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Like Dandelion Dust - TEDI 1-Euro-Review #17
26. Mai 2014Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. In diesem Blog bespreche ich für euch ein Melodram.
Like Dandelion Dust
Joey wird kurz nach seiner Geburt von seiner Mutter Wendy Porter zur Adoption freigegeben, da sein Vater Rip wegen häuslicher Gewalt eine siebenjährige Haftstrafe absitzt. Zur Adoption fehlte jedoch das beglaubligte Einverständnis des leiblichen Vaters, so dass Rip nach seiner Entlassung von der Existenz seines Sohn erfährt und das Sorgerecht für den Jungen einklagt.
Molly und Jack Campbell sind nach einem Anruf des Jugendamts fassungslos. Ihr geliebter Adoptivsohn Joey soll nach mehreren Eingewöhnungsbesuchen in die Obhut seiner leiblichen Eltern üb ergeben werden, die er nie kannte. Da der Adoptionsvertrag rechtlich ungültig ist, haben sie keine juristischen Möglichkeiten, diesen Beschluss anzufechten. Sie haben wahnsinnige Angst um das Wohl ihres Jungen und wollen ihn unter keinen Umständen verlieren, doch selbst ein großzügiger Bestechungsversuch von Jack trägt keine Früchte. Rip will neu anfangen und zu seinem neuen Leben soll sein Sohn gehören.
Der erste Besuch bei seinen leiblichen Eltern verläuft sehr positiv, nach dem zweiten Besuch kehrt Joey jedoch verängstigt heim. Als Molly und Jack auf ihn eingehen, stellen sie fest, dass der Junge blaue Flecken am Arm hat. Die Adoptiveltern sehen sich zum Äußersten gezwungen.
Like Dandelion Dust basiert auf der gleichnamigen Novelle der christlichen Autorin Karen Kingsbury, wurde vielfach auf Festivals ausgezeichnet und überzeugt mit exzellenten, emotional glaubwürdigen Schauspielern und einer bewegenden Geschichte um das Schicksal eines Jungen. Ich kenne die Vorlage nicht, das Drehbuch überzeugt jedoch durch vielschichtige Figuren, die den Zuschauer gleichzeitig Verständnis und Unverständnis abverlangen. Beide Seiten haben ihre berechtigten Ansprüche, ihren Sohn nicht zu verlieren. Zwar scheitert Rip tragisch an seinen eigenen Ambitionen, ein guter Vater und Ehemann zu sein, Jack ist daran jedoch nicht ganz unschuldig. Das anspruchsvolle Drama bietet keine leichten Antworten und ist dadurch umso bewegender.
Molly und Jack Campbell sind nach einem Anruf des Jugendamts fassungslos. Ihr geliebter Adoptivsohn Joey soll nach mehreren Eingewöhnungsbesuchen in die Obhut seiner leiblichen Eltern üb ergeben werden, die er nie kannte. Da der Adoptionsvertrag rechtlich ungültig ist, haben sie keine juristischen Möglichkeiten, diesen Beschluss anzufechten. Sie haben wahnsinnige Angst um das Wohl ihres Jungen und wollen ihn unter keinen Umständen verlieren, doch selbst ein großzügiger Bestechungsversuch von Jack trägt keine Früchte. Rip will neu anfangen und zu seinem neuen Leben soll sein Sohn gehören.
Der erste Besuch bei seinen leiblichen Eltern verläuft sehr positiv, nach dem zweiten Besuch kehrt Joey jedoch verängstigt heim. Als Molly und Jack auf ihn eingehen, stellen sie fest, dass der Junge blaue Flecken am Arm hat. Die Adoptiveltern sehen sich zum Äußersten gezwungen.
Like Dandelion Dust basiert auf der gleichnamigen Novelle der christlichen Autorin Karen Kingsbury, wurde vielfach auf Festivals ausgezeichnet und überzeugt mit exzellenten, emotional glaubwürdigen Schauspielern und einer bewegenden Geschichte um das Schicksal eines Jungen. Ich kenne die Vorlage nicht, das Drehbuch überzeugt jedoch durch vielschichtige Figuren, die den Zuschauer gleichzeitig Verständnis und Unverständnis abverlangen. Beide Seiten haben ihre berechtigten Ansprüche, ihren Sohn nicht zu verlieren. Zwar scheitert Rip tragisch an seinen eigenen Ambitionen, ein guter Vater und Ehemann zu sein, Jack ist daran jedoch nicht ganz unschuldig. Das anspruchsvolle Drama bietet keine leichten Antworten und ist dadurch umso bewegender.
Die Bildqualität der Blu-ray hat mich leider weniger überzeugt. Die Schärfe ist bestenfalls mittelmäßig und macht nicht umbedingt den Eindruck eines HD Transfers. Das Filmkorn ist deutlich sichtbar, hat mich jedoch nicht gestört.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist sehr dialoglastig und daher eher frontal, jedoch jederzeit klar und verständlich. Deutsche Untertitel werden ebenfalls angeboten.
Die Ausstattung bietet entfernte Szenen, eine Behind the Scenes Featurette, eine Bildergalerie sowie Trailer. Zudem ist ein Wendecover vorhanden.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist sehr dialoglastig und daher eher frontal, jedoch jederzeit klar und verständlich. Deutsche Untertitel werden ebenfalls angeboten.
Die Ausstattung bietet entfernte Szenen, eine Behind the Scenes Featurette, eine Bildergalerie sowie Trailer. Zudem ist ein Wendecover vorhanden.
Der Film wurde mehrfach unter dem alternativen Titel Wie ein Staubkorn im Wind mit einer Freigabe ab 12 Jahren veröffentlicht. Die Altersfreigabe ab 16 Jahren dieser Veröffentlichung ist einem enthaltenen Trailer geschuldet.
Story | Bild | Ton | Extras |
7 / 10 | 5 / 10 | 6 / 10 | 4 / 10 |
Mein vorerst letzten TEDI Schnäppchen Blog brachte noch einmal eine echte Perle mit sich. Sollte die örtliche Filiale des Discounters keinen weiteren Nachschub an blauen Scheiben liefern, wird jedoch leider keine weiteres Blu-ray Review in dieser Reihe folgen. Ich danke euch herzlich, dass ihr der Reihe so treu gefolgt seid und hoffe, euch haben die Reviews genauso viel Freude bereitet wie mir.
Wir lesen uns.
Weitere 1-Euro-Reviews:
Main Street
Liebe oder lieber doch nicht
Dragon Age - Dawn of the Seeker
Körperfresser 2 - Die Rückkehr
Fanny
Phoebe im Wunderland
Ways To Live Forever
Loverboys
Airline Disaster
Planet der Monster
Der älteste Schüler der Welt
Fireproof
The Answer Man
Mega Piranha
In the Crossfire
Alien Trespass
Main Street
Liebe oder lieber doch nicht
Dragon Age - Dawn of the Seeker
Körperfresser 2 - Die Rückkehr
Fanny
Phoebe im Wunderland
Ways To Live Forever
Loverboys
Airline Disaster
Planet der Monster
Der älteste Schüler der Welt
Fireproof
The Answer Man
Mega Piranha
In the Crossfire
Alien Trespass
Blu-ray Update 05/2014
29. Mai 2014Blu-ray Update 05/2014
Es ist mal wieder Zeit, euch einen Überblick über meine Neuzugänge aus dem Monat April zu verschaffen. Trotz sparsamer Zeiten habe ich reiche Beute gemacht, wie meine Schnäppchen Reviews der vergangenen Wochen sicher zeigten. Es folgt meine Aufstellung.
Alien Trespass (3D Blu-ray) | TEDI | 1,00 € |
Airline Disaster | TEDI | 1,00 € |
Der älteste Schüler der Welt | TEDI | 1,00 € |
Dragon Age - Dawn of the Seeker | TEDI | 1,00 € |
Fanny (1961) | TEDI | 1,00 € |
Fireproof | TEDI | 1,00 € |
In the Crossfire | TEDI | 1,00 € |
Körperfresser 2 - Die Rückkehr | TEDI | 1,00 € |
Liebe oder lieber doch nicht | TEDI | 1,00 € |
Like Dandelion Dust | TEDI | 1,00 € |
Loverboys | TEDI | 1,00 € |
Main Street (2010) | TEDI | 1,00 € |
Mega Piranha | TEDI | 1,00 € |
Planet der Monster | TEDI | 1,00 € |
Phoebe im Wunderland | TEDI | 1,00 € |
The Answer Man | TEDI | 1,00 € |
Ways To Live Forever - Die Seele stirbt nie | TEDI | 1,00 € |
600 Kilo pures Gold | Müller | 3,50 € |
Accident (2009) | Müller | 3,50 € |
Darfur - Der vergessene Krieg | Müller | 3,50 € |
Mutants | Müller | 3,50 € |
The Devil's Rejects (Director's Cut) | Müller | 3,50 € |
Connected (Special Edition) | amazon.de | 3,96 € |
Der Ambassador (1984) | ofdb.de | 4,98 € |
Heartbreak Ridge (UK Import) | zavvi.com | 6,20 € |
The Last Boy Scout (UK Import) | zavvi.com | 6,20 € |
Cabin Fever 3 - Patient Zero | Müller | 6,39 € |
Iron Man 3 | Müller | 6,40 € |
The Colony (2013) | Müller | 6,40 € |
The Tall Man | Müller | 6,40 € |
Bittersweet Life | media-dealer.de | 7,77 € |
Conan der Barbar (1982) | media-dealer.de | 7,77 € |
Mother's Day (2010) | media-dealer.de | 7,96 € |
Das fliegende Auge | media-dealer.de | 7,99 € |
Hard Candy | media-dealer.de | 7,99 € |
Red Heat | media-dealer.de | 8,49 € |
Halloween (2007) - Director's Cut | media-dealer.de | 9,70 € |
Im Wendekreis des Söldners (Cinema Treasures) | media-dealer.de | 9,79 € |
Killer Joe (Uncut) | ofdb.de | 9,98 € |
The Collection - The Collector 2 (Uncut) | ofdb.de | 9,98 € |
Ich weiss was du letzten Sommer getan hast 1&2 | ofdb.de | 12,98 € |
Saw I-VII - Uncut Final Edition | media-dealer.de | 45,99 € |
Die besten Schnäppchen des Monats habe ich bei TEDI gemacht, da der Discounter ausgewählte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro verramscht hat. Wir reden natürlich nicht von großen Blockbustern sondern von kleinen unbekannten Filmen oder B-Movie Trash, die meine Abenteuerlust jedoch anfeuerten. Insgesamt habe ich mich an 17 unterschiedliche Filme herangewagt, in der Hoffnung die eine oder andere Perle zu finden. Im Ergebnis habe ich 8 Filme in meine Sammlung aufgenommen, die restlichen Filme habe ich wieder verkauft - größtenteils sogar mit Gewinn - oder verschenkt. Zudem habe ich zu jedem meiner Schnäppchen ein Review hier im Blogbereich verfasst, um euch eine mögliche TEDI Kaufentscheidung zu erleichtern. Nachfolgend verlinke ich euch noch einmal meine Reviews.
1-Euro-Reviews:
Like Dandelion Dust ++++++++++++++ 7/10
Main Street +++++++++++++++++++++ 5/10
Liebe oder lieber doch nicht +++++++ 3/10
Dragon Age - Dawn of the Seeker +++ 6/10
Körperfresser 2 - Die Rückkehr +++++ 1/10
Fanny ++++++++++++++++++++++++++ 7/10
Phoebe im Wunderland +++++++++++ 6/10
Ways To Live Forever +++++++++++++ 8/10
Loverboys ++++++++++++++++++++++ 4/10
Airline Disaster ++++++++++++++++++ 2/10
Planet der Monster +++++++++++++++ 3/10
Der älteste Schüler der Welt ++++++ 10/10
Fireproof +++++++++++++++++++++++ 3/10
The Answer Man +++++++++++++++++ 7/10
Mega Piranha ++++++++++++++++++++ 4/10
In the Crossfire ++++++++++++++++++ 5/10
Alien Trespass +++++++++++++++++++ 6/10
Meine erste große Bestellung des Monats tätigte ich bei Media-Dealer, wo ich meine Sammlung um einige Katalogtitel und Horrorfilme ergänzt habe. Sie umfasste die Schwarzenegger Klassiker Conan - Der Barbar und Red Heat, das Rob Zombie Remake zu Halloween im Director's Cut, Hard Candy mit Ellen Page, den 80er Jahre Klassiker Das fliegende Auge, die Cinema Treasures Veröffentlichung zu Im Wendekreis des Söldners mit einem schönem Retro-Wendecover, den asiatischen Gangsterfilm A Bittersweet Life und den Horrorfilm Mother's Day aus dem Jahr 2010.
Mit den Sichtungen bin ich allerdings nicht so richtig voran gekommen, da ich mich zum einen den TEDI Filmen gewidmet habe und zum anderen viele Filme über Amazon Instant Video geschaut habe, um meine kostenlose Probe-Mitgliedschaft bei Amazon Prime bestmöglich zu nutzen. Zu meinen ersten Erfahrungen habe ich bereits einen Blog verfasst, in Kürze folgt ein Blog mit meinem Fazit.
Über den Streaming Dienst hatte ich jedoch die Möglichkeit, die Horrorfilme Saw und Saw II zu sichten, die mich trotz der FSK16 Schnittfassungen sehr gut unterhalten und positiv überrascht haben. Noch mehr überraschte mich, wieviel harte Tobak in den Filmen erhalten blieb und gleichzeitig verwunderte mich, dass beide Filme tatsächlich um so einige Minuten (7:20 Minuten und 6:34 Minuten) erleichtert wurden. Denn wirklich schlecht war nur eine Szene im zweiten Film geschnitten, in der ein Mann in einem Ofen verbrennt. Insgesamt hat mir der zweite Saw Teil sogar etwas besser gefallen, da der Handlungsaufbau in meinen Augen etwas stimmiger ist.
Bisher habe ich mich nie wirklich an die Saw Reihe herangetraut, weil ich immer befürchetet habe, es handele sich um stumpfes Torture Porn Gemetzel. Da ich mich durch die geschnittenen Fassungen vom Gegenteil überzeugen konnte, habe ich mir zudem die Saw Final Edition bei Media-Dealer gegönnt, die alle sieben Filme in ihren längsten Fassungen beinhaltet.
Weiter im Horror- und Uncut-Segment geht es mit meiner Bestellung bei der OFDb. Nachdem mich bereits der erste Teil sehr gut unterhalten hat, habe ich mir The Collection - The Collector 2 gegönnt. Ich finde es allerdings etwas schade, dass der Film im Gegensatz zum ersten Teil bei Studiocanal und nicht bei Splendid erschienen ist, da der Film sehr gut in die Black Edition Reihe gepasst hätte. Killer Joe mit Matthew McConaughey und die Teenie-Slasher Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast 1&2 standen ebenfalls schon länger auf meiner Wunschliste und wurden entsprechend meiner Bestellung ergänzt. Als kleines Schnäppchen habe ich mir außerdem Der Ambassador aus dem Jahre 1984 gekauft. Als großer Fan von Robert Mitchum bin ich wirklich gespannt, was dieser Film zu bieten hat.
Meine Importe zu Heartbreak Ridge und The Last Boy Scout waren schlicht eine Preisfrage. Und die Preise bei Zavvi.com haben mich überzeugt. Zudem versuche ich noch immer, meine Clint Eastwood Sammlung zu vervollständigen.
Ein weiteres überraschend gutes Schnäppchen war ein Besuch der Müller Filiale in Lüneburg. Zufälligerweise habe ich an der Kasse eine kleine Infotafel entdeckt, die darauf hinwies, dass Müller Rabatt Coupons anderer Drogerieketten akzeptiere. Rossmann verteilt - zumindest in unserer Region - regelmäßig Gutscheine, mit denen man 10% Rabatt auf das gesamte Sortiment erhält und der mir nun bei Müller eine satte Ersparnis auf meine Blu-ray Einkäufe einbrachte. Hinzu kommt, dass man mit den beliebten Multi-Buy-Aktionen bei Müller noch mehr Geld sparen kann. So wird zu jedem gekauften Artikel der volle Rabatt von 10% abgezogen, zusätzlich wird aber auch der volle Preis des kostenlosen Multi-Buy-Artikels gutgeschrieben. Effektiv spart man demensprechend noch mehr Geld.
Aus der 4 für 3 Aktion bei Müller habe ich mich für den Horrorstreifen The Tall Man, den Marvel Titel Iron Man 3, den Endzeitfilm The Colony und den Splatterfilm Cabin Fever 3 - Patient Zero entschieden.
Zudem habe ich bei der 5 für 20 Euro Aktion zugeschlagen, bei der ich tatsächlich einige Filme aus meiner Wunschliste abgreifen konnte. Mutants ist ein französischer Horrorfilm und hat mein Interesse durch ein paar positive Kritiken geweckt. The Accident aus dem Jahre 2009 ist ein chinesischer Actionthriller und hat durch Produzent Johnnie To meine Neugier geweckt. 600 Kilo Pures Gold ist recht gut bewertet und stand auf meiner Wunschliste, auch wenn ich mich nicht mehr an den Grund erinnern konnte. Für einen kleinen Taler habe ich aber gerne zugeschlagen. Ich finde allerdings immer noch schade, dass ausgerechnet den Filmen in weißer und goldener Hülle kein Wendecover spendiert wurde. Darfur - Der vergessene Krieg ist zwar ein Uwe Boll Film, jedoch laut den Kritiken einer seiner besseren Streifen, dem ich eine Chance geben will. Zuletzt habe ich mich mit The Devil's Rejects im Director's Cut für einen weiteren Rob Zombie Film entschieden.
Beim Retailer Amazon habe ich indessen nur ein kleines Schnäppchen gemacht und mir den Hongkong Thriller Connected in der Special Editon zugelegt.
Wenn ihr in meiner Tabelle mitgerechnet habt, komme ich in diesem Monat auf satte 49 Filme, für die ich insgesamt 227,82 Euro bezahlt habe. Auf den ersten Blick ein klarer Bruch meiner Ausgabengrenze von 150,- Euro pro Monat, jedoch habe ich noch nicht erwähnt, dass ich mein Budget erneut etwas aufbessern konnte, indem ich alte Bücher, DVDs und Blu-ray wieder veräußert habe. Wenn ich alle meine Verkäufe bei Rebuy, Amazon Trade-In, Medifanten sowie meine Privatverkäufe zusammenrechne, habe ich mein Budget um insgesamt 89,23 Euro aufgebessert und befinde mich tatsächlich wieder unterhalb meiner magischen Ausgabengrenze.
An dieser Stelle möchte ich einmal für die kleine und eher unbekannte Ankaufplattform Medifanten.de werben, die mich mit ihren sehr fairen Ankaufspreisen für Bücher wirklich positiv überrascht haben. Auf der Seite werden zwar nur ausgesuchte Bücher nachgefragt, in der Regel konnte ich dort jedoch deutlich bessere Preise als in anderen Shops erzielen. Ein Vergleich lohnt sich natürlich trotzdem immer.
Ich hoffe, mein Einkaufsbericht hat euch gut gefallen, auch wenn ich aus genannten Gründen nicht viel zu meinen Neuerwerbungen sagen konnte. Ich bin gespannt auf den nächsten Monat, denn mein Budget ist im Grunde bereits verplant. Hinzu kommt, dass Ende Juni endlich wieder Filmbörse in Hamburg sein soll und ich dort sicherlich den ein oder anderen zusätzlichen Euro lassen werde. Ich werde natürlich berichten.
Wir lesen uns.
1-Euro-Reviews:
Like Dandelion Dust ++++++++++++++ 7/10
Main Street +++++++++++++++++++++ 5/10
Liebe oder lieber doch nicht +++++++ 3/10
Dragon Age - Dawn of the Seeker +++ 6/10
Körperfresser 2 - Die Rückkehr +++++ 1/10
Fanny ++++++++++++++++++++++++++ 7/10
Phoebe im Wunderland +++++++++++ 6/10
Ways To Live Forever +++++++++++++ 8/10
Loverboys ++++++++++++++++++++++ 4/10
Airline Disaster ++++++++++++++++++ 2/10
Planet der Monster +++++++++++++++ 3/10
Der älteste Schüler der Welt ++++++ 10/10
Fireproof +++++++++++++++++++++++ 3/10
The Answer Man +++++++++++++++++ 7/10
Mega Piranha ++++++++++++++++++++ 4/10
In the Crossfire ++++++++++++++++++ 5/10
Alien Trespass +++++++++++++++++++ 6/10
Mit den Sichtungen bin ich allerdings nicht so richtig voran gekommen, da ich mich zum einen den TEDI Filmen gewidmet habe und zum anderen viele Filme über Amazon Instant Video geschaut habe, um meine kostenlose Probe-Mitgliedschaft bei Amazon Prime bestmöglich zu nutzen. Zu meinen ersten Erfahrungen habe ich bereits einen Blog verfasst, in Kürze folgt ein Blog mit meinem Fazit.
