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Cowboys & Aliens - #25 Comic Movie-Heroes Beyond
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Comic Movie-Heroes Beyond
#25 - Cowboys & Aliens
#25 - Cowboys & Aliens
Wenn Aliens auf Menschen treffen, dann ist eigentlich immer klar, wer Stiefel und wer Ameise ist. Außerirdische Kreaturen sind ihren menschlichen Gegnern in der Regel haushoch überlegen. Ob die Überlegenheit auf der körperlichen Beschaffenheit ("Alien"-Saga), der technologischen Ausrüstung ("Predator") oder der schieren Anzahl ("Starship Troopers") basiert, ist hierbei egal – der Mensch muss sich aufraffen, aus seiner Lage ausbrechen, über sich hinauswachsen, um dem Alien in den sprichwörtlichen Hintern zu treten (weitere Anfragen sind an Ellen Ripley, Dutch Schaefer und Johnny Rico zu richten).
Die Menschheit der Gegenwart oder der nahen Zukunft hätte es mit Aliens also nicht leicht. Die eine oder andere technologische Errungenschaft ist da schon hilfreich, Flammenwerfer und Minigun zum Beispiel. Raumschiffe helfen auch.
Was nun, wenn wir ein paar Jahre zurückgehen? So ins 19. Jahrhundert, in den Wilden Westen. Wenn die größte technologische Errungenschaft ein Colt Army Model 1860 oder eine Dampflokomotive darstellt. Technologisch überlegene Aliens, in dieser Zeit? Da würde kein Stein auf dem anderen bleiben. Und doch würden es die Menschen irgendwie schaffen, sich der außerirdischen Invasoren zu erwehren.
Diese Geschichte in einem Comic, oder einem Film, das wäre doch was! Doch bevor ich auf das Endergebnis eingehe, den Comic und den Film, will ich erst erzählen, wie das Ganze entstanden ist. Und diese Geschichte ist fast spannender, als das was hinterher dabei herausgekommen ist.
Wie man richtig Geld macht
Oder: Erfolgsgeschichte in Zeitraffer
Oder: Erfolgsgeschichte in Zeitraffer
Geld verdienen mit Comics? Yup, das geht. Nicht nur den großen Comichäuser DC und Marvel gelingt das, auch viele Indie-Labels können gut davon leben. Das wirklich große Geld verdient sich aber in Hollywood, mit Filmlizenzen. Wer als Autor geschickt verhandelt kann eine Erfolgsbeteiligung herausschlagen, dann sind Millionen drin. Alles, was du brauchst, ist eine Idee, ein "Pitch". Wenn deine Idee gut einschlägt, wenn du die Filmbosse begeistern kannst, dann knallt dir jedes Studio ein Angebot auf den Tisch.
Doch Studiobosse sind auch vorsichtige Hunde. Abseits von sicheren Fortsetzungen oder Remakes bekannter Konzepte, die SICHER Geld einspielen, lässt man sich nur ungerne auf neue Ideen ein – Risiko-Management und so. Die Brieftasche sitzt schon lockerer, wenn deine neue Idee schon an anderer Stelle erfolgreich war. Wenn deine Filmidee zum Beispiel schon eine erfolgreiche Comic-Reihe inspiriert hat. Wenn Millionen an Nerds ihr Geld schon für diese Comics ausgegeben haben. Dann kommt dein Pitch bei den Studios eher an – "basierend auf einer Comic-Reihe" liest sich halt einfach gut.
Das große Geld lockt! Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der traditionelle Weg "Idee -> erfolgreicher Comic -> erfolgreicher Film" sehr gut funktionieren kann. Um jetzt SCHNELLER von der Idee zum Film zu kommen… warum eben nicht einen Comic einfügen… wenn's hilft? … achja, am besten gleich auf den Pitch mit drauf schreiben: "Eine Comic-Serie befindet sich in der Entwicklung."… wenn das bewirkt, dass der Film gemacht wird, und das große Geld fließt… ja warum denn nicht?
gefunden auf filmofilia.com
Klingt komisch, ist aber so. Der erste Pitch zu "Cowboys & Aliens" ist schon zig Jahre her, 1997 um genau zu sein. Scott Mitchel Rosenberg stellte seine Idee den Studios vor, Universal und Dreamworks schlugen auch zu, aber so richtig nahm das Thema nicht an Fahrt auf. Auch Columbia Pictures, an welche die Rechte 2004 fielen, ließ das Material erst mal liegen.
