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Virus - #29 Comic Movie-Heroes Beyond
25. August 2014
Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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Schreibpause, Denkpause, alles auf Pause...
24. November 2013
![]() In letzter Zeit hab ich ja wenig "von mir reden" gemacht.
Zwar hab ich das Vergleichsprojekt angefangen, aber aus Zeitmangel erstmal auf sich beruhen lassen.
Da mir im Moment auch etwas die Zeit, bzw. die Muße fehlt, Blogs zu schreiben, gehe ich erstmal in die Winterpause (zumindest für dieses Jahr). Einige Blogs waren ja noch geplant (Hobbit-Statue: Design-Review, Pacific-Rim, usw.), aber ich schlepp mich in letzter Zeit nur noch ungern an den PC, wenn man da auf der Arbeit schon 8h vor sitzt; Selbst zum Filme schauen, komm ich nur noch recht selten. Und so werde ich vorerst ersteinmal einige "Real-Life" Projekte in Angriff nehmen, die in letzter Zeit etwas vernachlässigt worden sind. So kann ich den hier verbliebenden nur erstmal noch viel Erfolg mit ihren Blogs wünschen und, falls man sich nicht mehr lesen sollte, ein schönes Weihnachtsfest und Guten Rutsch!. Ob und wann ich hier wieder dabei bin, kann ich noch nicht sagen, aber um es mal mit den Worten eines großen Denkers zu sagen: "I'll be Back"
(Eill bi Bäck) So long, and Goodbye
Deniz alias QuantumStorm |
Cinema: Das Action/Story Verhältnis
25. Oktober 2013
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Ich komme ja so langsam in die Jahre, wo ich anfange Filme zwar nicht mit anderen Augen, aber durchaus etwas diferenzierter zu sehen.
So sieht man immer wieder Filme, die zwar durchaus nicht schlecht sein mögen, aber ich immer glaube, das mir an diesem oder jenem Film was nicht passt. Um dem Phänomen für mich mal etwas näher auf den Grund zu gehen, habe ich mich gefragt, wie die (höchstwahrscheinlich) unterbewusste Bewertung für einen Film vonstatten gehen könnte. Dazu musste ich mir erst einmal darüber klar werden aus welchen Bestandteilen ein Film besteht, und wie diese in Interaktion zueinander stehen. Diese Betrachtung geht in diesem Fall von nur zwei Elementen eines Films aus, obwohl dieser natürlich aus wesentlich mehr besteht. Filmmusik, Sets oder auch der visuelle Stil ist hier nicht Bestandteil der Betrachtung, obwohl für einen Film fast ebenso wichtig. Allerdings lassen sich einige Betrachtungen hierfür auch auf die nicht erwähnten Teile eines Filmes beziehen.
Das Grundgerüst eines jeden Spielfilmes ist die Geschichte. Sie ist (oder sollte es sein) der Dreh- und Angelpunkt des Geschehens.
Dabei spielt der Handlungsrahmen einer Story eine nicht unwesentliche Rolle. Dieser legt grundsätzliche Elemente der Geschichte fest. Ist sie z.B. fest verwurzelt im Hier und Jetzt (wobei natürlich auch die Vergangenheit (Hisorie) gemeint ist), müssen auch die Ereignisse der Story diesem Rahmen folgen. Ist dieser z.B. fantastischer Natur (wie es bei SciFi, oder Fantasy der Fall ist), können ganz andere Elemente in eine Geschichte aufgenommen werden. Dabei ist der Handlungsrahmen jedoch nicht starr, sondern kann in den einen oder anderen Bereich mit einfließen. So sind z.B. verschiedene Filme in der Vergangenheit angesiedelt, aber dennoch Historisch "aus der Luft gegriffen", sehr freizügig ausgelegt oder enthalten wiederum fantastische Elemente. Grundsätzlich muss aber Story gewissen Grundregeln folgen, sein sie nun fantastischer Natur oder nicht. Damit ist die innere Konsistenz der Geschichte gemeint. Da wir als Menschen in einem recht klar definierten Umfeld leben, nehmen wir vieles als selbstverständlich hin (z.B. das Aktions-/Reaktionsprinzip). Verstößt etwas gegen unsere gewohnten Regeln, werden wir dieses sofort bemerken, da es unserer Erfahrung wiederspricht. Diese Regeln können natürlich in unserer realen Welt nicht aufgehoben werden, im einer Geschichte (respektive Film) kann dies schon ganz anders aussehen. Hierzu wird unserer Erfahrung eine Erklärung hinzugefügt. Wenn man z.B. in einer Fantasy Geschichte Magie als Gegenwärtig definiert, haben wir im Grunde kein Problem damit, das Dingen Leben eingehaucht wird, Menschen verschwinden und anderswo auftauchen oder Objekte anfangen zu schweben. Dies nehmen wir dann so hin. Auch in einer Science Fiction Story können wir vieles akzeptieren, was aber meist mit einer Erklärung einher gehen muss, da diese Geschichtenform näher an der Realität angesiedelt ist, als eine Fantasygeschichte. Wenn hier Objekte schweben, dann kann man dies als Anti-Gravitation bezeichnen. Da niemand weiß, wie so etwas funktionieren soll, reicht es meist, den Dingen einen Namen zu geben, damit wir dies akzeptieren können; die Funktionsweise ist hierbei meist nebensächlich. Ein schönes Beispiel hierfür wäre auch der Film "After Earth" mit Will und Jaden Smith. Hier will man dem Zuschauer weiß machen, dass innerhalb von 1000 Jahren die Flora und Fauna der Erde sich derart grundlegend geändert haben, dass sie keiner wiedererkennt. Dabei weiß jeder, der in Biologie aufgepasst hat, das derartige Veränderungen meist sehr viel länger dauern. Jeder weiß natürlich, das ein Laserschwert theoretisch einen unendlichen Lichtstrahl erzeugt, der nicht nach 1.3m anhält. Bei ganz hartnäckigen Zuschauern könnte man noch anführen, dass das Licht in einem Kraftfeld gefangen ist und meist ist dann der Sache auch genüge getan. Für den Story-Konsumenten schwieriger zu akzeptieren wird es, wenn allgemeingültige Regeln verletzt werden. Wenn z.B. menschliche Handlungsweisen und Reaktionen nicht mehr dem entsprechen, was wir als "natürlich" vorraussetzen. Psychologisch gesehen kann man selbstverständlich vieles erklären, z.B. mit Stress- oder Schockzuständen. Aber wenn z.B. aus einer dunklen Höhle ein dumpfes Knurren ertönt, und der Protagonist (wohlmöglich noch ohne Beleuchtung) in die Höhle geht, obwohl dies nicht mal nötig ist, dann werden unsere eigenen Erfahrungen uns sagen, dass dies keine natürliche Reaktion auf eine Gefahrensituation ist. Die Evolution hat uns da anders "Programmiert". Aber auch andere Situationen werden von unserem Gehirn als "falsch" entlarvt. Wenn z.B. eine physikalische Aktion, welche nicht durch ein extraordinäres Element gestützt wird, nicht unseren Erfahrungen, bzw. unseren Erwartungen entspricht, wird die Geschichte inkonsistent. Ein immer wieder gern genommenes Beispiel wäre hierfür der nicht leer werdende Revolver mit 20 Schuss oder der x-mal angeschossene Held, welcher immer noch in der Lage ist, fast unbekümmert weiter zu machen.
Nicht jede Geschichte benötigt Action, jedoch wird dieses Element häufig dazu verwendet, eine Story spannender, oder auch interessanter zu machen. Aber auch die Action (im weiteren Sinne) ist gewissen Regeln unterworfen.
So kann man viele Szenen vielleicht gerade noch so akzeptieren, während andere vom menschlichen Gehirn als äußerst unwahrscheinlich, bzw. unmöglich (je nach Akzeptanzgrad des Konsumenten) bewertet werden. Um das Gehirn hierbei auszutricksen bedient man sich mehrerer Methoden. Eine davon ist, die Szene möglichst "echt" wirken zu lassen, obwohl die physikalischen Gesetze dies nicht zulassen. Ein schönes Beispiel wäre der Sprung mit dem Bus in "Speed". In dieser Szene steuerte der Bus mit hoher Geschwindigkeit auf einer noch nicht fertiggestellten Brücke auf eine Lücke in der selbigen zu und sprang hier auf die andere Seite. Die Szene sah schön aus, und hatte einen gewissen "Boah"-Effekt, aber funktioniert hätte dies in natura natürlich nie. Die Gravitation lässt sich nun mal nicht betrügen. Ein weiteres Beispiel wäre, wenn Superman (oder Spiderman etc.) jemanden auffängt, welcher vom Hochhaus gefallen ist. Dieser Mensch wäre mitnichten gerettet, sondern hätte vielmehr schwerste Verletzungen davon getragen. Damit solche Schwindel nicht auffallen, werden sie mit der anderen Methode kombiniert: Geschwindigkeit. Denn wenn man die Action nur schnell genug abhandelt, dann gibt man dem Gehirn keine Zeit, um das gesehene zu reflektieren und so gehen viele "Unmöglichkeiten" einfach im Strom der Zeit unter.
