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Das Haus der lachenden Fenster - La casa dalle finestre che ridono

Der Restaurator Stefano erhält vom Bürgermeister des Dorfes Solmi den Auftrag, ein Fresko des Heiligen Sebastian zu rekonstruieren. Das Kunstwerk zeigt eine qual- und leidvolle Darstellung des Martyriums von St. Sebastian und verweigert sich der klassischen Symbolik religiöser Kunst, die für einen wahren Märtyrer einen entrückten, verklärten und erlösten Ausdruck vorschreibt. Das Werk stammt vom vermeintlich wahnsinnigen Maler Buono Legnani, der als Maler des Todes Bekanntheit erlangte und bevorzugt sterbende Menschen dargestellt hat. Der Pfarrer der kleinen Gemeinde sowie einige Anwohner des Dorfes stehen Restauration daher eher kritisch gegenüber. Auf Stefano übt das ungewöhnliche Kunstwerk dagegen Faszination aus.

Dr. Antonio Muzza, ein Freund des Protagonisten, der den Restaurator für die Arbeit empfohlen hat, meldet sich indessen telefonisch und erklärt, dass er um das Werk von Legnani ein schreckliches Geheimnis gelüftet hat. Als sich Stefano abends auf den Weg zu seinem Freund macht, wird er jedoch Zeuge, wie Antonio tödlich aus einem Fenster stürzt. An einen Unfall glaubt er nicht, daher entscheidet er sich, weiter die obskure Geschichte um den Tod des verrückten Malers und seine morbide Kunst zu studieren.



Das Haus der lachenden Fenster ist ein Giallo von Regisseur Pupi Avati aus dem Jahr 1976, der sich nicht strickt den Konventionen des Genres verpflichtet, sondern eigene Wege beschreitet. Er eröffnet mit einer sehr drastischen Titelsequenz, in der zwei weiß gekleidete Frauen mit Messern inbrünstig auf einen gefesselten Mann einstechen. Die Sequenz wird in Zeitlupe eingespielt und ist optisch durch einen Sepia-Filter verfremdet. Gleichzeitig wird das Treiben lustvoll von einer bizarren Männerstimme kommentiert. Der Gewaltakt ist unglaublich einprägsam, da er die harte und blutige Gewaltdarstellung zugleich sehr kunstvoll orchestriert. Sie bildet die Stütze der dichten Atmosphäre des Streifens. Denn obgleich Avati mit dem eigentlichen Beginn der Handlung ein ruhiges und unaufgeregtes Erzähltempo wählt, versorgt er den Zuschauer handwerklich brilliant mit zahlreichen Bezügen und Verweisen auf den snuffartigen Opener und erzeugt eine andauernde beklemmende Stimmung, ohne die brutalen Bilder tatsächlich wiederholen zu müssen. Neben den Stilmitteln des Giallos greift Avati für seinem Spannungsaufbau zudem auf die Bildsprache des klassischen Gothic Horror wie dichte Nebelschwaden, wallende Vorhänge oder das wild bewachsene Anwesen der kranken Witwe zurück.

Der Film schafft es virtuos, trotz seiner unaufdringlichen und relativ unblutigen Erzählweise den Zuschauer an sich zu binden, um die aufgebaute Spannung in einem schockierenden Finale, das die Brücke zur Titelsequenz schlägt, zu lösen und den Film zu einem kleinen Meisterwerk des Genres zu machen.



La casa dalle finestre che ridono ist bei CMV in deutscher Erstveröffentlichung auf DVD in zwei Mediabooks, zwei kleinen Hartboxen und einem Super Jewel Case erschienen. Zudem gibt es mehrere Repacks von 84 Entertainment in großen Hartboxen. Die Mediabooks sind auf jedeweils 777 Exemplare limitiert. Ich besitze Nummer 480 in der Cover Variante B. Das Sammlerstück sieht durch seinen Leinenpapier Offsetdruck sehr edel aus und schmeichelt den Händen. Das Booklet überzeugt mit sehr dickem Papier, guter Druckqualität sowie Bildern und einem kurzen Essay von Christian Keßler. Die DVD befindet sich rechtsbündig in einem dicken Plastik-Tray, um dem Mediabook das übliche Format, welches etwa den Maßen eines DVD Keep Cases entspricht, zu verleihen.

Die Bildqualität der DVD überzeugt mit einer soliden Schärfe und kräftigen Farben, unterliegt jedoch einigen altersbedingten Schwankungen. Sonstige Bildmängel wie Verschmutzungen treten nur in vertretbarem Umfang auf. Für einen kleinen Genre Titel mit fast 40 Jahren auf dem Buckel ist das Ergebnis jedoch besser als erwartet.

Der deutsche Ton ist genauso solide und klingt nur gelegentlich ein wenig blechern. Die Sprachverständlichkeit ist jedoch tadellos. Kleinere Passagen sind unsynchronisiert und ertönen im italienischen Originalton mit deutschen Untertiteln. Der Film ist zudem komplett im Originalton verfügbar, deutsche Untertitel sind wählbar.

Die Ausstattung der DVD bietet einen sehr interessanten Audiokommentar mit Marcus Stiglegger und Kai Naumann sowie eine Bildergalerie und Trailer. Hinzu kommt eine Postkarte zum Film, die dem Mediabook beiliegt.



Das Haus der lachenden Fenster ist eine echte Perle des italienischen Genre Kinos und uneingeschränkt empfehlenswert. Erfreulicherweise ist der Streifen zudem durch seine unterschiedenlichen Veröffentlichungen recht preisgünstig verfügbar.

Ich hoffe, meine Kritik zu diesem Genre Klassiker hat euch ein wenig gefallen und möglicherweise eure Neugierde geweckt.

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass ich meine Blogreihe zur Koch Media Giallo Collection wahrscheinlich nicht fortführen werde, schlicht aus eher geringem Interesse in der Leserschaft, bezogen auf die Aufrufe.

Wir lesen uns.
 

Blu-ray Update 03/2015

31. März 2015
Blu-ray Update 03/2015

Die Zeit verfliegt, das erste Quartal 2015 liegt bereits hinter uns und mit meinem März Update habe ich zum ersten Mal in diesem Jahr meine Ausgaben halbwegs im Griff gehabt. Selbst unter Berücksichtigung meiner ReBuy Einkäufe bin ich ausnahmsweise mal relativ vernünftig mit meinen Finanzen umgegangen.
 
Black Christmas (Liquid Bag Edition) media-dealer.de 6,99 €
The Night Before Halloween Saturn 6,99 €
Among the Living Saturn 9,99 €
Das Schlitzohr mit der Affentechnik Saturn 9,99 €
Der Tod weint rote Tränen (Mediabook) media-dealer.de 12,56 €
Sie töten in Ekstase (Mediabook) media-dealer.de 21,64 €
Vampyros Lesbos (Mediabook) media-dealer.de 21,64 €
Das Haus der lebenden Leichen (Grindhouse Collection) ofdb.de 26,08 €
Game of Thrones: Die komplette vierte Staffel MediaMarkt 33,00 €

Meine erste Bestellung tätigte ich in diesem Monat bei Media-Dealer, da ich zu meinem Geburtstag einen 10% Rabatt Gutschein erhalten hatte, den ich langsam einlösen wollte. Ärgerlich ist jedoch, dass der Shop meine Bestellung nach über drei Wochen immer noch nicht versendet hat. Stattdessen erhalte ich wöchentlich eine E-Mail, in der mir der Laden versichert, sie hätten mich nicht vergessen. Bei der ersten Nachricht fand ich diesen Service noch gut, mittlerweile werde ich aber ungeduldig.

Ich warte auf die Mediabooks zu Sie töten in Ekstase und Vampyros Lesbos aus der Class-X-Illusions Reihe sowie auf das Mediabook zu Der Tod weint rote Tränen, einem Film von Hélène Cattet und Bruno Forzani, die mich bereits mit ihren Giallo Hommage Amer - Die dunkle Seite der Träume begeistert haben.

Zudem habe ich die Liquid Bag Edition zum Black Christmas Remake bestellt. Die Veröffentlichung mit dem Kunstblut Schuber habe ich auf Grund des günstigeren Preises gewählt. Meine Begeisterung für das Original aus dem Jahr 1974 hat mich bislang vor dieser Neuverfilmung abgeschreckt, ein leidschaftliches Plädoyer des YouTube Kanals Good Bad Flicks hat jedoch meine Neugierde geweckt.



Mit einem kleinen Retouren Guthaben auf meinem Kundenkonto habe ich mir bei der Online Filmdatenbank mit Das Haus der lebenden Leichen einen weiteren Titel aus der Grindhouse Collection Vol. 2 gegönnt. Trotz eher schlechten Erfahrungen mit der Versandqualität des Händlers ist der Horrorfilm im schönen Schuber erfreulicherweise unbeschadet bei mir angekommen.

Mitte des Monats übermannte mich erneut mein Kaufverlangen und lies mich einen kleinen Abstecher in den Saturn Hamburg Altstadt machen. Gekauft habe ich mir für meine Horror Ecke den leider sehr enttäuschenden The Night Before Halloween sowie den sehr gelungenen französischen Horrorfilm Among The Living, für den sich das Regie Duo Alexandre Bustillo und Julien Mury verantwortlich zeigten, die vor allem für den Genre Klassiker Inside berühmt geworden sind. Der Streifen ist allerdings nicht mit ihrem Erstling zu vergleichen. Als Dritten im Bunde habe ich mir den Shaw Brothers Klassiker Das Schlitzohr mit der Affentechnik gegönnt, der mich mit seinen grandiosen Martial Arts Choreographien begeistert hat.


