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Aktueller Stand: April 2015


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der Baschti
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Vor einiger Zeit gab es eine "3-kaufen-2-bezahlen"-Aktion bei Amazon. Da ich schon lange auf Armageddon geschielt habe, musste ich nur noch zwei weitere Filme finden, die das Trio ergänzen. So bin ich beim Steelbook von Prince of Persia schwach geworden (Fotos siehe ganz am Ende des Artikels). Als Computerspieler kannte ich das Game vom Hörensagen, und auch der Film soll gar nicht soooo schlecht sein. Ob das stimmt, zeigt wie immer der Review.



          Prince of Persia kann im Amaray (mit oder ohne Digital Copy) erworben werden, oder als
          Combo-Pack mit BluRay, DVD und Digital Copy.

          Auch als Steelbook in der "Blu-Ray Collector's Edition" ist der Film erschienen (ohne DVD und Digital Copy).


Story:
Wenn "Jerry Bruckheimer" drauf steht, dann kann sich der Actionfan genussvoll zurücklehnen, da er genau weiss, was auf ihn zukommt: allerbestes Blockbuster-Fastfood. Schnell gegessen, schnell verdaut, Spaß gehabt. So auch hier, bei "Prince of Persia". Der Film basiert auf einem Computerspiel aus dem Jahre 2003, übernimmt aber nur ganz grob die Charaktere und die Story-Idee. Hinzu schmeisst Mr. Bruckheimer jede Menge Action- und Kampf-Szenen, eine famose Kostüm- und Location-Ausstattung und sogar den Hauch einer Lovestory konnte er unterbringen. Was dabei leider auf der Strecke bleibt, ist die Story. Sie ist nicht unbedingt schlecht, ergibt aber nur zu 80% einen Sinn. Ist ein guter, alter wir-nehmen-den-Zuschauer-an-die-Hand-und-erklären-die-Story - Streifen, typisch Bruckheimer halt... ein "Inception" hätte auch niemand von ihm erwartet. ;)
Zudem werden Fans des Computerspiels hin und wieder ein Deja-Vu haben, einzelne Elemente wurden geschickt untergebracht. Dass sich viele der Flucht- und Kampfszenen am Akrobatik-Stil Parcour orientieren, gibt dem Film eine überaschend frische Note, ja, er lässt ihn sogar realistischer wirken - wurde doch weitläufig bei der Personen-Action auf CGI-Effekte verzichtet, und stattdessen nach altbekannter Art produziert. Trotz der einen oder anderen Story-Lücke (das größte Manko des Films) kann der Streifen aber unterhalten, und bietet jede Menge Spaß für einen Filmabend.
Punkte: 4/5

Ton:
Zwei Tonspuren stehen zur Auswahl, der englische O-Ton liegt in DTS-HD MA 5.1 vor, die deutsche Synchro in DTS-HD HR 5.1. Die Abmischung ist in beiden Tonspuren ausgezeichnet, Surround-Effekte lassen sich gezielt im Raum orten und wandern auch gerne durch die Gegend. Der Dialog kommt klar und verständlich aus dem Center. Das Klangvolumen ist über den gesamten Film hinweg sehr beständig, nur sehr selten musste lauter oder leiser geregelt werden. Und trotzdem bieten beide Tonspuren richtig viel Dampf, wobei der leicht bessere O-Ton etwas hervorsticht, die Unterschiede zur deutschen Synchro aber marginal sind. Ein Top-Ton verdient eine Top-Note.
Punkte: 5/5

Bild:
Das Bild ist ausgezeichnet, Panorama-Einstellungen werden hervorragend eingefangen, und auch bei Nahaufnahmen macht das HD-Bild Freude. Hin und wieder fällt ein Filmkorn auf, vor allem in dunklen Szenen, das lässt sich aber gut verschmerzen. Die Landschafts-CGI-Effekte integrieren sich gut mit den Real-Aufnahmen, und manche Kamerafahrt über eine persische Stadt erinnert an die "Assasin's Creed"-Reihe - atemberaubend! Ein fast perfektes Bild.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Wechselt man ins "Bonus"-Menü, so ist die Enttäuschung vorerst groß. Wie, nur zwei Punkte? Unter dem ersten Menüpunkt versteckt sich aber eine interaktive Begleitung zum ganzen Film: immer, wenn ein Symbol erscheint (der Dolch der Zeit) können Zusatzinfos in Form kleiner Clips (1 bis 3 Minuten) abgespielt werden, die ein ganz bestimmtes Detail zur Entstehung des Films beleuchten. Der Film muss hierfür nicht minutiös ein zweites Mal durchlaufen werden, alle Clips können auch einzeln über einen Index angesteuert werden. 42 dieser Clips stehen zur Verfügung mit einer Gesamtlaufzeit von 79 Minuten. Die einzelnen Clips mögen zwar kurz sein, schaffen es aber trotzdem, viele Aspekte des Films sehr gut zu schildern. Der zweite Menüpunkt liefert eine kleine Handvoll Deleted Scenes mit einer Laufzeit von knapp 1.5 Minuten. Sämtliches Bonusmaterial liegt komplett in HD vor - bemerkenswert! Zur Bestnote hätte nur noch ein Audio-Kommentar gefehlt, ansonsten ist das vorhandene Material qualitativ hervorragend aufbereitet.
Punkte: 4/5

Fazit:
Doch, das war gute Heimkino-Unterhaltung. :) Genialer Ton und ein fast perfektes Bild haben sehr viel Freude bereitet, die Story war auch OK, und mit einer Handvoll Clips aus der Bonus-Sektion konnte der Film ausklingen. Für Action-Fans und/oder Jerry-Fans (auch wenn kein Helikopter durch's Bild fliegt) definitiv eine Empfehlung wert. :D

Kaufpreis:
10,50 Euro (neu) aus Amazon-Aktion


Vorder- und Rückseite:
    

Steelbook verfügt über keinen Innendruck.
 





Mein Blog: tantron
Eine Übersicht zu meinem Blog - mit vielen Leseempfehlungen - gibt es an dieser Stelle.
Viel Spaß beim Stöbern.

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Beim Durchblättern meiner bisherigen Reviews ist mir aufgefallen, dass ich noch nichts zur Family Guy/Star Wars - Gesamtbox geschrieben habe. Die Reviews zu den drei Einzelfilmen finden sich unter folgenden Links (Blue Harvest = Episode IV ; Irgendwo, irgendwie, irgendwann auf der dunklen Seite = Episode V ; Es ist eine Falle = Episode VI); den Review zur Gesamtbox gibt es hier und jetzt - sie trägt den netten Beinamen "Ja, lach du nur, du dämliches Pelzvieh" (engl. "Laugh It Up, Fuzzball"). :)





Story:
Die Macher der TV-Serie "Family Guy" sind allesamt bekennende Fans von "Star Wars" - so weit, so unspektakulär. Nun ist der kreative Haufen aber auf die aberwitzige Idee gekommen, mit Hilfe ihrer eigenen Charaktere die klassische Star Wars Trilogie nachzuerzählen. Es ging ihnen dabei nie darum, die Geschichte überzogen witzig zu erzählen. Stattdessen reduzieren sie die bekannte Geschichte auf die wichtigsten Kernszenen ("Ja, lach du nur, du dämliches Pelzvieh" läuft insgesamt nur 159 Minuten!) und lassen die Charaktere aus "Family Guy" in die Rollen von Han, Leia, Luke, Darth Vader, und vielen weiteren, schlüpfen. Erst dann würzen sie alles mit einer kräftigen Prise Humor, wobei sie klassische Star Wars Anekdoten und Insider-Jokes, aber auch die allgemeine Pop-Kultur einfließen lassen.
Kurzum: die Macher sind der bekannten Geschichte treu, was den Star Wars Fan ungemein freut und unterhält. Die Charaktere agieren auf den aus der TV-Serie bekannten Pfaden, was dem Family Guy Fan gefällt. Und nicht zuletzt: die Geschichten sind mit viel Liebe und Witz erzählt, so dass es einfach nur wahnsinnig viel Spaß macht, die Geschichte "mal so rum" erzählt zu bekommen.
Wie bei der Original-Trilogie ist auch bei der Wiederaufführung der mittlere Teil der Beste, Teil 1 und 3 sind hier ein bisschen weniger gut.
Punkte: 4.25/5

