Twice Dead - MP Hartboxen Review #10

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29. Juni 2015
Twice Dead - Du stirbst nur zweimal
MP Hartbox #24

In meinem heutigen Blog zur DVD Hartboxen Reihe von Motion Picture möchte ich euch den amerikanischen Horror Streifen Twice Dead aus dem Jahr 1988 vorstellen, der im Mai 1990 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährendende Schriften indiziert und nach Ablauf der Indizierung im April diesen Jahres von der Liste gestrichen wurde. 

Mit der vorliegenden Hartbox feierte der Titel im vergangenen Jahr seine deutsche DVD Premiere, wobei die Videofassung von VCL abgesehen von unbedeutenderen Unterschieden in den Credits und kleineren Vorlagefehlern bereits ungekürzt vorlag. Meine Vorstellung ist wie üblich spoilerbehaftet und wurde von mir zur weiteren Veranschaulichung mit einigen Screenshots der DVD bebildert.



Der Film eröffnet in den 1930er Jahren zur Zeit der großen Depression. Der Schauspieler Tyler Walker hat sich im Dachgeschoss eines Hauses verschanzt, hält ein Dinner mit seiner Geliebten Myrna und frönt düsteren Gedenken. Während sie zu einem melancholischen Stück tanzen, greift er zu einem Messer, sticht ihr in den Rücken und legt ihren toten, puppenartigen Körper am Fuße des Grammphones ab.


An dieser Stelle stifte der Film leider etwas Verwirrung, denn wie der Zuschauer später lernt, soll es sich tatsächlich um eine *hust* täuschend echte *hust* Puppe von Myrna handeln. Die Irritation entsteht vor allem deshalb, weil für die vorangehende Tanzszene tatsächlich eine Schauspielerin etwas angestrengt versucht, eine reglose Puppe zu spielen. Ansonsten hätte man aber wohl nicht erkannt, dass Myrna zufälligerweise einer anderen Person aus diesem Film verblüffend ähnlich sieht.



Er fertigte die Kopie seiner langjährigen Bühnenpartnerin aus Kummer an, da sie ihn für Harry Cates sitzen lies, nachdem Tyler ihr sein Haus überschrieben hat. Als der neue Eigentümer das Haus mit der Polizei und einem Räumungsbefehl stürmt, hat sich der verzweifelte Schauspieler bereits mit einem Strick erhängt. An dieser Stelle möchte ich besonders das außergewöhnliche Feingefühl der Polizeibeamten loben, die noch echte Gentlemen waren und die Wohnungstür aufbrachen, indem sie sanft am Türknauf drehten.



Wir springen in die Gegenwart der 80er Jahre. Familie Cates hat das Haus ihres Großonkels geerbt und zieht gemeinsam nach Los Angeles. Das Anwesen steht heute in einem der eher unsicheren Vierteln der Stadt und wurde vorrübergehend sogar als Leichenhalle genutzt. An ihrem Ziel wird die Familie von einer Gruppe Punks begrüßt, die sich im verlassenen Gebäude eingenistet haben.



Sie bitten die Gang, das Grundstück zu räumen, Crip hat jedoch nicht vor, sich von ein paar Spießern vertreiben zu lassen und zückt ein Messer und wirft einen geinernden Blick auf die junge Robin.



Bevor Daddy zur Flinte greifen muss, eilt eine Polizeistreife zur Hilfe und verscheucht Anführer Silk und seine Gang. Die Cops sind überrascht, dass jemand in den alten Tyler Bunker einziehen will, bekräftigt die Familie jedoch, die alten Geschichten um diesen Ort seien nur Gerüchte.
 
Der erste Blick ins Haus ist wenig verlockend, denn die Raufbolde haben der Bude ihren persönlichen Stempel verpasst. Die Cates' sondieren erstmal die Lage und der junge Scott erschrickt für einen Moment, als er glaubt, die Reflexion eines Mannes in einem Spiegel zu erblicken.