 
Zuletzt konnte ich mir nicht verkneifen, die vierte Staffel zu Game of Thrones direkt zum Release in meine Sammlung aufzunehmen. Ich hatte gerade erst die dritte Staffel mit meiner Frau gesichtet und bin von der vierten Staffel genauso begeistert. Innerhalb von drei Tagen haben wir die Episoden durchgesuchtet.
 


Unterm Strich zeigt der März eine erfreuliche Bilanz. Mit Ausgaben von 148,88 Euro für 8 Filme und eine Serienstaffel habe ich meine Finanzen nur moderat belastet und gleichzeitig meinen To-Do Stapel weiter abgebaut. Mit den ReBuy Ausgabe übersteige ich zwar mein persönliches Ziel ein wenig, aber im Vergleich zu den vergangenen Monaten bin ich wieder auf einem guten Weg.

Ich hoffe, ihr konntet mit meinen Update etwas anfangen und habt vielleicht einen interessanten Titel für eure Sammlung entdeckt.

Wir lesen uns.
 

ReBuy Update 04/2015

7. April 2015
ReBuy Update 04/2015

Kurz vor den Osterfeiertagen hat ReBuy mal wieder eine Aktion mit versandkostenfreier Lieferung angeboten. Da gleichzeitig einige Titel meiner Merkliste verfügbar waren, habe ich mich nicht lumpen lassen und meine Sammlung für kleines Geld ein wenig aufgestockt. Die stolze Ausbeute mit fünfzehn Filmen findet ihr nachfolgend.
 
Hack! 2,59 €
Chatroom 2,89 €
Red Hill (2010) 3,09 €
Das Phantom der Oper (1925) 3,39 €
Choose (2010) 3,49 €
Untote wie wir 3,49 €
Devil's Playground 3,59 €
Splinter (2008) 3,59 €
Territories 3,59 €
An American Crime 3,79 €
Runaway Girl 3,89 €
Freitag, der 13. - Teil 2 4,09 €
Reykjavik Whale Watching Massacre 4,09 €
Zombie Fieber 4,09 €
Fresh Meat 4,59 €

Wie ihr vielleicht bereits aus der Titelauswahl erraten habt, habe ich meine Bestellung vor allem genutzt, um meine Vorräte aus dem Horrorfilmbereich aufzustocken. Ganz versandkostenfrei war die Bestellung daher eigentlich nicht, denn für die Filme ohne Jugendfreigabe verlängt ReBuy einen Zuschlag von 1,99 Euro für die eigenhändige Zustellung.

Als großer Fan der Universal Monsters habe ich mich gefreut, die Blu-ray zu Das Phantom der Oper aus dem Jahr 1925 mit dem großen Lon Chaney gebraucht für einen akzeptablen Preis zu ergattern. Meine Erwartungen an die technische Umsetzung ist relativ niedrig, weniger wegen seines Alters sondern mehr wegen des Herausgebers Great Movies, der nicht umbedingt für Qualität bekannt ist, zumal der Streifen sowieso nur in einer Auflösung von 1080i vorliegt. Aus genannten Gründen war ich nicht bereit, einen Vollpreis für diesen Klassiker zu investieren, in die Sammlung musste er jedoch trotzdem zwingend.



Der zweite Klassiker meiner Bestellung stammt aus dem Jahr 1981 und hört auf Titel Freitag, der 13. - Teil 2 und stellt bisher eine Bildungslücke in meiner Horror Bibliothek dar. Die Jugendfreigabe hat mich zuerst irritiert, der Film liegt jedoch ungeschnitten vor, da er nach seiner Listenstreichung im Jahr 2009 neu geprüft und ab 16 Jahren freigegeben wurde. An seinen indizierten und grandiosen Vorgänger kann der Titel nicht anknüpfen, dennoch war ich einfach neugierig und wurde nicht enttäuscht.

Als Schnäppchen habe ich mir den Slasher Hack! - Wer macht den letzten Schnitt mit Genre Darsteller Kane Hodder zugelegt. Die Geschichte dreht sich um einen Filmemacher, der ein paar Studenten auf einen Ausflug folgt, um ihr gewaltsames Ableben auf Film zu bannen. Mit mehr als durchschnittlicher Splatterkost zum kleinen Preis rechne ich nicht wirklich.



Mein zweiter Schnapper ist der Psycho-Thriller Chatroom, der sich der Thematik virtuelle Realität annimmt und eine interessante Optik bietet, so zumindest mein Eindruck des Trailers. Die Kritik zeigt sich im Schnitt nicht so beeindruckt, aber ich bin neugierig geworden und werde mir mein eigenes Bild machen.

Mit Zombie Fieber habe ich einem russischen Genre Titel eine Chance gegeben, der sich allerdings als Fehlinvestitution herausgestellt hat. Die Geschichte ist klischeebeladen, die Figuren sind genau wie die Gags flach und dümmlich und für die Effekte wurde in die CGI Kiste gegriffen, als handele es sich um eine Produktion für den Syfy Chanal. Ein paar ganz hübsche Damen und ein paar ganz cool gezeichnete Cut Scenes schaffen es leider nicht, den Streifen über billiges Trash Niveau zu retten.



Meine Erwartungen an Fresh Meat aus dem schönen Neuseeland liegen deutlich höher. Immerhin schaffte es die Horrorkomödie, in der Killer auf Kannibalen treffen, in den Vertrieb des von mir hoch geschätzten Labels Capelight Pictures. Da der Streifen in der Regel nur günstig im Steelbook angeboten wurde, musste ich mich etwas gedulden, bis er nun in meine Sammlung gewandert ist, denn die Blechbüchsen gefallen mir einfach nicht.

Mit der Komödie Untote wie wir und dem Genre Film Devil's Playground haben zudem zwei Zombie Filme den Weg in meine Sammlung gefunden, die mir bisher nicht bekannt sind. Da meine Toleranzgrenze in diesem Genre relativ niedrig liegt, werde ich an dieser Stelle hoffentlich nicht viel falsch machen.



Zwei weitere Blindflüge habe ich auf Grund ihres starken Casts getätigt. An American Crime hat Ellen Page und James Franco zu bieten und Runaway Girl wartet mit Chloe Grace Moretz, Juliette Lewis und Alec Baldwin auf. Ich bin gespannt, was die Titel zu bieten haben.



Bei Choose handelt es sich erneut um einen Horrorfilm, dem ich wegen einiger positiver Reviews eine Chance geben will. Red Hill ist dagegen ein australischer Western, den ich mir gemeinsam mit einem Kumpel reinziehen werde.



Das Finale bilden drei weitere Filme aus dem Segment Horror. Zu Splinter und Territories ist mir eigentlich nicht viel bekannt, die Kritiken auf diesem Portal klangen jedoch vielversprechend, daher wollte ich den Streifen eine Chance geben.

Reyjkavik Whale Watching Massacre habe ich mir in erster Linie wegen des großartigen Titels ohne große Erwartungen zugelegt, wurde allerdings sehr positiv überrascht. Es handelt sich um einen isländischen Slasher alter Schule, der mich mit seiner dreckigen Atmosphäre und handgemachten Effekten überzeugt hat. Über ein paar kleine Schwächen konnte ich an dieser Stelle hinwegsehen.



Eigentlich umfasste meine Bestellung zwei weitere Titel, die ich wegen mangelhaften Zustands leider retournieren musste. Die Blu-ray zu Mission Impossible - Phantom Protokoll war leider verdreckt und zerkratzt und auf der Disc zu The Prodigies 3D befand sich ein Videothekenaufkleber.

Die restlichen Blu-rays sind glücklicherweise in ordentlichem Zustand bei mir angekommen, wobei ich trotzdem einige Fingerabdrücke mit einem Brillenputztuch entfernen musste. Das ist eben das schwere Los einer ReBuy Bestellung, wenn man etwas Geld sparen möchte.

Ich hoffe, meine kleine Vorstellung hat euch gefallen. Über eure Kommentare zu meiner Auswahl würde ich mich freuen.

Wir lesen uns.
 

Das Phantom der Oper (1925)

Willkommen, ihr Schreckgespenster und Kinder der Nacht, zu meinem ersten Beitrag für die Zombie-Monster-Horror-Wochen im Blogbereich. Seit den Anfangsstunden des Kinos hat der gruselige Kitzel des Horrors einen festen Platz im Herzen der Zuschauer, daher möchte ich euch heute ins Stummfilm Zeitalter entführen und euch den Klassiker Das Phantom der Oper aus dem Jahr 1925 vorstellen.



Ein Drohbrief erschüttert die neuen Eigentümer der Pariser Oper. Das gefürchtete Phantom verlangt, dass die junge Sängerin Christine Daaé die Rolle der Marguerite in der nächsten Aufführung von Gounod's Faust übernehmen soll. Aus Furcht vor den Konsequenzen tritt Carlotta, die Prima Donna der Pariser Oper, gesundheitsbedingt von ihrem Auftritt zurück und ermöglicht Christine ihre erste Hauptrolle.

Bei nächsten Vorstellung bleibt Carlotta jedoch stur, besteht auf ihre Hauptrolle und löst eine Katastrophe aus. Der Kronleuchter löst sich von der Decke des Opernsaals und stürzt ins panische Publikum. Das Phantom entführt darauf seine junge Angebetete und führt sie in sein Reich in den Katakomben der Oper.
 