Ton:
Alle drei Filme punkten mit einem O-Ton in DTS-HD MA 5.1, die deutsche Synchronisation liegt immerhin im respektablen DTS 5.1 vor. Für eine TV-Serie ist die Abmischung in beiden Spuren erstaunlich gut, Surround-Effekte können gut im Raum geortet werden. Vom Klangvolumen her wirkt die englische Spur immer ein wenig besser, sowohl bei den Höhen als auch beim Bass.
Ein riesengroßes Schmankerl im klangtechnischen Bereich sind aber die vielen Sound-Effekte und Musik-Einlagen, die direkt aus der Original-Trilogie übernommen werden durften - danke, George Lucas. ;D
Punkte: 4.25/5

Bild:
Von Film zu Film wird das Bild besser. So wurde der erste Teil noch in SD produziert und lediglich auf HD hochgerechnet, was sich auch in der Qualität niederschlägt. Teil 2 hat dann "echtes" HD, und Teil 3 liegt sogat im Breitbild-Format vor (Teil 1 und 2 nur im 4:3 Format). Von anfangs durchschnittlicher Qualität steigert sich die Serie bis hin zu sehr gutem Sehvergnügen. Besonders hervorzuheben sind die sehr gut gestrickten CGI-Effekte, und die Tatsache, dass es den Machern gelungen ist, viele Szenen eins-zu-eins nachzuspielen, sei es im Aufbau oder im Kamerabild.
Im Schnitt reicht es zu knapp vier Punkten.
Punkte: 3.75/5

Extras:
Das Highlight im Bonus-Kapitel ist definitiv der Audio-Kommentar zu jedem der drei Filme. Hier erzählen die Macher so richtig aus dem Nähkästchen - sehr interessant. Ansonsten gibt es einige Bonus-Filmchen und Entfernte Szenen, die ab Film zwei sogar in HD vorliegen. Highlights sind der Trivia-Track und der "table read" zum zweiten Film, sowie die Runde "Star Wars Trivial Pursuit" zu Film drei.
Punkte: 4/5

Fazit:
Die Gesamtbox steht als stimmiges Paket da, und bietet Animationsunterhaltung erster Klasse. Der Ton macht immer Freude, das Bild überzeugt im Schnitt auch, das Bonusmaterial ist angemessen, und nicht zuletzt kann die Umsetzung total überzeugen. Fans von "Family Guy" können bedenkenlos zu dieser Spezial-Box greifen, Fans von "Star Wars" sei die Box wärmstens ans Herz gelegt - wenn auch nur als einmaliges Ereignis aus der Videothek. ;)

Kaufpreis:
nur ausgeliehen




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Hier wieder mal eine kleine Review-Sammlung zu den DVDs, die neulich durch das Heimkino gelaufen sind.

Da sich meine Anzahl an ungesehenen DVDs in letzter Zeit dramatisch reduziert hat, werden es wohl zukünftig größtenteils Leih-DVDs aus der Videothek sein.

Ansonsten, falls mich doch mal wieder die Lust packen sollte, einer meiner Lieblings-DVDs aus dem Schrank zu holen, werdet ihr an dieser Stelle davon erfahren.

Als leidenschaftlicher DVD-Sammler finden sich nämlich noch viele schöne Scheibchen in meinem Schrank: Spezial-Editionen, mit oder ohne schöne Verpackung, oder auch DVDs, die bisher noch nicht auf BluRay erschienen sind (oder es vielleicht auch nie werden).
Und zu diesen Filmen/Scheibchen will ich ein bisschen was erzählen.


Achtung, kann Spuren von Spoilern enthalten!


I) Der goldene Kompass (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Im Zuge der großen, erfolgreichen  Buch-Verfilmungen (allen voran Herr der Ringe) sollte auch die dreiteilige Reihe "His Dark Materials" von Philip Pullmann auf Zelluloid gebannt werden. New Line Cinema übernahm das Monster-Projekt, und verfilmte den ersten Roman "Northern Lights" im Jahre 2007 zu Der Goldene Kompass.
Die Geschichte ist mitreißend erzählt, wobei die Parallel-Welt zu unserer Erde, auf der die Handlung erzählt wird, sich doch in gewissen Aspekten stark von unserer unterscheidet. So stürzen viele Fakten auf den Zuschauer ein, die erstmal verarbeitet werden wollen. Auch wirkt nicht immer jeder Schritt der Protagonisten logisch, was aber eventuell der Buchvorlage zuzurechnen ist.
Der Star des Films sind eindeutig die Special Effects und die CGI-Charaktere. Die schauspielerischen Leistungen können nicht sonderlich überzeugen. Zudem plagt den Film ein riesengroßes Manko: der erste Roman wurde nicht komplett verfilmt, sondern an einer dramatischen Stelle, des Cliffhangers zuliebe, endet der Film einfach. Das wäre ja kein Problem, sofern es auch einen Nachfolge-Film gäbe. Aufgrund der "schlechten" Einspielergebnisse (Kosten: 180 Millionen Dollar, Einnahmen: ~ 372 Millionen Dollar) wurden sämtliche Nachfolgefilme auf Eis gelegt. Eine filmische Umsetzung der kompletten Buchreihe ist mehr als unwahrscheinlich.
So ist Der Goldenen Kompass ein Zeugnis für schlechte Studio-Politik. Ein, im Gesamten, mittelmäßig guter Start einer Filmreihe, die sang- und klanglos, ohne wirklichen Abschluss endet. Von der Qualität des Films hätte es drei Punkte gegeben, jedoch bringt das offene Ende eine Abwertung mit sich.
2/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 3.5/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist in verschiedenen Versionen (Amaray/Steelbook, Single Version/Doppel-Disk) auf BluRay erhältlich.


II) Underworld: Evolution

Die Verpackung:
Steelbook
Der Film:
Zur Erinnerung: eigentlich wollte ich ja Underworld - Aufstand der Lykaner gucken, weil diese BluRay noch ungesehen in meinem Schrank steht... Doch zuerst habe ich - nach langer Zeit - mal wieder die DVDs von Underworld und dem Nachfolger Underworld: Evolution eingelegt. Nach dem Review zu Teil 1 nun also ohne Umschweife zum Review der Fortsetzung, die 2006 in die Kinos kam.
Der Film knüpft direkt an das Ende des ersten Teils an, und erzählt die Geschichte von Selene (einem Vampir) und Michael (einem Hybriden aus Vampir und Werewolf) weiter. Netter Bonus: viele Schauspieler aus dem ersten Teil kommen auch in der Fortsetzung zum Einsatz (auch wenn das für manchen nur bedeutet, ein schnelles Ableben zu finden).
Die Geschichte versucht, das Niveau aus dem ersten Teil zu halten, was ihr nicht immer gelingt. Dennoch ist die Handlung spannend erzählt, und wir erfahren noch mehr Informationen aus der jahrhundertelangen Feindschaft zwischen Vampiren und Werewölfen. Der Film geht sogar zurück an die Wurzeln, zu den Söhnen Corvinus', dem ersten Vampir und dem ersten Werewolf. Episch gestylte Kämpfe sorgen für Kurzweil, und dass sogar noch eine leicht-schwülstige Love-Story mitläuft, fällt fast gar nicht auf. ;)
Underworld: Evolution ist keine herausragende, aber eine sehr gute Fortsetzung. Direkt nach dem ersten Teil angeschaut kann man der Story am Besten folgen. Ich kann mich noch erinnern, als ich den Film zum ersten Mal angeschaut hatte. Da war der Abstand zum ersten Teil größer, und es war schwieriger, in die Geschichte hinein zu kommen. Daher als Tipp: immer beide Filme als Double-Feature genießen. ;)
4/5 Punkte
Das Bild: 3.5/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Ein Audio-Kommentar, eine Handvoll Featuers und ein Musik-Video. Insgesamt leicht über Durchschnitt.
3.5/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich, im Amaray, im Steelbook, sowie im Großpack zusammen mit Teil drei, und sogar im Dreierpack mit dem Vorgänger und dem Nachfolger.


