Bruce Lee - Der Unbesiegte - MP Hartboxen Review #7

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6. August 2014
Bruce Lee - Der Unbesiegte
MP Hartbox #5

In meinem heutigen Blog zur DVD Hartboxen Reihe von Motion Picture möchte ich euch den Bruceploitation Film Bruce Lee - Der Unbesiegte aus dem Jahr 1982 vorstellen. Bruceploitation ist ein Kofferwort aus Bruce Lee und Exploitation und bezeichnet ein Martial Arts Subgenre, das nach dem Tod von Bruce Lee im Juli 1973 entstand. In über einhundert Produktionen versuchten asiatische Darsteller mit Pseudonymen wie Bruce Le, Bruce Li oder Bruce Lei an die Erfolge der Kung Fu Legende anzuknüpfen.



Stuntman Ho Chung Tao, auch bekannt als James Ho, war Regisseur und Produzent des vorliegenden Streifens und übernahm unter seinem Künstlernamen Bruce Li die Hauptrolle des Films. Er gilt mit über 30 Bruceploitation Produktionen als erfolgreichster Bruce Lee Doppelgänger.

Die deutsche Vermarktung setzte jedoch dem Schwindel dieser Produktion die Krone auf, indem im Trailer behauptet wurde, das Filmmaterial sei ein Zusammenschnitt aus der TV-Serie Die grüne Hornisse, die zwischen 1966 und 1967 entstand und in der Bruce Lee tatsächlich die Rolle des Kato übernahm. Um diese irreführende Werbung zu unterstreichen, wurde der Name Bruce Lee in den deutschen Titel integriert.

Bei der DVD von Motion Picture handelt es sich laut Angabe des Labels um die weltweit einzige ungekürzte Veröffentlichung im originalen Bildformat von 2.35 : 1. Ein Disclaimer vor dem Film weist darauf hin, dass eine fehlende Szene im Master aus einer schlechteren Materialquelle ergänzt wurde. Meine Besprechung ist wie üblich alles andere als spoilerfrei und wurde von mir zur weiteren Veranschaulichung mit einigen Screenshots der DVD bebildert.



Ein Amerikaner betritt eine Kampfschule in Hongkong, beginnt die Technik der Schüler zu korrigieren, verspottet den Meister und fordert ihn zum Kampf heraus. Die Schüler lassen sich diese Provokation nicht gefallen und werden von John verdroschen. Bis Tang Wei eingreift.



Es ist mir ein Rätsel, was sich Produzent, Regisseur und Hauptdarsteller Bruce Li bei dieser Eröffnungssequenz gedacht hat. Wenn man mit einer Actionszene startet, sollte es eigentlich knallen, um den Zuschauer zu fesseln, der Film startet dagegen mit der vergleichsweise schwächsten Martial Arts Einlage des ganzen Streifens, die eher zum Schmunzeln als zum Staunen einläd. Die Kicks der Kämpfer gehen so offensichtlich ins Leere, dass die Gegner teilweise gar vergessen, den Tritten überhaupt auszuweichen. Die beeindruckenste Leistung zeigt jedoch der Amerikaner John Ladalski, der mit seinen grandiosen darstellerischen Fähigkeiten sein verkorkstes Timing eindrucksvoll überspielt. Als ein Schlag von Bruce Li neben seinem bewegungslosen Kopf zur Ruhe kommt, fürchtet man bereits ein verlorenes Take, doch Ladalski reicht einen erschrockenen Gesichtsausdruck nach, zieht seinen Kopf zurück und rettet den Drehplan. Ein Lehrstück in Wirtschaftlichkeit und Method Acting!

Als das Telefon im Dojo klingelt, erledigt Tang Wei seinen Gegner und nimmt das Gespräch entgegen. An dieser Stelle beginnt die angekündigte Integralszene, der sichtlich Bildinformationen an der linken und rechten Seite fehlen.



Am Apparat ist ein Versicherungsunternehmen, bei dem Tang Wei anheuern möchte und vereinbart einen Termin mit seinem neuer Arbeitgeber. Im Unternehmen wird ihm der erfahrene Vermittler Mr. Lee vorgestellt, der ihn anlernen soll. Zusätzlich erhält er eine Trainingskassette über den Verkauf von Lebensversicherungen.

Der junge Chinese ist motiviert und zieht direkt los, um in Hongkong Klinken zu putzen, jedoch mit ausbleibendem Erfolg. Der Film wechselt in diesem Moment wieder zum korrekten Bildformat. Als er seine Mitschüler in der Kung Fu Schule anspricht, folgt eine kleine Martial Arts Einheit, zum Vertragsschluss kommt es aber nicht.

