuch für Zwischendurch in das man auch nicht megaviel Aufmerksamkeit stecken muss. 

Basar der bösen Träume Hörbuch

Stephen King - Basar der bösen Träume

Sprecher: David Nathan
Laufzeit: 20:17 h


Inhalt: 
Hier werden Albträume wahr! 
Mit dem "Basar der bösen Träume" legt Stephen King eine Sammlung von 20 Kurzgeschichten vor, von denen ein Großteil hier zum ersten Mal auf Deutsch erscheint. Nicht immer blanker Horror, doch stets psychologisch packend! Folgen Sie dem Meister des Erzählens, wenn er Sie einlädt: "Hereinspaziert, ich habe die Geschichten eigens für Sie geschrieben. Aber seien Sie vorsichtig. Bestenfalls sind sie bissig und schnappen zu."


Meine Meinung:

Wie immer gibt es bei Kurzgeschichten gute, sehr gute und natürlich auch die ein oder andere Krampe, auch bei Stephen King. Vier
 Geschichten haben es mir besonders angetan und diese habe ich auch mehrfach gehört. Da wäre die Geschichte "Böser, kleiner Junge". In dieser Bericht ein Kindmörder von den Geschehnissen, die ihm zu der Tat führten. Geil inszeniert, sau spannend und Kingtypisch vulgär wie sonst was. Die Geschichte "Leben nach dem Tod" fand ich von der Idee her super und mir geht es wie King selbst, wenn es so weiter gehen nach dem Tod, bin ich dabei. Und die Geschichte, die es mir einfach am allermeisten angetan hat ist "Ur". Hier kauft sich ein Englischlehrer ein pinkfarbenes Kindle und entdeckt auf diesem, dass es viele Parallelwelten gibt, in denen es Bücher von Autoren gibt, die sie nach unserem bekannsten Todesdatum geschireben haben (bspw. Hemmingway). Die Ideen die aufgebaut werden sind großartig und diese Geschichte hat mir dazu bewegt, mich mit dem "Dunklen Turm Zyklus" von King zu beschäftigen. Das erste Hörbuch habe ich mir schon runtergeladen, auch wenn alle gesagt haben, die ersten zwei Bücher sind anstrengend zum hören. Und die letzte Geschichte "Sommerdonner" trifft natürlich genau mein Genre, die Endzeit, die Dystopie. Sie spielt in einer Zeit, in der kurz zuvor mehrere Atombomben abgeworfen worden. Insgesamt gibt es, mit einem Hund, nur drei Protagonisten im Hörbuch. Und die Geschichte ist einfach nur schön traurig gewesen. 

Alle Geschichten aus dem Buch werden hier kurz vorgestellt. 

Escape (John Puller 3) Hörbuch

David Baldacci - Escape

Sprecher: Dietmar Wunder
Laufzeit: 14:36 h


Inhalt:
 
Spezialagent John Puller jagt den meistgesuchten Verbrecher Amerikas - seinen eigenen Bruder. 
Noch nie ist es einem Gefangenen gelungen, aus Amerikas bestgesichertem Militärgefängnis auszubrechen. Bis jetzt. Der Flüchtling: Robert Puller, Hochverräter und nun meistgesuchter Verbrecher Amerikas. Sein Bruder John ist der beste Spezialagent der Militärpolizei - und wird auf den Fall angesetzt. Widerstrebend nimmt er die Fährte auf, noch immer kann er nicht an die Schuld seines Bruders glauben. Aber bald merkt er, dass er Robert finden muss - damit ihn nicht viel gefährlichere Gegner finden. 
Es macht die Sache nicht gerade leichter, dass ihm eine attraktive Agentin zugeteilt wird, die ihm helfen soll, aber offensichtlich ganz eigene Pläne verfolgt. Als sich immer dubiosere Gruppen an der landesweiten Suche nach Robert beteiligen, weiß Puller, dass nicht nur Roberts, sondern auch sein eigenes Leben auf dem Spiel steht
.

Meine Meinung: 
Boah, was ne Quälerei. Und da habe ich nur ca. fünf Stunden von dem Hörbuch gehört. Prizipiell ist das auch meine Grundregel. Wenn ich nach einem Drittel des Hörbuchs keine Begeisterung aufbringen kann bzw. kein Interesse habe, wie es weitergeht, brech ich ab und lösch das Ding. Das war hier der Fall. Die Story hörte sich gar nicht so langweilig an, aber irgendwie was das Ganze sehr zäh. 
Dietmar Wunder war auch keine Bereicherung. Es gibt ja Leser, die es schaffen, selbst ein schwaches Buch noch gut in Szene zu setzen. Das gelingt Wunder nicht. Langweilig und uninspiriert leiert er den Text runter. Kein Spiel mit der Stimme, mit Tonhöhen, Tempo oder sonst was. Schade. 10 Euro verballert. 
Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

Juni 2016


Der Juni ist auf jeden fall interessant, da die Fußball EM vor der Tür steht und in Europa viele Leute sehr viel TV schauen werden und eher weniger ins Kino gehen. Ich habe aber immer noch den ein oder anderen Film, den ich mir anschauen will. 

Heute startet "The Nice Guys" in den Kinos. Ein Film mit Ryan Gosling und Russel Crowe, beides Schauspieler die ich absolut mag. Und dann in einem Trailer, der lustig, brutal, wild und ein wenig abgedreht ist, dass ich den gern im Kino sehen will. Also den Film, nicht den Trailer. 



Und dann kommt noch ein Film in die Kinos, der mir echt Angst macht und bei dem ich nicht weiß, ob ich den überhaupt sehen will "Green Room". Eine Punkband spielt vor Neonazis, wird dann von denen festgehalten und dann geht es ab. Hilfe! Ich hatte mich in meinen Blog zu "Als wir träumten" schon mal zur Naziproblematik in den 90ern geäußert und ähnliche Emotionen kommen jetzt wieder in mir hoch. 



In der dritten Woche kommt dann "Demolition" ins Kino. Ein Film mit Jake Gyllenhaal, der mittlerweile in der ersten Riege der Schauspieler aufgestriegen ist und von daher immer einen Blick wert ist. Und das Thema des Films, auch wenn es nicht so leicht ist, scheint in einer Dramödie verpackt zu sein und irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich bei dem Film heulen werde. 



Und am letzten Kinostartdonnerstag kommt das der dritte Teil von "The Purge" ins Kino. Diesmal mit dem Beititel "Election Year". Das Thema finde ich sehr spannend, eine werdende Senatorin, die eine Purge Nacht mal überlebt hat, will die Purge Nacht abschaffen. Und das finden nicht alle gut. Den ersten Teil fand ich damals richtig gut, Teil zwei war dann immer noch solide und der dritte scheint, vor allem inhaltlich, ein wenig interessanter zu sein. Und ab geht's...



Diesen Monat ist halt mal nicht so viel los, in den deutschen Kinohäusern, dem Fußball sei Dank ;) Ich werde mit Sicherheit nicht so massiv Fußball schauen und den ein oder anderen Film mitnehmen, auch wenn es diesmal kein Megahighlight in meinen Augen gibt. Ein möglicher Kandidat, falls nix besseres zu tun ist, wäre auch noch "Stolz und Vorurteil und Zombies". Ich bemerke aber in letzter Zeit bei mir eine gewisse Zombiesättigung, dank der Serien "The Walking Dead" und "Fear The Walking Dead", sowie den Hörbüchern "World War Z" und "Tagebuch eine Apokalypse". 

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

#82

Beim dritten Ableger um Steve Rogers war ich ein wenig skeptisch. Einerseits aufgrund des Auftauchens vom Spinnenmann. Zum anderen, weil es eigentlich kein richtiger Captain Film ist, sindern eher der dritte Teil der Avengers. Nicht umsonst wird der Film ja auch Avengers 2.5 genannt. Einige Szenen aus dem Trailer haben mir sehr gut gefallen, vor allem als Bucky und der Captain auf Iron Man einschlagen. Und dann gab es natürlich ein wenig Lokalbonus, wurde doch die Hauptschlacht der ganzen Avengers am Leipziger Flughafen gedreht. Und da ich jeden Marvel Film seit dem ersten Avenger Film im Kino gesehen haben, stand der Kinogang auch fest, zumal ich eingeladen wurde. 



Und ich will und muss es vorweg nehmen: JA! JA! JA! Verdammt noch mal JA! Der beste Marvel Avengers Film seit dem ersten Avengers Film.

Inhalt:
Ist im Grunde relativ einfach. Bei einem Einsatz der Avengers kommen Zivilisten ums Leben. Daraufhin sollen die Avengers das "Sokovia Gesetz" unterschreiben, welches von der UN verifiziert wurde und die Avengers würde somit im Auftrag den UN arbeiten. Und diese Idee spaltet unsere geliebten Superhelden. Hinzu kommt noch ein Anschlag auf einen afrikanischen König, wodurch wir einen neuen Superhelden namens Black Panther hinzugewinnen. Tonny Stark holt zudem noch den Spinnenmann mit ins Gefecht. Und natürlich gibt es auch jemanden, der sich gegen die Avengers stellt, Daniel Brühl als Helmut Zemo, der einfach nur rache für seine in Sokovia getötete Familie haben will. Und er Gute inszeniert dann mal so nebenbei den Kampf zwischen dem Captain und dem Winter Soldier gegen Iron Man alias Tony Stark. 

filmische Umsetzung:
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Als ich das erste Mal Spider-Man im Trailer gesehen habe, war ich eigentlich raus. Ich fand das so affig, albern, blöd....zudem mochte ich Andrew Garfield sehr und bin mit dem vierten Reboot nach wie vor nicht einverstanden ABER es funktioniert einfach perfekt und wurde super in den Film eingearbeitet. Zudem finde ich die Idee, dass Spider-Man noch ein Teenanger ist, einfach nur erfrischend. Trotzdem bleibe ich, was einen Einzelfilm angeht, skeptisch, sehr skeptisch. 
Großßartig finde ich, dass der Film mal nicht nach dem Motto "Höher, scheller, weiter" geht, sondern deutlich ruhiger ist. Klar, ein wenig Knallen muss es schon, aber das beschränkt sich fast ausschließlich auf die Schlacht am Leipziger Flughafen und auch diese fällt nicht wirklich übertrieben aus. 
In dieser Schlacht kommt es dann auch zum Auftritt von Ant-Man, von dem ich rein gar nichts wusste. Paul Rudd rockt das Ganze mal wieder wie sau. 


moviepilot.com

Klasse fand ich auch die Inszenierung des Kampfes unserer Helden. Klasse Wendungen, die jetzt nicht so unvorhersehbar waren, aber einfach klasse gemacht. Auch der Kampf war richtig gut gemacht und das Ende des Kampfes fand ich super gewählt. Und auch wie es zu dem Aufeinandertreffen kam, war klasse rausgearbeitet und eine gute Idee. In dem Moment, als ich dachte das sich jetzt der Captain, Tony und Bucky mit fünf weiteren Winter Soldaten rumdreschen müssen, kam es zu der Wendung. Richtig geil! 
Erwähnen will ich auch noch Ultron, der ging im im zweiten Avengers Film ein wenig auf die Nerven, seine neue Rollenauslegung gefällt mir viel besser, da sie nicht mehr so albern ist. 
Schön auch, dass die Avengers mittlerweile global geworden sind, Wien, Berlin, Leipzig, Sibierien, Lagos, Atlanta und Bukarest. Die Marvel Helden sind ganz gut herum gekommen. Kann mir an der Stelle einer erklären, warum in Bukarest die deutsche Polizei eingreift? Das erschließt sich mir bisher nicht. 

Einziger Kritikpunkt den ich habe, ist das Ende der Schlacht am Flughafen. Wenn insgesamt. Wenn sich gefühlt 20 Superhelden miteinander waffeln gibt es nur einen Schwerverletzten und keinen Toten. Schon ein wenig merkwürdig und schade. Wenn man einen Superhelden hätte sterben lassen, wäre der Film in meinen Augen perfekt gewesen. 

schauspielerische Leistung:
Robert Downey jr. rockt mal wieder die Rolle des Iron Man alias Tony Stark. Er ist einfach richtig toll und ich finde es klasse, dass er sich bereits zum sechsten Mal das Kostüm anzieht. Gern ein weiteres Mal, auch wenn er sicher noch nie so ernst war wie in die diesem Film. 
Sehr zufrieden war ich auch mit Chris Evans, der Captain ist einfach sein Rolle und ich finde seine Art den Captain zu spielen einfach nur toll, auch wenn er nicht mehr machen muss als grimmig gucken. 


DIE Überraschung des Films war aber Daniel Brühl aka Helmut Zemo. Klar, er guckt auch des öfteren grimmig und ist die meiste Zeit überlaunig, aber er arbeitet so viel mit Mimik und Gestik, ist unglaublich präsent, man nimmt ihn seinen Zorn und Hass jederzeit ab, einfach nur großartig und fast schon ein wenig zu beeindurckend. 
Alle anderen Superhelden oder Figuren verblassen ein wenig neben den oben drei genannten. Tom Holland als neuer Spider-Man hat mir, in den Szenen in denen er nicht das Kostüm trug, gut gefallen. Und es könnte was mit ihm werden....ich bin und bleibe aber skeptisch. 

Wie war 3D?
Ja, vorhanden, mal wieder. Und diesmal hat es sich auch ein klein wenig gelohnt. Einerseits wegen der Szenen mit Ant-Man und auch wegen ein paar Szenen mit dem neuen Spinnenmann. Aber im Grunde hätte ich mal wieder darauf verzichten können. 

Fazit:
Tja, was soll ich sagen, es war einfach ein richtig, richtig guter Superhelden Film. Und wenn man ehrlich ist, ist es der dritte Averngers FIlm, fehlen doch am Ende nur der Hulk und Thor. Dafür sind ja auch drei weitere hinzu gekommen (Ant-Man, Spider-Man, Panther). Und im Gegensatz zum zweiten Avengers Film, von dem ich ja mehr als enttäuscht war, ist dieser hier der Hammer und wird es mir großer Sicherheit in meine Top Ten schaffen. Wenn der Monat Mai nicht den ein oder anderen Film bringen würde, den ich mir anschauen will, würde ich glatt noch ein zweites Mal reingehen. 

Blu Ray Kauf?
Ja, auf jeden Fall. Und ich will in diesem Fall zu einem Set greifen, in dem alle drei Captain Filme vereint sind, da mir die beiden Vorgängerfilme noch in der Sammlung fehlen und ich nix gegen die Dreierpacks habe. Von Editionen bin ich grad weit weg. 

Also, Freunde der Sonne, geht mal wieder ins Kino, kauft euch was zu Trinken und ein wenig Popcorn und schaut diesen Film ;)

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man 



Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

Mai 2016


Kurz vor knapp noch das Kinoupdate für den Wonnemonat Mai. Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Seit heute sind gleich drei Filme im Kino, die ich mir anschauen würde. Der erste ist der zweite Teil von "Bad Neighbors 2". Ich fand den ersten Teil sehr lustig und habe ihn sogar zweimal geschaut. Seth Rogan und Rose Byme haben einfach toll harmoniert und ich verspreche mir hier einen kurzweilugen, unterhaltsamen Abend. 



Den zweiten Film "Triple 9" hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm, aber beim Kinobesuch von Captaine America kam er und haute mich gleich mal weg. Was für ein Cast, schon allein wegen Woooooooooddddddddddyyyyyyyyyyyyy. Dazu noch Casey Affleck, Kate Winslet, Norman Reedus, Gal Gadot, Chiwetel Ejiofor und Aaron Paul. Ich dreh durch. Und dem Gangsterfilmgenre war ich schon immer sehr zugetan, die Idee gefällt mir sehr gut, der Film könnte richtig reinhauen.

 

Und auch "A Bigger Splash" könnte durch den Cast um Ralph Finnes, Dakota Johnson, Tilda Swinton und Matthias Schoenharts was werden. Ein Drame mit viel Liebe, Verrat, Freundschaft und und und. Ich bin gespannt. 



In der zweiten Woche des Monats Mai kommt nur ein Film in die Kinos, bei dem ich sogar noch ein wenig skeptisch bin, da die Inszenierung recht CGI-lastig wirkt und mir der Trailer nicht düster genug ist. Und trotzdem ist der Film "Victor Frankenstein" sehr interessant, da mich die Urgeschichte schon immer fasziniert hat. Zudem mag ich Daniel Radcliffe in solchen Rollen sehr, hatte mir schon damals in "Die Frau in Schwarz" gut gefallen. 



Und am 19.05. ist es dann endlich soweit, der achte X.Men Film kommt in diie Kinos "X-Men: Apocalypse". Ich freu mich wie Bolle auf den Film. Zum einem wird die Prequel Trilogie mit dem Film beendet und ich bin einfach begeistert, dass es erneut gelungen ist, alle Darsteller für den Film zu gewinnen. Und seit X-Men 3 hat mich eigentlich nie ein Film der Marvel Helden wirklich enttäuscht. Auch wenn ich ein wenig Angst davor, dass es mal wieder höher, schneller, weiter gehen wird. 



"Im Wald ist das Böse" ... so lautet der letzte Satz im Trailer zu "The Witch". Und der Trailer hat mich echt an das Sofa gefesselt. Die Kriiken sind für einen Horrorfilm fast schon überragend und ich will zu dem Film unbedingt ins Kino, da mich solche Filme immer irgendwie anziehen. Der Trailer ist echt geil fies gemacht. 



Und auch die letze Woche bringt einen Film auf die Leinwand, bei dem ich am Anfang sehr, sehr, sehr, sehr skeotisch war, aber die Trailer wirken gut und sind vor allem unglaubluch bildgewaltig und das 3D scheint diesmal richtig gut zu sein. Die Rede ist von der Computerspielverfilmung "Warcraft: The Beginning". Die Story wird sicher niemanden umhauen und auch nicht sonderlich innovative Handlungsstränge zum Vorschein bringen, aber unterhalten wird das auf jeden Fall und ein schicker Look scheint garantiert zu sein. 