Die Action kann einer Geschichte die richtige Würze geben, um diese zu unterstützen. Sie kann aber auch zum reinen Selbstzweck verkommen, oder dazu benutzt werden, um eine fehlende Story zu kaschieren.
Sicherlich gehört in beinahe jeden Film ein gewisses Quantum an Action, denn was wäre ein Mafiafilm ohne Verfolgungsjagt, oder ein Kriegsfilm ohne ein Feuergefecht? Jedoch leidet unter zu viel Action meist die Story, da es in einer Zeit X kaum möglich ist, viel Action und viel Story unterzubringen, ohne das X extrem groß wird. So ist das Action/Story Verhältnis für mich deswegen recht wichtig, dass es ausbalanciert ist, was nicht heißt, dass z.B. ein Film mit viel Story nun unbedingt viel besser sein muss, da dies wiederum die Gefahr birgt, das es die berüchtigten „Längen“ in den Film mit hinein bringt. Kurzum, das ganze Konstrukt muss stimmen, damit auf der einen Seite der Film nicht fade wird und auf der anderen Seite nicht zu einer Aneinanderreihung von Sequenzen wird, die nur für sich selbst stehen. Ohne es mit einem prozentualen Wert belegen zu wollen, wäre ich dennoch dafür eine 1/3 zu 2/3 Verteilung in einem Film zu haben, damit der Geschichte noch genug Platz eingeräumt wird und diese damit ordentlich erzählt werden kann, ohne auf Konstrukte zurück greifen zu müssen, die eine Geschichte wegen der fehlenden Zeit wiedersinnig werden zu lassen. Vorausgesetzt natürlich, das die Geschichte dies auch hergibt. (qs-d) |
Review_BluRay: Das große Krabbeln (Limited Steelbook Edition)
19. Oktober 2013
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Da heute bei mir ein Kinder-Tag eingelegt wird, erschien mir das für die richtige Gelegenheit, den Film "Das große Krabbeln" aus dem Jahr 1998 vorzustellen.
Die Bild- und Tonqualität, sowie die Extas werden ebenfalls bewertet. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. Achtung, unter "Bemerkungen" können Spoiler enthalten sein, die Fazitsektion ist "Spoilerfree"! Ein Rechtsklick auf die Bilder und "im neuen Fenster betrachten" vergrößert die Bilder. ![]()
Die Ameise Flik hat es in seinem Volk nicht einfach. Er sieht sich mehr als Erfinder, anstelle von einem Arbeiter. So Erfindet er stätig neue Dinge, die die Arbeit der Ameisen vereinfachen soll.
![]() Allerdings sind seine Erfindungen meist eher eine Last für die Kolonie, weswegen er meist von den anderen gemieden wird, wenn er seine Erfindungen ausprobiert. Auch Prinzessin Atta verliert langsam die Geduld mit Flik, was besonders schmerzlich für ihn ist, da er sie allen voran beeindrucken will. ![]() Dabei hätten die Ameisen Arbeitserleichterung sehr wohl nötig, da sie nicht nur für sich selbst, sondern auch noch für eine gemeine Grashüpfer-Gang das Futter sammeln sollen. Wie es das Pech will, wird durch ein Missgeschick von Flik die Ernte vernichtet. ![]() Das findet der Anführer der Gang Hopper natürlich so ganz und gar nicht witzig. Er zwingt die Ameisen, neues Futter zu suchen, obwohl die Zeit kaum noch reicht, für sich selbst Vorräte zu beschaffen ![]() Flik schlägt vor, in die Stadt zu gehen, um Insekten zu finden, die es mit den Grashüpfern aufzunehmen. Um Flik erst einmal los zu sein, gehen die Königin und Prinzessin Atta auf diesen Vorschlag ein. In der Stadt wird Flik dann auch mit seinen "Söldnerinsekten" fündig, welche sich in einer Insekten-Bar gerade mit Fliegen zoffen und engagiert diese. Er ahnt nicht, dass er sich mit diesen Insekten nur Zirkusvolk angelacht hat. Diese wiederum denken, das Flik sie für eine Zirkusnummer buchen möchte. ![]()
Bild:
Auch wenn das Material schon über 15 Jahre alt ist, so ist das im 2.35:1 Bild doch sehr briliant und wirkt in einigen Szenen fast dreidimensional.
Wie bei allen Animationsfilmen ist Schärfe, Kontrast, Rauschverhalten und Schwarzwert auf einem sehr hohen Niveau und leistet sich keine Schwächen. 3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar. Es sind jedoch Gerüchte im Umlauf, dass jeder Pixar Film ins 3D konvertiert werden soll. Wann es soweit sein wird, ist jedoch fraglich.
Die deutsche DTS 5.1 Tonspur (Englisch: DTS-HD MA 5.1) ist im punkto Räumlichkeit, Dialogverständlichkeit und Dialoge als gut zu bezeichnen. Auch der Dynamikumfang des Tones ist gut, hätte aber eine Spur besser sein können.
Die Extras bewegen sich auf einem knapp überdurchschnittlichen Niveau. Der sog. "Roundtable" mit den verantwortlichen Produzenten ist ganz lustig und birgt einige Einblicke in Arbeit bei "Das große Krabbeln" und darüber hinaus.
Die anderen Extras sind witzig, aber ein richtiges MakingOf exsistiert hier nicht.
Sicherlich mag man bei dem (unter der Regie von John Lasseter entstandenen) Film einwerfen, dass die CGI noch nicht so detailreich und opulent ist, wie es bei neueren Produktionen der Fall ist.
Man darf aber auch nicht vergessen, das der Film 1998 entstand, wo die Animationsfilme den Kinderschuhen noch nicht ganz entwachsen waren. An den Texturen der Bilder kann man dies erkennen. Wasser ist in diesem Stadium ein Problem gewesen, da die Animationsmöglichkeiten für ein Fluid noch nicht ausgereift waren.![]() Allerdings ist dies auch darin begründet, das Animationsfilme damals mit vielen Limitationen zu kämpfen hatten. So ist heutige Software und die dazugehörigen Rechner um ein mehrfaches leistungsstärker, als sie es noch vor 15 Jahren waren. Vieles von dem, was heutzutage selbstverständlich ist, war damals immer noch Pionier- und (vor allen Dingen) viel Handarbeit. Man sollte ebenfalls berücksichtigen, dass es sich bei dem Film erst um den zweiten, von Pixar produzierten, Animationsfilm handelt. Darüber hinaus wurden schon viele Techniken eingesetzt, die heutzutage nichts mehr besonderes sein mögen, damals aber eine kleine Herausforderung waren. Es wurde z.B. mit Kameraunschärfen gearbeitet, die dem Material Tiefe gegeben haben, ohne das damals an 3D gedacht wurde. ![]() Man merkt dem Film an, wie viel Herzblut die Mitwirkenden in diesen hineingesteckt haben. Viele Beteiligte sprechen noch heute von dem aufwendigsten Pixar-Film. Für den deutschen Markt wurden schon einige Schriften in deutscher Sprache gerendert. Ein Zeichen dafür, wie wichtig der deutschsprachige Raum ist. Bei einigen Details hat man sich aber auch damals schon viel Mühe gegeben, etwa bei den Pusteblumen oder auch bei den Flügeln des Käfers, welche sehr realitätsnah entworfen wurden. ![]() Ein weiteres Merkmal, auf was die Produzenten des Films ein Augenmerk gelegt haben ist der "Durchscheineffekt", der in vielen Szenen des Films benutzt wurde. Dieser lässt den Film noch realitätsnäher und plastischer wirken.
![]() Auch die "Outtakes", die ja eigens für den Film gerendert worden sind, waren bis zu dem Zeitpunkt neu in der Welt der Animationsfilme. Hier zeigt sich auch die kreative Energie von den Leuten bei Pixar, die es in den Nachfolgejahren immer wieder verstanden haben, wenigstens gute Filme heraus zu bringen. Laut wikipedia soll der Film lose auf der Handlungsidee von Akira Kurosawas Historienfilm "Die sieben Samurai" basieren, in dem eine Gruppe ein Dorf vor Unterdrückern retten soll. Im Bonusmaterial der Disk ist hiervon allerdings nicht die Rede.
