Blog von QuantumStorm

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Vorwort
Hier wird der Film "Star Trek - Into Darness 3D" aus dem Jahr 2013 vorgestellt.

Auch wenn ich kein großer Fan des neuen Star Trek Franchises bin und ich den Film seinerzeit nicht in Kino geschaut habe, so hat mich es doch in den Fingern gejuckt, mir den Film zu holen...
OK, und der Gutschein für MediaMarkt tat sein Übriges hinzu, andernfalls hätte ich mir den Film nicht für 32 € angelacht
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
Infos zum Film
 Deutscher Titel  Star Trek - Into Darkness
 Originaltitel  Star Trek - Into Darkness
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[3/5] [4/5] [4/5] [4/5] [4/5] Film geht so, BD gut

Story
Ein Attentat auf das Sternenflottenarchiv in London ruft die ranghöchsten Mitglieder der Flotte auf den Plan. Aber kaum das sie sich zur Lagebesprechung zusammengefunden haben, wird auch auf sie ein Anschlag verübt. Viele der Offiziere sterben, darunter auch einer der Captain James T. Kirk (Chris Pine) sehr nahe steht.
Es stellt sich heraus, das hinter diesen Taten scheinbar nur ein einzelner Mann steckt: 
John Harrison (Benedict Cumberbatch).
Nach einer turbulenten Verfolgung und Festnahme von Harrison stellt sich heraus, das sein wahrer Name Kahn ist.

Bild & 3D
 
Bild:
Das im Ansichtsverhältnis 2.40:1 vorliegende 1080p FullHD Bildmaterial ist so gut wie makellos. Aufgrund des eingeschränkten, bzw. angepassten Farbspektrums sind die Farben teils überbetont, was aber so gewollt ist. Der Schwarzwert liegt auf einem guten Niveau, das Graining / Körnung ist kaum feststellbar. Kompressionsfehler oder Artefakte sind nicht feststellbar.
Der Kontrast ist stimmig, die Schärfe durchweg gut, auch die Tiefenschärfe bewegt sich in einem guten Bereich.
 
3D:
Das 3D des Filmes wurde nachkonvertiert. Die Tiefenwahrnehmung (sowie einige Popout Effekte) sind aber durchweg gut. Lediglich bei schnellen Schwenks und vielen "Ebenen" wird es schwierig der Szene optisch zu folgen.
 
Ton
Der Ton liegt in diversen Sprachen vor, darunter deutsch und englisch im Dolby TrueHD7.1 Format. Die Räumlichkeit der deutschen Tonspur könnte ein wenig besser sein, dafür ist die Sprachverständlichkeit gut. Die Dynamik in Actionszenen ist wieder etwas "bombastisch" geraten.

Extras
Wurden noch nicht geschaut, wird nachgereicht.

Zum Steelbook selbst:
Das Steelbook ist MedaMarkt Exclusive.
Das lenticular Cover, welcher per Magnet in der Vertiefung des G2 Steelbooks "eingelassen" ist, ist zwar nicht schlecht, man kann aber auch ohne diese leben, denke ich.
Der Film befindest sich jeweils in 2D, 3D, DVD und Digital Copy im Steel.
Vergleichbar wäre es mit dem "Avengers" Steelbook, mit der Ausnahme, das die Lackierung sich "matt" anfühlt.
 

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
Ohje, Star Trek quo vadis?
Für mich waren Star Trek Filme immer Blockbuster. Auch "Into Darkness" ist ein solcher Film, keine Frage. Aber wo sind die Zeiten geblieben, wo Star Trek noch einigermaßen storybasierendes, intelligentes SciFi war (OK, von ein paar Ausnahmen mal abgesehen)?
Was war denn nun an dem Film typisch Star Trek? Anhand der vielen Neuerungen in der Zeitlinie und in dem Setting finde ich das schwierig, das an irgendwas konkret festzumachen, und nur, weil das Raumschiff so heißt und nach der alten Enterprise aussieht, hat der Film noch lange kein "Star Trek Feeling".
Einige der Neuerungen fand ich aber auch durchaus gelungen, wie z.B. den Warp-Antrieb. Endlich glaubt man auch mal, eine Maschine vor sich zu haben und nicht eine übergroße "Lava-Lampe".
Andere Änderungen fand ich daneben, denn wieso müssen jetzt Klingonen Intim-Piercings im Gesicht tragen?!? Das "alte" Design der Klingonen war doch absolut OK, warum hat man das jetzt wieder geändert? Unnötig! Allerdings ist das "Ändern um des änderns Willen" auch in Abrahams Star Trek Filmen deutlich zu sehen: Man weiß zwar nicht warum, aber es darf nicht so aussehen wie im althergebrachten... koste es was es wolle.
Apropos ändern und nur so nebenbei:
Warum hat J.J. Mr. Spock nun vom kalten Logiker zur Heulsuse mutieren lassen? Das wirkt ähnlich seltsam, wie seinerzeit Data in "Der erste Kontakt", wie er seine Angstattacken (inkl. Schweißausbruch!) bekam. Gefiel mir auch nicht.
Der Film "Star Trek - Into Darkness" ist, was die Technik angeht, absolut auf der Höhe der Zeit. Leider ist es mittlerweile auch Zeitgemäß, das Blockbuster dieser Art nur noch rasant sind. Eine Verfolgungsjagt reiht sich an Explosion, reiht sich an Onelinern, reiht sich an Weltraumschlacht... und so weiter.
Langeweile kommt so nicht auf und das kann man dem Film wohl zugutehalten. Aber es wird manchmal auch etwas anstrengend, dem Bildergeflacker zuzusehen und feststellen zu müssen, das "Star Trek 12" keineswegs mehr zu bieten hat als "Star Trek 2: Zorn des Kahn".
Nur nebenbei: Die Story von Star Trek 2 und 12 haben bis auf den Protagonisten Kahn nichts miteinander zu tun.
Hier wurde eine stringente Story durch eine Menge Action getauscht und ich hab mich diversemale dabei ertappt, wie ich den Titel "Star Trek - Into Dumbness" übersetzt habe.
OK, das ist natürlich nicht ganz fair, denn natürlich hat Star Trek 12 auch eine Story. Allerdings hat diese mich wenig überzeugt. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik


Vorwort:

Hier wird der Film "Oblivion" aus dem Jahr 2013 vorgestellt.
Die Bild- und Tonqualität, sowie die Extas werden ebenfalls bewertet.

Mein Fazit findet Ihr wie immer am Ende des Blogs. 
 
 Deutscher Titel  Oblivion
 Originaltitel  Oblivion
 QS-Wertung: 
   Story
   Bild & 3D

   Ton
   Extras
   Kritik/Gesamteindruck
 [08/10] - [========]
 [09/10] - [=========]
 [N.V.]
 [08/10] - [========]
 [07/10] - [=======]

Story:

Wir schreiben das Jahr 2077: Nach einem Krieg  gegen außerirdische Invasoren, der vor 60 Jahren begann, liegt die Erde in Schutt und Asche. Zwar wurde der Krieg gewonnen, jedoch wurde die Erde verloren. Sie ist teilweise verstrahlt und das Leben auf ihr so gut wie ausgelöscht. Die Menschen, die die Apokalypse überlebten, flohen auf den Titan, einem der Monde des Saturns. 
 
Als Übergangsstation fungiert die im Orbit der Erde stationierte Raumstation Tet, welche als Sprungbrett zum Titan dient. Auch ist die Raumstation die Kommandozentrale für das auf der Erde stationierte Team, welches aus dem Techniker Jack Harper (Tom Cruise) und seiner Partnerin Vika (Andrea Riseborough) besteht.
 
Jack kümmert sich auf der Erde um die Kampfdrohnen, welche zum Schutz von gigantischen Wassersammlern eingesetzt werden, denn Wasser stellt die letzten Ressourcen der Erde dar. Aus diesem wird Wasserstoff und Deuterium gewonnen, mit dem die Raumstation Tet betrieben wird.
 
Die Sammler, sowie die Kampfdrohnen werden regelmäßig von den übrig gebliebenen außerirdischen Invasoren, den sog. Plünderern, angegriffen. Daher muss Jack sich fortwährend auf Bergungs- und Reparaturmissionen begeben, die von Vika geleitet und von Sally (Melissa Leo), der Kommandeurin für die Erdmissionen auf Tet, überwacht wird.
Als Vorschrift für die Erdteams gilt, dass alle Erinnerungen mit Antritt der 5 Jahresmission gelöscht werden. Dies scheint bei Jack aber zu unvorhergesehenen Effekten geführt zu haben, da er sich bruchstückhaft an Ereignisse erinnert, die er unmöglich erlebt haben kann, da sie weit vor seiner Geburt geschehen sind. Unter anderem erinnert er sich an eine ihm unbekannten Frau (Olga Kurylenko), die noch vor dem Krieg gelebt haben muss.
 
Eines Tages stürzt ein Raumschiff auf die Erde. Als Jack an der Aufschlagstelle ankommt, findet er Kälteschlafkammern vor, welche kurze Zeit später eine nach der anderen von den Drohnen abgeschossen werden. In der letzten verbliebenen Kammer findet Jack eine Überlebende:
 
Die Frau aus Jacks Erinnerungen…

Bild & 3D:
 
Bild:
Das im Ansichtsverhältnis 2.40:1 vorliegende, im MPeg-4/AVC kodierte FullHD Bildmaterial ist so gut wie makellos. Hauttöne, bzw. Gesichtsfarben sind aufgrund des eingeschränkten, bzw. angepassten Farbspektrums zwar nicht "natürlich", aber dies ist so gewollt. Der Schwarzwert liegt auf einem guten Niveau, das Graining / Körnung ist kaum feststellbar. Kompressionsfehler oder Artefakte sind nicht feststellbar.
Der Kontrast ist stimmig, die Schärfe durchweg sehr gut (bis auf ein paar kleine "unebenheiten" in dunklen Szenen)
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, es wurde sich bei der Herstellung des Filmes aktiv gegen eine 3D Auswertung entschieden.
Eine spätere Nachkonvertierung kann jedoch nie generell ausgeschlossen werden.
 

Ton:

Der Ton liegt in diversen Sprachen, darunter deutsch im DTS-HD HR 7.1, und englisch im DTS-HD MA 7.1 Format vor. Obwohl eine neue Abmischtechnik (Dolby Atmos) zum Einsatz kam, hätte die Räumlichkeit der deutschen Tonspur ein wenig besser sein können, und auch die Sprachverständlichkeit leidet etwas. Dafür ist die Dynamik in Actionszenen wieder etwas "bombastisch" geraten.

Der 
Soundtrack, welcher zum großen Teil von M83 entwickelt wurde geht ins Ohr und passt wunderbar zum Film.


Extras:

Die Extras belaufen sich auf making of's, auf die Beschreibung der digitalen Effekte etc. und auf einen Audiokommentar mir Tom Cruise und Joseph Kosinski.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck:

Achtung, der Kommentar zum Film enthält Spoiler!

Eindruck:
Ich hatte den Film seinerzeit nicht im Kino gesehen, daher war diese Blu-Ray Ein Blindkauf.
Was habe ich mir von dem Film versprochen? Ehrlicherweise gar nichts, da ich mich im Vorfeld  nicht wirklich mit diesem beschäftigt hatte.
Die Hoffnung war, das ich mit einem Film in einer Kategorie á la "Minority Report" belohnt werde.

Die Hoffnung wurde zwar so nicht erfüllt, dennoch muss ich dem Film zugutehalten, das er zumindest Bildtechnisch (Setting) durchaus beeindrucken konnte.
Dies verwundert nicht, kommt der Regisseur doch ursprünglich aus der Werbebranche.
Auch an seinem Kinoregiedebüt "Tron - legacy" konnte man dies sehen.
Ein Vergleich mit Tarsem Singh drängt sich auf, der zwar ähnlich visionäre Bilder in "The Cell" oder auch "The Fall" vorweisen konnte, aber die Story streckenweise nur als Skelett für die Bilder herhalten musste (wenngleich die Story in "The Cell" nicht wirklich übel war).

Leider ist aber genau hier ein Manko von Oblivion zu sehen.
Denn genauso wie die Bilder ohne Frage beeindrucken, so steril sind sie zuweilen auch: Wie aus einem IKEA Hochglanzkatalog.
Während man bei Landschaftsaufnahmen manchmal begeistert nach Luft schnappt und das Design vieler Properties (Bubbleship, Wohnung von Jack und Vika) eher einer Objektstudie gleicht, so bleiben die Charaktere manchmal hinter den Bildern zurück. Soll heißen: Sie wirken glatt, ohne Ecken und Kanten und das nimmt dem Film einiges an Glaubwürdigkeit, bzw. an Emotionen. Man fiebert nicht wirklich mit den meisten Protagonisten mit. Man erwartet eher, dass irgendwann ein Preis zu einem der dargebotenen Objekte eingeblendet wird, und der Schauspieler dieses präsentiert.

Aber ich will den Film auch nicht schlechter machen als er ist, denn die Story regt durchaus auch zum Nachdenken an.
Zwar kann man ab Mitte des Filmes fast erraten, in welche Richung die Reise geht und obwohl man die Story, bzw. viele der Elemente dieser, so ähnlich natürlich auch schon kennt, so wird es doch selten langweilig.

OK, eines hat mich dann doch gestört, obwohl es wahrscheinlich mal wieder nur ine wissenschaftliche Spitzfindigkeit meinerseits ist.

Spoiler Start
Ich kann mich mit fast allen Aspekten und Zukunftsvisionen des Filmes anfreunden, was ich aber nicht kann (und was mein "wissenschaftliches" Auge gestört hat), war die Art und Weise, wie sie zerstörte Gebäude, bzw. Städte dargestellt haben.
Wie kann es sein, dass das Pentagon mit einem Wahnsinns Krater in der Mitte immer noch steht, während im Umkreis von Kilometern nichts, aber auch gar nichts an ehemalige, umliegende Bebauung erinnert?
Wie kann es sein, dass das Empire State Building bis zur Turmspitze in Erdreich steckt, bzw. die ganze Stadt unter Erdreich vergraben ist? In 60 Jahren weht kein Sand eine Wolkenkratzerstadt dicht, wenn doch, hätten die New Yorker einiges zu tun; Auch ohne Krieg.
Auch wenn man im Film den Hinweis mit den Erdbeben und Tsunamis heranzieht, wird das nichts.
Denn ein Erdbeben hätte die Stadt eingeebnet, da würde dann kein Haus mehr stehen, sondern nur noch Ruinen und zwar schön gleichmäßig verteilt. Und sollte ein Tsunami so viel Material "in sich tragen" um die Stadt mit hunderten von Metern "Erdreich" zu überdecken, hätte dieses Material wie eine Eiszeit-Moräne (nur in "schneller"), alles unter sich zermalmt.
Nee, so hätte das bestimmt nicht ausgesehen.
Spoiler End

Schauspieler:
Tom Cruise und Andrea Riseborough geben durchaus eine gute Leistung ab.
Morgan Freeman scheint nicht ganz bei der Sache zu sein, was aber in der geringen Screentime geschuldet sein kann.
Olga Kurylenko kann leider nicht wirklich überzeugen. Sie kann ihre Figur nicht mit "Leben" füllen, hier hätte eine weniger hölzerne Darstellerin weit mehr aus der Figur herausholen können.

Fazit:
Glück gehabt!
Technisch (Bild) so ziemlich das Beste, was momentan so auf dem Markt ist.
Der Film hat sicherlich seine Schwächen, was Story und den einen oder anderen Schauspieler angeht.
Schön ist, das man auch Wert auf ruhige Momente gelegt hat und der Film nicht zu einem reinen Effektfeuerwerk verkommt, zudem kann man über das ein oder andere im Film trefflich disskutieren, was ihm nachträglich noch etwas Tiefe verleiht.
Aber die Bildgewalt entschädigt für vieles, und langweilig wird der Film nicht. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik


Manchmal frage ich mich schon, was das eine oder andere bei Veröffentlichungen von Medien und, hier im Speziellen, von Blu-Rays soll.

Kann mir einer (sinnvoll) erklären warum z.B. Filmboxen ausschließlich die 2D Editionen von Filmen enthalten, obwohl es zumindest ein Film der Reihe gibt, der in 3D gedreht wurde?

Nun könnte man ja sagen: „Nicht jeder braucht (oder will) 3D“. Das stimmt, aber es kann doch kein Problem sein, die gleiche Box einmal in 2D und in 3D rauszubringen.
Und da soll mir auch keiner kommen, und sagen "Da muss ja dann das Backcover neu gedruckt werden". Dazu kann ich ja nur sagen "Na, und?"

Vielmehr glaubt man ja, das man sich die Box kaufen soll und die 3D Variante gleich nochmal hinterher.

Ein gutes Beispiel wäre hier z.B. die MIB Edition mit Alien. Diese Edition hat MIB³ an Bord… aber nur in 2D! Auch die „Fluch der Karbik“ Box ist so ein Fall.

Oder Steelbooks:
Es gibt viele tolle Steelbooks... leider nur im Ausland. Warum werden die gleichen Steels nicht auch in Deutschland angeboten? Einige von den ausländischen Editionen haben sogar deutschen Ton; Es sollte dann doch kein Problem sein, sie in herkömmlichen Shops oder beim Onlinehändler zu bekommen.

Sicherlich könnte man nun anmerken, dass man sich diese auch im Ausland kaufen könne, aber richtig komfortabel ist das nicht… Zumal ja bei weitem nicht alle davon deutschen Ton haben.

Auch hier könnte man glauben, das sich die Publisher was dabei gedacht haben… z.B. das man sich als Sammler das Steel holt und das deutschsprache Pendant auf dem deutschen Markt gleich mit…
Ich selbst bin zwar weder Sammler von Sondereditionen oder Steels, aber das ein oder andere hätte man schon gerne, aber da schaut man dann meist in die Röhre, oder man kauft doppelt...

Appropos Doppelverdienst…

Kann mir einer erklären, warum des Öfteren Editionen herauskommen, die im gefühlten Halbjahrestakt gegen neuere, bessere ersetzt werden?

Beispiel Avatar:
Erst kommt die Kinofassung in 2D heraus, dann die um 8, bzw. 16 Minuten längere Version, dann die 3D Version der Kinofassung und dann (irgendwann einmal) die ext. Editon in 3D… Das wäre, wenn man alle Versionen mitmacht, 4x verdient… Respekt, das kann ich mit meiner Dienstleistung, bzw. meinem Produkt nicht.

Es kann mir doch keiner sagen, dass dies vom Publisher haargenau geplant ist, oder sagt der… „Och Kuck, da hab ich noch nen Schnipsel gefunden, den ich einbauen kann.“

So langsam hab ich gar keine Lust mehr, mir neue Filme zu holen, weil mich immer das dämliche Gefühl beschleicht, das demnächst noch eine bessere Version rauskommt, sei es lauflängen- oder auch Bild- und Tontechnisch.

Irgendwie nervt das… (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
 


Vorwort:
Tja, wohin mit den Blu-Ray Steels, wenn der Platz immer enger wird?
Eine (relativ) schnelle Möglichkeit möchte ich hier vorstellen.

Idee:
Die Idee, die BD-Steels an die Wand zu bringen ist nicht neu, und in diesem Forum wahrscheinlich schon x-mal besprochen worden.
Dennoch will ich Euch meine Version in "Leichtbauweise" nicht vorenthalten, da man sie auch ohne eine komplette Werkstatt im Keller zu haben zusammenbasteln kann.
Wichtig bei einer Steelwand ist natürlich, dass die guten Stücke keine Kratzer abbekommen. Daher fließt der Schutz der Steels in das Design der Wand mit ein.

Material:
Wir brauchen (Die Dimensionen können natürlich angepasst werden ;))
1 * Rückplatte aus Hartfaser (h=565mm, b=1960mm, d=3mm)
3 * Leisten, möglichst KEIN allzu hartes Holz (h=13mm, b=10mm, l=1960mm)
6 * Leisten, Holz wie oben (h=13mm, b=10mm, l=175mm)
78 * Neodyn-Supermagnete (8*2mm)
Stoffbahnen (b=600mm) (gibts bei Ikea als Vorhang in 60*300cm. Man kann aber auch jeden anderen Stoff nehmen, nur darf er nicht sehr dick sein)
2 * Schrauben & Dübel
... ne Menge Handtacker-Klammern (8mm + 14mm)
... ne Rolle Verlegeband (Doppeltape)
... ne Tube Superkleber

Bei den Magneten ist zu beachten, dass sie nicht zu sehr auftragen, daher habe ich mich für 2mm hohe Magneten entschieden. Auch die Haltekraft darf nicht zu gering sein, denn die Steels sollen ja nicht von der Wand fliegen.


Werkzeug:
Schere, Handtacker... und was man halt sonst noch so benötigt

Durchführung
:
Zu allererst kommt natürlich die Hartfaserplatte, die als Träger dient.
Auf ihr sollen die Leisten später "aufgetackert" werden, daher auch nur eine Stärke von 3mm.
Auf Ihr werden die Magneten nach folgendem Schema festgeklebt.


Das sollte dann so (oder zumindest so ähnlich) ausschauen:



Wenn man die Magneten auf der Platte verteilt und festgeklebt hat, kann man nach Trocknung des Klebers (ist Superkleber, das sollte schnell gehen) über jeden Magnet (Doppel) Punkt einmal ein Stück Verlegeband rüber kleben.
Danach legt man die Stoffbahn (möglichst so, das der Stoff an jeder Seite wenigstens 2-3cm übersteht) über die Platte. Die Stoffbahn klebt nun an der anderen Seite des Verlegebandes:





Der Stoff wird um die Platte herumgebogen und auf der Rückseite auch mit Verlegeband festgeklebt.
Danach können wir die Platte erst einmal wegstellen.

Jetzt beziehen wir auch alle Leisten mit Stoff. Ob man diesen auch mit Verlegeband an den Leisen festkleben will, oder den einfach an den Leisten fest tackert überlasse ich jedem selbst. Ich habe sie festgetackert.

Um mal einen Eindruck zu bekommen, kann man nun mal alles "lose" zusammenlegen.



Nachdem man die Leisten bezogen hat, werden diese an der Rückplatte von hinten mit der 10mm Seite festgetackert (nicht so sparsam mit den Klammern umgehen).
Die 13mm Seite dient nun als Auflagefläche für die Steels.

Jetzt nur noch zwei Löcher in die Wand, in die Rückplatte (ja, man muss durch den Stoff bohren) und das Konstrukt an der Wand festgeschraubt und schon kann die Wand befüllt werden. Vorher bitte noch die Schraubenköpfe abkleben, wenn sie nicht schon "versenkt" wurden.
Achtung, man kann die Schrauben auch durch die Hartfaserplatten "durchdrehen". Hier bitte aufpassen!



Wenn man will, kann man auch noch Querstreben (also zwischen den einzelnen Steels) einziehen, aber das ist nochmal aufwendiger, und bringt auch keinen richtigen Mehrwert.

Ich denke, das sieht einigermaßen aus und lässt sich schnell realisieren.
Meine Konstruktion ist nur 16mm tief und bringt Platz für 39 Steels mit, wenn man kein exzessiver Sammler ist, sollte das für eine gewisse Zeit reichen. Auch kann man sich kleinere, oder auch nur einzeilige Wandhalterungen vorstellen.