Die anfängliche Faszination für ihren Gönner, mit dem sie bereits in der Vergangenheit Unterhaltungen durch die Wände ihrer Garderobe führte, weicht mit seinem Anblick schnell dem Schrecken vor dem maskierten Fremden. Ihr Entsetzen nimmt nur zu, als sie ihn in seiner Grotte demaskiert und in seine Fratze erblickt. Nur ihr verängstigtes Flehen erweicht den gequälten Mann, so dass er sie mit dem Versprechen gehen lässt, ihren Liebhaber Raoul nie wieder zu sehen. Sie bricht jedoch ihren Schwur und entfacht die Wut des Phantoms aufs Neue.

Quelle: Horror Cinema, Taschen Verlag

Das Phantom der Oper basiert auf dem gleichnamigen Roman von Gaston Leroux aus dem Jahr 1910, deren Rechte sich Universal Präsident Carl Laemmle auf einer Reise nach Frankreich sicherte, um die Hauptrolle mit seinem Star Lon Chaney Senior zu besetzen. Das grauenvolle Make Up des Phantoms fertigte die Hollywood Legende in bester Tradition der darstellenden Künste selbst an und schuf in Verbindung mit seinem intensiven Schauspiel eine unvergessene Ikone des Horrorfilms. Entgegen der Farbfilmfassung aus dem Jahr 1943 mit Claude Rains ist die Figur von Chaney Senior allerdings weniger tragisch romantisch sondern eher wahnsinnig monströs angelegt, was dem Stummfilm eine deutlich bedrohlichere Atmosphäre verleiht. Der Mann mit den 1.000 Gesichtern verfehlte seine Wirkung beim Publikum nicht. Es wird von angsterfüllten Schreien und Ohnmachtsanfällen während der ersten Aufführungen berichtet.

Der Film überzeugt jedoch nicht nur durch seinen legendären Hauptdarsteller. Eigens für die Herstellung des Klassikers wurde auf der Soundstage 28 auf dem Gelände der Universal Studios ein gigantisches Set der Pariser Oper angefertigt, welches in einigen Studioproduktionen bis in die jüngste Vergangenheit Verwendung fand. Entgegen zahlreicher Proteste wurde die Bühne im Jahr 2014 leider abgerissen, um den Vergnügungspark von Universal zu erweitern. Die Bühnenelemente wurden eingelagert, sind aber nicht mehr ohne weiteres zu besichtigen. Die gewaltige Kulisse ermöglichte die Arbeit mit hunderten von Komparsen und eine authentische Abbildung der Oper. Es erweckt beinahe den Eindruck einer Monumentalfilm Produktion.

Ein weiterer großer Pluspunkt des Films sind seine außergewöhnlichen Effekte. Durch geschickte Schnitttechnik wirkt der Absturz des Kronleuchters auf das Publikum der Oper unglaublich authentisch und die Panik durch das große Aufgebot an Komparsen sehr realistisch. Hinzu kommt die brechende Überflutung des Kellergewölbes, die eine katastrophale Bedrohlichkeit vermittelt.

Die Gestaltung des Bildes trägt weiter zur eindringlichen Atmosphäre des Klassikers bei. Das schwarz-weiße Bild des Filmes wurde mit Hilfe von Virage-Farben eingefärbt, um besser Stimmungen zu vermitteln. Der Grundton ist in Sepia gehalten, eine rötliche Tönung deutet auf Aufruhr oder Feuer hin, eine bläuliche Tönung unterstreicht eine Nachtaufnahme und eine grünliche Tönung vermittelt die bedrohliche Präsenz des Phantoms. Hinzu kommen mehrere Szenen in Zweikanal-Technicolor, von denen in der vorliegenden Fassung jedoch nur noch die Maskenball Szene vorhanden ist. Dafür wirkt die Szene stilistisch umso eindrucksvoller und wird durch die ikonische Verkleidung des Phantoms als der rote Tod kunstvoll unterstrichen. Ich gehe sogar so weit, die farbliche und stilistische Inszenierung an dieser Stelle mit dem grandiosen modernen Klassiker Sin City zu vergleichen.

Ansonsten ist die Bildqualität bezogen auf die Schärfe und geachtet des Alters durchaus solide, ein halbwegs plastischer Bildeindruck lässt sich jedoch nur sehr selten erkennen. Zudem ist die Schärfe gelegentlich von einem flackerhaften Bildeindruck unterbrochen. Die Auflösung von 1080i ist dem Quellmaterial in meinen Auge angemessen, zumal die ursprüngliche Bildfrequenz von 20 Bildern pro Sekunde - ein klassischer Wert für den Stummfilm - beibehalten wurde. Die Bildrate führt gelegentlich jedoch zu einem etwas unnatürlich anmutenden Bewegungsablauf. Größtes Manko des Transfer sind allerdings die starken Schäden wie Kratzer, Bildpunkte, kleinere Risse, Verschmutzungen, Klebestellen oder verblichene Stellen am Master.

Als Stummfilm verfügt der Klassiker über eine orchestrale Tonspur, die entgegen der Angaben auf dem Backcover als DTS-HD MA 2.0 Track vorliegt. Die musikalische Untermalung klingt sehr sauber und klar, lediglich etwas mehr Dynamik hätte ich mir gewünscht. Für die Dialoge sind deutsche und englische Zwischentitel wählbar.

Die Ausstattung ist übersichtlich, vom Label Great Movies habe ich aber auch nicht viel erwartet. Neben Trailern wird eine Fotogalerie sowie eine Fotorekonstruktion zu zwei verworfenen Fassungen des Filmes geboten. Die Fotorekonstruktionen liefern jedoch nur einen Eindruck der Versionen, da das Filmmaterial nicht mehr existiert und weisen einen anstrengend unsteten Bildstand auf.
 
Story Bild Ton Extras
8 / 10 3 / 10 7 / 10 3 / 10

Als großer Fan der Universal Monsters hat mich Das Phantom der Oper aus dem Jahre 1925 begeistert, zumal es die Inszenierung noch heute schafft, seinen Zuschauer einen leichten Schauer zu verpassen.

Falls ihr Blut geleckt habt und noch etwas mehr über Klassiker des Horrorfilms lesen wollt, habe ich euch am Ende noch ein paar weitere Blogs aus meinem Fundus verlinkt.



 


 
 
DVD & Blu-ray Update 04/2015

Der Monat April neigt sich dem Ende und überraschenderweise hatte ich meinen Konsum erneut halbwegs im Griff, auch wenn ich zusammen mit meiner ReBuy Bestellung trotzdem leicht die Stränge geschlagen bin. Ich beginne mit meinen neuen Blu-rays.
 
Zombie Hunter Dr. Rock 2,50 €
Gorgo - Die Superbestie schlägt zu (Mediabook A) amazon.de 12,97 €
Boardwalk Empire: Die komplette dritte Staffel amazon.de 14,99 €
Sie leben (Neuauflage) Saturn 14,99 €
Orion 3000 bmv-medien.de 17,99 €
San Babila - 20 Uhr: Ein sinnloses Verbrechen bmv-medien.de 25,99 €

Mein Schnäppchen des Monats machte ich beim User Dr. Rock, der sich im Blogbereich derzeit mit den untoten Vertretern der Filmkunst lesenswert auseinandersetzt. Der trashige Zombie Hunter mit Danny Trejo in einer Nebenrolle stieß bei ihm leider auf wenig Gegenliebe, weshalb er mir sein Exemplar nach einem Kommentar zu seinem Blog (ZOMBIE HUNTER oder Zombie Vakuum) günstig feilbot. Der Film schnitt in meiner Bewertung etwas gnädiger ab. Es handelt sich zwar um kein Genre Highlight aber um ausreichend solide Zombie Kost für meinen Gaumen.



Mein persönliches Highlight des Monats ist für mich dagegen eindeutig die Neuauflage zu Sie Leben von John Carpenter mit coolem Cover Motiv und Zombie Magazin Booklet Beilage. Der gesellschaftskritische Klassiker hat in meinen Auge kaum etwas von seinem Charme verloren und überzeugt mit einem hervorragenden High Definition Transfer, der mich außerordentlich überrascht hat.
 


Ein weiteres Schnäppchen bewegte mich zu einer Bestellung beim Retailer Amazon, der das Mediabook zu Gorgo - Die Superbestie zu einem unverschämt günstigen Preis anbot. Der Film lässt das Herz eines jeden klassischen Godzilla Fans höher schlagen, die technische Umsetzung der CMV Blu-ray hat mich jedoch weniger begeistert.

Als Ergänzung habe ich mir außerdem die dritte Staffel der HBO Serie Boardwalk Empire bestellt, diw die Geschichte des Alkoholschmuggels um die 1920er Jahre in Atlantic City erzählt und mich bislang bestens unterhalten hat.

Kaum ein Monat vergeht ohne eine Bestellung bei BMV Medien. Die CMV Blu-ray zu Orion 3000 kann technisch fast genauso wenig wie Gorgo überzeugen, der trashige Science Fiction Film von Antonio Margheriti hat mir aber dennoch gut gefallen.



Mit San Babila, 20 Uhr: Ein sinnloses Verbrechen habe ich mir ein weiteres Release des grandiosen kleinen Labels Camera Obscura gegönnt. Die Blu-ray ist wie gewohnt technisch auf höchstem Niveau, nur auf eine deutsche Synchronisation muss der Freund des italienischen Kinos verzichten.