III) My Blueberry Nights (von der Arbeitskollegin ausgeliehen)

Der Film:
My Blueberry Nights wurde mir von einer Arbeitskollegin ausgeliehen, die einfach nur meinte: "Der ist nett, den solltest du dir mal anschauen."
Ohne also irgendetwas über den Film zu wissen (okay, einen knallharten Actionfilm hab ich jetzt nicht erwartet), hab ich die DVD in den Player geschoben.
Der Film schildert die Geschichte von Elisabeth, die in einem Cafe in New York auf dessen Inhaber Jeremy trifft. Zwischen den beiden entwickelt sich etwas... da aber Elisabeth erst eine tragische Beziehung hinter sich hatte, bricht sie Knall auf Fall zu einer Rundreise quer durch die USA auf, sich ihrer Gefühle klar zu werden. Sie trifft auf verschiedene Leute, und lernt Liebe in ihren unterschiedlichen Facetten kennen, bevor sie sich wieder entschließen kann, nach New York zurück zu kehren. Doch wird sie auch zu Jeremy finden?
Der Film plätschert so vor sich hin, und ist genau das: "nett". Die Schauspieler sind alle bekannte Gesichter, die relativ entspannt ihre Rolle abwickeln. Mit großen Überaschungen ist nicht zu rechnen, es ist ein Film für einen kalten Wintertag, zusammen mit der Liebsten vor der Kiste. Mit dem Film kann man als Mann eindeutig Pluspunkte sammeln. ;)
Der Streifen ist nicht schlecht, aber auch nicht herausragend. Mädels finden ihn bestimmt toll, Jungs eher nicht. Ich vergebe mal leicht-besser-als-durchschnittliche 3 Punkte.
3/5 Punkte
Das Bild: 3.5/5 Punkte
Der Ton: 3/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Bisher nur als UK-Import auf BluRay verfügbar.


IV) Susi und Strolch (vom Schwesterchen ausgeliehen)

Der Film:
Ich muss ja gestehen, dass Susi und Strolch zu den wenigen Disney-Filmen gehört, die ich noch nie ganz am Stück gesehen habe. Sollte ich daher bei der just veröffentlichten BluRay blind zugreifen? Eher nicht... stattdessen hab ich mir erst mal die DVD von meinem Schwesterchen zur Durchsicht ausgeliehen. ;)
1955 erschien diese nette Hunde-Liebesgeschichte auf den Leinwänden, und sie hat bis heute nichts von ihrem Charme verloren, wobei sich der Film eher an die kleineren Zuschauer als an die Großen richtet. Die Zeichnungen sind mit viel Liebe, aber trotzdem auch natürlich am lebenden Original gestaltet. Die DVD weist bereits ein knackscharfes Bild mit tollen Farben auf. Die englische Tonspur erklingt glassklar, und die vielen Dialekte der Hunde (britisch, schottisch, amerikanisch, etc.) sind eine Freude für die Ohren.
Ich fand den Film sehr schön, auch wenn er nicht stehenden Fußes in meine persönliche Liste der "Disney Meisterwerke" springen konnte. Ich denke, auf BluRay werde ich mir den Streifen nicht holen, aber vielleicht irgendwann einmal, wenn das Kind größer ist, als DVD. ;)
Wegen seiner zeitlos-schönen Erscheinung, und auch weil er mir nochmals besser gefallen hat als 101 Dalmatiner (der nur 6 Jahre später erschienen ist), ist er der TopTipp dieser Review-Sammlung.
4/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Ein Filmchen über das Disney-Familien-Museum und eines über die unterschiedlichen Hunderassen. Nichts zu Susi und Strolch - langweilig.
1/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.



Ich hoffe, die kleine Review-Sammlung hat euch gefallen. Fragen? Ergänzungen? Gerne in den Kommentaren.

Gruß,
der Baschti


Alle Cover-Bilder © Amazon




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Unschlüssig stand ich vor meinem To-Do-Regal - welchen Film soll ich mir denn Anschauen? Schnell in meine Filmliste hier auf der Seite geschaut, welcher ungesehene Film denn zu meinen "Ältesten" gehört. Und so bin ich über Underworld - Austand der Lykaner gestolpert. Doch halt, bevor ich den anschaue, ziehe ich mir lieber nochmal die Vorgänger Underworld (siehe Review) und Underworld: Evolution (siehe Review) rein. Gesagt, gemacht, abgehakt. Funktioniert die Filmreihe auch als Prequel, einige hundert Jahre vor den ersten beiden Filmen? Das zeigt der Review.



Underworld - Aufstand der Lykaner gibt es zwei Mal als Amaray (mit identischem Cover), entweder mit Digital Copy oder als Single Edition.


Aber auch im Doppelpack mit Teil zwei, oder im Steelbook-Dreierpack mit beiden Vorgängern ist der Film verfügbar.


Story:
Der Film kann bestimmt auch einzeln für sich angeschaut und genossen werden, jedoch ergibt er nur im Zusammenspiel mit seinen zwei Vorgängerfilmen so richtig Sinn. Netter Vorteil: da sowohl in "Underworld" als auch "Underworld: Evolution" in Rückblenden die Vergangenheit erzählt wird, weiß der Underworld-Kenner bei diesem Film genau, was passieren wird - die Frage ist nur noch nach dem "wie". Und das ist gar nicht mal so schlecht gemacht. Die Story wird flüssig erzählt und wirkt authentisch (es wird also nicht krampfhaft versucht, den Gothic-Look aus den Vorgängern ins Mittelalter hinein zu drücken). Schön ist, dass der eine oder andere Schauspieler aus den ersten beiden Teilen zurückkehrt und seine Rolle wieder aufnimmt. Selene (Kate Beckinsale), die Protagonistin aus den ersten beiden Underworld-Filmen, spielt hier nicht mit - also auch nicht vom Coverbild verwirren lassen, es handelt sich hierbei um Sonja, die Tochter von Victor, von der in den Vorgänger-Filmen bereits die Rede war.
Die Schauspieler machen ihre Sache gut, dennoch macht sich das Fehlen von Kate Beckinsale bemerkbar, der Schnitt des schauspielerischen Niveaus sinkt ein wenig ab, es wirkt gelegentlich etwas hölzern. Doch die Spannung und Unterhaltung bleiben von Anfang bis zum Schluss, wo sogar noch der Bogen zu den Vorgängerfilmen gespannt wird - schön gemacht.
Punkte: 4/5

Ton:
Der deutsche und englische Ton liegen beide in Dolby TrueHD 5.1 vor, und liefern eine ordentliche Leistung ab. Surround-Effekte werden gut und gezielt eingesetzt. Die Dialoge aus dem Center klingen auf Deutsch gut verständlich, in der englischen OT muss man sich manchmal ein wenig mehr anstrengen. Insgesamt eine sehr gute, wenn auch keine herausragende Leistung.
Punkte: 4,5/5