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Review_Film: Robot & Frank
12. Oktober 2013
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Hier wird der Film "Robot & Frank" aus dem Jahr 2012 vorgestellt.
Den Film habe ich nur zufällig beim rumstöbern auf lovefilm.de gefunden und habe mir diesen aufs Geratewohl bestellt. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Der griesgrämige und an Demenz leidende Frank (Frank Langella) lebt alleine in seinem Haus. Einzig sein Sohn Hunter (James Marsden) besucht ihn regelmäßig. Seine Tochter Madison (Liv Tyler) ist meist irgendwo auf der Welt unterwegs in humanitären Angelegenheiten.
Frank war früher hauptberuflich Einbrecher und hat wegen seiner langen Haftstrafe die Jugendtage seiner Kinder verpasst. Nun, da sie älter sind, haben sie ein zwiespältiges Verhältnis zu ihm. Damit dieser nicht so allein ist und ihm jemand im Hause zur Hand geht, kauft ihm Hunter einen Robot (gesprochen von Peter Sarsgaard). Frank ist aber rein gar nicht von diesem Gedanken begeistert, meint er doch, alles gut im Griff zu haben. Das Einzige, was Frank wirklich mag, ist zur Bücherei zu Spazieren um sich dort Bücher zu leihen und mit der Bibliothekarin Jennifer (Susan Sarandon) zu sprechen. Nun soll die Bibliothek den neuen Gewohnheiten der Bevölkerung angepasst werden, was Frank so gar nicht passen will. Er beschließt, seinen alten Job wieder aufzunehmen und in die Bibliothek einzubrechen, um ein sehr altes Buch zu stehlen, um es dann der Bibliothekarin zu schenken. Dabei soll ihm der Robot behilflich sein...
Die Hoffnung, einen Gesellschaftskritischen Film zu bekommen, hat sich hier nur Teilweise erfüllt. Dabei stellte sich die Grundidee als recht interessant dar. Denn die Frage, in wie fern das Zusammenleben mit Robotern die Gesellschaft ändert, ist in der SciFi Literatur allgegenwärtig.
Wobei dieses Thema vielleicht gar nicht mehr so "SciFi" sein mag, wie manch einer noch glauben mag, denn das human-robotische Zeitalter wird kommen, die Frage ist nur: Wann. Und damit mein ich nicht die Kameraden, die heute schon unsere Autos zusammenschweißen, die Entwicklung in der Industrie ist schon seit Jahrzehnten da. Dass viele Wissenschaftler und Ingenieure schon seit langen an dem humanoiden Robot arbeiten, dürfte relativ bekannt sein. Der Robot Asimo von Honda hat für den Film Robot eindeutig Pate gestanden. So werden die ersten Roboter im öffentlichen Leben wohl tatsächlich in Servicebereichen arbeiten. In Altenheimen werden sie schon jetzt eingesetzt, können aber noch keine komplexen Arbeiten ausführen. Sie werden höchstens als halbwegs intelligente "Tablett Transporteure" verwendet. Bis dahin, wie der Film den Robot zeigt, ist es noch ein weiter Weg.
Aber nicht allein das beschäftigt die Wissenschaft. Viel interessanter ist es, den gesellschaftlichen Einfluss zu betrachten. Können Roboter überhaupt Menschen ersetzten? Wird ein Altenheim nicht zu einer Fabrik, wenn Maschinen Menschen pflegen? Kann man menschliche Nähe derart ersetzen? Oder entfernen wir uns vom Menschsein, wenn wir von Maschinen umgeben sind? Was aber, wenn Maschinen eines Tages zu einer Art Bewusstsein kommen, das wir sie dem Menschlichen Bewusstsein gleichstellen müssen. Sind wir dann nicht "Sklavenhalter" und müssten den Maschinen menschenähnliche Rechte geben? Sicherlich sind dies alles Fragen, die der Film weder beantworten kann, noch will. Aber leider schneidet der Film diese Fragen nicht, bzw. nur sehr rudimentär an. Hin und wieder schimmert mal eine derartige Frage durch, wenn man sich Fragen muss, ob es denn so richtig ist, dass der Sohn dem Vater einen Robot auf das Auge drückt, damit er sich weniger um diesen kümmern muss. Allerdings zeigt es auch, dass dies manchmal überhaupt eine Option sein kann, z.B. wenn sich die Familie, bzw. die Gesellschaft sich schlicht und ergreifend nicht um die älteren Leute kümmern kann. Das mag, wenn es die letzte Option ist, auch eine Erleichterung für beide Seiten sein. So ist die Robotik ein zweischneidiges Schwert: Auf der einen Seite ist sie Heilsbringer, auf der anderen Seite kann sie zum Instrument der Vereinsamung innerhalb einer Gesellschaft führen. Leider spielen solche Gedanken in dem Film aber nur eine untergeordnete Rolle. Der Film hat damit in meinen Augen recht viel Potential verspielt, da das Thema viel mehr Möglichkeiten vorhält. Aus dem Film wird dann auch eher eine Kriminalgeschichte mit "Buddy"-Theamtik. Hierin verliert sich der Film etwas, weil weder die Kriminalgeschichte nocht die Robotthematik wirklich tiefsinnig angeschnitten wird. Von diesem Umstand mal abgesehen ist der "Entwicklungsweg", bzw. die Reaktionen vom Robot auch nicht immer ganz nachzuvollziehen. Aber an dieser Stelle will ich dann auch nicht Zuviel verraten. Zugutehalten kann man dem Film, dass der Robot keinen "Frankenstein-Komplex" beim Zuschauer hervorruft, da der Robot zu keiner Zeit bedrohlich wirkt. Kann man das alles beiseite lassen, wird man mit einem Film belohnt, den man sich durchaus anschauen kann, denn auch wenn er (leider) nicht die Fragen behandelt, die ich gerne gesehen hätte, so ist er doch recht charmant geraten. Die Schauspieler geben sich bei dem Film große Mühe, die Story mit Leben zu füllen. Auch der Robot gehört hier mit hinzu, ist er doch immer höflich und hilfsbereit, wird nie ungeduldig oder stellt sich gar gegen seinen "Meister". Der Robot, der versucht Frank eine Hilfe zu sein und ihm damit unheimlich auf den Geist geht, ist manchmal lustig, manchmal rührend anzuschauen und wird damit selbst zum Sympathieträger des Filmes. Auf Bluray werde ich mir ihn aber dennoch nicht holen, da er mir dann doch zu "durchschnittlich" geraten ist. (qs-d) Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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D<->B: Pitch Black: Widescreen Collection / Steelbook Edition
10. Oktober 2013
![]() Hier werden die Extras der DVD und der Bluray des Filmes "Pitch Black" verglichen.
Ein Bluray Review von mir zu dem Film findet ihr hier.
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Review_BluRay: Pitch Black (Steelbook Edition)
9. Oktober 2013
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Hier wird der Film "Pitch Black" aus dem Jahr 2000 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Einen Link zum Vergleich zwischen den Extras der DVD und der Blu Ray findet ihr in der Extras-Sektion.
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Der Weltraumfrachter Hunter Gratzner, welcher seit 22 Wochen unterwegs ist, wird durch einen Meteoritenhagel schwer beschädigt. Die Bordoffiziere werden daher aus dem Kälteschlaf geweckt. Kurz bevor auch der Captain geweckt werden kann, wird dieser durch ein Meteoriten getötet. Noch bevor die Crew das Schiff wieder stabilisieren kann, gerät dieses in die Umlaufbahn eines Planeten und stürzt mit seinen, sich ebenfalls in Kälteschlaf befindenden 40 Passagieren auf dem kargen Planeten ab.
Nur wenige überleben den Absturz, darunter der Kopfgeldjäger Johns (Cole Hauser) und der Strafgefangene Richard B. Riddick (Vin Diesel). ![]() Die Überlebenden erkennen recht schnell, dass es auf dem Planet, welcher von drei Sonnen beschienen wird, nie Nacht wird und suchen in den Trümmern des Frachters vor der herunterbrennenden Sonne Schutz.
Schon bald erkennen sie, dass sie in dem Frachter kaum Überlebenschancen haben und machen sich auf, um Wasser zu finden. Auf ihrem Weg finden sie eine alte Bergbaukolonie welche schon vor Ewigkeiten verlassen wurde. Hier gibt es Wasser und Schutz vor dem Sonnenlicht. Der Planet birgt jedoch ein dunkles Geheimnis: Unter der Oberfläche des Planeten existiert ein riesiges Höhlensystem, in dem grauenvolle Kreaturen hausen. Zum Glück sind diese Kreaturen jedoch äußerst Lichtscheu, was sie davon abhält, auf die Oberfläche zu kommen. Die Situation spitzt sich jedoch zu, als die Überlebenden eine Maschine finden, die das Sonnensystem abbildet und alle 22 Jahre eine Sonnenfinsternis vorhersagt. ![]() Bald steht fest, dass die Kolonie nicht verlassen, sondern überrannt wurde. Die Pechschwarze Nacht: Ein Greul für die Lebenden, ein Fest für die Kreaturen...