Aber das soll es noch nicht gewesen sein. Schon der Trailer zu "Money Monster" ist sehr fesselnd und ich will zu diesem Film unbedingt ins Kino. Nach X-Men ist das eigentlich mein zweiter Pflichtermin. Und mit George Clooney und Julia Roberts vor und Joddie Foster hinter der Kamera kann doch nicht so viel schief gehen. Das Thema finde ich auch sehr spannend. 



So, dass soll es dann auch erst mal gewesen sein, sind am Ende ja auch gleich mal gemütliche acht Filme die mein Interesse geweckt haben. Leider komme ich zur Zeit nicht so viel in die Lichtspielhäuser meiner Stadt, da in der NBA und der BBL gerade die Playoffs laufen und das ein klein wenig meiner Zeit kostet. Und Fußball kommt ja auch immer mal wieder. Von daher bin ich gespannt, was ich alles am Ende im Kino gesehen habe. Trotzdem war ich im April einmal im Kino, der Blog wird in den nächsten Tagen kommen.

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Cine Man's Kino Flops 2015

2015 war ich ganze 16 mal im Kino. Eine ganz ordentliche Leistung, wie ich finde. Und da ich schon in den letzten drei Jahren meine Top und Flop Listen veröffentlicht habe, will ich das auch noch für 2015 tun.
 



Insgesamt habe ich 19 Filme gesehen. Und vier haben es in meine persönliche Flop Liste geschafft. Das heißt gar nicht mal, dass die Filme richtig schlecht waren, ich war einfach nur enttäuscht. Wenn ihr auf das Banner klickt, kommt ihr immer zu meinem Review. 


Ach schade, schade, schade, aber ich muss mir einfach eingestehen, dass der Film am Ende schon eine Enttäuschung war. Ich kann zwar den Film einiges abgewinnen, aber am Ende war es einfach zu wenig, von der Story her, von der Action, von der Schauspielerei her, okay, hier kann man Arnie rausnehmen, der T-800 ist einfach seine Rolle. Dem Film täte es schon mal gut, wenn es deutlich härter zu Sache gehen würde, aber das ist nicht in Ansätzen der Fall. Ich bin immer noch enttäuscht und weiß nicht, ob ich einen weiteren Teil begrüßen würde. Trotz allem werde ich mir irgendwann die Blu Ray kaufen, allerdings bin ich nicht bereit, mehr als 8 Euro noch mal für den Film auszugeben. 

Oder wie ich den Film auch nenne, die Lügen der Trailer. Das Thema vom Film hatte mich zu 100% angesproochen, ich mag soche Sachen sehr. Auch die aufgezeigten Verknüpfungen von Politk und Journalismus waren interessant, aber am Ende viel zu schlecht umgesetzt, auch wenn ich das Ende richtig gut fand. Ich musste mich schon sehr anstrengen, um irgendwelche Gedanken an den Film zu bekommen. 

Hier könnte ich mich eigentlich wiederholen und das selbe wie bei Platz 3 schreiben. Auch wenn ich in meiner Kritik einige positive Punkte gefunden habe, hatte ich so gut wie null Erinnerungen an diesen Film, was ich im Blog auch schon vorhergesagt hatte. 




Ich will immer noch mein Geld zurück. Das positivste an diesem Abend war, dass ich ein gutes Abendessen hatte und Teil 1 noch mal im Kino schauen durfte, denn den fand ich gut. Aber das ging gar nicht. Die eeeeeeewig lange Finalschlacht, als selbst der sch.... Hund noch gerettet wurde, hätte ich einfach nur kotzen können. Und dann noch die Sache mit dem Oberguru Ultron, den fand ich im Trailer so geil gemacht und dann war es am Ende ne kleine Clownsfigur die ca. 100 Witze im Film macht. Und das das Ganze inhaltlich zu wenig war, war ja ein wenig zu erwarten, aber am Ende war es einfach viel zu wenig Inhalt! Nehmen wir noch das Interessanteste vom Film, die Geschichte zwischen Banner und Black Widow war gut gemacht und für mich das Highlight im Film, was am Ende eigentlich alles sagt. 
 
 

Und das soll es dann mit der Flopliste gewesen sein. Vier Flops bei 19 Filmen ist immer noch okay und das ist leider auch nie ausschließbar und gut so. Man kann ja nicht immer hocherfreut sein. 


bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man


 
 
weitere Blogs zu dem Thema

Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

April 2016

Mein leicht verspätetes Kinoupdate für den vierten Monat im Jahr. Der April bringt für mich nur drei interessante Filme und selbst bei dem letzten von mir vorgestellten, bin ich sehr, sehr skeptisch. 

Letzte Woche startete bereist ein Film, wo es im Trailer folgdendes Zitat gibt: "Es ist doch wirklich verrückt, wie schlecht Du im Sterben bist.". Dieses kommt im Film "Ein Mann names Ove" vor. Toller Trailer, sieht alles nach einem Dramödie aus. Wird sicher nicht in den großen Kinos laufen und wenn es passt, nehm ich den mit. 

 

In der zweiten Woche kommt dann der Oscarnomnierte Film "A War" ins Kino. Der Trailer zum Film wirkt unglaublich bedrückend, die Kritiken sind hervorragend und da im April, aus meiner Sicht, sehr wenig in den Lichtspielhäsuern los ist, ist die Chance sehr hoch, dass ich mir den Film anschaue. 



Und es steht schon fest, ich werde mir auch den neusten Marvel Streifen anschauen: "Captain America 3 - Civil War". Natürlich finde ich es toll, dass so eine Blockbusterproduktion teilweise in meiner Heimatstadt gedreht wurde, aber das sollte nicht der Anreiz sein. Nein, vielmehr fand ich es toll, dass es auch bei den Marvel Helden etwas ernster wurde. Ich habe irgendwo gelesen, dass einer der Avenger sterben wird und im Trailer wird das ja schon angedeutet. Aber diese scheiß Schlusssequenz im zweiten Trailer, als Spiderman plötzlich auftaucht, ist mir irgendwie zu doof und hat meine Vorfreude auf den Film getrübt. Ich war schon so weit, dass ich nicht ins Kino gehen wollte, da ich nun aber eingeladen werde, schau ich ihn mir an (eigentlich ne gute Strategie um Geld zu sparen ;-) Und da ich mich dann doch drauf freuen will, verlinke ich hier nur den ersten Trailer, wo kein Spinnentier auftaucht. 



Am Mittwoch gehe ich dann auch mal wieder ins Kino und schaue mit Cloverfield Lane an, bin schon gespannt, was das wird. Review wird auf jeden Fall folgen. 

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

#81

Und dann war es endlich soweit, die Fledermaus aus Gotham gegen den Mann aus Stahl aus Metropolis. Ich habe alles (naja, nicht wirklich alles) in meinem Previewblog verfasst. Von daher geht es unmittelbar los mit dem Trailer: 




Inhalt:
Alles fängt an mit dem Kampf zwischen General Zod und Kal-El im "Vorgänger"film Man Of Steel. Da kommt das erste Mal ein wenig Wut in Bruce Wayne hoch und so nimmt die Story ihren Lauf. Im Grunde kann man es auch recht simpel zusammenfassen. Lex Luther sorgt auf recht raffinierte Weise dafür, dass es zum Kampf zwischen Superman und Batman kommt. Nachdem die Schlacht fast zu Ende ist, besinnen sich beide und bevor sie Luther einfach hops nehmen, hat er noch ein kleines Monster im Petto, was er auf die beiden, nein die Drei, den Wonder Woman ist jetzt mit dabei, hetzt und dann kracht es an allen Ecken und Enden. Gibt noch ne kleine Übberraschung, aber die will ich hier nicht vorweg nehmen. 

schauspielerische Leistung:
Hier bin ich eigentlich durch die Bank weg erfreut. Ben Affleck macht seine Sache als dunkler Rächer gut, richtig gut! Er muss sich werder hinter Keaton noch hinter Bale verstecken. Ich mag sein mimisches Spiel, seine Smartness, die Wut, das Erstaunen. Gut gemacht. Auch wenn es ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, dass Batman so ein breites Kreuz hat. 
Henry Cavill hat mich auch wieder überzeugt. Meiner Meinung nach muss man für die Rolle des Superman nicht so viel Talent haben und hat sicher auch nicht die Möglichkeit, als Schauspieler alles abzurufen, aber die Sachen die er machen kann, macht er gut. Ich mag Cavill nach wie vor in der Rolle des Superman. 
Aber Einer überragt alle, und zwar deutlich: Jesse Eisenberg. Er ist die perfekte Besetzung für den wahnsinnigen Lex Luther. Der Wahnsin der bei ihm schon nur durch den Blick vermittelt wird....stark gemacht. Auch seine dialogischen Szenen sind toll gemacht (bspw. am Ende oder bei der Unterhaltung mit Superman oder mit der Senatorin). Sehr geil und für den Film herausragend. 


Jeremy Irons als Butler Alfred harmoniert mit Bruce Wayne sehr gut und hat mir sehr gut gefallen. Amy Adams hatte, um irgendwas realistisch zu bewerten, einfach zu wenig Screentime. Einmal Baden, traurig sein, Stab hochholen und vom Hochhaus fallen reicht nicht und irgendwie fand ich sie in Man Of Steel deutlich besser. Selbuges trifft auf Laurencce Fishbourne zu, er hatte auch deutlich zu wenig Leinwandzeit. 
Fehlt natürlich noch Wonder Woman Gal Gadot. Sie war der kleine Eyecatcher im Film, sah echt immer verführerisch aus und hatte eine tolle Szene mit Bruce Wayne. Tauchte dann noch zwei, drei mal auf, bevor sie sich in den Kampf gegen das Zodmonster einmischt. Insgesamt muss ich aber konstatieren, dass ich sie gern länger auf der Leinwand gesehen hätte, sie kam dann doch etwas kurz, bekommt ja aber noch ihren eigenen Film, da ist sie dann sicher mehr zu sehen.  

filmische Umsetzung:
Ich kann gleich vorwegnehmen, dass meine Erwartungen an den Film nur zum Teil erfüllt wurden und ich auch kein zweites Mal in den Film gehen werde, wovon ich gestern Nachmittag noch ausgegangen bin. Und ich werde mich erst mal mit dem positiven beschäftigen.

Ab hier könnte es auch zu dem ein oder anderen Spoiler kommen. Von daher lesen auf eigene Gefahr. 

Absolut toll inszeniert fand ich das Zustandekommen des Kampfes der beiden Helden durch Lex Luther. Als er das Capitol gesprengt hat, war im Kino kurz mal Totenstille. Sehr geil, da es vor allem auch die ganze Kaltschnäuzigkeit von Lex Luther aufzeigte, bringt er doch seine engste Mitarbeiterin um. Das mit dem Pfirsichtee am Senatorentisch war ne coole Idee. Und der Aufbau der Wut von Wayne war auch einfach klasse gemacht. Nach der Sprengung des Capitol fand ich es geil, dass es einfach so einen Schnitt in die LexCorp gab und man sieht, dass Batman das Kryptonit gestohlen hat. Irgendwie konnte man die Wut von Brunce nicht besser zeigen. 
Der Kampf zwischen der Fledermaus und Kal-El war toll inszeniert und vor allem bescheiden dargestellt. Einfach auf dem Boden geblieben, zumindest wenn man Supermanansprüche zu Grunde legt. Affleck hat mir in dem Kampf auch gut gefallen, auch wenn das Ende und die Sinneswandlung bei Batman irgendwie bekloppt war.
Ebenso fand ich das Gespräch zwischen Clark und Bruce auf dem ball (welches auch schon in den Trailern gezeigt wird) toll, genauso wie zwischen Diane (WW) und Brunce, als sie sich in einem Museum wiederfanden.
Den Einstieg in den Film, mit dem Zeigen des Mordes an Waynes Eltern, sowie der Zerstörung von Metropolis aus Sicht von Bruce Wayne, fand ich sehr gelungen. Auch das Kent und Lois Lane jetzt ein paar sind, war ne sehr sympatische Idee. Ob Sex mit Superman anders sein wird? Ich weiß es nicht.
Prinzipiell fand ich auch die immer wieder aufkommende Frage gut, welchen Helden die Menschen brauchen. Den immer guten, braven, den alles richtig machenden Held oder eher den dunklen Rächer, der Grenzen übertitt. 
Batman als Figur, unabhängig von Ben Affleck, fand ich klasse. Auch sein neuer Anzug war geil, aus Stahl, mit den fiesen leuchtenden Augen. Auch geht die Fledermaus mit einer unheimlichen, noch nie dagewesenen Brutalität vor, vor allem als er Martha Kent befreit. Einfach klassse und ich hoffe auf mehr im EC.


Und, da ein Film ja heutzutage alles können muss, ich fand es sehr gut, dass es mal kein zwanghaftes Witzfeuerwerk gab, wie bei Marvel. Im Grunde gab es nur zwei, der eine aus dem Trailer und Martha Kent, nach der Rettung durch Batman, was wirklich sehr, sehr lustig war. Es hätte einfach nicht in den düsteren Film gepasst, wenn es alle fünf Minuten einen Schenkelklopfer gegeben hätte. 

Aber leider, leider gab es auch einige negative Punkte.
Das fängt schon bei der Eröffnungssequenz in Metropolis an, die sehr CGI-lastig war, was man deutlich sieht. Und das zieht sich so mehr oder weniger durch den ganzen Film, wenn ich nur an die Verfolgungsjagd denke oder an den Kampf zwischen den drei Helden und dem Zodtypen. 
Der schon angesprochene Kampf geht mir auch einfach zu lang und ist einfach zu übertrieben. Musste das mit der Atombombe wirklich sein!? Man hätte das auch einfach weglassen können wenn nicht sogar müssen. So ein Quatsch! Ich bin mir natürlich bewusst, dass so ein Kapmf dazugehört, aber ich erwische mich immer wieder, und das nicht nur in diesem Film, dass ich bei solchen Szenen gedanklich abschalte. Ich glaube einfach das das daran liegt, dass ich mittlerweile zuviele solche Kämpfe in Superheldenfilmen gesehen habe und mich da nicht mehr viel hebt. 
Sehr schade fand ich auch, dass Amy Adams ein wenig verheizt wurde. Aber dazu äußerte ich mich schon. Sie war am Ende wichtig für die Inszenierung um Superman und seine Gerichtsverhandlung. Da hat man viel Potential verschenkt. 
Und was sollte das eigentlich mit den zwei oder drei Traumsequenzen von Batman. Mir ist schon klar, warum diese reingenommen wurden, aber das wäre einfach nicht nötig gewesen. Zumal die erste Szene gefühlt eine halbe Stunde ging. 
Und dann noch Wonder Woman. Ich war sehr gespannt, wie sie die Figur einführen wollten und es wurde einfach nicht gut gemacht. Ein Foto taucht auf, was jemanden, der sich nicht mit WW auskennt, einfach nicht weiterbringt, ausser das sie mehr als 100 Jahre alt ist. Ich hatte mir dann doch ein paar mehr Infos gewünscht und hoffe da sehr auf den Extended Cut, sowie den Solofilm. 
Auch die Auftritte von Aquaman, Cyborg und Flash waren mehr als kurz und haben den Film keinen Zentimeter vorran gebracht. Klar, die Justice League schon, aber für den Film hätte man das nicht unbedingt gebraucht. 

kleines Preview :)
justiceleague
Quelle

Wie war 3D?
Es gab ja leider mal wiede keine Wahl, ich musste auf 3D zurückgreifen, denn ich habe wieder mal keinerleit Mehrwert aus der dritten Dimension gezogen. Am Anfang gab es ein paar, sehr gezwungen wirkende, 3D Popouteffekte (Pistole, Perlenkette) und das war dann schon das Einzige, was mir wirklich aufgefallen war. Ich werde beim Blu Ray Kauf auf die 2D-Version zurückgreifen. 

Fazit:
Das Problem für mich war und ist sicher mein überbordender Enthusiasmus gewesen und, mit etwas Abstand auf den Film, konnten die einfach nicht erfüllt werden. Hauptkritikpunkte sind für mich die mangelnde Einführung von Wonderwoman und der Schlußkampf zwischen den drei Helden. Toll finde ich Affleck als Batman mit all seinen Utensilien, den aufgebauten Zwist zwischen den beiden Helden, Eisenberg und Superman. Von daher bin ich schon sehr erfreut, wenn auch nicht all meine gefühlten Erwartungen erfüllt wurden. 

Sehr, sehr viel Hoffnung setze ich in den Extend Cut, der ja gleich mal dreißig (!) Minuten länger gehen soll. Da könnten dann einige inhaltliche Löcher geschlossen werden. Wenn man übrigens weiß, dass es eine verlängerte Version geben wird, fällt einem manchmal eine recht wilde Schnittfolge auf, vor allem in den zweiten dreißig Minuten des Films. 

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P.S. Und immer wieder lustig ist Jimmy Kimmel beim ersten Aufeinandertreffen zwischen Kent und Wayne. Der kriegt aber auch alles raus. 



Morgen ist es endlich soweit, 20 Uhr, Cinestar, es wird passieren



Für mich wird der Film das Highlight des Jahres 2016 werden. Auf keinen Film freue ich mich mehr und wenn ich ehrlich bin, habe ich mich seit sehr langer Zeit nicht mehr so sehr auf einen Film gefreut. Der letzte war dann wohl "The Dark Knight Rises" und auch der konnte mich begeistern, so sehr, dass ich ihn vier mal im Kino gesehen habe, einmal davon in der OV. Und wenn mich Superman V Batman nicht enttäuscht, werde ich wohl auch diesen Film noch mindestens ein weiteres mal sehen, da ich ihn gern in der OV sehen möchte. 

