Blog von QuantumStorm

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Vorwort:

Da ich meine Rezensionen gerne mit der dazugehörigen Technik verbinde, möchte ich hier die jeweils aktuelle Ausstattung als Link unter meine Texte setzen, da ich annehme, dass dies unter bestimmten Gesichtspunkten für die Leser interessant sein könnte.

Leider bietet das "Mein Heimkino" Feature dieser Seite diese Funktion insofern nicht, da es immer nur die aktuelle, aber nicht die zum Zeitpunkt gültige Technik liefert. Leider bietet das Portal auch keine andere Möglichkeit, daher das Ganze in Blog-Form. Es ist also eher als "Sub-Blog" zu verstehen. Ich möchte hiermit auch vermeiden, dass mein "Mein Heimkino" Bereich unübersichtlich wird.

Mit dem Einzug des Sony Projektors können nun auch die 3D Eigenschaften der Filme getestet werden.
 
Display:

Sony Bravia KDL-52Z5500 (<- Klick!)
 
Quelle: Sony.com

Der LCD TV ist, wie man auch in den Bildern der Galerie in "Mein Heimkino" sehen kann an der Wand befestigt. Die Wandhalterung ist ein Knickgelenk.

So kann man sich den Fernseher immer dahin drehen, wo man gerade sitzt.
Mit seinen 52" Bildschirmdiagonale, 200Hz MotionFlow Technoloagie, 1080i FullHD und 24p eignet er sich hervorragend für das HomeCinema.
Auch kann der Fernseher komplett vernetzt werden, dank DLNA Technologie. Mit der Ci+ Vorbereitung kann man nun auch getrost in die Zukunft schauen.
(2438,99€ [Gerät] + 199,00€ [Wandhalterung])

Eckdaten:
- Bildschirmdiagonale: 52" (132cm) 
- Videosignal: 1080p (1920 × 1080) / 24p (True Cinema)
- Motionflow: 200Hz
- Display: LC / 10 Bit
- 3D fähig: Nein
- Dynamischer Kontrast : 100.000:1
- Hintergrundbeleuchtung: WCG-CCFL
  
Projektor:

Sony VPL-VW50ES (<- Klick!)

Quelle: Sony.de

Der SXRD Projektor sorgt nun (auch im 3D Bereich) fürs Kino-Feeling.
(2999,00€ [Gerät] + 268,00€ [Brillen] + 138,99€ [Halterung] + 152,91 [Kabel+Repeater])

Eckdaten:
- Anzeigesystem: SXRD mit hoher Bildwechselfrequenz
- Lichtleistung: 1700 Lumen
- Kontrastverhältnis: 100.000:1 (dynamischer Kontrast)
- Full HD (1920 x 1080)
- Lichtquelle: UHP-Lampe mit 200 W
- 3D fähig: Ja
- Reality Creation, Contrast Enhancer, Motionflow
- Advanced Iris (Ver. 3), RCP (Ver. 2)
 
BD Player:

Panasonic DMP-BDT500E (<- Klick!)

Quelle: Panasonic.de

Der Blu-Ray Player von Panaonic ist neben dem HTPC der eigentliche Lieferant der HD Inhalte. Seine 3D Fähigkeiten erweitern das Heimkino um die dritte Dimension.
(389,00€)

Eckdaten:
- Uniphier Pro² Prozessor 
- 3D fähig: Ja
- HDMI Ausgänge: 2
- Audio Komponenten: 192kHz/32bit Burr Brown DAC
- WLAN: JA
 
Audio/Video Receiver (AVR):

Denon AVR-3313


Quelle: Denon.de

Der Denon stellt die zentrale "Schalt und Walt" Einheit dar, denn seitdem BD-Player, HTPC,  DVD/HDD Player an ihm angeschlossen sind, wird er zum Aufschalten der einzelnen Quellen auf TV oder Projektor benutzt. Internetradiofähigkeiten runden das Bild ab, so das nun auch keine Langeweile mehr aufkommt. OK, bis man 5000+ Sender durchsucht, und einen gefunden hat, kann es etwas dauern.
(949,00€) 

Eckdaten:
- Endstufe: Volldiskrete 7-Kanal-Endstufe mit 165 Watt 
- Pure Direct-Modus
- D.D.S.C. HD Digital-Schaltung
Zwei 32-Bit SHARC Fließkomma-DSPs
24-Bit/192 kHz BurrBrown D/A-Wandler
AL24 Processing Plus
- Audyssey MultEQ XT, Audyssey Dynamic Volume
- HDMI 1.4-Repeater, 7 Eingänge, 3 Ausgang (2* Simultan-Ausgabe)
- 3D Pass-Through
Frame Packing
Side-by-Side
Top-Bottom
- 1.080p-kompatibel (24, 50, 60 Hz)
- 4K Upscaler
- Dolby TrueHD, DTS-HD, Auto LipSync
- Deep Colour (30, 36 Bit), Unterstützung von xvYCC
- HDMI-Steuerung (CEC) kompatibel, Audio Return Channel (ARC)
- Clock Jitter Reducer
- Internetradio 

Lautsprecher:

Open Air Kit 250

Die Lautsprecher gehören zu den sog. Selbstbaulautsprechern. Genauer hätte es wohl "Selbstzusammenbau" heißen müssen, weil man das Gehäuse vorgefertigt bekommt. Die Frequenzweiche muß man selbst zusammenlöten, sowie die Chassies dann einbauen.
Der Center ist hingegen eine eigene Entwicklung, die als Vorlage die normale Box hat, die dann verdoppelt wurde.
Der Subwoofer "Sub 38" rundet mit deiner 200W Leistung nochmal das (Klang-) Bild ab.
(1.321,58€)

Eckdaten: leider nicht mehr verfügbar

Dual-Mask Tension 10-Frame Multiformat (2,6m)


Bildquelle: exclusiv-home.de

Die Dual Mask Leinwand mit einen Gain Faktor von 1.0. Die Firma ist leider pleite.

(1.865,00€)

Sonstige Komponenten:

Die folgenden Komponenten werden nur der vollständigkit halber mit aufgezählt, werden aber bei den Bluray Bewertungen nicht benötigt.
Panasonic DMR EH 585 EGS
https://bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_ebc0336cb292143a05801b0549486e5a.jpg?t=1248109946
Bildquelle: Panasonic  
Serien werden allwöchentlich auf dem DVD/HDD Recorder aufgenommen und dann auch wieder gelöscht. So verpasst man keine seiner Lieblingsserien und kann den Zeitpunkt, wann man schaut, selbst wählen.
(299,97€)


HTPC (Eigenbau)


Bildquelle: www.origenae.co.kr
  
Auf den mit 2.83 GHz getakteten QuadCore HTPC mit Intel Q9550 CPU möchte ich nicht mehr verzichten wollen. Er deckt das Internet im Wohnzimmer ab, genauso wie er sich um Streaminginhalte und Musik kümmert. Weiterhin enthält er flüsterleise Lüfter, 4 GB Ram, 1 TB Plattenplatz (plus 3 TB über NAS), sowie eine passiv gekuhlte Nvidia Grafikkarte und ein ASUS P5Q-E Mainboard. Weitere Bestandteile des Systems sind eine MS HTPC IR Fernbedienung und Tastatur, sowie eine Cinergy DVB-C Karte mit CI Modulschacht. Das Gehäuse ist von "Origin ae".
(ca. 1.600€) 

HUMAX PR-HD2000C

Bildquelle: Amazon  
Der HUMAX DVB-C Receiver sendet Kabel-TV Signale über den Receiver an den Projektor. So kann man auch TV auf der grossen Leinwand sehen.
(158,00€) 

Amazon Fire TV
(<- Klick!)

Bildquelle: Amazon
 
Der HUMAX DVB-C Receiver sendet Kabel-TV Signale über den Receiver an den Projektor. So kann man auch TV auf der grossen Leinwand sehen.
(158,00€)

Dokumentrevision 03 (20.02.2015)

Tag 1
Die ersten Geräte trudeln ein und der Projektor kommt an die Decke
 
Heute war es endlich soweit, mein SONY VPL-HW50ES und der DENON AVR-3313 sind vom Postboten bei mir abgeliefert worden. ich kann es gar nicht abwarten, endlich in das Projektor / 3D Zeitalter zu schreiten... Hat von der ersten Idee bis heute ja auch nur knapp 2 Jahre gedauert, bis ich mich dazu durchringen konnte.
Eigentlich hätte ich mir letztes Jahr den SONY VPL-HW30ES zulegen wollen, hatte dann aber doch noch auf die IFA gewartet.


 
Tja, und als ich dann die Teile alle zu mir nach oben gewuchtet hab, kam natürlich das große auspacken... Nett war vom Lieferanten, dass er mir in Überspannungsschutz gleich mit eingepackt hat. Die Deckenhalterung und das 10m HDMI Kabel hatte ich auch bei ihm erstanden. Man, was war die Vorfreude groß, als man Schicht um Schicht "entblätterte".



Die Spannung steigt...



...und steigt...



Tataa.... Da isser ja.... der Hühnerschrecker...



Kalibriert ist er beim Verkäufer auch schon worden. Das ist ja mal fein...



Da soll er hin... Nun dann, erst mal den Schlagbohrer ausgepackt und losgebohrt... OK, um 20:15 etwas gewagt, aber was solls? Der Technik müssen Opfer gebracht werden! Auch von den Nachbarn (kicher)....



Sooo, er hängt! Ja, der Projektor (was hab Ihr denn jetzt gedacht?). Zwar noch ein wenig provisorisch, aber die Kabelkanäle kommen erst später dran. Wenn ich mir damit auch nicht allzu viel Zeit lassen kann, denn man weiß ja: Ein Provisorium hält ewig... und das soll hier ja mal nicht sein.



Zu guter Letzt für den Tag noch den Receiver ausgepackt, und das war auch meine letzte Amtshandlung für heute. Morgen gehts dann mit den Kabelkanälen und vielleicht der Leinwand weiter. Da die LW noch nicht bestellt ist, werd ich mal beim Lieferanten fragen, ob er die am Lager vorrätig hat (ist von mir aus 50km entfernt). Wenn ja, dann kommt morgen erst mal die Leinwand an die Decke, andernfalls beschäftige ich mich mit Kleinkram oder.... Ich düse nach IKEA um mir mein neues TV-Rack zu basteln... aber nun ist erst mal Feierabend.

Tag 1
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Hier gehts zu Tag 6
Hier gehts um letzen Tag

Mein "Bündelblog" [Hier anschauen]
https://bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_782a8e963c6533ca65e0d8d7c1670c0e.jpg?t=1248104318

 
-= My Hardware History =-
(oder auch: Friedhof der Rödeltiere)
 
Hier gedenke ich meiner verflossenen Hardware, da mir das in dem "Mein Heimkino" Bereich nicht mehr möglich ist (25.000 Zeichen Begrenzung).
Wenn ich mir meinen "Friedhof" so anschau, dann merkt man doch wieviel "Kohle" so den Bach herunter geflossen ist, um bei Zeiten mit der Technik Schritt halten zu können.
Den aktuellen Stand der Hardware könnt ihr unter "
Mein Heimkino" sehen.

https://bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_3ed12bb218f1f33c6138ab8938d0da1c.jpg?t=1236371505
Bildquelle: Amazon
Denon AVR-3805
Leider musste dieser AVR wegen der fehlenden HDMI Unterstützung weichen. (1.200,00€) 

https://bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_3ed12bb218f1f33c6138ab8938d0da1c.jpg?t=1236371505
Bildquelle: Denon
Denon AVR-3808A
Leider musste dieser AVR wegen der fehlenden HDMI 1.4 Unterstützung weichen. Schade, denn eigentlich konnte er alles, was ich wollte. (1.249,97€)
 
https://bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_13ab55f2cbebef39d559b9491f8b0f19.jpg?t=1236371722
Bildquelle: JVC
JVC HM-HDS1
Dieses Gerät hat eine Geschichte! Wer sie lesen mag, kann das hier tun. (1.550,00€)
http://img.bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_5de2069cab3b4e011a2b05ddc3bc4b2b.jpg?t=1280644810
Bildquelle: Sony
SONY RDR-HX 1000
Der erste DVD-HDD Recorder von Sony. Leistet immer noch treue Dienste... nur nicht mehr bei mir. (1.099,00€)
https://bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_1276b53b80b49235d214222526be506b.jpg?t=1236371171
Bildquelle: Amazon
Philips Cineos 42PF9830/10
Jepp, mein erster Flatscreen mit dem man schon tolle TV-Stunden hatte. Der neue von Sony hat natürlich kein Ambilight, aber witzigerweise vermisse ich dieses Feature auch nicht sonderlich, obwohl es schon ein "hinkucker" war. (3.475,97€)
https://bluray-disc.de/files/user_cinemas/15709/medium_c298ce0123535ddd283a3b97b7330b01.jpg?t=1236371605
Bildquelle: Sony
Sony BDP-S550
Der Blu-Ray Player von Sony ist neben dem HTPC, der eigentliche Lieferant der HD Inhalte. Zu diesem Player lässt sich im Grunde genommen nichts mehr sagen: Es ist ein gutes Gerät. Leider hatte er keine 3D Fähigkeiten und wurde somit ausrangiert. (360,50€)

Quantumstorms 50. Blog

13. Januar 2013


 
Am 09.01.2013 war es soweit, mein 50. Blog war geschrieben und damit höchste Zeit, mal ein persönliches "Bluray-Disc.de" Review zu schreiben.

Seit dem 05. Februar 2009 bin ich nun hier registriert und hatte damals von Filmstarts.de hier "rübergemacht". Warum das so gekommen ist, ist eigentlich ganz einfach zu erklären: Es wurde Zeit ins HD Zeitalter aufzubrechen und hatte mich in verschiedenen, nicht allzu üppig gesäten, Quellen über die Bluray informiert... und bin hier hängen geblieben; nicht zuletzt auch deswegen, weil die damalige Community von Filmstarts.de sich in Richtungen entwickelte, die ich nicht für gut hieß, ich aber schon bedauerlich fand.

Zum einen war der Beweggrund hier zu bleiben natürlich die Informationen, die man hier über die BD bekommen hat. Zum anderen war es aber auch die Community, die sich von vornherein zwar als (noch) kleine, aber feine Gesellschaft erwies, was den Weggang von Filmstarts.de doch wesentlich erträglicher machte.

Einziger Kritikpunkt meinerseits war damals die Kritiklosigkeit einiger User hier im Forum, sah es doch so aus, dass man in filmtechnischer Hinsicht nur das Medium als solches, aber selten den Film bewertet hat.
Das war natürlich einem wir mir (der ja von einer reinen FILMbewertungsseite kam) ein ziemlicher Dorn im Auge.
Nun wusste ich natürlich, das sich über Geschmack nicht streiten lässt, aber es wurden auch solch offensichtliche "Filmgurken" als Top bewertet, nur weil sie ein scharfes Bild und guten Ton hatten... Ha, aber nicht mit mir!
Das musste auch noch besser, und vor allen Dingen, differenzierter gehen.
Also hab ich mich das ein oder andere Mal aus dem Fenster gehängt, und sagte: "Nö, kein guter Film!".

Deswegen fing ich hier mit dem u.a. mit dem Bloggen an, wollte ich doch dedizierter meine Meinung darstellen, als es in den Bewertungen der Disks möglich war.

Nach nunmehr fast 4 Jahren hat sich die Landschaft hier deutlich geändert. Es sind viele Filmfreunde an Bord, mit denen man sich sehr detailliert und -vor allen Dingen- differenziert unterhalten kann.
Ich werde mich nun nicht auf das Glatteis begeben, hier meine liebgewonnenen Diskussionspartner alle aufzuzählen (dabei kann man nur jemanden versehentlich vergessen, und das will ich nicht), aber ich denke, dass die Leute hier schon wissen wer damit gemeint ist.

Auch sollte mein Blog kurioses und allerlei anderes enthalten, denn das Leben besteht nun mal nicht nur aus Film, Funk, Fernsehen und Kaffeefahrten. Also lebt mein Blog nicht nur von unserem blauen Hobby, obwohl ich auch immer darauf bedacht bin, nicht allzu persönliche Dinge in meinem Blog zu bringen, da ich immer noch der Auffassung bin, dass nicht alles ins Internet gehört.

Mein Blog ist zwar, gemessen an anderen Blogs, noch nicht wirklich groß, hoffe aber, das er allen Lesern gefallen hat und es auch in Zukunft tun wird. Wenn jemand mal anderer Meinung sein sollte: "Immer her mit den Kontroversen!", denn dazu ist ja das Forum (bzw. der Blog) da.

Ich freue mich auch in Zukunft auf die vielen netten Begegnungen hier, und auch im Real-Life z.B. bei den Stammtischen, die mein Hobby so bereichern.


In diesem Sinne...
 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik


 
 Deutscher Titel  Merida - Legende der Highlands 3D
 Originaltitel  Brave 
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [05/10] - [=====]
 [10/10] - [==========]
 [10/10] - [==========]
 [07/10] - [=======]
 
Story:

Merida soll nach den alten Riten der schottischen Highlands den erstgeborenen Sohn jenes Clans heiraten, der bei den Spielen um die Hand der Prinzessin gewinnt. Merida findet an dieser Bevormundung jedoch keinen Gefallen, ist sie doch der Meinung, das jeder über sein Schicksal selbst bestimmen sollte.
 
Um ihre Mutter, die die größte Befürworterin der alten Riten ist, umzustimmen, wünscht sie sich bei einer alten Hexe einen Zaubertrank, der die Meinung der Mutter ändern soll, aber damit beginnen erst die eigentlichen Probleme…
 
Bild:

Das Bild ist, wie von Animationsfilmen aus letzter Zeit gewohnt, knackscharf, ohne Rauschen, Farbenfroh und ohne Artefakte.
Die 3D Eigenschaften konnten nicht erprobt werden.

Ton:

An der Dolby Digital plus 7.1 Tonspur lässt sich nichts aussetzen: Klar, verständlich und dynamisch, eben so, wie es sein soll.

Extras:

Die Extras sind auf Disk 1 und 2 verteilt, wobei der Kurzfilm "La Luna" auf Disk 1 in 2D und auf Disk 3 in 3D zu finden ist. Der Rest beläuft sich auf die gewohnten making of's, Kommentare etc.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Merida stellt technisch gesehen ein Highlight dar, was man von der Story leider nicht behaupten kann.
 
Sicherlich ist diese nicht verkehrt, geht es doch darum, dass man sich nicht seinem Schicksal ergeben, sondern um sein eigenes Glück kämpfen soll. Aber das haben wir auch schon in schier unendlichen Filmen gesehen; und das auch noch deutlich besser umgesetzt. Der Plot wirkt wie aus dutzenden Geschichten zusammengeklaubt.
 
So bleibt Merida gegenüber anderen Produktionen leider etwas Farblos und uninspiriert. Es wirkt fast so, als hätte man diesen Film als „Pausenfüller“ produziert, weil man mal wieder einen Animationsfilm herausbringen musste.
 
Auch was z.B. die Gagdichte betrifft, so ist diese bei Merida eher am unteren Ende der Skala zu suchen. Vielleicht liegt dies auch daran, dass man dem Film einen ernsten Unterton verleihen wollte, was aber leider dazu führte, das aufgrund der schwachen Story der Film gänzlich in die Belanglosigkeit abdriftet.