Bild:
Der im 2.35:1 Format abgelegte und mit VC-1 kodierte Bild kann, gegenüber der DVD, durchaus überzeugen. Zwar wird hier teils mit einem sehr eingegrenzten, oft ins bläulich und ins rötlich verschobene Farbspektrum gearbeitet, was aber Stilmittel ist (die Sonnen sind blau und rot).
Schärfe und Kontrast schwanken leider beträchtlich, dafür ist der Schwarzwert gut. Lediglich beim Kontrast sind Abstriche zu machen, manchmal überblendet das Bild stark (was aber auch Stilmittel sein kann). Manchmal verwischt das Bild bei Kameraschwenks. Ein leichtes Rauschen ist vorhanden, dabei kann es sich aber um Filmkorn handeln. 3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Der deutsche Ton liegt in DTS 5.1 vor (Englisch DTS-HD MA 5.1). Zuweilen ist die Sprachverständlichkeit nicht optimal, aber dafür gibt es ein paar nette räumliche Effekte. Die Dynamik der Tonspur ist gut und vom Umfang her ausbalanciert.
Die Extras belaufen sich auf ein MakingOf, welches relativ uninteressant ist, viele Hintergrundinformationen hat es nicht zu bieten. Zwei Audiokommentare, ein Spieletrailer, und ein kleines "Jagtlogbuch" von Johns (welches streng genommen nur Audio und mit ein paar, recht billig wirkenden Bildern untermalt ist), was die Tage vor dem Absturz beschreibt. Ein Vorwort des Regisseurs, welches ebenfalls kaum der Rede Wert ist.
Warum das "Raveworld"-Video auf die Disk gewandert ist, ist mir schleierhaft. Es scheint ganz so, als hätte man sich mit Ach-und-Krach Bonusmaterial aus den Fingern gesaugt; Alles in allem eher uninteressante Bonusmaterialien. Vergleich der Extras der DVD im "DVD <-> Bluray" Projekt findet ihr hier.
Pitch Black ist in der Horror-SciFi Szene ein Begriff, keine Frage.
Allerdings ist der Film Storytechnisch doch eher "von der Stange". Das Konzept ist hinlänglich bekannt. Die einzige "Würze" ist der Strafgefangene Riddick, welcher betont cool von Vin Disel in Szene gesetzt wird. Die schauspielerische Leistung ist hier jedoch nicht zu wörtlich zu nehmen. Vin Disel spielt mir den coolen Häftling eine Spur zu hölzern und auch die anderen Schauspieler wirken mehr oder weniger blass. Die Storyidee, wer wohl gefährlicher für die Überlebenden wäre (Riddick oder die Aliens) wird schon recht früh wieder aus dem Konzept gestrichen. Die Trickeffekte wirkten schon damals etwas Merkwürdig bis billig. So wirken die Aliens leider sehr "plastikartig". ![]() Die Bluescreentechniken lassen die davorstehenden Protagonisten wie ausgestanzt wirken. ![]() Lediglich die Bauten können teilweise überzeugen. ![]() Leider kommt der Film heutzutage über ein gewisses Mittelmaß nicht hinaus. So hinkt der Film Inhaltlich gleich an mehreren Stellen. Z.B. fällt ziemlich schnell auf, dass eine solche Alienrasse auf einem solchen Planeten wohl kaum überleben könnte, es fehlt schlicht und ergreifend an Futter (es sei denn, das diese fest eingeplant haben, dass hin und wieder mal ein Frachter mit lecker Fleisch abstürzt). Es wurde zwar gemutmaßt, das die überall verstreuten Tierskelette (siehe Bild) die Malzeit der Aliens gewesen sein könnte, aber das würde bedeuten, dass sie a) die Tiere das letzte Mal vor 22 Jahren angeknabbert haben und b) dabei die ganze Population getötet haben (und was essen wir morgen?). Alles in allem ist es ein ziemlich konstruierter Plot, der um den Charakter Riddick "herumgebastelt" worden ist um ihm für sein Tun eine Rahmenhandlung zu geben. Wer den Film noch nicht kennt, kann ihn sich durchaus anschauen. Großartige Langeweile kommt nicht auf. Allerdings spielt er in der Kategorie der B-Filme (was per Se nichts Schlechtes ist) und wirkt zumeist auch so. (qs-d) Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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Danke, Jungs und Mädels ;) :D
6. Oktober 2013
![]() Manchmal überkommt ja einen so ein gewisses Grundbedürfnis.
Nein ich rede jetzt nicht von den Besuchen in den Keramikausstellungen, die man zu Hause pflegt, oder auch das Bedürfnis hin und wieder mal nach Luft zu schnappen. Hier geht es um etwas ganz anderes. Seit März 2009 schreibe ich hier (mal mehr, mal weniger gute) Blogs in unserem Blogmodul. Sicherlich geht hier einem manchmal einiges auf die Nerven. Sei es, wenn mal wieder Bilder aus dem Blog verschwinden, die man da gerade hineingefummelt hat, oder sei es auch, dass man zu einem Thema noch viel mehr schreiben möchte, aber der Zeichenzähler schon auf 24.930 steht und damit sagt: "Ja, Versuchs nur, aber gleich ist Schluss!" Auch der eigene Stil ist mir meist nicht gut genug. Immer wieder sehe ich hier Blogs, welche ganz fantastisch ausgeführt, bzw. ausformuliert sind, und man immer wieder feststellen muss, dass man schriftstellerisch noch eine ganze Menge Arbeit vor sich hat. Aber vieles andere entschädigt einen auch dafür, womit ich beim eigentlichen Kern der Sache angekommen bin. Unsere Bloggergemeinschaft wächst und wächst. Viele schreiben nur ein oder zwei Blogs, andere sind hier hingegen aktiver. Aber all das wäre nur halb so schön, wenn es nicht Mitmenschen geben würde, die sich an dem Blog in Form von Kommentaren beteiligen, die manches Mal die Länge eines eigenen Blogs haben.
So möchte ich mich bei diesen Usern hiermit bedanken, dass hier ein sehr reger Austausch von Meinungen und Anregungen zu Stande kommt. Also hier kommt es: ![]() DANKE! Mein Dank gilt allen, die sich hier beteiligen, aber dennoch möchte ich noch einigen im besonderen Danken und hoffe, dass ich keinen vergessen hab (wenn doch, einfach "Schimpfen" ;)!
Cineast aka Filmnerd feivel Moements BTTony docharry2005 hightower Schnitzi76 Olorin tantron Kodijak JOE SMITH cpu lord Kyle Hanson Pandora Sawasdee1983 NX-01 Gandalf123 Michael.Speier Auch sei den vielen "Dankesgebern" gedankt (OK, DAS ist jetzt mal ein doofer Satz, beschreibt aber genau das Richtige ;) ) Eine tolle Sache, macht weiter so... In diesem Sinne! Deniz (qs-d) |
D<->B: Event Horizon: Widescreen Collection / Special Collector's Editon (UK Import)
4. Oktober 2013
![]() Hier werden die DVD und die Bluray des Filmes "Event Horizon" verglichen.
Ein Bluray Review von mir zu dem Film findet ihr hier.
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Review_BluRay: Event Horizon (UK Import)
3. Oktober 2013
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Hier wird der Film "Event Horizon" aus dem Jahr 1997 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Einen Link zum Vergleich zwischen den Extras der DVD und der Blu Ray findet ihr in der Extras-Sektion.
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Das Bergungsraumschiff "Lewis & Clark", welches sich auf einer Rettungsmission befindet, ist auf dem Weg zum Rande unseres Sonnensystems. Die Mannschaft, noch nicht einmal Captain Miller (Laurence Fishburne), weiß, um was es bei der Mission geht.
![]() Einzig der Wissenschaftler Dr. Weir (Sam Neill) kennt die wahren Inhalte der Mission: Die Bergung der "Event Horizon", die vor 7 Jahren verschwunden und nun in der Nähe von Neptun wieder aufgetaucht ist. ![]() Die Bergung ist Dr. Weir besonders wichtig, da er den neuartigen Antrieb entwickelte, mit dem die "Event Horizon" ausgestattet ist. Dieser Antrieb basiert darauf, das ein schwarzes Loch vom Schiff erzeugt wird, in den es dann einfliegt und an einer definierten Stelle im Weltraum wieder heraus kommt. Strecken, die sonst hunderte, ja tausende Jahre mit herkömmlichen Antrieben dauern würden, dauerten nur noch Minuten oder Stunden.
