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Die fantastische Welt von Oz 3D - Kinoreview
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#20
Oz ... lange überlegt ob ich da reingehe. Der Trailer versprach ein paar gigantische, farbgewaltige Bilder, aber ich hatte doch ein klein wenig Angst vor der Story. Diese schien doch recht dünn. Und dann das Ganze noch in 3D, nach Hänsel und Gretel war ich mehr als skeptisch. Einige Kritiken waren aber so gut, dass ich dem Film einfach eine Chance geben musste. Und es spielte noch Mila Kunis mit, die ich noch in recht guter Erinnerung aus Black Swan hatte.
Inhalt:
Kansas 1905, Oscar Diggs, genannt Oz, versucht sich als Zauberer durchs Leben zu schlagen und reißt immer wieder die Mädels mit einfacher kitschiger Romantik auf. Er flüchtet vor dem Ehemann einer seiner Geliebten mit einem Heißluftballon. Dieser gerät in eine Windhose und diese trägt ihn in die fantastische Welt von Oz. Dort trifft er auf Theodora und die erzählt ihm von einer Prophezeiung, dass ein Magier vom Himmel fällt und das Land Oz von der bösen Hexe befreit. Dann entwickelt sich eine Geschichte um Liebe, Ehrlichkeit, Vertrauen usw.
schauspielerische Leistung
James Franco spielt Oz und er passt ein wenig in die Rolle. Den Aufreißer kann er gut spielen, auch seine Gedankengänge sieht man ihm immer wieder an. Man muss auch ehrlich gestehen, dass man sicher nicht das Riesenschauspieltalent brauch um seine Rolle zu spielen.
Auch Mila Kunis hat mir nicht so gut gefallen. Sie spielt Theodora, die bösen Hexe des Westens. Sicher eher als eine ihrer schwächeren Leistungen einzuordnen. So richtig überzeugt hat sie mich nicht, egal ob sie die Hexe war oder die "normale" Schwester.
Einzig Rachel Weisz, die böse Hexe des Ostens, hat mir in Ansätzen gut gefallen. Vor allem als sie die Intrigen spinnt und die Endbegegnung mit der guten Hexe Glinda, gespielt von Michelle Willimas (die mich eher genervt hat), war ganz in Ordnung.
Am besten gefallen hat mir Finley, ein Flugaffe. Der hatte ein paar nette Momente, ist sicher aber nicht als schauspielerischer Akt zu verbuchen, da der gute animiert war.
flimische Inszenierung
Die ca. ersten 20 Minuten des Films (die in Kansas spielen) sind in schwarz - weiß gedreht. Nachdem Oz in Oz ist, sehen wir ein sehr bunt gehaltenes Land. Sehr, sehr kräftige Farben lassen das Ganze recht ... ich weiß auch nicht recht, bunt rüberkommen. Aber es wirkt ein wenig übertrieben. Die Landschaften sind aber gut gemacht und da gab es schon den ein oder anderen Blickfang.
Ansonsten ist der Plot recht vorhersehbar und man muss das den Film eher als Kinderfilm einstufen (es waren ja auch eine Menge anwesend). Die Wandlungen waren sehr vorhersehbar und der Film bot keinerlei Überraschungen.
Wie war 3D?
Durch die doch ganzen gut gestalteten Landschaften gab es ein paar Punkte, wo sich 3D gelohnt hat. Auch der Wasserfallfall war ganz gut. Natürlich flogen wie immer einige Sachen auf einen zu (Wasser, Sperre, Münzen usw), aber alles in allem konnte es mich (wieder) nicht vom Hocker reißen. Ich kann wieder sagen: Die 3 Euro mehr waren es nicht wert.
Fazit:
Eher einer der schwächeren Filme, die ich in diesem Jahr in den Lichtspielhäusern Leipzigs gesehen habe. Der Film ist klar strukturiert und geradlinig, es gibt keinerlei Überraschungen und man kann eher von einer seichten Familienunterhaltung sprechen. Man hätte die Zeit sicher auch sinnvoller im Kino verbringen können (wenn auch nicht zur Zeit :-)
Für Familien mit Kindern, die gerade in die Schule gekommen sind, ist der Film sicher ganz nett, aber für Singles oder Menschen mit ein wenig (!!!) Anspruch an einen Film, und das will ich nur auf die Story beziehen, ist das Ganze sicher nix.
