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Die hippen 60er #5

23. Dezember 2021
Hey Leute, herzlich willkommen zu einem weiteren Teil der hippen 60er. Auch diesmal möchte ich euch mal wieder fünf Filme dieses interessanten Jahrzehnts etwas genauer vorstellen. Und wie fast immer in dieser Reihe, sind die Genres erneut bunt durchgemischt. Ich wünsche euch daher wie immer viel Spaß beim Lesen!

Wir steigen diesmal mit einem japanischen Sci-Fi-Streifen aus dem Jahre 1964 ein. Dieser stammt aus der Regie von Ishiro Honda, der zuvor natürlich mit "Godzilla" einen der wichtigsten Filme des japanischen Kinos drehte. Ein Titel hat er auch, und zwar ist das "
X 3000 - Fantome gegen Gangster" (Uchu daikaiju Dogora).
Weltweit werden vermehrt Diamanten gestohlen. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Komisch außerdem: Zeitgleich mit den Diamanten verschwinden auch immer Unmengen an Kohle. Bei seinen Ermittlungen stoßen der Polizist Kommei und der rätselhafte Wolf Hanter aneinander. Ist letzterer ein Ganove oder doch eher ein Geheimagent? Nachdem die beiden sich zusammengerauft und mit dem Wissenschaftler Dr. Munakata kurzgeschlossen haben, der daran arbeitet, Diamanten als Energiequelle nutzbar zu machen, kommen sie dem Geheimnis auf die Spur: Kohlenstoffe, die sowohl in Diamanten wie auch in Kohle enthalten sind, dienen einer riesigen Weltraumqualle namens „Dogora“ als Nahrung. Aber was, wenn alle Diamanten und Kohlen aufgefressen sind...
Ein in Deutschland absolut in der Versenkung verschwundener Streifen der 60er Jahre, der definitiv mehr Anerkennung verdient hätte. Auch wenn die Story doch erst einmal etwas wirr und an den Haaren herbeigezogen wirkt, ist der Film doch äußerst unterhaltsam und tatsächlich einer der besseren Streifen des Toho-Studios.

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In der Versenkung verschwinden konnte der nächste Titel hierzulande bisher gar nicht, hierfür fehlt schlicht eine Veröffentlichung. Die Rede ist vom Sci-Fi-Horrorstreifen "The Slime People" aus dem Jahre 1962. Regie, sowie die Hauptrolle spielt hier Robert Hutton.
Ein Pilot landet mit seiner Maschine auf einem menschenleeren Flugplatz in Los Angeles. Noch bevor er sich über diese ungewöhnliche Tatsache wundern kann trifft er auf drei Menschen, die ihm erklären, dass es wärend seiner Abwesenheit ein Unglück gab. Kreaturen, die in der Erde hausten, sogenannte Slime People, kamen an die Erdoberfläche und nahmen ganz Los Angeles ein. Von den Menschen lebt kaum noch wer, da die Slime People diese mit ihren Speeren umgebracht haben.
Auf ihrer Flucht vor den Monstern, und auf der Suche nach einem Weg ihnen Einhalt zu gebieten, stößt der Trupp auf weitere Überlebende. Ist des Rätsels Lösung an der Maschine des Piloten zu entdecken?
Hat einen gewissen Touch von "I am Legend" das Ganze, auch wenn man dem Film das fehlende Budget deutlich anmerkt. Wen das allerdings nicht stört, der bekommt ein doch recht unterhaltsames, wenn auch ab und an unfreiwillig komisches B-Movie serviert.

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Weiter geht es nun mit einem klassischen Horrorstreifen aus dem Jahre 1968 mit einer riskaten Thematik. Er hört auf den Namen "Die Schreckenskammer des Dr. Sex" (Any Body... Any Way) und stammt von Regiesseur Charles Romine. 
Nach einer Scheunenparty übernachten Ann und Terry im Haus des Bestattungsunternehmers Bradley. Hinter der freundlichen Fassade des Mannes verbirgt sich eine abartige Perversität, die den beiden Mädchen auch schnell offenbart wird. Bradley vergewaltigt Frauen und stopft diese anschließend aus, um seine Leichensammlung zu erweitern...
Wie versprochen ein ziemlich heftiges Thema, vor allem für die Zeit in der der Streifen entstanden ist. In Deutschland hat es hier übrigens lediglich für eine Kinoauswertung gelangt, danach ist meines Wissens nach keine Version des Films veröffentlicht worden. Einen gewissen Charme bringt der Film natürlich trotzdem mit, und Fans des Genres werden hier nicht enttäuscht sein.

