Nach dem gleichnamigen Videospiel: "Until Dawn" – jetzt im Kino und bald auf Blu-ray und 4K UHD – UPDATEPlaion Pictures: Neuerscheinungen auf Blu-ray und UHD Blu-ray im Juli 2025 auf einen Blick – UPDATE"Die Geisterstadt der Zombies" von Lucio Fulci: Bald auf Ultra HD Blu-ray in limitierten Mediabook-Editionen"Köln 75": Auf wahren Begebenheiten basierender Konzertfilm erscheint auf Blu-ray Disc"Lamb of God - Die Schuld der Unschuldigen" ab 19.06. im Original mit Untertiteln auf Blu-ray DiscFokus Media: "Last Man Standing" auf Blu-ray in Mediabooks und mehrVon Tiberius Film auf Blu-ray: "V/H/S/Beyond" und mehr Spielfilm-Neuheiten im August 2025Ab sofort tolle Preise gewinnen: Der "bluray-disc.de Osterkalender 2025" ist da!
NEWSTICKER
ReBuy Update II 10/2014
9. Oktober 2014Another ReBuy Update 10/2014
Nachdem ich bereits vor einigen Tagen ein ReBuy Update gepostet habe, folgt wie angekündigt ein zweites Update, da ich tatsächlich noch ein paar weitere interessante Filme gefunden habe, die ich in meine Sammlung aufnehmen wollte. Und da ReBuy weiterhin versandkostenfreie Lieferungen ab einem Bestellwert von 30,- Euro angeboten hat, war die Bestellung recht schnell abgeschickt.
The Watermen (Uncut) | 3,09 € |
Burke & Hare - Wir finden immer eine Leiche | 3,39 € |
Blood Creek | 3,49 € |
All Beauty Must Die | 4,19 € |
Diary of the Dead | 4,19 € |
Girlfriend Experience - Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls | 4,19 € |
Ein Teufelskerl (Cinema Treasures) | 5,09 € |
Home Invasion - Der Feind in meinem Haus | 5,19 € |
Iniatial zu meiner Bestellung war die Liste B Indizierung des Horrorstreifens The Watermen, der in seiner ungekürzten Fassung erstaunlich günstig beim Reseller angeboten wurde. Die Kritiken zum Film sind zwar etwas durchwachsen, aber die Platzierung auf der bösen Liste B hat mich dann doch etwas neugierig gemacht. Kurioserweise ist der Streifen in seiner gekürzten FSK18 Fassung bei ReBuy sogar teurer.

George A. Romero's Zombie Streifen Diary of the Dead stand schon recht lange auf meiner Wunschliste, bisher habe ich mich jedoch nie zu einem Kauf entschließen können, da die allgemeine Kritik zu diesem Streifen eher schwach ausfällt. Sollte mir der Streifen trotzdem gefallen, wage ich mich vielleicht sogar an Survival of the Dead heran.
Mit Home Invasion landet ein weiterer Horrorstreifen aus Frankreich in meiner Sammlung. Das Cover wirbt mit den Machern von Hitman und Frontier(s) und meint damit vor allem die visuellen Effekte, für die sich Teddy Percherancier und Randolphe Guglielmi verantwortlich zeigten und die ebenfalls als Co-Producer fungierten. Insofern sollte der Titel zumindest visuell überzeugen.

Blood Creek hat mich vor allem durch einige positive Bewertungen und Regisseur Joel Schumacher neugierig gemacht. Trotz Ausfälle wie Batman & Robin und Batman Forever hat der Filmemacher einige wirklich exzellente Titel in seiner Filmographie. Ein Blick auf die IMDb verrät übrigens, dass das deutsche Cover zensiert wurde, da auf dem Hinterkopf eigentlich mittig eine Hakenkreuz Narbe zu sehen ist.
Über All Beauty Must Die weiß ich lediglich, dass Ryan Gosling mitspielt. Für mich tatsächlich Grund genug blind zuzuschlagen. Gosling ist nicht nur ein hervorragender Darsteller sondern beweist auch regelmäßig sein gutes Händchen bei der Auswahl anspruchsvoller Rollen. Bisher hat er mich nie enttäuscht.

Bei Girlfriend Experience lockte mich zugegebenermaßen Ex-Pornodarstellerin Sasha Grey in der Hauptrolle, die laut der Kritik jedoch eine hervorragende Leistung abliefern soll. Hinzu kommt Regisseur Steven Soderbergh, der durchaus für Qualität bürgt.
Simon Pegg ist ein weiterer Darsteller, der mich seit Shaun of the Dead zu Blindkäufen verleitet und mich niemals enttäuscht hat. Da es sich bei Burke & Hare - Wir finden immer eine Leiche zudem um eine Horrorkomödie handelt, hatte ich kaum eine andere Wahl, als zuzuschlagen.

Die letzte Blu-ray meiner Bestellung ist Ein Teufelskerl mit Ken Wahl aus der Cinema Treasure Reihe von Ascot Elite. Ich versuche, die Reihe zu sammeln, da sie mit interessanten Katalogtiteln und schönem Cover Artworks überzeugt. Bisher habe ich in dieser Reihe jedenfalls keinen Fehlgriff gelandet.
Die Qualität der Blu-rays war bei dieser Bestellung erneut zufriedenstellend, wobei ich zwei Keep Cases wegen Beschädigungen austauschen musste. Im Moment sind mir leider die schwarzen Hüllen ausgegangen, daher müssen die Filme erstmal mit einer blauen Verpackung leben. Zwei Titel waren sogar originalverpackt.
Mangels Blu-ray Veröffentlichung in Deutschland haben es wieder ein paar DVDs in meinen Warenkorb geschafft, der Zustand war allerdings nicht so zufriedenstellend. Die Keep Cases sehen ziemlich alt und abgegriffen aus und zwei DVDs haben sogar kleinere Kratzer. Ich denke, die Scheiben werden trotzdem laufen, ansonsten ist aber auch eine Rückabwicklung normalerweise kein Problem.
Snakes on a Plane | 1,09 € |
DOA - Dead or Alive | 1,29 € |
Black Snake Moan | 2,09 € |
Mit Snakes on a Plane und Black Snake Moan habe ich mir zwei coole Streifen mit Samuel L. Jackson zugelegt. Meine erinnerungen an DOA - Dead or Alive sind schon etwas verblasst, ich denke aber, die Kombination aus Martial Arts und schönen Frauen wird mir noch immer zusagen. Zu allen DVD Titeln existiert bereits eine Blu-ray Veröffentlichung im Ausland ohne deutschen Ton. Umso ärgerlicher finde ich, dass in Deutschland immer noch kein Blu-ray Release angekündigt ist.

Mit einem 5,- Gutschein und den FSK18 Versandkosten komme ich auf einen Bestellwert von 34,28 Euro für 8 Blu-rays und 3 DVDs. Insgesamt kein schlechter Deal. Trotz kleinerer qualitativer Einschränkungen werde ich ReBuy wohl weiterhin gelegentlich nutzen, um meine Sammlung für wenig Geld zu ergänzen.
Ich hoffe, mein Update war ein wenig interessant für euch. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
1.500 Filme - ReBuy Update 10/2014
7. Oktober 2014ReBuy Update 10/2014
ReBuy feiert sein fünfjähriges Jubiläum mit versandkostenfreien Lieferungen ab einem Mindestbestellwert von 30,- Euro, daher konnte ich nicht widerstehen und habe mal wieder günstig gebrauchte Blu-rays bei ReBuy eingekauft.
Aber nicht nur ReBuy hat Grund zum Feiern, denn mit diesem Update feiere ich tatsächlich mehr als 1.500 Datenbankeinträge auf diesem Portal. Dass es sich effektiv um deutlich mehr als 1.500 Blu-ray Filme handelt, muss ich wohl niemandem mehr erklären. Es ist nur etwas erschreckend, dass ich mein vierstelliges Jubiläum gerade erst im Juli 2013 gefeiert habe. Möglicherweise hat der gute Baschti / Tantron in seinem Blulife Artikel nicht ganz unrecht, wenn er mich für meine mangelnde Budgetdisziplin neckt. Meine Frau hat jedenfalls herzlich gelacht, als sie diese Passage gelesen hat.
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für die Ehrung zum dritten "Very Important Blogger" und den sehr gelungenen Artikel bedanken. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut.
Neben einiger Blu-rays enthält meine ReBuy Bestellung übrigens zudem das Buch Des Todes dunkler Bruder von Jeff Lidsay, das ich für nur 1,19 Euro erstanden habe. Der Roman trägt im Original den Titel Darkly Dreaming Dexter und ist die Buchvorlage zur ersten Staffel der genialen Serie Dexter mit Michael C. Hall.
Genug der Vorworte, es folgt eine Aufstellung meiner gekauften Filme.
Aber nicht nur ReBuy hat Grund zum Feiern, denn mit diesem Update feiere ich tatsächlich mehr als 1.500 Datenbankeinträge auf diesem Portal. Dass es sich effektiv um deutlich mehr als 1.500 Blu-ray Filme handelt, muss ich wohl niemandem mehr erklären. Es ist nur etwas erschreckend, dass ich mein vierstelliges Jubiläum gerade erst im Juli 2013 gefeiert habe. Möglicherweise hat der gute Baschti / Tantron in seinem Blulife Artikel nicht ganz unrecht, wenn er mich für meine mangelnde Budgetdisziplin neckt. Meine Frau hat jedenfalls herzlich gelacht, als sie diese Passage gelesen hat.
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für die Ehrung zum dritten "Very Important Blogger" und den sehr gelungenen Artikel bedanken. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut.
Neben einiger Blu-rays enthält meine ReBuy Bestellung übrigens zudem das Buch Des Todes dunkler Bruder von Jeff Lidsay, das ich für nur 1,19 Euro erstanden habe. Der Roman trägt im Original den Titel Darkly Dreaming Dexter und ist die Buchvorlage zur ersten Staffel der genialen Serie Dexter mit Michael C. Hall.
Genug der Vorworte, es folgt eine Aufstellung meiner gekauften Filme.
Love & Other Drugs - Nebenwirkungen inklusive | 2,99 € |
Primitive (2011) | 2,99 € |
Dylan Dog - Dead of Night | 3,09 € |
F - London Highschool-Massaker | 3,09 € |
Priest of Evil | 3,09 € |
Ong-Bak 3 | 3,19 € |
Stag Night | 3,19 € |
The Hills Have Eyes 2 (UK Import) | 3,19 € |
The Incident (2011) | 3,69 € |
Caged (2010) | 3,89 € |
Das Highlight meiner Bestellung ist für mich ganz klar das UK Import zu The Hills Have Eyes 2, die Fortsetzung des Remakes von Alexandre Aja, das mich bereits exzellent unterhalten hat und zu meinen All-Time Favorite Horrorfilmen gehört. Es erscheinen zwar im Oktober beide Titel ebenfalls bei 84 Entertainment im Mediabook, die jedoch in meinen Augen durch das variable Limit unnötig teuer sind und mich auch optisch nicht ganz überzeugen können. Da halte ich es für deutlich vernünftiger, meine Blu-ray im Keep Case zu behalten und um den günstigen Import der Fortsetzung zu ergänzen, der zudem deutschen Ton bietet.
Es bleibt bei recht horrorlastigen Blindkäufen, bei denen ich mich in der Regel an die Kritiken unserer Community gehalten habe. Meine verlässlichsten Indikatoren sind dabei positive Kritken von movienator oder Kyle Hanson, die auch im Blogbereich regelmäßig ihren guten Geschmack für Genre-Kost bewiesen haben und leider viel zu lange keinen Beitrag mehr verfasst haben. Hat jemand meinen Zaunpfahl gesehen?
Primitive handelt von einem Special Effects Artist und einem mordenden Monster. Die Kritik ist allgemein eher verhalten. Auf Rotten Tomatoes kommt der Film auf moderige 20% und bei der IMDb liegt das durschnittliche Rating bei 4,3 Punkten. Ich gebe dem Film in erster Linie eine Chance, weil er bei Anolis erschienen ist und mich das Label noch nie wirklich mit einem Titel enttäuscht hat. Und mit Trash komme ich klar.

Dylan Dog - Dead of Night handelt von einem Privatdetektiv, der sich in Louisiana mit Werwölfen, Vampiren, Zombies und allerlei Untoten herumschlägt. Es handelt sich übrigens um eine Comicverfilmung und wäre daher ein interessanter Kandidat für die Comic Movie-Heroes Beyond Reihe. Die Ehre dieses Blogs überlasse ich allerdings jemandem, dem die italienische Comic-Serie auch bekannt ist.
Caged handelt von einer Gruppe junger Ärzte, die nach einem Einsatz im Kosovo von Organhändlern entführt werden. Bei diesem Film war vor allem das Herkunftsland Frankreich kaufentscheidend, auch wenn die auf dem Cover platzierten Vergleiche zu Genre-Perlen wie High Tension oder Frontier(s) sicherlich maßlos übertrieben sind. Bei Horror aus Frankreich bin ich dennoch sehr aufgeschlossen, da das Land eigene wirklich erstklassige Titel zu bieten hat.
Nach einem starken ersten Teil und einem eher mittelmäßigen zweiten Teil, bin ich neugierig, ob mich Ong-Bank 3 unterhalten wird. Zumindest hat der thailändische Martial Arts Streifen erneut Tony Jaa in der Hauptrolle zu bieten, der ein Garant für exzellente Muay Thai Action ist.
Mit F - London Highschool-Massaker findet ein weiterer Slasher Film den Weg in meine Sammlung. The Incident und Stag Night sollen vor allem durch ihre Horroratmosphäre überzeugen. Und Priest of Evil ist ein finnischer Crime Thriller.

Es bleibt bei recht horrorlastigen Blindkäufen, bei denen ich mich in der Regel an die Kritiken unserer Community gehalten habe. Meine verlässlichsten Indikatoren sind dabei positive Kritken von movienator oder Kyle Hanson, die auch im Blogbereich regelmäßig ihren guten Geschmack für Genre-Kost bewiesen haben und leider viel zu lange keinen Beitrag mehr verfasst haben. Hat jemand meinen Zaunpfahl gesehen?

Primitive handelt von einem Special Effects Artist und einem mordenden Monster. Die Kritik ist allgemein eher verhalten. Auf Rotten Tomatoes kommt der Film auf moderige 20% und bei der IMDb liegt das durschnittliche Rating bei 4,3 Punkten. Ich gebe dem Film in erster Linie eine Chance, weil er bei Anolis erschienen ist und mich das Label noch nie wirklich mit einem Titel enttäuscht hat. Und mit Trash komme ich klar.

Dylan Dog - Dead of Night handelt von einem Privatdetektiv, der sich in Louisiana mit Werwölfen, Vampiren, Zombies und allerlei Untoten herumschlägt. Es handelt sich übrigens um eine Comicverfilmung und wäre daher ein interessanter Kandidat für die Comic Movie-Heroes Beyond Reihe. Die Ehre dieses Blogs überlasse ich allerdings jemandem, dem die italienische Comic-Serie auch bekannt ist.
Caged handelt von einer Gruppe junger Ärzte, die nach einem Einsatz im Kosovo von Organhändlern entführt werden. Bei diesem Film war vor allem das Herkunftsland Frankreich kaufentscheidend, auch wenn die auf dem Cover platzierten Vergleiche zu Genre-Perlen wie High Tension oder Frontier(s) sicherlich maßlos übertrieben sind. Bei Horror aus Frankreich bin ich dennoch sehr aufgeschlossen, da das Land eigene wirklich erstklassige Titel zu bieten hat.
Nach einem starken ersten Teil und einem eher mittelmäßigen zweiten Teil, bin ich neugierig, ob mich Ong-Bank 3 unterhalten wird. Zumindest hat der thailändische Martial Arts Streifen erneut Tony Jaa in der Hauptrolle zu bieten, der ein Garant für exzellente Muay Thai Action ist.
Mit F - London Highschool-Massaker findet ein weiterer Slasher Film den Weg in meine Sammlung. The Incident und Stag Night sollen vor allem durch ihre Horroratmosphäre überzeugen. Und Priest of Evil ist ein finnischer Crime Thriller.

Zum Abschluss gibt es mit Love & other Drugs noch etwas Mainstream Unterhaltung aus dem Genre romantische Komödie über einen Pharmavertreter und eine Frau, die unter Parkinson leidet. Ursprünglich hat mich der Film gar nicht interessiert, bis ich zufällig den wirklich unterhaltsamen Trailer zu diesem Streifen sah. Für den günstigen ReBuy Preis nehme ich ihn daher gerne in meine Sammlung auf.
Mit dem Zustand der Artikel war ich dieses Mal auch - mit einer eher grenzwertigen Ausnahme - wirklich zufrieden. Zwei Filme waren sogar noch originalverpackt.
Ich hoffe, meine Ausbeute war ein wenig interessant für euch. Inzwischen habe ich übrings eine weitere Bestellung bei ReBuy aufgegeben, weshalb ihr euch in diesem Monat über ein weiteres ReBuy Update freuen dürft.
Wir lesen uns.
Mit dem Zustand der Artikel war ich dieses Mal auch - mit einer eher grenzwertigen Ausnahme - wirklich zufrieden. Zwei Filme waren sogar noch originalverpackt.
Ich hoffe, meine Ausbeute war ein wenig interessant für euch. Inzwischen habe ich übrings eine weitere Bestellung bei ReBuy aufgegeben, weshalb ihr euch in diesem Monat über ein weiteres ReBuy Update freuen dürft.
Wir lesen uns.
Blu-ray & DVD Update 09/2014
30. September 2014Blu-ray & DVD Update 09/2014
Der September war ein teurer, teurer Monat. Die Liste in diesem Blog ist bereits lang, wenn man jedoch berücksichtigt, dass ich bereits ein ReBuy Update und ein Saturn Update für diesen Monat verfasst habe, wird das Ausmaß meiner Ausgaben für den Monat September erst richtig deutlich. Es folgt zuerst die Liste meiner neuen Blu-rays.
Die Zeitmaschine (1960) | amazon.de | 6,00 € |
Shining | amazon.de | 6,00 € |
Zwei vom alten Schlag | amazon.de | 6,00 € |
Hentai Kamen - Forbidden Super Hero | amazon.de | 6,66 € |
Operation Olympus - White House Taken | amazon.de | 6,66 € |
Drecksau | Media Markt | 6,66 € |
Frankenstein's Army | Media Markt | 6,66 € |
Gesprengte Ketten | Media Markt | 6,66 € |
G.I. Joe - Die Abrechnung | Media Markt | 6,67 € |
House at the End of the Street (Extended Cut) | Media Markt | 6,67 € |
Redemption - Stunde der Vergeltung | Media Markt | 6,67 € |
Resident Evil: Retribution | Media Markt | 6,67 € |
Riddick - Überleben ist seine Rache | Media Markt | 6,67 € |
Zwei glorreiche Halunken (Remastered Edition) | Media Markt | 6,67 € |
Auf brennender Erde | amazon.de | 6,67 € |
Auf dem Highway ist die Hölle los | amazon.de | 6,67 € |
Robot & Frank | amazon.de | 6,67 € |
To the Ends of Time - Ritter der Zeit (Classic Cult Collection) | amazon.de | 6,67 € |
Alles eine Frage der Zeit | Müller | 7,49 € |
Battle of the Year | Müller | 7,49 € |
Die unendliche Geschichte (Deutsche Kinofassung) | Müller | 7,49 € |
Don Jon | Müller | 7,49 € |
Lincoln (2012) | Müller | 7,49 € |
Snitch - Ein riskanter Deal | Müller | 7,49 € |
The Factory | Müller | 7,50 € |
The Purge - Die Säuberung | Müller | 7,50 € |
Boomer - Überfall auf Hollywood (Cinema Treasures) | amazon.de | 7,97 € |
Coogans großer Bluff | amazon.de | 7,97 € |
Game of Werewolves - Die Jagd beginnt! | amazon.de | 7,97 € |
Katzenmenschen | amazon.de | 7,97 € |
Verschwörung auf Fort Clark (Western Legenden Edition) | amazon.de | 7,97 € |
Clint Eastwood Western Collection | Müller | 9,99 € |
Das Philadelphia Experiment (Platinum Cult Edition) | Müller | 12,99 € |
Die Nacht der Creeps (Director's Cut) | bmv-medien.de | 13,99 € |
Western Collection (Holzbox) | amazon.de | 17,97 € |
Der Fluch von Siniestro (Mediabook - Cover A) | bmv-medien.de | 23,99 € |
Der Werwolf (1981) (Paul Naschy - Legacy of a Wolfman #2) | bmv-medien.de | 23,99 € |
Töte Django (Mediabook) | bmv-medien.de | 23,99 € |
Inside - Was sie will ist in dir (Mediabook - Cover A) | cyber-pirates.org | 24,99 € |
Die Geisterstadt der Zombies (Meidabook - Cover B) | cyber-pirates.org | 29,99 € |
Die ersten Ausgaben des Monats erfolgten bei MediaMarkt, da ich zufälligerweise in Hamburg unterwegs war und die 3 für 20,- Euro Aktion für mich natürlich reizvoll war.
Im Warenkorb landete die Fortsetzung G.I. Joe - Die Abrechnung, allerdings hauptsächlich aus Komplettierungsgründen und da mir noch ein Club Cinema Code für eine weitere Prämie fehlte. Den ersten Teil habe ich sogar im Kino sehen und muss zumindest zugeben, dass er kurzweilige Popcorn Unterhaltung liefert.
Mit Resident Evil: Retribution habe ich den letzten mir fehlenden Realfilm der Reihe in meine Sammlung aufgenommen. Ursprünglich reizte mich die 3D Blu-ray ehrlich gesagt etwas mehr, die zahlreichen negativen Kritiken zum Zombie Streifen haben mich schließlich aber doch dazu bewogen, zur Standard Blu-ray zu greifen. Im Nachhinein muss ich sagen, dass mir der Film trotz seiner offensichtlichen Mängel deutlich besser als der schwache vierte Teil gefallen hat. Style over Substance ist Programm und ich kann mir gut vorstellen, dass sie die 3D Fassung wirklich lohnt.
Von Frankenstein's Army habe ich wegen des Found Footage Stils nicht viel erwartet und wurde trotzdem schwer enttäuscht. Ich kenne nur wenige Found Footage Filme, habe aber selten eine so unlogische und schlechte Umsetzung der Prämisse gesehen. Mehr als ein kreatives und sehr gelungenes Creature Design hat der Film wirklich nicht zu bieten.
Gesprengte Ketten war als Steve McQueen Klassiker natürlich ein echter Pflichttitel für mich. Der Film ist ein zeitloser Kriegsgefangenenklassiker und kommt auf einer soliden Blu-ray mit etwas schwankender Qualität, allerdings hat der Film auch mehr als 50 Jahre auf dem Buckel.
House at the End of the Street musste wegen Jennifer Lawrence in meine Sammlung, für die ich ehrlich gesagt ein wenig schwärme. Der Film ist ein solider und durchaus atmosphärischer Horrorthriller, jedoch war er für mich letztlich viel zu vorhersehbar. Der Film konnte mich an keiner Stelle wirklich überraschen. Alleine wegen Frau Lawrence bleibt der Film aber trotzdem in meiner Sammlung.
Redemption - Stunde der Vergeltung hat mir eigentlich gar nichts gesagt, Jason Statham in der Hauptrolle hat mich jedoch sofort von einem Kauf überzeugt. Jason Statham und Action gehen für mich immer. Irgendwie habe ich in diesem Monat so einige Filme wegen ihrer Hauptdarsteller mitgenommen.
Drecksau hat mich wegen seines absolut schrägen Trailers gereizt, Zwei glorreiche Halunken musste als Western Klassiker in die Sammlung und Riddick - Überleben ist seine Rache hat mich interessiert, da ich bereits die Vorgänger besitze. Und Vin Diesel und Action gehen eigentlich auch immer.
Es folgte ein Großeinkauf in der Müller Filiale in Lüneburg. An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass der Einkauf leider teurer wurde als geplant, da mir an der Kasse mitgeteilt wurde, dass die Drogerie keine 10% Gutscheine von Rossmann oder anderen Mitbewerbern mehr akzeptiert. Natürlich hatte ich zu diesem Zeitpunkt keine Lust mehr, meinen Warenkorb zu überdenken und habe trotzdem alle Titel wie geplant mitgenommen.
Alles eine Frage der Zeit ist ein wunderbarer romantischer Liebsfilm, den ich jemand für gemütliche Stunden zu zweit ans Herz legen möchte. Mit seinem 21. Lebensjahr erfährt Tim durch seinen Vater, dass er in der Zeit zurückreisen kann. Er beschließt, seine Gabe zu nutzen, um eine Partnerin zu finden. Die Prämisse klingt absurd, sie funktioniert aber exzellent und bietet eine unglaublich glaubwürdige und wunderschöne Liebesgeschichte.
The Purge ist ein unterhaltsamer Home Invasion Thriller mit interessanten sozialkritischen Implikationen. Nicht grundlos ist der Film am Box Office wie eine Granate eingeschlagen und hat mit einem kleinen Budget von 3 Millionen US-Dollar weltweit fast 90 Millionen US-Dollar eingepielt. Meine Erwartungen waren trotzdem niedrig, wurden aber weit übertroffe und haben mich auf die Fortsetzung neugierig gemacht.

Joseph Gordon-Levitts Regie-Debüt Don Jon stand lange auf meiner Liste und hat meine hohen Erwartungen erfüllt. Der Film um den pornographie-süchtigen Womanizer Jon ist dabei erwachsener und nachdenklicher als erwartet und verbindet gekonnt intelligenten Witz mit intimen Momenten. Das teilweise etwas starke Graining des Films ist allerdings Geschmackssache und benötigt einen Moment Gewöhnung, auch wenn der Transfer grundsätzlich überzeugt.
Vom Tanzfilm Battle of the Year erwarte ich ehrlich gesagt wenig, ich mag das Genre jedoch und werde ihn sicherlich irgendwann mit meiner Frau sichten. Die unendliche Geschichte in der deutschen Kinofassung gehört als Klassiker natürlich ebenfalls in meine Sammlung. Für Snitch - Ein riskanter Deal stand Dwayne "The Rock" Johnson Pate für meine Kaufentscheidung. The Factory habe ich mir wenge Jennifer Carpenter zugelegt, die ich bisher nur aus der Serie Dexter kenne. Und Lincoln hat mich als oscarprämiertes Epos auch schon lange interessiert.
Außerhalb der beliebten 4 für 3 Aktion habe ich mir zudem eine Müller exklusive Clint Eastwood Western Collection, die die Filme Erbarmungslos, Pale Rider und Der Texaner für kleines Geld vereint, sowie die Platinum Cult Edition zu Das Philadelphia Experiment in der Erstauflage mit Schuber und Booklet gegönnt.

Den nächsten großen Schwung des Monats habe ich beim Retailer Amazon bestellt, auch wenn mein Budget bereits stark gelitten hatte.
Ein reizvolles Stück ist die Western Collection Holzbox von Universal, die die Klassiker Die Gewaltigen, Ein Fressen für die Geier, Sinola und Mit Dynamit und frommen Sprüchen beinhaltet. In der Holzbox lagern die Titel in ihren Keep Cases. Der wichtigste Grund für meine Kaufentscheidung war allerdings der günstige Preis.

Der beste Amazon Deal war eine 3 für 18,- Euro Aktion, die einige interessante und auch aktuelle Titel umfasste. So habe ich mir den Stanley Kubrick Klassiker Shining, den Science Fiction Klassiker Die Zeitmaschine sowie den Stallone und DeNiro Streifen Zwei vom alten Schlag für kleines Geld in die Sammlung geholt. Besonders erfreulich war, dass die Warner Veröffentlichung zum Boxer-Streifen dank der Ultra Violet Copy ein Wendecover bietet. Weitere Titel konnte ich in einer 3 für 20,- Euro Aktion finden.
Hentai Kamen - Forbidden Super Hero ist eine extrem schräge japanische Manga-Verfilmung. Er handelt von einem Mittelschüler, der durch die perversen Gene seiner Eltern Superkräfte erlangt, wenn er an einem getragenen Schlümpfer schnüffelt. Der Humor des Titels ist schon speziell, er hat mich jedoch köstlich amüsiert.
Zum Uwe Boll Film Operation Olympus - White House Taken habe ich bereits einen ausführlichen Blog verfasst, in dem ich den Streifen mit seinem Original mit Frank Sinatra vergleiche. Wenn ihr meinen Beitrag verpasst habt, könnt ihr den Blog gerne nachholen.
Auf brennender Erde habe ich mir natürlich ebenfalls wegen der schönen Jennifer Lawrence zugelegt. Bei To the Ends of Time - Ritter der Zeit hat mich der Trailer durch sein schönes Fantasy Setting überzeugt und Auf dem Highway ist die Hölle los musste als Komödienklassiker auch in die Sammlung.
Robot & Frank ist die Geschichte eines leicht demeten Einbrechers im Ruhestand, der von seinem Sohn einen Roboter geschenkt bekommt, um auf den alten Herren ein Auge zu haben. Frank lehnt den Roboter erst völlig ab, erkennt aber bald, dass er ihn gut für kleine Gaunereien gebrauchen kann. Ein wirklich charmanter und gefühlvoller Film mit Witz, der jedoch auch seine tragischen Momente hat. Für meinen Geschmack war der Streifen letztlich etwas zu traurig, auch wenn es sich trotzdem um einen sehenswerten Titel handelt.
Meine nächste Lieferung war eine lange erwartete Vorbestellung bei den Cyber Piraten, um meine Sammlung um zwei weitere Mediabooks zu ergänzen. Das Mediabook zum französischen Terrorfilm Inside - Was sie will, ist in dir habe ich im Cover A bestellt, zum Mediabook zum Fulci Klassiker Die Geisterstadt der Zombies habe ich Cover B gewählt. Zugegebenermaßen reizte mich auch das wattierte Mediabook im Eibon Look, mir hat aber letztlich Cover B einfach besser gefallen.
Es folgte eine weitere Bestellung bei Amazon, um ein paar Lücken in meiner Sammlung zu schließen. Der Cinema Treasures Titel Boomer - Überfall auf Hollywood, der Eastwood Streifen Coogans großer Bluff, die spanische Horrorkomödie Game of Werewolves - Die Jagd beginnt!, der Horrorfilm Katzenmenschen und Verschwörung auf Fort Clark aus der Western Legenden Reihe von Koch Media landeten in meinem Warenkorb.

Zuletzt warte ich leider immer noch auf eine Bestellung bei BMV Medien, da sich der Release des zweiten Titels aus der Legacy of a Wolfman Reihe Der Werwolf mit Paul Naschy leider ordentlich verschoben hat. Die Bestellung umfasst zudem das Hammer Mediabook zu Der Fluch des Sinestro in Cover A, das Mediabook zum Western Töte Django und den Director's Cut zu Die Nacht der Creeps. Insbesondere das Sammlerstück aus der Hammer Reihe erwarte ich sehnsüchtig.
Bei den DVDs war es in diesem Monat dagegen etwas schmaler besetzt, allerdings musste ich auch eine ersteigerte Hartbox wegen mangelhaftem Zustand rückabwickeln, eine nervige Angelegenheit.
Save The Last Dance | Club Cinema | 0,00 € |
Song for Marion (Mediabook) | amazon.de | 6,97 € |
Meine erster Titel ist mal wieder eine Club Cinema Prämie, die es dieses Mal tatsächlich innerhalb der angekündigten 12 Wochen in meinen Briefkasten geschafft hat. Es handelt sich um den sehr gelungenen Tanzfilm Save the last Dance, der bisher leider nicht auf Blu-ray ausgewertet wurde.

Zudem habe ich mir das Mediabook zu Song for Marion zu einem guten Preis gesichert. Da der Film auf Blu-ray lediglich im Keep Case erschienen ist, habe ich mich in diesem Fall ausnahmsweise für die DVD Veröffentlichung in schöner Sonderverpackung entschieden.
Ich glaube, ihr brauchtet gar nicht mitrechnen, um festzustellen, dass ich einen teuren Monat hinter mir habe. Ich habe insgesamt 406,65 Euro in meine Sammlung investiert, ohne meine Einkäufe bei ReBuy und Saturn zu berücksichtigen. Für diese Summe konnte ich immerhin 47 Filme in meine Sammlung aufnehmen, einschließlich vier Mediabooks und einem Collector's Book.
Im Nachhinein denke ich, ich hätte vielleicht zu meinen MediaMarkt oder Müller Einkäufen ebenfalls ein eigenständiges Update schreiben sollen. Wengier um meine Statistik weiter zu meinen Gunsten zu verfälschen, sondern da dieses Update einfach ein wenig zu umfangreich geworden ist, schließlich soll mein Blog angenehm zu lesen sein.
Ich gelobe Besserung zu meinen Ausgaben und bevor der geneigte Leser ein ungläubiges Grinsen aufsetzt, möchte ich sagen, dass es mir wirklich ernst ist, um das Jahr außerhalb meines Dispokredits abschließen zu können und meine Ausgaben wieder herunterzufahren. In der ersten Jahreshälfte habe ich das immerhin geschafft.
Wir lesen uns.
Operation Olympus - White House Taken /// Original vs Remake
24. September 2014Suddenly - Original vs Remake
In meinem heutigen Blog möchte ich für euch die Filme Operation Olympus - White House Taken vom deutschen Regisseur Uwe Boll aus dem Jahr 2013 sowie den Klassiker Plötzlich aus dem Jahr 1954 besprechen, für den Lewis Allen auf dem Regiestuhl Platz nahm. Im englischen Original sind beide Filme unter dem Titel Suddenly bekannt, denn es handelt sich um Original und Remake. Der peinliche Versuch des deutschen Verleihs, auf dem Welle der Blockbuster Olympus Has Fallen und White House Down mitzuschwimmen, endete leider in einer Titelschöpfung, die übelste Assoziationen an billige Mockbuster aus dem Hause The Asylum hervorruft.
Doktor Uwe Boll genießt unter Filmfreunden nicht umbedingt den besten Ruf, daher möchte ich für euch ergründen, wie treu der Filmemacher dem Original bleibt, worin sich die Titel unterscheiden und wie ich die einzelnen Filme bewerte. Ich bemühe mich, weitesgehend auf Spoiler zu verzichten, dennoch kann meine Kritik kleinere Spoiler enthalten.
Die Story |
Die örtliche Polizei der Kleinstadt Suddenly wird informiert, dass der US Präsident auf seinem Weg in den Urlaub den verschlafenen Ort passieren wird. Der Secret Service beginnt, Ladenbesitzer und Anwohner auf mögliche Bedrohungen für die Sicherheit des Staatsoberhaupts zu überprüfen. Der lokale Polizist Todd Shaw unterstützt die Agents. Indessen nehmen falsche Bundesagenten das Haus von Ellen Benson in Beschlag, da es etwas außerhalb der Stadt liegt und durch seine erhöhte Lage einen idealen Ausgangspunkt für ein Attentat durch einen Scharfschützen liefert.
Der Plot und das Setting in Operation Olympus - White House Taken zeigen sehr deutliche Parallelen zum Original Plötzlich, so dass die Uwe Boll Verfilmung tatsächlich als vollwertiges Remake bezeichnet werden kann. Es wurden für den aktuelleren Release natürlich einige Veränderungen vorgenommen, die ich an dieser Stelle für euch genauer beleuchten möchte, um euch die Stärken und Schwächen beider Filme vor Augen zu führen.
Uwe Boll versetzt im Remake die Kleinstadt Suddenly vom sonnigen Kalifornien in eine Stadt in den Bergen. Der Regisseur hat den Film - wahrscheinlich aus Kostengründen - in der kanadischen Kleinstadt Squamish gedreht, die nur etwa eine Autostunde von seiner Wahlheimat Vancouver entfernt liegt. Die Location ist ein echter Pluspunkt und verleiht dem Film ein wenig kostenlose Atmosphäre, zumal während der zwölftägigen Dreharbeiten leichter Schneefall einsetzte.
Für das Remake wurden ein paar weitere sinnvolle Änderungen vorgenommen. Beispielweise geben sich die Attentäter im Original irritierenderweise als FBI Agenten aus, obwohl die Sicherheit des Präsidenten ganz klar in der Zuständigkeit des Secret Service liegt. Die vorgeblichen Bundesagenten werden sogar auf dieses Kuriosum angesprochen und antworten ausweichend, dass für den Schutz des Präsidenten jeder Geheimdienst gefragt sei. In der Neuverfilmung geben sie sich gleich als Agenten des Secret Service aus. Zudem spart sich das Remake die unsinnige Geheimniskrämerei um den Besuch des Staatsoberhaupts, denn spätestens als die Männer des Secret Service die Geschäftsleute einzeln aufsuchen, weiß sowieso jeder, wo der Hase hinläuft.
Zudem wurde das Finale abgeändert. Die Attentäter werden sowohl im Original als auch im Remake aufgehalten, im Klassiker hält der Zug des Präsidenten jedoch letztlich gar nicht in der Kleinstadt während er im Remake eine kleine Kundgebung veranstaltet und sogar angeschossen wird. Das Finale wirkt im Remake daher tatsächlich etwas dramatischer.
Die Figuren |
Die Neuverfilmung versucht - teilweise etwas zwanghaft - den Figuren etwas mehr Tiefe zu verleihen. Todd wird im Klassiker von Sterling Hayden verkörpert und als braver und patriotischer Sheriff der Kleinstadt dargestellt. Hayden spielt seine Rolle solide, der Charakter des Polizisten wirkt heute durch seinen Patriotismus und seine liberale Einstellung zum Thema Waffenbesitz jedoch recht befremdlich. In diesen Momenten wird besonders deutlich, dass der Film in den Nachkriegsjahren entstanden ist.
Im Remake ist Todd, gespielt von Ray Liotta, ein leicht cholerischer, vom Irakkrieg traumatisierter Deputy des Sheriff's Department mit einem Alkoholproblem. Der Versuch, der Figur ein wenig dramatische Tiefe zu verleihen, scheitert jedoch an der eher austauschbaren und oberflächlichen Zeichnung des Charakters. Es überrascht, wie gelangweilt Liotta seine Rolle anlegt, wenn man weiß, dass es sich bei dem Film eigentlich um sein eigenes Projekt handelt. Er sollte ursprünglich Regie führen, aber entschied sich, die Hauptrolle zu übernehmen und den Regiestuhl durch die Vermittlung von Dominic Purcell an Uwe Boll weiterzugeben.
Purcell spielt den Anführer der Attentäter John Baron und tritt in die Fußstapfen von Frank Sinatra. Der Prison Break Star konnte mich bereits im Uwe Boll Film Assault on Wall Street überzeugen, umso mehr hat es mich erschrocken, wie hölzern, stoisch und blass der Schauspieler in seiner Rolle bleibt. Man kann seine Darstellung bestenfalls als Standby Performance bezeichnen. Das Remake schafft es allerdings auch nicht, seine Motivation wirklich deutlich zu machen. Hinter dem Attentatsversuch steht scheinbar irgendeine ominöse Geheimorganisation, die die Vereinigten Staaten zu alter Stärke und Glorie zurückführen möchte. Nebenbei versucht Boll entsprechend seiner eigenen Überzeugungen, ein wenig Kritik an der Außenpolitik der USA zu üben, eine genauere Erklärung zu den Hintergründen des Plots oder den Motivationen der Figuren gibt es jedoch nicht.
Das Original macht es an dieser Stelle deutlich besser. Baron ist lediglich ein eiskalter Killer, der Freude am Töten hat und nur eine Motivation kennt: Geld. Er kennt weder seine Auftraggeber und noch interessiert ihn, wer hinter dem Anschlag steckt. Die Erklärung ist simpel, aber absolut nachvollziehbar. Sinatra ist in seiner Rolle wirklich überzeugend und verdeutlicht in seiner Rolle ironischerweise sogar die Absurdität der Verschwörung im Remake. Baron rechtfertigt sich, indem er feststellt, dass er im Grunde niemanden umbringt, denn wenn er einen Präsidenten tötet, rückt sofort der nächste Mann an seine Stelle. Politisch verändert ein Mordanschlag nicht viel, erst recht nicht, wenn man eigentlich anprangern will, dass Politiker die Angst der Menschen ausnutzen, um aus wirtschaftlichen Interessen Kriege zu führen, wie Boll im Remake andeutet.
In der Neuverfilmung hat dafür Barons Komplize Benny Conklin, der im Original eher zu den unbedeutenderen Henchmen des Anführers gehört, eine deutlich tragendere Rolle. Während sich der Boss meistens auf den Dachboden verkriecht, um beispielsweise das Snipergewehr auszurichten, hat Michael Parés Figur deutlich größere Dialoganteile mit den Gefangenen im Haus der Bensons und stiehlt mit seiner überzeugenden Schauspielleistung Purcell mit Leichtigkeit die Show. Paré ist ein echter Lichtblick des Remakes und hätte durch seine Präsenz den deutlich besseren Anführer abgegeben. Im Vergleich zum Original ist seine Rolle zudem recht nahe an die Figur Sinatras angelegt, jedoch ist Dominic Purcell der größere Name in Hollywood und daher eben der Boss. Ich vermute, seine vergleichsweise magere Screentime war ebenfalls eine Budgetfrage.
Ellen Benson ist das Love Interest von Todd und zieht ihren Sohn Pidge als Soldatenwitwe alleine mit seinem Großvater Peter auf. Nancy Gates spielt im Klassiker die typische Hausfrau der 50er Jahre, Erin Karpluk legt ihre Rolle indessen moderner und selbsständiger an. Zum Ende bietet das Remake zudem eine tragische Wendung für ihren Charakter, die vielleicht gut gemeint, aber unheimlich schlecht gemacht ist und nahezu lächerlich wirkt. Während Pidge als vorlauter Knabe in der Lewis Allen Verfilmung eine echte Nervensäge ohne Lebensnähe ist, gibt Don McKay als Großvater im Remake eine unfreiwillig komische Laienvorstellung ab, obwohl der Darsteller eigentlich ein alter Fuchs der Branche ist.
Die Umsetzung |
Plötzlich hat eine DVD Laufzeit von 72:16 Minuten, ist ab 12 Jahren freigegeben und ein klassischer Film Noir - ein zynischer und eher pessimistischer Kriminalfilm - aus den 50er Jahren. Der Schwarzweißfilm von Lewis Allen ist straff inszeniert, spannend erzählt und wirkt lediglich in der Auflösung etwas zu konstruiert. Die Neuverfilmung ist an dieser Stelle nicht umbedingt besser aber zumindest etwas glaubwürdiger. Die Kostüme sind überzeugend, die schauspielerischen Leistungen weitestgehend gut und die Zahl der Schauplätze wie im Remake eher beschränkt. Insbesondere die Darstellung Sinatras bleibt im Gedächtnis. Zudem gilt der Film als wesentliche Inspiration für den Roman The Manchurian Candidate von Richard Condon aus dem Jahr 1959, der in den Jahren 1962 und 2004 ebenfalls verfilmt wurde.
Das Copyright für das Original ist übrigens ausgelaufen und wurde nicht erneuert, daher liegen die Rechte in der Public Domain. Der Film kann also legal online angesehen und heruntergeladen werden.

Operation Olympus - White House Taken hat eine Blu-ray Laufzeit von 88:08 Minuten, ist stellenweise etwas actionreicher umgesetzt und daher ab 16 Jahren in Deutschland freigegeben. Boll versucht den Film als eine Mischung aus Actionthriller und Drama umzusetzen, scheitert jedoch entweder an darstellerischen Mängeln oder einem unausgegorenen Drehbuch. Die hinzugefügten Facetten der Charaktere sind schlicht zu wenig ausgefleischt, teils wage umrissen oder können durch die Schauspieler nicht transportiert werden. Das erstaulichste Kunststück des Remakes bleibt es allerdings, erzählerisch nicht das Tempo des fast 60 Jahre älteren Vorbilds halten zu können. Die Laufzeit musste anscheinend etwas gestreckt werden, um auf die Länge eines üblichen modernen Spielfilms zu gelangen, leider zieht sich der Film dafür stellenweise unglaublich in die Länge. Ich glaube, ich kenne kein anderes Remake, dass ein langsameres Erzähltempo als sein Original vorzuweisen hat. Mein Respekt gilt dem Unvermögen von Herrn Boll.
Die wenigen Schauplätze des Films kommen natürlich dem schmalen Budget und dem straffen Drehplan des Remakes entgegen. Das kleine Budget führt jedoch zu einem weiteren großen Problem des Streifens: Kostüme und Ausstattung. Es sind die vielen kleinen Details, die dem Film durch ihr Fehlen seine Glaubwürdigkeit nehmen. Die vorgeblichen Männer des Secret Service tragen beispielsweise allesamt schlecht sitzende Anzüge. Sackos sind sichtlich zu eng, Hemdkragen sind viel zu groß oder sind schlecht gebügelt und Krawatten sind schlecht gebunden. Niemand würde diese Figuren für echte Bundesagenten halten, viel mehr wirken sie wie junge Burschen, die ihren Konfirmationsanzug für ihr erstes Vorstellunggespräch aufgetragen haben und sich eigentlich nicht wirklich wohl in ihrer Haut fühlen. Ein weiteres Beispiel ist das Kostüm des Obama Doubles. Der US Präsident würde niemals - außer auf einer Beerdigung - einen schwarzen Anzug mit einer nahezu schwarzen Krawatte auf einer öffentlichen Kundgebung tragen. Mit einer schlecht gebundenen Krawatte obendrein. Sowieso ist es in meinen Augen eine schlechte Idee, für die Rolle des Präsidenten in einem Spielfilm ein Double zu engagieren, da ein Double immer den Charme einer Fälschung versprüht und lächerlich wirkt. Es ist beispielsweise geschickter, einen kernigen Schauspieler mit einer präsidialen Ausstrahlung zu wählen. Ich denke an einen Schauspieler wie Danny Glover, der wahrscheinlich für das Budget nicht erschwinglich gewesen wäre.

Das titelgebende weiße Haus bekommt der Zuschauer natürlich nur kurz in einem Nachrichtenbericht am Ende des Films zu sehen.
Die technische Umsetzung |
Die DVD zu Plötzlich ist unter anderem beim deutschen Label Great Movies in der Filmklassiker Reihe erschienen. Das Release ist jedoch nicht wirklich einen Kauf wert und enttäuscht technisch auf ganz Linie, zumal der Film kostenlos im Internet geschaut und geteilt werden kann.
Der Film hat einen wackeligen und unruhigen Bildstand, ist unscharf und zeigt ein kostantes Flackern sowie regelmäßige Verschmutzungen wie Bildflecken, Bildpunkte und Kratzer auf dem Master. Hinzu kommen einige Interlacing Fehler.
Der Ton liegt als deutscher und englischer Dolby Digial 2.0 Track vor und ist gut zu verstehen. Dafür mangelt es dem Ton deutlich an Dynamik. Untertitel werden nicht angeboten.
Ob andere DVD Veröffentlichungen ein besseren Transfer anbieten, kann ich nicht beantworten, die vorliegende Präsentation legt jedoch nahe, dass das Label wahrscheinlich einfach den Film aus dem Netz gezogen hat, um ihn danach legal auf eine Silberscheibe zu pressen und zu verkaufen, schließlich liegen die Rechte in der Public Domain. Dem Billig-Label Great Movies traue ich alles zu. Ich bin auf jeden Fall froh, dass die DVD ein Geschenk war und ich daher kein Geld für diese Veröffentlichung ausgegeben habe.
Die Blu-ray zu Operation Olympus - White House Taken von NEW KSM hat zum Glück deutlich mehr zu bieten. Der Transfer bietet eine knackige Scharfe, satte Farben und einem natürlichen Kontrast. Die Kameraarbeit ist hingegen nicht immer ideal. Um den straffen Drehplan einhalten zu können, hat Boll mit zwei Handheld Kameras gearbeitet. Der gelegentlich etwas zu wackelige Look ist gerade in den zu stark forcierten dramatischen Szenen des Films ein echter Stimmungskiller.
Die weitestgehend frontal abgemischte deutsche Fassung liefert saubere und klare Dialoge, viel mehr aber auch nicht. Der deutsche und englische Ton liegt als DTS-HD MA 5.1 Track vor. Zudem werden deutsche Untertitel angeboten.
Die technische Umsetzung der Blu-ray gibt keinen nennenswerten Grund zur Klage.
Die Ausstattung |
Die DVD zu Plötzlich bietet leider nur magere Extras. Neben einer Trailershow und einer Bildergalerie zum Film wird eine Biografie von Frank Sinatra in Form von Texttafeln angeboten. Ein Blick auf Wikipedia ist vergleichsweise komfortabler.
Die Ausstattung der Blu-ray zu Operation Olympus - White House Taken ist ebenfalls relativ enttäuschend. Neben einem Trailer und einer kleinen Bildergalerie wird ein recht interessantes Behind The Scenes Feature geboten, das einem kurzen Making-of entspricht und in dem Uwe Boll ein wenig über die Entstehung des Films spricht. Schmerzlich vermisst habe ich dagegen einen Audiokommentar, der ansonsten das Highlight zahlreicher Uwe Boll Veröffentlichungen darstellt.
Das Fazit |
Unterm Strich macht das Remake zu Suddenly durchaus ein paar Sachen richtig, es muss sich letztlich jedoch klar dem Original geschlagen geben. Die Neuverfilmung macht einfach zu viel falsch, wobei ich an dieser Stelle betonen möchte, dass ich diese Fehler nicht alleine Regisseur Uwe Boll zuschreiben möchte, da er das Projekt lediglich übernommen hat.
Gleichzeitig muss ich festhalten, dass das Original neben dem Remake wie ein Juwel der Filmgeschichte schimmern mag, der Film aber eigentlich auch bei weitem nicht in die Riege der unsterblichen Klassiker gehört, sondern lediglich ein passabler Vertreter des Film Noir ist.
Plötzlich / Der Attentäter / Das Attentat / Suddenly (1954)
|
|||
Story | Bild | Ton | Extras |
6 / 10 | 1 / 10 | 3 / 10 | 1 / 10 |
Operation Olympus - White House Taken / Suddenly (2013)
|
|||
Story | Bild | Ton | Extras |
3 / 10 | 8 / 10 | 6 / 10 | 3 / 10 |
Ich hoffe, mein Blog hat euch ein wenig gefallen. Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass ich nicht plane, regelmäßig Vergleiche zwischen Original und Remake zu schreiben, ich fand es in diesem Fall nur besonders interessant, da beide Filme relativ unbekannt sind.
Wir lesen uns.
Saturn Update 09/2014
14. September 2014Saturn Update 09/2014
Der Saturn Hamburg Altstadt hat fünfzehnjähriges Jubiläum gefeiert und mal wieder eine 3 für 2 Aktion ausgelotet. Grund genug für mich, mein September Budget weiter zu überziehen und einen großen Einkauf zu tätigen. In der nachfolgenden Tabelle sind die Rabatte bereits berücksichtigt.
Dead or Alive (Mediabook) | 16,66 € |
I, Frankenstein 3D (Mediabook) | 16,66 € |
Saving Mr. Banks / Mary Poppins (Doppelset) | 16,66 € |
300: Rise of an Empire | 8,66 € |
Almost Human | 8,66 € |
Ninja Kommando (Cinema Treasures) | 8,66 € |
Bait 3D - Haie im Supermarkt | 6,66 € |
Bounty Killer | 6,66 € |
Mercenaries | 6,66 € |
RED 2 - Noch Älter. Härter. Besser. | 6,66 € |
Stoker | 6,66 € |
Symphony In Blood Red | 6,66 € |
Der Rasenmäher-Mann | 5,66 € |
Heute bin ich blond | 5,66 € |
Love Bite - Nichts ist safer als Sex | 5,66 € |
Am liebsten hätte ich gar nicht aufgehört, meinen Warenkorb zu füllen, doch irgendwann musste ich dann doch die Notbremse ziehen. Mein aktueller Kontostand erlaubt diesen Großeinkauf zumindest eigentlich weniger. Ich beginne mit den teuersten Neuzugängen und arbeite mich preislich nach unten durch.
Eine solche Aktion schreit natürlich danach, nach ein paar schönen Mediabooks Ausschau zu halten. Ein echtes Highlight ist das Mediabook zu I, Frankenstein 3D. Das Sammlerstück ist wunderschön verarbeitet, hat eine Kunstleder-Haptik und sowas Front als auch Rückseite zeigen ein geprägtes Logo. Zudem ist das Booklet extrem umfangreich und bietet den Comic zu I, Frankenstein - Genesis. Das Mediabook zu Dead or Alive von Regisseur Takashi Miike hat mich hingegen eher enttäuscht, denn das Booklet ist eher schlampig verarbeitet. Das Cover zeigt zwar etwas viel Text, gefällt mir ansonsten aber recht gut. Mein dritter etwas teurerer Artikel ist das Doppelset zu Mary Poppins und Saving Mr. Banks, der die Entstehungsgeschichte des Disney Klassikers erzählt.

Mit Spannung erwarte ich die Fortsetzung zu 300: Rise of an Empire, da mich bereits der erste Teil der Comic-Verfilmung sehr gut unterhalten hat. Positiv überrascht hat mich das Wendecover des Warner Releases. Ich erlebe es bereits zum zweiten Mal, dass ein Warner Titel mit Ultra Violet Copy mit einem Wendecover ausgestattet ist. Diese Entwicklung begrüße ich sehr. Außerdem habe ich mir mit Ninja Kommando einen weiteren Film aus der Cinema Treasures Reihe gegönnt. Als dritten Titel aus diesem Preissegment habe ich mir den Horrorfilm Almost Human vom Label Mad Dimension gegönnt. Die Releases dieses Labels sind manchmal mit Vorsicht zu genießen, jedoch musste ich den Film alleine wegen dem genialen Cover in meine Sammlung stellen.

