Blog von Jason-X

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Band: NIGHTWISH
Titel: Dark Passion Play
Label: Nuclear Blast
Stil: Symphonic Metal 
VÖ:  18.10.2004
Spieldauer: 13 Tracks / 75:38 min. 
 

Was war es doch für viele eine Schocknachtricht, als Tarja Turunen aus der Band NIGHTWISH "gebeten" wurde, schließlich hatte man zuvor mit "Once" ein herausragendes Album veröffentlicht und erfolgreich lange und oft dazu getourt. Tuomas und seine Mannen ließen sich daraufhin ausgiebig Zeit eine Nachfolgerin zu suchen, die man letztendlich in Anette Olzon gefunden hat. Bereits der erste Höreindruck bei der sehr ruhigen Ballade "Eva" ließ viele positive Eindrücke zu und auch bei der ersten Singleauskopplung "Amaranth", welche wie erwartet einen weiteren Hit darstellt, wurde deutlich, dass man keine falsche Wahl getroffen hatte. Doch wie schaut es mit einem kompletten Album aus? Haben NIGHTIWISH noch das Feuer? Oh ja, und wie! Auf "Dark Passion Play" zeigt man sich frischer denn je zuvor. An Abwechslungsreichtum mangelt es auf keinem Fall! Bester Beispiel ist bereits der viertelstündige Opener "The Poet and the Pendulum", das vor allem durch ein bombastisch arrangiertes Orchester besticht. Doch auch Anette´s Stimme kommt hier bereits sehr gut zur Geltung. Erfreulich ist auch, das Marco weiterhin seine kraftvolle Stimme einsetzen darf; bei "Bye bye Beautiful" und "Master Passion Greed" erhält er sogar den Gesangs-Löwenanteil! Weiter Hits stellen übrigens auch die Stücke "Cadence of Her Last Breath", das sehr geniale "Sahara" (erinnert mich ein wenig an die "Wishmaster"-Scheibe!), "Whoever Brings the Night" (sehr treibende Nummer), das sehr gefühlvolle "For the Heart I Once Had", die weitere Ballade "Islander" (mit indianischem Touch featuring  John Two-Hawks), das sau-geile Instrumental "Last of the Wilds" (mit hyper-genialen Violinen) oder das mächtige "7 Days to the Wolves". Lediglich der Rausschmeißer "Meadows of Heaven" will mir nicht so ganz rein laufen, ist an sich aber auch nicht wirklich schlecht - andere Bands würden sich für solche Nummern ein Bein ausreißen! Schade nur, dass man die überirdisch geniale "Amaranth" B-Seite "While your Lips are still red" nicht mit auf die Scheibe gepackt hat. Auf alle Fälle dürfen alle NIGHTWISH Fans (mal abgesehen von den Tarja-Trällerelsen-Puristen) aufatmen, denn "Dark Passion Play" ist ein durchaus herausragendes Album geworden, das sicherlich nicht viele alte Fans verkraulen aber dafür neue Fans hinzugewinnen wird!

Die Songs:
01. The Poet and the Pendulum
02. Bye Bye Beautiful
03. Amaranth
04. Cadence of Her Last Breath
05. Master Passion Greed
06. Eva
07. Sahara
08. Whoever Brings the Night
09. For the Heart I Once Had
10. Islander
11. Last of the Wilds
12. 7 Days to the Wolves
13. Meadows of Heaven

Band:     NAGLFAR
Titel:     Pariah

Label:     Century Media
Stil:     Melodic Black Metal     
VÖ:      20.06.05
Spieldauer:     9 Tracks / 39:09 min.
Ja, hoppla, gerade mal 2 Jahre nach ihrem letzten Album “Sheol” veröffentlichen die Schweden von NAGLFAR mittlerweile schon wieder eine neue Scheibe? Ist ja echt ungewohnt zumal man bisher immer mehrere Jahre auf einen Nachfolger warten musste. Leider ist diesmal der charismatische Frontmann Jens Ryden nicht von der Partie, da er sich zurzeit vermehrt auf sein Studium konzentrieren möchte. Dafür gibt nun Basser Kristoffer W.Olivius (heißt der eigentlich wirklich so?) sein Bestes und eigentlich merkt man auch keinen großen Unterschied, da er ebenso fies ins Mikro keift, wie sein Vorgänger. Zwar steht im Infoblatt, dass „Pariah“ die Melodie von „Vittra“, die Brutalität von „Diabolical“ und die musikalische Erfahrung von „Sheol“ vereinen würde, aber das ist meines Erachtens nach pathetisches Geschwätz! Fakt ist: „Vittra“-Fans werden wieder mal enttäuscht sein, aber ich denke, hier auf einen würdigen Nachfolger zu warten wäre utopisch, zumal NAGLFAR auch so ihre Arbeit gut machen. Fakt ist aber, dass „Pariah“ melodischer als „Sheol“ ausgefallen ist, ohne dabei aber an Aggression einzubüßen, was gleich der Opener „A Swarm of Plagues“ verdeutlicht, der in bester NAGLFAR Manier aus den Boxen brettert und dank des klareren Sounds die Finessen des Songs besser zur Geltung kommen lässt. Irgendwie erinnern mich einige Songs stellenweise an DISSECTION zu „Storm of the Light´s Bane“-Zeiten, ohne dabei die eigene Identität zu vernachlässigen. Um es aber noch mal zu verdeutlichen: Die Songs sind deutlich melodischer, eigentlich kommt es schon an das Level von „Vittra“ heran, allerdings erreicht es dabei nie die Atmosphäre und vor allem nicht die Art der Melodik, wie sie damals eben „Vittra“ unsterblich werden ließ. Nichtsdestotrotz, wird jeder NAGLFAR Fan mit „Pariah“ glücklich werden, wobei man bei einigen Songs stellenweise etwas Geduld aufbringen muss, da sie nicht sofort zünden.  

Die Songs:
1.     Proclamation (Intro)
2.     A Swarm Of Plagues
3.     Spoken Words of Venom
4.     The Murder Manifesto
5.     Revelations Carved In Flesh
6.     None shall be spared
7.     And The World Shall Be Your Grave
8.     The Perpetual Horrors
9.     Carnal Scorn & Spiritual Malice



Band:     NAGLFAR
Titel:     Vittra

Label:     Regain Records
Stil:     Melodic Black Metal    
VÖ:      18.03.02
Spieldauer:     12 Tracks / 59:18 min.
Oh yezz, ich bekomme nochmal eine zweite Chance um dieses Meisterwerk der melodischen Schwarz Wurzel Kunst zu besprechen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich damals zum ersten Mal in Kontakt getreten bin mit dem NAGLFAR Debut-Album "Vittra": Joe hatte gerade 2 CDs von Wrong Against Records für unser 1.Ausgabe des Printmagazines erhalten, eine war "Voice of Harmony", welche Joe behalten hat und die andere war "Vittra" von NAGLFAR, welche ich schon damals verehrte! Seither sind 7 Jahre vergangen und ich habe mir dieses Scheibchen ungelogen mindestens 600 - 700 mal angehört (wenn´s überhaupt reicht!) und ich finde dieses Album immer noch so genial wie beim ersten Mal hören. Die Genialität beginnt schon beim Intro von "As the Twilight gave Birth to the Night". Hier wird schon die unheilsame Atmosphäre langsam aber sicher angekündigt, bevor die Jungs auch gleich mit rasenden Gitarren loslegen. Der Oberhammer ist hier allerdings die Hookline, die nach 2 - 3 Durchgängen nicht mehr aus dem Kopf will. Sehr majestätisch beginnt kurz darauf "Enslave the Astral Fortress", wobei man hier zugleich weniger aggressiv wie beim Opener zugange ist. Doch dies ändert sich wieder mit "Through the Mignight Spheres". Spätestens hier wird man wohl bemerkt haben, dass NAGLFAR ein Gespür für geniale Melodien haben. Diese haben irgendwie etwas mystisches an sich, ich kann es nicht richtig beschreiben, vielleicht hängt dies auch mit der sehr düsteren Produktion zusammen, welche mich ein wenig an "In the Nightside Eclipse" von EMPEROR erinnert. Erneut einen majestätischen Charakter hat "The Eclipse of infernal Storm", welches allerdings gleichermaßen rasend ausgefallen ist. Der Schrei im Mittelpart geht einem wirklich durch Mark und Bein, wobei sich der Gesang von Jens Ryden wirklich ins frenetische steigert. Mit "Emerging from her Weepings" folgt dann zugleich ein heimlicher Hit von NAGLFAR. Alleine schon der Beginn - Doublebass Drums mit Akustikklampfe - ist Weltklasse! Doch dann kommt nach kurzer Einleitung die Killerstrophe schlechthin: "The Formation was set, an enormous Storm arose, as the thirteenth Night ablazed with it´s web of obscurity. Oh you glorious Blackened, infernal screaming Belle. Reveal the Name, unleash the Path of Bereavement". Wie oft habe ich diesen Text schon mitgesungen, wobei der Mystizismus nie verloren gegangen ist, alleine schon nicht wegen der genialen Musik dazu, seien es die verträumten Gitarren oder das düstere Keyboard. "Failing Wings" ist hingegen wiederum sehr aggressiv ausgefallen. Die Drums rattern nur so über einen hinweg - das ist für mich einfach das Black Metal Non Plus Ultra! Doch der wahre Höhepunkt folgt nun mit dem Titelstück "Vittra"! Ich habe bisher noch kein Lied gehört, das so viel Atmosphäre, Aggression, Bombast, Verzweiflung und Trauer zugleich enthält und das in nicht einmal 3 Minuten. Alleine der Text dazu ist einfach nur phantastisch: "And then she came forth, the Forest Goddess. Her crying hymns were calling for me! I followed her through the eternal vast forest and so, so I found myself lost there in...!" und dann kommt der Schrei, der Gänsehaut pur garantiert! Dieser Song muss definitiv an meiner Beerdigung laufen! Nach diesem musikalischen  Meisterwerk geht es wieder rasend mit "Sunless Dawn" weiter. Wem das zweite Album "Diabolical" von NAGLFAR gut gefällt, wird auch hier seine wahre Freude dran haben, da dieses Stück eindeutig in die jetzige Kerbe schlägt! Das offiziell letzte Stück auf "Vittra" stellt dann das sehr  abwechslungsreiche "Exalted above Thrones" dar. Hier gibt man nochmal alles, seien es schneidende Black Metal Gitarren, verträumte Gitarren oder sphärisch, düstere Keyboards.
Als Bonus für diesen Re-Release hat man nochmal das "Maiden Slaughter" Promotape von 1996 mit drauf gepackt, was mittlerweile auch eine gesuchte Rarität darstellt und einige sehr seltene Stück enthält. Los geht es mit dem auch auf "Diabolical" vertretenen "12th Rising", ein Song der deutlich Black Metal lastiger klingt, als man es vom Gros auf "Vittra" gewohnt war. Weiter geht es mit dem IRON MAIDEN Coversong "The Evil that Men do". Dieses Stück war bisher nur auf dem japanischen Tributsampler "Made in Tribute" vertreten und für den europäischen Markt bisher unerhältlich. Als Rausschmeißer bietet man mit "Pleasure to Kill" von KREATOR noch einen weiteren Coversong an, welcher allerdings nicht gerade bahnbrechend ausgefallen ist. Doch das fällt aufgrund der übergenialen Songs nicht so sehr ins Gewicht. Zum Schluss bleibt nur noch eins zusagen: Wer "Vittra" bisher noch nicht besessen hat, sollte sich dieses Album endlich zulegen, da hier die Prädikate: "Genial", "Preis-Leistungs-Verhältnis: Perfekt!" und "Wertvoll" allesamt zutreffen! Wer dieses Album nicht besitzt, verpasst ein Stück musikalische Geschichte!

Die Songs:
1.     As The Twilight Gave Birth To The Night
2.     Enslave The Astral Fortress
3.     Through The Midnight Spheres
4.     The Eclipse Of Infernal Storms
5.     Emerging From Her Weepings
6.     Failing Wings
7.     Vittra
8.     Sunless Dawn
9.     Exalted Above Thrones
10.     12th Rising
11.     The Evil that Men do (IRON MAIDEN)
12.     Pleasure to Kill (KREATOR)



Band:     NAGLFAR
Titel:     Sheol

Label:     New Haven / Century Media
Stil:     Melodic Black Metal    
VÖ:      24.03.03
Spieldauer:     9 Tracks / 43:42 min.

Wer von uns hat nicht auch bereits sehnsüchtigst auf das neue NAGLFAR Album gewartet, liegt der Vorgänger "Diabolical" doch bereits 5 Jahre zurück. Deswegen war wohl auch jeder gespannt, wie das Drittwerk der Schweden klingen würde. Ich muss zugeben, dass ich tief innen von Herzen gehofft habe, dass sie wieder in Richtung des "Vittra" Albums gehen würden, aber ich denke, da ist es wohl wahrscheinlicher, dass Rob Halford zu JUDAS PRIEST zurück kehrt oder SLAYER "Reign in Blood Pt.2" aufnehmen. Aber dennoch haben die 5 Satansbraten ein erstaunliches Album abgeliefert, dass im Black Metal Bereich sich nicht verstecken muss. Bereits der Opener "I am Vengeance" trifft dabei voll auf die 12 und zeigt, dass NAGLFAR noch immer ohne jeden Kompromiss am Werke sind. Sehr erwähnenswert ist hier vor allem die geniale und Band typische Melodieführung, die ich bisher noch bei keiner anderen Band gehört habe. Beim nächsten Stück "Black God Aftermath" merkt man, dass Frontmann Jens Ryden scheinbar wieder mehr Einfluss auf das Songwriting hatte, da mich der Track doch etwas an sein Nebenprojekt DEAD SILENT SLUMBER erinnert, natürlich nur etwas aggressiver. Nicht minder gewaltig kommt "Wrath of the Fallen" aus den Boxen gebrettert. Dieser Track hätte auch problemlos auf der "Diabolical" Scheibe stehen können. Sehr erstaunt bin ich hier doch, als ich nun zum ersten Mal ein Solo bei einem NAGLFAR Song höre... ja spinn ich, oder hab ich die Vorgängerscheiben so schlecht in Erinnerung? Auf alle Fälle klingt´s cool, und das ist die Hauptsache. Damit man mal von den ewigen Knüppelorgien sich ausruhen kann, wird mit "Abysnak Descent" ein etwas ruhigerer Song eingeschoben, dessen dämonische Atmosphäre aber dennoch äußerst bedrohlich wirkt und der Song eine sehr bedrückende und düstere Atmosphäre entwickelt.  Ich nehme mal schwer an, dass "Devoured by Naglfar" wohl meinem Kollegen Hage sehr gut gefallen dürfte, da er zum einen eingängige Melodien hat und zum anderen mit den typischen walzenden Doublebass Parts genau den Nerv trifft. Das darauf folgende "Of Gorgons spawned through Witchcraft" kennen vielleicht schon einige durch die letztjährige EP "Ex Inferis", wo dieser Track schon als Opener enthalten war und wie auch das darauf folgende "Unleash Hell" ein wenig nach DIMMU BORGIR in ihrer mittleren Phase klingt. Dafür hat man dich bei "Force of Pandemonium" ein wenig nach MARDUK und DARK FUNERAL orientiert, dies aber mit den eigenen Trademarks kombiniert, so dass der Song auch nicht zu unoriginell wirkt. Das Outro "The infernal Ceremony" beendet dann schließlich die Hölle besser in hebräisch gesagt "Sheol" und lässt uns wissen, dass die Wartezeit von 5 Jahren nicht umsonst war. Doch ich hoffe, dass wir nicht wieder solange warten müssen, bis der nächste Nachfolger kommt.

Die Songs:
1.     I Am Vengeance
2.     Black God Aftermath
3.     Wrath of the Fallen
4.     Abysmal Descent
5.     Devoured by Naglfar
6.     Of Gorgons Spawned through Witchcraft
7.     Unleash Hell
8.     Force Of Pandemonium
9.     The Infernal Ceremony



Band:     NAGLFAR
Titel:     Harvest

Label:     Century Media
Stil:     Melodic Black Metal      
VÖ:      26.02.07
Spieldauer:     9 Tracks / 45:24 min.
Album Nummero Zwo nach Jens Ryden - offensichtlich können wir uns definitiv endgültig von dem charismatischen ehemaligen NAGLFAR Sänger verabschieden. Somit singt zum zweiten Mal der ehemalige Bassist Kristoffer W.Olivius, zumal auch Morgan Lie ihn würdig an seinem alten Posten vertritt. "Harvest" nennt sich übrigens die neue Scheibe und ist wie auch "Pariah" sehr gut ausgefallen. Nostalgie Schwenks in Richtung "Vittra" erspar ich mir jetzt an dieser Stelle, denn diese Zeiten sind ebenso vorbei - leider. Auch wenn man aber nicht mal an "Sheol" heranreicht, zeigen die Schweden, dass sie mittlerweile einen neuen Weg eingeschlagen haben, den man bereits mit "Pariah" geebnet hat. Man zeigt sich mittlerweile deutlich Black Metallischer denn je. Vor allem "Breathe through me" klingt wie ein fieser Bastard aus MARDUK und DISSECTION, wobei auch "Odium Generis Humani" deutlich in diese Richtung tendiert. Dass man aber nicht nur voll aufs Gas tritt beweisen NAGLFAR sehr gut mit langsameren Stücken wie dem sehr genialen "The Mirrors of my Soul", dem sehr melodischen "Way of the Rope" (mit sehr majestätischem Schluss!) oder das treibende "Feeding Moloch". Einen besonderen Stellenwert hat jedoch das abschließende 7 minütige Titelstück "Harvest", dass vor allem durch seine leicht melancholische Atmosphäre besticht. Zur Abwechslung kommt man hier völlig ohne Blasts oder Hyperspeed Doublebass aus, sondern legt sehr viel Wert auf Harmonie und griffige Melodien - sehr geil!! Fans von melodischem Black Metal sollten nicht lange zögern sondern sofort zugreifen!

Die Songs:
1. Into the Black
2. Breathe Through Me
3. The Mirrors of My Soul
4. Odium Generis Humani
5. The Darkest Road
6. Way of the Rope
7. Plutonium Reveries
8. Feeding Moloch
9. Harvest

Band: MEGADETH
Titel: The System has failed
Label: Sanctuary Records
Stil: Metal
VÖ: 13.09.04 
Spieldauer: 12 Tracks / 48.26 min. 
 