Und, um das vorweg zu nehmen, ich weiß so gut wie nichts über den Film, ausser das was mir aus den Trailern geliefert wird. Ich habe mittlerweile ein sehr großes Problem, dass es Massen an Spekulationen und Spoilern gibt, die man vorab lesen könnte. Filmstarts listet fast 400 Neuigkeiten zu dem Film auf. Und ich will gar nicht wissen, was da alles drin steht und ggf. gespoilert wurde. Ich wusste bei dem dritten Nolan Batman nicht mal, dass Bane Gotham mit einer Bombe erpresst. Und das ist auch gut so. Denn ich will gar nicht wissen, was alles passiert, was im Comic vorkommt, wer alles stirbt usw. Mir reichen die Trailer und die haben mich jedes mal fast sprachlos gemacht. Toll geschnitten, tolle Atmosphäre aufgebaut und ganz viele Anspielungen gemacht. Ich freu mich einfach wie Bolle. 




Vom Cast her muss der Film gut werden. 

Ich will mich als erstes Henry Cavill widmen. Er ist für mich die perfekte Besetzung des Superman. Etwas rauer, nicht so glatt, ein deutlich ernsterer Superman, vor allem wenn man es mit dem letzten Superman Film aus den 80er Jahren vergleicht. Mit Man Of Steel hat er einen sehr ordentlichen Film hingelegt, vor allem mit den Rückblenden, der ersten Flugsequenz, die allgemeine Düsternis und Ernsthaftigkeit, einfach nur toll. Das wird wieder auf uns zukommen. Und Ja, es wird wieder ne Menge in Schutt und Asche gelegt werden. Das MUSS bei Superman einfach so sein. In Man Of Stell wurde das ja noch sehr kritisiert, dass so viel zerstört wurde und am Ende hätte man sicher auch 10 Minuten weniger Schlachtenszenen verwenden können, aber hey, ES IST SUPERMAN, der Mann aus Stahl, ein Alien. Da kann nun mal, ähnlich wie bei den Transformers, nicht nur ein Haus einstürzen. 

Ben Affleck, was gab es da für einen verdammten Aufschrei durch das Internet, wie man den nur besetzen kann, unmöglich, fast schon eine zumutung für die Fans und alle Menschen einfach weltweit. Und das aufgrund EINES schlechten Superheldenfilmes. Meine Güte. Ich war und bin nach wie vor überzeugt, dass er seine Sache mehr als gut machen wird. Schon in den Trailer wird das mehr als deutlich. 

Die größte Sorge ist in meinen Augen Gal Gadot, die in die Rolle der Wonderwoman schlüpfen wird. Ich weiß einfach nicht, ob die Idee mit ihr funktionieren wird. Man hat sie ja auch in den Trailer immer nur kurz gesehen und ich bin gespannt, wie sie sie in den Film einbauen werden. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie für mich ein wenig zu unbekannt ist. Jaja, ich weiß das sie in vier Fast & Furios Filmen mitgespielt hat, aber das qualifiziert ja niemanden für etwas, auch wenn ich die Filme mag.

Ein weiterer Pluspunkt ist für mich auf jeden Fall noch die Verpflichtung von Jeremy Irons als Butler Alfred. Er scheint in diesem Film ja eine sehr wichtige Rolle zu haben, beeinflusst Batman und bringt ihn vielleicht zu Einsicht? Mal gucken. Eine tolle Besetzung.

Und dann will ich natürlich nicht Jesse Eisenberg vergessen. Ich emfand die Besetzung als Lex Luther damals als mutig, aber Eisenberg wird einfach perfekt in die Rolle passen. All den Wahnsinn, seine Hinterhältigkeit, seine kalten Berechenbarkeit und sein dann doch genialer Verstand, bringt er schon nur in dem Gespräch zwischen Clark Kent und Bruce Wayne im dritten Trailer zum Vorschein. Einfach nur eine tolle Besetzung.

Und, da ich ein Freund von Darstellertreue bin, freue ich mich, dass Laurence Fishborne als Zeitungschefverleger wieder mit an Bord sein wird. Ebenso das Amy Adams als Lois Lane und Diane Lane als Martha Kent die Schauspielerriege kompletieren werden.

Zwei kleine besorgniserregende Faktoren gibt es aus meiner Sicht noch. Ich weiß, dass Aquaman seinen ersten Auftritt haben wird. Mir sagt dieser Superheld rein gar nicht, ich kenne ihn eigentlich nur aus The Big Bang Theory. Da wird er ja das ein oder andere Mal erwähnt. Aber ob er da rein passt, ich weiß es einfach nicht.
Auch wird wieder die Ermordung von Bruce Eltern mit in den Film aufgenommen. Ich weiß einfach nicht, ob das so eine gute Idee ist und bleibe da skeptisch. Hier ist sicherlich interessant zu sehen, wie ausführlich das gemacht wird.

Und bitte, bitte, geht nicht davon aus, dass der FIlm realistisch sein wird. Es wird einfach eine Zerstörungsorgie ala Avengers 2 werden. Das MUSS in diesem Film so sein. E 

Auf gehts, morgen ist es soweit, mein Blog wird spätestens Donnerstag Nachmittag online sein. Ich freu mich blöde. Los, los, los...........noch 34 Stunden!  




P.S.: Ben Affleck war bei Jimmy Kimmel zu Gast und hat eine im Film nicht verwendete Szene mitgebracht. Einfach nur genial.




Quelle: 
forbes.com
hdwallpapers.in


Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

März 2016


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Und um es gleich vorneweg zu nehmen, es gibt im März NUR EINEN FILM, der zählt und deswegen verlasse ich meine gewohnte Route und gehe zum 23.3.. Schon im Januar habe ich Karten für



"Superman vs. Batman - Dawn Of Jusitce" gekauft und ich freu mich blöde auf den Film. Ich kann meine Vorfreude nicht in Worte fassen, von daher werde ich einen Extra-Blog verfassen. Hier nun einer der Trailer. 



Und jetzt wieder der Reihe nach. Den zwei Superhelden sind nicht alles, was der Kinomärz zu bieten hat, auch wenn es im März nicht wirklich viele Filme gibt, die mein Interesse wecken. 

In der zweiten Woche, am 10.3., kommt der Oscar Film "Son Of Saul" ins Kino. Ein Film der im Holocaust spielt und sicher echt heftig wird. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich den wirklich gucke, prinzipiell bin ich aber an der Geschichte interessiert. 



Ebenfalls in dieser Woche kommt "Trumbo" in die Kinos. Ich finde den Trailer sehr gelungen, sehr, sehr atmosphärisch und mitreißend. Das Thema finde ich mehr als spannend und sicherlich ist das auch aus filmhistorischer Sicht sehr interessant. Und ich erhoffe mir diesmal einfach etwas mehr von Cranston auf der Leinwand, als noch in Godzilla. Und mit Helen Mirren und John "fucking" Goodman sind einfach noch zwei richtig geniale Schauspieler dabei. 



In der Superheldenwoche kommt der französische Filme "Mein Ein, Mein Alles" ins Kino, in der Hauptrolle Vincent Cassel. Damit ist eigentlich fast alles gesagt, oder ;) Thematisch geht es ein wenig um Sinnfindung, Trailer verrät nicht so viel, ist aber gut gemacht. Bin gespannt. 



Und in der letzten Woche kommt noch die Fortsetzung zu Cloverfield in die Kinos, "10 Cloverfield Lane"- Ich mocht den ersten Teil sehr, weil er so schön mit der Angst und Unsicherheit gespielt hat und das "Monster" nicht wirklich zu sehen war. Ob die Fortsetzung, ohne Found-And-Footage Gefilme funktioniert und ob man es wieder schafft, ein bedrohliche Atmosphäre auszubauen, muss ich abwarten. allerdings ist John Goodman am Start und den sehe ich nun mal unheimlich gern. Und im vergleich zu Samuel L. Jackson oder Bruce Willis nerven mich seine Auftritte auch nicht. 




Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

The Hatful8 - Kinoreview

29. Februar 2016
#80

Ich muss zugeben, dass ich den neuen Tarantino Film erst sehr spät auf dem Schirm hatte und ich war nicht ganz so euphorisch, wie bspw. bei den Basterds oder Django. EIn Grund war unter anderem Samuel Jackson, den ich irgendwie nicht mehr so sehr auf der Leinwand ertragen kann (RoboCop, Avengers, und gefühlt 200 kleinere Rollen), ähnlich wie bei Bruce Willis. Und auch als ich hörte, dass Kurt Russel mit von der Partie ist, hielt sich meine Freude in Grenzen. Aber ich weiß natürlich, dass Tarantino aus den Schauspielern das Maximum rausholt. Und ich mag Quentin seine Art Filme zu drehen. Von daher wollte ich dann doch ins Kino und den Film auf der großßen Leinwand sehen. 



Inhalt:
Der Trailer verrät mehr oder weniger den kompletten Inhalt. Domergue wurde vom Henker gefangen und will sie gegen ein Kopfgeld in der Stadt abgeben, ausdrücklich lebendig, da er das Hängen mehr oder weniger genießt. Allerdings zieht ein Schneesturm auf. Unterwegs nimmt er noch den schwarzen Kopfgeldjäger Warren auf. Sie fahren zu Minnies Kurzwarenladen und treffen dort auf die weiteren Personen der Hateful Eight. Und dann beginnt ein Kammerspiel, welches nur wenige Personen überleben. Einen kleinen Rückblick auf Minnies Laden gibt es auch. 

filmische Umsetzung:
Tja, an diesem Film werden sich wohl die Geister scheiden, den letzlich läuft es ein wenig darauf hinaus, entweder man mag Tarantino oder man mag ihn nicht. Denn er treibt es in diesem Film auf die Spitze....nein, auf die spitzeste Spitze. Wer die ersten 20 Minuten in Inglourious Basterds schon zu anstregend fand, sollte in diesen Film nicht gehen. Denn es dauert mehr als eine Stunde, bis es "interessant" wird. So lange fahren wir in einer Kutsche mit und dürfen dem ein oder anderen Dialog folgen, Spannung wird aufgebaut, Musik ist zu hören, eine Person mehr kommt hinzu. Laaaangweiliiiig .... NEIN!!! Den es sind so tolle Dialoge, rethorisch genial gemacht, so spannungsaufbauend das es mir zu keiner Sekunde langweilig wurde. 
Der Gore Anteil im Film ist schon fast beängstigend hoch. Ich frage mich, welche Schnarschnase bei der FSK dem film ein "Ab 16" gegeben hat. Es gibt so viel Blut, man sieht das wegschiessen eines Kopfes, jemand wird gehangen. Einfach nur heftig und meiner Meinung nach eine absoluter Grund, dem Film ein FSK 18 zu geben. 
Um die Musik im Film und die doch wieder zustande gekomme Arbeit zwischen dem Meister und Ennio Morricone wurde sehr viel Wind gemacht, aber so richtig umgehauen hat mich das Ganze nicht. Sicherlich sehr gut gemacht, aber umgehauen hat es mich nicht. Für einen Western genau die richtige Musik. Am Ende war es dann doch der Oscar. Wer den Soundtrack hören will, kann hier mal klicken
Wie bei Tarantino Filmen üblich ist der Film in (sechs) Kapitel unterteilt. Und es gibt, wenn auch nur indirekt, mal wieder ne Würgeszene. 

schauspielerische Leistung:
Hier kann ich niemanden hervor heben oder abwerten. Gefühlt holt Tarantino alles aus den Schauspielern raus. Und endlich mal hat mir Samuel Jackson wieder in einem Film gefallen. Und der Gute ist gefühlt die ganze Zeit auf der Leinwand zu sehen. Hervorstechend war auch noch Kurt Russel, der wie ein alter Griesgram rüberkommt, seiner Gefangegen auch mal eine mit dem Ellenbogen ins Gesicht gibt und irgendwie verdammt cool ist. 
Und irgendwie waren nach dem FIlm alle der Meinung, dass die Rolle von Tim Roth perfekt auf Christoph Waltz zugeschnitten war. 

Fazit:
Ich habe mich mit dem Review irgendwie sehr schwer getan. Habe fast zwei Wochen daran geschrieben, immer mal wieder. Einerseits finde ich den Film sehr gut, die Dialoge, die Dramaturgie. Aber so richtig zu 100% ist der Funke nicht übergesprungen. Irgendwie war mir der Film ein wenig zu brutal und die Auflösung am Ende war mir auch zu dünn. Auch wenn ich mir bewusst bin, dass das zu Tarantino gehört. 

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P.S. (ohne geht es einfach nicht) Kurt Russel zerschmettert in dem Film eine Gitarre. Leider war das eine 145 Jahre alte Orginal Gitarre, die man sich für den Film ausgeliehen hatte, nicht das replik. Echt scheiße gelaufen, oder? (Quelle)
#79

Ich liebe die Rocky Filme (sehen wir mal vom fünften Teil ab) und somit war Creed auch ein wenig Pflichtprogramm für mich. Zumal ich mehr als positiv entsetzt war, dass Stallone für den Oscar nominiert wurde und für seine Rolle sogar den Golden Globe erhalten hatte. Ganz gute Vorzeichen, denn sowas bekommt man doch nicht ohne eine gewisse Leistung. Zudem schaue mag ich Michael B. Jordan gern auf der Leinwand sehen, seitdem ich Chronicle gesehen hatte. 



Inhalt:
Der Film ist sehr geradlinig. Adonis Johnson ist der uneheliche Sohn von Apollo Creed, hat ein paar Probleme im Jugendknast, wird letzlich von der Witwe Apollo's adoptiert und kann ein "normales" Leben führen. Das Boxen liegt ihm aber im Blut und so schmeißt er seinen Job hin, geht nach Philadelphia um von Rocky trainiert zu werden. Das gelingt dann auch nach einigen Hin und Her und er soll die Chance auf einen Titelkamof bekommen. Im Film gibt es auch noch einen Liebesbeziehung von Adonis Johnson zu einer Musikerin. Problematisch ist noch, dass Rocky am Non-Hodgin-Lymphon und eigentlich aufgeben will, sich aber, dank Adonis, der Krankheit stellt. 

schauspielerische Leistung:
Fangen wir mal mit Stallone an. Er hat einige richtig starke Momente z. B. als er Adonis begründet, warum er nicht gegen seine Krankheit kämpfen will, dass war dann schon fast ein wenig emotional. Vor allem ist es, zumindest für Stallone, schon richtig stark, was er teilweise mit seiner Mimik und Gestik abliefert. Er schafft es irgendwie, dass ich mich partiell in ihn hineinversetzen konnte. Auch sein Kampf gegen den Krebs mittels Chemotherapie, kommt sehr glaubwürdig rüber und ist auch einfach schauspielerisch gut gemacht. Ob es dann am Ende für den Oscar reicht weiß ich nicht, glaube ich auch nicht, aber es würde mich doch für Sly unendlich freuen. 


Michael B. Jordan hat mich auch überzeugt, hat ein paar gute Momente, schafft es gut auszurasten, aber dazu gehört ja auch nicht so viel. Unglaublich wie durchtrainiert Jordan in dem Film ist, ein richtiges Vieh. Gute gefallen hat mit seine Filmfreundin Tessa Thompson, die glücklicherweise auch nicht zu viel Leinwandzeit hatte, aber auch nicht zu wenig, als das sie hätte einfach nur abtun können. 

filmische Umsetzung:
Das wirkliche, wirkliche tolle an dem Film war und ist, dass er sehr stimmig rüberkam und mich zu keiner Sekunde gelangweilt hat. Es gab viele tolle Szenen, am beeindruckendsten fand ich eine Szene, in der Rocky Adonis trainieren lässt und in der Trainigsszene nur sehr verschwommen im Hintergrund zu sehen ist. Gerade in Anbetracht des Titels und dem Ende (?) der Rocky Saga, emfand ich das als sehr, sehr gut gemacht. 
Die Trainingsmontagen waren nicht zu lang und gut gemacht. Das war irgendwie schon immer was, was die Rockyfilme ausgemacht hat. Ich weiß noch, wie toll ich es fand, als Apollo Rocky im dritten Teil, die Eye Of The Tiger Musik....wie schnell bin ich damals Rad gefahren....aber ich schweife ab.


Auch fand ich es super, wie man allen Figuren gedacht hat, die in die Rocky-Saga gehören. Adrian sowieso, Paulie, Apollo und seine Frau, der Stadt Philadelphia, die Rocky-Statue. Echt super. 
Die Idee, dass Creed eine Hose in den Farben der amerikanischen Flagge von seiner Stiefmutter geschenkt bekommt, ist ganz nett, aber irgendwie auch ein Wnik mit einem ganzen Zaun. Hatte Rocky damals ja auch bekommen. Auch das die Lieder Gonny Fly Now, Going The Distance und Take You Back mit in dem Film aufgenommen wurde, fand ich sehr gut. 
Die Idee, dass Rocky krank wird, fand ich anfänglich nicht so gut, aber da Stallone das (schon ein wenig überraschend) schauspielerisch sehr gut umsetzt, hat das mehr als gut reingepasst. 
Die Sache mit Bianca, Adonis seiner Freundin, fand ich okay, gehört halt ein wenig dazu, aber insgesamt wäre das nicht so unbedingt notwendig gewesen. 
Gut fand ich auch noch, dass man aufgezeigt hat, wie gefährlich der Boxsport für Körper und Geist ist. Ich glaube Rocky hat Adonis direkt abgeraten zu Boxen. Und Mary Anne (Apollos Witwe) erzählt auch nicht so viel Gutes aus dem Leben eines Boxers. Hier hätte ich mir gewünscht, vielleicht noch etwas tiefer in die Materie einzutauchen. 

Fazit:
Ach toll, schön dass es einen weiteren Teil der Rocky Saga gibt und das darf dann auch gern der letzte Teil sein....obwohl, dass hatte ich nach Rocky Balboa auch gesagt und wurde wieder positiv überrascht. Von daher ;-) Denn es war ein guter Kinoabend mit einem gutem Boxfilm. Nicht mehr und nicht weniger. Ob es am Ende ein Oscar für Stallone wird, darf in meinen Augen mehr als bezweifelt werden, aber die Academy ist ja immer für eine Überraschung gut.


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P.S. Der nächste Kinofilm ist auch schon gesichtet und der Blog dazu in Arbeit. 

