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Die hippen 60er #2
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Hey Leute, herzlich willkommen zu einem weiteren Beitrag. Auch diesmal möchte ich euch wieder fünf Filme etwas genauer vorstellen, die normalerweise nicht innerhalb meines Blogs erwähnt werden würden. Diesmal sind die 1960er Jahre dran. Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen!
Wir beginnen diesmal mit einem japanischen Sci-Fi-Streifen aus dem Jahre 1963. Er hört auf den Namen "U 2000 - Tauchfahrt des Grauens" (Kaitei gunkan) und kommt Regiesseur Ishiro Honda, der 1954 den Monsterklassiker "Godzilla" gedreht hatte.
Die Bewohner des versunkenen Reiches "Mu" wollen die Erde erobern. Die Menschheit hat nur eine Chance: das U-Boot 2000, dass von dem verstorben geglaubten Captain Jinguji erbaut wurde. Doch dieser weigert sich zunächst sein U-Boot einzusetzen. Doch dann wird seine Tochter von einigen "Mu"-Bewohnern entführt, deren Beschützer zudem die Riesenschlange Manda ist. Es kommt zu einem gewaltigem Kampf.
Wie damals üblich lief der Film nur in einer veränderten Version in deutschen Kinos an. Die späteren Veröffentlichungen waren ebenfalls alle gekürzt, bis sich Anolis innerhalb der Kaiju Classics-Reihe den Film auch in der japanischen Originalfassung hier auf den Markt warf.
Wir machen weiter mit einem weiteren Film von Ishiro Honda. Dieser stammt aber nun aus seinem Vorzeige-Genre der Kaijus. 1966 entstand nämlich "Frankenstein - Zweikampf der Giganten" (Furankenshutain no kaijû: Sanda tai Gaira).
Dr. Kitei hat vor etlichen Jahren mit seinen Zellversuchen ein braunes Frankenstein-Monster erschaffen, welches nun in den Wäldern vor Tokio lebt. Scheinbar sind von diesem Monster durch Hautabschürfungen einige Zellen ins Wasser gelangt und ein zweites grünes Frankenstein-Monster ist enstanden. Im Gegensatz zum braunen ist das grüne Monster sehr böse und beginnt Tokio zu zerstören und Menschen zu töten. Der Braune eilt daraufhin den Menschen zu Hilfe und versucht das grüne Monster aufzuhalten.
Auch dieser Film wurde in einer für Deutschland geänderten Version im Kino aufgeführt, und auch hier war es erst Anolis, die ihn auch in seiner japanischen Originalfassung hierzulande veröffentlichten.
Ein krasser Kontrast zu den beiden erstgenannten Streifen ist nun der Film "Ruf der Wälder" von Franz Antel. Dieser stammt aus dem Jahre 1965 und zeigt einen noch sehr jungen Terence Hill, ein paar Jahre vor seinem großen Durchbruch an der Seite von Bud Spencer.
Ein junger Italienischer Arbeiter hat immer Probleme mit seinem Mitarbeitern, da er nicht ihre Sprache versteht. Sein einzigster Freund ist ein Hund, der ihm zugelaufen ist. Nachdem seine Kollegen den Hund treten, wird er wütend und verprügelt den Schläger. Darauf hin wird er zu seinem Chef beordert, der ihn kündigen will. Neben ihm steht aber ein Mann, der ihn mit nach Österreich nehmen will, wo er dort arbeiten soll. Dort begegnet er einer schönen Frau und verliebt sich in sie, womit er aber nicht der einzigste ist. Noch jemand hat sich in die Dame verguckt und somit gibt es einen Konflikt, der bis zum äußersten führt.
Natürlich lief dieser Film auch in Deutschland damals im Kino an. Später folgten eine VHS und auch eine DVD, eine BD ist stand heute noch nicht in Aussicht.
Kommen wir nun zu einem der eher unbekannten Filme eines großen Schauspielers. Die Rede ist vom kürzlich verstorbenen Sean Connery, der 1966 die Hauptrolle in Irvin Kershners "Simson ist nicht zu schlagen" (A Fine Madness) spielte.
