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Die wilden 70er #4

24. Mai 2021
Hey Leute, herzlich willkommen zu einem weiteren Teil der wilden 70er. Auch diesmal möchte ich euch wieder fünf Filme dieses wilden Jahrzehnts etwas genauer vorstellen. Und wie fast immer in dieser Reihe, sind die Genres erneut bunt durchgemischt. Ich wünsche euch daher wie immer viel Spaß beim Lesen!

Den Anfang macht diesmal die achte Fortsetzung der guten, alten "Cushing-Dracula"-Reihe. Diese hört auf den Namen "Die 7 goldenen Vampire" (The Legend of the 7 Golden Vampires) und stammt aus dem Jahre 1974.
Der Chinese Hsi Ching bittet den berühmten Vampirjäger Van Helsing um Hilfe: Sein Dorf wird von sieben goldenen Vampiren terrorisiert. Mit einem kleinen Team macht sich Van Helsing auf den Weg. Im Dorf trifft er auf seinen alten Erzfeind Graf Dracula...
Zwar ist die Kombination aus Martial Arts und Hammer-Horror eine äußerst Ungewöhnliche, aber dennoch funktioniert sie. Gerade Peter Cushing verleiht dem Film, wie immer, das gewisse Etwas. Eine hübsche BD fehlt allerdings noch.

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Wir machen mal weiter mit einem japanischen Kaiju-Streifen, der in Deutschland aber ziemlich unbekannt sein dürfte. Ich rede von "Daigoro vs. Goliath" (Kaiju daifunsen: Daigorou tai Goriasu) aus dem Jahre 1971.
Daigoro ist ein verwaistes Monster. Seitdem seine Mutter durch das Militär getötet wurde, wird er bei einem Mann in Japan groß gezogen. Allerdings wächst Daigoro immer weiter und ist bald zu groß, um ihn weiterhin zu kontrollieren. Trotzdem scheint alles noch schön und gut zu sein bis das Monster Goliath, welches für lange Zeit in einem Asteoriden gefangen war, auftaucht...
Daigoro vs. Goliath ist ein netter kleiner Kaiju-Streifen, der allerdings wohl nur Fans dieses speziellen Genres zusagen wird.

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Wir wechseln das Genre einmal komplett und kommen zu einem Western von und mit Peter Fonda. Dieser stammt aus dem Jahre 1979 und hört auf den Namen "Wanda Nevada".
Beaudray gewinnt beim Pokern ein junges, aufmüpfiges Mädchen namens Wanda Nevada, das er wohl oder übel mit zur Goldsuche in den Grand Canyon mitnehmen muss. Doch Beaudray ist nicht der einzige der auf das Gold scharf ist. Der Kampf gegen raffgierige Banditen schweißt das ungleiche Paar zusammen...
Ich würde einfach mal behaupten, dass deutlich bessere Western gibt als diesen hier. Wanda Nevada funktioniert dann doch eher als Liebesfilm in einem Western-Setting.

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Ein weiterer bekannter Name in den 70ern war Russ Meyer, und vor allem dessen Filme... Einer dieser Streifen ist die Erotikkomödie "Im tiefen Tal der Superhexen" (Beneath the Valley of the Ultra-Vixens) aus dem Jahre 1979.
Lamar könnte eigentlich ganz glücklich sein, wenn nicht das eine Problem wäre: Er kann seiner Frau beim Sex nicht in die Augen schauen! "Heilung" findet er bei der superbusigen Radio-Predigerin, die - neben frommen Sprüchen - für alle Sexprobleme einen Rat bereithält. Es ist eine anstrengende, aber wirkungsvolle Therapie, die sich für Lamar mehr als auszahlt... So jedenfalls mal die Inhaltsangabe auf der Warner DVD...
Für Fans von Russ Meyer-Filmen ein sicherlich gelungener Film, ich selbst kann damit aber nicht allzu viel anfangen.

