A Quiet Place - Kinoreview
13. Mai 2018#106
Es hat ein wenig gedauert mit dem dritten Kinofilm im Jahr 2018, aber nun hatte es endlich mal wieder mit einem Besuch im Lichtspielhaus geklappt. Schon beim ersten Trailer, den ich erst vor zwei oder drei Wochen hier auf der Seite gesehen habe, war ich von dem Film geflasht. Schon beim Gucken des Trailers wurde ich zunehemnd angespannter. Von daher war klar, ich muss in den Film. Hier der Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=h2bR7NhCf_A
Inhalt:
Ausserirdische sind auf die Erde gekommen und haben diese von den Menschen weitestgehend befreit, indem sie vermutlich 99% gemeuchelt haben. Das fiese an den Wesen ist, dass sie auf Geräusche reagieren, dann zu den Geräuschen hineilen und des Auslöser töten. Die Menschen also, die irgendwie immer Lärmendes von sich geben. Überlebt hat die Apokalypse die Famile Abbott. Diese haben viele, viele Möglichkeiten gefunden, sich leise zu verhalten. Allerdings wird die Ehefrau Evelyn schwanger und ist aus lärmbelastungssicht äußerst problematisch und stellt die Familie vor das ein oder andere Problem, aber nicht nur vor dieses.
Wichtig ist noch, dass die Abbott den jüngsten Sprößling ca. drei Monate nach dem Auftreten der Wesen ihren jüngsten Sohn an diese verloren haben und die große Tochter Regan, die gehörlos ist, macht sich schwere Vorwürfe und ist sich der Liebe ihres Vaters nicht mehr sicher.
filmische Umsetzung:
Einfach nur gut gemacht, nicht mehr und nicht weniger. Natürlich wird sehr viel mit Ruhe gearbeitet. In diesem Film wird nur in ganz wenigen Sequenzen gesprochen , gefühlt sind es am Ende nicht mehr als fünf Minuten. Musik des Films, Geräusche der Menschen und der Natur wechseln sich nahezu perfekt mit absoluter Ruhe ab. Die immer Anspannung auslösen, was auch ein Grundgefühl bei mir die ganzen 90 Minuten über war. Ich habe sehr mit der Familie Abbott mitgelitten. Jedes Mal wenn es die Möglichkeit gab, dass die Aliens aufgrund von Lärm in die Nähe der Familie kommen, bin ich im Sitz versunken und habe mir meinen Kaputze über den Kopf gezogen. Einfach super gemacht. Und auch Gebärdensprache, die per Untertitel übersetzt wird, kommt nur wenig vor. Durch das Beschränken der Kommunikation auf Körpersprache und damit auf das Nötigste, schafft es der Film wunderbar, unglaublich beklemmend zu sein und von Anfang an herscht diese Atmosphäre vor.
Sehr toll fand ich es, dass gezeigt wurde, was für Maßnahmen unternommen werden, damit man so wenig wie möglich an Geräuschen produziert. Man sieht, wie dieser feine Sang hingeschüttet wird, wie die Familie still betet, wie sie Monopoly spielen, ohne Lärm zu erzeigen usw. Schöne Idee. Und auch das der Vater mit seinem Sohn an einen Wasserfall geht um mal laut zu werden, hat mir als Idee gefallen. Auch das die Protagonisten immer sehr, sehr vorsichtig sind, bei allem was sie machen, ist ein wichtiger Bestandteil des Films und sie setzen dies auch sehr gut um und strahlen das mit ihrer Körpersprache aus.
Die Aliens werden anfänglich immer nur bruchstückhaft gezeigt, zum Schluss sieht man sie mehrmals in Gänze. Und sie sehen echt hässlich aus und haben fiese Zähne. Das größte Manko der Viecher ist, dass sie blind sind, aber um so besser hören können. Etwas schade fand ich, dass es am Ende eine Möglichkeit gab, die Aliens zu stören bzw. auch zu töten. Irgendwie hätte ich mir ein anderes Ende des Films gewünscht, da es so im krassen Kontrast zum Film und dessen Grundstimmung steht. Und so geht man am Ende nicht mit einem Beklommensheitgefühl aus dem Lichtspielhaus, sondern eher mit einem hoffnungsvollen.
Aber selbst wenn, bleibt man am Ende auf der frage sitzen, ob es Sinn macht, zu überleben. Insgesamt haben wir nur zwei andere Menschen gesehen, einer davon war schon tot, der andere einen Augenblick später. Es scheint so, als ist 99,9% der Weltbevölkerung vom Erdboden gefegt worden. Und von daher kommt für mich die Frage auf, ob es sich überhaupt noch lohnt, zu Überleben. Denn für mich schien es so, als ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Menschheit vernichtet ist, da bilogische Diversität einfach nicht mehr möglich ist. Sicher schon fast ein wenig philosopisch.
schauspielerische Leistung:
Emily Blunt und John Krasinski, die im wahren Leben verheiratet sind und zwei Kinder haben, spielen fantastisch auf. Blunt spielt dabei deutlich stärker auf. Vor allem die Geburtsszene in der Wanne war der Hammer. Wie sie dann alles heruasschreien konnte...da habe ich mitgeliten und mich für sie gefreut. Auch Krasinski fand ich fantastisch, seine Panik in den Augen, seine permanente Angst und Sorge, seine teilweise aufkommende Verzeweiflung, toll umgesetzt. Ich war und bin sehr erfreut.
Auch die beiden Kinderstars machen einen guten Job vor der Kamera. Millicent Simmonds, die im wahren Leben gehörlos ist, hat mir richtig gut gefallen. Sie wirkte einfach sehr echt und hat eine tolle Ausstrahlung, was irgendwie schwer zu beschreiben ist. Klasse Leistung.
Quelle: nerdist.com
Fazit:
Ein wirklich fantastischer Film, der viel Gesprächsstoff mitbringt und nachhaltig in meinem Kopf drin geblieben ist. Ich war die ganze Zeit über sehr angespannt, der Film ist atmosphärisch sehr dicht und es war ein sehr lohnender Kinoabend. Auch wenn ich das Ende nicht so gelungen fand, wenn auch irgendwie konsequent. Die balue Scheibe wird wohl den Weg in meine Sammlung finden. Ein zweiten Teil wird es wohl auch geben, bei einem Einspielergebnis von 270 Millionen Dollarn, bei gerade mal 17 Millionen Produktionskosten. Ich werde dann sicher auch beim zweiten Teil mit dabei sein.
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Cine-Man
P.S. Zur Zeit bin ich deutlich ruhiger hier auf der Seite unterwegs, was aber nur an der sportlich spannenden Zeit liegt, die immer auf den April und Mai fällt (BBL, NBA, 2.BL usw.)
P.P.S.: Avengers 3 wird von mir momentan konsequent ignoriert, ich versuche auch alle News/ Spoiler zu vermeiden. Das hat zwei Gründe. Zum einem bin ich nicht ganz so angetan vom Trailer, zum anderen plane ich mit einem Freund, nächstes Jahr in beide Filme zu gehen. Ich denke mal, ich kann mich so lang beherrschen.
Serien, Serien, Serien #4
28. März 2018Mein bereits vieter Serienblog. Es ist ein wenig Zeit vergangen, aber ich habe auch jede Menge Filme gesehen. Viel Spaß damit.
Lethal Weapon - Staffel 1
Dank unseres Serienjunkie #1 sawasdee bin ich auf die Serie aufmerksam geworden. Die Filme habe ich noch nie gesehen und ich hatte auch nie wirklich das Bedürfnis dannach. Und da ich durch sawasdee immer mal schon auf die ein oder andee Serie gestolpert bin, habe ich der Serie ein Chance gegeben. Und es war kein Fehler. Der Storyplot ist im Grunde, dass die beiden sehr ungleichen Cops Riggs und Murtaugh in LA auf Verbrecherjagd gehen und sich als Team zusammenfinden müssen. Bei Riggy ist noch das Problem, dass er seine hochschwangere Frau bei einem Autounfall verloren hat und deswegen ein klein wenig crazy drauf ist.
Und das Ganze funktioniert für mich super. Ich wurde in jeder (!) Folge gut unterhalten, habe gelacht und mitgefiebert. Die Geschichte um Riggs seine Frau war insgesamt sehr gut inszeniert und nicht zu übertrieben aufgetragen. Die Familie von Murtaugh fand ich ganz angenehm, auch wenn sie sehr amerikanisch ist (darf sie ja auch). Und was ich als sehr angenehm empfunden habe ist, dass jede Folge in sich geschlossen ist und man zwar eine durchgehende Story hat, es aber auch nicht so schlimm ist, wenn man mal eine Folge verpassen würde (was natürlich sträflich wäre). Der Cliffhanger zum Ende war gut, bis sehr gut und macht Freude auf die zweite Staffel.
Wertung: 10 von 10 Punkten
Geschichten aus der Gruft - Staffel 1 bis 3
Jaja, schon ein wenig angestaubt, aber trotzdem ziemlich geil. Ich hatte noch nie eine Folge von der Serie gesehen und jetzt war sie auf Prime verfügbar und dann habe ich mich der Serie mal angenommen. Und sie ist perfekt zwischendurch. Kaum eine Folge geht länger als 30 Minuten und ist immer in sich abgeschlossen. Meist sind es Episoden, in denen jemand etwas moralisch falsch macht und dann seine Strafe erhält, die meist recht blutig und fies ist. Natürlich variiert die Qualität der einzelnen Episoden. Es gibt absolute Highlightfolgen, die ich mir dann gleich zwei mal angesehen habe, manche sind einfach voll durchgeknallt (z. B. die mit dem Comiczeichner), einige waren am Ende ganz nett und immer noch unterhaltsam. Krass finde und fand ich immer wieder, was sich für Stars den einzelnen Episoden angeschlossen haben. Selbst Schwarzzenegger ließ sich mal blicken. Der Cryptkeeper ist ziemlich geil. Ich mag seinen Humor sehr und seine Lache hat es auf mein Handy als SMS Ton geschafft ;) Aber, nach drei Staffeln war es dann auch mal genug und ich wollte mal wieder was anderes sehen. Was ich dann auch tat.
Wertung: 8 von 10 Punkten
UnREAL Staffel 1
Ich hatte, als wir Tales Of The Crypt gesehen haben, immer wieder den Trailer zur ersten Staffel gesehen und dann gab es das Bedürfnis, die Serie auch mal zu schauen, was sich nicht als Fehler rausstellen sollte. Und ich bin so froh, dem "frei-empfangbaren-TV" abgeschworen zu haben.
UnReal ist eine Serie, in der wir erleben, wie eine Reality Show produziert wird, die stark an "The Bachelor" erinnert (ich schwöre, ich habe NIE eine Folge gesehen). Und wir erleben die Produzenten im Hintergrund, wie sie die Kanidaten manipulieren. Den es geht natürlich nur um eins: Die Quote. Und dafür machen die Produzenten im Hintergrund fast alles. Jeder hat seine Kandidatinen und je nachdem was sie machen und wie sehr das die Quote beeinflusst, erhalten sie Geld. Und wenn nur die Hälfte davon stimmt, was die Männer und Frauen im Hintergrund machen, dann wäre das schon schlimm genug. Alkohol, Gerüchte, Intrigen, Medikamente usw. Furchtbar. Und irgendwie großartig. Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt, da es einige wirklich gut gemachte Storytwists gab, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Manchmal gab es, aus meiner persönlichen Sicht, etwas zuviel Sex, bzw. war irgendwie viel darauf ausgerichtet. Was zu so einer Serie wohl dazugehört. Und die beiden Hauptperosnen im Hintergrund sind sehr gut aufgebaut. Quinn ist megarücksichtslos und verdorben bis ins Mark. Ein ganz schlimmer Mensch. Vermutlich benötigt man aber solche fiesen Personen für so eine Sendung. Und Rachel war ebenfalls super, da sie megaverkorkst ist und so viele Probleme hat, dass es für vier Menschenleben reichen würde. Kann die Serie nur empfehlen.
Wertung: 8 von 10 Punkten
Das soll es mal wieder gewesen sein. Ich könnte hier noch locker mit hinschreiben, dass ich in den letzten Monaten acht Staffeln von "Meine Freundin Conni" gesehen habe, ich erspare mir hier aber ein Review....obwohl, wir haben ja einen frischgebackenen Papa und die Serie kann man sich mit dem neuen Erdenbürger in drei bis vier Jahren mal anschauen ;)
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Cine-Man
Black Panther in 3D - Kinoreview
15. März 2018#105
Es sollte mal wieder in das örtliche Lichtspielhaus gehen. Und ich war, wie bei vielen Superheldenverfilmungen in letzter Zeit ein wenig skeptisch. Allerdings überzeugten mich die Kritiken und da ich das Ganze noch mit einem Abendessen mit einem guten Kumpel verbinden konnte, hatte alles perfekt gepasst. Eingestellt hatte ich mich auf einen typischen Marvelfilm, der mich nicht soviel fordert. Aber ich sollte mich dann doch wohl ein wenig irren.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=pxgLR99TWAk
Inhalt:
Hmmm, eigentlich kann man das ganz kurz umschreiben. Wir lernen das Königreich Wakanda kennen, mit all seiner Kultur, seinen Rohstoffen und seinen Möglichkeiten. Und wir erleben, wir erleben, wie T'Challa aka Black Panther zum König gekrönt wird. Und selbstverständlich gibt es dann noch einen weiteren Herausforderer auf den Königsthron. Das ist mehr oder weniger schon alles.
filmische Umsetzung:
Und auch wenn das inhaltlich nicht so toll klingt, ist der Film super. Denn der 18 Marvelfilm macht einfach sehr viel richtig. Wo fange ich da an.
Da wäre schon mal das unglaublich gute Setdesign. Die einzelnen Kulturen in Wakanda werden sehr schön dargestellt, sind sehr farbenfroh. Die Nasörener sind der Hammer gewesen, vor allem als sie noch in den Endkampf eingreifen. Auch gelingt der Spagat zwischen Tradition und Moderne. Denn durch den Rohstoff Vibranium ist Wakanda sehr, sehr reich und wohl das fortschrittlichste Land der Erde. Die gezeigte Stadt ist einfach der Hammer. Die technischen Spielereien fand ich ebenfalls sehr gut und ein klein wenig Iron-Man-mäßig. Und die Möglichkeit ein Flugzeg drohnenmäßig zu steuern hat mir ebenfalls gut gefallen und Martin Freeman kam hier gut zur Geltung.
Die Story war ebenfalls sehr gut inszeniert, natürlich nur wenn man es auf einen Marvel-/Superheldenfilm bezieht. Der Storytwist hat durchaus Sinn gemacht und war von mir nicht so erwartet worden. Und es ist einfach eine gute Idee, wie die beiden Anführer an die Lösungen der Probleme der Welt herangehen. Und über allem steht die Frage, ob sich ein Volk wie das aus Wakanda, was so viele Möglichkeiten hat, sich einmischen kann, sollte oder muss. Und wenn ja, dann wie? Mit Waffengewalt oder Unterstützung auf anderen Wegen. Und natürlich sind das keine "neuen" Gedanken, aber mit so einem Storyplot hatte ich in einem Marvelfilm nicht gerechnet. Und dadurch ergab es sich auch, dass wir nach dem Film über dieses Thema gesprochen haben. Denn, und das ist das für mich tolle an dem Thema, der Film schafft es, dass beide Standpunkte nachvollziehbar sind.
Desweiteren hat mit das Mass an Action gefallen. Die Kämpfe waren nicht zu ausufernd und die 1 gegen 1 Szenen gut choregrafiert. Auch der Kampf zwischen Killmonger und unserem Black Panther hat mir gut gefallen, zumal der Antagonist nicht megaarrogant war und endlich mal das gemacht hat, was ein Bösewicht machen sollte. Die Verfolgungsjagd in Südkorea war eine der besten Verfolgungsjagden die ich seit langem im Kino oder in einem Film gesehen habe. Das hat sogar der Fast & Fourios Reihe Konkurrenz gemacht. Und auch fand ich es sehr gut, dass sich die Endschlacht nicht ausgeufert ist. Gut gemacht.
Stark war der Film auch in seinen Nebenbesetzungen. Vor allem Andy Serkis als Klaue hat mir megagut in seiner Preformance gefallen. Der war so durchgedreht. Krass gespielt. Das dieser Mann noch nie etwas gewonnen hat, unverständlich für mich.
Weiterhin fand ich es gut, dass der Film deutlich (!) ernster ist, als die meisten Marvelfilme. Es ist wohl auch der am wenigsten humorigste des Cinematic Universe. Und das hat mir verdammt noch mal gut gefallen. Eigentlich hatte nur die Schwester von T'Challa einige lustige Szenen, sowie der König der Jabari. Okay, Martin Freeman als CIA Agent hatte noch den ein oder anderen Schmunzler auf seiner Seite. Und das hat auch gereicht.
Ein paar kleine Kritikpunkte habe ich aber. Allerdings ist der erste kein wirklicher. Denn wenn man einfach eine gewisse Filmerfahrung hat, erahnt man den ein oder anderen Verlauf der Geschichte, was einem mit 14 noch nicht gelingt. So war natürlich klar, dass Killmonger unseren Held nicht tötet und er irgendwann wieder auftaucht. Und auch war klar, dass der Stammesälteste ihn findet, den T'Challa vorher verschont hatte. das nur als kleines Beispiel. Es gab noch ein paar weitere solcher Szenen, die einen "alten Hasen" nicht mehr überraschen können.
Ein weitere Kritikpunkt ist der fehlende Goregehalt. Keine Sorge, ich will hier keine Splatterszenen alà The Walking Dead oder irgendwelche Kannibalenfilme. Aber bei der Endschlacht, in der mit Schwerten und Nashörnern gekämpft wird, hätte es doch ein paar Tote geben können und ein wenig Blut hätte fließen können. Auch ist mir insgesamt unser Held ein wenig zu glatt gebügelt dargestellt. aber das alles soll nur jammern auf hohem Niveau sein.
schauspielerische Leistung?
Und die hat mal an allen Ecken und Enden gestimmt. Ich hatte ja schon geschrieben, dass mir Andy Serkis gut gefallen hat. Aber auch der Rest des Castes war sehr gut. Allen vorran Michael B. Jordan der als Bösewicht glänzen kann. Er hat einfach superaufgespielt und entwickelt sich langsam zu einem meiner Lieblingsschauspieler (nach Creed und Chronicle). Desweiteren ist Danai Gurira als Kommandantin perfekt besetzt. Lupita N'yong'o hat mir wieder mal sehr gut gefallen, ebenso wie schon erwähnter Martin Freeman. Forest Whitaker hat es bei mir immer schwer, auch wenn es hier mal wieder gut gepasst hatte. Fragt mich bitte nicht, warum ich ihn nicht so gern mag, ich kann es nicht wirklich begründen.
Fazit:
Tja, ich bin seit Ewigkeiten mal wieder hocherfreut aus einem Superheldenfilm gegangen und wurde nicht nur unterhalten. Echt toll. damit hatte ich nicht gerechnet.
Ich habe erst im Nachhinein mitbekommen, dass es eine Hautfarbendiskussion um den Film gab, weil es irgendwie zu viele Schwarze in dem Film gab. Das ging an mir vollkommen vorbei. Ich kann damit nix anfangen. Der Film war gut, die Hautfarbe der Schauspieler ist dezimär.
Krass finde ich, dass der Film bereits mehr als 1,1 Mrd. US $ eingespielt hat und sich langsam auf den Weg macht, der finanziell erfolgreiste Film des MCU zu werden.
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man liest sich
Cine-Man
P.S. Moe, du musst deinen Stan Lee Blog erweiteren bzw. vielleicht mal einen zweiten Teil anfangen :-P
P.P.S. Und auch wenn ich den Film gut fand, bin ich immer noch nicht wirklich angefixt, was den dritten Avengers Film betrifft.
P.P.P.S. Ich hoffe das Ganze liest sich gut. Aufgrund der wenigen mir zur Verfügung stehenden Zeit hatte ich selbige nicht, um den Blog noch mal Korrektur zu lesen.
https://heroichollywood.com
https://www.bustle.com
http://www.filmstarts.de
Cine-Man's Kinotops 2017
28. Februar 2018Nachdem ich meine Flops vorgstellt habe, will ich natürlich noch die Topliste meines Jahres präsentieren. Den einzigen Film, den ich herausnehmen möchte ist: Peterson und Findus - Kuddelmudel. Das war der erste Film, den ich mit meinem Kind gesehen habe. Und deswegen unterliegt er nur ihrer Wertung ("Es gab Brezeln"). Mir gab das Ganze nicht viel.
Quelle: http://mannster.de
Aber nun mal los, mit der Top 10 des Jahres 2017. Wenn ihr auf das Banner klickt, kommt ihr zu meiner Kritik.
Platz 10
Lommbock
Quelle: http://myofb.de
Um ehrlich zu sein, war der Film für mich okay, mehr dann leider aber nicht. Ich verehre den ersten Teil und habe ihn bereits unzählige Male gesehen. Der Nachfolgefilm war ganz in Ordnung, es gab verschiedene Stellen an den ich gelacht habe (die Nussallergie z.B.) und ich hatte eigentlich immer ein breites Grinsen im Gesicht kleben. Und von daher war das Ganze okay. Aber halt auch nicht mehr. Einige Sachen waren mir zu bemüht ;-)
Platz 9
Alien:Covenant
Quelle: https://writedrunkeditdrunk.com
Ein wenig scheint das Alien Franchise durch zu sein, was auch die Box Office Zahlen zeigen. Ein weltweites Einspielergebnis von nicht mal 250 Mio $ sollte die Producer nicht zufrieden stellen. Aber für mich funktionieren die Alienfilme dann doch immer wieder und auch die zweite Sichtung im Heim "kino" war okay. Vor allem die Story und David und wie er den Planeten verändert hat, fand ich richtig gut. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass sich die Macher mal wieder etwas mehr zutrauen. Der Film war, bis auf die Story um David, einfach zu vorhersehbar und ein wenig zu laaaang.
