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Alexander von Oliver Stone war ein Film, den ich mir schon lange anschauen wollte. Mr. Stone meinte allerdings viele Jahre lang, immer noch weiter an seinem Filmchen herumschnippeln zu müssen. Auf die Kinofassung folgten Director's Cut und schließlich der "Final Cut".
Da ich nicht irgendwelche "Zwischenstände" sehen wollte sondern eine endgültige Version wartete ich geduldig. Nun ist seit einigen Jahren Ruhe im Karton, der "Final Cut" scheint wirklich final zu sein. So wurde die BluRay aus der Videothek ausgeliehen, und aufgrund der Laufzeit an zwei Abenden (!) einem Review unterzogen.





Story:
Sagenhafte drei Stunden und eine halbe, also knapp 214 Minuten, läuft die finale Version von Oliver Stones "Alexander". Der Film steigt ungefährt zum 18. Geburtstag von Alexander dem Großen ein, als dieser seine ersten Eroberungsfeldzüge im Nahen Osten unternimmt. Die Erzählung folgt dem mythischen Anführer bis zu seinem Tod kurz vor seinem 33. Geburtstag, in mehreren Rückblenden springt der Film aber auch in Alexanders Jugend zurück. In bester LOST-Manier werden die Rückblenden genutzt, um dem Zuschauer zu zeigen, warum Alexander JETZT GENAU SO reagiert, da er in der Vergangenheit DIESE ODER JENE Erfahrung gemacht hat.
15 Jahre in 214 Minuten also... was gibt es denn alles zu erzählen? Gleich vorneweg: "Alexander" ist kein reiner Schlachtenfilm, er ist eher ein typischer Sandalenfilm, ganz im Sinne eines "Troja", "Gladiator" oder auch "Braveheart". Zwei große Schlachten werden recht ausführlich gezeigt, mehrere kleinere so nebenbei. Tatsächlich ist der Film aber ein Biopic zu einem der größten militärischen Masterminds dieses Planeten.
Der erfahrene Filmfan wird nun mit den Schultern zucken: 214 Minuten? So lange sind "Troja", "Gladiator" oder "Braveheart" längst nicht gelaufen, wofür braucht Stone nur so viel Zeit? Die Antwort ist trivial: er verschreibt sich voll und ganz der Präsentation Alexanders: seine Gefühle, seine Entscheidungen, seine Erfolge und Fehlentscheidungen, seine Vergangenheit, seine Familie, seine Freunde und Mitstreiter, seine Partner in Beziehung und Liebe. Stone liefert ein vollumfassendes Bild eines Getriebenen, eines Kämpfers der immer weiter will. Er zeigt uns Alexander als Visionär, der das Zentrum der Welt, Griechenland, mit Ägypten, dem nahen Osten und Indien verbinden, ja sogar verschmelzen will. Alexanders Pläne waren sogar noch größer: er plante auch Rom, Europa und die nordischen Länder in sein Imperium aufzunehmen. Grenzenloses Reisen für alle seine Bürger von einem Ende des Reiches zum anderen, die Verschmelzung der Bevölkerung, die Beseitigung von Hass und Unverständnis. Oliver Stone schildert Alexanders Visionen und zeigt dadurch den rastlosten Anführer mit seinem inneren Zerwürfnis.
Das alles, die Erzählung, die visuelle Präsentation, ist atemberaubend gelungen. Dennoch musste sich Stone einige Vorwürfe gefallen lassen, so dass zum Beispiel einige Details aus Alexanders Leben wiedergegeben werden, die nach neuesten Erkenntnissen nachweislich falsch sind. Dennoch ist "Alexander" einer der großen Historienfilme "ever made". Er mag zwar nicht an das epische Format eines "Ben Hur" oder eines "Spartacus" heranreichen (dafür verzettelt sich der Film über seine lange Laufzeit einfach auf zu vielen Nebenschauplätzen), auch an "Gladiator" oder "Braveheart" kommt er meiner Meinung nach knapp nicht ran, aber für "Troja" reicht es. ;)
"Alexander" ist ein grandioser Film, der Zeit und Mühe kostet, aber nahezu jede Minute wert ist.
Punkte: 4/5

Ton:
Sowohl der englische O-Ton als auch die deutsche Synchro liegen als DTS-HD HR 5.1 vor. Die Qualität ist bei beiden Tonspuren durchweg OK, aber hin und wieder sind Dialoge arg genuschelt oder gehen im Schlachtengetümmel unter. Auch scheint das letzte Quäntchen Dampf zu fehlen, irgendwie hat man beständig das Gefühl, dass "noch mehr drin gewesen wäre".
Definitiv kein Reinfall, da beide Spuren ein sehr gutes räumliches Gefühl ausstrahlen, aber leider auch keine Höchstleistung.
Punkte: 4/5

Bild:
Das Bild ist immer unspektakulär gut, sowohl während der ruhigen Charakterstudien als auch während der knackingen Schlachtenszenen. Herausragendes Filmmaterial ist mir ebenso wenig aufgefallen wie irgendwelche Filmfehler, einfach ein sehr gutes HD-Bild.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Das Bonusmaterial gestaltet sich äußerst übersichtlich. Zwei Audiokommentare können aktiviert werden, ansonsten stehen im Bonus-Kapitel noch eine kleine Featurette zum Film bereit (leider nur in SD, 12 Minuten) sowie Texttafeln zu Cast und Crew. Zwei Punkte können ohne Zögern vergeben werden, zu mehr reicht es leider nicht.
Punkte: 2/5

Fazit:
Die Ausleihe hat sich für mich wieder einmal mehr als gelohnt: ein fantastische Film, der definitiv nicht massenkompatibel ist, aber für sich ein episches Werk darstellt; ein Film, den ich kein zweites Mal sehen müsste, aber dennoch bin ich froh, ihn gesehen zu haben. Bild und Ton sind ordentlich, das Fehlen von "richtigem" Bonusmaterial ist da umso schmerzhafter.

Kaufpreis:
nur ausgeliehen


Zusätzlicher Lesestoff: Review von Charlys Tante





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Die DVDs zu beiden Filmen "Bernard und Bianca - Die Mäusepolizei" und "Bernard und Bianca im Känguruland" stehen bereits seit Jahren bei mir im Schrank. Dennoch hatte ich ein Auge auf die BluRay-Doppelbox Bernard und Bianca 1&2 Collection geworfen, in der beide Filme zusammen im HD-Format angeboten wurden.
Ein Angebot bei einem schweitzer Online-Shop liess mich dann zugreifen. Die einzelnen Filme habe ich bereits hier im Blog besprochen, nun zum Review der Gesamtbox.





Story:
Die beiden Disney-Klassiker "Bernard und Bianca - Die Mäusepolizei" und "Bernard und Bianca im Känguruland" aus den Jahren 1977 und 1990 liegen in dieser Gesamtbox als normale Amaray-Versionen mit Umkarton vor.
Für mich als alten Disney-Hasen ist der Ausflug in die Kindheit immer wieder sehr schön. Beide Filme ziehen mich mit ihren Erzählungen immer wieder in ihren Bann, aber auch jüngere Zuschauer werden an den netten Animationen und den spannenden Geschichten ihren Gefallen finden.
Mir persönlich hat der erste Teil ein wenig besser gefallen, er bietet eine etwas langsamer erzählte Geschichte, wirkt aber durchaus etwas gruseliger. Teil zwei ist schneller erzählt, worunter die Geschichte aber nicht zu leiden hat. Sie ist trotzdem sehr herzlich gelungen und kann mit dem goldenen Adler sowohl Mädchen als auch Jungen begeistern. Netter Bonus: die viele australischen Tiere, die hier "so nebenbei" vorgestellt werden.
Ein "herausragend" wage ich nicht zu vergeben, diese Bewertung erhalten bei mir nur wenige Disney-Filme. Aber "sehr gut" sind beide Filme gelungen, im Schnitt reicht es zu verdienten vier Punkten.
Punkte: 4,25/5

Ton:
Bei beiden Filmen liegt der englische O-Ton als DTS-MD MA 5.1 vor, der deutsche Ton ist als DTS 5.1 auf den Scheiben enthalten. Bei der englischen Tonspur merkt man, dass ordentlich Arbeit in eine ausgewogene Darstellung geflossen ist. Der Ton ist klar, an einigen Stellen sogar wuchtig, mit einem warmen, räumlichen Klang. Beim ersten Film werden die Surroundboxen fast ausschließlich zur Musikwiedergabe genutzt, nur selten verirrt sich mal ein Surround-Effekt. Beim zweiten Film sind deutlich mehr Effekte auf den Surroundboxen zu vernehmen.
Die deutsche Tonspur kann da über weite Strecken nicht mithalten. Trotz DTS 5.1 wirkt sie etwas aus der Puste, erklingt aber klar und ohne Rauschen oder Störungen. Eine Steigerung zu den DVDs beider Filme, auf denen der deutsche Ton nur als Dolby Digital 5.1 vorhanden ist, ist aber deutlich vorhanden.
Der englische Ton landet bei beiden Filmen bei 4.5 Punkten, der deutsche Ton schafft beim ersten Film 4 Punkte, beim zweiten Film landet er bei 3.5 Punkten.
Punkte: 4/5