Schade eigentlich, denn das (Bild-)Setting der Highlands ist schon ein echter Hingucker. Der Film hat aber viele Chancen verspielt und kann nicht mit Filmen wie z.B. "Drachenzähmen leicht gemacht" und Co. mithalten.
 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik



 
 Deutscher Titel  Prometheus - Dunkle Zeichen
 Originaltitel  Prometheus
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [06/10] - [======]
 [09/10] - [=========]
 [09/10] - [=========]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Die Wissenschaftler Elizabeth Shaw (Naomi Rapace) und Charlie Holloway (Logan Marshall-Green) entdecken verschiedene Höhlenmalereien, welche auf der ganzen Welt verteilt sind. Sie zeigen alle eine Sternenkonstellation auf die eine riesenhafte, menschenähnliche Figur zeigt. Da diese Konstellation von der Erde aus nicht gesehen werden kann, gehen Shaw und Holloway von einer außerirdischen Rasse aus, welche die Erde besucht hat.

Die Höhlenmalereien werden von den Wissenschaftlern als Einladung interpretiert, welcher sie mit Hilfe der Weyland Corporation nachkommen wollen. Der Firmen Tycoon Peter Weyland (Guy Pearce) stellt Ihnen hierfür das Forschungsschiff „Prometheus“, sowie die finanziellen Mittel für weitere Crewmitglieder, den Androiden David (Michael Fassbender) und die Missionsleiterin Meredith Vickers (Charlize Theron) zur Verfügung.
 
Vier Jahre später setzt die Prometheus auf dem Mond LV-223 auf, jedoch finden die Forscher etwas anderes, als erwartet…
 
Bild:

Erwartungsgemäß für einen Film der neusten Technikgeneration ist das Bild ist durchgängig scharf, detailliert und größtenteils frei von Artefakten und Rauschen.
 
Die 3D Eigenschaften konnten nicht getestet werden.

Ton:

Am Ton, der in der deutschen Version in DTS 5.1 vorliegt (Englisch DTS HD 7.1 Master Audio), lässt sich nichts aussetzen.

Extras:

Die Extras liegen auf einer Seperaten Bonus Blu-Ray Disk und sind mit über 7 Stunden sehr ausführlich. Auf der 4. DVD liegen der Hauptfilm, sowie die entfallenden Szenen, die jedoch keinen wesentlich tieferen Einblick in die Story zeigen.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Achtung!
Die nachfolgende Kritik wird unter anderem auch Schlüsselszenen des Films beinhalten. Sollten Sie planen, den Film zu sehen, dann könnten die Vorabinformationen den Filmgenuss beeinträchtigen.


Über den Film wurde bereits lang und ausführlich in verschiedenster Form diskutiert. Die einen heben ihn auf ein Podest, die anderen verbannen ihn in die hinteren Reihen.
 
Wer hat nun Recht?
 
Nun ich denke, keiner von beiden. Der Film ist technisch erste Klasse, da gibt es nicht viel zu deuteln. Das Setting und die Bilder sprechen für sich und für einen großen Film. Beim Inhalt scheiden sich da schon die Geister, wie auch bei mir.
 
Grundsätzlich ist die Idee, den Film im Alien Universum anzusiedeln, aber nicht das altbekannte Alien wieder allzu offensichtlich aus der Versenkung zu holen, nicht schlecht, obwohl ich dieser Idee anfangs skeptisch gegenüberstand.
 
Die Thematik mehr auf der aus dem ersten Alien Film als „Space-Jockey“ bekannten Figur aufzubauen fand ich anfangs sehr schade, befürchtete ich doch, auch das letzte Geheimnis im Alien-Universum zu „entmystifizieren“. Aber auf der anderen Seite war man natürlich auch neugierig, was es mit der Herkunft des Raumschiffes (welches sich auf LV-426 befindet und die Alien-Eier transportiert) auf sich hat. Diese Frage würde ja dann gleich mit geklärt werden.
 
Eines vorweg: In „Prometheus“ werden diese Fragen nicht alle geklärt. Was klar sein dürfte ist, das es sich beim Mond, den Ripley in Alien 1 + 2 aufsucht, nicht um den Mond handelt, auf dem die Prometheus landet (P: LV-422 ? A: LV-426).
 
Der Film hätte dann auch deutlich mehr Punkte bei mir erzielt, wenn ein großes Manko nicht aufgetreten wäre, und das ist die geradezu dümmliche Handlung der Protagonisten, die agieren, als wären sie in der Sandkiste… Aber der Reihe nach.
 
Positiv ist dem Film zuzuschreiben, dass man in der Ausstattung nicht gekleckert, sondern durchaus geklotzt hat. Viele der Sets wurden auf herkömmliche Art gebaut und nicht etwa als CGI ausgeführt, was der Authentizität des Filmes zu Gute kommt. Sicherlich ließ sich CGI nicht vermeiden, kommt aber fast nur in Landschafts-, Fluggeräte- oder Ausbesserungsfällen vor. Auch sind die Schauspieler zwar nicht durchweg gut, aber zumindest die Hauptprotagonisten, wie z.B. Naomi Rapace (bekannt aus den S. Larsson Verfilmungen Verblendung, Verdammnis, Verblendung) oder auch Michael Fassbender können zumindest schauspielerisch einigermaßen überzeugen.
 
Was mich nicht überzeugen konnte, waren die (per Drehbuch festgelegten) Handlungsweisen der Figuren. Sie verhalten sich wieder des gesunden Menschenverstandes und auch gegen jede Regel der Sicherheitsvorkehrungen, die jeder Wissenschaftler, der ein völlig unbekanntes Terrain betritt, strikt befolgen sollte, wenn er nicht absolut Lebensmüde ist.
 
Ohne nun zu viel verraten zu wollen, will ich einige der Punkte, die mich besonders gestört haben (und die man ohne großen Kraftakt auch anders hätte lösen können) nun doch einmal aufzählen (Bitte markieren, um zu lesen):

  • Dass das Team keine Nacht abwarten kann, sondern sich gleich auf den Weg in die Ruine macht, obwohl es demnächst Nacht wird, wird damit erklärt, dass man ja schließlich 2 Jahre unterwegs war, und es deswegen nun nicht mehr abwarten kann gleich loszulegen, ist ziemlicher Unsinn. Zum einen waren die Leute in der Cryo-Stase (Kälteschlaf) und haben vom Weg nichts mitbekommen und zum anderen: Was macht da schon eine Nacht aus?
    Welcher Forscher nimmt es in Kauf, Nachts im unbekannten Gelände zur Basis zurückkehren zu müssen, wenn es nicht zwingend notwendig ist? Eben! Keiner.
  • Wenn ein Biologe auf eine außerirdische Lebensform trifft (welche ihn auch noch wie eine Kobra anfaucht), sollte er es tunlichst nachlassen, diese a) zu verniedlichen („Es ist eine Lady“) und b) diese auch noch anfassen zu wollen. Dies gilt auch für Material, welches sich als organisch herausstellt, denn keiner kann sagen, wie es mit irdischem Leben interagiert, wenn diese Substanz völlig unbekannt ist.
  • Die Helme der Schutzanzüge auszuziehen ist, auch wenn die Luft atembar scheint, sträflicher Leichtsinn, denn auch wenn die Luft nach Viren und Bakterien per Anzug untersucht worden wäre, ist nicht sichergestellt, dass dieser auch auf alle Möglichkeiten prüfen kann. Denn immerhin kann man nur auf etwas prüfen, was auch bekannt ist. außerirdische Organismen sind es aber in der Regel nicht.
  • Das der Robot organische Substanzen mit auf das Schiff nimmt und damit „rumspielt“ mag ja in seiner Programmierung so festgelegt sein, aber dann hat der Programmierer das Szenario nicht zu Ende gedacht: Sollte die gesamte Mannschaft infiziert werden (und das einschließlich des Programmierers (Weyland, zwar im Kälteschlaf, aber deswegen nicht unanfällig gegen Infizierung) ist auch die Mission gescheitert.
 
Die oben aufgeführten Punkte sollten die Dramatik erhöhen, lassen mir aber die Nackenhaare aufrecht stehen.
 
Nun könnte man natürlich dagegenhalten (was auch einige tun): „Hey, das ist halt Science Fiction, da können schon ein paar Freiheiten drin sein“.

Stimmt grundsätzlich, aber diese Freiheiten beziehen sich auf Dinge, die ich nicht kenne. Was ich aber kenne sind menschliche Verhaltensweisen und kann sie auch in einen Bezugsrahmen stellen. Stimmen dann diese nicht mehr, kann man den Film, bzw. die Protagonisten nicht mehr ernst nehmen, und damit stirb so ein Film, bzw. macht sich lächerlich.

Kann man sich den Film nun anschauen?

Ja, aber es wäre mir lieber gewesen, wenn die o.a. Punkte so nicht aufgetreten wären, denn so bekleckert sich der Film (leider) nicht mit Ruhm. Da kann ich nur hoffen, dass, wenn es eine Fortsetzung geben sollte (und das Ende schließt diese Möglichkeit ein), es im nächsten Teil nicht so zugeht. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

QuantumStorms Review-Technik (Stand 16.05.2012)

 
Vorwort:

Da ich meine Rezensionen gerne mit der dazugehörigen Technik verbinde, möchte ich hier die jeweils aktuelle Ausstattung als Link unter meine Texte setzen, da ich annehme, dass dies unter bestimmten Gesichtspunkten für die Leser interessant sein könnte.

Leider bietet das "Mein Heimkino" Feature dieser Seite diese Funktion insofern nicht, da es immer nur die aktuelle, aber nicht die zum Zeitpunkt gültige Technik liefert. Leider bietet das Portal auch keine andere Möglichkeit, daher das Ganze in Blog-Form. Es ist also eher als "Sub-Blog" zu verstehen. Ich möchte hiermit auch vermeiden, dass mein "Mein Heimkino" Bereich unübersichtlich wird.
 
Display:

Sony Bravia KDL-52Z5500
 
 

Eckdaten:
- Bildschirmdiagonale: 52" (132cm) 
- Videosignal: 1080p (1920 × 1080) / 24p (True Cinema)
- Motionflow: 200Hz
- Display: LC / 10 Bit
- 3D fähig: Nein
- Dynamischer Kontrast : 100.000:1
- Hintergrundbeleuchtung: WCG-CCFL
 
 
BD Player:

Panasonic DMP-BDT500E
Eckdaten:
 
- Uniphier Pro² Prozessor 
- 3D fähig: Ja
- HDMI Ausgänge: 2
- Audio Komponenten: 192kHz/32bit Burr Brown DAC
- WLAN: JA
 

Audio/Video Receiver (AVR):

Denon AVR-3808A


Eckdaten:
 
- Endstufe: Volldiskrete 7-Kanal-Endstufe mit 160 Watt 
- Pure Direct-Modus
- D.D.S.C. HD Digital-Schaltung, Zwei 32-Bit SHARC Fließkomma-DSPs
- 24-Bit/192 kHz BurrBrown D/A-Wandler
- AL24 Processing Plus
- Auto Room EQ, Audyssey MultEQ XT, ALFC-Subwoofer-Korrektur,
  Audyssey Dynamic Volume
- HDMI 1.3a-Repeater, 4 Eingänge, 1 Ausgang
- 1.080p-kompatibel (24, 50, 60 Hz)
- Dolby TrueHD, DTS-HD, Auto LipSync
- Deep Colour (30, 36 Bit), Unterstützung von xvYCC
- CEC
- Compressed Audio Restorer
- Faroudja De-Interlacer/Scaler
 

Lautsprecher:

Open Air Kit 250


Eckdaten: leider nicht mehr verfügbar
 

Dokumentrevision 01 (06.10.2012) 

 
 Deutscher Titel  Jäger des verlorenen Schatzes (Teil 1)
 Originaltitel  Raiders of the Lost Ark
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [09/10] - [=========]
 [08/10] - [========]
 [07/10] - [=======]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Die erste Begegnung mit unserem Titelhelden Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr. (Harrison Ford) beginnt 1936 in einem Dschungel, in welchem er mit ein paar Helfern (u.a.  Alfred Molina in seiner ersten Rolle) auf der Suche nach einem Artefakt ist. Er wird in einer Höhle fündig und kann nur knapp den dort installierten Fallen mit seiner „Beute“ entkommen, muss aber feststellen, dass er von seinem Widersacher Dr. Rene Belloq (Paul Freeman) verfolgt wurde und dieser ihm schon vor Ort sein Fundstück abnimmt.
 
Nach einer Flucht aus dem Dschungel kehrt Jones in die Uni zurück, wo er schon von Leuten des amerikanischen Geheimdienstes erwartet wird. Da Hitler die Bundeslade zu suchen scheint, tragen sie ihm auf, diese noch vor den Schergen der Nazis zu finden. Hierzu benötigt er ein „Kopfstück des Stabes des Re“, welches sich im Besitz einer alten Bekannten, Marion Ravenwood (Karen Allen), befindet. Sie ist betreibt eine Bar in Nepal. Jones macht sich auf den Weg, um es von Ihr zu erhalten.
 
In Nepal angekommen, muss er feststellen, dass die Nazihelfer ebenfalls vor Ort sind, um das Artefakt von Ms. Ravenwood zu entwenden. Nach einem Kampf kann Jones das Kopfstück sichern und fliegt mit Ms. Ravenwood nach Ägypten um in Tanis die Ruhestätte der Bundeslade zu finden.
 
Leider muss Jones feststellen, dass Belloq für die Nazis arbeitet und selbst versucht, die Bundeslade aufzuspüren. Ein Wettlauf um die Bundeslade beginnt…
 
Bild:

Das Bild ist für das Alter des Filmes ganz gut. Die Farb- und Helligkeitswiedergabe hat sich im Hinblick auf die DVD etwas verbessert, ebenso wie die Schärfe. Ein geringes Bildrauschen ist zwar auszumachen, aber dies ist unter anderem des alters des Films geschuldet. Es gibt auch hin und wieder unscharfe Bereiche im Film, die aber schon auf dem Quellmaterial vorhanden zu sein schienen (vergleich mit DVD, wo diese Szenen ebenfalls unscharf sind). 

Ton:

Der Ton, welcher hier in Dolby Digital 5.1 vorliegt, hat weder Höhen noch Tiefen. Auszusetzen ist aber generell nichts an diesem.
 
Extras:

Die Extras sind auf einer gesonderten BD ausgelagert worden. Zu jedem Film existiert wenigstens ein „Making Of“(Sowohl die alten, als auch neu hergestellte). Weitere Informationen sind in „Hinter den Kulissen“ Clips zu finden, als auch in den Interviews der Schauspieler. 
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Viele Schauspieler wurden für den Indiana Jones gecastet, unter anderem Peter Coyote, Nick Nolte, Tim Matheson, und Tom Selleck, welcher als Favorit galt und die Rolle gern hätte haben wollen. Leider verhinderte der Vertrag zu „Magnum“, das Selleck die Rolle bekam (was ihn noch heute ärgern dürfte). Harrison Ford war zwar eine Option, die aber wieder verworfen wurde, weil Lucas ihn schon in „Star Wars“ als Han Solo besetzt hatte und nun mit anderen drehen wollte.
 
Einzig die Intervention von Spielberg hat dazu geführt, dass Ford die Rolle bekam… Zum Glück für die Filmeschichte. Harrison verkörpert den Indiana Jones derart, dass man sich heutzutage kaum mehr jemanden anderes in der Rolle vorstellen möchte.
 
Die Indiana Jones Reihe schrieb Filmgeschichte. Am einfachsten ist es, so etwas zu erkennen, wenn entweder Szenen aus dem Film für andere Filme „geklaut“, oder persifliert werden. Bei der Jones Reihe ist beides der Fall – und das sehr oft (z.B. die Steinkugel- oder auch die Staturen-Szene).
 
Die Story um die Suche nach der Bundeslade ist eine Actionreiche, teils humorvolle, aber nie langweilige Meisterleistung vom Team um George Lucas und Steven Spielberg. Sicherlich sind in der Geschichte viele Fehler, wenn es sich um historische oder Technische Genauigkeiten handelt (immerhin spielt der Film im kontextrahmen von 1936), aber dies tut zum einen dem Film keinen Abbruch  und zum anderen muss man dies ja auch erst mal bemerken.
 
Was angenehm an dem Film ist: Er wirkt nicht wirklich übertrieben, obwohl die Elemente in ihm ja schon „fantastischer“ Natur sind. Auch wird, wie zu der Zeit üblich, auf Trickeffekte verzichtet, wenn sie die Story nicht voran bringen. Daher sind im Film recht wenig „Greenscreen“ Elemente vorhanden und es dominieren Stunts und reale Kulissen, was den Film noch „echter“ wirken lässt. Auch allzu blutige Szenen kommen kaum vor, allerdings ist der Film auch nichts für Kleinkinder (dafür sorgen eine Szene am Anfang und am Ende des Filmes).
 
Weiterhin kann man dem Film zugutehalten,  dass die Chemie zwischen den Schauspielern und dem Regisseur stimmt, was man dem ganzen Film anmerkt. Es macht einfach Spaß den Film zu schauen, und mit den Protagonisten mitzufiebern. 
 
Einzig der dritte Teil übertrifft den ersten Teil meiner Meinung nach, aber diese sind sehr dicht beieinander.
 

Noch ein kurzes Wort zum Zippo, welches dieser Edition beilag:
Es mag wohl sicherlich als nette dreingabe gesehen werden, aber wirklich hochwertig (gerade was man Zippo gewohnt ist/war) sieht anders aus. Der Mehrpreis ist es meines erachtens nicht Wert, die Edition zu kaufen. Hier reicht die normale Collection. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
 


 
 Deutscher Titel  Indiana Jones und der Tempel des Todes
 (Teil 2)
 Originaltitel  Indiana Jones and the Temple of Doom
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [05/10] - [=====]
 [07/10] - [=======]
 [07/10] - [=======]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Das zweite Abenteuer von Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr. (Harrison Ford) beginnt 1935 in Shanghai, wo ein einfacher Deal zwischen Ihm und einem Auftraggeber, für den er en Artefakt aufgespürt hat, scheitert. Hals über Kopf muss Jones mit der Sängerin Wilhelmina „Willie“ Scott (Kate Capshaw) und seinem kleinen Freund Shorty Short Round (Jonathan Ke Quan) mit einem gecharterten Flugzeug fliehen…

Leider gehört dem Auftraggeber die Fluggesellschaft, und so springen die beiden Piloten aus dem Flugzeug in der Hoffnung, das Indi mit dem Flugzeug über Indien abstürzt.
 
Die Rechnung wurde allerdings ohne Johnes gemacht, der sich und seine Begleiter durch einen aberwitzigen Einfall vorm sicheren Tod bewahren kann.

In Indien kommen sie in ein Dorf, in dem man Jones erzählt, dass ihnen ein heiliger Stein und all ihre Kinder gestohlen wurden und zur dunklen Stadt Pankot gebracht wurden.

Indi bricht auf, um sich ein Bild on der Stadt zu machen, den heiligen Stein und die Kinder zu den Dorfbewohnern zurück zu bringen...
 