Platz 8
Jusitce League in 3D
Quelle: http://dualpixels.com
Was man das Einspielergebnis zu Grunde legt, werden sie bei DC sicher nicht zufrieden sein, ist es doch der finanziell schwächste Film, aber DC und Snyder haben aus Fehlern gelert, wie sie bspw. ist BvS gemacht wurden. Die Schlacht am Ende war nur kurz gehalten. Die Charaktere waren gut aufgebaut, auch wenn es unmöglich war, die Screentime gerecht zu verteilen. Ich mag nach wie vor Henry Cavill als Stahlmann. Und somit bin ich mit dem Ergebnis doch mehr als zufrieden, was aber auch daran liegt, dass ich meine Erwartungen Richtung null geschraubt hatte.
Platz 7
Spider-Man Homecomeing in 3D
Quelle: https://medium.com
Ach cool, der Film hatte schon Spaß gemacht. Toller Cominig Of Age Marvel Blockbuster, der einen gut dosierten Humor hat, indem die Action nicht überdreht ist und die Stroy sogar recht ordentlich war. Auch fand ich es super, dass Peter Parker einen Antagonisten hat, der meiner Meinung nach endlich (!) mal nachvollziehbar handelt. Auch fand ich es gut, dass die Schlachten nicht so ausgeufert sind.
Platz 6
Wonder Woman in 3D
Quelle: http://watchtowerofbabelnews.blogspot.de
Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich Spider-Man oder Wonder Woman den höheren Platz gebe und ich kann am Ende nicht so genau sagen, warum ich das gemacht habe. Die ersten beiden Drittel des Films waren fantastisch, auch beim zweiten Mal gucken, der dritte und letzte Teil des Films war mir leider zu aufgeladen und auch überladen. Allerdings war, und das hat so viel rausgerissen, Gal Gadot der Oberhammer (und das meine ich nicht nur auf ihr Äußeres bezogen). Ihr Auftritt war toll gemacht, ihre Spin Off Story gut inszeniert. Ich hatte meine wahre Freude am Film, am bisher besten DC Film, mit weitem Abstand vor Man Of Steel.
Platz 5
Planet der Affen Survival 3D
Quelle: http://theactionelite.com
Ich muss mir unbedingt mal die Affentrilogie auf Blu ray zulegen. Denn der dritte Teil war der Hammer und hat die beiden Vorgängerfilme noch einmal getopt. Der Film hatte bombastische Landschaftsaufnahmen, mit Andy Serkies wieder einmal einen überragenden Ceasar Darsteller, die veränderte Blickrichtung war toll, die Machenschaften des Kireges toll umgesetzt und das Finale war einfach nur toll. Was für ein toller, würdiger Abschluss der Trilogie.
Platz 4
Logan - The Wolverine
Quelle: marvel.com
Nach Deadpool hat sich Marvel ein Marvel ein weiteres Mal getraut, einen blutigen Film zu drehen. Schon die Eröffnungssequenz war toll und recht schlitzig. Die Idee mit den Kindern war gut gemacht und leider auch sehr, sehr nachvollziehbar. Das Ende von Wolverine und Proffessor X war einfach nur toll gemacht. Ebenso das sie zeigen, wie alt Logan geworden ist und wie sehr er, trotz Adamantium, mit den Alterszipperlein zu kämpfen hat. Großartiger X-Men Film.
Platz 3
Aus dem Nichts
Quelle: http://zukunft-ostkreuz.de
Ein deutscher Film in meiner persönlichen Top 3. Das gab es wohl noch nie. Und Fatih Akin hat Diana Krueger einfach toll in Szene gesetzt. Sie hat ihre Rolle der Mutter, die alles verloren hat, einfach toll rüber gebracht. Ich habe ihr den Schmerz zu jeder Sekunde abgenommen und mit ihr gelitten. Vor allem während der Gerichtsverhandlung bzw. danach war ich hefitg getroffen. Klase Film, der ein wichtiges Thema behandelt. Sollte jeder geschaut haben.
Platz 2
Dunkirk
Quelle: https://shyfyy.wordpress.com
Und da war es wieder der Fall, die Hände krallten sich in den Sitz und ich bin fast gestorben. Und Christopher Nolan inszeniert die Flucht aus Dünnkirchen toll, von der Musik her, von den Tönen (unter Wasser), von den Bildern und von den Schauspielern her. Einfach nur klasse. Und das Ganze schafft er, ohne einen einzigen deutschen Soldaten zu zeigen. Chapeau Mr. Nolan, wieder einmal!
Platz 1
Es
Quelle: /www.instacinefilos.com.br
Und ich konnte es nicht glauben und kann es eigentlich auch immer noch nicht. Die Neuverfilmung von "Es" war einfach der hammer. Ich wurde als Fanboy zu 100% glücklich gemacht, ohne das ich eine 1:1 Buchverfilmung gesehen habe. Pennywise war toll, grausig, unheimlich, irre, brutal und einfach nur toll. Der Film hatte so viele kleine Momente, dass ich einfach nur sehr glücklich war und den Film dann noch ein zweites Mal im O-Ton gesehen habe. Einfach nur toll. Danke!
Tja, dass war es dann mit meiner Top Ten Liste. Insgesamt bin ich, bis auf die drei Totalausfälle, sehr glücklich mit dem abgelaufenen Jahr. Es gab viele tolle Momente und ich werde weiter sehr gern ins Kino gehen. Ich mag nach wie vor die Atmosphäre, die Größe, den Lärm, das ich nicht abgelenkt werde, das Popcorn. Nur die Getränke im Kino sollten billiger werden :-)
Halt, Halt, Halt, einen hab ich noch, einen Film der ausser Konkurrenz läuft. Kein Film konnte diesen topen.
Platz 0
Terminator 2 in 3D
Quelle: drrshow.wordpress.com/
Jahaha, der gute alte Arnie. Er hat alle getopt. Ich habe mit einem Freund eine Liste von Filmen angelegt, die wir uns wiederaufgeführt im Kino angucken würden. Und der zweite Terminator Film steht da natürlich wieder drauf. Und es war einfach fantastisch den Terminator im Kino zu erleben. Auch wenn ich ganze Textpassagen nachsprechen mit sprechen kann, natürlich weiß, wie der Film ausgeht, es war einfach toll. Keine Minute langweilig und er hat mich wieder einmal fasziniert. Danke für dieses Erlebnis und ich wünsche mir noch viel mehr Aufführungen von älteren Filmen.
Danke fürs Lesen
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Cine-Man
Cine-Man's Kino Flop 3 2017
6. Februar 2018Im letzten Jahr hatte ich es nicht geschafft, meine Top und Flopliste des letzten Jahres zu schreiben. In diesem Jahr werde ich das aber wieder machen. Anfangen will ich mit meiner Flop 3 des Jahres 2017.
Und los geht es mit dem Mist :-)
Platz 3
Quelle: http://marvelcinematicuniverse.wikia.com
Drittschlechtester Film des Jahres, und das wird sicher für den ein oder anderen Aufschrei sorgen, war der zweite Teil der Guardians Of The Galaxy. Bei mir hat der Film zu keiner Zeit gewirkt. Alles war irgendwie too much. Die Eröffnungssequenz war sicher ganz gut, aber einfach zu lang. Und das war irgendwie immer der Fall. Einzig als Positives habe ich den Tod von diesem blauen Mann im Kopf und das die Piratencrew äußerst brutal vorgegangen ist. Und mir ist noch im Kopf geblieben, dass jede Szene, die irgendwie hätte gut sein können, durch einen doofen Witz zunicht gemacht wurde. Und der Star Lord hatte einfach viel zu wenig Screentime. Alles in allem eine echt Enttäuschung, aber es sollte noch schlechter gehen.
Platz 2
Quelle: https://incinemas.sg
Platz 2, und echt nur kanpp gescheitert, ist der fünfte Ableger der Transformers Franchise. Was habe ich diese Universum gemocht. Den ersten Teil schaue ich immer wieder gern, den dritten ebenfalls und auf Teil 2+4 kann ich mich einlassen. Aber der Film war einfach nur scheiße. Es war keine Motivation der Figuren erkennbar, sinnloses Storyaneinanderreihung und am Ende einfach nur eine riesige Materialschlacht. Das sieht auf der Leinwand natürlich alles gut aus, ist CGI Überladen, aber auf keinen Fall unterhält mich das noch. Irgendwie ist alles schon mal dagewesen. Das wirklich schlimme ist, dass jemand dachte, dass ich mich über den Film freue und ihn mir zum Jahrestag geschenkt hat. Ich traue mich noch nicht mal, ihn in meine Datenbank zu setzen.
Platz 1
Quelle: http://acityofbooksblog.blogspot.de
Und der schwächste Film war Teil 5 der Karibikpiraten. Man was war das für ein Mist. Ich habe mich, bis auf die Eröffnungssequenz, sehr gelangweilt im Kino. Hin und her und her und hin, am Ende passiert genau das, was ich erwartet habe. Alles wirkte sehr sauber und aalglatt. Der Film hat sich einfach nichts getraut, was irgedwie sehr schade ist. Den ersten Teil mag ich nach wie vor sehr gern sehen....aber eigentlich waren alle Filme danach nur noch schlecht.
Bloß gut, dass ich für den Mist kein Geld bezahlen musste, was aber nur ein schwacher Trost war.
Und was zeigt uns/ mir das alles. Zwar locken mich die großen Blockbuster immer noch ins Kino, aber ich bereue es meist. Ich kann jetzt schon vorweg nehmen, dass von den ganze Superheldengeschichten im vergangenen Jahr nur eine wirklich funktioniert hat und auch da gibt es Abstriche. Ich habe mir für das Jahr 2018 vorgenommen, wie ihr schon in meinem ersten Blog zum Kinojahr 2018 vernehmen konntet, mehr in kleinere Filme zu gehen, auch wenn ich den ein oder anderen Franchise Film auslassen werde. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob ich mir Infintiy War anschaue, da mich der Trailer bisher nicht überzeugen konnte. Aber bis dahin ist noch viel Zeit.
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Cine-Man
The Killing Of A Sacred Deer - Kinoreview
3. Februar 2018#104
Ich habe mir für das Jahr 2018 vorgenommen, mal den ein oder anderen Kinofilm zu schauen, der nicht unbedingt dem Blockbusterstatus entspricht. Dafür war das Jahr 2017 doch ein wenig zu enttäuschend war (ich schreibe gerade an meinem Jahresrückblick ;) Die Wahl lag auf dem neuen Liam Neeson Film oder auf halt jenem, den ich gesehen habe. Da es halt nicht der Mainstream ist. Als Quelle galten "nur" die Schauspieler und der Trailer. Und als die Dame an der Kinokasse dann noch sagt: "Oh, da haben sie sich ja was schweres ausgesucht" - mir schwante Schlimmes. Hier der Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=KTEFonCLyac
Inhalt:
Wir haben die sehr gut sittuierte Familie Murphy. Vater Steven Kardiologe, Mutter Anna Augenärztin, zwei ganz nette annehmbare Kinder, Kim und Bob. Der Vater hat mit Martin eine Bekanntschaft, die sich mir anfänglich nicht so erschlossen hat. Und nach einer halben Stunde verliert der Sohn Bob die Kontrolle über seine Beine und zeigt Lähmungserscheinungen. Dasselbe passiert dann wenig später auch mit seiner Tochter und Martin eröffnet Steven, was er, und NUR ER, tun muss, um seine Familie und seine Kinder zu retten.
filmische Umsetzung:
Und das klingt erst mal recht langweilig. Und ich war mir die ersten dreißig Minuten nicht sicher, was das wird. Bis Martin dann die Bombe platzen lässt und Steven erklärt, was mit seiner Familie passieren wird:
1. Lähmung der Gliedmaßen
2. Nahrungsverweigerung
3. blutende Augen
4. Tod
Martin hat Steven verflucht, was beim Schreiben ein wenig albern klingt, es aber am besten trifft. Und was Steven dagegen tun kann, tja, dass geht auf den griechischen Myhtenstoff der Iphigenie zurück, den man bei Wikipedia nachlesen kann, wenn man sich spoilern lassen will. Und den ich erst durch den Film bekannt geworden ist.
Was der Film hervorragend macht, ist der Einsatz von Musik. Manchmal gibt es minutenlang nichts zu hören und dann setzen sehr laute, teils an den Nerven zerrende Geräusche ein, meist von einem Klavier. Und das dann auch so laut, dass es echt anstrengend war. Und trotzdem gut, da ich mit sowas nicht gerechnet habe und es die Emotionalität sehr gut wiederspielgelt.
Was der Film herrvorragend macht, ist die Inszenierung von Martin. Er zeigt anfänglich schon fast stalkingähnliche Tendenzen und schleicht sich so in das Leben der Familie Murphy ein. Auch ist die Art, wie er redet, ein wenig komisch, so als wäre er sozial zu nix fähig. Kurze Sätze, manchmal reagiert er nicht entsprechend. Gut gemacht, faszinierend und ein wenig irre. Die Szene mit dem Nudeln essen zu Hause war so creepy.
Quelle: sreenrush.com
Und dann sind da natürlich noch die beiden, in dem Film herrvorragend auftretenden Schauspieler Nicole Kidman und Colin Farrell. Erst mal finde ich es unglaublich beeindurckend, dass sich Kidman nackt vor der Kamera zeigt und sie ist nun keine 20 Jahre mehr und man sieht ihr ihr Alter an. Ähnlich wie man es auch Farrell ansieht. Und beide wirken im Film sehr kühl, sehr sachlich und doch sehr liebend. Auch die beiden Kinder der Familie machen einen guten Job und passen sehr gut in den Film.
Es gibt in diesem Film immer mal wieder dramaturgische Momente, die ich erwartet hatte und die mich dann doch dazu gebracht haben, meine Hände in den Sitz zu krallen.
Einzig der Schlusspunkt des Films bzw. die Entscheidung am Ende ist ein wenig albern inszeniert, auch wenn es mich dazu gebracht hat, mitzufiebern.
Quelle: nytimes.com
Fazit:
Ich habe mir zwar fast einen abgebrochen beim Schreiben, da ich nicht zu viel spoilern wollte, aber der Film war trotzdem gut. Sehr gute Schauspieler, ein Thema was anfänglich nicht greifbar war, mich dann doch aber gepackt hat, sehr gut eingesetzte Musik. Alles in allem ein guter Kinoabend mit einem spannenden Film.
Blu Ray Kauf?
Nein, auch wenn ich den Film gut fand, würde es mir sicher nix mehr geben, diesen ein zweites Mal zu sehen.
Der nächste Kinobesuch ist schon geplant. Ihr werdet wieder davon lesen. Es laufen ja gerade einige hochinteressante Filme im Kino.
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Cine-Man
Serien, Serien, Serien #3
19. Januar 2018Mein dritter Blog zum Thema Serien. Wie immer werde ich versuchen, auf Spoiler aller Art zu verzichten. Wenn es Spoiler gibt, dann sind diese minimal.
The Walking Dead - Season 8.1
Quelle: amc.com
Tja, was soll ich sagen. Ich bin natürlich ein kleiner Fanboy, was diese Serie betrifft, aber ich muss einfach ehrlich sein: Die Serie ist wohl über ihren Zenit drüber. Aber der Reihe nach. Nach den Ereignissen der siebten Staffel kommt es nun zu direkten Konfrontation zwischen Negan seinen Saviors und Rick seiner Gruppe. Und von der ersten Folge geht es gut ab. Action an allen Ecken und Enden. Und das ist dann auch so ein kleiner Fehler der Serie. Staffel 7 war einfach sehr ruhig, Staffel 8.1 einfach zu actionlastig. Zumal handeln die Figuren tw. unlogisch, wenn man an die Szene denkt, als Rick die Müllleute besucht. Und auch deren Handlungen sind nicht nachvollziehbar. Das Ende der letzten Folge war dann schon sehr, sehr überraschend und ich hoffe sehr, und wäre massiv enttäuscht, wenn es nicht passiert, dass sie Autoren das durchziehen. Und man kann nur hoffen, dass der Cast mehr und mehr verkleinert wird und das Menschen, auf beiden Seiten, sterben.
Hier ist der Link zum ausführlichen Blog zur ersten Halbstaffel der Zombieserie #1:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/cine-man/20888-twd-tagebuch-staffel-8-part-1-the-walking-dead
The Sarah Connor Chronicles - Season 1
Quelle: fox.com
Tja, es war dann doch irgendwie mal Zeit. Als Terminator Fan (zumindest der ersten drei Teil) musste ich dann doch endlich mal die erste Staffel der Serie gucken. Die Serie ignoriert den alle Geschehnisse seit dem zweiten Teil. Und so ein bisschen ist die Serie wie ein Schnitzeljagd. Sarah (gespielt von Lena Headey :-O und ihr Sohn John verstecken sich, sie bildet ihren Sohn aus. Natürlich gibt es einen Terminator, eine T-888, der die beiden kriegen will. Sie erhalten allerdings Unterstützung von einem (sehr attraktiven) weiblichen Terminator, der auf den Namen Cameron hört (gespielt von Summer Glau). Und die drei Reisen in der Zukunft nach vorn, der Terminitot zumindest partiell auch. Und dann geht unsere kleine Schnitzeljagd nach einem Computer los, der mal ziemlich mächtig sein könnte.
Ist sicher nicht die Story des Jahres gewesen, aber auch alles andere als schlecht. Es gab während der Folgen ein paar echt coole Momente, zum Beispiel als sich der Terminator selbst repariert und dafür ein Bad nimmt. Die letzte Viertelstunde der letzten Folge war sehr cool gemacht. Der Terminator gegen viele FBI-Agenten, mit der Musik von Johnny Cash, sehr geil!
Insgesamt war das Ganze sehr unterhaltsam. Der Cliffhanger gut. Lena Headey spielt recht gut, auch wenn sie natürlich nicht an ihre Paraderolle von GoT rankommt. Summer Glau finde ich ganz gut. Die Naivität des Terminators finde ich ganz gut gemacht. John Connor Darsteller Thomas Dekker ist nicht so das Wahre. Ich habe ihm nix so richtig abgenommen, am wenigsten, dass er ein Hackerexperte ist. Wirkte irgendwie nicht real. Richtig gut fand ich die "Härte" des Terminators. Daran hätten sich Genisys oder die Erlösung mal ein Besispiel nehmen können. Der T-888 tötet, erschießt, bricht Genicke und und und. Auch wird jemand von einer Machete ermordert. Irre, oder? Was die sich getraut haben. Für mich immer noch der Hauptgrund, dass die neuen Filme nicht funktionieren, es fehlt an Härte. Auch gab es nicht inflationär eingesetzten, sinnlosen Humor. Bei Cameron war das immer mal der Fall, aber das war dann mehr zum Schmunzeln und es gab nur wenige Momente. Einziger Handlungsstrang, auf den ich komplett verzichten hätte können, war der um den Detektive Ellison. War irgendwie nur hinderlich, bis auf die Schlusssequenz eventuell. Staffel 2 liegt schon bereit. Ich freue mich drauf.
Six Feet Under - Season 1
Quelle: amazon.co.uk
"Schaut euch das mal an, ist wirkich gut!" sagte eine Freundin und übergab uns die Komplettbox zu "Six Feet Under - Gestorben wird immer". Und was soll ich sagen, sie hatte recht. Der Ablauf der Serie ist immer derselbe. Am Anfang stirbt jemand und das Bestatungsinstitut kümmert sich um den Todesfall. Und um den jeweiligen Tod entwickeln sich die Figuren im Bestattungshaus Fischer. Und das megainteressant. Der Showrunnern der Serie gelingt bzw. gelang es, da die Serie von 2001 ist, fast jeden Charakter eine Tiefe zu geben, was wirklich aussergewöhnlich ist. Krass finde ich es auch, wie ungezwungen mit Homosexualität umgegangen wird. So sieht man, wie Männer Sex haben, sich leiderschaftlich küssen und in einer Beziehung sind. Großartig gemacht, da es teilweise so selbstverständlich rüber kommt, wie es sein sollte. David's Story ist deswegen toll gemacht. Die Unsicherheit die er selbst noch hat, dass Outing vor seiner Mutter und letzlich der brutale Mord an einem Homosexuellen. Und dabei dürfen wir David zuschauen, wie er sich entwickelt, leidet, liebt, unsicher ist usw. Einfach nur klasse. Oder Claire, die so unsicher ist und so unglaublich toll. Und die einen so dämlichen Freund hat. Nate und Brenda sind ebenso interessant, wie auch Ruth, die sich nach dem Tod von ihrem Mann erst mal wieder im Leben zurecht finden muss. Oder auch Frederico, mit dem ich am Anfang so meine Probleme hatte, der mir immer mehr gefällt und in einer der härtesten Folgen der Serie, als ein drei Wochen altes Baby stirbt. Und trotz dem ganzen ernsthaften Geschichten und Problemen, wenn ich nur wieder an Billy denke, dann ist immer eine gute Prise Humor dabei. Ein paar Mal musste ich echt laut auflachen. Eine tolle Epsiode, die mir im Geächtnis geblieben ist, da sie so schön war, war die fünfte Folge, als am Anfang eine alte Frau stirbt und am Ende der Folge der Ehemann am Sarg seiner Frau *trän*
Einfach ein großartige Serie die ich jedem nur empfehlen kann. Sowas können nur Serien abliefern.