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Ein echter Sci-Fi-Klassiker der 60er Jahre ist mit Sicherheit "Blumen des Schreckens" (The Day of the Triffids). Dieser stammt aus dem Jahre 1962, und auf dem Regiestuhl durfte sowohl Steve Sekely als auch Freddie Francis Platz nehmen.
Ein riesiger Meteoritenschauer geht auf die Erde nieder. Menschen erblinden durch die auftretende Strahlung. Gigantische fleischfressende Pflanzen wachsen plötzlich und vermehren sich millionenfach. Sie werden zu einer tödlichen Bedrohung für die Menschheit. Nur eine handvoll Menschen, zwei Wissenschaftler, ein Matrose und eine junge Frau stellen sich den todbringenden Pflanzen entgegen. Weder Waffengewalt, noch Chemie können sie stoppen...
Natürlich kann man sich jetzt schon vorstellen, dass das wohl ziemlich trashig aussehen wird. Und das stimmt auch! Hierbei handelt es sich natürlich um einen echten Sci-Fi-Trashstreifen, allerdings macht dieser hier wirklich Spaß, und ist doch ziemlich spannend teilweise. Wer den hier noch nicht kennt, der bekommt defintiv eine Empfehlung von mir ausgesprochen.

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Den Abschluss bildet diesmal ein Kaiju-Streifen namens "Godzillas Todespranke" (Taekoesu Yonggary). Der stammt aus dem Jahre 1967, und gehört nicht nur bekannten Godzilla-Reihe, vielmehr ist hier das Monster Yongary zu sehen. Regie führten dabei Kim Ki-duk und Seo Yun-sung.
Nach chinesischen Nukleartests untersucht Pilot Twang im Auftrag eine Serie von Erdbeben, die sich von der Halbinsel Li Lau Tung auf Seoul zubewegen. Es stellt sich heraus, dass die Erdbeben von einem in der koreanischen Legende bekannten Urzeitmonster Yongary ausgelöst wurden, und dass sich genau dieses auf die südkoreanische Hauptstadt zu bewegt. Die Panzer, welche verzweifelt dem Urzeitwesen zu Leibe rücken, zeigen keinerlei Wirkung und so verwüstet Yongary die Hauptstadt. Kann das Monster gestoppt werden?...
Klar, hier handelt es sich schlicht und einfach um eine südkoreanische Kopie des japanisches Monsters. Langweilig ist diese Kopie aber nicht, und kann in vielen Szenen mit den Showa-Godzilla-Filmen mithalten, liegt vielleicht auch daran, dass hier ein altes Godzilla-Kostüm für Yongary verwendet wurde.

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So Leute, damit wären wir nun erneut am Ende des Beitrags angelangt. Ich hoffe ich konnte euch erneut fünf interessante Filme vorstellen, die ihr vielleicht noch gar nicht kanntet. Mein persönliches Highlight ist diesmal "X 3000 - Fantome gegen Gangster", der absolut mehr Anerkennung und eine ordentliche Auswertung verdient hätte. Beim nächsten Mal gibt es dann fünf weitere Filme für euch...
Bis dahin, servus!

 

Übersicht der Filme:
1962:
The Slime People
1962: Blumen des Schreckens
1964: X 3000 - Fantome gegen Gangster
1967: Godzillas Todespranke
1968: Die Schreckenskammer des Dr. Sex
 

Bilderquellen:
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/19000/19511_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/21000/21054_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/42000/42282_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/19000/19952_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/0000/720_230.jpg

Die hippen 60er #4

30. Mai 2021
Hey Leute, herzlich willkommen zu einem weiteren Teil der hippen 60er. Auch diesmal möchte ich euch mal wieder fünf Filme dieses interessanten Jahrzehnts etwas genauer vorstellen. Und wie fast immer in dieser Reihe, sind die Genres erneut bunt durchgemischt. Ich wünsche euch daher wie immer viel Spaß beim Lesen!

