Cine-Man's Kino Tops 2014
2. Januar 2015Meine Flopliste 2014 habe ich euch bereits präsentiert. Drei Flop Filme 2014, heißt, dass es 2014 17 Filme gab, die mich unterhalten haben. Und diese will ich euch in meiner ultimativen Top Ten präsentieren.

Manchmal gibt es ja so Filme, die einem zum richtigen Zeitpunkt erwischen und so war es auch bei mir und Lucy. Scarlett Johannsson hat mir sehr gut in ihrer Rolle gefallen, die Visualität des Filmes war sehr beeindruckend und dass Thema passt für mich so ein wenig in das Jahr 2014.
Tja, wenn ich mir im Nachhinein überlege, dass ich in den Film eigentlich nicht wollte, so war es dann für mich doch die Kinoüberraschung des Jahres. Superunterhaltend, eine, für einen Superheldenfilm, ganz ordentliche Story, viel Witz, viel Charme und ein Supersoundtrack. Ich war dann sogar so begeistert, dass ich mir das Steelbook zum Film und den Soundtrack gekauft habe, was ich nur sehr, sehr selten mache.
Planet der Affen Revolution 3D

Platz 2
The Wolf Of Wall Street

war,
mit
ganz
weitem
Abstand,
tatatata
Trommelwirbel
Interstellar

So, dass war es dann endgültig für das Kinojahr 2014. Und wie immer freu ich mich über ein Danke und/ oder eine Kommentar zum Blog. Auch interessiert mich, was euer Kinohighlight 2014 war.
Ich will noch auf eine Aktion im Forum hinweisen, in der die User ihre Kino bzw. Film Top Ten für das Jahr 2014 abgeben können. Macht doch da einfach mal mit :-)
Meine Top Liste 2013
Meine Top Liste 2012 Part 1 und Part 2
Quellen::
filmswithrubban.wordpress.com; tropiccinema.com; movieboozer.com; robots-and-dragons.de; videoload.de; gamedruid.in; fanaru.com; breakingnws.com
Cine-Man's Kino Flops 2014
1. Januar 2015Cine Man's Kino Flops 2014
Im Jar 2014 war ich 20 mal im Kino. Und wie immer waren nicht alle Filme berauschend und von daher gibt es wieder jedes Jahr (zumindest das zweite Jahr in Folge) meine ultimativen Kino Flops 2014!

Prinzipiell gilt, dass nicht alle Filme richtig schlecht sind, manchmal war ich auch einfach nur enttäuscht und das war hier bei allen drei aufgeführten Filmen der Fall. Jedes Mal waren die Erwartungen hoch bzw waren vorhanden ... und jedes Mal wurde ich bitter enttäuscht. Die Platzierung und das Bild sind mit dem Review/ der Kritik verlinkt. Bei Interesse einfach lesen :-)
Und trotz der sehr schwachen vierten Fortsetzung können wir davon ausgehen, dass es einen fünften Teil geben wird. Denn mit 1,1 Mrd. $ Einspielergebnis (Stand Dezember 2014) wird es einen weiteren Ableger geben. Der darf dann auch ruhig wieder mehr Inhalt haben.
tatatatata
Sohoho, dass war es mit meiner Flopliste. Die Quote finde ich gar nicht mal so schlecht und eine paar Gurken hat man bei 20 Kinobesuchen halt immer mal dabei.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
Quellen:
comingsoon.net superherohype.com
Der Hobbit 3 - Die Schlacht der fünf Heere 3D HFR - Kinoreview
30. Dezember 2014Letztes Jahr war ich noch in der Mitternachtpremiere zum zeiten Hobbitteil, dieses Jahr sollte es sich ein wenig hinziehen. Und es hatte sich schon ein wenig abgezeichnet, dass es irgendwie nix mehr werden würde. Dann passte aber doch alles, auch wenn das Ganze ein wenig "spektakulär" war und einen Blog extra wert ist. Ich sage nur, der gute Herr Schweiger ist Schuld, mehr oder weniger, eher mehr :-)
Beim Film war ich sehr, sehr skeptisch. Nach dem doch deutlich schwächeren zweiten Film, war ich mir nicht sicher, ob der dritte Teil das Niveau hochtreiben könnte oder ob es noch mehr nach unten ging. Die erste Trailer konnte mich auch nicht weiter begeistern, der zweite war dann schon deutlich besser.
Inhalt:
Die Zwerge haben den Berg, die Elben wollen irgendwelche Edelsteine aus dem Berg und sind die ersten, die sich bekriegen wollen. Die Zwerge bekommen noch von Dain und seinem Herr Hilfe. Die Menschen haben ganz schön unter Smaug gelitten, auch wenn Bard ihn besiegt hat. Sie beschließen zur verlassen Stadt am Eomer Berg zu gehen und bilden sozusagen das dritte Heer, was sich in der Schlacht mit einreihen wird. Und in Mittelerde dürfen nachtürlich die Orks nicht fehlen, die gleich zwei Heere in der Schlacht aufbieten. Zum Schluss sterben alle Bösen (mehr oder weniger) und fast alle Guten (mehr oder weniger) kommen durch.
schauspielerische Leistung:

Auffällig war noch der kurze, aber sehr gruslige und einprägsame, Auftritt von Frau Galadriel, gespielt von Cate Blanchet. Sie vertreibt Sauron zusammen mit Saruman und Elrond. Sehr geil gemacht, auch wenn sie nur sehr wenig Leinwandzeit hat.
filmische Umsetzung:
Auch hier ist alles "wie immer". Tolle Bilder, tolle Musik, eine tolle Schlachteninszenierung, tolle Kostüme, alles auf ganz hohem Niveau. Und es ist immer wieder schön, dass auf der großenn Leinwand zu erleben.
Den Drachen Smaug fand ich wieder toll im Film umgesetzt, dank Motion Capture Technik. Auch wenn er nur kurz Leinwandzeit hatte. Die Szene mit dem Eingriff der 13 Zwerge in die Schlacht, fand ich ein wenig zu heroisch dargestellt. Aber gut, damit muss man leben. Es gibt einige Anspielungen auf die Herr der Ringe Trilogie, die gut mit reingebracht wurden, teilweise aber auch falsch sind. Alles in allem ist man aber sehr weit vom Buch weg bzw. hat es sehr ausgeschmückt.
Das Einzige, was ich sehr nnervig fand, war die Figur des Alfrid. Der hat einfach nur genervt und ich weiß nicht, ob es den Film weitergebracht hat. Nee, ich bin mir sicher. Der hatte schon im zweiten Teil genervt und nervte jetzt noch vieeeeel mehr. Das hatte der Film nicht gebracht.

Wie war 3D HFR?
Wie auch bei den beiden Vorgänngern war das fast schon perfekt. Eine sensationelle Tiefenwirkung, manchmal hatte man das Gefühl, ich kann Azog umarmen oder Legolas einen Pfeil reichen. Einfach nur toll. Da lohnen dann schon 48 Bilder in der Minute.
Fazit:
Gar nicht mal so leicht zu ziehen. Ein Vorteil in meinen Augen war, dass meine Erwartungen nicht ganz so hoch waren und von daher fand ich den Film insgesamt gut, aber auf keinen Fall mehr herausragend. Teilweise hat sich das geliebte "Herr Der Ringe" Gefühl eingestellt. Ich fand auch die Hinweise auf die Herr der Ringe Trilogie gut eingebaut. Und sicher, die Kampfschlachten waren wieder toll, die Schauspieler in Ordnung, alles ganz gut. Und doch muss ich sagen, dass es diesen Film nicht unbedingt gebraucht hätte und es sicher doch mehr Sinn gemacht hätte, dass 400-seitige Buch auf zwei Filme aufzuteilen. Vielleicht ist das aber auch alles Jammern auf hohem Niveau. Ich weiß nicht so recht. Irgendwie wurde ich ganz gut unterhalten, aber ein wenig mehr hatte ich mir doch irgendwie erhofft.
Blu Ray Kauf?
Ja, wird es am Ende doch geben, auch wenn ich hier ein wenig "Hin und Her" wanke. Und ich werde nach wie vor versuchen geduldig zu bleiben und mir Ende 2015 die Komplettbox mit allen drei Filmen zu kaufen. Vielleicht wird es auch eine Box mit den Herr der Ringe Filme geben. Zumindest wird sie ordentlich Asche kosten.
Das soll es dann für das Jahr 2014 sein, auch wenn ich heute noch mal ins Kino gehe und mir noch mal "Interstellar" anschaue.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
P.S. Meine Kino Tops und Flops 2014 sind in Arbeit :-)
zuletzt gesehen:
Interstellar
Mein aktueller Kinovorschaubericht für Januar
weitere Themenverwandte Links:
Der Hobbit - Eine unerwartete Reise by Cine-Man und by Chalys Tante
Der Hobbit 2 - Smaugs Einöde by Cine-Man und by Charlys Tante
Quelle:
teaser-trailer.com
movie-pilot.com
Es kommt einiges auf uns zu ... im Kino!!! - Januar 2015
26. Dezember 2014Januar
Geht gleich mit einem Plfichtfilm los, am Neujahr start "Fury - Herz aus Stahl". Als ich das erste mal den Trailer gesehen habe und den Titel las, war ich mehr als skeptisch. Aber es scheint sich defintiv nicht um einen dumpfen, amerikanischen "Wir-machen-die-Nazis-platt" Film zu handeln, sondern es scheint, als geht es auch um eine psychologische Betrachtung des Kriegs und dessen was man im Krieg machen muss. Das einzige wovor ich ein wenig Angst habe, ist die Schlacht 5 gegen 300. Ich freu mich trotzdem wie wild drauf, da der Trailer einfach sehr stimmig ist und die ersten Kritiken gute Sterne aufzeigen.
In der dritten Woche kommt Mark Whalberg mit "The Gambler" ins Kino. Nach seinem schwachen bzw. nichtsagenden Transformers-Ausflug scheint es sich hier um einen richtig tollen Film zu handeln. halberg verkörpert Jim, der ein Literaturlehrer ist und ein kleines Problem an den Spieltischen des Landes hat. Muss auch mal was gewonnen haben, aber das scheint "weg" zu sein. Also leiht er sich was, um wieder was zu gewinnen und den Leuten "Fuck You" sagen zu können. Sieht richtig schick aus. Und auf John "The Legend" Goodman freu ich mich auch richtig.
Und dann startet noch "Der große Trip -Wild" mit Oscar Gewinnerin Reese Whiterspoon, von der ich nicht der größte Fan bin, aber der Trailer hat mich überzeugt. Sie spielt eine Frau, die 1000 Meilen laufen muss (selbstauferlegt, vermute ich mal) und befindet sich auf einer Art Vergangenheitsbewältigungs-/ Selbstfindungsreise. Der Trailer wirkt recht stimmig und zur Zeit mag ich ein wenig diese Art von Filmen, die sich mit Selbstfindung und solchen Themen beschäftigen (siehe Interstellar oder Lucy).
Und natürlich darf das so oft gescholtene deutsche Kino nicht fehlen. Am 22.1. kommt "Wir sind jung. Wir sind stark." ins Kino. Ganz klassisches Programmkino, welches sicher nicht Masssentauglich ist. Ein Film der in schwarz/ weiß gehalten wurde und die Anschläge bzw. die Vorkommnisses in Rostock-Lichtenhagen im Jahre 1992 zum Thema hat.
Und ich hoffe sehr, dass es eine realistisch Möglichkeit der Sichtung im Kino gibt. Allzuviele Lichtspielhäuser werden den Film (leider) nicht zeigen. Ansonsten muss ich zur BD greifen.
Zweiter für mich interessanter Film, der in dieser Woche an den Start geht, ist "The Imitation Game" mit dem wunderbaren Benedict Cumberbatch. Ein weiterer Film der die Verschlüsslungsmaschine der Nazis, die Enigma, zum Thema hat, davon gibt es ja schon ein paar. Ich denke das kann was werden.
Und auch in der letzten Woche kommen zwei Filme in die Kinos des Landes, wovon ich auf jeden Fall "Birdman oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosikgkeit" im Kino sehen will. Michael Keaton scheint als ehemaliger Superheld Darsteller ziemlich abgebrandt zu sein und versucht am Broadway wieder auf die Beine zu kommen.
Die Kritiken sind überragend und der Trailer wirkt so gut, dass ich den Film sehen muss. Michael Keaton scheint einfach gigantisch zu sein!
Und dank tantron bin ich auf "John Wick" aufmerksam geworden. Keanu Reeves auf einem ganz netten Rachefeldzug gegen seinen ehemaligen Unterweltboss. Ich mag solche Filme immer mal wieder gern und auch dieser hier ist weit oben auf meiner Watchlist!
Das soll es für den Monat Januar gewesen sein. Mit Fury und Bridman stehen zwei Titel oben, die ich auf jeden Fall sehen will.
Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

Cine-Man auf Abwegen - Der Hörbuchblog
17. Dezember 2014Ein kleine Neuerung. Bei jedem Buch poste ich die Beschreibung des Inhaltes von Audible.de. Hat ja seinen Sinn, warum Imhaltsbeschreibungen geschrieben werden. Danach bring ich meine Meinung zum jeweiligen Hörbuch und werde auch immer etwas zu den Sprechern sagen.

Laufzeit: 14:34 h
Inhalt:
Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und wird schon bald mit der Grausamkeit der fünften Welle konfrontiert...
Meine Meinung:
Etwas, was mir schon sehr lange nicht mehr passiert ist, ich habe das Buch nach ca. sieben Stunden abgebrochen. Es hat mich einfach NIE richtig packen können. Ich weiß nicht, ob es an der recht dahinplätchernden Handlung lag oder an den Sprechern. Denn diese wirken recht gellangweilt und uninspiriert. Mich hat nicht mal wirklich interessiert, was sie mit den Kindern machen.

