Die Tribute von Panem 2 - Catching Fire - Kinoreview

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1. Januar 2014
#39

Als erstes möchte ich allen Bloggern, Reviewern, Bloglesern, Kommentarschreiberlingen und allen, die sich aktiv an der Gestaltung der Seite beteiligen, egal in welcher Form, ein gutes und vor allem gesundes Neues Jahr 2014 wünschen und euch ein Zitat mit auf den Weg geben, gerade wenn ich so daran denken muss, wie hier mit einigen Reviewern umgegangen wird: 

"Jeder Mensch sollte dem anderen helfen, nur so verbessern wir die Welt. Wir sollten am Glück den anderen teilhaben und nicht einander verabscheuen. (...)
Vor Klugheit und Wissen kommt Toleranz und Güte. Ohne Mneschlichkeit und Nächstenliebe ist unser Dasein nicht lebenswert."

Charlie Caplin, 1940





Zwischen den Feiertagen ist ja bei vielen Mensch viel Zeit vorhanden, so auch bei uns. Und es ergab sich mehr oder weniger, dass ich im letzten Jahr doch noch mal ins Kino gegangen bin. Insgesamt standen fünf Filme zur Auswahl. Die zweite Romanverflimung von Suzanne Collins setzte sich am Ende gegen "The Conselour", "Der Hobbit 2", "Blau ist eine warme Farbe"  und "Fack ju Goethe" durch. Und wir sollten die Wahl nicht bereuen.



Inhalt:
Nachdem Katniss und Peeta mit einem Trick die 74. Hungerspiele gewonnen haben, "dürfen" sie durch die 12 Distrikte reisen und sich feiern lassen. Dabei fällt ihnen auf, dass sie viel geändert hat. Die Distrikte sind in Aufruhr und das Capitol greift eisenhart durch. Und im die Hoffnung im Keim zu ersticken, werden die 75. Hungerspiele (die ein Jubeljubiläum darstellen) ganz besondere. Dieses ehemaligen Gewinner werden zu den Hungerspielen noch mal ausgelost und treten gegeneinander an.
Die Botschaft: NIEMAND ist sicher!

Filmische Umsetzung
Jetzt muss ich mich aber gut zurückhalten, dass ich hier nicht wild rumspoilere. Ich muss an der Stelle erwähnen, dass ich mich als "Fan" der Trilogie bezeichnen würde. Meiner Meinung nach, verliert die Trilogie aber stetig an Spannung und Ideen. So ist das erste Buch das beste, gefolgt vom zweiten und dritten. Und ich hatte ein wenig Resepekt vor der Verfilmung des zweiten Teils, was sich aber als unbegründed herausstellte. Buch und Film sind absolut gleichwertig und ich finde es äußerst positiv, dass der Film so nah am Buch bleibt. Auch wurde nicht zuviel hinzugedichtet (was dem Hobbit ja ein wenig geschadet hat). Der Film bleibt alles in allem sehr nah am Buch.


Sicherlich, als geneigter Fan hätte ich mir noch das ein oder andere Detail gewünscht. So wird im Film gar nicht gezeigt, dass auch das Capitol "leidet", da es von den Distrikten nicht mehr mit allem versorgt wird (so gibt es z. B. keine Meeresfrüchte). Und besonders gefreut hätte ich micht, wenn man auf die die von Haymitch gewonnen Hungerspiele einen Blick hätte werfen können, dass Haymitch im Buch Peeta und Katniss Bänder von älteren Hungerspielen zeigt, aber man kann ja nicht alles haben. Und natürlich gab es auch eine kleine Enttäuschung, das "Dorf der Sieger" habe ich mir irgendwie anders vorgestellt.

