Blog von QuantumStorm

Beitragsansicht Beitragsansicht
Anzahl pro Seite  
Sortierung: chronologisch | alphabetisch | Aufrufen | Kommentaren | Danke |

Menschen, die die Welt nicht braucht... Heute: Cheater

Betrüger kann keiner von uns leiden, weder im richtigen Leben, noch im digitalen.
Aber wie so häufig tummeln  sich die Cheater zu Hauf im Internet; wähnen sie sich doch weitestgehenst anonym.

Während ich ein (relativ klares) Bild von dem hab, warum diese Menschen cheaten, so frage ich mich doch, ob das wirklich sein muss.
Denn ich glaube, dass die Nicht-cheater unter uns mit mir einer Meinung sein dürften:
Cheater verderben allen anderen den Spaß am Spiel.

Ich will gar nicht damit anfangen, dass es vielerorts heißt, dass Cheater Minderwertigkeitskomplexe haben sollen, dass sie im normalen Leben auch nichts gebacken bekommen, oder auch einfach kein Talent zum Spielen haben.

Wenn man sich einschlägige Foren durchließt, wird dort ganz nonchalant nach den neusten Hacks gefragt. Wenn man weiterhin einen User sieht, der die Admins „Siezt“, dann hat man auch schon eine ungefähre Vorstellung von denen, die sich da die Bots, Hacks und Co. holen wollen (bekommen wahrscheinlich gerade mal den Rechner an, aber wissen schon, wie man Hacks implementiert – frei nach dem Motto: „Keine Haare am Sack, aber im Puff drängeln“*1)

Aber auch wenn man diesen Aussagen gern geneigt ist zuzustimmen (ja, auch ich), so glaube ich doch, dass das Problem an der ganzen Sache unter anderem auch darin liegt, dass die Spieleentwickler es dieser Gruppe einfach zu leicht macht.

Beispiel Crysis2:
Ganz oben in den Ranglisten befinden sich (immer noch) User, die ihren Rang und Punkte unmöglich ohne zu betrügen bekommen haben dürften (Millionen von Punkten mit einer Spielzeit von 1 Std.).
Warum werden solche (offensichtlichen) Betrüger nicht einfach aus dem System geschmissen und gebannt?

Wieso kann ein Spiel, welches angeblich die neuste Generation auf dem Markt sein soll, schon 2 Tage nach Erscheinen von Cheatern so durchsetzt sein?
Soll ich etwa glauben, dass es EA, Crytek und Co. etwa egal sein sollte?

Nunja, bei näherem überlegen…
1) Wenn sich das Spiel eh verkauft wie warme Semmeln, warum sollte das Studio dann noch mehr Entwicklungszeit ins Spiel investieren?
2) Wenn man merkt, dass das Spiel Cheater geradezu einlädt, ist es meistens eh zu spät, denn das  Geld ist schon ausgegeben und das Game lässt sich ja nicht mehr zurückgeben (was aber mal ein kräftiges Signal an das Studio wär).

Bei einigen Spielen dürfte es in Zukunft dann wohl nicht mehr heißen: „Wer hat die besten Skills?“, sondern „Wer hat die besten Hacks?“

Mir verderben die Cheater so ziemlich die Laune am Spielen.

Was soll man aber nun als ambitionierter Spieler tun?
Das Spiel klauen?
Damit würde man zwar Entwicklern kein Geld mehr in den Rachen für Ihre Bananensoftware werfen, aber auch die wollen Geld verdienen und für Leistung soll man ja auch bezahlt werden; zudem ist es illegal. Also keine wirkliche Alternative.

Das Spiel kaufen?
Ja, tue ich… und ärgere mich meist wieder darüber, dass es immer wieder das gleiche ist: Entweder funktioniert das Game nicht richtig oder es ist Cheaterverpestet. In letzter Zeit gab es kaum ein Spiel, welches nicht sofort nach Erscheinen gepacht werden musste, respektive ordentlich funktionierte.

Nicht mehr spielen?
Eigentlich wär das die richtige Antwort für die Entwickler, aber die falsche an die Cheater, vor denen man dann kapituliert.

Naja, jetzt kommt erst mal der Sommer, da bleibt die Gamekiste sowieso öfter aus… und das ist auch gut.

*1: Zitat von Dieter Nuhr einfügen

Cinema: Alte Filme

21. November 2010
Hallo liebe Community.

Hab ja in letzter Zeit nicht sooo viel von mir hören lassen (und das wird sich auch in nächster Zeit kaum ändern), aber inspiriert durch den Thread: www.bluray-disc.de/forum/blu-ray-news-und-talk/47282-haben-alte-filme-auch-heute-noch-reiz-3.html#post1968478 möchte ich dazu meine Sicht darlegen.


Ob alte Filme noch Wirkung beim Publikum zeigen, wird ja hier oft, und auch gern kontrovers Diskutiert.
Um es gleich vorweg zu nehmen:
Ich für meinen Teil behaupte: "Ja, sie zeigen Wirkung, wenn auch nicht immer in der gewünschten Form".

Wie alles auf der Welt, entwickelt und verändert sich auch das Medium Film mit der Zeit. Dies betrifft nicht nur die technische Seite, sondern auch die ideologische.
So waren zur Zeit der Finanzkriese in den 1930ern Slapstick-Filme recht populär; die Leute benötigten was zu lachen, in Zeiten, in denen es eigentlich nichts zu lachen gab. In der Zeit des Aufschwunges hatten die "Hurra - Wir leben noch (wieder)" Filme (z.B. "Mansche mögens heiß" oder auch "Wie angelt man sich einen Millionär") ihre Hoch-Zeit.
Auch in den 1950ern, bzw. in den 1960ern wurden Themen der Zeit aufgegriffen, wie z.B. die nukleare Bedrohung und ihrer (möglichen) folgen.
In den 1970ern wurden die sog. Dystopien sehr beliebt; der Slogen "No Future" aus dieser Zeit blieb für lange Zeit in den Köpfen der Menschen.
Die 80er und 90er wiederum waren die Zeit der Action- und Horrorfilme. Es ist auch die Zeit der Vietnamaufbereitungsfilme a la "Platoon" oder "Good Morning, Vietnam".
Im Allgemeinen bekommen in diesen Zeiten Kriegs- und Antikriegsfilme ihre große Zeit, obwohl natürlich auch schon früher derartige Filme gedreht wurden.

So kann man sagen, dass das Medium Film immer auch ein Spiegel dessen ist, was die Menschen bewegt. Dies kann man auch innerhalb eines Jahres beobachten, denn Horrorfilme werden zur Weihnachtszeit weniger Hochkonjunktur haben, als die (von mir so bezeichneten) "Friede-Freude-Eierkuchen" Filme.

Nun ist es natürlich die Frage, ob die Ängste und Hoffnungen von damals a) richtig visuell umgesetzt wurden und b) ob sie heute noch relevant sind.
Denn wenn ich ehrlich sein soll, ist z.B. die nukleare Bedrohung in meinem Kopf eher nicht vorhanden (obwohl dies ja eigentlich gar nicht der Fall ist, da nun viele "Wackelstaaten" die Bombe haben). So sind auch Filme, die sich in recht beschaulicher Weise mit diesem Thema oder seinen Folgen beschäftigen (siehe: Die unglaubliche Geschichte des Mister C.) meist auch nicht mehr Zeitgemäß, weil z.B. wissenschaftlich schon längst überholt.

Woran liegt es also, das einige Filme immer noch eine gewisse Faszination ausüben, während andere eher auf das Abstellgleis (oder auch: Das Remake-Gleis) geschoben werden sollten?

Meiner Meinung nach ist es der Inhalt der Filme, welcher dann auch den einen oder anderen (heutzutage nicht mehr zeitgemäßen) Effekt entschuldigt.

Dies mag für den einen oder anderen natürlich ein anderer Film sein, aber letztendlich läuft es darauf hinaus. Wenn die Effekte sparsam eingesetzt wurden, so dass nur die Story relevant bleibt, und diese auch nicht "albern" werden, leben die Filme im Schnitt wohl länger als ein Film, der mit "schlechten" Effekten überfrachtet worden ist (ja, auch das gab es damals).
Auf der anderen Seite gibt es Filme, die auf uns schon so komisch wirken, das sie ebenfalls einen gewissen (negativen?) Kultstatus erreicht haben, wie z.B. die alte "Flash Gordon" Serie...

Sicherlich wissen wir heutzutage mehr über unsere Welt und unser Universum, so dass wir Begebenheiten in Filmen (wie z.B. das herumrennen auf dem Mond ohne Helm), sofort als "Unsinn" abtun und das dann auch den Sehgenuss stört, bzw. man dem Film die Story nicht mehr ohne weiteres die Story abnehmen kann.

Auch scheinen die "Glitzer" Filme des alten Hollywood nicht mehr Zeitgemäß, obwohl wir uns eigentlich genau wieder in einer solchen Zeit befinden (High School Musical, Hanna Montana Filme oder ähnliches).


Es wir ja oft die Meinung vertreten, das die "Gruselfilme" aus alter Zeit niemanden mehr erschrecken, bzw. Ihn hinter dem Ofen hervor holen, was auch in vielerlei Hinsicht wahr ist.
So ist z.B. der Film "House On Haunted Hill" von 1959 eher mit einer schlechten Geisterbahnfahrt zu vergleichen, als das es noch jemanden wirklich in seinem Sessel zusammenzucken lässt.
Dies wäre z.B. ein Film, den ich in dieser Form für recht albern halte, aber: Woran liegt das?

Der Zuschauer selbst hat sich durch die vermehrte und verbesserte Darstellung des Horrors, bzw. der "fantastischen Elemente" geändert.
Würden wir heutige Filme (wie z.B. "Alien" oder auch "Mirrors") einem Zuschauer von damals zeigen, so würde der wohlmöglich an einem Herzinfarkt sterben. Würden wir Ihm einige Szenen aus "Herr der Ringe" zeigen, würden sie uns Fragen wo auf der Welt die zwei großen Sphinxen stehen.
Der Zuschauer von damals war solches einfach nicht gewohnt, wir hingegen schon.
Daher wird es auch heutzutage immer schwerer, uns zu schocken. Somit wird immer tiefer in die "Realitätskiste" gegriffen, um überhaupt noch eine Reaktion beim Publikum zu auszulösen.
Das dies natürlich eine Spirale nach unten ist, sollte eigentlich jedem klar sein. Denn spätestens wenn man alles gesehen hat, wird man über kurz oder lang alles irgendwie als "Langweilig" oder als "schon mal gesehen" abtun, ohne, das wir noch richtig Anstoß daran nehmen.

Auch hier kommen dann wieder die alten Filme ein wenig ins Spiel. Denn da sie gerade durch das Fehlen dieser Elemente auffallen und sich mehr mit der Story als solches befassen, werden diese Filme von vielen (mir eingeschlossen) unter anderem als Abwechslung betrachtet. Die soll natürlich nicht heißen, dass alle alten Filme so sind. Es gibt natürlich viele alte Filme, die nur leere Hülsen sind, das ist klar.

So ist die Frage, ob alte Filme noch ihre Wirkung zeigen, natürlich von verschiedenen Faktoren abhängig.
a) Kann ich dem Film die Story abnehmen und berührt sie mich in einer Form?
b) Zerstören die Effekte des alten Filmes nicht mehr, als das sie nützen?
c) Hat der Regisseur es verstanden, seinem Film eine Konsistenz zu verleihen, damit man auch über nicht mehr zeitgemäße Effekte hinweg sehen kann?

Wer alle Fragen mit "Ja" beantworten kann, wird an dem betreffenden Film noch seine Freude haben. Fällt aber eine (oder mehrere) mit "Nein" aus, so wird es für den Film eng.

Ein weiterer wichtiger Umstand, der hier nicht unerwähnt bleiben soll, ist natürlich der "Damit bin ich groß geworden"-Faktor.
Dieser räumt dem Film per Se schon eine höhere Wertung ein, als das es Ihm vielleicht (eigentlich?) zusteht. Denn es ist sicherlich so, das Menschen an altbekanntem hängen. Dies gilt auch für Filme und sollte nicht unterschätzt werden.
Allerdings wäre dies ein Thema für einen anderen Blog...
 