Hinzu kommen ein paar weitere Titel auf DVD.

Kommissar X - Drei blaue Panther amazon.de 18,94 €
Zinksärge für die Goldjungen - Edition Deutsche Vita #1 bmv-medien.de 22,99 €
Kommissar X - Jagd auf Unbekannt (Limited Edition) bmv-medien.de 27,99 €

Auf den ersten Titel der Edition Deutsche Vita warte ich noch, da das Digipak zu Zinksärge für die Goldjungen leider beschädigt bei mir angekommen ist und ich um einen Umtausch gebeten habe. Die Ersatzlieferung erhalte ich gemeinsam mit meiner nächsten Bestellung.

Ansonsten habe ich meine Kommissar X Reihe fortgesetzt, die sich vor allem durch die geniale Sychronisation von Rainer Brandt auszeichnet. Jagd auf Unbekannt kommt mit einem schönen stabilen Schuber für alle Titel der Reihe sowie die Dokumentation Die X-Männer schlagen zurück auf einer separaten DVD.



Bei einem Händler bei Amazon habe ich mir außerdem Drei blaue Panther bestellt, so dass mir nur noch drei weitere Filme aus der Kommissar X Reihe fehlen.
 


Unterm Strich komme ich auf einen Einkaufswert von 159,35 Euro für 5 Filme und eine Serie auf Blu-ray sowie 3 Filme auf DVD. Zusammen mit meiner ReBuy Bestellung über insgesamt 54,25 Euro habe ich trotzdem eine ganze Stange Geld in meine Sammlung investiert, es sah aber auch schon bedeutend schlechter aus.

Ich hoffe, meine kleine Übersicht war interessant für euch. Der nächste Monat wird nicht umbedingt kostengünstiger, da ich zur Hamburger Filmbörse fahren werde, für die ich jedoch einige Euros meiner Steuerrückerstattung zurückgelegt habe.

Wir lesen uns.
 

ReBuy Update 05/2015

29. Mai 2015
ReBuy Update 05/2015

Ich konnte mir mal wieder nicht verkneifen, meine Sammlung etwas mit Gebrauchtware aufzustocken und so habe ich auch Mai eine Bestellung bei ReBuy aufgegeben. Mit einem Guthaben auf meinem Kundenkonto über 6,48 Euro, einem Einkaufsgutschein über 7,00 Euro, einigen günstigen Angeboten sowie einiger verfügbarer Titel von meiner Wunschliste kamen viele Kaufanreize zusammen, so dass ich erneut zugeschlagen habe.

Die nachfolgende Schnäppchenliste enthält ausschließlich Blu-ray Neuzugänge, die den Weg in mein Regal gefunden haben. Mit dem Zustand bin ich dieses Mal äußerst zufrieden gewesen, lediglich das Mediabook zu Legacy hatte einige Gebrauchsspuren, so dass das Sammlerstück als Retoure an den Reseller zurück ging.
 
Happy New Year 2,09 €
Solomon Kane 2,09 €
War of the Dead - Band of Zombies 2,19 €
The Hole - Wovor hast du Angst? 2,69 €
Blubberella 2,99 €
Incite Mill - Jeder ist sich selbst der Nächste 2,99 €
Der Mandant 3,49 €
Jeepers Creepers 3,49 €
Der schwarze Pirat 3,59 €
Chaos 3,79 €

Die Neuzugänge reichen durch alle Genres, leglich Titel ohne Jugendfreigabe habe ich mir dieses Mal gespart, um keine erhöhten Versandgebühren zu bezahlen.



Der erste Schwung an Filmen bringt uns in den Horrorsektor. Jeepers Creepers aus dem Jahr 2001 stellt bislang eine Bildungslücke in meiner Horrorfilm Vita dar, die es zu schließen gilt. The Hole habe ich mir in erster Linie zugelegt, da ich Regisseur Joe Dante sehr hoch schätze und War of the Dead - Band of the Zombies hätte ich mir wahrscheinlich nicht zugelegt, wenn der Streifen nicht eine so positive redaktionelle Kritik auf diesem Portal erhalten hätte.



Auf Blubberella von Regisseur Uwe Boll bin ich außerordentlich gespannt, da der deutsche Filmemacher mit diesem Streifen seinen eigenen Film Bloodrayne: The Third Reich persifliert. Bolls Parodie greift dabei größtenteils auf die gleichen Darsteller zurück und verwendet die gleichen Kulissen wie im Originalfilm. Chaos fehlte mir noch in meiner Jason Statham Sammlung und auf den japanischen Thriller Incite Mill wurde ich durch den überaus interessanten Trailer aufmerksam.
 


Der Mandant habe ich mir wegen der durchgängig positiven Kritik auf diesem Portal zugelegt. Hauptdarsteller Matthew McConnaughey tat die restliche Überzeugungsarbeit. Solomon Kane habe ich wegen des niedrigen Preises sowie guter Bewertungen eine Chance gegeben.


Der schwarze Pirat mit Douglas Fairbanks aus dem Jahr 1926 stand als waschechter Klassiker schon länger auf meiner Wunschliste. Zuletzt habe ich mir zudem den romantischen Episodenfilm Happy New Year für einen gemütlichen Filmabend zusammen mit meiner Frau zugelegt.

Insgesamt habe ich eine kleine Ausbeute zum kleinen Preis gemacht und bin äußerst zufrieden. Die nächste ReBuy Bestellung kommt bestimmt, denn gerade erst habe ich ein paar Titel aussortiert und konnte meinem Kundenkonto erneut etwas Geld gutschreiben.

Wir lesen uns.
Blu-ray Update 05/2015

Der Mai brachte wieder so einige Neuheiten in meine Regale und trotz meines Besuchs auf der Filmbörse in Hamburg habe ich ganz schön viel Kohle für meine Sammlung ausgegeben. Ich beginne wie üblich mit meinen Blu-ray Neuzugängen.
 
Blood Runs Cold Müller 3,50 €
Lang Lebe Charlie Countryman Müller 3,50 €
Der Bomber Müller 3,50 €
Der Grosse mit dem außerirdischen Kleinen Müller 3,50 €
Zwei wie Pech und Schwefel Müller 3,50 €
Transformers: Ära des Untergangs Müller 6,71 €
Housebound (2014) Expert 10,99 €
The Demolitionist (Platinum Cult Collection) Müller 11,69 €
Prinzessin Mononoke (Studio Ghibli Collection) amazon.de 12,97 €
Dein Wille geschehe - Staffel 2 (Mediabook) amazon.de 13,97 €
Masters of the Universe bmv-medien.de 13,99 €
Thor: The Dark Kingdom 3D amazon.de 16,99 €
True Detective - Die komplette erste Staffel MediaMarkt 19,99 €
True Blood - Staffel 6 Müller 20,69 €
Duell ohne Gnade - Shaw Brothers Collection #2 bmv-medien.de 23,99 €
Nächte des Grauens (Mediabook - Cover A) bmv-medien.de 23,99 €
The Boogeyman (Mediabook - Cover B) bmv-medien.de 23,99 €
Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. - Staffel 1 amazon.de 26,97 €
Rurouni Kenshin Trilogy (Mediabook) MediaMarkt 35,99 €

Man könnte behaupten, es handele sich mittlerweile beinahe um ein monatliches Ritual, denn auch diesen Monat gab es Post von BMV Medien. Ich halte große Stücke auf den Uncut Händler, da er seine Ware gut verpackt, er zuverlässig ist und zudem regelmäßig Einkaufsgutscheine verteilt.

Duell ohne Gnade ist der zweite Titel der Shaw Brothers Collection des Labels FilmArt. Der Film bietet eine gute Gangstergeschichte sowie zahlreiche Messerduelle und Axtkämpfe und hat mich bestens unterhalten. Hinzu kommt eine exzellente Bildqualität und eine wirklich gute Synchronisation von Thomas Danneberg. Abgerundet wird die Edition mit einem schönen Booklet und einem alternativen Wendecover.



Mit dem CMV Mediabook zu The Boogey Man von Ulli Lommel sowie dem Fantasy Klassiker Masters of the Universe mit Dolph Ludgren habe ich zwei weitere Lücken in meiner Sammlung schließen können.

Hauptaugenmerk meiner Bestellung ist jedoch das wunderschöne Hammer Mediabook zu Nächte des Grauens, einem Zombie Klassiker aus dem Jahre 1966. Im Gegensatz zur Nacht der lebenden Toten von George Romero sieht sich der Streifen in der Tradition der Voodoo Religion und bietet beste Gothic Horror Unterhaltung. Die Bildqualität ist wie von Anolis gewohnt ebenfalls hervorragend und lässt kaum vermuten, dass der Filmtatsächlich fast 50 Jahre auf dem Buckel hat. Für Genre Fans ist der Titel eine dringende Empfehlung.



Die Lieferung enthielt zudem meine Ersatzlieferung zu Zinksärge für die Goldjungen aus der Edition Deutsche Vita, welche ich bei meinem letzten Börsenbesuch erfreulicherweise vervollständigen konnte.

Zu meinem nächsten Einkauf kann ich eine starke Geschichte erzählen. Über das Himmelfahrtswochenende wurde traditionell das örtliche Stadtfest veranstaltet und bei einem Spaziergang mit meiner Frau und ein paar Freunden fand ich auf der Straße tatsächlich einen echten 50-Euro-Schein. Auf Anregung meiner Freunde nutzte ich die Finanzspritze, um mein Blu-ray Budget für diesen Monat aufzustocken.