Rosenberg hatte eigentlich große Pläne. Sein Comiclabel "Malibu Comics" hatte noch zig Ideen in den Regalen liegen, aus denen man Filme und Serien machen könnte. Sicherlich, nur einige davon waren auch als ECHTE Comics erschienen, aber, hey, die Idee ist doch das Wichtigste, oder?
Erst 2006 erschien dann WIRKLICH der Comic "Cowboys & Aliens", der auf dem ersten Pitch als "in der Entwicklung" angepriesen wurde. Rosenberg hatte eine Truppe zusammengetrommelt, sogar mit ein paar bekannten Namen, die ihm das gute Stück fertig gestellt hatten. Jetzt muss es sich nur noch verkaufen… denn wenn die Verkaufszahlen stimmten, dann springen den Studiobossen die Dollarnoten nur so aus der Geldbörse heraus.
gefunden auf blogspot.com
Wie bekomme ich den Comic in die Charts, am besten nach ganz oben? Anstatt der üblichen 10 Dollar für eine richtig gute Graphic Novel wurden für "Cowboys & Aliens" nur 5 Dollar verlangt. Zudem gab es Absprachen mit einigen der großen Comicladen-Ketten, "Cowboys & Aliens" besonders dominant zu platzieren, aber auch finanzielle Kompensationen sollen im Spiel gewesen sein, um Tausende von Exemplaren in kurzer Zeit über die Tresen wandern zu lassen.
Der Trick funktionierte, auf einmal kam Bewegung in die Sache. Universal und Dreamworks kamen erneut zusammen, und setzten ihre Maschinerie in Gang. Die Produktion des Films lief an, Schauspieler und Drehbuch-Autoren wurden gecastet… und das Geld floss.
gefunden auf tradereadingorder.com
Die Lehre aus der Geschichte: Wenn die Idee Potential hat, und das "Versprechen" einer Comic-Serie nicht ausreicht, dann – in Herrgott's Namen – lass ich den Comic halt doch machen, damit die Studio-Bosse endlich, ENDLICH zugreifen. Der Comic als Mittel zum Zweck, als Abkürzung zum großen Geld. Erfolg in Zeitraffer.
Eine skurrile Folge des Ganzen sei noch erwähnt: Der Comic, der 2006 für 'n Appel und 'n Ei verscherbelt wurde, erbrachte zeitweise bei eBay und Amazon zwischen 40 und 50 Dollar. Nerds halt…
Wie man als Cowboy die Welt retten kann
Oder: Gewünschte Schnappatmung bei Nerds
gefunden auf wikimedia.org
Oder: Gewünschte Schnappatmung bei Nerds
gefunden auf wikimedia.org
Nach dem Ausflug oben will ich doch noch ein paar Worte zum Comic verlieren. Er befindet sich nicht in meinem Besitz, daher kann ich nicht aus erster Hand berichten.
Zwei Gunslinger, Zeke Jackson und Verity Jones, beschützen im Jahre 1873 einen Karavan-Trek, der sich auf dem Weg nach Silver City befindet. Die Silberminen sind es, welche die Siedler anlocken. Unterwegs wird der Trek von Indianern angegriffen, und mitten im Kampf stürzt vor ihren Augen ein Raumschiff ab. Die Aliens sind gekommen, um die Erde zu erobern, und machen sich gleich ans Werk. Die Cowboys und Indianer fliehen. Bei späteren Gefechten treffen die drei Parteien wieder aufeinander, wobei es den Menschen gelingt, verschiedene Waffen und Ausrüstungsgegenstände der Aliens zu erbeuten und zu adaptieren. Allianzen werden geschmiedet, Betrüger und Überläufer gibt es auch, und sogar ein paar interkulturelle Liebesgeschichten entwickeln sich. Alles läuft auf die letzte Schlacht zu, in der es darum geht, eine Kommunikationsanlage zu zerstören, die von den Aliens errichtet wird, um ihre Truppen zur totalen Versklavung der Erde herbei zu rufen.