Über den Streaming Dienst hatte ich jedoch die Möglichkeit, die Horrorfilme Saw und Saw II zu sichten, die mich trotz der FSK16 Schnittfassungen sehr gut unterhalten und positiv überrascht haben. Noch mehr überraschte mich, wieviel harte Tobak in den Filmen erhalten blieb und gleichzeitig verwunderte mich, dass beide Filme tatsächlich um so einige Minuten (7:20 Minuten und 6:34 Minuten) erleichtert wurden. Denn wirklich schlecht war nur eine Szene im zweiten Film geschnitten, in der ein Mann in einem Ofen verbrennt. Insgesamt hat mir der zweite Saw Teil sogar etwas besser gefallen, da der Handlungsaufbau in meinen Augen etwas stimmiger ist.
Bisher habe ich mich nie wirklich an die Saw Reihe herangetraut, weil ich immer befürchetet habe, es handele sich um stumpfes Torture Porn Gemetzel. Da ich mich durch die geschnittenen Fassungen vom Gegenteil überzeugen konnte, habe ich mir zudem die Saw Final Edition bei Media-Dealer gegönnt, die alle sieben Filme in ihren längsten Fassungen beinhaltet.
Weiter im Horror- und Uncut-Segment geht es mit meiner Bestellung bei der OFDb. Nachdem mich bereits der erste Teil sehr gut unterhalten hat, habe ich mir The Collection - The Collector 2 gegönnt. Ich finde es allerdings etwas schade, dass der Film im Gegensatz zum ersten Teil bei Studiocanal und nicht bei Splendid erschienen ist, da der Film sehr gut in die Black Edition Reihe gepasst hätte. Killer Joe mit Matthew McConaughey und die Teenie-Slasher Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast 1&2 standen ebenfalls schon länger auf meiner Wunschliste und wurden entsprechend meiner Bestellung ergänzt. Als kleines Schnäppchen habe ich mir außerdem Der Ambassador aus dem Jahre 1984 gekauft. Als großer Fan von Robert Mitchum bin ich wirklich gespannt, was dieser Film zu bieten hat.
Meine Importe zu Heartbreak Ridge und The Last Boy Scout waren schlicht eine Preisfrage. Und die Preise bei Zavvi.com haben mich überzeugt. Zudem versuche ich noch immer, meine Clint Eastwood Sammlung zu vervollständigen.
Ein weiteres überraschend gutes Schnäppchen war ein Besuch der Müller Filiale in Lüneburg. Zufälligerweise habe ich an der Kasse eine kleine Infotafel entdeckt, die darauf hinwies, dass Müller Rabatt Coupons anderer Drogerieketten akzeptiere. Rossmann verteilt - zumindest in unserer Region - regelmäßig Gutscheine, mit denen man 10% Rabatt auf das gesamte Sortiment erhält und der mir nun bei Müller eine satte Ersparnis auf meine Blu-ray Einkäufe einbrachte. Hinzu kommt, dass man mit den beliebten Multi-Buy-Aktionen bei Müller noch mehr Geld sparen kann. So wird zu jedem gekauften Artikel der volle Rabatt von 10% abgezogen, zusätzlich wird aber auch der volle Preis des kostenlosen Multi-Buy-Artikels gutgeschrieben. Effektiv spart man demensprechend noch mehr Geld.
Aus der 4 für 3 Aktion bei Müller habe ich mich für den Horrorstreifen The Tall Man, den Marvel Titel Iron Man 3, den Endzeitfilm The Colony und den Splatterfilm Cabin Fever 3 - Patient Zero entschieden.
Zudem habe ich bei der 5 für 20 Euro Aktion zugeschlagen, bei der ich tatsächlich einige Filme aus meiner Wunschliste abgreifen konnte. Mutants ist ein französischer Horrorfilm und hat mein Interesse durch ein paar positive Kritiken geweckt. The Accident aus dem Jahre 2009 ist ein chinesischer Actionthriller und hat durch Produzent Johnnie To meine Neugier geweckt. 600 Kilo Pures Gold ist recht gut bewertet und stand auf meiner Wunschliste, auch wenn ich mich nicht mehr an den Grund erinnern konnte. Für einen kleinen Taler habe ich aber gerne zugeschlagen. Ich finde allerdings immer noch schade, dass ausgerechnet den Filmen in weißer und goldener Hülle kein Wendecover spendiert wurde. Darfur - Der vergessene Krieg ist zwar ein Uwe Boll Film, jedoch laut den Kritiken einer seiner besseren Streifen, dem ich eine Chance geben will. Zuletzt habe ich mich mit The Devil's Rejects im Director's Cut für einen weiteren Rob Zombie Film entschieden.
Beim Retailer Amazon habe ich indessen nur ein kleines Schnäppchen gemacht und mir den Hongkong Thriller Connected in der Special Editon zugelegt.
Wenn ihr in meiner Tabelle mitgerechnet habt, komme ich in diesem Monat auf satte 49 Filme, für die ich insgesamt 227,82 Euro bezahlt habe. Auf den ersten Blick ein klarer Bruch meiner Ausgabengrenze von 150,- Euro pro Monat, jedoch habe ich noch nicht erwähnt, dass ich mein Budget erneut etwas aufbessern konnte, indem ich alte Bücher, DVDs und Blu-ray wieder veräußert habe. Wenn ich alle meine Verkäufe bei Rebuy, Amazon Trade-In, Medifanten sowie meine Privatverkäufe zusammenrechne, habe ich mein Budget um insgesamt 89,23 Euro aufgebessert und befinde mich tatsächlich wieder unterhalb meiner magischen Ausgabengrenze.
An dieser Stelle möchte ich einmal für die kleine und eher unbekannte Ankaufplattform Medifanten.de werben, die mich mit ihren sehr fairen Ankaufspreisen für Bücher wirklich positiv überrascht haben. Auf der Seite werden zwar nur ausgesuchte Bücher nachgefragt, in der Regel konnte ich dort jedoch deutlich bessere Preise als in anderen Shops erzielen. Ein Vergleich lohnt sich natürlich trotzdem immer.
Ich hoffe, mein Einkaufsbericht hat euch gut gefallen, auch wenn ich aus genannten Gründen nicht viel zu meinen Neuerwerbungen sagen konnte. Ich bin gespannt auf den nächsten Monat, denn mein Budget ist im Grunde bereits verplant. Hinzu kommt, dass Ende Juni endlich wieder Filmbörse in Hamburg sein soll und ich dort sicherlich den ein oder anderen zusätzlichen Euro lassen werde. Ich werde natürlich berichten.
Wir lesen uns.
Amazon Instant Video - Fazit und Sichtbericht
13. Juni 2014Amazon Instant Video Sichtbericht
Meine Probemitgliedschaft bei Amazon Prime ist beendet, da ich den Service trotz seiner Vorzüge vorerst gekündigt habe. Die kostenlose Vorzugslieferung per DHL und den entfallenen Mindestbestellwert sowie die Kindle Leihbücherei und die kostenlose Amazon Prime Auswahl bei Amazon Instant Video sind wirklich komfortabel und attraktiv, momentan habe ich aber einfach noch zu viele ungesehene Filme und Serien im Regal, so dass der Dienst letztlich nur ein Luxus wäre, den ich nicht unbedingt benötige. Gleichzeitig bin ich aber seit Anfang des Jahres deutlich sparsamer mit meinen Blu-ray Ausgaben und ich spüre sehr deutlich, dass mein To-Do Stapel schrumpt. Abgesehen von diesem Monat, da ich mich bewusst auf meine Watchlist bei Amazon Instant Video gestürzt habe und stattliche 49 Filme und eine Serie über den Streaming-Dienst gesichtet habe.
Auf der eher kritischen Seite steht, dass die Zahl der kostenlosen Filme recht eingeschränkt ist und im Laufe meines Probemonats lediglich sieben neue Filme hinzugefügt wurden. Bei den Serienstaffeln habe ich nicht beobachtet, was sich getan hat. Zudem hatte ich gelegentlich mit Abbrüchen des Streams zu kämpfen. Ob das an meine Wlan lag oder am Dienst selbst kann ich allerdings nicht beantworten. Glücklicherweise merkt sich das Programm, wo der Stream abgebrochen wurde.
Amazon Instant Video ist für mich aber definitiv noch nicht vom Tisch, vor allem wegen ein paar interessanter Serien, die der Dienst zur Auswahl stellt. Da in meinem Regal aber noch eine ungesehene Staffel Game of Thrones, zwei Staffeln Boardwalk Empire, eine Staffel Prison Break, eine Staffel Spartacus, eine Staffel Hannibal, eine Staffel Misfits und die Komplettbox zu Breaking Bad auf mich warten, will ich zuerst meine eigenen Bestände abarbeiten, bevor ich den Streaming Dienst wieder in Anspruch nehme. Ansonsten erwarten mich dort für jährlich 49,- Euro Serien wie Justified, Damages, Twin Peaks, Terminator S.C.C. oder Strike Back, die allesamt in HD zur Verfügung stehen und alleine bereits den Jahresbeitrag mehr als wert sind. Und ein paar interessante Filme lassen sich natürlich auch finden.
Nachfolgend habe ich euch einmal aufgestellt, welche Filme und Serien ich über den Dienst gesichtet habe. Neben der Altersfreigabe und der Angabe der Auflösung findet ihr in der Tabelle eine kurze Bewertung von mir. Da ich meinen Blog nicht sprengen möchte, werde ich nur auf ein paar ausgewählte Titel näher eingehen.
Auf der eher kritischen Seite steht, dass die Zahl der kostenlosen Filme recht eingeschränkt ist und im Laufe meines Probemonats lediglich sieben neue Filme hinzugefügt wurden. Bei den Serienstaffeln habe ich nicht beobachtet, was sich getan hat. Zudem hatte ich gelegentlich mit Abbrüchen des Streams zu kämpfen. Ob das an meine Wlan lag oder am Dienst selbst kann ich allerdings nicht beantworten. Glücklicherweise merkt sich das Programm, wo der Stream abgebrochen wurde.
Amazon Instant Video ist für mich aber definitiv noch nicht vom Tisch, vor allem wegen ein paar interessanter Serien, die der Dienst zur Auswahl stellt. Da in meinem Regal aber noch eine ungesehene Staffel Game of Thrones, zwei Staffeln Boardwalk Empire, eine Staffel Prison Break, eine Staffel Spartacus, eine Staffel Hannibal, eine Staffel Misfits und die Komplettbox zu Breaking Bad auf mich warten, will ich zuerst meine eigenen Bestände abarbeiten, bevor ich den Streaming Dienst wieder in Anspruch nehme. Ansonsten erwarten mich dort für jährlich 49,- Euro Serien wie Justified, Damages, Twin Peaks, Terminator S.C.C. oder Strike Back, die allesamt in HD zur Verfügung stehen und alleine bereits den Jahresbeitrag mehr als wert sind. Und ein paar interessante Filme lassen sich natürlich auch finden.
Nachfolgend habe ich euch einmal aufgestellt, welche Filme und Serien ich über den Dienst gesichtet habe. Neben der Altersfreigabe und der Angabe der Auflösung findet ihr in der Tabelle eine kurze Bewertung von mir. Da ich meinen Blog nicht sprengen möchte, werde ich nur auf ein paar ausgewählte Titel näher eingehen.
World War Z | HD | FSK16 | 8/10 |
Cockneys vs. Zombies | HD | FSK18 | 7/10 |
Rubbeldiekatz | HD | FSK12 | 4/10 |
Thr3e | SD | FSK16 | 7/10 |
Alpha House - Staffel 1 | HD | FSK12 | 8/10 |
High Lane | HD | FSK16 | 7/10 |
Food Inc. | SD | FSK 0 | 9/10 |
Saw (CUT) | HD | FSK16 | 8/10 |
Saw II (CUT) | HD | FSK16 | 9/10 |
Planet Hulk | HD | FSK12 | 7/10 |
Devil | HD | FSK16 | 7/10 |
The Gene Generation | HD | FSK18 | 4/10 |
Deadheads | HD | FSK16 | 6/10 |
Hostel 2 (CUT) | HD | FSK18 | 7/10 |
Fargo | HD | FSK16 | 9/10 |
Las Bandidas | HD | FSK16 | 5/10 |
Resident Evil: Damnation | HD | FSK16 | 7/10 |
Tricks | SD | FSK12 | 8/10 |
Jersey Girl | HD | FSK 0 | 7/10 |
Aushilfsgangster | HD | FSK12 | 5/10 |
Cube Zero (CUT) | SD | FSK16 | 4/10 |
Hannibal Rising | HD | FSK18 | 8/10 |
JCVD | HD | FSK16 | 8/10 |
Star Trek - Into Darkness | HD | FSK12 | 9/10 |
Ex-Drummer | SD | FSK16 | 6/10 |
Der grosse Crash | HD | FSK12 | 7/10 |
Einmal ist keinmal | HD | FSK12 | 4/10 |
The Place beyond the Pines | HD | FSK12 | 10/10 |
Persepolis | HD | FSK12 | 10/10 |
Wie ausgewechselt | HD | FSK16 | 6/10 |
Alles ist erleuchtet | HD | FSK12 | 9/10 |
Mademoiselle Populaire | HD | FSK 0 | 6/10 |
The Good, The Bad, The Weird | HD | FSK16 | 7/10 |
Blue Steel | HD | FSK16 | 8/10 |
Ein riskanter Plan | HD | FSK12 | 6/10 |
The Girl Next Door | HD | FSK12 | 8/10 |
College Vampires | HD | FSK16 | 4/10 |
Give 'Em Hell, Malone! | HD | FSK18 | 5/10 |
Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt | HD | FSK12 | 7/10 |
Frances Ha | HD | FSK 6 | 7/10 |
Sushi Girl | HD | FSK18 | 7/10 |
Sand Sharks | HD | FSK16 | 4/10 |
A Serious Man | HD | FSK12 | 9/10 |
Dr. Seltsam - Oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben | HD | FSK16 | 9/10 |
Aguirre - Der Zorn Gottes | HD | FSK12 | 7/10 |
Sex-Up Your Life | HD | FSK16 | 7/10 |
Who killed Marilyn? | HD | FSK12 | 7/10 |
Toy Boy | HD | FSK16 | 8/10 |
Unterwegs mit Mom | HD | FSK 0 | 7/10 |
Battleship (2012) | HD | FSK16 | 6/10 |
Alpha House ist eine Amazon Originals Serie, die exklusiv für Amazon Instant Video produziert wurde und mich sehr gut unterhalten hat. Die Comedy Serie mit John Goodman handelt von vier republikanischen Senatoren, die gemeinsam in einer Wohngemeinschaft in Washigton leben, um ihre Wiederwahl besorgt sind oder mit Skandalen zu kämpfen haben. Die Serie ist eine gelungene, hervorragend besetzte Politsatire, die umso mehr Spaß macht, wenn man sich ein wenig im politischen System der USA auskennt. Bisher steht die erste Staffel mit deutscher Synchronisation oder im Originalton zur Verfügung.
Ein absoluter Geheimtipp ist der Film Alles ist erleuchtet, in dem Elijah Wood den amerikanischen Juden Jonathan spielt, der nach dem Tod seiner Großmutter in die Ukraine reist, um das Dorf Trachimbrod zu finden und die Spuren der Vergangenheit seiner Familie zu bewahren. Jonathan ist ein leidenschaftlicher Sammler von Erinnerungen. Auf seiner Suche unterstützt ihn Alex, der für die Jewish Heritage Tours arbeitet, gemeinsam mit seinem scheinbar blinden Großvater. Der Film ist voller skurrilem Humor, gelungener Situationskomik und exzellenter Dialoge, gepaart mit nachdenklichen und melancholischen Momenten. Der geniale Streifen aus dem Jahr 2005 ist das Regiedebüt des Schauspielers Liev Schreiber, dem völlig unbegründet nur wenig Erfolg an den Kinokassen vergönnt war. Zudem gibt es leider bisher kein Blu-ray Release.
Ähnlich gut hat mich der noch skurrilere Coen Bruder Film A Serious Man unterhalten, der von Larry Gopnik handelt, einem jüdischen Physikprofessor aus dem Mittleren Westen der 60er Jahre, der das Unglück für sich gepachtet zu haben scheint. Seine Frau lässt sich von ihm scheiden, ein Student versucht ihn zu bestechen, seinem geistig verwirrter Bruder droht ein Prozess wegen illegalen Glückspiels und Sodomie und er hat finanzielle Probleme. Hinzu kommt, dass er mit seiner Situation schlicht überfordert ist. Ein Vergleich mit der biblischen Gestalt des Hiob ist nicht umbedingt abwegig. Der Film ist eine absolute Kuriosität und der wohl jüdistische Film, den ich je gesehen habe, wenn man das sagen kann. Er ist wahrscheinlich nichts für das breite Publikum, ich finde ihn hingegen brilliant.
Das größte Highlight in meiner Watchlist ist eindeutig The Place beyond the Pines mit Ryan Gosling und Bradley Cooper. Das Drama ist ein echtes Epos und zeigt eindrücklich, wie das Schicksal zweier Familien durch eine Schuld tragisch über Generationen miteinander verbunden ist. Der Film überzeugt mit einem exzellenten Cast, einem fesselnden Drehbuch und einer glaubwürdigen Geschichte, von der ich nicht zu viel verraten will. Es handelt sich aber gleichzeitig um einen ruhig erzählten Arthouse Streifen, der vielleicht nicht jeden Mainstream Kinogänger überzeugen wird.
Ein weiterer Toptitel ist die Comicverfilmung Persepolis, die bisher leider nicht auf Blu-ray erhältlich ist und die die Geschichte eines jungen iranischen Mädchens erzählt. Als der Schah abgesetzt und die islamische Republik ausgerufen wird, schöpft Marjane und ihre Familie Hoffnung in eine neue Freiheit, die jedoch bald von den neuen islamischen Machthabern getrübt wird. Das junge Mädchen findet sich irgendwie zurecht, hört heimlich Hardrock und trägt eine Punk-Jacke. Als der Golfkrieg ausbricht, schicken sie ihre Eltern auf eine französische Schule in Wien. Der Film ist gleichzeitig politisch und zutiefst menschlich. Er gibt Einblick in eine Welt, die dem westlichen Zuschauer fremd ist und dabei absolut sehenswert ist.
Wie bereits gesagt, lasse ich meine Prime Mitgliedschaft vorerst ruhen, sollte sich das wieder ändern, werdet ihr im Blogbereich zuerst davon lesen. Ich hoffe, meine Erfahrungen und Empfehlungen waren ein wenig interessant für euch.
Wir lesen uns.
Ähnlich gut hat mich der noch skurrilere Coen Bruder Film A Serious Man unterhalten, der von Larry Gopnik handelt, einem jüdischen Physikprofessor aus dem Mittleren Westen der 60er Jahre, der das Unglück für sich gepachtet zu haben scheint. Seine Frau lässt sich von ihm scheiden, ein Student versucht ihn zu bestechen, seinem geistig verwirrter Bruder droht ein Prozess wegen illegalen Glückspiels und Sodomie und er hat finanzielle Probleme. Hinzu kommt, dass er mit seiner Situation schlicht überfordert ist. Ein Vergleich mit der biblischen Gestalt des Hiob ist nicht umbedingt abwegig. Der Film ist eine absolute Kuriosität und der wohl jüdistische Film, den ich je gesehen habe, wenn man das sagen kann. Er ist wahrscheinlich nichts für das breite Publikum, ich finde ihn hingegen brilliant.
Das größte Highlight in meiner Watchlist ist eindeutig The Place beyond the Pines mit Ryan Gosling und Bradley Cooper. Das Drama ist ein echtes Epos und zeigt eindrücklich, wie das Schicksal zweier Familien durch eine Schuld tragisch über Generationen miteinander verbunden ist. Der Film überzeugt mit einem exzellenten Cast, einem fesselnden Drehbuch und einer glaubwürdigen Geschichte, von der ich nicht zu viel verraten will. Es handelt sich aber gleichzeitig um einen ruhig erzählten Arthouse Streifen, der vielleicht nicht jeden Mainstream Kinogänger überzeugen wird.
Ein weiterer Toptitel ist die Comicverfilmung Persepolis, die bisher leider nicht auf Blu-ray erhältlich ist und die die Geschichte eines jungen iranischen Mädchens erzählt. Als der Schah abgesetzt und die islamische Republik ausgerufen wird, schöpft Marjane und ihre Familie Hoffnung in eine neue Freiheit, die jedoch bald von den neuen islamischen Machthabern getrübt wird. Das junge Mädchen findet sich irgendwie zurecht, hört heimlich Hardrock und trägt eine Punk-Jacke. Als der Golfkrieg ausbricht, schicken sie ihre Eltern auf eine französische Schule in Wien. Der Film ist gleichzeitig politisch und zutiefst menschlich. Er gibt Einblick in eine Welt, die dem westlichen Zuschauer fremd ist und dabei absolut sehenswert ist.