Den Anfang macht diesmal ein italienischer Sci-Fi-Streifen. Genauer gesagt handelt es sich dabei um den Film
"Orion 3000 - Raumfahrt des Grauens" (Il Pianeta errante). Dieser stammt aus dem Jahre 1966 und kommt von Regiesseur Antonio Margheriti.
Die Erde wird von Naturkatastrophen gigantischen Ausmaßes erschüttert. Schnell stellt sich heraus, dass die Ursache für diese Katastrophen ein unbekannter Planet ist, der sich im Kollisionskurs mit der Erde befindet. Kurzerhand wird eine Rettunsgmission zusammengestellt, die den Planeten im All sprengen soll, bevor er die Erde erreicht. Doch zum großen Erstaunen aller Beteiligten erweist sich der vermeintliche Planet als übergroße Lebensform...
Ein äußerst trashiger Sci-Fi-Streifen der alten Schule, dessen Effekte heute eher etwas belustigend wirken. Unterhaltung ist hier aber dennoch garantiert.


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Weiter geht es mit einer Westernkomödie mit Doris Day. Dabei handelt es sich um den Film "Das Teufelsweib von Texas" (The Ballad of Josie) aus dem Jahre 1967.
Josie ist alles als glücklich mit ihrem ständig besoffenen Ehemann. Als dieser eines Nachts aus dem Saloon nach Hause kommt und dort nach einem Sturz von der Treppe stirbt, hat sie zwar eine Sorge weniger, aber dafür tauchen völlig neue Probleme auf. Allein kann sie nämlich nicht für ihren kleinen Sohn sorgen und so nimmt ihr Schwiegervater den Jungen mit, bis Josie aus eigener Kraft imstande ist, Haus und Kind durchzubringen. Doch so einfach ist das alles nicht. Denn als Frau bekommt Josie einfach keinen vernünftigen Job. Für die Männer in der Gegend gehört eine Frau an den Herd. So beschließt sie, Schafe zu züchten, wodurch sich der ansässige Rinderbaron Arch Ogden provoziert fühlt. Es kommt zum Streit zwischen Josie und Arch, der ganz nebenbei eine Lawine der Frauenbewegung auslöst.
Der Film braucht leider etwas Zeit bis er in Fahrt kommt, dann aber ist er absolut sehenswert, vor allem für Fans.


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Und auch diesmal haben wir einen Russ Meyer-Film im Angebot. Im Detail handelt es sich um den Krimi "Die liebestollen Hexen" (Common Law Cabin) aus dem Jahre 1967.
Arizona, USA – in diesem Land, reich an Flüssen und Gewässern, gibt es einen einzigen Fluss, der durch ein Gebiet von tausend Meilen fließt und ebenso viele Leben beeinflusst, der Colorado. Und an diesem Fluss, tief in der Wüste versteckt, hat Hoople mit seiner drallen Haushälterin Babette und seiner Tochter Coral eine Touristenbar eröffnet. Aber nicht nur abenteuerlustige Urlauber verirren sich auf die heruntergekommene Ranch, sondern auch Verbrecher, die sich vor Recht und Gesetz verstecken wollen. Und solche schrecken nicht vor Diebstahl und Mord zurück, warum sollten sie also die Hände von den drallen Mädchen lassen? So kommt es, wie es kommen muss: nach Gelagen, Eskapaden und allerhand Sex eskaliert die Situation und es gibt die ersten Toten…
Wie immer ein absolut typischer Russ Meyer-Film, der einen besonderen Fokus auf die Frauen in diesem Film lenkt. Für viele Fans sicher interessant.


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Machen wir weiter mit einem der Filme meiner Kindheit. Ich rede natürlich von "Ein toller Käfer" (The Love Bug). Dieser stammt aus dem Jahre 1969 und kommt von Regiesseur Robert Stevenson.
Ein junger Amerikaner schlägt sich als Rennfahrer durch, wobei er auf die Mithilfe eines sympathischen Volkswagen-Käfers angewiesen ist. Als er das Gefährt verkaufen will, gerät ihm alles gründlich daneben. Aber der robuste Käfer "Herbie" weiss zu helfen.....
Ein Film mit absolutem Kultstatus, der außerdem diverse Fortsetzungen nach sich zog. Immer wieder wunderbar diesen Streifen zu sehen, auch wenn eine BD hier längst überfällig ist.


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Den Abschluss macht diesmal ein Rock Hudson-Klassiker namens "Tobruk". Dieser stammt aus dem Jahre 1967 und kommt von Regiesseur Arthur Hiller. 
September 1942: General Rommel erringt während seines Wüstenfeldzugs strategisch wichtige Erfolge. Da erhält Major Donald Craig einen Spezialauftrag, er soll in der Sahara die Benzinvorräte der Deutschen vernichten, um Rommels Siegeszug zu stoppen...
Ein ganz typischer Kriegsfilm aus dieser Zeit, zwar kein Überflieger aber dennoch äußerst unterhaltsam. Vor allem dank des Hauptdarstellers.


