Blog von Cine-Man

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Eigentlich wollte ich einen klassischen Buch vs. Film Blog machen (im besten Pierre Style), aber da der Film so wenig mit dem Kinofilm zu tun hat wie Ballett und Maschienenbau, habe ich darauf verzichtet. Trotzdem habe ich die drei größten Unterschiede zum Film angebracht. Und dann noch ein "paar" Gedanken zum zweiten Teil mit reingebracht. Das Buch bietet da einfach unheimlich viel. 

Das Buch ist wie Studs Terkel "The Good War" aufgebaut. Es gibt eine zentrale Interviewer, der durch die ganze Welt reist und die Leute nach der Zombieapokalypse befragt. Wie sie sie erlebt haben. Ganz persönlich. Ohne etwas zu beschönigen, was eine absolute Stärke des Buches ist.

Da meine Zeit begrenzt ist, habe ich das Buch nicht gelesen, sondern gehört. Vorgelesen wird es von Michael Pan, der die Rolle des Interviewers übernimmt und dem fantastischen david Nathan, der immer der Interviewte ist. Vor allem an David Nathan kann ich mich nie satt hören und er ist, wie Rufus Beck, eine Ikone im Hörbuchbereich. Ich habe gelesen, dass die beiden das Buch besser machen als es eigentlich ist.

 



Unterschiede zwischen Buch und Film

Hauptdarsteller:
Größter Unterschied ist sicherlich, dass es keine (!) zentrale Figur im Buch gibt um die sich alles dreht. Es fliegt eine Art Reporter durch die Welt und interviewt Menschen, die auf unterschiedlichste Weise die Zombieapokalypse er- und überlebt haben. Das macht einen klassischen Buch vs. Film Vergleich hinfällig.

Ausbruch der Seuche: 
Ist ein sehr interessanter Punkt, da man hier das Wirken der Filmindustrie erkennt. Eigentlich geht alles in China los und die Seuche bricht im Dreischluchtenstaudamm aus, wo ein Vater und sein Sohn nach Schätzen aus zwangsumsiedelten Dörfern suchen.
Im Film geht das Ganze aber von Südkorea aus. Die Produktionsfirma hat das zugunsten der Chinesen entschieden um es sich nicht mit denen zu verspielen und um zu vermeiden, dass es geringere Einnahmen gibt. Die Chinesenstory gewinnt aber gegenüber der Filmversion, da es auch eine Anspielung gibt, dass die Chinesen das Virus in Umlauf gebracht haben.

Das Überleben der Menschen/ Das Ende: 
Im Film wird ein Medikament entwickelt, was den Zombies vorgaugelt, dass die Menschen krank sind und sie somit für die Untoten nicht mehr interessant sind. Das ist im Buch mit keiner Silbe erwähnt und einfach eine Erfindung der Pittchen Filmschmiede. Im Buch sterben die Zombies auf die klassische Art: Schädel spalten, Kopf ab, verbrennen, alles Mögliche. Halt nur auf die klassische Art, was alle freuen sollte, die sich über die mangelende Härte im Film beschwert haben. In Teil 2 ist viel möglich, wenn man sich dann ein wenig an das Buch hält!


In World War Z - Ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten - Ein Steckbrief

Spitznamen: 
- Untoter, Tag, Guhl, G's

Nahrung: 
- alles was lebt und zappelt
- Nahrungsaufnahme ist aber nicht zwingend notwendig

Vermehrung: 
- vorrangig durch Beißen
- Blutübertragung

besondere Fähigkeiten: 
- lebt auch unter Wasser, brauch also keinen Sauerstoff
- kann ohne Beine weiterkriechen
- brauch keine Nahrung zum Überleben
- atomare Strahlung - Na und?
- schläft nie

Tod durch: 
- Zerstörung des Gehirns mittels Hieb- und Stichwaffen
- gezielter Kopfschuss, der das Hirn zerstört
Alles andere bringt nix, der Zombie lebt einfach weiter, auch wenn man den Kopf vom Haupt trennt.



Mögliche Fortführung des zweiten World War Z Films




Wie man den Film weiterführen kann, ist sicher gar nicht mal so leicht, da es eine zentrale Hauptfigur gibt. Ich kann mir den zweiten Teil so wie das Buch funktioniert, am besten vorstellen. Das wird aber wahrscheinlich nicht passieren. Ähnlich wie das bei der Matrixtrilogie mit "Animatrix" verwirklicht wurde. Die Geschichtenschreiber in Hollywood werden aber findig genug sein, eine weitere Story um Brad Pitt zu stricken.

Meiner Meinung nach lohnen sich folgende Geschichten aus den einzelnen Kapiteln zur Verfilmung. Die einzelenen Kapitel bzw. Namen der Geschichten habe ich blau markiert.

Organhandel scheint ein wichtiges Thema gewesen zu sein. So müssen sich tausende von Menschen infiziert haben. China hat, laut Buch, Unmengen an Organen des menschlichen Körpers in alle Welt verkauft. Hier gibt es sicher eine Menge an Möglichkeiten der Umsetzung, da es auch ein ziemlich dunkles Kapitel menschlicher Gedanken ist.

Und es wird auch gezeigt, wie ein "Impfstoff" namens Phallangs in Umlauf gebracht wird und sich einige Leute dumm und dämlich dran verdienen. So wird auch gut gezeigt, wie die (amerikanische) Gesellschaft funktioniert und wie sehr sich mit der Angst der Menschen (und ihrer Gutgläubigkeit) Geld machen lässt.

Drittes Kapitel des Buches ist das Beschreiben der großen Panik. Und da gibt es drei ganz spannende Storys. Zuerst muss ich mich an die "Insel der Reichen" erinnern. Da wird ein Mann beschrieben, der ne Menge Schmott hat, eine eigene Insel mit Vorräten für mehrere Jahre, Strom, Wasser und allem erdenklichem Luxus. Er holt sich viele Promis auf die Insel, da er sich mit diesen gern abgibt. Leider ist der Gute so selbstverliebt, dass er, alles was auf der Insel passiert, in die TVs der Welt überträgt. Und das führt dann dazu, dass die Insel gestürmt wird. Hörte sich sehr gut an.


Auch gibt es eine Geschichte in Russland, wo ein General zeigt, was mit Zombies passiert, wenn man ihnen ins Herz sticht (nämlich nix) und was passiert, wenn die Junges seiner Armee revoltieren. Er lässt Demokratie praktisch umsetzten ... und das in Russland. Auch der Tod eines Zombiemädchens auf Befehl durch einen Kopfschuss wird explizit beschrieben. 

Und, sicher für die Umsetzung im Kino richtig gut zu inszenieren, die "Schlacht von Yonkers". Dort wollten die Amerikaner den großen Sieg über die Zombies erringen, haben ein riesiges Medienaufgebot vor Ort und am Ende geht alles schief. Kann sicher als eine bombastische Popcornkinoschlacht umgesetzt werden. Auch wird die Schlacht noch zwei, drei Mal im Buch aufgenommen, da es die Niederlage im Krieg war und, vor allem die Amerikaner, sehr daran zu knabbern haben.

Die Medien werden immer wieder kritisiert, dass sie nur wenige Fakten bringen und sich in ewig langen Spekulationen verstricken. Nur eines haben alle Medien gemeinsam, sie empfehlen dem Volk die Flucht in den Norden, dort wären sie sicher, da die Zombies erfrieren würden (was sie aber nicht tun, sie stecken fest und treiben im Frühjahr weiter ihr Unwesen). In der Geschichte werden einige Themen angesprochen, unter anderem Kannibalismus. 

Nachdem sich eine Pattsituation im Krieg der Menschen gegen die Zombie abzeichnete (die über mehrere Jahre andauert), kommen zwei psychologische Phänomene bei den Menschen auf. Einmal sogenannte tauchen sogenannte Quizzles auf. Das sind Menschen, die sich wie Zombies verhalten, auch Menschen angreifen. Ziemlich schräg irgendwie. Es wird von einer Begegnung gesprochen. Und dann taucht noch ADS auf, was für Asymptomatisches Dahinscheiden Syndrom oder Apokalyptisches Demenz Syndrom steht. Das beschreibt, dass die Menschen einfach hoffnungslos sind. Sie gehen abends ins Bett, machen das Licht aus und wachen nicht wieder auf. Laut Buch sterben bis zu 100 Menschen täglich. Daraufhin hat ein, vor dem Krieg schon berühmter, Kameramann die Idee, den Menschen Hoffnung in Form von Filmen zu geben. Und so entsteht der Film "Die Schlacht von Avalon". Bei der kämpfen 5 Colleges mit 300 Studenten gegen 10000 Zombies und sie gewinnen. Hier sehe ich tolle Bilder vor meinem geistigem Auge (mit sehr viel amerikanischen Patriotismus). Zudem werden noch mehrere Kurzfilme über "Wunderwaffen" gedreht, die gar nicht so mega waren, aber den Menschen, vor allen den amerikanischen Überlebenden, viel Hoffnung gegeben haben.

Dann gibt es noch eine Geschichte einer Pilotin, die über einem infizierten Gebiet abstürzt, erzählt. Sie überlebt nur, weil sie auf "Mets Fan" hört, einer Himmelsbeobachterin die sie in sicheres Gebiet und letztlich zu einem Rettungsflugzeug. Das alles aus einer Blockhütte heraus per Funk. Problematisch ist nur, dass niemand sie kennt und nicht mal die Hütte existiert. Geschah alles nur im Kopf der Pilotin?


 

Eine ganz interessante Geschichte ist die über den blinden Anui. Anuis sind die Ureinwohner der nördlichen japanischen Insel Hokkaido. Dieser wird von den Göttern geleitet, damit die Insel nicht verlassen wird. Er hat in einem Kampf 41 Untote umgebracht und hat die Angewohnheit, sie immer zu begraben. Auch nutz er natürliche Möglichkeiten um die Zombies zu töten, indem die Götter ihn zu Wasserfällen, Schluchten u. ä. leiten. Hat etwas sehr mystisches und erinnert mich stark an "Book of Eli".

Und eine Geschichte im Buch hat es mir richtig angetan und hat meiner Meinung nach einen eigenen Film verdient. In China beschließt der Capitän des Atom U-Bootes "Admiral Sien" zu desertieren. Dies aber mit der kompletten Mannschaft. So wird versucht, die kompletten Angehörigen an Bord zu schmuggeln (was in teilen gelingt). Das U-Boot läuft aus, irrt durch die Meere. Es wird beschrieben, wie Tausende von Booten auf den Meeren treiben. Dann findet das U-Boot eine Insel und tauschen Strom gegen alles Mögliche. Auch werden die (psychologischen) Probleme einer so langen Unterwasserseebootfahrt aufgezeigt. Dann kommt es noch zu einem U-Boot Gefecht, da die Chinesen die Flucht des Bootes nicht einfach zulassen. Dabei kommt es auch zu einem interessanten Vater-Sohn Konflikt. Am Ende wird die chinesische Regierung im Bunker noch weggebomt. Diese Geschichte bietet einfach unheimlich viel.

Dann kommt auch langsam das Ende des Buches auf uns zu. In Santiago de Chile beschließt die UN , dass die Pattsituation, die sich weltweit zwischen Menschen und Zombies eingestellt hat, nicht unbedingt hinnehmbar ist, für die Menschheit. Deswegen wird der "totale Krieg" ausgerufen.

(In der Hauptrolle Woody :-D



Dann folgen eine Menge kleinere Geschichten, wie der Krieg verläuft. Am interessantesten ist sicher die Erzählung eines russischen Pfarrers, der todgeweihte Soldaten erschießt.
Allgemein bietet dieses Kapitel sehr viele Möglichkeiten, Schlachten in jeder Form zu zeigen. Am explizitesten wird das bei der Schlacht im Ort Hope (was für ein Zufall :-) beschrieben.
Ebenso wird in diesem Kapitel aufgezeigt, wie sich die Welt nach dem Sieg über die Zombies weiterentwickelt. Hier gibt es aber nicht so viele gute Geschichten. Am interessantesten sind da sicher noch die klimatischen Veränderungen die sich auf dem ganzen Planeten eingestellt haben. Hier wird aber nicht beschrieben, ob durch die Zombies oder die weltweiten Umweltkatastrophen das Klima verändert wird (obwohl letztes sinnvoller ist). Allgemein ist das Buch ab dem Kapitel "Totaler Krieg" etwas schwächer. Die letzten drei Stunden des Hörbuchs ziehen sich ein wenig (vor allem auch wegen der doofen Hundegeschichte).


Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich nur die interessantesten Geschichten rausgesucht habe. Man kann aber sicher noch folgende Erzählungen mit andeuten oder unterbringen.

Das Überleben von Nordkorea bzw. der Triumph von Nordkorea über die Zombies. 

Radio "Freie Erde" ist ein weltweiter Radiosender, der mit Gerüchten, Fehlinformationen, Handlungsanweisungen und weiteren Überlebensstrategien aufwartet. Er sendet in verschiedenen Sprachen.

Die Besetzung der internationalen Raumstation beobachtet die Zombieapokalypse aus dem Weltraum.

Der Dreischluchtenstaudamm bricht zusammen und hier sehe ich grad ganz großes Popcornkatastrophenkino vor meinem geistigen Auge.

Ein Atombombenabwurf wird ja schon im Film angedeutet. Im Buch wird das konkretisiert. Pakistan und Indien bewerfen sich mit Atombomben. Auch hier könnte man was draus machen.

Wenn gewünscht wird, kann ich auf die kleinen Geschichten auch noch mal gesondert eingehen :-)


Zusammenfassung

Ich muss sahen, ich mag sowohl den Film als auch das Buch. Auch wenn das Buch inhaltlich um Längen besser ist. Ich mag aber auch die Ideen aus dem Film, vor allem die mit der Entwicklung des Virus um die Zombies zu verarschen.
Was ich im Buch sehr gut finde, dass auf viele zwischenmenschliche Probleme mit eingegangen wird. Auch werden Probleme mit der Nahrungs- und Energieversorgung angesprochen. Am interessantesten sind sicher die psychologischen Problemen, die sich nach der Zombieapokalypse breit machen.

Das Buch ist einfach super und kann nur jedem Liebhaber des Zombiegenres ans Herz gelegt werden.



bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower



Bildquellen: 
amazon.de; meine-url-ist-laenger-als-deine.de; maskworld.com; horrornews.net; eknives.de

Bevor ich den Blog schreibe, hoffe ich doch sehr, dass sich der movienator nicht auf den Schlips getreten fühlt, dass ich ein wenig in seinem Metier herumstreune. Aber Basketball ist einfach die tollste Sportart der Welt und beim Schreiben meines Kinovorschaublogs bin ich über den Film "Playoff" gestolpert und da kam mir die Idee, einen Blog über Basketballfilme zu schreiben. Ich hatte keine Ahnung, was für Ausmaße das annehmen würde. 



 
Wie ich nach vielen Recherchen herausgefunden habe, gibt es eine Unmenge an Basketballfilmen. Und es ist schon ein wenig irre, wie viele ich gesehen habe. Ich gehe bei meiner Aufzählung nicht chronologisch vor.

Der erste Basketballfilm, den ich jemals bewusst gesehen habe, ist der Klassiker schlechthin. DER Streetballfilm "White Man Can't Jump" aus dem Jahr 1992. In den Hauptrollen Wooooooooody Harrelson und Wesley Snipes. Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Film gesehen habe. Ich kann ihn mir immer wieder und wieder ansehen und finde jedes Mal Freude daran. Es ist einfach DER Film für Streetballer.


 

In dem Film treten ein paar ehemalige, nicht wirklich bekannte, NBA Spieler mit auf. Auch der spätere NBA All Star Gary Payton (in Deutschland relativ bekannt, da er mit Detlef Schrempf jahrelang bei den Seattle Sonics zusammenspielte) ist in dem Film als Statist zu sehen.
Jahrelang hatte ich eine VHS Kassette mit dem Film bei mir. Damals aufgenommen bei Pro7, aufwendig (für damalige Zeiten), durch das Verbinden von 2 Videorecordern, die Werbung herausgeschnitten. Eine Bildqualität war dadurch nicht mehr vorhanden. Aber das störte und damals nicht. Da ich in den 90er Jahren sehr viel Streetball gespielt habe und mit 19 erst recht spät zum Vereinsbasketball gefunden hatte, hatte ich zu dem Film eine ganz gute emotionale Verbindung. Jahrelang war ich mit den Jungs bei Streetballturnieren Osten unterwegs. Auffällig war immer wieder, wie viele Sprüche aus dem Film über den Court flogen. Man kann und muss es so sagen, es ist DER STREETBALLFILM!!!



Worum es dann wirklich geht, sollte auch noch Erwähnung finden. Billy (Woody) hat Schulden wegen eines Autokaufs. Er vesucht Geld durch Streetballspielen hereinzubekommen. Er grast die Plätze von Downtown LA ab und zockt ab. Da er immer recht lächerlich aussieht, traut niemand ihm zu, dass er wirklich spielen kann. Er trifft auf Sidney (Wesley Snipes). Billy zockt ihn ab und daraufhin bilden die beiden für einen lurzen zeitraum ein Team. Geht immer mal hin und her zwischen den Beiden, die einfach wunderbar zusammenarbeiten und spielen.


1993 kam dann Blue Chips in den USA heraus. Nick Nolte ist Coach der Western University und zerbricht an seinen eigenen Werten und Moralvorstellungen. Er will Spieler coachen, die ihre Schule bestehen und sich nicht bestechen lassen. Dadurch ist er aber recht erfolglos, denn alle guten Spieler gehen zu Unis, die ihnen etwas geben (Autos, Geld usw.). Und dann beschließt der Coach, die Büchse der Pandora zu öffnen.



In dem Film spielt einer der besten Center der NBA Geschichte mit, Shaquille O'Neal. Die lebende Legende der Lakers. Und wahrscheinlich auch einer der sympathischsten Superstars der NBA. Auch Anfernne "Penny" Hardeway hat eine größere Rolle bekommen. Die beiden spielten ein paar Jahre bei den Orlando Magic zusammen und standen 1995 im NBA Finale. Einige Basketball Legenden haben Cameoauftritte wie Bob Cousy, Bobby Knght, Rick Pitino und Larry Bird.
Al Bundy ääääh Ed O'Neil spielt einen recht kauzigen Reporter der Nick Nolte immer mal wieder fiese Fragen stellt, die den ein oder anderen Anrungser zur Folge haben. Und sowieso muss man sagen, dass Nick Nolte seine Sache sehr gut macht. Er hat auch einen der Ausraster in der Filmgeschichte aller Sportfilme: 



Es ist mein absoluter Lieblingsbasketballfilm, da er ein sehr interessantes und wichtiges, gesellschaftliches Thema behandelt. Es geht einfach nur um Geld. Nicht mehr und nicht weniger. Sicher gibt es immer wieder einige Ausnahmen (Tim Duncan z. B.). Letzlich wäre es auch sinnvoll, wenn alle NBA Spieler eine Ausbildung absolvieren würden, aber das wird nie der Fall sein, denn es geht in der "Liga" NBA nur um eins, um Geld! Und das fängt halt schon ganz unten an. Ich kann mich noch erinnern, dass ein großer Sportartikelhersteller einen fünfjährigen Jungen unter Vertrag genommen hat, da er in seinem Alter schon ein paar Körbe getroffen hat. Einfach nur Quatsch! Wohin sich das mittlerweile entwickelt hat, sehen wir ja. Bestes Beispiel ist Kobe Bryant der in 17 Jahren Basketball fast 250 Millionen Dollar verdient hat. Nur mit Basketballspielen. Aber gut, zurück zum Thema.


Nächster Film, den ich schon sonst wie oft gesehen habe, ist Spike Lee's "He Got Game" oder "Spiel des Lebens" aus dem Jahr 1998.
 

 


Sike Lee ist ein bekennender Basketballfan und hängt bei jedem Spiel der New York Knicks rum (was ihn eigentlich unsympathisch macht Für den Film hat er Denzel Washington als Schauspieler und den NBA Spieler, Musterprofi und mittlerweile besten Dreierschützen der NBA, Ray Allen gecastet. Allen spielt einen begnadeten Basketballspieler der von mehreren Unis umworben wird. Sein Vater (Denzel) sitzt wegen Totschlag im Gefängnis, soll aber frei gelassen werden, wenn er es schafft, seinen Sohn zu überreden, für eine bestimmte Uni zu unterschreiben. Dafür hat er eine Woche Zeit. Sehr gut gemachter Film, überraschend gute Schauspielleistug von Ray Allen. Denzel Washington ist gewohnt stark. Auch in dem Film treten eine Menge NBA-Spieler/ -trainer auf. Den längsten Auftritt hat der ehemalige Lakers Spieler Rick Fox, der mit allen Mitteln versuchen will, Ray Allen an seine Schule zu bekommen (u. a. mit zwei grottenhässlichen Nutten).
Toll ist immer wieder das Intro des Films. Basketball ist einfach mehr, was Lee sehr gut umgesetzt hat: 




Durch meine Schwester bin ich auf einen Film gestoßen, der gar nicht soooo viel mit meiner Lieblingssportart zu tun hat, aber von der Stroy her ganz gut ist, da es sich um eine Biografieverfilmung handelt. Die Rede ist von "Jim Carroll - In den Straße von New York" aus dem jahr 1995.



Ein ganz junger Leonardo DiCaprio übernimmt die Rolle des Jim Carroll, der ein begnadeter Basketballspieler war und ein Stipendium bekommen soll. Allerdings verfällt er den Drogen und ruiniert sich dadurch sein Leben. Auch Mark Wahlberg hatte in dem Film eine größere Rolle. Wie gesagt, es ist sicher nicht ein Film, wenn man nur Basketball sehen will.


Und einer hat auch noch einen Film gedreht.....

DIE LEGENDE - HIS AIRNESS - AIR JORDAN - #23 - MJ - MICHAEL JORDAN

                 


Michael Jordan drehte im jar 1995 den Film "Space Jam" der 1996 in die Kinos kam. Sicher auf dem Höhepunkt von Michael Jordan und dem Höhepunkt der Popularität von Michael Jordan und der gesamten Sportart Basketball. Im Film werden reale Menschen mit den Loony Toons (als Bugs Bunny und Co) vermischt. Die Loony Toons sollen auf einem außerirdischen Planeten arbeiten und dort für Spaß sorgen. Sie wollen sich aber verteidigen und fordern die kleinen, schmächtigen Aliens zu einem Basketballmatch heraus. Diese können die Kräfte von einigen Basketballspielern adaptieren und somit sie sie übermächtige Gegner für die beliebten Comicfiguren geworden. Aber sie können ja noch jemanden aus dem Ruhestand holen.

