Blog von Cine-Man

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Mein Abend mit Batman

25. Juli 2012

Mein Abend mit Batman!

Keine Sorge, ich bringe KEINE Spoiler mit rein!!!

Alles begann vor fast 18 Jahren. An einem Samstag. 22:30 Uhr schaute ein damals 12 jähriger der ersten Batman Film von Tim Burton auf dem ZDF. Heimlich. Auf einem Game Gear mit TV-Teil (kennt das jemand noch?). Und war begeistert und vom Batman Fieber gepackt. Es folgte die Rückkehr des dunklen Ritters, gefolgt von zwei mehr als peinlichen Fortsetzungen, wobei Batman und Robin schon eine absolute und megapeinliche Frechheit war. Meiner Meinung nach, der teuerste Trash Film aller Zeiten. Mir war damals klar, Batman war für mich gestorben. Zu schlecht waren die beiden Film mit Kilmer und Clooney. Ich konnte mir nur noch den ersten und zweiten Teil anschauen.

Vor sieben Jahren hörte ich von einem Neuanfang. Und ging mit meinem besten Freund ins Kino. Viel erwarteten wir nicht, hatten aber wenigstens die Hoffnung, dass es keinen neuen Tierpunkt geben würde. Was soll ich sagen, wir gingen aus dem Kino raus, kauften uns zwei Tickets für den nächsten Abend, wir MUSSTEN (!) ihn einfach noch mal sehen. Zu unglaublich war das, was da über die Leinwand flimmerte.

The Dark Knight kommt raus. Diesmal Karten für die Premiere. Kino gerammelt voll, nicht wie damals, als wir in einem (fast) leeren Kinosaal saßen. Und wieder sollten keinen 24h vergehen, bis wir ihn uns das zweite Mal ansahen. Es folgten zwei weitere Male, einmal davon in Englisch, was den Film noch mal besser machte.

Und auch gestern Abend, als das Double Feature lief, war es, obwohl bestimmt schon zwanzig Mal gesehen, wieder beeindruckend, was Heath Ledger, Christian Bale und Co ablieferten, einfach nur BEEINDURCKEND!

Und dann war es soweit. 0:10 Uhr startet der heißersehnte Film. Das Ereignis des Kinosommers. Ich versuchte die Erwartungen unten zu halten. Es gelang einfach nicht. Meine Frau beschrieb es mal so: "Ich kann irgendwie nicht böse sein, wenn Du zum zigsten Mal den Trailer schaust. Du sitzt davor, mit leuchteten Augen und man denkt, für Dich ist Weihnachten."

ca. 3 Uhr war es dann geschafft, völlig geflasht saßen wir bis zum Ende des Abspanns im Kino und diskutierten über den Film und waren uns auf dem Nachhauseweg einig, es war toll und die Erwartungen waren erfüllt. Aber, der Film hatte NIE eine Chance, besser als The Dark Knight zu werden. Gründe dafür sind aus meiner Sicht: 

- der Charakter des Jokers ist vielschichtiger als der von Bane
- Heath Ledger ist ein deutlich besserer Schauspieler als Tom Hardy (gewesen)
- das Flugmobil von Batman fand ich einfach nur albern
- die ersten 30 Minuten waren nicht so dolle, aber nötig, da hatte ich auch Angst, dass es ein Flop wird!
- die Story ist recht konstruiert
- das Ende war Schade, zumindest des letzten Kameraschwenk (schreibt man das so) hätte man sich sparen können, wenn nicht sogar müssen, es wäre nur megakonsequent von Nolan gewesen

Aber all diese Kritikpunkte zählen am Ende irgendwie nicht so richtig. Es war ein megatoller Film! Zu gut hat mir Christian Bale gefallen. Michael Caine war wie immer eine Augenweide. Und auch Anne Hathaway als Catwomen überzeugt vollkommen und ist der heimliche Star des Films. Auch die Konsequenz, mit der Nolan Bane umsetzt, mit all der Härte und Brutalität. Die Entwicklung der Stadt nachdem Bane in sie gekommen ist. Alles ergibt einen mehr als würdigen Abschluss.


Danke Christopher Nolan, Danke, Danke, Danke

 

Und eines fasst es wahrscheinlich am besten zusammen. Nach dem Dark Knight Film gab es mehr Applaus, als nach The Dark Knight Rises.

 

So, genug geschrieben. Ich muss jetzt noch Karten für Freitagabend kauften, ich muss den Film einfach noch mal sehen!



Konzert in Berlin

26. August 2012
Tut mir leid, aber ich muss an der Stelle mal meinem Unmut Luft machen.

Ich liebe Qualität. Ich gebe gern mehr Geld aus, wenn es sich lohnt. Nicht umsonst, habe ich Blu Ray Format, kaufe mir LP`s, Wurst wird vom Fleischer geholt, Getränke größtenteils aus Glasflaschen getrunken, Jacken von North Face gekauft usw. Ich weiß, dass ich da an einigen Stellen fanatisch bin, aber es muss ja seinen Grund haben, jeden Tag arbeiten zu gehen.

Letzten Sonntag war wir bei der besten Band der Welt in Berlin in der absolut tollen Waldbühne! Das Konzert war total toll, ich bin völlig gelasht nach Hause gegangen und es war wohl, von der Athmosphäre her, das drittbeste Konzert, was ich von den drei Dösköppen je gesehen habe (die anderen beiden Konzerte werden wohl unerreicht bleiben ;-)
Auch finde ich es eine tolle, tolle Aktion, dass Die Ärzte jedes Konzert mitschneiden lassen und man sich das Ganze kaufen kann. Ich finde auch die 20 Euro, die man für den Stick zahlt, durchaus in Ordnung.
Nach wie vor finde ich den Eintrittpreis von 40 Euro für ein Ärzte Konzert in der unteren Preiskategorie angesiedelt. Und deswegen kann man auch mehrmals zu der besten Band der Welt gehen.
Auch ein Shirt habe ich mir gekauft. War sicher nicht nötig, aber auf gewissen Gebieten muss man einen bestimmten Grad an Bekloptizität erreichen. Das war auch noch alles im Rahmen.

Aber was gar nicht ging, waren die Preise für die Getränke. Ich habe mir vorgenommen, keine Schimpfwörter aus dem Hip Hop Bereich zu verwenden, aber verfluchte 3,80 Euro für 0,4 Liter Wasser. Geht`s noch????? Ich weiß, die Firmen, die dort Getränke ausschenken, müssen eine Standmiete zahlen, Personal bezahlen usw. Aber 3,80 Euro für 0,4 Liter Wasser. An dem Tag waren in der Waldbühne 38°C und wer die Waldbühne kennt, weiß, wie gut man dort in der Sonne sitzt. Wir waren um 16 Uhr da, hatten also noch drei Stunden bis zum Konzert. Also, was soll man sagen, wir haben an dem Tag über 40 Euro für Mineralwasser ausgegeben. Tut mir leid, ich finde das nicht in Ordnung. Die Firmen sollen ja ihr Geld machen, aber das fand ich too much. Ich denke, dass man mit drei Euro oder 2,50 Euro auch noch seinen Schnitt hätte machen können. Zumal, was kostet Wasser im Einkauf. Ein Liter 5 cent. Keine Ahnung. Ich denke aber, dass die Gewinnmarge exorbitant hoch sein muss.

So, jetzt ist es raus. Ärgere mich immer noch darüber, dass eine gewisse "Not" der Leute so ausgenutzt wurde. Ich weiß zwar, dass es wenig bringen wird, aber ich werde an den Veranstalter der Waldbühne ne Mail schreiben.

Trotz allem war es ein tolles Konzert und ich hoffe sehr, dass die DVD/ BD produziert wird. Auch wenn ich die Liedauswahl in Dresden und Leipzig ein wenig besser fand. Aber das ist ja immer sehr subjektiv.



P.S. Bei den anderen Konzerte weiß ich nicht, was da die Getränke gekostet haben. Da war ich immer spät dran bzw. waren die Temperaturen nicht so hoch, dass ich gezwungen war, Getränke zu kaufen.

In letzter Zeit gesehen

31. August 2012

In den letzten Tagen und Wochen lief bei mir folgendes:

Young Adault

Ganz frische Eindrücke noch. Kann mir nur schwer ein Urteil bilden. Charlize Theron und Patton Oswalt spielen großartig. Beide füllen ihre Rollen perfekt aus. Auch die Verbindung mit Chalize ihrer Romanfigur finde ich sehr gut. Irgendwie ein richtig guter Film.

http://www.youtube.com/watch?v=G2WP95jwXdo

 
Lammbock

Kann ich mir immer wieder ansehen. Meiner Meinung nach, einer der größten deutschen Komödien. Moritz Bleibtreu und Lukas Gregorowisz sind ein tolles Duo. ich kann mir immer wieder ihre Fachsimpelei über die Silikonimplantate der Baywatchnixen anhören. Oder Schöngeist mit seinem (Turret?)Syndrom. Die Staubsaugergeschichte. Ach, toll! Kann man immer mal wieder schauen.

 

Total Recall

Musste mir einfach die neuaufgelegte, ungekürzte BD zulegen um am Ende festzustellen, dass ich noch nie eine andere Version, außer den Uncut gesehen habe. Und ich bin nicht zum blutrünstigen Massenmörder geworden.

Fühlte mich wieder in die Neunziger Jahre zurückversetzt, wo ich den Film etliche Male gesehen habe (und das nicht, wegen der Frau mit den drei Möpsen :-D Nach wie vor finde ich auch die Special Effects sehr gelungen. Der Film hat mich sehr unterhalten und sollte ein Pflichtkauf für jeden SiFi Fan sein.

 

Die Frau in Schwarz

Hat mich zwischenzeitlich sehr an „The Ring“ erinnert. Fühlte mich gut unterhalten, Film setzt halt auf die genretypischen Effekte, zwei waren richtig gut, vor allem, als die tote Frau im Spiegel zu sehen war und geschrien hat. Mein Herz schlägt gelich wieder schneller. Das Ende fand ich auch sehr gut gelungen, ich mag es, wenn es kein Happy End gibt.

Daniel Radcliffe fand ich ziemlich gut, fand ihn allerdings nie so schlecht, wie er teilweise in Kritiken gemacht wurde. Er hat für mich die Rolle gut ausgefüllt.  Der Film wird auf jeden Fall noch erworben werden.

 
The Big Bang Theory Staffel 1

Bin ja eigentlich kein Serienfreund, wurde mir aber sehr empfohlen, da ich auf einigen Gebieten ja schon ein kleiner Nerd bin und der Humor mir gut gefallen könnte. Dann gab es bei Saturn die erste Staffel für 10 Euro und schon war sie mir. Hat Erwartungen erfüllt und teilweise übertroffen. Shelton ist so der Hammer. Auch Radj finde ich immer wieder sehr lustig, vor allem wenn eine Frau im Zimmer ist ;-) Zweite Staffel ist auch schon erworben.

 

LIVE und in Real3D gesehen:

Die beste Band der Welt in Berlin in der Wuhlheide.

Die Jungs haben dort mit gefilmt und eine DVD angekündigt. Ich hoffe sehr, dass es eine BD werden wird, da haben die Hosen ja den Ärzten einiges voraus ;-) Und das Konzert war einfach nur der Hammer!!!

 

Und im Kino gesehen:

The Dark Knight Rises - zum vierten Mal --> Nerdalarm ;-)

Prometheus, da werde ich noch einen Extrablog schreiben

"The Expendables 2" werden am Sonntag gesichtet. Klassischer "Hirn raus - Bier rein Film"
 



Geh jetzt noch eine Runde mit dem weißen Hai schwimmen. Bin auf die Umsetzung der BD gespannt!

#1

Leicht verspäteter Blogbeitrag zu Prometheus.



Den Film habe ich vor gut zwei Wochen gesehen und war freudiger Erwartung. Immerhin hat mich der Trailer überzeugt und von der Grundstimmung her überzeugt, ja fast schon begeistert. Es war für mich einer der Top 5 Highlight Filme des Jahres.

Ich will gar nicht so weit ausführen, um was es geht, dass mach ich auch nie. Wer den kompletten Inhalt will, soll zu Wikipedia gehen ;-) Dazu gab es teilweise zu viele Handlungsstränge  und zu viele Informationen, wo ich nicht beurteilen will und kann, ob diese wichtig oder unwichtig sind.

Nach dem Film war ich etwas „geflasht“. Einerseits war es ein megabildgewaltiger Film. Mich hat schon lange nix mehr so in den Kinosessel gedrückt. Für solche Bilder wurde Kinos gemacht. Und es gab auch eine Szene, die sich in 3D gelohnt hat.

Allerdings hatte ich auch gleich nach dem Film ein paar komische Handlungsabläufe im Kopf, was mich eher zum Nachdenken gebracht hatte. 

Der Planet ist der Falsche. Die Prometheus fliegt zu LV-223. Ripley Schiff zu LV-447, wenn ich das noch richtig auf dem Schirm habe.

Das Raumschiff liegt „nicht richtig“ da. Ich hatte mir am Vorabend noch mal „Alien“ angeschaut, und das Schiff der Konstrukteure lag schräg auf einem Berg.

Dann fand ich merkwürdig, dass der alte Mann, der die Mission zum Planeten sponsert, einfach so von allen akzeptiert wurde, obwohl er „heimlich“ mitgekommen war, was auch nicht wirklich schwer vorauszusehen war. Keiner fragt nach! Alles hört auf sein Kommando!

Auch fragte ich mich, warum der eine Weltraumfahrer mutierte und dann ausgerechnet zum Schiff zurückgeht um alle zu töten. Das hat auch keinen Sinn gemacht.

Die Selbst-OP von Prof. Shaw war in meinen Augen auch sehr lächerlich, aber ich lass mich gern eines Besseren belehren. Mal gucken wie weit die Medizintechnik in 60 Jahren ist. Vielleicht stehen die Frauen dann nach einem Kaiserschnitt auf und trainieren weiter für den Marathon? (Achtung: Sarkasmus)

Schauspielerisch fand ich eigentlich nur den Androiden David (Michael Fassbender) und die Proffesorien Shaw (Noomi Rapace) gut. Vor allem Fassbender spielt das Ganze sehr ordentlich. Enttäuscht war ich von Charlize Theron, die jedoch sehr blass blieb (lag aber vielleicht auch daran, dass ich kurz vorher `Young Adult` angeschaut hatte).

Irgendwie fand ich das Alles sehr schade. Der Film hat sehr viel Potential, dass meiner Meinung nach verschenkt wurde.Bildgewaltig war er auf jeden Fall, aber die Story lässt zu viel offen.

Allerdings habe ich noch NIE den Directors Cut eines Filmes so sehr herbeigesehnt. Ich hoffe einfach, dass verschiedene Inhalte näher bzw. intensiver beleuchtet werden. Von daher wird die BD wohl in meine Sammlung wandern. Wenn der DC ein paar Fragen beantwortet, könnte auch „Prometheus 2“ interessant werden.

Ich bleibe also optimistisch und hoffe, nicht noch weiter enttäuscht zu werden.

Wie fandet ihr den Film, wenn ihr ihn schon im Kino geschaut habt?
 



P.S. 3D konnte mal wieder nicht überzeugen. Hat den Film nicht besser und nicht schlechter gemacht. Zwei Szenen fand ich richtig gut, die wo David das Raumschiff der Konstrukteure erforscht. Und die Szene, in der Elisabeth Shaw vom rollenden Raumschiff verfolgt wird. Die hätten mich aber sicher auch in 2D überzeugt. Ich halte es da nach wie vor mit Christopher Nolan: 

“I never meet anybody who actually likes the format…”

P.P.S. Gestern war ich noch mal, zum vierten und letzten Mal, in “The Dark Knight Rises”, er hat mich wieder überzeugt und ist für mich nach wie vor der Film des Jahres. Bis jetzt kam meiner Meinung nach noch nichts Besseres im Kino, ich bin da allerdings nicht neutral.

P.P.P.S. Ich hab es diesmal mit Bildern probiert und hoffe das Ganze noch etwas aufzuwerten.


Quellen:

Text: mein Kopf

Bild1: http://www.radiohamburg.de

Bild2: http://media.kika-dresden.de


 

#2

Gestern haben wir es endlich geschafft: “The Expendables 2” standen auf dem Programm. Die Erwartungen waren natürlich nicht die höchsten.



Inhaltsmäßig war nix zu erwarten und das wurde auch fest eingehalten. Bösewicht Jean Claude van Damme klaut aus einem alten sowiejtischen Bunker Plutonium um es gegen klingende Münze zu versetzen. Die Expendables  wollen ihn daran hindern. Natürlich erfolgreich ;-)

Mehr muss man nicht wissen und mehr war auch nicht nötig. Damit der Film funktioniert, brauch es einfach nicht mehr. Wenn jemand in diesen Film zu gehen, um eine Tiefe von Shakespeare zu erleben, tja, der ist da falsch!

Denn letztlich geht man nur wegen zwei Sachen in diesen Film. Um ein Actionfeuerwerk zu erleben und um die Helden der Kindheit noch einmal auf der Leinwand zu erleben (Statham und Nan vielleicht ausgenommen).

Der Film geht auch gleich gut los, wo die Expendables einen chinesischen Millionär aus den Fängen irgendwelcher Leute zu holen. Lustig war da auch schon der Kurzauftritt von Arnie. Persönlich sehr gut gelungen fand ich, dass Jet Li "entsorgt" wurde. Er hat mir schon im ersten Film nicht gefallen, wirkte sehr lustlos. Gute Entscheidung, ihm nur wenig Leinwandzeit zu geben.

Highlight #1: Die Rolle von Dolph Lundgren. Ich habe von diesem „Schauspieler“ eigentlich nicht die beste Meinung (auch in Universal Soldiers war die Rolle nicht die dollste), doch in dem Film hat er mich richtig überzeugt. Lustig, nimmt sich selbst nicht ernst, weiß, dass er nur ein kleines Licht im Film ist. Super gespielt. Die Schlafszene war sehr unterhaltsam, dass auf die Schulter klopfen usw. Sehr gut!

Stallone sieht man mittlerweile sehr sein Alter an. Mit der lustigen Baskenmütze wirkte er sehr, sehr alt. Eher wie ein gemütlicher Opa, als ein knallharter Typ. Der Endkampf zwischen ihm und van Damme war sehr gut inszeniert. Hat richtig Spaß gemacht.

Statham ist dieses Mal eher blass geblieben, kann mich an keinen Auftritt von ihm in dem Film erinnern, ausser das da was mit Ringen und seiner Schnecke aus Teil 1 war, aber mehr war nicht hängengeblieben.

JCVD wurde als ultraböser Schurke gezeichnet. Sklavenarbeit, Einsatz von Kindern und Frauen um seine Ziele zu erreiche,Töten von Leuten, alles war dabei. Für den Film ganz gut gemacht und JCVD lässt sich auch sehr gut auf das Spiel ein. War auch bei der einzigen Szene im Film dabei, wo ich überrascht wurde, als ein „Expendable“ getötet wurde. Und sein „HochspringundinderLuftrumdrehKick“ beherrscht er immer noch ;-)

Willis und Schwarzenegger hatten beide eher kurze Auftritte, in denen sie mit sehr viel Humor und Selbstironie glänzten. Vor allem zum Schluss, als sie vor einem urlaten Flugzeug stehen und Stallone fragt: „Gehört das nicht in ein Museum?“ und Arnie sagt: „Gehören wir das nicht alle?“

Weiter geht es dann im zweiten Teil des Blog`s da nur 25000 Zeichen erlaubt sind


Quellen:
Text - Mein Kopf

Bild - http://www.videogamesblogger.com/wp-content/uploads/2012/07/the-expendables-2-videogame-team-cover.jpg


Und weiter geht es mit dem zweiten Teil meines Blog`s zu "The Expendables 2".


Highlight #2 und dann auch gleich das absolute Highlight war der erste Auftritt von Chuck „Mr. Roundhousekick“ Norris. In drei Sekunden tötet er ein kleine Armee, kümmert sich um einen Panzer und rettet die Expendables.



Keine Fragen nach dem Wie!
Keine Fragen nach dem Warum!    
Keine Fragen nach dem Woher!


Chuck tat es einfach!!!!


Auch die Anspielung auf den Schlangenwitz, den einsamen Wolf, die Ein-Mann-Armee! Einfach nur Toll!!!


So genug geschwärmt. Gab natürlich auch ein paar Sachen, die nicht so dolle waren bzw. mich gestört haben.

Thema Musik: Fand ich dieses mal sehr schwach. Im ersten Teil deutlich besser.

Mickey Rouge hat gefehlt. Gerade die Szene im ersten Teil, in der er sich mit Stallone unterhält, über die Frau die von der Brücke gesprungen ist, hatte dem ersten Film etwas (!!) „Tiefe“ verliehen.

Und ich fand den Film an manchen Stellen zu blutig. Vor allem in der ersten Szene, in der ein Expendable auf einen der Kidnapper eindrischt und das Blut spritz wie Sau, fand ich too much. Auch als die Leichen aus dem Bergwerk auf nem Karren weggefahren wurden, musste nicht sein. Meiner Meinung nach käme der Film auch mit weniger solcher Goreeffekte aus. Fand ich auch im ersten Teil schon zu viel.

So, dass muss zum Film reichen. Für einen gemütlichen Filmabend ist es einfach ein perfekter Film, wenn man nicht grad Weltschmerz hat und einfach nur einen Action Rumballer Film sehen will. Und man kann gut nostalgisch werden, den schließlich kämpfen unsere ehemaligen Helden zusammen (und auch gegeneinander). An wie viele alte Filme habe ich seit gestern Abend gedacht.

Bis zum nächsten Blog!
Ich bin dann mal im Wald....

Quellen: 
Text-Mein Kopf

Bild-http://www.ifc.com/wp-content/uploads/2012/01/011812-chuck-norris-expendables-2.jpg




#3


Endlich war es mal wieder soweit. Nachdem ich Resident Evil 5 verpasst habe und auf den Blu Ray Release warte(in hoffentlich einer bezahlbaren bzw. preisangemessenen Box mit den Teilen eins bis vier), hat es am Mittwoch mal wieder geklappt. Paranormal Activity 4 stand an. Kino war mit 80 Leuten um 18 Uhr sehr gut gefüllt, bei so einem Film. Kann mich noch an den dritten Teil erinnern, da saßen wir zu sechst im Kino.

Zur Einstimmung eine Minikleinezusammenfassung des ersten drei Teile. Im ersten Teil wird Katie böse, im zweiten Teil, der eine kleine Rückblende darstellt, wird Baby Hunter entführt. Und im dritten Teil reisen wir 18 Jahre zurück, wo ein paar Ursprünge aufgeklärt bzw. aufgezeigt werden sollen.

Im vierten Teil geht es mit einem kurzen Rückblick des zweiten Teiles los, als das Baby Hunter geklaut wurde. Dann werden die Protagonisten vorgestellt und der Handlungsort. Mutter, Vater, Tochter und Sohn. Leben in einem Haus. Tochter, im besten Teenanger Alter, hat nen Freund der mit Filmen anfängt und technisch so affin ist, dass er das ganze Haus am Ende zu einem kleine Filmstudio umbaut. Beide klettern in das „Schloß“ der Tochter (Kletteranlage für Kinder) und dort treffen sie Robby (guter Schockeffekt), den Nachbarjungen von gegenüber. Eines Tages wird die Mutter von Robby ins Krankenhaus eingeliefert und Robby darf bei der Familie wohnen. Von da an geht es los. Komische Geräusche, Schatten, Schreie, runterfallende Deckenlampen usw. Am Ende ist die Mutter und der Freund der Tochter tot, den Vater (der mich sehr an Campino erinnert hat) wird schreiend durch das Nachbarhaus gezogen, der Sohn der Familie ist vermutlich von Dämon namens Hunter (oder dem Weihnachtsmann??) besessen und die Tochter filmt zum Schluss eine Art Zombieherde, die auf sie zukommt. Das wars! Reicht auch! Die Mutter von Robby ist Katie, die das Hunterkind geklaut hat und schon ein paar Leute auf dem Gewissen hat.

Leider gibt es keine weiteren sinnvollen Erklärungen. Man bleibt so „dumm“ wie nach dem dritten Teil.

Somit ist für mich der vierte Teil der schwächste der Serie. Es gab einfach keine Überraschungen. Man rechnete einfach jederzeit damit, dass jemand im Hintergrund der Kamera steht, oder sich etwas im Raum bewegt, oder irgendwelche schattenhaften Bewegungen zu sehen sind. Das hat für mich in den ersten drei Teilen sehr gut geklappt, aber in diesem nicht mehr. Als gute Idee fand ich die Sache mit den grünen Punkten der Kinect (irgendeine Videospielgeschichte die ich nicht kannte). War einfach mal ein neuer Effekt, aber jetzt auch nicht soooo der große Schocker.


Der Kinecteffekt. Katie tauchte aus dem nicht auf und treibt jetzt ihr Unheil!

Ansonsten hat mich nix weiter überrascht. Irgendwann werden immer mehr Kameras im Film aufgebaut, die Eltern glauben der Tochter nicht, der Sohn wird langsam merkwürdig, aber das fällt, bis auf der Tochter, niemanden richtig auf. Auch waren einige Sachen zu konstruiert, z. B. als der Junge in der Wanne unter Wasser gezogen wird. Wer nimmt den Laptop zum Fernsehen gucken mit ins Bad. Grad 6-jährige können sich sicher sehr gut anders im Wasser beschäftigen. Aber so konnte die Webcam alles aufzeichnen. Auch schaute die Mutter immer irgendwelche Kochshows in der Küche und die Webcam konnte alles aufnehmen. Da denk ich doch gern an den ersten Teil zurück, der mit nur einer Kamera auskam. Und wieso sind die Laptops alle tag und Nacht eingeschaltet.

Da auch nichts gelöst wurde und es auch keine inhaltliche Wandlung gab, war der Film alles in allem enttäuschend. Ich geb dem Film nur 4 von 10 Punkten und hoffe auf eine klare Steigerung, vor allem von Inhalt her, im fünften Teil. Ansätze gibt es genug:

- was steckt dahinter
- woher kommt die Zombieherde
- wer oder was ist Robby und dessen Mutter
- wie ist alles entstanden
- wohin geht die Oma mit ihren beiden Töchtern in Teil 3 usw.

Vielleicht fällt den Drehbuchautoren ja auch noch ein wenig mehr ein und man kann von einer Story sprechen. Und nicht einfach nur das Abfilmen von ein paar Schockeffekten umrundet von einer Ministory.

Danke fürs Lesen. Freu mich wie immer über Kommentare!

Nächstes Review wird es zum neuen Bond Film „Skyfall“ geben.