Samson Shillitoe ist ein frustrierter Poet und Frauenheld. Mit seinen Unterhaltszahlungen für seine geschiedene Frau ist er im Rückstand, derzeit lebt er mit der Kellnerin Rhoda zusammen, die jederzeit zu ihm hält. Als Samson unter einer Schreibblockade leidet, besorgt ihm Rhoda einen Therapeuten, Dr. West. Dieser rät Samson, sich Inspiration bei möglichst vielen Frauen zu suchen, um seine Gedichte zu Ende zu bringen.
Auch dieser Streifen lief zunächst unzensiert bei uns im Kino an. später folgte dann lediglich eine VHS-Auswertung. Eine DVD oder gar eine BD sind momentan nicht geplant.
Den Abschluss bildet diesmal dann einer der unzähligen Russ Meyer-Filme der 60er Jahre. Einer der füheren Werke aus dem Jahre 1962 ist nämlich "Wilde Mädchen des nackten Westens" (Wild Gals of the Naked West).
Die Westernstadt ohne Namen ist das reinste Babylon. Die Frauen haben hier das Sagen und machen, was sie wollen, in jeder Hinsicht. Die Männer hingegen sind allesamt Schwächlinge, Säufern, Verlierer und Schwachköpfe, die außer Kloppereien höchstens noch für Sex gut sind... Eine wirkliche Story scheint es hier nicht zu geben, es werden einfach einzelne Szenen aneinandergereiht, die meistens nichts miteinander zu tun haben.
Eine Kinoaufführung durfte dieser Film damals wohl nicht erfahren, dafür aber eine Auswertung auf VHS und später auch bereits auf DVD.
So, und damit wären wir auch für diesen Teil wieder durch. Ich denke ich konnte euch einmal mehr interessante Filme vorstellen. Die Fimindustrie entwickelte sich in den 60ern natürlich in viele verschiedene Richtungen, daher ist das Ganze etwas gemischt. Aber auch dieses Jahrzehnt ist mehr als aufregend, und auch dies wird nicht der letzte Ausflug dorthin gewesen sein.
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1962: Wilde Mädchen des nackten Westens
1963: U 2000 - Tauchfahrt des Grauens
1965: Ruf der Wälder
1966: Frankenstein - Zweikampf der Giganten
1966: Simson ist nicht zu schlagen
Bilderquellen:
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/1000/1816_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/3000/3460_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/20000/20119_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/35000/35913_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/12000/12954_230.jpg
Wir beginnen diesmal mit einem japanischen Sci-Fi-Streifen aus dem Jahre 1963. Er hört auf den Namen "U 2000 - Tauchfahrt des Grauens" (Kaitei gunkan) und kommt Regiesseur Ishiro Honda, der 1954 den Monsterklassiker "Godzilla" gedreht hatte.
Die Bewohner des versunkenen Reiches "Mu" wollen die Erde erobern. Die Menschheit hat nur eine Chance: das U-Boot 2000, dass von dem verstorben geglaubten Captain Jinguji erbaut wurde. Doch dieser weigert sich zunächst sein U-Boot einzusetzen. Doch dann wird seine Tochter von einigen "Mu"-Bewohnern entführt, deren Beschützer zudem die Riesenschlange Manda ist. Es kommt zu einem gewaltigem Kampf.
Wie damals üblich lief der Film nur in einer veränderten Version in deutschen Kinos an. Die späteren Veröffentlichungen waren ebenfalls alle gekürzt, bis sich Anolis innerhalb der Kaiju Classics-Reihe den Film auch in der japanischen Originalfassung hier auf den Markt warf.
Wir machen weiter mit einem weiteren Film von Ishiro Honda. Dieser stammt aber nun aus seinem Vorzeige-Genre der Kaijus. 1966 entstand nämlich "Frankenstein - Zweikampf der Giganten" (Furankenshutain no kaijû: Sanda tai Gaira).
Dr. Kitei hat vor etlichen Jahren mit seinen Zellversuchen ein braunes Frankenstein-Monster erschaffen, welches nun in den Wäldern vor Tokio lebt. Scheinbar sind von diesem Monster durch Hautabschürfungen einige Zellen ins Wasser gelangt und ein zweites grünes Frankenstein-Monster ist enstanden. Im Gegensatz zum braunen ist das grüne Monster sehr böse und beginnt Tokio zu zerstören und Menschen zu töten. Der Braune eilt daraufhin den Menschen zu Hilfe und versucht das grüne Monster aufzuhalten.