QuantumStorms Film Review
 
Vorwort
Hier wird der Film "Aliens" aus dem Jahr 1986 vorgestellt.
Im Rahmen der Reviewserie wurde der Blog ins neue Design überführt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
Infos zum Film
Alien Review Picture
 Deutscher Titel  Aliens - Die Rückkehr
 Originaltitel  Alien
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[5/5] [3/5] [N.V.] [4/5] [1/5]* / [5/5] SciFi-Klassiker, BD gut
 
Story
Nachdem Ellen Ripley (Sigourney Weaver) für 57 Jahre in Ihrem Rettungsboot durchs All getrieben ist, wird sie von einer Rettungsmannschaft entdeckt und aus dem Kälteschlaf befreit. Sie wird auf eine Raumstation gebracht, die im erdnahen Orbit stationiert ist.

Nachdem sie vor einem Untersuchungsausschuss wieder und wieder erklären muss, was damals auf der Nostromo passiert ist, wird sie dennoch für die Zerstörung des Frachters für schuldig befunden, denn Glauben tut Ihr niemand. Immerhin leben und arbeiten auf LV-426 seit mittlerweile 20 Jahren sogenannte Terraform-Ingenieure der Firma Weyland mit ihren Familien.
Fassungslos über diese Information bittet Ripley den Ausschuss, die Menschen zu warnen. Dieser gibt aber nur zu bedenken, dass die Bevölkerung auf LV-426 noch nie über einen derartigen Organismus gestolpert ist.
Der einzige der Ihr zu glauben scheint, ist der Weyland-Angestellte Carter Burke (Paul Reiser). Er ist es auch, der Ripley erzählt, dass der Funkkontakt zur Terraformer-Kolonie abgebrochen sei.
Er bittet Ripley mit einer Marines-Division auf den Planeten zu fliegen, um dort nach dem Rechten zu schauen.
Nach einigem zögern willigt sie ein, 
mit einem Trupp Marines auf der Sulaco zu dem Ort zurück zu kehren, auf dem der Alptraum begann...


Bild & 3D
Bild:
Das Bild, welches im 1.85:1 Format auf der Disk abgelegt wurde, ist leider nicht durchgängig scharf. In dunklen Bereichen tritt zum Teil ein stärkeres Rauschen auf. Zwar ist der Film schon älteren Datums, aber selbst sein Vorgänger ist besser umgesetzt.
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der Ton wurde in diversen Sprachen abgelegt, darunter DTS 5.1 (Deutsch) und DTS-HD MA 5.1 (Englisch)Die Sprachverständlichkeit ist gut, jedoch in einigen Szenen zu leise.
Die Dynamik ist durchgängig gut. Die Basswiedergabe ist moderat, aber sehr wohl vorhanden.

Extras
Die Extras auf der Filmdisk belaufen sich auf Audio Kommentarspuren und einem Filmmusiktrack. Die eigentlichen Extras befinden sich in der "Alien Anthology - Limited Egg Edition"
auf zwei Bonus Blurays: "Hinter den Kulissen der Alien Anthology" (Disk 5) und "Die Alien Anthology Archive" (Disk 6). Aufgrund der Fülle der Informationen auf den Disks werden diese hier nicht einzeln aufgelistet. Für weiterführende Informationen bitte in den Technikdetails nachschauen.
Die Bildschirmmenüs sind im Stil des Filmes gehalten und bieten auf den Disks eine Menge Zusatzfunktionen an (MU/TH/UR 6000 Modus). Manchmal können diese Zusatzfunktionen aber auch verwirren, bzw. unschön umgesetzt sein, denn z.B. beim Audiokommentar bleibt eine Leiste mit den Optionen zu der Kommentarspur immer eingeblendet.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck

"Mehr Menschen, mehr Aliens, Mehr Firepower".

So könnte der Slogan vom Sequel des ersten Alien Films lauten. Tatsächlich schickt hier Regisseur James Cameron gleich ein ganzes Marine Squad, um der Alien Plage Herr zu werden.
Wo "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" eher ein Thriller war, liegt in diesem Film der Aspekt eindeutig auf Action.
Glaubt man zunächst noch, das die gut gerüsteten Marines leichtes Spiel mit den Aliens haben, so merkt man bald, das dem ganz und gar nicht so ist. 

Denn hier heißt es: Technik gegen (Killer)Instinkt.
In sinnloses Geballer gipfelt der Streifen glücklicherweise dennoch nicht, obwohl die Feuergefechte recht häufig an der Tagesordnung sind. Dies ist unter anderem dem Umstand zu verdanken, dass die Marines nicht wirklich Herr der Lage sind, obwohl sie schon gut ausgerüstet in den Kampf gezogen sind.
Da wären zum einen das "Dropship", ein waffenstarrender Truppentransporter.

Oder auch der der APC, der "Armored Personel Carrier", gleich einem Panzer.

Als erschwerend kommt hinzu, das die ehemals homogene Gruppe der Marines durch die zahlreichen Verluste immer mehr demoralisiert wird und sich innerhalb der Gruppe jemand findet, der seine ganz eigenen Ziele verfolgt. So entsteht eine doppelte Gefahr: Eine von außen und eine von innen heraus.
Das Set-Design des Filmes ist, ähnlich wie in Alien, groß angelegt, wobei der Haupttenor nun auf der irdischen, bzw. militärischen Seite liegt. Die klaustrophobische Umgebung wird, wie auch im ersten Teil, beibehalten und wird nur durch die eindrucksvollen Außenaufnahmen auf dem Planetoiden LV-426 aufgelockert.

Die meiste Zeit spielt die Handlung jedoch in der Kolonie der Terraformer, welche mit ihren verwinkelten Gängen an das Set der Nostromo erinnert.
Aber auch die Aliens kommen nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil, nun kommen sie in Horden und stellen sich als smarter heraus, als man aus dem ersten Teil annehmen sollte.

Zwar war der Künstler Giger an diesem Film nicht mehr beteiligt, aber sein Kreaturen Design wurde eingehalten und zeigt sich in vielen Bereichen mehr als deutlich ab.
So ist in diesem Sequel erstmals eine neue Art von Aliens zu sehen: Die der Königinnenklasse. Sie ist bösartiger, gerissener und vor allen Dingen größer als Ihre "Soldatenklasse" und macht mächtig Eindruck.

Aber auch die "Menschenklasse" weiß sich zu verteidigen, wenn auch mit ungewöhnlichen Mitteln, wie einem Verladeroboter.

Dass der Film nur 18 Millionen Dollar gekostet hat, mag man sich heute gar nicht mehr so recht vorstellen, denn immerhin gibt es mittlerweile Werbeproduktionen, die schon mehr kosten.
Hieran zeigt sich, was Einfallsreichtum und Können alles hervorbringen können, wenn man denn nur will. Cameron und sein Team wollten, auch wenn sie mit Geldnöten konfrontiert waren. Die Staseeinrichtung wurde zum Beispiel gespiegelt, weil es das Budget nicht mehr hergab, ein komplettes Set aufzubauen.

So waren die Smartguns (welche von z.B. Pvt. Vasquez getragen wurde) umgebaute deutsche MG42. Sie wurde mit Motorradteilen aufgepeppt und auf eine Steadicam Halterung montiert: Viola, eine futuristische Waffe.

Einige der Schauspieler hatten im Übrigen Probleme mit den Waffen. Einerseits weil sie schwer waren, andererseits weil sie Waffen ablehnten (Weaver).
Der Film wurde in England (Pinewood Studios) gedreht. Im Bonusmaterial erfährt man, das es sowohl für den Regisseur, als auch für das Team manchmal schwierig war, sich an die Arbeitsgewohnheiten des jeweils anderen zu gewöhnen (oder auch nicht). So wurde z.B. der erste Kameramann gefeuert, weil er seine Vision einer Szene durchsetzten wollte und nicht die von Cameron.

Fazit:
"Aliens: Die Rückkehr" ist ein actionreicher und würdevoller Nachfolger des ersten Teils. Ruhepausen kennt der Film zwar, aber diese sind nur dazu da, um im nächsten Moment die Spannung nochmals anzuheben und dem Zuschauer wieder den Atem zu verschlagen.

(qs-d)

Interesse an den anderen Filmen der Serie?
BluRay Review zu Alien
BluRay Review zu Aliens - Die Rückkehr
BluRay Review zu Alien³
BluRay Review zu Alien 4 - Die Wiedergeburt

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren

QuantumStorms Film Review
 
Vorwort
Hier wird der Film "Alien" aus dem Jahr 1979 vorgestellt.
Im Rahmen der Reviewserie wurde der Blog ins neue Design überführt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
Infos zum Film
Alien Review Picture
 Deutscher Titel  Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
 Originaltitel  Alien
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[5/5] [4/5] [N.V.] [4/5] [1/5]* / [5/5] SciFi-Klassiker, BD gut
 
Story
http://imageshack.com/a/img11/8531/e2m7.jpg
D
er Weltraum-Frachter Nostromo, welcher sich gerade auf dem Rückweg von den Solomons zur Erde befindet, wird von einem Funksignal erfasst und daraufhin vom Bordcomputer "Mutter" umgeleitet.

Die Crew um Captain Dallas (Tom Skerritt) besteht aus dem Wissenschaftsoffizier Ash (Ian Holm), Parker (Yaphet Kotto), Brett (Harry Dean Stanton), Kane (John Hurt), Lambert (Veronica Cartwright) und Ellen Ripley (Sigourney Weaver).
Diese befinden sich im Kälteschlaf, als "Mutter" sie weckt, um sie davon in Kenntnis zu setzen, das jeglichen Funksignalen nachgegangen werden muss, welches einen möglichen, intelligenten Ursprung hat und wohlmöglich noch ein SOS Signal ist.
Wenn auch wiederwillig, so landen sie mit dem Kommandoschiff auf dem Planetoiden, der laut Sternenkarte den Namen LV-426 trägt.

Das Außenteam, welches aus Dallas, Kane und Lambert besteht, soll dem Funksignal nachgehen und herausfinden, woher es kommt. Auf ihrer Suche stoßen sie dabei auf ein uraltes Alien Raumschiff, welches bis auf einen mumifiziert wirkenden Außerirdischen unbemannt ist.

Beim Durchsuchen des Raumschiffes gelangt Kane in einen Frachtraum voller eierförmiger Gebilde. Als sich Kane einem dieser Eier nähert, öffnet es sich und daraufhin springt ihm eine Kreatur durch das Helmvisier ins Gesicht.
Die auf dem Schiff verbleibende Mannschaft erkennt währenddessen, dass das Funksignal kein SOS, sondern ein Warnsignal war...
Bild & 3D
Bild:
Das Bild, welches im 2.35:1 Format auf der Disk abgelegt wurde, ist leider nicht durchgängig scharf. Dies liegt aber nicht an der HD Umsetzung, sondern an der Filmtechnik von damals. Je dunkler die Bereiche, desto schwieriger wurde es, das Bild scharf zu bekommen (dies wird auch im Audiokommentar erklärt).
Im Übrigen tritt in dunklen Bereichen ein leichtes Rauschen auf, wobei es sich auch um Filmkorn handeln könnte. Wirklich stören tut dies aber nicht.
In helleren Szenen bekommt man dafür eine gute bis sehr gute Detailwiedergabe.

Nicht zu vergessen: Der Film ist bereits mehr als 25 Jahre alt.
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der Ton wurde in diversen Sprachen abgelegt, darunter DTS 5.1 (Deutsch) und DTS-HD MA 5.1 (Englisch). Die Sprachverständlichkeit ist gut, nur manchmal wird ein Satz von den Umgebungsgeräuschen überlagert.
Die Dynamik ist durchgängig gut. Die Basswiedergabe ist nicht dominant, aber sehr wohl vorhanden.