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So Leute, damit wären wir nun erneut am Ende des Beitrags angelangt. Ich hoffe ich konnte euch erneut fünf interessante Filme vorstellen, die ihr vielleicht noch gar nicht kanntet. Mein persönliches Highlight ist diesmal zweifelsohne "Ein toller Käfer", der mich jedesmal wieder an früher denken lässt. Beim nächsten Mal gibt es dann fünf weitere Filme für euch...
Bis dahin, servus!

 

Übersicht der Filme:
1966: Orion 3000 - Raumfahrt des Grauens
1967: Das Teufesweib von Texas
1967: Die liebestollen Hexen
1967: Tobruk
1969: Ein toller Käfer
 

Bilderquellen:
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/21000/21265_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/20000/20102_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/15000/15011_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/20000/20104_230.jpg
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Die hippen 60er #3

23. Mai 2021
Hey Leute, herzlich willkommen zu einem weiteren Teil der hippen 60er. Auch diesmal möchte ich euch wieder fünf Filme dieses interessanten Jahrzehnts etwas genauer vorstellen. Und wie fast immer in dieser Reihe, sind die Genres erneut bunt durchgemischt. Ich wünsche euch daher wie immer viel Spaß beim Lesen!

Wir beginnen heute mit meiner Paradedisziplin: dem japanischen Monsterkino. Nicht aber mit einem Kaiju-Film. "Matango" aus dem Jahre 1963 ist vielmehr ein eher klassischer Horrorfilm. Auf dem Regiestuhl saß hierfür Godzilla-Regiesseur Ishiro Honda. Eine Gruppe betuchter Japaner machen einen Segeltrip. Dabei geraten sie in ein Gewitter und erleiden Schiffbruch. Sie können sich auf eine einsame Insel retten, auf der sie ein altes Forschungsschiff entdecken, das mit Pilzen überwuchert ist. Da es auf der Insel nichts Essbares gibt, werden irgendwann die mysteriösen Pilze probiert - mit schrecklichen Folgen...
Dieser Streifen ist für jeden Fan des klassischen Horrorfilms ein Muss. Leider gibt es in Deutschland kaum eine Möglichkeit den Film zu sehen, da einfach noch keine deutsche Veröffentlichung vorliegt. Hoffentlich ändert sich das bald, verdient hätte es der Filme allemal.

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Weiter geht es mit einem der klassischen Hammer-Horrorfilme. Dieser hört auf den Namen "Draculas Rückkehr" (Dracula Has Risen from the Grave). Der Streifen stammt aus dem Jahre 1968 und stellt die dritte Fortsetzung des Christopher Lee-Dracula aus 1958 dar.
Der Monsignore Ernst Müller bereist in Transsilvanien Kirchen zwecks Inspektion und kommt auch in das kleine Dorf unweit von Draculas Schloss. Obgleich der Fürst der Finsternis längst tot ist, sind die Dorfbewohner weiterhin verunsichert und ängstlich. In Begleitung des Dorfpriesters versiegelt der Monsignore den Schlosseingang mit einem Kreuz, um das Böse endgültig zu bannen - holt aber durch ein Missgeschick Dracula ins Leben zurück. Dieser macht sich den Priester zum gefügigen Diener. Hauptsächlich hat er es aber auf Maria, die schöne Nichte des Monsignore, abgesehen. Deren Geliebter Paul sieht sich schon bald in der Rolle des Vampirjägers wieder. Wird er gegen seinen übermächtigen Gegner bestehen können?
Auch dieser Film besitzt den typischen Charme aus dieser Zeit und die tolle Besetzung des Dracula tut ihr übriges zum Filmerlebnis.

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Kommen wir nun zu einem gute alten Abenteuerfilm der 60er. Die Rede ist von "Der Rebell von Palawan" (Samar) von und mit George Montgomery. Dieser Streifen stammt aus dem Jahre 1962.
1870: Wegen seiner politischen Einstellung wird ein zynischer Arzt in ein berüchtigtes Gefängnis auf der Insel Samar gebracht. Bald schon übernimmt er die Führung über die Gefangenen und will mit ihnen das Innere der Insel erreichen, wo die Freiheit auf sie wartet ...
Ein sehr schöner Film der seinen Charme schlichtweg aus seiner Entstehungszeit zieht. Wer ihn nicht kennt, darf hier gerne mal reinschauen.