Bild:

Beide Filme wurden für ihre BluRay-Veröffentlichung aufpoliert. Besondere Arbeit wurde in den ersten Teil gesteckt, was ein Quervergleich mit der DVD schnell zeigt. Viele Bildfehler wurden behoben, dennoch sind feine Linien erkennbar - ein mehr als geglückter Transfer. Beim zweiten Teil war bereits das DVD-Material deutlich besser, dennoch wurde auch hier nochmals Hand angelegt. Über beide Filme hinweg kann eine sehr gute Bildqualität bescheinigt werden, mit schönen Farben und vielen erkennbaren Details. Ein Upgrade von der DVD lohnt sich in beiden Fällen.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Auf beiden Scheiben gibt es eine Bonus-Sektion, selbst wenn diese nicht besonders prall gefüllt sind.
Das vorhandene Material ist sehr übersichtlich und kurz abgespielt. Im Vergleich zu den DVDs fällt auf, dass Teile des "alten" Materials fehlen, aber auch, dass "neues Material" hinzugekommen ist.
Zum ersten Film fällt noch besonders auf, dass auch Teile des Bonusmaterials neu in HD erfasst wurden (was nur sehr selten beobachtet werden kann).
Der erste Film erreicht 1.5 Punkte, der zweite nur einen Punkt im Bonuskapitel, zu dünn ist leider in beiden Fällen das vorliegende Material.
Punkte: 1,25/5

Fazit:
Wer mit dem Kauf des einen oder anderen Films spielt, der sollte durchaus die Gesamtbox in seine Überlegungen einbeziehen - diese ist sehr häufig zu einem günstigeren Preis als beide Einzelfilme zusammen erwerbbar. ;)
Und falsch machen kann man hier eigentlich nix: beide Filme sind sehr nett, Bild und Ton sind HD-würdig ohne dabei herausragend zu sein, nur leider beim Bonusmaterial enttäuschen beide Filmchen.
Dennoch haben sich Bernard und Bianca, vor allem in dieser Doppelbox, einen permanenten Platz in meinem Disney-Schrank verdient. :)

Kaufpreis:
16 Euro (neu) bei CeDe für die Doppelbox, macht 8 Euro pro Film

>>> Zum Einzel-Review von "Bernard und Bianca - Die Mäusepolizei"
>>> Zum Einzel-Review von "Bernard und Bianca im Känguruland"





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Und ab zum finalen dritten Teil von ...


gefunden auf www.aleclemlij.com


Der zweite Teil war komplett ausgefüllt von der Handlungsbeschreibung der Comic-Reihe und des Films.

Jetzt fehlt nur noch das große Finale! In diesem Beitrag werde ich konkret auf die großen Unterschiede zwischen Comic und Film eingehen. Einen Review zur Leih-BluRay habe ich ebenfalls verfasst, und zuletzt werden wir noch einen kleinen Blick auf die seit Jahren im Raum stehende Umsetzung als Realfilm. Auf geht's!




Zwischen 2150 Seiten Comic und 124 Minuten Film gibt natürlich einen gewaltigen Unterschied, von daher möchte ich nur "die dicksten Dinger" auflisten:
  • Erstaunlicherweise schafft es der Film, die Hauptdarsteller und viele Nebendarsteller ins rechte Licht zu rücken. Bei den Nebendarstellern fällt auf, dass ihre Rollen deutlich reduziert wurden (wie Minister Nezu) bzw. Charaktere komplett weggelassen wurden (wie Chiyoko). Bei den Hauptdarstellern ist nur zu beklagen, dass Keis Rolle im Film weniger relevant ist als im Comic.
  • Die Clown-Gang, und vor allem Joker, spielen im Film eine wesentlich geringere Rolle.
  • Der Film stützt sich stark auf die "Gedanken-Pattern" zwischen Akira und Tetsuo, die über ein Gerät sichtbar gemacht werden. Hiermit wird die Verbundenheit der beiden Charakter verdeutlicht. Etwas vergleichbares gibt es im Comic nicht.
  • Kaori ist bereits auf der Berufsschule die Freundin von Tetsuo.
  • Im Comic hat Mutter Miyako eine zentrale Rolle bis hin zum finalen Kampf, im Film wird sie lediglich in einer kleinen Nebenrolle als religiöse Fanatikerin dargestellt.
  • Die Infiltration des Regierungsgebäudes, die im Film stattfindet, existiert im Comic nicht.
  • Takashi wird im Film nicht ermordet, so dass die zweite Zerstörung von Neo-Tokio im Film nicht stattfindet. Stattdessen ist Takashi bis zum Ende des Films am Leben.
  • Der Angriff der Kinder auf Tetsuo in Form der übergroßen Spielsachen existiert ebenfalls nicht im Comic. Hier wird stattdessen Kei als Medium benutzt, um Tetsuo anzugreifen.
  • Identisch sind in beiden Darstellungen, Comic und Film, die technischen Ausstattungen und Repräsentation, egal ob real oder fiktiv. Die Motorräder, die Flugmaschinen, die Laserkanonen, auch Akiras Kältekammer, Tetsuos Arm und SOL wurden eins-zu-eins in den Film übernommen.
  • Im Comic wird Akira aus dem Kälteschlaf erwacht, im Film existiert Akira gar nicht mehr, stattdessen werden nur Gewebeproben gelagert.
  • Der Film zeigt, wie sich Tetsuo den mechanischen Arm formt, im Comic ist er einfach irgendwann da.
  • Die Wach-, Kampf- und Rettungsroboter ("Briketts") existieren nur im Comic, nicht im Film.
  • Im Comic tauchen einige Hauptcharaktere für hunderte von Seiten gar nicht auf. Der komplette dritte Band findet ohne Tetsuo statt, Kaneda verschwindet zum Ende von Band drei und taucht erst wieder zum Ende von Band vier auf.
  • Im Comic spielt die Handlung über mehrere Wochen, von der zweiten Zerstörung Neo-Tokios (nach Takashis Tod) bis hin zur dritten Zerstörung (durch die Neutralisation von Akira und Tetsuo). Die ganzen Handlungsstränge dieses Zeitraums fehlen im Film komplett, hier wird Neo-Tokio auch nur ganz am Schluss ein Mal durch die Neutralisation der Energien zerstört.
  • Der komplette Subplott rund um die Amerikaner – die Flotte, die Angriffstruppe, die Wissenschaftler, der Killersatellit FLOYD, das Camp ganz zum Ende des Films – finden im Film keinen Platz.
  • Die teilweise Zerstörung des Mondes findet im Film nicht statt.
  • Der Film wirft ein klein wenig besseres Bild auf die gemeinsame Vergangenheit von Tetsuo und Kaneda.
  • Sowohl im Comic wie auch im Film wird die Kraft Akiras beschworen, um die ungezügelte Kraft von Tetsuo zu kontrollieren bzw. zu neutralisieren.
  • Ebenfalls in beiden Darstellungen mutiert Tetsuo zu einem riesigen Koloss (manche nennen es auch "das Riesenbaby").

Hier noch zwei Beispiele zur exzellenten Charakterführung und -darstellung im Comic