 
In der ersten Nacht wird Scott von unheimlichen Geräuschen geweckt. Er rüstet sich mit einem Kerzenleuchter und findet die Quelle der Ruhestörung auf dem Dachboden. Das Fenster steht offen und der Strick, mit dem sich Tyler Walker vor etwa 60 Jahren erhängt hat, poltert gegen den Kasten des Grammophons. Dieser Selbstmord muss für Onkel Harry ein nostalgischer Moment gewesen sein, denn selbst der für das Dinner gedeckte Tisch ist unverändert. Und ich frage mich, welche Waschkraft erforderlich ist, um Gardinen und Tischtuch bei Wind und Wetter über Jahrzehnte so strahlend weiß zu halten. Das klingt nach einem Produkt fürs Teleshopping.



In einem Wandschrank findet der neugierige Junge die Puppe von Myrna sowie ein paar Requisiten des verstorbenen Schauspielers.



Am folgenden Tag suchen die Punks erneut Ärger, Scott und Robin können jedoch entkommen, indem sie sich das Motorrad von Melvin, dem dicken Punk, schnappen und abrauschen. Bis auf ein wenig Gemotze des Dicken bleibt die Aktion aber erstaunlicherweise erstmal folgenlos.


 
In der folgenden Nacht treibt Tyler erneut sein Unwesen. Ein Seil windet sich von Geisterhand um Scotts Fuss und zieht ihn aus dem Bett. Der Strick wickelt sich darauf behutsam um seinen Hals, zu viel Druck hätte schließlich verhindert, dass der Junge lauthals nach Hilfe schreien kann.



Als Dad mit seiner Flinte antrabt, ist der Spuk bereits vorrüber und die Familie überzeugt den Jungen, er hätte lediglich schlecht geträumt.

Am nächsten Morgen beschließt Scott, in der Bibliothek seines Colleges ein paar Recherchen zu Tyler Walker anzustellen und erhält von seinem Kommilitonen Petie eine Pressemappe über den berühmten Toten. Abends erzählt er Robin die tragische Geschichte hinter dem Selbstmord und sie stellen erstaunt fest, dass das Mädchen der Geliebten des Toten erstaunlich ähnlich sieht. Nachdem Scott ihr Zimmer verlässt, erscheint Tyler mit einem Messer im Spiegel. Der Geist verzieht sich jedoch erschrocken, als sich die junge Dame umdreht und er ebenfalls die Ähnlichkeit bemerkt.



Als Robin in dieser Nacht durch das Fauchen ihrer Katze geweckt, begibt sie sich auf die Suche nach Miu und findet das arme Tier blutverschmiert an die Haustür gespießt.


 
Die Punks haben zugeschlagen und schnappen sich, mit Halloween Masken verkleidet, das geschockte Mädchen.


 

Scotts Bett beginnt von Geisterhand zu wackeln. Er stürzt vom Lärm alarmiert zur Haustür und wird von der Bande vermöbelt, während Crip sich weiter an seiner Schwester vergreift.



Erst als Dad mit seiner Flinte in die Luft ballert, ergreifen die maskierten Angreifer die Flucht. Am nächsten Morgen nimmt eine Polizistin die Aussage der Familie auf, erklärt ihnen jedoch, dass sie ohne eine eindeutige Identifizierung der Täter nichts ausrichten könne. Aus welchem Grund nur wegen der Masken rechtliche Schritte nicht möglich sein sollen, bleibt mir trotzdem ein Rätsel. Als echter Amerikaner fährt Dad daher mit seinem Sohn auf den Schrottplatz, um ihm beizubringen, wie man anderen Leute mit seinem Gewehr das Hirn wegpustet.

Zwei Monate später verreisen Mom und Dad wegen rechtlicher Angelegenheiten zur Erbschaft und prompt tauchen die Punks wieder auf, um die Geschwister zu bedrohen. Es gelingt ihnen jedoch, im alten Leichenwagen ihres Onkels abzudüsen.