Quellen:

paramount-kino-blog.de

raths-reviews.com

 



Kinoreview: Skyfall

16. November 2012
#5

Um es gleich vorweg zu nehmen, ich mag Daniel Craig in der Rolle des James Bond. Seine Interpretation dieser Rolle hat den Geheimagenten ihrer Majestät in das 21. Jahrhundert geholt. Für mich ist „Casino Royal“ einer der besten Bond Filme. Leider konnte das Niveau im Nachfolger „Ein Quantum Trost“ nicht in Ansätzen gehalten werden. Somit war dies dann einer der schlechtesten, wenn nicht sogar der schlechteste Bondfilm, der gedreht wurde.

Ich habe mich trotzdem auf „Skyfall“ gefreut, wie das Krümelmonster über Kekse. Und ich habe es wie immer geschafft, mich von vielen Informationen fernzuhalten. Meiner Meinung nach schmälert es das Filmerlebnis, wenn man schon 371 Informationen vorab zum Film hat, verschiedene Kleinstszenen oder verwackelte Handyaufnahmen vom Set sieht. Nur die Trailer liefen bei mir ein paar Mal über den Bildschirm. Und ich hatte nach den weltweiten Premieren mitbekommen, dass der Film eine überwiegend positive Resonanz erfahren hatte. 

Das Kino war Sonntagabend sehr gut gefüllt. Der Film lief gleich in drei Kinosälen und selbst in den ersten Reihen saßen noch Leute. Zum Inhalt werde ich mich nur kurz äußern, da sich der ein oder andere den Film sicher noch anschauen will. Das MI6 wird bedroht, dass Büro von M fliegt in die Luft, Bond fängt einen ehemaligen MI6 Agenten, der Rache üben will, weil der britische Geheimdienst ihn zu dem machte was er ist. Dafür will er Vergeltung und ihm ist jedes Mittel recht. Am Ende kommt es wie zu erwarten zum großen Showdown, zwischen ihm und Bond und soviel sei verraten, Bond wird wieder nicht sterben J

Mein Fazit zum Film. Einfach TOP und unbedingt sehenswert. „Skyfall“ hat Casino Royal noch einmal überboten. Der Film hat genau das richtige Tempo, so hat man immer mal wieder Minuten Zeit, um das Gesehene Revue passieren zu lassen. Auch ist er nicht so überladen, weder von der Story noch von der Action. Die beiden Vorgängerfilme von Craig wirkten manchmal ein wenig zu bemüht. Ich frage mich immer noch, ob es der Story in Casino Royal wirklich gut getan hat, dass sich 007 in der Pokerpause mal schnell wiederbeleben musste. Naja, ein anderes Thema. Auch die Action war nicht zu viel und auch nicht unglaublich unrealistisch. Zwar fliegt mal wieder ein Hubschrauber in ein Haus, Bond fällt 50 Meter tief von einer Brücke und überlebt und zum Ende des Films fliegt eine Menge in die Lust, aber das gehört nun mal zu Bond dazu.

Auch wurden einige klassische Bondelemente mit aufgeführt. So gibt es gleich am Anfang eine doch recht gut inszenierte Verfolgungsjagd auf einem Zug, ein ganz klassisches altes Auto kommt zum Einsatz (was dann leider auch völlig geschrottet wird) und der Oberbösewicht wird mit einem einfach Peilsender gefangen genommen…. „Das Neuste aus der Forschungsabteilung des MI6“. Das fand ich sehr gelungen, zumal mag ich es, wenn in Filmen, vor allem bei Serien, Selbstironie vorkommt. Sehr gelungen war auch der erste Auftritt von Q, der junge verpickelte Bursche….

Dramatisch wurde es dann zum Ende des Films, als ???? stirbt. Sehr gut inszeniert und auch ein wenig traurig, dass diese Person in den zukünftigen Bondfilmen keine Rolle mehr spielen wird.



Lange unklar war für mich, wer oder was „Skyfall“ ist. Eine Maschine die uns, in bester Asterix-und-Obelix Manier, den Himmel auf den Kopf fallen lässt. Und am Ende übernehmen die Maschinen alles und benutzen uns als Batterien????? Weit gefehlt. „Skyfall“ ist der Name eines alten herrschaftlichen Hauses, in dem Bond mit seinen Eltern groß geworden ist, bis diese, aus irgendeinem Grund starben. In diesem Haus findet dann auch das große Finale statt und das Haus wird komplett geschrottet.

So liebe Leser, sonst finde ich ja immer etwas Kritisches an Filmen, aber diesmal gab es nix. Weder inhaltlich, noch von schauspielerischen Leistungen oder irgendwas anderes. Sogar das Titellied zu Skyfall von Adele habe ich mir erworben. Von daher kann in dem Film nur 10 von 10 Punkten geben und er ist für mich sogar besser als Batman … und das will schon was heißen.

bis zum nächsten Mal
man liest sich
hightower

 

P.S. Hatte den Film schon am 04.11. gesehen, aber der Urlaub hinderte mich an einer früheren Veröffentlichung.

P.P.S. Nächster Film wird (hoffentlich) Cloud Atlas und Dredd.

P.P.P.S. Gut das es jetzt gleich zwei Bond Reviews an einem Tag gibt. 

P.P.P.P.S. Und manchmal könnte man platzen, wenn man einen Blog erstellen will.
 

 
Quellen:
Bild1 fanpop.com
Bild2 ineedmyfix.com
 

 

Halt, halt, halt. Ein Film lief noch über meinen hiesigen TV, den ich nicht unerwähnt lassen kann. Wir haben uns Battleship ausgeliehen und das ist ja wohl eine absolute Frechheit gewesen. Ich glaube dazu werde ich mal noch einen „Hass“blog schreiben. Unglaublich was einem da angeboten wurde!

Kinoreview: Cloud Atlas

4. Dezember 2012

#7



Auch wenn es schon ein paar Blogs zu diesem Film gab, möchte ich auch noch meine Meinung bzw. meinen Eindruck von „Cloud Atlas“ zum Besten geben.

Ein Grundsatz hilft mir sicherlich, dass ich Filme „anders“ erlebe, als manch Kinobesucher. Ich versuche mich von Informationen zu Filmen fernzuhalten. Dadurch werden immer wieder Erwartungen aufgebaut, die dann, fast schon zwangsweise, nicht erfüllt werden können. Bestes Beispiel ist für mich „The Dark Knight Rises“. Auf filmstarts.de gab es vor der Kinopremiere mehr als 200 „Neuigkeiten“ zu dem Film. Schlimm, Schlimm, Schlimm. Einzig die Trailer schaue ich mir an und sie liefern mir Informationen und wecken mein Interesse….oder halt nicht. Und auch das habe ich bei Cloud Atlas nicht anders gemacht. Der fast sechsminütige Trailer hat mich sofort fasziniert und es stand für mich fest, dass ich ihn im Kino sehen muss:



Im Grunde ist ein Film entstanden, der sechs Handlungsstränge miteinander verknüpft. Alles auf verschiedene Art und Weise, aber darauf werden ich nicht eingehen. Zuviel Informationen würde das mit sich bringen. Ich will nun auf den Inhalt eingehen, kann aber auf keinen Fall mehr sagen, wie die ganzen Leute heißen und auch bei den Jahreszahlen bin ich mir alles andere als sicher :-)

Achtung, ab jetzt spoilert es.

Erzählung #1

Spielt ca. 1850. Ein junger Mann erlebt, wie ein Sklave ausgepeitscht wird. Dieser Sklave versteckt sich dann auf dem Schiff. Der junge Mann wird von einem Arzt nach und nach vergiftet, unter dem Vorwand ihn gesund zu machen, nur um an das Gold von ihm zu kommen. Der Sklave rettet ihn vor dem Arzt, worauf sich der junge Mann der Sklavenbefreiung anschließt.

Erzählung #2

Spielt um ca. 1935. Ein junger Mann, der eine homosexuelle Beziehung zu einem Herren namens „Sixthsmith“ führt, kommt zu einem großen Komponisten seiner Zeit und schreibt die musikalischen Ergüsse des alten Mannes auf. Dabei entwickelt er eine eigene Melodie, das Wolkenatlas Sextet. Der Komponist möchte das Werk unter seinem Namen veröffentlichen, wird aber von dem jungen Mann angeschossen. Dieser flüchtet, hat aber nun keine Chance mehr, sein Werk zu veröffentlichen, da sein Ruf zerstört ist. Er schreibt die Melodie zu Ende und erschießt sich daraufhin.

Erzählung #3

1972 kommt die junge Reporterin Lea, mit Hilfe, einem Skandal auf die Fährte. Die Ölindustrie will einen Atommeilerunfall erzwingen, damit sie der Welt zeigen kann, das Atomstrom nicht die Zukunft ist, sondern weiterhin das Öl. Davon erfahren mehrere Leute, sie kann seit dem nicht mehr ruhig leben, kann am Ende aber ihre Story veröffentlichen und der Unfall findet nicht statt.

Erzählung #4

Im Jahr 2012 hat ein alter Verleger, durch einen Zufall, wieder Erfolg. Der ist darauf zurückzuführen, dass einer seiner Schreiber seinen Kritiker aus dem Fenster schmeißt (Schockmoment Hoch 9). Der Erfolg ruft drei junge Männer (die Brüder vom Fensterwerfer) auf den Plan, die Geld von ihm haben wollen, da ihr Bruder jetzt im Knast sitzt. Da das eingenommene Geld aber gerade reicht, um die Schulden des Verlegers zu zahlen, bittet er seinen Bruder um finanzielle Hilfe. Dieser ist aber noch sauer auf ihn, weil dieser mal mit seiner Frau geschlafen hat, und schafft es, dass er sich versehentlich in ein geschlossenes Altenheim einträgt. Er denkt es ist ein Hotel. Daraufhin beschließt er mit ein paar älteren Herrschaften den Ausbruch.

Neo Seoul im Jahr 2144

Erzählung #5

Die vorletzte Geschichte spielt im Jahr 2144, in Neo Seoul. Dort werden Menschen gezüchtet, die der Industrie als Arbeitskräfte dienen. Nach 12 Dienstjahren kommen sie in Elysium, zumindest wird ihnen das erzählt. In Wahrheit werden sie zu Nahrung für die gezüchteten Menschen verarbeitet. Eine der Züchtungen wird befreit und wird daraufhin die Anführerin einer Rebellion, die das System vernichten will.

Erzählung #6

Die letzte Geschichte spielt ca. 2350 und ist postapokalyptisch. Es gibt noch zwei Völker. Auf der einen Seite sowas wie Ureinwohner und auf der anderen Seite Menschen die noch in „alten“ Raumschiffen rumfliegen und auf der Suche nach einer neuen Heimat sind. Ein Mann aus dem Ureinwohner-Volk führt eine Frau aus dem Raumschiffvolk  zu einer Art „Satelittenstation“. Sie setzt es in Gang und sendet ein Signal. Als sie zurückkommen, ist das Dorf der Ureinwohner zerstört und der letzte überlebende Ureinwohnermann und ein Kind, fahren mit dem „moderenen“ Volk mit.


Phhh, ganz schön viel Story, die da in drei Stunden gepackt wurde. Die ersten 20 Minuten vom Film hatte ich ganz schön zu tun, mit allem mitzukommen. Die Handlungen laufen nicht nacheinander ab, sondern du siehst immer Ausschnitte aus den einzelnen Handlungssträngen. Teilweise wird auch mit Rückblenden gearbeitet, was es auch nicht unbedingt einfacher macht. Es lässt sich kein Muster ausmachen in welcher Reihenfolge die Handlungsstränge kommen. Man kann aber alle einzelnen Geschichten sehr gut verfolgen und am Ende auch verstanden, um was es geht und wie die Geschichten miteinander verbunden sind.  

Eines steht für mich schon jetzt fest, der Film muss einen Oscar für das beste Make-Up und die besten Kostüme bekommen. Da es aber eine, zu großen Teilen, deutschfinanzierte Produktion ist, weiß ich nicht, ob der Film für die Acadamy Awards zugelassen wird. Wenn ja, dann hat er ihn schon fast sicher. Was mit Make Up alles erreicht werden kann, ist irre. Hugh Grant erkennt man als Kanibalen nur an seinen Augen. Tom Hanks nimmt man alle Verkleidungen und Rollen ab. Vom fiesen, geldgierigen Arzt, über den Atomwissenschaftler bis hin zum Ureinwohner (gut, dass konnte er ja schon bei Cast Away üben ;-)

Auch die schauspielerischen Leistungen sind tw. richtig gut. Mehrere Schauspieler treten in allen sechs Geschichten auf. Halle Barry überzeugt mich, nach Tom Hanks am meisten. Vor allem ihre Auftritte als Reporterin und als Vertreterin des heimatlosen Volkes in der letzten Geschichte. Und auch das chinesische Mädchen (Doona Bae) liefert eine starke Leistung ab. Vor allem, als sie das mit der Nachmittelherstellung rausfindet, mit der ihre Spezies ernährt wird, hat sie den stärksten Auftritt im gesamten Film, was wahrscheinlich an dieser recht schockierenden Szene liegt (Soylent Green lässt grüßen; Schockmoment Hoch 11). Auch nicht vergessen sollte man Hugo Weaving. Ganz starker Auftritt als eine Art Teufel von Tom Hanks und als Krankenschwester, die den älteren Herrschaften das Leben schwer machen will.


Hugo Weaving als der Teufel des Tom Hanks! Sau Stark!

Was mir sehr gut gefallen hat, war der Abspann. Da werden noch mal die wichtigsten Schauspieler aufgeführt und man sieht sie in ihren wichtigsten Rollen. Da ist mir erst so richtig bewußt geworden, was alles durch Make Up und Kostüme möglich ist.

Nachdem ich am Abend des Filmes noch überlegt hatte, ob der Film gut oder schlecht ist, stehen für mich zwei Sachen fest. Und der Film ist einfach nur gut. Interessante und schnelle Handlung. Musikaisch einfach nur überzeugend, kein Wunder, wenn das MDR Sinfonieorchester aus meiner Heimatstadt engagiert wird. Und auch die Drehorte, Kostüme, schauspielerischen Leistungen und filmischen Inhalte, sowie der Humor und die Schockmomente waren einfach nur stark.

Es wird auf jeden Fall ein Pflichtkauf auf Blu Ray werden. Und irgendwie kann ich mir noch sehr gut vorstellen, dass es einen Directors Cut oder etwas Ähnliches geben wird. Sicherlich wird es noch fehlende Passagen aus dem Buch geben, nicht verwendetes Filmmaterial könnte es auch noch geben. Von daher bin ich hoffnungsvoll.

bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower


Bild1: screenrant.com
Bild2: filmspoons.de
Bild3: moviefanatic.com





 

 

ähm ... "Review" - Battleship

10. Dezember 2012
So, ich mach mich mit meinem heutigen Blog wahrscheinlich nicht beliebt, aber ich muss mich einfach mal über einen Film ein wenig auslassen. Schließlich hat die Community auch ein wenig damit zu tun, dass ich ihn mir ausgeliehen habe.

Freitagabend, der beste Freund, eine Stunde bowlen, dann was essen und noch nen Film schauen. Ein fast perfekter Männerabend hätte es werden können. Leider kam uns der Film dazwischen.

In der Videothek entschieden wir uns für „Battleship“, der mit Abstand schlechteste Film des Jahres. So ein absoluter Bullshit!!!

Okay, einige werden jetzt sagen: „Hey, auf so einen Film muss man sich einlassen“. Aber das habe ich! Schließlich war mir schon bewusst, dass die Story nicht dolle sein kann. Aliens greifen die Erde an und werden von Schlachtschiffen der Marine vertrieben. So oder so ähnlich hatte es ja auch bei Transformers geklappt. Gab es alles schon mal in irgendeiner Form und hat meist für mich geklappt. Auf Iron Sky habe ich mich auch einlassen können und bin mir bewußt, dass das nicht der beste Film ist und sicher auch inhaltlich viel Potential auf der Strecke liegen geblieben ist. Aber Battleship ging gar nicht.

Die ewige Marineverehren, wie toll es doch sein muss, bei der Armee zu sein und sich abschlachten zu lassen. Dieser blöde Mist mit dem amputierten Menschen, der sich am Ende mit nem Alien drischt und die Monster fast im Alleingang verjagt. Oder dieser unsinnige Schwachsinn, dass am Ende ein seit Jahren stillgelegtes Schiff wieder in den Krieg zieht, voll mit Munition und das natürlich ein paar alte Recken vor Ort sind, die noch genau wissen wie alles funktioniert und am Ende die Aliens in den Arsch treten. Das alles ging gar nicht. War einfach nur schlecht inszeniert. Peinlich, peinlich, peinlich.

Der Film war inhaltlich sogar noch schlechter als „Battle LA“, was für mich die Enttäuschung 2011 war. Battleship hat das ganze getoppt.

Wenn ich den Film allein gesehen hätte, wäre ich sicher bei der Hälfte ausgestiegen, aber da wir zu zweit waren, konnten wir uns mit sehr viel schwarzen Humor und viel drüber-lustig-machen über die volle Spielfilmzeit retten. Wie kann man nur so wenig Anspruch an sich selber haben. Das geht irgendwie gar nicht.

Auch die Schauspieler machen es nicht besser. Der von mir eigentlich geschätzte Liam Neeson wirkt absolut deplatziert. Der Hauptdarsteller wirkt nie wie einer, der einer sein will. Und Rhianna geht als Musikerin nicht und als Schauspielerin noch weniger.  

Umso erschreckender ist für mich, viele Leute den Film ihr Eigen nennen (mehr als 1700 Filmfreunde hier in der Community). Auch das war ein kleiner Anstoß den Film zu leihen (vielen Dank dafür :-)

Steelbook hin oder her, Sonderedition egal, nicht mal als Amray würde ich den Film nehmen. Der ist nur was für die Tonne und eine Beleidigung für jeden Filmliebhaber.

Ein was Gutes hat das Ganze. Einmal im Jahr passiert sowas. Man bekommt einfach einen Film, der für einen persönlich gar nicht geht. Das hatte dieses Jahr  erschreckend lange gedauert, aber es sollte nicht noch mal passieren. Und da der Film uns nur 1,60 Euro gekostet hat und wir immerhin sehr, sehr viel gelacht haben, war am Ende doch alles gut.


Ein Zitat aus unserem Humor aus diesem Abend, beschreibt wohl alles am besten:

Regisseur: „Ich geh mal aufs Klo und schreibe ein Drehbuch“.

Drei Minuten später: „Fertig! Auch die Dialoge stehen schon.“

 

 

So, jetzt haut auf mich ein….

 

 

Sorry, musste raus.

man liest sich

hightower

 

 

 

P.S. Da ich den Film so schlecht finde, mache ich mir auch nicht die Mühe ein Bild oder irgendwas reinzustellen.

#8

Wieder einmal gab es unzählige Vorinformatinen zu dem Film. Fast 200 Nachrichten auf filmstarts. de Wieder gab es einen Riesenhype! Und viele Fragen, drei haben mich im Vorfeld besonders beschäftigt bzw. habe ich mir diese gestellt:

Gelingt Peter Jackson wieder ein Meisterwerk?

Kann man ein 400-seitiges Buch auf drei Teile Film ausdehnen und dann auch noch jeden Film mit 180 Minuten Sendezeit ausstatten?

Wie effektiv wird das 3-D und das Umsetzen mit der 48 Bilder pro Sekunde (HFR) Technik sein? 

Und ich konnte mich schon, und damit auch vielleicht euch, beruhigen. Der Hobbit hat für mich alles gehalten was er versprochen hat. Und sogar noch ein bisschen mehr. Zu euphorisch bin ich gestern Abend/ heute Nacht aus dem Kino heraus gegangen. Zu sehr hat mich der Film die Nacht noch beschäftigt und nicht losgelassen. Die ganze Zeit habe ich die Grundmelodie vor mich her gesummt. Immer wieder gingen mir einzelne Szenen durch den Kopf. Es war einfach nur toll. Und dabei bin ich gar kein so großer Tolkien „Fan“, kenne aber das Buch des Hobbits (herrlich vorgelesen von Gert Heidenreich).


 

Inhalt: (ganz grob gehalten, von daher keine wirklichen Spoiler)

Gab es eigentlich gar nicht so viel. Nach einem Prolog, indem gezeigt wird, wie der Drache Smaug das Königreich der Zwerge am einsamen Berg erobert, werden der Hobbit, Gandalf und die Zwerge eingeführt. Der „Plan“ wird vorgestellt und nach kurzem Zögern macht sich der Hobbit mit den Zwergen auf die Reise um den Drachen aus dem alten Zwergenreich zu vertreiben und dem Gold der Zwerge wieder habhaft zu werden. Bevor sie nach Bruchtal kommen, kämpft die Gruppe gegen drei riesige Bergtrolle und gegen einige Orks. In Bruchtal bekommen sie etwas Hilfe, indem auf einer Karte Mondrunen entschlüsselt werden. Weiter geht es, der Trupp landet in einer Höhle bei den Orks, wo Bilbo von der Gruppe gelöst wird. Der Hobbit trifft auf Gollum, findet den Ring und kann sich mit dessen Hilfe aus der Höhle finden um sich wieder mit den Zwergen zu vereinen, die auch aus den Orkhöhlen flüchten konnten. Dann waffelt sich die Gruppe noch mal mit einer Herde von Orks, wird von Vögeln gerettet und dann ist der Film schon zu Ende.

Und niemand hat so recht gemerkt, dass da schon 169 Minuten um waren. Und auf die Frage, ob Peter Jackson wieder ein Meisterwerk gelungen ist, kann ich nur mit einem dicken fetten JA! antworten. Es hat einfach alles gepasst. Die Zwerge liefern sich toll inszenierte Schlachten mit den Orks, die Geschichte kommt gut vor ran und es gab keine Stelle im Film, an der mir langweilig war. Trotz vieler gigantischer Landschaftsaufnahmen und sehr viel Liebe zum Detail.

Musik:

Der Film lebt unglaublich von seiner Musik. Das gemeinsame zweite Lied der Zwerge zieht sich durch den ganzen Film. Auch wenn ich hier den einzigen kleinen Kritikpunkt habe, die Synchronisation des Zwergenliedes (Misty Mountains) ist leider so schlecht, wie sich aus dem Trailer erkennen lässt.  Von daher hier noch mal der Trailer mit dem Lied in Englisch:


 

Dieses Grundlied kommt immer wieder, in verschiedenster Inszenierung vor. Musiklaisch herrscht einfach ein gute Grundstimmung. Elemente aus Der Herr der Ringe Trilogie wurden natürlich übernommen (z. B. als Bilbo den Ring findet). Musik und das gezeigte ergänzen sich nahezu perfekt. Einfach nur toll.


Schauspielerei bzw. Schauspielerische Momente:

Auf dem Gebiet bin ich immer nicht so stark. Ich kann sowas immer schlecht beurteilen. Ich hatte im Film zweimal eine Gänsehaut. Einmal, als sich die Frau Galadril in die Gedanken von Gandalf schleicht (von der Atmosphäre einfach top!) und der spätere Dialog zwischen den beiden.



Und der mit Abstand stärkste Moment im Film war der Auftritt von Gollum. Wie schon in der Trilogie wird er einfach perfekt dargestellt. Seine gespaltene Persönlichkeit, seine Gier nach dem Ring, die Rätselrunde mit Bilbo und die Jagd durch den Berg nach Bilbo und dem Ring….einfach nur bombastisch und der stärkste Auftritt im Film.


Kostüme/ Ausstattung:

Auch hier kann ich wieder nur nen Eimer Lob über alle ausschütten. Die Orks sehen zum fürchten aus, die Zwerge sind toll umgesetzt worden. Gutes Make-Up. Man kann sich an allen Figuren nicht satt sehen. Mein persönlicher Liebling ist der Zauberer Radagast – Der Braune. Sehr „lustig“ dargestellt, mit einer Art Dauerschleimspur auf dem Kopf und einer netten Hütte im Wald.

Auch die Ausstatung des Filmes lässt keine Wünsche offen und der alte Tolkien würde sicher vor Freude in die Hände klatschen. Sei es die Festung am einsamen Berg, Mittelerde oder Bruchtal, alles wurde toll umgesetzt. Vielen Dank dafür!

3D-technick/ 48 Bilder pro Sekunde:

Also, 3D hat schon mal nicht gestört, was gut ist. Obwohl ich sagen muss, dass ich es immer wieder anstrengend finde so zu gucken und ich mir während des Films immer mal wieder die Augen reiben muss bzw. sie für einen Augenblick geschlossen halte, um sie zu „entspannen“. Trotzdem kann man von einer guten Umsetzung der 3-D Technik sprechen.

Die Umsetzung mit 48 Bildern pro Sekunde ist mir durch zwei Sachen aufgefallen. Zum einem wirken die Bilder extrem viel schärfer. Es kam bei mir das Gefühl wie damals hoch, als och von DVD auf BD umgestiegen bin. Ich kann allerdings nicht bestätigen, dass man sich daran extrem gewöhnen muss und die Bilder dadurch unecht aussehen (wie es z. B. filmstarts schreibt). Was mir nur aufgefallen ist, dass man teilweise die CGI Effekte eher raus erkennt, was ich nicht unbedingt als Vorteil sehe. Am ehesten habe ich das bei der Verfolgungsjagd der Orks von Radagast gesehen und als die Zwerge vor Bruchtal standen.


Fazit:

Für mich ist „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ der Film des Jahres (ich muss wohl bald mal eine persönlich Top Ten erstellen). Ein Film indem für mich alles passt. Geschichte, Bilder, Schauspieler und vor allem die Musik, die in meinen Augen einen Oscar verdient hat, aber wer bin ich, um das zu bewirken ;-) Nie kommt in dem Film Langweile auf, es herrscht eine tolle Grundstimmung die gepaart wurde mit fantastischen Bildern. Ich kann nur sagen: Danke! Und freu mich jetzt schon, den Film im englischen Original anzuschauen. Dann auch in 2-D. Und dann wird es eventuell noch einen Blog dazu geben.

Und euch liebe Leser und Leserinnen kann ich nur raten: 15 Euro in die Hand nehmen und REINGEHEN! Denn für solche Filme wurde Kino gemacht!

 

danke fürs Lesen

bis zum nächsten Blog

hightower

P.S. Ich kenne mich in dem Tolkien Universum nicht so gut aus und kann nicht sagen, was dazugedichtet wurde. Ich kenn nur die Bücher der Herr der Ringe Trilogie und des Hobbits.  Das einzige was mir "neu" war, war der Einarmige Anführerrok, der, glaube ich, nicht im Orginal vorkommt (zumindest konnte ich mich daran nicht erinnern)
 

 

Bildquellen:
filmsugar.com
hdwallpapers.in 

Ich war dieses Jahr in 16 verschiedenen Kinofilmen und sehe mich „gezwungen“ ein Top 15 zu machen. Insgesamt war ich 20-mal im Kino, was ein Rekord für mich bedeutet.