Beim örtlichen Expert fand ich direkt die Neuveröffentlichung des Horrortitels Housebound im Lenticular-Schuber zu einem fairen Preis, so dass ich mir den Streifen gegönnt habe. Ein empfehlenswerter Film, der etwas mit den Erwartungen des Genre Kenners spielt, um den Zuschauer immer wieder positiv zu überraschen. Der neuseeländische Film ist eine echte Perle im Einheitsbrei der Horroreinerlei.

Das restliche Zusatzbudget habe ich bei meinem nächsten Besuch bei Müller in Lüneburg verbraten, die genialerweise endlich wieder 10% Gutscheine anderer Drogerien für das gesamte Sortiment akzeptieren, wodurch echte Schnapper möglich sind.

Aus der 5 Titel für 20,- Euro Aktion habe ich zum Wohlgefallen meiner Frau mit Der Grosse mit seinem ausserirdischen Kleinen, Der Bomber und Zwei wie Pech und Schwefel ein paar weitere Bud Spencer & Terence Hill Titel gekauft. Sie bevorzugt eigentlich die Filme mit beiden Darstellern, hat sich aber trotzdem über die Anschaffung gefreut.



Als Ergänzungstitel wählte ich Lang lebe Charlie Countryman und den schwedischen Low Budget Horrorslasher Blood Runs Cold, der nicht umbedingt mit Originalität aber immerhin mit erstaunlich blutigen Effekte für eine Jugendfreigabe überzeugen kann.



Hinzu kommen die Platinum Cult Edition zu The Demolitionist, einer leicht trashigen weiblichen Robocop Variante aus den 90ern, sowie die sechste Staffel der Serie True Blood, die mich trotz einiger erzählerischen Schwächen der Serie erneut gut unterhalten hat.



Bei einem weiteren Besuch habe ich zudem die Erstauflage zu Transformers: Ära des Untergangs mit einer Bonus Blu-ray zu einem sehr guten Preis ergattert. Unter Berücksichtigung des dem Film beiliegenden Gutscheins für Pizza.de habe ich ein beinahe unglaubliches Schnäppchen gemacht.



Mein nächster Einkauf führte mich zu MediaMarkt, da ich von meiner Frau eine Finanzspritze in Form eines 20,- Euro Gutscheins erhalten habe. Meine Wahl fiel auf die erste Staffel von True Detective, da ich bislang nur Gutes von der Serie gehört habe, sowie auf das bereits beim Label vergriffene Mediabook zur Rurouni Kenshin Trilogy. Der erste Teil hat mich bereits begeistert, weshalb ich mir dieses Sammlerstück nicht entgehen lassen konnte. Als kleiner Wermutstropfen ist die Prägung des Covers leider leicht schief, aber mit diesem kleinen Mangel werde ich leben.



Meine letzten Blu-ray Bestellungen erfolgten beim Retailer Amazon, jedoch habe ich auch hier mein Budget mit dem Eintausch einiger Staubfänger aus meinen Regalen bei Amazon Trade-In um 39,93 Euro aufgebessert.

Bestellt habe ich mir zum einen die erste Staffel zu Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. zum Angebotspreis sowie die zweite Staffel zur französischen Serie Dein Wille geschehe, in der es um die dramatische und glaubwürdige Geschichte einiger Besucher eines katholischen Priesterseminars geht.



Die zweite Bestellung bei Amazon umfasste die 3D Blu-ray zu Thor: The Dark Kingdom sowie den Anime Prinzessin Mononoke aus der Studio Ghibli Collection.



Die Liste meiner Blu-ray Neuzugänge ist damit komplett, allerdings kommen auch in diesem Monat einige neue Titel auf DVD hinzu.
 
Azumi - Die furchtlose Kriegerin (Director's Cut) cyber-pirates.org 2,22 €
Frankenstein - Zweikampf der Giganten (kl. Hartbox B) cyber-pirates.org 14,99 €
Das Ungeheuer von Loch Ness (gr. Hartbox C) cyber-pirates.org 15,99 €
Kommissar X - Drei grüne Hunde cyber-pirates.org 17,99 €

Bestellt habe ich bei den Cyber Piraten, um mir die Hartbox zum Godzilla Titel Frankenstein - Zweikampf der Giganten zu sichern. Thematisch passend habe ich zudem die große Hartbox zum britischen Monsterfilm Das Ungeheuer von Loch Ness mitgenommen, welche auf 99 Exemplare streng limitiert ist. Nummer 81 befindet sich nun in meiner Sammlung.



Außerdem habe ich die Gelegenheit genutzt, um meine entsprechende Sammelbox um den Titel Kommissar X - Drei geüne Hunde zu erweitern. Und zur Erreichung des Mindestbestellwert habe ich mir den Director's Cut zu Azumi - Die furchtlose Kriegerin ausgesucht. Zum Titel existiert zwar auch eine deutsche Blu-ray Veröffentlichung, die jedoch nur in der gekürzten Exportfassung vorliegt.



Der Monat endet mit einem satten Zugang in meinen Filmregalen. Auf der Ausgabenseite stehen 331,61 Euro, die Einnahmen betragen immerhin 109,93 Euro. Unterm Strich komme ich daher auf eine Kostenbelastung von 221,68 Euro. Sparsamkeit sieht sicher anders aus, aber ich hatte auch durchaus schlimmere Monate, insofern bin ich eigentlich ganz zufrieden.

Ich hoffe, mein Einkaufsbericht hat euer Interesse geweckt und ihr konntet vielleicht ein paar spannende Titel entdecken. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.

Wir lesen uns.
 

ReBuy Update 06/2015

22. Juni 2015
ReBuy Update 06/2015

Auf einen neuen Monat folgt eine neue ReBuy Bestellung. Über einen Gutschein konnte ich dieses Mal leider nicht verfügen, dafür bot der Reseller einige Titel von meiner Wunschliste zum Tiefstpreis an und ein Guthaben aus Einsendungen über 27,87 Euro lockerte meinen Geldbeutel weiter.
 
Ey Mann wo ist mein Auto DVD 1,49 €
Book of Blood BD 1,99 €
Charlie Valentine BD 2,69 €
Conan (2011) BD 2,69 €
One Way Trip BD 2,69 €
Swerve - Falsche Richtung, falscher Ort, falsche Zeit BD 2,69 €
The Sniper BD 2,79 €
Django vs. Zombies BD 2,99 €
Heartless (2009) BD 2,99 €
The Clinic (2010) BD 2,99 €
The Crew BD 2,99 €
Wild at Heart - Die Geschichte von Sailor und Luna BD 3,29 €
Cry Wolf BD 3,39 €
Saint (2010) BD 3,49 €
The Marine BD 3,49 €
Universal Soldier: Day of Reckoning - Uncut BD 3,49 €
Revolver BD 3,89 €
Bram Stoker´s Dracula BD 4,09 €
Monster House 3D 3D BD 4,49 €

Neben einigen Blu-rays haben auch zwei DVDs den Weg in meinen Warenkorb gefunden, jedoch musste ich den Trashfilm Penetration Angst retournieren. Es handelte sich um eine Verleihversion mit unschönem Videotheken-Aufkleber auf dem Innenring, für mich ein No-Go. Da eine Ersatzlieferung nicht zur Verfügung stand, habe ich eine Gutschrift erhalten. Die restlichen Gebrauchtwaren sind erfreulicherweise in einwandfreiem Zustand oder hatten höchstens ein paar leichte Fingerabdrücke auf der Disk, die ich leicht mit einem Brillenputztuch entfernen konnte.

Die zweite DVD meiner Bestellung ist die kultige Nonsense Komödie Ey Mann, wo ist mein Auto mit Ashton Kutcher und Seann William Scott, welche leider in Deutschland bislang nicht auf Blu-ray verfügbar ist. Für den alternativen US Import steht eine deutsche Tonspur zur Verfügung.

Book of Blood ist ein Horrorfilm nach zwei Kurzgeschichten von Clive Barker. Der Autor steht seit Jahrzehnten für exzellenten Horror und bislang haben mich die Umsetzungen seiner Stoffe von den Hellraiser Filmen über Midnight Meat Train bis zu Dread stets überzeugt, so dass ich diesem Streifen für kleines Geld gerne eine Chance gegeben habe.



One Way Trip ist ein durchschnittlicher Horrorslasher aus dem deutschsprachigen Raum, der abgesehen von ein paar ordentlichen Effekten nicht viel zu bieten hat und vor allem mit seinem verpatzten Ende enttäuscht hat.

Zu einem Titel wie Django vs. Zombies verleitete mich alleine meine Vorliebe für Trash und meine hohe Frustrationstoleranz gegenüber dem Zombie Genre. Der Streifen erwies sich jedoch als eine echte Low Budget Gurke, welche selbst meinen niedrigen Ansprüchen nicht gerecht werden konnte.



The Sniper ist ein gelungen inszenierter Hongkong Actioner über eine polizeiliche Spezialeinheit von Scharfschützen und überzeugt mit vielschichtigen Charakteren, einer spannenden Geschichte, handgemachten Bluteffekten und einer exzellenten technischen Umsetzung. Der Film ist ein kleiner Geheimtipp für Freunde des asiatischen Kinos.

