Blog von QuantumStorm

Beitragsansicht Beitragsansicht
Anzahl pro Seite  
Sortierung: chronologisch | alphabetisch | Aufrufen | Kommentaren | Danke |
u8v7.jpg (539×205)
 
Vorwort
Ich komme ja so langsam in die Jahre, wo ich anfange Filme zwar nicht mit anderen Augen, aber durchaus etwas diferenzierter zu sehen.
So sieht man immer wieder Filme, die zwar durchaus nicht schlecht sein mögen, aber ich immer glaube, das mir an diesem oder jenem Film was nicht passt.
Um dem Phänomen für mich mal etwas näher auf den Grund zu gehen, habe ich mich gefragt, wie die (höchstwahrscheinlich) unterbewusste Bewertung für einen Film vonstatten gehen könnte.
Dazu musste ich mir erst einmal darüber klar werden aus welchen Bestandteilen ein Film besteht, und wie diese in Interaktion zueinander stehen.
Diese Betrachtung geht in diesem Fall von nur zwei Elementen eines Films aus, obwohl dieser natürlich aus wesentlich mehr besteht. Filmmusik, Sets oder auch der visuelle Stil ist hier nicht Bestandteil der Betrachtung, obwohl für einen Film fast ebenso wichtig.
Allerdings lassen sich einige Betrachtungen hierfür auch auf die nicht erwähnten Teile eines Filmes beziehen.

Story
Das Grundgerüst eines jeden Spielfilmes ist die Geschichte. Sie ist (oder sollte es sein) der Dreh- und Angelpunkt des Geschehens.
Dabei spielt der Handlungsrahmen einer Story eine nicht unwesentliche Rolle. Dieser legt grundsätzliche Elemente der Geschichte fest.
Ist sie z.B. fest verwurzelt im Hier und Jetzt (wobei natürlich auch die Vergangenheit (Hisorie) gemeint ist), müssen auch die Ereignisse der Story diesem Rahmen folgen.
Ist dieser z.B. fantastischer Natur (wie es bei SciFi, oder Fantasy der Fall ist), können ganz andere Elemente in eine Geschichte aufgenommen werden.
Dabei ist der Handlungsrahmen jedoch nicht starr, sondern kann in den einen oder anderen Bereich mit einfließen. So sind z.B. verschiedene Filme in der Vergangenheit angesiedelt, aber dennoch Historisch "aus der Luft gegriffen", sehr freizügig ausgelegt oder enthalten wiederum fantastische Elemente.
Grundsätzlich muss aber Story gewissen Grundregeln folgen, sein sie nun fantastischer Natur oder nicht.
Damit ist die innere Konsistenz der Geschichte gemeint.
Da wir als Menschen in einem recht klar definierten Umfeld leben, nehmen wir vieles als selbstverständlich hin (z.B. das Aktions-/Reaktionsprinzip). Verstößt etwas gegen unsere gewohnten Regeln, werden wir dieses sofort bemerken, da es unserer Erfahrung wiederspricht.
Diese Regeln können natürlich in unserer realen Welt nicht aufgehoben werden, im einer Geschichte (respektive Film) kann dies schon ganz anders aussehen.
Hierzu wird unserer Erfahrung eine Erklärung hinzugefügt.
Wenn man z.B. in einer Fantasy Geschichte Magie als Gegenwärtig definiert, haben wir im Grunde kein Problem damit, das Dingen Leben eingehaucht wird, Menschen verschwinden und anderswo auftauchen oder Objekte anfangen zu schweben. Dies nehmen wir dann so hin.
Auch in einer Science Fiction Story können wir vieles akzeptieren, was aber meist mit einer Erklärung einher gehen muss, da diese Geschichtenform näher an der Realität angesiedelt ist, als eine Fantasygeschichte. Wenn hier Objekte schweben, dann kann man dies als Anti-Gravitation bezeichnen. Da niemand weiß, wie so etwas funktionieren soll, reicht es meist, den Dingen einen Namen zu geben, damit wir dies akzeptieren können; die Funktionsweise ist hierbei meist nebensächlich.
Ein schönes Beispiel hierfür wäre auch der Film "After Earth" mit Will und Jaden Smith. Hier will man dem Zuschauer weiß machen, dass innerhalb von 1000 Jahren die Flora und Fauna der Erde sich derart grundlegend geändert haben, dass sie keiner wiedererkennt. Dabei weiß jeder, der in Biologie aufgepasst hat, das derartige Veränderungen meist sehr viel länger dauern.
Jeder weiß natürlich, das ein Laserschwert theoretisch einen unendlichen Lichtstrahl erzeugt, der nicht nach 1.3m anhält. Bei ganz hartnäckigen Zuschauern könnte man noch anführen, dass das Licht in einem Kraftfeld gefangen ist und meist ist dann der Sache auch genüge getan.
Für den Story-Konsumenten schwieriger zu akzeptieren wird es, wenn allgemeingültige Regeln verletzt werden. Wenn z.B. menschliche Handlungsweisen und Reaktionen nicht mehr dem entsprechen, was wir als "natürlich" vorraussetzen.
Psychologisch gesehen kann man selbstverständlich vieles erklären, z.B. mit Stress- oder Schockzuständen.
Aber wenn z.B. aus einer dunklen Höhle ein dumpfes Knurren ertönt, und der Protagonist (wohlmöglich noch ohne Beleuchtung) in die Höhle geht, obwohl dies nicht mal nötig ist, dann werden unsere eigenen Erfahrungen uns sagen, dass dies keine natürliche Reaktion auf eine Gefahrensituation ist. Die Evolution hat uns da anders "Programmiert".
Aber auch andere Situationen werden von unserem Gehirn als "falsch" entlarvt.
Wenn z.B. eine physikalische Aktion, welche nicht durch ein extraordinäres Element gestützt wird, nicht unseren Erfahrungen, bzw. unseren Erwartungen entspricht, wird die Geschichte inkonsistent.
Ein immer wieder gern genommenes Beispiel wäre hierfür der nicht leer werdende Revolver mit 20 Schuss oder der x-mal angeschossene Held, welcher immer noch in der Lage ist, fast unbekümmert weiter zu machen.

Action
Nicht jede Geschichte benötigt Action, jedoch wird dieses Element häufig dazu verwendet, eine Story spannender, oder auch interessanter zu machen. Aber auch die Action (im weiteren Sinne) ist gewissen Regeln unterworfen.
So kann man viele Szenen vielleicht gerade noch so akzeptieren, während andere vom menschlichen Gehirn als äußerst unwahrscheinlich, bzw. unmöglich (je nach Akzeptanzgrad des Konsumenten) bewertet werden.
Um das Gehirn hierbei auszutricksen bedient man sich mehrerer Methoden. Eine davon ist, die Szene möglichst "echt" wirken zu lassen, obwohl die physikalischen Gesetze dies nicht zulassen.
Ein schönes Beispiel wäre der Sprung mit dem Bus in "Speed". In dieser Szene steuerte der Bus mit hoher Geschwindigkeit auf einer noch nicht fertiggestellten Brücke auf eine Lücke in der selbigen zu und sprang hier auf die andere Seite.
Die Szene sah schön aus, und hatte einen gewissen "Boah"-Effekt, aber funktioniert hätte dies in natura natürlich nie. Die Gravitation lässt sich nun mal nicht betrügen.
Ein weiteres Beispiel wäre, wenn Superman (oder Spiderman etc.) jemanden auffängt, welcher vom Hochhaus gefallen ist. Dieser Mensch wäre mitnichten gerettet, sondern hätte vielmehr schwerste Verletzungen davon getragen.
Damit solche Schwindel nicht auffallen, werden sie mit der anderen Methode kombiniert: Geschwindigkeit. Denn wenn man die Action nur schnell genug abhandelt, dann gibt man dem Gehirn keine Zeit, um das gesehene zu reflektieren und so gehen viele "Unmöglichkeiten" einfach im Strom der Zeit unter.