Bild:
Das Bild ist von sehr guter Qualität, die Farbkomposition ganz im Stile der bisherigen Filme, jedoch mit gezielt eingesetzten Farbpunkten. Der Detailgrad ist gut, die Special Effects wissen auch zu gefallen. Ein deutlich sichtbares Filmkorn ist während des ganzen Films vorhanden, es tritt aber nur an zwei, drei Stellen durch Flimmern in dunklen Szenen überdeutlich auf - dann nervt es ein wenig. Die vier Punkte werden graaaaaaade noch so erreicht.
Punkte: 4/5

Extras:
Ein Audio-Kommentar liegt dem Film bei, sowie eine Bild-in-Bild-Spur, in der Details zum Film in Form von eingespielten Videos gezeigt werden. Dann gibt es noch eine interaktive Weltkarte, auf der belegte Fälle von Lykantropie (Werewölfen) vermerkt sind. Es handelt sich hierbei aber nur um Texttafeln, die klingen als ob sie großflächig von Wikipedia abgeschrieben sind. Der Aufbau der Texttafeln dauert manchmal länger, als den Textinhalt zu lesen - also kein wirklich sinnvolles Feature. Interessant sind aber ansonsten die weiteren, beiliegenden Featurettes. Mehrere Filmchen rund um die Entstehung des Films vermitteln in insgesamt 42 Minuten viele interessante Informationen. Ein Musikvideo rundet das Angebot ab. Von der Quantität hätte es mehr sein können, die Qualität stimmt aber.
Punkte: 4/5

Fazit:
Drei Mal Underworld kurz hintereinander, und der dritte Teil, das Prequel, kann doch erstaunlich gut mithalten. Die Geschichte wird gut erzählt, der Ton ist sehr gut unterwegs, nur beim Bild gibt es leichte Mängel. Das Bonusmaterial weiß zu gefallen. "Underworld - Aufstand der Lykaner" ist damit kein herausragender Film, aber ein sehr guter. Fans der Underworld-Reihe werden ihn sicherlich zu den ersten beiden Teilen dazustellen, aber ebenso können Fans des Vampir-Genres (also nicht die Schmuse-Vampire, sondern eher die Hardcore-Fraktion) hier bedenkenlos zugreifen.

Kaufpreis:
13 Euro (neu) bei Amazon




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Hier wieder mal eine kleine Review-Sammlung zu den DVDs, die neulich durch das Heimkino gelaufen sind.

Da sich meine Anzahl an ungesehenen DVDs in letzter Zeit dramatisch reduziert hat, werden es wohl zukünftig größtenteils Leih-DVDs aus der Videothek sein.

Ansonsten, falls mich doch mal wieder die Lust packen sollte, einer meiner Lieblings-DVDs aus dem Schrank zu holen, werdet ihr an dieser Stelle davon erfahren.

Als leidenschaftlicher DVD-Sammler finden sich nämlich noch viele schöne Scheibchen in meinem Schrank: Spezial-Editionen, mit oder ohne schöne Verpackung, oder auch DVDs, die bisher noch nicht auf BluRay erschienen sind (oder es vielleicht auch nie werden).
Und zu diesen Filmen/Scheibchen will ich ein bisschen was erzählen.


Achtung, kann Spuren von Spoilern enthalten!


I) Der Mandant (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Der Film klingt wie eine typische Grisham-Verfilmung (Die Firma, Die Akte, etc.), hat im englischen Original aber einen viel passenderen Titel: The Lincoln Lawyer. Der Protagonist, der Anwalt Mick Haller, ist vielbeschäftigt, von Termin zu Termin unterwegs, seine Klienten sind nicht die Großen und Reichen, sondern Drogendealer, Rockerbanden und Prostituierte. Anstatt eines schicken Büros erledigt er seine Arbeit vom Rücksitz einer Lincoln-Limousine, chauffiert von einem Fahrer. Da passt der junge Mann mit der reichen Familie im Hintergrund, der Haller zu seiner Verteidigung engagieren möchte, so gar nicht zu seiner typischen Klientel, doch Haller will sich diesen dicken Fisch nicht entgehen lassen. Doch alles entwickelt sich anderst, als Haller denkt...
Matthew McConaughey spielt den Anwalt, und das gar nicht mal schlecht. In dem Film zählen nicht schöne Muskeln, McConaughey streift sein Boy-Image gekonnt ab. Der Streifen macht Spannung und bietet beste Unterhaltung bis zur letzten Minute. Und spätestens seit Zwielicht weiß der geneigte Filmgucker: auch Gerichtsdramen können sich auf einmal herumdrehen. Ist der Angeklagte wirklich schuldig, oder Opfer einer Verschwörung? Mit diesem Gedanken wird gekonnt gespielt, und der Zuschauer kann sich nie sicher sein, was nun wahr ist.
Für Fans der Gattung "Gerichtsdrama/-thriller" ist Der Mandant eine gelunge Ergänzung. Und auch ansonsten kann der Film einen schönen Fernsehabend schultern.
4/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 3/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.


II) The Prodigy Live - World's on Fire (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Mitte/Ende der 90er Jahre war ich mal ein Kurzzeit-Fan von "The Prodigy". Die bekanntesten vier Songs aus dieser Zeit - "Firestarter", "Voodoo People", "Out of Space" und "Smack my bitch up" - liefen bei mir rauf und runter. Danach hab ich die Band aus den Augen verloren... bis ich neulich beim Stöbern in unserer Datenbank auf die BluRay World's on Fire gestoßen bin. Ein Live-Konzert von "The Prodigy" aus dem Jahre 2010? Wollen wir mal reinhören, und fluchs die DVD ausgeliehen.
Was genau machen "The Prodigy" eigentlich für einen Musikstil? Techno/Dance? Hardrock? Punk? Wohl eher von jedem ein bisschen. Und so legen die Jungs auch gleich ohne viel Tamtam los - die Bühne explodiert schier vor lauter Energie. Die Band bläst in knapp 65 Minuten, ohne Pause, ihre größten Hits in den Zuschauerraum des Open Air Stadions. Dabei waren für mich auch viele unbekannte (weil neuere) Lieder, meine vier oben genannten Lieblingssongs waren aber dabei.  Bei ungefähr 2/3 des Konzerts spielt die Band "Smack my bitch up", was eindeutig der Höhepunkt der Veranstaltung ist. Die Kameraführung ist abenteuerlich, schwankt zwischen nervig und genial, zeigt aber, dass sich hier jemand wirklich einen Kopf gemacht hat. Der Sound ist Hammer, hin und wieder aber auch unverständlich. Die Stimmung ist bombig - ein krasses Konzert.
Für mich persönlich war jetzt nicht so viel dabei - "meine" vier Songs habe ich genossen, der Rest war ok. Insgesamt nichts, was einen Kauf absolut notwendig macht - Fans der Band sollten aber zugreifen.
3.5/5 Punkte
Das Bild: 3/5 Punkte
Der Ton: 3.5/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras
==/5 Punkte
Und BluRay?

Das Konzert ist auf BluRay erhältlich, aber u.U. nur schwer als "neu" erhältlich.