Story:
Der Film überzeugt mit einer fesselnden Handlung, tollen Effekten, einem einzigartigen Look und den sehr gut ausgeführten Animationen.
Die Geschichte ist vielschichtig aufgebaut und stellt die Charaktere Kaneda und Tetsuo in den Mittelpunkt. Aus Freundschaft wird Feindschaft, und die beiden liefern sich manch heftiges Duell, Tetsuo mit seinen psychokinetischen Fähigkeiten, Kaneda mit Technologie in Form von Motorrad und Laserkanone. Doch da ist noch mehr, steckt in der Erzählung rund um die Forschung an Kindern doch eine herbe Sozialkritik. Die Hauptcharaktere sind gut ausgearbeitet, die Nebencharaktere wirken stellenweise etwas schwach und eindimenional.
Zeichnerisch ist der Film auch 25 Jahre nach seiner Kinopremiere immer noch sehr ansehlich. Die Trickeffekte sind sehr gut geraten, teilweise werden Computereffekte genutzt, doch prinzipiell werden hier fast zwei Stunden überzeugende japanische Animation abgeliefert.
Der Look schwankt irgendwo zwischen SciFi und Cyberpunk, wirkt mal futuristisch-glänzend, mal retro-dreckig, dann wieder digital-funky oder wunderbar technisch-alltäglich. Gebäude, Maschinen (Kältekammer! Metallischer Arm!), Fortbewegungsmittel (Flugmaschinen! Motorrad!), Militärausrüstung (Killersatellit SOL!), Waffen (Laserkanonen!) - all das wirkt zeitlos und dennoch "zukünftig" zugleich. Ein Fest für Augen, Herz und Hirn.
Die Animationen sind sehr realistisch gehalten - Akira hat nix mit hüpfenden, kurzröckigen Prinzessinen oder irgendwelchen Märchen-Wunderland-Tierchen zu tun. Hier wird die Realität gezeichnet und gezeigt. Menschen bewegen sich natürlich, die Naturgesetze werden eingehalten, die gesamte Darstellung wirkt überzeugend.
Akira ist und bleibt einer der ganz großen, der ganz wichtigen Animes. Er prägte das Bild der japanischen Zeichentrickkunst in der ganzen Welt, beflügelte aber auch die japanische Animation im eigenen Land, war Katalysator für viele weitere Animationsfilme, die ihm folgen sollten.
Und dennoch kann ich die volle Punktzahl nicht vergeben, und das hat zwei Gründe: Dem unbedarften Zuschauer mag das Ende doch sehr abstruse daher kommen. Da mutiert Tetsuo zu einem großen Fleisch-Technik-Kolosss? Einem "Riesenbaby"? Das ist schon gehörig schräg und mag manch einem unbedarften Zuschauer etwas das Finale vermiesen. Dafür gibt's einen halben Punkt Abzug.
Den anderen halben Punkt muss es - leider - aufgrund des Umfanges geben. Der Comic ist immerhin 2150 Seiten stark, baut seine Haupthandlung auf dem Dreigestirn Tetsuo - Kaneda - Kei auf und wirkt dadurch stimmiger. Viele, sehr viele Nebencharaktere spielen im Comic wichtige Rollen, und haben es dennoch nicht in den Film geschafft, oder nur in kleinen, unbedeutenden Rollen (an dieser Stelle sei Mutter Miyako als entsprechendes Beispiel genannt). Versteht mich nicht falsch, die Handlung des Films ist nicht schlecht, ich akzeptiere sie als gleichwertige Interpretation der Grundidee. Der Film hat seine Daseinsberechtigung neben dem Comic! Aber wenn man den Comic zur Hand nimmt, und dort eben noch SO VIEL MEHR entdeckt, dann schmerzt der Film ein wenig. So vergebe ich in diesem Kapitel stolze vier Punkte.
Punkte: 4/5

Ton:
Drei Tonspuren liegen auf der Scheibe vor. Da wäre der japanische O-Ton in Dolby TrueHD 5.1, die deutsche Kino-Synchronisation von 1991 in DTS-HD MA 2.0 sowie die deutsche Zweit-Synchro (anlässlich der Wiederveröffentlichung auf DVD im Jahre 2005) im Format DTS-HD MA 5.1.
Die deutschen Synchronisationen unterscheiden sich in bestimmten Details, schaffen es aber beide, dem Ton des Films gerecht zu werden. Die Zweit-Synchro soll angeblich moderner klingen als die Erst-Synchro, besondere Auffälligkeiten sind aber nicht in Erscheinung getreten.
Qualitativ klingt der japanische O-Ton wie eine Offenbahrung. In einem sehr breiten Frequenzspektrum lassen sich feinste Details hörbar machen, Höhen klingen sauber und differenziert, Tiefen klingen mächtig und schwer. Der Ton präsentiert eine Klarheit und eine Verständlichkeit, was auf einen hervorragenden Transfer und eine sehr bemühte Abmischung schliepen lässt. Ohne mit der Wimper zu zucken darf sich der O-Ton die volle Punktzahl an die Brust heften.
Die deutsche Zweit-Synchro ist die Tonspur mit der zweitbesten Qualität. Im direkten Vergleich mit dem O-Ton sind aber bereits hörbare Unterschiede vorhanden. Hohe Töne werden eher verschluckt als wiedergegeben, und tiefe Töne wirken schwächer - hier müsste lauter aufgedreht werden, um das Volumen des O-Tons zu erreichen. Eine ordentliche Abmischung kann die Surround-Spur aber bieten - vier Punkte sind für die Zweitsynchro drin.
Kommen wir zur deutschen Erst-Synchro. Diese liegt nur in Stereo vor, aber immerhin verlustfrei. Wenn sie schon nicht bei der Surround-Abmischung konkurrieren kann, klappt's dann wenigstens beim Klangvolumen? Nur bedingt, die Erst-Synchro klingt einfach am unruhigsten und gröbsten von allen drei Spuren. Feinheiten in den Frequenzen sind komplett nicht vorhanden, und ansonsten klingt der Ton immer eine Spur zu laut. Unter Strich kein wirklich schlechter Ton, aber auch kein herausragender, was aber auch vermutlich auf das fehlende Ausgangsmaterial in entsprechend hoher Qualität zurückgeführt werden kann. Von daher: einfach dankbar sein, dass es beide Synchro-Fassungen auf die BluRay geschafft haben.
Ein nettes Detail am Rande sei noch erwähnt: physikalisch-korrekt sind die Szenen im Weltraum tonlos, also nix kaputt, das muss so sein! :)
Für alle O-Ton-Fans ist eine deutsche Untertitelspur vorhanden.
Über alle drei Tonspuren hinweg ist eine Bewertung von vier Punkten absolut gerechtfertigt.
Punkte: 4/5

Bild:
Das Bild liegt im 16:9 Vollbild vor und ist sauber und klar, ohne grobe Verschmutzungen oder Fehler. Kleine Verschmutzungen lassen sich selten ausmachen, auch ein Filmkorn ist vor allem in hellen Szenen sichtbar. Dennoch sieht man dem Material an, dass es für die HD-Auswertung komplett neu abgetastet wurde.
Wurde damals für die Wiederveröffentlichung 2005 ein Master im Format 1080p angefertigt, so wurde für die BluRay-Veröffentlichung nochmals ein frischer Master gezogen. Und das merkt man: Farben wirken kräftig, Linien sind präzise gezogen, die Animationen sind schwungvoll und überzeugen. Das gesamte Bild, aber vor allem die Hintergründe erstrahlen in vollem Glanz und bieten viele Details.
Ganz perfekt ist das Bild nicht, aber für 25 Jahre absolut überzeugend. Vierkommafünf Punkte vergebe ich hier gerne.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Als Bonusmaterial liegt ein Making-Of bei, das in 43 Minuten Hintergrundwissen zum japanischen Ton bietet. Konkret geht die Featurette auf die Erzeugung der neuen verlustfreien HD-Tonspur ein, basierend auf den alten Original-Aufnahmen.
Ein weiteres Filmchen läuft 32 Minuten und bietet unter dem Titel "Animationsbibliothek" einen Blick hinter die Kulissen der Zeichner. Zuletzt läuft eine Art Work Gallery 11 Minuten.
Das Bonusmaterial ist durchschnittlich interessant, beleuchtet aber nur Teile des Entstehungsprozesses. Ein Gesamtbild fehlt, wie auch weitere Bonus-Goodies, zum Beispiel ein Audiokommentar. Mehr als drei Punkte können daher nicht vergeben werden.
Punkte: 3/5

Fazit:
Der Film gehört zu den ganz großen, ganz wichtigen Aushängeschildern Japans, und auf BluRay hat er eine würdige Umsetzung erhalten. Bild und Ton stimmen, nur beim Bonusmaterial hätte ich mir mehr gewünscht.
In meinem Fall war die Ausleihe des Films absolut ausreichend, dauerhaft werde ich mir den Film nicht ins Regal stellen... da studiere ich lieber die Comics. ;)

Hier nochmal die Bilder zum Steelbook:


Auch eine größere Darstellung dieses Bildes liegt zur Ansicht vor.




Bereits 2002 wurden die Rechte für eine Realverfilmung an Hollywood verkauft, konkret an das Filmstudio Warner. Geplant war schon damals, den kompletten Manga, also alle sechs Bände, zu verfilmen. Ich sag mal: nichts anderes hat der Fan erwartet. ;)
In den letzten Jahren kamen vereinzelt Gerüchte hoch, dass die Filme in 3D erzeugt werden sollen und dass die Handlung von Neo-Tokio nach "New Manhattan" verlegt werden soll. Naja… Hollywood halt. ;)

Die Erzählung sollte in zwei einzelne Filme aufgeteilt werden, wobei jeder Film die Handlung von drei der Sammelbände abdecken sollte. Nach verschiedenen Anläufen bei Drehbuch und Regie ist die Produktion aktuell vom verantwortlichen Studio (immer noch Warner) auf Eis gelegt. Bevor es weiter geht müssen erst so belanglose Sachen wie Drehbuch und Finanzierung geklärt werden. ;)

Aber nun gut, der Fan ist ja geduldig… und wenn hinterher was G'scheits dabei rauskommt, dann hat sich die Wartezeit ja gelohnt! Bis dahin scheint der Realfilm in der sprichwörtlichen "Production Hell" gefangen zu sein… *seufz*

Whoops, Breaking News, angeblich ist seit Juli 2014 Dante Harper, der auch bei "Edge of Tomorrow" mitgewirkt hat, mit der Erstellung eines Drehbuchs beauftragt. Tut sich vielleicht wieder was?