Deadpool - Kinoreview

11. Februar 2016
#78

 
In meinem Vorschaubericht hatte ich ja schon erwähnt, dass ich mich auf die neuste Marvelverfilmung freue, aber auch ein wenig Angst davor hatten, dass es zu albern wurde. Und ich war gespannt, wie brutal der Film werden würde. Ich kann es vorweg nehmen, ich hatte einen sehr unterhaltsamen Kinoabend. 



Inhalt:
Die Story beinhaltet natürlich nicht viel bahnbrechendes und wird in den Trailern mehr als nur angedeutet. Bei Wade Wilson wird Krebs in allen möglichen Organen festgestellt. Es taucht ein mysteriöser Fremder auf, der Wade anbietet ihn zu heilen und ihm Superkräfte zu geben. Die Leute haben dann aber nicht so viel Gutes mit ihm vor, seine Mutation kommt zum Vorschein, er kann aus dem Komplex fliehen und will sich nun nur noch an den Leuten rächen, was natürlich auch ein wenig unlogisch oder paradox ist. 

schauspielerische Leistung:
Ryan Reynolds rockt den Film einfach zu jeder Sekunde. Wenn ich bedenke, wie beeschissen er in "Green Lantern" agiert hat und wie hervorragend er jetzt aufgetreten ist. Toll. Manchmal ein wenig zu viel Gelabber, aber das gehört halt auch zu dem Charakter des Deadpool dazu.


Sehr angenehm fand ich noch den Barkeeper Weasel, gespielt von T.J. Miller, der einer der wenigen Lichtblicke im letzten Transformers Film war. Er war der einzige, der glaubhaft ein wenig Ernst und, sofern man das bei einem Superhelden Film sagen kann, Tiefe mit ins Spiel gebracht hat.
Zwei X-Men werden noch mit ins Spiel gebracht, Colossus und Negasonic Teenage Warhead, aber die waren nicht besonders, sicher eher für die Fortführung der X-Men Filme interessant.
Alle weiteren Charaktere, auch die Bösewichte, waren in meinen Augen absolut austauschbar und werden niemanden groß im Gedächtnis bleiben.   

filmische Umsetzung:
Viele haben sich ja gefragt, wie brutal der Film ist. Die erste Enttäuschung war da, als der Film "nur" ein FSK 16 bekommen hat. Aber wer The Hateful8 oder The Revenant gesehen hat, weiß, dass das nix heißen muss. Denn der Film war einfach brutal. Es werden Gliedmaßen und Köpfe abgetrennt, Hirn aus Schädelns gespritzt, gestochen, maltretiert, gedolscht und erschossen. Dabei fließ jede Menge Blut. Die meisten werden zufrieden mit dem Dargebotenen sein. Ich war es.
Der zweite Punkte ist der Humor. Es wir gefühlt jede Minute ein Witz gemacht, was manchmal auch ein wenig anstrengend ist, aber zum Film und zum Charakter passt. Ich habe mich mehrmals bekringelt vor Lachen. Ausgelassen wird so gut wie kein Thema, sei es nun gegen Frauen, Behinderte, Sex, das Leben an und für sich usw. Am Ende wäre vielleicht 10% weiniger mehr gewesen.
Dann finde ich es eine ziemlich gute Idee, dass Deadpool mit uns als Zuschauer interagiert, uns direkt ansspricht. So gibt es z. B. eine Szene, in der er einem Typen was auch immer antut, kurz bevor das losgeht, geht er mit seiner Hand an die Kamera, dreht sie vom Geschehen weg und sagt, dass wir uns das jetzt lieber nicht ansehen sollten. Sehr geil. Ich habe das echt gefeiert.


Dann ist der Film auch eine Art Persiflage auf den Superheldenfilm. Das beginnt in meinen Augen schon mal damit, dass der Film NICHT in 3D ist. Und es gibt noch sehr viele Momente, in denen das zum Ausdruck kommt. So geht Deadpool zur Schule von Charles X. Xavier und immer tauchen nur die zwei Mutanten auf, woraufhin Deadpool sagt "Komisch, immer wenn ich zu dem Haus komme, seit nur ihr zwei da. Hmm, da konnte sich das Studio wohl nicht mehr leisten". So ähnlich oder sinngemäß. Oder kurz nachdem Wade seine Krebsdiagnose erhalten hat, geht er in Weasels Bar. Weasel sagt, dass da hinten ein Typ sitzt, der Wade sprechen will und eventuell die Handlung vorranbringt. Einfach nur herrlich!
Weiter geht es mit der Musik. Ähnlich wie bei den Guardians ist hier schon fast eine perfekte Symbiose zwischen Film und Musik entstanden. Richtig, richtig gut und es wird ein weiterer Soundtrack in meine Sammlung kommen, auch wenn "Wham!" mit dabei ist. 

Und ein Riesenlob gibt es von mir für das Intro. Für dieses nimmt ja sich ja nur noch sehr wenig Zeit, aber hier wurde es so herrlich gemacht. Es wird nicht mit Namen gearbeitet sondern mit Umschreibung, z. B. der Drehbuchautor wird als "Die wahren Helden des Films" (oder so ähnlich) bezeichnet. Richtig toll und schon da hat der Kinosaal gelacht. Danke dafür!

Fazit:
Tja, mein Review sagt wahrscheinlich alles aus. Ich war und bin begeistert von dem Film und kann mir gut vorstellen, noch ein zweites Mal reinzugehen. Es war einfach ein sehr unterhaltender Abend, ich habe viel gelacht und einen sehr ungewöhnluchen Superheldenfilm gesehen. Die Blu Ray wird auf jeden Fall gekauft und wenn das Artwork schick ist, werde ich mir auch mal wieder ein Steelbook in die Sammlung stellen. 

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P.S. Was mir gar nicht bewusst war, dass Deadpool ja schon mal einen Auftritt in einem X-Men Film hatte. Mal sehen ob das im, schon bestätigten Teil zwei, irgendwie thematisiert wird oder ob es, wie ein paar andere Ereignisse ignoriert wird. 

P.P.S. @MoeMents: Ist der Blog eiigentlich Beyond. Wäre ja eigentlich gut, einen dazu zu machen, oder?



Quelle: savegameonline.com; usatoday.com; foxmovies.com
#77

Ein Film, der ja ein kleiner Insider geworden ist. Es ist schon erstaunlich, wie viele Leute ich mittlerweile kenne, die "Das brandneue Testament" gesehen haben. Ich fand den Trailer schon ein wenig verrückt und so lustig, dass ich den gern sehen wollte. Und da meine Frau ebenso Lust hatte und unser Babysitter Zeit hatte, kam alles zusammen. 



Inhalt:
Gott lebt in einer kleinen Wohnung mit seiner Frau und seiner Tochter. Die Menschen hat er nur geschaffen, weil ihm langweilig war und seitdem malträtiert er diese, schafft es aber immer noch das sie an ihn glauben. Zudem ist Gott ein echter Arsch, säuft, schlägt seine Tochter, geht absolut mies mit seiner Frau um. Also so, wie man sich Gott nicht vorstellt. Seine Tochter hat davon die Schnauze voll, schickt an alle Menschen die Todestagdaten und verlässt die Wohnung (durch die Waschmaschine) um ein neues Testament zu schreiben. Zudem ist sie auf der Suche nach sechs neuen Aposteln, die sie auch findet und ihre Geschichten und Lebensweisheiten aufschreibt. Gott hat in der Zwischenzeit, in seiner von ihm erschaffenen Welt, mit argen Problemen zu kämpfen und findet nicht mal mehr den Rückweg in seine Welt und wird am Ende nach Usbekistan abgeschoben.
Gott bei der Arbeit :)

zitty.de

filmische Umsetzung:
Klingt alles recht lustig, überdreht und albern. Und das ist es auch, teilweise zumindest. Denn ich wurde doch ganz schön überrascht. Es gab echt viele komische Momente wo der ganze, sehr gut besuchte, Saal lachte. Die Szenen mit dem Selbstmordversuchyoutuber oder schon die absdruse Idee mit der Wohnung an sich. Schon geil gemacht. 

ABER

Der Film ist schon recht philosophisch. Denn die Welt dreht ein bisschen durch, als alle erfahren wie lange sie noch zu leben haben und es stellt sich die Frage, was machen wir mit unserer Zeit auf dieser Erde. Gut gemacht, gute Idee und die ausgewählten sechs Personen, die neuen sechs Apostel, liefern teilweise interessante Geschichten und Lebensweisheiten. 

Und das war für mich schon irgendwie ein kleines Problem, da ich darauf nicht so eingestellt war. Ich hatte schon eine ordentliche Komödie mit einem kleinen ernsten Einschlag erwartet, am Ende war es umgedreht. Und es ist nach wie vor was schönes, überrascht zu werden, in diesem Fall auch positiv. 

Einen kleinen kritischen Kommentar muss ich noch abgeben, was das Ende betrifft. Die Idee, dass Gott nach Usbekistan abgeschoben wird und dort Waschmaschienen montiert ist ganz nett. Auch das seine Frau jetzt die Herrschaft über die Welt übernimmt, allerdings war das dann der etwas anstrengende Teil. Den die Götting bemalt den Himmel mit Blumen, Männer können schwanger werden, wir können unter Wasser laufen usw. War mir dann irgendwie zu platt, albern und aufgesetzt. 

Und noch eine zweite kritische Anmerkung. Die Idee mit dem Affen war mir viel zu bescheuert. 

zu Hause bei Gott

kino.de

schauspielerische Leistungen:
 
Dem ein oder anderen wird Benoit Poelvoorde schon was sagen, bei mir war das aber nicht der Fall. Ich finde ihn irgendwie sehr angenehm, in dem Film einfach ein richtiges Megaarschloch und seine "Nebenbeiverständnis" als Gott ist sehr cool. 
Toll fand ich 13-jährige Pili Groyne, die Ea und damit die Tochter von Gott spielt. Sie hat eine tolle Mimik in die man sich fast schon verlieben kann und ihre ruhige Art, die Arbeit mit ihren Blicken hat mir gut gefallen. 

Fazit:
Am Ende war der Film eine kleine Überraschung. Ich habe mich teilweise sehr amüsiert und wurde aber auch nachdenklich. Und der Film bot natürlich ein paar Möglichkeiten, sich nach dem Film bei einem Bier bzw. Wein zu unterhalten. Von daher muss der Abend als durchaus gelungen bezeichnet werden. Kleine Abzüge gibt es wegen dem blöden Ende und dem Affen. 

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Cine-Man

Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

Feburar 2016


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder. Allerdungs wird der Feburar, im Vergleich zum Januar, deutlich ruhiger. 

Ein ganz schön fieser kleiner Trailer kommt in der ersten Woche zum Film "The Forest" ins Kino. Scheint kein Gemetzelhorrorfilm zu werden, was für mich immer wichtig ist, da ich diese Zeit einfach hinter mir habe. Und da ich es ja nicht in PA5 und Unfriend geschafft habe, werde ich den wohl im Kino sehen. 



Und in der zweiten Woche kommt dann "Deadpool" ins Kino. Beim ersten Trailer war ich sehr erfreut, da er auch, was sehr ungewöhnlich bei Marvel ist, schön brutal. Allerdings habe ich mittlerweile sehr viel Angst, dass der Film einfach zu albern wird. Wenn im Treiler gefühlt schon zehn Witze untergebracht werden, was passiert dann im Film. Ich befürchte hier irgendwie nix gutes, aber das ging mir ja bei den Guardians Of The Galaxy auch so. Karten für die Premiere am 10.2. sind schon gekauft. 



Und dann gibt es, auch zu meiner Überraschung, nur noch einen Film im Monat Feburar, den ich sehen will, nein MUSS. Es handelt sich um den, für sechs Oscars nominierten Film "Spotlight". Das Thema Kindesmissbrauch in der Kirche ist auf jeden Fall sehr hart, vor allem als Familienvater, aber ich denke, dass der Film sehr wichtig ist und er hat mich für auch das größte Potential aus den goldenen Jugen für den besten Film. 



So, dass soll es dann auch schon gewesen sein mit dem zweiten Monat im Jahr 2016. Falls ihr den ein oder anderen Tip habt, freue ich mich über eure Hinweise.

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

#76

filmsalon.wordpress.com

Leonardo DiCaprio ist für mich meistens Pflichtprogramm, allerdings war ich bei dem Film ein wenig skeptisch, da er mich einfach inhaltlich nicht so ansprach. Nach all dem Gewusel um den Film herum, die guten Kritiken, der Golden Globe für Leonardo und die sechste Oscarnominierung haben mich dann doch schon ins Kino geprügelt...und es sollte sich lohnen. 



Inhalt:
Trapper Hugh Glass ist mit seinem Sohn Hawk und weiteren Männer auf Pelzernte (so muss man das wohl umschreiben), als sie von Indianern angegriffen werden. Sie müssen auf ein Boot, unter schwersten Verlusten, flüchten. Kurze Zeit später verlassen sie das Boot, verstecken die Pelze und wollen sich zu Fuss auf den Weg zum nächsten Fort machen. Glass ist sowas wie der Kundschafter der Gruppe und auf einer dieser Wege wird er von einem Bären angegriffen und fast getötet. Nach kurzer Zeit bleiben sein Sohn, der junge Jim und Fitzgerald, der Glass nicht gewogen ist, zurück um Glass in Ruhe sterben zu lassen. Das gelingt aber nicht, Fitzgerlad tötet Hawk und macht sich dann mit Jim zurück auf den Weg, in dem Glauben das Glas stirbt. Ist aber nicht der Fall. Nach und nach kommt Glass wieder zu Kräften und macht sich auf den Weg, mit nur einem Gedanken, Fitzgerald zu töten. Und der Weg zu ihm ist mehr als beschwerlich. 

schauspielerische Leistung:
In meinen Augen gibt es nur zwei, vielleicht zweieinhalb, Hauptakteure. Zu einem ist da natürlich der Oscarnominierte DiCaprio. Der Gute verlangt sich wohl, einmal mehr, alles ab. Die Szene, als er mit ansehen muss, wie sein Sohn ermordert wird, ist einfach nur heftig und intensiv. Internsiv ist wohl das beste Wort um seine Leistung zu beschreiben. Der Kampf mit dem Bär war einfach nur heftig. Toll gemacht und vielleicht klappt es ja diesmal mit dem Goldjungen. Ansonsten sollte man wohl die Kategorie für das Lebenswerk eröffnen :)


bbcamerica.com

Tom Hardy als Gegenspieler Fitzgerald hat seine Oscarnominierung wohl auch mehr als zu Recht. Er ist einfach mega. Seine Gier nach Geld erkennt man in den Augen, seinen Hass auf Glass, sein eventuelles Zweifeln ob er richtig handelt, seine Szenen in denen er lügt, einfach nur toll. Allerdings würde ich mich hier ein wenig mehr erfreuen, wenn ein gewisser Stallone den Oscar bekommt.
Und an dritter Stelle will ich noch Will Poultner als Jim erwähnen, der sicher nicht in Ansätzen an Hardy und DiCaprio rankommt, aber sehr sympatisch und glaubhaft schauspielert. 

filmische Umsetzung:
Und hier kann ich mich jetzt wundschreiben. Ich hoffe ich vergesse nix.
Fangen wir mal mit der für mich unglaublichen Brutalität des Films an. Die erste Schlacht mit den Indianern war schon echt fies, blutig, mit Pfeilen (gern auch mal im Auge), Äxten, Gewehren, Messern und was weiß ich noch. Das war schon ganz schön heftig uns so auch von mir nicht erwartet. Nach dem Kampf mit dem Bär wird DiCaprio mehr oder weniger zusammengeflickt und man kommt sich so ein bisschen wie an der Frischfleischtheke vor, nur halt mit sehr viel Blut. Zudem schneidet eine entführte Indianerin ihrem Vergewaltiger die Eier ab. Und als es Leo mal so richtig kalt wird, übernachtet er in einem gerade gestorbenen Pferd, weitet es schön aus und legt sich dann gemütlich zur Ruh. Alles in allem sehr viel Blut und der Film kann wohl als roh bezeichnet werden, aber so war die Zeit wahrscheinlich. 
Der Film hat UNGLAUBLICH viele tolle Bilder von Landschaften und Tieren. Es gibt eine Szene, in der man eine Landschaft sieht und links unten bewegen sich ein paar Ameisen. Klingt ein wenig albern, aber das war ein sooooo tolle Szene. Und davon gab es mehrere. Wälder, der Himmel, Schneelandschaften, reißende Flüsse, Waldlandschaften usw. Wer sich ein wenig an Naturdokus (wie bspw. "Wildes Deutschland") erfreuen kann, wird an diesem Film seine Freude haben. 


groovymovieguy.com

Die heftigste Szene war für mich der Kampf zwischen DiCaprio und dem Bären. Einfach nur heftig. Immer wenn ich dachte, dass es das nun mal war, ging es einfach nur weiter. Ich bin so durch den Kinosessel gesprungen. Einfach nur hart, brutal, lebendig und echt. 
In Rückblenden wird immer wieder gezeigt, wie DiCaprio sich in seine Frau, eine Indianerin, verliebt und wie er sie immer noch liebt und damit das Motiv für seine Rache geliefert wird. Auch wenn die Story schon ein wenig dünn ist bzw. keine Wendungen bereit hält und sehr straight ist. 
Ein kleinen Minikritikpunkt habe ich noch, meiner Meinung nach hätte der Film ein paar Minuten kürzer sein können. 

Fazit:
Tja, was soll man sagen. Wenn eine doch recht dünne Story dermaßen ausgebaut wird und so von den schauspielerischen Leistungen lebt, dann muss man von Alejandro Gonzales Inarritu und seinen Schauspielern den Hut ziehen. Für genau solche Filme, mit solch tollen Bildern, werde Kinos gemacht. Einfach nur ein klasse Film, mit zwei tollen Hauptdarstellern und tollen Bildern. Klasse in Szene gesetzt. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Wer die Möglichkeit hat, sollte diesen Film auf einer großen Leinwand schauen. Kein TV-Gerät wird diesen Film so transportieren können, wie das im Kino gelingt. Von daher weiß ich nicht, ob ich mir den Streifen auf BD kaufe. 
Und ich bin natürlich sehr gespannt, wieviele Goldjungen der Film einheimsen kann. Zwölf könnten es ja werden. 