Anno 2002 war es schon eine traurige Nachricht, als man hörte, dass sich MEGADETH Aufgrund einer Armverletzung Dave Mustaine´s aufgelöst haben. Zwar waren Alben wie "Risk" oder "Cryptic Writings" nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber nun hat der Rotschopf mit "The System has failed" ein Album abgeliefert, dass sich wieder mehr an Erfolgsalben wie "Rust in Peace", "Countdown to Extinction" und "Youthanasia" orientiert.
Los geht es mit "Blackmail the Universe", was auch ursprünglich mal als Albumtitel im Gespräch war, einer Nummer die auch problemlos auf "Rust in Peace" hätte stehen können. Sehr treibender Track mit reichlich Doublebass.
Mit "Die dead enough" kommt auch schon die erste Singleauskopplung und wohl zugleich einer der besten und melodischsten Songs überhaupt aus der Feder von Mr.Mustaine. Vor allem der Refrain und der Mittelteil sind hier sehr genial ausgefallen! Aber auch der Gesang klingt hier so gut wie bisher noch nie zuvor. Absolut geil!
"Kick the Chair" dürfte schon einigen bekannt sein, da dieser Song bereits seit geraumer Zeit als MP3 zum Download bereit stand, so dass einige sich ein Bild von MEGADETH im Jahre 2004 machen konnten. Ebenfalls eine sehr treibende Nummer, die sich an den alten Werken wie "Rust in Peace" und "So far so good so what" orientiert.
Mit "The Scorpion" wären wir dann wohl um die "Countdown to Extinction" Ära angelangt, wobei dieser Track eine sehr bedrückende Atmosphäre aufbaut und stellenweise sogar recht episch klingt! Irgendwie meine ich sogar Keyboards zu hören, was auch sehr gut passt, da sie nicht zu aufdringlich eingesetzt wurden. Coole Nummer, die vor allem durch sein Abwechslungsreichtum besticht.
Leider ist "Tears in a Vail" nicht besonders sensationell ausgefallen. Zwar ist der Song nicht schlecht, kann aber nicht wirklich begeistern. Solide Nummer die hervorragend zum nebenher hören geeignet ist, mehr aber auch nicht.
"I know Jack" ist nur ein kurzes Instrumental Intermezzo, weswegen es auch gleich mit dem nächsten Stück weiter geht.
"Back in the Day" erinnert mich irgendwie an das Kultstück "Vic Rattlehead" vom kultigen Debut "Killing is my Business", hat aber auch unleugbare Einflüsse von IRON MAIDEN und klingt dabei stark nach "Back in the Village" von "Powerslave" Album. Im Mittelteil kommen sogar noch ganz frühe IRON MAIDEN Einflüsse a la "Phantom of the Opera" zum Vorschein. Sehr klassische Heavy Metal Nummer, die ich unter dem Banner MEGADETH niemals erwartet hätte.
Eher als normaler Stampfer entpuppt sich "Something I´m not", der sich eher an den aktuelleren Werken orientiert und vor allem im Mittelpart seine Qualitäten zeigt.
"Truth to be told" ist sehr abwechslungsreich ausgefallen und pendelt zwischen ruhigen und auch verspielteren Parts hin und her. Passt auch sehr gut in die "Rust in Peace" Ära rein. Cool!
Mit "Of Mice and Men" werden auch die "Youthanasia" Fans zufrieden gestellt, wobei hier die Strophe besser als der Refrain klingt, der mir nicht so ganz gefallen will. Klingt aber dennoch für die breite Masse irgendwie hitverdächtig, was vor allem an der ausgezeichneten Gitarren-Arbeit liegt!
Wer braucht eigentlich 2 Instrumentals auf einem Album?? Naja, ist es ja nicht wirklich, da labert ja noch einer im Hintergrund von "Shadow of Death" - was für ein plakativer Titel. Naja, davon abgesehen ist hier musikalisch dennoch alles erste Sahne und vor allem wieder sehr melodisch ausgefallen.
Als letztes ist dann auch schon "My Kingdom come" an der Reihe. Dieses Stück ist anfangs eher langsamer ausgefallen, entwickelt sich dann aber doch noch zu einer treibenden Nummer, die stark an eine Mischung aus "Peace sells...", "Youthanasia" und "Rust in Peace" klingt. Geiler, abwechslungsreicher Track, der leider nur viel zu kurz fertig ist.
Die knapp 50 Minuten vergehen hier wirklich wie im Fluge, was ein qualitativ hochwertiges und kurzweiliges Album verspricht. Schade nur, dass mit "Tears in the Veil", "Of Mice and Men" und "Something I´m not" auch 3 weniger starke Songs auf "The System has failed" enthalten sind. Dennoch gehört diese Scheibe eindeutig zu den besseren MEGADETH Releases und ist somit das beste Album der letzten 10 Jahre geworden, wobei "Youthanasia" hier natürlich nicht mitgezählt wurde, da würde das ganze schon wieder anders ausschauen, hehehe. MEGADETH Fans dürfen aufatmen: Dave Mustaine ist wieder zurück und für die anstehende Tour wurde mit Nick Menza auch wieder ein alter Bekannter für die Drums verpflichtet. Nur schade, dass es nicht auch mit Dave Ellefson und Marty Friedmann geklappt hat.
 
Die Songs:
01. Blackmail The Universe
02. Die Dead Enough
03. Kick The Chair
04. The Scorpion
05. Tears In A Vail
06. I Know Jack
07. Back In The Day
08. Something I`m Not
09. Truth To Be Told
10. Of Mice And Men
11. Shadow Of Death
12. My Kingdom Come
Band: MEGADETH
Titel: United Abominations
Label: Roadrunner Records
Stil: Thrash Metal
VÖ: 11.05.07 
Spieldauer: 11 Tracks / 47.57 min. 
 
Zwei einhalb Jahre nach dem Comeback Album "The System has failed" melden sich MEGADETH mit ihrem neuen Album "United Abominations" zurück. Bereits im Vorfeld konnten erste Höreindrücke Großes erwarten lassen und auch wenn im Nachhinein der ein oder andere Song doch etwas schwächer ausgefallen ist, stellt diese Scheibe die beste Arbeit seit über 10 Jahren dar!
Bereits der Opener "Sleepwalker" eröffnet in bester "Rust in Peace" Manier die Reigen und dürfte somit jedem Fan dieser Ära ein Grinsen im Gesicht bereiten. Dieses Stück erinnert sehr oft an Klassiker wie "Holy Wars" oder "Take no Prisoners" und hätte auch sehr gut auf das Album aus dem Jahr 1990 gepasst! Sehr genial ist - und das sollte nicht unerwähnt bleiben - der Mittelteil mit einem Soloduell auf oberstem Niveau!
Weiter geht es mit "Washington is next", einer treibenden, sehr melodischen Nummer, dessen Drive wirklich gute Stimmung verbreitet und den Song einfach nur cool werden lässt. Was mir an dem Song am besten gefällt ist die Tatsache, dass ich ihn nicht einem älteren Album zuordnen kann. Mr.Mustiane beschreitet hier also neue Wege, die allerdings sehr vielversprechend klingen. Textlich behandelt Dave hier das Thema Weltmacht. Washington ist dabei nicht eine Anspielung auf die US-Regierung, sondern vielmehr auf den Sitz der Vereinten Nationen und das eben diese Organisation im Moment nicht durch grandiose Taten glänzt.
Als nächstes Stück gesellt sich "Never walk alone... a Call to Arms" hinzu. Hier geht es wieder mit den Vergleichen weiter; "Rust in Peace" wird wieder hinzugezogen, doch auch "Countdown to Extinction" fällt mir ein. Ähnlich wie "Washington is next" zeigen sich MEGADETH hier sehr melodisch, lassen aber dafür im Solopart inklusive Uptempobeat ordentlich den Thrashhammer raushängen.
Erneut kriegen die Vereinten Nationen im Titelstück "United Abominations" ihr Fett weg. Geschmückt durch diverse Nachrichtenschnipsel rechnet Dave hier mit der bereits oben erwähnten Organisation endgültig ab! Musikalisch kann er hier allerdings nicht so sehr wie die 3 vorigen Tracks überzeugen. Zwar fällt die Qualität nicht ganz ab, aber der Refrain ist hier doch etwas lau ausgefallen. Hier hätten 16tel-Doublebass anstelle der 8tel Variante meiner Meinung nach doch deutlich mehr Dynamik eingebracht. Dafür weiß das Twin-Lead Solo um einiges besser zu gefallen.
Mit "Gears of War" folgt ein weiteres Highlight der Scheibe. Zwar ist der Song ebenfalls etwas langsamer ausgefallen, überzeugt aber hauptsächlich durch das abwechslungsreiche Arrangement, das Dave mittlerweile aus dem FF beherrscht. Vor allem der äußerst melodische Mittelteil mit erneut grandiosen Soli kann hier noch mal einige Extrapunkte abstauben.
Etwas bluesiger ist "Blessed are the Dead" ausgefallen und erinnert dabei unfreiwillig wie eine Mischung aus AC/DC, ZZ TOP und IRON MAIDEN, an letztere vor allem auch aufgrund der unterschwelligen zweistimmigen Gitarren.
"Pray for Blood" klingt irgendwie ungewohnt vertraut und das bereits beim ersten Durchgang. Auf alle Fälle hat hier Dave wieder in Richtung "Rust in Peace" geschaut, wobei manche Ideen sogar ein wenig an "So far, so good, so what?" erinnern.
Das nächste stück dürften die meisten MEGADETH Fans wohl kennen: "A tout le Monde". Für die Aufnahmen hat man das Lied allerdings leicht umstrukturiert, etwas dynamischer gehalten und zudem ein Duett daraus gemacht, wobei die zweite Rolle niemand geringeres als Cristina Scabbia von LACUNA COIL übernimmt. Die Italienerin dazu: "Es war mir eine Ehre meinen Teil zum Song beizutragen und beim Video dabei zu sein, war einfach unglaublich. Ich fand schon die alte Version des Songs grandios, aber das Remake ist quasi ein komplett neuer Song. Mir ist jetzt klar, warum die Band sich entschieden hat, davon ein Remake zu machen."
Zugegeben: der Titel "Amerikhastan" klingt schon sehr befremdlich, doch musikalisch braucht man nicht darüber diskutieren, dass wieder einmal keine Zweifel offen gelassen wurden. Auch wenn der Song etwas eigenwillig ausgefallen ist, strotzt er von einer besonderen Dynamik, wobei ich mir allerdings nicht wirklich vorstellen kann, dass diese Nummer live gut ankommen dürfte.
"You´re dead" ist auf seine Art und Weise sehr aggressiv ausgefallen, ohne dabei in einer Speedorgie auszuarten. Vor allem die Leads im Hintergrund, sowie einige Synthesizer Einsätze lassen das Stück sehr geheimnisvoll und zugleich mächtig, gar majestätisch ausfallen. Im Mittelteil dürften Fans der Ära "So far, so good, so what?" und "Rust in Peace" zu grinsen beginnen, auch wenn die Freude nur von kurzer Dauer ist. Auf alle Fälle ist das Stück sehr kurzweilig ausgefallen, was allerdings nicht mit der kurzen Spielzeit zusammenhängt!
Den Abschluss bildet "Burnt Ice", ein zugegeben sehr peinlicher Titel, da ich bei Songs in denen "Ice" im Namen vorkommt entweder an Black Metal (Frost, Winter und so...) oder Euro Power Metal ("in a land far away, hidden between eternal ice...") denken muss. Leider kann man hier auch musikalisch nicht komplett überzeugen. Die Riffs und Soli sind zwar allesamt nicht schlecht, aber bleiben dennoch austauschbar.
Unterm Strich ist Dave Mustaine zwar erneut kein zweites "Rust in Peace", "Countdown to Extinction" oder "Youthanasia" gelungen, aber dennoch "United Abominations" kann sich durchaus sehen lassen. Mir ist diese Scheibe auf alle Fälle 1000 mal lieber als "Cryptic Writings", "Risk" oder "The World needs a Hero". Zudem sind erneut einige Hammertracks enthalten, auf die ich nicht mehr verzichten möchte, allen voran "Sleepwalker", "Washington is next!" und "Gears of War". Fans können auf alle Fälle bedenkenlos zugreifen, wobei aber auch generell jeder Freund harter Klänge nicht ignorant an dieser Scheibe vorbei gehen sollte!
 
Die Songs:
1. Sleepwalker
2. Washington Is Next!
3. Never Walk Alone... A Call to Arms
4. United Abominations
5. Gears of War
6. Blessed Are the Dead
7. Play for Blood
8. Tout le Monde (Set Me Free)
9. Amerikhastan
10. You're Dead
11. Burnt Ice
Hier können Sie Ihren Bloginhalt einfügen
Band: NEVERMORE
Titel: This godless Endeavor
Label: Century Media
Stil: Power Thrash Metal 
VÖ: 25.07.03
Spieldauer: 11 Tracks / 57:18 min. 
 
Man konnte das letzte Album der Seattle Power Thrasher NEVERMORE getrost als polarisierend betrachten, den obgleich sich viele nicht an der Musik störten, spätestens bei der Soundfrage gab es etliche Unkenrufe, die letztendlich auch die Band selbst und deren Plattenfirma vernehmen, so dass „Enemies of Reality“ dieses Jahr noch mal soundtechnisch von Master Andy Sneap generalüberholt und neu veröffentlicht wurde. Bei „This Godless Endeavor“ wird dies sicherlich nicht nötig sein, denn hier haben Warrell Dane und seine Mannen wohl ihr bislang bestes Album veröffentlicht, auf dem absolut keine Schwachstelle zu vernehmen ist. Ja, meine Damen und Herren – „This Godless Endeavor“ ist nahezu perfekt! Ob es an dem Neuzugang von Gitarrero Steve Smyth (Ex-TESTAMENT) liegt ist fraglich, wobei ich mir sicherlich vorstellen kann, dass dieser frischen Wind in die Band mit einbrachte, denn so klingt die Musik auch. Frischer, direkter, verspielter... als wenn NEVERMORE ein neues Spielzeug entdeckt hätten und sich ungeniert daran austoben würden. Das wird schon beim relativ eingängigen Opener „Born“ deutlich, der gleich mit zu den besten Tracks überhaupt gehört, die NEVERMORE bisher aufgenommen haben, was vor allem am sehr hymnischen Refrain liegt! Einfach nur Hammer – Gänsehautgarantie! Der Videoclipsong „Final Product“ zeigt sich da merklich komplexer, wie später auch „Bittersweat Feast; beide mit einer leicht dämonischen Aura. Doch gibt es auch noch weitere Hymnen a la „Born“: Auch „My Acid Words“, das zunächst leicht doomig beginnt und sich zu einem genialen Melodic Thrash Kracher entwickelt, hat einen sehr prägnanten Charakter mit genialen Vocals, und ebenso „Sell my Heart for Stones“ oder „The Psalm of Lydia“ fräsen sich erbarmungslos in den Gehörgängen fest, so dass es einem nur sehr schwer fällt das Album wieder aus dem CD-Player heraus zu kriegen. NEVERMORE haben mit „This godless Endeavor“ definitiv ein neues Level erreicht, wobei ich es fraglich finde, ob die Jungs das jemals wieder toppen können. Doch das soll hier nicht das Thema sein, den vorerst sind wir alle mit dem aktuellen Album mehr als nur zufrieden. Irgendwie kann man meiner Meinung nach „This godless Endeavor“ von der Perfektion mit „Metropolis 2 – Scenes from a Memory“ von DREAM THEATER vergleichen: Jede Tonfolge, jeder Schlag, jedes Riff, jede Gesangslinie, alles passt einfach zueinander und es kommt nie der Gedanke auf, dass es auf eine andere Art und Weise hätte besser klingen können. Hier zu kommt noch eine megafette Produktion von Andy Sneap und ein mehr als genial, düsteres Cover von Hugh Syme, wie auch die gewohnt düster, apokalyptischen, zynischen Texte von Sängesgott Warrell Dane, welche „This godless Endeavor“ perfekt abrunden. Kauft euch dieses Album und Ausreden wie kein Geld, kein Job, keine Zeit oder keine Stereoanlage gelten hier nicht, denn hier haben wir es aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem Album des Jahres zu tun!
 
Die Songs:
1. Born
2. Final Product
3. My Acid Words
4. Bittersweet Feast
5. Sentient 6
6. Medicated Nation
7. The Holocaust Of Thought
8. Sell My Heart For Stones
9. The Psalm Of Lydia
10. A Future Uncertain
11. This Godless Endeavor
 
Band: NEVERMORE
Titel: Enemies of Reality
Label: Century Media
Stil: Power Thrash Metal 
VÖ: 28.07.03
Spieldauer: 9 Tracks / 40:55 min. 
 
Für viele dürfte es wohl ein besonderes Ereignis sein, wenn eine neue NEVERMORE Scheibe veröffentlicht wird, nicht nur weil man musikalisch erste Sahne serviert bekommt, sondern auch lyrisch. Auf letzterem Sektor wird sich wohl nie was ändern aber musisch haben es NEVERMORE auf "Enemies of Reality" geschafft, ein wenig mehr auf den Punkt zu kommen und haben sich von ihren leicht komplexen Vorwerken etwas gelöst. Dem einem mag dies nun gefallen, dem anderen nicht; ich zumindest finde es zur Abwechslung mal nicht schlecht. Denn gleich der Opener und Titelsong "Enemies of Reality" zeigt, dass man nicht mal so falsch liegt, wenn ein Song bereits beim ersten Durchgang zündet. Das dies nicht bei allen Tracks so ist, beweisen dafür die darauf folgenden "Ambivalent" (stark Death Metal beeinflusst!) und "Never purify", bevor man mit "Tomorrow turned into Yesterday" sehr ruhige Pfade anstimmt (deutlich alte METALLICA beeinflusst, mit Anleihen zu PANTERAs "Cemetary Gates"). Dafür zeigt man sich mit "I, Voyager" wieder um einiges heftiger, schlägt man auch gleich wieder etwas ältere Pfade ein, die so manchem Alt-Fan ein Grinsen ins Gesicht zaubern dürfte. Das darauf folgende "Create the Infinite" kann mich hingegen nicht wirklich begeistern, hat zwar interessante Ansätze, allerdings kann es nicht mit den restlichen Songs mithalten. Als sehr abwechlsungsreich entpuppt sich dafür "Who decides": Brutal, schneller Anfang, auf den nach wenigen Sekunden bereits ein sehr ruhiger Solo-Part und Akustikeinlagen folgen... geil; mit geilen Melodie-Lines! Nach dem sehr unkonventionellen, aber dennoch genialen "Noumenon" wird das Album schon mit dem düsteren "Seed Awakening" beendet. "Enemies of Reality" kommt zwar nicht ganz an den starken Vorgänger "Dead Heart in a dead World" heran, aber trotzdem hat diese Scheibe etwas besonderes an sich, dass nicht nur NEVERMORE Fans gefallen dürfte. Im Übrigen möchte ich euch noch die Special Edition ans Herz legen, der eine Bonus-DVD mit 3 Video- und 2 Liveclips beigelegt ist.
 
Die Songs:
1. Enemies of Reality
2. Ambivalent
3. Never purify
4. Tomorrow turned into Yesterday
5. I, Voyager
6. Create the Infinite
7. Who decides
8. Noumenon
9. Seed Awakening
Hallo liebe Leser

Erst letzte Woche habe ich noch folgende News gepostet:

Der Hobbit

Während vor kurzen erst das Gerücht aufkam, dass Peter Jackson sogar einen dritten Teil zu 
Der Hobbit planen würde, wurde dies bereits kurz darauf von Warner Brothers dementiert.
Dabei hatte Jackson erst kürzlich noch verlauten lassen:
"Wir haben uns mit dem Studio über einige Punkte unterhalten, die wir nicht filmen konnten, und wir haben sie gefragt, ob wir diese nächstes Jahr noch realisieren könnten. Ich weiss nicht, was daraus wird, eine Extended Edition oder was auch immer. Aber diese Gespräche werden noch fortgesetzt."
Scheinbar wohl mit negativem Ende. Aber eventuell können wir uns ja auch wie bereits bei Der Herr der Ringe auf eineige interessante Extended Cut Fassungen freuen.


Und jetzt ist es offiziell: Peter Jackson selbst hat die Nachtricht verkündet, dass entgegen den letzten Dementi des Studios "Der hobbit" doch als 3-Teiler in die Kinos kommen soll!!

It is only at the end of a shoot that you finally get the chance to sit down and have a look at the film you have made. Recently Fran, Phil and I did just this when we watched for the first time an early cut of the first movie - and a large chunk of the second. We were really pleased with the way the story was coming together, in particular, the strength of the characters and the cast who have brought them to life. All of which gave rise to a simple question: do we take this chance to tell more of the tale? And the answer from our perspective as the filmmakers, and as fans, was an unreserved ‘yes.'

We know how much of the story of Bilbo Baggins, the Wizard Gandalf, the Dwarves of Erebor, the rise of the Necromancer, and the Battle of Dol Guldur will remain untold if we do not take this chance. The richness of the story of The Hobbit, as well as some of the related material in the appendices of The Lord of the Rings, allows us to tell the full story of the adventures of Bilbo Baggins and the part he played in the sometimes dangerous, but at all times exciting, history of Middle-earth.

So, without further ado and on behalf of New Line Cinema, Warner Bros. Pictures, Metro-Goldwyn-Mayer, Wingnut Films, and the entire cast and crew of “The Hobbit” films, I’d like to announce that two films will become three.

It has been an unexpected journey indeed, and in the words of Professor Tolkien himself, "a tale that grew in the telling."

Cheers,
Peter J

Was genau der Inhalt des dritten Teiles sein wird ist noch ungewiss, aber das kann ja nur der Hammer werden!!


BahrHallo liebe Leserinnen und Leser

Heavy Metal Musik ist ein weltweites Phänomen, dass die Rassen, Hautfarben, Kulturen und Nationen vereint und keine Diskriminierung (in dem Sinne) kennt, mal abgesehen von einigen vereinzelten Ausnahmen.