Zu Auflockerung noch ein bisschen "Dies und Das", was irgendwie in keine Kategorie rein passt. :D

Wo hat "Akira" ansonsten noch Früchte getragen?
  • Josh Trank, der beim Film "Chronicle - Wozu bist Du fähig?" Regie geführt hat, hat "Akira" als wichtigen Einfluss für seinen Film genannt.
  • Im Star-Trek-Universum wurde eines der Raumschiffe als "USS Akira" benannt.
  • Das Musikvideo zu Kanye Wests Lied "Stronger" hat nicht nur Samples von Daft Punk mit an Bord sondern spielt auch Szenen aus dem Comic und dem Film wieder.

Gute Internetseiten mit vielen weiteren Informationen

http://www.microwar.de
http://www.akira2019.com


Ein Bild, das letzte Bild das ich mit euch teilen möchte, das für mich persönlich die technologische Faszination des Films einfängt: Bikes 'n' Guns


gefunden auf www.comicvine.com



Und nochmal zurück zum Realfilm... zum Abschluss dieses Kleinod für euch, "The Akira Project"



Ja, so, genau so, aber wirklich ausschließlich genau so sollte ein Akira-Realfilm ausschauen!

Ich hoffe, damit habe ich euch geflasht, und entlasse euch hiermit fröhlich und freundlich,
mit den besten Grüßen,
euer Baschti


© alles Videomaterial: Universum
© alles Comicmaterial: Carlsen


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Neuer Tag, neues Material für die Asia-Wochen. :) Zusammen mit "Ip Man" und "Ip Man 2" wurde auch Ip Man Zero aus der Videothek ausgeliehen. Wie dieser Film in die bisherige Erzählung einzuordnen ist, das schildert der folgende Review.



Ip Man Zero ist als Einzel-Amaray verfügbar ...

... und ist auch in den beiden 3er-Boxen (Special Edition und Limited Edition) sowie ...

... der 4er-Box zusammen mit den jeweiligen Vorgänger- und Nachfolge-Filmen enthalten.


Story:
Um es gleich vorneweg zu nehmen: auch wenn es der Filmtitel andeutet, dieser Streifen kommt aus einem anderen Stall als die Vorgänger-Filme "Ip Man" und "Ip Man 2". Es sind andere Drehbuchautoren, ein anderer Regisseur und auch eine andere Cast unterwegs. Die Hauptfigut ist aber die gleiche, der Film erzählt einen Abschnitt aus dem Leben des Wing Chun Großmeisters Ip Man (gesprochen "Ip Maaaahn").
Wohingegen die zuvor erschienenen Filme einen Blick auf das Leben des erwachsenen Ip Man werfen, widmet sich "Ip Man Zero" seiner Jugend und seiner Unterrichtung in verschiedenen Kampfstilen (so erklärt sich auch der Original-Film-Titel "A Legend is born - Ip Man"). Die Erzählung beginnt im Jahre 1905 in der chinesischen Stadt Foshan. Ip Man und sein Adoptivbruder werden von ihrem Vater in einer Kampfschule eingeschrieben. Hier erlernen sie die Kunst des Wing Chun. Als junger Mann lernt Ip Man seine spätere Ehefrau kennen, verbringt aber vorher einige Jahre in Hongkong. Hier studiert er, und wird als Schüler eines alten Kampfmeisters (Ip Chun, der echte Sohn Ip Mans) aufgenommen, bei dem er weitere Kampfstile lernt. Nach Jahren kommt er zurück nach Foshan, wo japanische Geschäftsleute verstärkt versuchen, Einfluss in der Stadt zu gewinnen...
Die Geschichte ist sehr gut erzählt, und vor allem die erste Hälfte kann mit ihren spannend choreografierten Kämpfen ausgezeichnet unterhalten. Die zweite Hälfte baut dann etwas ab, als die "Verschwörungsgeschichte" verstärkt ausgebaut wird. Das Ende ist aber versöhnlich; die Kämpfe sind auch in der zweiten Hälfte unterhaltsam und prinzipiell auf authentisch getrimmt, ohne übermäßig viel Seilkunst des "neuen" Kung Fu.
Einzelne Schauspieler aus den bisherigen Filmen haben auch in "Ip Man Zero" einen Auftritt, spielen hier aber andere Rollen. Dennis To spielt den jungen Ip Man (und hatte sogar kleinere Rollen in "Ip Man" und "Ip Man 2"). Die Entscheidung für die Besetzung ist gelungen: Dennis To spielt den jungen Ip Man sehr überzeugend und eigenständig, hat aber eine erstaunliche Ähnlichkeit zu Donnie Yen (der den Ip Man in den ersten beiden Filmen gespielt hat), auch mag man meinen, Dennis To orientiert sich mit seinem Schauspiel an der Vorlage von Donnie Yen. Alle drei bisherigen "Ip Man"-Filme wirken wie aus einem Guss.
"Ip Man Zero" liegt auf dem Niveau des ersten Films und erhält daher die gleichen vier Punkte.
Punkte: 4/5

Ton:
Zwei Tonspuren liegen auf der BluRay vor: der O-Ton in Kantonesisch und die deutsche Synchronisation. Beide Tonspuren liegen in verlustfreiem DTS-HD MA 5.1 vor. Der O-Ton erklingt leiser als die Synchro, aber auch klarer; im direkten Vergleich wirkt die deutsche Spur dumpfer. Deutsche Untertitel können optional aktiviert werden. Beide Spuren klingen gut bis sehr gut, aber nicht herausragend, so dass es zu vier Punkten reicht.
Punkte: 4/5

Bild:
Qualitativ gibt es an dem Bild fast nichts auszusetzen. Viele Details sind jederzeit erkennbar, nur ab und an ist ein deutliches Filmkorn feststellbar. Auch bei schnellen Bewegungen knickt die Qualität zwei bis drei Mal ein.
Die Farbgebung ist sehr stimmig, so werden die jungen Jahre des Ip Man von 1905 bis 1915 in Sepia-Tönen dargestellt, nur um ab 1915 bis zum Ende in starken Farben zu erstrahlen.
Das gute bis sehr gute Bild landet bei ordentlichen vier Punkten.
Punkte: 4/5

Extras:
Als einziges Bonusmaterial liegt ein Making-Of mit 13 Minuten Laufzeit vor. Es besteht aus unkommentierten Bildern, die einen Blick hinter die Kulissen werfen, und kurzen Interviews. Der Ton ist in kantonesisch mit deutschen Untertiteln.
Angesichts des bescheidenen Umfangs, der zudem auch wenig überzeugt, kann ich leider nicht mehr als einen Punkt vergeben.
Punkte: 1/5

Fazit:
Die Erzählung des Films hat mir, wie schon bei den Vorgänger-Filmen, sehr gut gefallen. Auf technischer Seite liefert auch "Ip Man Zero" ein "ordentlich" ab. Nur beim Bonusmaterial wurde dieses Mal gespart.
Drei sind durch, bleibt nur noch einer. Der vierte und letzte Film über das Leben Ip Mans wird morgen besprochen, hier im Blog. :)

Kaufpreis:
nur ausgeliehen


Zu den BluRay-Reviews der "Ip Man"-Reihe:
Hier geht's zur Übersichtsseite der Asien-Wochen.






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Eine Übersicht zu meinem Blog - mit vielen Leseempfehlungen - gibt es an dieser Stelle.
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Eher zufällig bin ich auf Man of Tai Chi aufmerksam geworden. Mal wieder ein guter Kampfsportfilm mit Keanu Reeves? Na warum denn nicht? Fluchs das Scheibchen aus der Videothek mitgenommen. Wie gut sich diese chinesische Produktion geschlagen hat, das offenbart der Review.