The Big Bang Theory Staffel 10
Quelle: https://daleplay-hd.blogspot.de
"Ohhhh neee, TBBT geht gar nicht mehr" - "Die Serie ist völlig über den Zenit" - blablabla - das waren so verschiedene Sprüche, die ich mir anhören musste, als ich gesagt habt, ich freue mich auf die zehnte Staffel. Und klar, die Serie war schon mal lustiger, weil man auf die Witze in bestimmten Situationen noch nicht vorbereitet war. ABER: So lange ich währed der 24 Folgen mehrfach mich kugele vor Lachen und die Ganze Zeit mit einem Dauergrinsen vor dem TV sitze, ist die Serie noch gut. Ich habe mich während der rund 480 Minuten nie gelangweilt, auch wenn eine Sachen vorhersehbar sind wie z. B. das Raj bei Penny und Lenard einzieht. Raj ist mehr oder weniger die Ärmste Sau der Folge und manchmal tat er mir wirklich leid. Was ich an der Serie nach wie vor mag ist der Punkt, dass sie alte Schauspieler immer wieder verpflichten (z. B. Ms. Nowitzki in der letzten Folge oder Raj seine vier Exfreundinnen) und damit eine gewisse Beständigkeit aufzeigen. Ich bin mir noch nicht so sicher, was ich von dem ....ich komm gerade nicht auf den Namen..... großen Physiker halten soll, der den Preis gewonnen hat. Eigentlich hatte er mir zuviel Screentime. Ich finde es nach wie vor sehr schön, dass der Cast sehr gut miteinander harmoniert, was durch den Punkt untermauert wird, dass Parson, Galecki und Cuocu auf Geld für die weiteren Staffeln verzichten haben, damit die Co-Stars mehr verdienen. Den Cliffhanger fand ich sehr gut... ach, ich freue mich jetzt schon auf den Dezember diesen Jahres, wenn ich die elfte Staffel schauen kann.
Ich will noch auf den sehr viel ausführlicheren Blog sawasdee hinweisen:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/sawasdee1983/20782-the-big-bang-theory-season-10-review-der-uk-blu-ray
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man liest sich
Cine-Man
Hier geht's zum Serienblog #2
mit 4 Blocks, Westworld, Two And A Half Man 4+5 und Kevon Can Wait 2
Cine-Man auf Abwegen - Der Hörbuchblog
4. Januar 2018Hier wieder alle Hörbücher, Lesungen oder Hörspiele, die mir durch die Ohren gesaust sind. Alle Inhaltsbeschreibungen sind von amazon oder audible.

Laufzeit: 17:31 h
Inhalt:
Ein Hotel in den Bergen von Colorado. Jack Torrance, ein verkrachter Intellektueller mit Psycho-Problemen, bekommt den Job als Hausmeister, um den er sich beworben hat. Zusammen mit seiner Frau Wendy und seinem Sohn Danny reist er in den letzten Tagen des Herbstes an. Das Hotel "Overlook" ist ein verrufener Ort. Wer sich ihm ausliefert, verfällt ihm, wird zum ausführenden Organ aller bösen Träume und Wünsche, die sich in ihm manifestieren.
Meine Meinung:
Diese Buch stand schon ewig auf meiner To-Do-Liste vom Meister. Und was soll ich sagen, es war der Hammer. Und Sprecher Dietmar Wunder leistet absolut seinen Beitrag dazu. Er verwendet für die einzelnen Charaktere immer eine eigene Stimme. Er hat ein ideales Sprechtempo drauf. Und wie erJack spricht und seine wütenden Gedanken in Worte verwandelt, was absolt der Hammer. Ich bin ein paar mal richtig erschrocken und bin zusammengefahren. Es war so gut gelesen, dass ich Gefühle des Unbehangens im Keller hatte. Also Wunder war richtig stark. Und auch die Story an und für sich. Wie das Haus nach und nach Besitz von Jack einnimmt. Danny die gruseligsten Sachen durchleben muss, dass etwas was das Haus ist....einfach nur toll. Ich war und bin begeistert. Und deswegen gebe ich auch den dem 36 jahre später erschienenden Nachfolgeroman "Doctor Sleep" noch mal eine Chance. Ich hatte damals das Buch nach ca. 3h abgebrochen, weil ich einfach nix damit anfangen konnte. Jetzt bin ich gespannt und werde euch natürlich wissen lassen, ob etwas dabei rumkam. Das Buch ist bereits runtergeladen.

Laufzeit: 19:53 h
Inhalt:
So etwas gelingt nur Bill Bryson: Ein Spaziergang durch sein Haus führt ihn zur Geschichte der Menschheit. Er wandelt von Zimmer zu Zimmer und stößt dabei auf die Geschichte des Essens, Schlafens, Sexes und der Hygiene und macht auch vor Wanzen, Skorbut, sogar der Leichenräuberei nicht halt. Eben ein Abriss dessen, was der Menschheit alles passiert ist, seit sie sesshaft wurde - fundiert, anschaulich und humorvoll, wie wir Bill Bryson kennen.
Meine Meinung:
Ach, scon ein verdammt cooles Hörbuch gewesen. Was ich über eine kleine Ewigkeit gehört habe, da wir einfach alles erfahren, was uns in die heutige Zivilisation gebracht hat. Und es geht gefühlt um alles: Besteck, Architektur (auch wenn das der langweiligste Part war), Gewürze, Metal, Kleidung, Tiere, der Ötzi, Möbel, einzelne Zimmer, die Kanalisation, wie wurden wir überhaupt "heimisch" und so weiter. Alles was uns jetzt ausmacht, was wir in den Wohnungen und Häusern haben, erfahren wir in dem Buch. Und das wird NIE langweilig und ist unheimlich informiertiv, spannend erzählt und hat eine entspannte Prise Humor. Allerdings habe ich selten mehr als 30 - 45 Minuten am Stück bzw. pro Tag gehört, da es einfach zu viele Informatuonen, die einem in diesem kurzen Zeitraum geboten werden. Und es war auch nix für das Rad, da es unmöglich ist, dass Buch nebenbei zu hören. Über Rufus Beck muss ich nicht viele Worte verlieren. Er war mit ein ausschlaggebender Punkt, dass ich das Buch gekauft habe. Und er liest auch einfach nur mitreisend.

Sprecher: Elga Schütz, Katja König, Bruno Beeke, Karen Schulz-Vobach uvm.
Laufzeit: 5:15 h
Inhalt (vom ersten Teil):
Viele Jahre ist es bereits her, seit die Toten sich erhoben und die Welt in den Abgrund stürzten. Tief in den Wäldern des Harz versteckt leben die letzten Menschen der Erde. Einige von ihnen haben die lebenden Kadaver nie selbst zu Gesicht bekommen. Als eines Tages ein Fremder erscheint, bringt er nicht nur neue Hoffnung mit sich... sondern auch das Grauen. Denn ein Heer von Untoten ist ihm auf den Fersen.
Meine Meinung:
Für Zwischendurch mal ein kleines, feines Hörspiel. Es bietet feinen Zombiehörkost die sich unheimlich :-) schnell durchhört. Es ist auf keinen Fall was besonderes, es wird keine bahnbrechende neue Idee umgesetzt, aber es ist trotzdem gut. Atmosphärisch sehr dicht, sehr gute Soundeffekte und einige Momente, in denen ich kurz zusammengezuckt bin. Erwähnenswert wäre noch der Punkt, dass das Ganze im Harz und in Hannover spielt. Eine der wenigen Zombiegeschichten, die ich kenne, welche auf dem alten Kontinent spielen. Und irgendwie hatte es schon was, dass es einen Eberhard, eine Katrin, einen Malte usw. gab.
Ich hatte kurz gehofft, dass es ein radikales Ende gibt, bei dem alle Sterben und es für uns ein Ende gibt, bei dem die Zombies gewinnen, was für mich dann mal was Neues gewesen wäre, aber dazu kam es leider nicht.
Das war es dann wiede rmit meinem kleinen, feinen Hörbuchblog. Lasst gern ein Danke oder einen Kommentar da.
bis zum nächsten Blog
Cine-Man
Walking Dead 8 - Tagebuch Staffel 8 Part 1 - The Walking Dead
19. Dezember 2017Es wurde dann doch ein wenig Zeit, dass endlich mal wieder neue Folgen meiner Lieblingszombieserie (und sicher nicht nur meiner), über den Bildschirm flimmerte. In der letzten Woche vor der ersten Folge stieg die Vorfreude immer mehr und ich schaute mir noch mal ein paar Highlights aus der siebten Staffel an (u. a. "Fron", "Der Tag wird kommen"). Auch schaute ich mir noch mal ein paar ganz alte Folgen an, mit dabei war der Tod von Sophia in Staffel 2 oder auch die Folge, als Rick und Co zum Schlachter in Terminus geführt werden. Allerdings gab es ein kleines Problem.
Ich musste mir eine Grundregel auferlegen, bevor ich mit den neuen Staffel anfange. Ich will mir einfach nicht die Vorfeude auf die Serie und die Freude daran nehmen, so dass ich bei dem Comic #18 (Grenzen) aufgehört habe, mit lesen. Ich bin auf TWD durch die Serie aufmerksam geworden, da wusste ich noch nicht, dass es Comics gibt. Und deswegen habe ich mich, auch wenn es schwer war, mich gezwungen, mit dem Lesen zu stoppen. Ob ich das bis zum Ende der achten Staffel (in einem halben Jahr) durchhalte, will ich bezweifeln, aber für die ersten acht Folgen will ich mich nicht spoilern lassen.
ACHTUNG: AB HIER GIBT ES MASSIVE SPOILER!!!
01 - Erster Kampf
Eine sehr guter Start in die neue Staffel. Wir haben in der ersten Folge gleich mal eine klare Schwarz-weiß-Trennung zwischen den Guten und Bösen. Obwohl Rick immer noch der etwas sympatischer ist, da er Negans Leuten noch die Möglichkeit gibt, sich zu ergeben. Es war aber klar, dass sie sich nicht ergeben werden. Der Plan war sher nett und ziemlich minutengenau ausgeklügelt. Es hat dann auch noch alles geklappt, ausser das Carol, Morgan & Co noch in Gefahr sein könnten bzw. bei der Gruppe mit Verlusten zu rechnen ist. Daryl war sehr comicesk unterwegs, auf seinem Moped und mit den Leuchtraketen, aber das habe ich gut ausgehalten. Man bzw. ich nehme TWD nicht mehr so ernst, auch wenn mir das Herz tw. bis zum Hals schlug. Das die Sanctuary dann so leicht "überfallen" werden kann und durch Zombies überrannt werden konnte, war ein wenig überraschend. Ernsthafte Munitionsprobleme scheint es ja auch nicht mehr zu geben. Und von Gabriel sollten wir uns dann wohl verabschieden. Das sieht es wohl eher düster aus. Und Gregory sollte nun mal endlich von jemanden gekillt werden, auch wenn er echt ein armes Schwein ist und man eher Mitelid mit ihm haben sollte.
Quelle: skybound.com
Was mich ein wenig genervt hat, waren die Vorsehungen oder Träume oder was das auch immer war. Was hatte es mit der Eule auf sind. Irgendwann wurde mal in Alexendria anfänglich die Eule von der Blonden ihrem Sohn zerstört, aber da kann es eigentlich keinen sinnvollen Zusammenhang geben. Gespannt bin ich noch auf den Typen, den Carl am Anfang trifft und dem er dann später, als Rick ihn vertieben hat, noch Dosen mit Essen bringt.
Und ziemlich gut fand ich auch, dass man immer mehr sieht, wie die "alte Welt" zerfällt, was man v. a. an den Autos erkennt. Und ich habe mir die Frage gestellt, ob Benzin nicht irgendwann mal "schlecht" wird. Aber gut. Und gefühlt gab es diesmal mehr Action als in der gesammten letzten Staffel und Daryl hat soviel gesprochen, wie in der letzten Staffel. Ich bin dann noch gespannt, wer in den Gräbern liegt. Ich hatte jurz Angst um Maggie, da sie oft im Bild war, aber das Rätsel ist noch offen. Ich kann mir am Ende aber nicht vorstellen, dass es nur zwei Tode im Kampf um Negan gibt, die Rick betrauert und uns hier das mögliche Ende der Staffel gezeigt wurde.
Hab ganz schön viel geschrieben. War aber auch ein guter, actionreicher Start in die achte Staffel, mit kleinen Schwächen, aber dennoch, ich freue mich auf die nächste Woche!
02 - Die Verdammten
Eine komische und unklare Folge. Unklar, weil man nie so richtig weiß, wo wir gerade sind und wer alles im Kampf mit rumstreuselt. Und dann gab es für mich einfach zu viel rumgeballere. Wenn ich überlege, dass in der letzten Staffel Kugeln ein kostbares Gut waren, wird jetzt ganz schön auf die Kacke gehauen. Morgan war schon recht fies unterwegs, er knallt wirklich jeden Savior ab, der ihm über den Weg läuft. Wie eine kleine Maschine und jeder Schuss ist auch gleich ein Treffer. Die Story zwischen Tara und Jesus war ganz okay, da das was hier geschiet, zwischenmenschlich schon recht verrückt ist. Aber spricht man nicht vor so einem Kampf mal kurz miteinander, wie man in bestimmten Situationen vorgeht? Soviele Menschen sind wohl noch nie in einer Folge gestorben. Rick und Daryl haben ebenfalls zu tun und Rick sein Faustkampf war schön inszeniert. Das er dann am Ende einen Familienvater tötet und dessen Baby findet, zeigt ein wenig die morlaische Zwickmühle des Krieges. Und das sie jemanden aus der ersten Staffel noch ausgegraben haben, ist ne ganz coole Geschichte, auch wenn wohl niemand ernsthaft glaubt, dass Rick massive Probleme bekommen wird (geschweige denn, sterben wird). Aber prinzipiell könnte die Story um Morales einiges bieten. Vielleicht bekommen wir ja mal wieder eine Bottle-Episode.
Und ein klein wenig gspannt bin ich noch, ob Dwight vielleicht doch nicht auf die "gute Seite" gewechselt ist. Und wenigstens hat es mit Eric so einen halben Maincharakter getroffen, aber wenn es richtig schlecht läuft, wird dieser nicht mal sterben ;) Und wikrlich vermissen würde ihn wohl niemand. Wird Zeit, dass der Cast mal etwas ausgedünnt werden würde.
Sehr durchschnittliche Folge, mal gucken wie es weiter geht. Der Tiger war wieder einmal sehr schlecht animiert, man merkt leider die (unverständlichen) Budgetkürzungen, den so wenig Leute schauen nach wie vor dann doch nicht zu, auch wenn es nicht mehr für 15 Millionen pro Folge reicht.
Quelle: http://www.refinery29.com
03 - Monster
Ach menno, so richtig gibt mir die Serie gerade nix. Ich freue mich den ganzen Tag auf die Serie und dann ... naja, es ist gerade nicht so toll und spannend. Der Tod von Eric nimmt mich nicht mit, da die Serie Eric nicht richtig aufgebaut hatte, auch wenn ich Aaron den Schmerz wirklich abgenommen habe. Die Idee mit Morales fand ich gar nicht so schlecht bzw. hatte sie viel Potential, aber Daryl zerstört mit einem einfachen Pfeil die schönen Ideen. Daryls Entwicklung ist gerade sowieso ein wenig zu hinterfragen, da er alles und jeden abkanllt, Gefahr hin oder her. Ein wenig albern war auch die Flucht der Beiden aus dem Stützpunkt, wozu ein Feuerlöscher doch gut sein kann. Der König hat ja bis zum Ende eine gute Glücksträhne, dann geht es ihm aber ans Leder. Vielleicht ist er sogar gestorben, dass wäre doch mal was. Zumindest wird es jetzt die ersten Toten aus dem Kingdom zu betrauern geben.
Die Grundfrage um die Kriegsgefangenen finde ich ganz gut (den Kampf mit Morgan und Jesus fand ich doof), da sie immer problematisch ist, einmal mehr in unserer Zombiewelt. ich denke das das schief gehen wird. Ebenso ist es für mich einfach nicht nachvollziehbar, warum Maggie Gregory wieder nach Hiltop lässt, auch wenn er wahrscheinlich das erste Mal richtig ehrlich war. Trotzdem, nach all dem was passiert ist, kann man ihm eigentlich nur zum Teufel schicken.
Was mich zudem noch ärgert ist die Tatsache, dass immer noch ein paar Fragen offen sind. Was hat Negan mit Gabriel gemacht und lebt Gabriel noch? Wo ist der Typ aus der ersten Folge hin, auf den Carl (und Rick) getroffen sind? Zwei Folgen und immer noch keine Antwort. Mal gucken, was in der nächsten Woche passiert.
Quelle: www.inquisitr.com
04 - Nur irgendwer
Nachdem ich die letzten beiden Folgen doch mehr als schwach fand, war diese mal wieder richtig stark, da es irgendwie einfach ein Runde Sache. Schon der Begin im Königreich, wie sich alle für den Krieg fertig machen, die Ansprache des Königs und dann der krasse Umschwung zum Cliffhanger der letzten Staffel. Denn (fast) alle Kingdom Leute wurden in bester Rambomanier niedergemäht. Ezekiel hat (natürlich) überlebt, hat aber jetzt ein Probelm mit den aufwachenden Zombies, wird zwischenzeitlich von einem Savior mit Brille bedroht, der aber von seiner rechten Hand Jerry brutalst gekillt wird. Carol war endlich mal wieder im Bad Ass Modus und rettet dann doch den König und Enzekiel. Auf dem Weg zum Königreich zurück kommt des Königs Tiger ums Leben, was mich irgendwie mehr mitgenommen hat, als der Tod von bspw. Eric. Und das Ende, als nur der König, Jerry und Carol wieder zurückkommen, ohne irgendjemand Weiteren war sehr gut inszeniert.
Einzig die Verfolgungsjagd mit Daryl und Rick hat nicht so ganz in das Bild gepasst. Die Beiden scheinen einfach unverwundbar zu sein. Die Actionszene hat als einziges nicht so ganz in die Episode gehabt, auch wenn Carol ihr wissendes Lächeln sehr cool war. So darf es dann mal weitergehen.
Insgesamt ne sehr gute Folge. Schon die ersten zehn Minuten im Königreich und mit den erwachenden Zombies waren besser, als die letzten beiden Episoden zusammen. Ich freue mich auf die nächste Woche.
Quelle: www.amc.com
05 - Die Beichte
Und bäääm, noch so ne gute Folge, die ein wenig Überlänge hatte und von der ich keine Minute missen möchte. Das Kammerspiel zwischen Negan und Gabriel war sehr geil gemacht. Endlich erfahren wir ein bisschen mehr über den Anführer der Erlöser. Die aufgebaute Situation war einfach perfide bis gut. Verrückt nur, dass Gabriel ihm, nachdem sie den alten Eingeweide-Einschmier-Trick verwendet haben, Negan sogar das Leben rettet.
Ebenfalls cool fand ich, dass es in der Sactuary "heiß" hergeht (Wortspiel beabsichtigt :) Die Verdächtigungen untereinander (Dwight, Eugene, Simon, usw.) bieten sehr viel Potential für die kommenden Folgen, da sie alle mehr oder weniger Ahnungslos scheinen. Schon der Beginn der Folge, als wir quasi kurz vor Begin der ersten Folge einsetzen, als sich Negan und seine Leute mit Gregory besprechen, war schön gemacht. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Negan in Gregory einen ernsthaften Anführer für die Leute in Hilltop sieht. Auch würde mich interessieren, wohin Simon "rückfällig" werden könnte. Hat Negan ihn auch gebrochen? Interessant wäre auch ne ein Mini-Spin-Off, wie Negan die Saviors zu "seinen" Leuten gemacht hat.
Quelle: amc.com
Und die momentan interessanteste Geschichte ist der, sich zumindest anbahnende, Streit zwischen Daryl und Rick, der ja auch gleich mal gut eskaliert ist. Auch wenn es sich in den letzten Folgen schon angedeutet hat, ist es schön, dass es jetzt in diese Richtung geht. Rick ist halt immer noch der "Gute" und will nicht alle Leute einfach abschlachten, so wie es Daryl vorhat bzw. den Tod Leuten billigend in Kauf nimmt. Das die beiden sich das Waffeln ist seit der ersten Staffel nicht mehr vorgekommen. Und apropo "seit der ersten Staffel nicht mehr vorgekommen" - ein Hubschrauber. Ich war irgendwie dermaßen überracht, dass kam so unerwartet. Was hat das zu Bedeuten? Wohin will er? Und was ist Rick sein Plan, der durchgezogen werden muss, was er ja immer wieder betont? Und wer ist der gepanzerte Typ mit der Pfeife? Ist das der Typ vom Schrottplatz? Kann doch eigentlich nicht sein, dass Rick mit denen noch mal gemeinsame Sache machen will, nachdem was sie gemacht haben? Und was machen eigentlich die Müllleute? Ach verdammt, eine Woche warten, bis ich eine Antwort bekomme. Ich dreh durch....