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Den Abschluss bildet diesmal der gute alte Burt Reynolds, der 1973 in Joseph Sargents "Der Tiger hetzt die Meute" (White Lightning) zu sehen war.
Raus aus dem Knast, rein ins Abenteuer. Schmuggler Gator McKlusky zögert nicht, das Angebot der Behörden anzunehmen: Wenn er den korrupten Sheriff Connors überführt, erlässt man ihm seine Haftstrafe. Gator lässt sich nicht zweimal bitten. Immerhin hat Connors seinen Bruder auf dem Gewissen.....
Ein cooler Actionfilm mit Reynolds, der aber etwas unter dem Radar läuft. Gibt es mittlerweile sogar schon in Österreich auf BD zu erwerben.

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So, und damit wären wir erneut am Ende des Beitrags angekommen. Ich hoffe ich konnte euch erneut fünf der wilden Filme dieses Jahrzehnts zeigen. Auch hier ist es ziemlich schwierig einen Tipp abzugeben, aber ich würde euch auf jeden Fall mal "Die 7 goldenen Vampire" ans Herz legen, alleine schon wegen Peter Cushing. Beim nächsten Mal gibt es dann wieder fünf andere wilde Filme...
Bis dahin, servus!
 

Übersicht der Filme:
1971: Daigoro vs. Goliath
1973: Der Tiger hetzt die Meute
1974: Die 7 goldenen Vampire
1979: Wanda Nevada
1979: Im tiefen Tal der Superhexen
 

Bilderquellen:
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/5000/5382_230.jpg
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Die wilden 70er #3

23. Mai 2021
Hey Leute, herzlich willkommen zu einem weiteren Teil der wilden 70er. Auch diesmal habe ich euch ein paar der wilden Filme der 70er Jahre rausgesucht und möchte euch diese kurz einmal vorstellen. Die Genres sind wie immer bunt durchgemischt. Ich wünsche euch daher wie immer viel Spaß beim Lesen!

Den Anfang macht einer meiner geliebten Kaiju-Filme aus Japan. Die Rede ist von "Monster des Grauens greifen an" (Gezora-Ganime-Kameba: Kessen! Nankai no daikaijû) aus dem Jahre 1970. Die Regie wurde hier von Ishiro Honda geführt, der 16 früher bereits "Godzilla" auf die Leinwand brachte.
Eine Raumkapsel mit einer außerirdischen Lebensform an Bord stürzt ins Meer. Zur selben Zeit will ein japanischer Konzern eine nahegelegene Insel für den Tourismus erschließen. Plötzlich werden Expeditionsmitglieder und Eingeborene vom Riesenkraken Gezora angegriffen. Während man ums Überleben kämpft, schaffen die Außerirdischen mit dem Riesenkrebs Ganime und der Riesenschildkröte Kameba weitere Ungeheuer. Und auch von dem ersten Menschen hat man bereits Besitz ergriffen...
Der Film entstand zu der Zeit, in der das Kaiju-Kino etwas amüsanter wirkte. Grund hierfür ist vor allem das Design eines der Monster (wird aber bestimmt noch in meiner Monster Mania-Reihe vorgestellt). An sich ist der Film aber dennoch unterhaltsam und einer der gelungeneren Kaiju-Filme.

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Machen wir zur Abwechslung mal mit einem Monty Python-Klassiker weiter. Dieser hört auf seinen Namen "Jabberwocky" und stammt aus dem Jahre 1977. Auf dem Regiestuhl nahm natürlich Terry Gilliam platz.
Mittelalter: Der arme und nicht sehr helle Küfer Dennis zieht nach dem Tod seines Vaters in die große Stadt, wo es zwar genauso dreckig wie auf dem Land, aber doch viel komplizierter ist. Zur Zeit wird das Land gerade von einem finsteren Ungetüm, dem Jabberwocky, terrorisiert, Grund genug, ein Turnier auszurichten, um auszuwählen, wer das Untier töten darf. Ein Schlachtspektakel von gigantischen Ausmaßen ist vorprogrammiert.
Jabberwocky ist vielleicht nicht der erste Film der in den Kopf kommt, wenn man an Monty Python denkt, dennoch sollten Fans hier unbedingt mal reinschauen. Der Humor dieser Filme wird eben immer funktionieren.