Der Film ist sicher ein klassischer Familienfilm und sicher nicht der beste Basketballfilm der gedreht wurde. Aber durch das Wirken zahlreicher NBA Spieler (Ewing, Barkley, Bouges, Divac, Bird usw.) war der Film schon was Besonderes. Auch das Biiiiiilllllll Murray mit dabei war, war sehr geil und lustig. Ich schau den Film immer mal wieder gern.
Herausragend ist sicher der Soundtrack des Films. Busta Rhymes, R. Kelly, Coolio, Seal, LL Cool J ... sie alle wirkten an dem Soundtrack für den Film mit. Und nicht zu vergessen, das Intro des Films. Air Jordan Highlights ohne Ende unterlegt von ganz cooler Musik. Der erste Soundtrack den ich mir jemals erworben habe. 

Ach so, falls irgendjemand nix mit dem Namen, der Legende, dem Basketballgott persönlich anfangen kann:




Eigentlich ist der Mann einen Extrabasketball Blog wert...
Ich muss grad aufpassen, dass ich nicht abschweife, als auf zum nächsten Film


Im Jahr 1986 kam der Film "Hoosiers" in die Kinos. In Deutschland lief er unter dem bescheuerten Titel "Freiwurf". Der Film muss als sehr erfolgreich bezeichnet werden. In den USA hat er laut Box Office zahlen knapp 30 Millionen eingespielt. Zumal gab es zwei Oscar Nominierungen (Musik und bester Nebendarsteller).


Coach Norman Dale kommt in eine Kleinstadt in den USA in den 50er Jahren und soll dort die örtliche Basketballmannschaft trainieren. Er geht dabei seinen Weg, eckt mit den Dorfbewohnern an und führt die Mannschaft letztlich in das State Final. Sehr stark spielt Dennis Hopper, der sich in diesem Film seine zweite Oscarnominierung einhandelte, als bester Nebendarsteller. Er spielt den alkoholkranken Vater eines Spielers, der am Ende zum zeitweisen Co-Trainer der Mannschaft wird und einen Entzug macht.


1996 produzierte der amerikanische TV Sender HBO den Film "Rebound: The Legend of Earl "The Goat" Manigault". Hierbei handelt es sich um einen rein biografischen Film. Earl ist ein begnadeter Basketballer, der im New Yorker Stadtteil Harlem aufwächst. Man sagt ihm hinterher, dass er vom Talent her einem Michael Jordan gleichzustellen wäre. Earl konnte bis zu oberen Brettkante springen und gewann so immer wieder Wetten und verdiente ein wenig Geld. Leider kam er auch mit Alkohol und Drogen in Kontakt, weswegen er nie in einer Liga gespielt und nie auf professionelle Weise Geld verdienen konnte. Beim Abschiedsspiel, einer der größten Basketballlegenden Kareem Abdul Jabbar, sagte dieser, als er gefragt wird, wer für ihn der größte Basketball aller Zeiten war, The Goat" (was auch zur Eröffnungsszene des Films wurde). Earl Manigault konnte sich von der Sucht befreien und arbeitete bis zu seinem Tod im Jahr 1998, als Sozialarbeiter in New York. 


Noch ein paar Infos zum Film. Earl Manigault wird von Don Cheadle gespielt. Im Film taucht der NBA Spieler Kevin Garnett auf, der die Wilt Chaimberlain spielt. Natürlich gibt es eine Menge Streebbasketballszenen zu sehen unter anderem im legendären Rucker Park in New York.


Ein weiterer Basketballfilm, der auf wahren Ereignissen beruht ist "Coach Carter" aus dem Jahr 2005. Ken Carter übernimmt das Traineramt bei seiner alten Highschool in Richmond, die im Vorjahr nur vier von 22 Spielen gewonnen hat. Durch hartes Training kommt die Mannschaft zu Siegen. Allerdings fordert Coach Carter auch, dass die Kinder einen bestimmten Notenschnitt haben und am Tag des Spiels mit Krawatte auftauchen. Als die Jungs die Noten nicht bringen, sagt Coach Carter kurzerhand die Spiele und das Training ab, was zu einem Aufstand der Eltern führt. Schlußendlich gelingt es dem Coach aber, gedanklich so weit in das Team zu dringen, dass sie die Sinnhaftigkeit seiner Ideen erkennen. Die Noten werden besser, Basketball darf auch wieder gespielt werden und das Team schafft es ins Endspiel um die Stadtmeisterschaft.



Ja ich weiß, der Trailer ist schlecht und macht vielleicht nicht unbedingt Lust auf mehr. Und die Beschreibung des Films klingt ein wenig, nein, sehr kitschig. Aber er ist ganz gut gelungen, da er ein wichtiges Thema aufgreift. Eine gute Ausbildung, trotz allen talentes, sollte immer noch Grundlage sein bzw. im Hintergrund absolviert werden. Denn mit der großen NBA Karriere kann es schnell vorbei sein. Eine Verletzung reicht. beispiele gibt es genug.
Ken Carter wird von Samuel Jackson gespielt, der seine Sache ganz solide macht.
Basketballerisch ist einiges aufgeboten, es ist nur irgendwie LÄCHERLICH das gleich drei Spiele mit einem Korb in letzter Sekunde entschieden werden. Ich habe mehr als 1200 Spiele als Spieler und Schiedsrichter erlebt und habe nicht mal eine Handvoll an Spielen, die mit einem Wurf in der letzten Sekunde entschieden wurden.


Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich mich ein wenig übernommen habe mit "Ich erstell mal schnell nen Blog zu allen möglichen Basketballfilmen.". Da es noch eine Menge Filme geben wird, kommt auf jeden Fall noch ein zweiter Blog zu diesem Thema. Wird sicher ein wenig dauern, aber der Blog kommt auf jeden Fall.


Danke fürs Lesen
bis zum nächsten Blog
hightower




Quellen: photocase.de; permanentplastichelmet.com; moviegoods.com; moviepostershop.com; michaeljordanpictures.com; espn.go.com; hoopsvibe.com

Hier wieder das Kinoupdate für die Monate August und September. Hier ist alles, was sich in meinen Augen lohnt zu gucken. Und das ist diesmal überschaubar. Vor allem der September ist arg dünn.

August


Der erste Film der mein Interesse weckt, kam schon gestern in die Kinos. "The Conjuring - Die Heimsuchung" läuft seit gerstern in den Lichtspielhäusern Deutschlands und scheint ein Gruselfilm der alten Schule zu sein. Zumal mag ich Lili Taylor. Sie passt einfach in solche Filme, was sie schon im Film "Das Geisterschloss" bewiesen hat.




Nächste Woche kommen dann zwei Filme raus, die mein Interesse wecken. "Das ist das Ende" scheint ein gaz lustiger film zu sein und vom Stil her, erinnert er mich an "Project X". Von daher kann das ein ganz lsutiger Abend werden. Sicherlich mit viel Bier und wenig Anspruch



Und dann kommt noch das sportliche Biografiedrama "42" ins Kino. Zu dem Thema Rassismus im Sport gibt es ja schon ein paar Filme (Remember The Titans, Glory Road) und der scheint sich nahtlos einzureihen. Ich habe ein wenig Angst, dass der Film ein wenig zu "weichgespült" ist...wir werden sehen.




Am 15.08. kommt dann der erste und vielleicht einzige Pflichtfilm ins Kino. Matt Damon und Jodie Foster treffen in "Elysium" aufeinander. Die Story finde ich sehr ansprechend, auch wenn es sicher nicht die Weltneuheit sein wird. Bildtechnisch wird einiges geboten, wie uns dieser 3 Minuten trailer zeigt: 



In der selben Woche kommt noch "The Bling Ring" ins Kino. Film mit Emma Watson der teilweise erschreckend gute Kritiken bekommen hat. Habe noch keinen Film mit Emma Watson ausserhalb des HP-Universums gesehen, von daher bin ich gespannt. Die Story scheint gar nicht mal so schlecht zu sein, mal gucken was das wird: 



Tja, und das war es dann auch schon für den Monat August. Und leider wird auch der September nicht besser, ganz im Gegenteil. Es muss einfach am Sommerloch liegen.


September

Gleich in der ersten Woche kommt ein Film ins Kino, der sehr schwer zu gucken sein wird, da er sicher nur in ganz kleinen Kinos laufen wird. Die Rede ist von "Shadow Dancer" mit Clive Owen. Die Kritik von filmstarts.de fällt positiv aus. Und Agentenfilme funktionieren meist ganz gut, bei mir :-)



Und wo wie schon bei Filmen sind, die sicher nur in kleineren Kinos laufen. Ich bin da noch über die Romanverfilmung "Der Geschmack von Apfelkernen" gestoßen. Lässt sich gar nicht mal so schlecht an und könnte ein netter Pärchenfilm werden.



Vielleicht (!!!) ist auch "Paranoia - Riskantes Spiel" ein Film, den man im Kino sehen kann. Harrison Ford ist ja meist ein Garant auf der Leinwand. Dazu noch Gary Oldman, Liam Hemsworth (Thor sein kleiner Bruder) und Amber Heard (Zombieland). Dazu ne ganz nette Spionagegeschichte. Kann passen, mal sehen: 




Und an der Auswahl der Filme merkt ihr sicher schon, dass im Monat September für mich nicht viel geht. Klar ein paar Filme kommen schon raus, die einige ins Kino locken werden. Riddick ist vielleicht noch ein Film, den ich mir ansehen würde, wenn die Kritiken einigermaßen sind. Aber an R.E.D. 2, Jurrassic Park 3D oder White House Down habe ich einfach null Interesse. Zwei, drei Filme wecken auch noch mein Interesse (z. B. die Doku über den weltweiten handel mit Wassser durch die Firma Nestle), aber zu solchen Filmen muss man nicht ins Kino gehen.

Einen kleinen "Geheimtip" habe ich aber noch, zumindest für alle Fans Der BÄsten Band der Welt - DIE ÄRZTE . Am 26.08. zeigen alle UCI Kinos in Deutschland und in Österreich drei Stunden Konzertfilm mit den sympathischen drei Irren aus Berlin. Eigentlich ein Pflichttermin, aber da das Kleine jetzt da ist, werde ich wohl passen. Hatte mir vorab schon keine Tickets besorgt. Ich genieße dann am 13.9. die Blu Ray und die fünffach Vinyl.



Wie immer hoffe ich, dass der ein oder andere durch meinen Blog den Weg ins Kino finden wird. Diesmal vielleicht nicht nur in einen der "großen" Blockbuster.

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hightower

#32

Ihhhh, fast einen Monat war ich nicht im Kino. Hatte ganz verschiedene Gründe (Babyvorbereitungen, Arbeit, gutes Wetter, viel Sport), gestern hatte es dann gepasst und warum dann nicht gleich in einen Film mit Ryan Gosling. Ein Schauspieler, den ich mittlerweile sehr mag (Drive, The Place Beyound The Pines). Der Trailer versprach einen Rachethriller der relativ brutal werden sollte: 


Tja, und am Ende kommt es anders als man denkt. Schon vorab, es war der skurrilsten Film, den ich dieses Jahr gesehen habe.

Inhalt:
Ein totes 16-jähriges Mädchen, vergewaltigt und ermordet. Polizist ruft Vater an, der den Mörder seiner Tochter totprügeln darf. Polizist schlägt ihn darauf mit einem "Hattori Honzo" Gedächtnis Schwert die hand ab. Daraufhin kommt Mutti vom Mörder in die Stadt und fordert den Tot vom Vater und auch von allen, die beteiligt sind. Sie bitte ihren Sohn Julien (Ryan Gosling), der aber ein wenig zu weich dafür ist (wie die Mutter sagt). Am Ende sind recht viele tot.

Und es ist und bleibt ein komischer Eindruck und ich muss sagen, dass ich einfach enttäuscht bin. Vielleicht bin ich nicht intellektuell auf der richtigen Höhe, nicht alternativ genug, vielleicht auch nicht intelligent genug ... ich weiß es nicht. Am Ende war der Film eine Art Kunstfilm. Viele merkwürdige Themen werden angestoßen. Ein inzestuöses Verhältnis der Mutter zu ihren Söhnen wird angedeutet. Der irre Cop, läuft gefühlte 20 Minuten durch die Gegend um mit seinem Schwert immer mal Leute zu verstümmeln oder zu töten um dann am Ende vor ein paar Polizisten ein Lied zu singen.



 
Auch die Musik war nicht so dolle, irgendwie ein wenig psychodelisch. Nicht packend. Ryan Gosling steht immer mal muskelgestählt rum, mehr aber auch nicht. Gesprochen wird sehr wenig. Eine Art schauspielerische Leistung kann ich schlecht beurteilen. Ich habe diesen Film nicht verstanden, nicht vom Inhalt her, sondern einfach von der künstlerischen Umsetzung. Vielleicht kann mich da einer aufklären.

Ein Rätsel war mir die FSK Freigabe ab 16 Jahren. Wir sehen, wie jemand mit größeren Nadeln in Arme und Beine gestochen wird (zwecks Fixation), dann mit einem Skalpell die Augen rausgeschnitten wurden um dem armen Schwein am Ende einen größeren Metallpflock von einem Ohr zum anderen zu jagen. Ziemlich gestört und verstörend.  


Fazit:
Am Ende muss ich sagen, dass es eine der Enttäuschungen des Kinojahres 2013. Da konnte auch Ryan Gosling nix retten. Sicher wird es einige Leute geben, die den Film gut finden, ich bin es aber nicht.

Weshalb mir der Kinobesuch dennoch in Erinnerung bleiben wird. Ganze sechs Leute (!) verliesen das Kino während des Films. Die ersten zwei nach ca. 30 Minuten, vier weitere nach der oben beschriebenen Folterszene. Hatte ich so noch nicht erlebt.


Blu Ray Kauf?
Ähm...nein, ganz klar! So sehr ich Ryan Gosling schätze und ich viele Filme von ihm mag, dass ging irgendwie gar nicht.


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hightower

P.S. Sorry, dass ich in letzter Zeit im Blog nicht so aktiv war, ich bin, wie einige andere auch, im Sommerloch gefangen und will ehrlich gesagt auch nicht unbedingt raus. Ich mag die Sonne :-) Lese aber immer noch einige Blogs und bin meist "up to date".

P.P.S. In der nächsten Zeit wird es nicht mehr in Ansätzen so viele Kinoblogs geben. Der Parasit hat den Wirt verlassen und wird wohl unser Leben ganz schön umkrempeln. Kino und Filme haben jetzt nur noch Priorität #3. Mal gucken, wir wissen einfach noch nicht, was alles auf uns zukommt. Es ist einfach nur toll.



Quelle: htmlgigant.com

#2


Wir schreiben das Jahr 2009 und ich wurde auf einen Trailer aufmerksam. Watchman - Die Wächter, noch nie gehört. Der Trailer war ein wenig mysteriös, packte mich aber sofort. Tolle Musik (Smashing Pumpkins), düstere Bilder, ein blauer Mann der schwebt, Menschen explodieren lassen kann und mehrfach existiert. Zudem noch viele Leute in unterschiedlichen Kostümen und Masken, einiges an Brutalität, aber null Ahnung, was die Story zu bieten hatte.





Wir gingen ins Kino und ich werde diesen Tag nie vergessen. Selten ging ich so geflasht aus dem Kino. Mund weit offen während des Films. Nach dem Film saßen wir noch mehr als eine Stunde in ner Kneipe und redeten über den Film. Es ist einfach die beste Comicverfilmung aller Zeiten. Da kann selbst der dunkle Ritter, den ich verehre und liebe, einpacken. Von der Spinne, Hulk, Iron Man und den anderen Konsorten ganz zu schweigen. Ich war und bin von dem Film fasziniert.

Schon vor der VÖ des Films wurde bekannt, dass es mehrere Schnittfassungen geben würde, was mir damals natürlich nicht bekannt war (Quelle). Auch wurde bekannt, dass der DC in Deutschland erscheinen würde. Leider hat wohl niemand damit gerechnet, dass der Film weltweit floppen würde. Zwar waren in Deutschland mehr als 500'000 Leute im Kino, aber weltweit spielte der Film mit Ach und Krach seine Produktionskosten ein. Und man erfuhr nach und nach, dass es keine VÖ des Directors Cut in Deutschland geben würde.

Ich dachte, sicher leicht naiv, dass das vielleicht nur Taktik ist und das Warner nur mein gutes Geld will. Aber nach über vier Jahren des Wartens kann man diesen Gedanken wohl vergessen. Es wird keine VÖ in Deutschland mit deutscher Synchronfassung geben. Neben den englisch sprechenden Menschen kommen bisher nur die französisch sprachbegabten Menschen in den Genuss der Synchronfassung. Und da nicht mal die Spanier eine Synchro des DC oder UC erhalten haben, brauchen wir uns in Deutschland wohl keine Hoffnung mehr machen.

So, genug geschwaffelt. Kommen wir zu den knallharten Fakten, Bildern und meinen Beschreibungen.

Inhalt: 
1 BD mit dem Ultimate Cut
1 BD mit den Special Features
1 DVD mit dem Kino Cut
1 BD mit dem Complete Motion Comic

So, und jetzt gehts ans Auspacken :-)



Am 10.06. hatte ich die Bestellung aufgegeben. Keine vier Wochen später warst das Paket dann da. Und zwar serh, sehr gut verpackt.



Auspackt war das Paket ganz schnell. Ein 3D Wackelbild erfreute gleich mein Herz. Man sah die Figuren aus dem Comic und nach einer kurzen Bewegung die Schauspieler. Immer wieder finde ich verblüffend, wie gut das Casting für den Film war und wie nah die Schauspieler an ihre Abbildungen aus dem Comic reichen. Dabei sind sie alle meist recht unbekannt und Jackie Earle Haley und Patrick Wilson sind wohl eher die Bekanntesten des kompletten Cast (neben Nena :-)



Nachdem die Schutzfolie weg war, konnte man auch den Pappschutz entfernen, dankenswerter Weise ohne jedweden Kleber angebracht.



Die Watchmanbox kann man wie ein Buch aufklappen. Als erstes begrüßt uns das Comic. Auf der linken Seite sie man die Black Freighter, dass Schiff aus dem Comic im Comic.

 

Unter dem Comic befindet sich dann das Disc-Set, was man sehr gut herausnehmen kann.



Das Discset kann man der Länge nach aufklappen. Auf der linken Seite befindet sich der Ultimate Cut, mehr als 3,5 Stunden Film und der eigentliche Grund für den Erwerb der Box.



Disc #2 sind die ganzen Sepcials. Auf der rechten Seite sieht man ein Bild der Watchmen, was sich dann auf der Rückseite als Ganzes ergeben wird.



Disc #3 ist der Kinocut des Films, leider nur auf DVD. Und ganz rechts haben wir die komlette Grafiknovelle als Motion Comic (was ich mir wahrscheinlich nie am Stück ansehen werde, da es mehr als fünf Stunden läuft). Beim Kinocut ist es sehr schade, dass er nur über einen Regionalcode A verfügt und bei mir nicht abgespielt werden kann. Aber dafür hatte ich dann eine gute Lösung :-)



Wenn man die Disc rausnimmt, sieht man verschiedene Watchmen, als Comic und als Realschauspieler.



Das Ganze mal umgedreht. Mir gefällt das Bild auf der linken Seite sehr gut und ist ein perfektes Desktophintergrundbild (für mich).



Das Buch hat eine sehr hochwertige Verarbeitung. Sehr gut gefällt mir, dass es ein Hard Cover hat. Macht ein Buch irgendwie besser. Das es sich um einen US - Imort handelt, ist es natürlich komplett in englischer Sprache.



Hier noch mal eine kleine Komplettansicht der Verpackung und des ganzen Inhaltes. Meine neue Lieblingsbox.



Tja und als letztes nahm ich dann noch eine Disctausch vor. Ich habe die US Kinocut Version rausgenommen und meine deutsche Version reingepackt. Nerds werden an dieser Stelle meckern und die Rübe einhauen wollen, aber ich bin bei sowas entspannt.

Wie geht es weiter?

Die Watchmen Editionen werden bei mir noch Zuwachs bekommen. Ich muss (das ist keine Entscheidung des freien Willens :) mir noch die deutsche BD kaufen, schon weil ich die deutsche Synchronstimme vn Dr. Mannhatten mehr mag als das Original. Und ich muss mir noch den Directors Cut aus England importieren. tantron sprach davon, dass es für ihn die "beste" Version des Films ist. Und das muss ich selbst herausfinden.

Und an dieser Stelle will ich mich noch ganz besonders bei Baschti aka. tantron bedanken.
Er hat mich auf diese Version aufmerksam gemacht, Tipps bei der Bestellung und beim Versand gegeben und mich bei der Frage nach dem Regonal-Code beraten. Vielen Dank dafür. Meine Ehrung und Huldigung ist Dir gewiss *verneig* Gleichzeit möchte ich noch auf seine hervorragende, besser gesagt herausragende, Watchmen Blogreihe aufmerksam machen. Hier lohnt sich jeder einzelne Blog!

So, das wars von mir
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hightower



Quellen: aceshowbiz.com; 4iphonewallpapers.com

#31

Endlich mal ein Zombiefilm in diesem Jahr. Interesse war gleich da, Brad Pitt als Zombiejäger. Ungewöhnlich, könnte aber passen. Ein Zombieapokalypse, eingewickelt in jede Menge Actionszenen, und mit einer Prise Familiengeschichte gewürzt. Hörte sich erst mal sehr gut an. Zumal im Trailer zu erkennen war, dass die nicht infizierten Menschen (endlich!!!) mal aufs Wasser gehen um sich vor den Zombiehorden zu verstecken. Ein logischer Schritt, den ich mir schon oft in Zombiefilmen gewünscht hatte. Hier der Trailer zum Film: 



Inhalt:
Und der Trailer erklärt auch den Großteil der Geschichte. Gerry Lane ist ein ehemaliger UN Agent (für was auch immer) der den Job für die Familie an den Nagel gehängt hat und lebt in der Nähe von Philadelphia. Dort bricht dann das Zombievirus aus, was ziemlich schnell alle Leute verwandelt und sich rasend schnell verbreitet. Wie nicht anders erwartet, sucht Gerry Kontakt zu seinen Leuten und die holen ihn aus Phily raus. Nachdem Personen des Status A auf die Schiffe evakuiert worden, versuchen die Überlebenden rauszufinden, woher der Virus kommt. Gerry Lane macht sich auf die Suche nach dem Ursprung des Virus. Stationen seiner Reise sind Nordkorea, Israel und am Ende Wales. Dabei ist dann alles, was mach sich vorstellt. Gebissene Menschen, Verfolgungsjagden, ein wenig Gemetzel, ein Flugzeugabsturz, Zündung einer Atombombe über europäischen Land und das Ende, was ich hier nur spoilern will.