III) Megamind (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Eigentlich hätte ich aus meiner Erfahrung mit Drachenzähmen leicht gemacht (Review hier) lernen können: Dreamworks-Filme sind nicht generell per se schlecht. Doch immer schön auf Vorsicht gespielt - auch Megamind wurde zuerst ausgeliehen, bevor er auf BluRay gekauft wird... eventuell?
Als großer Comic-Fan (siehe Links unten zu meinen Blog-Reihen) klang Megamind erstmal nicht schlecht: Bösewicht und Held kloppen sich immer wieder aufs Neue. Held stirbt unerwartet - Bösewicht gewinnt. Und was jetzt?
Der Film spielt die Geschichte wunderbar süffisant herunter, mit vielen netten Seitenhieben auf die Marvel- und DC-Comic-Welt (vor allem natürlich Superman). Die Action ist solide, der Humor kommt auch nicht zu kurz, dieser Film macht mächtig Spaß. Einziger Wehrmutstropfen: man sieht dem Film deutlich an, dass er als 3D-Streifen produziert wurde. Andauernd piekst etwas aus dem Film heraus, selbst in der 2D-Version - ist doch zum-Kopfschmerzen-bekommen! Doch davon abgesehen ist Megamind ein äußerst gelungener Animationsstreifen, der Jung und Alt gut unterhalten kann.
Ja, der wird demnächst als BluRay in mein Regal wandern - der DVD-Preview hat mich überzeugt. ;D Und damit schafft es Megamind auch zum TopTipp dieser Reviewsammlung.
4/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 3.5/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay, auch in 3D, erhältlich.


IV) Schiller: Tagtraum

Die Verpackung:
Digipack
Der Film:
Nach seinen bisherigen drei DVDs (Weltreise, Leben und Live (Er)Leben) geht Schiller im Jahre 2006 mit Tagtraum neue Wege. Sind die ersten drei DVDs noch im Jewel Case erschienen, erfreut uns Tagtraum im Digipack mit gleich zwei DVDs.
Eine DVD beinhaltet dabei das Konzert Tagtraum Live, das auf Schillers Album Tag und Nacht basiert. In über zwei Stunden spielt Schiller neben den bekannten Songs aus den bisherigen Alben auch neue Lieder, begleitet von bekannten Sängern, aber auch von den Gaststimmen aus Tag und Nacht, Jette von Roth und Thomas D. Das Konzert ist wie immer super Unterhaltung für den Schiller-Fan, und sorgt sogar mit einer DTS-Spur (noch eine Neuerung) für richtig genialen Surround-Sound - die Unterschiede zur Dolby Digital 5.1 Spur sind deutlich hörbar!
Die zweite DVD enthält 9 Videos zu Liedern von Schiller, von denen sogar 6 mit einer DTS-Spur aufwarten können (alternativ auch Dolby Digital 5.1 und/oder 2.0).
Das Live-Konzert ist der Bringer, auch die Clips können gefallen. Die zweite DVD enthält noch einiges an Bonus-Material (siehe unten), aber die Entscheidung, zu Gunsten einer DTS-Spur zwei DVDs zusammen zu packen, hat sich allemal gelohnt. Eine tolle musikalische Reise.
4.5/5 Punkte
Das Bild: 3/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Auf DVD zwei findet sich einiges an Bonus-Material. So gibt es ein 27minütiges Behind-The-Scenes von den Vorbereitungen zu einem Gig in Athen, inklusive Aufbruch und Probe. Zwei Making-Ofs zu den Videos zu "Die Nacht... Du bist nicht allein" und "Der Tag... Du bist erwacht" (mit insgesamt 27 Minuten) können auch noch angesteuert werden. Den Abschluss bilden über hundert Fotos von Schiller und Schiller Live, die in Form eines kleinen Films abgespielt werden können.
Das Material ist ganz interessant, und das bisher beste Bonus-Material einer Schiller-DVD.
3/5 Punkte
Und BluRay?

Nicht auf BluRay erhältlich.



Ich hoffe, die kleine Review-Sammlung hat euch gefallen. Fragen? Ergänzungen? Gerne in den Kommentaren.

Gruß,
der Baschti


Alle Cover-Bilder © Amazon




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Ein großer Fan des A-Teams war ich nie - ich hatte andere Helden während meiner Jugend. ;) Trotzdem wanderte die filmische Umsetzung aus dem Jahre 2010, Das A-Team - Der Film, auf die Gucken-Will-Liste. Als er dann zu einem relativ günstigen Preis zu haben war (in irgendeinem Amazon-Adventskalender glaub ich), habe ich zugeschlagen. Wie gut der Film gelungen ist, zeigt natürlich der Review.



          Der Film ist mit oder ohne Digital Copy erhältlich (Cover ist identisch).


Story:
Die ursprüngliche TV-Serie vom A-Team lief Mitte der 80er Jahre im Fernsehen, und gehört damit zur glückseligen Erinnerung einer ganzen Buben-Generation in den USA, und hier in Deutschland natürlich auch. Bei einer so großen Zielgruppe lässt sich Hollywood gerne etwas einfallen, um sich ein wenig Geld in die Kassen spülen zu lassen. Ein Remake muss her, im Spielfilmformat! 2010 war es dann soweit, "Das A-Team - Der Film" kam in die Kinos.
Der Streifen fängt bei Null an, es gibt zu Beginn kein Team. Lediglich Hannibal und Face kennen sich bereits, wenig später stoßen B.A. und Murdock hinzu - das A-Team ist geboren. Während des zweiten Irak-Krieges passiert genau das, wovon im Vorspann der TV-Serie immer gesprochen wird: Das Team wird von einem Militärgericht aufgrund eines Verbrechens verurteilt, das es nicht begangen hat. Und die Geschichte nimmt ihren Lauf...
Auf der BluRay sind Kino- und Extended-Version enthalten, wobei die Kinofassung 119 Minuten läuft, und der Extended Cut 15 Minuten länger ist. Hier und da, über den ganzen Film, sind Szenen eingestreut, welche die Handlung ergänzen, und alles ein wenig "ausgefüllter" wirken lassen. Dennoch kann auch der Extended Cut nicht verhehlen, dass die Action eindeutig im Vordergrund steht, und der dünne Storybogen arg zu kämpfen hat, um hier und da noch in Erscheinung treten zu dürfen. Plan reiht sich an Plan, Verfolgungsjagd an Befreiungsaktion, und die Explosionen werden immer größer. Versteht mich nicht falsch: darum geht es ja auch in einem Actionfilm! So hat der Streifen ein paar geniale, noch-nie-gesehene Momente, die richtig Laune machen. Doch kaum ist die Szene verdaut kommt schon die nächste um die Ecke und macht einen auf noch-dickere-Hose. Action-Overkill! Konsequenz: Die Story sagt sich "ihr könnt mich mal" und macht früher Feierabend. Für den Zuschauer bedeutet das: Hirn aus und Spaß haben, dann klappt's auch gut mit der Unterhaltung.
Einen Abzug gibt es für die "tolle, realitätsnahe Darstellung von Frankfurt, obwohl wir die ganze Zeit in Kanada gedreht haben" (da sind die Macher ja sooooo stolz drauf, wie sie im Kommentar und im Bonusmaterial erzählen) - Bullshit, während der Szenen in Deutschland war sowas von Fremdschämen angesagt, da passten soooo viele Sachen nicht.
Punkte: 3,5/5