Bild:

Das Bild ist für das Alter des Filmes recht passabel. Die Farb- und Helligkeitswiedergabe hat sich im Hinblick auf die DVD etwas verbessert, ebenso wie die Schärfe. Grundsätzlich ist zwar ein Bildrauschen zu sehen, aber dies hält sich gerade so zurück, dass es nicht als störend empfunden wird.

Ton:

Der Ton, welcher hier in Dolby Digital 5.1 vorliegt, hat weder Höhen noch Tiefen. Auszusetzen ist aber generell nichts an diesem.
 
Extras:

Die Extras sind auf einer gesonderten BD ausgelagert worden. Zu jedem Film existiert wenigstens ein „Making Of“(Sowohl die alten, als auch neu hergestellte). Weitere Informationen sind in „Hinter den Kulissen“ Clips zu finden, als auch in den Interviews der Schauspieler. 
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Der zweite Teil wurde Jahrelang als der schwächste Teil der Indi Trilogie gewertet. Bis… ja bis der Trilogie noch ein vierter Teil hinzugefügt wurde, und mit diesem aus der Trilogie eine Quadrologie wurde… und der vierte Teil den zweiten Teil als schwächsten ablöste. Tja, so kanns gehen…

Indiana Jones und der Tempel des Todes spielt 1935 und ist damit zeitlich noch vor dem ersten Teil angesiedelt und erfüllt somit die Bestandteile eines Prequels. Der erste Teil spielt nämlich 1936.

An dem Film gibt es leider nicht nur positives zu verzeichnen. So ist die Figur des Shorty manchmal ein wenig penetrant, ebenso wie die Figur der Sängerin, die wohl ein wenig zu überdreht spielt. Obwohl „spielen“ ist in dem Sinne auch übertrieben. Eigentlich besteht ihre Rolle nur aus nett aussehen, schreien, hinfallen… und das vermeintliche Frauenopfer zu spielen… das wars denn schon.

Warum die Figur des Shortys mit in den Film gewandert ist, ist mir bis heute unklar. Das einzige, was mir dazu einfällt wäre, das es in der Zeit eine Häufung von Nebenrollen in Filmen gab, die mit Kindern besetzt wurden… Sollte hier wohl niedlich sein, ging aber auch nach hinten los. Ne Vorlaute und Naseweise Göre will ich zumindest nicht in so einem Film sehen.

Die Story hätte mehr Potential gehabt, welches aber (leider) auf weiten Strecken verspielt wurde. Ansonsten wirkt der Film generell etwas „überdreht“, viele Szenen sollten Lacher produzieren, die aber wohl eher ins Kinderfernsehn gehören, als in einen Abenteurer Film dieses Kalibers. Dafür gibt es viele Beispiele; Der geneigte Zuschauer wird ein Bild vor Augen haben, ohne dass ich diese alle aufzählen muss.

Allein die „Loren-Achterbahn“ Fahrt war schon eher ein Werbefilm für die Attraktion in den Universal-Filmstudios, als echtes „Mehrwertelement“ im Film.

Hat der Film auch positive Seiten? Natürlich, immerhin kann man Harrison Ford als Indi wiedersehen und mit seiner darstellerischen Leistung holt er den Film ein wenig aus dem Dunkel, wenn auch nicht wirklich „ins Licht“.

Ein Highlight ist natürlich, wie Indi am Anfang des Filmes aus der „Obi Wan“ Bar stürmt… Für den Science Fiction Filmbegeisterten ist das der wahre Lacher…
 
Noch ein kurzes Wort zum Zippo, welches dieser Edition beilag:
Es mag wohl sicherlich als nette dreingabe gesehen werden, aber wirklich hochwertig (gerade was man Zippo gewohnt ist/war) sieht anders aus. Der Mehrpreis ist es meines erachtens nicht Wert, die Edition zu kaufen. Hier reicht die normale Collection. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik


 
 Deutscher Titel  Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Teil 3)
 Originaltitel  Indiana Jones and the Last Crusade
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [10/10] - [==========]
 [06/10] - [======]
 [07/10] - [=======]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Im dritten Teil der Quadrologie begibt sich Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr. (Harrison Ford) nicht nur auf die Suche nach einem längst verschollenen Artefakt, sondern auch auf die Suche nach seinem Vater Dr. Henry Jones Sen.(Sean Connery) der bei einer Expedition verschwunden ist.
 
Nach einem kurzen Einblick in Indis Jugend - in der wir unter anderem endlich erfahren, warum Indi eine solch panische Angst vor Schlangen hat- befinden wir uns in der Universität, in welcher Indi doziert. In seinem Büro befindet sich ein mit der Post zugestelltes Päckchen, welches das Gralstagebuch seines Vaters enthält. Dies ist nicht nur merkwürdig, sondern auch besorgniserregend, da sein Vater sich unter normalen Umständen nie davon trennen würde.
 
Bevor er jedoch seine Suche antreten kann, wird er von Walter Donovan (Julian Glover) zu sich nach Hause gebeten, um sich eine alte, aber nicht mehr vollständige Steintafel anzuschauen. Es stellt sich heraus, dass diese ein Wegweiser zum „Kelch Jesu“, also dem Heiligen Gral, ist. Weiter erfährt er von Donovan, das er es war, der sein Vater auf die Expedition schickte, bei der er schließlich verschollen ist.
 
Für Indi ist klar: Wenn er seinem Vater finden will, muss er sich auf Spurensuche nach dem heiligen Gral begeben. 

Die Abenteuerliche Jagd durch viele Länder und an mystischen Orten beginnt…
 
Bild:

Leider kann das Bild nicht überzeugen. Stellenweise liegt die Schärfe des Bildes sicherlich über DVD Niveau, aber dann kommt es in einer Szene (Schiffsexplosion am Anfang des Filmes) zur heftigen Artefakten Bildung (dies wurde in der Stärke allerdings nur einmal bemerkt).
Edit: Die Artefakte sind auch auf der DVD Edition zu sehen, durch die geringere Auflösung allerdings deutlich weniger Stark als auf der BD.
 
Auch rauscht das Bild in einigen Szenen deutlich.
Edit: Ist auf der DVD deutlich weniger stark ausgeprägt, vermutlich durch die geringere Auflösung des Materials. Hier "verwäscht" das Rauschen.

Auch unschön: In einer Szene (Indi, Henry und Salah im Auto auf der Flucht) zeigt Salahs Krawatte (und witziger Weise nur die)Doppelkonturen, die an einen 3D Film erinnern, wenn man die Brille nicht auf hat.
Edit: Hier handelt es sich um einen Bildfehler, der auch auf der DVD Edition zu sehen ist.

Ansonsten geht das Bild noch als recht passabel durch. Die Farb- und Helligkeitswiedergabe hat sich im Hinblick auf die DVD etwas verbessert, ebenso wie die Schärfe. Es ist aber auch nicht die erhoffte „Offenbarung“. 

Ton:

Der Ton, welcher hier in Dolby Digital 5.1 vorliegt, hat weder Höhen noch Tiefen. Ob die Spur vom Original übernommen wurde, muss allerdings erst noch evaluiert werden, denn ich hatte Teils den Eindruck, das hier nachsynchronisiert wurde, bzw. die Tonhöhe des Originalmaterials nur unzureichend angepasst wurde. Dies gilt noch zu klären.

Extras:

Die Extras sind auf einer gesonderten BD ausgelagert worden. Zu jedem Film existiert wenigstens ein „Making Of“(Sowohl die alten, als auch neu hergestellte). Weitere Informationen sind in „Hinter den Kulissen“ Clips zu finden, als auch in den Interviews der Schauspieler. 
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Wer kennt ihn nicht, den Lasso schwingenden Archäologen Indiana Jones?
Es dürfte in der Tat wenige Leute geben, die diese Serie nicht wenigstens teilweise kennen. Dies hat meines Erachtens auch einen guten Grund; gehört er doch zu den Klassikern  in der Filmgeschichte.
 
Ohne Umschweife kann ich sagen, dass der dritte Teil der Indy Serie mein Hauptfavorit ist. Das liegt zum einen an der Story und zum anderen an den Darstellern. Klar ist das Highlight neben Harrison Ford sicherlich Sean Connery. Diese beiden harmonieren als Vater und Sohn so gut zusammen, dass man ihnen die familiäre Spannung, die im Film zwischen ihnen besteht, nahezu spüren kann. Denn auch wenn sie natürlich durch die Familie verbunden sind, so haben sie sich doch in den Jahren auseinander gelebt, sodass jeder von Ihnen seine eigenen Wege gegangen ist. So ist die Suche nach dem Gral auch irgendwie die Suche der beiden zueinander.
Das dass Verhältnis zwischen Indi und seinem Vater nicht wirklich tiefgehend dargestellt ist, stört hier kaum. 
Wir erfahren außerdem, warum Indi eine solche Abneigung gegen Schlangen hat (der Running Gag, der sich durch alle Teile zieht), warum das so ist, werde ich hier aber nicht verraten.
 
In diesem Teil kommt auch Denholm Elliott als Dr. Marcus Brody eine (etwas) größere Rolle als etwas „verpeieltem“ Museumsleiter zu. Glücklicherweise wurde sein Charakter aber nicht zum „Slapstick“ degradiert, sondern als durchaus liebenswerter „Sidekick“.
 
Die Story an sich kann nicht nur durch viele Schauplätze (u.a. in Deutschland, mit einer Begegnung mit Hitler) begeistern, sondern ebenso mit viel Witz und Charme aufwarten, welcher leider in den anderen Teilen (insbesondere Teil 4) manchmal auf der Strecke blieb, oder er übertrieben wurde.
 
Das soll nicht heißen, das die anderen Teile nicht weniger gut sind (insbesondere Teil 1), nur bieten sie dennoch einen anderen Grundtenor (Meine Wertung ist: Indi 1: 09/10, Indi 2: 5/10, Indi 3: 10/10 und Indi 4: 4/10).
Während Indi 1 eher „ernster“ angelegt ist, geht Indi 2 den eher komischen Weg. Einzig Indi 3 scheint in diesen Belangen am ausgewogensten zu sein. Über Indi 4 will ich (hier) nicht reden.
 
Wer Abenteuer Filme mag, ist bei der Indi Serie grundsätzlich gut aufgehoben, aber dieser Teil setzt noch einmal „Einen oben auf“, von daher sehe ich ihn als gelungensten Teil der Serie an.

Noch ein kurzes Wort zum Zippo, welches dieser Edition beilag:
Es mag wohl sicherlich als nette dreingabe gesehen werden, aber wirklich hochwertig (gerade was man Zippo gewohnt ist/war) sieht anders aus. Der Mehrpreis ist es meines erachtens nicht Wert, die Edition zu kaufen. Hier reicht die normale Collection. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

Review: Wie ich bewerte

15. September 2012


Wie entstehen QuantumStorms Reviews?

 
Bild & Ton:
 
Die Bild- und Toneeigenschaften können bei nicht mit "absoluten Mitteln" erfasst werden, da ich sie weder ausmessen kann, noch ich "geeichte" Augen habe, daher bewerte ich nach meinem Empfinden und nach bestem Wissen und Gewissen. 

Es muss aber auch in diesem Kontext klar sein, dass mein Empfinden von der Tagesform abhängt und dies manchmal zu Ungereimtheiten führen kann (darauf darf man mich auch gerne Hinweisen).
Es kann also durchaus vorkommen, dass meine Bewertung der Bild- und Toneigenschaften manchmal nur recht rudimentär ausfällt, weil ich mich mittlerweile weigere, eine Bewertung abzugeben, die eh keiner nachvollziehen kann, da er/sie mein Equipment nicht hat.

Was hilft es z.B. ein Rauschen des Bildes mit mehr als drei Stufen zu bewerten? Stark, mittel oder schwach reicht und kann (und sollte) von einem Betrachter nicht noch weiter quantifiziert werden. Die einzige Unterscheidung könnte hier noch sein, ob so was in dunklen Bereichen oder immer vorkommt.

Da dieses Vorgehen wohl auch bei den meisten der hier eingetragenen Nutzern der Fall sein sollte, kann ich manchmal nicht nachvollziehen, das regelrechte "Laborkonforme" Aussagen getroffen werden.

Extras:

Wenn ich etwas beim Bonusmaterial erwähnenswert finde, findet man dies hier. Was man hier nicht wiederfinden wird, ist eine Aufzählung des Materials, dafür können andere Quellen herangezogen werden.

 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Meine Kritik spiegelt mein Empfinden über einen Film wieder. Es ist weder gesagt, dass ich mich mit dem Film bis ins Letzte auseinandergesetzt hab, noch das ich Filmwissenschaften studiert habe, um mir eine Meinung zu einem Film zu bilden (was wohl auch die wenigsten hier haben dürften).
Es ist einzig und allein meine Meinung, die ich hier über die verschiedenen Punkte zur Sprache bringe.
Es kann auch durchaus sein, das man einen Film aus einer Laune heraus besser oder schlechter Bewertet hat, als es ihm eigentlich zusteht. Auch kann es sein, das man einen Film (oder Teilaspekte) beim zweiten Mal anders bewerten würde. ich werde das in den Kommentaren dann vermerken.
Design-Review:

Bei einem Design-Review kommt es mir in erster Linie darauf an, das Produkt vorzustellen und über etwaige Fehler in der Herstellung zu berichten.
Aber auch das Design selbst steht zur Begutachtung und hier heißt es: "Die Geschmäcker sind verschieden!"

Was mir gefällt, oder auch nicht gefällt, ist ja nun mal meine Sache. Ich kann nur versuchen, zu begründen, warum ich das eine so und das andere so betrachte.
 
Technik-Review:

Auch bei einem Technik-Review kommt es mir in erster Linie darauf an, das Produkt vorzustellen. Leider verfüge ich nicht über ausgefeilte Profi-Messwerkzeuge, daher wird sich die Review auf ein beschreiben der Komponennte, sowie der Pro und Kontras beschränken.

Sicherlich werde ich auch meine Eindrücke z.B. der Farb- und Toneigenschaften mitteilen, aber auch hier gillt der selbe Standard wie unter der Rubrik "Bild & Ton".
 
Ich bin aber für Kritik durchaus zu haben und werde jeden konstruktiven Einwand überdenken, bzw. gerne Diskutieren. Ob die Einwände dann auch in die Kritik einfließen, behalte ich mir vor. 
 

Dokumentrevision 03 (03.03.2013) 

Review_BluRay: The Avengers

15. September 2012

 
 Deutscher Titel  The Avengers
 Originaltitel  The Avengers
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [09/10] - [=========]
 [08/10] - [========]
 [08/10] - [========]
 [09/10] - [=========]
 
Story:

Die Welt wird bedroht… Von einem Gott!
Um seine Armee auf die Erde zu bringen, entwendet Loki das Tesserakt um das Tor in eine ferne Dimension aufzustoßen und die Welt zu seinem Königreich zu machen.

Um dieser Bedrohung Herr zu werden, reicht ein Superheld nicht aus und so wird die Avengers Initiative ins Leben gerufen, um dem drohenden Unheil zu begegnen. Aber um die Helden Iron Man, The Hulk, Thor, Captain America, Black Widow und Hawkeye zu einen und zur einer Armee zu formen bedarf es eines Anführers wie Nick Fury um sie zum Sieg zu führen… 
 
Bild:
 
Wie bei neueren Produktionen nicht anders zu erwarten, ist das Bild scharf und (meist) Artefaktfrei.

Ton:
 
Der Ton ist stimmig abgemischt, und setzt an den richtigen Stellen Akzente. Einzig die Center Spur (Stimme) hätte etwas angehoben werden können.
 
Extras:

Die Extras sind zum einen auf der Hauptfilm BD, sowie auf einer Bonus Disk enthalten. Auf der Bonus Disk sind alle 5 Filme (Iron Man 1 + 2, Hulk, Thor, Captain America) sowie „The Avengers“ Thematisiert worden. Man erfährt hier vom Altmeister Stan Lee u.a. das der Hulk in den Comics ursprünglich nicht grün sondern grau sein sollte. Einzig der Umstand, dass die damalige Druckerei das grau nicht richtig wiedergeben konnte, verdanken wir die grüne Hautfarbe.
Auf der Hauptfilm BD ist u.a. ein Gagreel enthalten. 

 
Quantumstorms Kritik/Fazit:

Der Film beruht auf den Comic Charakteren, die in den Marvel Filmen Iron Man 1+2, The Incredible Hulk, Thor und Captain America eingeführt worden sind. Aber auch wenn man diese Filme nicht gesehen hat, kann man dem Inhalt recht gut folgen, da die wichtigsten Informationen aus den anderen Filmen als eine Art Rückblende in die Story eingebaut wurde. Sicherlich ist es jedoch nicht hinderlich, wenn man die Einzelfilme gesehen hat; sie machen den Film dann noch mal eine Spur besser, da man auf die einzelnen Charaktere dort besser eingegangen ist, was nicht heißen soll, dass sie bei „The Avengers“ völlig fehlen würde.

Aber auch für sich allein macht der Film eine Menge Spaß, was ich mir Anfangs nicht vorstellen hätte können. Zu schwierig stellte ich mir die Kombination der einzelnen Helden in einer Gruppe vor, was in der Tat auch im Film thematisiert wird. Aber das Team um den Regisseur Joss Whedon hat dies wirklich gut hinbekommen. Zwar konnten die Protagonisten nicht wirklich alle die gleiche Screentime bekommen, aber es wirkt dennoch zumindest ausgeglichen.

Wirklichen Tiefgang weist „The Avengers“ allerdings nicht auf, diesen wird bei einer Comicverfilmung wohl auch niemand erwarten(obwohl Christopher Nolan mit der Batman Serie gezeigt hat, dass dies sehr wohl möglich wäre). Es tut dem Film jedoch keinen Abbruch; Langeweile kommt nicht auf, und so vergehen die 143 Minuten (2h:23m) wie im Fluge. Diese Zeit muss sich der Film auch nehmen, da er andernfalls wohl sehr gehetzt wirken würde und die Charaktersierung wohl vollends herausgefallen wäre.

Die Story weist viele Facetten auf, sie ist meist Actiongeladen, hat aber auch „Inseln der Ruhe“, sodass der Zuschauer ein wenig Luft zum Durchatmen bekommt. Auch bleibt der Humor nicht auf der Strecke (gerade die Szenen mit Tony Stark alias Iron Man oder eine Besondere mit dem Hulk sind schon zum Schmunzeln, welche verrat ich hier nicht).

Die Schauspieler spielen bei „The Avengers“ mehr oder weniger routiniert ihre Rollen. Während Robert Downey Jr. den Tony Stark (Iron Man) in gewohnt lässiger Manier spielt, kommt Chris Evans als Steve Rogers (Captain America) mir immer noch als eine Art muskelbepackter, braver „Prince Charming“ daher, der meiner Meinung nach immer noch der schwächste Schauspieler in der Riege ist (gleich gefolgt von Jeremy Renner als Clint Barton (Hawkeye), der leider etwas blass wirkt). Die übrigen Schauspieler machen ihre Sache gut, wobei ich Chris Hemsworth (Thor) und Tom Hiddleston (Loki) hervorheben möchte, da ihnen die nordischen Götter wirklich „passen“.