****SPOILER ANFANG**** (einfach markieren)
Lane findet heraus, dass die Zombies nur gesunde Menschen angreifen. Also rettet er sich in Wales zu einem WHO Lager, testet ob seine Vermutung stimmt, siehe da, sie stimmt, und daraufhin wird ein Impfstoff entwickelt, der den Zombies simuliert, dass der Organismus krank ist. So endet dann auch der Film, dass die Menschen überleben und sich gegen den Virus/ die Zombies zur Wehr setzen.
****SPOILER ENDE****

schauspielerische Leistung:
Hier gibt es diesmal nicht so viel zu vermelden. Pitt macht seine Sache als Agent gut, wenn auch nicht überragend. Ist auch nicht so notwendig :-) Ansonsten hatte auch niemand richtig auffällig Leinwandzeit. Pitt dominiert schon sehr das Geschehen. Nett, Moritz Bleibtreu war endlich mal wieder in einem guten Film zu sehen, auch wenn er erst am Ende auftaucht. Ich mag ihn immer noch sehr, auch wenn ich es schlimm finde, dass er im letzten Schweigerfilm zu sehen war. 

 
Willkommen in Phily!

filmische Inszenierung:

Der Film weist ein sehr hohes Tempo auf. Es bleibt kaum eine Minute zu Luft holen. Am Ende im WHO Forschungslabor in Wales hat man dann ein paar ruhigere Minuten. Die Zeit verflog also wie nix.
Ganz gut fand ich allgemein die Inszenierung des Films. Die Zombiepandemie war gut dargestellt und die Menschen handeln nachvollziehbar, indem sie aufs Meer flüchten. Auch das der Regierungsapparat der Staaten nicht mehr existent ist (alle wichtigen Leute tot oder vermisst) fand ich sehr gut. Denn wahrscheinlich ist es genauso.
Gut fand ich auch, dass der Gorefaktor nicht zu sehr bedient wurde. Eigentlich gab es keine Szene (und ich hoffe jetzt nicht, dass ich zu abgestumpft bin) in der ich mich richtig geekelt habe. Prima und Danke!
Die Darstellung der Zombies hat mir gefallen, sie war auch nicht so sehr übertrieben. Und sie sind schnell, sehr schnell und sprunggewaltig. Die Zombies reagieren vor allem auf Lärm und das machen sich die Menschen, gerade zum Ende hin, zu nutzen und werden beim Umbringen der Zombies recht kreativ.

Wie war 3D?
Tut mir leid, wie immer. Ich kann damit einfach nix anfangen. Fande das Ganze wieder mehr als überflüssig und meiner Meinung nach ist es einfach nur Geldschneiderei. Die Tiefenwirkung war ganz in Ordnung, mehr ist mir aber nicht aufgefallen. Und ich Idiot musste auch noch nen Euro zahlen, weil ich früh meine 3D-Brille zu Hause liegen gelassen hatte :-(
In diesem Sinne:

 

Aussicht:
Es steht ja schon fest, dass es einen zweiten Teil geben wird (Quelle). Und hier bieten sich vielfältige Möglichkeiten. Wie kann man die Gesellschaft wieder aufbauen und wie wird sich die komplette Welt entwickeln? Hat jemand vielleicht verrückte Ideen, dass Virus weiter zu entwickeln? Woher kam der ganze Scheiß eigentlich? Bricht der Virus wieder aus? Was wird aus Europa mit der Atombombe? Vielleicht gibt es auch Atomzombies? Und sicher noch ein paar mehr Sachen, die man klären kann?

Fazit:
Wie ihr schon merkt, ich bin gestern ganz begeistert aus dem Kino gegangen. Der Film war richtig gut, hatte einen hohen Unterhaltungswert, gute Ideen, eine gute Umsetzung und ich freu mich schon auf Teil 2.

Blu Ray Kauf?
Klares ja, weil...
... die Idee gut umgesetzt war
... ich mich gut unterhalten fühlte
... ich auf 3D verzichten kann

Was als nächstes kommt, weiß ich nicht. The Deep habe ich ja
noch mit auf dem Schirm, aber da weiß ich einfach nicht, ob ich den schaffe.

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hightower


P.S. Und es war gestern teilweise eine Totenstille im Kino. Sehr geil! Und da red noch einer was von nervigen Sitznachbarn oder Popcorngeraschel. Ich habe davon nix mitbekommen. Vielleicht war ich auch zu tief in World War Z drin (und das lag nicht an 3D :-)



Quelle:
blog.videoload.de;ontai.de; blog.heidefarmen.de 

#30

Dank Evil Dead bin ich auf den Film aufmerksam geworden. Irgendwie hat mich der Trailer gepackt und ich empfand die Idee als sehr krass und ein wenig verstörend. Auch ein paar schlechte Kritiken konnten mich vom Kinobesuch (wie immer für 6,50 Euro :-) nicht abhalten. Zumal mit Ethan Hawke jemand auf der Leinwand rumhüpft, der aufgrund einiger guter Filme meine Sympathien hat (Training Day, Gattaca, Lord of War, "Before" Filme). Wie immer zu Anfang der Trailer, meine einzige Informationsquelle.



Inhalt:

Der Trailer verrät dann auch alles, was im Film wichtig ist. In den USA ist alles gut, keine Verbrechen, kaum Arbeitslosigkeit, allen scheint es gut zu gehen. Und das hat auch seinen Grund. Denn jedes Jahr, in der Nacht vom 21. auf den 22. März, dürfen die Leute die Sau raus lassen. Für 12 Stunden darf so ziemlich jedes Verbrechen begangen werden und auch Waffen aller Art sind erlaubt, Waffen der Kategorie 4 und höher allerdings nur begrenzt :-).
Unsere Hauptprotagonisten bestehen aus der vierköpfigen Familie Sandin. Der Ehemann (Ethan Hawke) ist durch den Verkauf von Sicherheitssystemen reich geworden. Und wie jedes Jahr wollen sie sich für die 12 Stunden einschließen. Alles läuft soweit, bis der Sohn ein Flüchtigen rein lässt. Daraufhin bekommt die Familie Besuch von ca. 10 Jugendlichen, die den Flüchtigen töten wollen "um ihre Seelen zu säubern". Und dann geht es halt los. Äxte, Messer und jede Menge Waffen kommen zum Einsatz. Viele Tote, viel Blut, viel Geschlachte, viel Wahnsinn.



schauspielerische Leistung:

Gibt es jetzt nicht wirklich viel zu sagen. Die Hauptprotagonisten machen ihren Job. Ethan Hawke hat ein zwei starke Momente. Der Hauptangreifer (Rhys Wakefield) kommt ganz gut rüber und erinnert an den einen Protagonisten aus Funny Games (dem Original :). Die Nachbarn wirken etwas plastisch, aber das war sicher nicht ganz ungewollt.

Fazit:
Im Grunde haben wir einen ganz guten, recht kurzweiligen Film gesehen. Es gab ein paar Wendungen, diese waren aber doch schon sehr vorhersehbar: 

****SPOILER ANFANG**** (einfach markieren)
Die Tochter knallt jemanden ab.
Die Nachbarn kommen zur Hilfe, um sich kruz darauf gegen die Familie zu wenden.
Der Freund der Tochter will Papa abknallen, da Papa was gegen die Beziehung hat.
Der Flüchtling rettet die Familie.
Einzig der Tod von Papa Sandin war nicht so recht bei mir eingeplant.

****SPOILER ENDE****

Und das ist am Ende ein klein wenig das Problem des Films. Ein wenig zu vorhersehbar. Es gab filmisch keine einzige Überraschung. Alles hat man schon in irgendeiner Form mal gesehen. Und das jemand von der Familie stirbt, war jetzt auch nicht die filmische Sensation des Jahrzehnts. Das ist soweit okay, tut niemanden weh und ist für einen Abend ganz gut.


Die Idee der Säuberung finde ich sehr krass. Man opfert für eine Nacht alles um den Rest des Jahres in Frieden, Liebe und Wohlstand zu leben. Unglaubliche Vorstellung. Ist es das wert? Klares NEIN! Kranker Gedanke. Moralisch und ethisch einfach nicht zu vertreten.

Sehr gut gemacht finde ich den Umgang mit den Medien bzw. die Darstellung der Medien in der Gesellschaft. Diese "feiern" den Säuberungstag, führen Interviews mit allen möglichen Leuten, wo z. B. schon der Mord am Chef angekündigt wird.Am Tag nach der Säuberung erzählen sie voller Begeisterung, wie viele Tote es gegeben hat, wie schlimm es dort und da war, es gibt Liveschalten zu den Orten des Gemetzels und erzählen nebenbei, dass es, aufgrund der Säuberung, wieder neue Rekorde im Waffenverkaufs- und Sicherheitssektor erzielt worden und die Aktienmärkte abgehen wie Schmidts Katze. Auch wenn es ein klein wenig Kritik von den Medien gibt, finde ich die Beschreibung der Medien sehr gut gelungen.

Was ich auch nicht so schlecht finde, ist der Umgang mit Scheinheiligkeit bzw. das Bloßstellen dieser. Gerade die Sache mit den Nachbarn fand ich eine gute Idee, wenn auch so oder so ähnlich erwartet.


Blu Ray Kauf?
Hmmmm, kurz überlegt, aber ich denke, ich werde hier verzichten. Der Film wird mir ein zweites Mal nicht noch mal was geben. Es gab halt keinen Megawendepunkt oder de tiefgründe Story oder eine krasse Schauspielerleistung. Aber für einen Abend kann man sich das anschauen.

Ich wünsch euch eine sichere Nacht


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hightower



Quelle: craveonline.com; empirestategamer.com

#29

Das Warten hat ein Ende gehabt. Auf keinen Film habe ich mich dieses Jahr mehr gefreut. Im ein oder anderen Blog hatte ich ja mal kurz darauf hingewiesen ;-) Trailer gab es eine ganze Menge, die auch jeden Menge über den Film verraten haben. Hier noch mal mein Lieblingstrailer, keinen habe ich öfter gesehen: 



Inhalt:
Am Anfang erfahren wir, was mit dem Planeten Krypton passiert (er geht kaputt) und wie Superman auf die Erde kommt. In Rückblicken wird dann immer wieder etwas über die Kindheit/ Jugend von Clark Kent gezeigt. Genarel Zod kommt dann zur Erde und will Superman zu sich holen, da er den Codex in sich trägt. Der Codex würde es ermöglichen, dass Krypton mit seinen Bewohnern wieder aufgebaut wird. Und der neue Planet Krypton soll aus der Erde entstehen. Mehr muss man nicht unbedingt wissen.

schauspielerische Leistung:
Alles gut. Louise Lane (gespielt von Amy Adams) wirkt nicht so anstrengend wie in früheren Filmen und Serien. Sieht wird einfach ganz sympathisch verkörpert. Großer Pluspunkt.

Henry Cavill macht seinen Superman Job sehr gut, vieeeeeeeel besser als die Witzfigur aus Superman Returns. Hätte er damals schon den Job bekommen. Erst zum Schluss tritt er dann als Clark Kent auf und das schon mal sehr viel sympatischer, als alle (!) seine Vorgänger.
Russel Crowe ist der Vater von Kal-El aka. Superman aka. Clark Kent und hat für mein Dafürhalten ein wenig zu viel Leinwandzeit. Kevin Coster ist der Menschenvater von Superman und macht seine Sache sehr gut! Auch bringt er immer wieder gut seine Gedanken.

Auch die bösen Schergen um General Zod machen ihren Job sehr gut, allen vor ran die lustige Frau der Angreifertruppe, aber da weiß ich grad nicht mehr, wer das ist.

Schauspielerisch war alles im grünen bereich, zumindest für einen solchen Film :-)

filmische Inszenierung:
Es krachte an allen Ecken und Enden. Kents Heimatstadt Smallville wird in Schutt und Asche gelegt. Und auch Metropolis geht es nicht viel besser. Am Ende sind Teile von Metropolis nur noch eine Ruinenlandschaft.

 

Es kracht also ordentlich. Superman und seine Feinde verwaffeln sich ordentlich, werden durch die Luft geschleudert, Hochhäuser fallen um und so weiter. Und da ist sicher ein kleines Problem des Films. Es kracht einfach zu viel im Film. Nach dem Anschauen des Trailer hatte ich mich auf ein paar ruhige Momente eingestellt. Die gab es auch, aber diese waren meist zu kurz und zu wenig.
Aich sind viele Parallelen (gewollt oder ungewollt) zu zwei anderen Filmen zu entdecken. So musste ich an Matrix Revolutions (Endkampf zwischen Zod und Kal-El) und Transformers 3 (Hochhausumsturz und Weltenwandler) denken.

Der Score:
Hmmm, hier ist auf jeden Fall eine kleine Enttäuschung da. Es gab kein durchgängiges Thema. Und ich hätte mir gewünscht, dass sie das Lied aus dem Trailer (Lisa Gerrad mit Elegy) im Film integrieren. Hat nicht so ganz gepasst. Schade!



Wie war 3D?
Ehrlich gesagt...keine Ahnung. Ich habe nicht so sehr drauf geachtet. dafür war ich auch ein klein wenig zu konzentriert. Da ich aber nicht mal Pop Ups bemerkt habe, konnte man sich sicher 3D sparen. Mir ist es nicht aufgefallen, weder positiv noch negativ.

Fazit:
Auch wenn zwei, drei kleine negative Sache rüberkommen, aber wir sind Lichtjahre davon entfernt, einen schlechten Film gesehen zu haben. Der Film ist ganz stimmig, geht auf die Vergangenheit und die Selbstfindung von Superman ein und das finde ich auf jeden Fall sehr gut. Im Endeffekt hätte dem Film wahrscheinlich noch gut getan, wenn 10 Minuten Action gestrichen worden wären und mit 10 Minuten Selbstfindung oder Vergangenheitsszenen ersetzt worden wären. Aber alles in allem muss man sagen, dass man einen guten Superheldenfilm hat, der Neustart der Serie durchaus gelungen ist und man sich auf die definitivie Fortsetzung freuen kann.

Blu Ray Kauf?
Ja,
allerdings werde ich nur zu einer normalen Version greifen. Denn wie ihr sicher schon gemerkt habt, so ganz 100% überzeugt war ich nicht und ich hatte mir ein klein wenig mehr erhofft. Allerdings waren die Erwartungen auch immens hoch.

Beim Schreiben habe ich bemerkt, dass ich immer mal ein wenig schwanke. Zwischen "Geil, Geil, Geil" und "Geil, aber....". Ich kann habe für mich folgende Einstufung vorgenommen: Der beste Superheldenfilm seit "The Dark Knight". Das trifft es ganz gut. Avengers, Spiderman, Captain America, Green Lantern und Co können einpacken. Superman hat sie geknackt!


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hightower



Quelle:
flicksandbits.com; whatculture.com

#28

Ein Großteil der Prüfungen sind geschafft und jetzt gehen die Kinofesttage los. Kann das auch ausgiebig nutzen, da meine Frau zwei Wochen zu ihrer Familie gefahren ist und ich hier allein bin. Es sind fünf Filme bis nächste Woche geplant.
Gestern stand "The Place Beyond The Pines" auf dem Plan. der Trailer versprach eine Menge gute Schauspieler, allen vor ran Ryan Gosling, der schon im Trailer sein schauspielerisches Talent aufzeigen konnte. Dazu noch Bradley Cooper, Eva Mendes und Ray Liotta. Musste also gesehen werden. Auch die aufgebaute Atmosphäre im Trailer versprach viel...und sollte alles halten.



Inhalt:
Wenn man so will, kann man den Film in drei Kapitel aufteilen.
Kapitel 1: 
Motorradstuntfahrer Luke reist mit einem Rummel mit. Auf einem trifft er ein "One Night Stand" wieder und erfährt, dass sie ein Kind von ihm bekommen hat. Er beschließt daraufhin sich um seinen Sohn Jason zu kümmern, trifft einen Mechaniker, der ihm einen Job gibt und Luke versucht zu Romina, der Frau seinen Sohns, ein Verhältnis aufzubauen. das gelingt auch ein wenig. Luke und der Mechaniker überfallen Banken um an Geld zu kommen und das geht eines Tages schief. Auf einer Verfolgungsjagd wird kommt er zur Begegnung mit dem jungen Polizisten Avery Cross, der ihn erschießt.

Kapitel 2: 
damit geht quasi der zweite Teil des Films los, der sich mit Avery Cross beschäftigt. Dieser wird zu Held gemacht, nachdem er den Verbrecher gestellt hat, Zweifel nagen aber an ihm, da er eine Falschaussage gemacht hat und sich bewusst ist, dass er dafür verantwortlich ist, dass der Sohn des Bankräubers ohne Vater aufwächst. Cross nimmt dann noch einige korrupte Polizisten hoch und wird dadurch zum Bezirksstaatsanwalt (hat eine juristische Ausbildung genossen, da sein Vater Richter war).

Kapitel 3:
Spielt 15 Jahre später. Avery Cross kandidiert als Bezirksstaatsanwalt, als sein Sohn AJ, nach der Trennung seiner Eltern, wieder zu ihm ziehen will. In der Schule lernt er dann Jason kennen, ihr ahnt es schon, den Sohn vom toten Bankräuber. Beide freunden sich an, kiffen zusammen, streiten und hauen sich, am Ende geht jeder seinen Weg. Jason findet noch ein wenig über seinen Vater raus und findet die Zusammenhänge zwischen seinem Vater und dem von Avery. Was dummes macht er dann gottseidank nicht, hätte auch nicht so gepasst. Jason tritt ein wenig in die Fußstapfen seines alten Herren und der Film ist zu Ende.

wenn man sich so den Inhalt durchliest, kann man sagen, hey ein langweiliger Film. Passiert ja nix. Gibt nicht mal ne richtige Schießerei oder es explodiert irgendwas. das muss aber auch alles nicht sein. Denn der Film lebt unglaublich von den Schauspielern, dem Score und den Bildern.

schauspielerische Leistung:



 
Ryan Gosling spielt den Motorradfahrer Luke, der richtig starke Auftritte hat. Beispielsweise in der Kirche, als sein Sohn getauft wird oder die Szene wo er mit Romina im Bett liegt. Auch die innere Verzweiflung spielt er toll. Einfach nur klasse. Danke.
Und wer hätte das gedacht. Auch Bradley Cooper kann schauspielern (gut, ich hab Silver Linnings noch nicht gesehen). Er spielt den jungen, vom Zweifel zerfressenen Polizisten sehr gut. Auch den, im Wahlkampfbefindlichen, Bezirksstaatsanwalt, der sich teilweise die Dinge so dreht wie er sie braucht, vor allem wenn es um seinen Sohn geht, nimmt man ihm glaubhaft ab. 
Und Überraschung #2: Eva Mendes. Die Gute kann sich jetzt mal auf die Fahnen schreiben, eine gute schauspielerische Leistung abgeliefert zu haben. Sie hatte zwar in ihrer Karriere immer mal wieder ein paar positive Ausreißer, aber überwiegend schrottige Filme gedreht. Und hier macht sie sehr viel richtig. Als junge Mutter, die hin und her gerissen ist, zwischen ihrem neuen Mann und dem richtigen Vater ihres Sohns. Auch die Szenen mit Ryan Gosling in der ersten Stunde des Films sind sehr stark.
Ebenfalls gut gefallen hat mir Dan De Haan, den meisten wohl bekannt als Andrew aus Chronicle. Da hatte er mir schon gut gefallen. Und auch wenn er nur ca. 45 Minuten Leinwandzeit hat, nutzt er diese doch zur vollsten Zufriedenheit.
Herausstellen muss man auch, dass es schauspielerisch keinen wirklichen Ausfall gibt. Viele Nebenrollen sind sehr gut besetzt, man nehme nur Ray Liotta (der eigentlich nur 15 Minuten zu sehen, aber in dieser Zeit einfach Bombe ist) oder Bruce Greenwood. Vielen Dank!

Kamerafahrten:
In dem Film gibt es sehr viele Aufnahmen, die mit Handkameras gefilmt wurden. Es ist also auch nicht von einer Hochglans Blu Ray Produktion auszugehen. Und das hätte auch nicht ganz gepasst. Handkamereas wurden bei allen möglichen Situationen eingesetzt, bei Verfolgungsjagden auf dem Moped, bei Autofahrten, beim Banküberfall. Durch dieses Stilmittel ist man nicht so distanziert, man hat eher das Gefühl, dass man mit auf dem Moped sitz. Teilweise sind die Bilder so schnell, dass man nur Gewackle sieht.
Aber es gibt auch echt coole Landschaftsaufnahmen, vor allem die Fahrten durch die Pinienstraße wirkt richtig gut. Auch fängt die Kamera immer mal kleine Momente ein, wo einfach nur das Bild wirkt.

Der Score:
Mike Patton (Faith No More) hat den Soundtrack in Szene gestellt und es findet ein schon fast perfektes Zusammenspiel zwischen Bilder und Score statt. Einfach nur gut gemacht. Ohne den Score hätte man die Atmosphäre des Films nicht so gut rüberbringen können. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Hier noch ein kleines Beispiel. Den Soundtrack kann man sich auf youtube anhören, oder für die ganz Verrückten unter euch, ihn sich als CD kaufen :-)



Fazit:
Ein wirklich guter Film, mit einem hervorragenden Ryan Gosling, Bradley Cooper und Eva Mendes. Der Film ist sicher nicht als Popcornkino o. ä. einzustufen. Der Film nimmt sich auf jeden Fall sehr viel Zeit, Charaktere können gut gezeichnet werden und das ist alles einfach gut gemacht.

Blu Ray Kauf?
Ganz klares Ja, weil...

... Ryan Gosling, Eva Mendes, Bradley Cooper, Dan De Haan
... gute, tolle Story mit geilen Wendungen
... geiler Score
... ich auf eine Version mit BD und OST hoffe (ähnlich wie bei Django)


Und in zwei Tagen ist es dann soweit...lasst ihn fliegen!!! 





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hightower



Quelle:thebioscopist.com; 
logospictures.blogspot.com



Wie sicher der ein oder andere schon festgestellt hat, gehe ich sehr gern ins Kino. Diese Jahr war ich bisher in 20 Filmen (Stand 18.06.2013). Und immer wieder lese ich in den Kommentaren zu den Filmen, dass es scheinbar viele Gründe gibt, nicht ins Kino zu gehen.

Ich gehe in Leipzig in drei Kinos, dass Passage Kino und das Cinestar in der Stadt und in das Cineplex im Allee Center. Ich mag alle drei Kinos.

