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Fireproof - TEDI 1-Euro-Review #5
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Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Heute möchte ich euch ein Liebesdrama vorstellen.
Fireproof
Die Ehe von Feuerwehrmann Caleb und seiner Frau Catherine steht vor dem Aus. Sie sehen sich wegen ihrer unterschiedlichen Jobs nur noch selten, zudem pflegt Catherine ihre kranke Mutter. Caleb zeigt jedoch wenig Verständnis für die Sorgen seiner Frau und fühlt sich dagegen nicht als Ehemann respektiert. Er vergeudet seine Zeit lieber vor dem Computer und hängt Träumen von einem eigenen Boot hinterher. In einem Streit wollen beide die Scheidung.
Im Einsatz lassen Feuerwehrmänner niemals ihren Partner zurück. Calebs Vater John erinnert ihn an diesen Grundsatz und rät ihm, seinen Entschluss noch 40 Tage zu überdenken. Für diese Zeit gibt er ihm das Buch The Love Dare mit auf den Weg, das ihm helfen soll, an seiner Beziehung zu Catherine zu arbeiten. John spricht aus eigener Erfahrung und Caleb akzeptiert den Rat seines Vaters, da er sowieso nichts zu verlieren hat. Caleb stellt sich täglich einer neuen Herausforderung aus dem Buch, versucht gegenüber seiner Frau aufmerksam zu sein, erkundigt sich nach ihrem Befinden und arbeitet an seinem Verhalten. Es bleibt jedoch ein steiniger Prozess, in dem ihm sein Vater begleitet und ihm zeigt, wie sein Glaube an Jesus Christus ihm in seiner Ehe geholfen hat.
Fireproof ist ein Film von Sherwood Pictures, einer christlichen Idenpendent Filmproduktion aus Albany, Georgia. Mit einem kleinen Budget von 500.000 US-Dollar schaffte es der Film 2008 zum erfolgreichsten Idenpendent Film des Jahres. Der Film war mir bereits aus Prospekten christlicher Medienversandhändler bekannt, ich konnte mich jedoch nie zu einem Kauf entschließen, da mich solche Filme erfahrungsgemäß leider selten überzeugen. Zum Preis von nur einem Euro konnte ich mir nun ein eigenes Bild machen.
Das niedrige Budget macht sich leider schnell bemerkbar. Die Sets, Kostüme, Kamera und Beleuchtung sehen einfach billig aus. In den Credits wird zudem deutlich, dass der Film von lokalen Unternehmen sowie dem Fire und Police Departement Albany reichlich Produktionshilfe erhalten hat, um das Projekt irgendwie zu stemmen. Das größte Manko sind jedoch die miserablen Leistungen der Darsteller, die insbesondere in den emotionalen Szenen des Ehepaares stark überfordert sind. Überflüssigerweise sind dazu die Probleme der beiden im Drehbuch vollständig durchbuchstabiert, damit auch der Letzte den Konflikt begreift. Ironischerweise werfen sie sich gleichzeitig mangelnde Kommunikation vor. Immerhin wird der Film nach Eskalation des Konflikts etwas besser, da die Darsteller emotional weniger gefordert sind und dadurch einfach weniger falsch machen können.
Die schauspielerischen Mängel und in erster Linie die Schäche des Skripts führen zudem dazu, dass die geistliche Entwicklung von Caleb für Zuschauer, die wenig mit dem christlichen Glauben am Hut haben, schlecht nachvollziehbar sein wird. Die christliche Message, die durchaus wertvolle Gedanken enthält, wirkt dadurch eher gezwungen und wird unbedarfte Zuschauer wahrscheinlich befremden. Die Zielgruppe für Fireproof sind in erster Linie Christen, jedoch kann ich den Film wegen seiner gewichtigen Schwächen auch Glaubensgeschwistern nicht wirklich ans Herz legen.
Wenn der Film dennoch den einen oder anderen Zuschauer dazu bewegen sollte, an seiner Ehe zu arbeiten, lässt sich das Buch aus dem Film käuflich erwerben. The Love Dare ist in Deutschland unter dem Titel 40 Tage Liebe wagen erschienen.
Die Bildqualität der Blu-ray ist grundsätzlich gut. In vereinzelten Aufnahmen wirkt die Schärfe nicht ganz ideal, wahrscheinlich den günstigen Produktionsbedingungen geschuldet.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist klar und verständlich, ist aber eher frontlastig und bleibt auch während der Einsätze der Feuerwehrmänner vergleichsweise blass. Die ziemlich schlechte deutsche Synchronisation ist leider enttäuschend. Zur Originaltonspur sind optional deutsche Untertitel wählbar.
Die Ausstattung ist recht ordentlich und bietet einen kleinen Blick hinter die Kulissen. Das Bonusmaterial kann den Film jedoch auch nicht retten.
Fireproof ist eine christliche Low Budget Produktion und wird nur von einer sehr kleinen Zielgruppe Zuspruch erhalten. Ich kann dem Film auch nicht zum Tiefstpreis eine Empfehlung aussprechen. Der Film wird meine Sammlung wieder verlassen.