Wer Comicverfilmungen mag, wird an diesem Film seinen Spaß haben und vielleicht auch der ein oder andere, der mit solchen Filmen nicht so viel anfangen kann.


Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
QuantumStorms Film Review

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 Deutscher Titel  Jurassic Park Ultimate Trilogy -
 SE (limitierte Holz-Box)
 Originaltitel  Jurassic Park Ultimate Trilogy
 QS-Wertung (Design)  [04/10] - [====]
 

Vorbemerkung:

Da die Jurassic Park DVDs bei mir gegen Blu-Rays ausgetauscht werden sollten, war ich auf der Suche nach einem passenden Ersatz. Fündig bin ich mit der hier dargestellten Jurassic Park Ultimate Trilogy - SE (limitierte Holzbox) geworden, die ich im nachfolgenden vorstellen möchte. Eine Bewertung der Filme folgt in einem gesonderten Teil.
 
Design:
 
 
Die Holz-Box kommt in Zellophanfolie verpackt beim Kunden an. Leider kann diese nicht effektiv vor Beschädigungen der Box schützen, da sie hierfür einfach zu dünn ist. Bei meinem Exemplar war sie zwar bis auf eine Stelle erhalten geblieben, jedoch habe ich im Ladengeschäft auch schon völlig zerfledderte Schutzfolien gesehen.
 
 
 
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Nachdem man die Banderole mit dem FSK Logo, Informationen und Co. abgenommen hat, kann man die Box nach oben hin aufschieben und der Inhalt kommt zu Tage:
 
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Dieser besteht hauptsächlich aus div. Postkarten, einem Jurassic Park Production Notes Buch, einer Taschenlampe, einem Filmplakat und einer Timeline in Plakatform (beide nicht dargestellt).
Die Postkarten zeigen verschiedene Dinosaurier sowie eine Filmszene und ein verkleinertes Filmposter. 
 
 
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Die Blu-Ray Box besteht aus Pappe mit Silberdruck. Rückwärtig sind die Kurzbeschreibung und die Infos über die Filme zu sehen. Das FSK Logo auf der Blu-Ray Box lässt sich glücklicherweise ohne Beschädigungen abziehen.
 
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Das Inlett, in dem die Blu-Rays eingelegt sind, zeigt auf der Frontseite eine Szene aus dem Film Jurassic Park 3.
 
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Auf der Innenseite sind die Blurays und die Digital Copy Disks angebracht.
Achtung!
Die Digital Copy Disks sind normalerweise rot. Die hier gezeigten Disks sind die jeweiligen DVD Editionen von mir, die ich anstelle der Digital Copy Disks eingelegt habe.
Das ist zum einen, weil ich die Digital Copy nicht benötige und auf der anderen Seite, weil ich auf das Bonusmaterial der alten Disks nicht verzichten wollte.
 
 
 
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Die Taschenlappe ist eher als Gimmick zu betrachten, ein wirklichen Nutzwert hat diese nämlich nicht, zumal sich das ein- und ausschalten als Glücksspiel herausstellt. ich habe in der Tat nicht herausgefunden, wie man die in der Tat abgestellt bekommt, oder diese gegen versehentliches einschalten sichert.
Ich hab die Taschenlampenoptik Verdreht, und dann ging die Lampe aus.
Ob das nun Zufall war, oder ob die Lampe einfach einen Wackelkontakt hatte war nicht wirklich zu bestimmen, jedenfalls hat die Lampe keinen definierten ein/aus Zustand.
 
 
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Das Producktion Notes Buch ist schön gemacht, und bietet ein paar Hintergrundinfos, jedoch leider nur auf Englisch.
 
Quantumstorms Fazit:
 
Die Jurassic Park Holz-Box ist für den Preis von 35,99 € ein guter Kauf, da die Filme dann im Schnitt 12 € gekostet haben. Die eigentliche Box kostet z.Z. 29,77 €. Somit ist die Holz-Box mit gut 5 € nicht die Welt.
 
Sicherlich ist die Holz-Box nicht viel mehr als eine bessere Wein Präsent Box (hab in der Tat schon stabilere Präsent Boxen gesehen), aber der Aufdruck macht es etwas wett. Zwar weiß man so etwas auch, wenn man sich eine "Holz-Box" zulegt, aber etwas wertiger wäre schöner gewesen.
 
Die Taschenlampe ist ein Gimmick - nicht mehr und nicht (viel) weniger. Zwar leuchtet sie gar nicht mal schlecht, aber die An- und Abschaltmechanik (sofern es so was überhaupt gibt) ist mehr als Mager.
 
Die Postkarten sind nett, bieten aber auch keinen wirklichen Mehrwert. Einzig die Poster mögen sich im Heimkino ganz nett machen, aber das ist Ansichtssache.
 
Das Producktion Notes Buch wird man sich höchstwahrscheinlich nur einmal durchlesen, bis es denn auf Nimmerwiedersehen in der Holz-Box verschwindet, aber immerhin kann man damit seine Englischkenntnisse aufbessern.
 
 

QuantumStorms Film Review


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 Deutscher Titel  Vergessene Welt: Jurassic Park
 Originaltitel  The Lost World: Jurassic Park
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [05/10] - [=====]
 [03/10] - [===]
 [06/10] - [======]
 [07/10] - [=======]

Story: 

Der Chaostheoretiker Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum) wird auf das Anwesen des Multimilliardär John Hammond (Richard Attenborough) eingeladen. Durch Die Vorfälle auf der Insel Isla Nebula hat Hammond den Vorstandsvorsitz bei Ingen verloren, welcher nunmehr an seinen Neffen Peter Ldlow (Arliss Howard) gegangen ist.
 
Hammond möchte, dass Dr. Malcolm mit drei anderen Personen auf die Insel Isla Soma reist, um die dort aus der Aufzuchtstation Anlage B entkommenen Dinosaurier zu studieren und die Population zu dokumentieren.
 
Dr. Malcolm ist der Idee, auf eine Insel zu reisen, auf der es von Dinosauriern nur so wimmelt nicht sehr angetan, bis er erfährt dass seine Freundin Dr. Sarah Harding (Julianne Moore) schon da ist.
 
Dr. Malcolm erklärt die Reise nun nicht mehr für eine Expedition, sondern für eine Rettungsmission. 
 
Bild:

Es dürfte sich bei diesem Film zwar um eine neue Abtastung in HD handeln und nicht um ein hochskaliertes Bild, jedoch ist das Bild derartig verrauscht, das ich in der Eingangsszene vermutet habe, das es dort Regnet. Da aber weder die Schauspieler noch das Interieur nass waren, hab ich schließlich erkannt, dass das gesamte Bild rauschte und schwaches Helligkeitspumpen vorwies.
Zwar wird das Bild zum Ende des Filmes kontinuierlich besser, bleibt aber hinter den Erwartungen weit zurück. 
 
Zwar muss man sich vergegenwärtigen dass der Film aus dem Jahr 1997 stammt, aber ein wirklich guter HD Transfer sieht anders aus.

Ton:

Der Ton ist recht gut abgemischt, bietet aber auch keine großen Überraschungen. 

Extras:

Zwar sind die Extras auf dieser Disc nicht ganz so umfangreich, wie auf der Disc des ersten Teils, bieten aber auch hier genügend Hintergrundinformationen.

Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Die Fortsetzung von Jurassic Park bringt uns auf die zweite Insel und damit zur verlassenen Aufzuchtstation, der Anlage B.

Leider hat es kein Protagonist aus dem ersten Teil in den zweiten geschafft, mit Ausnahme von Jeff Goldblum und Richard Attenborough. Beide fungieren als Verbindungsglied zwischen den beiden Teilen, wobei Attenborough nur gefühlte 10 min. Screentime hat und somit nur eine Nebenrolle besetzt.

Goldbluhm spielt den Chaostheoretiker wie gewohnt routiniert, aber das war es auch schon. Die anderen Schauspieler wie z.B. Julianne Moore als Dr. Sarah Hardin oder auch Vince Vaughn als Nick Van Owen spielen gut, setzen aber leider wenig Akzente. Die eigentlichen Stars in diesem Film (wie auch im vorherigen) sind die Dinos.

So sind die Mehrzahl der Szenen auf die Dinos und deren Präsentation ausgelegt, als auf eine ordentliche Charakterentwicklung der Figuren, die mehr oder weniger als Dinofutter herhalten müssen.

Alles in allem wär das nicht weiter tragisch, würde der Film in dem letzten Drittel nicht plötzlich nur noch den rumrennen T-Rex zeigen, wie er Menschen im Rudel jagt und man sich stelleweise wie in einem Godzilla Film versetzt vorkommt.
Dies mag durchaus als Hommage auf die Godzilla Filme angelegt sein, wirkt jedoch stellenweise so, als würde man nur noch die letzten paar Minuten des Films mit Dinojagdszenen vollbekommen.

Der Film unterhält gute zwei Stunden ohne das allzu große Längen im Film entstehen. Allerdings erreicht der Film das Flair des ersten Teils nicht mehr, wo deutlich mehr auf die Protagonisten eingegangen wird.

Alles in allem eine gute Fortsetzung des ersten Teils mehr aber auch nicht. Für die Kurzweil aber immerhin noch gut zu gebrauchen. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
QuantumStorms Film Review

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 Deutscher Titel  Jurassic Park
 Originaltitel  Jurassic Park
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [08/10] - [========]
 [05/10] - [=====]
 [06/10] - [======]
 [09/10] - [=========]
 

Story:

Die Paläobotanikerin Dr. Ellie Sattler (Laura Dern) und der Paläontologe Dr. Alan Grant (Sam Neill) werden von dem Multimilliardär John Hammond auf die Insel Isla Nublar  eingeladen, um den dort angesiedelten Erlebnispark zu begutachten.
 
Wie sich herausstellt, ist der Erlebnispark eher ein Zoo, in dem per Biotechnik hergestellte Dinosaurier leben. Die Wissenschaftler sollen dem Park eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen, da vor kurzer Zeit ein Arbeiter durch einen Velociraptor tödlich verunglückt ist, und die Investoren drohen nun abzuspringen.
 
Die Besichtigung des Parks, wo auch der Chaostheoretiker Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum), der Anwalt Hammonds und Hammond selbst teilnehmen bekommt eine völlig neue Wendung, als im Park die Sicherheits- und die Eindämmungssysteme ausfallen…
 
Die Dinos sind frei… und machen Jagd auf Ihre Schöper.
 
Bild:

Es dürfte sich bei diesem Film um eine HD Abtastung handeln und nicht um ein hochskaliertes Bild. Dies zeigt der Detailzuwachs, der z.B. in Nahaufnahmen zu sehen ist, im Vergleich mit einer hochskalierten DVD.
 
Leider kann ich dem Bild dennoch keine Bestnoten geben. Es ist teils stark verrauscht, der Titel und die Texte am Anfang des Filmes springen und zittern. Auch sind einige Szenen nicht wirklich scharf in der Darstellung.
 
Sicherlich muss man bei der Bewertung des Bildes im Hinterkopf haben, das der Film 1993 in die Kinos kam und daher schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Man muss aber auch sagen, dass man schon deutlich bessere Transfers von deutlich älteren Filmen gesehen hat.
 

Ton:

Der Ton ist recht gut abgemischt, wenngleich man bei der einen oder andern Szene doch wieder genötigt wird zum Lautstärkeregler zu greifen, wenn der Dino soundtechnisch lautstark durchs Wohnzimmer stampft.

Extras:

Die Extras sind recht umfangreich. Leider sind es nicht zu 100% die Extras, die auf den alten DVDs mit drauf sind (bei den DVDs führt James Earl Jones durch das "making of".

Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Welches Kind träumt nicht davon, einmal echten Dinos gegenüber zu stehen? Der Film "Jurassic Park" machte es damals erstmals möglich, mit der eher noch in den Kinderschuhen steckenden CGI Technik, Dinosaurier mit beeindruckender Lebensechtheit auf die Leinwand zu zaubern.
 
Was heutzutage schon fast in wenig antiquiert wirkt, war damals eine Sensation. Aber auch heutzutage lässt sich der Film noch schön anschauen, ist er Meiner Meinung nach der Beste unter den drei Teilen.
 
Die Story ist (bis auf ein paar wissenschaftliche Ungenauigkeiten, bzw. Unmöglichkeiten) stringent durchdacht und mit guten Charateren besetzt (unter anderem auch mit dem damals eher unbekanntem Samuel L. Jackson), die dem Film die nötigen Glaubwürdigkeit verleihen.
 
Schön zu sehen ist ebenfalls, das Spielberg nach eigenen Angaben nicht versucht hat, die Dinos als Killer Maschinen darzustellen, sondern eher wie Raubtiere.

Von daher kann ich den Film für Zuschauer ab 12 Jahren empfehelen, die das "Dinofieber" immer noch im Griff hat.

Die Sonderverpackung wird in einem Extrablog zu einem späteren Zeitpunkt besprochen werden.

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

I, smoker

10. Juli 2012
Tagebuch eines Ex-Rauchers



Vorwort:

Ich bin Raucher, und das soll aufhören.

Zwar ist es mir im eigentlichen nicht Recht, im Internet solch privaten Sachen zu schildern, aber ich erhoffe mir damit zweierlei Dinge:

Zum einen ist es der psychologische Faktor, dass wenn man solche Sachen öffentlich macht: Der Erfolg kann einen Antreiben durchzuhalten und der Misserfolg wird dadurch noch unangenehmer.

Zum anderen möchte ich durch diese Aktion als Inspirator fungieren, denn vielleicht möchte der oder die andere auch so langsam das Rauchen aufgeben.
Bei mir hat es 17 Jahre gedauert, bis ich den "Kick" bekam und aus eigenem Antrieb versuche, mir dieses Laster abzugewöhnen.

Der Grund ist eigentlich auch recht einfach:
Mir geht der "Ar.ch auf Grundeis".

Spätestens, wenn man keine 20 Sätze mehr aussprechen kann, ohne Atemnot zu bekommen, nachts im Bett liegt und man von seiner eigenen Lunge in den Schlaf "gepfiffen" wird oder morgens Sachen aus der Lunge hustet, die da nicht hingehören, ist es an der Zeit, das zu tun, was man seit jahren von sich selbst behauptet: "Ich kann jederzeit damit aufhören".

Schauen wir mal, ob das wirklich so ist.

 
Woche 1:

08.07.2012:
Ca. 13:00, meine letzte Zigarette. So wie ich mich im Moment fühle hab ich da kein Problem mit. Abends kommen dann doch wieder die ersten "Schmachter".
Lenke mich ab, mit Tee (1 Liter). Und das mir.
09.07.2012:
Normalerweise rauch ich ja immer morgens meine erste Zigarette. Witzig, heut fehlt die mir nicht, dafür fehlt sie mir nach dem Frühstück. Hab heute als Ersatz auch zu viel gefuttert. Aber ich hab immerhin hab ich mich heut bei Real am Zigarettenautomarten vorbeigemogelt... 3x ohne schwach zu werden.
10.07.2012:
Heute morgen fehlte mir die Zigarette dann doch, und irgendwie fühl ich mich ein wenig "zappelig".
Nachtrag:
Ich finde es echt klasse, wie die Resonanz hier im Forum ist.
Nicht dass ich es nicht glauben würde, aber mit soviel Zuspruch hätte ich un auch nicht gerechnet.
Vielen Dank an alle Unterstützer!
Wenn man so im Feierabend sitzt, merkt man am deutlichsten, dass man nicht mehr raucht. Die male, wo ich mich nun schon dabei ertappt hab, mich auf den Weg zum Balkon zu machen um mir eine "anzustecken" häufen sich. Erst auf dem Weg merke ich, dass ich ja gar keine Ziegaretten mehr da hab.
Der nächste Gang ist dann in die Küche...
11.07.2012
Morgens nun weniger Schmachter.
Entweder ist es Einbildung, oder es stimmt, das mein Geruchssinn so langsam wieder auf Touren kommt. 
13.07.2012
Gestern war kaum was los, hatte aber auch viel um die Ohren.
Allerdings bin ich heute Morgen mit einem voll schlechtem Gewissen aufgewacht, mit dem Gedanken "Jetzt haste Dir doch wieder eine angesteckt", bis mir auffiel, das ich das Geträumt hab...
Hab ich schon mal durchgemacht, als ich damals für 3 Monate aufgehört hatte, aber das mir das nun wieder passiert... Bäh.
Aber immerhin war ich ganz erleichtert, als ich feststellte, dass das nur in meiner Phantasie passiert ist...

Woche 2:

15.07.2012:
Die Schmachter sind immer noch vorhanden, werden aber bedeutend weniger. Es fällt jedoch auf, dass die "Verführungen" zum Rauchen an jeder Ecke lauern. Dem ist man früher gar nicht so gewahr geworden.
Bin gestern einem Cabrio hinterhergefahren, in dem ein Raucher sas. Entweder hab ich es mir eingebildet, oder ich hab den Zigarettenrauch tatsächlich bis in meinen Wagen gerochen.
Zeigt, wie gut mein Geruchssinn wieder ist :D  
 
Neuauflagen von Filmen

Manchmal hat man es als Filmbegeisterter wirklich nicht einfach.
 
Ich möchte hiermit mal meinem Unmut über die „Neuauflagenpolitik“ der Studios und Publisher Luft machen, auch wenn sie etwas unpolarisiert erschienen mag.
 
Aktuelles Beispiel hierfür ist die angekündigte Neuauflage von Total Recall.
Ich mein, warum hat man nicht gleich eine solche Edition herausgebracht? Scheint ja möglich zu sein. Aber nein, erst mal wird der Markt mit einer 0815 Version geflutet, nur um dann eine verbesserte Version auf den Markt zu schieben.
 
Ich weiß, dass es die Verkaufspolitik der Publisher ist, aber sie nervt mich gewaltig.
 
Das ist genau der Punkt, warum ich damals meinen DVD kauf auf fast null heruntergefahren habe. Ich hatte einfach keine Lust mehr, im meinem Regal die x-te Version herumstehen zu haben (nicht zuletzt, weil das ja auch ins Geld geht).
 
Nun kann man natürlich berechtigterweise sagen: Muss man ja nicht kaufen. Das stimmt. Aber gerade als Enthusiast möchte man die bestmöglichste Version haben, was nicht selten damit endet, dass man sich die bessere Version dennoch kauft.
 
Aber was macht man mit der alten Version? Verkaufen? Da wird es mit dem neuerscheinen der Version wohl kaum noch Geld, bzw. Käufer geben. Heißt im Klartext: Wertverlust.
 
Ich bin nun seit 1999 aktiv in der HomeCinema Szene aktiv, und an diesen Umstand kann (und will) ich mich einfach nicht gewöhnen.
 
Sicherlich könnte man dem ganzen einfach den Rücken kehren, aber dafür mag ich das Medium Film einfach zu gerne.
 
So langsam kommt mir der Gedanke des VoD gar nicht mehr so schlimm vor. Hier hat man nicht x-Versionen für teures Geld zu Hause stehen, sondern bekommt (hoffentlich) immer die aktuelle Version nach Hause gestreamt. Damit könnt ich fast anfreunden, wenn denn die Technik das bestmögliche Bild und Ton liefern kann, womit ich in nächster Zeit allerdings nicht rechne.
 