gefunden auf tradereadingorder.com
Liest sich gut, oder? Der Comic soll wohl auch ganz ordentlich sein. Zeichenstil und Umsetzung sind gefällig, auch die Darstellung der Aliens, die aus verschiedenen Rassen bestehen, wird gelobt. Es wurde versucht, bei der Darstellung der Indianer nicht zu sehr in Klischees zu verfallen, aber einen Preis für die kulturelle Repräsentation der Indianer wird das Buch wohl nicht gewinnen.
Ein Prolog, der sich über die ersten paar Seiten erstreckt, erzeugt eine gute Grundstimmung für den weiteren Comic. Ein Vergleich zwischen den europäischen und den außerirdischen Invasoren wird gezogen, in der folgenden Erzählung aber nicht weiter vertieft.
Das knapp 100seitige Werk kann gut unterhalten, schafft es wohl aber nicht, den Erwartungen des Titels ("Aliens! Mit Cowboys! Wow! Mannmannmann!!!") gerecht zu werden. Schnappatmung? Ausgeschlossen.
Künstlerisch kann der Comic aber als gelungen bezeichnet werden, textuell und storyseitig ist Durchschnitt zu erwarten. Der fade Beigeschmack, dass der Comic nur produziert wurde, um schneller zu einem Film zu kommen, bleibt jedoch.
Wie man als Cowboy auf andere Weise die Welt retten kann
Oder: Eins plus eins macht anderthalb
gefunden auf wikimedia.org
Oder: Eins plus eins macht anderthalb
gefunden auf wikimedia.org
Jeder, der den Film gesehen hat, und obige Storybeschreibung des Comics gelesen hat, wird sich gesagt haben: "WTF?" Und genau – die Erzählung des Comics ist eine ganz andere als die des Films. Hier kann man wirklich und ausschließlich behaupten: die beiden haben nur den Titel gemeinsam.
Im Film kommen die außerirdischen Invasoren in den Wilden Westen, um Menschen und Gold zu ernten. Einer der Gefangenen, Jake Lonergan, schafft es aber zu fliehen. Zuvor kommt er in den Besitz einer mächtigen Alien-Waffe, die sich um sein Handgelenk verriegelt hat. Lonergan hat mit einem Gedächtnisverlust zu kämpfen, ist aber wohl ein gesuchter Mann. Als die Aliens das kleine Städtchen angreifen kann er eines der Raumschiffe mit der Waffe an seinem Arm zum Absturz bringen. Die Dorfgemeinschaft stellt einen Rettungstrupp für die Entführten zusammen, und gemeinsam mit dem autoritären Rinderbaron Woodrow Dolarhyde nimmt Lonergan den Kampf gegen die Aliens auf.
gefunden auf borgdotcom.files.wordpress.com
Die Vermischung der beiden Genres mag nicht so recht gelingen. Bei aller Ernsthaftigkeit, den alle Beteiligten in das Projekt haben fließen lassen, driftet der Film nie in die Parodie ab, sondern bemüht sich aufrichtig, die beiden Genres zu verquicken. Die Western-Hälfte ist dreckig, die Alien-Hälfte ist düster, aber wenn beide aufeinander treffen wirken sie wie zwei entferne Cousins, bei sich bei der großen Familienfeier unsicher von unterschiedlichen Seiten des Tisches betrachten. Die Puzzlestücke passen nicht zusammen, die Aliens wirken zu dominant und unnahbar, das Western-Ambiente zu klischeehaft. Die Rolle von Olivia Wild wird zu stark in den Vordergrund gerückt, was nur eine von vielen Ungereimtheiten der damaligen Zeit entspricht. Die Indianer dürfen einspringen wenn Not am Mann ist, dürfen sich in der großen Endschlacht der Reihe nach abschlachten lassen, nur um am Ende des Films überhaupt keine Rolle mehr zu spielen.