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Weiter geht es nun mit einem Horrorabenteuer der das berüchtigte Thema rund um den "Bigfoot" erneut aufgreift. Diesmal handelt es sich dabei um den Streifen "Big Foot - Die Rache des Jägers" (The Capture of Bigfoot) aus dem Jahre 1979. Regie führte Bill Rebane, der zuvor bereits einige andere Tierhorrorstreifen drehte.
Harvey Olsen verfolgt seit vielen Jahren die Spur des Bigfoot, da er ihn zum einen für den Tod seines Vaters verantwortlich macht und zum anderen aber auch dem Ruhm und dem Geld nachjagt, welches der Fang des Bigfoot ihm bringen würde.
Mit Hilfe eines raffinierten Plans will Olsen Bigfoot fangen: Er legt einen Köder aus, um das Ungeheuer in eine Falle locken zu können. Als Köder benutzt er brutal zwei Menschen - Burt und Jason. Bigfoot fällt auf den „Köder” herein und geht Olsen in die Falle. Olsen versteckt das Ungeheuer in einem Käfig in einer Höhle. Garrett und Trapper Jake treffen auf den alten Indianer, der Ihnen das Versteck in der Höhle zeigt, in der Bigfoot gefangen gehalten wird. Der Indianer bittet die beiden Bigfoot zu befreien, da dieser ihn als einziger zu den alten Gräbern seines Stammes führen kann. Der Indianer schenkt Garrett ein funkelndes Amulett. dass gegen die Angriffe von Bigfoot schützen soll...
Dieser Film bekam in Deutschland bisher leider nie viel Aufmerksamkeit, dabei gibt es deutlich schlechtere Bigfoot-Adaptierungen als diesen hier. Eine DVD-VÖ steht hier aber ebenfalls noch aus.

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Kommen wir nun zu einem der typischen Erotik-Action-Streifen der 70e. Diesmal wird dieses ganz eigene Genre durch "Black Cats - Schwarze Katzen, heiße Lust" (The Black Alley Cats) aus dem Jahre 1973 vertreten. Regie führte Henning Schellerup, der in den Jahren zuvor schon mit einigen anderen ähnlichen Filmen Erfahrung sammeln konnte.
Die Straßen von New York sind in den 70ern ein heißes Pflaster: Überall lauern Gewalt, sexuelle Ausbeutung und kriminelle Abgründe. Das bekommt auch eine Gruppe von Schulmädchen zu spüren, die eines Abends von einer brutalen Gruppe Männern gejagt, verschleppt und vergewaltigt wird. Doch die Mädels schließen nach dieser schlimmen Erfahrung einen Pakt: sie zahlen es allen heim, die sich so schamlos an ihnen vergangen haben. Als trainierte, gnadenlose Straßengang bilden sie eine schlagkräftige Truppe, die sich zur Wehr setzt...
Keineswegs ein schlechter Film, allerdings einer der sein eigenes Publikum hat. Nach seiner zensierten Kinoaufführung, wurde er übrigens immerhin schon Uncut auf DVD veröffentlicht.