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Wir machen weiter mit einem Western aus dem Jahre 1961. Er trägt den Titel "El Perdido" (The Last Sunset), kommt von Regiesseur Robert Aldrich und bietet mit Rock Hudson und Kirk Douglas einen tollen Cast.
Zwei Männer, Dana Stribling und Brendan O'Malley, werden von John Breckinridge engagiert, um ihn, seine Familie und die Viehherde sicher von Mexiko nach Texas zu bringen. O'Malley nimmt den Auftrag an, weil er Breckinridges Frau Belle, seine alte Geliebte, wieder für sich gewinnen will; Stribling hat einen Haftbefehl für O'Malley, der nur in Texas gültig ist. Unterwegs muß sich der kleine Treck gegen allerlei Banditen wehren, die den alten Breckinridge töten. Zwischen Stribling und O'Malley entwickelt sich jedoch allmählich eine Art Freundschaft - und zwischen O'Malley und der kleinen Missy Breckinridge eine zarte Liebe...
Ein schöner Western mit vielen tollen Bildern und einem grandiosen Cast. Wer sich selbst überzeugen möchte, greift einfach zur deutschen BD von Spirit Media.

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Nachdem wir bereits mit Ishiro Honda begonnen haben, beenden wir den Beitrag auch mit einem Film von Honda. Dieser hört auf den Namen "Ufos zerstören die Erde" (Yosei Gorasu) und stammt aus dem Jahre 1962.
Ein Meteorit, halb so groß wie die Erde, aber mit wesentlich mehr Masse und Gravitation versehen, verschlingt Himmelskörper die er passiert, so dass er auf seinem Kurs Richtung Erde immer gewaltiger wird. Wissenschaftler versuchen Gorath, wie er genannt wird, zu zerstören, bevor er unseren Planeten erreicht. Falls dies misslingt, soll alternativ die Erde aus ihrer Umlaufbahn verschoben werden. Bei beiden Projekten müssen die Weltregierungen zusammen arbeiten, so dass bei all den Debatten um Geld und Zuständigkeit die Zeit immer knapper wird...
Der Film, der übrigens auch ohne die titelgebenden Ufos auskommt, kann durchaus unterhalten. Wie so oft, bieten die Filme von Ishiro Honda eben einfach einen gewissen Charme, die sich nie langweilig erscheinen lassen. Mittlerweile kann man sich sogar die deutsche BD zulegen.

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So, und damit wären wir erneut am Ende des Beitrags angekommen. Ich denke ich konnte euch einmal mehr fünf interessante Filme zeigen. Mein persönlicher Favorit ist diesmal ganz sicher "Matango", auch wenn die meisten Leute den wohl gar nicht kennen. Hier habt hier auf jeden Fall meinen Tipp dafür. Beim nächsten Mal schauen wir uns dann fünf andere Titel an...
Bis dahin, servus!
 

Übersicht der Filme:
1961: El Perdido
1962: Ufos zerstören die Erde
1962: Der Rebell von Palawan
1963: Matango
1968: Draculas Rückkehr
 

Bilderquellen:
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/20000/20194_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/5000/5377_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/53000/53820_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/20000/20347_230.jpg
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Die hippen 60er #2

27. Dezember 2020
Hey Leute, herzlich willkommen zu einem weiteren Beitrag. Auch diesmal möchte ich euch wieder fünf Filme etwas genauer vorstellen, die normalerweise nicht innerhalb meines Blogs erwähnt werden würden. Diesmal sind die 1960er Jahre dran. Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen!

Wir beginnen diesmal mit einem japanischen Sci-Fi-Streifen aus dem Jahre 1963. Er hört auf den Namen "U 2000 - Tauchfahrt des Grauens" (Kaitei gunkan) und kommt Regiesseur Ishiro Honda, der 1954 den Monsterklassiker "Godzilla" gedreht hatte.
Die Bewohner des versunkenen Reiches "Mu" wollen die Erde erobern. Die Menschheit hat nur eine Chance: das U-Boot 2000, dass von dem verstorben geglaubten Captain Jinguji erbaut wurde. Doch dieser weigert sich zunächst sein U-Boot einzusetzen. Doch dann wird seine Tochter von einigen "Mu"-Bewohnern entführt, deren Beschützer zudem die Riesenschlange Manda ist. Es kommt zu einem gewaltigem Kampf.
Wie damals üblich lief der Film nur in einer veränderten Version in deutschen Kinos an. Die späteren Veröffentlichungen waren ebenfalls alle gekürzt, bis sich Anolis innerhalb der Kaiju Classics-Reihe den Film auch in der japanischen Originalfassung hier auf den Markt warf.