Unterm Strich hat mich der Film ganz gut unterhalten, wird aber definitiv nicht in der Sammlung bleiben. Vielen Kinogängern ging es ähnlich: sie blieben 2011 dem Streifen fern, so dass er knapp sein Produktionsbudget wieder einspielen konnte; auch die Kritiker geben dem Film nur eine durchschnittlich gute Bewertung.
Für eine genauere persönliche Einschätzung verweise ich auf den folgenden Review.
Review
Das Steelbook zu Cowboys & Aliens ist mir leider durch die Finger gerutscht. Da es MediaMarkt-exklusiv war, war das gute Stück irgendwann ausverkauft. So hatte ich mich schon mit dem Gedanken abgefunden, nach einem gebrauchten Exemplar suchen zu müssen, sollte mir der Film gefallen. Doch dann erhielt ich über einen meiner Schnäppchen-Newsletter die Meldung, dass MediaMarkt "noch ein paar Exemplare gefunden hätte", und diese über die Webseite zu kaufen wären. Da habe ich doch direkt zugeschlagen, und mir ein neues Exemplar gesichert. :)
Ob der Blindkauf des Steelbooks eine gute Idee war, oder ob ich zuerst hätte den Film schauen sollen, all das beantwortet der folgende Review.
Story:
Der erste Gedanke lautet: charmant.
Charmant, dass jemand auf die Idee kommt, die beiden Genres Western und Alien-SciFi zu verschmelzen. Ein Comic lieferte die Idee, welche hier ihre filmische Interpretation fand. Ein Mann wacht auf, ohne Erinnerungen, mit einem seltsamen metallischen Armband. Seine Funktion zeigt sich erst, als kurz darauf die kleine Westernstadt Absolution von fliegenden, blechernen Dämonen angegriffen wird: es ist eine Waffe, vermutlich die Einzige, mit der sich die Menschen verteidigen können. Eine Reihe von Einwohnern wird entführt, und so macht sich eine kleine Truppe um den wortkargen Fremden, den reichen Viehbesitzer und die schöne Westerbraut auf, die Entführten zu retten und die Dämonen zu besiegen.
Dem Anspruch, in beiden Genres zu Hause zu sein, wird "Cowboys & Aliens" stellenweise gerecht. Zu den zwei Genres wird sogar noch eine ordentliche Ladung Action und auch Horrorfilm mit obendrauf gepackt. An vielen Stellen stimmt die Mixtur, und der Zuschauer fiebert mit. Doch an ebenso vielen Stellen... stimmt etwas mit dem Film nicht. Sei es ein abrupter Wechsel des Erzähltempos, oder feine Nuancen in der Charakterdarstellung, oder simple Storylöcher. Über weite Passagen eiert der Film vor sich hin, er ist nicht schlecht, aber auch nicht gut, er wirkt unrund.
Ich konnte lange keinen Finger drauf legen, bis ich das Bonusmaterial ansteuerte. Dort erfährt der Zuschauer, dass es mehr Drehbuchautoren und Produzenten als Hauptdarsteller gibt! So waren nicht nur Roberto Orci und Alex Kurtzman beteiligt (Mission: Impossible III, Transformers 1+2, Star Trek 11+12), sondern auch noch Damon Lindelof (Lost, Star Trek 11+12), Brian Gazer (Sakrileg, American Gangster, Illuminati, Robin Hood), Ron Howard (Sakrileg, Frost/Nixon, Illuminati), Steven Spielberg (Der weiße Hai, Indiana Jones, E.T., Zurück in die Zukunft, Jurassic Park, ...) und sogar Regisseur Jon Favreau (Iron Man 1+2). Verderben zu viele Köche den Brei? Waren hier zu viele sehr, sehr, sehr kreative Köpfe gleichzeitig am Werk, was schlussendlich zu einem unrunden Gesamteindruck führt?