Ton:
Na da war ich doch kurzfristig verwirrt: Ich leg die Scheibe ein, guck mir den Film auf Englisch an, und will dann noch zur deutschen Synchro wechseln - die erscheint nicht in der Auflistung, dafür Tonspuren in Russisch, Hindi und Thailändisch. Häh? Die Lösung für dieses Mysterium kam auf leisen Pfoten: Ich hab bei meiner PS3 als Standard-Sprache für die Video-Wiedergabe "Englisch" eingestellt, da ich hauptsächlich im O-Ton gucke.
Sobald die Sprache auf "Deutsch" umgestellt war, hab ich auch eine deutsche Synchro, und den englischen O-Ton zur Auswahl gehabt, dafür waren dann die anderen Tonspuren weg. Freaky, ist mir so noch nie untergekommen...
Nun gut, zurück zum Ton. Die englische Spur liegt in lossless DTS-HD MA 5.1 vor, und weiß gut zu überzeugen. Die deutsche Synchro hat es zwar nicht als lossless auf die Scheibe geschafft, liegt aber immerhin in DTS 5.1 zur Auswahl bereit. Beide Tonspuren haben einen guten Surround-Klang mit ordentlich Bass-Einsatz. Bei der englischen Spur sind Dialoge aus dem Center selten etwas unverständlich, und der deutsche Ton klingt ein klein wenig schwächer auf der Brust, macht aber auch gut Spaß.
Punkte: 4,5/5

Bild:
Bildtechnisch kann der Streifen gefallen, er liefert gute Qualität sogar bei schnellen Bewegungen, und bietet trotzdem auch einen hohen Detailgrad. Der einzig unschöne Aspekt sind die verstärkt auftretenden Halos ("Leuchten" um bewegte Objekte vor unregelmäßigem Hintergrund) die immer mal wieder ins Auge stechen.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Das Bonus-Kapitel wird von einem Audio-Kommentar eingeleitet, der auch ein wenig Bild-in-Bild-Kommentar sein will. An einigen Stellen werden vor den Hauptfilm andere Filmchen geschoben, um einen bestimmten Aspekt genauer zu erläutern. Entgegen dem "Maximum Movie Mode", den ich bei "Sherlock Holmes" und "Watchmen" über den Klee gelobt habe, bleibt der Hauptfilm hierbei aber nicht stehen, sondern läuft im Hintergrund weiter - blöd gemacht. Weitere Teile des "erweiterten" Audiokommentars sind (am oberen Bildschirmrand) eine Leiste mit Infos zu verschiedenen Waffen und Fahrzeugen, und (am unteren Bildschirmrand) eine detaillierte Aufschlüsselung der einzelnen Phasen der ausgeheckten Pläne. Zur oberen Leiste: naja, mäßig interessant. Zur unteren Leiste: also, wer die Pläne nicht schon während des Films durchschaut, der hat umsonst Eintritt bezahlt. ;)
Fazit des Kommentars: Interessant, aber in einigen Aspekten nicht gut gelöst, das "geht auch besser".
Dann, was haben wir noch? Entfernte Szenen (9 Minuten), einen Gag Reel (lustige und verpatzte Szenen, 7 Minuten), ein Making-Of mit 29 Minuten, und mehrere Charaktervorstellungen mit 23 Minuten. In 6 Minuten wird noch was zu den Special Effects erzählt - man, bei einigen Szenen haben die keinen Stein auf dem anderen gelassen und einfach ALLES aus dem Computer geholt - gelebte Künstlichkeit. :-/ Nun gut, qualitativ und quantitativ wird dem Bonus-Fan gutes Mittelmaß geboten. Einen Aufschlag gibt es für den Audio-Kommentar, und dass das gesamte Material in HD vorliegt.
Punkte: 4/5

Fazit:
Wer Bock auf einen No-Brainer-Kinoabend hat, eventuell in männlicher Begleitung, mit alkoholischen Getränken und Knabberzeug, der kann bedenkenlos beim A-Team zugreifen. Hier gibt es Action, Action, Action, wobei vieles bekannt und weniges neu ist. Egal, Spaß macht's trotzdem, dazu tragen auch das sehr gute Bild und der sehr gute Ton bei. Auch beim Bonusmaterial wurde Hand angelegt, hier hätte es vom Umfang her gerne noch ein wenig mehr sein dürfen.

Kaufpreis:
11 Euro (neu) bei Amazon




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[15 Dublonen] Review: Anonymus

11. September 2012


Nachdem cpu lord in seinem Blog von Anonymus, und vor allem vom entsprechenden Digibook geschwärmt hat, habe ich mir den Film auf die To-Do-Liste gesetzt. Woll'n wir doch mal schauen, ob das Digibook auch in mein Regal wandern muss. ;)
Jetzt endlich hat es der Streifen aus der Videothek zu mir geschafft. Muss ich hier aktiv werden? Das klärt der Review.



          Anonymus ist als Amaray, oder als Digibook erhältlich (siehe Beschreibung im Blog von cpu lord).


Story:
Roland Emmerich, unsere Krawall-Einheit, unser deutscher Brückenkopf im CGI-verwöhnten Hollywood, macht mal was ganz anderes. Weg vom Action-Blockbuster-Summerevent-Kino, hin zum finanziell nicht so aufwendigen Kostümfilm mit Drama- und Mystery-Anteil.
Die Geschichte dreht sich primär um das Faktum, ob William Shakespear wirklich der brilliante Kopf war, für den wir ihn heute alle halten. Hat er seine Stücke wirklich selbst geschrieben (obwohl man nie ein Manuskript in seiner Handschrift fand)? War er der geniale Kopf, der glaubhaft von der Adelsschicht und dem fernen Italien erzählte (obwohl er aus armen Verhältnissen stammt und England nie nachweislich verlassen hat)? Oder gab es einen anderen Autor? Der Film erzählt uns, eingebettet in einen Prolog und Epilog die beide in der Gegenwart spielen, eine mögliche Erklärung, wie es sich damals, zur Zeit von Königen Elisabeth, zugetragen haben könnte. Dabei sagt der Film von Anfang an: "Ja, es war NICHT Shakespear, sondern ein Anderer." und läuft mit dieser Prämisse los. Hieraus entspannt sich eine fesselnde Geschichte, mit dem einen oder anderen Twist, die bis zuletzt offen lässt, wie es für die einzelnen Charaktere endet.
Emmerich zeigt uns mit "Anonymus" eine ganz andere Seite seines Könnens. Gekonnt spult er in über zwei Stunden den Film herunter, unterstützt von einer sehr guten Schauspieler-Truppe. Nicht Gesichter aus der ersten Reihe (was auch mal erfrischend ist), sondern eher aus Reihe zwei bis vier. Nur selten stört das eine oder andere Overacting - hier müsste Emmerich noch an seinen Regiequalitäten arbeiten. Die grundsätzliche Erzählung kann aber überzeugen, auch die unterschiedlichen zeitlichen Erzählebenen mit ihren vielen Darstellern sorgen für gelungene Unterhaltung an einem Fernsehabend.
Punkte: 4/5

Ton:
Beide Tonspuren, sowohl der englische O-Ton als auch die deutsche Synchro, liegen in verlustfreiem DTS-HD MA 5.1 vor. Die Dialoge kommen klar verständlich aus dem Center, wobei es aber streckenweise schwierig ist, der englischen Tonspur zu folgen, hier helfen aber Untertitel. ;) Die Surround-Boxen kommen auch nicht zu kurz, und werden gezielt eingesetzt. Beide Tonspuren liefern eine gute Abmischung mit respektablem Bass-Einsatz - dem Film angemessen. Hier gibt es nicht viel zu verbessern.
Punkte: 4,5/5

Bild:
Das Bild ist über weite Strecken ausgezeichnet, mit vielen Details, scharfen Konstrasten und sehr lebendiger Farbdarstellung. Sehr selten können Halos beobachtet werden, da stören eher noch die nicht-ganz-perfekten CGI-Effekte, von denen Herr Emmerich wieder sehr, sehr viele in seinen Film hineingepackt hat (wie ein kleines Feature im Bonusmaterial verrät). Im Ganzen aber eine hervoragende Bilddarstellung.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Das Bonusmaterial umfasst einen Audiokommentar, in den ich zwar nicht reingehört habe, der aber - so kennen wir Roland Emmerich - sehr unterhaltsam ausfallen dürfte. ;) Für jeweils drei Minuten gibt es Deleted Scenes und Extended Scenes. In 13 Minuten werden die verschiedenen Special Effects gezeigt, die das alte London wieder zum Leben erweckt haben. Zwei weitere Features befassen sich in insgesamt 27 Minuten mit dem Thema des Films (wer war Shakespear?) und zeigen ein klassisches Making-Of. Inhaltlich ganz interessant, hätte es ruhig quantitativ ein wenig mehr sein können: mehr Geschichtliches, mehr zu den Kostümen, mehr zu Shakespears Werken. Immerhin reicht es zu vier Punkten, da das komplette Material sogar in HD vorliegt.
Punkte: 4/5

Fazit:
Mit einem sehr guten Bild und Ton begeistert Roland Emmerich den Zuschauer vor der HD-Glotze, die gute Story sorgt zudem dafür, dass die Zeit sehr schnell verfliegt. Auch beim Bonusmaterial hat man sich Mühe gemacht. "Anonymus" ist eine sehr gelungene BluRay-Umsetzung, und Fans sollten definitiv zum schönen Digibook greifen.