Das Action/Story Verhältnis im Film
Die Action kann einer Geschichte die richtige Würze geben, um diese zu unterstützen. Sie kann aber auch zum reinen Selbstzweck verkommen, oder dazu benutzt werden, um eine fehlende Story zu kaschieren.
Sicherlich gehört in beinahe jeden Film ein gewisses Quantum an Action, denn was wäre ein Mafiafilm ohne Verfolgungsjagt, oder ein Kriegsfilm ohne ein Feuergefecht?
Jedoch leidet unter zu viel Action meist die Story, da es in einer Zeit X kaum möglich ist, viel Action und viel Story unterzubringen, ohne das X extrem groß wird.
So ist das Action/Story Verhältnis für mich deswegen recht wichtig, dass es ausbalanciert ist, was nicht heißt, dass z.B. ein Film mit viel Story nun unbedingt viel besser sein muss, da dies wiederum die Gefahr birgt, das es die berüchtigten „Längen“ in den Film mit hinein bringt.
Kurzum, das ganze Konstrukt muss stimmen, damit auf der einen Seite der Film nicht fade wird und auf der anderen Seite nicht zu einer Aneinanderreihung von Sequenzen wird, die nur für sich selbst stehen.
Ohne es mit einem prozentualen Wert belegen zu wollen, wäre ich dennoch dafür eine 1/3 zu 2/3 Verteilung in einem Film zu haben, damit der Geschichte noch genug Platz eingeräumt wird und diese damit ordentlich erzählt werden kann, ohne auf Konstrukte zurück greifen zu müssen, die eine Geschichte wegen der fehlenden Zeit wiedersinnig werden zu lassen.
Vorausgesetzt natürlich, das die Geschichte dies auch hergibt. (qs-d)

u8v7.jpg (539×205)
 
In letzter Zeit hab ich ja wenig "von mir reden" gemacht.
Zwar hab ich das Vergleichsprojekt angefangen, aber aus Zeitmangel erstmal auf sich beruhen lassen.
Da mir im Moment auch etwas die Zeit, bzw. die Muße fehlt, Blogs zu schreiben, gehe ich erstmal in die Winterpause (zumindest für dieses Jahr).
Einige Blogs waren ja noch geplant (Hobbit-Statue: Design-Review, Pacific-Rim, usw.),
aber ich schlepp mich in letzter Zeit nur noch ungern an den PC, wenn man da auf der Arbeit schon 8h vor sitzt; Selbst zum Filme schauen, komm ich nur noch recht selten.

Und so werde ich vorerst ersteinmal einige "Real-Life" Projekte in Angriff nehmen, die in letzter Zeit etwas vernachlässigt worden sind.

So kann ich den hier verbliebenden nur erstmal noch viel Erfolg mit ihren Blogs wünschen und, falls man sich nicht mehr lesen sollte, ein schönes Weihnachtsfest und Guten Rutsch!.

Ob und wann ich hier wieder dabei bin, kann ich noch nicht sagen, aber um es mal mit den Worten eines großen Denkers zu sagen:
"I'll be Back"
(Eill bi Bäck)
So long, and Goodbye
Deniz alias QuantumStorm

 


#29 - VIRUS

presentet by

 u8v7.jpg (539×205)
Vorwort
Schon vor längerer Zeit hab ich MoeMents zugesagt, im Rahmen der "Comic Movie-Heroes Beyond" Reihe den Film und die Graphic Novellen "VIRUS" (insgesamt 4 Teile) vorzustellen, welcher im Dark Horse Verlag 1992 erschienen ist, sowie den Film "VIRUS - Schiff ohne Wiederkehr" aus dem Jahr 1999.
Da ich hier keine Bluray hab, sondern nur die DVD Edition besitze, findet keine Bluray-Bewertung statt.

Die Graphic Novel
Autor Chuck Pfarrers Erstfassung von "VIRUS" aus dem Jahr 1990 wurde seinerzeit nicht als Graphic Novel bzw. Comic geschrieben, sondern war als Drehbuch konzipiert. Pfarrer erkannte jedoch, dass die Möglichkeiten der Spezialeffekte damals noch zu limitiert waren, um dem Stoff gerecht zu werden.
Kurzerhand entwickelte er mit dem Zeichner Howard Cobb aus dem Drehbuch ein Comic und verkaufte dieses an den Dark Horse Verlag, welcher das Werk 1992 veröffentlichte. Es folgten noch 3 weitere Bände, sowie ein an den Film angepasstes Comic.
 
 
Über die Story aus den "VIRUS" Comics ist mir leidlich wenig bekannt und auch das Netz will so richtig keine Quelle für dieses Werk sein.
Eine außerirdische Lebensform übernimmt die Kontrolle über ein chinesisches Forschungsschiff und beginnt damit, Teile des Schiffes, als auch der Crew in organisch-mechanische Wesen zu verwandeln.
Die Crew eines sich näherndes Bergungsschiff weiß natürlich nichts über diesen Umstand und wittert im havarierten Forschungsschiff schon fette Beute.
Leider habe ich nur die Coverarts der Comics gefunden. Im Netz (selbst unter der Dark Horse Seite) waren keine Einblicke ins Buch zu erhaschen.
Von den Coverarts kann man nur bedingt auf den Inhalt schließen, weswegen ich mir dies hier spare.
 
  
 
Der Film
 

 Deutscher Titel  VIRUS - Schiff ohne Wiederkehr
 Originaltitel  VIRUS
 
 
Story
Die Story beginnt auf der russischen Weltraum-Forschungsstation MIR, auf der gerade wenig los ist. Die Besatzung steht in Funkkontakt mit dem Forschungsschiff "Vladislav Volko", als sich eine energetische Wolke der MIR nähert und die Raumstation mit einem Blitzgewitter einhüllt.
Per Antenne wird die Energie der Wolke zu dem Forschungsschiff heruntergeschickt, worauf der Kontakt zur MIR abbricht. Auf dem Schiff löst die Energie große Schäden aus.
Das Bergungsschiff "Sea Star", welches sich gerade noch aus einem Sturm retten konnte, indem die Besatzung endschied, sich der Fracht zu entledigen um von dieser nicht in die Tiefe gezogen zu werden, entdeckt das havarierte Schiff. 
Kapitän Everton (Donald Sutherland) wittert fette Beute, zumal er ohne seine aufgegebene Fracht vor dem finanziellen Aus steht. So wird beschlossen, dass die Crew das Forschungsschiff birgt. 
Die Crew der "Sea Star", allen voran Navigatorin Kelly Foster (Jamie Lee Curtis) stehen diesem Vorhaben skeptisch gegenüber.
Auf dem Schiff angekommen, löst sich der Anker der "Vladislav Volko" und zerstört die "Sea Star", welche dann auch sinkt.
Schon bald erkennen die Besatzungsmitglieder, das auf dem Schiff etwas unheimliches vorgeht, denn die Energiewelle aus dem All hat dem Schiff Leben eingehaucht, welches die die Menschheit als VIRUS betrachtet, welches es auszulöschen gilt...
 
Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
Da ich über die Comics nahezu nichts sagen kann, außer, dass als Unterschied vom Comic zum Film ein chinesisches und kein russisches Schiff "infiziert" wurde, werde ich mich nicht lange mit diesem aufhalten und komme gleich zum Film.
Der Film ist, nüchtern betrachtet, ein ziemliches Konglomerat aus vielen anderen Filmen. Es finden sich z.B. Anleihen in Alien oder auch Terminator. Die größte Übereinstimmung war aber mit dem 1989er Film "Moontrap", welcher fast genau dieselben Elemente hatte. Dieser war im Übrigen auch kein Meilenstein der Filmgeschichte und hat sich seinerseits heftig bei anderen Filmen bedient.
So scheint "VIRUS" ein wenig wie die Kopie von der Kopie.
Das wäre alles jedoch nur halb so schlimm, wenn wenigstens die anderen Faktoren, wie z.B. schauspielerische Leistungen oder ein halbwegs intelligentes Script vorhanden gewesen wären. Leider sind beide Eigenschaften hier auch als "Fehlanzeige" zu werten.
Die Schauspieler "nudeln" ihren Text herunter, wohl wissend, dass Ihnen eine relativ geringe Halbwertszeit in dem Streifen beschienen ist. Das 10-kleine-Neg...ein Prinzip greift hier in seine vollen.
Laut Aussage von Chuck Pfarrer wurde aus dem Drehbuch ein Comic, weil die Spezialeffekte 1990 noch nicht so weit waren, dass man die Szenen richtig umsetzen konnte. So weit, so gut (und richtig in der Entscheidung).
Warum 1999 dann ein Film mit 75 Mio. US-Dollar auf die Beine gestellt wurde, in dem die Effekte dennoch kaum besser aussahen, als im 1989er "Moontrap", das erschließt sich mir dann doch nicht.
Die Defizite des Filmes waren es dann wohl auch, warum der Film an den Kassen floppte. 30 Mio. US-Dollar machten den Film auch zum finanziellen Desaster.
Jamie Lee Curtis nahm es übrigends mit Humor, bei diesem Machwerk dabei gewesen zu sein. In einem Interview gagte sie über den Film:
"
"Das [Der Film] wird immer ein Stück Scheiße sein ... Es ist nur schrecklich ... Das ist die einzige gute Grund, in schlechten Filmen sein. Denn wenn deine Freunde bei einem [schlechten] Film dabei waren, kannst du sagen: "Ahhhh, ich habe den besten; Ich habe "Virus"".

Hier gehts zur Comic Movie-Heroes Beyond ÜBERSICHT !!


Die Comic Bilder wurden der Dark Horse Internetseite entnommen
 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren
 

u8v7.jpg (539×205)
 
Vorwort
Gemeinhin gilt ja: Was nirgends angeboten wird, musste selber machen.
Tja, es war mal wieder so weit: Für meine Head-Editions, bzw. Sammlerstücke war keine passende Vitrine zu finden und da ich gerade Urlaub auf Balkonien mache, war nun der Zeitpunkt gekommen, um selbst aktiv zu werden.
 
Das Konzept
Im Vordergrund stand, wie immer bei meinen "Show" Vitrinen, dass sie möglichst kein Staub eindringen lassen, die Zugänglichkeit spielt bei mir eine untergeordnete Rolle, obwohl sie bei dieser Konstruktion m.E. gut gelöst ist.
Auch soll die Vitrine nicht wahnsinnig Aufwendig in der Konstruktion sein und sie in der Herstellung noch "handlebar" bleiben.
Vor dem Auspacken des Werkzeuges steht die Planung. Als Konzept habe ich erst einmal eine Zeichnung angefertigt, wie das ganze ausschauen soll.
Zuvor war ich im Baumarkt, und habe mich nach passenden Alu-Profilen umgeschaut, welche die Plexiglasscheiben an Ort und Stelle halten sollen.
Das Design ist zwar asymmetrisch, d.h. rechte und linke Seite der Vitrine sind nicht gleich aufgebaut, aber dies ist m.E. in der Praxis nicht das Problem, aber Urteilt selbst ;).
 
Materialliste
Wir benötigen:
 
Holzliste
Material: MDF (schwarz durchgefärbt), d=19mm
2 * 400x350
2 * 400x369
1 * 400x1283
1 * 400x140
2 * 300x140
 
Plexiglasliste
3* 396x410, d= 5mm
6* 341x412, d = 6mm
 
Profilliste
Material: Alu, Innenweite=6mm
A) 6* 391 (U-Profil)
B) 12* 341 (U-Profil)

Weiterhin ein paar Winkel, Schrauben und dünnes, aber starkes Verlegeband.
Wer es nochmal schicker haben möchte, kann sich die Sichtkannten mit Umleimer in Alu-Optik verzieren. Ich hab es gemacht, kann aber sagen, dass dies nicht ganz Preiswert ist.
Sumasumarum hab ich für die Teile ca. 210 € ausgegeben.
Als Werkzeug kommen Akkubohrer, Holz-Spiralbohrer, Stichsäge (mit Metallblatt), Pfeile, Cutter, und Schraubendreher zum Einsatz.
 
Der Aufbau
Zuerst wird der Sockel angefertigt.
Hierzu werden die zwei 300x140mm und das 400x140mm Brett auf eines der 400x369mm Bretter mittels Winkeln aufgeschraubt. Wie viele Winkel und Schrauben man benutzt ist einem selbst überlassen, aber hier sollte nicht gespart werden. Ich habe je Seite 2 Winkel mit je 4 Schrauben benutzt.
Erstmal die Bretter ansetzen.

Dann mit den Winkeln befestigen und umdrehen. Sieht dann so aus:
Hier sieht man, warum die Sockelseitenteile kürzer sind. Damit die Heizungsrohre dahinter laufen können. Hat man weder Sockelleiste noch Heizungsrohre, kann man sich das sparen.
Als nächstes kommen die Alu-Profile an die Reihe.
Die sind etwas knifflig, da man hier recht genau arbeiten sollte. Es empfiehlt sich, mit einer Stichsäge (Pendelhub abschalten ;)) die Profile knapp auf Maß zu bringen und zurecht zu feilen. Hier gilt das Alte Motto: Wer gut sägt, muss weniger feilen.
Wer eine Bandsäge hat, ist natürlich klar im Vorteil, damit entfällt das feilen.
Sind die Profile auf Länge gebracht, werden sie auf Verlegeband aufgeklebt und dieses dann per Cutter so ausgeschnitten, das kein Klebeband mehr übersteht.



Bevor die Aluprofile aufgeklebt werden, wird die Rückwand mit 4 Schrauben an dem Sockel befestigt. Es empfiehlt sich, die Schraublöcher vorzubohren. Achtung, die Konstruktion ist zwar schon jetzt nicht unstabil, aber gegen Horizontallasten immer noch anfällig, also nicht durch die Gegend jackeln, sonst -> knack!
Wenn die Rückwand befestigt ist, kommt nun die erste Marge an Profilen auf den Sockel geklebt. Hierbei kann man auch gleich schauen, ob richtig gearbeitet worden ist.

Das aufgehende S-Profil ist im Übrigen nicht fest (und wird es auch nicht) und ist zur Abstandsbestimmung hier eingefügt worden.
Zwischenzeitlich hat der Predator-Head mal ein Probesitzen:

Wenn die unteren Profile angebracht sind kann man das gleiche mit dem 400x350mm Zwischenboden machen. Hierbei ist natürlich zu beachten, dass die Profile "gespiegelt werden müssen.
Als Vorteilhaft hat sich herausgestellt, die hintere Stirnkannte auch mit Verlegeband zu versehen und das ganze Konstrukt an die Rückwand zu schieben.

Auf diesem Bild kann man auch gut sehen, was die Umleimermaschine meinem Brett angetan hat. Nachdem ich aber mit einem feuchten (nicht nassem) Lappen drüber gegangen bin, war im Großen und Ganzen wieder weg.
Hat man das erste Modul fertig gestellt, dann heißt es nun: Rückwand mit Zwischenboden verschrauben. Hierbei sollte man natürlich große Sorgfalt an den Tag legen. Wenn hier schief gebohrt wird, kommt der Bohrer durchs Holz (Kann ich hier nicht zeigen, ist mir nicht passiert ;)

Mit Terminator Head schaut das fertige 1. Modul nun so aus:

Das nächste Modul ist auch schon da, nur leider fehlen mir noch 3 U-Profile, welche in den nächsten Tagen kommen sollen.
Ich werde den Blog updaten, sobald die Vitrine dann fertig ist. Vorerst sieht sie nun so aus:

 
Update
So, nun sind die fehlenden Leisten auch angebracht und die Vitrine fertiggestellt.
Nun haben der Predator-, Sonny- und Terminator-Head ein neues Zuhause:
 
Detailbilder
Auch ein paar Detailbilder sollen nicht fehlen:
Oberer Abschluss, linke Seite

Mittlerer Abschluss, linke Seite

Mittlerer Abschluss, rechte Seite

Sockel

Obere Gesamtansicht

Wenn Ihr Anmerkungen oder Fragen habt: Nur zu :D
 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren

 
Vorwort
Angestachelt durch meine Selbstbau-Vitrine habe ich mir noch ein Diorama zusammengebaut.
Allerdings habe ich mir das einfacher vorgestellt, als es dann wurde. Das Ergebnis lässt sich zwar noch sehen, aber nochmal würde ich eine derartige Konstruktion nicht nochmal ausführen. Sie erfüllt dennoch ihren Zweck und der Ausbau des Dioramas kommt in einem anderen Blog.
 