Edit: Kleiner Nachtrag
Wenn die Wand schon befüllter ist, hat man einen besseren Eindruck:


Totalverdunkelung des Wohnzimmers
 
Vorwort:
Nein, hier geht es nicht um eine Sonnenfinsternis oder um Beweismittelvernichtung. Jeder der das geglaubt (oder gehofft) hat, den muss ich enttäuschen ;)

Hier geht es um das Problem, welches jeder Heimkinobesitzer kennt:
Sonne und Projektor verträgt sich nicht. Nach dem Kauf eines Projektors nebst Leinwand im Herbst/Winter war die Welt noch in Ordnung. Um 17:00 (also nach Feierabend) war es draußen Dunkel und man hatte gute "Raumrestlicht"-Bedingungen für einen Kinoabend.

Im Hochsommer scheint die Sonne gerne mal bis 22 Uhr und natürlich vorzugsweise genau in das Zimmer, welches zum Heimkino "erhoben" worden ist (es sei denn, man hat sich den Keller oder einen anderen fensterlosen Raum dafür ausgesucht).

Selbst die Rollos an den Fenstern brachten nur wenig, da sie erstens schon vom Stoff her nicht dazu geeignet waren, um das Licht fernzuhalten und sie ja nie komplett am Fenster anliegen und durch den Seitenraum immer noch viel zu viel Licht durchlassen.

Hier musste eine andere Lösung her, die ich hier nun beschreiben werde.

Die Idee:

Die erste Möglichkeit, die ich ausprobiert habe, war, die Fenster mit Papier zu bekleben, auf welches (wahlweise) ein Muster aufgedruckt war. Da dieses jedoch immer noch viel zu Lichtdurchlässig ist, wurde es auf der Hinterseite mit Alufolie beklebt.

Das funktioniert abdunklungstechnisch schon mal ganz gut, hat aber einen Nachteil:
Das Papier heizt sich auf und die Alufolie (die auf der Sonnen zugewandten Seite nun nicht mehr reflektiert) tut dies gleich mit und wirkt dabei nochmal als Heizung (was man im Sommer ja nicht gebrauchen kann). Nur die Alufolie würde das Sonnenlicht reflektieren, und würde sogar ein wenig Wärme draußen lassen.
Aber auch hier gibt es einen Nachteil, wenn man die Alufolie von drinnen (und nicht von draußen) auf das Fenster klebt:
Zwischen Alufolie und Fenster können beachtliche Temperaturen entstehen, welche die Gummierung zum Schmelzen bringen. Pappt man die Alufolie von draußen dran, kann man sie nach dem nächsten Sturm aus Nachbars Garten pflücken. Zu dem glauben die Nachbarn dann, man züchtet Marihuana in der Bude.

Da musste eine andere, schönere Lösung her.

Die Ausführung:
Die Idee, etwas genau vor die Fenster zu applezieren war schon mal der richtige Weg. Da ich jemanden kenne, der in der Teppich- und Gardinenbranche arbeitet, schlug dieser mir einen Stoff vor, welcher zu 90% Lichtdicht ist.
Nun stand ich vor dem Problem, dass dieses Konstrukt ja nicht dauerhaft vor den Fenstern sein soll (man will ja auch Licht in der Bude haben).
Die Lösung: Man versieht den Stoff mit Klettverschluss. So kann man den Stoff bequem anbringen und ablösen.

Da ich des Nähens nicht wirklich mächtig bin, habe ich den Stoff in meinen Fensterrahmenmaßen plus vernähen mit dem Klettband in Auftrag gegeben und nach einer Woche waren die Teile fertig.
In diesem Zuge habe ich gleich mein Schlafzimmer mit abgedunkelt, weil die Sonne morgens bei mir direkt dort reinscheint. So kann ich nun auch morgens länger schlafen ;)

Zimmer ohne Verdunkelung...


... flugs das Klettband angeklebt...


... Stoff angebracht...


...und Licht aus!


Ich hoffe, das Ihr Spaß beim Lesen dieser Kurzvorstellung hattet und vielleicht der Eine oder Andere einen Tipp für sein "Helligkeitsproblem" bekommen hat.(qs-d)

P.S.
Wenn wir Canis Majoris als Sonne hätten, dann würde meine Lösung wohl nicht funktionieren ;)


Vorwort:

Hier wird der Film "Drachenzähmen leicht gemacht" aus dem Jahr 2010 vorgestellt.
Die Bild- und Tonqualität, sowie die Extras werden ebenfalls bewertet.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
 
 Deutscher Titel  Drachenzähmen leicht gemacht 3D
 Originaltitel  How to Train Your Dragon 3D
 QS-Wertung: 
   Story
   Bild & 3D

   Ton
   Extras
   Kritik/Gesamteindruck
 [10/10] - [==========]
 [10/10] - [==========]
 [09/10] - [=========]
 [08/10] - [========]
 [07/10] - [=======]

Story:

Das Wikingerdorf Berk hat große Schwierigkeiten mit Schädlingen der besonderen Art: Drachen!
Nur allzu häufig müssen sich die Bewohner meist in der Nacht dieser Plage erwehren. Nur einer darf bei der Abwehr der scheußlichen Tiere nicht mitmachen: Hicks, der Sohn es Stammesführers. Er stellt so gar nicht das dar, was man sich unter einem Wikinger vorstellt. Er ist klein, schmächtig und bastelt lieber an seinen Erfindungen herum, obwohl er gerne bei dem Kampf um das Dorf mitmischen würde. Denn dann würde er mächtig Eindruck bei Astrid und deren Freunde schinden.
Anstelle bei den Kämpfen mitmachen zu dürfen, erfindet er eine Maschine, die ihm helfen soll, einen Drachen zu fangen. Einen, der als besonders gefährlich gilt: Den Nachtschatten.
Sein Vorhaben einen Drachen zu fangen gelingt halbwegs, aber dann muss Hicks feststellen, dass die Sache mit den Drachen ganz und gar nicht so ist, wie man es ihm beigebracht hat...

Bild & 3D:
 
Bild:
Das Ansichtsverhältnis des Filmes von 2:35:1 entspricht dem 21:9 CinemaScope Format. Die MVC Kodierung und die 1080p Auflösung entsprechen dem Stand der Technik. Der Schwarzwert und die Farbsättigung, bzw. das Farbspektrum sind als sehr gut zu bewerten. Graining, bzw. Körnung sind aufgrund der digitalen Herkunft des Ausgangsmaterials nicht vorhanden. Kompressionsfehler sowie Artefakte sind nicht vorhanden. Der Kontrast ist stimmig, sowie die Schärfe und Tiefenschärfe optimal.
 
3D:
Das 3D des Filmes wird meist für die Tiefenwahrnehmung eingesetzt. PopOut Effekte finden sich eher wenige. 
Dennoch ist die dreidimensionale Wiedergabe meist beachtlich. So werden die verschieden Ebenen einer Szene besonders plastisch dargestellt. Dies ist bei dem Genre der CGI Animationsfilme in der Regel jedoch meist der Fall, da durch die Animationstechniken diese Ebenen sehr differenziert erstellt werden.

Ton:

Der Ton liegt in elf verschiedenen Sprachen vor, darunter deutsch (Dolby Digital 5.1) und englisch (Dolby TrueHD 7.1). Die Räumlichkeit und Dynamik sind als gut bis sehr gut zu bezeichnen und die Dialoge sind klar verständlich.
 
Extras:

Die Extras sind zwar nicht mannigfaltig, bieten aber gerade im MakingOf die ein oder andere nette Information (z.B. wie schwer es war, jedem Drachen sein "eigenes" Feuer zu geben). Ein Blick sind sie allemal wert.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck:

Eindruck:
"Alles was wir über Euch Drachen wissen, ist falsch".

Dieser Satz dient für mich als Kernaussage des ganzen Filmes, sagt er doch, dass man die Vorurteile, die man dem Gegenüber entgegenbringt, beizeiten überdenken und seine eigenen Erfahrungen machen sollte.

So werden die Dorfbewohner zu allererst nur davon angetrieben, möglichst allen Drachen die das Dorf heimsuchen, schnell das Zeitliche segnen zu lassen.
Erst als sich die Hauptfigur Hicks sich notgedrungener Weise mit den Drachen beschäftigt, stellt er fest, das Ihm jahrelang etwas falsches über diese beigebracht wurde.

So wirken die Drachen zwar nicht blutrünstig, aber auch durchaus nicht wie Kuscheltiere. Dies ändert sich erst dann, als dem Zuschauer die Drachen näher vorgestellt werden. Ab diesem Zeitpunkt schafft es der Film, das man eher mit den Drachen sympathisiert, als mit den menschlichen Figuren, wobei die Figur von Hicks davon ausgenommen ist, denn dieser hat von Anfang an alle Sympathien auf seiner Seite.

Die Handlung des Filmes kann, im Rahmen eines Kinderfilmes, durchaus als vielschichtig betrachtet werden. So sind auf der einen Seite die Probleme der Hauptfigur mit seinem Vater und dessen Anspruchsdenken an den Sohn, auf der anderen Seite die Freundschaft mit dem "Feind" und die Schwierigkeit, beides miteinander in Einklang zu bringen, thematisiert.

Natürlich bleibt auch der Humor in diesem Film nicht auf der Strecke, denn in dem Balanceakt, die Freundschaft zum Drachen vor den Dorfbewohnern (und im speziellen vor dem Vater) geheim zuhalten birgt sich jede Menge Situationskomik.
Auch, das Hicks beim Drachentraining seine neu gewonnenen Kenntnisse über Drachen einsetzt und somit als "Experte" bei der Bekämpfung von Drachen gilt, bietet viel Raum für witzige Momente.
 
Setting:
Es finden sich neben rasanter Action auch ruhige Passagen wieder.
Die Sets sind in diesem Film wirklich großartig gelungen. So gibt es schöne, weiträume Landschaften und liebevoll ausgearbeitete  Details. Auch bei den Kreationen der Drachenarten haben sich die Designer viel Arbeit gemacht. Allein, das man jedem Drachen sein eigenes "Feuer" gegeben hat, sagt darüber viel aus.
Grundsätzlich bin ich kein Befürworter vom übermäßigen Einsatz von PopOut-Effekten, aber ein paar sollte jeder 3D Film haben. Dieser hat leider wenige, weswegen ihm die Höchstnote beim 3D versagt bleibt.

Fazit:
Der Film beinhaltet alle Elemente, die ein guter (Animations-)  Film haben sollte: Spannung, Komik, besinnliches und eine gute Story; Alles fein dosiert und aufeinander abgestimmt.
Zu bemängeln gibt es an dem Film so gut wie nichts, denn so soll ein guter und für die ganze Familie gemachter Film sein. (qs-d)
 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
 

Tag 7 (Letzter Tag)
Leinwand an der Decke & Resümee
 
So, heute ist es also soweit, mein Umbau des Heimkinos ist so gut wie abgeschlossen.
Warum so gut wie?
Nunja, es bleiben noch ein paar "Restpunkte" offen, die noch zu tätigen sind.
Allen Voran wäre da noch die Steuereinheit der Leinwand. Erst hat es über einen Monat gedauert, bis man mir die geschickt hat und dann stellt sich heraus, dass diese nicht funktioniert.
Da kann man nur hoffen, dass die Steuereinheit recht bald neu kommt, damit ich die restlichen Leitungen in einem Kabelkanal verschwinden lassen kann.
So wird die Leinwand vorerst Manuell gefahren, was aber weder im Sinn der Sache ist, noch die Firma in einem positiven Licht darstellt.

Hier ist sie also nun, das letzte fehlende Element in der Kette: Die Leinwand.


   zoom

Und hier sehen wir sie nun das erste mal "in Action".


   zoom

Zur Vollständigkeit halber hier auch nochmal der SONY VPL-HW50ES Projektor, und ja: Der Schatten bin ich ;)


   zoom

Resümee:
Hat sich das ganze nun gelohnt?
Ja, denn nun hab ich echtes Kino-Feeling zu Hause. Allerdings waren natürlich die Umbaumaßnahmen und die Kosten dazu auch nicht von Pappe.
Zum einen musste ich viele Bestandteile der HomeCinema Anlage auswechseln. Da wären dann der AVR und BD Player zu nennen. Beide waren nicht 3D kompatibel.
Zum anderen kamen natürlich die Anschaffungskosten für Projektor, Leinwand und AV-Rack, nebst viel "Kleinmaterial" wie z.B. der HDMI-Repeater, HDMI Kabel oder auch der DVB-C Receiver hinzu.
Auch die Begleiterscheinungen, wie z.B. Lieferanten taten ein Übriges hinzu, dass der Umbau nicht ganz so glatt verlaufen ist, wie es wünschenswert gewesen wär.

Aber jedem Ärger zum Trotz bin ich nun angekommen, in der schönen (wenn auch nicht mehr ganz so neuen) 3D Welt mit meinem Projektor.

Ich hoffe, dass Euch das Verfolgen des "Werdegangs" meines Heimkinos gefallen hat. (qs-d)

Nachtrag:
Die Steuereinheit funktioniert nun.
Das in der Beschreibung der Leinwandfirma die Kabelfarben falsch sind, darauf soll man nun kommen. Aber wenigstens hat sich der Hersteller der Steuereinheit bei mir telefonisch gemeldet und hat die Fragen, die ich noch hatte, nett und kompetent aus dem Weg geräumt.
Nur fürs Protokoll: Der Hersteller der Steuereinheit und der Leinwand sind nicht identisch.


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Mein "Bündelblog" [Hier anschauen]

In letzter Zeit habe ich einen recht deutlichen Rückgang der Leserschaft im allgemeinen und in meinem im speziellen festgestellt.

So schön es auch ist, einen Blog zu verfassen, so schade ist es, wenn man damit manchmal mehrere Stunden verbringt, um z.B. ein Review oder auch das Bautagebuch zu führen und es dann doch keiner Lesen möchte (was ja auch ok ist, nicht jeden interessiert jedes Thema).

Ich habe sicherlich eine treue Leserschaft, die sich jeden Blog durchliest und nett oder auch kritisch Kommentiert. Das steht außer Frage!
Aber es stellt sich manchmal schon so dar, als würde man den Kram für sich alleine machen, aber dann fragt man sich schon: "Spart man sich die Zeit und geht nicht doch lieber in die Sonne?".

Die Klickzahlen (und ich spreche nicht von den Kommentaren oder den Danke, die sind zwar immer wieder gern gesehen, aber man (ich) will ja eine Information Transportieren, da müssen andere nicht immer was dazu zu sagen haben.
Geht mir ja auch so, man ließt es sich durch, findets interessant, komisch, informativ... oder eben auch nicht (auch das soll vorkommen).

Aber wenns denn noch nicht mal gelesen (bzw. nicht mal überflogen) wird, dann macht das bei mir keine Laune auf mehr.

Allerdings fragt man sich schon noch, wie man es denn ändern könnte und woran es liegt.
An einem selbst?
Am Schriftstil?
Oder das Thema zu uninterssant? 
Schreibt man zu viel?
Zu wenig?
Ist die Aufmachung des Blogs nicht "schön" genug?

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und meine "Hitzahlen" einer Tabellenkalkulation zum "Fraß" vorgeworfen, und das ist dabei herausgekommen:


Es zeigt sich, dass, als der Blog neu war (und entsprechend wenige ihn benutzt haben, um einen Blog zu verfassen), die Leserate gar nicht mal so gering ausgefallen ist.
Erst seit August 2012 sind ie Lesezahlen in den Keller gewandert, und das mit aller Macht.

Liegt es vielleicht an einem Informationsüberangebot?
Ich sehe auch darin eine gewisse Ursache von der "Bloglesemüdigkeit" und werde daher meine Blogs vorerst einstellen.

Lediglich der letzte Teil von "HomeCinema: Quantumstorms journey into 3D - End Day" wird noch veröffentlicht und hier und da mal ein Review, denn wie gesagt:

Nunja, für mich allein mach ich das nicht... ich kenn ja meine Meinung ;)

In diesem Sinne...
(qs-d)

Vorwort:

Hier wird der Film "Pirates of the Caribbean 3 - Am Ende der Welt" aus dem Jahr 2007 vorgestellt und die Bild- und Tonqualität, sowie die Extras werden ebenfalls bewertet.
Da der Titel mir noch fehlte, habe ich ihn mir über die "Disney & More" Prämien besorgt. 
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
 
 Deutscher Titel  Pirates of the Caribbean 3 - Am Ende der Welt
 Originaltitel  Pirates of the Caribbean 3: At Worlds End
 QS-Wertung: 
   Story
   Bild & 3D

   Ton
   Extras
   Kritik/Gesamteindruck
 [05/10] - [=====]
 [08/10] - [========]
 [N.V.]
 [08/10] - [========]
 [06/10] - [======]

Story:

Die East India Trading Company übernimmt immer mehr die Hoheit auf den Weltmeeren und setzt den Piraten stark zu. Elizabeth Swann (Keira Knightley), William Turner (Orlando Bloom) und Captain Barbossa (Geoffrey Rush) wollen den am Ende von Teil 2 "verloren" gegangenen Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) aus seiner misslichen Lage befreien, um mit ihm das Mächtegleichgewicht wieder herzustellen. Um Sparrow zu retten, müssen sie sich in das "Reich der Toten" begeben. Verfolgt werden sie dabei von der Flotte unter der Führung von Lord Beckett (Tom Hollander), der alles daran setzt, das die Handelsgesellschaft die Oberhand behält.
Während jeder auf hoher See seine ganz eigenen Ziele verfolgt, treibt zu allem Überfluss Captain Davy Jones (Bill Nighy) mit dem Geisterschiff Black Pearl auf dem Meer sein Unwesen.

P.S. Nach dem Abspann gibts noch eine Szene, welche man sich anschauen sollte. 
 

Bild & 3D:
 
Bild:
Das im 2.40:1 und in 1080p vorliegende Bildmaterial lässt so gut wie keine Wünsche offen. Der Schwarzwert ist gut, das Graining, bzw. die Körnung unauffällig. Das Farbspektrum ist eingeschränkt, bzw. in einigen Szenen überzeichnet was aber zum Stil des Filmes gehört. Kompressionsfehler oder Artefakte sind keine auszumachen. Das Rauschverhalten ist in dunklen Szenen etwas stärker als in hellen. Der Kontrast ist meist stimmig, die Schärfe ist gerade in Close Ups sehr gut.
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.

Ton:

Der Ton liegt in vier verschiedenen Sprachen vor, darunter deutsch (Dolby Digital 5.1, DTS 5.1) und englisch (Dolby Digital 5.1, PCM 5.1). Die Räumlichkeit und Dynamik sind als gut bis sehr gut zu bezeichnen und die Dialoge sind klar verständlich.
Auch der Bass setzt an den richtigen Stellen ein, was einige Szenen nochmal gut unterstützt.
 
Extras:

Die extras zeigen aus verschiedenen Bereichen Making Of's, welche aber kaum besonderen Mehrwert bieten. Eifrige Making Of interessierte werden das alles schon einmal gesehen haben, für alle anderen mag die eine oder andere Information dabei sein.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck:

Bei diesem Film bin ich etwas hin- und hergerissen. Grundsätzlich mag ich ja Popcornkino und die ersten beiden Teile von Pirates of the Caribbean. Aber was mir hier in 168 Min (2h48m) geboten wird, ist von der Story mehr als gewöhnungsbedürftig.
So ergeben sich im Film zu viele Handlungsstränge, wobei nicht immer auf den ersten Blick klar wird, warum diese eigentlich existieren.
Beispielsweise ist der Handlungsstrang der Figur "Calypso" im Grunde genommen unnötig und überfrachtet den Film zusätzlich.
Sicherlich kann man vieles von der Handlung nachvollziehen, aber nicht immer weiß man, warum es diese oder jene überhaupt ins Script aufgenommen wurden.
So war ich beim ersten mal schauen des Films eher verwirrt, als wirklich gut unterhalten. Man hatte eher das Gefühl, das es viele kleine Einzelstorys bei den Drehbuchautoren gegeben hat, die dann auf Biegen und Brechen in eine Story gepresst worden sind.

Die Schauspieler geben sich alle Mühe in diesem Film, wobei manche davon eher als Träger der (CGI-) Masken abkommandiert worden sind. Die Hauptprotagonisten spielen noch relativ solide, wobei man ihnen eine gewisse "Müdigkeit" vom Piratenspiel ansieht.
Auch fehlt es diesem Film an neuen Charakteren, denn sie alle wurden in den beiden Filmen davor schon eingeführt. Lediglich die Asiaten sind neu, aber auch keine Bereicherung für den Film, sondern eher Statisten.

Am Eindrucksvollsten ist noch die Szene der Hinrichtungen am Anfang. Sie passt Stimmungs- und Musiktechnisch so gut zusammen, dass es einem kalt den Rücken runterfließt. Auch die Szenen in Davy Jones "Unterwelt" wirken teils derart Surreal, das man seine Freude daran hat (und an dem Schauspiel, welches Depp dort abgibt). Das Setting kommt vermehrt aus der Schmiede der CGI Künstler, aber auch die Realszenen auf der hohen See lassen sich sehen.
Action gibt es natürlich genug in einem Jerry Bruckheimer Film, allerdings wirken einige schon wieder überfrachtet, so dass man manchmal mit diesen visuell überfordert ist. Wirklich neues wird einem hierbei allerdings nicht geboten. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, haben doch die zwei vorangegangenen Filme die Möglichkeiten eines Piratenfilmes schon mehr als ausgeschöpft.

Alles in allem ist es Hochglanz-Popcornkino, welches sich das ambitionierte Ziel gesetzt hat, im Hinblick auf die ersten Teile noch einmal einen drauf zu setzen, ohne dieses so recht zu erfüllen. Disney und Bruckheimer geben hier noch einmal alles, schießen aber häufig über das Ziel hinaus. Hier wäre wohl weniger mehr gewesen, zumindest was so manche Szene, wie auch den Handlungsstrang betrifft.
 
Schade eigentlich, denn die  "Pirates of the Caribbean" Serie war zwar nie durch Tiefgang gekennzeichnet (und wenn überhaupt nur bei den Schiffen), aber war immerhin so Unterhaltsam, dass das Piratengenre wieder Menschen ins Kino gelockt hat. Der dritte Teil erleidet jedoch in vielerlei Hinsicht Schiffbruch und überzeugt nicht mehr so, wie es noch der erste Teil tat. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
 
Vorwort:

Hier wird der VPL-HW50ES Projektor von SONY vorgestellt.
Es war schon lange der Wunsch vorhanden, meinem Heimkino die 3D Funktionalität hinzuzufügen. Dabei blieben mir die Optionen, entweder einen neuen Fernseher oder einen Projektor zu kaufen.
Die Entscheidung fiel letztendlich auf ein Projektor, da er das wesentlich größere Bild darstellen konnte (im 16:9 Formatfaktor und einer 2,6m Bildbreite immerhin eine Bildhöhe von 1,43m und eine Diagonale von nahezu 3m).

Das Gehäuse entspricht nahezu dem des SONY VPL-HW30ES Projektors, hier wurde nur in Details etwas geändert.

Nachtrag:
Da meine leinwand nun ENDLICH einsetzbar ist, konnte nun den vollen Umfang testen.
Die nachträglich hinzugefügten Teile sind in Farbe gekennzeichnet.