Die streitlustige Truppe nimmt zwar die Verfolgung auf, aber lassen sich letztlich abschütteln, indem Scott ihren Wagen mit dem im Kofferraum gebunkerten Sarg bombardiert.

Abends kehren die Punks zurück und Crip bricht durch die Kellertür ins Haus ein. Er schleicht sich in Robins Zimmer, legt seine Lederjacke ab und streicht sanft über ihren Oberarm. Als er ihren Körper bewegt, entdeckt er erschrocken ein Messer in ihrem Hals, bevor ihm ein Sack über den Kopf gezogen wird.


 
Nach vollen zwei Stunden wird der Rest der Bande etwas unruhig, als eine geisterhafte Stimme aus dem Haus nach Melvin ruft. Der knallharte Radaubruder lässt sich jedoch nicht einschüchtern und fährt auf seiner Maschine ins Haus, um seinen Kollegen blutend im Flur von der Decke hängend vorzufinden.


Als er auf ein Licht zufährt, wird er mit einem Seil von seinem Motorrad gerissen. Nun folgen der Anführer Silk, sein Kumpel Stony und die Gangbraut Tina. Das Mädel checkt den Dachboden und findet Melvins Kopf im Plattenspieler.


Silk hört den Schrei seiner Freundin, stürmt die Treppen hinauf und entdeckt lediglich Blutspuren, die in den Wandschrank führen und findet dort Tina mit abgetrenntem Kopf in ihren Armen, bevor er das Bewusstsein verliert.


 
Es zeigt sich, dass Scott - verkleidet als Tyler Walker - und Robin lediglich Schabernack mit den Eindringlingen gertrieben haben und die Bluttaten mit dem Special Effects Equipment aus Scotts Theaterkurs inszeniert waren. Eine erstaunlich unglaubwürdig präzise getimte Inszenierung, die es den Machern vorteilhafterweise ermöglicht, ihre Bad Guys zwei Mal über die Klinge springen zu lassen - Spoileralarm.

Die Geschwister schleppen den chloroformierten Silk in den Keller und präparieren seinen Bauch für den arglosen Stoney, der wegen des Halloween-Scherzartikels vor Schreck aus dem Fenster springt.


 
Am nächsten Morgen erwacht Melvin in einem Müllcontainer und Silk stellt benebelt fest, dass ihm eine Monster-Penis-Puppe mit Superkleber auf dem Bauch besfestigt wurde.

Die Rache der Punks folgt am nächsten Abend. Die Bande verschafft sich Zutritt zum Haus und als Scott auf seinem Sofa erwacht, haben die Raufbolde längst mit ihrer Party begonnen und Crip begrabscht erneut die verängstigte Robin. Um ihren Bruder zu schützen, verspricht sie, alles zu tun und begibt sich mit dem Lustmolch in den ersten Stock.

Die Anderen fesseln Scott an einen Stuhl und feiern weiter ihre unerwünschte Hausparty, während Tina die Übergriffe zu weit gehen und Candy und Cheeta etwas Privatsphäre im Obergeschoss suchen. Melvin entscheidet sich dafür, Aggressionen abzubauen und die Puppe von Myrna mit seinem Motorrad zu traktieren. Die Tat weckt den Zorn des Hausgeistes, der aus seinem Spiegel ausbricht und sich zuerst das unzüchtige Punk Pärchen vornimmt. Denn immerhin gibt es dort etwas zu sehen.


Tyler lässt das Bett der Liebenden beben und erzeugt einen Kurzschluss in der Heizdecke, welcher die beiden während des Aktes grillt.



Stony hat sich in der Zwischenzeit im Keller umgesehen und unterhält sich durch den Speiseaufzug mit Tina, die sich in die Küche verdrückt hat. Der Fahrstuhl löst sich, stürzt den Schacht hinunter und zerquetscht den Schädel des Punks. Durch den Schrei beunruhigt schaut Silk nach seinem Kumpanen und entdeckt seine Leiche.



Melvin ist der nächste auf Tylers Todesliste. Der Geist übernimmt die Kontrolle über sein Motorrad, lässt ihn von der Maschine stürzen und traktiert ihn gnadenlos mit dem Gerät, bis er blutüberströmt zusammenbricht.