Viele Sachen sind aber sehr gut gelungen. Die Arena finde ich klasse dargestellt. Auch die Zentrale, in der die Ereignisse in der Arena gesteuert werden, gefallen mir sehr gut. Der Trainingsplatz ist super dargestellt, besser sogar als im Buch beschrieben. Sehr gut gemacht. Und die Auswahl der Charaktere finde ich richtig gut.

schauspielerische Leistung:
Und somit zu den Schauspielern der Serie. Ich finde nach wie vor, dass es fast schon ein Kunststück war, das die Schauspieler den Figuren im Buch sehr nahe kommen. Vorallem Effie (gespielt von Elizabeth Banks) finde ich immer wieder klasse. Wie sie diese Rolle darstellt, einfach klasse. Ich bin im Film genauso genervt von ihr, wie im Buch.
Auch die Besetzung von Präsident Snow (Donald Sutherland), Beetee (Jeffrey Wright) und Gale (Liam Hemsworth) finde ich sehr gut gelungen.
Jennifer Lawrence macht ihre Sache gut, steigert sich vor allem zum Ende des Films. Emotionen rüberzubringen gelingt ihr nicht immer, was ein wenig schade ist, da die doch einen Großteil des Buches ausmachen. Sie wirkt da auf mich manchmal ein wenig zu gekünstelt.
Und Last but noch least, Woooooooooooody Harrelson in der Rolle des Haymitch Abernathy. Im ersten Teil der Tribute fand ich ihn nicht so gut, aber diesmal überzeugt er mich sehr. Gerade in der Schlußszene finde ich ihn ganz stark. So wünsche ich mir das von ihm :-)


Fazit:
Alles in allem eine wirklich gut umgesetzte Buchverfilmung, die mich zu keiner Minuten gelangweilt hat. Ich finde immer, dass ist ein sehr gutes Zeichen, wenn man in knapp 150 Minuten nicht einmal auf die Uhr sehen muss.
Und ich bin ehrlich, ich mache mir große Sorgen um die Umsetzung des dritten Teils der Panemtrilogie. Ich halte es nach wie vor für eine schlechte Idee, dass, mit Abstand, schwächste Buch der Trilogie in zwei Filmen unterzubringen. Dazu gibt es meiner Meinung nach nicht genügend her, aber ich lasse mich gern überraschen. Es soll ja auch Filme geben, die besser sind als das Buch. Catching Fire steht dem Buch im Grunde in Nichts nach und von daher darf man für Teil drei hoffen.

Blu Ray Kauf?
Mit Sicherheit, aber dann nur als Komplettbox. Ich bin da sehr geduldig und bin auch im Moment nicht bereit, diesen ganzen Editionswahnsinn mitzumachen.

bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka Cineman (jetzt mit Handschuhen)

P.S. Hier sind meine Tops und Flops des Kinojahres 2013!




Quelle: blog.buecher.de; filmjunkies.de videoload.de


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Wunderbarer Reviewblog mit besonderem Einstieg, mein Freund :-)!
Dein Blog hat die diesseitige Vorfreude auf den Film enorm angeschürt - und damit vollauf "funktioniert" :-) - Danke für den Blog, der zeigt, daß Cineman auch im neuen Jahr wieder "fliegt" und das "Kino rettet" :-)!
Cineast aka Filmnerd
05.01.2014 um 21:58
#6
Auch Dir ein gutes Neues Jahr (falls wir es noch nicht hatten).
Ich fand den ersten Teil gut, aber durchwachsen. Hab die Bücher auch noch nicht gelesen. Aber das Potential war da, und ein Ansehen ist definitiv drin. Erst Recht nach Deinem Review. Danke!
Michael Speier
03.01.2014 um 13:27
#5
Frohes neues Jahr. :)

Ein guter Blog. Catching Fire hat mir im Kino ebenfalls echt gut gefallen. Die Bücher kenne ich allerdings noch nicht, überlege jedoch, mir die Reihe zuzulegen.
cpu lord
02.01.2014 um 12:28
#4
stimmt! Chaplin war schon immer um Meilen voraus, besonders auch schon seiner Zeit! in diesem Sinne DANKE und auch dir ein schönes Jahr unter diesen Sternen!

Tolles Review! Auf den Film werd ich noch warten und hoffe, dass hier eben endlich mehr Bezug zur eigentlichen Krise, der Dystopie genommen wird :)

jetz hat er auch schon Handschuhe *g*
MoeMents
01.01.2014 um 23:32
#3
Danke für das treffende Zitat von Charlie Chaplin.
Vielen Dank für diesen/deinen Blog.
Lieber Danilo.
docharry2005
01.01.2014 um 17:05
#2
Danke für das treffende Zitat von Charlie Chaplin.
Vielen Dank für diesen/deinen Blog.
docharry2005
01.01.2014 um 16:55
#1

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