Wie bereits gesagt, lasse ich meine Prime Mitgliedschaft vorerst ruhen, sollte sich das wieder ändern, werdet ihr im Blogbereich zuerst davon lesen. Ich hoffe, meine Erfahrungen und Empfehlungen waren ein wenig interessant für euch.
Wir lesen uns.
Bildquelle: www.amazon.de
Cold Sweat - Sudor Frio - Mediabook Close Up #71
17. Juni 2014Cold Sweat - Sudor Frio
The Hard-Art Collection #2
Nachdem ich meine Close Up Blogs für längere Zeit auf Eis gelegt hatte, habe ich mich heute entschlossen, mein Format aus dem Dornröschenschlaf zu wecken, um euch den argentinischen Horrorthriller Sudor Frio im LFG Mediabook vorzustellen.
Auf der Suche nach ihrer Freundin Jackie finden sich Román und Ali vor einem alten Haus in einem Vorort von Buenos Aires wieder. Ali wurde im Internet vom gleichen unbekannten blonden Kerl wie Jackie angechattet und zu einem Date eingeladen. Román brennt vor Eifersucht, er findet seine Freundin jedoch nicht in den Armen eines Liebhabers sondern in der Gewalt eines sadistischen Rentner Duos, das mit Vorliebe junge Frauen mit instabilen Sprengstoffen und ätzenden Chemikalien foltert und über das Internet in ihr Haus lockt. Ihre altersbedingten Schwächen gleichen sie aus, indem sie ihre Opfer in eine großzügige Schicht aus hochsensiblem Nitroglycerin hüllen.
Sudor Frio ist ein Horrorthriller aus dem Jahr 2010 und wurde vom spanischen Regisseur Adrian Garcia Bogliano inszeniert. Der Streifen hebt sich durch seine unkonventionellen Bösewichte und dem Nitroglycerin Plot angenehm vom Einheitsbrei der Folterfilm-Maschinerie ab und bietet zusätzlich ein paar schöne Money Shots, wenn sich Darstellerin Camila Velasco ihrer nitrogeränkten Kleider entledigt. Das tödliche Nitroglycerin ist zumindest in der Theorie eine gute Idee, in der Praxis ist es jedoch schnell zum Vehikel des Plots degradiert und hält sich stets mit seiner tödlichen Wirkung zurück, bis die Handlung nach ihr verlangt. Die Spannungskurve ist daher instabiler als der Sprengstoff selbst, denn für unsere Protagonisten stellt es effektiv nicht mehr als eine kleine Gehbehinderung dar. Als kleine tödliche Prüfung für einen Saw Film wäre die Prämisse wahrscheinlich besser geeignet.
Weiter positiv hervorzuheben sind die handwerklich ordentlichen Bluteffekte des Low Budget Streifens, der mit einem geschätzten Budget von 430.000 US-Dollar realisiert wurde. Mit schwachen Dialogen, dummen und unlogisch handelnden Figuren und einem dünnen Drehbuch kämpft er jedoch mit genretypischen Schwächen.
Auf der Suche nach ihrer Freundin Jackie finden sich Román und Ali vor einem alten Haus in einem Vorort von Buenos Aires wieder. Ali wurde im Internet vom gleichen unbekannten blonden Kerl wie Jackie angechattet und zu einem Date eingeladen. Román brennt vor Eifersucht, er findet seine Freundin jedoch nicht in den Armen eines Liebhabers sondern in der Gewalt eines sadistischen Rentner Duos, das mit Vorliebe junge Frauen mit instabilen Sprengstoffen und ätzenden Chemikalien foltert und über das Internet in ihr Haus lockt. Ihre altersbedingten Schwächen gleichen sie aus, indem sie ihre Opfer in eine großzügige Schicht aus hochsensiblem Nitroglycerin hüllen.
Sudor Frio ist ein Horrorthriller aus dem Jahr 2010 und wurde vom spanischen Regisseur Adrian Garcia Bogliano inszeniert. Der Streifen hebt sich durch seine unkonventionellen Bösewichte und dem Nitroglycerin Plot angenehm vom Einheitsbrei der Folterfilm-Maschinerie ab und bietet zusätzlich ein paar schöne Money Shots, wenn sich Darstellerin Camila Velasco ihrer nitrogeränkten Kleider entledigt. Das tödliche Nitroglycerin ist zumindest in der Theorie eine gute Idee, in der Praxis ist es jedoch schnell zum Vehikel des Plots degradiert und hält sich stets mit seiner tödlichen Wirkung zurück, bis die Handlung nach ihr verlangt. Die Spannungskurve ist daher instabiler als der Sprengstoff selbst, denn für unsere Protagonisten stellt es effektiv nicht mehr als eine kleine Gehbehinderung dar. Als kleine tödliche Prüfung für einen Saw Film wäre die Prämisse wahrscheinlich besser geeignet.
Weiter positiv hervorzuheben sind die handwerklich ordentlichen Bluteffekte des Low Budget Streifens, der mit einem geschätzten Budget von 430.000 US-Dollar realisiert wurde. Mit schwachen Dialogen, dummen und unlogisch handelnden Figuren und einem dünnen Drehbuch kämpft er jedoch mit genretypischen Schwächen.
Weiter geht es in der Spoiler Zone.
Die offenkundigen Mängel des Skripts tragen darüber hinaus nicht sonderlich zur Glaubhaftigkeit der Handlung bei. So bleibt es rätselhaft, wie die jungen Freude so lange unerkannt im kleinen Haus der mordlustigen Greise herumstolzieren konnten, zumal sie sich weder besonders leise noch wirklich geschickt verhielten. Außerdem sind die gewählten Verstecke jedes Mal offensichtlich durch die alten Knacker einzusehen.
Ein weiterer großer Schwachpunkt des Plots ist der junge Mann, der für die betagten Herren als Lockvogel für junge Mädchen im Chatroom dient. Der Junge wurde als eine Art Strohpuppe vor eine Webcam positioniert, nachdem ihm die Rentner seine Gliedmaßen amputiert haben. Den Chat übernehmen die alten Männer selbst, während der bleiche Junge schlaff im Bürostuhl vor der Kamera hockt. Die Begegnung mit dem Lockvogel ist sogar ziemlich unheimlich und atmosphärisch, es ist aber umso unglaubwürdiger, wie die sadistischen alten Säcke mit diesem scheintoten Jüngling reihenweise junge Frauen in ihre Falle locken konnten. Wenn dieses Kellerkind ein Frauenmagnet ist, dann wäre ein World of Warcraft Account wohl so etwas wie die Lizenz zum Überstecher. Oder den Greisen tropft beim Flirten der Sex nur so aus den Fingerspitzen, um den visuellen Leichengeruch des jungen Mannes zu überdecken. Anfangs dachte ich gar, die Männer hätten lediglich eine Schaufensterpuppe vor die Kamera gesetzt. Die Figur hätte mit Sicherheit besser funktioniert, wenn der junge Mann beispielsweise einfach der kranke Neffe des Duos gewesen wäre, der seinen bösen Onkeln bei ihren perversen Spielen hilft. Oder eben eine arme Sau ist, die unter Folter zur Kooperation gezwungen wird. Der Junge hat mich übrigens zum einen durch seine Optik und zum anderen durch den Buchstaben auf seinem T-Shirt an L aus Death Note erinnert.
Mindestens genauso unheimlich wie atmosphärisch wirken die in den Wahnsinn getriebenen, gefangenen weiblichen Opfer im Keller des Wohnhauses, die eindrucksvoll als Reminiszenzen an den jungen französischen Terrorfilm durchgehen würden. Doch genau wie die Wirkung des jungen Lockvogels bleiben diese nur ein Aufflammen guter Ansätze, die nicht genutzt werden und im Qualm eines behäbigen Plots ersticken.
Ein weiterer großer Schwachpunkt des Plots ist der junge Mann, der für die betagten Herren als Lockvogel für junge Mädchen im Chatroom dient. Der Junge wurde als eine Art Strohpuppe vor eine Webcam positioniert, nachdem ihm die Rentner seine Gliedmaßen amputiert haben. Den Chat übernehmen die alten Männer selbst, während der bleiche Junge schlaff im Bürostuhl vor der Kamera hockt. Die Begegnung mit dem Lockvogel ist sogar ziemlich unheimlich und atmosphärisch, es ist aber umso unglaubwürdiger, wie die sadistischen alten Säcke mit diesem scheintoten Jüngling reihenweise junge Frauen in ihre Falle locken konnten. Wenn dieses Kellerkind ein Frauenmagnet ist, dann wäre ein World of Warcraft Account wohl so etwas wie die Lizenz zum Überstecher. Oder den Greisen tropft beim Flirten der Sex nur so aus den Fingerspitzen, um den visuellen Leichengeruch des jungen Mannes zu überdecken. Anfangs dachte ich gar, die Männer hätten lediglich eine Schaufensterpuppe vor die Kamera gesetzt. Die Figur hätte mit Sicherheit besser funktioniert, wenn der junge Mann beispielsweise einfach der kranke Neffe des Duos gewesen wäre, der seinen bösen Onkeln bei ihren perversen Spielen hilft. Oder eben eine arme Sau ist, die unter Folter zur Kooperation gezwungen wird. Der Junge hat mich übrigens zum einen durch seine Optik und zum anderen durch den Buchstaben auf seinem T-Shirt an L aus Death Note erinnert.
Mindestens genauso unheimlich wie atmosphärisch wirken die in den Wahnsinn getriebenen, gefangenen weiblichen Opfer im Keller des Wohnhauses, die eindrucksvoll als Reminiszenzen an den jungen französischen Terrorfilm durchgehen würden. Doch genau wie die Wirkung des jungen Lockvogels bleiben diese nur ein Aufflammen guter Ansätze, die nicht genutzt werden und im Qualm eines behäbigen Plots ersticken.
Ende der Spoiler Zone.
Cold Sweat wurde bereits in vergangenen Jahr mit dem Segen der FSK ungekürzt im Vertrieb von Tiberius Film im Keep Case veröffentlicht und wurde im Rahmen der The Hard-Art Collection von LFG im Mediabook neu veröffentlicht. Die Mediabook Reihe umfasst aktuell mit dem Giallo Tulpa, dem Horrorthriller Cold Sweat und dem Splatterfilm Hotel Inferno drei Titel in einheitlicher Aufmachung.
Auf Grund der Neuveröffentlichung wird das auf 500 Exemplare limitierte Mediabook zu Cold Sweat zu einem vergleichsweise niedrigen Preis von etwa 18,- Euro angeboten. Die Aufmachung des Mediabooks ist leider nur bedingt zu empfehlen und macht einen ziemlich lieblosen Eindruck. Angefangen mit den absolut überflüssigen Credits, die schräg versetzt auf das Cover gedruckt wurden bis zum Booklet, das zum größten Teil aus Szenenbildern oder Posterartwork besteht und ansonsten nur eine kurze Zusammenfassung des Films sowie eine Filmografie des Regisseurs bietet. Weiter muss ich bemägeln, dass es dem Label trotz der wenigen Zeichen nicht gelang, ein fehlerfreies Lettering abzuliefern.
Die Ausstattung ist zudem sehr knapp bemessen und bietet lediglich die Hauptfilm auf DVD und Blu-ray sowie Trailer, Teaser und TV-Spots. Das Bonusmaterial entspricht damit dem Release im Keep Case aus dem vergangenen Jahr.
Die Bildqualität der Blu-ray ist überzeugend. Gelegentlich spielt die Kamera etwas mit dem Fokus, das Bild zeigt allerdings eine ordentliche Schärfe, die auch in schlechter ausgeleuchteten Szenen konstant bleibt.
Der deutsche Ton ist solide, die deutsche Synchronisation klingt jedoch nicht immer ideal. Trotz einiger lachhafter Dialoge gleitet die Vertonung glücklicherweise nicht in pornöse Untiefen ab. Mein Hauptkritikpunkt ist hingegen der schrammelige und laute Score, der arg bemüht ist, irgendwie Spannung zu erzeugen, übers Ziel hinausschießt und einfach nur stört und unpassend klingt. Das Nitroglycerin soll die Opfer lähmen, ruhigere und gezieltere Töne hätten diese Stimmung in meinen Augen viel besser eingefangen und untermauert.
Cold Sweat ist ein eher schwacher Genre Beitrag mit ein paar starken Ansätzen, empfehlen kann ich den Film jedoch nicht. Fans des Genres sollten sich gut überlegen, ob sie diesem Film eine Chance geben wollen und ob die günstigere Keep Case Variante nicht für sie ausreicht. Wenn man die neue Mediabook Reihe von LFG umbedingt komplett sammeln möchte, kommt man an dieser Veröffentlichung wahrscheinlich nicht vorbei, ansonsten sollte man sein Geld lieber in bessere Filme investieren.
Auf Grund der Neuveröffentlichung wird das auf 500 Exemplare limitierte Mediabook zu Cold Sweat zu einem vergleichsweise niedrigen Preis von etwa 18,- Euro angeboten. Die Aufmachung des Mediabooks ist leider nur bedingt zu empfehlen und macht einen ziemlich lieblosen Eindruck. Angefangen mit den absolut überflüssigen Credits, die schräg versetzt auf das Cover gedruckt wurden bis zum Booklet, das zum größten Teil aus Szenenbildern oder Posterartwork besteht und ansonsten nur eine kurze Zusammenfassung des Films sowie eine Filmografie des Regisseurs bietet. Weiter muss ich bemägeln, dass es dem Label trotz der wenigen Zeichen nicht gelang, ein fehlerfreies Lettering abzuliefern.
Die Ausstattung ist zudem sehr knapp bemessen und bietet lediglich die Hauptfilm auf DVD und Blu-ray sowie Trailer, Teaser und TV-Spots. Das Bonusmaterial entspricht damit dem Release im Keep Case aus dem vergangenen Jahr.
Die Bildqualität der Blu-ray ist überzeugend. Gelegentlich spielt die Kamera etwas mit dem Fokus, das Bild zeigt allerdings eine ordentliche Schärfe, die auch in schlechter ausgeleuchteten Szenen konstant bleibt.
Der deutsche Ton ist solide, die deutsche Synchronisation klingt jedoch nicht immer ideal. Trotz einiger lachhafter Dialoge gleitet die Vertonung glücklicherweise nicht in pornöse Untiefen ab. Mein Hauptkritikpunkt ist hingegen der schrammelige und laute Score, der arg bemüht ist, irgendwie Spannung zu erzeugen, übers Ziel hinausschießt und einfach nur stört und unpassend klingt. Das Nitroglycerin soll die Opfer lähmen, ruhigere und gezieltere Töne hätten diese Stimmung in meinen Augen viel besser eingefangen und untermauert.
Cold Sweat ist ein eher schwacher Genre Beitrag mit ein paar starken Ansätzen, empfehlen kann ich den Film jedoch nicht. Fans des Genres sollten sich gut überlegen, ob sie diesem Film eine Chance geben wollen und ob die günstigere Keep Case Variante nicht für sie ausreicht. Wenn man die neue Mediabook Reihe von LFG umbedingt komplett sammeln möchte, kommt man an dieser Veröffentlichung wahrscheinlich nicht vorbei, ansonsten sollte man sein Geld lieber in bessere Filme investieren.
Story | Bild | Ton | Extras |
4/10 | 7/10 | 5/10 | 1/10 |
Ich hoffe, mein Mediabook Close Up hat euch gefallen. Ich habe nun, ähnlich wie in meinen 1-Euro-Reviews eine kleine Bewertungstabelle an das Ende meiner Kritik gestellt, um meine Meinung für euch noch ein weniger transparenter zu gestalten.
Eine Review zu Tulpa, dem ersten Titel der Mediabook Reihe, wird folgen, ihr habt also nichts verpasst. Ich kann euch nur noch nicht versprechen, wann ich euch damit beglücke.
Wir lesen uns.
Tulpa - Dämonen der Begierde - Mediabook Close Up #72
18. Juni 2014Tulpa - Dämonen der Begierde
The Hard-Art Collection #1
Meine Close Up Blogreihe setzt sich wie angekündigt mit dem ersten Titel der The Hard-Art Collection des Labels LFG fort. Tulpa - Dämonen der Begierde ist ein italienischer Giallo aus dem Jahre 2012 und wurde in zwei Covervarianten veröffentlicht, die jeweils auf 500 Exemplare limitiert sind. Ich habe mich für Cover B entschieden.
Als Ausgleich für ihren stressigen Alltag an der Spitze der italienischen Finanzwelt besucht die Karrierefrau Lisa regelmäßig den Nachtclub Tulpa, um im Schutze der Anonymität ihre verruchten erotischen Fantasien auszuleben. Als ein mysteriöser Killer beginnt, ihre Sexualpartner zu ermorden, gerät Lisa in den Fokus der Ermittlungen. Verängstigt bittet sie Kiran, einem tibetanischen Guru, um Unterstützung, der das Tulpa zum Teil seiner Philosophie gemacht hat. Letztlich ist sie sich aber auch nicht sicher, ob Kiran ihr wirklich Hilfe oder Unheil bringt.
Tulpa ist ein italienischer Giallo aus dem Jahr 2012, mit dem sich Regisseur Federico Zampaglione mit seinen klassischen visuellen Stilmitteln, der berauschenden Bildsprache, der sexuellen Freizügigkeit, der exzessiven Gewaltdarstellung und seinem leidenschaftlichen Score vor den Meistern des Genres verneigt und es neu belebt. Als begeisterter Fan von Argento, Bava und Co hat mich der Film über seine volle Laufzeit gefangen genommen, mich mit ausgezeichneten handgemachten Splattereffekten unterhalten, mit seiner edlen Giallo Ästhetik angezogen und durch seinen mystischen Plot fasziniert.
Die allgemeine Kritik zum Streifen fällt deutlich härter aus. So kommt der Film auf der Internet Movie Database gerade mal zu einem durchschnittlichen Rating von 4,7 Punkten. Der allgemeine Tenor schilt jedoch die unfreiwillig komische englische Synchronisation des Films, die jegliche Spannung zunichtemacht. Über die nicht ganz perfekten schauspielerischen Leistungen konnte ich getrost hinwegsehen.
Als Ausgleich für ihren stressigen Alltag an der Spitze der italienischen Finanzwelt besucht die Karrierefrau Lisa regelmäßig den Nachtclub Tulpa, um im Schutze der Anonymität ihre verruchten erotischen Fantasien auszuleben. Als ein mysteriöser Killer beginnt, ihre Sexualpartner zu ermorden, gerät Lisa in den Fokus der Ermittlungen. Verängstigt bittet sie Kiran, einem tibetanischen Guru, um Unterstützung, der das Tulpa zum Teil seiner Philosophie gemacht hat. Letztlich ist sie sich aber auch nicht sicher, ob Kiran ihr wirklich Hilfe oder Unheil bringt.
Tulpa ist ein italienischer Giallo aus dem Jahr 2012, mit dem sich Regisseur Federico Zampaglione mit seinen klassischen visuellen Stilmitteln, der berauschenden Bildsprache, der sexuellen Freizügigkeit, der exzessiven Gewaltdarstellung und seinem leidenschaftlichen Score vor den Meistern des Genres verneigt und es neu belebt. Als begeisterter Fan von Argento, Bava und Co hat mich der Film über seine volle Laufzeit gefangen genommen, mich mit ausgezeichneten handgemachten Splattereffekten unterhalten, mit seiner edlen Giallo Ästhetik angezogen und durch seinen mystischen Plot fasziniert.
Die allgemeine Kritik zum Streifen fällt deutlich härter aus. So kommt der Film auf der Internet Movie Database gerade mal zu einem durchschnittlichen Rating von 4,7 Punkten. Der allgemeine Tenor schilt jedoch die unfreiwillig komische englische Synchronisation des Films, die jegliche Spannung zunichtemacht. Über die nicht ganz perfekten schauspielerischen Leistungen konnte ich getrost hinwegsehen.
Weiter geht es in der Spoiler Zone.
Eine Tulpa bezeichnet in der tibetanischen Mythologie eine Manifestation von Gedanken, die durch reine Willenskraft entsteht. Eine unbewusst kreierte Tulpa entstammt starken Emotionen oder Begierden, ist unkontrollierbar und gleicht einem tödlichen Dämon.