Extras
Die Extras auf der Filmdisk belaufen sich auf Audio Kommentarspuren und einem Filmmusiktrack. Die eigentlichen Extras befinden sich in der "Alien Anthology - Limited Egg Edition" auf zwei Bonus Blurays: "Hinter den Kulissen der Alien Anthology" (Disk 5) und "Die Alien Anthology Archive" (Disk 6). Aufgrund der Fülle der Informationen auf den Disks werden diese hier nicht einzeln aufgelistet. Für weiterführende Informationen bitte in den Technikdetails nachschauen.
Die Bildschirmmenüs sind im Stil des Filmes gehalten und bieten auf den Disks eine Menge Zusatzfunktionen an (MU/TH/UR 6000 Modus). Manchmal können diese Zusatzfunktionen aber auch verwirren, bzw. unschön umgesetzt sein, denn z.B. beim Audiokommentar bleibt eine Leiste mit den Optionen zu der Kommentarspur immer eingeblendet.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
 
"Im Weltall hört dich niemand schreien..."
Dieser Slogan, der mittlerweile untrennbar mit der Alien-Filmreihe verbunden wird, ist bei diesem Film Programm.
Er fasst in der Tat alle drei Hauptparanoia -Punkte dieses Filmes zusammen:
Du bist Allein. Du bist weit weg, auf Hilfe brauchst Du nicht zu hoffen. Und etwas bedroht Dich...
Aber fangen wir von vorn an. Was macht Alien zu solch einem Klassiker?
Das Gesamtkonzept! 
Was sich so banal anhört, ist es in Wirklichkeit gar nicht. Viele Regisseure und Studios verlieren oft den Blick fürs Ganze, sowie leider auch fürs Wesentliche.
Regisseur Ridley Scott gelang es, alle Aspekte eines guten Films zusammenzuführen und das für nur 8,6 Mio. Dollar Produktionskosten.
Das Alien-Artdesign des Filmes übernahm zum großen Teil der Schweizer Künstler H.R. Giger. Ein solches Geschöpf hatte man bis dato so noch nie in einem Film gesehen. 
Aber auch die anderen Geschöpfe von Giger, der Space-Jockey, der Chestbuster, sowie die Vorlage für den Facehugger scheinen einer sehr schrägen Fantasie entsprungen zu sein.
Auch wirkt das fremde Raumschiff und seine Innenarchitektur wie "nicht von dieser Welt".

Hier entstand ein gutes Beispiel für eine Symbiose zwischen freier Kunst und Film.
Auch die "irdischen" Sets wissen durchaus zu begeistern. So wirkt das ganze Schiff Nostromo "gebraucht", schmuddelig und dunkel; nicht wie frisch vom Fließband.
ImageShack, share photos, pictures, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site
Genau dieser Look macht es authentischer und beklemmender. Denn die engen Korridore, die großen, vollgestellten Lagerhallen und die Weite des Frachters an sich verstärken nur noch das klaustrophobische "Ich weiß nicht, was hinter der nächsten Ecke passiert" Gefühl.

Dieses Gefühl wird fast den ganzen Film hindurch aufrecht gehalten und so eine Spannung erzeugt, die bis zum Schluss nicht abebbt.
Alien stellt nicht in erster Linie einen Horrorfilm dar, sondern genau genommen eher einen Thriller. Wirkliche Horrorelemente gibt es nämlich nur zwei und die sind für heutige Verhältnisse sogar noch relativ harmlos.
Das, was viel mehr Angst macht, ist das Unbekannte; vor dem, was man nicht sieht. Denn das Alien wird meist nur Teilweise und im dunklen verborgen gezeigt. Somit überlässt es Scott größtenteils der Fantasie des Zuschauers, was passieren wird, oder passiert ist, wenn man aus dem "Off" hört, wie sich das Alien wieder ein Crewmitglied geschnappt hat.
Die Neuabtastung des Bildmaterials kann nur als gelungen betrachtet werden. Alien hat im Heimkino wahrscheinlich nie besser ausgesehen. Dabei muss man natürlich zweierlei bedenken: a) Der Film hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und b) hatte man damals die Schwierigkeit, den Film durchgängig scharf auf das Zelluloid zu bannen, weil es in dem Film recht dunkel abging.
Dies fällt auch in einigen Szenen deutlich auf. Dafür sind andere Szenen herrlich detailgetreu, z.B. der Raum, in dem der Space-Jockey sitzt.
Der Sound ist durchgängig als gut einzustufen. Die Basswiedergabe ist nicht so dominant, wie man es von heutigen Produktionen gewohnt ist. Kraftvoll ist sie hingegen schon; das Grollen des Schiffes ist (ausreichende Basslautstärke vorausgesetzt) schon fast spürbar, was das "unangenehme Bauchgefühl" noch verstärkt.
Da einige Szenen in dem Director's Cut neu nachvertont wurden, sind die Stimmen hier etwas unterschiedlich.
Nicht zu vergessen wäre der Score von Jerry Goldsmith, welcher im Übrigen manchmal überrascht war, das man seine Musik nicht in allen Szenen unterbrachte, für die er sie geschrieben hat. Stattdessen wurde ohne Musik und nur mit Hintergrundgeräuschen gearbeitet, was er letztendlich auch gut fand. Denn der Stimmung tut dies auch keinen Abbruch, eher im Gegenteil: Manchmal ist gerade die Ruhe unheimlich.
 
Fazit:
Ein Film, der durch den Director's Cut nochmal an Atmosphäre gewinnt und in den über 25 Jahren fast nichts von seiner schaurig schönen Faszination verloren hat.
Wer auf Sci-Fi steht und diesen Film noch nicht gesehen hat, sollte sich ihn unbedingt anschauen. Am besten nachts ;) 

(qs-d)

Interesse an den anderen Filmen der Serie?
BluRay Review zu Alien
BluRay Review zu Aliens - Die Rückkehr
BluRay Review zu Alien³
BluRay Review zu Alien 4 - Die Wiedergeburt

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren

QuantumStorms Design Review (die 2.)

Alien Anthology - Limited Egg Edition Blu-ray
Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  Alien Anthology - Limited Egg Edition
 Originaltitel  Alien Anthology - Limited Egg Edition
 QS-Wertung (Design)  [06/10] - [======]
 

Vorbemerkung
:

Da die erste Version meiner Alien Anthology - Limited Egg Edition leider deutliche Fehler aufwies, habe ich Amazon kontaktiert, um ein Versenden einer neuen Version zu veranlassen.
Amazon hat dann, zur nachtschlafender Zeit (~23:00Uhr) mir die Neuauslösung eines Versandes bestätigt. Von dieser Seite kann man Amazon nur Loben.

In diesem Review werde ich nur noch die Änderungen zu meiner ersten Version beschreiben. Der geneigte Leser dieses Blogs mag sich für weitere Informationen dem ersten
Design-Review widmen.
Die neue Version weist leider immer noch Mängel auf, welche im Folgenden beschrieben werden. Der Leser möge selbst entscheiden, welche Gewichtung er den einzelnen Punkten gibt.

 
Delta:

(+) Der Alien Head ist nun "Kratzerfrei", lediglich an der Hand des Aliens befindet sich nun eine Abschürfung.
ImageShack, share photos, pictures, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site
ImageShack, share photos, pictures, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site
ImageShack, share photos, pictures, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site

(+) Die Blasen auf der Oberseite des Eggs sind nicht mehr vorhanden
ImageShack, share photos, pictures, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site

(-) Das Egg sitzt nicht mehr richtig auf dem Sockel
ImageShack, share photos, pictures, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site

(-) Die Farbe wurde an einigen Stellen nicht deckend aufgebracht.
ImageShack, share photos, pictures, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site

(-) Auf der Sockeloberseite sind Kratzer
ImageShack, share photos, pictures, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site

QuantumStorms Fazit:

Ein wenig Resignation stellt sich ein, denn wenn man es genau nimmt, müsste ich auch diese Version tauschen. Da ich jedoch nicht gewillt bin, das Modell so lange durchzutauschen, bis ich auf ein mangelloses treffe, werde ich dieses nun behalten.
Glücklicherweise ist diese Version etwas besser als ihre Vorgängerin, zumal die Fehler sich nun hauptsächlich an der Rück-, und nicht mehr an der Frontseite befinden.

Ich bin daher geneigt, diese mein "Alien-Egg" mit einer 6/10 zu bewerten, allerdings tue ich dies nur mit sehr viel Wohlwollen.

So bleibt bei mir leider ein gemischtes Gefühl zurück. Es bleibt immer noch zu bezweifeln, ob diese Edition tatsächlich ihr Geld wert war.

Ich kann hier nun zwar eine eingeschränkte Kaufempfehlung einräumen, aber man sollte es sich vielleicht zweimal überlegen, ob man sich diese Version wirklich kaufen sollte.

Links:
QuantumStorms Design Review

Alien Anthology - Limited Egg Edition Blu-ray
Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  Alien Anthology - Limited Egg Edition
 Originaltitel  Alien Anthology - Limited Egg Edition
 QS-Wertung (Design)  [04/10] - [====]
 

Vorbemerkung:

In der Vergangenheit wurde viel über das Design und der Qualität der "Alien Anthology - Limited Egg Edition" diskutiert. Heute halte ich ein Exemplar selbst in der Hand und werde im Folgenden nur über die Faktoren Qualität und Design sprechen. Eine Bewertung der Filme folgt in einem gesonderten Teil.
 
Design:

Die Edition von Sideshow kommt in einem illustrierten Pappkarton (Maße H:27,5cm x T:17cm x B:20cm) in die Hände des geneigten Sammlers. Dieser ist im originalen Auslieferungszustand mit einer Plastikfolie eingeschweißt, auf welcher der FSK Sticker klebt. Die Box ist mit einem durchsichtigen "Sicherheitssiegel" verklebt.
Alien Anthology - Limited Egg Edition: Box von vorn
Beim öffnen der Box sieht man eine angeformte Halterung (nicht auf den Fotos abgebildet), damit das "Egg" nicht verrutscht.
Nach dem Entfernen der Halterung kann man das Egg herausnehmen. Im unteren Bereich liegt ein verschweißter Brief mit der Beschriftung "Alien".
Dieser Brief beinhaltet das "Zertifikat", welches jedoch keine Stücknummer enthält. Diese ist im Übrigen nirgends auf der Edition vermerkt.
ImageShack, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting siteAlien Anthology - Limited Egg Edition: Zertifikat
Am Boden des Sockels befindet sich das Batteriefach, in welches bereits Batterien eingelegt sind. Diese werden durch eine Pappfahne von den Kontakten im Batteriefach getrennt, diese gillt es zu entfernen. Das Batteriefach kann mit einem kleinen Kreuzschlitzschraubenzieher geöffnet werden. Der Sockel verfügt über Gummifüße um einen sicheren, kratzfreien Stand zu ermöglichen.

Das Alien-Ei, sowie das Alien selbst sind auf einem Sockel aufgebracht, welches den Schriftzug "ALIEN - Anthology" (schwarz auf goldenem Grund) zeigt.
Das Ei, welches von einem Alien "umfasst" wird, ist in dunkelgrüner Farbe und Ocker angemalt. Das Ei zeigt Nahtstellen, an denen es zusammengeklebt erscheint (siehe Foto).
ImageShack, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site
Ein weiterer Paint-Fehler zeigt sich auf dem Egg selbst, hier hat die Farbe Blasen geworfen, welches eher unschön aussieht.
Blasenwurf auf dem Ei
Das Alien selbst ist in schwarz/grau, teils metallic angemalt.
Leider wurden gerade hier Paint-Fehler gemacht. So verschmilzt das Alien teils Farbtechnisch mit dem Ei und lässt somit eine klare Abgrenzung vermissen.
Bei meinem Egg käme noch hinzu, das es runtergefallen zu sein scheint, denn es sind Farbabplatzungen zu sehen (siehe Foto).
Farbabplatzungen beim Alien.
Weiterhin sind auch am Sockel Fehlstellen auszumachen, welche von einer schlechten Verarbeitung herrühren dürfte (siehe Fotos)
ImageShack, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site
ImageShack, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site
Das Ei ist beleuchtbar, der Schalter befindet sich an der Seite des Sockels. Hier "glüht" dann das Ei im dunkelgelben Bereich.
ImageShack, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site
ImageShack, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site
Die Disks liegen in einer Box im Sockel.
ImageShack, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site
Die Diskbox selbst ist in Pappe gehalten, welche mit durchsichtigen Aufnahmen für die Blurays ausgestattet ist. Auf dem Frontcover sind Alien-Eier illustriert.
ImageShack, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site
Die Disks teilen sich wie Folgt auf:
Disk 1: Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
Disk 2: Aliens - Die Rückkehr
Disk 3: Alien³
Disk 4: Alien - Die Wiedergeburt
Disk 5: Hinter den Kulissen der Alien Anthology
Disk 6: Die Alien Anthology Archive
Disk 7: Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (DVD Edition)
Disk 8: Aliens - Die Rückkehr (DVD Edition)
Disk 9: Alien³ (DVD Edition)
Disk 10: Alien - Die Wiedergeburt (DVD Edition)
Diskbox für die Alien-Saga Blurays.
Im Frontcover ist ein Fach, welches ein Booklet eingelegt ist. Auf der Vorderseite steht "Alien Anthology - MU/TH/UR 6000 Modus Handbuch" und ist in Deutsch abgefasst.
ImageShack, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site
Es erklärt unter anderem die Symbole der Diskmenüs auf den Film BDs.