Als zweiten 3D Film habe ich mir Bait 3D - Haie im Supermarkt zugelegt. Zusammen mit dem kultigen Bounty Killer stand dieser etwas obskure Titel schon länger auf meiner Wunschliste. Ergänzt habe ich diesen Drilling um den The Asylum Titel Mercenaries, der eine weibliche Low Budget Variante der Expendables darstellt und mit seinem Cast aus Brigitte Nielsen, Kristanna Loken, Zoe Bell und Cynthia Rothrock ein paar gute Kaufargumente liefert.

Mit dem Giallo Symphony in Blood Red konnte ich einen weiteren Titel von meiner Wunschliste streichen, den ich passenderweise in einem roten Keep Case untergebracht habe. Nach einem unterhaltsamen ersten Teil musste natürlich auch RED 2 in meine Sammlung, wobei ich den deutschen Untertitel etwas dämlich finde. Stoker reizt mich ebenfalls bereits eine lange Zeit, da niemand geringeres als der Südkoreaner Park Chan-wook Regie geführt hat, der sich bereits für grandiose Filme wie dem Original zu Oldboy verantwortlich zeigte.

In der günstigsten Kategorie habe ich mir den Horrorklassiker Der Rasenmäher-Mann gegönnt. Leider ist auf dem Wendecover ebenfalls der extrem überflüssige fette Hinweis auf die Blu-ray Erstveröffentlichung. Ebenfalls ein Wunschtitel ist die Horrorkomödie Love Bite, in der ein weiblicher Werwolf seine Opfer buchstäblich vernascht. Zuletzt habe ich mit Heute bin ich blond einen Wunschtitel meiner Frau eingekauft. Das deutsche Drama handelt von einer jungen krebskranken Frau.

Insgesamt handelt es sich um eine wirklich stolze Ausbeute, die mich unterm Strich 132,90 Euro für 16 Filme gekostet hat. Ich hatte, wie gesagt, ein paar weitere Filme im Blick, musste irgendwann jedoch die Reißleine ziehen. Und eigentlich wollte ich im zweistelligen Bereich bleiben, aber daraus wurde wirklich nichts.
Ich hoffe, mein Blog hat euch gefallen. Schreibt mir gerne einen Kommentar und sagt mir, was ihr von meiner Ausbeute haltet, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Eine solche Aktion schreit natürlich danach, nach ein paar schönen Mediabooks Ausschau zu halten. Ein echtes Highlight ist das Mediabook zu I, Frankenstein 3D. Das Sammlerstück ist wunderschön verarbeitet, hat eine Kunstleder-Haptik und sowas Front als auch Rückseite zeigen ein geprägtes Logo. Zudem ist das Booklet extrem umfangreich und bietet den Comic zu I, Frankenstein - Genesis. Das Mediabook zu Dead or Alive von Regisseur Takashi Miike hat mich hingegen eher enttäuscht, denn das Booklet ist eher schlampig verarbeitet. Das Cover zeigt zwar etwas viel Text, gefällt mir ansonsten aber recht gut. Mein dritter etwas teurerer Artikel ist das Doppelset zu Mary Poppins und Saving Mr. Banks, der die Entstehungsgeschichte des Disney Klassikers erzählt.

Mit Spannung erwarte ich die Fortsetzung zu 300: Rise of an Empire, da mich bereits der erste Teil der Comic-Verfilmung sehr gut unterhalten hat. Positiv überrascht hat mich das Wendecover des Warner Releases. Ich erlebe es bereits zum zweiten Mal, dass ein Warner Titel mit Ultra Violet Copy mit einem Wendecover ausgestattet ist. Diese Entwicklung begrüße ich sehr. Außerdem habe ich mir mit Ninja Kommando einen weiteren Film aus der Cinema Treasures Reihe gegönnt. Als dritten Titel aus diesem Preissegment habe ich mir den Horrorfilm Almost Human vom Label Mad Dimension gegönnt. Die Releases dieses Labels sind manchmal mit Vorsicht zu genießen, jedoch musste ich den Film alleine wegen dem genialen Cover in meine Sammlung stellen.

Als zweiten 3D Film habe ich mir Bait 3D - Haie im Supermarkt zugelegt. Zusammen mit dem kultigen Bounty Killer stand dieser etwas obskure Titel schon länger auf meiner Wunschliste. Ergänzt habe ich diesen Drilling um den The Asylum Titel Mercenaries, der eine weibliche Low Budget Variante der Expendables darstellt und mit seinem Cast aus Brigitte Nielsen, Kristanna Loken, Zoe Bell und Cynthia Rothrock ein paar gute Kaufargumente liefert.

Mit dem Giallo Symphony in Blood Red konnte ich einen weiteren Titel von meiner Wunschliste streichen, den ich passenderweise in einem roten Keep Case untergebracht habe. Nach einem unterhaltsamen ersten Teil musste natürlich auch RED 2 in meine Sammlung, wobei ich den deutschen Untertitel etwas dämlich finde. Stoker reizt mich ebenfalls bereits eine lange Zeit, da niemand geringeres als der Südkoreaner Park Chan-wook Regie geführt hat, der sich bereits für grandiose Filme wie dem Original zu Oldboy verantwortlich zeigte.

In der günstigsten Kategorie habe ich mir den Horrorklassiker Der Rasenmäher-Mann gegönnt. Leider ist auf dem Wendecover ebenfalls der extrem überflüssige fette Hinweis auf die Blu-ray Erstveröffentlichung. Ebenfalls ein Wunschtitel ist die Horrorkomödie Love Bite, in der ein weiblicher Werwolf seine Opfer buchstäblich vernascht. Zuletzt habe ich mit Heute bin ich blond einen Wunschtitel meiner Frau eingekauft. Das deutsche Drama handelt von einer jungen krebskranken Frau.

Insgesamt handelt es sich um eine wirklich stolze Ausbeute, die mich unterm Strich 132,90 Euro für 16 Filme gekostet hat. Ich hatte, wie gesagt, ein paar weitere Filme im Blick, musste irgendwann jedoch die Reißleine ziehen. Und eigentlich wollte ich im zweistelligen Bereich bleiben, aber daraus wurde wirklich nichts.
Ich hoffe, mein Blog hat euch gefallen. Schreibt mir gerne einen Kommentar und sagt mir, was ihr von meiner Ausbeute haltet, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
ReBuy Update 09/2014
4. September 2014ReBuy Update 09/2014
Zufälligerweise bin ich am Ende des letzten Monats darüber gestolpert, dass ReBuy mal wieder versandkostenfreie Lieferung ab einem Warenwert von 30,- Euro anbietet. Bei den Deals oder den gängigen Schnäppchenportalen wird auf solche Angebote leider in der Regel nicht hingewiesen, vermutlich bietet ReBuy kein Partnerprogramm an.
Beim Stöbern bin ich doch auf ein paar interessante Angebote auf Blu-ray und DVD gestoßen, so dass ich gerne mal wieder auf den Reseller zurückgreife. Zum ersten Mal habe ich zudem einige FSK18 Titel bestellt, die für die Identitäts- und Altersprüfung zusätzliche Gebühren kosten, da ich jedoch bereits die regulären Versandkosten von 3,99 Euro gespart habe, empfand ich diese Kosten nicht mehr ganz so tragisch. Und durch einen Gutschein habe ich diese Kosten sowieso wieder reingeholt. Außerdem spare ich bei der nächsten Bestellung von Filmen ohne Jugendfreigabe immerhin die Gebühr für die Altersprüfung, so dass der Zuschlag zukünftig nur noch 1,99 Euro betragen wird.
Ich beginne mit meiner Blu-ray Liste.
Beim Stöbern bin ich doch auf ein paar interessante Angebote auf Blu-ray und DVD gestoßen, so dass ich gerne mal wieder auf den Reseller zurückgreife. Zum ersten Mal habe ich zudem einige FSK18 Titel bestellt, die für die Identitäts- und Altersprüfung zusätzliche Gebühren kosten, da ich jedoch bereits die regulären Versandkosten von 3,99 Euro gespart habe, empfand ich diese Kosten nicht mehr ganz so tragisch. Und durch einen Gutschein habe ich diese Kosten sowieso wieder reingeholt. Außerdem spare ich bei der nächsten Bestellung von Filmen ohne Jugendfreigabe immerhin die Gebühr für die Altersprüfung, so dass der Zuschlag zukünftig nur noch 1,99 Euro betragen wird.
Ich beginne mit meiner Blu-ray Liste.
The Holding (2011) | 3,09 € |
A Lonely Place To Die - Todesfalle Highlands | 3,39 € |
The Hamiltons | 3,59 € |
Tremors 4 - Wie alles begann | 3,69 € |
Spiel auf Bewährung | 4,09 € |
Android Cop - Die Zukunft der Strafverfolgung | 4,19 € |
Dreiviertelmond (Majestic Collection) | 4,89 € |
Haeckel's Tale - Orgie der Untoten (Black Edition) | 8,49 € |
Der kostspieligste Artikel meiner Bestellung war die Black Edition zu Haeckel's Tale - Orgie der Untoten, bei dem ich im Vergleich zum günstigesten Online-Preis immernoch gutes Geld gespart habe. Der Film ist Teil der Masters of Horror Reihe und läuft dementsprechend nur 60 Minuten, Sex und Zombies sind aber dennoch genug Argumente, einen Blick zu riskieren.

The Hamiltons ist ein amerikanischer Vampirfilm. Da ich bereits gut von der Fortsetzung The Thompsons unterhalten wurde, war ich neugierig auf die Vorgeschichte, wenn auch die technische Qualität der Blu-ray zu wünschen übrig lassen soll.
Die Horrorfilme A Lonely Place To Die - Todesfalle Highlands und The Holding sind praktisch Blindkäufe, die ich lediglich auf Grund einiges positiver Bewertungen auf diesem Portal getätigt habe. Von diesen Filmen lasse ich mich überraschen. Bei diesem niedrigen Preis riskiere ich sogar, keinen Blick auf die Trailer zu werfen.

Android Cop - Die Zukunft der Strafverfolgung ist ein 'The Asylum' Mockbuster, der im Fahrwasser des RoboCop Remakes veröffentlicht wurde. Meine Erwartungen sind entsprechend niedrig, die Kritiken sind größtenteils vernichtend. Ich bin trotzdem neugierig, wie sich Michael Jai White in diesem Reißer schlägt und bin gerne bereit, für diesen Spaß ein paar Euros zu investieren.
Da mir bereits die ersten beiden Teile der Raketenwurm-Saga gefallen haben, habe ich zudem Tremors 4 - Wie alles begann mitgenommen. Der dritte Teil hätte mich ebenfalls interessiert, war jedoch bei ReBuy gerade nicht auf Lager.

Zudem habe ich mir den Titel Spiel auf Bewährung mit Dwayne 'The Rock' Johnson und den deutschen Film Dreiviertelmond gekauft. Beide Titel habe ich ebenfalls wegen der guten Bewertungen auf diesem Portal ausgesucht.
Zuletzt sind noch drei DVDs in meinem Warenkorb gelandet.

The Hamiltons ist ein amerikanischer Vampirfilm. Da ich bereits gut von der Fortsetzung The Thompsons unterhalten wurde, war ich neugierig auf die Vorgeschichte, wenn auch die technische Qualität der Blu-ray zu wünschen übrig lassen soll.
Die Horrorfilme A Lonely Place To Die - Todesfalle Highlands und The Holding sind praktisch Blindkäufe, die ich lediglich auf Grund einiges positiver Bewertungen auf diesem Portal getätigt habe. Von diesen Filmen lasse ich mich überraschen. Bei diesem niedrigen Preis riskiere ich sogar, keinen Blick auf die Trailer zu werfen.

Android Cop - Die Zukunft der Strafverfolgung ist ein 'The Asylum' Mockbuster, der im Fahrwasser des RoboCop Remakes veröffentlicht wurde. Meine Erwartungen sind entsprechend niedrig, die Kritiken sind größtenteils vernichtend. Ich bin trotzdem neugierig, wie sich Michael Jai White in diesem Reißer schlägt und bin gerne bereit, für diesen Spaß ein paar Euros zu investieren.
Da mir bereits die ersten beiden Teile der Raketenwurm-Saga gefallen haben, habe ich zudem Tremors 4 - Wie alles begann mitgenommen. Der dritte Teil hätte mich ebenfalls interessiert, war jedoch bei ReBuy gerade nicht auf Lager.

Zudem habe ich mir den Titel Spiel auf Bewährung mit Dwayne 'The Rock' Johnson und den deutschen Film Dreiviertelmond gekauft. Beide Titel habe ich ebenfalls wegen der guten Bewertungen auf diesem Portal ausgesucht.
Zuletzt sind noch drei DVDs in meinem Warenkorb gelandet.
Die Herbstzeitlosen | 2,59 € |
My Name is Bruce (Mediabook) | 2,99 € |
The Good, The Bad, The Weird (Mediabook) | 4,19 € |
Untypischerweise habe ich mir die DVD Mediabooks zu My Name is Bruce und The Good, The Bad, The Weird zugelegt, obwohl die Filme ebenfalls auf Blu-ray erhältlich sind. Kaufentscheidend war in diesem Fall, dass die Filme leider nur auf DVD im Mediabook erschienen sind und diese für einen attraktiven Preis angeboten wurden. Insbesondere das Mediabook zum südkoreanischen Western überzeugt mit seiner Lederoptik, einem geprägten Schriftzug auf dem Cover und seiner tollen Ausstattung inklusive Soundtrack CD. Die Komödie mit Bruce Campbell bietet dafür einen schönen Comic im Buchteil.

Die Herbstzeitlosen war ein Wunschfilm meiner Frau, in dem es um eine Gruppe alter Damen geht, die sich entschließen, Dessous zu entwerfen und von einem eigenen Geschäft träumen. Da der Film bislang nicht auf Blu-ray erschienen ist, habe ich zur günstigen DVD gegriffen.
Insgesamt habe ich eine stattliche Ausbeute von 11 Filmen gemacht, die mich einschließlich Versandkosten und Gutschein lediglich 44,83 Euro gekostet haben. Ein guter Deal.
Der Zustand meiner Lieferung war dieses Mal gut bis akzeptabel. Wenn ich die Keep Case Hüllen nicht sowieso austauschen würde, hätte ich mindestens einen Titel definitiv zurückgeschickt. Abschließend gesagt war es aber wahrscheinlich trotzdem meine bisher reibungsloseste Erfahrung mit ReBuy, immerhin komme ich ohne Retoure aus.
Ich hoffe, mein kleine Gebrauchtwarenbericht hat euch gefallen. Schreibt mir gerne einen Kommentar zu meiner Titelauswahl oder euren Erfahrungen mit dem Reseller.
Wir lesen uns.
Blu-ray & DVD Update 08/2014
29. August 2014Blu-ray & DVD Update 08/2014
Im August habe ich mal wieder ein wenig über die Stränge geschlagen und so einige Filme sind in meinem Warenkorb gelandet. Ungewöhnlicherweise haben es sogar mehr DVDs als Blu-rays in mein Regal geschafft. Ich beginne aber erstmal mit meiner blauen Ausbeute.
American Graffiti | Müller | 4,40 € |
Roter Drache | Müller | 4,40 € |
Tremors 2 | Müller | 4,40 € |
Buckaroo Banzai - Die 8. Dimension | amazon.de | 5,47 € |
American Karate Tiger (Platinum Cult Edition) | Famila | 9,99 € |
American Pie - Die Kinofilm Collection (Limited Edition) | amazon.de | 11,47 € |
Bounty Hunters: Outgun + Hardball (Platinum Cult Edition) | Saturn | 12,97 € |
Der Teppich des Grauens (Filmjuwelen) | Müller | 13,49 € |
Die weisse Spinne (Filmjuwelen) | Müller | 13,49 € |
In der Drogerie Müller musste ich natürlich bei der 3 Universal Filme für 15,- Euro Aktion zuschlagen und habe mir den George Lucas Klassiker American Graffiti, die starke Raketenwürmer Fortsetzung Tremors 2 sowie den Hannibal Lector Streifen Roter Drache zugelegt. Nachdem ich die erste Staffel der Serie Hannibal mit Hugh Dancy und Mads Mikkelsen begeistert verschlungen habe, musste ich mir umbedingt die Verfilmungen der Buchreihe auf Blu-ray anschaffen. Roter Drache aus dem Jahr 2002 spielt zeitlich kurz nach der Verhaftung Lectors und damit vor dem Schweigen der Lämmer aus dem Jahr 1991. Interessanterweise zeigt die Handlung und das Produktionsdesign von Roter Drache deutlich stärkere Bezüge zur Erfolgsserie im Vergleich zum Klassiker, allerdings muss ich ein wenig kritisch anmerken, dass Anthony Hopkins in seinem letzten Auftritt als psychopathischer Kannibale ein wenig zu alt für seine Rolle erscheint.

Zudem habe ich mir bei Müller zwei Filme des Labels Filmjuwelen zugelegt. Bei Der Teppich des Grauens und Die weisse Spinne handelt es sich um Krimis nach Romanen von Louis Weinert-Wilton. Der Autor war ein Zeitgenosse von Edgar Wallace und hat ebenfalls Kriminalgeschichten über die Londoner Unterwelt verfasst. Der Schriftsteller starb im September 1945 ein einem tschechoslowakischen Konzentrationslager. Auf Grund der anhaltenden Popularität der Edgar Wallace Verfilmungen hat sich Regisseur Harald Reinl insgesamt vier Geschichten von Weinert-Wilton angenommen und sie stimmigerweise im gleichen Stil gedreht. Mit Stars wie Joachim Fuchsberger und Karin Dor gelang es ihm sogar, die passenden Darsteller mit an Bord zu holen. Die Filme sind technisch leider eher mittelprächtig, dafür kommen die Veröffentlichungen aber in einem schönen Schuber ohne festes FSK Logo und mit einem umfangreichen Booklet.
Mein Einkauf bei Müller profitierte erneut von einem 10% Gutschein von Rossmann, den die Drogerie ebenfalls für ihr gesamtes Sortiment akzeptiert. Da der Rabatt zudem vor jedem Aktionsrabatt geltend gemacht wird, lohnen sich die Gutscheine umso mehr.

Meine nächste Bestellung tätigte ich beim Retailer Amazon, wobei ich durch einen 5,- Euro Gutschein noch etwas Geld gespart habe. Zum einen habe ich mir den trashigen Science Fiction Streifen Buckeroo Banzai - Die 8. Dimension bestellt, der mich leider maßlos enttäuscht hat und mich vortrefflich mit seinem coolen Cover geblendet hat. Zum anderen habe ich mir die American Pie Kinofilm Collection gegönnt. Die ersten drei Teile haben bereits den Weg in meinen Player gefunden und konnten mich heute wie damals köstlich unterhalten.

Bei Famila und Saturn konnte zwei weitere Titel aus der Platinum Cult Edition in der Erstauflage im Schuber ergattern. Zum Doppelset zu Bounty Hunters: Outgun + Hardball hat sich der Discounter auf Anfrage dankenswerterweise an den niedrigeren Amazon Preis angepasst.

American Karate Tiger ist kurz gesagt ein typischer Martial Arts Teenie-Film im Stil von Karte Kid oder Karate Tiger, zeigt eine klischeetriefende Story und lebt eigentlich nur durch seinen Nostalgie-Bonus. Mit an Bord ist Billy 'Tae Bo' Blanks und Kenn Scott, der drolligerweise von Til Schweiger synchronisiert wurde. Die Qualität der Blu-ray schwankt im Mittelmaß wie die meisten Veröffentlichungen der Produktionsfirma DigiDreams Studios von Oliver Krekel, ist aber grundsätzlich als gut zu bezeichnen.

Es folgt die etwas längere Liste meiner DVD Ausbeute, die zudem ein paar schöne Sammlerstücke beinhaltet. An dieser Stelle möchte ich allerdings noch einmal betonen, dass ich nur auf DVDs zurückgreife, wenn keine deutsche Blu-ray Veröffentlichung existiert. Zudem greife ich in der Regel bevorzugt zu Sammlerstücken wie Hartboxen oder besonders liebevollen Veröffentlichungen.
Hellphone - Ein teuflisches Handy | TEDI | 1,00 € |
Jack Frost - Der eiskalte Killer | filmundo.de | 2,99 € |
Science Fiction Collection | ebay.de | 3,40 € |
Cannibal! - The Musical (Mediabook) | filmundo.de | 10,13 € |
Frauen hinter Zuchthausmauern (gr. Hartbox B) | ofdb.de | 11,98 € |
Drakapa, das Monster mit der Krallenhand (gr. Hartbox) | ofdb.de | 12,98 € |
Danger 5 - Die komplette erste Staffel | ofdb.de | 12,98 € |
Black Shampoo (MP Hartbox #15) | ofdb.de | 14,98 € |
Der Tote kehrt zurück (MP Hartbox #11) | ofdb.de | 14,98 € |
Vampiro (Edition Grauwert No.2) | ofdb.de | 15,98 € |
Das Geheimnis des Doktor Z (Edition Grauwert No.1) | ofdb.de | 17,98 € |
Octaman - Die Bestie aus der Tiefe (gr. Hartbox B) | ofdb.de | 19,98 € |
Massaker in Klasse 13 (gr. Hartbox - Hitzefreibox) | ofdb.de | 0,00 € |
Meine erste große DVD Bestellung tätigte ich im Shop der Online-Filmdatenbank, den ich für seine guten Preise schätze, jedoch für seinen eher fragwürdigen Kundenservice manchmal an die Wand klatschen möchte. Meine Bestellung umfasste ursprünglich zusätzlich das Mediabook von Hellraiser III, welches ich retournieren musste. Die Verklebung des Booklets hatte sich gelöst, so dass der Buchteil schief im Mediabook lag. Zudem hatte sich der Kleber im Buchrücken unschön verschmiert. Natürlich habe ich den Mangel umgehend dokumentiert und ein Bild an den Kundenservice geschickt. Nach erfolgter Retoure erhielt ich per E-Mail den Hinweis, dass kein echter Mangel vorlag und meine Portokosten daher nicht erstattet werden können. Ich habe mich natürlich beschwert und auf mein Beweisfoto verwiesen. Erneut wurde mir erklärt, ich sei im Unrecht, großherzig wurde mir dennoch das Porto erstattet. Das war eine absolute Frechheit und nicht meine erste Reiberei mit dem Shop. Da der sogenannte Service mir letztlich immer mein Recht zugestanden hat und da der Shop häufig den besten Preis zu vereinzelten Veröffentlichungen bietet, kaufe ich dort noch immer ein, bei anderen Artikeln versuche ich hingegen, auf andere Shops zurückzugreifen. Zum Mediabook zu Hellraiser III habe ich übrigens keine Ersatzlieferung verlangt, da es optisch nicht genau zu den Mediabooks des ersten und zweiten Teils passt. Der Schriftzug auf dem Cover ist nicht geprägt und das Format ist ein klein wenig breiter und ein klein wenig höher als die anderen Mediabooks. Das hat mir im Regal nicht wirklich gefallen.
Das war ein umfangreicher Absatz. Kommen wir zu meinen weiteren Einkäufen bei der Online-Filmdatenbank.
Zum einen habe ich mir einige Hartboxen zulegt und die Motion Picture Reihe um den mexikanischen Horrorfilm Der Tote kehrt zurück aus dem Jahr 1959 und die Blaxploitation Granate Black Shampoo erweitert. Für weitere Review-Blogs zu dieser Reihe habe ich in den letzten Wochen leider keine Zeit gefunden, in meiner nächsten Besprechung werde ich mich aber garantiert dem Blaxploitation Klassiker annehmen.

"He's bad. He's mean. He's a loving machine!"
Zudem habe ich mich durch die Dokumentation Machete Maidens Unleashed ein wenig inspirieren lassen und mir die große Hartboxen zum Horror-Heuler Drakapa - Das Monster mit der Krallenhand und dem Exploitationfilm Frauen hinter Zuchthaus mit Pam Grier als grausame Wärterin Alabama zugelegt. Die Hartboxen sind auf 150 beziehungsweise 100 Exemplare limitiert, jedoch nicht nummeriert.
Zudem habe ich mir eine große Hartbox zum trashigen Monsterfilm Octaman - Die Bestie aus der Tiefe gegönnt. Meine Limitierungsnummer lautet 04 von 84. Als Beigabe legte '84 Entertainment eine weitere große Hartbox mit einem Überraschungstitel bei, passend zu den Sommermonaten als Hitzefreibox bezeichnet. Die große Hartbox zu Massaker in Klasse 13 ist daher ausschließlich in Verbindung mit der Hartbox zu Octaman erhältlich. Mein Exemplar hatte die Nummer 10 von 84. Beide Hartboxen gibt es zudem in einer alternativen Cover Variante.

Mit der Edition Grauwert habe ich begonnen, eine weitere Reihe von Subkultur Entertainment zu sammeln. Es handelt sich um ausgesuchte Schwarz-Weiss-Filme mit Schuber und umfangreichem Booklet. Das Geheimnis des Doktor Z ist ein früher Jess Franco Film aus dem Jahr 1966, Vampiro ist ein mexikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 1957. Leider warte ich immer noch auf die Lieferung des zweiten Titels aus der Edition Grauwert.
Zuletzt habe ich mir die erste Staffel der kultigen australischen Serie Danger 5 gekauft. Die Serie besticht durch geniale Retro-Effekte und einer abgefahrenen Story über eine Spezialeinheit, die während des zweiten Weltkriegs gegen Hitler und seine Schergen kämpft. Schaut euch umbedingt mal den Trailer an.
Beim Auktionshaus Filmundo konnte ich mein einziges Mediabook des Monats günstig ersteigern. Es handelt sich um Cannibal! - The Musical aus dem Hause '84 Entertainment. Der Streifen ist eigentlich ein Studentenfilm von Trey Parker und Matt Stone, den Schöpfern von Southpark und basiert lose auf der Geschichte von Alfred Packers, der einzige wegen Kannibalismus verurteilte Mann Amerikas. Der Film ist sichtlich mit einem sehr knappen Budget umgesetzt, die wenigen Splattereffekte sind dafür wirklich gelungen. Und es handelt sich tatsächlich um ein Musical. Das Mediabook ist auf 500 Exemplare limitiert. Nummer 211 befindet sich in meinem Besitz.

Mein zweites Filmundo Schnäppchen ist der trashige Horrorfilm Jack Frost - Der eiskalte Killer aus dem Jahr 1997. Im Grunde ist der Film eine Variante von Chucky - Die Mörderpuppe. Ein verrückter Serienkiller stirbt bei einem Unfall. Durch austretende Chemikalien verbindet sich seine DNA mit dem Schnee um ihn herum, die ihn in einen Killer Schneemann verwandeln, der sich an dem Cop rächen will, der ihn festgenommen hat. Ein spaßiger Streifen.

Den günstigsten Titel habe ich mit Hellphone - Ein teuflisches Handy für nur einen Euro beim Discounter TEDI geschossen. Die französische Horrorkomödie ist eine Abwandlung der Geschichte um die teuflische Affenpfote, die Wünsche erfüllt, nur handelt es sich hier um ein teuflisches Handy des Hauptdarstellers, das für ihn Bullies und fiese Lehrer umbringt. Insgesamt legt der Streifen leider zu viel Gewicht auf den Teenie-Film Aspekt. Kleinere Horroreinlagen zwischendurch retten das Gesamtbild leider kaum, zum Ende nimmt der Streifen aber doch noch einmal richtig Fahrt auf und belohnt den Zuschauer für sein Durchhaltevermögen. Seinen Schnapperpreis ist der Film allemal wert.

Meinen letzten Schnapper habe ich bei Ebay gemacht und mir die sogenannte Science Fiction Collection von KSM gekauft. Sie enthält fünf Filme auf zwei DVDs und war eine sehr günstige Möglichkeit, mir den trashigen Shaw Brothers Streifen Invasion aus dem Innern der Erde aus dem Jahr 1975 zuzulegen. Der Film ist herrlich kultig und zeigt im Grunde eine trashige [sic!] Variante der Power Rangers. Technisch war die DVD hingegen eine schwere Enttäuschung. Das Bild ist recht unscharf, zeigt häufig Artefakte und wurde nicht anamorph codiert, so dass man sowohl oben und unten als auch links und rechts schwarze Balken serviert bekommt. Hinzu kommt ein häßlicher blauer Streifen am linken Bildrand. Es ist beinahe amüsant, dass die DigiDreams Studios von Herrn Krekel vorab einblenden lassen, für die Codierung und das Authoring verantwortlich gewesen zu sein. Im Nachhinein war ich sehr froh, mir nicht die um das Zehnfache teurere Einzelveröffentlichung des Titels gekauft zu haben, denn normalerweise greife ich nicht zu solchen fragwürdigen Collections.
Entschädigt wurde ich durch einen weiteren Titel aus dem Set. Split Second ist ein wirklich gelungener Science Fiction Krimi mit einer gesunden Prise Film Noir und Rutger Hauer in der Hauptrolle. Zudem fällt der Film für seine Jugendfreigabe ziemlich blutig auf. Der Titel würde eigentlich wunderbar in die Platinum Cult Edition der DigiDreams Studios passen und so hoffe ich, mir den Film irgendwann auf Blu-ray kaufen zu können. Immerhin war die Produktionsfirma hier ebenfalls für die Codierung und das Authoring verantwortlich, haben jedoch eine vergleichsweise ordentliche Leistung abgeliefert.
Millenium aus dem Jahr 1989 mit Kris Kristofferson in der Hauptrolle muss ich mir noch anschauen, Cyber Tracker 1 + 2 werde ich mir hingegen sparen, da beide Filme leider stark geschnitten sind.

Insgesamt habe ich 80,08 Euro für 13 Filme auf Blu-ray ausgegeben. Auf DVD habe ich für 16 Filme und eine Serienstaffel zusammen 139,36 Euro bezahlt. Es kommt also ein gutes Sümmchen zusammen. Aus Verkäufen habe ich dagegen in diesem Monat lediglich 5,- Euro eingenommen.
Mein nächster Monat wird wieder deutlich Blu-ray lastiger, wie meine Vorbestellungen zeigen. Zudem blicke ich bereits freudig der neuen Blu-ray Aktion von Müller entgegen.
Ich hoffe, mein Blog hat euch gefallen. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
YouTube Geheimtipps
13. August 2014YouTube Geheimtipps
Vor etwa zwei Jahren habe ich mit meinen YouTube Movie Essentials einen ersten Blog über YouTube Kanalempfehlungen für Filmfans verfasst. In dieser Zeit hat sich einiges getan. Der beliebte Kritiker Frank Tausch ist leider viel zu früh verstorben, einige Kanäle haben ihre Tätigkeit eingestellt und neue Kanäle haben sich in die Rangliste meiner Favoriten vorgekämpft. Das Internet ist eben ein schnelllebiges Medium, daher möchte ich euch in diesem Blog ein paar weitere Kanäle vorstellen. Ich werde mit dem gemessen an der Zahl der Abonnenten bekanntesten Kanal beginnen und mich weiter zu den kleineren Kanälen durcharbeiten.
Kein Film ist ohne Sünde. Ob Logiklöcher, Klischees, Tropen, Filmfehler, schwache Dialoge, dünne Drehbücher oder nervige Momente, Jeremy von Cinema Sins nimmt jeden Film unterhaltsam und akribisch auseinander. Mit über 2,7 Millionen Abonnenten ist der Kanal wahrscheinlich weniger ein Geheimtipp, jedoch ist er mehr als empfehlenswert. Falls ihr also tatsächlich noch nie von diesem YouTube Durchstarter gehört habt, solltet ihr diesen Kanal definitiv checken.
Die Filmfabrik mit Dominik gehört zu den bekanntesten deutschen Filmkritikern auf YouTube. Mit über 160.000 Abonnenten trifft der Kanal ebenfalls noch nicht ganz die Kategorie Geheimtipp, mit zahlreichen Reviews, Top-Listen, Trailern oder Interviews mit Stars und Sternchen gehört der Kanal jedoch zum Rüstzeug eines echten Filmenthusiasten auf YouTube.
Der Kanal der Filmplattform Moviepilot.de existiert bereits seit dem Jahr 2007 und gehört mit über 59.000 Abonnenten ebenfalls zu den größeren Namen auf YouTube. Der Kanal bietet allerdings ein wirklich sehenswertes Programm aus Top-Listen, einer wöchentlichen News Sendung, Interviews und Unboxings. Mein persönliches Highlight sind jedoch die Filmchecks, in denen Schauspieler oder Regisseure in einer Berliner Videothek ihre persönlichen Lieblingsfilme vorstellen.
Mit über 10.000 Abonnenten gehört Trailers from Hell zu den unberechtigterweise weniger bekannten Kanälen auf YouTube. Das Konzept des Kanals ist relativ simpel. Bekannte Hollywood Größen wie Eli Roth, Darren Bousman, Joe Dante, John Landis, Ti West oder Roger Corman stellen Blockbuster oder kleinere Genre Filme vor, in dem sie den Trailer des Titels kommentieren. Für diesen hervorragenden und unterhaltsamen Content hat der Kanal eindeutig mehr Abonnenten verdient.
Hermann ist VHS Enthusiast und bietet neben Shopping Updates und Specials in erster Linie liebevolle Reviews zu alten Trash Granaten. Mit gerade einmal 243 Abonnenten gehört der Kanal zu meinen neuen Favoriten, der wirklich ausgezeichneten und unterhaltsamen Content abliefert. Unerklärlicherweise ist der Kanal viel zu unbekannt.
Count Jackula vom Planeten Drakula hat sich dem Horror und Trash Kino verschrieben und liefert mit seiner umfangreichen und aufwändigen Show beste Unterhaltung für Genre Fans. Trotz seiner liebevollen Videos hat der Kanal bisher lediglich 197 Abonnenten.
Ich hoffe, ihr konntet mit meinen Empfehlungen etwas anfangen und der ein oder andere Kanal bereichert zukünftig eure Filmleidenschaft ein wenig. Es liegen mir insbesondere die kleinen Kanäle am Herzen, daher bitte ich euch, sie bei Interesse zu abonnieren, sofern ihr einen YouTube Account besitzt.
Wir lesen uns.
Patrick lebt! - MP Hartboxen Review #8
8. August 2014Patrick lebt!
MP Hartbox #1
MP Hartbox #1
In meinem heutigen Blog zur DVD Hartboxen Reihe von Motion Picture möchte ich euch mit Patrick lebt! in die sleazigen 80er Jahre des italienischen Horrorkinos entführen. Der Film versuchte, an den Erfolg des australischen Horrorthrillers Patrick aus dem Jahr 1978 anzuknüpfen und sich als Pseudo-Fortsetzung zu verkaufen. Regisseur Mario Landi setzte sein Sequel als Giallo um und baute auf eine Mischung aus viel nackter Haut und reichlich blutigen Effekten.
Trotz seiner harten Mixtur aus Sex und Gewalt geriet der Film überraschenderweise nie in die Hände der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien und liegt auf der DVD ungeprüft vor. Die deutsche DVD Erstveröffentlichung des Titels erfolgte im Rahmen der Red Edition von Laser Paradise, die Neuauflage von Motion Picture besitzt jedoch das wesentlich hochwertigere Master. Die Best Entertainment DVD mit einer FSK Freigabe ab 16 Jahren wurde um über fünf Minuten erleichtert. Die Hartboxen von Motion Picture gelten bereits als vergriffen, daher wurde der Titel in einer Zweitauflage im bezahlbaren Keep Case veröffentlicht.
Meine Besprechung ist wie üblich nicht spoilerfrei und wurde von mir zur weiteren Veranschaulichung mit einigen Screenshots der DVD bebildert. Ich wünsche euch bärenstarke Unterhaltung.

Patrick und sein Vater Dr. Herschel haben eine Autopanne. Als sie ein Van passiert, schmeißen die Insassen eine Flasche aus dem Fahrzeug und treffen den jungen Mann unglücklich am Kopf. Er überlebt den Unfall, liegt nach der Operation jedoch im Koma.

Stella Randolph und Peter Suniak folgen einer Einladung und fahren am Sanatorium von Dr. Herschel vor. Sie werden von der Sekretärin Lydia Grant begrüßt und mit den Gästen Cheryl und Lyndon Kraft - einem bekannten Politiker - zu ihren Zimmern gebracht. Das Ehepaar erhält ein gemeinsames Apartment, Stella und Peter erhalten separate Zimmer.
Die Sekretärin meldet dem Doktor, dass die Gäste auf ihren Zimmern sind. David Davis, der letzte gemeldete Gast, fährt gerade in seinem Wagen vor. Da die Gruppe komplett ist, soll sich Lydia um alles weiter kümmern.
Davis schaut sich auf dem Grundstück des Sanatoriums um und beobachtet, wie zwei Schäferhunde mit Fleischresten gefüttert werden. Die Tiere sind gefährlich und wurden abgerichtet, um das Haus vor Eindringlingen zu schützen. Die Hausangestellte Meg bietet an, ihn auf sein Zimmer zu bringen.
Wir sehen das Labor von Dr. Herschel, in dem er an drei Menschen experimentiert. Die Probanten sind augenscheinlich verletzt und an Elektroden mit einem Computer verbunden. Nebenan liegt sein Sohn im Krankenbett.

Die Gäste haben es sich zwischenzeitlich am Pool bequem gemacht und beäugen sich, während Davis ein paar Runden schwimmt. Das Ehepaar Kraft scheint besonders misstrauisch zu sein.

Stella Randolph verdeutlicht indessen ihre Kernkompetenzen. 


Miss Grant verlässt ihr Büro und sieht plötzlich die starrenden Augen von Patrick vor sich schweben.

Dr. Herschel weckt sie aus ihrer Trance und ermahnt sie, dass dieser Bereich des Sanatoriums für jeden verboten ist. Ein weiteres Mal wird er solch einen Fehler nicht dulden.
In ihrem Apartment streitet sich das Ehepaar, wie sie sich während ihres Besuchs verhalten sollen. Der anonyme Einladungsbrief enthielt alle schmutzigen Details über die Lyndons politische Karriere und wie die Auslage von Cheryl dazu beigetragen hat. Er versteht allerdings nicht, wieso der Schreiber sich nicht an die Presse gewandt hat. Als sie anbietet, das Problem mit ihren besonderen Argumenten zu lösen, beschimpft der Poliktiker seine Frau als Hure und verlässt wütend den Raum.

Davis sucht erneut den Hinterhof des Anwesens auf und trifft Meg, die gerade mit den Schäferhunden schmust. Als sie den Gast wittern, schlagen die Tiere an und die Haushälterin fleht den jungen Mann an, das Sanatorium so schnell wie möglich zu verlassen. Einen Grund will oder kann sie nicht nennen.
An der Abendtafel begegnen die Gäste zum ersten Mal dem Doktor. Der Leiter des Sanatoriums begrüßt die Besucher und bieten ihnen an, alle medizinischen Einrichtungen der Klinik frei zu nutzen. Er versichert Diskretion und verweist auf die ärztliche Schweigepflicht.

Für alles weitere stehe ihnen Miss Grant zur Verfügung. In diesem Moment platzt ein Glas in der Hand der Sekretärin. Verdutzt weist der Doktor darauf hin, dass durch Personalknappheit momentan nicht alles reibungslos abläuft. Zudem steht der Bar Service den Gästen rund um die Uhr zur Verfügung. Er entschuldigt sich mit dem Verweis auf seine Patienten. Lydia verlässt ebenfalls die Tafel.
Nach dem Essen bittet Cheryl ihren Ehemann, diesen unheimlichen Ort mit ihr zu verlassen. Sie setzen das Gespräch in ihrem Apartment fort, als Davis ihre Wege kreuzt. Ihr ist aufgefallen, dass Peter Suniak eine Waffe trägt und verdächtigt ihn, der Verfasser der anonymen Einladung zu sein. Lyndon beschließt, den Mann zur Rede zu stellen. Sie versucht, ihren Streit vergessen zu machen und entbättert sich für ihren Ehemann. Der Politiker ist jedoch nicht in Stimmung, verlässt das Zimmer und genehmigt sich einen Drink.

Der Aufbau der Szene kommt mir irgendwie bekannt vor. 

Auf dem Nachttisch von Lydia zerspringt ein weiteres Glas und sie bewegt sich wie in Trance aus ihrem Zimmer. Die Türen und Riegel auf ihrem Weg öffnen sich wie von Geisterhand, bis sie in Patricks Zimmer gelangt. Als sie gegen einen Stuhl stößt, wird sie wieder klar und verlässt verwirrt und verängstigt den Raum. Die Tür schließt sich selbstttätig hinter ihr.

Mr. Kraft kann nicht schlafen, zieht einen Morgenmatel über und holt seine Badesachen aus dem Gepäck, um ein paar Runden im Pool zu drehen. Während er seine Bahnen zieht, braust der Wind auf und das Wasser beginnt zu kochen. Der Mann schreit vor Schmerzen, schafft es jedoch nicht, das Becken zu verlassen.
Am nächsten Morgen begibt sich Stella zum Pool, um ihren Kernkompetenzen gerecht zu werden.

Als sie die verkochte Leiche von Lyndon Kraft findet, schreit sie hysterisch, auch wenn ich nicht verstehe, wieso der leblose Körper nicht im Wasser treibt.

Durch den Schrei werden die anderen Gäste auf den grauenhaften Fund aufmerksam. Cheryl Kraft hat einen Schock und wird von Meg auf ihr Zimmer gebracht. Miss Grant soll sich um die Formalitäten der Beerdigung kümmern, der Doktor stellt einen Totenschein aus.

Stella glaubt nicht an einen Unfall und beschwört Dr. Herschel, den Vorfall nicht kleinzureden. Sie glaubt an einen Mord, der auf den mysteriösen Einladungen beruht. Der Doktor beharrt jedoch darauf, dass der Alkoholismus von Lyndon zu seinem Tod geführt haben muss. Er beruhigt seine Gäste und wünscht weiterhin einen schönen Aufenthalt.
Cheryl erholt sich auf ihrem Zimmer von dem tragischen Erlebnis und präsentiert sich für den Zuschauer nackt und schwer atmend auf ihrem Bett.

Peter nutzt die Gelegenheit, um in das Zimmer einzudringen. Er durchsucht die Schränke und findet den ominösen Brief. Die Schönheit räkelt sich noch etwas für die Kamera, scheint ihren ungebetenen Gast aber nicht zu bemerken.
Inzwischen unterhält sich Stella mit David und fragt ihn und erkundigt sich nach dem Grund seines Aufenthalts. Nach anfänglichem Zaudern beichtet er ihr, dass er vor einigen Jahren einen Unfall mit drei Todesopfern verschuldet hat. Er war betrunken und beging Fahrerflucht, um den guten Ruf seines Vaters nicht zu beschädigen.
Im Büro der Sekretärin geschehen erneut merkwürdige Dinge. Die Schreibmaschine entwickelt ein Eigenleben und tippt die Worte I am waiting for you. Der Wind braust auf und Lydia geht erneut durch die sich selbsttätig öffnenden Türen, bis sie das Zimmer von Patrick betritt. Sie entschuldigt sich für die Störung, setzt sich und nimmt seine Hand. Patricks Lippen beginnen leise zu beben, er ist jedoch nicht fähig, mit ihr zu sprechen und schiebt mit seinen telekinetischen Kräften den Rock der jungen Frau nach oben. Verstört flieht Lydia aus dem Krankenzimmer.

Zum Mittagessen erscheint Stella verspätet und betrunken. Sie trägt nur einen Morgenmantel und ein Flasche Whiskey.

Als sie Peter zurechtweisen will, dreht sie durch, öffnet ihr Nachtgarderobe und beginnt die anderen Gäste zu beschimpfen.

Als sich Cheryl über ihr Verhalten brüskiert, offenbart Stella ein paar dunkle Geheimnisse. Peter war ein Drogenhändler, sie selbst hat als Prostituierte gearbeitet und Mrs. Kraft hat sich durch sämtliche Betten gebumst, um ihrem Mann zu seiner Karriere zu verhelfen. Jeder Gast hat eine mysteriöse Einladung erhalten und kein Gast ist besser als sie.
Es entbrennt ein kleiner Bitch Fight zwischen den aufbrausenden Damen. Davis ohrfeigt Cheryl, um sie zur Raison zu bringen, während Peter die schäumende Stella auf ihr Zimmer zerrt.

Peter durchsucht die Räumlichkeiten, findet eine versteckte Flasche Justerini & Brooks und spült das Gesöff die Toilette hinunter. Ihre Avancen lehnt er ab, weil er lieber Frauen als Whiskey Flaschen bumst.

Davis befragt indessen seine Tarot-Karten und zieht natürlich den Tod.

Stella tritt ein und versucht den jungen Mann zu verführen. Sie wirft sich aufs Bett, räkelt sich, er weist sie jedoch ab.

Er sagt, er könne auf den Abfall von Peter verzichten. Gekränkt schlägt sie auf ihn ein, doch wird von Davis verprügelt, während der Zuschauer ausführlich ihre Anatomie begutachten kann. Als er das Zimmer verlässt, greift sie erneut zur Flasche.
Im Flur begnet er Meg, die ihn erneut bittet, den Ort möglichst schnell zu verlassen. Da sie ihm den Grund nicht nennen will, verschwindet er in den Garten. Draußen ist es finster und unheimlich. Die Hunde heulen auf und er begibt sich erneut zum Hinterhof. Wie in Trance blickt er in einen Brunnen und sieht plötzlich die starren Augen von Patrick.

Erschrocken weicht er zurück, doch das Tor in den Hinterhof ist plötzlich verschlossen. Als er den Weg in das Haus wählt, starren ihm erneut Patricks Augen entgegen.

Er stürzt, weicht zurück und setzt sich auf den Rand des Brunnens, sieht dort eine Ketten mit einem Haken, der sich in seinen Hals bort und ihn aufschlitzt, bis er letztlich tot über dem Brunnen hängt.

Als Stella das Sanatorium verlässt, entdeckt sie seine Leiche im Hinterhof und rennt panisch in den Garten. An einem Springbrunnen erfrischt sie sich, durchnässt ihre Kleidung zur Freude des Zuschauers und erblickt plötzlich Patricks Augen im Wasser.

Stella flieht schreiend in die Küche des Anwesens. Ihre Kleider sind noch immer nass. In diesem Punkt legt der Film unglaublich viel Wert auf Kontinuität. Ihre Panik steigt, als sie im Kühlschrank ein ausgeweidetes Tier findet. Was hat sie eigentlich im Kühlschrank gesucht?

In diesem Moment erlischt das Licht in der Küche und ein Schürhaken scheint ein Eigenleben zu entwickeln. Sie schreit in Panik und ich frage mich, wo eigentlich Peter bleibt, der sich bereits vor einer ganzen Weile auf die Suche nach der Maid in Nöten gemacht hat. Jungfrau wäre hier wohl das falsche Wort.
Der Schürhaken schwebt auf sie zu und panisch schreiend kriecht sie rücklinks auf den Küchentisch. Sie bittet und fleht, bekommt aber aus irgendeinem Grund ihre Beine nicht zusammen.

In diesem Moment ist das auf gar keinen Fall eine angemessene Sitzhaltung. Der Schürhaken lässt sich nicht zwei Mal bitten und penetriert sie ausführlichst auf beinahe pornografisch explizite Weise. Auf entsprechende Bilder möchte ich an dieser Stelle lieber verzichten. Letztlich hat das Mordinstrument sie vollständig durchbohrt.
Das sind übrigens immer die Momente, in denen meine Frau das Zimmer betritt und sich fragt, was für einen kranken Typen sie geheiratet hat.

Als es Lydia, Peter und Cheryl endlich gelingt, die Küchentür zu öffnen, finden sie nur noch die blutüberströmte Leiche der Frau.
Dr. Herschel hat die Polizei über die Vorkommnisse verständigt, findet aber keine logische Erklärung für die Morde. Er weist die Gäste an, das Haus nicht zu verlassen, bis der Inspektor eintrifft.
Patrick nimmt erneut Kontakt zu Lydia auf und führt sie in sein Zimmer. Der Wind umspielt ihren Körper und sie lässt das Nachthemd von ihren Schultern gleiten.

Sie wirkt lüstern, streichelt ihre Brüste und ihren Körper, räkelt sich an der Wand und umkreist ihn. Sie umfasst sein Bettgestell, räkelt sich weiter, leckt das Gestänge ab und reibt ihre Nippel und ihr Bärchen am Metall. Sie geht weiter zu einer Sitzgruppe, legt sich hin, streichelt ihren Körper, dreht sich und reibt sich am Möbelstück. Es geht heiß und beinahe explizit her. Später rennt sie unter Tränen zurück auf ihr Zimmer.

Peter will abhauen und Cheryl bitte ihn, sie mitzunehmen. Er willigt ein, sie soll sich jedoch beeilen und in fünf Minuten am Wagen sein. Sie erreicht zuerst das Fahrzeug, schaut sich nach ihrem Mitfahrer um und wird von einer hochfahrenden Fensterscheibe getötet.

Als Peter seine Mitfahrerin nicht entdeckt, beschließt er alleine zu fahren. Nach mehreren Versuchen startet der Wagen. Im Schulterblick entdeckt er die blutige Fensterscheibe.

Im Fussraum der Rückbank liegt der abgetrennte Kopf von Mrs. Kraft.

Plötzlich dringt Abgas in das Fahrzeug ein und die Türen lassen sich nicht mehr öffnen. Peter findet ein vergleichbar gnädiges Ende.

Im Labor weigert sich Patrick, weiter für seinen Vater zu morden. Der Doktor erinnert ihn, dass die Anwesenden als Verantwortliche für seinen Unfall ermittelt wurden und für seine Rache ins Sanatorium eingeladen wurden. Der mental Begabte bringt es jedoch nicht fertig, Lydia etwas anzutun.
Die Hausangestellte Meg wacht durch den Trubel im Haus auf, trinkt einen Schluck Wasser und sieht erschrocken die starren Augen von Patrick.

Sie zieht ein leichtes Nachtkleid über und irrt durch die Hausflure. Die Hunde sind aufgeregt, bellen und reißen sich los. Meg kann in einen Kellerraum fliehen, die wilden Tiere durchbrechen jedoch die Tür und zerfleischen das Mädchen.

Als Dr. Herschel versucht, Lydia mit einer Spritze zu töten, schreit sie nach Hilfe und Patrick greift ein. Er übernimmt die Kontrolle über den Arm seines Vaters und bringt ihn mit seiner eigenen Spritze um.

Lydia versucht, aus dem Sanatorium zu entkommen, die Türen sind jedoch versperrt. Ihr bleibt nur der Weg zu Patrick. Im Krankenzimmer setzt sie sich neben sein Bett und beginnt zu schreien. Sie ist gefangen und die einzige Überlebende im Haus.

Patrick lebt! ist keinenfalls ein guter Film, der Streifen ist jedoch ein unvergleichliches Sleaze Fest, das ihn zum Guilty Pleasure des italienischen Schmuddelfilms erhebt. Die darstellerischen Leistungen sind nicht sonderlich überzeugend, die Figuren sind dämlich und das Drehbuch ist hauchdünn. Dafür baut der Streifen im großen Stil auf nackte Tatsachen und bietet extrem explizite und brutale Splattereinlagen, die eigentlich noch heute mindestens eine Indizierung wert wären. Aus welchem Grund der Film bisher nicht auf dem Radar des Jugendschutzes aufgetaucht ist, ist mir wirklich ein Rätsel, insbesondere wegen der sexualisierten Mordszene mit dem Schürhaken.

Der Transfer der DVD ist solide und zeigt ein relativ sauberes Bild mittlerer bis unterdurchschnittlicher Schärfe.
Der deutsche Ton liegt als Dolby Digital 1.0 Monoton vor, ist gut verständlich und klingt durch Hintergrundgeräusche wie dem Bellen der Hunde oder dem Heulen des Windes sogar recht atmosphärisch. Es liegt zudem der italienische Originalton sowie deutsche und englische Untertitel vor.
Als Ausstattung werden nur Trailer geboten.
Patrick lebt! hat unverkennbare Schwächen, ist aber dennoch eine kleine Perle des italienischen Genre Films und für Fans schmuddeliger Horrorunterhaltung definitiv eine Empfehlung.
Ich hoffe, mein Blog zu diesem außergewöhnlichen Film konnte euch ein wenig unterhalten. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Weitere MP Hartboxen Reviews:
Blutmesse für den Teufel
Bruce Lee - Der Unbesiegte
Die Nacht der blutigen Wölfe
Hydra - Verschollen in Galaxis 4
Der Mann der aus dem Dschungel kam
Sklavenmarkt der weißen Mädchen
Astro Zombies
Blutmesse für den Teufel
Bruce Lee - Der Unbesiegte
Die Nacht der blutigen Wölfe
Hydra - Verschollen in Galaxis 4
Der Mann der aus dem Dschungel kam
Sklavenmarkt der weißen Mädchen
Astro Zombies
Bruce Lee - Der Unbesiegte - MP Hartboxen Review #7
6. August 2014Bruce Lee - Der Unbesiegte
MP Hartbox #5
MP Hartbox #5
In meinem heutigen Blog zur DVD Hartboxen Reihe von Motion Picture möchte ich euch den Bruceploitation Film Bruce Lee - Der Unbesiegte aus dem Jahr 1982 vorstellen. Bruceploitation ist ein Kofferwort aus Bruce Lee und Exploitation und bezeichnet ein Martial Arts Subgenre, das nach dem Tod von Bruce Lee im Juli 1973 entstand. In über einhundert Produktionen versuchten asiatische Darsteller mit Pseudonymen wie Bruce Le, Bruce Li oder Bruce Lei an die Erfolge der Kung Fu Legende anzuknüpfen.