 
Vorwort:

Mit der fehlenden 3D Option meines Sony BDP-S550 sollte dieser Player nicht mehr an meinem Projektor betrieben werden. Daher entschied ich mich für den  DMP-BDT500EG 3D Bluray-Player von Panasonic, den ich hier nun vorstelle.
 
 Gerätename  Panasonic DMP-BDT500EG
 Gerätetyp  3D Bluray Player
 QS-Wertung: 
   Bild & 3D
   Audio
   Haptik
   Sonderfunktionen
   Gesamteindruck

 [09/10] - [=========]
 [09/10] - [=========]
 [07/10] - [=======]
 [06/10] - [======]
 [08/10] - [========]


Da mir nur ein nichtkalibriertes TV Gerät zur Verfügung steht, gebe ich nur soviel bekannt:
Bild ist Excellent, aber keine großen Unterschiede zu meinem Sony BDP-S550.
Der einzige (und leider (noch) nicht testbare) Unterschied zum alten Player liegt in der 3D Funktionalität.
UPDATE (18.03.2013)
Mit dem Projektor von Sony hielt nun auch ein 3D fähiges Videowiedergabegerät in mein Heimkino Einzug.
Die 3D Fähigkeiten wurden getestet und als sehr gut empfunden. Auch die Einstellungsmöglichkeiten des Players sind hervorragend, jedoch kann man auch hier mit einigen Einstellungen das 3D verschlimmern (z.B. dem 3D eine zu große Tiefe geben, einiges wirkt dann wie "ausgestanzt").
Die Möglichkeit 2D in 3D Material zu konvertieren, bietet das Gerät selbst nicht, wohl aber der Projektor. Dies ist aber mehr Spielerei, als wirklich nutzbare Funktion. Der 3D Effekt ist hier eher rudimentär.


 An spielbaren Formaten lässt der Player kaum Wünsche offen:
  • BD-ROM: FULL HD 3D BD
  • BD-Video: mit BD Live
  • DVD-Video
  • BD-RE / BD-RE (DL): BD-MV
  • BD-R / BD-R(DL):BD-MV
  • DVD-R / DVD-RW / DVD-R DL / DVD+R/ DVD+RW/ DVD+R DL
  • Audio-CD
  • MPEG2: von SD Memory Card (SDHC / SDXC)
  • MP3: USB, DVD-R / -R(DL), CD, CD-R / RW
  • MP4: USB
  • FLAC: DVD-R / DVD-R DL, CD, CD-R / -RW, USB)
  • MPO: USB, SD, BD-RE(DL), DVD-R / -R(DL), CD, CD-R / -RW
  • JPEG: HD USB, SD, BD-RE(DL), DVD- / -R(DL), CD, CD-R
  • DivX / DivX HD: USB, BD-R(DL), DVD-R/-R(DL), CD, CD-R / -RW
  • AVCHD: alle DVD-Formate, SDHC /SDXC
  • MKV: USB, BD-R(DL), DVD-R / -R(DL), CD, CD-R / -RW
Die Video Features decken so gut wie alle Bereiche ab, sodass hier ebenfalls keine Wünsche im privaten Heimkinobereich offen bleiben.
 
  • UniPhier Pro² Prozessor
  • Adaptive Chroma Processing
  • 2D-3D Converter: BD/DVD/SDCard/USB/NAS/VOD
  • 3D Effect Controller
  • P4HD-Technologie *
  • Enhanced Full HD Up Sampling (New P4HD)
  • 1080/24p
  • Deep Color
  • x.v. colour
  • Konvertierung auf 1080p
    * Pixel Precision Progressive Processing for HD 
Audio:

Auch hier werde ich mir eine Analyse aufgrund von meinen nicht kalibrierten Audioendgeräten und (last but not least) Ohren sparen.
Es sei nur soviel gesagt:
Am Klang hab ich nichts auzusetzen und auch die abspielbaren Audio-Formate sind auf dem Stand der Technik: 
 
  • 192kHz/32bit Burr Brown DAC
  • 96kHz Surround Re-Master
  • Dolby Digital Plus: Decoder und Bitstream Ausgabe über HDMI
  • Dolby TrueHD: Decoder und Bitstream Ausgabe über HDMI
  • DTS-HD (Master/High Resolution): Decoder und Bitstream Ausgabe über HDMI
  • High Clarity Sound Plus
  • Digital Tube Sound
  • Pure Audio on HDMI
Haptik:

Die Bedienelemente belaufen sich auf 4 Bedienungsknöpfe auf der Oberseite des Gerätes: Power / Eject / Stop / Play. Diese Tasten sind als Sensortasten (keine Druckpunkttasten) ausgelegt. Nachteil bei dieser Anordnung der Bedienelemente: Es kann kein Gerät (CD Player o.ä.) auf dem Gerät stehen, ohne dass die Tasten verdeckt werden.
Hinter der Frontblende befindet sich der SD Kartenslot (für BD-Live) und der USB Anschluss. Den USB Anschluss dauerhaft benutzen zu wollen, heißt, die Frontklappe immer geöffnet zu halten. Zum einen siehts nicht schön aus, zum anderen setzt sich Staub ab. Der Rückwärtige USB Anschluss ist nur für eine WebCam gedacht, die die Skype Funktionalitäten bedienen soll.

Die Haptik der Fernbedienung ist grundsätzlich gut, bis auf das sog. "Touchpad" welches ein normales Steuerkreuz ersetzen soll. Die Idee dahinter: Durch "wischen" sollen die Kommandos wie links, rechts, hoch und runter, sowie auch der OK Button simuliert werden. Das klappt in der Praxis zwar nicht schlecht, birgt aber dennoch die Gefahren einer Fehlbedienung. Gerade dass der OK Button (mit einem Tipp in die Mitte des Touchfeldes) simuliert wird, führt häufig dazu, dass man einen Befehl oder Menüpunkt auswählt, den man nicht haben wollte (BD-Menü/OSD Menü). Eine weitere Funktion des Touchpad ist, das über die "Keys" Taste, die oberhalb des Pads angebracht ist, die Tasten wie Play, Stop, Rewind etc. simuliert werden (die Lage der Tasten auf dem Pad wird dann im OSD angezeigt). Dies ist zwar nett, aber da die Funktionen auch als Einzeltasten auf der Fernbedienung sind, nicht wirklich nötig.
Sonderfunktionen:

Panasonic hat in diesen Bluray-Player so einiges an Funktionen hineingetan. WLAN, sowie eine RJ45 Buchse für kabelgestütztes Internet ist schon mit an Bord.
Für Skype hat der Player eine eigene USB Buchse, an die sich eine WebCam anschließen lässt. Auch soll der Player auf ein NAS (via DLNA) zugreifen können.
Über Applets (die z.T. Kostenpflichtig sind) können z.B. bei Youtube Videos angeschaut, Newsticker gelesen oder mit der "Filmstarts" App Kritiken gelesen werden. Die Applets sind in hoher Zahl vorhanden, obwohl natürlich der Sinn der einen oder anderen App dahingestellt sein mag.
Eine Steuerung mittels Smartphone soll möglich sein (ist bislang aber fehlgeschlagen).
 
Ein Player, der es im wahrsten Wort in sich hat. Das formschöne Gehäuse und die gute Verarbeitung machen sich sehr gut.

Geräuschtechnisch hat Gerät keinerlei Auffälligkeiten, der Player ist in 50cm Abstand kaum mehr zu hören, erst Recht nicht, wenn ein Film läuft.
Auch die Einlesegeschwindigkeit von Bluray Discs sind gut bis sehr gut.

Kritikpunkte erhält er ausschließlich wegen der etwas gewöhnungsbedürftigen Haptik der Fernbedienung.

Sollte jemand Fragen zu dem Gerät haben, ist er/sie herzlich willkommen hier (oder per PN) fragen zu stellen, ich werde mich bemühen sie zu beantworten.

Einstellungstechnisch hab ich den Player so belassen wie er ist, bis auf folgende Änderungen:
Bildmodus: Cinema
Chrominanz-Prozess: Erweitert
Detailschärfe: 5
Dialog-Anhebung: Ein

Bildquellennachweis: Panasonic.de


 
 Deutscher Titel Die Abenteuer von Tim und Struppi
Das Geheimnis der Einhorn
 Originaltitel The Adventures of Tintin:
The Secret of the Unicorn
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [08/10] - [========]
 [10/10] - [==========]
 [09/10] - [=========]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Auf einem Trödelmarkt findet der Reporter Tim ein Modell der sagenumwogenden "Einhorn", einem Segelschiff, um das sich einige Mythen ranken. Durch einen „Unfall“ an dem Struppi maßgeblich beteiligt ist, bricht an dem Model der Hauptmast ab und offenbart einen kleinen Metall Zylinder in dem ein Pergament mit einem seltsamen Gedicht steckt.
 
Dass es dieses Schiff in doppelter Weise "in sich" hat, wird Tim klar, nachdem er feststellen muss, dass zwielichtige Personen hinter dem Model und dessen Inhalt her sind. Diese schrecken auch nicht davor zurück, Tim zu betäuben und auf ein Schiff zu  entführen, wo er Kapitän Haddock begegnet.
 
Auf der Suche nach dem Geheimnis der Einhorn verschlägt es Tim, Struppi und Kapitän Haddock in die Weiten der Welt, aber auch seine Verfolger sind ihm nicht nur dicht auf den Fersen, sondern manchmal auch einen Schritt voraus …
 
Bild:

Das Bild ist in jeden belangen einwandfrei, kein Wunder, wurden die Bilder doch zu 100% im Rechner erzeugt. Somit erreichen die Bilder Qualitäten, wie man sie aus dem Animationsbereich der Neuzeit erwarten kann: Knackscharf, Detailreich und Farbenfroh.

Ton:

Auch beim Ton muss man bei dieser Edition kaum Kompromisse eingehen: er ist Dynamisch, aber nicht überproportional Erschlagend, so dass das Zuhören Spaß macht. Nicht zuletzt ist das auch der deutschen DTS-HD Master Audio 5.1 Tonspur geschuldet.

Extras:

90 Minuten Extras. Kann ein cineastisches Herz mehr verlangen? Wohl kaum, denn unter den Interviews mit Spielberg und Co. erfährt man viel über die Hintergründe der Story, sowie über Hergé und das Tim & Struppi Universum selbst. Natürlich fehlt auch ein ausführlicher Teil über die Technik des Filmes nicht, der mit Performance Capture gedreht wurde.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Tim & Struppi Geschichten begleiteten mich mal mehr mal weniger seit Beginn meiner Jugend. Seit dem sind Trikfilme, sowie ein Realfilm (den ich nicht gesehen hab, da die Kritiken einfach zu schlecht waren) in der Reihe herausgekommen. Eine Ernsthafte, sowie gute Kinoverfilmung blieb aber bis dato aus. Dies sollte sich nun ändern.
 
Habe ich mich bei den ersten Fakten zu dem Film noch gefragt, ob der Film, der in Performance Capture Technik gedreht wurde, mich wirklich begeistern kann, muss ich nach dem schauen des Films sagen:
„Yes, it can“.
 
Zwar musste ich mich in der Tat erst mal an die Figuren gewöhnen, die ja Quasi-Fotorealistisch, aber eben doch nicht real sind. Nach den ersten paar Minuten fiel es aber kaum noch ins Gewicht, dass die - stark an die Comicvorlagen angelehnten – Protagonisten irgendwie komische „Gesichtsproportionen“ aufweisen, die Story war einfach packend.
 
Denn wenn man sich hierauf einlässt (oder einlassen kann) wird man mit einem Film belohnt, der von der Story und vom Tempo stark an einen der Indiana Jones Filme erinnert. Das Setting des Filmes lässt in dieser Hinsicht auch kaum Wünsche offen, denn wir kommen von Europa bis in den fernen Orient, und immer ist dieser Hauch von Abenteuer mit dabei. Zugegebenerweise bekommt zwar der Film erst nach dem ersten Drittel der Laufzeit so richtig Schwung, was aber der Sache an sich keinen Abbruch tut.

Als gelungen finde ich auch den Einsatz der Performance Capture Technologie. Zwar hätten gute Animateure die Gesichts- bzw. Figurenbewegungen wohl ebenfalls gut hinbekommen, aber den Extras zufolge wohl nicht in der Zeit und mit der Freiheit der Bildwahl für den Regisseur.
 
Der Film dürfte der ganzen Familie Spaß machen, obwohl (für Hollywood eher untypisch) einer der beliebtesten Figuren, nämlich Kapitän Haddok, selten nüchtern im Film unterwegs ist. Aber was ein richtiger Seebär ist, muss schon mal den einen oder anderen Schluck nehmen, was im Film auch zu einer Menge Situationskomik führt.

Gesetz dem Fall, dass ein neuer Film herauskommt, muss er sich mit diesem Film messen lassen. Das könnte, aufgrund der jetzt schon zugrunde gelegten Qualität des Films, schwierig werden. Aber ich setz da mein Vertrauen auf Spielberg und Jackson…

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Erst mal wieder ein fröhliches "Hallo" an alle Leserinnen und Leser.
 
Ich merke, wie ich in die Jahre komme. Anders ist es mir nicht zu erklären, dass ich so manche Entwicklung einfach nicht mehr hinnehmen, bzw. mitmachen will, es aber offensichtlich irgendwann muss (bzw. wenn ich der Entwicklung nicht folge, ich irgendwann hoffnungslos abgehängt werde).
 
Dies wurde mir bei der Recherche zu einem neuen Funktelefon wieder einmal (schmerzlich) bewusst, aber der Reihe nach...
 
Da ich auf der Suche nach einem neuen Funktelefon unweigerlich auch bei Windows Phone 7 Modellen vorbeikam, machte ich mich erst mal über das Betriebssystem selber schlau und was ich dort zu lesen bekam, trieb mir fast die Tränen in die Augen.
 
Das, was ich kaum glauben (aber wohl akzeptieren) musste:
Die Windows Phone 7 Geräte erlauben einem (zum jetzigen Zeitpunkt noch) nicht den Abgleich der Kontaktdaten per PC <-> Telefon. Es ist vielmehr so, dass die Kontakte erst einmal in „die Cloud“ geladen werden, um sie dann wieder auf das Telefon zu laden.

Ähm, wie bitte?

Soll das heißen, dass ich erst meine sämtlichen Daten Microsoft anvertrauen MUSS, um eine Synchronisierung meines Handys zu bewerkstelligen? Ja, lautet die Antwort. Es sei denn, man nennt einen Exchange Server sein eigen (welcher ja nun in jedem Haushalt läuft ) hier werden die Daten dann darüber synchronisert.
 
Nunja, auch Android Handys wollten (und können) die Kontakte über die Google Cloud abspeichern. Soweit ich aber gehört habe, wollen sie das nach einem Update nun nicht mehr (wohl weil das vielen Nutzern unheimlich war).
 
Microsoft hingegen macht aus dem Umstand keinen Hehl und preist einem diesen Vorgang auch als Wahnsinnsinnovation an. Wahnsinn? Ja, find ich auch!
 
Es kann einem doch nicht wirklich egal sein, wo seine Daten landen, bzw. das man über diese Daten keine vollständige Kontrolle mehr hat.
Aber Windows Phone 7 kann noch mehr (oder auch genau das Gegenteil):
 
  • Es ist (noch) nicht möglich, eigene Klingeltöne festzulegen.
  • Musik- und Videodaten können nur über Zune auf das Handy übertragen werden.
  • Als „Massenspeicher“ wird das Gerät gar nicht erst erkannt
  • Eine Erweiterung des Speichers via MicroSD und Co. ist NICHT vorgesehen
  • Copy und Paste funktioniert nicht
Natürlich ist es nicht sicher, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Es ließt sich jedoch so, als ob Microsoft von einigen Punkten nicht abweichen will.

Dazu reihen sich noch einige andere „Seltsamkeiten“ in die Liste, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte; Der geneigte Leser kann ja mal selbst in die „Feature“-Liste schauen.

Als wäre das Ganze nicht schon beängstigend genug, wollten mir so manche Kommentare von Rezensenten (z.B. aus Amaazon.de) nun gar nicht mehr in den Kopf (wie gesagt: Dieser ist schon alt).

Da werden Käufer, die sich über die Synchronisationspolitik von Microsoft beschweren, als halbwegs Gehirnamputiert dargestellt. Nach dem Motto „Was beschweren Sie sich, hätte man alles nachlesen können. Hätt man sich dann ja nicht kaufen brauchen.“. Nun gut, das Stimmt insoweit, aber ist es Zuviel verlangt, wenn man ein Smartphone haben möchte, welches NICHT mit meinen Daten hausieren geht?
 
Viele der Nutzer, die den kritisierenden Kritisieren, sehen überhaupt keine Gefahr in dieser Synchronisationstechnik. Hm, da haben hunderttausende PSN Nutzer schon mal eine andere Erfahrung gemacht. Wer sagt denn, dass die Daten bei Microsoft sicherer sind? Ja, klar: Microsoft. Noch vor kurzem hätte das Sony bestimmt auch von sich behauptet. Dabei will ich denen noch nicht einmal unterstellen, dass es grobe Fahrlässigkeit war. Fehler passieren, aber sie nehmen dann auch neue Dimensionen an.
 
Diese ganze Entwicklung, dass ich (sensible) Daten in irgendwelchen, sich mir entziehenden, Sphären abspeichern soll, gefällt mir nicht. Solange ich eine Wahl habe, ist mir das egal, was andere Leute tun oder lassen, aber wenn mir diese Wahl genommen wird, dann halte ich das für zumindest „sehr bedenklich“.

Schön fand ich in dem Bezug auch ein Argument, eines Amazon „Pro Online Sync“ Nutzers.
Dieser schrieb, dass man dann ja auch keine Email benutzen dürfte, da diese ja auch auf fremden Servern gespeichert seien, und man diese von dort genauso gut stehlen könnte.

Nun dies stimmt auf der einen Seite, hinkt aber genauso auf der anderen.
Ich kann die Email nämlich auf meinem Rechner verschlüsseln (wenn es sich denn um ganz brisante Daten handelt) und sie auf dem Zielsystem wieder entschlüsseln. Das habe ich (so gut es geht) selbst in der Hand. Das macht zwar kaum jemand, aber wer z.B. eine Kontonummer o.ä. in seiner Email versendet muss wissen, dass man diese genauso gut auf eine Postkarte hätte schreiben können.
Macht keiner? Ja, stimmt. SO doof ist kaum einer.

Mit unseren Daten und Kommunikationsverkehr gehen wir (meist) weit sorgloser um. Wieso das nun so ist soll aber hier nicht beleuchtet werden.

Aber um einen kleinen „Sidekick“ auf einen Film zu nehmen (hier Star Wars):
„Und so stirbt die Freiheit… unter tosendem Applaus“ (Padme Amedala)

Genau das machen meines Erachtens all diejenigen, der „Cloud“ Bewegung wie Lemminge folgen, es bejubeln und nicht hinterfragen.
Und das "ich hab nichts zu verbergen" Argument kann ich nicht mehr hören. Ich verticke auch keine Drogen und Massenvernichtungswaffen, aber hier geht es auch um das Prinzip. Meine Daten haben bei mir zu bleiben, wenn ich das will, ohne dass ich mit Einschränkungen zu leben habe. Punkt.