Ich beziehe mich nur auf die Filme, die ich im Kino gesehen habe. Es wird also nicht alles dabei sein :-) Und ich muss sagen, es ist mir richtig schwer gefallen, da ich, bis auf einen Film, keinen richtig schlecht fand!!! Nur Platz 1 und 2 standen sehr schnell fest. Ich kann auch nicht an Fixpunkten fest machen, warum der Film jetzt Platz 8 und der Platz 4 ist. Das war dann das berühmte Bauchgefühl.


Ja, es sind nicht alle Karten dabei ;-)


Zu einigen Filmen habe ich nen Blog geschrieben, den ich immer gleich mit verlinkt habe. Einfach auf den Filmtitel klicken.


Rausgefallen:


The Dark Knight – Kinostart war nicht 2012, sonst wäre es die Nummer Eins geworden. Lang lebe der Dunkle Ritter!

 

Platz 15 – Dark Shadows

Eigentlich funktioniert Tim Burton und Johnny Depp immer ganz gut, aber der Film war recht schwach und hat mich wenig unterhalten. Der einzige Film, wo ich das Geld gern wieder gehabt hätte. Meiner Frau hat er aber gefallen, von daher wird er auch auf kurz oder lang in unserer Sammlung landen.


Platz 14 – Prometheus 3D

Der mit Abstand schwächste Film, oder besser gesagt, der Film von dem ich viel erwartet habe und am meisten enttäuscht wurde. Trailer war einfach nur top, bildgewaltig war er auf jeden Fall, aber die Story war einfach nur schlecht, lückenhaft und Fehlerüberladen. Nachwievor ersehne ich hier die VÖ des DC`s auf BD. Landet nur aufgrund einiger guter 3 D Effekte und ein paar guten Schockmomenten auf Platz 14.

 

Platz 13 – Die Frau in Schwarz

Daniel Radcliffe überzeugt hier sehr, nachdem manche Internet Seite schon nach dem Trailer gesagt hatten, dass die schauspielerische Leistung von Mr. Harry Potter zu wünschen übrig lässt. Dem war aber nicht so. Story war ganz solide, Stimmung kam auf. Einige Schockeffekte haben supergepasst. Und das Haus in dem alles stattfand sollte ich in diesem Jahr noch mal wiedersehen :-)

 

Platz 12 – Paranormale Aktivitäten 4

Ich muss gestehen, dass ich die Serie irgendwie mag und mich nach wie vor ärgere, dass es keine Box gibt/ geben wird, in der alle Filme vereint sind. Der Film funktionierte wie die anderen vorher auch, ein paar Kameras werden aufgebaut und diese filmen dann merkwürdige Sachen. Am Ende läuft alles auf eine Art Sekte raus, aber es wird nix aufgeklärt und das ist auch die Schwäche des Films. Ähnlich wie bei Saw habe ich ein wenig Angst, dass man hier mehr will, als der Serie gut tut. Trotzdem war der Film okay und ich werde sicher auch in den fünften Teil gehen ;-)
 

Platz 11 – Die Thomaner

Hier handelt es sich um eine Dokumentation, die wohl nur den Leipzigern im Kino vorbehalten war. Es geht um den weltbekannten Thomanerchor der in meiner Heimatstadt Leipzig beheimatet ist. Er zeigt den Alltag und das Leben der Thomaner, was ganz schön anstrengend, durchorganisiert und hart ist. Da der Film sicher der unbekannteste in meiner Liste ist, verlinke ich mal die Kritik von Filmstarts und bringe den Trailer mit ins Spiel.



Aus meiner Sicht hat der Film sehr gut begonnen, wurde am Ende aber etwas schwächer. Die Akribie die von den Lehrer (insbesondere Biller) an den Tag gelegt wird, macht einen teilweise schon Angst. Ich wäre in diesem System wahrscheinlich zu Grunde gegangen.  Auch wenn der Chor schon einige berühmte Musiker hervorgebracht hat (hier sind sicher die Prinzen und Amarcord zu nennen), wäre der Werdegang anderer Schüler nach dem Internat interessant. Ich bin mir nich so sicher, ob alle einen so guten Werdegang haben (werden). Immerhin werden sie nach neun Jahren in die Gesellschaft entlassen und ich war mir nach dem Film nicht so sicher, ob alle sich da so gut zurechtfinden werden. Gute Schulnoten und dem Zurechtkommen in einer (festen) Gemeinschaft müssen nicht alles sein. Auch wäre es interessant, wie viele Schüler vorzeitig den Chor verlassen, weil Stress und Druck zu groß sind. Trotz der Kritikpunkte war die Doku gut und befindet sich bereits in unserer DVD/ BD Sammlung.

 

Platz 10 – Project X

Der Partyfilm des Jahres hat mich im Kino sehr gut unterhalten. Natürlich ist die Story nicht so bombastisch, aber alles in allem hat das Ganze sehr gut gepasst. Vor allem Bilder und Musik haben sehr gut zusammengepasst. Stimmung kam auf. Von daher musste der Filme in meine Top 10. Ein wenig unpassend war die Romanze zwischen Thomas und seiner blonden Freundin. Die BD steht auch schon im Regal, auch wenn der Extended Cut unnötig war, da er die Story nicht voranbringt und am Ende nur mehr Möpse und ein paar eklige Sachen zu begutachten sind (siehe diesen Schnittbericht).

 

Platz 9 – Men In Black 3 in 3D

Das dritte Abendteuer beschäftigt sich mit dem Thema Zeitreisen. Und da mich dieses Thema schon immer interessiert und fasziniert hat, bin ich auch reingegangen. Und es hat einfach super gepasst. Vor allem mochte ich die Verknüpfung mit dem Start von der Apollo Rakete zur ersten Mondlandung. Sehr gelungen. Da der dritte Teil an Qualität gewonnen hat (im Vergleich zu m wirklich schwachen Teil 2) darf es auch gern noch ein viertes Abenteuer geben. Ebenso gab es hier zwei, drei ganz gute 3 D Effekte.

 

Teil 2 meiner Top 15 folgt dann am Montag.

 

also bis dahin

mal liest sich

hightower




Bild 1: privat
 

So, nach Teil 1 meiner Jahresrückschau folgt nun der zweite Teil mit sicherlich der ein oder anderen Überraschung für euch, aber auch für mich, vor allem wenn ich mir Platz eins und vier anschaue.

Wie schon im ersten Blog habe ich, wenn ich zum Film einen Blog geschrieben habe, den Filmtitel mit meinem Blog verlinkt.

Los geht’s!


Platz 8 – The Expendables 2 

Viel durfte man sicher nicht erwarten, von ein paar alten Haudegen die es noch mal krachen lassen wollen. Aber das gelingt ihnen überraschend gut. Mit viel Action, Brutalität und einer sehr guten Prise Selbstironie funktioniert der Film hervorragend. Dem Film tut auch sehr gut, das Jet Li „entsorgt“ wurde. Herausragend ist sicherlich der erste Auftritt von Chuck Norris und, sicherlich überraschend, der Auftritt von Dolph Lundgren. Film funktioniert mit ausreichend Bier und ein paar guten Freunden sehr gut.


Platz 7 – The Amazing Spiderman 3D

War der erste Film den ich gesehen habe, bei dem sich das anwenden von 3D gelohnt hat. Die Szene Spiderman POV und wie er sich von Kran zu Kran hangelt war sehr interessant und waren auch die drei Euro mehr wert. Die Story war ein wenig dünn und auch irgendwie schon bekannt, immerhin war es der zweite Spiderman Reboot. 
 

Platz 6 – The Avengers 3D

Ich habe mir hier noch nicht die BD gekauft und habe nicht mehr all zu viele Erinnerungen an den Film. Nur soviel weiß ich noch….Der Film könnte auch Iron Man 3 heißen, da er sehr viel Leinwandzeit hat und ohne ihn der Film sicher deutlich schwächer. Ein paar Längen hatte der Film. 3D war absolut überflüssig. Aber sicherlich war es der Actionfilm des Jahres.   


Platz 5 – Ziemlich beste Freunde

Der erfolgreichste Film 2012 (knapp 9 Mio Zuschauer) ist sicherlich bei vielen noch ein bisschen hoher einzustufen, bei mir reicht es aber nur zu Platz fünf. Ich weiß auch nicht so recht, warum das so ist. Vielleicht ist es einfach schon zu lange her, dass ich den Film gesehen habe. Der Film ist teilweise extrem lustig, hat trotz allem einen ernsten Kontext und zeigt sicherlich auch das ein oder andere gesellschaftliche Problem auf. Im Film kommt gib es keine Langeweile und auch der Soundtrack ist stark. Auch die Veröffentlichung in der Blu Ray Special Box (mit Doku, Hörbuch und Soundtrack) ist als sehr gelungen zu betrachten.


Platz 4 – Dredd 3D

Sicherlich für viele eine Überraschung, zumal der Film im Kino auch gefloppt ist (keine 100`000 Zuschauer). Es war aber für mich die Überraschung 2012 und der mit Abstand konsequenteste Film des Jahres. Einfach nur gut inszeniert. Schnell, Brutal, Laut …. und immer wieder viel Kopfkino. Und bis dato der erste Film, der mich in 3D überzeigt hat, dank der vielen Slow Motion Szenen. Da ich den Film sehr gut fande und hoffe, dass ich bei euch Interesse geweckt habe, verweise ich noch mal ausdrücklich auf meinen Blog zum Film und den diesen Clip in 3D der hammer):


 

Platz 3 – Cloud Atlas         

Vom Inhalt her sicherlich der dichteste Film des Jahres. Sechs Handlungsstränge die zeitlich von 1850 bis 2144 verlaufen, filmisch miteinander verwoben sind, und einer mit dem anderen was zu tun hat. War die ersten dreißig Minuten anstrengend, dann aber nur noch toll. Klasse Schauspieler (Halle Barry, Tom Hanks, Hugo Weaving….). Auch von den Bildern her einfach nur toll, wobei Neo Seoul am beeindrucktesten war. Und irgendwie war ich froh, dass der Film nicht in 3D gedreht wurde. Danke dafür!


Platz 2 – James Bond Skyfall

Mit Platz 2 hatte ich mich sehr schwer getan. Letzlich habe ich den Geheimagenten auf den Silbermedaillenplatz gesetzt. Sicherlich mag das auch daran liegen, dass ich, aufgrund meiner James Bond Box, zur Zeit ziemlich im Bond Fieber bin. Sehr angenehm fand ich die Story, das Zurückgreifen auf klassische Bond Elemente und die Musik im Film. Zumal war er auch nicht so übertrieben von der Action her und er war auch nicht von so extrem hohen Tempo gekennzeichnet. Meiner Meinung nach der beste Craig Bond Film bisher.

 

Platz 1.00001 – The Dark Knight Rises

Warum hat der Batmannerd den Film nicht auf Platz 1 gesetzt? Immerhin hat er sich den Film viermal im Kino angeschaut.  

Ist eigentlich recht leicht zu beantworten. Wenn ich das Ganze Ranking „neutral“ betrachte, kann ich Batman nicht auf den ersten Platz setzen. Dafür hatte der Film einfach ein paar Minuten zu viel und es kam zwei, drei Mal Langeweile auf. Auch waren die schauspielerischen Leistungen nicht so strak wie in „The Dark Knight“, obwohl die Latte natürlich hoch gelegt war, dank der hervorragenden Leistung von Heath Ledger. Damit fällt er halt ab zu Platz 1.

Trotzdem ist es für mich der emotionale Höhepunkt des Jahres. Keinen Film habe ich in 2012 öfters gesehen (vier Mal im Kino, vier Mal zu Hause). Von keinem Film habe ich mir Sequenzen wieder und immer wieder angeschaut (z. B. die Schlußszene wo er mit The Bat auf das Meer fliegt oder die Übernahme von Gotham durch Bane). Auch der Score hat mich sehr überzeugt und immer wieder hervorragend zu den Bildern gepasst.

Aber es reichte trotzdem nicht zu ……


Platz 1 – Der Hobbit 3D (HFR) 

Wie schon in meinem Blog geschrieben, war und ist das der Film des Jahres. Nachdem ich ihn zwei Mal gesehen habe, fand ich dann doch einen Minikritikpunkt. Die zweite Vorstellung habe ich mir in Englisch angeschaut und das Lied er Zwerge (Misty Mountains) ist in der deutschen Synchronisation ein schlecht …. und zwar richtig schlecht.

 

Aber das ist alles Jammern auf sehr hohem Niveau. Der Film ist einfach toll und auch beim zweiten Mal habe ich mich nicht gelangweilt. Auch 3 D wurde hier schon fast perfektioniert. Nach Dredd ist es der zweite Film, der definitiv als 3D Version bei mir landen wird, auch wenn ich noch nicht das nötige Equipment dazu habe.


Das war meine Top 15 für diesen Jahr und ich hatte mich auch um einen Film "verzählt". Alle Filme werden auf kurz oder lang in meiner BD/ DVD Sammlung landen. Obwohl der Film des Jahres erst 2015 bei mir landen wird, da ich mir gern die Komplettbox kaufen möchte. Und dann auch im Extended Cut.

Ich wünsch euch allen einen guten Start in das Jahr 2013!

 

man liest sich

hightower

 


 

 

#9

Gestern Abend hat es dann mal wieder geklappt, Kinozeit. Ausgesucht hatte wir uns, bei der zur Zeit auch nicht vorhandenen Auswahl, "Der Geschmack von Rost und Knochen". Ein französicher Film mit einer meiner absoluten Lieblingsschauspielerinnen, Marion Cotillard. Natürlich bin ich über den Trailer auf den Film aufmerksam geworden und der hatte schon mal mächtig überzeugt. Vor allem wirkten die Bilder durch den dort auftauchenden Song von M83 - My Tears Are Becoming A Sea:



Natürlich kommt so ein Film nicht in einem großen Kino wie dem Cinestar oder Cinemaxx. Also gingen wir in das Passage Kino in Leipzig, was ich nur jedem Leipziger empfehlen kann, da das Kino einen sehr angenehmen Flair hat.
Und was ich noch erwähnen muss, der Altersdruchschnitt wurde durch und drastisch gesenkt. Überrraschender Weise waren sehr viele ältere Leute im Kino, was ich als sehr angenehm empfand, da keiner mit dem Handy rumspielte und alle zwei Minuten seinen FB Status ändern musste oder eine SMS schrieb. Auch wurde nicht ständig aufgestanden, was in so einem kleinen Kino schon nervig gewesen wäre.

Story: 
Will mich da wie immer sehr bedeckt halten, da ich nicht groß rumspoilern will. Ali und sein Sohn Sam, sind bettelarm und ziehen zu seiner Schwester an die Cote D'Azur, die nicht sehr viel besser dasteht, ihn aber trotzdem zu sich nimmt. Das Vater-Sohn Verhältnis ist angespannt, der kommt mit dem Jungen nicht wirklich klar und durch seinen Lebensstil (immer mal wieder ein One-Night Stand) vergisst er ihn auch schon mal im Kindergarten. Als Security arbeitet er vor einer Disco und lernt dort Stéphanie kennen. Diese ist eine Orcatrainerin, der kurz Zeit später, bei einem Unfall mit den Oracas, die Unterschenkel amputiert werden müssen. Daraufhin entwicklet sich eine Art Liebesgeschichte zwischen den beiden. Was sicher nicht ganz unwichtig zu erwähnen ist, Ali macht bei illegalen Boxkämpfen mit um sich was dazu zu verdienen.

schauspielerische Leistung: 
Die beiden Hauptakteure werden sehr gut dargestellt. Marion Cotillard brilliert immer mal wieder, vor allem die Szenen, nachdem sie feststellt, dass sie keine Unterschenkel mehr hat. Auch die Szene nach dem ersten Sex wirklt so realistisch verlegen und im zweiten Akt recht komisch. In zwei, drei Szenen bleibt sie sicher etwas blass, aber so ein Ausrutscher wie in der Sterbezene bei "The Dark Knight Rises" ist nicht dabei ;-)

Überraschend stark ist der, zumindest laut diversen Internetseiten, erste "große" Auftritt von Matthias Schoenaerts, der Ali verkörpert. Die Einfachheit seiner Figur, seine Überforderung mit dem Sohn, der anfängliche Umgang mit Stephanie, seine aufgesetzte Gleichgültigkeit, das ausgestoßene Adrenalien bei den Kämpfen, die Tränen die er vergießt, all das nimmt man ihm zu jeder Zeit. Er musste sich nicht hinter Marion verstecken.
 
Musik: 

Da hatte ich mir, vor allem nach dem Trailer, sehr viel Hoffnung gemacht. Zumal ich immer das Gefühl habe, dass die Franzosen da sehr viel wert drauf legen. Eigentlich war ich mir vor dem Film sicher, dass wir uns den Soundtrack kaufen werden. Nun ja, daraus wird nix werden. Eigentlich gibt es keinerlei musiklaische Höhepunkte. Das tolle Lied aus dem Trailer, was wir uns dann einfach runtergeladen haben, habe ich im Film schmerzlich vermisst. Musik macht bis zu 50% eines Films aus und da hat der Film meiner Meinung nach große Schwächen. Bis auf die Szene, wo Marion das erste Mal baden geht und der letzten Szene im Film, kommt nur schwerlich Stimmung auf. Sehr schade!

Fazit:
"Der Film hat nicht das gehalten, was die Kritiken und der Trailer versprochen hat" waren die Worte meiner Frau und den kann ich irgendwie nur zustimmen. Nicht immer kam etwas rüber. Sicher war der Film gar nicht schlecht, aber es gab immer mal Momente im Film, wo ich auf die Uhr geschaut habe. Immer kein so gutes Zeichen. Und der Film springt immer etwas hin und her bzw. wirkt immer mal unkoordiniert. Vielleicht hat man auch ein wenig zuviel in die Story reinpacken wollen (vom Eisbaden bis zum Mitarbeiterausspionieren war alles dabei). Vielleicht ein wenig zu bemüht.
Positiv hervorheben muss man sicher das Ende, welches ein wenig abrupt war, aber hochemotional und Tränen in die Augen treibend. Auch das man nicht zu sehr ins Klischee abdriftet und auch kein "Ziemlich beste Freunde" nachgemacht hat (davor hatte ich ein wenig Angst), kann als durchaus gelungen betrachtet werden.

Blu Ray Kauf?
Werde ich jetzt unter jede Kinorezension schreiben. Da mir beim erstellen meiner Top 15 aufgefallen ist, dass ich mir ein Großteil der Filme auf kurz oder lang kaufen werde und das meist auch schon direkt nach dem Kinofilm entschieden habe, habe ich mich entschlossen, dass hier mit unterzubringen. 

Also, Blu Ray Kauf - Ja oder Nein?

Ja, weil...
...das Ende des Films super war
...ich Marion Cotilliard sehr mag und sie mich wieder überzeugt hat
...mich das Making Of brennend interessiert (wie haben sie das mit den Beinen gemacht?)
...der Preis mal unter 8 Euro fallen wird und das dann in Ordnung ist



Als nächstes steht dann Django Unchainded und Ritter Rost auf dem Programm. Letzter nur, weil Ritter Rost grad der Held in meiner Kindergartengruppe ist und wir mit den Kindern mal ins Kino gehen wollen. Und da nach geht es erst richtig los: Flight, Lincoln, Gangster Squad und die Doku Come Together kommen innerhalb einer Woche ins Kino. Das wird dann schon sportlich werden. Alles wird sicher nicht klappen.

Foto: imbd.com
 


#1

So, dann will ich mich auch mal an mein erstes "Unboxing" machen. Ich fand das, was ich hier auf der Seite gefunden habe immer recht interessant. Von daher mein Entschluss dazu.

Als erstes werde ich die James Bond Collection auspacken, die im letzten Jahr veröffentlicht wurde. Es handelt sich hier allerdings um die UK Version. Einziger Unterschied ist, dass alles in englisch bedruckt ist und man sich etwas durch das Menü wühlen muss um den Film in deutsch zu sehen.

Die Box hat ungefähr A4 Größe, ist sehr stabil, aus einem sogenannten HardCover. Abgebildet sind alle sechs James Bondfiguren.



In der Box sind dann zwei Bücher. Das silberene Buch enthält die ersten zwölf Bondfilme von 1962 - 1981. Das goldene Buch enthält die letzten zehn Bondfilme, sowie einen Platzhalter für Skyfall und eine Binusdisc (später dazu merh).



Die Bücher sind ebenfalls aus sehr stabilen Material (sowie die Box).



Auf der Rückseite jeden einzelnen Buches sind die Bondfilme noch mal aufgeführt. Kleines Manko an der Stelle. Ich finde es irgendwie doof, dass "Skyfall (coming 2013)" drauf steht. Mir hätte das "Skyfall" voll gereicht, zumal bei den anderen Filme ja auch nicht das Erscheinungsjahr oder Releasejahr drauf steht. Aber sicherlich hätte es irgendwo einen Honk gegeben, der die Filmfirma verklagt hätte, weil der Film nicht drin ist. Von daher sicher als Vorsichtsmaßnahme.



In den Büchern ist auf der linken Seite immer Bond und meist auch ein Gegenspieler abgedruckt. Es wurden da immer Szenen aus den Filmen genommen. ich finde das Ganze aber durchaus gelungen.
Auf der rechten Seite sind immer zwei Filme. Jeder Film wird von dem jeweiligen Bondgirl bewacht oder behütet. Wie man will. Dazu dann immer noch das Jahr, in dem der Film veröffentlicht wurde. Meine Favoriten ist übrigens das erste Bondgirl :-)



Auf der letzten Seite des "goldenen" Buches ist eine Pappe für den neuen Skyfall Film untergebracht. Daneben befindet sich eine weitere Disc mit Bonusmaterial. Ich finde die Lösung mit Skyfall gut, nur sehr schade, dass die das aktuelle Bondgirl nicht mit draufgedruckt hatten. Stand doch schon lange fest, oder?



Jetzt noch mal alles komplett ausgepackt. Einmal mit geschlossenen Büchern...



.... und einmal mit offenen Büchern.




Alles in allem muss man sagen, dass die Box ihre 110 Euro auf jeden fall wert war. Die Umsetzung der Filme ist, auch was heutigen Standart betrifft hervorragend. Das liegt unter anderem daran, dass die Masteraufnahmen der Filme kaum gespielt wurden und so jedes Bild in 4K gescannt werden konnte (erfährt man aus dem Bonusmaterial bei "James Bond jagt Dr. No). Bildschärfe ist teils beeindruckend, vor allem wenn man sich vor Augen hält, dass die Filme schon 50 Jahre alt sind.

Wir "kämpfen" uns jetzt chronologisch durch die Filme und haben die ersten fünf schon geschafft, heute Abend steht #6 an. Ich finde die Filme immer noch gut. Vorteil ist hier sicher, dass ich die meisten Filme nicht kenne (erst alle die ab Mitte der 90er Jahre, als Pierce Brosnan dazu kam) und von daher immer nicht recht weiß, was passieren wird.

Ein kleines Manko haben wir noch entdeckt, es kann aber sein, dass das nur die UK Box betrifft. Bei "Man lebt nur zweimal" werden die in japanisch gesprochenen Worte nicht untertitelt, weder in der deutsch noch in der englischen Untertitelspur. Ist jetzt nicht weiter wild, man versteht auch so um was es geht.

Hervorheben möchte ich noch das umfangreiche Bonusmaterial. Teilweise soviel, dass man es einfach nicht schafft zu schauen. Ich frag mich ernsthaft, ob es da noch eine Bonusdisc benötigt hat, aber da lass ich mich gern überraschen.

#10

Gestern hat es dann endlich geklappt, Django Unchainded. Ein neuner Tarantino, der schon vorab sehr mit guten Kritiken überhäuft wurde, mit Preisnominierungen übersäht wurde und auch in meinem Freundeskreis sehr gelobt wurde. Das alles muss natürlich nichts heißen, aber so eine gewisse Tendenz war schon zu erkennen.....



Und verdammt noch mal, es hat sich gelohnt. Kein Cent war verschwendet und jede Minute der reinste Genuss. Aber der Reihe nach....

Inhalt:
Django (Jamie Foxx) ist ein Sklave, der von Dr. King Schulz (Christoph Waltz) aus den Fängen von Sklavenhändlern befreit wird. Dieser bildet ihn zum Kopfgeldjäger aus und beide verdienen ne Menge Kohle. Dadurch das sich beide näher kommen, beschließt Dr. Schulz Django zu helfen, seine Frau wiederzubekommen. Diese ist auf eine Plantage als Sklavin. Nach geraumer Zeit finden Schulz und Django die Frau und entwicklen einen Plan, um sie aus der Herrschaft von Calvin Candie (Leonardo DiCaprio) zu befreien.

Ich habe mir auf der Rückfahrt vom Film Gedanken gemacht, um welches Genre es sich bei dem Film handelt. In erster Linie ist es ein Western, aber auf den zweiten Blick ist es eine Liebesgeschichte, zwischen Django und seiner Frau Broomhilda. Und das ist meiner Meinung nach der Grundtenor des Filmes. Eine Liebesgeschichte, verpackt in einen Western.


schauspielerische Leistungen:
Ich muss hier sicher aufpassen, dass ich nicht in all zu große Lobhudelei verfalle. Alle Rollen sind perfekt besetzt und jeder spielt seine Rolle teilweise herausragend. Christoph Waltz ist absolut zurecht für seinen zweiten Oscar nominiert worden. Seine Dialoge, die recht geschwollen klingen, sind perfekt geschrieben. Man muss fast sagen, dass ihm die Rolle auf den Leib geschrieben wurde. Dazu noch seine schauspielerischen Qualitäten, herausragend sicher die Szene zu Beginn, als er den "Sheriff" erschießt und daraufhin die Bürger bittet, den Marschall zu holen. Einfach nur toll!


Jamie Foxx spielt seine Rolle ebenso perfekt wie Waltz, wenn nicht sogar noch einen Tick besser. Sei es ein von Hass auf die Weißen geprägter Mann (besonders in der Szene zu erkennen, wo er mit den Briddle-Brüdern „arbeitet“), ein seine Frau abgöttisch liebender Ehemann oder auch der schwarze Sklavenhändler. Jede Szene inszeniert er perfekt.

Ebenso liefert Leonardo DiCaprio als Plantagenbesitzer und Sklavenhalter eine mehr als solide Leistung ab. Am schwersten für mich einzuschätzen in die Rolle von Samuel L. Jackson, der, entschuldigt, Nigger#1 im Herrenhaus Candi, der fast schon in einer beratenden Funktion für den Besitzer auftritt und die Schwarzen abgrundtief zu hassen scheint, obwohl er selbst einer ist.