Blu Ray Kauf?
Klares NEIN, weil ...
... einmal gesehen schon irgendwie zu viel war
... mit 19 Euro Eintritt, für zwei Personen, schon zu viel Geld ausgegeben wurde
... weil ich (noch) keine Kinder habe
Als nächstes steht "Die Jagd" an, auch wenn das noch bis nächste Woche warten muss. Bin sehr gespannt und es ist ein Film, vor dem ich eine Art "Respekt" habe, da mich das aufgebaute Szenario doch sehr ängstigt.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower
P.S. Ich mag es vormittags in Kino zu gehen. Man hat trotzdem noch den ganzen Tag vor sich :-)
Quelle: klatsch-tratsch.de
Oz ... lange überlegt ob ich da reingehe. Der Trailer versprach ein paar gigantische, farbgewaltige Bilder, aber ich hatte doch ein klein wenig Angst vor der Story. Diese schien doch recht dünn. Und dann das Ganze noch in 3D, nach Hänsel und Gretel war ich mehr als skeptisch. Einige Kritiken waren aber so gut, dass ich dem Film einfach eine Chance geben musste. Und es spielte noch Mila Kunis mit, die ich noch in recht guter Erinnerung aus Black Swan hatte.
Inhalt:
Kansas 1905, Oscar Diggs, genannt Oz, versucht sich als Zauberer durchs Leben zu schlagen und reißt immer wieder die Mädels mit einfacher kitschiger Romantik auf. Er flüchtet vor dem Ehemann einer seiner Geliebten mit einem Heißluftballon. Dieser gerät in eine Windhose und diese trägt ihn in die fantastische Welt von Oz. Dort trifft er auf Theodora und die erzählt ihm von einer Prophezeiung, dass ein Magier vom Himmel fällt und das Land Oz von der bösen Hexe befreit. Dann entwickelt sich eine Geschichte um Liebe, Ehrlichkeit, Vertrauen usw.
schauspielerische Leistung
James Franco spielt Oz und er passt ein wenig in die Rolle. Den Aufreißer kann er gut spielen, auch seine Gedankengänge sieht man ihm immer wieder an. Man muss auch ehrlich gestehen, dass man sicher nicht das Riesenschauspieltalent brauch um seine Rolle zu spielen.
Auch Mila Kunis hat mir nicht so gut gefallen. Sie spielt Theodora, die bösen Hexe des Westens. Sicher eher als eine ihrer schwächeren Leistungen einzuordnen. So richtig überzeugt hat sie mich nicht, egal ob sie die Hexe war oder die "normale" Schwester.
Einzig Rachel Weisz, die böse Hexe des Ostens, hat mir in Ansätzen gut gefallen. Vor allem als sie die Intrigen spinnt und die Endbegegnung mit der guten Hexe Glinda, gespielt von Michelle Willimas (die mich eher genervt hat), war ganz in Ordnung.
Am besten gefallen hat mir Finley, ein Flugaffe. Der hatte ein paar nette Momente, ist sicher aber nicht als schauspielerischer Akt zu verbuchen, da der gute animiert war.
flimische Inszenierung
Die ca. ersten 20 Minuten des Films (die in Kansas spielen) sind in schwarz - weiß gedreht. Nachdem Oz in Oz ist, sehen wir ein sehr bunt gehaltenes Land. Sehr, sehr kräftige Farben lassen das Ganze recht ... ich weiß auch nicht recht, bunt rüberkommen. Aber es wirkt ein wenig übertrieben. Die Landschaften sind aber gut gemacht und da gab es schon den ein oder anderen Blickfang.
Ansonsten ist der Plot recht vorhersehbar und man muss das den Film eher als Kinderfilm einstufen (es waren ja auch eine Menge anwesend). Die Wandlungen waren sehr vorhersehbar und der Film bot keinerlei Überraschungen.
Wie war 3D?