Kaufpreis:
nur ausgeliehen





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Endlich, endlich konnte ich an einem ruhigen Wochenende die erste Hälfte der vierten Staffel von Battlestar Galactica zu Ende schauen.
Hier zur Vervollständigung die Reviews der bisherigen Staffeln:
Wie bereits schon beim Review von "Razor" beschrieben, erstreckt sich die vierte Staffel über einen TV-Film und zwei Staffelhälften (siehe auch Diagramme unten). Wie knüpfen die 10 Episoden von "Season 4.0" an das Finale von Season 3 an, und inwieweit finden auch die Ereignisse aus "Razor" ihren Platz in Staffel vier? Das zeigt - wie immer - der Review.



"Season 4.0" des UK-Imports beinhaltet "BSG: Razor" sowie die ersten 10 Episoden der vierten Staffel.
Diese ist natürlich auch Bestandteil der
UK-Import-Gesamtbox (Blechdose, alte Auflage, mittlerweile OOP,
nur noch 
gebraucht zu erhalten) und der "neuen" UK-Import-Gesamtbox (Verpackung Pappkarton?),
die inhaltlich identisch zur Blechdose ist.


Staffel vier ist aktuell nur in der deutschen Komlettbox erhältlich,
ab Oktober auch einzeln als Staffelbox.


Story:
Der Tod eines Hauptcharakters (nein, wird nicht verraten, wer's war) sowie die unerwartete Rückkehr war der große Cliffhanger aus Staffel 3. Diese Ereignisse werden direkt mit Episode eins von Staffel 4 aufgearbeitet, und schlagen auch noch in späteren Episoden Wellen. Doch hierbei hört es nicht auf, da wären noch die "Final Five", die letzten fünf unbekannten Zylonen-Modelle, von denen der Zuschauer in Staffel 3 vier kennengelernt hat. Genau diese vier offenbaren sich nun auch der Crew der Galactiaca, mit einigen sehr emotionalen zwischenmenschlichen Szenen. Wow, Drama-TV at its best! Aber wer ist der letzte der "Final Five"? Das fragen sich alle: die Menschen, die Zylonen an Bord der Galactica, und die Zylonen auf ihren Raumschiffen. Diese beschäftigen sich noch mit einer weiteren Frage: wie soll weiter mit den Menschen und den Prophezeiungen verfahren werden? An diesen Fragen reiben sich die Zylonen auf... nur um in einen Bürgerkrieg zu stürzen. Hieraus entwickelt sich fantastische Weltraum-Action, wie wir sie in Staffel 1 kennen- und liebengelernt haben. Doch auch die religiösen und spirituellen Aspekte aus Staffel 3 finden ihre Fortsetzung: Baltar wird nach seinem Freispruch in einer Kolonie von Monotheisten aufgenommen, die in begeistert verehren... und droht damit unabsichtlich, die Flotte in einen Glaubenskrieg zu stürzen. Diese Storyline nimmt immer etwas Schwung aus der Erzählung - ich fand sie hier nicht so hilfreich.
Zur 10. Episode hin rückt die Erde, die gesuchte 13. Kolonie, in greifbare Nähe, nachdem die letzten Hinweise entschlüsselt werden - wie werden sich die Menschen und die Zylonen entscheiden, und was werden sie auf der Erde vorfinden? Mit diesem mittelfetten Cliffhanger endet "Staffel 4.0"; diese halbe Staffel fand ich wieder besser als Staffel 3, kann aber nicht an die sehr guten ersten beiden Staffeln heranreichen. Trotzdem bin ich sehr neugierig, was noch alles in der verbleibenden halben Staffel ("Season 4.5") kommen wird. :)
Punkte: 4,5/5
Wertung "BSG: Razor" (ist in der Box ebenfalls enthalten): 5/5

Ton:
Auch bei Staffel 4 gibt es am Ton fast nichts auszusetzen. Die englische Tonspur erklingt in verlustfreiem DTS-HD MA 5.1, mit einer sehr guten Surround-Abmischung. Richtig schön laut machen, dann geht's bei den Actionsszenen so richtig ab, mit viel Subwoofer-Einsatz und exzellent verteilten Effektsounds. Für eine TV-Produktion ist die Qualität hervorragend, dem direkten Vergleich mit der großen Leinwand kann der Ton aber nicht standhalten.
Punkte: 4/5
Wertung "BSG: Razor": 4/5

Bild:
"Same procedure as last season, James." Die Bildqualität wurde auch bei Staffel 4 "angepasst", sprich: künstlich verändert. Wie schon bei den vorherigen Staffeln wurde auch bei diesen 10 Episoden ein dermaßen grantiges Rauschen/Filmkorn hinzugefügt, dass es manchmal zum Heulen ist. Viele Szenen flirren und flimmern extrem unruhig - so macht das Schauen keinen Spaß. Doch dann gibt es auch wieder Szenen, die sind an Brillianz und Klarheit auf absolutem Top-Niveau.
Im Vergleich zu Staffel 3 ist die Bildqualität tatsächlich leicht besser geworden, und liegt ungefähr auf Niveau von Staffel 2. Dennoch, für eine HD-Serie eine Enttäuschung.
Punkte: 3,5/5
Wertung "BSG: Razor": 3/5

Extras:
Die Macher von BSG haben sich nicht lumpen lassen, und sind ihrer Linie treu geblieben: zu jeder Episode gibt es einen Audiokommentar. Auch wurden wieder viele Deleted Scenes mit dazu gepackt, über 85 Minuten insgesamt! Die Video-Blogs von David Eick sind ebenso wieder mit an Bord, und liefern in 41 Minuten einen unterhaltsamen Blick hinter die Kulissen. Zwei weitere Features ("The Journey" und "The Cylons: The Twelve") laufen 37 Minuten und sind klassische Making-Ofs. Das 23minütige Making-Of über die Musik von BSG entpuppt sich als schlechter, langer Running Gag, in dem der Komponist durch den Kakao gezogen wird - nutzlos. Zu guter Letzt gibt es noch zwei Scharfmacher für Staffel 4.5, die knapp drei Minuten laufen. Das Universal-typische U-Control-Feature darf natürlich auch nicht fehlen, liefert aber nur Texttafeln parallel zu den Episoden.
Für 10 Episoden ist der Bonus-Umfang beachtlich, auch wenn das Material nur in SD vorliegt, hebe ich die Note trotzdem - verdient - ein wenig an, so dass es zu vierkommafünf Punkten reicht.
Punkte: 4,5/5
Wertung "BSG: Razor": 2,5/5

Fazit:
Staffel 4 von BSG beginnt richtig gut. Der superbe Ton der vorherigen Staffeln hält sein Niveau, und beim grottigen Bild gibt es sogar eine Verbesserung. Und auch storytechnisch, sowie beim Bonusmaterial legt Staffel 4 einen Tick zu. 10 Episoden noch... Season 4.5... The Final Season... und dann ist mit BSG Schluss... wie es wohl ausgehen wird? Ich bin sehr gespannt. :)

Kaufpreis:
Umgerechnet 116,50 Euro (gebraucht) für die Gesamtbox über eBay UK ; knapp 117 Euro für 20 BluRays, macht für Staffel 4.0 (bei zwei Scheibchen) knapp 12 Euro. Bei 10 Folgen also absolut im Budget (max. zwei Euro pro Episode, max. 30 Euro pro Staffelbox, max. 15 Euro pro Halb-Staffelbox) drin.