Um nochmal aufs Thema Mobiltelefon zurückzukommen:
Es ist mir bewusst, das Andriod (Google) und iOS (Apple) Nutzer mit Schwachstellen, bzw. Features zu kämpfen haben, die einem das „seine Daten schützen“ auch nicht wirklich einfach machen. Bei Android ist man sich auch nie so ganz sicher, was der mit meinen Daten grade tut. Und selbst wenn man die Möglichkeit hätte, alle „Nach Hause Telefonieren“ Optionen abzuschalten, kann man sich nie ganz sicher sein, dass man nicht wenigstens eine davon übersehen hat (ich bin mir selbst beim Google Chrome nicht sicher, ob ich alle diese Funktionen abschalten konnte).
 
Müssen wir in Zukunft jedes Teil 3x unter die Lupe nehmen, bis wir erahnen, an wen mich mein Gerät/Software/Ideologie mich gerade verkauft, obwohl doch eigentlich ICH der Herr und Meister sein sollte?
 
Soll das nun das „alles wird einfacher“ Leben sein? Was ist daran einfach, wenn immer mit dem Gedanken einschlafen muss, dass Morgen an all meine Kontakte lustige Werbe-Emails verschickt werden (was noch ein vergleichsweiser harmloser Fall wär). 
 
Nicht mehr ganz so lustig wäre es, wenn durch einen Serverfehler plötzlich alle meine Kontakte öffentlich und für jeden zugänglich wären (sei das auch nur für 2 Stunden). Was, wenn in meinen Kontakten z.B. Telefonnummern von Personen von Konkurrenzunternehmen wären und das mein Arbeitgeber sieht? Da wird das „Kumpel“-Argument möglicherweise nicht ziehen! 
Und nun stelle man sich das Ganze nicht „nur“ mit seinem Adressbuch vor, sondern mit wirklich brisanten Daten.

Dann heißt es:
"Wenn man in den Regen kommt... wird man halt nass"
 
In diesem Sinne
Deniz

Menschen, die die Welt nicht braucht... Heute: Cheater

Betrüger kann keiner von uns leiden, weder im richtigen Leben, noch im digitalen.
Aber wie so häufig tummeln  sich die Cheater zu Hauf im Internet; wähnen sie sich doch weitestgehenst anonym.

Während ich ein (relativ klares) Bild von dem hab, warum diese Menschen cheaten, so frage ich mich doch, ob das wirklich sein muss.
Denn ich glaube, dass die Nicht-cheater unter uns mit mir einer Meinung sein dürften:
Cheater verderben allen anderen den Spaß am Spiel.

Ich will gar nicht damit anfangen, dass es vielerorts heißt, dass Cheater Minderwertigkeitskomplexe haben sollen, dass sie im normalen Leben auch nichts gebacken bekommen, oder auch einfach kein Talent zum Spielen haben.

Wenn man sich einschlägige Foren durchließt, wird dort ganz nonchalant nach den neusten Hacks gefragt. Wenn man weiterhin einen User sieht, der die Admins „Siezt“, dann hat man auch schon eine ungefähre Vorstellung von denen, die sich da die Bots, Hacks und Co. holen wollen (bekommen wahrscheinlich gerade mal den Rechner an, aber wissen schon, wie man Hacks implementiert – frei nach dem Motto: „Keine Haare am Sack, aber im Puff drängeln“*1)

Aber auch wenn man diesen Aussagen gern geneigt ist zuzustimmen (ja, auch ich), so glaube ich doch, dass das Problem an der ganzen Sache unter anderem auch darin liegt, dass die Spieleentwickler es dieser Gruppe einfach zu leicht macht.

Beispiel Crysis2:
Ganz oben in den Ranglisten befinden sich (immer noch) User, die ihren Rang und Punkte unmöglich ohne zu betrügen bekommen haben dürften (Millionen von Punkten mit einer Spielzeit von 1 Std.).
Warum werden solche (offensichtlichen) Betrüger nicht einfach aus dem System geschmissen und gebannt?

Wieso kann ein Spiel, welches angeblich die neuste Generation auf dem Markt sein soll, schon 2 Tage nach Erscheinen von Cheatern so durchsetzt sein?
Soll ich etwa glauben, dass es EA, Crytek und Co. etwa egal sein sollte?

Nunja, bei näherem überlegen…
1) Wenn sich das Spiel eh verkauft wie warme Semmeln, warum sollte das Studio dann noch mehr Entwicklungszeit ins Spiel investieren?
2) Wenn man merkt, dass das Spiel Cheater geradezu einlädt, ist es meistens eh zu spät, denn das  Geld ist schon ausgegeben und das Game lässt sich ja nicht mehr zurückgeben (was aber mal ein kräftiges Signal an das Studio wär).

Bei einigen Spielen dürfte es in Zukunft dann wohl nicht mehr heißen: „Wer hat die besten Skills?“, sondern „Wer hat die besten Hacks?“

Mir verderben die Cheater so ziemlich die Laune am Spielen.

Was soll man aber nun als ambitionierter Spieler tun?
Das Spiel klauen?
Damit würde man zwar Entwicklern kein Geld mehr in den Rachen für Ihre Bananensoftware werfen, aber auch die wollen Geld verdienen und für Leistung soll man ja auch bezahlt werden; zudem ist es illegal. Also keine wirkliche Alternative.

Das Spiel kaufen?
Ja, tue ich… und ärgere mich meist wieder darüber, dass es immer wieder das gleiche ist: Entweder funktioniert das Game nicht richtig oder es ist Cheaterverpestet. In letzter Zeit gab es kaum ein Spiel, welches nicht sofort nach Erscheinen gepacht werden musste, respektive ordentlich funktionierte.

Nicht mehr spielen?
Eigentlich wär das die richtige Antwort für die Entwickler, aber die falsche an die Cheater, vor denen man dann kapituliert.

Naja, jetzt kommt erst mal der Sommer, da bleibt die Gamekiste sowieso öfter aus… und das ist auch gut.

*1: Zitat von Dieter Nuhr einfügen

Cinema: Alte Filme

21. November 2010
Hallo liebe Community.

Hab ja in letzter Zeit nicht sooo viel von mir hören lassen (und das wird sich auch in nächster Zeit kaum ändern), aber inspiriert durch den Thread: www.bluray-disc.de/forum/blu-ray-news-und-talk/47282-haben-alte-filme-auch-heute-noch-reiz-3.html#post1968478 möchte ich dazu meine Sicht darlegen.


Ob alte Filme noch Wirkung beim Publikum zeigen, wird ja hier oft, und auch gern kontrovers Diskutiert.
Um es gleich vorweg zu nehmen:
Ich für meinen Teil behaupte: "Ja, sie zeigen Wirkung, wenn auch nicht immer in der gewünschten Form".

Wie alles auf der Welt, entwickelt und verändert sich auch das Medium Film mit der Zeit. Dies betrifft nicht nur die technische Seite, sondern auch die ideologische.
So waren zur Zeit der Finanzkriese in den 1930ern Slapstick-Filme recht populär; die Leute benötigten was zu lachen, in Zeiten, in denen es eigentlich nichts zu lachen gab. In der Zeit des Aufschwunges hatten die "Hurra - Wir leben noch (wieder)" Filme (z.B. "Mansche mögens heiß" oder auch "Wie angelt man sich einen Millionär") ihre Hoch-Zeit.
Auch in den 1950ern, bzw. in den 1960ern wurden Themen der Zeit aufgegriffen, wie z.B. die nukleare Bedrohung und ihrer (möglichen) folgen.
In den 1970ern wurden die sog. Dystopien sehr beliebt; der Slogen "No Future" aus dieser Zeit blieb für lange Zeit in den Köpfen der Menschen.
Die 80er und 90er wiederum waren die Zeit der Action- und Horrorfilme. Es ist auch die Zeit der Vietnamaufbereitungsfilme a la "Platoon" oder "Good Morning, Vietnam".
Im Allgemeinen bekommen in diesen Zeiten Kriegs- und Antikriegsfilme ihre große Zeit, obwohl natürlich auch schon früher derartige Filme gedreht wurden.

So kann man sagen, dass das Medium Film immer auch ein Spiegel dessen ist, was die Menschen bewegt. Dies kann man auch innerhalb eines Jahres beobachten, denn Horrorfilme werden zur Weihnachtszeit weniger Hochkonjunktur haben, als die (von mir so bezeichneten) "Friede-Freude-Eierkuchen" Filme.

Nun ist es natürlich die Frage, ob die Ängste und Hoffnungen von damals a) richtig visuell umgesetzt wurden und b) ob sie heute noch relevant sind.
Denn wenn ich ehrlich sein soll, ist z.B. die nukleare Bedrohung in meinem Kopf eher nicht vorhanden (obwohl dies ja eigentlich gar nicht der Fall ist, da nun viele "Wackelstaaten" die Bombe haben). So sind auch Filme, die sich in recht beschaulicher Weise mit diesem Thema oder seinen Folgen beschäftigen (siehe: Die unglaubliche Geschichte des Mister C.) meist auch nicht mehr Zeitgemäß, weil z.B. wissenschaftlich schon längst überholt.

Woran liegt es also, das einige Filme immer noch eine gewisse Faszination ausüben, während andere eher auf das Abstellgleis (oder auch: Das Remake-Gleis) geschoben werden sollten?

Meiner Meinung nach ist es der Inhalt der Filme, welcher dann auch den einen oder anderen (heutzutage nicht mehr zeitgemäßen) Effekt entschuldigt.

Dies mag für den einen oder anderen natürlich ein anderer Film sein, aber letztendlich läuft es darauf hinaus. Wenn die Effekte sparsam eingesetzt wurden, so dass nur die Story relevant bleibt, und diese auch nicht "albern" werden, leben die Filme im Schnitt wohl länger als ein Film, der mit "schlechten" Effekten überfrachtet worden ist (ja, auch das gab es damals).
Auf der anderen Seite gibt es Filme, die auf uns schon so komisch wirken, das sie ebenfalls einen gewissen (negativen?) Kultstatus erreicht haben, wie z.B. die alte "Flash Gordon" Serie...

Sicherlich wissen wir heutzutage mehr über unsere Welt und unser Universum, so dass wir Begebenheiten in Filmen (wie z.B. das herumrennen auf dem Mond ohne Helm), sofort als "Unsinn" abtun und das dann auch den Sehgenuss stört, bzw. man dem Film die Story nicht mehr ohne weiteres die Story abnehmen kann.

Auch scheinen die "Glitzer" Filme des alten Hollywood nicht mehr Zeitgemäß, obwohl wir uns eigentlich genau wieder in einer solchen Zeit befinden (High School Musical, Hanna Montana Filme oder ähnliches).


Es wir ja oft die Meinung vertreten, das die "Gruselfilme" aus alter Zeit niemanden mehr erschrecken, bzw. Ihn hinter dem Ofen hervor holen, was auch in vielerlei Hinsicht wahr ist.
So ist z.B. der Film "House On Haunted Hill" von 1959 eher mit einer schlechten Geisterbahnfahrt zu vergleichen, als das es noch jemanden wirklich in seinem Sessel zusammenzucken lässt.
Dies wäre z.B. ein Film, den ich in dieser Form für recht albern halte, aber: Woran liegt das?

Der Zuschauer selbst hat sich durch die vermehrte und verbesserte Darstellung des Horrors, bzw. der "fantastischen Elemente" geändert.
Würden wir heutige Filme (wie z.B. "Alien" oder auch "Mirrors") einem Zuschauer von damals zeigen, so würde der wohlmöglich an einem Herzinfarkt sterben. Würden wir Ihm einige Szenen aus "Herr der Ringe" zeigen, würden sie uns Fragen wo auf der Welt die zwei großen Sphinxen stehen.
Der Zuschauer von damals war solches einfach nicht gewohnt, wir hingegen schon.
Daher wird es auch heutzutage immer schwerer, uns zu schocken. Somit wird immer tiefer in die "Realitätskiste" gegriffen, um überhaupt noch eine Reaktion beim Publikum zu auszulösen.
Das dies natürlich eine Spirale nach unten ist, sollte eigentlich jedem klar sein. Denn spätestens wenn man alles gesehen hat, wird man über kurz oder lang alles irgendwie als "Langweilig" oder als "schon mal gesehen" abtun, ohne, das wir noch richtig Anstoß daran nehmen.

Auch hier kommen dann wieder die alten Filme ein wenig ins Spiel. Denn da sie gerade durch das Fehlen dieser Elemente auffallen und sich mehr mit der Story als solches befassen, werden diese Filme von vielen (mir eingeschlossen) unter anderem als Abwechslung betrachtet. Die soll natürlich nicht heißen, dass alle alten Filme so sind. Es gibt natürlich viele alte Filme, die nur leere Hülsen sind, das ist klar.

So ist die Frage, ob alte Filme noch ihre Wirkung zeigen, natürlich von verschiedenen Faktoren abhängig.
a) Kann ich dem Film die Story abnehmen und berührt sie mich in einer Form?
b) Zerstören die Effekte des alten Filmes nicht mehr, als das sie nützen?
c) Hat der Regisseur es verstanden, seinem Film eine Konsistenz zu verleihen, damit man auch über nicht mehr zeitgemäße Effekte hinweg sehen kann?

Wer alle Fragen mit "Ja" beantworten kann, wird an dem betreffenden Film noch seine Freude haben. Fällt aber eine (oder mehrere) mit "Nein" aus, so wird es für den Film eng.

Ein weiterer wichtiger Umstand, der hier nicht unerwähnt bleiben soll, ist natürlich der "Damit bin ich groß geworden"-Faktor.
Dieser räumt dem Film per Se schon eine höhere Wertung ein, als das es Ihm vielleicht (eigentlich?) zusteht. Denn es ist sicherlich so, das Menschen an altbekanntem hängen. Dies gilt auch für Filme und sollte nicht unterschätzt werden.
Allerdings wäre dies ein Thema für einen anderen Blog...
 
QuantumStorms Film Review
 
Vorwort
Hier wird der Film "Aliens" aus dem Jahr 1986 vorgestellt.
Im Rahmen der Reviewserie wurde der Blog ins neue Design überführt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
Infos zum Film
Alien Review Picture
 Deutscher Titel  Aliens - Die Rückkehr
 Originaltitel  Alien
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[5/5] [3/5] [N.V.] [4/5] [1/5]* / [5/5] SciFi-Klassiker, BD gut
 
Story
Nachdem Ellen Ripley (Sigourney Weaver) für 57 Jahre in Ihrem Rettungsboot durchs All getrieben ist, wird sie von einer Rettungsmannschaft entdeckt und aus dem Kälteschlaf befreit. Sie wird auf eine Raumstation gebracht, die im erdnahen Orbit stationiert ist.

Nachdem sie vor einem Untersuchungsausschuss wieder und wieder erklären muss, was damals auf der Nostromo passiert ist, wird sie dennoch für die Zerstörung des Frachters für schuldig befunden, denn Glauben tut Ihr niemand. Immerhin leben und arbeiten auf LV-426 seit mittlerweile 20 Jahren sogenannte Terraform-Ingenieure der Firma Weyland mit ihren Familien.
Fassungslos über diese Information bittet Ripley den Ausschuss, die Menschen zu warnen. Dieser gibt aber nur zu bedenken, dass die Bevölkerung auf LV-426 noch nie über einen derartigen Organismus gestolpert ist.
Der einzige der Ihr zu glauben scheint, ist der Weyland-Angestellte Carter Burke (Paul Reiser). Er ist es auch, der Ripley erzählt, dass der Funkkontakt zur Terraformer-Kolonie abgebrochen sei.
Er bittet Ripley mit einer Marines-Division auf den Planeten zu fliegen, um dort nach dem Rechten zu schauen.
Nach einigem zögern willigt sie ein, 
mit einem Trupp Marines auf der Sulaco zu dem Ort zurück zu kehren, auf dem der Alptraum begann...


Bild & 3D
Bild:
Das Bild, welches im 1.85:1 Format auf der Disk abgelegt wurde, ist leider nicht durchgängig scharf. In dunklen Bereichen tritt zum Teil ein stärkeres Rauschen auf. Zwar ist der Film schon älteren Datums, aber selbst sein Vorgänger ist besser umgesetzt.
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der Ton wurde in diversen Sprachen abgelegt, darunter DTS 5.1 (Deutsch) und DTS-HD MA 5.1 (Englisch)Die Sprachverständlichkeit ist gut, jedoch in einigen Szenen zu leise.
Die Dynamik ist durchgängig gut. Die Basswiedergabe ist moderat, aber sehr wohl vorhanden.

Extras
Die Extras auf der Filmdisk belaufen sich auf Audio Kommentarspuren und einem Filmmusiktrack. Die eigentlichen Extras befinden sich in der "Alien Anthology - Limited Egg Edition"
auf zwei Bonus Blurays: "Hinter den Kulissen der Alien Anthology" (Disk 5) und "Die Alien Anthology Archive" (Disk 6). Aufgrund der Fülle der Informationen auf den Disks werden diese hier nicht einzeln aufgelistet. Für weiterführende Informationen bitte in den Technikdetails nachschauen.
Die Bildschirmmenüs sind im Stil des Filmes gehalten und bieten auf den Disks eine Menge Zusatzfunktionen an (MU/TH/UR 6000 Modus). Manchmal können diese Zusatzfunktionen aber auch verwirren, bzw. unschön umgesetzt sein, denn z.B. beim Audiokommentar bleibt eine Leiste mit den Optionen zu der Kommentarspur immer eingeblendet.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck

"Mehr Menschen, mehr Aliens, Mehr Firepower".

So könnte der Slogan vom Sequel des ersten Alien Films lauten. Tatsächlich schickt hier Regisseur James Cameron gleich ein ganzes Marine Squad, um der Alien Plage Herr zu werden.
Wo "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" eher ein Thriller war, liegt in diesem Film der Aspekt eindeutig auf Action.
Glaubt man zunächst noch, das die gut gerüsteten Marines leichtes Spiel mit den Aliens haben, so merkt man bald, das dem ganz und gar nicht so ist. 

Denn hier heißt es: Technik gegen (Killer)Instinkt.
In sinnloses Geballer gipfelt der Streifen glücklicherweise dennoch nicht, obwohl die Feuergefechte recht häufig an der Tagesordnung sind. Dies ist unter anderem dem Umstand zu verdanken, dass die Marines nicht wirklich Herr der Lage sind, obwohl sie schon gut ausgerüstet in den Kampf gezogen sind.
Da wären zum einen das "Dropship", ein waffenstarrender Truppentransporter.

Oder auch der der APC, der "Armored Personel Carrier", gleich einem Panzer.

Als erschwerend kommt hinzu, das die ehemals homogene Gruppe der Marines durch die zahlreichen Verluste immer mehr demoralisiert wird und sich innerhalb der Gruppe jemand findet, der seine ganz eigenen Ziele verfolgt. So entsteht eine doppelte Gefahr: Eine von außen und eine von innen heraus.
Das Set-Design des Filmes ist, ähnlich wie in Alien, groß angelegt, wobei der Haupttenor nun auf der irdischen, bzw. militärischen Seite liegt. Die klaustrophobische Umgebung wird, wie auch im ersten Teil, beibehalten und wird nur durch die eindrucksvollen Außenaufnahmen auf dem Planetoiden LV-426 aufgelockert.