By the way - Eugene ging mir ein wenig mit seiner "Sprechweise" auf die Nerven. Der eine Cut, von der Schlägerei zwischen Daryl und Rick zu Eugene, der Atari Boxen auf dem PC spielt, war übrigens sehr geil. Ich habe echt laut aufgelacht!
06 - Der König, die Witwe und Rick!
Wieder ne ganz coole Folge. Endlich gab es mal ein paar Sachen, die geklärt worden. Was zum Beispiel mit den Gefangenen vor Hilltop passiert. Denn es ist nun mal gefährlich, sie zu beherbergen (und aufwendig sie zu versorgen). Das mit dem Zaun in Hilltop ist zwar immer noch gefährlich, aber gefährlicher ist es, sie draussen zu lassen, da es ja immer noch diese Zombies gibt. Und ENDLICH wird Gregory mal sowas wie bestraft für seinen ganzen Mist und landet auch mit bei den Gefangenen vom Sactuary. Und warum zur Hölle, wird der langhaarige Dude nicht um die Ecke gebracht. Ich verstehe das nicht. Egal was der macht, es gibt nur Probleme. Ich check es einfach nicht!
Warum Rick jetzt wieder zur Müllgang geht, dass das der Plan ist, finde ich irgendwie komisch. Zumal mich das mit der abgehackten Sprache stört (und so schnell verliert sich das ja auch nicht). Und ich fand es irgendwie komisch, dass ein paar Müllpeople nackt waren. das macht für mich einfach keinen Sinn. Mal sehen was mit Rick dort passiert. Das mit dem "A" war natürlich gruslig. Das werden doch nicht auch Kanibalen sein, oder?
Was Carl da vor hat, finde ich ganz interessant. Mal gucken was das für eine Figur ist, die er da mitbegleitet. Michoinne und Rositas Trip ist ganz cool, der Einsatz des Raketenwerfers war schon ein wenig unerwartet und ganz cool (wenn auch mal wieder schlecht animiert). Daryl ist nach wie vor im absoluten Killmodus, auch die Schnecke die mit dem Lautsprecherwagen losfährt, wird ohne jedwede Frage erschossen. Und ich bin noch sehr skeptisch, wie das an der Sactuary laufen wird. Als wir Rick in der ersten Folge gesehen haben, als er an den zwei Gräbern steht...Daryl ist gerade ein heißer Kandidat (und mich Pech auch noch Carl, da wir den neuen Typen noch nicht wirklich kennen).
Quelle: www.theverge.com
07 - Für danach
Ohhhh, Hilfe....was war das denn. Das Highlight war für mich, dass Rosita endlich mal ein wenig aufwacht. Die Szene ging fast zwei Minuten. Und der Rest. Kmoisch. Ich akzeptiere ja recht viel im TWD Universum und versuche auch immer, nicht alles zu kritisch zu sehen. Aber es gab einfach so viel Mist in der Folge. Warum gibt es auf einmal (bzw. gab es das ja schon mal) wieder Sniper die die Sactuary beobachten. Das hätte man doch schon in der ersten Folge bringen können und zumindest eine Person via Sniper töten können. Sinnlos. Was ist das für ein Käse mit Rick bei der Müllcrew. Er wird ewig gefangen gehalten, fotografiert, es soll eine Skulptur von ihm gemacht werden und zum Schluss soll er geofert werden, kämpft und überzeugt mit EINER Aktion die gesamte Müllcrew, ihm zu folgen. Tstststs.
Und auch der ganze Mist mit Eugene. Für mich ist Eugene der Prycell von TWD. Seit Ewigkeiten erwarte ich, dass er stirbt. Und jetzt bekommt er eine für ihn zentrierte Folge. In der er sogar ganz gut seine Zerissenheit aufzeigt, aber er ist dann wohl doch mehr oder weniger auf Negans Seite, da er sich ja viel einfallen lässt, um die Walker von der Sactiuary wegzulocken. Auch den Konflikt mit Dwight fand ich ganz gut. Aber so richtig passte das alles nicht. Wie er gesprochen hat, hat mich dann doch auf die Dauer genervt. Hätte Dwight ihn nicht einfach das Dach runterschmeißen können. Dieses Hin und Her ging mir einfach auf die Nerven. Warum geht die Eugene überhaupt auf Dwight zu und macht ihn das Friedensangebot? Jaja, ich weiß, Zerissenheit. Aber so dolle war es nicht. Man, Man, Man. Ärgerlich. War echt dünne.
Quelle: www.amc.com
08 - Kampf um die Zukunft
Hmmm, das lustige mal vorweg. Wir haben sehr viele lustige Filmassoziationen in der Folge gefunden. Von Harry Potter über Demolition Man bis hin zu 12 Monekys. Das sagt auch viel über die Folge aus. Denn das Halbstaffelfinale hat mich, bis auf die Schlusssequenz schon ein wenig enttäuscht. Und die Schlusssequenz hatte es in sich, da es mit Carl jemanden erwischt, der für die meisten wohl als unsterblich galt. Und ich wäre sehr verärgert, wenn sie uns mit einem Fake-Out Cliffhanger geleimt hätten. Aber gut. Der Angriff von Negan auf Alexandria war ganz gut gemacht, aber was mich massiv stört: Es wird nicht erklärt, wie sich die Saviors befreien konnten und noch viel ungewöhnlicher und nicht nachvollziehbarer ist es, dass sie sich so schnell formieren konnten und an drei Orten gleichzeitig, formiert, zuschlagen können.
Die Geschichte um Maggie, als sie auf Simon (den ich immer noch sehr ern habe) und seine Kumpanen treffen, hat mich null berührt. Ich hatte nie Angst um Maggie und letzlich trifft es auch jemande, den ich gar nicht auf dem Schirm hatte und ich glaube, ihn sogar zum ersten Mal gesehen habe. Die Szene in Hilltop war dann schon cool und Maggie hatte den stärksten Moment dieser Folge.
Im Kingdom entwickelt sich auch alles so wie man es erwarten konnte. Der König befreit seine Leute und ist dann am Ende mit den Saviors allein zurück. Ich hatte die ganze Zeit irgendwie gedacht, dass Gavin vielleicht einknickt, dass passiert aber nicht. Irgendwie ein komischer Handlungsstrand, vor allem das mit der Kette von Shiva.
Quelle: www.amc.com
Fazit:
Tja, auch als Fanboy muss ich gestehen, dass die Qualität der Serie doch schon ganz schön nachgelassen hat. Es ist natürlich schwer, Episoden wie "Terminus", "JSS" oder "Der letzte Tag auf Erden" zu produzieren oder diese gar zu toppen. Und das erwarte ich auch nicht (mehr). Aber teilweise handeln die Akteure so komisch und einfach nicht nachvollziehbar, dass es selbst dem dämmlichsten Schnitzel auffallen muss. Das größte Problem ist für mich die Geschichte um Rick und seinen Besuch auf der Müllhalde. Der ganze Plan ergibt keinen Sinn und ist einfach lebensmüde. Warum will er da hin? Warum sind die Müllpeople so irre (Sprache, Kleidung)? Warum hat Rick KEINEN Back-Up? Wenn die Müllcrew Rick umbringen will, warum erschießen sie ihn nicht einfach oder lassen ihn im Container verrecken. Er würde sich ja so oder so verwandeln und muss nicht extra von einem Zombie gebissen werden. Und warum lässt sich die Müllgang dann so einfach umstimmen? Ich check es nicht. Und dann ging mir Eugene auf die Nerven. Der könnte doch jetzt echt mal sterben. Einige Sachen haben auch absolut keinen Sinn ergeben. In der letzten Staffel war die Munitionsknappheit bzw. deren Beschaffung immer wichtig und dann wird in der Halbstaffel rumgeballert, als gäbe es kein Morgen.
Natürlich hatte die neuste Staffel auch starke Momente. "Die Beichte" war meiner Meinung nach die stärkste Folge. Auch Ezekiel hat mir gut gefallen. Maggie war ebenso stark, zumindest in der letzten Folge. Die Sactuary hat mir gut gefallen, Negan hat mir eigentlich zu jeder Zeit gut gefallen. Ich mag ihn einfach nach wie vor sehr gern auf der Leinwand. Gabriel hat sich überraschend gut entwickelt und ich wäre mittlerweile auch ein wenig enttäuscht, wenn er stirbt. Sehr, sehr viel hat der Cliffhanger rausgehauen, da ein Charakter gebissen wurde, den ich für "unsterblich" hielt. Ich hoffe sehr, dass sie das durchziehen, alles andere wäre eine riesige Enttäuschung. Und vor allem die letzte Szene hat so viel Potential. Die Serie hätte sich dann mal wieder was getraut und dann könnte man auch Rick komplett in Frage stellen, den für wen soll er jetzt noch kämpfen, da Judith ja Shane sein Kind ist und nicht seins.
Ich wüsnche mir für die zweite Halbstaffel deutlich mehr durchdachte Szenen. Dann sollten auch endlich wieder die Zuschauerzahlen nach ober gehen, denn die waren so mau wie seit den ersten beiden Staffeln nicht mehr.
Sicher ist nur, ich werde weiter schauen und ihr werdet es wieder lesen. Es wird dann aber fast drei Monate dauern, bis es weiter geht.
Quelle: www.amc.com
Kuddelmuddel - Pettersson und Findus - Kinoreview
14. Dezember 2017#103
Und endlich war es soweit. Es kam mal ein Film in Kino, wo ich der Meinung bin (!), den ich mit meiner Tochter im Kino gucken kann. Und da sie schon ewig mal gefragt hat, ob sie mit ins Kino kommen kann, sollte es dann endlich soweit sein. Ein Petterson und Findus Film names Kuddelmuddel, den sie auch schon kannte. Und wir konnten auch gleich in eines der tollsten Kinos in Leipzig gehen, in die Schauburg. Mein persönliches Lieblingskino, da die Mate und das Popcorn zu fairen Preisen angeboten wird und alles ein wenig familiär ist. Hier der Trailer zum Film:
https://www.youtube.com/watch?v=lqe6b7Ie6Cg
Inhalt:
Richtig schwer und nur leicht zu verdauen. Es gibt eine Fernsehserie zu den weltberühmten Büchern von Sven Nordquist. Und insgesamt fünf dieser kurzen Folgen (ca. 13 Minuten) werden hier in eine Rahmenhandlung eingebunden. So erleben wir, wie Pettersson eine Schwimmmaschine baut und letzlich doch schwimmen lernt, der Kater Findus es sich wünscht groß zu sein und das dann auch ist und am Ende alles gar nicht so toll ist. Und dann wird Pettersson vom Blitz getroffen und verliert sein Gedächtnis. Damit sich der alte Mann wieder an alles erinnert, erzählt Findus ihm die Geschichte, wie er zu Pettersson gekommen ist, wie sie zusammen auf Schatzsuche waren und wie sie mal mit einer Band musiziert haben. Am Ende erinnert sich Pettersson wieder an alles und der Film ist aus.
Das Kinoerlebnis:
Schon interessant, wie man sich irren kann. Ich hatte meiner Kleinen angeboten, dass sie sich auch was zu trinken und zu essen im Kino kaufen kann. Und ich dachte, sie nimmt Gummibärchen. Pustekuchen, Salzbrezeln sind viel attraktiver. Und natürlich ein stilles Wasser.
Ein wenig unheimlich war es dann schon, als das Licht ausging und "auf dem großen Fernsehr" der Film losging. An der Stelle muss ich erwähnen, dass es vor dem Film keine Werbung gab (!) und auch die Lautstärke auf ein angenehmes Maß zurückgestuft wurde. Großes Lob an den Betreiber.
Ein wenig überrascht war sie von der Tatsache, dass wir nicht allein im Kino waren. Ich musste ihr dann erklären, dass im Kino (fast) immer Leute mit zugucken, sonst könnte das Kino gar nicht existieren. Überrascht war ich auch vom Zuschauerzuspruch. Im Kino waren mindestens 30 Kinder und an die zwanzig Erwachsene. Sollte sich dann auch für das Kino gelohnt haben. Und es kam zu der Frage, ob sie auch mal einen Papafilm im Kino gucken kann. Klar, zum neunten Jigsaw Film nehme ich sie mit :-D
Quelle: mfa-film.de
Nach dem Film wurden mir noch viele Fragen zu dem Kino gestellt. Ein Highlight war auf jeden Fall die Frage, warum wir nicht auch so einen großen TV im in der Wohnung haben. Ihrer Meinung nach ist genug Platz, wenn wir die Schränke wegstellen. Gute Idee, ich schlag das mal meiner Frau vor. Und natürlich gab es auch die Frage, ob wir mal wieder in das Kino gehen können. Ich bin mir sicher und werde es euch wissen lassen.
filmische Umsetzung:
Was ich am Film und allg. an Pettersson und Findus schätze ist die Ruhe und Einfachheit in den Büchern, den Filmen und der Serie. Es knallt nicht an jeder Ecke, es gibt keine Monster, die Farben sind einfach und nicht grell. Die Musik ist angenehm im Hintergrund. Ich persönlich finde das unglaublich wichtig bei einem Kinderfilm, aber da gibt es sicher 1000 Meinungen.
Und so war es am Ende ein schöner Kinonachmittag, der in einem vorweihnachtlichen Schnee-Nach-Hause-Spaziergang endete.
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man liest sich
Cine-Man
P.S. Der nächse Film wird dann wieder ein Erwachsenenfilm sein. Keine Sorge. Aber vielleicht gibt es ja noch mal Weihnachtskino....
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Serien, Serien, Serien #2
12. Dezember 2017Und der zweite Blog zu meinen zu letzt gesehenen Serien. Ich versuche so gut wie keine Spoiler einzubauen, wenn sind sie wirklich minimal gehalten. Viel Spaß beim Lesen.
4 Blocks - Staffel 1
Das Loch nach der siebten Staffel von GoT musste gestopft werden. Und es gab ja ne Menge Vorschläge im weltweiten Netz. Und wir sind über die Serie "4 Blocks" gestolpert. Eine deutsche Serie. Das kann doch nix werden. Oder? Sollte es aber ;) In der Serie geht es um den Hamady Clan, der von zwei Brüdern geleitet wird. Es geht vor allem um Drogen. Und in diesen Clan schleust sich ein verdeckter Ermittler ein (was so nach 30 Minuten klar ist), der vo Frederick Lau gespielt wird, der mir schon in der Neuverfilmung von "Das kalte Herz" sehr gut gefallen hat. Die Liebe spielt natürlich ein Rolle, sehr viel Misstrauen und am Ende haben wir einen wortwörtlichen Bandenkrieg.
Die Serie ist, bis auf die sehr nervende Rapmusik von Veysel, sehr gut gelungen. Und die Rapmusik ist nachvollziehbar, weil es vielleicht zu der Serie passt, aber natürlich auch, weil besagter Rapper eine sehr wichtige Rolle in der Serie spielt. Allgemein ist "4 Blocks" sehr brutal und das FSK 16 Rating ist, meiner Meinung nach, mal wieder zu hinterfragen. In der Serie werden Personen krankenhausreif geprügelt, anuriniert, Falschen über den Kopf gezogen, mit dem Bügeleisen gefoltert, Genicke gebrochen usw. Schon ganz schön heftig für eine Serie allgemein und noch mehr für eine deutsche Serie. Bei zwei Szenen bin ich regelrecht vom Sofa aufgesprungen. Auch storymäßig ist das alles sehr gut ausgearbetet. Bis auf die Tatsache, dass der Moment, in dem das erste Mal jemand von den Hamadys mitbekommt, dass Vince ein Cop ist. Das war einfach so plump und dilletantisch ausgearbeitet, was die vierte von sechs Episoden ein wenig versaut hat. Und trotz allem ist die Serie toll und hat mich gepackt. Der Bandenkrieg am Ende war Hammer inszeniert (mit einem Stück von Vivaldi aus den 4 Jahreszeiten) und ebenso überraschend. Erwähnen möchte ich gern noch Kida Khodr Ramadan, den viele sicher schon mal im TV gesehen haben, da er bereits in unzähligen Produktionen mitgespielt hat. Er ist mehr oder weniger der Clanchef und spielt diese Rolle einfach Hammer. Die Divergenz zwischen dem was ein Vater möchte und er als Clanchef aber machen muss, damit der Laden läuft, ist sehr gut gemacht. Ich war und bin begeistert. Frederick Lau hat mir mal wieder gefallen. Er spielt die Rolle mit sehr großem Ernst und wirkt sehr verbissen. Und auch der Bruder von Toni, Abyss, der vom rapper Veysel gespielt wird, hat mir gut gefallen, auch wenn seine Rolle die die schwerste war, da er irgendwie immer nur böse, grimmig und misstrauisch sein musste. Auch der rapper Massiv hat eine kleine Rolle. Noch sehr löblich will ich erwähnen, dass fast jede Figur in der Serie einen Abschluss findet. Sehr gut gemacht.
Lohnt sich auf jeden Fall anzuschauen. Läuft momentan auf Sky und eine Blu ray wird auch noch kommen.
Wertung: 8 von 10 Punkten
Westworld - Staffel 1
Also so richtig warm bin ich anfänglich nicht mit der Serie geworden. Irgendwie war mir das alles ein wenig zu behämmert. Die Idee, dass man in eine künstlich geschaffene Welt besuchen kann, ist gut und es war auch ein wenig klar, wie der Mensch mit solchen "Optionen" umgeht. So nutzen das halt manche für Familienausflüge, andere wollen saufen, ficken, morden und meuscheln. Jeder wie er mag. Und dann war es auch klar, in welche Richtung das Ganze geht, der Aufstand der Androiden (oder wie man sie auch nennt), vor allem mit Maeve. Das arnold an Host ist, hat mich dann doch schon ein wenig überrascht und war für mich der Clou der Serie und hat mich völlig aus der Kalten heraus erwischt. Und trotzdem, so richtig angefixt war ich die Ganze Zeit nicht. Auch wenn die Serie eigentlich alles hat, was dazugehört. Tolle Kullissen, eine ordentliche Story, recht gut ausgearbeitete Charaktere und gute Dialoge. Aber, ich kann nicht sagen warum, so richtig hat es für mich nicht gepasst. Erst zum Ende hin (die letzten drei Folgen) war es für mich spannender, da es auch unerwarteter war. Vielleicht gebe ich der Serie noch mal eine Chance, da ich das Ende doch sehr gut fand. Mal sehen.
Ans Herz möchte ich euch noch den sehr viel ausführlicheren und deutlich positiveren Blog von CT legen.
Wertung: 7 von 10 Punkten
Übrigens ist das Intro zu Westworld immer wieder gut anzuschauen. Da hat HBO echt was drauf. Game Of Thrones kann ich mir auch immer wieder anschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=elkHuRROPfk
Two And A Half Men - Staffel 4 & 5
Ich mache an der Stelle erst mal Schluss mit der Serie. Ich habe wahrscheinlich einfach zu viele Folgen in zu kurzer Zeit gesehen. Denn ich konnte nur noch bedingt über bestimmte Sachen lachen. Es ist ja immer dasselbe um was es geht, mehr oder weniger. Und das ist immer wieder mal lustig und kurzweilig und unterhaltend, aber irgendwann ist es mal gut. Es ist immer mal gut, sich kurz berieseln zu lassen, aber ein wenig mehr Niveau bzw. Qualität darf es dann doch zwischendurch mal sein. Zumal ich bei mir beobachtet habe, dass ich eigentlich fast nur noch bei Szenen mit Berta gelacht habe. Und Alan ging mir manchmal ganz schön auf die Nerven. Also erst mal weg mit den Harpers. Bald kommt ja die zehnte Staffel der Big Bang Theory raus.
Wertung: 6 von 10 Punkten
Keven Can Wait - Staffel 2
Nee, dass tue ich mir nicht noch ne weitere Staffel an. Nach der vierten Folge habe ich das Ganze abgebrochen, dafür ist mir einfach meine Zeit zu schade. Ich konnte einfach nicht lachen, bis auf ganz wenige Stellen. Auch wenn man in jeder Szene merkt, wie gut James und Remini miteinander arbeiten können, war mir das alles einfach zu doof. Die Inszenierung von Donnas Tod fand ich blöde, billig und zu nebenbei abgehandelt. Und auch alles weitere, die Idee mit der Security Agentur, die Hochzeit...hat mich nicht angesprochen. Ich bin raus!
Wertung: 0,5 von 10 Punkten
Das soll es dann gewesen sein, mit meinem zweiten Serienblog der dann immerhin fünf Staffeln umfasst hat, auch wenn davon eine abgebrochen werden musste. Ein absolutes Highligth war für mich 4 Blocks, die ich mir mittlerweile auch ein zweites Mal angeschaut habe.
Ich freue mich über jeden Kommentar und jedes Danke-Klicken.