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DEn Abschluss bildet diesmal der Film "Snowbeast" aus dem Jahre 1977. Dieser Horrorthriller kommt von Regiesseur Herb Wallerstein und hat Bo Svenson in der Hauptrolle zu bieten.
Hochsaison in dem etwas abgelegenen Skiresort der "Rill Lodge", wo Besitzerin Carrie und ihr Enkel Tony hoffen, einen guten Schnitt mittels eines kommenden Schönheitswettbewerbes zu machen. Doch dann werden zwei Mädchen von einer haarigen Kreatur auf der Nordpiste angegriffen und eins von ihnen getötet. Tony, der die Besucher nicht vergraulen will, erklärt nach einer Sichtung, daß es sich um einen Menschen gehandelt haben muß, doch Sheriff Paraday ermittelt trotzdem weiter, denn bei einem Toten bleibt es nicht. Als Tonys alter Freund Ger und dessen Frau Ellen in der Lodge eintreffen, sieht Tony eine Gelegenheit, den unerwünschten Angreifer mittels seines arbeitssuchenden und skierfahrenen alten Freundes loszuwerden. Doch die Schneekreatur ist wesentlich intelligenter als alle denken und richtet immer mehr Chaos an...
"Snowbeast" ist ein nettes, kleines Trashmovie, welches aber leider seine Längen hat. Vor allem die Screentime des Monsters lässt etwas zu wünschen übrig. Eine Auswertung in Deutschland gibt es übrigens noch nicht.

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So Leute, und damit wären wir einmal mehr am Ende eines Beitrags angelangt. Ich denke ich konnte euch mal wieder ein paar doch eher unbekanntere Streifen vorstellen. Eine Empfehlung diesmal abzugeben ist relativ schwierig, da für mich kein klares Highlight hervorgeht. Als Kaiju-Fan muss ich aber "Monster des Grauens greifen an" erwähnen. Beim nächsten Mal gibt es dann fünf andere interessante Filme...
Bis dahin, servus!
 

Übersicht der Filme:
1970: Monster des Grauens greifen an
1973: Black Cats - Schwarze Katzen, heiße Lust
1977: Jabberwocky
1977: Snowbeast
1979: Big Foot - Die Rache des Jägers
 

Bilderquellen:
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/1000/1175_230.jpg
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Die wilden 70er #2

30. Januar 2021
Hey Leute, herzlich willkommen zu einem weiteren Teil der wilden 70er. Auch diesmal möchte ich euch ein paar Filme aus dem wilden Jahrzehnt etwas genauer vorstellen. Diesmal switchen wir von Tierhorrorfilmen, über einen Hammer-Horror bis hin zu einem Actioner. Ich wünsche euch natürlich wie immer viel Spaß beim Lesen!

Wir beginnen mit dem Horrorfilm "Big Foot - Das größte Monster aller Zeiten" (Bigfoot). Dieser stammt aus dem Jahre 1970 und kommt von Regiesseur Robert F. Slatzer. In der Hauptrolle ist hier ein noch relativ junger John Carradine zu sehen.
Eine junge Bikergang macht einen Ausflug in die Natur. Nachdem sich ein Pärchen ein ruhigeres Plätzchen sucht, stoßen die beiden auf ein Grab. In diesem befindet sich nichts anderes als eine Bigfoot-Leiche. Kurz darauf taucht ein lebendiger Bigfoot auf, schlägt auf den Jungen ein und entführt das Mädchen. Die Gang macht sich auf die Suche nach dem Mädchen und so beginnt erneut die Jagd auf Bigfoot...
Der Film erschien erst im Jahre 1976 hierzulande im Kino und wurde damals schon ab 12 Jahren freigegeben. Ich selbst habe nur eine sehr wage Erinnerung an den Film, den ich vor einigen Jahren mal sehen konnte. Eines weiß ich allerdings noch sicher, so gibt es doch deutlich bessere Bigfoot-Streifen da draußen. Eine anständige VÖ auf BD wäre dennoch wünschenswert, um den Film einmal neu bewerten zu können.