Das Rückcover stellt sich wie folgt dar (siehe Foto).
ImageShack, free image hosting, free video hosting, image hosting, video hosting, photo image hosting site, video hosting site
 
Quantumstorms Fazit:
 
Lange mussten wir auf die "Alien Egg" Edition warten. Leider konnten die hohen Erwartungen aber nicht erfüllt werden. Gerade im Bezug auf den Hersteller Siedeshow hatte man sich hier doch etwas mehr erhofft.
Von den Designfehlern einmal abgesehen, trifft es besonders hart, das die Qualität der Bemalung doch recht dürftig ist. So sind abgeplatzte Farbstellen (wahrscheinlich durch fallenlassen des Eis während der Produktion), Kratzer und Blasen zu Beobachten, die nicht hätten sein müssen.
Dies erklärt auch, warum ich den Alien-Brief noch nicht geöffnet habe, da ich diese Edition höchstwahrscheinlich wieder zurückschicken werde (bin mir aber noch nicht sicher).

So hinterlässt diese Edition leider einen nicht sehr wertigen Eindruck, der durch die (vermeidbaren) Fehler noch verschlimmert wird.
Hier lässt sich leider keine Kaufempfehlung aussprechen, zumal die Edition für 129,99€ erstanden wurde, und damit nicht gerade zum "Billigsegment" gehören sollte.
Schade, denn ohne die vermeidbaren Fehler wäre diese Edition sogar mit 7/10 Punkten bewertet worden.

Hier gehts zur Bildergalerie
Hier gehts zum 2. Design Review
Hier geht es zum Review des Users "Salzteig"
Der Volksmund sagt: „Über Geschmack lässt sich nicht streiten“. Dem kann auch ich nicht widersprechen, allerdings würde ich sagen: „Über niveaulose Unterhaltung lässt sich sehr wohl streiten“.

Wie ich darauf komme? Weil ich in den bluray-disk.de news gelesen habe, das „Beileight… Biss zum Abendbrot“ auf Bluray herauskommt.

Möglich dass ich für solche Filme schon zu alt bin, aber die Frage wird erlaubt sein: Wer kann über teils niveaulose, ja sogar widerwärtige Gags lachen?

Da werden Menschen Vollgereihert, man gibt ihnen Sperma zu futtern (Party Animals), werden verprügelt und was weiß ich. Soll das witzig sein? Ist das Publikum schon so Reizüberflutet, das es so etwas braucht, um sich Gelächter abzuringen? Muss man das überhaupt auf Zelluloid (oder mittlerweile HDD) bannen?

Verstehen die Menschen nur noch so was? Was ist aus dem Land der Denker und Dichter geworden, das so etwas überhaupt im Kino läuft?

Vor allem sticht hier die „Movie Serie“ hervor, wobei sie Anfangs nicht SO schlimm war (Date Movie, Disaster Movie (machte seinem Namen alle Ehre) und Fantastic Movie seien hier im Besonderen zu nennen).

Was ist aus solchen Filmen wie „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“, oder auch „Spaceballs“ geworden? Kann man heutzutage nicht mehr sowas drehen, und wenn Nein, warum nicht?

Welche Gründe gibt es, das von solchen Filmen immer wieder welche gedreht werden?

Man könnte natürlich jetzt sagen, dass das Niveau in der Bevölkerung immer weiter sinkt, und die Filmemacher geradezu gezwungen sind, sich an dieses anzupassen. Das mag teilweise wohl auch so sein, aber so recht kann und mag ich daran nicht glauben wollen.

Oder liegt es daran, dass den Filmemachern mittlerweile nichts mehr „heilig“ ist, dass es keinen „Verhaltenskodex“ mehr gibt? Frei nach dem Motto: „Was man erdenken kann, kann man auch zeigen.“
Ja, kann man, muss man aber doch nicht, oder?

Ich für meinen Teil kann zumindest über solche Filme kaum bis gar nicht mehr lachen.

In diesem Sinne…
QuantumStorms Film Review

Monster House Blu-ray
Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  Monster House (2D Edition)
 Originaltitel  Monster House (2D Edition)
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [06/10] - [======]
 [08/10] - [==========]
 [08/10] - [==========]
 [05/10] - [=====]
 

Story:

In einem Vorort verbringen D.J. und sein Freund Ketschup ihre Kindheit. In ihrer direkten Nachbarschaft steht ein Haus welches jedes Kind meidet, weil dessen Bewohner, Mr. Nebbercracker, als ungemütlicher Zeitgenosse bekannt ist. Er verbietet jedem, seinem Haus auch nur zu nahe zu kommen.
Um dieses Haus ranken sich so denn auch viele Geschichten, die einem allesamt das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Ungeschickter Weise lässt Ketschup seinen neuen Basketball auf das Grundstück von Mr. Nebbercracker rollen, worauf der Wutentbrannt herauskommt und auf D.J. losgeht. In dem Eifer des Gefechtes bekommt er jedoch einen Herzanfall und wird mit dem Krankenwagen abtransportiert.

Auch D.J. glaubt fest daran, dass mit diesem Haus nicht alles mit rechten Dingen zu geht. Aber von den Erwachsenen glaubt ihm natürlich keiner. Auch seine Babysitterin Elizabeth tut die Geschichten als Unsinn ab, obwohl auch ihr Freund Punk ähnliche Gruselgeschichten über das Haus zu erzählen weiß.

Nachdem D.J. und Ketschup mit ansehen müssen, wie Punk von dem Haus gefressen wird, verstecken sie sich in D.J.s Zimmer. Von dort aus sehen sie Jenny, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, wie sie zum Kekse verkaufen Nebbercrackers Grundstück betritt. Beherzt greifen die beiden ein und verhindern in letzter Sekunde, dass auch Jenny dem Haus zum Opfer fällt.

Gemeinsam schmieden sie einen Plan, um das Haus für immer unschädlich zu machen, aber das Haus hält noch viele Überraschungen bereit und so einfach töten lässt es sich erst recht nicht...
 
Bild:

Das Bild ist, wie bei einem Animationsfilm nicht anders zu erwarten sehr gut, auch wenn ein leichtes, kaum zu bemerkendes, Rauschen in den dunklen Szenen zu beobachten ist. Kontrast, Schärfe und Farbsättigung sind ebenfalls gut bis sehr gut.

Ton:

Der Ton kommt gerade in den LFE Effekten sehr kraftvoll aus dem Subwoofer. Die Dynamik, Sprachverständlichkeit und Ortbarkeit sind sehr gut. Leider ist die deutsche Tonspur nur im PCM 5.1 Format abgelegt.

Extras:

Die Extras sind etwas dünn ausgefallen. Das "Making of" (Treten Sie ein ins Monster House) bietet zwar viel Info über das Charakter Design, die Performance-Capture Technologie und über die Schauspieler. Darüber hinaus gibt es aber nur einen Audiokomentar, eine Bildergalerie und Trailer.
Ein Wendecover ist bei dieser Edition nicht nötig, denn es hat kein FSK Logo. Angabe ohne Gewähr, denn neuere Releases mögen anders sein.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Der in Performance-Capture Technologie entstandene Animationsfilm "Monster House" war als ein ambitioniertes Projekt angelegt gewesen sein, welches aber leider an einigen Hürden gescheitert ist. Zwar wurde der Film sogar für einen Oscar nominiert, überzeugen konnte er mich dennoch nicht richtig.

Zwar war es erst der zweite Film, der überhaupt in dieser Technik gedreht wurde, dennoch ist es erstaunlich, wie die Charaktere derart hölzern geraten konnten; und das gleich in zweierlei Hinsicht.
Sie sind zwar nicht per se unsympathisch, erscheinen jedoch nicht so gut herausgearbeitet zu sein, wie es für den Film gut gewesen wäre. Sie büßen damit ein wichtiges Kriterium ein, denn eine wirkliche, emotionale Verbindung baut man zu Ihnen kaum auf (wie es z.B. beim Film "Wall-E", "Ratatouille" oder auch "Oben" der Fall gewesen ist).
Zudem sind sie auch schlecht "animiert" worden, obwohl sie ja als Vorlage ein reales, menschliches Vorbild haben. Das betrifft im Besonderen die Mimik, und manchmal auch die Kinematik der Figuren.

Dies gilt im Übrigen auch für das gesamte Set des Filmes. Diesem fehlt meist eine Detailtiefe, welche bei anderen Filmen sehr viel deutlicher zu Tage treten. Damit will ich nicht sagen, das gar keine Details vorhanden wären, sie sind nur zu spärlich und auch an Orten untergebracht, wo sie unnötig sind. Einzig das Blatt in der Anfangsszene ist gut getroffen, sowie zugegebenermaßen das "Monster Haus" an sich. Hier scheint es, als hätte man den ganzen Fokus auf dieses Gebäude gelegt, aber den Rest vernachlässigt. So wirkt der Film eher wie ein Produkt aus früheren Jahren, wo die Animationstechnik noch nicht soweit fortgeschritten ist.

Die Story kann hingegen generell überzeugen. Einen unheimlichen Ort und einen unheimlichen Nachbarn gibt es wohl in jeder Kindheit, um die sich viele (meist selbst ausgedachte) Geschichten ranken. Monster House geht einfach den Schritt weiter und macht aus den Geschichten Wirklichkeit.
So stellt sich die Geschichte als "Grusel-Abenteuer" heraus, was durchaus zu gefallen weiß, denn wenn die Story erstmal an Fahrt aufgenommen hat, wird der Film zumindest nicht langweilig.
Ohne zu viel vorwegzunehmen: Das Ende ist anders als man zuerst denken mag.

Die FSK6 Einstufung scheint gerechtfertigt, da es einige Szenen in dem Film gibt, die unsere allerkleinsten wohl noch zu sehr verschrecken dürften. Für alle anderen ist es aber ein Heidenspass (Tipp: Gerade zu Halloween).

So lässt sich sagen: Schade! Der Film hätte von mir eine deutlich bessere Wertung bekommen, hätte es in der Technik nicht diese, für meinen Geschmack deftigen, Patzer gegeben. Gegen Pixar hat der Film nichts entgegenzuhalten, obwohl man ihm einen deutlichen Pluspunkt geben kann: Obwohl man am Ende versucht, ein wenig auf die Tränendrüse zu drücken, so ist er nicht Kitschig. Das wäre für solch ein Storygenre wohl auch unpassend.

Review_BluRay: 13 Geister

9. Oktober 2010
 
Vorwort
Hier wird der Film "13 Geister" aus dem Jahr 2001 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Einen Link zum Vergleich zwischen den Extras der DVD und der Blu Ray findet ihr in der Extras-Sektion.
 
Infos zum Film
13 Geister Blu-ray
 Deutscher Titel  13 Geister
 Originaltitel  Thirteen Ghosts (Thir13en Ghosts)
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[3/5] [3/5] [3/5] [3/5] [2/5] Kann man sich ansehen
 
Story
Der alleinerziehende Lehrer Arthur Kriticos (Tony Shalhoub) lebt mit seinen Kindern Kathy (Shannon Elizabeth) und Bobby (Alec Roberts) nach dem Tod seiner Frau in einer kleinen Wohnung und versucht, seinen Leben wieder in den Griff zu bekommen. Mit Ihnen wohnt Maggie (Rah Digga), die sich um die Kinder kümmert.
Als sie eines Tages die Nachricht vom Tod seines Onkels Cyrus Kriticos (F. Murray Abraham) erhalten, erfahren sie von dessen Anwalt Benjamin Moss (JR Bourne), das Cyrus ihnen ein Haus vererbt hat. Da dies der Familie gerade recht kommt, vereinbaren sie, das Haus zu besichtigen.
Dort angekommen, stellen sie fest, dass das Haus fast vollständig aus Glas besteht, in denen Sätze in einer Ihnen unbekannten Sprache eingraviert sind. Vor Ort stoßen sie auf Dennis Rafkin (Matthew Lillard), der vorgibt von den Stadtwerken zu sein. Das Rafkin in Wirklichkeit ein ehemaliger Mitarbeiter von Cyrus war, behält er vorerst für sich. Gemeinsam mit dem Anwalt betreten sie dieses ungewöhnliche Haus.
Was sie nicht wissen, ist, dass Cyrus 12 Geister gejagt und diese im Haus eingeschlossen hat. Beim Betreten des Hauses setzen sie eine Maschine in Gang, die das Haus versiegelt und die Geister einer nach dem anderen freilässt. Somit sind Arthur und die anderen im Haus eingesperrt. Sie ahnen allerdings nicht, dass sie in Gefahr sind, denn die Geister lassen sich nur mit besonderen Brillen sehen, ansonsten sind sie unsichtbar.
Nachdem Rafkin sich im Haus umgeschaut hat, und feststellen muss das alle Geister darauf warten, freigelassen zu werden, erzählt dieser Artuhr die Wahrheit über sich und Cyrus. Arthur glaubt selbstverständlich kein Wort davon, und tut dies zunächst als Irrsinn ab.
Das ändert sich, als er auf Kalina Oretzia (Embeth Davidtz) stößt. Diese will kurz vor der Totalversigelung ins Haus gekommen sein und erzählt Arthur von einer Maschine, die in einem Buch beschrieben ist: Dem Arkanum, ein Buch vom Sterndeuter Basileus aus dem 15. Jahrhundert.
Mit Hilfe dieser Maschine, betrieben durch die 12 Geister, kann man in die Vergangenheit, die Zukunft, auf Himmel und Hölle schauen. Um sie zu aktivieren benötigt man jedoch den 13. Geist...
Bild & 3D
Bild:
Das Bild weist ein ganz leichtes Rauschen auf, welches sich durchaus auch auf Filmkorn zurückführen ließe. In dunklen Bereichen schwächelt der Kontrast etwas und das Bild ist in einigen Szenen nicht ganz Scharf.