Mit The Clinic habe ich mich für einen Horrorstreifen entschieden, der vor allem für sein reißerisches Repack mit dem unglaublich dämlichen Titel Saw Killing berühmt ist. Obwohl der Streifen in der Unrated Fassung in Deutschland ab 16 Jahren ungeschnitten freigegeben wurde, wurde für das Repack gleichzeitig durch einen Trailer ohne Jugendfreigabe die Alterseinstufung künstlich in die Höhe getrieben, um dem geneigten Kunden des martialischen Repack Artworks die Kaufentscheidung zu erleichern. Ich war erstaunt, als ich einigen Bewertungen entnahm, dass dieser Streifen trotz der Repack Augenwischerei tatsächlich etwas zu bieten hat und so habe ich auch diesem Titel eine Chance gegeben.



Das Remake zu Conan mit Jason Momoa ist aus reiner Neugierde in meinem Einkaufswagen gelandet. Ich bezweifele ein wenig, dass der Streifen mit der epischen Umsetzung mit Arnold Schwarzenegger mithalten kann, ein günstiger Preis bekräftigt mich jedoch, mir ein eigenes Bild zu machen.

Saint ist ein unterhaltsamer niederländischer Horrorslasher um die Legende von Sinterklaas von Regisseur Dick Maas, der in seiner Heimat eine echte Institution für guten Horror alter Schule ist. Auf den Streifen wurde ich durch eine Empfehlung auf YouTube aufmerksam, denn ohne die Fürsprache eines Genre Liebhabers hätte mich das Cover Artwork wahrscheinlich eher abgeschreckt.



Heartless wurde mir ebenfalls in einem YouTube Video als Geheimtipp angepriesen, von den weiteren Details des Horrorstreifens werde ich mich überraschen lassen. 

Das größte Schnäppchen meiner ReBuy Bestellung ist fraglos die ungeschnittene Blu-ray zu Universal Soldier: Day of Reckoning mit SPIO/JK Freigabe, die eigentlich bereits vergriffen ist, irritierenderweise jedoch gelegentlich zum Spottpreis beim Reseller zu ergattern ist. 



Mit Revolver habe ich eine weitere Lücke in meiner Jason Statham Sammlung geschlossen. Der Streifen kommt aus der Schmiede von Regisseur Guy Ritchie, dementsprechend bin ich zuversichtlich, dass der britische Gangsterfilm solide unterhalten wird. Aus dem gleichen Genre kommt der Titel Charlie Valentine, dem ich auf Grund einiger positiver Bewertungen eine Chance gegeben habe.

Das australische Kino ist mit dem Horrorstreifen Cry Wolf und dem Actionthriller Swerve in meiner Bestellung vertreten. Beide Titel sind Blindflüge, zu denen ich mich durch verschiedene positive Kritiken verleiten lies.



Mit Bram Stoker's Dracula von Regisseur Francis Ford Coppola habe ich einen weiteren Katalogtitel aus der Reihe der klassischen Universal Monsters in meine Sammlung geholt. Die liebevolle Inszenierung ist eine Verneigung vor dem Klassiker mit Bela Lugosi und Murnaus Nosferatu und besticht durch handgemachten Effekten, die mit allen Kniffen der klassischen Filmkunst direkt in der Kamera erstellt wurden und dem Film die Magie des Kinos vergangener Tage verleiht. Der Streifen ist ein Meisterwerk und in meinen Augen die absolute Referenz für Umsetzungen des Stoffes. Lediglich die technische Umsetzung der blauen Scheibe bietet hier noch Luft nach oben.

Ein weiterer Katalogtitel ist Wild at Heart von Regisseur David Lynch. Zum hundertjährigen Jubiläum von Universal hätte ich mir an dieser Stelle statt eines Schubers mit festem FSK Siegel dennoch lieber ein wenig Bonusmaterial gewünscht, welches Universal dem Sammler leider bei fast allen Katalogtiteln vorenthält.



Für actionreiche Unterhaltung habe ich mit The Crew und The Marine zwei weitere Blindflüge gewagt. 

Zuletzt habe ich zu einer günstigen 3D Blu-ray gegriffen und mir Monster House 3D zugelegt. Erfreulicherweise war der Streifen sogar noch originalverpackt. Bei dieser Veröffentlichung hat mich vor allem ein kleines Gimmick begeistert: Der innenliegend Werbeflyer ist rückseitig bedruckt, um das Cover Artwork zu ergänzen und auf diese Weise einen wirkungsvollen 3D Effekt zu erzeugen.



Die ReBuy Ausbeute beträgt also unterm Strich insgesamt 18 Blu-rays und eine DVD für meine Sammlung, um die Vorräte erneut ein wenig aufzustocken. In diesem Jahr sind es dennoch deutlich mehr Bestellungen als eigentlich geplant und - sofern kein geniales Angebot lockt - will ich in den nächsten Monaten an dieser Stelle etwas kürzer treten, zumal der Platz im Regal nicht umbedingt mehr wird.

Ich hoffe, mein Bericht hielt ein paar interessante Titel für euch bereit. Schreibt mir gerne eure Meinung zu meiner Ausbeute.

Wir lesen uns.

 
Twice Dead - Du stirbst nur zweimal
MP Hartbox #24

In meinem heutigen Blog zur DVD Hartboxen Reihe von Motion Picture möchte ich euch den amerikanischen Horror Streifen Twice Dead aus dem Jahr 1988 vorstellen, der im Mai 1990 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährendende Schriften indiziert und nach Ablauf der Indizierung im April diesen Jahres von der Liste gestrichen wurde. 

Mit der vorliegenden Hartbox feierte der Titel im vergangenen Jahr seine deutsche DVD Premiere, wobei die Videofassung von VCL abgesehen von unbedeutenderen Unterschieden in den Credits und kleineren Vorlagefehlern bereits ungekürzt vorlag. Meine Vorstellung ist wie üblich spoilerbehaftet und wurde von mir zur weiteren Veranschaulichung mit einigen Screenshots der DVD bebildert.



Der Film eröffnet in den 1930er Jahren zur Zeit der großen Depression. Der Schauspieler Tyler Walker hat sich im Dachgeschoss eines Hauses verschanzt, hält ein Dinner mit seiner Geliebten Myrna und frönt düsteren Gedenken. Während sie zu einem melancholischen Stück tanzen, greift er zu einem Messer, sticht ihr in den Rücken und legt ihren toten, puppenartigen Körper am Fuße des Grammphones ab.


An dieser Stelle stifte der Film leider etwas Verwirrung, denn wie der Zuschauer später lernt, soll es sich tatsächlich um eine *hust* täuschend echte *hust* Puppe von Myrna handeln. Die Irritation entsteht vor allem deshalb, weil für die vorangehende Tanzszene tatsächlich eine Schauspielerin etwas angestrengt versucht, eine reglose Puppe zu spielen. Ansonsten hätte man aber wohl nicht erkannt, dass Myrna zufälligerweise einer anderen Person aus diesem Film verblüffend ähnlich sieht.



Er fertigte die Kopie seiner langjährigen Bühnenpartnerin aus Kummer an, da sie ihn für Harry Cates sitzen lies, nachdem Tyler ihr sein Haus überschrieben hat. Als der neue Eigentümer das Haus mit der Polizei und einem Räumungsbefehl stürmt, hat sich der verzweifelte Schauspieler bereits mit einem Strick erhängt. An dieser Stelle möchte ich besonders das außergewöhnliche Feingefühl der Polizeibeamten loben, die noch echte Gentlemen waren und die Wohnungstür aufbrachen, indem sie sanft am Türknauf drehten.



Wir springen in die Gegenwart der 80er Jahre. Familie Cates hat das Haus ihres Großonkels geerbt und zieht gemeinsam nach Los Angeles. Das Anwesen steht heute in einem der eher unsicheren Vierteln der Stadt und wurde vorrübergehend sogar als Leichenhalle genutzt. An ihrem Ziel wird die Familie von einer Gruppe Punks begrüßt, die sich im verlassenen Gebäude eingenistet haben.



Sie bitten die Gang, das Grundstück zu räumen, Crip hat jedoch nicht vor, sich von ein paar Spießern vertreiben zu lassen und zückt ein Messer und wirft einen geinernden Blick auf die junge Robin.



Bevor Daddy zur Flinte greifen muss, eilt eine Polizeistreife zur Hilfe und verscheucht Anführer Silk und seine Gang. Die Cops sind überrascht, dass jemand in den alten Tyler Bunker einziehen will, bekräftigt die Familie jedoch, die alten Geschichten um diesen Ort seien nur Gerüchte.
 
Der erste Blick ins Haus ist wenig verlockend, denn die Raufbolde haben der Bude ihren persönlichen Stempel verpasst. Die Cates' sondieren erstmal die Lage und der junge Scott erschrickt für einen Moment, als er glaubt, die Reflexion eines Mannes in einem Spiegel zu erblicken.


 
In der ersten Nacht wird Scott von unheimlichen Geräuschen geweckt. Er rüstet sich mit einem Kerzenleuchter und findet die Quelle der Ruhestörung auf dem Dachboden. Das Fenster steht offen und der Strick, mit dem sich Tyler Walker vor etwa 60 Jahren erhängt hat, poltert gegen den Kasten des Grammophons. Dieser Selbstmord muss für Onkel Harry ein nostalgischer Moment gewesen sein, denn selbst der für das Dinner gedeckte Tisch ist unverändert. Und ich frage mich, welche Waschkraft erforderlich ist, um Gardinen und Tischtuch bei Wind und Wetter über Jahrzehnte so strahlend weiß zu halten. Das klingt nach einem Produkt fürs Teleshopping.