Regisseur Zampaglione überlässt es ein wenig der Interpretation des Zuschauers, ob der Killer wirklich eine Tulpa ist, die den Begierden der Protagonistin entstammt oder ob der Killer nur aus Eifersucht auf ihre sexuellen Ausschweifungen handelt. In jedem Fall spielt er geschickt mit dem Mythos. So lässt er Kiran den Killer im Finale mit einem Phurba, einem tibetanischen Opferdolch, erledigen, um Lisa vor dem Tod zu retten. Eine entsprechende Waffe sollte dem geneigten Zuschauer aus dem Abenteuerfilm Auf der Suche nach dem goldenen Kind mit Eddie Murphy bekannt sein. Um festzustellen, ob der Film weitere Aufschlüsse über die Natur des Killers gibt, müsste ich den Film erneut sichten. Bei der Gelegenheit werde ich mir wahrscheinlich die verkorkste englische Synchronfassung geben, die ebenfalls enthalten ist.
Der Film hat, wie gesagt, durchaus geringfügige Schwächen in der schauspielerischen Darstellung, die durch die einnehmende Atmosphäre des Films jedoch befriedigend geglättet werden. Der einzige echte Störfaktor ist der unfreiwillig komische irre Gesichtsausdruck des Killers, als dieser im Finale enthüllt wird. Ansonsten ist das geschäftliche Meeting als Einstieg in den Film etwas misglückt, da die Dialoge nur wenig glaubhaft wirkten.
Regisseur Zampaglione überlässt es ein wenig der Interpretation des Zuschauers, ob der Killer wirklich eine Tulpa ist, die den Begierden der Protagonistin entstammt oder ob der Killer nur aus Eifersucht auf ihre sexuellen Ausschweifungen handelt. In jedem Fall spielt er geschickt mit dem Mythos. So lässt er Kiran den Killer im Finale mit einem Phurba, einem tibetanischen Opferdolch, erledigen, um Lisa vor dem Tod zu retten. Eine entsprechende Waffe sollte dem geneigten Zuschauer aus dem Abenteuerfilm Auf der Suche nach dem goldenen Kind mit Eddie Murphy bekannt sein. Um festzustellen, ob der Film weitere Aufschlüsse über die Natur des Killers gibt, müsste ich den Film erneut sichten. Bei der Gelegenheit werde ich mir wahrscheinlich die verkorkste englische Synchronfassung geben, die ebenfalls enthalten ist.
Der Film hat, wie gesagt, durchaus geringfügige Schwächen in der schauspielerischen Darstellung, die durch die einnehmende Atmosphäre des Films jedoch befriedigend geglättet werden. Der einzige echte Störfaktor ist der unfreiwillig komische irre Gesichtsausdruck des Killers, als dieser im Finale enthüllt wird. Ansonsten ist das geschäftliche Meeting als Einstieg in den Film etwas misglückt, da die Dialoge nur wenig glaubhaft wirkten.
Ende der Spoiler Zone.
Tulpa ist eine weitere Neuauflage im Rahmen der The Hard-Art Collection von LFG. Im Februar diesen Jahres wurde der Film bereits in einem Digipak sowie einer Hartbox auf Blu-ray veröffentlicht. Der besondere Reiz dieser Veröffentlichungen ist die beiliegende Audio-CD, die den genialen Soundtrack des Films enthält. Das Mediabook ist dafür preiswerter ausgefallen und bei den gängigen Händlern für vergleichsweise günstige 25,- Euro zu erwerben.
Das Mediabook ist in zwei verschiendenen Cover Varianten erschienen. Ich habe mich in erster Linie für Cover B entschieden, da es mir besser gefallen hat und nicht durch schmissige Werbeslogans verunstaltet wurde. Auf Cover A wird überflüssigerweise darauf hingewiesen, dass der Film "sexy und bluttriefend" sowie "ein feuchter Traum für Genre Fans" ist. Die Platzierung dieser Zitate ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, zumal das Digipak trotz des gleichen Artworks ohne diese wertvollen Hinweise ausgekommen ist. Ansonsten finde ich das Mediabook recht gelungen, auch wenn das Lettering erneut keinen sehr liebevollen Eindruck macht. Das Booklet umfasst hauptsächlich Bilder und Artwork zum Film sowie die Vita der Hauptdarstellerin und des Regisseurs, die übrigens miteinander verheiratet sind.
Die Ausstattung des Mediabooks umfasst den Hauptfilm auf DVD und Blu-ray, ein Making-of (18 Min.), eine Bildergalerie sowie diverse Trailer. Das Making-of ist besonders sehenswert, da es interessante Einblicke in die Entstehung der Effekte liefert. Eine Soundtrack CD wäre natürlich wünschenswert gewesen.
Die Bildqualität der Blu-ray ist exzellent. Der Film wurde mit Red Digital Cinema Kameras gedreht, die unter anderem bereits in Hochglanzfilmen wie Crank 2 oder Gamer überzeugen konnten und bietet weitestgehend eine ausgezeichnete Schärfe. Hinzu kommt ein tiefer und kräftiger Schwarzwert, der in dunklen Szenen besticht.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist räumlich und atmosphärisch abgemischt und punktet vor allem durch den exzellenten Score von Francesco Zampaglione und Andrea Moscianese. Die deutsche Synchronisation ist glücklicherweise recht gelungen. Zudem sind deutsche Untertitel vorhanden.
Tulpa - Dämonen der Begierde ist trotz kleinerer Schrammen in meinen Augen ein unterschätztes Meisterwerk seines Genres. Zampaglione hat einen Giallo geschaffen, neben dem die jüngeren Werke von Meister Dario Argento neidvoll verblassen. Einziger kleiner Schwachpunkt des Mediabooks ist der fehlende Soundtrack, der sowohl im Digipak als auch in der Hartbox zum Film enthalten ist. Zu welcher Edition man greift, ist Geschmackssache.
Die Ausstattung des Mediabooks umfasst den Hauptfilm auf DVD und Blu-ray, ein Making-of (18 Min.), eine Bildergalerie sowie diverse Trailer. Das Making-of ist besonders sehenswert, da es interessante Einblicke in die Entstehung der Effekte liefert. Eine Soundtrack CD wäre natürlich wünschenswert gewesen.
Die Bildqualität der Blu-ray ist exzellent. Der Film wurde mit Red Digital Cinema Kameras gedreht, die unter anderem bereits in Hochglanzfilmen wie Crank 2 oder Gamer überzeugen konnten und bietet weitestgehend eine ausgezeichnete Schärfe. Hinzu kommt ein tiefer und kräftiger Schwarzwert, der in dunklen Szenen besticht.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist räumlich und atmosphärisch abgemischt und punktet vor allem durch den exzellenten Score von Francesco Zampaglione und Andrea Moscianese. Die deutsche Synchronisation ist glücklicherweise recht gelungen. Zudem sind deutsche Untertitel vorhanden.
Tulpa - Dämonen der Begierde ist trotz kleinerer Schrammen in meinen Augen ein unterschätztes Meisterwerk seines Genres. Zampaglione hat einen Giallo geschaffen, neben dem die jüngeren Werke von Meister Dario Argento neidvoll verblassen. Einziger kleiner Schwachpunkt des Mediabooks ist der fehlende Soundtrack, der sowohl im Digipak als auch in der Hartbox zum Film enthalten ist. Zu welcher Edition man greift, ist Geschmackssache.
Story | Bild | Ton | Extras |
10/10 | 9/10 | 9/10 | 4/10 |
Ich hoffe, mein Close Up Blog zu diesem Sammlerstück hat euch gefallen. Der dritte Titel der The Hard-Art Collection befindet sich bisher nicht in meinem Besitz, die nächste Besprechung wird daher auf sich warten lassen. Aber vielleicht widme ich mich in der Zwischenzeit für euch einem anderen Mediabook.
Es würde mich interessieren, ob ihr meine Begeisterung für diesen Titel teilen könnt? Schreibt mir gerne einen Kommentar zu meinem Blog, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Blu-ray & DVD Update 06/2014
30. Juni 2014Blu-ray & DVD Update 06/2014
Eigentlich bin ich in diesem Jahr mit meinen finanziellen Mitteln bisher recht sorgsam umgegangen, lässt man einmal mein Saturn-Update und meinen Filmbörsenbesuch in diesem Monat außen vor und konnte mein Ziel, nicht mehr als 150,- Euro für mein Hobby auszugeben, immer einhalten. Im Juni sieht das trotz vereinzelter Verkäufe etwas anders aus. Es folgt die Liste meiner Blu-ray Neuheiten, meine DVD Neuheiten folgen später im Blog.
Hostel - Extended Version | Marktplatz | 5,99 € |
Asphalt Cowboys | amazon.de | 6,66 € |
Das Schweigen der Lämmer | amazon.de | 6,66 € |
Die unbesiegbaren Fünf (Shaw Brothers Classics) | amazon.de | 6,67 € |
Im Reich des Kublai Khan | amazon.de | 6,67 € |
Oase der Zombies | amazon.de | 6,67 € |
Rocky (Remastered Edition) | amazon.de | 6,67 € |
Charade (1963) (Classic Selection) | amazon.de | 6,97 € |
Octagon | amazon.de | 6,97 € |
Dead & Buried - Tot und Begraben | Saturn | 6,99 € |
Big Ass Spider! - Jetzt bist du am Arsch! | amazon.de | 7,97 € |
Das Wespennest - Hornets' Nest | amazon.de | 7,97 € |
Die Legende von Beowulf (Premium Collection) | Saturn | 7,99 € |
I am Legend (Premium Collection) | Saturn | 7,99 € |
The Baytown Outlaws | bmv-medien.de | 7,99 € |
From Dusk Till Dawn (Special Edition) | bmv-medien.de | 9,99 € |
My Bloody Valentine - Uncut (3D Blu-ray) | bmv-medien.de | 9,99 € |
Sudor Frio - Cold Sweat (Mediabook) | bmv-medien.de | 17,99 € |
Tupla - Dämonen der Begierde (Mediabook - Cover B) | bmv-medien.de | 24,99 € |
Der Fluch der Mumie (Mediabook) | bmv-medien.de | 24,99 € |
Dexter - Staffel 8 | bmv-medien.de | 34,99 € |
Gun Woman (Mediabook) | Hard To Get | 35,00 € |
Bereits am Anfang des Monats war mein Budget weitestgehend durch eine Bestellung bei BMV Medien verplant, um mir ein paar sehr attraktive Mediabooks, ein paar gute Schnäppchen sowie die finale Staffel der Serie Dexter zu gönnen. Bisher konnte ich die ersten beiden Folgen der Staffel sichten und muss sagen, dass mir die finale Staffel bisher etwas besser als die vorangegangene Staffel gefällt. Ich bin gespannt, wie die Serie aufgelöst wird.
Den Grindhouse Streifen The Baytown Outlaws habe ich mir wegen einer Empfehlung gekauft. Es handelte sich leider mal wieder um eine nicht ausgewiesene Verleihversion, die prinzipiell identisch zur normalen Verkaufsfassung ist, jedoch kein Wendecover zu bieten hat. Immerhin ist bei diesem Film der QR-Code für den Trailer auf dem Backcover untergebracht. Der Streifen hat mich ansonsten aber recht gut unterhalten.
Die ungeschnittenen Fassungen zu From Dusk Till Dawn sowie der 3D Blu-ray von My Bloody Valentine konnte ich mir bei dieser Gelegenheit ebenfalls für einen sehr attraktiven Preis sichern. Beim Klassiker von Robert Rodriguez handelt es sich zwar nicht mehr um die Erstauflage im Schuber, damit kann ich aber leben.
Mein kleines Highlight in diesem Monat ist das wunderschöne Mediabook zum Hammer Studio Klassiker Der Fluch der Mumie von Anolis Entertainment. Das Label hat mal wieder vorbildliche Arbeit geleistet und ihr Release mit reichlich Zusatzmaterial und einer erstklassigen Blu-ray bestückt. Zudem habe ich mir die ersten beiden Titel der The Hard-Art Collection vom Label LFG gekauft. Die Mediabooks zu Tulpa - Dämonen der Begierde und Sudor Frio - Cold Sweat habe ich bereits in meiner Close Up Reihe für euch besprochen.
Den Grindhouse Streifen The Baytown Outlaws habe ich mir wegen einer Empfehlung gekauft. Es handelte sich leider mal wieder um eine nicht ausgewiesene Verleihversion, die prinzipiell identisch zur normalen Verkaufsfassung ist, jedoch kein Wendecover zu bieten hat. Immerhin ist bei diesem Film der QR-Code für den Trailer auf dem Backcover untergebracht. Der Streifen hat mich ansonsten aber recht gut unterhalten.
Die ungeschnittenen Fassungen zu From Dusk Till Dawn sowie der 3D Blu-ray von My Bloody Valentine konnte ich mir bei dieser Gelegenheit ebenfalls für einen sehr attraktiven Preis sichern. Beim Klassiker von Robert Rodriguez handelt es sich zwar nicht mehr um die Erstauflage im Schuber, damit kann ich aber leben.
Mein kleines Highlight in diesem Monat ist das wunderschöne Mediabook zum Hammer Studio Klassiker Der Fluch der Mumie von Anolis Entertainment. Das Label hat mal wieder vorbildliche Arbeit geleistet und ihr Release mit reichlich Zusatzmaterial und einer erstklassigen Blu-ray bestückt. Zudem habe ich mir die ersten beiden Titel der The Hard-Art Collection vom Label LFG gekauft. Die Mediabooks zu Tulpa - Dämonen der Begierde und Sudor Frio - Cold Sweat habe ich bereits in meiner Close Up Reihe für euch besprochen.
Mein Budget wurde weiter belastet, als ich mir am Anfang des Monats bei einer Autogrammstunde der Schauspielerin Asami die Mediabooks zu Gun Woman sowie Battle Girls vs. Yakuza 1&2 signieren lies. Beim zweiten Mediabook handelt es sich allerdings um ein reines DVD Mediabook. Die Ausgaben waren leider ungeplant und haben mein Monatsbudget bereits frühzeitig überreizt. Zu meinem Treffen habe ich ebenfalls einen Blog verfasst, dieser ist jedoch nur für altersverifizierte User freigeschaltet.
Ein paar Schnäppchen und Aktionstiteln bei Amazon konnte ich ebenfalls nicht widerstehen, daher habe ich mir den trashigen Big Ass Spider im schönen orangenen Keep Case, den Klassiker Das Wespennest - Hornet's Nest aus der Cinema Treasures Reihe von Ascot Elite, den Chuck Norris Streifen Octagon, den Klassiker Charade mit Cary Grant und Audrey Hepburn, Rocky in der Remastered Blu-ray, den Joe D'Amato Streifen Oase der Zombies, den Klassiker Im Reich des Kublai Khan mit Omar Sharif und Orson Welles, den Shaw Brothers Klassiker Die unbesiegbaren Fünf, den oscarprämierten Klassiker Asphalt Cowboys aus dem Jahr 1968 und den Kult-Kannibalen Hannibal Lector in Das Schweigen der Lämmer auf Blu-ray gegönnt.
Zudem habe mich mir als letzten Kauf über den alten Marktplatz den Torture Film Hostel auf Blu-ray gekauft. Ich habe mich wirklich sehr gefreut, dass ich den Streifen originalverschweißt zu diesem guten Preis bekommen konnte.
Geht es euch eigentlich auch so, dass ihr den neunen Marktplatz wahnsinnig unpraktisch findet? Das fängt bereits damit an, dass die Verlinkung über das eigene Profil nicht mehr richtig zu funktionieren scheint. Es mag ja sein, dass die Plattform noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen hat, aber ich konnte mich mit yoomox bisher gar nicht anfreunden. Momentan biete ich daher auch keine Blu-rays über den Marktplatz an.
Zuletzt habe ich mich bei Saturn wachen Auges in weitere Ausgaben gestürzt, allerdings konnte ich nicht widerstehen, zu diesem günstigen Preis meine Blu-rays zu Die Legende von Beowulf und I am Legend durch die entsprechenden Premium Collections upzugraden. Zwar waren weitere Titel zum Spitzenpreis von 7,99 Euro im Angebot, jedoch siegte irgendwann doch die Vernunft über den Drang, noch mehr Geld auszugeben. Meine alten Blu-rays zu den Streifen habe ich bereits für je 4,00 Euro an einen Kumpel veräußert. Zudem habe ich mir bei Saturn den Horrorklassiker Dead & Buried gekauft.
Zu meinen Blu-ray Neuerwerbungen kommen, wie bereits angekündigt, noch ein paar Neuzugänge auf DVD. In der Regel meide ich inzwischen eigentlich grundsätzlich DVDs, jedoch sind mir ein paar verführerische Releases über den Weg gelaufen, die bisher nicht auf Blu-ray erhältlich sind.
Mein kleines Highlight aus dieser Liste ist die Legacy of a Wolfman Box. Die Reihe des Labels Subkultur Entertainment hat sich der Veröffentlichung bisher in Deutschland nicht erhältlicher Titel der spanischen Horrorlegende Paul Naschy verschrieben. Der erste Titel der Reihe ist die Dokumentation The Man Who Saw Frankenstein Cry, die auf 1.500 Exemplare limitiert ist und zusammen mit einem hochwertigen Pappschuber geliefert wird, der Platz für neun weitere Veröffentlichungen bietet. Unter Umständen sollen vereinzelte Titel sogar auf Blu-ray erhältlich sein.
Desweiteren habe ich mich der Motion Picture Hartboxen Reihe des Labels Media Target gewidmet. Wie bereits in meinem Filmbörsen Update angekündigt, habe ich mich entschlossen, diese DVD Reihe zu sammeln, da sie zahlreiche interessante deutsche DVD Erstveröffentlichungen bietet. Am reizvollsten waren natürlich die Hartboxen der Paul Naschy Filme Blutmesse für den Teufel sowie Die Nacht der blutigen Wölfe. Zudem konnte ich bei Filmundo die Hartboxen zu Der Mann der aus dem Dschungel kam sowie Sklavenmarkt der weißen Mädchen zu einem fairen Preis erwerben. Da bereits einige Titel in der Reihe erschienen sind, werde ich in den nächsten Monaten wahrscheinlich öfter über entsprechende Erwerbungen berichten. Ich habe sogar darüber nachgedacht, eine Blogreihe zu den Hartboxen zu verfassen, ich bin mir nur nicht sicher, ob ich die Zeit dazu finde und ob überhaupt Interesse besteht, schließlich handelt es sich nicht um blaue Medien.
Geht es euch eigentlich auch so, dass ihr den neunen Marktplatz wahnsinnig unpraktisch findet? Das fängt bereits damit an, dass die Verlinkung über das eigene Profil nicht mehr richtig zu funktionieren scheint. Es mag ja sein, dass die Plattform noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen hat, aber ich konnte mich mit yoomox bisher gar nicht anfreunden. Momentan biete ich daher auch keine Blu-rays über den Marktplatz an.
Zuletzt habe ich mich bei Saturn wachen Auges in weitere Ausgaben gestürzt, allerdings konnte ich nicht widerstehen, zu diesem günstigen Preis meine Blu-rays zu Die Legende von Beowulf und I am Legend durch die entsprechenden Premium Collections upzugraden. Zwar waren weitere Titel zum Spitzenpreis von 7,99 Euro im Angebot, jedoch siegte irgendwann doch die Vernunft über den Drang, noch mehr Geld auszugeben. Meine alten Blu-rays zu den Streifen habe ich bereits für je 4,00 Euro an einen Kumpel veräußert. Zudem habe ich mir bei Saturn den Horrorklassiker Dead & Buried gekauft.
Zu meinen Blu-ray Neuerwerbungen kommen, wie bereits angekündigt, noch ein paar Neuzugänge auf DVD. In der Regel meide ich inzwischen eigentlich grundsätzlich DVDs, jedoch sind mir ein paar verführerische Releases über den Weg gelaufen, die bisher nicht auf Blu-ray erhältlich sind.
Der Mann der aus dem Dschungel kam (MP Hartbox #17) | filmundo.de | 12,00 € |
Sklavenmarkt der weißen Mädchen (MP Hartbox #18) | filmundo.de | 13,00 € |
Blutmesse für den Teufel (MP Hartbox #4) | filmundo.de | 17,88 € |
Battle Girls vs. Yakuza 1&2 (Mediabook) | Hard To Get | 20,00 € |
The Man Who Saw Frankenstein Cry - Legacy of a Wolfman #1 | bmv-medien.de | 22,99 € |
Die Nacht der blutigen Wölfe (MP Hartbox #12) | ebay.de | 24,97 € |
Mein kleines Highlight aus dieser Liste ist die Legacy of a Wolfman Box. Die Reihe des Labels Subkultur Entertainment hat sich der Veröffentlichung bisher in Deutschland nicht erhältlicher Titel der spanischen Horrorlegende Paul Naschy verschrieben. Der erste Titel der Reihe ist die Dokumentation The Man Who Saw Frankenstein Cry, die auf 1.500 Exemplare limitiert ist und zusammen mit einem hochwertigen Pappschuber geliefert wird, der Platz für neun weitere Veröffentlichungen bietet. Unter Umständen sollen vereinzelte Titel sogar auf Blu-ray erhältlich sein.