3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der Ton liegt im PCM 5.1 Format vor. Sprachverständlichkeit, Ortbarkeit und Dynamik sind gut.

Extras
Bei den Extras tut sich leider nicht viel, denn ein Audiokommentar des Regisseurs und der Requisite, eine Biografie der 12 Geister ein "Making Of" sind zu wenig.
Das "Making of" ist zwar nicht wirklich informativ, bietet aber Einblick in die SFX Abteilungen.
Ein Wendecover wäre nett gewesen, dies gibt es hier nicht.

Vergleich der Extras der DVD im "DVD <-> Bluray" Projekt findet ihr
hier.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
Der Film basiert auf dem 1960 gedrehten 3D Film "Das unheimliche Erbe" (13 Ghosts). Die Story um die 13 Geister hätte etwas komplexer sein können, dennoch unterhält sie auf eine spannende Weise.
Was an diesem Film auffällt, ist, das man mit viel Liebe zum Detail gearbeitet hat, obwohl das Budget begrenzt war. Der ganze Film spielt fast nur in einem Set, nämlich dem gläsernen Gebäude. Für die Filmcrew muß das ein Albtraum gewesen sein, denn immerhin lief man Gefahr, das sich der Staff darin spiegelt.
Aber das Set weiß durchaus zu gefallen, denn sowas hat man noch nicht so häufig in einem Film geboten bekommen. So wirkt das ganze Haus eher wie ein gläserner Irrgarten und erzeugt eine klaustrophobische Stimmung, welche die Horrorgeschichte nochmals unterstreicht.
Auch ist eher Genreuntypisch, dass der Film nicht zu der "Einer stirbt nach dem nächsten" Kategorie gehört. Es gibt durchaus Momente, in denen das Blut nicht in Bahnen fließt, sondern auch Dinge erklärt werden. Das, was man als "Länge in einem Film" betrachten würde, sehe ich hier als "Verschnaufpause", was dem Film nicht schadet.
Die Darsteller geben mehr oder minder gute Leistungen ab, wobei nur F. Murray Abraham und Tony Shalhoub (auch bekannt aus der Serie "Monk") Ihren Rollen einigermaßen gerecht werden. Der Anwalt (auch als 'Martouf' aus der Serie "Stargate: SG1" bekannt) legt einen recht passablen Auftritt hin, ebenso wie Matthew Lillard und Shannon Elizabeth. Der Rest fällt unter "ferner liefen...".
Allerdings sei hier gesagt, dass das Haus und die sich darin befindenden Geister die eigentlichen Hauptrollen spielen. So ist es nicht weiter verwunderlich, das den einzelnen Charakteren keine Zeit für eine große Entfaltung blieb.
Der Film ist FSK16 freigegeben, allerdings bewegt sich der Film für meinen Geschmack nahe an der Grenze von FSK 18.
Einzig das Ende ist etwas lieblos geraten, aber dafür hat man ansonsten wunderbares Popcornkino; so man denn auf das Horror Genre steht. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren
Manchmal ergeben sich im Leben kuriose Situationen, wie die, die ich vor ein paar Jahren erlebt hab.
Dazu muss man folgendes Wissen:
Meiner Abstammung nach bin ich, sagen wir mal, nur zu 50% deutsch. Dies spiegelt sich in meinem Namen wieder. Dem äußeren Anschein nach, würde man mir das allerdings nicht ansehen.

Daher kam ich in folgende, recht witzige Situation:

Obwohl ich eigentlich nie im Karstadt in Hamburg einkaufen gehe, lenkten mich meine Schritte auf meinem Einkaufsbummel eines schönen Tages doch dorthin. Ich ging mit dem Gedanken "Schauen wir mal, ob die Blurays im Angebot haben" in die Technikabteilung.

Es waren, wie ich mir schon gedacht hab, keine Angebote dort unterwegs. Also stöberte ich durch diverse andere Abteilungen und stieß dabei auf einen Artikel, den ich käuflich zu erwerben dachte.

An der Kasse angekommen, geschah dann folgendes:
Ich: Moin Moin!
Sie: Guten Tag. (zieht den Artikel über den Scanner - Piep!)
Ich: Ich möchte mit Karte zahlen (reiche ihr meine eC Karte herüber)
Sie: Kein Problem. (und wirft einen Blick auf die Karte)

Die Szene, die nun kommt, werde ich wohl meinen Lebtag nicht vergessen.
Sie schaut auf meine eC Karte, dann wieder mich an, schaut auf meine Karte und wieder mich an.

Ich: Ist was?
Sie: Nö nö. (schaut nochmal auf meine Karte und wieder mich an)
Ich: Aber irgendwas stimmt nicht?
Sie: Hm, kann ich mal Ihren Personalausweis sehen?
Ich: Klar. (leicht irretiert rücke ich meinen Perso raus)

Sie schaut auf meinen Perso, dann wieder mich an, schaut auf meinen Perso und wieder mich an.

Ich: Also, was ist nun? Kann ich jetzt bezahlen, oder nicht?

Die folgende Antwort hat mich dann schon ein wenig überrascht.

Sie: Ja, klar. Ich mußte mich erst vergewissern, das sie es wirklich sind.
Ich: Warum?
Sie: Weil sie nicht wie ein Deniz Özdemir(*) aussehen.
Ich: Wie sollte denn Ihrer Meinung nach ein Deniz Özdemir aussehen?

Darauf hin sagt sie nichts mehr, grinst, zieht meine Karte durch und verkauft mir den Artikel.

Die Moral von der Geschicht:
Wenn ich Goldkettchen, Schnauzbart und sie mit "Ey Doh" angeredet hätte, wär mir das nicht passiert. ;) :D
Aber eines muss man schon sagen: Gründlich war sie...

(*) Namen von der Redaktion geändert ;)

QuantumStorms Film Review

http://img.bluray-disc.de/files/filme/Alarm-im-Weltall.jpg
Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  Alarm im Weltall
 Originaltitel  Forbidden Planet
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [09/10] - [=========]
 [08/10] - [========]
 [04/10] - [====]
 [07/10] - [=======]
 

Story:

Das Raumschiff C-57D, welches im Altair-System nach dem vor langer Zeit verschollenen Kolonisten-Raumschiff Bellerophon sucht, entdeckt auf dem Planeten Altair 4 die letzten Überlebenden dieser Expedition. Es sind der Wissenschaftler Dr. Morbius (Walter Pidgeon) und seine Tochter Altaira (Anne Francis), welche nun schon seit über 20 Jahren dort leben.
Der Raumschiffkommandant Kapitän Adams (Leslie Nielsen), der von Dr. Morbius gewarnt wurde, nicht zu landen, weil eine unheilvolle Kraft auf dem Planeten Ihr Unwesen treibt, begibt sich mit seinen Kameraden dennoch auf die Planetenoberfläche.

Dort angekommen treffen sie zunächst auf den Roboter Robby, der sie zu Dr. Morbius geleitet. Sie finden heraus, das Dr. Morbius die Überreste einer untergegangenen Zivilisation entdeckt hat, deren wissenschaftliche Errungenschaften denen der Menschheit bei weitem überlegen gewesen sein müssen: Der Krell.

Auf Nachfrage, was mit der Besatzung der Bellerophon geschehen ist, erfahren sie, dass diese nicht an Krankheiten oder ähnlichem gestorben sind, sondern von einer unheimlichen Macht getötet wurden.

Bald muß Adams feststellen, das es keine leeren Warnungen waren, die Dr. Morbius aussprach, denn es ereignen sich plötzlich seltsame Dinge auf dem Planeten und das Sterben der Neuankömmlinge beginnt aufs Neue...
 
Bild:

Das Bild ist nicht immer scharf, allerdings ist der HD Transfer ohne störende Artefakte und Rauschen auf die Disk gelangt. Die Helligkeit ist an einigen Stellen im Film zwar manchmal etwas gering, sowie die Farben nicht immer richtig satt, aber in Anbetracht dessen, dass der Film schon über 40 Jahre alt ist, ist der Transfer dennoch gut gelungen.

Ton:

Leider ist der deutsche Ton nur in DD 1.0 (Mono) auf der Disk abgelegt, weswegen ein Surroundklang nicht gewährleistet ist. Besser sieht es da bei der englischen Tonspur aus, da hier der Ton DTS-HD Master Audio 5.1 hinterlegt ist. Die Bewertung bezieht sich auf den deutschen Ton.
Die Sprachverständlichkeit ist leicht mehr als Mittelmaß. Zwar gehen die Gespräche nicht in den anderen Geräuschen unter, jedoch sind sie teils sehr leise. Der Dynamikumfang ist recht bescheiden, wohl auch, weil hier die original Tonaufnahmen genommen wurden, ohne sie groß nachzuarbeiten.

Extras:

In der Dokumentation "Watch the Skies: Science-Fiction, die 50er und wir" erzählen keine geringeren als Steven Spielberg, George Lucas, James Cameron und Ridley Scott, wie sie die 50er Jahre erlebt haben und in welchem Kontext sich Sci-Fi zur damaligen Gesellschaft bzw. Weltlage bewegte. Da diese Dokumentation beinahe 50 Minuten geht, und sich nicht auf "Alarm im Weltall" beschränkt, bekommt man auch einen guten Einblick in die Filmlandschaft der damaligen Zeit.

Die Dokumentation "Unglaublich! Hintergründe zu Alarm im Weltall" ist ebenfalls neueren Datums und bietet viele Infos über den Film selbst. Auch hier sind die Sprecher keine Unbekannten: Dennis Muren, Alan Dean Foster und auch Leslie Nielsen selbst seinen hier erwähnt.

Abgerundet werden die Extras mit einer TV Episode aus der "The Thin Man" Reihe ("The Client") und dem Film "The Invisible Boy" (beide leider nur in englischer Sprache) in denen "Robby, der Robot" jeweils tragende Rollen hat.

Verschiedene Trailer und TV Ausschnitte komplettieren das Material.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Zuallererst vorweg:
Wie bewertet man einen Film, der seit frühester Kindheit zu den absoluten Lieblingsfavoriten gehört, ohne dabei ins Schwärmen zu geraten? Am besten gar nicht, sollte man meinen.
Ich versuche es trotzdem.

Dieser Film hat in der Kinolandschaft einiges geändert. Sei es die Beeinflussung späterer Regisseure bei Ihren Filmen, oder auch den Anspruch an die Trickeffekte seitens des Publikums und der Produzenten.
Sicherlich wurden auch andere gute Sci-Fi Filme vor diesem gedreht, aber in vielerlei Hinsicht war dieser hier neu.
Sei es nun die Detailverliebtheit der Requisiteure, die den Film ausgestattet haben, oder die Sets, die für diesen Film geschaffen worden sind. Sie alle hatten etwas gemeinsam: Die Maßstäbe waren groß angelegt und haben die Erwartungen erfüllt, wenn nicht gar übertroffen.

So werden vielen Filmen (wie unter anderem auch Star Wars oder Star Trek) indirekt Bezüge zu diesem Film nachgesagt. Wer genau hinschaut, erkennt auch, welche gemeint sind. Das Internet ist voll von Ihnen, daher will ich darauf hier nicht weiter eingehen. Der geneigte Filminteressierte wird die betreffenden Stellen schon finden.