Laufzeit: 2:45 h
Inhalt:
Der Kaufmann und Seefahrer Robinson Crusoe wird nach einem Schiffbruch als einziger Überlebender auf eine unbewohnte Insel verschlagen. Er kämpft ums Überleben - gegen Unwetter, gegen Kannibalen und gegen die Einsamkeit. Er errichtet eine Hütte, baut Getreide an, jagt, stellt Kleidung, Werkzeuge und Waffen her. Nach 28 abenteuerlichen Jahren auf der Insel wird Robinson Crusoe schließlich von einem englischen Schiff gerettet und kehrt nach England zurück.
Meine Meinung:
Die Geschichte ist ja recht bekannt und mir geriet dieses sehr kompakte Hörbuch in die Hände. Es hört sich schnell durch und ist sicher das richtige für kurzweilige Autofahrten. Manchmal ging es mir aber ein wenig zu zügig durch die Geschichte und ich werde sicher mal zur Komplettlesung greifen. Bei dem Hörbuch handelte es sich auch "nur" um eine Nacherzählung.
Peter Heusch ist mir als Sprecher das erste Mal untergekommen und so richtig warm bin ich mir ihm nicht geworden. Teilweise konnte er die Stimmen, die er den einzelnen Charakteren gegeben hat, nicht halten und seine Lesung wirkte ein wenig zu bemüht.

Laufzeit: 3:20 h
Inhalt:
Reihenhausschicksal und Frau schwanger: Nach 16 Semestern blickt Marc dem Ernst des Lebens ins Gesicht. Jetzt muss Geld her. Während des Vorstellungsgesprächs bei einer Ökokreditbank sagt Marc den einzigen Satz, den die bescheuerten Ökos von ihm hören wollen: "Ja, ich möchte die Welt ein kleines Stückchen besser machen." Dass es eine Welt aus liebestollen Bongolehrern, heimatlosen Robben und indianischen Hochzeitszeremonien sein wird, ist ihm zu dem Zeitpunkt nicht bewusst ...
Meine Meinung:
Dieses Hörbuch habe ich schon mehrmals gehört und kann mich immer wieder beäumeln. Lars Niedereichholz (ein Teil von Mundstuhl) liest sein erstes Buch einfach perfekt ein. Immer wieder lustig, wie er seine Pointen in Szene setzt. Auch die ganzen skurillen Ideen die er in der Geschichte mit aufnimmt und miteinander verwebt. Teilweise habe ich wieder Tränen gelacht. Sehr gut fand ich auch, dass einzelen Szenen mit Hintergrundgeräuchen unterlegt wurden (Telefonklingeln, Meeresrauschen, Autofahrten usw.). Und es ist einfach nur herrlich, wie die ganzen Ökos durch den Kakao gezogen werden. Einfach nur herrlich und sehr schön zum Anhören. Kann ich nur empfehlen. Gibt es schon für einen sehr schmalen Taler über den Amazon Marketplace.

Laufzeit: 51:52 h
Inhalt:
Die elfjährigen Freunde Bill Denbrough, Mike Hanlon, Ben Hanscom, Beverly Marsh, Stan Uris, Richie Tozier und Eddie Kaspbrak haben zusammen den "Club der Verlierer" gegründet. Gemeinsam wollen sie stärker sein als jeder einzelne von ihnen, da jeder im Club eine besondere Schwäche hat: Bill stottert, Mike ist schwarz, Ben ist übergewichtig, Beverly ist arm, Stan ist Jude, Richie ist vorlaut und Brillenträger und Eddie klein und kränklich. Sie tun sich zusammen, um vor allem Henry Bowers die Stirn zu bieten, ein 12-jähriger Junge, der gerne kleinere Kinder verprügelt, und der es immer auf einen von ihnen abgesehen hat. Doch die größte Angst haben die drei vor einem grauenhaften Mysterium in ihrer Kleinstadt Derry. In gewissen Abständen werden Kinder kaltblütig ermordet oder verschwinden spurlos. Als Bills jüngerer Bruder Georgie eines Tages Opfer einer dieser grausamen Taten wird, beschließen die Jugendlichen, den Täter oder die Ursache dieser grausamen Morde zu finden. Alles was sie haben, ist eine vage Spur. Genau 27 Jahre liegen jeweils zwischen den Morden in Derry. Der Club der Verlierer macht sich auf die Suche und begegnet Es in der Kanalisation, wo sie Es aufspüren. Obwohl sie glauben, dem Grauen ein Ende setzen zu können, müssen die Jungen Jahre später als erwachsene Männer feststellen, das Es wieder da ist. Das Entsetzen beginnt von Neuem...
Meine Meinung:
"Es" ist für mich ein kleines Kindheitstrauma, ich habe das Buch mit 12 Jahren angefangen zu lesen und nach 700 Seiten aufgehört, einfach weil ich zuviel Angst hatte. Und ich hatte lange Zeit noch ein wenig Angst, in den Mond zu schauen oder unter das Bett. Das mit dem Clown ist schon echt ne fiese Sache. Mit 22 habe ich das Buch dann noch mal gelesen und fand es unglaublich gut. Weitere zehn Jahre später habe ich mir die Lesung von Nathan gegönnt und war vom ersten Wort wieder fasziniert. Nathan und Stephen King ist einfach eine perfekte Mischung. Nathan liest so gut, dass mich Stotter-Bill manchmal echt genervt hat. Und den Clown Pennywise liest er so unheimlich, dass ich ein echtes Unbehagen verspürt habe: "Sie fliegen, sie fliegen ALLE". Richtig gut gemacht. Gänsehaut pur! Jedem Charakter verleiht Nathan seine eigene Stimme und das trägt einen wunderbar durch die Geschichte. Sicherlich ist die Geschichte, die fast 52 Stunden vorgelesen wird, etwas für Puristen. King ist einfach sehr ausschweifend und nimmt sich sehr viel Zeit für die Mitglieder seines "Club der Verlierer". Toll finde ich auch, wieviel Zeit sich das Buch für die Geschichte von Es nimmt und das auf viele wiederkehrende Ereignisse im Viertel-Jahres Rhytmus eingegangen wird. Ich mag sowas sehr.
Ich hoffe sehr, dass das Buch eine Neuverfilmung erfährt, auch wenn die Verfilmung aus den 80er Jahren richtig gut ist, da sie recht nah am Buch ist.

Laufzeit: 5:34 h
Inhalt:
Sie wurden nicht vergewaltigt. Nicht gefoltert. Nicht getötet. Ihnen geschah viel Schlimmeres... Drei Frauen verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den "Seelenbrecher" nennt, genügt: Als die Frauen wieder auftauchen, sind sie psychisch gebrochen - wie lebendig in ihrem Körper begraben. Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. In der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt.
Meine Meinung:
Eigentlich bin ich ja immer sehr erfreut über die Audible-Exklusiv Hörspiele. Diesmal konnte man mich aber nicht so recht überzeugen. Inhaltlich ist das Ganze in Ordnung, wenn auch ein wenig vorhersehbar. Und nicht jede Geschichte kann hunderte an Wendungen bieten. Zumindest das Ende bzw. das "Warum" war dann wieder richtig gut. Von den Hintergrundgeräuschen wird man sehr gut durch das Hörspiel getragen und auch die Sprecher machen einen richtig guten Job, ABER, die haben einfach zu wenig Sprechzeit. Simon Jäger hat als Erzählerstimme einfach viel zu viel Sprechzeit. Ein Hörspiel ist für mich keines mehr, wenn der Erzähler quatscht und quatscht und quatscht. Sicher ist das manchmal nötig um Situationen zu beschreiben, wenn aber jede Siituation, teilweise über Minuten, beschrieben wird, ist das einfach nur langweilig. Und schade...ich war nich wirklich erfreut, obwohl der Inhalt im Großen und Ganzen passt.
bis zum nächsten (Hörbuch) Blog
man liest sich
Cine-Man
P.S. Ins Kino werde ich diesen Monat auch noch gehen. Keine Sorge ;-)
Weitere, themenbezogene, Blogs:
Der letzte Hörbuchblog (Tintenblut, Menschenjagd, Friedhof der Kuscheltiere, Die drei ??? 169, Tod und Teufel)
World War Z - So könnte es weiter gehen
Bildquellen: audible.de, amazon.de
Godzilla Trailer Show Part 4 - Die Asien Wochen
6. Dezember 2014
Der finale Part meiner kleinen Trailershow zu unserem beliebten Monster aus Asien
G O D Z I L L A

listal.com
Allgemein will ich noch anmerken, dass man sich in gewisser Weise auf die Godzilla Filme einlässt. Man darf auf keinen Fall eine fantastische Story erwarten, mit tollen Wendungen und solch Zeug. Am Ende läuft es doch immer auf eine Klopperei zwischen Godzilla und irgendeinem Wesen (oder auch mehreren) hinaus. Aber letzlich ist das ja bei allen Filmen so, man muss sich drauf einlassen können. Sonst funktioniert kein einziger Film, oder?
Godzilla taucht wieder auf und er ist erst mal das kleine wütnede Monster, was alles in Schutt und Asche legt. Aber Wissenschaftler finden eine Art Fels im Meer, der sich aber als Alien darstellt und vorhat, die Erdathmosphäre an sich anzupassen. Godzilla gelingt es aber, ihn zu stoppen. Das Wesen heißt übriigens Orga. Und dann marschiert unser Sauriermonster fröhlich auf Tokyo zu.
2000 - Godzilla vs. Megaguirus
Auch das kennen wir ja schon ein wenig. Godzilla kämpft gegen ein fliegendes Megainsekt, was fast schon spektakuät erschaffen wurde. Auch die Menschen mischen kräftig mit, sie wollen Godzilla durch ein schwarzes Loch von der Erde wegbeamen und das scheint auch ganz gut zu funktionieren. Oder doch nicht....
Die ersten computeranimierten Effekte sehen ca. 15 Jahre später einfach nur peinlich aus. Eigentlich auch schon damals.
Was ich ja immer ganz angenehm finde, wenn man Bezüge zu älteren Filmen herstellt. So auch dieses Mal, denn aus der Skelett-DNA des 1954 getöteten Godzilla konnte ein Roboter-Godzilla gebaut werden, der von den Menschen durch drei Flugzeuge gesteuert wird. Klappt aber nicht lang, denn mit seinem Schrei kann Godzilla die DNA von MechaGodzilla beeinflussen und dieser richtet sich gegen die Menschen und haut ganz gut auf die Kacke. Und am Ende ist es wie immer: Godzilla drischt sich mit MechaGodzilla.
Der direkte Nachfolgerfilm zum Vorrgängerfilm. Und neben MechaGodzilla tritt auch noch Mothra mit in die Schlacht ein. Und da das noch nicht reicht, kommen auch noch Mothra-Larven mit ins Spiel, die eine recht entscheidende Rolle am Ende spielen und Godzilla vielleicht, endlich mal töten, oder auch nicht?
Kommen wir zum letzten Film der Millenium Staffel, der pünktlich zum 50-jährigen Geburtstag von Godzilla heraus kam.
Und es geht im letzten Film ordentlich ab. Denn so ziemlich alle Monster wüten auf der Erde und diesmal stecken, mal wieder, Ausserirdische dahinter. Und die Menschheit hat nur noch eine Hoffnung, GODZILLA himself. Auf gehts zur letzten großen Schlacht. Und deshalb gibt es auch noch mal einen deutschen Trailer.
Und natürlich will ich auch die zwei amerikanischen Filme nicht auslassen. Der erste kam 1998 raus, hieß schlicht Godzilla und unser geliebtes Monster macht mal ordentlich New York platt. An was ich mich noch sehr gut erinnere, ist das Lied von Puff Daddy. Man fand ich das damals gut und kauft mir sogar die Maxi-CD.
Und das neuste Werk stammt noch aus diesem Jahr (2014) und Bryan Carston war mit dabei. Auch der Film hieß einfach nur Godzilla und dieser kämmpft gegen zwei Motos kämpft und zum Held der Stadt, wenn nicht gar der ganzen Menschheit wird.
Das soll es dann mal gewesen sein zu allen Godzilla Filmen. War schon ein wenig hart, sich da durchzuarbeiten, aber drei Filme haben es dann mal auf die Merkliste geschafft. Und der 1954er Film muss auf jeden Fall gekauft werden.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
Noch mehr Lesefutter zu Godzilla aus den Asien Wochen
Alles zum Orginalfilm von 1954
Ein Dreiervergleich des Orginalfilms und den beiden amerikanischen Versionen
Godzilla Trailer Show Part 1
Godzilla Trailer Show Part 2
Godzilla Trailer Show Part 3
Godzilla Trailer Show Part 3 - Die Asien Wochen
4. Dezember 2014
Nach den ersten beiden Teilen muss es natürlich den dritten Part meiner kleinen Trailer Show zu dem Monster schlechthin geben:
G O D Z I L L A