Desweiteren habe ich mich der Motion Picture Hartboxen Reihe des Labels Media Target gewidmet. Wie bereits in meinem Filmbörsen Update angekündigt, habe ich mich entschlossen, diese DVD Reihe zu sammeln, da sie zahlreiche interessante deutsche DVD Erstveröffentlichungen bietet. Am reizvollsten waren natürlich die Hartboxen der Paul Naschy Filme Blutmesse für den Teufel sowie Die Nacht der blutigen Wölfe. Zudem konnte ich bei Filmundo die Hartboxen zu Der Mann der aus dem Dschungel kam sowie Sklavenmarkt der weißen Mädchen zu einem fairen Preis erwerben. Da bereits einige Titel in der Reihe erschienen sind, werde ich in den nächsten Monaten wahrscheinlich öfter über entsprechende Erwerbungen berichten. Ich habe sogar darüber nachgedacht, eine Blogreihe zu den Hartboxen zu verfassen, ich bin mir nur nicht sicher, ob ich die Zeit dazu finde und ob überhaupt Interesse besteht, schließlich handelt es sich nicht um blaue Medien.
Der Juni war für mich fraglos ein teurer Monat. Mit allen meinen Anschaffungen komme ich auf ein stattliches Einkaufsvolumen von 375,61 Euro und meine Einkäufe auf der Filmbörse in Hamburg sind nicht einmal eingerechnet. Für diesen Betrag komme ich auf 27 neue Filme und eine Serie, die meine Sammlung bereichern. Und die Auswahl ist in diesem Monat ebenfalls vielfältig und reicht von Mediabooks über Hartboxen, Premium Collections und Standard Veröffentlichungen. Der Monat war teuer, ich bereue jedoch keine meiner Ausgaben. Im nächsten Monat muss ich allerdings wieder eisern bleiben. Meine finanziellen Rücklagen lassen leider keinen weiteren Kaufrausch zu.
Ich hoffe, mein Shopping Blog war mal wieder ein wenig interessant für euch. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich wirklich freuen.
Wir lesen uns.
Ein Mann wird zum Killer - Grindhouse Collection #1
4. Juli 2014Ein Mann wird zum Killer - Death Force (1978)
Grindhouse Collection Vol. 2
Grindhouse Collection Vol. 2
Mit der Veröffentlichung des Blaxploitation-Klassikers Death Force - Ein Mann wird zum Killer des philippinischen Regisseurs Cirio H. Santiago auf Blu-ray und DVD geht das Label Subkultur Entertainment mit seiner Grindhouse Collection in die zweite Runde und verschafft dem Streifen sein erstes ungekürztes Release in Deutschland.
Bereits für die deutsche Kinofassung wurde der Film von einer Laufzeit von 110 Minuten auf 84 Minuten heruntergekürzt und um zahlreiche Handlungsszenen erleichtert. Die VHS Veröffentlichung zeigte ebenfalls die Kinofassung und wurde im Jahr 1983 von der BPjS mit einer Indizierung gewürdigt. Die Listenstreichung erfolgte im Jahr 2008.
Die Blu-ray von Subkultur Entertainment enthält beide Fassungen des Films. In der ungekürzten Originalfassung wurden die deutschen Fehlstellen durch den englischen Originalton mit wahlweise deutschen Untertiteln ergänzt. Als besonderes Schmackerl enthält die Veröffentlichung zusätzlich zu beiden Schnittfassungen eine Grindhouse Fassung, die vorab ein paar alte Trailer zeigt. Die Auswahl reicht vom obskuren Titel Pussy Talk - Le sexe qui parle zum okkulten Horrorstreifen Die Blutnacht des Teufels, dem Italowestern Django - Gott vergib seinem Colt, dem Sexploitationfilm Bestie der Wollust und dem asiatischen Actionkracher Mad Boys in Hongkong.
Bereits für die deutsche Kinofassung wurde der Film von einer Laufzeit von 110 Minuten auf 84 Minuten heruntergekürzt und um zahlreiche Handlungsszenen erleichtert. Die VHS Veröffentlichung zeigte ebenfalls die Kinofassung und wurde im Jahr 1983 von der BPjS mit einer Indizierung gewürdigt. Die Listenstreichung erfolgte im Jahr 2008.
Die Blu-ray von Subkultur Entertainment enthält beide Fassungen des Films. In der ungekürzten Originalfassung wurden die deutschen Fehlstellen durch den englischen Originalton mit wahlweise deutschen Untertiteln ergänzt. Als besonderes Schmackerl enthält die Veröffentlichung zusätzlich zu beiden Schnittfassungen eine Grindhouse Fassung, die vorab ein paar alte Trailer zeigt. Die Auswahl reicht vom obskuren Titel Pussy Talk - Le sexe qui parle zum okkulten Horrorstreifen Die Blutnacht des Teufels, dem Italowestern Django - Gott vergib seinem Colt, dem Sexploitationfilm Bestie der Wollust und dem asiatischen Actionkracher Mad Boys in Hongkong.
"You asking me to kill one of my own kind?"
"Oh, don't give me that brother shit. The only brother is the man on the dollar bill.
And he ain't black."
"Oh, don't give me that brother shit. The only brother is the man on the dollar bill.
And he ain't black."
Doug Russell ist ein amerikanischer Elitesoldat, der nach seinem Abzug aus Vietnam von seinen Kameraden Morelli und McGee verraten und mit durchgeschnittener Kehle auf hoher See zurückgelassen wird, nachdem sie gemeinsam bei einem Schmuggelgeschäft ein stolzes Sümmchen verdient haben. Morelli und McGee planen, ihre Erfahrungen aus dem Militärdienst zu nutzen, um die Unterwelt von Los Angeles zu übernehmen und benötigen Russells Anteil als Startkapital.
Der Elitekämpfer überlebt jedoch das Attentat und wird an den Strand einer eisamen Südseeinsel gespült und von dort stationierten japanischen Soldaten gesund gepflegt, die nach dem Ende des zweiten Weltkriegs dort vergessen wurden. Russell lässt sich von den Japanern in die Kunst des Schwertkampfes einweisen und kehrt als tödlicher Rächer in die Staaten zurück.
Mit dem Katana im Gepäck kehrt er in seine Heimat zurück
und entfesselt einen blutigen Feldzug gegen seine Peiniger.
Die Klinge seines Schwerts ist die Sterbeanzeige für die Arterien seiner Feinde
und wie eine psychopathische Sense mäht sie die Köpfe derer weg,
die sich ihm in den Weg stellen!
(Klappentext)
und entfesselt einen blutigen Feldzug gegen seine Peiniger.
Die Klinge seines Schwerts ist die Sterbeanzeige für die Arterien seiner Feinde
und wie eine psychopathische Sense mäht sie die Köpfe derer weg,
die sich ihm in den Weg stellen!
(Klappentext)
Exploitationfilme sind Low Budget Produktionen, die vor allem in den 70er Jahren ihre größten Erfolge feierten und zuverlässig die Auto- und Bahnhofskinos, die sogenannten Grindhouses, füllten. Exploitation ist das englische Wort für Ausbeutung und steht als Fachbegriff für Filme, die ihre Zuschauer nicht mit berühmten Stars oder einer ausgeklügelten Handlung sondern mit der Darstellung von Sex und expliziter Gewalt sowie kalkulierten Tabubrüchen vor die Leinwand locken wollten. Blaxploitationfilme bezeichnen entsprechende Filme mit afroamerikanischen Hauptdarstellern.
Ein Mann wird zum Killer ist eine Blaxploitation Perle aus dem Jahr 1978. Der Titel ist mit Genre Darsteller James Iglehart - bekannt als Savage! (1973) - in der Hauptrolle sowie Leon Isaac Kennedy - bekannt aus Penitentiary - Hölle hinter Gittern (1979), Carmen Argenziano - bekannt aus Der Pate 2 (1974) und Jayne Kannedy - Playboy Covergirl aus dem Jahre 1981 - in den Nebenrollen überzeugend besetzt und bietet eine solide strukturierte Rachegeschichte. Zur Straffung der Handlung sind möglicherweise ein oder zwei Schnitte der deutschen Kinofassung durchaus sinnvoll, insgesamt ist der Aufbau aber wirklich stimmig und unterhaltsam, vielleicht nur vereinzelt etwas redundant. Die blutigen Effekte sind unter Berücksichtigung von Alter und Budget des Films solide und wirken stimmig.
Das Bild der Blu-ray hebt sich durch seine Schärfe leicht aber sichtlich von der Qualität einer DVD ab und bietet eine kräftige Farbpalette. Trotzdem hat das Master deutliche Schwächen und zeigt starke Kratzer, Haarrisse, Verunreinigungen, kleinere Unschärfen, Bildpunkte, Längsstreifen oder ein gelegentliches Flackern. Diese Lagerungsschäden bereichern den Filmgenuss zwar durch eine schöne Grindhouse Atmosphäre, jedoch spielen sie in der Bewertung der Qualität natürlich eine wichtige Rolle. Das Bild der Grindhouse Fassung und der regulären Fassung ist übrigens identisch.
Da die deutsche Kinofassung stark gekürzt war, wechselt der Ton häufig zwischen der deutschen Synchronisation und dem Originalton. Es stehen daher wahlweise deutsche Untertitel für die Fehlstellen als auch für die kompletten Film zur Verfügung. Zudem ist der englische Originalton enthalten. Beide Tonspuren liegen als Dolby Digital Zweikanal-Monoton vor. Der Ton ist gut verständlich, er wird jedoch gelegentlich von einem hörbaren Grundrauschen begleitet und könnte etwas klarer klingen.
Die Veröffentlichung zu Death Force - Ein Mann wird zum Killer kommt in einem DVD Keep Case mit O-Card Schuber, einem Sammelschuber aus sehr stabilem Pappkarton für neun weitere Titel der Grindhouse Collection Vol. 2, enthält den Film auf DVD und Blu-ray sowie ein 12-seitiges Booklet zum Film und ist auf 1.000 Exemplare streng limitiert.
Als weitere Ausstattung neben dem Grindhouse Feature bietet die Veröffentlichung ein umfangreiches Filipino Exploitation Trailer Reel, die preisgekrönte Dokumentation Machete Maidens Unleashed in High Definition Qualität, einen Trailer zur Dokumentation sowie eine Bildergalerie auf der DVD.
Normalerweise sind Trailer in meinen Augen kein echtes Bonusmaterial sondern lediglich Werbematerial für andere Filme. Das Filipino Exploitation Trailer Reel ist jedoch anders. Mit einer satten Laufzeit von 37 Minuten erhält der Zuschauer einen unterhaltsamen und kuriosen Querschnitt aus dem Repertoire des philippinischen Exploitationfilms. Angefangen mit dem Kriegsfilm The Raiders of Leyte Gulf aus dem Jahr 1963 und den Horrorfilmen Terror is a Man (1959), Mad Doctor of Blood Island (1968), Beast of Blood (1971) - erschienen bei Subkultur Entertainment als Drakapa, das Monster mit der Klauenhand, Beast of the Yellow Night (1971) und The Twilight People (1972) verstecken sich ein paar echte Perlen in der Auswahl. Weiter geht es mit dem Fantasy-Abenteuer Beyond Atlantis (1973), dem Blaxploitationfilm Ebony, Ivory & Jade (1979) und Actionfilmen wie They call him Chop-Suey (1975) - in Deutschland unter dem Titel Bruce Lee - Die Kampfmaschine auf DVD veröffentlicht, Master Samurai (1974) - bei uns unter dem Titel Commando Firefox erschienen, Devils Three (1979), The One Armed Executioner (1983) sowie The Loosers (1970), der es bei uns mit dem Untertitel Verdammt, verkommen, verloren zu einer DVD Veröffentlichung gebracht hat. Sogar eine Geheimagentenklamotte mit dem kleinwüchsigen Helden Weng Weng unter dem Titel For Y'ur Hight Only (1981) können die Philippinen bieten, dem für die deutsche DVD Veröffentlichung der Titel Agent 003 1/2 in geheimer Mission verpasst wurde. Die Trailer selbst sind teilweise echte Raritäten und haben echten Unterhaltungswert.
Ein Mann wird zum Killer ist eine Blaxploitation Perle aus dem Jahr 1978. Der Titel ist mit Genre Darsteller James Iglehart - bekannt als Savage! (1973) - in der Hauptrolle sowie Leon Isaac Kennedy - bekannt aus Penitentiary - Hölle hinter Gittern (1979), Carmen Argenziano - bekannt aus Der Pate 2 (1974) und Jayne Kannedy - Playboy Covergirl aus dem Jahre 1981 - in den Nebenrollen überzeugend besetzt und bietet eine solide strukturierte Rachegeschichte. Zur Straffung der Handlung sind möglicherweise ein oder zwei Schnitte der deutschen Kinofassung durchaus sinnvoll, insgesamt ist der Aufbau aber wirklich stimmig und unterhaltsam, vielleicht nur vereinzelt etwas redundant. Die blutigen Effekte sind unter Berücksichtigung von Alter und Budget des Films solide und wirken stimmig.
Das Bild der Blu-ray hebt sich durch seine Schärfe leicht aber sichtlich von der Qualität einer DVD ab und bietet eine kräftige Farbpalette. Trotzdem hat das Master deutliche Schwächen und zeigt starke Kratzer, Haarrisse, Verunreinigungen, kleinere Unschärfen, Bildpunkte, Längsstreifen oder ein gelegentliches Flackern. Diese Lagerungsschäden bereichern den Filmgenuss zwar durch eine schöne Grindhouse Atmosphäre, jedoch spielen sie in der Bewertung der Qualität natürlich eine wichtige Rolle. Das Bild der Grindhouse Fassung und der regulären Fassung ist übrigens identisch.
Da die deutsche Kinofassung stark gekürzt war, wechselt der Ton häufig zwischen der deutschen Synchronisation und dem Originalton. Es stehen daher wahlweise deutsche Untertitel für die Fehlstellen als auch für die kompletten Film zur Verfügung. Zudem ist der englische Originalton enthalten. Beide Tonspuren liegen als Dolby Digital Zweikanal-Monoton vor. Der Ton ist gut verständlich, er wird jedoch gelegentlich von einem hörbaren Grundrauschen begleitet und könnte etwas klarer klingen.
Die Veröffentlichung zu Death Force - Ein Mann wird zum Killer kommt in einem DVD Keep Case mit O-Card Schuber, einem Sammelschuber aus sehr stabilem Pappkarton für neun weitere Titel der Grindhouse Collection Vol. 2, enthält den Film auf DVD und Blu-ray sowie ein 12-seitiges Booklet zum Film und ist auf 1.000 Exemplare streng limitiert.
Als weitere Ausstattung neben dem Grindhouse Feature bietet die Veröffentlichung ein umfangreiches Filipino Exploitation Trailer Reel, die preisgekrönte Dokumentation Machete Maidens Unleashed in High Definition Qualität, einen Trailer zur Dokumentation sowie eine Bildergalerie auf der DVD.
Normalerweise sind Trailer in meinen Augen kein echtes Bonusmaterial sondern lediglich Werbematerial für andere Filme. Das Filipino Exploitation Trailer Reel ist jedoch anders. Mit einer satten Laufzeit von 37 Minuten erhält der Zuschauer einen unterhaltsamen und kuriosen Querschnitt aus dem Repertoire des philippinischen Exploitationfilms. Angefangen mit dem Kriegsfilm The Raiders of Leyte Gulf aus dem Jahr 1963 und den Horrorfilmen Terror is a Man (1959), Mad Doctor of Blood Island (1968), Beast of Blood (1971) - erschienen bei Subkultur Entertainment als Drakapa, das Monster mit der Klauenhand, Beast of the Yellow Night (1971) und The Twilight People (1972) verstecken sich ein paar echte Perlen in der Auswahl. Weiter geht es mit dem Fantasy-Abenteuer Beyond Atlantis (1973), dem Blaxploitationfilm Ebony, Ivory & Jade (1979) und Actionfilmen wie They call him Chop-Suey (1975) - in Deutschland unter dem Titel Bruce Lee - Die Kampfmaschine auf DVD veröffentlicht, Master Samurai (1974) - bei uns unter dem Titel Commando Firefox erschienen, Devils Three (1979), The One Armed Executioner (1983) sowie The Loosers (1970), der es bei uns mit dem Untertitel Verdammt, verkommen, verloren zu einer DVD Veröffentlichung gebracht hat. Sogar eine Geheimagentenklamotte mit dem kleinwüchsigen Helden Weng Weng unter dem Titel For Y'ur Hight Only (1981) können die Philippinen bieten, dem für die deutsche DVD Veröffentlichung der Titel Agent 003 1/2 in geheimer Mission verpasst wurde. Die Trailer selbst sind teilweise echte Raritäten und haben echten Unterhaltungswert.
"Never before have you seen material so right for masturbation!"
John Ladis über Exploitation Werbetexte
John Ladis über Exploitation Werbetexte
Das wahre Highlight der Ausstattung ist jedoch Dokumentation Machete Maidens Unleashed, die mit einer Laufzeit von 87 Minuten in bester High Definition Bild- und Tonqualität die unterhaltsame Geschichte der Filmbranche auf den Philippinen berichtet. Die Dokumentation ist gespickt mit zahlreichen kultigen Filmausschnitten, spannenden Erfahrungen von Regisseuren wie John Landis, Joe Dante, Jack Hill, Cirio H. Santiago, Eddie Romero oder Roger Corman und berühmter Genre Darsteller wie Sid Haig, Carmen Argenziano, Colleen Camp, Pam Grier, Gloria Hendry oder Leon Isaac Kennedy. Sie erzählt von Anfängen der Branche auf den Philippinen, die mit der Produktion von Kriegsfilmen nur wenig internationalen Anklang fand, bis die Südostasiaten mit der Produktion von Horrorfilmen den amerikanischen Markt für sich gewinnen konnten. Die Möglichkeiten des Landes locken amerikanische Regisseur wie Jack Hill oder Low Budget Produzenten Roger Corman in den Inselstaat. Trotz teils politischer Themen der Exploitationfilme unterstützte Diktator Marcos die heimische Filmindustrie und stellte für wenig Geld Soldaten und militärisches Equipment für Dreharbeiten zur Verfügung und lockte letztlich sogar Francis Ford Coppola auf die Philippinen, um seinen Hollywood Kriegsfilm Apocalypse Now zu realisieren. Die Bedingung für die Low Budget Produktionen sind teils abenteuerlich und waren nicht selten nicht ganz ungefährlich für die Darsteller, denn zusätzliche Sicherheit kostet zusätzliches Geld, ganz zu schweigen von den klimatischen Belastungen. Erst als sich die Sicherheitslage im Land zum Ende der 70er Jahre durch militante islamische Milizen im Süden destabilisierte, brach die Filmindustrie praktisch vollständig zusammen, da die Produktionen auf den Philippinen nicht mehr versicherbar waren. Die Dokumentation liegt in englischem Originalton mit festen deutschen Untertiteln vor.
Subkultur Entertainment hat mit ihrem Auftakt zur zweiten Grindhouse Collection mit dem Double Feature aus Death Force - Ein Mann wird zum Killer und Machete Maidens Unleashed ein Rundum-Sorglos-Paket geschnürt, das das Herz eines jeden Fans des Exploitationkinos höher schlagen lässt. Alleine die hochwertige Dokumentation ist jeden investierten Euro wert. Die Veröffentlichung ist ein Highlight in jedem Filmregal.
Story | Bild | Ton | Extras |
8 / 10 | 5 / 10 | 3 / 10 | 10 / 10 |
Ich hoffe meine Vorstellung dieses Sammlerstücks hat vielleicht euer Interesse geweckt oder euch zumindest ein wenig unterhalten. Ich werde natürlich auch die nachfolgenden Teile der Grindhouse Collection Vol.2 für euch besprechen, da der Termin für die Veröffentlichung des zweiten Titels jedoch noch nicht angekündigt wurde, kann ich noch nicht sagen, wann ihr meinen nächsten Blog erwarten könnt.
Wir lesen uns.
Hydra - Verschollen in Galaxis 4
MP Hartbox #13
MP Hartbox #13
In meinem letzten DVD und Blu-ray Update habe ich bereits erzählt, dass ich angefangen habe, die Hartboxen Reihe des deutschen Labels Motion Picture zu sammeln. Die Reihe erscheint in einem einheitlichen roten Design in kleinen Hartboxen und bietet einige deutsche DVD Erstveröffentlichungen, weshalb ich auf die Reihe aufmerksam geworden bin. Für Sammler, denen der einheitliche Rahmen nicht gefällt oder die nur an vereinzelten Titeln interessiert sind, erscheinen die Filme zusätzlich in strenger limitierten großen Hartboxen mit alternativem Artwork.