So richtig passig empfand ich die Story unterm Strich nicht. Sicher, die Erzählung ist konsistent und mitreißend, aber hat Mängel bei den feinen Details. Daniel Craig kann mit seiner Darstellung sehr gut überzeugen, Harrison Ford wird routiniert dennoch ungewohnt als "Bösewicht", und Olivia Wild hingegen wirkt zu Beginn des Films einfach nur lächerlich deplatziert - ein Eindruck, der sich im Verlauf des Films etwas legt.
Unterm Strich war "Cowboys & Aliens" ganz knapp gut genug für einen Kinoabend - für mehr leider nicht.
Punkte: 3/5
gefunden auf film.com
Ton:
Der englische Ton liegt in DTS-HD MA 5.1 vor, der deutsche Ton leider nur in Dolby Digital 5.1. Wohingegen der O-Ton die Muskeln spielen lässt, so richtig pumpt und einen auf dicke Hose macht, hechelt die Synchronisation schwächlich hinterher, und kommt nur mit reichlich Verzögerung ins Ziel. Die englische Spur kann mit einem kräftigen Klang und gezielten Effekten unterhalten, auch der Subwoofer hat ordentlich zu tun. Der deutsche Ton kann zumindest eine gelungene Synchronisation bieten, ist klanglich aber deutlich schwächer. Der O-Ton schafft die volle Punktzahl, die Synchro erreicht immerhin vier von fünf Punkten - macht im Schnitt 4.5 Punkte. Zusätzlich wartet die BluRay noch mit einer Audiodeskription auf, also mit einer Filmbeschreibung für blinde Zuschauer. Die zusätzliche Tonspur berechtigt zu einer Aufrundung auf die vollen fünf Punkte.
Punkte: 5/5
Bild:
Das Bild ist über die gesamte Laufzeit unspektakulär gut. Das Material bietet viele Details und eine gelungene Farbgebung. Auch in den vielen dunklen Szenen bleibt die Bildqualität hoch, auch wenn dann ein sichtbares Filmkorn hin und wieder in Erscheinung tritt. Im Großen und Ganzen ein sehr gutes HD-Bild.
Punkte: 4,5/5
Extras:
Ein Audiokommentar des Regisseurs Jon Favreau kann abgespielt werden. Zwei große Bonus-Features, die in mehrere einzelne Filmchen aufgeteilt sind, bilden das gesamte weitere Bonusmaterial.
Im ersten Feature spricht Jon Favreau in entspannter Athmosphäre einzeln mit Darstellern und Produzenten, nicht nur zum aktuellen Film, sondern auch zu früheren oder zukünftigen Filmprojekten. Die 80 Minuten sind unterm Strich sehr kurzweilig und interessant geraten.
Eine Serie von Making-Of-Filmchen läuft insgesamt 40 Minuten und wirft einen übersichtlichen Blick hinter die Entstehung des Films.
Material und Umfang können überzeugen, zur Bestnote reicht es leider nicht, hierzu hätte es noch etwas mehr sein dürfen.
Punkte: 4/5
Fazit:
Hier wäre eine Sichtung vorab der klügere Weg gewesen, konnte mich der Film doch nur passagenweise überzeugen. Bild und Ton liefern eine gute Leistung ab, auch das Bonusmaterial steht stabil. Doch der Film… naja… "ordentlich", aber mehr leider nicht.
Kaufpreis:
20 Euro (neu) bei MediaMarkt ; mehr als 15 Euro… äh… Dublonen gehen OK, da es sich um ein neues Steelbook handelte, dass bereits OOP war - zugeschlagen! :)
Veröffentlichungen
Der Film ist als Amaray erhältlich (mit und ohne DVD). Zeitlich begrenzt waren auch ein Steelbook und eine Special Edition mit Comic und Zippo erhältlich.