Ein oft aufgeführter Grund, um NICHT in das Kino zu gehen, ist der Preis. Kino ist einfach zu teuer.

WIRKLICH??? 


Die teuerste Vorstellung im Jahr 2013 hat mich 9,50 Euro gekostet, die billigste hat 3,50 Euro gekostet, obwohl ich die mal raus lassen will. Da war ich beruflich und es lag in den Ferien. Ich zahle meist nur 6,50 Euro pro Film, da es im Cinestar ein Fünf Sterne Ticket gibt. Da kauft man fünf Eintrittskarten für 32,50 Euro und wenn man dann wieder ins Kino geht, gibt man das Ticket hin und kriegt die Karte. Undabhängig davon, wo man sitzt und wie lang der Film geht. Zwei wichtige Argumente für das 5 Sterne Ticket. Es ist auch egal ob man in Premieren geht oder nicht. Jeder Film 6,50 Euro, außer er ist in 3D, dann kommen noch mal drei Euro hinzu.

Die meisten BDs kosten zum Start 15 Euro und es dauert schon ne ganze Weile, bis sie auf 7,50 Euro fallen (und das wäre dann immer noch ein Euro teurerer als mein Kinobesuch). Auch kenne ich wenig 3D-Filme, die nur 9,50 Euro kosten.

Der Preis kann in meinen Augen also nicht das Argument sein. Es sei denn, man geht immer nur mit seinem Partner ins Kino. Denn dann hinkt der Vergleich zur Blu Ray, da man so auf 13 bzw. 19 Euro pro Vorstellung kommt. Und auf solche Preise fallen die Filme schon mal.


Mein Kinobesuch liegt meist so zwischen 6,50 Euro und 9,50 Euro. Und mehr kommt auch nicht hinzu. Was zu "Essen" kaufe ich meist nicht im Kino. Nicht weil ich zu geizig bin, es gibt dort einfach nur Müll zu "essen". Ich glaube, es gab dieses Jahr in drei Filmen Popcorn. Das ist dann schon mal verkraftbar (ernährungstechnisch und finanziell). Und den ganzen anderen Mist brauch ich nicht. Und etwas zu Trinken kaufe ich mir nur selten im Kino, dass bring ich mir meistens mit ... Und bevor jetzt alle auf mich einschlagen, es gibt im Kino nicht das was ich trinken würde. Kein stilles Wasser, kein Club Mate. Tut mir leid.

Auch Park- oder Fahrtkosten fallen nicht an, ich wohn nur sieben Kilometer von der Innenstadt weg, da kann man sich aufs Rad setzen und das geht in LE doch zu fast jeder Jahreszeit. Zumal man dann auch schnell wieder zu Hause ist.

Hmm, jetzt wollte ich eigentlich schreiben, warum ich sooo gern ins Kino gehe und habe ich eher "verteidigt". Also jetzt zum Kern des Blogs. 

Grund 1: Die Leinwand!!!



Ich verfüge über einen 42 Zoll TV, was völlig ausreichend ist, für die Heimunterhaltung. Jetzt gibt es aber immer wieder Filme, da kracht und knallt es an allen Ecken und Enden. Es rumst, explodiert, schreibt, zerbricht und was weiß ich noch. Und da macht sich dann eine Leinwand von 16*8 METERN richtig gut. Da habe ich dann zu Hause immer das Gefühl, ich schau hier auf einen Briefmarkenbildschirm.

Grund 2: Der Ton


Nun gut, hier kann man sagen, selbst schuld, kauf Dir ein anständiges Heimkinosystem. Sicherlich gar nicht mal so falsch, ABER, ich bin nicht so Technikaffin und das Ganze kostet ja auch ein Heidengeld. Ich denke mal, bei den Preisen die ich immer in den Deals sehe, komme ich da locker auf 1000 Euro. Und dann ist das ja noch nicht mal angeschlossen. Und wie oft kann ich von 1000 Euro ins Kino gegen...circa 150 mal.
Und der Ton ist ja in den meisten Kinos richtig gut. Und ich mag es, wenn der Sitz vibriert. Ich weiß nicht, ob ich das mit einem Heimkinosystem hinbekomme.

Grund 3: Die Menschen im Kino



Viele Empfinden es eher als störend, aber es gruselt sich einfach noch 10mal besser, wenn alle erschrecken. Ich mag das Gefühl, wenn die Spannung im Kino elektrisiert ist und Du die jeden Einzelnen die Luft anhalten hörst. Oder wenn das ganze Kino an einer Stelle lacht. Das hat schon was. Ich mag das.

Grund 4: Man kommt mal raus

Ich mag meine Wohnung, aber es ist auch mal schön, rauszukommen, sich mit Leuten zu treffen, vor dem Kino noch Essen zu gehen, über alles Mögliche zu quatschen, nach dem Film mit jemanden darüber reden, sich Gedanken über den Film machen. Einfach nur schön. Zumal habe ich so Kontakt zu Leuten, die ich sonst nicht so oft sehe.

Grund 5: Die Zeit bis zur BD Veröffentlichung


Es gibt einfach Filme, da kann ich keine drei Monate warten, bis die BD rauskommt. Und drei Monate ist recht wohlwollend. The Broken Circle ist bis jetzt noch nicht mal als BD angekündigt und der startete vor knapp zwei Monaten in den Kinos. Außerdem ist das Ganze dann meist teurer, als wenn ich ins Kino gehe. Und soooooviel Geld habe ich nun auch nicht.

Grund 6: Das Kino an und für sich

Es muss ja einen Grund geben, warum die Dinger gebaut werden :-)


Ich weiß, dass sich gerade an Punkt 3 viele Leute stören. Das Geknister des Popcorns, ein kurzer Wortwechsel, all die Leute die Eis essen wollen, dann ist es mal zu kalt, dann wieder zu warm, man kann den Film nicht stoppen um aufs Klo zu gehen, der Banknachbar hat zu viel Parfum aufgetragen, es ist zuviel Eis in der Cola und so weiter und so weiter. Aber auf sowas kann man sich gut einstellen und man muss sich darauf einlassen.

Sicherlich habe auch ich schon meine Negativerfahrung(en) im Kino gemacht, aber diese sind deutlich (!!!) in der Unterzahl. Seit ich hier auf der Seite bin, war ich ungefähr 35 mal im Kino. Und ich kann mich nur an ein störendes Ereignis während des Films erinnern, das war in Iron Man 3 wo sich eine Fünfergruppe von Leuten immer wieder über Szenen des Films unterhalten haben und irgendwelche Bezüge zu den anderen Marvelfilmen hergestellt haben. Das war schon ein wenig nervig, aber halt einmalig. Und wenn der Film mich etwas mehr hätte fesseln könne, hätte es mich auch gar nicht so gestört. Die Anzahl der Filme, die ich richtig schlecht fand, übersteigt die Anzahl an "Störelementen im Kino" deutlich.

So, jetzt konnte ich mir das auch mal von der Seele schreiben. Ich werde weiterhin ins Kino gehen, wenn es sich ermöglichen lässt. Ab September wird das Ganze dann weniger werden, aus irgendeinem Grund müssen wir ein Zimmer für so einen Parasiten herrichten...wie er/sie wohl aussehen wird....



Ich verabschiede mich
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hightower


Quellen: moviepilot.de; kutke.de; adpic.de; kindercampus.de; otto.de; filmriss.at; de.toonpool.com
Und wieder kommt in den kommenden zwei Monaten einiges auf uns im Kino zu, was einen Besuch im Kino rechtfertigt. Auf einige Filme freue ich mich schon seit Wochen und Monaten.

Ein Film überstrahlt dabei alles. Nächste Woche kommt er endlich ins Kino. Superman, der Mann aus Stahl. Nach dem Flop im Jahr 2005, scheinen Zack Snyder und Christopher Nolan diesmal viel richtig gemacht zu haben. Alles andere hätte mich bei den beiden auch überrascht. Viel über die Entwicklung von Kal-El in seinen jungen Jahren wird zu sehen sein und wie er zu Superman geworden ist (auch wenn das gerade komich klingt). Auch der Soundtrack, die Schauspieler und die ersten Kritiken (wie die hier von Filmstarts) lassen meine Vorfreude ins unermessliche wachsen. Insgesamt gab es fünf Trailer zu Film, die viel verraten und zeigen. Nur noch acht Tage und ein paar Stunden. Ich zähle die Stunden...



Aber auch in dieser Woche kommen zwei Filme ins Kino, die ich vorhabe zu sehen. In Evil Dead hatte ich das erste Mal den trailer zu "The Purge" gesehen und ich denke, auch hier werde ich ins Kino gehen. Im Film geht es um die USA, keine Gewalt mehr, keine Verbrechen, Arbeitslosigkeit fast nicht existent. Alles Gut, Friede, Freude, Eierkuchen. Bis auf eine Nacht, wo alle Amerikaner machen können was sie wollen und ihre unterdrückte Wut raus lassen können. Ohne dafür belangt zu werden. Das ganze spielt am Ende in einem Haus von braven Bürgern, die einem Schwarzen helfen und dann angegriffen werden. Ethan Hawke übernimmt in dem Film die Hauptrolle. Und auch wenn Michael Bay seine Finger im Spiel hat, könnte es was werden.



Und dann kommt diese Woche noch "The Place Beyond The Pines" ins Kino. Mit dem großartigen Ryan Gosling. Der Trailer verspricht einiges. Und auch der Cast um Ray Liotta, Eva Mendes, Bradley Cooper (der hoffentlich nicht wieder so nen Mist verzapft, wie in Hangover 3) und Dan DeHan macht den Film zu einem Pflichtbesuch im Kino. Zumal Soundtrack und Atmosphäre des Films jetzt schon überzeugen. Karten sind für Montag schon gekauft.



Noch knapp zwei Wochen dauert es, bis "World War Z" ins Kino kommt. Eine absolute Blockbuster Produktion mit Brad Pitt in der Hauptrolle. Und es handelt sich um einen Zombiefilm, wo sicher jetzt viele denken werden " Oh schon wieder" aber der Trailer lässt Gutes erahnen, zumal einige Ansätze ganz interessant sind (z.B. fahren die Überlebenden aufs Meer hinaus, da Zombies nicht schwimmen können). Man darf gespannt sein. Mal sehen wie sie die Flugzeugszene lösen werden.



In de selben Woche kommt noch ein Film ins Kino, recht unbekannt, aber mit einer ganz interessanten Story, die auf einer wahren Begebenheit beruh, "The Deep". Der Trailer ist für mich irgendwie mitreißend, die Story scheint ein sehr bizzares Thema aufzuzeigen, wo sich ein Mann rechtfertigen muss, dass er ein Bootsunglück überlebt hat. Wenn es die Zeit erlaubt, werde ich hier eine Sichtung unternehmen: 



Die Woche darauf kommen dann zwei Filme ins Kino, die viel Versprechen.
In "Die Unfassbaren" (Was für ein blöder Name für einen Film) geht es um einen Bankraub, der mittels Magie und Zeitreisen (?) ermöglicht wird. Zumindest wenn ich das richtig verstanden haben. Woody Harrelson spielt mit und er ist meist schon das Eintrittsgeld wert. An seiner Seite ist noch Jesse Eisenberg und Zombieland hat ja schon mal gezeigt, dass die beiden sehr gut miteinander arbeiten können. 



Und das kommt noch der Film "Das Glück der großen Dinge" ins Kino. Ein Film in dem Julianne Moore die Hauptrolle übernimmt und in dem es um eine Scheidung geht, wie das Kind darunter leidet und die ehemaligen Eltern wieder neue Lebenspartner finden. Trailer überzeugt - Sichtung ist eingeplant. 




Und dann gibt es im Juli noch zwei Filme, die einen Besuch von mir verlangen. Noch mal kommt Ryan Gosling ins Kino. Diesmal mit "Only God Forgives". Sowas wie ein doppelter Rachefilm und es scheint auch ordentlich was auf die Nase zu geben. Scheint auch wieder sehr brutal zu werden, zumindest was der Trailer uns zeigt.



Und dann kommt noch der sechste X-Men Film ins Kino: Wolverine - Weg des Kriegers. Auch wenn mich der Trailer nicht zu 100% überzeugt, bin ich doch gespannt, wie sich die X-men Franchise weiter entwickelt. Aber so ganz optimistisch bin ich nicht, da auch die Story recht dünn ist und auch der letzte X-Men Film nicht der großartigste war. Mal sehen.



Und ganz zum Schluß noch das Highlight des tages. Heute kam der neue Hobbit Trailer raus, steht schon bei 1,5 Millionen Klicks und wieder sieht es so aus, trotz aller Zweifler, dass Regisseur Peter Jackson alles richtig gemacht hat. Auch wenn wir uns noch mehr als ein halbes Jahr gedulden müssen.



So, ich hoffe ich habe euch ein wenig Lust aufs Kino gemacht. Einige Blockbuster werde ich bewußt auslassen wie z. B. Pacific Rim oder Kindsköpfe 2, dass sind Filme, die man einfach nicht brauch. Und immer wenn ich im Kino war, dürft ihr euch natürlich eines Reviews hier auf der Seite gewiss sein. Ich freue mich auf die nächsten Wochen. Und wer noch einen Tipp hat, was man im Kino sichten kann, immer her damit :-)

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P.S. In den Film Playoff habe ich es nicht geschafft zu gehen. Der lief hier nur eine Woche und nur in einem ganz kleinen Kino. Und da er in der Hauptprüfungsphasenzeit lief, war das einfach nicht drin. Und ob ich noch in Gatsby gehen will, weiß ich noch nicht. Habe zuwenig gutes über den Film gehört und gelesen. Einzig DiCaprio reißt mich.

#27

Hangover hatte viele Menschen sehr begeistert, ich nehm mich da nicht aus. Hangover 2 war dann eher ein Remake des ersten Films, zu viele Parallelen zum ersten Film und auch nicht sonderlich innovativ. Einzig die Stroy wurde an verschiedene Orte verlagert (von Vegas nach Bangkok). Hatte aber soweit gut funktioniert. Diesmal sollte der Weg des Wolfsrudels zurück nach Vegas zurückführen. Der Trailer lieferte schon mal das, was alle erwarteten.



Und heute fangen wir mal mit dem Fazit an: 
Ich will mein Geld zurück!!! Das Kino gestern war sehr gut gefüllt. Und das ist ja für Komödien immer ganz nett, da es sich in der Gemeinschaft noch mal um einiges besser lacht. Das Problem war, wo waren die Lacher. Ich hatte ja gehofft, dass man auf altbewährtes zurückgreift, und das hat man in Teilen auch, bloß das Ganze funktioniert nicht mehr und man kommt da auch nicht an das Niveau der ersten zwei Teile ran. Im großen und Ganzen ein ziemlicher Mist den ich da gestern Abend ertragen musste. Und echt schade ums Geld, die Zeit. Wer den Trailer gesehen hat, hat die besten Szenen des Films gesehen. Was schon viel aussagt.


Inhalt:
Chow hatte vom Marschall mal 21 Millionen in Goldbarren gestohlen. Niemand hat mehr Kontakt zu Chow, bis auf Allen. Deswegen entführen der Marshall und seine Leute das Wolfsrudel, nehmen Doug mit um das Wolfsrudel zu zwingen, Chow zu finden. Diese machen sich auf den Weg, landen in Tijuana, später dann in Vegas und machen jede Menge Scheiß mit.


schauspielerische Leistung:
Tja, dazu ist nicht so viel zu sagen, weil auch nicht so viel erwartet werden kann bzw. auch nicht wirklich viel nötig ist. John Goodman ist vorhanden, mehr aber auch nicht. Tut dem Film nicht gut, aber auch nicht schlecht.

Und Mr. Chow (gespielt von Ken Jeong), der mir schon in den ersten beiden Teilen ein wenig auf die Nerven ging, ist in dem Film die Hauptfigur um die sich alles dreht. Und das nervt auf jeden Fall richtig und ist auch nicht mehr lustig (denn er war es schon in den ersten beiden Teilen nicht wirklich). Genau so bescheuert wie auf dem Bild!


Weitere Möglichkeiten: 
Allgemein ist der Film einfach zu sehr gezwungen. Es musst unbedingt jede Figur, die in den ersten drei Teilen eine Rolle gespielt hat, unbedingt noch mal auftauchen. Jade, die Stripperin aus dem ersten Teil, hat ein kleine Rolle, der Affe kam zum Schluss noch mal, ein Hangover wurde zwanghaft zum Ende noch mal reingebracht, der "schwarze" Doug tauchte auch noch mit auf. Sehr schön. Prima. Schade, dass man nicht noch Melissa, Mike Tyson und Teddy mit reingebracht hat. Auch Vegas musste natürlich unbedingt noch mal mit rein.

Der Humor ist einfach zu vorhersehbar. Zum Beispiel, als das Wolfrudel in der Polizeistation sitzt und verhört wird. War einfach klar was da kommt, als den Dreier ihre Vorstrafen/ Ordnungswidrigkeiten vorgelesen werden. Auch musste man unbedingt noch ein wenig "Ekelfaktor" mit reinbringen, was völlig unnötig war! 

Auch wenn der Film von der Story her ein wenig ausgefeilter ist, als die ersten beiden Teile, funktioniert er einfach nicht. Und war einer der deutlich schlechteren Filme in diesem Jahr.

Das beste am Film, waren die Trailer zu "World War Z", "The Place Beyond The Pines" und "Men Of Steel" im Vorspann. Darauf kann man sich dann wirklich wieder freuen.

Blu Ray Kauf?
Auf keinen Fall. Die 13 Euro für zwei Kinokarten waren gestern schon zu viel. Auch wird der Film nicht "wegen der Vollständigkeit halber" gekauft, da sich die ersten beiden Teile in unserem Besitz finden. War einfach nur Mist!


bis zum nächsten Blog, der hoffentlich wieder erwähnenswerter ist,
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Quelle:theaureview.com


Kinoreview: Evil Dead

24. Mai 2013
#26

Die "Kinofesttage" gehen weiter. Gestern Abend habe ich mich an das Remake zu "Evil Dead" oder Tanz der Teufel ran gewagt. Was mich von Anfang an ansprach, war die Tatsache, dass die Produzenten des Films komplett auf CGI Effekte verzichtet haben. Sie nahmen Masken, Schminke, Prothesen und was weiß ich noch. Natürlich war auch der Trailer ganz gut gemacht und jagte mir ein wenig Angst ein. 



Horrorfilme haben bei mir schon immer Angst ausgelöst. Ich mag das Adrenalin was bei mir im Körper ausgeschüttet wird, mag es im Sessel zu sitzen und den Film teilweise durch zwei Finger zu schauen. Und so war es auch hier.

Inhalt:
Mia ist drogensüchtig und will einen kalten Entzug machen. Dazu fährt sie mit drei Freunden und ihrem Bruder Eric in eine Hütte im Wald. Unter einer Kellerlucke finden sie ein Buch, welches Bilder und eine Art Zaubersprüche, die das Böse rufen, beinhaltet. Natürlich werden ein paar Zaubersprüche ausgesprochen und schon kommt das Böse zur Hütte und setzt sich erst mal in Mia fest, obwohl natürlich alle Glauben, dass der Drogenentzug ihr so zu schaffen macht.
Dann nimmt alles seinen Lauf. Das Teilnehmerfeld wird nach und nach kleiner, wobei auf kreative Art und Weise gestorben werden darf. Alles ist dabei und erlaubt, von der klassischen Kettensäge über eine Nagelpistole bis hin zum einfachen Cuttermesser. Gott sein dank gab es auch kein Drecks Hollywood Ende, was man kurz befürchten musste. Der Film geht straight seinen Weg. Und das ist auch gut so.

schauspielerische Leistung:



Ist bei solchen Filmen nicht so wichtig. Auffällig ist sicher Mia, gespielt von Jane Levy, die das alles in allem sehr gut macht. Die Panik in ihren Augen, als sie vom Bösen auf recht eklige Weise gefangen genommen wird, kommt sehr gut rüber. Auch der Wechsel zwischen ihrem selbst und dem Bösen macht sie sehr gut. Hat mir gefallen und in diesem Film auch überzeugt. 
Alle anderen liefern das ab, was für einen Horrorfilm nötig ist. Nicht mehr und nicht weniger. Hat alles gepasst. Auch finde ich es sehr gut, dass Regisseur Fede Alvarez ausschließlich auf junge, recht unbekannte Schauspieler setzt. Hätte man einen Etablierten genommen, wäre zu viel von ihm/ ihr abhängig gewesen und sicherlich hätte man sich dann auch nicht so entfalten können.
Im Vergleich zum Original machen die fünf Leute ihre Sache sehr viel besser als der Cast aus dem Original. Es wird nicht so viel "sinnlos" rumgeschrien, dadurch wirkt es nicht so gekünstelt und unecht.

Specialeffekte


Mia guckt aus dem Kellerloch heraus

Wie schon oben erwähnt, verzichtet das Duo Alvarez/ Ramini weitestgehend auf CGI Effekte, was dem Film sehr gut tut. Man sieht an einigen Stellen, dass das echte Effekte sind und nix am Computer nachbearbeitet oder eingefügt wurde. Knackende Knochen, eingerissenes Fleisch, abfallende Arme, all das sah ganz gut aus. Durch das Verwenden von klassischen Spezialeffekten behält der Film auch seinen dreckigen Look, den man aus dem Original kennt.
Natürlich kann man durch die heutigen Mittel einige Sache sehr viel genauer darstellen. So finde ich die Schlingpflanzenszene deutlich gelungener als im Original, was sicher dem höheren Budget (Teil 1 hatte damals keine halbe Millionen Dollar zur verfügung) und der besseren Technik zu verdanken ist. Vieles wirkt auch nicht so albern und lächerlich wie im Original, z. B. die Lachszene von Linda, die man ja nicht wirklich ernst nehmen kann.

Unterschiede zum Original

       











Im Remake bekommt man deutlich mehr zu sehen. Egal ob es sich um Masken, Splattereffekte, Blut, Körperabscheideszenen oder sonst was handelt.

Grundstorymäßig wurde der Drogenentzug von Mia mit reingenommen, welchen es im Original nicht gibt. Dies ist meiner Meinung nach auch nur Mittel zum Zweck und bereichert die Story ein wenig. Der Film hätte aber sicher auch ohne diese Neuerung funktioniert.