Die meiste Zeit spielt die Handlung jedoch in der Kolonie der Terraformer, welche mit ihren verwinkelten Gängen an das Set der Nostromo erinnert.
Aber auch die Aliens kommen nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil, nun kommen sie in Horden und stellen sich als smarter heraus, als man aus dem ersten Teil annehmen sollte.

Zwar war der Künstler Giger an diesem Film nicht mehr beteiligt, aber sein Kreaturen Design wurde eingehalten und zeigt sich in vielen Bereichen mehr als deutlich ab.
So ist in diesem Sequel erstmals eine neue Art von Aliens zu sehen: Die der Königinnenklasse. Sie ist bösartiger, gerissener und vor allen Dingen größer als Ihre "Soldatenklasse" und macht mächtig Eindruck.

Aber auch die "Menschenklasse" weiß sich zu verteidigen, wenn auch mit ungewöhnlichen Mitteln, wie einem Verladeroboter.

Dass der Film nur 18 Millionen Dollar gekostet hat, mag man sich heute gar nicht mehr so recht vorstellen, denn immerhin gibt es mittlerweile Werbeproduktionen, die schon mehr kosten.
Hieran zeigt sich, was Einfallsreichtum und Können alles hervorbringen können, wenn man denn nur will. Cameron und sein Team wollten, auch wenn sie mit Geldnöten konfrontiert waren. Die Staseeinrichtung wurde zum Beispiel gespiegelt, weil es das Budget nicht mehr hergab, ein komplettes Set aufzubauen.

So waren die Smartguns (welche von z.B. Pvt. Vasquez getragen wurde) umgebaute deutsche MG42. Sie wurde mit Motorradteilen aufgepeppt und auf eine Steadicam Halterung montiert: Viola, eine futuristische Waffe.

Einige der Schauspieler hatten im Übrigen Probleme mit den Waffen. Einerseits weil sie schwer waren, andererseits weil sie Waffen ablehnten (Weaver).
Der Film wurde in England (Pinewood Studios) gedreht. Im Bonusmaterial erfährt man, das es sowohl für den Regisseur, als auch für das Team manchmal schwierig war, sich an die Arbeitsgewohnheiten des jeweils anderen zu gewöhnen (oder auch nicht). So wurde z.B. der erste Kameramann gefeuert, weil er seine Vision einer Szene durchsetzten wollte und nicht die von Cameron.

Fazit:
"Aliens: Die Rückkehr" ist ein actionreicher und würdevoller Nachfolger des ersten Teils. Ruhepausen kennt der Film zwar, aber diese sind nur dazu da, um im nächsten Moment die Spannung nochmals anzuheben und dem Zuschauer wieder den Atem zu verschlagen.

(qs-d)

Interesse an den anderen Filmen der Serie?
BluRay Review zu Alien
BluRay Review zu Aliens - Die Rückkehr
BluRay Review zu Alien³
BluRay Review zu Alien 4 - Die Wiedergeburt

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren

QuantumStorms Film Review
 
Vorwort
Hier wird der Film "Alien" aus dem Jahr 1979 vorgestellt.
Im Rahmen der Reviewserie wurde der Blog ins neue Design überführt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
Infos zum Film
Alien Review Picture
 Deutscher Titel  Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
 Originaltitel  Alien
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[5/5] [4/5] [N.V.] [4/5] [1/5]* / [5/5] SciFi-Klassiker, BD gut
 
Story
http://imageshack.com/a/img11/8531/e2m7.jpg
D
er Weltraum-Frachter Nostromo, welcher sich gerade auf dem Rückweg von den Solomons zur Erde befindet, wird von einem Funksignal erfasst und daraufhin vom Bordcomputer "Mutter" umgeleitet.

Die Crew um Captain Dallas (Tom Skerritt) besteht aus dem Wissenschaftsoffizier Ash (Ian Holm), Parker (Yaphet Kotto), Brett (Harry Dean Stanton), Kane (John Hurt), Lambert (Veronica Cartwright) und Ellen Ripley (Sigourney Weaver).
Diese befinden sich im Kälteschlaf, als "Mutter" sie weckt, um sie davon in Kenntnis zu setzen, das jeglichen Funksignalen nachgegangen werden muss, welches einen möglichen, intelligenten Ursprung hat und wohlmöglich noch ein SOS Signal ist.
Wenn auch wiederwillig, so landen sie mit dem Kommandoschiff auf dem Planetoiden, der laut Sternenkarte den Namen LV-426 trägt.

Das Außenteam, welches aus Dallas, Kane und Lambert besteht, soll dem Funksignal nachgehen und herausfinden, woher es kommt. Auf ihrer Suche stoßen sie dabei auf ein uraltes Alien Raumschiff, welches bis auf einen mumifiziert wirkenden Außerirdischen unbemannt ist.

Beim Durchsuchen des Raumschiffes gelangt Kane in einen Frachtraum voller eierförmiger Gebilde. Als sich Kane einem dieser Eier nähert, öffnet es sich und daraufhin springt ihm eine Kreatur durch das Helmvisier ins Gesicht.
Die auf dem Schiff verbleibende Mannschaft erkennt währenddessen, dass das Funksignal kein SOS, sondern ein Warnsignal war...
Bild & 3D
Bild:
Das Bild, welches im 2.35:1 Format auf der Disk abgelegt wurde, ist leider nicht durchgängig scharf. Dies liegt aber nicht an der HD Umsetzung, sondern an der Filmtechnik von damals. Je dunkler die Bereiche, desto schwieriger wurde es, das Bild scharf zu bekommen (dies wird auch im Audiokommentar erklärt).
Im Übrigen tritt in dunklen Bereichen ein leichtes Rauschen auf, wobei es sich auch um Filmkorn handeln könnte. Wirklich stören tut dies aber nicht.
In helleren Szenen bekommt man dafür eine gute bis sehr gute Detailwiedergabe.

Nicht zu vergessen: Der Film ist bereits mehr als 25 Jahre alt.
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der Ton wurde in diversen Sprachen abgelegt, darunter DTS 5.1 (Deutsch) und DTS-HD MA 5.1 (Englisch). Die Sprachverständlichkeit ist gut, nur manchmal wird ein Satz von den Umgebungsgeräuschen überlagert.
Die Dynamik ist durchgängig gut. Die Basswiedergabe ist nicht dominant, aber sehr wohl vorhanden.

Extras
Die Extras auf der Filmdisk belaufen sich auf Audio Kommentarspuren und einem Filmmusiktrack. Die eigentlichen Extras befinden sich in der "Alien Anthology - Limited Egg Edition" auf zwei Bonus Blurays: "Hinter den Kulissen der Alien Anthology" (Disk 5) und "Die Alien Anthology Archive" (Disk 6). Aufgrund der Fülle der Informationen auf den Disks werden diese hier nicht einzeln aufgelistet. Für weiterführende Informationen bitte in den Technikdetails nachschauen.
Die Bildschirmmenüs sind im Stil des Filmes gehalten und bieten auf den Disks eine Menge Zusatzfunktionen an (MU/TH/UR 6000 Modus). Manchmal können diese Zusatzfunktionen aber auch verwirren, bzw. unschön umgesetzt sein, denn z.B. beim Audiokommentar bleibt eine Leiste mit den Optionen zu der Kommentarspur immer eingeblendet.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
 
"Im Weltall hört dich niemand schreien..."
Dieser Slogan, der mittlerweile untrennbar mit der Alien-Filmreihe verbunden wird, ist bei diesem Film Programm.
Er fasst in der Tat alle drei Hauptparanoia -Punkte dieses Filmes zusammen:
Du bist Allein. Du bist weit weg, auf Hilfe brauchst Du nicht zu hoffen. Und etwas bedroht Dich...
Aber fangen wir von vorn an. Was macht Alien zu solch einem Klassiker?
Das Gesamtkonzept! 
Was sich so banal anhört, ist es in Wirklichkeit gar nicht. Viele Regisseure und Studios verlieren oft den Blick fürs Ganze, sowie leider auch fürs Wesentliche.
Regisseur Ridley Scott gelang es, alle Aspekte eines guten Films zusammenzuführen und das für nur 8,6 Mio. Dollar Produktionskosten.
Das Alien-Artdesign des Filmes übernahm zum großen Teil der Schweizer Künstler H.R. Giger. Ein solches Geschöpf hatte man bis dato so noch nie in einem Film gesehen. 
Aber auch die anderen Geschöpfe von Giger, der Space-Jockey, der Chestbuster, sowie die Vorlage für den Facehugger scheinen einer sehr schrägen Fantasie entsprungen zu sein.
Auch wirkt das fremde Raumschiff und seine Innenarchitektur wie "nicht von dieser Welt".

Hier entstand ein gutes Beispiel für eine Symbiose zwischen freier Kunst und Film.
Auch die "irdischen" Sets wissen durchaus zu begeistern. So wirkt das ganze Schiff Nostromo "gebraucht", schmuddelig und dunkel; nicht wie frisch vom Fließband.
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Genau dieser Look macht es authentischer und beklemmender. Denn die engen Korridore, die großen, vollgestellten Lagerhallen und die Weite des Frachters an sich verstärken nur noch das klaustrophobische "Ich weiß nicht, was hinter der nächsten Ecke passiert" Gefühl.

Dieses Gefühl wird fast den ganzen Film hindurch aufrecht gehalten und so eine Spannung erzeugt, die bis zum Schluss nicht abebbt.
Alien stellt nicht in erster Linie einen Horrorfilm dar, sondern genau genommen eher einen Thriller. Wirkliche Horrorelemente gibt es nämlich nur zwei und die sind für heutige Verhältnisse sogar noch relativ harmlos.
Das, was viel mehr Angst macht, ist das Unbekannte; vor dem, was man nicht sieht. Denn das Alien wird meist nur Teilweise und im dunklen verborgen gezeigt. Somit überlässt es Scott größtenteils der Fantasie des Zuschauers, was passieren wird, oder passiert ist, wenn man aus dem "Off" hört, wie sich das Alien wieder ein Crewmitglied geschnappt hat.
Die Neuabtastung des Bildmaterials kann nur als gelungen betrachtet werden. Alien hat im Heimkino wahrscheinlich nie besser ausgesehen. Dabei muss man natürlich zweierlei bedenken: a) Der Film hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und b) hatte man damals die Schwierigkeit, den Film durchgängig scharf auf das Zelluloid zu bannen, weil es in dem Film recht dunkel abging.
Dies fällt auch in einigen Szenen deutlich auf. Dafür sind andere Szenen herrlich detailgetreu, z.B. der Raum, in dem der Space-Jockey sitzt.
Der Sound ist durchgängig als gut einzustufen. Die Basswiedergabe ist nicht so dominant, wie man es von heutigen Produktionen gewohnt ist. Kraftvoll ist sie hingegen schon; das Grollen des Schiffes ist (ausreichende Basslautstärke vorausgesetzt) schon fast spürbar, was das "unangenehme Bauchgefühl" noch verstärkt.
Da einige Szenen in dem Director's Cut neu nachvertont wurden, sind die Stimmen hier etwas unterschiedlich.
Nicht zu vergessen wäre der Score von Jerry Goldsmith, welcher im Übrigen manchmal überrascht war, das man seine Musik nicht in allen Szenen unterbrachte, für die er sie geschrieben hat. Stattdessen wurde ohne Musik und nur mit Hintergrundgeräuschen gearbeitet, was er letztendlich auch gut fand. Denn der Stimmung tut dies auch keinen Abbruch, eher im Gegenteil: Manchmal ist gerade die Ruhe unheimlich.
 
Fazit:
Ein Film, der durch den Director's Cut nochmal an Atmosphäre gewinnt und in den über 25 Jahren fast nichts von seiner schaurig schönen Faszination verloren hat.
Wer auf Sci-Fi steht und diesen Film noch nicht gesehen hat, sollte sich ihn unbedingt anschauen. Am besten nachts ;) 

(qs-d)

Interesse an den anderen Filmen der Serie?
BluRay Review zu Alien
BluRay Review zu Aliens - Die Rückkehr
BluRay Review zu Alien³
BluRay Review zu Alien 4 - Die Wiedergeburt

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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QuantumStorms Design Review (die 2.)

Alien Anthology - Limited Egg Edition Blu-ray
Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  Alien Anthology - Limited Egg Edition
 Originaltitel  Alien Anthology - Limited Egg Edition
 QS-Wertung (Design)  [06/10] - [======]
 

Vorbemerkung
:

Da die erste Version meiner Alien Anthology - Limited Egg Edition leider deutliche Fehler aufwies, habe ich Amazon kontaktiert, um ein Versenden einer neuen Version zu veranlassen.
Amazon hat dann, zur nachtschlafender Zeit (~23:00Uhr) mir die Neuauslösung eines Versandes bestätigt. Von dieser Seite kann man Amazon nur Loben.

In diesem Review werde ich nur noch die Änderungen zu meiner ersten Version beschreiben. Der geneigte Leser dieses Blogs mag sich für weitere Informationen dem ersten
Design-Review widmen.
Die neue Version weist leider immer noch Mängel auf, welche im Folgenden beschrieben werden. Der Leser möge selbst entscheiden, welche Gewichtung er den einzelnen Punkten gibt.

 
Delta:

(+) Der Alien Head ist nun "Kratzerfrei", lediglich an der Hand des Aliens befindet sich nun eine Abschürfung.
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(+) Die Blasen auf der Oberseite des Eggs sind nicht mehr vorhanden
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(-) Das Egg sitzt nicht mehr richtig auf dem Sockel
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(-) Die Farbe wurde an einigen Stellen nicht deckend aufgebracht.
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(-) Auf der Sockeloberseite sind Kratzer
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QuantumStorms Fazit:

Ein wenig Resignation stellt sich ein, denn wenn man es genau nimmt, müsste ich auch diese Version tauschen. Da ich jedoch nicht gewillt bin, das Modell so lange durchzutauschen, bis ich auf ein mangelloses treffe, werde ich dieses nun behalten.
Glücklicherweise ist diese Version etwas besser als ihre Vorgängerin, zumal die Fehler sich nun hauptsächlich an der Rück-, und nicht mehr an der Frontseite befinden.

Ich bin daher geneigt, diese mein "Alien-Egg" mit einer 6/10 zu bewerten, allerdings tue ich dies nur mit sehr viel Wohlwollen.

So bleibt bei mir leider ein gemischtes Gefühl zurück. Es bleibt immer noch zu bezweifeln, ob diese Edition tatsächlich ihr Geld wert war.

Ich kann hier nun zwar eine eingeschränkte Kaufempfehlung einräumen, aber man sollte es sich vielleicht zweimal überlegen, ob man sich diese Version wirklich kaufen sollte.

Links:
QuantumStorms Design Review

Alien Anthology - Limited Egg Edition Blu-ray
Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  Alien Anthology - Limited Egg Edition
 Originaltitel  Alien Anthology - Limited Egg Edition
 QS-Wertung (Design)  [04/10] - [====]
 

Vorbemerkung:

In der Vergangenheit wurde viel über das Design und der Qualität der "Alien Anthology - Limited Egg Edition" diskutiert. Heute halte ich ein Exemplar selbst in der Hand und werde im Folgenden nur über die Faktoren Qualität und Design sprechen. Eine Bewertung der Filme folgt in einem gesonderten Teil.
 
Design:

Die Edition von Sideshow kommt in einem illustrierten Pappkarton (Maße H:27,5cm x T:17cm x B:20cm) in die Hände des geneigten Sammlers. Dieser ist im originalen Auslieferungszustand mit einer Plastikfolie eingeschweißt, auf welcher der FSK Sticker klebt. Die Box ist mit einem durchsichtigen "Sicherheitssiegel" verklebt.
Alien Anthology - Limited Egg Edition: Box von vorn
Beim öffnen der Box sieht man eine angeformte Halterung (nicht auf den Fotos abgebildet), damit das "Egg" nicht verrutscht.
Nach dem Entfernen der Halterung kann man das Egg herausnehmen. Im unteren Bereich liegt ein verschweißter Brief mit der Beschriftung "Alien".
Dieser Brief beinhaltet das "Zertifikat", welches jedoch keine Stücknummer enthält. Diese ist im Übrigen nirgends auf der Edition vermerkt.
ImageShack, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting siteAlien Anthology - Limited Egg Edition: Zertifikat
Am Boden des Sockels befindet sich das Batteriefach, in welches bereits Batterien eingelegt sind. Diese werden durch eine Pappfahne von den Kontakten im Batteriefach getrennt, diese gillt es zu entfernen. Das Batteriefach kann mit einem kleinen Kreuzschlitzschraubenzieher geöffnet werden. Der Sockel verfügt über Gummifüße um einen sicheren, kratzfreien Stand zu ermöglichen.

Das Alien-Ei, sowie das Alien selbst sind auf einem Sockel aufgebracht, welches den Schriftzug "ALIEN - Anthology" (schwarz auf goldenem Grund) zeigt.
Das Ei, welches von einem Alien "umfasst" wird, ist in dunkelgrüner Farbe und Ocker angemalt. Das Ei zeigt Nahtstellen, an denen es zusammengeklebt erscheint (siehe Foto).
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Ein weiterer Paint-Fehler zeigt sich auf dem Egg selbst, hier hat die Farbe Blasen geworfen, welches eher unschön aussieht.
Blasenwurf auf dem Ei
Das Alien selbst ist in schwarz/grau, teils metallic angemalt.
Leider wurden gerade hier Paint-Fehler gemacht. So verschmilzt das Alien teils Farbtechnisch mit dem Ei und lässt somit eine klare Abgrenzung vermissen.
Bei meinem Egg käme noch hinzu, das es runtergefallen zu sein scheint, denn es sind Farbabplatzungen zu sehen (siehe Foto).
Farbabplatzungen beim Alien.
Weiterhin sind auch am Sockel Fehlstellen auszumachen, welche von einer schlechten Verarbeitung herrühren dürfte (siehe Fotos)
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Das Ei ist beleuchtbar, der Schalter befindet sich an der Seite des Sockels. Hier "glüht" dann das Ei im dunkelgelben Bereich.
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Die Disks liegen in einer Box im Sockel.
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Die Diskbox selbst ist in Pappe gehalten, welche mit durchsichtigen Aufnahmen für die Blurays ausgestattet ist. Auf dem Frontcover sind Alien-Eier illustriert.
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Die Disks teilen sich wie Folgt auf:
Disk 1: Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
Disk 2: Aliens - Die Rückkehr
Disk 3: Alien³
Disk 4: Alien - Die Wiedergeburt
Disk 5: Hinter den Kulissen der Alien Anthology
Disk 6: Die Alien Anthology Archive
Disk 7: Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (DVD Edition)
Disk 8: Aliens - Die Rückkehr (DVD Edition)
Disk 9: Alien³ (DVD Edition)
Disk 10: Alien - Die Wiedergeburt (DVD Edition)
Diskbox für die Alien-Saga Blurays.
Im Frontcover ist ein Fach, welches ein Booklet eingelegt ist. Auf der Vorderseite steht "Alien Anthology - MU/TH/UR 6000 Modus Handbuch" und ist in Deutsch abgefasst.
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Es erklärt unter anderem die Symbole der Diskmenüs auf den Film BDs.