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Cine-Man

P.S. Bezeichnender Weise hatte ich die ganze Vorstellung über (eis-)kalte Füße. War dass dann 4D? :-D

P.S.S. Ich hänge ein wenig hinterher. Mittlerweile war ich schon im nächsten Film und morgen geht es schon in den nächsten. Ich komme mit bloggen kaum hinterher. 

#75

Nachdem der Film dann schon die 1,5 Mrd. Dollar, wollte ich mich doch noch zu dem Film ins Kino begeben. Auch wenn ich, aufgrund des ganzen Hypes, fast schon aus Protest nicht gehen wollte. Aber das wäre dann ja auch ein wenig kindisch gewesen. Und die Trailer zum Film fand ich allesamt recht okay, zumal sie auch nicht zuviel Story verraten hatten. 



Inhalt:
Sicherlich allen soweit bekannt, von daher werde ich mich nur ganz kurz halten. In lustigen Kugelroboter BB-8 wird ein Teil einer Karte versteckt, die zu Luke Skywalker führt. Der Gute ist wichtig um das Gleichgewicht der Macht wieder herzustellen. Dann werden unsere Helden vorgestellt, einmal die junge Schrottsammlerin Rey und zum anderen den Stormtruppler Finn, der die Seiten wechselt und zusammen mit den Rebellen gegen die Erste Ordnung, den Überresten aus dem Imperium um Darth Vader, kämpft. Mit dabei sind natürlich Prinzessin Leia (als Chefin der Wiederständler), Han Solo und Chewbacca, R2D2 und C-3PO. 

schauspielerische Leistung:
Hier habe ich so ein wenig meine Probleme. Harrison Ford als Han Solo hat schon was und der Gute drückt dem FIlm schon ein wenig seinen Stempel auf. Auch die unbekannte Daisy Ridley als Rey hat mir gut gefallen und hatte meiner Meinung nach auch den stärksten Moment im Film. Aber der Rest....alles irgendwie blass, belanglos, austauschbar und manchmal auch ein klein wenig nervig. Mit dem Oberbösewicht Adam Driver konnte ich sogar sehr wenig anfangen. Irgendwie habe ich ihm die Rolle nicht abgenommen. Als er das erste Mal seine Maske abnahm wirkte das schon ein wenig lächerlich und ich musste auch lachen. 


crocs.com

filmische Umsetzung:
Hier gab es schon eine Menge Gutes. Der Reihe nach. 
Der Film lebt unglaublich von dem Einsatz der Figuren aus den alten Filmen (Chewbacca, Han Solo, Leia, die Roboter, Luke Skywalker, der Millenium Falke). Der Nostalgiebonus ist schon echt hoch und ich mag sowas immer. Auch weil es von einem gewissen Respekt vor den alten Filmen zeugt, vor allem wenn man bedenkt, dass der erste Teil mittlerweile 40 Jahre alt ist. 
Die Musik trägt einen durch den ganzen Film und untermalt gefühlt jede Szene. Im Zusammenhang mit den Bildern passt das Ganze, einzeln kann man das nicht lange hören. 
Die beste Szene ist in meinen Augen der Moment als Rey von der Macht gerufen wird. Zusammen mit Maz Katana, die bei mir einen hohen Sympathiebonus hat (wie auch BB-8), ist diese Szene sehr stark und irgendwie auch emotional.
Auch das Ende ist in meinen Augen sehr gut gelungen, schön heroisch, von der Kamerafahrt her toll und das Ende passte super zum Film. 
Zwei kleine negative Sachen habe ich noch. Die Sache mit Han Solo war in meinen Augen zu vorhersehbar. Und es ist schon sehr enttäuschend, dass es nur einen Lichtschwertkampf gab. 


digitalspy.com

Wie war 3D?
Ich bin wieder mal der Meinung, dass man sich das hätte sparen können. Es gab eine coole Szene, als ich das Gefühl hatte, ein Raumschiff ca. 1 Meter vor mir zu haben, aber ansonsten hätte ich (mal wieder) drauf verzichten können. 

Fazit:
Insgesamt, und das ist vielleicht die größte Stärke des Films, ist er in sich stimmig. Er erfindet nichts neu, unterhält aber für einen Abend sehr gut. Und das wird, aus Sicht des Fans, sicher ein großes Problem sein. Denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Film dem Star Wars Nerd Fan nicht viel Tolles bringen wird. Teilweise gab es Teile der Geschichte ja schon in Episode IV. 

Ich habe das Gefühl noch etwas mehr zu diesem Film schreiben zu müssen, aber mehr will einfach nicht aus meinen Fingern bzw meinen Kopf kommen. Gefühlt ist zu dem Film, aus meiner Sicht, alles gesagt. Am Ende war es ein unterhaltsamer Kinobesuch mit einem verdammt hohen und coolen Nostalgiefaktor. Nicht mehr und nicht weniger. 

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Cineman 

P.S. Der nächste Filmbesuch ist auch schon erledigt. Review folgt :)

P.P.S. Doppeljubiläumsblg (75 und 150)

P.P.P.S. Die Star Wars Blocking App auf dem Chrome war wahrscheinlich gold wert. Es war ja schon fast mir Arbeit verbunden, nix über den Film zu erfahren. 


zuletzt gesehen: 

James Bond - Spectre


Mein aktueller Kinovorschaubericht für den Januar

(und da kommt noch einiges ;)
 



Quelle: 


Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

Januar 2016


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Im Dezember habe ich es leider nicht ein einziges Mal ins Kino geschafft. Dies wird sich dann aber im Januar wieder ändern :-) Und ich bin auch (wieder) motoviert, meine Kinoreviews als Blog online zu stellen, denn ich finde es einfach für mich (!) immer wieder schön zu lesen, wie ich einen Film nach dem ersten Mal gucken empfand.

Und die ersten Kinokarten für den 23.3. sind auch schon gekauft. Was kommt da nur für ein Film ins Kino ;-) ???? Irgendein Fledermausfilm mit nem Umhangtypen. Was das nur wird???

Aber gut. Der Januar hat jede Menge Filme zu bieten. In der erste Woche (ab 7.1.) kommen gleich fünf Filme ins Kino, die mein Interesse wecken bzw. die ich mir ansehen will. 

#1 und damit Pflicht #1 im Monat Januar ist der neue Film mit Leonardo DiCaprio "The Revenant". DiCaprio soll sich in dem Film einmal mehr um den Oscar bewerben und mit Regisseur Alejandro González Inárritu sollte das doch diesmal klappen. Ich bin gespannt wie Bolle! Bildgewaltig wird der Film auf jeden Fall, dass verspricht schon der Trailer: 



Der zweite Film, der mich interessiert, ist der Gangsterfilm "Legend" in der Tom Hardy in einer Doppelrolle auftritt. Er spielt die Zwillinge Kray im London der späten 50er und Anfang der 60er Jahre. Der Trailer zieht mich ganz schön mit: 



Ich war schon von "Unknown User" sehr angetan (vom Ende mal abgesehen) und freue mich deswegen auch auf "Unfriended". Geht auf jeden Fall in  eine ähnlich Richtung und diesmal ist es auch klar, dass das Übernatürliche seine Finger mit im Spiel hat. Und so ein kleiner Horrorfilm zwischendurch hat ja auch immer was. 



Über "Lounder Than Bombs" bin ich nur wegen Jesse Eisenberg gestolpert. Der Film ist sicher kein Mainstreamkino, aber er hat irgendwas. Es beschreibt die Geschichte einer Familie, die am Tod der Mutter zerbricht bzw. nur sehr, sehr schlecht zurecht kommt. Ich bin sehr interessiert an dem Film, auch wenn er sehr emotional werden könnte. Und das Thema Tod und der Umgang mit diesem, ist immer ein Thema, welches mich interessiert. 



Und noch ein Film, der auf jeden Fall etwas spezieller, aber mit Eddie Redmayne und Amber Heard sehr gut besetzt ist, ist "The Danish Girl". Redmayne spielt einen Künstler, der sich für ein Gemäde in eine Frau verkleiden soll. Problematisch ist allerdings, dass er sehr viel Gefallen an seiner Rolle als Frau findet und das in den 20er Jahren. Sicher auch kein leichter Film, für den man sicher sehr offen sein muss. 



Und das war erst die erste Woche. In der zweiten Woche sind folgende Filme für mich interessant.

#1 und eigentlich auch schon Pflicht ist "Creed - Rocky's Legacy". Rocky trainiert den Sohn von Apollo Creed, Adonis Johnson, hat aber scheinbar ein paar Probleme. Ich mag den Trailer sehr, Rocky sowieso und Boxfilme überhaupt. Und die ersten Kritiken waren überraschend sehr gut. Zumal mag ich Michael B. Jordan sehr gern auf der Leinwand. Also auf gehts. Wird auf jeden Fall gesichtet. 



Wenn Christian Bale, Brad Pitt, Ryan Gosling und Steve Carell in einem Film brillieren, dann kann er einfach nicht schlecht werden. "The Big Short" hat den amerikanischen Immoblienmarkt kurz vor der Wirtschaftskrise zum Thema. Auf den ersten Blick sicher kein Thema, aus dem man einen Film machen kann, aber ich bin mir sicher, dass der Film sehr interessant und auch ein wenig lehrreich sein wird.

 

In der dritten Woche kommt "nur" ein film ins Kino. Noch einmal (zum letzten Mal) dürfen wir Robin Williams in "Boulevard" im Kino bewundern dürfen. Der Film ist fast schon ein wenig philosopisch, denn es geht darum, was man im Leben will und was für einen Wert hat. Ich freu mich da sehr drauf. 



Tja, und was soll man sagen. Die letzte Woche bringt dann den Pflichttermin #3 im Januar, den neuen Tarantino: "The Hateful Eight". Ich habe bisher bei Tarantino noch keine Enttäuschung erlebt und ich bin mir fast sicher, dass ich auch den neusten Film vom Meister gut finden werde: 



Ich bin gespannt, was ich am Ende wirklich alles im Kino gesehen habe. Am Wochenende werde ich mir dann auch mal den siebten Teil der Star Wars Saga zu Gemüte führen und so wie es aussieht, werde ich den sogar in 2D genießen können :) 

Und was mich noch sehr freut ist die Tatsache, dass es in Deutschland langsam in Mode kommt, ältere Filme mal wieder in die Lichtspielhäuser zu bringen. Im Cinestar Leipzig wird Pulp Fiction gezeigt und das Cineplex zeigt ein Tarantion Triple (Django, Basterds, Hateful EIght). Pulp Fiction schaff ich leider nicht, da meine Frau Spätschicht hat und das Tarantino Special würde eigentlich klappen, aber das geht erst um 22 Uhr los. Das ist, mit einem Kleinkind einfach nicht machbar. Schade, aber die Zeiten, in denen ich um 5 Uhr Nachts aus dem Kino torkle sind vorbei. 

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

Dezember 2015


In der ersten Woche kommt ein Weihnachtshorrorfilm namens "Krampus" raus. Der Trailer macht richtig viel Lust auf mehr, ich bin zwei mal ordentlich zusammen gezuckt. Sieht sehr gut aus. 



Schon im Trailer zu "Das brandneue Testament" habe ich mehrfach bekringelt und der Film ist sowas wie mein Highlight im Dezember. Wer meinen Blog liest, dem wird auffallen, dass Komödien nur recht selten den Weg in meine Blogs schaffen. Aber der Film, so abstrus, dass er gut sein muss. Gott lebt in Belgien, stellt lustige Regeln auf um die Menschen zu ärgern. Seine Tochter findet da doof und sendet allen Menschen ihre Sterbedaten. Klingt bescheuert und ist es sicher auch. Und ich freu mich wie Volle drauf. 



Und da der deutsche Film ja eh schlecht ist, zumindest wenn Til nicht mitspielt, werden die wenigsten den Film "4 Könige" auf dem Schirm haben. Der Film handelt von vier Jugendlichen, die das große Fressfest ist der Psychatrie verbringen und das mit einem etwas ungewöhnlichen Psychiater. Scheint ein recht harter Film zu sein, wenn man dem Trailer glauben schenken darf. 
Noch mehr Lust macht der Artikel auf SPON



In der zweiten Woche kommt dann ein Film, auf den ich mich schon lange freue: "Knock, Knock" mit Keanu Reeves. Dieser bekommt ein wenig Ärger mit ein paar fiesen Mädels, den er eigentlich nur helfen wollte. Ich bin gespannt. 



Und in der dritten Woche ist es dann eeeeeeeennnnnnndlich soweit. Zumindest aus der Sicht der Meisten, oder? "Star Wars Episode VII - Das Erwachen der Macht" kommt in die Kinos. Dieser Film wird sicher alles wegknallen, ein Haufen Kino- und Filmrekorde knacken (die ersten hat er ja schon) und so viel Merchandise absetzen, dass man eigentlich sämmtliche Freude daran verlieren sollte. Wenn ich mir überlege, dass man eine Star Wars 3D Brille für 9 Euro kaufen kann. Unglaublich!
Anschauen werde ich mir den Film sicher, aber erst im Neuen Jahr oder vielleicht zwischen den Feiertagen. Am meisten freue ich mich auf Harrison Ford. Schaun mer mal.



Am 24.12. kommt dann der letzte Film raus, der mich 2015 interessieren wird. "Mr. Holmes" mit Ian McKallen. Irgendwie bin ich skeptisch, aber auch total interessiert. Schließlich hatte wir schon jede Menge Sherlock Holmes in den letzten Jahren, aber der Film wirkt irgendwie anders. Zumal bin ich auf Ian McKallen gespannt. 



Das soll es dann für 2015 gewesen sein. Wenn ich im Dezember ins Kino gehen werde, erfahrt ihr es natürlich. Wie es dann 2016 weitergeht weiß ich noch nicht. Die Motivation ist zur Zeit nicht die höchste, was unter anderem an den Klickzahlen und an der momentanen Aktivität im Blogbereich liegt.
 
Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier
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#74

Endlich haben wir es in den neusten Bond geschafft. Ich habe schon mehrmals erwähnt, dass ich Daniel Craig in der Rolle des Geheimagenten ihrer Majestät liebe, da er der Figur James Bond das clowneske genommen hat. Bond ist mittlerweile sehr düster und ernst geworden und ich verehre die neuen Filme sehr. Um so größer war natürlich die Aufregung auf den neusten Film: 



Inhalt:
Man kann es reltaiv gut zusammenfassen. Es soll ein neues globales Überwachungssystem names CNS geben, welches Zugriff auf neun Nachrichtendienste hat und damit das Doppel-Null-Programm überflüssig macht. Das MI6 soll dicht gemacht werden. Und Bond will herausfinden, was sich hinter der Organisation "Spectre" um den ominösen Franz Oberhauser verbirgt. Dazu begibt er sich tief in die Organisation, wird mehr oder weniger von allen gejagt und verfolgt, ziemlich fies gefoltert und am Ende laufen alle Fäden zusammen und verbindet alle vorrangegangen James Bond Filme mit Daniel Craig. Die Story um Oberhauser und Bond ist der Hammer und war von mir nicht in Ansätzen so erwartet worden oder in irgend einer Art erahnt worden. Das die Organisation auch hinter CNS steckt, ist sicher keine Überraschung. 

schauspielerische Leistung:
Craig hat in einem Interview erklärt, dass es immer sehr anstrengend ist, James Bond Filme zu drehen, da sie alles von ihm anfordern. Aber das lohnt sich nun mal. Es ist unglaublich toll zu sehen, wie Craig mit Mimik, Gestik und Blicken arbeitet. Auch wie er sich physisch verausgabt, wie beispielsweise bei der Folterszene, ist einfach nur toll anzusehen. 
Ralph Finnes als M hat nur wenig Auftritte, liefert aber eine sehr überzeugende Leistung ab. Auch er arbeitet unglaublich viel mit seinem Gesicht, was einfach nur toll anzusehen ist. 


villians.wika.com

Ein wenig enttäuschend ist der Auftritt von Christoph Waltz. Ich kann das nicht genau sagen, woran das liegt, aber irgendwie musste ich immer wieder an Hans Landa auf dem Tarrantino Film denken und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass er das ein wenig imitieren will. Das Ganze sicher auf sehr hohem Niveau, aber irgendwie...ich weiß auch nicht.
Und auch nicht so richtig hat Léa Seydoux in den Film gepasst. Wenn man sie aus Filmen wie "Blau ist eine warme Farbe kennt" oder "Inglourius Basterds" kennt, dann wirkt sie in diesem Film ein wenig fremd. Das Bondgirl ist einfach keine für sie passende Rolle und viele ihrer Szenen wirken nicht authentisch. Das liegt aber wohl viel mehr an ihrer Rolle die sie spielen muss. 
Und vergessen will ich auch nicht Andrew Scott den die meisten wohl aus Sherlock kennen. Er passt irgendwie perfekt in die fiese Rolle des C's und er spielt die Charakter auch von Anfang an so, wie man es erwartet. 

filmische Umsetzung:
Was ich nach wie vor bei der Bond Reihe mag ist das Intro. Da gibt man sich immer wieder sehr viel Mühe. Und auch wenn der Bond Song von Sam Smith "Wrintings On The Wall" nicht so stark ist wie Adelles "Skyfall", passt er einfach sehr gut zum Film und das Intro haben sie (mal wieder) sehr geil gemacht. Und das der Song besser wird als Skyfall, war vermutlich im Bereich des Unlösbaren. 