Unser Held ist die perfekte Identifikationsfigur. Ein Sympathieträger. Ein Versicherungsagent. Ein ideales Umfeld für einen guten Martial Arts Film. Es ist nahezu sträflich, dass der deutsche Vertrieb die kreativen Möglichkeiten dieses Plots nicht für eine kultige Namensgebung erkannt hat.
 
Bruce Lee - Der Vermittler mit der Affentechnik
Bruce Lee - Im Schatten der Police
Bruce Lee - Hongkong Insurance Fighter
Bruce Lee - Kung Fu Klinkenputzer
Bruce Lee - Der Versicherungsninja
Bruce Lee - Die Drückerkolonne schlägt wieder zu
 
Die Möglichkeiten scheinen endlos. Da ich gelernter Versicherungsfachwirt bin, hat mich der Film zu diesem Zeitpunkt wirklich neugierig gemacht. Ich habe mich freudig auf fachspezifischen Nonsense eingestellt.

Vor der Kampfschule wird Tang Wei bereits von John erwartet, der nach der Niederlage des Vortags seine Kampftechnik erlernen will und den Versicherungskämpfer nach Hause begleitet.

Am nächsten Tag begleitet der Kampfsportler Mr. Lee im Außendienst und erlebt, wie der Provisionsgeier mit schmierigen Lügengeschichten einer alten Frau eine Lebensversicherung aufschwatzt. Er kennt jede linke Tour und lässt sich sogar sein Mittagessen von der Kundin bezahlen.



Tang Wei ist sichtlich vom Verkaufstalent seines Ausbilders beeindruckt und erzählt John beim Training von seinem Tag. Der Amerikaner ist dagegen etwas abgeklärter und traut Mr. Lee nicht über den Weg. Es folgten ein paar Stretchübungen der Kampfsportler, die gepaart mit ihrem angestrengten Stöhnen, ein paar befremdlichen Textzeilen und dem übermannenden Stellungsspiel einen leicht homoerotischen Touch haben.



Da der Film eine weitere Kampfszene benötigt, wird Tang Wei grundlos von zwei streitlustigen Typen beim Joggen angegriffen. Unser Held kann die Kerle problemlos in die Flucht schlagen und ist interessanterweise zu keiner Zeit durch diesen Zwischenfall irritiert. In Hongkong gehören Überfälle beim Training scheinbar zum guten Ton.



Es wird Zeit, den Antagonisten zu etablieren. Fimproduzent und Regisseur Cheon hat finanzielle Probleme und plant, seinen Star Chin-Long bei Mr. Lee über 2 Millionen Dollar gegen Unfallschäden zu versichern. Ein Unfall am Filmset ist leicht arrangiert. Dem ausgefuchsten Vertreter ist dieser betrügerische Plan jedoch zu heikel, weshalb er den Kunden gegen ein kleines Bestechungsgeld an Tang Wei vermittelt.

An dieser Stelle muss ich direkt einhaken, denn aus diesem Komplott dürfte kein müder Cent für den Produzenten herausspringen. Eine Unfallversicherung leistet im Falle einer Invalidität, einer dauerhaften Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit. Die volle Versicherungssume wird bei Vollinvalidität fällig. Aus welchem Grund sollte Chin-Long, der nicht mehr arbeitsfähig wäre, diese Leistung an seinen Arbeitgeber abtreten? Er hätte keinen Vorteil, viel mehr hängt er sich eine Zielscheibe mit der Aufschrift Goldesel um den Hals. Eine Lebensversicherung wäre eine etwas passendere Alternative, da die enorme Versicherungssumme etwas spartenüblicher ist, im Erbenfall käme es aber sicherlich zu Streit.

Es folgt der epische Auftritt des echten Bruce Lee auf dem Cover einer Kung Fu Zeitschrift. Tang Wei erzählt John von seinem berühmten Klienten und besorgt sich für den Termin einen neuen Anzug.

Er besucht Chin-Long beim Kampftraining, kann ihn aber nicht von der Police überzeugen, obwohl die Prämie bereits von Produzenten entrichtet wurde. Als Tang Wei die Technik des Filmstars erkennt, greift er den Vertreter an, um seine Fähigkeiten zu prüfen. In diesem Film muss einfach mindestens jede zweite Szene eine Prügelei beinhalten. Sein Anzug ist ruiniert, da sich der Vermittler jedoch wacker schlägt, unterschreibt Chin-Long letztlich trotz seiner Bedenken.