Im Original wird das Böse durch ein Tonbandgerät heraufbeschworen, im Remake durch das zufällige Aussprechen einiger Worte aus dem Buch. Auch bekommt man das Buch intensiver und öfter zu sehen, sowie mehrere Bilder aus dem Buch, was im 81er Film nicht der Fall ist.
Ein paar Tötungsszenen sind anders, aber das ist sicher okay. Es wird niemand mit nem Bleistift gepiekst. Ein Eins-zu-Eins Remake will ja auch niemand sehen (wie bei Funny Games).
Im Original gibt es die Beziehungsgeschichte zwischen Ashley und Linda. Hier ist es die Geschwisterbeziehung zwischen Mia und Eric. Gut finde ich auch, dass beide männlichen Hauptdarsteller ihrem weiblichen Gegenstück eine Kette schenken.
Vor allem am Schluss wurde viel zu verändert. Da erinnert nicht mehr viel ans Orginal (8-mm Film im Keller, Grabauferstehungsgeschichte, letzte Schlacht, der Tod vom Bösen). Allerdings finde ich die letzte finale Schlacht in der Neuverfilmung deutlich gelungener und besser als in der B-Movieproduktion aus den 80er Jahren.

Cool gemacht ist auch, dass im Abspann die Tonbandansage aus dem Original noch mal erzählt wird und nach dem Abspann kurz Bruce Cambell zu sehen ist. "Groovy" :-)

Gibt sicher noch ein paar mehr Unterschiede, für mich waren das die auffälligsten und wichtigsten.

Fazit:
Auf jeden Fall handelt es sich hier um ein Remake der deutlich besseren Art. Kurzweilig, straight, recht brutal. Sinnvoll finde ich auch, dass sie die Figur "Ash" komplett rausgenommen haben. Ich glaube, dass hätte dem Film nicht wirklich gut getan.

Blu Ray Kauf?
Tendenz Ja, weil...

... es sich um ein gelungenes Remake handelt
... der Film zügig und straight ist
... der Film sich und dem Orginal treu bleibt


An dieser Stelle möchte ich noch auf die Kritik von Mr. Stone hinweisen, die mich letztlich überzeugt hatte, in den Film zu gehen. Auch wenn solche Filme mir immer wieder ein wenig Angst abverlangen.

Ich bin am Überlegen, ob ich noch einen zweiten Blog zum Film mache. Ich hatte da gestern Abend eine Idee, mal gucken ob die Sinn macht. Der Blog wird dann auf jeden Fall FSK 18!

Und ich hoffe sehr, dass es eine Entindizierung des Origianlfilmes gibt. Meiner Meinung nach, ist das Remake sehr viel härter und viele Szenen aus dem 80er Jahre Streifen wirklen heute eher lächerlich als beängstigend (bis auf die Augenausstechszene vieleicht). Ich hoffe, dass das mal passieren wird. Armee der Finsternis (oder Tanz der Teufel 3) hat es ja schon geschafft.


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P.S. Ich wünsche euch allen ein gutes und schönes Champions League Finale am WE. 



Quelle: screencrush.com; tofunerdpunk.blogspot.com, dreadcentral.com; graffitiwithpunctuation.net


#25

Gestern Abend hat es dann endlich mal wieder geklappt. Da wir keine Lust auf Hanni und Nanni 3 hatten, war der Film recht schnell klar. The Fast & Furious Teil 6 stand an. Da wir auch unseren Kopf nicht so viel benutzen wollten, ist das der perfekte Film. Der Trailer schien das zu versprechen, was zur Filmreihe gehört: Eine dünne Story, schnelle Autos, schicke Mädels, Stunts en masse, jede Menge Testosteron und einfach gutes Popcornkino.



Immer wenn ich in dem Review schreibe, dass es gut war, dann beziehe ich das auf diesen Film bzw. auf diese Art von Film. Er kann einfach nicht mit einem Django Unchained oder Broken Circle mithalten.

Inhalt:
Die Crew hat sich zur Ruhe gesetzt und jedes Mitglied genießt seine Millionen auf seine Art, da taucht Hobbs auf, erzählt von einem Dieb Shaw, der ein Teil für eine Art Bombe klauen will. Da sie sehr professionell vorgehen und viel mit Autos am Hut haben und die Polizei nicht mit ihnen zurechtkommt. Domenique Turetto lehnt natürlich erst mal ab, aber Shaw hat Letti (die ja im vierten Teil gestorben ist) mit in seinem Team. Und da er "sicher gehen muss, dass sie tot ist" willigt er ein. Zudem wird allen Jungs von der Crew eine Begnadigung versprochen und sie könnten wieder zurück in die USA. Los geht das Ganze in London und enden tut alles irgendwo in Spanien. Dazwischen gibt es jede Menge Fast & Furious typische Sachen: Verfolgungsjagden, Prügeleien, Wettrennen, Jagdszenen über Autobahnen, ein paar Oneliner die jeder Mal raushaut und ein paar nett anzuschauende junge Damen.



Und ich kann nur sagen, dass alles passt für den Film wunderbar. Eine "überraschende" Wendung gibt es. Ansonsten nimmt alles seinen Lauf. Auch das nach der Panzerverfolgungsjagd noch nicht Schluss sein konnte, war irgendwie klar, auch wenn meine (die ganze Zeit rumfressende) Stuhlnachbarin aus dem Sitz gefallen ist.

Ach ja, es ist ja auch schon bekannt, dass es einen siebten Teil gibt. Und am Ende gab es auch einen Cliffhanger. Ich will nicht zu viel verraten, wer will kann natürlich googeln, aber sie haben für den siebten Teil DEN Fahrer engagiert. Und nur wegen ihm, wird der siebte Teil wieder Pflichtkino werden, auch wenn wir uns dann einen Babysitter besorgen müssen.

schauspielerische Leistung:
Da kann und darf man nicht wirklich viel erwarten. Alle Schauspieler liefern Gewohntes ab. Diesmal gab es nicht so viele Oneliner und das tat den Film sehr gut. Gerade Teil vier war da ein wenig anstrengend.
Einzig herausragen tut vielleicht Luke Evans als Bösewicht Shaw. Wirkt sehr charismatisch und spielt das Thema "Überlegenheit" sehr gut. Hat mir gefallen. Er ist positiv aufgefallen.

filmische Inszenierung:
Es kracht natürlich an allen Ecken und Enden. Der Film hat ein gutes Tempo. Nicht zu schnell, nicht zu überladen. Irgendwie genau richtig für mich. Die Verfolgungsjagd in London war klasse, vor allem da sie eine Art Sprungrampenauto für den Film gebaut haben, was natürlich für jede Menge Chaos sorgt.


Eine ganz coole Verfolgungsjagd gibt es dann auf einer spanischen Brücke, wo dann auch mal ein Panzer mit vorgeholt wird. Und zum Schluss gibt es eine Art Verfolgungsjagd mit einem Flugzeug, auf der, vermutlich, längsten Startbahn der Welt, da die Verfolgungsjagd ca. 10 Minuten geht und das Flugzeug am Ende nicht abhebt. Zwei Stunts gab es (einmal mit Dwayne Johnson und einmal mit Vin Diesel und Michelle Rodriguez) die mir zu übertrieben waren. Aber das war zu verkraften.

Sehr positiv fand ich auch, dass welche von den "Guten" gestorben sind. Das musste man ja immer ein wenig bei der Serie kritisieren, dass da niemand hops gegangen ist (Letti ist ja auch wieder da). Wir bauen einen Unfall bei 180 km/h und nix passiert. Is klar, ne. Das fand ich gut und verleiht der Serie ein wenig Glaubwürdigkeit. 

Was mit noch ein wenig aufs Gemüse geht, ist diese ganze Gefühlsduselei, vor allem immer zum Ende des Films. Da will dieser Film immer was probieren, was er nicht ist und auch nicht kann. Ist aber auch die einzige Möglichkeit zu zeigen, dass Turetto seine Familie und seine Crew so wichtig ist.

Fazit:
Gelungenes Popcornkino, nicht mehr, aber auf keinen Fall weniger. Hat jederzeit Spaß gemacht. Es kam nie Langeweile auf und ich muss einfach sagen, dass ich mich auch auf ein Fortführen der Serie freue. Es gibt ja Serien, da freut man sich auf das Ende (Saw zum Beispiel), aber wenn es den Leuten um Justin Lin weiter gelingt, auf so einem hohen Niveau zu bleiben, dann kann es gern auch noch einen achten und neunten Teil geben.

Blu Ray Kauf?
Definitiv. Der Film hat einfach zu viel Spaß gemacht und reiht sich wunderbar in unsere Sammlung ein. Und da meine Frau (!) den Film bzw. die Serie sehr mag, kann es sogar sein, dass wir uns das Ganze als Spercial Edition ins Regal stellen.


Heute Abend geht es dann in Evil Dead, vor dem ic ein klein wenig Angst habe. Aber die Neugier ist einfach zu groß :-)





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Quelle: drivearabia.com; screenrat.com

 


#24

Gesten Abend war ich im neuen Star Trek Film. Ich bin bei Star Trek kein Experte, habe zwar mal alle Filme gesehen, aber von den Serien nur ganz wenige Folgen und die dann auch nicht ernsthaft. Trotz allem freute ich mich auf den Film, vor allem weil Benedikt Cumberbatch mitspielte, vor allem bekannt aus Sherlock der Serie und der mich auch gleich im Trailer positiv erfreute.



Inhalt:
Auf eine als Waffenschmiede getarntes Archiv der Sternenflotte kommt es zu einem Sprengstoffanschlag. Dieser wurde von John Harrison, der sich später als Khan herausstellt, verübt, der auf den Klingonenplaneten Kronos flieht, nachdem er auch die ganze Herresspitze der Sternenflotte angegriffen hat.
Kirk wird beauftragt, dass er ihn dort mit irgendwelchen Hochleistungstorpdeos angreifen und vernichten soll. Kirk entscheidet sich anders, holt Khan von dem Planeten runter. Und dann nimmt die Geschichte ihren Lauf. Verrat, Klonen, Weltraumschlachten, Feinde arbeiten zusammen um dann wieder gegeneinander zu kämpfen, Zauberblut, Radioaktive Verstrahlung, Spok empfindet Gefühle und so weiter. Alles ist dabei.

Und das alles war auch recht unterhaltend, aber von einem richtig guten, mitreißenden Film kann ich nicht sprechen. Er war nicht schlecht, aber ich bin da nach irgendwie "Leer" aus dem Kino gegangen. Wir saßen dann noch eine halbe Stunde im Kino und haben was getrunken, aber nicht mehr wirklich über den Film gesprochen. Das war bei Iron Man anders :-)



schauspielerische Leistung:
Von vielen Seiten wurde die Leistung von Bendikt Cumberbatch in seiner Rolle als Khan gelobt. Und er macht das auch gut. Vor allem die Szene zwischen Kirk und ihm auf der Enterprise ist stark (und erschreckend schlecht synchronisiert). Aber ich hatte mir irgendwie mehr erhofft, auch wenn ich nicht genau sagen kann, was. Eiskalt ist er, ja, und das macht der auch gut. Aber mehr musste er auch nicht machen. Ein Freund von mir hat gesagt, "Er spielt die anderen an die Wand" ... fand ich nicht. War gut, mehr aber auch nicht.
Alle anderen Schauspieler liefern gewohnt ihr Programm ab. Bis auf Zachary Quinto (Spok) und Zoe Saldana (Uhura) ist auch niemand richtig auffällig. Die beiden haben zwei ganz gute Szenen miteinander. Es nervt auch keiner und das ist schon mal sehr gut.
Als sehr gut empfand ich den Auftritt von Peter Weller (Robocop) als von rachgelüsten getriebener Admiral Marcus. Starker (Kurz)auftritt.


filmische Inszenierung:

Diesmal fand ich den Humor ganz gelungen und auch nicht so übertrieben wie im ersten Teil. Er wirkt auch nicht so gekünstelt. Eigentlich geht er auch nur von Scotty aus. Vor allem die Szene im Hangar eines Raumschiffes ist recht erheiternd. Kirk haut natürlich immer mal einen Einzeiler raus und das passt auch meist recht gut.
Ich empfand diese ganze Gefühlsduselei ein wenig zu viel. Immer wieder ging es um das Thema, wie kommt wer mit wem zurecht (Uhura und Spok; Khan und sein Crew, Kirk und sein Mentor, Kirk mit sich selbst usw.). Und ich weiß nicht, ob ein Star trek Film sowas unbedingt brauch. Musste es sein, dass Kirk verstrahlt wird und dann mit Spok das bekannte Vulkanierzeichen machen, getrennt durch eine Scheibe? So gab es eine ganze Reihe von solchen Szenen die ich ein wenig überflüssig fand.
Auch reißt der Film zuviele Themen an (siehe Inhalt) und geht bei keinem richtig in die Tiefe. Und da wäre so viel möglich gewesen (Ethik, Moral). Da verschenkt er leider eine Menge an Potential und es läuft am Ende zu viel auf Chris Pine und Zachary Quinto heraus. Schade!



Die Effekte im Film waren natürlich alle durchweg gut. Auch die ganzen lustigen Wesen, die herum hüpfen, sind ganz nett. Die Klingonen sehen (überraschenderweise) sehr bedrohlich aus. Auch den Tunnel, durch den die U.S.S. Enterprise fliegt, fand ich gut dargestellt und wäre in 3D sicher ein Erlebniss gewesen, aber darauf hatte ich verzichtet.
Ganz cool sahen auch die neuen Städte aus (London, San Francisco). Auch die Szene in der ein Raumschiff auf einer der Städte kracht, war supergut anzusehen. Das fand ich richtig gut und toll inszeniert.




Fazit:
Star Trek unterhält, ist zu keiner Zeit langweilig, und trotzdem hat er mich nicht so richtig überzeugt. Gerade inhaltlich hat man da viel vergeben. Am Ende ist es "nur" ein plumper Actionfilm, nicht mehr und nicht weniger. Insgesamt wäre deutlich mehr drin gewesen. Schade! Einige Szenen wurde auch nur für 3D gedreht, das merkt man schon recht deutlich und ist immer irgendwie ein bisschen billig. Ich habe den Film natürlich nur in 2D gesehen (Danke an das Cineplex Leipzig :-) und bin auch der Meinung, nix verpasst zu haben.


Blu Ray Kauf?
Kann ich noch nicht sagen. Ich fand den ersten Film richtig gut, der zweite überzeugte nicht so sehr. Ich denke, wenn es mal eine Doppelamray von beiden Filmen gibt, würde ich schwach werden. Ist aber definitiv kein Pflichtkauf.

So, dass wars dann erst mal von mir. Ich werde jetzt den Blog von haniball09 und seiner Kritik von Star Trek lesen. Mal sehen wie er dem Film fand. Sonntag oder Montag geht es in "Der große Gatsby 3D" und am Mittwoch dann in "Evil Dead" vor dem ich schon ein wenig Angst habe.

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Quelle:
footage.shutterstock.com; buy-a-movie.de; filmofila.com

#23

Nach dem sehr schweren "The Broken Circle Breakdown" sollte es nun wieder Unterhaltung in ihrer reinsten Form geben. Popcorn Kino at his best. Allerdings war ich auch ein bisschen skeptisch. Der zweite Iron Man Film war ja schon eine Enttäuschung (obwohl ich Mickey Rouke sehr cool fand). Drei Trailer wurden veröffentlicht, wo mir aber nur einer richtig gut gefallen hat und ca. 200 mal bei mir über den Bildschirm huschte.




Inhalt:
Die Welt wird von Teroranschlägen des geheimnisvollen Mandarin heimgesucht. Nach einem Anschlag liegt ein Freund von Tony Stark im Koma und der Playboy greift ins Geschehen ein, stellt Nachforschungen an und trifft dabei auf Gegner, die durch eine Genveränderung, sich extrem aufheizen können und Wunden extrem schnell heilen lassen können (und sogar Gliedmaßen nachwachsen lassen). Tony leitet seit den ausserirdischen Angriffen in New York (The Avengers) unter Panikattacken, die ihn massiv beeinflussen und psychisch ihn ein wenig an den Rand treiben und die Beziheung zu Pepper auf eine harte Probe stellen. Am Ende rettet Tony seine Freundin, seine Beziehung, den amerikanischen Präsidenten und natürlich die Welt. 

schauspielerische Leistung:
Alles in gewohter Manier. Nix besonderes. Tony Stark gibt den Playboy durch und durch, haut immer mal wieder den ein oder anderen coolen Spruch heraus. Allerdings gelingt es ihm auch, seine Zweifel und psychischen Probleme rüberzubringen.
Ben Kingsley war okay, mehr aber auch nicht. Durch seine Figur kam es zu der Wendung im Film, was allerdings seine Rolle ein wenig "überflüssig" gemacht hat.
Ansonsten keine weiteren Highlights, alles okay. Nix besonderes.

filmische Inszenierung/ Fazit
Kommen wir schon so ein wenig zum Fazit. Der Film ist auf gar keinen Fall schlecht! er hat Spaß gemacht, mich sehr gut unterhalten (und das ist die Aufgabe dieses Filmes) und ich bin am Überlegen, ob ich noch ein zweites Mal rein gehe. Den er war für einen Action-Superhelden-Film gut und teilweise auch teifgründig. Aber er verspielt ein wenig an Potential. Und die "Immer-noch-einen-draufsetzten-Mentalität" tut dem Film nicht unbedingt gut, vor allem das Ende des Films leidet ein wenig darunter.
Auf den Handlungsstrang um "Iron Patriot" hätte man verzichten können. Die ist im Film überflüssig und passt einfach nicht rein. Ich hatte das Gefühl, dass man das nur im Drehbuch eingefügt hat, um Don Cheadle mit einzubauen.
Ben Kingsley Rolle als der Mandarin ist gut gemacht, die Idee auch gut, uns allen aufzutzeigen, wie sehr wir auf die Medien hören und wie leicht man manipulierbar ist. Als die Ganze Geschichte um den Mandarin aufgelöst ist, sind auf jeden Fall ein paar Lacher dabei.

Auch das Ende ist für meinen Geschmack einfach zu viel des Guten. Zu groß, zu gewaltig, zu explosiv. Aber das ist sicher auch immer ein Problem bei Fortsetzungen. Und natürlich ist der letzte Punkt eher eine kleine Kritik. Letzlich past es dann auch in so ein Actionkinofilm und um uns die Leute waren begeistert von der letzten halben Stunde, in der es en masse krachte.
Sehr gut fand ich die Geschwindigkeit vom Film. Immer wieder gab es Actionsequenzen, bei denen es ordentlich krachte. Da nach immer wieder Story und auch ein wenig Tiefe. Vor allem die Story mit dem Jungen in der Kleinstadt war ganz okay.

Die Idee mit den Gegnern, die sich "aufheizen" können, fand ich gut und so hatte man für Iron Man ein paar ganz gute Gegner. Feuer und Stahl verstehen sich nicht immer so gut, dass wissen wir ja schon seit Terminator.

Alles in allem ist der Film gut unterhaltend, Robert Downey Jr. spielt im vierten (mit den Avengersfilm) Iron Man weiter die Figur, die er am besten kann. Die Story ist völlig okay, auch wenn der Film ein wenig das Problem hat, dass er einen Weg ziwschen Unterhaltung und Sozialkritik (Genforschung, Umgang mit Medien) finden muss. Das gelingt ihm für einen Actionfilm sehr gut. Man kann und sollte ihn auf jeden Fall sehen, nach Möglichkeit natürlich im Kino :-) 

Auf 3D habe ich dieses mal bewusst verzichtet und bin auch in das einzige Kino in Leipzig gegangen, wo der Film in 2D gekommen ist. Zu sehr wurde ich von 3D immer wieder enttäuscht und ich emfinde das Schauen in 3 D immer wieder als recht anstrengend. 

Blu Ray Kauf?
Ja, auf jeden Fall, auch wenn ich nur zur einfachen Amray greifen werde und sicherlich auch nicht gleich nach der Veröffentlichung zuschlagen werde.


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Quelle: filmofilia.com


#22

Wir suchen sie immer...
...die Filme, die uns tief in unserem Inneren berühren.
...Schauspieler die Figuren darstellen, mit denen man sich verbunden fühlt, in die man sich reinversetzten kann.
... eine realistische Darstellung von Szenen und Entwicklungen während einer Geschichte
... Filme, über die man sich Tage später noch den Kopf macht und einfach das Bedürnis hat, mit anderen Personen zu sprechen

Und das alles finden wir in "The Broken Circle Breakdown". Seit "The Road" wurde ich nicht mehr so tief getroffen. Schon seit Ewigkeiten habe ich nicht mehr so geheult im Kino. Vielleicht der beste Film des Jahres.



Inhalt:
Didier spielt in einer Bluegrassband, Elise arbeitet in einem Tattoostudio. Zwei ungewöhnliche Personen, die sich optisch auch sehr unterschieden. Beide verlieben sich und bekommen ein Kind, Maybelle. Alles scheint gut zu sein. Bis die Familie erfährt, dass Maybelle mit sechs Jahren an Krebs erkrankt. Die Ehe der beiden wird ungemein auf die Probe gestellt, welch Wunder.

***SPOILER ANFANG*** (nächsten Abschnitt einfach markieren)

Maybelle gewinnt den Kampf gegen Krebs nicht und stirbt. Leider finden die beiden nicht mehr richtig zueinander, finden sich Vorwürfen gegen sich selbst, die Religion und andere Menschen wieder. Am Ende unternimmt Elise einen Selbstmordversuch. Der Tod von Maybelle ist der mit Abstand emotionalste Augenblick im Film, ebenso der Selbstmordversuch mit dem Ende des Films. Einfach unglaublich emotional und mitreißend.

***SPOILER ENDE***


schauspielerische Leistung



Vermutlich kennt keiner von uns die beiden Hauptdarsteller. Und das ist auch gar nicht schlimm. Veele Baetens (als Elise) und Johan Heldenbergh (als Didier) sind einfach perfekt. Sie harmonieren als Paar perfekt, alle Gesten zwischen Ihnen kommen sehr authentisch rüber. Egal ob sie Streiten, diskutieren, sich lieben...es ist einfach gut. Egal welche Emotionen sie rüberbringen, sie schaffen es immer. Immer authentisch. Immer glaubhaft. Nie lächerlich.

Musik
Die Musik spielt im Film eine gigantsiche Rolle. Und sicherlich ist Country Musik nicht meine Sache, hier hat es aber perfekt reingepasst. Die Lieder wurden immer thematisch zum jeweiligen Filmabschnitt rausgesucht. In einigen Kinos wurde der Film mit Livemusik inszeniert und im nachhinein wäre ich gern bei solch einer Darbietung des Films dabei gewesen. Hier noch ein Lied aus dem Film, was mich tief berührt hat.