Das Konzept
Im Vordergrund stand, wie auch bei meiner "Show" Vitrinen, dass sie möglichst kein Staub eindringen lassen, die Zugänglichkeit spielt bei mir eine untergeordnete Rolle. Diese ist zwar gegeben, aber zum ständigen rein- und rausnehmen ist sie nicht geeignet. Das soll bei einem Diorama aber auch nicht der Fall sein.
Auch bei diesem Projekt ging hier natürlich die Planung voraus. Als Konzept habe ich erst einmal eine Zeichnung angefertigt, wie das ganze ausschauen soll.
Zuvor war ich selbstverständlich wieder im Baumarkt und habe mir die durchgefärbten MDF-, sowie die Plexiglasplatten zurechtschneiden lassen.

 
Materialliste
Wir benötigen:
 
Holzliste
Material: MDF (schwarz durchgefärbt), d=19mm
1 * 1461x700 (Rückplatte)
1 * 369x700 (Fußplatte)
2 * 350x700 (Zwischenplatte, lang)
2 * 150x700 (Zwischenplatte, kurz)
1 * 169x700 (Kopfplatte)
1 * 138x700 (Sockel, Front)
2 * 140x300 (Sockel, Seite)
 
Plexiglasliste
Material: d = 3mm
1 * 704x1037
1 * 704x462
2 * 374x1037
2 * 174x462

Profilliste
Material: Alu, L-Winkel, 20mmx30mm

Weiterhin ein paar Winkel und.
Wer es nochmal schicker haben möchte, kann sich die Sichtkannten mit Umleimer in Alu-Optik verzieren. Ich hab es gemacht, kann aber sagen, dass dies nicht ganz Preiswert ist.
Sumasumarum hab ich für die Teile ca. 250 € ausgegeben.
Als Werkzeug kommen Akkubohrer,
Holz-Spiralbohrer, Stichsäge (mit Metallblatt), Pfeile und Schraubendreher zum Einsatz.
 
Der Aufbau
Zuerst wird der Sockel angefertigt, dieser ist etwas tricky, da in diesen noch das L-Profil eingesetzt wird. Dieses dient zur Aufnahme des Plexiglases, damit es nicht nach unten durch rutscht.
Hierzu wird das L-Profil auf die Frontplatte aufgeschraubt, was sich als schwieriger herausstellte, als ich dachte, da ja es 3mm Luft zur Fußplatte haben sollte, die ja aber noch nicht vorhanden war. Wichtig ist auch, dass die Schrauben versenkt werden, denn die Fußplatte soll ja anschließend bündig aufliegen.

Ist dies geschafft, dann werden die zwei 300x140mm und das 700x138mm Brett (mit Winkel) auf das 700x369mm Bretter mittels Winkeln aufgeschraubt. Wie viele Winkel und Schrauben man benutzt ist einem selbst überlassen, aber hier sollte nicht gespart werden. Ich habe je Seite 2 Winkel mit je 6 Schrauben benutzt. Die Frontplatte kann nur dann mit Winkeln an der Fußplatte befestigt werden, wenn man die überstehenden 4mm des 20x30mm L-Profils absägt, das habe ich mir geschenkt und die Frontplatte mit Winkeln an die Sockelseiten geschraubt.

Wie man nachstehend sieht, ist das allerdings nur teilweise gelungen, ging aber gerade noch so.
Als nächstes wird das Ganze auf der Seite liegend mit der Rückwand verschraubt. Hier ist zu beachten, dass die gesamte Konstruktion noch nicht sehr stabil ist, hier ist Vorsicht geboten.
Auch die Zwischenbrette werden in diesem Stadium angeschraubt
Die Plexiglasplatte wird aufgelegt und in versenkte Löcher festgeschraubt. Hierbei ist zu beachten, dass man die Schrauben nicht zu fest dreht, die Plexiglasplatte kann springen!
Das Plexiglas steht im Übrigen über die Zwischenbretter 3mm hinüber, hier wird später die Fronplexiglasplatte zwischengeklemmt.

Das ganze kommt natürlich nochmal auf der anderen Seite. Das Plexiglas abdecken (evtl. verkleben) damit es nicht zerkratzt.
Wenn man das ganze aufgestellt hat, sieht es denn so aus.
Jetzt nur hoch dahinschieben, wo das Diorama hin soll... Fertig!

Vorne kommen jetzt die Plexiglasscheiben eingestellt, und mit zwei Schrauben gesichert.
 
Vorschau
So soll es denn mal ausschauen, obwohl der Inhalt noch angepasst wird. Ich stell mir was mit Kunstschnee im unteren Teil vor. wahrscheinlich kommen auch noch Hintergrundbilder in das Diorama, das wird noch entschieden.
Aber ersmal haben der Kenner Millennium Falcon und der Hasbro AT-AT ein Zuhause.
Hier gehts zum "Innenausbau" des Dioramas.
Wenn Ihr Anmerkungen oder Fragen habt: Nur zu :D
 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren




 
Hier stelle ich meine Star Wars Figuren- und Vehikelsammlung vor, die sich in den letzten Jahren so angesammelt haben. Einiger der Figuren stammen noch aus meiner Kinderzeit. Leider habe ich damals (~'88) den Großteil der Figuren und ein Slave One Raumschiff für 100 DM verkauft.. und ja, ich könnt mich heute noch dafür beißen!
Aber wie man sieht, ist die Sammlung wieder gewachsen und nun kann ich Euch auch das (noch nicht ganz) fertige Diorama zeigen.

Diorama #1
Hier ist nun also, das Diorama aus dem Selbstbauprojekt. Mittlerweile hat es auch schon etwas an Farbe gewonnen.
Zuerst Präsentiere ich die Figurensammlung, hier sind (von links nach rechts) folgende Figuren dargestellt:

1. Reihe
  Han Solo in Carbonite (?), Han Solo ('84), Boba Fett ('79), Artoo-Detoo [R2-D2] ('77),
  Squid Head ('83), Ben (obi-Wan) Kenobi ('78), Luke Skywalker ('78),
  Gamorrean Guard ('83), 8D8 ('83), Power Druid ('78), Arfive-Defour [R5-D4] ('78)

2. Reihe
  Chief Chirpa ('83), Warok ('85), Chewbacca ('78), Logray ('83), Wicket W. Warrick ('84),
  Teebo ('84), Luke Skywalker ('78), Princess Leia Organa ('84), Han Solo [Big Head] ('77),
  Yoda ('81), Admiral Ackbar ('83), B-Wing Pilot ('83), B-Wing Pilot ('01),
  General Madine ('83),Rebel Trooper ('01)

3. Reihe
  Han Solo [Small Head] ('77), AT-ST Driver ('84), TIE Fighter Pilot ('04), Dath Vader ('98),
  The Emperor ('84), Luke Skywalker ('83), Lobot ('80), TIE Bomber Pilot ('02),
  + 4-LOM ('82), Bossk ('80), Zuckuss ('82), Ree-Yees ('83), FX-7 ('80)

Hier nochmal die Gesamtübersicht

Darunter folgen der Kenner Millennium Falcon ('78) und der Hasbro X-Wing ('95) mit Luke Skywalker ('95).
Nachfolgend der Hasbro AT-AT ('97) mit dem AT-AT Driver ('80) und der Snowspeeder ('95) mit Han Solo ('80) und Luke Skywalker ('80).
An der Tri-Pod Laser Cannon ('82) steht - PLOF - stand der Imperial Stormtrooper ('80) und Darth Vader ('77).