Was hängt dort eigentlich für ein Poster an der Wand? Ich dachte zuerst, es handelt sich um David Hasselhoff.

Für den erfolgreichen Vertragsabschluss überreicht Mr. Lee seinem Lehrling einen Festanstellungsvertrag mit Fixum für ein halbes Jahr. Zum Dank überlässt er dem windigen Vertreter die saftige Provision. Spätestens in diesem Moment war mir klar, dass Tang Wei für diesen Job ungeeignet ist. Kein echter Vermittler verzichtet auf seine Provision.

Am Filmset sehen wir eine Martial Arts Szene von Chin-Long. Der Regisseur drängt ihn, einen Stunt selbst auszuführen und mit einem Salto von einem Balkon zu fallen. Der Star verfehlt die Matte und verletzt sich leicht.



Im Versicherungsunternehmen sorgt der Unfall für Aufregung. Der Chef ist aufgebracht und verlangt, dass Tang Wei am Filmset in Erfahrung bringen soll, wieso Chin-Long seine Stunts selbst ausführt? Da sich der Star allerdings nur den Rücken verstaucht hat, erhält der Produzent ein Schmerzensgeld von 2.000 Dollar ausgezahlt.

An dieser Stelle verstehe ich die Aufregung überhaupt nicht. Oh Hilfe, ein Kunde verlangt eine Leistung! Zum einen geht es um einen vergleichbar kleinen Betrag, zum anderen hat Tang Wei seinen Job tadellos ausgeübt. Es ist seine Aufgabe, Abschlüsse zu erzielen. Die Antragsabteilung muss prüfen, ob ein Risiko auch tragbar ist. Bei einer so gewaltigen Versicherungssumme wird jedes wirtschaftliche Unternehmen eine akribische Risikoprüfung vornehmen. Und ich würde einen Kung Fu Star, der seine Stunts selbst durchführt, nicht ohne entsprechende Ausschlüsse versichern. Hinzu kommt, dass im Versicherungsfall immer ein Sonderkündigungsrecht für beide Seiten gilt. Das Unternehmen könnte also die Reißleine ziehen.

Da sich Tang Wei verantwortlich fühlt und er ein Idiot ist, entscheidet er sich als Stuntman für Chin-Long anzuheuern. Mit Hühnereiern trainiert er die Präzision seiner Technik, um möglichst realistisch auszuteilen, ohne andere Darsteller zu verletzen. Aus iregendeinem Grund ist diese Szene unfreiwillig selbstironisch.



In der Filmproduktion kommt es zu weiteren Unstimmigkeiten. Um die Action für den Streifen zu verfeiern, heuern sie Meister Xian an, der den Handlangern des Regisseurs eine Kostprobe seines Könnens spendiert.



Tang Wei erhält von Chin-Long eine kurze Führung durch das Filmstudio, bei der der junge Vermittler in ein paar Fettnäpfchen trägt. Als Stuntman überzeugt er hingegen den Meister, als er fröhlich durch die Luft wirbelt.



Tang Wei hält sich für den Geilsten und bekommt sogar einen schönen Trollface Shot spendiert.



Er erhält von Chin-Long eine Einweisung in die Unterschiede zwischen echten Kämpfen und Kämpfen im Film, auch wenn er eigentlich gerade erst im Eier Training gezeigt hat, dass er darauf vorbereitet ist.

Die nächsten Drehtage verlaufen weniger glücklich. Tang Wei wird schikaniert, er bewege sich angeblich zu schnell und riskiere Verletzungen bei den anderen Darstellern. Als er einen Salto über einen Tisch ausführen soll, tauschen die Komparsen die Requisite heimlich aus, so dass der Tisch zusammenbricht.



John rastet aus und beginnt eine Schlägerei am Set, die vom Meister unterbunden wird. Im gemeinsamen Sparringstraining bauen Tang Wei und der Amerikaner ihre Aggressionen ab.



Urplötzlich fällt dem Regisseur ein, dass er Tang Wei als Stuntman für einen weiteren Film dringend benötigt, daher sollen sich seine Leute bei ihm entschuldigen. Bei einem Sturz verletzt sich unser Held jedoch schwer, da Mitglieder der Crew Metallstäbe in einer Sicherheitsmatte versteckt haben.