In dieser Blogreihe möchte ich euch einzelne Titel aus der Hartboxen Reihe näher bringen, euch vielleicht ein paar Geheimtipps aufzeigen oder euch einfach nur unterhalten. In welche Kategorie der erste Blog fällt, könnt ihr sicher bald erahnen.
In dieser Blogreihe möchte ich euch einzelne Titel aus der Hartboxen Reihe näher bringen, euch vielleicht ein paar Geheimtipps aufzeigen oder euch einfach nur unterhalten. In welche Kategorie der erste Blog fällt, könnt ihr sicher bald erahnen.
Den Anfang mache ich mit dem amerikanischen Science Fiction Streifen Hydra - Verschollen in Galaxis 4 aus dem Jahr 1972. Der Originaltitel lautet The Doomsday Machine. Die DVD Veröffentlichung ist ungeprüft, der Film hat jedoch eine FSK Freigabe ab 12 Jahren.
Wir schreiben das Jahr 1992. Die Sowjetunion hat gemeinschaftlich mit den Vereinigten Staaten von Amerika ein Raumschiff mit Ionentriebwerk entwickelt, um neue Lebensräume im All zu erschließen und der Bevölkerungsexplosion auf der Erde Herr zu werden.
Nach dieser kurzen Einleitung geht der Film direkt vielversprechend los. Um den Film angemessen und möglichst unterhaltsam für euch besprechen zu können, wird die nachfolgende Review ziemlich detailliert und voller Spoiler sein. Zur Veranschaulichung meiner Besprechung habe ich ein paar Screenshots des Films angefertigt.
In der ersten Szene beobachten wir die chinesische US-Spionin Chen, wie sie in das chinesische Raumfahrtzentrum in Peking eindringt. Um einen Wachmann und seinen Schäferhund zu überlisten, nutzt sie das geheimdienstlich bewährte Katzenmanöver. Dabei schleicht sich die Agentin allerdings nicht katzenartig wie ein Ninja auf das Gelände. Stattdessen wirft sie eine Katze über die Mauer, die prompt vom Schäferhund und seinem Herrchen verfolgt wird, so dass die Geheimagentin ungesehen eindringen kann.
Der erste Screenshot gibt bereits ein gutes Beispiel für die Bildqualität der DVD, die leider nur auf VHS Niveau rangiert. Der graue Schatten über der Mauer ist die geworfene Katze. Da am Ende des Streifens kein Logo der American Humane Association eingeblendet wurde, bleibt mir zu hoffen, dass das Tier die Szene unbeschadet überstanden hat.
Nachdem Chen in die Anlage eingedrungen ist, verschafft sie sich in einem Umkleideraum einen Kittel sowie den Sicherheitsausweis einer Angestellten, um den Sicherheitsmann am Aufzug passieren zu können. Der Mann kontrolliert gründlich den Ausweis der Spionin, stört sich jedoch scheinbar nicht daran, die Mitarbeiterin bisher nie gesehen zu haben. Es ist durchaus etwas sonderbar, dass der Wachmann die Mitarbeiter der Einrichtung nicht besser kennt, zumal im Umkleideraum nur eine Handvoll Spinde zu sehen waren und wahrscheinlich auch nicht so viele Menschen die nötige Sicherheitsstufe besitzen, den Fahrstuhl benutzen zu dürfen. Ich vermute, der Wachmann ist ein chinesischer Rassist, für den alle Asiaten einfach gleich aussehen.
Nachdem Chen vom Erdgeschoss in den fünften Stock gefahren ist, erwartet sie dort bereits ein Kollege, der ihr hilft, den Wachmann auszuschalten, um ihm den Schlüssel für die Hochsicherheitsetagen abzunehmen. Aus welchem Grund das aufwändige Katzenmanöver und der Trick mit dem Sicherheitsausweis nötig war, wenn sich bereits ein Agent im Gebäude befindet, bleibt eine ungeklärte Frage. Immerhin sind sie so geistesgegenwärtig, den Aufzug mit dem bewusstlosen Wachmann zu blockieren.
Weitere Wachleute oder Sicherheitsvorkehrungen gibt es nicht, so dass beide Agenten ins oberste Stockwerk eindringen, in dem sich die Wasserstoffbombe der Chinesen befindet, die gleichzeitig eine Weltuntergangsmaschine darstellt, weil sie eine Kettenreaktion im weltweite nuklearen Potential auslösen könnte und die Erdkruste sprengen würde. Da sich die Maschine allerdings in einem roten Käfig befindet, bleibt den Spionen nur die Zeit, ein paar Bilder zu schießen, durch einen Luftschacht zu fliehen und den amerikanischen Präsidenten zu informieren, dass die Wasserstoffbombe in 72 Stunden explodieren soll.
Ich glaube, die amerikanischen Geheimdiensten sollte sich dringend etwas opferbereitere Mitarbeiter rekrutieren. Zum Käfig besitzt zwar angeblich nur der Vorsitzende der chinesischen Volkspartei einen Schlüssel, es sollte aber doch wohl möglich sein, ein Schloss zu knacken, um die bedrohliche Maschine zu zerstören, zumal sie mit der Existenz einer entsprechenden Bombe gerechnet haben. Dass die Wachen am Fahrstuhl alle 10 Minuten Schichtwechsel haben, ist kein besonders gutes Argument. Zum einen ist der Fahrstuhl blockiert und zum anderen sollte das Risiko, erwischt zu werden, durchaus vertretbar sein, wenn die einzige Alternative die Vernichtung der Welt ist. Hinzu kommt, dass sie durch einen Luftschacht fliehen kann und den Fahrtstuhl gar nicht weiter benötigt. Aus welchem Grund die Spionin nicht gleich den Weg durch die Luftschächte wählt, um jegliches Wachpersonal zu umgehen, überlasse ich der Kreativität meiner Leser. Auf die Fragwürdigkeit des gesamten Sicherheitskonzepts für die mächtigste Waffe der Chinesen will ich gar nicht erst näher eingehen.
Währenddessen wird im amerikanischen Raumfahrtzentrum Operation Hydra der Presse vorgestellt. Das Raumschiff Hydra soll auf einer ballistischen Umlaufbahn die Venus erreichen, um den Planeten zu erforschen, eine Weltraumstation zu errichten und ihn vielleicht eines Tages zu besiedeln. Die Dauer des Flugs soll zwei Monate betragen, die Mission in zwei Jahren abgeschlossen sein.
Das Raumschiff heißt im englischen Original übrigens Astra und wurde für die deutsche Synchronfassung in Hydra umgetauft. Die Umbennung ist ein weniger tragisches Detail, auch wenn ich bei Hydra seltsamerweise immer an einen nationalsozialistischen Geheimbund denken musste. Nur die Beschildungerung des Raumfahrtzentrums ergibt dadurch wenig Sinn.
Alarmstufe Rot wird ausgerufen und der Start von Hydra beschleunigt, so dass keine Zeit für eine weitere Systemprüfung bleibt. Als zudem bedeutungsschwanger verkündet wird, dass der Stützpunkt ab sofort dem Militär unterliegt, habe ich aber doch gerätselt, wem der Stützpunkt denn vorher unterlag.
Die Besatzung wird von einem Vertreter des Innenministeriums und dem Generalsstab informiert, dass drei Mitglieder der Crew für einen Spezialauftrag gegen Frauen ausgetauscht werden sollen. Die neuen Besatzungsmitglieder sind Dr. Marion Turner, Ärztin und Mikrobiologin, Lieutenant Catie Carlson, Computertechnikerin und Meteorologin sowie Major Georgianna Bronski, Kopilot und Navigator als auch erste russische Frau auf dem Mond. Frauen an Bord eines Raumschiffs sind für die männliche Besatzung natürlich vollkommen absurd. Cononel Price, der Captain der Hydra, fürchtet zudem, dass es wegen mangelnder Privatspähre zu Problemen zwischen den Geschlechtern kommt, jedoch werden seine Bedenken abgewiesen. Der Schiffsingenieur Dr. Perry versucht die Situation positiv zu sehen, da sich die Damen beispielsweise um die Wäsche kümmern können.
Der Startvorbereitungen der Hydra folgen und die Besatzung nimmt ihre Sitzpositionen ein. Es bleibt nicht aus, dass ich die schmale Rakete als echtes Platzwunder bezeichnen muss, denn das Cockpit der Hydra ist ein großzügig geschnittener viereckiger Raum, in dem die vier männlichen Besatzungsmitglieder in ihren Sitzen Platz nehmen und der optisch eher einem Labor ähnelt. Durch eine Tür gelangt man zu einem Nebenraum, in dem sich die weiblichen Besatzungsmitglieder befinden. Da die Besatzung zum Start eine liegende Position einnehmen, ist anzunehmen, dass sich die Räume waagrecht in der Rakete befinden, da die Besatzung ansonsten aus ihren Stühlen fallen würden. Könnte man Wohnungen im Ballungsräumen wie Großstädten nach diesem Schema errichten, wäre die Wohnungsnot kein Thema mehr. Auf der anderen Seite scheint die Rakate ihren eigenen Gravitationsgesetzen zu unterliegen, da während des Starts erstaunlicherweise keinerlei G-Kräfte auf die Besatzung wirken. Um die elaborierte Physik dieses Raumfahrzeugs zu ergründen, fehlen mir doch die Fachkenntnisse über Raumkrümmung und andere Themengebiete.
Auf dem Weg in die Umlaufbahn bemerkt die Bodenkontrolle, dass Dr. Perry einen unregelmäßigen Puls hat und mit Sauerstoff beatmet werden muss. Price untersagt jedoch der Ärztin Dr. Turner, ihm zu helfen, da Perry es seiner Meinung nach selber schaffen muss. Nach einem heißen Wendemanöver der Hydra in der Erdumlaufbahn ergreift Major Bronski die Initiative und versorgt Perry mit einer Sauerstoffflasche.
Um die nächste Phase der Mission zu starten und den ballistischen Kurs zur Venus einzuleiten, benötigt die Bodenkontrolle von Dr. Perry die entsprechenden Schubzündungsdaten, die er gerade noch rechtzeitig einer Notiz auf seinem Klemmbrett entnehmen kann. Aus welchem Grund der Griff zu diesem Klemmbrett durch kein anderes Crew-Mitglied erfolgen konnte und wieso er für die komplexen Daten keinen Computer befragen musste, bleibt mir ein wenig schleierhaft. Genauso schleierhaft bleibt mir, weshalb Dr. Turner der Meinung ist, dass den Colonel für dieses Schlamassel keine Schuld trifft.
Die Hydra nimmt mit 38.000 Meilen in der Stunde seinen Kurs auf und erreicht letztlich eine Geschwindigkeit von 46.000 Meilen in der Stunde. Beim Beschleunigen wirken übrigens zum ersten Mal G-Kräfte auf die Besatzung. Die Kräfte beschränken sich allerdings nur auf Colonel Price, da die Darsteller der anderen Figuren noch immer nicht auf die Idee gekommen sind, dass man bei der Beschleunigung in einem Fahrzeug in den Sitz gedrückt wird. Es verwirrt mich zudem ein wenig, wieso aus der Antriebsdüse der Rakete stets eine feurige Flamme lodert, immerhin sollte die Hydra einen Ionenantrieb haben. Ich bin zwar kein Physiker, aber sollte ein Ionenantrieb nicht mehr wie ein Lichtstrahl dargestellt sein?
Als der Funkkontakt zur Erde abbricht, vermutet die Crew eine Störung durch einen Asteroidengürtel, es wird allerdings weiter über einen Krieg zwischen China und den USA spekuliert. Die treffliche Frage, aus welchem Grund China sich selbst vernichten sollte, bleibt jedoch unbeantwortet. Aus irgendeinem Grund glaubt niemand, dass die rasant zunehmende Entfernung zur Erde für eine Verzögerung in der Kommunikationsübertragung sorgen könnte. Ein entsprechendes Delay existiert einfach nicht.
Die Reise wird von ein paar weiteren Kuriositäten begleitet. So setzt beispielsweise die Schwerkraft aus, seltsamerweise ist aber nur ein Schinkensandwich betroffen. Allerdings handelt es sich auch um ein Schinkensandwich mit Senf. Zudem passieren sie eine russische Raumstation, die seelenruhig durch das All gondelt. Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass für eine Raumstation ein stationärer Orbit durchaus sinnvoll ist, um letztlich nicht im Nirwana zu verschwinden.
Außerdem wird es langsam Zeit für ein wenig sexuelle Spannung an Bord. So platzt der Colonel natürlich ausgerechnet in die Kabine der Damen, als diese sich gerade entkleiden wollen. Und passenderweise trägt er in diesem Moment ebenfalls kein Oberteil, er versichert jedoch, dass es sich um einen Routinebesuch handelt.
Wenig später trifft er Dr. Turner, die nach einer Dusche nur ein Handtuch und einen Morgenmantel trägt und säuselt ihr ein paar Komplimente über ihren erotischen Körper zu. Dass beide gerade durch die gleiche Tür in den Raum getreten sind, soll den Zuschauer weniger belasten. Dass er sich nicht abweisen lässt, zeigt er ziemlich forsch, so dass man bald vermuten könnte, seine Bedenken auf der Erde galten vor allem seiner ungezügelten Libido. Dem Umstand gerecht berieselt die Bodenstation in diesem Augenblick die Hydra über Funk mit stimmungsvoller Musik.
Auf dem Weg in die Umlaufbahn bemerkt die Bodenkontrolle, dass Dr. Perry einen unregelmäßigen Puls hat und mit Sauerstoff beatmet werden muss. Price untersagt jedoch der Ärztin Dr. Turner, ihm zu helfen, da Perry es seiner Meinung nach selber schaffen muss. Nach einem heißen Wendemanöver der Hydra in der Erdumlaufbahn ergreift Major Bronski die Initiative und versorgt Perry mit einer Sauerstoffflasche.
Um die nächste Phase der Mission zu starten und den ballistischen Kurs zur Venus einzuleiten, benötigt die Bodenkontrolle von Dr. Perry die entsprechenden Schubzündungsdaten, die er gerade noch rechtzeitig einer Notiz auf seinem Klemmbrett entnehmen kann. Aus welchem Grund der Griff zu diesem Klemmbrett durch kein anderes Crew-Mitglied erfolgen konnte und wieso er für die komplexen Daten keinen Computer befragen musste, bleibt mir ein wenig schleierhaft. Genauso schleierhaft bleibt mir, weshalb Dr. Turner der Meinung ist, dass den Colonel für dieses Schlamassel keine Schuld trifft.
Die Hydra nimmt mit 38.000 Meilen in der Stunde seinen Kurs auf und erreicht letztlich eine Geschwindigkeit von 46.000 Meilen in der Stunde. Beim Beschleunigen wirken übrigens zum ersten Mal G-Kräfte auf die Besatzung. Die Kräfte beschränken sich allerdings nur auf Colonel Price, da die Darsteller der anderen Figuren noch immer nicht auf die Idee gekommen sind, dass man bei der Beschleunigung in einem Fahrzeug in den Sitz gedrückt wird. Es verwirrt mich zudem ein wenig, wieso aus der Antriebsdüse der Rakete stets eine feurige Flamme lodert, immerhin sollte die Hydra einen Ionenantrieb haben. Ich bin zwar kein Physiker, aber sollte ein Ionenantrieb nicht mehr wie ein Lichtstrahl dargestellt sein?
Als der Funkkontakt zur Erde abbricht, vermutet die Crew eine Störung durch einen Asteroidengürtel, es wird allerdings weiter über einen Krieg zwischen China und den USA spekuliert. Die treffliche Frage, aus welchem Grund China sich selbst vernichten sollte, bleibt jedoch unbeantwortet. Aus irgendeinem Grund glaubt niemand, dass die rasant zunehmende Entfernung zur Erde für eine Verzögerung in der Kommunikationsübertragung sorgen könnte. Ein entsprechendes Delay existiert einfach nicht.
Die Reise wird von ein paar weiteren Kuriositäten begleitet. So setzt beispielsweise die Schwerkraft aus, seltsamerweise ist aber nur ein Schinkensandwich betroffen. Allerdings handelt es sich auch um ein Schinkensandwich mit Senf. Zudem passieren sie eine russische Raumstation, die seelenruhig durch das All gondelt. Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass für eine Raumstation ein stationärer Orbit durchaus sinnvoll ist, um letztlich nicht im Nirwana zu verschwinden.
Außerdem wird es langsam Zeit für ein wenig sexuelle Spannung an Bord. So platzt der Colonel natürlich ausgerechnet in die Kabine der Damen, als diese sich gerade entkleiden wollen. Und passenderweise trägt er in diesem Moment ebenfalls kein Oberteil, er versichert jedoch, dass es sich um einen Routinebesuch handelt.
Wenig später trifft er Dr. Turner, die nach einer Dusche nur ein Handtuch und einen Morgenmantel trägt und säuselt ihr ein paar Komplimente über ihren erotischen Körper zu. Dass beide gerade durch die gleiche Tür in den Raum getreten sind, soll den Zuschauer weniger belasten. Dass er sich nicht abweisen lässt, zeigt er ziemlich forsch, so dass man bald vermuten könnte, seine Bedenken auf der Erde galten vor allem seiner ungezügelten Libido. Dem Umstand gerecht berieselt die Bodenstation in diesem Augenblick die Hydra über Funk mit stimmungsvoller Musik.
Im folgenden Gespräch mit Dr. Turner erfährt Price mehr über den Spezialauftrag der Astronautinnen. Sollte etwas auf der Erde schief gehen, soll die Crew der Hydra einen neuen Planeten besiedeln. Und da der Colonel nichts anbrennen lässt, versichert er der hübschen Ärztin direkt, dass er mit ihr im Ernstfall sofort einen neuen Planeten mit ihr besiedeln würde. In diesem Moment dachte ich, man hätte mit ein paar zusätzlichen Szenen eine tolle Softsexvariante zu diesem Streifen drehen können.
Etwas später erreicht sie ein Notsignal der Bodenstation. Das Unausweichliche tritt ein und die Besatzung muss durch ein Periskop beobachten, wie der Planet Erde vernichtet wird. Die Reichweite diesen Toilettenrohrs ist schier unglaublich, bedenkt man, welche Entfernungen die Hydra bereits zurückgelegt hat. Sie können sogar Bilder von Überschwemmungen und Erdbeben auf der Erde ausmachen.
Der Kurs der Hydra muss geändert werden, da Erdbrocken auf das Schiff zurasen, mit welcher Geschwindigkeit auch immer diese Teile die Rakete erreichen sollen. Zudem werden die Schutzschirme ausgefahren. Da ich davon ausgehe, dass es sich um so etwas wie einen Deflektor handelt, der das Schiff vor gefährlichen Partikeln im Raum schützt, wundere ich mich, dass dieser erst jetzt aktiviert wird. Ich gehe einfach mal davon aus, dass er nicht für den unwahrscheinlichen Fall gefährlicher Erdbrocken eingebaut wurde.
Zudem erreicht die Strahlung der Wasserstoffbombe die Stratosphäre der Erde, weshalb die Strahlung für die Hydra zur Bedrohung wird. Total logisch, bei dieser enormen Entfernung. Doch das Raumschiff ist gerüstet, so dass die Crew genau eine Wand mit einer Lastwagenplane abhängt, um die Besatzung vor der ansteigenden Strahlung abzuschirmen. Wenn Schauspieler in diesen Momenten ernst bleiben können, haben sie eigentlich einen Oscar verdient.
Interessanterweise sinniert an dieser Stelle Catie Carlson zum ersten Mal darüber, dass es für ein dauerhaftes Leben auf der Venus dort sowieso zu heiß sei. Mit einer durchschnittlichen Temperatur von 464°C in der Atmosphäre der Venus bin ich durchaus geneigt, der Meteorologin zuzustimmen.
Da sie ihren Kurs wechseln mussten, versucht die Besatzung mit den Sensoren des Schiffs einen neuen geeigneten Planeten zu finden. Um ihre Überlebenschancen zu erhöhen und Energie zu sparen, lassen sie sich im Raum treiben. Aus irgendeinem mathematischen Grund soll diese Chance bei 50% liegen. Als sie den Planeten Sirius anfliegen wollen, geraten sie jedoch in das Gravitationsfeld des Pluto, weshalb sie abdrehen müssen, um nicht auf dem Planeten zu zerschellen. Wie um alles in der Welt von einem Kurs zur Venus - von der Erde gesehen also in Richtung Sonne - in Richtung Pluto, dem äußersten Planeten des Sonnessystems gelangt sind, konnte ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Und dass Pluto inzwischen seinen Planetenstatus verloren hat, ist mir natürlich ebenfalls bekannt, um möglichen Klugscheißereien vorzubeugen.