![]() Aber beim Test des Antriebs gab es einen Unfall, denn die Event Horizon kam nie zurück. Somit Dr. Weir begierig darauf, zu erfahren weshalb es zu dieser Störung im Antrieb kam und wo das Schiff all die Zeit gesteckt hat.
![]() Die Bergungsmannschaft begibt sich an Bord der "Event Horizon" und muss feststellen dass das Schiff eine ganz besondere Reise gemacht hat. An einen Ort, aus dem man besser keine Souvinirs mitbringen sollte...
Bild:
Der im 2.35:1 Format abgelegte und mit MPEG-4/AVC kodierte Bild hat leider deutliche Schwächen. Zum einen ist ein Bildpumpen (flackern) in einigen Szenen zu sehen, zum anderen ist das Bild teils verrauscht.
Schärfe und Kontrast liegen in einem gerade noch befriedigenden Niveau. 3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Der deutsche Ton liegt in DolbyDigital 5.1 vor (Englisch Dolby TrueHD 5.1) und hat eher wenig Finessen zu bieten. Die Räumlichkeit ist zwar vorhanden, aber an einigen Stellen zu wenig, dafür an anderen Stellen zu überdimensioniert.
Die Extras belaufen sich auf ein MakingOf, welches in mehrere Kapitel aufgetrennt ist und teils interessante Hintergrundinformationen hat. Ein Audiokommentar, entfernte und erweiterte Szenen, nebst einer Beschreibung von nicht gefilmten Szenen befinden sich auf der Disk.
Vergleich der Extras der DVD im "DVD <-> Bluray" Projekt findet ihr hier.
"liberate tutemet ex inferis"*
(Rettet euch selbst aus der Hölle) Als ich „Event Horizon“ damals im Kino sah, konnte ich mit dem Film nicht viel anfangen. Mir kam es so vor, als hätte Regisseur Paul W.S. Anderson, sich des einen oder anderen Filmes bedient. Man sah Elemente von Alien (Großes Raumschiff und kleine, verwinkelte Gänge) sowie von Horrorfilmen a la Hellraiser.
![]() Und in der Tat werden im Bonusmaterial hin und wieder Filme genannt, an die man sich konzeptionell angelegt hat, wie z.B. „The Shining“ oder „The Hounted“.
So sah das ursprüngliche Skript Aliens mit Tentakeln vor, welche die alptraumhaften Visionen der Mannschaft hervorrufen sollten. Andersen entschied sich jedoch dagegen, da seiner Meinung nach schon ein sehr guter Film mit einem Alien existierte, und zwar das von H.R.Giger, bzw. Ridley Scott. Er wollte eher eine Spukgeschichte im Weltraum, und so wurde das Alienthema fallen gelassen. Daher sagt Anderson auch, dass es sich eher um einen Horrorfilm, als um einen SciFi Film handele, da der Handlungsort nur eine untergeordnete Rolle spiele.
Auch wird im Zusammenhang mit den Visionen der Mannschaft, insbesondere die des Charakters Dr. Weir, der Roman „Solaris“ von Stanislaw Lem angeführt. In Solaris bekommen es die Protagonisten mit ihren materialisierten Dingen aus ihrer Erinnerung zu tun, welche jedoch nicht derart Blutrünstig sind, wie die aus „Event Horizon“.
Man könnte noch viele Filme heranziehen, bei denen man sich möglicherweise für die Story bedient hat. Selbst das Computerspiel Doom (1995) wird dabei herangezogen, da es einen ähnlichen Grundtenor aufweist.
Auch kam mir beim schauen des Films immer der Gedanke, das dem Film etwas fehlte.
In der Tat war es so, dass aufgrund der sehr kurzen Zeit, die man Anderson zum Schnitt, bzw. zur Post-Production einräumte, der Film im Screening Test beim Studio nicht gut an kam. Sie forderten, dass der Film von 150 Minuten um mindestens 30 Minuten gekürzt werden müsse. Dies tat Anderson, was er im Nachhinein jedoch als falsch ansieht. Er ist der Überzeugung, dass man viele Szenen gekürzt hat, welche ein viel größeres Potential gehabt hätten und im Film verbleiben hätten sollen. Im Bonusmaterial wird immer wieder darauf hingewiesen, dass sie zum Ende hin einfach zu wenig Zeit gehabt hätten, um einige Filmsequenzen besser hin zu bekommen, und diese dann ganz der Schere zum Opfer fielen. Die meisten dieser Szenen beliefen sich auf den Höllenpart des Filmes. Wenn alle Szenen so gedreht, bzw. in den Film aufgenommen worden wären, wie es vorgesehen war, dann wäre der Film sogar eine ganze Spur „blutiger“ geworden.
Alles in allem kann man zwischen den Zeilen lesen, das Anderson selbst zwar nicht unzufrieden mit dem Ergebnis, aber dennoch nicht so ganz Glücklich mit dem Film ist.
Eben dies merkt man dem Film auch an. Er verspielt leider in weiten Bereichen viel an Potential.
Positiv fallen das Design und die Bauten des Filmes auf, wie z.B. die "Daylight Station".
![]() Auch der Antriebsraum hat es in sich. ![]() So sieht die „Event Horizon“ wie eine mittelalterliche Kirche aus. Tatsächlich enthält das Schiff Elemente einer Kathedrale. Die seitlichen Triebwerke sehen aus wie die Türme von Nottre Dame und in den gläsernen Mittelgang übernahm man Elemente aus den Buntglasfenstern. Das Maschinendeck wie ein Altar.
![]() Insgesamt übernahm man viele religiöse Elemente, sei es im Design oder in der Story des Filmes. So findet man das Kreuz des Öfteren wieder, sowie auch den Kreis als Symbol für das schwarze Loch.
![]() Die Schauspieler, allen Voran Laurence Fishburne und Sam Neill spielen Ihre Rollen routiniert und gut. Aber auch die anderen Schauspieler geben im Großen und Ganzen eine passable Leistung ab. Zusammenfassend ließe sich sagen, dass der Film viele gute Ansätze hat. Die Kombination aus Spuk und Weltall war noch unabgegriffen, aber auch nicht wirklich neu (The Dark Side of the Moon, 1990). Aber die Hast, in der der Film zusammengeflickt worden ist, war eher abträglich. Dennoch kann man von einem Film sprechen, der durchaus sehenswert ist, wenn man das Genre Horror mag. (qs-d)
* Hier lag im Film ein Übersetzungsfehler vor. Die lateinische Formulierung ist grammatikalisch inkorrekt, denn „liberate“ (rettet) ist Plural, „tutemet“ (eine seltene überbetonte Form für dich) jedoch Singular. Es müsste also heißen "libera temet" (rette dich) oder "liberate vosmet" (rettet euch). Quelle: Wikipedia Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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Review_BluRay: Alien³ (Alien Anthology - Limited Egg Edition)
29. September 2013
Hier wird der Film "Alien³" aus dem Jahr 1992 vorgestellt.
Die Filmversion, die hier besprochen wird, ist die 2003 herausgekommene Special Edition mit einer Lauflänge von 145 Minuten. Die Kinofassung lief im Vergleich nur 114 Minuten.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
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Die Überlebenen des desaströsen Einsatzes auf LV426 Ripley (Sigourney Weaver), Newt, Hicks und der (halbe) Android Bishop (Lance Henriksen) sind mit der Sulaco auf dem Heimweg zur Erde.
Aufgrund der langen Reise zur Erde treten sie diese in Kälteschlafkabinen an, nichtsahnend, das die Reise jäh unterbrochen werden soll.
Denn eine Fehlfunktion an Bord veranlasst den Computer, die Kälteschlafkammern in eine Fluchtkapsel zu versetzen und diese dann abzuwerfen.
Der Zufall will es, dass der nächstgelegene Planet bewohnt ist: "Fiorina" mit der Strafkolonie "Fury 161".
Die Fluchtkapsel, in der sich befinden, schlägt in dem Meer des Planeten auf und wird schwer beschädigt. Die auf Fiorina lebenden Insassen bergen die Fluchtkapsel, dabei wird festgestellt, dass Newt und Hicks den Absturz nicht überlebt haben.
Die Häftlinge gehören einer Art "Gefängnisreligion" an, welche Störungen von außen nicht gutheißen. Ripley stellt gleichwohl eine Störung dar, besonders als Frau, da alle Insassen ausschließlich Männlichen Geschlechts sind.