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Eine ganz andere Herangehensweise an das Thema Bigfoot bietet der Streifen "Sasquatch, the Legend of Bigfoot" aus dem Jahre 1977. Der Film von Ed Ragozzino ist nämlich im Dokumentarstil gehalten.
Der Film folgt einer Gruppe von Entdeckern die einen ganzen Sommer lang versuchen Bigfoot zu finden. Auf ihrer Reise durch Kanada, genauer gesagt British Columbia, müssen sie sich immer wieder Tierattacken aussetzen. Immer wieder werden Geschichten von angeblichen Aufeinandertreffen anderer Leute mit Bigfoot erzählt, um dem Zuschauer den Eindruck zu generieren, dass das Gezeigte tatsächlich Realität ist. Stimmt natürlich nicht, die Handlung des Films ist komplett frei erfunden.
Ein deutsches Release hatte der Film bisher leider nicht erfahren, und ich denke dies wird sich in naher Zukunft wohl auch nicht ändern. Auf Youtube konnte man den Film allerdings eine Zeit lang sehen, bin mir nicht ganz sicher ob das immernoch so ist. Ich muss sagen, dass er mir recht ordentlich im Kopf hängen geblieben ist, auch wenn man hier absolut kein Highlight erwarten darf.

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Wie versprochen kommen wir nun zu einem der unzähligen Hammer-Horrorfilme. Genauer gesagt reden etwas über den Streifen "Wie schmeckt das Blut von Dracula?" (Taste the Blood of Dracula) aus dem Jahre 1970. Gespielt wird Dracula natürlich von Horrorlegende Christopher Lee.
Nachdem Dracula zuvor mittels eines Kreuzes vernichtet wurde, bleiben nach seinem Tod nur ein Ring, ein Cape und etwas getrocknetes Blut zurück. Diese Dinge bringt ein Zeuge namens Weller nach England, wo der an finsteren Mächten interessierte Courtley sie in seinen Besitz bringen will. Er überzeugt drei Männer, ihm die Utensilien zu besorgen, die er dann in einer Art schwarzen Messe jedem einverleiben will. Da die anderen zurückschrecken, nimmt er seinen Trunk selbst, woraufhin er durchdreht. Die Männer treten ihn zu Tode, doch Courtley erwacht als Dracula neu. Angetrieben von Rache macht er sich daran, die Männer und ihre Familien zu zerstören...
Meiner Meinung nach keiner der absoluten Top-Draculas, auch wenn die Verkörperung des Blutsaugers durch Christopher Lee wie immer ein einziges Highlight ist. Wer sich selbst überzeugen möchte greift zur BD von Anolis.

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Ein weiterer, wohl extremst unbekannter, Horrorstreifen ist der Film "Zaat" von Regiesseur-Duo Don Barton und Arnold Stevens. Diese setzten sich 1972 zusammen und erschufen eben dieses Werk.
Ein ehemaliger Nazi-Wissenschaftler namens Dr. Kurt Leopold entwickelt in Florida ein Serum bestehend aus DNA und speziellen giftigen Abwassern. Dies ermöglicht ihm, Menschen in fischähnliche Wesen zu verwandeln. Wie es sich für einen ordentlichen, durchgeknallten Doktor so gehört, probiert er dieses Serum natürlich auch an sich aus. Und so verwandelt auch Leopold sich in eine Mischung aus Mensch und Fisch und terrorisiert vor allem die weibliche Bevölkerung der Gegend...
Von Zaat existiert leider keine deutsche Veröffentlichung, wie ich finde äußerst schade, da es sich hier um absoluten Trash der 70er Jahre handelt. Vielleicht ist irgendwann im Rahmen einer Galerie des Grauens mal Platz für diesen Film...