 Gerätename  SONY VPL-HW50ES
 Gerätetyp  Full HD 3D SRXD Projektor
 QS-Wertung: 
   Bild & 3D
   Audio
   Haptik
   Gesamteindruck

 [09/10] - [=========]
 [N.V.]
 [08/10] - [========]
 [09/10] - [=========]
 
Bild & 3D:
 
Bild:
SXRD (Silicon X-tal Reflective Display), so nennt Sony ihre auf der  LCoS-Struktur (Liquid Crystal on Silicon) basierende Technik,  auf welche hier aber nicht näher eingegangen werden soll.

Der mit 1700 Ansi-Lumen beworbene Projektor liefert für meinen abgedunkelten Raum genügend Licht, um auch im 3D Modus noch ein ansehbares Bild zu bringen. Sollte dies nicht reichen, kann die lampe auch noch im Overdrive-Mode gefahren werden (nur 3D), was aber höchstwahrscheinlich zu Lasten der Lampenlebensdauer geht (Lampe gepulst, 130% Lichtleistung vom Normalwert).

Der Projektor liefert selbstverständlich alle Ansichtsverhältnisse, die auf einer Bluray-Disk abgespeichert werden können.

Die darstellbaren Bildbreiten hängen maßgeblich vom Abstand des Projektors zur Projektionsfläche (z.B. Leinwand) ab. Hier hat Sony eine "Bildschirmgröße" von 40" (1m) bis 300" (7,6m) angegeben. Zu beachten ist, dass je weiter der Projektor entfernt steht, desto geringer die Lichtausbeute auf der Projektionsfläche ist und umso dunkler der Raum sein muss, um das Bild noch zu erkennen.

Die darstellbaren Auflösungen lassen keine Wünsche übrig, der Projektor beherrscht (fast) alle (u.a. 1080/24p, 1080/50p, 640*480, 1400*1050 u.v.a.m.)

Der Kontrastwert wird mit der adaptiven Blende von Sony auf 100.000:1 benannt, in der Praxis dürfte dieser Wert jedoch nicht erreicht werden. Einschlägige Testseiten geben diesen Wert mit 45.000 - 60.000 an (je nachdem ob der Projektor kalibriert ist, oder nicht).

Das Bild ist bei mir noch ohne Leinwand und an einer weißen Wand getestet worden. Aber auch hier beweist der Projektor schon schöne, wenngleich nicht leuchtende Farben. Das liegt aber an der Wand, nicht am Projektor.

Der Projektor erzeugt recht natürliche und leuchtende Farben. Dies ist jedoch nur in Zusammenhang mit einer Leinwand oder gleichwertigem zu erreichen, da z.B. eine mit normaler Farbe gestrichene Wand im "Lichtrückwerffaktor" immer noch zu schlecht ist. Erst eine gute Textil- oder Rahmenleinwand erfüllt diesen Faktor (Gain-Wert). Es gibt auch besondere Wandfarbe, die für diesen Zweck gedacht ist.
Ein (filmischer) Sonnenuntergang blendet dann genauso, wie man es aus der Natur kennt. 


Die X-Reality Creation steuernden Prozessoren (X-Reality Prozessor für artefakthemmende Algorithmen und der XCA7 Prozessor (XCA: Extreme Creation Architecture) der die Detaildarstellung mit „Super Resolution“ Technologie verbessert) sollen das Bild nochmals aufwerten. Da ich jedoch keinen Vergleich zu anderen Projektoren habe, kann ich nur sagen: "Das Bild ist klasse".

Die MotionFlow Technik ist aus dem Vorgängermodell übernommen worden, soll aber in Verbindung mit X-Reality Creation nochmal mehr aus dem Material herausholen. Auch hier habe ich leider keine Referenz.
 
3D:
Selbst ohne Leinwand wurde das 3D schon beeindruckend plastisch dargestellt (getestet mit "Merida - Legende der Highlands" und "Megamind").
Auch mit der Leinwand kann der Projektor im 3D Bereich voll überzeugen. Es hängt allerdings maßgeblich vom Film ab, ob und wie plastisch das 3D ist.
So wurde mit "Merida - Legende der Highlands" und "Legende der Wächter" ein beeindruckendes 3D in der Tiefendarstellung gezeigt. Auch bei "Coraline" war der 3D Effekt vorhanden (Tiefendarstellung), dieser kam aber meist sehr dezent daher (einzig die Nadel im "Vorspann" kam als "Pop-Out" direkt auf den Zuschauer).

Audio:
 
Der VPL-HW50ES ist ein reiner Projektor und verfügt über keine Audioausgabe Funktionalitäten.

Haptik:
 
Der Projektor selbst kommt mit 4 Bedienelementen am Gehäuse aus, mehr ist auch nicht nötig um alle Funktionen über das Menü aufzurufen. 
 
Besser ist es natürlich, die Funktionen mit der mitgelieferten Fernbedienung zu steuern. Sie wurde vom VPL-HW30ES übernommen.
Sie ist funktionell, übersichtlich und vor allen Dingen beleuchtet. Ein wirklicher Pluspunkt, wenn es darum geht, im dunklen eine Taste wiederzufinden.
Der VPL-HW50ES verfügt nun über einen eingebauten 3D-Infrarot (IR) Sensor. Dies ist auf der einen Seite praktisch, da nun kein zusätzliches Kabel zu einem IR-Sender mehr gelegt werden muss, wie bei seinen Vorgängermodellen. Auf der anderen Seite ist es nicht immer sichergestellt, dass die IR Signale störungsfrei vom Projektor auf die Leinwand und von dort aus zurück zu den 3D Brillen geworfen werden. Für diesen Fall kann man noch zusätzlich einen optional erhältlichen IR Sender mit einem Netzwerkkabel an den Projektor anschließen und diesen dann nach vorne zur Leinwand stellen. So muß das Signal zum einen nicht mehr "den doppelten Weg" nehmen und zum anderen ist das Signal aus dem IR Sender stärker.
 
Bei mir wurde das 3D IR Signal jedoch selbst von der weißen Wand so gut zurückgeworfen, dass man keine 3D Aussetzer bemerkte, bzw. dass es von den 3D Brillen anstandslos erkannt wurde.
Auch von der Leinwand kam das 3D Signal störungsfrei bei den Brillen an.

Folgendes Bild zeigt den IR Sender bei der Arbeit (nicht wundern, das sieht nur die DigiCam, da sie andere Lichtwellenbereiche sichtbar machen kann, das menschliche Auge bekommt davon nichts mit!):
 

und auf der Leinwand (fürs menschliche Auge vollkommen schwarz) sieht das ganze so aus:
 

Um das besser sehen zu können, wurde das Bild "aufgehellt":
 

Woran man sich gewöhnen muss, ist, das man die Fernbedienung meist nicht mehr "nach vorne richtet" um den Projektor zu bedienen, sondern "nach oben" (sofern man den Projektor an die Decke geschraubt hat).
Mit der leinwand kann man sogar mit der Fernbedienung auf die Leinwand zielen, und damit den Projektor hinter einem steuern, das ging mit der einfachen Wand nicht.

Die Einstellungsmöglichkeiten für den Projektor sind derartig mannigfaltig, das ich hier nicht näher darauf eingehen werde, sie würden auch den Rahmen des Blogs sprengen.
Es sei gesagt, dass man die Parameter für Realismus, Erweiterte Blende, Lampenregelung, Filmprojektion, Bewegungsverstärkung, Kontrast, Helligkeit, Farbe, Farbton, Farbtemperatur, Schärfe, NR, MPEG NR, Film-Modus, Kontrastverstärkung, Gammakorrektur, x.v.Color, Farbraum, Seitenverhältnis, Kino Schwarz plus, etc. einstellen kann.
Man kann sogar die Kühlung daraufhin einstellen, ob man den Projektor in über 1500m Höhe betreibt (aber das nur so am Rande ;) ).

Die optional erhältlichen 3D Brillen (TDG-PJ1) von Sony sind zwar nicht ganz so Formschön wie von so manchem anderen Hersteller, aber wenigstens lassen sie sich über USB laden (als keine lästigen Knopfzellen, die immer im falschen Moment leer sind). Für Brillenträger sind sie bedingt geeignet, wenn man keine allzugroße eigene Brille hat, man kann sie dann darüber tragen.
 
Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck:
 
Ich hätte ja vieles gedacht, zumal der Projektor von mir vor dem Kauf nicht "in Aktion" betrachtet werden konnte, sondern ich den Kaufentscheid hierzu rein auf Testberichten und Meinungen basierend getroffen habe.

Das der Projektor jedoch derartig viel Spaß macht, solche Farben bringt (auch schon ohne Leinwand) und schnelle Bewegungen dennoch gut darstellt hat mich doch überrascht.

Auch die Lärmentwicklung hält sich in angenehmen Grenzen, sitze ich doch genau unter dem Projektor. Das man ihn dennoch hört dürfte angesichts der Hitzeentwiklung in einem solchen Gerät und der damit einhergehenden Lüfteraktivität klar sein. Sobald jedoch Sound mit im Spiel ist, übertönt dieser den Projektor, selbst dann, wenn es sich um "Zimmerlautstärke" handelt. Andere Projektoren sind da wesentlich lauter.

So bereue ich den Kauf des Projektors rein von seinen Leistungen nicht, wie er sich im laufenden Betrieb über längere Zeit schlägt, wird sich zeigen.
Schön finde ich, dass der 3D Sender nun im Gerät verbaut ist, schade finde ich, dass das Gerät kein LensMemory besitzt.

Ich hätte hier noch viel mehr schreiben können, aber ich denke, dass es schon einen netten Überblick über das Gerät gibt.
Sollte ich etwas wichtiges Vergessen haben, so hinterlasst mir doch bitte ein Kommentar, damit ich die Information einpflegen kann. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik



Hier wird der Film "Das Ding aus einer anderen Welt (1982) (The Thing)" in Story, Bild und Ton vorgestellt. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
 
Für Technikdetails bitte Bild anklicken

 Deutscher Titel  Das Ding aus einer anderen Welt
 Originaltitel  The Thing
 QS-Wertung: 
   Story
   Bild & 3D

   Ton
   Extras
   Gesamteindruck
 [08/10] - [========]
 [07/10] - [=======]
 [00/10] - [N.V.]
 [07/10] - [=======]
 [07/10] - [=======]
 

Das 12 Köpfige Forscherteam vom U.S. Außenposten in Antarktika wird je aus der alltäglichen Monotonie gerissen, als zwei norwegische Forscher per Helikopter bei Ihnen auftauchen, welche jagt auf einen Hund machen. Die panisch wirkenden Forscher schießen ungeachtet der möglichen Konsequenzen auf den Hund und verletzen dabei einen der Amerikaner. In diesem Getümmel werden beide Norweger getötet, einzig der Hund überlebt.

Während ein Teil der Amerikaner noch rätselt, warum die Norweger scheinbar ihren Verstand verloren haben, beschließt der andere Teil, zu der norwegischen Forschungsstation aufzubrechen, um Antworten auf das seltsame Verhalten zu bekommen.

In der norwegischen Basis angekommen zeigt sich ein schreckliches Bild: Die Station ist völlig verwüstet und alle Insassen sind Tod.

Bei der Untersuchung der Basis stellen die Amerikaner ein Video-Band sicher, welches sie zu Ihrer Station mitnehmen. Bei der Sichtung des Materials stellt sich heraus, dass die Norweger etwas im ewigen Eis der Antarktis gefunden und in Ihre Station mitgenommen haben.

Etwas, das man nie aus dem Eis hätte holen dürfen… geschweige denn auftauen…

 
Bild & 3D:
 
Bild:
Das im 1080p und im 2,35:1 vorliegende Bild ist für das Alter des Filmes (1982) erstaunlich gut gelungen.  Da der Film höchstwahrscheinlich einer leichten Rauschfilterung unterzogen wurde, ist Rauschen, bzw. Körnung zwar vorhanden, aber nicht gänzlich eliminiert. Leider wird bei einer solchen Filterung der Film "weichgezeichnet", was sich auf die Schärfe auswirkt; Die Bildschärfe ist als gerade eben "gut" einzustufen
Das soll aber nicht heißen, dass das Rauschen unangenehm auffällt, im Gegenteil, es gibt durchaus neuere Filme die mit mehr Rauschen zu kämpfen haben.
Der Kontrast ist gut, wenn auch etwas Flau. Die Farben sind stimmig. Der Schwarzwert ist zumeist gut.
Artefaktebildungen sind kaum zu vermerken.
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.

Ton:
 
Der Ton liegt in mehreren Sprachen vor, unter anderem englisch (DTS MA 5.1) und deutsch (DTS Surround 5.1). 
Ob es sich bei den Tonspuren um einen Upmix handelt ist nicht sicher, allerdings gehe ich davon aus.
Die Räumlichkeit ist gut, wenn auch nicht überragend. Die Dialoge sind klar verständlich.
Die Gesamtabmischung ist nicht überproportional heftig, was heißt, dass der Lautstärkeabstand zwischen leisen und lauten Tönen gering ist (Dynamik).
Der Griff zur Receiver Fernbedienung bleibt einem also erspart.

Extras:
 
Die Extras sind unter anderem mit U-Control aufgebaut worden, was heißt, das man während der Film läuft zu den Szenen Hintergrundinfos abrufen kann.
Ein Audiokommentar, Trailer, verpatzte Szenen und Making-Ofs runden das Bild ab.

Die Disk ist ein UK Import, scheint aber mit der hierzulande erhältlichen Version identisch zu sein, da auch die Menüs in Deutsch verfügbar sind.
 
Das "Ding aus einer anderen Welt" war seinerzeit kein Publikumsmagnet an den Kinokassen und kam erst später zu seinem "Kultstatus" und das nicht zuletzt wegen seiner Horroreffekte, die für die damalige Zeit sehr gut waren (und es auch heute noch sind).

Der Film wurde seinerzeit erst mit einer FSK16 Freigabe in den Kinos vorgeführt, wurde danach auf eine FSK18 Freigabe hochgestuft, um dann letztendlich auf dem Index zu landen. Vielleicht liegt auch zum Teil hier begründet, warum der Film eine relativ große Fangemeinde bekommen hat, war er doch "verboten".
Dass der Film im Jahr 2012 wieder auf FSK16 zurückgestuft wurde, ist wohl dem Umstand zuzuschreiben, dass sich das Verständnis von "Horror" in den letzten Jahren geändert hat.
Ich kann zwar nicht sagen, dass ich diesen Film bedenkenlos einem 16-jährigen zeigen würde, aber in Zeiten von SAW und Co. hat man wohl auch schon schlimmeres gesehen, wenngleich die "Goreeffekte" meist schon seines Gleichen suchen.

Inhaltlich macht der Film für einen Vertreter der Horrorgenres eigentlich so gut wie alles richtig. Letztendlich kann man ihn streckenweise mit z.B. mit Alien vergleichen; die Elemente sind dieselben: Klaustrophobische Atmosphäre und die Abgeschiedenheit sind fast die selben, nur dass der Weltraum hier gegen das "ewige Eis" ersetzt wurde.
Ein weiteres Element ist natürlich auch vorhanden, denn die Protagonisten trauen sich gegenseitig nicht und man weiß nie, was hinter der nächsten Ecke lauert.
So wird die Spannung nicht nur von der "Gefahr von außen", sondern auch von der "inneren Gefahr" her aufgebaut.
Der Storyline kann man zwar keine Komplexität nachsagen, denn letztendlich bedient auch er sich nur dem "Einer-nach-dem-Anderen" Muster, aber da befindet er sich auch in guter Gesellschaft zu anderen Filmen, die genauso wenig komplex sind und dennoch gut unterhalten - langweilig wird es zumindest kaum und wenn schon ruhige Phasen sind, dann nur deswegen, weil mal was er- bzw. geklärt wird.

Einzig die Charakterentwicklung bleibt größtenteils auf der Strecke, was aber bei der Vielzahl an Personen nicht weiter verwundert und auch nicht weiter stört.
 
Die Schauspieler, allen voran Kurt Russell, spielen im Rahmen ihrer Möglichkeiten recht gut. Wirklich herausstechen tut jedoch keiner der Schauspieler. Es muss aber hierbei gesagt werden, dass der eigentliche Hauptdarsteller das "Ding" (bzw. die Spezialeffekte) selbst ist.
Manche der Protagonisten sind in der Tat nur dafür da, um das nächste Opfer zu miemen (zumindest die ersten).

Abschließend kann man sagen, dass der Film für das Horrorgenre vielleicht keinen großen Meilenstein gesetzt hat, er aber durchaus in der oberen Liga mitspielt.

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

Das Drama um die Leinwand

22. Februar 2013


Das Drama um die Leinwand

Wie schon in meinem vorhergehenden Blog geschrieben, habe ich mir am 02.02.2013 eine Tension MultiFormat Leinwand bestellt, welche am 07.02.2013 auch relativ zügig geliefert wurde.

Aber schon beim Auspacken der Leinwand kam die Ernüchterung:
Die Steuereinheit, nebst IR Fernbedienung und IR Empfänger waren nicht in der Lieferung enthalten.

Nun gut dacht ich mir, das ist zwar ein wenig unschön, aber das kann vorkommen.
Also schrieb ich am selben Tag der Firma, dass die Teile nicht in der Lieferung enthalten waren und bat um Zusendung.

Am nächsten Tag schrieb man mir, dass die Steuereinheit nicht Lieferbar sei, und das diese (voraussichtlich) am 18.02.2012 geliefert werden würde.

Da war ich schon mal ein wenig baff. Ein Schelm der nun denkt: "OK, die Firma hat auf ihrer Webseite zwar geschrieben, dass die Leinwand verfügbar ist, aber verschwiegen hat, das es die Steuereinheit wohl nicht ist...".
Man denkt sich weiterhin, ob das nicht Absicht war, aber das kann man ja schwerlich beweisen.

Auch wenn es mir nicht passte, dass ich nun die Leinwand wahrscheinlich geschlagene 11 Tage bei mir im Wohnzimmer rumliegen hätte, biss ich in den sauren Apfel und wartete auf den 18.02... Ohne dass ich die Leinwand benutzen konnte, geschweige denn, das ich nun endlich Filme auf dieser schauen kann und des Weiteren der Projektor hier ungenutzt rumhängt... Grummel...

Am 13.02. bekam ich dann diese Mitteilung:
 
"Leider wird sich Ihre Lieferung um ein paar Tage verzögern. 
Wir bitte noch um etwas Geduld.
 
Mit freundlichen Grüßen"

"Donnerlüttchen" dachte ich, die Lieferung verschiebt sich? Ich fing an, doch etwas verstimmt zu werden.
 
Der 18. verstrich, ohne dass ich eine auch nur irgendeine Mitteilung der Firma bekommen hätte. Weder wann denn die Lieferung avisiert würde, noch auch nur ein "Sorry...".

Am 19.02. versuchte ich, die Webseite zu erreichen. Da blieb mir fast die Pumpe stehen: "Die Webseite ist nicht erreichbar".
Da dachte ich schon: "Na super, jetzt haben die auch noch Pleite gemacht?!?"
Aber schon 10 Minuten später war die Seite wieder Online, und ich schrieb mir meinen Missmut via Email von der Seele.
Ich bat um Kontaktaufnahme und gab bekannt, das, wenn die Teile nicht zeitnah geliefert werden würden, ich vom Kauf zurücktreten würde.
Die 14 tägige Rückgabe für Käufe im Internet zieht ja auch hier, zumal die Lieferung ja auch noch gar nicht komplett war.

Aber auf diese Email kam keine Antwort. Nix, Nada.

Also schrieb ich am 22.02 eine weitere Email, nun mit dem Zeitfenster bis zum 01.03.2013. Wenn bis zu dem Datum die Ware nicht geliefert wird, dann sollen sie gleich schon mal einen Retourenschein ausfüllen.

Aber bis jetzt haben die es immer noch nicht nötig, sich zu rühren und sich mit mir in Verbindung zu setzen.

Wie ich heue auf deren Webseite sehe, haben die eine Neueröffnung ihrer Ladenräume. Das kann zwar der Grund sein, warum die sich nicht mehr um mich kümmern, aber das kümmert mich wiederum nicht.

Es kann ja nicht sein, das ich hier eine Leinwand für 1900,-€ liegen habe, die ich seit über zwei Wochen nicht nutzen kann.

OK, man merkt mir glaub ich an, dass ich doch "leicht" frustriert bin...

... in diesem Sinne...
Deniz

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik




Hier wird der Film "Cowboys & Aliens" in Story, Bild und Ton vorgestellt. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
 
 
 Deutscher Titel  Cowboys & Aliens
 Originaltitel  Cowboys & Aliens
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 QS-Fazit
 [07/10] - [=======]
 [05/10] - [=====]
 [08/10] - [========]
 [06/10] - [======]
 
 
Ein Fremder (Daniel Craig) erwacht völlig desorientiert und ohne jegliche Erinnerung in der Wütse. Einzig ein Bild einer Frau, eine seltsame Wunde und seine völlig desolater Zustand weisen auf eine turbulente Vergangenheit hin. Zudem trägt er ein Armband, welches sich nicht entfernen lässt.
 
Als er in die nahegelegene Goldgräber Stadt Absolution kommt, um seine Wunde zu versorgen trifft er auf den Prediger (Clancy Brown) der Stadt.
 
Vor dem Salon kommt es zu der Begegnung mit dem schießwütigen und etwas einfältigen Sohn des ortsansässigen Rinderbarons (Paul Dano) welcher im Gefängnis landet. Bei dieser Gelegenheit stellt der Sheriff fest, dass der Fremde Jake Lonergan heißt und Steckbrieflich gesucht wird, weil er eine Postkutsche überfallen und einen Mord begangen haben soll. Auch er wird nach einer Saloonschlägerei ins Gefängnis gesteckt.
 
Der Rinderbaron „Colonel“ Woodrow Dolarhyde (Harrison Ford) kann nicht hinnehmen, dass sein Sohn festgenommen wurde und führt eine Befreiungsaktion durch. Zudem beschuldigt er Lonergan, sein Gold aus der Postkutsche gestohlen zu haben.
 
Die Befreiungsaktion verläuft jedoch nicht so, wie es geplant war, denn plötzlich tauchen Aliens auf und entführen mehrere Stadtbewohner, darunter auch den Sohn von Dolarhyde. 
 
Während des Angriffs stellt sich heraus, dass das Armband eine Waffe ist, mit der Lonergan ein Alienschiff abschießt.
 
Dolarhyde muss sich notgedrungen mit Lonergan zusammenschließen um die entführten Stadtbewohner und seinen Sohn zu retten...
 
 
Das Bild ist leider nicht wirklich gut gelungen. Sind die hellen Szenen noch relativ scharf und detailreich, so ist in den dunklen Szenen ein deutliches Rauschen zu erkennen. Auch „saufen“ in dunklen Szenen allzu oft Details ab. Dies schmälert den Gesamteindruck leider deutlich.

Die deutsche Tonspur liegt als Dolby Digital 5.1 Spur vor. Sie wirkt kraftvoll und dynamisch, wobei die Centerspur etwas dominant ist, was aber der Sprachverständlichkeit zu Gute kommt.
 
Die Extras sind mäßig informativ, zumindest für jemanden, der öfter Extras schaut.
 
Auf den ersten Blick wirkt der Film wie ein ganz normaler Vertreter des Wild West Genres: Es gibt einen Rinderbaron, einen Outlaw, einen ehrenwerten Sheriff und auch sonst sind alle Archetypen mit an Bord.
Auch dürfen natürlich eine gepflegte Saloonprügelei, ein Befreiungsveruch aus dem Gefängnis und eine Horde von Cowboys auf einem Rachefeldzug nicht fehlen und das tun sie hier auch nicht.
 