So gibt es mittlerweile aus nahehzu sämtlichen Nationen Bands, die mehr oder minder bekannt sind. Mal einige dazu erwähnt:

Deutschland:


In der Heimat kennt man sich am besten aus. Doch neben so bekannten Bands wie Helloween, Gamma Ray, Edguy, Running Wild,
Kreator, Atrocity, Leaves Eyes, Sodom, Heaven shall burn, Cataract, Destruction, Accept, Tankard, Primal Fear, Blind Guardian oder Doro gibt es auch einige vielversprechende Undergroundacts die nur wenigen ein Begriff sein werden:
Fragments of Unbecoming, Disbelief, Fear my Thoughts, Darkseed, Accu§er, Dark Fortress, Mekong Delta, Angel Dust, Morgoth, Brainstorm, etc...

Aber auch in den Nachbarstaaten schaut es nicht minder sc hlecht aus:

Schweiz:
Krokus, Gotthard, Samael, Coroner, Celtic Frost

Österreich
Pungent Stench, Edenbridge, Dreams of Sanity, Abigor, Visions of Atlantis,
Third Moon

Frankreich:

S.U.P. (Ex Supuration), Nightmare, No Return,

England
Iron Maiden, Saxon, Cradle of Filth, Motörhead, Black Sabbath, Judas Priest, Carcass, Bolt Thrower, Threshold, Paradise Lost, My Dying Bride, Anathema, Venom, Xentrix, Napalm Death, Benediction

Schweden
Morgana Lefay, In Flames, Therion, Pain of Salvation, Marduk, Naglfar, Dissection, Dark Tranquillity, Eucharist,
Opeth, Ghost Brigade, Unanimated, Katatonia, Tiamat, Bathory, Watain, Arch Enemy, At The Gates, The Haunted, Meshuggah

Finnland:
Amorphis, Nightwish, Impaled Nazarene, Lordi, Sentenced, H.I.M., Diablo, Demigod, Machine Men, Amoral, Before the Dawn, Sonata Arctica, Children of Bodom, Stratovarius, Insomnium

Norwegen
Dimmu Borgir, Emperor, Dark Throne, Mayhem, Old Mans Child, Keep of Kalessin, Gorgoroth, Satyricon, Enslaved, Arcturus, Immortal, Tristania, Sirenia, Conception, Pagans Mind, Ark

Dänemark

Panzerchrist, Volbeat, Illdisposed, Artillery, Hatesphere, Mercenary, Pretty Maids, Mercyful Fate, Royal Hunt

Italien:
Eldritch, Graveworm, Rhapsody, Empty Tremor, Opera X, Fleshgod Apokalypse, Stormlord, Lacuna Coil

Portugal:
Moonspell, Heavenwood

Spanien:
Avulsed, Dark Moor

Rumänien
Magica

Holland:
Within Temptation, God Dethroned,
After Forever, Ayreon, Severe Torture, Legion of the Damned, Gorefest, Hail of Bullets, Asphyx, Stream of Passion, Epica, Delain

Belgien:
Aborted

Polen:
Vader, Behemoth, Esqarial, Crionics, Thy Disease, Decapitated, Sceptic

Griechenland
Rotting Christ,
Septic Flesh, Nightfall, Varathron, Thou Art Lord, Firewind,

oder aus Übersee:
U.S.A.
Iced Earth, Metallica, Slayer, Exodus, Testament, Anthrax, Megadeth, Machine Head, Nevermore, Dream Theater, Death, Obituary, Malevolent Creation, Deicide, Forbidden, Cannibal Corpse, Monstrosity, Heathen, Metal Church, Incantation, Suffocation, Type O Negative, Kamelot, Death Angel, Novembers Doom, Morgion, Savatage, Symphony X

Kanada
Annihilator, Kataklysm, Voivod, Quo Vadis, Anvil, Eciter, Slaughter

Darfs etwas exotischer sein?
Israel:
Amaseffer, Orphaned Land, Salem, Melechesh

Brasilien:
Angra, Sepultura, Sarcofargo, Viper, Krisiun

Türkei:
Pentagram / Mezarkabul,

Australien
Mortal Sin, Mortification,

Japan:
Sigh

sogar aus Grönland (Arctic Spirits), Bahrain (Mötor Militia) oder Pakistan (Blackhour) kommen Bands und das mitunter nicht zu knapp ;)

Ihr seht also, dass nahezu aus jedem Land der Welt eine Band kommt und bei Festivals wird es immer wieder deutlich, dass Metal Heads, egal woher sie kommen, eine große Familie bilden!
Band: SEVERE TORTURE
Titel: Sworn Vengeance
Label: Earache Records
Stil: Death Metal
VÖ:  09.11.07
Spieldauer: 10 Tracks / 35:58 min.

Bereits 2 Jahre nach dem letzten, eher durchschnittlichen Album "Fall of the Despised" melden sich die Holländer von SEVERE TORTURE mit ihrer neuen Langrille "Sworn Vengeance" zurück. Im Vorfeld dache ich schon: "Oha, wieder ne neue SEVERE TORTURE Scheibe..." und habe dabei nicht wirklich viel erwartet. Dass dann aber die Tulpenschlächter damit aber ihr bisher bestes Werk abliefern, habe ich nicht gerechnet! Bereits der unplanmäßige Beginn des Openers "Dismal Perception" (gibt es auch auf der offiziellen MySpace Seite der Band zum antesten!) lässt massig Neuerungen erhoffen, wobei diese Hoffung im Laufe des Albums nicht enttäuscht wird. Liegt es vielleicht auch am zweiten Gitarristen Marvin Vriesde (ex-DEW SCENTED), dass mittlerweile wirklich jedes Riff wie ne Eins sitzt, die Songs optimal arrangiert wurden und auch die Soli wie geschleckt von den Saiten hüpfen? Sicher ist: Auf "Sworn Vengeance" ist absolut kein einziger schwacher Song vertreten! Man merkt auf alle Fälle deutlich, dass die brutalen Metzeltage von SEVERE TORTURE an sich vorbei sind und man mehr mit mehr Hirn tötet (bestes Beispiel hierfür: "Countless Villans" - Hammerriffs en masse!!!), auch wenn dennoch etliche Knüppelparts vorhanden sind, wie z.B. im brutalen Stück "Dogmasomatic Nausea". Mein absoluter Lieblingssong nennt sich allerdings "Redefined Identity", hat ein absolutes Killerriff am Anfang und am Schluss sowie einen Mörder Brachial Part! Beim Song "Buried Hatchet" konnte man übrigens Jason Netherton (MISERY INDEX) und Che Snelping (ex-BORN FROM PAIN) als Gastsänger verplichten. Als besonderes Schmankerl hat man mit "Submerged in Grief" ein äußerst bedrückendes Instrumental an den Schluss gepackt! Fans vom abwechslungsreichem Death Metal kommen eigentlich gar nicht um "Sworn Vengeance" herum

Die Songs:
01. Dismal Perception
02. Serenity Torn Asunder
03. Fight Something
04. Repeated Offender
05. Countless Villans
06. Dogmasomatic Nausea
07. Redefined Identity
08. Buried Hatchet
09. Sworn Vengeance
10. Submerged in Grief


Wer auf Satellitenfernsehen sowie hochauflösende Darstellung steht, kommt an einem HD Receiver nicht vorbei.

Aus dem Grund habe ich den Digitalbox Imperial HD 3 plus Digitaler HDTV-Sat-Receiver einige Monate getestet und sind zu folgendem Fazit gekommen:

Die Erstbenutzung und Inbetriebnahme ist kinderleicht und erfolg in einfachen Schritten.

Auffallend ist die sehr schneller und einfache Senderbelegung. Praktisch schließt man das Gerät an, schaltet es ein und kann sofort die meisten relevanten Sender angucken. Eine Umprogrammierung, Anlegen eigener Favoritenliste oder Suchen von Sendern und Programmlisten erfolgt sehr einfach und unkompliziert. Beim Sendersuchlauf kann man wählen zwischen allen, nur verschlüsselten, nur freien oder auch nur HD Programmen.

Der Senderempfang ist sehr gut, die Bildqualität lässt keine Klagen offen. Die Umschaltzeiten sind zwar auffallend länger, aber stören nicht (circa 1 bis maximal 2 Sekunden). Da habe ich schon wesentlich Schlimmeres erlebt.

Ein Manko stellt die PVR Funktion dar. Per Anschluss einer externen Festplatte (Achtung: NTFS wird nicht unterstützt) oder eines USB Sticks (vorne sowie hinten anschließbar) lassen sich relativ problemlos (unverschlüsselte) Programme aufzeichnen und auch Aufzeichnungen programmieren. Allerdings ist die Qualität nicht wirklich herausragend. Ton und Bild sind oft asynchron, was so nicht der Fall sein darf. Zudem kommt es ab und an auch zu Abbrüchen bei den Aufnahmen (Abzug).

Die EPG sowie die Programminformationen sind sehr gut illustriert und praktisch. Als Ergänzung kann man sich auch Codecs, Auflösung sowie Bitrate der jeweiligen sendung anzeigen lassen. Das Menü ist generell sehr leicht verständlich und lässt sich wunderbar navigieren.

Laut Hinweis in der Verpackung muss gemäß neuen Regularien der Receiver sich alle 3 Stunden von selbst abstellen. Diesen Vorgang kann man allerdings sehr einfach im Menü unterbinden.

Anschlüsse sind alle notwendigen nach aktuellem Stand (HDMI, USB 2.0, Scart, Audio und Video Cinch Ausgang, YUV, elektrischer Digitalausgang) vorhanden, bis auf ein Netzwerkanschluss. Das wäre aber nur für Streaming, Heimnetzwerk oder ähnliches interessant. Firmware Updates lassen sich allerdings auch problemlos per Satellit durchführen.

Optionale Features:
  • zweites CAM-Modul kann nachgerüstet werden
  • CI+ Schnittstelle vorhanden.
Hinweis: Anschlusskabel jeglicher Art sind nicht vorhanden, steht aber auch nicht im Lieferumfang aufgeführt. War also vorher bekannt.

Nun zum richtig Negativen:
Bei der EM hat sich das Gerät mehrmals im 5 Minuten Takt von selbst abgeschalten und musste immer manuell angeschalten werden. Ab und an hat man dabei auch einen schwachen Stromschlag erhalten. Das Gerät war dabei gerade mal insgesmt 6 Monate in Betrieb. Absolutes No-go!

Fazit: Praktischer HD-Satelliten Receiver mit einfacher Handhabung, aber auch einigen Mängeln, die nicht zu unterschätzen sind. Mittlerweile sind wir auf einen Receiver der Firma Smart umgestiegen und mit diesem 100%ig zufrieden!

Hallo liebe Leser

Die Nachricht von letzter Woche dürfte hier schon so ziemlich jeder mitbekommen haben.
Bei einer Filmpremiere von "The Dark Knight Rises" in der Stadt Aurora bei Denver ist es zu einer Schießerei mit 12 Toten und 58 Verletzten gekommen.

Nun wird die Schuld wieder bei jedem möglichen Grund gesucht, außer bei sich selbst. Der Film wurde kopiert in seinen Taten. Er habe sich für den Joker gehalten. Er habe Videospiele gespielt. Horror und Actionfilme geschaut.
Gerüchte gehen herum, dass Warner plane den Film bis auf weiteres zu verschieben. Zumindest die Premiere in Paris wurde abgesagt.

Die Leute zeigen bei so was immer von sich weg auf irgend etwas, das sie aus der Verantwortung nimmt. Schonmal jemand dran gedacht, dass die Eltern ihrem Sohn keine Beachtung geschenkt haben? Dass er unglücklich war... dass seine Fantasiewelt, die es so nunmal entweder nur bei irgendwelchen Live Rollenspielen im Wald (sauteuer) oder nur bei Videospielen am PC (erschwinglicher) gibt, das Real Life zu verlassen und in ein virtuelles Leben einzutauchen, dass man dem realen bevorzugt? 

Es ist wirklich unglaublich.
Keiner hat die Eier in der Hose zu sagen: Ok, unsere Kinder sind verkorkst, wir hätten mehr auf sie hören sollen, wir hätten ihnen mehr Beachtung schenken sollen...

Soll nicht heißen, dass automatisch jedes Elternteil scheiße ist oder jeder Einsame Mensch verkorkst... viele kriegen ihr Leben auch problemlos alleine auf die Reihe, sonst würde es vor Amokläufern nur so wimmeln (Bitte hinten anstellen...).

Aber es geht nunmal um diese wenigen Einzelfälle, die soviel Leid anrichten, die den Menschen Schmerzen, Tod und Trauer bringen. Menschen wie in Aurora, Utøya oder Winnenden.
Und was ist mit den Tätern? Wieso haben sie diese Tat begangen? Keiner wills gewesen sein, aber irgendwas aus ihrem Umfeld hat sie so weit kommen lassen...das muss ja sein, denn "wir" können da sicherlich keine Schuld daran tragen. "Wir" die auf die andere Straßenseite gucken, wenn jemand von 3 Jugendlichen verprügelt wird... "wir" die unser sauer Gespartes auf sichere Konten in die Schweiz oder nach Liechtenstein tragen... wir die Moralapostel... die Sittenwächter der heutigen Zeit!

Jeder kann dazu beitragen, dass es nicht so weit kommen muss. Und wenn ihr selber bereits alles richtig macht, schaut ob ihr jemanden kennt, bei dem ihr wisst, dass diese Person verantwortungslos mit seinen Kindern umgeht. Nehmt euch ein wenig Zeit und redet mit den Leuten... nicht vorwurfsvoll, sondern unterstützend.
Sobald ich im Supermarkt sehe, dass eine Mutter ihr Kind schlecht behandelt, schreite ich ein. Frage wo denn das Problem ist, warum sie ihr Kind anschreit und ob sie es mag, wenn man mit ihr so umspringt. Meistens regt das die Leute bereits zum nachdenken an.

Und wichtig - sollte man Kleinkinder haben: Hört ab und zu mal auf das, was Erzieherinnen euch sagen (außer dass sind selbst die größten Pfeifen, solche solls auch geben). Aber die, die ihr Geld wert sind, befassen sich wirklich mit ganzem Herzen um die Kinder und wissen, ob es evtl. Probleme hat oder nicht.

In dem Sinne...
auf in eine bessere Zukunft.

Euer Sascha

Mit News zu:
Kick Ass 2 / Jurassic Park 4 / Hellboy 3 / Der Hobbit / Die Tribute von Panem 2 - Catching Fire / The Amazing Spiderman 2 / Men in Black 4 / The Wolverine / Iron Man 3

 

Kick Ass 2 - Balls to the Walls
 
Im September soll es mit den Dreharbeiten zum Sequel Kick Ass 2 - Balls to the Walls losgehen. Die Regie übernimmt Jeff Wadlow (The Fighter). Der Regisseur vom ersten Teil Matthew Vaughn wird aber weiterhin als Produzent und Drehbuchautor fungieren. Während die drei Hauptdarsteller vom ersten Teil Chloë Grace Moretz, Aaron Johnson und Christopher Mintz-Plasse bereits zugesagt haben, sucht man derweil noch eine Darstellerin für die Rolle der Mother Russia.
 
Jurassic Park 4

Produzent Frank Marshall hat in einem Interview verlauten lassen, dass er plant eine weitere Fortsetzung in den nächsten 2 Jahren auf die Leinwand zu bringen. Dabei soll es sich um kein Reboot sondern definitiv um ein Sequel handeln. Auch wenn  Steven Spielberg bereits ausgeschlossen hat, dabei Regie zu führen, wird er wohl dennoch an der Entwicklung teilhaben. Marshall verspricht insbesondere von der aktuellen Filmtechnik Großes:
“That’s what’s gonna be great about it, technology’s taken a leap now that we can really do some great things”

Der Hobbit

Während vor kurzen erst das Gerücht aufkam, dass Peter Jackson sogar einen dritten Teil zu 
Der Hobbit planen würde, wurde dies bereits kurz darauf von Warner Brothers dementiert.
Dabei hatte JAckson erst kürzlich noch verlauten lassen:
"Wir haben uns mit dem Studio über einige Punkte unterhalten, die wir nicht filmen konnten, und wir haben sie gefragt, ob wir diese nächstes Jahr noch realisieren könnten. Ich weiss nicht, was daraus wird, eine Extended Edition oder was auch immer. Aber diese Gespräche werden noch fortgesetzt."
Scheinbar wohl mit negativem Ende. Aber eventuell können wir uns ja auch wie bereits bei Der Herr der Ringe auf eineige interessante Extended Cut Fassungen freuen.

Die Tribute von Panem 2 - Catching Fire

Im September soll es ebenso mit den Dreharbeiten zu Die Tribute von Panem 2 - Catching Fire losgehen. Regie führen soll Francis Lawrence (I am Legend, Constantine). Für den Cast bislang bestätigt sind: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Elizabeth Banks, Stanley Tucci, Donald Sutherland, Philip Seymour Hoffman, Amanda Plummer  und Jena Malone. Momentan befindet man sich noch in Verhandlungen mit Sam Claflin (Snow White and the Huntsman), Melissa Leo (Fighter) und Tony Shalhoub (Monk). Die Fortsetzung soll am 28. November 2013 in die Kinos kommen.

Story:
Katniss und Peeta haben die Hungerspiele von Panem überlebt und sich dem Kapitol wiedersetzt, was die Bevölkerung ermutigt, sich gegenüber dem Regime aufzulehnen. Das bewirkt aber, dass Präsident Snow noch härter und rigoroser durchgreift. Ab jetzt sollen sämtliche bisherigen Gewinner der Hunger Games noch einmal gegeneinander antreten und kämpfen, so auch Katniss und Peeta. Allerdings erkennen sie schnell das dahinter noch viel mehr steckt, als Grausamnkeit, denn sie sind dadurch nur der kleine Teil eines viel größeren Plans.
 
Hellboy 3

Lange war es unklar, aber jetzt scheint eine Fortsetzung zu Hellboy immer wahrscheinlicher zu werden. Guilermo del Toro äußerte sich in einem Interview dazu:

"Ich kann heute öffentlich bekanntgeben, dass wir uns nun zusammensetzen, um den Film möglich zu machen. Wir geben uns wirklich die größte Mühe und ich hoffe, dass es auch klappt."

Ron Perlman ergänzt: "Die ersten beiden Filme weisen auf ein unglaubliches Finale hin. Alles, was wir bisher gemacht haben, führt geradewegs und in Stein gemeißelt auf Hellboys Bestimmung zu, auf das, was er auf Erden zu erledigen hat. Das nicht zu erzählen, wäre meiner Meinung nach eine Schande."



In aller Kürze:
  • Das Sequel zu The Amazing Spiderman 2 ist bereits geplant. Kinostart soll der 02.Mai 2014 werden. Ob Marc Webb erneut Regie führen wird, ist aber ungewiss.
  • Hier gibt es einige coole Einblicke in die neue Rüstung und Ausstattung von Iron Man 3
  • Laut Columbia Pictures Boss Doug Belgrad ist eine Fortsetzung zu Men in Black 3 fest geplant. Unsicher ist nur ob Will Smith wieder in die Hauptrolle schlüpfen wird.
  • Jessica Biel wird doch nicht die Rolle der Viper in The Wolverine übernehmen.

Hallo liebe Leserinnen und Leser...

Manch einem dürfe nicht entgangten sein, dass ich ein großer Metal Fan bin und das seit bereits über 20 Jahren.
Da ist man natürlich auch neuen Aspekten immer aufgeschlossen und dazu zählen auch andere musikalische Einflüsse wie Kulturen und Nationen.
So auch Musik aus Israel, die manch einer hier wohl noch nie gehört hat, die ich euch aber wärmstens empfehlen möchte:

Band: ORPHANED LAND
Titel: Mabool  - The Story of the Three Sons of Seven
Label: Century Media
Stil: Ethnic Metal
VÖ:  23.02.04
Spieldauer: 12 Tracks / 68:04 min.