Stuntman Ho Chung Tao, auch bekannt als James Ho, war Regisseur und Produzent des vorliegenden Streifens und übernahm unter seinem Künstlernamen Bruce Li die Hauptrolle des Films. Er gilt mit über 30 Bruceploitation Produktionen als erfolgreichster Bruce Lee Doppelgänger.
Die deutsche Vermarktung setzte jedoch dem Schwindel dieser Produktion die Krone auf, indem im Trailer behauptet wurde, das Filmmaterial sei ein Zusammenschnitt aus der TV-Serie Die grüne Hornisse, die zwischen 1966 und 1967 entstand und in der Bruce Lee tatsächlich die Rolle des Kato übernahm. Um diese irreführende Werbung zu unterstreichen, wurde der Name Bruce Lee in den deutschen Titel integriert.
Bei der DVD von Motion Picture handelt es sich laut Angabe des Labels um die weltweit einzige ungekürzte Veröffentlichung im originalen Bildformat von 2.35 : 1. Ein Disclaimer vor dem Film weist darauf hin, dass eine fehlende Szene im Master aus einer schlechteren Materialquelle ergänzt wurde. Meine Besprechung ist wie üblich alles andere als spoilerfrei und wurde von mir zur weiteren Veranschaulichung mit einigen Screenshots der DVD bebildert.

Ein Amerikaner betritt eine Kampfschule in Hongkong, beginnt die Technik der Schüler zu korrigieren, verspottet den Meister und fordert ihn zum Kampf heraus. Die Schüler lassen sich diese Provokation nicht gefallen und werden von John verdroschen. Bis Tang Wei eingreift.

Es ist mir ein Rätsel, was sich Produzent, Regisseur und Hauptdarsteller Bruce Li bei dieser Eröffnungssequenz gedacht hat. Wenn man mit einer Actionszene startet, sollte es eigentlich knallen, um den Zuschauer zu fesseln, der Film startet dagegen mit der vergleichsweise schwächsten Martial Arts Einlage des ganzen Streifens, die eher zum Schmunzeln als zum Staunen einläd. Die Kicks der Kämpfer gehen so offensichtlich ins Leere, dass die Gegner teilweise gar vergessen, den Tritten überhaupt auszuweichen. Die beeindruckenste Leistung zeigt jedoch der Amerikaner John Ladalski, der mit seinen grandiosen darstellerischen Fähigkeiten sein verkorkstes Timing eindrucksvoll überspielt. Als ein Schlag von Bruce Li neben seinem bewegungslosen Kopf zur Ruhe kommt, fürchtet man bereits ein verlorenes Take, doch Ladalski reicht einen erschrockenen Gesichtsausdruck nach, zieht seinen Kopf zurück und rettet den Drehplan. Ein Lehrstück in Wirtschaftlichkeit und Method Acting!
Als das Telefon im Dojo klingelt, erledigt Tang Wei seinen Gegner und nimmt das Gespräch entgegen. An dieser Stelle beginnt die angekündigte Integralszene, der sichtlich Bildinformationen an der linken und rechten Seite fehlen.

Am Apparat ist ein Versicherungsunternehmen, bei dem Tang Wei anheuern möchte und vereinbart einen Termin mit seinem neuer Arbeitgeber. Im Unternehmen wird ihm der erfahrene Vermittler Mr. Lee vorgestellt, der ihn anlernen soll. Zusätzlich erhält er eine Trainingskassette über den Verkauf von Lebensversicherungen.
Der junge Chinese ist motiviert und zieht direkt los, um in Hongkong Klinken zu putzen, jedoch mit ausbleibendem Erfolg. Der Film wechselt in diesem Moment wieder zum korrekten Bildformat. Als er seine Mitschüler in der Kung Fu Schule anspricht, folgt eine kleine Martial Arts Einheit, zum Vertragsschluss kommt es aber nicht.
Unser Held ist die perfekte Identifikationsfigur. Ein Sympathieträger. Ein Versicherungsagent. Ein ideales Umfeld für einen guten Martial Arts Film. Es ist nahezu sträflich, dass der deutsche Vertrieb die kreativen Möglichkeiten dieses Plots nicht für eine kultige Namensgebung erkannt hat.
Bruce Lee - Der Vermittler mit der Affentechnik
Bruce Lee - Im Schatten der Police
Bruce Lee - Hongkong Insurance Fighter
Bruce Lee - Kung Fu Klinkenputzer
Bruce Lee - Der Versicherungsninja
Bruce Lee - Die Drückerkolonne schlägt wieder zu
Bruce Lee - Im Schatten der Police
Bruce Lee - Hongkong Insurance Fighter
Bruce Lee - Kung Fu Klinkenputzer
Bruce Lee - Der Versicherungsninja
Bruce Lee - Die Drückerkolonne schlägt wieder zu
Die Möglichkeiten scheinen endlos. Da ich gelernter Versicherungsfachwirt bin, hat mich der Film zu diesem Zeitpunkt wirklich neugierig gemacht. Ich habe mich freudig auf fachspezifischen Nonsense eingestellt.
Vor der Kampfschule wird Tang Wei bereits von John erwartet, der nach der Niederlage des Vortags seine Kampftechnik erlernen will und den Versicherungskämpfer nach Hause begleitet.
Am nächsten Tag begleitet der Kampfsportler Mr. Lee im Außendienst und erlebt, wie der Provisionsgeier mit schmierigen Lügengeschichten einer alten Frau eine Lebensversicherung aufschwatzt. Er kennt jede linke Tour und lässt sich sogar sein Mittagessen von der Kundin bezahlen.

Tang Wei ist sichtlich vom Verkaufstalent seines Ausbilders beeindruckt und erzählt John beim Training von seinem Tag. Der Amerikaner ist dagegen etwas abgeklärter und traut Mr. Lee nicht über den Weg. Es folgten ein paar Stretchübungen der Kampfsportler, die gepaart mit ihrem angestrengten Stöhnen, ein paar befremdlichen Textzeilen und dem übermannenden Stellungsspiel einen leicht homoerotischen Touch haben.

Da der Film eine weitere Kampfszene benötigt, wird Tang Wei grundlos von zwei streitlustigen Typen beim Joggen angegriffen. Unser Held kann die Kerle problemlos in die Flucht schlagen und ist interessanterweise zu keiner Zeit durch diesen Zwischenfall irritiert. In Hongkong gehören Überfälle beim Training scheinbar zum guten Ton.

Es wird Zeit, den Antagonisten zu etablieren. Fimproduzent und Regisseur Cheon hat finanzielle Probleme und plant, seinen Star Chin-Long bei Mr. Lee über 2 Millionen Dollar gegen Unfallschäden zu versichern. Ein Unfall am Filmset ist leicht arrangiert. Dem ausgefuchsten Vertreter ist dieser betrügerische Plan jedoch zu heikel, weshalb er den Kunden gegen ein kleines Bestechungsgeld an Tang Wei vermittelt.
An dieser Stelle muss ich direkt einhaken, denn aus diesem Komplott dürfte kein müder Cent für den Produzenten herausspringen. Eine Unfallversicherung leistet im Falle einer Invalidität, einer dauerhaften Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit. Die volle Versicherungssume wird bei Vollinvalidität fällig. Aus welchem Grund sollte Chin-Long, der nicht mehr arbeitsfähig wäre, diese Leistung an seinen Arbeitgeber abtreten? Er hätte keinen Vorteil, viel mehr hängt er sich eine Zielscheibe mit der Aufschrift Goldesel um den Hals. Eine Lebensversicherung wäre eine etwas passendere Alternative, da die enorme Versicherungssumme etwas spartenüblicher ist, im Erbenfall käme es aber sicherlich zu Streit.
Es folgt der epische Auftritt des echten Bruce Lee auf dem Cover einer Kung Fu Zeitschrift. Tang Wei erzählt John von seinem berühmten Klienten und besorgt sich für den Termin einen neuen Anzug.
Er besucht Chin-Long beim Kampftraining, kann ihn aber nicht von der Police überzeugen, obwohl die Prämie bereits von Produzenten entrichtet wurde. Als Tang Wei die Technik des Filmstars erkennt, greift er den Vertreter an, um seine Fähigkeiten zu prüfen. In diesem Film muss einfach mindestens jede zweite Szene eine Prügelei beinhalten. Sein Anzug ist ruiniert, da sich der Vermittler jedoch wacker schlägt, unterschreibt Chin-Long letztlich trotz seiner Bedenken.

Was hängt dort eigentlich für ein Poster an der Wand? Ich dachte zuerst, es handelt sich um David Hasselhoff.

Für den erfolgreichen Vertragsabschluss überreicht Mr. Lee seinem Lehrling einen Festanstellungsvertrag mit Fixum für ein halbes Jahr. Zum Dank überlässt er dem windigen Vertreter die saftige Provision. Spätestens in diesem Moment war mir klar, dass Tang Wei für diesen Job ungeeignet ist. Kein echter Vermittler verzichtet auf seine Provision.
Am Filmset sehen wir eine Martial Arts Szene von Chin-Long. Der Regisseur drängt ihn, einen Stunt selbst auszuführen und mit einem Salto von einem Balkon zu fallen. Der Star verfehlt die Matte und verletzt sich leicht.

Im Versicherungsunternehmen sorgt der Unfall für Aufregung. Der Chef ist aufgebracht und verlangt, dass Tang Wei am Filmset in Erfahrung bringen soll, wieso Chin-Long seine Stunts selbst ausführt? Da sich der Star allerdings nur den Rücken verstaucht hat, erhält der Produzent ein Schmerzensgeld von 2.000 Dollar ausgezahlt.
An dieser Stelle verstehe ich die Aufregung überhaupt nicht. Oh Hilfe, ein Kunde verlangt eine Leistung! Zum einen geht es um einen vergleichbar kleinen Betrag, zum anderen hat Tang Wei seinen Job tadellos ausgeübt. Es ist seine Aufgabe, Abschlüsse zu erzielen. Die Antragsabteilung muss prüfen, ob ein Risiko auch tragbar ist. Bei einer so gewaltigen Versicherungssumme wird jedes wirtschaftliche Unternehmen eine akribische Risikoprüfung vornehmen. Und ich würde einen Kung Fu Star, der seine Stunts selbst durchführt, nicht ohne entsprechende Ausschlüsse versichern. Hinzu kommt, dass im Versicherungsfall immer ein Sonderkündigungsrecht für beide Seiten gilt. Das Unternehmen könnte also die Reißleine ziehen.
Da sich Tang Wei verantwortlich fühlt und er ein Idiot ist, entscheidet er sich als Stuntman für Chin-Long anzuheuern. Mit Hühnereiern trainiert er die Präzision seiner Technik, um möglichst realistisch auszuteilen, ohne andere Darsteller zu verletzen. Aus iregendeinem Grund ist diese Szene unfreiwillig selbstironisch.


In der Filmproduktion kommt es zu weiteren Unstimmigkeiten. Um die Action für den Streifen zu verfeiern, heuern sie Meister Xian an, der den Handlangern des Regisseurs eine Kostprobe seines Könnens spendiert.

Tang Wei erhält von Chin-Long eine kurze Führung durch das Filmstudio, bei der der junge Vermittler in ein paar Fettnäpfchen trägt. Als Stuntman überzeugt er hingegen den Meister, als er fröhlich durch die Luft wirbelt.

Tang Wei hält sich für den Geilsten und bekommt sogar einen schönen Trollface Shot spendiert.

Er erhält von Chin-Long eine Einweisung in die Unterschiede zwischen echten Kämpfen und Kämpfen im Film, auch wenn er eigentlich gerade erst im Eier Training gezeigt hat, dass er darauf vorbereitet ist.
Die nächsten Drehtage verlaufen weniger glücklich. Tang Wei wird schikaniert, er bewege sich angeblich zu schnell und riskiere Verletzungen bei den anderen Darstellern. Als er einen Salto über einen Tisch ausführen soll, tauschen die Komparsen die Requisite heimlich aus, so dass der Tisch zusammenbricht.

John rastet aus und beginnt eine Schlägerei am Set, die vom Meister unterbunden wird. Im gemeinsamen Sparringstraining bauen Tang Wei und der Amerikaner ihre Aggressionen ab.

Urplötzlich fällt dem Regisseur ein, dass er Tang Wei als Stuntman für einen weiteren Film dringend benötigt, daher sollen sich seine Leute bei ihm entschuldigen. Bei einem Sturz verletzt sich unser Held jedoch schwer, da Mitglieder der Crew Metallstäbe in einer Sicherheitsmatte versteckt haben.

Chin-Long ist aufgebracht und verlangt die beste Behandlung für sein Double. Er übersteht die Op, die Dreharbeiten verzögern sich jedoch und der Starttermin des Films ist gefährdet, da sich Chin-Long weigert, seine Stunts selbst auszuführen. Es kommt am Set zu einer Schlägerei mit dem Star, da ihn der Regisseur als Weichling beschimpft.

Verzweifelt besucht der Produzent Tang Wei im Krankenhaus und kann ihn überzeugen, für ein höheres Gehalt wieder einzusteigen. Nachdem er von John gescholten wird, zieht er seine Zusage jedoch telefonisch zurück. In dieser Nacht wird John von Schlägern überfallen, die er lädiert in die Flucht schlagen kann.

Langsam dämmert selbst Tang Wei, dass etwas im Filmgeschäft nicht stimmt. Am nächsten Tag wird der verletzte Stuntman beim Training überfallen. Trotz Bewaffnung sind die Angreifer jedoch keine Gegner für ihn.

In der Zeitung erscheint ein Artikel über den Produzenten. Er sei in Schwierigkeiten, da er von seinem Stuntman verlassen wurde. Aus welchem Grund Tang Wei übrigens plötzlich der einzige Stuntman in Hongkong zu sein scheint, habe ich nicht ganz begriffen. Zumindest gibt es genug Handlanger, die sich bereitwillig verprügeln lassen.
Um herauszufinden, wer hinter den Überfällen steckt, willigt Tang Wei erneut ein, wieder für den Regisseur zu arbeiten. Da der nächste Stunt besonders gefährlich werden soll, sorgt Chin-Long dafür, dass der Stuntman gut versichert ist. Als sie in einem Restaurant die Bedingungen besprechen, entdenkt John die Kerle, die ihn überfallen haben. Gemeinsam mit Tang Wei verfolgt er die Haluken und gibt ihnen Saures. Danach lassen sie den Männer ohne weitere Fragen zu ihren Auftraggebern einfach laufen. Seriously?

Zu Hause angekommen reden die Freunde weiter über die Vorkommnisse. Tang Wei ermahnt John, keinen Stunk zu machen, da er als Stuntman gut bezahlt wird. Seinen sicheren Job bei der Versicherung, für den er eigentlich erst in diese lebensgefährliche Arbeit gestürzt hat und für den er seine saftige Provision sausen ließ, hat er inzwischen aufgegeben. Ist jetzt das Drehbuch oder die Figur dämlicher?

Im Produktionsstudio denken der Regisseur, Chin-Long und der Meister inzwischen darüber nach, mit welchem Stunt sie ihren Film aufmöbeln können. Der Meister schlägt vor, dass Tang Wei über ein fahrendes Auto springen soll. Der Star ist von der Idee begeistert.
Der Stuntman willigt tatsächlich ein, die waghalsige Szene zu drehen. Beim ersten Versuch beschleunigt das Auto zu stark und Tang Wei kann nur knapp ausweichen. Trotz der offensichtlichen Sabotage will Tang Wei weitermachen. Beim zweiten Versuch glückt das Kunststück.

Das Vorführpublikum und die europäischen Verleiher sind begeistert und bieten dem Produzenten an, jeden Film mit Tang Wei ungesehen zu finanzieren. Chin-Long ist angefressen, da er seinen Ruhm nicht teilen will, doch der Stuntman ist verschwunden, bevor ihn Cheon seinen Geldgebern vorstellen kann. Er will aus dem schmutzigen Filmgeschäft aussteigen.
Auf dem Weg vom Studiogelände wird Tang Wei von weiteren Handlangern überfallen, er kann sich aber überwältigen.

Indessen droht der Meister, John zu töten, wenn er nicht in den nächsten zwei Stunden Hongkong verlässt. Der Amerikaner entscheidet sich für den Zweikampf, ist dem Auftragskiller jedoch unterlegen. Der Gesichtsausdruck Ladalskis ist ein weiteres Highlight seiner Schauspielkunst.

Überraschend eilt ihm Tang Wei zur Hilfe, dem endlich ein Licht aufgeht und prügelt den Meister durch das Zimmer. Da es sich um einen epischen Fight handelt, endet er mit einem klassischen gesprungenen Kick in Slow Motion mit einem Freeze Frame als Sahnehaube. Da kennt jemand wirklich alle Tricks des Genres.

In der Produktionsfirma rechnen bereits alle mit dem Tod von Tang Wei. Chin-Long, seine Ehefrau und Mr. Lee wollen Cheon auszahlen, um das Unternehmen zu übernehmen, denn jeder von ihnen hätte einen Anspruch von 500.000 Dollar der Versicherungsleistung. Aus welchem Grund Tang Wei nach allen Vorkommnissen die ziemlichtigen Geschäftsleute als bezugsberechtigt eintragen lies, bleibt unbeantwortet. Und wollte der Regisseur anfangs nicht seinem Star ans Leder? Aus welchem Grund stecken die beiden plötzlich unter einer Decke? Mind Fucking Plot Twist!

Doch der Meister ist tot und Tang Wei stellt die Bande zur Rede. Die Halunken sind allerdings wenig beeindruckt, da der Stuntman keine Beweise für seine Anschuldigungen hat. Tang Wei will trotzdem zur Polizei gehen und wird von einigen Handlangern des Studios angegriffen, bevor er sich mit Chin-Long durch ein paar Sets prügelt. Als episches Finale stürzen sie in Slow Motion von einem Balkon.

Tang Wei übersteht den Sturz und verlässt das Studio, während der Regisseur beteuert, dass es sich um ein Missverständnis gehandelt hat. Doch kein Angebot des Filmemachers kann den Stuntman zum Bleiben veranlassen.

Bruce Lee - Der Unbesiegte ist ein einfach gestrickter Martial Arts Streifen. Die Handlung ist nicht sonderlich gut durchdacht und dient nur als loser Rahmen für die Actionszenen. Die Zielgruppe des Streifens bilden im Grunde Kung Fu Fans, die spätestens in jeder zweiten Szene eine Schlägerei sehen wollen. Die Action ist nicht herausragend, überzeugt aber zum größten Teil. Die charmanten Ausrutscher bieten zusätzlichen Unterhaltungswert.
Der Transfer der DVD bietet eine akzeptable Schärfe und zeigt gelegentlich Kratzer, Laufstreifen oder Verschmutzungen.
Der deutsche Dolby Digital 1.0 Monoton ist gut verständlich und hat erfreulicherweise keine Fehlstellen. Weitere Sprachfassungen oder Untertitel werden nicht geboten.
Das Bonusmaterial bietet die um über 20 Minuten gekürzte deutsche Videofassung des Streifens, die im Ansichtsverhältnis 1:85 : 1 vorliegt und massiv Bildinformationen am linken und rechten Bildrand unterschlägt. Zudem sind eine Bildergalerie sowie Trailer enthalten.

Deutsche Videofassung im Ansichtsverhältnis 1.85 : 1

DVD Bild im Ansichtsverhältnis 2.35 : 1
Bruce Lee - Der Unbesiegte ist ein solider Bruceploitation Streifen, der für Martial Arts Enthusiasten trotz offensichtlicher Schwächen durchaus Unterhaltungswert bietet. Fans des Genres begehen jedoch kein Sakrileg, wenn sie den Titel auslassen.
Ich hoffe, meine kleine Einführung in dieses asiatische Subgenre des Exploitation Films hat euch ein wenig unterhalten. Über euer Feedback im Kommentarbereich oder ein kleines Danke würde ich mich freuen.
Wir lesen uns.
Ich hoffe, meine kleine Einführung in dieses asiatische Subgenre des Exploitation Films hat euch ein wenig unterhalten. Über euer Feedback im Kommentarbereich oder ein kleines Danke würde ich mich freuen.
Wir lesen uns.
Blu-ray & DVD Update 07/2014
30. Juli 2014Blu-ray & DVD Update 07/2014
Der Monat Juli neigt sich dem Ende und wie im vergangenen Monat habe ich fleißig zugeschlagen und konnte mein Ausgabenziel zum zweiten Mal in diesem Jahr nicht einhalten.
Ein Mann, den sie Pferd nannten | Club Cinema | 0,00 € |
Double Dragon - Platinum Cult Edition (Limited Edtion) | Famila | 9,99 € |
In den Klauen der Tiefe | shop.dtm.at | 14,99 € |
Die Schlange im Regenbogen | shop.dtm.at | 19,99 € |
Ein Mann wird zum Killer (Grindhouse Collection Vol.2) | bmv-medien.de | 24,99 € |
Halloween (2007) - Unrated (Mediabook) | bmv-medien.de | 24,99 € |
Halloween 2 (2009) - Unrated (Mediabook) | bmv-medien.de | 24,99 € |
Der Hauptgrund für meine mangelnde Shopping Disziplin ist, dass ich nach langer Abstinenz wieder DVDs in meine Sammlung aufnehme. Insbesondere die Hartboxen Reihe von Motion Picture hat es mir angetan, wie ihr in diesem Monat vielleicht im Blogbereich durch meine Reviews verfolgt habt.
Hard Revenge Milly - Limited Double Feature Edition | bmv-medien.de | 9,99 € |
Hydra - Verschollen in Galaxis 4 (MP Hartbox #13) | filmundo.de | 14,00 € |
Bruce Lee - Der Unbesiegte (MP Hartbox #05) | shop.dtm.at | 15,99 € |
Patrick lebt! (MP Hartbox #01) | shop.dtm.at | 17,99 € |
Dracula jagt Frankenstein (große Hartbox - Cover C) | shop.dtm.at | 17,99 € |
Der Clan der Killer (MP Hartbox #3) | filmundo.de | 20,00 € |
Meine Vorbestellung zu den Mediabooks der Rob Zombie Verfilmungen zu Halloween und Halloween II habe ich keine Sekunde bereut, da sich auf Grund der hohen Nachfrage der Preis bereits zum Release beinahe verdoppelt hat. Meine Bestellung bei BMV Medien habe ich um das DVD Double Feature zum Asia-Splatterfilm Hard Revenge Milly sowie dem Blaxploitationfilm Ein Mann wird zum Killer aus der Grindhouse Collection Vol.2 von Subkultur Entertainment ergänzt. Der Film kommt mit einem hochwertigen Schuber für insgesamt 10 Streifen sowie der sehenswerten Dokumentation Machete Maidens Unleashed in bester High Definition Auflösung. Wenn euch der Gnadenhammer des philippinischen Regisseurs Cirio H. Santiago interessiert, möchte ich euch meinen Blog zu dieser Veröffentlichung empfehlen.

Mein nächstes Schnäppchen machte ich bei Famila. Der Supermarkt hat den Kultklassiker Double Dragon aus der Platinum Cult Collection im Schuber der Erstauflage für einen sehr fairen und für mich unwiderstehlichen Preis angeboten. Der trashigen 90er Jahre Streifen ist pures Guilty Pleasure Material und hat mich auf Blu-ray mit einem sauberen Bildmaster überzeugt.

Die nächste größere Bestellung folgte über den österreichischen Händler D&T Mailorder. Auf Blu-ray habe ich mir den Universal Klassiker In den Klauen der Tiefe von Anolis Entertainment sowie den Woodoo Streifen Die Schlange im Regenbogen von Wes Craven gegönnt.

Auf der Seite der DVD Hartboxen habe ich mir die große Hartbox zu Dracula jagt Frankenstein mit dem großartigen Paul Naschy in der Hauptrolle gegönnt. Ursprünglich hatte ich die deutsche DVD Erstauflage in der Trivialfilm Kollektion des Labels FilmArt im Auge, die zusätzlich ein Vorwort von Jörg Buttgereit, ein umfangreiches Booklet zum deutschen Werbematerial sowie eine 3D-Lenticularkarte bietet. Die Edition ist jedoch lange vergriffen und hätte mich doppelt so viel wie die Hartbox gekostet. Weitaus günstigere Veröffentlichungen im DVD Keep Case von StudioCanal oder Dynasty Film haben mir optisch leider nicht zugesagt, so dass ich mich letztlich für das mittlere Preissegment entschieden habe und die Hartbox mit dem deutschen Poster Motiv gekauft habe.

Zudem habe ich mir die Motion Picture Hartboxen zu Bruce Lee - Der Unbesiegte und Patrick lebt! zugelegt, um meine Sammlung weiter zu vervollständigen. Leider waren beide Hartboxen rückseitig beschädigt und mussten von mir umgetauscht werden. Die erste Ersatzlieferung enthielt zudem immer noch eine beschädigte Hartbox, so dass ich momentan auf eine zweite Ersatzlieferung warte. So sehr ich an dieser Stelle den reibungslosen Reklamationskontakt über D&T Mailorder loben muss, so sehr muss ich leider ihre Qualitätskontrolle an dieser Stelle rügen. Denn wenn ich trotz wirklich exzellent verpackter Lieferungen mehrfach beschädigte Ware erhalte, gehe ich davon aus, dass diese Unannehmlichkeiten durch einen kurzen Check der Ware vermeidbar gewesen wären.
Auf der Auktionsplattform Filmundo konnte ich zudem die DVD Hartboxen zu Der Clan der Killer sowie Hydra - Verschollen in Galaxis 4 erwerben, da die Sammlerstücke in den gängigen Online Shops bereits vergriffen sind.

Zur Hartboxen Serie des Labels Motion Picture habe ich in diesem Monat einige Blogs verfasst, die ich euch nachfolgend noch einmal verlinke. Die Reihe wird im nächsten Monat fortgesetzt.

Die nächste größere Bestellung folgte über den österreichischen Händler D&T Mailorder. Auf Blu-ray habe ich mir den Universal Klassiker In den Klauen der Tiefe von Anolis Entertainment sowie den Woodoo Streifen Die Schlange im Regenbogen von Wes Craven gegönnt.

Auf der Seite der DVD Hartboxen habe ich mir die große Hartbox zu Dracula jagt Frankenstein mit dem großartigen Paul Naschy in der Hauptrolle gegönnt. Ursprünglich hatte ich die deutsche DVD Erstauflage in der Trivialfilm Kollektion des Labels FilmArt im Auge, die zusätzlich ein Vorwort von Jörg Buttgereit, ein umfangreiches Booklet zum deutschen Werbematerial sowie eine 3D-Lenticularkarte bietet. Die Edition ist jedoch lange vergriffen und hätte mich doppelt so viel wie die Hartbox gekostet. Weitaus günstigere Veröffentlichungen im DVD Keep Case von StudioCanal oder Dynasty Film haben mir optisch leider nicht zugesagt, so dass ich mich letztlich für das mittlere Preissegment entschieden habe und die Hartbox mit dem deutschen Poster Motiv gekauft habe.

Zudem habe ich mir die Motion Picture Hartboxen zu Bruce Lee - Der Unbesiegte und Patrick lebt! zugelegt, um meine Sammlung weiter zu vervollständigen. Leider waren beide Hartboxen rückseitig beschädigt und mussten von mir umgetauscht werden. Die erste Ersatzlieferung enthielt zudem immer noch eine beschädigte Hartbox, so dass ich momentan auf eine zweite Ersatzlieferung warte. So sehr ich an dieser Stelle den reibungslosen Reklamationskontakt über D&T Mailorder loben muss, so sehr muss ich leider ihre Qualitätskontrolle an dieser Stelle rügen. Denn wenn ich trotz wirklich exzellent verpackter Lieferungen mehrfach beschädigte Ware erhalte, gehe ich davon aus, dass diese Unannehmlichkeiten durch einen kurzen Check der Ware vermeidbar gewesen wären.
Auf der Auktionsplattform Filmundo konnte ich zudem die DVD Hartboxen zu Der Clan der Killer sowie Hydra - Verschollen in Galaxis 4 erwerben, da die Sammlerstücke in den gängigen Online Shops bereits vergriffen sind.

Zur Hartboxen Serie des Labels Motion Picture habe ich in diesem Monat einige Blogs verfasst, die ich euch nachfolgend noch einmal verlinke. Die Reihe wird im nächsten Monat fortgesetzt.
Blutmesse für den Teufel
Die Nacht der blutigen Wölfe
Hydra - Verschollen in Galaxis 4
Der Mann der aus dem Dschungel kam
Sklavenmarkt der weißen Mädchen
Astro Zombies - Roboter des Grauens
Die Nacht der blutigen Wölfe
Hydra - Verschollen in Galaxis 4
Der Mann der aus dem Dschungel kam
Sklavenmarkt der weißen Mädchen
Astro Zombies - Roboter des Grauens
Zuletzt habe ich etwas überrascht die Blu-ray zu Der Mann, den sie Pferd nannten in meinem Briefkasten gefunden. Es handelte sich um eine Club Cinema Prämie, ein Bonusprogramm von Paramount. Überrascht war ich, da ich die Prämie bereits vor knapp 11 Monaten angefordert hat und ich eigentlich nicht mehr mit einer Lieferung gerechnet habe, zumal Paramount auf zwei Anfragen über das Kontaktformular der Seite nicht reagiert hat. Einem geschenkten Gaul soll man zwar nicht ins Maul schauen, trotzdem habe ich etwas mehr erwartet, zumal bei der Abforderung der Prämie eine Lieferzeit von 6 Wochen in Aussicht gestellt wurde. Seit April warte ich auf eine weitere Prämie, vielleicht werdet ihr daher im nächsten Jahr erneut etwas über Club Cinema lesen.

Und habt ihr mitgerechnet? 

Ich habe im Monat Juli 119,94 Euro für 6 Blu-rays und 95,96 Euro für 6 DVDs ausgegeben. Insgesamt habe ich also 215,90 Euro für Filme ausgegeben. Meine Einnahmen aus Verkäufen belaufen sich dagegen nur auf 12,00 Euro, weshalb ich in diesem Monat eindeutig mehr ausgegeben habe, als ich eigentlich wollte. Men Konsum hält sich aber zum Glück vergleichsweise noch halbwegs im Rahmen.
Ich hoffe, mein Einkaufsbericht hat euch ein wenig unterhalten. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Astro Zombies - MP Hartboxen Review #6
23. Juli 2014Astro Zombies - Roboter des Grauens
MP Hartbox #21
MP Hartbox #21
In meinem heutigen Blog zur DVD Hartboxen Reihe von Motion Picture möchte ich euch den trashigen Science Fiction Streifen Astro Zombies aus dem Jahr 1968 vorstellen, der auch unter den alternativen Titeln Space Zombies oder The Space Vampires bekannt ist.
Die deutsche Erstveröffentlichung des Films erfolgte als Teil der ersten Grindhouse Collection des Labels Subkultur Entertainment. Der Film ist von der FSK geprüft und ab 16 Jahren freigegeben. Meine Besprechung ist wie üblich nicht spoilerfrei und wurde von mir zur weiteren Veranschaulichung mit einigen Screenshots der DVD bebildert.

In der Eröffnungsszene des Films sehen wir, wie eine eine Frau mittleren Alters in ihrem weißen Mustang nach Hause fährt und in ihrer Garage von einem Astro Zombie überrascht und getötet wird.

Neben ein paar Kratzern auf dem DVD Master erkennen wir, dass das Fahrzeug scheinbar nicht sonderlich pfleglich behandelt wurde und ein paar Beulen abbekommen hat.
Es folgt eine grandios lächerliche und sinnfreie Vorspannsequenz, in der verschiedene ferngesteuerte Spielzeugroboter ziellos durch die Gegend wackeln.

Der Film startet mit einem verunfallten Wagen. Der Fahrer ist schwer verletzt und röchelt seine letzten Atemzüge. Ein Mann, der mit seiner Weste aussieht wie der Stereotyp eines mexikanischen Igor, zerrt den Verunglückten aus dem Unfallfahrzeug. Er macht jedoch nicht den Eindruck, ihm helfen zu wollen.

Agent Holman offenbart Dr. Petrovich in seinem Forschungszentrum, dass sein Kollege Eric Porter eigentlich für die CIA arbeitet und ihn seit zwei Monaten beschattet hat. Sie hatten den Verdacht, dass die gemeinsamen Forschungen von Petrovich und Dr. DeMarco in einem Zusammenhang mit den ungeklärten Mordfällen der letzten sechs Monate stehen. Bevor sie den Wissenschaftler weiter aufklären und zu seiner Arbeit befragen, ziehen sie Chuck Edwards, einen Offizier der Spionageabwehr, hinzu.
Petrovich berichtet, dass DeMarco ein rudimentäres mechanisches Herz entwickelt hat und sich zur Zeit seiner Entlassung aus dem Forschungszentrum intensiv mit der Gedankenwellenübertragung über Funkfrequenzen befasst hat. Er präsentiert den Beamten ein frühes Experiment ihrer Forschung und zeigt, wie er ein Gehirn durch die Veränderung von Funkfrequenzen stimuliert. Das vibrierende Hirn ist effektvoll von ein paar Innereien aus Plastik eingerahmt.

Gedanken eines Menschen können demnach auf das Gehirn eines anderen übertragen werden. Der Doktor erklärt, dass auf diese Weise das Wissen unserer Spitzengelehrten, Astrophysiker, Raumfahrtmediziner und Neurochirurgen kombiniert und in das Empfangsgerät eines Quasi-Menschen auf interplanetatischem Raumflug projeziert werden kann. Ähm, genau!
Interessiert fragt Edwards, ob er mit einem Quasi-Mensch so etwas wie einen Roboter des Grauens meine? An dieser Stelle zeigt sich das Genie des Regisseurs und Drehbuchautors Ted V. Mikels, der den Titel des Streifens subtil in einen glaubwürdigen Dialog eingeflochten hat.
Petrovich hält die Bezeichnung für passend, denn sein Kollege hat synthetische Herzen, rostfreie Stahlmägen, Plastikgedärme und eine Zelloloidleber entwickelt. Zuletzt hat er an einer Silikonbehandlung für die Haut gearbeitet, um sie gegen Mikrometeoriten unempfindlich zu machen. Aus welchem Grund Astro Zombies bis zum Verdauungstrakt dem Menschen nachempfunden sein müssen, hat er leider nicht ausgeführt.
Zwischenzeitlich versucht ein Unbekannter der zwielichtigen Asiatin Satana und ihrem Handlanger Juan, ein Tonband zu verkaufen. Er tritt sehr großspurig auf und verlangt eine mehr Geld. Spätestens als Bonzo ihn beim Verlassen des Lokals auf Befehl Satanas überfährt und tötet, bereut er wahrscheinlich seinen Übermut.

Ephraim, der Diener von Dr. DeMarco, erreicht mit dem geborgenen Unfallopfer das Labor seines Herrn und wird von ihm angewiesen, eine Erinnerungsextraktion an ihrem neuen Versuchsobjekt durchzuführen. Das Labor strotzt vor lächerlichen Apparaturen und verleiht seinem Besitzer eher die Aura eines Bad Scientist. Zudem gibt er seinem Diener laufend pseudo-wissenschaftliche Aufträge, die er stets mit einem glubschäugigen Starren und ohne einen weiteren Handgriff erwiedert. Zum Glück scheint das weder den Wissenschaftler noch den Autoren dieser Szene zu stören.

DeMarco plant, dem neuen Probanden nur seine motorischen Erinnerungen zu belassen und baut zu diesem Zweck einen Chip in eine Konsole ein. Dafür schraubt er umständlich einen Kasten auf, der eine Schublade preisgibt. Als er die Schublade aufgeschraubt hat, legt er den Chip schlicht hinein. Ich vermute, er baut eine drahtlose Verbindung auf.

Nachdem der Kasten zugeschraubt ist, leuchtet eine rote Lampe und der Doktor stellt fest, dass etwas mit dem Chip nicht stimme. Er schraubt den Kasten bedächtig wieder auf und rügt seinen Assistenten, der schuldbewusst glubscht.
DeMarco gibt den Chip nun in den Programmierer und legt fest, dass das Gehirn eine emotionslose Kalkuliermaschine werden soll. Ephraim bereitet den Blutwechsler vor und verspritzt sichtlich unbeabsichtigt etwas von der roten Körperflüssigkeit des Toten. Der Blutwechsler ist ein beeindruckendes Stück Technik. Er besteht aus zwei transparenten Schläuchen, die in zwei Plastikkanister führen, in die eine große Öffnung geschnitten wurde. Während der Blutpegel im rechten Kanister steigt, sinkt der Pegel der anderen Flüssigkeit. Interessanterweise fließt diese Flüssigkeit aber nicht durch den Schlauch in den Körper des Testsubjekts.

Um die Zersetzung der Zellen zu verhindern, bringt Ephraim den Körper darauf in den Thermalfrostschrank, der den Charme einer umgebauten Frischetheke versprüht.

In Petrovichs Labor baggert indessen Eric die schöne Assistentin Janine Norwalk an, die gerade an hoch wissenschaftlichen bunten Flüssigkeiten arbeitet. Gemeinsam mit Chuck lassen sie den Tag in einem Nachtclub ausklingen. Die zweite Gehilfin Lynn macht Überstunden und wird von einem Astro Zombie überfallen und getötet. Natürlich lässt es sich der Roboter nicht nehmen, vorher ihren Laborkittel zu zerpflücken.

Im Nachtclub werden Janine, Eric und Chuck von einer exotischen Tänzerin unterhalten, die von einem Bongo-Trommler akustisch begleitet wird. Der ambinionierte Mann an den Bongos ist übrigens Regisseur Ted V. Mickels, der die Reize der bemalten Dame sichtlich genießt.

Während der Show wird die Gruppe von Bonzo und Juan beobachtet, die es eigentlich auf die junge Frau abgesehen haben. Satana ruft ihre Männer jedoch zurück, da sie die Herren in ihrer Begleitung nicht kennt.
Gleichzeitig ist das CIA der Asiatin auf der Spur und lässt ihre Wohnung beschatten. Die Agents stellen sich aber nicht sonderlich geschickt an, werden erwischt und von Satana persönlich erledigt. Die Nachtszenen wurden bei Tageslicht gedreht und etwas abgedunkelt. Die Nacht wirft daher lange Schatten.

DeMarco experimentiert weiter an den Komponenten seiner Astro Zombies und testet eine Auffächerungszelle, die seine Roboter mit Solarenergie versorgen sollen. Überschüssige Energie wird von einer Aufspeicherungszelle aufgenommen, um den dauerhaften Betrieb der Kreaturen zu gewährleisten. Erneut lässt ausgefeilte Tricktechnik ein eingelegtes Hirn zappeln.

Ephraim fühlt sich sichtlich durch seinen Herren gestört, da er gerade an einem eigenen Experiment arbeitet, um seine weniger wissenschaftlichen Bedürfnisse zu befriedigen.

Die Erkenntnisse des Wissenschaftlers sind jedoch auch seinen Zielen dienlich und wecken in seinem treuen Diener glubschige Glücksgefühle.

Am nächsten Morgen berichtet Holman Edwards und Porter vom Tod ihrer Kollegen. Dennoch liegen ihnen neue Hinweise zu den ungekärten Morden vor. Der tote Mann vor dem Restaurant, der scheinbar einem Unfall zum Opfer fiel, war ein gesuchter Spion und Attentäter, der zwei Wochen vor DeMarcos Entlassung an einer astrophysischen Konferenz teilnahm. Sie vermuten, er hat Informationen zur Forschungsarbeit von DeMarco gestohlen und gehen davon aus, dass der Wissenschaftler tatsächlich einen Astro Zombie erschaffen hat.
Janine erinnert sich, dass DeMarco Organe für seine Experimente beschaffen lies. Aus den Akten der Pathologie schließen sie, dass der Dokor einen Roboter mit einem defekten Gehirn geschaffen hat. Frankenstein lässt grüßen.
Die Assistentin erinnert sich an die wahnsinnigen Augen des Toten, an dem sie im Auftrag des Doktors vor seiner Entlassung gearbeitet hat. Sie vermuten, dass der Astro Zombie eigentlich auf der Suche nach Janine war, als er Lynn ermordet hat.
Satana und ihre Handlanger hören sich inzwischen den Vortag DeMarcos auf dem Tonband an und planen, den Forscher zu entführen. Juan konstruiert einen Richtungspeiler, um die Funkwellen aus seinem Laboratorium einzufangen und seinen Aufenthaltsort zu ermitteln.
Janine sichert den Männern vom CIA ihre Unterstützung zu und spielt in dieser Nacht den Lockvogel für den mörderischen Roboter. Die junge Frau soll sich an einen Tisch setzen und durch ein Mikroskop schauen, um das Monster zu täuschen. Sie wissen nicht, woher es kommen wird, Eric und Chuck befinden sich jedoch in der Nähe und hören alles durch ein drahtloses Mikrofon. Intelligenterweise warten die Agenten jedoch nicht im Nebenraum sondern vor dem Fenster außerhalb des Labors. Das Ausharren vor dem Laborgerät beginnt für die junge Assistentin um 11:05 Uhr, wenngleich ihre Armbanduhr etwas anderes behauptet.

Janine ist ein augenscheinlich sehr geduldiger Menschen, denn auch wenn sich sie regelmäßig nervös umschaut, bleibt sie artig bis um 0:03 Uhr stumpf vor dem Mikroskop sitzen. Um 0:05 Uhr geht sie ein paar Schritte und schaut sich die Laborausrüstung mit ihren bunten und nervtötend tropfenden Flüssigkeiten an, bis sie sich um 0:10 Uhr wieder von der Apparatur abwendet. Als sie aus dem Blickfeld ihrer Beschützer verschwindet, bleiben die CIA Agents indessen völlig ruhig, da beziehungsweise obwohl sie durch das Mikrofon wirklich nicht den keinsten Ton wahrnehmen. Als sich Janine weiter umschaut, ist es erstaunlicherweise erst 0:08 Uhr. Sie ist weiterhin ziemlich nervös und kommt um 0:15 Uhr endlich auf die Idee, sich die Warteizeit mit einem Buch zu vertreiben, anstatt nur nutzlos Löcher in die Luft zu starren. Um 0:20 Uhr öffnet sich schließlich die Tür. Es ist kein Zombie sondern Porter, der ihr anbietet, sie Heim zu bringen.
Zu Hause angekommen, bietet die junge Frau dem CIA Mann einen Kaffee an. Die abgedunkelten Außenaufnahmen zeigen weiterhin tiefste Nacht bei strahlendem Sonnenschein. In der Wohnung scheint das Licht jedoch nicht zu funktionieren. Na sowas, das ist sicher kein Grund zur Sorge!
Eric bietet an, nach dem Sicherungskasten zu schauen und eine Taschenlampe aus dem Auto zu holen. Mit der Präzision eines Vorschlaghammers versucht der Geheimagent, dem Stromkasten seine Geheimnisse zu entlocken und wirkt dabei mehr als unbeholfen. Der Kasten befindet sich direkt unter einer komischerweise funktionierenden Leuchte, die der unbegabte Techniker letztlich ebenfalls mit seiner Taschenlampe untersucht.

In der Wohnung hat sich Janine inzwischen ihrer Nylons, ihrem Rock und ihrem Oberteil entledigt. Der geduldige Astro Zombie überfällt sie erst, als sie im Negligé vor ihm steht.

Erst nach ausdauerndem Geschrei nimmt Eric wahr, dass etwas in der Wohnung nicht zu stimmen scheint und eilt zur Rettung. Vorsichtig leuchtet er mit seiner Taschenlampe in die Wohnung, da er scheinbar nicht fähig ist, den Schreien der Frau ins Schlafzimmer zu folgen. Er rettet sie und zerrt den Astro Zombie von ihr. Amüsanterweise geht bei diesem Kampf ein Teil der Kulisse zu Bruch und die Tür des Einbauschranks löst sich aus ihren Angeln. So umständlich, wie der Roboter aus dem Raum flüchtet, war dieser Stunt sicher nicht geplant. Dem Regisseur gefiel es scheinbar letztlich trotzdem.

Anstatt den Astro Zombie zu verfolgen, erkundigt sich Eric nach dem Befinden der attackierten Dame und greift zum Telefon. Er informiert Holman über den Zwischenfall und berichtet, dass er dem Roboter während des Kampfes den Energiespeicher entreißen konnte. Er solle daher alle Kräfte mobil machen.

Der Zombie konnte sich allerdings seine Taschenlampe schnappen und versorgt die Solarzellen an seiner Stirn auf diese Weise mit Storm. Aus welchem Grund sich der Roboter ohne Energiequelle die Taschenlampe aneignen konnte, bleibt ein Rätsel des Drehbuchs. Eigentlich zeigten uns die Experimente von Dr. DeMarco, dass die Kreatur ohne seine Energieversorgung zu keiner weiteren Regung fähig wäre. Zudem ist es immer noch Nacht und in der Wohnung leuchtete keine Lampe, um die Solarzellen des Astro Menschen mit Energie zu versorgen. Genauso rätselhaft bleibt, aus welchem Grund Porter den Angreifer nicht verfolgt hat. Er hätte ihm lediglich die Taschenlampe abnehmen müssen, um ihn außer Gefecht zu setzen. Petrovich vermutet am Telefon, dass der Zombie auf dem Weg zum Labor seines Schöpfers ist.
Satana kann inzwischen das Funksignal lokalisieren und macht das Anwesen von DeMarco ausfindig. Bonzo wendet sich in diesem Moment gegen sie, um die Informationen gewinnbringend verkaufen. Juan kann ihn jedoch überwältigen und sticht ihn ab. Das grandios abgedunkelte Bild weist weiterhin auf die Nachtstunden hin.

DeMarco hat indessen seinem neuen Astro Zombie fast vollendet und stört Ephrainm erneut bei seinen eigenen Experimenten.

In diesem Augenblick betreten Satana und Juan das Labor, bedrohnen den Doktor und lassen sich ihre Vermutung zur gelungenen Astromobilisation bestätigen. Sie erlauben DeMarco, seinen neuen Astro Menschen zu vollenden, um ihn für ihre Zwecke zu verwenden.
Als der beschädigte Astro Zombie ins Labor zurückkehrt, verteidigt Ephraim sein Forschungsobjekt und wird von Juan getötet. Der Roboter greift sich darauf eine Machete und verfolgt den Gangster in den Garten des Anwesens, wo bereits die Polizei und das CIA auf ihn warten. Juan stirbt im Kugelhagel, dem Monster gelingt es jedoch, zwei Agenten zu erledigen und einen sehr unechten Kopf rollen zu lassen.
Sein nächstes Ziel ist Janine, die buchstäblich Däumchen dreht und den Angreifer natürlich erst bemerkt, als er über sie herfällt. Die Vorlage für das Cover Artwork ist geboren, die eigentliche Szene bei tagheller Nacht jedoch leider schlecht beleuchtet. Die kaputte Solarzelle scheint übrigens kein Problem mehr zu sein. Eric versucht verzweifelt, das Monster zu überwältigen, kann Janine aber erst retten, als DeMarco die Funkverbindung zu seiner ersten Schöpfung trennt und im Gegenzug von Satana erschossen wird. Um seinen Herren zu rächen, stemmt der erwachte zweite Astro Zombie die Asiatin in eine Starkstromleitung und tötet sie und sich selbst.

Es folgt der Abspann, der noch einmal die desorientierten ferngesteuerten Roboter herumhampeln lässt.

Astro Zombies - Roboter des Grauens ist Science Fiction Trash für besonders unempfindliche Geschmacksnerven. Der Film bietet durchaus ein paar kernige Sprüche oder unterhält durch seine unfreiwillige Komik, bisweilen stellt er den Zuschauer durch seine handwerklichen Unzulänglichkeiten vor eine beinahe unlösbare Geduldsprobe. Der Films ist grauenhaft geschnitten und zahlreiche Takes sind eindeutig länger als durch den Regisseur beabsichtigt. Bei einer Aufnahme ist sogar klar zu erkennen, dass der Kameramann verrichteter Dinge sein Arbeitsgerät senkt. Erzähltempo, Spannungskurve oder Dramaturgie scheinen ein Fremdwort zu sein, denn die Handlung zieht sich zwischen sinnbefreiten pseudo-wissenschaftliche Dialogen, minutenlangen Fummeleien an pseudo-technischen Geräten und schlecht geschnittenen Szenen schmerzhaft in die Länge. Hinzu kommt die dilettantische Kameraarbeit, bei der die Schauspieler regelmäßig aus dem Frame wackeln.
Die vorliegende DVD liegt im Bildformat 1.78 : 1 vor, obwohl der Film für den US Kino Standard 1.85 : 1 vorgesehen ist. Auf Grund der von mir beschriebenen handwerklichen Probleme des Streifens halte ich den Widescreen Video Standard von 1.78 : 1 in diesem Fall allerdings für die bessere Wahl, da er am oberen und unteren Bildrand zusätzliche Bildinformationen bietet.
Im Bonusmaterial der DVD ist zusätzliche die geschnittene deutsche Videofassung des Films enthalten, die im Open Matte Format vorliegt und das vollständige Bild des 35mm Filmstreifens zeigt. Bei der Maskierung des Films handelt es sich allerdings um keine Zensur, da das Bildformat eines Films üblicherweise erst in der Postproduktion bearbeitet wird, um den intendierten Look zu erzeugen. Bei den Dreharbeiten sollte diese Optik natürlich eigentlich bereits berücksichtigt werden.


Neben ein paar Kratzern auf dem DVD Master erkennen wir, dass das Fahrzeug scheinbar nicht sonderlich pfleglich behandelt wurde und ein paar Beulen abbekommen hat.
Es folgt eine grandios lächerliche und sinnfreie Vorspannsequenz, in der verschiedene ferngesteuerte Spielzeugroboter ziellos durch die Gegend wackeln.

Der Film startet mit einem verunfallten Wagen. Der Fahrer ist schwer verletzt und röchelt seine letzten Atemzüge. Ein Mann, der mit seiner Weste aussieht wie der Stereotyp eines mexikanischen Igor, zerrt den Verunglückten aus dem Unfallfahrzeug. Er macht jedoch nicht den Eindruck, ihm helfen zu wollen.

Agent Holman offenbart Dr. Petrovich in seinem Forschungszentrum, dass sein Kollege Eric Porter eigentlich für die CIA arbeitet und ihn seit zwei Monaten beschattet hat. Sie hatten den Verdacht, dass die gemeinsamen Forschungen von Petrovich und Dr. DeMarco in einem Zusammenhang mit den ungeklärten Mordfällen der letzten sechs Monate stehen. Bevor sie den Wissenschaftler weiter aufklären und zu seiner Arbeit befragen, ziehen sie Chuck Edwards, einen Offizier der Spionageabwehr, hinzu.
Petrovich berichtet, dass DeMarco ein rudimentäres mechanisches Herz entwickelt hat und sich zur Zeit seiner Entlassung aus dem Forschungszentrum intensiv mit der Gedankenwellenübertragung über Funkfrequenzen befasst hat. Er präsentiert den Beamten ein frühes Experiment ihrer Forschung und zeigt, wie er ein Gehirn durch die Veränderung von Funkfrequenzen stimuliert. Das vibrierende Hirn ist effektvoll von ein paar Innereien aus Plastik eingerahmt.

Gedanken eines Menschen können demnach auf das Gehirn eines anderen übertragen werden. Der Doktor erklärt, dass auf diese Weise das Wissen unserer Spitzengelehrten, Astrophysiker, Raumfahrtmediziner und Neurochirurgen kombiniert und in das Empfangsgerät eines Quasi-Menschen auf interplanetatischem Raumflug projeziert werden kann. Ähm, genau!
Interessiert fragt Edwards, ob er mit einem Quasi-Mensch so etwas wie einen Roboter des Grauens meine? An dieser Stelle zeigt sich das Genie des Regisseurs und Drehbuchautors Ted V. Mikels, der den Titel des Streifens subtil in einen glaubwürdigen Dialog eingeflochten hat.
Petrovich hält die Bezeichnung für passend, denn sein Kollege hat synthetische Herzen, rostfreie Stahlmägen, Plastikgedärme und eine Zelloloidleber entwickelt. Zuletzt hat er an einer Silikonbehandlung für die Haut gearbeitet, um sie gegen Mikrometeoriten unempfindlich zu machen. Aus welchem Grund Astro Zombies bis zum Verdauungstrakt dem Menschen nachempfunden sein müssen, hat er leider nicht ausgeführt.
Zwischenzeitlich versucht ein Unbekannter der zwielichtigen Asiatin Satana und ihrem Handlanger Juan, ein Tonband zu verkaufen. Er tritt sehr großspurig auf und verlangt eine mehr Geld. Spätestens als Bonzo ihn beim Verlassen des Lokals auf Befehl Satanas überfährt und tötet, bereut er wahrscheinlich seinen Übermut.