Scott nutzt die Gelegenheit und versucht sich zu befreien, wird jedoch von Silk aufgehalten und mit einer Axt angegriffen. Er entkommt dem tödlichen Hieb lediglich durch die Unterstützung des hilfreichen Hausgeistes. Inzwischen klopft glücklicherweise eine Polizeistreife an die Tür des Hauses, weil Mutter Cates die Beamten gebeten hat, nach dem Rechten zu schauen. Als die Polizisten die Tür aufbrechen, lässt Tyler ein Gewehr in die Hände von Silk springen und lässt es repetieren, so dass ihn die Cops erschießen. Eine letzte Ladung jagt er sich mit der Flinte selbst in den Schädel.



In der Zwischenzeit zieht Crip auf dem Dachboden die totale Psycho-Nummer mit Robin ab und spielt mit ihr die Eröffnugnszene zwischen Tyler und seiner Geliebten Myrna nach. Als er ihr das Messer in den Rücken rammen will, lässt der Geist die Klinge lebensrettenderweise verschwinden. Das Mädchen lebt und Crib erhängt sich.

Die Polizei erklärt den Zwischenfall mit Alkohol und Drogen und Scott erfährt, dass Crip der uneheliche Sohn von Tyler und Myrna war. Robin fühlt sich dagegen weiterhin verfolgt und träumt, von Zombie-Crip erstochen zu werden.



Als sie erwacht, steckt jedoch ein Messer in ihrem Kissen und Zombie-Crip lacht im Inneren eines Spiegels, der als Finale zerbirst und eine mögliche Fortsetzung andeutet.



Interessanterweise handelt es sich um den gleichen Spiegel, den bereits Tyler im Zorn zerbersten lies. Die Szene wurde wahrscheinlich aus zwei Blickwinkeln gefilmt, um nicht gleich zwei Spiegel für den Film zu zerstören, soll ja Unglück bringen.



Twice Dead ist eine kleine unterhaltsame Horrorfilm Perle der 80er Jahre und überzeugt mit einer trotz kleinerer Stolpersteine überraschend detailverliebten Geschichte. Hinzu kommen die beinahe selbstironischen Effekte, bei denen sich der Zuschauer nie ganz sicher sein kann, ob die Puppe jetzt eine Puppe oder eine Person darstellen soll und dem Film vielleicht auch unfreiwillig ein Mystery-Element verleiht. Über die seltsame Physik der undurchsichtigen Raumaufteilung im Haus sollte man allerdings nicht allzu genau nachdenken, welche für mein Empfinden gelegentlich an die Veraussetzungen der Dramaturgie angepasst wurde.
 
Das Bild der DVD ist grundsätzlich solide mit einer ordentlichen Schärfe, ein paar Kratzer und vereinzelte Laufstreifen oder Verschmutzungen sind vernachlässigbar.

Der deutsche Dolby Digital 1.0 Ton klingt klar und verständlich. Ein weiterer Pluspunkt ist der coole 80er Jahre Score sowie der eingängige Theme der Band Poor Saint Christopher. Der englische Originalton ist ebenfalls enthalten.

Die Extras sind übersichtlich und bieten neben zwei Trailern zu weiteren Titeln des Labels zusätzlich die Videofassung in deutscher und englischer Sprache. Das Open Matte Bild versprüht durch die sichtbaren Mikrofone im oberen Bildbereich den unvergleichlichen Charme des Videozeitalters. Die enthaltene Hauptfassung liegt glücklicherweise im korrekten Bildformat von 1.78 : 1 vor.


 
VHS Bild - Open Matte
 


DVD Bild im Ansichtsverhältnis 1.78 : 1

Twice Dead ist solide Genre Kost, die sich der Freund handgemachter Effekte und 80er Jahre Unterhaltung durchaus schmecken lassen kann. Zudem ist die Hartbox zu einem bezahlbaren Preis problemlos verfügbar.