In einem Wandschrank findet der neugierige Junge die Puppe von Myrna sowie ein paar Requisiten des verstorbenen Schauspielers.



Am folgenden Tag suchen die Punks erneut Ärger, Scott und Robin können jedoch entkommen, indem sie sich das Motorrad von Melvin, dem dicken Punk, schnappen und abrauschen. Bis auf ein wenig Gemotze des Dicken bleibt die Aktion aber erstaunlicherweise erstmal folgenlos.


 
In der folgenden Nacht treibt Tyler erneut sein Unwesen. Ein Seil windet sich von Geisterhand um Scotts Fuss und zieht ihn aus dem Bett. Der Strick wickelt sich darauf behutsam um seinen Hals, zu viel Druck hätte schließlich verhindert, dass der Junge lauthals nach Hilfe schreien kann.



Als Dad mit seiner Flinte antrabt, ist der Spuk bereits vorrüber und die Familie überzeugt den Jungen, er hätte lediglich schlecht geträumt.

Am nächsten Morgen beschließt Scott, in der Bibliothek seines Colleges ein paar Recherchen zu Tyler Walker anzustellen und erhält von seinem Kommilitonen Petie eine Pressemappe über den berühmten Toten. Abends erzählt er Robin die tragische Geschichte hinter dem Selbstmord und sie stellen erstaunt fest, dass das Mädchen der Geliebten des Toten erstaunlich ähnlich sieht. Nachdem Scott ihr Zimmer verlässt, erscheint Tyler mit einem Messer im Spiegel. Der Geist verzieht sich jedoch erschrocken, als sich die junge Dame umdreht und er ebenfalls die Ähnlichkeit bemerkt.



Als Robin in dieser Nacht durch das Fauchen ihrer Katze geweckt, begibt sie sich auf die Suche nach Miu und findet das arme Tier blutverschmiert an die Haustür gespießt.


 
Die Punks haben zugeschlagen und schnappen sich, mit Halloween Masken verkleidet, das geschockte Mädchen.


 

Scotts Bett beginnt von Geisterhand zu wackeln. Er stürzt vom Lärm alarmiert zur Haustür und wird von der Bande vermöbelt, während Crip sich weiter an seiner Schwester vergreift.



Erst als Dad mit seiner Flinte in die Luft ballert, ergreifen die maskierten Angreifer die Flucht. Am nächsten Morgen nimmt eine Polizistin die Aussage der Familie auf, erklärt ihnen jedoch, dass sie ohne eine eindeutige Identifizierung der Täter nichts ausrichten könne. Aus welchem Grund nur wegen der Masken rechtliche Schritte nicht möglich sein sollen, bleibt mir trotzdem ein Rätsel. Als echter Amerikaner fährt Dad daher mit seinem Sohn auf den Schrottplatz, um ihm beizubringen, wie man anderen Leute mit seinem Gewehr das Hirn wegpustet.

Zwei Monate später verreisen Mom und Dad wegen rechtlicher Angelegenheiten zur Erbschaft und prompt tauchen die Punks wieder auf, um die Geschwister zu bedrohen. Es gelingt ihnen jedoch, im alten Leichenwagen ihres Onkels abzudüsen.



Die streitlustige Truppe nimmt zwar die Verfolgung auf, aber lassen sich letztlich abschütteln, indem Scott ihren Wagen mit dem im Kofferraum gebunkerten Sarg bombardiert.

Abends kehren die Punks zurück und Crip bricht durch die Kellertür ins Haus ein. Er schleicht sich in Robins Zimmer, legt seine Lederjacke ab und streicht sanft über ihren Oberarm. Als er ihren Körper bewegt, entdeckt er erschrocken ein Messer in ihrem Hals, bevor ihm ein Sack über den Kopf gezogen wird.


 
Nach vollen zwei Stunden wird der Rest der Bande etwas unruhig, als eine geisterhafte Stimme aus dem Haus nach Melvin ruft. Der knallharte Radaubruder lässt sich jedoch nicht einschüchtern und fährt auf seiner Maschine ins Haus, um seinen Kollegen blutend im Flur von der Decke hängend vorzufinden.


Als er auf ein Licht zufährt, wird er mit einem Seil von seinem Motorrad gerissen. Nun folgen der Anführer Silk, sein Kumpel Stony und die Gangbraut Tina. Das Mädel checkt den Dachboden und findet Melvins Kopf im Plattenspieler.


Silk hört den Schrei seiner Freundin, stürmt die Treppen hinauf und entdeckt lediglich Blutspuren, die in den Wandschrank führen und findet dort Tina mit abgetrenntem Kopf in ihren Armen, bevor er das Bewusstsein verliert.


 
Es zeigt sich, dass Scott - verkleidet als Tyler Walker - und Robin lediglich Schabernack mit den Eindringlingen gertrieben haben und die Bluttaten mit dem Special Effects Equipment aus Scotts Theaterkurs inszeniert waren. Eine erstaunlich unglaubwürdig präzise getimte Inszenierung, die es den Machern vorteilhafterweise ermöglicht, ihre Bad Guys zwei Mal über die Klinge springen zu lassen - Spoileralarm.

Die Geschwister schleppen den chloroformierten Silk in den Keller und präparieren seinen Bauch für den arglosen Stoney, der wegen des Halloween-Scherzartikels vor Schreck aus dem Fenster springt.


 
Am nächsten Morgen erwacht Melvin in einem Müllcontainer und Silk stellt benebelt fest, dass ihm eine Monster-Penis-Puppe mit Superkleber auf dem Bauch besfestigt wurde.

Die Rache der Punks folgt am nächsten Abend. Die Bande verschafft sich Zutritt zum Haus und als Scott auf seinem Sofa erwacht, haben die Raufbolde längst mit ihrer Party begonnen und Crip begrabscht erneut die verängstigte Robin. Um ihren Bruder zu schützen, verspricht sie, alles zu tun und begibt sich mit dem Lustmolch in den ersten Stock.

Die Anderen fesseln Scott an einen Stuhl und feiern weiter ihre unerwünschte Hausparty, während Tina die Übergriffe zu weit gehen und Candy und Cheeta etwas Privatsphäre im Obergeschoss suchen. Melvin entscheidet sich dafür, Aggressionen abzubauen und die Puppe von Myrna mit seinem Motorrad zu traktieren. Die Tat weckt den Zorn des Hausgeistes, der aus seinem Spiegel ausbricht und sich zuerst das unzüchtige Punk Pärchen vornimmt. Denn immerhin gibt es dort etwas zu sehen.


Tyler lässt das Bett der Liebenden beben und erzeugt einen Kurzschluss in der Heizdecke, welcher die beiden während des Aktes grillt.



Stony hat sich in der Zwischenzeit im Keller umgesehen und unterhält sich durch den Speiseaufzug mit Tina, die sich in die Küche verdrückt hat. Der Fahrstuhl löst sich, stürzt den Schacht hinunter und zerquetscht den Schädel des Punks. Durch den Schrei beunruhigt schaut Silk nach seinem Kumpanen und entdeckt seine Leiche.



Melvin ist der nächste auf Tylers Todesliste. Der Geist übernimmt die Kontrolle über sein Motorrad, lässt ihn von der Maschine stürzen und traktiert ihn gnadenlos mit dem Gerät, bis er blutüberströmt zusammenbricht.



Scott nutzt die Gelegenheit und versucht sich zu befreien, wird jedoch von Silk aufgehalten und mit einer Axt angegriffen. Er entkommt dem tödlichen Hieb lediglich durch die Unterstützung des hilfreichen Hausgeistes. Inzwischen klopft glücklicherweise eine Polizeistreife an die Tür des Hauses, weil Mutter Cates die Beamten gebeten hat, nach dem Rechten zu schauen. Als die Polizisten die Tür aufbrechen, lässt Tyler ein Gewehr in die Hände von Silk springen und lässt es repetieren, so dass ihn die Cops erschießen. Eine letzte Ladung jagt er sich mit der Flinte selbst in den Schädel.



In der Zwischenzeit zieht Crip auf dem Dachboden die totale Psycho-Nummer mit Robin ab und spielt mit ihr die Eröffnugnszene zwischen Tyler und seiner Geliebten Myrna nach. Als er ihr das Messer in den Rücken rammen will, lässt der Geist die Klinge lebensrettenderweise verschwinden. Das Mädchen lebt und Crib erhängt sich.

Die Polizei erklärt den Zwischenfall mit Alkohol und Drogen und Scott erfährt, dass Crip der uneheliche Sohn von Tyler und Myrna war. Robin fühlt sich dagegen weiterhin verfolgt und träumt, von Zombie-Crip erstochen zu werden.



Als sie erwacht, steckt jedoch ein Messer in ihrem Kissen und Zombie-Crip lacht im Inneren eines Spiegels, der als Finale zerbirst und eine mögliche Fortsetzung andeutet.



Interessanterweise handelt es sich um den gleichen Spiegel, den bereits Tyler im Zorn zerbersten lies. Die Szene wurde wahrscheinlich aus zwei Blickwinkeln gefilmt, um nicht gleich zwei Spiegel für den Film zu zerstören, soll ja Unglück bringen.