Story:
Tai Chi? Als Kampfsport? Geht das? Neeee, geht gar nicht… oder doch?
Der Film stellt diese interessante Fragen und präsentiert dem Zuschauer den Tai-Chi-Schüler Chen Lin-Hu. Er hat das klassische Tai Chi gelernt, doch er entwickelt die Lehren seines Meisters weiter. So wird aus dem eher langsamen, ausweichenden Tai Chi eine andere, härtere Kampfsportart. Der Unternehmer Donaka Mark entdeckt Chen und bietet ihm an, für Geld zu kämpfen. Widerwillig lenkt Chen ein, doch wer ein Mal mit im Boot ist, kommt nicht so schnell wieder heraus...
Liest sich ganz spannend, oder? Ist es aber nicht. Auf den ersten Blick bietet der Film eine interessante Backstory, verbunden mit dem Versprechen, guten Kampfsport zu zeigen. Das gelingt ihm nur begrenzt. Auf technischem Niveau kann der Film durchaus überzeugen: die Sets sind überzeugend, die Kameraführung ist exzellent, die Kämpfe sind fantastisch choreografiert (auf Realismus bedacht, mit einem geringen Anteil an Wire Fu). Doch alles wirkt... steril. Die Story ist sehr dünn und dient nur dazu, einen Kampf mit dem nächsten zu verbinden. "Ja klar, das ist nunmal so, bei dieser Art Film.", könnte man darauf antworten. Das kenn ich auch, und hab auch ansonsten nichts dagegen. Aber diese Story ist richtig, richtig dünn. Und vorhersehbar.
Die schauspielerischen Leistungen schwanken zwischen ordentlich und nicht-existent. Einige der Nebendarsteller legen durchaus eine passable Leistung hin, und auch der Hauptdarsteller macht gute Arbeit. Manch andere wirken hingegen, als hätten sie sich aufs Set verlaufen, oder als ob der Casting Director die Besetzung so schnell wie möglich rum bekommen wollte. Der schlimmste Aussetzer ist aber Keanu Reeves. Er spielt so erfrischend wie ein kaltes Einmachglas Zwetschgen von 1983. Seine Dialoge beschränken sich auf "markige" Einzeiler ("Finish him", "You owe me a life"), die nach der fünften, aber spätestens nach der zehnten Wiederholung einfach nur nerven. Fast ist man geneigt, den guten Mann zu fragen, warum er seinen Hintern für so einen billigen Film verkauft hat (brauchte er so dringend Geld?), bis dann der Abspann läuft, und man sieht, dass er auch Regie geführt hat. Also das war offensichtlich der Beweggrund, in diesen chinesischen Film einzusteigen...
Was gibt es noch zu berichten? Die Special Effects sind durchschnittlich. Sehr auffällig: nicht mal einen Autocrash hat man "in echt" gemacht, stattdessen lieber ein CGI-Modell mehr schlecht als recht die Böschung hinunter befördert. Und das Product Placement ist zum Würgen: fast die komplette VW-Familie (VW, Audio, Bentley, Bugatti, Lamborghini) hat ihren Platz im Film gefunden, dazu Canon, Samsung und viele weitere. Die Logos werden derart penetrant in die Kamera gehoben, dass es echt Frust ist. Zuletzt noch eine Kritik am Realismus: die Gegner prügeln minutenlang aufeinander ein, aber weder Schweiß noch Blut sind zu sehen. Klar, hier und da hängt dann doch einmal ein Tropfen Blut im Mundwinkel, aber für das Maß an Kloppe, was sich die Gegner gegenseitig auf die Plautze hauen, ist der Film einfach zu "sauber".
Was bleibt, wenn die Credits gelaufen sind? Die Überzeugung, dass das chinesische Kino technisch sehr weit ist. Aber inhaltlich hatte dieser Film nichts zu bieten, keine Emotionen, keine Empathie. Nur aufgrund der sehenswerten Kampfeinlagen schafft der Film drei Punkte, alles andere ist zum schnell-wieder-vergessen.
Punkte: 3/5

Ton:
Der O-Ton liegt zu weiten Teilen in Chinesisch vor, der Rest ist in Englisch gehalten. Ich würde das Verhältnis so auf 2/3 Chinesisch und 1/3 Englisch schätzen. Die Tonspur liegt in DTS-HD MA 5.1 vor. Die deutsche Spur ist hingegen komplett in Deutsch synchronisiert und ist als DTS 5.1 auf der Scheibe enthalten.
Beide Tonspuren klingen wuchtig, mit gut abgemischten Surround-Effekten. Speziell beim O-Ton ist mir aufgefallen, dass die englischen Passagen immer etwas leiser wirken als die chinesischen. Der deutsche Ton wirkt insgesamt leiser als der O-Ton, aber dafür auf gleichmäßigem Niveau. Qualitativ wirkt die deutsche Synchro etwas unauffälliger, kann aber über weite Strecken doch ganz gut mithalten.
Wir der O-Ton ausgewählt, so wird automatisch eine englische Untertitel-Spur aktiviert, welche die chinesischen Passagen als englische Übersetzung einblendet. Es kann auch auf eine komplett englische oder auf eine deutsche Untertitel-Spur gewechselt werden.
Der O-Ton kann überzeugen, muss aber wegen der unterschiedlichen Laustärke einen Abzug hinnehmen und landet bei 4.5 Punkten. Der deutsche Ton geht in Ordnung und landet bei knapp über vier Punkten. Mit viel Augen-Zudrücken sind als Schnitt aber 4.5 Punkte absolut okay.
Punkte: 4,5/5

Bild:
Das Bild ist qualitativ sehr gut ausgefallen. Details sind sehr gut zu erkennen, die Farbgebung ist perfekt, Ausleuchtung und Kameraführung sind sehr gut gelungen. Auch bei schnellen Szenen bleibt die Qualität des Bildes sehr hoch, nur an zwei, drei Stellen ist mir ein kleines Nachziehen aufgefallen - fast nicht der Rede wert. Der Film bietet in diesem Kapitel wirklich eine sehr gute und überzeugende Leistung, die mit 4.5 Punkten honoriert wird.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Keine Extras vorhanden
Punkte: 0/5

Fazit:
Der Name hält nicht, was er verspricht. Wo "Keanu Reeves" drauf steht, ist nicht unbedingt gute Ware drin. Mit Einschränkungen ist dem Film so etwas wie "Spaß" zu entlocken - die Kämpfe sind grandios. Der Rest ist Banane und dürfte schnell wieder vergessen sein. Technisch macht die BluRay alles richtig, das fehlende Bonusmaterial hingegen ist eine herbe Enttäuschung.
Dieser Film ist nur für Hardcore-Kampfsport-Fans eine Empfehlung, alle anderen sollten die Finger davon lassen. Auch ich bin froh, diesen Film nur ausgeliehen und nicht blind gekauft zu haben.
Eine Ergänzung noch hinterher: wer nun denkt, Keanu Reeves "habe es nicht mehr drauf", dem empfehle ich den Trailer zum kommenden Film "John Wick" (ab Januar in deutschen Kinos). :D

Kaufpreis:
nur ausgeliehen


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Als zu Beginn der 90er Jahre der Disney-Film Bernard und Bianca im Känguruland in die Kinos kam war für mich klar, dass ich diesen Animationsfilm unbedingt sehen möchte. Erwartungsvoll saß ich im Kinosessel und... was für eine Eröffnungsszene! Dieser schnelle Flug über die Felder im australischen Outback katapultiert den Zuschauer direkt ins Geschehen. Im Laufe der Jahre wanderte die DVD zum Film ins Regal, und nun auch die BluRay. Wie gut können sich die zwei Mäuse der Rettungshilfsvereinigung auf dem blauen Medium schlagen? Das beleuchtet der folgende Review.



Der Film kann einzeln oder im Doppelpack mit Teil eins erworben werden.


Story:
Im Jahre 1990 überaschte Disney Zuschauer und Kritiker gleichermaßen: zum ersten Mal präsentierte man eine Fortsetzung zu einem früheren Film. Nach 13 Jahren konnten die beiden Mäuse aus "Bernard und Bianca - Die Mäusepolizei" erneut die Hauptrolle in einem Zeichentrickfilm ergattern, in "Bernard und Bianca im Käguruland". Im frühen Teenager-Alter habe ich diese Fortsetzung damals im Kino gesehen, und war begeistert. Und auch heute noch übt der Film eine besondere Faszination aus. Es ist erstaunlich, wie die Disney-Zeichner die Essenz des ersten Filmes hinüber in den zweiten übertragen haben. Die Darstellung der Charaktere kommt dabei leider ein wenig zu kurz, aber an diese Stelle tritt etwas anderes: eine grandiose Präsentation von Australien, des Landes, der Menschen, der Flora und Fauna.
So werden Bernard und Bianca ins staubige Outback entsandt, um den kleinen Cody zu retten. Der mutige Junge wurde vom Wilderer McLeach gefangen, als er den großen goldenen Adler Marahute befreit hatte, die in einer Falle des Wilderers gefangen war. Aber nicht nur Marahute ist in Gefahr, sondern auch ihr Nest voller Eier...
Die Geschichte ist nett erzählt und bietet viele unterhaltsame Szenen sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere, sowohl die Menschen als auch die Tiere sind sehr überzeugend dargestellt und liebevoll animiert. Die australische Tierwelt hat hier einen besonders großen Anteil, finden sich hier doch zahlreiche Unterstützer und Gegner der beiden Mäusepolizisten.
Die 77 Minuten sind viel zu schnell vorbei, doch dieser Film macht bei jedem Durchschauen aufs Neue Spaß. Er landet bei verdienten vier Punkten, ist aus meiner Sicht also kein "großer" Disney-Film, aber ein sehr, sehr guter.
Punkte: 4/5