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Den Abschluss bildet diesmal eine Actionkomödie mit dem großartigen Burt Reynolds. Diese trägt den Titel "Um Kopf und Kragen" (Hooper), stammt aus dem Jahre 1978 und kommt von Regiesseur Hal Needham.
In diesem Streifen denkt ein alternder Stuntman darüber nach in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Sein Körper würde es ihm danken, fallen ihm selbst einfache Dinge mittlerweile äußerst schwer. Hinzu kommt, dass mit dem jungen Ski bereits ernstzunehmende Konkurrenz in den Startlöchern steht. Mit einem letzten spektakulären Stunt will sich Sonny einen legendären Abgang und ein dickes finanzielles Polster für das Rentenalter verschaffen...
Auch wenn der Film nicht ganz mein Fall ist, so konnte er dennoch relativ ordentlich unterhalten. Burt Reynolds in der Hauptrolle ist aber auch ein Garant hierfür. Auch hier existiert bereits eine deutschsprachige BD, für den der Interesse hat.

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So, damit wären wir nun erneut am Ende angelangt. Ich hoffe ich konnte euch vielleicht sogar etwas Neues erzählen, gerade Zaat dürfte wohl doch echt unbekannt sein. Ansonsten sind aber andere interessante Titel hier dabei gewesen, jedenfalls für mich. Mal schauen was ich alles für den dritten Teil ausgraben werde...
Bis dahin, servus!
 

Übersicht der Filme:
1970: Bigfoot - Das größte Monster aller Zeiten
1970: Wie schmeckt das Blut von Dracula?
1972: Zaat
1977: Sasquatch, the Legend of Bigfoot
1978: Um Kopf und Kragen
 

Bilderquellen:
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/8000/8826_230.jpg
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Die wilden 70er #1

13. Oktober 2020
Hey Leute, herzlich willkommen zu einem weiteren Beitrag. Auch diesmal möchte ich euch wieder fünf Filme etwas genauer vorstellen, die normalerweise nicht innerhalb meines Blogs erwähnt werden würden. Diesmal sind die 1970er Jahre dran. Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen!

Wir steigen ein mit einem typisch freizügigen Streifen dieser Zeit. Die Rede ist von "Boys and Sex - Die Nackten und die Perversen" (Below the Belt), wohl einer der unbekannteren Titel dieses Genres. Der Film stammt aus dem Jahre 1971 und kommt von Regiesseur Bethel Buckalew.
Johnny ist der neue Stern am Boxhimmel. Das weiß auch sein egomanischer Manager Sammy, der ihn penibel auf den bevorstehenden Titelkampf vorbereitet und harte Trainingsregeln aufstellt. Eine davon lautet: Kein Sex! Doch was er Johnny abverlangt, kümmert ihn selbst kein Stück und er zerrt jede Frau ins Bett, die ihm über den Weg läuft. Er betrachtet die Frauen als Fleisch und lebt seine Gewaltphantasien an ihnen aus. Doch als er sich an Johnnys große Liebe ranwagt, sieht dieser rot und aus Freunden werden Feinde!
Nach einer zensierten Kinoaufführung, folgte später eine ungeprüfte aber dafür auch unzensierte DVD-Veröffentlichung dieses Films. Eine Freigabe für die Uncut-Fassung steht aktuell noch nicht.

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Weiter geht es mit einem Abenteuer-Streifen mit Bo Svenson in der Hauptrolle. Dieser hört auf den Namen "Weiße Sklavin der grünen Hölle" (Gold of the Amazon Women) und stammt aus dem Jahre 1979. Auf dem Regiestuhl durfte hier Mark L. Lester Platz nehmen.
Zwei Abenteurer brechen nach Südamerika auf. Der Grund ist ein Goldschatz, der sich in einem Inkatempel befinden soll. Sehr einfach ist es nicht dorthin zu gelangen, aber der Goldrausch beseitigt bekanntlich nacheinander alle Hindernisse. Es sind aber nicht nur Tiere die den Weg erschweren, sondern auch Mörder und Amazonen...
Auch dieser Film lief zunächst im Kino, später gab es dann VHS-Auswertungen. Seit November 2016 gibt es hierzulande eine ungekürzte DVD zu haben.