Auch die kleinen Nebenrollen sind gut gespielt. Seien es gefangene Sklaven die sich prügeln müssen, Dienstmädchen, Huren, Weiße die einfach nur Schwarze hassen. Super gemacht. Hervorragend auch Don Johnson mit einem kurzen Auftritt als Plantagenbesitzer, der, wenn es nach dem Film geht, in die Anfänge des Ku Klux Klan verwickelt war. Quentin, vielen Dank für den Cast!


Stilmittel/ Umsetzung der Geschichte:
Da es sich vordergründig um einen Western im Jahr 1858 handelt, sind natürlich auch verschiedene Elemente des Westernfilms vorhanden. Vom Scheriff, zum Pub, Schießerein, verschiedene Hüte usw. alles dabei. Auch musiklaisch tauchen zwei, drei Klassiker von Ennio Morricone auf, oder auch das Lied von Johnny Cash - Ain`t No Grave:




Was Tarrantino auf fast schon unglaublich geschickte Weise gelingt, er vermittelt eine  schweres Thema auf eine Art und Weise, dass man sehr ins Nachdenken kommt, aber man nicht extrem runtergezogen wird. So zeigt er das unglaublich brutale Leben der Sklaven im Süden der USA. Großgrundbesitzer Candi kauft Sklaven ein, damit sie sich vor ihm und seinem Kamin zu Tode prügeln. Dabei werden Arme gebrochen, Augen ausgestochen und letztendlich dem Unterlegenen der Kopf mit einem Hammer eingeschlagen. Geht es noch grausamer?? Ein echt heftiger Moment im Film. Der Sieger flieht darauf hin, wird gefangen genommen und wird, als Strafe, von den Hunden zerfleischt. Tarrantino gelingt es, hervorragend darzustellen, was die Weißen von den Schwarzen halten. Sie sind einfach Untermenschen, in ihren Augen.

Und dieses schwere Thema ist so gut zu verarbeiten, da es in dem Film sehr viel Humor gibt, allen voran von Waltz: „Der Mumpitz mit der Sklaverei“. So gab es immer wieder Szenen, in denen das ganze Kino lachte.

Auch die Verbindung der Niebelungensage von Siegfried, verbunden mit Jamie Foxx und seiner Frau ist eine tolle, interessante Idee!

Was etwas komisch oder besser gesagt befremdlich war, es wurden zwei drei Hip Hop Lieder gespielt. Da lagen im ersten Moment die Stirn in Falten, aber irgendwie hat der Beat immer perfekt zur Szene gepasst.

Auch das inflationäre Verwenden des Wortes „Nigger“ ist im Nachhinein etwas komisch und soll sicher provozierend wirken. Im Film wurde es sicher an die 200 mal gesagt. Ich weiß  nicht, wie das, vor allem bei den Schwarzen ankommt. Aber letztlich war es damals sicher so und so passt es dann doch wieder. Schwierig…

Auch wurde im Film mit sehr viel Blut gearbeitet. Es war einfach so überspitzt, dass es nur lächerlich gemeint sein kann. Allerdings wurde nur bei den Schießereieffekten und ähnlichem das angewandt. Nicht aber bei den Themen, wo es um die Sklaverei ging. Die wurden dann mit dem nötigen "Ernst" vermittelt.

Fazit:
Am Ende haben wir sicherlich einen typischen Tarentino gesehen. Mit viel Homage an alte Filme (sei es vom Kamerazoom auf DiCaprio dem Schurken) oder die Verwendung von Liedern von Enninio Monroe. Der Film gab wieder etwas zum nachdenken und hat sicherlich auch gut unterhalten.

Blu Ray Kauf?

Ist das eine ernsthafte Frage? Ein ganz klares Ja, weil....

...Tarentino
... siehe oben


Am Freitag geht es dann in "Flight". Gangster Sqaud muss ich erst mal verschieben, wegen der Arbeit :-(


Bild: filmkinotrailer.com
 


Kinoreview: Flight

3. Februar 2013
#11

So, der dritte Film des Kalenderjahres 2013. Es ist ja zur Zeit nicht so, dass es keine Filme zu Auswahl gibt. Ist grad nicht so leicht, Kinogänger zu sein. Aber Flight war dann schon Pflichtprogramm. Ich mag Denzel Washington sehr und auch der Trailer hat mein Interesse geweckt:


Wenn man den Trailer so sieht, denkt man, es kommt ein Film, in dem es um einen Flugzeugabsturz geht, gepaart mit einer Anwaltsgeschichte. Das ist aber nicht ganz so. 

Inhalt:
Whip Whitaker ist ein stark alkoholabhängiger Pilot, der es schafft, ein Flugzeug Not zu landen und 96 von 102 Personen zu retten. Problematisch an der Sache ist nur, dass er die Nacht zuvor durchgezecht hat und sich mit Kokain wieder auf den Damm gebracht hat. Nun bahnt sich eine Gerichtsverhandlung an, in welcher geklärt werden soll, wer für die Toten zahlt (Airline oder Flugzeughersteller). Im weiteren Verlauf wird gezeigt, wie stark Whitaker unter der Alkoholsucht leidet und wie sehr der Alkohol alles kaputt gemacht hat. Die Airline versucht natürlich ihn aus dem Prozess rauszuboxen, zweifelt das Gutachten an usw., es geht halt nur ums Geld. Kulminieren tut das ganze dann in einer finalen Gerichtsverhandlung.

Wenn man den Filmtitel „Flight“ nimmt, denken wir sicher daran, dass es unmittelbar was mit Fliegen/ Flugzeug zu tun haben muss. Flight heißt aber in der Zweitbedeutung auch Flucht und das trifft es besser. Denn Whitaker ist immer auf der Flucht…vor sich selbst und seinem Leben.


schauspielerische Leistung:
Denzel Washington wurde für seine Leistung für einen Oscar nominiert. Und das wohl zu Recht. Man nimmt ihm den Alkoholiker zu jeder Zeit, spielt das sehr gut. Egal ob er besoffen auf der Couch liegt, alkoholisiert, aggressiv mit Leuten spricht, egal ob sie ihm was Gutes wollen oder nicht. Wenn er im Auto sitzt und aus einer Magnumflasche Wodka trinkt als wäre es Wasser, kommt er einfach sehr realistisch rüber. Ich habe ihm die Rolle jederzeit abgenommen.

In weiteren Rollen taucht John Godman als Koksdealer auf, den er sehr übertrieben und lustig spielt. Don Chandle ist der Anwalt der Airline und so ein hinterhältiger Winkeladvokat, der z.B. das toxikologische Gutachten anzweifelt, mit sehr komischen Argumenten. Und auch damit durchkommt.



Filmische Gestaltung:
Der Flugzeugabsturz war sehr gut inszeniert. Während des Absturzes alles schön mit Wackelkamera gefilmt. Was ich irgendwie ganz nett fand, dass sie den Absturz nicht in der Totalen gefilmt haben, sondern nur ein Handykameravideo genutzt haben.
Ansonsten gab es keinerlei filmische, gestalterische Highlights. Auch gut fand ich, dass sie keine Zeitlupensequenzen benutzt haben, außer, als sich Denzel Washington für ….. entschieden hat (ich will nicht spoilern). das wird ja immer gern bei Kathastrophenfilmen genutzt.

Und ich bin mir fast sicher, dass es noch ein Alternatives Ende geben wird.

*Bitte Text markieren*

*****************************SPOILER********************************************************

Whitaker entscheidet sich am Ende des Films, die Wahrheit vor Gericht zu sagen, dass er Alkoholiker ist und unter Alkoholeinfluss das Flugzeug geflogen hat. Daraufhin wird er für ca. 7 Jahre inhaftiert.

Er hätte aber auch die Möglichkeit gehabt, aus der Sache raus zu kommen, indem er weiter gelogen hätte. Und so wäre nix passiert und hätte dann auch funktioniert, weil es einfach aufzeigt, wie gestört das Rechtssystem ist in manchen Fällen ist. Von daher kann ich mir ein alternatives Ende sehr gut vorstellen.

*****************************SPOILER ENDE*************************************************


Fazit:
Ein guter Film und es ist vor allem so gut, weil Washington so überragend spielt. Ohne die schauspielerische Glanzleistung von Washington wäre der FIlm nur halb so gut. Da mich das Thema Sucht persönlich trifft, ich habe in meiner Zeit als Zivi zwei Menschen elendlich am Alkohol zugrunde gehen sehen, was mich auch ein halbes Jahr vom Alkohol komplett weggehalten hat. Daran musste ich gestern sehr viel denken. Vielleicht gab es ein paar Längen im Film, vor allem die Beziehung, die sich zwischenzeitlich zwischen Denzel und der heroinabhängigen Nicole aufbaut, wäre nicht unbedingt nötig gewesen, zeigt aber letztlich nur, wie egal der Alkohol alles machen kann.

 


Blu Ray Kauf?

Ich bin sehr unentschlossen.

Nein, weil...

... der Film zu sehr von Washington lebt
... es irgendwie so ein Film ist, den man einmal sieht und gut ist
... ich nicht so richtig begeistert bin

Ja, weil….

… Washington mit seiner Leistung wohl das Beste seit Training Day abliefert
… der Film pädagogisch wertvoll ist
… weil 10 Euro völlig in Ordnung wären und werde mir sicher nicht die SpecialCollectorsPlaneCrashDeluxeEdition kaufen.

Zurzeit ist ja eine Menge los im Kino. Ich bräuchte mal einen Tag Urlaub um alles zu sehen. Auf der Liste der Filme die ich noch sehen will: The Last Stand, Lincoln, Movie 43, Gangster Sqaud, Zero Dark Thirty…aber nächste Woche kommt mal nix ins Kino, was man unbedingt sehen muss.

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Kinoreview: Lincoln

10. Februar 2013
#12

So, nach einer sehr arbeitsreichen Woche, in der ich zwei Kinobesuche canceln musste (Gangster Squad und Zero Dark Thirty) hatten wir es dann in Lincoln geschafft. Die Kritiken waren ja mehr als gut, mit ein Haufen Oscars nominiert und eine Schauspielerriege, die viel Gutes hoffen lies. Wie immer hatte ich nur den Trailer als Hintergrundinfo, die Oscarnominierung und ein wenig, wirklich nur ein wenig, historisches Wissen zum Film. Und nach "Django Unchained" war ich natürlich auf das Thema mehr als neugierig. Hier ein Trailer zum Film: 



Inhalt:
Es geht genau um das, was im Trailer gezeigt wird. Präsident Abraham Lincoln will mit den 13 Zusatzartikel der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung die Sklaverei abschaffen. Diesen Artikel will er in der durchboxen. Dazu brauch er alle Stimmen der Republikaner und 20 der Demokraten, die er bekommen muss. Denn es ist eine 2/3 Drittel Mehrheit notwendig. Wie das Ganze ausgeht, ist uns allen bekannt. Auch das Attentat auf Lincoln wird am Ende noch kurz angeschnitten. Mehr muss man zum Inhalt nicht sagen.

schauspielerische Leistung:
Daniel Day Lewis wurde für seine Darstellung von Lincoln für einen Oscar vorgeschlagen. Und auch bei ihm muss man sagen: Absolut zu Recht. Egal in welcher Rolle er sich befindet, in welcher Stimmung er ist, ob er mit seiner Frau streitet, auf seinen Sohn einwirkt, alles meistert Day Lewis hervorragend. Auch die kleinen Geschichten und Erzählungen die Lincoln zu jeder Situation parat hat, kommen sehr toll rüber.
Auch die weiteren Rollen sind mit Tommy Lee Jones als Verteidiger der Sklaven, Sally Field als Lincolns Frau, Jackie Earle Haley als Vizepräsident der Konföderation oder Joseph Gordon Levitt als der erste Sohn des Präsidenten. Schauspielerich kann man nicht mehr aufbieten.

filmische Inszenierung:
Den Film kann man durchaus als "schwer" bezeichnen. Es gibt sehr viele Charaktere die auftreten und ohne Wikipedia oder einen sehr fundierten amerikanischen Geschichtshintergrund ist man verloren. Auch ist der Film sehr dialoglastig, Immer wieder gibt es Gespräche des Präsidenten mit seinem Adjutanten. Oder verschiedene Ansprachen und Diskussionen vor dem Senat. Aber das brillante Auftreten der, oder besser gesagt aller, Schauspieler lässt nie Längen oder gar Langeweile aufkommen. Auch das Ende des Films war ja allen bekannt und es wurde stark vom Regisseur Spielberg inszeniert.

*Spoiler Anfang:* (einfach markieren)
So blendet er in der entscheidenten Szene, als klar ist, dass der 13 Zusatzartikel durchgeht, aus dem Senat aus und zeigt das Zimmer von Lincoln im weißen Haus. Und es herrscht einen kurzen Augenblick einfach nur Stille. Toll gemacht!
*Spoiler Ende*

Auch haben sich die Produzenten sehr viel Mühe mit den Kulissen, dem Make Up und der Ausstattung gegeben. Und eine Menge Schauspieler mussten sich Bärte wachsen lassen.


Lincoln reitet über das Schlachtfeld, da der Zusatzartiekl nicht den erhofften Frieden gleich gebracht hat.

Fazit:
Eine wirklich tolle Geschichtsstunde, die wir da heute sehen durften. Es ist kein Film, in dem es an allen Ecken und Enden kracht. Man geht nicht raus und sagt: "Was für ein toller Film...ich fühlte mich super unterhalten....hat Spaß gemacht" Das würde alles nicht passen. Es ist eine grandiose historische Geschichte, mit grandiosen Schauspielern und einer grandiosen Inszenierung von Steven Spielberg! Vielen Dank!

Schade, dass der Film auch nur so wenig Besucher hat, vor allem wenn man guck, was zur Zeit einige deutsche Komödien wieder an Besuch haben. Manchmal sehr schade, dass man mit einfachen Komödien soviele Leute erreicht!

Blu Ray Kauf?
Steht nicht zur Debatte. Dickes fettes JA

Und diesmal hoffe ich auf eine Sonderedition, die vielleicht noch ein paar geschichtliche Hintergründe aufzeigt. Hier würde ich gern zu einer speziellen Edition greifen, obwohl ich ja sonst immer eher die Amray nehme. Denn die reicht meist, aber diesmal nicht :-)



Als nächstes steht dann Ritter Rost an (berufsbedingt) und wenn es die Woche passt will ich mir The Last Stand, Zero Dark Thirty oder Gangster Squad vornehmen. Feststeht schon Ritter Rost am Donnerstag um 10:30 Uhr.

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P.S. Ich hoffe das mein Blog nicht wieder durch eine Blogflut untergeht. Flight hat wahrscheinlich kaum jemand mitbekommen, von daher mach ich hier noch mal drauf aufmerksam!

Bild: blogs.babble.com

#13

Mein fünfter Kinofilm dieses Jahr und langsam wurde es mal Zeit, einen etwas seichteren Film zu sehen. Nach den Themen Sklaverei, Alkoholsucht und....mhhh, mir fällt grad kein passendes Wort für den Film "Der Geschmack von Rost und Knochen" ein, war es einfach mal wieder gut, einen Film zu sehen, nach dem man sich nicht einen Kopf macht und dringendes Redebedürfnis verspürt! Und schon der Trailer machte einfach Bock auf den Film, denn schon da krachte es ordentlich: 



Inhalt:
Zwei russische Männer waren einst befreundet und haben zusammen Plutonium in Tschernobyl geklaut, was zur Kernschmelze führte. Beide sind nun nicht mehr miteinander befreundet, der eine will in die Politik, der andere sitzt im Gefängnis und setzt seinen Ex-Freund mit einer Akte unter Druck. Der aus dem Gefängnis wird befreit, wieder gefangen genommen, soll dann wie befreit werden usw. Und zwischen all dem John "The Legend" McClane und sein Sohn, zudem er keinen richtigen Bezug hat. Am Ende retten beide die Welt vor nuklearem Terrorismus oder irgendetwas anderem in der Art.

filmische Inszenierung:
Die ersten 20 Minuten vom Film haben richtig Spaß gemacht. Ein geile Verfolgungsjagd in der Moskauer Innenstadt mit einem Transporter, einem gepanzerten Fahrzeug und einem Laster. Sehr geil gemacht. Bestimmt wurden an die 400 Autos geschrottet. Aber dann wurde es ganz schön dünn. Immer mal wieder Dialoge, die auf die Beziehung zwischen Vater und Sohn eingehen. Am Anfang zeigen sie wie zerrüttet das Verhältnis ist, was zum Ende des Films besser wird. Und dieser emotionale Moment, als der Sohn dachte, der Vater sei tot und zum ersten Mal nicht "John" sagt, sondern "Dad". Ist das nicht herzzerreißend? Ist das nicht wahre Liebe?
Ganz gut gelungen war auch die Art von Komik die im Film vorkommt. Gut gemacht, selbstironisch und teilweise ganz lustig. Der Saal konnte sich dann immerhin zu vereinzelten Lachern hinreißen lassen!


schauspielerische Leistung:

Beste Leistung kam sicher von Sebastian Koch. Bruce Willis und sein Sohn, gespielt von
Jai Courtney, liefern standard Schauspielering ab. Nicht gut, aber nicht wirklich schlecht. Das war es dann auch schon.



Fazit:

Alles in allem bin ich gestern Abend sehr enttäuscht aus dem Film heraus gegangen. Der Film beginnt ganz stark, vor allem die Verfolgungsjagd in Moskau sucht ihres Gleichen. Lässt dann aber auch stark nach. Zuviel Gesafte von der Vater - Sohn Beziehung, die meiner Meinung nach auch ganz schön plump dargestellt wurde. Die Wendung im Film war auch sehr vorhersehbar. Nur der Humor ringte bei mir immer mal wieder ein Schmunzeln ab. Sicher ist der "Endkampf" in Tschernobyl ganz nett gemacht (mit Hubschrauberabsturz und allem drum und dran), aber auch nix besonderes. Auch fand ich die Story um Tschernobyl recht konstruiert. Ich bin der Meinung, da hätte Storymäßig mehr kommen müssen, zumal wir alle Wissen, dass Tschernobyl von den Despticons zerstört wurde.

Blu Ray Kauf?

Nein, weil....

... der fünfte Teil schlecht war.

ABER

Ja, weil...

... es eine Box mit den Teilen 1-5 geben wird und ich die ersten vier Filme sehr mag. Und dann hab ich das Ganze auch vollständig!
... ich die Art der Filme mag, sowas kann immer mal nebenbei laufen bzw. ist für einen Abend eine gute Unterhaltung (auch wenn der fünfte nicht so oft laufen wird)
... Bruce Willis auch einfach ein Held meiner Jugend ist, auch wenn er mal vielleicht etwas weniger drehen sollte (steht schon bei über 30 Filmen in diesem Jahrtausend)


Heute geht es dann zu Ritter Rost mit den Kiddies aus dem Kindergarten. Auch dazu wird es ein Review geben, auch wenn ich noch nicht weiß, wie das ausfallen wird bzw. wie ich das Schreiben werde!


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Bild: zimbio.com


Kinoreview: Ritter Rost

16. Februar 2013
#14

Muss ja auch seine Vorteil haben, als Erzieher in einem Kindergarten zu arbeiten. Ritter Rost ist grad DER Held meiner Kindergartengruppe. Fast jeden Tag lesen wir eines der Bücher vor. Oder die Kinder ziehen sich zurück und wollen ein Hörspiel (immer wieder und wieder) hören. Von daher lag es ganz nah, dass wir mit unserer Vorschulgruppe in den Film gehen. War auch gar nicht so leicht zu organisieren, da bei 20 Kindern vier Erzieher mit müssen. Aber es hat gepasst. Hier mal der Trailer: 




Allgemein zu Ritter Rost: 
Es handelt sich bei Ritter Rost um einen Kinderbuchserie, in der es immer mal wieder ein lehrreiche Geschichte gibt. In die Geschichten ist sehr viel Musik eingebaut. Man muss einfach sagen, dass sich der Carlsen Verlag echt sehr viel Mühe gibt. Am neusten Buch hat, die von mir sehr geschätzte, Judith Holofernes mitgewirkt, was mich sicher zum erneuten Zuhören und Vorlesen zwingen wird. Allerdings singe ich die Lieder den Kindern nicht vor. Folter von Kindern ist keine anerkannte und akzeptierte Erziehungsform

Inhalt:
Die Hauptfiguren dieses "Universum" sind der Ritter Rost, der Drache Koks (die alte Schniefnase), König Bleifuß und das Burgfräulein Bö. Ritter Rost hält sich für den Stärksten, Klügsten, Tollsten usw., ist aber das genaue Gegenteil.
Der Held tritt bei einem Ritterturnier gegen Prinz Protz an und besiegt ihn zufällig. Da er aber sein Pferd "Feuerstuhl" mit einem, durch Hehlerei, erworbenen Motor aufgemotz hat, wird ihm sein Rittertitel aberkannt und das Burgfräulein Bö verlässt ihn daraufhin. Landet bei Prinz Protz. Nun macht sich Ritter Rost und der Drache Koks auf den Weg, einen Drachen zu töten, damit Ritter Rost seinen Titel wiederbekommt. Und sie müssen das Burgfräulein Bö aus den Fängen von Prinz Protz befreien, der das ganze Königreich übernehmen will.



Gestaltung des Films:
Ritter Rost und seine Kumpanen leben alle in einer Eisenwelt. Die hat man ganz nett animiert. Überall findet man recht kreative Ideen zur Gestaltung dieser Welt. Vom lebenden Schraubenschlüssel, über ein redendes Schweißgerät bis zu einem doppelköpfigen Drachen. Alles dabei!
Sehr schade war, dass man sehr wenig Musik in den Film gebracht hat. Das Titellied wurde auch erst am Ende gespielt. Das fand ich schon ein wenig schade!
Die Figuren wurden, wie das bei Kinderfilmen so üblich ist, massiv überspitzt gezeichnet. Prinz Protz wurde immer wieder von unten gefilmt, damit er größer wirkt. Auch schenkte wollte er von allem immer das Beste und Tollste haben und weitergeben. Aber gut, dass muss nun mal so in Kinderfilmen sein.
Gut gewählt war auch die geringe Laufzeit des Films. 76 Minuten geht das gute Stück und reicht auch vollkommen aus.

Fazit:
Für Kinder sicher ne ganz nette Sache...aber für mich war das, wie erwartet nix. Ich bin halt aus der falschen Zielgruppe. Aber wer Kinder hat, der ist hier genau richtig aufgehoben. "meine" Kinder waren jedenfalls begeistert und waren danach ganz eifrig ihre Eintrittskarte aufzukleben und in ihr Port Folio zu heften.

Blu Ray Kauf?
Nein, weil...

... ich zu alt bin
... noch keine Kinder habe
... mich der Film nicht interessiert


So, dass war meine Kinowoche. Drei Filme in fünf Tagen hatte ich glaube noch nie. Wobei das absolute Highlight sicher Lincoln war. Mal gucken, ob wir es im Urlaub ins Kino schaffen wollen. Last Stand, Parker und Zero Dark Thirty stehen noch aus. Und nächste Woche geht es defintiv in die "Vorpremiere" von Hänsel und Gretel! Karten sind schon gekauft.

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P.S. Ich bin auf die Klickzahlen gespannt :-)

Quelle: carlson.de

#15

Ja, Ja, ich weiß. Es gab schon zwei Reviews zu dem Film. Aber ich kann diesen Film einfach nicht unkommentiert rausgehen lassen.

Um es vorweg zu nehmen. Das was ich von Stirb Langsam 5 erwartet habe (und nicht bekam), sollte Hänsel und Gretel erfüllen. Ein toller Krach-Action-Bum-Bum Film. Wie immer kannte ich nur den Trailer. Märcheninterpretationen mag ich sehr, nicht umsonst liebe ich die Märchenverknüpfung von Cornelia Funke ihren Reckless Büchern, die ich nur jedem ans Herz legen kann. Und der Trailer machte einfach Lust auf mehr: 



Inhalt:
Der Film beginnt mit einer kurzen Einführung in die Grundgeschichte, die allerdings "recht weit weg" von "unserem" Märchen ist. Jahre später sind Hänsel und Gretel nun Hexenjäger und wollen die Menschheit von Ihnen befreien. Augsburg ist grad am durchdrehen, da 11 Kinder von Hexen geklaut worden. Hänsel und Gretel kommen in die Stadt, retten eine Frau vor einer Hexenverbrennung, legen sich mir dem Sheriff an. Nach kurzer Zeit finden sie heraus, dass die Hexen etwas vorhaben müssen, denn es steht ein Blutmond bevor. Und wenn die Hexen 12 Kinder schlachten, werden sie unempfindlich gegen Feuer. Es kommt wie es kommen muss, das zwölfte Kind wird geklaut aber unsere beiden Helden können die Lage noch klären.


schauspielerische Leistung:
Kann man meiner Meinung nach nur schwer beurteilen. Man brauch einfach kein riesiges Schauspielerisches Talent, um sich mit Hexen zu kloppen, ein paar Sprüche zu klopfen und die Welt (in dem Fall Augsburg) zu retten. Die beiden machen ihre Sache gut, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Auffällig waren auch nicht die beiden Hauptprotagonisten. Gut gefallen hat mir die Hexe Muriel, gespielt von Framkee Janssen, die einfach liebevoll gruselig rüberkommt. Echt angsteinflößend. Und ebenso auffällig war der Hänsel und Gretel "Fan" Ben, gespielt von Thomas Mann (bekannt aus Project X). Der kommt einfach nur sympathisch naiv rüber. Beide waren eine (sehr) gute Wahl.


Hexengestaltung:
Das war für mich das eigentlich Highlight des Films. Schon die erste Hexe, die Hänsel und Gretel in ihr Zuckerhaus lockt, war schockierend gut gemacht. Ich glaube, dass sich Kinder so eine Hexe vorstellen. Schon die Augen....Hilfe!
Auch die zig verschiedenen Hexen, die auf dem Hexentanzplatz zum Schluss zu sehen sind, waren durch die Bank sehr gruselig gemacht. Teilweise auch sehr kreativ, mit Riesenhals, beinamputiert, Stacheln auf dem Rücken und natürlich als Highlight die siamesischen Zwillingshexen. Sehr geil gemacht.

Leider gibt es im Netz nur sehr wenige Bilder dazu. Kommt aber vielleicht noch. Hier schon mal zwei Bilder. 

Framkee Janssen als Oberhexe Muriel.



Die siamesischen Zwillingshexen: 



Und hier noch ein paar Hexen vom Hexentanzplatz am Schluss. Gerade die in der Mitte unten sah echt eklig aus.