Einzig der Arzt Clemens (Charles Dance) kümmert sich um Ripley, welche von dem Tod von Newt und Hicks noch immer schwer niedergeschlagen ist.
Auf der Suche nach der Ursache der Fehlfunktion muss Ripley eine verstörende Entdeckung machen: Eine der Kälteschlafkammern ist schwer verätzt und hat einen Brand im Schlaftrakt erzeugt. Der Störfall wurde höchstwahrscheinlich von einem Alien auf der Sulaco herbeigeführt.
Hat es den Absturz überlebt und wenn ja, wo ist dieses jetzt?
Das ein Alien mit in die Kolonie eingeschleppt wurde, wird schon bald klar, als immer mehr Häftlinge verschwinden...
Bild:
Das Bild, welches im 1.85:1 Format auf der Disk abgelegt wurde, ist leider nicht durchgängig scharf, ja teils milchig. In dunklen Bereichen tritt zum Teil ein Rauschen auf. Warum der Film, obwohl viel jünger als z.B. Alien 1, nicht besser aussieht, bleibt wohl ein Geheimnis des Publishers.
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Der Ton wurde in diversen Sprachen abgelegt, darunter DTS 5.1 (Deutsch) und DTS-HD MA 5.1 (Englisch). Die Sprachverständlichkeit ist gut, jedoch in einigen Szenen zu leise.
Die Dynamik ist durchgängig gut. Die Basswiedergabe ist moderat, aber sehr wohl vorhanden.
Die Extras auf der Filmdisk belaufen sich auf Audio Kommentarspuren und einem Filmmusiktrack. Die eigentlichen Extras befinden sich in der "Alien Anthology - Limited Egg Edition"
auf zwei Bonus Blurays: "Hinter den Kulissen der Alien Anthology" (Disk 5) und "Die Alien Anthology Archive" (Disk 6). Aufgrund der Fülle der Informationen auf den Disks werden diese hier nicht einzeln aufgelistet. Für weiterführende Informationen bitte in den Technikdetails nachschauen.
Die Bildschirmmenüs sind im Stil des Filmes gehalten und bieten auf den Disks eine Menge Zusatzfunktionen an (MU/TH/UR 6000 Modus). Manchmal können diese Zusatzfunktionen aber auch verwirren, bzw. unschön umgesetzt sein, denn z.B. beim Audiokommentar bleibt eine Leiste mit den Optionen zu der Kommentarspur immer eingeblendet.
David Fincher, welcher als dritter Regisseur angeheuert wurde, hatte es mit diesem Film nicht einfach. Aufgrund von Differenzen mit dem Studio 20th Century Fox konnte er vieles, was er im Film umsetzen wollte, nicht realisieren. Aber auch für alle anderen Beteiligten soll der Film ein ziemlicher Alptraum gewesen sein: Die stätigen Änderungen „von oben“ haben viele Storyänderungen nach sich gezogen, die zum Teil nachgefilmt werden mussten und somit den Zeitplan durcheinander warfen. Das überzogene Budget mit 63 Millionen $ machte Alien³ doppelt so teuer wie Alien 1 & 2 zusammen.
Angeblich wurde ein MakingOf in der DVD Version mit Fincher gestrichen, da er sich kritisch über die Produzenten äußerte. Fincher selbst distanzierte sich nach Fertigstellung des Filmes von Alien³,
Die BluRay Edition enthält jedoch wieder ein solches MakingOf, in der viele interessante Themen angeschnitten werden.
Der erste Regisseur Renny Marlin wollte die Story auf den Heimatplaneten der Aliens ansiedeln, um zu zeigen was und wie sie sind. Dies wurde aufgrund der Kosten jedoch wieder verworfen.
Ridley Scott nahm diese Idee nach 20 Jahren jedoch wieder auf und „Prometheus“ entstand.
Auch wurde mit dem Gedanken gespielt, die Aliens auf die Erde kommen zu lassen. Mit AvP 1+2 hat man zumindest hier diesen Gedanken umgesetzt. Ein weiterer Gedanke zu Alien³ war, den Handlungsort auf eine geheime Forschungsstation zu verlagern; Alien 4 lässt grüßen.
Der zweite Regisseur Vincent Ward sah einen ganz anderen Handlungsort für Alien³ vor. Dieser war als ein „Hölzener Planet“ gedacht, auf dem Mönche wie im Mittelalter leben. Diese Version des Filmes war schon weit entwickelt worden, da hiervon viele Concept Arts existieren (http://vincentwardfilms.com).
![]() Sigourney Weaver sollte nicht mehr mit von der Partie sein, da sie erklärte, dass sie die Figur der Ripley kein weiteres mal spielen werde. Die Gage von 4 Millionen $ soll dann aber zum „umdenken“ von Weaver geführt haben. Allerdings stellte sie die Bedingung, das Ripley zum Ende des Filmes nicht überleben soll.
Nachdem Ward jedoch aus dem Projekt ausstieg, weil FOX seine Vision des Filmes nicht prodozieren wollte, da auch diese in der Zeit der damaligen Rezession nicht zu finanzieren sei, bekam Fincher den Regieauftrag. Das neue Drehbuch schrieben David Giler und Walter Hill.
Sie übernahmen jedoch einiges aus des ehemaligen Script in abgewandelter Form: So wurde aus dem hölzernen Planet mit den Mönchen, die Strafkolonie mit ihren religiösen Insassen. Die Art, wie das Alien getötet wurde entspricht auch der Vision von Ward.
Auch im Audiokommentar, in welchem Regisseur Fincher nicht mit von der Partie ist, sind viele interessante Details zum Film hinterlegt. So erfährt man zum Beispiel, dass der Film fast ohne digitale Effekte produziert wurde, und dieser sozusagen das Ende der optischen SFX einläutete.
![]() ![]() Auch in Alien³ wurde wieder auf ein Setting zurück gegriffen, welches auf verwinkelten Gängen beruht um ein klaustrophobisches Gefühl hervorzurufen. Anders als in Alien & Aliens wird das ganze aber größer angelegt. ![]() Fazit: Die 2003er Special Edition mit der erweiterten Fassung gibt dem Film ein Teil an Handlung wieder, welcher durch den Umschnitt 1992 verloren ging.
So ist der Film im Grunde nicht schlecht, erweitert er doch das Alien-Universum und den Handlungsstrang um Ripley.
Aber an die zwei Vorgängerfilme reicht er dann doch nicht heran; Zu sehr merkt man dem Film seine innere Zerrissenheit an.
(qs-d)
Interesse an den anderen Filmen der Serie? BluRay Review zu Alien BluRay Review zu Aliens - Die Rückkehr BluRay Review zu Alien³ BluRay Review zu Alien 4 - Die Wiedergeburt Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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D<->B: Der letzte Countdown
22. September 2013
![]() Vorwort
Hier werden die DVD und die Bluray des Filmes "Der letzte Countdown" verglichen.
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Review_BluRay: Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger 3D - Collector's Edition
21. September 2013
![]() Hier wird der Film "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger" aus dem Jahr 2012 vorgestellt.
Bei diesem Film konnte ich mir so gar nicht vorstellen, dass er mich interessieren könnte. Meiner Meinung nach konnte ein Film, der sich 127 Minuten lang mit einem Tiger, einem Rettungsboot und einem Jungen befasst, nur Langweilig sein.
Tja, da hatte ich die Rechnung ohne den Wirt gemacht und sollte eines besseren belehrt werden. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Ein (im Film Namenloser) Autor (Rafe Spall), welcher an einer Schreibblockade leidet, hört von einer angeblich atemberaubenden Geschichte eines Jungen, genannt "Pi".
Mit dieser Empfehlung besucht er den in französisch Kanada lebenden und mittlerweile gealterten Piscine Molitor Patel (Irrfan Khan). Piscine erzählt daraufhin seine Geschichte, die im südindischen Pondicherry ihre Anfänge hat.
Der in Indien geborene Piscine hat es nicht leicht. In der Schule wird er aufgrund seines Namens gehänselt, in dem er von seinen Mitschülern "Pisser" genannt wird. Dies ist natürlich nicht hinnehmbar, weshalb er sich kurzerhand selbst den Spitznamen "Pi" gibt. Pi ist fasziniert von vielem, vor allem aber von Religionen. Kein Wunder, denn im Hinduismus gibt es mehr als 33 Millionen Götter. "Wenn man von 33 Millionen Göttern umgeben ist, müsste
man da nicht zwangsläufig wenigstens ein paar davon begegnen?" Über das Interesse an Religionen begegnet er auch dem Christentum, sowie dem Islam und entscheidet sich, Anhänger aller dieser Glaubensrichtungen zu werden.