kaiju.wikidot.com
Somit began 1984 die zweite "Staffel" der Godzilla Reihe, die den Namen Heisei trägt. Insgesamt umfasst sie sieben Filme und geht auf jeden fall sehr viel ernsthafter los. Aber keine Sorge, es wird dann wieder trashiger...
Nah 1954 der erste Film, in dem Godzilla nicht mehr der Freund der Menschen ist und mehr oder weniger alles platt walzt. Es gibt, wie im Orginal von 1954, wieder die Verbindung mit der Kernkraft und es kämpfen wieder nur die Menschen gegen Godzilla. Und diese haben auch ein fantastische Idee, wie sie Godzilla anlocken können und ihn letzlich auch in die Falle zwingen. Und wie schon im Jahre 1954 wurden für den amerikanisschen Markt Extraszenen mit Raymond Burr gedreht, der wieder den TV Reporter Mr. Martin spielt.
1991 - Godzilla - Duell der Megasaurier
Zum 50. Geburtstag des Toho Studios sollte es natürlich auch einen neuen Godzilla Film geben. Und für diesen Film lies man den Megagegner King Ghidorah wieder aufzustehen. Allerdings darf es natürlich nicht so einfach sein, denn es gibt auch eine kleine Zeitreise in das Jahr 1944 und wieder zurück und hin und her und so weiter.
1992 - Godzilla - Kampf der Sauriermutanten
Hierbei handelt es sich um den erfolgreichsten Film der Heisei Ära. Er spielte ca. 20 Millionen Dollar ein. In diesem Film kämpft unser Lieblingsmosnter gegen einen früheren, altbekannten Gegner, gegen die Überdiemesinale Motte Mothra. Wieder mal einfach nur toll, oder?
Nachdem Ende des Films "Duell der Megasaurier" landet Meach King Gidorah auf dem Grund des Meeres, aber es wird etwas von der Technik geborgen und ein MechaGodzilla gebaut. Und es gibt ein Godzilla Ei, was der echte Godzilla wieder haben will. Und so kommt es zum ersten Aufeinandertreffen. Geht dann immer so weiter, die Menschen wollen Babygodzilla, der in der Zwischenzeit geschlüpft ist, gern behalten. Is aber nich. Und so kommt es noch mal zur Klopperei zwischen den beiden Monstern und auch Rodan mischt mit. Ich will jetzt nen süüüüüüßen Babygodzilla!
Auf geht es zum letzten Trailer der Heisei Staffel. Und zu einem Film, den ich mir sogar mal ansehen werde, da die Grundstory gar nicht mal so schlecht zu sein scheint und es Verbindungen zum ersten Godzilla Film gibt. Zumindest ist damals ein weiterer Organismus entstanden der jetzt zu mutieren beginnt und zu einer echten Bedrohung für die Menschen und Godzilla und Babygodzilla wird. Der Gute wird, titelgebend, Destroyah genannt und ist echt ne fiese Drecksau. Gibt noch ein paar weitere Geschichten im Film, die mich echt mal neugierig gemacht haben. Vielleicht reicht der Film ja zu einem Extra Review. Mal sehen. Der Trailer ist auf jeden Fall mal sehr düster, für nen Godzilla Film!
So, jetzt tränen euch mal wieder die Augen! Tut mir echt leid

Falls jemand noch nicht genug haben sollte, hier geht es zum ersten und zweiten Teil meiner Trailershow.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
Es kommt einiges auf uns zu ... im Kino!!!
2. Dezember 2014Der Dezember startet entspannt, aber an einem Film bin ich nicht vorbei gekommen, was aber einfach nur am unglaublich großen Staraufgebot liegt. Liam Neeson, Mila Kunis, James Franco, Kim Basinger, Olivia Wilde und Adrian Brody treten alle zusammen in dem Film "Dritte Person" auf. Der Trailer verrät inhaltlich nicht viel, weswegen ich ein wenig was dazu gelesen habe. Es handelt sich um einen Episodenfilm der drei Geschichten, wie auch immer, miteinander vereint. Durch die Musik ist der Trailer recht stimmig und hat mein Interesse geweckt.
In der zweiten Woche kommt er dann, monatelang angekündigt, sehnsüchtig erwartet und sicherlich werden wieder Millionen ins Kino gehen: "Der Hobbit 3 - Die Schlacht der fünf Heere". Allerdings bin ich ein wenig skeptisch, da der zweite Teil doch um einiges schwächer war, als der erste. Extended Cut hin oder her. Auf jeden Fall freue ich mich wieder auf nahezu perfektes 3D. Mal sehen wie es wird.
Tja, und der Hobbit wird die Kinolandschaft im Dezember dominieren und von daher wird der Film "Zeitgeist" wohl ein wenig untergehen. Auch hier handelt es sich um einen Episodenfilm, in dem drei Geschichten miteinander verwoben. Das Besondere dabei ist, dass der Umgang in und mit den sozialen Netzwerken in der Vordergrund gerückt wird. Ich glaube, der wird richtig gut, wenn auch im Kino sicher nicht ein Riesenerfolg.
Und nach dem Fressfest sollen die Leute sich ja nicht so viel bewegen, von daher kommen am 25.12. gleich zwei Filme raus, die ich auf jeden Fall mal sehen will. Beginndend mit einem Film, der das Leben von Stephen Hawking zeigt: "Die Entdeckung der Unendlichkeit". Der Trailer wirkt ungemein gut, mitreißend und erinnert fast schon zwangsläufig an "A Beautiful Mind". Mit Eddie Redmayne hat man wohl die ideale Besetzung für den Astrophysiker gefunden, schon rein optisch. Und der fast dreiminütige Trailer wirkt unheimlich stimmig, so dass ich mir den Film eigentlich nicht entgehen lassen möchte.
Bei Film #2 handelt es sich um die Bibelverfilmung von Moses, beginndend in seiner Kindheit bis hin zur Befreiung des Volkes Israel aus der Sklaverein. Das alte Testment steckt voller toller Geschichten, die sich fast schon perfekt für die Leinwand eignen.
Der Film trägt den Titel "Exodus - Götter und Könige" und so heroisch auch der Titel ist, so gewaltig kommt auch der Trailer rüber. Ridley Scott ist auf jeden Fall der ideale Regisseur für monumentale Bilder. Und mit Christian Bale, Sigourney Weaver, Ben Kingsley und Aaron Paul hat man einen sehr guten Cast verpflichten können. Ich bin sehr gespannt und das ist wahrscheinlich auch ein Film, der im Kino deutlich besser wirkt als im Heimkino.
Und das soll es dann auch gewesen sein, mit den Kinovorrausschaublogs für das Jahr 2014. Das ein oder andere Review wird mit Sicherheit folgen und eines ist auch sicher, 2015 wird es weitergehen. Schon gleich am 1.1. kommt ein Film in die Lichtspielhäuser, der gesehen werden MUSS!
Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
GODZILLA 1954 - Die Asien Wochen
1. Dezember 2014
Bevor es erst mal mit der Aufarbeitung loseht, gönnt euch doch den Trailer zum Film. Der Trailer ist ein wenig verwirrend, da es akustische Untermalung des neuen Godzilla Streifens gibt. Das Bildmaterial ist aber komplett aus dem Jahr 1954, zudem noch in bester Bildqualität und macht gleich mal Lust auf mehr:
Godzilla wird dann auch auf der Insel gesichtet (schaut mal über den Berg und gibt seinen typischen Schrei von sich) zieht sich aber schnell wieder ins Meer zurück. Das Militär ballert dann fast alles was es hat in den Meeresabschnitt in dem Godzilla vermutet wurde, bringt aber nicht viel.
Dr Serizawa hat einen Oxygen Zerstörer entwickelt, der allen Sauerstoff in seiner direkten Umgebung zersetzt und damit alles Leben zerstört. Eigentlich wollte Dr. Serizawa seine Erfindung publik machen, da er sich aber der Gefahr bewusst ist, welcher der Oxygen Zerstörer in den falschen Händen werden könnte, verzichtet er darauf.
Godzilla ist das aber alles recht egal. Er macht Tokio mittels seines atomaren Atems einfach platt und lässt sich von Nichts und Niemanden aufhalten. Es helfen keine Panzer keine Atillerie, kein elktrischer Strom, keine Flugzeuge, vermutlich hätte nicht mal Batman helfen können. Nachdem Tokio zerstört ist und Emika und Ogata Dr. Serizawa das Elend zeigen, setzt er seine Erfindung doch ein und vernichtet Godzilla unter Wasser. Nachdem Godzilla tot ist, es sind nur noch seine Knochen übrig, nimmt er sich selbst das Leben.
Godzilla
Godzilla wurde von zwei Schauspielern in einem sogenannten SuitMotion verfahren gespielt (siehe weiter unten). Die beiden hießen Haruo Nakajima und Katsumi Tetsuka.

de.godzilla.wikia.com
Dr. Serizawa

mondo-digital.com
Emiko Yamane
Emiko hat eine Art Beziehung zu Hideto, ist aber eigentlich Dr. Seizawa versprochen. Sie ist am Ende der eigentliche Grund, warum sich Dr. Serizawa entscheidet, den Oxygen Zerstörer einzusetzen. Ihre Darstellerin ist Momoko Köchi, die mehr als 40 Jahre später noch einen kleinen Aftritt in "Godzilla s. Destroyah" hatte.

filmstarts.de

godzilla-movies.com
Professor Yamane
Ist der Vater von Emiko und so ein wenig das Gewissen des Films. So schlägt er, nach der ersten Sichtung von Godzilla vor, dass man ihn nicht töten, sondern studieren sollte und man ihn doch nutzen könnte, um rauszufinden, warum ihm zum Beispiel die atomare Strahlung nichts ausmacht.
Auch zum Ende hin, nach dem Tod von Dr. Serizawa bringt er die Gedanken ins Spiel, dass der Menschheit durch die Atombomben wohl noch größeres Unheil ins Haus steht, als durch Godzilla. Sein Darsteller ist Takashi Shimura, der in mehr als 30 japanischen Filmen mitgespielt hat und im Alter von 76 Jahren, 1982, verstarb.

imgkid.com
Insgesamt gibt es drei Schnittfassungen zu dem Film. Einmal hätten wir die japanische "Urfassung" aus dem Jahre 1954. Die lief ziemlich genau 92. Minuten. Der Film lief unter dem Namen Gojira. In unserem Sprachgebrauch hat sich Godzilla etabliert.
Nach dem Erfolg des Films in Japan, kam er auch in den USA auf den Markt, unter dem Titel "Godzilla - King Of The Monsters", allerdings erst im Jahre 1956. In den Vereinigten Staaten wurde der Film umgeschnitten und es wurden zusätzliche Szenen mit eingebaut. So werden die Angriffe von Godzilla durch den TV-Reporter Steve Martin (gespielt von Raymond Burr) kommentiert und die Hauptakteure des Films interviewt. Bei den Interviews wurden Körperdouble genutzt, die von hinten gefilmt worden. Hier eine Szene, in der Steve Martin den Angriff auf Tokio aus dem Fenster raus kommentiert. Schön das er so ruhig bleibt :-)

secretvortex.com
Und natürlich gibt es auch eine deutsche Version des 54er Films. In dieser Version wurden sehr viele Szenen entfernt, was der Handlung abträglich ist. Ingesamt wurden 12:46 Minuten entfernt. Szenen mit Godzilla wurden so gut wie gar nicht entfernt, allerdings sehr wichtige Handlungsstränge, die Teile des Films erklären. So macht der Selbstmord von Dr. Serizawa am Ende der deutschen Version nicht wirklich Sinn. Einen ausführlichen Schnittbericht gibt es bei den Freunden von schnittberichte.com. Verglichen wird die deutsche Fassung mit der japanischen Urversion.
Durch die Globalisierung kommt man mittlerweile an alle Schnittfassungen heran. In Deutschland ist der Film auf Blu Ray erschienen und enthält die japanische Urfassung und die deutsche Schnittfassung, auch wenn das Bild sicher kein wirkliches HD Erlebnis liefert.
Inhaltlich ist hier ein ganz wichtiger Punkt, dass der Film der Erlebnisse der Japaner durch den Angriff der USA mit Atombomben dient. Als direkte Inspiration galt die Verstrahlung des Fischerbootes "Glücklicher Drache V" durch die Atombombentest der Amerikaner im Bikini Atoll (hier der Link zu Wiki). Es ist meiner Meinung nach der ernsthafteste Film der ganzen Godzilla Reihe. Beziehungsweise der wichtigste der ganzen Reihe. Einige waren später ja so dermaßen albern. Der Film kann natürlich nur als Versuch einer Aufarbeitung dienen, schon allein aufgrund der Tatsache, dass die Zerstörungen und das Leid, welches Godzilla im Film verursacht, nur von kurzer Dauer ist. Der Einsatz der Atombomben durch die Amerikaner, die so dermaßen menschenverachtend waren, hat Schäden bis in die heutige Zeit hinterlassen. Allgemein steckt in dem Film sehr viel Botschaft und man könnte, nein sollte, ihn in jeder Abiturklasse Geschichte mal zeigen und interpretieren lassen. Sicherlich auch dadurch ein Filmklassiker, der in jede Sammlung sollte.
Als Vorbild für den Film galt der amerikanische Streifen "Panik in New York" aus dem Jahre 1953. Als Regisseur wurde Ishiro Honda verpflichtet, der bis dato nur als Regieassistent gewirkt hatte. Es sollte nicht sein letztes Engegement für die Godzilla Reihe sein.
Die war eine kleine Revolution im Filmgenre. Erstmals schlüpften Darsteller in ein Kostüm und führten Bewegungen aus. Das Godzilla Kostüm wog ca. 50 Kilo und die beiden Schauspieler konnten nie länger als drei Minuten in dem Kostüm verharren. Das Kostüm war aus Gummi und dementsprechend warm war es auch darin. Dieses Verfahren bot auch die Möglichkeit, Godzilla nach Belieben zu kreieren. Man musste nur gucken, dass der Anzug feuerfest war.
Honda (li) bei der Arbeit mit einem Stofftier