Und nach langem Suchen, die Hexe aus dem Lebkuchenhaus, die Hänsel und Gretel fressen will. Im Film kam sie megagrusselig rüber.




weitere filmische Bsonderheiten:
Es gibt noch zwei weitere gut gemachte Bestandteile im Film.
Als erstes fällt mir der Troll "Eduard" ein. Trolle müssen Hexen dienen. Und am Anfang hilft Eduard den Hexen beim Kinderklau, schlägt sich dann aber auf die Seiten der Guten, warum will ich nicht verraten. Eduard hat mir sehr gut gefallen. Trolle sind schon was tolles.
Und es kommt einiges an Waffen ins Spiel. Es gibt jede Menge Pistolen, Schrottflinten und so gar eine Minigun. Natürlich muss man hier noch hinterfragen, ob die eine Szene auf dem Hexentanzplatz eine Hommage an Terminator 2 ist...eigentlich schon. Zumindest musste ich sofort daran denken. Dann gibt es auch noch eine Elektroschocker zum selber aufziehen, der wahlweise auch als Defibrilator genutzt werden kann. Sehr coole Ideen alles in allem. Und es passt einfach rein, auch wenn das einige nach dem Film recht laut kritisiert haben.


Wie war 3D?
So sinnvoll wie ein Loch im Kopf. Zwar fliegen einige Pfeile auf einen zu, aber mehr ist auch nicht. Hier war 3D absolut überflüssig und die drei Euro mehr zu keiner Sekunde wert. Aber das ist ja bei den meisten Filmen der Fall. Ach, ärgere ich mich wieder darüber. So ein Mist. Einfach nur sch.... Geldmacherei.


Fazit:
Hänsel und Gretel ist ein geradliniger Film, der wenig Pause einem gönnt. Ein perfekt gemacht Film, wenn man den Kopf ausschalten will (oder muss). Die Actionsequenzen sind gut gemacht, die Story einfach zu verstehen, schauspielerisch kann man hier auch nicht meckern. Von daher kann und muss man von einer gelungen Kinonacht sprechen!


Blu Ray Kauf?

Ja, weil...

... es einer der klassischen Filme ist, die man nebenbei mal laufen lassen kann.
... es sich um eine gut gemachte Märcheninterpretation handelt (im Vergleich zu Snow White)
... und weil ich mir noch einen Extended Cut erhoffe bzw. irgendwie erwarte


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Bildquellen: blaiwitch.de; ingame.de; wikipedia.de; io9.com; guardian.co.uk


#16

Gewisse Befürchtungen waren schon da. Ein Film, in dem zu 80% gesungen ist immer etwas gewagt. Zumal wir den Film komplett in englisch mit deutschen Untertitel sahen. Aber das hatte schon mal geklappt....bei Sweeny Todd. Auch der Trailer packte mich emotional. Und dann war ja auch noch eine ganze Menge an erstklassigen Schauspielern dabei, unter anderem eine gerade eben gekührte beste Nebendarstellerin.




Inhalt:

Fällt mir schwer zusammenzufassen, will es trotzdem versuchen. Jean Valjean (Hugh Jackman) ist ein Krimineller, der zu 19 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, der sich zu Gott bekehrt hat und sein altes Leben hinter sich gelassen hat. Sein Gegenspieler ist Polizeiinspektor Javert (Russel Crowe), der ihn sein ganzes Leben lang sucht. Dies ist so in etwa der Grundtenor.

Acht Jahre später ist Jean Valjean ein Fabrikbesitzer und der die Angestellte Fantine (Anne Hathaway) rauswirft. Diese musste in der Fabrik arbeiten, um ihr Kind, was bei ihren Verwandten lebt, zu versorgen. Nachdem sie rausgeworfen wurde, macht sie fast alles für ihr Kind, lässt sich die Haare abscheniden, Zähne ziehen und prostituiert sich. Letzlich stirbt sie.

Jean Valjean erfährt von dem Schicksal der Frau, nimmt sich ihrer an und holte das Kind von ihren gierigen Verwandten und zieht es groß. Javert hat ihn inzwischen als den ehemaligen Sträfling erkannt und so muss sich Valjean immer wieder mit Cosette (amanda Seyfried) verstecken. Das gelingt auch einige Jahre.

Sieben Jahre später ist die französische Revolution voll im Gange. Und in dieser entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen Cosette und dem Rebellen Marius. Es kommt zu einer Schlacht an den Barrikaden, bei der eine Wandlung in Javert passiert, Valjean jemanden rettet und am Ende dann doch alles wieder gut ist.

Ganz schön viel Stoff, aber der Film ging ja auch mehr als 2:30 h.


schauspielerische Leistung:



Anne Hathaway hat für diesen Film einen Oscar als beste Nebendarstellern verdient. Und das ABSOLUT zu Recht. Sie hat zwar insgesamt nur 25 Minuten Leinwandzeit (von mir handgestoppt geschätzt), aber das sind die mit Abstand emotionalsten 25 Minuten des Filmes und für mich des Kinojahres 2013. Überall schniefte es, und es wurden sich Nasen geputzt. Und auch euer 110 kg Blogkolos musste sich eine Träne verdrücken. Undglaublich authentisch gespielt von Anne Hathaway.

Positiv überrascht war ich von Eddie Redmayne. Der sollte den meisten ja kein Begriff sein, mir war er es auch nicht. Aber er macht seinen Job sehr, sehr gut. Wirkt kindlich naiv und zu allem entschlossen.

Auch die Auftritte von Hugh Jackman und Russel Crowe sind als überdurchschnittlich anzusehen. Gerade zum Schluß legt Crowe noch mal einen starken "Abgang" hin, spiegelt seine innere Zerissenheit hervorragend wieder.

Der Gesang:

Im Film wird nahezu 90% gesungen. Selbst einfachste Dialog bzw. Dialogsequenzen wurden gesungen. "Normal" geredet wurde nicht wirklich viel. Von daher war es auch die richtige Entscheidung, in das englische Original mit Untertiteln zu gehen. Ohne Untertitel hätte ich auch massive Probleme gehabt, alles zu verstehen.
Ich fand den Gesang recht gut. Meine Frau meinte (die ein wenig Ahnung von sowas hat), dass es halt alles Schauspieler sind und gerade Hugh Jackman und Russel Crowe an ihre Grenzen kommen. Aber Eddie Redmayne, Amanda Seyfried und vor allem Anne Hathaway war überdurchschnittlich gut. Und keiner von den fünf Hauptprotagonisten war richtig schlecht. Sicher hatten sie ein wenig Gesangsunterricht genommen :-)

Ich stell mal noch drei Lieder rein, die mir sehr im Kopf geblieben sind: 

Do you hear the people sing - So war wie das Revolutionslied.




Und dann noch "Look down". Hier hört man sehr viel Russel Crowe und Hugh Jackman singen. Javert entlässt Hugh Jackman aus der Haft.



Und natürlich muss hier noch Anne Hathaway rein mit "I dreamed a dream": 




Was war noch aufgefallen?

Der Straßenjunge Gavroche hatte hohe Symphatiepunkte gewonnen. Sehr rotzig, sehr frech aber auch sehr mutig. Und auch er hat wunderbar gesungen.
Sacha Baron Carter und Helena Bonham Carter spielen ein gieriges und "Jedem-Alles-Klauende" Ehepaar, was immer mal wieder auftaucht, sich erst um Cosette "kümmert", später dann durch Paris fährt um weitere Dieberein durchzuführen.

Unglaublich auch, was die Maske geschafft hatte. Vor allem Hugh Jackman erkennt man nicht sofort wieder. Auch hier war der Oscar wohl verdient. Ebenso waren die Kullissen sehr gut gemacht. Vor allem die Anfangssequenz mit dem Schiff war Hammer!












Fazit:

Sehr gut umgesetzter Film, der überdurchschnittlich gut ist. Zwar hatte ich, gerade vor dem Aufstand, immer mal das gefühl "Jetzt aber los hier", aber das macht den Film nicht wirklich schlecht. Auch hätte man sicher bei ein paar Wortsequenzen nicht singen müssen, aber man darf nicht vergessen, dass es sich um eine Musicalverfilumg handelt. Und die war einfach nur top.

Und wer jetzt Interesse an dem Film hat, sollte ins Kino gehen. Ich glaube auf dem heimischen TV wird er nicht so gut rüberkommen.

Blu Ray Kauf?
Auf jeden Fall, weil...

... ich Musicals dann doch ganz gern mag
... Anne Hathaway mich echt berührt hat
... der Film einfach nur gut ist
... ich beim Schreiben des Blogs schon wieder einige Lieder im Kopf habe
... ich auf eine Specialedition mit Soundtrack hoffe. Und vlt. sogar noch mit einer BD mit dem Orginalmusical. Schaun mer ma.

Heute geht es dann in die wohl "spektakulärsten" Film des Jahres, Shootout von Stallone. Man darf gespannt sein. Naja, eigentlich nicht.


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Quellen: fanpop.com; filmophilia.com; crushable.com


#17

Zweite Cineman Vorstellung nach diesem Jahr. Wieder zwei Bier zum Preis für eins. Wir griffen dann aber doch zum Wasser. Wir wussten auch, auf was wir uns einließen. Denn der Trailer war so lalala, nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Zumal einige Sprüche sehr "retro" wirkten (positiver kann ich das nicht ausdrücken) und auch die Story recht bekannt ist, nach dem Motto: Alles schon mal gesehen.



Und was soll man sagen, man bekommt genau das, was man erwartet hat.

Inhalt:
Bobo (Stallone) ist ein Auftragskiller, der sich mit einem Cop anfreundet. Die zwei jagen, ohne es zu wissen, einen Immobilien"makler" und wollen ihn und seine Schergen zur Strecke bringen. Nach und nach arbeiten sich die beiden nach oben in der "Nahrungskette" und am Ende klappt alles so, wie es sich für einen solchen Film gehört. Mehr muss man nicht dazu sagen


schauspielerische Leistung:
Auch hier kann man sich viele Worte sparen. Kein Schauspieler fällt positiv auf, keiner aber auch wiklich negativ. Stallone kommt mit jeder Menge markiger Sprüche rüber, zeigt immer mal wieder seinen Astralkörper.

Und ja, es gibt auch ein paar Möpse zu sehen.


Filmische Besonderheiten:
Hier wäre dann doch noch ein wenig erwähnenswert. Stallone wurde in seiner Rolle 26 mal verhaftet und man sieht am Anfang ca. sieben Fotos die ihn im Laufe der Jahre zeigen. Das war schon ganz nett.
Auch der Axtkampf am Schluss war ganz okay, aber auch nicht wirklich was Besonderes. Auch das Gekloppe in der Badeanstalt war in Ordnung.
Und der immer mal wieder Amoklaufende Mr. Keegan (Jason Momoa) hat ganz gute Auftritte.


Fazit:
Ich muss sagen, dass der Film nicht so das Gelbe vom Ei war. Immer noch besser als Die Hard 5, aber auch nicht viel besser. Wenigstens war die Story nicht so hanebüchend wie bei dem Bruce Willis Film.
Alles in allem mag ich die ganzen "neuen" Stallonefilme (ab Rocky 6), aber ich muss sagen, dass die wohl der mit Abstand schwächste ist. Sicher ganz nett für einen Abend, aber auch nicht mehr.


Blu Ray Kauf?
Ganz klares Nein, weil....

... einmal gesehen reicht
... Story einfach zu dünn war
... ich Platz sparen muss :-)


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man liest sich
hightower



P.S. Sorry, dass ich diesmal so sparsam war, aber es gibt einfach nicht mehr zu dem Film zu sagen.



Quelle: 


Hitchcock - Kinoreview

23. März 2013
#18

Nach zwei Wochen Krankheit musste ich gegen meine ersten Entzugserscheinungen kämpfen und endlich mal wieder ins Kino gehen. Hitchcock stand auf dem Plan. Neben dem Cast, der mit Anthony Hopkins, Scarlett Johansson und Helen Mirren aufwarten konnte , war mir wie immer nur der Trailer des Films bekannt. Und der versprach eine recht interessante Geschichte, ein wenig Humor und vor allem einen Einblick in die Arbeit und das Leben des Genies Alfred Hitchcock.




Inhalt:
Im Trailer ist eigentlich fast alles gesagt. Hitchcock ist auf der Suche nach einer völlig neuen Idee und wird bei dem Buch Psycho fündig. Allerdings verweigert Paramount ihm die Finanzierung. So beschließt er, die Produktion selbst zu finanzieren. Immer wieder geht es um die Entstehung von dem Film "Psycho, um verschiedene Eigenarten der Meisterregisseurs und am Ende geht es auch um die Liebe. Und das ist meiner Meinung nach auch das eigentliche Thema des Films. Die Beziehung zwischen dem Ehepaar Hitchcock wird recht intensiv beleuchtet und es wird aufgezeigt, wie wichtig seine Ehefrau Alma bei all seinen Film war. Sie gibt "Psycho" den Final Cut, übernimmt ein, zwei Drehtage, sorgt für Hitchcock und und und. Dieser scheint das alles gar nicht zu schätzen und so entwickelt sich eine kleine Liebelei zu einem recht widerlich rüberkommenden Schriftsteller namens Witt.

schauspielerische Leistung:

Anthony Hopkins, der von der Maske unglaublich "verändert" wurde und auch nicht mehr richtig zu erkennen ist, verkörpert Hitchcock sehr gut. Vor allem seine arroganten Blicke kommen sehr gut an. Sehr stark ist auch Helen Mirren als seine Frau Alma zu bewerten. An ihr sieht man sehr gut, wie sie unter der Nichtbeachtung leidet, sich aber immer auch Sorgen um ihren Mann macht, wie sie sich in die kleine Romanze stürzt und und und
Überraschend gut, weil sie nicht so aufdringlich gewirkt hat, ist der Auftritt von Scarlett Johansson. Sie spielt Janet Light, die Frau die unter der Dusche ermordet wird. Macht sie alles in allem sehr gut, vor allem die Szene, als Hitchcock seinen "Anfall" bei der Duschszene hat, ist mir sehr im Gedächtnis geblieben.

Fazit:
Alles in allem ein ganz guter Film. Man erfährt einiges über die Hintergründe und Probleme, bei der Erschaffung des Meisterwerkes "Psycho". So finde ich es immer wieder beeindruckend, dass der Film nicht mal eine Millionen Dollar gekostet hat. Gerade wenn man das mit heutigen Budgets vergleicht. Auch die Probleme mit der Zensurbehörde von damals erscheinen aus heutiger Sicht lächerlich, stellten den Meister aber vor große Probleme.
Wie schon gesagt, für mich ist der Kern der Geschichte, die Beziehung zwischen Alfred und Alma und wenn es so stimmt, wie es verfilmt wurde, dann wäre Hitch nichts ohne seine Frau gewesen.
Zu Hitchcock gibt es sicher noch sehr viel mehr zu erzählen, sein Wikieintrag ist recht umfangreich. Aber das soll und kann in dem Film gar nicht umgesetzt werden. Ich werde mir für den Sommerurlaub mal das Buch besorgen, auf dessen Grundlage der Film gedreht wurde.

Blu Ray Kauf?
Bin ich mir nicht wirklich sicher. Ist sicher kein Film, den man zig mal sehen muss. Aber die Tendenz ist zu Ja, weil...

... Helen Mirren und Anthony Hopkins ein starkes Paar darstellten
... der Hintergrund zum Film sehr interessant ist und ich mag solche Sachen irgendwie
... ich nicht direkt ab VÖ Tag kaufen muss :-)

So, nächstes Review ist in Arbeit. Gestern war ich in "Nachtzug nach Lissabon".

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Quelle:
salon.com

#19


Eine Literaturverfilmung stand auf dem Plan. Ich kannte das Buch überraschender Weise nicht, also konnte ich "unbefangen" in das Kino gehen. Wie immer war nur der Trailer bekannt, und der hatte es mir so angetan, dass ich in diesen Film musste:





Inhalt
Ein Lehrer rettet eine Frau vor dem Suzid, nimmt sie mit in seine Klasse, dort zieht sie ihren Mantel aus. Nach kurzer Zeit verlässt sie die Klasse ohne ihren Mantel. Darin findet der Lehrer ein Buch und zwei Tickets für den Nachzug nach Lissabon. Er fängt im Zug an, dass Buch zu lesen und macht sich in Lissabon auf die Suche nach dem Autor des Buches. Und um diesen Autor wird eine Geschichte konstruiert, die zu Zeiten der portugisischen Revolution spielt.

schauspielerische Leistung
Es treten eine Menge recht bekanntet Schauspieler im Film an. So ist Christopher Lee mit dabei, der einen alten Pfarrer spielt. Mit Bruno Ganz und Augsut Diehl sind im Film zwei deutsche Schauspieler vertreten, die ich sehr schätze. Auch wenn es bei August Diehl ein wenig schade ist, dass er immer in die Rolle eines Revolutionär gesteckt wird (ähnlich wie bei „Die kommenden Tage“ oder „23“). Bruno Ganz ist wie immer sehr gut, ich bin da aber nicht ganz so neutral, ich mag ihn einfach zu sehr, und dass nicht erst seit dem Moment, als er Hitler in „Der Untergang“ verkörperte. Auch noch mit dabei ist Melanie Laurent, die wohl ihren bekannteste Rolle in „Inglourious Basterds“ hatte. Sie hat meiner Meinung nach mit den stärksten Auftritt, vor allem da sie Emotionen sehr gut rüberbringen kann.
Auch Burghardt Klaußner, spielt (mal wieder) einen Richter und den Vater eines Revolutionärs, gefällt mir immer wieder sehr gut.






filmische Inszenierung
Im Grude ist der Film wie ein Puzzle aufgebaut. Nachdem der Lehrer in Lissabon angekommen ist, findet er immer wieder eine Person, von der er neue Informationen zu dem Autor des Buches erfährt. Am Ende setzt sich das Puzzle zusammen und es wird auch ein Bezug in die Gegenwart hergestellt. Oder besser gesagt, am Ende wird aufgeklärt, warum die Frau vom Anfang Selbstmord begehen will.

Und es wird noch das Leben des Lehrers kurz angedeutet. Dieser wurde von seiner Frau verlassen und lebt allein. Zwar gibt es hier zwei, drei gute Momente im Film, aber ich hätte mir gewünscht, dass der Konfikt des Lehrers näher beleuchtet wird. Denn das ist meiner Meinung nach, die eigentliche Story des Film. Wie geht es mit dem Lehrer weiter, der zwar einen guten Job hat, aber irgendetwas scheint in seinem Leben zu fehlen…und das sind die Menschen. Dieser Konflikt wird leider nur sehr unzureichend bearbeitet. Schade, hier vergibt der Film eine Menge an Potential.

Was ich auch noch sagen muss, und das ist an der Stelle keineswegs negativ gemeint, der Film ist ein Werbefilm für die Stadt Lisabon, die so unglaublich schön sein muss. Zumindest gibt es im Film immer mal wieder Bilder, die eine Sehnsucht in mir geweckt haben (auch wenn das vielleicht nur an dem viel zu langen Winter liegt :-) Nach dem Film hatte ich zumindest das unbedingt Bedürfnis, nach Lissabon zu fahren. Auch die Musik im Film ist ebenfalls gut gewählt und „trägt“ einen durch den Film.

Im Film gibt es einige, sehr poetische Stellen und eine ist mir im Kopf geblieben und hat mich beschäftigt. Ich bin mir natürlich nicht sicher, ob ich wortwörtlich zitiere, ich habe den Film ja nur einmal gesehen und da nach gab es viel zum "verarbeiten".

„Der Tod macht das Leben erst lebenswert.“


Fazit
Wie schon oben geschrieben, ich kenne das Buch nicht und kann mich nur zum Film äußern. Dieser hat Schwächen, ist aber keineswegs so schlecht, dass man darauf verzichten sollte, ihn zu sehen. Ich fühlte mich nach dem Film gut und durch die Musik auch „getragen“, auch wenn das vielleicht ein wenig klischeehaft und weich klingt. Ich möchte den Film aber nicht missen.
Inwiefern historisch orrekt in dem Film (und auch in dem Buch) gearbeitet wurde, kann ich nicht beurteilen, ich habe auch momentan nicht die Zeit, mich damit auseinander zu setzen. Allerdings muss ich mir dieses Jahr noch ein Buch für den Urlaub kaufen und es könnte einen neuen heißen Anwärter geben :-)



Blu Ray Kauf?
Ich denke ja, auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, weil …

… es einige gute poetoische Stellen gibt

… zwei meiner Lieblingsschauspieler aus Deutschland mitspielen

… der Film einfach nicht schlecht ist


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P.S:
Ich werde mich nie im Kino aufregen, wenn Leute Popcorn essen, was Trinken, zur Toilette müssen usw. Das gehört nun mal zum Kino dazu. Aber was wir vor und nach dem Film erlebt haben, ging irgendwie gar nicht.
Wir haben uns während der üblichen trailer und Werbung unterhalten und wurden, in einem "freundlichen Ton" angeblöfft, ob wir denn gefälligst ruhig sein können. Da wir so freundlich gefragt wurden, haben wir darauf nicht reagiert und weitergeredet. Es waren ja nur die Trailer (und Werbung). Hätte man uns einfach normal gefragt, hätten wir sicher auch unsere "Klappe" gehalten. Aber so nicht. Man machte uns dann noch ein weiteres Mal darauf aufmerksam, was mein Bekannter mit einem kurzen "Nö" kommentierte. Auch nach dem Kino wurden wir noch mal auf unser "Fehl"verhalten hingewiesen. Gott sei Dank wurde auch nicht vor oder hinter dem Paar gequatscht. Das waren nur wir :-)



Quellen: msn.com

#20

Oz ... lange überlegt ob ich da reingehe. Der Trailer versprach ein paar gigantische, farbgewaltige Bilder, aber ich hatte doch ein klein wenig Angst vor der Story. Diese schien doch recht dünn. Und dann das Ganze noch in 3D, nach Hänsel und Gretel war ich mehr als skeptisch. Einige Kritiken waren aber so gut, dass ich dem Film einfach eine Chance geben musste. Und es spielte noch Mila Kunis mit, die ich noch in recht guter Erinnerung aus Black Swan hatte.


 

Inhalt:
Kansas 1905, Oscar Diggs, genannt Oz, versucht sich als Zauberer durchs Leben zu schlagen und reißt immer wieder die Mädels mit einfacher kitschiger Romantik auf. Er flüchtet vor dem Ehemann einer seiner Geliebten mit einem Heißluftballon. Dieser gerät in eine Windhose und diese trägt ihn in die fantastische Welt von Oz. Dort trifft er auf Theodora und die erzählt ihm von einer Prophezeiung, dass ein Magier vom Himmel fällt und das Land Oz von der bösen Hexe befreit. Dann entwickelt sich eine Geschichte um Liebe, Ehrlichkeit, Vertrauen usw.

schauspielerische Leistung
James Franco spielt Oz und er passt ein wenig in die Rolle. Den Aufreißer kann er gut spielen, auch seine Gedankengänge sieht man ihm immer wieder an. Man muss auch ehrlich gestehen, dass man sicher nicht das Riesenschauspieltalent brauch um seine Rolle zu spielen.
Auch Mila Kunis hat mir nicht so gut gefallen. Sie spielt Theodora, die bösen Hexe des Westens. Sicher eher als eine ihrer schwächeren Leistungen einzuordnen. So richtig überzeugt hat sie mich nicht, egal ob sie die Hexe war oder die "normale" Schwester.
Einzig Rachel Weisz, die böse Hexe des Ostens, hat mir in Ansätzen gut gefallen. Vor allem als sie die Intrigen spinnt und die Endbegegnung mit der guten Hexe Glinda, gespielt von Michelle Willimas (die mich eher genervt hat), war ganz in Ordnung.
Am besten gefallen hat mir Finley, ein Flugaffe. Der hatte ein paar nette Momente, ist sicher aber nicht als schauspielerischer Akt zu verbuchen, da der gute animiert war.



flimische Inszenierung

Die ca. ersten 20 Minuten des Films (die in Kansas spielen) sind in schwarz - weiß gedreht. Nachdem Oz in Oz ist, sehen wir ein sehr bunt gehaltenes Land. Sehr, sehr kräftige Farben lassen das Ganze recht ... ich weiß auch nicht recht, bunt rüberkommen. Aber es wirkt ein wenig übertrieben. Die Landschaften sind aber gut gemacht und da gab es schon den ein oder anderen Blickfang.
Ansonsten ist der Plot recht vorhersehbar und man muss das  den Film eher als Kinderfilm einstufen (es waren ja auch eine Menge anwesend). Die Wandlungen waren sehr vorhersehbar und der Film bot keinerlei Überraschungen.

Wie war 3D?
Durch die doch ganzen gut gestalteten Landschaften gab es ein paar Punkte, wo sich 3D gelohnt hat. Auch der Wasserfallfall war ganz gut. Natürlich flogen wie immer einige Sachen auf einen zu (Wasser, Sperre, Münzen usw), aber alles in allem konnte es mich (wieder) nicht vom Hocker reißen. Ich kann wieder sagen: Die 3 Euro mehr waren es nicht wert.

Fazit:
Eher einer der schwächeren Filme, die ich in diesem Jahr in den Lichtspielhäusern Leipzigs gesehen habe. Der Film ist klar strukturiert und geradlinig, es gibt keinerlei Überraschungen und man kann eher von einer seichten Familienunterhaltung sprechen. Man hätte die Zeit sicher auch sinnvoller im Kino verbringen können (wenn auch nicht zur Zeit :-)
Für Familien mit Kindern, die gerade in die Schule gekommen sind, ist der Film sicher ganz nett, aber für Singles oder Menschen mit ein wenig (!!!) Anspruch an einen Film, und das will ich nur auf die Story beziehen, ist das Ganze sicher nix.

Blu Ray Kauf?
Klares NEIN, weil ...

... einmal gesehen schon irgendwie zu viel war
... mit 19 Euro Eintritt, für zwei Personen, schon zu viel Geld ausgegeben wurde
... weil ich (noch) keine Kinder habe



Als nächstes steht "Die Jagd" an, auch wenn das noch bis nächste Woche warten muss. Bin sehr gespannt und es ist ein Film, vor dem ich eine Art "Respekt" habe, da mich das aufgebaute Szenario doch sehr ängstigt.


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P.S. Ich mag es vormittags in Kino zu gehen. Man hat trotzdem noch den ganzen Tag vor sich :-)



Quelle: klatsch-tratsch.de


Kinoreview - Die Jagd

17. April 2013
#21

Hmmm, es fällt mir irgendwie schwer, eine Einleitung zu schreiben, da ich in einer Kindertagesstätte arbeite und man sich als männlicher Erzieher mit dem, im Film angesprochenen Thema, zwangsweise beschäftigt. Ich hatte auch lange überlegt, ob ich mir diesen Film anschaue, mich dann aber letztlich doch dazu durchgerungen.

Ich habe den Blog sieben Mal angefangen und geändert, wieder gelöscht, neu geschrieben und wieder gelöscht. Am Ende habe ich mir vorgenommen, alles nach "Plan" zu machen. Meine persönliche Meinung versucht rauszulassen, da ich irgendwie das Gefühl hatte, mich dazu nicht unbedingt äußern zu sollen.