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Wir machen weiter mit einem weiteren Film von Ishiro Honda. Dieser stammt aber nun aus seinem Vorzeige-Genre der Kaijus. 1966 entstand nämlich "Frankenstein - Zweikampf der Giganten" (Furankenshutain no kaijû: Sanda tai Gaira).
Dr. Kitei hat vor etlichen Jahren mit seinen Zellversuchen ein braunes Frankenstein-Monster erschaffen, welches nun in den Wäldern vor Tokio lebt. Scheinbar sind von diesem Monster durch Hautabschürfungen einige Zellen ins Wasser gelangt und ein zweites grünes Frankenstein-Monster ist enstanden. Im Gegensatz zum braunen ist das grüne Monster sehr böse und beginnt Tokio zu zerstören und Menschen zu töten. Der Braune eilt daraufhin den Menschen zu Hilfe und versucht das grüne Monster aufzuhalten.
Auch dieser Film wurde in einer für Deutschland geänderten Version im Kino aufgeführt, und auch hier war es erst Anolis, die ihn auch in seiner japanischen Originalfassung hierzulande veröffentlichten.

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Ein krasser Kontrast zu den beiden erstgenannten Streifen ist nun der Film "Ruf der Wälder" von Franz Antel. Dieser stammt aus dem Jahre 1965 und zeigt einen noch sehr jungen Terence Hill, ein paar Jahre vor seinem großen Durchbruch an der Seite von Bud Spencer.
Ein junger Italienischer Arbeiter hat immer Probleme mit seinem Mitarbeitern, da er nicht ihre Sprache versteht. Sein einzigster Freund ist ein Hund, der ihm zugelaufen ist. Nachdem seine Kollegen den Hund treten, wird er wütend und verprügelt den Schläger. Darauf hin wird er zu seinem Chef beordert, der ihn kündigen will. Neben ihm steht aber ein Mann, der ihn mit nach Österreich nehmen will, wo er dort arbeiten soll. Dort begegnet er einer schönen Frau und verliebt sich in sie, womit er aber nicht der einzigste ist. Noch jemand hat sich in die Dame verguckt und somit gibt es einen Konflikt, der bis zum äußersten führt.
Natürlich lief dieser Film auch in Deutschland damals im Kino an. Später folgten eine VHS und auch eine DVD, eine BD ist stand heute noch nicht in Aussicht.

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Kommen wir nun zu einem der eher unbekannten Filme eines großen Schauspielers. Die Rede ist vom kürzlich verstorbenen Sean Connery, der 1966 die Hauptrolle in Irvin Kershners "Simson ist nicht zu schlagen" (A Fine Madness) spielte.
Samson Shillitoe ist ein frustrierter Poet und Frauenheld. Mit seinen Unterhaltszahlungen für seine geschiedene Frau ist er im Rückstand, derzeit lebt er mit der Kellnerin Rhoda zusammen, die jederzeit zu ihm hält. Als Samson unter einer Schreibblockade leidet, besorgt ihm Rhoda einen Therapeuten, Dr. West. Dieser rät Samson, sich Inspiration bei möglichst vielen Frauen zu suchen, um seine Gedichte zu Ende zu bringen.
Auch dieser Streifen lief zunächst unzensiert bei uns im Kino an. später folgte dann lediglich eine VHS-Auswertung. Eine DVD oder gar eine BD sind momentan nicht geplant.

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Den Abschluss bildet diesmal dann einer der unzähligen Russ Meyer-Filme der 60er Jahre. Einer der füheren Werke aus dem Jahre 1962 ist nämlich "Wilde Mädchen des nackten Westens" (Wild Gals of the Naked West).
Die Westernstadt ohne Namen ist das reinste Babylon. Die Frauen haben hier das Sagen und machen, was sie wollen, in jeder Hinsicht. Die Männer hingegen sind allesamt Schwächlinge, Säufern, Verlierer und Schwachköpfe, die außer Kloppereien höchstens noch für Sex gut sind... Eine wirkliche Story scheint es hier nicht zu geben, es werden einfach einzelne Szenen aneinandergereiht, die meistens nichts miteinander zu tun haben.
Eine Kinoaufführung durfte dieser Film damals wohl nicht erfahren, dafür aber eine Auswertung auf VHS und später auch bereits auf DVD.