Erst als die Aliens in die Story Einzug halten erkennt man, dass es doch kein klassischer Wild West Streifen ist. Allerdings ist dies auch das einzig neue an dem Film, denn wenn die Aliens nicht gewesen wären, dann wäre der Film ein eher durchschnittlicher Vertreter des Genres.
 
Was also auf den ersten Blick so aussieht, als würde es einem nur schwer gelingen können, solch unterschiedliche Genres mit einander zu verbinden, so stellt sich heraus, dass dieses ungewöhnlich gut funktioniert und das aus einem guten Grund: Wenn man genau hinschaut, hat man die typischen Gegenspieler solcher Filme, sprich "die Indianer", einfach gegen Aliens ausgetauscht.
 
Der Umstand, dass die Aliens nicht mit Pfeil und Bogen schießen, sondern mit Laserkanonen und nicht auf Pferden reiten, sondern in Ihren Raumschiffen durch die Gegend fliegen, macht den Inhalt auch nicht wirklich neu; Aber eben auch so noch nicht gesehen.
 
Der Cast ließ da schon mehr hoffen. Daniel Craig und Harrison Ford stehen immerhin für mehr oder weniger großes Kino. Auch in Cowbows & Aliens kann man sich über die abgegebene schauspielerische Leistung nicht beschweren, obwohl die beiden deutlich mehr können.
 
Der Rest des Cast spielt ihren Part ordentlich bis gut, auch hier gibt es keine großen Ausreißer zu verzeichnen, wobei die Hauptlast sowieso von den beiden Hauptprotagonisten getragen wird.
 
Wenn man wenigstens eine der Genrerichtungen mag, macht der Film als Actionfilm schon Spaß, aber mehr ist er nicht, und mehr will er auch nicht sein. Auf große Charakterentwicklungen und/oder eine tiefsinnige Story darf man bei dem Film nicht hoffen, aber das wird allein bei dem Titel wohl auch niemand ernsthaft in Erwägung gezogen haben. (d-qs)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

Tag 6
Die Kabelei verschwindet und das TV wandert in die Mitte
 
Heute ist nur ein Kurzupdate fällig, da es die Firma, die meine Leinwand geliefert hat, es immer noch nicht zustande brachte, mir die Steuereinheit für die Leinwand zu schicken (was für den Kurs der Leinwand doch etwas ärgerlich ist).

Dafür habe ich mich entschieden, den Fernseher nun doch in die Mitte des Racks zu rücken (bzw. die Löcher dafür neu zu bohren... nicht, dass ich dies erst vor zwei Wochen gemacht hatte, aber da war das neue AV Rack ja auch noch kein Thema (Seufz).


   zoom

Nachdem der TV nun wieder eingehängt und die Kabel  alle wieder angeschlossen waren, siehts nun so aus.

Wie man auch sehen kann, hat das Rack nun auch Aluzierleisten bekommen, die das ganze Teil nochmal etwas "aufpeppen".
 
   zoom 
Nun sind auch die Kabel verschwunden, die zum TV hin verliefen, mittlerweile hab ich als den "Kampf" gegen mein Kabelgewirr gewonnen... Hat ja auch nur ein paar Jahre gedauert.

Der nächste Schritt ist, die Floorstands um 18 cm einzukürzen, damit die Boxen mit ihrer Oberkannte alle gleichauf sind (und der kommenden Leinwand nicht im Weg sind).
 

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Tag 5
Low-Board fertig und erster Projektor-Test
 
Heute wurde das AV-Rack fertiggestellt. Hierzu wurde die zweite 2m * 60cm Holzplatte mit Beinen und der 2m * 30cm Rückwand aufgewinkelt. Dann wurden in die Rückwand noch Löcher gebohrt, die als Kabeldurchführungen dienen.


 
Nachdem die 2. Konstruktion auf die erste aufgestellt war, alle Kabel durch die Durchführungen gesteckt und an die Geräte angeschlossen worden war, stellten sich Kabeltechnisch schon erste Erfolge ein.
 
 
Man sieht kaum noch Kabel, damit hat sich die Aktion für mich schon mal gelohnt.
Einige hatten Angemerkt, dass der TV nun nicht mehr zentrisch über dem Rack hängt. Das finde ich persönlich zwar auch schade, ist aber dem Umstand geschuldet, dass die Sitzposition für "normales" Fernsehen eine andere ist, als für den Projektor (da fläz ich mich lieber auf die Couch, als im Sessel zu sitzen).
Sobald die LW unten ist, sollte das Gesamtbild aber wieder passen (allerdings kommt die später, da die Firma vergessen hat, mir die Steuereinheit mitzuschicken).
Ein weiteres Problem Sind die Frontboxen, diese müssen nochmal Tiefer aufgestellt werden, wobei der Versuch, unter Die Boxen Beine zu schrauben deswegen fehlschlug, da die Box bei lauten Geräuschen anfängt zu "wandern"; die Beine sind nicht schwer genug. Einzige möglichkeit: Die Beine mit irgendwas schwerem füllen, Aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Schade, dass ich auf die Floorstands nun verzichten muss, aber sie sind leider zu hoch (Oder meine Wohnung zu flach, je nachdem :D ).

An dem Testpattern des Projektors kann man sich schon ungefähr vorstellen, wie es später aussehen soll.


Solang nun die LW nicht an der Decke ist, ist erst einmal "Baupause".


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Tag 4
Ein altes TV-Rack ging, ein Low-Board kam
 
Heute hab ich mich meinem neuen AV Rack gewidmet. Es begann mit zwei Holzplatten (2m * 60cm), einer 2m * 20cm, einer 2m * 30 cm, einer Menge Schrauben, L-Winkeln und 4 Chrombeinen.

Aber erst mal musste das alte Rack weichen. Es hat mich fast 15 Jahre lang in meinem Heimkino begleitet, aber nun genügt es den Anforderungen nicht mehr und ist zudem zu hoch (warum wird man später sehen).
Außerdem verbarg es die Kabel nur unzureichend.


 
Auf eine der großen Platten wurde die 2m * 20cm Platte "aufgewinkelt", sowie zwei Tischbeinen aufgeschraubt. Danach wurden in dem hinteren Bereich 6 große Löcher in die Platte gefräst.
 
 
Nachdem das alte Rack abgebaut war, wurde das neue Teilstück im Position gebracht. Hier sieht man nun auch die 6 Löcher im hinteren Teil der Platte. 


Nun wurden die AV Geräte auf der Platte in Position gebracht...
 

... und angeschlossen.
Dem Aufmerksamen Beobachter wird aufgefallen sein: So richtig versteckt sind die Kabel nicht... Richtig!
 

Aber wenn man die ganze Konstruktion an die Wand schiebt, verschwinden schon mal die Steckdosenleisten und das Kabelgewirr auf dem Fußboden.



Vorerst sieht es jetzt erst  einmal so aus.



Wer aufgepasst hat, erinnert sich, dass ich etwas von zwei 2m * 60cm Holzplatten geschrieben habe. Was ist also mit der anderen? und wo ist die Platte, die 30cm hoch ist?
Und wohin soll der Centerspeaker?
Fragen über Fragen.

Das Geheimnis wird in der nächsten Folge gelöst werden.

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Tag 3
Die Leinwand kommt (fast nicht) an
 
Heute ist sie endlich angekommen, die Mutter aller Leinwände (naja, für mich ist sie es jedenfalls).
Man ahnt ja gar nicht, wie schwer so ein Teil sein kann (Ok, ich wusste, dass sie ca. 35 Kg ohne Verpackung wiegt). Aber noch schwerer wars, das Teil in die Wohnung zu bekommen (immerhin misst die Umverpackung fast 3m). Das hab ich nicht mal mit dem Spediteur hinbekommen. Aber mit Hilfe eines Freundes hats dann richtig geklappt.
 
 
Da ist sie, die Leinwand, die demnächst an die Decke soll...



Und DA soll sie hin (DAS wird noch spannend werden).


Auch der Rest der Wohnung sieht schon wieder Bewohnbar aus (Naja, fast, denn HINTER mir siehts immer noch wuhlig aus).
 

Die Vitrine ist an einen anderen Platz gewandert, denn an Ihrem früheren Standort kollidiert sie mit der Leinwand.

Nun muss erstmal die Leinwand an die Decke, aber das kommt heute gewiss nicht mehr dran. Dafür müssen nämlich noch zwei andere Helfer her und mit welchen Befestigungsmitteln die Haltewinkel an die Decke kommen, ist auch noch nicht geklärt. Vorher muss auch noch Strom gelegt werden.

Die Frage nach dem neuen Rack ist leider immer noch unbeantwortet, aber ich denke, auch das wird sich kurzfristig Entscheiden.

Es bleibt alo noch ein wenig (hust) zu tun...
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Quo Vadis, Blog?

7. Februar 2013


Quo Vadis, Blog?
 
Es kommen ja manchmal so Zeiten, wo man sich Fragt, in welche Richtungen sich ein Projekt von einem so entwickeln soll.
Genauso ist es im Moment bei mir und meinem Blog.

Um meinem Blog mehr Struktur zu geben und auch den Inhalten gerechter zu werden, überlegt man sich, was man verbessern, bzw. verändern könnte.

Da wäre zum einen, dass man sich überlegt, ob man seine Blogs Themenschwerpunktmäßig z.B. mehr in die Richtung Film-Reviews verlegen sollte und ob es sinnvoll ist, auch Filme zu bewerten, die nicht auf Blu-Ray gesehen worden sind.

Um dem Ganzen mehr Struktur zu verleihen, sollte dabei eine gewisse Konsequenz an den Tag gelegt werden. Es werden bei mir nun folgende Kategorien eingeführt werden, die ab sofort Bestand haben würden und auch im Titel geführt werden würden:

Review_BluRay: [Titel]
Hier werden BluRay Titel in bekannter Form besprochen, mit dem Unterschied, das eine neue Unterkategorie eingeführt wird:
Die Bildqualität auf der Leinwand wird extra betrachtet, denn erst auf der Leinwand trennt sich nochmal die Spreu vom Weizen, wenn es um Rauschen etc. geht. Da nun auch die 3D Funktionalitäten gewertet werden können, wird auch hier in Zukunft ein Augenmerk drauf liegen.
 
Review_Film: [Titel]
Wenn ein Film ganz im Allgemeinen bewertet wird, würde man dies hier finden können. Dies ist allerdings unabhängig vom Medium, wenns schlimm kommt, können das sogar Filme auf VHS sein.
Diese Kategorie wird eingeführt, weil ich auch noch viele Filme im TV oder auf DVD sehe, zu denen ich durchaus Kommentare oder Anmerkungen habe, die aber früher aufgrund einer fehlenden Blu-Ray hier von mir nicht bedacht worden sind.
Natürlich würde ich mir hierbei dann Bild und Tonbewertungen sparen.
 
Review_Design: [Titel]
Die bekannte Kategorie der Design Reviews bleibt wie sie ist, an der habe ich nichts, was ich ändern möchte.
 
Review_Technik: [Titel]
Auch das Technik Review darf natürlich nicht fehlen.
Obwohl mir natürlich bewusst ist, das dererlei Reviews sich natürlich nur auf allgemeines am Gerät beziehen können, da man vieles als Privatmann im Privathaushalt einfach nicht bewerten kann.
 
HomeCinema: [Titel]
Hier wird alles rund um (mein) HomeCinema vorgestellt.
 
Cinema: [Titel]
Geht es nicht speziell um einen Film, sondern mehr um Film im Allgemeinen, findet sich dies hier wieder.
Hier können News, Gedanken oder ähnliches im Zusammenhang mit dem Medium Film stehen.

Alles, was die oben genannten Bezeichnungen nicht trägt, sind Sachen aus dem Leben oder eher allgemeine Themen (wie dieses hier).

Was haltet Ihr davon? Ist das Zuviel des Guten? Oder wären solche Kategorien zur schnellen Orientierung gut geeignet?

Gibt es sonst noch etwas, was Ihr mir über meine Blogs schon immer mal sagen wolltet (euch aber nicht getraut habt ;) )?

Ich bin auf eure Vorschläge gespannt...



Hier wird der Film "The Cabin in the Woods" in Story, Bild und Ton vorgestellt. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
 
 Deutscher Titel  The Cabin in the Woods
 Originaltitel  The Cabin in the Woods
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 QS-Fazit
 [08/10] - [========]
 [05/10] - [=====]
 [07/10] - [=======]
 [05/10] - [=====]
 
 
Story:
 
Eine Gruppe aus fünf Freunden wollen im Wald Urlaub machen. Hierzu haben sie sich eine einsame Hütte mitten im Wald ausgesucht.
Auf dem Weg zu Ihrem Urlaubsziel geraten sie an einen seltsamen Tankwart, der sie mehr oder weniger davor warnt, zur Hütte zu fahren. Die Gruppe ignoriert diese Warnung jedoch und setzt ihre Reise fort.
Als sie an der Hütte ankommen, deutet zunächst nichts darauf hin, dass es etwas Besonderes mit dieser auf sich hat. Auch als sich merkwürdige Ereignisse häufen, schöpfen sie kaum Verdacht.

Die einsame Idylle der Hütte am See wird jedoch schnell zum Albtraum, denn im Wald lauern tödliche Gefahren in Form von Untoten, was einem der jugendlichen schnell zum Verhängnis wird.
 
Denn was die Jugendlichen nicht wissen: Sie sind Teil eines perfiden Plans einer Organisation der Regierung, die Ihre ganz eigenen Ziele verfolgt; Eines Ziels, welches immensen Einfluss haben könnte:

Auf uns alle...
 

Das Bild ist leider nicht wirklich qualitativ hochwertig, sieht man in einigen Szenen (dunkle sowie helle) doch deutliches Bildrauschen. Auch ist die Schärfe in einigen Sequenzen nicht so gut, wie sie hätte sein können (und für BD Verhältnisse auch sein müssen).
Was die Helligkeit betrifft, ist diese akzeptabel, gerade mit dem Umstand, dass viele Szenen des Filmes im Dunkeln spielen.
Im Großen und Ganzen geht das Bild jedoch gerade noch so als OK durch.

Der Ton, welcher in der deutschen (wie auch der englischen) Tonspur im DTS-HD MasterAudio 5.1 vorliegt, bietet zwar keine wirklichen Sound-Highlights, ist aber durchweg verständlich und gut abgemischt.

Die Extras belaufen sich auf die üblichen Making-Of's, Visual Effects Erläuterungen, Audiokommentare und Interviews von einzelnen Statisten, sowie der Scriptschreiber und des Regisseurs. Allerdings wird in denen (wieder mal) überproportional oft darauf hingewiesen, wie gut alle miteinander ausgekommen sind und wie toll doch die Arbeit am Set war.
Grundsätzlich geben die Extras nichts wirklich heraus, was für einen cineastisch Interessierten von Belang wäre.
 
 
Der Film "The Cabin in the Woods" hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck im Sinne von „Hebt sich der Film nun wirklich von anderen ab?“.

Tja, hierzu kann man nur sagen „Jein!“.
 
Zwar ist der Film auf der einen Seite durchaus ein typischer Vertreter des Genres mit vielen Elementen des Horrors, wie man diese schon mindestens einmal gesehen hat. Auch das Setting im Wald ist nichts neues (Cabin Fever oder Tanz der Teufel (The Evil Dead)), war aber die richtige Wahl für den Film.
 
Auch wird man sich bei einigen Szenen sicherlich an viele andere Filme erinnert fühlen, wie z.B. Resident Evil oder auch Cube. Aber auch wenn es so wirkt, als ob hier doch ein wenig von anderen Filmen stibitzt wurde, so ist es dennoch im Sinne der Story.

Auf der anderen Seite wartet der Film nämlich mit einer geschickten Kombination dieser Elemente auf. Zudem haben die Autoren (Drew Goddard und Joss Whedon) es auch verstanden, ihren Film nicht nur bitterernst wirken zu lassen, sondern auch das Genre selbst auf die Schippe zu nehmen, ohne es dabei albern wirken zu lassen.

Auch Monstertechnisch wirkt das Werk wie das Who-Is-Who des Genres, mehr Monster sind wohl in keinem Film enthalten. Aber keine Angst, diese (manchmal nur sehr kurzen) Auftritte führen zu keinem unüberschaubaren Film, sie sind eher als „Background-Action“ zu verstehen.

Die Schauspieler (u.a. Chris Hemsworth, bekannt als „Thor“) geben eine für dieses Genre recht solide Leistung ab, binden den Zuschauer aber zu keinem Zeitpunkt derart in den Film ein, das man beim Ableben der selbigen nun großartige Trauer empfindet. Letztendlich ist schon bei Beginn des Filmes klar, dass es sich um das „Zehn-kleine-Negerlein“ (ja, ich weiß, politisch nicht sehr korrekt) Prinzip handelt.

So kann man sagen, dass man sich im Kleinen nicht auf bahnbrechend Neues einstellen muss, aber im Großen die Story in ihrer Kombination so noch nicht da war.

Kenner und Liebhaber des Genres werden hier auf Unterhaltsame Weise auf Ihre kosten kommen, wobei angemerkt werden kann, das sich der Gore-Faktor im Rahmen hält, was wohl auch der FSK16 Altersfreigabe geschuldet ist. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
 


Tag 2
Die Verlegung des (widerspenstigen) HDMI Kabels
 
Heute sollten das HDMI-, sowie das Stromkabel in einem Kabelkanal verschwinden. Natürlich ist das mitgelieferte Stromkabel zu kurz. Aber das kann einen alten Elektroniker ja nicht erschüttern. Also flugs in den Baumarkt (Hornbach, Jippy JaJa Jippi Jipiji Jäh), gefahren und Kabel, Warmgerätestecker, SchuKo-Stecker und 4mm Dübel (ja die gibts!) gekauft und nach Hause gedüst. OK, die Aktion hat leider 1,5h gedauert, weil Hornbach sehr komisch aufgestellt ist (keine Fischer-Dübel, nur ne Marke die ich nicht kenne, und dann auch noch zum Abzählen!?!).
Zuhause gings dann erstmal ans Stromzuleitungskabel-Basteln, was mit dem richtigen Werkzeug aber kein Problem darstellt.
Kabelkanal an die Wand gedübelt (dafür waren die 4mm Dübel) und Kabel eingedrückt (was, wenn man alleine ist, gar nicht SO einfach ist, wenn das Kabel durch das Eigengewicht immer aus dem Kanal ploppt).


 
Aber der Part war geschafft.



So, das sieht doch schon mal nicht schlecht aus...

 

Aber was ist DAS?
Och nö, nun war das 10m Kabel doch um 2m zu kurz!

Tja, man sollte sich nie auf "Ach 10m müssen reichen" Gedanken verlassen...
Nunja, wahrscheinlich werd ich einen HDMI Repeater einbauen und mit dem das Stück verlängern (könnte sogar von Nutzen sein, wenn die Datenraten mit dem 3D steigen).
Nunja, dann werd ich erstmal die Bude auf Vordermann bringen, denn im Moment sieht es hier aus, als hätte ne Bombe eingeschlagen (Tja, wo gehobelt wird...).

Als nächstes muss das Rack her, aber das gestaltet sich schwieriger, als ich dachte. Man ahnt ja nicht, wie Möbeldesigner keine Ahnung von großen Geräten (Verstärkern) haben. Mit anderen Worten: Die Fächer sind meist zu klein, oder haben nicht die ausreichende Tiefe.
Ob da wohl doch ein Selbstbau her muss?
Wir werden sehen...

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Vorwort:

Da ich meine Rezensionen gerne mit der dazugehörigen Technik verbinde, möchte ich hier die jeweils aktuelle Ausstattung als Link unter meine Texte setzen, da ich annehme, dass dies unter bestimmten Gesichtspunkten für die Leser interessant sein könnte.

Leider bietet das "Mein Heimkino" Feature dieser Seite diese Funktion insofern nicht, da es immer nur die aktuelle, aber nicht die zum Zeitpunkt gültige Technik liefert. Leider bietet das Portal auch keine andere Möglichkeit, daher das Ganze in Blog-Form. Es ist also eher als "Sub-Blog" zu verstehen. Ich möchte hiermit auch vermeiden, dass mein "Mein Heimkino" Bereich unübersichtlich wird.

Mit dem Einzug des Sony Projektors können nun auch die 3D Eigenschaften der Filme getestet werden.
 
Display:

Sony Bravia KDL-52Z5500 (<- Klick!)
 
Quelle: Sony.com

Der LCD TV ist, wie man auch in den Bildern der Galerie in "Mein Heimkino" sehen kann an der Wand befestigt. Die Wandhalterung ist ein Knickgelenk.

So kann man sich den Fernseher immer dahin drehen, wo man gerade sitzt.
Mit seinen 52" Bildschirmdiagonale, 200Hz MotionFlow Technoloagie, 1080i FullHD und 24p eignet er sich hervorragend für das HomeCinema.
Auch kann der Fernseher komplett vernetzt werden, dank DLNA Technologie. Mit der Ci+ Vorbereitung kann man nun auch getrost in die Zukunft schauen.
(2438,99€ [Gerät] + 199,00€ [Wandhalterung])

Eckdaten:
- Bildschirmdiagonale: 52" (132cm) 
- Videosignal: 1080p (1920 × 1080) / 24p (True Cinema)
- Motionflow: 200Hz
- Display: LC / 10 Bit
- 3D fähig: Nein
- Dynamischer Kontrast : 100.000:1
- Hintergrundbeleuchtung: WCG-CCFL
  
Projektor:

Sony VPL-VW50ES (<- Klick!)

Quelle: Sony.de

Der SXRD Projektor sorgt nun (auch im 3D Bereich) fürs Kino-Feeling.
(2999,00€ [Gerät] + 268,00€ [Brillen] + 138,99€ [Halterung] + 152,91 [Kabel+Repeater])

Eckdaten:
- Anzeigesystem: SXRD mit hoher Bildwechselfrequenz
- Lichtleistung: 1700 Lumen
- Kontrastverhältnis: 100.000:1 (dynamischer Kontrast)
- Full HD (1920 x 1080)
- Lichtquelle: UHP-Lampe mit 200 W
- 3D fähig: Ja
- Reality Creation, Contrast Enhancer, Motionflow
- Advanced Iris (Ver. 3), RCP (Ver. 2)
 
BD Player:

Panasonic DMP-BDT500E (<- Klick!)