Meine Fresse, was für ein Mammut-Werk. Was die Israelis von ORPHANED LAND hier abziehen, ist einfach nur unglaublich. Zwar erwartet man bereits im Vorfeld bei einer Band aus dem nahen Osten, dass ihre Musik leicht orientalisch angehaucht ist, aber dass die Songs auf "Mabool  - The Story of the Three Sons of Seven" gleich so genial ausfallen sollten, damit konnte keiner rechnen. Dabei hatten die Fans insgesamt 8 Jahre auf das Nachfolgealbum des Vorgängers "El Norra Elila". Das Warten hat sich dabei auf alle Fälle gelohnt, denn hier bieten ORPHANED LAND ein mehr als grandioses Konzeptalbum, das es nicht nur textlich einiges bieten kann, sondern auch musikalisch viele Akzente setzt. Am auffälligsten sind dabei die enorme Anzahl an Hooklines, die einem nicht mehr aus dem Kopf wollen und dabei mir bereits am Anfang die Entscheidung schwer werden lassen, ob denn nun "Birth of the Three", "Ocean Land", "The Kiss of Babylon" oder "A'salk" mein Lieblingssong auf dem Album sind. Allerdings wurde dennoch darauf geachtet, dass die Songs nicht zu eingängig sind und hat deshalb genug Ecken und Kanten (in Form von abwechslungsreichem Gesang - Clear Vocals, orientalischem Gesang, Growls, Chören etc - vertrackten Riffs, perfekt eingesetzte komplexe Elemente,...) in die Songs eingebaut, die zum einen "Mabool" nicht gleich nach einigen Durchgängen langweilig werden lassen und zudem bei jedem Mal wieder etwas neues entdecken lässt. Musikalisch erinnern mich ORPHANED LAND übrigens meistens an eine Mischung an unproggigen DREAM THEATER und AMORPHIS, wobei vor allem "Halo dies" dies belegen dürfte. Doch will man sich nicht musikalisch limitieren, was jedem gleich klar werden dürfte und auch einige Fakten dagegen sprechen, so hat man nicht nur mit ca. 30 Gastmusikern gearbeitet, sondern die Scheibe auch zugleich in 6 verschiedenen Sprachen (Englisch, wie auch Hebräisch, Arabisch, Jemenitisch, Lateinisch und Gibberish, einer selbst kreierten Kunstsprache). Dies wird der außergewöhnlichen Konzeptstory mehr als gerecht, erzählt man hier die Geschichte 3 Brüder, welche die 3 Weltreligionen (das Christentum, der Judentum (sagt man das so, oder ist jetzt M. Friedmann sauer auf mich, hehehe?) und den Islam) verkörpern, und der Flut, die gegen Ende des Albums hereinbricht. Hier heißt es also auf alle Fälle Texte mitlesen. Und vor allem sorgfältig das Album anhören! Allerdings müsst ihr euch es zuvor nur noch kaufen!

Die Songs:

  1. Birth Of The Three
  2. Ocean Land
  3. The Kiss Of Babylon
  4. A'salk
  5. Halo Dies
  6. A Call To Awake
  7. Building The Ark
  8. Nora El Nora
  9. The Calm Before The Flood
  10. Mabool
  11. The Storm Still Rages Inside
  12. Rainbow
Band: AMASEFFER
Titel: Slaves for Life
Label: InsideOut
Stil: Symphonic Prog Power Metal  
VÖ:  06.06.08
Spieldauer: 10 Tracks / 77:44 min.

ORPHANED LAND Fans aufgepasst; wenn ihr ebenso deren “Mabool” Album vergöttert gibt es hier ein neues Schmankerl für euch! Aus Israel kommt nun mit AMASEFFER eine weitere viel versprechende Band, die mit „Slaves for Life“ den ersten Teil ihrer Konzepttrilogie veröffentlichen, bei dem sie sich inhaltlich dem alten Testament widmen!
Als Gastsänger konnte man hierzu Mats Leven (THERION, KRUX, ABSTRAKT ALGEBRA und AT VANCE) am normalen Gesang, Kobi Farhi (ORPHANED LAND) am orientalischen Gesang und Angela Gossow (ARCH ENEMY) am aggressiven Gesang verpflichten, was alleine auf dieser Ebene eigentlich schon viel Abwechslung verspricht! Doch darüber hinaus ist auch die Musik hier ein mehr als wesentlicher Bestandteil und auch hier gibt es nur positives zu berichten. Fans von ORPHANED LAND, neuen KAMELOT oder SAVATAGE können sich freuen, dass hier eine weitere Combo sich in deren Reihen einreiht, Konzeptalben der höchsten Qualitätsstufe abzuliefern; und wenn man bedenkt, dass dies hier das Debutalbum von AMASEFFER ist, dann ist es sogar noch um so erstaunlicher.
Thematisch wird im ersten Teil die Verfolgung der Juden, die Geburt Moses, sowie die anstehende Flucht aus Ägypten behandelt, welche auch musikalisch sehr gut umgesetzt wurde und dabei über weite Strecken sogar schon fast an eine Mischung aus Hörspiel und Musical erinnert!
Nach dem einleitenden Intro geht es auch richtungweisend mit dem Titelsong „Slaves for Life“ los, der sehr mächtig und episch beginnt. Die Stimme von Mats Leven fügt sich sehr gut in das Gesamtkunstwerk ein und passt dabei sehr gut zu der Musik von AMASEFFER. Das wird bei dem darauf folgenden, übergenialen „Birth of Deliverance“ noch mehr unterstrichen. Vor allem die Textzeilen “Be silent my child, be silent my child, your tender cry, visions in your eyes – and I won't let go, no I won't let go, embracing you my child, stay with me!” gehen wirklich mächtig unter die Haut und lassen einen wohligen Schauer über den Rücken jagen. Bei dem eher bedrohlicheren 12 minütigen Stück „Midian“ darf dann auch ARCH ENEMY Fronterin Angela Gossow ihr Bestes geben und das kann man wörtlich nehmen, denn meines Erachtens ist dies die bis dato beste Performance der Exil-Deutschen. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass sie da singt, hätte ich sie gar nicht erkannt. Im Anschluss wird mit „Zipporah“ eine wirklich stimmungsvolle Ballade geboten, die mich ein wenig an das Lagerfeuer-Stück in dem Fatih Akin Film „Im Juli“ erinnert. Sehr genial auf jeden Fall! Ein weiterer Höhepunkt wird mit „Burning Bush“ geboten, der vor allem die Geschichte noch weiter voran bringt und im Selbstzweifel Moses gipfelt. Am progressivsten von allen Stücken präsentiert sich „The Wooden Staff“, wobei die erste Hälfe bei manch einem eventuell für Langeweile sorgen kann, da hier zu untermalender Musik lediglich die Geschichte weiter erzählt wird. Dafür wird es im darauf folgenden „Return to Egypt“ sehr folkloristisch. Hätte auch gut als Soundtrack zu den Tempelszenen im Film „Die Mumie“ oder „The Scorpion King“ gepasst. „10 Plagues“ zeigt sich sehr majestätisch und episch, wobei zu Beginn das Stück längst nicht so düster dargestellt wird, wie man vielleicht vermutet. Erst im letzten Drittel wird die Atmosphäre dem düsteren Thema angepasst. Als Rausschmeißer wird mit „Land of the Dead“ ein symphonisch angehauchter Schluss geboten, der die epische Seite des Albums noch mal hervorragend unterstreicht. Vor allem die Chöre sind hier wirklich sensationell ausgefallen und stechen meilenweit aus der Masse hervor! Viele Bands verheizen als letztes Stück oftmals ihre schwächste Nummer – AMASEFFER haben hier allerdings ein weiteres Highlight platziert!
AMASEFFER haben hier mit „Slaves for Life“ ein wirklich beeindruckendes Debutalbum abgeliefert, dass Lust auf mehr macht! Um so erfreulicher ist dabei natürlich die Tatsache, dass die beiden Nachfolgealben nicht allzu lang auf sich warten lassen sollen. Wir dürfen hier auf alle Fälle sehr gespannt sein!

Die Songs:

01. Sorrow
02. Slaves for Life
03. Birth Of Deliverance
04. Midian
05. Zipporah
06. Burning Bush
07. The Wooden Staff
08. Return To Egypt
09. Ten Plagues
10. Land Of The Dead

Band: SALEM
Titel: Strings attached
Label: Raven Music
Stil: Death Metal  
VÖ:  04.07.2005
Spieldauer: 14 Tracks / 63:45 min.

Die Israelis von SALEM haben es leider bislang noch nicht geschafft sich außerhalb ihrer Heimat einen Namen zu erspielen. An der Qualität kann es nicht liegen den Alben wie „Kaddish“ oder „Collective Demise“ sind diesbezüglich über jeden Zweifel erhaben. Allerdings wage ich es zu bezweifeln, dass sich das mit „Strings attached“ ändern wird, denn hier bietet man nicht wirklich leichte Kost. Verstärkt durch das ICSQ Streich Quartett, das in Israel übrigens sehr bekannt ist, und dem komplett aus Frauen bestehenden ContraBat Chor haben SALEN auf „Strings atttached“ Songs aus ihrer bisherigen Schaffensperiode genommen und im Stile von METALLICA auf deren „S&M“-Album, verklassikt. Fakt ist, dass das Endresultat nicht wirklich leicht zugänglich ist, da es schon einige Zeit benötigt bis man die Songs lieb gewinnt. Vor allem bei „Slave“ hatte ich so meine Probleme. Doch mit der Zeit lernt man die Stücke wie die ohnehin schon genialen „Dying Embers“ oder das kultige „The Fading“ (wer kennt noch das Video, dass Anfang der 90er in MTV´s Headbangers Ball lief?) lieb zu gewinnen. Vor allem der Chor lässt die Songs noch um einiges atmosphärischer werden. “Coming End Of Reason” wird durch ein geniales Duett von Ze'ev und einer Sängerin um einiges bereichert. Im übrigen gibt es denn Song am Schluss noch mal in einer komplett unmetalischen Version, dort als „The 2nd coming“ betitelt. Fans von SALEM sollten hier zugreifen, auch wenn es etwas dauert, bis man sich in die Songs herein gehört hat. Aber auch Freunde von Metal meets Klassik Symbiosen dürften hier ihre Freude dran finden. 

Die Songs:

01. A Moment of Silence
02. Anno Domini
03. Coming end of reason
04. Dying Embers
05. Winter’s Tear
06. Ha’ayara Bo’eret
07. Eyes to match a soul
08. Slave
09. Old Wounds
10. Hour Glass
11. The Fading
12. Recall
13. Old Wounds (guest vocalists version)
14. The 2nd Coming

Hallo liebe Leserinnen und Leser

Die Frage ist selbstverständlich ironisch gemeint, dass sich die Steelbooks nach wie vor stark halten und das nicht nur in unserer bluray-disc.de Gemeinde ist mir vollkommen klar.

Eigentlich war die Frage schon eher zynisch, denn was mir - und das, obwohl ich nicht einmal ein Steeljunkie bin - so sauer aufstößt ist die aktuelle Flut an Steelbook. Das ist schon ein wahrer Tsunami was da auf uns zurollt.
Erst gestern die neuste Nachricht, dass Media Markt wieder eine Reihe exklusiver Steelbooks veröffentlichen will:
 



Insbesondere diese "Exklusivität" ist an Unglaubwürdigkeit nicht zu toppen, denn ehe man es sich versieht kriegt man diese Titel an allen Ecken und Enden, siehe auch die Real Heroes Edition.

Eigentlich brauche ich mich ja nicht aufregen, da ich ja selbst die Steelbooks nur sporadisch sammle, aber irgendwie ärgert es mich schon, dass - meiner Ansicht nach - das gewisse Etwas daran flöten gegangen ist. Oder wie seht ihr das? Gerade die Meinung eines Steeljunkies würde mich da zu sehr interessieren.

In dem Sinne...
...man liest sich

Euer Sascha
Band: LORDI
Titel: The Arockalypse
Label: Drakkar
Stil: Monster Metal
VÖ:  15.02.2006
Spieldauer: 10 Tracks / 37:17 Min.

 

 

Die Finnen von LORDI melden sich zurück und bieten wie auch bei ihren beiden vorigen Alben schnörkellosen Hard Rock / Heavy Metal, der einfach nur rockt und guter Laune verbreitet. Ganz in der Tradition von TWISTED SISTER, W.A.S.P., SKID ROW und KISS werden hier die 80er aus der Kiste gekramt, entstaubt und mit einem ordentlichen Drive in die Gehörgänge gepustet werden. Dabei reden LORDI nicht lange um den heißen Brei sondern kommen mit den eingängigen Songs direkt auf den Punkt. Dabei dürfte für die Finnen ein Traum in Erfüllung gegangen sein, dass man als prominente Gäste Udo Dirkschneider (ACCEPT, U.D.O.), Dee Snider und Jay Jay French (TWISTED SISTER), sowie Bruce Kulick (Ex-KISS) für einige Beiträge an Land ziehen konnte.

Eigentlich hätte man sich das Intro "SCG3 Special Report" sparen können, das wie ein Nachrichtenbericht gestaltet und von Dee Snider persönlich gesprochen wurde, da es nicht wirklich den Hund hinterm Ofen vorlockt. Dafür wird die Scheibe mit dem treibenden "The Deadite Girls Gone Wild" sehr cool eröffnet. Leider folgt mit "The Kids Who Wanna Play With The Dead " (das sind ja schon fast BAL SAGOTH verdächtige Titel) schon ein etwas schwächerer Song bei dem aber immerhin der Refrain und der Solopart ordentlich noch was reißen können, die Strophe allerdings eher vor sich hin dümpelt. Allerdings wird mit "It snows in Hell" (Was für ein Titel) ein erstes Highlight dargeboten. Hier stimmt einfach alles, sei es vom Riffing, von der Instrumentierung (übrigens sehr geile Keyboards in der Strophe!), den Vocallines, den Backing Vocals (vor allem im Refrain sehr geil!) oder dem hammergeilen Solo von Bruce Kulick!

Mit "Who´s your Daddy" geht es nicht minder schlechter weiter. War das vorige Stück eher ruhiger wird hier wieder ordentlich abgerockt. "They only come out at Night" - mit einem sehr coolen Duett mit Udo Dirkschneider - erinnert mich irgendwie an EUROPE. Sehr geiles Stück mit Mitsingrefrain und erneut sehr coolem Solo. Dafür ist "Chainsaw Buffet" fast schon modern angehaucht, reiht sich aber dennoch in die übrigen Songs ein. Sehr coole Hookline und sehr geiler Scream im Refrain - yes; das ist Metal, hehehe! Nach dem ordentlichen "Good to be bad" (zwar cooler Refrain, aber ansonsten sehr unauffällig) folgt mit "The Night of the Loving dead" nicht nur ein Hammertitel (das wäre doch der perfekte Titel für einen Zombiepornofilm...) sondern auch eine weitere hitverdächtige Nummer mit Mitsingrefrain und sehr coolem Mainriff! Abgeschlossen wird "The Arockalypse" mit dem eher durchschnittlichen "Supermonstars", bei dem allerdings wieder mal die Sologitarren noch etwas an Land gewinnen.

LORDI sind auch trotz ihrer zahlreichen Klischees eine ernstzunehmende Band die mit ihrem dritten Album eine ordentliche Portion Hard Rock und Heavy Metal abgeliefert haben. Die Musik ist einfach nur cool und sollte mit einem Augenzwinkern verstanden werden. Wer auf ordentlichen Rock steht, sollte in diese Scheibe definitiv mal reinhören.

Die Songs:
SCG3 Special Report
The Deadite Girls Gone Wild
The Kids Who Wanna Play With The Dead
It Snows In Hell
Who's Your Daddy
They Only Come Out At Night
Chainsaw Buffet
Good To Be Bad
The Night Of The Loving Dead
Supermonstars

Band:                OPETH
Titel:                  Blackwater Park
Label:                Music for Nations
VÖ:                    26.02.2001
Spieldauer:      8 Tracks / 67:14 min    

Und erneut werden wir von den Schweden OPETH mit einem weiteren genialen Release gesegnet. "Blackwater Park", benannt nach einer 70er Psychedelic Rock Band, ist aber im Vergleich zu den vorigen 4 Alben ein wenig differenzierter ausgefallen. Dies bezieht sich dabei nicht nur allein auf die Arrangements sondern auch schon allein auf die Tatsache, dass die Songs um einiges straighter sind, und das trotz Überlänge! Ebenfalls auffällig ist der ausgewogenere Ausgleich an den musikalischen Elementen, seien hierbei Black-, Death-, Gothic Metal, Avantgarde oder Prog Rock Anteile. Es ist irgendwie schon faszinierend, wie geschickt Mikael Åkerfeldt und seine Jungs extreme Musik mit ruhigen Passagen vereinen, sie zu einer Einheit zusammen schmelzen, um sie hinterher wie aus einem Guss klingen zu lassen. Natürlich kann man Songs wie "Bleak" oder "The Drapery Falls" nicht mit anderen  vergleichen, da man schon mehr als nur einmal hinhören muss, um sich die Stücke zu verinnerlichen. Dafür besitzen sie viel zu viele Feinheiten, jedoch wurden diesmal die Hooklines anders gesetzt, so dass der Wiedererkennungswert um einiges höher liegt, als man es bisher von OPETH gewohnt war. Um sich ein ungefähres Bild von "Blackwater Park" machen zu können, muss man sich einfach eine Mischung aus DRAWN, ANATHEMA, und IN THE WOODS vorstellen, fügt hierzu  ein bißchen Prog und Black Metal hinzu und schmückt dies noch mit ein wenig Death Metal aus, fertig ist "Blackwater Park". Naja, zumindest ansatzweise, denn um dieses Album richtig verstehen zu können, muss man es schon selbst gehört haben. Wer also vor einem äußerst abwechslungsreichen, gefühlvollen, atmosphärischen, aber dennoch extremen Album nicht zurückschreckt, sollte sich OPETH´ neustes Hammeralbum "Blackwater Park" unbedingt zulegen, denn ihre Fans haben es schon längst getan! (Sascha)

 

Die Songs:

  1. The leper Affinity
  2. Bleak
  3. Harvest
  4. The Drapery Falls
  5. Dirge for November
  6. The Funeral Portrait
  7. Patterns in the Ivy
  8. Blackwater Park


Affinity Bridge

Steampunk ist seit geraumer Zeit ein Genre, dass viele Fans begeistern konnte und durch die Brücke aus historischem Aspekt aber mit futuristischer / surrealsistischer Tendenz was eigenes erschafft.
Gerade jetzt, wo Filme wie „Sherlock Holmes“ von Guy Ritchie Erfolge verzeichnen kann, erfreut sich dieses Genre immer größerer Beliebtheit. Da trifft „Affinity Bridge“ in die Vollen. Eine Geschichte die im Jahr 1901 spielt, Königin Victoria regiert das britische Königreich und eine seltsame Zombieplage bedroht die Menschheit. 
Der Große Vorteil von Autor George Mann ist seine gute Wortwahl, seine Fähigkeit Worte gut einzusetzen und Begebenheiten und Ereignisse gut zu beschreiben. In der Hinsicht ist er als Schriftsteller ausgezeichnet geeignet. Seine Defizite liegen allerdings in der Stilvielfalt und vor allem der vereinzelten mangelnden Glaubwürdigkeit / Nachvollziehbarkeit.
Ohne großartig spoilern zu wollen, aber bei manchen Ereignissen fragt man sich schon, wie sich das so einfach ergeben hat, bzw. wieso manche Dinge so problemlos verliefen. Selbstverständlich könnte man das einfach unter dem Thema „Fantasy, da ist alles möglich“ abhaken, aber zum einen erwartet man doch eine gewisse Form von Authentizität als auch Realismus, auch in einer Steampunk Geschichte, in der Zombies vorkommen.  
Gelegentlich verfällt Mann darin Ereignisse oder Personen zu detailliert zu erklären. Zu diesem Zeitpunkt kommt kurzfristig Langeweile auf, bei einer ansonsten kurzweiligen Geschichte. Dafür vermisst man mehr Steampunk Anteile, die hier doch ein wenig zu kurz kommen. Die Welt an sich wird nämlich leider nicht so umfangreich umschrieben oder mit Leben gefüllt. In diesem Fall hat sich der Autor auf die falschen Punkte konzentriert.
Als Plus sei allerdings die kurzweilige Geschichte genannt, die dennoch gut zu unterhalten weiß und beim Lesen auch viel Spaß bereitet. Die Figur Newbury, sowie seine beiden Gefährten Chief Inspector Charles Bainbridge und seine Asisstenin Veronica Hobbes erscheinen sehr symphatisch (gute Charakterzeichnung) und bringen auch gut Leben in die Story, ohne dabei zu sehr zu stören oder auf die Nerven zu fallen. 
Affinity Bridge ist ein Roman, der mehr Krimi als Steampunkanteile enthält, seine Schwächen hat, die aber mit einem zugedrückten Auge dennoch gute Unterhaltung und ordentliche Spannung versprechen.