Der Humor der im Film immer wieder auftaucht ist immer recht passend und glücklicherweise nie ein Megaschenkelklopfer, sondern bringt einem eher zum Schmunzeln. Auch das finde ich sehr gut. 
Action wird natürlich ebenfalls ordentlich geboten. Schon die Eröffnungsszene macht sehr viel Freude, da die Action auch nicht super unrealistisch ist. Und Action gehört nun mal zu James Bond wie das Weltall zu Science Fiction. Die Verfolgungsjagd durch Rom war der Hammer, vor allem als die beiden Wagen auf den Petersdom zufuhren. Die Kampfaction war ordentlich und Bond bekommt auch ordentlich was auf die Mütze, dank Wrestler und One Liner Dave Batista, der echt eine miese Socke ist. 
Und, auch das gehört zum Franchise um 007, es wurde wieder mal Rund um den Globus gedreht. So sind wir in Rom, Mexico City, Österreich und natürlich London. Teilweise gab es echt tolle Bilder. 
Und natürlich kam auch wieder ein Aston Martin zum Einsatz. Extra für den neuen Bond Film wurde der DB10 gebaut. Insgesamt gibt es nur zehn Stück, die alle von Hand gefertig wurden. Ich will gar nicht wissen, was einer kosten würde. Aber ist auf jeden Fall ein schickes Gefährt. 


hdwallpapers.in

Aber der absolute Hammer sind die Dialogszenen. Und auch wenn ich von Waltz nicht so erfreut war, waren seine Szenen mit Craig einfach nur super und haben mich an meinen Kinosessel gefesselt. Es gab so viele tolle Dialogszenen, dass es einem schwer fällt, eine Herauszunehmen. Stark war das Treffen zwischen Bond und Mr. White, Bond und der Tochter von Mr. White und auch das Treffen zwischen 007 und der Witwe Lucia. Ich glaube es gab noch nie einen Film des Franchises, in dem soviel gesprochen wurde und es so viele wichtige Dialgszenen gab. Einfach nur toll. Danke!!!


Bond mit dem ältesten Bondgirl aller Zeiten

Zwei Sachen finde ich herausragend. Einmal gibt es jede Menge Homages an ältere Filme. Gut, den mit Oberhausser habe auch ich, spätestens in der Schlusssequenz, verstanden. Aber da war noch viel mehr drin. Wer mehr lesen will, klickt HIER
Zum anderen finde ich es toll, dass der vierte Craig Film wie einen Abschluss bildet. Viele Figuren finden ihr Ende und an viele Verstorbene wird erinnert (M, Le Chiffre, Vesper Lynd...). Und damit geht auch die längste Serie innerhalb der Bond Filme zu Ende. 

Fazit:

Tja, ist jetzt sicher nicht so überraschend. Ich bin begeistert, habe mir in den letzten Tagen Casion Royal und Ein Quantum Trost angeschat, Skyfall wird folgen und dann werde ich noch ein mal ins Kino gehen und den FIlm schauen. Denn er hat mich einfach voll überzeigt. Dank an Sam Mendes für seine Inszenierung, auch wenn er dafür sogar Kritik erhalten hat, weil es zu wenig Action gab. Aber letzlich werden für solche Filme Kinos gebaut und der Film verdient es einfach, ein weiteres Mal auf der Leinwand gesichtet zu werden. 


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man liest si
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Cine-Man

P.S. Star Wars wird wohl in diesem Jahr alles weghauen, was es vielleicht jemals gegeben hat. Ich will nicht wissen, wieviel Geld durch diesen Film eingespielt wird. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass er Titanic und Avatar finanziell angreifen wird. Wenn ich sehe, was jetzt schon im Cinestar los ist. Irre! Der Vorverkauf boomt, auch mit Merchandise. Ein Kind (acht Jahre) schmeißt sich schreiend auf den Boden, weil die Mutter nicht die 3D Brille im Klonkriegerlook kaufen will, für bekloppte NEUN Euro. Wenn man bedenkt, dass eine normale 3D Brille einen Euro kostet, kann ich da fast nur mit dem Kopf schütteln. 

P.P.S. Ich will endlich mal den Superman vs. Batman Trailer im Kino sehen!!! Sind ja nicht mal mehr fünf Monate bis zu dem Film.  

P.P.P.S. Und wenn hier noch einer rumheult, dass Kino teuer ist, dem will ich sagen, dass uns der Abend knapp 100 Euro gekostet hat (Babysitter, Essen gehen, Karten + Zubehör im Kino). Und verdammte Axt das war es wert, denn dafür geht man schließlich arbeiten. 

#7
Cine-Man's ultimativer Hörbuchblog

Hier wieder alle Hörbücher, Lesungen oder Hörspiele, die mir durch die Ohren gesaust sind. Alle Inhaltsbeschreibungen sind von amazon oder audible.


Sebastian Fitzek - Passagier 23
Sprecher: u.a. Simon Jöger, Milton Welsh, Christian Introp
Laufzeit: 7:37 h


 
Inhalt: 
Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es passierte während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff Sultan of the Seas - niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler. Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der Sultan kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen - und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der Sultan verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm... 

Meine Meinung: 
 
Nach ca. 15 Minuten hatte ich Angst, dass es ein ganz billig inszeniertes Hörspiel wird, da ich gefühlt nur Simon Jäger als Erzähler hörte. Das nimmt dann aber deutlich ab und ich muss sagen, dass es ein sehr gutes Hörspiel geworden ist. Auf der einen Seite ist es von der ganzen Aufmachung her fast schon perfekt, es ist nicht mit Geräuchen überladen, die musikalische Untermalung dezent und ist ein sehr gutes Verhältnis zwischen dem Sprecher aus dem Off und den Figuren zu hören. Einfach super. Inhaltlich ist das Ganze richtig gut, wenn auch ganz schön harte Kost. Viele Wendungen hatte ich so nicht erwartet und war dadurch ganz schön geflasht. Und das Ende fand ich auch richtig gut. Gerne mehr davon @audible 


Stephen King - Finderlohn
Sprecher: David Nathan
Laufzeit: 14:54 h


Inhalt: 
John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen "Verrat". Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern. Bellamy vergräbt vorerst alles - und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den "Schatz" und unterstützt mit dem Geld bis auf den letzten Cent seine Not leidende Familie. Nach 35 Jahren Haft wird Bellamy entlassen. Er kommt Peter, der nun die Notizbücher zu Geld machen will, auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus "Mr. Mercedes" kennen, den Wahnsinnigen stoppen? 


Meine Meinung:
Ein absolut durschschnittliches Hörbuch. Am Anfang war ich noch gespannt, wie sie die Geschichten miteinander verbinden, dass war dann aber relativ schnell klar. Es gab zwei, drei Schockmomente, vor allem als Morris in das Haus von Pete eindringt, aber das war dann alles nur Mittelmaß. Sicherlich, man ist ein wenig auf den Ende gespannt, der Showdown ist auch gut gemacht, aber auch da gab es leider keine Überraschung. Viel interessanter ist meiner Meinung nach, dass der Mörder aus Teil 1 (
Mr. Mercedes) noch lebt. Von daher ist auch klar, dass es noch einen dritten Teil mit Bill Hodges geben wird.
 



Max Brooks - Operation Zombie
Sprecher: David Nathan, Michael Pan
Laufzeit: 14:03 h


Ich habe das Hörbuch nun mittlerweile zum dritten Mal gehört und bin immer wieder begeistert. Das Buch ist in Interview Basis aufgebaut. Michael Pan ist der Interviewer der um die Welt fliegt und verschiedene Überlebende der Zombieapokalypse befragt. Das Buch ist in einzelne, verschieden lange, Kapitel unterteilt:

- Einleitung 
- Vorzeichen
- Schuld
- Die große Panik
- Das Blatt wendet sich
- Heimatfront USA
- Rund um die Welt und darüber
- Totaler Krieg
- Abschiede

Es sind um die 55-60 Geschichten die beschrieben werden, davon gibt es zwei, drei, die mir einfach zu lang sind, aber das stört das Hörvergnügen nur unwesentlich. Ich habe das Hörbuch innerhalb von vier Tagen durchgehört und mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt. Ich hatte zu dem Buch schon mal einen Extra-Blog gemacht und würde mir nach wie vor wünschen, dass verschiedene Geschichten in World War Z mit eingebaut werden, da der Film so gut wie nichts mit dem Buch zu tun hat. Hier ist der Blog zu World War Z Part 2.  

Auch finde ich die Einteilung des Buches sehr gelungen und der Interviewstil macht das Ganze doch sehr autehntisch. Vor allem die Kapitel Schuld und Abschiede haben mir sehr gut gefallen und verschiedene Geschichten habe ich mehrfach gehört. Die Sprecher tuen ihr Übriges zum Hörbuch dazu. Michael Pan hat meist eine recht neutrale Stimme, er ist der Interviewer, wirkt aber die ganze Zeit so, als hat er sehr viel Freude beim Hörbuch und interagiert mit Nathan fantastisch. Davvid Nathan ist ja eine Ikone der Sprecher in Deutschland und hier liefert er für mich ein weiteres Meisterwerk ab. Wie er seine Stimme variert, von Akzent zu Akzent, mal spricht er hamburgisch, dann russisch, dann wie ein Yankee, einfach nur der Hammer. 

Vielen Dank für dieses Hörbuch. Es wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass es durch meine Ohren gerauscht ist. 


Die drei ??? 172 - ... und der Eisenmann
Sprecher: Andreas Fröhlich, Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck
Laufzeit: 1:13 h


Inhalt:
 
Auf einer einsamen Insel stoßen die drei ??? auf den Künstler Drago Martinez. Der hat großen Erfolg mit seinem einzigartigen Werk Eisenmann. Doch die Freude darüber ist kurz: Drago wird verfolgt und fürchtet um sein Leben! Steckt ein verrückter Kunstliebhaber dahinter? Offenbar sind die drei Freunde der Lösung zu nahe, denn jemand lockt sie in einen Hinterhalt...


Meine Meinung:
 
Ich finde die Idee mit den Kunstwerken sehr geil gemacht und auch die Idee mit den Eisenmännern recht ... lustig. Am Anfang brauchte das Hörspiel etwas, bis es in die Gänge kam, zum Schluß aber doch überzeigend. Einziges Problem für mich war, dass ich mich mit dem Künstler Drago Martinez nicht anfreunden kann. Ich weiß nicht, ob es an seiner Stimme lag oder dem manchmal, recht wirren Erzähle von ihm. Ich weiß nicht so recht. Aber ein durchaus hörenswertes Hörspiel der drei Detektive aus Rocky Beach. 









#73

Der Geheimagent seiner Majestät muss noch ein paar Tagen auf meinen Besuch warten, da ich den mit meiner Frau sehen will. Aber es gab ja noch den ein oder anderen Film, der einen Besuch verdient. Die Wahl fiel auf "Der Marsianer" mit Matt Damon. Die letzten Weltraumfilme waren immer ein tolles Erlebnis (siehe Gravity oder Interstellar). 



Ich mag diesen Trailer sehr. Schön das er auch so lang ist. 

Inhalt:
Der Trailer sagt alles über den Inhalt des Films. Die Crew der Ares III gerät auf dem mars in einem Sandsturm und, nachdem Mark Wattney, von einem Gegenstand getroffen wird, denken alle, er ist tot, retten sich in ihr Raumschiff und machen sich auf den Weg zur Erde. Mark Wattney hat aber überlebt, ein Ernährungsproblem, ein Kommunikationsproblem, ein Wasserproblem und ist ein wenig einsam. Es gellingt ihm aber Kartoffeln anzubauen, KOntakt mit der Erde aufzunehmen und es gibt verschiedene Versuche ihn auf dem Mars zu unterstützen bzw. ihn wiederzuholen. 

schauspielerische Leistung:
Matt Damon spielt Mark Wattney und das macht er ohne große Aufreger. Ganz solide, sehr souverän. Sehr viel besser hat mir da schon Jessica Chastain, die Chefastronautin der Ares III. Sie arbeitet in einigen Szenen sehr viel mit ihrer Mimik und ihren Augen. Das hat mir schon sehr gut gefallen. 
Und auch so weist der Marsianer einen sehr, sehr ordentlichen Cast auf. Unter anderem sind noch Michael Pena, Jeff Daniels, Sean Bean, Donald Glover und Chiwetel Ejiofor. Einfach nur richtig toll. Und der Cast enttäuscht auch nicht.  

filmische Umsetzung:
Ridley Scott schafft es mal wieder, einen optisch sehr beeidruckenden Film abzuliefern. Einfach nur toll und für genau solche Filme werden Kinos gebaut. Der Mars sieht gut aus, die Weltraumaufnahmen beeindrucken mal wieder. 
Der Film ist sehr, sehr humorvoll. Mark Wattney macht, trotz aller Probleme, immer weiter und bringt dabei sehr viel Humor mit ins Spiel. Er schafft es sogar, Verbindungen zum Herrn der Ringe und Iron Man herzustellen. Sehr gut. Und durch den ganzen Humor war man auch die ganze Zeit über nicht so angespannt. Zudem wirkt der Film, auch durch die Art wie Damon spielt, sehr hoffnungsvoll und man weiß eigentlich von Anfang an, in welche Richtung sich der Film entwickelt. 
Musik ist ein wichtiges Thema, wie auch schon bei Interstellar. Ergännzt wird der Score durch verschiedene Lieder aus der Discozeit der 70er/ 80er Jahre. Es hat schon irgendwas, wenn Matt Damon eine Weltraumkapsel demontiert und das zu Abba's Waterloo. 


filmstarts.de

Ich war ein wenig in Sorge, dass der Film zu lang ist, schließlich geht er fast 2,5 Stunden und die Story ist ja schon recht überschaubar. Aber durch die drei Handlungsebenen (Mars, Erde, Raumschiff Ares III) und das hin und her switchen zwischen diesen, wird der Film irgendwie nie langweilig. 
Die Kameraeinstellungen waren auch ganz cool gewählt. Einmal ganz klassisch und dann gab es aber auch Aufnahmen, als er sein Videotagebuch spricht oder von Kamereas auf der Station auf dem Mars gefilmt wird. Das war sehr angenehm. 
Was ich auch sehr angenehm fand war, dass der Film nicht Actionüberladen war. Es gab nur wenig Szenen die einen in den Sessel gepresst haben und der Film hat insgesamt eine sehr ruhige und eher hoffnungsvolle Erzählweise. Auch sehr schön, dass es das Finish gab und dann nicht noch ein dramatischer Moment und dann noch einer drauf gepackt wurde. Sehr gut gemacht. DANKE!

Wie war 3D?
Wie leider fast immer, einfach nur überflüssig. Sicher, es gab ein paar nette Effekte, ich wollte mal ein paar Schrauben wegwischen, aber nötig war das Ganze nicht. Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass der Film auch in 2D funktioniert. 

Fazit:
Eine sehr unterhaltsamer Kinoabend mit einem tollen Film, einer einfachen aber sehr gut erzählten Geschichte, gespielt von einem hervorragenden Cast. So darf und sollte es immer sein. Ridley Scott hat es geschafft, dass nach Alien und Prometheus, der dritte Weltraumfilm in meine Sammlung kommen wird. Allerdings "nur" in 2D, den 3D war (und ist leider auch in den meisten Fällen), überflüssig.  

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P.S. Ich bin mir ja bewusst, dass auch ein Kino Geld verdienen muss, aber ich bin schon irgendwie entsetzt, dass es im Cinstar keine richtigen Kinotickets mehr gibt und man jetzt einen bedruckten Kassenzettel erhält. Sicher 10 Euro mehr Gewinn pro Kino im Jahr. Große Klasse!!! (und das bei 12,50 Euro). 

P.P.S. Und ich werde mir demnächst auch mal das Hörbuch zum Film anhören. Mal sehen wie groß die Unterschiede sind. 


Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

November 2015


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Okay, okay, okay. Die Jahresendralley der Blockbuster wird dann in der ersten November Woche mit dem neuen Bond #24 eröffnet: "Spectre". Die ersten Verkaufszahlen sprechen ja absolut für sich. Ich mag Daniel Craig als James Bond sehr und bedauere es schon jetzt, dass es sein wahrscheinlich letzter Geheimagentenauftritt werden wird. Mit Casino Royal und Skyfall hat er in meinen Augen zwei Bond Filme geschaffen, die es in meine Top 5 schaffen. Und das hoffe ich natürlich auch beim neusten Ableger. Auch bin ich sehr gespannt, wie das Einbauen der neuen Figuren funktioniert (M, Q, ...). Und natürlich freu ich mich auf Waltz. Am 14.11. bin ich schlauer, Babysitter ist schon gebucht. 



Spectre stellt natürlich alles in den Schatten und somit gibt es erst in der zweiten Woche wieder einen Film, den ich Beachtung schenken will: "Steve Jobs". Ich besitze zwar kein einziges Apple Produkt (und bedenke es auch dabei zu lassen), trotzdem ist Steve Jobs eine faszinierende Persönlichkeit gewesen und mit Michael Fassbender vor, und Danny Boyle hinter der Kamera, wird es sicher eine gute Verfilmung seines Lebens werden.

 

In der dritten Kinostartwoche kommt dann Blockbuster #2 im Monat November in die Kinos: "Die Tribute von Panem - Mocking Jay Part 2". Ich will versuchen, dass ich am 20.11. in das Double Feature der Tribute gehe, da das ja im letzten Jahr nicht geklappt hat und ich Part 1 immer noch nicht kenne. Ich kenne die Bücher zu den Filmen und bin einfach gespannt, wie sie das, meiner Meinung nach schwächste Buch, auf der Leinwand umgesetzt haben. 



Und in der Woche kommt dann noch ein Film in die Kinos, der sicher nicht so leicht sein wird: "Ich und Earl und das Mädchen". Ich hatte den Trailer schon vor einer kleinen Ewigkeit gesehen und vielleicht ist der Trailer (und letzlich auch der Film) ein wenig zu schmalzig geraten, aber mich spricht die Geschichte einfach an. Zumal mag ich Thomas Mann unglaublich gern auf der Leinwand schauspielern sehen (was für ein Satz :)



In der letzten Woche startet dann noch "The Gift". Ein Film mit Jason Bateman, den ich mittlerweile sehr gern auf der Leinwand sehe. Er und seine Frau werden von einem ehemaligen Freund, den sie zufällig wiedertreffen, nach und nach terrorisiert, aufgrund eines Fehlers von vor 25 Jahren. Ich mag den Trailer sehr, die Musik dazu und vor allem, dass es ein Film sein wird, der sich mehr im Kopf abspielen wird.