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So, und damit wären wir auch für diesen Teil wieder durch. Ich denke ich konnte euch einmal mehr interessante Filme vorstellen. Die Fimindustrie entwickelte sich in den 60ern natürlich in viele verschiedene Richtungen, daher ist das Ganze etwas gemischt. Aber auch dieses Jahrzehnt ist mehr als aufregend, und auch dies wird nicht der letzte Ausflug dorthin gewesen sein.
Bis dahin, servus!
 

Übersicht der Filme:
1962: Wilde Mädchen des nackten Westens
1963: U 2000 - Tauchfahrt des Grauens
1965: Ruf der Wälder
1966: Frankenstein - Zweikampf der Giganten
1966: Simson ist nicht zu schlagen
 

Bilderquellen:
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/1000/1816_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/3000/3460_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/20000/20119_230.jpg
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Die hippen 60er #1

12. Oktober 2020
Hey Leute, herzlich willkommen zu einem weiteren Beitrag. Auch diesmal möchte ich euch wieder fünf Filme etwas genauer vorstellen, die normalerweise nicht innerhalb meines Blogs erwähnt werden würden. Diesmal sind die 1960er Jahre dran. Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen!

Wir beginnen mit dem japanischen Fantasyfilm "Magic Serpent" (Kairyu daikessen) aus dem Jahre 1966. Regie führte hierbei Tetsuya Yamauchi.
Der Film dreht sich um die Königsfamilie Ogata, welche von dem Bösen Yukidaijo und dessen rechter Hand, dem Ninja-Magier Orochimaru, ermordet werden. Obwohl Letzterer in Form eines riesigen Drachen, über die wenigen Überlebenden auf deren Flucht herfällt, schafft es der junge Sohn der Ogatas, Ikazuchimaru, zu entkommen. Hilfe hierbei leistet ein Riesenvogel, geschickt von einem alten Ninja-Magier, welcher in den Bergen wohnt und den Jungen zu sich holt und ausbildet.
Während sich Ikazuchimaru im Wald mit ein paar Ninjas kloppt und ganz nebenbei noch die hübsche Tsunate kennenlernt, wird sein Meister von Orochimaru getötet. Er schwört Rache und macht sich auf den Weg zu Yukidaijos Schloß, welches zugleich auch der ehemalige Wohnsitz seiner Familie war.
Im Finale stehen sich dann Ikazuchimaru und Orochimaru in einem Duell der Ninja-Magier gegenüber. Während Ikazuchimaru in Form gehörnte Riesenkröte Feuer speit, taucht Orochimaru wieder als der vom Anfang bekannte Riesendrache auf. Richtig rund geht es dann als sich auch noch eine fliegende Riesenspinne einmischt, die von Tsunate beschworen wurde.
Leider wurde diese kleine japanische Trashperle bisher noch nicht hierzulande ausgewertet, was es natürlich äußerst schwierig macht, überhaupt an den Film ranzukommen. Neben einer japanischen DVD, gibt es lediglich eine qualitativ schlechte und dazu noch zensierte US-DVD. Bleibt also zu hoffen, dass sich irgendwann mal eine deutsches Label dem Film annimmt, und ihm eine würdige Veröffentlichung verpasst.

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Wir machen weiter mit einer ganz eigenen Art an Film. Und zwar zu einer Dokumentation, wenn man so möchte, von Russ Meyer. Diese hört auf den zugegeben, coolen Titel "Mondo Topless" und stammt ebenfalls aus dem Jahre 1966.
In dieser Doku zeigten sich einige der hübschesten Nackttänzerinnen Europas. Ein paar Jahre später drehte Meyer noch einige Szenen in Amerika mit den nackigen Stars Babette Bardot, Pat Barrington, Sin Lenee, Darlene Grey, Diane Young, Darla Paris und Donna X dazu. Zusammengeschnibbelt wurde aus diesem Material ein ganz neuer Film. Über die wahllos zusammengestellten Szenen der Mädchen wie sie nackt durch die Gegend tänzeln wurden wild durcheinander gewürfelte Interviewparts gelegt. Dabei erzählen die Mädchen von ihren Vorlieben bei Männern, Probleme passende Unterwäsche zu finden bei einer solchen Oberweite, ihren Beruf aber auch Feminismus.
Natürlich wurde dieser Film hierzulande bereits ausgewertet, so steht schließlich Russ Meyers Name drauf. Neben diversen VHS-Auswertungen gibt es auch schon mehrere DVDs zu kaufen.