Ton:
Die BluRay hat zwei Tonspuren zu bieten: den englischen O-Ton in DTS-HD MA 5.1 und die deutsche Synchronisation in DTS 5.1. Der englische Ton legt sich richtig ins Zeug, erklingt klar aus allen Richtungen, mit einer angenehmen Surround-Abmischung. Dem deutschen Ton ist sein Alter anzumerken, die Klangausrichtung ist deutlich frontlastiger, auch klingt er ein wenig höher und schwächer.
Im Vergleich zur DVD, auf der beide Tonspuren nur als Dolby Digital 5.1 vorliegen, ist in beiden Fällen eine Steigerung vermerkbar. Der deutsche Ton erreicht 3.5 Punkte, der englische landet bei 4.5 Punkten, was im Schnitt zu genau vier Punkten führt.
Punkte: 4/5

Bild:
Im Vergleich zur DVD zeigen sich starke Verbesserungen bei der Bildqualität. Linien erscheinen nicht mehr grieselig sondern klar gezeichnet, Farben erstrahlen und feine Details, die auf der DVD nur zu erahnen sind, sind sehr gut zu erkennen. Etwas Besonderes zeichnet den Film zudem aus: es ist der erste Zeichentrickfilm, der komplett am Computer koloriert wurde. Auch bei der Animation wurden teilweise computergenerierte Bilder eingesetzt (zum Beispiel das Fahrzeug von McLeach oder das Flugzeug), diese drängen sich aber nie in den Vordergrund sondern unterstützen die händisch gezeichneten Bilder.
Das Ausgangsmaterial bietet bereits eine sehr gute Qualität, so sind auf der DVD kaum Verschmutzungen oder sonstige Bildfehler zu erkennen. Die wenigen altersbedingten Qualitätseinbußen wurden für die BluRay sehr gut entfernt, wenn auch nicht vollständig - einige wenige Fehlerchen sind auch auf der BluRay auszumachen. Das soll die gute Arbeit aber nicht schlechtreden, dieser Film hat ein sehr erfreuliches Bild zu bieten.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Als Bonusmaterial liegt lediglich ein kurzes MakingOf mit knapp 11 Minuten Laufzeit vor. Das Filmchen gab es bereits auf der DVD, zwei weitere Animated Shorts der DVD haben es nicht auf die BluRay geschafft.
Inhaltlich nur leicht befriedigend kann das Bonusmaterial leider fast gar nicht überzeugen: zu wenig, zu kurz. So reicht es knapp nur zu einem Punkt.
Punkte: 1/5

Fazit:
Auch auf BluRay macht das zweite Abenteuer von Bernard und Bianca richtig Spaß. Zwar werden die Charaktere etwas zurückgestellt, dafür nimmt Australien mit seinen Bewohnern einen großen Teil der Erzählung ein - was aber auch nicht schlecht ist. Bild und Ton liegen auf sehr gutem Niveau, nur im Kapitel Bonusmaterial enttäuscht die Scheibe.
Die nächsten Tage ziehe ich noch ein Gesamtfazit zur Doppelbox, in der ich die beiden Filme erworben habe. :)

Kaufpreis:
16 Euro (neu) bei cede.de für die Doppelbox, macht 8 Euro pro Film




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Mein erster Kinofilm? Mein aller-aller-allererster Besuch in einer heiligen Halle, vor einiger riesigen Leinwand? Das war Bernard und Bianca - Die Mäusepolizei. Als kleiner Knirps saß ich da, in einem viel zu großen Kinosessel. Das hat sich aber noch vor Filmstart geändert: weil das Kino total überbucht war durften sich zwei Knirpse einen Sitz teilen. :P
Dennoch bin ich mit einem WOW-Gefühl aus dem Kinosaal herausgegangen, irgendwann fand auch die DVD ihren Platz in der Sammlung. Wie sich nun die BluRay schlagen kann, ganz besonders als Aufbereitung einer Kindheitserinnerung, im Speziellen aber im Vergleich zur DVD, das schildert der folgende Review.



Der Film kann einzeln oder im Doppelpack mit Teil zwei erworben werden.


Story:
Direkt zu Beginn die große Überaschung für Zuschauer allen Alters: neben der UN der Menschen gibt es auch eine UN der Mäuse, die Rettungshilfsvereinigung. Ihre internationalen Mitglieder kümmern sich um alle "kleinen" Hilferufe, und so werden Miss Bianca aus Ungarn und der gutmütige Bernard aus New York entsandt, um ein kleines Mädchen zu retten.
Die folgende Erzählung ist kindergerecht formuliert und schön ausgearbeitet, sowohl in Bild als auch in Text. Die visuelle Gestaltung der Animationen erinnert an "101 Dalmatiner", die Charaktere sind nett und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet. Neben den Dialogen wird auch das eine oder andere Lied vorgetragen - Disney-typisch halt -, was aber nie störend wirkt. Die Geschichte ist spannend erzählt und fesselt Kinder bis zum Schluss. Die Freigabe ab 0 Jahre ist mir persönlich etwas zu optimistisch, die Szenen mit Madame Medusa und Pennys Suche nach dem Diamanten wirken doch arg düster, eine Freigabe ab 6 Jahre hätte ich als passender empfunden.
Auch Erwachsene können Gefallen an dem Streifen finden, auch wenn man ihn noch nie gesehen hat. Kennt man den Film, dann werden natürlich wohlig-warme Erinnerungen aus der Kindheit geweckt (wie bei mir). Auch bei einer Erstsichtung ist dieser Film für Erwachsene weder langatmig noch nervig, sondern einfach nur... schön.
Die 77 Minuten unterhalten sowohl Kinder als auch Erwachsene sehr gut, die Erzählung ist überzeugend und kurzweilig. Zur Bestnote reicht es leider nicht, denn es gibt Zeichentrickfilme aus dem Hause Disney, die mich deutlich mehr berührt haben. Ein hervorragender Film ist es dennoch.
Punkte: 4,5/5

Ton:
Der englische Ton liegt als verlustfreie Tonspur in DTS-HD MA 5.1 vor, der deutsche Ton ist im Format DTS 5.1 vorhanden. Der O-Ton klingt weich und angenehm, mit klaren Dialogen aus dem Center und musikalischer Untermalung aus den Surround-Lautsprechern. Nur selten werden auch Effekte aus den Surround-Lautsprechern ausgegeben, dann ist die Zuordnung aber sehr präzise.
Der deutsche Ton klingt ebenfalls überzeugend, wenn auch einen Zacken schlechter als der O-Ton. Qualitativ ist alles prima, das Klangbild ist sauber, rauschfrei, gut verständlich. Insgesamt wirkt der deutsche Ton aber etwas leiser und indifferenzierter im direkten Vergleich zur englischen Spur.
Auf DVD liegen beide Spuren nur in Dolby Digital 5.1 vor, insofern ist die Umsetzung auf BluRay für beide Tonspuren eine Verbesserung. Die qualitative Steigerung ist in beiden Tonspuren deutlich hörbar. Der englische Ton landet bei sehr guten 4.5 Punkten, der deutsche Ton schafft noch gute vier Punkte.
Punkte: 4/5

Bild:
Das Bild ist unspektakulär gut, mit deutlicher Linienzeichnung und klarer Farbgestaltung. Dass die Linien manchmal "fahrig" wirken liegt am damaligen Zeichenstil: die Bleistift-Skizzen wurden mit Tusche nachgemalt und dann erst farbig ausgefüllt. Dabei wurden nicht alle Bleistift- oder Tusche-Reste vollständig entfernt, daher sind diese manchmal noch zu erkennen. Andererseits sind diese kleinen "Fehlerchen" ein deutliches Zeichen für einen geglückten Transfer: Die somit vorhandenen, feinen Details sind sehr gut zu erkennen. Es wurden keine Versuche unternommen, diese Linien auszumerzen oder zu "korrigieren", auch kein Weichzeichner wurde losgelassen, um das Bild zu "verschönern".
Wie gut das Bildmaterial ist zeigt ein Quervergleich zur alten DVD: hier zeigen sich bereits in den ersten paar Minuten wilde Verschmutzungen, Staub, Artefakte und Bildfehler. Nach der Sichtung der BluRay ist das bildliche Material der DVD fast schon Folter für die Augen - so heftig schlecht ist das alte Material. Das lässt das Bild der BluRay in einem ganz anderen Licht erscheinen: Wow, wow, wow, was für ein unglaublich sauberer, satter, befriedigender Transfer. Ein hervorragendes Bild für so einen alten Film.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Das Bonusmaterial ist klein aber fein. Es gibt eine Entfernte Szene, ein Lied, das knapp 5 Minuten läuft und in HD vorliegt - hierbei handelt es sich sogar um neues Bonusmaterial, das so auf der DVD nicht vorhanden war. Die folgenden zwei Filmchen sind hingegen bereits von der DVD bekannt: zum einen eine Silly Symphony mit den drei blinden Mausketieren (9 Minuten), zum anderen eine Dokumentation über Wasservögel (31 Minuten). Hier gibt dasselbe wie für den Hauptfilm: beide Bonus-Filmchen liegen in HD vor und wurden im Vergleich zur DVD neu transferiert. Bei der Silly Symphony fällt der bessere Bildausschnitt und die kräftigeren Farben auf, bei der Doku zu den Wasservögeln erstaunt die klare Brillianz des sauberen HD-Materials. Zuletzt gibt es noch ein Sing-Along mit zwei Minuten Laufzeit, das ebenfalls von der DVD bekannt ist.
Doch nicht alles Material hat es von der DVD auf die BluRay geschafft. So gab es auf der DVD noch eine englische Audio-Deskription (Filmbeschreibung für blinde Zuschauer), die nicht auf der BluRay aufgefunden werden  kann. Ein kleines Filmchen zu den Disney-Bösewichtern (2 Minuten) fehlt ebenso wie eine Gallerie mit Bildern und ein Spiel für die kleinen Zuschauer.
Als "richtiges" Bonusmaterial mit Bezug zum Hauptfilm kann fast nichts ausgemacht werden, die Silly Symphony und die Doku sind da nur "nette Dreingaben". Zu mehr als einem Punkt reicht es daher eigentlich nicht - die vorbildliche Restauration der zwei Bonusfilmchen verdienen aber eine Erhöhung auf einskommafünf Punkte.
Punkte: 1,5/5