Durch die doch ganzen gut gestalteten Landschaften gab es ein paar Punkte, wo sich 3D gelohnt hat. Auch der Wasserfallfall war ganz gut. Natürlich flogen wie immer einige Sachen auf einen zu (Wasser, Sperre, Münzen usw), aber alles in allem konnte es mich (wieder) nicht vom Hocker reißen. Ich kann wieder sagen: Die 3 Euro mehr waren es nicht wert.
Fazit:
Eher einer der schwächeren Filme, die ich in diesem Jahr in den Lichtspielhäusern Leipzigs gesehen habe. Der Film ist klar strukturiert und geradlinig, es gibt keinerlei Überraschungen und man kann eher von einer seichten Familienunterhaltung sprechen. Man hätte die Zeit sicher auch sinnvoller im Kino verbringen können (wenn auch nicht zur Zeit :-)
Für Familien mit Kindern, die gerade in die Schule gekommen sind, ist der Film sicher ganz nett, aber für Singles oder Menschen mit ein wenig (!!!) Anspruch an einen Film, und das will ich nur auf die Story beziehen, ist das Ganze sicher nix.
Blu Ray Kauf?
Klares NEIN, weil ...
... einmal gesehen schon irgendwie zu viel war
... mit 19 Euro Eintritt, für zwei Personen, schon zu viel Geld ausgegeben wurde
... weil ich (noch) keine Kinder habe
Als nächstes steht "Die Jagd" an, auch wenn das noch bis nächste Woche warten muss. Bin sehr gespannt und es ist ein Film, vor dem ich eine Art "Respekt" habe, da mich das aufgebaute Szenario doch sehr ängstigt.
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Ich glaube schon, dass das möglich ist und gut sein kann, dass ich o.g. Film noch etwas abgewinnen kann, wenn ich mich mehr (oder überhaupt) mit dem Orginal auseinander setze. Mal sehen, werde ich aber definitv machen.
Zu der Avengers Geschichte:
Ich kann Dir da nur bedingt zustimmen. Ich finde, dass Capatain America und Hulk ganz schwache Filme sind, Iron Man 2 und Thor ist durchschnitt. Nur Iron Man 1 ist ein Topfilm. Zwar finde ich die ganzen Verbindungen gut, aber es macht den Avengers Film nicht unbedingt besser. Hatte ihn mir neulich noch mal angeschaut und kann mich einfach nicht in die Euphorie versetzen, wie das bei manchen der Fall ist. Vielleicht werde ich auch langsam zu alt und meine Ansprüche wachsen, an Story usw. :-)
Btw: Ich führe nebenbei eine Art Top Ten Liste der Filme die ich dieses Jahr sehen werde. Ich bin noch unsicher, ob ich Oz auf den letzten oder vorletzten Platz setze :-)
da kommt man schon durcheinandern wenn die filmemacher überall noch kohle rausziehen möchten und es nur so floriert von prequels, sequels, remakes und crossover filmchen !!
(natürlich nicht durchwegs zu verallgemeinern ...)
kann es in diesem Falle natürlich nicht behaupten, weil ich die fortsetzung eben nicht gesehen habe und nur das original kenne ...
aber bei dem Thema möchte ich Bezug auf einige Beispiele nehmen.
The Thing von 2011 hätte mir bei weiten nicht so gut gefallen, wenn mir die ständigen verbindungen zum carpenter streifen nicht aufgefallen wären.
ich steh auch auf comicverfilmungen und die filme iron man, captain america, hulk und thor sind für mich alle durchschnittsunterhaltung ABER durch die ganzen integrationen der avengers momente wachsen selbst die einzeltitel zu einem großem universum zusammen und WENN diese ständigen einbindungen jemand gut zustande bringt, SCHAFFT dies eine enorme geschichtsbereicherung die man sonst gar nicht erkennen kann !
deshalb finde ich die einzeltitel viel besser, weil sie zusätzliches einbringen und so ein bisschen mehr die Kurve kriegen nicht ganz abzuflachen .... ;)
prometheus würde ich mir auch nicht ansehen, wenn ich die alien reihe nicht kennen würde !
nur so ein gedanke, es gibt bestimmt auch gegenbeweise ;)
dein review fand ich trotzdem toll und ich bin mir sicher - selbst wenn ich ihn gesehen habe - das meine meinung ähnlich deiner ausfallen würde.