de.wikipedia.org
Als erstes muss man erwähnen, dass Godzilla ein eigenes Filmgenre begründet hat, welches sich "Kajiu" nennt und sich mit fremtartigen, riesenhaften Kreaturen bechäftigt.
Insgesamt sind bisher 30 (!) Filme entstanden, in denen Godzilla die Hauptrolle spielt. 28 aus dem japanischen Raum und zwei Filme, die in den Vereinigten Staaten produziert wurden.
Vier Jahre vor der Veröffentlichung des gab es in Japan schon ein Radiohörspiel von Godzilla zu hören. Die ganze Geschichte wurde in 11 Kapiteln unterteilt und wenn man des japanischen mächtig ist, kann man hier mal reinhören.
Insgesamt hat der erste Godzilla Film um die 900'000 US Dollar gekostet. Die Einspielergebnisse lagen bei ca. 2,25 Millionen US Dollar. Nicht eingerechnet sind die ausserjapanischen Einnahmen. Nach verschiedenen Quellenangaben, wurden durch den film an den Kinokassen weltweit zwischen vier und fünf Millionen US Dollar eingenommen. Auch heutiger Sicht unvorstellbar, in dem Film waren in Japan mehr als 9 Millionen Menschen. Das heßt, dass eine Karte durchschnittlich ca. 25 US Cent gekostet hat. Schon irre, oder?
Ebenfalls gab es schon im ersten Film den berühmten Godzilla Schrei (hier zum nachhören). Interessant war es, wie dieses Geräusch hergestellt wurde. Hierzu hat man ein sogenanntes Doppel-Bass-Cello verwendet. Und der Musiker soll mit einer behandschuhten Hand die Saiten heruntergefahren sein. Ich frage mich immer, wie man auf solche Ideen kommt. Respekt!
1977 kam in Italien ein colorierte Version des Godzilla Films heraus. Naja, nicht der komplette erste Teil, es handelte sich um einen Zusammenschnitt des ersten Films, der amerikanischen Version und ca. 20 Minuten, die Material aus den Wochenschauen des zweiten Weltkriegs enthalten, die die Verwüstungen des Städte Nagasaki und Hiroshima nach dem Atombombenangriffen zeigen. Inszeniert wurde diese Version von einem Mann namens Luigi Cozzi, der aber nur ganz wenigen Leuten ein Begriff sein sollte. Ausserhalb Europas gelangte der Film allerdings nie. Ich habe ein Bild aus der Filmversion gefunden, was einfach nur von der gigantischen Qualität des Films zeugt. Ein Trailer war leider nicht zu finden, aber man kann sich das Ende des Films auf youtube anschauen, natürlich in naturbelassenen Farben. Achtung: Epilepsiegefahr :-)
Produziert wurde der Film vom japanischen Toho-Studio, welches es auch heute noch gibt und mittlerweile auch Anime Filme produziert. Die damlas 900'000 investierten Dollar, waren die höchste Summe, die bis dahin in einen Film von dem Studio gesteckt worden war.
Zum Film gibt es noch ein Unmenge an Plakaten7 Postern. Es hat quasi jedes Land zur Veröffentlichung des Films ein eigenes Plakat produziert. Ich habe hier mal ein drei rausgesucht. Wer mehr sehen will, kann gern mal googlen.

en.wikipedia.org
scifimoviefilms.com
monsterbrains.blogspot.com
Godzilla Trailer Show Part 2 - Die Asien Wochen
30. November 2014
In Vorbereitung auf weitere kommende, monstermäßige Asien-Wochen-Blogs, möchte ich euch den zweiten Teil meiner kleinen Trailershows zu DEM Monster schlechthin präsentieren. Es handelt sich um
G O D Z I L L A

Und der Trashfaktor wird weiterhin sehr, sehr hoch gehalten. Auf einer Insel entweicht radioaktives Gas und lässt Insekten Riesenhaft wachsen. Diese greifen ein Ei an, welches zerbricht und daraus schlüpft Minizilla, der erst mal von Godzilla gerettet wird. Später trainiert er ihn dann noch (in bester Rockymanier) und zum Schluss gibt es wieder das klassische Monsterdreschen.
oder
Monstergeneralangriff
1969
Godzilla - Attacck All Monsters
oder
Godzilla, Minilla, Gabara: Großangriff aller Monster
oder
Godzillas Revenge
Darf es ein wenig Umweltkritik sein? Das geht natürlich auf mit dem König der Monster Godzilla. Der kämpft diesmal gegen Hedora, ein Mosnter, welches sich von Industrieabfälllen ernährt und aus dem Dreck im Meer vor Tokio entstanden ist. Hui, richtig gesellschaftskritisch, für damalige Zeiten.
Hattenn wir lang nicht mehr, Ausserirdische. Die rufen zwei Monster um die Erde zu kolonialisieren. Ein Mensch ruft dann aber wiederrum Godzilla und Angurius, die sich dann mit den Bösen waffeln. Ein unglaublicher Kampf entbrennt. Wer wohl gewinnen wird???
King Kong - Dämonen aus dem Weltall
Godzilla kämpft (nicht wirklich) zum ersten Mal gegen einen Roboter Godzilla, genannt Mechagodzilla. Mechgodzilla wurde von, Überraschung, Ausserirdischen gebaut, die den EINZIG WAHREN Godzilla vernichten wollen. Ob es wohl funktioniert? Denn mal wieder brauch Godzilla Hilfe, diesmal von King Cesar, dem Beschützer der Insel Okinawa, auf der die Hauptschlacht stattfindet.
1975
Die Brut des Teufels, Konga, Godzilla, King Kong
oder
Mechagodzillas Gegenangriff
Kommen wir zum letzten Teil der Showa Reihe und zur letzten King Kong Regie Arbeit von Ishiro Honda. Der Film ist gleichzeit eine Weiterführung des Filmes aus dem Jahr 1974. Aber am Ende ist es nichts "besonderes" , mal wieder nur ein Science Fiction Abenteuer, indem sich am Ende Godzilla mit Mechgodzilla 2 und einem Titansarier (oder sowas in der Art) rumkloppt.
So, jetzt tränen euch mal wieder die Augen! Tut mir echt leid. Ist schon richtig hart, sich da durch zu kämppfen, aber irgendewas haben diese Filme, oder? Trotz allem soll es auch mal gut sein. Part 3 wird aber mit Sicherheit folgen.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
Godzilla Trailer Show Part 1 - Die Asien Wochen
27. November 2014
In Vorbereitung auf kommende, monstermäßige Asien-Wochen-Blogs, möchte ich euch mehrere kleine Trailershows zu DEM Monster schlechthin präsentieren. Es handelt sich um
GODZILLA

Warum mehrere Blogs zu einem Thema???
Ganz einfach. Es gibt ingesamt 30 Filme mit dem japanischen Echsenmonster. Diese dreißig Filme wurden in drei Epochen unterteilt. Die Showa Staffel war die erste und fasst alle Filme zwischen 1954 und 1975 zusammen. Diese ist auch gleichzeitig die größte Filmreihe mit sage und schreibe 15 Filmen! Die zweite Reihe war die Heisei-Reihe, die die sieben Filme zwischen 1984 und 1995 einfasst. Die letzte Epoche umfasst sechs Filme, die zwischen 1999 und 2004 gedreht worden. Sie wird als Millenium Reihe bezeichnet. Zudem gibt es noch die beiden amerikanischen Filme aus dem Jahr 1998 und 2014.
Und ich mache auch vier Blogs dazu, da ich nicht glaube, dass sich jemand 15 Trailer am Stück anschaut. Von daher wird es vier Blogs zu dem Thema geben.
Und weil es so schön logisch ist, gehe ich natürlich chronologisch vor.
Hier schreibe ich erst mal nix dazu, da hierzu noch Blogs folgen werden. Ihr dürft gespannt sein.
1955 - Godzilla kehrt zurück
Nach dem Erfolg vom ersten Godzilla Streifen, war es fast schon zwangsläufig, dass es einen zweiten Teil geben sollte. Ein neuer Godzilla taucht auf, kämpft erstmals gegen ein anderes Wesen namens Anguirus. Godzilla gewinnt und muss sich zum Schluß noch mit den Menschen rumplagen.
1962
Die Rückkehr des King Kong
oder
King Kong vs. Godzilla
oder
Schlachtfest der Giganten
Nach sieben Jahren Pause der dritte Film. Hier treffen wir als erstes auf King Kong, der sich mit einem Riesenoktopus drischt. Zum Schluss des Films treffen King Kong und Godzilla zwei mal aufeinander und hinterlassen ziemlich viel Schutt und Asche. Der deutsche Trailer ist auf jeden Fall der Hammer:
Der Trailer ist so toll und erklärt den Inhalt des Films so schön, also seht selbst :-)
Wenn ich noch einmal "Godzilla und die Urweltraupen" höre....
Und ab jetzt geht die Fließbandarbeit los. Im selben Jahr kommt noch ein Film auf die Leinwand:
Und in diesem Film hilft Godzilla das erste Mal den Menschen und tut sich mit anderen Monstern zusammen um gegen einen sehr viel größeren Feind zu kämpfen, nämlich King Ghidorah. Es ist das erste Mal, dass der Flugsaurier Rodan mit im Film auftaucht und gegen Godzilla kämpft. Welche Special Effects. Genießt den Trailer zum Supermagamonsterfilm:
Und jetzt geht es immer mehr in die Trashecke. Ausserirdische kommen, wollen sich Rodan und Godzilla ausleihen und King Gidorah zu töten. Die Menschen leihen die beiden Monster und schenken ihn ein Heilmittel gegen Krebs, was aber nur ein Ultimatum ist. Wenn sich die Menschen nicht in die wasserarmen Gebiete zurückziehen, werden die drei Monster die Erde angreifen, denn die Ausserirdischen haben die Kontrolle über die drei. Letzlich werden die Aliens aber besiegt, die drei Monster kommen zurück auf die Erde, Godzilla und Rodan besiegen den King und der dreiminütige Trailer macht das Ganze noch trashiger. GENIEßT ES!
Und noch ein kleiner Bonusclip. In der deutschen Version wurden, laut wikipedia, mehrere Monsterkampfszenen geschnitten. Unter anderem den Godzilla Siegestanz, den er nach dem Sieg über King Gidorah auf dem Planeten X aufführt. Einfach nur toll!
Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer
oder
Godzilla vs. The Sea Monster
oder
Godzilla, Ebira, Mothra: Großes Duell in der Südsee
Diesmal kämpft Godzilla gegen die Riesenkrabbe Ebira und gegen irgendeine Menschenausnutzende Firma. Zumindest gewinnt wieder mal das Gute :-)
So, jetzt tränen euch bestimmt schon die Augen! Von daher soll es auch mal gut sein. Part 2 wird folgen :-)
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
Interstellar - Kinoreview
22. November 2014
nolanfans.com
Inhalt:
Die Welt hat ein Problem, die Nahrungsmittel werden knapp. Normales Getreide wurde von verschiedenen Krankheiten befallen (z. B. Mehltau) und somit wird nur noch Mais angebaut. Das macht so ungefähr die ganze Welt. Und gefühlt wird es immer schlimmer. Coop hat zwei Kinder und einen Vater, diese leben zusammen auf einer Farm. Coop war aber mal Pilot (von was auch immer). Nachdem seine Tochter im Schlafzimmer einen Geist vermutet, es fallen immer wieder, laut Aussage der Tochter koordiniert, Bücher aus dem Regal, können sie nach einem Sandsturm eine Nachricht des "Geistes" entschlüsseln und finden ... tata, die NASA. Die hat im Untergrund weitergemacht, da natürlich keine Gelder mehr offiziell an die NASA gehen können, wenn die gesamte Welt hungert. Denn die NASA musste weiter machen, denn vor knapp 50 Jahren hat die NASA ein Wurmloch am Jupiter entdeckt und zwölf Astronauten hochgeschickt. Von Dreien haben sie Signale bekommen, die sie auf einen Planeten gelandet sind, auf dem (menschliches) Leben möglich ist. Also machen sich Coop, Dr. Amelie Brand, Romily und Doyle auf den Weg. Begleitet werden sie noch von den sympathischen Robotern CASE und TARS, die eine Art viergliedriges Wesen sind und über eine unheimlich hohe künstliche Intelligenz verfügen.

