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Kinoreview: Der Geschmack von Rost und Knochen
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#9
Gestern Abend hat es dann mal wieder geklappt, Kinozeit. Ausgesucht hatte wir uns, bei der zur Zeit auch nicht vorhandenen Auswahl, "Der Geschmack von Rost und Knochen". Ein französicher Film mit einer meiner absoluten Lieblingsschauspielerinnen, Marion Cotillard. Natürlich bin ich über den Trailer auf den Film aufmerksam geworden und der hatte schon mal mächtig überzeugt. Vor allem wirkten die Bilder durch den dort auftauchenden Song von M83 - My Tears Are Becoming A Sea:
Natürlich kommt so ein Film nicht in einem großen Kino wie dem Cinestar oder Cinemaxx. Also gingen wir in das Passage Kino in Leipzig, was ich nur jedem Leipziger empfehlen kann, da das Kino einen sehr angenehmen Flair hat.
Und was ich noch erwähnen muss, der Altersdruchschnitt wurde durch und drastisch gesenkt. Überrraschender Weise waren sehr viele ältere Leute im Kino, was ich als sehr angenehm empfand, da keiner mit dem Handy rumspielte und alle zwei Minuten seinen FB Status ändern musste oder eine SMS schrieb. Auch wurde nicht ständig aufgestanden, was in so einem kleinen Kino schon nervig gewesen wäre.
Story:
Will mich da wie immer sehr bedeckt halten, da ich nicht groß rumspoilern will. Ali und sein Sohn Sam, sind bettelarm und ziehen zu seiner Schwester an die Cote D'Azur, die nicht sehr viel besser dasteht, ihn aber trotzdem zu sich nimmt. Das Vater-Sohn Verhältnis ist angespannt, der kommt mit dem Jungen nicht wirklich klar und durch seinen Lebensstil (immer mal wieder ein One-Night Stand) vergisst er ihn auch schon mal im Kindergarten. Als Security arbeitet er vor einer Disco und lernt dort Stéphanie kennen. Diese ist eine Orcatrainerin, der kurz Zeit später, bei einem Unfall mit den Oracas, die Unterschenkel amputiert werden müssen. Daraufhin entwicklet sich eine Art Liebesgeschichte zwischen den beiden. Was sicher nicht ganz unwichtig zu erwähnen ist, Ali macht bei illegalen Boxkämpfen mit um sich was dazu zu verdienen.
schauspielerische Leistung:
Die beiden Hauptakteure werden sehr gut dargestellt. Marion Cotillard brilliert immer mal wieder, vor allem die Szenen, nachdem sie feststellt, dass sie keine Unterschenkel mehr hat. Auch die Szene nach dem ersten Sex wirklt so realistisch verlegen und im zweiten Akt recht komisch. In zwei, drei Szenen bleibt sie sicher etwas blass, aber so ein Ausrutscher wie in der Sterbezene bei "The Dark Knight Rises" ist nicht dabei ;-)
Überraschend stark ist der, zumindest laut diversen Internetseiten, erste "große" Auftritt von Matthias Schoenaerts, der Ali verkörpert. Die Einfachheit seiner Figur, seine Überforderung mit dem Sohn, der anfängliche Umgang mit Stephanie, seine aufgesetzte Gleichgültigkeit, das ausgestoßene Adrenalien bei den Kämpfen, die Tränen die er vergießt, all das nimmt man ihm zu jeder Zeit. Er musste sich nicht hinter Marion verstecken.
Musik:
Da hatte ich mir, vor allem nach dem Trailer, sehr viel Hoffnung gemacht. Zumal ich immer das Gefühl habe, dass die Franzosen da sehr viel wert drauf legen. Eigentlich war ich mir vor dem Film sicher, dass wir uns den Soundtrack kaufen werden. Nun ja, daraus wird nix werden. Eigentlich gibt es keinerlei musiklaische Höhepunkte. Das tolle Lied aus dem Trailer, was wir uns dann einfach runtergeladen haben, habe ich im Film schmerzlich vermisst. Musik macht bis zu 50% eines Films aus und da hat der Film meiner Meinung nach große Schwächen. Bis auf die Szene, wo Marion das erste Mal baden geht und der letzten Szene im Film, kommt nur schwerlich Stimmung auf. Sehr schade!