Ephraim, der Diener von Dr. DeMarco, erreicht mit dem geborgenen Unfallopfer das Labor seines Herrn und wird von ihm angewiesen, eine Erinnerungsextraktion an ihrem neuen Versuchsobjekt durchzuführen. Das Labor strotzt vor lächerlichen Apparaturen und verleiht seinem Besitzer eher die Aura eines Bad Scientist. Zudem gibt er seinem Diener laufend pseudo-wissenschaftliche Aufträge, die er stets mit einem glubschäugigen Starren und ohne einen weiteren Handgriff erwiedert. Zum Glück scheint das weder den Wissenschaftler noch den Autoren dieser Szene zu stören.

DeMarco plant, dem neuen Probanden nur seine motorischen Erinnerungen zu belassen und baut zu diesem Zweck einen Chip in eine Konsole ein. Dafür schraubt er umständlich einen Kasten auf, der eine Schublade preisgibt. Als er die Schublade aufgeschraubt hat, legt er den Chip schlicht hinein. Ich vermute, er baut eine drahtlose Verbindung auf.

Nachdem der Kasten zugeschraubt ist, leuchtet eine rote Lampe und der Doktor stellt fest, dass etwas mit dem Chip nicht stimme. Er schraubt den Kasten bedächtig wieder auf und rügt seinen Assistenten, der schuldbewusst glubscht.
DeMarco gibt den Chip nun in den Programmierer und legt fest, dass das Gehirn eine emotionslose Kalkuliermaschine werden soll. Ephraim bereitet den Blutwechsler vor und verspritzt sichtlich unbeabsichtigt etwas von der roten Körperflüssigkeit des Toten. Der Blutwechsler ist ein beeindruckendes Stück Technik. Er besteht aus zwei transparenten Schläuchen, die in zwei Plastikkanister führen, in die eine große Öffnung geschnitten wurde. Während der Blutpegel im rechten Kanister steigt, sinkt der Pegel der anderen Flüssigkeit. Interessanterweise fließt diese Flüssigkeit aber nicht durch den Schlauch in den Körper des Testsubjekts.

Um die Zersetzung der Zellen zu verhindern, bringt Ephraim den Körper darauf in den Thermalfrostschrank, der den Charme einer umgebauten Frischetheke versprüht.

In Petrovichs Labor baggert indessen Eric die schöne Assistentin Janine Norwalk an, die gerade an hoch wissenschaftlichen bunten Flüssigkeiten arbeitet. Gemeinsam mit Chuck lassen sie den Tag in einem Nachtclub ausklingen. Die zweite Gehilfin Lynn macht Überstunden und wird von einem Astro Zombie überfallen und getötet. Natürlich lässt es sich der Roboter nicht nehmen, vorher ihren Laborkittel zu zerpflücken.

Im Nachtclub werden Janine, Eric und Chuck von einer exotischen Tänzerin unterhalten, die von einem Bongo-Trommler akustisch begleitet wird. Der ambinionierte Mann an den Bongos ist übrigens Regisseur Ted V. Mickels, der die Reize der bemalten Dame sichtlich genießt.

Während der Show wird die Gruppe von Bonzo und Juan beobachtet, die es eigentlich auf die junge Frau abgesehen haben. Satana ruft ihre Männer jedoch zurück, da sie die Herren in ihrer Begleitung nicht kennt.
Gleichzeitig ist das CIA der Asiatin auf der Spur und lässt ihre Wohnung beschatten. Die Agents stellen sich aber nicht sonderlich geschickt an, werden erwischt und von Satana persönlich erledigt. Die Nachtszenen wurden bei Tageslicht gedreht und etwas abgedunkelt. Die Nacht wirft daher lange Schatten.

DeMarco experimentiert weiter an den Komponenten seiner Astro Zombies und testet eine Auffächerungszelle, die seine Roboter mit Solarenergie versorgen sollen. Überschüssige Energie wird von einer Aufspeicherungszelle aufgenommen, um den dauerhaften Betrieb der Kreaturen zu gewährleisten. Erneut lässt ausgefeilte Tricktechnik ein eingelegtes Hirn zappeln.

Ephraim fühlt sich sichtlich durch seinen Herren gestört, da er gerade an einem eigenen Experiment arbeitet, um seine weniger wissenschaftlichen Bedürfnisse zu befriedigen.

Die Erkenntnisse des Wissenschaftlers sind jedoch auch seinen Zielen dienlich und wecken in seinem treuen Diener glubschige Glücksgefühle.

Am nächsten Morgen berichtet Holman Edwards und Porter vom Tod ihrer Kollegen. Dennoch liegen ihnen neue Hinweise zu den ungekärten Morden vor. Der tote Mann vor dem Restaurant, der scheinbar einem Unfall zum Opfer fiel, war ein gesuchter Spion und Attentäter, der zwei Wochen vor DeMarcos Entlassung an einer astrophysischen Konferenz teilnahm. Sie vermuten, er hat Informationen zur Forschungsarbeit von DeMarco gestohlen und gehen davon aus, dass der Wissenschaftler tatsächlich einen Astro Zombie erschaffen hat.
Janine erinnert sich, dass DeMarco Organe für seine Experimente beschaffen lies. Aus den Akten der Pathologie schließen sie, dass der Dokor einen Roboter mit einem defekten Gehirn geschaffen hat. Frankenstein lässt grüßen.
Die Assistentin erinnert sich an die wahnsinnigen Augen des Toten, an dem sie im Auftrag des Doktors vor seiner Entlassung gearbeitet hat. Sie vermuten, dass der Astro Zombie eigentlich auf der Suche nach Janine war, als er Lynn ermordet hat.
Satana und ihre Handlanger hören sich inzwischen den Vortag DeMarcos auf dem Tonband an und planen, den Forscher zu entführen. Juan konstruiert einen Richtungspeiler, um die Funkwellen aus seinem Laboratorium einzufangen und seinen Aufenthaltsort zu ermitteln.
Janine sichert den Männern vom CIA ihre Unterstützung zu und spielt in dieser Nacht den Lockvogel für den mörderischen Roboter. Die junge Frau soll sich an einen Tisch setzen und durch ein Mikroskop schauen, um das Monster zu täuschen. Sie wissen nicht, woher es kommen wird, Eric und Chuck befinden sich jedoch in der Nähe und hören alles durch ein drahtloses Mikrofon. Intelligenterweise warten die Agenten jedoch nicht im Nebenraum sondern vor dem Fenster außerhalb des Labors. Das Ausharren vor dem Laborgerät beginnt für die junge Assistentin um 11:05 Uhr, wenngleich ihre Armbanduhr etwas anderes behauptet.

Janine ist ein augenscheinlich sehr geduldiger Menschen, denn auch wenn sich sie regelmäßig nervös umschaut, bleibt sie artig bis um 0:03 Uhr stumpf vor dem Mikroskop sitzen. Um 0:05 Uhr geht sie ein paar Schritte und schaut sich die Laborausrüstung mit ihren bunten und nervtötend tropfenden Flüssigkeiten an, bis sie sich um 0:10 Uhr wieder von der Apparatur abwendet. Als sie aus dem Blickfeld ihrer Beschützer verschwindet, bleiben die CIA Agents indessen völlig ruhig, da beziehungsweise obwohl sie durch das Mikrofon wirklich nicht den keinsten Ton wahrnehmen. Als sich Janine weiter umschaut, ist es erstaunlicherweise erst 0:08 Uhr. Sie ist weiterhin ziemlich nervös und kommt um 0:15 Uhr endlich auf die Idee, sich die Warteizeit mit einem Buch zu vertreiben, anstatt nur nutzlos Löcher in die Luft zu starren. Um 0:20 Uhr öffnet sich schließlich die Tür. Es ist kein Zombie sondern Porter, der ihr anbietet, sie Heim zu bringen.
Zu Hause angekommen, bietet die junge Frau dem CIA Mann einen Kaffee an. Die abgedunkelten Außenaufnahmen zeigen weiterhin tiefste Nacht bei strahlendem Sonnenschein. In der Wohnung scheint das Licht jedoch nicht zu funktionieren. Na sowas, das ist sicher kein Grund zur Sorge!
Eric bietet an, nach dem Sicherungskasten zu schauen und eine Taschenlampe aus dem Auto zu holen. Mit der Präzision eines Vorschlaghammers versucht der Geheimagent, dem Stromkasten seine Geheimnisse zu entlocken und wirkt dabei mehr als unbeholfen. Der Kasten befindet sich direkt unter einer komischerweise funktionierenden Leuchte, die der unbegabte Techniker letztlich ebenfalls mit seiner Taschenlampe untersucht.

In der Wohnung hat sich Janine inzwischen ihrer Nylons, ihrem Rock und ihrem Oberteil entledigt. Der geduldige Astro Zombie überfällt sie erst, als sie im Negligé vor ihm steht.

Erst nach ausdauerndem Geschrei nimmt Eric wahr, dass etwas in der Wohnung nicht zu stimmen scheint und eilt zur Rettung. Vorsichtig leuchtet er mit seiner Taschenlampe in die Wohnung, da er scheinbar nicht fähig ist, den Schreien der Frau ins Schlafzimmer zu folgen. Er rettet sie und zerrt den Astro Zombie von ihr. Amüsanterweise geht bei diesem Kampf ein Teil der Kulisse zu Bruch und die Tür des Einbauschranks löst sich aus ihren Angeln. So umständlich, wie der Roboter aus dem Raum flüchtet, war dieser Stunt sicher nicht geplant. Dem Regisseur gefiel es scheinbar letztlich trotzdem.

Anstatt den Astro Zombie zu verfolgen, erkundigt sich Eric nach dem Befinden der attackierten Dame und greift zum Telefon. Er informiert Holman über den Zwischenfall und berichtet, dass er dem Roboter während des Kampfes den Energiespeicher entreißen konnte. Er solle daher alle Kräfte mobil machen.

Der Zombie konnte sich allerdings seine Taschenlampe schnappen und versorgt die Solarzellen an seiner Stirn auf diese Weise mit Storm. Aus welchem Grund sich der Roboter ohne Energiequelle die Taschenlampe aneignen konnte, bleibt ein Rätsel des Drehbuchs. Eigentlich zeigten uns die Experimente von Dr. DeMarco, dass die Kreatur ohne seine Energieversorgung zu keiner weiteren Regung fähig wäre. Zudem ist es immer noch Nacht und in der Wohnung leuchtete keine Lampe, um die Solarzellen des Astro Menschen mit Energie zu versorgen. Genauso rätselhaft bleibt, aus welchem Grund Porter den Angreifer nicht verfolgt hat. Er hätte ihm lediglich die Taschenlampe abnehmen müssen, um ihn außer Gefecht zu setzen. Petrovich vermutet am Telefon, dass der Zombie auf dem Weg zum Labor seines Schöpfers ist.
Satana kann inzwischen das Funksignal lokalisieren und macht das Anwesen von DeMarco ausfindig. Bonzo wendet sich in diesem Moment gegen sie, um die Informationen gewinnbringend verkaufen. Juan kann ihn jedoch überwältigen und sticht ihn ab. Das grandios abgedunkelte Bild weist weiterhin auf die Nachtstunden hin.

DeMarco hat indessen seinem neuen Astro Zombie fast vollendet und stört Ephrainm erneut bei seinen eigenen Experimenten.

In diesem Augenblick betreten Satana und Juan das Labor, bedrohnen den Doktor und lassen sich ihre Vermutung zur gelungenen Astromobilisation bestätigen. Sie erlauben DeMarco, seinen neuen Astro Menschen zu vollenden, um ihn für ihre Zwecke zu verwenden.
Als der beschädigte Astro Zombie ins Labor zurückkehrt, verteidigt Ephraim sein Forschungsobjekt und wird von Juan getötet. Der Roboter greift sich darauf eine Machete und verfolgt den Gangster in den Garten des Anwesens, wo bereits die Polizei und das CIA auf ihn warten. Juan stirbt im Kugelhagel, dem Monster gelingt es jedoch, zwei Agenten zu erledigen und einen sehr unechten Kopf rollen zu lassen.
Sein nächstes Ziel ist Janine, die buchstäblich Däumchen dreht und den Angreifer natürlich erst bemerkt, als er über sie herfällt. Die Vorlage für das Cover Artwork ist geboren, die eigentliche Szene bei tagheller Nacht jedoch leider schlecht beleuchtet. Die kaputte Solarzelle scheint übrigens kein Problem mehr zu sein. Eric versucht verzweifelt, das Monster zu überwältigen, kann Janine aber erst retten, als DeMarco die Funkverbindung zu seiner ersten Schöpfung trennt und im Gegenzug von Satana erschossen wird. Um seinen Herren zu rächen, stemmt der erwachte zweite Astro Zombie die Asiatin in eine Starkstromleitung und tötet sie und sich selbst.

Es folgt der Abspann, der noch einmal die desorientierten ferngesteuerten Roboter herumhampeln lässt.

Astro Zombies - Roboter des Grauens ist Science Fiction Trash für besonders unempfindliche Geschmacksnerven. Der Film bietet durchaus ein paar kernige Sprüche oder unterhält durch seine unfreiwillige Komik, bisweilen stellt er den Zuschauer durch seine handwerklichen Unzulänglichkeiten vor eine beinahe unlösbare Geduldsprobe. Der Films ist grauenhaft geschnitten und zahlreiche Takes sind eindeutig länger als durch den Regisseur beabsichtigt. Bei einer Aufnahme ist sogar klar zu erkennen, dass der Kameramann verrichteter Dinge sein Arbeitsgerät senkt. Erzähltempo, Spannungskurve oder Dramaturgie scheinen ein Fremdwort zu sein, denn die Handlung zieht sich zwischen sinnbefreiten pseudo-wissenschaftliche Dialogen, minutenlangen Fummeleien an pseudo-technischen Geräten und schlecht geschnittenen Szenen schmerzhaft in die Länge. Hinzu kommt die dilettantische Kameraarbeit, bei der die Schauspieler regelmäßig aus dem Frame wackeln.
Die vorliegende DVD liegt im Bildformat 1.78 : 1 vor, obwohl der Film für den US Kino Standard 1.85 : 1 vorgesehen ist. Auf Grund der von mir beschriebenen handwerklichen Probleme des Streifens halte ich den Widescreen Video Standard von 1.78 : 1 in diesem Fall allerdings für die bessere Wahl, da er am oberen und unteren Bildrand zusätzliche Bildinformationen bietet.
Im Bonusmaterial der DVD ist zusätzliche die geschnittene deutsche Videofassung des Films enthalten, die im Open Matte Format vorliegt und das vollständige Bild des 35mm Filmstreifens zeigt. Bei der Maskierung des Films handelt es sich allerdings um keine Zensur, da das Bildformat eines Films üblicherweise erst in der Postproduktion bearbeitet wird, um den intendierten Look zu erzeugen. Bei den Dreharbeiten sollte diese Optik natürlich eigentlich bereits berücksichtigt werden.

VHS Bild - Open Matte

DVD Bild in Ansichtsverhältnis 1.78 : 1
Die Ausstattung bietet außerdem den deutschen sowie den amerikanischen Trailer sowie eine Bildergalerie mit Werbematerial.
Das Bild der DVD ist tendenziell von niedriger Qualität, zeigt einige Kratzer und Verschmutzungen, zeigt eine inkonsistente Farbpalette und hat mit laienhaft abgedunkelten Nachtaufnahmen zu kämpfen. Da diese größtenteils bei strahlendem Sonnenschein geschossen wurden, verschlucken dunkle Bildbereiche wie Schatten extrem viele Details.
Die deutsche Dolby Digital Mono Tonspur klingt verständlich, liegt jedoch nicht in einwandfreiem Zustand vor und verschluckt gelegentlich im Dialog eine Silbe. Fehlstellen der deutschen Synchronfassung wechseln zum englischen Originalton mit festen deutschen Untertiteln. Weitere Untertitel werden nicht angeboten, dafür ist die vollständige Originaltonspur enthalten.

Astro Zombies - Roboter des Grauens ist übelster Trash, der es durch sein schräges Monsterdesign zu Kultstatus gebracht hat. Erstaunlich ist dennoch, dass Regisseur Ted V. Mickels mit Mark of the Astro Zombie aus dem Jahr 2002, Astro Zombie: M3 - Cloned aus dem Jahr 2010 und Astro Zombie: M4 - Invaders from Cyberspace in der jüngeren Vergangenheit gleich drei Fortsetzungen zu diesem Stoff verbrochen hat.
Ich hoffe, mein Blog zu dieser Science Fiction Granate konnte euch ein wenig unterhalten. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Sklavenmarkt der weißen Mädchen - MP Hartboxen Review #5
22. Juli 2014Sklavenmarkt der weißen Mädchen
MP Hartbox #18
MP Hartbox #18
In meinem heutigen Blog aus der DVD Hartboxen Reihe des Labels Motion Piction bewegen wir uns mit Sklavenmarkt der weißen Mädchen in den Bereich des europäischen Schmuddelfilms. Der Softerotikstreifen wurde im Jahr 1978 von niemand geringerem als dem italientischen Regisseur Joe D'Amato auf Zelluloid gebannt, der als einer der bedeutensten Vertreter des europäischen Exploitationfilms gilt.
Der Titel wurde im August 1985 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdene Schriften indiziert. Eine weitere Veröffentlichung unter dem Alternativtitel Sklavenmarkt der jungen Frauen landete im April 1987 auf dem Index. Im Juli 2010 erfolgte die Listenstreichung der inhaltsgleichen Releases. Der Originaltitel des Streifens lautet La via della prostituzione und bedeutet sinngemäß übersetzt Der Weg der Prostitution. Am bekanntesten dürfte jedoch der Alternativtitel Black Emanuelle in Afrika sein. Die vorliegende DVD ist ungeprüft, der Film wurde der FSK bisher für keine Neuprüfung vorlegt.
Die Veröffentlichung von Motion Picture enthält die deutsche Kinofassung des Streifens, die mit einer Laufzeit von 83:37 Minuten im Vergleich zur italienischen Originalfassung abgesehen von der unterschiedlichen Laufzeit von Vor- und Abspann um wenige Sekunden Bildmaterial gekürzt ist. Es handelt sich jedoch um unbedeutende kleine Bildschnipsel, die sich über die gesamte Laufzeit des Films verteilen und eindeutig verschmerzbar sind (Quelle). Die irritierende Laufzeitangabe von 94 Minuten auf dem Backcover ist schlicht falsch. Der italienische Vor- und Abspann ist im Bonusmaterial der DVD enthalten.
Die ungekürzte Fassung ist alternativ in zwei kleinen und drei großen DVD Hartboxen beim Label X-Rated erschienen. Der Veröffentlichung von Motion Picture soll allerdings das bessere Master zu Grunde liegen. Zudem existiert eine Hardcore-Fassung des Films, für die D'Amato nachträglich Szenen mit einem Double der Hauptdarstellerin angefertigt lies. Eine deutschsprachige Veröffentlichung dieser Fassung ist mir nicht bekannt.
Ich habe einige Screenshots meiner DVD zu Sklavenmarkt der weißen Mädchen zur weiteren Veranschaulichung meiner Besprechung angefertigt. Ich weise zudem darauf hin, dass meine Kritik nicht spoilerfrei ausfällt.

Die junge Reporterin Emanuelle ist im Auftrag ihrer Zeitung in Nairobi, um ein Interview mit dem Geschäftsmann Giorgio Rivetti zu führen. Rivetti ist jedoch auf Journalisten nicht gut zu sprechen und weist jede Anfrage ab. Um nicht mit leeren Händen in die Staaten zurückzukehren, fährt sie gemeinsam mit ihrer Freundin Susan Towers zu seinem Anwesen und schießt ein paar Bilder, bevor sie von einem Hausangestellten verjagt werden.
Die ehemaligen Fotomodels tauschen sich etwas über alte Zeiten aus und fahren zusammen zu Susans neuem Freund, einem schwarzen Automechaniker. Eine exzellente Gelegenheit mit ihrem flotten Hengst ein schnelles Nümmerchen zu schieben, während Emanuelle die beiden durch einen Spiegel beoachtet und ein wenig an sich herumspielt.

Emanuelle plant ihre Abreise und lässt sich von ihrer Freundin zum Flughafen bringen, wo sie eine seltsame Begebenheit beobachtet. Eine Frau, die im Rollstuhl sitzt, wird von einem Mann zu einem Flugschalter gebracht. Er nimmt dort einen Koffer entgegen und wird beim Verlassen des Gebäudes von zwei Polizisten verhaftet, während ein anderer Mann mit der Frau im Rollstuhl verschwindet.
Indessen hat Susan einen Plan ersonnen, wie Emanuelle doch noch zu ihrem Interview kommen könnte. Sie geben sich als Stewardessen aus und empfangen auf dem Rollfeld Prinz Arausani, einen Geschäftspartner von Rivetti. Sie behaupten, dass sie von der Fluggesellschaft für seine persönliche Betreuung abgestellt wurden und geleiten ihn zu seinem Hotel. Der Prinz durchschaut sehr schnell das Spiel der jungen Frauen, erklärt sich aber dennoch einverstanden, den reizenden Damen zu helfen. Er besteht jedoch darauf, gegenüber seinem Geschäftspartner mit offenen Karten zu spielen.
Trotz seiner Abneigung gegen die Presse kann Rivetti die Bitte des Prinzen nicht abschlagen und lädt die Frauen in sein Haus ein, wenn sie ihrerseits auf indiskrete Fragen sowie Fotos verzichten. Glücklicherweise trägt Emanuelle immer eine versteckte Kamera in Form eines Feuerzeugs bei sich.
Da es mal wieder Zeit für ein erotisches Intermezzo wird, steigen Emanuelle und Susan auf ihrem Zimmer zusammen unter die Dusche und erinnern sich unter gegenseitigen Liebkosungen an ihre ersten gemeinsamen erotischen Erfahrungen.

Während sich die Damen vergnügen, besprechen Rivetti und Arausani ihre geschäftlichen Interessen, sie kommen jedoch nicht zu einer Einigung. Um das Wohlwollen des Prinzen zu gewinnen, unternimmt Rivetti mit seinen Gästen eine Fotosafari im kenianischen Nationalpark und bittet Emanuelle, den Mann mit ihren besonderen Talenten zu überzeugen. Zum Abschluss der Rundreise geht es daher in die Federn. Der Prinz legt Emanuelle flach und Susan darf sich mit dem Italiener austoben. Nach diesem flotten Abenteuer ist der Vertrag natürlich unter Dach und Fach. Die Männer müssen wahre Tiger im Bett sein, denn zeitgleich hüpfen Emanuelle und Susan freudestrahlend durch die Steppe.

Nachdem Prinz Arausani abgereist ist, bummeln die Frauen mit Rivetti über den Basar von Nairobi. Auf dem Markt begegnet Emanuelle zufällig der Frau vom Flughafen wieder, die seltsamerweise nicht mehr im Rollstuhl sitzt. Sie befindet sich in Begleitung eines Amerikaners, der laut Rivetti ein Kaffeehändler ist und im Ruf steht, für einen illegalen Mädchenhändlerring zu arbeiten. Nach ihrem Einkaufsbummel, verabschieden sich die Frauen von ihrem neuen Freund mit einem flotten Dreier.

Bevor Emanuelle das Land verlässt, kann Susan in Erfahrung bringen, dass der verdächtige Amerikaner Francis Harley heißt. In New York wendet sich die junge Journalistin an Jimmy Barnes, einen befreundeten Fotografen, der auf den Kaffeehändler nicht gut zu sprechen ist, weil er einige seiner Models zur Prostitution verleitet hat. Der Besuch bei einem Fotokünstler bietet zudem eine ideale Gelegenheit, zur Auflockerung des Films mal wieder ein paar nackte Tatsachen zu präsentieren.

Mit der Hilfe von Barnes ermittelt Emanuelle über eine Stripperin am Broadway und einen Stallburschen im Central Park den Aufenthaltsort von Harley und wird Zeuge, wie vier junge Frauen in einem Hotel an den Höchstbietenden versteigert werden.

Sie beschließt, die Machenschaften der Menschenhändler aufzudenken. Sie gibt sich als Hippie Mädchen auf der Suche nach einem Job aus und schafft es, die Aufmerksamkeit und das Interesse von Harley zu wecken. Sie gibt sich kess. Sie sei zwar peite aber dennoch anspruchsvoll und möchte sich so teuer wie möglich verkaufen. Als er sie einlädt, am Abend ein Jobangebot mit ihm zu besprechen, verschwindet sie ohne ein Wort zu verlieren, um ihn später am Tag bereits vor seiner Haustür zu erwarten.
Er erzählt Emanuelle, dass er für eine Organisation arbeitet, die Hostessen vermittelt und bietet ihr direkt einen Job in einem Club in San Diego an. Nachdem sie abends zum Abschied Jimmy in seiner Dunkelkammer vernascht, sagt sie Harley am nächsten Tag zu und tritt den neuen Job an.
Im Club wird sie von der Leiterin Madame Claude begrüßt, herumgeführt und in die Regeln des Etablissements eingewiesen. Es ist ihr untersagt, den Gästen Fragen zu stellen oder sich aus der Villa zu entfernen. Zudem ist der Zutritt zum Nebengebäude nicht gestattet. Zuwiderhandlungen werden bestraft. Als Gegenleistung wird sie in einem Jahr mit einem stolzen Sümmchen den Club wieder verlassen dürfen.
Ihre erste Aufgabe ist es, einen verklemmten Senator zufriedenzustellen. Der Würdenträger lässt es sich von Emanuelle in der Sauna des Hauses besorgen. Madame genießt indessen das Schauspiel, während sie die Pflaume einer ihrer Mädchen streichelt, bevor sie erregt selbst Hand an sich anlegt. Im siebten Himmel sichert der zufriedene Senator Madame Claude zu, sich um eine lästige Anfrage des FBI zu kümmern. Die Hausherrin ist mit ihrem Neuzugang äußerst zufrieden.
Abends belauscht Emanuelle ein Gespräch zwischen Madame Claude und Stefan, einem Transvestiten und Vertrauten der Geschäftsfrau. Sie erfährt, dass weniger umsatzträchtige Mädchen regelmäßig als Sklavinnen nach Nahost verkauft werden. Um die Behörden zu täuschen, geben sie vor, die Frauen wären querschnittsgelähmt und müssten im Ausland behandelt werden. Im verbotenen Nebengebäude beobachtet die Reporterin, wie ein alter Lustmolch seine Ware prüft.

Am folgenden Tag schleicht sich Emanuelle ins Büro von Madame und fotografiert einige kompromittierende Akten und wird von Stefan erwischt. Sie erzählt dem Transvestiten, dass sie Journalistin ist und überzeugt ihn, ihr zu helfen. Im Gegenzug will sie in einem möglichen Strafprozess für ihn eintreten.
Er weist einige Lakaien des Hauses daher an, die Reporterin zum Flughafen zu bringen. Madame ist jedoch bereits über den Vorfall informiert, so dass die Handlanger Stefan ausschalten, sich an Emanuelle vergehen und sie in eine Klinik bringen, die von der Organisation kontrolliert wird. Der Chefarzt soll eine Lobotomie an der jungen Frau durchführen, um ihre Erinnerungen zu löschen. Glücklicherweise kann Emanuelle eine Krankenschwester verführen, so dass sie sich befreien und das Klinikpersonal überwältigen kann.

Sie gelangt in einem Wäschefahrzeug der Klink an den Hafen, informiert ihre Redaktion über ihre Erkenntnisse und kann auf einem Boot fliehen. Die Kosten für die Überfahrt zahlt sie natürlich in Naturalien.

Sklavenmarkt der weißen Mädchen ist mit einer zweckmäßigen Handlung und einem klaren Fokus auf nackten Tatsachen ein kurzweiliger und typischer Softerotikstreifen der 70er Jahre. Die niederländische Hauptdarstellerin Laura Gemser, die ihren wunderschönen Teint ihrer indonesischen Herkunft verdankt, war nicht grundlos das Aushängeschild einer ganzen Industrie und schlüpft für diesen Streifen bereits zum sechsten Mal in die Rolle der Black Emanuelle, um die Zuschauer mit ihren Reizen zu erfreuen. Einige Leser kennen die Schönheit vielleicht aus dem Nachtprogramm der Privatsender, die gewiss aus nostalgischen Gründen die Softeroikstreifen der 70er regelmäßig im Nachtprogramm wiederholen, um neuen Generationen die feuchte Freude voller Büsche zu vermitteln.
Die DVD von Motion Picture zeigt leider eine unterdurschnittliche Qualität. Der Film zeigt ein sehr grobes und kräftiges Korn. Das Master ist gleichzeitig relativ stark verkratzt und lässt Bildpunkte, Laufstreifen, Verschmutzungen und Risse erkennen. Den Farben fehlt es etwas an Natürlichkeit, grundsätzlich ist der Gesamteindruck jedoch noch akzeptabel.
Die Ausstattung ist überschaubar. Die DVD bietet lediglich den deutschen Dolby Digital Monoton. Andere Sprachfassungen sind nicht enthalten. Neben dem italienischen Vor- und Abspann werden zudem eine Bildergalerie sowie Trailer geboten.
Sklavenmarkt der weißen Mädchen ist ein passabler Erotikstreifen mit einer wirklich leckeren Hauptdarstellerin. Liebhaber des Sexploitationkinos können daher durchaus einen Blick riskieren, zur Befriedigung fleischlicher Bedürfnisse gibt es heute jedoch deutlich günstigere und explizitere Alernativen.
Ich hoffe, meine Vorstellung aus der Schmuddelecke konnte euch ein wenig unterhalten oder hat sogar ein paar nostalgische Erinnerungen in euch geweckt. Mein nächster Blog wird wieder etwas züchtiger.
Wir lesen uns.
Der Titel wurde im August 1985 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdene Schriften indiziert. Eine weitere Veröffentlichung unter dem Alternativtitel Sklavenmarkt der jungen Frauen landete im April 1987 auf dem Index. Im Juli 2010 erfolgte die Listenstreichung der inhaltsgleichen Releases. Der Originaltitel des Streifens lautet La via della prostituzione und bedeutet sinngemäß übersetzt Der Weg der Prostitution. Am bekanntesten dürfte jedoch der Alternativtitel Black Emanuelle in Afrika sein. Die vorliegende DVD ist ungeprüft, der Film wurde der FSK bisher für keine Neuprüfung vorlegt.
Die Veröffentlichung von Motion Picture enthält die deutsche Kinofassung des Streifens, die mit einer Laufzeit von 83:37 Minuten im Vergleich zur italienischen Originalfassung abgesehen von der unterschiedlichen Laufzeit von Vor- und Abspann um wenige Sekunden Bildmaterial gekürzt ist. Es handelt sich jedoch um unbedeutende kleine Bildschnipsel, die sich über die gesamte Laufzeit des Films verteilen und eindeutig verschmerzbar sind (Quelle). Die irritierende Laufzeitangabe von 94 Minuten auf dem Backcover ist schlicht falsch. Der italienische Vor- und Abspann ist im Bonusmaterial der DVD enthalten.
Die ungekürzte Fassung ist alternativ in zwei kleinen und drei großen DVD Hartboxen beim Label X-Rated erschienen. Der Veröffentlichung von Motion Picture soll allerdings das bessere Master zu Grunde liegen. Zudem existiert eine Hardcore-Fassung des Films, für die D'Amato nachträglich Szenen mit einem Double der Hauptdarstellerin angefertigt lies. Eine deutschsprachige Veröffentlichung dieser Fassung ist mir nicht bekannt.
Ich habe einige Screenshots meiner DVD zu Sklavenmarkt der weißen Mädchen zur weiteren Veranschaulichung meiner Besprechung angefertigt. Ich weise zudem darauf hin, dass meine Kritik nicht spoilerfrei ausfällt.

Die junge Reporterin Emanuelle ist im Auftrag ihrer Zeitung in Nairobi, um ein Interview mit dem Geschäftsmann Giorgio Rivetti zu führen. Rivetti ist jedoch auf Journalisten nicht gut zu sprechen und weist jede Anfrage ab. Um nicht mit leeren Händen in die Staaten zurückzukehren, fährt sie gemeinsam mit ihrer Freundin Susan Towers zu seinem Anwesen und schießt ein paar Bilder, bevor sie von einem Hausangestellten verjagt werden.
Die ehemaligen Fotomodels tauschen sich etwas über alte Zeiten aus und fahren zusammen zu Susans neuem Freund, einem schwarzen Automechaniker. Eine exzellente Gelegenheit mit ihrem flotten Hengst ein schnelles Nümmerchen zu schieben, während Emanuelle die beiden durch einen Spiegel beoachtet und ein wenig an sich herumspielt.

Emanuelle plant ihre Abreise und lässt sich von ihrer Freundin zum Flughafen bringen, wo sie eine seltsame Begebenheit beobachtet. Eine Frau, die im Rollstuhl sitzt, wird von einem Mann zu einem Flugschalter gebracht. Er nimmt dort einen Koffer entgegen und wird beim Verlassen des Gebäudes von zwei Polizisten verhaftet, während ein anderer Mann mit der Frau im Rollstuhl verschwindet.
Indessen hat Susan einen Plan ersonnen, wie Emanuelle doch noch zu ihrem Interview kommen könnte. Sie geben sich als Stewardessen aus und empfangen auf dem Rollfeld Prinz Arausani, einen Geschäftspartner von Rivetti. Sie behaupten, dass sie von der Fluggesellschaft für seine persönliche Betreuung abgestellt wurden und geleiten ihn zu seinem Hotel. Der Prinz durchschaut sehr schnell das Spiel der jungen Frauen, erklärt sich aber dennoch einverstanden, den reizenden Damen zu helfen. Er besteht jedoch darauf, gegenüber seinem Geschäftspartner mit offenen Karten zu spielen.
Trotz seiner Abneigung gegen die Presse kann Rivetti die Bitte des Prinzen nicht abschlagen und lädt die Frauen in sein Haus ein, wenn sie ihrerseits auf indiskrete Fragen sowie Fotos verzichten. Glücklicherweise trägt Emanuelle immer eine versteckte Kamera in Form eines Feuerzeugs bei sich.
Da es mal wieder Zeit für ein erotisches Intermezzo wird, steigen Emanuelle und Susan auf ihrem Zimmer zusammen unter die Dusche und erinnern sich unter gegenseitigen Liebkosungen an ihre ersten gemeinsamen erotischen Erfahrungen.

Während sich die Damen vergnügen, besprechen Rivetti und Arausani ihre geschäftlichen Interessen, sie kommen jedoch nicht zu einer Einigung. Um das Wohlwollen des Prinzen zu gewinnen, unternimmt Rivetti mit seinen Gästen eine Fotosafari im kenianischen Nationalpark und bittet Emanuelle, den Mann mit ihren besonderen Talenten zu überzeugen. Zum Abschluss der Rundreise geht es daher in die Federn. Der Prinz legt Emanuelle flach und Susan darf sich mit dem Italiener austoben. Nach diesem flotten Abenteuer ist der Vertrag natürlich unter Dach und Fach. Die Männer müssen wahre Tiger im Bett sein, denn zeitgleich hüpfen Emanuelle und Susan freudestrahlend durch die Steppe.

Nachdem Prinz Arausani abgereist ist, bummeln die Frauen mit Rivetti über den Basar von Nairobi. Auf dem Markt begegnet Emanuelle zufällig der Frau vom Flughafen wieder, die seltsamerweise nicht mehr im Rollstuhl sitzt. Sie befindet sich in Begleitung eines Amerikaners, der laut Rivetti ein Kaffeehändler ist und im Ruf steht, für einen illegalen Mädchenhändlerring zu arbeiten. Nach ihrem Einkaufsbummel, verabschieden sich die Frauen von ihrem neuen Freund mit einem flotten Dreier.

Bevor Emanuelle das Land verlässt, kann Susan in Erfahrung bringen, dass der verdächtige Amerikaner Francis Harley heißt. In New York wendet sich die junge Journalistin an Jimmy Barnes, einen befreundeten Fotografen, der auf den Kaffeehändler nicht gut zu sprechen ist, weil er einige seiner Models zur Prostitution verleitet hat. Der Besuch bei einem Fotokünstler bietet zudem eine ideale Gelegenheit, zur Auflockerung des Films mal wieder ein paar nackte Tatsachen zu präsentieren.

Mit der Hilfe von Barnes ermittelt Emanuelle über eine Stripperin am Broadway und einen Stallburschen im Central Park den Aufenthaltsort von Harley und wird Zeuge, wie vier junge Frauen in einem Hotel an den Höchstbietenden versteigert werden.

Sie beschließt, die Machenschaften der Menschenhändler aufzudenken. Sie gibt sich als Hippie Mädchen auf der Suche nach einem Job aus und schafft es, die Aufmerksamkeit und das Interesse von Harley zu wecken. Sie gibt sich kess. Sie sei zwar peite aber dennoch anspruchsvoll und möchte sich so teuer wie möglich verkaufen. Als er sie einlädt, am Abend ein Jobangebot mit ihm zu besprechen, verschwindet sie ohne ein Wort zu verlieren, um ihn später am Tag bereits vor seiner Haustür zu erwarten.
Er erzählt Emanuelle, dass er für eine Organisation arbeitet, die Hostessen vermittelt und bietet ihr direkt einen Job in einem Club in San Diego an. Nachdem sie abends zum Abschied Jimmy in seiner Dunkelkammer vernascht, sagt sie Harley am nächsten Tag zu und tritt den neuen Job an.
Im Club wird sie von der Leiterin Madame Claude begrüßt, herumgeführt und in die Regeln des Etablissements eingewiesen. Es ist ihr untersagt, den Gästen Fragen zu stellen oder sich aus der Villa zu entfernen. Zudem ist der Zutritt zum Nebengebäude nicht gestattet. Zuwiderhandlungen werden bestraft. Als Gegenleistung wird sie in einem Jahr mit einem stolzen Sümmchen den Club wieder verlassen dürfen.
Ihre erste Aufgabe ist es, einen verklemmten Senator zufriedenzustellen. Der Würdenträger lässt es sich von Emanuelle in der Sauna des Hauses besorgen. Madame genießt indessen das Schauspiel, während sie die Pflaume einer ihrer Mädchen streichelt, bevor sie erregt selbst Hand an sich anlegt. Im siebten Himmel sichert der zufriedene Senator Madame Claude zu, sich um eine lästige Anfrage des FBI zu kümmern. Die Hausherrin ist mit ihrem Neuzugang äußerst zufrieden.
Abends belauscht Emanuelle ein Gespräch zwischen Madame Claude und Stefan, einem Transvestiten und Vertrauten der Geschäftsfrau. Sie erfährt, dass weniger umsatzträchtige Mädchen regelmäßig als Sklavinnen nach Nahost verkauft werden. Um die Behörden zu täuschen, geben sie vor, die Frauen wären querschnittsgelähmt und müssten im Ausland behandelt werden. Im verbotenen Nebengebäude beobachtet die Reporterin, wie ein alter Lustmolch seine Ware prüft.

Am folgenden Tag schleicht sich Emanuelle ins Büro von Madame und fotografiert einige kompromittierende Akten und wird von Stefan erwischt. Sie erzählt dem Transvestiten, dass sie Journalistin ist und überzeugt ihn, ihr zu helfen. Im Gegenzug will sie in einem möglichen Strafprozess für ihn eintreten.
Er weist einige Lakaien des Hauses daher an, die Reporterin zum Flughafen zu bringen. Madame ist jedoch bereits über den Vorfall informiert, so dass die Handlanger Stefan ausschalten, sich an Emanuelle vergehen und sie in eine Klinik bringen, die von der Organisation kontrolliert wird. Der Chefarzt soll eine Lobotomie an der jungen Frau durchführen, um ihre Erinnerungen zu löschen. Glücklicherweise kann Emanuelle eine Krankenschwester verführen, so dass sie sich befreien und das Klinikpersonal überwältigen kann.

Sie gelangt in einem Wäschefahrzeug der Klink an den Hafen, informiert ihre Redaktion über ihre Erkenntnisse und kann auf einem Boot fliehen. Die Kosten für die Überfahrt zahlt sie natürlich in Naturalien.

Sklavenmarkt der weißen Mädchen ist mit einer zweckmäßigen Handlung und einem klaren Fokus auf nackten Tatsachen ein kurzweiliger und typischer Softerotikstreifen der 70er Jahre. Die niederländische Hauptdarstellerin Laura Gemser, die ihren wunderschönen Teint ihrer indonesischen Herkunft verdankt, war nicht grundlos das Aushängeschild einer ganzen Industrie und schlüpft für diesen Streifen bereits zum sechsten Mal in die Rolle der Black Emanuelle, um die Zuschauer mit ihren Reizen zu erfreuen. Einige Leser kennen die Schönheit vielleicht aus dem Nachtprogramm der Privatsender, die gewiss aus nostalgischen Gründen die Softeroikstreifen der 70er regelmäßig im Nachtprogramm wiederholen, um neuen Generationen die feuchte Freude voller Büsche zu vermitteln.
Die DVD von Motion Picture zeigt leider eine unterdurschnittliche Qualität. Der Film zeigt ein sehr grobes und kräftiges Korn. Das Master ist gleichzeitig relativ stark verkratzt und lässt Bildpunkte, Laufstreifen, Verschmutzungen und Risse erkennen. Den Farben fehlt es etwas an Natürlichkeit, grundsätzlich ist der Gesamteindruck jedoch noch akzeptabel.
Die Ausstattung ist überschaubar. Die DVD bietet lediglich den deutschen Dolby Digital Monoton. Andere Sprachfassungen sind nicht enthalten. Neben dem italienischen Vor- und Abspann werden zudem eine Bildergalerie sowie Trailer geboten.
Sklavenmarkt der weißen Mädchen ist ein passabler Erotikstreifen mit einer wirklich leckeren Hauptdarstellerin. Liebhaber des Sexploitationkinos können daher durchaus einen Blick riskieren, zur Befriedigung fleischlicher Bedürfnisse gibt es heute jedoch deutlich günstigere und explizitere Alernativen.
Ich hoffe, meine Vorstellung aus der Schmuddelecke konnte euch ein wenig unterhalten oder hat sogar ein paar nostalgische Erinnerungen in euch geweckt. Mein nächster Blog wird wieder etwas züchtiger.
Wir lesen uns.
Weitere MP Harboxen Reviews:
Blutmesse für den Teufel
Die Nacht der blutigen Wölfe
Hydra - Verschollen in Galaxis 4
Der Mann der aus dem Dschungel kam
Blutmesse für den Teufel
Die Nacht der blutigen Wölfe
Hydra - Verschollen in Galaxis 4
Der Mann der aus dem Dschungel kam
Der Mann der aus dem Dschungel kam
MP Hartbox #17
MP Hartbox #17
In meinem heutigen DVD Review aus der Hartboxen Reihe des Labels Motion Picture möchte ich euch den Actionthriller Der Mann der aus dem Dschungel kam aus dem Jahr 1979 vorstellen. Der Originaltitel Search & Destroy bezieht sich auf eine militärische Strategie, bei der man Bodentruppen in feindlichem Gebiet absetzt, um effizient feindliche Ziele zu zerstören. Nach erfolgreich abgeschlossener Mission werden die Bodentruppen direkt abgezogen. Diese Strategie kam verstärkt während des Vietnamkriegs zum Einsatz.
Zur weiteren Veranschaulichung meiner Besprechung habe ich Screenshots der DVD angefertigt. Die Kritik wird zudem wie gewohnt nicht ganz spoilerfrei ausfallen. Die Hartbox ist eine deutsche DVD Premiere. Die vorliegende Veröffentlichung ist ungeprüft, der Film lief jedoch ungekürzt in westdeutschen Kinos mit einer Freigabe ab 16 Jahren.

Kyle "Kip" Moore ist Vietnam Veteran und erfährt, dass R. J. Kennigton, der alte Captain seiner Spezialeinheit, tot aufgefunden wurde. Er sucht den Tatort auf, identifiziert die Leiche und wird von Sergeant Fusqua und seinem Kollegen Frank Malone befragt. Die Cops verdächtigen den ziemlichtigen Onkel des Opfers Ernie Cappel, einen örtlich Gebrauchtwarenhändler, bei dem Kip und R. J. nach dem Krieg Arbeit gefunden haben.
Mit der traurigen Todesnachricht besucht er seinen ehemaligen Kameraden Buddy Grant. Zusammen mischen Sie Cappel und seine Männer auf, erfahren aber nichts Neues und beschließen, auf alte Zeiten anzustoßen. Gemeinsam mit Kips Freundin Kate fahren sie darauf zu den Niagara Fällen, denn dort arbeitet Buddy an Bord eines Touristenboots.
Unbemerkt wurden sie jedoch von einem finsteren Vietnamesen verfolgt, der einen schwarzen Handschuh als Prothese für zwei Finger seiner rechten Hand trägt. Als die Freunde die Maid of the Mist II verlassen, zieht der Asiate einen Revolver und feuert auf Kip. Erstaunlicherweise haut es den Ex-Soldaten von den Socken, obwohl es sich angeblich nur um einen Streifschuss handelt.

Mit der traurigen Todesnachricht besucht er seinen ehemaligen Kameraden Buddy Grant. Zusammen mischen Sie Cappel und seine Männer auf, erfahren aber nichts Neues und beschließen, auf alte Zeiten anzustoßen. Gemeinsam mit Kips Freundin Kate fahren sie darauf zu den Niagara Fällen, denn dort arbeitet Buddy an Bord eines Touristenboots.
Unbemerkt wurden sie jedoch von einem finsteren Vietnamesen verfolgt, der einen schwarzen Handschuh als Prothese für zwei Finger seiner rechten Hand trägt. Als die Freunde die Maid of the Mist II verlassen, zieht der Asiate einen Revolver und feuert auf Kip. Erstaunlicherweise haut es den Ex-Soldaten von den Socken, obwohl es sich angeblich nur um einen Streifschuss handelt.

Als er das Feuer auf Buddy eröffnet, ergreift dieser die Flucht und fängt sich einen Treffer in den Oberschenkel ein. Er kann sich auf das Gelände eines nahen Kraftwerks flüchten und sich vor dem Angreifer verstecken. Auf dem Dach des Gebäudes kann er den Attentäter entwaffnen, aber unterliegt wegen seiner Beinverletzung im Nahkampf. Nur die Sirenen der Polizeifahrzeuge retten ihn vor dem sicheren Tod, obwohl der Vietnamese eigentlich die Zeit und Gelegenheit hatte, ihn ohne größere Anstrengungen vom Dach in die reißenden Fluten des Niagara zu stürzen.

Auf dem Polizeirevier wird Moore von Fusqua und Malone zum Attentat auf ihn befragt und sie erfahren, dass der Schütze der ehemalige vietnamesische Verbindungsoffizier seiner Einheit ist, der seit einem Einsatz vor 10 Jahren als vermisst gilt. Er erfährt, dass sein alter Kamerad Roosevelt Washigton vor zwei Wochen ebenfalls erschossen wurde, daher willigt ein, für die Polizei als Lockvogel einzuspringen, um den Mörder zu schnappen.
An dieser Stelle möchte ich auf ein kleines Kuriosum hinweisen. Sergeant Anthony Fusqua wird von George Kennedy verkörpert, den die meisten Filmfreunde als Captain Ed Hocken aus den Die nackte Kanone Filme kennen werden. Interessanterweise wird er in diesem Film vom deutschen Schauspieler Horst Schön synchronisiert, der gleichzeitig der Stammsprecher von Leslie Nielsen ist. Es ist daher äußerst amüsant und gleichzeitig eigenartig, seinen Dialogen mit Frank - in diesem Fall nicht Drebin - über die Spezialeinheit - in diesem Fall der getöteten Soldaten - zu folgen.
Am Abend erleichtert Kip gegenüber Kate sein Gewissen und erzählt ihr vom Einsatz im Jahr 1968. Seine Einheit ist einen Hinterhalt geraten und ein Kamerad wurde angeschossen. Da Moore bereits einen verwundenten Soldaten geschultert hat, bittet er ihren vietnamesischen Verbindungsoffizier, den Mann zu retten. Dem Asiaten ist das Leben des Amerikaners jedoch egal, lässt ihn zurück und behauptet, der Mann wäre gestorben. In diesem Moment verliert Grant die Beherrschung, prügelt auf den Vietnamesen ein und sie lassen ihn ebenfalls in feindlichem Gebiet zurück.

Kate ist von der Geschichte schockiert, Kip erklärt ihr jedoch, dass es verrückte Zeiten waren. Niemand hat an Recht oder Unrecht gedacht. Man wollte überleben und kümmerte sich nur um sich und seine engsten Kameraden. Keiner hat Fragen gestellt. Es war wie ein Rausch und heute will er nichts mehr damit zu tun haben.
Am nächsten Tag wird Kip von der Polizei zur Arbeit eskortiert. Ein Beamter bleibt bei Kate, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Der Polizeischutz ist aber viel zu offensichtlich, daher zieht sich der Attentäter erst einmal zurück. Im Krankenhaus erfährt er, dass sein Kumpel Buddy seit dem Angriff querschnittsgelähmt ist. Beide glauben nicht, dass sich der Vietnamese von den Cops schnappen lässt.
Da sich die Polizei auf den Ex-Soldaten konzentriert, entscheidet sich der Asiate, Kate zu überfallen und zu entführen.

Als Kip nach Hause zurückkehrt, findet er die Wohnung verwüstet vor. Der Schutzbeamte liegt erstochen auf dem Küchenboden. Statt seiner Freundin wartet nur eine Nachricht des Entführers auf ihn.

Moore ist außer sich und will sich dem Verbrecher im Alleingang stellen. Als Lieutenant Malone versucht, ihn aufzuhalten, haut er den lausigen Bürokraten um und organisiert sich in Buddy's Waffenlager ein großes Kaliber.
Am Abend kreuzt er am genannten Treffpunkt mit einem Wagen auf und kann Kate aus der Gewalt ihres Enführers retten. Der Vietnamese kann jedoch im Kugelhagel entkommen und flieht in die Innenstadt. Der Attentäter positioniert sich auf dem Dach eines Gebäudes und eröffnet das Feuer, als er Kip in einer Menschenmenge erspäht. In diesem Moment sollte man besser nicht hinterfragen, wie sich der Soldat schwer bewaffnet durch eine Menschenmenge bewegen kann, ohne eine Panik auszulösen. Genauso sollte man besser nicht darüber nachdenken, wieso er sich in einer Menschenmenge bewegen, obwohl er weiß, dass es ein skrupelloser und schwer bewaffneter Mörder auf ihn abgesehen hat.

Inzwischen hat auch die Polizei den Ort des Geschehens erreicht, der Helikopter der Beamten muss jedoch unter Beschuss wieder abdrehen. Die bewaffneten Männer verlagern ihre Jagd in ein nahes Waldstück und belauern sich, bis der Morgen dämmert. Bei Tagesanbruch setzen sie ihrem Streit ein tödliches Ende.

Der Mann der aus dem Dschungel kam ist drei Jahre vor Rambo - First Blood einer der ersten Hollywood Streifen, der sich kritisch mit dem Vietnamkrieg auseinander setzt und dabei einen packenden Actionthriller abliefert. Neben der gesellschaftskritischen Töne überzeugt der Film durch eine glaubwürdige Handlung, einem intensiven aber gleichzeitig behutsamen Spannungsaufbau und einem hervorragenden Perry King in der Hauptrolle, der für den Zuschauer eine perfekte Identifikationsfigur darstellt und gleichzeitig durch seine Präsenz eine unglaubliche Coolness ausstrahlt. Hinzu kommt ein exzellenter Score, der die Stimmung des Films gekonnt einfängt und die Spannung bis zur letzten Minute aufrecht erhält.
Der Transfer der DVD ist grundsätzlich solide, zeigt keine größeren Bildmängel und bietet Bild durchschnittlicher Schärfe.
Der Ton liegt wahlweise als deutscher oder englischer Mono Track vor und ist gut verständlich. Fehlstellen in der deutschen Synchronfassung ertönen im Originalton mit festen deutschen Untertiteln, weitere Untertitel gibt es jedoch nicht.
Das Bonusmaterial bietet eine Trailershow mit weiteren Titeln aus der Hartboxen Reihe sowie die gekürzte deutsche Videofassung des Streifens. Sie liegt in einem Ansichtsverhältnis von 1.56 : 1 vor und enthält oben und unten zusätzliche Bildinformationen, wurde jedoch links und rechts für die Sichtung auf TV-Geräten im 4:3 Format beschnitten. Am rechts abgeschnitenen Kopf von Kip ist deutlich zu erkennen, dass die Bildkomposition nicht intendiert ist. Die enthaltene ungekürzte Fassung liegt dagegen im korrekten Bildverhältnis von 1.85 : 1 vor.