robohub.org
Erst mal wie immer ein großes Lob an Chris Nolan, dass er nach wie vor, konsequent auf 3D verzichtet. Ich find das super! Ich will nicht wissen, wie viele Regisseure den Film im Nachhinein in 3D konvertiert hätten.
Ein Riesenlob geht an Matthew McConaughey der wieder eine hervorragende Leistung abliefert. Er bringt seine innere Zerrissenheit so gut rüber, wenn er vor dem Videobildschirm sitzt, sich Nachrichten seiner Kinder anguckt, die, aufgrund der doch recht langen Reise, immer älter werden. Ihm Tränen in die Augen steigen und man sieht es ihm in dem Moment an, dass er eigentlich eher nach Hause fahren will, aber nicht kann, da er ja die Menschheit retten muss. Und das ist auch eine, fast schon philosophische Frage des Films: Kann man seinen eigenen Egoismus überwinden um die Menschheit (eventuell) zu retten.
Die Sache mit Dr. Mann ist vielleicht das einzig negative, da ich die Klopperei für ein wenig überflüssig bzw. nicht in den Film passend hielt. Das war aber das Einzige. Und das wird ausgestochen durch einen genialen Schachzug ausgestochen, denn der Schauspieler der hinter Dr. Mann steht, war nirgendwo angekündigt und eine echte Überraschung. Das Kino tuschelte wie wild, als die Crew diese Kälteschlafkammer öffnete:

nerdophiles.com
Da es sich um ein Weltraumabenteuer handelt, gibt es selbstverständlich wieder tolle Bilder. Als das Raumschiff "Endurance" am Jupiter vorbei fliegt oder durch das schwarze Loch durch "geht" hat Nolan einfach tolle Bilder kreiert. Und auch der letzte Flug von Cooper durch das Wurmloch erzeugte wieder das Gravity Gefühl. Meine Hände krallten sind in die Armlehnen meines Kinosessels. Einfach nur Bombe!
Super fand ich auch den Anfang, auch wenn dieser recht schnell klar macht, dass die Menschheit es schaffen wird, neu zu beginnen und zu überleben. Denn gleich am Anfang sieht man ältere Menschen in Videoaufzeichnungen, die von früher erzählen, wie es damals war. Das sie immer einen Mundschutz tragen mussten. Der Einstieg war am Anfang etwas verwirrend, wird aber zum Ende hin aufgeklärt und war so einfach sehr gut gewählt.
Ein wesentlicher Bestandteil des Films ist der von Hans Zimmer komponierte Soundtrack. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man solch eine "Wie die Faust aufs Auge" passsende Musik schreiben kann, ohne ein Drehbuch oder ein Skript gelesen zu haben. Nach Aussagen von Nolan hat er Hans Zimmer "nur" einen persönlichen Brief geschrieben und danach hat er die Musik zu Interstellar komponiert. Verrückt, verrückt und für mich einfach unvorstellbar.
Nolan ist ja bekannt dafür, dass er eine Art "Mindfuck" Regisseur ist. Und das beweist er auch wieder in diesem Film, denn hier reichte mir nicht einen einmalige Sichtung. Man ist einfach ewig damit beschäftigt, sich Gedanken über alle möglichen physikalischen Gegebenheiten zu machen. Ich glaube ich habe mich noch nie so viel mit Physik beschäftigt, wie in den letzten zwei Wochen. Ich will eine Szene kurze beschreiben: Die Endurance kommt an einem Planeten an. Coop, Doyle und Brand machen sich auf den Weg zu dem Planeten, bleibt Romilie auf dem Raumschiff zurück. Und jetzt kommt das verrückte: Durch die gravitationsbedingte Zeitdilatation (ja, dass habe ich nachgelesen) ist eine Stunde auf dem Planeten, sieben Jahre (!!!!) außerhalb. Insgesamt sind die drei mehr als 3 Stunden auf dem Planeten. Nach Romelies Zeittaktung waren es aber 23,5 Jahre. Einfach nur irre!!!
Und damit noch nicht genug. Denn auch das Thema Zeitreisen wird noch mit reingepackt, denn Cooper kommt am Ende in einen fünfdimensionalen Tesserakt. Aber hier will ich nicht zu viel verraten.
Und da ich von Physik nicht so viel Ahnung habe, und froh war, dass ich es nach der zehnten Klasse abwählen konnte, habe ich mich etwas im weltweiten Netz umgeschaut und bin drauf aufmerksam geworden, dass der Discovery Channel eine Doku herausgebracht hat, die die Physik in Interstellar erklärt. Sehr einfach, sehr nachvollziehbar und glücklicherweise auch in einfachen (amerikanischen) Englisch!
Ein immer wieder im Film (und auch im Trailer) auftauchendes Gedicht hat mich einfach nicht mehr losgelassen. Es handelt sich dabei um das Gedicht "Do not go gentle into that good night". Das Gedicht ist von Dylan Thomas, der es für seinen sterbenden Vater geschrieben hat. Auch wenn das Gedicht im Film stark abgewandelt ist (was aber durchaus auch an der deutschen Übersetzung/ Synchronisation liegen kann), reißt es einen doch mit. Das komplette Gedicht könnt ihr hier nachlesen (auf deutsch und englisch inkl. Link zu YouTube).
Und es passt enfach nur sehr gut ins Bild, dass Michael Caine es im Film spricht. Seine Stimme (auch die deutsche Synchronstimme Jürgen Thormann) fasst die ganze Wucht, die Wut, die Verzweiflung und die Hoffnung. Michael Caine als Professor Brand steht als Schauspieler außen vor und benötigt keine Bewertung.
Unglaublich gut fand ich auch die schauspielerische Leistung von Mackanzie Foy, die die zehnjährige Murphy spielt. Die Abschiedsszene mit ihrem Vater war richtig, richtig stark gewesen. Auch ihre ältere Version, gespielt von Jessica Chastain, überzeugt voll, vor allem in dem Moment, als sie ES rauskriegt.
Und ein weiteres Thema, was indirekt angesprochen wird, ist unsere aktuelle Situation, die in irgendeiner Form dazu geführt hat, dass die im Film beschriebene Zukunft ist wie sie ist. Wird immer mal wieder angedeutet und das ist sicher auch ganz gut so.
Fazit:
Wenn man dann die 170 gigantisch guten Minuten erlebt hat, geht man aus dem Kino mit so, so vielen Fragen im Kopf. Wir saßen danach noch eine Stunde zusammen und haben uns nur über diesen Film unterhalten. Das Kilkenny war echt gut und der Abend einfach nur super. Ich war danach immer noch gedanklich so beschäftigt, dass ich erst spät eingeschlafen bin, was mir nun wahrlich noch nie nach einem Kinobesuch passiert ist (es sei denn, es handelte sich um eine Mitternachtsvorstellung). Deswegen war auch recht schnell klar, hier musst du noch mal rein. Und das habe ich dann auch gemacht. Seit dem dritten Teil des dunklen Ritters, war das mal wieder der Fall.
Das soll es dann auch gewesen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Film in diesem Jahr noch getoppt wird. Das ich mir hier eine Blu Ray zulegen werde, steht absolut ausser Frage. Und ich kann euch natürlich nur empfehelen, diesen Film im Kino zu sehen. Gebt die 12 Euro ruhig aus, es lohnt sich auf jeden Fall. Dieser Film kommt nur gut auf einer großen Leinwand rüber.
Am Ende kann ich mich nur bei Christopher Nolan bedanken, für einen wunderbaren Kinoabend, einen unvergesslichen Abend, besser gesagt zwei Abende, und mal wieder ein Meisterwerk aus der nolanschen Hand. Vielen Dank dafür! Das größte Lob ist am Ende wahrscheinlich das folgende von mir:
Dieser Film ist der Beste, den Nolan je gemacht. Besser sogar als der zweite Teil des dunklen Ritters.
Wer mich kennt, weiß was das bedeutet.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cineman (der Ex-hightower)
Halt, halt, halt, es gibt noch einen kleinen Nachtrag. Lange habe ich überlegt, ob ich diesen Link mit reinbringen, denn völlig unverständlich fand ich eine Art "Kritik" in der Welt. Eine Abrechnung mir allen von Nolan geschaffenen Werken. Ich glaube fast nicht, dass der gute Mann das nur sarkastisch geschrieben hat. Wenn man so, wie der Autor, an alle Filme rangehen würde, hätten wir keine Freude mehr an Filmen allgemein: Link
Unboxing - The Dark Knight Trilogy - Limeted Collector's Edition
11. November 2014Die Verpackung ist aus recht stabilen Karton. Und sieht sehr schick aus. Ich mag das Design. Das Batmanlogo ist aus Plastik und man kann in die Box reingucken, da aber alles schwarz ist, macht das keinen Sinn :-)


Hier noch ein Foto des Briefs vom Regisseur aller drei Filme, der aber nix besonderes an Informationen enthält.






Weiter im Text. Wenn das Spielzeug ausgepackt ist, stößt man auf ein Buch, welches viele Fotos aus den einelenen Filmen enthält, sowie einige Bilder aus der Produktion. Immer mal wieder ist ein Zitat mit dabei. Das ganze natürlich auf Hochglanzpapier.




gefolgt von Bane

Ras Al Gul darf natürlicch auch nicht fehlen....

....genau so wie Scarecrow.

Und auch Harvey Dent aka. Two Face ist mit an Bord.

Unter dem Umschlag kommen dann auch die Blu Rays, die in einem Hartpappe Buch eigefasst sind.

Auf den ersten beiden Seiten gibt es dann erst mal ein Bild von Batman himself.

Auf der nächsten Seite erwartet uns dann Film #1, Batman Begins.

Überraschender Weise gefolgt von der wohl besten Comicverfilmung, The Dark Knight mit dem unglaublichen Heath Ledger als Joker.

Und natürlich darf auch nicht der dritte und letzte Teil der Trilogie fehlen, The Dark Knight Rises. Das Bild von der zerbrochenen Batman Maske und dem weggehenden Bane ist eins der gelungsten Bilder, die ich im filmischen Bereich kenne. Immer wieder unglaublich.

Aber das soll ja noch nicht alles gewesen sein. Schließlich war diese Collection mit einer Zusatzdisc angekündigt, der gleich eine ganze weitere Seite gewidmet wurde. Das neue Bonusmaterial habe ich mir aber noch nicht zu Gemüte geführt und war auch nicht der Hauptgrund für den Kauf dieser Box.

Die letzten beiden Seiten des Buches zeigen noch mal den Kampf zwischen Batman und Bane im letzten Film.

Nach gefühlt 100 Bildern, habe ich noch mal alles auf zusammengepackt.

Das soll es dann soweit gewesen sein. Die Box ist in meinen Augen schon recht gelungen und war jeden Cent wert. Wer mag, kann bei Amazon gucken und dort ggf. bestellen. Momentan kostet sie allerdings knapp 60 Euro, was sie mir nicht wert gewesen wäre, da ich bereits die Trilogie bei mir hatte. Die Box ist und war immer mal in einer Aktion drin und ich hatte letzlich nur 30 Euro für gezahlt. Das war für mich völlig in Ordnung.
Das soll es gewesen sein
man liest sich
Cine-Man
Weitere Unboxing Blogs:
Die Ärzte - Die Nacht der Dämonen (Deluxe Edition)
James Bond 50 Years Collection
Watchman Collectors Edition
Im Labyrinth des Schweigens - Kinoreview
9. November 2014Auf geht es in den November. Interstellar muss noch ein paar Tage auf sich warten lassen, aber wenn der Abend schon frei ist, dann auf ins Kino. Auch wenn es gar nicht so leicht war, Das Labyrinth des Schweigens zu schauen, da er nur in einem Kino lief, dort aber wenigstens mehr als einmal am Tag, im Gegensatz zu Citzenfour (da war es aber nicht anders zu erwarten). Also, 20:45 Uhr ab in die Stadt und dann einem Film gewidmet, der eine recht schwere Kost verarbeitet. Die Entnazifizierung Ende der 50er Jahre in Deutschland:
Inhalt:
Der Künstler Simon Kirch geht an einer Schule vorbei, will sich eine Zigarette anzünden, hat aber kein Feuer. Drei Lehrer stehen in einer Gruppe, rauchen und einer bietet dem ihm Feuer an. Kirch erkennt den Lehrer, der ein ehemaliger Wärter im KZ Auschwitz. Und damit nimmt der Film seinen Lauf, denn der Künstler ist mit dem Journalisten Thomas Gnielka befreundet, der mit ihm in das Gericht von Frankfurt geht. Dort treffen sie auf den jungen Anwalt Johann Radmann, der sich nach kurzer Zeit dem Fall annimmt und ehemalige SS-Offiziere, Verantwortliche, Mittäter usw. vor Gericht bringen will. Unterstützung bekommt er nur von Generalstaatsanwalt Fritz Bauer. Ansonsten bekommt er Unmengen an Steinen in den Weg gelegt, seine Kollegen verspotten ihn, dass BKA , Ämter, eigentlich alle möglichen Behörden stellen sich ihm in den Weg, bei der Aufklärung der Verbrechen im Lager Auschwitz.
schauspielerische Leistung:
Haputfigur des Films ist Staatanwalt Johann Radmanngespielt vo, n Alexander Fehling. Er ist der Mittelpunkt des Filmes. Es ist nicht seine erste schauspielerische Auseinandersetzung mit dem Thema Auschwitz, spielte er doch schon im Film "Am Ende kommen die Touristen" einen Zivi, dessen Dienststelle das KZ Auschwitz ist (den Film kann ich nur wärmstens empfehlen). Von daher war er eine gute Wahl. Denn Fehling schafft es, die anfängliche Naivität zu zeigen, den Ehrgeiz den er aufbaut, die Verzweiflung, als er nicht mehr weiß, was er noch glauben kann/ soll und die fanatische Suche nach den Mittätern in Auschwitz. Auch die Emotionen, die bei den Geschichten aus Auschwitz hochkommen, dass Entsetzen, der Unglaube. Einfach nur richtig gut!!!
Gert Voss, der den Anwalt Fritz Bauer spielt und einer der wenigen ist, der von Anfang an an Johann und seine Geschichte glaubt. Liefert noch eine starke Leistung ab. Auch der Auschwitzüberlebende Simon Kirsch, gespielt von Johannes Kirsch, zeigt eine sehr gute Leistung und hat den emotionalsten Moment des Films.
filmische Umsetzung:
Selbstverständlich hatte ich ein wenig Angst vor den Film, aber einfach nur, weil man das Gefühl hat, dass diese Thema schon en masse bearbeitet wurde und man sich diesem Thema auch katastrophal widmen kann. Dies ist hier aber defintiv NICHT der Fall! Und man muss auch sagen, dass ich zum ersten Mal mit diesem Thema filmisch in Kontakt kam.Von daher trügt das oben beschriebene Gefühl.
Fangen wir mal an.
1. Als Simon Kirsch erzählt, was Josef Menggle mit seinen beiden Zwillingen im KZ Auschwitz gemacht hat, und er in 30 Sekunden aufzählt, was für unglaubliche Gräueltaten er (den) Kindern angetan hat, standen mir die Tränen in den Augen. Totenstille im sehr gut besuchten Kino. Unglaublich und fast nicht auszuhalten. Die stärkste Szene des Films.
2. Der Film behandelt ja ein sehr schweres Thema, hat aber immer mal wieder humoristische Einlagen, was das Ganze sehr angenehm macht, denn man geht am Ende nicht tief deprimiert aus dem Kino. Zwar ist Humor sicher ein gefährliches Element bei solch einem Thema, aber hier funktionierte das sehr gut und wurde immer in den passenden Momenten eingesetzt.
Auch die Nebenstory mit der Beziehung Johanns zu Marlenne diente in meinen Augen nur als kleiner Nebenschauplatz. Diese Geschichte hätte man, bis auf eine Szene, rauslassen können, tat aber dem Film im Großen und Ganzen gut.
3. Auch musikalisch wurde hier einiges aufgeboten. Zum einen kommen zwei, drei Hits aus den 50er Jahren zum Einsatz (die mir sämtlich unbekannt waren). Und in den richtigen Momenten kam klassische Musik zum Einsatz bzw. instrumentale Werke zum Einsatz. Sehr gut abgestimmt. Bei der o. g. Szene wurde gar keine Musik angewandt, was es nur noch um so schlimmer machte.
4. Ich fand auch die 50er Jahre gut inszeniert. Viele lustige alte Autos, Fahrräder und Mopeds. Klamotten aus der Zeit, Kinderspiele, Radios usw. Auch die Farbgebung des gesammten Films war dieser Zeit irgendwie angepasst. Ich mag sowas immer sehr und finde es hier sehr gut gelungen.