Der neue Kurs soll die Crew zum Planeten Centaurus 3 führen, der Computer errechnet jedoch, dass der Treibstoff nur noch ausreicht, um drei Besatzungsmitglieder sicher zum neuen Planeten zu bringen. Als Dr. Haines es nicht in die Auswahl des Computers schafft, dreht er durch und vereiht seiner Leidenschaft für Lieutenant Carlson einen etwas zu aggressiven Ausdruck. Ihr Kampf endet für beide in der Druckkammer des Schiffs leider tödlich. Allerdings ist es auch wenig ratsam, nach der Öffnung der Luftschleuse panisch zu schreien, anstatt den Knof erneut zu betätigen und die Schleuse erneut zu schließen.
Nachdem der Computer neu auslosen muss, beschließt jedoch der Colonel, dass er niemanden opfern möchte und die gesamte restliche Crew auf den neuen Heimatplaneten bringen will. Aus welchem Grund das unwesentliche Gewicht von weiteren Besatzungsmitgliedern von Bedeutung ist, habe ich sowieso nicht wirklich verstanden. Immerhin bewegt sich die Hydra im All nachzu im Vakuum, so dass ein geringfügig höheres Gewicht eigentlich keine Rolle spielen sollte.
Nachdem der Computer neu auslosen muss, beschließt jedoch der Colonel, dass er niemanden opfern möchte und die gesamte restliche Crew auf den neuen Heimatplaneten bringen will. Aus welchem Grund das unwesentliche Gewicht von weiteren Besatzungsmitgliedern von Bedeutung ist, habe ich sowieso nicht wirklich verstanden. Immerhin bewegt sich die Hydra im All nachzu im Vakuum, so dass ein geringfügig höheres Gewicht eigentlich keine Rolle spielen sollte.
Die Mannschaft steht jedoch vor einem neuen Problem. Die Hydropneumatik klemmt, um die letzte Raketenstufe für den notwendigen Schub zu lösen. Danny erklärt sich daher bereit, in einen Raumanzug zu steigen und den Vorgang manuell auszulösen. Mit einem Werkzeug, das wie eine Bazooka aussieht, tastet er sich auf der Hülle der Hydra voran, um die Rakete schließlich mit einem Brecheisen zu bearbeiten. Die Aktion wirt ehrlich gesagt mehr als verzweifelt.
Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen kommt ihm Dr. Bronski zu Hilfe und gesteht Danny ihre Liebe. Denn auch wenn dieser Einsatz ihren sicheren Tod bedeutet, so hätte es für sie ohnehin keinen Sinn mehr, ohne ihn zu leben. Gemeinsam gelingt ihnen die Abkoppelung der Raketenstufe, so dass die Hydra ihren Schub auslösen kann. Wie in kürzester Zeit die tiefe emotionale Bindung zwischen den beiden Astronauten entstanden ist, bleibt ein Geheimnis Amors.
Glücklicherweise entdecken Georgianna und Danny bald in einem nahen Meteoritenfeld ein verlassenenes russisches Raumschiff. Die lächerliche Distanz von einem Kilometer kraulen sie so professionell durch den Weltraum, dass selbst Alfonso Cuarón zu Tränen gerührt seinen Oscar an den Regisseur dieses Meisterwerks weitergereicht hätte. Es handelt sich um das verschollene Ein-Mann-Raumschiff Izvestia II. Die Astronauten schaffen es, die Energieversorgung des Schiffes zu reaktivieren und kontaktieren über Funk die Hydra, um sich durch Dr. Perry bei der weiteren Instandsetzung helfen zu lassen.
Der Funk bricht jedoch ab. Stattdessen erscheint ihnen eine riesige Wolke kosmischen Staubs, die sich als die kollektiven Gedanken einer Sternenkette gestaltloser Wesen in einer molekularen Größenordnung mit einem geistigen Potential vorstellen. Komplizierter ging es wahrscheinlich nicht. Das Wesen beschließt, die Raumfahrer in ihr geistiges Kollektiv aufzunehmen und den Film mit dieser Deus Ex Machina enden zu lassen. Der Film litt bekanntlich unter einem knappen Budget, daher liegt die Vermutung nahe, dass dieses etwas abrupte Ende des Films dem Ende der finanziellen Mittel geschuldet ist.
Das Ende der englischen Originalfassung unterscheidet sich übrigens vom Ende der deutschen Synchronfassung. Im Original handelt es sich beim Nebel um den kollektiven Geist der venusianischen Bevölkerung, das die Hydra zerstört, weil es den Menschen wegen ihrer selbstzerstörerischen Natur den Zutritt zur Venus verweigert. Ähnlich wird die Handlung zu meiner anfänglichen Verwirrung auf dem Klappentext der Hartbox beschrieben. Die deutsche Synchronfassung wurde jedoch in der Konsequenz etwas abgemildert und zudem um einige etwas hastige Wendungen erweitert, da die Venus als Ziel möglicherweise nicht spektakulär genung war. Allgemein ist die englische Originalfassung etwas dialogärmer und ernster, was eigene unsinnige Passagen in der deutschen Fassung ein wenig besser erklärt.
Das Artwork der Hartbox hat nebenbei bemerkt ebenfalls nicht viel mit der Handlung des Films gemeinsam. Lediglich die abgebildete Rakete ähnelt der Hydra. Die gezeichnete Weltraumstation oder die vermeintlichen Sturmtruppen entspringen einzig der Fantasie des Künstlers und dienen schlicht dem besseren Verkauf des Films. Und diese Strategie geht auf, denn die kleine Hartbox zum Film ist nur noch schwer zu bekommen und gilt als vergriffen. Das Label hat daher eine Neuauflage im DVD Keep Case veröffentlicht.
Die DVD enthält sowohl eine englische als auch eine deutsche Tonspur, zudem sind deutsche Untertitel für Fehlstellen in der deutschen Synchronfassung vorhanden. Der deutsche Ton ist allerdings in einem schlechten Zustand, auf den ein Disclaimer vor dem Abspielen der DVD hinweist. Zudem ist die Videofassung des Streifens im Bonusmaterial enthalten.
Hydra - Verschollen in Galaxis 4 ist kein wirklich ernstzunehmender Science Fiction Streifen, trotz aller spottenden Worte hat der Film jedoch durchaus Charme und einen teilweise unfreiwilligen Unterhaltungswert. Eine Empfehlung kann ich ruhigen Gewissens kaum aussprechen, Fans alter und schrulliger Science Fiction dürfen aber vielleicht einen vorsichtigen Blick riskieren.
Ich hoffe, meine Vorstellung hat euch ein wenig unterhalten. Weitere Titel in dieser Reihe werde ich in der Regel nicht ganz so umfassend vorstellen. Viel mehr wollte ich euch in diesem Fall abnehmen, den Film tatsächlich sehen zu müssen, außer ihr wollt ihn tatsächlich sichten.
Ob ich weitere DVD Reviews verfasse, hängt natürlich auch davon ab, ob diese Veröffentlichungen außerhalb der blauen Welt die Blogleserschaft auf dieser Seite interessiert. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Die Nacht der blutigen Wölfe - MP Hartboxen Review #2
17. Juli 2014Die Nacht der blutigen Wölfe
MP Hartbox #12
MP Hartbox #12
In meinem zweiten Blog zur DVD Hartboxen Reihe des Labels Motion Picture möchte ich euch den spanischen Horrorfilm Die Nacht der blutigen Wölfe aus dem Jahr 1972 mit Paul Naschy in der Hauptrolle vorstellen. Der inhaltlich passendere Originaltitel des Streifens lautet Dr. Jekyll y el Hombre Lobo, sinngemäß müsste der deutsche Titel daher eigentlich Dr. Jekyll und der Wolfsmensch lauten.
Paul Naschy dürfte heute den wenigsten Filmfreunden ein Begriff sein, der spanische Horrorfilmstar ist jedoch eine echte Ikone des Genres und bei Fans des klassischen Horrorfilms ein hochgeschätzter Darsteller. Als studierter Architekt verdiente Naschy sein erstes Geld mit dem Zeichnen von Schallplattencovern und der Illustration von Comics, bevor er sich für eine sportliche Karriere entschieden hat und als Gewichtheber im Jahr 1958 spanischer Meister im Leichtgewicht wurde. Anfang der 1960er Jahre wendete er sich seiner Leidenschaft für das Kino zu, übernahm kleinere Nebenrollen und war als Locationscout sowie Regie- und Produktionsassistent tätig. Seinen Durchbruch hatte er im Jahr 1968 in Las Noches del Hombre Lobo als Werwolf Waldemar Daninsky, den er im Laufe seiner Karriere fünfzehn Mal verkörpern durfte. Bis zu seinem Tod am 30. November 2009 hat Paul Naschy in über 100 Filmen mitgewirkt und gehört zu den bedeutensten Personen des europäischen Horrorkinos.
Wenn ihr euch für den großartigen Schauspieler Paul Naschy interessiert, möchte ich euch an dieser Stelle die Dokumentation The Man who saw Frankenstein cry ans Herz legen, die von Subkultur Entertainment als erster Titel der Legacy of a Wolfman Reihe auf DVD veröffentlicht wurde.
Für meine Besprechung zu Die Nacht der blutigen Wölfe habe ich einige Screenshots der DVD zur weiteren Veranschaulichung angefertigt. Die Kritik wird zudem nicht ganz spoilerfrei ausfallen. Bei den Hartboxen von Motion Picture handelt es sich um deutsche DVD Premieren. Der Film wurde im November 1982 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert, die Listenstreichung erfolgte im Oktober 2007. Die DVD ist ungeprüft und lag der FSK bisher nicht für eine Neuprüfung vor.
Nach ihrer Hochzeit beschließen Justine und ihr Ehemann Imre Kostaz, seinen verschlafenen Geburtsort Balivasta in Rumänien zu besuchen. Imre möchte die Gelegenheit nutzen, das Grab seiner Eltern zu besuchen, der Wirt ihres Gasthofs in Balivasta warnt die beiden jedoch davor, den alten Friedhof zu betreten, auf dem angeblich selbst die Toten keine Ruhe finden, weil er am Fuß des schwarzen Schlosses liegt. Der Schlossherr soll ein Monster sein.
Am unheimlichen Friedhof angekommen, machen sich drei Männer aus dem Dorf am Wagen des Ehepaares zu schaffen. Als Imre sie zur Rede stellt, wird er von den Männern abgestochen.
Panisch versucht Justine zu fliehen, die Männer können sie jedoch überwältigen und versuchen, sich an ihr zu vergehen.
Plötzlich taucht jedoch der Schlossherr auf dem Friedhof auf, rettet Justine das Leben und tötet die Angreifer.
Der fremde Mann bringt Justine auf sein Schloss und lässt sie durch seine Haushälterin gesund pflegen. Die getöteten Männer lässt er durch seine Dienerschaft begraben.
Da erneut Männer aus dem Dorf spurlos verschwunden sind, heizt sich die Stimmung gegen Walter Daninsky in der Dorfgemeinschaft weiter auf. Sie halten ihn für einen Vampir oder Teufel und planen, um Mitternacht mit drei Männern in das schwarze Schloss einzudringen, es zu plündern und den verhassten Mann zu töten. Es handelt sich jedoch um eine Vollmondnacht und so stellt sich heraus, dass Walter Daninsky eigentlich ein Werwolf ist.
In Gestalt des Werwolfs tötet der Schlossherr mit Leichtigkeit zwei der Eindringlinge. Dem Dritten gelingt die Flucht.
Gemeinsam mit Justine flieht Daninsky nach London, um dem wütenden Mob der Dorfbewohner zu entgehen. Um dem unglücklichen Werwolf zu helfen, kontaktiert die junge Witwe den befreudeten Arzt Dr. Henry Jekyll und bittet ihn, Walter irgendwie zu therapieren.
Jekyll beschließt, die geheime Formel seines Vaters zu nutzen, um den Werwolf mit einem Persönlichkeitsaustausch auszutreiben. Vor dem nächsten Vollmond verwandelt er ihn in den Massenmörder Jonathan Hyde, um festzustellen, welches Monster die Kontrolle über Walters Körper behalten wird. Hyde verdrängt den Werwolf, so dass er Walters Persönlichkeit erneut verändern kann, um sowohl den Geist des Massenmörders als auch den Werwolf aus seinem Körper zu bannen.
Jekylls eifersüchtige Assistentin Sandra stört jedoch das Experiment, ersticht den Arzt und injiziert Walter erneut das Hyde Serum, um sich an ihrer Rivalin Justine zu rächen. Gemeinsam mit dem Monster foltert sie die junge Frau im Keller des Anwesens.
Bald wendet sich Hyde, der nicht zu kontrollieren ist, gegen Sandra und tötet sie. Er folgt seinen Trieben, stürzt sich ins Nachtleben Londons und lebt seine Mordlust an Prostituierten und Betrunkenen aus.
Justine erfährt hingegen vom sterbenden Dr. Jekyll, dass sich Daninsky beim nächsten Vollmond wieder in einen Werwolf verwandeln wird, wenn Hyde keine neue Dosis seines Serums erhält. Sie kann den Wolf stellen und sie finden gemeinsam den Tod.
Die Nacht der blutigen Wölfe überzeugt mit soliden blutigen Effekten, einem klassischen Werwolf Make-Up und einem interessanten Plot, der den Mythos von Dr. Jekyll und Mr. Hyde überraschend gelungen in eine Werwolfsgeschichte einbindet. Die DVD von Motion Picture bietet neben der spanischen Originalfassung des Films zudem eine Unclothed Fassung, die produziert wurde, um den Film besser international vermarkten zu können. Die Fassung enthält einige zusätzliche oder alternative Szenen, in denen den weiblichen Opfern im Film emsig die Blusen zerpflückt werden, um den Zuschauer mit ihren Reizen zu erfreuen, bevor sie das Zeitliche segnen dürfen. Die eingefügten Szenen liegen jedoch in deutlich schlechterer Qualität vor und wirken teilweise ein wenig plump. Die Unclothed Szenen sind zusätzlich separat im Bonusmaterial zu bestaunen. Zugegebenermaßen sind zwei der alternativen Szenen in meinen Augen aber durchaus gelungen.
Paul Naschy dürfte heute den wenigsten Filmfreunden ein Begriff sein, der spanische Horrorfilmstar ist jedoch eine echte Ikone des Genres und bei Fans des klassischen Horrorfilms ein hochgeschätzter Darsteller. Als studierter Architekt verdiente Naschy sein erstes Geld mit dem Zeichnen von Schallplattencovern und der Illustration von Comics, bevor er sich für eine sportliche Karriere entschieden hat und als Gewichtheber im Jahr 1958 spanischer Meister im Leichtgewicht wurde. Anfang der 1960er Jahre wendete er sich seiner Leidenschaft für das Kino zu, übernahm kleinere Nebenrollen und war als Locationscout sowie Regie- und Produktionsassistent tätig. Seinen Durchbruch hatte er im Jahr 1968 in Las Noches del Hombre Lobo als Werwolf Waldemar Daninsky, den er im Laufe seiner Karriere fünfzehn Mal verkörpern durfte. Bis zu seinem Tod am 30. November 2009 hat Paul Naschy in über 100 Filmen mitgewirkt und gehört zu den bedeutensten Personen des europäischen Horrorkinos.
Wenn ihr euch für den großartigen Schauspieler Paul Naschy interessiert, möchte ich euch an dieser Stelle die Dokumentation The Man who saw Frankenstein cry ans Herz legen, die von Subkultur Entertainment als erster Titel der Legacy of a Wolfman Reihe auf DVD veröffentlicht wurde.
Für meine Besprechung zu Die Nacht der blutigen Wölfe habe ich einige Screenshots der DVD zur weiteren Veranschaulichung angefertigt. Die Kritik wird zudem nicht ganz spoilerfrei ausfallen. Bei den Hartboxen von Motion Picture handelt es sich um deutsche DVD Premieren. Der Film wurde im November 1982 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert, die Listenstreichung erfolgte im Oktober 2007. Die DVD ist ungeprüft und lag der FSK bisher nicht für eine Neuprüfung vor.
Nach ihrer Hochzeit beschließen Justine und ihr Ehemann Imre Kostaz, seinen verschlafenen Geburtsort Balivasta in Rumänien zu besuchen. Imre möchte die Gelegenheit nutzen, das Grab seiner Eltern zu besuchen, der Wirt ihres Gasthofs in Balivasta warnt die beiden jedoch davor, den alten Friedhof zu betreten, auf dem angeblich selbst die Toten keine Ruhe finden, weil er am Fuß des schwarzen Schlosses liegt. Der Schlossherr soll ein Monster sein.
Am unheimlichen Friedhof angekommen, machen sich drei Männer aus dem Dorf am Wagen des Ehepaares zu schaffen. Als Imre sie zur Rede stellt, wird er von den Männern abgestochen.
Panisch versucht Justine zu fliehen, die Männer können sie jedoch überwältigen und versuchen, sich an ihr zu vergehen.
Plötzlich taucht jedoch der Schlossherr auf dem Friedhof auf, rettet Justine das Leben und tötet die Angreifer.
Der fremde Mann bringt Justine auf sein Schloss und lässt sie durch seine Haushälterin gesund pflegen. Die getöteten Männer lässt er durch seine Dienerschaft begraben.
Da erneut Männer aus dem Dorf spurlos verschwunden sind, heizt sich die Stimmung gegen Walter Daninsky in der Dorfgemeinschaft weiter auf. Sie halten ihn für einen Vampir oder Teufel und planen, um Mitternacht mit drei Männern in das schwarze Schloss einzudringen, es zu plündern und den verhassten Mann zu töten. Es handelt sich jedoch um eine Vollmondnacht und so stellt sich heraus, dass Walter Daninsky eigentlich ein Werwolf ist.
In Gestalt des Werwolfs tötet der Schlossherr mit Leichtigkeit zwei der Eindringlinge. Dem Dritten gelingt die Flucht.
Gemeinsam mit Justine flieht Daninsky nach London, um dem wütenden Mob der Dorfbewohner zu entgehen. Um dem unglücklichen Werwolf zu helfen, kontaktiert die junge Witwe den befreudeten Arzt Dr. Henry Jekyll und bittet ihn, Walter irgendwie zu therapieren.
Jekyll beschließt, die geheime Formel seines Vaters zu nutzen, um den Werwolf mit einem Persönlichkeitsaustausch auszutreiben. Vor dem nächsten Vollmond verwandelt er ihn in den Massenmörder Jonathan Hyde, um festzustellen, welches Monster die Kontrolle über Walters Körper behalten wird. Hyde verdrängt den Werwolf, so dass er Walters Persönlichkeit erneut verändern kann, um sowohl den Geist des Massenmörders als auch den Werwolf aus seinem Körper zu bannen.
Jekylls eifersüchtige Assistentin Sandra stört jedoch das Experiment, ersticht den Arzt und injiziert Walter erneut das Hyde Serum, um sich an ihrer Rivalin Justine zu rächen. Gemeinsam mit dem Monster foltert sie die junge Frau im Keller des Anwesens.
Bald wendet sich Hyde, der nicht zu kontrollieren ist, gegen Sandra und tötet sie. Er folgt seinen Trieben, stürzt sich ins Nachtleben Londons und lebt seine Mordlust an Prostituierten und Betrunkenen aus.
Justine erfährt hingegen vom sterbenden Dr. Jekyll, dass sich Daninsky beim nächsten Vollmond wieder in einen Werwolf verwandeln wird, wenn Hyde keine neue Dosis seines Serums erhält. Sie kann den Wolf stellen und sie finden gemeinsam den Tod.
Die Nacht der blutigen Wölfe überzeugt mit soliden blutigen Effekten, einem klassischen Werwolf Make-Up und einem interessanten Plot, der den Mythos von Dr. Jekyll und Mr. Hyde überraschend gelungen in eine Werwolfsgeschichte einbindet. Die DVD von Motion Picture bietet neben der spanischen Originalfassung des Films zudem eine Unclothed Fassung, die produziert wurde, um den Film besser international vermarkten zu können. Die Fassung enthält einige zusätzliche oder alternative Szenen, in denen den weiblichen Opfern im Film emsig die Blusen zerpflückt werden, um den Zuschauer mit ihren Reizen zu erfreuen, bevor sie das Zeitliche segnen dürfen. Die eingefügten Szenen liegen jedoch in deutlich schlechterer Qualität vor und wirken teilweise ein wenig plump. Die Unclothed Szenen sind zusätzlich separat im Bonusmaterial zu bestaunen. Zugegebenermaßen sind zwei der alternativen Szenen in meinen Augen aber durchaus gelungen.
Die Krankenschwester in Jekylls Klinik hat es übel erwischt.
Diese junge Londonerin hat Bekanntschaft mit einem Werwolf gemacht.
Hyde greift zur Peitsche.