Fazit:
Der Film ist eine emotionale Achterbahnfahrt, nimmt einen mit, lässt einen nicht merh los. Natürlich liegt das auch an dem hochemotionalen Thema, denn es ist immer schlimm, wenn jemand an Krebs erkrankt. In diesem fall handelt es sich auch noch um ein Kind. Und wenn man gerade auf dem Weg ist, Eltern zu werden, nimmt einen das noch mal mehr mit. Musik und handlung sind ebenso perfekt aufeinander abgestimmt. Ich finde einfach nicht mehr die richtigen Worte, all das zusammenzufassen, was in mir vorgeht.

Geht bitte nicht in den Film, wenn ihr "gut unterhalten" werden wollt. Das wird nicht funktionieren. Ich kann mir diesen Satz nicht verkneifen, da jemand nach dem Film sagte, dass der Film gut war, er ihn aber nicht unterhalten hat. Starke Aussage!

Blu Ray Kauf?
Klar, auf jeden Fall. Am besten mit einem Sondtrack. Ich hoffe da auf eine entsprechende Edition.

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P.S. Ich habe diesmal nicht Korrektur gelesen, denn ich hätte einfach nur wieder was geändert/ verändert. Es war schwer genug den Blog zu schreiben, verzeiht mir also meine orthographischen Schwächen.



Quelle: cinevox.de


Ich muss meine Freude über die kommenden Kinofilme einfach mal herausschreien. In den nächsten Wochen kommen soviele Filme ins Kino, auf die ich mich wie blöde freue. Auf einige Filme warte ich schon seit mehr als einem halben Jahr. Ich habe, trotz Prüfungsstress und vorgeburtlicher Planungen, diverser Fußballspiele einer Leipziger Mannschaft und zweier Konzertbesuche vor, alle zu sehen.

Los wird es dieses WE gehen. Mal wieder mit einem etwas unbekannteren Film. The Broken Circle steht auf dem Programm. Hier überzeugt mich schon im Trailer die schauspielerische Leistung und die Emotionalität der beiden Hauptdarsteller.




Nächste Woche kommt er dann. Robert Downey Jr. alias Tony Stark bsser bekannt als IRON MAN. Und zwar der vierte Teil, da die Avengers für mich eher der dritte Iron Man Film ist, da Iron Man die Hauptfigur des Filmes ist und so ziemlich der einzige Superheld, der mich in dem Film zu überzeugen weiß. Erste Trailer waren schon im letzten Jahr da und nächste Woche ist es dann soweit. Aufgrund der Chmpions League hatte ich mir keine Karten für die Premiere gekauft. Ein wenig skeptisch bin ich allerdings schon, da mich der dritte trailer nicht so mitgerissen hat, aber die ersten Fritiken waren ganz gut (siehe die Kritik von filmstarts).




Kaum Zeit zum Luft holen, eine Woche später startet der neue Star Trek - Into Darkness Film. Auch hier weiß der Trailer zu überzeugen und verspricht eine gute Fortsetzung des ordentlichen Neubeginns des Star Trek Universums. Vor allem freu ich mich auf den Bösewicht Benedict Cumberbatch, besser bekannt als Sherlock Holmes. Der Trailer lässt es schon mal ordenlich krachen!




Und wieder vergeht eine Woche, dakommen gleich zwei Filme raus, die ich sehen MUSS. Schon lange auf der Liste steht das Remake von Evil Dead besser bekannt als das Remake von tanz der Teufel. Der trailer verspricht eine gute Neuinszenierung und nach mehr als 30 Jahren darf man sich auch an dieser Kultstreifen rangetrauen. Wer sich auf den Film einstimmen will, kann sich den 81 Klassiker auf Youtube anschauen.



Und gleichzeitig kommt dann noch "Der große Gatsby" ins Kino. Ich kenne das (sehr bekannte) Buch natürlich nicht, aber auch hier macht der Trailer Lust auf deutlich mehr und ich bin einfach ein Fan von DiCaprio!



Und dann kommen wir zu einer Serie, die stark begann, noch stärker nachlies und dann wieder bombastisch zurückzukommen. Die Rede ist natürlich von "The Fast and the Furious 6". Ich mag die Serie, mit Ausnahme der Teile zwei und drei. Teil vier und fünf hatten wieder alten Stärker hervorgebracht und auch der Trailer zu Teil 6 verspricht gewohnte Kost von Vin Diesel und Paul Walker.



Und der Mai endet dann noch einer der Komödien der letzten jahre, wo mich sowohl der erste als auch der zweite Teil begeistert haben. Das Wolfsrudel ist zurück, im dritten Teil von Hangover. Ich habe vor, mir den Film in englisch anzuschauen, da mich die deutsche Synchronfassung noch nie so recht begeistert hat. Allerdings weiß ich nicht, ob das möglich sein wird.



In der selben Woche kommt noch ein Basketballfilm ins Kino, wo ich auch einen Besuch eingeplant habe. Playoff heißt der gute Streifen und ich werde einfach aus Prinzip reingehen, ich schaue jeden neuen Basketballfilm. das ist meine Sportart. Wie schrieb die Zeit neulich: 

"Die zum niederknien schöne Sportart Basketball"

Und hier scheint man auch eine ganz interessante Geschichte drum herum gebaut zu haben: 




Damit schließt sich der Mai. Im Juni wird es dann etwas ruhiger, aber es kommt der für mich am meisten erwartete Film 2013 raus. Die Neuverfilmung von "SUPERMAN - MAN OF STEEL" Ich sehne diesen Film herbei. Ich kann nicht sagen, wie oft ich mir den Trailer angeschaut habe. 50mal, 100 mal, noch öfter...ich weiß es nicht. Ich freu mich auf den Film wie verrückt. Der Trailer ist so toll gemacht. Und dann noch inszeniert von Zack Snyder, der mit Watchmen die beste Comicverfilmung aller Zeiten hingelegt hat. Und dann noch Christopher Nolan, der die beste Comictrilogie abgedreht hat. Das kann nur gut werden und ich kann es kaum erwarten. Auch wenn ich in dieser Woche noch eine Prüfung habe, aber hier will ich Karten für die Premiere habe.



Ich muss einfach noch den zweiten Trailer posten:



Auch hier will ich in das englische Orginal gehen. Und wenn mich der Film überzeugt, und davon gehe ich aus, werde ich hier wohl mehrere Kinobesuche einplanen. Hach ich freu mich wie blöde!!!

Liebe Leute, geht zu diesen Filmen ins Kino, den genau dafür werden sie gemacht. Wer keinen Megaultraheimkonisystem zu Hause hat, mit mindestens einer 150 Zol Leinwand, sollte die 8 Euro investieren und ins Kino gehen. Denn dafür werden die Dinger gebaut. Gerade Iron Man, Fast 6, Superman, Star Trek und Gatsby gehören einfach im Kino geguckt. Wenn ihr die Möglichkeit habt...

GEHT INS KINO!!!





Kinoreview - Die Jagd

17. April 2013
#21

Hmmm, es fällt mir irgendwie schwer, eine Einleitung zu schreiben, da ich in einer Kindertagesstätte arbeite und man sich als männlicher Erzieher mit dem, im Film angesprochenen Thema, zwangsweise beschäftigt. Ich hatte auch lange überlegt, ob ich mir diesen Film anschaue, mich dann aber letztlich doch dazu durchgerungen.

Ich habe den Blog sieben Mal angefangen und geändert, wieder gelöscht, neu geschrieben und wieder gelöscht. Am Ende habe ich mir vorgenommen, alles nach "Plan" zu machen. Meine persönliche Meinung versucht rauszulassen, da ich irgendwie das Gefühl hatte, mich dazu nicht unbedingt äußern zu sollen.




Inhalt:
Lucas ist Lehrer, da seine Schule aber geschlossen wurde, arbeitet er seit kurzem in der hiesigen Kindertagesstätte. Dort gibt es ein Kind, Klara, dass ihn anhimmelt und die Tochter seines besten Freundes ist. Lucas weist sie aber deutlich ab, nachdem sie ihn im Spiel auf den Mund geküsst hat und er lehnt auch ihr Geschenk ab. Und da setzt sie ein Gerücht in die Welt, wo sie Sachen erzählt, die sie auf einem pornografischen Bild bei ihrem Bruder gesehen hat. Und dann nimmt das Ganze seinen Lauf.
Das Entsetzen ist natürlich groß, die Kitaleitung reagiert mit Informationen an die Eltern, Behörden usw. und entlässt Lucas natürlich. Auch sein bester Freund, der Vater von Klara, wendet sich von ihm ab und im Dorf beginnt eine Hetzjagd, die darin gipfelt, dass Lucas vor/ im Supermarkt verprügelt wird und in der Kirche zu Heilig Abend seinem ehemaligen Freud und den vater Klara gegenüber tritt. 

schauspielerische Leistung:
Das Niveau ist ganzzeitig sehr hoch.
Mads Mikkelsen (bekannt als der Gegenspieler Le Chiffre von James Bond in "Casino Royal") nimmt man seine Verzweiflung jederzeit ab. Auch die sich daraus entwickelnde Aggressivität spielt er hervorragend. Am beieindruckensten war wohl die Szene im/ vor dem Supermarkt. Da musste ich ganz gut schlucken.
Ebenfalls sehr beeindruckend ist die Leistung von Thomas Bo Larsen, der Vater von Clara. Er schafft es, die ganze Zeit rüberzubringen, dass er es sich nicht wirklich vorstellen kann, dass Lucas es getan hat.
Auch die kleineren Rollen sind schauspielerisch gut besetzt, sei es die Kitaleitung oder der "Freund" Johannsson. Alles in allem sehr zufriedenstellend.

Fazit:
Der Film hat mich schon sehr aufgewühlt. Ist ja nicht ganz verwunderlich...
Viele Fehler werden von den Beteiligten gemacht. So ignoriert Klaras Mutter eine deutliche Aussage ihrer Tochter, wo sie sagt das sie etwas "dummes" gemacht hat. Oder die Kitaleitung, die anfänglich keine professionellen Psychologen hinzuzieht, sondern nur einen Bekannten, der Klara dann befragt. Sicherlich nachvollziehbar, ist die Leitung mit dieser Situation doch sichtlich überfordert.
Der Film ist sehr gut, denn ich glaube, genau so würde eine Dorfgemeinschaft reagieren. Ausschluss, Morddrohungen, Gewalt, all das kommt im Film vor und ist meiner Meinung nach sehr nah an der Realität. Trotz der Tatsache, dass es keinen Beweis gegen Lucas gibt. Das Thema "Pädophilie" ist einfach zu sensibel. Sicherlich zurecht, da es sich um eins der widerlichsten Verbrechen handelt.

Um was ich nicht richtig herumkomme. Ich kann allen Eltern nur empfehlen, mit ihren Kindern über das Thema Sexualität und der Umgang mit derer, vor allem im Internet, zu sprechen. ich glaube nicht daran, dass irgendwelche Internetsperren o. ä. etwas bringen, dazu sind die Jugendlichen zu gut vernetzt. Aber sie müssen lernen, was sie da zu sehen bekommen. Nur dann können sie lernen, mit diesem Thema umzugehen und in entsprechenden Situationen "richtig" zu handeln. Zum Thema gibt es ein paar ganz gute Bücher: "Deutschlands sexuelle Tragödie" ist sicher eines der bekanntesten, was mich sehr schockiert hat. Und um den Bezug zum Film nicht zu verlieren, kann man fragen, hätte Klara vielleicht irgendwas anderes über Lucas erzählt, wenn sie nicht das Bild eines Pornos auf dem Tablet PC ihres Bruders gesehen hätte und noch ein paar dumme Kommentare gehört hätte?

Blu Ray Kauf?

Ja, auf jeden Fall. Begründung lasse ich diesmal weg, der Film hat mich einfach zu viel beschäftigt und tut es immer noch.


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Quelle: imbd.com


#20

Oz ... lange überlegt ob ich da reingehe. Der Trailer versprach ein paar gigantische, farbgewaltige Bilder, aber ich hatte doch ein klein wenig Angst vor der Story. Diese schien doch recht dünn. Und dann das Ganze noch in 3D, nach Hänsel und Gretel war ich mehr als skeptisch. Einige Kritiken waren aber so gut, dass ich dem Film einfach eine Chance geben musste. Und es spielte noch Mila Kunis mit, die ich noch in recht guter Erinnerung aus Black Swan hatte.


 

Inhalt:
Kansas 1905, Oscar Diggs, genannt Oz, versucht sich als Zauberer durchs Leben zu schlagen und reißt immer wieder die Mädels mit einfacher kitschiger Romantik auf. Er flüchtet vor dem Ehemann einer seiner Geliebten mit einem Heißluftballon. Dieser gerät in eine Windhose und diese trägt ihn in die fantastische Welt von Oz. Dort trifft er auf Theodora und die erzählt ihm von einer Prophezeiung, dass ein Magier vom Himmel fällt und das Land Oz von der bösen Hexe befreit. Dann entwickelt sich eine Geschichte um Liebe, Ehrlichkeit, Vertrauen usw.

schauspielerische Leistung
James Franco spielt Oz und er passt ein wenig in die Rolle. Den Aufreißer kann er gut spielen, auch seine Gedankengänge sieht man ihm immer wieder an. Man muss auch ehrlich gestehen, dass man sicher nicht das Riesenschauspieltalent brauch um seine Rolle zu spielen.
Auch Mila Kunis hat mir nicht so gut gefallen. Sie spielt Theodora, die bösen Hexe des Westens. Sicher eher als eine ihrer schwächeren Leistungen einzuordnen. So richtig überzeugt hat sie mich nicht, egal ob sie die Hexe war oder die "normale" Schwester.
Einzig Rachel Weisz, die böse Hexe des Ostens, hat mir in Ansätzen gut gefallen. Vor allem als sie die Intrigen spinnt und die Endbegegnung mit der guten Hexe Glinda, gespielt von Michelle Willimas (die mich eher genervt hat), war ganz in Ordnung.
Am besten gefallen hat mir Finley, ein Flugaffe. Der hatte ein paar nette Momente, ist sicher aber nicht als schauspielerischer Akt zu verbuchen, da der gute animiert war.



flimische Inszenierung

Die ca. ersten 20 Minuten des Films (die in Kansas spielen) sind in schwarz - weiß gedreht. Nachdem Oz in Oz ist, sehen wir ein sehr bunt gehaltenes Land. Sehr, sehr kräftige Farben lassen das Ganze recht ... ich weiß auch nicht recht, bunt rüberkommen. Aber es wirkt ein wenig übertrieben. Die Landschaften sind aber gut gemacht und da gab es schon den ein oder anderen Blickfang.
Ansonsten ist der Plot recht vorhersehbar und man muss das  den Film eher als Kinderfilm einstufen (es waren ja auch eine Menge anwesend). Die Wandlungen waren sehr vorhersehbar und der Film bot keinerlei Überraschungen.

Wie war 3D?
Durch die doch ganzen gut gestalteten Landschaften gab es ein paar Punkte, wo sich 3D gelohnt hat. Auch der Wasserfallfall war ganz gut. Natürlich flogen wie immer einige Sachen auf einen zu (Wasser, Sperre, Münzen usw), aber alles in allem konnte es mich (wieder) nicht vom Hocker reißen. Ich kann wieder sagen: Die 3 Euro mehr waren es nicht wert.

Fazit:
Eher einer der schwächeren Filme, die ich in diesem Jahr in den Lichtspielhäusern Leipzigs gesehen habe. Der Film ist klar strukturiert und geradlinig, es gibt keinerlei Überraschungen und man kann eher von einer seichten Familienunterhaltung sprechen. Man hätte die Zeit sicher auch sinnvoller im Kino verbringen können (wenn auch nicht zur Zeit :-)
Für Familien mit Kindern, die gerade in die Schule gekommen sind, ist der Film sicher ganz nett, aber für Singles oder Menschen mit ein wenig (!!!) Anspruch an einen Film, und das will ich nur auf die Story beziehen, ist das Ganze sicher nix.

Blu Ray Kauf?
Klares NEIN, weil ...

... einmal gesehen schon irgendwie zu viel war
... mit 19 Euro Eintritt, für zwei Personen, schon zu viel Geld ausgegeben wurde
... weil ich (noch) keine Kinder habe



Als nächstes steht "Die Jagd" an, auch wenn das noch bis nächste Woche warten muss. Bin sehr gespannt und es ist ein Film, vor dem ich eine Art "Respekt" habe, da mich das aufgebaute Szenario doch sehr ängstigt.


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P.S. Ich mag es vormittags in Kino zu gehen. Man hat trotzdem noch den ganzen Tag vor sich :-)



Quelle: klatsch-tratsch.de


#19


Eine Literaturverfilmung stand auf dem Plan. Ich kannte das Buch überraschender Weise nicht, also konnte ich "unbefangen" in das Kino gehen. Wie immer war nur der Trailer bekannt, und der hatte es mir so angetan, dass ich in diesen Film musste:





Inhalt
Ein Lehrer rettet eine Frau vor dem Suzid, nimmt sie mit in seine Klasse, dort zieht sie ihren Mantel aus. Nach kurzer Zeit verlässt sie die Klasse ohne ihren Mantel. Darin findet der Lehrer ein Buch und zwei Tickets für den Nachzug nach Lissabon. Er fängt im Zug an, dass Buch zu lesen und macht sich in Lissabon auf die Suche nach dem Autor des Buches. Und um diesen Autor wird eine Geschichte konstruiert, die zu Zeiten der portugisischen Revolution spielt.

schauspielerische Leistung
Es treten eine Menge recht bekanntet Schauspieler im Film an. So ist Christopher Lee mit dabei, der einen alten Pfarrer spielt. Mit Bruno Ganz und Augsut Diehl sind im Film zwei deutsche Schauspieler vertreten, die ich sehr schätze. Auch wenn es bei August Diehl ein wenig schade ist, dass er immer in die Rolle eines Revolutionär gesteckt wird (ähnlich wie bei „Die kommenden Tage“ oder „23“). Bruno Ganz ist wie immer sehr gut, ich bin da aber nicht ganz so neutral, ich mag ihn einfach zu sehr, und dass nicht erst seit dem Moment, als er Hitler in „Der Untergang“ verkörperte. Auch noch mit dabei ist Melanie Laurent, die wohl ihren bekannteste Rolle in „Inglourious Basterds“ hatte. Sie hat meiner Meinung nach mit den stärksten Auftritt, vor allem da sie Emotionen sehr gut rüberbringen kann.
Auch Burghardt Klaußner, spielt (mal wieder) einen Richter und den Vater eines Revolutionärs, gefällt mir immer wieder sehr gut.






filmische Inszenierung
Im Grude ist der Film wie ein Puzzle aufgebaut. Nachdem der Lehrer in Lissabon angekommen ist, findet er immer wieder eine Person, von der er neue Informationen zu dem Autor des Buches erfährt. Am Ende setzt sich das Puzzle zusammen und es wird auch ein Bezug in die Gegenwart hergestellt. Oder besser gesagt, am Ende wird aufgeklärt, warum die Frau vom Anfang Selbstmord begehen will.

Und es wird noch das Leben des Lehrers kurz angedeutet. Dieser wurde von seiner Frau verlassen und lebt allein. Zwar gibt es hier zwei, drei gute Momente im Film, aber ich hätte mir gewünscht, dass der Konfikt des Lehrers näher beleuchtet wird. Denn das ist meiner Meinung nach, die eigentliche Story des Film. Wie geht es mit dem Lehrer weiter, der zwar einen guten Job hat, aber irgendetwas scheint in seinem Leben zu fehlen…und das sind die Menschen. Dieser Konflikt wird leider nur sehr unzureichend bearbeitet. Schade, hier vergibt der Film eine Menge an Potential.

Was ich auch noch sagen muss, und das ist an der Stelle keineswegs negativ gemeint, der Film ist ein Werbefilm für die Stadt Lisabon, die so unglaublich schön sein muss. Zumindest gibt es im Film immer mal wieder Bilder, die eine Sehnsucht in mir geweckt haben (auch wenn das vielleicht nur an dem viel zu langen Winter liegt :-) Nach dem Film hatte ich zumindest das unbedingt Bedürfnis, nach Lissabon zu fahren. Auch die Musik im Film ist ebenfalls gut gewählt und „trägt“ einen durch den Film.

Im Film gibt es einige, sehr poetische Stellen und eine ist mir im Kopf geblieben und hat mich beschäftigt. Ich bin mir natürlich nicht sicher, ob ich wortwörtlich zitiere, ich habe den Film ja nur einmal gesehen und da nach gab es viel zum "verarbeiten".

„Der Tod macht das Leben erst lebenswert.“


Fazit
Wie schon oben geschrieben, ich kenne das Buch nicht und kann mich nur zum Film äußern. Dieser hat Schwächen, ist aber keineswegs so schlecht, dass man darauf verzichten sollte, ihn zu sehen. Ich fühlte mich nach dem Film gut und durch die Musik auch „getragen“, auch wenn das vielleicht ein wenig klischeehaft und weich klingt. Ich möchte den Film aber nicht missen.
Inwiefern historisch orrekt in dem Film (und auch in dem Buch) gearbeitet wurde, kann ich nicht beurteilen, ich habe auch momentan nicht die Zeit, mich damit auseinander zu setzen. Allerdings muss ich mir dieses Jahr noch ein Buch für den Urlaub kaufen und es könnte einen neuen heißen Anwärter geben :-)



Blu Ray Kauf?
Ich denke ja, auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, weil …

… es einige gute poetoische Stellen gibt

… zwei meiner Lieblingsschauspieler aus Deutschland mitspielen

… der Film einfach nicht schlecht ist


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P.S:
Ich werde mich nie im Kino aufregen, wenn Leute Popcorn essen, was Trinken, zur Toilette müssen usw. Das gehört nun mal zum Kino dazu. Aber was wir vor und nach dem Film erlebt haben, ging irgendwie gar nicht.
Wir haben uns während der üblichen trailer und Werbung unterhalten und wurden, in einem "freundlichen Ton" angeblöfft, ob wir denn gefälligst ruhig sein können. Da wir so freundlich gefragt wurden, haben wir darauf nicht reagiert und weitergeredet. Es waren ja nur die Trailer (und Werbung). Hätte man uns einfach normal gefragt, hätten wir sicher auch unsere "Klappe" gehalten. Aber so nicht. Man machte uns dann noch ein weiteres Mal darauf aufmerksam, was mein Bekannter mit einem kurzen "Nö" kommentierte. Auch nach dem Kino wurden wir noch mal auf unser "Fehl"verhalten hingewiesen. Gott sei Dank wurde auch nicht vor oder hinter dem Paar gequatscht. Das waren nur wir :-)



Quellen: msn.com

Hitchcock - Kinoreview

23. März 2013
#18

Nach zwei Wochen Krankheit musste ich gegen meine ersten Entzugserscheinungen kämpfen und endlich mal wieder ins Kino gehen. Hitchcock stand auf dem Plan. Neben dem Cast, der mit Anthony Hopkins, Scarlett Johansson und Helen Mirren aufwarten konnte , war mir wie immer nur der Trailer des Films bekannt. Und der versprach eine recht interessante Geschichte, ein wenig Humor und vor allem einen Einblick in die Arbeit und das Leben des Genies Alfred Hitchcock.