Ich hoffe, meine Vorstellung dieses kleinen Horrorstreifens hat euch ein wenig gefallen. Wenn ich die Muße finde, soll bis zu meiner nächsten Review aus dieser Reihe auch nicht ganz so viel Zeit ins Land gehen. Schreibt mir gerne einen Kommentar oder klickt den Danke Button, ich würde mich freuen.

Wir lesen uns.





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Mit genrebedingten Einschränkungen komme ich bestens klar. Der Titel ist mir auch nicht völlig unbekannt, bisher habe ich mich nur nie dem Streifen angenommen. Das liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass es kein sonderlich aktuelles Release des Films gibt, der die Aufmerksamkeit wieder auf den Titel lenkt.

Diesen spezielleren Filmen nehme ich mich aber auch noch nicht so lange an, vielleicht seit vier Jahren, davor habe ich vornehmlich Mainstream Kost konsumiert. Meine Filmleidenschaft hat sich erst mit dem Blu-ray Zeitalter so langsam immer stärker ausgeprägt.
cpu lord
01.07.2015 um 13:29
#10
noch was...
April Fools Day (hab grad nachgeschaut) kann man sich auf einer bekannten Plattform (auch von Dir schon genannten) komplett ansehen, auf Englisch zwar, aber die Dialoge sind nicht allzu schwer zu verstehen, Schulenglisch reicht für den Großteil aus.
Kodijak
01.07.2015 um 12:26
#9
ja, aber dennoch darfst Du Dir nicht zuviel davon erwarten, da der Film halt seine genrebedingten Einschränkungen aufweist, was Produktion, Dialoge und Schauspiel betrifft, aber innerhalb dessen sehr schön (und ungewöhnlich) gemacht ist...

Ach ja...was das Alter betrifft, des is aber wirklich egal...da hab ich keinen Vorteil, es zählt ja nur inwieweit man sich für bestimmte Dinge begeistern kann, das machts aus und nicht ob man ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel hat....;-)

Mein Sohn könntest Du schonmal nicht sein...also...so arg is es nicht...;-)
Kodijak
01.07.2015 um 12:22
#8
Deine Anpreisung zur Horror-Party klingt tatsächlich sehr vielversprechend. Den Streifen muss ich mir demnächst mal zulegen. Es gibt noch so einige Klassiker, die ich nachholen muss.
cpu lord
01.07.2015 um 11:43
#7
ach ja...Videohütte wird von mir mal abgecheckt...danke für den Hinweis!
Kodijak
01.07.2015 um 11:03
#6
die Horrorparty solltes Du Dir wirklich ansehen...die grundsätzliche Handlung entspricht einem "Freitag der 13. Film", aber bietet einen "Kniff" der den Film schließlich eine ganz andere Richtung gibt...er is somit sowas wie eine frühe Version von "Scream", da er die etablierten Genrekonventionen nimmt und genüßlich damit spielt...bleibt aber im Ablauf streng in den Konventionen verhaftet...

Zudem bietet der Film einige bekannte Genreschauspieler dieser Zeit auf...wie Deborah Foreman (Waxwork), Amy Steel (Freitag der 13. Part 2), Ken Olandt (Leprechaun) und Thomas F. Wilson (Zurück in die Zukunft, Action Jackson)...

Kurz...eine Genreperle die man zumindest mal gesehen haben sollte
Kodijak
01.07.2015 um 11:01
#5
Dein Kommentar geht - wie üblich, könnte man sagen - runter wie Öl und zeigt mir, dass sich mein Aufwand für diesen Blog gelohnt hat. Die Nacherzählungen der Handlung schüttele ich natürlich auch nicht aus dem Ärmel, sondern bedürfen einiger Vorarbeit. Dabei kann und will ich mir natürlich nicht verkneifen, die Kuriositäten dieser Streifen aufs Korn zu nehmen.