Einer der heimlichen Stars des Filmes ist sicher "Robby, der Robot". Denn kein anderer Robot gilt so wie er als Inbegriff des künstlichen Menschen.
Warum funktionierte gerade dieser Robot in seiner Erscheinung so gut? Nun, zum einen haben ihm seine Schöpfer wichtige Eigenschaften zukommen lassen: Relevanz und Glaubwürdigkeit.
Robby sah (und sieht) so aus, als könne er wirklich funktionieren. Was die Robots vor ihm nicht hatten, war eine Geschichte und eine Persönlichkeit.
Ebenso war er auch mit den drei Asimov'schen Gesetzen der Robotik ausgestattet. Ein wichtiger Aspekt, denn die meisten vor Ihm gezeigten Robots waren eher Schreckensverbreiter als ein Individuum, auf das man sich voll und ganz verlassen konnte.
Eine weit verbreitete Vision in Filmen und Literatur (damals wie heute), war die Vorstellung, wie sich die Maschinen gegen seine Schöpfer erheben.
Sei es nun im Film Matrix, Westworld oder auch 2001. In allen Filmen wird eine Maschiene zum Monster. Dies war bei Robby anders, daher wurde der sog. "Frankensteinkomplex" beim Publikum nicht ausgelöst.

Der Film weist parallelen zu Shakespeares "Der Sturm" ("The Tempest") auf. Hier wurde das altertümliche Bühnenstück in den Weltraum versetzt, weswegen die Story tiefer war, als zu damaliger Zeit bei Sci-Fi üblich.
Dank seiner Verwandschaft zum genannten Stück hat der Film eine Botschaft, die nicht so subtil ist, dass man sie sofort durschauen kann.
Ohne hier zu viel Verraten zu wollen, geht es hier nur sekundär um Aliens, Raumschiffe oder was sonst noch gern in den Sci-Fi Filmen der früheren Jahre hervorgezogen wurde, sondern primär um den Geist des Menschen an sich.
Wir können noch so weit in den Raum vordringen und dort sovielen kritischen Situationen gegenüberstehen, aber eine Gefahr haben wir immer mit dabei: Uns selbst.

Apropos Aliens. Diese sind im Film nicht zu sehen (weil ja ausgestorben) und das ist auch gut so, denn die Filmemacher haben auf einen wichtigen Aspekt geachtet: Auf die Vorstellungskraft des Publikums. Es werden zwar viele Andeutungen gemacht, aber wie diese Wesen ausgesehen haben mögen wird jedem Einzelnen überlassen.
Die Produzenten umgehen damit geschickt einen Umstand, der auch heute noch relevant ist. Denn wenn das Publikum das Ungeheuer erst einmal gesehen hat und es (aus welchem Grund auch immer) nicht überzeugend ist, dann kann es die ganze Atmosphäre des Filmes zerstören.
Wenn man so will, haben sie das Werk ein wenig mit den Stilmethoden eines Alfred Hitchcock realisiert: Das was wir nicht sehen, ängstigt (oder beschäftigt) uns am meisten.

Aus den Schauspielern sticht vor allem Walter Pidgeon deutlich heraus, denn ihm nimmt man den exzentrischen Wissenschaftler mit guten Manieren vollkommen ab. Auch Leslie Nielsen (den ich, ich muss es zugeben, erst nach dem X-ten mal erkannt habe, weil er damals ja noch relativ jung war, erst 32) nimmt man den abenteuersuchenden Raumschiff Kapitän mit ein klein wenig Lausbubenscharm durchaus ab. Im übrigen eine der wenigen Rollen, in der er nicht die Ulknudel, sondern einen ernsthaften Charakter miemt.

Die Sets haben hier etwas Gemäldeartiges an sich, ähnlich wie die Sci-Fi Illustrationen von damals. Hier wurde auch nicht gespart, was man damals allerdings nur mit einem Trick bewerkstelligt hat: Man hat einfach alle Sets gleichzeitig angefangen. Als die Produzierende Firma auf die Kostenbremse treten wollte, war es schon zu spät, denn die Sets mussten schließlich fertiggebaut werden. Schlauer Einfall, wenn mir die Bemerkung gestattet ist.
Auch die Dimensionen der unterirdischen Krell-Anlage war für damalige Verhältnise erstaunlich. Wenn man den Film sieht, kann einem die Weite die in dem "Energieschacht" vorherrscht fast den Atem verschlagen (es soll gemunkelt werden, dass einigen davon schlecht wird, aber dies ist nur ein Gerücht).

Alles in allem kann ich sagen:
Dies ist ein Film ganz nach meinem Geschmack. Er kommt ohne Ekeleffekte, ohne Blut und ohne große Explosionen aus und bleibt dennoch spannend.
QuantumStorms Film Review

http://img.bluray-disc.de/files/filme/Sindbads-7te-Reise.jpg
Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  Sindbads 7. Reise
 Originaltitel  The 7th Voyage of Sinbad
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [07/10] - [=======]
 [03/10] - [===]
 [06/10] - [======]
 [07/10] - [=======]
 

Story:

Auf der Reise nach Bagdad gerät Sindbad (Kerwin Mathews) auf der Suche nach Proviant auf die Insel Kolossa, die sich als Heimat der Zyklopen entpuppt. Hier trifft er auf den Magier Sokurah (Torin Thatcher), den er vor dem vor dem sicheren Tod durch die Zyklopen rettet. Dieser hat zuvor eine Wunderlampe von den Riesen entwendet, welche jedoch durch die Wirren des Kampes an diese zurückfällt. Mit auf dem Schiff ist die schöne Prinzessin Parisa (Kathryn Grant), die er in Bagdad zur Frau nehmen will. Der Magier bittet Sindbad, zur Insel zurückzukehren, um die Lampe zu holen, doch dieser weigert sich.

In Bagdad angekommen wird eine große Feier im Palast des Kalifen (Alec Mango) zu Ehren Sindbads der Prinzessin und ihres Vaters, dem Sultan (Harold Kasket), abgehalten.
In der Nacht nach der Feier verzaubert Sokurah heimlich die Prinzessin, die daraufhin zu schrumpfen anfängt. Untröstlich über den Zustand der Prinzessin bittet der unwissende Sindbad den Magier, ihr zu helfen. Um dies tun zu können, benötigt dieser jedoch Zutaten für einen Zaubertrank, die zufälligerweise nur auf Kolossa gefunden werden können...
 
Bild:

Das Bild ist phasenweise mäßig bis stark verrauscht, auch kann ein Pumpen der Helligkeit beobachtet werden. Das Bild ist selten ganz scharf; stellenweise wirkt es sogar verwaschen und ausgeblichen.

Ton:

Zwar ist der Ton in Deutsch Dolby TrueHD 5.1 abgelegt, jedoch ist die Dynamik stark eingeschränkt, die Verständlichkeit der Sprache ist hingegen recht gut.

Extras:

Die Extras sind auf dieser Disc recht vielfältig ausgefallen. Auch ein "Behind the Scenes" ist mit von der Partie, welches jedoch ein Interview mit Ray Harryhausen, Regisseur Nathan Juran und Kerwin Mathews aus dem Jahr 1995 ist. Auch der Großteil der anderen Extras sind eher als Interviews angelegt, die aber durchaus einen Blick Wert sind, obwohl diese nicht zur Zeit des Filmes entstanden sind, sondern erst viel später. Einzig der Werbetrailer "This is Dynamation" kommt aus der Drehzeit des Filmes und preist die "neue" Technik an.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Ein typischer 50er Jahre Abenteuerfilm mit den für damalige Verhältnisse spektakulären Special Effekts von Ray Harryhausen, die auch heutzutage durchaus noch ein gewisses Flair versprühen.

Obwohl der Film stellenweise sehr "amerikanisiert" wirkt (es werden z.B. Häftlinge gehängt, anstatt geköpft zu werden), ist es dennoch eine sehr fantasievolle, wenngleich seichte Geschichte. Da dies jedoch eher der Regelfall bei den Abenteuerfilmen dieses Zeitraums war, unterstreicht dies noch den Klassikereffekt.

Die Sets im Film sind, wie von den älteren Filmen gewohnt, oft recht Bunt, etwas verspielt aber immer noch schön anzusehen...

...was man von der BD Umsetzung leider nicht sagen kann.

Diese 50th Anniversary Edition Edition bleibt leider hinter meinen Erwartungen weit zurück. Zwar dürfte es nicht gerade einfach sein, einen Film, der 1958 gedreht worden ist, in die HD Welt zu transferieren, jedoch hat man den Eindruck, dass sich hierbei auch keine allzu große Mühe gegeben worden ist.
Das Bild ist stellenweise sehr Verwaschen, es pumpt, rauscht und zappelt und das ist im Grunde genommen nicht hinnehmbar. Wenn es denn schon einen HD Transfer gibt, dann bitte ordentlich.

Der Ton ist im Anbetracht dessen, dass er im originalen Format höchst wahrscheinlich Mono war (die englische Tonspur auf den alten DVD Releases ist Mono), gar nicht mal so schlecht gelungen, lediglich die ganz großen Soundeffekte darf man hier nicht erwarten.

Lohnt es sich den Film zu kaufen? Jein!

Ja, weil der Film auch heute noch für einen gemütlichen Filmeabend im Winter (und nicht nur dann) taugt, sondern weil er auch mit der ganzen Familie angeschaut werden kann.
Der Film ist nicht geeignet für 6 Jährige, aber ob die FSK12 Einstufung gerechtfertigt ist, wage ich ebenfalls zu bezweifeln, da in dem Film keine blutigen Szenen drin vorkommen.

Nein, weil die Umsetzung des Materials mir persönlich zu schlecht ist. Zwar kann man den Film sicherlich immer noch sehen, aber ein Transfer a la 2001 (der im Übrigen "nur" 8 Jahre älter ist) ist den Machern dieser Disk leider nicht gelungen.

"Schöner alter 'Schinken' mit schlechter Umsetzung" trifft auf diese BD wohl am besten zu. Wenn man sich dagegen "Alarm im Weltall" anschaut, der sogar noch 2 Jahre jünger ist, dann sieht man, das es auch anders gehen kann.

Review_BluRay: The Fall

6. Oktober 2010
QuantumStorms Film Review

http://img.bluray-disc.de/files/filme/The-Fall.jpg
Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  The Fall
 Originaltitel  The Fall
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [06/10] - [======]
 [09/10] - [=========]
 [09/10] - [=========]
 [03/10] - [===]
 

Story:

Los Angeles in den 20er Jahren: In einem Krankenhaus begegnen sich das kleine Mädchen Alexandria und der Stuntman Roy auf der Krankenstation. Roy, der infolge eines misglückten Stunts seine Beine verletzte, ist an das Bett gefesselt und beginnt nach anfänglichem Zögern Alexandria eine Geschichte über "Liebe
und Rache" zu erzählen.
Die Protagonisten in der "Geschichte im Film" setzen sich vom Aussehen her aus den Personen in der "realen" Welt zusammen. Die Abenteurergruppe besteht aus Alexandria (als sie selbst), dem schwarzen Banditen (Alexandria's Vater), Otta Benga (Eismann) Luigi, "Der Inder", Charls Darvin (Orderly) und dem Mystiker. Diese sind auf der Suche nach dem Gouverneur Odious, an dem die sechs sich aus unterschiedlichen Gründen Rächen wollen...
 
Bild:

Das Bild ist beeindruckend Scharf und plastisch. Kein Rauschen und keine Artefakte stören den Sehgenuss. Die Farben wirken leicht übersättigt, was aber am künstlerischen Stil des Filmes liegt.

Ton:

Der Ton liegt sowohl im deutschen, als auch im englischen im DTS-HD MA 5.1 Format vor. Dieser birgt eine gute Ortbarkeit und kraftvolle Dynamik.
Die Verständlichkeit der Sprecher ist durchweg gut, sodass kein Gespräch in den Nebengeräuschen untergeht.

Extras:

Die Extras belaufen sich auf Audiokommentare der Regisseure, Drehbuchautoren und des Darstellers Pace. Ein Onlinefeature (BDLive) und Kinotrailer gehören ebenfalls zur Ausstattung der Disk.
Das Hauptmenü nimmt Szenen des Filmes auf und ist im Stil des Werkes gehalten, darüber hinaus bietet es jedoch keine wirklichen Finessen.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Die Bilder im Film entwickeln aufgrund der künstlerischen Darbietung einen eigenen Charakter. Durch die leichte Übersättigung der Farben, durch die schon fast perfekte Schärfe und Kontrast wirken die Bilder derart plastisch, dass sie schon fast dreidimensional aus dem Fernseher zu treten scheinen. Hier zeigt das Medium HD was es leistet.

