Kuddelmuddel - Pettersson und Findus - Kinoreview
#103
Und endlich war es soweit. Es kam mal ein Film in Kino, wo ich der Meinung bin (!), den ich mit meiner Tochter im Kino gucken kann. Und da sie schon ewig mal gefragt hat, ob sie mit ins Kino kommen kann, sollte es dann endlich soweit sein. Ein Petterson und Findus Film names Kuddelmuddel, den sie auch schon kannte. Und wir konnten auch gleich in eines der tollsten Kinos in Leipzig gehen, in die Schauburg. Mein persönliches Lieblingskino, da die Mate und das Popcorn zu fairen Preisen angeboten wird und alles ein wenig familiär ist. Hier der Trailer zum Film:
https://www.youtube.com/watch?v=lqe6b7Ie6Cg
Inhalt:
Richtig schwer und nur leicht zu verdauen. Es gibt eine Fernsehserie zu den weltberühmten Büchern von Sven Nordquist. Und insgesamt fünf dieser kurzen Folgen (ca. 13 Minuten) werden hier in eine Rahmenhandlung eingebunden. So erleben wir, wie Pettersson eine Schwimmmaschine baut und letzlich doch schwimmen lernt, der Kater Findus es sich wünscht groß zu sein und das dann auch ist und am Ende alles gar nicht so toll ist. Und dann wird Pettersson vom Blitz getroffen und verliert sein Gedächtnis. Damit sich der alte Mann wieder an alles erinnert, erzählt Findus ihm die Geschichte, wie er zu Pettersson gekommen ist, wie sie zusammen auf Schatzsuche waren und wie sie mal mit einer Band musiziert haben. Am Ende erinnert sich Pettersson wieder an alles und der Film ist aus.
Das Kinoerlebnis:
Schon interessant, wie man sich irren kann. Ich hatte meiner Kleinen angeboten, dass sie sich auch was zu trinken und zu essen im Kino kaufen kann. Und ich dachte, sie nimmt Gummibärchen. Pustekuchen, Salzbrezeln sind viel attraktiver. Und natürlich ein stilles Wasser.
Ein wenig unheimlich war es dann schon, als das Licht ausging und "auf dem großen Fernsehr" der Film losging. An der Stelle muss ich erwähnen, dass es vor dem Film keine Werbung gab (!) und auch die Lautstärke auf ein angenehmes Maß zurückgestuft wurde. Großes Lob an den Betreiber.
Ein wenig überrascht war sie von der Tatsache, dass wir nicht allein im Kino waren. Ich musste ihr dann erklären, dass im Kino (fast) immer Leute mit zugucken, sonst könnte das Kino gar nicht existieren. Überrascht war ich auch vom Zuschauerzuspruch. Im Kino waren mindestens 30 Kinder und an die zwanzig Erwachsene. Sollte sich dann auch für das Kino gelohnt haben. Und es kam zu der Frage, ob sie auch mal einen Papafilm im Kino gucken kann. Klar, zum neunten Jigsaw Film nehme ich sie mit :-D
Quelle: mfa-film.de
Nach dem Film wurden mir noch viele Fragen zu dem Kino gestellt. Ein Highlight war auf jeden Fall die Frage, warum wir nicht auch so einen großen TV im in der Wohnung haben. Ihrer Meinung nach ist genug Platz, wenn wir die Schränke wegstellen. Gute Idee, ich schlag das mal meiner Frau vor. Und natürlich gab es auch die Frage, ob wir mal wieder in das Kino gehen können. Ich bin mir sicher und werde es euch wissen lassen.
filmische Umsetzung:
Was ich am Film und allg. an Pettersson und Findus schätze ist die Ruhe und Einfachheit in den Büchern, den Filmen und der Serie. Es knallt nicht an jeder Ecke, es gibt keine Monster, die Farben sind einfach und nicht grell. Die Musik ist angenehm im Hintergrund. Ich persönlich finde das unglaublich wichtig bei einem Kinderfilm, aber da gibt es sicher 1000 Meinungen.
Und so war es am Ende ein schöner Kinonachmittag, der in einem vorweihnachtlichen Schnee-Nach-Hause-Spaziergang endete.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
P.S. Der nächse Film wird dann wieder ein Erwachsenenfilm sein. Keine Sorge. Aber vielleicht gibt es ja noch mal Weihnachtskino....
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Kommentare
Achja, von den beiden gibts ja auch eine Weihnachtsepisode, oder gar einen Film. Da muss ich wohl auch mal reinsehen. ;)