Vorbild für die Aufmachung dieser Blogreihe waren entsprechende Kritiken auf YouTube, die irgendwelche Genre Perlen ohne Rücksicht auf Spoiler humorvoll auseinander genommen haben. In diesem Zusammenhang kann ich die Kritiken des Kanals Videohütte sehr empfehlen.

Die finanzielle Seite solcher eher unbekannten, kleinen Genre Titel birgt tatsächlich seine Risiken. Man sollte unbedingt eine gesunde Portion schlechten Geschmacks mitbringen, um auch den potentiellen Gurken etwas abgewinnen zu können. Ich glaube, an dieser Stelle kann ich mit deinem Background trotzdem nicht wirklich mithalten, du hast mir aber auch - wenn ich das so unverblümt sagen darf - ganze 12 Jahre voraus. ;)

Die Horror-Party ist beispielsweise immer noch eine Bildungslücke.
cpu lord
01.07.2015 um 09:27
#4
Ach ja...deine süffisanten Kommentare bei entdeckten "Filmfehlern" sind das Salz in der wohlschmeckenden Blogsuppe...

"seltsam...aber so steht es geschrieben"...;-)
Kodijak
01.07.2015 um 00:11
#3
Ich hab Dir ja seinerzeit schonmal geschrieben, dass ich Deine HP-Reihe für eine der interessantesten Ideen hier auf Bluray-disc.de halte...

Und zwar aus dem Grund weil diese Reviews/Erzählungen hervorragend und lustig geschrieben sind und mich etwas an die alten Fotoromanheftchen aus den 70/80er Jahren erinnern...(vor allem in den Italien Urlauben immer wieder von meiner Schwester gelesen)

Normalerweise schreit ja alles ganz laut Spoileralarm...aber bei Dir ist es ja gerade das Herzstück Deiner Blogreihe!

Vor allem behandelst Du ja Filme für ein eher kleines Klientel an Kunden...Gott... selbst ich der solche Streifen über alles liebt, kann ja nicht alles wegschauen in diesem Bereich

Das geht nämlich ganz schön ins Geld für oftmals wenig Gegenleistung und die Gefahr an eine komplette Gurke zu geraten ist ja gerade bei dieser Art von Filmen sehr, sehr hoch und schmerzt daher finanziell dann nochmals...wie übrigens auch ein sehr gut gewürztes Chilli mehr als einmal Schmerzen bringt...;-)

Und bei deiner Blogreihe is es halt so, als ob ich mir die Filme tatsächlich anschauen, oder eben mit Bildchen versehen...lesen kann.

Das macht deshalb so großen Spaß, weil Du die Handlung eben sehr gut erzählen kannst, die Bilder genau auch immer im richtigen Moment platzierst und alles sehr gut im Fluss erzählt ist.
Das machst Du richtig, richtig gut. Und deshalb macht es auch soviel Spaß!
Ich habe dabei vielleicht sogar mehr Gefallen daran all Das zu lesen, als es mir tatsächlich anzuschauen, bzw. dafür auch noch ordentlich Geld auszugeben.

Dieser vorgestellte Film allerdings scheint doch tatsächlich eine kleine Perle zu sein, da die Geschichte doch einige Haken schlägt und etwas unkonventionell erzählt wird ("die Horrorparty", aka "April Fool´s Day"/ USA 1986 hat da einen ganz ähnlichen Kniff!)
den Film würd ich mir sogar kaufen wenn ich ihn seh...

Danke jedenfalls für diese tolle "Gutenacht Geschichte"...es war mir ein Fest und eine Freude!
Kodijak
30.06.2015 um 23:59
#2
Ganz ganz super!! Edle Vorstellung und die Bilder sehen auch toll aus, geben den zeitlichen Flair und auch einige tolle Effekte her!

Hatte die kleine Hartbox zum Film sogar schonmal in Betracht gezogen, hatte aber keine Ahnung ob der Film nun wirklich was kann. Deine Vorstellung klingt aber sehr verlockend!! :)

Deine Reihe dieser MP-Boxen hier is immer lesenswert!!!
MoeMents
29.06.2015 um 14:54
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