Inhalt:
Lucas ist Lehrer, da seine Schule aber geschlossen wurde, arbeitet er seit kurzem in der hiesigen Kindertagesstätte. Dort gibt es ein Kind, Klara, dass ihn anhimmelt und die Tochter seines besten Freundes ist. Lucas weist sie aber deutlich ab, nachdem sie ihn im Spiel auf den Mund geküsst hat und er lehnt auch ihr Geschenk ab. Und da setzt sie ein Gerücht in die Welt, wo sie Sachen erzählt, die sie auf einem pornografischen Bild bei ihrem Bruder gesehen hat. Und dann nimmt das Ganze seinen Lauf.
Das Entsetzen ist natürlich groß, die Kitaleitung reagiert mit Informationen an die Eltern, Behörden usw. und entlässt Lucas natürlich. Auch sein bester Freund, der Vater von Klara, wendet sich von ihm ab und im Dorf beginnt eine Hetzjagd, die darin gipfelt, dass Lucas vor/ im Supermarkt verprügelt wird und in der Kirche zu Heilig Abend seinem ehemaligen Freud und den vater Klara gegenüber tritt. 

schauspielerische Leistung:
Das Niveau ist ganzzeitig sehr hoch.
Mads Mikkelsen (bekannt als der Gegenspieler Le Chiffre von James Bond in "Casino Royal") nimmt man seine Verzweiflung jederzeit ab. Auch die sich daraus entwickelnde Aggressivität spielt er hervorragend. Am beieindruckensten war wohl die Szene im/ vor dem Supermarkt. Da musste ich ganz gut schlucken.
Ebenfalls sehr beeindruckend ist die Leistung von Thomas Bo Larsen, der Vater von Clara. Er schafft es, die ganze Zeit rüberzubringen, dass er es sich nicht wirklich vorstellen kann, dass Lucas es getan hat.
Auch die kleineren Rollen sind schauspielerisch gut besetzt, sei es die Kitaleitung oder der "Freund" Johannsson. Alles in allem sehr zufriedenstellend.

Fazit:
Der Film hat mich schon sehr aufgewühlt. Ist ja nicht ganz verwunderlich...
Viele Fehler werden von den Beteiligten gemacht. So ignoriert Klaras Mutter eine deutliche Aussage ihrer Tochter, wo sie sagt das sie etwas "dummes" gemacht hat. Oder die Kitaleitung, die anfänglich keine professionellen Psychologen hinzuzieht, sondern nur einen Bekannten, der Klara dann befragt. Sicherlich nachvollziehbar, ist die Leitung mit dieser Situation doch sichtlich überfordert.
Der Film ist sehr gut, denn ich glaube, genau so würde eine Dorfgemeinschaft reagieren. Ausschluss, Morddrohungen, Gewalt, all das kommt im Film vor und ist meiner Meinung nach sehr nah an der Realität. Trotz der Tatsache, dass es keinen Beweis gegen Lucas gibt. Das Thema "Pädophilie" ist einfach zu sensibel. Sicherlich zurecht, da es sich um eins der widerlichsten Verbrechen handelt.

Um was ich nicht richtig herumkomme. Ich kann allen Eltern nur empfehlen, mit ihren Kindern über das Thema Sexualität und der Umgang mit derer, vor allem im Internet, zu sprechen. ich glaube nicht daran, dass irgendwelche Internetsperren o. ä. etwas bringen, dazu sind die Jugendlichen zu gut vernetzt. Aber sie müssen lernen, was sie da zu sehen bekommen. Nur dann können sie lernen, mit diesem Thema umzugehen und in entsprechenden Situationen "richtig" zu handeln. Zum Thema gibt es ein paar ganz gute Bücher: "Deutschlands sexuelle Tragödie" ist sicher eines der bekanntesten, was mich sehr schockiert hat. Und um den Bezug zum Film nicht zu verlieren, kann man fragen, hätte Klara vielleicht irgendwas anderes über Lucas erzählt, wenn sie nicht das Bild eines Pornos auf dem Tablet PC ihres Bruders gesehen hätte und noch ein paar dumme Kommentare gehört hätte?

Blu Ray Kauf?

Ja, auf jeden Fall. Begründung lasse ich diesmal weg, der Film hat mich einfach zu viel beschäftigt und tut es immer noch.


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Quelle: imbd.com


Ich muss meine Freude über die kommenden Kinofilme einfach mal herausschreien. In den nächsten Wochen kommen soviele Filme ins Kino, auf die ich mich wie blöde freue. Auf einige Filme warte ich schon seit mehr als einem halben Jahr. Ich habe, trotz Prüfungsstress und vorgeburtlicher Planungen, diverser Fußballspiele einer Leipziger Mannschaft und zweier Konzertbesuche vor, alle zu sehen.

Los wird es dieses WE gehen. Mal wieder mit einem etwas unbekannteren Film. The Broken Circle steht auf dem Programm. Hier überzeugt mich schon im Trailer die schauspielerische Leistung und die Emotionalität der beiden Hauptdarsteller.




Nächste Woche kommt er dann. Robert Downey Jr. alias Tony Stark bsser bekannt als IRON MAN. Und zwar der vierte Teil, da die Avengers für mich eher der dritte Iron Man Film ist, da Iron Man die Hauptfigur des Filmes ist und so ziemlich der einzige Superheld, der mich in dem Film zu überzeugen weiß. Erste Trailer waren schon im letzten Jahr da und nächste Woche ist es dann soweit. Aufgrund der Chmpions League hatte ich mir keine Karten für die Premiere gekauft. Ein wenig skeptisch bin ich allerdings schon, da mich der dritte trailer nicht so mitgerissen hat, aber die ersten Fritiken waren ganz gut (siehe die Kritik von filmstarts).




Kaum Zeit zum Luft holen, eine Woche später startet der neue Star Trek - Into Darkness Film. Auch hier weiß der Trailer zu überzeugen und verspricht eine gute Fortsetzung des ordentlichen Neubeginns des Star Trek Universums. Vor allem freu ich mich auf den Bösewicht Benedict Cumberbatch, besser bekannt als Sherlock Holmes. Der Trailer lässt es schon mal ordenlich krachen!




Und wieder vergeht eine Woche, dakommen gleich zwei Filme raus, die ich sehen MUSS. Schon lange auf der Liste steht das Remake von Evil Dead besser bekannt als das Remake von tanz der Teufel. Der trailer verspricht eine gute Neuinszenierung und nach mehr als 30 Jahren darf man sich auch an dieser Kultstreifen rangetrauen. Wer sich auf den Film einstimmen will, kann sich den 81 Klassiker auf Youtube anschauen.



Und gleichzeitig kommt dann noch "Der große Gatsby" ins Kino. Ich kenne das (sehr bekannte) Buch natürlich nicht, aber auch hier macht der Trailer Lust auf deutlich mehr und ich bin einfach ein Fan von DiCaprio!



Und dann kommen wir zu einer Serie, die stark begann, noch stärker nachlies und dann wieder bombastisch zurückzukommen. Die Rede ist natürlich von "The Fast and the Furious 6". Ich mag die Serie, mit Ausnahme der Teile zwei und drei. Teil vier und fünf hatten wieder alten Stärker hervorgebracht und auch der Trailer zu Teil 6 verspricht gewohnte Kost von Vin Diesel und Paul Walker.



Und der Mai endet dann noch einer der Komödien der letzten jahre, wo mich sowohl der erste als auch der zweite Teil begeistert haben. Das Wolfsrudel ist zurück, im dritten Teil von Hangover. Ich habe vor, mir den Film in englisch anzuschauen, da mich die deutsche Synchronfassung noch nie so recht begeistert hat. Allerdings weiß ich nicht, ob das möglich sein wird.



In der selben Woche kommt noch ein Basketballfilm ins Kino, wo ich auch einen Besuch eingeplant habe. Playoff heißt der gute Streifen und ich werde einfach aus Prinzip reingehen, ich schaue jeden neuen Basketballfilm. das ist meine Sportart. Wie schrieb die Zeit neulich: 

"Die zum niederknien schöne Sportart Basketball"

Und hier scheint man auch eine ganz interessante Geschichte drum herum gebaut zu haben: 




Damit schließt sich der Mai. Im Juni wird es dann etwas ruhiger, aber es kommt der für mich am meisten erwartete Film 2013 raus. Die Neuverfilmung von "SUPERMAN - MAN OF STEEL" Ich sehne diesen Film herbei. Ich kann nicht sagen, wie oft ich mir den Trailer angeschaut habe. 50mal, 100 mal, noch öfter...ich weiß es nicht. Ich freu mich auf den Film wie verrückt. Der Trailer ist so toll gemacht. Und dann noch inszeniert von Zack Snyder, der mit Watchmen die beste Comicverfilmung aller Zeiten hingelegt hat. Und dann noch Christopher Nolan, der die beste Comictrilogie abgedreht hat. Das kann nur gut werden und ich kann es kaum erwarten. Auch wenn ich in dieser Woche noch eine Prüfung habe, aber hier will ich Karten für die Premiere habe.



Ich muss einfach noch den zweiten Trailer posten:



Auch hier will ich in das englische Orginal gehen. Und wenn mich der Film überzeugt, und davon gehe ich aus, werde ich hier wohl mehrere Kinobesuche einplanen. Hach ich freu mich wie blöde!!!

Liebe Leute, geht zu diesen Filmen ins Kino, den genau dafür werden sie gemacht. Wer keinen Megaultraheimkonisystem zu Hause hat, mit mindestens einer 150 Zol Leinwand, sollte die 8 Euro investieren und ins Kino gehen. Denn dafür werden die Dinger gebaut. Gerade Iron Man, Fast 6, Superman, Star Trek und Gatsby gehören einfach im Kino geguckt. Wenn ihr die Möglichkeit habt...

GEHT INS KINO!!!





#22

Wir suchen sie immer...
...die Filme, die uns tief in unserem Inneren berühren.
...Schauspieler die Figuren darstellen, mit denen man sich verbunden fühlt, in die man sich reinversetzten kann.
... eine realistische Darstellung von Szenen und Entwicklungen während einer Geschichte
... Filme, über die man sich Tage später noch den Kopf macht und einfach das Bedürnis hat, mit anderen Personen zu sprechen

Und das alles finden wir in "The Broken Circle Breakdown". Seit "The Road" wurde ich nicht mehr so tief getroffen. Schon seit Ewigkeiten habe ich nicht mehr so geheult im Kino. Vielleicht der beste Film des Jahres.



Inhalt:
Didier spielt in einer Bluegrassband, Elise arbeitet in einem Tattoostudio. Zwei ungewöhnliche Personen, die sich optisch auch sehr unterschieden. Beide verlieben sich und bekommen ein Kind, Maybelle. Alles scheint gut zu sein. Bis die Familie erfährt, dass Maybelle mit sechs Jahren an Krebs erkrankt. Die Ehe der beiden wird ungemein auf die Probe gestellt, welch Wunder.

***SPOILER ANFANG*** (nächsten Abschnitt einfach markieren)

Maybelle gewinnt den Kampf gegen Krebs nicht und stirbt. Leider finden die beiden nicht mehr richtig zueinander, finden sich Vorwürfen gegen sich selbst, die Religion und andere Menschen wieder. Am Ende unternimmt Elise einen Selbstmordversuch. Der Tod von Maybelle ist der mit Abstand emotionalste Augenblick im Film, ebenso der Selbstmordversuch mit dem Ende des Films. Einfach unglaublich emotional und mitreißend.

***SPOILER ENDE***


schauspielerische Leistung



Vermutlich kennt keiner von uns die beiden Hauptdarsteller. Und das ist auch gar nicht schlimm. Veele Baetens (als Elise) und Johan Heldenbergh (als Didier) sind einfach perfekt. Sie harmonieren als Paar perfekt, alle Gesten zwischen Ihnen kommen sehr authentisch rüber. Egal ob sie Streiten, diskutieren, sich lieben...es ist einfach gut. Egal welche Emotionen sie rüberbringen, sie schaffen es immer. Immer authentisch. Immer glaubhaft. Nie lächerlich.

Musik
Die Musik spielt im Film eine gigantsiche Rolle. Und sicherlich ist Country Musik nicht meine Sache, hier hat es aber perfekt reingepasst. Die Lieder wurden immer thematisch zum jeweiligen Filmabschnitt rausgesucht. In einigen Kinos wurde der Film mit Livemusik inszeniert und im nachhinein wäre ich gern bei solch einer Darbietung des Films dabei gewesen. Hier noch ein Lied aus dem Film, was mich tief berührt hat.





Fazit:
Der Film ist eine emotionale Achterbahnfahrt, nimmt einen mit, lässt einen nicht merh los. Natürlich liegt das auch an dem hochemotionalen Thema, denn es ist immer schlimm, wenn jemand an Krebs erkrankt. In diesem fall handelt es sich auch noch um ein Kind. Und wenn man gerade auf dem Weg ist, Eltern zu werden, nimmt einen das noch mal mehr mit. Musik und handlung sind ebenso perfekt aufeinander abgestimmt. Ich finde einfach nicht mehr die richtigen Worte, all das zusammenzufassen, was in mir vorgeht.

Geht bitte nicht in den Film, wenn ihr "gut unterhalten" werden wollt. Das wird nicht funktionieren. Ich kann mir diesen Satz nicht verkneifen, da jemand nach dem Film sagte, dass der Film gut war, er ihn aber nicht unterhalten hat. Starke Aussage!

Blu Ray Kauf?
Klar, auf jeden Fall. Am besten mit einem Sondtrack. Ich hoffe da auf eine entsprechende Edition.

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P.S. Ich habe diesmal nicht Korrektur gelesen, denn ich hätte einfach nur wieder was geändert/ verändert. Es war schwer genug den Blog zu schreiben, verzeiht mir also meine orthographischen Schwächen.



Quelle: cinevox.de


#23

Nach dem sehr schweren "The Broken Circle Breakdown" sollte es nun wieder Unterhaltung in ihrer reinsten Form geben. Popcorn Kino at his best. Allerdings war ich auch ein bisschen skeptisch. Der zweite Iron Man Film war ja schon eine Enttäuschung (obwohl ich Mickey Rouke sehr cool fand). Drei Trailer wurden veröffentlicht, wo mir aber nur einer richtig gut gefallen hat und ca. 200 mal bei mir über den Bildschirm huschte.




Inhalt:
Die Welt wird von Teroranschlägen des geheimnisvollen Mandarin heimgesucht. Nach einem Anschlag liegt ein Freund von Tony Stark im Koma und der Playboy greift ins Geschehen ein, stellt Nachforschungen an und trifft dabei auf Gegner, die durch eine Genveränderung, sich extrem aufheizen können und Wunden extrem schnell heilen lassen können (und sogar Gliedmaßen nachwachsen lassen). Tony leitet seit den ausserirdischen Angriffen in New York (The Avengers) unter Panikattacken, die ihn massiv beeinflussen und psychisch ihn ein wenig an den Rand treiben und die Beziheung zu Pepper auf eine harte Probe stellen. Am Ende rettet Tony seine Freundin, seine Beziehung, den amerikanischen Präsidenten und natürlich die Welt. 

schauspielerische Leistung:
Alles in gewohter Manier. Nix besonderes. Tony Stark gibt den Playboy durch und durch, haut immer mal wieder den ein oder anderen coolen Spruch heraus. Allerdings gelingt es ihm auch, seine Zweifel und psychischen Probleme rüberzubringen.
Ben Kingsley war okay, mehr aber auch nicht. Durch seine Figur kam es zu der Wendung im Film, was allerdings seine Rolle ein wenig "überflüssig" gemacht hat.
Ansonsten keine weiteren Highlights, alles okay. Nix besonderes.

filmische Inszenierung/ Fazit
Kommen wir schon so ein wenig zum Fazit. Der Film ist auf gar keinen Fall schlecht! er hat Spaß gemacht, mich sehr gut unterhalten (und das ist die Aufgabe dieses Filmes) und ich bin am Überlegen, ob ich noch ein zweites Mal rein gehe. Den er war für einen Action-Superhelden-Film gut und teilweise auch teifgründig. Aber er verspielt ein wenig an Potential. Und die "Immer-noch-einen-draufsetzten-Mentalität" tut dem Film nicht unbedingt gut, vor allem das Ende des Films leidet ein wenig darunter.
Auf den Handlungsstrang um "Iron Patriot" hätte man verzichten können. Die ist im Film überflüssig und passt einfach nicht rein. Ich hatte das Gefühl, dass man das nur im Drehbuch eingefügt hat, um Don Cheadle mit einzubauen.
Ben Kingsley Rolle als der Mandarin ist gut gemacht, die Idee auch gut, uns allen aufzutzeigen, wie sehr wir auf die Medien hören und wie leicht man manipulierbar ist. Als die Ganze Geschichte um den Mandarin aufgelöst ist, sind auf jeden Fall ein paar Lacher dabei.

Auch das Ende ist für meinen Geschmack einfach zu viel des Guten. Zu groß, zu gewaltig, zu explosiv. Aber das ist sicher auch immer ein Problem bei Fortsetzungen. Und natürlich ist der letzte Punkt eher eine kleine Kritik. Letzlich past es dann auch in so ein Actionkinofilm und um uns die Leute waren begeistert von der letzten halben Stunde, in der es en masse krachte.
Sehr gut fand ich die Geschwindigkeit vom Film. Immer wieder gab es Actionsequenzen, bei denen es ordentlich krachte. Da nach immer wieder Story und auch ein wenig Tiefe. Vor allem die Story mit dem Jungen in der Kleinstadt war ganz okay.

Die Idee mit den Gegnern, die sich "aufheizen" können, fand ich gut und so hatte man für Iron Man ein paar ganz gute Gegner. Feuer und Stahl verstehen sich nicht immer so gut, dass wissen wir ja schon seit Terminator.

Alles in allem ist der Film gut unterhaltend, Robert Downey Jr. spielt im vierten (mit den Avengersfilm) Iron Man weiter die Figur, die er am besten kann. Die Story ist völlig okay, auch wenn der Film ein wenig das Problem hat, dass er einen Weg ziwschen Unterhaltung und Sozialkritik (Genforschung, Umgang mit Medien) finden muss. Das gelingt ihm für einen Actionfilm sehr gut. Man kann und sollte ihn auf jeden Fall sehen, nach Möglichkeit natürlich im Kino :-) 

Auf 3D habe ich dieses mal bewusst verzichtet und bin auch in das einzige Kino in Leipzig gegangen, wo der Film in 2D gekommen ist. Zu sehr wurde ich von 3D immer wieder enttäuscht und ich emfinde das Schauen in 3 D immer wieder als recht anstrengend. 

Blu Ray Kauf?
Ja, auf jeden Fall, auch wenn ich nur zur einfachen Amray greifen werde und sicherlich auch nicht gleich nach der Veröffentlichung zuschlagen werde.


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Quelle: filmofilia.com


#24

Gesten Abend war ich im neuen Star Trek Film. Ich bin bei Star Trek kein Experte, habe zwar mal alle Filme gesehen, aber von den Serien nur ganz wenige Folgen und die dann auch nicht ernsthaft. Trotz allem freute ich mich auf den Film, vor allem weil Benedikt Cumberbatch mitspielte, vor allem bekannt aus Sherlock der Serie und der mich auch gleich im Trailer positiv erfreute.



Inhalt:
Auf eine als Waffenschmiede getarntes Archiv der Sternenflotte kommt es zu einem Sprengstoffanschlag. Dieser wurde von John Harrison, der sich später als Khan herausstellt, verübt, der auf den Klingonenplaneten Kronos flieht, nachdem er auch die ganze Herresspitze der Sternenflotte angegriffen hat.
Kirk wird beauftragt, dass er ihn dort mit irgendwelchen Hochleistungstorpdeos angreifen und vernichten soll. Kirk entscheidet sich anders, holt Khan von dem Planeten runter. Und dann nimmt die Geschichte ihren Lauf. Verrat, Klonen, Weltraumschlachten, Feinde arbeiten zusammen um dann wieder gegeneinander zu kämpfen, Zauberblut, Radioaktive Verstrahlung, Spok empfindet Gefühle und so weiter. Alles ist dabei.

Und das alles war auch recht unterhaltend, aber von einem richtig guten, mitreißenden Film kann ich nicht sprechen. Er war nicht schlecht, aber ich bin da nach irgendwie "Leer" aus dem Kino gegangen. Wir saßen dann noch eine halbe Stunde im Kino und haben was getrunken, aber nicht mehr wirklich über den Film gesprochen. Das war bei Iron Man anders :-)



schauspielerische Leistung:
Von vielen Seiten wurde die Leistung von Bendikt Cumberbatch in seiner Rolle als Khan gelobt. Und er macht das auch gut. Vor allem die Szene zwischen Kirk und ihm auf der Enterprise ist stark (und erschreckend schlecht synchronisiert). Aber ich hatte mir irgendwie mehr erhofft, auch wenn ich nicht genau sagen kann, was. Eiskalt ist er, ja, und das macht der auch gut. Aber mehr musste er auch nicht machen. Ein Freund von mir hat gesagt, "Er spielt die anderen an die Wand" ... fand ich nicht. War gut, mehr aber auch nicht.
Alle anderen Schauspieler liefern gewohnt ihr Programm ab. Bis auf Zachary Quinto (Spok) und Zoe Saldana (Uhura) ist auch niemand richtig auffällig. Die beiden haben zwei ganz gute Szenen miteinander. Es nervt auch keiner und das ist schon mal sehr gut.
Als sehr gut empfand ich den Auftritt von Peter Weller (Robocop) als von rachgelüsten getriebener Admiral Marcus. Starker (Kurz)auftritt.


filmische Inszenierung:

Diesmal fand ich den Humor ganz gelungen und auch nicht so übertrieben wie im ersten Teil. Er wirkt auch nicht so gekünstelt. Eigentlich geht er auch nur von Scotty aus. Vor allem die Szene im Hangar eines Raumschiffes ist recht erheiternd. Kirk haut natürlich immer mal einen Einzeiler raus und das passt auch meist recht gut.
Ich empfand diese ganze Gefühlsduselei ein wenig zu viel. Immer wieder ging es um das Thema, wie kommt wer mit wem zurecht (Uhura und Spok; Khan und sein Crew, Kirk und sein Mentor, Kirk mit sich selbst usw.). Und ich weiß nicht, ob ein Star trek Film sowas unbedingt brauch. Musste es sein, dass Kirk verstrahlt wird und dann mit Spok das bekannte Vulkanierzeichen machen, getrennt durch eine Scheibe? So gab es eine ganze Reihe von solchen Szenen die ich ein wenig überflüssig fand.
Auch reißt der Film zuviele Themen an (siehe Inhalt) und geht bei keinem richtig in die Tiefe. Und da wäre so viel möglich gewesen (Ethik, Moral). Da verschenkt er leider eine Menge an Potential und es läuft am Ende zu viel auf Chris Pine und Zachary Quinto heraus. Schade!



Die Effekte im Film waren natürlich alle durchweg gut. Auch die ganzen lustigen Wesen, die herum hüpfen, sind ganz nett. Die Klingonen sehen (überraschenderweise) sehr bedrohlich aus. Auch den Tunnel, durch den die U.S.S. Enterprise fliegt, fand ich gut dargestellt und wäre in 3D sicher ein Erlebniss gewesen, aber darauf hatte ich verzichtet.
Ganz cool sahen auch die neuen Städte aus (London, San Francisco). Auch die Szene in der ein Raumschiff auf einer der Städte kracht, war supergut anzusehen. Das fand ich richtig gut und toll inszeniert.




Fazit:
Star Trek unterhält, ist zu keiner Zeit langweilig, und trotzdem hat er mich nicht so richtig überzeugt. Gerade inhaltlich hat man da viel vergeben. Am Ende ist es "nur" ein plumper Actionfilm, nicht mehr und nicht weniger. Insgesamt wäre deutlich mehr drin gewesen. Schade! Einige Szenen wurde auch nur für 3D gedreht, das merkt man schon recht deutlich und ist immer irgendwie ein bisschen billig. Ich habe den Film natürlich nur in 2D gesehen (Danke an das Cineplex Leipzig :-) und bin auch der Meinung, nix verpasst zu haben.


Blu Ray Kauf?
Kann ich noch nicht sagen. Ich fand den ersten Film richtig gut, der zweite überzeugte nicht so sehr. Ich denke, wenn es mal eine Doppelamray von beiden Filmen gibt, würde ich schwach werden. Ist aber definitiv kein Pflichtkauf.

So, dass wars dann erst mal von mir. Ich werde jetzt den Blog von haniball09 und seiner Kritik von Star Trek lesen. Mal sehen wie er dem Film fand. Sonntag oder Montag geht es in "Der große Gatsby 3D" und am Mittwoch dann in "Evil Dead" vor dem ich schon ein wenig Angst habe.

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hightower



Quelle:
footage.shutterstock.com; buy-a-movie.de; filmofila.com

#25

Gestern Abend hat es dann endlich mal wieder geklappt. Da wir keine Lust auf Hanni und Nanni 3 hatten, war der Film recht schnell klar. The Fast & Furious Teil 6 stand an. Da wir auch unseren Kopf nicht so viel benutzen wollten, ist das der perfekte Film. Der Trailer schien das zu versprechen, was zur Filmreihe gehört: Eine dünne Story, schnelle Autos, schicke Mädels, Stunts en masse, jede Menge Testosteron und einfach gutes Popcornkino.



Immer wenn ich in dem Review schreibe, dass es gut war, dann beziehe ich das auf diesen Film bzw. auf diese Art von Film. Er kann einfach nicht mit einem Django Unchained oder Broken Circle mithalten.

Inhalt:
Die Crew hat sich zur Ruhe gesetzt und jedes Mitglied genießt seine Millionen auf seine Art, da taucht Hobbs auf, erzählt von einem Dieb Shaw, der ein Teil für eine Art Bombe klauen will. Da sie sehr professionell vorgehen und viel mit Autos am Hut haben und die Polizei nicht mit ihnen zurechtkommt. Domenique Turetto lehnt natürlich erst mal ab, aber Shaw hat Letti (die ja im vierten Teil gestorben ist) mit in seinem Team. Und da er "sicher gehen muss, dass sie tot ist" willigt er ein. Zudem wird allen Jungs von der Crew eine Begnadigung versprochen und sie könnten wieder zurück in die USA. Los geht das Ganze in London und enden tut alles irgendwo in Spanien. Dazwischen gibt es jede Menge Fast & Furious typische Sachen: Verfolgungsjagden, Prügeleien, Wettrennen, Jagdszenen über Autobahnen, ein paar Oneliner die jeder Mal raushaut und ein paar nett anzuschauende junge Damen.