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Machen wir weiter mit einem Krimi aus dem Jahre 1973. "Der Spürhund" (Shamus) stammt von Regiesseur Buzz Kulik und hat Burt Reynolds in der Hauptrolle.
Privatdetektiv McCoy wird von dem reichen Mr. Hume mit der Aufklärung eines mysteriösen Doppelmordes betraut: Bestialisch getötet wurden eine Frau und ein Juwelier, verschwunden sind einige wertvolle Diamanten. Im Laufe seiner Ermittlungen lernt der Schnüffler Alexis kennen und macht sich mit der hübschen Kumpanin auf, eine heiße Spur zu verfolgen. Und die führt zu skruppellosen Waffenhändlern ...
Relativ untypisch für einen Film mit einem solch bekannten Hauptdarsteller, wurde dieser Streifen bisher nur im Kino aufgeführt, und später auf VHS veröffentlicht. Eine DVD ist bisher noch Fehlanzeige.

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Kommen wir nun zu einem italienischen Western, und nein die Rede ist nicht von Bud Spencer & Terence Hill. Vielmehr reden wir über Joe D'Amatos "Die Rotröcke" (Giubbe rosse) aus dem Jahre 1974.
Er nahm ihm die Frau weg - dafür soll er sein Leben lang büßen. Cariboo Logoan, ein gefürchteter Gangsterboss, ist aus dem Gefängnis ausgebrochen. Da nur er weiß, wo die Beute aus dem letzten Überfall versteckt ist, wird er von seiner ehemaligen Bande gejagt. Aber auch Bill Cormack und Andy O´Brian, zwei Rotröcke der Royal Mountain Polizei, sind hinter dem Banditen her. Doch Cariboo hat eine Geisel bei sich: Bill Cormacks Sohn.
Ob dieser Film hierzulande im Kino lief oder nicht, kann ich leider nicht sicher sagen. Dafür gab es mehrere VHS-Auswertungen, leider alle zensiert. Bleibt also abzuwarten, ob hier noch eine ungekürzte VÖ nachgeschoben wird.

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Den Abschluss bildet ein Tierhorrorfilm. Bekannt ist dieser Film aus dem Jahre 1977 hierzulande unter dem Namen "Panik in der Sierra Nova" (Day of the Animals). Auf dem Regiestuhl nahm hier William Girdler Platz. In einer der Hauptrollen ist hier übrigens Komikerlegende Leslie Nielsen zu sehen.
Die Beschädigung der Ozonschicht hat hier äußerst unangenehme Folgen für die Tierwelt einer amerikanischen Sierra. Alles was über 5000 Fuß so kreucht und fleucht, wird von dem Effekt beeinflußt und entwickelt bedenklich aggressive Tendenzen. Schlecht für eine Wandergruppe, die man kurz vor der Quarantäne dort noch per Hubschrauber abgesetzt hat.
Dieser Streifen hat bisher jede mögliche Veröffentlichung hinter sich. Nach Kino-, VHS- und DVD-Auswertungen, bekam er auch schon mehrfache BDs spendiert.

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So, und damit hätten wir auch den ersten Teil der 70er Jahre hinter uns gebracht. Ich denke, ich konnte euch auch hier mal wieder ein paar interessante Filme vorstellen. Auch in den 70ern haben wir die Auswahl zwischen vielen, verschiedenen Filmgenres aus denen wir uns Filme rauspflücken können. Schauen wir mal, was beim nächsten Mal dabei ist.
Bis dahin, servus!
 

Übersicht der Filme:
1971: Boys and Sex - Die Nackten und die Perversen
1973: Der Spürhund
1974: Die Rotröcke
1977: Panik in der Sierra Nova
1979: Weiße Sklavin der grünen Hölle
 

Bilderquellen:
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/14000/14643_230.jpg
https://www.schnittberichte.com/pics/titel/54000/54778_230.jpg
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https://www.schnittberichte.com/pics/titel/20000/20146_230.jpg
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