Quelle: Panasonic.de

Der Blu-Ray Player von Panaonic ist neben dem HTPC der eigentliche Lieferant der HD Inhalte. Seine 3D Fähigkeiten erweitern das Heimkino um die dritte Dimension.
(389,00€)

Eckdaten:
- Uniphier Pro² Prozessor 
- 3D fähig: Ja
- HDMI Ausgänge: 2
- Audio Komponenten: 192kHz/32bit Burr Brown DAC
- WLAN: JA
 
Audio/Video Receiver (AVR):

Denon AVR-3313


Quelle: Denon.de

Der Denon stellt die zentrale "Schalt und Walt" Einheit dar, denn seitdem BD-Player, HTPC,  DVD/HDD Player an ihm angeschlossen sind, wird er zum Aufschalten der einzelnen Quellen auf TV oder Projektor benutzt. Internetradiofähigkeiten runden das Bild ab, so das nun auch keine Langeweile mehr aufkommt. OK, bis man 5000+ Sender durchsucht, und einen gefunden hat, kann es etwas dauern.
(949,00€) 

Eckdaten:
- Endstufe: Volldiskrete 7-Kanal-Endstufe mit 165 Watt 
- Pure Direct-Modus
- D.D.S.C. HD Digital-Schaltung
Zwei 32-Bit SHARC Fließkomma-DSPs
24-Bit/192 kHz BurrBrown D/A-Wandler
AL24 Processing Plus
- Audyssey MultEQ XT, Audyssey Dynamic Volume
- HDMI 1.4-Repeater, 7 Eingänge, 3 Ausgang (2* Simultan-Ausgabe)
- 3D Pass-Through
Frame Packing
Side-by-Side
Top-Bottom
- 1.080p-kompatibel (24, 50, 60 Hz)
- 4K Upscaler
- Dolby TrueHD, DTS-HD, Auto LipSync
- Deep Colour (30, 36 Bit), Unterstützung von xvYCC
- HDMI-Steuerung (CEC) kompatibel, Audio Return Channel (ARC)
- Clock Jitter Reducer
- Internetradio 

Lautsprecher:

Open Air Kit 250

Die Lautsprecher gehören zu den sog. Selbstbaulautsprechern. Genauer hätte es wohl "Selbstzusammenbau" heißen müssen, weil man das Gehäuse vorgefertigt bekommt. Die Frequenzweiche muß man selbst zusammenlöten, sowie die Chassies dann einbauen.
Der Center ist hingegen eine eigene Entwicklung, die als Vorlage die normale Box hat, die dann verdoppelt wurde.
Der Subwoofer "Sub 38" rundet mit deiner 200W Leistung nochmal das (Klang-) Bild ab.
(1.321,58€)

Eckdaten: leider nicht mehr verfügbar

Dual-Mask Tension 10-Frame Multiformat (2,6m)


Bildquelle: exclusiv-home.de

Die Dual Mask Leinwand mit einen Gain Faktor von 1.0. Die Firma ist leider pleite.

(1.865,00€)

Sonstige Komponenten:

Die folgenden Komponenten werden nur der vollständigkit halber mit aufgezählt, werden aber bei den Bluray Bewertungen nicht benötigt.
Panasonic DMR EH 585 EGS
https://bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_ebc0336cb292143a05801b0549486e5a.jpg?t=1248109946
Bildquelle: Panasonic  
Serien werden allwöchentlich auf dem DVD/HDD Recorder aufgenommen und dann auch wieder gelöscht. So verpasst man keine seiner Lieblingsserien und kann den Zeitpunkt, wann man schaut, selbst wählen.
(299,97€)


HTPC (Eigenbau)


Bildquelle: www.origenae.co.kr
  
Auf den mit 2.83 GHz getakteten QuadCore HTPC mit Intel Q9550 CPU möchte ich nicht mehr verzichten wollen. Er deckt das Internet im Wohnzimmer ab, genauso wie er sich um Streaminginhalte und Musik kümmert. Weiterhin enthält er flüsterleise Lüfter, 4 GB Ram, 1 TB Plattenplatz (plus 3 TB über NAS), sowie eine passiv gekuhlte Nvidia Grafikkarte und ein ASUS P5Q-E Mainboard. Weitere Bestandteile des Systems sind eine MS HTPC IR Fernbedienung und Tastatur, sowie eine Cinergy DVB-C Karte mit CI Modulschacht. Das Gehäuse ist von "Origin ae".
(ca. 1.600€) 

HUMAX PR-HD2000C

Bildquelle: Amazon  
Der HUMAX DVB-C Receiver sendet Kabel-TV Signale über den Receiver an den Projektor. So kann man auch TV auf der grossen Leinwand sehen.
(158,00€) 

Amazon Fire TV
(<- Klick!)

Bildquelle: Amazon
 
Der HUMAX DVB-C Receiver sendet Kabel-TV Signale über den Receiver an den Projektor. So kann man auch TV auf der grossen Leinwand sehen.
(158,00€)

Dokumentrevision 03 (20.02.2015)

Tag 1
Die ersten Geräte trudeln ein und der Projektor kommt an die Decke
 
Heute war es endlich soweit, mein SONY VPL-HW50ES und der DENON AVR-3313 sind vom Postboten bei mir abgeliefert worden. ich kann es gar nicht abwarten, endlich in das Projektor / 3D Zeitalter zu schreiten... Hat von der ersten Idee bis heute ja auch nur knapp 2 Jahre gedauert, bis ich mich dazu durchringen konnte.
Eigentlich hätte ich mir letztes Jahr den SONY VPL-HW30ES zulegen wollen, hatte dann aber doch noch auf die IFA gewartet.


 
Tja, und als ich dann die Teile alle zu mir nach oben gewuchtet hab, kam natürlich das große auspacken... Nett war vom Lieferanten, dass er mir in Überspannungsschutz gleich mit eingepackt hat. Die Deckenhalterung und das 10m HDMI Kabel hatte ich auch bei ihm erstanden. Man, was war die Vorfreude groß, als man Schicht um Schicht "entblätterte".



Die Spannung steigt...



...und steigt...



Tataa.... Da isser ja.... der Hühnerschrecker...



Kalibriert ist er beim Verkäufer auch schon worden. Das ist ja mal fein...



Da soll er hin... Nun dann, erst mal den Schlagbohrer ausgepackt und losgebohrt... OK, um 20:15 etwas gewagt, aber was solls? Der Technik müssen Opfer gebracht werden! Auch von den Nachbarn (kicher)....



Sooo, er hängt! Ja, der Projektor (was hab Ihr denn jetzt gedacht?). Zwar noch ein wenig provisorisch, aber die Kabelkanäle kommen erst später dran. Wenn ich mir damit auch nicht allzu viel Zeit lassen kann, denn man weiß ja: Ein Provisorium hält ewig... und das soll hier ja mal nicht sein.



Zu guter Letzt für den Tag noch den Receiver ausgepackt, und das war auch meine letzte Amtshandlung für heute. Morgen gehts dann mit den Kabelkanälen und vielleicht der Leinwand weiter. Da die LW noch nicht bestellt ist, werd ich mal beim Lieferanten fragen, ob er die am Lager vorrätig hat (ist von mir aus 50km entfernt). Wenn ja, dann kommt morgen erst mal die Leinwand an die Decke, andernfalls beschäftige ich mich mit Kleinkram oder.... Ich düse nach IKEA um mir mein neues TV-Rack zu basteln... aber nun ist erst mal Feierabend.

Tag 1
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Mein "Bündelblog" [Hier anschauen]
https://bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_782a8e963c6533ca65e0d8d7c1670c0e.jpg?t=1248104318

 
-= My Hardware History =-
(oder auch: Friedhof der Rödeltiere)
 
Hier gedenke ich meiner verflossenen Hardware, da mir das in dem "Mein Heimkino" Bereich nicht mehr möglich ist (25.000 Zeichen Begrenzung).
Wenn ich mir meinen "Friedhof" so anschau, dann merkt man doch wieviel "Kohle" so den Bach herunter geflossen ist, um bei Zeiten mit der Technik Schritt halten zu können.
Den aktuellen Stand der Hardware könnt ihr unter "
Mein Heimkino" sehen.

https://bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_3ed12bb218f1f33c6138ab8938d0da1c.jpg?t=1236371505
Bildquelle: Amazon
Denon AVR-3805
Leider musste dieser AVR wegen der fehlenden HDMI Unterstützung weichen. (1.200,00€) 

https://bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_3ed12bb218f1f33c6138ab8938d0da1c.jpg?t=1236371505
Bildquelle: Denon
Denon AVR-3808A
Leider musste dieser AVR wegen der fehlenden HDMI 1.4 Unterstützung weichen. Schade, denn eigentlich konnte er alles, was ich wollte. (1.249,97€)
 
https://bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_13ab55f2cbebef39d559b9491f8b0f19.jpg?t=1236371722
Bildquelle: JVC
JVC HM-HDS1
Dieses Gerät hat eine Geschichte! Wer sie lesen mag, kann das hier tun. (1.550,00€)
http://img.bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_5de2069cab3b4e011a2b05ddc3bc4b2b.jpg?t=1280644810
Bildquelle: Sony
SONY RDR-HX 1000
Der erste DVD-HDD Recorder von Sony. Leistet immer noch treue Dienste... nur nicht mehr bei mir. (1.099,00€)
https://bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_1276b53b80b49235d214222526be506b.jpg?t=1236371171
Bildquelle: Amazon
Philips Cineos 42PF9830/10
Jepp, mein erster Flatscreen mit dem man schon tolle TV-Stunden hatte. Der neue von Sony hat natürlich kein Ambilight, aber witzigerweise vermisse ich dieses Feature auch nicht sonderlich, obwohl es schon ein "hinkucker" war. (3.475,97€)
https://bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_c298ce0123535ddd283a3b97b7330b01.jpg?t=1236371605
Bildquelle: Sony
Sony BDP-S550
Der Blu-Ray Player von Sony ist neben dem HTPC, der eigentliche Lieferant der HD Inhalte. Zu diesem Player lässt sich im Grunde genommen nichts mehr sagen: Es ist ein gutes Gerät. Leider hatte er keine 3D Fähigkeiten und wurde somit ausrangiert. (360,50€)

Quantumstorms 50. Blog

13. Januar 2013


 
Am 09.01.2013 war es soweit, mein 50. Blog war geschrieben und damit höchste Zeit, mal ein persönliches "Bluray-Disc.de" Review zu schreiben.

Seit dem 05. Februar 2009 bin ich nun hier registriert und hatte damals von Filmstarts.de hier "rübergemacht". Warum das so gekommen ist, ist eigentlich ganz einfach zu erklären: Es wurde Zeit ins HD Zeitalter aufzubrechen und hatte mich in verschiedenen, nicht allzu üppig gesäten, Quellen über die Bluray informiert... und bin hier hängen geblieben; nicht zuletzt auch deswegen, weil die damalige Community von Filmstarts.de sich in Richtungen entwickelte, die ich nicht für gut hieß, ich aber schon bedauerlich fand.

Zum einen war der Beweggrund hier zu bleiben natürlich die Informationen, die man hier über die BD bekommen hat. Zum anderen war es aber auch die Community, die sich von vornherein zwar als (noch) kleine, aber feine Gesellschaft erwies, was den Weggang von Filmstarts.de doch wesentlich erträglicher machte.

Einziger Kritikpunkt meinerseits war damals die Kritiklosigkeit einiger User hier im Forum, sah es doch so aus, dass man in filmtechnischer Hinsicht nur das Medium als solches, aber selten den Film bewertet hat.
Das war natürlich einem wir mir (der ja von einer reinen FILMbewertungsseite kam) ein ziemlicher Dorn im Auge.
Nun wusste ich natürlich, das sich über Geschmack nicht streiten lässt, aber es wurden auch solch offensichtliche "Filmgurken" als Top bewertet, nur weil sie ein scharfes Bild und guten Ton hatten... Ha, aber nicht mit mir!
Das musste auch noch besser, und vor allen Dingen, differenzierter gehen.
Also hab ich mich das ein oder andere Mal aus dem Fenster gehängt, und sagte: "Nö, kein guter Film!".

Deswegen fing ich hier mit dem u.a. mit dem Bloggen an, wollte ich doch dedizierter meine Meinung darstellen, als es in den Bewertungen der Disks möglich war.

Nach nunmehr fast 4 Jahren hat sich die Landschaft hier deutlich geändert. Es sind viele Filmfreunde an Bord, mit denen man sich sehr detailliert und -vor allen Dingen- differenziert unterhalten kann.
Ich werde mich nun nicht auf das Glatteis begeben, hier meine liebgewonnenen Diskussionspartner alle aufzuzählen (dabei kann man nur jemanden versehentlich vergessen, und das will ich nicht), aber ich denke, dass die Leute hier schon wissen wer damit gemeint ist.

Auch sollte mein Blog kurioses und allerlei anderes enthalten, denn das Leben besteht nun mal nicht nur aus Film, Funk, Fernsehen und Kaffeefahrten. Also lebt mein Blog nicht nur von unserem blauen Hobby, obwohl ich auch immer darauf bedacht bin, nicht allzu persönliche Dinge in meinem Blog zu bringen, da ich immer noch der Auffassung bin, dass nicht alles ins Internet gehört.

Mein Blog ist zwar, gemessen an anderen Blogs, noch nicht wirklich groß, hoffe aber, das er allen Lesern gefallen hat und es auch in Zukunft tun wird. Wenn jemand mal anderer Meinung sein sollte: "Immer her mit den Kontroversen!", denn dazu ist ja das Forum (bzw. der Blog) da.

Ich freue mich auch in Zukunft auf die vielen netten Begegnungen hier, und auch im Real-Life z.B. bei den Stammtischen, die mein Hobby so bereichern.


In diesem Sinne...
 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik


 
 Deutscher Titel  Merida - Legende der Highlands 3D
 Originaltitel  Brave 
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [05/10] - [=====]
 [10/10] - [==========]
 [10/10] - [==========]
 [07/10] - [=======]
 
Story:

Merida soll nach den alten Riten der schottischen Highlands den erstgeborenen Sohn jenes Clans heiraten, der bei den Spielen um die Hand der Prinzessin gewinnt. Merida findet an dieser Bevormundung jedoch keinen Gefallen, ist sie doch der Meinung, das jeder über sein Schicksal selbst bestimmen sollte.
 
Um ihre Mutter, die die größte Befürworterin der alten Riten ist, umzustimmen, wünscht sie sich bei einer alten Hexe einen Zaubertrank, der die Meinung der Mutter ändern soll, aber damit beginnen erst die eigentlichen Probleme…
 
Bild:

Das Bild ist, wie von Animationsfilmen aus letzter Zeit gewohnt, knackscharf, ohne Rauschen, Farbenfroh und ohne Artefakte.
Die 3D Eigenschaften konnten nicht erprobt werden.

Ton:

An der Dolby Digital plus 7.1 Tonspur lässt sich nichts aussetzen: Klar, verständlich und dynamisch, eben so, wie es sein soll.

Extras:

Die Extras sind auf Disk 1 und 2 verteilt, wobei der Kurzfilm "La Luna" auf Disk 1 in 2D und auf Disk 3 in 3D zu finden ist. Der Rest beläuft sich auf die gewohnten making of's, Kommentare etc.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Merida stellt technisch gesehen ein Highlight dar, was man von der Story leider nicht behaupten kann.
 
Sicherlich ist diese nicht verkehrt, geht es doch darum, dass man sich nicht seinem Schicksal ergeben, sondern um sein eigenes Glück kämpfen soll. Aber das haben wir auch schon in schier unendlichen Filmen gesehen; und das auch noch deutlich besser umgesetzt. Der Plot wirkt wie aus dutzenden Geschichten zusammengeklaubt.
 
So bleibt Merida gegenüber anderen Produktionen leider etwas Farblos und uninspiriert. Es wirkt fast so, als hätte man diesen Film als „Pausenfüller“ produziert, weil man mal wieder einen Animationsfilm herausbringen musste.
 
Auch was z.B. die Gagdichte betrifft, so ist diese bei Merida eher am unteren Ende der Skala zu suchen. Vielleicht liegt dies auch daran, dass man dem Film einen ernsten Unterton verleihen wollte, was aber leider dazu führte, das aufgrund der schwachen Story der Film gänzlich in die Belanglosigkeit abdriftet.

Schade eigentlich, denn das (Bild-)Setting der Highlands ist schon ein echter Hingucker. Der Film hat aber viele Chancen verspielt und kann nicht mit Filmen wie z.B. "Drachenzähmen leicht gemacht" und Co. mithalten.
 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik



 
 Deutscher Titel  Prometheus - Dunkle Zeichen
 Originaltitel  Prometheus
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [06/10] - [======]
 [09/10] - [=========]
 [09/10] - [=========]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Die Wissenschaftler Elizabeth Shaw (Naomi Rapace) und Charlie Holloway (Logan Marshall-Green) entdecken verschiedene Höhlenmalereien, welche auf der ganzen Welt verteilt sind. Sie zeigen alle eine Sternenkonstellation auf die eine riesenhafte, menschenähnliche Figur zeigt. Da diese Konstellation von der Erde aus nicht gesehen werden kann, gehen Shaw und Holloway von einer außerirdischen Rasse aus, welche die Erde besucht hat.

Die Höhlenmalereien werden von den Wissenschaftlern als Einladung interpretiert, welcher sie mit Hilfe der Weyland Corporation nachkommen wollen. Der Firmen Tycoon Peter Weyland (Guy Pearce) stellt Ihnen hierfür das Forschungsschiff „Prometheus“, sowie die finanziellen Mittel für weitere Crewmitglieder, den Androiden David (Michael Fassbender) und die Missionsleiterin Meredith Vickers (Charlize Theron) zur Verfügung.
 
Vier Jahre später setzt die Prometheus auf dem Mond LV-223 auf, jedoch finden die Forscher etwas anderes, als erwartet…
 
Bild:

Erwartungsgemäß für einen Film der neusten Technikgeneration ist das Bild ist durchgängig scharf, detailliert und größtenteils frei von Artefakten und Rauschen.
 
Die 3D Eigenschaften konnten nicht getestet werden.

Ton:

Am Ton, der in der deutschen Version in DTS 5.1 vorliegt (Englisch DTS HD 7.1 Master Audio), lässt sich nichts aussetzen.

Extras:

Die Extras liegen auf einer Seperaten Bonus Blu-Ray Disk und sind mit über 7 Stunden sehr ausführlich. Auf der 4. DVD liegen der Hauptfilm, sowie die entfallenden Szenen, die jedoch keinen wesentlich tieferen Einblick in die Story zeigen.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Achtung!
Die nachfolgende Kritik wird unter anderem auch Schlüsselszenen des Films beinhalten. Sollten Sie planen, den Film zu sehen, dann könnten die Vorabinformationen den Filmgenuss beeinträchtigen.


Über den Film wurde bereits lang und ausführlich in verschiedenster Form diskutiert. Die einen heben ihn auf ein Podest, die anderen verbannen ihn in die hinteren Reihen.
 
Wer hat nun Recht?
 
Nun ich denke, keiner von beiden. Der Film ist technisch erste Klasse, da gibt es nicht viel zu deuteln. Das Setting und die Bilder sprechen für sich und für einen großen Film. Beim Inhalt scheiden sich da schon die Geister, wie auch bei mir.
 
Grundsätzlich ist die Idee, den Film im Alien Universum anzusiedeln, aber nicht das altbekannte Alien wieder allzu offensichtlich aus der Versenkung zu holen, nicht schlecht, obwohl ich dieser Idee anfangs skeptisch gegenüberstand.
 
Die Thematik mehr auf der aus dem ersten Alien Film als „Space-Jockey“ bekannten Figur aufzubauen fand ich anfangs sehr schade, befürchtete ich doch, auch das letzte Geheimnis im Alien-Universum zu „entmystifizieren“. Aber auf der anderen Seite war man natürlich auch neugierig, was es mit der Herkunft des Raumschiffes (welches sich auf LV-426 befindet und die Alien-Eier transportiert) auf sich hat. Diese Frage würde ja dann gleich mit geklärt werden.
 
Eines vorweg: In „Prometheus“ werden diese Fragen nicht alle geklärt. Was klar sein dürfte ist, das es sich beim Mond, den Ripley in Alien 1 + 2 aufsucht, nicht um den Mond handelt, auf dem die Prometheus landet (P: LV-422 ? A: LV-426).
 
Der Film hätte dann auch deutlich mehr Punkte bei mir erzielt, wenn ein großes Manko nicht aufgetreten wäre, und das ist die geradezu dümmliche Handlung der Protagonisten, die agieren, als wären sie in der Sandkiste… Aber der Reihe nach.
 
Positiv ist dem Film zuzuschreiben, dass man in der Ausstattung nicht gekleckert, sondern durchaus geklotzt hat. Viele der Sets wurden auf herkömmliche Art gebaut und nicht etwa als CGI ausgeführt, was der Authentizität des Filmes zu Gute kommt. Sicherlich ließ sich CGI nicht vermeiden, kommt aber fast nur in Landschafts-, Fluggeräte- oder Ausbesserungsfällen vor. Auch sind die Schauspieler zwar nicht durchweg gut, aber zumindest die Hauptprotagonisten, wie z.B. Naomi Rapace (bekannt aus den S. Larsson Verfilmungen Verblendung, Verdammnis, Verblendung) oder auch Michael Fassbender können zumindest schauspielerisch einigermaßen überzeugen.
 
Was mich nicht überzeugen konnte, waren die (per Drehbuch festgelegten) Handlungsweisen der Figuren. Sie verhalten sich wieder des gesunden Menschenverstandes und auch gegen jede Regel der Sicherheitsvorkehrungen, die jeder Wissenschaftler, der ein völlig unbekanntes Terrain betritt, strikt befolgen sollte, wenn er nicht absolut Lebensmüde ist.
 
Ohne nun zu viel verraten zu wollen, will ich einige der Punkte, die mich besonders gestört haben (und die man ohne großen Kraftakt auch anders hätte lösen können) nun doch einmal aufzählen (Bitte markieren, um zu lesen):

  • Dass das Team keine Nacht abwarten kann, sondern sich gleich auf den Weg in die Ruine macht, obwohl es demnächst Nacht wird, wird damit erklärt, dass man ja schließlich 2 Jahre unterwegs war, und es deswegen nun nicht mehr abwarten kann gleich loszulegen, ist ziemlicher Unsinn. Zum einen waren die Leute in der Cryo-Stase (Kälteschlaf) und haben vom Weg nichts mitbekommen und zum anderen: Was macht da schon eine Nacht aus?
    Welcher Forscher nimmt es in Kauf, Nachts im unbekannten Gelände zur Basis zurückkehren zu müssen, wenn es nicht zwingend notwendig ist? Eben! Keiner.
  • Wenn ein Biologe auf eine außerirdische Lebensform trifft (welche ihn auch noch wie eine Kobra anfaucht), sollte er es tunlichst nachlassen, diese a) zu verniedlichen („Es ist eine Lady“) und b) diese auch noch anfassen zu wollen. Dies gilt auch für Material, welches sich als organisch herausstellt, denn keiner kann sagen, wie es mit irdischem Leben interagiert, wenn diese Substanz völlig unbekannt ist.
  • Die Helme der Schutzanzüge auszuziehen ist, auch wenn die Luft atembar scheint, sträflicher Leichtsinn, denn auch wenn die Luft nach Viren und Bakterien per Anzug untersucht worden wäre, ist nicht sichergestellt, dass dieser auch auf alle Möglichkeiten prüfen kann. Denn immerhin kann man nur auf etwas prüfen, was auch bekannt ist. außerirdische Organismen sind es aber in der Regel nicht.
  • Das der Robot organische Substanzen mit auf das Schiff nimmt und damit „rumspielt“ mag ja in seiner Programmierung so festgelegt sein, aber dann hat der Programmierer das Szenario nicht zu Ende gedacht: Sollte die gesamte Mannschaft infiziert werden (und das einschließlich des Programmierers (Weyland, zwar im Kälteschlaf, aber deswegen nicht unanfällig gegen Infizierung) ist auch die Mission gescheitert.
 
Die oben aufgeführten Punkte sollten die Dramatik erhöhen, lassen mir aber die Nackenhaare aufrecht stehen.
 
Nun könnte man natürlich dagegenhalten (was auch einige tun): „Hey, das ist halt Science Fiction, da können schon ein paar Freiheiten drin sein“.