Und ich kann nur sagen, dass alles passt für den Film wunderbar. Eine "überraschende" Wendung gibt es. Ansonsten nimmt alles seinen Lauf. Auch das nach der Panzerverfolgungsjagd noch nicht Schluss sein konnte, war irgendwie klar, auch wenn meine (die ganze Zeit rumfressende) Stuhlnachbarin aus dem Sitz gefallen ist.

Ach ja, es ist ja auch schon bekannt, dass es einen siebten Teil gibt. Und am Ende gab es auch einen Cliffhanger. Ich will nicht zu viel verraten, wer will kann natürlich googeln, aber sie haben für den siebten Teil DEN Fahrer engagiert. Und nur wegen ihm, wird der siebte Teil wieder Pflichtkino werden, auch wenn wir uns dann einen Babysitter besorgen müssen.

schauspielerische Leistung:
Da kann und darf man nicht wirklich viel erwarten. Alle Schauspieler liefern Gewohntes ab. Diesmal gab es nicht so viele Oneliner und das tat den Film sehr gut. Gerade Teil vier war da ein wenig anstrengend.
Einzig herausragen tut vielleicht Luke Evans als Bösewicht Shaw. Wirkt sehr charismatisch und spielt das Thema "Überlegenheit" sehr gut. Hat mir gefallen. Er ist positiv aufgefallen.

filmische Inszenierung:
Es kracht natürlich an allen Ecken und Enden. Der Film hat ein gutes Tempo. Nicht zu schnell, nicht zu überladen. Irgendwie genau richtig für mich. Die Verfolgungsjagd in London war klasse, vor allem da sie eine Art Sprungrampenauto für den Film gebaut haben, was natürlich für jede Menge Chaos sorgt.


Eine ganz coole Verfolgungsjagd gibt es dann auf einer spanischen Brücke, wo dann auch mal ein Panzer mit vorgeholt wird. Und zum Schluss gibt es eine Art Verfolgungsjagd mit einem Flugzeug, auf der, vermutlich, längsten Startbahn der Welt, da die Verfolgungsjagd ca. 10 Minuten geht und das Flugzeug am Ende nicht abhebt. Zwei Stunts gab es (einmal mit Dwayne Johnson und einmal mit Vin Diesel und Michelle Rodriguez) die mir zu übertrieben waren. Aber das war zu verkraften.

Sehr positiv fand ich auch, dass welche von den "Guten" gestorben sind. Das musste man ja immer ein wenig bei der Serie kritisieren, dass da niemand hops gegangen ist (Letti ist ja auch wieder da). Wir bauen einen Unfall bei 180 km/h und nix passiert. Is klar, ne. Das fand ich gut und verleiht der Serie ein wenig Glaubwürdigkeit. 

Was mit noch ein wenig aufs Gemüse geht, ist diese ganze Gefühlsduselei, vor allem immer zum Ende des Films. Da will dieser Film immer was probieren, was er nicht ist und auch nicht kann. Ist aber auch die einzige Möglichkeit zu zeigen, dass Turetto seine Familie und seine Crew so wichtig ist.

Fazit:
Gelungenes Popcornkino, nicht mehr, aber auf keinen Fall weniger. Hat jederzeit Spaß gemacht. Es kam nie Langeweile auf und ich muss einfach sagen, dass ich mich auch auf ein Fortführen der Serie freue. Es gibt ja Serien, da freut man sich auf das Ende (Saw zum Beispiel), aber wenn es den Leuten um Justin Lin weiter gelingt, auf so einem hohen Niveau zu bleiben, dann kann es gern auch noch einen achten und neunten Teil geben.

Blu Ray Kauf?
Definitiv. Der Film hat einfach zu viel Spaß gemacht und reiht sich wunderbar in unsere Sammlung ein. Und da meine Frau (!) den Film bzw. die Serie sehr mag, kann es sogar sein, dass wir uns das Ganze als Spercial Edition ins Regal stellen.


Heute Abend geht es dann in Evil Dead, vor dem ic ein klein wenig Angst habe. Aber die Neugier ist einfach zu groß :-)





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Quelle: drivearabia.com; screenrat.com

 


Kinoreview: Evil Dead

24. Mai 2013
#26

Die "Kinofesttage" gehen weiter. Gestern Abend habe ich mich an das Remake zu "Evil Dead" oder Tanz der Teufel ran gewagt. Was mich von Anfang an ansprach, war die Tatsache, dass die Produzenten des Films komplett auf CGI Effekte verzichtet haben. Sie nahmen Masken, Schminke, Prothesen und was weiß ich noch. Natürlich war auch der Trailer ganz gut gemacht und jagte mir ein wenig Angst ein. 



Horrorfilme haben bei mir schon immer Angst ausgelöst. Ich mag das Adrenalin was bei mir im Körper ausgeschüttet wird, mag es im Sessel zu sitzen und den Film teilweise durch zwei Finger zu schauen. Und so war es auch hier.

Inhalt:
Mia ist drogensüchtig und will einen kalten Entzug machen. Dazu fährt sie mit drei Freunden und ihrem Bruder Eric in eine Hütte im Wald. Unter einer Kellerlucke finden sie ein Buch, welches Bilder und eine Art Zaubersprüche, die das Böse rufen, beinhaltet. Natürlich werden ein paar Zaubersprüche ausgesprochen und schon kommt das Böse zur Hütte und setzt sich erst mal in Mia fest, obwohl natürlich alle Glauben, dass der Drogenentzug ihr so zu schaffen macht.
Dann nimmt alles seinen Lauf. Das Teilnehmerfeld wird nach und nach kleiner, wobei auf kreative Art und Weise gestorben werden darf. Alles ist dabei und erlaubt, von der klassischen Kettensäge über eine Nagelpistole bis hin zum einfachen Cuttermesser. Gott sein dank gab es auch kein Drecks Hollywood Ende, was man kurz befürchten musste. Der Film geht straight seinen Weg. Und das ist auch gut so.

schauspielerische Leistung:



Ist bei solchen Filmen nicht so wichtig. Auffällig ist sicher Mia, gespielt von Jane Levy, die das alles in allem sehr gut macht. Die Panik in ihren Augen, als sie vom Bösen auf recht eklige Weise gefangen genommen wird, kommt sehr gut rüber. Auch der Wechsel zwischen ihrem selbst und dem Bösen macht sie sehr gut. Hat mir gefallen und in diesem Film auch überzeugt. 
Alle anderen liefern das ab, was für einen Horrorfilm nötig ist. Nicht mehr und nicht weniger. Hat alles gepasst. Auch finde ich es sehr gut, dass Regisseur Fede Alvarez ausschließlich auf junge, recht unbekannte Schauspieler setzt. Hätte man einen Etablierten genommen, wäre zu viel von ihm/ ihr abhängig gewesen und sicherlich hätte man sich dann auch nicht so entfalten können.
Im Vergleich zum Original machen die fünf Leute ihre Sache sehr viel besser als der Cast aus dem Original. Es wird nicht so viel "sinnlos" rumgeschrien, dadurch wirkt es nicht so gekünstelt und unecht.

Specialeffekte


Mia guckt aus dem Kellerloch heraus

Wie schon oben erwähnt, verzichtet das Duo Alvarez/ Ramini weitestgehend auf CGI Effekte, was dem Film sehr gut tut. Man sieht an einigen Stellen, dass das echte Effekte sind und nix am Computer nachbearbeitet oder eingefügt wurde. Knackende Knochen, eingerissenes Fleisch, abfallende Arme, all das sah ganz gut aus. Durch das Verwenden von klassischen Spezialeffekten behält der Film auch seinen dreckigen Look, den man aus dem Original kennt.
Natürlich kann man durch die heutigen Mittel einige Sache sehr viel genauer darstellen. So finde ich die Schlingpflanzenszene deutlich gelungener als im Original, was sicher dem höheren Budget (Teil 1 hatte damals keine halbe Millionen Dollar zur verfügung) und der besseren Technik zu verdanken ist. Vieles wirkt auch nicht so albern und lächerlich wie im Original, z. B. die Lachszene von Linda, die man ja nicht wirklich ernst nehmen kann.

Unterschiede zum Original

       











Im Remake bekommt man deutlich mehr zu sehen. Egal ob es sich um Masken, Splattereffekte, Blut, Körperabscheideszenen oder sonst was handelt.

Grundstorymäßig wurde der Drogenentzug von Mia mit reingenommen, welchen es im Original nicht gibt. Dies ist meiner Meinung nach auch nur Mittel zum Zweck und bereichert die Story ein wenig. Der Film hätte aber sicher auch ohne diese Neuerung funktioniert.

Im Original wird das Böse durch ein Tonbandgerät heraufbeschworen, im Remake durch das zufällige Aussprechen einiger Worte aus dem Buch. Auch bekommt man das Buch intensiver und öfter zu sehen, sowie mehrere Bilder aus dem Buch, was im 81er Film nicht der Fall ist.
Ein paar Tötungsszenen sind anders, aber das ist sicher okay. Es wird niemand mit nem Bleistift gepiekst. Ein Eins-zu-Eins Remake will ja auch niemand sehen (wie bei Funny Games).
Im Original gibt es die Beziehungsgeschichte zwischen Ashley und Linda. Hier ist es die Geschwisterbeziehung zwischen Mia und Eric. Gut finde ich auch, dass beide männlichen Hauptdarsteller ihrem weiblichen Gegenstück eine Kette schenken.
Vor allem am Schluss wurde viel zu verändert. Da erinnert nicht mehr viel ans Orginal (8-mm Film im Keller, Grabauferstehungsgeschichte, letzte Schlacht, der Tod vom Bösen). Allerdings finde ich die letzte finale Schlacht in der Neuverfilmung deutlich gelungener und besser als in der B-Movieproduktion aus den 80er Jahren.

Cool gemacht ist auch, dass im Abspann die Tonbandansage aus dem Original noch mal erzählt wird und nach dem Abspann kurz Bruce Cambell zu sehen ist. "Groovy" :-)

Gibt sicher noch ein paar mehr Unterschiede, für mich waren das die auffälligsten und wichtigsten.

Fazit:
Auf jeden Fall handelt es sich hier um ein Remake der deutlich besseren Art. Kurzweilig, straight, recht brutal. Sinnvoll finde ich auch, dass sie die Figur "Ash" komplett rausgenommen haben. Ich glaube, dass hätte dem Film nicht wirklich gut getan.

Blu Ray Kauf?
Tendenz Ja, weil...

... es sich um ein gelungenes Remake handelt
... der Film zügig und straight ist
... der Film sich und dem Orginal treu bleibt


An dieser Stelle möchte ich noch auf die Kritik von Mr. Stone hinweisen, die mich letztlich überzeugt hatte, in den Film zu gehen. Auch wenn solche Filme mir immer wieder ein wenig Angst abverlangen.

Ich bin am Überlegen, ob ich noch einen zweiten Blog zum Film mache. Ich hatte da gestern Abend eine Idee, mal gucken ob die Sinn macht. Der Blog wird dann auf jeden Fall FSK 18!

Und ich hoffe sehr, dass es eine Entindizierung des Origianlfilmes gibt. Meiner Meinung nach, ist das Remake sehr viel härter und viele Szenen aus dem 80er Jahre Streifen wirklen heute eher lächerlich als beängstigend (bis auf die Augenausstechszene vieleicht). Ich hoffe, dass das mal passieren wird. Armee der Finsternis (oder Tanz der Teufel 3) hat es ja schon geschafft.


bis zum nächsten Blog
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hightower


P.S. Ich wünsche euch allen ein gutes und schönes Champions League Finale am WE. 



Quelle: screencrush.com; tofunerdpunk.blogspot.com, dreadcentral.com; graffitiwithpunctuation.net


#27

Hangover hatte viele Menschen sehr begeistert, ich nehm mich da nicht aus. Hangover 2 war dann eher ein Remake des ersten Films, zu viele Parallelen zum ersten Film und auch nicht sonderlich innovativ. Einzig die Stroy wurde an verschiedene Orte verlagert (von Vegas nach Bangkok). Hatte aber soweit gut funktioniert. Diesmal sollte der Weg des Wolfsrudels zurück nach Vegas zurückführen. Der Trailer lieferte schon mal das, was alle erwarteten.



Und heute fangen wir mal mit dem Fazit an: 
Ich will mein Geld zurück!!! Das Kino gestern war sehr gut gefüllt. Und das ist ja für Komödien immer ganz nett, da es sich in der Gemeinschaft noch mal um einiges besser lacht. Das Problem war, wo waren die Lacher. Ich hatte ja gehofft, dass man auf altbewährtes zurückgreift, und das hat man in Teilen auch, bloß das Ganze funktioniert nicht mehr und man kommt da auch nicht an das Niveau der ersten zwei Teile ran. Im großen und Ganzen ein ziemlicher Mist den ich da gestern Abend ertragen musste. Und echt schade ums Geld, die Zeit. Wer den Trailer gesehen hat, hat die besten Szenen des Films gesehen. Was schon viel aussagt.


Inhalt:
Chow hatte vom Marschall mal 21 Millionen in Goldbarren gestohlen. Niemand hat mehr Kontakt zu Chow, bis auf Allen. Deswegen entführen der Marshall und seine Leute das Wolfsrudel, nehmen Doug mit um das Wolfsrudel zu zwingen, Chow zu finden. Diese machen sich auf den Weg, landen in Tijuana, später dann in Vegas und machen jede Menge Scheiß mit.


schauspielerische Leistung:
Tja, dazu ist nicht so viel zu sagen, weil auch nicht so viel erwartet werden kann bzw. auch nicht wirklich viel nötig ist. John Goodman ist vorhanden, mehr aber auch nicht. Tut dem Film nicht gut, aber auch nicht schlecht.

Und Mr. Chow (gespielt von Ken Jeong), der mir schon in den ersten beiden Teilen ein wenig auf die Nerven ging, ist in dem Film die Hauptfigur um die sich alles dreht. Und das nervt auf jeden Fall richtig und ist auch nicht mehr lustig (denn er war es schon in den ersten beiden Teilen nicht wirklich). Genau so bescheuert wie auf dem Bild!


Weitere Möglichkeiten: 
Allgemein ist der Film einfach zu sehr gezwungen. Es musst unbedingt jede Figur, die in den ersten drei Teilen eine Rolle gespielt hat, unbedingt noch mal auftauchen. Jade, die Stripperin aus dem ersten Teil, hat ein kleine Rolle, der Affe kam zum Schluss noch mal, ein Hangover wurde zwanghaft zum Ende noch mal reingebracht, der "schwarze" Doug tauchte auch noch mit auf. Sehr schön. Prima. Schade, dass man nicht noch Melissa, Mike Tyson und Teddy mit reingebracht hat. Auch Vegas musste natürlich unbedingt noch mal mit rein.

Der Humor ist einfach zu vorhersehbar. Zum Beispiel, als das Wolfrudel in der Polizeistation sitzt und verhört wird. War einfach klar was da kommt, als den Dreier ihre Vorstrafen/ Ordnungswidrigkeiten vorgelesen werden. Auch musste man unbedingt noch ein wenig "Ekelfaktor" mit reinbringen, was völlig unnötig war! 

Auch wenn der Film von der Story her ein wenig ausgefeilter ist, als die ersten beiden Teile, funktioniert er einfach nicht. Und war einer der deutlich schlechteren Filme in diesem Jahr.

Das beste am Film, waren die Trailer zu "World War Z", "The Place Beyond The Pines" und "Men Of Steel" im Vorspann. Darauf kann man sich dann wirklich wieder freuen.

Blu Ray Kauf?
Auf keinen Fall. Die 13 Euro für zwei Kinokarten waren gestern schon zu viel. Auch wird der Film nicht "wegen der Vollständigkeit halber" gekauft, da sich die ersten beiden Teile in unserem Besitz finden. War einfach nur Mist!


bis zum nächsten Blog, der hoffentlich wieder erwähnenswerter ist,
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Quelle:theaureview.com


Und wieder kommt in den kommenden zwei Monaten einiges auf uns im Kino zu, was einen Besuch im Kino rechtfertigt. Auf einige Filme freue ich mich schon seit Wochen und Monaten.

Ein Film überstrahlt dabei alles. Nächste Woche kommt er endlich ins Kino. Superman, der Mann aus Stahl. Nach dem Flop im Jahr 2005, scheinen Zack Snyder und Christopher Nolan diesmal viel richtig gemacht zu haben. Alles andere hätte mich bei den beiden auch überrascht. Viel über die Entwicklung von Kal-El in seinen jungen Jahren wird zu sehen sein und wie er zu Superman geworden ist (auch wenn das gerade komich klingt). Auch der Soundtrack, die Schauspieler und die ersten Kritiken (wie die hier von Filmstarts) lassen meine Vorfreude ins unermessliche wachsen. Insgesamt gab es fünf Trailer zu Film, die viel verraten und zeigen. Nur noch acht Tage und ein paar Stunden. Ich zähle die Stunden...



Aber auch in dieser Woche kommen zwei Filme ins Kino, die ich vorhabe zu sehen. In Evil Dead hatte ich das erste Mal den trailer zu "The Purge" gesehen und ich denke, auch hier werde ich ins Kino gehen. Im Film geht es um die USA, keine Gewalt mehr, keine Verbrechen, Arbeitslosigkeit fast nicht existent. Alles Gut, Friede, Freude, Eierkuchen. Bis auf eine Nacht, wo alle Amerikaner machen können was sie wollen und ihre unterdrückte Wut raus lassen können. Ohne dafür belangt zu werden. Das ganze spielt am Ende in einem Haus von braven Bürgern, die einem Schwarzen helfen und dann angegriffen werden. Ethan Hawke übernimmt in dem Film die Hauptrolle. Und auch wenn Michael Bay seine Finger im Spiel hat, könnte es was werden.



Und dann kommt diese Woche noch "The Place Beyond The Pines" ins Kino. Mit dem großartigen Ryan Gosling. Der Trailer verspricht einiges. Und auch der Cast um Ray Liotta, Eva Mendes, Bradley Cooper (der hoffentlich nicht wieder so nen Mist verzapft, wie in Hangover 3) und Dan DeHan macht den Film zu einem Pflichtbesuch im Kino. Zumal Soundtrack und Atmosphäre des Films jetzt schon überzeugen. Karten sind für Montag schon gekauft.



Noch knapp zwei Wochen dauert es, bis "World War Z" ins Kino kommt. Eine absolute Blockbuster Produktion mit Brad Pitt in der Hauptrolle. Und es handelt sich um einen Zombiefilm, wo sicher jetzt viele denken werden " Oh schon wieder" aber der Trailer lässt Gutes erahnen, zumal einige Ansätze ganz interessant sind (z.B. fahren die Überlebenden aufs Meer hinaus, da Zombies nicht schwimmen können). Man darf gespannt sein. Mal sehen wie sie die Flugzeugszene lösen werden.



In de selben Woche kommt noch ein Film ins Kino, recht unbekannt, aber mit einer ganz interessanten Story, die auf einer wahren Begebenheit beruh, "The Deep". Der Trailer ist für mich irgendwie mitreißend, die Story scheint ein sehr bizzares Thema aufzuzeigen, wo sich ein Mann rechtfertigen muss, dass er ein Bootsunglück überlebt hat. Wenn es die Zeit erlaubt, werde ich hier eine Sichtung unternehmen: 



Die Woche darauf kommen dann zwei Filme ins Kino, die viel Versprechen.
In "Die Unfassbaren" (Was für ein blöder Name für einen Film) geht es um einen Bankraub, der mittels Magie und Zeitreisen (?) ermöglicht wird. Zumindest wenn ich das richtig verstanden haben. Woody Harrelson spielt mit und er ist meist schon das Eintrittsgeld wert. An seiner Seite ist noch Jesse Eisenberg und Zombieland hat ja schon mal gezeigt, dass die beiden sehr gut miteinander arbeiten können. 



Und das kommt noch der Film "Das Glück der großen Dinge" ins Kino. Ein Film in dem Julianne Moore die Hauptrolle übernimmt und in dem es um eine Scheidung geht, wie das Kind darunter leidet und die ehemaligen Eltern wieder neue Lebenspartner finden. Trailer überzeugt - Sichtung ist eingeplant. 




Und dann gibt es im Juli noch zwei Filme, die einen Besuch von mir verlangen. Noch mal kommt Ryan Gosling ins Kino. Diesmal mit "Only God Forgives". Sowas wie ein doppelter Rachefilm und es scheint auch ordentlich was auf die Nase zu geben. Scheint auch wieder sehr brutal zu werden, zumindest was der Trailer uns zeigt.



Und dann kommt noch der sechste X-Men Film ins Kino: Wolverine - Weg des Kriegers. Auch wenn mich der Trailer nicht zu 100% überzeugt, bin ich doch gespannt, wie sich die X-men Franchise weiter entwickelt. Aber so ganz optimistisch bin ich nicht, da auch die Story recht dünn ist und auch der letzte X-Men Film nicht der großartigste war. Mal sehen.



Und ganz zum Schluß noch das Highlight des tages. Heute kam der neue Hobbit Trailer raus, steht schon bei 1,5 Millionen Klicks und wieder sieht es so aus, trotz aller Zweifler, dass Regisseur Peter Jackson alles richtig gemacht hat. Auch wenn wir uns noch mehr als ein halbes Jahr gedulden müssen.



So, ich hoffe ich habe euch ein wenig Lust aufs Kino gemacht. Einige Blockbuster werde ich bewußt auslassen wie z. B. Pacific Rim oder Kindsköpfe 2, dass sind Filme, die man einfach nicht brauch. Und immer wenn ich im Kino war, dürft ihr euch natürlich eines Reviews hier auf der Seite gewiss sein. Ich freue mich auf die nächsten Wochen. Und wer noch einen Tipp hat, was man im Kino sichten kann, immer her damit :-)

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P.S. In den Film Playoff habe ich es nicht geschafft zu gehen. Der lief hier nur eine Woche und nur in einem ganz kleinen Kino. Und da er in der Hauptprüfungsphasenzeit lief, war das einfach nicht drin. Und ob ich noch in Gatsby gehen will, weiß ich noch nicht. Habe zuwenig gutes über den Film gehört und gelesen. Einzig DiCaprio reißt mich.



Wie sicher der ein oder andere schon festgestellt hat, gehe ich sehr gern ins Kino. Diese Jahr war ich bisher in 20 Filmen (Stand 18.06.2013). Und immer wieder lese ich in den Kommentaren zu den Filmen, dass es scheinbar viele Gründe gibt, nicht ins Kino zu gehen.

Ich gehe in Leipzig in drei Kinos, dass Passage Kino und das Cinestar in der Stadt und in das Cineplex im Allee Center. Ich mag alle drei Kinos.

Ein oft aufgeführter Grund, um NICHT in das Kino zu gehen, ist der Preis. Kino ist einfach zu teuer.

WIRKLICH??? 


Die teuerste Vorstellung im Jahr 2013 hat mich 9,50 Euro gekostet, die billigste hat 3,50 Euro gekostet, obwohl ich die mal raus lassen will. Da war ich beruflich und es lag in den Ferien. Ich zahle meist nur 6,50 Euro pro Film, da es im Cinestar ein Fünf Sterne Ticket gibt. Da kauft man fünf Eintrittskarten für 32,50 Euro und wenn man dann wieder ins Kino geht, gibt man das Ticket hin und kriegt die Karte. Undabhängig davon, wo man sitzt und wie lang der Film geht. Zwei wichtige Argumente für das 5 Sterne Ticket. Es ist auch egal ob man in Premieren geht oder nicht. Jeder Film 6,50 Euro, außer er ist in 3D, dann kommen noch mal drei Euro hinzu.

Die meisten BDs kosten zum Start 15 Euro und es dauert schon ne ganze Weile, bis sie auf 7,50 Euro fallen (und das wäre dann immer noch ein Euro teurerer als mein Kinobesuch). Auch kenne ich wenig 3D-Filme, die nur 9,50 Euro kosten.

Der Preis kann in meinen Augen also nicht das Argument sein. Es sei denn, man geht immer nur mit seinem Partner ins Kino. Denn dann hinkt der Vergleich zur Blu Ray, da man so auf 13 bzw. 19 Euro pro Vorstellung kommt. Und auf solche Preise fallen die Filme schon mal.


Mein Kinobesuch liegt meist so zwischen 6,50 Euro und 9,50 Euro. Und mehr kommt auch nicht hinzu. Was zu "Essen" kaufe ich meist nicht im Kino. Nicht weil ich zu geizig bin, es gibt dort einfach nur Müll zu "essen". Ich glaube, es gab dieses Jahr in drei Filmen Popcorn. Das ist dann schon mal verkraftbar (ernährungstechnisch und finanziell). Und den ganzen anderen Mist brauch ich nicht. Und etwas zu Trinken kaufe ich mir nur selten im Kino, dass bring ich mir meistens mit ... Und bevor jetzt alle auf mich einschlagen, es gibt im Kino nicht das was ich trinken würde. Kein stilles Wasser, kein Club Mate. Tut mir leid.

Auch Park- oder Fahrtkosten fallen nicht an, ich wohn nur sieben Kilometer von der Innenstadt weg, da kann man sich aufs Rad setzen und das geht in LE doch zu fast jeder Jahreszeit. Zumal man dann auch schnell wieder zu Hause ist.

Hmm, jetzt wollte ich eigentlich schreiben, warum ich sooo gern ins Kino gehe und habe ich eher "verteidigt". Also jetzt zum Kern des Blogs. 

Grund 1: Die Leinwand!!!



Ich verfüge über einen 42 Zoll TV, was völlig ausreichend ist, für die Heimunterhaltung. Jetzt gibt es aber immer wieder Filme, da kracht und knallt es an allen Ecken und Enden. Es rumst, explodiert, schreibt, zerbricht und was weiß ich noch. Und da macht sich dann eine Leinwand von 16*8 METERN richtig gut. Da habe ich dann zu Hause immer das Gefühl, ich schau hier auf einen Briefmarkenbildschirm.

Grund 2: Der Ton


Nun gut, hier kann man sagen, selbst schuld, kauf Dir ein anständiges Heimkinosystem. Sicherlich gar nicht mal so falsch, ABER, ich bin nicht so Technikaffin und das Ganze kostet ja auch ein Heidengeld. Ich denke mal, bei den Preisen die ich immer in den Deals sehe, komme ich da locker auf 1000 Euro. Und dann ist das ja noch nicht mal angeschlossen. Und wie oft kann ich von 1000 Euro ins Kino gegen...circa 150 mal.
Und der Ton ist ja in den meisten Kinos richtig gut. Und ich mag es, wenn der Sitz vibriert. Ich weiß nicht, ob ich das mit einem Heimkinosystem hinbekomme.