Inhalt:
Im Trailer ist eigentlich fast alles gesagt. Hitchcock ist auf der Suche nach einer völlig neuen Idee und wird bei dem Buch Psycho fündig. Allerdings verweigert Paramount ihm die Finanzierung. So beschließt er, die Produktion selbst zu finanzieren. Immer wieder geht es um die Entstehung von dem Film "Psycho, um verschiedene Eigenarten der Meisterregisseurs und am Ende geht es auch um die Liebe. Und das ist meiner Meinung nach auch das eigentliche Thema des Films. Die Beziehung zwischen dem Ehepaar Hitchcock wird recht intensiv beleuchtet und es wird aufgezeigt, wie wichtig seine Ehefrau Alma bei all seinen Film war. Sie gibt "Psycho" den Final Cut, übernimmt ein, zwei Drehtage, sorgt für Hitchcock und und und. Dieser scheint das alles gar nicht zu schätzen und so entwickelt sich eine kleine Liebelei zu einem recht widerlich rüberkommenden Schriftsteller namens Witt.

schauspielerische Leistung:

Anthony Hopkins, der von der Maske unglaublich "verändert" wurde und auch nicht mehr richtig zu erkennen ist, verkörpert Hitchcock sehr gut. Vor allem seine arroganten Blicke kommen sehr gut an. Sehr stark ist auch Helen Mirren als seine Frau Alma zu bewerten. An ihr sieht man sehr gut, wie sie unter der Nichtbeachtung leidet, sich aber immer auch Sorgen um ihren Mann macht, wie sie sich in die kleine Romanze stürzt und und und
Überraschend gut, weil sie nicht so aufdringlich gewirkt hat, ist der Auftritt von Scarlett Johansson. Sie spielt Janet Light, die Frau die unter der Dusche ermordet wird. Macht sie alles in allem sehr gut, vor allem die Szene, als Hitchcock seinen "Anfall" bei der Duschszene hat, ist mir sehr im Gedächtnis geblieben.

Fazit:
Alles in allem ein ganz guter Film. Man erfährt einiges über die Hintergründe und Probleme, bei der Erschaffung des Meisterwerkes "Psycho". So finde ich es immer wieder beeindruckend, dass der Film nicht mal eine Millionen Dollar gekostet hat. Gerade wenn man das mit heutigen Budgets vergleicht. Auch die Probleme mit der Zensurbehörde von damals erscheinen aus heutiger Sicht lächerlich, stellten den Meister aber vor große Probleme.
Wie schon gesagt, für mich ist der Kern der Geschichte, die Beziehung zwischen Alfred und Alma und wenn es so stimmt, wie es verfilmt wurde, dann wäre Hitch nichts ohne seine Frau gewesen.
Zu Hitchcock gibt es sicher noch sehr viel mehr zu erzählen, sein Wikieintrag ist recht umfangreich. Aber das soll und kann in dem Film gar nicht umgesetzt werden. Ich werde mir für den Sommerurlaub mal das Buch besorgen, auf dessen Grundlage der Film gedreht wurde.

Blu Ray Kauf?
Bin ich mir nicht wirklich sicher. Ist sicher kein Film, den man zig mal sehen muss. Aber die Tendenz ist zu Ja, weil...

... Helen Mirren und Anthony Hopkins ein starkes Paar darstellten
... der Hintergrund zum Film sehr interessant ist und ich mag solche Sachen irgendwie
... ich nicht direkt ab VÖ Tag kaufen muss :-)

So, nächstes Review ist in Arbeit. Gestern war ich in "Nachtzug nach Lissabon".

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Quelle:
salon.com

#17

Zweite Cineman Vorstellung nach diesem Jahr. Wieder zwei Bier zum Preis für eins. Wir griffen dann aber doch zum Wasser. Wir wussten auch, auf was wir uns einließen. Denn der Trailer war so lalala, nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Zumal einige Sprüche sehr "retro" wirkten (positiver kann ich das nicht ausdrücken) und auch die Story recht bekannt ist, nach dem Motto: Alles schon mal gesehen.



Und was soll man sagen, man bekommt genau das, was man erwartet hat.

Inhalt:
Bobo (Stallone) ist ein Auftragskiller, der sich mit einem Cop anfreundet. Die zwei jagen, ohne es zu wissen, einen Immobilien"makler" und wollen ihn und seine Schergen zur Strecke bringen. Nach und nach arbeiten sich die beiden nach oben in der "Nahrungskette" und am Ende klappt alles so, wie es sich für einen solchen Film gehört. Mehr muss man nicht dazu sagen


schauspielerische Leistung:
Auch hier kann man sich viele Worte sparen. Kein Schauspieler fällt positiv auf, keiner aber auch wiklich negativ. Stallone kommt mit jeder Menge markiger Sprüche rüber, zeigt immer mal wieder seinen Astralkörper.

Und ja, es gibt auch ein paar Möpse zu sehen.


Filmische Besonderheiten:
Hier wäre dann doch noch ein wenig erwähnenswert. Stallone wurde in seiner Rolle 26 mal verhaftet und man sieht am Anfang ca. sieben Fotos die ihn im Laufe der Jahre zeigen. Das war schon ganz nett.
Auch der Axtkampf am Schluss war ganz okay, aber auch nicht wirklich was Besonderes. Auch das Gekloppe in der Badeanstalt war in Ordnung.
Und der immer mal wieder Amoklaufende Mr. Keegan (Jason Momoa) hat ganz gute Auftritte.


Fazit:
Ich muss sagen, dass der Film nicht so das Gelbe vom Ei war. Immer noch besser als Die Hard 5, aber auch nicht viel besser. Wenigstens war die Story nicht so hanebüchend wie bei dem Bruce Willis Film.
Alles in allem mag ich die ganzen "neuen" Stallonefilme (ab Rocky 6), aber ich muss sagen, dass die wohl der mit Abstand schwächste ist. Sicher ganz nett für einen Abend, aber auch nicht mehr.


Blu Ray Kauf?
Ganz klares Nein, weil....

... einmal gesehen reicht
... Story einfach zu dünn war
... ich Platz sparen muss :-)


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P.S. Sorry, dass ich diesmal so sparsam war, aber es gibt einfach nicht mehr zu dem Film zu sagen.



Quelle: 


#16

Gewisse Befürchtungen waren schon da. Ein Film, in dem zu 80% gesungen ist immer etwas gewagt. Zumal wir den Film komplett in englisch mit deutschen Untertitel sahen. Aber das hatte schon mal geklappt....bei Sweeny Todd. Auch der Trailer packte mich emotional. Und dann war ja auch noch eine ganze Menge an erstklassigen Schauspielern dabei, unter anderem eine gerade eben gekührte beste Nebendarstellerin.




Inhalt:

Fällt mir schwer zusammenzufassen, will es trotzdem versuchen. Jean Valjean (Hugh Jackman) ist ein Krimineller, der zu 19 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, der sich zu Gott bekehrt hat und sein altes Leben hinter sich gelassen hat. Sein Gegenspieler ist Polizeiinspektor Javert (Russel Crowe), der ihn sein ganzes Leben lang sucht. Dies ist so in etwa der Grundtenor.

Acht Jahre später ist Jean Valjean ein Fabrikbesitzer und der die Angestellte Fantine (Anne Hathaway) rauswirft. Diese musste in der Fabrik arbeiten, um ihr Kind, was bei ihren Verwandten lebt, zu versorgen. Nachdem sie rausgeworfen wurde, macht sie fast alles für ihr Kind, lässt sich die Haare abscheniden, Zähne ziehen und prostituiert sich. Letzlich stirbt sie.

Jean Valjean erfährt von dem Schicksal der Frau, nimmt sich ihrer an und holte das Kind von ihren gierigen Verwandten und zieht es groß. Javert hat ihn inzwischen als den ehemaligen Sträfling erkannt und so muss sich Valjean immer wieder mit Cosette (amanda Seyfried) verstecken. Das gelingt auch einige Jahre.

Sieben Jahre später ist die französische Revolution voll im Gange. Und in dieser entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen Cosette und dem Rebellen Marius. Es kommt zu einer Schlacht an den Barrikaden, bei der eine Wandlung in Javert passiert, Valjean jemanden rettet und am Ende dann doch alles wieder gut ist.

Ganz schön viel Stoff, aber der Film ging ja auch mehr als 2:30 h.


schauspielerische Leistung:



Anne Hathaway hat für diesen Film einen Oscar als beste Nebendarstellern verdient. Und das ABSOLUT zu Recht. Sie hat zwar insgesamt nur 25 Minuten Leinwandzeit (von mir handgestoppt geschätzt), aber das sind die mit Abstand emotionalsten 25 Minuten des Filmes und für mich des Kinojahres 2013. Überall schniefte es, und es wurden sich Nasen geputzt. Und auch euer 110 kg Blogkolos musste sich eine Träne verdrücken. Undglaublich authentisch gespielt von Anne Hathaway.

Positiv überrascht war ich von Eddie Redmayne. Der sollte den meisten ja kein Begriff sein, mir war er es auch nicht. Aber er macht seinen Job sehr, sehr gut. Wirkt kindlich naiv und zu allem entschlossen.

Auch die Auftritte von Hugh Jackman und Russel Crowe sind als überdurchschnittlich anzusehen. Gerade zum Schluß legt Crowe noch mal einen starken "Abgang" hin, spiegelt seine innere Zerissenheit hervorragend wieder.

Der Gesang:

Im Film wird nahezu 90% gesungen. Selbst einfachste Dialog bzw. Dialogsequenzen wurden gesungen. "Normal" geredet wurde nicht wirklich viel. Von daher war es auch die richtige Entscheidung, in das englische Original mit Untertiteln zu gehen. Ohne Untertitel hätte ich auch massive Probleme gehabt, alles zu verstehen.
Ich fand den Gesang recht gut. Meine Frau meinte (die ein wenig Ahnung von sowas hat), dass es halt alles Schauspieler sind und gerade Hugh Jackman und Russel Crowe an ihre Grenzen kommen. Aber Eddie Redmayne, Amanda Seyfried und vor allem Anne Hathaway war überdurchschnittlich gut. Und keiner von den fünf Hauptprotagonisten war richtig schlecht. Sicher hatten sie ein wenig Gesangsunterricht genommen :-)

Ich stell mal noch drei Lieder rein, die mir sehr im Kopf geblieben sind: 

Do you hear the people sing - So war wie das Revolutionslied.




Und dann noch "Look down". Hier hört man sehr viel Russel Crowe und Hugh Jackman singen. Javert entlässt Hugh Jackman aus der Haft.



Und natürlich muss hier noch Anne Hathaway rein mit "I dreamed a dream": 




Was war noch aufgefallen?

Der Straßenjunge Gavroche hatte hohe Symphatiepunkte gewonnen. Sehr rotzig, sehr frech aber auch sehr mutig. Und auch er hat wunderbar gesungen.
Sacha Baron Carter und Helena Bonham Carter spielen ein gieriges und "Jedem-Alles-Klauende" Ehepaar, was immer mal wieder auftaucht, sich erst um Cosette "kümmert", später dann durch Paris fährt um weitere Dieberein durchzuführen.

Unglaublich auch, was die Maske geschafft hatte. Vor allem Hugh Jackman erkennt man nicht sofort wieder. Auch hier war der Oscar wohl verdient. Ebenso waren die Kullissen sehr gut gemacht. Vor allem die Anfangssequenz mit dem Schiff war Hammer!












Fazit:

Sehr gut umgesetzter Film, der überdurchschnittlich gut ist. Zwar hatte ich, gerade vor dem Aufstand, immer mal das gefühl "Jetzt aber los hier", aber das macht den Film nicht wirklich schlecht. Auch hätte man sicher bei ein paar Wortsequenzen nicht singen müssen, aber man darf nicht vergessen, dass es sich um eine Musicalverfilumg handelt. Und die war einfach nur top.

Und wer jetzt Interesse an dem Film hat, sollte ins Kino gehen. Ich glaube auf dem heimischen TV wird er nicht so gut rüberkommen.

Blu Ray Kauf?
Auf jeden Fall, weil...

... ich Musicals dann doch ganz gern mag
... Anne Hathaway mich echt berührt hat
... der Film einfach nur gut ist
... ich beim Schreiben des Blogs schon wieder einige Lieder im Kopf habe
... ich auf eine Specialedition mit Soundtrack hoffe. Und vlt. sogar noch mit einer BD mit dem Orginalmusical. Schaun mer ma.

Heute geht es dann in die wohl "spektakulärsten" Film des Jahres, Shootout von Stallone. Man darf gespannt sein. Naja, eigentlich nicht.


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Quellen: fanpop.com; filmophilia.com; crushable.com


#15

Ja, Ja, ich weiß. Es gab schon zwei Reviews zu dem Film. Aber ich kann diesen Film einfach nicht unkommentiert rausgehen lassen.

Um es vorweg zu nehmen. Das was ich von Stirb Langsam 5 erwartet habe (und nicht bekam), sollte Hänsel und Gretel erfüllen. Ein toller Krach-Action-Bum-Bum Film. Wie immer kannte ich nur den Trailer. Märcheninterpretationen mag ich sehr, nicht umsonst liebe ich die Märchenverknüpfung von Cornelia Funke ihren Reckless Büchern, die ich nur jedem ans Herz legen kann. Und der Trailer machte einfach Lust auf mehr: 



Inhalt:
Der Film beginnt mit einer kurzen Einführung in die Grundgeschichte, die allerdings "recht weit weg" von "unserem" Märchen ist. Jahre später sind Hänsel und Gretel nun Hexenjäger und wollen die Menschheit von Ihnen befreien. Augsburg ist grad am durchdrehen, da 11 Kinder von Hexen geklaut worden. Hänsel und Gretel kommen in die Stadt, retten eine Frau vor einer Hexenverbrennung, legen sich mir dem Sheriff an. Nach kurzer Zeit finden sie heraus, dass die Hexen etwas vorhaben müssen, denn es steht ein Blutmond bevor. Und wenn die Hexen 12 Kinder schlachten, werden sie unempfindlich gegen Feuer. Es kommt wie es kommen muss, das zwölfte Kind wird geklaut aber unsere beiden Helden können die Lage noch klären.


schauspielerische Leistung:
Kann man meiner Meinung nach nur schwer beurteilen. Man brauch einfach kein riesiges Schauspielerisches Talent, um sich mit Hexen zu kloppen, ein paar Sprüche zu klopfen und die Welt (in dem Fall Augsburg) zu retten. Die beiden machen ihre Sache gut, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Auffällig waren auch nicht die beiden Hauptprotagonisten. Gut gefallen hat mir die Hexe Muriel, gespielt von Framkee Janssen, die einfach liebevoll gruselig rüberkommt. Echt angsteinflößend. Und ebenso auffällig war der Hänsel und Gretel "Fan" Ben, gespielt von Thomas Mann (bekannt aus Project X). Der kommt einfach nur sympathisch naiv rüber. Beide waren eine (sehr) gute Wahl.


Hexengestaltung:
Das war für mich das eigentlich Highlight des Films. Schon die erste Hexe, die Hänsel und Gretel in ihr Zuckerhaus lockt, war schockierend gut gemacht. Ich glaube, dass sich Kinder so eine Hexe vorstellen. Schon die Augen....Hilfe!
Auch die zig verschiedenen Hexen, die auf dem Hexentanzplatz zum Schluss zu sehen sind, waren durch die Bank sehr gruselig gemacht. Teilweise auch sehr kreativ, mit Riesenhals, beinamputiert, Stacheln auf dem Rücken und natürlich als Highlight die siamesischen Zwillingshexen. Sehr geil gemacht.

Leider gibt es im Netz nur sehr wenige Bilder dazu. Kommt aber vielleicht noch. Hier schon mal zwei Bilder. 

Framkee Janssen als Oberhexe Muriel.



Die siamesischen Zwillingshexen: 



Und hier noch ein paar Hexen vom Hexentanzplatz am Schluss. Gerade die in der Mitte unten sah echt eklig aus.



Und nach langem Suchen, die Hexe aus dem Lebkuchenhaus, die Hänsel und Gretel fressen will. Im Film kam sie megagrusselig rüber.




weitere filmische Bsonderheiten:
Es gibt noch zwei weitere gut gemachte Bestandteile im Film.
Als erstes fällt mir der Troll "Eduard" ein. Trolle müssen Hexen dienen. Und am Anfang hilft Eduard den Hexen beim Kinderklau, schlägt sich dann aber auf die Seiten der Guten, warum will ich nicht verraten. Eduard hat mir sehr gut gefallen. Trolle sind schon was tolles.
Und es kommt einiges an Waffen ins Spiel. Es gibt jede Menge Pistolen, Schrottflinten und so gar eine Minigun. Natürlich muss man hier noch hinterfragen, ob die eine Szene auf dem Hexentanzplatz eine Hommage an Terminator 2 ist...eigentlich schon. Zumindest musste ich sofort daran denken. Dann gibt es auch noch eine Elektroschocker zum selber aufziehen, der wahlweise auch als Defibrilator genutzt werden kann. Sehr coole Ideen alles in allem. Und es passt einfach rein, auch wenn das einige nach dem Film recht laut kritisiert haben.


Wie war 3D?
So sinnvoll wie ein Loch im Kopf. Zwar fliegen einige Pfeile auf einen zu, aber mehr ist auch nicht. Hier war 3D absolut überflüssig und die drei Euro mehr zu keiner Sekunde wert. Aber das ist ja bei den meisten Filmen der Fall. Ach, ärgere ich mich wieder darüber. So ein Mist. Einfach nur sch.... Geldmacherei.


Fazit:
Hänsel und Gretel ist ein geradliniger Film, der wenig Pause einem gönnt. Ein perfekt gemacht Film, wenn man den Kopf ausschalten will (oder muss). Die Actionsequenzen sind gut gemacht, die Story einfach zu verstehen, schauspielerisch kann man hier auch nicht meckern. Von daher kann und muss man von einer gelungen Kinonacht sprechen!


Blu Ray Kauf?

Ja, weil...

... es einer der klassischen Filme ist, die man nebenbei mal laufen lassen kann.
... es sich um eine gut gemachte Märcheninterpretation handelt (im Vergleich zu Snow White)
... und weil ich mir noch einen Extended Cut erhoffe bzw. irgendwie erwarte


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Bildquellen: blaiwitch.de; ingame.de; wikipedia.de; io9.com; guardian.co.uk


Kinoreview: Ritter Rost

16. Februar 2013
#14

Muss ja auch seine Vorteil haben, als Erzieher in einem Kindergarten zu arbeiten. Ritter Rost ist grad DER Held meiner Kindergartengruppe. Fast jeden Tag lesen wir eines der Bücher vor. Oder die Kinder ziehen sich zurück und wollen ein Hörspiel (immer wieder und wieder) hören. Von daher lag es ganz nah, dass wir mit unserer Vorschulgruppe in den Film gehen. War auch gar nicht so leicht zu organisieren, da bei 20 Kindern vier Erzieher mit müssen. Aber es hat gepasst. Hier mal der Trailer: 




Allgemein zu Ritter Rost: 
Es handelt sich bei Ritter Rost um einen Kinderbuchserie, in der es immer mal wieder ein lehrreiche Geschichte gibt. In die Geschichten ist sehr viel Musik eingebaut. Man muss einfach sagen, dass sich der Carlsen Verlag echt sehr viel Mühe gibt. Am neusten Buch hat, die von mir sehr geschätzte, Judith Holofernes mitgewirkt, was mich sicher zum erneuten Zuhören und Vorlesen zwingen wird. Allerdings singe ich die Lieder den Kindern nicht vor. Folter von Kindern ist keine anerkannte und akzeptierte Erziehungsform

Inhalt:
Die Hauptfiguren dieses "Universum" sind der Ritter Rost, der Drache Koks (die alte Schniefnase), König Bleifuß und das Burgfräulein Bö. Ritter Rost hält sich für den Stärksten, Klügsten, Tollsten usw., ist aber das genaue Gegenteil.
Der Held tritt bei einem Ritterturnier gegen Prinz Protz an und besiegt ihn zufällig. Da er aber sein Pferd "Feuerstuhl" mit einem, durch Hehlerei, erworbenen Motor aufgemotz hat, wird ihm sein Rittertitel aberkannt und das Burgfräulein Bö verlässt ihn daraufhin. Landet bei Prinz Protz. Nun macht sich Ritter Rost und der Drache Koks auf den Weg, einen Drachen zu töten, damit Ritter Rost seinen Titel wiederbekommt. Und sie müssen das Burgfräulein Bö aus den Fängen von Prinz Protz befreien, der das ganze Königreich übernehmen will.



Gestaltung des Films:
Ritter Rost und seine Kumpanen leben alle in einer Eisenwelt. Die hat man ganz nett animiert. Überall findet man recht kreative Ideen zur Gestaltung dieser Welt. Vom lebenden Schraubenschlüssel, über ein redendes Schweißgerät bis zu einem doppelköpfigen Drachen. Alles dabei!
Sehr schade war, dass man sehr wenig Musik in den Film gebracht hat. Das Titellied wurde auch erst am Ende gespielt. Das fand ich schon ein wenig schade!
Die Figuren wurden, wie das bei Kinderfilmen so üblich ist, massiv überspitzt gezeichnet. Prinz Protz wurde immer wieder von unten gefilmt, damit er größer wirkt. Auch schenkte wollte er von allem immer das Beste und Tollste haben und weitergeben. Aber gut, dass muss nun mal so in Kinderfilmen sein.
Gut gewählt war auch die geringe Laufzeit des Films. 76 Minuten geht das gute Stück und reicht auch vollkommen aus.

Fazit:
Für Kinder sicher ne ganz nette Sache...aber für mich war das, wie erwartet nix. Ich bin halt aus der falschen Zielgruppe. Aber wer Kinder hat, der ist hier genau richtig aufgehoben. "meine" Kinder waren jedenfalls begeistert und waren danach ganz eifrig ihre Eintrittskarte aufzukleben und in ihr Port Folio zu heften.

Blu Ray Kauf?
Nein, weil...