Chin-Long ist aufgebracht und verlangt die beste Behandlung für sein Double. Er übersteht die Op, die Dreharbeiten verzögern sich jedoch und der Starttermin des Films ist gefährdet, da sich Chin-Long weigert, seine Stunts selbst auszuführen. Es kommt am Set zu einer Schlägerei mit dem Star, da ihn der Regisseur als Weichling beschimpft.



Verzweifelt besucht der Produzent Tang Wei im Krankenhaus und kann ihn überzeugen, für ein höheres Gehalt wieder einzusteigen. Nachdem er von John gescholten wird, zieht er seine Zusage jedoch telefonisch zurück. In dieser Nacht wird John von Schlägern überfallen, die er lädiert in die Flucht schlagen kann.



Langsam dämmert selbst Tang Wei, dass etwas im Filmgeschäft nicht stimmt. Am nächsten Tag wird der verletzte Stuntman beim Training überfallen. Trotz Bewaffnung sind die Angreifer jedoch keine Gegner für ihn.



In der Zeitung erscheint ein Artikel über den Produzenten. Er sei in Schwierigkeiten, da er von seinem Stuntman verlassen wurde. Aus welchem Grund Tang Wei übrigens plötzlich der einzige Stuntman in Hongkong zu sein scheint, habe ich nicht ganz begriffen. Zumindest gibt es genug Handlanger, die sich bereitwillig verprügeln lassen.

Um herauszufinden, wer hinter den Überfällen steckt, willigt Tang Wei erneut ein, wieder für den Regisseur zu arbeiten. Da der nächste Stunt besonders gefährlich werden soll, sorgt Chin-Long dafür, dass der Stuntman gut versichert ist. Als sie in einem Restaurant die Bedingungen besprechen, entdenkt John die Kerle, die ihn überfallen haben. Gemeinsam mit Tang Wei verfolgt er die Haluken und gibt ihnen Saures. Danach lassen sie den Männer ohne weitere Fragen zu ihren Auftraggebern einfach laufen. Seriously?



Zu Hause angekommen reden die Freunde weiter über die Vorkommnisse. Tang Wei ermahnt John, keinen Stunk zu machen, da er als Stuntman gut bezahlt wird. Seinen sicheren Job bei der Versicherung, für den er eigentlich erst in diese lebensgefährliche Arbeit gestürzt hat und für den er seine saftige Provision sausen ließ, hat er inzwischen aufgegeben. Ist jetzt das Drehbuch oder die Figur dämlicher?

Im Produktionsstudio denken der Regisseur, Chin-Long und der Meister inzwischen darüber nach, mit welchem Stunt sie ihren Film aufmöbeln können. Der Meister schlägt vor, dass Tang Wei über ein fahrendes Auto springen soll. Der Star ist von der Idee begeistert.

Der Stuntman willigt tatsächlich ein, die waghalsige Szene zu drehen. Beim ersten Versuch beschleunigt das Auto zu stark und Tang Wei kann nur knapp ausweichen. Trotz der offensichtlichen Sabotage will Tang Wei weitermachen. Beim zweiten Versuch glückt das Kunststück.



Das Vorführpublikum und die europäischen Verleiher sind begeistert und bieten dem Produzenten an, jeden Film mit Tang Wei ungesehen zu finanzieren. Chin-Long ist angefressen, da er seinen Ruhm nicht teilen will, doch der Stuntman ist verschwunden, bevor ihn Cheon seinen Geldgebern vorstellen kann. Er will aus dem schmutzigen Filmgeschäft aussteigen.

Auf dem Weg vom Studiogelände wird Tang Wei von weiteren Handlangern überfallen, er kann sich aber überwältigen.



Indessen droht der Meister, John zu töten, wenn er nicht in den nächsten zwei Stunden Hongkong verlässt. Der Amerikaner entscheidet sich für den Zweikampf, ist dem Auftragskiller jedoch unterlegen. Der Gesichtsausdruck Ladalskis ist ein weiteres Highlight seiner Schauspielkunst.



Überraschend eilt ihm Tang Wei zur Hilfe, dem endlich ein Licht aufgeht und prügelt den Meister durch das Zimmer. Da es sich um einen epischen Fight handelt, endet er mit einem klassischen gesprungenen Kick in Slow Motion mit einem Freeze Frame als Sahnehaube. Da kennt jemand wirklich alle Tricks des Genres.