Band:              THIRDMOON 
Titel:                Bloodforsaken
Label:              Napalm Records
Spieldauer:   11 Tracks / 41:16 min    

 

 

 

Zum dritten Schlag holen die Österreicher THIRDMOON (Interview in unserer 4. Ausgabe) aus und präsentieren uns mit „Bloodforsaken“ ihre mittlerweile schon dritte CD, welche ja bekanntlich die zukünftige Richtung einer Band anzeigen soll. In diesem Fall zeigt die Ampel eindeutig auf Grün, denn das Quartett hat mit ihrer neuen Platte im Vergleich zu „Aquis Submersus“ noch ein Stückchen zugelegt, was auch vielleicht daran liegen könnte, dass der damalige Neuzugang Matias Larrede sich mittlerweile sehr gut in das Bandgefüge integriert hat und die Jungs eine bessere Einheit bilden. Das merkt man deutlich, da Tracks wie der starke Opener „Spiritual Icons“, das rockige Fractured Abandonment“, der ultraschnelle Bandsong „Thirdmoon“ als auch die anderen Stücke einfach abwechslungsreicher, rockiger, zugänglicher, melodischer, atmosphärischer und tighter klingen, als je zuvor. Um die Musik genau zu beschreiben bleibt mir nur zu sagen, dass zwischen klassischen Acoustic-Gitarren, fiesen Black Metal-Riffs, düsteren und melancholischen Melodien, atmosphärischen Gothik-Passagen, treibenden Rock-Elementen, filigranen  Soli und vielem mehr eigentlich so alles enthalten ist, was düsteren Metal hörenswert macht. Sehr deutlich ist dabei der klassische Einfluss des Neugitarrero Matias zu vernehmen, was eine weitere Bereicherung für die Östereicher darstellt. Außer obengenannten Songs möchte ich euch desweiteren die beiden Songs „Obsolete Scars“ und „Captured“ an´s Herz legen, welche das  Gesamtfeeling des Albums sehr gut wiedergeben. Mit „Bloodforsaken“ haben THIRDMOON ein weiteres Hammeralbum abgeliefert, wnach man gespannt sein darf, in welche Richtung es die 4 in Zukunft verschlagen wird!

 

1.        Spiritual Icons
2.        Catharsis in Azure
3.        Fractured Abandonment
4.        Fallen Skin Dimension
5.        Buried Awakening
6.        Costal Angels
7.        Thirdmoon
8.        Obsolete Scars
9.        Captured
10.      Grotesque Chapter II
11.      Outro

Band: THIRDMOON
Titel: Dimorphic Cynosure
Label: Maintain Records
Stil: Melodic Death / Black Metal
VÖ:  23.11.07
Spieldauer: 15 Tracks / 62:13 min.

 

 

Die Ösis von THIRDMOON melden sich mit ihrem mittlerweile schon fünften Album nach 3 Jahren Pause zurück. Mittlerweile beim eher unbekannten Label Maintain Records angekommen erreicht das Quartett leider nur noch den Status Geheimtipp und reiht sich damit in die Gallerie zwischen weitere unterbewertete Bands wie S.U.P., DISBELIEF, RAUNCHY, oder GOJIRA ein, die in ihrem Heimatland bekannt sind, aber außerhalb den heimischen Grenzen nur Insidern bekannt sind. An der Musik kann es definitiv nicht liegen, denn auch wenn man an das Überwerk "Aquis Submersus" nicht ganz heranreicht, sind auf "Dimorphic Cynosure" verdammt viele hochkarätige Tracks vertreten. Vor allem die feinen Facetten und außergewöhnlichen Riffs in Songs wie "Slave" oder "Crawl through Subspecies" sind es, welche THIRDMOON zu einem absolut eigenständigen Act werden lassen, weswegen es weiterhin verwunderlich ist, warum sich keine Sau für diese geniale Combo (wenn ich jetzt noch irgendwo Truppe unterbringe, erwürgt mich Joe, da ich die seiner Ansicht nach 3 dämlichsten Synonyme für "Band" einem seinem Satz eingebaut habe. hehehe) interessiert, da es nicht viele Truppen (yes, geschafft!!!) gibt, die solch ein hohes Niveau erreichen. Doch leider gibt es auch ein Manko, nämlich der etwas dünne Gitarrensound. Ist bei den beiden vorigen Songs aufgrund des Riffings die Produktion noch nicht so sehr aufgefallen, so gehen die Gitarren im eher wuchtigen Stück "Sinew Disconnected" leider etwas unter. Ein fetterer Sound, wäre hier deutlich angebrachter. Doch glücklicherweise sind die Leadgitarren im Refrain dominanter, so dass dies da nicht so auffällt. Bei so 16tel Shredding Songs wie "Cross the Rubicon" allerdings schon. Das gibt leider Abzug in der B-Note. Ich will ja nicht mit "Aquis Submersus" Vergleichen nerven, aber der Sound von damals hätte hier auch sehr gut gepasst. Zwar sind mit dem eben genannten "Cross the Rubicon" oder dem schnelleren "Entwined Dimensions" auch 2 schwächere Songs auf dem Album vertreten, aber wenn man die hohe Spielzeit und Gesamttrackanzahl berücksichtigt, kann man das locker verschmerzen. Fans von OPETH, HYPOCRISY oder S.U.P. sollten hier nicht lange zögern und unbedingt zugreifen. Legt euch am besten den kompletten Backkatalog zu, den bei der Band ist wirklich alles mehr oder weniger zu empfehlen!

Die Songs:
01. Slave
02. Crawl Through Subspecies
03. Sinew Disconnected
04. Character Of Scars
05. Cross The Rubicon
06. Dimorphic (Prologue)
07. Dimorphic Cynosure
08. Sentenced To Aeons
09. Instrumental
10. Souls To Drown
11. Cadaverous Haven
12. Livid
13. Entwined Dimensions
14. Nothing
15. Outro

Metal In Flames Thrash Death Österreich Blu-ray HDTV

Band: THE PROVENANCE
Titel: 25th Hour; Bleeding
Label: Scarlet Records
Stil: Gothic Death Metal
VÖ:  24.09.01
Spieldauer: 9 Tracks / 45:08 min.

 

 

Meine erste Annahme war, dass es sich hierbei um das neue TRISTANIA-Album handeln würde, doch weit verfehlt, denn was ich da hörte war das Debutalbum "25th Hour; bleeding" der Schweden THE PROVENANCE, ehemals ASMODEUS. Bei genauerem Hinhören stellte ich schließlich dann auch fest, dass die Unterschiede zwischen ihnen und TRISTANIA auch viel zu groß sind, um beide miteinander zu vergleichen, wobei dazu am besten ein Hybrid aus TRISTANIA, den epischen EMPEROR und MORGUL wohl am besten passen würde. Der Stil ist viel zu vielschichtig, um ihn einfach als Gothic Death Metal abzustempeln . Denn alleine durch die folkloristischen Elemente in den einzelnen Songs wird eine ganz eigene Atmosphäre geschaffen. Dies beginnt schon bei dem genialen Opener "Deluded into Delirium", welcher sowohl kraft- als auch gefühlvoll ausgefallen ist, wobei das folgende Stück "For whom I bleed" eine sagenhafte Hookline besitzt! "SHut down" klingt hingegen viel spiritueller, extatischer, da hier viel mit Gefühlen gearbeitet wurde. Doch auch "Ignominy Embodied" hat so einiges in sich, da hier viel Kraft dahinter steckt. Das Titelstück ist hingegen eher THE GATHERING mäßig ausgefallen, wobei dies vor allem dem genialen Gesang von Sängerin Emma zu verdanken ist. "Frequencynic" klingt zunächst ein wenig abgedreht, wobei sich dies allerdings schon bald ändert und man wieder sich direkteren Passagen widmet. Hier sticht sehr gut der Doppelgesang von Tobias und Emma hervor. "All of Reality" klingt sehr MY DYING BRIDE beeinflusst, wobei man auch einige Tendenzen Richtung MESHUGGAH erkennen kann. Laut Angaben der Band soll "Listening" erst im Studio fertiggestellt worden sein. Also qualitiv ist ein Unterschied wirklich nicht bemerkbar, wohingegen aber deutliche Unterschiede bezüglich der Charakteristik wahrzunehmen sind. Das abschließende Stück "Painted a Life" ist sehr schwerfällig und dramatisch konstruiert worden, mit einer gewissen Endzeitstimmung; wie ich das liebe, hehehe! Für ein Debutalbum klingt "25th Hour; bleeding" mehr als nur gelungen. Jeder Fan düsterer Klänge sollte hier unbedingt zugreifen, da dies neben HATESPHERE´s "Hatesphere" Album wir es hier mit dem Debut des Jahres zu tun haben! Tip: Unbedingt kaufen!!!

 

Die Songs:
1. Deluded into Delirium
2. For whom I bleed
3. Shut down 
4. Ignominy Embodied
5. 25th Hour; bleeding
6. Frequencynic
7. All of Reality
8. Listening
9. Painted a Life
Hallo liebe Freunde

Eigentlich wollten wir heute unser 8tes Grill Bill Fest stattfinden lassen. Üblicherweise ist dies im Sommer ein Outdoor Event, bei dem viele gute Freunde zu uns kommen und mit uns bei guter Musik zusammen grillen.

Das Motto dieses Jahr lautet Hasta la Grillstar

 
Copyright Bildquelle: Studiocanal

Allerdings ist das Wetter heute mehr als bescheiden. Zwar scheint im Moment gerade die Sonne, aber dennoch ist es recht frisch und nur dick vermummt auszuhalten. Mir würde das nichts ausmachen; bin Schottland erprobt und laut auch bei 15 °C noch im Tshirt rum, aber... es sind halt auch viele weibliche Gäste anwesend.
Dafür kommt nun halt die gute alte Feuertonne wieder aus der Garage zum Einsatz:
Hier das Bild vom letztjährigen Geburtstagsfest im Oktober

Naja, solange die Steaks nicht nass werden, gehts ja noch... aber ein bißchen schade ist es trotzdem, da es im Hof halt doch gemütlicher ist, als im Partyraum.

Aber egal: Spaß haben wir sowieso

In dem Sinne lasst uns heute Abend dem Fleischgott fröhnen.

Euer Sascha
Hallo liebe Leserinnen und Leser

Nun ist es endlich soweit. Gestern habe ich meine 1000ste Blu-ray erhalten. Eigentlich waren es sogar auch die 999ste, aber die wollen wir hier mal außen vor lassen, hehehe. Um euch nicht länger auf die Folter zu spannen hier gleich das gute Stück:

Vier Brüder Steelbook

Es ist das Vier Brüder Steelbook, das ich zum Reviewen erhalten habe. Kannte den Film bereits vorab von der DVD Veröffentlichung und war da sehr erfreut, als ich die Blu-ray gestern mittag erhalten habe. Wollen wir nur hoffen, dass die Qualität noch gesteigert werden konnte (vor allem beim Bild), denn bei einem 7 Jahre alten Film, kann man da schon noch eine Steigerung erwarten, oder etwa nicht?

In dem Sinne... auf die nächsten 1000 Blu-rays... ;)

Man liest sich

Euer Sascha
Hallo liebe Leserinnen und Leser

Manch einer von euch dürfte schon mitbekommen haben, dass ich ein riesiger Iron Maiden Fan bin.
Die History Tourneen, die Iron Maiden seit 2005 regelmäßig durchziehen waren dabei immer Highlights bei meinen besuchten Konzerten.
Nun steht eine neue an, die 2012 - 2013 die Briten um die ganze Welt treibt.

Gestern Abend war in den USA das erste Konzert und hier nun die Setlist dazu:

01. Moonchild

02. Can I Play With Madness

03. The Prisoner

04. 2 Minutes to Midnight

05. Afraid to Shoot Strangers

06. The Trooper

07. The Number of the Beast

08. Phantom of the Opera

09. Run to the Hills

10. Wasted Years

11. Seventh Son of a Seventh Son

12. The Clairvoyant

13. Fear of the Dark

14. Iron Maiden

Zugabe:
15. Aces High
16. The Evil That Men Do
17. Running Free

Zwar sind da auch eine Menge Songs dabei, die Iron Maiden in den letzten Jahren bereits live gespielt haben, aber immerhin auch 3 Raritäten:
  • The Prisoner wurde bereits seit 21 Jahren nicht mehr live gespielt
  • Afraid to Shoot Strangers haben Iron Maiden zuletzt 1998 (damals noch mit Blaze am Mikro) gespielt
  • Seventh Son of a Seventh Son wurde bis dato nur auf der Seventh Son Tour im Jahr 1988 live gespielt.
Dazu kommt noch: insgesamt 5 Songs vom Seventh Son of a Seventh Son Album

Wenn das mal kein Grund zur Freude ist. Höchstwahrscheinlich dürfen wir demzufolge auch 2013/14 mit der Blu-ray zu einem Konzert dieser Tournee rechnen.

Up the Irons

Euer Sascha

Buchbesprechung - APOCALYPSIS von Mario Giordano

Ein Vatikanthriller der in der Konklave spielt? Na, wenn da mal nicht gleich die Alarmglocken in Richtung Dan Brown „Iluminati“ klingeln. Doch keine Angst, denn Autor Mario Giordano hat mit seinem Buch „Apocalypsis“ wesentlich mehr zu bieten als blose Abkupferei.

Zur Geschichte: Nachdem der bisherige Papst Johannes Paul III eines Tages spurlos verschwindet, ereignen sich eine Menge merkwürdiger Vorfälle. Im Mittelpunkt steht der deutsche Journalist Peter Adam, der sich plötzlich einer alten Geheimorganisation gegenübersieht. Offenbar soll – wie einst von Malachias vorhergesagt – nach dem letzten Papst, der Petrus II heißen soll, die Apokalypse eingeleutet werden und er selbst ist der Schlüssel dazu.
Am Anfang hatte ich noch so meine Zweifel bzgl der Qualität dieses Buches, doch die waren nach einigen Seiten schnell verflogen. Man merkt dem Schreibstil von Giordano an, dass er nebenher noch Drehbücher für Tatort oder ähnliche Krimi Formate schreibt, denn an Spannung mangelt es nie; diese bleibt bis zum Schluss erhalten. Die Charakterzeichnung der einzelnen Figuren, wie etwa Peter, Schwester Maria, Papst Johannes Paul III oder der Schweizer Gardist Steiner, ist sehr gut gelungen und hinterlässt keine Fragezeichen beim lesen, so dass sowohl Eigenschaften und Intentionen gut erleutert werden und in die Geschichte passen, auch wenn manchmal ein Auge zugedrückt werden muss, wie z.B. die militärischen Fähigkeiten von Peter Adam. Da es sich aber um eine Fantasie Geschichte handelt, bei der auch diverse Alchemisten oder Tempelritter mit eingebunden werden, ist das aber verzeihbar. Es sei nur soviel gesagt: Die Realität geschweige den Authentizität in Bezug auf historischer Persönlichkeiten verschwimmt schnell mit der Fantasie. Wen das stören sollte, sollte lieber die Finger von diesem Buch lassen.
Was man aber „Apocalypsis“ nicht absprechen kann ist eine hohe Spannung und vor allem ein guter Unterhaltungswert, denn stellenweise konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen vor lauter Nervenkitzel, obwohl ich eigentlich am anderen Tag früh aufstehen musste. Auch der unchronologische Aufbau hat nicht weiter gestört, sondern im Gegenteil immer wieder mehr Licht ins Dunkel der spannenden Handlung gebracht.
Wer die Bücher von Dan Brown, Umberto Ecos „Foucaultsches Pendel“ und Jörg Kastner (Engelstrilogie) mag, kann hier bedenkenlos zugreifen.
Eine schlechte Nachricht gibt es aber: Die Fortsetzung erscheint erst nächstes Jahr, ist aber jetzt schon als ebook bzw als kindle Version erhältlich. Bis zum Februar 2013 (anvisiertes Veröffentlichungsdatum des zweiten Teil des Buches) werden wir wohl warten müssen, auch wenn es mir persönlich schwer fällt.
In Bälde kommt ja das neue Kreator Album "Phantom Antichrist" auf den Markt. Anlässlich dessen veröffentliche ich hier nun ein Interview, dass ich im November 2006 mit Frontmann Mille geführt habe:
 
Seit über 20 Jahren aktiv, sind KREATOR immer noch eine Macht, sowohl auf ihren Alben als auch auf der Bühne. Dies beweist erneut "Enemy of God", ein Hammeralbum, das nochmals mkit einer zusätzlichen Bonus-DVD veröffentlicht wurde. Was hier ursprünglich geplant war und letztendlich drauf enthalten ist verriet uns Frontmann und Gründer Mille Petrozza im Interview...



Hi Mille, hier SasH vom Ancient Spirit Mag. Na, alles in Ordnung bei euch? Was gibt´s Neues?


Nicht viel....Regen! Herbst! Das übliche eben um diese Jahreszeit

Erstmal Glückwunsch zu eurer Neuauflage zu „Enemy of God" inklusive der herausragenden DVD! Allerdings war ich etwas verwundert, da es ursprünglich ja hieß, dass ihr so was ähnliches wie bei „Hallusinative Comas" machen wolltet, wo fast jeder Song nen Videoclip bekam. Wieso hat sich das jetzt geändert?

Wir hatten echt Probleme den Vorstellungen einiger der Regisseure gerecht zu werden und so haben wir schnell von der Idee absehen müssen. Schade eigentlich.... Ursprünglich wollten wir das Album nur als 5.1 Mix noch einmal neu veröffentlichen, davon sind wir aber schnell abgekommen, da das schnell als Fanverarsche angesehen worden wäre. Als die Idee mit den Clips leider nicht klappte, haben wir uns schnell nach Alternativen umgesehen. Da uns die Wacken Aufnahmen gut gefielen, wollten wir diese natürlich niemandem vorenthalten, dazu noch 3 Clips von der Rockpalast Aufzeichnung, die Videoclips, der 5.1. Mix, die Making ofs... ich denke letztendlich kann sich eigentlich keiner hier beklagen. Schließlich wollen wir den Fans auch was für ihr Geld bieten, ich weiß ja selbst wie das ist.

Wie wolltet ihr die ursprüngliche Idee eigentlich umsetzen? Welche Regisseure waren allesamt im Gespräch?

Wir haben  mit Jörg Buttgereit, Christoph Schlingensief, Fatih Akin, Richard Kern und Niels Ruf bereits Kontakt gehabt. Wobei wir mit Ruf, Buttgereit und Kern sogar schon tiefere Gespräche führten und Konzepte zusammen ausgearbeitet, doch leider wurden die stellenweise auch wieder verworfen. Kern hatte ja Anfang der 80er diesen abgedrehten Undergroundfilm namens „Cinema of Transgression“ gedreht, der mir sehr gefallen hat. Allerdings haben wir schnell gemerkt, dass es schwierig ist, so ein Projekt umzusetzen und zu kontrollieren, weswegen wir dann bald von dieser Idee abgesehen haben. Allerdings war uns klar, als wir die Wacken Aufnahmen gesehen haben, dass wir die unbedingt veröffentlichen müssen!

Da haste Recht! Auch so ist die DVD nämlich sehr fett ausgefallen. Vor allem der besagte Wacken Auftritt gefällt mir sehr gut. Gerade die Grobkörnigkeit des Bildes lässt das Ganze wie einen Videoclip wirken; hat was leicht surreales! Vor allem passt es meiner Meinung nach sehr gut zu eurer Musik! War dies von euch so geplant oder kam die Idee nachträglich vom Regisseur?

Danke! Sehe ich genauso! Die Idee kam von mir, da ich diesen Look auch sehr passend finde und mir diese Fernsehästethik gar nicht gefällt! Es gab aber auch schon Stimmen, die meinten, dass sie die Bildqualität durch die Grobkörnigkeit als minderwertig empfinden. Na ja.... . Wir sehen das ganze als visuelles Konzept an, da unsere Videos ja oftmals ebenso grobkörnig gedreht werden.
 

Weswegen ist der Rockpalast Auftritt eigentlich nicht komplett drauf? Wie ich hörte habt ihr doch dafür extra die Rechte gekauft, oder?