Stimmt grundsätzlich, aber diese Freiheiten beziehen sich auf Dinge, die ich nicht kenne. Was ich aber kenne sind menschliche Verhaltensweisen und kann sie auch in einen Bezugsrahmen stellen. Stimmen dann diese nicht mehr, kann man den Film, bzw. die Protagonisten nicht mehr ernst nehmen, und damit stirb so ein Film, bzw. macht sich lächerlich.

Kann man sich den Film nun anschauen?

Ja, aber es wäre mir lieber gewesen, wenn die o.a. Punkte so nicht aufgetreten wären, denn so bekleckert sich der Film (leider) nicht mit Ruhm. Da kann ich nur hoffen, dass, wenn es eine Fortsetzung geben sollte (und das Ende schließt diese Möglichkeit ein), es im nächsten Teil nicht so zugeht. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

QuantumStorms Review-Technik (Stand 16.05.2012)

 
Vorwort:

Da ich meine Rezensionen gerne mit der dazugehörigen Technik verbinde, möchte ich hier die jeweils aktuelle Ausstattung als Link unter meine Texte setzen, da ich annehme, dass dies unter bestimmten Gesichtspunkten für die Leser interessant sein könnte.

Leider bietet das "Mein Heimkino" Feature dieser Seite diese Funktion insofern nicht, da es immer nur die aktuelle, aber nicht die zum Zeitpunkt gültige Technik liefert. Leider bietet das Portal auch keine andere Möglichkeit, daher das Ganze in Blog-Form. Es ist also eher als "Sub-Blog" zu verstehen. Ich möchte hiermit auch vermeiden, dass mein "Mein Heimkino" Bereich unübersichtlich wird.
 
Display:

Sony Bravia KDL-52Z5500
 
 

Eckdaten:
- Bildschirmdiagonale: 52" (132cm) 
- Videosignal: 1080p (1920 × 1080) / 24p (True Cinema)
- Motionflow: 200Hz
- Display: LC / 10 Bit
- 3D fähig: Nein
- Dynamischer Kontrast : 100.000:1
- Hintergrundbeleuchtung: WCG-CCFL
 
 
BD Player:

Panasonic DMP-BDT500E
Eckdaten:
 
- Uniphier Pro² Prozessor 
- 3D fähig: Ja
- HDMI Ausgänge: 2
- Audio Komponenten: 192kHz/32bit Burr Brown DAC
- WLAN: JA
 

Audio/Video Receiver (AVR):

Denon AVR-3808A


Eckdaten:
 
- Endstufe: Volldiskrete 7-Kanal-Endstufe mit 160 Watt 
- Pure Direct-Modus
- D.D.S.C. HD Digital-Schaltung, Zwei 32-Bit SHARC Fließkomma-DSPs
- 24-Bit/192 kHz BurrBrown D/A-Wandler
- AL24 Processing Plus
- Auto Room EQ, Audyssey MultEQ XT, ALFC-Subwoofer-Korrektur,
  Audyssey Dynamic Volume
- HDMI 1.3a-Repeater, 4 Eingänge, 1 Ausgang
- 1.080p-kompatibel (24, 50, 60 Hz)
- Dolby TrueHD, DTS-HD, Auto LipSync
- Deep Colour (30, 36 Bit), Unterstützung von xvYCC
- CEC
- Compressed Audio Restorer
- Faroudja De-Interlacer/Scaler
 

Lautsprecher:

Open Air Kit 250


Eckdaten: leider nicht mehr verfügbar
 

Dokumentrevision 01 (06.10.2012) 

 
 Deutscher Titel  Jäger des verlorenen Schatzes (Teil 1)
 Originaltitel  Raiders of the Lost Ark
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [09/10] - [=========]
 [08/10] - [========]
 [07/10] - [=======]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Die erste Begegnung mit unserem Titelhelden Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr. (Harrison Ford) beginnt 1936 in einem Dschungel, in welchem er mit ein paar Helfern (u.a.  Alfred Molina in seiner ersten Rolle) auf der Suche nach einem Artefakt ist. Er wird in einer Höhle fündig und kann nur knapp den dort installierten Fallen mit seiner „Beute“ entkommen, muss aber feststellen, dass er von seinem Widersacher Dr. Rene Belloq (Paul Freeman) verfolgt wurde und dieser ihm schon vor Ort sein Fundstück abnimmt.
 
Nach einer Flucht aus dem Dschungel kehrt Jones in die Uni zurück, wo er schon von Leuten des amerikanischen Geheimdienstes erwartet wird. Da Hitler die Bundeslade zu suchen scheint, tragen sie ihm auf, diese noch vor den Schergen der Nazis zu finden. Hierzu benötigt er ein „Kopfstück des Stabes des Re“, welches sich im Besitz einer alten Bekannten, Marion Ravenwood (Karen Allen), befindet. Sie ist betreibt eine Bar in Nepal. Jones macht sich auf den Weg, um es von Ihr zu erhalten.
 
In Nepal angekommen, muss er feststellen, dass die Nazihelfer ebenfalls vor Ort sind, um das Artefakt von Ms. Ravenwood zu entwenden. Nach einem Kampf kann Jones das Kopfstück sichern und fliegt mit Ms. Ravenwood nach Ägypten um in Tanis die Ruhestätte der Bundeslade zu finden.
 
Leider muss Jones feststellen, dass Belloq für die Nazis arbeitet und selbst versucht, die Bundeslade aufzuspüren. Ein Wettlauf um die Bundeslade beginnt…
 
Bild:

Das Bild ist für das Alter des Filmes ganz gut. Die Farb- und Helligkeitswiedergabe hat sich im Hinblick auf die DVD etwas verbessert, ebenso wie die Schärfe. Ein geringes Bildrauschen ist zwar auszumachen, aber dies ist unter anderem des alters des Films geschuldet. Es gibt auch hin und wieder unscharfe Bereiche im Film, die aber schon auf dem Quellmaterial vorhanden zu sein schienen (vergleich mit DVD, wo diese Szenen ebenfalls unscharf sind). 

Ton:

Der Ton, welcher hier in Dolby Digital 5.1 vorliegt, hat weder Höhen noch Tiefen. Auszusetzen ist aber generell nichts an diesem.
 
Extras:

Die Extras sind auf einer gesonderten BD ausgelagert worden. Zu jedem Film existiert wenigstens ein „Making Of“(Sowohl die alten, als auch neu hergestellte). Weitere Informationen sind in „Hinter den Kulissen“ Clips zu finden, als auch in den Interviews der Schauspieler. 
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Viele Schauspieler wurden für den Indiana Jones gecastet, unter anderem Peter Coyote, Nick Nolte, Tim Matheson, und Tom Selleck, welcher als Favorit galt und die Rolle gern hätte haben wollen. Leider verhinderte der Vertrag zu „Magnum“, das Selleck die Rolle bekam (was ihn noch heute ärgern dürfte). Harrison Ford war zwar eine Option, die aber wieder verworfen wurde, weil Lucas ihn schon in „Star Wars“ als Han Solo besetzt hatte und nun mit anderen drehen wollte.
 
Einzig die Intervention von Spielberg hat dazu geführt, dass Ford die Rolle bekam… Zum Glück für die Filmeschichte. Harrison verkörpert den Indiana Jones derart, dass man sich heutzutage kaum mehr jemanden anderes in der Rolle vorstellen möchte.
 
Die Indiana Jones Reihe schrieb Filmgeschichte. Am einfachsten ist es, so etwas zu erkennen, wenn entweder Szenen aus dem Film für andere Filme „geklaut“, oder persifliert werden. Bei der Jones Reihe ist beides der Fall – und das sehr oft (z.B. die Steinkugel- oder auch die Staturen-Szene).
 
Die Story um die Suche nach der Bundeslade ist eine Actionreiche, teils humorvolle, aber nie langweilige Meisterleistung vom Team um George Lucas und Steven Spielberg. Sicherlich sind in der Geschichte viele Fehler, wenn es sich um historische oder Technische Genauigkeiten handelt (immerhin spielt der Film im kontextrahmen von 1936), aber dies tut zum einen dem Film keinen Abbruch  und zum anderen muss man dies ja auch erst mal bemerken.
 
Was angenehm an dem Film ist: Er wirkt nicht wirklich übertrieben, obwohl die Elemente in ihm ja schon „fantastischer“ Natur sind. Auch wird, wie zu der Zeit üblich, auf Trickeffekte verzichtet, wenn sie die Story nicht voran bringen. Daher sind im Film recht wenig „Greenscreen“ Elemente vorhanden und es dominieren Stunts und reale Kulissen, was den Film noch „echter“ wirken lässt. Auch allzu blutige Szenen kommen kaum vor, allerdings ist der Film auch nichts für Kleinkinder (dafür sorgen eine Szene am Anfang und am Ende des Filmes).
 
Weiterhin kann man dem Film zugutehalten,  dass die Chemie zwischen den Schauspielern und dem Regisseur stimmt, was man dem ganzen Film anmerkt. Es macht einfach Spaß den Film zu schauen, und mit den Protagonisten mitzufiebern. 
 
Einzig der dritte Teil übertrifft den ersten Teil meiner Meinung nach, aber diese sind sehr dicht beieinander.
 

Noch ein kurzes Wort zum Zippo, welches dieser Edition beilag:
Es mag wohl sicherlich als nette dreingabe gesehen werden, aber wirklich hochwertig (gerade was man Zippo gewohnt ist/war) sieht anders aus. Der Mehrpreis ist es meines erachtens nicht Wert, die Edition zu kaufen. Hier reicht die normale Collection. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
 


 
 Deutscher Titel  Indiana Jones und der Tempel des Todes
 (Teil 2)
 Originaltitel  Indiana Jones and the Temple of Doom
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [05/10] - [=====]
 [07/10] - [=======]
 [07/10] - [=======]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Das zweite Abenteuer von Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr. (Harrison Ford) beginnt 1935 in Shanghai, wo ein einfacher Deal zwischen Ihm und einem Auftraggeber, für den er en Artefakt aufgespürt hat, scheitert. Hals über Kopf muss Jones mit der Sängerin Wilhelmina „Willie“ Scott (Kate Capshaw) und seinem kleinen Freund Shorty Short Round (Jonathan Ke Quan) mit einem gecharterten Flugzeug fliehen…

Leider gehört dem Auftraggeber die Fluggesellschaft, und so springen die beiden Piloten aus dem Flugzeug in der Hoffnung, das Indi mit dem Flugzeug über Indien abstürzt.
 
Die Rechnung wurde allerdings ohne Johnes gemacht, der sich und seine Begleiter durch einen aberwitzigen Einfall vorm sicheren Tod bewahren kann.

In Indien kommen sie in ein Dorf, in dem man Jones erzählt, dass ihnen ein heiliger Stein und all ihre Kinder gestohlen wurden und zur dunklen Stadt Pankot gebracht wurden.

Indi bricht auf, um sich ein Bild on der Stadt zu machen, den heiligen Stein und die Kinder zu den Dorfbewohnern zurück zu bringen...
 
Bild:

Das Bild ist für das Alter des Filmes recht passabel. Die Farb- und Helligkeitswiedergabe hat sich im Hinblick auf die DVD etwas verbessert, ebenso wie die Schärfe. Grundsätzlich ist zwar ein Bildrauschen zu sehen, aber dies hält sich gerade so zurück, dass es nicht als störend empfunden wird.

Ton:

Der Ton, welcher hier in Dolby Digital 5.1 vorliegt, hat weder Höhen noch Tiefen. Auszusetzen ist aber generell nichts an diesem.
 
Extras:

Die Extras sind auf einer gesonderten BD ausgelagert worden. Zu jedem Film existiert wenigstens ein „Making Of“(Sowohl die alten, als auch neu hergestellte). Weitere Informationen sind in „Hinter den Kulissen“ Clips zu finden, als auch in den Interviews der Schauspieler. 
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Der zweite Teil wurde Jahrelang als der schwächste Teil der Indi Trilogie gewertet. Bis… ja bis der Trilogie noch ein vierter Teil hinzugefügt wurde, und mit diesem aus der Trilogie eine Quadrologie wurde… und der vierte Teil den zweiten Teil als schwächsten ablöste. Tja, so kanns gehen…

Indiana Jones und der Tempel des Todes spielt 1935 und ist damit zeitlich noch vor dem ersten Teil angesiedelt und erfüllt somit die Bestandteile eines Prequels. Der erste Teil spielt nämlich 1936.

An dem Film gibt es leider nicht nur positives zu verzeichnen. So ist die Figur des Shorty manchmal ein wenig penetrant, ebenso wie die Figur der Sängerin, die wohl ein wenig zu überdreht spielt. Obwohl „spielen“ ist in dem Sinne auch übertrieben. Eigentlich besteht ihre Rolle nur aus nett aussehen, schreien, hinfallen… und das vermeintliche Frauenopfer zu spielen… das wars denn schon.

Warum die Figur des Shortys mit in den Film gewandert ist, ist mir bis heute unklar. Das einzige, was mir dazu einfällt wäre, das es in der Zeit eine Häufung von Nebenrollen in Filmen gab, die mit Kindern besetzt wurden… Sollte hier wohl niedlich sein, ging aber auch nach hinten los. Ne Vorlaute und Naseweise Göre will ich zumindest nicht in so einem Film sehen.

Die Story hätte mehr Potential gehabt, welches aber (leider) auf weiten Strecken verspielt wurde. Ansonsten wirkt der Film generell etwas „überdreht“, viele Szenen sollten Lacher produzieren, die aber wohl eher ins Kinderfernsehn gehören, als in einen Abenteurer Film dieses Kalibers. Dafür gibt es viele Beispiele; Der geneigte Zuschauer wird ein Bild vor Augen haben, ohne dass ich diese alle aufzählen muss.

Allein die „Loren-Achterbahn“ Fahrt war schon eher ein Werbefilm für die Attraktion in den Universal-Filmstudios, als echtes „Mehrwertelement“ im Film.

Hat der Film auch positive Seiten? Natürlich, immerhin kann man Harrison Ford als Indi wiedersehen und mit seiner darstellerischen Leistung holt er den Film ein wenig aus dem Dunkel, wenn auch nicht wirklich „ins Licht“.

Ein Highlight ist natürlich, wie Indi am Anfang des Filmes aus der „Obi Wan“ Bar stürmt… Für den Science Fiction Filmbegeisterten ist das der wahre Lacher…
 
Noch ein kurzes Wort zum Zippo, welches dieser Edition beilag:
Es mag wohl sicherlich als nette dreingabe gesehen werden, aber wirklich hochwertig (gerade was man Zippo gewohnt ist/war) sieht anders aus. Der Mehrpreis ist es meines erachtens nicht Wert, die Edition zu kaufen. Hier reicht die normale Collection. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik


 
 Deutscher Titel  Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Teil 3)
 Originaltitel  Indiana Jones and the Last Crusade
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [10/10] - [==========]
 [06/10] - [======]
 [07/10] - [=======]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Im dritten Teil der Quadrologie begibt sich Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr. (Harrison Ford) nicht nur auf die Suche nach einem längst verschollenen Artefakt, sondern auch auf die Suche nach seinem Vater Dr. Henry Jones Sen.(Sean Connery) der bei einer Expedition verschwunden ist.
 
Nach einem kurzen Einblick in Indis Jugend - in der wir unter anderem endlich erfahren, warum Indi eine solch panische Angst vor Schlangen hat- befinden wir uns in der Universität, in welcher Indi doziert. In seinem Büro befindet sich ein mit der Post zugestelltes Päckchen, welches das Gralstagebuch seines Vaters enthält. Dies ist nicht nur merkwürdig, sondern auch besorgniserregend, da sein Vater sich unter normalen Umständen nie davon trennen würde.
 
Bevor er jedoch seine Suche antreten kann, wird er von Walter Donovan (Julian Glover) zu sich nach Hause gebeten, um sich eine alte, aber nicht mehr vollständige Steintafel anzuschauen. Es stellt sich heraus, dass diese ein Wegweiser zum „Kelch Jesu“, also dem Heiligen Gral, ist. Weiter erfährt er von Donovan, das er es war, der sein Vater auf die Expedition schickte, bei der er schließlich verschollen ist.
 
Für Indi ist klar: Wenn er seinem Vater finden will, muss er sich auf Spurensuche nach dem heiligen Gral begeben. 

Die Abenteuerliche Jagd durch viele Länder und an mystischen Orten beginnt…
 
Bild:

Leider kann das Bild nicht überzeugen. Stellenweise liegt die Schärfe des Bildes sicherlich über DVD Niveau, aber dann kommt es in einer Szene (Schiffsexplosion am Anfang des Filmes) zur heftigen Artefakten Bildung (dies wurde in der Stärke allerdings nur einmal bemerkt).
Edit: Die Artefakte sind auch auf der DVD Edition zu sehen, durch die geringere Auflösung allerdings deutlich weniger Stark als auf der BD.
 
Auch rauscht das Bild in einigen Szenen deutlich.
Edit: Ist auf der DVD deutlich weniger stark ausgeprägt, vermutlich durch die geringere Auflösung des Materials. Hier "verwäscht" das Rauschen.

Auch unschön: In einer Szene (Indi, Henry und Salah im Auto auf der Flucht) zeigt Salahs Krawatte (und witziger Weise nur die)Doppelkonturen, die an einen 3D Film erinnern, wenn man die Brille nicht auf hat.
Edit: Hier handelt es sich um einen Bildfehler, der auch auf der DVD Edition zu sehen ist.

Ansonsten geht das Bild noch als recht passabel durch. Die Farb- und Helligkeitswiedergabe hat sich im Hinblick auf die DVD etwas verbessert, ebenso wie die Schärfe. Es ist aber auch nicht die erhoffte „Offenbarung“. 

Ton:

Der Ton, welcher hier in Dolby Digital 5.1 vorliegt, hat weder Höhen noch Tiefen. Ob die Spur vom Original übernommen wurde, muss allerdings erst noch evaluiert werden, denn ich hatte Teils den Eindruck, das hier nachsynchronisiert wurde, bzw. die Tonhöhe des Originalmaterials nur unzureichend angepasst wurde. Dies gilt noch zu klären.

Extras:

Die Extras sind auf einer gesonderten BD ausgelagert worden. Zu jedem Film existiert wenigstens ein „Making Of“(Sowohl die alten, als auch neu hergestellte). Weitere Informationen sind in „Hinter den Kulissen“ Clips zu finden, als auch in den Interviews der Schauspieler. 
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Wer kennt ihn nicht, den Lasso schwingenden Archäologen Indiana Jones?
Es dürfte in der Tat wenige Leute geben, die diese Serie nicht wenigstens teilweise kennen. Dies hat meines Erachtens auch einen guten Grund; gehört er doch zu den Klassikern  in der Filmgeschichte.
 
Ohne Umschweife kann ich sagen, dass der dritte Teil der Indy Serie mein Hauptfavorit ist. Das liegt zum einen an der Story und zum anderen an den Darstellern. Klar ist das Highlight neben Harrison Ford sicherlich Sean Connery. Diese beiden harmonieren als Vater und Sohn so gut zusammen, dass man ihnen die familiäre Spannung, die im Film zwischen ihnen besteht, nahezu spüren kann. Denn auch wenn sie natürlich durch die Familie verbunden sind, so haben sie sich doch in den Jahren auseinander gelebt, sodass jeder von Ihnen seine eigenen Wege gegangen ist. So ist die Suche nach dem Gral auch irgendwie die Suche der beiden zueinander.
Das dass Verhältnis zwischen Indi und seinem Vater nicht wirklich tiefgehend dargestellt ist, stört hier kaum. 
Wir erfahren außerdem, warum Indi eine solche Abneigung gegen Schlangen hat (der Running Gag, der sich durch alle Teile zieht), warum das so ist, werde ich hier aber nicht verraten.
 
In diesem Teil kommt auch Denholm Elliott als Dr. Marcus Brody eine (etwas) größere Rolle als etwas „verpeieltem“ Museumsleiter zu. Glücklicherweise wurde sein Charakter aber nicht zum „Slapstick“ degradiert, sondern als durchaus liebenswerter „Sidekick“.
 
Die Story an sich kann nicht nur durch viele Schauplätze (u.a. in Deutschland, mit einer Begegnung mit Hitler) begeistern, sondern ebenso mit viel Witz und Charme aufwarten, welcher leider in den anderen Teilen (insbesondere Teil 4) manchmal auf der Strecke blieb, oder er übertrieben wurde.
 
Das soll nicht heißen, das die anderen Teile nicht weniger gut sind (insbesondere Teil 1), nur bieten sie dennoch einen anderen Grundtenor (Meine Wertung ist: Indi 1: 09/10, Indi 2: 5/10, Indi 3: 10/10 und Indi 4: 4/10).
Während Indi 1 eher „ernster“ angelegt ist, geht Indi 2 den eher komischen Weg. Einzig Indi 3 scheint in diesen Belangen am ausgewogensten zu sein. Über Indi 4 will ich (hier) nicht reden.
 
Wer Abenteuer Filme mag, ist bei der Indi Serie grundsätzlich gut aufgehoben, aber dieser Teil setzt noch einmal „Einen oben auf“, von daher sehe ich ihn als gelungensten Teil der Serie an.

Noch ein kurzes Wort zum Zippo, welches dieser Edition beilag:
Es mag wohl sicherlich als nette dreingabe gesehen werden, aber wirklich hochwertig (gerade was man Zippo gewohnt ist/war) sieht anders aus. Der Mehrpreis ist es meines erachtens nicht Wert, die Edition zu kaufen. Hier reicht die normale Collection. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

Review: Wie ich bewerte

15. September 2012


Wie entstehen QuantumStorms Reviews?

 
Bild & Ton:
 
Die Bild- und Toneeigenschaften können bei nicht mit "absoluten Mitteln" erfasst werden, da ich sie weder ausmessen kann, noch ich "geeichte" Augen habe, daher bewerte ich nach meinem Empfinden und nach bestem Wissen und Gewissen. 

Es muss aber auch in diesem Kontext klar sein, dass mein Empfinden von der Tagesform abhängt und dies manchmal zu Ungereimtheiten führen kann (darauf darf man mich auch gerne Hinweisen).
Es kann also durchaus vorkommen, dass meine Bewertung der Bild- und Toneigenschaften manchmal nur recht rudimentär ausfällt, weil ich mich mittlerweile weigere, eine Bewertung abzugeben, die eh keiner nachvollziehen kann, da er/sie mein Equipment nicht hat.

Was hilft es z.B. ein Rauschen des Bildes mit mehr als drei Stufen zu bewerten? Stark, mittel oder schwach reicht und kann (und sollte) von einem Betrachter nicht noch weiter quantifiziert werden. Die einzige Unterscheidung könnte hier noch sein, ob so was in dunklen Bereichen oder immer vorkommt.

Da dieses Vorgehen wohl auch bei den meisten der hier eingetragenen Nutzern der Fall sein sollte, kann ich manchmal nicht nachvollziehen, das regelrechte "Laborkonforme" Aussagen getroffen werden.

Extras:

Wenn ich etwas beim Bonusmaterial erwähnenswert finde, findet man dies hier. Was man hier nicht wiederfinden wird, ist eine Aufzählung des Materials, dafür können andere Quellen herangezogen werden.