Das Ganze von der Seite:


Diorama #2
Hier ist das zweite Diorama im Übeblick.
Im Detail sehen wir hier einen  B-Wing ('01):
Der  Rebel Transporter ('82) sollte den Namen QuantumStorm tragen :D
Der "Walker"  AT-ST ('95) und das Speeder-Bike ('97):

Ein paar Kleinigkeiten kommen noch hinzu, wie z.B. die Vehicle Maintenance Energizer ('82) oder auch die Radar Laser Cannon ('82):


 
Vitrinen
Was in den Vitrinen steht sei hier nur kurz angerissen (wird aber morgen/übermorgen erweitert):

Darth Vaders TIE Fighter ('97)

Ein AT-ST (') und zwei Ein AT-ST ('). Im Vordergrund ein Y-Wing (')

TIE Fighter ('05) und X-Wing ('98)

Der Millennium Falcon ('04)

Kleines Update vom 19.11.2014
D
ie Hängevitrinen sind fertig geworden, diese wollte ich Euch nicht vorenthalten.



So, ich hoffe Euch hat der virtuelle Rundgang durch meine Ausstellung gefallen.
Wie man (leider) auch sehen kann, hat an vielen Teilen der Zahn der Zeit genagt, weshalb viele Teile nicht mehr vorhanden sind.
Bei den Figuren wird demnächst mit Stands der sichere Stand hergestellt.
 


Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren
 

Mein Blog: QuantumStorm

15. Oktober 2014
QuantumStorms Sammelblog
Update-Log:
  • [2015-02-20] - Neues Design und Fire TV Review hinzugefügt
  • [2014-10-18] - Neues Design hinzugefügt
Hallo liebe Bluray Community, hallo Werte Filmfreunde!
An dieser Stelle möchte ich mich gerne meine ganz persönlichen „Blog-Perlen" im Rahmen der "Bündelblogs" vorstellen.
Ich bin schon seit langer Zeit mit dem Medium Film vertraut. Im Alter von 6 Jahren war meine Lieblingsserie „Captain Future“. Aber etwa um diese Zeit stellte sich ein Ereignis ein, welches mein „Filmdasein“ für immer verändern sollte, denn ich habe auf einer Party (auf die mich meine Eltern damals mitnahmen) die 20 Minuten Fassung von Star Wars (Damals noch Teil I, nun Teil IV) gesehen. Von da ab haben mich die Star Wars Filme nicht wieder los gelassen (Wie man auch unten stehend sehen wird).
Ich betrachte mich selbst gerne als „Core“ Fan, d.h. es existieren nur die Filme der Episoden IV –VI für mich. Comics, das EU oder ähnliches interessieren mich hingegen nicht. Die Episoden I – II genießen bei mir kein großes Wohlwollen, lediglich die 3. Episode kann ich mit einigen Einschränkungen wohlwollend betrachten.

So kam es wie es kommen musste; Mein präferiertes Interesse galt lange Zeit dem Sci-Fi, wohl auch deshalb, weil ich dieses Genre gerne gelesen habe.
Gleich dahinter folgte das Fantasy Genre. Wohl auch deshalb, weil ich dem Fantastischen gegenüber recht aufgeschlossen bin.
Mit dem Fortschreiten des Alters gab es auch weitere Genres, die ich zu schätzen gelernt habe, wie z.B. Polit-Thriller oder auch das Subgenre der Comic-Verfilmungen, zeigt doch gerade letzteres in den vergangenen Jahren, dass dieses zu viel mehr Fähig ist, als einfacher „Krach-Bum-Bäng“ (obwohl das natürlich nicht fehlen darf ;))
Auch dem "Gruselfilm" bin ich nicht abgeneigt, wobei es kein blutrünstiges Spektakel sein muss; ich bin da mehr ein Vertreter des "morbiden" Filmes.

Im Zuge der immer ausgefeilten Technik im Bereich Home-Cinema wurde auch mein Anspruch an eine möglichst gute AV-Anlage immer höher, von denen auch einige Blogs berichten.

Als ich im Jahre 2009 vom „Filmstarts.de“-Forum ins „Bluray-Disc.de“-Forum wechselte, war es lediglich die Neugier und das Informationsinteresse an diesem „neuen“ Medium, welches mich hierher brachte (ich konnte mich zwischen HD-DVD und Bluray nicht entscheiden, was im nachhinein gut so war).
So wartete ich noch den Formatkrieg ab, um dann mit der Bluray ins, damals neue, HD Zeitalter zu starten.
Fast wäre ich damals aus diesem Forum wieder ausgestiegen, da es mir unbegreiflich war, dass viele jeglichen Film auf diesem neuen Medium „per se“ als gut einstufte, eben nur deswegen weil er auf dem Medium war.
Hier begann meine (kleine) Mission: Die Erkenntnis zu verbreiten, das es dennoch um den Film geht, und nicht primär um das Medium. Frei nach dem Motto: „Ein Film bleibt Mist, wenn er es ist, egal, auf welchem Medium es diesen gibt.“
Nun ist der Eindruck über die Qualität eines Filmes natürlich nur subjektiver Natur, aber zumindest kam diese Erkenntnis zumindest in diesem Forum langsam, aber sicher in diesem Forum durch. Ob das mein Verdienst war? Nein, natürlich nicht, aber vielleicht habe ich dazu ein wenig mit beigetragen :D ;).
Unter diesem Aspekt habe ich mich dann auch hier im Forum wohlgefühlt.

Meine ersten Gehversuche im Blog waren eher holperiger Natur, aber man wächst ja schließlich mit seinen Aufgaben :D.
Nachfolgend also meine Blogs, in denen ich allerlei Filmspezifisches und anderes "zum Besten" gebe. Natürlich darf die Bastelecke nicht fehlen, die in Zukunft wohl weiter ausgebaut werden wird, solange der Platz in meiner Bude nicht eng wird ;).

Viel Spaß damit wünsch Euch...
...QuantumStorm
Mein Heimkino
Alles was mein Heimkino betrifft. Vor allem Um- und Ausbauten werden hier beschrieben.
Wie alles mit meinem Heimkino begann...
...und wie es jetzt damit weiterging
Meine Bastelecke (Die Werkbank)Meine Sammlung
Mein neues Steckenpferd sind meine Bastelarbeiten rund um Film, Heimkino und meine Sammlungen
Totalverdunkelung Darf es etwas dunkler sein? ODER:
Wie kann ich bei strahlendem Sonnenschen meinen Beamer benutzen?
(KEINE Anleitung zum Bau eines Dark-Rooms ;)
Wohin mit den Büchsen, wenn der Platz immer enger wird? An die Wand!
Das Problem, eine geeignete Vitrine zu finden, welche die Head-Editionen aufnehmen kann, in Selbstbauweise gelöst
Auch die Sammlung muss ja "irgendwo" hin. Hier zeige ich, wie es gehen kann...