Fazit:
Hier hat sich Disney richtig ins Zeug geworfen, der sehr schöne Film wurde würdig in Bild und Ton restauriert, was auf den ersten Blick unspektakulär wirkt, im direkten Vergleich zur DVD hingegen deutlich bemerkbar ist. Nur beim Bonusmaterial, auch wenn ebenfalls eindrucksvoll restauriert, kann die Scheibe keinen Blumentopf gewinnen.
Morgen ist Teil zwei an der Reihe - ich freue mich schon. :)

Kaufpreis:
16 Euro (neu) bei cede.de für die Doppelbox, macht 8 Euro pro Film


Zusätzlicher Lesestoff: Review von Jason-X





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Wie angekündigt folgt auf den Review des ersten Films "Die Tribute von Panem - The Hunger Games" die Sichtung von Teil zwo. Die Tribute von Panem - Catching Fire wurde ebenfalls aus der Videothek ausgeliehen. Wie sich die Fortsetzung im Vergleich zum ersten Film schlagen wird, das zeigt der folgende Review.



Der Film steht als "Fan Edition" (im Digipak mit Booklet und Poster) in den Regalen.

Auch im Doppelpack mit Teil eins (ab November sogar in einer Edition mit Kinokarte für "Mockingjay - Teil 1")
kann der Film erworben werden.



Story:
Teil zwei setzt einige Monaten nach dem Ende von Teil eins ein. Die Ängste, die ich noch zu Teil eins hatte, dass die Panem-Filme "freaky stuff" sind, waren natürlich allesamt nach dem ersten Teil verflogen. Die zwei Filme wirken wie aus einem Guss, was hauptsächlich auf die gleichen Darsteller zurück zu führen ist. Aber auch die Art der Erzählung, die Darstellung der Lokationen, die Maske und die Special Effects liegen mindestens auf dem gleichen Niveau wie beim Vorgänger. Alle Darsteller spielen ihre Rollen souverän und sehr bodenständig. Die neuen Mitglieder der Cast harmonieren sehr gut mit den bereits bekannten Gesichtern.
Und auch die Erzählung ist ein Tick besser: das totalitäre Regime wirkt realer, die Zurschaustellung des Siegerpärchens perfide, das Aufkeimen einer Revolution hoffnungsvoller. Auch die Arena ist spektakulärer als im ersten Teil, die Gegner rekrutieren sich aus den Siegern der letzten Jahre, und so bekämpfen sich nicht mehr Kinder sondern durchweg Erwachsene (was ja einer meiner größten persönlichen Kritikpunkte an der Geschichte von Teil eins war). Storytechnisch konnte mich der Film nicht überaschen, aber nur aus dem gleichen Grund wie bei Teil eins: ich hatte vor Wochen die Inhaltsbeschreibung zu allen Büchern bei Wikipedia nachgelesen. Aber dennoch: das was "Catching Fire" auf die Leinwand bringt ist ganz großes Actionkino.  Die Geschichte spannend, die Charaktere überzeugend, die Effekte atemberaubend, die Wendungen überaschend. Der Film schafft es dabei, nahe am Buch zu bleiben (nach meinem amateurhaften Verständnis), und hat daher die Herzen von Fans und Kritikern erobert.
Da ich Teil zwei einen guten Tick besser als Teil eins empfunden habe darf es bei der Bewertung ein wenig mehr sein.
Punkte: 4,5/5

Ton:
Sowohl der englische O-Ton als auch die deutsche Synchro wurden in DTS-HD MA 5.1 auf die Scheibe gepackt. Über die komplette Laufzeit, immerhin fast 2.5 Stunden, ist der Ton sehr überzeugend gelungen. Sowohl in den ruhigen Passagen, wenn es mehr um Dialoge oder Charakterstudien geht, als auch in den krachenden Action-Sequenzen lässt der Ton seine Muskeln spielen. Dabei schenken sich beide Spuren nichts und erklingen generell auf demselben Niveau. Die Surround-Abmischung ist gut gelungen, Klangspektrum und -volumen passen. Die Bestnote kann ohne schlechtes Gewissen vergeben werden.
Punkte: 5/5

Bild:
Bildtechnisch gibt es bei der Fortsetzung nichts zu meckern. Rein subjektiv hat das Bild nochmal einen kleinen Satz gemacht im Vergleich zum Vorgänger. Die Unzulänglichkeiten von Film eins wurden umschifft, das Bild wirkt ruhiger und klarer. Details sind nach wie vor sehr gut zu erkennen, die Farbgestaltung schwankt zwischen düstern-desaturiert und prächtig-farbenfroh je nach der aktuellen Lokation. Ein sehr gutes, wenn auch kein perfektes Bild.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Bei der Verleihversion waren als Bonusmaterial nur ein Audiokommentar und Entfernte Szenen mit knapp fünf Minuten Laufzeit abrufbar. Die Kaufversion ("Fan Edition") listet mehr Bonusmaterial, diese lag aber nicht zur Kontrolle vor.
Von daher gibt es für die Verleihversion insgesamt 1.5 Punkte in der Bonus-Kategorie.
Punkte: 1,5/5

Fazit:
Wie schon bei Teil eins liefert auch "Catching Fire" gute Abendunterhaltung, und ist in Summe sogar ein wenig besser geraten als der Vorgänger. Die Erzählung ist gut umgesetzt, Bild und Ton sind sehr ordentlich. Für das Bonusmaterial will ich nicht die Hand ins Feuer legen, aber die Liste bei der Kaufversion liest sich gut.
Insgesamt reicht das alles nicht, um den Film / die Filme dauerhaft ins Regal wandern zu lassen, aber für eine gesunde Vorfreude auf die Filme drei und vier ("Mockingjay - Teil 1" und "Mockingjay - Teil 2"), die zu Weihnachten 2014 und 2015 in die Kinos kommen sollen, reicht es allemal. :)

Kaufpreis:

nur ausgeliehen

Zusätzlicher Lesestoff: Kino-Review von hightower... ahem... Cine-Man! Vorstellung von BTTony; Heimkino-Review von Charlys Tante





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Eigentlich wollte ich die "Panem"-Bücher und -Filme links liegen lassen. Zu strange sahen die Trailer aus, zu verworren klangen die Inhaltsbeschreibungen. Doch mein Schwesterchen hat mich überzeugt: "Ist gut, musst du gucken!" Nun gut, also doch… die zwei bisher erschienenen Filme wanderten auf die To-Do-Liste und wurden nun aus der Videothek ausgeliehen. Im heutigen Bericht wird Film Nummer Eins, Die Tribute von Panem - The Hunger Games, genauer unter die Lupe genommen. Ob das Filmchen mehr als nur der freaky Trailer ist, das zeigt der Review.



Der Film kann als normale oder als Special Edition bestellt werden.

Mit besonders viel Bonusmaterial lockt die Fan-Edition im Digipak.

Auch im Doppelpack mit Teil zwei (ab November sogar in einer Edition mit Kinokarte für "Mockingjay - Teil 1")
kann der Film erworben werden.