Ich denke schon, dass das Mainstream Kino weniger anspruchsvoll ist, es aber vermutlich auch noch nie war. Ich habe dieses Jahr schon einiges an Filmen gesehen und es war kaum etwas dabei, was nur visuell beeinduckend war. Mir fällt als gutes Beispiel "Der Hobbit" ein, der sicher als gute Umsetzung gewertet werden kann. Schlechte Beispiele sind an der Stelle Prometheus und der oben beschriebene Film. Auch Hänsel und Gretel war optisch ansprechend und von der Story her gut unterhaltend.
ich denke auch, dass es einige gute junge Schauspieler gibt (Thomas Mann fällt mir ein, oder auch Bendeict Cumberbatch). Aber das sind leider nicht die auffälligen. Wenn ich grad an Kirsten Dunst denke, Hilfe!
@Moement:
Ich habe mir auch vorgenommen, die Grundgeschichte mal zu schauen bzw. sie mir mal anzuhören. Ich glaube aber nicht, dass es den Film besser machen wird. Meine Frau war auch übel enttäuscht.
Das es einen zweiten Teil geben wird, ist zu erwarten. Das Ende lies alles zu und erfolgreich war der Film ja auch schon (750000 Zuschauer in Deutschland).
Und wenn Raimi den Ursprungsfilm würdigen wollte, ist ihm das gründlich misslungen.
Sie war aber voll begeistert, weil sie den Originalfilm liebt und scheinbar tolle Verbindungen (Prequel) hergestellt wurden !
Also ich werd ihn höchstens zuhause mal ansehen aber erwarte mir auch nicht viel, weil ich zuviel Animationen einfach nicht leiden kann und hier ja wirklich VIEL animiert und äußerst BUNT gemacht wurde ... ?
Auch stören mich, die bewussten Einbauten für Anbindungsmöglichkeiten, dass ja der Profit für Fortsetzungen lukrativ wird ...
Raimi hat aber scheinbar gleich abgelehnt. Er sagte, er habe das Ende so gewählt und gemacht, dass jemand leicht anbinden kann aber er es NICHT SEIN WIRD ...
Zum Thema "Disney-Raimi" kann ich nur sagen. Er war eventuell ein FAN des KLASSIKERS und wollte eine Würdigung anstreben ?
DANKE fürs Review
Was mir aber auch mehr und mehr auffällt ist, dass die Flut an Filmen, die sich über die rein visuellen Schauwerte definieren, immer mehr zunimmt. Ich frage mich da immer: Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei, sprich die Filmindustrie der nichts mehr inhaltlich gehaltvolles einfällt, oder die Generation "Apfel", die nicht mehr in der Lage ist, inhaltlich anspruchsvolle (längere) Filme zu verstehen und zu goutieren und damit solche Filme an der Kasse floppen?
Was mir auch auffällt: Die schauspielersichen Leistungen der Nachwuchskräfte wird m.E. auch immer schlechter. Bestes Beispiel sind dafür Namen wie T. Kitsch, R. Pattinson, K. Stewart usw.
Wie seht ihr das?
Das fasst das ganze noch mal sehr gut zusammen. Gestern Abend hab ich den Besuch dann echt bereut, sorry, so ein sch... Film, trotz einiger interessanter Bilder.
@Harry:
Vom nächsten Kinobesuch mach ich ein Bild für dich :-)
@Cineat:
Das Sam Ramini bei dem Film mitgewirkt hat bzw. der regisseur war, macht das ganze noch mal unerträglicher.
Deine Kritik macht wenig Mut in Bezug auf den Film - gleichwohl gibt\'s hier ein einziges Proargument für mich und das ist, daß Raimi für die Regie verantwortlich ist! Und das wird - trotz aller berechtigten Vorurteile - wohl zur Sammlungsaufnahme führen, wenngleich ich mich nach wie vor frage, wie es gelingen konnte Raimi zu ner Disney-Produktion zu Kriegen - nun ja, wenn die gewonnenen Finanzmittel genügen, um Evil Dead 4 zu machen, soll\'s mir egal sein :-). Also: nur wegen Raimi werde ich wohl zuschlagen, wenngleich sich meine Erwartungen hier mit Deiner Einschätzung decken :-).
Danke für den Blog!