VHS Bild im Ansichtsverhältnis 1.56 : 1

DVD Bild im Ansichtsverhältnis 1.85 : 1
Der Mann der aus dem Dschungel kam ist ein zu unrecht viel zu unbekannter Actionfilm aus den 70er Jahren, den ich jedem Fan des ersten Rambo Films ans Herz legen möchte. Die kleine und große Hartbox sind schöne Sammlerstücke und immer noch problemlos für einen überschaubaren Preis zu erwerben.
Ich hoffe, ich konnte euch diese Perle des Actionkinos ein wenig schmackhaft machen und hoffe, ihr freut euch auf meine nächste DVD Vorstellung. Über euer Feedback im Kommentarbereich oder ein kleines Danke würde ich mehr sehr freuen.
Wir lesen uns.
Wir lesen uns.
Weitere MP Hartboxen Reviews:
Blutmesse für den Teufel
Die Nacht der blutigen Wölfe
Hydra - Verschollen in Galaxis 4
Blutmesse für den Teufel
Die Nacht der blutigen Wölfe
Hydra - Verschollen in Galaxis 4
Blutmesse für den Teufel - MP Hartboxen Review #3
19. Juli 2014Blutmesse für den Teufel
MP Hartbox #4
MP Hartbox #4
In meinem letzten Blog zur DVD Hartboxen Reihe des Labels Motion Picture habe ich euch einen Klassiker der spanischen Horrorikone Paul Naschy vorgestellt, deshalb möchte ich euch heute mit Blutmesse für den Teufel aus dem Jahr 1973 einen weiteren Film aus seinem Oeuvre präsentieren. Der Originaltitel lautet El Espanto surge de la tumba, der für sein Release im englischsprachigen Raum sinngemäß mit Horror rises from the Tomb übersetzt wurde.
Ein paar ausführlichere Worte über den bedeutenden spanischen Schauspieler Paul Naschy findet ihr in meinem Blog zu Die Nacht der blutigen Wölfe.
Ein paar ausführlichere Worte über den bedeutenden spanischen Schauspieler Paul Naschy findet ihr in meinem Blog zu Die Nacht der blutigen Wölfe.
Der Okkult-Horrorfilm wurde unter dem alternativen Titel Blutmesse der Zombies im Oktober 1984 von der Bundesprüfstelle für jungendgefährdende Schriften indiziert, die Listenstreichung erfolgte im September 2009. Es handelt sich um die erste ungekürzte deutsche DVD Veröffentlichung. Der Film ist ungeprüft, da er der FSK für eine Neuprüfung nicht vorgelegt wurde.
Für meine Besprechung zu Blutmesse für den Teufel habe ich einige Screenshots der DVD zur weiteren Veranschaulichung angefertigt. Zudem wird die Vorstellung getreu dieser Blogreihe nicht spoilerfrei sein.

Mitte des 15. Jahrhunderts lassen die Inquisitoren Armand de Marnac und André Roland vor Carcassonne den Ketzer Alaric de Marnac und seine Geliebte Mabille de Lancré hinrichten. Ihnen wird vorgeworfen, Vampire zu sein, die menschliches Blut getrunken, Fleisch von Lebenden und Toten verzehrt sowie Neugeborne und Jungfrauen dem Satan geopfert haben. Vor seinem Tod verflucht der Hexenmeister alle Nachkommen von Armand und André und schwört blutige Rache. Sein Kopf und sein Körper werden jedoch getrennt voneinander bestattet, um Alaric daran zu hindern, von den Toten aufzuerstehen.

Hugo de Marnac kennt die tragische Geschichte seiner Familie, nimmt sie aber nicht sonderlich ernst. Als er von Freunden zu einer Séance eingeladen wird, schlägt er spöttisch vor, das Medium Irina Komarova solle Kontakt zu Alaric de Marnac aufnehmen, um zu erfahren, wo Kopf und Körper seines berühmten Vorfahren begraben liegen.

Madame Irina gelingt tatsächlich eine Verbindung mit dem Toten. Tisch und Kandelaber beginnen zu schweben und das Medium erfährt vom Geist, dass seine Überreste im Hof und der Krypta eines Klosters begraben wurden.
Gleichzeitig malt Hugos bester Freund, der Künstler Maurice Roland, wie besessen ein Bild des kopflosen Alaric de Marnac. Nachdem er das Gemälde vollendet, erscheint ihm der Kopf des Toten in einer Vision und er zerstört panisch sein Kunstwerk.
Die Freunde beschließen, gemeinsam mit ihren Lebensgefährtinnen Chantal und Paula in die Berge zu fahren, um einen Landsitz der Familie de Marnac zu besuchen, der in der Nähe der letzten Ruhestätte seines Vorfahren liegt.
Auf einer einsamen Bergstraße geraten sie in einen Hinterhalt. Es gelingt ihnen zwar, sich gegen die Straßenräuber zur Wehr zu setzen, leider kommt ihr Fahrzeug jedoch zu Schaden.


Hugo de Marnac kennt die tragische Geschichte seiner Familie, nimmt sie aber nicht sonderlich ernst. Als er von Freunden zu einer Séance eingeladen wird, schlägt er spöttisch vor, das Medium Irina Komarova solle Kontakt zu Alaric de Marnac aufnehmen, um zu erfahren, wo Kopf und Körper seines berühmten Vorfahren begraben liegen.

Madame Irina gelingt tatsächlich eine Verbindung mit dem Toten. Tisch und Kandelaber beginnen zu schweben und das Medium erfährt vom Geist, dass seine Überreste im Hof und der Krypta eines Klosters begraben wurden.
Gleichzeitig malt Hugos bester Freund, der Künstler Maurice Roland, wie besessen ein Bild des kopflosen Alaric de Marnac. Nachdem er das Gemälde vollendet, erscheint ihm der Kopf des Toten in einer Vision und er zerstört panisch sein Kunstwerk.
Die Freunde beschließen, gemeinsam mit ihren Lebensgefährtinnen Chantal und Paula in die Berge zu fahren, um einen Landsitz der Familie de Marnac zu besuchen, der in der Nähe der letzten Ruhestätte seines Vorfahren liegt.
Auf einer einsamen Bergstraße geraten sie in einen Hinterhalt. Es gelingt ihnen zwar, sich gegen die Straßenräuber zur Wehr zu setzen, leider kommt ihr Fahrzeug jedoch zu Schaden.

Als die Diebe fliehen, werden sie vom Jägersmann André Govar gestellt, erschossen und hintergerichtet. Die Männer waren gesuchte Mörder und in den Bergen wird das Gesetz noch in die eigenen Hände genommen.

Govar verkauft den Reisenden für ein beträchtliches Sümmchen ein neues Fahrzeug, die das Angebot aber gerne annehmen und froh sind, bei dieser Begegnung nur ein wenig Geld verloren zu haben. Hugo kennt die Landbevölkerung und versichert den Anderen, dass ein Besuch bei der Polizei zwecklos wäre.
Auf dem Landgut werden sie vom Hauswart Gastone begrüßt, der ihnen abrät, das Kloster der Familie de Marnac zu besuchen, da auf dem Gelände der Teufel umgehe. Auf der Suche nach einem Schatz im Labyrinth des Klosters seien bereits einige Männer nicht lebend zurückgekehrt.
Gastone kann dennoch zwei Männer aus dem Dorf auftreiben, die gemeinsam mit ihm und seiner Tochter Elvira im Hof des Klosters nach dem vermeintlichen Schatz suchen. Als Maurice eine weitere Vision hat, finden die Männer tatsächlich eine Schatzkiste.

Da sie das Schloss vor Ort nicht öffnen können, bringen sie die Truhe auf das Anwesen von Hugo, um am nächsten Morgen einen Schweißbrenner aus dem Dorf zu organisieren.
Die zwei Handlanger aus dem Dorf beschließen, in der Nacht auf dem Gut einzubrechen, um der Kiste um den erhofften Goldschatz zu erleichtern. Bei ihrem Treiben werden sie jedoch vom Hauswirt erwischt.

Gleichzeitig ist es einem der Diebe gelungen, die Truhe zu öffnen. In ihr findet er zu seiner Enttäuschung nur eine Schrift, während eine unbekannte Macht Besitz von ihm ergreift. Er greift zu einer Sichel und erschlägt den Hauswirt sowie seinen Komplizen.

Der besessene Dieb schleppt die Truhe darauf in die Krypta des Klosters. Aufgewühlt berichtet Elvira den Anderen vom Tod ihres Vaters, die örtliche Polizei weigert sich jedoch, auf dem Gelände der Familie de Marnac tätig zu werden. Die Gruppe versenkt die Leichen der Toten daher notgedrungen in einem naheliegenden See.
In der folgenden Nacht kehrt der Mann mit der Sichel auf das Anwesen zurück, ermordet Elviras Schwester Sylvie und schneidet ihr das Herz aus der Brust.

Als Paula durch die verdächtigen Geräusche geweckt wird, streift sie sich ein Nachthemd über und schaut nach dem Rechten. Der Eindringling kann die junge Frau überwältigen und entführt sie. Der Tumult im Untergeschoss raubt auch Elvira den Schlaf, die in der Küche den leblosen Körper ihrer Schwester entdeckt und die Männer alamiert.
Interessanterweise nutzt Hugo diese Situation, um seiner Lebensgefährtin untreu zu werden und die verstörte Elvira zu vernaschen. Der Mann hat entweder eine gesunde oder eine sehr kranke Libido.
Maurice hört indessen Paulas Stimme, lässt sich von seiner bessenen Partnerin bezirzen und steht fortan ebenfalls unter dem Bann des mächtigen Hexenmeisters. In seinem Auftrag entführt er kurzerhand Chantal und bringt sie in die Krypta des Klosters.

In der Krypta erfahren wir endlich, dass in der Kiste der quicklebendige und rachsüchtige Kopf des Teufelsanbeters Alaric de Marnac ruht. Übrigens finde ich, dass Paul Naschy in seinem Make-Up eine ziemliche Ähnlichkeit zu Jack Black aufweist.

Er befiehlt Maurice, den Stein zu seiner Gruft zu zerschlagen und seinen Kopf nach Jahrhunderten des Wartens wieder mit seinem Körper zu vereinen.

Nachdem sein Körper wieder hergestellt ist, lässt er das Grab seiner Geliebten Mabille de Lancré öffnen, in dem nur noch das blanke Gerippe der Frau ruht. Um sie zu erwecken, bringt er Chantal dem Teufel als Blutopfer dar, lässt es sich aber auch nicht nehmen, der hübschen Dame vorher noch einmal auf den Busch zu klopfen.

Das Ritual glückt und Alarics Geliebte erwacht in ihrem Körper zum Leben. Oder das Fleich von Chantal ist auf die Gebeine von Mabille übergegangen. Das wurde im Film nicht so genau erklärt. Auf jeden Fall trug das Skelett plötzlich die Kleidung von Chantal und sie haben ihre Positionen im Sarg getauscht.


Ihre Wiedervereinigung feiern die beiden, indem sie den Mann mit der Sichel von Maurice töten lassen und sich genüsslich an seinem Herzen laben. Echte Satanisten mit Herz!

In der Zwischenzeit begeben sich Elvira und Hugo zum Brunnen des Dorfes, denn dort hat ihr Vater Gastone den Talisman des Thor versteckt. Das heilige Amulett diene laut seiner Legende der Verteidigung gegen Dämonen und überirdische Wesen. Er soll Elvira vor Alaric schützen.
Abends dringt der rachsüchtige Geist in das Schlafgemach von Elvira ein und hypnotisiert sie. Erst als er den Talisman erblickt, weicht er erschrocken zurück. Aus welchem Grund ein Relikt des nordischen Donnergotts ein wirksames Mittel gegen den Satan ist, wird der Phantasie des Zuschauers überlassen.

Um ihren Hunger nach frischem Menschenblut zu stillen, begeben sich Mabille und Alaric ins Dorf, bezirzen ein paar Dorfbewohner und stillen ihren Blutdurst.


In der Zwischenzeit begeben sich Elvira und Hugo zum Brunnen des Dorfes, denn dort hat ihr Vater Gastone den Talisman des Thor versteckt. Das heilige Amulett diene laut seiner Legende der Verteidigung gegen Dämonen und überirdische Wesen. Er soll Elvira vor Alaric schützen.
Abends dringt der rachsüchtige Geist in das Schlafgemach von Elvira ein und hypnotisiert sie. Erst als er den Talisman erblickt, weicht er erschrocken zurück. Aus welchem Grund ein Relikt des nordischen Donnergotts ein wirksames Mittel gegen den Satan ist, wird der Phantasie des Zuschauers überlassen.

Um ihren Hunger nach frischem Menschenblut zu stillen, begeben sich Mabille und Alaric ins Dorf, bezirzen ein paar Dorfbewohner und stillen ihren Blutdurst.

Mabille ist ein wenig uneigennütziger als ihr Geliebter und sucht sich als Opfer einen knackigen Kerl aus, um auch die weibliche Zuschauerschaft ein wenig zu erfreuen.


Da Hugo und Elvira durch den Talisman des Thor geschützt sind, beschwört der Hexenmeister derweil die Toten aus dem See, um das Anwesen der Familie de Marnac zu überfallen. Die Stimme ihres untoten Vaters lockt Elvira an die Tür zum Hof, um dann erschrocken vor einer Gruppe Zombies zurückzuweichen.

Glücklicherweise ist Hugo geistesgegenwärtig genug und vertreibt die Monster mit einem brennenden Holzscheit aus dem Kamin, da Untote bekanntlich das Feuer fürchten.

Vor dem Anwesen legt er mit ein paar alten Möbeln ein Feuer, um die lebenden Toten fernzuhalten. Vor Tagesanbruch ziehen sie sich in ihr nasses Grab zurück.

Am folgenden Morgen kehrt Maurice zurück. Gemeinsam mit Hugo begeben sie sich zum See, um die Leichen zu bergen und zu verbrennen, damit sie nicht erneut auferstehen können und zur Bedrohung werden. Maurice steht jedoch immer noch unter dem Bann von Alaric und erschießt seinen Freund mit einer Schrotflinte.

Er kehrt allein zum Haus zurück und versucht, über Elvira herzufallen, doch der Talisman kann sie beschützen und bricht den teuflichen Bann. Gemeinsam versuchen sie tagsüber in die Krypta zu gelangen, der Hexenmeister kann sie jedoch vertreiben. Elvira lässt sich aber nicht entmutigen, was sie zu nachfolgendem Zitat verleitet.

Glücklicherweise ist Hugo geistesgegenwärtig genug und vertreibt die Monster mit einem brennenden Holzscheit aus dem Kamin, da Untote bekanntlich das Feuer fürchten.

Vor dem Anwesen legt er mit ein paar alten Möbeln ein Feuer, um die lebenden Toten fernzuhalten. Vor Tagesanbruch ziehen sie sich in ihr nasses Grab zurück.

Am folgenden Morgen kehrt Maurice zurück. Gemeinsam mit Hugo begeben sie sich zum See, um die Leichen zu bergen und zu verbrennen, damit sie nicht erneut auferstehen können und zur Bedrohung werden. Maurice steht jedoch immer noch unter dem Bann von Alaric und erschießt seinen Freund mit einer Schrotflinte.

Er kehrt allein zum Haus zurück und versucht, über Elvira herzufallen, doch der Talisman kann sie beschützen und bricht den teuflichen Bann. Gemeinsam versuchen sie tagsüber in die Krypta zu gelangen, der Hexenmeister kann sie jedoch vertreiben. Elvira lässt sich aber nicht entmutigen, was sie zu nachfolgendem Zitat verleitet.
"Das Gute siegt immer über das Böse."
Aha!
Aha!
In der Bibliothek des Anwesens recherchieren sie in einem alten Buch, wie sie die Geister von Alaric de Marnac und Madille de Lancré vertreiben können. Der Talisman des Thor vernichtet einen bösen Geist, wenn man den Gegenstand auf seine Stirn legt. Gegen eine widergeborne Frau ist er jedoch machtlos. Sie kann nur zerstört werden, wenn eine reine Seele, die bereit ist bei dem Versuch zu sterben, eine silberne Nadel in ihr Herz rammt. Es ist eben immer sinnvoll, eine Enzyklopädie des Okkulten im Haus zu haben.
Zwischenzeitlich überfallen die beiden Diener des Satans den Jäger Govar und seinen Kumpanen, weil sie sich an weiteren schmackhaften Herzen laben wollen. Es folgt der beste Splattereffekt des Films.

In der siebten Nacht nach ihrer Auferstehung planen sie schließlich, die verhassten Nachkommen ihrer Inquisitoren auf dem Altar des Teufels zu opfern und entsteigen erneut ihren kuscheligen Särgen.

Sie nutzen ihre Macht über Paula, um Maurice aus dem Haus zu locken. Er kann sie jedoch mit dem Talisman des Thor von ihrem Bann befreien und schlägt Madille in die Flucht.
Im Anwesen versucht indessen Alaric Elvira zu töten, Maurice ist aber rechtzeitig wieder zur Stelle, kann ihn vertreiben und verfolgt ihn mit dem Amulett bewaffnet, um den Teufel zu vernichten.

Madille nutzt inzwischen die Gelgenheit, der schutzlosen Paula aufzulauern und sie zu töten. Darauf begibt sie sich ins Haus, um sich Elvira anzunehmen.

Elvira ist allerdings nicht so wehrlos wie geglaubt. Sie greift zu einer Ritterfigur auf dem Kaminsims der Stube und rammt Madille die silberne Lanze des Ritters direkt ins Herz, um sie wie im Buch beschrieben zu vernichten.

Das Fleisch fällt von ihrem leblosen Körper und von Madille de Lancré bleibt nur ein Gerippe übrig.

Maurice hat weniger Glück. Alaric kann sich mit einer Axt bewaffnen, die er dem Mann entgegen schleudert. Tödlich getroffen schafft er es zumindest, seinen teuflischen Angreifer mit dem Talisman zu verwunden.

Die Teufelsbrut ist durch den Angriff mit dem Amulett des nordischen Donnergotts geschwächt, so dass es Elvira gelingt, das Relikt an sich zu nehmen und Alaric de Marnac gegen die Stirn zu pressen. Seine Reinkarnation ist gebannt und sein Kopf trennt sich erneut von seinem Körper.

Elvira verbrennt die Leichen der Toten, um eine erneute Wiederkunft zu verhindern. Den Talisman des Thor übergibt sie dem See. Allerdings wirft sie den Gegenstand nur ins seichte Wasser, damit die schöne Requisite nach dem Dreh problemlos geborgen werden kann.

Blutmesse für den Teufel ist trotz kleinerer Kritikpunkte ein exzellenter und atmosphärischer Horrorfilm, der mich mit einer wendungsreichen Geschichte und guten Gore- und Splattereffekten ausgezeichnet unterhalten hat. Das interessante Drehbuch verbindet gekonnt Okkult-Horror mit Elementen des Slasher- und Zombiefilms und zeigt die vielseitigen Talente des Hauptdarstellers, der das Skript unter seinem bürgerlichen Namen Jacinto Molina verfasst hat.
Die DVD von Motion Picture überzeugt mit einem recht störungsarmen Bild mittlerer Schärfe. Da die kleine und große Hartbox des Labels als vergriffen gilt, existiert bereits eine DVD Neuauflage im bezahlbaren Keep Case.
Der Ton liegt als deutscher und spanischer Dolby Digital Mono Track vor. Fehlstellen in der deutschen Synchronfassung wurden fest untertitelt. Zusätzlich sind deutsche Untertitel für den vollständigen Film wählbar.
Neben Trailern gibt es keine weiteren Extras.
Blutmesse für den Teufel ist ein Horrorklassiker, dem ich meine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen möchte. Insbesondere Genre Fans lege ich diesen Film dringend ans Herz.
Ich hoffe, meine Begeisterung für den spanischen Meister des Horrors ist ein wenig auf euch abgefärbt und mein Blog hat euer Interesse geweckt. Da innerhalb der Reihe bisher keine weiteren Titel mit Paul Naschy veröffentlicht wurden, werde ich euch mit meinem nächsten Blog in andere Gefilde entführen.
Wir lesen uns.
Die Nacht der blutigen Wölfe - MP Hartboxen Review #2
17. Juli 2014Die Nacht der blutigen Wölfe
MP Hartbox #12
MP Hartbox #12
In meinem zweiten Blog zur DVD Hartboxen Reihe des Labels Motion Picture möchte ich euch den spanischen Horrorfilm Die Nacht der blutigen Wölfe aus dem Jahr 1972 mit Paul Naschy in der Hauptrolle vorstellen. Der inhaltlich passendere Originaltitel des Streifens lautet Dr. Jekyll y el Hombre Lobo, sinngemäß müsste der deutsche Titel daher eigentlich Dr. Jekyll und der Wolfsmensch lauten.
Paul Naschy dürfte heute den wenigsten Filmfreunden ein Begriff sein, der spanische Horrorfilmstar ist jedoch eine echte Ikone des Genres und bei Fans des klassischen Horrorfilms ein hochgeschätzter Darsteller. Als studierter Architekt verdiente Naschy sein erstes Geld mit dem Zeichnen von Schallplattencovern und der Illustration von Comics, bevor er sich für eine sportliche Karriere entschieden hat und als Gewichtheber im Jahr 1958 spanischer Meister im Leichtgewicht wurde. Anfang der 1960er Jahre wendete er sich seiner Leidenschaft für das Kino zu, übernahm kleinere Nebenrollen und war als Locationscout sowie Regie- und Produktionsassistent tätig. Seinen Durchbruch hatte er im Jahr 1968 in Las Noches del Hombre Lobo als Werwolf Waldemar Daninsky, den er im Laufe seiner Karriere fünfzehn Mal verkörpern durfte. Bis zu seinem Tod am 30. November 2009 hat Paul Naschy in über 100 Filmen mitgewirkt und gehört zu den bedeutensten Personen des europäischen Horrorkinos.
Wenn ihr euch für den großartigen Schauspieler Paul Naschy interessiert, möchte ich euch an dieser Stelle die Dokumentation The Man who saw Frankenstein cry ans Herz legen, die von Subkultur Entertainment als erster Titel der Legacy of a Wolfman Reihe auf DVD veröffentlicht wurde.
Für meine Besprechung zu Die Nacht der blutigen Wölfe habe ich einige Screenshots der DVD zur weiteren Veranschaulichung angefertigt. Die Kritik wird zudem nicht ganz spoilerfrei ausfallen. Bei den Hartboxen von Motion Picture handelt es sich um deutsche DVD Premieren. Der Film wurde im November 1982 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert, die Listenstreichung erfolgte im Oktober 2007. Die DVD ist ungeprüft und lag der FSK bisher nicht für eine Neuprüfung vor.

Nach ihrer Hochzeit beschließen Justine und ihr Ehemann Imre Kostaz, seinen verschlafenen Geburtsort Balivasta in Rumänien zu besuchen. Imre möchte die Gelegenheit nutzen, das Grab seiner Eltern zu besuchen, der Wirt ihres Gasthofs in Balivasta warnt die beiden jedoch davor, den alten Friedhof zu betreten, auf dem angeblich selbst die Toten keine Ruhe finden, weil er am Fuß des schwarzen Schlosses liegt. Der Schlossherr soll ein Monster sein.
Am unheimlichen Friedhof angekommen, machen sich drei Männer aus dem Dorf am Wagen des Ehepaares zu schaffen. Als Imre sie zur Rede stellt, wird er von den Männern abgestochen.

Panisch versucht Justine zu fliehen, die Männer können sie jedoch überwältigen und versuchen, sich an ihr zu vergehen.

Plötzlich taucht jedoch der Schlossherr auf dem Friedhof auf, rettet Justine das Leben und tötet die Angreifer.

Der fremde Mann bringt Justine auf sein Schloss und lässt sie durch seine Haushälterin gesund pflegen. Die getöteten Männer lässt er durch seine Dienerschaft begraben.
Da erneut Männer aus dem Dorf spurlos verschwunden sind, heizt sich die Stimmung gegen Walter Daninsky in der Dorfgemeinschaft weiter auf. Sie halten ihn für einen Vampir oder Teufel und planen, um Mitternacht mit drei Männern in das schwarze Schloss einzudringen, es zu plündern und den verhassten Mann zu töten. Es handelt sich jedoch um eine Vollmondnacht und so stellt sich heraus, dass Walter Daninsky eigentlich ein Werwolf ist.

In Gestalt des Werwolfs tötet der Schlossherr mit Leichtigkeit zwei der Eindringlinge. Dem Dritten gelingt die Flucht.

Gemeinsam mit Justine flieht Daninsky nach London, um dem wütenden Mob der Dorfbewohner zu entgehen. Um dem unglücklichen Werwolf zu helfen, kontaktiert die junge Witwe den befreudeten Arzt Dr. Henry Jekyll und bittet ihn, Walter irgendwie zu therapieren.
Jekyll beschließt, die geheime Formel seines Vaters zu nutzen, um den Werwolf mit einem Persönlichkeitsaustausch auszutreiben. Vor dem nächsten Vollmond verwandelt er ihn in den Massenmörder Jonathan Hyde, um festzustellen, welches Monster die Kontrolle über Walters Körper behalten wird. Hyde verdrängt den Werwolf, so dass er Walters Persönlichkeit erneut verändern kann, um sowohl den Geist des Massenmörders als auch den Werwolf aus seinem Körper zu bannen.

Jekylls eifersüchtige Assistentin Sandra stört jedoch das Experiment, ersticht den Arzt und injiziert Walter erneut das Hyde Serum, um sich an ihrer Rivalin Justine zu rächen. Gemeinsam mit dem Monster foltert sie die junge Frau im Keller des Anwesens.

Bald wendet sich Hyde, der nicht zu kontrollieren ist, gegen Sandra und tötet sie. Er folgt seinen Trieben, stürzt sich ins Nachtleben Londons und lebt seine Mordlust an Prostituierten und Betrunkenen aus.

Justine erfährt hingegen vom sterbenden Dr. Jekyll, dass sich Daninsky beim nächsten Vollmond wieder in einen Werwolf verwandeln wird, wenn Hyde keine neue Dosis seines Serums erhält. Sie kann den Wolf stellen und sie finden gemeinsam den Tod.

Die Nacht der blutigen Wölfe überzeugt mit soliden blutigen Effekten, einem klassischen Werwolf Make-Up und einem interessanten Plot, der den Mythos von Dr. Jekyll und Mr. Hyde überraschend gelungen in eine Werwolfsgeschichte einbindet. Die DVD von Motion Picture bietet neben der spanischen Originalfassung des Films zudem eine Unclothed Fassung, die produziert wurde, um den Film besser international vermarkten zu können. Die Fassung enthält einige zusätzliche oder alternative Szenen, in denen den weiblichen Opfern im Film emsig die Blusen zerpflückt werden, um den Zuschauer mit ihren Reizen zu erfreuen, bevor sie das Zeitliche segnen dürfen. Die eingefügten Szenen liegen jedoch in deutlich schlechterer Qualität vor und wirken teilweise ein wenig plump. Die Unclothed Szenen sind zusätzlich separat im Bonusmaterial zu bestaunen. Zugegebenermaßen sind zwei der alternativen Szenen in meinen Augen aber durchaus gelungen.

Paul Naschy dürfte heute den wenigsten Filmfreunden ein Begriff sein, der spanische Horrorfilmstar ist jedoch eine echte Ikone des Genres und bei Fans des klassischen Horrorfilms ein hochgeschätzter Darsteller. Als studierter Architekt verdiente Naschy sein erstes Geld mit dem Zeichnen von Schallplattencovern und der Illustration von Comics, bevor er sich für eine sportliche Karriere entschieden hat und als Gewichtheber im Jahr 1958 spanischer Meister im Leichtgewicht wurde. Anfang der 1960er Jahre wendete er sich seiner Leidenschaft für das Kino zu, übernahm kleinere Nebenrollen und war als Locationscout sowie Regie- und Produktionsassistent tätig. Seinen Durchbruch hatte er im Jahr 1968 in Las Noches del Hombre Lobo als Werwolf Waldemar Daninsky, den er im Laufe seiner Karriere fünfzehn Mal verkörpern durfte. Bis zu seinem Tod am 30. November 2009 hat Paul Naschy in über 100 Filmen mitgewirkt und gehört zu den bedeutensten Personen des europäischen Horrorkinos.
Wenn ihr euch für den großartigen Schauspieler Paul Naschy interessiert, möchte ich euch an dieser Stelle die Dokumentation The Man who saw Frankenstein cry ans Herz legen, die von Subkultur Entertainment als erster Titel der Legacy of a Wolfman Reihe auf DVD veröffentlicht wurde.
Für meine Besprechung zu Die Nacht der blutigen Wölfe habe ich einige Screenshots der DVD zur weiteren Veranschaulichung angefertigt. Die Kritik wird zudem nicht ganz spoilerfrei ausfallen. Bei den Hartboxen von Motion Picture handelt es sich um deutsche DVD Premieren. Der Film wurde im November 1982 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert, die Listenstreichung erfolgte im Oktober 2007. Die DVD ist ungeprüft und lag der FSK bisher nicht für eine Neuprüfung vor.

Nach ihrer Hochzeit beschließen Justine und ihr Ehemann Imre Kostaz, seinen verschlafenen Geburtsort Balivasta in Rumänien zu besuchen. Imre möchte die Gelegenheit nutzen, das Grab seiner Eltern zu besuchen, der Wirt ihres Gasthofs in Balivasta warnt die beiden jedoch davor, den alten Friedhof zu betreten, auf dem angeblich selbst die Toten keine Ruhe finden, weil er am Fuß des schwarzen Schlosses liegt. Der Schlossherr soll ein Monster sein.
Am unheimlichen Friedhof angekommen, machen sich drei Männer aus dem Dorf am Wagen des Ehepaares zu schaffen. Als Imre sie zur Rede stellt, wird er von den Männern abgestochen.

Panisch versucht Justine zu fliehen, die Männer können sie jedoch überwältigen und versuchen, sich an ihr zu vergehen.

Plötzlich taucht jedoch der Schlossherr auf dem Friedhof auf, rettet Justine das Leben und tötet die Angreifer.

Der fremde Mann bringt Justine auf sein Schloss und lässt sie durch seine Haushälterin gesund pflegen. Die getöteten Männer lässt er durch seine Dienerschaft begraben.
Da erneut Männer aus dem Dorf spurlos verschwunden sind, heizt sich die Stimmung gegen Walter Daninsky in der Dorfgemeinschaft weiter auf. Sie halten ihn für einen Vampir oder Teufel und planen, um Mitternacht mit drei Männern in das schwarze Schloss einzudringen, es zu plündern und den verhassten Mann zu töten. Es handelt sich jedoch um eine Vollmondnacht und so stellt sich heraus, dass Walter Daninsky eigentlich ein Werwolf ist.

In Gestalt des Werwolfs tötet der Schlossherr mit Leichtigkeit zwei der Eindringlinge. Dem Dritten gelingt die Flucht.

Gemeinsam mit Justine flieht Daninsky nach London, um dem wütenden Mob der Dorfbewohner zu entgehen. Um dem unglücklichen Werwolf zu helfen, kontaktiert die junge Witwe den befreudeten Arzt Dr. Henry Jekyll und bittet ihn, Walter irgendwie zu therapieren.
Jekyll beschließt, die geheime Formel seines Vaters zu nutzen, um den Werwolf mit einem Persönlichkeitsaustausch auszutreiben. Vor dem nächsten Vollmond verwandelt er ihn in den Massenmörder Jonathan Hyde, um festzustellen, welches Monster die Kontrolle über Walters Körper behalten wird. Hyde verdrängt den Werwolf, so dass er Walters Persönlichkeit erneut verändern kann, um sowohl den Geist des Massenmörders als auch den Werwolf aus seinem Körper zu bannen.

Jekylls eifersüchtige Assistentin Sandra stört jedoch das Experiment, ersticht den Arzt und injiziert Walter erneut das Hyde Serum, um sich an ihrer Rivalin Justine zu rächen. Gemeinsam mit dem Monster foltert sie die junge Frau im Keller des Anwesens.

Bald wendet sich Hyde, der nicht zu kontrollieren ist, gegen Sandra und tötet sie. Er folgt seinen Trieben, stürzt sich ins Nachtleben Londons und lebt seine Mordlust an Prostituierten und Betrunkenen aus.

Justine erfährt hingegen vom sterbenden Dr. Jekyll, dass sich Daninsky beim nächsten Vollmond wieder in einen Werwolf verwandeln wird, wenn Hyde keine neue Dosis seines Serums erhält. Sie kann den Wolf stellen und sie finden gemeinsam den Tod.

Die Nacht der blutigen Wölfe überzeugt mit soliden blutigen Effekten, einem klassischen Werwolf Make-Up und einem interessanten Plot, der den Mythos von Dr. Jekyll und Mr. Hyde überraschend gelungen in eine Werwolfsgeschichte einbindet. Die DVD von Motion Picture bietet neben der spanischen Originalfassung des Films zudem eine Unclothed Fassung, die produziert wurde, um den Film besser international vermarkten zu können. Die Fassung enthält einige zusätzliche oder alternative Szenen, in denen den weiblichen Opfern im Film emsig die Blusen zerpflückt werden, um den Zuschauer mit ihren Reizen zu erfreuen, bevor sie das Zeitliche segnen dürfen. Die eingefügten Szenen liegen jedoch in deutlich schlechterer Qualität vor und wirken teilweise ein wenig plump. Die Unclothed Szenen sind zusätzlich separat im Bonusmaterial zu bestaunen. Zugegebenermaßen sind zwei der alternativen Szenen in meinen Augen aber durchaus gelungen.

Die Krankenschwester in Jekylls Klinik hat es übel erwischt.

Diese junge Londonerin hat Bekanntschaft mit einem Werwolf gemacht.

Hyde greift zur Peitsche.

Warum liegt hier überhaupt Stroh rum? 


Hyde erwürgt eine Prostituierte.
Bei den Szenen handelt es sich um ausgewählte Beispiele. Die Unclothed Fassung bietet darüber hinaus ein paar weitere Einblicke.

Die Bildqualität der DVD ist grundsätzlich ordentlich. Der Transfer zeigt ein recht grobkörniges Bild sowie eine mittlere Schärfe, er ist für das Alter des Films aber akzeptabel. Bitte berücksichtigt, dass die im Blog eingebundenen Screenshots verlustbehaftet sind.
Der deutsche Ton liegt als Dolby Digital Mono Track vor, der sowohl als gefilterte und ungefilterte Tonspur enthalten ist. Er ist im Grunde gut verständlich, der deutsche Ton ist jedoch leicht beschädigt, so dass gelegentlich ein paar Silben verschluckt werden. Der spanische Originalton ist ebenfalls enthalten. Zudem werden deutsche Untertitel für den gesamten Film oder alternativ für die Fehlstellen der deutschen Synchronfassung geboten.
Als weitere Extras gibt es separat den deutschen Vorspann sowie verschiedene Trailer.
Die Nacht der blutigen Wölfe ist ein echter Klassiker des europäischen Horrorkinos und für Fans klassischer Monsterfilme eine uneingeschränkte Empfehlung. Die Hartboxen gelten bereits als vergriffen, der Film wurde jedoch inzwischen in einer Neuauflage im bezahlbaren DVD Keep Case veröffentlicht.
Ich hoffe, ich konnte euch diesen Klassiker mit der Horrorikone Paul Naschy ein wenig näher bringen und vielleicht eure Neugierde wecken. Schreibt mir gerne einen Kommentar zu meinem Blog oder diesem Film, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Hydra - Verschollen in Galaxis 4
MP Hartbox #13
MP Hartbox #13
In meinem letzten DVD und Blu-ray Update habe ich bereits erzählt, dass ich angefangen habe, die Hartboxen Reihe des deutschen Labels Motion Picture zu sammeln. Die Reihe erscheint in einem einheitlichen roten Design in kleinen Hartboxen und bietet einige deutsche DVD Erstveröffentlichungen, weshalb ich auf die Reihe aufmerksam geworden bin. Für Sammler, denen der einheitliche Rahmen nicht gefällt oder die nur an vereinzelten Titeln interessiert sind, erscheinen die Filme zusätzlich in strenger limitierten großen Hartboxen mit alternativem Artwork.
In dieser Blogreihe möchte ich euch einzelne Titel aus der Hartboxen Reihe näher bringen, euch vielleicht ein paar Geheimtipps aufzeigen oder euch einfach nur unterhalten. In welche Kategorie der erste Blog fällt, könnt ihr sicher bald erahnen.
In dieser Blogreihe möchte ich euch einzelne Titel aus der Hartboxen Reihe näher bringen, euch vielleicht ein paar Geheimtipps aufzeigen oder euch einfach nur unterhalten. In welche Kategorie der erste Blog fällt, könnt ihr sicher bald erahnen.
Den Anfang mache ich mit dem amerikanischen Science Fiction Streifen Hydra - Verschollen in Galaxis 4 aus dem Jahr 1972. Der Originaltitel lautet The Doomsday Machine. Die DVD Veröffentlichung ist ungeprüft, der Film hat jedoch eine FSK Freigabe ab 12 Jahren.


Wir schreiben das Jahr 1992. Die Sowjetunion hat gemeinschaftlich mit den Vereinigten Staaten von Amerika ein Raumschiff mit Ionentriebwerk entwickelt, um neue Lebensräume im All zu erschließen und der Bevölkerungsexplosion auf der Erde Herr zu werden.
Nach dieser kurzen Einleitung geht der Film direkt vielversprechend los. Um den Film angemessen und möglichst unterhaltsam für euch besprechen zu können, wird die nachfolgende Review ziemlich detailliert und voller Spoiler sein. Zur Veranschaulichung meiner Besprechung habe ich ein paar Screenshots des Films angefertigt.
In der ersten Szene beobachten wir die chinesische US-Spionin Chen, wie sie in das chinesische Raumfahrtzentrum in Peking eindringt. Um einen Wachmann und seinen Schäferhund zu überlisten, nutzt sie das geheimdienstlich bewährte Katzenmanöver. Dabei schleicht sich die Agentin allerdings nicht katzenartig wie ein Ninja auf das Gelände. Stattdessen wirft sie eine Katze über die Mauer, die prompt vom Schäferhund und seinem Herrchen verfolgt wird, so dass die Geheimagentin ungesehen eindringen kann.

Der erste Screenshot gibt bereits ein gutes Beispiel für die Bildqualität der DVD, die leider nur auf VHS Niveau rangiert. Der graue Schatten über der Mauer ist die geworfene Katze. Da am Ende des Streifens kein Logo der American Humane Association eingeblendet wurde, bleibt mir zu hoffen, dass das Tier die Szene unbeschadet überstanden hat.
Nachdem Chen in die Anlage eingedrungen ist, verschafft sie sich in einem Umkleideraum einen Kittel sowie den Sicherheitsausweis einer Angestellten, um den Sicherheitsmann am Aufzug passieren zu können. Der Mann kontrolliert gründlich den Ausweis der Spionin, stört sich jedoch scheinbar nicht daran, die Mitarbeiterin bisher nie gesehen zu haben. Es ist durchaus etwas sonderbar, dass der Wachmann die Mitarbeiter der Einrichtung nicht besser kennt, zumal im Umkleideraum nur eine Handvoll Spinde zu sehen waren und wahrscheinlich auch nicht so viele Menschen die nötige Sicherheitsstufe besitzen, den Fahrstuhl benutzen zu dürfen. Ich vermute, der Wachmann ist ein chinesischer Rassist, für den alle Asiaten einfach gleich aussehen.
Nachdem Chen vom Erdgeschoss in den fünften Stock gefahren ist, erwartet sie dort bereits ein Kollege, der ihr hilft, den Wachmann auszuschalten, um ihm den Schlüssel für die Hochsicherheitsetagen abzunehmen. Aus welchem Grund das aufwändige Katzenmanöver und der Trick mit dem Sicherheitsausweis nötig war, wenn sich bereits ein Agent im Gebäude befindet, bleibt eine ungeklärte Frage. Immerhin sind sie so geistesgegenwärtig, den Aufzug mit dem bewusstlosen Wachmann zu blockieren.
Weitere Wachleute oder Sicherheitsvorkehrungen gibt es nicht, so dass beide Agenten ins oberste Stockwerk eindringen, in dem sich die Wasserstoffbombe der Chinesen befindet, die gleichzeitig eine Weltuntergangsmaschine darstellt, weil sie eine Kettenreaktion im weltweite nuklearen Potential auslösen könnte und die Erdkruste sprengen würde. Da sich die Maschine allerdings in einem roten Käfig befindet, bleibt den Spionen nur die Zeit, ein paar Bilder zu schießen, durch einen Luftschacht zu fliehen und den amerikanischen Präsidenten zu informieren, dass die Wasserstoffbombe in 72 Stunden explodieren soll.

Ich glaube, die amerikanischen Geheimdiensten sollte sich dringend etwas opferbereitere Mitarbeiter rekrutieren. Zum Käfig besitzt zwar angeblich nur der Vorsitzende der chinesischen Volkspartei einen Schlüssel, es sollte aber doch wohl möglich sein, ein Schloss zu knacken, um die bedrohliche Maschine zu zerstören, zumal sie mit der Existenz einer entsprechenden Bombe gerechnet haben. Dass die Wachen am Fahrstuhl alle 10 Minuten Schichtwechsel haben, ist kein besonders gutes Argument. Zum einen ist der Fahrstuhl blockiert und zum anderen sollte das Risiko, erwischt zu werden, durchaus vertretbar sein, wenn die einzige Alternative die Vernichtung der Welt ist. Hinzu kommt, dass sie durch einen Luftschacht fliehen kann und den Fahrtstuhl gar nicht weiter benötigt. Aus welchem Grund die Spionin nicht gleich den Weg durch die Luftschächte wählt, um jegliches Wachpersonal zu umgehen, überlasse ich der Kreativität meiner Leser. Auf die Fragwürdigkeit des gesamten Sicherheitskonzepts für die mächtigste Waffe der Chinesen will ich gar nicht erst näher eingehen.
Währenddessen wird im amerikanischen Raumfahrtzentrum Operation Hydra der Presse vorgestellt. Das Raumschiff Hydra soll auf einer ballistischen Umlaufbahn die Venus erreichen, um den Planeten zu erforschen, eine Weltraumstation zu errichten und ihn vielleicht eines Tages zu besiedeln. Die Dauer des Flugs soll zwei Monate betragen, die Mission in zwei Jahren abgeschlossen sein.
Das Raumschiff heißt im englischen Original übrigens Astra und wurde für die deutsche Synchronfassung in Hydra umgetauft. Die Umbennung ist ein weniger tragisches Detail, auch wenn ich bei Hydra seltsamerweise immer an einen nationalsozialistischen Geheimbund denken musste. Nur die Beschildungerung des Raumfahrtzentrums ergibt dadurch wenig Sinn.

Alarmstufe Rot wird ausgerufen und der Start von Hydra beschleunigt, so dass keine Zeit für eine weitere Systemprüfung bleibt. Als zudem bedeutungsschwanger verkündet wird, dass der Stützpunkt ab sofort dem Militär unterliegt, habe ich aber doch gerätselt, wem der Stützpunkt denn vorher unterlag.
Die Besatzung wird von einem Vertreter des Innenministeriums und dem Generalsstab informiert, dass drei Mitglieder der Crew für einen Spezialauftrag gegen Frauen ausgetauscht werden sollen. Die neuen Besatzungsmitglieder sind Dr. Marion Turner, Ärztin und Mikrobiologin, Lieutenant Catie Carlson, Computertechnikerin und Meteorologin sowie Major Georgianna Bronski, Kopilot und Navigator als auch erste russische Frau auf dem Mond. Frauen an Bord eines Raumschiffs sind für die männliche Besatzung natürlich vollkommen absurd. Cononel Price, der Captain der Hydra, fürchtet zudem, dass es wegen mangelnder Privatspähre zu Problemen zwischen den Geschlechtern kommt, jedoch werden seine Bedenken abgewiesen. Der Schiffsingenieur Dr. Perry versucht die Situation positiv zu sehen, da sich die Damen beispielsweise um die Wäsche kümmern können.
Der Startvorbereitungen der Hydra folgen und die Besatzung nimmt ihre Sitzpositionen ein. Es bleibt nicht aus, dass ich die schmale Rakete als echtes Platzwunder bezeichnen muss, denn das Cockpit der Hydra ist ein großzügig geschnittener viereckiger Raum, in dem die vier männlichen Besatzungsmitglieder in ihren Sitzen Platz nehmen und der optisch eher einem Labor ähnelt. Durch eine Tür gelangt man zu einem Nebenraum, in dem sich die weiblichen Besatzungsmitglieder befinden. Da die Besatzung zum Start eine liegende Position einnehmen, ist anzunehmen, dass sich die Räume waagrecht in der Rakete befinden, da die Besatzung ansonsten aus ihren Stühlen fallen würden. Könnte man Wohnungen im Ballungsräumen wie Großstädten nach diesem Schema errichten, wäre die Wohnungsnot kein Thema mehr. Auf der anderen Seite scheint die Rakate ihren eigenen Gravitationsgesetzen zu unterliegen, da während des Starts erstaunlicherweise keinerlei G-Kräfte auf die Besatzung wirken. Um die elaborierte Physik dieses Raumfahrzeugs zu ergründen, fehlen mir doch die Fachkenntnisse über Raumkrümmung und andere Themengebiete.

Auf dem Weg in die Umlaufbahn bemerkt die Bodenkontrolle, dass Dr. Perry einen unregelmäßigen Puls hat und mit Sauerstoff beatmet werden muss. Price untersagt jedoch der Ärztin Dr. Turner, ihm zu helfen, da Perry es seiner Meinung nach selber schaffen muss. Nach einem heißen Wendemanöver der Hydra in der Erdumlaufbahn ergreift Major Bronski die Initiative und versorgt Perry mit einer Sauerstoffflasche.
Um die nächste Phase der Mission zu starten und den ballistischen Kurs zur Venus einzuleiten, benötigt die Bodenkontrolle von Dr. Perry die entsprechenden Schubzündungsdaten, die er gerade noch rechtzeitig einer Notiz auf seinem Klemmbrett entnehmen kann. Aus welchem Grund der Griff zu diesem Klemmbrett durch kein anderes Crew-Mitglied erfolgen konnte und wieso er für die komplexen Daten keinen Computer befragen musste, bleibt mir ein wenig schleierhaft. Genauso schleierhaft bleibt mir, weshalb Dr. Turner der Meinung ist, dass den Colonel für dieses Schlamassel keine Schuld trifft.
Die Hydra nimmt mit 38.000 Meilen in der Stunde seinen Kurs auf und erreicht letztlich eine Geschwindigkeit von 46.000 Meilen in der Stunde. Beim Beschleunigen wirken übrigens zum ersten Mal G-Kräfte auf die Besatzung. Die Kräfte beschränken sich allerdings nur auf Colonel Price, da die Darsteller der anderen Figuren noch immer nicht auf die Idee gekommen sind, dass man bei der Beschleunigung in einem Fahrzeug in den Sitz gedrückt wird. Es verwirrt mich zudem ein wenig, wieso aus der Antriebsdüse der Rakete stets eine feurige Flamme lodert, immerhin sollte die Hydra einen Ionenantrieb haben. Ich bin zwar kein Physiker, aber sollte ein Ionenantrieb nicht mehr wie ein Lichtstrahl dargestellt sein?
Als der Funkkontakt zur Erde abbricht, vermutet die Crew eine Störung durch einen Asteroidengürtel, es wird allerdings weiter über einen Krieg zwischen China und den USA spekuliert. Die treffliche Frage, aus welchem Grund China sich selbst vernichten sollte, bleibt jedoch unbeantwortet. Aus irgendeinem Grund glaubt niemand, dass die rasant zunehmende Entfernung zur Erde für eine Verzögerung in der Kommunikationsübertragung sorgen könnte. Ein entsprechendes Delay existiert einfach nicht.
Die Reise wird von ein paar weiteren Kuriositäten begleitet. So setzt beispielsweise die Schwerkraft aus, seltsamerweise ist aber nur ein Schinkensandwich betroffen. Allerdings handelt es sich auch um ein Schinkensandwich mit Senf. Zudem passieren sie eine russische Raumstation, die seelenruhig durch das All gondelt. Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass für eine Raumstation ein stationärer Orbit durchaus sinnvoll ist, um letztlich nicht im Nirwana zu verschwinden.
Außerdem wird es langsam Zeit für ein wenig sexuelle Spannung an Bord. So platzt der Colonel natürlich ausgerechnet in die Kabine der Damen, als diese sich gerade entkleiden wollen. Und passenderweise trägt er in diesem Moment ebenfalls kein Oberteil, er versichert jedoch, dass es sich um einen Routinebesuch handelt.
Wenig später trifft er Dr. Turner, die nach einer Dusche nur ein Handtuch und einen Morgenmantel trägt und säuselt ihr ein paar Komplimente über ihren erotischen Körper zu. Dass beide gerade durch die gleiche Tür in den Raum getreten sind, soll den Zuschauer weniger belasten. Dass er sich nicht abweisen lässt, zeigt er ziemlich forsch, so dass man bald vermuten könnte, seine Bedenken auf der Erde galten vor allem seiner ungezügelten Libido. Dem Umstand gerecht berieselt die Bodenstation in diesem Augenblick die Hydra über Funk mit stimmungsvoller Musik.


Auf dem Weg in die Umlaufbahn bemerkt die Bodenkontrolle, dass Dr. Perry einen unregelmäßigen Puls hat und mit Sauerstoff beatmet werden muss. Price untersagt jedoch der Ärztin Dr. Turner, ihm zu helfen, da Perry es seiner Meinung nach selber schaffen muss. Nach einem heißen Wendemanöver der Hydra in der Erdumlaufbahn ergreift Major Bronski die Initiative und versorgt Perry mit einer Sauerstoffflasche.
Um die nächste Phase der Mission zu starten und den ballistischen Kurs zur Venus einzuleiten, benötigt die Bodenkontrolle von Dr. Perry die entsprechenden Schubzündungsdaten, die er gerade noch rechtzeitig einer Notiz auf seinem Klemmbrett entnehmen kann. Aus welchem Grund der Griff zu diesem Klemmbrett durch kein anderes Crew-Mitglied erfolgen konnte und wieso er für die komplexen Daten keinen Computer befragen musste, bleibt mir ein wenig schleierhaft. Genauso schleierhaft bleibt mir, weshalb Dr. Turner der Meinung ist, dass den Colonel für dieses Schlamassel keine Schuld trifft.
Die Hydra nimmt mit 38.000 Meilen in der Stunde seinen Kurs auf und erreicht letztlich eine Geschwindigkeit von 46.000 Meilen in der Stunde. Beim Beschleunigen wirken übrigens zum ersten Mal G-Kräfte auf die Besatzung. Die Kräfte beschränken sich allerdings nur auf Colonel Price, da die Darsteller der anderen Figuren noch immer nicht auf die Idee gekommen sind, dass man bei der Beschleunigung in einem Fahrzeug in den Sitz gedrückt wird. Es verwirrt mich zudem ein wenig, wieso aus der Antriebsdüse der Rakete stets eine feurige Flamme lodert, immerhin sollte die Hydra einen Ionenantrieb haben. Ich bin zwar kein Physiker, aber sollte ein Ionenantrieb nicht mehr wie ein Lichtstrahl dargestellt sein?
Als der Funkkontakt zur Erde abbricht, vermutet die Crew eine Störung durch einen Asteroidengürtel, es wird allerdings weiter über einen Krieg zwischen China und den USA spekuliert. Die treffliche Frage, aus welchem Grund China sich selbst vernichten sollte, bleibt jedoch unbeantwortet. Aus irgendeinem Grund glaubt niemand, dass die rasant zunehmende Entfernung zur Erde für eine Verzögerung in der Kommunikationsübertragung sorgen könnte. Ein entsprechendes Delay existiert einfach nicht.
Die Reise wird von ein paar weiteren Kuriositäten begleitet. So setzt beispielsweise die Schwerkraft aus, seltsamerweise ist aber nur ein Schinkensandwich betroffen. Allerdings handelt es sich auch um ein Schinkensandwich mit Senf. Zudem passieren sie eine russische Raumstation, die seelenruhig durch das All gondelt. Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass für eine Raumstation ein stationärer Orbit durchaus sinnvoll ist, um letztlich nicht im Nirwana zu verschwinden.
Außerdem wird es langsam Zeit für ein wenig sexuelle Spannung an Bord. So platzt der Colonel natürlich ausgerechnet in die Kabine der Damen, als diese sich gerade entkleiden wollen. Und passenderweise trägt er in diesem Moment ebenfalls kein Oberteil, er versichert jedoch, dass es sich um einen Routinebesuch handelt.
Wenig später trifft er Dr. Turner, die nach einer Dusche nur ein Handtuch und einen Morgenmantel trägt und säuselt ihr ein paar Komplimente über ihren erotischen Körper zu. Dass beide gerade durch die gleiche Tür in den Raum getreten sind, soll den Zuschauer weniger belasten. Dass er sich nicht abweisen lässt, zeigt er ziemlich forsch, so dass man bald vermuten könnte, seine Bedenken auf der Erde galten vor allem seiner ungezügelten Libido. Dem Umstand gerecht berieselt die Bodenstation in diesem Augenblick die Hydra über Funk mit stimmungsvoller Musik.

Im folgenden Gespräch mit Dr. Turner erfährt Price mehr über den Spezialauftrag der Astronautinnen. Sollte etwas auf der Erde schief gehen, soll die Crew der Hydra einen neuen Planeten besiedeln. Und da der Colonel nichts anbrennen lässt, versichert er der hübschen Ärztin direkt, dass er mit ihr im Ernstfall sofort einen neuen Planeten mit ihr besiedeln würde. In diesem Moment dachte ich, man hätte mit ein paar zusätzlichen Szenen eine tolle Softsexvariante zu diesem Streifen drehen können.