... und hier, wie es dann ausschaut
 
Rund um den Film
Wenns um Infos oder Betrachtungen meinerseits geht, findet man es hier.
Können alte Filme noch begeistern?
Wer hat bei Indiana Jones die Aliens zu verantworten? Und die Kriminalpolizei rät:
Wer hats getan? Nun auch mit Video
Reboots/Remakes: Eine Studie über das Aufkommen der Neuverfilmungen Eine leider nie fertig gewordene Studie, ob Hollywood wirklich nichts mehr neues einfällt...
Das Projekt entpuppte sich als gigantisch
Qualität des Kinofilms in der heutigen Zeit. Immer noch aktuell, aber Überarbeitungswürdig
Meine "Top 10" Meine persönliche Hit-Liste
Film Reviews auf Bluray
Klar, Filmreviews dürfen nicht fehlen. Hier eine Auswahl meiner Reviews, die restlichen findet ihr in der Gesamtaufstellung.
Das große Krabbeln Review der kleinen, großen Krabbler
Event Horizon
Im Weltall ist die Hölle los
Alien³ Ein Film wie ihn der Regisseur nie haben wollte, aber dennoch etwas verkannt wird
Oblivion  
Drachenzähmen leicht gemacht
Drachen mal ganz anders
Technik Reviews
Hier die Reviews von (meist) Heimkinotechnik, die ich mein eigen nenne (über andere Technik kann ich ja auch kaum reden ;))
Amazon Fire TV Review über die Settop-Box von Amazon
Panasonic DMP-BDT500EG Review über meinen BD-Player
SONY VPL-HW50ES Review über meinen Projektor
Design Reviews
Als Sammler von Sondereditionen gebe ich hier eine Einschätzug der Qualität der Edition ab, was vielleicht den einen oder anderen vor einem Fehlkauf bewahrt, oder in seiner kaufabsicht bestärkt.
Alien Anthology - Limited Egg Edition Die erste Version der "Eier"-Edition, die an Amazon zurückging
Alien Anthology - Limited Egg Edition (die 2.) Die zweite Version, die ich behalten hab
Jurassic Park Ultimate Trilogy - SE (limitierte Holzbox) Da konnt ich nicht "nein" sagen
Dies & Das
Was sonst nirgends reinpasste... oder überallhin....
Wie ich bewerte Wie Bewerte ich Filme, Technik und Designs?
Meine Betrachtung über die Releasepolitik bei Sondereditionen
Filme, die komisch sein wollen und es auch sind; nur leider nicht im komödiantischen Sinne
Manchmal macht sich Frustation breit
Was einem manchmal so passiert
Trau, schau,wem
Dein Lieblingsblog ist nicht dabei?
In den Kommentaren ist immer Raum für Anmerkungen ;)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? [Meine Technik]
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? [Hier mehr erfahren]

 

Hasbro's Millennium Falcon (BMF)
Zum 100. Blog stelle ich Euch meine "Neuerwerbung" vor:
Hasbro's (Big) Millennium Falcon (BMF) aus der "The Legacy Collection" Serie aus dem Jahr 2008.
Dieses wirklich zimlich große Raumschiff war leider seiner Zeit ziemlich schnell vergriffen und ist damals nahtlos an mir vorbei gegangen.
Dieser Millennium Falcondarf im übrigen nicht mit dem für November 2014 angekündigten Model verwechselt werden, da dieses gänzlich ohne Elektronik auf dem Markt erscheinen wird.

 


Infos zum Millennium Falcon
 
Der aus den Serienteilen "A new Hope (SW-E IV), "The Empire Strikes Back (SE-E V) und "Return Of The Jedi (SW-E VI) bekannte und von Han Solo modifizierte Frachter der YT-1300 Serie dürfte so manch einem ein Begriff sein.
Dabei sollte der ursprünglich geplante Falcon eigentlich ganz anders aussehen. Das Design wurde dann aber geändert, da Lucas dieses doch zu sehr an die "Eagles" der Serie "Space: 1999" (In Deutschland: Mondbasis Alpha 1) erinnerte.
Nachdem das Design nochmals überarbeitet wurde, sah das neue Model aus
wie die in SW-E IV gezeigte Corellian Corvette "Tantive IV". So wurde zwar das ehemalige Schiff behalten, aber anders eingesetzt.
Gemäß George Lucas war das Design des Falcon an einen Hamburger angelehnt; Na, wer weiß, bei welchem Ereignis diese Idee geboren worden ist?

 
Hasbro's (Big) Millennium Falcon (BMF)
 
Hasbros Designer Mark Boudreaux, welcher auch schon für die Firma Kenner arbeitete, entwickelte dieses 0,76m lange Model, welches gemeinhin auch als Playset bezeichnet wird.
Im Jahre 2012 wurde es in neuer Verpackung (aber gleichen inhalt) für die US Kette Toys "R" Us erneut auf den Markt gebracht. Was seinerzeit wohl aber niemand verstand, war der Umstand, das dieses Model nun 100$ teurer war, als das 2008er Model, welches zur Markteinführung 149,-$ kostete. Daher rührt vielleicht auch der eher schleppende Verkauf des neuen Releases.

 
Bilder meines "BMF"
 Gesamtansichten
 
 
Hier zuerst einmal die Frontansicht. Im Gegensatz zum alten Millennium Falcon erkennt man deutlich, das die Gondel vergrößert wurde, um nun vier statt der bis dato üblichen 2 Firguren Platz zu schaffen.
Der Falke kann auch die Landescheinwerfer anschalten.
Nachstehend die rückwärtige Ansicht.
Wie das 2004er Modell ist dieses Schiff natürlich mit "Light & Sound" ausgerüstet.
Unterwärts wird das Schiff nun mit 7 Landestützen gehalten und nicht mehr, wie sonst üblich, mit 3. Zudem kann man die untere Kanone und (hier leider eingefahren) die vordere Kanone se sehen.

Detailansichten
Der Falke kann mit vielen Details aufwarten. Auch das Painting lässt sich sehen.
Die Gondel von vorne im geschlossenen Zustand...
...und zum reinschauen.
Die Gondel wird beleuchtet, wenn einer der Effekt-Buttons gedrückt wird.
Die obere Bordkanone, die unteren zwei Lassen sich als "Raketen" abfeuern, was leider nicht wirklich originalgetreu ist.
Dafür wurd nun die Rampe völlig überarbeitet.

Auf Knopfdruck fährt sie nun langsam herunter und wird dabei sogar beleuchtet. Nur hochfahren tut sie leider nicht, das muss denn "per Hand" geschehen..
Die Radarantenne.

Nachfolgendes ist leider auch nicht wirklich originalgetreu, denn hinter der Andockschleuse steckt...
...ein "Escape Pod", welcher in der Originaltrilogie nie zu sehen war. Aber wir wollen mal nicht so sein.

Der "Escape Pod" im Detail.


Interieur

Natürlich darf auch eine gepflegte Innenausstattung nicht fehlen. Hier sieht man, das am Mechanismus der Antenne auch die "Jedi-Trainingskugel" befestigt ist.

Das schön ausgestaltetes Innenleben des Falcon.

Wo es da wohl hingehen mag?

Der Feuerleitstand, in dem Han Solo Platz nehmen kann.


 Videos

Hier mal ein paar Bewegtbilder, die ich leider nur als Link einfügen kann (Warum auch immer:

youtu.be/lHP-D79UWUA
youtu.be/yFTCMlMMF1c
youtu.be/e-jGrRKaoow
youtu.be/Fh3b5qdD0NQ
 
Eindruck
Der Big Millennium Falcon macht wirklich was her. Mit seinen geradezu gigantischen Abmaßen von 0.76m (l) * 0,64m (b) * 0,29m (h) und annähernd 3 Kg Gewicht, ist dieses Teil wirklich die Mutter aller Hasbro Raumschiffe.
Hinzu kommen das gute Painting, sowie die Abkehr von Pappen, welche in früheren Schiffen das Interieur darstellten.
Zwar ist die Gondel nicht mehr wirklich im richtigen Größenverhältnis zum Schiff, aber wenn dies so sein hätte sollen, wäre das Schiff noch größer (und damit unhandlebar) geworden (Obwohl... ;) ).
Die elektronischen Gimmicks (Licht & Sound) sind ebenso umfangreich und in der Form noch nicht dagewesen.