5. Was mich und meinen Schwager immer wieder in Erstaunen setze, wie groß das Nichtwissen der Deutschen über die Taten der Nazis im zweiten Weltkrieg war. Auch dies wurde sehr gut in Szene gesetzt (z. B. durch die Sekretärin Schmittchen). Aus heutiger Sicht kann man das eigentlich gar nicht mehr nachvollziehen.
6. Alexander Fehling wurde in dem Film einfach gut in Szene gesetzt und trägt den Film über die ganzen zwei Stunden. Sehr stark, sehr beeindruckend.
7. Die Botschaft des Films wurde sehr gut transportiert. Es ging schon darum, die Verbrechen in Auschwitz aufzuklären und Täter zu finden und zu verurteilen. Aber die eigentliche Botschaft ist, dass die Geschichten der Opfer in Auschwitz (und anderen Konzentrationslagern) nicht vergessen werden dürfen. Der im Film thematisierte Prozess hat mehr als 200 Geschichten von ehemaligen Auschwitz Insassen aufgezeichnet.
Fazit:
Ein wirklich SEHR GUTER deutscher Film. Ich war und bin begeistert. Nach dem Kino sind wir eine Stunde nach Hause gegangen und haben uns mit diesem Thema auseinander gesetzt. Denn die Frage ist, kann man jemanden zum Vorwurf machen, dass er zu den NSDAP Zeiten in der Partei war (ähnlich der Frage zur SED). Die Frage wird auch noch durch den Journalisten Gnielka aufgeworfen, der mit 17 Jahren Soldat im KZ Auschwitz war und die Verbrechen mit beobachtet hat. Und er gibt offen zu, dass er sich nicht traute, etwas gegen die Unmenschlichkeit zu machen. Er hat einfach mitgemacht. Inwiefern wir das be-/ verurteilen können, will ich jedem selbst überlassen und mir hier an dieser Stelle nicht erlauben. Der Film birgt also jede Menge Gesprächsstoff.
Im Abspann wird noch erwähnt, dass der erste Auschwitzprozess zu einem Umdenken in Deutschland führte, was auch daran lag, dass man nichts mehr unter den Teppich kehren konnte. Ab den 60er Jahren begann die ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem Thema. Was zu einem weiteren Thema, dass der Roten Armee Franktion RAF führt. Aber das würde den Blog und mein Zeitbudget überlasten und ist auch nicht das Thema des Blogs.
Der Film endet mit dem Gang der beiden Richter Radmann und Haller zum Schwurgerichtsprozess in Frankfurt und thematisiert diesen Prozess nicht. Wer sich mit diesem Thema noch näher auseinandersetzen will, kann das hier bei Wikipedia tun.
Blu Ray Kauf?
Gar keine Frage, der Film wird gekauft. Er behandelt einfach ein viel zu wichtiges Thema, was in diesem Fall auch noch gut inszeniert ist. Und er zwingt einen dazu, sich mit deutscher Geschichte der Neuzeit zu beschäftigen und teilweise auch mit psychologischen Verhaltensmustern bei Menschen. Ein Film, der sicher noch da ein oder andere Mal in den Schulen des Landes thematisiert werden wird.
Puh, geschafft. War nicht leicht den Blog zu schreiben. Ich hoffe ihr habt was "mitgenommen" und freu mich über jedes "Danke" und jeden Kommentar.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cineman (der Ex-hightower)
Quelle: kino.de
Es kommt einiges auf uns zu ... im Kino!!!
31. Oktober 2014Es ist beinahe ein Jahr her, da kam der ersten Teaser zu "Interstellar". Der Teaser war so unglaublich nichtssagend aber sooooo fesselnd, dass ich auf den ersten richtigen Trailer richtig gespannt war. Und der Trailer hat die Vorfreude nur noch gesteigert. Ein apokalyptischer Film, in der die Menschheit kurz vor der Ausrottung steht und man, mit Hilfe von Wurmlöchern, versucht, einen neunen, für Menschen bewohnbaren Planeten zu finden. Es scheint irgendwie so, als kann Nolan nix anderes, als gute Filme zu machen. Ich freu mich wie wild auf den Film und schätze es sehr, dass er in 2D präsentiert wird. Das ist für mich der Pflichttermin des Monats November.
Und beim Guardians Film bin ich über den Trailer zu "Im Labyrinth des Schweigens" gestolpert und damit wären wir beim schlechten deutschen Film. Oder mal nicht. Denn auch in Deutschland werden gute Filme gemacht, man sollte halt bloß nicht Fernsehen gucken. Der Film spielt in den 50er Jahren in Deutschland, in der sich ein Anwalt gegen die breite Masse stellt und einfach über die Nazis und ihre Verbrechen aufklären will.
Gefühlt haben wir uns alle schon zig tausend Mal mit dem Thema auseinander gesetzt, aber der Trailer wirkt so gut und ich finde dieses Thema nach wie vor sehr wichtig. Ich bin gespannt und da mit Universal ein großes Studio hinter dem Film steht, wird man ihn wohl in verschiedenen Kinos zu Gesicht bekommen.
Aber das soll es noch nicht gewesen sein. Mit "Citizenfour" kommt eine Doku über und mit Edward Snowden ins Kino, die die Geschehnisse der Aufdeckung des größten Datenskandals der Geschichte aufzeigt. Die Filmemacherin Laura Poitras und ein Guardians Journalist flogen nach Hongkong und haben das Gespräch mit Edward im Hotel gefilmt. Was die filmische Umsetzung betrifft, bin ich ein wenig skeptisch, aber inhaltlich sollte das Ganze doch mehr als interessant sein.
Und auch in der zweiten Woche gibt es im Kino ordentlich was auf die Augen und Ohren. Fangen wir an mit "Nightcrawler". Der Trailer spricht mich sehr an und ich mag mittlerweile Jake Gyllenhaal. Er wirkt so crazy, abgespaced in dem Film, dass ich mir irgendwie gut vorstellen kann, dass er den ein oder anderen Preis für seine Rolle gewinnen wird. Und auch die ersten Kritiken schauen gut aus, filmstarts hat fünf Punkte gegeben, was die nur sehr selten machen.
Und auch wenn ich das Gefühl habe, dass Liam Neeson in letzter Zeit nur noch die selbe Art von Filmen macht, spricht mich der Trailer zu "A Walk Among The Tombstones - Ruhet in Frieden" sehr an. Es ist irgendwie immer wieder eine gute Sache, für Gerechtigkeit mit Selbstjustiz zu kämpfen. Guter Hirn Raus - Bier rein Film.
Und in der Woche kommt dann noch ein weiterer Film heraus, den ich auf meine Guckliste werfen werde. "Ich darf nicht schlafen" ist ein Film um eine Frau, die einen Unfall hatte, seitdem unter einer Art Amnesie leidet und rausfinden will, wer sie bei dem Unfall töten wollte. Hier bin ich auf den Ausgang gespannt und mit Nicole Kidman und Collin Firth hat man ja auch zwei Leute vor die Kamera geholt, die ihr Handwerk verstehen.
Aber das soll es noch nicht gewesen sein. Könnt ihr euch noch erinnern, 13.07.2014 gegen Mitternacht, Schürle auf Görtze, Tor, 1:0 gegen Argentinien im WM - Finale. Einfach nur toll. Und auch wenn ich immer so ein wenig Probleme habe, mich für sportliche Ereignisse zu euphorisieren (Fanmeile und der ganze Irrsinn), aber die Doku ist Pflicht. Denn ich habe einfach zu sehr mitgefiebtert. Gerade das 7:1 gegen den Gastgeber war einfach irre. Problematisch wird es langsam, denn ich weiß noch nicht, woher ich die Zeit für "Die Mannschaft" nehmen soll. Denn es gibt diesen Monat einfach ne Menge gute Sachen im Kino zu sehen.
So, nach aufregenden zwei sehr intensiven Kinowochen wird es zum Ende des Monats entspannter. Da hat man dann Zeit, etwas aufzuholen :-)
In der Woche Nummer drei kommt ein Film in die Kinos, wo ich von der Zweiteilung doch mehr als skeptisch bin: Die Tribute von Panem 3 - Mockingjay1. Ich habe mir alle Bücher vorlesen lassen und war vom dritten am wenigsten begesitert. Von daher meine große Skepsis zur Teilung des dritten Films. Der Trailer wirkt aber sehr gut und es könnte sein, dass es hier mal ein Film schafft, besser als das Buch zu sein. Ich werde versuchen, mir ein Bild zu machen.
Und in der letzten Woche kommt noch ein Film ins Kino, welchen ich nicht unbedingt sehen will, aber meine Frau mochte den ersten Teil sehr und von daher ist "Kill The Boss 2" ein Film, den wir uns durchaus ansehen könnten. Der erste Teil war recht lustig und ist eine der wenigen Komödien, die es in unsere Blu Ray Sammlug geschafft haben.
Und, auch wenn es noch ein halbes Jahr bis zum Kinorelease hin ist, vor ca. zwei Wochen kam der erste Trailer zu "The Avengers 2 - Age Of The Ultron" raus. Und spätestens als Captain Americas zerbrochenes Schild im Dreck lag hatte ich Gänsehaut und habe den Trailer mehrmals angeguckt. Und es steht auch schon fest, dass ich mir mit nem guten Freund alle beiden Avengers Teile noch mal im Kino angucken werde. Denn das sind auf jeden Fall Filme, für die Kinos gebaut werden.
Der November bietet auf jeden Fall eine Menge interessante Titel die den ein oder anderen unterhaltsamen und interessanten Abend versprechen. Man bräuchte manchmal sehr viel mehr Zeit um alles zu gucken, aber so ist nun mal das Leben.
Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
Cine-Man ist traurig oder Der versaute Kinoabend
28. Oktober 2014
Wenigstens hatten sie einen echten Grund dazu. Nicht wie die beiden auf dem Bild. Da geht es ja nur um Geld und Titel...
Aber der Reihe nach!
Zur musikalischen Untermalung empfehle ich das Abspielen des Songs "Eye Of The Tiger" von Surviver.
Es lief alles soweit ganz gut. 18 Uhr lief der Nowitzki Film an und unser größtes Problem vor dem zweiten Film war, dass wir richtig Hunger hatten, aber nicht wirklich Zeit noch mal wo hinzukommen. Gott sei Dank gab es in der Nähe einen Lidl, somit konnten wir da was zusammenstellen. Schnell gegessen und dann wieder rein ins Kino, noch ne Mate und etwas Popcorn gekauft und los ging es.
Den Film fand ich richtig gut, wie ich ja schon in meinem Review geschrieben habe. Es ist für mich nach wie vor der unterhaltsamste Film des Jahres gewesen. Der Film ist zu Ende, der Abspann läuft gerade und damit

Undgefähr vier Reihen vor uns stehen zwei Personen auf und wollen den Saal wohl auf die übliche Art und Weise verlassen. Gleich daneben steht noch eine Person auf .... und .... was war denn das. Hat der den da grad angespuckt. Kann aber eigentlich nicht sein. War aber so. Denn es passierte gleich noch ein paar Mal. Einfach nur wiederlich. Der Typ dreht sich um und geht auf den Typen zu. Der macht einen auf Arthur Abraham und provoziert ihn, bietet ihm sein Kinn an. Der Angespuckte ist noch in Begleitung, vermutlich war/ ist es sein Vater. Der hält sich aber noch zurück. Der Angespuckte lässt sich aber nicht weiter provozieren, geht aus der Reihe raus und ich dachte, dass war es jetzt. Weit gefehlt, es war nur eine kurze Pause und damit

Denn der Angespuckte geht durch den Gang zwischen Loge und Parkett, ist schon an den Typen vorbei und jetzt dachten alle, dass war es. Aber der Spucker hat seinen Colabecher zusammengefaltet und wirft ihm dem anderen nach und trifft ihn (wo auch immer). Zumindest ist jetzt Schluss mit lustig. Der Angespuckte gibt dem Vater seine Jacke und stützt sich, springender Weise über eine Bankreihe, gegen den Spucker. Hin und Her, ein wenig Gekämpfe und dann wird es ein echter Faustkampf. Aber hey, was ist denn da los. Da mischt sich noch eine Frau ein. Ich vermute mal, es war/ ist die Mutter vom Spucker und Abendzerstörer. Sie versucht ihn zurückzuhalten, aber ohne Chance. Die beiden hauen sich weiter und es ist ein richtiger Faustkampf geworden. Der Vater will seinen Sohn zurückhalten, kriegt aber auch noch den ein oder anderen Kinnhaken ab. Richtig bitter!!! Wie tief kann man sinken, dass man einem mehr als 50 Jahre alten Mann einen in die Fresse haut.
Nach wenigen Minuten war dann alles vorbei. Der Angespuckte hat es dann irgendwann einfach gelassen und ist mit seinem Vater gegangen. Wir haben uns dann auch aus dem Staub gemacht, bekamen aber noch mit, wie sich die Mutter mit ihren Sohn unterhält und er doch tatsächlich behauptet, dass er sich zurückgehalten hat. Unglaublich!!!
Der Sieg geht nach zwei Runden an .... Niemanden. Am Ende waren beide Verlierer, sowie auch die anderen Kinobesucher.