... ich zu alt bin
... noch keine Kinder habe
... mich der Film nicht interessiert


So, dass war meine Kinowoche. Drei Filme in fünf Tagen hatte ich glaube noch nie. Wobei das absolute Highlight sicher Lincoln war. Mal gucken, ob wir es im Urlaub ins Kino schaffen wollen. Last Stand, Parker und Zero Dark Thirty stehen noch aus. Und nächste Woche geht es defintiv in die "Vorpremiere" von Hänsel und Gretel! Karten sind schon gekauft.

bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower

P.S. Ich bin auf die Klickzahlen gespannt :-)

Quelle: carlson.de

#13

Mein fünfter Kinofilm dieses Jahr und langsam wurde es mal Zeit, einen etwas seichteren Film zu sehen. Nach den Themen Sklaverei, Alkoholsucht und....mhhh, mir fällt grad kein passendes Wort für den Film "Der Geschmack von Rost und Knochen" ein, war es einfach mal wieder gut, einen Film zu sehen, nach dem man sich nicht einen Kopf macht und dringendes Redebedürfnis verspürt! Und schon der Trailer machte einfach Bock auf den Film, denn schon da krachte es ordentlich: 



Inhalt:
Zwei russische Männer waren einst befreundet und haben zusammen Plutonium in Tschernobyl geklaut, was zur Kernschmelze führte. Beide sind nun nicht mehr miteinander befreundet, der eine will in die Politik, der andere sitzt im Gefängnis und setzt seinen Ex-Freund mit einer Akte unter Druck. Der aus dem Gefängnis wird befreit, wieder gefangen genommen, soll dann wie befreit werden usw. Und zwischen all dem John "The Legend" McClane und sein Sohn, zudem er keinen richtigen Bezug hat. Am Ende retten beide die Welt vor nuklearem Terrorismus oder irgendetwas anderem in der Art.

filmische Inszenierung:
Die ersten 20 Minuten vom Film haben richtig Spaß gemacht. Ein geile Verfolgungsjagd in der Moskauer Innenstadt mit einem Transporter, einem gepanzerten Fahrzeug und einem Laster. Sehr geil gemacht. Bestimmt wurden an die 400 Autos geschrottet. Aber dann wurde es ganz schön dünn. Immer mal wieder Dialoge, die auf die Beziehung zwischen Vater und Sohn eingehen. Am Anfang zeigen sie wie zerrüttet das Verhältnis ist, was zum Ende des Films besser wird. Und dieser emotionale Moment, als der Sohn dachte, der Vater sei tot und zum ersten Mal nicht "John" sagt, sondern "Dad". Ist das nicht herzzerreißend? Ist das nicht wahre Liebe?
Ganz gut gelungen war auch die Art von Komik die im Film vorkommt. Gut gemacht, selbstironisch und teilweise ganz lustig. Der Saal konnte sich dann immerhin zu vereinzelten Lachern hinreißen lassen!


schauspielerische Leistung:

Beste Leistung kam sicher von Sebastian Koch. Bruce Willis und sein Sohn, gespielt von
Jai Courtney, liefern standard Schauspielering ab. Nicht gut, aber nicht wirklich schlecht. Das war es dann auch schon.



Fazit:

Alles in allem bin ich gestern Abend sehr enttäuscht aus dem Film heraus gegangen. Der Film beginnt ganz stark, vor allem die Verfolgungsjagd in Moskau sucht ihres Gleichen. Lässt dann aber auch stark nach. Zuviel Gesafte von der Vater - Sohn Beziehung, die meiner Meinung nach auch ganz schön plump dargestellt wurde. Die Wendung im Film war auch sehr vorhersehbar. Nur der Humor ringte bei mir immer mal wieder ein Schmunzeln ab. Sicher ist der "Endkampf" in Tschernobyl ganz nett gemacht (mit Hubschrauberabsturz und allem drum und dran), aber auch nix besonderes. Auch fand ich die Story um Tschernobyl recht konstruiert. Ich bin der Meinung, da hätte Storymäßig mehr kommen müssen, zumal wir alle Wissen, dass Tschernobyl von den Despticons zerstört wurde.

Blu Ray Kauf?

Nein, weil....

... der fünfte Teil schlecht war.

ABER

Ja, weil...

... es eine Box mit den Teilen 1-5 geben wird und ich die ersten vier Filme sehr mag. Und dann hab ich das Ganze auch vollständig!
... ich die Art der Filme mag, sowas kann immer mal nebenbei laufen bzw. ist für einen Abend eine gute Unterhaltung (auch wenn der fünfte nicht so oft laufen wird)
... Bruce Willis auch einfach ein Held meiner Jugend ist, auch wenn er mal vielleicht etwas weniger drehen sollte (steht schon bei über 30 Filmen in diesem Jahrtausend)


Heute geht es dann zu Ritter Rost mit den Kiddies aus dem Kindergarten. Auch dazu wird es ein Review geben, auch wenn ich noch nicht weiß, wie das ausfallen wird bzw. wie ich das Schreiben werde!


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hightower


Bild: zimbio.com


Kinoreview: Lincoln

10. Februar 2013
#12

So, nach einer sehr arbeitsreichen Woche, in der ich zwei Kinobesuche canceln musste (Gangster Squad und Zero Dark Thirty) hatten wir es dann in Lincoln geschafft. Die Kritiken waren ja mehr als gut, mit ein Haufen Oscars nominiert und eine Schauspielerriege, die viel Gutes hoffen lies. Wie immer hatte ich nur den Trailer als Hintergrundinfo, die Oscarnominierung und ein wenig, wirklich nur ein wenig, historisches Wissen zum Film. Und nach "Django Unchained" war ich natürlich auf das Thema mehr als neugierig. Hier ein Trailer zum Film: 



Inhalt:
Es geht genau um das, was im Trailer gezeigt wird. Präsident Abraham Lincoln will mit den 13 Zusatzartikel der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung die Sklaverei abschaffen. Diesen Artikel will er in der durchboxen. Dazu brauch er alle Stimmen der Republikaner und 20 der Demokraten, die er bekommen muss. Denn es ist eine 2/3 Drittel Mehrheit notwendig. Wie das Ganze ausgeht, ist uns allen bekannt. Auch das Attentat auf Lincoln wird am Ende noch kurz angeschnitten. Mehr muss man zum Inhalt nicht sagen.

schauspielerische Leistung:
Daniel Day Lewis wurde für seine Darstellung von Lincoln für einen Oscar vorgeschlagen. Und auch bei ihm muss man sagen: Absolut zu Recht. Egal in welcher Rolle er sich befindet, in welcher Stimmung er ist, ob er mit seiner Frau streitet, auf seinen Sohn einwirkt, alles meistert Day Lewis hervorragend. Auch die kleinen Geschichten und Erzählungen die Lincoln zu jeder Situation parat hat, kommen sehr toll rüber.
Auch die weiteren Rollen sind mit Tommy Lee Jones als Verteidiger der Sklaven, Sally Field als Lincolns Frau, Jackie Earle Haley als Vizepräsident der Konföderation oder Joseph Gordon Levitt als der erste Sohn des Präsidenten. Schauspielerich kann man nicht mehr aufbieten.

filmische Inszenierung:
Den Film kann man durchaus als "schwer" bezeichnen. Es gibt sehr viele Charaktere die auftreten und ohne Wikipedia oder einen sehr fundierten amerikanischen Geschichtshintergrund ist man verloren. Auch ist der Film sehr dialoglastig, Immer wieder gibt es Gespräche des Präsidenten mit seinem Adjutanten. Oder verschiedene Ansprachen und Diskussionen vor dem Senat. Aber das brillante Auftreten der, oder besser gesagt aller, Schauspieler lässt nie Längen oder gar Langeweile aufkommen. Auch das Ende des Films war ja allen bekannt und es wurde stark vom Regisseur Spielberg inszeniert.

*Spoiler Anfang:* (einfach markieren)
So blendet er in der entscheidenten Szene, als klar ist, dass der 13 Zusatzartikel durchgeht, aus dem Senat aus und zeigt das Zimmer von Lincoln im weißen Haus. Und es herrscht einen kurzen Augenblick einfach nur Stille. Toll gemacht!
*Spoiler Ende*

Auch haben sich die Produzenten sehr viel Mühe mit den Kulissen, dem Make Up und der Ausstattung gegeben. Und eine Menge Schauspieler mussten sich Bärte wachsen lassen.


Lincoln reitet über das Schlachtfeld, da der Zusatzartiekl nicht den erhofften Frieden gleich gebracht hat.

Fazit:
Eine wirklich tolle Geschichtsstunde, die wir da heute sehen durften. Es ist kein Film, in dem es an allen Ecken und Enden kracht. Man geht nicht raus und sagt: "Was für ein toller Film...ich fühlte mich super unterhalten....hat Spaß gemacht" Das würde alles nicht passen. Es ist eine grandiose historische Geschichte, mit grandiosen Schauspielern und einer grandiosen Inszenierung von Steven Spielberg! Vielen Dank!

Schade, dass der Film auch nur so wenig Besucher hat, vor allem wenn man guck, was zur Zeit einige deutsche Komödien wieder an Besuch haben. Manchmal sehr schade, dass man mit einfachen Komödien soviele Leute erreicht!

Blu Ray Kauf?
Steht nicht zur Debatte. Dickes fettes JA

Und diesmal hoffe ich auf eine Sonderedition, die vielleicht noch ein paar geschichtliche Hintergründe aufzeigt. Hier würde ich gern zu einer speziellen Edition greifen, obwohl ich ja sonst immer eher die Amray nehme. Denn die reicht meist, aber diesmal nicht :-)



Als nächstes steht dann Ritter Rost an (berufsbedingt) und wenn es die Woche passt will ich mir The Last Stand, Zero Dark Thirty oder Gangster Squad vornehmen. Feststeht schon Ritter Rost am Donnerstag um 10:30 Uhr.

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P.S. Ich hoffe das mein Blog nicht wieder durch eine Blogflut untergeht. Flight hat wahrscheinlich kaum jemand mitbekommen, von daher mach ich hier noch mal drauf aufmerksam!

Bild: blogs.babble.com

Kinoreview: Flight

3. Februar 2013
#11

So, der dritte Film des Kalenderjahres 2013. Es ist ja zur Zeit nicht so, dass es keine Filme zu Auswahl gibt. Ist grad nicht so leicht, Kinogänger zu sein. Aber Flight war dann schon Pflichtprogramm. Ich mag Denzel Washington sehr und auch der Trailer hat mein Interesse geweckt:


Wenn man den Trailer so sieht, denkt man, es kommt ein Film, in dem es um einen Flugzeugabsturz geht, gepaart mit einer Anwaltsgeschichte. Das ist aber nicht ganz so. 

Inhalt:
Whip Whitaker ist ein stark alkoholabhängiger Pilot, der es schafft, ein Flugzeug Not zu landen und 96 von 102 Personen zu retten. Problematisch an der Sache ist nur, dass er die Nacht zuvor durchgezecht hat und sich mit Kokain wieder auf den Damm gebracht hat. Nun bahnt sich eine Gerichtsverhandlung an, in welcher geklärt werden soll, wer für die Toten zahlt (Airline oder Flugzeughersteller). Im weiteren Verlauf wird gezeigt, wie stark Whitaker unter der Alkoholsucht leidet und wie sehr der Alkohol alles kaputt gemacht hat. Die Airline versucht natürlich ihn aus dem Prozess rauszuboxen, zweifelt das Gutachten an usw., es geht halt nur ums Geld. Kulminieren tut das ganze dann in einer finalen Gerichtsverhandlung.

Wenn man den Filmtitel „Flight“ nimmt, denken wir sicher daran, dass es unmittelbar was mit Fliegen/ Flugzeug zu tun haben muss. Flight heißt aber in der Zweitbedeutung auch Flucht und das trifft es besser. Denn Whitaker ist immer auf der Flucht…vor sich selbst und seinem Leben.


schauspielerische Leistung:
Denzel Washington wurde für seine Leistung für einen Oscar nominiert. Und das wohl zu Recht. Man nimmt ihm den Alkoholiker zu jeder Zeit, spielt das sehr gut. Egal ob er besoffen auf der Couch liegt, alkoholisiert, aggressiv mit Leuten spricht, egal ob sie ihm was Gutes wollen oder nicht. Wenn er im Auto sitzt und aus einer Magnumflasche Wodka trinkt als wäre es Wasser, kommt er einfach sehr realistisch rüber. Ich habe ihm die Rolle jederzeit abgenommen.

In weiteren Rollen taucht John Godman als Koksdealer auf, den er sehr übertrieben und lustig spielt. Don Chandle ist der Anwalt der Airline und so ein hinterhältiger Winkeladvokat, der z.B. das toxikologische Gutachten anzweifelt, mit sehr komischen Argumenten. Und auch damit durchkommt.



Filmische Gestaltung:
Der Flugzeugabsturz war sehr gut inszeniert. Während des Absturzes alles schön mit Wackelkamera gefilmt. Was ich irgendwie ganz nett fand, dass sie den Absturz nicht in der Totalen gefilmt haben, sondern nur ein Handykameravideo genutzt haben.
Ansonsten gab es keinerlei filmische, gestalterische Highlights. Auch gut fand ich, dass sie keine Zeitlupensequenzen benutzt haben, außer, als sich Denzel Washington für ….. entschieden hat (ich will nicht spoilern). das wird ja immer gern bei Kathastrophenfilmen genutzt.

Und ich bin mir fast sicher, dass es noch ein Alternatives Ende geben wird.

*Bitte Text markieren*

*****************************SPOILER********************************************************

Whitaker entscheidet sich am Ende des Films, die Wahrheit vor Gericht zu sagen, dass er Alkoholiker ist und unter Alkoholeinfluss das Flugzeug geflogen hat. Daraufhin wird er für ca. 7 Jahre inhaftiert.

Er hätte aber auch die Möglichkeit gehabt, aus der Sache raus zu kommen, indem er weiter gelogen hätte. Und so wäre nix passiert und hätte dann auch funktioniert, weil es einfach aufzeigt, wie gestört das Rechtssystem ist in manchen Fällen ist. Von daher kann ich mir ein alternatives Ende sehr gut vorstellen.

*****************************SPOILER ENDE*************************************************


Fazit:
Ein guter Film und es ist vor allem so gut, weil Washington so überragend spielt. Ohne die schauspielerische Glanzleistung von Washington wäre der FIlm nur halb so gut. Da mich das Thema Sucht persönlich trifft, ich habe in meiner Zeit als Zivi zwei Menschen elendlich am Alkohol zugrunde gehen sehen, was mich auch ein halbes Jahr vom Alkohol komplett weggehalten hat. Daran musste ich gestern sehr viel denken. Vielleicht gab es ein paar Längen im Film, vor allem die Beziehung, die sich zwischenzeitlich zwischen Denzel und der heroinabhängigen Nicole aufbaut, wäre nicht unbedingt nötig gewesen, zeigt aber letztlich nur, wie egal der Alkohol alles machen kann.

 


Blu Ray Kauf?

Ich bin sehr unentschlossen.

Nein, weil...

... der Film zu sehr von Washington lebt
... es irgendwie so ein Film ist, den man einmal sieht und gut ist
... ich nicht so richtig begeistert bin

Ja, weil….

… Washington mit seiner Leistung wohl das Beste seit Training Day abliefert
… der Film pädagogisch wertvoll ist
… weil 10 Euro völlig in Ordnung wären und werde mir sicher nicht die SpecialCollectorsPlaneCrashDeluxeEdition kaufen.

Zurzeit ist ja eine Menge los im Kino. Ich bräuchte mal einen Tag Urlaub um alles zu sehen. Auf der Liste der Filme die ich noch sehen will: The Last Stand, Lincoln, Movie 43, Gangster Sqaud, Zero Dark Thirty…aber nächste Woche kommt mal nix ins Kino, was man unbedingt sehen muss.

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hightower

 

#10

Gestern hat es dann endlich geklappt, Django Unchainded. Ein neuner Tarantino, der schon vorab sehr mit guten Kritiken überhäuft wurde, mit Preisnominierungen übersäht wurde und auch in meinem Freundeskreis sehr gelobt wurde. Das alles muss natürlich nichts heißen, aber so eine gewisse Tendenz war schon zu erkennen.....



Und verdammt noch mal, es hat sich gelohnt. Kein Cent war verschwendet und jede Minute der reinste Genuss. Aber der Reihe nach....

Inhalt:
Django (Jamie Foxx) ist ein Sklave, der von Dr. King Schulz (Christoph Waltz) aus den Fängen von Sklavenhändlern befreit wird. Dieser bildet ihn zum Kopfgeldjäger aus und beide verdienen ne Menge Kohle. Dadurch das sich beide näher kommen, beschließt Dr. Schulz Django zu helfen, seine Frau wiederzubekommen. Diese ist auf eine Plantage als Sklavin. Nach geraumer Zeit finden Schulz und Django die Frau und entwicklen einen Plan, um sie aus der Herrschaft von Calvin Candie (Leonardo DiCaprio) zu befreien.

Ich habe mir auf der Rückfahrt vom Film Gedanken gemacht, um welches Genre es sich bei dem Film handelt. In erster Linie ist es ein Western, aber auf den zweiten Blick ist es eine Liebesgeschichte, zwischen Django und seiner Frau Broomhilda. Und das ist meiner Meinung nach der Grundtenor des Filmes. Eine Liebesgeschichte, verpackt in einen Western.


schauspielerische Leistungen:
Ich muss hier sicher aufpassen, dass ich nicht in all zu große Lobhudelei verfalle. Alle Rollen sind perfekt besetzt und jeder spielt seine Rolle teilweise herausragend. Christoph Waltz ist absolut zurecht für seinen zweiten Oscar nominiert worden. Seine Dialoge, die recht geschwollen klingen, sind perfekt geschrieben. Man muss fast sagen, dass ihm die Rolle auf den Leib geschrieben wurde. Dazu noch seine schauspielerischen Qualitäten, herausragend sicher die Szene zu Beginn, als er den "Sheriff" erschießt und daraufhin die Bürger bittet, den Marschall zu holen. Einfach nur toll!


Jamie Foxx spielt seine Rolle ebenso perfekt wie Waltz, wenn nicht sogar noch einen Tick besser. Sei es ein von Hass auf die Weißen geprägter Mann (besonders in der Szene zu erkennen, wo er mit den Briddle-Brüdern „arbeitet“), ein seine Frau abgöttisch liebender Ehemann oder auch der schwarze Sklavenhändler. Jede Szene inszeniert er perfekt.

Ebenso liefert Leonardo DiCaprio als Plantagenbesitzer und Sklavenhalter eine mehr als solide Leistung ab. Am schwersten für mich einzuschätzen in die Rolle von Samuel L. Jackson, der, entschuldigt, Nigger#1 im Herrenhaus Candi, der fast schon in einer beratenden Funktion für den Besitzer auftritt und die Schwarzen abgrundtief zu hassen scheint, obwohl er selbst einer ist.

Auch die kleinen Nebenrollen sind gut gespielt. Seien es gefangene Sklaven die sich prügeln müssen, Dienstmädchen, Huren, Weiße die einfach nur Schwarze hassen. Super gemacht. Hervorragend auch Don Johnson mit einem kurzen Auftritt als Plantagenbesitzer, der, wenn es nach dem Film geht, in die Anfänge des Ku Klux Klan verwickelt war. Quentin, vielen Dank für den Cast!


Stilmittel/ Umsetzung der Geschichte:
Da es sich vordergründig um einen Western im Jahr 1858 handelt, sind natürlich auch verschiedene Elemente des Westernfilms vorhanden. Vom Scheriff, zum Pub, Schießerein, verschiedene Hüte usw. alles dabei. Auch musiklaisch tauchen zwei, drei Klassiker von Ennio Morricone auf, oder auch das Lied von Johnny Cash - Ain`t No Grave:




Was Tarrantino auf fast schon unglaublich geschickte Weise gelingt, er vermittelt eine  schweres Thema auf eine Art und Weise, dass man sehr ins Nachdenken kommt, aber man nicht extrem runtergezogen wird. So zeigt er das unglaublich brutale Leben der Sklaven im Süden der USA. Großgrundbesitzer Candi kauft Sklaven ein, damit sie sich vor ihm und seinem Kamin zu Tode prügeln. Dabei werden Arme gebrochen, Augen ausgestochen und letztendlich dem Unterlegenen der Kopf mit einem Hammer eingeschlagen. Geht es noch grausamer?? Ein echt heftiger Moment im Film. Der Sieger flieht darauf hin, wird gefangen genommen und wird, als Strafe, von den Hunden zerfleischt. Tarrantino gelingt es, hervorragend darzustellen, was die Weißen von den Schwarzen halten. Sie sind einfach Untermenschen, in ihren Augen.

Und dieses schwere Thema ist so gut zu verarbeiten, da es in dem Film sehr viel Humor gibt, allen voran von Waltz: „Der Mumpitz mit der Sklaverei“. So gab es immer wieder Szenen, in denen das ganze Kino lachte.

Auch die Verbindung der Niebelungensage von Siegfried, verbunden mit Jamie Foxx und seiner Frau ist eine tolle, interessante Idee!

Was etwas komisch oder besser gesagt befremdlich war, es wurden zwei drei Hip Hop Lieder gespielt. Da lagen im ersten Moment die Stirn in Falten, aber irgendwie hat der Beat immer perfekt zur Szene gepasst.

Auch das inflationäre Verwenden des Wortes „Nigger“ ist im Nachhinein etwas komisch und soll sicher provozierend wirken. Im Film wurde es sicher an die 200 mal gesagt. Ich weiß  nicht, wie das, vor allem bei den Schwarzen ankommt. Aber letztlich war es damals sicher so und so passt es dann doch wieder. Schwierig…

Auch wurde im Film mit sehr viel Blut gearbeitet. Es war einfach so überspitzt, dass es nur lächerlich gemeint sein kann. Allerdings wurde nur bei den Schießereieffekten und ähnlichem das angewandt. Nicht aber bei den Themen, wo es um die Sklaverei ging. Die wurden dann mit dem nötigen "Ernst" vermittelt.

Fazit:
Am Ende haben wir sicherlich einen typischen Tarentino gesehen. Mit viel Homage an alte Filme (sei es vom Kamerazoom auf DiCaprio dem Schurken) oder die Verwendung von Liedern von Enninio Monroe. Der Film gab wieder etwas zum nachdenken und hat sicherlich auch gut unterhalten.

Blu Ray Kauf?

Ist das eine ernsthafte Frage? Ein ganz klares Ja, weil....

...Tarentino
... siehe oben


Am Freitag geht es dann in "Flight". Gangster Sqaud muss ich erst mal verschieben, wegen der Arbeit :-(


Bild: filmkinotrailer.com
 


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