Das Rückcover stellt sich wie folgt dar (siehe Foto).
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Quantumstorms Fazit:
 
Lange mussten wir auf die "Alien Egg" Edition warten. Leider konnten die hohen Erwartungen aber nicht erfüllt werden. Gerade im Bezug auf den Hersteller Siedeshow hatte man sich hier doch etwas mehr erhofft.
Von den Designfehlern einmal abgesehen, trifft es besonders hart, das die Qualität der Bemalung doch recht dürftig ist. So sind abgeplatzte Farbstellen (wahrscheinlich durch fallenlassen des Eis während der Produktion), Kratzer und Blasen zu Beobachten, die nicht hätten sein müssen.
Dies erklärt auch, warum ich den Alien-Brief noch nicht geöffnet habe, da ich diese Edition höchstwahrscheinlich wieder zurückschicken werde (bin mir aber noch nicht sicher).

So hinterlässt diese Edition leider einen nicht sehr wertigen Eindruck, der durch die (vermeidbaren) Fehler noch verschlimmert wird.
Hier lässt sich leider keine Kaufempfehlung aussprechen, zumal die Edition für 129,99€ erstanden wurde, und damit nicht gerade zum "Billigsegment" gehören sollte.
Schade, denn ohne die vermeidbaren Fehler wäre diese Edition sogar mit 7/10 Punkten bewertet worden.

Hier gehts zur Bildergalerie
Hier gehts zum 2. Design Review
Hier geht es zum Review des Users "Salzteig"
Der Volksmund sagt: „Über Geschmack lässt sich nicht streiten“. Dem kann auch ich nicht widersprechen, allerdings würde ich sagen: „Über niveaulose Unterhaltung lässt sich sehr wohl streiten“.

Wie ich darauf komme? Weil ich in den bluray-disk.de news gelesen habe, das „Beileight… Biss zum Abendbrot“ auf Bluray herauskommt.

Möglich dass ich für solche Filme schon zu alt bin, aber die Frage wird erlaubt sein: Wer kann über teils niveaulose, ja sogar widerwärtige Gags lachen?

Da werden Menschen Vollgereihert, man gibt ihnen Sperma zu futtern (Party Animals), werden verprügelt und was weiß ich. Soll das witzig sein? Ist das Publikum schon so Reizüberflutet, das es so etwas braucht, um sich Gelächter abzuringen? Muss man das überhaupt auf Zelluloid (oder mittlerweile HDD) bannen?

Verstehen die Menschen nur noch so was? Was ist aus dem Land der Denker und Dichter geworden, das so etwas überhaupt im Kino läuft?

Vor allem sticht hier die „Movie Serie“ hervor, wobei sie Anfangs nicht SO schlimm war (Date Movie, Disaster Movie (machte seinem Namen alle Ehre) und Fantastic Movie seien hier im Besonderen zu nennen).

Was ist aus solchen Filmen wie „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“, oder auch „Spaceballs“ geworden? Kann man heutzutage nicht mehr sowas drehen, und wenn Nein, warum nicht?

Welche Gründe gibt es, das von solchen Filmen immer wieder welche gedreht werden?

Man könnte natürlich jetzt sagen, dass das Niveau in der Bevölkerung immer weiter sinkt, und die Filmemacher geradezu gezwungen sind, sich an dieses anzupassen. Das mag teilweise wohl auch so sein, aber so recht kann und mag ich daran nicht glauben wollen.

Oder liegt es daran, dass den Filmemachern mittlerweile nichts mehr „heilig“ ist, dass es keinen „Verhaltenskodex“ mehr gibt? Frei nach dem Motto: „Was man erdenken kann, kann man auch zeigen.“
Ja, kann man, muss man aber doch nicht, oder?

Ich für meinen Teil kann zumindest über solche Filme kaum bis gar nicht mehr lachen.

In diesem Sinne…
QuantumStorms Film Review

Monster House Blu-ray
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 Deutscher Titel  Monster House (2D Edition)
 Originaltitel  Monster House (2D Edition)
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [06/10] - [======]
 [08/10] - [==========]
 [08/10] - [==========]
 [05/10] - [=====]
 

Story:

In einem Vorort verbringen D.J. und sein Freund Ketschup ihre Kindheit. In ihrer direkten Nachbarschaft steht ein Haus welches jedes Kind meidet, weil dessen Bewohner, Mr. Nebbercracker, als ungemütlicher Zeitgenosse bekannt ist. Er verbietet jedem, seinem Haus auch nur zu nahe zu kommen.
Um dieses Haus ranken sich so denn auch viele Geschichten, die einem allesamt das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Ungeschickter Weise lässt Ketschup seinen neuen Basketball auf das Grundstück von Mr. Nebbercracker rollen, worauf der Wutentbrannt herauskommt und auf D.J. losgeht. In dem Eifer des Gefechtes bekommt er jedoch einen Herzanfall und wird mit dem Krankenwagen abtransportiert.

Auch D.J. glaubt fest daran, dass mit diesem Haus nicht alles mit rechten Dingen zu geht. Aber von den Erwachsenen glaubt ihm natürlich keiner. Auch seine Babysitterin Elizabeth tut die Geschichten als Unsinn ab, obwohl auch ihr Freund Punk ähnliche Gruselgeschichten über das Haus zu erzählen weiß.

Nachdem D.J. und Ketschup mit ansehen müssen, wie Punk von dem Haus gefressen wird, verstecken sie sich in D.J.s Zimmer. Von dort aus sehen sie Jenny, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, wie sie zum Kekse verkaufen Nebbercrackers Grundstück betritt. Beherzt greifen die beiden ein und verhindern in letzter Sekunde, dass auch Jenny dem Haus zum Opfer fällt.

Gemeinsam schmieden sie einen Plan, um das Haus für immer unschädlich zu machen, aber das Haus hält noch viele Überraschungen bereit und so einfach töten lässt es sich erst recht nicht...
 
Bild:

Das Bild ist, wie bei einem Animationsfilm nicht anders zu erwarten sehr gut, auch wenn ein leichtes, kaum zu bemerkendes, Rauschen in den dunklen Szenen zu beobachten ist. Kontrast, Schärfe und Farbsättigung sind ebenfalls gut bis sehr gut.

Ton:

Der Ton kommt gerade in den LFE Effekten sehr kraftvoll aus dem Subwoofer. Die Dynamik, Sprachverständlichkeit und Ortbarkeit sind sehr gut. Leider ist die deutsche Tonspur nur im PCM 5.1 Format abgelegt.

Extras:

Die Extras sind etwas dünn ausgefallen. Das "Making of" (Treten Sie ein ins Monster House) bietet zwar viel Info über das Charakter Design, die Performance-Capture Technologie und über die Schauspieler. Darüber hinaus gibt es aber nur einen Audiokomentar, eine Bildergalerie und Trailer.
Ein Wendecover ist bei dieser Edition nicht nötig, denn es hat kein FSK Logo. Angabe ohne Gewähr, denn neuere Releases mögen anders sein.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Der in Performance-Capture Technologie entstandene Animationsfilm "Monster House" war als ein ambitioniertes Projekt angelegt gewesen sein, welches aber leider an einigen Hürden gescheitert ist. Zwar wurde der Film sogar für einen Oscar nominiert, überzeugen konnte er mich dennoch nicht richtig.

Zwar war es erst der zweite Film, der überhaupt in dieser Technik gedreht wurde, dennoch ist es erstaunlich, wie die Charaktere derart hölzern geraten konnten; und das gleich in zweierlei Hinsicht.
Sie sind zwar nicht per se unsympathisch, erscheinen jedoch nicht so gut herausgearbeitet zu sein, wie es für den Film gut gewesen wäre. Sie büßen damit ein wichtiges Kriterium ein, denn eine wirkliche, emotionale Verbindung baut man zu Ihnen kaum auf (wie es z.B. beim Film "Wall-E", "Ratatouille" oder auch "Oben" der Fall gewesen ist).
Zudem sind sie auch schlecht "animiert" worden, obwohl sie ja als Vorlage ein reales, menschliches Vorbild haben. Das betrifft im Besonderen die Mimik, und manchmal auch die Kinematik der Figuren.

Dies gilt im Übrigen auch für das gesamte Set des Filmes. Diesem fehlt meist eine Detailtiefe, welche bei anderen Filmen sehr viel deutlicher zu Tage treten. Damit will ich nicht sagen, das gar keine Details vorhanden wären, sie sind nur zu spärlich und auch an Orten untergebracht, wo sie unnötig sind. Einzig das Blatt in der Anfangsszene ist gut getroffen, sowie zugegebenermaßen das "Monster Haus" an sich. Hier scheint es, als hätte man den ganzen Fokus auf dieses Gebäude gelegt, aber den Rest vernachlässigt. So wirkt der Film eher wie ein Produkt aus früheren Jahren, wo die Animationstechnik noch nicht soweit fortgeschritten ist.

Die Story kann hingegen generell überzeugen. Einen unheimlichen Ort und einen unheimlichen Nachbarn gibt es wohl in jeder Kindheit, um die sich viele (meist selbst ausgedachte) Geschichten ranken. Monster House geht einfach den Schritt weiter und macht aus den Geschichten Wirklichkeit.
So stellt sich die Geschichte als "Grusel-Abenteuer" heraus, was durchaus zu gefallen weiß, denn wenn die Story erstmal an Fahrt aufgenommen hat, wird der Film zumindest nicht langweilig.
Ohne zu viel vorwegzunehmen: Das Ende ist anders als man zuerst denken mag.

Die FSK6 Einstufung scheint gerechtfertigt, da es einige Szenen in dem Film gibt, die unsere allerkleinsten wohl noch zu sehr verschrecken dürften. Für alle anderen ist es aber ein Heidenspass (Tipp: Gerade zu Halloween).

So lässt sich sagen: Schade! Der Film hätte von mir eine deutlich bessere Wertung bekommen, hätte es in der Technik nicht diese, für meinen Geschmack deftigen, Patzer gegeben. Gegen Pixar hat der Film nichts entgegenzuhalten, obwohl man ihm einen deutlichen Pluspunkt geben kann: Obwohl man am Ende versucht, ein wenig auf die Tränendrüse zu drücken, so ist er nicht Kitschig. Das wäre für solch ein Storygenre wohl auch unpassend.

Review_BluRay: 13 Geister

9. Oktober 2010
 
Vorwort
Hier wird der Film "13 Geister" aus dem Jahr 2001 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Einen Link zum Vergleich zwischen den Extras der DVD und der Blu Ray findet ihr in der Extras-Sektion.
 
Infos zum Film
13 Geister Blu-ray
 Deutscher Titel  13 Geister
 Originaltitel  Thirteen Ghosts (Thir13en Ghosts)
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[3/5] [3/5] [3/5] [3/5] [2/5] Kann man sich ansehen
 
Story
Der alleinerziehende Lehrer Arthur Kriticos (Tony Shalhoub) lebt mit seinen Kindern Kathy (Shannon Elizabeth) und Bobby (Alec Roberts) nach dem Tod seiner Frau in einer kleinen Wohnung und versucht, seinen Leben wieder in den Griff zu bekommen. Mit Ihnen wohnt Maggie (Rah Digga), die sich um die Kinder kümmert.
Als sie eines Tages die Nachricht vom Tod seines Onkels Cyrus Kriticos (F. Murray Abraham) erhalten, erfahren sie von dessen Anwalt Benjamin Moss (JR Bourne), das Cyrus ihnen ein Haus vererbt hat. Da dies der Familie gerade recht kommt, vereinbaren sie, das Haus zu besichtigen.
Dort angekommen, stellen sie fest, dass das Haus fast vollständig aus Glas besteht, in denen Sätze in einer Ihnen unbekannten Sprache eingraviert sind. Vor Ort stoßen sie auf Dennis Rafkin (Matthew Lillard), der vorgibt von den Stadtwerken zu sein. Das Rafkin in Wirklichkeit ein ehemaliger Mitarbeiter von Cyrus war, behält er vorerst für sich. Gemeinsam mit dem Anwalt betreten sie dieses ungewöhnliche Haus.
Was sie nicht wissen, ist, dass Cyrus 12 Geister gejagt und diese im Haus eingeschlossen hat. Beim Betreten des Hauses setzen sie eine Maschine in Gang, die das Haus versiegelt und die Geister einer nach dem anderen freilässt. Somit sind Arthur und die anderen im Haus eingesperrt. Sie ahnen allerdings nicht, dass sie in Gefahr sind, denn die Geister lassen sich nur mit besonderen Brillen sehen, ansonsten sind sie unsichtbar.
Nachdem Rafkin sich im Haus umgeschaut hat, und feststellen muss das alle Geister darauf warten, freigelassen zu werden, erzählt dieser Artuhr die Wahrheit über sich und Cyrus. Arthur glaubt selbstverständlich kein Wort davon, und tut dies zunächst als Irrsinn ab.
Das ändert sich, als er auf Kalina Oretzia (Embeth Davidtz) stößt. Diese will kurz vor der Totalversigelung ins Haus gekommen sein und erzählt Arthur von einer Maschine, die in einem Buch beschrieben ist: Dem Arkanum, ein Buch vom Sterndeuter Basileus aus dem 15. Jahrhundert.
Mit Hilfe dieser Maschine, betrieben durch die 12 Geister, kann man in die Vergangenheit, die Zukunft, auf Himmel und Hölle schauen. Um sie zu aktivieren benötigt man jedoch den 13. Geist...
Bild & 3D
Bild:
Das Bild weist ein ganz leichtes Rauschen auf, welches sich durchaus auch auf Filmkorn zurückführen ließe. In dunklen Bereichen schwächelt der Kontrast etwas und das Bild ist in einigen Szenen nicht ganz Scharf.

3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der Ton liegt im PCM 5.1 Format vor. Sprachverständlichkeit, Ortbarkeit und Dynamik sind gut.

Extras
Bei den Extras tut sich leider nicht viel, denn ein Audiokommentar des Regisseurs und der Requisite, eine Biografie der 12 Geister ein "Making Of" sind zu wenig.
Das "Making of" ist zwar nicht wirklich informativ, bietet aber Einblick in die SFX Abteilungen.
Ein Wendecover wäre nett gewesen, dies gibt es hier nicht.

Vergleich der Extras der DVD im "DVD <-> Bluray" Projekt findet ihr
hier.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
Der Film basiert auf dem 1960 gedrehten 3D Film "Das unheimliche Erbe" (13 Ghosts). Die Story um die 13 Geister hätte etwas komplexer sein können, dennoch unterhält sie auf eine spannende Weise.
Was an diesem Film auffällt, ist, das man mit viel Liebe zum Detail gearbeitet hat, obwohl das Budget begrenzt war. Der ganze Film spielt fast nur in einem Set, nämlich dem gläsernen Gebäude. Für die Filmcrew muß das ein Albtraum gewesen sein, denn immerhin lief man Gefahr, das sich der Staff darin spiegelt.
Aber das Set weiß durchaus zu gefallen, denn sowas hat man noch nicht so häufig in einem Film geboten bekommen. So wirkt das ganze Haus eher wie ein gläserner Irrgarten und erzeugt eine klaustrophobische Stimmung, welche die Horrorgeschichte nochmals unterstreicht.
Auch ist eher Genreuntypisch, dass der Film nicht zu der "Einer stirbt nach dem nächsten" Kategorie gehört. Es gibt durchaus Momente, in denen das Blut nicht in Bahnen fließt, sondern auch Dinge erklärt werden. Das, was man als "Länge in einem Film" betrachten würde, sehe ich hier als "Verschnaufpause", was dem Film nicht schadet.
Die Darsteller geben mehr oder minder gute Leistungen ab, wobei nur F. Murray Abraham und Tony Shalhoub (auch bekannt aus der Serie "Monk") Ihren Rollen einigermaßen gerecht werden. Der Anwalt (auch als 'Martouf' aus der Serie "Stargate: SG1" bekannt) legt einen recht passablen Auftritt hin, ebenso wie Matthew Lillard und Shannon Elizabeth. Der Rest fällt unter "ferner liefen...".
Allerdings sei hier gesagt, dass das Haus und die sich darin befindenden Geister die eigentlichen Hauptrollen spielen. So ist es nicht weiter verwunderlich, das den einzelnen Charakteren keine Zeit für eine große Entfaltung blieb.
Der Film ist FSK16 freigegeben, allerdings bewegt sich der Film für meinen Geschmack nahe an der Grenze von FSK 18.
Einzig das Ende ist etwas lieblos geraten, aber dafür hat man ansonsten wunderbares Popcornkino; so man denn auf das Horror Genre steht. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren
Manchmal ergeben sich im Leben kuriose Situationen, wie die, die ich vor ein paar Jahren erlebt hab.
Dazu muss man folgendes Wissen:
Meiner Abstammung nach bin ich, sagen wir mal, nur zu 50% deutsch. Dies spiegelt sich in meinem Namen wieder. Dem äußeren Anschein nach, würde man mir das allerdings nicht ansehen.

Daher kam ich in folgende, recht witzige Situation:

Obwohl ich eigentlich nie im Karstadt in Hamburg einkaufen gehe, lenkten mich meine Schritte auf meinem Einkaufsbummel eines schönen Tages doch dorthin. Ich ging mit dem Gedanken "Schauen wir mal, ob die Blurays im Angebot haben" in die Technikabteilung.

Es waren, wie ich mir schon gedacht hab, keine Angebote dort unterwegs. Also stöberte ich durch diverse andere Abteilungen und stieß dabei auf einen Artikel, den ich käuflich zu erwerben dachte.

An der Kasse angekommen, geschah dann folgendes:
Ich: Moin Moin!
Sie: Guten Tag. (zieht den Artikel über den Scanner - Piep!)
Ich: Ich möchte mit Karte zahlen (reiche ihr meine eC Karte herüber)
Sie: Kein Problem. (und wirft einen Blick auf die Karte)

Die Szene, die nun kommt, werde ich wohl meinen Lebtag nicht vergessen.
Sie schaut auf meine eC Karte, dann wieder mich an, schaut auf meine Karte und wieder mich an.

Ich: Ist was?
Sie: Nö nö. (schaut nochmal auf meine Karte und wieder mich an)
Ich: Aber irgendwas stimmt nicht?
Sie: Hm, kann ich mal Ihren Personalausweis sehen?
Ich: Klar. (leicht irretiert rücke ich meinen Perso raus)

Sie schaut auf meinen Perso, dann wieder mich an, schaut auf meinen Perso und wieder mich an.

Ich: Also, was ist nun? Kann ich jetzt bezahlen, oder nicht?

Die folgende Antwort hat mich dann schon ein wenig überrascht.

Sie: Ja, klar. Ich mußte mich erst vergewissern, das sie es wirklich sind.
Ich: Warum?
Sie: Weil sie nicht wie ein Deniz Özdemir(*) aussehen.
Ich: Wie sollte denn Ihrer Meinung nach ein Deniz Özdemir aussehen?

Darauf hin sagt sie nichts mehr, grinst, zieht meine Karte durch und verkauft mir den Artikel.

Die Moral von der Geschicht:
Wenn ich Goldkettchen, Schnauzbart und sie mit "Ey Doh" angeredet hätte, wär mir das nicht passiert. ;) :D
Aber eines muss man schon sagen: Gründlich war sie...

(*) Namen von der Redaktion geändert ;)

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