Wir gingen dann auch langsam Richtung Ausgang. Der Spucker kam ebenfalls zügig raus und war sicher noch auf der Suche nach den Beiden um den Kampf in die dritte und entscheidene Runde zu bringen, dazu kam es aber nicht mehr. Glücklicher Weise hat er die Beiden, die sich noch im Foyer befunden haben, nicht gesehen.
Mittlerweile kam auch die Haussecurity dazu und informierte sich bei den Beiden und auch wir wurden dazu befragt, konnten aber keine weiteren Hinweise geben. Aber was noch viel krasser war, wir haben den (vermeintlichen) Grund für den Kampf gefunden. Und jetzt haltet euch fest:

Ja, dass ist doch mal ein wahrer Grund zum Kämpfen. Früher drosch man sich wegen den Mädels, heute geht es um Armlehnen. Traurig, Traurig, Traurig.
Auch wenn ich das Ganze jetzt hier ein wenig erheiternd geschrieben habe, so war ich an dem Abend sehr geschockt und wirklich ein wenig traurig darüber. Wenn sich zwei Freude eine Kinoabend gönnen, der zwei Filme umfasst, zwei Ehefrauen, vier Jobs und drei Kinder unter einen Hut zu bringen sind, und wenn der Abend dann so endet, dann ist das einfach nur sehr enttäuschend.
Dank eines Hinweises von Erwin aka. MoeMents habe noch erfahren, dass es während des Abspanns eine kleine Szene mit "Howard The Duck" gab. Super, dass hätte ich dann verpasst.

Auch hatte ich in meinem Blog vergessen zu erwähnen, dass es wieder einen Cameoauftritt von Stan Lee gab.
Ich hoffe, dass ich das nicht noch mal erleben muss. Das war schon ganz schön bitter. Ich werde mich davon aber nicht unterkriegen lassen und weiter ins Kino gehen. Interstellar ist fest eingeplant.
Danke fürs Lesen
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
Bildquellen: mmabuzz.my; hockey-blog-in-canada.blogspot.com; hbo.com; mein-sofa-to-go.de; huffingtonpost.com; boxen-heute.de
The Equalizer - Kinoreview
24. Oktober 2014Ganz spontan hatte ich einen freien Abend bekommen und was gibt es dann besseres, als ins Kino zu gehen. Filmwahl war auch nicht so schwierig, da es schon massive Einschränkungen gab. Zur Wahl standen Annabelle oder The Equalizer. Und nach einer recht anstrengenden Woche, sollte der Film auch nicht zu ansprucchsvoll sein. Das sollte, nach Betrachtung des Trailers, beim neusten Film mit Denzel Washington, der Fall sein:
Inhalt:
Der Trailer verrät eigentlich schon alles. Robert McHall (Washington) ist ein ehemaliger Agent oder sowas in der Richtung. Er hat seine Frau verloren und kann seit dem schlecht schlafen und liest Weltliteratur. Jede Nacht geht er in ein Dinner und liest dort. Jeden Abend ist dort auch die Prostituierte Teri (Moretz) und die beiden lernen sich kennen und Robert emfindet Symppathien für sie. Eines Abends kommt sie aber nicht wieder und er findet raus, dass sie zusammengeschlagen im Krankenhaus liegt. Und daraufhin legt sich McHall mit der kompletten russischen Mafia in Boston an und räumt ordentlich auf.
Hier fällt es mir diesmal sehr schwer, etwas zu schreiben. Washington ist ein guter Schauspieler, auch mit seinen mittlerweile 60 Jahren. Ich mag nach wie vor sein Lächeln, seine Art zu schauspielern, aber in dieser Rolle wird er nicht so gefordert, was natürlich an der Rolle an für sich liegt. Er hat ein paar richtig starke Momente, zum Beispiel als er mit Teri im Dinner spricht oder mit dem Obergangster im Treppenhaus oder Restaurant, aber das war es auch schon mehr oder weniger. Der Rest ist sicher gut zum angucken, man brauch aber sicher nicht so extrem viel schauspielerisches Talent.
Von Chloe Moretz war ich diesmal nicht so angetan, was aber hauptsächlich daran liegt, dass sie relativ wenig Leinwandzeit abbekommen hat und, mehr oder weniger, Mittel zum Zweck ist. Die Gute hat soviel Talent, ist aber hier nur die Krücke für den Film. Das fand ih sehr schade, denn wenn sie zu sehen ist, ist sie gut bis sehr gut. Ich seh sie einfach gern und hätte mir deutlich mehr Auftritte von ihr gewünscht.

filmische Umsetzung:
Wo fangen wir da an. Der Film hat ein paar echte Stärken. Gut fand ich die Einführung des Charakters McHall. Bis zum Ende wird nicht verraten, wer er im früheren Leben war und was mit seiner Frau geschehen ist. Auch die Idee mit den 100 Büchern, die jeder gelesen haben sollte, als Vermittlung zwischen Teri und McHall, war ein guter Einsatz. Auch das McHall immer seine Uhr dabei hat und mir ihr einiges am Tag stoppt, war irgendwie cool.
Die "Endschlacht" war gut gemacht, nicht zu übertrieben und fand in einem Baumarkt statt. Sehr gute Idee, da die Autoren doch recht kreativ waren, wie man Menschen in einem Baumarkt dem Ende zuführen kann. Auch das die Sprinkleranlage ausgelöst wurde, führte zu einer echt heroischen Szene.
Ein paar Anzüge gibt es aber in der B-Note. Das Ende mit Teri und der letzte Mord in Russland waren, in meinen Augenm einfach nur überflüssig. Auch gab es meiner Meinung nach viel zu viele Klischees im Film. Einerseits der fette, fiese, Huren vögelnde Fettsack und die Russen, die nur brutal sind und Vodka saufen. Sicher für so nen Film okay ... oder auch nicht.
Fazit:
Der Film war soweit schon okay. Man bekommt, was man erwartet. Der ein oder andere Überraschungsmoment wäre schön gewesen, war aber nicht der Fall.
Blu Ray Kauf?
Ist so ein klassischer Film, den man einmal sieht. Aber brauch man sowas in der Sammlung und wie oft schaut man sich den Film dann noch mal an. Sicher nicht mehr als ein weiteres Mal und von daher werde ich mir den Film nicht zulegen.
Noch was in eigener Sache:
Der ein oder andere hat es ja schon mitbekommen. Ich habe meinen Usernamen ändern lassen. Aus hightower wurde Cine-Man. Den Grund für die Metamorphose müsst ihr bei euch suchen, denn letzlich habt ihr, die Community, mir den Namen gegeben. Und er ist wahrscheinlich auch am treffensten. Dies ist mein 90er Blog und mehr als zwei Drittel beschäftigen sich mit dem Thema Kino. Und das wird so auch bleiben. Von daher an der Stelle einfach mal:
fürs Lesen
fürs Danken
fürs Kritisieren
fürs Kommentieren
fürs Namen geben
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man (The Member Formely Known As hightower)
Quelle:
elev8.com
Kinoreview: Guardians Of The Galaxy in ultimativen 3D
1. Oktober 2014Ganz, ganz skeptisch war ich bei der Wahl des Films. Es stand ja auch noch "Who Am I" zur Auswahl. Ein Baum, ein Dachs, ne grüne Frau im Trailer, geht es noch. So ein Quatsch. Aber ich wurde lang genug bequatscht und die Mundpropaganda tat ihr übriges. Und ich kann jetzt schon sagen, es war kein Fehler in den Film zu gehen. Hier jetzt erst mal den Trailer.
Inhalt:
Peter wird Ende der 80er Jahre, kurz nach dem Tod seiner Mutter, von Ausserirdischen entführt. 26 Jahre später (also jetzt) ist Peter eine Art Schmuggler und klaut einen runden Stein, den Orb. In diesem Orb ist ein Stein enthalten, der ganz viel Macht hat. Und über einen Mittelsmann hat Ronan, der Chef der Kree, ein kleiner Fanatiker, der den Planeten Xandar auslöschen will, weil die Bewohner dieses Planeten seinen Großvater getötet haben. Das ist so mehr oder weniger der Plot zum Film.
Im Film lernen sich dann alle Guardians im Gefängnis kennen. Einmal der Baum Groot, der Waschbär Rocket, die grünfarbige Gomora und der Muskelberg Drax. Nachdem sie aus dem Gefängnis geflüchtet sind, machen sie sich auf den Weg um zu verhindern, dass Ronan den Planeten Xandar zerstört.
schauspielerische Leistung:
Chris Pratt ist ein Schauspieler den ich bisher noch nicht auf dem Schirm hatte. Und war dementsprechend positiv überrascht. Seine Rolle als Schmuggler und jemand, der alle irendwie hintergeht, füllt er gut aus. Auch hat er ziemlich viele Lacher auf seiner Seite. Alles in allem gut.
Zoë Saldana als Gomora hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mochte sie schon in beiden Star Trek Filmen und Columbiana und auch dieser Film mit ihr macht wieder Freude. Sie bringt ihre ganze Gefühlswelt sehr gut rüber und den Hass gegen Ronan verkörpert sie quasi.

Und eine kleine Überraschung war der Wrestler Dave Batista, der den Rächer Drax spielt. Ronan hat ihm seine Familie genommen (und dabei gelacht) und seit dem hat er nur noch einen Wunsch, ihn zu töten. Und die ganze Naivität, die seiner Rolle zugeschrieben wurde und dass verduste Gesicht, als Peter ihm erklärt, was es bedeutet, wenn man einen Finger über die Kehle zieht, herrlich! Irgendwie kommt er einfach nur sympatisch rüber, man nimmt ihm alles ab, was er da so auf die Leinwand zaubert. War sehr angenehm, was aber auch daran lag, dass ich bei ihm mit keinerlei Leistung gerechnet hatte.
Im Grunde muss ich auch sagen, dass man in so einem film sicher keine schauspielerischen Glanzpunkte erwarten kann. Letzlich war alles in Ordnung, keiner fiel auf oder aus der Rolle.
filmische Umsetzung:
Tja und die war ja mal der Hammer. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Fangen wir an mit der Musik, die ein sehr tragendes Element im Film ist. Peter hat eine Kassette von seiner Mutter bekommen "Awesome Hits Vol. 1" und da sind so viele Lieder aus den 70ern und 80ern drauf, die irgendwie jeder kennt. Und die machen den Film sehr schwungvoll und passen einfach zu jeder Sequenz.
Wer Lust auf den Soundtrack hat, kann sich die CD kaufen oder bei Youtube reinhören:
Der Humor im Film ist richtig gut gemacht, nie unter der Gürtellinie und immer passend zur Situation. Gerade der Dachs Rocket und das Baumwesen Groot machen hier einfach sehr viel Spaß und haben den Kinosaal vor Lachen zum Beben gebracht. Auch die Szene als sie über den 12%igen Plan von Peter mehr oder weniger ernsthaft diskutieren, war einfach nur zum schießen.
Und überraschender Weise gibt es sehr viel Tiefgang im Film, da jeder der Guardians seine Lebensgeschichte erzählt und diese Momente sind so gut eingefangen bzw. gestaltet worden, dass man hier ernsthaft von Tiefgang sprechen darf.
Weiterhin gibt es toll inszenierte Weltraumaufnahmen, tolle Verfolgungsjagden (die irgendwie an eine recht bekannte Trilogie erinnern) und ganz schick gestaltet Aliens. Einfach nur gut gemacht.
Was ich nach wie vor überraschend für einen "Superheldenfilm" empfinde, es gab keine richtige Endschlacht oder eine supergigantische Actionsequenz, wie das sicher die meisten erwartet haben. Immer mal wieder ne Schlägerei, immer mal wieder eine Verfolgungsjagd, aber nie eine richtig Krach-Bumm Sequenz. Das war, im Nachhinein, sehr angenehm und spricht für die Macher des Films.
Wie war 3D?
Wir hatte versucht der Film in 2D zu sehen, aber 16:30 Uhr in Kino zu gehen, ist einfach nicht machbar. Also mussten wir (wieder) in die 3D Vorstellung geben. Und es war wie irgendwie wie immer. Schön das der Film in 3D war, wäre aber auch nicht nötig gewesen. Die Tiefenwirkung ist ganz in Ordnung, Pop Outs habe ich sämtlich vermisst. Sehr positiv war die sehr gute Schärfe des Films. Das war schon beeindruckend.
Verknüpfung mit den Avengers