Twice Dead ist eine kleine unterhaltsame Horrorfilm Perle der 80er Jahre und überzeugt mit einer trotz kleinerer Stolpersteine überraschend detailverliebten Geschichte. Hinzu kommen die beinahe selbstironischen Effekte, bei denen sich der Zuschauer nie ganz sicher sein kann, ob die Puppe jetzt eine Puppe oder eine Person darstellen soll und dem Film vielleicht auch unfreiwillig ein Mystery-Element verleiht. Über die seltsame Physik der undurchsichtigen Raumaufteilung im Haus sollte man allerdings nicht allzu genau nachdenken, welche für mein Empfinden gelegentlich an die Veraussetzungen der Dramaturgie angepasst wurde.
 
Das Bild der DVD ist grundsätzlich solide mit einer ordentlichen Schärfe, ein paar Kratzer und vereinzelte Laufstreifen oder Verschmutzungen sind vernachlässigbar.

Der deutsche Dolby Digital 1.0 Ton klingt klar und verständlich. Ein weiterer Pluspunkt ist der coole 80er Jahre Score sowie der eingängige Theme der Band Poor Saint Christopher. Der englische Originalton ist ebenfalls enthalten.

Die Extras sind übersichtlich und bieten neben zwei Trailern zu weiteren Titeln des Labels zusätzlich die Videofassung in deutscher und englischer Sprache. Das Open Matte Bild versprüht durch die sichtbaren Mikrofone im oberen Bildbereich den unvergleichlichen Charme des Videozeitalters. Die enthaltene Hauptfassung liegt glücklicherweise im korrekten Bildformat von 1.78 : 1 vor.


 
VHS Bild - Open Matte
 


DVD Bild im Ansichtsverhältnis 1.78 : 1

Twice Dead ist solide Genre Kost, die sich der Freund handgemachter Effekte und 80er Jahre Unterhaltung durchaus schmecken lassen kann. Zudem ist die Hartbox zu einem bezahlbaren Preis problemlos verfügbar.

Ich hoffe, meine Vorstellung dieses kleinen Horrorstreifens hat euch ein wenig gefallen. Wenn ich die Muße finde, soll bis zu meiner nächsten Review aus dieser Reihe auch nicht ganz so viel Zeit ins Land gehen. Schreibt mir gerne einen Kommentar oder klickt den Danke Button, ich würde mich freuen.

Wir lesen uns.





Blu-ray & DVD Update 06/2015

Wir haben Halbzeit und auch diesen Monat sind einige neue Titel in meine Sammlung gewandert, aber immerhin hält sich die Gesamthöhe der Ausgaben noch einigermaßen im Rahmen.

Die erste Bestellung des Monats erfolgte - wie in letzter Zeit häufig - beim Uncut Händler BMV Medien, vorwiegend um mir das Hammer Mediabook zu Frankensteins Ungeheuer von Anolis zu sichern. Ursprünglich wollte ich mir eigentlich das alternative Cover sichern, zum Release erhöhte sich jedoch der Preis für Cover B auf Grund höherer Nachfrage, weshalb ich aus Kostengründen zu Cover A gegriffen habe. Letztlich bin ich mit meiner Entscheidung allerdings vollauf zufrieden, da das Cover definitiv seinen eigenen Charme versprüht. Die Blu-ray überzeugt mit hervorragenden technischen Werten und ist eine echte Empfehlung für jeden Fan der klassischen Universal Monsters.



Hinzu kommt eine weitere DVD aus der kleinen Hartboxen Reihe von Motion Picture. Hi-Riders ist ein amerikanischer Actionfilm aus dem Jahre 1978, der sich auf Rocker, Autorennen und leicht bekleidete Frauen konzentriert und dementsprechend für gute Unterhaltung sorgt.

An dieser Stelle möchte ich zudem für meine aktuelle Vorstellung der Motion Picture Hartbox zu Twice Dead werben, die im Blogbereich vielleicht ein wenig untergegangen ist.


Außerdem habe ich meine Polizieschi Sammlung von FilmArt erweitert. Der Tag der Cobra handelt vom Privatschnüffler Larry "Cobra" Stanzianni, der wegen falscher Vorwürfe mehrere Jahre in Haft verbracht hat. Um sich als FBI Agent zu rehabilitieren, reist er für den Geheimdienst inoffiziell nach Genua, um in einer Drogenermittlung zu unterstützen und seinen Sohn in der alten Heimat wieder zu sehen. Der Streifen bietet einen coolen Franco Nero, kesse Sprüche und einen starken Score in einer technisch überzeugenden Präsentation. Hinzu kommt ein Booklet mit Aushangfotos und Werbematerial, insgesamt hätte ich mir jedoch eine etwas umfangreichere Ausstattung gewünscht.



Die DVD zum Polizieschi Titel Convoy Busters mit Maurizio Merli, welche ebenfalls die alternative deutsche Fassung enthält, muss ich dagegen noch sichten. Zur Vervollständigung der Reihe stehen allerdings auch noch ein paar Filme aus.

BMV Medien
Hi-Riders - Jungs lasst die Fetzen fliegen (MP Hartbox #20) DVD 15,99 €
Convoy Busters (FilmArt Polizieschi Edition) DVD 19,99 €
Der Tag der Cobra (FilmArt Polizieschi Edition) BD 19,99 €
Frankensteins Ungeheuer (Mediabook - Cover A) BD 24,99 €

Mit einem Amazon Gutschein über 5,- Euro führte mich meine zweite Bestellung des Monats zum beliebten Retailer, wo ich einige Titel aus der Filmjuwelen Reihe zu einem attraktiven Preis erwerben konnte.

Jerry Cotton - Todesschüsse am Broadway ist ein grandioser deutscher Agentenfilm mit leichtem James Bond Charme aus dem Jahre 1969, der von Regisseur Harald Reinl umgesetzt wurde und mit Action, Witz und flotten Sprüchen überzeugt. 



Das Geheimnis der schwarzen Witwe und Das Geheimnis der chinesischen Nelke sind schwarz-weiße Krimis nach Romanen von Louis Weinert-Wilton, der als Zeitgenosse von Edgar Wallace ebenfalls Kriminalgeschichten um die Londoner Unterwelt verfasste. Die Veröffentlichungen kommen wie in der Reihe Filmjuwelen üblich in einem schönen Schuber mit ablösbarem FSK Siegel sowie einem umfangreichen Booklet.

Amazon
Das Geheimnis der chinesischen Nelke (Filmjuwelen) BD 9,30 €
Das Geheimnis der schwarzen Witwe (Filmjuwelen) BD 9,30 €
Jerry Cotton - Todesschüsse am Broadway (Filmjuwelen) BD 9,31 €

Meine nächste Bestellung tätigte ich bei der Online-Filmdatenbank, um mit den Titeln Drei goldene Schlangen und In den Klauen des goldenen Drachen endlich die Kommissar X Reihe von Anolis in meiner Sammlung zu vervollständigen. Die kultige Reihe besticht durch unterhaltsame Kriminalgeschichten und die starke deutsche Synchronfassung von Gert Günther Hoffmann und Rainer Brandt und sieht in der schönen Komplettbox einfach nur großartig aus.

Online-Filmdatenbank
Kommissar X - Drei goldene Schlangen DVD 16,98 €
Kommissar X - In den Klauen des goldenen Drachen DVD 16,98 €

Ein unschlagbares Angebot verleitete mich zu einer weiteren Bestellung bei Amazon, als der Retailer die ungeschnittenen Blu-rays zu Halloween III - V zum absoluten Tiefstpreis angeboten hat. Die Mediabooks, welche zudem die jeweiligen Soundtracks enthält, wären an dieser Stelle eine schöne Alternative, letztlich siegt hier jedoch der Preis.



Hinzu kommt Die Verfluchten als Special Edition von Kultregisseur Roger Corman. Der Titel steht als Edgar Allan Poe Verfilmung mit Vicent Price bereits seit einiger Zeit auf meiner Wunschliste und wandert endlich in einer ansprechenden Veröffentlichung in meine Sammlung.



Für eine versandkostenfreie Lieferung ergänzte ich die Bestellung um die DVD zu October Sky aus dem Jahr 1999. Das autobiografische Drama ist bislang nicht auf Blu-ray verfügbar und wurde mir empfohlen.

Amazon
October Sky DVD 3,49 €
Halloween III - Die Nacht der Entscheidung BD 5,00 €
Halloween IV - Die Rückkehr des Michael Myers BD 5,00 €
Halloween V - Die Rache des Michael Myers BD 5,00 €
Die Verfluchten (Special Edition) BD 10,97 €

Um mich für meine mit Auszeichnung bestandene SAP Anwenderzertifizierung selbst zu belohnen, habe ich zudem den Saturn Hamburg-Altstadt besucht und mir das Capelight Mediabook zum Klassiker Blob - Schrecken ohne Namen gegönnt.



Das Master der Blu-ray basiert auf dem vorbildlichen Transfer der Criterion Collection und sieht einfach phänomenal aus, so dass ich diese Veröffentlichung jedem Freund von klassischem Sci-Fi Horror im Stil der 50er Jahre dringend ans Herz legen.

Saturn
Blob - Schrecken ohne Namen (Mediabook) BD/DVD 19,99 €
 
Unterm Strich komme ich in diesem Monat auf ein Einkaufsvolumen von 192,28 Euro für 15 Filme auf DVD oder Blu-ray. Mit Berücksichtigung einiger Sammlerstücke und limitierter Auflagen habe ich in meinen Augen dennoch einen guten Schnitt gemacht und die Höhe der Ausgaben hält sich ebenfalls im Rahmen.

Ich hoffe, mein kleiner Einkaufsbericht hat euch gefallen und möglicherweise euer Interesse an einigen der Veröffentlichungen geweckt. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.

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