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Als großer Fan des "Maximum Movie Mode", den ich selber bereits bei Sherlock Holmes, Watchmen und Green Lantern begeistert genossen habe, hatte ich mich auf die Suche nach anderen Filmen begeben, die ebenfalls über dieses Bonusfeature verfügen. Die Google-Suche spuckte tatsächlich einen Thread aus unserem Forum aus (d'oh), in dem ein paar Filme aufgelistet sind.
Über diesen Link, und ein paar weitere Google-Ergebnisse, bin ich auf Cop Out gekommen - ein Film, den ich ansonsten keines Blickes gewürdigt hätte. Den vielen mittelmäßigen Kritiken folgend wollte ich mir die BluRay nicht kaufen, aber ausleihen war drin. ;) Wie mir das Scheibchen gefallen hat, vor allem der "Maximum Movie Mode", steht - wie immer - im folgenden Review.





Story:
Kevin Smith, begnadeter Hands-On Regisseur, hat mit "Clerks" und "Dogma" Filme geschaffen, die mir sehr, sehr gut gefallen haben. Nun versuchte er sich mit "Cop Out" an einer Polizisten-Buddy-Komödie, ganz im Stile von "Lethal Weapon" oder "48 Stunden". Ah, die goldenen 80er... wunderbar-geile Filme, zu denen man gerne zurückschaut. Das klingt doch als tolle Prämisse für "Cop Out".
Neee, funktioniert nicht. Der Film ähnelt einem verstimmten Klavier, die Töne sind immer leicht daneben. Der Film bietet Action, diese wirkt aber zu künstlich und steril. Das Gewaltniveau ist auf moderatem Level, nur um hier und da in mexikanischen Hinrichtungen per Kopfschuss zu explodieren. Die anderen 50 % eines Buddy-Films, die Comedy, liegt auch immer leicht daneben. Die lustigen Szenen sind durchschnittlich, ich glaub, ich hab nur 3-4 Mal so richtig gelacht. Zudem trippelt der Humor, auch dank Seann William Scott, immer leicht an der Nerv-Grenze mit Hang zum Fäkalhumor entlang - komisch, das haben die "großen Helden" der 80er nicht nötig gehabt... Aber oh, es geht noch weiter: Bruce Willis wirkt leider unglaubwürdig, und in unbeobachteten Momenten (Pause-Taste!) sieht man ihm ein "Was mach ich hier eigentlich?" an. Tracy Morgan ist zu überdreht, und "seine" Storyline mit der angeblich fremdgehenden Ehefrau ist super-langweilig. Die restlichen Schauspieler engagieren sich, so gut es geht, auch wenn das Script nicht das allerbeste ist.
In Summe will "Cop Out" eine Homage an die oben genannten Filme sein, bleibt aber hinter den Erwartungen zurück. Da ist humor- und actionseitig ein fast 30 Jahre alter "Beverly Hills Cop" besser als dieser Streifen, von der Eleganz eines "Lethal Weapon" und der Harmonie zwischen Murtaugh und Riggs ganz zu schweigen.
Punkte: 2/5

Ton:
Die englische Tonspur liegt in DTS-HD MA 5.1 vor, und bietet ordentlich Dampf. Einziger Wehmutstropfen: Tracy Morgan ist im englischen O-Ton aufgrund seiner Aussprache nur sehr schwierig zu verstehen. Die deutsche Synchro ist da besser, Dialoge kommen klar und verständlich aus dem Center. Leider liegt die Synchro nur in verlustbehaftetem Dolby Digital 5.1 vor - im Vergleich zum O-Ton fällt ein deutlischer Dynamikunterschied auf. Die Abmischung geht aber bei beiden Tonspuren in Ordnung. Der englische Ton kommt auf 4.5 von 5 Punkten, der deutsche landet bei 4 von 5 Punkten. Obendrauf gibt es noch eine Aufwertung, da auch eine Audiodeskription (gesprochene Filmbeschreibung für blinde Zuschauer) beiligt, zwar nur in Englisch und Stereo, aber immerhin.
Punkte: 4,5/5

Bild:
Bildtechnisch gibt es an "Cop Out" fast nichts auszusetzen. Der Detailgrad ist gut, mit einem ordentlichen Schwarzwert. Ein deutlich wahrnehmbares Filmkorn fällt mal mehr, mal weniger auf. Bei schnellen Bewegungen kann es zu Halos oder Nachziehen kommen, ein bisschen mehr bei der Bildqualität wäre also drin gewesen.
Punkte: 4/5

Extras:
Beim Bonusmenü unterscheiden sich Verleih- und Kauf-Version offenbar. Während unsere Datenbank für die Kaufversion den "Maximum Comedy Mode" (zu dem ich gleich noch komme) sowie weitere Bonusfeatures auflistet, findet sich auf der Verleih-Version nur der "MCM".
Ja, der "Maximum Movie Mode" - der eigentliche Grund, warum ich mir den Film ausgeliehen habe - wurde bei "Cop Out" zum "Maximum Comedy Mode" umbenannt. Regisseur Kevin Smith führt, wie schon Zack Snyder bei "Watchmen" und Guy Richie bei "Sherlock Holmes", den Zuschauer in 2:55 Stunden (reguläre Filmlänge ist 1:50 Stunden!) durch einen Bild-in-Bild-Kommentar. Smith erzählt parallel zum Film Geschichten, oder zeigt Storyboards, alternative Szenen, entfernte Szenen, erweiterte Szenen oder verpatzte Szenen. Ab und zu darf der Zuschauer auch zu kleinen Bonusfilmchen ausscheren, diese sind insgesamt 21 Minuten lang, und auch außerhalb des "MCM" abrufbar.
Smith macht die Sache richtig gut, mit tollem Hintergrundwissen, und viel Selbstironie. Die gelegentlichen Auftritte von Seann William Scott sind eher nervig, aber ansonsten hat mir der "MMM", pardon, "MCM" sehr gut gefallen.
Da sich das Bonusmaterial bei Verleih- und Kaufversion so stark unterscheidet, vergebe ich drei Punkte, um nicht den Schnitt zu reißen. Drei Punkte hat auch alleine der "MCM" für sich verdient - bei der Kaufversion mit noch mehr Bonusmaterial hätten es also durchaus auch vier Punkte werden können.
Punkte: 3/5

Fazit:
Film angeguckt - naja. Story und Umsetzung schwach, Bild und Ton für eine BluRay aber OK.
Maximum Movie/Comedy Mode angeguckt - genial. Das hat wieder richtig Laune gemacht. Ich hoffe auf viele weitere MMMs in der Zukunft - alle weiteren Filme, die das tolle Feature enthalten (siehe Link oben) sind bereits auf die "Kaufen"- oder "Ausleihen"-Liste gesetzt worden. ;)

Kaufpreis:
nur ausgeliehen




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