Amaray:
Steelbook:
Vorder- und Rückseite: Innenansicht: |
Special Edition:
Danke für's Vorbeischauen.
Fragen? Anregungen? Gerne in den Kommentaren.
Der Baschti
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Klickzahlen und Resonanz (von einigen Wenigen mal abgesehen)....Flop!
Sehr schade, mit tut´s um solche fantastischen Beiträge immer sehr leid. Das hat sich kein Schreiber, der soviel Herzblut in seine Arbeiten steckt, verdient!
Was den Film selbst angeht, so ist hier schon seit VÖ (die bekanntlich schon länger zurückliegt :-)) die Special Edition mit Zippo + Steel vorhanden - allerdings ist der Film immer noch ungesehen :-), was ich schon länger mal nachholen wollte und erst Recht endlich einmal werde.
Danke für den wirklich sensationellen Blog !
Schön, dass man hier gleiche meinungen liest, die sich mit der meinen decken, was den "Real"-Film angeht!
Eine 3 empfinde ich sogar als relativ hochgelobt, eine 2,5 wäre aus meiner Sicht das maximum!
Seinerzeit wurde der >Streifen hier ja teilweise in den Himmel gelobt, was für mich in keinster Weise nachvollziehbar gewesen ist!
Einige Längen, einige wirkliche Logiklöcher (sollten auch bei einem "fantastischen" Streifen nicht vorkommen in dieser Art, sehr oberflächlich und eine abstoßend aufdringliche Olivia Wilde.
Habe die BD auch gleich ieder aus der Sammlung getilgt!
1 x ansehen ist ok, aber auch nicht unbedingt nötig....
Dann kommt der Teil mit dem "Pitch" der vorerst ungewohnt ist, da ich aber so noch nie was davon gehört habe auch sehr, sehr interessant!
Da wurde also von Comic zum Film so einiges oder alles anders gemacht.
Ich finde im Film die (Amnesie-)Geschichte um Daniel Craig ganz gut. Wenn es im Comic um Indianer und Cowboys geht, hätte ich davon auch gern was im Film gesehen, wäre eine tolle Komponente gewesen, wenn sich zwei Feinde gegen einen Größeren zusammenschließen müssen. Im Film wurde das dann eben durch die Gaunerbande (Ford, Dano) ersetzt, und die Indianer waren, wie du schon sagtest, nur Kanonenfutter.
Ansonst bin ich Filmtechnisch deiner Meinung! Irgendwo verlor er sich immer wieder mal und das Ende, naja, das verkommt irgendwie im Sand ...
Aber nett ihn mal gesehen zu haben. Der O-Ton ist echt immens FETT!
Das Steel sieht schick aus, bei mir war der Film nur geliehen. Komisch fand ich auch das es die Kinoversion nur auf DVD gab, die hätte nämlich nicht soviele Längen, schätz ich mal.
Toll, das dieser Titel auch unter die Lupe genommen wurde!
Hab vielen DANK!! Wunderbar geschrieben!
Der Film ist okay...mehr auch nicht. Mich dürstet es nicht ihn nochmals zu sehen. Die Bilder des Comics sehen auch nicht gerade berauschend aus. Sollte ein Comic im Western/SciFi Genre nicht etwas "dreckiger", oder "düsterer" sein? (die von dir geposteten Bilder sind mir zu glatt, ohne richtige Konturen, eher fotografiert, oder mit einem Programm erstellt, als wirklich liebevoll, mit Stil gezeichnet)
Habe auch seinerzeit (mit Kopfschütteln) diese "Stategie" der Macher verfolgt wie hier, durchaus mit Erfolg, ein Hype konzipiert wurde.
Ein super Blog von Dir, der besonders im ersten Drittel Saustark ist, da du die interessante Hintergrundgeschichte beleuchtest, die, ganz wie du es sagst, weit interessanter ist als der Streifen/Comic selbst!
DANKE dir für diesen hervorragenden und auch (zu Recht) kritischen Blog!