 

Der November ist mit "nur" fünf Filmen relativ überschaubar, aber die beiden Blockbuster sorgen natürlich dafür, dass mit Absicht verschiedene andere Filme starten, da sie sicher untergehen würden. Und das wird, aufgrund des siebten Star Wars Films, im Dezember nocht viel schlimmer werden. 

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

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Cine-Man

P.S. Diesen Monat schaue ich dann auch mal wieder einen aktuellen Kinofilm :-)

#72


wikipedia.de

Der 21.10.2015 war ja schon ein sehr heiß erwartetes Datum für alle "Zurück in die Zukuft" Fans, zu denen ich mich mal zähle. Zurück in die Zukunft ist für mich immer noch ein sehr unterhaltsamer Film bzw. unterhaltsame Filme. Alle drei Teile laufen bestimmt jedes Jahr einmal durch. Um so mehr freute ich mich im Juni, als ich gesehen hatte, dass in meinem Lieblingskino alle drei Teile noch mal aufgeführt werden. Kurz telefoniert und zwei Karten waren gebucht. Für lächerliche 13,50 Euro das Stück. Absolut fairer Preis. 18:30 Uhr sollte es losgehen. 

Einzig probelmatisch waren aus meiner Sicht zwei Sachen. Ich hatte ein wenig Angst, dass es nur Süsskram im Kino gab und sollte nicht wirklich unrecht behalten, denn Hot Dogs würde ich nicht unbedingt als sinnvolle Nahrung bezeichnen. Also kauften wir uns was von Subway und ich packte ein paar Äpfel mit ein. Der Rest wurde dann aber im Kino gekauft, schließlich soll, vor allem dieses Kino, Umsatz machen. 

Sorge #2 war der nächste Tag. Schließlich war klar, dass es bis mindestens 1 Uhr gehen würde und ich bin ja nicht mehr der Jünngste. Aber auch das war leicht zu lösen, ich habe einen Tag Urlaub genommen. Sicherlich ein bissel bekloppt, aber ich arbeite einfach nicht gut, wenn ich übermüdet bin.  

Also auf gings. Karten hingen natürlich schon lange an der Pinnwand umd kurz vor 18:20 Uhr saßen wir auf unseren Plätzen. Natürlich im zum Film passenden T-Shirt, was den Fluxkompensator zeigte. Und es gab gleich zwei Überraschungen. Das Kino war, bis auf sechs Plätze, ausverkauft! Davon war ich schon ein wenig überrascht. Und dann war das Publikum altesmäßig sehr durchmischt. Von 20 - 60 war irgendwie alles dabei. Im Nachhinein schon klar, da der erste Film 30 Jahre zurück liegt und ja so ein wenig als DER Familienfilm gilt. Aber es war schon ein wenig überraschend, für mich zumindest. 

Vor dem Film sollte es ein Gewinnspiel geben. Einmal wurde unter allen Zuschauern, die die Filme das erste Mal sehen, das Plakat zum Filmabend verlost. Wer als erstes vorn ist, gewinnt das Ding. Ein Mädel aus der zweiten Reihe hatte es geschafft. War ja auch nicht weit :-P
Und dann wurde noch die DVD Box mit beiden Staffeln der Trickfilmserie "Zurück in die Zukunft" verlost. Eine Frage musste beantwortet werden: 
"Wie heißt das Paradoxon, was nach einem Verwandschaftteil benannt wurde?". Und es ratterte, ratterte, ratterte und dann fiel es mir ein: "Großvaterparadoxon" hallte es aus meiner Kehle. Und buff, richtig und niemand hatte es vor mir gesagt bzw. wusste es niemand. Also ab nach vorn. DVD Box in die Hand gedrückt bekommen, Foto für Facebook wurde gemacht. Und dann gab es noch Szeneapplaus für mein T-Shirt, was schon ein wenig Gänsehaut auslöste. 


Cineplex @ facebook

Ich bin übrigens der Typ links :-)
 
Und es kling vielleicht ein bissel doof, aber ich habe mich echt über die DVD Box gefreut. Und der Applaus tat sein übriges. Perfekte Vorbereitung also für den Abend. Denn nach der Verlosung sollte es endlich losgehen. 

Es gab im Cineplax Leipzig den klassischen Gong und los ging. Und trotz das ich den ersten Teil schon zig mal gesehen habe, verging die Zeit wie im Fluge. Ich mag nach wie vor die einfache Geschichte, die Spannung die aufgebaut wird, die Idee mit den Zeitreisen und dadurch was verändern zu können allgemein (One Pine Mall :-). Einfach toll und viel zu schnell war der Film vorbei. Die Stimmung im Kino war einfach nur toll. Ein wenig so, als wenn große Kinder Geburtstag feiern. Das war es dann letzlich auch. Kurz vor 21 Uhr war der erste Film schon vorbei. 

Super fand ich, auch wenn da natürlich ein wenig Eigennutz hinter steckte und das darf auch so sein, dass sich das Kino nach den Zuschauern richtete und der zweite Teil erst losging, nachdem alle versorgt waren. Gefühlt deckten sich alle 150 Besucher mit Fresalien an der Theke ein. Gut für uns. Wir schnappten ein wenig frische Lust und aßen unser Sub. Dann noch ein paar Nik Naks und ne Cola gekauft und los ging es mit Teil 2. Nach dem man einige Gespräche mitbekommen hatte, war das wohl der meist erwartetet Film an diesem Abend. Auch bei mir, denn der zweite Teil ist mein Lieblingsteil der Trilogie. 

Nach wenigen Minuten gab es Szenenapplaus, als die Zeitleiste im DeLorean das Datum des 21.10.2015 anzeigte. Schon eine echt coole Atmosphäre.


forum.cinefacts.de

Auch musst ich sehr lachen, als Marty vor dem Kino steht und von der Werbung für Jaws 19 gefressen wird. Ich mag diesen Teaser Trailer zu Jaws 19 sehr. 


 
Und wieder mal habe ich festgestellt, wie sehr ich den zweiten Teil mag. Die Zukunftvision ist immer noch cool und auch heute noch eine Zukunftsvision :-) Das veränderte 1985 finde ich immer noch sehr gruselig und ich weiß noch, wie sehr mich das als Jugendlicher geängstigt hat. Die Verbindung mit dem ersten Teil ist nach wie vor eine großartige Idee gewesen und macht das Ganze noch komplexer. Im Kino war die Szene, in der der Postboto kam, sehr beeidruckendend.
Unmittelbar nach dem zweiten Teil kam Werbung für den dritten und der Hinweis, dass der Film am Sommer 1990 in den Kinos laufen wird, was schallendes Gelächter im Kino zur Folge hatte.

Ab in die nächste Pause. Natürlich musste noch etwas koffeinhaltiges her und selbstverständlich durfte so ein Abend nicht vergehen, ohne eine Tüte Popcorn geknabbert zu haben. Man merkte allerdings schon jetzt, dass die Stimmung etwas nachlies, es war halt schon spät. Auch ich merkte, dass ich seit um 5 Uhr auf den Beinen war und meine Augen wurden langsam schwer. Aber gut, es stand nicht zur Debatte, den dritten Teil nicht zu sehen, auch wenn es der, meiner Meinung nach, schwächste der ganzen Reihe ist. 

Der dritte Teil ging dann gegen 23:15 Uhr los und zog sich dann auch ein wenig. Das lag natürlich ein wenig daran, dass die Filme nicht neu waren, an der Uhrzeit und dann auch an der ein oder anderen inhaltlichen Schwäche. Vor allem die Liebesgeschichte zwischen Emmet und Clara nervt ein wenig mit der Zeit und ist mir zu anstrengend. Das Ende finde ich nach wie vor in Ordnung, auch die Auflösung mit Needles und Rolls Royes. Nach dem dritten Film gab es Applaus für die Filme und für mich war ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen, diese Filme mal im Kino zu sehen. Danke!!!

Ein kleiner Problem hatte ich dann noch. Gegen 1:20 Uhr war ich zu Hause und hellwach. Nach dreißig Minuten im Bett hin und her wälzen stand ich auf und beschloss, die erste Folge von Zurück in die Zukunft zu schauen. War nicht so dolle, aber es reicht um mich ein wenig schläfrig zu machen und gegen 2:15 Uhr habe ich das letzte Mal auf den Wecker gesehen. 

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Cine-Man


P.S. Übrigens, 6:15 Uhr rief es: "Papa, aufstehen, hab ausgeschlafen." Gut das ich einen Tag Urlaub genommen hatte... :-)
 
#6
Cine-Man's ultimativer Hörbuchblog

Hier wieder alle Hörbücher, Lesungen oder Hörspiele, die mir durch die Ohren gesaust sind. Alle Inhaltsbeschreibungen und Bilder sind von amazon oder audible.


Ken Follett - Die Säulen der Erde
Sprecher: Tobias Klunckert
Laufzeit: 48:48 h


Inhalt: 
England 1123-1173, eine Zeit blutiger Auseinandersetzungen zwischen Krone und Adel, Klerus und Volk. Der junge Prior Philip träumt von einem Zeichen des Friedens, von einer gotischen Kathedrale. Doch bis der kühne Traum Wirklichkeit geworden ist und in Kingsbridge das großartige Gotteshaus endlich emporragt, müssen der Klosterherr, sein Baumeister Tom und die Grafentochter Aliena sich in einem Kampf auf Leben und Tod gegen ihre Widersacher behaupten.


Meine Meinung: 
War ein ganz schöner Marathon, aber ich habe ihn dann doch recht zugig durchgehört. Ich habe vor Jahren mal die 12 Stunde Version von dem unvergleichlichen Joachim Kerzel angehört und war damals schon sehr begeistert. Und ich hatte mir schon immer mal vorgenommen, diese Langversion mir anzuhören. Und es hat sich gelohnt. Man taucht so viel tiefer in diese Welt ein und ich habe mich immer wieder erwischt, wie ich sehr weit weg war bzw. drin war. Gerade die Story um Jack und seine Mom fand ich sehr gut und davon hatte man, glaube ich, in der 12 Stunden Version fast nicht gehört. Oder was für ein Schwein William Henley war. Natürlich kann man sowas auch immer ganz gut herausarbeiten. Ein paar Längen gab es dann doch, vor allem als Aliena Jack in Frankreich und Spanien suchte....das zig sich dann mal über ca. zwei Stunden und war mir deutlich zu lang. 
Tobias Klunkert hatte ich gefühlt zum ersten Mal im Ohr und ich hatte nichts auszusetzen. Er liest der Atmosphäre ansprechend, hat ein sehr angenehmes Tempo, übertreibt es nicht mit der Stimminterpretaion, einfach nur gut gelesen.
Zum Ende eines Kapitels wird immer Musik eingespielt, dass dann aber so punktuell, dass ich zwei, drei Mal eine Gänsehaut bekam. Und da mir das Buch (wieder) gut gefallen hat, habe ich mir auch schon das Hörspiel runtergeladen. Ich bin da sehr auf die Umsetzung gespannt.
Noch eine kleine Stroy am Rande. Irgendwie eine komische Situation, wenn man drei Tage in Folge, früh auf dem Weg zur Arbeit, eine Sexszene geschildert bekommt ^^


Stephen King - Mr. Mercedes
Sprecher: David Nathan (wer auch sonst :-)
Laufzeit: 16:38 h


Inhalt: 
Eine wirtschaftlich geplagte Kleinstadt im Mittleren Westen der USA. In den frühen Morgenstunden haben sich auf dem Parkplatz vor der Stadthalle Hunderte verzweifelte Arbeitsuchende eingefunden. Jeder will der Erste sein, wenn die Jobbörse ihre Tore öffnet. Im Morgendunst blendet ein Autofahrer auf. Ohne Vorwarnung pflügt er mit einem gestohlenen Mercedes durch die wartende Menge, setzt zurück und nimmt erneut Anlauf. Es gibt viele Tote und Verletzte. Der Mörder entkommt. Noch Monate später quält den inzwischen pensionierten Detective Bill Hodges, dass er den Fall des Mercedes-Killers nicht aufklären konnte.
Auf einmal bekommt er Post von jemand, der sich selbst der Tat bezichtigt und ein noch diabolischeres Verbrechen ankündigt. Hodges erwacht aus seiner Rentnerlethargie. Im Verein mit ein paar merkwürdigen Verbündeten setzt er alles daran, den geisteskranken Killer zu stoppen. Aber der ist seinen Verfolgern immer einen Schritt voraus...

Meine Meinung:
Sehr gutes Hörbuch, jederzeit spannend und es hört sich gut weg. Der Anfang war natürlich ganz schön heftig, vor allem weil da auch ein Baby umkommt. Die Idee mit dem Chat fand ne gute Idee. Die teilweise inzeztuöse Beziehung zwischen dem Mörder und seiner Mutter war ganz schön wiederlich, der Tod der Mutter hatte schon etwas komisches, alberenes und doch schreckliches. Die Verknüpfungen zwischen den einzelenen Figuren war okay, obwohl natürlich der Ex-Detective Hodges sehr im Vordergrund steht. 
Zu David Nathan muss ich nicht mehr viel schreiben. Das habe ich in meinen letzten Hörbuchblogs zu Genüge getan. Er ist mit Rufus Beck einer der besten deutschen Hörbuchsprecher. 


Drew Magary - Die Unsterblichen
Sprecher: Detlef Bierstedt
Laufzeit: 12:59 h


Inhalt: 
2019: Mit einer einfachen Spritze kann der Alterungsprozess gestoppt werden. Immer mehr Menschen lassen sich impfen - und ahnen nicht, welche erschreckenden Folgen dies haben wird. 2029: Die Gesellschaft, wie wir sie kennen, löst sich auf. 2039: Der globale Alptraum hat begonnen...


Meine Meinung:

Meine Fresse, was für ein GEILES
 Hörbuch und wahrscheinlich mein Hörbuch des Jahres. Ich habe es gleich zwei mal angehört, so gut fand ich es. Und das obwohl Detlef Bierstedt nicht der beste Sprecher ist und es sicher einige inhaltliche Schwächen gibt. Aber für einen Erstroman richtig gut. Schon nach drei Minuten war ich gefesselt, denn es gibt sowas wie eine Eindämmungsbehörde, die hat einen WEPS gefunden (vermutlich sowas wie ein Tablet) auf dem ein Tagebuch von Jahn Farrel gespeichert wurde. Dazu gehören Nachrichten aus Feeds, Reden, Blogs und einzelen Schlagzeilen. 2019 geht es los und das Ganze zieht sich über 60 Jahre bis es zu etwas Unausweichlichen kommt. Und schon die Rede des Präsidenten, der Wiederstand gegen das Heilmittel, all das fesselte mich von der ersten Minute an. Im Laufe des Buches kommt Euthanasie auf, die anfänglich nur bei Leuten angewendet wird, die nicht mehr leben wollen und zunehmend verschärft wird. Dazu gibt es Greenies, Nahrungsprobleme, massive zwischenmenschliche Probleme, eine Gessellschaft die teilweise durchdreht. Es wird ein Blick nach China geworfen (die das Problem der Überbevölkerung mit Atombomben lösen), nach Russland, auf wirtschaftliche Aspekte und und und. Und irgendwie wünsche ich mir mehr. Man kann so viele Themen ansprechen und das wurde manchmal auch gemacht, aber dann nur kurz und dadruch zu oberflächlich. So wird z. B. erzählt das der Kongo ein reiner Sklavenstaat geworden ist oder das es, schon 2029, einen riesigen Müllstrudel im Atlantik gibt. Das alles aber nur kurz. Leider!!! Und das meinte ich am Anfang mit inhaltlichen Schwächen.
Eine krasse Geschichte aus dem Buch sind die sogenannten "Peter-Pan-Fälle". Es wird beschrieben, wie eine Mutter bei ihrem acht Monaten alten Baby den Alterungsprozess stoppt, damit es für immer acht Monate bleibt. Einfach nur krass, aufwühlend, zum Nachdenken anregend. 
Diese Geschichte regt natürlich sehr zu Nachdenken an. Was würden wir machen? Will man ewig leben. Was passiert in einer Gessellschaft, in der sich alle Menschen deaktivieren lassen (so heißt das im Buch, da ein Verktor gespritzt wird, der das Alterungsgen stoppt)? Sport, Politik, Kirche (obwohl da viel angesprochen wird), Nahrung, Beziehungen, Medizin, soziale Absicherung, Familie.
Einfach nur toll und jeder der sich für Apokalypsen interssiert, wird seine Freude an dem Buch haben.
Mit Detlef Bierstedt habe ich bei diesem Buch ein Problem. Er liest es relativ lustlos. Und ich habe nicht das Gefühl, dass das mit Absicht passiert, was ja zur Art der Berichterstattung im Buch passen würde. Da inhaltlich aber soviel geboten wird, fällt das diesmal nicht so sehr ins Gewicht.  


Das soll es dieses mal gewesen sein. 
Bis zum nächsten Bllog
Cine-Man (jetzt mit ganz neuen Kopfhörern)

 
Weitere, themenbezogene, Blogs: 




Bildquellen: audible.de, amazon.de
Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

Oktober 2015


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Und bevor ich diesmal anfange und euch aktuelle Filme zeige, kann ich gleich eine Trilogie ankündigen, die in diesem Monat alles überstrahlen wird. Am 21.10. kommt in meinem Lieblingskino die komplette "Zurück in die Zukunft" Trilogie. Ich habe mir schon vor Monaten Tickets für dieses Event gekauft und freu mich wie Bolle drauf. Auch nach so vielen Jahren mag ich die Story mit Emmet Brown und Marty McFly sehr gern ansehen und als ich sah, dass zum 30 Jahrestag die Filme wieder aufgeführt werden, war klar, dass ich da mit einem Freund reingehe. Natürlich werde ich euch darüber berichten :-) Es gibt von Paramount sogar einen Trailer extra dafür: 





Gleich am 01.09. kommt ein ziemlicher interessanter Film names "Sicario" ins Kino. Ein Drogen-CIA-Mafia Film, bei dem auf jeden Fall einer falsch spielt und vor allem mit der unglaublich sympatischen Emily Blunt in der Hauptrolle. Dazu noch Benicio Del Toro und Josh Brolin. Muss ganz gut sein, da auch schon ein Sequel in Planung ist. Kinoabend ist hier schon mal geplant. 