Der Ton macht gerade bei den Explosionen richtig Eindruck, aber auch die leisen Töne sind noch gut zu verstehen und zu orten. So macht Raumklang Spaß.

Die Story teilt sich im Film in zwei Erzählungen auf. Da wäre zum einen die Erzählung um die beiden Patienten Alexandria und Roy in der "realen" Welt und zum anderen die Geschichte um die sechs Abenteurer, die in einer Welt gezeigt werden, welche schon fast surrealistisch anmutet.
Auch wenn die einzelnen Erzählstränge nicht wirklich miteinander verwoben sind, fließt doch immer wieder etwas von der realen Welt in die fiktive ein, welches sich jedoch mehr auf Gegenstände und Aussehen von Personen beschränkt. Lediglich die Emotionen des Erzählers (Roy) beeinflussen den Fortgang der Geschichte.
Infolge der psychischen Verfassung des Erzählers, wechseln die Geschehnisse in der Geschichte, sowie in der realität von fröhlich bis depressiv.
So sind die beiden Geschichten nicht wirklich tiefgründig, was aber durch die Bildgewalt dieses Filmes wieder Wettgemacht wird und daher zu verschmerzen ist.

Der Regisseur zeichnet sich eher durch seine Bildsprache aus, als durch seine Storys, was man auch an seinem früheren Werk "The Cell" gut sehen konnte.

Die Extras sind auf dieser Disk eindeutig zu kurz gekommen, was in Anbetracht der Drehorte sehr schade ist. Zu gern hätte ich im Making Of gesehen, wo diese liegen. Da angeblich nur reale Orte als Set herangezogen wurden, hätte mich z.B. "die Stadt in Blau" oder der "Treppenhof" interessiert. Immerhin soll der Regisseur auf der Setsuche 20 verschiedene Länder bereist haben. Dieser Punkt lässt die Benotung der Extras leider nicht über 3/10 hinauskommen. Hier wäre mehr drin gewesen, so ist es mir zu dürftig.

Wer auf Fantasy in Verbindung mit beeindruckenden Bildern steht und bei der Story mit einer leider "nur" etwas überdurchschnittlichen Story leben kann, ist mit diesem Film gut bedient.

Im Bonusmaterial der DVD Edition (sollte sich man mal angesehen haben) sagt Spielberg ganz deutlich:
Mit Indiana Jones 3 war die Serie abgeschlossen und er hätte nicht gedacht, diesen Leinwandhelden je wieder zu sehen. Sie hätten etwas Großartiges geschaffen, aber er wollte sich Filmtechnisch weiterentwickeln und daher die Indi Serie nicht weiterverfolgen.
Angeblich hätten Ihn Ford, Lucas und nicht zuletzt die Fans von Indi dazu bewegt, einen weiteren Indi Film zu drehen.


Spielberg sagt im Bonusmaterial:
(Dieser Text ist gekürzt, stellt aber den Inhalt aus der Sicht Spielbergs korrekt dar)

Die Idee mit den Aliens kam von Lucas, er sagte "Hey, machen wir was mit Aliens"
Spielberg wollte dies nicht. Er sagte: "George, Ich will nichts mit Aliens machen. Ich habe zwei Filme mit Aliens gemacht (unheimliche Begegnung und E.T.)" Er wollte keine Filme mehr mit Außerirdischen machen, ihm reichte dies, aber George bestand darauf.
George sagte: "Es wird wie ein B-Movie aus den 50ern (Wie Krieg der Welten von 53 etc.), weil es ja nun auch zu Harrisons Alter passen würde in den 50ern zu drehen (die alten Teile von indi spielten so in den 30ern).

Spielberg weiter: "Ich widerstand. Genauso wie ich nie daran dachte, einen 4. Indi Teil zu drehen."
"Ich machte mir einen Spaß daraus, George zuzustimmen und dachte: Also ich werde bei diesem Film nie Regie führen, sondern Ihn mit George zusammen Produzieren und dann soll irgendein junger Kerl die Regie machen."
"Als wir uns dann allmählich einer Story näherten, in der Außerirdische vorkamen, kam 'Independence Day' heraus und war ein Hit."
"Ich sagte zu Gerorge: Hey dieser Film ist echt witzig (ID4) , aber für Indi 4 kommen sie (die Aliens) nicht in Frage, besonders nachdem Roland (Emmerich) diesen Film gemacht hat."
"Dann kam George eines Tages zu mir. Das Gespräch vergesse ich nie, er sagte: Wahrscheinlich hast Du Recht mit dieser Alien Sache. Wir sollten nichts mit Aliens machen, davon gibt es zu viel (Filme)."
Spielberg sagte: "George, ich liebe Dich. Das ist die beste Neuigkeit, die Du mir je gebracht hast."
George sagte: "Ja, es sind keine Aliens. Sie sind 'Extra-Dimensional' (nicht 'Extra-Terrestrisch')
Spieberg "WAS?"
George: "Das sind interdimensionelle Wesen. Es sind keine Außerirdischen."
Spielberg (sichtlich genervt): "Ja, Ja. Und wie sollen sie aussehen?"
Lucas: "Wie Außerirdische, aber wir nennen sie 'interdimensional'."

Angeblich soll Spielberg diese Idee dann "ganz interessant" gefunden haben. Was mich dann aber wundert, ist, wie die fliegende Untertasse im Film zu rechtfertigen ist.

Ich bin der Meinung, Spielberg hatte einfach nicht mehr die Lust (oder Kraft), sich gegen Lucas durchzusetzen und hat Ihm einfach seinen Willen gelassen.
Hinzu kam, das dann Jeff Nathanson noch ein paar Iddeen ins Script einfügte und David Koepp das Drehbuch geschrieben hat, welcher schon für "KdW" das Drehbuch schrieb.

Lucas sagt, das es ein langer Prozess war, bis alle (Spielberg, Ford und Lucas) mit dem Drehbuch einverstanden waren.

Für mich sieht so aus, als wäre Spielberg einfach "überpowert" worden.

Wie gesagt: Das Bonusmaterial offenbart so einiges.

Hier nochmal das ganze Video hierzu:

https://www.youtube.com/watch?v=rE7fzr6lQ-s

 

 

 

 

 

Remakes und Reboots wird im Forum ja öfter Disskutiert.
Die Frage, die mich schon seit längerer Zeit beschäftigt, ist jene:
Sind Remakes und Reboots in letzter Zeit wirklich mehr geworden oder ist das nur ein "gefühlter" Wert?

Dabei soll nicht nur das absolute Aufkommen betrachtet werden, sondern auch das relative Verhältnis zwischen Filmen mit neuem Thema und Ramakes/Reboots.

In einer Umfrage sollte zunächst ermittelt werden, wie der Communityuser das Aufkommen empfindet (zum Umfrageergebnis gehts hier).

Rahmenbedingungen

Die eingrenzenden Bedingungen für die Folgestudie sind:
  1. Der Zeitraum, welcher beleuchtet wird, ist vom 01.01.1970 bis zum 31.12.2009.
  2. Da die meisten Reboots/Remakes aus dem amerikanischen Sektor kommen, wird auch nur dieser betrachtet.
  3. Es sollten möglichst nur Filme herangezogen werden, die auch im Kino liefen. Filme, die es nur als "Direct-To-Video" geschafft haben nicht, obwohl bei der Menge an Daten dies wohl kaum machbar ist.
Phase 1: Ermitteln des Gesamtaufkommens

Um ein erstes Gefühl für die erzeugten US Filme zu bekommen, habe ich die imdb mit folgender Abfrage nach der Anzahl der Filme mit folgendem Befehl durchforstet:
http://www.imdb.com/search/title?countries=us&release_date=JJJJ-MM-DD,JJJJ-MM-DD&sort=alpha,asc&title_type=feature
(Wobei JJJJ-MM-DD durch das jeweilige Start und Ende Datum ersetzt werden muss.)


(Click image to enlarge)

Hier zeigt sich, dass das Filmaufkommen in jeder Dekade anstieg, bis es in den letzten Jahren nit einer mehr als verdreifachung förmlich expldiert ist (11.196/3.081 ~ 3.63).

Charts:


(Click image to enlarge)
Viele von uns sind manchmal der Meinung, das sich das Kinoprogramm merklich verändert hat.
Diese Meinung teile ich auch, und versuche (!) dies mal mit meinen eigenen Gedanken zu reflektieren.


Wie wir alle wissen, soll Kino den Zuschauer in erster Linie unterhalten... Es soll uns in Staunen versetzten... Aber es soll ja auch in den meisten Fällen eine Geschichte transportiert werden.

Passt das zusammen? Ja und nein!

Was in der Technik der Filmindustrie in den vergangenen 10-15 Jahren an Fortschritten gemacht wurde, ist schon ein Stück weit phänomenal. Wenn man sich die Effekte von damals zu heute anschaut, dann kann man sie manchmal gar nicht mehr als solche identifizieren. Daher lenken die auch nicht vom Inhalt ab (ich sag da nur: Schlecht gemachtes Feuer ;))
Sicher waren bei großen Produktionen die Effekt "State-Of-The-Art".
Aber auch "kleinere" Produktionen haben gezeigt, das man tolle Effekte zaubern kann, wenn man nur couragiert genug ist (ich sag einfach mal: Star Wars. Die hatten kaum Mittel, aber ne menge Ideen.

Daher würde ich sagen, dass das Kino nicht schlechter geworden ist, wenn es darum geht, die richtigen Hilfsmittel an der Hand zu haben um eine Geschichte so zu Erzählen, das der Zuschauer ein "Mittendrin" Gefühl aufbauen könnte, also ein "mehr" an Qualität in den Möglichkeiten.

Genau der Aspekt des Genschichtenerzählens wurde aber zu den Zeiten der CGI in vielen Fällen sträflich außer acht gelassen.
CGI sollen den Film unterstützen und nicht ausmachen.
Dabei ist dieser Übergang fließend, denn der Film "Avatar" besteht nur nocht aus CGI, ist er deswegen schlecht? Nein, weil die CGI den Film unterstützt und weil ein Effekt hinzukommt, auf den ich noch zu sprechen komme.

Zwar ebbt dieser Effekt in letzter Zeit wueder ab, da der Zuschauer nicht mehr so leicht zu beeindrucken ist, wie er es mal war, aber er ist immer noch deutlich vertreten und wird nun übergangslos von einem neuen Effekt abgelöst: 3D.

Mit 3D wird versucht, auf Teufel komm raus vorzuführen, was die neue Technik so alles kann.
Dabei wird dann schnell mal vergessen, das es sich nicht um ein ShowCase der Möglichkeiten handeln soll (was zwar auch Unterhält, aber irgendwie nicht Sinn der Sache ist), sondern um Medium in dem es primär um eine Story gehen soll.

Es gibt nämlich noch einen Weiteren Faktor: Zeit!

Es ist kaum (mit Ausnahmen) in Einklang zu bringen, das wenn man viele Boah-Effekte haben will (egal ob CGI, 3D oder Stunts), dazu auch noch eine Story in den Film einzubringen, die den Geist fordert, wenn ich dazu keine Zeit mehr hab.

Denn 90 - 120 Minuten sind kurz, wenn ich eine Geschichte erzählen will. Geht diese aber schon mit allen möglichen Spezialeffekten drauf, bleibt kein Raum für eine gute Story.
Das heist nicht automatisch, dass wenn ein Film nur lang ist, dass der auch gut ist.

Nehmen wir Filme wie "96 Hours" und Co. Hier ist das Augenmerk viel mehr auf die Story gerichtet, eben weil es so gut wie keine Effekte gibt.

Ein anderes Beispiel ist "Herr der Ringe":
Allein aufgrund seiner Lauflänge war es möglich, beide Elemente in dem Film zu vereinigen, ohne das etwas zu kurz kam.
Geschichten, wie auch Monumentale Bilder brauchen eben Zeit.

Und aufgrund von Spielereien, die die Story zu kurz kommen lassen, sage ich auch:
Ja, das kino ist qualitativ schlechter geworden, weil sich viele Filme nicht mehr die Zeit für eine Story nehmen.

Ich denke auch, dass hier genau der Punkt liegt, warum ich (und viele andere auch) viele Filme von damals besser fanden, auch wenn die Effekte schlechter waren.
Gerade weil man mit Effekten und Co. sparsam umgehen musste, haben die den Rest mit Story gefüllt ;)

Dies ist auch nur eine Sichtweise, es gibt auch noch viele andere. ;)
Nachdem ich meine Telefonie und Internet schon seit 12 Jahren bei HanseNet/Alice habe, versucht man mich nun (gelinde gesagt) auf die Schippe zu nehmen.