Story:
Eigentlich hat mich der Trailer zu "Die Tribute von Panem - The Hunger Games" eher abgeschreckt als beflügelt: Kinder die sich gegenseitig in Arenen töten? Leute in komischen Kostümen und Make-Up? Was ist denn das für ein… ähem… Quatsch? Ich wagte mich zu Wikipedia vor, las die Inhaltsbeschreibung des Buches (auf dem der Film basiert) und nahm mir vor: "Diese Reihe überspringst du."
Meine Schwester war es aber dann, die mich überzeugte, doch einen Blick zu riskieren. Eigentlich wusste ich durch mein Wikipedia-Studium bereits, was mich inhaltlich erwarten würde - große Überaschungen waren also keine zu erwarten. Dennoch wagte ich eine Sichtung: wie würde sich der Film präsentieren, abseits des freaky Trailers?
Ehrlicherweise muss ich eingestehen: der Film macht seine Sache sehr gut! Die Schauspieler wirken überzeugend, das dystopische Setting ebenso. Die Story wirkt solide und entwickelt sich im Laufe des Films beständig. Die Charakterzeichnung ist sehr gut, die Ausstattung ebenso. Wenn man die Bücher gelesen hat (oder eben Wikipedia - jaja, ich weiß, BIG mistake) wird man viele Schlüsselstellen wieder erkennen, die Umsetzung kann - aus meiner amateurhaften Sicht - als gelungen bezeichnet werden.
"Die Tribute von Panem - The Hunger Games" ist unter Strich ein wirklich guter orwell'scher, dystopischer SciFi-Film, der für einen Filmabend gut unterhalten kann. Zur Bestnote reicht es nicht - zu heftig finde ich einfach das "Kinder töten Kinder"-Motiv. Wie es weitergehen wird, darauf bin ich dennoch gespannt.
Punkte: 4/5

Ton:
Beide Tonspuren liegen in DTS-HD MA 5.1 vor. Klanglich können beide überzeugen, auch wenn die deutsche Tonspur etwas leiser klingt. Surround-Effekte werden gezielt eingesetzt, vor allem die Kämpfe in der Arena sind sehr stimmig und spannend gehalten. Interessante Idee: über längere Abschnitte wird komplett auf Hintergrundmusik verzichtet, was die Aufmerksamkeit des Zuschauers einzig und alleine auf die Performance der Darsteller fokussiert - eine fesselnde und intensive Erfahrung, so etwas ist "man" als Filmzuschauer heutzutage fast nicht mehr gewohnt.
Da es am wunderbaren Ton eigentlich nichts auszusetzen gibt kann ohne Zögern die Topnote vergeben werden.
Punkte: 5/5

Bild:
Das Bild ist immer hochwertig und mit vielen Details versehen. Stellenweise wirkt es dennoch unruhig, sei es bei hellen Stellen wenn ein Filmkorn sichtbar wird, oder bei dunklen Szenen, die manchmal verrauscht wirken. Irgendwie hatte ich den Verdacht, dass nicht das volle Maximum aus dem Bild herausgeholt wurde. Vier Punkte sind aber locker drin.
Punkte: 4/5

Extras:
Bei der Verleihversion war kein Bonusmaterial vorhanden. Die unterschiedlichen Kaufversionen - normal, Special Edition, Fan Edition - weisen jeweils unterschiedlich viel Bonusmaterial aus.
Da ich dieses aber nicht prüfen konnte gibt's null Punkte in dieser Kategorie.
Punkte: 0/5

Fazit:
Der freaky Trailer hat dem Film einen Bärendienst erwiesen. Vielleicht sollte er Fans der Bücher anlocken? Genrefremde Filmgucker - wie mich - hat der Trailer eher verschreckt, zu Unrecht! Denn der Film kann sehr gut unterhalten und punktet mit leichten Abzügen auch in der technischen Ecke. Zum Bonusmaterial kann ich leider keine Aussage treffen, die Auflistungen bei der normalen, der Special- und der Fan-Edition lesen sich aber nicht schlecht.
Morgen gibt's dann den zweiten Teil hier im Review "Die Tribute von Panem - Catching Fire".
Edit: Und hier ist er. :)

Kaufpreis:
nur ausgeliehen


Zusätzlicher Lesestoff: Kurzanalyse von MoeMents; Bewertung von EnZo; Buch-Rezension sowie Review mit Buchvergleich von BTTony





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Nach dem etwas ernüchternden ersten Teil ("Percy Jackson: Diebe im Olymp") war ich mehr als skeptisch, was mich bei Teil zwei erwarten würde. Ausgeliehen ist ausgeliehen, und so wanderte Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen heute in den Player.
Wie sich der zweite Film im Vergleich zu seinem Vorgänger geschlagen hat klärt der folgende Review.



Der Film kann als 2D- und als 3D-Version erworben werden, ...

... zusätzlich ist die 3D-Fassung auch im exklusiven Steelbook erhältlich.
Und, wie gestern bereits gehört, auch in der Doppelbox mit dem Vorgänger steht der Film in den Regalen.



Story:
In kurzen und knappen Sätzen wird zu Beginn, sozusagen noch während der Vorspann läuft, die bisherige Geschichte erzählt. Direkt danach stürzt sich der Film in die Erzählung, und im Handumdrehen ist die erste halbe Stunde rum. Ein guter Mix aus Action, Humor und griechischer Mythologie wird herunter gespult - ohne die Defizite des Vorgängerfilms aufzuweisen. Sollte hier etwa einer Überaschung lauern?
Und tatsächlich, dieser Film IST besser als "Percy Jackson: Diebe im Olymp". Es gibt keine gravierenden Logiklöcher, die Erzählung ist frisch und frech, die Action knallt, der Humor sitzt. Die Charaktere wirken spürbar älter und reifer, und auch die Darsteller erscheinen professioneller. Annabeth ist nicht mehr die Kampfbestie des ersten Teils sondern agiert tatsächlich eher auf "Weisheit" (ein Attribut ihrer Mutter Athene) bedacht. Die neuen Charaktere, allen voran Clarisse als Tochter des Kriegsgottes Ares, integrieren sich sehr gut in die bestehende Cast. Der Tausch des Darstellers Pierce Brosnan gegen Anthony Head für den Zentaur Chiron kann als geglückt bezeichnet werden. Der neue Charaktere Tyson ist überzeugend, und Nathan Fillion in seiner Rolle als Hermes ist der Brüller. Fun Fact: In diesem "Percy"-Film treten ansonsten fast keine weiteren Götter in Erscheinung... was dem Film sichtlich gut tut.
So konzentriert sich die Handlung auf die halbgöttlichen Darsteller, und diese machen ihre Sache seht gut. Auch das Skript stimmt, die Vermittlung und Integration von griechischen Elemente wurde von zwanghaft-naiv auf locker-nebenbei umgestellt. Die zweifelhaften Aussagen aus dem Vorgängerfilm (ADHS = Halbgott) sind verschwunden.
Der Cliffhanger zum Ende des Films ist genial... und macht Lust auf mehr. War zum Ende von "Diebe im Olymp" eher ein Fortsetzung-Nein-Danke - Gefühl präsent, so sage ich jetzt: ja, bitte, machen, mehr davon! :)
Punkte: 4/5

Ton:
Der deutsche Ton liegt in DTS 5.1 auf der BluRay vor, der englische Ton sogar in DTS-HD MA 7.1. Beide Tonspuren klingen überzeugend, mit einem breiten Klangvolumen und einer tollen Surround-Abmischung. Effekte sind gezielt im Raum verteilt, der Bass blubbert wummrig vor sich hin. Die deutsche Tonspur klingt minimal leiser als der englische O-Ton, qualitativ schenken sich die beiden aber fast nichts. Der englische Ton erhält die volle Punktzahl, der deutsche Ton landet bei 4.5 Punkten. In Summe reicht es trotzdem zur Bestnote, da auch eine Audiodeskription, also eine Filmbeschreibung für blinde Zuschauer, auf der BluRay vorliegt.
Punkte: 5/5

Bild:
Das Bild ist vom Start weg klasse ohne irgendwelche Einschränkungen. Viele Details sind jederzeit zu erkennen, die Special Effects integrieren sich großartig in das Live-Material, die Farbgebung ist ansprechend. Filmfehler sind nicht in Erscheinung getreten, auch bei schnellen Bewegungen bleibt die Qualität hoch. Das Niveau des Vorgängers wird gehalten - ein tolles Bild, das jederzeit Spaß macht.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Das Bonusmaterial ist sogar noch übersichtlicher als bei Teil eins.
Ein Motion-Comic erzählt in 6 Minuten die Vorgeschichte des neuen Charakters Tyson. Drei Filmchen mit einer Laufzeit von 11 Minuten (!) werfen einen Blick hinter die Kulissen - immerhin in HD. Glücklicherweise wurden keine Spielchen oder Quize wie noch bei der Veröffentlichung des Vorgängers hinzugefügt...
Für das arg dünne Material kann ich leider nicht mehr als einen Punkt vergeben.
Punkte: 1/5

Fazit:
Bereits während des Films war ich hochgradig überascht: "Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen" ist ein richtig guter Fantasy-Film! Die Erzählung stimmt, die schauspielerischen Leistungen ebenso. Auch technisch kann die Fortsetzung das Niveau des Vorgängers halten. Nur beim Bonusmaterial... da wurde enormes Potential verschenkt. In den Zeiten der BluRay ist das hier Gereichte mehr als lächerlich - Chance verpasst.
Laut Wikipedia stehen die Zeichen für eine Fortsetzung irgendwo zwischen einem harten "NEIN" und einem weichen "Vielleicht...". Ich würde mich freuen, wenn Poseidons Sohn nochmal antreten würde. ;)

Kaufpreis:
nur ausgeliehen





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