Auch dieser Film wurde in einer für Deutschland geänderten Version im Kino aufgeführt, und auch hier war es erst Anolis, die ihn auch in seiner japanischen Originalfassung hierzulande veröffentlichten.
Ein krasser Kontrast zu den beiden erstgenannten Streifen ist nun der Film "Ruf der Wälder" von Franz Antel. Dieser stammt aus dem Jahre 1965 und zeigt einen noch sehr jungen Terence Hill, ein paar Jahre vor seinem großen Durchbruch an der Seite von Bud Spencer.
Ein junger Italienischer Arbeiter hat immer Probleme mit seinem Mitarbeitern, da er nicht ihre Sprache versteht. Sein einzigster Freund ist ein Hund, der ihm zugelaufen ist. Nachdem seine Kollegen den Hund treten, wird er wütend und verprügelt den Schläger. Darauf hin wird er zu seinem Chef beordert, der ihn kündigen will. Neben ihm steht aber ein Mann, der ihn mit nach Österreich nehmen will, wo er dort arbeiten soll. Dort begegnet er einer schönen Frau und verliebt sich in sie, womit er aber nicht der einzigste ist. Noch jemand hat sich in die Dame verguckt und somit gibt es einen Konflikt, der bis zum äußersten führt.
Natürlich lief dieser Film auch in Deutschland damals im Kino an. Später folgten eine VHS und auch eine DVD, eine BD ist stand heute noch nicht in Aussicht.
Kommen wir nun zu einem der eher unbekannten Filme eines großen Schauspielers. Die Rede ist vom kürzlich verstorbenen Sean Connery, der 1966 die Hauptrolle in Irvin Kershners "Simson ist nicht zu schlagen" (A Fine Madness) spielte.
Samson Shillitoe ist ein frustrierter Poet und Frauenheld. Mit seinen Unterhaltszahlungen für seine geschiedene Frau ist er im Rückstand, derzeit lebt er mit der Kellnerin Rhoda zusammen, die jederzeit zu ihm hält. Als Samson unter einer Schreibblockade leidet, besorgt ihm Rhoda einen Therapeuten, Dr. West. Dieser rät Samson, sich Inspiration bei möglichst vielen Frauen zu suchen, um seine Gedichte zu Ende zu bringen.
Auch dieser Streifen lief zunächst unzensiert bei uns im Kino an. später folgte dann lediglich eine VHS-Auswertung. Eine DVD oder gar eine BD sind momentan nicht geplant.
Den Abschluss bildet diesmal dann einer der unzähligen Russ Meyer-Filme der 60er Jahre. Einer der füheren Werke aus dem Jahre 1962 ist nämlich "Wilde Mädchen des nackten Westens" (Wild Gals of the Naked West).
Die Westernstadt ohne Namen ist das reinste Babylon. Die Frauen haben hier das Sagen und machen, was sie wollen, in jeder Hinsicht. Die Männer hingegen sind allesamt Schwächlinge, Säufern, Verlierer und Schwachköpfe, die außer Kloppereien höchstens noch für Sex gut sind... Eine wirkliche Story scheint es hier nicht zu geben, es werden einfach einzelne Szenen aneinandergereiht, die meistens nichts miteinander zu tun haben.
Eine Kinoaufführung durfte dieser Film damals wohl nicht erfahren, dafür aber eine Auswertung auf VHS und später auch bereits auf DVD.
So, und damit wären wir auch für diesen Teil wieder durch. Ich denke ich konnte euch einmal mehr interessante Filme vorstellen. Die Fimindustrie entwickelte sich in den 60ern natürlich in viele verschiedene Richtungen, daher ist das Ganze etwas gemischt. Aber auch dieses Jahrzehnt ist mehr als aufregend, und auch dies wird nicht der letzte Ausflug dorthin gewesen sein.
Bis dahin, servus!
Übersicht der Filme:
1962: Wilde Mädchen des nackten Westens
1963: U 2000 - Tauchfahrt des Grauens
1965: Ruf der Wälder
1966: Frankenstein - Zweikampf der Giganten
1966: Simson ist nicht zu schlagen
Bilderquellen:
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/1000/1816_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/3000/3460_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/20000/20119_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/35000/35913_230.jpg
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Kommentare
Dieser Blog liest sich eher wie eine Zusammenfassung der Rückentexte der entsprechenden Filme.
Ich denke, dass du hier Potential vergeudest.
Toller Blog ToasterMarcel.