Fazit:
"Der Film hat nicht das gehalten, was die Kritiken und der Trailer versprochen hat" waren die Worte meiner Frau und den kann ich irgendwie nur zustimmen. Nicht immer kam etwas rüber. Sicher war der Film gar nicht schlecht, aber es gab immer mal Momente im Film, wo ich auf die Uhr geschaut habe. Immer kein so gutes Zeichen. Und der Film springt immer etwas hin und her bzw. wirkt immer mal unkoordiniert. Vielleicht hat man auch ein wenig zuviel in die Story reinpacken wollen (vom Eisbaden bis zum Mitarbeiterausspionieren war alles dabei). Vielleicht ein wenig zu bemüht.
Positiv hervorheben muss man sicher das Ende, welches ein wenig abrupt war, aber hochemotional und Tränen in die Augen treibend. Auch das man nicht zu sehr ins Klischee abdriftet und auch kein "Ziemlich beste Freunde" nachgemacht hat (davor hatte ich ein wenig Angst), kann als durchaus gelungen betrachtet werden.
Blu Ray Kauf?
Werde ich jetzt unter jede Kinorezension schreiben. Da mir beim erstellen meiner Top 15 aufgefallen ist, dass ich mir ein Großteil der Filme auf kurz oder lang kaufen werde und das meist auch schon direkt nach dem Kinofilm entschieden habe, habe ich mich entschlossen, dass hier mit unterzubringen.
Also, Blu Ray Kauf - Ja oder Nein?
Ja, weil...
...das Ende des Films super war
...ich Marion Cotilliard sehr mag und sie mich wieder überzeugt hat
...mich das Making Of brennend interessiert (wie haben sie das mit den Beinen gemacht?)
...der Preis mal unter 8 Euro fallen wird und das dann in Ordnung ist
Als nächstes steht dann Django Unchainded und Ritter Rost auf dem Programm. Letzter nur, weil Ritter Rost grad der Held in meiner Kindergartengruppe ist und wir mit den Kindern mal ins Kino gehen wollen. Und da nach geht es erst richtig los: Flight, Lincoln, Gangster Squad und die Doku Come Together kommen innerhalb einer Woche ins Kino. Das wird dann schon sportlich werden. Alles wird sicher nicht klappen.
Foto: imbd.com
Gestern Abend hat es dann mal wieder geklappt, Kinozeit. Ausgesucht hatte wir uns, bei der zur Zeit auch nicht vorhandenen Auswahl, "Der Geschmack von Rost und Knochen". Ein französicher Film mit einer meiner absoluten Lieblingsschauspielerinnen, Marion Cotillard. Natürlich bin ich über den Trailer auf den Film aufmerksam geworden und der hatte schon mal mächtig überzeugt. Vor allem wirkten die Bilder durch den dort auftauchenden Song von M83 - My Tears Are Becoming A Sea:
Natürlich kommt so ein Film nicht in einem großen Kino wie dem Cinestar oder Cinemaxx. Also gingen wir in das Passage Kino in Leipzig, was ich nur jedem Leipziger empfehlen kann, da das Kino einen sehr angenehmen Flair hat.
Und was ich noch erwähnen muss, der Altersdruchschnitt wurde durch und drastisch gesenkt. Überrraschender Weise waren sehr viele ältere Leute im Kino, was ich als sehr angenehm empfand, da keiner mit dem Handy rumspielte und alle zwei Minuten seinen FB Status ändern musste oder eine SMS schrieb. Auch wurde nicht ständig aufgestanden, was in so einem kleinen Kino schon nervig gewesen wäre.
Story:
Will mich da wie immer sehr bedeckt halten, da ich nicht groß rumspoilern will. Ali und sein Sohn Sam, sind bettelarm und ziehen zu seiner Schwester an die Cote D'Azur, die nicht sehr viel besser dasteht, ihn aber trotzdem zu sich nimmt. Das Vater-Sohn Verhältnis ist angespannt, der kommt mit dem Jungen nicht wirklich klar und durch seinen Lebensstil (immer mal wieder ein One-Night Stand) vergisst er ihn auch schon mal im Kindergarten. Als Security arbeitet er vor einer Disco und lernt dort Stéphanie kennen. Diese ist eine Orcatrainerin, der kurz Zeit später, bei einem Unfall mit den Oracas, die Unterschenkel amputiert werden müssen. Daraufhin entwicklet sich eine Art Liebesgeschichte zwischen den beiden. Was sicher nicht ganz unwichtig zu erwähnen ist, Ali macht bei illegalen Boxkämpfen mit um sich was dazu zu verdienen.