Ich mag diese Fernsehästethik nicht so sehr, außerdem hätten sich dann Songs wiederholt und ich hatte zur Zeit des Drehs auch einige Kilos zu viel, hehehe. Zudem wollten wir das auch nicht übertreiben, schließlich sollte auch die Qualität von Bild und Sound nicht darunter leiden. Als kleines Schmankerl hat’s gereicht, mehr hätte ich allerdings doch irgendwie als langweilig empfunden.

Neben dem bereits bekannten Videoclip zu „Impossible Brutality" gibt es noch 3 weitere Neue, lass und doch mal noch über die reden. „Enemy of God" ist wirklich sehr geil geworden, hat was „Exorzist"-mäßiges. Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Die Idee hatte Jörn Heitmann und ich finde es ist auf jeden Fall unser stärkstes Video bis jetzt, mit dem wir auch Heavy Rotation auf MTV USA bekommen haben. Sogar das deutsche MTV hat den Clip bei sich in der Sendung „Rockzone“ aufgenommen. Das Video ist Jörn´s Interpretation des Songs und drückt seiner Ansicht nach Rebellion aus! Wir wollten mit Jörn Heitmann schon seit längerem ein Video drehen, zu mal wir das generell gerne machen. Diesmal hat es glücklicherweise geklappt.
 

„Dystopia" finde ich, obwohl ich mich doch als recht offene Person betrachte, etwas strange. Erinnert mich an Pokemon Anime on Crack of Death… Vor allem diese Harpunen Spermien fand ich irgendwie albern… Welche Bedeutung steckt hinter dem Ganzen, vielleicht verstehe ich´s dann etwas besser, hehe?

Auch diese Idee kam vom Regisseur Kai Völpel. Dieser Clip ist noch ein Überbleibsel unserer ursprünglichen Idee mit den verschiedenen Videoclips. Aber du hast Recht, das Video ist schon Gewöhnungsbedürftig, das gefällt sicherlich nicht jedem, mir gefällt es allerdings sehr. Ich finde es deswegen klasse, da es sich sehr gut am Text orientiert. Ein Mensch bekommt eine Gehirnwäsche und verliert sich selbst und auch seine Ideale um in einen sinnlosen Krieg zu ziehen.

Der Contest Gewinner Julien Humbert-Droz hat bei „Dying Race Apocalypse" ja ganze Arbeit geleistet! Wirkt sehr professionell, vor allem ist die Story sehr cool! Was hat euch besonders an dem Clip gefallen? 

Dass sich Julien wirklich Gedanken gemacht hat und seine eigene Version der Geschichte kreiert hat. Ich finde das Video äußerst charmant! Es gab ja noch eine Unmenge an weiteren Versionen von den Fans, auch viele weitere die wirklich sensationell waren, aber das von Julien hat uns deutlich am besten Gefallen. Wir fanden es toll, wie sich unsere Fans Gedanken dazu gemacht haben, den Song visuell umzusetzen.

Ich finde es etwas schade, dass gerade mein Lieblingssong „Voices of the Dead" nicht mit dabei ist. Welche Songs standen denn zum Schluss alle zur Debatte?

Oh, auch ich finde das schade, denn bei „Voices of the Dead“ handelt es sich auch um einen meiner Lieblingssongs von diesem Album! Wir mussten uns aber auch irgendwann entscheiden und da fiel dieser leider raus.... Eventuell werden wir aber auf irgendeine Art und Weise noch mal ein oder zwei Fanbeiträge veröffentlicht werden. Mal schauen, was sich da ergibt.

Bereits auf der Digipak Version zu „Enemy of God" gab es eine sehr coole Bonus-DVD mit u.a. 2 weiteren Live-Clips zu „Phobia" und „Violent Revolution", sowie einem Making of zum Album. Jetzt mal ehrlich: Welche Schätzchen lagern bei euch noch im Keller und warten darauf veröffentlicht zu werden?


Da gibt es noch so einiges, hehehe. Eines kann ich dir allerdings verraten: Wir arbeiten zur Zeit grob an einer Dokumentation über unser Berlin Konzert kurz nach dem Mauerfall. Allerdings kann das noch eine Weile dauern, bis sie veröffentlicht wird.

Beim diesjährigen Summer Breeze habt ihr verkündet, dass der Gig ebenfalls aufgezeichnet wird. Wann kann man hier mit einem Release rechnen?

Aus Zeitgründen konnten wir leider keine der Aufnahmen vom Summer Breeze mehr verwenden. Allerdings planen wir das Material aber in jeden Fall noch zu veröffentlichen! Keine Angst, hehehe.

Da SODOM ja zu euren engen Freunden zählen würde mich eure Meinung zu deren Doku DVD „Lords of Depravity Pt.1" interessieren…

Oh, die ist wirklich Klasse geworden! Absolutes Referenzwerk! Es wäre auch zu überlegen, ob wir nicht auch mal so etwas aufziehen sollten, allerdings wäre das im Moment nicht in Betracht zu ziehen.

Habt ihr eigentlich schon wieder Ideen für ein neues Album gesammelt?

Ich sammle momentan Riffs und erste Songideen! Zudem denke ich mir auch Songtitel aus. Die meisten Ideen notiere ich mir immer auf Blocks, da steht schon ne Menge drauf, hehehe. Wir werden auf alle Fälle versuchen „Enemy of God“ zu überbieten. Auf alle Fälle wird das Material brutal!!

Any last Wordz or Greetingz

Danke für die Worte des Lobes, so zahlreich!


Bildquelle: selbst aufgenommen!
Band: AMORPHIS
Titel: Tales from the 1000 Lakes
Label: Nuclear Blast / Relapse
Stil: Nordic Death Metal
VÖ:  1994
Spieldauer: 10 Tracks / 40:20 min.

Was für ein Klassiker. Ich weiß noch genau, wie dieses Album damals in unserer kompletten damaligen Clique hoch und runter genudelt wurde. Einfach jeder fand dieses Album geil! Dabei kann ich mich noch genau erinnern wie mein alter Kumpel Harry mich damals im Musicmarkt Müller fragte, ob ich die Scheibe kennen würde und wie ich sie fände. Nachdem ich ihm 15 Minuten vorgeschwärmt hatte, hat er sie sich schließlich auch selbst gekauft.

Diese Scheibe ist einfach zeitlos. Alleine das Intro "Thousand Lakes", ebenso genial wie TIAMAT´s "Neon Aeon". Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich schon arg überrascht war, als ich damals zum ersten Mal "Into Hiding" gehört habe, da ich vom Debut "The Karelian Isthmus" schon etwas anderes gewohnt war. Hier wird man auf einmal mit klarem Gesang überrumpelt, in einer Zeit in der der Death Metal boomte ein Unding... aber ich fand´s trotzdem geil. Mit "The Castaway" war auch ein Song vertreten, der mich gleich darüber hinwegtrösten sollte. Ist schon witzig, dass dieses Stück eines der härtesten Songs auf diesem Album ist, aber ist auch nicht wirklich wichtig, denn bei diesem Album zählt nicht die Härte sondern vielmehr die Atmosphäre und die zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Scheibe hinweg. Alleine der Mittelpart bei "The Castaway" ist unglaublich genial, hat schon fast Jam-Charakter und entwickelt eine sehr verträumte Atmosphäre, die schon einem Trance-Zustand ähnelt. "First Doom" betont hingegen mehr die düsteren, melancholischen Elemente von "Tales from a 1000 Lakes" und lässt auch Vergleiche zum Doom Metal ziehen - passt ja zum Songtitel. Mit "Black Winter Day" hat die Band schließlich ihren eigenen Bandhit geschaffen, dessen Videoclip damals bei MTVs "Headbangers Ball" und VIVAs "Metalla" (ja, das gab's damals) hoch und runter genudelt wurde. Wen ich mich richtig erinnere hat Matt Vain dazu Regie geführt, ich kann mich aber auch irren. Irgendwie hat der Song mit seinem 3/4-Takt schon fast einen tanzbaren Charakter - the karelian Waltz, sozusagen, hahaha. Geiler Song, den AMORPHIS auch heute immer noch live spielen. "Drowned Maid" zeigt Anfangs wieder die etwas aggressivere Seite, hat etwas von einer tobenden See, finde ich. Von daher würde auch der Titel passen, hahaha. Mit "In the Beginning" ist AMORPHIS auch ein weiterer Hit gelungen, den die Finnen letztes Jahr auch beim Summer Breeze (2003) live wieder zum Besten gaben. Der Song ist einfach nur genial! Mit einer schier unglaublich, unbeschreiblichen Atmosphäre und genialen Hammondorgeln. Der absolute Überhammer sind aber die Gitarren Melodien, die einfach nur die Seele berühren, wie es nicht viele Songs schaffen! Genial!! Mit "Forgotten Sunrise" erinnert man sich auch wieder an die Death Metal Wurzeln von "The Karelian Isthmus" und somit die Abwechslung auf dieser Scheibe noch mehr ausdehnt. Ein weiteres Highlight (mal abgesehen davon, dass eigentlich alle Songs auf diesem Album Highlights sind) ist "To Fathers Cabin" geworden. Wieder einmal durch geniale Gitarrenmelodien aufgepeppt, entwickelt das Stück schnell eine besondere Atmosphäre. Und nicht einmal der letzte Song "Magic and Mayhem"  fällt qualitativ im Vergleich zum Rest des Albums ab. Irgendwie hat die Nummer was von ner Ballade, was aber durch den treibenden Mittelpart widerlegt wird.

So bleibt unterm Strich ein geniales Album, das man einfach haben muss!

Die Songs:

01. Thousand Lakes
02. Into hiding
03. The Castaway
04. First Doom
05. Black Winter Day
06. Drowned Maid
07. In the Beginning
08. Forgotten Sunrise
09. To Fathers Cabin
10. Magic and Mayhem

Sleepless Night - Nacht der Vergeltung

Mir haben bereits die beiden Largo Winch Filme mit Tomer Sisley sehr gut gefallen, weswegen ich sehr gespannt auf Sleepless Night – Nacht der Vergeltung war. Vermarktet wird der Film als Thriller im Stile von 96 Hours und Hostage.
An ersterer erinnert auf alle Fälle die Story: Cop muss Gangstern verfolgen um sein Kind zu befreien und wird dabei von der hiesigen Polizei gejagt. Allerdings merkt man hier, dass das Budget geringer ausgefallen ist, denn die Actionsequenzen sind zwar professionell aber längst nicht so gigantisch wie in großen Hollywood Produktionen. Dafür versprüht der Film mehr Authentizität, da eine eher dreckige, untergründige Atmosphäre herrscht.
Die braucht es aber auch nicht immer, wenn auch so wird eine spannende und unterhaltsame Geschichte geboten, die aufgrund der schnellen Erzählweise nur selten langweilig wird und dank zahlreicher Wendungen auch genug Spannung erzeugt und erst zum Schluss auflöst. Nur wenige Aspekte sind etwas unrealistisch, doch bei einem Actionfilm heißt es meißt eh: Hirn abschalten, Film ab und unterhalten lassen

Das Bild:
Das Bild ist insgesamt sehr gut und liegt im 16:9 freundlichen Format vor. Kompressionsspuren sind kaum zu erkennen und fallen nicht sehr stark aus. Die Farben sind natürlich und kräftig, als Stilmittel aber düster ausgefallen. Die Schärfe ist gut. Weitere Bildfehler sind keine aufgefallen.

Ton
Der Ton liegt in Deutsch und Französisch in DTS-HD MA 7.1 vor. Die Abmischung erweist sich als dynamischer und lebendiger Mix. Hier werden auch die Höhen sehr gut wiedergegeben. Der Surroundsound ist ok und erzeugt eine ordentliche authentische Atmosphäre. Die Musik wird über sämtliche Lautsprecher wiedergegeben.

Bonusmaterial
Als Extras sind neben Trailern lediglich ein Wendecover enthalten. Weitere Informationen zum Film sucht man leider vergeblich.

Fazit: Toller und unterhaltsamer Film, der aber weder an Largo Winch (ok, anderes Genre) und erst recht nicht an 96 Hours anknüpfen kann, aber dennoch gut zu unterhalten weiß.
Bereits seit Mitte 2008 wurde ich mit dem Virus" Blu-ray infiziert. Mein erster Blu-ray Player war der Panasonic DMP-BD30, der mir bis zum heutigen Tag treu zur Seite stand und wirklich jede Blu-ray ohne Probleme abspielte (bis vor kurzen, da bereitete die Disc zu Reality XL" Probleme).
Vorletztes Jahr legte ich mir fürs Arbeitszimmer als Zweitgerät den LG BD560 zu. Mit diesen 2 Geräten habe ich nun den Sony BDP-S490 verglichen.
Angeschlossen an TV Toshiba 47Z3030D über den Denon-AVR-1312.

Getestet wurden die Blu-rays:
Kindsköpfe, Reality XL, Sister Act, Inception, Happy New Year und Another Earth (Checkdisc von 20th Century Fox)

Getestet wurden die DVDs:
Meine teuflischen Nachbarn, Das Netz, Zwei sind nicht zu bremsen (new digital remastered)

Getestet wurden die Musik-CDs:
Iron Maiden "Somewhere in Time", Metallica "Black Album", Loreena McKennitt "Book of Secrets"

SACDs wurden nicht getestet , da nicht vorhanden

Im Vergleich zum Panasonic fällt vor allem eine erheblich schnellere Boot- und Ladezeit auf, die nur noch durch den den LG getoppt wird. Beim Einlesen fällt beim Sony zunächst ein lauteres Einlesegeräusch auf, das aber kurz darauf leiser wird.
Wie bereits beim Sony BDP-S480 ist auch beim abspielen des Films in sehr leisen Passagen ein erkennbares Betriebsgeräusch festzustellen. Beim Betrieb über eine Surroundanlage fällt dies aber nicht wirklich auf. Generell kann eingestellt werden, dass eine Schnell-Bootfunktion das Medium noch schneller lädt, was aber auch merkbar mehr Strom verbraucht. Die normale Leistung reicht aber vollkommen.
Die Wiedergabe sämtlicher Medien (BD, DVD, CD) lief einwandfrei ohne jegliche Probleme. Das Laden ging schnell und Bild als auch Ton sind einwandfreie und zeigen keinerlei Beeinträchtigungen im Vergleich zu den beiden anderen Geräten.
 
Das Streaming von meinem Heim-PC lief über Netzwerk ohne Probleme. Der Zugriff erfolgte automatisch (nach entsprechender Einstellung am PC) und problemlos. Jedoch die Darstellung ist etwas unübersichtlich, aber absolut annehmbar.
An der Front und im Rückbereich sind jeweils ein USB-Anschluss. Über diesen können auch externe Media-Dateien abgespielt werden. Dies verlief zum Großteil problemlos (nur einige MKV Dateien waren nicht abspielbar) und unkompliziert.

Positiv:
+ Sehr schnelles Booten und Einlesen
+ Ausgezeichnete Bild- und Tonqualität bei Blu-ray, DVD und Ton (Klangwiedergabe)
+ Tolle Skalierung bei DVDs
+ Umfangreiche Netzwerkmöglichkeiten (sowohl Onlinestreamung als auch Heimnetzwerk)
+ Liest viele gängige Medienformate wie MP3, MP4, avi, MKV, m2ts, wmv, wma, jpg, png oder mts sowohl vom USB-Stick, vom Medium (z.B. CD-R oder DVD-R), oder per Streaming vom Heimnetzwerk
+ Problemloses und selbstständiges Update der Firmware in annehmbarer Zeit (hier dauert das Update beim LG deutlich länger)
+ Streaming von über 1600 Titeln via Lovefilm als Kunde
+ Viele Online Angebote (ARD, Pro7, Sixx, Kabel1, Eurosport, DFB, Sat1, Bild-Zeitung, videoload, youtube, Servus.tv, Wetter, etc...)
+ Zugriff auf das Sony Entertainment Network zum Streaming von Videos und Musik
+ Sehr einfache Ersteinrichtung
+ Wiedergabe von SACD (werd ich definitiv noch ausprobieren!)
+ Zu jedem Medium (sei es Disc oder Datei) können Zusatzdaten bzgl. Bitrate, Auflösung aber auch Mediendaten aus dem Internet angezeigt werden)
+ Der Player erinnert automatisch daran wenn ein Firmware Update notwendig ist
+ Eine umfangreiche und detailierte Kindersicherung kann individuell eingestellt werden

Neutral:
# Beim Streaming oder Anmelden im Internet muss bei jedem Neustart eine neue Verbindung erstellt werden.
# Anzahl an Medienformaten ist begrenzt, für manche nicht nutzbar.
# Kein SD-Card Anschluss (habe ich bei meinem Panasonic eh nie genutzt)
# Keine Analogen Audioausgänge abgesehen von einem Stereo-Chinchausgang

Negativ:
- Wahrnehmbares Laufwerkgeräusch
- Liest nicht alle MKV Dateien
- Beim Neustart des Geräts (wenn es zuvor vom Stromnetz genommen wurde) muss jedes Mal die Betriebssprache neu eingestellt werden)

Weitere Features von mir nicht genutzt und nicht getestet:
* 3D Wiedergabe
* Konvertierung von 2D auf 3D
* WLAN
* Steuerung per iPhone via Audioremote-App

Lieferumfang:

Im Lieferumfang sind der Blu-ray Player nebst Stromkabel, eine Bedienungsanleitung sowie eine Fernbedienung inklusive Batterien enthalten.
Anschlusskabel (z.B. HDMI, etc...) sollten vorhanden oder müssen einzeln mitbestellt werden.
Das Netz

Originaltitel: The Net
Produktion:
U.S.A. 1995
Genre: Action, Thriller
Regie: Irwin Winkler
Schauspieler:
Sandra Bullock, Jeremy Northam, Dennis Miller, Diane Baker, Wendy Gazelle, Ken Howard, Ray McKinnon, Daniel Schorr, L. Scott Caldwell, Robert Gossett, Kristina Krofft, Juan García
Altersfreigabe: FSK ab 12 Jahren
Spielzeit: 109 Minuten bzw. 113 Minuten in 24p
Rechteinhaber: Sony Pictures

Die Geschichte:
Die Computerexpertin Angela Bennett lebt komplett für sich alleine zurückgezogenen, ohne jeglichen Kontakte zu ihren Arbeitskollegen oder sogar ihren Nachbarn. Als sie eines Tages überraschend eine Diskette mit geheimen Akten und Unterlagen der Regierung von feindlichen Hackern in die Hände bekommt, gerät sie in deren Visier. Von einem Tag auf den anderen wird ihr alles genommen: Ihr Job, ihr Haus und sogar ihre Identität. Aus Angela Bennett wird Ruth Marx, eine gesuchte Prostituierte. Wie soll sie es schaffen, dass ihr jemand Glauben schenkt?

Hindergrund:
 
  • Bei einem Budget von 22 Millionen US-Dollar konnten weltweit 110 Millionen US-Dollar wieder eingespielt werden.
  • Bei dem Sequel aus dem Jahr 2006 wurde die Regie von Charles Winkler, dem Sohn von Irwin Winkler übernommen.
  • Die im Film gezeigten IP-Adressen entsprechen nicht immer dem internationalen Standard IPv4.
  • Der Film etablierte Sandra Bullock endgültig als bekannte Schauspielerin

Bisherige Veröffentlichungen:

  • VHS
  • DVD
  • Laser Disc
Bisher bekanntes Bonusmaterial
- Audiokommentar des Produzenten Rob Cowan und dem Regisseur Irwin Winkler
- Audiokommentar der Autoren Mike Ferris und John Broncato
- Making of: "Inside The Net" (20:45 Min)
- Das Netz: Vom Script zum Film (19:30 Min)
- Trailer (2:21 Min)

Angekündigt?

Bislang nicht für den deutschen Markt als Blu-ray angekündigt.

Full-HD:
Der Film wurde in
den USA noch nicht auf Blu-ray veröffentlicht, allerdings immerhin im TV in HD ausgestrahlt

Meine Meinung:
Auch wenn der Film mit seiner Geschichte noch vor dem weltweitem Boom und der Etablierung des Internets lag ist die Handlung mittlerweile aktueller den je, denn die Menschheit ist so gut wie komplett abhängig vom Internet geworden. Noch heute schafft es Das Netz von der ersten bis zur letzten Sekunde die Spannung zu halten, da zudem eine Menge Abwechslung geboten wird.