Etwas später erreicht sie ein Notsignal der Bodenstation. Das Unausweichliche tritt ein und die Besatzung muss durch ein Periskop beobachten, wie der Planet Erde vernichtet wird. Die Reichweite diesen Toilettenrohrs ist schier unglaublich, bedenkt man, welche Entfernungen die Hydra bereits zurückgelegt hat. Sie können sogar Bilder von Überschwemmungen und Erdbeben auf der Erde ausmachen.

Der Kurs der Hydra muss geändert werden, da Erdbrocken auf das Schiff zurasen, mit welcher Geschwindigkeit auch immer diese Teile die Rakete erreichen sollen. Zudem werden die Schutzschirme ausgefahren. Da ich davon ausgehe, dass es sich um so etwas wie einen Deflektor handelt, der das Schiff vor gefährlichen Partikeln im Raum schützt, wundere ich mich, dass dieser erst jetzt aktiviert wird. Ich gehe einfach mal davon aus, dass er nicht für den unwahrscheinlichen Fall gefährlicher Erdbrocken eingebaut wurde.
Zudem erreicht die Strahlung der Wasserstoffbombe die Stratosphäre der Erde, weshalb die Strahlung für die Hydra zur Bedrohung wird. Total logisch, bei dieser enormen Entfernung. Doch das Raumschiff ist gerüstet, so dass die Crew genau eine Wand mit einer Lastwagenplane abhängt, um die Besatzung vor der ansteigenden Strahlung abzuschirmen. Wenn Schauspieler in diesen Momenten ernst bleiben können, haben sie eigentlich einen Oscar verdient.
Interessanterweise sinniert an dieser Stelle Catie Carlson zum ersten Mal darüber, dass es für ein dauerhaftes Leben auf der Venus dort sowieso zu heiß sei. Mit einer durchschnittlichen Temperatur von 464°C in der Atmosphäre der Venus bin ich durchaus geneigt, der Meteorologin zuzustimmen.
Da sie ihren Kurs wechseln mussten, versucht die Besatzung mit den Sensoren des Schiffs einen neuen geeigneten Planeten zu finden. Um ihre Überlebenschancen zu erhöhen und Energie zu sparen, lassen sie sich im Raum treiben. Aus irgendeinem mathematischen Grund soll diese Chance bei 50% liegen. Als sie den Planeten Sirius anfliegen wollen, geraten sie jedoch in das Gravitationsfeld des Pluto, weshalb sie abdrehen müssen, um nicht auf dem Planeten zu zerschellen. Wie um alles in der Welt von einem Kurs zur Venus - von der Erde gesehen also in Richtung Sonne - in Richtung Pluto, dem äußersten Planeten des Sonnessystems gelangt sind, konnte ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Und dass Pluto inzwischen seinen Planetenstatus verloren hat, ist mir natürlich ebenfalls bekannt, um möglichen Klugscheißereien vorzubeugen.
Der neue Kurs soll die Crew zum Planeten Centaurus 3 führen, der Computer errechnet jedoch, dass der Treibstoff nur noch ausreicht, um drei Besatzungsmitglieder sicher zum neuen Planeten zu bringen. Als Dr. Haines es nicht in die Auswahl des Computers schafft, dreht er durch und vereiht seiner Leidenschaft für Lieutenant Carlson einen etwas zu aggressiven Ausdruck. Ihr Kampf endet für beide in der Druckkammer des Schiffs leider tödlich. Allerdings ist es auch wenig ratsam, nach der Öffnung der Luftschleuse panisch zu schreien, anstatt den Knof erneut zu betätigen und die Schleuse erneut zu schließen.
Nachdem der Computer neu auslosen muss, beschließt jedoch der Colonel, dass er niemanden opfern möchte und die gesamte restliche Crew auf den neuen Heimatplaneten bringen will. Aus welchem Grund das unwesentliche Gewicht von weiteren Besatzungsmitgliedern von Bedeutung ist, habe ich sowieso nicht wirklich verstanden. Immerhin bewegt sich die Hydra im All nachzu im Vakuum, so dass ein geringfügig höheres Gewicht eigentlich keine Rolle spielen sollte.
Nachdem der Computer neu auslosen muss, beschließt jedoch der Colonel, dass er niemanden opfern möchte und die gesamte restliche Crew auf den neuen Heimatplaneten bringen will. Aus welchem Grund das unwesentliche Gewicht von weiteren Besatzungsmitgliedern von Bedeutung ist, habe ich sowieso nicht wirklich verstanden. Immerhin bewegt sich die Hydra im All nachzu im Vakuum, so dass ein geringfügig höheres Gewicht eigentlich keine Rolle spielen sollte.
Die Mannschaft steht jedoch vor einem neuen Problem. Die Hydropneumatik klemmt, um die letzte Raketenstufe für den notwendigen Schub zu lösen. Danny erklärt sich daher bereit, in einen Raumanzug zu steigen und den Vorgang manuell auszulösen. Mit einem Werkzeug, das wie eine Bazooka aussieht, tastet er sich auf der Hülle der Hydra voran, um die Rakete schließlich mit einem Brecheisen zu bearbeiten. Die Aktion wirt ehrlich gesagt mehr als verzweifelt.


Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen kommt ihm Dr. Bronski zu Hilfe und gesteht Danny ihre Liebe. Denn auch wenn dieser Einsatz ihren sicheren Tod bedeutet, so hätte es für sie ohnehin keinen Sinn mehr, ohne ihn zu leben. Gemeinsam gelingt ihnen die Abkoppelung der Raketenstufe, so dass die Hydra ihren Schub auslösen kann. Wie in kürzester Zeit die tiefe emotionale Bindung zwischen den beiden Astronauten entstanden ist, bleibt ein Geheimnis Amors.
Glücklicherweise entdecken Georgianna und Danny bald in einem nahen Meteoritenfeld ein verlassenenes russisches Raumschiff. Die lächerliche Distanz von einem Kilometer kraulen sie so professionell durch den Weltraum, dass selbst Alfonso Cuarón zu Tränen gerührt seinen Oscar an den Regisseur dieses Meisterwerks weitergereicht hätte. Es handelt sich um das verschollene Ein-Mann-Raumschiff Izvestia II. Die Astronauten schaffen es, die Energieversorgung des Schiffes zu reaktivieren und kontaktieren über Funk die Hydra, um sich durch Dr. Perry bei der weiteren Instandsetzung helfen zu lassen.
Der Funk bricht jedoch ab. Stattdessen erscheint ihnen eine riesige Wolke kosmischen Staubs, die sich als die kollektiven Gedanken einer Sternenkette gestaltloser Wesen in einer molekularen Größenordnung mit einem geistigen Potential vorstellen. Komplizierter ging es wahrscheinlich nicht. Das Wesen beschließt, die Raumfahrer in ihr geistiges Kollektiv aufzunehmen und den Film mit dieser Deus Ex Machina enden zu lassen. Der Film litt bekanntlich unter einem knappen Budget, daher liegt die Vermutung nahe, dass dieses etwas abrupte Ende des Films dem Ende der finanziellen Mittel geschuldet ist.

Das Ende der englischen Originalfassung unterscheidet sich übrigens vom Ende der deutschen Synchronfassung. Im Original handelt es sich beim Nebel um den kollektiven Geist der venusianischen Bevölkerung, das die Hydra zerstört, weil es den Menschen wegen ihrer selbstzerstörerischen Natur den Zutritt zur Venus verweigert. Ähnlich wird die Handlung zu meiner anfänglichen Verwirrung auf dem Klappentext der Hartbox beschrieben. Die deutsche Synchronfassung wurde jedoch in der Konsequenz etwas abgemildert und zudem um einige etwas hastige Wendungen erweitert, da die Venus als Ziel möglicherweise nicht spektakulär genung war. Allgemein ist die englische Originalfassung etwas dialogärmer und ernster, was eigene unsinnige Passagen in der deutschen Fassung ein wenig besser erklärt.
Das Artwork der Hartbox hat nebenbei bemerkt ebenfalls nicht viel mit der Handlung des Films gemeinsam. Lediglich die abgebildete Rakete ähnelt der Hydra. Die gezeichnete Weltraumstation oder die vermeintlichen Sturmtruppen entspringen einzig der Fantasie des Künstlers und dienen schlicht dem besseren Verkauf des Films. Und diese Strategie geht auf, denn die kleine Hartbox zum Film ist nur noch schwer zu bekommen und gilt als vergriffen. Das Label hat daher eine Neuauflage im DVD Keep Case veröffentlicht.
Die DVD enthält sowohl eine englische als auch eine deutsche Tonspur, zudem sind deutsche Untertitel für Fehlstellen in der deutschen Synchronfassung vorhanden. Der deutsche Ton ist allerdings in einem schlechten Zustand, auf den ein Disclaimer vor dem Abspielen der DVD hinweist. Zudem ist die Videofassung des Streifens im Bonusmaterial enthalten.

Hydra - Verschollen in Galaxis 4 ist kein wirklich ernstzunehmender Science Fiction Streifen, trotz aller spottenden Worte hat der Film jedoch durchaus Charme und einen teilweise unfreiwilligen Unterhaltungswert. Eine Empfehlung kann ich ruhigen Gewissens kaum aussprechen, Fans alter und schrulliger Science Fiction dürfen aber vielleicht einen vorsichtigen Blick riskieren.
Ich hoffe, meine Vorstellung hat euch ein wenig unterhalten. Weitere Titel in dieser Reihe werde ich in der Regel nicht ganz so umfassend vorstellen. Viel mehr wollte ich euch in diesem Fall abnehmen, den Film tatsächlich sehen zu müssen, außer ihr wollt ihn tatsächlich sichten.
Ob ich weitere DVD Reviews verfasse, hängt natürlich auch davon ab, ob diese Veröffentlichungen außerhalb der blauen Welt die Blogleserschaft auf dieser Seite interessiert. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Ein Mann wird zum Killer - Grindhouse Collection #1
4. Juli 2014Ein Mann wird zum Killer - Death Force (1978)
Grindhouse Collection Vol. 2
Grindhouse Collection Vol. 2
Mit der Veröffentlichung des Blaxploitation-Klassikers Death Force - Ein Mann wird zum Killer des philippinischen Regisseurs Cirio H. Santiago auf Blu-ray und DVD geht das Label Subkultur Entertainment mit seiner Grindhouse Collection in die zweite Runde und verschafft dem Streifen sein erstes ungekürztes Release in Deutschland.
Bereits für die deutsche Kinofassung wurde der Film von einer Laufzeit von 110 Minuten auf 84 Minuten heruntergekürzt und um zahlreiche Handlungsszenen erleichtert. Die VHS Veröffentlichung zeigte ebenfalls die Kinofassung und wurde im Jahr 1983 von der BPjS mit einer Indizierung gewürdigt. Die Listenstreichung erfolgte im Jahr 2008.

Die Blu-ray von Subkultur Entertainment enthält beide Fassungen des Films. In der ungekürzten Originalfassung wurden die deutschen Fehlstellen durch den englischen Originalton mit wahlweise deutschen Untertiteln ergänzt. Als besonderes Schmackerl enthält die Veröffentlichung zusätzlich zu beiden Schnittfassungen eine Grindhouse Fassung, die vorab ein paar alte Trailer zeigt. Die Auswahl reicht vom obskuren Titel Pussy Talk - Le sexe qui parle zum okkulten Horrorstreifen Die Blutnacht des Teufels, dem Italowestern Django - Gott vergib seinem Colt, dem Sexploitationfilm Bestie der Wollust und dem asiatischen Actionkracher Mad Boys in Hongkong.
Bereits für die deutsche Kinofassung wurde der Film von einer Laufzeit von 110 Minuten auf 84 Minuten heruntergekürzt und um zahlreiche Handlungsszenen erleichtert. Die VHS Veröffentlichung zeigte ebenfalls die Kinofassung und wurde im Jahr 1983 von der BPjS mit einer Indizierung gewürdigt. Die Listenstreichung erfolgte im Jahr 2008.

Die Blu-ray von Subkultur Entertainment enthält beide Fassungen des Films. In der ungekürzten Originalfassung wurden die deutschen Fehlstellen durch den englischen Originalton mit wahlweise deutschen Untertiteln ergänzt. Als besonderes Schmackerl enthält die Veröffentlichung zusätzlich zu beiden Schnittfassungen eine Grindhouse Fassung, die vorab ein paar alte Trailer zeigt. Die Auswahl reicht vom obskuren Titel Pussy Talk - Le sexe qui parle zum okkulten Horrorstreifen Die Blutnacht des Teufels, dem Italowestern Django - Gott vergib seinem Colt, dem Sexploitationfilm Bestie der Wollust und dem asiatischen Actionkracher Mad Boys in Hongkong.
"You asking me to kill one of my own kind?"
"Oh, don't give me that brother shit. The only brother is the man on the dollar bill.
And he ain't black."
"Oh, don't give me that brother shit. The only brother is the man on the dollar bill.
And he ain't black."
Doug Russell ist ein amerikanischer Elitesoldat, der nach seinem Abzug aus Vietnam von seinen Kameraden Morelli und McGee verraten und mit durchgeschnittener Kehle auf hoher See zurückgelassen wird, nachdem sie gemeinsam bei einem Schmuggelgeschäft ein stolzes Sümmchen verdient haben. Morelli und McGee planen, ihre Erfahrungen aus dem Militärdienst zu nutzen, um die Unterwelt von Los Angeles zu übernehmen und benötigen Russells Anteil als Startkapital.
Der Elitekämpfer überlebt jedoch das Attentat und wird an den Strand einer eisamen Südseeinsel gespült und von dort stationierten japanischen Soldaten gesund gepflegt, die nach dem Ende des zweiten Weltkriegs dort vergessen wurden. Russell lässt sich von den Japanern in die Kunst des Schwertkampfes einweisen und kehrt als tödlicher Rächer in die Staaten zurück.
Mit dem Katana im Gepäck kehrt er in seine Heimat zurück
und entfesselt einen blutigen Feldzug gegen seine Peiniger.
Die Klinge seines Schwerts ist die Sterbeanzeige für die Arterien seiner Feinde
und wie eine psychopathische Sense mäht sie die Köpfe derer weg,
die sich ihm in den Weg stellen!
(Klappentext)
und entfesselt einen blutigen Feldzug gegen seine Peiniger.
Die Klinge seines Schwerts ist die Sterbeanzeige für die Arterien seiner Feinde
und wie eine psychopathische Sense mäht sie die Köpfe derer weg,
die sich ihm in den Weg stellen!
(Klappentext)
Exploitationfilme sind Low Budget Produktionen, die vor allem in den 70er Jahren ihre größten Erfolge feierten und zuverlässig die Auto- und Bahnhofskinos, die sogenannten Grindhouses, füllten. Exploitation ist das englische Wort für Ausbeutung und steht als Fachbegriff für Filme, die ihre Zuschauer nicht mit berühmten Stars oder einer ausgeklügelten Handlung sondern mit der Darstellung von Sex und expliziter Gewalt sowie kalkulierten Tabubrüchen vor die Leinwand locken wollten. Blaxploitationfilme bezeichnen entsprechende Filme mit afroamerikanischen Hauptdarstellern.
Ein Mann wird zum Killer ist eine Blaxploitation Perle aus dem Jahr 1978. Der Titel ist mit Genre Darsteller James Iglehart - bekannt als Savage! (1973) - in der Hauptrolle sowie Leon Isaac Kennedy - bekannt aus Penitentiary - Hölle hinter Gittern (1979), Carmen Argenziano - bekannt aus Der Pate 2 (1974) und Jayne Kannedy - Playboy Covergirl aus dem Jahre 1981 - in den Nebenrollen überzeugend besetzt und bietet eine solide strukturierte Rachegeschichte. Zur Straffung der Handlung sind möglicherweise ein oder zwei Schnitte der deutschen Kinofassung durchaus sinnvoll, insgesamt ist der Aufbau aber wirklich stimmig und unterhaltsam, vielleicht nur vereinzelt etwas redundant. Die blutigen Effekte sind unter Berücksichtigung von Alter und Budget des Films solide und wirken stimmig.

Das Bild der Blu-ray hebt sich durch seine Schärfe leicht aber sichtlich von der Qualität einer DVD ab und bietet eine kräftige Farbpalette. Trotzdem hat das Master deutliche Schwächen und zeigt starke Kratzer, Haarrisse, Verunreinigungen, kleinere Unschärfen, Bildpunkte, Längsstreifen oder ein gelegentliches Flackern. Diese Lagerungsschäden bereichern den Filmgenuss zwar durch eine schöne Grindhouse Atmosphäre, jedoch spielen sie in der Bewertung der Qualität natürlich eine wichtige Rolle. Das Bild der Grindhouse Fassung und der regulären Fassung ist übrigens identisch.
Da die deutsche Kinofassung stark gekürzt war, wechselt der Ton häufig zwischen der deutschen Synchronisation und dem Originalton. Es stehen daher wahlweise deutsche Untertitel für die Fehlstellen als auch für die kompletten Film zur Verfügung. Zudem ist der englische Originalton enthalten. Beide Tonspuren liegen als Dolby Digital Zweikanal-Monoton vor. Der Ton ist gut verständlich, er wird jedoch gelegentlich von einem hörbaren Grundrauschen begleitet und könnte etwas klarer klingen.
Die Veröffentlichung zu Death Force - Ein Mann wird zum Killer kommt in einem DVD Keep Case mit O-Card Schuber, einem Sammelschuber aus sehr stabilem Pappkarton für neun weitere Titel der Grindhouse Collection Vol. 2, enthält den Film auf DVD und Blu-ray sowie ein 12-seitiges Booklet zum Film und ist auf 1.000 Exemplare streng limitiert.
Als weitere Ausstattung neben dem Grindhouse Feature bietet die Veröffentlichung ein umfangreiches Filipino Exploitation Trailer Reel, die preisgekrönte Dokumentation Machete Maidens Unleashed in High Definition Qualität, einen Trailer zur Dokumentation sowie eine Bildergalerie auf der DVD.
Normalerweise sind Trailer in meinen Augen kein echtes Bonusmaterial sondern lediglich Werbematerial für andere Filme. Das Filipino Exploitation Trailer Reel ist jedoch anders. Mit einer satten Laufzeit von 37 Minuten erhält der Zuschauer einen unterhaltsamen und kuriosen Querschnitt aus dem Repertoire des philippinischen Exploitationfilms. Angefangen mit dem Kriegsfilm The Raiders of Leyte Gulf aus dem Jahr 1963 und den Horrorfilmen Terror is a Man (1959), Mad Doctor of Blood Island (1968), Beast of Blood (1971) - erschienen bei Subkultur Entertainment als Drakapa, das Monster mit der Klauenhand, Beast of the Yellow Night (1971) und The Twilight People (1972) verstecken sich ein paar echte Perlen in der Auswahl. Weiter geht es mit dem Fantasy-Abenteuer Beyond Atlantis (1973), dem Blaxploitationfilm Ebony, Ivory & Jade (1979) und Actionfilmen wie They call him Chop-Suey (1975) - in Deutschland unter dem Titel Bruce Lee - Die Kampfmaschine auf DVD veröffentlicht, Master Samurai (1974) - bei uns unter dem Titel Commando Firefox erschienen, Devils Three (1979), The One Armed Executioner (1983) sowie The Loosers (1970), der es bei uns mit dem Untertitel Verdammt, verkommen, verloren zu einer DVD Veröffentlichung gebracht hat. Sogar eine Geheimagentenklamotte mit dem kleinwüchsigen Helden Weng Weng unter dem Titel For Y'ur Hight Only (1981) können die Philippinen bieten, dem für die deutsche DVD Veröffentlichung der Titel Agent 003 1/2 in geheimer Mission verpasst wurde. Die Trailer selbst sind teilweise echte Raritäten und haben echten Unterhaltungswert.
Ein Mann wird zum Killer ist eine Blaxploitation Perle aus dem Jahr 1978. Der Titel ist mit Genre Darsteller James Iglehart - bekannt als Savage! (1973) - in der Hauptrolle sowie Leon Isaac Kennedy - bekannt aus Penitentiary - Hölle hinter Gittern (1979), Carmen Argenziano - bekannt aus Der Pate 2 (1974) und Jayne Kannedy - Playboy Covergirl aus dem Jahre 1981 - in den Nebenrollen überzeugend besetzt und bietet eine solide strukturierte Rachegeschichte. Zur Straffung der Handlung sind möglicherweise ein oder zwei Schnitte der deutschen Kinofassung durchaus sinnvoll, insgesamt ist der Aufbau aber wirklich stimmig und unterhaltsam, vielleicht nur vereinzelt etwas redundant. Die blutigen Effekte sind unter Berücksichtigung von Alter und Budget des Films solide und wirken stimmig.

Das Bild der Blu-ray hebt sich durch seine Schärfe leicht aber sichtlich von der Qualität einer DVD ab und bietet eine kräftige Farbpalette. Trotzdem hat das Master deutliche Schwächen und zeigt starke Kratzer, Haarrisse, Verunreinigungen, kleinere Unschärfen, Bildpunkte, Längsstreifen oder ein gelegentliches Flackern. Diese Lagerungsschäden bereichern den Filmgenuss zwar durch eine schöne Grindhouse Atmosphäre, jedoch spielen sie in der Bewertung der Qualität natürlich eine wichtige Rolle. Das Bild der Grindhouse Fassung und der regulären Fassung ist übrigens identisch.
Da die deutsche Kinofassung stark gekürzt war, wechselt der Ton häufig zwischen der deutschen Synchronisation und dem Originalton. Es stehen daher wahlweise deutsche Untertitel für die Fehlstellen als auch für die kompletten Film zur Verfügung. Zudem ist der englische Originalton enthalten. Beide Tonspuren liegen als Dolby Digital Zweikanal-Monoton vor. Der Ton ist gut verständlich, er wird jedoch gelegentlich von einem hörbaren Grundrauschen begleitet und könnte etwas klarer klingen.
Die Veröffentlichung zu Death Force - Ein Mann wird zum Killer kommt in einem DVD Keep Case mit O-Card Schuber, einem Sammelschuber aus sehr stabilem Pappkarton für neun weitere Titel der Grindhouse Collection Vol. 2, enthält den Film auf DVD und Blu-ray sowie ein 12-seitiges Booklet zum Film und ist auf 1.000 Exemplare streng limitiert.
Als weitere Ausstattung neben dem Grindhouse Feature bietet die Veröffentlichung ein umfangreiches Filipino Exploitation Trailer Reel, die preisgekrönte Dokumentation Machete Maidens Unleashed in High Definition Qualität, einen Trailer zur Dokumentation sowie eine Bildergalerie auf der DVD.
Normalerweise sind Trailer in meinen Augen kein echtes Bonusmaterial sondern lediglich Werbematerial für andere Filme. Das Filipino Exploitation Trailer Reel ist jedoch anders. Mit einer satten Laufzeit von 37 Minuten erhält der Zuschauer einen unterhaltsamen und kuriosen Querschnitt aus dem Repertoire des philippinischen Exploitationfilms. Angefangen mit dem Kriegsfilm The Raiders of Leyte Gulf aus dem Jahr 1963 und den Horrorfilmen Terror is a Man (1959), Mad Doctor of Blood Island (1968), Beast of Blood (1971) - erschienen bei Subkultur Entertainment als Drakapa, das Monster mit der Klauenhand, Beast of the Yellow Night (1971) und The Twilight People (1972) verstecken sich ein paar echte Perlen in der Auswahl. Weiter geht es mit dem Fantasy-Abenteuer Beyond Atlantis (1973), dem Blaxploitationfilm Ebony, Ivory & Jade (1979) und Actionfilmen wie They call him Chop-Suey (1975) - in Deutschland unter dem Titel Bruce Lee - Die Kampfmaschine auf DVD veröffentlicht, Master Samurai (1974) - bei uns unter dem Titel Commando Firefox erschienen, Devils Three (1979), The One Armed Executioner (1983) sowie The Loosers (1970), der es bei uns mit dem Untertitel Verdammt, verkommen, verloren zu einer DVD Veröffentlichung gebracht hat. Sogar eine Geheimagentenklamotte mit dem kleinwüchsigen Helden Weng Weng unter dem Titel For Y'ur Hight Only (1981) können die Philippinen bieten, dem für die deutsche DVD Veröffentlichung der Titel Agent 003 1/2 in geheimer Mission verpasst wurde. Die Trailer selbst sind teilweise echte Raritäten und haben echten Unterhaltungswert.
"Never before have you seen material so right for masturbation!"
John Ladis über Exploitation Werbetexte
John Ladis über Exploitation Werbetexte
Das wahre Highlight der Ausstattung ist jedoch Dokumentation Machete Maidens Unleashed, die mit einer Laufzeit von 87 Minuten in bester High Definition Bild- und Tonqualität die unterhaltsame Geschichte der Filmbranche auf den Philippinen berichtet. Die Dokumentation ist gespickt mit zahlreichen kultigen Filmausschnitten, spannenden Erfahrungen von Regisseuren wie John Landis, Joe Dante, Jack Hill, Cirio H. Santiago, Eddie Romero oder Roger Corman und berühmter Genre Darsteller wie Sid Haig, Carmen Argenziano, Colleen Camp, Pam Grier, Gloria Hendry oder Leon Isaac Kennedy. Sie erzählt von Anfängen der Branche auf den Philippinen, die mit der Produktion von Kriegsfilmen nur wenig internationalen Anklang fand, bis die Südostasiaten mit der Produktion von Horrorfilmen den amerikanischen Markt für sich gewinnen konnten. Die Möglichkeiten des Landes locken amerikanische Regisseur wie Jack Hill oder Low Budget Produzenten Roger Corman in den Inselstaat. Trotz teils politischer Themen der Exploitationfilme unterstützte Diktator Marcos die heimische Filmindustrie und stellte für wenig Geld Soldaten und militärisches Equipment für Dreharbeiten zur Verfügung und lockte letztlich sogar Francis Ford Coppola auf die Philippinen, um seinen Hollywood Kriegsfilm Apocalypse Now zu realisieren. Die Bedingung für die Low Budget Produktionen sind teils abenteuerlich und waren nicht selten nicht ganz ungefährlich für die Darsteller, denn zusätzliche Sicherheit kostet zusätzliches Geld, ganz zu schweigen von den klimatischen Belastungen. Erst als sich die Sicherheitslage im Land zum Ende der 70er Jahre durch militante islamische Milizen im Süden destabilisierte, brach die Filmindustrie praktisch vollständig zusammen, da die Produktionen auf den Philippinen nicht mehr versicherbar waren. Die Dokumentation liegt in englischem Originalton mit festen deutschen Untertiteln vor.
Subkultur Entertainment hat mit ihrem Auftakt zur zweiten Grindhouse Collection mit dem Double Feature aus Death Force - Ein Mann wird zum Killer und Machete Maidens Unleashed ein Rundum-Sorglos-Paket geschnürt, das das Herz eines jeden Fans des Exploitationkinos höher schlagen lässt. Alleine die hochwertige Dokumentation ist jeden investierten Euro wert. Die Veröffentlichung ist ein Highlight in jedem Filmregal.
Story | Bild | Ton | Extras |
8 / 10 | 5 / 10 | 3 / 10 | 10 / 10 |
Ich hoffe meine Vorstellung dieses Sammlerstücks hat vielleicht euer Interesse geweckt oder euch zumindest ein wenig unterhalten. Ich werde natürlich auch die nachfolgenden Teile der Grindhouse Collection Vol.2 für euch besprechen, da der Termin für die Veröffentlichung des zweiten Titels jedoch noch nicht angekündigt wurde, kann ich noch nicht sagen, wann ihr meinen nächsten Blog erwarten könnt.
Wir lesen uns.
Blu-ray & DVD Update 06/2014
30. Juni 2014Blu-ray & DVD Update 06/2014
Eigentlich bin ich in diesem Jahr mit meinen finanziellen Mitteln bisher recht sorgsam umgegangen, lässt man einmal mein Saturn-Update und meinen Filmbörsenbesuch in diesem Monat außen vor und konnte mein Ziel, nicht mehr als 150,- Euro für mein Hobby auszugeben, immer einhalten. Im Juni sieht das trotz vereinzelter Verkäufe etwas anders aus. Es folgt die Liste meiner Blu-ray Neuheiten, meine DVD Neuheiten folgen später im Blog.
Hostel - Extended Version | Marktplatz | 5,99 € |
Asphalt Cowboys | amazon.de | 6,66 € |
Das Schweigen der Lämmer | amazon.de | 6,66 € |
Die unbesiegbaren Fünf (Shaw Brothers Classics) | amazon.de | 6,67 € |
Im Reich des Kublai Khan | amazon.de | 6,67 € |
Oase der Zombies | amazon.de | 6,67 € |
Rocky (Remastered Edition) | amazon.de | 6,67 € |
Charade (1963) (Classic Selection) | amazon.de | 6,97 € |
Octagon | amazon.de | 6,97 € |
Dead & Buried - Tot und Begraben | Saturn | 6,99 € |
Big Ass Spider! - Jetzt bist du am Arsch! | amazon.de | 7,97 € |
Das Wespennest - Hornets' Nest | amazon.de | 7,97 € |
Die Legende von Beowulf (Premium Collection) | Saturn | 7,99 € |
I am Legend (Premium Collection) | Saturn | 7,99 € |
The Baytown Outlaws | bmv-medien.de | 7,99 € |
From Dusk Till Dawn (Special Edition) | bmv-medien.de | 9,99 € |
My Bloody Valentine - Uncut (3D Blu-ray) | bmv-medien.de | 9,99 € |
Sudor Frio - Cold Sweat (Mediabook) | bmv-medien.de | 17,99 € |
Tupla - Dämonen der Begierde (Mediabook - Cover B) | bmv-medien.de | 24,99 € |
Der Fluch der Mumie (Mediabook) | bmv-medien.de | 24,99 € |
Dexter - Staffel 8 | bmv-medien.de | 34,99 € |
Gun Woman (Mediabook) | Hard To Get | 35,00 € |
Bereits am Anfang des Monats war mein Budget weitestgehend durch eine Bestellung bei BMV Medien verplant, um mir ein paar sehr attraktive Mediabooks, ein paar gute Schnäppchen sowie die finale Staffel der Serie Dexter zu gönnen. Bisher konnte ich die ersten beiden Folgen der Staffel sichten und muss sagen, dass mir die finale Staffel bisher etwas besser als die vorangegangene Staffel gefällt. Ich bin gespannt, wie die Serie aufgelöst wird.
Den Grindhouse Streifen The Baytown Outlaws habe ich mir wegen einer Empfehlung gekauft. Es handelte sich leider mal wieder um eine nicht ausgewiesene Verleihversion, die prinzipiell identisch zur normalen Verkaufsfassung ist, jedoch kein Wendecover zu bieten hat. Immerhin ist bei diesem Film der QR-Code für den Trailer auf dem Backcover untergebracht. Der Streifen hat mich ansonsten aber recht gut unterhalten.
Die ungeschnittenen Fassungen zu From Dusk Till Dawn sowie der 3D Blu-ray von My Bloody Valentine konnte ich mir bei dieser Gelegenheit ebenfalls für einen sehr attraktiven Preis sichern. Beim Klassiker von Robert Rodriguez handelt es sich zwar nicht mehr um die Erstauflage im Schuber, damit kann ich aber leben.

Mein kleines Highlight in diesem Monat ist das wunderschöne Mediabook zum Hammer Studio Klassiker Der Fluch der Mumie von Anolis Entertainment. Das Label hat mal wieder vorbildliche Arbeit geleistet und ihr Release mit reichlich Zusatzmaterial und einer erstklassigen Blu-ray bestückt. Zudem habe ich mir die ersten beiden Titel der The Hard-Art Collection vom Label LFG gekauft. Die Mediabooks zu Tulpa - Dämonen der Begierde und Sudor Frio - Cold Sweat habe ich bereits in meiner Close Up Reihe für euch besprochen.
Den Grindhouse Streifen The Baytown Outlaws habe ich mir wegen einer Empfehlung gekauft. Es handelte sich leider mal wieder um eine nicht ausgewiesene Verleihversion, die prinzipiell identisch zur normalen Verkaufsfassung ist, jedoch kein Wendecover zu bieten hat. Immerhin ist bei diesem Film der QR-Code für den Trailer auf dem Backcover untergebracht. Der Streifen hat mich ansonsten aber recht gut unterhalten.
Die ungeschnittenen Fassungen zu From Dusk Till Dawn sowie der 3D Blu-ray von My Bloody Valentine konnte ich mir bei dieser Gelegenheit ebenfalls für einen sehr attraktiven Preis sichern. Beim Klassiker von Robert Rodriguez handelt es sich zwar nicht mehr um die Erstauflage im Schuber, damit kann ich aber leben.

Mein kleines Highlight in diesem Monat ist das wunderschöne Mediabook zum Hammer Studio Klassiker Der Fluch der Mumie von Anolis Entertainment. Das Label hat mal wieder vorbildliche Arbeit geleistet und ihr Release mit reichlich Zusatzmaterial und einer erstklassigen Blu-ray bestückt. Zudem habe ich mir die ersten beiden Titel der The Hard-Art Collection vom Label LFG gekauft. Die Mediabooks zu Tulpa - Dämonen der Begierde und Sudor Frio - Cold Sweat habe ich bereits in meiner Close Up Reihe für euch besprochen.
Mein Budget wurde weiter belastet, als ich mir am Anfang des Monats bei einer Autogrammstunde der Schauspielerin Asami die Mediabooks zu Gun Woman sowie Battle Girls vs. Yakuza 1&2 signieren lies. Beim zweiten Mediabook handelt es sich allerdings um ein reines DVD Mediabook. Die Ausgaben waren leider ungeplant und haben mein Monatsbudget bereits frühzeitig überreizt. Zu meinem Treffen habe ich ebenfalls einen Blog verfasst, dieser ist jedoch nur für altersverifizierte User freigeschaltet.
Ein paar Schnäppchen und Aktionstiteln bei Amazon konnte ich ebenfalls nicht widerstehen, daher habe ich mir den trashigen Big Ass Spider im schönen orangenen Keep Case, den Klassiker Das Wespennest - Hornet's Nest aus der Cinema Treasures Reihe von Ascot Elite, den Chuck Norris Streifen Octagon, den Klassiker Charade mit Cary Grant und Audrey Hepburn, Rocky in der Remastered Blu-ray, den Joe D'Amato Streifen Oase der Zombies, den Klassiker Im Reich des Kublai Khan mit Omar Sharif und Orson Welles, den Shaw Brothers Klassiker Die unbesiegbaren Fünf, den oscarprämierten Klassiker Asphalt Cowboys aus dem Jahr 1968 und den Kult-Kannibalen Hannibal Lector in Das Schweigen der Lämmer auf Blu-ray gegönnt.


Zudem habe mich mir als letzten Kauf über den alten Marktplatz den Torture Film Hostel auf Blu-ray gekauft. Ich habe mich wirklich sehr gefreut, dass ich den Streifen originalverschweißt zu diesem guten Preis bekommen konnte.
Geht es euch eigentlich auch so, dass ihr den neunen Marktplatz wahnsinnig unpraktisch findet? Das fängt bereits damit an, dass die Verlinkung über das eigene Profil nicht mehr richtig zu funktionieren scheint. Es mag ja sein, dass die Plattform noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen hat, aber ich konnte mich mit yoomox bisher gar nicht anfreunden. Momentan biete ich daher auch keine Blu-rays über den Marktplatz an.
Zuletzt habe ich mich bei Saturn wachen Auges in weitere Ausgaben gestürzt, allerdings konnte ich nicht widerstehen, zu diesem günstigen Preis meine Blu-rays zu Die Legende von Beowulf und I am Legend durch die entsprechenden Premium Collections upzugraden. Zwar waren weitere Titel zum Spitzenpreis von 7,99 Euro im Angebot, jedoch siegte irgendwann doch die Vernunft über den Drang, noch mehr Geld auszugeben. Meine alten Blu-rays zu den Streifen habe ich bereits für je 4,00 Euro an einen Kumpel veräußert. Zudem habe ich mir bei Saturn den Horrorklassiker Dead & Buried gekauft.

Zu meinen Blu-ray Neuerwerbungen kommen, wie bereits angekündigt, noch ein paar Neuzugänge auf DVD. In der Regel meide ich inzwischen eigentlich grundsätzlich DVDs, jedoch sind mir ein paar verführerische Releases über den Weg gelaufen, die bisher nicht auf Blu-ray erhältlich sind.
Mein kleines Highlight aus dieser Liste ist die Legacy of a Wolfman Box. Die Reihe des Labels Subkultur Entertainment hat sich der Veröffentlichung bisher in Deutschland nicht erhältlicher Titel der spanischen Horrorlegende Paul Naschy verschrieben. Der erste Titel der Reihe ist die Dokumentation The Man Who Saw Frankenstein Cry, die auf 1.500 Exemplare limitiert ist und zusammen mit einem hochwertigen Pappschuber geliefert wird, der Platz für neun weitere Veröffentlichungen bietet. Unter Umständen sollen vereinzelte Titel sogar auf Blu-ray erhältlich sein.

Desweiteren habe ich mich der Motion Picture Hartboxen Reihe des Labels Media Target gewidmet. Wie bereits in meinem Filmbörsen Update angekündigt, habe ich mich entschlossen, diese DVD Reihe zu sammeln, da sie zahlreiche interessante deutsche DVD Erstveröffentlichungen bietet. Am reizvollsten waren natürlich die Hartboxen der Paul Naschy Filme Blutmesse für den Teufel sowie Die Nacht der blutigen Wölfe. Zudem konnte ich bei Filmundo die Hartboxen zu Der Mann der aus dem Dschungel kam sowie Sklavenmarkt der weißen Mädchen zu einem fairen Preis erwerben. Da bereits einige Titel in der Reihe erschienen sind, werde ich in den nächsten Monaten wahrscheinlich öfter über entsprechende Erwerbungen berichten. Ich habe sogar darüber nachgedacht, eine Blogreihe zu den Hartboxen zu verfassen, ich bin mir nur nicht sicher, ob ich die Zeit dazu finde und ob überhaupt Interesse besteht, schließlich handelt es sich nicht um blaue Medien.

Geht es euch eigentlich auch so, dass ihr den neunen Marktplatz wahnsinnig unpraktisch findet? Das fängt bereits damit an, dass die Verlinkung über das eigene Profil nicht mehr richtig zu funktionieren scheint. Es mag ja sein, dass die Plattform noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen hat, aber ich konnte mich mit yoomox bisher gar nicht anfreunden. Momentan biete ich daher auch keine Blu-rays über den Marktplatz an.
Zuletzt habe ich mich bei Saturn wachen Auges in weitere Ausgaben gestürzt, allerdings konnte ich nicht widerstehen, zu diesem günstigen Preis meine Blu-rays zu Die Legende von Beowulf und I am Legend durch die entsprechenden Premium Collections upzugraden. Zwar waren weitere Titel zum Spitzenpreis von 7,99 Euro im Angebot, jedoch siegte irgendwann doch die Vernunft über den Drang, noch mehr Geld auszugeben. Meine alten Blu-rays zu den Streifen habe ich bereits für je 4,00 Euro an einen Kumpel veräußert. Zudem habe ich mir bei Saturn den Horrorklassiker Dead & Buried gekauft.

Zu meinen Blu-ray Neuerwerbungen kommen, wie bereits angekündigt, noch ein paar Neuzugänge auf DVD. In der Regel meide ich inzwischen eigentlich grundsätzlich DVDs, jedoch sind mir ein paar verführerische Releases über den Weg gelaufen, die bisher nicht auf Blu-ray erhältlich sind.
Der Mann der aus dem Dschungel kam (MP Hartbox #17) | filmundo.de | 12,00 € |
Sklavenmarkt der weißen Mädchen (MP Hartbox #18) | filmundo.de | 13,00 € |
Blutmesse für den Teufel (MP Hartbox #4) | filmundo.de | 17,88 € |
Battle Girls vs. Yakuza 1&2 (Mediabook) | Hard To Get | 20,00 € |
The Man Who Saw Frankenstein Cry - Legacy of a Wolfman #1 | bmv-medien.de | 22,99 € |
Die Nacht der blutigen Wölfe (MP Hartbox #12) | ebay.de | 24,97 € |
Mein kleines Highlight aus dieser Liste ist die Legacy of a Wolfman Box. Die Reihe des Labels Subkultur Entertainment hat sich der Veröffentlichung bisher in Deutschland nicht erhältlicher Titel der spanischen Horrorlegende Paul Naschy verschrieben. Der erste Titel der Reihe ist die Dokumentation The Man Who Saw Frankenstein Cry, die auf 1.500 Exemplare limitiert ist und zusammen mit einem hochwertigen Pappschuber geliefert wird, der Platz für neun weitere Veröffentlichungen bietet. Unter Umständen sollen vereinzelte Titel sogar auf Blu-ray erhältlich sein.

Desweiteren habe ich mich der Motion Picture Hartboxen Reihe des Labels Media Target gewidmet. Wie bereits in meinem Filmbörsen Update angekündigt, habe ich mich entschlossen, diese DVD Reihe zu sammeln, da sie zahlreiche interessante deutsche DVD Erstveröffentlichungen bietet. Am reizvollsten waren natürlich die Hartboxen der Paul Naschy Filme Blutmesse für den Teufel sowie Die Nacht der blutigen Wölfe. Zudem konnte ich bei Filmundo die Hartboxen zu Der Mann der aus dem Dschungel kam sowie Sklavenmarkt der weißen Mädchen zu einem fairen Preis erwerben. Da bereits einige Titel in der Reihe erschienen sind, werde ich in den nächsten Monaten wahrscheinlich öfter über entsprechende Erwerbungen berichten. Ich habe sogar darüber nachgedacht, eine Blogreihe zu den Hartboxen zu verfassen, ich bin mir nur nicht sicher, ob ich die Zeit dazu finde und ob überhaupt Interesse besteht, schließlich handelt es sich nicht um blaue Medien.

Der Juni war für mich fraglos ein teurer Monat. Mit allen meinen Anschaffungen komme ich auf ein stattliches Einkaufsvolumen von 375,61 Euro und meine Einkäufe auf der Filmbörse in Hamburg sind nicht einmal eingerechnet. Für diesen Betrag komme ich auf 27 neue Filme und eine Serie, die meine Sammlung bereichern. Und die Auswahl ist in diesem Monat ebenfalls vielfältig und reicht von Mediabooks über Hartboxen, Premium Collections und Standard Veröffentlichungen. Der Monat war teuer, ich bereue jedoch keine meiner Ausgaben. Im nächsten Monat muss ich allerdings wieder eisern bleiben. Meine finanziellen Rücklagen lassen leider keinen weiteren Kaufrausch zu.
Ich hoffe, mein Shopping Blog war mal wieder ein wenig interessant für euch. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich wirklich freuen.
Wir lesen uns.
Tulpa - Dämonen der Begierde - Mediabook Close Up #72
18. Juni 2014Tulpa - Dämonen der Begierde
The Hard-Art Collection #1
Meine Close Up Blogreihe setzt sich wie angekündigt mit dem ersten Titel der The Hard-Art Collection des Labels LFG fort. Tulpa - Dämonen der Begierde ist ein italienischer Giallo aus dem Jahre 2012 und wurde in zwei Covervarianten veröffentlicht, die jeweils auf 500 Exemplare limitiert sind. Ich habe mich für Cover B entschieden.
Als Ausgleich für ihren stressigen Alltag an der Spitze der italienischen Finanzwelt besucht die Karrierefrau Lisa regelmäßig den Nachtclub Tulpa, um im Schutze der Anonymität ihre verruchten erotischen Fantasien auszuleben. Als ein mysteriöser Killer beginnt, ihre Sexualpartner zu ermorden, gerät Lisa in den Fokus der Ermittlungen. Verängstigt bittet sie Kiran, einem tibetanischen Guru, um Unterstützung, der das Tulpa zum Teil seiner Philosophie gemacht hat. Letztlich ist sie sich aber auch nicht sicher, ob Kiran ihr wirklich Hilfe oder Unheil bringt.

Tulpa ist ein italienischer Giallo aus dem Jahr 2012, mit dem sich Regisseur Federico Zampaglione mit seinen klassischen visuellen Stilmitteln, der berauschenden Bildsprache, der sexuellen Freizügigkeit, der exzessiven Gewaltdarstellung und seinem leidenschaftlichen Score vor den Meistern des Genres verneigt und es neu belebt. Als begeisterter Fan von Argento, Bava und Co hat mich der Film über seine volle Laufzeit gefangen genommen, mich mit ausgezeichneten handgemachten Splattereffekten unterhalten, mit seiner edlen Giallo Ästhetik angezogen und durch seinen mystischen Plot fasziniert.
Die allgemeine Kritik zum Streifen fällt deutlich härter aus. So kommt der Film auf der Internet Movie Database gerade mal zu einem durchschnittlichen Rating von 4,7 Punkten. Der allgemeine Tenor schilt jedoch die unfreiwillig komische englische Synchronisation des Films, die jegliche Spannung zunichtemacht. Über die nicht ganz perfekten schauspielerischen Leistungen konnte ich getrost hinwegsehen.

Als Ausgleich für ihren stressigen Alltag an der Spitze der italienischen Finanzwelt besucht die Karrierefrau Lisa regelmäßig den Nachtclub Tulpa, um im Schutze der Anonymität ihre verruchten erotischen Fantasien auszuleben. Als ein mysteriöser Killer beginnt, ihre Sexualpartner zu ermorden, gerät Lisa in den Fokus der Ermittlungen. Verängstigt bittet sie Kiran, einem tibetanischen Guru, um Unterstützung, der das Tulpa zum Teil seiner Philosophie gemacht hat. Letztlich ist sie sich aber auch nicht sicher, ob Kiran ihr wirklich Hilfe oder Unheil bringt.

Tulpa ist ein italienischer Giallo aus dem Jahr 2012, mit dem sich Regisseur Federico Zampaglione mit seinen klassischen visuellen Stilmitteln, der berauschenden Bildsprache, der sexuellen Freizügigkeit, der exzessiven Gewaltdarstellung und seinem leidenschaftlichen Score vor den Meistern des Genres verneigt und es neu belebt. Als begeisterter Fan von Argento, Bava und Co hat mich der Film über seine volle Laufzeit gefangen genommen, mich mit ausgezeichneten handgemachten Splattereffekten unterhalten, mit seiner edlen Giallo Ästhetik angezogen und durch seinen mystischen Plot fasziniert.
Die allgemeine Kritik zum Streifen fällt deutlich härter aus. So kommt der Film auf der Internet Movie Database gerade mal zu einem durchschnittlichen Rating von 4,7 Punkten. Der allgemeine Tenor schilt jedoch die unfreiwillig komische englische Synchronisation des Films, die jegliche Spannung zunichtemacht. Über die nicht ganz perfekten schauspielerischen Leistungen konnte ich getrost hinwegsehen.

Weiter geht es in der Spoiler Zone.
Eine Tulpa bezeichnet in der tibetanischen Mythologie eine Manifestation von Gedanken, die durch reine Willenskraft entsteht. Eine unbewusst kreierte Tulpa entstammt starken Emotionen oder Begierden, ist unkontrollierbar und gleicht einem tödlichen Dämon.
Regisseur Zampaglione überlässt es ein wenig der Interpretation des Zuschauers, ob der Killer wirklich eine Tulpa ist, die den Begierden der Protagonistin entstammt oder ob der Killer nur aus Eifersucht auf ihre sexuellen Ausschweifungen handelt. In jedem Fall spielt er geschickt mit dem Mythos. So lässt er Kiran den Killer im Finale mit einem Phurba, einem tibetanischen Opferdolch, erledigen, um Lisa vor dem Tod zu retten. Eine entsprechende Waffe sollte dem geneigten Zuschauer aus dem Abenteuerfilm Auf der Suche nach dem goldenen Kind mit Eddie Murphy bekannt sein. Um festzustellen, ob der Film weitere Aufschlüsse über die Natur des Killers gibt, müsste ich den Film erneut sichten. Bei der Gelegenheit werde ich mir wahrscheinlich die verkorkste englische Synchronfassung geben, die ebenfalls enthalten ist.
Der Film hat, wie gesagt, durchaus geringfügige Schwächen in der schauspielerischen Darstellung, die durch die einnehmende Atmosphäre des Films jedoch befriedigend geglättet werden. Der einzige echte Störfaktor ist der unfreiwillig komische irre Gesichtsausdruck des Killers, als dieser im Finale enthüllt wird. Ansonsten ist das geschäftliche Meeting als Einstieg in den Film etwas misglückt, da die Dialoge nur wenig glaubhaft wirkten.
Regisseur Zampaglione überlässt es ein wenig der Interpretation des Zuschauers, ob der Killer wirklich eine Tulpa ist, die den Begierden der Protagonistin entstammt oder ob der Killer nur aus Eifersucht auf ihre sexuellen Ausschweifungen handelt. In jedem Fall spielt er geschickt mit dem Mythos. So lässt er Kiran den Killer im Finale mit einem Phurba, einem tibetanischen Opferdolch, erledigen, um Lisa vor dem Tod zu retten. Eine entsprechende Waffe sollte dem geneigten Zuschauer aus dem Abenteuerfilm Auf der Suche nach dem goldenen Kind mit Eddie Murphy bekannt sein. Um festzustellen, ob der Film weitere Aufschlüsse über die Natur des Killers gibt, müsste ich den Film erneut sichten. Bei der Gelegenheit werde ich mir wahrscheinlich die verkorkste englische Synchronfassung geben, die ebenfalls enthalten ist.
Der Film hat, wie gesagt, durchaus geringfügige Schwächen in der schauspielerischen Darstellung, die durch die einnehmende Atmosphäre des Films jedoch befriedigend geglättet werden. Der einzige echte Störfaktor ist der unfreiwillig komische irre Gesichtsausdruck des Killers, als dieser im Finale enthüllt wird. Ansonsten ist das geschäftliche Meeting als Einstieg in den Film etwas misglückt, da die Dialoge nur wenig glaubhaft wirkten.
Ende der Spoiler Zone.


Tulpa ist eine weitere Neuauflage im Rahmen der The Hard-Art Collection von LFG. Im Februar diesen Jahres wurde der Film bereits in einem Digipak sowie einer Hartbox auf Blu-ray veröffentlicht. Der besondere Reiz dieser Veröffentlichungen ist die beiliegende Audio-CD, die den genialen Soundtrack des Films enthält. Das Mediabook ist dafür preiswerter ausgefallen und bei den gängigen Händlern für vergleichsweise günstige 25,- Euro zu erwerben.
Das Mediabook ist in zwei verschiendenen Cover Varianten erschienen. Ich habe mich in erster Linie für Cover B entschieden, da es mir besser gefallen hat und nicht durch schmissige Werbeslogans verunstaltet wurde. Auf Cover A wird überflüssigerweise darauf hingewiesen, dass der Film "sexy und bluttriefend" sowie "ein feuchter Traum für Genre Fans" ist. Die Platzierung dieser Zitate ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, zumal das Digipak trotz des gleichen Artworks ohne diese wertvollen Hinweise ausgekommen ist. Ansonsten finde ich das Mediabook recht gelungen, auch wenn das Lettering erneut keinen sehr liebevollen Eindruck macht. Das Booklet umfasst hauptsächlich Bilder und Artwork zum Film sowie die Vita der Hauptdarstellerin und des Regisseurs, die übrigens miteinander verheiratet sind.
Die Ausstattung des Mediabooks umfasst den Hauptfilm auf DVD und Blu-ray, ein Making-of (18 Min.), eine Bildergalerie sowie diverse Trailer. Das Making-of ist besonders sehenswert, da es interessante Einblicke in die Entstehung der Effekte liefert. Eine Soundtrack CD wäre natürlich wünschenswert gewesen.
Die Bildqualität der Blu-ray ist exzellent. Der Film wurde mit Red Digital Cinema Kameras gedreht, die unter anderem bereits in Hochglanzfilmen wie Crank 2 oder Gamer überzeugen konnten und bietet weitestgehend eine ausgezeichnete Schärfe. Hinzu kommt ein tiefer und kräftiger Schwarzwert, der in dunklen Szenen besticht.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist räumlich und atmosphärisch abgemischt und punktet vor allem durch den exzellenten Score von Francesco Zampaglione und Andrea Moscianese. Die deutsche Synchronisation ist glücklicherweise recht gelungen. Zudem sind deutsche Untertitel vorhanden.

Tulpa - Dämonen der Begierde ist trotz kleinerer Schrammen in meinen Augen ein unterschätztes Meisterwerk seines Genres. Zampaglione hat einen Giallo geschaffen, neben dem die jüngeren Werke von Meister Dario Argento neidvoll verblassen. Einziger kleiner Schwachpunkt des Mediabooks ist der fehlende Soundtrack, der sowohl im Digipak als auch in der Hartbox zum Film enthalten ist. Zu welcher Edition man greift, ist Geschmackssache.
Die Ausstattung des Mediabooks umfasst den Hauptfilm auf DVD und Blu-ray, ein Making-of (18 Min.), eine Bildergalerie sowie diverse Trailer. Das Making-of ist besonders sehenswert, da es interessante Einblicke in die Entstehung der Effekte liefert. Eine Soundtrack CD wäre natürlich wünschenswert gewesen.
Die Bildqualität der Blu-ray ist exzellent. Der Film wurde mit Red Digital Cinema Kameras gedreht, die unter anderem bereits in Hochglanzfilmen wie Crank 2 oder Gamer überzeugen konnten und bietet weitestgehend eine ausgezeichnete Schärfe. Hinzu kommt ein tiefer und kräftiger Schwarzwert, der in dunklen Szenen besticht.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist räumlich und atmosphärisch abgemischt und punktet vor allem durch den exzellenten Score von Francesco Zampaglione und Andrea Moscianese. Die deutsche Synchronisation ist glücklicherweise recht gelungen. Zudem sind deutsche Untertitel vorhanden.