Der Vorgang:

Vor 3 Wochen bemerkte ich einen Totalausfall meines Telefons, allerdings funktionierte das DSL noch (!).

"Nicht schlimm" dachte ich, kannst ja mal bei der Störungshotline anrufen, die werden sicher abhilfe schaffen können.
In der Störungshotline angekommen, wurde die Leitung durchgemessen, welche aber leider kein Ergebnis lieferte. Mir wurde angeboten, einen Techniker zu schicken.
Ich erklärte den Supportmitarbeitern, das mein DSL noch funktioniert und somit es eigentlich nicht an meinem Kabel liegen könnte. Dies wurde aber mit der Bemerkung verneint, da die DSL Signale ja auch über einen Leitungsbruch übertragen werden könnten (so so?!), da sie ja (im Vergleich zum ISDN) hochfrequent wären (als ob ISDN nicht hochfrequent wäre).
Ich fragte, wann denn ein Techniker kommen könnte, Antwort von Alice: "Z
wischen 8-13/13-17 Uhr".
Leider liegen die Technikerzeiten in den Arbeitszeitenfenster von fast jedem Arbeitnehmer.
Aber ich dachte mir: "Auch das ist nicht das Problem, da der Techniker ja eine halbe Stunde vorher anrufen kann, wenn er zu mir kommt, dann wäre ich ja zu hause".
Gedacht, gesagt.
Leider kam von Alice im O-Ton: "Nein, das geht nicht, da wir in unserem Formular für die Techniker kein Feld für Telefonnummern haben"...
Sorry? Mit wem telefonier ich gerade? Mit "Mein Bäcker" oder mit einer Telekommunikationsgesellschaft?
Wieso ist es denen nicht möglich, wenigstens im Bemerkungsfeld (und sowas werden die ja wohl haben) eine Telefonnummer zu hinterlegen?

Das bedeutet, das man sich als Alleinstehender einen halben Tag Urlaub nehmen kann, weil der Techniker ja "unbedingt" ins Haus muß.
Ich wies den Supportmitarbeiter darauf hin, das ich mir das leider im Moment nicht erlauben kann.
Dann müssen Sie einen Nachbarn in bitten, den Techniker in die Wohnung zu lassen.
Öhm, Nein!
Denn ohne meinen Nachbarn etwas unterstellen zu wollen, werde ich wohl kaum Fremde (und nichts anderes sind meine Nachbarn für mich) in meine Wohnung lassen, wenn ich nicht da bin, geschweige denn, denen meinen Wohnungstürschlüssel zu geben.

Der Vorgang, das ein Techniker ins Haus kommen muss, ist in sofern sowieso Fragwürdig, da die Leitungen vom Schaltkasten zu meiner TAE-Dose ja OK sein müssen, da ich sonst kein DSL hätte. Somit liegt der Fehler im Schaltkasten und nicht bei mir.

Dieser Argumentation war Alice aber nicht zugänglich, ich wurde gezwungen, einen halben Tag Frei zunehmen.

So wartete ich denn am Tag des Technikertermins zu Hause, als mein Handy mir eine SMS ankündigte.
In dieser SMS wurde ich gebeten, einen Termin für meine Telefoniestörung auszumachen.
WIE? Der Termin ist doch heute?
Also bei Alice angerufen und gefragt was da los sei.
Der Supportmitarbeiter sagte mir, das der Techniker ohne Angabe von Gründen (!) den Termin nicht wahrnehmen könne und ich doch bitte einen Neuen Termin vereinbaren sollte.
WIE? Wieder einen halben Tag Urlaub nehemen?
Ich erklärte dem Mitarbeiter, das dies nun nicht mehr in Frage kommt, und der Techniker entweder a) nach 16 Uhr oder b) wenigstens doch anrufen soll.
Das Resultat kann man sich vorstellen:
O-Ton Alice "Nein das geht nicht. Wir können von 8-13 Uhr oder von 13-17 Uhr..."
So langsam wurde ich sauer.
"OK" sagte ich, "geben sie mir Ihren Vorgesetzten, den werden sie ja sicher haben"
"Ja", sagte der Mitarbeiter, "aber der wird ihnen auch nichts helfen können".
Der Mitarbeiter wollte mich pardout nicht zu seinem Vorgesetzen durchstellen.

Resultat:
Ich bin ohne Telefon und würde es auch bleiben, da der Service von Alice derart unflexibel ist. Da interessiert mich als Kunden auch nicht, das ein Techniker von der Telekom kommt, denn mit der Telekomm hab ich kein Vertragsverhältnis.

Wenn Alice der Meinung ist, das ich für die Urlaub nehmen soll, dann bin ich der Meinung, dass nach fast 12 Jähriger Kundschaft bei Alice ich nun den Anbieter wechsele...

Scheint denen aber egal zu sein.

Epilog:
Nachdem der Techniker am besagten Tag nicht kam, und ich in der Hotline nichts geworden bin, rief mich 2 Tage später ein Hansenet Mitarbeiter an.
Er schlug mir einen neuen Techniker Termin vor.
Man halte sich fest: AM SAMSTAG!
Auf die Nachfrage hin, warum keine Telefonnummern aufgenommen werden könnten, sagte der Hotliner: "Selbstverständlich geht das, allerdings werden diese Nummern nicht gerne angerufen, da der Techniker das selbst bezahlen müsste."
Ich hab ihm gesagt, das ich diese Info doch schon von dem anderen Kollegen hätte bekommen können, die Antwort darauf war: "Naja, vielleicht war der Kollege etwas inkompetent." (!)

Am "Tag des Technikeres" haben wir dann den Fehler tatsächlich gefunden.
Im APL (
Abschlusspunkt Linientechnik, Hausanschlußkasten) war meine Leitung durch Korrision lose. Ein Griff, und schon lief wieder alles. Hat keine 5 Minuten gedauert.

Warum nicht gleich so?

Meine Top 10

25. Dezember 2009

Meine Top 10
 
Hier sind die Top 10 der Filme in Kategorien gelistet, die ich für sehenswert erachte.
Die Reihenfolge ist im übrigen nicht maßgebend.

Science Fiction
01: Star Wars 4 - 6
02: Forbidden Planet (Alarm im Weltall)
03: Alien, Aliens
04: Die Zeitmaschine
05: Das fünfte Element
06: Starship Troopers
07: Total Recall
08: Event Horizon
09: Avatar
10: Dark City

Zeichentrick/Animated
01: Findet Nemo
02: Die Monster AG
03: Aladdin
04: Die Schöne & das Biest
05: Wall-E
06: Cars
07: Der König der Löwen
08: Oben
09: Mulan
10: Merida

Fantasy
01: Herr der Ringe 1 - 3
02: Harry Potter und der Gefangene von Askaban
03: Hinter dem Horizont
04: Pans Labyrinth
05: Big Fish
06: Chroniken von Narnia: Prinz Caspian von Narnia
07:
08:
09:
10:

Comedy
01: Dogma
02: Eine Leiche zum Dessert
03:
04:
05:
06: Die Ritter der Kokusnuss / Das Leben des Brian
07: MIB 1 + 2
08: Hot Shots 2
09: Falsches spiel mit Roger Rabbit
10: Tote tragen keine Karos

Adventure
01: Indiana Jones 1 + 3
02:
03:
04:
05:
06:
07:
08:
09:
10: Fluch der Karibik 1 + 2

Triller/Horror
01:
02: Der Name der Rose
03: 8 Millimeter
04: From Dusk till Dawn
05:
06:
07: The Thing
08: The Cell
09: 12 Monkeys
10: Wargames

Comicverfilmungen/Spieleverfilmungen
01: X-Men 1, 2 & Zukunft ist Vergangenheit
02: Iron Man 1
03: Dark Knight
04: Hellboy 1 + 2
05: Daredevil
06: Ghost Rider
07: Hancock
08: Spiderman 1
09: Guardians of Galaxy
10: Fantastic Four 2

Action
01: Stirb langsam 1 - 4
02: Lethal Weapon 1 - 3
03: Minority Report
04: Mad Max 1 - 3
05: Léon, der Profi
06: Die Stunde des Patrioten
07: Man on Fire
08: Project: Peacemaker
09: Die Bourne Identität
10: Fight Club

Drama
01: Into The Wild
02: Vergiss mein nicht
03:
04:
05:
06:
07:
08:
09:
10:


Was nicht unter die o.g. passt
01: Nacked Lunch
02:
03:
04:
05:
06:
07:
08:
09:
10:

Mein "Bündelblog" [Hier anschauen]
Also ich muss doch mal meine Verwunderung über so manche DVD bzw. BD Extras zum Ausdruck bringen.

Als ich letztens den Film "Poltergeist" geschaut habe (der im Übrigen sehr genial von Tobe Hooper 1982 nach dem Drehbuch von Steven Spielberg in Szene gesetzt wurde), schaute ich mir anschließend als eifriger "Extrasgucker" das Bonusmaterial an.
Nicht, dass das Bonusmaterial nur aus zwei kleineren Filmen bestanden hat, irritirete mich, sondern was da in den Filmen zum Besten gegeben wurde, war irgendwie der Hammer schlechthin.

Hier wurden sogenannte "Experten" der Parawissenschaften, Geisterbeschwörer, Medien und Buchautoren vor die Kamera gezerrt, die alle strikt der Auffassung waren (was ein Wunder), das Geister ja nun unter uns weilen.
Den Hammer finde ich hieran, das es den Leuten als gesicherte Fakten präsentiert wird, so als ob diese Thesen von irgendeinem Wissenschaftlichen Zweig (und sei es nur der Ökotrophologie) bestätigt wurden.
Wir wissen alle, das es wohl kein ernst zu nehmenden Wissenschaftler gibt, der sich damit Objektiv auseinandergesetzt hat und sagt: "Jawoll, es gibt Geister und ich kanns Beweisen"

An sich habe ich ja nichts gegen kleinere Flunkereien, aber dies hier fand ich schon etwas daneben.

Es gibt noch mehr Beispiele, wo in solchen Extras "Wissen" vermittelt wird, welches entweder keins ist, oder so stark abstrahiert wurde, das es nicht mehr richtig ist.
So auch im Film Shooter.
Hier ist wohl ein Berater (ehem. Scharfschütze), der im Film lang und breit etwas über Scharfschützen erzählt (und das eigentlich auch gut rüberbringt), aber die Tatsachen so verzerrt, das man beim nächsten (der davon leider sehr viel Ahnung hat) sofort doof aufläuft.

Daher:
Die Informationen in Extras dienen der Unterhaltung, alles was dort als Wissen verkauft wird sollte man penibelst überprüfen, und nicht einfach übernehmen...
Ich Poste hier mal meine Farbeinstellungen des Sony KDL-52Z5500. Meinungen und verbesserungsvorschläge sind natürlich willkommen.

Scene: Kino ( Theatermodus: Ein)

Bildmodus N.A.
- Hintergrundlicht 2
- Kontrast 80
- Helligkeit 50
- Farbe 55
- Farbton N.A.
- Farbtemperatur Warm 1
- Bildschärfe 5
- Dyn. Rauschunterdrückung Niedrig
- MPEG Rauschunterdrückung Niedrig
- MotionFlow Aus
- Filmmodus (*1) Auto2
-- Weitere Einstellungen -------
-- Schwarzkorrektur Hoch
-- Verb. Kontrastanhebung Niedrig
-- Gamma Standart
-- Automatische Lichtbegrenzung Gering
-- Weiß Betonung Aus
-- Farbraum Weit
-- Farbbrilianz Hoch
--- Weißabgleich  ----------
--- Rot Gain 0
--- Grün Gain 0
--- Blau Gain 0
--- Rot Bias 0
--- Grün Bias 0
--- Blau Bias 0
   
(*1) Wozu das gut sein soll, hat sich mir bis jetzt nicht erschlossen.  
   

Top Angebote

QuantumStorm
GEPRÜFTES MITGLIED
FSK 18
Aktivität
Forenbeiträge7.094
Kommentare1.369
Blogbeiträge115
Clubposts231
Bewertungen166
avatar-img
Mein Avatar

Kommentare

am Danke! Naja, "Um…
am Das Intro ist auf jeden …
am Danke! Beim Sound hast …
von BTTony 
am Meine Güte, hast du …
am Es geht weiter: Ich …

Blogs von Freunden

Gandalf123
FAssY
Schlumpfmaster
Hitty
Joker1969
Dorkas20
Invisible Woman
pernodil
Jason-X
Der Blog von QuantumStorm wurde 18.370x besucht.