Grund 3: Die Menschen im Kino



Viele Empfinden es eher als störend, aber es gruselt sich einfach noch 10mal besser, wenn alle erschrecken. Ich mag das Gefühl, wenn die Spannung im Kino elektrisiert ist und Du die jeden Einzelnen die Luft anhalten hörst. Oder wenn das ganze Kino an einer Stelle lacht. Das hat schon was. Ich mag das.

Grund 4: Man kommt mal raus

Ich mag meine Wohnung, aber es ist auch mal schön, rauszukommen, sich mit Leuten zu treffen, vor dem Kino noch Essen zu gehen, über alles Mögliche zu quatschen, nach dem Film mit jemanden darüber reden, sich Gedanken über den Film machen. Einfach nur schön. Zumal habe ich so Kontakt zu Leuten, die ich sonst nicht so oft sehe.

Grund 5: Die Zeit bis zur BD Veröffentlichung


Es gibt einfach Filme, da kann ich keine drei Monate warten, bis die BD rauskommt. Und drei Monate ist recht wohlwollend. The Broken Circle ist bis jetzt noch nicht mal als BD angekündigt und der startete vor knapp zwei Monaten in den Kinos. Außerdem ist das Ganze dann meist teurer, als wenn ich ins Kino gehe. Und soooooviel Geld habe ich nun auch nicht.

Grund 6: Das Kino an und für sich

Es muss ja einen Grund geben, warum die Dinger gebaut werden :-)


Ich weiß, dass sich gerade an Punkt 3 viele Leute stören. Das Geknister des Popcorns, ein kurzer Wortwechsel, all die Leute die Eis essen wollen, dann ist es mal zu kalt, dann wieder zu warm, man kann den Film nicht stoppen um aufs Klo zu gehen, der Banknachbar hat zu viel Parfum aufgetragen, es ist zuviel Eis in der Cola und so weiter und so weiter. Aber auf sowas kann man sich gut einstellen und man muss sich darauf einlassen.

Sicherlich habe auch ich schon meine Negativerfahrung(en) im Kino gemacht, aber diese sind deutlich (!!!) in der Unterzahl. Seit ich hier auf der Seite bin, war ich ungefähr 35 mal im Kino. Und ich kann mich nur an ein störendes Ereignis während des Films erinnern, das war in Iron Man 3 wo sich eine Fünfergruppe von Leuten immer wieder über Szenen des Films unterhalten haben und irgendwelche Bezüge zu den anderen Marvelfilmen hergestellt haben. Das war schon ein wenig nervig, aber halt einmalig. Und wenn der Film mich etwas mehr hätte fesseln könne, hätte es mich auch gar nicht so gestört. Die Anzahl der Filme, die ich richtig schlecht fand, übersteigt die Anzahl an "Störelementen im Kino" deutlich.

So, jetzt konnte ich mir das auch mal von der Seele schreiben. Ich werde weiterhin ins Kino gehen, wenn es sich ermöglichen lässt. Ab September wird das Ganze dann weniger werden, aus irgendeinem Grund müssen wir ein Zimmer für so einen Parasiten herrichten...wie er/sie wohl aussehen wird....



Ich verabschiede mich
bis zum nächsten Blog
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hightower


Quellen: moviepilot.de; kutke.de; adpic.de; kindercampus.de; otto.de; filmriss.at; de.toonpool.com
#28

Ein Großteil der Prüfungen sind geschafft und jetzt gehen die Kinofesttage los. Kann das auch ausgiebig nutzen, da meine Frau zwei Wochen zu ihrer Familie gefahren ist und ich hier allein bin. Es sind fünf Filme bis nächste Woche geplant.
Gestern stand "The Place Beyond The Pines" auf dem Plan. der Trailer versprach eine Menge gute Schauspieler, allen vor ran Ryan Gosling, der schon im Trailer sein schauspielerisches Talent aufzeigen konnte. Dazu noch Bradley Cooper, Eva Mendes und Ray Liotta. Musste also gesehen werden. Auch die aufgebaute Atmosphäre im Trailer versprach viel...und sollte alles halten.



Inhalt:
Wenn man so will, kann man den Film in drei Kapitel aufteilen.
Kapitel 1: 
Motorradstuntfahrer Luke reist mit einem Rummel mit. Auf einem trifft er ein "One Night Stand" wieder und erfährt, dass sie ein Kind von ihm bekommen hat. Er beschließt daraufhin sich um seinen Sohn Jason zu kümmern, trifft einen Mechaniker, der ihm einen Job gibt und Luke versucht zu Romina, der Frau seinen Sohns, ein Verhältnis aufzubauen. das gelingt auch ein wenig. Luke und der Mechaniker überfallen Banken um an Geld zu kommen und das geht eines Tages schief. Auf einer Verfolgungsjagd wird kommt er zur Begegnung mit dem jungen Polizisten Avery Cross, der ihn erschießt.

Kapitel 2: 
damit geht quasi der zweite Teil des Films los, der sich mit Avery Cross beschäftigt. Dieser wird zu Held gemacht, nachdem er den Verbrecher gestellt hat, Zweifel nagen aber an ihm, da er eine Falschaussage gemacht hat und sich bewusst ist, dass er dafür verantwortlich ist, dass der Sohn des Bankräubers ohne Vater aufwächst. Cross nimmt dann noch einige korrupte Polizisten hoch und wird dadurch zum Bezirksstaatsanwalt (hat eine juristische Ausbildung genossen, da sein Vater Richter war).

Kapitel 3:
Spielt 15 Jahre später. Avery Cross kandidiert als Bezirksstaatsanwalt, als sein Sohn AJ, nach der Trennung seiner Eltern, wieder zu ihm ziehen will. In der Schule lernt er dann Jason kennen, ihr ahnt es schon, den Sohn vom toten Bankräuber. Beide freunden sich an, kiffen zusammen, streiten und hauen sich, am Ende geht jeder seinen Weg. Jason findet noch ein wenig über seinen Vater raus und findet die Zusammenhänge zwischen seinem Vater und dem von Avery. Was dummes macht er dann gottseidank nicht, hätte auch nicht so gepasst. Jason tritt ein wenig in die Fußstapfen seines alten Herren und der Film ist zu Ende.

wenn man sich so den Inhalt durchliest, kann man sagen, hey ein langweiliger Film. Passiert ja nix. Gibt nicht mal ne richtige Schießerei oder es explodiert irgendwas. das muss aber auch alles nicht sein. Denn der Film lebt unglaublich von den Schauspielern, dem Score und den Bildern.

schauspielerische Leistung:



 
Ryan Gosling spielt den Motorradfahrer Luke, der richtig starke Auftritte hat. Beispielsweise in der Kirche, als sein Sohn getauft wird oder die Szene wo er mit Romina im Bett liegt. Auch die innere Verzweiflung spielt er toll. Einfach nur klasse. Danke.
Und wer hätte das gedacht. Auch Bradley Cooper kann schauspielern (gut, ich hab Silver Linnings noch nicht gesehen). Er spielt den jungen, vom Zweifel zerfressenen Polizisten sehr gut. Auch den, im Wahlkampfbefindlichen, Bezirksstaatsanwalt, der sich teilweise die Dinge so dreht wie er sie braucht, vor allem wenn es um seinen Sohn geht, nimmt man ihm glaubhaft ab. 
Und Überraschung #2: Eva Mendes. Die Gute kann sich jetzt mal auf die Fahnen schreiben, eine gute schauspielerische Leistung abgeliefert zu haben. Sie hatte zwar in ihrer Karriere immer mal wieder ein paar positive Ausreißer, aber überwiegend schrottige Filme gedreht. Und hier macht sie sehr viel richtig. Als junge Mutter, die hin und her gerissen ist, zwischen ihrem neuen Mann und dem richtigen Vater ihres Sohns. Auch die Szenen mit Ryan Gosling in der ersten Stunde des Films sind sehr stark.
Ebenfalls gut gefallen hat mir Dan De Haan, den meisten wohl bekannt als Andrew aus Chronicle. Da hatte er mir schon gut gefallen. Und auch wenn er nur ca. 45 Minuten Leinwandzeit hat, nutzt er diese doch zur vollsten Zufriedenheit.
Herausstellen muss man auch, dass es schauspielerisch keinen wirklichen Ausfall gibt. Viele Nebenrollen sind sehr gut besetzt, man nehme nur Ray Liotta (der eigentlich nur 15 Minuten zu sehen, aber in dieser Zeit einfach Bombe ist) oder Bruce Greenwood. Vielen Dank!

Kamerafahrten:
In dem Film gibt es sehr viele Aufnahmen, die mit Handkameras gefilmt wurden. Es ist also auch nicht von einer Hochglans Blu Ray Produktion auszugehen. Und das hätte auch nicht ganz gepasst. Handkamereas wurden bei allen möglichen Situationen eingesetzt, bei Verfolgungsjagden auf dem Moped, bei Autofahrten, beim Banküberfall. Durch dieses Stilmittel ist man nicht so distanziert, man hat eher das Gefühl, dass man mit auf dem Moped sitz. Teilweise sind die Bilder so schnell, dass man nur Gewackle sieht.
Aber es gibt auch echt coole Landschaftsaufnahmen, vor allem die Fahrten durch die Pinienstraße wirkt richtig gut. Auch fängt die Kamera immer mal kleine Momente ein, wo einfach nur das Bild wirkt.

Der Score:
Mike Patton (Faith No More) hat den Soundtrack in Szene gestellt und es findet ein schon fast perfektes Zusammenspiel zwischen Bilder und Score statt. Einfach nur gut gemacht. Ohne den Score hätte man die Atmosphäre des Films nicht so gut rüberbringen können. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Hier noch ein kleines Beispiel. Den Soundtrack kann man sich auf youtube anhören, oder für die ganz Verrückten unter euch, ihn sich als CD kaufen :-)



Fazit:
Ein wirklich guter Film, mit einem hervorragenden Ryan Gosling, Bradley Cooper und Eva Mendes. Der Film ist sicher nicht als Popcornkino o. ä. einzustufen. Der Film nimmt sich auf jeden Fall sehr viel Zeit, Charaktere können gut gezeichnet werden und das ist alles einfach gut gemacht.

Blu Ray Kauf?
Ganz klares Ja, weil...

... Ryan Gosling, Eva Mendes, Bradley Cooper, Dan De Haan
... gute, tolle Story mit geilen Wendungen
... geiler Score
... ich auf eine Version mit BD und OST hoffe (ähnlich wie bei Django)


Und in zwei Tagen ist es dann soweit...lasst ihn fliegen!!! 





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man liest sich
hightower



Quelle:thebioscopist.com; 
logospictures.blogspot.com

#29

Das Warten hat ein Ende gehabt. Auf keinen Film habe ich mich dieses Jahr mehr gefreut. Im ein oder anderen Blog hatte ich ja mal kurz darauf hingewiesen ;-) Trailer gab es eine ganze Menge, die auch jeden Menge über den Film verraten haben. Hier noch mal mein Lieblingstrailer, keinen habe ich öfter gesehen: 



Inhalt:
Am Anfang erfahren wir, was mit dem Planeten Krypton passiert (er geht kaputt) und wie Superman auf die Erde kommt. In Rückblicken wird dann immer wieder etwas über die Kindheit/ Jugend von Clark Kent gezeigt. Genarel Zod kommt dann zur Erde und will Superman zu sich holen, da er den Codex in sich trägt. Der Codex würde es ermöglichen, dass Krypton mit seinen Bewohnern wieder aufgebaut wird. Und der neue Planet Krypton soll aus der Erde entstehen. Mehr muss man nicht unbedingt wissen.

schauspielerische Leistung:
Alles gut. Louise Lane (gespielt von Amy Adams) wirkt nicht so anstrengend wie in früheren Filmen und Serien. Sieht wird einfach ganz sympathisch verkörpert. Großer Pluspunkt.

Henry Cavill macht seinen Superman Job sehr gut, vieeeeeeeel besser als die Witzfigur aus Superman Returns. Hätte er damals schon den Job bekommen. Erst zum Schluss tritt er dann als Clark Kent auf und das schon mal sehr viel sympatischer, als alle (!) seine Vorgänger.
Russel Crowe ist der Vater von Kal-El aka. Superman aka. Clark Kent und hat für mein Dafürhalten ein wenig zu viel Leinwandzeit. Kevin Coster ist der Menschenvater von Superman und macht seine Sache sehr gut! Auch bringt er immer wieder gut seine Gedanken.

Auch die bösen Schergen um General Zod machen ihren Job sehr gut, allen vor ran die lustige Frau der Angreifertruppe, aber da weiß ich grad nicht mehr, wer das ist.

Schauspielerisch war alles im grünen bereich, zumindest für einen solchen Film :-)

filmische Inszenierung:
Es krachte an allen Ecken und Enden. Kents Heimatstadt Smallville wird in Schutt und Asche gelegt. Und auch Metropolis geht es nicht viel besser. Am Ende sind Teile von Metropolis nur noch eine Ruinenlandschaft.

 

Es kracht also ordentlich. Superman und seine Feinde verwaffeln sich ordentlich, werden durch die Luft geschleudert, Hochhäuser fallen um und so weiter. Und da ist sicher ein kleines Problem des Films. Es kracht einfach zu viel im Film. Nach dem Anschauen des Trailer hatte ich mich auf ein paar ruhige Momente eingestellt. Die gab es auch, aber diese waren meist zu kurz und zu wenig.
Aich sind viele Parallelen (gewollt oder ungewollt) zu zwei anderen Filmen zu entdecken. So musste ich an Matrix Revolutions (Endkampf zwischen Zod und Kal-El) und Transformers 3 (Hochhausumsturz und Weltenwandler) denken.

Der Score:
Hmmm, hier ist auf jeden Fall eine kleine Enttäuschung da. Es gab kein durchgängiges Thema. Und ich hätte mir gewünscht, dass sie das Lied aus dem Trailer (Lisa Gerrad mit Elegy) im Film integrieren. Hat nicht so ganz gepasst. Schade!



Wie war 3D?
Ehrlich gesagt...keine Ahnung. Ich habe nicht so sehr drauf geachtet. dafür war ich auch ein klein wenig zu konzentriert. Da ich aber nicht mal Pop Ups bemerkt habe, konnte man sich sicher 3D sparen. Mir ist es nicht aufgefallen, weder positiv noch negativ.

Fazit:
Auch wenn zwei, drei kleine negative Sache rüberkommen, aber wir sind Lichtjahre davon entfernt, einen schlechten Film gesehen zu haben. Der Film ist ganz stimmig, geht auf die Vergangenheit und die Selbstfindung von Superman ein und das finde ich auf jeden Fall sehr gut. Im Endeffekt hätte dem Film wahrscheinlich noch gut getan, wenn 10 Minuten Action gestrichen worden wären und mit 10 Minuten Selbstfindung oder Vergangenheitsszenen ersetzt worden wären. Aber alles in allem muss man sagen, dass man einen guten Superheldenfilm hat, der Neustart der Serie durchaus gelungen ist und man sich auf die definitivie Fortsetzung freuen kann.

Blu Ray Kauf?
Ja,
allerdings werde ich nur zu einer normalen Version greifen. Denn wie ihr sicher schon gemerkt habt, so ganz 100% überzeugt war ich nicht und ich hatte mir ein klein wenig mehr erhofft. Allerdings waren die Erwartungen auch immens hoch.

Beim Schreiben habe ich bemerkt, dass ich immer mal ein wenig schwanke. Zwischen "Geil, Geil, Geil" und "Geil, aber....". Ich kann habe für mich folgende Einstufung vorgenommen: Der beste Superheldenfilm seit "The Dark Knight". Das trifft es ganz gut. Avengers, Spiderman, Captain America, Green Lantern und Co können einpacken. Superman hat sie geknackt!


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man liest sich
hightower



Quelle:
flicksandbits.com; whatculture.com

#30

Dank Evil Dead bin ich auf den Film aufmerksam geworden. Irgendwie hat mich der Trailer gepackt und ich empfand die Idee als sehr krass und ein wenig verstörend. Auch ein paar schlechte Kritiken konnten mich vom Kinobesuch (wie immer für 6,50 Euro :-) nicht abhalten. Zumal mit Ethan Hawke jemand auf der Leinwand rumhüpft, der aufgrund einiger guter Filme meine Sympathien hat (Training Day, Gattaca, Lord of War, "Before" Filme). Wie immer zu Anfang der Trailer, meine einzige Informationsquelle.



Inhalt:

Der Trailer verrät dann auch alles, was im Film wichtig ist. In den USA ist alles gut, keine Verbrechen, kaum Arbeitslosigkeit, allen scheint es gut zu gehen. Und das hat auch seinen Grund. Denn jedes Jahr, in der Nacht vom 21. auf den 22. März, dürfen die Leute die Sau raus lassen. Für 12 Stunden darf so ziemlich jedes Verbrechen begangen werden und auch Waffen aller Art sind erlaubt, Waffen der Kategorie 4 und höher allerdings nur begrenzt :-).
Unsere Hauptprotagonisten bestehen aus der vierköpfigen Familie Sandin. Der Ehemann (Ethan Hawke) ist durch den Verkauf von Sicherheitssystemen reich geworden. Und wie jedes Jahr wollen sie sich für die 12 Stunden einschließen. Alles läuft soweit, bis der Sohn ein Flüchtigen rein lässt. Daraufhin bekommt die Familie Besuch von ca. 10 Jugendlichen, die den Flüchtigen töten wollen "um ihre Seelen zu säubern". Und dann geht es halt los. Äxte, Messer und jede Menge Waffen kommen zum Einsatz. Viele Tote, viel Blut, viel Geschlachte, viel Wahnsinn.



schauspielerische Leistung:

Gibt es jetzt nicht wirklich viel zu sagen. Die Hauptprotagonisten machen ihren Job. Ethan Hawke hat ein zwei starke Momente. Der Hauptangreifer (Rhys Wakefield) kommt ganz gut rüber und erinnert an den einen Protagonisten aus Funny Games (dem Original :). Die Nachbarn wirken etwas plastisch, aber das war sicher nicht ganz ungewollt.

Fazit:
Im Grunde haben wir einen ganz guten, recht kurzweiligen Film gesehen. Es gab ein paar Wendungen, diese waren aber doch schon sehr vorhersehbar: 

****SPOILER ANFANG**** (einfach markieren)
Die Tochter knallt jemanden ab.
Die Nachbarn kommen zur Hilfe, um sich kruz darauf gegen die Familie zu wenden.
Der Freund der Tochter will Papa abknallen, da Papa was gegen die Beziehung hat.
Der Flüchtling rettet die Familie.
Einzig der Tod von Papa Sandin war nicht so recht bei mir eingeplant.

****SPOILER ENDE****

Und das ist am Ende ein klein wenig das Problem des Films. Ein wenig zu vorhersehbar. Es gab filmisch keine einzige Überraschung. Alles hat man schon in irgendeiner Form mal gesehen. Und das jemand von der Familie stirbt, war jetzt auch nicht die filmische Sensation des Jahrzehnts. Das ist soweit okay, tut niemanden weh und ist für einen Abend ganz gut.


Die Idee der Säuberung finde ich sehr krass. Man opfert für eine Nacht alles um den Rest des Jahres in Frieden, Liebe und Wohlstand zu leben. Unglaubliche Vorstellung. Ist es das wert? Klares NEIN! Kranker Gedanke. Moralisch und ethisch einfach nicht zu vertreten.

Sehr gut gemacht finde ich den Umgang mit den Medien bzw. die Darstellung der Medien in der Gesellschaft. Diese "feiern" den Säuberungstag, führen Interviews mit allen möglichen Leuten, wo z. B. schon der Mord am Chef angekündigt wird.Am Tag nach der Säuberung erzählen sie voller Begeisterung, wie viele Tote es gegeben hat, wie schlimm es dort und da war, es gibt Liveschalten zu den Orten des Gemetzels und erzählen nebenbei, dass es, aufgrund der Säuberung, wieder neue Rekorde im Waffenverkaufs- und Sicherheitssektor erzielt worden und die Aktienmärkte abgehen wie Schmidts Katze. Auch wenn es ein klein wenig Kritik von den Medien gibt, finde ich die Beschreibung der Medien sehr gut gelungen.

Was ich auch nicht so schlecht finde, ist der Umgang mit Scheinheiligkeit bzw. das Bloßstellen dieser. Gerade die Sache mit den Nachbarn fand ich eine gute Idee, wenn auch so oder so ähnlich erwartet.


Blu Ray Kauf?
Hmmmm, kurz überlegt, aber ich denke, ich werde hier verzichten. Der Film wird mir ein zweites Mal nicht noch mal was geben. Es gab halt keinen Megawendepunkt oder de tiefgründe Story oder eine krasse Schauspielerleistung. Aber für einen Abend kann man sich das anschauen.

Ich wünsch euch eine sichere Nacht


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man liest sich
hightower



Quelle: craveonline.com; empirestategamer.com

#31

Endlich mal ein Zombiefilm in diesem Jahr. Interesse war gleich da, Brad Pitt als Zombiejäger. Ungewöhnlich, könnte aber passen. Ein Zombieapokalypse, eingewickelt in jede Menge Actionszenen, und mit einer Prise Familiengeschichte gewürzt. Hörte sich erst mal sehr gut an. Zumal im Trailer zu erkennen war, dass die nicht infizierten Menschen (endlich!!!) mal aufs Wasser gehen um sich vor den Zombiehorden zu verstecken. Ein logischer Schritt, den ich mir schon oft in Zombiefilmen gewünscht hatte. Hier der Trailer zum Film: 



Inhalt:
Und der Trailer erklärt auch den Großteil der Geschichte. Gerry Lane ist ein ehemaliger UN Agent (für was auch immer) der den Job für die Familie an den Nagel gehängt hat und lebt in der Nähe von Philadelphia. Dort bricht dann das Zombievirus aus, was ziemlich schnell alle Leute verwandelt und sich rasend schnell verbreitet. Wie nicht anders erwartet, sucht Gerry Kontakt zu seinen Leuten und die holen ihn aus Phily raus. Nachdem Personen des Status A auf die Schiffe evakuiert worden, versuchen die Überlebenden rauszufinden, woher der Virus kommt. Gerry Lane macht sich auf die Suche nach dem Ursprung des Virus. Stationen seiner Reise sind Nordkorea, Israel und am Ende Wales. Dabei ist dann alles, was mach sich vorstellt. Gebissene Menschen, Verfolgungsjagden, ein wenig Gemetzel, ein Flugzeugabsturz, Zündung einer Atombombe über europäischen Land und das Ende, was ich hier nur spoilern will.

****SPOILER ANFANG**** (einfach markieren)
Lane findet heraus, dass die Zombies nur gesunde Menschen angreifen. Also rettet er sich in Wales zu einem WHO Lager, testet ob seine Vermutung stimmt, siehe da, sie stimmt, und daraufhin wird ein Impfstoff entwickelt, der den Zombies simuliert, dass der Organismus krank ist. So endet dann auch der Film, dass die Menschen überleben und sich gegen den Virus/ die Zombies zur Wehr setzen.
****SPOILER ENDE****

schauspielerische Leistung:
Hier gibt es diesmal nicht so viel zu vermelden. Pitt macht seine Sache als Agent gut, wenn auch nicht überragend. Ist auch nicht so notwendig :-) Ansonsten hatte auch niemand richtig auffällig Leinwandzeit. Pitt dominiert schon sehr das Geschehen. Nett, Moritz Bleibtreu war endlich mal wieder in einem guten Film zu sehen, auch wenn er erst am Ende auftaucht. Ich mag ihn immer noch sehr, auch wenn ich es schlimm finde, dass er im letzten Schweigerfilm zu sehen war. 

 
Willkommen in Phily!

filmische Inszenierung:

Der Film weist ein sehr hohes Tempo auf. Es bleibt kaum eine Minute zu Luft holen. Am Ende im WHO Forschungslabor in Wales hat man dann ein paar ruhigere Minuten. Die Zeit verflog also wie nix.
Ganz gut fand ich allgemein die Inszenierung des Films. Die Zombiepandemie war gut dargestellt und die Menschen handeln nachvollziehbar, indem sie aufs Meer flüchten. Auch das der Regierungsapparat der Staaten nicht mehr existent ist (alle wichtigen Leute tot oder vermisst) fand ich sehr gut. Denn wahrscheinlich ist es genauso.
Gut fand ich auch, dass der Gorefaktor nicht zu sehr bedient wurde. Eigentlich gab es keine Szene (und ich hoffe jetzt nicht, dass ich zu abgestumpft bin) in der ich mich richtig geekelt habe. Prima und Danke!
Die Darstellung der Zombies hat mir gefallen, sie war auch nicht so sehr übertrieben. Und sie sind schnell, sehr schnell und sprunggewaltig. Die Zombies reagieren vor allem auf Lärm und das machen sich die Menschen, gerade zum Ende hin, zu nutzen und werden beim Umbringen der Zombies recht kreativ.

Wie war 3D?
Tut mir leid, wie immer. Ich kann damit einfach nix anfangen. Fande das Ganze wieder mehr als überflüssig und meiner Meinung nach ist es einfach nur Geldschneiderei. Die Tiefenwirkung war ganz in Ordnung, mehr ist mir aber nicht aufgefallen. Und ich Idiot musste auch noch nen Euro zahlen, weil ich früh meine 3D-Brille zu Hause liegen gelassen hatte :-(
In diesem Sinne:

 

Aussicht:
Es steht ja schon fest, dass es einen zweiten Teil geben wird (Quelle). Und hier bieten sich vielfältige Möglichkeiten. Wie kann man die Gesellschaft wieder aufbauen und wie wird sich die komplette Welt entwickeln? Hat jemand vielleicht verrückte Ideen, dass Virus weiter zu entwickeln? Woher kam der ganze Scheiß eigentlich? Bricht der Virus wieder aus? Was wird aus Europa mit der Atombombe? Vielleicht gibt es auch Atomzombies? Und sicher noch ein paar mehr Sachen, die man klären kann?

Fazit:
Wie ihr schon merkt, ich bin gestern ganz begeistert aus dem Kino gegangen. Der Film war richtig gut, hatte einen hohen Unterhaltungswert, gute Ideen, eine gute Umsetzung und ich freu mich schon auf Teil 2.

Blu Ray Kauf?
Klares ja, weil...
... die Idee gut umgesetzt war
... ich mich gut unterhalten fühlte
... ich auf 3D verzichten kann

Was als nächstes kommt, weiß ich nicht. The Deep habe ich ja
noch mit auf dem Schirm, aber da weiß ich einfach nicht, ob ich den schaffe.

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hightower


P.S. Und es war gestern teilweise eine Totenstille im Kino. Sehr geil! Und da red noch einer was von nervigen Sitznachbarn oder Popcorngeraschel. Ich habe davon nix mitbekommen. Vielleicht war ich auch zu tief in World War Z drin (und das lag nicht an 3D :-)



Quelle:
blog.videoload.de;ontai.de; blog.heidefarmen.de 

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