Fazit:
Die Voraussetzungen für eine sehr gute Blu-ray Veröffentlichung im deutschsprachigen Raum stehen gut. Es wäre ausreichend Bonusmaterial vorhanden, ebenso ein anständiges Bildmaster, da das Bild auf der DVD bereits sehr gut ist. Wollen wir nur hoffen, dass Sony Pictures den Film in adäquater Qualität und vor allem nicht nur in einer komprimierten Dolby Digital Spur, wie in letzter Zeit bei Katalogtiteln üblich (zuletzt Men in Black 2) veröffentlichen wird.

Hallo liebe Leser

Mittlerweile wurden bereits einige 1000 Blu-ray Titel veröffentlicht und jede Woche kommen immer noch mehr dazu.
Allerdings gibt es noch eine Menge Katalogtitel der 80er und 90er Jahre, die leider immer noch nicht auf Blu-ray veröffentlicht wurden, wobei es sicherlich eine Menge Abnehmer gäbe.

Hier mal eine kleine Auswahl:
2 Nasen Tanken Super
Abyss – Abgrund des Todes
Ace Ventura 1 + 2
Airheads
Aladdin
Alarmstufe Rot 1 + 2
American Fighter
Arielle, die Meerjungfrau
Armee der Finsternis
Asterix – Sieg über Cäsar
Auf brennendem Eis
Auf dem Highway ist die Hölle los
Auf der Suche nach dem goldenen Kind
Auf die harte Tour
Banana Joe
Beverly Hills Cop 2 + 3
Big
Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit
Blood in, Blood out – Verschworen auf Leben und Tod
Bloodsport
Caddyshack - Wahnsinn ohne Handycap
Can’t Buy Me Love
Chucky die Mörderpuppe
Cocoon
Cocoon II – Die Rückkehr
Critters
Crocodile Dundee 1 + 2
Crying Freeman – Der Sohn des Drachen
Das Geheimnis meines Erfolges
Das Netz
Das Russland Haus
Delta Force
Der 200 Jahre Mann
Der Club der toten Dichter
Der Mann ohne Gesicht
Der Prinz aus Zamunda
Der Regenmacher
Der Supercop
Der Zufalls Dad
Die City Cobra
Die Glücksritter
Die Mächte des Wahnsinns
Die Miami-Cops
Die Supernasen
Doc Hollywood
edTV
E.T. - Der außerirdische
Ein Concierge zum Verlieben
Ein ehrenwerter Gentleman
Ein Richter sieht rot
Ein Vogel auf dem Drahtseil
End of Days
Eraser (immerhin gibt es den US Import)
Falling Down
Family Business
Feivel der Mauswanderer
Feivel der Mauswanderer
Freitag der 13te 4 - 10
Geschenkt ist noch zu teuer
Ghostbusters II
God's Army – Die letzte Schlacht
Good Morning Vietnam
Harlem Knights
Harte Ziele
Hinter dem Horizont
Housesitter – Lügen haben schöne Beine
Im Sumpf des Verbrechens
In einer kleinen Stadt
Kindergarten Cop
König der Fischer
Kopfgeld – Einer wird bezahlen
Kuck mal wer da spricht 1 - 3
L.A. Story
Les Misérables
Lügen haben lange Beine
Masters of the Universe
Maverick
Mein Partner mit der kalten Schnauze
Meine teuflischen Nachbarn
Metro
Missing in Action
Mit stählerner Faust
Nummer 5 gibt nicht auf
Nur 48 Stunden
Over the Top
Overboard – Ein Goldfisch fällt ins Wasser
Philadelphia
Piratensender Powerplay
Police Academy 3 – … und keiner kann sie bremsen
Presidio
Sag niemals nie
Schindlers Liste
Schlaflos in Seattle
Schlappe Bullen beißen nicht
Scott & Hutsch
Shocker
Tequila Sunrise
Terminator
True Lies
Twins - Zwillinge
Und wieder 48 Stunden
Vater der Braut 1 + 2
Verlockende Falle
Wayne’s World 1 + 2
Zeit des Erwachens
Zum Teufel mit den Kohlen
Zwei Asse trumpfen auf
Zwei bärenstarke Typen
sowie eigentlich alle Bud Spencer und Terence Hill Filme

Ich hoffe, ich habe jetzt keinen wichtigen Film vergessen

Auf welche Filme wartet ihr denn noch sehnsüchtig? Würdet ihr auch gerne einige Filme aus der Liste auf Blu-ray sehen?

In dem Sinne
man liest sich

Euer Sascha

Fans von Jagd auf roter Oktober, Die Stunde der Patrioten, Das Kartell und Der Anschlag dürfen sich freuen, denn endlich kommt wieder Schwung in die Planung einer fünften Verfilmung.

Hieß es vor 4 Jahren, dass sich Sam Raimi um einen weiteren Film kümmert wurde lange Jack Bender ("Lost") gehandelt.
Nun befindet sich Kenneth Branagh in Verhandlungen um den Regieposten. Für die Rolle des Jack Ryan kommt Chris Pine in Frage. Paramount will den Film in Richtung Thriller drängen, während Produzent Lorenzo di Bonaventura eher einen reinen Actionfilm bevorzugen würde.

Aktuell hat nun David Koepp ("Mission: Impossible", "Spiderman") das bereits vorhandene Skript von Adam Cozadüberarbeitet und final eingereicht, das wohl beide Genre miteinander verbinden soll.

Produziert wird desweiteren von dem in diesem Bereich erfahrenen Mace Neufeld("Jagd auf Roter Oktober", "Der Anschlag"). Als ausführender Produzent ist Mark Vahradian ("Transformers", "Salt") vorgesehen.

Die Story soll erneut als Prequel angelegt sein, sich dabei stark an den Romanen von Tom Clancy orientieren. Der Kalte Krieg wird dabei jedoch nicht berücksichtigt, sondern soll vielmehr die Geschichte in der heutigen Zeit spielen.
Hallo liebe Leser

Die Sensation ist perfekt! Arnold Schwarzenegger wird zusammen mit Sylvester Stallone den Crossover Action Sci Fi Film "Rambo vs. Predator" drehen.

Die Geschichte soll 20 Jahre nach dem ersten Teil von Predator spielen. Dabei sollen sich 2 ehemalige Elitesoldaten auf Spezialmission im südamerikanischen Dschungel aufhalten um Jagd nach dem außeridischen Jäger zu machen, der dort die Dschungelbewohner nach und nach ermodert.

Die Dreharbeiten sollen bereits nächstes Jahr beginnen, nachdem "The Tomb" fertiggestellt wurde; als Regisseur wird John McTiernan (drehte bereits den Originalfilm!) gehandelt.

Schwarzenegger dazu: "Die Dreharbeiten zu The Expendables 2 haben Sly und mich noch mehr zusammengeschweißt. Bereits bei der Vorproduktion zu The Tomb haben wir gemerkt, dass die Chemie zwischen uns beiden stimmt, weswegen wir so schnell wie möglich wieder zusammen arbeiten wollten."

Stallone dazu: "Predator war schon immer einer meiner liebsten Actionfilme überhaupt. Ich hätte die Rolle des Dutch selbst gerne gespielt, war aber damals zu sehr in die Vorproduktion von Rambo III beschäftigt. Schön, dass wir nun beide Filme miteinander kombinieren können."

Gerüchten zu Folge wollen sich Robert Rodriguez und Stallone die Arbeiten am Drehbuch teilen.

Für den Dreh wird die spezielle von James Cameron entwickelte 3D Technik verwendet.

Ein waren Fest für Action Fans.

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April April
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In dem Sinne
Euch noch einen schönen Sonntag

Euer Sascha


Hallo liebe Leser

Eigentlich wollte ich meine Antwort direkt unter den Blog von Joker1969 posten, aber da sie zu lang wurde, habe ich beschlossen, diese hier als eigentständigen Blog bereit zu stellen:

Bei uns im badischen sagen wir gerne: Dumms Gebabbel! Wenn ich schon wieder lese: Arrogant, eingebildet und kritikresistent... echt lächerlich, wie wieder hier pathetisch Kritik geäußerst wird. Und vor allem: Als Blog??? Dafür gibt es einen Extraforenbereich in dem darüber diskutiert werden kann und vor allem an dem sich weitaus mehr Leute beteiligen können. Ein Blog ist eher als Art Tagebuch gedacht, nicht als Diskussionsplattform. Fein wäre hier durchaus gewesen zum Blog einen Forenbeitrag zu posten, in dem man darüber diskutieren kann.
Zum einen: Die Referenzliste stellt sich aus einer Umfrage unter den Redakteuren monatlich zusammen (ich bin mir sicher, dass den Hinweis "monatlich" manch übereifrige Kritiker hier sicherlich überlesen wird) und besteht somit ausschließlich aus subjektiven Meinungen von verschiedenen Menschen, aber:
sie wird monatlich aktuallisiert.

und vor allem ist Subjektivität äußerst wichtig. Intern wurde mal vorgegeben:

Du solltest Dich von äußeren Einflüssen nicht in Deiner Entscheidung beeinflussen lassen. Das was DU als Referenz ansiehst ist das einzige was zählt.
Zitat Kuro77
Dass da immer wieder die selben Filme vorkommen könnte somit eventuell daran liegen, dass sich aus Sicht der beurteilenden Personen noch nichts verbessert hat.

Weswegen fehlen aber Die Musketiere oder The Art of Flight? Ganz einfach (manch einer wirds sich schon denken können), jawohl:
Bisher besitzen nur einzelne Personen diese Titel oder teilen evtl aber auch nicht diese Meinung, deswegen setzt sich der ein oder andere Titel eben nicht durch.
Bei mir wäre in Punkto Referenzsound noch Largo Winch 2 und Ohne Limit mit dabeim, da ich die auch rezensiert habe, bzw beim Bild wird bei mir neu In Time mit dazu kommen - sensationell!
Allerdings besitzen von den Redakteuren wohl kaum viele andere diese Titel, müssen sie aber auch nicht...

Eine Alternativmöglichkeit wäre, dies automatisch anhand der Userwertungen vorzunehmen. Witzigerweise ist da aber noch keiner draufgekommen...
allerdings gibt es da zwei nicht unerwähnenswerte Manko:

1.) Ist die Meinung der User wirklich da repräsentativ? 
Demokratisch betrachtet auf alle Fälle, aber... schauen wir mal, was bei The Dark KNight beim Bild für ne Wertung steht:
https://bluray-disc.de/blu-ray-filme/the-dark-knight-blu-ray-disc
Hoppla! 5 Punkte und das von 880 Mitgliedern bewertet... hm... den Rest schenke ich mir jetzt an der Stelle... ach eins noch beim Ton haben diese 880 User insgesamt 4,8 Punkte gegeben,... *hust*
Eins noch weils so schön war an die 3 Hauptkritiker: schaut mal bei euren eigenen Bewertungen unter The Dark Knight, Krieg der Welten oder Soldat James Ryan (auch so´n polarisierender Titel) nach... ihr würdet euch wenns um Einzeltitel geht, selbst wiedersprechen...

2.) Ist das technisch umsetzbar? 
Für manch einen mag dies einfach klingen, doch ist der Programmieraufwand in der Tat nicht zu unterschätzen. Und wie soll mit Titeln umgegangen werden, die mehrfach veröffentlicht wurden wie z.B. auch The Dark Knight?
Ja kalr, einfach zusammenzählen, da musste dem Programm, dass das macht erstmal erklären, was wirklich zusammen gehört! Und was wäre mit Titeln wie Doppel veröffentlichungen (2 Titel in einer Hülle) oder Boxsets?
Ich hoffe, man erkennt langsam, dass dies nicht wirklich so einfach ist, wie man sich das vorstellt...

Desweiteren besteht der Hauptteil der Mitwirkenden hier fast ausschließlich aus Freiwilligen, die das als ihr Hobby hier ausüben und noch einen geregelten Job haben. Unser Forenchef Schoormann ist z.B. Koch, ihr kennt wohl deren Arbeitszeiten... und die, die bluray-disc.de als ihren Hauptjob ausüben haben darüber hinaus auch ein Tagesgeschäft und drehen nicht den ganzen Tag Däumchen... auch wenn mal eine Antwort nicht sofort kommt, es wird dennoch daran gearbeitet.
Als diese Woche das Forum irrtümlicherweise mit Bannerwerbung zugekleistert wurde, kann ich euch wirklich versichern, dass im Hintergrund mit Hochdruck daran gearbeitet wurde, das zu beheben, was auch schnell in den Griff bekommen wurde.

Leute, bedenkt auch mal bitte: Betrachtet auch mal das, was ihr an der Oberfläche nicht mitbekommt. Das Magazin, an dem jeder Redakteur ein viertel Jahr durcharbeitet, die Forenmods, die täglich hunderte neue Posts sichten müssen, das Büro in Görlitz, das noch Redaktionsaufgaben und weitere Bürotätigkeiten vornehmen muss. Die weiteren Zusatzfeatures an denen die Programmierer nebenher im Hintergrundarbeiten. Regelmäßig kommen weitere Vorschläge, die berücksichtigt werden wollen...

Und wieso werden Leser nicht miteingebunden??? Hab ich was verpasst? 
Aktuell findet ein Review Wettbewerb statt für PS3 Spiele! Letztes Jahr gabs das für Blu-ray Filme, anfang des Jahres habe ich selbst eine Alltime Best of Liste ins Leben gerufen, bei dem knapp 150 User mitgemacht haben. Regelmäßig werden Umfragen hier gestartet oder auf Petitionen hingewiesen. Dazu das interaktive Gewinnspiel vor einigen Monaten...
Ich sehe keinen wirklichen Grund zur Klage...
Kritik ist berechtigt und wird, auch wenn es manch einer nicht glauben mag, auch gerne gesehen, allerdings sollte sie nüchtern formuliert und auch konstruktiv sein.  Ein Aufruf mit hunderten Mails zu bombadieren gehört da definitiv nicht dazu, das ist Polemik und zwar höchsten Grades...

So, jetzt dürft ihr euch aufregen...

In dem Sinne...
...man liest sich

Euer Sascha
Hallo liebe Leser

Ich weiß nicht ob ihr es schon wusstet, aber ich bin ein absoluter Iron Maiden Fan.
Bereits seit 1990 hat es mir die Musik der Briten angetan. Zwar war da leider bereits ihre Glanzzeit fast vorbei, aber auch so hat mich der Virus damals heftig infiziert.

Seither habe ich auch etliche Konzerte der Eisernen Jungfrauen besucht:
1999 Stuttgart Ed Huntour
2000 Strasbourg Brave New World Tour
2003 München Dance of Death Tour
2003 Stuttgart Dance of Death Tour
2005 Zürich Eddie rips up the World Tour
2005 Leipzig Eddie rips up the World Tour
2006 Stuttgart A Matter of Life and Death Tour
2007 Ludwigshafen A Matter of the Beast Tour
2008 Wacken Somewhere back on Tour

Mein Lieblingskonzert davon? Ganz klar: Somewhere back on Tour! Nur Highlights, kein einziger schwacher Song!
Danach gleich die Eddie rips up the World Tour in Leipzig 2005 (in Zürich ging einiges drunter und drüber) und die Dance of Death Tour in Stuttgart (da waren noch Kumpels mit dabei, in München war ich alleine). Die Brave New World Tour war aber auch sehr geil.
Eine lange Zeit lang war ich auch in den einschlägigen Foren unterwegs und war Bootleg Trader. Sogar vom Management abgesegnet - solange es nonfinanziell lief. Hatte da etliche Konzerte auf CD und DVD.
Mein Hauptaugenmerk neben jeder aktuellen Tour war selbstverständlich die Konzerte von 82 bis 86,... gerade 1984 gab es eine Menge an herausragenden Konzertmitschnitten.
In meiner Aufgabe als Musikredakteur bekam ich auch eine Menge Promos von der Band, die ich besprechend durfte. Einige Reviews habe ich auch bereits hier in meinem Blog gepostet:
Somewhere in Time CD-Review
Seventh Son of a Seventh Son CD-Review
Brave New World CD-Review
Rock in Rio CD-Review
Dance of Death CD-Review
The Number of the Beast - Maxi CD-Review
The Trooper - Maxi CD-Review
Death on the Road CD-Review
Death on the Road DVD-Review
The Early Days Part 1 DVD-Review
A Matter of Life and Death CD-Review
Somewhere back in Time CD-Review
Flight 666
Blu-ray Review

Highlights waren auch Interviews mit den beiden ehemaligen Sängern Blaze Bayley und Paul DiAnno. Das Blaze Bayley Interview ist leider verschollen, aber das Paul DiAnno Interview habe ich immer noch... bei Bedarf kann ich das hier gerne mal veröffentlichen.

Was gibbet sonst noch zu Iron Maiden zu sagen?

Als die erste Blu-ray rauskam, war dies ein absolutes Highlight für mich und auf die
En Vivo Blu-ray zur letzten Tour freue ich mich auch wie Bolle, vor allem da ich da wegen meiner Hochzeit nicht hinkonnte!
Wenn alles klappt werde ich Iron Maiden aber nächstes Jahr auf der Maiden England Nostalgie Tour sehen, bei der sie einen Großteil der Setlist von 1988 spielen wollen (Bitte bitte lass "Infinite Dreams" und "Seventh Son of a Seventh Son" dabei sein!!!), aber auch etliche Songs, die sie schon lange nicht mehr live gespielt haben (solange kein "Wrathchild" dabei ist - "22 Acacia Avenue", "To tame a Land" und "Caught somewhere in Time" wären geil!).

Ach ja, bevor ichs vergesse - meine Top 5 Iron Maiden Alben:
  • Somewhere in Time
  • Seventh Son of a Seventh Son
  • Powerslave
  • A Matter of Life and Death
  • Piece of Mind
Brave New World ist da nur ganz knapp vorbeigeschrappt...

Die 10 meiner Meinung nach am meisten unterschätzen IRON MAIDEN Songs sind:
  • Face in the Sand
  • The Prophecy
  • Deja Vu
  • Purgatory
  • The Duellists
  • Mother Russia
  • Judas be my Guide
  • When 2 Worlds Collide
  • The Pilgrim
  • Flash of the Blade

Da bleibt abschließend nur noch zu sagen: Up the Irons!


Mögt ihr auch Iron Maiden? Was sind / waren eure Lieblingsalben? Habt ihr die Band mal live gesehen und falls ja, wann?

Hallo liebe Leser

Am Dienstag habe ich darüber berichtet, wie ich mir den Denon AVR 1312 AV-Receiver bestellt habe. Am Donnerstag ist dieser dann auch schon eingetroffen. Selbstverständlich habe ich das gute Stück sofort angeschlossen. Sein Vorgänger der AVR 1602 wird nun in der nächsten Zeit im Arbeitszimmer eingerichtet.

Habe nun folgende Geräte über den AVR 1312 laufen
Panasonic DMP-BD30 per HDMI
Ellion Labo-110 Media Player
per HDMI
Technics SL-PS670D CD Player optisch

ursprünglich wollte ich auch meinen Satelliten Receiver per HDMI anschließen, aber da mich bei den TV-Ausstrahlungen der Ton über die Anlage oft nervt und mir da der TV-Sound besser gefällt, habe ich den Sat Receiver direkt an den Fernseher angeschlossen.

Nachdem alles angeschlossen war, gleich mal getestet.

Im CD-Player habe ich folgende CDs getestet:
Im Blu-ray Player habe ich noch getestet:
  • Laith al Deen "Melomanie" Audio-DVD
Ergebnis: sehr guter Audio-Sound, der nicht besser sein könnte. Die Mitten sind schön kräftig, der Subwoofer bringt ordentlich Druck und auch die Höhen zeigen keinen Grund zur Beanstandung.

Danach waren einige Filme dran, die ich die Tage über angeschaut habe.
Für Reviews für bluray-disc.de habe ich getestet:
ansonsten habe ich mir noch angeschaut:
  • 2012
  • World Invasion: Battle Los Angeles
  • Iron Maiden - Flight 666
Was soll ich sagen: Gerade was die Surroundeffekte angeht ist es nahezu schon ein Unterschied wie Tag und Nacht, der Sound ist jetzt noch nen Ticken lebendiger.

Aber auch was die Bedienung angeht, lief alles tadellos bei der Einstellung.
Übrigens: Ich habe natürlich sofort sämtliche Einstellungen der Fernbedienung auf meine Harmony 885 übertragen.