 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Meine Kritik spiegelt mein Empfinden über einen Film wieder. Es ist weder gesagt, dass ich mich mit dem Film bis ins Letzte auseinandergesetzt hab, noch das ich Filmwissenschaften studiert habe, um mir eine Meinung zu einem Film zu bilden (was wohl auch die wenigsten hier haben dürften).
Es ist einzig und allein meine Meinung, die ich hier über die verschiedenen Punkte zur Sprache bringe.
Es kann auch durchaus sein, das man einen Film aus einer Laune heraus besser oder schlechter Bewertet hat, als es ihm eigentlich zusteht. Auch kann es sein, das man einen Film (oder Teilaspekte) beim zweiten Mal anders bewerten würde. ich werde das in den Kommentaren dann vermerken.
Design-Review:

Bei einem Design-Review kommt es mir in erster Linie darauf an, das Produkt vorzustellen und über etwaige Fehler in der Herstellung zu berichten.
Aber auch das Design selbst steht zur Begutachtung und hier heißt es: "Die Geschmäcker sind verschieden!"

Was mir gefällt, oder auch nicht gefällt, ist ja nun mal meine Sache. Ich kann nur versuchen, zu begründen, warum ich das eine so und das andere so betrachte.
 
Technik-Review:

Auch bei einem Technik-Review kommt es mir in erster Linie darauf an, das Produkt vorzustellen. Leider verfüge ich nicht über ausgefeilte Profi-Messwerkzeuge, daher wird sich die Review auf ein beschreiben der Komponennte, sowie der Pro und Kontras beschränken.

Sicherlich werde ich auch meine Eindrücke z.B. der Farb- und Toneigenschaften mitteilen, aber auch hier gillt der selbe Standard wie unter der Rubrik "Bild & Ton".
 
Ich bin aber für Kritik durchaus zu haben und werde jeden konstruktiven Einwand überdenken, bzw. gerne Diskutieren. Ob die Einwände dann auch in die Kritik einfließen, behalte ich mir vor. 
 

Dokumentrevision 03 (03.03.2013) 

Review_BluRay: The Avengers

15. September 2012

 
 Deutscher Titel  The Avengers
 Originaltitel  The Avengers
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [09/10] - [=========]
 [08/10] - [========]
 [08/10] - [========]
 [09/10] - [=========]
 
Story:

Die Welt wird bedroht… Von einem Gott!
Um seine Armee auf die Erde zu bringen, entwendet Loki das Tesserakt um das Tor in eine ferne Dimension aufzustoßen und die Welt zu seinem Königreich zu machen.

Um dieser Bedrohung Herr zu werden, reicht ein Superheld nicht aus und so wird die Avengers Initiative ins Leben gerufen, um dem drohenden Unheil zu begegnen. Aber um die Helden Iron Man, The Hulk, Thor, Captain America, Black Widow und Hawkeye zu einen und zur einer Armee zu formen bedarf es eines Anführers wie Nick Fury um sie zum Sieg zu führen… 
 
Bild:
 
Wie bei neueren Produktionen nicht anders zu erwarten, ist das Bild scharf und (meist) Artefaktfrei.

Ton:
 
Der Ton ist stimmig abgemischt, und setzt an den richtigen Stellen Akzente. Einzig die Center Spur (Stimme) hätte etwas angehoben werden können.
 
Extras:

Die Extras sind zum einen auf der Hauptfilm BD, sowie auf einer Bonus Disk enthalten. Auf der Bonus Disk sind alle 5 Filme (Iron Man 1 + 2, Hulk, Thor, Captain America) sowie „The Avengers“ Thematisiert worden. Man erfährt hier vom Altmeister Stan Lee u.a. das der Hulk in den Comics ursprünglich nicht grün sondern grau sein sollte. Einzig der Umstand, dass die damalige Druckerei das grau nicht richtig wiedergeben konnte, verdanken wir die grüne Hautfarbe.
Auf der Hauptfilm BD ist u.a. ein Gagreel enthalten. 

 
Quantumstorms Kritik/Fazit:

Der Film beruht auf den Comic Charakteren, die in den Marvel Filmen Iron Man 1+2, The Incredible Hulk, Thor und Captain America eingeführt worden sind. Aber auch wenn man diese Filme nicht gesehen hat, kann man dem Inhalt recht gut folgen, da die wichtigsten Informationen aus den anderen Filmen als eine Art Rückblende in die Story eingebaut wurde. Sicherlich ist es jedoch nicht hinderlich, wenn man die Einzelfilme gesehen hat; sie machen den Film dann noch mal eine Spur besser, da man auf die einzelnen Charaktere dort besser eingegangen ist, was nicht heißen soll, dass sie bei „The Avengers“ völlig fehlen würde.

Aber auch für sich allein macht der Film eine Menge Spaß, was ich mir Anfangs nicht vorstellen hätte können. Zu schwierig stellte ich mir die Kombination der einzelnen Helden in einer Gruppe vor, was in der Tat auch im Film thematisiert wird. Aber das Team um den Regisseur Joss Whedon hat dies wirklich gut hinbekommen. Zwar konnten die Protagonisten nicht wirklich alle die gleiche Screentime bekommen, aber es wirkt dennoch zumindest ausgeglichen.

Wirklichen Tiefgang weist „The Avengers“ allerdings nicht auf, diesen wird bei einer Comicverfilmung wohl auch niemand erwarten(obwohl Christopher Nolan mit der Batman Serie gezeigt hat, dass dies sehr wohl möglich wäre). Es tut dem Film jedoch keinen Abbruch; Langeweile kommt nicht auf, und so vergehen die 143 Minuten (2h:23m) wie im Fluge. Diese Zeit muss sich der Film auch nehmen, da er andernfalls wohl sehr gehetzt wirken würde und die Charaktersierung wohl vollends herausgefallen wäre.

Die Story weist viele Facetten auf, sie ist meist Actiongeladen, hat aber auch „Inseln der Ruhe“, sodass der Zuschauer ein wenig Luft zum Durchatmen bekommt. Auch bleibt der Humor nicht auf der Strecke (gerade die Szenen mit Tony Stark alias Iron Man oder eine Besondere mit dem Hulk sind schon zum Schmunzeln, welche verrat ich hier nicht).

Die Schauspieler spielen bei „The Avengers“ mehr oder weniger routiniert ihre Rollen. Während Robert Downey Jr. den Tony Stark (Iron Man) in gewohnt lässiger Manier spielt, kommt Chris Evans als Steve Rogers (Captain America) mir immer noch als eine Art muskelbepackter, braver „Prince Charming“ daher, der meiner Meinung nach immer noch der schwächste Schauspieler in der Riege ist (gleich gefolgt von Jeremy Renner als Clint Barton (Hawkeye), der leider etwas blass wirkt). Die übrigen Schauspieler machen ihre Sache gut, wobei ich Chris Hemsworth (Thor) und Tom Hiddleston (Loki) hervorheben möchte, da ihnen die nordischen Götter wirklich „passen“.

Wer Comicverfilmungen mag, wird an diesem Film seinen Spaß haben und vielleicht auch der ein oder andere, der mit solchen Filmen nicht so viel anfangen kann.


Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
QuantumStorms Film Review

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 Deutscher Titel  Jurassic Park Ultimate Trilogy -
 SE (limitierte Holz-Box)
 Originaltitel  Jurassic Park Ultimate Trilogy
 QS-Wertung (Design)  [04/10] - [====]
 

Vorbemerkung:

Da die Jurassic Park DVDs bei mir gegen Blu-Rays ausgetauscht werden sollten, war ich auf der Suche nach einem passenden Ersatz. Fündig bin ich mit der hier dargestellten Jurassic Park Ultimate Trilogy - SE (limitierte Holzbox) geworden, die ich im nachfolgenden vorstellen möchte. Eine Bewertung der Filme folgt in einem gesonderten Teil.
 
Design:
 
 
Die Holz-Box kommt in Zellophanfolie verpackt beim Kunden an. Leider kann diese nicht effektiv vor Beschädigungen der Box schützen, da sie hierfür einfach zu dünn ist. Bei meinem Exemplar war sie zwar bis auf eine Stelle erhalten geblieben, jedoch habe ich im Ladengeschäft auch schon völlig zerfledderte Schutzfolien gesehen.
 
 
 
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Nachdem man die Banderole mit dem FSK Logo, Informationen und Co. abgenommen hat, kann man die Box nach oben hin aufschieben und der Inhalt kommt zu Tage:
 
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Dieser besteht hauptsächlich aus div. Postkarten, einem Jurassic Park Production Notes Buch, einer Taschenlampe, einem Filmplakat und einer Timeline in Plakatform (beide nicht dargestellt).
Die Postkarten zeigen verschiedene Dinosaurier sowie eine Filmszene und ein verkleinertes Filmposter. 
 
 
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Die Blu-Ray Box besteht aus Pappe mit Silberdruck. Rückwärtig sind die Kurzbeschreibung und die Infos über die Filme zu sehen. Das FSK Logo auf der Blu-Ray Box lässt sich glücklicherweise ohne Beschädigungen abziehen.
 
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Das Inlett, in dem die Blu-Rays eingelegt sind, zeigt auf der Frontseite eine Szene aus dem Film Jurassic Park 3.
 
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Auf der Innenseite sind die Blurays und die Digital Copy Disks angebracht.
Achtung!
Die Digital Copy Disks sind normalerweise rot. Die hier gezeigten Disks sind die jeweiligen DVD Editionen von mir, die ich anstelle der Digital Copy Disks eingelegt habe.
Das ist zum einen, weil ich die Digital Copy nicht benötige und auf der anderen Seite, weil ich auf das Bonusmaterial der alten Disks nicht verzichten wollte.
 
 
 
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Die Taschenlappe ist eher als Gimmick zu betrachten, ein wirklichen Nutzwert hat diese nämlich nicht, zumal sich das ein- und ausschalten als Glücksspiel herausstellt. ich habe in der Tat nicht herausgefunden, wie man die in der Tat abgestellt bekommt, oder diese gegen versehentliches einschalten sichert.
Ich hab die Taschenlampenoptik Verdreht, und dann ging die Lampe aus.
Ob das nun Zufall war, oder ob die Lampe einfach einen Wackelkontakt hatte war nicht wirklich zu bestimmen, jedenfalls hat die Lampe keinen definierten ein/aus Zustand.
 
 
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Das Producktion Notes Buch ist schön gemacht, und bietet ein paar Hintergrundinfos, jedoch leider nur auf Englisch.
 
Quantumstorms Fazit:
 
Die Jurassic Park Holz-Box ist für den Preis von 35,99 € ein guter Kauf, da die Filme dann im Schnitt 12 € gekostet haben. Die eigentliche Box kostet z.Z. 29,77 €. Somit ist die Holz-Box mit gut 5 € nicht die Welt.
 
Sicherlich ist die Holz-Box nicht viel mehr als eine bessere Wein Präsent Box (hab in der Tat schon stabilere Präsent Boxen gesehen), aber der Aufdruck macht es etwas wett. Zwar weiß man so etwas auch, wenn man sich eine "Holz-Box" zulegt, aber etwas wertiger wäre schöner gewesen.
 
Die Taschenlampe ist ein Gimmick - nicht mehr und nicht (viel) weniger. Zwar leuchtet sie gar nicht mal schlecht, aber die An- und Abschaltmechanik (sofern es so was überhaupt gibt) ist mehr als Mager.
 
Die Postkarten sind nett, bieten aber auch keinen wirklichen Mehrwert. Einzig die Poster mögen sich im Heimkino ganz nett machen, aber das ist Ansichtssache.
 
Das Producktion Notes Buch wird man sich höchstwahrscheinlich nur einmal durchlesen, bis es denn auf Nimmerwiedersehen in der Holz-Box verschwindet, aber immerhin kann man damit seine Englischkenntnisse aufbessern.
 
 

QuantumStorms Film Review


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 Deutscher Titel  Vergessene Welt: Jurassic Park
 Originaltitel  The Lost World: Jurassic Park
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [05/10] - [=====]
 [03/10] - [===]
 [06/10] - [======]
 [07/10] - [=======]

Story: 

Der Chaostheoretiker Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum) wird auf das Anwesen des Multimilliardär John Hammond (Richard Attenborough) eingeladen. Durch Die Vorfälle auf der Insel Isla Nebula hat Hammond den Vorstandsvorsitz bei Ingen verloren, welcher nunmehr an seinen Neffen Peter Ldlow (Arliss Howard) gegangen ist.
 
Hammond möchte, dass Dr. Malcolm mit drei anderen Personen auf die Insel Isla Soma reist, um die dort aus der Aufzuchtstation Anlage B entkommenen Dinosaurier zu studieren und die Population zu dokumentieren.
 
Dr. Malcolm ist der Idee, auf eine Insel zu reisen, auf der es von Dinosauriern nur so wimmelt nicht sehr angetan, bis er erfährt dass seine Freundin Dr. Sarah Harding (Julianne Moore) schon da ist.
 
Dr. Malcolm erklärt die Reise nun nicht mehr für eine Expedition, sondern für eine Rettungsmission. 
 
Bild:

Es dürfte sich bei diesem Film zwar um eine neue Abtastung in HD handeln und nicht um ein hochskaliertes Bild, jedoch ist das Bild derartig verrauscht, das ich in der Eingangsszene vermutet habe, das es dort Regnet. Da aber weder die Schauspieler noch das Interieur nass waren, hab ich schließlich erkannt, dass das gesamte Bild rauschte und schwaches Helligkeitspumpen vorwies.
Zwar wird das Bild zum Ende des Filmes kontinuierlich besser, bleibt aber hinter den Erwartungen weit zurück. 
 
Zwar muss man sich vergegenwärtigen dass der Film aus dem Jahr 1997 stammt, aber ein wirklich guter HD Transfer sieht anders aus.

Ton:

Der Ton ist recht gut abgemischt, bietet aber auch keine großen Überraschungen. 

Extras:

Zwar sind die Extras auf dieser Disc nicht ganz so umfangreich, wie auf der Disc des ersten Teils, bieten aber auch hier genügend Hintergrundinformationen.

Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Die Fortsetzung von Jurassic Park bringt uns auf die zweite Insel und damit zur verlassenen Aufzuchtstation, der Anlage B.

Leider hat es kein Protagonist aus dem ersten Teil in den zweiten geschafft, mit Ausnahme von Jeff Goldblum und Richard Attenborough. Beide fungieren als Verbindungsglied zwischen den beiden Teilen, wobei Attenborough nur gefühlte 10 min. Screentime hat und somit nur eine Nebenrolle besetzt.

Goldbluhm spielt den Chaostheoretiker wie gewohnt routiniert, aber das war es auch schon. Die anderen Schauspieler wie z.B. Julianne Moore als Dr. Sarah Hardin oder auch Vince Vaughn als Nick Van Owen spielen gut, setzen aber leider wenig Akzente. Die eigentlichen Stars in diesem Film (wie auch im vorherigen) sind die Dinos.

So sind die Mehrzahl der Szenen auf die Dinos und deren Präsentation ausgelegt, als auf eine ordentliche Charakterentwicklung der Figuren, die mehr oder weniger als Dinofutter herhalten müssen.

Alles in allem wär das nicht weiter tragisch, würde der Film in dem letzten Drittel nicht plötzlich nur noch den rumrennen T-Rex zeigen, wie er Menschen im Rudel jagt und man sich stelleweise wie in einem Godzilla Film versetzt vorkommt.
Dies mag durchaus als Hommage auf die Godzilla Filme angelegt sein, wirkt jedoch stellenweise so, als würde man nur noch die letzten paar Minuten des Films mit Dinojagdszenen vollbekommen.

Der Film unterhält gute zwei Stunden ohne das allzu große Längen im Film entstehen. Allerdings erreicht der Film das Flair des ersten Teils nicht mehr, wo deutlich mehr auf die Protagonisten eingegangen wird.

Alles in allem eine gute Fortsetzung des ersten Teils mehr aber auch nicht. Für die Kurzweil aber immerhin noch gut zu gebrauchen. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
QuantumStorms Film Review

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 Deutscher Titel  Jurassic Park
 Originaltitel  Jurassic Park
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [08/10] - [========]
 [05/10] - [=====]
 [06/10] - [======]
 [09/10] - [=========]
 

Story:

Die Paläobotanikerin Dr. Ellie Sattler (Laura Dern) und der Paläontologe Dr. Alan Grant (Sam Neill) werden von dem Multimilliardär John Hammond auf die Insel Isla Nublar  eingeladen, um den dort angesiedelten Erlebnispark zu begutachten.
 
Wie sich herausstellt, ist der Erlebnispark eher ein Zoo, in dem per Biotechnik hergestellte Dinosaurier leben. Die Wissenschaftler sollen dem Park eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen, da vor kurzer Zeit ein Arbeiter durch einen Velociraptor tödlich verunglückt ist, und die Investoren drohen nun abzuspringen.
 
Die Besichtigung des Parks, wo auch der Chaostheoretiker Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum), der Anwalt Hammonds und Hammond selbst teilnehmen bekommt eine völlig neue Wendung, als im Park die Sicherheits- und die Eindämmungssysteme ausfallen…
 
Die Dinos sind frei… und machen Jagd auf Ihre Schöper.
 
Bild:

Es dürfte sich bei diesem Film um eine HD Abtastung handeln und nicht um ein hochskaliertes Bild. Dies zeigt der Detailzuwachs, der z.B. in Nahaufnahmen zu sehen ist, im Vergleich mit einer hochskalierten DVD.
 
Leider kann ich dem Bild dennoch keine Bestnoten geben. Es ist teils stark verrauscht, der Titel und die Texte am Anfang des Filmes springen und zittern. Auch sind einige Szenen nicht wirklich scharf in der Darstellung.
 
Sicherlich muss man bei der Bewertung des Bildes im Hinterkopf haben, das der Film 1993 in die Kinos kam und daher schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Man muss aber auch sagen, dass man schon deutlich bessere Transfers von deutlich älteren Filmen gesehen hat.
 

Ton:

Der Ton ist recht gut abgemischt, wenngleich man bei der einen oder andern Szene doch wieder genötigt wird zum Lautstärkeregler zu greifen, wenn der Dino soundtechnisch lautstark durchs Wohnzimmer stampft.

Extras:

Die Extras sind recht umfangreich. Leider sind es nicht zu 100% die Extras, die auf den alten DVDs mit drauf sind (bei den DVDs führt James Earl Jones durch das "making of".

Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Welches Kind träumt nicht davon, einmal echten Dinos gegenüber zu stehen? Der Film "Jurassic Park" machte es damals erstmals möglich, mit der eher noch in den Kinderschuhen steckenden CGI Technik, Dinosaurier mit beeindruckender Lebensechtheit auf die Leinwand zu zaubern.
 
Was heutzutage schon fast in wenig antiquiert wirkt, war damals eine Sensation. Aber auch heutzutage lässt sich der Film noch schön anschauen, ist er Meiner Meinung nach der Beste unter den drei Teilen.
 
Die Story ist (bis auf ein paar wissenschaftliche Ungenauigkeiten, bzw. Unmöglichkeiten) stringent durchdacht und mit guten Charateren besetzt (unter anderem auch mit dem damals eher unbekanntem Samuel L. Jackson), die dem Film die nötigen Glaubwürdigkeit verleihen.
 
Schön zu sehen ist ebenfalls, das Spielberg nach eigenen Angaben nicht versucht hat, die Dinos als Killer Maschinen darzustellen, sondern eher wie Raubtiere.

Von daher kann ich den Film für Zuschauer ab 12 Jahren empfehelen, die das "Dinofieber" immer noch im Griff hat.

Die Sonderverpackung wird in einem Extrablog zu einem späteren Zeitpunkt besprochen werden.

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

I, smoker

10. Juli 2012
Tagebuch eines Ex-Rauchers



Vorwort:

Ich bin Raucher, und das soll aufhören.

Zwar ist es mir im eigentlichen nicht Recht, im Internet solch privaten Sachen zu schildern, aber ich erhoffe mir damit zweierlei Dinge:

Zum einen ist es der psychologische Faktor, dass wenn man solche Sachen öffentlich macht: Der Erfolg kann einen Antreiben durchzuhalten und der Misserfolg wird dadurch noch unangenehmer.

Zum anderen möchte ich durch diese Aktion als Inspirator fungieren, denn vielleicht möchte der oder die andere auch so langsam das Rauchen aufgeben.
Bei mir hat es 17 Jahre gedauert, bis ich den "Kick" bekam und aus eigenem Antrieb versuche, mir dieses Laster abzugewöhnen.

Der Grund ist eigentlich auch recht einfach:
Mir geht der "Ar.ch auf Grundeis".

Spätestens, wenn man keine 20 Sätze mehr aussprechen kann, ohne Atemnot zu bekommen, nachts im Bett liegt und man von seiner eigenen Lunge in den Schlaf "gepfiffen" wird oder morgens Sachen aus der Lunge hustet, die da nicht hingehören, ist es an der Zeit, das zu tun, was man seit jahren von sich selbst behauptet: "Ich kann jederzeit damit aufhören".

Schauen wir mal, ob das wirklich so ist.

 
Woche 1:

08.07.2012:
Ca. 13:00, meine letzte Zigarette. So wie ich mich im Moment fühle hab ich da kein Problem mit. Abends kommen dann doch wieder die ersten "Schmachter".
Lenke mich ab, mit Tee (1 Liter). Und das mir.
09.07.2012:
Normalerweise rauch ich ja immer morgens meine erste Zigarette. Witzig, heut fehlt die mir nicht, dafür fehlt sie mir nach dem Frühstück. Hab heute als Ersatz auch zu viel gefuttert. Aber ich hab immerhin hab ich mich heut bei Real am Zigarettenautomarten vorbeigemogelt... 3x ohne schwach zu werden.
10.07.2012:
Heute morgen fehlte mir die Zigarette dann doch, und irgendwie fühl ich mich ein wenig "zappelig".
Nachtrag:
Ich finde es echt klasse, wie die Resonanz hier im Forum ist.
Nicht dass ich es nicht glauben würde, aber mit soviel Zuspruch hätte ich un auch nicht gerechnet.
Vielen Dank an alle Unterstützer!
Wenn man so im Feierabend sitzt, merkt man am deutlichsten, dass man nicht mehr raucht. Die male, wo ich mich nun schon dabei ertappt hab, mich auf den Weg zum Balkon zu machen um mir eine "anzustecken" häufen sich. Erst auf dem Weg merke ich, dass ich ja gar keine Ziegaretten mehr da hab.
Der nächste Gang ist dann in die Küche...
11.07.2012
Morgens nun weniger Schmachter.
Entweder ist es Einbildung, oder es stimmt, das mein Geruchssinn so langsam wieder auf Touren kommt. 
13.07.2012
Gestern war kaum was los, hatte aber auch viel um die Ohren.
Allerdings bin ich heute Morgen mit einem voll schlechtem Gewissen aufgewacht, mit dem Gedanken "Jetzt haste Dir doch wieder eine angesteckt", bis mir auffiel, das ich das Geträumt hab...
Hab ich schon mal durchgemacht, als ich damals für 3 Monate aufgehört hatte, aber das mir das nun wieder passiert... Bäh.
Aber immerhin war ich ganz erleichtert, als ich feststellte, dass das nur in meiner Phantasie passiert ist...

Woche 2:

15.07.2012:
Die Schmachter sind immer noch vorhanden, werden aber bedeutend weniger. Es fällt jedoch auf, dass die "Verführungen" zum Rauchen an jeder Ecke lauern. Dem ist man früher gar nicht so gewahr geworden.
Bin gestern einem Cabrio hinterhergefahren, in dem ein Raucher sas. Entweder hab ich es mir eingebildet, oder ich hab den Zigarettenrauch tatsächlich bis in meinen Wagen gerochen.
Zeigt, wie gut mein Geruchssinn wieder ist :D  
 
Neuauflagen von Filmen

Manchmal hat man es als Filmbegeisterter wirklich nicht einfach.
 