Sein Vater Santosh Patel (Adil Hussain), seines Zeichens Zoobesitzer und areligiöser Mensch, missfällt dies zwar, wird aber von der Mutter Gita (Tabu) darauf hingewiesen, dass Pi sich erst noch finden müsse. Pi ist zudem fasziniert vom Tiger im Zoo seines Vaters: "Richard Parker". Beim Versuch ihn zu füttern, entkommt er nur knapp von einem Angriff des Tigers. Sein Vater, der von Pi's Leichtsinnigkeit sehr erzürnt ist, statuiert ein Exempel an Pi, indem er mit ansehen muss, wie "Richard Parker" eine Ziege anfällt und tötet. Santosh Pantel möchte mit seiner Familie auswandern und verkauft die Tiere nach Kanada, welche er mit einem gecharterten Schiff selbst dorthin bringen möchte. Leider verläuft die Reise nicht ganz so glücklich, denn das Schiff sinkt in einem Sturm und Pi (Suraj Sharma) ist mit einer Hyäne, einem Orang-Utan, einem Zebra und "Richard Parker" auf einem Rettungsboot der einzig Überlebende auf Hoher See. Und damit beginnt eigentlich erst diese Geschichte um den "Schiffbruch mit Tiger"...
Bild:
Das im 1:1.85 Format auf der BD abgelegte und im MVC kodierte Bild ist geradezu perfekt. Der Schwarzwert ist durchweg gut, sowie die Farben bliliant.
Durch die durchweg Digitale, in echtem 3D gedrehte, Bearbeitung weist der Film so gut wie keine Graining- oder Artefaktefehler auf. Das Rauschverhalten ist auf sehr niedrigem, fast nicht merklichem Niveau. Der Kontrast wirkt stellenweise leicht Überzeichnet, ist aber ansonsten stimmig. Die Schärfe, bzw. Tiefenschärfe ist durchweg sehr gut.
3D:
Dieser Film wurde in echtem 3D gedreht, was man dem Film durchaus anmerkt. Das 3D ist, in Verbindung mit CGI Effekten, stellenweise Atemberaubend.
Die Deutsche Tonspur ist im Deutsch DTS 5.1, die englische im DTS-HD MA 7.1 abgelegt.
Der Ton weiß zu beeindrucken. Er ist weder aufdringlich, noch Flau. lediglich die Räumlichkeit hätte ein Hauch besser sein können, was aber kaum ins Gewicht fällt.
Im Großen und Ganzen beschränken sich die Extras auf MakingOfs und entfallenden Szenen. Bilder- und Storyboardgallerie runden das Bild ab.
Eindruck:
Ich konnte mir ja nicht vorstellen, das ein Film, der sich mit einem Schiffbrüchigen und einem Tiger an Bord mich wirklich interessieren könnte.
Es ist aber bei weitem nicht so, dass der Film nur auf dem Meer spielt, denn die Geschichte wird mit langer Hand vorbereitet, ohne, dass wirkliche Längen entstehen. Ich bin davon Ausgegangen, das sich die beiden "anfreunden" und dann alles "Friede Freude, Eierkuchen" wird und der Film in die Belanglosigkeit abdriftet. Tja, wie sagt man so schön? "Erst ansehen (oder lesen), dann Urteilen". Mir wär schon eine Perle von Film durch die Finger geschlüpft, hätte ich dem Film keine Chance gegeben. Sicherlich, wer mehr auf Action steht, könnte bei diesem Film so seine Probleme haben, da die Actionsequenzen doch eher rar gesät sind. Ein anderer Aspekt, der vielleicht für viele abschreckend sein könnte, ist, dass man in dem Film durchaus das Göttliche mit ins Kalkül nimmt. Normalerweise wär das auch für mich ein Punkt, bei dem ich mich sonst bei einem Film auch distanziere. Sicherlich ist die Frage, wie es sich denn mit dem Göttlichen in dieser Geschichte verhält, unübersehbar, aber zum einem passt dieser Aspekt recht gut in die Story und zum anderen ist dieser nicht aufdringlich in das Filmgeschehen mit eingewoben worden. Schauspieler:
Die Schauspieler machen Ihre Sache durchweg gut. Gerade unter dem Aspekt, dass Suraj Sharma keinerlei schauspielerischen Vorkenntnisse macht er seine Sache wirklich gut. Zwar hat man als Europäer stellenweise das Gefühl in einer Bollywoodproduktion gelandet zu sein, aber der Film spielt nun mal in Indien, bzw. dreht sich um einen Inder. Setting: Die Bildgewalt, die Regisseur Ang Lee in den Film gelegt hat, grenzt stellenweise ans surreale. Die 3D Effekte unterstützen diese zusätzlich, ohne, das diese zum selbstzweck ausarten.
Die meisten Tiere in dem Film sind animiert, aber dies ist derart gut gelungen, das man selten merkt, das Pi sich hier mit einem Pixeltiger herumschlägt. Nicht umsonst gewann der Film den Oscar und andere Auszeichnungen für Visuelle Effekte (auch für Regie, Kamera und beste Filmmusik). Fazit:
Für mich war der Film eine Überraschung, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Wenn man einen meist ruhigen, und stellenweisen nachdenklichen Film nicht scheut, wird man mit einer schönen Story und vielen fantastischen Bildern belohnt. (qs-d) Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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Surrogates #02 Comic Movie-Heroes Beyond
19. September 2013
![]() #02 - (The) Surrogates presentet by ![]() Im Rahmen der "Comic Movie-Heroes Beyond" Reihe (ins Leben gerufen von MoeMents) stelle ich hier die Graphic Novel "The Surrogates" vor, welcher im Cross Cult Verlag 2006 erschienen ist, sowie und den Film "Surrogates" aus dem Jahr 2010 vor.
Da ich hier keine Bluray hab, sondern nur die DVD Editon besitze, findet keine Bluray-Bewertung statt.
FBI Agent Tom Greer (Bruce Willis) und Agent Jenifer Peters (Radha Mitchell) werden zu einem Tatort bestellt, bei dem zwei Surrogates zerstört wurden.
Was sich zuerst als Sachbeschädigung darbietet, ändert sich schnell, als die beiden Agents die Besitzer der Surrogates aufsuchen, und feststellen müssen, dass beide Operatoren tot sind. Da das Konzept der Surrogates schon lange Praktiziert wird, entwickelt sich dieser Fall als erstes Morddelikt seit Jahren; mehr noch: einer der Toten ist der Sohn des Surrogatesentwickler Lionel Canter (James Cromwell). Der Verdacht liegt nahe, das der Anschlag weder dem zweiten Opfer, noch dem Sohn galt, welcher den Surrogate seines Vaters benutzte, sondern dem Erfinder selbst. Aus welchem Grund und mit welcher Waffe dies geschah liegt aber weiterhin im Dunkeln. Die einzige Spur führt die beiden Ermittler zum sich selbst ernannten "Prophet" Zaire Powell dem dritten, welcher ein Reservat geschaffen hat, in dem seine Anhänger ohne "Surro's" leben können. Als Greer's Surrogate dem Attentäter auf der Spur ist, wird dieser Zerstört. Greer macht sich fortan selbst auf die Suche nach den Tätern; Er ist somit das erste mal seit Jahren "auf freiem Fuß" unterwegs und realisiert erst jetzt, das sich die Welt mit den Surrogates verändert hat...
Der Autor Robert Venditti schafft mit seiner Graphic Novel "The Surrogates" (von dem es inzwischen einige Nachfolger wie z.B. der 2. Band "Flesh & Bone") eine Welt, in der niemand optisch alt wird, keiner mehr einen Unfall fürchtet und Kranke oder Behinderte ein ganz normales Leben führen, und zwar jeder so wie er/sie es führen möchte.
Was sich zuerst als recht reizvolle Idee anhört, birgt jedoch viele Gefahren in sich. Da wären zum einen der Verlust der menschlichen Nähe, da die Presens der Menschen welche durch Roboter ersetzt werden. Hierbei spielt es auch keine Rolle, ob diese so "menschähnlich" sind, wie nur möglich: Es bleiben Robots.
Aber auch vieles andere spielt mit hinein. Wenn ich meinen Mitmenschen nicht mehr einschätzen kann, weil mir jegliche Möglichkeit der Einstufung fehlt, ja sogar, welchem Geschlecht mein Gegenüber angehört, dann beginnt die Entmenschlichung.