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Bildquelle:
fernsehserien.de
slashfilm.com
Aus dem Nichts - Kinoreview
6. Dezember 2017#102
Quelle: moviepilot
Uiuiui, dass war mal alles andere als leichte Kinoberieslung und ein inhaltsloser Film. Um es gleich vorweg zu nehmen, es ist eines der deutlich besseren Kinobesuche in diesem Jahr und ein Film, der noch ein paar Tage nachgewirkt hatte. Der Trailer zum Drama mit Diana Krüger findet ihr unter folgendem Link:
https://www.youtube.com/watch?v=4JW2mUTSL8k
Inhalt:
Im Grunde ist der Aufbau der Story ganz simpel. Katja (Diane Kruger) ist mit einem Kurden verheiratet, der mal im Knast saß wegen Rauschgifthandels. Sie haben zusammen ein Kind und Nuri ist ein perfektes Beispiel für Integration von Starffälligen. Kurz nachdem Katja ihren Sohn bei ihrem Mann lässt, werden die beiden, mittels einer Nagelbombe, durch Nazis getötet. Ein Welt bricht zusammen. Es kommt zu einem Gerichtsprozess und am Ende zu einer "Art" Rachefeldzug in Griechenland.
schauspielerische Leistung:
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Diane Kruger für diese Rolle, auch wenn sie zum ersten Mal deutsch in deinem Kinofilm spricht, nicht von der Oscar Acadamy in die Engere Wahl gezogen wird. Denn sie spielt einfach fantastisch! Ihr Leid, welches natürlich eine sehr tragende Rolle hat, bringt sie zu jeder Zeit unglaublich intensiv rüber. All die Wut, all der Hass, die Trauer ... unglaublich intensiv rüber gebracht. Und so war es für mich unvermeidlich, dass die ein oder andere Träne floss.
Und eigentlich kann man alle anderen Darsteller außen vor lassen. Sei es der Anwalt von Katja, die beiden Nazis, der Grieche oder auch Katja ihr Mann und Sohn. Sie sind alle Statisten. Diane Kruger dominiert den Film und stellt alle anderen in den Schatten.
Trotzdem will ich noch auf zwei Schauspieler aufmerksam machen. Einmal hat Ulrich Tuker einen kurzen Auftritt als Vater des angeklagten Nazis. Dazu werde ich muss dann noch äußern. Und Johannes Kriesch hat die Rolle des Anwalts der Angeklagten inne und spielt das ebenso fantastisch und schafft es, dass man an ihm alles hasst, was man an Anwälten und dem Jusitzwesen hassen kann (was keine Generalkritik sein soll).
ACHTUNG: AB HIER IST DAS GANZE NICHT MEHR SPOILERFREI
filmische Umsetzung:
Der Film ist in drei Kapitel unterteilt.
I. Die Familie
Hier wird uns kurz die Familie Sekerci vorgestellt, dass Katja und Nuri im Kanst arbeiten. Dann sehen wir noch, wie Katja ihren Sohn bei ihrem Mann abgibt und dann passiert es. Wir lernen die Arbeit der Polizei kennen, die eher die Schuld für den Anschlag bei Nuri und "seinem Umfeld" suchen, als mgl. anderen Hinweisen nachzugehen. Leider finden sie auch Drogen in der Wohnung der Sekercis, die Katja genommen hat, um ihren Schmerz zu betäuben. Es kommt dann noch zum Hammerkrach mit der Familie. Ihre Mutter ist einfach nur finster und es kommt letzlich zum, erwartetetn Bruch mit ihrer Familie. Auch mit der Familie Nuri's ist nicht viel anzufangen, die geben Katja, auf der Beerdigung, die Schuld für den Tod ihres Enkels. Unglaublich. Ich bin da fast mit gestorben. Empathie ist in beiden Familien ein Fremdwort! Und somit hat Katja nix mehr, bis auf eine Freundin, die gerade entbunden hat, was für Katja natürlich nur schwer zu ertragen ist, nachdem sie alles verloren hat. Natürlich ist es schon fast unvermeidlich, dass sich Katja das Leben nehmen will, als das Telefon klingelt und sie erfährt, dass man die Attentäter hat.
Quelle: faz
II. Gerechtigkeit
Und das war für mich irgendwie ein grausamer Part. Eigentlich sagt das Kapitel alles aus, am Ende muss man aber ein dickes Fragezeichen setzen. Denn trotz der Tatsache, dass ALLES gegen die Angeklagten spricht, die "Zutaten" für die Nagelbombe im Gartenhaus gefunden wurde, der männliche Täter Adolf Hitler verehrt, dass der vermeintliche Griechenlandurlaub mehr als Zweifelhaft ist....nichts spricht für die (vermeintlichen) Täter und so werden sie am Ende freiugesprochen, aus Mangel an Beweisen. Unglaublich! Das hat mich dann noch mal aus der Bahn geworfen, da ich mir sicher war, dass es zu keinem Freispurch kommt. Aber so ist das mit der Jusitz. Der Rechtanwalt Haberland verkörpert wirklich alles, was die Juristerei hassenswert macht. Wie er Dinge (ver-)dreht und wendet, bis es passt und alles in ein negatives Licht rückt. Unglaublich und unglaublich gut inszeniert von Regisseur Fatih Akin. Der Auftritt von Tuker hat mich berührt. Er sagt vor Gericht gegen (!) seinen Sohn aus. Katja trifft ihn dann vor dem Gerichtssaal und fragt ihn, ob er den Verdacht den er hatte, auch auf seinen Sohn gelenkt hätte, wenn er gewusst hätte, dass er es war. Und er sagt, dass er wusste, dass sie es waren. Das hat mich unglaublich berührt, da die Situation des Vaters wahrscheinlich der blanke Horror ist.
Quelle: kino.de
III. Das Meer
Der dritte Teil des Films hat mir nicht so gut gefallen. Katja macht sich auf den Weg nach Griechenland um den windigen Hotelbesitzer ausfindig zu machen und selbst für Gerechtigkeit zu sorgen, die sie durch den Staat nicht erfährt. Natürlich findet sie ihn und dann auch Edda und Andrè, die beiden Nazis. Und mehr will ich dann mal nicht schreiben, aber das Abschlussbild ist aussagekräftig.
Die Idee mit den Kapiteln fand ich recht gut, vor allem da das zweite einen sehr in die Irre leitet. Über das Ende kann man in alle möglichen Facetten streiten und am Ende keine Antwort erhalten. Was ist Gerechtigkeit? Es gibt auf die Frage wohl keine eindeutige Antwort.
Die Parallelen zum aktuellen NSU Prozess bzw. den Geschnissen rund um die Terrorzelle sind klar erkennbar. Auch das tw. Versagen der Behörden, die Suche im Umfeld des Opfers, war gut gemacht. Und am Ende auch die schwierige Aufgabe der Justiz, die aus Zuschauersicht einfach nur versagt hat oder vielleicht sogar versagen musste, da es halt nicht zu 100% sicher ist, dass die beiden es waren.
Unglaublich toll, im Nachhinein, war der Moment, als klar ist, dass Katja`s Kernfamilie tod ist. Obwohl alle wussten, dass das passieren wird, wir die Bilder aus dem Trailer kannten, war das Kino totenstill (und es war gut besucht). Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Und auch die Aufregung, als die beiden Nazis freigesprochen wurden, dass Entsetzen war beinah greifbar.
Fazit:
Auf jeden Fall war es ein emotional aufwühlender Film, der mich gezwungen hat, mich auch noch mal mit dem NSU zu beschäftigen. Und auch mein Mitkinobesucher war noch sehr mit dem Film beschäftigt und wir haben danach noch eine Stunde miteinander gesprochen. Diane Krueger war einfach nur fantastisch in ihrer Rolle. Ein echt toller Kinoabend, da es einfach mehr war, als nur Kino.
Blu Ray Kauf?
Mit sehr großer Sicherheit. Der Film ist sicher keiner, denn man mal so nebenbei guckt um sich unterhalten zu lassen. Er bietet aber sehr schöne Gesprächsanlässe und wenn meine Kinder im entsprechenden Alter sind, kann man sich über den Film unterhalten. Egal ob es nun um Rassismus, Gerechtigkeit oder Jusitz geht.
Und ich war schon wieder im Kino, auch das werde ich in gewohnter Weise reviewn. Der Film, der da in Blogform auf euch zukommen wird, war einfach der absolute Hammer. Der Burner schlecht hin. Mich hat es aus den Latschen gehauen.
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TWD Tagebuch - Staffel 7 Part 2 - The Walking Dead
25. November 2017
Ohne große Vorworte geht es hier zum zweiten Teil meines "Tagesbuchs" der siebten Staffel der erfolgreichsten Zombieserie aller Zeiten.
09 – Der Stein in der Straße
Ein ganz gelungener Auftakt in die zweite Halbstaffel. Ich habe mich sehr gefreut, dass wir gleich wieder im Königreich waren. Ich mag den König mit seinem Tiger. Schon allein die Art wie er spricht. Cool gemacht, auch wenn es noch nicht so aussieht, dass sich die Gemeinschaften zusammentun. Irgendwie ist es ein großes Mysterium der Serie, was Gregory zu einem (guten) Anführer macht. Was sind seine Fähigkeiten? Er geht mir irgendwie nur aufs Schwein und ich kann seine Motivation einfach nicht verstehen bzw. seine massive Uneinsichtigkeit. Am Ende musst Du doch gegen den rebellieren.
Die Szene auf der Straße mit den Autos und dem Zombiegeschlachte war cool gemacht, wenn auch ein wenig albern. Ich habe mich dabei königlich amüsiert und das ist ja auch mal gut so. Das Ende mit der Darylsuche war okay, ich fand es gut, mal wieder eine Szene zwischen Eric und Aaron hatten. Gerade Aaron mag ich sehr und ich hoffe das er (und seine Fähigkeiten) wieder ein wenig mehr zu tun bekommen. Und mal gucken, was das für eine neue Truppe ist, die „unsere Helden“ zum Schluß bedroht.
10 – Neue beste Freunde
Hmmmm, wieder keine so tolle Folge. Die Müllcrew ist irgendwie ein wenig spookie, passen nicht so recht ins Bild, aber der gute Rick überzeugt sie, v. a. ihre Anführerin Jadis, sich den Kampf gegen Negan anzuschließen, wenn sie genügend Waffen besorgen. Irgendwie ein recht billiger Preis, oder? Der Kampf von Rick gegen den Stachelzombie war ganz cool, auch wenn er leider jeden Reiz verliert, da Rick eh nicht sterben wird, dass wissen wir ja.
Ich finde die von Richard, Ezekiel durch den Tod einer bestimmten Person, mit in den Krieg zu invovieren gar nicht mal so schlecht, allerdings hat er da die Rechnung ohne unseren guten Daryl gemacht, der das Spiel nicht mitspielt. Und endlich kommt es dann zum WIdersehen zwischen Daryl und Carol. Ich finde es auch sehr nachvollziehbar, dass er Carol (noch) nichts von den Vorfällen rund um Negan erzählt. Carol will halt nicht mehr. Ruhige Folge. Mal gucken wie es weiter geht.
11 – Wir sind Negan
Nach der Eröffnungssequenz hatte ich um Dwight echt Angst, aber der Gute scheint ein perfektes Spiel zu spielen. Die Sequenz mit dem Doktor war sehr hart, ich habe die Szene nur durch Zeige- und Mittelfinger verfolgen können, so angespannt war ich. Nachdem Negan aber vom der Bügeleisenfoltermethode abgelassen hatte, schwante mir schon schlimmes. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Dwight weitergeht. Gefühlt wird er zu Rick & Co überlaufen oder demnächst sterben.
Die Geschichten um Eugene fand ich okay. Auch hier bin ich gespannt, ob er zu Negan’s Leuten überlaufen wird oder am Ende doch wieder bei seinen Leuten aus Alexandria landen wird. Eigentlich kann er sich unmöglich den Saviours anschließen, nachdem Negan seinen besten Kumpel Abe mit Lucille getötet hat. Die Schlussszene mit Dwight verschafft da auch nicht viel mehr Klarheit. Die sache mit den Gurken und den Frauen bei Eugene fand ich jedes Mal erheiternd.
Sehr cool war wieder einmal Jeffery Dean Morgan. Ich liebe einfach seine Art, Negan zu verkörpern. Das erste Gespräch mit Eugene war geil gemacht. Und wie er sich nach der „Wir-gießen-Metall-über-Zombies“-Idee freut. Ich liebe diese Momente einfach. Und im Gegenzug diese eiskalte Brutalität. Echt ein geiler Schauspieler.
12 – Sag Ja
So ein Quatsch. Ich stehe dem TWD Geschichten ja selten massiv kritisch gegenüber, aber der Unsinn mit Sascha und Rosita passt irgendwie gar nicht zusammen. Warum wollen die beiden jetzt zu kleinen Racheengeln werden. Die Storyline hat mir nicht gefallen. Auch der Quatsch, als sich Tara mit Judith (die ja riesig geworden ist) unterhält und sie über ihr moralisches Dilemma aufklärt…blöd inszeniert. Zumal jetzt auch klar ist und auch schon immer klar war, dass sie Rick von der Kampfweibertruppe vom Strand erzählen wird.
Die Geschichte vom Michonne und Rick Trip hat mir da, bis auf den Part mit dem (computeranimierten) Reh sehr gut gefallen. Die Beiden harmonieren einfach sehr gut. Die Idee mit dem Rummel hat natürlich ein paar Assoziationen zu „Zombieland“ hervorgerufen. Die Fake Geschichte mit Ricks Tod war Blödsinn, das nimmt kein regelmäßiger Zuseher den Showrunnern mehr ab, hat aber zumindest dafür funktioniert, um zu zeigen, wie wichtig Rick für Michonne geworden ist. Ansonsten hat sich das Ganze ein wenig gezogen und hätte gern zusammengefasst werden können. Ich bin gespannt, wie viele Leute die Müllplatzcrew in ihren Reihen hat, wenn sie tatsächlich 120 Waffen mindestens brauchen. Aber alles läuft darauf hinaus, dass es bald zum Krieg kommen mit Negan kommen wird. Denn das Sascha und Rosita Negan umbringen, kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn diese Idee einen gewissen Charme versprüht.
13 – Begrabt mich hier
Hmmm, es läuft so langsam alles auf den Krieg hinaus. Das Königreich ist jetzt schon mal mit ziemlicher Sicherheit dabei. Und in den nächsten zwei Folgen werden dann sicher noch Hilltop, die Müllgang und die Kampfweiber vom Strand hinzukommen. Und in der achten Staffel sollte es dann krachen. Und ich fand diese Folge ganz gut. Das am Ende eine Melone den Krieg auslöst ist sicher undgewöhnlich, passt aber ganz gut und ich fand das Ganze vom Anfang bis zum Ende gut inszeniert. Die Idee von Tobin war ja auch nicht so schlecht, nur ging sie halt gründlich schief und dann aber doch nicht. Ganz cool gelöst von Morgan, der mir in der Folge außerordentlich gut gefallen hat, auch wenn ich noch nicht genau erkannt habe, was er vorhat. Die Folge hatte so viele, für mich, recht emotionale Momente, als bspw. Tobin von seiner Flucht erzählt oder natürlich auch der Tod von Benjamin oder der Moment als Morgan Carol alles berichtet, was in Alexandria mit Negan und seiner Gang passiert ist. Fand ich richtig stark. Und was mich irgendwie, ich weiß auch nicht so recht, gefreut hat, war die Tatsache, dass der Savior Anführer doch noch so ein klein wenig Menschlichkeit in sich hat, da ihm der Tod von Benjamin schon ein wenig nahe geht. Echt eine gute Folge, nachdem die letzte, naja, eher sehr dünn war.
14 – Auf die andere Seite
Die Berg und Talfahrt geht weiter. Die Geschichte in Alexandria fand ich gut. Einerseits waren endlich mal wieder Daryl, Jesus und Magie zu sehen. Zum anderen hatte ich bei Gregory die ganze Zeit Angst, dass er Maggie und Darly gegenüber Simon doch verrät. Und ich mag die rechte Hand von Negan sehr. Seine Art von Humor („Ich bin jetzt der Tequila Guy“) mag ich sehr und auch wie er mit Grogory umgeht finde ich sehr gut inszeniert.
Allerdings hat mich die Story und Rosita und Sascha schon genervt. Teilweise war das Ganze sehr unlogisch und der Ritt über den Parkplatz unnötig. Das rumgezankte zwischen den Beiden hat echt genervt. Und wie können sie so nah an die Sactuary kommen, warum checken das die Saviour nicht. Eugene scheint ja jetzt wirklich auf die andere Seite gewechselt zu sein. Und von Sascha dürfen wir uns dann wohl in der kommenden bzw. letzten Episode verabschieden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Negan tötet, nachdem die Serie ja sehr auf einen bewaffneten Konflikt hingearbeitet hat.
15 – Was wir brauchen
Was ne coole Folge, die mich irgendwie sehr gefesselt hat. Das wir Sascha so schnell wiedersehen, hatte ich nicht erwartet und die Szenen mit ihr waren recht intensiv. Und Negan ist und bleibt nach wie vor ein geiler Bösewicht. Die Sache mit der verhinderten Vergewaltigung war cool gemacht. Eugene scheint ja wirklich die Seiten, allerdings nur aus opportunistischen Gründen, gewechselt zu haben. Ich fand es gut, dass er sich erklärt hat.
Rick und seine Truppe holen die Waffen aus Ocean Side. Ich bin trotzdem ein wenig verwundert, dass sich niemand ihnen anschließt. Allerdings würde es ja dann doch ein wenig gut ins Bild passen, wenn sie beim Krieg gegen Negan zum Schluss als Heilsbringer kommen wird (wie Gandalf bei der Schlacht der zwei Türme). Der gemeinsame Kampf gegen die Zombies war schon ziemlich geil, vor allem sahen die Zombies sehr stylisch, eklig und mich anwidernd aus.
Die Geschichte in Hilltop ist noch interessant. Es zeigt einmal mehr, was Gregory für ein komischer Kauz ist und ich kann ihn immer noch nicht einordnen, was hat er jetzt wieder vor. Wo will er hin. Der Cliffhanger hat mich dann doch kurz aus dem Sitz gerissen, auch wenn er nicht so aus dem Nichts kam, da Dwight ja die ganze Staffel lang so aufgebaut wurde. Trotzdem war es krass. Und ich bin mir auch sicher, dass Rick ihm (erst mal) nichts tut.
16 – Heute beginnt der Rest des Lebens
Durch einen gedachten Minispoiler, ein Twet von Chandler Ricks, der sich für sieben Jahre bedankt, war ich mir sicher, dass Negan ihn tötet. Die Szene mit ihm, Rick und Negan war gut gemacht, fühlte sich sehr vertraut an. Auch das Michonne stirbt war nicht wirklich zu erwarten.
Insgesamt fand ich die Inszenierung der gesamten Folge gelungen, aber nicht gut. Das mit der Müllgang hat mich überrascht, ich dachte eher, es kommt zum ersten großen Gegenschlag, kam es dann auch, aber nicht so wie erwartet, was schön war. Saschas Tod ist sicher irgendwie bedauerlich, da sie halt schon lange dabei ist, war aber nach der letzten Folge dann zu erwarten. Die Idee mit dem Sarg war schön gemacht, allerdings waren die Falshbacks zu Abraham mir viel zu viel des Guten. Da hätte eigentlich einer gereicht. So hat sich das alles gezogen.
Als Ezekiel und Hilltop dann zum Angriff rufen, kam dann schon etwas Freude auf, vor allem das wir Shiva (nach wie vor schlecht animiert) endlich mal in Kampfakion erleben und das ganze sehr gut heroisch musikalisch untermalt war. Die Schlussszene mit dem ewig langen Maggiemonolog hätte ich nicht unbedingt gebraucht.
Fazit:
Ich hatte mit meiner Befürchtung leider viel zu sehr recht. Nachdem mich die ersten vier Folgen fast schon begeistert hatten, ging es doch dann stetig bergab. Einige Folgen waren teilweise sehr anstrengend zu sehen und haben mich einfach nur schlecht unterhalten bzw. bin ich bei einigen Folgen immer mal wieder gedanklich abgedrifted. Tiefpunkt war für mich die Geschichte mit den beiden Sniperexperten Sascha und Rosita, dass war rein gar nix und mir einfach zu plump. Auch das mit der Müllgang war am Ende merkwürdig. Warum hat bspw. Aaron die nicht einmal ausspioniert. das kann er doch, so wurde er in die Serie eingeführt und so hätte man überhaupt mal mitbekommen, dass es ihn noch gibt. Sowieso wurden mir viel zu viele Charaktere vernachlässigt, was dann teilweise versucht wurde nachzuholen, dann aber in viel zu kurzer Zeit. Exemplarisch dafür musste Sascha herhalten, die in den letzten Staffeln schon zu wenig zu tun hatte, nun am Ende viel Screentime bekommt und dann "plötzlich" tot ist. So ist es gerade sehr schwer, mit den sterbenden Hauptprotagonisten mitzufühlen. Saschas Tod war am Ende erwartet und hat mich kalt gelassen. Auch wurden viele andere Charaktere vernachlässigt, Aaron und Eric, Olivia, Enid, Jadies, Gregory (der vielleicht noch am Besten). Ich würde mir wünschen, dass die Showrunner der Serie sich endlich mal wieder was trauen. Die Staffel hat so stark begonnen und dann so stark nachgelassen. Problematisch ist sicher auch, dass jedes Mal, wenn Rick in Gefahr ist, keine Konsequenz zu erwarten ist, da Rick eh der Superhheld ist und eher auf keinen Fall tödlich verletzt wird. Und dann gab es in der Serie gleich mehrere Szenen, die uns Gefahr vorgaukeln sollen (Rummel, Stachelzombie, Schlusssequenz mit Negan; im wald usw.). Das funktioniert nicht mehr, wenn man die Serie so intensiv, Folge für Folge, verfolgt. Da gibt es viel zu tun, um die achte Staffel etwas spannender aufzubauen.