Tulpa - Dämonen der Begierde ist trotz kleinerer Schrammen in meinen Augen ein unterschätztes Meisterwerk seines Genres. Zampaglione hat einen Giallo geschaffen, neben dem die jüngeren Werke von Meister Dario Argento neidvoll verblassen. Einziger kleiner Schwachpunkt des Mediabooks ist der fehlende Soundtrack, der sowohl im Digipak als auch in der Hartbox zum Film enthalten ist. Zu welcher Edition man greift, ist Geschmackssache.
Story | Bild | Ton | Extras |
10/10 | 9/10 | 9/10 | 4/10 |
Ich hoffe, mein Close Up Blog zu diesem Sammlerstück hat euch gefallen. Der dritte Titel der The Hard-Art Collection befindet sich bisher nicht in meinem Besitz, die nächste Besprechung wird daher auf sich warten lassen. Aber vielleicht widme ich mich in der Zwischenzeit für euch einem anderen Mediabook.
Es würde mich interessieren, ob ihr meine Begeisterung für diesen Titel teilen könnt? Schreibt mir gerne einen Kommentar zu meinem Blog, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Cold Sweat - Sudor Frio - Mediabook Close Up #71
17. Juni 2014Cold Sweat - Sudor Frio
The Hard-Art Collection #2
Nachdem ich meine Close Up Blogs für längere Zeit auf Eis gelegt hatte, habe ich mich heute entschlossen, mein Format aus dem Dornröschenschlaf zu wecken, um euch den argentinischen Horrorthriller Sudor Frio im LFG Mediabook vorzustellen.
Auf der Suche nach ihrer Freundin Jackie finden sich Román und Ali vor einem alten Haus in einem Vorort von Buenos Aires wieder. Ali wurde im Internet vom gleichen unbekannten blonden Kerl wie Jackie angechattet und zu einem Date eingeladen. Román brennt vor Eifersucht, er findet seine Freundin jedoch nicht in den Armen eines Liebhabers sondern in der Gewalt eines sadistischen Rentner Duos, das mit Vorliebe junge Frauen mit instabilen Sprengstoffen und ätzenden Chemikalien foltert und über das Internet in ihr Haus lockt. Ihre altersbedingten Schwächen gleichen sie aus, indem sie ihre Opfer in eine großzügige Schicht aus hochsensiblem Nitroglycerin hüllen.

Sudor Frio ist ein Horrorthriller aus dem Jahr 2010 und wurde vom spanischen Regisseur Adrian Garcia Bogliano inszeniert. Der Streifen hebt sich durch seine unkonventionellen Bösewichte und dem Nitroglycerin Plot angenehm vom Einheitsbrei der Folterfilm-Maschinerie ab und bietet zusätzlich ein paar schöne Money Shots, wenn sich Darstellerin Camila Velasco ihrer nitrogeränkten Kleider entledigt. Das tödliche Nitroglycerin ist zumindest in der Theorie eine gute Idee, in der Praxis ist es jedoch schnell zum Vehikel des Plots degradiert und hält sich stets mit seiner tödlichen Wirkung zurück, bis die Handlung nach ihr verlangt. Die Spannungskurve ist daher instabiler als der Sprengstoff selbst, denn für unsere Protagonisten stellt es effektiv nicht mehr als eine kleine Gehbehinderung dar. Als kleine tödliche Prüfung für einen Saw Film wäre die Prämisse wahrscheinlich besser geeignet.
Weiter positiv hervorzuheben sind die handwerklich ordentlichen Bluteffekte des Low Budget Streifens, der mit einem geschätzten Budget von 430.000 US-Dollar realisiert wurde. Mit schwachen Dialogen, dummen und unlogisch handelnden Figuren und einem dünnen Drehbuch kämpft er jedoch mit genretypischen Schwächen.

Auf der Suche nach ihrer Freundin Jackie finden sich Román und Ali vor einem alten Haus in einem Vorort von Buenos Aires wieder. Ali wurde im Internet vom gleichen unbekannten blonden Kerl wie Jackie angechattet und zu einem Date eingeladen. Román brennt vor Eifersucht, er findet seine Freundin jedoch nicht in den Armen eines Liebhabers sondern in der Gewalt eines sadistischen Rentner Duos, das mit Vorliebe junge Frauen mit instabilen Sprengstoffen und ätzenden Chemikalien foltert und über das Internet in ihr Haus lockt. Ihre altersbedingten Schwächen gleichen sie aus, indem sie ihre Opfer in eine großzügige Schicht aus hochsensiblem Nitroglycerin hüllen.

Sudor Frio ist ein Horrorthriller aus dem Jahr 2010 und wurde vom spanischen Regisseur Adrian Garcia Bogliano inszeniert. Der Streifen hebt sich durch seine unkonventionellen Bösewichte und dem Nitroglycerin Plot angenehm vom Einheitsbrei der Folterfilm-Maschinerie ab und bietet zusätzlich ein paar schöne Money Shots, wenn sich Darstellerin Camila Velasco ihrer nitrogeränkten Kleider entledigt. Das tödliche Nitroglycerin ist zumindest in der Theorie eine gute Idee, in der Praxis ist es jedoch schnell zum Vehikel des Plots degradiert und hält sich stets mit seiner tödlichen Wirkung zurück, bis die Handlung nach ihr verlangt. Die Spannungskurve ist daher instabiler als der Sprengstoff selbst, denn für unsere Protagonisten stellt es effektiv nicht mehr als eine kleine Gehbehinderung dar. Als kleine tödliche Prüfung für einen Saw Film wäre die Prämisse wahrscheinlich besser geeignet.
Weiter positiv hervorzuheben sind die handwerklich ordentlichen Bluteffekte des Low Budget Streifens, der mit einem geschätzten Budget von 430.000 US-Dollar realisiert wurde. Mit schwachen Dialogen, dummen und unlogisch handelnden Figuren und einem dünnen Drehbuch kämpft er jedoch mit genretypischen Schwächen.

Weiter geht es in der Spoiler Zone.
Die offenkundigen Mängel des Skripts tragen darüber hinaus nicht sonderlich zur Glaubhaftigkeit der Handlung bei. So bleibt es rätselhaft, wie die jungen Freude so lange unerkannt im kleinen Haus der mordlustigen Greise herumstolzieren konnten, zumal sie sich weder besonders leise noch wirklich geschickt verhielten. Außerdem sind die gewählten Verstecke jedes Mal offensichtlich durch die alten Knacker einzusehen.
Ein weiterer großer Schwachpunkt des Plots ist der junge Mann, der für die betagten Herren als Lockvogel für junge Mädchen im Chatroom dient. Der Junge wurde als eine Art Strohpuppe vor eine Webcam positioniert, nachdem ihm die Rentner seine Gliedmaßen amputiert haben. Den Chat übernehmen die alten Männer selbst, während der bleiche Junge schlaff im Bürostuhl vor der Kamera hockt. Die Begegnung mit dem Lockvogel ist sogar ziemlich unheimlich und atmosphärisch, es ist aber umso unglaubwürdiger, wie die sadistischen alten Säcke mit diesem scheintoten Jüngling reihenweise junge Frauen in ihre Falle locken konnten. Wenn dieses Kellerkind ein Frauenmagnet ist, dann wäre ein World of Warcraft Account wohl so etwas wie die Lizenz zum Überstecher. Oder den Greisen tropft beim Flirten der Sex nur so aus den Fingerspitzen, um den visuellen Leichengeruch des jungen Mannes zu überdecken. Anfangs dachte ich gar, die Männer hätten lediglich eine Schaufensterpuppe vor die Kamera gesetzt. Die Figur hätte mit Sicherheit besser funktioniert, wenn der junge Mann beispielsweise einfach der kranke Neffe des Duos gewesen wäre, der seinen bösen Onkeln bei ihren perversen Spielen hilft. Oder eben eine arme Sau ist, die unter Folter zur Kooperation gezwungen wird. Der Junge hat mich übrigens zum einen durch seine Optik und zum anderen durch den Buchstaben auf seinem T-Shirt an L aus Death Note erinnert.
Mindestens genauso unheimlich wie atmosphärisch wirken die in den Wahnsinn getriebenen, gefangenen weiblichen Opfer im Keller des Wohnhauses, die eindrucksvoll als Reminiszenzen an den jungen französischen Terrorfilm durchgehen würden. Doch genau wie die Wirkung des jungen Lockvogels bleiben diese nur ein Aufflammen guter Ansätze, die nicht genutzt werden und im Qualm eines behäbigen Plots ersticken.
Ein weiterer großer Schwachpunkt des Plots ist der junge Mann, der für die betagten Herren als Lockvogel für junge Mädchen im Chatroom dient. Der Junge wurde als eine Art Strohpuppe vor eine Webcam positioniert, nachdem ihm die Rentner seine Gliedmaßen amputiert haben. Den Chat übernehmen die alten Männer selbst, während der bleiche Junge schlaff im Bürostuhl vor der Kamera hockt. Die Begegnung mit dem Lockvogel ist sogar ziemlich unheimlich und atmosphärisch, es ist aber umso unglaubwürdiger, wie die sadistischen alten Säcke mit diesem scheintoten Jüngling reihenweise junge Frauen in ihre Falle locken konnten. Wenn dieses Kellerkind ein Frauenmagnet ist, dann wäre ein World of Warcraft Account wohl so etwas wie die Lizenz zum Überstecher. Oder den Greisen tropft beim Flirten der Sex nur so aus den Fingerspitzen, um den visuellen Leichengeruch des jungen Mannes zu überdecken. Anfangs dachte ich gar, die Männer hätten lediglich eine Schaufensterpuppe vor die Kamera gesetzt. Die Figur hätte mit Sicherheit besser funktioniert, wenn der junge Mann beispielsweise einfach der kranke Neffe des Duos gewesen wäre, der seinen bösen Onkeln bei ihren perversen Spielen hilft. Oder eben eine arme Sau ist, die unter Folter zur Kooperation gezwungen wird. Der Junge hat mich übrigens zum einen durch seine Optik und zum anderen durch den Buchstaben auf seinem T-Shirt an L aus Death Note erinnert.
Mindestens genauso unheimlich wie atmosphärisch wirken die in den Wahnsinn getriebenen, gefangenen weiblichen Opfer im Keller des Wohnhauses, die eindrucksvoll als Reminiszenzen an den jungen französischen Terrorfilm durchgehen würden. Doch genau wie die Wirkung des jungen Lockvogels bleiben diese nur ein Aufflammen guter Ansätze, die nicht genutzt werden und im Qualm eines behäbigen Plots ersticken.
Ende der Spoiler Zone.


Cold Sweat wurde bereits in vergangenen Jahr mit dem Segen der FSK ungekürzt im Vertrieb von Tiberius Film im Keep Case veröffentlicht und wurde im Rahmen der The Hard-Art Collection von LFG im Mediabook neu veröffentlicht. Die Mediabook Reihe umfasst aktuell mit dem Giallo Tulpa, dem Horrorthriller Cold Sweat und dem Splatterfilm Hotel Inferno drei Titel in einheitlicher Aufmachung.
Auf Grund der Neuveröffentlichung wird das auf 500 Exemplare limitierte Mediabook zu Cold Sweat zu einem vergleichsweise niedrigen Preis von etwa 18,- Euro angeboten. Die Aufmachung des Mediabooks ist leider nur bedingt zu empfehlen und macht einen ziemlich lieblosen Eindruck. Angefangen mit den absolut überflüssigen Credits, die schräg versetzt auf das Cover gedruckt wurden bis zum Booklet, das zum größten Teil aus Szenenbildern oder Posterartwork besteht und ansonsten nur eine kurze Zusammenfassung des Films sowie eine Filmografie des Regisseurs bietet. Weiter muss ich bemägeln, dass es dem Label trotz der wenigen Zeichen nicht gelang, ein fehlerfreies Lettering abzuliefern.
Die Ausstattung ist zudem sehr knapp bemessen und bietet lediglich die Hauptfilm auf DVD und Blu-ray sowie Trailer, Teaser und TV-Spots. Das Bonusmaterial entspricht damit dem Release im Keep Case aus dem vergangenen Jahr.
Die Bildqualität der Blu-ray ist überzeugend. Gelegentlich spielt die Kamera etwas mit dem Fokus, das Bild zeigt allerdings eine ordentliche Schärfe, die auch in schlechter ausgeleuchteten Szenen konstant bleibt.
Der deutsche Ton ist solide, die deutsche Synchronisation klingt jedoch nicht immer ideal. Trotz einiger lachhafter Dialoge gleitet die Vertonung glücklicherweise nicht in pornöse Untiefen ab. Mein Hauptkritikpunkt ist hingegen der schrammelige und laute Score, der arg bemüht ist, irgendwie Spannung zu erzeugen, übers Ziel hinausschießt und einfach nur stört und unpassend klingt. Das Nitroglycerin soll die Opfer lähmen, ruhigere und gezieltere Töne hätten diese Stimmung in meinen Augen viel besser eingefangen und untermauert.

Cold Sweat ist ein eher schwacher Genre Beitrag mit ein paar starken Ansätzen, empfehlen kann ich den Film jedoch nicht. Fans des Genres sollten sich gut überlegen, ob sie diesem Film eine Chance geben wollen und ob die günstigere Keep Case Variante nicht für sie ausreicht. Wenn man die neue Mediabook Reihe von LFG umbedingt komplett sammeln möchte, kommt man an dieser Veröffentlichung wahrscheinlich nicht vorbei, ansonsten sollte man sein Geld lieber in bessere Filme investieren.
Auf Grund der Neuveröffentlichung wird das auf 500 Exemplare limitierte Mediabook zu Cold Sweat zu einem vergleichsweise niedrigen Preis von etwa 18,- Euro angeboten. Die Aufmachung des Mediabooks ist leider nur bedingt zu empfehlen und macht einen ziemlich lieblosen Eindruck. Angefangen mit den absolut überflüssigen Credits, die schräg versetzt auf das Cover gedruckt wurden bis zum Booklet, das zum größten Teil aus Szenenbildern oder Posterartwork besteht und ansonsten nur eine kurze Zusammenfassung des Films sowie eine Filmografie des Regisseurs bietet. Weiter muss ich bemägeln, dass es dem Label trotz der wenigen Zeichen nicht gelang, ein fehlerfreies Lettering abzuliefern.
Die Ausstattung ist zudem sehr knapp bemessen und bietet lediglich die Hauptfilm auf DVD und Blu-ray sowie Trailer, Teaser und TV-Spots. Das Bonusmaterial entspricht damit dem Release im Keep Case aus dem vergangenen Jahr.
Die Bildqualität der Blu-ray ist überzeugend. Gelegentlich spielt die Kamera etwas mit dem Fokus, das Bild zeigt allerdings eine ordentliche Schärfe, die auch in schlechter ausgeleuchteten Szenen konstant bleibt.
Der deutsche Ton ist solide, die deutsche Synchronisation klingt jedoch nicht immer ideal. Trotz einiger lachhafter Dialoge gleitet die Vertonung glücklicherweise nicht in pornöse Untiefen ab. Mein Hauptkritikpunkt ist hingegen der schrammelige und laute Score, der arg bemüht ist, irgendwie Spannung zu erzeugen, übers Ziel hinausschießt und einfach nur stört und unpassend klingt. Das Nitroglycerin soll die Opfer lähmen, ruhigere und gezieltere Töne hätten diese Stimmung in meinen Augen viel besser eingefangen und untermauert.

Cold Sweat ist ein eher schwacher Genre Beitrag mit ein paar starken Ansätzen, empfehlen kann ich den Film jedoch nicht. Fans des Genres sollten sich gut überlegen, ob sie diesem Film eine Chance geben wollen und ob die günstigere Keep Case Variante nicht für sie ausreicht. Wenn man die neue Mediabook Reihe von LFG umbedingt komplett sammeln möchte, kommt man an dieser Veröffentlichung wahrscheinlich nicht vorbei, ansonsten sollte man sein Geld lieber in bessere Filme investieren.
Story | Bild | Ton | Extras |
4/10 | 7/10 | 5/10 | 1/10 |
Ich hoffe, mein Mediabook Close Up hat euch gefallen. Ich habe nun, ähnlich wie in meinen 1-Euro-Reviews eine kleine Bewertungstabelle an das Ende meiner Kritik gestellt, um meine Meinung für euch noch ein weniger transparenter zu gestalten.
Eine Review zu Tulpa, dem ersten Titel der Mediabook Reihe, wird folgen, ihr habt also nichts verpasst. Ich kann euch nur noch nicht versprechen, wann ich euch damit beglücke.
Wir lesen uns.
Amazon Instant Video - Fazit und Sichtbericht
13. Juni 2014Amazon Instant Video Sichtbericht
Meine Probemitgliedschaft bei Amazon Prime ist beendet, da ich den Service trotz seiner Vorzüge vorerst gekündigt habe. Die kostenlose Vorzugslieferung per DHL und den entfallenen Mindestbestellwert sowie die Kindle Leihbücherei und die kostenlose Amazon Prime Auswahl bei Amazon Instant Video sind wirklich komfortabel und attraktiv, momentan habe ich aber einfach noch zu viele ungesehene Filme und Serien im Regal, so dass der Dienst letztlich nur ein Luxus wäre, den ich nicht unbedingt benötige. Gleichzeitig bin ich aber seit Anfang des Jahres deutlich sparsamer mit meinen Blu-ray Ausgaben und ich spüre sehr deutlich, dass mein To-Do Stapel schrumpt. Abgesehen von diesem Monat, da ich mich bewusst auf meine Watchlist bei Amazon Instant Video gestürzt habe und stattliche 49 Filme und eine Serie über den Streaming-Dienst gesichtet habe.
Auf der eher kritischen Seite steht, dass die Zahl der kostenlosen Filme recht eingeschränkt ist und im Laufe meines Probemonats lediglich sieben neue Filme hinzugefügt wurden. Bei den Serienstaffeln habe ich nicht beobachtet, was sich getan hat. Zudem hatte ich gelegentlich mit Abbrüchen des Streams zu kämpfen. Ob das an meine Wlan lag oder am Dienst selbst kann ich allerdings nicht beantworten. Glücklicherweise merkt sich das Programm, wo der Stream abgebrochen wurde.
Amazon Instant Video ist für mich aber definitiv noch nicht vom Tisch, vor allem wegen ein paar interessanter Serien, die der Dienst zur Auswahl stellt. Da in meinem Regal aber noch eine ungesehene Staffel Game of Thrones, zwei Staffeln Boardwalk Empire, eine Staffel Prison Break, eine Staffel Spartacus, eine Staffel Hannibal, eine Staffel Misfits und die Komplettbox zu Breaking Bad auf mich warten, will ich zuerst meine eigenen Bestände abarbeiten, bevor ich den Streaming Dienst wieder in Anspruch nehme. Ansonsten erwarten mich dort für jährlich 49,- Euro Serien wie Justified, Damages, Twin Peaks, Terminator S.C.C. oder Strike Back, die allesamt in HD zur Verfügung stehen und alleine bereits den Jahresbeitrag mehr als wert sind. Und ein paar interessante Filme lassen sich natürlich auch finden.
Nachfolgend habe ich euch einmal aufgestellt, welche Filme und Serien ich über den Dienst gesichtet habe. Neben der Altersfreigabe und der Angabe der Auflösung findet ihr in der Tabelle eine kurze Bewertung von mir. Da ich meinen Blog nicht sprengen möchte, werde ich nur auf ein paar ausgewählte Titel näher eingehen.
Auf der eher kritischen Seite steht, dass die Zahl der kostenlosen Filme recht eingeschränkt ist und im Laufe meines Probemonats lediglich sieben neue Filme hinzugefügt wurden. Bei den Serienstaffeln habe ich nicht beobachtet, was sich getan hat. Zudem hatte ich gelegentlich mit Abbrüchen des Streams zu kämpfen. Ob das an meine Wlan lag oder am Dienst selbst kann ich allerdings nicht beantworten. Glücklicherweise merkt sich das Programm, wo der Stream abgebrochen wurde.
Amazon Instant Video ist für mich aber definitiv noch nicht vom Tisch, vor allem wegen ein paar interessanter Serien, die der Dienst zur Auswahl stellt. Da in meinem Regal aber noch eine ungesehene Staffel Game of Thrones, zwei Staffeln Boardwalk Empire, eine Staffel Prison Break, eine Staffel Spartacus, eine Staffel Hannibal, eine Staffel Misfits und die Komplettbox zu Breaking Bad auf mich warten, will ich zuerst meine eigenen Bestände abarbeiten, bevor ich den Streaming Dienst wieder in Anspruch nehme. Ansonsten erwarten mich dort für jährlich 49,- Euro Serien wie Justified, Damages, Twin Peaks, Terminator S.C.C. oder Strike Back, die allesamt in HD zur Verfügung stehen und alleine bereits den Jahresbeitrag mehr als wert sind. Und ein paar interessante Filme lassen sich natürlich auch finden.
Nachfolgend habe ich euch einmal aufgestellt, welche Filme und Serien ich über den Dienst gesichtet habe. Neben der Altersfreigabe und der Angabe der Auflösung findet ihr in der Tabelle eine kurze Bewertung von mir. Da ich meinen Blog nicht sprengen möchte, werde ich nur auf ein paar ausgewählte Titel näher eingehen.
World War Z | HD | FSK16 | 8/10 |
Cockneys vs. Zombies | HD | FSK18 | 7/10 |
Rubbeldiekatz | HD | FSK12 | 4/10 |
Thr3e | SD | FSK16 | 7/10 |
Alpha House - Staffel 1 | HD | FSK12 | 8/10 |
High Lane | HD | FSK16 | 7/10 |
Food Inc. | SD | FSK 0 | 9/10 |
Saw (CUT) | HD | FSK16 | 8/10 |
Saw II (CUT) | HD | FSK16 | 9/10 |
Planet Hulk | HD | FSK12 | 7/10 |
Devil | HD | FSK16 | 7/10 |
The Gene Generation | HD | FSK18 | 4/10 |
Deadheads | HD | FSK16 | 6/10 |
Hostel 2 (CUT) | HD | FSK18 | 7/10 |
Fargo | HD | FSK16 | 9/10 |
Las Bandidas | HD | FSK16 | 5/10 |
Resident Evil: Damnation | HD | FSK16 | 7/10 |
Tricks | SD | FSK12 | 8/10 |
Jersey Girl | HD | FSK 0 | 7/10 |
Aushilfsgangster | HD | FSK12 | 5/10 |
Cube Zero (CUT) | SD | FSK16 | 4/10 |
Hannibal Rising | HD | FSK18 | 8/10 |
JCVD | HD | FSK16 | 8/10 |
Star Trek - Into Darkness | HD | FSK12 | 9/10 |
Ex-Drummer | SD | FSK16 | 6/10 |
Der grosse Crash | HD | FSK12 | 7/10 |
Einmal ist keinmal | HD | FSK12 | 4/10 |
The Place beyond the Pines | HD | FSK12 | 10/10 |
Persepolis | HD | FSK12 | 10/10 |
Wie ausgewechselt | HD | FSK16 | 6/10 |
Alles ist erleuchtet | HD | FSK12 | 9/10 |
Mademoiselle Populaire | HD | FSK 0 | 6/10 |
The Good, The Bad, The Weird | HD | FSK16 | 7/10 |
Blue Steel | HD | FSK16 | 8/10 |
Ein riskanter Plan | HD | FSK12 | 6/10 |
The Girl Next Door | HD | FSK12 | 8/10 |
College Vampires | HD | FSK16 | 4/10 |
Give 'Em Hell, Malone! | HD | FSK18 | 5/10 |
Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt | HD | FSK12 | 7/10 |
Frances Ha | HD | FSK 6 | 7/10 |
Sushi Girl | HD | FSK18 | 7/10 |
Sand Sharks | HD | FSK16 | 4/10 |
A Serious Man | HD | FSK12 | 9/10 |
Dr. Seltsam - Oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben | HD | FSK16 | 9/10 |
Aguirre - Der Zorn Gottes | HD | FSK12 | 7/10 |
Sex-Up Your Life | HD | FSK16 | 7/10 |
Who killed Marilyn? | HD | FSK12 | 7/10 |
Toy Boy | HD | FSK16 | 8/10 |
Unterwegs mit Mom | HD | FSK 0 | 7/10 |
Battleship (2012) | HD | FSK16 | 6/10 |
Alpha House ist eine Amazon Originals Serie, die exklusiv für Amazon Instant Video produziert wurde und mich sehr gut unterhalten hat. Die Comedy Serie mit John Goodman handelt von vier republikanischen Senatoren, die gemeinsam in einer Wohngemeinschaft in Washigton leben, um ihre Wiederwahl besorgt sind oder mit Skandalen zu kämpfen haben. Die Serie ist eine gelungene, hervorragend besetzte Politsatire, die umso mehr Spaß macht, wenn man sich ein wenig im politischen System der USA auskennt. Bisher steht die erste Staffel mit deutscher Synchronisation oder im Originalton zur Verfügung.
Ein absoluter Geheimtipp ist der Film Alles ist erleuchtet, in dem Elijah Wood den amerikanischen Juden Jonathan spielt, der nach dem Tod seiner Großmutter in die Ukraine reist,
um das Dorf Trachimbrod zu finden und die Spuren der Vergangenheit seiner Familie zu bewahren. Jonathan ist ein leidenschaftlicher Sammler von Erinnerungen. Auf seiner Suche unterstützt ihn Alex, der für die Jewish Heritage Tours arbeitet, gemeinsam mit seinem scheinbar blinden Großvater. Der Film ist voller skurrilem Humor, gelungener Situationskomik und exzellenter Dialoge, gepaart mit nachdenklichen und melancholischen Momenten. Der geniale Streifen aus dem Jahr 2005 ist das Regiedebüt des Schauspielers Liev Schreiber, dem völlig unbegründet nur wenig Erfolg an den Kinokassen vergönnt war. Zudem gibt es leider bisher kein Blu-ray Release.
Ähnlich gut hat mich der noch skurrilere Coen Bruder Film A Serious Man unterhalten, der von Larry Gopnik handelt, einem jüdischen Physikprofessor aus dem Mittleren Westen der 60er Jahre, der das Unglück für sich gepachtet zu haben scheint. Seine Frau lässt sich von ihm scheiden, ein Student versucht ihn zu bestechen, seinem geistig verwirrter Bruder droht ein Prozess wegen illegalen Glückspiels und Sodomie und er hat finanzielle Probleme. Hinzu kommt, dass er mit seiner Situation schlicht überfordert ist. Ein Vergleich mit der biblischen Gestalt des Hiob ist nicht umbedingt abwegig. Der Film ist eine absolute Kuriosität und der wohl jüdistische Film, den ich je gesehen habe, wenn man das sagen kann. Er ist wahrscheinlich nichts für das breite Publikum, ich finde ihn hingegen brilliant.
Das größte Highlight in meiner Watchlist ist eindeutig The Place beyond the Pines mit Ryan Gosling und Bradley Cooper. Das Drama ist ein echtes Epos und zeigt eindrücklich, wie das Schicksal zweier Familien durch eine Schuld tragisch über Generationen miteinander verbunden ist. Der Film überzeugt mit einem exzellenten Cast, einem fesselnden Drehbuch und einer glaubwürdigen Geschichte, von der ich nicht zu viel verraten will. Es handelt sich aber gleichzeitig um einen ruhig erzählten Arthouse Streifen, der vielleicht nicht jeden Mainstream Kinogänger überzeugen wird.
Ein weiterer Toptitel ist die Comicverfilmung Persepolis, die bisher leider nicht auf Blu-ray erhältlich ist und die die Geschichte eines jungen iranischen Mädchens erzählt.
Als der Schah abgesetzt und die islamische Republik ausgerufen wird, schöpft Marjane und ihre Familie Hoffnung in eine neue Freiheit, die jedoch bald von den neuen islamischen Machthabern getrübt wird. Das junge Mädchen findet sich irgendwie zurecht, hört heimlich Hardrock und trägt eine Punk-Jacke. Als der Golfkrieg ausbricht, schicken sie ihre Eltern auf eine französische Schule in Wien. Der Film ist gleichzeitig politisch und zutiefst menschlich. Er gibt Einblick in eine Welt, die dem westlichen Zuschauer fremd ist und dabei absolut sehenswert ist.
Wie bereits gesagt, lasse ich meine Prime Mitgliedschaft vorerst ruhen, sollte sich das wieder ändern, werdet ihr im Blogbereich zuerst davon lesen. Ich hoffe, meine Erfahrungen und Empfehlungen waren ein wenig interessant für euch.
Wir lesen uns.

Ähnlich gut hat mich der noch skurrilere Coen Bruder Film A Serious Man unterhalten, der von Larry Gopnik handelt, einem jüdischen Physikprofessor aus dem Mittleren Westen der 60er Jahre, der das Unglück für sich gepachtet zu haben scheint. Seine Frau lässt sich von ihm scheiden, ein Student versucht ihn zu bestechen, seinem geistig verwirrter Bruder droht ein Prozess wegen illegalen Glückspiels und Sodomie und er hat finanzielle Probleme. Hinzu kommt, dass er mit seiner Situation schlicht überfordert ist. Ein Vergleich mit der biblischen Gestalt des Hiob ist nicht umbedingt abwegig. Der Film ist eine absolute Kuriosität und der wohl jüdistische Film, den ich je gesehen habe, wenn man das sagen kann. Er ist wahrscheinlich nichts für das breite Publikum, ich finde ihn hingegen brilliant.
Das größte Highlight in meiner Watchlist ist eindeutig The Place beyond the Pines mit Ryan Gosling und Bradley Cooper. Das Drama ist ein echtes Epos und zeigt eindrücklich, wie das Schicksal zweier Familien durch eine Schuld tragisch über Generationen miteinander verbunden ist. Der Film überzeugt mit einem exzellenten Cast, einem fesselnden Drehbuch und einer glaubwürdigen Geschichte, von der ich nicht zu viel verraten will. Es handelt sich aber gleichzeitig um einen ruhig erzählten Arthouse Streifen, der vielleicht nicht jeden Mainstream Kinogänger überzeugen wird.
Ein weiterer Toptitel ist die Comicverfilmung Persepolis, die bisher leider nicht auf Blu-ray erhältlich ist und die die Geschichte eines jungen iranischen Mädchens erzählt.

Wie bereits gesagt, lasse ich meine Prime Mitgliedschaft vorerst ruhen, sollte sich das wieder ändern, werdet ihr im Blogbereich zuerst davon lesen. Ich hoffe, meine Erfahrungen und Empfehlungen waren ein wenig interessant für euch.
Wir lesen uns.
Bildquelle: www.amazon.de
Blu-ray Update 05/2014
29. Mai 2014Blu-ray Update 05/2014
Es ist mal wieder Zeit, euch einen Überblick über meine Neuzugänge aus dem Monat April zu verschaffen. Trotz sparsamer Zeiten habe ich reiche Beute gemacht, wie meine Schnäppchen Reviews der vergangenen Wochen sicher zeigten. Es folgt meine Aufstellung.
Alien Trespass (3D Blu-ray) | TEDI | 1,00 € |
Airline Disaster | TEDI | 1,00 € |
Der älteste Schüler der Welt | TEDI | 1,00 € |
Dragon Age - Dawn of the Seeker | TEDI | 1,00 € |
Fanny (1961) | TEDI | 1,00 € |
Fireproof | TEDI | 1,00 € |
In the Crossfire | TEDI | 1,00 € |
Körperfresser 2 - Die Rückkehr | TEDI | 1,00 € |
Liebe oder lieber doch nicht | TEDI | 1,00 € |
Like Dandelion Dust | TEDI | 1,00 € |
Loverboys | TEDI | 1,00 € |
Main Street (2010) | TEDI | 1,00 € |
Mega Piranha | TEDI | 1,00 € |
Planet der Monster | TEDI | 1,00 € |
Phoebe im Wunderland | TEDI | 1,00 € |
The Answer Man | TEDI | 1,00 € |
Ways To Live Forever - Die Seele stirbt nie | TEDI | 1,00 € |
600 Kilo pures Gold | Müller | 3,50 € |
Accident (2009) | Müller | 3,50 € |
Darfur - Der vergessene Krieg | Müller | 3,50 € |
Mutants | Müller | 3,50 € |
The Devil's Rejects (Director's Cut) | Müller | 3,50 € |
Connected (Special Edition) | amazon.de | 3,96 € |
Der Ambassador (1984) | ofdb.de | 4,98 € |
Heartbreak Ridge (UK Import) | zavvi.com | 6,20 € |
The Last Boy Scout (UK Import) | zavvi.com | 6,20 € |
Cabin Fever 3 - Patient Zero | Müller | 6,39 € |
Iron Man 3 | Müller | 6,40 € |
The Colony (2013) | Müller | 6,40 € |
The Tall Man | Müller | 6,40 € |
Bittersweet Life | media-dealer.de | 7,77 € |
Conan der Barbar (1982) | media-dealer.de | 7,77 € |
Mother's Day (2010) | media-dealer.de | 7,96 € |
Das fliegende Auge | media-dealer.de | 7,99 € |
Hard Candy | media-dealer.de | 7,99 € |
Red Heat | media-dealer.de | 8,49 € |
Halloween (2007) - Director's Cut | media-dealer.de | 9,70 € |
Im Wendekreis des Söldners (Cinema Treasures) | media-dealer.de | 9,79 € |
Killer Joe (Uncut) | ofdb.de | 9,98 € |
The Collection - The Collector 2 (Uncut) | ofdb.de | 9,98 € |
Ich weiss was du letzten Sommer getan hast 1&2 | ofdb.de | 12,98 € |
Saw I-VII - Uncut Final Edition | media-dealer.de | 45,99 € |
Die besten Schnäppchen des Monats habe ich bei TEDI gemacht, da der Discounter ausgewählte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro verramscht hat. Wir reden natürlich nicht von großen Blockbustern sondern von kleinen unbekannten Filmen oder B-Movie Trash, die meine Abenteuerlust jedoch anfeuerten. Insgesamt habe ich mich an 17 unterschiedliche Filme herangewagt, in der Hoffnung die eine oder andere Perle zu finden. Im Ergebnis habe ich 8 Filme in meine Sammlung aufgenommen, die restlichen Filme habe ich wieder verkauft - größtenteils sogar mit Gewinn - oder verschenkt. Zudem habe ich zu jedem meiner Schnäppchen ein Review hier im Blogbereich verfasst, um euch eine mögliche TEDI Kaufentscheidung zu erleichtern. Nachfolgend verlinke ich euch noch einmal meine Reviews.
1-Euro-Reviews:
Like Dandelion Dust ++++++++++++++ 7/10
Main Street +++++++++++++++++++++ 5/10
Liebe oder lieber doch nicht +++++++ 3/10
Dragon Age - Dawn of the Seeker +++ 6/10
Körperfresser 2 - Die Rückkehr +++++ 1/10
Fanny ++++++++++++++++++++++++++ 7/10
Phoebe im Wunderland +++++++++++ 6/10
Ways To Live Forever +++++++++++++ 8/10
Loverboys ++++++++++++++++++++++ 4/10
Airline Disaster ++++++++++++++++++ 2/10
Planet der Monster +++++++++++++++ 3/10
Der älteste Schüler der Welt ++++++ 10/10
Fireproof +++++++++++++++++++++++ 3/10
The Answer Man +++++++++++++++++ 7/10
Mega Piranha ++++++++++++++++++++ 4/10
In the Crossfire ++++++++++++++++++ 5/10
Alien Trespass +++++++++++++++++++ 6/10

Meine erste große Bestellung des Monats tätigte ich bei Media-Dealer, wo ich meine Sammlung um einige Katalogtitel und Horrorfilme ergänzt habe. Sie umfasste die Schwarzenegger Klassiker Conan - Der Barbar und Red Heat, das Rob Zombie Remake zu Halloween im Director's Cut, Hard Candy mit Ellen Page, den 80er Jahre Klassiker Das fliegende Auge, die Cinema Treasures Veröffentlichung zu Im Wendekreis des Söldners mit einem schönem Retro-Wendecover, den asiatischen Gangsterfilm A Bittersweet Life und den Horrorfilm Mother's Day aus dem Jahr 2010.
Mit den Sichtungen bin ich allerdings nicht so richtig voran gekommen, da ich mich zum einen den TEDI Filmen gewidmet habe und zum anderen viele Filme über Amazon Instant Video geschaut habe, um meine kostenlose Probe-Mitgliedschaft bei Amazon Prime bestmöglich zu nutzen. Zu meinen ersten Erfahrungen habe ich bereits einen Blog verfasst, in Kürze folgt ein Blog mit meinem Fazit.
Über den Streaming Dienst hatte ich jedoch die Möglichkeit, die Horrorfilme Saw und Saw II zu sichten, die mich trotz der FSK16 Schnittfassungen sehr gut unterhalten und positiv überrascht haben. Noch mehr überraschte mich, wieviel harte Tobak in den Filmen erhalten blieb und gleichzeitig verwunderte mich, dass beide Filme tatsächlich um so einige Minuten (7:20 Minuten und 6:34 Minuten) erleichtert wurden. Denn wirklich schlecht war nur eine Szene im zweiten Film geschnitten, in der ein Mann in einem Ofen verbrennt. Insgesamt hat mir der zweite Saw Teil sogar etwas besser gefallen, da der Handlungsaufbau in meinen Augen etwas stimmiger ist.
Bisher habe ich mich nie wirklich an die Saw Reihe herangetraut, weil ich immer befürchetet habe, es handele sich um stumpfes Torture Porn Gemetzel. Da ich mich durch die geschnittenen Fassungen vom Gegenteil überzeugen konnte, habe ich mir zudem die Saw Final Edition bei Media-Dealer gegönnt, die alle sieben Filme in ihren längsten Fassungen beinhaltet.
Weiter im Horror- und Uncut-Segment geht es mit meiner Bestellung bei der OFDb. Nachdem mich bereits der erste Teil sehr gut unterhalten hat, habe ich mir The Collection - The Collector 2 gegönnt. Ich finde es allerdings etwas schade, dass der Film im Gegensatz zum ersten Teil bei Studiocanal und nicht bei Splendid erschienen ist, da der Film sehr gut in die Black Edition Reihe gepasst hätte. Killer Joe mit Matthew McConaughey und die Teenie-Slasher Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast 1&2 standen ebenfalls schon länger auf meiner Wunschliste und wurden entsprechend meiner Bestellung ergänzt. Als kleines Schnäppchen habe ich mir außerdem Der Ambassador aus dem Jahre 1984 gekauft. Als großer Fan von Robert Mitchum bin ich wirklich gespannt, was dieser Film zu bieten hat.
Meine Importe zu Heartbreak Ridge und The Last Boy Scout waren schlicht eine Preisfrage. Und die Preise bei Zavvi.com haben mich überzeugt. Zudem versuche ich noch immer, meine Clint Eastwood Sammlung zu vervollständigen.
Ein weiteres überraschend gutes Schnäppchen war ein Besuch der Müller Filiale in Lüneburg. Zufälligerweise habe ich an der Kasse eine kleine Infotafel entdeckt, die darauf hinwies, dass Müller Rabatt Coupons anderer Drogerieketten akzeptiere. Rossmann verteilt - zumindest in unserer Region - regelmäßig Gutscheine, mit denen man 10% Rabatt auf das gesamte Sortiment erhält und der mir nun bei Müller eine satte Ersparnis auf meine Blu-ray Einkäufe einbrachte. Hinzu kommt, dass man mit den beliebten Multi-Buy-Aktionen bei Müller noch mehr Geld sparen kann. So wird zu jedem gekauften Artikel der volle Rabatt von 10% abgezogen, zusätzlich wird aber auch der volle Preis des kostenlosen Multi-Buy-Artikels gutgeschrieben. Effektiv spart man demensprechend noch mehr Geld.
Aus der 4 für 3 Aktion bei Müller habe ich mich für den Horrorstreifen The Tall Man, den Marvel Titel Iron Man 3, den Endzeitfilm The Colony und den Splatterfilm Cabin Fever 3 - Patient Zero entschieden.

Zudem habe ich bei der 5 für 20 Euro Aktion zugeschlagen, bei der ich tatsächlich einige Filme aus meiner Wunschliste abgreifen konnte. Mutants ist ein französischer Horrorfilm und hat mein Interesse durch ein paar positive Kritiken geweckt. The Accident aus dem Jahre 2009 ist ein chinesischer Actionthriller und hat durch Produzent Johnnie To meine Neugier geweckt. 600 Kilo Pures Gold ist recht gut bewertet und stand auf meiner Wunschliste, auch wenn ich mich nicht mehr an den Grund erinnern konnte. Für einen kleinen Taler habe ich aber gerne zugeschlagen. Ich finde allerdings immer noch schade, dass ausgerechnet den Filmen in weißer und goldener Hülle kein Wendecover spendiert wurde. Darfur - Der vergessene Krieg ist zwar ein Uwe Boll Film, jedoch laut den Kritiken einer seiner besseren Streifen, dem ich eine Chance geben will. Zuletzt habe ich mich mit The Devil's Rejects im Director's Cut für einen weiteren Rob Zombie Film entschieden.

Beim Retailer Amazon habe ich indessen nur ein kleines Schnäppchen gemacht und mir den Hongkong Thriller Connected in der Special Editon zugelegt.
Wenn ihr in meiner Tabelle mitgerechnet habt, komme ich in diesem Monat auf satte 49 Filme, für die ich insgesamt 227,82 Euro bezahlt habe. Auf den ersten Blick ein klarer Bruch meiner Ausgabengrenze von 150,- Euro pro Monat, jedoch habe ich noch nicht erwähnt, dass ich mein Budget erneut etwas aufbessern konnte, indem ich alte Bücher, DVDs und Blu-ray wieder veräußert habe. Wenn ich alle meine Verkäufe bei Rebuy, Amazon Trade-In, Medifanten sowie meine Privatverkäufe zusammenrechne, habe ich mein Budget um insgesamt 89,23 Euro aufgebessert und befinde mich tatsächlich wieder unterhalb meiner magischen Ausgabengrenze.
An dieser Stelle möchte ich einmal für die kleine und eher unbekannte Ankaufplattform Medifanten.de werben, die mich mit ihren sehr fairen Ankaufspreisen für Bücher wirklich positiv überrascht haben. Auf der Seite werden zwar nur ausgesuchte Bücher nachgefragt, in der Regel konnte ich dort jedoch deutlich bessere Preise als in anderen Shops erzielen. Ein Vergleich lohnt sich natürlich trotzdem immer.
Ich hoffe, mein Einkaufsbericht hat euch gut gefallen, auch wenn ich aus genannten Gründen nicht viel zu meinen Neuerwerbungen sagen konnte. Ich bin gespannt auf den nächsten Monat, denn mein Budget ist im Grunde bereits verplant. Hinzu kommt, dass Ende Juni endlich wieder Filmbörse in Hamburg sein soll und ich dort sicherlich den ein oder anderen zusätzlichen Euro lassen werde. Ich werde natürlich berichten.
Wir lesen uns.
1-Euro-Reviews:
Like Dandelion Dust ++++++++++++++ 7/10
Main Street +++++++++++++++++++++ 5/10
Liebe oder lieber doch nicht +++++++ 3/10
Dragon Age - Dawn of the Seeker +++ 6/10
Körperfresser 2 - Die Rückkehr +++++ 1/10
Fanny ++++++++++++++++++++++++++ 7/10
Phoebe im Wunderland +++++++++++ 6/10
Ways To Live Forever +++++++++++++ 8/10
Loverboys ++++++++++++++++++++++ 4/10
Airline Disaster ++++++++++++++++++ 2/10
Planet der Monster +++++++++++++++ 3/10
Der älteste Schüler der Welt ++++++ 10/10
Fireproof +++++++++++++++++++++++ 3/10
The Answer Man +++++++++++++++++ 7/10
Mega Piranha ++++++++++++++++++++ 4/10
In the Crossfire ++++++++++++++++++ 5/10
Alien Trespass +++++++++++++++++++ 6/10

Mit den Sichtungen bin ich allerdings nicht so richtig voran gekommen, da ich mich zum einen den TEDI Filmen gewidmet habe und zum anderen viele Filme über Amazon Instant Video geschaut habe, um meine kostenlose Probe-Mitgliedschaft bei Amazon Prime bestmöglich zu nutzen. Zu meinen ersten Erfahrungen habe ich bereits einen Blog verfasst, in Kürze folgt ein Blog mit meinem Fazit.
Über den Streaming Dienst hatte ich jedoch die Möglichkeit, die Horrorfilme Saw und Saw II zu sichten, die mich trotz der FSK16 Schnittfassungen sehr gut unterhalten und positiv überrascht haben. Noch mehr überraschte mich, wieviel harte Tobak in den Filmen erhalten blieb und gleichzeitig verwunderte mich, dass beide Filme tatsächlich um so einige Minuten (7:20 Minuten und 6:34 Minuten) erleichtert wurden. Denn wirklich schlecht war nur eine Szene im zweiten Film geschnitten, in der ein Mann in einem Ofen verbrennt. Insgesamt hat mir der zweite Saw Teil sogar etwas besser gefallen, da der Handlungsaufbau in meinen Augen etwas stimmiger ist.
Bisher habe ich mich nie wirklich an die Saw Reihe herangetraut, weil ich immer befürchetet habe, es handele sich um stumpfes Torture Porn Gemetzel. Da ich mich durch die geschnittenen Fassungen vom Gegenteil überzeugen konnte, habe ich mir zudem die Saw Final Edition bei Media-Dealer gegönnt, die alle sieben Filme in ihren längsten Fassungen beinhaltet.
Weiter im Horror- und Uncut-Segment geht es mit meiner Bestellung bei der OFDb. Nachdem mich bereits der erste Teil sehr gut unterhalten hat, habe ich mir The Collection - The Collector 2 gegönnt. Ich finde es allerdings etwas schade, dass der Film im Gegensatz zum ersten Teil bei Studiocanal und nicht bei Splendid erschienen ist, da der Film sehr gut in die Black Edition Reihe gepasst hätte. Killer Joe mit Matthew McConaughey und die Teenie-Slasher Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast 1&2 standen ebenfalls schon länger auf meiner Wunschliste und wurden entsprechend meiner Bestellung ergänzt. Als kleines Schnäppchen habe ich mir außerdem Der Ambassador aus dem Jahre 1984 gekauft. Als großer Fan von Robert Mitchum bin ich wirklich gespannt, was dieser Film zu bieten hat.
Meine Importe zu Heartbreak Ridge und The Last Boy Scout waren schlicht eine Preisfrage. Und die Preise bei Zavvi.com haben mich überzeugt. Zudem versuche ich noch immer, meine Clint Eastwood Sammlung zu vervollständigen.
Ein weiteres überraschend gutes Schnäppchen war ein Besuch der Müller Filiale in Lüneburg. Zufälligerweise habe ich an der Kasse eine kleine Infotafel entdeckt, die darauf hinwies, dass Müller Rabatt Coupons anderer Drogerieketten akzeptiere. Rossmann verteilt - zumindest in unserer Region - regelmäßig Gutscheine, mit denen man 10% Rabatt auf das gesamte Sortiment erhält und der mir nun bei Müller eine satte Ersparnis auf meine Blu-ray Einkäufe einbrachte. Hinzu kommt, dass man mit den beliebten Multi-Buy-Aktionen bei Müller noch mehr Geld sparen kann. So wird zu jedem gekauften Artikel der volle Rabatt von 10% abgezogen, zusätzlich wird aber auch der volle Preis des kostenlosen Multi-Buy-Artikels gutgeschrieben. Effektiv spart man demensprechend noch mehr Geld.
Aus der 4 für 3 Aktion bei Müller habe ich mich für den Horrorstreifen The Tall Man, den Marvel Titel Iron Man 3, den Endzeitfilm The Colony und den Splatterfilm Cabin Fever 3 - Patient Zero entschieden.

Zudem habe ich bei der 5 für 20 Euro Aktion zugeschlagen, bei der ich tatsächlich einige Filme aus meiner Wunschliste abgreifen konnte. Mutants ist ein französischer Horrorfilm und hat mein Interesse durch ein paar positive Kritiken geweckt. The Accident aus dem Jahre 2009 ist ein chinesischer Actionthriller und hat durch Produzent Johnnie To meine Neugier geweckt. 600 Kilo Pures Gold ist recht gut bewertet und stand auf meiner Wunschliste, auch wenn ich mich nicht mehr an den Grund erinnern konnte. Für einen kleinen Taler habe ich aber gerne zugeschlagen. Ich finde allerdings immer noch schade, dass ausgerechnet den Filmen in weißer und goldener Hülle kein Wendecover spendiert wurde. Darfur - Der vergessene Krieg ist zwar ein Uwe Boll Film, jedoch laut den Kritiken einer seiner besseren Streifen, dem ich eine Chance geben will. Zuletzt habe ich mich mit The Devil's Rejects im Director's Cut für einen weiteren Rob Zombie Film entschieden.

Beim Retailer Amazon habe ich indessen nur ein kleines Schnäppchen gemacht und mir den Hongkong Thriller Connected in der Special Editon zugelegt.
Wenn ihr in meiner Tabelle mitgerechnet habt, komme ich in diesem Monat auf satte 49 Filme, für die ich insgesamt 227,82 Euro bezahlt habe. Auf den ersten Blick ein klarer Bruch meiner Ausgabengrenze von 150,- Euro pro Monat, jedoch habe ich noch nicht erwähnt, dass ich mein Budget erneut etwas aufbessern konnte, indem ich alte Bücher, DVDs und Blu-ray wieder veräußert habe. Wenn ich alle meine Verkäufe bei Rebuy, Amazon Trade-In, Medifanten sowie meine Privatverkäufe zusammenrechne, habe ich mein Budget um insgesamt 89,23 Euro aufgebessert und befinde mich tatsächlich wieder unterhalb meiner magischen Ausgabengrenze.
An dieser Stelle möchte ich einmal für die kleine und eher unbekannte Ankaufplattform Medifanten.de werben, die mich mit ihren sehr fairen Ankaufspreisen für Bücher wirklich positiv überrascht haben. Auf der Seite werden zwar nur ausgesuchte Bücher nachgefragt, in der Regel konnte ich dort jedoch deutlich bessere Preise als in anderen Shops erzielen. Ein Vergleich lohnt sich natürlich trotzdem immer.
Ich hoffe, mein Einkaufsbericht hat euch gut gefallen, auch wenn ich aus genannten Gründen nicht viel zu meinen Neuerwerbungen sagen konnte. Ich bin gespannt auf den nächsten Monat, denn mein Budget ist im Grunde bereits verplant. Hinzu kommt, dass Ende Juni endlich wieder Filmbörse in Hamburg sein soll und ich dort sicherlich den ein oder anderen zusätzlichen Euro lassen werde. Ich werde natürlich berichten.
Wir lesen uns.
Like Dandelion Dust - TEDI 1-Euro-Review #17
26. Mai 2014Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. In diesem Blog bespreche ich für euch ein Melodram.
Like Dandelion Dust
Joey wird kurz nach seiner Geburt von seiner Mutter Wendy Porter zur Adoption freigegeben, da sein Vater Rip wegen häuslicher Gewalt eine siebenjährige Haftstrafe absitzt. Zur Adoption fehlte jedoch das beglaubligte Einverständnis des leiblichen Vaters, so dass Rip nach seiner Entlassung von der Existenz seines Sohn erfährt und das Sorgerecht für den Jungen einklagt.
Molly und Jack Campbell sind nach einem Anruf des Jugendamts fassungslos. Ihr geliebter Adoptivsohn Joey soll nach mehreren Eingewöhnungsbesuchen in die Obhut seiner leiblichen Eltern üb ergeben werden, die er nie kannte. Da der Adoptionsvertrag rechtlich ungültig ist, haben sie keine juristischen Möglichkeiten, diesen Beschluss anzufechten. Sie haben wahnsinnige Angst um das Wohl ihres Jungen und wollen ihn unter keinen Umständen verlieren, doch selbst ein großzügiger Bestechungsversuch von Jack trägt keine Früchte. Rip will neu anfangen und zu seinem neuen Leben soll sein Sohn gehören.
Der erste Besuch bei seinen leiblichen Eltern verläuft sehr positiv, nach dem zweiten Besuch kehrt Joey jedoch verängstigt heim. Als Molly und Jack auf ihn eingehen, stellen sie fest, dass der Junge blaue Flecken am Arm hat. Die Adoptiveltern sehen sich zum Äußersten gezwungen.