Oder ist es mir gerade dann überhaupt möglich, menschlich zu sein? Wenn ich Vorurteilsfrei an jemanden herantreten kann, weil ich nicht weiß, wer dahinter steckt? Eher nicht, denn auch schon unser Zeitalter zeigt, dass man im Internet viele Individuen hat, welche sich im Schutze der "Anonymität" wägen, manchmal ihr wahres ICH herauskehren. Wenn wir NUR noch von Avatren (oder eben Surrogates) umgeben wären, würden wir da nicht etwas verlieren? Diese und andere Fragen stellt indirekt auch Venditti mit seinem Werk, welches er nur noch etwas weiter gesponnen hat. Der Film wird der Vorlage (wie es ja leider meist der Fall ist) zwar nicht ganz gerecht, kann aber dennoch überzeugen.
Gerade Bruce Willis passt die Rolle wie angegossen, und das aus mehreren Gründen. Wer sich erinnert und es mit verfolgt hat, der weiß wie Bruce Willis unter dem Verlust seiner Haarpracht gelitten hat. mittlerweile kann man sich ihn ohne 3-Tage-Bart-Glatze kaum noch vorstellen. Umso mehr stutzt man, wenn man ihn im Film wieder mit Haaren sieht. Eine schöne Parabel auf das, was Willis früher zumindest sehr begrüßt hätte. Ein zweites Ich MIT Haaren. Zudem ist natürlich die Rolle des FBI-Agent/Cop ihm auf den Leib geschrieben, "Die Hard" lässt grüßen! Aber auch im Film wird natürlich ein kritischer Blick auf die soziale Änderung im Bezug auf die Surrogates geworfen. So streitet sich z.B. der Surro von Greer mit dem Surro seiner Ehefrau (die im Übrigen durch eine Krankheit schwer entstellt ist, und dies nie verkraftet hat, weshalb sie ein "perfektes" Surrogate Ich für sich erschaffen hat). Sie schaltet im Streit ihren Surrogate einfach ab, um die Konversation nicht fortführen zu müssen. in unserer heutigen Gesellschaft wäre das genauso, als würde man den Hörer aufknallen (ja, damals hat "Aufklallen" auch funktioniert, versuchen sie das mal mit der "Grünen Taste"), oder, noch etwas unfreundlicher, einem die Tür vor der Nase zuschlagen. So bietet der Film von allem Etwas: Action, Spannung und einen (wenn auch kleinen) erhobenen Zeigefinger. Hier gehts zur Comic Movie-Heroes Beyond ÜBERSICHT !!
![]() Die Comic Novel Bilder wurden der Leseprobe aus "The Surrogates" vom Cross Cult Verlag entnommen |
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Review_BluRay: Der Nebel - Limited Collectors Edition
18. September 2013
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Hier wird der Film "Der Nebel" aus dem Jahr 2007 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Der Familienvater David Drayton (Thomas Jane) fährt nach einem verheerenden Sturm mit seinem Sohn Billy (Nathan Gamble) in den nahegelegenen Supermarkt, um Nahrungsmittelvorräte zu besorgen. Kaum angekommen, zieht Nebel auf und setzt die Insassen dort fest. Bald darauf wird klar, dass es sich nicht um einfachen Nebel handelt und sich in Ihm Kreaturen befinden, die jegliche Hoffnung auf entkommen versiegen lassen.
David Drayton führt die Gruppe derer an, die versucht, die Situation mittels Vernunft in den Griff zu bekommen, währenddessen die religiös verblendete Mrs. Carmody (Marcia Gay Harden) anfängt vom Weltuntergang zu predigen. Schon bald spaltet sich die Gruppe der eingeschlossenen in zwei Lager, aber erst als immer mehr Menschen anfangen, Mrs. Carmody zu folgen, fängt die Situation an, sich dramatisch zuzuspitzen. Denn nun wird klar: Die Gefahr lauert nicht nur draußen…
Das im Ansichtsverhältnis 1.85:1 vorliegende VC-1 kodierte Material wirkt stellenweise etwas verrauscht, ja sogar unscharf.
Dies mag ein Stilmittel des Filmes sein, jedoch trübt es etwas den Sehgenuss. 3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden. Neben den Audiokommentaren, Making Of's und Deleted Scenes ist ein weiteres „Schmankerl“, den Film komplett in schwarz/weiß zu sehen (zuerst sollte er nur so zu sehen sein, dies wurde aber wieder verworfen). Somit bewegt sich die Fülle der Extras im oberen drittel der Bewertungsskala. Der Nebel ist die Verfilmung einer Kurzgeschichte aus dem Buch „Im Morgengrauen“ des Horror- und Thrillerautors Stephen King. Regie führte Frank Darabont, der bereits mehrere King Vorlagen filmisch umgesetzt hat.
Der Film beleuchtet unter anderem die Frage nach der Zivilisiertheit einer Gruppe von Personen, die sich in einer scheinbar hoffnungslosen Lage befindet. Diese Frage wurde zwar schon in anderen Filmen behandelt, nur die Art der Präsentation ist neu, denn der Film spielt im Rahmen des Horrorgenres.
So zeigt der Film eindringlich, was passiert, wenn man eine inhomogene Masse aus Menschen in einen Raum sperrt, (sozusagen) den Schlüssel wegwirft und sie einer Lebensbedrohlichen Situation aussetzt. Die Dynamik zwischen ihnen wird irgendwann unkontrollierbar und es stellt sich die Frage, ob die „Gefahr von innen“ nicht schlimmer ist, als die von außen.
Auch das Ende ist so bitter, wie untypisch, zeigt aber auch eine schöne „Moral von der Geschichte“ (ohne hier mehr verraten zu wollen).
Darabont gelingt es, diesen Film fast als Kammerspiel zu inszenieren, da er fast ausschließlich im Supermarkt spielt. Der Nebel selbst wirkt durch seine Undurchdringlichkeit fast selbst wie ein abgeschlossener Raum. Dies trägt auch schön der klaustrophobisch anmutenden Atmosphäre bei.
Obwohl hier der Zuschauer nicht geschont wird, werden die Horroreffekte mit Bedacht eingesetzt und arten nicht in einem „Splatter-Overkill“ aus.
Der Film polarisiert die Filmgemeinschaft. Die einen finden Ihn mies, die andern… nicht. Ich fand den Film gerade wegen dem Ende stark, der nicht „weichgespült“ daherkam.(qs-d)
Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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D<->B: Terminator 3 (Single Disk Editionen)
17. September 2013
![]() Vorwort
Hier werden die DVD und die Bluray des Filmes "Terminator 3" verglichen.
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D<->B: 13 Geister
16. September 2013
![]() Vorwort
Hier werden die DVD und die Bluray des Filmes "13 Geister" verglichen.
Ein Bluray Review von mir zu dem Film findet ihr hier.
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D<->B: Predator / Predator - Ultimative Hunter Edition
15. September 2013
![]() Vorwort
Hier werden die DVD und die Bluray des Filmes "Predator" verglichen.
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Das DVD <-> Bluray Vergleichsprojekt
15. September 2013
![]() Vorwort
Hallo werte Community!
Ich starte hier mein DVD <-> Bluray Vergleichs-Projekt, mit dem Ziel, die auf Bluray und DVD vorliegenden Extras und Zusatzmaterialien zu vergleichen (selbstverständlich nur zu den Medien, zu denen ich Zugang habe). Warum das Ganze? Die Discs, die hier Verglichen werden, sollen aus dem Bestand entfernt werden. Allerdings nur dann, wenn sie gleiches oder weniger Zusatzmaterialien aufweist. Sollte die DVD mehr, bzw. anderes Material aufweisen, wird sie behalten. Da ich mir die Arbeit sowieso mache, stellt diese Blogreihe sozusagen die Quintessenz meiner Recherche dar. Ich erhoffe mir somit eine "kleine" Datenbank zu erstellen, in der Hoffnung, dass auch andere hiervon Nutzen ziehen können. Da eine solche Zusammenstellung mindestens eine halbe Stunde dauert, kann es sein, das man dem Projekt am Tag vielleicht zwei Einträge hinzufügt. Bei umfangreichen DVDs (wie z.B. Herr der Ringe SE mit jeweils mehreren Stunden Zusatzmaterial) kann es schon mal mehrere Tage dauern. Wer möchte, kann auch seine eigenen DVD und Bluray Vergleiche mir per PN Posten, er/sie wird dann im Vorwort genannt. Die einzelnen Vergleiche werden dann in der Kategorie "Projekt DVD <-> Bluray Vergleich" gelistet werden, sodass ein schneller Zugriff darauf möglich ist. Was es hier nicht geben wird, ist ein Review des Filmes oder einzelner Komponenten hiervon. Und so soll das ganze laufen: Als Daten werden hier erhoben: DVD Titel + Film-Laufzeit + EAN + Zusatzmaterial Bluray Titel + Film-Laufzeit + EAN + Zusatzmaterial Also z.B.:
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