Und trotzdem bin ich gespannt, wie es weiter geht. Auch wenn ich den Qualitätseinbruch in der Heftigkeit nicht erwartet hatte, so gab es doch immer wieder Lichtblicke. Morgan und Carol haben mir gut gefallen, vor allem die 13te Folge, begrabt mich hier, war für die momentanen TWD Qualität mal wieder herausragend. Und Negan ist für mich einfach der perfekte Gegenspieler für Rick. Auch wenn er irre, sadistisch und brutal ist, handelt er aus seiner Sicht nachvollziehbar und ist konsequent, aus seiner Sicht zumindest. Auch Rick hat mir gut gefallen, wie er in der ersten Folge gebrochen wurde und dann langsam wieder aufgebaut und mutiger wurde. Auch Gabriel seine Entwicklung hat mich überrascht. Wenn ich überlege, wie schwer ich mit ihm am Anfang klar kam, halte ich ihn mittlerweile für ne coole Socke. Gespannt bin ich zudem auch noch, wie sich das alles mit der Müllgang und den Strandweibern entwickeln wird. Da gibt es Potential und ich hoffe mal, dass v. a. die Geschichte um die Müllcrew aufgezeigt wird, was haben sie erlebt bzw. welche Vorteile besitzen sie, dass sie mit Negan zusammenarbeiten? Von daher werde ich natürlich auch die achte Staffel von The Walking Dead schauen.
Ihr werdet wieder von mir lesen
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Bildquellen:
Sofern es nicht anders angegeben ist, stammen alle Bilder von amc.
Jusitce League 3D - Kinoreview
20. November 2017#101
Quelle: https://geekdad.com
Ich war echt skeptisch vor dem Film und der einzige Grund, warum ich den neusten DC Superheldenfilm gegangen bin, war dieser geflügelte Rächer aus Gotham City. Er schafft es immer wieder mich zu faszinieren, vor allem, da ich gerade (mal wieder) "The Killing Joke" und den (irgendwie immer noch einzig wahren) Batman-Film von 1989 gesehen habe, der immer noch mein Liebling ist (zusammen mit "The Dark Knight"). Und von daher hat es mich dann doch ins Kino gezogen. Vorteilhaft war, dass ich meine Erwartungen echt runtergefahren habe bzw. einfach keine hatte. Ich habe mit einer Materialschlacht gerechnet (ala Batman V Superman) und ziemlich viel CGI Action. Hoffnungen hatte ich gehegt, dass Henry Cavill als Superman wieder in Erscheinung treten wird. Man Of Steel gefällt mit immer wieder und Kal-El hatte auch die besten Szenen in BvS. Es wäre für mich schon ein wenig enttäuschend gewesen, wenn sie Superman nicht in den Film eingebaut hätten und das schlimmste wäre, wenn es einen miesen Cliffhanger geben würde. allerdings war schon nach einer Minute klar, dass der Kryptonier wieder auftaucht. Ich freute mich auf Ben Affleck als Batman und Gal Gadot als Wonder-Woman. Aber eine gut inszenierte Geschichte erwartete ich nicht, da es einfach zu viele, noch nicht eingeführt, Superhelden gibt. Und trotzdem, nach den Trailern hatte ich sehr wenig Erwartungen, obwohl der letzte Trailer ganz in Ordnung war, den ich hier verlinkt habe (und der Trailer nährte meine Hoffnungen auf die "Rückkehr" aus dem Reich der Toten vom Man Of Steel):
https://www.youtube.com/watch?v=LccjVVCilto
Inhalt:
Und dann passiert inhaltlich auch alles so, wie es zu erwarten war. Batman versucht eine Allianz aufzubauen, da er mit einer Invasion rechnet durch Aliens oder sowas in der art rechnet. Nach und nach esucht er alle, jeder bekommt ein wenig Hintergrundgeschichte, der eine mehr der andere weniger, und am Ende kämpfen alle gegen den Hauptbösewicht Steppenwolf und seine Mottenwesen. Soweit so gut.
AB HIER KÖNNTE ES JETZT DEN EIN ODER ANDEREN SPOILER GEBEN!
filmische Umsetzung:
Ich will erst mal auf alle Superhelden und den Hauptantagonisten eingehen.
Batman:
Ich mag Affleck nach wie vor als Batman gern sehen. Gut finde ich, dass wir hier wirklich einen gealterten Rächer haben, der auch sehr von seinem Kampf gegen Verbrecher gezeichnet ist. Hat mir wieder gut gefallen und jetzt hätte ich gern mal wieder einen Solofilm. Für mich hatte er aber eindeutig zu wenig Screentime.
Cyborg:
Das ist wohl der Charakter, der am meisten Screentime bekommt. Man erfährt viel über seine Entstehung und er ist dann am Ende auch die Person, die schon mal mit einem der drei Würfel in Kontakt gekommen ist. Er schafft es, sich in alle Computernetze reinzuhaken. Und troitzdem ist es für mich ein Charakter bzw. eine Figur die für mich nicht so funktioniert hat.
The Flash:
Für mich der größte Kritikpunkt ist die Tatsache, dass sie es nicht geschafft haben, die Serienfigur einzubauen und denselben Schauspieler zu nehmen (Grant Gustin). Und auch so hat mich der rote Blitz eher genervt. Ein Schenkelklopfer nach dem anderen. Das funktioniert fünf mal und dann ist aber auch gut. Ich hoffe nicht, dass sie The Flash darauf reduzieren. Das Lustigsein nutzt sich halt schnell ab.
Aquaman:
Für ich der interessanteste neue Charakter, der leider auch nur wenig Hintergrundgeschichte aufgezeigt bekommen hat. Ich bin mir immer noch nicht so richtig im Klaren, warum er am Ende Batman und überhaupt den Menschen hilft. Ein paar Andeutungen (Malerei an der Wand, Atlantis) waren schon gut. Ich bin gespannt auf den Solofilm Jason Moma scheint gut in die Rolle zu passen und er ist der "neue" Superheld mit den besten Chancen auf einen guten Solofilm (der ja kommen wird).
Wonderwoman:
AuchMiss Gadot hat leider etwas zu wenig Screentime erhalten, scheint aber immer mehr ein wichtiger Charakter im DC-Universum zu werden. Sie trifft ein paar mehr Entscheidungen und ist sehr ernst. Sie ist auch wichtig für die Entwicklung von Cyborg. Die Nachfrage, was sie die letzten 100 Jahre gemacht hat, ist schon berechtigt. Cool fand ich auch, dass die Amzoninen wieder eine gewichtige Rolle gespielt haben.
Quelle: goxiii.deviantart.com
Kal-El:
Schon nach 60 Sekunden ist klar, dass Superman wieder auftauchen wird, wenn man lesen kann ;) Superman wird wieder von den Toten zurückgeholt. Diese Aktion hat für mich nicht funktioniert, da einfach klar war, dass unsere Helden es schaffen, den Guten zurückzuholen. Als er dann wieder da ist und gut verwirrt ist (ich glaub, Wonder Woman kriegt gut aufs Maul), ist es natürlich wieder die Liebe, die ihn normal und gut werden lässt. Das Treffen mit seiner Mutter war. Und dann gab es natürlich noch die ein oder andere Kampfszene, die jezt aber nicht weiter erwähnenswert ist.
Und somit will ich zum Gegner kommen: Steppenwolf. Und das ist für mich das größte Problem in dem Film. So ein sinnloser Gegenspieler zu all den Superhelden, der Gute ist so farblos geblieben, dass es meine Filmfreude ein wenig getrübt hat. Auch wurde mir nur viel zu kurz erklärt, wer diese Mottenwesen sind und warum sie ihm hörig sind.
Die Story um die drei Würfel war ganz okay, erinnerte natürlich ein wenig an die Infinity Steine. Aber so richtig klar war dann auch nicht, warum das Ganze so toll und wichtig war. Egal, ich konnte das akzeptieren und ich fand es ganz gut, dass es nicht so megaaufgebauscht wurde, dass Steppenwolf jedes Mal die Würfel holt. Als er den dritten Würfel holt, wurde das in zehn Sekunden abgehandelt, auch wenn es natürlich Quark ist, dass diemand den Stein bewacht und das er ihn so mir nichts Dir nicht holen kann. Aber okay. Das halte ich aus.
Was ich äußerst lobenwert finde, war der Punkt, dass die finale Schlacht in "nur" zehn Minuten abgehandelt wurde. Keine ewiges rausgezerre, keine wilde Zerstörungsorgie, alles im sehr erträglichen Maße. Es könnte also sein, dass man bei DC aus den Fehlern von BvS und auch Suicide Squad gelernt hat. Zumal es einfach sinnlos ist, die Materialschlacht so ausufern zu lassen, da jedem klar ist, dass keiner unserer Helden sterben wird. Auch das Steppenwolf nicht tot ist (zumindest nicht OnScreen) fand ich sehr blöd.
Und trotzdem merkt man bei dem Film, dass an ihm sehr viel probiert, ver- und geändert wurde. Er wirkt einfach nicht so richtig rund. Das Intro des Films ist zum Beispiel hervorragend gewesen, es wirkt aber irgendwie wie ein Fremdkörper in dem Film. Den eine Szene, bei der man so mitgenommen wird, vermisst man in den weiteren 117 Minuten. Auch wie die Superhelden nach und nach eingeführt werden, wirkt nicht so ganz gelungen. Wonder-Woman kommt mir z. B. viel zu kurz, während Cyborg soviel Screentime bekommt, dass man schon fast von einem Spin Off reden könnte. Die Szenen mit Louis Lane waren übriegns sehr anstrengend.
Die Postcredit-Szenen waren ganz lustig. Das Rennen zwischen The Flash und Superman geht auf ein Comic aus den 60er oder 70er zurück und die Szene nach dem kompletten Abspann zeigt einen weiteren Bösewicht, der mit Lex Luther kolportieren wird (ja, Luther ist frei).
Quelle: www.flickreel.com
Wie war 3D?
Da die Kuh ja gemolken werden muss, musste ich den Film in 3D sehen. Und sicher gab es ein paar nette Pop Out Szenen, aber das war es dann auch. Ich hätte mir gern die drei Euro gespart, zumal mir nach dem Film auch ein wenig die Augen weh taten (vielleicht war ich auch einfach nur müde).
Fazit:
Nein, es ist kein Meisterwerk geworden. Der Film ist deutlich besser als Batman V Superman, da man einige Fehler einfach nicht wieder gemacht hat. Leider war der Antagonist der DC Helden so schwach, dass mich das schon sehr genervt hat und das ist ein Punkt, bei dem ich nicht so kritisch bin.
Alles in allem macht man aber nix verkehrt, wenn man sich den Film im Lichtspielhaus anschaut. Die Zeit vergeht schnell (ich habe nicht einmal auf das Handy geschaut) und am Ende ist man gut unterhalten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Vermutlich hat der Film, wie alle Superheldenfilme heutzutage das Problem, dass es einfach zu viele Superheldenfilme gibt, die man schon alle mal gesehen hat. Womit will man uns noch überraschen? Das geht eigentlich nur, wenn ein wichtiger (!) Superheld stirbt. Als Nichtcomicleser war in "The Amazing Spider-Man 2" (mit Andrew Garfield) der geilste Moment, als Peter Parkers Freundin am Ende stirbt. Das war eine tolle Szene, weil sie (für mich) unerwartet kam. Aber war es realistisch, dass The Flash, Wonder-Woman oder Batman stirbt. Auf keinen Fall. WIrd Iron Man oder Captain America sterben. Eher nicht. Und das wird ein Problem sein, was alle Superheldenfilme in Zukunft haben werden (zumindest für mich). Thor 3 lockt mich auch überhaupt nicht ins Kino.
Blu Ray Kauf?
Mhhhh, erst mal nicht. Wenn er mal für ein paar schmale Euro im Angebot ist, werde ich ihn mit in meine Sammlung aufnehmen.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
P.S. Der nächste Kinobesuch ist schon geplant. Muss ja nicht wieder fast sechs Wochen dauern, bis ich ein Lichtspielhaus von innen sehe. Und dann wird es aber für den Rest des Jahres sehr eng, da einfach nicht mehr so viele Filme kommen, die mich interssieren. Und ob ich auf den Star Wars Zug aufspringe, weiß ich noch nicht. Das ich Rouge One dann nicht im Kino gesehen hatte, war schon ärgerlich, da er viel besser war, als SW 7. Schauen wir mal, was das Kinojahr 2017 noch bringt.

Quelle: http://www.gbeye.com
TWD Tagebuch Staffel 7 Part 1 - The Walking Dead
17. November 2017
Quelle: http://sadur-numsi.beepworld.de
Nach meinen zwei Spezialblogs zum Staffelfinale der sechsten und dem irren Auftakt der (nicht mehr( akteullen Staffel, soll es nun wieder wie gewohnt weitergehen. Eine kurze Beschreibung des jeder einzelnen Folge bis zum Halbstaffelfinale.
02 - Der Brunnen
Hmmm, eine deutliche ruhigere Folge in der Carol und Morgan die Hauptfiguren sind. Carol ist im Königreich angekommen und lernt Könnig Ezekiel und seinen Tiger kennen. Die Geschichte um den Tiger fand ich okay, allerdings hat Carol mir in der Folge nicht so gefallen. Die Naive hat sie ja schon öfter gespielt, aber noch nie so unglaubwürdig wie in der Gegenwart des Königs. Das Gespräch zwischen ihr und dem König fand ichinteressant und die Motivationen von Ezekiel wurden ein wenig klarer und trotzdem habe ich mit der Figur so meine Probleme, was aber nur daran liegt, dass ich sie nicht richtig einordnen kann.
Die Visionen von Carol, als sie die getöteten Zombies wieder als richtige Menschen sieht, haben mir gut gefallen, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sie den Todeswunsch von Carol oder die Abkehr von den Gedanken nach dem Tod darstellen sollen. Das Ende, als Carol in das Haus geht, finde ich ein wenig gewöhnungsbedürftig, mal gucken was sie daraus machen. Richtig fies fand ich noch die Königreichleute mit ihrem Schweinenahrungsmitteltransport zu Negan und seiner Crew. Hmmm, leckere Schweine, die mit Zombiefleisch gefüttert werden. Sehr lecker! Ich mach mir jetzt nen Burger.
03 - Die Zelle
Was ne gute Folge. Endlich sind wir mal im Camp der Saviors und sehen ein wenig was vom Alltag, immer wenn Negan auftaucht müssen sich bspw. alle hinknien. Was fürn Käse. Dwight bekommt unheimlich viel Sendezeit und entwickelt sich irgndwie toll. Ich bin sehr gespannt, wohin seine Reise geht. Irgendwie glaube ich nicht, dass er ein richtiger, hundertprozentiger Saviour geworden ist. Das hat er v. a. im letzten Gespräch mit Daryl aufzeigen lassen und Negan hat ihn einfach zu sehr gedemütigt, in dem er seine Frau geheiratet hat. Die Aufgabe der Zombies hinter dem Zaun hat sich für mich noch nicht so richtig ergeben, die Szene mit dem Zombie der an der Eisenstange festhing war toll, da sie die Sinnlosigkeit der Walker aufzeigt.
Die Geschichte um Daryl fand ich gut, ich glaube nicht, dass sie ihn wirklich brechen werden, auch wenn es ein wenig schwer nachzuvollziegen ist, passt aber ein wenig zu Daryls aufgebauten Charakter. Die Fluchtszene war in meinen Augen der reine Quatsch und ich weiß nicht, in wie fern sie auch Dwights Ex-Frau dafür genutzt haben. Und das mit dem Hundefutterbrot einfach nur wiederlich. Trotz ein paar Kritikpunkten eine sehr gute und irgendwie grausam gruslige Folge!
Quelle
04 - Fron
Ach geil, ich liebe den Charakter von Negan. Er ist einfach so das Oberarschloch und irre. Er ist so psycho, irre. Als er Rick Lucille in die Hand drückt und sagt "Halt mal". Krass, was für ne fiese Demütigung. Und so zieht sich das die ganze Folge über. Die Szenen am Grab, wie er über den "Vorfall" im Wald spricht, seine falsche Trauer über Maggie, die Szene mit Carl, als er will, dass Rick sich bedankt, dass Negans Leute kein Essen mitnehmen. Einfach nur toll. Ich habe jede einzelne Szene mit ihm genossen und die Folge mehrmals gesehen.
Richtig, richtig stark fand ich Rick! Er wirkt gebrochen, hat ein irre Angst, dass Negan noch jemanden Lucille vorstellen will. Und trotzdem gab es kurze Momente, in denen der alte Rick noch da war. Als er Lucille kurz ganz fest umklammert oder halt auch die Schlussszene mit Spencer, der wohl ein wenig gegen Rick rebellieren will. Aber Rick ist halt Rick und macht klar, wer der Chef ist. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Und auch, dass die Folge zwanzig Minuten länger war, als gewoht, war es einfach nur ne tolle Folge und bisher ist TWD richtig stark!
Noch am Rande. Die Saviourin Arat fand ich sehr nervig, unsympatisch und anstrengend. Ich hoffe nicht, dass sie zu einem großen Charakter in der Serie aufgebaut wird.
05 - Draufgänger
Welcome To The Show Of The Flying Jesus, oder so. Die Botschaft der Saviours war schon deutlich, auch wenn zu hinterfragen ist, wie sie dann völlig unbemerkt in Hilltop rein gekommen sind. Die Actionsequenz war aber schon recht albern, flying and kicking Jesus. Was danach passiert, ist dann schon interessanter, aber hat wirklich jemand geglaubt, dass Maggie und Sascha Simon und seinen Männern in die Hände fallen. Ich hatte da zu keiner Zeit Angst. Das Sascha einen Soloritt unternehmen will, ist schon ein wenig abgedreht, mal gucken, wohin das führt.
Gregory hat schon den Schuss nicht gehört. Der Gute ist ja mehr oder weniger eine Gefahr für sich selbst und alle anderen. Irgendwie ein sehr verrückter Charakter. Simon gefällt mir sehr gut, auch zu ihm habe ich gewisse Symphatien, auch wenn er zu den Bösen gehört. Der strang um Enid und Carl war ebenfalls ganz nett, mehr aber auch nicht. Sie verstehen sich halt gut und werden über kurz oder lang mehr miteinander machen.
Der Gebetsquatsch am Ende war mit zu kitschig, ich weiß nicht genau, was das soll. Nur weil sie aus einem sehr christlichen Elternhaus kommt. Ich check es nicht richtig. Und am Ende, klar, ist nicht nur Jesus sondern auch Carl auf dem Transporter, der direkts ins Savior Hauptquartier führen wird.
Insgesamt irgendwie ne doofe Folge, so richtig hat sie mich nicht weitergebracht. Das hätte man alles auch schneller abhandeln können. Einzig was ich noch lobenswert fand, war der Punkt, dass endlich mal getrauert wurde und das auch gezeigt wurde. Im Nachhinein hat mir das schon ein wenig in der letzten Folge gefehlt, auch wenn die Situation mit Abraham und Glen all gegenwärtig war.
Quelle
06 - Der Schwur
Oh nö. Noch so ne Eierfolge. Kein Schwein hat doch erstnhaft geglaubt, dass Tara in der Eröffnungsszene gemeuschelt wird!!! Es wäre schön, wenn die Macher von TWD damit aufhören bzw. es vielleicht mal durchziehen bzw. das Ganze besser ins Szene setzen. Ebenso der Fakeout mit Heath. Dann hätten sie ihn doch mal hops gehen lassen und ich hätte mal wieder einen kleinen Schockmoment erlebt und wäre mal wieder richtig drin in der Serie. Aber so nervt mich das Ganze wie Sau.
Und so richtig inhaltlich macht mich das ganze auch nicht glücklich. Wir wissen nun, als hätten wir es nicht gewusst, dass Negan und seine Kumpane miese Typen sind. Das Stranddorf war optisch mal ne interessante Abwechslung, aber so richtig überzeugend fand ich die Truppe nicht und ich habe x-mal auf die Uhr geschaut. Kann eigentlich nur besser werden.
07 - Sing mir ein Lied
Und es wurde auch besser, was aber auch nicht schwer war. Mal wieder sind wir in der Sanctuary, denn der gute Carl hatte die gloreiche Idee, Negan umzulegen. Das klappt natürlich nicht, aber Negan ist begeistert von ihm und führt ihn rum. Dabei lernen wir Negans Harem kennen, da ein guter Anführer ja mehrere Frauen verdient hat. Und wir erfahren auch, warum Dwight sein Gesicht verbrannt ist und wie eng noch die Bindung an seine Frau ist. Die Szene mit dem Bügeleisen war echt hart und eklig. Negans Charakter wird immer deutlicher gezeichnet und es ist mir fast ein wenig zu schwarz-weiß. Gerade die Szenen mit Olivia sind fies, auch wenn sie recht dicht am Comic sind. Das fand ich in dieser Folge auch gut, wie nah einige Szenen am Comic sind und es tw. zu wortwörtlichen Wiedergaben kam.
Bei der Szene, als Negan Judith auf den Arm genommen hat, war mir schon ein wenig mulmig zumute und ich hoffe, dass die Showrunner nicht so weit gehen, und Negan was tun lassen, was ich nicht sehen will. Das mit Rosita und der einzelnen Kugel, die Eugene ihr macht, ist irgendwie doof und komisch. Was soll das werden? Und für Aaron und Rick ist es irgendwie ne sinnlose Aktion. Entweder einer (Aaron) geht hops bei der Überquerung des Flusses oder sie holen das ganze Zeug und Negan wartet schon in Alexandria. Gabriel ist sehr loyal geworden. was hat eigentlich Michonne vor. Und Spencer....gefühlt geht er in der nächsten Folge, dem halbstaffelfinale, drauf. Ich bin gespannt.