schauspielerische Leistung:
Die beiden Hauptakteure werden sehr gut dargestellt. Marion Cotillard brilliert immer mal wieder, vor allem die Szenen, nachdem sie feststellt, dass sie keine Unterschenkel mehr hat. Auch die Szene nach dem ersten Sex wirklt so realistisch verlegen und im zweiten Akt recht komisch. In zwei, drei Szenen bleibt sie sicher etwas blass, aber so ein Ausrutscher wie in der Sterbezene bei "The Dark Knight Rises" ist nicht dabei ;-)
Überraschend stark ist der, zumindest laut diversen Internetseiten, erste "große" Auftritt von Matthias Schoenaerts, der Ali verkörpert. Die Einfachheit seiner Figur, seine Überforderung mit dem Sohn, der anfängliche Umgang mit Stephanie, seine aufgesetzte Gleichgültigkeit, das ausgestoßene Adrenalien bei den Kämpfen, die Tränen die er vergießt, all das nimmt man ihm zu jeder Zeit. Er musste sich nicht hinter Marion verstecken.
Musik:
Da hatte ich mir, vor allem nach dem Trailer, sehr viel Hoffnung gemacht. Zumal ich immer das Gefühl habe, dass die Franzosen da sehr viel wert drauf legen. Eigentlich war ich mir vor dem Film sicher, dass wir uns den Soundtrack kaufen werden. Nun ja, daraus wird nix werden. Eigentlich gibt es keinerlei musiklaische Höhepunkte. Das tolle Lied aus dem Trailer, was wir uns dann einfach runtergeladen haben, habe ich im Film schmerzlich vermisst. Musik macht bis zu 50% eines Films aus und da hat der Film meiner Meinung nach große Schwächen. Bis auf die Szene, wo Marion das erste Mal baden geht und der letzten Szene im Film, kommt nur schwerlich Stimmung auf. Sehr schade!
Fazit:
"Der Film hat nicht das gehalten, was die Kritiken und der Trailer versprochen hat" waren die Worte meiner Frau und den kann ich irgendwie nur zustimmen. Nicht immer kam etwas rüber. Sicher war der Film gar nicht schlecht, aber es gab immer mal Momente im Film, wo ich auf die Uhr geschaut habe. Immer kein so gutes Zeichen. Und der Film springt immer etwas hin und her bzw. wirkt immer mal unkoordiniert. Vielleicht hat man auch ein wenig zuviel in die Story reinpacken wollen (vom Eisbaden bis zum Mitarbeiterausspionieren war alles dabei). Vielleicht ein wenig zu bemüht.
Positiv hervorheben muss man sicher das Ende, welches ein wenig abrupt war, aber hochemotional und Tränen in die Augen treibend. Auch das man nicht zu sehr ins Klischee abdriftet und auch kein "Ziemlich beste Freunde" nachgemacht hat (davor hatte ich ein wenig Angst), kann als durchaus gelungen betrachtet werden.
Blu Ray Kauf?
Werde ich jetzt unter jede Kinorezension schreiben. Da mir beim erstellen meiner Top 15 aufgefallen ist, dass ich mir ein Großteil der Filme auf kurz oder lang kaufen werde und das meist auch schon direkt nach dem Kinofilm entschieden habe, habe ich mich entschlossen, dass hier mit unterzubringen.
Also, Blu Ray Kauf - Ja oder Nein?
Ja, weil...
...das Ende des Films super war
...ich Marion Cotilliard sehr mag und sie mich wieder überzeugt hat
...mich das Making Of brennend interessiert (wie haben sie das mit den Beinen gemacht?)
...der Preis mal unter 8 Euro fallen wird und das dann in Ordnung ist
Als nächstes steht dann Django Unchainded und Ritter Rost auf dem Programm. Letzter nur, weil Ritter Rost grad der Held in meiner Kindergartengruppe ist und wir mit den Kindern mal ins Kino gehen wollen. Und da nach geht es erst richtig los: Flight, Lincoln, Gangster Squad und die Doku Come Together kommen innerhalb einer Woche ins Kino. Das wird dann schon sportlich werden. Alles wird sicher nicht klappen.
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Kommentare
Ob ich nun den Gang ins Kino antrete weiß ich nicht bestimmt, Du bist ja auch etwas enttäuscht worden, mal schauen...
Marion Cotillard finde ich eigentlich immer sehenswert, könnte dann doch der Grund sein das Kino zu besuchen ;)
Dankeschön für das gelungene Review :)
Bei diesem Film bin ich mir noch unsicher ob ich ihn mir überhaupt ansehen werde ? Aber DANKE für das Review !
"Ganster Squad" & "Flight", darauf bin ich sehr gespannt !!! :D