Warum liegt hier überhaupt Stroh rum?
Hyde erwürgt eine Prostituierte.
Bei den Szenen handelt es sich um ausgewählte Beispiele. Die Unclothed Fassung bietet darüber hinaus ein paar weitere Einblicke.
Die Bildqualität der DVD ist grundsätzlich ordentlich. Der Transfer zeigt ein recht grobkörniges Bild sowie eine mittlere Schärfe, er ist für das Alter des Films aber akzeptabel. Bitte berücksichtigt, dass die im Blog eingebundenen Screenshots verlustbehaftet sind.
Der deutsche Ton liegt als Dolby Digital Mono Track vor, der sowohl als gefilterte und ungefilterte Tonspur enthalten ist. Er ist im Grunde gut verständlich, der deutsche Ton ist jedoch leicht beschädigt, so dass gelegentlich ein paar Silben verschluckt werden. Der spanische Originalton ist ebenfalls enthalten. Zudem werden deutsche Untertitel für den gesamten Film oder alternativ für die Fehlstellen der deutschen Synchronfassung geboten.
Als weitere Extras gibt es separat den deutschen Vorspann sowie verschiedene Trailer.
Die Nacht der blutigen Wölfe ist ein echter Klassiker des europäischen Horrorkinos und für Fans klassischer Monsterfilme eine uneingeschränkte Empfehlung. Die Hartboxen gelten bereits als vergriffen, der Film wurde jedoch inzwischen in einer Neuauflage im bezahlbaren DVD Keep Case veröffentlicht.
Ich hoffe, ich konnte euch diesen Klassiker mit der Horrorikone Paul Naschy ein wenig näher bringen und vielleicht eure Neugierde wecken. Schreibt mir gerne einen Kommentar zu meinem Blog oder diesem Film, ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Blutmesse für den Teufel - MP Hartboxen Review #3
19. Juli 2014Blutmesse für den Teufel
MP Hartbox #4
MP Hartbox #4
In meinem letzten Blog zur DVD Hartboxen Reihe des Labels Motion Picture habe ich euch einen Klassiker der spanischen Horrorikone Paul Naschy vorgestellt, deshalb möchte ich euch heute mit Blutmesse für den Teufel aus dem Jahr 1973 einen weiteren Film aus seinem Oeuvre präsentieren. Der Originaltitel lautet El Espanto surge de la tumba, der für sein Release im englischsprachigen Raum sinngemäß mit Horror rises from the Tomb übersetzt wurde.
Ein paar ausführlichere Worte über den bedeutenden spanischen Schauspieler Paul Naschy findet ihr in meinem Blog zu Die Nacht der blutigen Wölfe.
Ein paar ausführlichere Worte über den bedeutenden spanischen Schauspieler Paul Naschy findet ihr in meinem Blog zu Die Nacht der blutigen Wölfe.
Der Okkult-Horrorfilm wurde unter dem alternativen Titel Blutmesse der Zombies im Oktober 1984 von der Bundesprüfstelle für jungendgefährdende Schriften indiziert, die Listenstreichung erfolgte im September 2009. Es handelt sich um die erste ungekürzte deutsche DVD Veröffentlichung. Der Film ist ungeprüft, da er der FSK für eine Neuprüfung nicht vorgelegt wurde.
Für meine Besprechung zu Blutmesse für den Teufel habe ich einige Screenshots der DVD zur weiteren Veranschaulichung angefertigt. Zudem wird die Vorstellung getreu dieser Blogreihe nicht spoilerfrei sein.
Mitte des 15. Jahrhunderts lassen die Inquisitoren Armand de Marnac und André Roland vor Carcassonne den Ketzer Alaric de Marnac und seine Geliebte Mabille de Lancré hinrichten. Ihnen wird vorgeworfen, Vampire zu sein, die menschliches Blut getrunken, Fleisch von Lebenden und Toten verzehrt sowie Neugeborne und Jungfrauen dem Satan geopfert haben. Vor seinem Tod verflucht der Hexenmeister alle Nachkommen von Armand und André und schwört blutige Rache. Sein Kopf und sein Körper werden jedoch getrennt voneinander bestattet, um Alaric daran zu hindern, von den Toten aufzuerstehen.
Hugo de Marnac kennt die tragische Geschichte seiner Familie, nimmt sie aber nicht sonderlich ernst. Als er von Freunden zu einer Séance eingeladen wird, schlägt er spöttisch vor, das Medium Irina Komarova solle Kontakt zu Alaric de Marnac aufnehmen, um zu erfahren, wo Kopf und Körper seines berühmten Vorfahren begraben liegen.
Madame Irina gelingt tatsächlich eine Verbindung mit dem Toten. Tisch und Kandelaber beginnen zu schweben und das Medium erfährt vom Geist, dass seine Überreste im Hof und der Krypta eines Klosters begraben wurden.
Gleichzeitig malt Hugos bester Freund, der Künstler Maurice Roland, wie besessen ein Bild des kopflosen Alaric de Marnac. Nachdem er das Gemälde vollendet, erscheint ihm der Kopf des Toten in einer Vision und er zerstört panisch sein Kunstwerk.
Die Freunde beschließen, gemeinsam mit ihren Lebensgefährtinnen Chantal und Paula in die Berge zu fahren, um einen Landsitz der Familie de Marnac zu besuchen, der in der Nähe der letzten Ruhestätte seines Vorfahren liegt.
Auf einer einsamen Bergstraße geraten sie in einen Hinterhalt. Es gelingt ihnen zwar, sich gegen die Straßenräuber zur Wehr zu setzen, leider kommt ihr Fahrzeug jedoch zu Schaden.
Hugo de Marnac kennt die tragische Geschichte seiner Familie, nimmt sie aber nicht sonderlich ernst. Als er von Freunden zu einer Séance eingeladen wird, schlägt er spöttisch vor, das Medium Irina Komarova solle Kontakt zu Alaric de Marnac aufnehmen, um zu erfahren, wo Kopf und Körper seines berühmten Vorfahren begraben liegen.
Madame Irina gelingt tatsächlich eine Verbindung mit dem Toten. Tisch und Kandelaber beginnen zu schweben und das Medium erfährt vom Geist, dass seine Überreste im Hof und der Krypta eines Klosters begraben wurden.
Gleichzeitig malt Hugos bester Freund, der Künstler Maurice Roland, wie besessen ein Bild des kopflosen Alaric de Marnac. Nachdem er das Gemälde vollendet, erscheint ihm der Kopf des Toten in einer Vision und er zerstört panisch sein Kunstwerk.
Die Freunde beschließen, gemeinsam mit ihren Lebensgefährtinnen Chantal und Paula in die Berge zu fahren, um einen Landsitz der Familie de Marnac zu besuchen, der in der Nähe der letzten Ruhestätte seines Vorfahren liegt.
Auf einer einsamen Bergstraße geraten sie in einen Hinterhalt. Es gelingt ihnen zwar, sich gegen die Straßenräuber zur Wehr zu setzen, leider kommt ihr Fahrzeug jedoch zu Schaden.
Als die Diebe fliehen, werden sie vom Jägersmann André Govar gestellt, erschossen und hintergerichtet. Die Männer waren gesuchte Mörder und in den Bergen wird das Gesetz noch in die eigenen Hände genommen.
Govar verkauft den Reisenden für ein beträchtliches Sümmchen ein neues Fahrzeug, die das Angebot aber gerne annehmen und froh sind, bei dieser Begegnung nur ein wenig Geld verloren zu haben. Hugo kennt die Landbevölkerung und versichert den Anderen, dass ein Besuch bei der Polizei zwecklos wäre.
Auf dem Landgut werden sie vom Hauswart Gastone begrüßt, der ihnen abrät, das Kloster der Familie de Marnac zu besuchen, da auf dem Gelände der Teufel umgehe. Auf der Suche nach einem Schatz im Labyrinth des Klosters seien bereits einige Männer nicht lebend zurückgekehrt.
Gastone kann dennoch zwei Männer aus dem Dorf auftreiben, die gemeinsam mit ihm und seiner Tochter Elvira im Hof des Klosters nach dem vermeintlichen Schatz suchen. Als Maurice eine weitere Vision hat, finden die Männer tatsächlich eine Schatzkiste.
Da sie das Schloss vor Ort nicht öffnen können, bringen sie die Truhe auf das Anwesen von Hugo, um am nächsten Morgen einen Schweißbrenner aus dem Dorf zu organisieren.
Die zwei Handlanger aus dem Dorf beschließen, in der Nacht auf dem Gut einzubrechen, um der Kiste um den erhofften Goldschatz zu erleichtern. Bei ihrem Treiben werden sie jedoch vom Hauswirt erwischt.
Gleichzeitig ist es einem der Diebe gelungen, die Truhe zu öffnen. In ihr findet er zu seiner Enttäuschung nur eine Schrift, während eine unbekannte Macht Besitz von ihm ergreift. Er greift zu einer Sichel und erschlägt den Hauswirt sowie seinen Komplizen.
Der besessene Dieb schleppt die Truhe darauf in die Krypta des Klosters. Aufgewühlt berichtet Elvira den Anderen vom Tod ihres Vaters, die örtliche Polizei weigert sich jedoch, auf dem Gelände der Familie de Marnac tätig zu werden. Die Gruppe versenkt die Leichen der Toten daher notgedrungen in einem naheliegenden See.
In der folgenden Nacht kehrt der Mann mit der Sichel auf das Anwesen zurück, ermordet Elviras Schwester Sylvie und schneidet ihr das Herz aus der Brust.
Als Paula durch die verdächtigen Geräusche geweckt wird, streift sie sich ein Nachthemd über und schaut nach dem Rechten. Der Eindringling kann die junge Frau überwältigen und entführt sie. Der Tumult im Untergeschoss raubt auch Elvira den Schlaf, die in der Küche den leblosen Körper ihrer Schwester entdeckt und die Männer alamiert.
Interessanterweise nutzt Hugo diese Situation, um seiner Lebensgefährtin untreu zu werden und die verstörte Elvira zu vernaschen. Der Mann hat entweder eine gesunde oder eine sehr kranke Libido.
Maurice hört indessen Paulas Stimme, lässt sich von seiner bessenen Partnerin bezirzen und steht fortan ebenfalls unter dem Bann des mächtigen Hexenmeisters. In seinem Auftrag entführt er kurzerhand Chantal und bringt sie in die Krypta des Klosters.
In der Krypta erfahren wir endlich, dass in der Kiste der quicklebendige und rachsüchtige Kopf des Teufelsanbeters Alaric de Marnac ruht. Übrigens finde ich, dass Paul Naschy in seinem Make-Up eine ziemliche Ähnlichkeit zu Jack Black aufweist.
Er befiehlt Maurice, den Stein zu seiner Gruft zu zerschlagen und seinen Kopf nach Jahrhunderten des Wartens wieder mit seinem Körper zu vereinen.
Nachdem sein Körper wieder hergestellt ist, lässt er das Grab seiner Geliebten Mabille de Lancré öffnen, in dem nur noch das blanke Gerippe der Frau ruht. Um sie zu erwecken, bringt er Chantal dem Teufel als Blutopfer dar, lässt es sich aber auch nicht nehmen, der hübschen Dame vorher noch einmal auf den Busch zu klopfen.
Das Ritual glückt und Alarics Geliebte erwacht in ihrem Körper zum Leben. Oder das Fleich von Chantal ist auf die Gebeine von Mabille übergegangen. Das wurde im Film nicht so genau erklärt. Auf jeden Fall trug das Skelett plötzlich die Kleidung von Chantal und sie haben ihre Positionen im Sarg getauscht.
Ihre Wiedervereinigung feiern die beiden, indem sie den Mann mit der Sichel von Maurice töten lassen und sich genüsslich an seinem Herzen laben. Echte Satanisten mit Herz!
In der Zwischenzeit begeben sich Elvira und Hugo zum Brunnen des Dorfes, denn dort hat ihr Vater Gastone den Talisman des Thor versteckt. Das heilige Amulett diene laut seiner Legende der Verteidigung gegen Dämonen und überirdische Wesen. Er soll Elvira vor Alaric schützen.
Abends dringt der rachsüchtige Geist in das Schlafgemach von Elvira ein und hypnotisiert sie. Erst als er den Talisman erblickt, weicht er erschrocken zurück. Aus welchem Grund ein Relikt des nordischen Donnergotts ein wirksames Mittel gegen den Satan ist, wird der Phantasie des Zuschauers überlassen.
Um ihren Hunger nach frischem Menschenblut zu stillen, begeben sich Mabille und Alaric ins Dorf, bezirzen ein paar Dorfbewohner und stillen ihren Blutdurst.
In der Zwischenzeit begeben sich Elvira und Hugo zum Brunnen des Dorfes, denn dort hat ihr Vater Gastone den Talisman des Thor versteckt. Das heilige Amulett diene laut seiner Legende der Verteidigung gegen Dämonen und überirdische Wesen. Er soll Elvira vor Alaric schützen.
Abends dringt der rachsüchtige Geist in das Schlafgemach von Elvira ein und hypnotisiert sie. Erst als er den Talisman erblickt, weicht er erschrocken zurück. Aus welchem Grund ein Relikt des nordischen Donnergotts ein wirksames Mittel gegen den Satan ist, wird der Phantasie des Zuschauers überlassen.
Um ihren Hunger nach frischem Menschenblut zu stillen, begeben sich Mabille und Alaric ins Dorf, bezirzen ein paar Dorfbewohner und stillen ihren Blutdurst.
Mabille ist ein wenig uneigennütziger als ihr Geliebter und sucht sich als Opfer einen knackigen Kerl aus, um auch die weibliche Zuschauerschaft ein wenig zu erfreuen.
Da Hugo und Elvira durch den Talisman des Thor geschützt sind, beschwört der Hexenmeister derweil die Toten aus dem See, um das Anwesen der Familie de Marnac zu überfallen. Die Stimme ihres untoten Vaters lockt Elvira an die Tür zum Hof, um dann erschrocken vor einer Gruppe Zombies zurückzuweichen.
Glücklicherweise ist Hugo geistesgegenwärtig genug und vertreibt die Monster mit einem brennenden Holzscheit aus dem Kamin, da Untote bekanntlich das Feuer fürchten.
Vor dem Anwesen legt er mit ein paar alten Möbeln ein Feuer, um die lebenden Toten fernzuhalten. Vor Tagesanbruch ziehen sie sich in ihr nasses Grab zurück.
Am folgenden Morgen kehrt Maurice zurück. Gemeinsam mit Hugo begeben sie sich zum See, um die Leichen zu bergen und zu verbrennen, damit sie nicht erneut auferstehen können und zur Bedrohung werden. Maurice steht jedoch immer noch unter dem Bann von Alaric und erschießt seinen Freund mit einer Schrotflinte.
Er kehrt allein zum Haus zurück und versucht, über Elvira herzufallen, doch der Talisman kann sie beschützen und bricht den teuflichen Bann. Gemeinsam versuchen sie tagsüber in die Krypta zu gelangen, der Hexenmeister kann sie jedoch vertreiben. Elvira lässt sich aber nicht entmutigen, was sie zu nachfolgendem Zitat verleitet.
Glücklicherweise ist Hugo geistesgegenwärtig genug und vertreibt die Monster mit einem brennenden Holzscheit aus dem Kamin, da Untote bekanntlich das Feuer fürchten.
Vor dem Anwesen legt er mit ein paar alten Möbeln ein Feuer, um die lebenden Toten fernzuhalten. Vor Tagesanbruch ziehen sie sich in ihr nasses Grab zurück.
Am folgenden Morgen kehrt Maurice zurück. Gemeinsam mit Hugo begeben sie sich zum See, um die Leichen zu bergen und zu verbrennen, damit sie nicht erneut auferstehen können und zur Bedrohung werden. Maurice steht jedoch immer noch unter dem Bann von Alaric und erschießt seinen Freund mit einer Schrotflinte.
Er kehrt allein zum Haus zurück und versucht, über Elvira herzufallen, doch der Talisman kann sie beschützen und bricht den teuflichen Bann. Gemeinsam versuchen sie tagsüber in die Krypta zu gelangen, der Hexenmeister kann sie jedoch vertreiben. Elvira lässt sich aber nicht entmutigen, was sie zu nachfolgendem Zitat verleitet.
"Das Gute siegt immer über das Böse."
Aha!
Aha!
In der Bibliothek des Anwesens recherchieren sie in einem alten Buch, wie sie die Geister von Alaric de Marnac und Madille de Lancré vertreiben können. Der Talisman des Thor vernichtet einen bösen Geist, wenn man den Gegenstand auf seine Stirn legt. Gegen eine widergeborne Frau ist er jedoch machtlos. Sie kann nur zerstört werden, wenn eine reine Seele, die bereit ist bei dem Versuch zu sterben, eine silberne Nadel in ihr Herz rammt. Es ist eben immer sinnvoll, eine Enzyklopädie des Okkulten im Haus zu haben.
Zwischenzeitlich überfallen die beiden Diener des Satans den Jäger Govar und seinen Kumpanen, weil sie sich an weiteren schmackhaften Herzen laben wollen. Es folgt der beste Splattereffekt des Films.
In der siebten Nacht nach ihrer Auferstehung planen sie schließlich, die verhassten Nachkommen ihrer Inquisitoren auf dem Altar des Teufels zu opfern und entsteigen erneut ihren kuscheligen Särgen.
Sie nutzen ihre Macht über Paula, um Maurice aus dem Haus zu locken. Er kann sie jedoch mit dem Talisman des Thor von ihrem Bann befreien und schlägt Madille in die Flucht.
Im Anwesen versucht indessen Alaric Elvira zu töten, Maurice ist aber rechtzeitig wieder zur Stelle, kann ihn vertreiben und verfolgt ihn mit dem Amulett bewaffnet, um den Teufel zu vernichten.
Madille nutzt inzwischen die Gelgenheit, der schutzlosen Paula aufzulauern und sie zu töten. Darauf begibt sie sich ins Haus, um sich Elvira anzunehmen.
Elvira ist allerdings nicht so wehrlos wie geglaubt. Sie greift zu einer Ritterfigur auf dem Kaminsims der Stube und rammt Madille die silberne Lanze des Ritters direkt ins Herz, um sie wie im Buch beschrieben zu vernichten.
Das Fleisch fällt von ihrem leblosen Körper und von Madille de Lancré bleibt nur ein Gerippe übrig.
Maurice hat weniger Glück. Alaric kann sich mit einer Axt bewaffnen, die er dem Mann entgegen schleudert. Tödlich getroffen schafft er es zumindest, seinen teuflischen Angreifer mit dem Talisman zu verwunden.
Die Teufelsbrut ist durch den Angriff mit dem Amulett des nordischen Donnergotts geschwächt, so dass es Elvira gelingt, das Relikt an sich zu nehmen und Alaric de Marnac gegen die Stirn zu pressen. Seine Reinkarnation ist gebannt und sein Kopf trennt sich erneut von seinem Körper.
Elvira verbrennt die Leichen der Toten, um eine erneute Wiederkunft zu verhindern. Den Talisman des Thor übergibt sie dem See. Allerdings wirft sie den Gegenstand nur ins seichte Wasser, damit die schöne Requisite nach dem Dreh problemlos geborgen werden kann.
Blutmesse für den Teufel ist trotz kleinerer Kritikpunkte ein exzellenter und atmosphärischer Horrorfilm, der mich mit einer wendungsreichen Geschichte und guten Gore- und Splattereffekten ausgezeichnet unterhalten hat. Das interessante Drehbuch verbindet gekonnt Okkult-Horror mit Elementen des Slasher- und Zombiefilms und zeigt die vielseitigen Talente des Hauptdarstellers, der das Skript unter seinem bürgerlichen Namen Jacinto Molina verfasst hat.
Die DVD von Motion Picture überzeugt mit einem recht störungsarmen Bild mittlerer Schärfe. Da die kleine und große Hartbox des Labels als vergriffen gilt, existiert bereits eine DVD Neuauflage im bezahlbaren Keep Case.
Der Ton liegt als deutscher und spanischer Dolby Digital Mono Track vor. Fehlstellen in der deutschen Synchronfassung wurden fest untertitelt. Zusätzlich sind deutsche Untertitel für den vollständigen Film wählbar.
Neben Trailern gibt es keine weiteren Extras.
Blutmesse für den Teufel ist ein Horrorklassiker, dem ich meine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen möchte. Insbesondere Genre Fans lege ich diesen Film dringend ans Herz.
Ich hoffe, meine Begeisterung für den spanischen Meister des Horrors ist ein wenig auf euch abgefärbt und mein Blog hat euer Interesse geweckt. Da innerhalb der Reihe bisher keine weiteren Titel mit Paul Naschy veröffentlicht wurden, werde ich euch mit meinem nächsten Blog in andere Gefilde entführen.
Wir lesen uns.
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