Quelle: theverve.com
08 - Unsere Herzen schlagen noch
Also ich finde es immer wieder schwierig, wenn TWD uns aufzeigen will, dass jemand stirbt und es dann doch nicht tut. Ich habe irgendwie keine Sekunde Sorge um Aaron oder Rick gehabt. Das ist ein Punkt, der mir momentan auf die Nerven geht. Negan in Alexandria war schon irgendwie ganz cool, vor allem der Anfang, als er Nudeln kocht und mit Carl essen will. Cool gemacht. Und irgendwie muss es mega frustriend sein, wenn du von einem erfolgreichen Trip wiederkommst und alles wieder weggenommen wird. Das Spencer stirbt war ein wenig eklig, weil sehr blutig, aber auch nicht all zu überraschend. Negan ist am Ende dann doch nicht so der demokratische Verhandlungstyp. Die Aktion von Rosita, als sie auf Negan schießt, war irgendwie albern und auch Jeffery Dean Morgan hat mich dann in seiner Wut nicht überzeigt. Das Olivia stirbt (wieder mal jemand, der medizinische Kenntnisse hat ;) war unerwartet und tat mir auch leid, Eugene sein Handeln ist nur konsequent. Mal sehen was sie aus ihm machen. Das Ende fand ich dann doch wieder sehr gut, als sich Rick und Daryl in Hiltop umarmen....da war ich unerwarteter Weise ein wenig ergriffen, da Daryl ja eine ganz schöne Tortur durchlitten hat. Seine Flucht aus der Sanctuary war auch von ziemlich viel Wut begleitet. Fat Joe ist dann wohl kein Thema mehr. Gespannt bin ich noch auf Gregory in Hiltop, da Maggie wohl zur Anführerin aufsteigen wird.
Am Ende der Serie gibt es dann endlich ein wenig Hoffnung, die Serie kann sich ja nun nicht ewig in dieser Angst und dem Mitleid sulen. Es muss irgendwann mal einen Storytwist geben und wenn ich vor Augen habe, wie die nächsten Comics heißen, ist die Richtung auch ganz klar.
Quelle: amc.com
Fazit:
Schwierig. Ich mag die Serie nach wie vor sehr, allerdings ist es für mich problematisch, dass es so viele Auf und Abs in der Serie vorherschen. Die ersten vier Folgen waren richtig, richtig gut, dann ging es aber rapide bergab. Vor allem die Folge am Meer war anstrengend zu gucken, auch die darauffolgende war irgendwie nervig und dämlich. Auch das Halbstaffelfinale war nur durchschnittlich, auch wenn die Schlussszene recht stark war. Anstrengend sind die ganzen Fake Outs um Rick. Ich glaube einfach, dass Rick nicht sterben wird, von daher war es schon in der ersten Folge klar, dass er beim Zombiekampf nicht stirbt. Und auch als sie auf dem See paddeln ist klar, dass er nicht sterben wird.
Sehr schade ist, dass Ezekiel nur so kurz zu sehen war und nur wenige, zu wenige Sequenzen hatte. Insgesamt sind es einfach zu viele verstreute Personen und damit zu viele Handlungsstränge. Die Toten (Abrahma, Glen, Spencer) sind ja schon wieder durch ein, zwei Leute aus Negans Crew (Simon, Galvin) sowie die die Meerbewohner aufgefüllt. Es ist auch sowas von klar, dass Tara irgendwann Rick von der Ozeanfrauenbande erzählen wird. Und trotzdem versuche ich einfach, die starken postiven Fakten überwiegen zu lassen. Negan als Bösewicht ist einfach nur der Hammer und ich kann mich nicht an ihm satt sehen bzw, satt hören. Ich mag seine deutsche Synchronisation, seine Beiläufigkeit, sein Sadismus und auch seine Klarheit. Dwight ist ebenso ein interessanter Charakter, vor allem die Story mit seiner Frau finde ich interessant und diese bietet viel Potential. Ezekiel und Jesus sind ziemlich geile Figuren. Die erste Folge der Staffel ist für mich ein absolutes Highlight gewesen und wenn ich eine Top 5 meiner Höhepunkte aus TWD erstellen müsste, wäre die Folge auf jeden Fall dabei.
Natürlich werde ich weitergucken. Ich habe ja keine Wahl. Wenn ich die zweite Halbstaffel gesehen habe, werde ich mir dann auch wieder ein Comic kaufen (können).
Cine-Man auf Abwegen - Der Hörbuchblog
13. November 2017Hier wieder alle Hörbücher, Lesungen oder Hörspiele, die mir durch die Ohren gesaust sind. Alle Inhaltsbeschreibungen sind von amazon oder audible.

Sprecher: Karin Buchholz, david Nathan, Till Hagen, Simon Jäger u. v. w. m.
Laufzeit: 4:52 h
Inhalt:
Als Ripley nach Jahrzehnten im All endlich zur Erde zurückkehrt, muss sie erfahren, dass die Menschen gerade dabei sind, den Planeten Acheron zu kolonisieren. Geschützt durch koloniale Marines, und betreut von einigen Weyland-Yutani Wissenschaftlern, versucht eine Gruppe von Koloniearbeitern, den lebensfeindlichen Bedingungen auf Acheron zu trotzen und ihn mittels Terraforming bewohnbar zu machen. Darunter auch das Ehepaar Jordan, dessen kleine Tochter Newt das erste Kind ist, das auf dem neuen Planeten zur Welt kommt.
Was sie nicht wissen: Acheron - besser bekannt als LV 426 - ist genau der Planet, auf dem die Crew der Nostromo dem Xenomorphen damals zum allerersten Mal begegneten - also jener tödlichen Kreatur, die als Alien in die Geschichte einging. Während Ripley also zweifelhaft versucht, die Verantwortlichen auf der Erde zum Handeln zu zwingen, bricht auf Acheron ein Team aus Kolonisten zu einer Expedition auf - nicht ahnend, in welch tödliche Gefahr sie sich begeben...
Meine Meinung:
Das war ja dann mal wieder erschreckend gut (welch Wortspiel, hehehe). Ich war von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt und habe das Buch in nicht mal 48h durchgehört. Im Grunde wird die Vorgeschichte vom zweiten Alienfilm ins Ohr gezaubert. So erfahren wir, wie der Planet kolonisiert wurde, wie Newt ihre Familie dort versucht ihr Glück zu finden, wie trostlos das Leben dort teilweise ist und wie dann so langsam die Aliens die Menschen in Besitz nehmen. Sehr spannend gemacht und sehr gut in Szene gesetzt. Und auch Ripley spielt eine nicht unwesentliche Rolle, obwohl wie gefühlt alles aus dem Film kennen. Aber da ich diesen seit Jahren nicht mehr gesehen habe, hat mich das gar nicht gestört. Das 1a Hörspiel endet in der Minute, als Ripley und ihre Crew Newt auf dem Planeten finden.
Viele Prominente Sprecher waren wieder mit dabei. Und ich finde es, wie schon beim ersten Audible Hörspiel von Alien, schade, dass David Nathan nur die Erzähler Rolle eingenommen hat. Aber das ist in dem Fall jammern auf hohem Niveau. das Hörspiel war einfach spitze.

Laufzeit: 7:45 h
Inhalt:
Viktor Frankenstein ist von der Idee besessen, das Elixier des Lebens zu finden. In einer düsteren Novembernacht gelingt ihm das Unfassbare: Aus Leichenteilen, die er aus Friedhöfen zusammengetragen hat, formt er einen menschenähnlichen Körper, ein überdimensionales, hässliches Monstrum und haucht ihm Leben ein. Das Monster lernt schnell und versucht vergeblich die Zuneigung anderer Menschen zu erlangen. In seiner Isolation verflucht es seinen Schöpfer.
Meine Meinung:
Am Anfang habe ich ein wenig gebraucht, um mich reinzuhören. Das lag an zwei Gesichtspunkten. Einmal ist die im Buch angewandte Sprache sehr alt und das hat es für mich manchmal schwer gemacht zuzuhören, da ich gefühlt immer konzentriert sein musste. Und dann hat mich anfänglich der angewandte Perspektivwechsel gestört. Zu Begin werden Briefe vorgelesen, zwischendurch gibt es die Ich-Perspektive von Frankensteins Monster selbst und am Ende gibt es wieder Briefe und dann immer mal noch ein andere Perspektive. Und trotzdem war ich zwischenzeitlich sehr gefesselt von dem Buch. Vor allem der Part, in der wir die Sicht und das Überleben des Monsters geschildert bekommen, hat mich in den Bann gezogen. Die Kritik am Menschen ist natürlich super umgesetzt und all die gedanklichen Problematiken, die sich aus den Mögloichkeiten ergeben, haben mich ein wenig beschäftigt. Als das Monster nach einem Weibchen fragte und Frankenstein es dann wirklich schaffen will, zog sich mir eine Gänsehaut über den Rücken. Und das bei einem 200 Jahre alten Buch.
Markus Pol habe ich bewusst noch nie gehört und seine Stimme und vor allem sein Sprechtempo haben das Buch zu einem Erlebnis gemacht. Mal gucken, was er noch so vertont hat.
Übrigens ist nur MoeMents daran Schuld, dass ich das Buch gehört habe, da er mich durch einen seiner Blogs auf die Geschichte aufmerksam gemacht hat bzw. sie wieder in meinen Fokus geholt hat.

Sprecher: Marc-Uwe Kling
Laufzeit: 8:26 h
Inhalt:
Willkommen in QualityLand! In der Zukunft ist alles durch Algorithmen optimiert: QualityPartner weiß, wer am besten zu dir passt. Das selbstfahrende Auto weiß, wo du hinwillst. Und wer bei TheShop angemeldet ist, bekommt alle Produkte, die er bewusst oder unbewusst haben will, automatisch zugeschickt. Kein Mensch ist mehr gezwungen, schwierige Entscheidungen zu treffen - denn in QualityLand lautet die Antwort auf alle Fragen: o.k.
Trotzdem beschleicht den Maschinenverschrotter Peter immer mehr das Gefühl, dass mit dem System etwas nicht stimmt. Warum gibt es Drohnen, die an Flugangst leiden, oder Kampfroboter mit posttraumatischer Belastungsstörung? Warum werden die Maschinen immer menschlicher, aber die Menschen immer maschineller?
Meine Meinung:
Die Livelesung hat mir den ein oder anderen Morgen auf dem Rad versüsst. Das Buch ist eine tolle Satire auf die heutige Gesselschaft und zeigt ein wenig auf, wohin es im schlimmsten Fall gehen kann. Sehr geil fand ich, wie schon bei der Känguru-Trilogie, verschiedene Wortspiele, wenn ich da an den SS denke oder an den PDF. Es gab so viele tolle Ideen, die in das Buch mit eingebracht wurden, wenn ich nur an die Lieferdrohnen denke (die es auf kurz oder lang sicher geben wird) und die einen Pakete mit Gegenständen liefern, die man nicht bestellt hat, sie aber nur bekommt, weil ein Computer ausgerechnet hat, dass man den Gegenstand unbewusst haben will. So kommt die Hauptfigur Peter zu einem rosafarbenen Delfindildo. Ebenso fand ich die Idee schön, dass das Känguru wieder seinen Auftritt hat, wenn auch nur indirekt. Aber es lebt weiter, wenn auch nur in einem Touchpad (und für ein tolles Ende der Story sorgt).
Marc-Uwe Kling verleiht den auftretenden Figuren eine eigene Stimme. Das ist für mich immer ein wichtiger Punkt, ich schätze das einfach sehr, da das immer sehr aufwendig sein muss. Auch mag ich die Stellen, an denen man hört, dass er sich selbst zusammenreißen muss, nicht zu lachen.
Alles in allem ein sehr kurzweiliges Hörbuch, was mich zu jederzeit gut unterhalten hat.
Hier noch ein kleiner Trailer zum Buch:
https://vimeo.com/233904527
Hier noch der Link zu meinem letzten Hörbuchblog, der ein wenig untergegangen war:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/cine-man/20861-cineman-auf-abwegen-der-hrbuchblog
Vielen Dank fürs Lesen
Bis zum nächsten Blog
Cine-Man
Quelle: amc.com
Ich wollte eigentlich nicht noch einen Spezialblog zu TWD schreiben, da ich dann immer das Gefühl habe, zuviel um das Thema zu schreiben. Aber der Auftakt in die siebte Staffel ist, auch nach mehrmaligen Sehen, so gelungen, dass ich das Ganze doch ein wenig mehr aufdröseln will. Die erste Folge trägt den Titel: "Der Tag wird kommen". In den USA haben mehr als 17 Millionen Menschen eingeschalten um zu erfahren, wen der Anführer der Saviors den Gar ausmacht. Das war die zweithöchste Einschaltquote, die TWD jemals in einer Episode verzeichnet hat (höher war nur der Aftakt der fünften Staffel).
Wie immer sind hier jede Menge SPOILER enthalten. Lesen also auf eigene Gefahr!
Negan macht nach dem, immer noch nicht aufgeklärten, Mord eine kleine Spritztour mit Rick und nimmt sein Hackebeil mit. Während dieser Fahrt bietet er Rick an, ihn mit der Axt zu killen, was dieser auch machen will, aber der Saviour Chef ist deutlich schneller. Rick lebt also noch ;) Sie fahren zu der Stelle, an der Negan und seine Jungs das Feuer gelegt hatten. Dort befinden sich mittlerweile eine gute Menge Zombies und jetzt ergibt die Idee des Baumanzündens auch Sinn, es war also vermutlich der Plan. Negan wirft Ricks Axt auf das Dach und will das er sie holt, was er dann auch macht. Auf geht es mein Hündchen. Als er dann auf dem Dach liegt, gibt es einen Flashback und wir kommen zu der Szene, in der Negan per Abzählreim sein Opfer raussucht.
Allerdings auch nicht wirklich, da er nicht richtig zählt. Und am Ende ist Abraham das Opfer. Da lag ich also gehörig daneben. Der Mord ist ziemlich hässlich inszeniert, blutig wie Sau, aber das sollte es noch nicht gewese sein. Es kam dann der Hammer, der mich ein wenig aus der Bahn geworfen hat. Das Glen dann auch noch die Bekanntschaft mit Lucille macht, war echt unerwartet, auch wenn Daryl ein klein wenig dumm ist, dass er Negan eins auf die Nuss gibt. Damit hätte ich nie gerechnet, dass gleich zwei Hauptcharaktere hops gehen, was storytechnisch gar nicht mal so schlecht ist, da der Cast recht groß ist, um das Ganze mal ein wenig pragmatisch zu sehen.
Problematisch an der ganzen Geschichte ist für mich der ultraharte Gorefaktor. Sgt. Abrahams Tod war schon mal richtig hart und kaum auszuhalten, all das Gematsche was da rumlag. Aber bei Glen haben sie es übertrieben, auch wenn sie mit der Darstellung sehr, SEHR nah am Comic geblieben sind, denn Glen sein Tod verläuft in diesem ähnlich. Ich finde es sehr gut, dass sie bei diesem Teil sehr viele Comicelemente übernommen haben und doch irgendwie gruslig, schlimm und unnötig. Die Szenen, als Negan im Schatten immer wieder auf den Glenmatschschädel eindrischt, waren sehr stylisch. Auch als das was er dazu erzählt, in dieser absoluten Beiläufigkeit, teilweise ganz neutral rübergebracht, da es ja gemacht werden muss, um eine Lektion zu erteilen....fantastisch. Ich mag Negan.
Und trotzdem war mir Glen sein Tod zu heftig, Comicnähe hin oder her. Ich hatte das Gefühl, als zelebrierten sie den Tod von Glen. Immer noch eine Einstellung mehr und als dann Glens Kopf zermatscht war, haben wir natürlich noch eine Totale auf ihn bekommen, der rumzuckend daliegt. Auch als Negan dann weggeht und man sieht, wie Fetzen von Glen an Lucille hängen....einfach wiederlich. Ich verzichte an dieser Stelle auch auf ein Bild. Ich bin da sehr zwiegespalten, das Fanherz freut sich wie verückt, als Zuseher war ich gezwungen, wegzugucken.
Ricks Kampf mit den Zombies war ganz nett, vor allem, an er an dem einem Zombie baumelte, aber niemand hat wohl erwartet, dass ihm ernsthaft etwas passiert, obwohl es von der Grundidee mega gewesen wäre, ihn zu töten, aber defintiv nicht umsetzbar, denn dann wäre die Serie tot. Als Negan dann mit Rick zurückkommt geht die Tortur weiter, was ja zu erwarten war, da Rick immer noch nicht zu 100% auf Negan hören will. Und da kommt er auf die sadistische Idee, dass Rick doch seinem Sohn mal den Arm abhaken könnte. Und das war die Szene, ich der ich dann ein zweites Mal gestorben bin. Ich war mir fast sicher, dass es passiert. Eine Hammeranspannung und auch ein perfekt eingesetzter Score. Und endlich auch mal eine schauspielerische Leistung von Andrew Lincoln, die einem zum mitfiebern zwang. Seine Panik, seine Angst, seine Verzweiflung, all das war in den paar Minuten drin. Wie ihm der Rotz aus der Nase gekommen ist, einfach nur gut gemacht. Und das hat die Szene auch so dramatisch für mich gemacht. Und irgendwie ist es gut und schade, dass es dann doch nicht passiert ist und Rick nicht gezwungen war, seinem SOHN den Arm abzuhacken.
Und dann hat es unsere Gruppe geschafft. Für Negan war es ein sehr "produktiver" Tag und die Saviors machen sich auf den Weg, nehmen aber noch Daryl mit. Dann ist erst mal ein wenig Schweigen im Walde angesagt, da alle natürlich fassungslos sind. Maggie will natürlich gleich losstürmen und Negan töten, aber das macht augenblicklich wohl nicht viel Sinn. Eugene ging mir in den ganzen Szenen ein wenig auf den Sack, da er mit seinem "Schauspiel" den Szenen die Ernsthaftigkeit nahm und ich zwei mal echt lachen musste. Er wirkte irgendwie wie ein kleines Kind. Bezeichnend fand ich die Schlussszene, als Rick noch mal zu einer Blutpfütze blickt, an der sich ein Zombie labt. Zombies....wen interessiert es, wir haben andere Probleme.
Den potentiellen Falshforward bzw. was hätte sein können, wenn alle noch am Leben wären, fand ich ziemlich bescheuert. Vom Gefühl her nur gemacht, damit alle noch mal heulen und traurig sind. War für mich nicht zielführend. Und was da dann wieder alles zusammenspekuliert wurde, nur weil Morgan an zwei Kerzen spielt....tststs.
Ach toll, toll, toll. Nach dem Tod von Sophia in der zweiten Staffeln und die Geschichte in Terminus in der fünften Staffel, ist das für mich einer DER Höhepunkte im TWD-Serienuniversum. Was habe ich hier mitgelitten. Ich saß megaangespannt auf der Couch, dass Bier blieb stehen, ich hatte einen Herzschlag bis in die Ohrspitzen, konnte teilweise echt nicht hinsehen und habe es einfach nur genossen. Es war einfach ein Erlebnis. Und das ist es jedes Mal wieder. Ich liebe einfach Negan. Seine Beiläufigkeit, seine Herablassung, sein Sadismus...einfach nur irre, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich finde jede Minute der Folge toll.
Worauf ich mich aber unmittelbar eingestellt habe, war die Tatsache, dass es jetzt abwärts gehen musste, mit der Qualität der Serie. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass die Intensität so hoch gehalten werden konnte. Und ich sollte recht behalten. Mir war natürlich klar, dass nicht in jeder Folge zwei, drei Maincharakter sterben konnten, dass will ja dann auch niemand sehen. Und so sollte es auch kommen, auch wenn es anfänglich ganz gut losging. Dazu aber mehr im nächsten Blog.
Danke fürs Lesen
Cine-Man
Cine-Man auf Abwegen - Der Hörbuchblog
28. Oktober 2017Hier wieder alle Hörbücher, Lesungen oder Hörspiele, die mir durch die Ohren gesaust sind. Alle Inhaltsbeschreibungen sind von amazon oder audible.

Sprecher: Joachim Kerzel, Jürgen Klunkert, Uli Krohm
Laufzeit: 15:48 h
Inhalt:
Die zwanzig Erzählungen in Nachtschicht sind Stephen Kings persönliche Auswahl vom Besten, was er je geschrieben hat: der Stoff, aus dem die Alpträume sind. Unter der Oberfläche unseres Alltags lauert der allnächtliche Wahnsinn. Nachtschicht ist ein Hörbuch des Grauens! Minute für Minute fällt den Hörer das Entsetzen an...