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Und da ein Russ Meyer-Film selten allein kommt, hängen wir direkt noch einen hinten dran. Genauer gesagt ist dies "Good Morning... and Goodbye". Dieses Erotikdrama stammt aus dem Jahre 1967.
Burt ist ein Mann wie aus dem Bilderbuch: rechtschaffen, solide, wohlhabend- nur seine Ehe mit Angel macht ihm zu schaffen. Sie ist unersättlich und so holt sie sich von der Straße, was sie braucht. Auch Lana, ihre Tochter mit faszinierenden Beinen und einem überwältigenden Busen, unternimmt alles, um ihre Unschuld zu verlieren. Burt hat es schwer mit den Frauen; aber erotische Magie verhilft ihm zu seiner Männlichkeit. Er schlägt zurück und erhält erstmals Bewunderung und funkelnde Augen seiner Ehefrau Angel.
Auch dieser Film wurde bereits mehrere Male auf VHS ausgewertet, bevor später auch diverse DVD-Veröffentlichungen folgten.

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Wechseln wir doch mal das Genre und kommen zu einem Sci-Fi-Streifen aus dem Jahre 1964. Dieser hört auf den Namen "2071: Mutan-Bestien gegen Roboter" (The Time Travelers) und stammt von Regiesseur Ib Melchior.
Drei Wissenschaftler habe es geschafft ein Tor, das allerdings nach deren durchschreiten zusammenbricht, ins Jahr 2071 zu öffnen. Dort ist die Welt nach einem Atomkrieg ein einziges Ödland, besiedelt von zwei befeindeten Gruppen: Die letzten Nachkommen der Menschen, die sich in einem unterirdischen Tunnelsystem, zusammen mit einer Horde selbstgebauter Androiden, vor Mutanten verstecken. Ihre letzte Hoffnung ist eine Rakete, die sie in ein anderes Sonnensystem bringen kann, aber die Mutanten blasen zum Angriff.
Nach einer Kinoaufführung, folgten bisher nur verschiedene VHS-Auswertungen. Am 27. November 2020 erfährt der Film aber tatsächlich seine DVD-Premiere hierzulande.

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Den Abschluss bildet eine wirklich unterhaltsame Trash-Granate. Die Rede ist von der japanisch-amerikanischen Produktion "Monster aus dem All" (The Green Slime). Dieser Streifen stammt aus dem Jahre 1968 und kommt von Regiesseur Kinji Fukasaku.
Weil ein gigantischer Asteroid droht, auf der Erde einzuschlagen, brechen einige Astronauten einer erdnahen Raumstation auf, den Himmelskörper vorher zu zerstören. Das Unternehmen gelingt, doch schleppen die Astronauten so einen gefährlichen außerirdischen Virus in die Station ein, die in rasender Geschwindigkeit zu tentakelbewehrten, einäugigen Kreaturen in Menschengröße mutiert, die dann beginnen, die Station zu überrennen. Gibt es eine Rettung?
Nach einer Aufführung im Kino, erfuhr der Film im Jahre 2016 seine DVD-Premiere. Für den 6. November 2020 ist nun aber eine neue DVD angekündigt.

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So, und damit wären wir auch für diesen Teil wieder durch. Ich denke ich konnte euch einmal mehr interessante Filme vorstellen. Die Fimindustrie entwickelte sich in den 60ern natürlich in viele verschiedene Richtungen, daher ist das Ganze etwas gemischt. Aber auch dieses Jahrzehnt ist mehr als aufregend, und auch dies wird nicht der letzte Ausflug dorthin gewesen sein.
Bis dahin, servus!
 

Übersicht der Filme:
1964: 2071: Mutan-Bestien gegen Roboter
1966: Magic Serpent
1966: Mondo Topless
1967: Good Morning... and Goodbye
1968: Monster aus dem All
 

Bilderquellen:
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/20000/20042_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/11000/11309_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/43000/43743_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/43000/43331_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/17000/17732_230.jpg

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