Und ebenfalls in der ersten Woche kommt "Regression" ins Kino. Ein Film in dem es um inzestuösen, sexuellen Missbrauch einer Art Sekte geht. Emmy Watson ist das Opfer das mittles Psychologie das Ganze noch mal durchmachen darf und einem Detektive, der der Sache auf den Grund gehen will. Ich bin auf den Film gespannt, da der Trailer sehr unheimlich rüber kommt und ich Filme dieser Art sehr mag. 



In der zweiten Woche kommen gleich zwei Filme ins Kino, wo ich nur mit einem Top oder Flop rechne.
Der erste Film ist "Der Marsianer" mit Matt Damon in der Hauptrolle. Dieser überlebt einen Sandsturm auf dem Mars und versucht nun, auf dem Mars zu überleben und Kontakt zu der NASA aufzunehmen, was dann auch gelingt und einen Rettungsmission gestartet wird. Ich habe ein wenig Angst, dass der Film super kitschig wird und ein Klischee nach dem anderen bedient, aber der Trailer wirkt sehr angenehm und vielleicht schafft es der Film ja, dass man ein wenig mitleiden und fiebern kann. Filmstarts hat zumindest schon mal 4,5 Sterne gegeben. 



Der zweite Film ist die deutsche Bestseller Verfilmung von "Er ist wieder da". Inhaltlich den sicher meisten bekannt, aber nicht so meins. Zudem schaue ich Komödien nicht so gern im Kino oder überhaupt. Aber meine Frau will gern rein und die Teaser und Trailer waren in Ordnung. Vielleicht reicht es für einen unterhaltsamen Abend. 



Und ein Film muss in der Woche noch erwähnt werden, weil er vielleicht richtig gut und richtig wichtig sein könnte. In "The Program" wird die Lebensgeschichte von Lance Armstrong aufgezeigt und sich mit dem Dopingprogram, Geld und Macht auseinandersetzt. Der Trailer wirkt sehr gut und den will ich eigentlich sehen. 
Interessant wie wenig der Film, trotz vieler bekannter Namen, beworben wird. 



Tja, und die Spatzen pfeifen es schon ein wenig von Dächern, aber mit "Black Mass" wird sich Johnny Depp wohl seine vierte Oscar Nominierung verdient haben. Ich kenne die Geschichte von Whitey Bulger nicht, aber ich glaube das wird sich nach dem Trailer mit großer Sicherheit ändern. Ab dem 15.10. dann im Kino. 



"The Tribe" ist ein Film, der in Gebärdensprache daher kommt, auf sämtliche Untertitel verzichtet, aber trotzdem bringt der Trailer schon so viel Gefühle und Emotionen mit, dass er einfach meine Neugier geweckt hat. Zudem gibt es noch eine sehr gut zu lesende Kritik von filmstarts. (Link)



Der nächste Film, den ich ein wenig sehnsüchtig erwarte, ist der mittlerweile sechste Teil der Paranormal Activity Reihe. Warum ich sehnsüchtig darauf warte. Das hängt damit zusammen, dass es der letzte Teil der Reihe werden wird (zumindest vorerst) und viele Fragen beantwortet werden sollen. Ich bin da sehr gespannt, den gerade der Ableger "Die Gezeichneten" war mehr oder weniger unnötig, da er den Film keinen Milimeter vorran gebracht hat. Von daher bin ich gespannt was der sechste Film "Ghost Dimension" bringen wird. 



Und einen habe ich noch. Die Verfilmumg von Shakespearse Klassiker "MacBeth". Ich bin da immer ehrlich, ich habe vom Inhalt nur sehr wenig Ahnung und tue mich mit William Shakespeare schwer, aber der Trailer wirkt richtig gut und mit Michael Fassbender und Marion Cotillard hat man sehr, sehr gute Schauspieler für die Rollen des MacBeth und der Lady MacBeth gewonnen. Ich lass mich da gern überraschen. 



Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

Und wie immer freue ich mich über Dank-Klicker, Kommentierer und vielleicht noch Hinweisgeber auf Filme, die ich vielleicht nicht auf dem Schirm hatte.

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Cine-Man

Southpaw - Kinoreview

19. September 2015
#71

Verdammte Axt was habe ich mich auf diesen Film gefreut. Zungenbrechername Jake Gyllenhaal (den ich mittlerweile richtig schreibe, hallo Kai :-) als Boxer Billy Hope, der irgendwie alles verliert. Der Trailer war Bombe, was sicher auch an der Musik von Eminem lag. Und da ich meine Grippe abschütteln konnte, was es nun an der Zeit, einen Kinobesuch nachzuholen. Aber das sollte nicht so einfach werden, den gegen 19:10 Uhr, 50 Minuten vor Filmbeginn brach ein wenig Panik aus. Ich weiß nicht warum, aber ich war noch mal auf der Cinestar Seite um zu schauen, dass die Uhrzeit stimmt. Und was ist den da los, die Spielzeit von Southpaw ist rausgenommen, trotz Kartenreservierung. Das kam mir doch ein wenig bekannt vor, nur diesmal hatte eine gewisse deutsche Komödie den Film rausgekickt. Ich könnte kotzen. Schnell geschaut, Film kommt noch in nem anderen Kino. Aber 15 Minuten zeitiger. Schnell telefoniert, wird ganz schön eng, aber es sollte genau passen. Kurz vor acht saßen wir auf unseren Plätzen und keine fünf Minuten später ging der Film los und mein Puls war wieder normal. So ein Dreck aber auch jedes Mal. 



Inhalt:
Der Trailer erzählt eigentlich die ganze Story. Billy Hope, ein ehemaliger Waisenjunge, hat es von ganz unten nach ganz oben geschafft. Nach einem provozierten Streit mit einem Boxerkonkurrenten, kommt seine Frau ums Leben und Billy verliert nicht nur sie, sondern auch seinen Halt im Leben und schafft es auch nicht mehr, sich wirklich um seine Tochter zu kümmern. Auch finanziell geht es bergab und nach einem verpatzen Kampf, einem Selbstmordversuch wird ihm auch noch die Tochter weggenommen und Billy fängt noch mal ganz unten an. 

Alles nicht wirklich neu und vielleicht sogar ein wenig dünn, wenn ja wenn da nicht die...


schauspielerische Leistung
... von Jake Gyllenhaal wäre. Der der Gute rockt das Ganze wie die Sau. Sorry, aber ich kann das nicht anders berschreiben. Er dominiert so gut wie jede Szene und schafft es einfach, dass man mit ihm mitleidet. Am stärksten ist für mich immer noch die Szene, als er auf dem Bett liegt, in dieses schreit und in seiner Hand eine Waffe hält und die Kugeln auf dem Bett liegen. Unglaublich wie er es schafft, seine ganze Verzweiflung in diese Szene zu tranportieren. Und es gab noch unglaublich viele Szenen die toll sind, aber das würde ein wenig zu viel spoilern. Seine körperliche Transformation ist natürlich auch sehr beeindruckend und erinnert schon sehr an Christian Bales Verwandlung in The Fighter oder The Machinist. 

Alle anderen Nebenschauspieler gehen ein wenig unter. 50 Cent zeigt wieder einmal, dass er als Schauspieler mehr als limitiert ist und seine Szenen wirken immer ein wenig peinlich bzw. nimmt man ihm seine Rolle einfach nicht ab. Seine Überheblichkeit wirkt einfach zu gekünstelt und ist zu sehr aufgetragen.
Forrest Whitaker macht aus seiner wirklich knappen Leinwandzeit das Beste und hat zwei, drei starke Momente. 
Oona Laurence spielt Leila, die Tochter von Billy Hope und macht das für ihr alter sehr, sehr gut, auch wenn sie die Erwartungen aus dem Trailer nicht ganz erfüllen kann. Da fand ich Noah Wiseman in "The Babadook" besser.
Und rachel McAdams leidet auch ein wenig unter ihren knappen Leinwandzeit und kann eigentlich nur in ihrer letzten Szene glänzen. Trotzdem schafft es der Film, die intensive Beziehung zwischen Billy und ihr herauszuarbeiten. 


filmische Umsetzung:
Es hatte sich schon im Trailer angedeutet, dass der Soundtrack richtig gut sein könnte und auch wenn da nicht ganz meine Erwartungen erfüllt werden konnt, trägt der Soundtrack einen doch ganz gut durch den Film. 
Die Boxkämpfe sind gut inszeniert, nicht zu langatmig und zu übertrieben choreografiert. Ich weiß immer nicht, wie realistisch es ist, dass man sich während eines Boxkampfes "unterhält". Vielleicht kann dazu ja jemand was in die Kommentare schreiben. 
Die Trainingsszenen sind sehr dezent gehalten, verfehlen aber ihre Wirkung nicht. Grad die Momente im Ring, als Billy Defense lernen muss, sind gut inszeniert. 
Absolut hervorheben möchte ich, dass es auch ein paar negative Seiten des Boxsports aufgezeigt werden. Wie sehr alles vom Buisness abhängt und wie verantwortlungslos teilweise miteinander umgegangen wird. Billy Hope hätte NIEMALS acht Wochen nach dem Tod seiner Frau wieder kämpfen können, sollen, müssen und dürfen. Auch wird sehr gut gezeigt, wie Boxkämpfe den Körper belasten. Billy ist nach seinem Kampf, in dem er auch sehr viel einstecken muss, einfach nur im Arsch, kann kaum laufen, blutet ohne Grund aus dem Mund und muss sich übergeben. Dafür ein Großes Lob, auch wenn da gern noch etwas mehr hätte kommen dürfen. 
Die Story um den 10-jährigen Nachwuchsboxer hätte es in meinen Augen nicht unbedingt gebraucht, der Film hätte auch so funktioniert. 


Fazit:
Ohne die schauspielerische Glanzleistung von Jake Gyllenhaal, für die er mit Sicherheit für den Oscar nominiert werden wird, wäre der Film eher nur mittelmäßig gewesen, vielleicht sogar noch ein wenig schlechter. Denn von der Story her bietet der Film nix Neues und man hat das alles gefühlt schon mal in einem Film aus dem Box-Genre gesehen. Durch die Darstellung von Billy Hope, schafft es der Film, dass man sich in den Boxer hineinversetzen kann und mit ihm mitleidet und hofft. Gerade die Szenen mit seiner Tochter haben mich sehr bewegt (Gerichtssaal, Heim), was natürlich auch daran liegt, dass man sich als Vater gut hineinversetzen kann. Von daher war der Film schon richtig gut und ich denke, dass er es in einer Amray auch in meine Sammlung schaffen wird. 

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Cine-Man


Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

September 2015


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Aber das ist aus meiner Sicht nicht so viel. Das liegt unter anderem daran, dass einige Blockbuster mich überhaupt nicht interessierenn. Und obwohl ich mir eine Menge Trailer zu Filmen angesehen habe, bin ich "nur" auf fünf Filme gestoßen. 

Diese Woche startet "Kill The Messenger" mit Jeremy Renner in der Hauptrolle.Er schlüpft in die Rolle eines Journalisten, der aufdeckt, dass die CIA Drogen angekauft und dann verkauft hat, um nicaraguaische Rebellen zu unterstützen. Ich mag Renner wirklich sehr gern sehen, die Story find ich spannend von daher habe ich den Film auf dem Schirm. 



Und verdammte Axt, was ist das hier für ein toller Trailer. Ich bin ja nicht so der Freund von Lovestorys, aber der Trailer zu "Knight Of Cups" ist so toll geschnitten, mit toller Musik, tollen Szenen und drei großartigen Schauspielern (Bale, Blanchett, Portman), so dass ich eigentlich unbedingt und gern zu dem Film ins Kino will, ich befürchte aber, dasss es recht schwierig sein wird, den im Kino zu "erwischen". 



Und ich ab dem 17.09. läuft dann mein persönliches Highlight im Kino. Schon beim Trailer zu "Everest" krallten sich meine Finger in den Kinosessel und ich freue mich wirklich sehr auf dieses Bergsteigerdrama, in dem schon wieder Jake Gyllenhaal auftaucht. Die Bilder und Landschaftsaufnahmen werden atemberaubend sein. Und ich kann mir in dem Fall vorstellen, dass auch das 3D richtig gut und gewinnbringend sein könnte. 



Hach und an den Film trau ich mich irgendwie nicht so recht ran, seid ich Vater geworden bin, gehen mir Filme mit Kinderentführung echt nah und ich würde wahrscheinlich mitsterben. Aber der Trailer zu "The Captive" wirkt richtig gut und Ryan Reynolds scheint mal richtig gut zu sein. Aber irgendwie....ach bin ich weich geworden ;-)



Und wer immer mal meine Blogs liest, weiß das ich eine kleine Schwäche für Found-And-Footage Filme aus dem Horrorbereich habe und von daher freue ich mich auch schon auf "The Visit". Ein Film der garantiert keine Teenieslasher wird, da es um ein altes Ehepaar geht, die eine Woche von den Enkeln besucht werden und viel Spaß haben werden, wenn sie sich nur an die Regel halten, nach 21:30 Uhr nicht mehr das Zimmer zu verlassen. Und irgendwie hören Kinder nicht immer auf das, was (Groß)Eltern sagen. 




Und das war es schon für den Monat. Ein wenig dünn, aber ich sagte es ja bereits. Alle Blockbuster gehen an mir vorbei. Die Transporter Neuauflage macht mich nicht so heiß, der Goethe Film geht gar nicht, Maze Runner spricht mich gar nicht an und um den zweiten Teil von Sinister zu sehen, hätte ich den ersten sehen müssen, der nach Aussage eines Freundes sehr gut sein soll. 

So, ich bin gespannt, in welche Filme ich mich begeben werde. Everest muss eigenlich fast klappen und beim Rest werden wir sehen. Eines ist aber schon sicher, der Oktober wird richtig gut und für den 21.10. sind schon Karten und koffeinhaltige Erfrischungsgetränke gekauft. 

bis zum nächsten Blog
Cine-Man
#70

Ich bin nach wie vor nicht der größte Freund von Tom Cruise. Aber er haut halt immer mal den ein oder anderen guten Film raus, wie zuletzt Edge Of Tomorrow. Und das Mission Impossible Franchise fand ich schon immer unterhaltend, Teil eins und vier sogar richtig gut. Und da es einfach gepasst hat, wollte ich mir auch den fünften Teil anschauen. Der Trailer sah richtig gut aus: 



Inhalt:
Ethan Hunt hat einen Auftrag erledigt, geht in einen Plattenladen um neue Instruktionen zu erhalten. Dabei erfährt er aber vom Syndikat, was überall ist und vor seinen Augen eine IMF Mitarbeiterin vom Solomon Lane, dem Chef des Syndikates, getötet wird. Er wird selbst gefangen genommen, kann aber mit Hilfe fliehen und will Jagd auf das Syndikat machen. Allerdings gibt es ein Problem, dass IMF wurde mehr oder weniger aufgelöst und untersteht dem CIA. Also muss Hunt abtauchen und alleine das Syndicat zur Strecke bringen, mehr oder weniger. 

schauspielerische Leistung:
Der Cast mit Tom Cruise, Jeremy Renner, Simon Pegg und Alec Baldwin ist für einen Actionfilm schon mal sehr ordentlich. Wie schon in Edge Of Tomorrow fand ich bei Cruise wieder sehr angenehm, dass er nicht so sehr im Vordergrund ist und alle anderen Schauspieler von seiner Leinwandpräsenz nicht erdrückt werden. Schauspielerisch kann man hier sicher keine Glanzleistungen erwarten, keiner wird einen Academy Award für den Film erhalten, aber für diesen Film war das von allen sehr ordentlich. 
Positiv möchte ich noch Rebecca Ferguson erwähnen, die mir gänzlich unbekannt war, aber mir in dem Film gut gefallen hat. Sie hat irgendwie eine geschickte Art mit den Augen zu spielen. Hat mir gut gefallen. Und Motorrad fahren kann sie auch :)


aintitcool.com

filmische Umsetzung:
Man merkt dem Film sehr an, dass die Stunts handgemacht sind und das CGI sehr sparsam angewendet wurde. Es war schon richtig auffällig. Nach wie vor habe ich vor Cruise großen Respekt, dass er alle seine Stunts selber macht. 
Der Film hatte auch ein gutes Tempo. Es war eine sehr erfrischende Abwechslung zwischen Action und Story. Und die Actionsequenzen waren aber nicht fernab jeder Realität, bis auf vielleicht die Wasserszene, die aber trotzdem sehr cool war. 
Die Story ist sehr geschickt inszeniert, man weiß nicht so ganz, wie sich das Ganze entwickelt, die Aufläsung zum Schluss in London ist aber sehr geil und für mich auch überraschend gewesen (gut, ich bin auch schlecht im Dinge vorhersehen). 
Und sehr positiv erwähnen möchte ich nicht, dass der Film NICHT in 3D gedreht wurde bzw. konvertiert wurde. Das ist ja heutzutage eine echte Seltenheit bei einem Blockbuster und muss mit diesen drei Zeilen einfach gewürdigt werden. 

Fazit:
Ein sehr unterhaltsamer, nicht überdrehter Actionfilm, der eine sehr ordentliche Geschichte aufweisen kann. Und seit dem Mr. Cruise nicht mehr mit Scientology in den Schlagzeilen ist und sich mehr auf seine Filme konzetriert, gibt es schon einen deutlichen Anstieg in der Qualität seiner Filme zu verzeichnen. So darf es gern weitergehen. Und bei den aktuellen Box Office Zahlen, kann man von einem sechsten Teil ausgehen. 


bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man 


P.S. Eigentlich wollte ich heute oder morgen in Southpaw gehen, aber eine Grippe fesselt mich ans Bett :-( 

P.P.S. Krank sein nervt. 

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