Meine Meinung:
Ich habe mir dieses Hörbuch erstmal nur gekauft, weil ich auf die Geschichte von "kinder des Zorns" neugierig war. Immerhin gibt es ja ne Masse an Filmen dazu und ich war und bin am Überlgen, trotz der ganzen negativen Kritik, mir mal die Filme anzuschauen. Die Grundgeschichte war soweit ganz interessant, ziemlich irre und recht blutig. Es gibt natürlich noch ein paar mehr Geschichten, ausser Kinder des Zorns. Und das Ganze ist recht durchwachsen. Quitters Inc. hat mir sehr gut gefallen, eine wahrscheinlich recht gute Methode, um für immer vom Rauchen loszukommen. Auch "Der Mann der Blumen liebte" war cool gemacht und vor allem unerwartet. "Graue Masse" war ziemlich abgedreht und doch ganz unterhaltend, ebenso wie der "Wäschemangeler". Zwei Klassiker befinden sich auch noch in der Kurzgeschichtensammlung. Den "Rasenmähermann" fand ich sehr, sehr schwach und ich halte die Geschichte für absoluten Blödsinn. "Manchmal kommen sie wieder" war hingegen sehr gelungen und recht fies. Geschichten wie "Ich bin das Tor" oder auch "Nächtliche Brandung" waren richtig schwach und haben mich regelrecht gelangweilt. Gut, dass man eine Kurzgeschichte immer recht schnell durch hat.

Sprecher: Achim Buch
Laufzeit: 15:00 h
Inhalt:
Nachdem eine Reihe von Kollegen auf brutale Art Selbstmord begangen hat, wird Sabine Nemez - Kommissarin beim BKA - misstrauisch. Vieles weist auf eine jahrzehntealte Verschwörung und deren von Rache getriebenes Opfer hin. Sabine bittet ihren ehemaligen Kollegen, den suspendierten Profiler Maarten S. Sneijder, um Hilfe. Doch der verweigert die Zusammenarbeit, mit der Warnung, die Finger von dem Fall zu lassen. Dann verschwindet Sabine spurlos, und Sneijder greift selbst ein. Womit er nicht nur einem hasserfüllten Mörder in die Quere kommt, sondern auch seinen einstigen Freunden und Kollegen.
Meine Meinung:
Zum ersten Mal war es für mich etwas schwierig in den Fall reinzukommen. Nach ca. vier Stunden (und damit auch knapp vor Abbruch) ging es dann aber endlich mal los und zwischenzeitlich hatte ich echt ein wenig Angst um einen der Hauptprotagonisten. Leider kam, für meinen Geschmack, Sneijder ein wenig zu kurz. Erst am Ende hat er mehrere Parts im Buch erhalten und da er, mit seinem Sarkasmus, seiner Ironie und seinem Arschlochverhalten schon immer die Bücher getragen hat, fehlte er einfach. Das ist sehr schade gewesen und von daher ist es auch der bisher schwächste Fall, da ich zwischendurch immer mal wieder Musik oder Podcast gehört habe. Prinzipiell war die Geschichte um Hardy und Nora ganz gut. Beeindruckt hat mich bei der sehr guten Lesung von Achim Buch, wie gut der die taube Nora immitiert hat. Das war teilweise so anstrengend, dass ich mich mega konzentrieren musste. Aber das war es dann wert. Für sowas liebe ich Hörbücher, auch wenn das Buch inhaltlich nicht so stark war, wie die Vorgänger, was vielleicht auch daran lag, dass es nicht so viel (gut beschrieben) Gore gab und der Fall nicht so irre/ psyschich war. Trotzdem hoffe ich auf eine Fortsetzung.

Sprecher: Vera Teltz, Charles Rettinghaus
Laufzeit: 11:57 h
Inhalt:
In einem fiktiven Staat in Nordamerika haben religiöse Fundamentalisten die totalitäre Republik Gilead errichtet. Nach einer atomaren Verseuchung ist ein großer Teil der weiblichen Bevölkerung unfruchtbar. Frauen werden entmündigt und in drei Gruppen eingeteilt: Ehefrauen von Führungskräften, Dienerinnen und Mägde. Letztere werden zur Fortpflanzung rekrutiert und sollen nach biblischem Vorbild für unfruchtbare Ehefrauen Kinder empfangen. Können sie ihre Aufgabe nicht erfüllen, werden sie in entfernte Kolonien abgeschoben. Doch die Dienerin Desfred besitzt etwas, was ihr alle Machthaber, Wächter und Spione nicht nehmen können, nämlich ihre Hoffnung auf ein Entkommen, auf Liebe, auf Leben...
Meine Meinung:
Da die TV Serie so hochgelobt wurde, die Kurzbeschreibung sehr interessant klang, besuchte ich doch mal meine Hörbuchseite #1 und da stand doch, dass der Titel vorbestellt werden kann. Am 15.10. habe ich mir das Hörbuch runtergeladen, angefangen zu hören und bereits am 26.10.17 war ich durch mit dem Buch. (und hatte auch noch zwei Podacst gehört). Das sprciht schon mal für sich, zumal ich am WE immer sehr, sehr wenig höre.
Ein wenig bin ich zweigeteilt was das Hörbuch betrifft. Einerseits liest Vera Teltz sehr gut, sie vermittelt mit ihrer Stimme die Stimmung des Buchs perfekt. Charles Rettingshaus hat nur in der letzten Stunde einen Auftritt und liest ein (fiktives) geschichtliches Protokoll vor. Und auch inhaltlich ist das Ganze recht interessant, aber es hat mich auch nicht wirklich umgehauen. Und irgendwie ist das auch nicht schlimm. Es gibt im Buch keinen "großen Knall". Es ist am Ende wirklich sowas wie ein Report, sehr sachlich, sehr neutral. Emotionen der Hauptdarstellerin werden zwar oft beschrieben, aber irgendwie fühlt man nie richtig mit. Und das passt aber alles.
Die aufgezeigte Gesselschaftsform war schon spannend, vor allem der Part, als sie aufzeigen, wie es dazu gekommen ist und wie einfach es am Ende die Regierung hatte, Frauen wieder in das alte Klischee reinzupressen. Am Ende bereue ich den kauf des Hörbuchs nicht, ich kann es aber auch nicht zu 100% weiterempfehlen. Ist irgendwie komisch. Jetzt bin ich auf die Serie gespannt.
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World War Z - So könnte es weiter gehen
Bildquellen: audible.de, amazon.de
"ES" war großartig - Kinoreview - glücklicherweise nicht in 3D
1. Oktober 2017#100
Quelle: http://thereadcarpet.co.uk/it/
Da ist er endlich, der einhunderste Kinoreviewblog von meiner Seite. Und es war und sollte ein, für mich, besonderer Film sein. Auf dem Plan stand die Neuverfilmung von Stephen Kings "Es". Ich liebe dieses Buch, lese es gerade das fünfte Mal, habe es schon zwei mal gehört und den Fernsehfilm von 1990 habe ich zig mal gesehen und die Blu ray steht selbstverständlich in meinem Regal. "Es" hat jetzt schon unzählige Box Office Rekorde gebrochen und ist die mit Abstand finanziell erfolgreichste Verfilmung des Meisters. Der Trailer ist hier zu finden:
https://www.youtube.com/watch?v=cdg193GvnBA
Inhalt:
Das kann ich ja kurz machen, da die meisten die Story kennen sollten. Bill hat seinen Bruder Georgie durch verloren. Dieser wurde ziemlich unschön vöm puren Bösen ermordet: Es aka Pennywise The Dancing Clown. Und um Bill sammeln sich verschiedene Aussenseiter an, die zum Schluss Jagd auf den Clown machen und Es töten wollen. Ich denke das reicht als Basic.
filmische Umsetzung:
Problematisch aus meiner Sicht waren für mich zwei Sachen. Einmal bin ich, was das Buch angeht, ein klein wenig irre und würde mich schon als Fanboy bezeichnen. Ich habe sehr viele Hoffnungen gehabt, dass auf kleine Details geachtet wird und diese mit reingebracht werden. Gleichzeitig hatte ich gehofft, dass es keine 1:1 Buchverfilmung wird, weil das irgendwie doof wäre und wahrscheinlich nicht funktionieren würde.
Zweitens fand ich den Hype um den Film ein klein wenig zu viel, nee, eigentlich viel zu viel. da ich ja öfter ins Kino gehe, habe ich den Trailer x-mal gesehen. An jeder Straßenecke hing ein Poster mit Luftballons und wenn ich eine der einschlägigen Filmseiten besuchte, gab es fast jeden Tag eine News zum Film. filmstarts.de verzeichnet fast 100 News zu der neusten Kingverfilmung. Die Gefahr war für mich sehr groß, dass ich zu gehyped werde. Von daher habe ich in den letzten drei Wochen fast alle Seiten gemieden und mich mehr auf mein Buch konzentriert. Und das sollte sich auszahlen.
Denn meiner Meinung nach ist der Film sehr, sehr gut geworden und ich habe nur wenig zu bemängeln. Und das was ich nicht so gut fand, liegt vielleicht ein klein wenig am Fanboydasein. Aber von Anfang an.
Vom Aufbau her war ja bekannt, dass nur die Sicht der Kinder im ersten Film gezeigt wurde. Und das war in meinen Augen der richtige Schritt. Ich finde das Springen im Buch ganz okay, in der ersten Verfilmung haben sie das gut gelöst, aber ich war schon immer von der Kindergeschichte am meisten fasziniert. Und so wie der Film aufgebaut bzw. abgedreht ist, handelt es sich um eine Mischung aus Coming-Of-Age-Geschichte und einem handfesten Horrorfilm. Denn die Jugendbande wächst nach und nach gut zusammen und sie lösen sich von ihren Ängsten und begehren auf um letzlich den Kampf gegen Pennywise anzutreten.
Die Kinder wurden allesamt gut ins Szene gesetzt, auch wenn ich mir bei verschiedenen mehr Charaktertiefe gewünscht hätte. Bill wurde mit Abstand am besten eingeführt. Die wenigen Szenen, die er mit seinem noch lebenden Bruder hatte, waren richtig gut gemacht. Die tiefe Bindung, die die beiden zueinander haben, kam so gut rüber. Die Zwei-Sekunden-Szene, in der Georgie seinen Kopf auf Bills Schultern legt, einfach nur toll. Klasse umgesetzt. Bill's Geschichte ist auch mehr oder weniger der Dreh-und Angelpunkt des Films. Es dreht sich am Ende viel um den Tod von Georgie und wie Bill damit umgeht. Mike hat wohl die gruseligste Szene mit dem Clown und dem Schlachter und dem Tod seiner Eltern. Sehr fies gemacht. auch Bev hat sehr viel Screentime, wird sehr gut eingeführt. Auch wenn mit ihr Vater fast ein wenig zu irre aufgezeigt wurde. Bei allen anderen Charakteren hätte ich mir mehr gewünscht bzw. kamen diese etwas zu kurz. Vielleicht war Eddie noch am besten mitgekommen. Aber Stan, vor allem Stan, Ben und Richie kamen einfach zu schlecht weg.
Quelle: http://popculture.com
Ebenso war ich ein wenig von Bowers enttäuscht. Er hat zwar ein paar Szenen, in denen deutlich wird, dass er nicht alle Latten am Zaun hat, aber insgesamt hat er am Ende nicht mehr als fünf Szenen. Am krassesten war die Szene, in der er Ben den Bauch aufschlitzen wollte. Da hatte ich echt Angst. Das wurde so heftig dargestellt. Geil! Auch die kurze Szene mit seinem Vater, wenn auch übertrieben, war gut gemacht und Henry's Tat wurde dadurch um so nachvollziehbarer. Allerdings war sein "Ende" nicht gut gemacht. Und leider wurden die Personen um ihn herum (Victor und Belch) viel zu wenig mit in den Film reingebracht. Schade. Das hat der TV-Film aus den 90ern besser gemacht. Schön fand ich dagegen, dass Patrick Hockstetter mit aufgenommen wurde, auch wenn mir seine Hundegeschichte gefehlt hat, die ich beim Lesen immer als sehr, sehr bedrükend empfand. Aber gut, dass wäre dann vielleicht zu viel für den neutralen-nicht-nerdigen Zuschauer gewesen.
Kommen wir nun endlich zum Clown Pennywise, gespielt von Bill Skarsgard. Und auch wenn die schauspielerische Leistung nur schwer zu beurteilen ist, ist der Clown einfach gut inszeniert. Zwar ist er optisch sehr weit weg vom Buch, aber dieser sieht einfach megagruslig aus. Die Bilder sind ja recht bekannt.
Quelle: youtube.com
Allgemein kommt der Clown eher als ein Monster herüber, der gar nicht so fiese Spiele spielt. Irgendwie kommt er wirklich ein wenig irre rüber. Leider verwandelt sich Pennywise gar nicht so oft in die Vorstellungen der Kinder, was ich ein wenig schade finde. Das mit den Zähnen fand ich schon ein wenig übertrieben und gerade die erste Szene, in der seine Zähne zum Einsatz kommen, wirkte ein wenig sehr albern. Ebenso die Szene, als er Bill in dessen Haus beißen will. Da musste ich unwillkürlich lachen. Ganz toll fand ich, dass sie die drei Todeslichter mit aufgenommen haben, wenn auch recht spät im Film. Ebenso war es geil, dass der Film sich ein paar Freiheiten rausgenommen hat. Die Szene mit dem Diaprojektor war sehr geil und echt gruslig. Auch fand ich die Ideen in dem Haus in der Neibolt Street sehr geil. Das mit den Türen war sehr gut gemacht. Auch die Sache mit dem Bild und der Frau, vor der Stan Angst hat, war cool.
Der MEGASCHOCKMOMENT, in dem das ganze verdammte, ausverkaufte Kino brüllte, war das Auftauchen von Pennywise, kurz nachdem Bev ihren Vater getötet hatte. Das Kino brüllte und war unheimlich gut! Einfach nur toll. Dafür liebe ich die Lichtspielhäuser dieser Welt.
Sowieso arbeitet der Film mit jeder Menge kleinen Schockmomenten, die aber immer wirkungsvoll eingesetzt wurden. Auch die ganzen fiesen Masken, sei es die Bildfrau, der Penner in der Neibolt Street oder die Kinder in der Kanalisation, waren richtig super gemacht. Ebenfalls der begleitende Score im Film wirkte sehr gut. Ein wichtiger und für mich sehr überraschender Bestandteil des Films war der Humor, vor allem von Richie. Er haut immer einen Oneliner raus, egal ob es passt oder nicht. Auch die ganzen alten Sprüche, die sie sich um die Ohren hauen (meist geht es um ihre Mütter) passen fast immer. Man muss aber schon ein Kind der 90er sein um den ein oder anderen Witz zu schnicken. Ich glaube, bei den Leuten unter 30 muss der Humor nicht so funktioneren. Vor allem die Sache mit den New Kids On The Block war cool gemacht und irgendwie megafremdschämpeinlichlustig. Und wenn ich was von der Band schreibe, ist klar, dass der Film nicht in der 50 sondern Ende der 80er Jahre spielt. Wohl der gravierendste Unterschied zum Buch. Aber das ist gar nicht mal so schlecht, da der zweite Teil da ca. 2016 spielt und das einiges an (technischen) Möglichkeiten mit sich bringt.
Quelle: Screenshot vom Trailer
Ein paar Sachen hätte ich mir noch gewünscht bzw. wünsche ich mir noch, da einiges im zweiten Teil noch mögloich wäre. Zum einem hätte ich mir das Ritual von Chüd im Film gewünscht und die daraus resltierende Geschichte um Es und der Schildkröte und dem dritte "Etwas" . Diese fand ich immer sehr spannend und sie hat mir einfach gefehlt. Dann fehlten mir noch sehr die Vergangenheitsgeschichten, die zwar kurz angerissen wurden, mir aber dann doch zu stiefmütterlich behandelt wurden. Ich hatte so ein kleinwenig gehofft, die Geschichte von der Bradley-Bande verfilmt zu Gesicht zu bekommen. Aber das wäre schon ein wenig zu toll gewesen. Und ich hoffe, dass es noch zu etwas mehr Charakterzeichnung der Kinder und Bowers und seiner Crew kommt. Hier hoffe ich sehr, dass die 15 Minuten längere Version Aufschluss geben wird.
Fazit:
Ach fuck man, war das gut. Ich hätte nicht gedacht, dass der Film all den Ansprüchen, die ich an ihn gestellt habe, gerecht wird. Aber er ist einfach super geworden. Die einzelnen Schockmomente waren so gut ins Szene gesetzt. Es war mir auch nicht zu blutig, davon hatten ja viele geschrieben. Aber ich fand es gut, da es halt auch näher am Buch ist. Schließlich ist es ja keine Kinderverfilmung. Auch wenn ich als Fan des Buches sicher nicht zufrieden zu stellen bin, da es dann für die Masse zu langatmig wäre, bin ich einfach nur glücklich und werde mir den Film noch mal im Kino anschauen.
Blu Ray Kauf?
Aber sowas von. Das ist zu 100% sicher. Je nachdem wie das Artwork der einzelnen Blu ray bzw UHD's wird, werde ich mir auch ein Steelbook zulegen. Mehrere Versionen wird es dann wohl nicht geben. Ein Büste oder sowas macht keinen Sinn.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
P.S. Ich frage mich, warum es im Cinestar kein "Es(s)-Menü" gab. Ein Becher wäre doch schön gewesen oder?
P.P.S. Das Kino war rappelvoll und ich fand es einfach nur toll. Alle haben sich auf den Film gefreut, die Spannung war zu Greifen. Toll. Und der Film sollte unbedingt, auch wenn er noch im DC auf BD erscheint, im Kino geguckt werden. Er kann einfach nicht so gut auf einem TV rüberkommen, wie im Kino. Also geht ins Kino!
P.P.P.S. Und ich war natürlich entsprechend gekleidet und hatte mir ein "It"-Shirt gekauft.
Quelle: cloudcity7.com
Salazars Rache - Piraten der Karibik 5 - 3D - Kinoreview
26. September 2017#99
Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, so lautet ein Sprichwort. Aber manchmal sollte man das doch tun, damit man wertvolle Lebenszeit aufspart bzw. sinnvoller verbringt. Und wie ihr meinen ersten Worten schon entnehmen könnt, war ich sehr enttäuscht von dem Film und deswgen hat es auch ein wenig gedauert, dass Review zu schreiben. Trotzdem will ich es, der Vollständigkeit halber, noch nachholen. Wie immer gibt es hier den Link zum Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=n6SsXCZALAo
Inhalt:
Da ich das Ganze echt nur noch schwer zusammenkriege, habe ich mir mal der offiziellen Inhaltsangabe bedient:
Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) stolpert unversehens in ein neues Abenteuer, als eine Truppe Geisterpiraten unter der Führung von Sparrows erklärtem Todfeind Captain Salazar (Javier Bardem) das Teufelsdreieck verlässt, in dem sie bislang festgehalten wurde. Salazar und seine Crew sinnen auf Rache an allen lebenden Piraten und wollen sie töten, allen voran Captain Jack. Diesem bleibt nur eine Möglichkeit, sich aus der brenzligen Situation herauszuwinden: Er muss Poseidons magischen Dreizack finden, der ihm die Herrschaft über die Weltmeere verleiht und mit dem er Salazar in die Schranken weisen kann. Auf der Suche danach trifft er zum einen auf die junge Astronomin Carina Smyth (Kaya Scodelario), die ebenfalls den Dreizack finden will, um sich in der von Männern dominierten Welt der Wissenschaft beweisen zu können, sowie auf den jungen Seemann Henry Turner (Brenton Thwaites), der versucht, seinen Vater zu finden. Dieser ist allerdings mit einem Fluch belegt, der ein solches Zusammentreffen verhindert – und Captain Jack kennt Henrys Vater nur zu gut...
schauspielerische Leistung:
Ach komm, dass kann ich eigentlich auch rauslassen. Johnny Depp ist natürlich in seiner Paraderolle, aber ist bei der Filmreihe wirklich schauspielerisches Talent von Nöten? Erwarten wir hier, von irgendeinem Schauspieler, eine oscarreife Leistung? Mit Sicherheit nicht!
Quelle: http://www.robots-and-dragons.de
filmische Umsetzung:
Visuell war das Ganze schon beeindurckend. Gerade die Szenen am Schluss auf den Schiffen auf und im Meer waren schön anzusehen, auch wenn sie sehr künstlich und "sauber" wirkten. Aber das war zu verkraften.
Die Eröffnung des Films war ganz nett und doch irgendwie völlig von Belang. Insgesamt wirkt mir die ganze Geschichte viel zu konstruiert. Für mich kam in dem Spiel nie ein richtiger Flow auf.
Der Humor spielt natürlich eine große Rolle in dem Film. Aber er ist immer so auf die Zwölf, dass man maximal schmunzeln kann. Mehr nicht. Es ist manchmal so vorhersehbar, dass es den Witz jeden Witz nimmt.
Wie war 3D?
War wie immer auch vorhanden und es gab sogar zwei, drei Szenen, in denen sich der Einsatz von 3 D gelohnt hat. Und ein paar Effekte waren auch extra für die dritte Dimension gemacht, allerdings sehr plakativ. Ich hätte, mal wieder, darauf verzichten können.
Blu Ray Kauf?/ Fazit:
Nee, auf keinen Fall. Es ist nach wie vor der Fall, dass die Franchise für mich, wenn ich ehrlich bin, schon nach dem ersten Teil durch war. Teil 2 war gerade noch okay, beim dritten und vierten habe ich mich zu Tode gelangweilt und beim neusten Aufguss war es dasselbe. Wenn es zu einem sechsten Teil kommt, wovon schwer auszugehen ist, werde ich nicht mal umsonst ins Kino gehen, sofern die Kritiken nicht gigantisch gut sind. Der Quatsch muss nicht mehr sein. Was ich aber mal noch machen muss ist, den ersten Teil auf die blaue Scheibe upzugraden.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
P.S. Der nächste Kinoreviewblog ist dann der 100. Schon ein wenig verrückt.
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