In dem Sinne, man liest sich

Euer Sascha



© Bildmaterial EMI Records & bluray-disc.de

 
Hallo liebe Leser

Gerade als Filmfreak und gerade jetzt auch als Reviewer für bluray-disc.de ist eine feine Heimkinoanlage absolut Pflicht. Doch mit den Jahren hat mein alter Denon AVR-1612 leider ausgedient, zumal er auch nicht über HDMI Anschlüsse verfügt.
Als einer meiner besten Kumpel sich kürzlich den Onkyo TX-SR309 5.1 AV-Receiver zugelegt hat, war mir klar, dass ich auch bald ein Neugerät brauchen würde.

Da ich aber all die Zeit über sehr zufrieden mit dem DENON war, wusste ich, dass mein nächster AV-Receiver wieder von DENON sein würde. Die Wahl lag zwischen dem AVR-1311 und dem AVR-1312
Aufgrund eines aktuellen Angebots habe ich mir eben den DENON AVR-1312 bestellt!

Hier einige Hardfacts:

  • Volldiskrete 5-Kanal Endstufe mit 110 Watt (6 Ohm, DIN) pro Kanal
  • HDMI 1.4 mit 3D-Unterstützung
  • Vollständiges Bassmanagement für ein 7.1-Lautsprecher-System (inkl. wählbarer Übergangsfrequenz, Pegel- und Verzögerungszeiteinstellung)
  • Einstellbare Eingangspegel für eine Pegelanpassung unterschiedlicher Quellen
  • HDMI-Repeater mit 4 Eingängen und 1 Ausgang
  • Vorverstärkerausgng für Surr. Back und Subwoofer
  • Audio Delay (bis zu 200 ms)
  • Dolby TrueHD und DTS-HD
  • Unterstützung von Deep Colour (30, 36 Bit) und xvYCC
  • Compressed Audio Restorer für optimale Klangqualität von datenreduziertem Material
  • Graphische Benutzeroberfläche (GUI)
  • Überlagerung des GUI über HDMI-Bild
  • 4 Quick Select-Speicher mit Piktogrammen auf der Front und Fernbedienung
  • Dock Control-Schnittstelle für den Anschluss einer optionalen Denon Docking Stations für iPod und Netzwerk
  • Sleep Timer
  • Geringer Stromverbrauch im Standby (< 0,5 Watt)
Quelle www.denon.de

Ich bin echt gespannt, wann das Teil kommt, werde dann am Wochenende gleich mal einige Referenztitel einlegen und den Direktvergleich starten

Zwar ist das nicht das Nonplusultragerät (hat z.B. keinen USB-Anschluss, aber das braucht ich auch nicht), doch für meine Ansprüche wird es vollauf genügen!

In dem Sinne...
...man liest sich

Euer Sascha

Hallo liebe Freunde

Am 01.01.2012 habe ich dazu aufgerufen, eure Top 25 mir im Forum oder hier im Blog zu melden. Insgesamt 149  Teilnehmer (für 150 hat es leider nicht gereicht, aber schonmal ein Ziel für nächstes Jahr ) haben insgesamt ihre Stimmen abgegeben, wirklich der Wahnsinn. Dabei wurden 810 verschiedene Titel genannt! Darunter waren zwar viele sehr bekannte dabei, aber auch etliche Insidertipps oder gar Undergroundperlen!

Zur Übersichtlichkeit hier nun die Top 50 davon:

Platz 1:
Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs

Platz 2:
The Dark Knight

Platz 3:
Der Herr der Ringe - Die Gefährten



Der Übersichtlichkeit halber hier die Liste mit den restlichen Plätzen:
Rang Titel Punkte
4 Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück 1013
5 Der Herr der Ringe - Die zwei Türme 998
6 Inception 966
7 Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung 952
8 Pulp Fiction 918
9 Terminator 2 - Tag der Abrechnung 814
10 Die Verurteilten 769
11 Fight Club 758
12 Sieben 757
13 Gladiator 704
14 Der Pate 702
15 Matrix 697
16 Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter 627
17 Avatar 574
18 Braveheart 567
19 Stirb Langsam 557
20 Scarface 526
21 Zurück in die Zukunft 512
22 Alien 480
23 Jurassic Park 453
24 Forrest Gump 432
25 Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes 422
26 Aliens - Die Rückkehr 413
27 Kill Bill Vol 1 380
28 From Dusk Till Dawn 376
29 Der Pate Teil 2 356
30 Léon - der Profi 355
31 Spiel mir das Lied vom Tod 332
32 Gran Torino 324
33 Indiana Jones und der letzte Kreuzzug 311
34 Fluch der Karibik 307
35 2001 293
36 Heat 293
37 Goodfellas 292
38 Der König der Löwen 289
39 Iron Man 287
40 Batman Begins 286
41 Inglourious Basterds 276
42 Soldat James Ryan 272
43 Schindlers Liste 269
44 Memento 253
45 300 251
46 Blade Runner 240
47 Star Wars: Episode III 226
48 Rambo 223
49 Zwei glorreiche Halunken 213
50 Predator 208
Na, seid ihr bei einem oder anderen Artikel überrascht?

Mir hat die Zusammenstellung wirklich sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank auch an Fabi, der mir eine Zeitlang auch ein wenig geholfen hat!

Das war´s bis aufs erste, aber sicher ist jetzt schon: Im nächsten Jahr sehen wir uns wieder zur aktuellen Wahl der Top 25 aller Zeiten

In dem Sinne...
man liest sich

Euer Sascha
Hallo liebe Leser

Mittlerweile sind bereits einige Jahre ins Land gezogen in der die Blu-ray die HD-DVD abgelöst hat. Eigentlich sollt man meinen, dass dies auch bedeutet, dass alle Titel auch auf Blu-ray veröffentlicht wurden.
Aber stellenweise gibt es noch den ein oder anderen Titel, der exklusiv nur auf HD-DVD hochauflösend im deutschsprachigen Raum existiert oder zumindest in erweiterter Fassung inklusive Bonudmaterial vorhanden ist.
Hier mal einige Titel:

Ein Duke kommt selten allein:


Motörhead - Stage Fright


Arizona Dream:



The Good Shepherd - Der gute Hirte:


Chuck und Larry:


Zu dem Titel habe ich sogar einen Beitrag in meiner Reihe Noch nicht auf Blu-ray veröffentlicht gewidmet

Dragonheart


Dieser Titel wird zumindest in diesem Jahr noch auf Blu-ray veröffentlicht

Die Eisprinzen


Das Mercury Puzzle


enthält mehr Bonusmaterial

Doom


Immerhin gibt es einen UK-Import mit deutschem Ton!

Kennt ihr noch weitere Titel die nur auf HD-DVD hochauflösend erhältlich sind?

Hallo liebe Leser

Der japanische Elektronik Hersteller Sharp hat auf einer Messe im letzten Jahr seinen Protoypen des ersten 8K-Ferbsehers 85 Zoll (das sind 216 cm) Bilddiagonale vorgestellt. 8K entspricht in dem Fall einer Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixeln.
Nur mal zum Vergleich:
das uns bekannte Full-HD hat 1920 x 1080 Pixel, Super Hi-Vision besitzt somit die 16fache Auflösung!

Leider bin ich erst jetzt auf diesen Bericht gestoßen, will ihn aber euch auf keinen Fall vorenthalten.

Aber keine Sorgen, ihr müsst nicht gleuch euren neuen Full-HD Fernseher wegschmeißen
Das japanische plant erste Testsendungen erst im Jahr 2020 durchzuführen. Also noch genug Zeit bis dahin.

Bin mal gespannt, wann die ersten Modelle serienreif werden

In dem Sinne,
man liest sich

Euer Sascha

Hallo liebe Metalheads

Die britische Heavy Metal Kult Band IRON MAIDEN wird am 23.03.2012 eine neue Blu-ray, Doppel-DVD und Doppel-CD veröffentlichen. Das dazugehörige Konzert wurde am 10.04.2011 vor 50.000 Fans im Estadio Nacional in Santiago De Chile auf der "Round The World in 66 Days"-Tour aufgenommen. 
Das Konzert wurde mit 22 HD-Kameras sowie einer Octocam (die quer durch das Stadio fliegt) aufgenommen. Für die Abmischung der Stereo- als auch 5.1-Spur war erneut mehr Haus- und Hofproduzent Kevin Shirley verantwortlich.

Die Tracklist von Iron Maidens EN VIVO! liest sich wie folgt:
(approx running time 120 mins)

01. Satellite 15
02. The Final Frontier
03. El Dorado
04. 2 Minutes To Midnight
05. The Talisman
06. Coming Home
07. Dance Of Death
08. The Trooper
09. The Wicker Man
10. Blood Brothers
11. When The Wild Wind Blows
12. The Evil That Men Do
13. Fear Of The Dark
14. Iron Maiden
15. The Number Of The Beast
16. Hallowed Be Thy Name
17. Running Free

Bonusmaterial:
(approx running time 102 mins)
01. Behind The Beast documentary
02. Satellite 15...The Final Frontier promo video (director's cut)
03. The Making of Satellite 15...The Final Frontier promo
04. The Final Frontier World Tour Show Intro

Steve Harris dazu in einer Pressemitteilung:

"Es war mir wirklich wichtig die "Final Frontier Tour" in Südamerika zu filmen, da wir, jedes mal wenn wir in diesem Teil der Welt sind, von den Fans und der Stimmung überwältigt sind und dieses wollte ich durch diesen Film dokumentieren. Nach reiflicher Überlegung haben wir uns für die Santiago Show entschieden, die wir für eine unserer besten Leistungen der gesamten Tour hielten und der Auftritt im Estadio Nacional war ein Meilenstein für uns. Aus Gründen die unseren Fans bekannt sind, verging einige Zeit bevor wir unsere erste Show in Chile spielen konnten. Doch als wir eine Show gespielt hatten, waren die Reaktionen so phänomenal und wir mussten einfach immer und immer wieder kommen und es wurde von mal zu mal besser!"
Diese Show beinhaltet auch den gigantischen neuen Eddie. Dieser hätte erst während der Europa Shows dazustoßen sollen, aber wir schafften es, ihn über den Seeweg in einem speziellen Container rechtzeitig für die letzten Termine in Südamerika zu transportieren. So konnten wir ihn auch auf der DVD verewigen, denn man muss ihn sehen, um es wirklich glauben zu können!"

Hallo liebe Leser

Heute gibt es wieder nur ein Review, dafür aber auch ein wenig länger und ausführlicher:

 
Band: PAIN OF SALVATION
Titel: Remedy Lane
Label: Inside Out Music
Stil: Progressive Metal
VÖ:  28.01.2002
Spieldauer: 13 Tracks / 68:14 min.

Wie ist es eigentlich möglich, dass innerhalb eines viertel Jahres 3 absolute Hammeralben veröffentlicht werden? Zuerst DIMENSION ZERO mit "Silent Night Fever", hier nun PAIN OF SALVATION mit "Remedy Lane" und in naher Zukunft werden uns noch RAM-ZET mit "Escape" erwarten. Auf der DREAM THEATER Tour habe ich leider die Schweden um Haares Breite verpasst, doch hätten sich sicherlich meine Erwartungen bestätigt, nämlich dass PAIN OF SALVATION die beste Progressive Metal Band der Welt sind. Ihr aktuelles Album "Remedy Lane" beweist dies erneut, denn auch ihr letzter Release "The Perfect Element Pt.1" ist jetzt schon ein Klassiker! Mit ihrem aktuellen Output zeigen Daniel Gildenlöw und seine Jungs, dass man sehr gut tiefe Gefühle und Musik umsetzen kann und zudem dies noch perfekt mit progressiven Strukturen versehen kann. 

Nicht einmal anderthalb Jahre ist es nun her seitdem PAIN OF SALVATION ihr letztes Album veröffentlicht haben und nun haben sie erneut ein progressives Meisterwerk in die Massen geworfen, welches wieder einmal tief in die Seele von Mastermind Daniel blicken lässt. Schon beim Opener "Of two Beginnings" wird deutlich, dass uns hier keine Schonkost geboten wird, sondern vielmehr wohl durchdachte und exakt konstruierte Songs mit viel Herz und Seele. Doch schon nach diesem sowohl bombastischen als auch abwechslungsreichen Intro geht es mit ruhigeren Klängen weiter und das erste Kapitel beginnt mit "Ending Theme". Es wird schnell klar, dass PAIN OF SALVATION mittlerweile einen unverkennbaren Stil sich angeeignet haben, was u.a auch Daniel´s Gesang zu verdanken ist. Und auch schon bei "Ending Theme" wird dem geneigten Ohr deutlich, dass uns eben dieser einiges zu erzählen hat aus seinem Leben. Nahtlos geht es sehr geheimnisvoll mit "Fandango" weiter, doch dauert es nicht lange, bis wieder die gewohnte warme Atmosphäre einkehrt, welche auch deutlich vertraulicher wirkt, wobei eben diese geheimnisvolle Art dennoch sehr interessant klingt. 

Mit dem 8 minütigen "A Trace of Blood" folgt dann der würdige Nachfolger zu "Ashes" vom "The perfect Element Pt.1" Album. Vor allem die Texte sind hier auch sehr traurig, was perfekt in Musik und Gesang umgesetzt wurde. Wenn ich den Text hierzu richtig interpretiere geht es um die Tragödie einer Fehlgeburt und das traurige Gefühl der Ohnmacht, das man dabei spürt. Das genaue Gegenteil ist hingegen bei "This Heart of mine (I pledge)" der Fall, da es sich hier um einen astreinen Lovesong handelt. Ich denke mal, wenn man den seiner Freundin vorspielt, dass sie ihm sofort vor Rührung um den Hals fällt, sofern sie natürlich Englisch verstehen sollte.

Das 2te Kapitel wird mit dem sehr gefühlvollen "Undertow" (hat überhaupt nichts mit TOOL oder der gleichnamigen Band gemeinsam!), dessen Spannung sich im Laufe des Songs immer weiter zuspitzt, um dann gegen Ende seinen Höhepunkt zu finden - ein wahnsinniger Spannungsbogen! Bei "Rope Ends" ist wieder Hookline-Time angesagt, da hier eine gewaltige düstere Gänsehautatmosphäre herrscht, versehen mit genialen Ohrwurmmelodien. Auch hier, wie schon bei "A Trace of Blood" ist der Text sehr traurig. Er handelt von einer jungen Mutter mit 2 Kindern, die Selbstmord begehen möchte, während ihre Kinder schlafen, da sie ihre Situation ausweglos sieht, doch lest lieber selbst. Nach dem abwechslungsreichen "Chain Sling" geht es mit dem klassisch angehauchten Instrumental "Dryad of the Woods" weiter. Der dazu im Booklet abgedruckte Text passt dabei perfekt zur Musik. 

Das dritte Kapitel wird mit dem Titelsong und weiteren Instrumental "Remedy Lane" eröffnet, wobei man hier viel Wert auf moderne Klänge gesetzt hat und nochmal die Refrain Melodien von "Ending Theme" und "Rope Ends" aufgreift und somit die Gemeinsamkeiten des Gesamtkonzeptes verdeutlicht. Doch nach all der Trauer und Depression muss auch mal ein wenig Hoffnung versprüht werden, was nun mit "Waking every God" zur genüge getan wird. Zwar wird die Hoffnung erst ab der Hälfte des Songs deutlich, aber besser spät als nie, hehehe.

"Second Love" ist wieder ein romantischer aber auch trauriger Lovesong, der aber dennoch eine gewaltige Atmosphäre aufbaut. Beendet wird "Remedy Lane" durch das fast 10 minütige "Beyond the Pale" - das ist ja schon fast Tradition bei PAIN OF SALVATION, mit überlangen Songs ihre Alben zu beenden. Zwar beginnt das Stück zunächst sehr zäh, doch entwickelt es sich dann doch noch sehr kraftvoll und atmosphärisch. Abwechslung ist hier an oberster Rangordnung, was natürlich auch das Wechselspiel der Gefühle innerhalb der Lyrics betrifft. PAIN OF SALVATION haben es wieder einmal geschafft sich zu übertreffen und haben einen würdigen Nachfolger zum "The perfect Element Pt.1"-Album geschaffen! Sowohl musikalisch als auch lyrisch hat man sich deutlich weiterentwickelt, ohne dabei darauf zu verzichten, seiner Linie treu zu bleiben oder sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Man hat hier merklich viel gewagt / riskiert, um dadurch das Maximum zu erreichen. 

Mich würde wirklich brennend interessieren, ob dies auch wirklich alles autobiografisch von Daniel Gildenlöw verfasst wurde, da alle Texte auf "Remedy Lane" auf Ungarn speziell Budapest und auch Schweden bezogen wurden, wobei dies Lebensaufenthaltsorte von ihm waren. Eigentlich wäre dies auch die einzige Erklärung, weshalb die Texte so wunderbar zur Musik passt und diese die Gefühle perfekt widerspiegeln. Unterm Strich haben PAIN OF SALVATION mit ihrem mittlerweile 4ten Album "Remedy Lane" ein weiteres geniales Meisterwerk abgeliefert, dass die Götter DREAM THEATER mächtig in´s Wanken bringt. Wer die Schweden immer noch nicht kennen sollte, vor allem nicht nach der Tour mit den oben genannten Proggies, sollte sich unbedingt ihr neustes Album "Remedy Lane" zulegen, wobei auch die anderen 3 Alben mehr als nur empfehlenswert sind. Abschließen möchte ich mit dem gleichen Fazit wie auch schon beim "The perfect Element Pt.1"-Review: Hier `heißt´ es nicht kleckern sondern klotzen, was für euch eindeutig nur eines bedeuten kann: Kaufen!

 

Die Songs:

1. Of two Beginnings
Chapter 1
2. Ending Theme
3. Fandango
4. A Trace of Blood
5. This Heart of mine (I pledge)
Chapter 2
6. Undertow
7. Rope Ends
8. Chain Sling
9. Dryad of the Woods
Chapter 3
10. Remedy Lane
11. Waking every God
12. Second Love
13.  Beyond the Pale
 
Hallo liebe Freunde

Am 01.01.2012 habe ich dazu aufgerufen, eure Top 25 mir im Forum oder hier im Blog zu melden. Insgesamt 110 Teilnehmer haben wir bereits jetzt schon nach nicht mal einer Woche, wirklich der Wahnsinn. Dabei wurden 716 verschiedene Titel genannt!

Nach aktuellem Stand schaut es wie folgt aus:
Rang    Titel    Punkte
1    Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs    1158
2    The Dark Knight    952
3    Der Herr der Ringe - Die Gefährten    850
4    Inception    781
5    Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück    749
6    Der Herr der Ringe - Die zwei Türme    733
7    Terminator 2 - Tag der Abrechnung    677
8    Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung    663
9    Fight Club    608
10    Pulp Fiction    607
11    Sieben    592
12    Die Verurteilten    575
13    Gladiator    547
14    Matrix    531
15    Der Pate    493
16    Avatar    455
17    Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter    451
18    Braveheart    442
19    Stirb Langsam    436
20    Zurück in die Zukunft    393
21    Scarface    351
22    Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes    332
23    Jurassic Park    325
24    Forrest Gump    320
25    Aliens - Die Rückkehr    314
26    Kill Bill Vol 1    309
27    Alien    309
28    2001    270
29    Der König der Löwen    249
30    Der Pate Teil 2    248
31    Indiana Jones und der letzte Kreuzzug    243
32    Spiel mir das Lied vom Tod    237
33    From Dusk Till Dawn    237
34    Schindlers Liste    230
35    Batman Begins    223
36    Inglourious Basterds    217
37    Heat    207
38    Starship troopers    205
39    Soldat James Ryan    204
40    Memento    202
41    Goodfellas    201
42    Gran Torino    200
43    Predator    199
44    Rambo    196
45    Iron Man    194
46    Léon - der Profi    193
47    Terminator 1    180
48    The Rock    167
49    Blade Runner    167
50    Watchmen - Die Wächter    166

Votet also fleißig weiter, denn je mehr sich melden, desto aussagekräftiger wird die Top 25! Ihr habt noch mehr als 2 Wochen Zeit dazu!

Wird sich die aktuelle Nummer 1 wohl halten können bis zum Schluss? Was meint ihr?
Momentan hält sie sich auf alle Fälle schon verdammt lange!

In dem Sinne...
man liest sich

Euer Sascha
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