Like Dandelion Dust basiert auf der gleichnamigen Novelle der christlichen Autorin Karen Kingsbury, wurde vielfach auf Festivals ausgezeichnet und überzeugt mit exzellenten, emotional glaubwürdigen Schauspielern und einer bewegenden Geschichte um das Schicksal eines Jungen. Ich kenne die Vorlage nicht, das Drehbuch überzeugt jedoch durch vielschichtige Figuren, die den Zuschauer gleichzeitig Verständnis und Unverständnis abverlangen. Beide Seiten haben ihre berechtigten Ansprüche, ihren Sohn nicht zu verlieren. Zwar scheitert Rip tragisch an seinen eigenen Ambitionen, ein guter Vater und Ehemann zu sein, Jack ist daran jedoch nicht ganz unschuldig. Das anspruchsvolle Drama bietet keine leichten Antworten und ist dadurch umso bewegender.
Molly und Jack Campbell sind nach einem Anruf des Jugendamts fassungslos. Ihr geliebter Adoptivsohn Joey soll nach mehreren Eingewöhnungsbesuchen in die Obhut seiner leiblichen Eltern üb ergeben werden, die er nie kannte. Da der Adoptionsvertrag rechtlich ungültig ist, haben sie keine juristischen Möglichkeiten, diesen Beschluss anzufechten. Sie haben wahnsinnige Angst um das Wohl ihres Jungen und wollen ihn unter keinen Umständen verlieren, doch selbst ein großzügiger Bestechungsversuch von Jack trägt keine Früchte. Rip will neu anfangen und zu seinem neuen Leben soll sein Sohn gehören.
Der erste Besuch bei seinen leiblichen Eltern verläuft sehr positiv, nach dem zweiten Besuch kehrt Joey jedoch verängstigt heim. Als Molly und Jack auf ihn eingehen, stellen sie fest, dass der Junge blaue Flecken am Arm hat. Die Adoptiveltern sehen sich zum Äußersten gezwungen.

Like Dandelion Dust basiert auf der gleichnamigen Novelle der christlichen Autorin Karen Kingsbury, wurde vielfach auf Festivals ausgezeichnet und überzeugt mit exzellenten, emotional glaubwürdigen Schauspielern und einer bewegenden Geschichte um das Schicksal eines Jungen. Ich kenne die Vorlage nicht, das Drehbuch überzeugt jedoch durch vielschichtige Figuren, die den Zuschauer gleichzeitig Verständnis und Unverständnis abverlangen. Beide Seiten haben ihre berechtigten Ansprüche, ihren Sohn nicht zu verlieren. Zwar scheitert Rip tragisch an seinen eigenen Ambitionen, ein guter Vater und Ehemann zu sein, Jack ist daran jedoch nicht ganz unschuldig. Das anspruchsvolle Drama bietet keine leichten Antworten und ist dadurch umso bewegender.
Die Bildqualität der Blu-ray hat mich leider weniger überzeugt. Die Schärfe ist bestenfalls mittelmäßig und macht nicht umbedingt den Eindruck eines HD Transfers. Das Filmkorn ist deutlich sichtbar, hat mich jedoch nicht gestört.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist sehr dialoglastig und daher eher frontal, jedoch jederzeit klar und verständlich. Deutsche Untertitel werden ebenfalls angeboten.
Die Ausstattung bietet entfernte Szenen, eine Behind the Scenes Featurette, eine Bildergalerie sowie Trailer. Zudem ist ein Wendecover vorhanden.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist sehr dialoglastig und daher eher frontal, jedoch jederzeit klar und verständlich. Deutsche Untertitel werden ebenfalls angeboten.
Die Ausstattung bietet entfernte Szenen, eine Behind the Scenes Featurette, eine Bildergalerie sowie Trailer. Zudem ist ein Wendecover vorhanden.
Der Film wurde mehrfach unter dem alternativen Titel Wie ein Staubkorn im Wind mit einer Freigabe ab 12 Jahren veröffentlicht. Die Altersfreigabe ab 16 Jahren dieser Veröffentlichung ist einem enthaltenen Trailer geschuldet.
Story | Bild | Ton | Extras |
7 / 10 | 5 / 10 | 6 / 10 | 4 / 10 |
Mein vorerst letzten TEDI Schnäppchen Blog brachte noch einmal eine echte Perle mit sich. Sollte die örtliche Filiale des Discounters keinen weiteren Nachschub an blauen Scheiben liefern, wird jedoch leider keine weiteres Blu-ray Review in dieser Reihe folgen. Ich danke euch herzlich, dass ihr der Reihe so treu gefolgt seid und hoffe, euch haben die Reviews genauso viel Freude bereitet wie mir.
Wir lesen uns.
Weitere 1-Euro-Reviews:
Main Street
Liebe oder lieber doch nicht
Dragon Age - Dawn of the Seeker
Körperfresser 2 - Die Rückkehr
Fanny
Phoebe im Wunderland
Ways To Live Forever
Loverboys
Airline Disaster
Planet der Monster
Der älteste Schüler der Welt
Fireproof
The Answer Man
Mega Piranha
In the Crossfire
Alien Trespass
Main Street
Liebe oder lieber doch nicht
Dragon Age - Dawn of the Seeker
Körperfresser 2 - Die Rückkehr
Fanny
Phoebe im Wunderland
Ways To Live Forever
Loverboys
Airline Disaster
Planet der Monster
Der älteste Schüler der Welt
Fireproof
The Answer Man
Mega Piranha
In the Crossfire
Alien Trespass
Main Street - TEDI 1-Euro-Review #16
25. Mai 2014Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Mit dem heutigen Blog bespreche ich für euch ein Drama.
Main Street (2010)
Durham ist eine Kleinstadt in North Carolina mit wirtschaftlichen Problemen. Immer mehr Menschen verlassen auf der Suche nach Arbeit die Stadt. Geschäfte müssen schließen.
Die Pensionärin Georgiana Carr denkt ebenfalls daran, ihr Haus zu verkaufen, da sie das große Gebäude nicht mehr unterhalten kann. Aus Geldnot vermietet sie eine alte Lagerhalle, die früher vom Tabakwarenhandel ihres verstorbenen Mannes genutzt wurde, an den texanischen Unternehmer Gus Leroy für einen Zeitraum von sechs Monaten. Glücklich über den finanziellen Segen kümmert es sie nicht, wofür die Halle genutzt werden soll, gemeinsam mit ihrer Nichte Willa findet sie jedoch heraus, dass das Gebäude zur Zwischenlagerung von industriellem Sondermüll verwendet wird. Eine Verlängerung des Vertrages kommt für sie daher nicht in Frage, letztlich gewährt sie dem Unternehmer aber dennoch einen weiteren Monat Aufschub, um vor dem Stadtrat über die Pläne seiner Firma zu sprechen und die wirtschaflichen Vorteile für die Region darzulegen. Am Abend seiner Ansprache vor dem Verwaltungsgremium geraten jedoch mehrere Sondermüll-Transporter auf regennasser Fahrbahn außer Kontrolle und verunglücken.
Main Street klingt vielversprechend. Das Drehbuch stammt aus der Feder des mehrfach oscarprämierten Autors Horton Foote und der Cast kann mit Stars wie Orlando Bloom und Colin Firth punkten, auch wenn ich immer noch nicht nachvollziehen kann, wieso man den Briten für die Rolle des texanischen Unternehmers besetzt hat. Immerhin spricht er im Originalton mit Südstaatenakzent. Schauspielerisch ist am Film nichts auszusetzen. Die Figuren sind emotional glaubwürdig und der Streifen gibt jeder zentralen Figur die Möglichkeit, sich entsprechend auszudrücken. Leider mangelt es dem Drama jedoch stark an Drama. Der Film ist einfach langweilig, weil viel zu wenig passiert. Ich muss hier ein wenig spoilern, um wirklich auf den Punkt zu kommen.
Es mag vielleicht ein wenig paradox klingen, aber ein stereotyper Unternehmer als Bösewicht hätte den Film wahrscheinlich besser getan. Gus Leroy ist von Grund auf ehrlich, spielt mit offenen Karten und ihm liegt tatsächlich das Wohl der Menschen in Durham am Herzen. Er verdient sein Geld zwar mit Sondermüll und droht mit einer Klage, als Georgiana den Vertrag mit seinem Unternehmen vorzeitig lösen will, jedoch hat er seine Pläne nie verheimlicht und sein Unternehmen hätte einen hohen finanziellen Schaden, wenn sie vertragsbrüchig wird. Und sie räumt sogar ein, dass sich der Unternehmer tadellos verhalten hat. Gus ist ansonsten sympathisch und aufmerksam und sogar Willa fühlt sich zu ihm hingezogen. Es gibt neben der Tatsache, dass es in den Menschen in Durham wirtschaftlich schlecht geht, eigentlich keinen echten Konflikt im Film und die Figuren sind einfach nicht interessant genug, um den ganzen Film alleine zu tragen. Dem Film fehlt es an Spannung und er tröpfelt vor sich hin. Der größte Witz ist allerdings das große Verkehrsunglück am Ende des Films. Weil der Unternehmer so verdammt gewissenhaft ist und ausschließlich die vorgeschriebenen Fässer für den Sondermüll verwendet, bleiben durch einen glücklichen Zufall alle Fässer unbeschädigt. Es ist praktisch nichts passiert. Die Katastrophe ist eigentlich halb so schlimm, denn es gibt nur ein paar beschädigte Transporter. Der Höhepunkt des Streifens verpufft im Nichts. Trotzdem meldet sich das Gewissen des Unternehmers, der Zweifel an seiner Arbeit bekommt und sein Unternehmen verlässt. Es passiert wirklich gar nichts in diesem Streifen, eine herbe Enttäuschung.

Die Bildqualität der Blu-ray kann überzeugen, sie könnte lediglich in einigen Totalen ein wenig mehr Schärfe bieten.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist größtenteils dialoglastig, klingt aber dynamisch und bietet ein ausgewogenes Klangbild. Neben dem Originalton werden deutsche Untertitel geboten.
Die Ausstattung ist mager und bietet lediglich ein paar Trailer, eine Bildergalerie sowie ein Wendecover. Die amerikanische Blu-ray bietet dagegen immerhin ein Behind the Scenes Feature sowie Deleted Scenes.
Main Street ist ein viel zu ruhig erzähltes Drama ohne große Momente und dürfte die meisten Zuschauer langweilen und enttäuschen. Die überzeugenden Darsteller können das schwache Drehbuch leider nicht retten. Der Film erhält daher trotz Tiefstpreis bei TEDI keine Kaufempfehlung von mir und wird meine Sammlung verlassen.
Story | Bild | Ton | Extras |
5 / 10 | 7 / 10 | 7 / 10 | 1 / 10 |
Wir stehen erneut kurz vor der Zielgeraden. Ein TEDI Schnäppchen Blog steht noch aus, bevor sich meine Vorräte erneut dem Ende neigen. Ich werde weiter bei Gelegenheit einen kurzen Abstecher zum Discounter machen, um vielleicht noch ein neues Schäppchen zu erhaschen, ich kann jedoch nichts verprechen. Ich hoffe, ihr freut euch auf den nächsten Blog und wurdet auch durch diese Review ein wenig unterhalten. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Weitere 1-Euro-Reviews:
Liebe oder lieber doch nicht
Dragon Age - Dawn of the Seeker
Körperfresser 2 - Die Rückkehr
Fanny
Phoebe im Wunderland
Ways To Live Forever
Loverboys
Airline Disaster
Planet der Monster
Der älteste Schüler der Welt
Fireproof
The Answer Man
Mega Piranha
In the Crossfire
Alien Trespass
Liebe oder lieber doch nicht
Dragon Age - Dawn of the Seeker
Körperfresser 2 - Die Rückkehr
Fanny
Phoebe im Wunderland
Ways To Live Forever
Loverboys
Airline Disaster
Planet der Monster
Der älteste Schüler der Welt
Fireproof
The Answer Man
Mega Piranha
In the Crossfire
Alien Trespass
Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Mit dem heutigen Blog bespreche ich für euch eine Kurzfilmsammlung.
Liebe oder lieber doch nicht
OT: Love & Distrust
OT: Love & Distrust
Love & Distrust ist eine Sammlung von Kurzfilmen aus dem Low und No Budget Bereich, die zwischen den Jahren 2000 und 2006 entstanden sind und durch ein paar große Namen aus Hollywood auf sich aufmerksam machen. Die Entstehungsjahre der Kurzfilme sind teilweise nicht ganz einfach nachzuvollziehen, da diese teilweise erst Jahre später veröffentlicht wurden, um etwas vom neuen Ruhm ihrer Stars zu profitieren. Im Netz sind daher oft auch abweichende Jahresangaben zu finden.
Aufhänger der Veröffentlichung ist der Kurzfilm The Summer House von Daisy Gili, Leiterin der London Film Academy, in dem Robert Pattinson in einer Nebenrolle als Love Interest zu sehen ist. Nach dem Durchbruch des Schauspielers durch die Twilight Filme schaffte es der Kurzfilm im Jahr 2009 für drei Tage an die Spitze der iTunes Verkaufscharts.

The Summer House
Als Jane von ihrem Freund Richard für ein anderes Mädchen verlassen wird, reist sie zu ihrer Tante nach Frankreich, um sich von ihrem Liebeskummer abzulenken. Er folgt ihr jedoch und versucht am Abend der Mondlandung, sie zurück zu gewinnen.
Kurz gesagt: Der Film taugt nicht viel. Inhaltlich bietet der Film kaum genug Stoff für den Prolog eines Liebesdramas. Er zeigt für mein Empfinden relativ nüchtern, wie ein Mädchen auf einem französischen Landsitz ankommt, abends während einer Party weinend in den Armen ihres Verflossenen liegt und schließlich über ihn hinweg kommt. Die Handlung ist eher rudimentär und der Bezug zur Mondlandung funktioniert weder als Metapher für die Liebe der Hauptpersonen noch als Rahmen für die Geschichte besonders gut. Robert Pattinson Fans dürften ebenfalls enttäuscht sein, da der Schauspieler nur für wenige Minuten zu sehen ist. Die eigentliche Hauptrolle wird von Talulah Riley gespielt. 3/10
Blue Poles
Auf seiner Fahrt nach Canberra nimmt Miles die Anhalterin Libby mit und verliebt sich in das Hippie Mädchen. Libby ist auf der Suche nach einem Sinn in ihrem Leben, raucht Gras und hat Probleme mit Konventionen. Miles kommt nicht immer mit ihren eigentümlichen Ansichten klar, findet sie jedoch dadurch erst interessant.
Der australische Kurzfilm aus dem Jahr 2003 ist die Diplomarbeit der Filmstudentin Darcy Yuille und zeigt ein recht ungleiches Paar, das sich zufällig kennenlernt und sich ineinander verliebt. Der Coming-of-Age Film bietet durchaus interessante Figuren, nutzt ihr Potential jedoch zu wenig und wirkt zum Ende hin überhetzt. Ungleiches Paar ist gemeinsam unterwegs - Paar verbringt die Nacht miteinander - Blende - die Liebe fürs Leben - Ende. Miles wird von Sam Worthington gespielt, dem im Jahr 2004 sein Durchbruch mit dem Film Somersault gelang. 4/10
Der australische Kurzfilm aus dem Jahr 2003 ist die Diplomarbeit der Filmstudentin Darcy Yuille und zeigt ein recht ungleiches Paar, das sich zufällig kennenlernt und sich ineinander verliebt. Der Coming-of-Age Film bietet durchaus interessante Figuren, nutzt ihr Potential jedoch zu wenig und wirkt zum Ende hin überhetzt. Ungleiches Paar ist gemeinsam unterwegs - Paar verbringt die Nacht miteinander - Blende - die Liebe fürs Leben - Ende. Miles wird von Sam Worthington gespielt, dem im Jahr 2004 sein Durchbruch mit dem Film Somersault gelang. 4/10
Grasshopper
Travis lernt auf einer Geschäftsreise Theresa kennen, als er seinen Palm im Zug vergisst und sie ihn findet. Während sich Travis hinter seinen technischen Spielereien versteckt, versucht Theresa ihre Verletzlichkeit hinter Make-Up und Netzstrümpfen zu verbergen. Trotz gegenseitiger Sympathien trennen sich ihre Wege und führen den Abend zu einem tragischen Ende.
Der Kurzfilm Grasshopper aus dem Jahr 2006 entstand, während Regisseur Eric Kmetz am renommierten American Film Institute studierte, um sich einen Namen in Hollywood zu machen. Der Film ist das beste Werk aus der vorliegenden Kurzfilmsammlung und profitiert sichtlich von Kmetz langjähriger Erfahrung als Autor im Filmbusiness. Er erzählt ein glaubwürdiges Drama und ist mit Schauspieler James Franco hervorragend besetzt. 6/10
Pennies
Charlotte ist Kellnerin. Ihre Tochter will bei einem Casting vorsingen, jedoch muss sie dafür innerhalb von zwei Stunden in ihrem Diner 200 Dollar verdienen, um das Startgeld aufbringen zu können.
Das Drehbuch dieses Low Budget Streifens aus dem Jahr 2006 stammt aus der Feder von Eddie Adams, dem Bruder der Schauspielerin Amy Adams, die die Hauptrolle in diesem Kurzfilm besetzt. Leider können in diesem Film jedoch weder sie mit ihrer schauspielerischen Leistung noch das dünne Skript ihres Bruders überzeugen. Der Film setzt auf schräge Ideen und skurrile Einfälle, die entweder nicht zünden oder zu laienhaft umgesetzt sind. Trotzdem muss man dem Film zugestehen, dass er sein minimales Budget von 5.000 US-Doller gut gesetzt hat. 2/10
Auto Motives
Auto Motives ist ein episodenhafter Kurzfilm aus dem Jahr 2000, der verschiedene von einander unabhängige Geschichten erzählt, die irgendwie etwas mit Autos zu tun haben.
Ein Typ, gespielt von Sopranos Star Michael Imperioli, spricht fremde Frauen auf der Straße an und bietet ihnen eine Mitfahrgelegenheit an. Eine ältere Dame will sich an ihrem Ex-Mann rächen und sucht sich einen Gigolo. Ein paar Männer brechen bei James Cameron ein. Cameron spielt sich selbst, einer der Einbrecher wird von Robert Downey Jr. gespielt. Ein Mann und eine Frau überfallen einen Supermarkt und verlieren die Schlüssel für ihren Wagen. Melissa McCarthy spielt eine Frau, die mit einer Freundin im Wohnwagen unterwegs ist. Ein Mann wird in den Kofferraum eines Autos gesperrt, weil er ihnen Geld schuldet.
Regisseurin Lorraine Bracco ist kein unbeschriebenes Blatt in Hollywood, auch wenn sie in erster Linie TV Produktionen verantwortet. Wie sie einige große Namen dazu bewegen konnte, kleine Aufritte in ihrem Episodenfilm zu übernehmen, ist mir trotzdem ein Rätsel. Der Film ist schlicht langweilig und belanglos - totaler Käse. 1/10
Die Bildqualität der Blu-ray nimmt von Kurzfilm zu Kurzfilm kontinuierlich ab. Es liegt in keiner Weise ein echtes HD Master vor. Im besten Falle entspricht das Bild einer unscharfen, schlecht gemasterten DVD, im schlechtesten Fall hätte das Bild auch mit einer veralteten Handy-Kamera gefilmt worden sein. Der vorliegende Transfer ist ein billiger Upscale mangelhafter Quellen oder einfach gesagt eine Frechheit.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Track ist natürlich nur eine aufgeblasene Tonspur, die kaum räumliche Effekte zu bieten hat. Lediglich die Toneffekte zur Mondlandung bieten einen recht kraftvollen und gelungenen Soundeffekt. Der Ton klingt allerdings klar und verständlich und ist nicht mit Mängeln behaftet. Neben dem englischen Originalton werden deutsche Untertitel angeboten.
Die Ausstattung umfasst diverse Trailer sowie eine Bildergalerie. Zudem ist ein Wendecover vorhanden. Das Covermotiv ist übrigens keine echte Filmszene sondern nur ein werbewirksames Bild.
Zuletzt muss ich noch ein paar Worte zur lieblosen Veröffentlichung verlieren, denn die Blu-ray ist nicht nur technisch sondern auch künstlerisch katastrophal. Um die Kurzfilme in einen großen Film zu verwandeln, wurden plump animierte Texttafeln erstellt, die jeweils den nächsten Animationsfilm ankündigen. Die Texttafeln sehen aus wie die Arbeit eines Praktikanten, denn jeder Laie kann mit einem kostenlosen Schnittprogramm in kürzester Zeit professionellere Übergänge erstellen. Hinzu kommt, dass die Abspanne herausgeschnitten wurden und nach dem letzten Kurzfilm nacheinander wiedergegeben werden. Das Ergebnis ist mehr als stümperhaft.
Meine Begeisterung für die Kurzfilmsammlung Liebe oder lieber doch nicht hält sich, wie ihr vielleicht bereits aus meinem Blog herauslesen konntet, stark in Grenzen. Obwohl nicht jeder Kurzfilm ganz enttäuschend war, handelt es sich im Gesamtpaket definitiv um die größte Gurke meiner TEDI Einkäufe. Diese Veröffentlichung ist keinen Cent wert und absolut nicht zu empfehlen. Die Blu-ray wird meine Sammlung verlassen.
Story | Bild | Ton | Extras |
3 / 10 | 2 / 10 | 5 / 10 | 1 / 10 |
Ich hoffe, mein neuer TEDI Tiefpunkt hat euch trotzdem ein wenig unterhalten und ist euch eine echte Warnung vor dieser blauen Scheibe. Zwei Titel warten noch auf meine Sichtung. Ich hoffe, ein paar glücklichere Griffe gemacht zu haben. Ansonsten bedanke ich mich, dass ihr meine Reihe so treu folgt und würde mich freuen, wenn ihr mir zu meinem Blog einen Kommentar schreibt.
Wir lesen uns.
Weitere 1-Euro-Reviews:
Dragon Age - Dawn of the Seeker
Körperfresser 2 - Die Rückkehr
Fanny
Phoebe im Wunderland
Ways To Live Forever
Loverboys
Airline Disaster
Planet der Monster
Der älteste Schüler der Welt
Fireproof
The Answer Man
Mega Piranha
In the Crossfire
Alien Trespass
Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Mit dem heutigen Blog möchte ich euch einen Anime vorstellen.
Dragon Age - Dawn of the Seeker
Magic exists to serve man
and never to rule over him.
Foul and corrupt are they
who have taken His gift
and turned it against His children.
Transfigurations 1:2
Dragon Age
Ein Zeitalter politischer Kämpfe, grausamer Bestien und gewaltiger Magie.
Aber auch ein Zeitalter des Glaubens.
Der Glaube an die Kirche der Andraste, einem religiösen Orden, geleitet von ihrer Heiligkeit, der Göttlichen. Die in ihrem Dienste stehenden Tempelritter wachen über die Magier, um die Praktizierung von dunklen magischen Künsten zu unterbinden, die ihre Welt zerstören würden. Die gefährlichsten dieser Art sind die Blutmagier, die weiterhin heimlich dunkle Rituale durchführen, der Kirche zum Trotz.
Die Templer, entschlossen diese Bedrohung zu bekämpfen, wenden immer brutalere Methoden an. Das Misstrauen wächst, sogar gegenüber dem treuen Zirkel der Magi.
Korruption verbreitet sich unter den Templern, während die Führungselite mitansehen muss, wie sich deren einstige Aufgabe des Schutzes gen Unterdrückung wandelt.
Während die Spannungen innerhalb der Kirche zunehmen, sorgen die Sucher für Stabilität. Eine Einheit der besten und ergebensten Templer, sorgfältig ausgewählt von der Göttlichen hochstpersönlich. Diese Verfechter der Wahrheit decken Korruption auf, wo auch immer sie sich verbirgt, ob unter abtrünnigen Magiern oder in den Kirchensälen selbst. Pilger aus allee Welt reisen in das Reich von Orlais, um anlässlich der Zehnjahresversammlung der Gläubigen für Frieden zu beten.
Einen Frieden, den diejenigen im Schatten planen, mit aller Macht zu verhindern.
and never to rule over him.
Foul and corrupt are they
who have taken His gift
and turned it against His children.
Transfigurations 1:2
Dragon Age
Ein Zeitalter politischer Kämpfe, grausamer Bestien und gewaltiger Magie.
Aber auch ein Zeitalter des Glaubens.
Der Glaube an die Kirche der Andraste, einem religiösen Orden, geleitet von ihrer Heiligkeit, der Göttlichen. Die in ihrem Dienste stehenden Tempelritter wachen über die Magier, um die Praktizierung von dunklen magischen Künsten zu unterbinden, die ihre Welt zerstören würden. Die gefährlichsten dieser Art sind die Blutmagier, die weiterhin heimlich dunkle Rituale durchführen, der Kirche zum Trotz.
Die Templer, entschlossen diese Bedrohung zu bekämpfen, wenden immer brutalere Methoden an. Das Misstrauen wächst, sogar gegenüber dem treuen Zirkel der Magi.
Korruption verbreitet sich unter den Templern, während die Führungselite mitansehen muss, wie sich deren einstige Aufgabe des Schutzes gen Unterdrückung wandelt.
Während die Spannungen innerhalb der Kirche zunehmen, sorgen die Sucher für Stabilität. Eine Einheit der besten und ergebensten Templer, sorgfältig ausgewählt von der Göttlichen hochstpersönlich. Diese Verfechter der Wahrheit decken Korruption auf, wo auch immer sie sich verbirgt, ob unter abtrünnigen Magiern oder in den Kirchensälen selbst. Pilger aus allee Welt reisen in das Reich von Orlais, um anlässlich der Zehnjahresversammlung der Gläubigen für Frieden zu beten.
Einen Frieden, den diejenigen im Schatten planen, mit aller Macht zu verhindern.
Cassandra Pentaghast, eine Sucherin, wird durch ihren Mentor Byron auf eine Verschwörung innerhalb der Templer-Elite aufmerksam. Da der oberste Sucher durch das Streben nach Macht korrumpiert ist, kann er das Elfenmädchen Avexis nicht seiner Obhut überlassen und versucht, sie dem vertrauensvollen Magi Gaylan zu übergeben. Avexis kann mit der Kraft ihrer Gedanken Tiere und Bestien kontrollieren und ist in den falschen Händen eine gefährliche Waffe. Während des Treffens werden sie leider vom Blutmagier Frenec und seinem Zirkel überfallen, die ihnen das Elfenmädchen entreißen und Byron töten.
Da die Templer glauben, dass Cassandra und Galyan das Elfenmädchen den Blutmagiern ausgeliefert haben, werden sie des Verrats an der Kirche der Andraste angeklagt. Sie können jedoch fliehen und versuchen gemeinsam, das Komplott gegen die Kirche aufzulösen, um ihre Unschuld zu beweisen.
Dragon Age - Dawn of the Seeker ist ein Anime aus dem Jahr 2012 und basiert auf der gleichnamigen Videospielreihe von BioWare. Ich muss gleich vorweg gestehen, dass ich die Videospielvorlage zum Film nicht kenne. Den Prolog des Films habe ich an den Anfang meiner Review gestellt, da er einen umfassenden Einblick in die Welt von Dragon Age liefert, den ich sicher nicht besser formulieren könnte. Dawn of the Seeker ist ein solides Fantasy Abenteuer mit einer gut durchdachten Geschichte und etwas stereotypen Charakteren. Für Zuschauer ohne Vorkenntnisse verlangt der Film jedoch wirklich Konzentration, da teilweise ziemlich viele Informationen am Stück auf den Betrachter einprasseln.

Da die Templer glauben, dass Cassandra und Galyan das Elfenmädchen den Blutmagiern ausgeliefert haben, werden sie des Verrats an der Kirche der Andraste angeklagt. Sie können jedoch fliehen und versuchen gemeinsam, das Komplott gegen die Kirche aufzulösen, um ihre Unschuld zu beweisen.
Dragon Age - Dawn of the Seeker ist ein Anime aus dem Jahr 2012 und basiert auf der gleichnamigen Videospielreihe von BioWare. Ich muss gleich vorweg gestehen, dass ich die Videospielvorlage zum Film nicht kenne. Den Prolog des Films habe ich an den Anfang meiner Review gestellt, da er einen umfassenden Einblick in die Welt von Dragon Age liefert, den ich sicher nicht besser formulieren könnte. Dawn of the Seeker ist ein solides Fantasy Abenteuer mit einer gut durchdachten Geschichte und etwas stereotypen Charakteren. Für Zuschauer ohne Vorkenntnisse verlangt der Film jedoch wirklich Konzentration, da teilweise ziemlich viele Informationen am Stück auf den Betrachter einprasseln.

Die Bildqualität ist wie bei Animationsfilmen üblich hervorragend. Der Film überzeugt mit einer interessanten Optik, die dreidimensionale computergenerierte Hintergründe mit zweidimensionalen Sprite Animationen der Charaktere verbindet. Sprite Animationen werden häufig in Videospielen verwendet, ähneln optisch Animationen im Rotoskopie Verfahren und verleihen dem Anime einen authentischen Videospiel Look.
Der deutsche DTS-HD-MA 5.1 Ton überzeugt, ist tedenziell aber leicht frontlastig. Es werden deutsche und französische Untertitel angeboten.
Die Ausstattung der Blu-ray umfasst eine BioWare Studio Tour, eine Behind the Scene Featurette, eine Bildergalerie sowie die Extended Fassung des Films im japanischen Originalton. Ein Wendecover wird nicht geboten.
Dragon Age - Dawn of the Seeker wendet sich in erster Linie an Fans der Videospielreihe, bietet jedoch auch generell für Fans von Fantasy Abenteuern solide Unterhaltung. Insbesondere Genre Liebhaber machen keinen Fehler, wenn sie für diesen Anime einen Euro bei TEDI investieren.
Der deutsche DTS-HD-MA 5.1 Ton überzeugt, ist tedenziell aber leicht frontlastig. Es werden deutsche und französische Untertitel angeboten.
Die Ausstattung der Blu-ray umfasst eine BioWare Studio Tour, eine Behind the Scene Featurette, eine Bildergalerie sowie die Extended Fassung des Films im japanischen Originalton. Ein Wendecover wird nicht geboten.
Dragon Age - Dawn of the Seeker wendet sich in erster Linie an Fans der Videospielreihe, bietet jedoch auch generell für Fans von Fantasy Abenteuern solide Unterhaltung. Insbesondere Genre Liebhaber machen keinen Fehler, wenn sie für diesen Anime einen Euro bei TEDI investieren.
Story | Bild | Ton | Extras |
6 / 10 | 9 / 10 | 7 / 10 | 5 / 10 |
Ich hoffe, meine Kritik zu diesem Anime hat euch gefallen und ich habe keinen Dragon Age Fan vor den Kopf gestossen. Zumindest könnt ihr sehen, dass die TEDI Wundertüte abwechslungsreich bestückt ist. Schreibt mir gerne einen Kommentar zu meinem Blog, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Mit dem heutigen Blog begeben wir uns erneut ins tiefe Tal des Trashs.
Körperfresser 2 - Die Rückkehr
Melissa arbeitet als Büroangestellte für die Modelagentur Blackthorn. Nach einem Meteoritenschauer beginnt ihre Chefin Samantha, sich seltsam zu verhalten. Sie ist ungewohnt freundlich und verhält sich sexuell freizügig. Sie beginnt, kaktusartige Pflanzen an ihre Mitarbeiter zu verschenken. Am nächsten Morgen scheinen Melissas Kollegen ebenfalls verändert, wie ausgewechselt. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Billie und dem Detektiv Alexander geht sie dem Phänomen auf den Grund.
Körperfresser 2 - Die Rückkehr ist ein Mockbuster der Produktionsfirma The Asylum aus dem Jahr 2007 und hört eigentlich auf den Titel Invasion of the Pod People. Der Film entstand als Reaktion auf den Film Invasion mit Nicole Kidman und Daniel Craig, der wiederum ein Remake des Sci-Fi Klassikers Die Körperfresser kommen ist. Die Produktion musste mit einem sichtlich kleinen Budget von etwa 750.000 US-Dollar auskommen, denn echten Kultstatus erlangte das Studio erst im Jahr 2009, als es mit seinen ersten Creature Features die Hai-Film-Welle ins Rollen brachte. Zum Vergleich standen den Mockbuster Spezialisten im Jahr 2010 für den Film Mega Piranha ungleich höhere 5.000.000 US-Dollar Budget zur Vergfügung.
Das niedrige Budget für Körperfresser 2 - Die Rückkehr spiegelt sich im gesamten Film wieder. Die Dialoge rangieren zwischen dumm, belanglos und langweilig, gleichzeitig nimmt sich der Film trotz seines dünnen Skripts viel zu ernst und erstickt jede Chance auf unfreiwillig komische Unterhaltungswerte im Keim. Die schauspielerischen Leistungen sind teilweise unterirdisch. Das Produktionsdesign kann genauso wenig überzeugen und ist eigentlich nicht vorhanden. Die Sets befinden sich in irgendwelchen Privatwohnungen, das Büro der Modellagentur sieht aus wie ein Dachboden, in den ein paar Schreibtische gestellt wurden. Bei den kaktusartigen Pflanzen, die ihren Besitzern DNA stehlen, um in einem Kokon eine Alienkopien ihrer Besitzer zu produzieren, handelt es sich lediglich um eine Ingwerknolle, die in einen Ikea-Blumentopf gesteckt wurde. Ernsthaft! Von dem Kopierprozess oder den Kokons sieht man übrigens so gut wie gar nichts, lediglich ein paar vereinzelte, beliebig wirkende Aufnahmen von einem Menschen unter einer schleimigen Hautschicht.

Meine Kaufentscheidung für Körperfresser 2 fiel letztlich wegen ein paar schlagenden Argumenten auf dem Backcover. Ich spreche natürlich von Brüsten. Tatsächlich bietet der Film ein paar kurze, recht passable Sexszenen, die sogar ein wenig lesbische Liebe mit sich bringen, den Film jedoch in keinster Weise retten können. Die Damen waren dann doch nicht heiß genug, um das Blut wirklich zum Kochen zu bringen. An dieser Stelle möchte ich zudem anmerken, dass das Casting der weiblichen Darsteller schwer nachvollziehbar ist, denn jede Mitarbeiterin der Modelagentur ist ehrlich gesagt heißer als die Darstellerin, die letztlich für die Rolle des Models besetzt wurde.
Ein Zitat des Review Blogs CoolAwesomeMovies bestärkte mich zusätzlich. Auf dem Backcover heißt es:
Körperfresser 2 - Die Rückkehr ist ein Mockbuster der Produktionsfirma The Asylum aus dem Jahr 2007 und hört eigentlich auf den Titel Invasion of the Pod People. Der Film entstand als Reaktion auf den Film Invasion mit Nicole Kidman und Daniel Craig, der wiederum ein Remake des Sci-Fi Klassikers Die Körperfresser kommen ist. Die Produktion musste mit einem sichtlich kleinen Budget von etwa 750.000 US-Dollar auskommen, denn echten Kultstatus erlangte das Studio erst im Jahr 2009, als es mit seinen ersten Creature Features die Hai-Film-Welle ins Rollen brachte. Zum Vergleich standen den Mockbuster Spezialisten im Jahr 2010 für den Film Mega Piranha ungleich höhere 5.000.000 US-Dollar Budget zur Vergfügung.
Das niedrige Budget für Körperfresser 2 - Die Rückkehr spiegelt sich im gesamten Film wieder. Die Dialoge rangieren zwischen dumm, belanglos und langweilig, gleichzeitig nimmt sich der Film trotz seines dünnen Skripts viel zu ernst und erstickt jede Chance auf unfreiwillig komische Unterhaltungswerte im Keim. Die schauspielerischen Leistungen sind teilweise unterirdisch. Das Produktionsdesign kann genauso wenig überzeugen und ist eigentlich nicht vorhanden. Die Sets befinden sich in irgendwelchen Privatwohnungen, das Büro der Modellagentur sieht aus wie ein Dachboden, in den ein paar Schreibtische gestellt wurden. Bei den kaktusartigen Pflanzen, die ihren Besitzern DNA stehlen, um in einem Kokon eine Alienkopien ihrer Besitzer zu produzieren, handelt es sich lediglich um eine Ingwerknolle, die in einen Ikea-Blumentopf gesteckt wurde. Ernsthaft! Von dem Kopierprozess oder den Kokons sieht man übrigens so gut wie gar nichts, lediglich ein paar vereinzelte, beliebig wirkende Aufnahmen von einem Menschen unter einer schleimigen Hautschicht.

Meine Kaufentscheidung für Körperfresser 2 fiel letztlich wegen ein paar schlagenden Argumenten auf dem Backcover. Ich spreche natürlich von Brüsten. Tatsächlich bietet der Film ein paar kurze, recht passable Sexszenen, die sogar ein wenig lesbische Liebe mit sich bringen, den Film jedoch in keinster Weise retten können. Die Damen waren dann doch nicht heiß genug, um das Blut wirklich zum Kochen zu bringen. An dieser Stelle möchte ich zudem anmerken, dass das Casting der weiblichen Darsteller schwer nachvollziehbar ist, denn jede Mitarbeiterin der Modelagentur ist ehrlich gesagt heißer als die Darstellerin, die letztlich für die Rolle des Models besetzt wurde.
Ein Zitat des Review Blogs CoolAwesomeMovies bestärkte mich zusätzlich. Auf dem Backcover heißt es:
"Ein richtig guter Asylum Film. Unterhaltsam und mit sexy ladies."
[coolawesomemovies]
Nach Sichtung dieses wirklich enttäuschenden Films fühlte ich mich doch genötigt, ein wenig zu recherchieren und musste feststellen, dass die Jungs und Mädels von Great Movies ein wenig ihre Englischkenntnisse aufbessern sollten, denn der Blogartikel zum Film schlägt einen doch etwas nüchteren Ton an:
"Here's another pretty alright Asylum film. [...] In the end - I give it half a thumb up. Not bad, not good. Enjoyable at times, never really, really boring and what's most important - short. With sexy ladies. I dig it."
[coolawesomemovies]
[coolawesomemovies]
Die Kritik von CoolAwesomeMovies ist zwar nicht so vernichtend wie mein Urteil zu diesem Film, jedoch wurde das Zitat kosmetisch sichtlich aufgehübscht sowie zwei Sätze beziehungsweise Satzfragmente sinnentfremdend in einen Zusammenhang setzt. In einem Punkt muss ich dem Autoren des Blogs auf jeden Fall zustimmen. Der Film ist mit einer Laufzeit von 87 Minuten wirklich kurz, jedoch so kurz, dass er beinahe unfertig wirkt. Bei dem knappen Budget des Streifens halte ich diese Vermutung nicht einmal für unrealitisch.
Die Bildqualität der Blu-ray ist leider recht enttäuschend und wahrscheinlich dem niedrigen Budget geschuldet. Die meisten Szenen sind unzureichend ausgeleuchtet und wirken zu dunkel. Sie sind dementsprechend unscharf und detailarm. Die schlecht aufgelöste CGI Animation des Meteoritenschauers zu Anfang des Films ist durch die handwerkliche Schwäche des Gesamtwerks immerhin etwas weniger augenfällig.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton bietet eine ordentliche Surroundkulisse. Der atmosphärische Score verteilt sich gleichmäßig auf die Satelliten-Lautsprecher. Die Dialoge poltern leider völlig undynamisch aus dem Center und bieten wie von The Asylum gewohnt eine übelst pornöse deutsche Synchronisation.
Neben einem Wendecover bietet die Veröffentlichung eine Bildergalerie und Trailer als Sonderausstattung.
Trotz vereinzelter nackter Tatsachen hat es Körperfresser 2 - Die Rückkehr geschafft, mich komplett zu langweilen und die Krone der The Asylum Trash Gurken für sich zu beanspruchen. Dieser Film ist wirklich jeden Cent wert, den man nicht für ihn ausgibt. Dementsprechend erhält der Titel nicht mal eine Tiefstpreis Kaufempfehlung von mir. Erspart euch diese leidvolle Erfahrung.
Die Bildqualität der Blu-ray ist leider recht enttäuschend und wahrscheinlich dem niedrigen Budget geschuldet. Die meisten Szenen sind unzureichend ausgeleuchtet und wirken zu dunkel. Sie sind dementsprechend unscharf und detailarm. Die schlecht aufgelöste CGI Animation des Meteoritenschauers zu Anfang des Films ist durch die handwerkliche Schwäche des Gesamtwerks immerhin etwas weniger augenfällig.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton bietet eine ordentliche Surroundkulisse. Der atmosphärische Score verteilt sich gleichmäßig auf die Satelliten-Lautsprecher. Die Dialoge poltern leider völlig undynamisch aus dem Center und bieten wie von The Asylum gewohnt eine übelst pornöse deutsche Synchronisation.
Neben einem Wendecover bietet die Veröffentlichung eine Bildergalerie und Trailer als Sonderausstattung.
Trotz vereinzelter nackter Tatsachen hat es Körperfresser 2 - Die Rückkehr geschafft, mich komplett zu langweilen und die Krone der The Asylum Trash Gurken für sich zu beanspruchen. Dieser Film ist wirklich jeden Cent wert, den man nicht für ihn ausgibt. Dementsprechend erhält der Titel nicht mal eine Tiefstpreis Kaufempfehlung von mir. Erspart euch diese leidvolle Erfahrung.
Story | Bild | Ton | Extras |
1 / 10 | 4 / 10 | 5 / 10 | 1 / 10 |
Meine neue TEDI Schnäppchen Runde beginnt mit einem echten Reinfall. Immerhin bin ich dafür sicher, dass es von hier aus nur noch aufwärts gehen kann. Ich hoffe, ihr habt meinen Ausflug in die Untiefen des Trashs ein wenig genossen und seid gespannt, welchen Film ich für euch als nächstes besprechen werde. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich sehr freuen.
Wir lesen uns.
Wir lesen uns.
Fanny - TEDI 1-Euro-Review #12
19. Mai 2014Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Mit dem zwölften Blog meiner Reihe widme ich mich einem Klassiker.
Fanny (1961)
Fanny, die Tochter der Fischhändlerin Honorine, ist in Marius, den Sohn des Kneipiers César, verliebt. Er ahnt jedoch nichts von ihren Gefühlen und hängt seinen Träumen von einem Leben auf See nach. Heimlich heuert er auf einem Schoner an, um Alltag im Hafen von Marseille den Rücken zu kehren. Am Abend vor seiner Abreise gesteht Fanny ihm ihre Liebe und verbringt die Nacht mit Marius. Da Fanny nicht zwischen ihm und seinen Träumen stehen will, lässt sie Marius am nächsten Morgen ziehen und in See stechen.
Wenige Wochen später stellt sich heraus, dass Fanny schwanger ist. Um ihrer Mutter die Schande eines unehelichen Kindes zu ersparen, wendet sie sich an den verwitweten Segelhändler Panisse. Der ältere Herr hatte dem hübschen Mädchen bereits in der Vergangenheit Avancen gemacht und willigt erfreut ein, zumal er sich einen Erben für sein Geschäft wünscht. Nach der Geburt von Cesario kehrt Marius nach Marseille zurück, Fanny steht jedoch treu zu ihrem Ehemann, der sich so aufopfernd um sie und ihren Sohn gekümmert hat. Und so vergehen die Jahre einer tragischen Liebe.
Fanny ist ein Drama aus dem Jahre 1961 und basiert auf den Romanen von Marcel Pagnol und dem gleichnamigen Musical von Harold Rome. Der Film ist hervorragend gealtert, gut besetzt und unterhält durch seine frische Leichtigkeit, die dem Drama in der Geschichte jedoch nicht abträglich ist. Dass die Romanvorlagen in einem Musical umgesetzt wurden, überrascht nach Sichtung des Films wenig. In einigen Szenen hätte nur noch eine Gesangseinlage gefehlt, um die Verfilmung in ein Musical zu verwandeln.

Die Bildqualität der Blu-ray zu Fanny kann leider nur bedingt überzeugen. Das Master scheint recht sauber und leidet kaum unter echten Bildmängeln wie Kratzern oder Verschmutzungen, die mangelnde Schärfe und die blassen Farben des Transfers sind aber leider kaum einem High Definition Medium würdig. Das Bildmaterial hätte dringend eine Restauration nötig.
Der deutsche DTS-HD MA 1.0 Monoton klingt stellenweise verrauscht oder etwas blechern, ist aber tadellos zu verstehen. Untertitel sind nicht vorhanden.
Als Zusatzmaterial wird ein Wendecover sowie eine Galerie mit Werbematerial geboten.
Fanny bietet zeitlose Unterhaltung und ist für Fans zeitloser Klassiker auf jeden Fall eine Sichtung wert. Die Blu-ray ist technisch leider wenig überzeugend, da eine DVD vermutlich aber kaum günstiger zu bekommen, erhält die Veröffentlichung trotzdem eine TEDI Kaufempfehlung von mir.
Wenige Wochen später stellt sich heraus, dass Fanny schwanger ist. Um ihrer Mutter die Schande eines unehelichen Kindes zu ersparen, wendet sie sich an den verwitweten Segelhändler Panisse. Der ältere Herr hatte dem hübschen Mädchen bereits in der Vergangenheit Avancen gemacht und willigt erfreut ein, zumal er sich einen Erben für sein Geschäft wünscht. Nach der Geburt von Cesario kehrt Marius nach Marseille zurück, Fanny steht jedoch treu zu ihrem Ehemann, der sich so aufopfernd um sie und ihren Sohn gekümmert hat. Und so vergehen die Jahre einer tragischen Liebe.
Fanny ist ein Drama aus dem Jahre 1961 und basiert auf den Romanen von Marcel Pagnol und dem gleichnamigen Musical von Harold Rome. Der Film ist hervorragend gealtert, gut besetzt und unterhält durch seine frische Leichtigkeit, die dem Drama in der Geschichte jedoch nicht abträglich ist. Dass die Romanvorlagen in einem Musical umgesetzt wurden, überrascht nach Sichtung des Films wenig. In einigen Szenen hätte nur noch eine Gesangseinlage gefehlt, um die Verfilmung in ein Musical zu verwandeln.

Die Bildqualität der Blu-ray zu Fanny kann leider nur bedingt überzeugen. Das Master scheint recht sauber und leidet kaum unter echten Bildmängeln wie Kratzern oder Verschmutzungen, die mangelnde Schärfe und die blassen Farben des Transfers sind aber leider kaum einem High Definition Medium würdig. Das Bildmaterial hätte dringend eine Restauration nötig.
Der deutsche DTS-HD MA 1.0 Monoton klingt stellenweise verrauscht oder etwas blechern, ist aber tadellos zu verstehen. Untertitel sind nicht vorhanden.
Als Zusatzmaterial wird ein Wendecover sowie eine Galerie mit Werbematerial geboten.
Fanny bietet zeitlose Unterhaltung und ist für Fans zeitloser Klassiker auf jeden Fall eine Sichtung wert. Die Blu-ray ist technisch leider wenig überzeugend, da eine DVD vermutlich aber kaum günstiger zu bekommen, erhält die Veröffentlichung trotzdem eine TEDI Kaufempfehlung von mir.
Story | Bild | Ton | Extras |
7 / 10 | 5 / 10 | 3 / 10 | 1 / 10 |
Eigentlich hätte dieser Blog planmäßig meine letzte TEDI Schnäppchen Besprechung werden sollen. Eigentlich, denn glücklicherweise habe ich dem Discounter heute einen weiteren Besuch abgestattet und konnte tatsächlich fünf weitere Blu-rays zum Tiefstpreis ergattern, da meine Filiale vor Ort ihre Bestände wieder aufgefüllt hat. Ihr könnt euch also über weitere Reviews freuen.
Wir lesen uns.
Phoebe im Wunderland - TEDI 1-Euro-Review #11
18. Mai 2014Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Mit dem heutigen Blog bleiben wir im dramatische Genre.
Phoebe im Wunderland
Phoebe ist 9 Jahre alt und leidet unter Zwangsstörungen. Ihre Eltern und Lehrer sind mit dem Mädchen überfordert und wird dadurch oft ungerecht behandelt. Ihre Mutter macht sich obendrein Selbstvorwürfe, weil sie sich immer eine Tochter gewünscht hat, die nicht mit der Masse schwimmt. Ihr Vater geht ihr in der Regel aus dem Weg. Phoebe flüchtet sich gerne in ihre Fantasie und lebt richtig auf, als sie den Mut fasst, sich für das Schultheaterstück Alice im Wunderland einzuschreiben. Von ihrer Schauspiellehrerin Miss Dodger erhält sie zum ersten Mal echte Wertschätzung und darf so sein, wie sie ist.
Phoebe im Wunderland lässt mich zwiegespalten zurück. Der Film zeigt ein intelligentes Drama über ein krankes Mädchen und ihr Umfeld. Haupt- und Nebencharaktere sind vielschichtig und komplex, die Interpretation ihres Handels bleibt jedoch dem Zuschauer überlassen und macht den Film schwer zugänglich. Ein wenig mehr Background hätte der Geschichte nicht geschadet und den Film weniger langatmig wirken lassen. Insgesamt handelt es sich dennoch um ein liebevolles und fantasievolles Drama.
Ein echtes Ärgernis ist hingegen der Klappentext der deutschen Veröffentlichung, der inhaltlich überhaupt nicht mit dem Film übereinstimmt und eher den Eindruck eines farbenfrohen Familienfilms erwecken will, um potentielle Käufer zu täuschen.

Der Transfer der deutschen Blu-ray überzeugt und zeigt eine gute Schärfe und knackige Farben.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton lässt hingegen etwas Dynamik vermissen und klingt sehr frontal. Die wenigen Surroundeffekte klingen dagegen unharmonisch und deplatziert. Die Synchronisation ist ebenfalls nicht ganz gelungen und die Dialoge sind vergleichsweise zu leise abgemischt. Dafür bietet die Blu-ray deutsche Untertitel.
Die Ausstattung umfasst lediglich Trailer und eine Bildergalerie. Zudem ist ein Wendecover vorhanden.
Phoebe im Wunderland ist schwer Kost und eindeutig kein Film für ein großes Publikum, der Film ist in seiner liebevollen und fantasievollen Machart aber trotzdem einen Blick wert. Fans ruhigerer und anspruchsvoller Filme können zum günstigen TEDI Preis definitiv einen Blick auf diesen ungewöhnlichen Titel wagen.
Phoebe im Wunderland lässt mich zwiegespalten zurück. Der Film zeigt ein intelligentes Drama über ein krankes Mädchen und ihr Umfeld. Haupt- und Nebencharaktere sind vielschichtig und komplex, die Interpretation ihres Handels bleibt jedoch dem Zuschauer überlassen und macht den Film schwer zugänglich. Ein wenig mehr Background hätte der Geschichte nicht geschadet und den Film weniger langatmig wirken lassen. Insgesamt handelt es sich dennoch um ein liebevolles und fantasievolles Drama.
Ein echtes Ärgernis ist hingegen der Klappentext der deutschen Veröffentlichung, der inhaltlich überhaupt nicht mit dem Film übereinstimmt und eher den Eindruck eines farbenfrohen Familienfilms erwecken will, um potentielle Käufer zu täuschen.

Der Transfer der deutschen Blu-ray überzeugt und zeigt eine gute Schärfe und knackige Farben.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton lässt hingegen etwas Dynamik vermissen und klingt sehr frontal. Die wenigen Surroundeffekte klingen dagegen unharmonisch und deplatziert. Die Synchronisation ist ebenfalls nicht ganz gelungen und die Dialoge sind vergleichsweise zu leise abgemischt. Dafür bietet die Blu-ray deutsche Untertitel.
Die Ausstattung umfasst lediglich Trailer und eine Bildergalerie. Zudem ist ein Wendecover vorhanden.
Phoebe im Wunderland ist schwer Kost und eindeutig kein Film für ein großes Publikum, der Film ist in seiner liebevollen und fantasievollen Machart aber trotzdem einen Blick wert. Fans ruhigerer und anspruchsvoller Filme können zum günstigen TEDI Preis definitiv einen Blick auf diesen ungewöhnlichen Titel wagen.
Story | Bild | Ton | Extras |
6 / 10 | 8 / 10 | 5 / 10 | 1 / 10 |
Ich hoffe, mein Blog hat euch gefallen und euch vielleicht sogar einen unbekannteren Film näher gebracht. Wir stehen kurz vor der Zielgeraden. Mein nächster Blog wird das Finale meiner TEDI Blogreihe darstellen. Schreibt mir gerne einen Kommentar, wie immer würde ich mich ganz besonders darüber freuen.
Wir lesen uns.
Wir lesen uns.
Top Angebote
cpu lord
GEPRÜFTES MITGLIED
FSK 18
Aktivität
Forenbeiträge125
Kommentare11.599
Blogbeiträge375
Clubposts2
Bewertungen3.934

Mein Avatar
(1)
(1)
(1)
(3)
(1)
(2)
(4)
(1)
(1)
(2)
(1)
(4)
(2)
(2)
(2)
(2)
(3)
(1)
(7)
(2)
(2)
(1)
(2)
(2)
(3)
(1)
(7)
(1)
(1)
(2)
(1)
(2)
(2)
(1)
(6)
(4)
(4)
(2)
(2)
(2)
(3)
(4)
(1)
(3)
(5)
(3)
(2)
(2)
(1)
(7)
(4)
(4)
(8)
(4)
(19)
(4)
(2)
(3)
(4)
(4)
(3)
(2)
(9)
(17)
(2)
(7)
(11)
(3)
(3)
(8)
(13)
(16)
(14)
(7)
(3)
(12)
(2)
(1)
(3)
(1)
(1)
(2)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(15)
(2)
(143)
(24)
(4)
(6)
(115)
(10)
(5)
Kommentare
Im Glanz der Sonne - Austaus …
von Phoenix Craven
am Im Glanz der Sonne ist …
Der Blog von cpu lord wurde 72.817x besucht.