In der Produktionsfirma rechnen bereits alle mit dem Tod von Tang Wei. Chin-Long, seine Ehefrau und Mr. Lee wollen Cheon auszahlen, um das Unternehmen zu übernehmen, denn jeder von ihnen hätte einen Anspruch von 500.000 Dollar der Versicherungsleistung. Aus welchem Grund Tang Wei nach allen Vorkommnissen die ziemlichtigen Geschäftsleute als bezugsberechtigt eintragen lies, bleibt unbeantwortet. Und wollte der Regisseur anfangs nicht seinem Star ans Leder? Aus welchem Grund stecken die beiden plötzlich unter einer Decke? Mind Fucking Plot Twist!

Doch der Meister ist tot und Tang Wei stellt die Bande zur Rede. Die Halunken sind allerdings wenig beeindruckt, da der Stuntman keine Beweise für seine Anschuldigungen hat. Tang Wei will trotzdem zur Polizei gehen und wird von einigen Handlangern des Studios angegriffen, bevor er sich mit Chin-Long durch ein paar Sets prügelt. Als episches Finale stürzen sie in Slow Motion von einem Balkon.



Tang Wei übersteht den Sturz und verlässt das Studio, während der Regisseur beteuert, dass es sich um ein Missverständnis gehandelt hat. Doch kein Angebot des Filmemachers kann den Stuntman zum Bleiben veranlassen.



Bruce Lee - Der Unbesiegte ist ein einfach gestrickter Martial Arts Streifen. Die Handlung ist nicht sonderlich gut durchdacht und dient nur als loser Rahmen für die Actionszenen. Die Zielgruppe des Streifens bilden im Grunde Kung Fu Fans, die spätestens in jeder zweiten Szene eine Schlägerei sehen wollen. Die Action ist nicht herausragend, überzeugt aber zum größten Teil. Die charmanten Ausrutscher bieten zusätzlichen Unterhaltungswert.

Der Transfer der DVD bietet eine akzeptable Schärfe und zeigt gelegentlich Kratzer, Laufstreifen oder Verschmutzungen.

Der deutsche Dolby Digital 1.0 Monoton ist gut verständlich und hat erfreulicherweise keine Fehlstellen. Weitere Sprachfassungen oder Untertitel werden nicht geboten.

Das Bonusmaterial bietet die um über 20 Minuten gekürzte deutsche Videofassung des Streifens, die im Ansichtsverhältnis 1:85 : 1 vorliegt und massiv Bildinformationen am linken und rechten Bildrand unterschlägt. Zudem sind eine Bildergalerie sowie Trailer enthalten.


 
Deutsche Videofassung im Ansichtsverhältnis 1.85 : 1


DVD Bild im Ansichtsverhältnis 2.35 : 1
 
Bruce Lee - Der Unbesiegte ist ein solider Bruceploitation Streifen, der für Martial Arts Enthusiasten trotz offensichtlicher Schwächen durchaus Unterhaltungswert bietet. Fans des Genres begehen jedoch kein Sakrileg, wenn sie den Titel auslassen.

Ich hoffe, meine kleine Einführung in dieses asiatische Subgenre des Exploitation Films hat euch ein wenig unterhalten. Über euer Feedback im Kommentarbereich oder ein kleines Danke würde ich mich freuen.

Wir lesen uns.



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Kommentare

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ich meinte natürlich...der Typ auf dem Poster...der fragliche David Hasselhoff...;-))
Ach...irgendwie sahen damals eh alle irgendwie ähnlich aus!!!
Kodijak
06.08.2014 um 23:17
#4
Kann nur zustimmen...sehr, sehr lustig dieser Blog!

Vor allem deine Filmtitel sind erste Sahne!!!!;-)))))

Übrigens...der Typ auf dem Foto sieht irgendwie genauso wie "Andy Gibb" aus. (Der talentierte vierte Bruder Bee Gees, der aber nie zur Band gehört hat aber eine kurze, durchaus erfolgreiche Solokarriere hatte...er starb am 10.März 1988)

Jedenfalls...

wieder ein exzellenter, äußerst unterhaltsamer Blog aus dem filmischen Kuriositätenkabinett...genau nach meinem Geschmack!

DANKE DIR!
Kodijak
06.08.2014 um 23:15
#3
Guten Abend My @***LORD.
Mit dem Bruce Lee, habe ich es nicht. NIX für mich.
Aber ändert NICHTS an deinen hervorragenden Blog.
Vielen Dank, harry.
docharry2005
06.08.2014 um 19:23
#2
Sehr lustiger Blog, die Bruce Lee Kopien fand ich früher recht nett
Sawasdee1983
06.08.2014 um 12:10
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