Das niedrige Budget macht sich leider schnell bemerkbar. Die Sets, Kostüme, Kamera und Beleuchtung sehen einfach billig aus. In den Credits wird zudem deutlich, dass der Film von lokalen Unternehmen sowie dem Fire und Police Departement Albany reichlich Produktionshilfe erhalten hat, um das Projekt irgendwie zu stemmen. Das größte Manko sind jedoch die miserablen Leistungen der Darsteller, die insbesondere in den emotionalen Szenen des Ehepaares stark überfordert sind. Überflüssigerweise sind dazu die Probleme der beiden im Drehbuch vollständig durchbuchstabiert, damit auch der Letzte den Konflikt begreift. Ironischerweise werfen sie sich gleichzeitig mangelnde Kommunikation vor. Immerhin wird der Film nach Eskalation des Konflikts etwas besser, da die Darsteller emotional weniger gefordert sind und dadurch einfach weniger falsch machen können.
Die schauspielerischen Mängel und in erster Linie die Schäche des Skripts führen zudem dazu, dass die geistliche Entwicklung von Caleb für Zuschauer, die wenig mit dem christlichen Glauben am Hut haben, schlecht nachvollziehbar sein wird. Die christliche Message, die durchaus wertvolle Gedanken enthält, wirkt dadurch eher gezwungen und wird unbedarfte Zuschauer wahrscheinlich befremden. Die Zielgruppe für Fireproof sind in erster Linie Christen, jedoch kann ich den Film wegen seiner gewichtigen Schwächen auch Glaubensgeschwistern nicht wirklich ans Herz legen.
Wenn der Film dennoch den einen oder anderen Zuschauer dazu bewegen sollte, an seiner Ehe zu arbeiten, lässt sich das Buch aus dem Film käuflich erwerben. The Love Dare ist in Deutschland unter dem Titel 40 Tage Liebe wagen erschienen.
Die Bildqualität der Blu-ray ist grundsätzlich gut. In vereinzelten Aufnahmen wirkt die Schärfe nicht ganz ideal, wahrscheinlich den günstigen Produktionsbedingungen geschuldet.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist klar und verständlich, ist aber eher frontlastig und bleibt auch während der Einsätze der Feuerwehrmänner vergleichsweise blass. Die ziemlich schlechte deutsche Synchronisation ist leider enttäuschend. Zur Originaltonspur sind optional deutsche Untertitel wählbar.
Die Ausstattung ist recht ordentlich und bietet einen kleinen Blick hinter die Kulissen. Das Bonusmaterial kann den Film jedoch auch nicht retten.
Fireproof ist eine christliche Low Budget Produktion und wird nur von einer sehr kleinen Zielgruppe Zuspruch erhalten. Ich kann dem Film auch nicht zum Tiefstpreis eine Empfehlung aussprechen. Der Film wird meine Sammlung wieder verlassen.
Story | Bild | Ton | Extras |
3 / 10 | 7 / 10 | 6 / 10 | 5 / 10 |
Ich hoffe, meine Kritik zu diesem eher speziellen Film hat euch trotzdem ein wenig gefallen. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen. Dafür verspreche ich euch, dass in meinem nächsten Blog ein echter Geheimtipp folgen wird.
Wir lesen uns.
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Kommentare
Danke, aber nein Danke! ;-)
So, genug der Werbung. :)
Am erstaunlichsten finde ich diesen Satz "Der Film war mir bereits aus Prospekten christlicher Medienversandhändler bekannt..".
Wusste gar nicht, dass es solche Kataloge gibt. :D
Der Film wird allerdings keinen Platz im Regal wegnehmen. Nächste Woche wandert der Film in einem Päckchen zu Rebuy und findet vielleicht einen neuen Besitzer.
Nun ja 1,oo € ist und hört sich recht GÜNSTIG.
Wenn diese BD dann ich weiteres Leben im nur noch Regal verbringt und den Stellplatz anderen Scheiben weg nimmt. Dann nein Danke.
Vielen Dank für diesen/deinen Blog. harry.
DANKE für den Blog - noch mindestens 199 to come :-).
übrigens...habe ich heute DOCH einen TEDI bei mir ganz in der Nähe gesehen...ich hoffe auf ein baldiges "Schmankerl" von Dir...;-) (Alien Trespass ist schon vorgemerkt!...;-)
Und ich trauere auch nicht um die Zeit, die ich auf den Film verwendet habe. Für mich waren auch die schlechten Filme irgendwie eine kleine Wundertüte.
Ich habe übrigens bereits 11 von 12 meiner TEDI Errungenschaften gesichtet. Ich muss nur noch die Zeit finden, zu jedem Film eine Kritik zu schreiben, aber bisher bin ich mit meiner Taktung zufrieden. Es erwarten euch noch einige Blogs und der nächste wird sich auf jeden Fall lohnen.
Bin aber schon neugierig auf´s nächste Mal...