Und die Sache mit den Infinity Steinen und The Collector ist die einzige Verbindung zu den Avengers von Marvel.
Fazit:
Auf jeden Fall der lustigste und unterhaltenste Film des Jahres. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug und das obwohl es keine Riesenactionsequenzen gibt. Der Film ist einfach gut gemacht, sehr stimmig, mit toller Musik, tollen einzelenen Sequenzen, immer verbunden mit einem flotten Spruch. Ich bin begeistert!
Blu Ray Kauf?
Ganz klares JA!!!
Ich mag die Avengers Reihe und der Film ist sicher der unterhaltenste dieser Reihe. Die Verknüpfung mit den "klassischen" Avengers ist noch nicht so rausgearbeitet, wird aber sicher noch kommen. Allerdings bezweifle ich, dass der Film als Quereinstieg in das Universum von Marvel reicht. Aber das darf jeder gern selbst entscheiden.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka Cineman
zuletzt gesehen:
Nowitzki - Der perfekte Wurf
Blogempfehlung zum Film:
Der Review Blog von CT
Kritik zu Thor 2 von Hightower und Charlys Tante
Hintergründe zu Thor 2 von MoeMents --> sehr lesenswert!!!
Quelle:
fansided.com
marvel.comEs kommt einiges auf uns zu ... im Kino!!!
30. September 2014Und dieser Monat war irgendwie komisch zu bearbeiten. Denn ganz viele "Highlights" sind für mich in diesem Monat keine.
Einen ganz, ganz ungewöhnlichen Trailer liefert "Borgman". Der Trailer zum holländischen Oscarbeitrag verrät nicht wirklich was (ebenso wie Pressetexte), hat tolle Bilder, die aber teilweise recht verstörend sind. Sicher kein Film, in den die Massen rennen werden, aber irgendwie...ich weiß nicht...muss ich sehen...schon die Eröffnungssequenz im Trailer...
Da ich ein Fan von Dystopien bin, ist natürlich die Buchverfilmung "The Giver - Hüter der Erinnerung" ein kleiner Pflichttermin für mich. Eine grobe Inhaltszusammenfassung zu schreiben, fiel mir hier irgendwie schwer, deswegen bediene ich mich diesmal beim offiziellen Pressetext:
"Der 16 Jahre alte Jonas lebt in einer scheinbar idealen Welt. Es gibt keine Kriege, keine Armut, keine Gewalt. Doch die Menschen zahlen einen hohen Preis für so viel Harmonie: Sie kennen weder Liebe noch Freude oder Farben, in ihrer Gemeinschaft ist alles grau und gleich. Denn der Rat der Ältesten bestimmt über das gesamte Leben, von der Geburt über die Hochzeit bis zum Tod. Kinder werden von Leihmüttern ausgetragen und den Eltern nur solange gegeben, bis sie reif sind, eine zugewiesene Aufgabe in der Gemeinschaft zu übernehmen. Die Vorsitzende des Ältestenrates ernennt Jonas zum neuen "Hüter der Erinnerung". Sein Amtsvorgänger lehrt ihm all das Wissen, das er stellvertretend für die gesamte Menschheit bewahren soll. So erfährt Jonas von einer Welt der Unvollkommenheit und Aggressionen, aber auch der Liebe und der Solidarität. Als er merkt, dass die schöne neue Welt der Gemeinschaft nur auf Lügen und Verbrechen basiert, will Jonas die Menschen, die er liebt, retten. Doch bislang hat es niemand geschafft, die Gemeinschaft lebend zu verlassen."
Da der Trailer in schwarz und weiß anfänglich gehalten wird und das Thema mich sehr interessiert, werde ich versuchen, einen Kinobesuch möglich zu machen. Mit Jeff Bridges und Meryl Streep sind ja auch noch zwei gigantisch gute Schauspieler für den Film gewonnen worden.
Und in der zweiten Woche, weiß ich gar nicht so recht, mit welchen Film ich anfangen soll. Als erstes kommt mit "Annabelle" die Vorgeschichte zu "The Conjuring" in die Kinos. Der erste Film war megaerfolgreich, hat weltweit mehr als 300 Million Dollar eingenommen und mittlerweile viele Fans. Und auch das Sequel könnte passen, der Trailer ist auf jeden Fall schon mal richig gruselig, was schon allein an dem Thema "Puppe in Horrorfilmen" liegt.
Rachefilme gefallen mir immer recht gut, vor allem wenn sie für eine gerechte Sache sind. Denzel Washington ist ein Exagent (oder irgendwas in der Art) und rächt die, von mir sehr geschätze, Chloe Grace Mortez der irgendwas angetan wird. Und so nimmt Denzel sein altes Leben noch mal an und wird zum "The Equalizer". Washington hat mich nur in ganz wenig filmen enttäuscht und wird es sicher auch in diesem nicht, auch wenn er diese Rolle schon mal in einem Film ausgefüllt hat (Man on Fire).
Und natürlich dürfen wir den, ach so schlechten und immer wieder versagenden, deutschen Film nicht vergessen. Allerdings wird "Jack" ein Problem haben, es wird kein Unterhaltungsfilm werden. Denn Jack ist zehn Jahre alt hat es alles andere als leicht, lebt in einer Wohngruppe und möchte nichts anderes, als eine intakte Familie. Er macht sich auf den Weg zu seiner Mutter. die aber kein Interesse an ihren Kindern hat und eher Party macht. Seinen sechsjährigen Bruder nimmt er mit auf diese "Reise" durch Berlin. Wird sicher ein richtig harter Film werden. Ohne Action, ohne Knarren, ohne, ohne, ohne. Nur der Film...
Der Trailer ist sehr stimmig und filmstarts.de hat vier Sterne verteilt.
Aber lohnt sich eh nicht, ist ja eh nur ein schlechter deutscher Film...und der nächste Schweiger Film steht schon in den Startlöchern
Tja und dann guckt man und guckt und Blockbustermäßig gibt es bis Ende des Monats rein gar nix mehr im Kino. Ist ja vielleicht mal ganz nett, so kann man sich auch dem ein oder anderen kleinen Film widmen. Aber einen Film hätte ich dann beinahe verpasst, ich muss aber gleich wieder Warnungen aussprechen: Auch dieser Film wird kein Millionen Publikum ansprechen und es handelt sich schon wieder um eine deutsche Produktion. Am 16.10. kommt "The Cut" ins Kino.
Der Film spielt im Jahr 1915, eine Zeit zu der nach Schätzungen bis zu 1,5 Millionen Armenier von der türkischen Gendamerie getötet wurden (Link zu Wikipedia). Diesen Völkermord überlebt der junge Schmied Nazaret, wird aber von seiner Familie getrennt. Erst nach Jahren erfährt er, dass seine beiden Zwillingstöchter noch am Leben sind und er macht sich auf die Suche nach den Beiden. Schon beim gucken des Trailers habe ich Gänsehaut bekommen und war emotional gefangen. Das neuste Werk von Regisseur Fatih Akin beendet seine durch drei Filme verbundene Trilogie "Liebe, Tod und Teufel". Mit "Gegen die Wand" wurde die Liebe thematisiert, mit "Auf der anderen Seite" der Tod und mit "The Cut" wird nun der Teufel thematisiert. Falls sich jemand für diesen Film begeistern kann, empfehle ich dringend diese beiden "Vorgänger"-Filme zu sehen.
Das soll es für den Monat Oktober gewesen sein. So einen richtig fiesen Megaburner gibt es diesen Monat nicht. Mit Borgman, The Cut und Jack sind drei Filme dabei, die man sicher nur schwierig in einem Kino sehen kann. Ich will es aber trotzdem versuchen. Einige werden sicher maulen, weil ich die Turtels nicht mit reingebracht habe oder The Maze, aber das sind alles Filme die mich zur Zeit nicht ins Kino locken. Bei dem ersten Turtels Trailer dachte ich noch: Wow, da musst Du rein. Aber je mehr Trailer zu sehen waren, desto uninteressanter wurde der Film. Ich lass mich aber gern eines Besseren belehren.
Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

Kinoreview: Nowitzki - Der perfekte Wurf
28. September 2014
Die Nowitzki Doku ist die erste Doku die ich seit mehr als 10 Jahren im Kino gesehen habe (damals war es Bowling For Columbine von Michael Moore). Und der Grund war ein für mich ein ganz toller: Der beste deutsche Basketballer aller Zeiten.
Ich habe nur zweimal in meinem Leben wegen Sport geweint, das eine Mal war, als Dirk Nowitzki mit den Mavericks die NBA Finals 2011 in Miami gewannen. Es war ein so toller Moment. Von daher war die Doku Pflicht, hier ein kleiner Trailer dazu:
Inhalt:
Im Grunde muss man den Film zweigeteilt sehen. Einerseits wird Dirk mehr oder weniger vorgestellt. Von den Anfängen in Würzburg, über den Draft, die Niederlage in den NBA Finals 2006 bis hin zum großen Moment 2011.
Der zweite Teil, auch wenn es hier keine strikte Trennung gibt, bezieht sich auf die Beziehung zwischen der #41 der Mavericks und seinem Mentor Holger Geschwinder. Wie sie sich kennen lernten und wie sie seit Jahren zusammen arbeiten. Geschwinder hat, dass macht die Doku klar, auf jeden Fall einen Riesenanteil am Werdegang Dirks.
filmische Gestaltung:
Und die angesprochene Zweiteilung ist ein wenig das Problem dieser Doku. Denn für meinen Geschmack geht es einfach viel zu sehr um das Verhältnis der Beiden und für meinen Geschmack auch deutlich zu viel um Holger Geschwinder selbst. Gefühlt hat er mehr Redeanteile als Dirk selbst. Und eine Beziehung zwischen Geschwinder und Dr. James Naismith einzubauen (und damit letzlich zu Dirk), dass hat dann nicht wirklich ins Bild gepasst.
Und als problematisch sehe ich es an, dass einige Meilensteine seiner sportlichen Karriere so gut wie gar nicht erwähnt wurden. Seine Erfolge mit der Nationalmannschaft werden so gut wie komplett ausgeblendet. Auch seine Anfangszeit in der NBA, wo man 2001 völlig überraschend die Utah Jazz aus den Playoffs schmiss, werden nicht thematisiert. Auch das Dirk 2008 die deutsche Flagge bei den olaympischen Spielen getragen hat, was ihm sehr viel bedeutet hat, wird nur in einer Szene gezeigt. Sehr schade! Sportlich hätte man einfach sehr viel mehr zeigen müssen. Dafür wurde das einzige Skandälchen mit der einen Frau aufgenommen und die (komische) Steuergeschichte um Geschwinder aus dem Jahr 2005.
Dirk kommt dann, vor allem zum Ende hin, immer mehr in den Fokus des Films (unglaublich eigentlich bei dem Titel der Doku). Am Ende wird auf die NBA Finals 11 eingegangen. Und es kommt irgendwie sehr gut rüber, wieviel Viele Weggefährten kommen zu Wort, auch seine Eltern, seine Schwester, Freunde, ehemalige Mitspieler usw. Auch Aufnahmen aus seiner Jugend oder dem Hoop Summit (da war er erstmals in den Staaten und machte auf sich aufmerksam) waren sehr interessant.
Ebenso die Gespräche mit Dirk und die Videos aus der Zusammenarbeit in der Halle zwischen Dirk und Geschwinder, waren sehr interessant und die Doku vermittelt sehr gut, wieviel harte Arbeit hinter all dem Erfolg steckt und steckte. Gerade wieviel Schweiß hinter dem Erfolg steckt, wird mehrmals deutlich. Ein Aussage von Dirk passt dazu: 10% Glück, 10% Talent, 80% Arbeit.
Alles in allem kommt Dirk sympatisch rüber, wäre es anders gewesen, wäre das sich eine Sensation gewesen. In den Interviews kommt er sehr bescheiden rüber. In Ausschnitten ist zu sehen, wie er mit seinen Freunden/ Familie Tennis spielt. Wie schwer im nach wie vor öffentliche Auftritte fallen und wie zurückhaltend er nach wie vor ist. Gut finde ich auch die Anfangssequenz, als er bei einem Arzt ist und gecheckt wird und angedeutet wird, wie kaputt Dirks Körper ist und wo er überall Schmerzen hat (Knie, Schulter, Ellenbogen).
Fazit:
Die Doku war in Ordnung, leider aber auch nicht mehr. Ich habe einfach zu viele Kritikpunkte. Gerade mehr sportlicher Werdegang und mehr Bilder aus den Zeiten hätten mir besser gefallen. Ich wollte auch kein reines Highlighttape haben, aber etwas mehr hätte es schon sein können. Es fiel mir auch irgendwie schwer das Review zu schreiben. Denn ich wollte die Doku nicht in einem zu schlechten Licht erscheinen lassen, aber mich haben einfach die zwei Sachen sehr gestört. Am Ende wären zehn Minuten weniger Holger, dafür zehn Minuten mehr Dirk besser gewesen.
Und wer jetzt Lust hat, kann sich noch mal den "Road To The Finals" Film der NBA anschauen. Richtig schön heroisch, wie man das aus den Staaten kennt.
Blu Ray Kauf?
Da ich nach wie vor Fan bzw. Sympathisant des langen Würzburgers bin, werde ich mir die Doku wohl zulegen.
Nach Dirk habe ich dann einen weiteren Film im Kino gesehen, allerdings weiß ich noch nicht, wie ich den Blog dazu gestalte, da ein wenig was passiert ist. Schaun mer mal.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka Cineman (jetzt mit neuer Schußtechnik)
P.S. Der nächste Hörbuchblog wird laaaaange auf sich warten lassen. Da die Künstler/ Künstlergruppen Deine Lakaien, Clueso und KraftKlub neue Alben rausgebracht haben und der Gitarrist der besten Band der Welt, nach der Single vor gut einer Woche, sein viertes Album im Oktober rausbringen wird, komme ich grad nicht zum Buch hören.
Quelle: dvd-fan.net
Top Angebote

Mein Avatar