Ich möchte hiermit mal meinem Unmut über die „Neuauflagenpolitik“ der Studios und Publisher Luft machen, auch wenn sie etwas unpolarisiert erschienen mag.
 
Aktuelles Beispiel hierfür ist die angekündigte Neuauflage von Total Recall.
Ich mein, warum hat man nicht gleich eine solche Edition herausgebracht? Scheint ja möglich zu sein. Aber nein, erst mal wird der Markt mit einer 0815 Version geflutet, nur um dann eine verbesserte Version auf den Markt zu schieben.
 
Ich weiß, dass es die Verkaufspolitik der Publisher ist, aber sie nervt mich gewaltig.
 
Das ist genau der Punkt, warum ich damals meinen DVD kauf auf fast null heruntergefahren habe. Ich hatte einfach keine Lust mehr, im meinem Regal die x-te Version herumstehen zu haben (nicht zuletzt, weil das ja auch ins Geld geht).
 
Nun kann man natürlich berechtigterweise sagen: Muss man ja nicht kaufen. Das stimmt. Aber gerade als Enthusiast möchte man die bestmöglichste Version haben, was nicht selten damit endet, dass man sich die bessere Version dennoch kauft.
 
Aber was macht man mit der alten Version? Verkaufen? Da wird es mit dem neuerscheinen der Version wohl kaum noch Geld, bzw. Käufer geben. Heißt im Klartext: Wertverlust.
 
Ich bin nun seit 1999 aktiv in der HomeCinema Szene aktiv, und an diesen Umstand kann (und will) ich mich einfach nicht gewöhnen.
 
Sicherlich könnte man dem ganzen einfach den Rücken kehren, aber dafür mag ich das Medium Film einfach zu gerne.
 
So langsam kommt mir der Gedanke des VoD gar nicht mehr so schlimm vor. Hier hat man nicht x-Versionen für teures Geld zu Hause stehen, sondern bekommt (hoffentlich) immer die aktuelle Version nach Hause gestreamt. Damit könnt ich fast anfreunden, wenn denn die Technik das bestmögliche Bild und Ton liefern kann, womit ich in nächster Zeit allerdings nicht rechne.
 
 
Vorwort:

Mit der fehlenden 3D Option meines Sony BDP-S550 sollte dieser Player nicht mehr an meinem Projektor betrieben werden. Daher entschied ich mich für den  DMP-BDT500EG 3D Bluray-Player von Panasonic, den ich hier nun vorstelle.
 
 Gerätename  Panasonic DMP-BDT500EG
 Gerätetyp  3D Bluray Player
 QS-Wertung: 
   Bild & 3D
   Audio
   Haptik
   Sonderfunktionen
   Gesamteindruck

 [09/10] - [=========]
 [09/10] - [=========]
 [07/10] - [=======]
 [06/10] - [======]
 [08/10] - [========]


Da mir nur ein nichtkalibriertes TV Gerät zur Verfügung steht, gebe ich nur soviel bekannt:
Bild ist Excellent, aber keine großen Unterschiede zu meinem Sony BDP-S550.
Der einzige (und leider (noch) nicht testbare) Unterschied zum alten Player liegt in der 3D Funktionalität.
UPDATE (18.03.2013)
Mit dem Projektor von Sony hielt nun auch ein 3D fähiges Videowiedergabegerät in mein Heimkino Einzug.
Die 3D Fähigkeiten wurden getestet und als sehr gut empfunden. Auch die Einstellungsmöglichkeiten des Players sind hervorragend, jedoch kann man auch hier mit einigen Einstellungen das 3D verschlimmern (z.B. dem 3D eine zu große Tiefe geben, einiges wirkt dann wie "ausgestanzt").
Die Möglichkeit 2D in 3D Material zu konvertieren, bietet das Gerät selbst nicht, wohl aber der Projektor. Dies ist aber mehr Spielerei, als wirklich nutzbare Funktion. Der 3D Effekt ist hier eher rudimentär.


 An spielbaren Formaten lässt der Player kaum Wünsche offen:
  • BD-ROM: FULL HD 3D BD
  • BD-Video: mit BD Live
  • DVD-Video
  • BD-RE / BD-RE (DL): BD-MV
  • BD-R / BD-R(DL):BD-MV
  • DVD-R / DVD-RW / DVD-R DL / DVD+R/ DVD+RW/ DVD+R DL
  • Audio-CD
  • MPEG2: von SD Memory Card (SDHC / SDXC)
  • MP3: USB, DVD-R / -R(DL), CD, CD-R / RW
  • MP4: USB
  • FLAC: DVD-R / DVD-R DL, CD, CD-R / -RW, USB)
  • MPO: USB, SD, BD-RE(DL), DVD-R / -R(DL), CD, CD-R / -RW
  • JPEG: HD USB, SD, BD-RE(DL), DVD- / -R(DL), CD, CD-R
  • DivX / DivX HD: USB, BD-R(DL), DVD-R/-R(DL), CD, CD-R / -RW
  • AVCHD: alle DVD-Formate, SDHC /SDXC
  • MKV: USB, BD-R(DL), DVD-R / -R(DL), CD, CD-R / -RW
Die Video Features decken so gut wie alle Bereiche ab, sodass hier ebenfalls keine Wünsche im privaten Heimkinobereich offen bleiben.
 
  • UniPhier Pro² Prozessor
  • Adaptive Chroma Processing
  • 2D-3D Converter: BD/DVD/SDCard/USB/NAS/VOD
  • 3D Effect Controller
  • P4HD-Technologie *
  • Enhanced Full HD Up Sampling (New P4HD)
  • 1080/24p
  • Deep Color
  • x.v. colour
  • Konvertierung auf 1080p
    * Pixel Precision Progressive Processing for HD 
Audio:

Auch hier werde ich mir eine Analyse aufgrund von meinen nicht kalibrierten Audioendgeräten und (last but not least) Ohren sparen.
Es sei nur soviel gesagt:
Am Klang hab ich nichts auzusetzen und auch die abspielbaren Audio-Formate sind auf dem Stand der Technik: 
 
  • 192kHz/32bit Burr Brown DAC
  • 96kHz Surround Re-Master
  • Dolby Digital Plus: Decoder und Bitstream Ausgabe über HDMI
  • Dolby TrueHD: Decoder und Bitstream Ausgabe über HDMI
  • DTS-HD (Master/High Resolution): Decoder und Bitstream Ausgabe über HDMI
  • High Clarity Sound Plus
  • Digital Tube Sound
  • Pure Audio on HDMI
Haptik:

Die Bedienelemente belaufen sich auf 4 Bedienungsknöpfe auf der Oberseite des Gerätes: Power / Eject / Stop / Play. Diese Tasten sind als Sensortasten (keine Druckpunkttasten) ausgelegt. Nachteil bei dieser Anordnung der Bedienelemente: Es kann kein Gerät (CD Player o.ä.) auf dem Gerät stehen, ohne dass die Tasten verdeckt werden.
Hinter der Frontblende befindet sich der SD Kartenslot (für BD-Live) und der USB Anschluss. Den USB Anschluss dauerhaft benutzen zu wollen, heißt, die Frontklappe immer geöffnet zu halten. Zum einen siehts nicht schön aus, zum anderen setzt sich Staub ab. Der Rückwärtige USB Anschluss ist nur für eine WebCam gedacht, die die Skype Funktionalitäten bedienen soll.

Die Haptik der Fernbedienung ist grundsätzlich gut, bis auf das sog. "Touchpad" welches ein normales Steuerkreuz ersetzen soll. Die Idee dahinter: Durch "wischen" sollen die Kommandos wie links, rechts, hoch und runter, sowie auch der OK Button simuliert werden. Das klappt in der Praxis zwar nicht schlecht, birgt aber dennoch die Gefahren einer Fehlbedienung. Gerade dass der OK Button (mit einem Tipp in die Mitte des Touchfeldes) simuliert wird, führt häufig dazu, dass man einen Befehl oder Menüpunkt auswählt, den man nicht haben wollte (BD-Menü/OSD Menü). Eine weitere Funktion des Touchpad ist, das über die "Keys" Taste, die oberhalb des Pads angebracht ist, die Tasten wie Play, Stop, Rewind etc. simuliert werden (die Lage der Tasten auf dem Pad wird dann im OSD angezeigt). Dies ist zwar nett, aber da die Funktionen auch als Einzeltasten auf der Fernbedienung sind, nicht wirklich nötig.
Sonderfunktionen:

Panasonic hat in diesen Bluray-Player so einiges an Funktionen hineingetan. WLAN, sowie eine RJ45 Buchse für kabelgestütztes Internet ist schon mit an Bord.
Für Skype hat der Player eine eigene USB Buchse, an die sich eine WebCam anschließen lässt. Auch soll der Player auf ein NAS (via DLNA) zugreifen können.
Über Applets (die z.T. Kostenpflichtig sind) können z.B. bei Youtube Videos angeschaut, Newsticker gelesen oder mit der "Filmstarts" App Kritiken gelesen werden. Die Applets sind in hoher Zahl vorhanden, obwohl natürlich der Sinn der einen oder anderen App dahingestellt sein mag.
Eine Steuerung mittels Smartphone soll möglich sein (ist bislang aber fehlgeschlagen).
 
Ein Player, der es im wahrsten Wort in sich hat. Das formschöne Gehäuse und die gute Verarbeitung machen sich sehr gut.

Geräuschtechnisch hat Gerät keinerlei Auffälligkeiten, der Player ist in 50cm Abstand kaum mehr zu hören, erst Recht nicht, wenn ein Film läuft.
Auch die Einlesegeschwindigkeit von Bluray Discs sind gut bis sehr gut.

Kritikpunkte erhält er ausschließlich wegen der etwas gewöhnungsbedürftigen Haptik der Fernbedienung.

Sollte jemand Fragen zu dem Gerät haben, ist er/sie herzlich willkommen hier (oder per PN) fragen zu stellen, ich werde mich bemühen sie zu beantworten.

Einstellungstechnisch hab ich den Player so belassen wie er ist, bis auf folgende Änderungen:
Bildmodus: Cinema
Chrominanz-Prozess: Erweitert
Detailschärfe: 5
Dialog-Anhebung: Ein

Bildquellennachweis: Panasonic.de


 
 Deutscher Titel Die Abenteuer von Tim und Struppi
Das Geheimnis der Einhorn
 Originaltitel The Adventures of Tintin:
The Secret of the Unicorn
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [08/10] - [========]
 [10/10] - [==========]
 [09/10] - [=========]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Auf einem Trödelmarkt findet der Reporter Tim ein Modell der sagenumwogenden "Einhorn", einem Segelschiff, um das sich einige Mythen ranken. Durch einen „Unfall“ an dem Struppi maßgeblich beteiligt ist, bricht an dem Model der Hauptmast ab und offenbart einen kleinen Metall Zylinder in dem ein Pergament mit einem seltsamen Gedicht steckt.
 
Dass es dieses Schiff in doppelter Weise "in sich" hat, wird Tim klar, nachdem er feststellen muss, dass zwielichtige Personen hinter dem Model und dessen Inhalt her sind. Diese schrecken auch nicht davor zurück, Tim zu betäuben und auf ein Schiff zu  entführen, wo er Kapitän Haddock begegnet.
 
Auf der Suche nach dem Geheimnis der Einhorn verschlägt es Tim, Struppi und Kapitän Haddock in die Weiten der Welt, aber auch seine Verfolger sind ihm nicht nur dicht auf den Fersen, sondern manchmal auch einen Schritt voraus …
 
Bild:

Das Bild ist in jeden belangen einwandfrei, kein Wunder, wurden die Bilder doch zu 100% im Rechner erzeugt. Somit erreichen die Bilder Qualitäten, wie man sie aus dem Animationsbereich der Neuzeit erwarten kann: Knackscharf, Detailreich und Farbenfroh.

Ton:

Auch beim Ton muss man bei dieser Edition kaum Kompromisse eingehen: er ist Dynamisch, aber nicht überproportional Erschlagend, so dass das Zuhören Spaß macht. Nicht zuletzt ist das auch der deutschen DTS-HD Master Audio 5.1 Tonspur geschuldet.

Extras:

90 Minuten Extras. Kann ein cineastisches Herz mehr verlangen? Wohl kaum, denn unter den Interviews mit Spielberg und Co. erfährt man viel über die Hintergründe der Story, sowie über Hergé und das Tim & Struppi Universum selbst. Natürlich fehlt auch ein ausführlicher Teil über die Technik des Filmes nicht, der mit Performance Capture gedreht wurde.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Tim & Struppi Geschichten begleiteten mich mal mehr mal weniger seit Beginn meiner Jugend. Seit dem sind Trikfilme, sowie ein Realfilm (den ich nicht gesehen hab, da die Kritiken einfach zu schlecht waren) in der Reihe herausgekommen. Eine Ernsthafte, sowie gute Kinoverfilmung blieb aber bis dato aus. Dies sollte sich nun ändern.
 
Habe ich mich bei den ersten Fakten zu dem Film noch gefragt, ob der Film, der in Performance Capture Technik gedreht wurde, mich wirklich begeistern kann, muss ich nach dem schauen des Films sagen:
„Yes, it can“.
 
Zwar musste ich mich in der Tat erst mal an die Figuren gewöhnen, die ja Quasi-Fotorealistisch, aber eben doch nicht real sind. Nach den ersten paar Minuten fiel es aber kaum noch ins Gewicht, dass die - stark an die Comicvorlagen angelehnten – Protagonisten irgendwie komische „Gesichtsproportionen“ aufweisen, die Story war einfach packend.
 
Denn wenn man sich hierauf einlässt (oder einlassen kann) wird man mit einem Film belohnt, der von der Story und vom Tempo stark an einen der Indiana Jones Filme erinnert. Das Setting des Filmes lässt in dieser Hinsicht auch kaum Wünsche offen, denn wir kommen von Europa bis in den fernen Orient, und immer ist dieser Hauch von Abenteuer mit dabei. Zugegebenerweise bekommt zwar der Film erst nach dem ersten Drittel der Laufzeit so richtig Schwung, was aber der Sache an sich keinen Abbruch tut.

Als gelungen finde ich auch den Einsatz der Performance Capture Technologie. Zwar hätten gute Animateure die Gesichts- bzw. Figurenbewegungen wohl ebenfalls gut hinbekommen, aber den Extras zufolge wohl nicht in der Zeit und mit der Freiheit der Bildwahl für den Regisseur.
 
Der Film dürfte der ganzen Familie Spaß machen, obwohl (für Hollywood eher untypisch) einer der beliebtesten Figuren, nämlich Kapitän Haddok, selten nüchtern im Film unterwegs ist. Aber was ein richtiger Seebär ist, muss schon mal den einen oder anderen Schluck nehmen, was im Film auch zu einer Menge Situationskomik führt.

Gesetz dem Fall, dass ein neuer Film herauskommt, muss er sich mit diesem Film messen lassen. Das könnte, aufgrund der jetzt schon zugrunde gelegten Qualität des Films, schwierig werden. Aber ich setz da mein Vertrauen auf Spielberg und Jackson…

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Erst mal wieder ein fröhliches "Hallo" an alle Leserinnen und Leser.
 
Ich merke, wie ich in die Jahre komme. Anders ist es mir nicht zu erklären, dass ich so manche Entwicklung einfach nicht mehr hinnehmen, bzw. mitmachen will, es aber offensichtlich irgendwann muss (bzw. wenn ich der Entwicklung nicht folge, ich irgendwann hoffnungslos abgehängt werde).
 
Dies wurde mir bei der Recherche zu einem neuen Funktelefon wieder einmal (schmerzlich) bewusst, aber der Reihe nach...
 
Da ich auf der Suche nach einem neuen Funktelefon unweigerlich auch bei Windows Phone 7 Modellen vorbeikam, machte ich mich erst mal über das Betriebssystem selber schlau und was ich dort zu lesen bekam, trieb mir fast die Tränen in die Augen.
 
Das, was ich kaum glauben (aber wohl akzeptieren) musste:
Die Windows Phone 7 Geräte erlauben einem (zum jetzigen Zeitpunkt noch) nicht den Abgleich der Kontaktdaten per PC <-> Telefon. Es ist vielmehr so, dass die Kontakte erst einmal in „die Cloud“ geladen werden, um sie dann wieder auf das Telefon zu laden.

Ähm, wie bitte?

Soll das heißen, dass ich erst meine sämtlichen Daten Microsoft anvertrauen MUSS, um eine Synchronisierung meines Handys zu bewerkstelligen? Ja, lautet die Antwort. Es sei denn, man nennt einen Exchange Server sein eigen (welcher ja nun in jedem Haushalt läuft ) hier werden die Daten dann darüber synchronisert.
 
Nunja, auch Android Handys wollten (und können) die Kontakte über die Google Cloud abspeichern. Soweit ich aber gehört habe, wollen sie das nach einem Update nun nicht mehr (wohl weil das vielen Nutzern unheimlich war).
 
Microsoft hingegen macht aus dem Umstand keinen Hehl und preist einem diesen Vorgang auch als Wahnsinnsinnovation an. Wahnsinn? Ja, find ich auch!
 
Es kann einem doch nicht wirklich egal sein, wo seine Daten landen, bzw. das man über diese Daten keine vollständige Kontrolle mehr hat.
Aber Windows Phone 7 kann noch mehr (oder auch genau das Gegenteil):
 
  • Es ist (noch) nicht möglich, eigene Klingeltöne festzulegen.
  • Musik- und Videodaten können nur über Zune auf das Handy übertragen werden.
  • Als „Massenspeicher“ wird das Gerät gar nicht erst erkannt
  • Eine Erweiterung des Speichers via MicroSD und Co. ist NICHT vorgesehen
  • Copy und Paste funktioniert nicht
Natürlich ist es nicht sicher, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Es ließt sich jedoch so, als ob Microsoft von einigen Punkten nicht abweichen will.

Dazu reihen sich noch einige andere „Seltsamkeiten“ in die Liste, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte; Der geneigte Leser kann ja mal selbst in die „Feature“-Liste schauen.

Als wäre das Ganze nicht schon beängstigend genug, wollten mir so manche Kommentare von Rezensenten (z.B. aus Amaazon.de) nun gar nicht mehr in den Kopf (wie gesagt: Dieser ist schon alt).

Da werden Käufer, die sich über die Synchronisationspolitik von Microsoft beschweren, als halbwegs Gehirnamputiert dargestellt. Nach dem Motto „Was beschweren Sie sich, hätte man alles nachlesen können. Hätt man sich dann ja nicht kaufen brauchen.“. Nun gut, das Stimmt insoweit, aber ist es Zuviel verlangt, wenn man ein Smartphone haben möchte, welches NICHT mit meinen Daten hausieren geht?
 
Viele der Nutzer, die den kritisierenden Kritisieren, sehen überhaupt keine Gefahr in dieser Synchronisationstechnik. Hm, da haben hunderttausende PSN Nutzer schon mal eine andere Erfahrung gemacht. Wer sagt denn, dass die Daten bei Microsoft sicherer sind? Ja, klar: Microsoft. Noch vor kurzem hätte das Sony bestimmt auch von sich behauptet. Dabei will ich denen noch nicht einmal unterstellen, dass es grobe Fahrlässigkeit war. Fehler passieren, aber sie nehmen dann auch neue Dimensionen an.
 
Diese ganze Entwicklung, dass ich (sensible) Daten in irgendwelchen, sich mir entziehenden, Sphären abspeichern soll, gefällt mir nicht. Solange ich eine Wahl habe, ist mir das egal, was andere Leute tun oder lassen, aber wenn mir diese Wahl genommen wird, dann halte ich das für zumindest „sehr bedenklich“.

Schön fand ich in dem Bezug auch ein Argument, eines Amazon „Pro Online Sync“ Nutzers.
Dieser schrieb, dass man dann ja auch keine Email benutzen dürfte, da diese ja auch auf fremden Servern gespeichert seien, und man diese von dort genauso gut stehlen könnte.

Nun dies stimmt auf der einen Seite, hinkt aber genauso auf der anderen.
Ich kann die Email nämlich auf meinem Rechner verschlüsseln (wenn es sich denn um ganz brisante Daten handelt) und sie auf dem Zielsystem wieder entschlüsseln. Das habe ich (so gut es geht) selbst in der Hand. Das macht zwar kaum jemand, aber wer z.B. eine Kontonummer o.ä. in seiner Email versendet muss wissen, dass man diese genauso gut auf eine Postkarte hätte schreiben können.
Macht keiner? Ja, stimmt. SO doof ist kaum einer.

Mit unseren Daten und Kommunikationsverkehr gehen wir (meist) weit sorgloser um. Wieso das nun so ist soll aber hier nicht beleuchtet werden.

Aber um einen kleinen „Sidekick“ auf einen Film zu nehmen (hier Star Wars):
„Und so stirbt die Freiheit… unter tosendem Applaus“ (Padme Amedala)

Genau das machen meines Erachtens all diejenigen, der „Cloud“ Bewegung wie Lemminge folgen, es bejubeln und nicht hinterfragen.
Und das "ich hab nichts zu verbergen" Argument kann ich nicht mehr hören. Ich verticke auch keine Drogen und Massenvernichtungswaffen, aber hier geht es auch um das Prinzip. Meine Daten haben bei mir zu bleiben, wenn ich das will, ohne dass ich mit Einschränkungen zu leben habe. Punkt.

Um nochmal aufs Thema Mobiltelefon zurückzukommen:
Es ist mir bewusst, das Andriod (Google) und iOS (Apple) Nutzer mit Schwachstellen, bzw. Features zu kämpfen haben, die einem das „seine Daten schützen“ auch nicht wirklich einfach machen. Bei Android ist man sich auch nie so ganz sicher, was der mit meinen Daten grade tut. Und selbst wenn man die Möglichkeit hätte, alle „Nach Hause Telefonieren“ Optionen abzuschalten, kann man sich nie ganz sicher sein, dass man nicht wenigstens eine davon übersehen hat (ich bin mir selbst beim Google Chrome nicht sicher, ob ich alle diese Funktionen abschalten konnte).
 
Müssen wir in Zukunft jedes Teil 3x unter die Lupe nehmen, bis wir erahnen, an wen mich mein Gerät/Software/Ideologie mich gerade verkauft, obwohl doch eigentlich ICH der Herr und Meister sein sollte?
 
Soll das nun das „alles wird einfacher“ Leben sein? Was ist daran einfach, wenn immer mit dem Gedanken einschlafen muss, dass Morgen an all meine Kontakte lustige Werbe-Emails verschickt werden (was noch ein vergleichsweiser harmloser Fall wär). 
 
Nicht mehr ganz so lustig wäre es, wenn durch einen Serverfehler plötzlich alle meine Kontakte öffentlich und für jeden zugänglich wären (sei das auch nur für 2 Stunden). Was, wenn in meinen Kontakten z.B. Telefonnummern von Personen von Konkurrenzunternehmen wären und das mein Arbeitgeber sieht? Da wird das „Kumpel“-Argument möglicherweise nicht ziehen! 
Und nun stelle man sich das Ganze nicht „nur“ mit seinem Adressbuch vor, sondern mit wirklich brisanten Daten.

Dann heißt es:
"Wenn man in den Regen kommt... wird man halt nass"
 
In diesem Sinne
Deniz

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