Ach & Weh
Der einzige Nachteil der ganzen Aktion ist: Der Big Millennium Falcon ist kaum irgendwo sinnvoll unterzubringen. Aber das ist ein Schauplatz für einen anderen Blog sein.
Hat sich der kauf gelohnt?
JA! Aber wahrscheinlich nur, weil ich in der Hinsicht eben doch ein Sammler bin und jemand anders nur den Kopf schüttelt.
Ist mir egal, ich hab ihn zumindest, den B.M.F.
 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? [Meine Technik]
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? [Hier mehr erfahren]
Mein "Bündelblog" [Hier anschauen]
Amazon Fire TV
Da ich mir in letzter Zeit die Dienste von Maxdome, WatchEver und Netflix angeschaut habe (hauptsächlich für Serien), war es auch an der Zeit, mir den Dienst Amazon Prime Instant Video mal genauer zu betrachten.
Da meine Endgeräte jedoch hierfür nicht, bzw. weniger Gut geeignet waren, war die Überlegung, hierzu gleich die Fire TV Box unter die Lupe zu nehmen und sie euch hier vorzustellen.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Gerätename Amazon Fire TV
Gerätetyp Set Top Box für VOD und Spiele
QS-Wertung:
Verarbeitung Bild & 3D Audio Haptik Ausstattung Kritik/
Gesamteindruck 
gefällt mir gut
Die Box selbst weist ein schlichtes, unauffälliges Erscheinungsbild auf, welches jedoch durchaus als wertig zu bezeichnen ist. Weder wirkt sie klapperig noch ist sie knarzig. Die Oberfläche fühlt sich leicht gummiert an. Mit Ihren Abmaßen von lediglich 115*115*17,5mm (281g) ist sie ein relativ unauffälliges Gerät.
Die Fernbedienung ist ebenfalls schlicht und funktionell gehalten. Auch sie weist eine gummierte Oberfläche auf und liegt gut in der Hand. Als Bedienelemente sind auf ihr lediglich 6 Steuertasten (Back, Home, Options, FR, Play, FF), ein Steuerkreuz und, als besonderes Schmankerl, eine Sprachsuchetaste nebst eingebautem Mikrofon zu finden.

Als einziges Merkmal an der Frontseite, leuchtet beim Betrieb eine mittelstarke, weiße LED, wie sie auch von der AppleTV Box bekannt ist. Diese zeigt den Betriebszustand der Box, welche sich im Übrigen nicht gänzlich abschalten lässt, sondern nach 30 Min. Inaktivität sich in Standby schaltet. 
Auf der Rückseite befinden sich die Anschlüsse der Box. Hier finden der HDMI 1.4b-Anschluss Typ A mit HDCP, die Buchse für das Optisches Audiokabel (TOSLINK), eine 10/100 MBit Ethernet-Schnittstelle, sowie eine USB 2.0 Typ A Buchse.
Im inneren der Box verrichtet eine Qualcomm Krait 300, Quad-Core CPU ihr Werk (bis zu 1,7 GHz). Der Grafikprozessor (GPU) stammt ebenfalls von Qualcomm und ist ein Adreno 320.
Der Arbeitsspeicher ist mit 2 GB und der Speicher für Apps mit 8 GB bemessen worden.
Bluetooth 4.0 und Dualband-WLAN (zwei Antennen, MIMO) mit 802.11a/b/g/n stellen die Funkverbindung zur Außenwelt her. Selbstverständlich kann die Box auch Kabelgestützt ins Internet.
Im Audiobereich gibt die Box DD+, 5.1 (7.1 über HDMI) Sourround, und 2ch Stereo aus, im Formatbereich beherrscht sie AAC, AC-3, E-AC-3, HE-A, PCM, MP3.
Im Videobereich gibt die Box 720p und 1080p bis 60 fps aus. Die Videoformate sind hier H.263, H.264, MPEG4-SP, VC1.
Das Betriebssystem basiert auf dem von Google entwickeltem Android mit eigener Betriebssystem-Oberfläche.
Da die Box unter Android läuft, kann die Softwareausstattung je nach Angebot des FireTV App-Stores erweitert werden.
Theoretisch würde sogar fast jede App aus dem Google Play Store hierauf laufen, hierzu jedoch mehr in der Bemerkungssektion.
Ansonsten finden sich hier natürlich Apps für Amazon Prime Instant Video, Netflix, Maxdome, Watchever, Zattoo, Spotify, ZDF-Mediathek uvm.
Die Idee, die Box mit einem Android Betriebssystem laufen zu lassen, bietet hier eine flexible Plattform. Leider gibt Amazon hier nicht den gesamten Playstore frei, was bedeutet, das man nur die Apps herunterladen kann, die Amazon für die Box autorisiert hat.
Aber es gibt eine Hintertür, das Zauberwort heißt hier: Minimal ADB and Fastboot(Link). Mit diesem Tool ist es möglich, sozusagen über die Hintertür der Box Apps aufzuspielen. Einen Nachteil hat das ganze jedoch: Die meisten Apps im Play Store lassen sich natürlich nicht mit der Fernbedienung steuern, da diese auf "touch"-Bedienung ausgelegt sind, was die Fernbedienung nicht emulieren kann (auch das optional gelieferte Gamepad bringt hier nichts). Daher hat Amazon u.a. auch den Zugang zu den Apps limitiert.
Aber auch hier ist Licht am Ende des Tunnels. Denn es gibt (glücklicherweise) noch den USB-Anschluss an der Box und an diesem (ich konnts fast auch nicht glauben) kann man eine Maus anschließen, welche zumindest einen Finger simulieren kann (Mauszeiger als Kreissymbol inbegriffen).
Auch eine Tastatur soll über den USB-Port koppelbar sein (ebenso wie über Bluetooth), aber das habe ich noch nicht getestet.
Ob nun jede Maus an dem USB Port funktioniert, weiß ich nicht. Mit einer kabelgebundenen Maus der preiswerten Sorte hat es zumindest auf Anhieb geklappt.
Es gibt auch Bemühungen, das Cyanogen-Mod auf die Box zu bringen und somit das gesamte Betriebssystem auszutauschen. Jedoch ist dann selbstverständlich die Garantie hinüber und ob die Fernbedienung (welche im Übrigen über Bluetooth läuft) dann noch funktioniert, bleibt dahingestellt.
Mit ihrer HDMI 1.4b Schnittstelle könnte die Box sogar 3D Signale verarbeiten, was sie angeblich mit Drittanbieterapps können soll. Das Material aus dem Amazonstore ist hierfür zumindest noch nicht dafür geeignet.
Die Softwareausstattung, welche man regulär herunterladen kann -meist Apps für Videodienste und Spiele- sind oft Kostenfrei. Allerdings gibt es hier, gerade bei den Spielen, viele Apps, die Folgekosten (In-App Käufe) verursachen können. Andere Apps müssen von vornherein bezahlt werden und andere müssen über einen Benutzeraccount laufen (Netflix und Co.) damit sie funktionieren.
Die Box selbst will natürlich einen Amazon Account haben, damit sie Käufe in der Box abbuchen kann (also aufpassen, was man da anklickt!).
Die Sprachsuche funktioniert recht gut und (angeblich) auch nur dann, wenn der Sprachsuchbutton gedrückt wird. So wird mir Amazon hoffentlich nicht "in die Bude" hören, so wie es mit den SmartTVs möglich gewesen sein soll.
Lediglich meine "sehgewohnheiten" wird Amazon nun noch genauer Analysieren können, was meinem Datenschützer in mir schon wieder aufregt. Aber auf der anderen Seite dürfte man dann auch nicht Netflix und Co. haben, denn die werden das auch tun.
Der Fire TV Stick steht auch schon in den Startlöchern für die Markteinführung in Deutschland. Allerdings bietet der Stick nicht so eine potente Hardware wie die Fire TV Box, da er nur über eine Dual-Core-ARM-SoC (Broadcom Capri 28155) CPU verfügt. Mit 1 GByte RAM und 8 GByte Flash-Speicher zum Speichern von Apps und Spielen ist er auch nicht ganz so gut bestückt.
Schöne Box, deren Potential noch nicht vollständig ausgeschöpft ist, aber für Ihren Haupteinsatzzweck gut funktioniert und sich (relativ) einfach erweitern lässt.
Da die VOD Dienste aller großen Firmen auf der Box laufen, wäre es zudem kein rausgeworfenes Geld, sollte einem der Dienst von Amazon nicht zusagen.

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? [Meine Technik]
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? [Hier mehr erfahren]
Mein "Bündelblog" [Hier anschauen]


Review_Film: Lucy

1. März 2015
[Lucy]
Hier wird der Film "Lucy" aus dem Jahr 2014 vorgestellt.
Der Film wurde nur auf DVD gesichtet, weil ich viel Unterschiedliches vom Film gehört habe, daher habe ich mir diesen vorsichtshalber erst mal ausgeliehen. Daher wird hier von einer Bewertung der Bild- und Tonqualität abgesehen.

Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.

Deutscher Titel Lucy
Originaltitel Lucy
QS-Wertung
Story Bild 3D Ton Extras Kritik
N.B. N.V. N.B. N.B. geht so
Lucy (Scarlett Johansson), ein eher einfach gestricktes Mädchen, lebt mit ihrem neuen Freund in Taiwan und soll für ihn einen Koffer mit unbekanntem Inhalt in einem Hotel bei einem Mann abgeben. Nachdem sie von ihrem Freund dazu gezwungen wurde, mit dem Koffer in die Hotellobby zu gehen und nach "Mr. Jang" zu fragen, wird Lucy von brutal aussehenden Männern in ein Hotelzimmer verschleppt.
Was sie nicht weiß: Mr Jang (Choi Min-sik) ist der Kopf eines international agierenden Drogenkartells und im Koffer befindet sich die neue, synthetische Droge: CPH 4.
Lucy wird betäubt, ihr ein Päckchen der Droge in den Unterbauch hineinoperiert und befohlen, das Päckchen außer Landes zu schmuggeln. Doch während des Transportes der Droge wird sie brutal von einem Mann überfallen und infolgedessen platzt das Paket in ihrem Bauch und die Droge gelangt in ihren Blutkreislauf.
Die hohe Dosis der Droge bringt sie jedoch nicht um, sondern bewirkt eine Umwandlung ihrer Physis und ihrer Psyche. Durch die die Droge beginnt ihr Gehirn immer mehr schlafendes Potential zu aktivieren und erhält damit ebenfalls vollständige Kontrolle über ihren Körper, so dass sie z.B. durch Willenskraft Ihre Haarfarbe ändern kann oder telekinetische Fähigkeiten besitzt.
Sie setzt sich mit dem Wissenschaftler Prof. Norman (Morgan Freeman) in Verbindung, der eine führende Kapazität im Bereich der Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns ist und sich zurzeit in Paris aufhält.
Und das ist erst der Anfang....
 
 
Ok, der Ansatz des Filmes, dass man mit einer Droge sein Gehirn beeinflussen kann ist nicht neu, beeinflussen diese ja meistens in irgendeiner Form das Gehirn. Die Idee, dass eine Droge das sog. "schlafende Potential" des Gehirns aktiviert ist zwar nett, jedoch von Standpunkt der Physiologie des (menschlichen) Gehirns doch eher Nonsens.
Denn die landläufige Meinung, dass das Gehirn nur zu ~10% seiner Leistung arbeitet, bzw. sin Potential nutzt stimmt so natürlich nicht.
Das ist vergleichbar mit unseren beiden Händen. Nur weil man Rechtshänder ist, heißt das längst nicht, das die linke Hand unbenutzt "dreinhängt"; Auch sie wird selbstverständlich benutzt, nur das sie nicht die Hauptaufgaben unseres täglichen Lebens ausführt. Sie kann allerdings, wie es z.B. mit dem Verlust der rechten Hand einhergehen würde, daraufhin angelernt werden, diese Aufgaben auch auszuführen.
Auch unser Gehirn ist zu einem derartigen Verhalten in der Lage: Werden z.B. einzelne Gehirnareale beschädigt, übernehmen andere Areale ihre Funktion. Das klappt nicht immer und auch nicht immer genauso gut wie bei den Originalarealen, ist aber schon ein Hinweis darauf, dass unser Gehirn die Funktionen auf andere Bereiche zuweisen kann.
Dieses geschieht jedoch nicht auf brachliegende Teile, sondern andere Teile werden "umtrainiert".
Grundsätzlich wird das gesamte Gehirn also 100% benutzt, wie effektiv es ist, steht auf einem anderen Blatt. Das ist z.B. mit einem 12V Motor zu vergleichen. Habe ich 12V angeschlossen, dreht sich dieser mit Nenndrehzahl. Schließe ich 14V an, wird sich der Motor über seine Nenndrehzahl hinaus schneller drehen. Wie lange er dies tut, hängt von der Verarbeitung und den Fehlertoleranzen ab, aber irgendwann wird er durchbrennen und dann geht nichts mehr.
Auf der anderen Seite ist es noch wichtig, welche Leistung ich ihm an der Drehwelle abverlange, ist diese zu hoch, bleibt der Motor ebenfalls stehen.
Die Lösung wäre hier: Einen größeren Motor wählen. Was in der Technik aber relativ einfach ist, gelingt mit einem Organ wie dem Gehirn jedoch nicht ohne weiteres.
Das Gehirn benutzt also weit mehr, als die immer genannten 10%, denn dies ist ein Mytos. Was sicherlich erweitert werden kann, sind die neuronalen Verbindungen, die ein Gehirn ausmachen und somit eine Leistungssteigerung (z.B. unserer Merkfähigkeit oder auch unserer logisches Denken) durch Training zu verbessern. Man sagt ja nicht umsonst "Wer rastet, der Rostet"; Das gilt auch für unsere mentale "Beweglichkeit". Aber auch diese Form der Leistungssteigerung hat irgendwann ein Ende, obwohl unser Gehirn hier zu großem in der Lage ist.
Ob das Gehirn nun jemals zu solchen Dingen wie z.B. Telekinese in der Lage sein wird, darf bezweifelt werden, denn immerhin müsste es hier Energien nach außen wenden, welche schlicht nicht vorhanden sind.

Aber zurück zum Film:
Johansson macht einen ordentlichen, wenngleich nicht überambitionierten Eindruck, was man von Freeman so leider nicht behaupten kann. Er wirkt auf mich eher müde und schleppt sich von Szene zu Szene. Fairerweise muss man dazu jedoch sagen, dass es nicht "sein" Film ist, sondern es sich hier primär um Johansson dreht.
Die restlichen Darsteller bleiben leider größtenteils Eindimensional, eine wirkliche Charakterentwickling bleibt leider aus, was Luc Besson eigentlich besser kann (siehe z.B. das 5. Element). Auf der anderen Seite sind es eben meist "nur" Nebendarsteller, die die Szene bevölkern sollen und diese deswegen nur "links" liegengelassen worden sind.
Effektetechnisch, bietet der Film zwar nichts neues, aber zumindest fügen sich diese in die Story ein, ohne dass man meinen müsste, sie würden nur als Selbstzweck dienen.
Action bietet der Film genug (was bei einem Besson-Film auch nicht wirklich anders zu erwarten war), inklusive einer Verfolgungsjagd durch Paris bei der allerhand zu Bruch geht. Aber auch diese bietet nicht wirklich neues.
Lucy hat meiner Meinung nach nur mittlere Schauwerte. Zum einen ruht das Storygerüst auf sehr tönernen Füßen, was die Grundaussage angeht, zum anderen ist nur die Figur der Lucy einigermaßen herausgearbeitet, die weiteren Figuren sind eben nur Nebendarsteller.
Wenn man darüber hinweg sieht, dann wird man allerdings mit einem, nicht allzu actionüberladenen Film belohnt, der durchaus Schauwert hat. Das Zeug zu einem "Alltime-Highlight" hat er jedoch nicht.
(qs-d)
 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? [Meine Technik]
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? [Hier mehr erfahren]
Mein "Bündelblog" [Hier anschauen]
Lucy - Trailer HD (Englisch)


Lucy - Trailer HD (Deutsch)


Top Angebote

QuantumStorm
GEPRÜFTES MITGLIED
FSK 18
Aktivität
Forenbeiträge7.094
Kommentare1.369
Blogbeiträge115
Clubposts231
Bewertungen166
avatar-img
Mein Avatar

Kommentare

am Danke! Naja, "Um…
am Das Intro ist auf jeden …
am Danke! Beim Sound hast …
von BTTony 
am Meine Güte, hast du …
am Es geht weiter: Ich …

Blogs von Freunden

Wolfschädel
doles
MoeMents
Maikon
Cineast aka Filmnerd
Joker1969
Bullwey
FAssY
Jason-X
Der Blog von QuantumStorm wurde 18.259x besucht.